Sicken und Zentrierspinnen "spielen sich ein", d.h. werden weicher und dadurch verändern sich auch die Thiele-/Small-Parameter. Das ändert in aller Regel aber nicht besonders viel am Klang, weil es viel zu langsam geht, als daß man die Veränderung wahrnimmt. HiFi-Händler propagieren gerne das Einspielen, da durch dieses nicht zuletzt viel Zeit vergeht, in der sich der Kunde an den Klang des Lautsprechers gewöhnt und diesen dann als angenehmer wahrnimmt. So bringt er diesen schon nicht zum Händler zurück. :-)
Exakt richtig. Sicken (und in stärkerem Maß) Zentrierspinnen ändern ihre Eigenschaften (und ganz konkret: ihre Nachgiebigkeit) über einen gewissen Zeitraum. Zentrierspinnen bestehen fast immer aus harzgetränktem Gewebe. Auch die Klebeverbindungen zur Schwingspule und zum Lautsprecherkorb werden bei großem Membranhub durch die mechanische Beanspruchung noch einmal verändert. Dadurch ändern sich die TS-Parameter eindeutig messbar, aber das war es dann auch. Glücklicherweise ist diese Änderung so, dass sich keine vollkommen andere Abstimmung ergibt. Jeder seriöse Lautsprecherentwickler spielt seine Tieftöner vor der Entwicklung ein. 24 Stunden bei 15 Hz und angemessenem Hub genügen dafür vollkommen.
@@naibafabdulkobor4301 Früher habe ich auch solange einspielen lassen, bevor ich T/S-Parameter zur Gehäusekonstruktion gemessen habe. Geht mit geringem "Fehler" auch einfacher: Am nicht eingebauten Chassis die Membran mit den Fingern einige Male vorsichtig an ihre Auslenkungsgrenzen bringen. Dadurch schafft man etwa 80 Prozent einer 24 Stunden Einspielung und das reicht für eine Gehäuseabstimmung.
nach jeden meiner Käufe meiner neuen Boxen klangen diese in der Tat ziemlich lange Zeit extrem schlecht, sodass ich immer wieder meinen Hifi-Händler anmerkte, die Boxen wieder umtauschen zu wollen. Erst nach ein paar Wochen sowie einer verpolten Gegenüberstellung mit Rosarauschen und Musiksignalen entsprach der Klang meinen Erwartungen und den Vorführmodellen entsprechend.
Hifi-Voodoo, ein tolles Thema: Es soll wohl auch Cinchkabel geben (ein Bekannter hatte so eines), die alle paar Monate mal kurz gedreht betrieben werden sollen, damit sich die festgefahrenen Elektronen wieder freimachen können. Klingt für mich absolut logisch, immerhin wird ja ein Wechselspannungssignal übertragen. Ich habe auch schon aus 1er Hand einen Bericht von einem Verstärker-Selbstbauer gehört, der über eine unglaubliche Klangverbesserung berichtete, die mit der Entfernung der Isolierfolie der Netzteilelkos einherging. Ich kann mir das aber irgendwie erklären. Wenn an der Anlage alles Top ist, die Ränder der CD mit Filzstift angemalt sind, alle ICs der Hifi-Kette mit Geigenlack eingepinselt sind, goldenen Eierbecher an der Wand hängen um schlechten Hochton zu absorbieren, alle Stecker richtig herum in der Steckdose sitzen, durch Silberkabel der Leitungswiderstand eines Line-Kabels um 0,01 Ohm gesenkt wurde (bei 10 kOhm Eingangsimpedanz) und auch diese Kabel auch noch nach was aussehen, fühlt sich das halt gut an, natürlich besonders beim Hören. Das wird aber leider als Klangverbesserung fehlinterpretiert. Super fand ich auch die separate Verlegung von Links- bzw. Rechtskanal in einem Plattenspieler (nichts gegen Schallplatten). Nicht dass von den 35 dB Kanaltrennung noch 0.1 dB durch Übersprechen verloren gehen. Ich bin Elektronik-Entwickler in einer namhaften deutschen Firma. Audiotechnik entwickeln wir zwar eher selten, aber der angebliche "Einspielbedarf" von Bauteilen macht ja sicherlich für andere Zweige der Elektronik keine Ausnahme. So betrachtet wundert es mich, dass es möglich ist Geräte zu bauen, die sofort wie erwartet funktionieren. Es ist aber durchaus so (Ironie aus) dass Bauteile gewisse Langzeitveränderungen durchmachen, z.B. Widerstände. Daher gibt es auch besondere Typen, die besonders langzeitstabil sind. Da dieser Alterungsprozess aber ebenfalls toleranzbehaftet ist, ist es umso verwunderlicher, dass nach der Einspielzeit (die im realen Leben ja nie endet) immer ein klangliches Maximum erreicht wird.
@@pleindespoir Ja, da gibt es Dinge zwischen Himmel und Erde, die erstaunen selbst Experten. Wußtest du schon, dass Festplatten eine Unwucht bekommen, wenn die Nullen und Einsen nicht gleichmäßig auf der Platte verteilt sind? Kluge Köpfe haben sich des Problems angenommen: web.archive.org/web/20050525163958/www.pankoke-soft.de/Software/Downloads/HDBALANC/body_hdbalanc.html Bei SSD ist ein Auswuchten natürlich nicht nötig. ;)
@@pleindespoir Besonders schlimm sitzen die Elektronen in Diamant (wird in bestimmente Chips verwendet) oder auch in FLASH-Speicherzellen fest. Habe in der Fachzeitschrift Audiophool gelesen kräftiges Kratzen, Hochspannung, Ionisierung z.B. mit dem Plasmaschneider oder ein Klumpen Kobalt60 würde helfen.
Hallo erst einmal und liebste Grüße aus Nürnberg! Ich bin Beschallungstechniker und muss ganz ehrlich zugeben, daß es wirklich Sinn macht einen Lautsprecher "Einlaufen" zu lassen. Seit Jahren habe ich gemerkt, daß man wirklich im Laufe der Zeit eine Änderung des Klanges hat. Sie werden präziser und Voluminöser! Allerdings benötigt man in meinen Augen keine besondere CD sondern es reicht wenn man die Lautsprecher am ersten Tag mit max. 25% Auslastet in der ersten Woche max. zu 50% belastet und erst ab da an kann man sie bis zu 100% auslasten. Der Rest kommt dann Automatisch! Das ist so meine Erfahrung gewesen und durchaus habe ich meine Lautsprecher mit Gleichgesinnte verglichen die das nicht glaubten. Resultat... man hat nach 1 Monat schon einen deutlichen Unterschied gehört.
Als Lautsprecher Hersteller finde ich Erklärungen gut und sehr objektiv dargestellt. Nichts desto trotz, das Einspielen ist notwendig, da dynamische Lautsprecher elektro-mechanische Bauteile sind bei denen die Sicke, Zentrierspine, etc. erst ihre vorgesehen Eigenschaften entwickeln wenn sie gestreßt wurden. Das ist besonders an Basschassis erkennbar, auch messtechnisch. Das mit den langen Einspielzeiten liegt im Wesentlichen daran, dass der übliche Endkunde nicht mit den notwendigen Pegel Musik hört oder kann ( mehr Familienhaus, Wohnung, usw. ). Hört man unter der berühmten "Zimmerlautstärke" dauert das Einspeilen sozusagen "ewig"... Daher liefern wir auch erst aus, wenn unsere Lautsprecher einen Zeitraum von 24 Stunden unter Streß gelaufen sind. Ganz nebenbei, wie im Video gesagt, können wir so auch die ordungsgemäße Funktion überprüfen.
@@StotheEtotheB Ich verstehe Dein Einwand nicht. Hier ging es darum ob Lautsprecher eingespeilt werden sollten oder nicht. Das hat nichts mit Aufstellung, Preis, Messungen, usw. zu tun. Das sind ganz andere Dinge, die hier nicht Teil des Themas sind...
Das Thema könnte man auch auf Kopfhörer übertragen. Ich habe früher gedacht, das sich durch das "einspielen", die Membran und die Sicke etwas verformen bzw. ihre endgültige Zähigkeit erreichen. Danke für alle Videos die in diesem Jahr erschienen sind. Ich wünsche Euch einen guten Rutsch ins neue Jahr.
Ich gieße neue Lautsprecher immer mit EarlGrey Tee auf, gibt einen schönen englischon Ton 🥸 ... ... nee, mal Spaß beiseite. Bei diversen Eigenbauten hatte ich diesen Effekt, dass der Lautsprecher nach Wochen besser klang. Bin aber der Meinung dass nicht der Lautsprecher sich einspielt - sondern der Hörer sich anpasst.
Ich habe nix mit Tontechnik zu tun ausser das ich Musik höre. Habe deinen Kanal vor wenigen Wochen entdeckt und mir diverse Videos angeschaut und heute abonniert. Es ist angenehm dir zuzuhören wie du diverses um Aufnahmeverfahren, Signalverarbeitung Technik erklärst. Meine Lautsprecher (2Weg und 3Weg) klangen nach ca.3 Stunden Spielzeit untenherum besser als frisch aus dem Karton. Im Hochton konnte ich kein Veränderung wahrnehmen was aber auch daran liegen kann das ich nur noch bis 14Khz höre. Guten Rutsch ins Neue Jahr !
Ich glaube,nach 3 Stunden haben sich nur Ihre Ohren an das Klangbild gewöhnt. Man müsste dann den Vergleich mit frisch Ausgepackten machen,incl.Umschaltpult.
@@konraddelgen8725 Ja gut,das ist auch eine Möglichkeit.Interessant,das sie einen Unterschied wahrgenommen haben. Ich habe die Tage den neuen Yamaha WL-500 Funkkopfhörer eingespielt, das Programm ging auch nur 1,5 Stunden, hat aber merklich die Mitten reduziert und die Bässe wärmer gemacht. Aber,das sind auch kleine Treiber im Vergleich zu Boxen.
Ob sich am Treiber was ändert hängt mit der Bauform start zusammen. Bei kalottenlautsprecher würde ich fast immer davon ausgehen. Bei einem Bändchen und Kompressionstreiber eher nicht, bei einem AMT denke ich schon. Gerade elastische elemente wie Gummies ändern ihr verhalten am Anfang stärker. Bei einem Metall kann ich mir da nur schwer vorstellen, dass da viel passiert. Bei Elektrolyt Kondensatoren und Röhren denke ich auch dass da über die ersten Stunden Veränderungen passieren. Bei einem Transistor oder Widerstand, eher nicht.
Gutes und aufschlussreiches video! Habe mir die grand duetta/udo Wohlgemuth gebaut! Und habe sie 50std einspielen lassen! Und siehe da kein nerviger hochton mehr könnte daran liegen das alle materialen erst eingearbeitet werden müssen😉.
Also ich denke, dass es viel damit zu tun hat, dass man sich mit der Zeit an die Klangcharakteristik gewöhnt. Ansonsten: wenn es so einen großen Unterschied machen soll, dann kann man das nur so nachweisen, indem man 2 Paare gegenüberstellt. Eins eingespielt und das andere neu. Erst dann kann man es wirklich beurteilen
Ich spiele Musik auf den Lautsprechern statt mich monatelang über das Gerausche vom Einspielen zu ärgern. Oder haben solche Leute einen extra Einspielbunker wo die Lautsprecher nerven dürfen?
wenn ich was baue, liegen währeddessen meist die ls auf dem dachboden verpolt gegenüber (damits ruhig ist) und arbeiten während dessen durchgehend mit fast max hub und rosa rauschen. wenn sie sich nach den 500 oder 2000tsd spürbar weicher von hand auslenken lassen, muss sich einiges verändern. ich habe aber noch nie vorher/nachher gemessen. es beruhigt das gewissen und kostet nicht viel.
Ich bilde mir auch ein, dass der Klang sich bei einigen Lautsprechern in den ersten Wochen verändert. Nicht bei allen und auch nichts dramatisches! Im Grunde ist es aber egal, was Tatsache oder Einbildung ist, so lange ich am Ende mit dem Ergebnis glücklich und zufrieden bin. Gruß Ralf
Ich mache mal Kurz reinen Tisch: Das Einspielen hat die Funktion, dass es dem Lautsprecher schützt. Ein PA Chassis (nehmen wir mal den 15NLW4500 der ist ein sehr sehr gutes Beispiel) Hat am Anfang von der AUslieferung eine extrem Verlusteiche und Harte Aufhängung, wenn man den Lautsprecher direkt an die Belastungsgrenze färht, dann reißt die Spinne, Kleber kann sich lösen etc pp. Zudem ist der Lautsprecher ganz anders vom Klang. es kommt sogesehen, im direkt Vergleich hörbar, zu einer Massiven Klang veränderung. die Sogar Messbar ist. der 18s Vertrieb hat gesagt, bei 10mm (peak to peak hub) würde das EInspielen um die 35 Stunden dauern, weil durch diverse Verfahren und techniken (die ich hier nicht erläutere) der Lautsprecher länger bei seinen Eingespielten TSP bleibt, Jeder vernünftige Entwickler lässt seine Chassis erstmal auf Werksangaben einspielen und Entwickelt dann damit. Man darf nicht vergessen, eine Aufhängung ist mit diversen sachen getränkt, die sich über eine gewisse Zeit einarbeiten müssen. Bei SUbwofern und Mitteltönern kann man einen Unterschied Hören und Messen bei Hochtönern Mit geringem Xmax (Ringstrahler, Kalotte ) naja, sind wrd mal ehrlich einen Untershied hab ich nie Gemessen, noch gehört. Ich bin der überzeugung. EInspielen ist sinnvoll, gerade weil es Lautsprecher vor schädigungen schützen kann und wirklihc einen Klang Einfluss (je nach aufhängun etc mal mehr hörbar mal weniger hörbar) hat.
Sorry, aber wenn sich Kleber löst oder das Bauteil sich von der vorgesehener Zusammensetzung durch seine eigentliche Funktion verändert, dann ist solch ein Lautsprecher ein defekter. :) Oder aber der Lautsprecher wurde außerhalb seiner Spezifikation betrieben. Wir Menschen haben genug Wissen und KnowHow um die Frage nach Einspielen ja/nein vollumfänglich zu beantworten.
@@Branchprediction ich verstehe den Kommentar nicht ganz... Ein fertig herstellter Lautsprecher hat noch micht seine Endgültigen TSP, die erhält er mach seiner einspiel zeit, die kann lang (aber eigentlich nicht länger als 40Stunden ) sien oder kurz sein, meine NE123W haben allesamt ihre TSP nach 10Min erhalten. Das extra einspielen macht nur bei PA chassis sinn und auch nur beim Subwoofer, da diese meistens direkt in den Einsatz müssen und da sollen die direkt spiel fertig sein und nicht noch vorsichtig betrieben werden. Bei Hifi Chassis (eher weich aufgehangen) dauert das einspielen einmal Musik mit moderater Lautstärke. Wenn sie mir nicht glauben fragen sie doch mal Bitte beim Deutschland Vertrieb von 18sound nach, der kann ihnen das sicherlich bestätigen, dass sich die TSP noch ändern in der einspielphase. Aber Wie gesagt, weiche Aufhängungen sind oft sehr sehr fix eingespielt, also ist ein extra Einspielen nicht von nöten.
@@Branchprediction und wenn sich kleber löst ist meisten geschuldet wenn ein Lautsprecher direkt an seine Hub Grenze gebracht wird, mehr ist das nicht. Wie eben gesagt mal brim 18sound Vertrieb nachfragen wie sich das verhält der kann da mehr zu sagen.
...kenne das Thema Einspielen v. Lautsprechern bisher nur aus dem E-Gitarrenbereich. Dort ist es quasi bereits eine Selbstverständlichkeit - und keine Frage des: "...ob " oder: "...ob nicht". Viellecht liefert eine physikalische Perspektive eine Erklärung, warum dieses Thema besonders in der Gitarrenszene soviel Beachtung findet: 1. Wir haben es hier fast ausschliesslich mit hart aufgehängten Membranen zu tun. Die Sicke ist also aus dem gleichen Pappmaterial, wie die Membran selber (bei Celestion kommt i.d. Regel noch eine Beschichtung auf die Sicke). 2. Vermutlich werden Gitarrenlautsprecher im Vergleich zu Studiomonitoren im Betrieb genötigt, deutlich stärkere Leistungen in entsprechende mechanische Energie umsetzen zu müssen. Diese Kombination aus einem steiferen Pappmaterial mit einer höheren Leistungsumsetzung lässt mich vermuten, dass hier eine Veränderung der Materialeigenschaften der Membransicken auf jeden Fall stärker ins Gewicht fallen muss, als bei Studiomonitoren.
Es gibt genau ein Bauteil, von dem ich behaupten würde, dass es eventuell von etwas Einspielzeit profitiert, aber mit Sicherheit irgendwann getauscht werden muss. Das ist die Sicke. Es ist ein relativ weiches gummiartiges Material und wird irgendwann porös und zerfällt, was der Beweis dafür ist, dass sich die Eigenschaften des Bauteils mit der Zeit verändern. Natürlich kann aber auch die Temperatur die Eigenschaften der Sicke verändern. Bei allen anderen Bauteilen des LS gibt es aber keine Belege dafür, dass sich irgendwelche Eigenschaften mit der Zeit verändern. Vorallem nicht bei den elektrischen Bauteilen in so kurzer Zeit. Bei einer niegelnagelneuen Sicke bin ich allerdings davon überzeugt, dass die Spielzeit einen positiven Effekt, auf die Trägheit der Membran zeigt. Irgendwann nach vielen Jahren dreht sich der Spieß allerdings um. Aber mal im Ernst. Ich benutze den Lautsprecher doch sowieso. Warum muss man denn den Aufwand betreiben ihn einzuspielen. Zumindest, wenn es um die privaten HiFi-Anwendung geht. Ich würde mich sogar fast freuen, die Entwicklung des LS live mitzuerleben. P.S.: Du hast das berüchtigte Kabelthema angesprochen. Nichts interessiert mich brennender als das. Kannst du bitte deine Meinung dazu mit uns teilen?
nein die Sicke ist nicht Einspiel Pflichtig sondern die Zentrierspinne, je nach Aufhängung kann das einen Großen unterschied machen. sonst Hat einspielen keinen SInn. meine Lautsprecher liefer ich immer eingespielt aus.
@@mhp_loudspeakers3768 Lässt sich das Einspielen messtechnisch untermauern? Je nach Material der Zentrierspinne könnte es ja deutliche Unterschiede geben. Durch Materialtechnische Untersuchungen könnte man ferner je Modell eine empfohlene Einspieldauer definieren, wenn ein gewünschter Zustand erreicht ist, der sich durch Messung an z.B. Ein-/Ausschwingverhalten oder Impulsantwort festmachen läßt.
@@Immenreiner Impulsdauer, Einschwingzeit etc, das ist sinnfrei zu Messen. Aber je nach Material verändern sich mehr oder weniger die TSP. Ein Lautsprecher hat erst seinen Frequenzgang wenn die TSP stimmen mit denen entwickelt wurde. Bei manchen Chassis dauert es lönger einzuspielen, bei manchen weniger. Den Morel UW958 hat bei mir mit normaler Musik ca 1Tag gedauert, der Vifa NE123W war nach 10 Minuten soweit. Der 18Sound 15NLW4500 hat für seine TSP 35stunden bei 20Hz gebraucht. Erst dann ist ein Lautsprecher im Herrsteller angebenenen zustand gewesen und da auch geblieben. Also Einspielen ist sinnig, bzw. Man kann sagen Einspielen ist nötig, aber es reicht mit normaler Musik und nicht mit extra CDs oderso. Wichtig ist nicht suf Vollgas einspielen, sonst können teile sm Lautsprecher reißen. Ich Denke Pauschal kann man die Einspielzeit nie besntworten, meine PA chassis sind immer eingespielt, meine Hifis müssen eingespielt werden. Aber hier auch nie länger als einen Tag (vllt auch mal länger je nach Musik, lautstärke und lautfzeit). Aber ich glaube nicht dass ein Hifi Lautsprecher jemals länger als 10Stunden (vllt 15) braucht zum perfekten einspielen. PA ist etwas anders. Aber ich bin pberzeugt, ein normaler Lautsprecher wird niemals mehr als 40Stunden zum Einspielen Brauchen. Und das bei Normaler Musik würde ich mal behaupten. Ab 1stunde höre ich keinen unterschied mehr. Der rest der Zeit ist nur dafür da, dass die Lautsprecher sich richtig einarbeiteny
@@SailingSims immer gerne. Mir hat der 18sound Vertrieb auch mal die Messungen nach verschiedenen Stunden des Einspielens vpm 15NLW4500 gezeigt. Das ist wirklich sehr interessant wie sich das verhält.
Ich wundere mich, dass einige zuhause so etwas herauszuhören denken. Ich bin da sehr skeptisch. Einerseits ist der Hör-Raum mit allen Bedingungen ja eh schon ein Thema für sich, da kann es - je nach Lautsprecher - schon etwas ausmachen, wenn man 10cm versetzt sitzt als vorher. Ich denke, man gewöhnt sich an das Klangbild, das habe ich bei meinen Kopfhörern und Lautsprechern immer beobachten können. Ich höre mehre Details raus, als am Anfang: weil ich mich an den "neuen Klang" gewöhnen muss - aufmerksamkeitstechnisch. Wenn man Lauitsprecher einspielt, kann man doch auch die Frage in den Raum stellen: wie ist das mit Luftdruck, Temperatur, Luftfeuchtigkeit? Das sind Faktoren, die noch nicht erwähnt wurden ;) Hier würde ich zumindest physikalisch einen ansatzpunkt sehen, aber ob es da belastbare Test gibt ... wäre wenigstens mal interessant :) Dann der körperliche Aspekt: hat jemand immer den gleichen Blutdruck? Ich häre manchmal mein Blut "rauschen" ... da müsste man also auch das Gehör direkt mal ansprechen ... als beeinflussenden Faktor. Danke für das Video und beste Grüße Stephan
Nach meinen Erfahrungen liegen Sie sehr richtig, wenn Sie meinen, Luftdruck, Temperatur und Luftfeuchtigkeit haben Einfuß auf den Klang. Das deckt sich mit meinen Erfahrungen, hat aber nichts mit dem Einspielen selbst zu tun, weil die Auswirkungen dieser Faktoren auch nach dem Einspielen der Lautsprecher vorhanden sind. Sehr gut beobachtet, Herr Keßler!
