Auch für einen Normalkonsumenten bringt das Magnetband zu Hause immer noch einen akustischen Vorteil, natürlich immer in Verbindung mit der verwendeten Maschine. Ich kann Leute, die ihre Bandmaschinen immer noch verschrotten, nicht verstehen.
Ich habe auf dem Schrottplatz ernsthaft mal eine AKAI GX 201d gefunden. Sie war im tadellosen Zustand, und funktioniert nach 11 Jahren immer noch einwandfrei.
Ne Uher DeLuxe ist noch immer warm aufgehoben- aber schon seit 20 Jahren nicht mehr in betrieb.Ein treuer Begleiter von den mitte 70igern bis anfangs der 90iger gewesen- da sie als Live Maschine immer Mitgeschlept wurde- Live aufnahmen von Bands etc. 1/2 Spur 19 cm/sec! Habe mit Ihr auch viele eigene Aufnahmen gemacht- auch mit Rückwärtsspur- Hüpfecho- Geiles Teil.
Muss widersprechen: Ist kein Klugscheißermodus, sondern Tatsache. Eigene Story: Bin Wiener, 1982 als Servicetechniker bei Studer Wien. Zum ersten Mal zur Schulung in Zürich. Sitze abends in einem Gastgarten und plaudere mit einem Schweizer. Ich sag, ich bin bei Studer .. er fragt zweimal nach, dann kommt auch das : Ach beim Schtuhder ... so wie Du es geschrieben hast. Werd ich nie vergessen. Übrigens hab ich den Willi Studer auch persönlich kennen gelernt, er war Stammgast in Wien beim Neujahrskonzert. LG Wolfgang
Der Grund Schmetterlingsköpfe einzusetzen hatte nicht vordergründig was mit dem vorzeitigen Entstehen des Kopfspiegels, also das Abschleifen des Kopfes durch das Band, zu tun sondern damit, dass der horizontale Spalt zwischen linkem und rechtem Kanal, trotz der nur 0,75mm, ein ähnlich geringes Übersprechverhalten hat, wie die sonat üblichen meisten mit 2mm, aber dafür das Band höher magnetisieren konnten, was letztlich dem Rauschabstand zugute kam. Studerköpfe hatten zudem eine sehr hohe Lebensdauer durch die Verwendung von patentiertem Glasmetall als Werkstoff. Alles andere hast du gut erklärt, war für mch ein schöner Flashback! "Stiuder" brachte mich auch etwas zum Schmunzeln, zumal ich 6 Jahre bei Studer gearbeitet habe. LG
Zu den Köpfen: Schmetterlingsköpfe sind Stereoköpfe. Bei diesen Maschinen können nur beide Spuren gleichzeitig aufgenommen werden. 2-Spur Köpfe können separat oben/unten / beide für die Aufnahme freigeschaltet werden. Außerdem, allerdings seltener, brauchte man den 2mm Rasen, weil in diesem die Timecodespur lief.
Danke fürs Video, ein Anachronismus aber genau das macht es aus ! Die meisten großen HIFI Maschinen von Akai -Teac haben Direktantrieb mit drei Motoren in Waschmaschinengröße und wurden fast für die Ewigkeit gebaut, Gewicht 20-25Kg.
Super schöne hervorragende Maschine! Ich habe beruflich viele Jahre mit Studer Maschinen gearbeitet. Leider ist diese Zeit abgelaufen. Die großen Nachteile waren: Bandrauschen, Gleichlaufprobleme, Tonkopfabrieb, Bandmatrial, Servicekosten usw. Mit der heutigen Digitaltechnik und kombinierten Analogtechnik sind fantastische Aufnahmen zu viel geringeren Kosten möglich. Trotzdem liebe ich beides!
meine TEAK A-3300SX ist mein Lieblingsgerät zur Erweiterung des Rauschabstands und des Dynamikumfangs benutze ich 2 Nakamichi High-Com II Noise Reduction Systems, ich nutze das zur verschleissarmen Aufzeichnung von Direktschnitten. Es begeistert mich jedes mal erneut
Oh ja, eine B77 hatte ich auch sehr lange. War damals total begeistert von dem Teil. Musste auch lange das Taschengeld sparen, aber ich wollte unbedingt eine haben.
Die telefunken M15 is schon ein beeindruckendes Stück technik. COLOUR HAZE nimmt mit so einer in 24 spuren seit ewig ihre alben auf. Hab die auch schon dran rumrepariert .... war sehr aufregend
Hatte früher die Teac 80-8 und als Mastermaschine die Tandberg TD 20 A. War über Jahre hinweg ein Träumchen aber in der Unterhaltung sehr teuer, vor allem die Bänder, abgesehen vom Anschaffungspreis. Heute hab ich die Tascam DP-32SD, von der Bedienung her komplizierter, aber vom Preis her "geschenkt ", verglichen mit den Bandmaschinen. Auch vom Gewicht her bedeutend einfacher. Dennoch bin ich immer noch fasziniert von Bandmaschinen. Bin auch weiterhin Anhänger von Tapedecks. Es geht nichts über eine gute Anlage und die zugehörige Platten- bzw. CD-Sammlung. Ein Gruß an alle Musikfreunde.
Hallo, ich heiße Arnold und bin schon längere Zeit Abonnent auf deinem Kanal. Macht richtig Spaß dir zuzuhören! Spannende Thema und Kompetenz mit sympathischer Aura, so würde ich das beschreiben. Außerdem hast du mir mit deinen Tonbandvideos die Entscheidung zwischen Bandmaschine oder Plattenspieler leicht gemacht. Habe mir eine vollkommen revidierte Revox B77 2spur Mk2 gekauft. Danke dafür 😊. Gruß Arnold
Ich auch, aber kein Tonband sondern Kassette, wichtig bei Kassette 60 min sind besser und haltbarer als 90 min Kassetten. BASF TP ll oder auch die BASF CM ll Chrome Maxima sind von hervorragender Qualität. Die klingen so gut, daß sie nicht von einer CD zu unterscheiden sind. Und besser als mp3 sowieso.
Ich kann mich noch an ein wunderbares Gespräch mit Ben Fellner, dem hauseigenen Toningenieur im damaligen Musicland Studio in München, erinnern zu der Zeit als dort Queen, Deep Purple, Paice Ashton Lord etc. aufgenommen haben. Er hatte mir ein 24-Spur 2-Zoll Band eingelegt mit sehr vielen Drumtakes. Die VU-Meter waren ein "Schlachtfeld", das "Begräbnis der Nadel", denn teilweise war das nur Vollausschlag rechts. Wir haben dann mal spaßeshalber mit dem Messgerät die Pegel gemessen und bei der Snare waren es bis zu +22 db. Ben Fellner meinte damals, das erst bei diesem Pegel der Snaresound die gewünschte Sämigkeit erreichen würde. Damals stand ich kurz vor der Aufnahmeprüfung an der SRT in Nürnberg und er meinte noch, dass man an deutschen Schulen so etwas nicht beigebracht bekommen würde, während man diesbezüglich in England doch flexibler wäre.
Das waren noch Zeiten. Ich selber hatte ein 26 Studio Tonbandgerät im Studio. Leider bekommt man sehr kaum noch die 26 Bänder. Hat mich gefreut wider mal ein Gerät im Einsatz zu sähen.
Das mit den 8000,- DM halte ich für e HiFi Maschine für etwas überhöht -ne B77hat etwas über 2000,- DM gekostet 1982 - kann Rechnung leider nicht hochladen
und schon wieder ein tolles Video :-D - den Kanal kenn ich jetzt knapp 2 Wochen und hab mehr gelernt als in Jahrzehnten davor 8-) - das mit den Abonnentenzahlen müssen wir aber noch hochjuckeln, da müssen alle mithelfen ;-) - nen Gruss vom Bodensee
Ich habe das Video zusammen mit meiner Akai 650D geschaut und sie war ein wenig traurig das ihr Name nicht erwähnt worden ist. Zumal die Akai Maschinen die wirklich einzigen waren die Verschleiß freie Tonköpfe besaßen. Ansonsten hat uns das Video gut gefallen ;)
Auch der Philips N4520/22 hat Verschleiß freie Köpfe, dafür bräuchte man nicht unbedingt GX Köpfe, damit kommt dazu dass die Köpfe von Philips im höheren Bereich viel besser sind als die GX Köpfe.
Ich hatte in den 70ern, bis Anfang der80er alles auf einer DUAL-TG29 aufgenommen, dazu gehörte, wochentlich die Hitparaden mitzuschneiden und Vinylplatten zu kopieren. Um allerdings bei Schulveranstaltungen Musik mitzubringen, musste erst auf Compaktkassette überspielt werden, weil mobile Bandmaschinen (UHER Report, Stellavox) mehr wie ein Opel Rekord gekostet haben. Diese TG29 besitze ich zwar noch Heute, hatte aber 2012, nachdem ich ein 1979 produziertes Hörspiel digitalisiert hatte, ihren Geist aufgegeben. Heute besitze ich ein Tascam DR-44WL, der preisgünstig und top in der Tonqualität ist, aber mit einfachen, intuitiven Bedienung der Bandmaschinen nicht mithalten kann.
Danke für das interessante Video. Das sind halt echte Profimaschinen für den Studioeinsatz. Für's heimische Wohnzimmer gibt's aber auch gut ausgestattete Hifi-Geräte. Habe selbst eine Akai GX636 mit 3 Motoren und 6 Köpfen. Schmetterlingsköpfe hat sie nicht, dafür aber GX-Köpfe. Die besitzen einen feinen Glasüberzug, wodurch sie im Prinzip verschleißfrei arbeiten.
Mit Cassettenstudios ala Tascam-Porta mit 8 Spuren sozialisiert stehe ich Bandmaschinen heute eher nostalgisch gegenüber. Schon in jungen Jahren wünschte ich mir die Möglichkeiten des modernen Computer-Recording. Als Gitarrist waren mir Röhrenamps lange Zeit erste Wahl. Ja, schön aber heute nutze ich nur noch Modeling-Geräte. Zwei Marshall Tops mit je einer 4/12er Box stehen rein aus dekorativen Gründen nur noch rum. Ähnlich sehe ich das bei Bandmaschinen. Schön, dass es das noch gibt und sogar noch funktionieren aber es bleibt eher eine Liebhaberei.
Hallo ! Interessantes Video ! Allerdings das mit den 3 Motoren die die "HIFI-Geräte" eher nicht hatten kann ich nicht bestätigen. Habe 8 verschiedene Maschinen (Revox, Akai, Pioneer, Teac, Technics) und ALLE haben zum Teil auch richtig große starke 3 Motoren. Du meinst wohl eher so Kleinconsumergeräte die Otto Normalverbraucher sie auf der Kommode stehen hatte :-)
Super Video! Benutze zur Produktion meiner Stimmdemos ein ReVox G36; da habe ich neben der Bandsättigung auch noch den Röhrenverstärker. Und ich geb das gute Stück nimmer her...
