Quasi jede Zukunftsutopie und jeder sci-fi-Film zeigt uns, dass wir in Zukunft nicht mehr arbeiten sondern Maschinen das für uns tun. Warum bewegen wir uns nicht in diese Richtung? Wenigstens einen kleinen Schritt jedes Jahr? Ich arbeite nicht mehr 40 sondern nur noch 38,5 Stunden pro Woche. Würde mein Arbeitgeber von mir auch nur 1 Minute mehr Arbeitszeit verlangen, würde ich ohne zu zögern kündigen. Es reicht. Mir würde 4x6 Stunden Arbeit pro Woche reichen. Ich habe auch gemerkt, dass ich nun mehr Zeit finde, Sport zu machen als damals zur Zeit der 40 Stunden Woche. Als Kind und junger Teenager war ich quasi jeden Tag nachmittags draußen und hatte körperliche Bewegung und Sport. Mit dem Nachmittagsunterricht wurde das weniger. Im Studium ging es runter auf 3x pro Woche und im Arbeitsleben liege ich bei etwa 1x pro Woche. Solche Effekte verbesserter Gesundheit (z.B. Herzkreislauf) und geringeren Krankenstandes (Grippe, Erkältung) treffen das Gesundheitssystem natürlich positiv, auch auch die Arbeitgeber in gewissem Maß. Aber so etwas können und wollen Clowns wie Hüther natürlich nicht quantifizieren. Betriebswirte denken nur eindimensional, natürlich auch bei volkswirtschaftlichen Themen. Sie erkennen Querwirkungen und Synergien nicht.
@@santaclaus0815 Kenn ich. Wenn schwarze Zahlen noch nicht schwarz genug sind. Schraube noch etwas fester ziehn, alleweil geht immer noch was. Habe vor 2,5 Jahren auf 80% reduziert(30,8 Stunden/Woche). Das Problem ist das man in diesen 30,8 Std so unter Druck gesetzt wird das man das Gefühl hat 40 Stunden gearbeitet zu haben. Arbeite im OP und bin 57. Wo sind denn die Roboter die uns in der Pflege entlasten sollen? Zum Mars fliegen aber nicht im Stande Marsmännchen zu basteln? Ich habe heute zu meiner Physio gesagt das ich dem Gesundheitswesen noch 2-3 Jahre gebe dann geht das Licht aus oder wird merklich dunkler.
Eines der Hauptprobleme ist doch auch, dass die gesellschaftlich wichtigsten Jobs mit den schlechtesten Verdienst haben und im Gegensatz dazu teilweise echte BS Jobs extrem gut vergütet sind. Das führt ganz automatisch zu einer Überakademisierung. Wichtige Jobs wie das Handwerk verlieren an Image und keiner will mehr Handwerker lernen, sondern lieber BWL studieren. Solange das nicht korrigiert wird, rutschen wir immer weiter in diese Situation hinein.
Blödsinn. Die Generation Z hat keine Perspektive, ist nicht auf das fokussiert was ihre Zukunft ausmachen soll und auch nicht auf Nachhaltigkeit für kommende Generationen. Stattdessen hocken sie 7/24 vor ihrem Smartphone rum und gucken sich an ob, sie die meisten Likes für ihr Bildchen bekommen haben. Guck sie dir doch mal an. Glaubst du ernsthaft, die würden unseren Wohlstand aufrecht erhalten?
Ich wechsle jetzt von einem Betrieb mit 40h Woche zu einem Betrieb der gleichen Branche mit 35h Woche für gleiches Geld. Und dann wundern sich Führungskräfte warum man denn Kündigt.
Ich schau mich auch grad um. Werd wohl von 40h auf 30 gehen für 10%weniger. Aber ab 10%Überstunden (also ab der 4.h) gibt's dann eine Zulage von 25%auf alle geleisteten Wochenarbeitsstunden und Anrechnung auf Sonderurlaub. Da ich in meinem Job ehh mindestens 44+h arbeiten darf ist das noch die Beste Möglichkeit :/
Ich als junger Arbeitnehmer habe das Gefühl, dass hier nur eine Ausrede zum Lohndumping gesucht wird. Wenn wer will, dass ich mehr arbeite und meine Gesundheit riskiere, will ich dafür Geld sehen.
Das Problem ist, wenn irgendwann alle Unternehmen um die Arbeitskräfte kämpfen, dann können die Arbeitnehmer immer mehr fordern und die Unternehmen MÜSSEN es zahlen (oder den Betrieb einstellen). D.h. die Gehälter schaukeln sich dann immer weiter hoch und die Unternehmen müssen die Kosten an ihre Kunden weitergeben. Als Folge würde die Inflation völlig explodieren... weshalb die Arbeitnehmer noch mehr fordern... weshalb die Preise noch mehr hochgehen... usw. Oder es gehen solange Unternehmen kaputt, bis das Verhältnis zwischen offenen Stellen und Arbeitnehmern wieder passt.
@@Apenschi das ist ein kreislauf der sehr wohl durchbrochen werden kann. Wenn die arbeitnehmer mehr geld wollen und die kunden nicht mehr zahlen wollen dann kann auch an anderer stelle gespart werden. Z.B. an den Managergehältern und den Dividenden. Das Problem liegt daran dass die Oberen Etagen der Unternehmen nicht bereit sind auf ihre überproportionalen renditen zu verzichten und nicht darin, dass arbeitnehmer anständig bezahlt werden wollen.
@@XxwolfixX Aber die Dividenden hängen doch vom Erfolg des Unternehmens ab!?! Und die Managergehälter fallen überhaupt nicht ins Gewicht. Mal abgesehen davon, dass die Unternehmen hier auch im Wettbewerb stehen und meist gar nicht weniger Zahlen können, wenn sie Leute bekommen wollen. Dein Blick scheint außerdem eher auf Großunternehmen gerichtet zu sein, die nur einen kleinen Teil der deutschen Wirtschaft ausmachen.
In Deutschland fehlen keine Arbeitskräfte es fehlen nur Menschen die für wenig Geld schwer arbeiten wollen und anschließend eine armutsrente bekommen. Was bei den meisten handwerksberufen leider der Fall ist.
Hab mir einige Kommentare unter verschiedenen Videos von Ihnen angeschaut und bin einfach, dass es doch noch normaldenkende Menschen gibt. Danke dafür!
Ich beobachte hier in den mittelständischen Betrieben leider immer noch häufig die Führung nach dem Motto: gehts dem Chef gut gehts auch den Mitarbeitern gut. Nur lassen Lohnerhöhungen etc auf sich warten. Dann noch die pralle Aussicht auf wenig und späte Rente. Vielleicht wacht die Politik mal auf und schafft Bedingungen für Arbeitnehmer die Konstante harte Arbeit auch belohnt. Und wenn es Tarifpflicht und eine gesicherte auskömmliche Rente nach 45 Arbeitsjahren bedeutet. Aber hier muss man privat zusätzlich für die Rente vorsorgen, was man hinterher dann auch noch versteuern darf…Geld was über die Lohnsteuer schon versteuert war!
sehe ich auch so. zumindest für Berufe, die körperlich und oder psychisch anstrengend sind, die Arbeitszeit bundesweit bei gleichbleibendem Gehalt, reduzieren.