@@lotharhofmann7902 Vielen Dank für Ihr freundliches Feedback. Das Einspielen habe ich nicht direkt "besprochen", würde mich daher aber der Meinung eines Lautsprecher-Bauers aus Balingen anschließen, der glaubhaft berichtete, das sie ihre Lautsprecherboxen selbst nach dem Bau einspielen, wegen der bereits hier in den Kommentaren erwähnten Materialsteifigkeit, die man so beeinflusst. Das hatte mir sachlich eingeleuchtet. Messen kann man sowas sicherlich, aber ob jeder dies bei jedem Chassis raushört ... da wäre ich allerdings skeptisch ... wegen der anderen Faktoren. ;) Einen Schönen Abend Ihnen! :)
Beides ist richtig. Naürlich altern alle bekannten Bauteile und verändern ihre Parameter. Aber das ist so gering, dass das „Einspielen“ in erster Linie zu einem Gewöhnungseffekt des eigenen Gehörs führt. Als ich vom AKG K702 Kopfhörer zum höherwertigen K812 gewechselt bin, war ich zuerst vom K812 enttäuscht. Nach ein paar Wochen bevorzuge ich nun ganz klar den K812. Und das liegt nicht daran, dass er auf einmal anders klingt. Denn nun klingt der K702 für mich schlechter.
Sehr interessantes Thema! Das mechanische Schallwandler, salopp Lautsprecher, je nach Belastung und Umwelteinflüsse im laufe der Betriebszeit ihrer Kennlinie untreu werden, ist doch eigentlich normal und einer gewissen Materialermüdung zuzuordnen. Das heisst aber im Umkehrschluss noch lange nicht, dass "eingespielte" Lautsprecher unbedingt besser klingen können-werden-müssen, wie auch immer. Das sich elekronische Bauteile im laufe ihrer Betriebszeit ihre Werte verändern können, ist durchaus, je nach Güte und/oder Belastung der Bauteile, möglich. Allerdings spielt sich so etwas eher in einem Bereich von vielen Jahren/Jahrzenten ab. Widerstände und Kondensatoren sind hierbei beliebte Fehlerquellen, die so ganz langsam ihre Werte verändern und somit die Funktion einer Schaltung aus dem Gleichgewicht bringen können. Aber auch wir Menschen sind hierbei keine Ausnahme. Unsere Sinne verändern sich auch im laufe unseres Lebens Ich habe eingespielte Gitarrenboxen ca. 40 Jahre alt und die klingen, meines erachtens, mittlerweile zum davonlaufen... Ein anderer findet genau diesen Sound vielleicht ganz toll... Manche Tage finde ich den Gitarrensound bei der Bandprobe absolut unterirdisch und ich muss mich regelrecht zwingen nicht an der Klangregelung herumzudrehen. Ein Woche Später finde ich ihn wieder topp, ohne das ich etwas verändert habe. Ich denke unser Sinne sind manchmal sehr stark der jeweiligen Tagesverfassung unterworfen. Kann natürlich auch sein, dass es nur mir so geht ;) Mach doch mal ein Video über Kabel. Die sind ja leider auch sehr oft Voodoo behaftet, ich sage nur Laufrichtung. Guten Rutsch für 2021
Wenn die 40 Jahre alt sind, dann kommen eigentlich nur zwei Sachen in Frage. 1. Sicken porös. 2. Elektrolythkondensatoren auf der Frequenzweiche ausgetrocknet. Letzteres ist leicht zu beheben.
@@dertechniker8867 das trifft eher auf den Hifi-Bereich zu. Die Sicke dieses Gitarrenlautsprechers ist eher zu weich als zu porös, was natürlich auch im laufe der Zeit diversen Umwelteinflüssen geschuldet ist. Feuchtikeit, Hitze, Kälte, Rauch. Gut, die Box wird nun auch nicht unbedingt mit Zimmerlautstärke gefahren... Frequenzweichen gibt es in Gitarrenboxen nicht.
Interessant der Punkt der ab 03:40 angesprochen wird. Kabelklang ist ja ein unerschöpfliches Thema. Dazu würde ich gerne ein Video auf diesem Kanal sehen. Mit welchen Kabeln sind die Strauss Monitore angeschlossen? Die meisten HiFi-LS kommen mit 2 paar Anschlußterminals, auf daß bisexuelle Verkabelung möglich ist. Soweit ich sehen konnte, haben die Strauss-LS das nicht. Da wendet sich der Voodoo-Jünger mit Grausen.
Hab mir vor kurzem einen zweiten Gitarren- Combo geholt. Exakt selbes Modell. Direkt beim anspielen störten mich etwas undifferenzierte harsche Höhen. Mein älterer Amp, löst da etwas feiner auf! Daher bei mir eben Thema ob sich dass mit der Zeit schon gibt und der Speaker etwas Zeit braucht oder ein anderes Bauteil den Sound verändert.
Schwer vorherzusagen. Bei Röhren könnte ich mir das schon vorstellen. Oder es ist ne Serienstreuung oder der Hersteller hat andere Röhren verbaut. Aus der Ferne kann man das nicht beantowrten.
Ich habe ähnliche Erfahrungen gemacht. Es ist möglich, dass Dein älteren Amp aus der Blütezeit der Röhrentechnik stammt. Dann hast Du Röhren mit überragendem Klang, die heute leider nicht mehr hergestellt werden.
Ich hatte mir ein neues Paar Standlautsprecher(B&W) bestellt, lieferungsbedingt standen diese für 5-6 Stunden in meiner Garage bei ca. 0 Grad. Hatte diese dann das erste mal bespielt und war sehr enttäuscht. Der Klang war unterirdisch, schwer einen Vergleich zu finden. Am nächsten Abend jedoch hatte sich der Klang deutlich zum positiven verändert, ich würde tippen, dass lag an der erfolgten Angleichung an die Zimmertemperatur. Die LS sind maximal 1h bespielt worden bis die Veränderung eintrat. Eine weitere Veränderung, welche sich deutlich war nehmen lässt, viel mir danach auch nicht mehr auf.
Ich kann mich erinnern: als meine Focal CMS 65 neu hier angekommen sind (vor 12 Jahren), hat Focal angemerkt, daß sich die LS klanglich noch verändern würden, da die Sicke des Basslautsprechers anfangs (absichtlich) recht hart sei. Ich hab ihnen dann 3 Tage lang eine Steely Dan Diät verordnet, in der Hoffnung, daß sich der Klang einprägen würde. Nun, 12 Jahre später: immer noch tolle Lautsprecher!
Bei kalottenhochtönern die Ferrogelkühlt sind, ist mir schon aufgefallen das diese sich verändern. vorallem im alter wenn es verharzt ;D. aber so ist mir bis dato nichts aufgefallen. evtl ist auch manches gewöhnung wo man sich erst an den Charakter der Box gewöhnen muss..
Ich mach mir allerdings Gedanken um den Raum und die Positionierung dieser Flagg - Schiffe … so nah an dem Pult und der Bass Lautsprecher strahlt noch nicht mal komplett ab… würde gerne wissen wie das hinter einer großen Fensterscheibe klingt. Mach mal Aufnahmen - würde gerne mal was hören. Danke und herzlichen Dank für deine Videos.
Ja, das Einspielen ist nach meinen Erfahrungen bei vielen Lautsprechern nötig und auch in der Bedienungsanleitung beschrieben. Z.B. bei der Canton Plus GXL.3 mit 15-20 Std.. Von den GXL.3 war ich anfangs geschockt, sollten diese doch meine alten JBL Control One ersetzen. Ich war nahe dran die Cantons wieder Einzupacken, dachte aber... ich sollte die Rückgabefrist ausnutzen. Das war eine gute Entscheidung. Eine ähnliche Erfahrung habe ich so extrem eigentlich nur bei einer weiteren Canton Box gemacht. Das war die Chrono 509. Die sind aber inzwischen am Auseinanderfallen (TT u. Gehäuse) 😂 und wurden nun durch die Nuline 244 ersetzt, die sofort hervorragend klang und nur minimal im Hochtonbereich zugelegt hat. Da ich meistens mit meinen DT990pro höre, ist die Gewöhnung an neue Lausprecher eher unwahrscheinlich.🤔
Moin, das mit dem "Einspielen" habe ich nur nach dem Tausch von Sicken oder/und Spinnen/Schwingspulen an TT praktiziert. Da liefen die Amps schon mal über Nacht. Klasse Kanal, vielen Dank👍 Guten Rutsch in's neue Jahr.🍾 ....bleibt gesund.👍
1000 Stunden ? Also die Lautsprecher düdeln ununterbrochen, ohne Pause ,41 Tage am Stück bevor diese dann „zuverlässig arbeiten“ ?? Bei einem 8 Stunden Studio-Alltag müssten diese Lautsprecher dann 4 Monate eingespielt werden ? „Übetrieben“ ist eine höchst humane Untertreibung 😂😎.
Es gibt solche Extrembeispiele. Das sind dann z.B. die Beyma-Chassis mit Pappsicken wie hier: www.jogis-roehrenbude.de/LS-Box/Berndt_Burghards-Viecher/Viech.htm Meistens haben wir aber Gummi- oder Schaumstoffsicken, da geht das sehr sehr viel schneller und der Teil am Chassis, der das meiste Einspielen braucht, ist die Zentrierspinne. Das kann schon nach einem Tag soweit erledigt sein.
Herr Himmes, Sie haben ja so recht, denn mancher High-Ender übertreibt hier maßlos. Das muß man aber ganz locker sehen. Kauft man ein neues Paar Lautsprecher und hört diese dann regelmäßig, dann haben sie sich nach einem Jahr ganz nebenbei eingespielt und es war gar nicht mit Arbeit verbunden. Deshalb, liebe High-Ender, immer ganz locker und unverkrampft bleiben. Ich bin mir ganz sicher an "Einspielen" ist was dran. Das betrifft die Chassis und vor allem die Bauteile auf der Frequenzweiche. Aber, wie sagte doch das HB-Männchen, "GREIFE LIEBER ZUR HB; DANN GEHT ALLES WIE VON SELBST". Im Übrigen, Herr Himmes, das hat nichts mit zuverlässiger arbeiten, sondern mit besser klingen, zu tun. Doch Einspielen wird ein Lautsprecher nicht zuverlässiger, sondern besser.
Meine Beobachtung zum Thema Einspielen von Lautsprechern ist positiver Natur. Allerdings ist die Bedingungen im Hörraum bei mir keine unerhebliche Größe. Gerade im Winter wird nicht durchgängig geheizt und die große Anlage nicht täglich betrieben. So hatte ich das Gefühl, dass nach zwei bis drei Wochen Hörpause bei 15°C, etwas kaputt sei. Besonders auffällig zeigte sich die Basswiedergabe betroffen. Die erschien mir hart und sehr gebremst. Nach zwei Stunden Betrieb und eher 19°C stellte sich langsam der gewohnte Charakter wieder ein. Ich könnte mir in diesem Fall einen ähnlichen Effekt wie bei MC Tonabnehmern vorstellen. Egal wie viele Betriebsstunden diese elektromechanischen Geräte auf der Uhr haben, nach längerer Ruhepause und Temperaturen unter dem Optimum hat man gern das Gefühl mit einer fremden Anlage zu hören. Das dürfte wohl mit den Materialeigenschaften der Membran- bzw. Nadelaufhängung zu tun haben. Aber nach ein bis zwei Stunden musikalischer Massage und wohltemperierter Hörbude ist dann alles wieder hübsch. Das Thema Einspielen von Kabeln, Kondensatoren und Halbleitersperrschichten möchte ich hier aber bewusst nicht einfließen lassen.
Genau das habe ich auch beobachtet, wird eine Anlage nicht genutzt und steht nur rum, dann klingt sie erst mal scharf und unmusikalisch, erst nach einigen Betriebsstunden ist sie wieder so gut, wie man sie eigentlich kennt, d.h. sie muß neu eingespielt werden, erst dann klingt es wieder gewohnt gut.
@@lotharhofmann7902 Einige hochwertige Röhrenverstärker haben Schutzschaltungen, die die Betriebsspannung langsam hochfahren, um die Bauteile zu schonen. Das kann bis zu einer halben Stunde dauern bis die Betriebsspannung und Betriebstemperatur erreicht ist. Das muss nicht per se schlecht sein, denn ein Klang, der im Laufe der Hörsitzung immer besser wird, ist durchaus eine positive Erfahrung.
Aus elektronischer Sicht halte ich das Einspielen für Quark. Ein Kondensator hat seine Kapazität innerhalb der Toleranz oder nicht. Ebenso Induktivitäten. Auf passive Weichen bezogen. Einzig mechanisch könnte das eventuell etwas ausmachen, wenn die Sicken der Membranaufhängung ggf. mit der Zeit ein wenig weicher oder flexibler werden.
Mir wollte ein HiFi Händler erklären ich müsse ein 500 Euro Kabel nutzen und das auch mindestens 120 Stunden einspielen lassen. Wohlgemerkt das Kabel, denn Lautsprecher sowieso. Ohne das Kabel könnte ich keinen guten Klang erzielen. Mit der Aussage war der Händler dann für mich erledigt.
Wo ist das Problem? Es gibt doch genügend Software (mit minimalistischer Hardware) um den neuen Lautsprecher zu vermessen. Das kann man dann nach ein paar Wochen wiederholen. Damit ist die Sache eindeutig. YT Videos gibt es auch dazu..Z.B. bei "Franks Werkstatt der Lautsprechertechnik".
Gleich mal vorweg, geile Themen gefällt mir immer wieder mal einfach zuzuhören um den Stressigen Alltag zu vergessen, immer weiter so und nun zu einer kleinen Erläuterung. Also eigentlich merkt man es besonders bei Bässen, dass die mit der Zeit ein bisschen weicher werden vom Druck, weil die Sicke weich oder besser formuliert weicher wird durch die Bewegung. Da ich Selbst im PA bereich Lautsprecher bau betreibe und die eine oder andere Messung mache, sieht man dann schon an den Diagrammen das sich was verändert, dasselbe gilt auch für Mitteltöner, aber man muss allgemein sagen das es auf den Hersteller ankommt wie weich oder hart die Sicke ist oder gewählt wurde bei der Herstellung, wenn diese sehr steif ist verändert sich der klang nach einer gewissen zeit ein wenig, bei weichen Sicken ist die Klangveränderung kaum hörbar und messbar. Ich hoffe ich konnte darüber ein bisschen Aufschluss geben warum das so ist mit der minimalen Klangveränderung. Natürlich kommt es dann auch noch auf die Luftfeuchtigkeit und Temperatur an aber ich denke das ginge jetzt zu tief in die Materie.
Man kann es "sehen", wie man will; Aber "hören" kann man den Unterschied zwischen neuen und eingespielten LPs doch ganz deutlich. Selbst die in zeitlichen Abständen empfohlenen Entmagnetisierungsmaßnahmen im "Burn-In-Signal-Verfahren sind deutlich hörbar. Bei Mittel- und Hochtonhörnern mag das anders sein; Aber bei meinen ALR, Kef und DALI war der unterschied gewaltig nach ca. 200 Spielstunden von richtig schlecht, sodas ich die Boxen zurück geben wollte, bis später zu einem richtig guten Klang! Meine Ovator 600 habe ich glücklicherweise als Ausstellungsstuck mit ca. 250 Spielstunden gekauft. Meine besten und sehr gut klingende Boxen - Natürlichkeit und Tiefbass, ohne Bassreflex-Auswirkungen - Karl-Heinz Fink ist ein Könner.
@@StotheEtotheB Muss man die CD dann vorher auch entmagnetisieren? Du hast es anscheinend nicht bemerkt: Die Frage war ein Scherz. Du kannst gerne mal in meinen Kanal rein schauen...
Interessanter Bericht. Danke dafür. Was ist wenn ich meine neuen Lautsprecher auspacke, anschließe und gleich mal dick aufdrehe?? Ist das schlecht für meine Lautsprecher?
Ich halte weder was vom Schallplatten, Kabel oder Einspielvoodoo. Dennoch habe ich mir eingebildet, das meine Hifiman Ananda nach wenigen Stunden runder klangen und besser aufgelöst. Ebenso meine Nubert SP 200, die nach ca. 2 Stunden ein wenig sauberer klangen. Beide Erlebnisse können auch einfach nur beweisen, das sich das Ohr an den Lautsprecher anpasst. Beim Hifiman Ananda jedoch, würde ich tatsächlich behaupten, das es auch für Laien hörbar war. Mir ist auch schon aufgefallen, das man im Stereo-Bereich Geld für Sachen ausgeben kann, die man wohl nur kauft, wenn das Geld überflüssig irgendwo rumliegt.
Inakustik scheinen auch sehr Inovativ zu sein. Zum Einspielen lasse ich sie die ersten Tage nur begrenzt in Leistungserbringung trällern und habe bisher keine schlechten Erfahrungen gemacht.
Eigentlich verändern sich fast alle LS in den ersten Stunden. Nicht gravierend eher subtil. Danach allerdings eher nicht mehr. Und sehr sehr wichtig ... Einspielen macht aus einem schlechten LS in keinem Fall einen guten. Was von Anfang an grausig ist bleibt grausig. Da helfen auch keine tausend Stunden...
Mag sein, dass es damals Einbildung war. Aber die 4x12er ENGL Box klang nach der dritten oder vierten Probe irgendwie dynamischer, als würde sich die Membran plötzlich leichtfüßiger bewegen.
Meine Wenigkeit hat öfters Kopfhörer hier zum umbauen oder reparieren. Oft zwei identische Modelle mit unterschiedlichen Laufzeiten und auch sehr häufig ganz neue Kopfhörer. Es kommt immer wieder vor, dass ich das gleiche Modell eines Kopfhörers hier habe. Zum Beispiel einen Beyerdynamic DT770 mit 250 Ohm. Mein Modell hat bereits seine 200 Stunden drauf und klingt für mich "normal". Bekomme ich dann neue 770er, klingen die erst mal ziemlich anders. Sie sind schärfer in den Höhen und unten rum etwas "dröhnend". Im direkten Vergleich fällt das sofort auf. Und um die Frage vorweg zu nehmen, ich habe auch die Polster getauscht um diesen Faktor ausschließen zu können. Das gleiche stelle ich auch bei identischen Modellen anderer Hersteller fest. Bei In-Ears teilweise sogar gravierend. Aber das Thema selbst ist kein Ritual, in dem man den Kopfhörer in Einhornblut tränken muss. Die meisten oder eigentlich alle Kopfhörer sind nach 1-3 Tagen Dauerbespaßung "eingespielt" dabei muss man nicht mal anwesend sein. Allerdings gibt es auch Kopfhörer bzw Lautsprecher die von einer Einspielzeit überhaupt nicht profitieren. Denke es kommt auf das Material an. Und das könnte auch die unterschiedlichen Erfahrungen/Meinungen erklären. Meiner Erfahrung nach, ist einspielen kein Mythos, aber auch kein Ritual, welches man durchführen muss. Es dauert schlichtweg ein paar Stunden, bis die Treiber ihr volles Potential erreichen. Egal wie laut oder welcher Ton abgespielt wird. Bei elektronischen Teilen wiederum kann ich einen Fall überhaupt nicht nachvollziehen. Wenn dann noch jemand kommt mit: "Kabel muss eingespielt werden", dann stellen sich mir als Kabeljungwerker die Haare auf.
Vllt einfach mal mit nem Kumpel Testen der der unterschiedliche reicht und du nicht sehen kannst welcher das jetzt genau ist. Blindtests sind das einzig wahre bei so etwas. Wenn ich dir Blind ne CD, Vinyl, MP3 320kbit und ne FLAC vorspiele wirst du im Blindtest auch nur schwer bis gar nicht raushören was jetzt was ist.
@@mrn234 Im Blindtest kann ich auch keinen Unterschied zwischen einer guten 320er MP3 (Lame) und einer Flac heraus hören. Kann dir da am Ende auch nicht sagen, was nun welches Format ist. 😁 Bei den Kopfhörern ist die Differenz teilweise deutlich hörbar. Da brauche ich keinen Blindtest mehr 🙂 Wären die Differenzen nur minimal, würde ich das auf jeden Fall genauer Vergleichen. Wie zum Beispiel zwischen FLAC und Mp3 😄 Da brauchte ich schon einen Blindtest um mich zu überzeugen. Mache mir seitdem auch keine großen Gedanken darum. Ich weiß, dass Stress, Lautstärke oder temporäre Belastung meinen Höreindruck stark ändern. Daher beurteile ich einen Kopfhörer auch nicht mehr nach dem einmaligen hören. Daher wird es für mich keine Relevanz haben, ob ein Kopfhörer/Lautsprecher sich noch verändert oder nicht. Mache meinen Gesamteindruck eh erst nach 1-2 Wochen oder Monaten fest und vergleiche diesen dann mit anderen Modellen, die ich bereits kenne.