Das Teil würde ich auch nicht mehr hergeben. Traumgerät, nur noch getoppt von der "Beatles-Maschine" Studer C37. Die wird aber inzwischen deutlich 5-stellig gehandelt. In Topzustand kaum mehr unter 25.000 € zu bekommen...
@@TheSoundphile Hihi, habe mein Gerät für unter € 500 bekommen - allerdings ohne Deckel. Ist aber nicht so tragisch, denn dann wird es halt mit Tüchern abgedeckt. Bisher habe ich schon fünf offizielle Aufnahmen gemacht. Bis auf die erste habe ich das ebenfalls legendäre Sennheiser MD 421 verwendet. Zusammen mit dem G36 einfach nur ein Traum!!! Für reine Sprachaufnahmen reichen die 19cm/s eigentlich aus; die Aufnahmen sind, gut ausgesteuert, rauschfrei. Auch ich gehe bis knapp an die Übersteuerung; hierzu benutze ich auch die Hinterbandkontrolle und lasse die bereits am PC bearbeitete Aufnahme in Endlosschleife über einen Digitalrecorder laufen, bis mir die Aufnahme gefällt. Klingt nicht sehr professionell, aber ich bin ja auch eigentlich Schauspieler... Das Ergebnis kann übrigens auf meiner SoundCloud angehört werden: soundcloud.com/user-806762716 Für konstruktive Kritik ist LEUKOS jederzeit offen! Beste audiophile Grüße von www.leukos.info
Hab mir Anfang des Jahres eine kleine Akai GX210D 1/4 Zoll geholt. War in einem sehr gepflegten Zustand. Hab die dann im Revox Center nochmal komplett überholen lassen. Einmessen, Netzteil erneuert und noch Kleinigkeiten erneuert. Die Überholung war mehr als doppelt so teuer wie der Kaufpreis. 😁 Egal, dafür läuft sie jetzt tadellos. Ursprünglich wollte ich sie eigentlich nur als "Master Maschine" nutzen. Aber mittlerweile spiele ich fast jede Spur auf die Akai und dann zurück in den Rechner. Klingt einfach grandios. Auch das beste Tape Plug In kann mir nicht dieses spezielle etwas geben was mir diese kleine Akai geben kann. Mein to go Tape Plug In ist von Softube, Tape. Aber die Akai hat eben ein Eigenleben das mir das Plug In einfach nicht geben kann. Interessant ist (was ich vorher ehrlich gesagt gar nicht auf dem Schirm hatte), dass jede einzelne Spur die ich zurück in den Rechner schicke, vom Timing her auf Strecke nicht mehr synchron zur Originalspur ist. Das muss ich dann via Time Warp wieder hinbiegen. Das wiederum allerdings bietet mir dann die Möglichkeit kleinere "Unsauberkeiten" im Timing von Spur zu Spur unterschiedlich einzubauen. Dadurch kommt auch wieder etwas "Eigenleben" in den Track. Könnte man beim Einspielen auch direkt machen, aber so kann ich das hinterher besser kontrollieren. Also ich liebe meine kleine Akai. Tolles Teil, so macht es wieder Spaß zu produzieren. Man muss natürlich den Sound der (in meinem Fall bevorzugten) 70er mögen. Einzig das Problem, noch original unbenutzte (Maxwell XLI) Bänder zu bekommen ist etwas nervig. Zumal diese dann auch nicht gerade billig sind. Aber das sind Kleinigkeiten, im Endeffekt gibt's dann halt neue Bänder vom grossen T.....😉 Ach ja, sehr schönes Video. Gerne mehr davon. Gruß
Sensationelle Maschinen. Muss dann immer an die McCartney I denken. Da ist ein Bild von seiner Bandmaschine mit den VU-Metern drauf, mit der er die Platte aufgenommen hat. Und nicht nur die. Ich habs nur auf mein Fostex 4-Spur Tape gebracht. Aber das hat echt Spaß gemacht.
Tonband ist für mich das beste weiterhin. Ich mag die digitale Welt nicht in der Musik. LG DJ Olaf, gut ich habe eine AKAI 4400D . Ist ein gutes Gerät aus den 70 igern. Mache manchmal Musike zu Veranstaltungen mit dieser alten Technik. Die jungen Leute sind erstaunt, wie toll das klingt und sagen, wir dachten es klang damals schlecht bei Euch, tja das ist wenn die Medien das falsch verbreiten und ihre digitale Welt anbieten wollen.
Ich habe aktuell 3 Tonbandgeräte aus den 60ern und 70ern und hatte bereits mehrere u.a. von Teac und Sony, aktuell nur Grundig. Ich nutze die immer noch sehr gerne von Zeit zu Zeit weil die einfach super angenehm klingen, vor allem die Röhrengeräte. Vielleicht nicht unbedingt Master Studioqualität, trotzdem mit wirklich gutem Klang, vor allem in Relation zum Alter. Für den Alltag nutze ich Kassetten aber sich ein Mixtape vom Band anzuhören ist nochmal was anderes :)
Tolles Video. Bringst du auch mal einen Beitrag über die Entwicklung des Halls? Wir hatten in den frühen Achzigern einen AKG BX-20 Hall auf der Bühne, den das Hallsignal verzögerten wir umständlich über eine Revox A77 (halt nur zwei Verzögerungsstufen), und nach nach einer gewissen Zeit des Auftritts hiess es. "Moment, wir müssen das Band zurückspulen". Aber der Sound des BX-20 auf der Bühne war gigantisch und hat fast alle Musiker die's nicht hatten, vor Neid erblassen lassen. :-) (Kaufpreis damals rund 25'000 CHF) Habe übrigens privat zu analog Zeiten immer mit einer TEAC X-7R gearbeitet. Tolles Gerät, hab es leider verkauft vor einigen Jahren. Grüsse aus der Schweiz, auch von einem Revox- und Studer-Fan
Ich habe auf dem Schrottplatz ernsthaft mal eine AKAI GX 201d gefunden. Sie war im tadellosen Zustand, und funktioniert nach 11 Jahren immer noch einwandfrei.
Die 810 war schon eine der "Preiswerteren" von STUDER. Die Top-Modelle A-80 wogen netto über 75 Kilo. Ähnlich wie auch die Telefunken M15. Ab Mitte der 1980er konnte man dann auch gute, "semiprofessionelle" Otari-Maschinen kaufen, die als Mastermaschinen nur noch ein Drittel kosteten. Als 24-Spur-Maschine immerhin ca. 30-40% Ersparnis. Von MCI gabs damals sogar ein Schnäppchen zu kaufen, als Auslaufmodell. Klingt gut, aber das waren dann immer noch Beträge um 60-90.000 DM. Dazu kamen dann noch ca. 25.000 DM für die Dolby SR Rauschunterdrückung. Viele umgingen diese durch Benutzung von 76cm/s hi speed, aber das bedeutete nicht viel mehr als 16 Min Aufnahme auf einer Rolle AGFA 468 oder BASF 911 in Standardgrösse, die ca. 250-280 DM kostete. Alleine das dürfte wohl ein Grund sein, warum heutige Produzenten bei den Aufnahmen auf Bandmaschinen verzichten ;-)
16:46 das gibt es ja bei moderner/üblicheren/heute mehr bekannten MC Tapedecks ja auch, Umgangssprachlich ist mir das als "Hinterbandkontrolle" bekannt. Ich hab hier beispielsweise eines von JVC da kann ich das mit angeschlossenem Kopfhörer dann auch machen :-)
Strymon Deco ist ein beliebtes Pedal, dass Bandsättigung und Phaseneffekte emuliert. Kostet etwas mehr als ein plug-in, ist Mono/Stereo, Instrumenten- und Studiolautstärke tauglich...
Habe noch eine Telefunken M15a 16 Spur 2 Zoll, 5000 Betriebsstunden. Klingt gut und sollte ich nach diesem Beitrag wohl mal wieder in Betrieb nehmen. 🍀 Die hat, wie auch die 24 oder auch die 32 Spur, für jede Spur VU Meter. 🐿 Herzlichen Dank für den interessanten Beitrag!
Diese Maschine musst Du hüten wie Deinen Augapfel.Super Gerät und eine gute Geldanlage. Und noch eins liebe diese Maschine mehr als Deine Frau. Den. Dieser Maschine kannst Du vertrauen. 😂
Da hat er ein bißchen Mist erzählt. Fast alle Hersteller haben eine oder mehrere 3-Motoren-Maschinen im Angebot gehabt, angefangen bei A wie Akai und ASC. Aber nicht immer war der Capstan direkt getrieben.
@@pleindespoir Für mich aber verständlich: Zwischen Studio und HiFi ist oft eine Mauer, bei der die jeweils eine Seite nicht viel Ahnung hat, was auf der anderen passiert. Ist aber nicht weiter schlimm, meine ich. Gibt schlimmeres. Und dann gibt es da ja noch die PA-Typen (Disco, Festivals etc.) ...wenn Du mit DENEN das Thema hast, kommt wieder was ganz anderes raus ;)
Die Studers haben wir irgendwann Ende der 90er aus den Rundfunkstudios ausgemistet. Vermutlich verschenkt gegen Abholung oder jedenfalls sehr günstig. Wo die wohl abgeblieben sind? Kann mich auch noch an die alten Telefunken erinnern.
..ja, das ist korrekt, Willi Studer war Schweizer, s. Wikipedia: de.wikipedia.org/wiki/Willi_Studer Vermutlich sprechen ihn die Schweizer selbst als "Schduudr" aus, aber das ist völlig unerheblich. Weltweit bekannt wurde er in der anglo-amerikanischen Aussprache "Stjuder". So what... ;-) Waldi Bauer
Es tut wirklich weh, dass Igl Schönwitz ständig und konstant den Namen Studer verkehrt ausspricht als wäre der anglisiert! Das möchte er doch wohl mit seinem Namen auch nicht haben. Willi Studer war Schweizer, lebte dort und produzierte seine Geräte in Regensdorf (CH) und Löffingen (D). Studer ausgesprochen wie "Stuttgart" "Stuck" oder "Stube" und das auch nicht wie in Norddeutschland mit getrennten S-t . Es gibt einen TH-camr, der in seinen Beiträgen den Firmennamen Zeiss dauernd statt mit "Z" mit "S" ausspricht- genau so ein Fall! Und darauf angesprochen - siehe den entsprechenden Kommentar, den ich dort las - meinte, er fände es einfach cool, "Seiss" zu sagen. So ein Quatsch!