In Deutschland werden doch nur billige Arbeitskräfte gesucht für schwere Arbeit .Ist doch klar das die Leute dann lieber Studieren .Mehr Gehalt und mehr Respekt.
Warte, warte... Früher konnten man sich auch ein Haus und eine Familie mit ein Gehalt leisten... Und gut leben, mit Alterssicherheit (siehe die Boomers)... Und heute? Häuser kann man sich kaum leisten, beide müssen arbeiten und man hat wenig Zeit wenn man gut seine Arbeit machen will...wenn man mehr Gehalt haben will, dann ist das aber ein Problem... Ach ja, und die wollen, dass man 100% die benötigte Erfahrung und Fähigkeiten hat, aber wollen es billig haben. Also, I call bs.
Ja so ist das mit dem demographischen Wandel. Bereits heute wird zusätzlich zu den Sozialversicherungen, 1/3 des Bundeshaushalts für Sozialleistungen wie Rente ausgegeben. Tendenz stark steigend. 100Mrd. muss zur Rente aus Steuergeldern zuschossen werden. Und damit die Generation die uns in diese Lage gebracht hat nach 40Jahren oder mit 67 in Rente gehen kann sollen die Jungen 45stunden die Woche arbeiten. Sorry aber Generationengerechtigkeit ist keine Einbahnstraße. Die Boomer hätten mehr Kinder kriegen müssen oder von den üppigen Gehältern mehr für die Rente zurücklegen müssen.
So schaut's aus. Mein Betrieb sucht aktuell etliche, weil grad viele in Rente gehen oder gekündigt haben. Im Bewerbungsprofil steht natürlich: Junge, engagierte Menschen mit langer Berufserfahrung..😅 Ja genau. Als nächstes kommt der Satz: Mit Bereitschaft zum Wochenend- und Feiertagsdienst, hohe Belastbarkeit sowieso und dann für Mindestlohnniveau. In nem Betrieb mit Millionengewinn jedes Jahr.. und die wundern sich, dass sie kaum welche finden in einer Region wo sich niemand in dem Job dort in der Nähe eine Wohnung leisten kann und ein Haus schon garnicht.
@@derbecker8933 Und dann heißt es "Fachkräftemangel". Es finden sich einfach keine Sklaven in ausreichender Zahl, die ohne Weihnachtsgeld, ohne Urlaubsgeld, ohne bezahlte Überstunden, etc... zum Festpreis von 2.200 Eur brutto arbeiten wollen. 😂😂😂
Der Unternehmer am schluss ist witzig, er will, das wir alle mehr arbeiten, damit er sein Gehaltslevel behalten kann. Das ist der Grund, warum es viele Menschen nicht mehr einsehen wollen sich kaputt zu machen. Was macht seine Arbeit besser die von anderen? Mich macht so ein überhebliches Verhalten echt sauer.
Es sind immer diejenigen die das längere Arbeiten fordern, die nie im Leben "richtig hart" arbeiten mussten! Irgendwo auf 'nem Amt kann ich mich auch ins Büro setzen, ab und zu mal einen Kunden betreuen und auf diese Weise gemütlich in die Rente "gleiten" (noch dazu haben die Amtsschimmel die besten Renten obwohl von denen niemand in die Rentenkassen einzahlt)! Oder als Unternehmer, da muss man vielleicht ein paar (angenehme oder unangenehme) Entscheidungen treffen, hart arbeiten würde ich das aber nicht nennen! Vor allem körperlich aber auch geistig wenig anstrengende Jobs kann jeder bis 70 machen, dass ist keine Kunst!
@@Nils.Minimalist Ich glaube schon das auch geistige Arbeit u.U. sehr hart und vordernd sein kann. Das kommt wohl immer auf den Einzelfall an. Aber wenn du damit den Unternehmer meinst von dem hier die Rede war, denke ich das es möglich ist, das deine Hypothese da stimmt. Das Problem ist, dass einem immer vermittelt wird, dass wenn man etwas will, müsse man nur hart Arbeiten, dann würde man belohnt. Was viele Menschen wohl darauf schließen läßt, das wenn sie einen gut bezahlten Job haben, haben sie ihn sich auch hart erarbeitet, bzw. verdient. Das dieser Satz so aber einfach nicht mehr stimmt, und es eben heutzutage nicht mehr durch bloße Anstrengung möglich ist sich "nach oben zu Arbeiten" sehen die meisten Menschen nicht. Es ist wie bei einem Langstreckenlauf, wo die Privilegierten bei Beginn schon einige Runden vorsprung haben (Geld, Möglichkeiten, Netztwerke, Selbstwert). Kommt man als anfänglicher Geringverdiener zu einem guten Job, gutem Gehalt, oder etwas Erspartem, ist häufig auch Glück mit im Spiel, oder auch die Gunst, eines Privilegiertem. Die Chancen im Leben sind eben nicht alle Gleich. Und jemand der jeden Tag hart arbeitet, auf dem Bau, oder in der Pflege,..... . Der hat eben auch ein gutes Gehalt verdient. Vielleicht sogar noch mehr als jemand dem es nicht möglich ist über seinen Tellerrand hinaus zu schauen. Würde es mehr Vertreter in Politik und höheren Positionen geben, die noch etwas mit dem "gemeinen Volk" verbindet, wäre die Welt sicher gerechter und sozialer. We are many, they are few.
Die Leute glauben das Geld kommt von ihrer Arbeit. Haben noch nie was von Kreditgeldschopfung gehört oder sind selbst jetzt Bankenlobbiysten, auf Ehrenamt
@@Nils.Minimalist Bin Beamter in einem Büro einer Aktiengesellschaft, tausche gerne mit Dir, "meinen entspannten Job". Kaum Privatleben, jeden Winter, Ehrenamt-Verpflichtung, Tinnitus gerne oben drauf. Es nervt, dass ihr beim gleichen Job 1000 € im Monat netto mehr bekommt, aber über die Pension klugscheißern wollt.
Was mich beschäftigt, ist dass die Vollzeitkräfte neben das Pendeln ihr gesamtes Leben um die Arbeit herum anpassen müssen. Selbst das Beziehungsleben leidet häufig darunter. Abends wird bei vielen Paaren diskutiert, warum und wer etwas im Haushalt noch machen müsste. Im Privatleben rennen viele ihren To-Do-Listen hinterher und wirken ziemlich gestresst. Ich habe keine Ahnung von Wirtschaft, aber ist nicht unsere Produktivität nicht in den letzten 40 Jahren immer gestiegen? Wo geht der ganze Gewinn hin wenn bei gleicher Arbeitszeit der BIP ständig nach oben geht?
Ich arbeite im Schichtdienst auf Intensivstation. Ich bin seit 26 Jahre verheiratet, ich sehe meinen Mann extrem selten, vielleicht sind wir deswegen so lange zusammen???
Boomer-Unternehmer und Boomer-Politiker: "Hallo Gen-Z! Ihr werdet euch nie ein eigenes Haus leisten können und Rente kriegt ihr wahrscheinlich auch keine mehr!" Gen-Z: "Ist in Ordnung! Das wollen wir auch gar nicht. Wir arbeiten dann einfach etwas weniger und leben im Hier und Jetzt!" Boomer: "Nein, das geht nicht! Ihr seid so faul! Wie soll denn dann der Wohlstand erhalten bleiben?!?"