@@Tommy1911TR Aber wenigstens mal einer der es einsieht :) Gibt ja auch Leute die meinen sie hören den unterschied zwischen FLAC und CD :D :D (Das schaffen nicht mal sehr Junge Leute mit trainierten Ohren und wir wissen ja alle im alter werden die rapide schlechter) Hab mir vor 1 1/2 Monaten die Nubert Nubox A-125 gekauft fürn Rechner und sind seit dem Täglich im Einsatz und klingen gleich wie am Tag wo ich sie gekauft habe und ich sage immer noch so lütt wie die Kollegen auch sind dafür ist der Klang echt geil (aus meiner nicht soundfreak sicht)
Ich glaube schon das mit der Zeit der klang eines Luatsprecher sich verändern kann, aber nicht muss. Das hängt zum einen natürlich davon ab wie er verbaut wurde. Denn auch in der Regel sind die meisten Lautsprecher Mechanisch mit schreiben verbunden, und sicherlich könnte durch das Schwingen der Membran diese Schrauben sich lösen und damit sich das klangbild verändern (was aber nicht zwangsläufig positiv sein muss). Ebenfalls hat auch der Kopus des Lautsprechers durchaus einfluss auf das Klangbild, sprich es gibt durchaus Materialien die über die Zeit ihr klangbild verändern, besonders bei Hölzern Fichte zu nennen, bei Gitarren ist das sogar so gewollt, diese muss man tatsächlich wenn der Korpus aus Fichte ist längere Zeit einspielen, was im übrigen Tatsächlich nicht nur subjektiuv ist, sondern auch messbar. andere Materialien wie bei Hölzern Zedern oder Kirsche sind recht stabil, woran das genau physikalisch liegt weiß ich nicht, ich hab aber mal davon gehöhrt das es an der härte des Holzes liegt. Bei Kunststoffen sind wir gerade diesen Veränderungen nicht ausgesetzt. Aber gerade bei Lautsprechern kann ich mir im ersten Fall nicht vorstellen das es den klang verbessert, vor allem weil es viel zu zufällig wäre, als das ein Herrsteller sowas einkalulieren würde und bei zweiteren bin ich mir nicht sicher inweiwit jemand da einen Unterschied merkt, Bei klassischen Gitarren, wo es nur den Klangkörper gibt das signal, also die schwingende Saite zu verstärken, sind glaub ich andere Faktoren die das Klangbild mehr verändern können, gerade bspw. bei Venyl, Kassetten, und Tonband und selbst im digitalen ist die weiterentsicklung an den Encodern und Decodern größer, Gerade verlustbehaftete kompressionen wie MP3 und OGG haben sich im laufe der Zeit im Klang drastisch geändert. Bei gleicher audiodatei klingt eine das abspielen eines bspw. mp3 mit dem Referenz encoder heute schon anders als vor 20 Jahren und die qualität die man bei streamingkanälen bekommt ändert sich sowieso schon während man das file abspielt, je nach bandbreite die man gerade zur verfügung hat, und die auslastung der Server.
Man müsste dazu mal Messwerte aufstellen. Also das da Membran, Physik und Mechanik am Werk ist, kann ich nachvollziehen. Ich würde aber das Thema irgendwo zwischen Voodoo und Realität einordnen. Ich denke es ist die Mischung aus tatsächlicher Einspielzeit, die Gewöhnung an den anderen Sound ,denn ein neuer Speaker eben mit sich bringt und Voodoo...wir sind eben auch nur Menschen und nichts ist empfindlich beeinflussbarer als unsere Wahrnehmung.
Wie schon gesagt: Parameter wie Feindynamik, Anstiegszeiten etc. sind wenn überhaupt nur sehr schwer zu messen. Man bräuchte spezielle Räume und professionellstes Messequipment. Und ganz ehrlich - was brächte das am Ende? Ausschlaggebend ist, was wir hören und ob wir uns dabei wohlfühlen ;-) Andersrum: Solche Messungen sind Aufgabe der Lautsprecherentwickler. Für uns ist in erster Linie der Praxisbezug interessant.
@@StotheEtotheB Danke ! Endlich auch mal jemand der es auch so sieht wie ich 🙌 😄 Der Hörraum eine Akustische Katastrophe.. aber Hauptsachen die Brand aktuell neuen Referenz XYQ Kabel für 3400€ pro Stück, "Schweben" in einer Aufwändigen Holzgummi Konstruktion 30 cm entkoppelt über dem Fußboden 🙄😄
Also ich weiss von einem allseits bekannten schwäbischen Hersteller für Großbeschallungssysteme, dass hier Lautsprecher vor dem Einbau in nen Ofen wandern, um künstlich gealtert zu werden. Soweit ich weiss, werden die Speaker damit besser aneinander angeglichen.
Da ich Finanziell nicht so gut aufgestellt bin,schau ich eigentlich eh immer nach gebrauchten Laudsprechern. Aber wie ist es eigentlich bei Plattenspieler Abtastnadeln,da wird ja auch oft von Einspielzeiten geredet? Schöne Grüße, Reinhard :-)
Also bei einer durchschnittlichen Nutzungsdauer eines Lautsprechers von ca 10 Jahren ist eine Einspielzeit von einigen hundert Stunden verschwindend und kann sich nicht auf den Sound auswirken. Sollte der Klang sich in der kurzen Zeit wirklich so drastisch verändern, ist die Qualität des Lautsprechers als fraglich zu bezeichnen, da sich ständige Veränderungen im Klang ergeben würden. Ein Zustand, der wohl kein Nutzer hinnehmen würde, da er sich auf den Klang immer verlassen möchte. Den einzigen Effekt den ich bei Lautsprechern immer beobachte ist das Warmspielen. Wenn man also gerne laut hört, erwärmt sich nicht nur die Endstufe, sondern auch die Weiche und die Lautsprecherspulen und dadurch bemerkt man auch klangliche Veränderungen. Kalte Lautsprecher klingen anders als warmgespielte. Besonders beobachtet man den Effekt bei schlanken Lautsprechern die ihr Volumen durch mehrere kleinere Chassis in einem Line Array erreichen. Bei längeren leiseren Passagen kühlen diese ab und wenn dann plötzlich Pegel gefragt ist patzen diese gerne.
Macht definitiv einen Unterschied, in den ersten 100h ist für mich die größte Veränderung zu hören. Neue Monitore oder LS einfach 4-5 Tage Laufen lassen und immer nur 1bis2x am Tag mit den selben 3 Liedern anhören, so hat man keinen Gewöhnungseffekt, wird aber erleben, wie das Klangbild immer homogener wird.
Ich komme aus dem CarHiFi Sektor, das Einspielen von Lautsprechern mit extra dafür gemachten Signalen halte ich erst mal für "Quatsch" und kann es technisch nicht nachvollziehen, es wird oft erwähnt, dass sich die Sicke und Spinne erst einspielen muss weil sie dadurch Leichter geht, das glaube ich nicht. ist aber meine Persönliche Meinung, wenn bei einem Lautsprecher sich bereits nach 100Stunden das Material verändert kann es keine Gute Qualität sein. Damit kann ich falsch liegen ist aber meine persönliche Meinung. Anders ist das bei SPL Belastung von Subwoofern, die spielt man in der Szene gerne mal ein damit die Schwingspulen etwas Temperatur bekommen bevor sie dann Volllast bekommen. Ich selber kann damit aber auch nichts anfangen, Das wird wie du schon sagst oft mit "Motoren" verglichen die man ja auch erst warmfahren soll bevor man sie stark belastet, jedoch sind das 2 Welten, beim Motor habe ich eine Brennraumtemperatur von ca 900Grad, der Kolben erhitzt sich und dehnt sich aus genau wie die Zylinderwände, eine Schwingspule hingegen wird auch unter Volllast nur ein paar Grad warm, womit die Wärmeausdehnung völlig irrelevant ist. Was ich da aber technisch nachvollziehen kann, ist dass sich durch die paar Grad der Spule der Widerstand ändert, zwar nur wirklich minimal aber schon ausreichend um das letzte bisschen rauszuholen. Alles andere halte ich für Voodoo! Naja bleibt ein leidiges Thema und am Ende macht es jeder so wie er es für richtig hält, durch das Einspielen an sich kann man nichts Kaputt machen und schaden kann es auch nicht, jedoch sehe ich keinen Grund darin so daran fest zu halten und es immer wider zum Diskussionsthema machen.
ich glaub das ist höchst individuell. bei einer aluminium oder keramikmembran erwarte ich mir keine großen veränderungen, bei papier schon. das kann anfangs steifer sein. schallwellen laufen mit weniger innerer dämpfung durch, auf mikroskopischer ebene könnte das aufbrechen. d.h auf macroskopischer ebene wird das material weicher und die innere dämpfung erhöht sich. je nach sickenmaterial kann das auch die sicke betreffen, die ordentlich durchwalkt wird. was ändert sich dabei. ich würde das hier beim q-faktor sehen, der niedriger werden dürfte. ob das jetzt eine akustische und vor allem hörbare veränderung ergibt ist höchst individuell. wirkt sich das auf eine bassreflexresonanz aus? könnte sein. wenn hier Q sinkt, geht ein potentiellen "dröhnen" vielleicht etwas weg. bei hochtönern ist das problem eher bei den obertönen von sehr steifen membranen und reflexion von membranrand zu membranrand, das wird sich durch einspielen kaum ändern. da sind wohl andere maßnahmen sinnvoller wie ein gezackter rand der membran. die untere resonanzfrequenz ist hier wohl das betroffene thema. wenn die aber mit einem hochpassfilter sowieso nicht mit viel signal versorgt wird, dann wird man die unterschiede auch kaum hören.
Wieso wird das nicht durch Messungen überprüft? Lautsprecher in schalltoten Raum / Sangkabine, ein super Mikro aufbauen und dann am Anfang die Testtöne durchjagen und aufnehmen. Dann sollte doch nach X Tagen einspielen ein Unterschied messbar sein oder eben nicht. Alles andere ist sonst für mich nur subjektive Wahrnehmung oder Hörgewohnheit.
Ich kenne einen Techniker bei Celestion. Klare Aussage: JA Lautsprecher werden eingespielt. Im Werk, ein paar Sekunden, dann hat sich das. Und danach geht nichts mehr, reines subjektives Einbilden. Den Herrn mit den tausend Stunden (kopfschütteln) möchte ich nicht kennen lernen, mit Sicherheit eine sehr anstrengende besserwisserische Person
was soll son latsprecher sich denn verändern ? es ist immer noch eine elektromagnetische geschichte. und das ding hat mehr oder weniger frei zu schwingen - dabei die membrame bewegen - bei nominaler belastung - verändert sich der widerstand des kupfers nicht- die membrame dunstet erst nach jahren die letzten weichmacher aus. fazit - blötzsinn.
Also mein zb M11000 von Teufel damals klang frisch aus dem Karton wie kaputt. Es kam absolut kein Bass. Nach ca 100 Stunden sah die Geschichte schon ganz anders aus. Also ich halt das Einspielen von Komponenten sehr wichtig.
Meiner Meinung nach gibt es in der Regel keine Relevanz für das einspielen. Nicht in dem Umfang so wie es häufig beschrieben wird. Wenn man sich überlegt das selbst grobe Veränderungen die meiste nur im direkten Umschalt A-B Vergleich überhaupt hören können und bei einer Pause von 2-3 Sekunden diese Differenz nicht mehr hören, zumindest einem der beiden Lautsprecher zuordnen können auch blind, so ist es doch sehr unwahrscheinlich dass man ein einspiel Effekt über mehrere Wochen nachvollziehen kann. Ich denke das einspiel Argument ist aufgekommen, um die ja sonst häufig mit dem Sound unzufriedenen extremen Hifi Enthusiasten Glauben zu lassen, der Lautsprecher würde sich ja noch einspielen, bevor sie auf die Idee kommen ihn zurückzubringen, obwohl sie sich einfach nur an den Sound gewöhnen. Ein Hifi Verkäufer kann aber dem Kunde kaum sagen : du gewöhnst dich noch an den Lautsprecher, auch wenn es die Wahrheit eigentlich nur ist, besser ist zu sagen: der spielt sich noch ein. Man gewöhnt sich meiner Meinung und Erfahrung nach einfach über die Tage und Wochen an den Sound und je nach Gefühlslage und Laune interpretiert man ihn ja ohnehin obendrauf noch verschieden, an einem Tag gut an einem Tag schlecht. Mal kann man sehr laut unangestrengt Musik hören an anderen Tag geht das einen auf den Sack und irgendetwas stimmt mit dem System nicht meint man. Das kennt jeder und das bassiert ja alles auf der gleichen Grundlage, auf derselben wie auch das mutmaßliche einspielen. Liegt einfach daran weil alles was wir ja bei Stereo hören ein subjektives Fantasiegebilde ist, was sich erst im Kopf zusammenbaut und extrem abhängig ist von ganz vielen anderen Einflüssen als nur dem Schall. Die neuen Lautsprecher sind vielleicht erst ungewohnt und eigenartig im eigenem Raum, erst im Laufe der Zeit gewöhnt man sich einfach daran und interpretiert den Sound auf einmal anders. Ich denke in manchen Kreisen wird diese auf Subjektivität basierende Veränderung auf ein einspielen geschoben. Einen tatsächlichen Effekt durch ein einspielen gibt es vielleicht im Bassbereich in ganz seltenen Fällen, das hat aber alles nichts mit dem zu tun mit dem das Einspielen im Hifi Bereich häufig in Verbindung gebracht wird, wo komplett neue Welten ganz andere Stereo Bühnen beschrieben werden. Ein Mitteltöner oder Hochtöner wird sich Sound durch ein einspielen das Recht nie verändern. Und passive Bauteile Frequenzweichen sollten ihre Eigenschaften bloß nicht verändern, nur weil etwas Spannung und Leistung ein paar Stunden durchgeht. Und selbst wenn sie das täten wäre die Differenz so minimal, dass das keiner über Wochen Veränderung hört. Für mich ist einspielen unnötig aber jetzt auch nicht schädlich, wenn man sich dann besser damit fühlt.
Da habe ich mit meinen Canton Lautsprechern ganz andere Erfahrungen gemacht. Hier wurde in der Bedienungsanleitung auf die nötige Einspielzeit hingewiesen. Die Dauer kann ich nur als heftige Untertreibung ansehen und die Veränderung im Klang als drastisch bezeichnen... Das war so schlimm, das ich dachte, die wären eine chinesische Produktfälschung 😮 Das ist mir so extrem bei Arcus, JBL, Infinity, Mission und zuletzt Nubert nicht aufgefallen.🤔
@@nibbler19 Solche Effekte wie du sie wahrgenommen hast resultieren meiner Meinung nach häufig auf subjektiven Empfindungen. Stimmungsschwankungen, falsche Erwartungshaltung und andere Autosuggestion Effekte. Für mich hören sich wenn ich einen schlechten Tag habe auch manche Lautsprecher Kacke an und einem anderen Tag wieder nicht. Ich weiß dann aber warum das so ist. Wenn man glaubt ein Lautsprecher habe sich verändert, dann glaubt man das auch eine ganze Zeit lang, solange halt wie man das meint und in dem Augenblick glaubt man das dann so zu hören. Unser Gehör vermittelt uns ja nicht direkt die Wirklichkeit. Die Information geht durch ein Filter. Hersteller schreiben auch teilweise unbegründet hinein dass sich Lautsprecher erst einspielen würden, aus oben genannten Gründen meiner Meinung nach. Man kann so die Erwartungshaltung an den neuen Lautsprecher ,,gewöhnen,, aber nicht der Lautsprecher verändert sich so.
@@EDM_Techno_Festival_Soundcheck Nun, ich denke mal das Canton das nicht grundlos geschrieben hat. Ich höre ja überwiegend mit Kopfhörer Musik und die sind ohnehin meine Referenz. Was klanglich nicht dazu passt, das kommt weg...😁 und glaub mir, niemand hätte die Cantons frisch aus dem Karton ertragen. Was da anfangs an Tönen rauskam fällt unter akustische Umweltverschmutzung...😂
Das hat vor allen Dingen bei Basstreibern eine Bedeutung. Da die Thile und Schmal Parameter über Zentrierspinne und Sicke, sich noch leicht gegenüber einen Fabrikneuem Chasis ändern. Auch bei Konstruktion bei denen die innere Dämpfung der Membrane eine Rolle spielt, kommt dies zum tragen. Frequenzweichenbauteile würden, unterlägen sie diesen Phänomen, eh in physikalischen Bereichen betrieben, die mit Linearität nichts mehr zu tun haben. Mit Gewissheit der Lautsprecher als Musikinstrument. Was will ich? Studiolautsprecher in schön? Bei den sonstigen Unzulänglichkeiten jedes Shops, kann man das natürlich trotzdem machen. Die Wiedergabe von Bass ist aber prinzipiell raumahhängig). www.fairaudio.de/lexikon/stehende-welle-raummoden/ Vermeiden lässt sich das nur durch das vermeiden von Wellen (Druckkammerprinzip). Das ist alles Physik, also Mathematik. Das Video wird von einem Künstler produziert, der Kunst aus dem schaffen von Künstlern macht. Das braucht kein Vodoo. doc1.bibliothek.li/aac/000A068876.pdf www.buecher.de/shop/musik/hifi-auf-den-punkt-gebracht-ebook-epub/pfleiderer-peter-m-/products_products/detail/prod_id/40780883/
Ich kenne das von der Messung der Thule Small Parameter. Da macht einspielen durchaus Sinn. Die Parameter ändern sich in den ersten Stunden schon etwas
allerdings viel zu wenig um einen hörbaren Unterschied daraus ableiten zu können. Mich wundert eh immer wieder wie viel sich ändern muss um einen Unterschied überhaupt erkennen zu können. Wenn man das Gesamtkonzept Lautsprecher aus Sicht der Filtertheorie betrachtet tut man sich eh schwer dem "Einspielen" etwas abgewinnen zu können. Vorstellbar vielleicht bei Gitarrenlautsprechern oder allgemein Lautsprechern bei denen Partialresonanzen auf der Membran zur Wiedergabe(qualität) beitrgagen und auch entsprechend so konzipiert sind.
@@schlafschaf9083 macht je nach Hersteller einen deutlichen Unterschied Das Qt sink meistens Teilweise von 0,5 auf 0,35 Das hört man Die mechanischen Verluste werden auch weniger Allerdings gibt's auch Hersteller da ändert sich fast nichts Oder die Parameter ändern sich so dass fast wieder die gleiche Box rauskommt. Meiner Erfahrung nach kommt das meistens aus der Aufhängung Bei Membranen ist das sehr viel weniger zu beobachten
@@martindietrich2011 ein "Erschlaffen" der Federkonstante "d" kann (oder könnte) man auch mit Materialermüdung bezeichnen. Lautsprecher wären damit so ziemlich das einzige Konstrukt deren Eigenschaften sich durch Materialermüdung verbessern. Stell dir vor du kaufst einen Neuwagen und der Händler argumentiert: "die Fahrwerkeigenschaften erreichen ihr Optimum erst nach 100.000 gefahrenen km wenn die Federkonstante d der Federn etwas weicher geworden ist" Und ich frage mich an der Stelle wie "schrottig" die Aufhängung eines Lautsprechers sein muss wenn sie nach ein paar wenigen Stunden bereits nachgegeben hat. Zudem, Schalldruck als Wirkung hat ihre (direkte) Ursache in der Schallschnelle so dass der Membranhub nicht direkt mit Schalldruck in Verbindung steht. Im Idealfall (wenn die Strahlungsimpedanz groß genug ist) sind die Membranhübe selbst bei hohen Lautstärken sehr klein. Auffällig groß werden die Membranhübe erst im unteren Frequenzbereich (
@@martindietrich2011 noch eine Bemerkung zur: Über-Alles-Gegenkopplung. Denn hier scheiden sich bereits die Geister. Bei HiFi Esotherikern ist Über-Alles-Gegenkopplung (meist) eher verpönt. Und es gibt eine Reihe von Röhrenverstärkern die auf eine Über-alles-Gegenkopplung komplett verzichten. Je geringer die Gegenkopplung desto mehr kann der Lautsprecher sein "Eigenleben" ins Spiel bringen und den Gesamtklang beeinflussen. Bei solchen Verstärkern wirken sich ändernde Eigenschaften eines Lautsprechers deutlich mehr ais als bei Verstärkern mit Gegenkopplung weil diese (immer) versuchen "Abweichungen" an ihren Ausgangsklemmen auszuregeln (Proportionalregelung). Bei Instrumentalverstärkern wird dies manchmal sogar gezielt zur Klangformung eingesetzt indem die Über-Alles-Gegenkopplung stufenlos einstellbar ist. Je weniger Gegenkopplung desto "weicher" wird das Klangbild. Ich denke dass in HiFi Kreisen die Besitzer von Verstärkern ohne Gegenkopplung viel eher einen Unterschied nach "Einspielen" des Lautsprechers feststellen werden als die welche einen Verstärker mit normaler Über-Alles-Gegenkopplung besitzen! Die Frage lässt sich damit schon nicht mehr pauschal beantworten ob "Einspielen" des Lautsprechers eine klangliche Veränderung bewirkt oder ob nicht. Ich bleibe aber dabei dass eine Veränderung der Federkonstante d ein Resultat aus beschädigter Materialstruktur sein muß, eben verursacht durch extreme Hübe die man so oder so besser vermeiden sollte wenn einem seine Lautsprecher lieb sind! Zudem darf man nicht vergessen dass selbst Verstärker mit Über-alles-Gegenkopplung nur nach dem Prinzip der Proportionalregelung arbeiten. Als PID-Regler konzipiert müsste man einen Lautsprecher wahrscheinlich eher erst komplett schrotten um hörbare Unterschiede generieren zu können!
@@schlafschaf9083 das mit der Federkonstante würde wohl bei Metall stimmen Haben wir bei Lautsprechern aber nicht Das sind Gewebe getränkt mit Kunstharz. Und da können durchaus in der ersten Zeit Mikrorisse entstehen bis ein Endzustand erreicht ist Such Papiere verändern sich je nach Tränkung mit der Zeit. Man denke nur an die alten EV 18 Till Da hat man das sogar sehen können Die Gegenkopplung des Verstärkers spielt für den Lautsprecher erstmal so gut wie keine Rolle Er ist immer außerhalb. Die Gegenkopplung bestimmt den Innenwiederstand der Endstufe Der ist aber zumindest bei passiven Lautsprechern eh Käse Dort liegen schnell Mal 0.5 Ohm in Serie ( Kabel, Spulen) Das macht dann einen Dämpfungsfaktor von 16 Das erreicht so ziemlich jede Endstufe.....