Man kann noch anmerken, dass Problem mit der Kopfverschmutzung (Bandabrieb). Habe immer noch mein UHER Royal de Luxe, seit 50 Jahren- Funktioniert noch einwandfrei. Nur mal das Antriebsrad (schepperte wegen Lagerverschleiß) erneuert. Trotz guter Bänder oft Bandabrieb. Muss vor jedem Gebrauch, Rolle und Tonköpfe reinigen. Na ja ... egal. Das Gerät wird nur noch ca. ein mal im Jahre "angeschmissen". Jetzt arbeite ich mit den neusten Geräten, alles digital. Trotzdem, den Sound vom Uher Royal empfinde ich immer noch als sehr "warm" und räumlich. PS: Habe Dich abonniert, wegen der Vielseitigkeit. Nicht nur Nostalgie, sondern auch Jetztzeit.
Ich finde das Opendeck Plugin in der Yamaha Rivage Serie ganz fein, weil man es auch super live einsetzen kann. Habe das ganze aber auch nur mal probiert und bin da jetzt kein Experte für.
super Beitrag bloss es ist Studer.. Schweizer nicht "Stueder" Englisch.. Wilhelm „Willi“ Studer, geboren als Wilhelm Mosimann war ein Schweizer Unternehmer. Er gilt als Pionier der Audiotechnik und war Gründer der Unternehmensgruppe Studer-Revox
Die Bandsättigung ist eines, aber das "Dithering" - durch das gänzlich eigenständige Rauschen der Tonbänder - war für mich in den frühen Zeiten des CD Masterings oft ausschlaggebend. Wir haben dazu eine Stereo Halbzoll Maschine (Studer A80) mit Schmetterlingköpfen verwendet, auch für rein digitale Produktionen. Der Rauschabstand hat sich nur sehr unwesentlich verschlechtert, aber das "Verschleifen" der Verzerrungen der leisesten Passagen war phänomenal - heute verwende ich trotzdem digitale Tools dafür.
Man könnte auch eine Trafo mit Luftspalt nehmen um die Bandmaschine nachzubilden. Man bräuchte drei Wicklungen, jeweils eine für Ein und Ausgang und einen weitere für den HF-Bias
Die Breite der Bänder ist unterschiedlich, darauf wurde hier angespielt. Unter Dicke versteht man etwas anderes. Diese ist zwar auch unterschiedlich bei verschiedenen Bändern gleicher Breite, aber das sind dann Unterschiede von Profi Bändern und Amateur Langspielbändern.
Die Studer A810 hatte ich auch mal, das ist schon 20 Jahre her und habe sie schön revidiert, die Kondensatoren flogen aale raus, nahher wurde sie schön eingemessen, nur der Computer zum ein messen war eine Krüppelkonstruktion, die Daten sind auf einem RAM gespeichert, wenn der Akku leer war, flogen alle Daten raus, dann hatte ich die verkauft, so etwas will ich nicht mehr, die Alten Bandmaschienen mit Potentiometer Einmessung sind einfacher und besser.
Hi, bin richtig begeistert von den Videos. Meistens findet man ja nur ad-hoc Erklärungen, aber verschiedene Aspekte der Produktion mal von Grundauf kennenzulernen hat mir vieles klar gemacht. Hab zwei Fragen, wenn ihr mal Zeit habt: Macht ihr im Hause auch Produktionen mit der Bandmaschine für Künstler*innen? Und könntet ihr mal ein Video zum analogen Platten-Hall machen? Grüße!
Sehr gutes Video es ist aber auch schade das die heutige Generation von Leuten sich für Musik kaum noch Zeit nimmt es muss alles mit dem Handy gehen es macht doch riesig viel Spaß eine Spule aufzunehmen und man sieht noch was passiert spannend ist immer das Ende der Spule past das Lied noch drauf oder nicht.
Servus, ich habe eine Telefunken M15a, mit deutscher Schichtlage und eine STUDER A810, spiele auf beiden Maschinen die gleichen Bänder ab. Man muss nur vor der ersten Umlenkrolle/Bandzughebel auf der linken Seite das Band einmal drehen, so dass die Magnetschicht auf der Kopfseite ist. Alles gut erklärt, vermisse aber noch die Erklärung der verschiedenen Entzerrung, NAB und CCIR
Da sollten Sie aber unbedingt einmal die Kanalzuordnung prüfen- die hat man nämlich bei solch einem Abspielvorgang schnell dadurch vertauscht. So wie Sie es beschreiben klingt es auch danach, dass das Band und dann noch auf einer kurzen Strecke um die eigene Achse gewendet wird- das kann aber mechanisch sehr ungesund dafür sein.
@@Zokonta Hallo, die Kanalzuordnung habe ich natürlich vorher geprüft, da ich die A810 für Aufnahmen und die M15a als Zuspiel-und Abhör-Maschine verwende. Das wäre fatal, wenn dann die Kanäle vertauscht würden. Aber trotzdem, vielen Dank für den Tipp. Wegen der mechanischen Belastung durch den Banddreher mache ich mir keine Sorgen. Ich verwende seit Jahrzehnten Rundfunk und Studiobänder, die haben das bisher ohne Probleme ausgehalten. Die Bänder werden bei mir auch nicht ständig so abgespielt. Wünsche eine gute Zeit.
Leider zwei Anmerkungen: 1. Du sprichst am Anfang von Banddicke, meinst aber die Bandhöhe..... 2. Schnürsenkel 2/4-Spur liegt der Fremdspannungsunterschied "nur" bei ca. 4-5 dB zu gunsten der breiteren Spur. Leider gibt es starke Verluste / Abrieb vom Band, beim Abspielen von alten Bändern. Neue, b.z.w. Gebrauchte sind ein eigenes Thema....
Danke, sehr gutes Video! Frage mich, wie oft kann man so ein typisches Band heute neu bespielen? Für Professionelle Anwendung? 1x, 3x 5x ... Wie ist da die Erfahrung?
Sehr schön, aber die Telefunken gibt es nicht nur in dt Spurlage und selbst wenn dann einfach umspulen und es läuft auf anderen Maschinen, ausserdem gab es die m20, das war die Königsklasse und die wurde bis Anfang der 90er gebaut
Das mit der Spurlage ist kein "deutsches" Problem wie im Beitrag erwähnt. Die ARD hatte immer die deutsche Spurlage und das ZDF und alle internationalen Nutzer die ( wen wunderts ) die "internationale" Spurlage. Das hängt mit der Kopierdämpfung bei den Bändern zusammen.
Die Aussteuerung ist sowohl vom Gerät, als auch von der Bandsorte abhängig und natürlich auch vom Musikmaterial, da unter Umständen ein Hochtonverlust auftritt. Leider ist die Materialqualitätbei den Firmen der Hifi Geräte sehr unterschiedlich. Bei der Grundig TG 1000 und auch bei manchen Telfunken Geräten sind Regler und Schalter unreperabel. Eine der unkaputtbaren Machinen ist die Akai X 201 D. Leider nur bis 19` Spulen. Das Laufwerk arbeitet so präzise, daß selbst, wenn man nur den Spulenkern benutzt, das Band korrekt sauber aufgewickelt wird. Die Riemen sind aus den 70-ger Jahren und laufen immer noch. Leider hat die Materialqualität(auch bei Revox ) sehr nachgelassen. Bei Revox Hifi (auch 2-Spur) fallen leider die Trimmpoties mit der Zeit auseinander und heutzutage ist eine Reparatur unbezahlbar. Ma kann sagen,je aufwendiger die Elektronik wurde, desto anfälliger wurden die Geräte. Mechanische Probleme kann man oft noch selbst beheben, bei elektronischen sieht es meist finster aus.
Sehr schönes Video mit viel Infos... jetzt wäre noch ein derartiges Video über reguläre Kassettengeräte spannend. Damit lässt sich (vorallem im Home Studio Bereich) doch auch ganz brauchbar arbeiten
Naja, Cassette ist schon was ganz anderes als ne Spulenbandmaschine: Das Band ist nur etwa halb so breit wie 1/4"-Zoll Tonband und trägt 4 Spuren (2 pro Seite, man kann die Cassette ja umdrehen). Damit hat eine 1/4 Zoll 2-Spur fast die 4-fache Spurbreite!. Gleiches gilt für die Bandgeschwindigkeit, sie beträgt bei Cassette 4,75 cm/S, eine Maschine mit 38 cm/s läuft 8 Mal schneller. All dies bedeutet, dass das Cassettenformat in Bezug auf Übersprechdämpfung, Aussteuerbarkeit und Rauschabstand mit einer Spulenmaschine nicht zu vergleichen ist und keinesfalls professionelle Anforderungen erfüllt. (Über die Qualität der verbauten Elektronik reden wir gar nicht erst...) Um Gitarrenspuren einer dirty Rockproduktion in die Sättigung zu fahren mag das noch OK sein, für Mastering geht das garnicht. Es gab ein paar Geräte, die mit der doppelten Bandgeschwindigkeit arbeiteten, und wenn man dann noch ein Achtspurtape findet, bei dem man immer 4 Spuren zusammenfasst, dann mag das etwas besser aussehen, aber die muss man erstmal (in gutem Zustand) finden. Wie gesagt, ausprobieren kann man alles, and if it sounds right it is right - aber ne Empfehlung würde ich definitiv nicht aussprechen.
@@TheSoundphile Das ist klar und auch eine Frage des Geldbeutels. Um mir hier zu Hause im stillen Kämmerchen mal ein paar Synth Leads oder Loops anzuzerren, reicht mir das auch völlig aus. So gerne ich auch eine echte Bandmaschine hätte, der Aufwand und die Kosten dafür möchte ich nicht tragen und überlasse die Arbeit damit, den Leuten die auch damit umgehen können.
@@TheSoundphile Alles ok. Keine Kritik. Möchte nur anmerken, dass ich mit meinem Yamaha MT 1 X - 4-Spur-Tape-Deck (lange her) mit dem dbx-Verfahren gute Aufnahmen erstellt habe. Dolby hat nichts gebracht, aber dbx-Rauschunterdrückung war sehr gut. Wichtig, auch bei bei diesen Tape-Geräten, keine Angst vor hoher Aussteuerung. Immer in den roten Bereich. Das haben sich viele nicht gewagt und sind stur der Gebrauchsanweisung gefolgt. Deshalb klingen die meisten selbstgemachten Tape-Aufnahmen auch so "dünn und verrauscht". Ganz schlimm war "automatische Aussteuerung". Da wurden die Aufnahmen noch "flacher".