Doch die Idee, dass harte Arbeit gut ist, hält sich hartnäckig. Nicht nur das Märchen „Vom Tellerwäscher zum Millionär“ verknüpft tugendhaftes Ackern mit dem Traum vom Leben in Reichtum. Auch und gerade unser deutscher Geist würdigt vor allem den grenzenlosen Fleiß und die Verantwortung gegenüber dem Rest der Gesellschaft. Wir zeigen daher Respekt vor harter Arbeit und nutzen diese sogar zur Profilierung in unserem Umfeld.Doch die Idee, dass harte Arbeit gut ist, hält sich hartnäckig. Nicht nur das Märchen „Vom Tellerwäscher zum Millionär“ verknüpft tugendhaftes Ackern mit dem Traum vom Leben in Reichtum. Auch und gerade unser deutscher Geist würdigt vor allem den grenzenlosen Fleiß und die Verantwortung gegenüber dem Rest der Gesellschaft. Wir zeigen daher Respekt vor harter Arbeit und nutzen diese sogar zur Profilierung in unserem Umfeld.Doch die Idee, dass harte Arbeit gut ist, hält sich hartnäckig. Nicht nur das Märchen „Vom Tellerwäscher zum Millionär“ verknüpft tugendhaftes Ackern mit dem Traum vom Leben in Reichtum. Auch und gerade unser deutscher Geist würdigt vor allem den grenzenlosen Fleiß und die Verantwortung gegenüber dem Rest der Gesellschaft. Wir zeigen daher Respekt vor harter Arbeit und nutzen diese sogar zur Profilierung in unserem Umfeld.
Zum Fachkräftemangel gebe ich hier einfach Mal an Unternehmen ihre, in den letzten 30jahren wichtigste, Maxime zurück: Das regelt der Markt. Die attraktivsten Unternehmen, kriegen Fachkräfte, der Rest geht leer aus. Stichwort Angebot und Nachfrage
Ja das ist der Ist-Zustand und das weiß jeder. Wieso musst Du das hinschreiben ? Man wirbt die Arbeitskräfte nicht mehr beim Arbeitsamt an, sondern bei der Konkurrenz ab. Ist ein schleichender Prozess seit 20-30 Jahren. Die Löhne steigen ja auch kräftig. Am Extremsten bei Friseuren, das war vor 10 Jahren fast ein Mindestlohnjob, heute sind die im ganz normalen unteren Handwerkerniveau von 18-20€/h angekommen.
@@horscanigunger5098 Dein Friseur, Bäcker, oder sonstige Handwerker ist wohl nicht teurer geworden ? Soll ich dich auch fragen, ob Du in einer Traumwelt lebst ? Krankenschwester Ost, Einstiegsgehalt 2800€. Wie wäre es mal mit Fakten, statt Polemik ? Wie war der Tariflohn eines Klempners 2010, und wie ist er heute ? Bei 2% pro Jahr wären es "nur" 25% Anstieg. KFZ-Schlosser 2010 NRW: 11,50€; 2021: 16,50€ = 43% Anstieg. Aber wenn Du glaubst Politik hätte was mit Löhnen zu tun, wo wir in Deutschland Tarifautonomie haben, dann glaubst Du wahrscheinlich auch Deutschland ist ne Diktatur.
😂 ich gönne es vielen Unternehmen, die über viele Jahre ihre Arbeitskräfte mit Füßen getreten haben und nichts in Azubis investiert haben. Selbst schuld.
Unternehmer: Die sollen gefälligst mehr Arbeiten, irgendwie müssen die mir doch meinen Porsche finanzieren mit dem ich dann vor meinen Nachbarn angeben kann. Boomer: Die Jungen Leute wollen nicht mehr hart Arbeiten um für sich und ihre Familie Statussymbole zu finanzieren. Junge Generation: Wir würden gerne weniger Arbeiten, weil wir uns nicht ausschließlich über unsre Arbeit definieren, weniger Geld ist okay ich muss schließlich niemandem etwas beweisen. Unternehmer: Verdammt die wollen nicht mehr arbeiten, wir müssen jetzt was möglich ist durch Maschinen/Roboter ersetzen und Arbeiter aus dem Ausland heranholen die ein anderes Mindset haben.
im Bereich von "Facility Services" habe ich eine Frage: "Die Chef's" von "Facility Service's Firmen" wissen ganz genau, was Sie machen und an Ihren Computer kalkulieren. warum kalkulieren "die Chef's" von "Facility Service's Firmen" Ihren unternehmerischen Stundensatz, mit welchen Sie am Markt gehen, sodass Sie die arbeitsausführenden Mitarbeiter nur als Hilfsarbeiter eingestellt & bezahlt werden?
Doch die Idee, dass harte Arbeit gut ist, hält sich hartnäckig. Nicht nur das Märchen „Vom Tellerwäscher zum Millionär“ verknüpft tugendhaftes Ackern mit dem Traum vom Leben in Reichtum. Auch und gerade unser deutscher Geist würdigt vor allem den grenzenlosen Fleiß und die Verantwortung gegenüber dem Rest der Gesellschaft. Wir zeigen daher Respekt vor harter Arbeit und nutzen diese sogar zur Profilierung in unserem Umfeld.Doch die Idee, dass harte Arbeit gut ist, hält sich hartnäckig. Nicht nur das Märchen „Vom Tellerwäscher zum Millionär“ verknüpft tugendhaftes Ackern mit dem Traum vom Leben in Reichtum. Auch und gerade unser deutscher Geist würdigt vor allem den grenzenlosen Fleiß und die Verantwortung gegenüber dem Rest der Gesellschaft. Wir zeigen daher Respekt vor harter Arbeit und nutzen diese sogar zur Profilierung in unserem Umfeld.Doch die Idee, dass harte Arbeit gut ist, hält sich hartnäckig. Nicht nur das Märchen „Vom Tellerwäscher zum Millionär“ verknüpft tugendhaftes Ackern mit dem Traum vom Leben in Reichtum. Auch und gerade unser deutscher Geist würdigt vor allem den grenzenlosen Fleiß und die Verantwortung gegenüber dem Rest der Gesellschaft. Wir zeigen daher Respekt vor harter Arbeit und nutzen diese sogar zur Profilierung in unserem Umfeld.
Meistens. Und wann immer man das Wort "Fachkräftemangel" hört, sollte man zurückdenken in die 90'iger Jahre und was dann ab der Jahrtausendwende "passierte". Auch in den 90'igern brauchte Deutschland Fachkräfte - Informatiker, Elektrotechniker, Maschinenbauer etc. Folglich reisten viele Studenten aus dem Ausland in Deutschland ein. Bekamen 10 Jahre Studienzeit zugebilligt, jobten in großen Chemiekonzernen, Reifenfirmen usw. nebst Studium und als sie mit der Ausbildung fertig waren, wurde über Medien die politische "Trendwende" verkündet - nämlich, dass bei gleicher Qualifikation Deutsche Arbeitskräfte den ausländischen Mitbürgern vorzuziehen seien 🤔 und das, obgleich viele dieser Studenten (welch Überraschung) bilaterale Partnerschaftsbeziehungen eingingen. Somit wurde diesen Personengruppen ihr Privatleben massivst erschwert. Deutschland benötigt wieder Fachkräfte aus dem Ausland? Meine Alarmglocken läuten! Fachkräfte, die im Ausland bereits eine komplette Ausbildung absolvierten, müssen hier zu Lande dennoch "Lehrgänge" belegen, Prüfungen ablegen - neben der Arbeit ... *und* sie müssen zwingend gute Deutschkenntnisse erlangen. Denn Kauderwelsch-Kommunikation ist nicht nur auf Dauer für alle Beteiligten anstrengend - es ist auch unbefriedigend und ein Garant für weitere (gesellschaftliche) Probleme.