Das kann man nicht so allgemein beantworten. PA-Treiber, die 10 Jahre lang Vollgas laufen können schon mal an Steifigkeit verlieren. Und viele alte HiFi-Speaker haben diese Schaumsicken, da diffundiert der Weichmacher raus und sie zerbröseln - kann man aber ersetzen. Ansonsten kann man davon ausgehen, dass ein hochwertiger Studiospeaker der mit normalen Lautstärken betrieben wird eher nicht altert.
Der Gedanke, dass sich Kondensatoren und andere elektronische Bauteile 'einspielen' müssen ist meiner Meinung nach eher beängstigend, bedeutet er doch, daß sich die Eigenschaften über die Zeit durchaus drastisch verändern würden und das kann ja wohl niemand ernsthaft wollen! Bei Mechanischen Bauteilen wie Lautsprecher Chassis kann ich das noch ein wenig nachvollziehen, aber ohne Messwerte sind da alle Behauptungen reiner unsinn. Des Menschen Gehör ist nur sehr mässig mit dem Gedächtnis verknüpft, will sagen es ist nahezu unmöglich gerade feienere Nuancen an klangunterschieden über einen größeren Zeitraum hinweg zu beurteilen. Was bleibt ist also rein Subjektiv und hat wohl am ehesten mit Gewöhnung zu tun. Und ganz absurd wirds, wenn manche HiFi freaks ihre Kabel einspielen.....
Das kommt immer drauf an, es man betrachtet. Bei nicht symmetrischen Kondensatoren wie Elkos gibt es das tatsächlich sehr deutlich. Ist aber bei den kleinen Spannungen im Musikbereich bei richtigem Design der Schaltung nicht relevant. Die Pufferelkos in großen Frequenzumrichtern müssen aber langsam auf Spannung hoch gefahren werden. Und die Ersatzgeräte, die im Lager liegen, müssen regelmäßig, ich kenne da einmal im Jahr, langsam auf Spannung gefahren werden und eine Weile da gehalten werden, damit man die bei Bedarf auch sofort einsetzen kann. Sonst können die durchschlagen.
Kopfhörer und Boxen/Verstärker klingen nach 200h anders, wenn man sie gut belastet hat (natürlich nicht über Gebühr). Aus Fläche wird Tiefe. Der Bass wird holographisch und klingt nicht limitiert wie ein bloßen Ploppen. Die Höhen werden sanfter, luftiger und besser, Stimmen tauschen ihre Heftigkeit gegen natürliche Distanz. Klavierläufe perlen sanft, nicht hart-kristallin aus, große Lautstärken werden möglich, als würde sich die Technik "lösen" bzw. auftauen. Das hört ein halbwegs geschultes Ohr deutlich. Ein neues Auto fährt nach guter Fahrtzeit und immer weiter verschobener Geschwindigkeitsspitzen auch geschmeidiger und unangestrengter. Technik lässt sich trainieren, wie der eigene Leib. Das ist kein Voodoo, ich persönlich gebe John DeVore absolut recht, auch wenn 1000h vielleicht nicht nötig sind.
Verallgemeinern lässt es sich nicht. Hab das Thema bisher auch immer belächelt: Wenn ich im Geschäft einen Lautsprecher probehöre, gäbe es zwei Szenarien: 1.Er ist bereits eingespielt(womöglich mehrere hundert Stunden), der Klang gefällt, und ich bin daheim für die nächsten 100- xxxx Stunden enttäuscht/irritiert/verwirrt/genervt, habe aber jedenfalls über den gesamten Zeitraum des Einspielens aufgrund der klanglichen Veränderung wenig Freude. Zumal: Angenommen, während dieser Einspielphase kommt der Moment, wo mir der Klang so richtig gut gefällt; da müsste ich quasi besorgt sein, dass sich das aufgrund noch nicht abgeschlossenem Einspielens wieder ändert?! Angesehen davon, einen Lautsprecher mit hunderten Stunden Laufzeit als Neugerät verkaufen, halte ich für fraglich bis grenzwertig! Szenario zwei: Der Lautsprecher im Geschäft wurde nicht eingespielt: Dann kann ich mir das Probehören gleich sparen. Unter Audiophilen geht es teilweise um Nuancen in der Klangcharakteristik, somit wäre der Kauf die besagte Katze im Sack. Ansonsten gefällt mir der Klang beim Probehören, und daheim nach Stunde xxxx klinget das Gerät dann nicht mehr exakt so, wie gekauft? Beide Möglichkeiten zeigen auf, dass sowohl das Einspielen an sich, als auch das möglicherweise eingebildete Hörempfinden deutlich ins Spirituelle abdriftet. Da spräche man quasi von Genialität, wenn jemand im fließenden Veränderungsprozess über xxx oder gar xxxx Stunden deutliche (!) Unterschiede wahrnimmt. Man kauft ja auch kein Auto nach der Probefahrt im (womöglich) eingefahrenen Vorführer, um dann nach 5000 Km holprigen Fahrvergnügens die Auskunft vom Händler zu erhalten: "Dranbleiben! Das Einfahren dauert bei diesem hochpreisigen Modell ca. 13890- 14430 km!" Allerdings: Habe einen kleinen BT-Lautsprecher gekauft (kleines Nebenhobby, habe einige...), dessen Klang mich anfangs beinahe abgestoßen, zumindest jedoch enttäuscht hat. 2.1 System, 2x Hochmitteltöner + ein separater Sub, + 2x Bassreflexmembran. "Rundumklang" quasi. Nachdem das Teil dann einige Wochen im Außeneinsatz (Garten/Pool usw.) war, klingt er komischerweise besser: Tiefen differenzierter, etwas wärmer, voller. Höhen klarer aber weicher, die Mitten ebenfalls gefälliger. In Summer weniger hohler Klang, runderes Klangbild. Als ob das Teil früher klanglich aus einem Kühlschrank gekommen wäre, hohl, steif, kühl. Jetzt passt es deutlich besser. Hab ich so noch nie erlebt, zumal ich mich hier vom Gewöhnungseffekt freispreche, da ich immer wieder gegen meine anderen Geräte gegengehört habe. Und ich habe bei beiden Geräten (zwei gekauft, zum TWS-Koppeln) die gleiche Veränderung festgestellt... Kurios. Jedenfalls schiebe ich das Thema nun etwas weniger in die Spinnerecke. Finde es immer noch absurd, aber ich streite mich nicht mehr mit "Experten". 😂 PS. Bei riesigen Bassmembranen glaube ich sehr wohl, dass sie bei bestimmten Temperaturen anders schwingen und daher auch zwangsläufig anders "performen". Aber im "Normalbereich", bei Heim oder Autolautsprechern...?
Hallo. Danke für das Video. Herr Timmermanns von der Zeitschrift " Hobby Hifi " schreibt in einer Ausgabe, daß sich nach einiger Spielzeit ganze Parameter der Treiber verändern würden. Vielleicht ist das auf müde Gummisicken und Serientoleranzen zurück zuführen. Wer weiß. Das würde mich interessieren. Vielleicht kommt Ihr zwei Mal in Kontakt.
Natürlich muss man Lautsprecher einspielen. Insbesondere Basslautsprecher in offenen Konstruktionen, da sich die mechanischen Parameter der Chassis durch weicher werdene Sicken und Zentrierspinnen doch erheblich in den ersten Stunden verändern und Resonatoren darauf ganz empfindlich reagieren. Das andere ist Warmspielen bei Elektrostaten, Bändchen und Röhren. Da ist der Unterschied zwischen warm und kalt doch ganz deutlich hörbar. Daß sich ein passives Bauteil hörbar durch Ein- oder Warmspielen verändert halte ich dann doch auch für ziemlichem Mumpits. Vielleicht kann man da noch mit guten Messgeräten etwas messen am Klirrfaktor oder am Innenwiederstand, aber dass das noch jemand hören kann ist dann doch im Bereich von Mythen und Legenden. Wers nicht glauben will, der soll sich mal einen Elektrostaten-Kopfhörer am besten mit einem Röhrenverstärker ausleihen. Wenn man das nicht hört braucht man wirklich einen Arzt. 🤕😄
einspielenenne ich eigentlich nur von röhren, dort merkt mann das auch aber lautsprecher ok vieleicht der bass, dort hab ich mal gehabt das sie etwas angefangen haben zu stinken, danach war gut (schätze das lack von der spule abgeraucht ist) aber an sonst kein werklichen unterschied bemerkt ! rechtschreibfehler dürfen behalten werden legasthenie ! Albert Einstein wurde einmal gefragt, wie es sich anfühlt der genialste lebende Mensch zu sein. Seine Antwort darauf: “Ich weiß es nicht, das müssen Sie Nikola Tesla fragen.
Ob und wie stark ein LS seinen Klang mit der Zeit verändert hängt wohl vor allem von den verwendeten Materialien ab. Und von den Betriebsbedingungen. Manche sind auch nach 30 Jahren noch straff und knackig, andere so ausgeleiert, daß die Spulen schon bei etwas Pegel auf die Polplatten schlagen, was im Neuzustand sicher nicht der Fall war. Ein hochwertiger LS sollte nach dem Auspacken schon so klingen wie er "soll". 1000 Stunden " einfahren"? Dann ist die Zeit, in der sie "optimal" sind aber knapp !
Klarer fall von es kommt darauf an. Daß Zentrierspinnen und Sicken zunächst häter sind und erst einmal weichgespielt werden müssen, kommt durchaus vor. Besonders im PA-Bereich. Der Entwickler des "Viech"-Hornlautsprechers hat dazu sogar Messungen gemacht.
Nach einigen Selbsttest bin ich davon ab zu allem HiFi Voodoo zu. sagen auch wenn ich nicht alle Meinungen teile, grade was die teuren Netzkabel an geht.
Ich gehöre in die VooDoo-Schiene, wenns um große Bass-Chassis geht. Meine 18"er Horn, Bassreflex, usw. lasse ich über Nacht bei moderater Lautstärke laufen, danach müssen sie 1 Std Vollgas über sich ergehen lassen. Dabei achte ich weniger auf den Klang, als auf die Haltbarkeit meiner Konstruktionen.
Dass sich die mechanischen Parameter wie Fs ,Vas bei Tieftönern mit der Zeit ändern ist denke ich unbestritten. Der Prozess ist schleichend und genau hier hat unsere Ohr und das Ding dazwischen ein Erinnerungsproblem. Wir wissen am Ende garnicht mehr was oder ob sich wirklich etwas verbessert hat. Unser Ohr ist ist "schlechtem Klang" gegenüber, nach relativ kurzer Zeit sehr gutmütig, was jeder gern für sich selbst ausprobieren kann. Beispiel: Wer selbst keine Kinder hat findet Babygeschrei normalerweise unerträglich, während Eltern sich langsam daran gewöhnen und die Nervigkeit der Töne ausblenden können, ohne aber den Sinn des Schreiens als "Warnsignal" zu verlieren. Also Kinder machen und den Test starten ;-))
Als ehemaliger Entwickler eines renomierten "High-End Class A" Verstärker-Herstellers dagegen kann ich dagegen guten Gewissens behaupten, das sich alle Hexenküchen-Gerüchte bezüglich passiver und aktiver Komponenten der Elektronik zu 99% mit der Bibel vergleichen lassen. Selektieren und Messen sind eher das "A&O" als das Verwenden bestimmter seltener Materialien, Öle, Herstellerkennzeichen etc. Im Blindtest konnte letzten Endes niemand heraushören, ob nun Transen der Japan-Serie XYZ aus dem Jahr Drölfhundertunzig mit kalt gepressten Öl-Kondensatoren im Keramik-Gehäuse besser klangen als olle Philips Silikone an Roederstein-Elektrolyten. Entgegen guter Selektion macht das im Glaubensbekenntnis nur einen monetären Vorteil anhand bestechlicher Redakteure aus, welche hier einen "Wohlklingenden Wandteppich" gegenüber "schredderndem Unwohlsein" erkennen mögen... usw ;-)
Ich habe mir aktuell neue Lautsprecher der Firma Spendor Typ Classic 1/2 gekauft . In der Anleitung steht: "Ihre Spendor-Lautsprecher profitieren von einer Zeit des "Running-ins". Während dieser Zeit werden sich die Belastungen im Federungssystem entspannen und stabilisieren. Dieser Zeitraum hängt von vielen Faktoren ab und kann von Tagen bis Wochen variieren, je nachdem, wie oft und wie laut Sie Ihre Lautsprecher spielen. Ihre Lautsprecher werden sich allmählich verbessern, da Sie sie während dieser Anfangsphase verwenden." Dieser Prozess lässt sich mit geschultem Ohr gut nachvollziehen, am Anfang klingt es etwas harsch/scharf/rauh im mittleren Frequenzbereich und zischend im Hochton. Dieser Lautsprecher basiert auf dem Ur BBC Monitor BC1 und hat eine 60jährige Tradition. Bei dieser Erfahrung wird der Hersteller diesen Hinweis nicht grundlos geben.
Einen Lautsprecher mit einem Mikrofon aufzunehmen, damit dieser dann (datenkomprimiert) auf TH-cam beim Zuschauer über irgendeinen anderen zufälligen Lautprecher wieder abgespielt wird, wäre - mit Verlaub - mehr als unseriös. Das kann man nicht machen. Lautsprecher kann man definitiv nur beurteilen, wenn man direkt davor sitzt. Alles andere mag vielleicht einen gewissen Unterhaltungswert haben, mehr aber sicher nicht ;-)
@@TheSoundphile Was ich meinte: Neuer Lautsprecher mit Mikrofon aufzeichnen. Dann erhältst du doch ein "Bild" am Rechner. Dann das gleiche noch mal, nach der Einspielzeit. Sind die Frequenzen etc. geich, ist das Einspielen "sinnlos". Oder !?!
@@MikeStryder Nein. Hier geht es um Transientenwiedergabe, Dynamik, Phasenlage und so weiter. Um das an einem Wellenformbild auseinanderhalten zu können muss man erstens extrem zoomen und zweitens ganz genau wissen, nach welchen Details man sucht. Unser Ohr hört millionenmal mehr Details, als das Auge an einer Wellenform sehen kann! Zumindest, solange man nicht extrem trainiert wäre, diese Wellenformbilder zu interpretieren. Das ist keiner von uns!
@@MikeStryder Und wenn Du ein Frequenzgangbild meinen solltest: Ein Frequenzgang sagt über wichtige Parameter wie Phasenlage, Dynamik und Verzerrungen genau GARNICHTS aus. Ein Frequenzgang bildet höchstens 5% der Wahrheit über einen Speaker ab!
Baue meine Boxen selber mit Visaton Chassis - da brauchste gar nix einspielen. Die Dinger klingen super und nachdem ich einige davon schon jahrelang habe alles gut. :)
Man sagt ja seit Jahrzehnten, ein hochwertiger Motor im PKW sollte über XY Kilometer nur bis zu einem bestimmten Drehzahlbereich eingefahren werden, damit er sich einspielt und danach auch mit hoher Beanspruchung gut umgeht. Das würde bei Lautsprechern diesem physikalischen Prinzip ja widersprechen. Eine hohe "Einspielbelastung" - quasi als Stresstest - sehe ich nicht als gute Lösung. Ein gutes Medium (zB. eine Vollspektrum Orgelaufnahme) lockt sämtliche Systeme der Box in allen Frequenzbereichen über eine Weile. Das entspricht der natürlichen Wiedergabe, und nicht einem elektronisch generierten Dauerrauschen. Da ich nichts gegen ein gutes Orgelkonzert habe, würde ich es wohl bei fabrikneuen Lautsprechern über eine Woche mal mit den Werken von Johann Sebastian Bach so machen :-)
Hier zeigt der Frank anhand einer Messung den Unterschied zw. "frisch aus der Box" und "eingespielt", und bezieht sich dabei hauptsächlich auf das Material der Zentrierspinne hinter der Membran als Hauptursache! th-cam.com/video/3D0jHQuWWG8/w-d-xo.html Leider kein "Vorspiel" in dem Link ;)
Interessant, ich mag Franks Kanal auch ;-) Allerdings könnte man da auch ein bis zwei Dinge anmerken: 1.) Es sind zwei unterschiedliche Chassis. Könnte also hypothetisch auch sein, dass es sich um Serienstreuung handelt, das sind ja keine High-End-Chassis. Schlauer wäre es gewesen, es mit dem gleichen Chassis vor und nach dem Einspielen zu messen. 2.) Ist nicht gesagt, dass dieses Phänomen so auf alle Chassis zutrifft, auch da gibt es sicherlich Unterschiede. Und 3.) sollte man davon ausgehen, dass wenn ein Chassis derart gravierende Unterschiede zeigt, ein seriöser Lautsprecherhersteller den Einbrennvorgang durchführt, bevor er das Chassis verbaut (Warum macht das eigentlich der Chassis-Hersteller nicht???) Wie so oft kommt es hier wohl auf den Einzelfall an. Für den Boxen-Selbstbauer ist das aber ganz sicher ein wichtiger Link, Danke Dir dafür ;-)
@@TheSoundphile Gerne! :) Ich denke mal, daß die Selbstbau Chassis (Mehrzahl??) auch nicht in preislichen Höhen a´la Strauss angesiedelt sind, und da werden die 4 Stunden "einwappeln" lieber dem Kunden Überlassen.. Danke für Deine Informationsreiche Berichte, und sehr schöne Halbspur Studer die Du da hast, mir ist das Wasser audiophil im Mund zusammen gelaufen!
M1 Lautsprecher von snakeoil muss man laut Aussage mehrere hundert Stunden einspielen bis man sich daran gewöhnt hat...eine le petit sogar Lichtjahre 😂
Werter Herr Schoenfeld, strenggenommen bestimmen weder die Qualität von Lautsprechern noch deren Preisklasse final über die Qualität der darüber abgehörten Musik. sondern das Hörvermögen ( ! ) der Wohnzimmer-HiFi-Konsumenten. Wenn ich im Internet sehe in welchem Alter die meisten "Tester" von HiFi-Lautsprechern sind, kommen mir da große Zweifel. ! Ich kann daher nur jedem pot. Käufer von HiFi-, HighEnd-Lautsprechern raten zur Ermittlung des Grundhörvermögens vorher zum Ohrenarzt o. Hörgeräteakustiker zu gehen um "amtlich" ( ! ) feststellen zu lassen, welche Frequenzen er überhaupt noch adäquat ( ! ) hört, bevor er Unsummen für HghEnd-Lautsprecher ausgibt, egal ob diese erst "eingspielt" werden sollen/ müssen !!
Sicken und Zentrierspinnen "spielen sich ein", d.h. werden weicher und dadurch verändern sich auch die Thiele-/Small-Parameter. Das ändert in aller Regel aber nicht besonders viel am Klang, weil es viel zu langsam geht, als daß man die Veränderung wahrnimmt.
HiFi-Händler propagieren gerne das Einspielen, da durch dieses nicht zuletzt viel Zeit vergeht, in der sich der Kunde an den Klang des Lautsprechers gewöhnt und diesen dann als angenehmer wahrnimmt. So bringt er diesen schon nicht zum Händler zurück. :-)
So und nicht anders!
Aber als Audiophiler soll man ja auch nicht denken sondern hören!
Und nach 1000 Stunden einspielen ist dann im Schnitt auch die Gewährleistungsfrist rum. Ein Schelm wer Böses dabei denkt ...
Genau das ist es!
Exakt richtig. Sicken (und in stärkerem Maß) Zentrierspinnen ändern ihre Eigenschaften (und ganz konkret: ihre Nachgiebigkeit) über einen gewissen Zeitraum. Zentrierspinnen bestehen fast immer aus harzgetränktem Gewebe. Auch die Klebeverbindungen zur Schwingspule und zum Lautsprecherkorb werden bei großem Membranhub durch die mechanische Beanspruchung noch einmal verändert. Dadurch ändern sich die TS-Parameter eindeutig messbar, aber das war es dann auch.
Glücklicherweise ist diese Änderung so, dass sich keine vollkommen andere Abstimmung ergibt.
Jeder seriöse Lautsprecherentwickler spielt seine Tieftöner vor der Entwicklung ein. 24 Stunden bei 15 Hz und angemessenem Hub genügen dafür vollkommen.
@@naibafabdulkobor4301 Früher habe ich auch solange einspielen lassen, bevor ich T/S-Parameter zur Gehäusekonstruktion gemessen habe. Geht mit geringem "Fehler" auch einfacher: Am nicht eingebauten Chassis die Membran mit den Fingern einige Male vorsichtig an ihre Auslenkungsgrenzen bringen. Dadurch schafft man etwa 80 Prozent einer 24 Stunden Einspielung und das reicht für eine Gehäuseabstimmung.
nach jeden meiner Käufe meiner neuen Boxen klangen diese in der Tat ziemlich lange Zeit extrem schlecht, sodass ich immer wieder meinen Hifi-Händler anmerkte, die Boxen wieder umtauschen zu wollen. Erst nach ein paar Wochen sowie einer verpolten Gegenüberstellung mit Rosarauschen und Musiksignalen entsprach der Klang meinen Erwartungen und den Vorführmodellen entsprechend.