@@fredoe Das lag daran, dass die meisten Tapes höher aussteuerbar waren als in der Norm festgelegt. Du hast recht, +6dB waren mit CrO2 Bändern meist kein Problem, und der Rauschabstand wurde besser. Automatische Aussteuerung war nix weiter als ein ziemlich brutaler Limiter. Absolutes No-Go. Obwohl, der Loudness War macht im Grunde auch nix anderes ;-)
Studer A810 mit Röhren? Nach der Studer C37 (Mehrspurvariante Studer J37) verabschiedete sich Studer-Revox von den Röhren. Die Revox A77, A700, B77m Studer A80 und alle späteren Geräte sind keine Röhrengeräte mehr. Ich habe über 40 Jahre beim Schweizer Rundfunk (damals SRG) mit all diesen Maschinen gearbeitet. In unserem Studio wurden vor allen andern SRG Studios und dem Weltmarkt die Maschinen im 24 Stundenbetrieb eingesetzt. Für mein Privatstudio konnte ich mir ausser einer Revox A77 und einer Revox A700 keine Studer-Revox leisten. Als Mehrspurmaschine habe ich mir die Otari MTR-90 16-Spur 2 Zoll zu einem Drittel des Preises einer Studer A80 16-Spur 2-Zoll NEU gekauft. Eine schlecht gewartete Studer A80 wäre teurer gewesen und Servicekosten ausgeführt von Studer waren auch dementsprechend teuer. Als Stereo-Master Maschine habe ich mir an der AES Show in Montreux die Vorführmaschine, MCI JH-110 1/4-Zoll Tonbandmaschine, ab Stand gekauft. Die Otari's und MCI's wurden damals sehr populär und waren als Gegenspieler für die Firma Studer-Revox ein grosses Problem. Die Langlebigkeit und "Nichtkaputbarkeit" (schweizerisch für nicht zerstörbar) der Studer-Geräte war ein weiterer Faktor für die Marktprobleme der Firma Studer.
Sorry, aber Dein Kommentar zu den Schmetterlingsköpfen ist einfach falsch. Auch bei denen ist der Kopfspalt 90° zur Laufrichtung des Bandes. Schmetterlingsköpfe haben eine breitere Spur und technisch bedingt nur bei 2-Spur Maschinen möglich. Das Problem der breiteren Spur ist der Kern, welcher wegen grösserer Spurbreite den Wicklungen zu wenig Platz bieten würde. Deshalb sind die höheren Kerne so geformt, dass sie bei normaler Bewicklung das Magnetfeld nach unten führen und so eine breitere Spur ermöglichen. Dies senkt den Rauschpegel und bringt somit mehr Dynamik. Wartung und Reparatur von Tonbandmaschinen war vor rund 40 Jahren meine Hautaufgabe als Radio/TV Techniker. STUDER war das Mass der Dinge.
Es ist der warme analog Sound der begeistert!!! Ich höre auch noch lieber schwarze Vinyl Scheiben, nass! Die ganz kleinen Staubkratzer fehlen in der digitalen Welt halt! Das Menschliche Ohr ist auch nicht digital!
Revox für 8000,- DM??? Was soll das sein? Die teuersten Revox Maschinen waren die A 700 und die PR 99 (die nicht wirklich eine Heimmaschine war, sondern viel von kleineren Studios und Sendern verwendet wurden) - und die kosteten ~3000,- bis 3500,- DM
Wir haben hier auch eine große Studer A80 im Tonstudio stehen, weil wir gewerblich Tonbänder digitalisieren. Ich würde nie auf die Idee kommen, Spuren einer Musikproduktion über Tape aus- und einzuspielen, weil es nur eine Verschlechterung des Signals ergibt. Da gehe ich doch lieber mit den Mikrofonen über entsprechende Röhren-Vorverstärker und mache dort die Sättigung. Band rauscht.
Nette EInführung -- 3 Anmerkungen jedoch: Stjuder is ja wohl'n Witz: th-cam.com/video/VTIZfaL_n3s/w-d-xo.html Das Band von der M15 dreht man auf dem linken Teller ganz einfach um -- blöd wird's nur, wenn man nicht mit Bobbis arbeitet, aber kann man dann mit den Stjuder-Bändern auch nix anfangen. Apropos Qualität: Bei der Bandgeschwindigkeit 76,2 cm/sec wird die Basswiedergabe schlechter.
Sind eigentlich so Sachen wie Dolby A und Dolby SR noch ein Thema bei Studio-Tapes oder bei Enthusiasten der Professionellen Tape-technik? High-COM Pro (eigentlich telcom c4 im Profibereich) oder DBX (k9/dbx192) ? Bei Dolby HX-pro hingegen wird ja nicht mehr komprimiert und dekomprimiert wie bei den klassischen NR's sondern eher nichtlineares Verhalten des Bandmaterials quasi ausgebügelt und der Aufnahmepegel zudem optimiert , d.h. bis kurz vor die Sättigung ausgesteuert, was immer ein Einmessen erfordert vorher, also möglichst weit weg vom nativen Rauschteppich bleiben mit dem Aufnahmesignalkorridor, um so ein möglichst optimales SNR bei optimierter Aussteuerung zu erzielen. HX-Pro muss man deswegen nicht mehr dekomprimieren bei der Wiedergabe.
klasse...aber was für eine Musik...ein waberndes Etwas ohne richtige Transienten...schade, da der Autor ja selbst ein super Basser ist..mit ner tollen Drumspur zusammen und ein 2 Soloistrumenten hätte man noch sehr viel deutlicher zeigen können, wo die Stärken und Schwächen eines TapeMasters liegen......trotzdem tolles Video, danke dafür
Hallo, ich würde mich freuen, wenn Du/Ihr mal ein Video über Bandqualitäten bringen würdest. Gibt es überhaupt noch Hersteller, die analoge Bänder herstellen, sodass man sicher sein kann, aus laufender Produktion ein neues Band zu erhalten? Ich besitze gleich zwei semiprofessionelle 1/2-Zoll Bandmaschinen TASCAM TSR-8, die wunderbar funktionieren. Leider habe ich sehr schlechte Erfahrungen gemacht mit sehr alten, jahrelang unbenutzt gelagerten Bändern. Schon beim Umspulen ziehen die Maschinen diese Bänder nicht richtig durch und man muss nach jedem Durchlauf die Führungsstifte reinigen. Nach dem Abspielen auch die Tonköpfe/Löschköpfe, weil sie Bandberührung hatten. Sind solche alten Bänder überhaupt noch zu retten? Ich würde mir gerne mal zwei bis drei ordentliche NEUE Bänder auf 26cm-Spulen kaufen, aber welche sind zu empfehlen, bzw. wo kriege ich die überhaupt her ??? Meine beiden aktuell am besten laufenden Bänder sind Quantegy GP-9. Eher negative Erfahrungen habe ich mit den meist üblichen AMPEX-456 Bändern gemacht. Gruß aus Osthessen von einem Amateur-Musiker, der sich ein eigenes kleines Studio im Keller für rein private Hobby-Zwecke aufgebaut hat mit analoger und digitaler Technik (die natürlich nicht auf dem neuesten Technikstand ist ...). - Wolfgang -
Hallo. Bänder werden noch in Frankreich bei RTM (Recording the Masters) hergestellt. Alle möglichen Ausführungen. recordingthemasters.com. Kaufen kannst du es bei Thomann.de oder auch diversen anderen Quellen.
Was ich bis heute nicht verstehe, warum alle das hochauflösende digitale Audio verschlafen, es sind nur Platten und CD`s bekannt, beides ist nicht gut, die CD hat keine gute Auflössung und die Platte verschleisst schnell und ist sehr heikel. Ich habe schon 2003 mit 192Khz 24Bit angefangen, das kling auch nicht schlecht, im 2008 mit 1Bit 5.6Mhz ich behaupte kein analoger Tonträger nimmt so gut auf wie das, das ist praktisch verlustfrei und kling erst noch gut, gut ich musste die analogen Signalwege etwas abändern, die waren stümperhaft gebaut.
was für ein angenehmes, unaufgeregtes Format... könnt ich stundenlang zuhören
Schaue mir die Videos nur zu Bildungszwecken an. Sehr wichtige Lücke gefüllt. Danke Dafür!
Das ist wichtig um zu verstehen, wie alles angefangen hat und wie man damals gearbeitet hat. Wünsche dir viel Erfolg und Wissen zum Thema.
Auch für einen Normalkonsumenten bringt das Magnetband zu Hause immer noch einen akustischen Vorteil, natürlich immer in Verbindung mit der verwendeten Maschine. Ich kann Leute, die ihre Bandmaschinen immer noch verschrotten, nicht verstehen.
Ich habe auf dem Schrottplatz ernsthaft mal eine AKAI GX 201d gefunden. Sie war im tadellosen Zustand, und funktioniert nach 11 Jahren immer noch einwandfrei.
Ne Uher DeLuxe ist noch immer warm aufgehoben- aber schon seit 20 Jahren nicht mehr in betrieb.Ein treuer Begleiter von den mitte 70igern bis anfangs der 90iger gewesen- da sie als Live Maschine immer Mitgeschlept wurde- Live aufnahmen von Bands etc. 1/2 Spur 19 cm/sec! Habe mit Ihr auch viele eigene Aufnahmen gemacht- auch mit Rückwärtsspur- Hüpfecho- Geiles Teil.
Studer ist ein Ur-Schweizer Name: Schtuhder statt Stjuder, (Klugscheißermodus aus)
Gutes Video aber dieser Anglizismus stört mich also auch :-)
Muss widersprechen: Ist kein Klugscheißermodus, sondern Tatsache. Eigene Story: Bin Wiener, 1982 als Servicetechniker bei Studer Wien. Zum ersten Mal zur Schulung in Zürich. Sitze abends in einem Gastgarten und plaudere mit einem Schweizer. Ich sag, ich bin bei Studer .. er fragt zweimal nach, dann kommt auch das : Ach beim Schtuhder ... so wie Du es geschrieben hast. Werd ich nie vergessen. Übrigens hab ich den Willi Studer auch persönlich kennen gelernt, er war Stammgast in Wien beim Neujahrskonzert. LG Wolfgang
jawoll
Alter, ihr Schwitzer habt aber auch nen Minderwertigkeitskomplex ne?
Nicht Schduderli!
Der Grund Schmetterlingsköpfe einzusetzen hatte nicht vordergründig was mit dem vorzeitigen Entstehen des Kopfspiegels, also das Abschleifen des Kopfes durch das Band, zu tun sondern damit, dass der horizontale Spalt zwischen linkem und rechtem Kanal, trotz der nur 0,75mm, ein ähnlich geringes Übersprechverhalten hat, wie die sonat üblichen meisten mit 2mm, aber dafür das Band höher magnetisieren konnten, was letztlich dem Rauschabstand zugute kam. Studerköpfe hatten zudem eine sehr hohe Lebensdauer durch die Verwendung von patentiertem Glasmetall als Werkstoff. Alles andere hast du gut erklärt, war für mch ein schöner Flashback! "Stiuder" brachte mich auch etwas zum Schmunzeln, zumal ich 6 Jahre bei Studer gearbeitet habe. LG
Zu den Köpfen: Schmetterlingsköpfe sind Stereoköpfe. Bei diesen Maschinen können nur beide Spuren gleichzeitig aufgenommen werden. 2-Spur Köpfe können separat oben/unten / beide für die Aufnahme freigeschaltet werden. Außerdem, allerdings seltener, brauchte man den 2mm Rasen, weil in diesem die Timecodespur lief.