@@liebeistliebe3965 Bullshit, die Deutschen müssen einfach mal ordentliches Englisch lernen. Denn das ist international einfach Standard, weswegen DE für Zuwanderer mit Qualifikationsniveau 5 und höher einfach unattraktiv ist.
@@Aussenluft Die Ironie der Geschichte: viele Deutsche Fachkräfte arbeiten im Ausland, weil viele Firmen ihre Produktionen ins Ausland verlegt haben. Viele Deutsche Firmen und Marken sind auf der ganzen Welt vertreten 😉 Did you know? If not - please ... try to find informations about that fact.
"Würden sie als Unternehmer auf höhere Gewinne verzichten um mir eine bessere Work-Life-Balance zu ermöglichen?" - "Jein" ...bruh er will also weiter bekommen dürfen, was er will und ich soll dafür auf etwas verzichten, aber andersrum dann 'was fällt den jungen Leuten denn ein'? 💀
@@andrease.5100 Nach dem du von unserem profitiert hast? ...ich würde so weit mit gehen, dass Studierende und Auszubildende die in den ersten 10Jahren nach der Ausbildung ins Ausland auswandern nachträglich für Ihre kostenfreie Bildung zahlen müssen. Es generell auf das Amerikanische System um zu stellen bringt allerdings nur noch mehr schlecht Qualifizierte Kräfte hervor und macht es Leuten aus der schlechter Begüterten Schicht nur NOCH schwerer sich entsprechend ihrer Fähigkeiten zu entwickeln.
@@andrease.5100 betriebe sollten froh sein, dass Lehrlinge nicht für die Ausbildung aufkommem, denn sonst würds regelmäßig klagen hageln, wenn ich meine ausbildung bezahle bin ich keine arbeitskraft unf erwarte eine perfekt koordinierte Ausbildung der Facharbeiten ohne billoarbeiten wie fegen oder so, das kann man auch ohne ausbildung und sollte deswegen nicht inhalt sein.
Arbeiten lohnt sich in vielen Bereichen einfach nicht mehr, wenn ich in einer Großstadt lebe und bereits ca. 1000€ nur für Miete ausgebe, komme ich mit einem normalen Angestelltengehalt nicht weit. Das Handwerk ist selbst schuld daran, dass es keine Arbeitskräfte mehr findet, die Löhne sind einfach viel zu niedrig.
Woran liegt die Schuld genau, dass die Löhne niedrig sind? Was genau hat das Handwerk falsch gemacht? Was ist genau die Konsequenz, wenn wir dem kleinen Bäckerhandwerker einen guten Lohn zahlen, der Putzkraft, dem Dachdecker, der Kellnerin oder Gartenbauer?
Das ist ein Märchen … Gute Handwerker verdienen teilweise mehr als studierte Menschen in vielen Bürojobs. Im Metallgewerbe verdient ein Facharbeiter noch mehr.
Das Problem ist halt das man geschröpft wird bis zum geht nicht mehr . Es ist einfach krank wie teuer wohnen geworden ist und es passiert einfach nichts
die lösung wäre einfach. arbeit muss sich wieder lohnen. die "neue" generation ist nicht faul sondern macht es genau richtig. welcher mensch, der noch halbwegs bei trost ist, opfert 40+ stunden pro woche für mageren lohn. arbeitszeit (40h) inkl. pendeln zum arbeitsplatz würde ich nie mitmachen.
Ich auch nicht. Habe das mal ein Jahr mitgemacht. 2 Stunden Fahrtweg hin und zurueck. Am Wochenende dann ging der Samstag fuers einkaufen und den Haushalt drauf. Am Sonntag habe ich mich nicht entspannen koennen, weil ich Montag wieder zur Arbeit musste. Danach habe ich mir gesagt, nie wieder Vollzeit. Ich rutsch eh in die Altersarmut rein spaeter, dann lieber jetzt das Leben geniessen und weniger arbeiten. Viel Geld brauche ich sowieso nicht, ich bin schon sehr minimalistisch eingestellt. Habe auch Ruecklagen bilden koennen, was fuer mich ein Stueck Freiheit bedeutet. Denn mit Geld im Ruecken lebt man gelassener.
Doch die Idee, dass harte Arbeit gut ist, hält sich hartnäckig. Nicht nur das Märchen „Vom Tellerwäscher zum Millionär“ verknüpft tugendhaftes Ackern mit dem Traum vom Leben in Reichtum. Auch und gerade unser deutscher Geist würdigt vor allem den grenzenlosen Fleiß und die Verantwortung gegenüber dem Rest der Gesellschaft. Wir zeigen daher Respekt vor harter Arbeit und nutzen diese sogar zur Profilierung in unserem Umfeld.Doch die Idee, dass harte Arbeit gut ist, hält sich hartnäckig. Nicht nur das Märchen „Vom Tellerwäscher zum Millionär“ verknüpft tugendhaftes Ackern mit dem Traum vom Leben in Reichtum. Auch und gerade unser deutscher Geist würdigt vor allem den grenzenlosen Fleiß und die Verantwortung gegenüber dem Rest der Gesellschaft. Wir zeigen daher Respekt vor harter Arbeit und nutzen diese sogar zur Profilierung in unserem Umfeld.Doch die Idee, dass harte Arbeit gut ist, hält sich hartnäckig. Nicht nur das Märchen „Vom Tellerwäscher zum Millionär“ verknüpft tugendhaftes Ackern mit dem Traum vom Leben in Reichtum. Auch und gerade unser deutscher Geist würdigt vor allem den grenzenlosen Fleiß und die Verantwortung gegenüber dem Rest der Gesellschaft. Wir zeigen daher Respekt vor harter Arbeit und nutzen diese sogar zur Profilierung in unserem Umfeld.
Der Typ mit der 42h-Woche geht mir auf den Geist. Wenn auf einem persönlichen Level 42h nicht machbar sind, ist egal, welche makroökonomischen Zusammenhänge es gibt. Das geht halt nicht. Der Typ ist komplett weltfremd unterwegs.
Und unverschämt. Wem spricht er denn Überlastung ab. Hat man erst sein Lebensziel erreicht wenn man mit 60 ein psychisches und physisches Wrack ist? Er soll sich mal seine Generation anschauen wie es den Arbeitern geht..denen die normale Jobs machen... wir sind nicht mehr in den 90ern. So findet man keine loyalen Mitarbeiter mehr und das ist richtig so. Gesundheit und Privatleben bekommt man nie wieder.