Hifi-Voodoo, ein tolles Thema: Es soll wohl auch Cinchkabel geben (ein Bekannter hatte so eines), die alle paar Monate mal kurz gedreht betrieben werden sollen, damit sich die festgefahrenen Elektronen wieder freimachen können. Klingt für mich absolut logisch, immerhin wird ja ein Wechselspannungssignal übertragen. Ich habe auch schon aus 1er Hand einen Bericht von einem Verstärker-Selbstbauer gehört, der über eine unglaubliche Klangverbesserung berichtete, die mit der Entfernung der Isolierfolie der Netzteilelkos einherging. Ich kann mir das aber irgendwie erklären. Wenn an der Anlage alles Top ist, die Ränder der CD mit Filzstift angemalt sind, alle ICs der Hifi-Kette mit Geigenlack eingepinselt sind, goldenen Eierbecher an der Wand hängen um schlechten Hochton zu absorbieren, alle Stecker richtig herum in der Steckdose sitzen, durch Silberkabel der Leitungswiderstand eines Line-Kabels um 0,01 Ohm gesenkt wurde (bei 10 kOhm Eingangsimpedanz) und auch diese Kabel auch noch nach was aussehen, fühlt sich das halt gut an, natürlich besonders beim Hören. Das wird aber leider als Klangverbesserung fehlinterpretiert. Super fand ich auch die separate Verlegung von Links- bzw. Rechtskanal in einem Plattenspieler (nichts gegen Schallplatten). Nicht dass von den 35 dB Kanaltrennung noch 0.1 dB durch Übersprechen verloren gehen. Ich bin Elektronik-Entwickler in einer namhaften deutschen Firma. Audiotechnik entwickeln wir zwar eher selten, aber der angebliche "Einspielbedarf" von Bauteilen macht ja sicherlich für andere Zweige der Elektronik keine Ausnahme. So betrachtet wundert es mich, dass es möglich ist Geräte zu bauen, die sofort wie erwartet funktionieren. Es ist aber durchaus so (Ironie aus) dass Bauteile gewisse Langzeitveränderungen durchmachen, z.B. Widerstände. Daher gibt es auch besondere Typen, die besonders langzeitstabil sind. Da dieser Alterungsprozess aber ebenfalls toleranzbehaftet ist, ist es umso verwunderlicher, dass nach der Einspielzeit (die im realen Leben ja nie endet) immer ein klangliches Maximum erreicht wird.
" damit sich die festgefahrenen Elektronen wieder freimachen können. Klingt für mich absolut logisch"
YMMD !!!
@@pleindespoir Ja, da gibt es Dinge zwischen Himmel und Erde, die erstaunen selbst Experten. Wußtest du schon, dass Festplatten eine Unwucht bekommen, wenn die Nullen und Einsen nicht gleichmäßig auf der Platte verteilt sind? Kluge Köpfe haben sich des Problems angenommen:
web.archive.org/web/20050525163958/www.pankoke-soft.de/Software/Downloads/HDBALANC/body_hdbalanc.html
Bei SSD ist ein Auswuchten natürlich nicht nötig. ;)
@@Ole-vu9yj ist eine 1 oder eine 0 schwerer auf der Festplatte? (Frage für einen Freund) :)
@@GuentherB. Sag dem Freund: Natürlich ist die 1 schwerer. Die Null wiegt ja nichts. :D
@@pleindespoir Besonders schlimm sitzen die Elektronen in Diamant (wird in bestimmente Chips verwendet) oder auch in FLASH-Speicherzellen fest. Habe in der Fachzeitschrift Audiophool gelesen kräftiges Kratzen, Hochspannung, Ionisierung z.B. mit dem Plasmaschneider oder ein Klumpen Kobalt60 würde helfen.
Hallo erst einmal und liebste Grüße aus Nürnberg! Ich bin Beschallungstechniker und muss ganz ehrlich zugeben, daß es wirklich Sinn macht einen Lautsprecher "Einlaufen" zu lassen. Seit Jahren habe ich gemerkt, daß man wirklich im Laufe der Zeit eine Änderung des Klanges hat. Sie werden präziser und Voluminöser! Allerdings benötigt man in meinen Augen keine besondere CD sondern es reicht wenn man die Lautsprecher am ersten Tag mit max. 25% Auslastet in der ersten Woche max. zu 50% belastet und erst ab da an kann man sie bis zu 100% auslasten. Der Rest kommt dann Automatisch! Das ist so meine Erfahrung gewesen und durchaus habe ich meine Lautsprecher mit Gleichgesinnte verglichen die das nicht glaubten. Resultat... man hat nach 1 Monat schon einen deutlichen Unterschied gehört.
Als Lautsprecher Hersteller finde ich Erklärungen gut und sehr objektiv dargestellt. Nichts desto trotz, das Einspielen ist notwendig, da dynamische Lautsprecher elektro-mechanische Bauteile sind bei denen die Sicke, Zentrierspine, etc. erst ihre vorgesehen Eigenschaften entwickeln wenn sie gestreßt wurden. Das ist besonders an Basschassis erkennbar, auch messtechnisch. Das mit den langen Einspielzeiten liegt im Wesentlichen daran, dass der übliche Endkunde nicht mit den notwendigen Pegel Musik hört oder kann ( mehr Familienhaus, Wohnung, usw. ). Hört man unter der berühmten "Zimmerlautstärke" dauert das Einspeilen sozusagen "ewig"... Daher liefern wir auch erst aus, wenn unsere Lautsprecher einen Zeitraum von 24 Stunden unter Streß gelaufen sind. Ganz nebenbei, wie im Video gesagt, können wir so auch die ordungsgemäße Funktion überprüfen.
@@StotheEtotheB Ich verstehe Dein Einwand nicht. Hier ging es darum ob Lautsprecher eingespeilt werden sollten oder nicht. Das hat nichts mit Aufstellung, Preis, Messungen, usw. zu tun. Das sind ganz andere Dinge, die hier nicht Teil des Themas sind...
Das Thema könnte man auch auf Kopfhörer übertragen. Ich habe früher gedacht, das sich durch das "einspielen", die Membran und die Sicke etwas verformen bzw. ihre endgültige Zähigkeit erreichen. Danke für alle Videos die in diesem Jahr erschienen sind. Ich wünsche Euch einen guten Rutsch ins neue Jahr.
Danke, das wünschen wir Euch allen auch!
Ich gieße neue Lautsprecher immer mit EarlGrey Tee auf, gibt einen schönen englischon Ton 🥸 ...
... nee, mal Spaß beiseite. Bei diversen Eigenbauten hatte ich diesen Effekt, dass der Lautsprecher nach Wochen besser klang.
Bin aber der Meinung dass nicht der Lautsprecher sich einspielt - sondern der Hörer sich anpasst.
Ich habe nix mit Tontechnik zu tun ausser das ich Musik höre. Habe deinen Kanal vor wenigen Wochen entdeckt und mir diverse Videos angeschaut und heute abonniert. Es ist angenehm dir zuzuhören wie du diverses um Aufnahmeverfahren, Signalverarbeitung Technik erklärst.
Meine Lautsprecher (2Weg und 3Weg) klangen nach ca.3 Stunden Spielzeit untenherum besser als frisch aus dem Karton. Im Hochton konnte ich kein Veränderung wahrnehmen was aber auch daran liegen kann das ich nur noch bis 14Khz höre.
Guten Rutsch ins Neue Jahr !
Ich glaube,nach 3 Stunden haben sich nur Ihre Ohren an das Klangbild gewöhnt.
Man müsste dann den Vergleich mit frisch Ausgepackten machen,incl.Umschaltpult.
@@Bassdriver71 Ich habe sie mir nicht drei Stunden angehört. Aufgestellt ,ersten Höreindruck gemacht und dann den Raum verlassen.
@@konraddelgen8725
Ja gut,das ist auch eine Möglichkeit.Interessant,das sie einen Unterschied wahrgenommen haben.
Ich habe die Tage den neuen Yamaha WL-500 Funkkopfhörer eingespielt, das Programm ging auch nur 1,5 Stunden, hat aber merklich die Mitten reduziert und die Bässe wärmer gemacht.
Aber,das sind auch kleine Treiber im Vergleich zu Boxen.
Wie immer erhellend😃👍🏽☘.
Ob sich am Treiber was ändert hängt mit der Bauform start zusammen. Bei kalottenlautsprecher würde ich fast immer davon ausgehen. Bei einem Bändchen und Kompressionstreiber eher nicht, bei einem AMT denke ich schon. Gerade elastische elemente wie Gummies ändern ihr verhalten am Anfang stärker. Bei einem Metall kann ich mir da nur schwer vorstellen, dass da viel passiert. Bei Elektrolyt Kondensatoren und Röhren denke ich auch dass da über die ersten Stunden Veränderungen passieren. Bei einem Transistor oder Widerstand, eher nicht.
Der eigene Kopf ist sehr oft das größte Problem....wenn das gelöst ist klingt es in der Regel ganz wunderbar.
Gutes und aufschlussreiches video! Habe mir die grand duetta/udo Wohlgemuth gebaut! Und habe sie 50std einspielen lassen! Und siehe da kein nerviger hochton mehr könnte daran liegen das alle materialen erst eingearbeitet werden müssen😉.
Also ich denke, dass es viel damit zu tun hat, dass man sich mit der Zeit an die Klangcharakteristik gewöhnt.
Ansonsten: wenn es so einen großen Unterschied machen soll, dann kann man das nur so nachweisen, indem man 2 Paare gegenüberstellt. Eins eingespielt und das andere neu. Erst dann kann man es wirklich beurteilen
Aber auch nur, wenn beide Ohren perfekt gleich gut hören ;)
Ich hab kein Geld für neue LS - kaufe also immer gebraucht - Thema "einspielen" erledigt. ;-)
Ich spiele Musik auf den Lautsprechern statt mich monatelang über das Gerausche vom Einspielen zu ärgern. Oder haben solche Leute einen extra Einspielbunker wo die Lautsprecher nerven dürfen?
Same here, nur gebraucht wird gekauft, da dann auch ausreichend erprobt.
Alles muss man mit "YOUR MY HEART YOU ARE MY SOUL!" EINSPIELEN!
IST DOCH KLAR.
Ich kollabier' gleich!
Mit freundlichen Grüßen.
Mist, deshalb hat`s bei mir so selten funktioniert ;-)
wenn ich was baue, liegen währeddessen meist die ls auf dem dachboden verpolt gegenüber (damits ruhig ist) und arbeiten während dessen durchgehend mit fast max hub und rosa rauschen. wenn sie sich nach den 500 oder 2000tsd spürbar weicher von hand auslenken lassen, muss sich einiges verändern. ich habe aber noch nie vorher/nachher gemessen. es beruhigt das gewissen und kostet nicht viel.
Ich kann nix zum einspielen sagen, aber ich weiß, dass Vorspiel super wichtig ist,
aber das hat doch mit Lautsprechern nix zu tun XD
Das vorspiel ist auf jeden fall wichtiger!! 😜
Sorry, dass ich diesen wichtigen Punkt vergessen habe ;-)
Ich bilde mir auch ein, dass der Klang sich bei einigen Lautsprechern in den ersten Wochen verändert. Nicht bei allen und auch nichts dramatisches! Im Grunde ist es aber egal, was Tatsache oder Einbildung ist, so lange ich am Ende mit dem Ergebnis glücklich und zufrieden bin. Gruß Ralf
Ich mache mal Kurz reinen Tisch: Das Einspielen hat die Funktion, dass es dem Lautsprecher schützt. Ein PA Chassis (nehmen wir mal den 15NLW4500 der ist ein sehr sehr gutes Beispiel) Hat am Anfang von der AUslieferung eine extrem Verlusteiche und Harte Aufhängung, wenn man den Lautsprecher direkt an die Belastungsgrenze färht, dann reißt die Spinne, Kleber kann sich lösen etc pp. Zudem ist der Lautsprecher ganz anders vom Klang. es kommt sogesehen, im direkt Vergleich hörbar, zu einer Massiven Klang veränderung. die Sogar Messbar ist. der 18s Vertrieb hat gesagt, bei 10mm (peak to peak hub) würde das EInspielen um die 35 Stunden dauern, weil durch diverse Verfahren und techniken (die ich hier nicht erläutere) der Lautsprecher länger bei seinen Eingespielten TSP bleibt, Jeder vernünftige Entwickler lässt seine Chassis erstmal auf Werksangaben einspielen und Entwickelt dann damit. Man darf nicht vergessen, eine Aufhängung ist mit diversen sachen getränkt, die sich über eine gewisse Zeit einarbeiten müssen. Bei SUbwofern und Mitteltönern kann man einen Unterschied Hören und Messen bei Hochtönern Mit geringem Xmax (Ringstrahler, Kalotte ) naja, sind wrd mal ehrlich einen Untershied hab ich nie Gemessen, noch gehört. Ich bin der überzeugung. EInspielen ist sinnvoll, gerade weil es Lautsprecher vor schädigungen schützen kann und wirklihc einen Klang Einfluss (je nach aufhängun etc mal mehr hörbar mal weniger hörbar) hat.
Sorry, aber wenn sich Kleber löst oder das Bauteil sich von der vorgesehener Zusammensetzung durch seine eigentliche Funktion verändert, dann ist solch ein Lautsprecher ein defekter. :) Oder aber der Lautsprecher wurde außerhalb seiner Spezifikation betrieben. Wir Menschen haben genug Wissen und KnowHow um die Frage nach Einspielen ja/nein vollumfänglich zu beantworten.
@@Branchprediction ich verstehe den Kommentar nicht ganz... Ein fertig herstellter Lautsprecher hat noch micht seine Endgültigen TSP, die erhält er mach seiner einspiel zeit, die kann lang (aber eigentlich nicht länger als 40Stunden ) sien oder kurz sein, meine NE123W haben allesamt ihre TSP nach 10Min erhalten. Das extra einspielen macht nur bei PA chassis sinn und auch nur beim Subwoofer, da diese meistens direkt in den Einsatz müssen und da sollen die direkt spiel fertig sein und nicht noch vorsichtig betrieben werden. Bei Hifi Chassis (eher weich aufgehangen) dauert das einspielen einmal Musik mit moderater Lautstärke. Wenn sie mir nicht glauben fragen sie doch mal Bitte beim Deutschland Vertrieb von 18sound nach, der kann ihnen das sicherlich bestätigen, dass sich die TSP noch ändern in der einspielphase. Aber Wie gesagt, weiche Aufhängungen sind oft sehr sehr fix eingespielt, also ist ein extra Einspielen nicht von nöten.
@@Branchprediction und wenn sich kleber löst ist meisten geschuldet wenn ein Lautsprecher direkt an seine Hub Grenze gebracht wird, mehr ist das nicht. Wie eben gesagt mal brim 18sound Vertrieb nachfragen wie sich das verhält der kann da mehr zu sagen.
...kenne das Thema Einspielen v. Lautsprechern bisher nur aus dem E-Gitarrenbereich.
Dort ist es quasi bereits eine Selbstverständlichkeit - und keine Frage des: "...ob " oder: "...ob nicht".
Viellecht liefert eine physikalische Perspektive eine Erklärung, warum dieses Thema besonders in der Gitarrenszene soviel Beachtung findet:
1. Wir haben es hier fast ausschliesslich mit hart aufgehängten Membranen zu tun. Die Sicke ist also aus dem gleichen Pappmaterial, wie die Membran selber (bei Celestion kommt i.d. Regel noch eine Beschichtung auf die Sicke).
2. Vermutlich werden Gitarrenlautsprecher im Vergleich zu Studiomonitoren im Betrieb genötigt, deutlich stärkere Leistungen in entsprechende mechanische Energie umsetzen zu müssen.
Diese Kombination aus einem steiferen Pappmaterial mit einer höheren Leistungsumsetzung lässt mich vermuten, dass hier eine Veränderung der Materialeigenschaften der Membransicken auf jeden Fall stärker ins Gewicht fallen muss, als bei Studiomonitoren.
Es gibt genau ein Bauteil, von dem ich behaupten würde, dass es eventuell von etwas Einspielzeit profitiert, aber mit Sicherheit irgendwann getauscht werden muss. Das ist die Sicke. Es ist ein relativ weiches gummiartiges Material und wird irgendwann porös und zerfällt, was der Beweis dafür ist, dass sich die Eigenschaften des Bauteils mit der Zeit verändern. Natürlich kann aber auch die Temperatur die Eigenschaften der Sicke verändern. Bei allen anderen Bauteilen des LS gibt es aber keine Belege dafür, dass sich irgendwelche Eigenschaften mit der Zeit verändern. Vorallem nicht bei den elektrischen Bauteilen in so kurzer Zeit. Bei einer niegelnagelneuen Sicke bin ich allerdings davon überzeugt, dass die Spielzeit einen positiven Effekt, auf die Trägheit der Membran zeigt. Irgendwann nach vielen Jahren dreht sich der Spieß allerdings um.
Aber mal im Ernst. Ich benutze den Lautsprecher doch sowieso. Warum muss man denn den Aufwand betreiben ihn einzuspielen. Zumindest, wenn es um die privaten HiFi-Anwendung geht. Ich würde mich sogar fast freuen, die Entwicklung des LS live mitzuerleben.
P.S.: Du hast das berüchtigte Kabelthema angesprochen. Nichts interessiert mich brennender als das. Kannst du bitte deine Meinung dazu mit uns teilen?
nein die Sicke ist nicht Einspiel Pflichtig sondern die Zentrierspinne, je nach Aufhängung kann das einen Großen unterschied machen. sonst Hat einspielen keinen SInn. meine Lautsprecher liefer ich immer eingespielt aus.
@@mhp_loudspeakers3768 Lässt sich das Einspielen messtechnisch untermauern? Je nach Material der Zentrierspinne könnte es ja deutliche Unterschiede geben. Durch Materialtechnische Untersuchungen könnte man ferner je Modell eine empfohlene Einspieldauer definieren, wenn ein gewünschter Zustand erreicht ist, der sich durch Messung an z.B. Ein-/Ausschwingverhalten oder Impulsantwort festmachen läßt.
@@Immenreiner Impulsdauer, Einschwingzeit etc, das ist sinnfrei zu Messen. Aber je nach Material verändern sich mehr oder weniger die TSP. Ein Lautsprecher hat erst seinen Frequenzgang wenn die TSP stimmen mit denen entwickelt wurde. Bei manchen Chassis dauert es lönger einzuspielen, bei manchen weniger. Den Morel UW958 hat bei mir mit normaler Musik ca 1Tag gedauert, der Vifa NE123W war nach 10 Minuten soweit. Der 18Sound 15NLW4500 hat für seine TSP 35stunden bei 20Hz gebraucht. Erst dann ist ein Lautsprecher im Herrsteller angebenenen zustand gewesen und da auch geblieben. Also Einspielen ist sinnig, bzw. Man kann sagen Einspielen ist nötig, aber es reicht mit normaler Musik und nicht mit extra CDs oderso. Wichtig ist nicht suf Vollgas einspielen, sonst können teile sm Lautsprecher reißen. Ich Denke Pauschal kann man die Einspielzeit nie besntworten, meine PA chassis sind immer eingespielt, meine Hifis müssen eingespielt werden. Aber hier auch nie länger als einen Tag (vllt auch mal länger je nach Musik, lautstärke und lautfzeit). Aber ich glaube nicht dass ein Hifi Lautsprecher jemals länger als 10Stunden (vllt 15) braucht zum perfekten einspielen. PA ist etwas anders. Aber ich bin pberzeugt, ein normaler Lautsprecher wird niemals mehr als 40Stunden zum Einspielen Brauchen. Und das bei Normaler Musik würde ich mal behaupten. Ab 1stunde höre ich keinen unterschied mehr. Der rest der Zeit ist nur dafür da, dass die Lautsprecher sich richtig einarbeiteny
@@mhp_loudspeakers3768 Sehr interessant. Danke für die Aufklärung!
@@SailingSims immer gerne. Mir hat der 18sound Vertrieb auch mal die Messungen nach verschiedenen Stunden des Einspielens vpm 15NLW4500 gezeigt. Das ist wirklich sehr interessant wie sich das verhält.
Ich wundere mich, dass einige zuhause so etwas herauszuhören denken. Ich bin da sehr skeptisch. Einerseits ist der Hör-Raum mit allen Bedingungen ja eh schon ein Thema für sich, da kann es - je nach Lautsprecher - schon etwas ausmachen, wenn man 10cm versetzt sitzt als vorher. Ich denke, man gewöhnt sich an das Klangbild, das habe ich bei meinen Kopfhörern und Lautsprechern immer beobachten können. Ich höre mehre Details raus, als am Anfang: weil ich mich an den "neuen Klang" gewöhnen muss - aufmerksamkeitstechnisch.
Wenn man Lauitsprecher einspielt, kann man doch auch die Frage in den Raum stellen: wie ist das mit Luftdruck, Temperatur, Luftfeuchtigkeit? Das sind Faktoren, die noch nicht erwähnt wurden ;)
Hier würde ich zumindest physikalisch einen ansatzpunkt sehen, aber ob es da belastbare Test gibt ... wäre wenigstens mal interessant :)
Dann der körperliche Aspekt: hat jemand immer den gleichen Blutdruck? Ich häre manchmal mein Blut "rauschen" ... da müsste man also auch das Gehör direkt mal ansprechen ... als beeinflussenden Faktor.
Danke für das Video und beste Grüße
Stephan
Nach meinen Erfahrungen liegen Sie sehr richtig, wenn Sie meinen, Luftdruck, Temperatur und Luftfeuchtigkeit haben Einfuß auf den Klang. Das deckt sich mit meinen Erfahrungen, hat aber nichts mit dem Einspielen selbst zu tun, weil die Auswirkungen dieser Faktoren auch nach dem Einspielen der Lautsprecher vorhanden sind. Sehr gut beobachtet, Herr Keßler!
@@lotharhofmann7902 Vielen Dank für Ihr freundliches Feedback. Das Einspielen habe ich nicht direkt "besprochen", würde mich daher aber der Meinung eines Lautsprecher-Bauers aus Balingen anschließen, der glaubhaft berichtete, das sie ihre Lautsprecherboxen selbst nach dem Bau einspielen, wegen der bereits hier in den Kommentaren erwähnten Materialsteifigkeit, die man so beeinflusst. Das hatte mir sachlich eingeleuchtet. Messen kann man sowas sicherlich, aber ob jeder dies bei jedem Chassis raushört ... da wäre ich allerdings skeptisch ... wegen der anderen Faktoren. ;)
Einen Schönen Abend Ihnen! :)
Beides ist richtig. Naürlich altern alle bekannten Bauteile und verändern ihre Parameter. Aber das ist so gering, dass das „Einspielen“ in erster Linie zu einem Gewöhnungseffekt des eigenen Gehörs führt.