Wow!! Genau das Video habe ich gebraucht! Herzlichen Dank aus Köln!
So eine Bandmaschine habe ich mir als Jugendlicher immer gewünscht. Na ja, keine Kohle gehabt 😂
Ich konnte in den 80ger Jahren das Studer Werk besichigen und war total begeistert.
Danke fürs Video, ein Anachronismus aber genau das macht es aus ! Die meisten großen HIFI Maschinen von Akai -Teac haben Direktantrieb mit drei Motoren in Waschmaschinengröße und wurden fast für die Ewigkeit gebaut, Gewicht 20-25Kg.
"Waschmaschinengröße" - hah, lustiger man und Sprache :).
Mein erster Gedanke beim Anblick der Maschine: Wattestäbchen her und Andruckrolle reinigen...
"If it sounds right it is right"
Gutes Schlusswort!
Kann man sich drüber streiten.
Super schöne hervorragende Maschine! Ich habe beruflich viele Jahre mit Studer Maschinen gearbeitet. Leider ist diese Zeit abgelaufen. Die großen Nachteile waren: Bandrauschen, Gleichlaufprobleme, Tonkopfabrieb, Bandmatrial, Servicekosten usw. Mit der heutigen Digitaltechnik und kombinierten Analogtechnik sind fantastische Aufnahmen zu viel geringeren Kosten möglich. Trotzdem liebe ich beides!
meine TEAK A-3300SX ist mein Lieblingsgerät zur Erweiterung des Rauschabstands und des Dynamikumfangs benutze ich 2 Nakamichi High-Com II Noise Reduction Systems, ich nutze das zur verschleissarmen Aufzeichnung von Direktschnitten. Es begeistert mich jedes mal erneut
Ach wie schön! Im Theater haben wir mit Revox B77 gearbeitet, noch ganz analog Bänder geschnitten. Das waren noch Zeiten! :)
Oh ja, eine B77 hatte ich auch sehr lange. War damals total begeistert von dem Teil. Musste auch lange das Taschengeld sparen, aber ich wollte unbedingt eine haben.
Die telefunken M15 is schon ein beeindruckendes Stück technik. COLOUR HAZE nimmt mit so einer in 24 spuren seit ewig ihre alben auf. Hab die auch schon dran rumrepariert .... war sehr aufregend
Hatte früher die Teac 80-8 und als Mastermaschine die Tandberg TD 20 A. War über Jahre hinweg ein Träumchen aber in der Unterhaltung sehr teuer, vor allem die Bänder, abgesehen vom Anschaffungspreis. Heute hab ich die Tascam DP-32SD, von der Bedienung her komplizierter, aber vom Preis her "geschenkt ", verglichen mit den Bandmaschinen. Auch vom Gewicht her bedeutend einfacher. Dennoch bin ich immer noch fasziniert von Bandmaschinen. Bin auch weiterhin Anhänger von Tapedecks. Es geht nichts über eine gute Anlage und die zugehörige Platten- bzw. CD-Sammlung. Ein Gruß an alle Musikfreunde.
Hallo, ich heiße Arnold und bin schon längere Zeit Abonnent auf deinem Kanal.
Macht richtig Spaß dir zuzuhören!
Spannende Thema und Kompetenz mit sympathischer Aura, so würde ich das beschreiben.
Außerdem hast du mir mit deinen Tonbandvideos die Entscheidung zwischen
Bandmaschine oder Plattenspieler leicht gemacht. Habe mir eine vollkommen revidierte Revox B77 2spur Mk2 gekauft.
Danke dafür 😊.
Gruß Arnold
danke - ich benutze heute noch TAPE
@Leubsdorferjung Japan macht noch welche
Ich auch, aber kein Tonband sondern Kassette, wichtig bei Kassette 60 min sind besser und haltbarer als 90 min Kassetten. BASF TP ll oder auch die BASF CM ll Chrome Maxima sind von hervorragender Qualität. Die klingen so gut, daß sie nicht von einer CD zu unterscheiden sind. Und besser als mp3 sowieso.
Wie hier alle auf den "Stjuder" abgehen, da fühlt man sich doch gleich zuhause :) Super Video! Hab wieder was gelernt.
Ich kann mich noch an ein wunderbares Gespräch mit Ben Fellner, dem hauseigenen Toningenieur im damaligen Musicland Studio in München, erinnern zu der Zeit als dort Queen, Deep Purple, Paice Ashton Lord etc. aufgenommen haben. Er hatte mir ein 24-Spur 2-Zoll Band eingelegt mit sehr vielen Drumtakes. Die VU-Meter waren ein "Schlachtfeld", das "Begräbnis der Nadel", denn teilweise war das nur Vollausschlag rechts. Wir haben dann mal spaßeshalber mit dem Messgerät die Pegel gemessen und bei der Snare waren es bis zu +22 db. Ben Fellner meinte damals, das erst bei diesem Pegel der Snaresound die gewünschte Sämigkeit erreichen würde. Damals stand ich kurz vor der Aufnahmeprüfung an der SRT in Nürnberg und er meinte noch, dass man an deutschen Schulen so etwas nicht beigebracht bekommen würde, während man diesbezüglich in England doch flexibler wäre.
Das waren noch Zeiten.
Ich selber hatte ein 26 Studio Tonbandgerät im Studio.
Leider bekommt man sehr kaum noch die 26 Bänder. Hat mich gefreut wider mal ein Gerät im Einsatz zu sähen.
Das mit den 8000,- DM halte ich für e HiFi Maschine für etwas überhöht -ne B77hat etwas über 2000,- DM gekostet 1982 - kann Rechnung leider nicht hochladen
Sehr angenehm ! Netter Mensch und gut erklärt! Ich würde das Band zum Mastern nehmen. Wenn ich eins hätte. Fahrradkette ich weiß.;-)
Machen wir auch ab und zu ;-)
Toller Kanal, du verdienst mehr Abonnenten !
i cannot understand a single word of what's happening, but damn, sounds good, incredibly good, jealous of that studer
und schon wieder ein tolles Video :-D - den Kanal kenn ich jetzt knapp 2 Wochen und hab mehr gelernt als in Jahrzehnten davor 8-) - das mit den Abonnentenzahlen müssen wir aber noch hochjuckeln, da müssen alle mithelfen ;-) - nen Gruss vom Bodensee
Danke Dir
Herrlich! Und die Kids hören dann sowieso alles als Mp3 über die Boombox.
Ich habe das Video zusammen mit meiner Akai 650D geschaut und sie war ein wenig traurig das ihr Name nicht erwähnt worden ist. Zumal die Akai Maschinen die wirklich einzigen waren die Verschleiß freie Tonköpfe besaßen. Ansonsten hat uns das Video gut gefallen ;)
Meine Akai 625 war auch ein wenig unleidlich.
Und meine nordische schönheit die Tandberg 10x in schwarz (mit ferrit play kopf + 38cm´s) ist tief beleidigt.
Auch der Philips N4520/22 hat Verschleiß freie Köpfe, dafür bräuchte man nicht unbedingt GX Köpfe, damit kommt dazu dass die Köpfe von Philips im höheren Bereich viel besser sind als die GX Köpfe.
Mir völlig wurscht. Ich bin kein Profi und mir macht es einfach mehr Spaß mit analogen Maschinen (hier TEAC 80-8).
Warum nicht. Ausserdem kann man bestimmt auch die Maschinen von Sony Pioneer usw reparieren lassen.
Ich hatte in den 70ern, bis Anfang der80er alles auf einer DUAL-TG29 aufgenommen, dazu gehörte, wochentlich die Hitparaden mitzuschneiden und Vinylplatten zu kopieren. Um allerdings bei Schulveranstaltungen Musik mitzubringen, musste erst auf Compaktkassette überspielt werden, weil mobile Bandmaschinen (UHER Report, Stellavox) mehr wie ein Opel Rekord gekostet haben. Diese TG29 besitze ich zwar noch Heute, hatte aber 2012, nachdem ich ein 1979 produziertes Hörspiel digitalisiert hatte, ihren Geist aufgegeben. Heute besitze ich ein Tascam DR-44WL, der preisgünstig und top in der Tonqualität ist, aber mit einfachen, intuitiven Bedienung der Bandmaschinen nicht mithalten kann.
Danke für das interessante Video. Das sind halt echte Profimaschinen für den Studioeinsatz. Für's heimische Wohnzimmer gibt's aber auch gut ausgestattete Hifi-Geräte.
Habe selbst eine Akai GX636 mit 3 Motoren und 6 Köpfen. Schmetterlingsköpfe hat sie nicht, dafür aber GX-Köpfe. Die besitzen einen feinen Glasüberzug, wodurch sie im Prinzip verschleißfrei arbeiten.
Mit Cassettenstudios ala Tascam-Porta mit 8 Spuren sozialisiert stehe ich Bandmaschinen heute eher nostalgisch gegenüber. Schon in jungen Jahren wünschte ich mir die Möglichkeiten des modernen Computer-Recording. Als Gitarrist waren mir Röhrenamps lange Zeit erste Wahl. Ja, schön aber heute nutze ich nur noch Modeling-Geräte. Zwei Marshall Tops mit je einer 4/12er Box stehen rein aus dekorativen Gründen nur noch rum. Ähnlich sehe ich das bei Bandmaschinen. Schön, dass es das noch gibt und sogar noch funktionieren aber es bleibt eher eine Liebhaberei.
Ja, So eine Band Maschine macht schon ordentlich Sound. Ich hatte früher einen TEAC.
Hallo ! Interessantes Video ! Allerdings das mit den 3 Motoren die die "HIFI-Geräte" eher nicht hatten kann ich nicht bestätigen. Habe 8 verschiedene Maschinen (Revox, Akai, Pioneer, Teac, Technics) und ALLE haben zum Teil auch richtig große starke 3 Motoren. Du meinst wohl eher so Kleinconsumergeräte die Otto Normalverbraucher sie auf der Kommode stehen hatte :-)
awesome ! thumbs up
Gute und brauchbare Infos. Danke. Ich habe euch natürlich abonniert.
Super Video! Benutze zur Produktion meiner Stimmdemos ein ReVox G36; da habe ich neben der Bandsättigung auch noch den Röhrenverstärker. Und ich geb das gute Stück nimmer her...
Das Teil würde ich auch nicht mehr hergeben. Traumgerät, nur noch getoppt von der "Beatles-Maschine" Studer C37. Die wird aber inzwischen deutlich 5-stellig gehandelt. In Topzustand kaum mehr unter 25.000 € zu bekommen...