Denke nicht dass die 42h das Problem sind. Menschen sollten Optionen haben. Vielleicht reichen dir 30h und ich komme mit 45 zurecht. Dafür sollte ein Lohnauagleich entstehen. Z.B. Alles was über 37,5h ist könnte man ja Steuerfrei auszahlen, wenn der Staat dies zulässt. 😂😂 wird natürlich nicht passieren. Aber ich habe jetzt schonmal einen Lösungsmöglichkeiten vorgeschlagen.
Es gibt keinen Personalmangel. Sonst könnte man sich befristete Arbeitsverträge Leiharbeit und allgemein dass jeder 5 im Niedriglohnsektor arbeitet gar nicht leisten. Die Firmen die beklagen dass Sie keine Arbeitskräfte finden zahlen in der Regel schlecht haben schlechte Arbeitsbedingungen oder zu hohe Anforderungen. Darüber hinaus gibt es auch deutlich mehr Arbeitslose als freie Stellen. Außerdem sind die offiziellen Arbeitsstastiken sehr schön gerechnet.
Schauen Sie mal was gesucht wird, das sind auf der einen Seite einfache Jobs die jeder machen kann (klassisch, Supermarkt/Einzelhandel) aber selbst Arbeitssuchende nicht wollen und Jobs die eine gewisse Qualifikation erfordern. Und Zeitarbeit ist nicht unbedingt eine schlechte Alternative, sofern man sich dort nicht in eine Endlosschleife begibt.
Ich habe bei meinen Eltern gesehen, wie sie sich bis 65 kaputt gearbeitet haben und jetzt in der Rente ihr Leben genießen wollen. Ich finde es befremdlich, dass man scheinbar sein ganzes Leben seine Lebenszeit gegen Geld eintauschen muss, um sich dann im Alter freizukaufen. Der Mensch ist nicht für die Arbeit ud Wirtschaft gemacht, sondern die Arbeit/Wirtschaft für den Menschen.
Meine Mutter hat sich kaputtgearbeitet, hat sich ihr ganzes Leben auf die schöne Zeit als Rentnerin gefreut und bekam im Alter von 48 eine tödliche Gehirnblutung. Mein Vater ist jetzt Rentner, hat sich kaputtgearbeitet und lebt trotzdem sehr bescheiden. Der junge Mensch, der diesen Weg geht, dessen einzige Glückseeligkeit die Hoffnung einer schönen Zukunft ist, kann sich gleich ins Grab legen, denn sein Leben ist nur ein Scheiß wert.
Genau, Man ist nur einmal jung und mit der ungewissen Zukunftsaussicht vor Augen , gerade wegen des Klimawandels, will die Jugend jetzt leben, reisen und ihre Freizeit nutzen, denn wer weiss, was sie im Alter erwartet , geschweige denn ob sie das hohe Alter erreichen.
Doch die Idee, dass harte Arbeit gut ist, hält sich hartnäckig. Nicht nur das Märchen „Vom Tellerwäscher zum Millionär“ verknüpft tugendhaftes Ackern mit dem Traum vom Leben in Reichtum. Auch und gerade unser deutscher Geist würdigt vor allem den grenzenlosen Fleiß und die Verantwortung gegenüber dem Rest der Gesellschaft. Wir zeigen daher Respekt vor harter Arbeit und nutzen diese sogar zur Profilierung in unserem Umfeld.Doch die Idee, dass harte Arbeit gut ist, hält sich hartnäckig. Nicht nur das Märchen „Vom Tellerwäscher zum Millionär“ verknüpft tugendhaftes Ackern mit dem Traum vom Leben in Reichtum. Auch und gerade unser deutscher Geist würdigt vor allem den grenzenlosen Fleiß und die Verantwortung gegenüber dem Rest der Gesellschaft. Wir zeigen daher Respekt vor harter Arbeit und nutzen diese sogar zur Profilierung in unserem Umfeld.Doch die Idee, dass harte Arbeit gut ist, hält sich hartnäckig. Nicht nur das Märchen „Vom Tellerwäscher zum Millionär“ verknüpft tugendhaftes Ackern mit dem Traum vom Leben in Reichtum. Auch und gerade unser deutscher Geist würdigt vor allem den grenzenlosen Fleiß und die Verantwortung gegenüber dem Rest der Gesellschaft. Wir zeigen daher Respekt vor harter Arbeit und nutzen diese sogar zur Profilierung in unserem Umfeld.
Same. Der Vater meines Freundes hat die ganze Zeit gearbeitet und wollte in seiner Rente nochmal studieren und eine Weltreise machen. Im selben Jahr hat man Demenz diagnostiziert und jetzt nach 2-3 Jahren kann er seinen Alltag ohne Hilfe nicht mehr bewältigen bzw. sollte es nicht mehr.
Immer wieder herrlich, wenn ein Headhunter, der seit 33 Jahren diesen Job macht und damit in den Augen von sehr vielen Menschen nichts produktives arbeitet anderen Menschen sagt dass ihnen nichts anderes übrig bleiben wird als mehr zu arbeiten. 😂 Einfach die ganzen Headhunter ins Handwerk schicken, zwei Probleme gelöst.
Doch die Idee, dass harte Arbeit gut ist, hält sich hartnäckig. Nicht nur das Märchen „Vom Tellerwäscher zum Millionär“ verknüpft tugendhaftes Ackern mit dem Traum vom Leben in Reichtum. Auch und gerade unser deutscher Geist würdigt vor allem den grenzenlosen Fleiß und die Verantwortung gegenüber dem Rest der Gesellschaft. Wir zeigen daher Respekt vor harter Arbeit und nutzen diese sogar zur Profilierung in unserem Umfeld.Doch die Idee, dass harte Arbeit gut ist, hält sich hartnäckig. Nicht nur das Märchen „Vom Tellerwäscher zum Millionär“ verknüpft tugendhaftes Ackern mit dem Traum vom Leben in Reichtum. Auch und gerade unser deutscher Geist würdigt vor allem den grenzenlosen Fleiß und die Verantwortung gegenüber dem Rest der Gesellschaft. Wir zeigen daher Respekt vor harter Arbeit und nutzen diese sogar zur Profilierung in unserem Umfeld.Doch die Idee, dass harte Arbeit gut ist, hält sich hartnäckig. Nicht nur das Märchen „Vom Tellerwäscher zum Millionär“ verknüpft tugendhaftes Ackern mit dem Traum vom Leben in Reichtum. Auch und gerade unser deutscher Geist würdigt vor allem den grenzenlosen Fleiß und die Verantwortung gegenüber dem Rest der Gesellschaft. Wir zeigen daher Respekt vor harter Arbeit und nutzen diese sogar zur Profilierung in unserem Umfeld.
Habe mich leztzens auf eine Stelle als Erzieher beworben in Vollzeit. Sie meinten sie suchen wirklich dringend, stellen mich aber nur Teilzeit ein, damit sie besser planen können. Habe abgelehnt. So gross kann der Mangel immernoch nicht sein.
Bei uns das exakte Gegenteil. Großer Fachkräftemangel und eine Kollegin wollte Teilzeit anfangen, weil sie parallel noch studiert und ihr wurde gesagt, dass es nur Vollzeit gehen würde, weil sie sonst jmd anderem die Stelle wegnimmt. Dabei fehlen etliche und jede Stelle wär nen Erfolg.