Als ich vom AKG K702 Kopfhörer zum höherwertigen K812 gewechselt bin, war ich zuerst vom K812 enttäuscht. Nach ein paar Wochen bevorzuge ich nun ganz klar den K812. Und das liegt nicht daran, dass er auf einmal anders klingt. Denn nun klingt der K702 für mich schlechter.
Sehr interessantes Thema!
Das mechanische Schallwandler, salopp Lautsprecher, je nach Belastung und Umwelteinflüsse im laufe der Betriebszeit ihrer Kennlinie untreu werden, ist doch eigentlich normal und einer gewissen Materialermüdung zuzuordnen. Das heisst aber im Umkehrschluss noch lange nicht, dass "eingespielte" Lautsprecher unbedingt besser klingen können-werden-müssen, wie auch immer.
Das sich elekronische Bauteile im laufe ihrer Betriebszeit ihre Werte verändern können, ist durchaus, je nach Güte und/oder Belastung der Bauteile, möglich. Allerdings spielt sich so etwas eher in einem Bereich von vielen Jahren/Jahrzenten ab. Widerstände und Kondensatoren sind hierbei beliebte Fehlerquellen, die so ganz langsam ihre Werte verändern und somit die Funktion einer Schaltung aus dem Gleichgewicht bringen können.
Aber auch wir Menschen sind hierbei keine Ausnahme. Unsere Sinne verändern sich auch im laufe unseres Lebens
Ich habe eingespielte Gitarrenboxen ca. 40 Jahre alt und die klingen, meines erachtens, mittlerweile zum davonlaufen...
Ein anderer findet genau diesen Sound vielleicht ganz toll...
Manche Tage finde ich den Gitarrensound bei der Bandprobe absolut unterirdisch und ich muss mich regelrecht zwingen nicht an der Klangregelung herumzudrehen. Ein Woche Später finde ich ihn wieder topp, ohne das ich etwas verändert habe.
Ich denke unser Sinne sind manchmal sehr stark der jeweiligen Tagesverfassung unterworfen.
Kann natürlich auch sein, dass es nur mir so geht ;)
Mach doch mal ein Video über Kabel. Die sind ja leider auch sehr oft Voodoo behaftet, ich sage nur Laufrichtung.
Guten Rutsch für 2021
Wenn die 40 Jahre alt sind, dann kommen eigentlich nur zwei Sachen in Frage. 1. Sicken porös. 2. Elektrolythkondensatoren auf der Frequenzweiche ausgetrocknet. Letzteres ist leicht zu beheben.
@@dertechniker8867 das trifft eher auf den Hifi-Bereich zu. Die Sicke dieses Gitarrenlautsprechers ist eher zu weich als zu porös, was natürlich auch im laufe der Zeit diversen Umwelteinflüssen geschuldet ist. Feuchtikeit, Hitze, Kälte, Rauch. Gut, die Box wird nun auch nicht unbedingt mit Zimmerlautstärke gefahren... Frequenzweichen gibt es in Gitarrenboxen nicht.
Interessant der Punkt der ab 03:40 angesprochen wird. Kabelklang ist ja ein unerschöpfliches Thema. Dazu würde ich gerne ein Video auf diesem Kanal sehen. Mit welchen Kabeln sind die Strauss Monitore angeschlossen?
Die meisten HiFi-LS kommen mit 2 paar Anschlußterminals, auf daß bisexuelle Verkabelung möglich ist. Soweit ich sehen konnte, haben die Strauss-LS das nicht. Da wendet sich der Voodoo-Jünger mit Grausen.
Hab mir vor kurzem einen zweiten Gitarren- Combo geholt.
Exakt selbes Modell.
Direkt beim anspielen störten mich etwas undifferenzierte harsche Höhen.
Mein älterer Amp, löst da etwas feiner auf!
Daher bei mir eben Thema ob sich dass mit der Zeit schon gibt und der Speaker etwas Zeit braucht oder ein anderes Bauteil den Sound verändert.
Schwer vorherzusagen. Bei Röhren könnte ich mir das schon vorstellen. Oder es ist ne Serienstreuung oder der Hersteller hat andere Röhren verbaut. Aus der Ferne kann man das nicht beantowrten.
Ich habe ähnliche Erfahrungen gemacht. Es ist möglich, dass Dein älteren Amp aus der Blütezeit der Röhrentechnik stammt. Dann hast Du Röhren mit überragendem Klang, die heute leider nicht mehr hergestellt werden.
Ich hatte mir ein neues Paar Standlautsprecher(B&W) bestellt, lieferungsbedingt standen diese für 5-6 Stunden in meiner Garage bei ca. 0 Grad. Hatte diese dann das erste mal bespielt und war sehr enttäuscht. Der Klang war unterirdisch, schwer einen Vergleich zu finden. Am nächsten Abend jedoch hatte sich der Klang deutlich zum positiven verändert, ich würde tippen, dass lag an der erfolgten Angleichung an die Zimmertemperatur. Die LS sind maximal 1h bespielt worden bis die Veränderung eintrat. Eine weitere Veränderung, welche sich deutlich war nehmen lässt, viel mir danach auch nicht mehr auf.
Lag dann einfach an dem Temperaturen. Je nach Material verhält sich das anders bei unterschiedlichen Temperaturen.
Ich kann mich erinnern: als meine Focal CMS 65 neu hier angekommen sind (vor 12 Jahren), hat Focal angemerkt, daß sich die LS klanglich noch verändern würden, da die Sicke des Basslautsprechers anfangs (absichtlich) recht hart sei. Ich hab ihnen dann 3 Tage lang eine Steely Dan Diät verordnet, in der Hoffnung, daß sich der Klang einprägen würde. Nun, 12 Jahre später: immer noch tolle Lautsprecher!
Bei kalottenhochtönern die Ferrogelkühlt sind, ist mir schon aufgefallen das diese sich verändern. vorallem im alter wenn es verharzt ;D. aber so ist mir bis dato nichts aufgefallen. evtl ist auch manches gewöhnung wo man sich erst an den Charakter der Box gewöhnen muss..
Ich mach mir allerdings Gedanken um den Raum und die Positionierung dieser Flagg - Schiffe … so nah an dem Pult und der Bass Lautsprecher strahlt noch nicht mal komplett ab… würde gerne wissen wie das hinter einer großen Fensterscheibe klingt. Mach mal Aufnahmen - würde gerne mal was hören. Danke und herzlichen Dank für deine Videos.
Ja, das Einspielen ist nach meinen Erfahrungen bei vielen Lautsprechern nötig und auch in der Bedienungsanleitung beschrieben. Z.B. bei der Canton Plus GXL.3 mit 15-20 Std.. Von den GXL.3 war ich anfangs geschockt, sollten diese doch meine alten JBL Control One ersetzen. Ich war nahe dran die Cantons wieder Einzupacken, dachte aber... ich sollte die Rückgabefrist ausnutzen. Das war eine gute Entscheidung. Eine ähnliche Erfahrung habe ich so extrem eigentlich nur bei einer weiteren Canton Box gemacht. Das war die Chrono 509. Die sind aber inzwischen am Auseinanderfallen (TT u. Gehäuse) 😂 und wurden nun durch die Nuline 244 ersetzt, die sofort hervorragend klang und nur minimal im Hochtonbereich zugelegt hat. Da ich meistens mit meinen DT990pro höre, ist die Gewöhnung an neue Lausprecher eher unwahrscheinlich.🤔
Moin, das mit dem "Einspielen" habe ich nur nach dem Tausch von Sicken oder/und Spinnen/Schwingspulen an TT praktiziert. Da liefen die Amps schon mal über Nacht.
Klasse Kanal, vielen Dank👍 Guten Rutsch in's neue Jahr.🍾 ....bleibt gesund.👍
Danke, Gleiches für Dich!!
Schade das kein Datum für die Erscheinung des Videos angegeben ist. Wenn ich das so höre denke ich an einen Aprilscherz 🙂
Ist doch angegeben: 30.12.2020 🙂
@@TheSoundphile Ok, wenn man "mehr ansehen" Klickt dann kommt das Datum. Ich halte es nach wir vor eher für einen Aprilscherz 😀
1000 Stunden ?
Also die Lautsprecher düdeln ununterbrochen, ohne Pause ,41 Tage am Stück bevor diese dann „zuverlässig arbeiten“ ??
Bei einem 8 Stunden Studio-Alltag müssten diese Lautsprecher dann 4 Monate eingespielt werden ?
„Übetrieben“ ist eine höchst humane Untertreibung 😂😎.
Es gibt solche Extrembeispiele. Das sind dann z.B. die Beyma-Chassis mit Pappsicken wie hier: www.jogis-roehrenbude.de/LS-Box/Berndt_Burghards-Viecher/Viech.htm
Meistens haben wir aber Gummi- oder Schaumstoffsicken, da geht das sehr sehr viel schneller und der Teil am Chassis, der das meiste Einspielen braucht, ist die Zentrierspinne. Das kann schon nach einem Tag soweit erledigt sein.
Herr Himmes, Sie haben ja so recht, denn mancher High-Ender übertreibt hier maßlos. Das muß man aber ganz locker sehen. Kauft man ein neues Paar Lautsprecher und hört diese dann regelmäßig, dann haben sie sich nach einem Jahr ganz nebenbei eingespielt und es war gar nicht mit Arbeit verbunden.
Deshalb, liebe High-Ender, immer ganz locker und unverkrampft bleiben. Ich bin mir ganz sicher an "Einspielen" ist was dran. Das betrifft die Chassis und vor allem die Bauteile auf der Frequenzweiche. Aber, wie sagte doch das HB-Männchen, "GREIFE LIEBER ZUR HB; DANN GEHT ALLES WIE VON SELBST".
Im Übrigen, Herr Himmes, das hat nichts mit zuverlässiger arbeiten, sondern mit besser klingen, zu tun. Doch Einspielen wird ein Lautsprecher nicht zuverlässiger, sondern besser.
Meine Beobachtung zum Thema Einspielen von Lautsprechern ist positiver Natur.
Allerdings ist die Bedingungen im Hörraum bei mir keine unerhebliche Größe.
Gerade im Winter wird nicht durchgängig geheizt und die große Anlage nicht täglich betrieben. So hatte ich das Gefühl, dass nach zwei bis drei Wochen Hörpause bei 15°C, etwas kaputt sei. Besonders auffällig zeigte sich die Basswiedergabe betroffen. Die erschien mir hart und sehr gebremst.
Nach zwei Stunden Betrieb und eher 19°C stellte sich langsam der gewohnte Charakter wieder ein. Ich könnte mir in diesem Fall einen ähnlichen Effekt wie bei MC Tonabnehmern vorstellen. Egal wie viele Betriebsstunden diese elektromechanischen Geräte auf der Uhr haben, nach längerer Ruhepause und Temperaturen unter dem Optimum hat man gern das Gefühl mit einer fremden Anlage zu hören.
Das dürfte wohl mit den Materialeigenschaften der Membran- bzw. Nadelaufhängung zu tun haben. Aber nach ein bis zwei Stunden musikalischer Massage und wohltemperierter Hörbude ist dann alles wieder hübsch.
Das Thema Einspielen von Kabeln, Kondensatoren und Halbleitersperrschichten möchte ich hier aber bewusst nicht einfließen lassen.
Genau das habe ich auch beobachtet, wird eine Anlage nicht genutzt und steht nur rum, dann klingt sie erst mal scharf und unmusikalisch, erst nach einigen Betriebsstunden ist sie wieder so gut, wie man sie eigentlich kennt, d.h. sie muß neu eingespielt werden, erst dann klingt es wieder gewohnt gut.
@@lotharhofmann7902 Einige hochwertige Röhrenverstärker haben Schutzschaltungen, die die Betriebsspannung langsam hochfahren, um die Bauteile zu schonen. Das kann bis zu einer halben Stunde dauern bis die Betriebsspannung und Betriebstemperatur erreicht ist. Das muss nicht per se schlecht sein, denn ein Klang, der im Laufe der Hörsitzung immer besser wird, ist durchaus eine positive Erfahrung.
vor allem für die Anschlußklemmen. ist das wichtig dass der Strom, gleichmäßig fließt😂
sollte ich Kopfhörer extra "einbrennen" oder machen sie das nicht automatisch mit der Zeit von selbst?
Wie wäre es denn mit Messungen ?
Aus elektronischer Sicht halte ich das Einspielen für Quark. Ein Kondensator hat seine Kapazität innerhalb der Toleranz oder nicht. Ebenso Induktivitäten. Auf passive Weichen bezogen. Einzig mechanisch könnte das eventuell etwas ausmachen, wenn die Sicken der Membranaufhängung ggf. mit der Zeit ein wenig weicher oder flexibler werden.
Mir wollte ein HiFi Händler erklären ich müsse ein 500 Euro Kabel nutzen und das auch mindestens 120 Stunden einspielen lassen. Wohlgemerkt das Kabel, denn Lautsprecher sowieso. Ohne das Kabel könnte ich keinen guten Klang erzielen. Mit der Aussage war der Händler dann für mich erledigt.
wie wäre es mit messen?
Wo ist das Problem? Es gibt doch genügend Software (mit minimalistischer Hardware) um den neuen Lautsprecher zu vermessen. Das kann man dann nach ein paar Wochen wiederholen. Damit ist die Sache eindeutig. YT Videos gibt es auch dazu..Z.B. bei "Franks Werkstatt der Lautsprechertechnik".
Ich würde sagen: Strauss hat Recht und die Anderen vielleicht einfach zu viel Zeit. Wer es dennoch nicht lassen kann: Rosa Rauschen verwenden.
Laß meine Freundin Rosa in Ruhe, sonst schicke ich meinen arabischen Tontechniker "Machmahall" vorbei! Wallah! ;-)
Gleich mal vorweg, geile Themen gefällt mir immer wieder mal einfach zuzuhören um den Stressigen Alltag zu vergessen, immer weiter so und nun zu einer kleinen Erläuterung.
Also eigentlich merkt man es besonders bei Bässen, dass die mit der Zeit ein bisschen weicher werden vom Druck, weil die Sicke weich oder besser formuliert weicher wird durch die Bewegung.
Da ich Selbst im PA bereich Lautsprecher bau betreibe und die eine oder andere Messung mache, sieht man dann schon an den Diagrammen das sich was verändert,
dasselbe gilt auch für Mitteltöner, aber man muss allgemein sagen das es auf den Hersteller ankommt wie weich oder hart die Sicke ist oder gewählt wurde bei der Herstellung,
wenn diese sehr steif ist verändert sich der klang nach einer gewissen zeit ein wenig, bei weichen Sicken ist die Klangveränderung kaum hörbar und messbar.
Ich hoffe ich konnte darüber ein bisschen Aufschluss geben warum das so ist mit der minimalen Klangveränderung.
Natürlich kommt es dann auch noch auf die Luftfeuchtigkeit und Temperatur an aber ich denke das ginge jetzt zu tief in die Materie.
Sehr guter Beitrag
Fachlich und Kompetent .......gleich mal aufs Abo drücken
Hallo. Danke für Ihre fachmännischen Beiträge. Ich hätte gerne mehr Info‘s zu dem Lautsprecherkabel, welches Sie in dem Beitrag ansprechen.
ich auch
Man kann es "sehen", wie man will; Aber "hören" kann man den Unterschied zwischen neuen und eingespielten LPs doch ganz deutlich. Selbst die in zeitlichen Abständen empfohlenen Entmagnetisierungsmaßnahmen im "Burn-In-Signal-Verfahren sind deutlich hörbar. Bei Mittel- und Hochtonhörnern mag das anders sein; Aber bei meinen ALR, Kef und DALI war der unterschied gewaltig nach ca. 200 Spielstunden von richtig schlecht, sodas ich die Boxen zurück geben wollte, bis später zu einem richtig guten Klang! Meine Ovator 600 habe ich glücklicherweise als Ausstellungsstuck mit ca. 250 Spielstunden gekauft. Meine besten und sehr gut klingende Boxen - Natürlichkeit und Tiefbass, ohne Bassreflex-Auswirkungen - Karl-Heinz Fink ist ein Könner.
"Entmanetisierungsmaßnahmen" an nem Lautsprecher? Was wird da denn entmagnetisiert?
@@StotheEtotheB Muss man die CD dann vorher auch entmagnetisieren? Du hast es anscheinend nicht bemerkt: Die Frage war ein Scherz. Du kannst gerne mal in meinen Kanal rein schauen...
Rosarauschen mit Testtönen verpolt und dicht gegeneinander übergestellt, während wir auf der Arbeit waren Das haben wir früher gemacht. ;-)
Du musst unbedingt dabei die Mondphasen beachten, somnst funktioniert es nicht. ;-)
Interessanter Bericht. Danke dafür.
Was ist wenn ich meine neuen Lautsprecher auspacke, anschließe und gleich mal dick aufdrehe?? Ist das schlecht für meine Lautsprecher?
hmmm wahrscheinlich nicht. Aber lass sie trotzdem erstmal ne WSeile "normal" laufen ;-)
@@TheSoundphile ok vielen Dank dir.
Naja wenn Du die neuen Lautsprecher mit einer viel zu großen Endstufe voll aufdrehst, ist das schlecht.
@@michaelrobotnik und wenn es aktivboxen sind?
Ich halte weder was vom Schallplatten, Kabel oder Einspielvoodoo. Dennoch habe ich mir eingebildet, das meine Hifiman Ananda nach wenigen Stunden runder klangen und besser aufgelöst. Ebenso meine Nubert SP 200, die nach ca. 2 Stunden ein wenig sauberer klangen. Beide Erlebnisse können auch einfach nur beweisen, das sich das Ohr an den Lautsprecher anpasst. Beim Hifiman Ananda jedoch, würde ich tatsächlich behaupten, das es auch für Laien hörbar war. Mir ist auch schon aufgefallen, das man im Stereo-Bereich Geld für Sachen ausgeben kann, die man wohl nur kauft, wenn das Geld überflüssig irgendwo rumliegt.
Inakustik scheinen auch sehr Inovativ zu sein.
Zum Einspielen lasse ich sie die ersten Tage nur begrenzt in Leistungserbringung trällern und habe bisher keine schlechten Erfahrungen gemacht.
Eigentlich verändern sich fast alle LS in den ersten Stunden. Nicht gravierend eher subtil. Danach allerdings eher nicht mehr. Und sehr sehr wichtig ... Einspielen macht aus einem schlechten LS in keinem Fall einen guten. Was von Anfang an grausig ist bleibt grausig. Da helfen auch keine tausend Stunden...
Mag sein, dass es damals Einbildung war. Aber die 4x12er ENGL Box klang nach der dritten oder vierten Probe irgendwie dynamischer, als würde sich die Membran plötzlich leichtfüßiger bewegen.
Warum nimmt man nicht mehrere messungen vor über einen gewissen zeitraum? Dann sieht man es und weiss es ein ein für allemal.
Meine Wenigkeit hat öfters Kopfhörer hier zum umbauen oder reparieren.
Oft zwei identische Modelle mit unterschiedlichen Laufzeiten und auch sehr häufig ganz neue Kopfhörer.
Es kommt immer wieder vor, dass ich das gleiche Modell eines Kopfhörers hier habe. Zum Beispiel einen Beyerdynamic DT770 mit 250 Ohm.
Mein Modell hat bereits seine 200 Stunden drauf und klingt für mich "normal".
Bekomme ich dann neue 770er, klingen die erst mal ziemlich anders. Sie sind schärfer in den Höhen und unten rum etwas "dröhnend". Im direkten Vergleich fällt das sofort auf. Und um die Frage vorweg zu nehmen, ich habe auch die Polster getauscht um diesen Faktor ausschließen zu können.
Das gleiche stelle ich auch bei identischen Modellen anderer Hersteller fest. Bei In-Ears teilweise sogar gravierend.
Aber das Thema selbst ist kein Ritual, in dem man den Kopfhörer in Einhornblut tränken muss.
Die meisten oder eigentlich alle Kopfhörer sind nach 1-3 Tagen Dauerbespaßung "eingespielt" dabei muss man nicht mal anwesend sein.
Allerdings gibt es auch Kopfhörer bzw Lautsprecher die von einer Einspielzeit überhaupt nicht profitieren. Denke es kommt auf das Material an. Und das könnte auch die unterschiedlichen Erfahrungen/Meinungen erklären.
Meiner Erfahrung nach, ist einspielen kein Mythos, aber auch kein Ritual, welches man durchführen muss.
Es dauert schlichtweg ein paar Stunden, bis die Treiber ihr volles Potential erreichen. Egal wie laut oder welcher Ton abgespielt wird.
Bei elektronischen Teilen wiederum kann ich einen Fall überhaupt nicht nachvollziehen.
Wenn dann noch jemand kommt mit: "Kabel muss eingespielt werden", dann stellen sich mir als Kabeljungwerker die Haare auf.
Vllt einfach mal mit nem Kumpel Testen der der unterschiedliche reicht und du nicht sehen kannst welcher das jetzt genau ist. Blindtests sind das einzig wahre bei so etwas. Wenn ich dir Blind ne CD, Vinyl, MP3 320kbit und ne FLAC vorspiele wirst du im Blindtest auch nur schwer bis gar nicht raushören was jetzt was ist.
@@mrn234
Im Blindtest kann ich auch keinen Unterschied zwischen einer guten 320er MP3 (Lame) und einer Flac heraus hören.
Kann dir da am Ende auch nicht sagen, was nun welches Format ist. 😁
Bei den Kopfhörern ist die Differenz teilweise deutlich hörbar. Da brauche ich keinen Blindtest mehr 🙂
Wären die Differenzen nur minimal, würde ich das auf jeden Fall genauer Vergleichen.
Wie zum Beispiel zwischen FLAC und Mp3 😄 Da brauchte ich schon einen Blindtest um mich zu überzeugen.
Mache mir seitdem auch keine großen Gedanken darum. Ich weiß, dass Stress, Lautstärke oder temporäre Belastung meinen Höreindruck stark ändern.
Daher beurteile ich einen Kopfhörer auch nicht mehr nach dem einmaligen hören.