@@TheSoundphile Hihi, habe mein Gerät für unter € 500 bekommen - allerdings ohne Deckel. Ist aber nicht so tragisch, denn dann wird es halt mit Tüchern abgedeckt. Bisher habe ich schon fünf offizielle Aufnahmen gemacht. Bis auf die erste habe ich das ebenfalls legendäre Sennheiser MD 421 verwendet. Zusammen mit dem G36 einfach nur ein Traum!!!
Für reine Sprachaufnahmen reichen die 19cm/s eigentlich aus; die Aufnahmen sind, gut ausgesteuert, rauschfrei. Auch ich gehe bis knapp an die Übersteuerung; hierzu benutze ich auch die Hinterbandkontrolle und lasse die bereits am PC bearbeitete Aufnahme in Endlosschleife über einen Digitalrecorder laufen, bis mir die Aufnahme gefällt. Klingt nicht sehr professionell, aber ich bin ja auch eigentlich Schauspieler...
Das Ergebnis kann übrigens auf meiner SoundCloud angehört werden:
soundcloud.com/user-806762716
Für konstruktive Kritik ist LEUKOS jederzeit offen!
Beste audiophile Grüße von
www.leukos.info
sehr schön erklärt - vielen Dank!
Hab eine Revox A77mk4, als Echogerät für meine modularen Synths 😂❤️
Selber recapped und Variospeed dazugebaut^^
Meine A 810 hat schon Varispeed ab Werk. Selten!! ;-)
Hab mir Anfang des Jahres eine kleine Akai GX210D 1/4 Zoll geholt. War in einem sehr gepflegten Zustand. Hab die dann im Revox Center nochmal komplett überholen lassen. Einmessen, Netzteil erneuert und noch Kleinigkeiten erneuert. Die Überholung war mehr als doppelt so teuer wie der Kaufpreis. 😁 Egal, dafür läuft sie jetzt tadellos. Ursprünglich wollte ich sie eigentlich nur als "Master Maschine" nutzen. Aber mittlerweile spiele ich fast jede Spur auf die Akai und dann zurück in den Rechner. Klingt einfach grandios. Auch das beste Tape Plug In kann mir nicht dieses spezielle etwas geben was mir diese kleine Akai geben kann. Mein to go Tape Plug In ist von Softube, Tape. Aber die Akai hat eben ein Eigenleben das mir das Plug In einfach nicht geben kann.
Interessant ist (was ich vorher ehrlich gesagt gar nicht auf dem Schirm hatte), dass jede einzelne Spur die ich zurück in den Rechner schicke, vom Timing her auf Strecke nicht mehr synchron zur Originalspur ist. Das muss ich dann via Time Warp wieder hinbiegen. Das wiederum allerdings bietet mir dann die Möglichkeit kleinere "Unsauberkeiten" im Timing von Spur zu Spur unterschiedlich einzubauen. Dadurch kommt auch wieder etwas "Eigenleben" in den Track. Könnte man beim Einspielen auch direkt machen, aber so kann ich das hinterher besser kontrollieren.
Also ich liebe meine kleine Akai. Tolles Teil, so macht es wieder Spaß zu produzieren. Man muss natürlich den Sound der (in meinem Fall bevorzugten) 70er mögen. Einzig das Problem, noch original unbenutzte (Maxwell XLI) Bänder zu bekommen ist etwas nervig. Zumal diese dann auch nicht gerade billig sind. Aber das sind Kleinigkeiten, im Endeffekt gibt's dann halt neue Bänder vom grossen T.....😉
Ach ja, sehr schönes Video. Gerne mehr davon.
Gruß
Sensationelle Maschinen. Muss dann immer an die McCartney I denken. Da ist ein Bild von seiner Bandmaschine mit den VU-Metern drauf, mit der er die Platte aufgenommen hat. Und nicht nur die. Ich habs nur auf mein Fostex 4-Spur Tape gebracht. Aber das hat echt Spaß gemacht.
Tonband ist für mich das beste weiterhin. Ich mag die digitale Welt nicht in der Musik. LG DJ Olaf, gut ich habe eine AKAI 4400D . Ist ein gutes Gerät aus den 70 igern. Mache manchmal Musike zu Veranstaltungen mit dieser alten Technik. Die jungen Leute sind erstaunt, wie toll das klingt und sagen, wir dachten es klang damals schlecht bei Euch, tja das ist wenn die Medien das falsch verbreiten und ihre digitale Welt anbieten wollen.
Ich habe aktuell 3 Tonbandgeräte aus den 60ern und 70ern und hatte bereits mehrere u.a. von Teac und Sony, aktuell nur Grundig. Ich nutze die immer noch sehr gerne von Zeit zu Zeit weil die einfach super angenehm klingen, vor allem die Röhrengeräte. Vielleicht nicht unbedingt Master Studioqualität, trotzdem mit wirklich gutem Klang, vor allem in Relation zum Alter. Für den Alltag nutze ich Kassetten aber sich ein Mixtape vom Band anzuhören ist nochmal was anderes :)
Tolles Video. Bringst du auch mal einen Beitrag über die Entwicklung des Halls? Wir hatten in den frühen Achzigern einen AKG BX-20 Hall auf der Bühne, den das Hallsignal verzögerten wir umständlich über eine Revox A77 (halt nur zwei Verzögerungsstufen), und nach nach einer gewissen Zeit des Auftritts hiess es. "Moment, wir müssen das Band zurückspulen".
Aber der Sound des BX-20 auf der Bühne war gigantisch und hat fast alle Musiker die's nicht hatten, vor Neid erblassen lassen. :-) (Kaufpreis damals rund 25'000 CHF)
Habe übrigens privat zu analog Zeiten immer mit einer TEAC X-7R gearbeitet. Tolles Gerät, hab es leider verkauft vor einigen Jahren.
Grüsse aus der Schweiz, auch von einem Revox- und Studer-Fan
Ich habe auf dem Schrottplatz ernsthaft mal eine AKAI GX 201d gefunden. Sie war im tadellosen Zustand, und funktioniert nach 11 Jahren immer noch einwandfrei.
Die 810 war schon eine der "Preiswerteren" von STUDER. Die Top-Modelle A-80 wogen netto über 75 Kilo. Ähnlich wie auch die Telefunken M15. Ab Mitte der 1980er konnte man dann auch gute, "semiprofessionelle" Otari-Maschinen kaufen, die als Mastermaschinen nur noch ein Drittel kosteten. Als 24-Spur-Maschine immerhin ca. 30-40% Ersparnis. Von MCI gabs damals sogar ein Schnäppchen zu kaufen, als Auslaufmodell. Klingt gut, aber das waren dann immer noch Beträge um 60-90.000 DM. Dazu kamen dann noch ca. 25.000 DM für die Dolby SR Rauschunterdrückung. Viele umgingen diese durch Benutzung von 76cm/s hi speed, aber das bedeutete nicht viel mehr als 16 Min Aufnahme auf einer Rolle AGFA 468 oder BASF 911 in Standardgrösse, die ca. 250-280 DM kostete. Alleine das dürfte wohl ein Grund sein, warum heutige Produzenten bei den Aufnahmen auf Bandmaschinen verzichten ;-)
16:46 das gibt es ja bei moderner/üblicheren/heute mehr bekannten MC Tapedecks ja auch, Umgangssprachlich ist mir das als "Hinterbandkontrolle" bekannt.
Ich hab hier beispielsweise eines von JVC da kann ich das mit angeschlossenem Kopfhörer dann auch machen :-)
Geil ein neues Video 💯📹📹💓
Sehr interessant.
Tolles Video! :)
Strymon Deco ist ein beliebtes Pedal, dass Bandsättigung und Phaseneffekte emuliert. Kostet etwas mehr als ein plug-in, ist Mono/Stereo, Instrumenten- und Studiolautstärke tauglich...
Mein Vater hatt viele Geräte von Revox unter anderem eine B700. War schon cool als kleiner Junge zu zusehen wie die Technik funktionierte.
Habe noch eine Telefunken M15a 16 Spur 2 Zoll, 5000 Betriebsstunden.
Klingt gut und sollte ich nach diesem Beitrag wohl mal wieder in Betrieb nehmen. 🍀
Die hat, wie auch die 24 oder auch die 32 Spur, für jede Spur VU Meter. 🐿
Herzlichen Dank für den interessanten Beitrag!
Diese Maschine musst Du hüten wie Deinen Augapfel.Super Gerät und eine gute Geldanlage. Und noch eins liebe diese Maschine mehr als Deine Frau. Den. Dieser Maschine kannst Du vertrauen. 😂
@@simonterkatz7814
You made my day Simon, 😂😀 - Danke dafür. 🍀
Seiter gestern stolzer Besitzer einer Telefunken M15a 💪💪💪
Congrats!!!
Also selbst ne Revox A77 ist ne 3 Motoren Maschine! Davon ist der Capstan Motor auch noch elektronisch stabilisiert!
Da hat er ein bißchen Mist erzählt. Fast alle Hersteller haben eine oder mehrere 3-Motoren-Maschinen im Angebot gehabt, angefangen bei A wie Akai und ASC. Aber nicht immer war der Capstan direkt getrieben.
@@theluxman66 "ein bißchen Mist erzählt"
wenn es nur ein bisschen wär ...
@@pleindespoir Für mich aber verständlich: Zwischen Studio und HiFi ist oft eine Mauer, bei der die jeweils eine Seite nicht viel Ahnung hat, was auf der anderen passiert. Ist aber nicht weiter schlimm, meine ich. Gibt schlimmeres.
Und dann gibt es da ja noch die PA-Typen (Disco, Festivals etc.) ...wenn Du mit DENEN das Thema hast, kommt wieder was ganz anderes raus ;)
Die wirklich Guten arbeiten noch Heute mit Bandmaschinen im ein Zollvormat und doppelter Geschwindigkeit.
Die deutsche Spurlage ist die bessere, wegen der Durchmagnetisierung bei aufgewickelten Spulen, wenn diese lange gelagert wurden.
Die Studers haben wir irgendwann Ende der 90er aus den Rundfunkstudios ausgemistet. Vermutlich verschenkt gegen Abholung oder jedenfalls sehr günstig. Wo die wohl abgeblieben sind? Kann mich auch noch an die alten Telefunken erinnern.
sehr interessant - dankeschön
Stiuder... und der Vorname war dann 'Wiliam'? oder 'Weili'?
Das Video find ich ansonsten aber gut und aufschlussreich👍
..ja, das ist korrekt, Willi Studer war Schweizer, s. Wikipedia:
de.wikipedia.org/wiki/Willi_Studer
Vermutlich sprechen ihn die Schweizer selbst als "Schduudr" aus, aber das ist völlig unerheblich. Weltweit bekannt wurde er in der anglo-amerikanischen Aussprache "Stjuder". So what... ;-)
Waldi Bauer
Es tut wirklich weh, dass Igl Schönwitz ständig und konstant den Namen Studer verkehrt ausspricht als wäre der anglisiert! Das möchte er doch wohl mit seinem Namen auch nicht haben.