Beim Lehrermangel ist es genauso. Ich arbeite schon längere Zeit als Nachhilfelehrerin. Aber als "richtige" Lehrerin kann man als Quereinsteiger nicht mal eine Vertretungsstelle bekommen. Da kann der Mangel wohl nicht so groß sein.
Und in all diesen Jobs ist der Titel dieses Films so lächerlich. Wir arbeiten ja schon so viel mehr als normal, um die nicht vorhandenen Kolleg*innen auszugleichen
The Mask of Anarchy Rise Like Lions after Slumber In unvanquishable number And shake your chains to earth like dew Which in sleep have fallen on you We are many they are few We are many and they are few
Doch die Idee, dass harte Arbeit gut ist, hält sich hartnäckig. Nicht nur das Märchen „Vom Tellerwäscher zum Millionär“ verknüpft tugendhaftes Ackern mit dem Traum vom Leben in Reichtum. Auch und gerade unser deutscher Geist würdigt vor allem den grenzenlosen Fleiß und die Verantwortung gegenüber dem Rest der Gesellschaft. Wir zeigen daher Respekt vor harter Arbeit und nutzen diese sogar zur Profilierung in unserem Umfeld.Doch die Idee, dass harte Arbeit gut ist, hält sich hartnäckig. Nicht nur das Märchen „Vom Tellerwäscher zum Millionär“ verknüpft tugendhaftes Ackern mit dem Traum vom Leben in Reichtum. Auch und gerade unser deutscher Geist würdigt vor allem den grenzenlosen Fleiß und die Verantwortung gegenüber dem Rest der Gesellschaft. Wir zeigen daher Respekt vor harter Arbeit und nutzen diese sogar zur Profilierung in unserem Umfeld.Doch die Idee, dass harte Arbeit gut ist, hält sich hartnäckig. Nicht nur das Märchen „Vom Tellerwäscher zum Millionär“ verknüpft tugendhaftes Ackern mit dem Traum vom Leben in Reichtum. Auch und gerade unser deutscher Geist würdigt vor allem den grenzenlosen Fleiß und die Verantwortung gegenüber dem Rest der Gesellschaft. Wir zeigen daher Respekt vor harter Arbeit und nutzen diese sogar zur Profilierung in unserem Umfeld.
Problem ist ja, dass heutzutage der Arbeitsaltag so designed ist das man eigendlich fast immer mit Überstunden rechnen kann. meine 35 Stunden Woche ist eher 37. und 40 stunden Wochen sind eher 43 Stunden. Als beim Bewerbungsgespräch mal einer mich gefragt hätte ob ich den 44 Stunden + arbeiten wollen würde habe ich gesagt "Nein, lebe ja nicht in 1920". Boomer lieben es einfach dem System zu dienen das sie Versklavt.
Sehe ich genau so und wenn man nicht bereit ist 10 überstunden pro woche zu machen dann bekommt die gehaltserhöhung jemand anderes. nur dumm dass die gehaltserhöhung sowieso niemals so hoch ist wie wann man sich nach 1-2 jahren wonders bewirbt. Bevördert werden vorrangig sowieso erst einmal die kinder und freunde des geschäftsführers!
Auch die Zeit wäre noch ok. Aber mit dem Pendeln - gerade für uns, die eher ländlich leben - kommt noch so viel fremdbestimmte Zeit hinzu. Wohnungen in der Stadt nicht bezahlbar, auf dem Land dann 1,5std jede Richtung mit dem Auto noch drauf... Öffis gibt es keine / kaum welche....
@@PhillipAmthor nur 1-2 Jahre zu bleiben finde ich ein wenig zu kurz, so ab 3+ gibts immer wo anders bessere Jobs. Beförderungen sind halt irgendwo ein völliges Meme. Wird as der Vetternwirtschaft bedient, falls nicht ist es viel mehr Arbeit und Stress für vielleicht 1 euro mehr... Ich denke alle paar Jahre zu wechseln bis man was gefunden hat wo fast alles stimmt ist der beste Weg.
Dass "Wir lassen die Leute bis sie 70 sind arbeiten!" und "Wir lassen die Leute 42h/Woche arbeiten!" Vorschläge sind, die der Industrie und den Arbeitgebern als erstes kommen, wenn es um die Frage geht, wie man Arbeit interessanter gestalten kann, ist schon sehr vielsagend im Bezug darauf, wo was schief läuft.
Doch die Idee, dass harte Arbeit gut ist, hält sich hartnäckig. Nicht nur das Märchen „Vom Tellerwäscher zum Millionär“ verknüpft tugendhaftes Ackern mit dem Traum vom Leben in Reichtum. Auch und gerade unser deutscher Geist würdigt vor allem den grenzenlosen Fleiß und die Verantwortung gegenüber dem Rest der Gesellschaft. Wir zeigen daher Respekt vor harter Arbeit und nutzen diese sogar zur Profilierung in unserem Umfeld.Doch die Idee, dass harte Arbeit gut ist, hält sich hartnäckig. Nicht nur das Märchen „Vom Tellerwäscher zum Millionär“ verknüpft tugendhaftes Ackern mit dem Traum vom Leben in Reichtum. Auch und gerade unser deutscher Geist würdigt vor allem den grenzenlosen Fleiß und die Verantwortung gegenüber dem Rest der Gesellschaft. Wir zeigen daher Respekt vor harter Arbeit und nutzen diese sogar zur Profilierung in unserem Umfeld.Doch die Idee, dass harte Arbeit gut ist, hält sich hartnäckig. Nicht nur das Märchen „Vom Tellerwäscher zum Millionär“ verknüpft tugendhaftes Ackern mit dem Traum vom Leben in Reichtum. Auch und gerade unser deutscher Geist würdigt vor allem den grenzenlosen Fleiß und die Verantwortung gegenüber dem Rest der Gesellschaft. Wir zeigen daher Respekt vor harter Arbeit und nutzen diese sogar zur Profilierung in unserem Umfeld.
Wer fordert die Arbeitszeit auf über 40h zu erhöhen lebt völlig an der Realität vorbei. Würde Mitarbeitenden wie Möglichkeit gebenen, Unnützes in ihrem Job zu streichen und dafür eher nach Hause zu gehen wären wir schnell bei 30 Wochenstunden. So organisieren die Arbeitnehmer sich seit Jahren im Kleinen ihre realen 35h Wochenarbeitszeit und kaum einer spricht offen darüber. Vergleicht man die Produktivität und den Arbeitsalltag der Kollegen, die 35h oder gar 30h arbeiten, mit denen die 40h Arbeiten, fällt auf dass die "40er" häufiger in der Kaffeeküche, auf dem Flur in einem "wichtigen Meeting" oder beim Rauchen (ob aktiv oder passiv) ihre 5-10 Wochenstunden verbringen. Gerade im mittleren Management wird extrem viel Zeit in Jours fixes, Meetings und anderen Happenings der Kategorie "could've been an email" verbracht. Das sind alles kleine Schlingeleien um das individuelle Gerechtigkeitsempfinden in waage zu halten. Wäre unsere Gesellschaft doch bloß vernünftiger, könnten diese armen Seelen ihre Zeit besser verbringen.