Daher wird es für mich keine Relevanz haben, ob ein Kopfhörer/Lautsprecher sich noch verändert oder nicht. Mache meinen Gesamteindruck eh erst nach 1-2 Wochen oder Monaten fest und vergleiche diesen dann mit anderen Modellen, die ich bereits kenne.
@@Tommy1911TR
Aber wenigstens mal einer der es einsieht :)
Gibt ja auch Leute die meinen sie hören den unterschied zwischen FLAC und CD :D :D (Das schaffen nicht mal sehr Junge Leute mit trainierten Ohren und wir wissen ja alle im alter werden die rapide schlechter)
Hab mir vor 1 1/2 Monaten die Nubert Nubox A-125 gekauft fürn Rechner und sind seit dem Täglich im Einsatz und klingen gleich wie am Tag wo ich sie gekauft habe und ich sage immer noch so lütt wie die Kollegen auch sind dafür ist der Klang echt geil (aus meiner nicht soundfreak sicht)
Ich glaube schon das mit der Zeit der klang eines Luatsprecher sich verändern kann, aber nicht muss. Das hängt zum einen natürlich davon ab wie er verbaut wurde. Denn auch in der Regel sind die meisten Lautsprecher Mechanisch mit schreiben verbunden, und sicherlich könnte durch das Schwingen der Membran diese Schrauben sich lösen und damit sich das klangbild verändern (was aber nicht zwangsläufig positiv sein muss). Ebenfalls hat auch der Kopus des Lautsprechers durchaus einfluss auf das Klangbild, sprich es gibt durchaus Materialien die über die Zeit ihr klangbild verändern, besonders bei Hölzern Fichte zu nennen, bei Gitarren ist das sogar so gewollt, diese muss man tatsächlich wenn der Korpus aus Fichte ist längere Zeit einspielen, was im übrigen Tatsächlich nicht nur subjektiuv ist, sondern auch messbar. andere Materialien wie bei Hölzern Zedern oder Kirsche sind recht stabil, woran das genau physikalisch liegt weiß ich nicht, ich hab aber mal davon gehöhrt das es an der härte des Holzes liegt. Bei Kunststoffen sind wir gerade diesen Veränderungen nicht ausgesetzt. Aber gerade bei Lautsprechern kann ich mir im ersten Fall nicht vorstellen das es den klang verbessert, vor allem weil es viel zu zufällig wäre, als das ein Herrsteller sowas einkalulieren würde und bei zweiteren bin ich mir nicht sicher inweiwit jemand da einen Unterschied merkt, Bei klassischen Gitarren, wo es nur den Klangkörper gibt das signal, also die schwingende Saite zu verstärken, sind glaub ich andere Faktoren die das Klangbild mehr verändern können, gerade bspw. bei Venyl, Kassetten, und Tonband und selbst im digitalen ist die weiterentsicklung an den Encodern und Decodern größer, Gerade verlustbehaftete kompressionen wie MP3 und OGG haben sich im laufe der Zeit im Klang drastisch geändert. Bei gleicher audiodatei klingt eine das abspielen eines bspw. mp3 mit dem Referenz encoder heute schon anders als vor 20 Jahren und die qualität die man bei streamingkanälen bekommt ändert sich sowieso schon während man das file abspielt, je nach bandbreite die man gerade zur verfügung hat, und die auslastung der Server.
Habe meine Lautsprecher gerade eingespielt... sie sind 10 Jahre alt 🤪
Man müsste dazu mal Messwerte aufstellen.
Also das da Membran, Physik und Mechanik am Werk ist, kann ich nachvollziehen.
Ich würde aber das Thema irgendwo zwischen Voodoo und Realität einordnen.
Ich denke es ist die Mischung aus tatsächlicher Einspielzeit, die Gewöhnung an den anderen Sound ,denn ein neuer Speaker eben mit sich bringt und Voodoo...wir sind eben auch nur
Menschen und nichts ist empfindlich beeinflussbarer als unsere Wahrnehmung.
Wie schon gesagt: Parameter wie Feindynamik, Anstiegszeiten etc. sind wenn überhaupt nur sehr schwer zu messen. Man bräuchte spezielle Räume und professionellstes Messequipment. Und ganz ehrlich - was brächte das am Ende? Ausschlaggebend ist, was wir hören und ob wir uns dabei wohlfühlen ;-) Andersrum: Solche Messungen sind Aufgabe der Lautsprecherentwickler. Für uns ist in erster Linie der Praxisbezug interessant.
Ich denke das Video vom Frank klärt da einige Fragen ;)
th-cam.com/video/3D0jHQuWWG8/w-d-xo.html
@@StotheEtotheB Danke ! Endlich auch mal jemand der es auch so sieht wie ich 🙌 😄 Der Hörraum eine Akustische Katastrophe.. aber Hauptsachen die Brand aktuell neuen Referenz XYQ Kabel für 3400€ pro Stück, "Schweben" in einer Aufwändigen Holzgummi Konstruktion 30 cm entkoppelt über dem Fußboden 🙄😄
Wobei doch eine Professionelle Ohren Reinigung beim HNO Arzt doch oftmals auch schon die Lösung wäre
Also ich weiss von einem allseits bekannten schwäbischen Hersteller für Großbeschallungssysteme, dass hier Lautsprecher vor dem Einbau in nen Ofen wandern, um künstlich gealtert zu werden. Soweit ich weiss, werden die Speaker damit besser aneinander angeglichen.
Da ich Finanziell nicht so gut aufgestellt bin,schau ich eigentlich eh immer nach gebrauchten Laudsprechern.
Aber wie ist es eigentlich bei Plattenspieler Abtastnadeln,da wird ja auch oft von Einspielzeiten geredet?
Schöne Grüße,
Reinhard :-)
Das sind die sogenannten “Abschleifzeiten”. Reifen haben auch eine Einspielzeit, sollte man nicht aus den Augen verlieren.
Also bei einer durchschnittlichen Nutzungsdauer eines Lautsprechers von ca 10 Jahren ist eine Einspielzeit von einigen hundert Stunden verschwindend und kann sich nicht auf den Sound auswirken. Sollte der Klang sich in der kurzen Zeit wirklich so drastisch verändern, ist die Qualität des Lautsprechers als fraglich zu bezeichnen, da sich ständige Veränderungen im Klang ergeben würden. Ein Zustand, der wohl kein Nutzer hinnehmen würde, da er sich auf den Klang immer verlassen möchte.
Den einzigen Effekt den ich bei Lautsprechern immer beobachte ist das Warmspielen. Wenn man also gerne laut hört, erwärmt sich nicht nur die Endstufe, sondern auch die Weiche und die Lautsprecherspulen und dadurch bemerkt man auch klangliche Veränderungen. Kalte Lautsprecher klingen anders als warmgespielte. Besonders beobachtet man den Effekt bei schlanken Lautsprechern die ihr Volumen durch mehrere kleinere Chassis in einem Line Array erreichen. Bei längeren leiseren Passagen kühlen diese ab und wenn dann plötzlich Pegel gefragt ist patzen diese gerne.
Macht definitiv einen Unterschied, in den ersten 100h ist für mich die größte Veränderung zu hören. Neue Monitore oder LS einfach 4-5 Tage Laufen lassen und immer nur 1bis2x am Tag mit den selben 3 Liedern anhören, so hat man keinen Gewöhnungseffekt, wird aber erleben, wie das Klangbild immer homogener wird.
Ich komme aus dem CarHiFi Sektor, das Einspielen von Lautsprechern mit extra dafür gemachten Signalen halte ich erst mal für "Quatsch" und kann es technisch nicht nachvollziehen, es wird oft erwähnt, dass sich die Sicke und Spinne erst einspielen muss weil sie dadurch Leichter geht, das glaube ich nicht. ist aber meine Persönliche Meinung, wenn bei einem Lautsprecher sich bereits nach 100Stunden das Material verändert kann es keine Gute Qualität sein. Damit kann ich falsch liegen ist aber meine persönliche Meinung.
Anders ist das bei SPL Belastung von Subwoofern, die spielt man in der Szene gerne mal ein damit die Schwingspulen etwas Temperatur bekommen bevor sie dann Volllast bekommen.
Ich selber kann damit aber auch nichts anfangen, Das wird wie du schon sagst oft mit "Motoren" verglichen die man ja auch erst warmfahren soll bevor man sie stark belastet, jedoch sind das 2 Welten, beim Motor habe ich eine Brennraumtemperatur von ca 900Grad, der Kolben erhitzt sich und dehnt sich aus genau wie die Zylinderwände, eine Schwingspule hingegen wird auch unter Volllast nur ein paar Grad warm, womit die Wärmeausdehnung völlig irrelevant ist.
Was ich da aber technisch nachvollziehen kann, ist dass sich durch die paar Grad der Spule der Widerstand ändert, zwar nur wirklich minimal aber schon ausreichend um das letzte bisschen rauszuholen. Alles andere halte ich für Voodoo!
Naja bleibt ein leidiges Thema und am Ende macht es jeder so wie er es für richtig hält, durch das Einspielen an sich kann man nichts Kaputt machen und schaden kann es auch nicht, jedoch sehe ich keinen Grund darin so daran fest zu halten und es immer wider zum Diskussionsthema machen.
ich glaub das ist höchst individuell. bei einer aluminium oder keramikmembran erwarte ich mir keine großen veränderungen, bei papier schon. das kann anfangs steifer sein. schallwellen laufen mit weniger innerer dämpfung durch, auf mikroskopischer ebene könnte das aufbrechen. d.h auf macroskopischer ebene wird das material weicher und die innere dämpfung erhöht sich. je nach sickenmaterial kann das auch die sicke betreffen, die ordentlich durchwalkt wird.
was ändert sich dabei. ich würde das hier beim q-faktor sehen, der niedriger werden dürfte.
ob das jetzt eine akustische und vor allem hörbare veränderung ergibt ist höchst individuell. wirkt sich das auf eine bassreflexresonanz aus? könnte sein. wenn hier Q sinkt, geht ein potentiellen "dröhnen" vielleicht etwas weg.
bei hochtönern ist das problem eher bei den obertönen von sehr steifen membranen und reflexion von membranrand zu membranrand, das wird sich durch einspielen kaum ändern. da sind wohl andere maßnahmen sinnvoller wie ein gezackter rand der membran. die untere resonanzfrequenz ist hier wohl das betroffene thema. wenn die aber mit einem hochpassfilter sowieso nicht mit viel signal versorgt wird, dann wird man die unterschiede auch kaum hören.
Wieso wird das nicht durch Messungen überprüft? Lautsprecher in schalltoten Raum / Sangkabine, ein super Mikro aufbauen und dann am Anfang die Testtöne durchjagen und aufnehmen. Dann sollte doch nach X Tagen einspielen ein Unterschied messbar sein oder eben nicht. Alles andere ist sonst für mich nur subjektive Wahrnehmung oder Hörgewohnheit.
Ich kenne einen Techniker bei Celestion.
Klare Aussage:
JA Lautsprecher werden eingespielt.
Im Werk, ein paar Sekunden, dann hat sich das.
Und danach geht nichts mehr, reines subjektives Einbilden.
Den Herrn mit den tausend Stunden (kopfschütteln) möchte ich nicht kennen lernen, mit Sicherheit eine sehr anstrengende besserwisserische Person
Ich denke genau das Gegenteil.
was soll son latsprecher sich denn verändern ? es ist immer noch eine elektromagnetische geschichte. und das ding hat mehr oder weniger frei zu schwingen - dabei die membrame bewegen - bei nominaler belastung - verändert sich der widerstand des kupfers nicht- die membrame dunstet erst nach jahren die letzten weichmacher aus.
fazit - blötzsinn.
Also mein zb M11000 von Teufel damals klang frisch aus dem Karton wie kaputt. Es kam absolut kein Bass.
Nach ca 100 Stunden sah die Geschichte schon ganz anders aus. Also ich halt das Einspielen von Komponenten sehr wichtig.
Meiner Meinung nach gibt es in der Regel keine Relevanz für das einspielen.
Nicht in dem Umfang so wie es häufig beschrieben wird.
Wenn man sich überlegt das selbst grobe Veränderungen die meiste nur im direkten Umschalt A-B Vergleich überhaupt hören können und bei einer Pause von 2-3 Sekunden diese Differenz nicht mehr hören, zumindest einem der beiden Lautsprecher zuordnen können auch blind, so ist es doch sehr unwahrscheinlich dass man ein einspiel Effekt über mehrere Wochen nachvollziehen kann.
Ich denke das einspiel Argument ist aufgekommen, um die ja sonst häufig mit dem Sound unzufriedenen extremen Hifi Enthusiasten Glauben zu lassen, der Lautsprecher würde sich ja noch einspielen, bevor sie auf die Idee kommen ihn zurückzubringen, obwohl sie sich einfach nur an den Sound gewöhnen.
Ein Hifi Verkäufer kann aber dem Kunde kaum sagen : du gewöhnst dich noch an den Lautsprecher, auch wenn es die Wahrheit eigentlich nur ist, besser ist zu sagen: der spielt sich noch ein.
Man gewöhnt sich meiner Meinung und Erfahrung nach einfach über die Tage und Wochen an den Sound und je nach Gefühlslage und Laune interpretiert man ihn ja ohnehin obendrauf noch verschieden, an einem Tag gut an einem Tag schlecht.
Mal kann man sehr laut unangestrengt Musik hören an anderen Tag geht das einen auf den Sack und irgendetwas stimmt mit dem System nicht meint man.
Das kennt jeder und das bassiert ja alles auf der gleichen Grundlage, auf derselben wie auch das mutmaßliche einspielen.
Liegt einfach daran weil alles was wir ja bei Stereo hören ein subjektives Fantasiegebilde ist, was sich erst im Kopf zusammenbaut und extrem abhängig ist von ganz vielen anderen Einflüssen als nur dem Schall.
Die neuen Lautsprecher sind vielleicht erst ungewohnt und eigenartig im eigenem Raum, erst im Laufe der Zeit gewöhnt man sich einfach daran und interpretiert den Sound auf einmal anders.
Ich denke in manchen Kreisen wird diese auf Subjektivität basierende Veränderung auf ein einspielen geschoben.
Einen tatsächlichen Effekt durch ein einspielen gibt es vielleicht im Bassbereich in ganz seltenen Fällen, das hat aber alles nichts mit dem zu tun mit dem das Einspielen im Hifi Bereich häufig in Verbindung gebracht wird, wo komplett neue Welten ganz andere Stereo Bühnen beschrieben werden.
Ein Mitteltöner oder Hochtöner wird sich Sound durch ein einspielen das Recht nie verändern.
Und passive Bauteile Frequenzweichen sollten ihre Eigenschaften bloß nicht verändern, nur weil etwas Spannung und Leistung ein paar Stunden durchgeht. Und selbst wenn sie das täten wäre die Differenz so minimal, dass das keiner über Wochen Veränderung hört.
Für mich ist einspielen unnötig aber jetzt auch nicht schädlich, wenn man sich dann besser damit fühlt.
Da habe ich mit meinen Canton Lautsprechern ganz andere Erfahrungen gemacht. Hier wurde in der Bedienungsanleitung auf die nötige Einspielzeit hingewiesen. Die Dauer kann ich nur als heftige Untertreibung ansehen und die Veränderung im Klang als drastisch bezeichnen... Das war so schlimm, das ich dachte, die wären eine chinesische Produktfälschung 😮 Das ist mir so extrem bei Arcus, JBL, Infinity, Mission und zuletzt Nubert nicht aufgefallen.🤔
@@nibbler19
Solche Effekte wie du sie wahrgenommen hast resultieren meiner Meinung nach häufig auf subjektiven Empfindungen. Stimmungsschwankungen, falsche Erwartungshaltung und andere Autosuggestion Effekte.
Für mich hören sich wenn ich einen schlechten Tag habe auch manche Lautsprecher Kacke an und einem anderen Tag wieder nicht.
Ich weiß dann aber warum das so ist.
Wenn man glaubt ein Lautsprecher habe sich verändert, dann glaubt man das auch eine ganze Zeit lang, solange halt wie man das meint und in dem Augenblick glaubt man das dann so zu hören.
Unser Gehör vermittelt uns ja nicht direkt die Wirklichkeit.
Die Information geht durch ein Filter.
Hersteller schreiben auch teilweise unbegründet hinein dass sich Lautsprecher erst einspielen würden, aus oben genannten Gründen meiner Meinung nach.
Man kann so die Erwartungshaltung an den neuen Lautsprecher ,,gewöhnen,, aber nicht der Lautsprecher verändert sich so.
@@EDM_Techno_Festival_Soundcheck Nun, ich denke mal das Canton das nicht grundlos geschrieben hat. Ich höre ja überwiegend mit Kopfhörer Musik und die sind ohnehin meine Referenz. Was klanglich nicht dazu passt, das kommt weg...😁 und glaub mir, niemand hätte die Cantons frisch aus dem Karton ertragen. Was da anfangs an Tönen rauskam fällt unter akustische Umweltverschmutzung...😂
Das hat vor allen Dingen bei Basstreibern eine Bedeutung. Da die Thile und Schmal Parameter über Zentrierspinne und Sicke, sich noch leicht gegenüber einen Fabrikneuem Chasis ändern. Auch bei Konstruktion bei denen die innere Dämpfung der Membrane eine Rolle spielt, kommt dies zum tragen. Frequenzweichenbauteile würden, unterlägen sie diesen Phänomen, eh in physikalischen Bereichen betrieben, die mit Linearität nichts mehr zu tun haben. Mit Gewissheit der Lautsprecher als Musikinstrument. Was will ich? Studiolautsprecher in schön?
Bei den sonstigen Unzulänglichkeiten jedes Shops, kann man das natürlich trotzdem machen. Die Wiedergabe von Bass ist aber prinzipiell raumahhängig). www.fairaudio.de/lexikon/stehende-welle-raummoden/
Vermeiden lässt sich das nur durch das vermeiden von Wellen (Druckkammerprinzip). Das ist alles Physik, also Mathematik. Das Video wird von einem Künstler produziert, der Kunst aus dem schaffen von Künstlern macht.
Das braucht kein Vodoo.
doc1.bibliothek.li/aac/000A068876.pdf www.buecher.de/shop/musik/hifi-auf-den-punkt-gebracht-ebook-epub/pfleiderer-peter-m-/products_products/detail/prod_id/40780883/
Ich kenne das von der Messung der Thule Small Parameter.
Da macht einspielen durchaus Sinn.
Die Parameter ändern sich in den ersten Stunden schon etwas
allerdings viel zu wenig um einen hörbaren Unterschied daraus ableiten zu können.
Mich wundert eh immer wieder wie viel sich ändern muss um einen Unterschied überhaupt erkennen zu können.
Wenn man das Gesamtkonzept Lautsprecher aus Sicht der Filtertheorie betrachtet tut man sich eh schwer dem "Einspielen" etwas abgewinnen zu können.
Vorstellbar vielleicht bei Gitarrenlautsprechern oder allgemein Lautsprechern bei denen Partialresonanzen auf der Membran zur Wiedergabe(qualität) beitrgagen und auch entsprechend so konzipiert sind.
@@schlafschaf9083 macht je nach Hersteller einen deutlichen Unterschied
Das Qt sink meistens
Teilweise von 0,5 auf 0,35
Das hört man
Die mechanischen Verluste werden auch weniger
Allerdings gibt's auch Hersteller da ändert sich fast nichts
Oder die Parameter ändern sich so dass fast wieder die gleiche Box rauskommt.
Meiner Erfahrung nach kommt das meistens aus der Aufhängung
Bei Membranen ist das sehr viel weniger zu beobachten
@@martindietrich2011 ein "Erschlaffen" der Federkonstante "d" kann (oder könnte) man auch mit Materialermüdung bezeichnen.
Lautsprecher wären damit so ziemlich das einzige Konstrukt deren Eigenschaften sich durch Materialermüdung verbessern.
Stell dir vor du kaufst einen Neuwagen und der Händler argumentiert:
"die Fahrwerkeigenschaften erreichen ihr Optimum erst nach 100.000 gefahrenen km wenn die Federkonstante d der Federn etwas weicher geworden ist"
Und ich frage mich an der Stelle wie "schrottig" die Aufhängung eines Lautsprechers sein muss wenn sie nach ein paar wenigen Stunden bereits nachgegeben hat.
Zudem, Schalldruck als Wirkung hat ihre (direkte) Ursache in der Schallschnelle so dass der Membranhub nicht direkt mit Schalldruck in Verbindung steht.
Im Idealfall (wenn die Strahlungsimpedanz groß genug ist) sind die Membranhübe selbst bei hohen Lautstärken sehr klein.
Auffällig groß werden die Membranhübe erst im unteren Frequenzbereich (
@@martindietrich2011 noch eine Bemerkung zur:
Über-Alles-Gegenkopplung.
Denn hier scheiden sich bereits die Geister. Bei HiFi Esotherikern ist Über-Alles-Gegenkopplung (meist) eher verpönt. Und es gibt eine Reihe von Röhrenverstärkern die auf eine Über-alles-Gegenkopplung komplett verzichten.
Je geringer die Gegenkopplung desto mehr kann der Lautsprecher sein "Eigenleben" ins Spiel bringen und den Gesamtklang beeinflussen.
Bei solchen Verstärkern wirken sich ändernde Eigenschaften eines Lautsprechers deutlich mehr ais als bei Verstärkern mit Gegenkopplung weil diese (immer) versuchen "Abweichungen" an ihren Ausgangsklemmen auszuregeln (Proportionalregelung).
Bei Instrumentalverstärkern wird dies manchmal sogar gezielt zur Klangformung eingesetzt indem die Über-Alles-Gegenkopplung stufenlos einstellbar ist.
Je weniger Gegenkopplung desto "weicher" wird das Klangbild.
Ich denke dass in HiFi Kreisen die Besitzer von Verstärkern ohne Gegenkopplung viel eher einen Unterschied nach "Einspielen" des Lautsprechers feststellen werden als die welche einen Verstärker mit normaler Über-Alles-Gegenkopplung besitzen!