Willi Studer war Schweizer, lebte dort und produzierte seine Geräte in Regensdorf (CH) und Löffingen (D). Studer ausgesprochen wie "Stuttgart" "Stuck" oder "Stube" und das auch nicht wie in Norddeutschland mit getrennten S-t .
Es gibt einen TH-camr, der in seinen Beiträgen den Firmennamen Zeiss dauernd statt mit "Z" mit "S" ausspricht- genau so ein Fall! Und darauf angesprochen - siehe den entsprechenden Kommentar, den ich dort las - meinte, er fände es einfach cool, "Seiss" zu sagen. So ein Quatsch!
Ich wusste garnicht daß der alte Willi Studer Amerikaner war, aber man lernt ja nie aus...
Man kann noch anmerken, dass Problem mit der Kopfverschmutzung (Bandabrieb). Habe immer noch mein UHER Royal de Luxe, seit 50 Jahren- Funktioniert noch einwandfrei. Nur mal das Antriebsrad (schepperte wegen Lagerverschleiß) erneuert. Trotz guter Bänder oft Bandabrieb. Muss vor jedem Gebrauch, Rolle und Tonköpfe reinigen. Na ja ... egal. Das Gerät wird nur noch ca. ein mal im Jahre "angeschmissen". Jetzt arbeite ich mit den neusten Geräten, alles digital. Trotzdem, den Sound vom Uher Royal empfinde ich immer noch als sehr "warm" und räumlich.
PS: Habe Dich abonniert, wegen der Vielseitigkeit. Nicht nur Nostalgie, sondern auch Jetztzeit.
Ich finde das Opendeck Plugin in der Yamaha Rivage Serie ganz fein, weil man es auch super live einsetzen kann. Habe das ganze aber auch nur mal probiert und bin da jetzt kein Experte für.
Studer gud👍👍👍👍
super Beitrag bloss es ist Studer.. Schweizer nicht "Stueder" Englisch.. Wilhelm „Willi“ Studer, geboren als Wilhelm Mosimann war ein Schweizer Unternehmer. Er gilt als Pionier der Audiotechnik und war Gründer der Unternehmensgruppe Studer-Revox
Die Bandsättigung ist eines, aber das "Dithering" - durch das gänzlich eigenständige Rauschen der Tonbänder - war für mich in den frühen Zeiten des CD Masterings oft ausschlaggebend. Wir haben dazu eine Stereo Halbzoll Maschine (Studer A80) mit Schmetterlingköpfen verwendet, auch für rein digitale Produktionen. Der Rauschabstand hat sich nur sehr unwesentlich verschlechtert, aber das "Verschleifen" der Verzerrungen der leisesten Passagen war phänomenal - heute verwende ich trotzdem digitale Tools dafür.
"mit Schmetterlingköpfen verwendet"
Das ist aufgrund der verschärften Tierschutzgesetze heutzutage leider nicht mehr erlaubt.
;)
Vielen Dank☘.
Super Erklärung :)
Man könnte auch eine Trafo mit Luftspalt nehmen um die Bandmaschine nachzubilden. Man bräuchte drei Wicklungen, jeweils eine für Ein und Ausgang und einen weitere für den HF-Bias
Die Breite der Bänder ist unterschiedlich, darauf wurde hier angespielt. Unter Dicke versteht man etwas anderes. Diese ist zwar auch unterschiedlich bei verschiedenen Bändern gleicher Breite, aber das sind dann Unterschiede von Profi Bändern und Amateur Langspielbändern.
Die Studer A810 hatte ich auch mal, das ist schon 20 Jahre her und habe sie schön revidiert, die Kondensatoren flogen aale raus, nahher wurde sie schön eingemessen, nur der Computer zum ein messen war eine Krüppelkonstruktion, die Daten sind auf einem RAM gespeichert, wenn der Akku leer war, flogen alle Daten raus, dann hatte ich die verkauft, so etwas will ich nicht mehr, die Alten Bandmaschienen mit Potentiometer Einmessung sind einfacher und besser.
Hi, bin richtig begeistert von den Videos. Meistens findet man ja nur ad-hoc Erklärungen, aber verschiedene Aspekte der Produktion mal von Grundauf kennenzulernen hat mir vieles klar gemacht. Hab zwei Fragen, wenn ihr mal Zeit habt: Macht ihr im Hause auch Produktionen mit der Bandmaschine für Künstler*innen? Und könntet ihr mal ein Video zum analogen Platten-Hall machen? Grüße!
Sehr gutes Video es ist aber auch schade das die heutige Generation von Leuten sich für Musik kaum noch Zeit nimmt es muss alles mit dem Handy gehen es macht doch riesig viel Spaß eine Spule aufzunehmen und man sieht noch was passiert spannend ist immer das Ende der Spule past das Lied noch drauf oder nicht.
Oh ein Audiokanal ohne Tonprobleme :D
Servus, ich habe eine Telefunken M15a, mit deutscher Schichtlage und eine STUDER A810, spiele auf beiden Maschinen die gleichen Bänder ab. Man muss nur vor der ersten Umlenkrolle/Bandzughebel auf der linken Seite das Band einmal drehen, so dass die Magnetschicht auf der Kopfseite ist. Alles gut erklärt, vermisse aber noch die Erklärung der verschiedenen Entzerrung, NAB und CCIR
Da sollten Sie aber unbedingt einmal die Kanalzuordnung prüfen- die hat man nämlich bei solch einem Abspielvorgang schnell dadurch vertauscht. So wie Sie es beschreiben klingt es auch danach, dass das Band und dann noch auf einer kurzen Strecke um die eigene Achse gewendet wird- das kann aber mechanisch sehr ungesund dafür sein.
@@Zokonta Hallo, die Kanalzuordnung habe ich natürlich vorher geprüft, da ich die A810 für Aufnahmen und die M15a als Zuspiel-und Abhör-Maschine verwende. Das wäre fatal, wenn dann die Kanäle vertauscht würden. Aber trotzdem, vielen Dank für den Tipp. Wegen der mechanischen Belastung durch den Banddreher mache ich mir keine Sorgen. Ich verwende seit Jahrzehnten Rundfunk und Studiobänder, die haben das bisher ohne Probleme ausgehalten. Die Bänder werden bei mir auch nicht ständig so abgespielt. Wünsche eine gute Zeit.
Leider zwei Anmerkungen: 1. Du sprichst am Anfang von Banddicke, meinst aber die Bandhöhe..... 2. Schnürsenkel 2/4-Spur liegt der Fremdspannungsunterschied "nur" bei ca. 4-5 dB zu gunsten der breiteren Spur.
Leider gibt es starke Verluste / Abrieb vom Band, beim Abspielen von alten Bändern. Neue, b.z.w. Gebrauchte sind ein eigenes Thema....
Danke, sehr gutes Video! Frage mich, wie oft kann man so ein typisches Band heute neu bespielen? Für Professionelle Anwendung? 1x, 3x 5x ... Wie ist da die Erfahrung?
Schade das du kein Gitarren Sound und akustische Drums benutzt hast aber sonst ein tolles Video 👍
so schön Retro ... ich hab früher, als ich noch Musik gemacht habe, mit analogen Vierspur auf Kassette gearbeitet. Aber die Studer ist ja ein Traum.
Sehr schön, aber die Telefunken gibt es nicht nur in dt Spurlage und selbst wenn dann einfach umspulen und es läuft auf anderen Maschinen, ausserdem gab es die m20, das war die Königsklasse und die wurde bis Anfang der 90er gebaut
Das mit der Spurlage ist kein "deutsches" Problem wie im Beitrag erwähnt. Die ARD hatte immer die deutsche Spurlage und das ZDF und alle internationalen Nutzer die ( wen wunderts ) die "internationale" Spurlage. Das hängt mit der Kopierdämpfung bei den Bändern zusammen.
Toll, habe ein Braun TG 1000. Weiß garnicht wie man das englisch ausspricht. War lange scharf auf ein Riewox B77.
...oder wie JBO einst sagten:
"Zeigt der Meter zu viel VU,
kleben wir's ihm mit Gaffer zu."
Die Aussteuerung ist sowohl vom Gerät, als auch von der Bandsorte abhängig und natürlich auch vom Musikmaterial, da unter Umständen ein Hochtonverlust auftritt. Leider ist die Materialqualitätbei den Firmen der Hifi Geräte sehr unterschiedlich. Bei der Grundig TG 1000 und auch bei manchen Telfunken Geräten sind Regler und Schalter unreperabel. Eine der unkaputtbaren Machinen ist die Akai X 201 D. Leider nur bis 19` Spulen. Das Laufwerk arbeitet so präzise, daß selbst, wenn man nur den Spulenkern benutzt, das Band korrekt sauber aufgewickelt wird. Die Riemen sind aus den 70-ger Jahren und laufen immer noch. Leider hat die Materialqualität(auch bei Revox ) sehr nachgelassen. Bei Revox Hifi (auch 2-Spur) fallen leider die Trimmpoties mit der Zeit auseinander und heutzutage ist eine Reparatur unbezahlbar. Ma kann sagen,je aufwendiger die Elektronik wurde, desto anfälliger wurden die Geräte. Mechanische Probleme kann man oft noch selbst beheben, bei elektronischen sieht es meist finster aus.
Sehr schönes Video mit viel Infos... jetzt wäre noch ein derartiges Video über reguläre Kassettengeräte spannend. Damit lässt sich (vorallem im Home Studio Bereich) doch auch ganz brauchbar arbeiten
Naja, Cassette ist schon was ganz anderes als ne Spulenbandmaschine: Das Band ist nur etwa halb so breit wie 1/4"-Zoll Tonband und trägt 4 Spuren (2 pro Seite, man kann die Cassette ja umdrehen). Damit hat eine 1/4 Zoll 2-Spur fast die 4-fache Spurbreite!. Gleiches gilt für die Bandgeschwindigkeit, sie beträgt bei Cassette 4,75 cm/S, eine Maschine mit 38 cm/s läuft 8 Mal schneller. All dies bedeutet, dass das Cassettenformat in Bezug auf Übersprechdämpfung, Aussteuerbarkeit und Rauschabstand mit einer Spulenmaschine nicht zu vergleichen ist und keinesfalls professionelle Anforderungen erfüllt. (Über die Qualität der verbauten Elektronik reden wir gar nicht erst...) Um Gitarrenspuren einer dirty Rockproduktion in die Sättigung zu fahren mag das noch OK sein, für Mastering geht das garnicht. Es gab ein paar Geräte, die mit der doppelten Bandgeschwindigkeit arbeiteten, und wenn man dann noch ein Achtspurtape findet, bei dem man immer 4 Spuren zusammenfasst, dann mag das etwas besser aussehen, aber die muss man erstmal (in gutem Zustand) finden. Wie gesagt, ausprobieren kann man alles, and if it sounds right it is right - aber ne Empfehlung würde ich definitiv nicht aussprechen.