Dem kann ich sehr gut zustimmen. Ich glaube, dass es eigentlich oft möglich wäre, zumindest in den Bürojobs, weniger zu arbeiten und Sachen in kürzerer Zeit zu erledigen. Durch das Homeoffice hat sich das an sich schon vermindert, weil viele Schwätzchen einfach wegfallen. Fraglich ist jedoch, was passiert, wenn das erste High der kürzeren Arbeitszeit weg wäre und sich alle an weniger Stunden gewöhnt hätten. Was passiert dann mit der Effizienz? Lässt sie nach? Hat man dann den Zustand, den man jetzt bei 40 Stunden merkt und du in deinem Kommentar beschreibst?
Ich glaube, dass Handwerk ist immernoch beliebt, aber die Angst, dass das Gehalt nicht mehr ausreicht ist sehr hoch. Auch habe ich noch mitbekommen, wie ein Freund auf dem Bau immer zum Winter hin arbeitslos war, trotz guter Qualifikation und Arbeitswillem.
was soll denn am Handwerk beliebt sein? 54 Arbeitsjahre und dann eine Hungerrente? Und dazwischen baust du für Büroleute die Häuser, machst dir die Knochen kaputt und wirst noch schlecht behandelt? Sei schlau, geht Studieren und Chill dein Leben!
@@andrease.5100 Ich mochte schon immer Händearbeit. Hab mich zu Jugendzeiten für den Beruf des Tischlers interessiert, wurde aber damals immer doof angeschaut, weil ich doch ein Mädchen bin. Letztenendes habe ich mich für ein Studium mit viel Praxisvermittlung entschieden, an ner FH. Aber so einfach ist das halt auch nicht für jeden, schon garnicht wenn man keinen finanziellen Rückhalt hat. Also Studium und chillen, so ist es auch nicht bei jedem Studiengang und jeder Person. Aber wie ich ja auch zum Handwerk meinte, der Lohn und natürlich auch die Rente sind zu gering. Da muss sich was ändern, wie in so vielen Berufsspaten. Wenn man aber auf dem Bau z.B. die Fertigkeiten erwirbt, sich selber zum größtenteil sein Eigenheim selber zu bauen, dann ist das auch schon was.
Ein ehemaliger Arbeitskollege hat Zimmermann gelernt und wurde auch immer zum Winter entlassen, damit der Arbeitgeber keine Sozialversicherungsbeiträge zahlen muss
Doch die Idee, dass harte Arbeit gut ist, hält sich hartnäckig. Nicht nur das Märchen „Vom Tellerwäscher zum Millionär“ verknüpft tugendhaftes Ackern mit dem Traum vom Leben in Reichtum. Auch und gerade unser deutscher Geist würdigt vor allem den grenzenlosen Fleiß und die Verantwortung gegenüber dem Rest der Gesellschaft. Wir zeigen daher Respekt vor harter Arbeit und nutzen diese sogar zur Profilierung in unserem Umfeld.Doch die Idee, dass harte Arbeit gut ist, hält sich hartnäckig. Nicht nur das Märchen „Vom Tellerwäscher zum Millionär“ verknüpft tugendhaftes Ackern mit dem Traum vom Leben in Reichtum. Auch und gerade unser deutscher Geist würdigt vor allem den grenzenlosen Fleiß und die Verantwortung gegenüber dem Rest der Gesellschaft. Wir zeigen daher Respekt vor harter Arbeit und nutzen diese sogar zur Profilierung in unserem Umfeld.Doch die Idee, dass harte Arbeit gut ist, hält sich hartnäckig. Nicht nur das Märchen „Vom Tellerwäscher zum Millionär“ verknüpft tugendhaftes Ackern mit dem Traum vom Leben in Reichtum. Auch und gerade unser deutscher Geist würdigt vor allem den grenzenlosen Fleiß und die Verantwortung gegenüber dem Rest der Gesellschaft. Wir zeigen daher Respekt vor harter Arbeit und nutzen diese sogar zur Profilierung in unserem Umfeld.
Es muss nicht länger gearbeitet werden... Es sollten Mal alle in die sozialen Kassen einzahlen z.b Beamte Politiker usw. Dann braucht die Allgemeinheit nicht leiden...
Auf dem Bau, können die meisten sicher nicht bis 67 arbeiten. Vieleicht auch ein Grund ncht ins Handwerk zu gehen, angst mit Jahrelanger harter Arbeit, dann in Altersarmut zu enden. Das ist nicht gerecht.
Das Problem beginnt bei der Zieldefinition: Soll unsere Volkswirtschaft die Bedürfniserfüllung sicherstellen, also Pflege alter und kranker Menschen, die Ausbildung und Betreuung von Kindern, Sicherstellung von Wohnraum usw., oder soll die Zielgröße, wie bisher, BIP-Wachstum und Profitmaximierung sein? Unternehmer und deren Arbeitgeber-Vertreter haben selbstverständlich Gewinn und Wachstum als Zielgröße und umwerben zu dem Zweck Arbeitnehmer für Jobs, die der Bedürfniserfüllung der Gesellschaft nicht dienen. Es gibt in der Wirtschaft und auch im Verwaltungsapparat des Staates zig sogenannte Bullshit-Jobs, unproduktive Jobs usw. Man denke da nur an die ganzen Arbeiter, die sich mit der Bearbeitung von Cannabis-Delikten beschäftigen. Arbeit ist nicht knapp, sie ist nur unproduktiv verteilt. Was es geben muss, ist eine gesellschaftliche Umverteilung von Arbeit zu systemrelevanten Jobs und diese Umverteilung muss der Staat demokratisch organisieren. Pflegeunternehmen finden keine Pfleger? Marktversagen! Der Staat muss Pflege zur Staatsaufgabe machen, wie Bildung, und Pflegerinnen und anderen systemrelevanten Jobs so überzeugend viel Geld zahlen und gute Arbeitsbedingungen bieten, dass junge Menschen oder Leute, die sich umorientieren, in diese Jobs gehen und nicht in unproduktive, nicht systemrelevante Berufe. Was passiert stattdessen: Pfleger werden im Ausland angeworben, z.B. in Osteuropa, damit man denen noch weniger zahlen kann und bloß nicht das Lohnniveau anheben muss. Was ist das für europäische Solidarität? In Osteuropa gibt es das Problem der alternden Gesellschaft auch. Eine alternde Gesellschaft löst ihre Probleme letztlich dadurch, Produkte und Dienstleistungen für nicht mehr Arbeitende zur Verfügung stellen zu können. Das muss überhaupt nicht beziffert werden oder in Geld auszudrücken sein. Was nützen mir 250.000€ Rücklagen für die Rente, wenn es keine Pfleger und funktionierende Gesundheitsversorgung gibt.