Die Frage lässt sich damit schon nicht mehr pauschal beantworten ob "Einspielen" des Lautsprechers eine klangliche Veränderung bewirkt oder ob nicht.
Ich bleibe aber dabei dass eine Veränderung der Federkonstante d ein Resultat aus beschädigter Materialstruktur sein muß, eben verursacht durch extreme Hübe die man so oder so besser vermeiden sollte wenn einem seine Lautsprecher lieb sind!
Zudem darf man nicht vergessen dass selbst Verstärker mit Über-alles-Gegenkopplung nur nach dem Prinzip der Proportionalregelung arbeiten. Als PID-Regler konzipiert müsste man einen Lautsprecher wahrscheinlich eher erst komplett schrotten um hörbare Unterschiede generieren zu können!
@@schlafschaf9083 das mit der Federkonstante würde wohl bei Metall stimmen
Haben wir bei Lautsprechern aber nicht
Das sind Gewebe getränkt mit Kunstharz.
Und da können durchaus in der ersten Zeit Mikrorisse entstehen bis ein Endzustand erreicht ist
Such Papiere verändern sich je nach Tränkung mit der Zeit.
Man denke nur an die alten EV 18 Till
Da hat man das sogar sehen können
Die Gegenkopplung des Verstärkers spielt für den Lautsprecher erstmal so gut wie keine Rolle
Er ist immer außerhalb.
Die Gegenkopplung bestimmt den Innenwiederstand der Endstufe
Der ist aber zumindest bei passiven Lautsprechern eh Käse
Dort liegen schnell Mal 0.5 Ohm in Serie ( Kabel, Spulen)
Das macht dann einen Dämpfungsfaktor von 16
Das erreicht so ziemlich jede Endstufe.....
S E N F 3! Genau, ich hol mir gleich mal ne Bratwurst!
Frage: altern Lautsprecher? Klingen sie nach 10 Jahren anders, z.B. schlapper?
Das kann man nicht so allgemein beantworten. PA-Treiber, die 10 Jahre lang Vollgas laufen können schon mal an Steifigkeit verlieren. Und viele alte HiFi-Speaker haben diese Schaumsicken, da diffundiert der Weichmacher raus und sie zerbröseln - kann man aber ersetzen. Ansonsten kann man davon ausgehen, dass ein hochwertiger Studiospeaker der mit normalen Lautstärken betrieben wird eher nicht altert.
In Höchtönern mit Ferrofluid kann verharzt jenes mit der Zeit. Nach 20 Jahren sollte man denen mal nen Ölwecsel gönnen.
Der Gedanke, dass sich Kondensatoren und andere elektronische Bauteile 'einspielen' müssen ist meiner Meinung nach eher beängstigend, bedeutet er doch, daß sich die Eigenschaften über die Zeit durchaus drastisch verändern würden und das kann ja wohl niemand ernsthaft wollen! Bei Mechanischen Bauteilen wie Lautsprecher Chassis kann ich das noch ein wenig nachvollziehen, aber ohne Messwerte sind da alle Behauptungen reiner unsinn. Des Menschen Gehör ist nur sehr mässig mit dem Gedächtnis verknüpft, will sagen es ist nahezu unmöglich gerade feienere Nuancen an klangunterschieden über einen größeren Zeitraum hinweg zu beurteilen. Was bleibt ist also rein Subjektiv und hat wohl am ehesten mit Gewöhnung zu tun.
Und ganz absurd wirds, wenn manche HiFi freaks ihre Kabel einspielen.....
Das kommt immer drauf an, es man betrachtet. Bei nicht symmetrischen Kondensatoren wie Elkos gibt es das tatsächlich sehr deutlich. Ist aber bei den kleinen Spannungen im Musikbereich bei richtigem Design der Schaltung nicht relevant. Die Pufferelkos in großen Frequenzumrichtern müssen aber langsam auf Spannung hoch gefahren werden. Und die Ersatzgeräte, die im Lager liegen, müssen regelmäßig, ich kenne da einmal im Jahr, langsam auf Spannung gefahren werden und eine Weile da gehalten werden, damit man die bei Bedarf auch sofort einsetzen kann. Sonst können die durchschlagen.
Kopfhörer und Boxen/Verstärker klingen nach 200h anders, wenn man sie gut belastet hat (natürlich nicht über Gebühr). Aus Fläche wird Tiefe. Der Bass wird holographisch und klingt nicht limitiert wie ein bloßen Ploppen. Die Höhen werden sanfter, luftiger und besser, Stimmen tauschen ihre Heftigkeit gegen natürliche Distanz. Klavierläufe perlen sanft, nicht hart-kristallin aus, große Lautstärken werden möglich, als würde sich die Technik "lösen" bzw. auftauen. Das hört ein halbwegs geschultes Ohr deutlich. Ein neues Auto fährt nach guter Fahrtzeit und immer weiter verschobener Geschwindigkeitsspitzen auch geschmeidiger und unangestrengter. Technik lässt sich trainieren, wie der eigene Leib. Das ist kein Voodoo, ich persönlich gebe John DeVore absolut recht, auch wenn 1000h vielleicht nicht nötig sind.
Verallgemeinern lässt es sich nicht. Hab das Thema bisher auch immer belächelt: Wenn ich im Geschäft einen Lautsprecher probehöre, gäbe es zwei Szenarien:
1.Er ist bereits eingespielt(womöglich mehrere hundert Stunden), der Klang gefällt, und ich bin daheim für die nächsten 100- xxxx Stunden enttäuscht/irritiert/verwirrt/genervt, habe aber jedenfalls über den gesamten Zeitraum des Einspielens aufgrund der klanglichen Veränderung wenig Freude. Zumal: Angenommen, während dieser Einspielphase kommt der Moment, wo mir der Klang so richtig gut gefällt; da müsste ich quasi besorgt sein, dass sich das aufgrund noch nicht abgeschlossenem Einspielens wieder ändert?! Angesehen davon, einen Lautsprecher mit hunderten Stunden Laufzeit als Neugerät verkaufen, halte ich für fraglich bis grenzwertig!
Szenario zwei: Der Lautsprecher im Geschäft wurde nicht eingespielt: Dann kann ich mir das Probehören gleich sparen. Unter Audiophilen geht es teilweise um Nuancen in der Klangcharakteristik, somit wäre der Kauf die besagte Katze im Sack. Ansonsten gefällt mir der Klang beim Probehören, und daheim nach Stunde xxxx klinget das Gerät dann nicht mehr exakt so, wie gekauft?
Beide Möglichkeiten zeigen auf, dass sowohl das Einspielen an sich, als auch das möglicherweise eingebildete Hörempfinden deutlich ins Spirituelle abdriftet. Da spräche man quasi von Genialität, wenn jemand im fließenden Veränderungsprozess über xxx oder gar xxxx Stunden deutliche (!) Unterschiede wahrnimmt.
Man kauft ja auch kein Auto nach der Probefahrt im (womöglich) eingefahrenen Vorführer, um dann nach 5000 Km holprigen Fahrvergnügens die Auskunft vom Händler zu erhalten: "Dranbleiben! Das Einfahren dauert bei diesem hochpreisigen Modell ca. 13890- 14430 km!"
Allerdings: Habe einen kleinen BT-Lautsprecher gekauft (kleines Nebenhobby, habe einige...), dessen Klang mich anfangs beinahe abgestoßen, zumindest jedoch enttäuscht hat. 2.1 System, 2x Hochmitteltöner + ein separater Sub, + 2x Bassreflexmembran. "Rundumklang" quasi. Nachdem das Teil dann einige Wochen im Außeneinsatz (Garten/Pool usw.) war, klingt er komischerweise besser: Tiefen differenzierter, etwas wärmer, voller. Höhen klarer aber weicher, die Mitten ebenfalls gefälliger. In Summer weniger hohler Klang, runderes Klangbild. Als ob das Teil früher klanglich aus einem Kühlschrank gekommen wäre, hohl, steif, kühl. Jetzt passt es deutlich besser. Hab ich so noch nie erlebt, zumal ich mich hier vom Gewöhnungseffekt freispreche, da ich immer wieder gegen meine anderen Geräte gegengehört habe. Und ich habe bei beiden Geräten (zwei gekauft, zum TWS-Koppeln) die gleiche Veränderung festgestellt...
Kurios. Jedenfalls schiebe ich das Thema nun etwas weniger in die Spinnerecke. Finde es immer noch absurd, aber ich streite mich nicht mehr mit "Experten". 😂
PS. Bei riesigen Bassmembranen glaube ich sehr wohl, dass sie bei bestimmten Temperaturen anders schwingen und daher auch zwangsläufig anders "performen". Aber im "Normalbereich", bei Heim oder Autolautsprechern...?
meiner Erfahrung nach macht es bei Breitbändern einen deutlich größeren Unterschied als bei Einzelchassis
Einspielen ja. Heißt für mich die ersten h Zam und dann wenn's eingespielt sind geht auch Vollgas bzw. Steigern
Hallo. Danke für das Video.
Herr Timmermanns von der Zeitschrift " Hobby Hifi "
schreibt in einer Ausgabe, daß sich nach einiger Spielzeit ganze Parameter der Treiber verändern würden.
Vielleicht ist das auf müde Gummisicken und Serientoleranzen zurück zuführen. Wer weiß.
Das würde mich interessieren. Vielleicht kommt Ihr zwei Mal in Kontakt.
Is das Dirk Timmermanns von Valeur Audio? Dann sind wir schon in Kontakt. Tolle Lautsprecher!
@@TheSoundphile Nein.
Bernd Timmermanns vom Timmermanns Verlag / Hobby HiFi
Natürlich muss man Lautsprecher einspielen. Insbesondere Basslautsprecher in offenen Konstruktionen, da sich die mechanischen Parameter der Chassis durch weicher werdene Sicken und Zentrierspinnen doch erheblich in den ersten Stunden verändern und Resonatoren darauf ganz empfindlich reagieren. Das andere ist Warmspielen bei Elektrostaten, Bändchen und Röhren. Da ist der Unterschied zwischen warm und kalt doch ganz deutlich hörbar. Daß sich ein passives Bauteil hörbar durch Ein- oder Warmspielen verändert halte ich dann doch auch für ziemlichem Mumpits. Vielleicht kann man da noch mit guten Messgeräten etwas messen am Klirrfaktor oder am Innenwiederstand, aber dass das noch jemand hören kann ist dann doch im Bereich von Mythen und Legenden.
Wers nicht glauben will, der soll sich mal einen Elektrostaten-Kopfhörer am besten mit einem Röhrenverstärker ausleihen. Wenn man das nicht hört braucht man wirklich einen Arzt. 🤕😄
einspielenenne ich eigentlich nur von röhren, dort merkt mann das auch aber lautsprecher ok vieleicht der bass, dort hab ich mal gehabt das sie etwas angefangen haben zu stinken, danach war gut (schätze das lack von der spule abgeraucht ist) aber an sonst kein werklichen unterschied bemerkt !
rechtschreibfehler dürfen behalten werden legasthenie !
Albert Einstein wurde einmal gefragt, wie es sich anfühlt der genialste lebende Mensch zu sein. Seine Antwort darauf: “Ich weiß es nicht, das müssen Sie Nikola Tesla fragen.
Ob und wie stark ein LS seinen Klang mit der Zeit verändert hängt wohl vor allem von den verwendeten Materialien ab. Und von den Betriebsbedingungen. Manche sind auch nach 30 Jahren noch straff und knackig, andere so ausgeleiert, daß die Spulen schon bei etwas Pegel auf die Polplatten schlagen, was im Neuzustand sicher nicht der Fall war. Ein hochwertiger LS sollte nach dem Auspacken schon so klingen wie er "soll". 1000 Stunden " einfahren"? Dann ist die Zeit, in der sie "optimal" sind aber knapp !
Klarer fall von es kommt darauf an. Daß Zentrierspinnen und Sicken zunächst häter sind und erst einmal weichgespielt werden müssen, kommt durchaus vor. Besonders im PA-Bereich. Der Entwickler des "Viech"-Hornlautsprechers hat dazu sogar Messungen gemacht.
warum nicht mehrere Entwickler befragen, zB aus der AES, AudioEngineeringSociety?
Wenn es dort niemand weiss...😅
Ich kenne einige die fest daran glauben das Lautsprecherkabeln und cinchkabeln auch eingespielt werden müssen!!
Nach einigen Selbsttest bin ich davon ab zu allem HiFi Voodoo zu. sagen auch wenn ich nicht alle Meinungen teile, grade was die teuren Netzkabel an geht.
Nach einem Tinitus durch eine Schießübung bei der BW sind meine Höhen flöten gegangen
Ich gehöre in die VooDoo-Schiene, wenns um große Bass-Chassis geht. Meine 18"er Horn, Bassreflex, usw. lasse ich über Nacht bei moderater Lautstärke laufen, danach müssen sie 1 Std Vollgas über sich ergehen lassen. Dabei achte ich weniger auf den Klang, als auf die Haltbarkeit meiner Konstruktionen.
Dass sich die mechanischen Parameter wie Fs ,Vas bei Tieftönern mit der Zeit ändern ist denke ich unbestritten. Der Prozess ist schleichend und genau hier hat unsere Ohr und das Ding dazwischen ein Erinnerungsproblem. Wir wissen am Ende garnicht mehr was oder ob sich wirklich etwas verbessert hat. Unser Ohr ist ist "schlechtem Klang" gegenüber, nach relativ kurzer Zeit sehr gutmütig, was jeder gern für sich selbst ausprobieren kann. Beispiel: Wer selbst keine Kinder hat findet Babygeschrei normalerweise unerträglich, während Eltern sich langsam daran gewöhnen und die Nervigkeit der Töne ausblenden können, ohne aber den Sinn des Schreiens als "Warnsignal" zu verlieren. Also Kinder machen und den Test starten ;-))
ich spiele meine lautsprecher mindestens 5 jahre ein. Hört sich dann an wie live.
Als ehemaliger Entwickler eines renomierten "High-End Class A" Verstärker-Herstellers dagegen kann ich dagegen guten Gewissens behaupten, das sich alle Hexenküchen-Gerüchte bezüglich passiver und aktiver Komponenten der Elektronik zu 99% mit der Bibel vergleichen lassen.
Selektieren und Messen sind eher das "A&O" als das Verwenden bestimmter seltener Materialien, Öle, Herstellerkennzeichen etc.
Im Blindtest konnte letzten Endes niemand heraushören, ob nun Transen der Japan-Serie XYZ aus dem Jahr Drölfhundertunzig mit kalt gepressten Öl-Kondensatoren im Keramik-Gehäuse besser klangen als olle Philips Silikone an Roederstein-Elektrolyten.
Entgegen guter Selektion macht das im Glaubensbekenntnis nur einen monetären Vorteil anhand bestechlicher Redakteure aus, welche hier einen "Wohlklingenden Wandteppich" gegenüber "schredderndem Unwohlsein" erkennen mögen... usw ;-)
ch glaube Speaker müssen unbedingt mit J.S. Bach eingespielt werden
Definitiv!!!!
Ich habe mir aktuell neue Lautsprecher der Firma Spendor Typ Classic 1/2 gekauft . In der Anleitung steht:
"Ihre Spendor-Lautsprecher profitieren von einer Zeit des "Running-ins". Während dieser Zeit werden sich die Belastungen im Federungssystem entspannen und stabilisieren. Dieser Zeitraum hängt von vielen Faktoren ab und kann von Tagen bis Wochen variieren, je nachdem, wie oft und wie laut Sie Ihre Lautsprecher spielen. Ihre Lautsprecher werden sich allmählich verbessern, da Sie sie während dieser Anfangsphase verwenden."
Dieser Prozess lässt sich mit geschultem Ohr gut nachvollziehen, am Anfang klingt es etwas harsch/scharf/rauh im mittleren Frequenzbereich und zischend im Hochton. Dieser Lautsprecher basiert auf dem Ur BBC Monitor BC1 und hat eine 60jährige Tradition. Bei dieser Erfahrung wird der Hersteller diesen Hinweis nicht grundlos geben.
Interessantes Thema ! Mit deinem Studio Equipment hätte man doch gut vorher / nachher aufzeichnen können. Dann wäre man definitiv schlauer !?!
Einen Lautsprecher mit einem Mikrofon aufzunehmen, damit dieser dann (datenkomprimiert) auf TH-cam beim Zuschauer über irgendeinen anderen zufälligen Lautprecher wieder abgespielt wird, wäre - mit Verlaub - mehr als unseriös. Das kann man nicht machen. Lautsprecher kann man definitiv nur beurteilen, wenn man direkt davor sitzt. Alles andere mag vielleicht einen gewissen Unterhaltungswert haben, mehr aber sicher nicht ;-)
@@TheSoundphile Was ich meinte: Neuer Lautsprecher mit Mikrofon aufzeichnen. Dann erhältst du doch ein "Bild" am Rechner. Dann das gleiche noch mal, nach der Einspielzeit. Sind die Frequenzen etc. geich, ist das Einspielen "sinnlos". Oder !?!
@@MikeStryder Nein. Hier geht es um Transientenwiedergabe, Dynamik, Phasenlage und so weiter. Um das an einem Wellenformbild auseinanderhalten zu können muss man erstens extrem zoomen und zweitens ganz genau wissen, nach welchen Details man sucht. Unser Ohr hört millionenmal mehr Details, als das Auge an einer Wellenform sehen kann! Zumindest, solange man nicht extrem trainiert wäre, diese Wellenformbilder zu interpretieren. Das ist keiner von uns!
@@MikeStryder Und wenn Du ein Frequenzgangbild meinen solltest: Ein Frequenzgang sagt über wichtige Parameter wie Phasenlage, Dynamik und Verzerrungen genau GARNICHTS aus. Ein Frequenzgang bildet höchstens 5% der Wahrheit über einen Speaker ab!
ich dachte Schallerr ist abgestürzt
Baue meine Boxen selber mit Visaton Chassis - da brauchste gar nix einspielen. Die Dinger klingen super und nachdem ich einige davon schon jahrelang habe alles gut. :)
Man sagt ja seit Jahrzehnten, ein hochwertiger Motor im PKW sollte über XY Kilometer nur bis zu einem bestimmten Drehzahlbereich eingefahren werden, damit er sich einspielt und danach auch mit hoher Beanspruchung gut umgeht.
Das würde bei Lautsprechern diesem physikalischen Prinzip ja widersprechen. Eine hohe "Einspielbelastung" - quasi als Stresstest - sehe ich nicht als gute Lösung. Ein gutes Medium (zB. eine Vollspektrum Orgelaufnahme) lockt sämtliche Systeme der Box in allen Frequenzbereichen über eine Weile. Das entspricht der natürlichen Wiedergabe, und nicht einem elektronisch generierten Dauerrauschen.
Da ich nichts gegen ein gutes Orgelkonzert habe, würde ich es wohl bei fabrikneuen Lautsprechern über eine Woche mal mit den Werken von Johann Sebastian Bach so machen :-)
In diese Video vom Frank wird anhand von der Impedanz Messung der Unterschied eindeutig gezeigt
th-cam.com/video/3D0jHQuWWG8/w-d-xo.html
Hier zeigt der Frank anhand einer Messung den Unterschied zw. "frisch aus der Box" und "eingespielt", und bezieht sich dabei hauptsächlich auf das Material der Zentrierspinne hinter der Membran als Hauptursache!
th-cam.com/video/3D0jHQuWWG8/w-d-xo.html
Leider kein "Vorspiel" in dem Link ;)
Interessant, ich mag Franks Kanal auch ;-) Allerdings könnte man da auch ein bis zwei Dinge anmerken: 1.) Es sind zwei unterschiedliche Chassis. Könnte also hypothetisch auch sein, dass es sich um Serienstreuung handelt, das sind ja keine High-End-Chassis. Schlauer wäre es gewesen, es mit dem gleichen Chassis vor und nach dem Einspielen zu messen. 2.) Ist nicht gesagt, dass dieses Phänomen so auf alle Chassis zutrifft, auch da gibt es sicherlich Unterschiede. Und 3.) sollte man davon ausgehen, dass wenn ein Chassis derart gravierende Unterschiede zeigt, ein seriöser Lautsprecherhersteller den Einbrennvorgang durchführt, bevor er das Chassis verbaut (Warum macht das eigentlich der Chassis-Hersteller nicht???) Wie so oft kommt es hier wohl auf den Einzelfall an. Für den Boxen-Selbstbauer ist das aber ganz sicher ein wichtiger Link, Danke Dir dafür ;-)
@@TheSoundphile Gerne! :)
Ich denke mal, daß die Selbstbau Chassis (Mehrzahl??) auch nicht in preislichen Höhen a´la Strauss angesiedelt sind, und da werden die 4 Stunden "einwappeln" lieber dem Kunden Überlassen..
Danke für Deine Informationsreiche Berichte, und sehr schöne Halbspur Studer die Du da hast, mir ist das Wasser audiophil im Mund zusammen gelaufen!
❤️❤️
M1 Lautsprecher von snakeoil muss man laut Aussage mehrere hundert Stunden einspielen bis man sich daran gewöhnt hat...eine le petit sogar Lichtjahre 😂
Werter Herr Schoenfeld,
strenggenommen bestimmen weder die Qualität von Lautsprechern noch deren Preisklasse final über die Qualität der darüber abgehörten Musik. sondern das Hörvermögen ( ! ) der Wohnzimmer-HiFi-Konsumenten. Wenn ich im Internet sehe in welchem Alter die meisten "Tester" von HiFi-Lautsprechern sind, kommen mir da große Zweifel. ! Ich kann daher nur jedem pot. Käufer von HiFi-, HighEnd-Lautsprechern raten zur Ermittlung des Grundhörvermögens vorher zum Ohrenarzt o. Hörgeräteakustiker zu gehen um "amtlich" ( ! ) feststellen zu lassen, welche Frequenzen er überhaupt noch adäquat ( ! ) hört, bevor er Unsummen für HghEnd-Lautsprecher ausgibt, egal ob diese erst "eingspielt" werden sollen/ müssen !!