@@TheSoundphile Das ist klar und auch eine Frage des Geldbeutels. Um mir hier zu Hause im stillen Kämmerchen mal ein paar Synth Leads oder Loops anzuzerren, reicht mir das auch völlig aus. So gerne ich auch eine echte Bandmaschine hätte, der Aufwand und die Kosten dafür möchte ich nicht tragen und überlasse die Arbeit damit, den Leuten die auch damit umgehen können.
@@StephanS Logo, wie schon gesagt: Als Dirty "Zerrmaschine" is ne Cassette sich auch prima ;-)
@@TheSoundphile Alles ok. Keine Kritik. Möchte nur anmerken, dass ich mit meinem Yamaha MT 1 X - 4-Spur-Tape-Deck (lange her) mit dem dbx-Verfahren gute Aufnahmen erstellt habe. Dolby hat nichts gebracht, aber dbx-Rauschunterdrückung war sehr gut. Wichtig, auch bei bei diesen Tape-Geräten, keine Angst vor hoher Aussteuerung. Immer in den roten Bereich. Das haben sich viele nicht gewagt und sind stur der Gebrauchsanweisung gefolgt. Deshalb klingen die meisten selbstgemachten Tape-Aufnahmen auch so "dünn und verrauscht". Ganz schlimm war "automatische Aussteuerung". Da wurden die Aufnahmen noch "flacher".
@@fredoe Das lag daran, dass die meisten Tapes höher aussteuerbar waren als in der Norm festgelegt. Du hast recht, +6dB waren mit CrO2 Bändern meist kein Problem, und der Rauschabstand wurde besser. Automatische Aussteuerung war nix weiter als ein ziemlich brutaler Limiter. Absolutes No-Go. Obwohl, der Loudness War macht im Grunde auch nix anderes ;-)
Da steckt noch solide Röhrentechnik drin.
Studer A810 mit Röhren? Nach der Studer C37 (Mehrspurvariante Studer J37) verabschiedete sich Studer-Revox von den Röhren. Die Revox A77, A700, B77m Studer A80 und alle späteren Geräte sind keine Röhrengeräte mehr. Ich habe über 40 Jahre beim Schweizer Rundfunk (damals SRG) mit all diesen Maschinen gearbeitet. In unserem Studio wurden vor allen andern SRG Studios und dem Weltmarkt die Maschinen im 24 Stundenbetrieb eingesetzt. Für mein Privatstudio konnte ich mir ausser einer Revox A77 und einer Revox A700 keine Studer-Revox leisten. Als Mehrspurmaschine habe ich mir die Otari MTR-90 16-Spur 2 Zoll zu einem Drittel des Preises einer Studer A80 16-Spur 2-Zoll NEU gekauft. Eine schlecht gewartete Studer A80 wäre teurer gewesen und Servicekosten ausgeführt von Studer waren auch dementsprechend teuer. Als Stereo-Master Maschine habe ich mir an der AES Show in Montreux die Vorführmaschine, MCI JH-110 1/4-Zoll Tonbandmaschine, ab Stand gekauft. Die Otari's und MCI's wurden damals sehr populär und waren als Gegenspieler für die Firma Studer-Revox ein grosses Problem. Die Langlebigkeit und "Nichtkaputbarkeit" (schweizerisch für nicht zerstörbar) der Studer-Geräte war ein weiterer Faktor für die Marktprobleme der Firma Studer.
Sorry, aber Dein Kommentar zu den Schmetterlingsköpfen ist einfach falsch. Auch bei denen ist der Kopfspalt 90° zur Laufrichtung des Bandes. Schmetterlingsköpfe haben eine breitere Spur und technisch bedingt nur bei 2-Spur Maschinen möglich. Das Problem der breiteren Spur ist der Kern, welcher wegen grösserer Spurbreite den Wicklungen zu wenig Platz bieten würde. Deshalb sind die höheren Kerne so geformt, dass sie bei normaler Bewicklung das Magnetfeld nach unten führen und so eine breitere Spur ermöglichen. Dies senkt den Rauschpegel und bringt somit mehr Dynamik. Wartung und Reparatur von Tonbandmaschinen war vor rund 40 Jahren meine Hautaufgabe als Radio/TV Techniker. STUDER war das Mass der Dinge.
Es ist der warme analog Sound der begeistert!!! Ich höre auch noch lieber schwarze Vinyl Scheiben, nass! Die ganz kleinen Staubkratzer fehlen in der digitalen Welt halt! Das Menschliche Ohr ist auch nicht digital!
Revox für 8000,- DM??? Was soll das sein? Die teuersten Revox Maschinen waren die A 700 und die PR 99 (die nicht wirklich eine Heimmaschine war, sondern viel von kleineren Studios und Sendern verwendet wurden) - und die kosteten ~3000,- bis 3500,- DM
Den Namen " Studer " englisch auszusprechen klingt schon ganz schön daneben......oder war der Vorname vom alten Willi Studer doch " William"?
Soviel ich weiß, sind das Schweizer, od'rrrrr.
Also ich hab gar nix kapiert🧐 hört man die Unterschiede der Verzerrung überhaupt am Smartphone-Lautsprecher ?
Wir haben hier auch eine große Studer A80 im Tonstudio stehen, weil wir gewerblich Tonbänder digitalisieren. Ich würde nie auf die Idee kommen, Spuren einer Musikproduktion über Tape aus- und einzuspielen, weil es nur eine Verschlechterung des Signals ergibt. Da gehe ich doch lieber mit den Mikrofonen über entsprechende Röhren-Vorverstärker und mache dort die Sättigung. Band rauscht.
Das Magnetband verzeiht auch mal etwas zuviel Pegel. Im Gegensatz zur Digitalen Aufnahme. Schöner Beitrag.
Die digitalen Aufnahmen kann man im Nachhinein mit einem Plugin verzerren non destruktiv.
@@paulrandomar757 Wenn die Basisaufnahme stimmt, kannst du viel Mist machen. Aber du kannst keine Übersteuerte Aufnahme wieder glätten,das geht nicht.
Nette EInführung -- 3 Anmerkungen jedoch:
Stjuder is ja wohl'n Witz:
th-cam.com/video/VTIZfaL_n3s/w-d-xo.html
Das Band von der M15 dreht man auf dem linken Teller ganz einfach um -- blöd wird's nur, wenn man nicht mit Bobbis arbeitet, aber kann man dann mit den Stjuder-Bändern auch nix anfangen.
Apropos Qualität: Bei der Bandgeschwindigkeit 76,2 cm/sec wird die Basswiedergabe schlechter.
Sind eigentlich so Sachen wie Dolby A und Dolby SR noch ein Thema bei Studio-Tapes oder bei Enthusiasten der Professionellen Tape-technik? High-COM Pro (eigentlich telcom c4 im Profibereich) oder DBX (k9/dbx192) ? Bei Dolby HX-pro hingegen wird ja nicht mehr komprimiert und dekomprimiert wie bei den klassischen NR's sondern eher nichtlineares Verhalten des Bandmaterials quasi ausgebügelt und der Aufnahmepegel zudem optimiert , d.h. bis kurz vor die Sättigung ausgesteuert, was immer ein Einmessen erfordert vorher, also möglichst weit weg vom nativen Rauschteppich bleiben mit dem Aufnahmesignalkorridor, um so ein möglichst optimales SNR bei optimierter Aussteuerung zu erzielen. HX-Pro muss man deswegen nicht mehr dekomprimieren bei der Wiedergabe.
sehr sympatisch! Kenn ich leider von einigen Toningenieuren anders.....
klasse...aber was für eine Musik...ein waberndes Etwas ohne richtige Transienten...schade, da der Autor ja selbst ein super Basser ist..mit ner tollen Drumspur zusammen und ein 2 Soloistrumenten hätte man noch sehr viel deutlicher zeigen können, wo die Stärken und Schwächen eines TapeMasters liegen......trotzdem tolles Video, danke dafür
ich vermisse das aufnehmen mit Tapes... aber man kommt ja kaum noch an gescheite Bänder
Was macht man beim Einmessen einer Bamdmaschine?
Ihr habt`s gehört!.......Ich hab`s leider nicht gehört.
Hallo,
ich würde mich freuen, wenn Du/Ihr mal ein Video über Bandqualitäten bringen würdest. Gibt es überhaupt noch Hersteller, die analoge Bänder herstellen, sodass man sicher sein kann, aus laufender Produktion ein neues Band zu erhalten? Ich besitze gleich zwei semiprofessionelle 1/2-Zoll Bandmaschinen TASCAM TSR-8, die wunderbar funktionieren. Leider habe ich sehr schlechte Erfahrungen gemacht mit sehr alten, jahrelang unbenutzt gelagerten Bändern. Schon beim Umspulen ziehen die Maschinen diese Bänder nicht richtig durch und man muss nach jedem Durchlauf die Führungsstifte reinigen. Nach dem Abspielen auch die Tonköpfe/Löschköpfe, weil sie Bandberührung hatten. Sind solche alten Bänder überhaupt noch zu retten?
Ich würde mir gerne mal zwei bis drei ordentliche NEUE Bänder auf 26cm-Spulen kaufen, aber welche sind zu empfehlen, bzw. wo kriege ich die überhaupt her ???
Meine beiden aktuell am besten laufenden Bänder sind Quantegy GP-9. Eher negative Erfahrungen habe ich mit den meist üblichen AMPEX-456 Bändern gemacht.
Gruß aus Osthessen von einem Amateur-Musiker, der sich ein eigenes kleines Studio im Keller für rein private Hobby-Zwecke aufgebaut hat mit analoger und digitaler Technik (die natürlich nicht auf dem neuesten Technikstand ist ...).
- Wolfgang -
Hallo. Bänder werden noch in Frankreich bei RTM (Recording the Masters) hergestellt. Alle möglichen Ausführungen. recordingthemasters.com. Kaufen kannst du es bei Thomann.de oder auch diversen anderen Quellen.
@@fenimore6299 Hallo, vielen Dank für die Info. Das hat mich "einen Tick" weiter gebracht.
Na dann lege ich noch einen Tick drauf: bluthard.de, hier hast du einen ausgewiesenen Experten.
3000 Kondensatoren ?
Was ich bis heute nicht verstehe, warum alle das hochauflösende digitale Audio verschlafen, es sind nur Platten und CD`s bekannt, beides ist nicht gut, die CD hat keine gute Auflössung und die Platte verschleisst schnell und ist sehr heikel. Ich habe schon 2003 mit 192Khz 24Bit angefangen, das kling auch nicht schlecht, im 2008 mit 1Bit 5.6Mhz ich behaupte kein analoger Tonträger nimmt so gut auf wie das, das ist praktisch verlustfrei und kling erst noch gut, gut ich musste die analogen Signalwege etwas abändern, die waren stümperhaft gebaut.