Doch die Idee, dass harte Arbeit gut ist, hält sich hartnäckig. Nicht nur das Märchen „Vom Tellerwäscher zum Millionär“ verknüpft tugendhaftes Ackern mit dem Traum vom Leben in Reichtum. Auch und gerade unser deutscher Geist würdigt vor allem den grenzenlosen Fleiß und die Verantwortung gegenüber dem Rest der Gesellschaft. Wir zeigen daher Respekt vor harter Arbeit und nutzen diese sogar zur Profilierung in unserem Umfeld.Doch die Idee, dass harte Arbeit gut ist, hält sich hartnäckig. Nicht nur das Märchen „Vom Tellerwäscher zum Millionär“ verknüpft tugendhaftes Ackern mit dem Traum vom Leben in Reichtum. Auch und gerade unser deutscher Geist würdigt vor allem den grenzenlosen Fleiß und die Verantwortung gegenüber dem Rest der Gesellschaft. Wir zeigen daher Respekt vor harter Arbeit und nutzen diese sogar zur Profilierung in unserem Umfeld.Doch die Idee, dass harte Arbeit gut ist, hält sich hartnäckig. Nicht nur das Märchen „Vom Tellerwäscher zum Millionär“ verknüpft tugendhaftes Ackern mit dem Traum vom Leben in Reichtum. Auch und gerade unser deutscher Geist würdigt vor allem den grenzenlosen Fleiß und die Verantwortung gegenüber dem Rest der Gesellschaft. Wir zeigen daher Respekt vor harter Arbeit und nutzen diese sogar zur Profilierung in unserem Umfeld.
Ich kann euch sagen woran es liegt. Wenn ich die Wahl habe, ob ich für im Schnitt 15/h auf dem Bau arbeite, oder wenn ich ausstudiert habe und mindestens das doppelte pro Stunde verdiene, dann würde ich auch studieren!
@@marcelbernhard1437 Es war nicht persönlich gemeint. Aber meine Zeilen sollten doch genau auf das Dilemma hinweisen. Wenn man nicht bereit ist seine Dienstleistung die man in Anspruch nimmt gut zu bezahlen, ändert sich nichts. Das gilt auf dem Bau, in der Bäckerei und endet im Restaurant.
@@h.b.1323 scheinbar hast du es immer noch nicht verstanden: er meint das man generell in unteren berufen so schlecht bezahlt wird dass es irrelevant wäre ob sie gut bezahlt werden würden weil sich dann trotzdem ein großteil der bevölkerung die bezahlung und somit das haus nicht leisten könnte. oder um es für dumme zu sagen: die reichen sind zu reich und die armen zu arm
Wir sollten am besten jeden Tag rund um die Uhr arbeiten. Das löst gleich mehrere Probleme gleichzeitig. Wir machen es wie die Japaner und schlafen im Auto. Nach Hause fahren lohnt sich nicht mehr. So spart man sich die ohnehin unbezahlbare Miete und Nebenkosten. Eigentlich brauche ich auch kein Auto mehr. Ich frage meinen Chef, ob er einige Wohncontainer auf dem Betriebshof aufstellen kann. Die kann er an seine Angestellten vermieten. Wir brauchen auch nicht mehr für höhere Löhne streiken. Weil, wer mehr arbeitet hat automatisch mehr Lohn. Familie brauchen wir auch nicht. Kinder sind eh zu teuer. Und die anspruchsvolle Frau auch. Somit hätte man alle Probleme gelöst. Dann gibt es auch keinen Personalmangel mehr.
Doch die Idee, dass harte Arbeit gut ist, hält sich hartnäckig. Nicht nur das Märchen „Vom Tellerwäscher zum Millionär“ verknüpft tugendhaftes Ackern mit dem Traum vom Leben in Reichtum. Auch und gerade unser deutscher Geist würdigt vor allem den grenzenlosen Fleiß und die Verantwortung gegenüber dem Rest der Gesellschaft. Wir zeigen daher Respekt vor harter Arbeit und nutzen diese sogar zur Profilierung in unserem Umfeld.Doch die Idee, dass harte Arbeit gut ist, hält sich hartnäckig. Nicht nur das Märchen „Vom Tellerwäscher zum Millionär“ verknüpft tugendhaftes Ackern mit dem Traum vom Leben in Reichtum. Auch und gerade unser deutscher Geist würdigt vor allem den grenzenlosen Fleiß und die Verantwortung gegenüber dem Rest der Gesellschaft. Wir zeigen daher Respekt vor harter Arbeit und nutzen diese sogar zur Profilierung in unserem Umfeld.Doch die Idee, dass harte Arbeit gut ist, hält sich hartnäckig. Nicht nur das Märchen „Vom Tellerwäscher zum Millionär“ verknüpft tugendhaftes Ackern mit dem Traum vom Leben in Reichtum. Auch und gerade unser deutscher Geist würdigt vor allem den grenzenlosen Fleiß und die Verantwortung gegenüber dem Rest der Gesellschaft. Wir zeigen daher Respekt vor harter Arbeit und nutzen diese sogar zur Profilierung in unserem Umfeld.
DAS IST HALT DAS DING: WAS IST REALISTISCHER: DASS BEI DIR ALS ARBEITGEBER ALLE DIE NICHT FÜR DICH ARBEITEN WOLLEN SICH IRREN - ALSO...MILLIONEN MENSCHEN...ODER DASS DU (!!) ALS ARBEITGEBER EINFACH "FALSCH LIEGST" (ALSO EINE (!) PERSON) =)
Es gibt keinen Personalmangel! Es gibt Lohnmangel! Deutschland wurde in den letzten 20 Jahren zum westlichen Billiglohnland gemacht! Die Löhne sind 50-90% zu niedrig. Oder anders gesagt: es gibt Porschemangel. Ich finde keinen neuen für 10.000 Eur! Also gibt es keine Porsche!
Hauptproblem sind die extrem gestiegenen mieten und preise bei immobilien und grundstücken. Wär das wie früher hätte man ja noch die motivation zu arbeiten. Das hängt alles miteinander zusammen. Wenn ich aber 40-60% meiner gehalts für miete zahlen muss, werd ich einen teufel tun mich auf arbeit kaputt zu arbeiten.
@@dk0306 Wie wahr! Und dann kommt auch noch dazu, dass der Selbstzahler der Miete spätestens im nächsten Jahr weniger in der Tasche hat als der H4ler! Denn der bekommt seine Miete + Nebenkosten + Heizung (Energiepreisexplosion) vom Amt und ist völlig sorgenfrei. Und er spart sich die Bonzen des ZDF / ARD unterstützten zu müssen (GEZ!).
Ja, und das raecht sich jetzt. Denn statt auf Weiterbildung zu setzen, wurden junge Leute vom Jobcenter in Hilfsarbeiterjobs gezwungen. Und jemand mit Hauptschulabschluss wird nicht eingestellt.
Tja, auch weniger Arbeit muss man sich zumindest heute leisten können. Der junge Mann mit dem Boot scheint mir aus sehr soliden verhältnissen zu kommen. Da kann man natürlich auch auf nen gewissen Wohlstand verzichten, oder sich ne Zeit von seinen Eltern aushalten lassen. Das ist ein Privileg, welches sich Menschen ohne Rücklagen nicht leisten können. Da wird es schon schwer mit der Bildung oder dem Studium.
@@lindagatsby2559 Ich versuche meine Schlussfolgerungen mal zu präzisieren. Jemand der sich eine so gute Kamera leisten kann, das er damit professionelle Fotos zum Verkauf anbieten kann, braucht schon Geld um sich diese leisten zu können. Jemand der grade so um die Runden kommt, kann das nicht. Jemand der arm ist, hat auch meistens (ich schreibe meistens, da es immer auch Ausnahmen gibt) keine Freunde mit Booten. Immer weniger vermischen sich auch hier in Deutschland die "Klassen". Außerdem legt er eine Gelassenheit an den Tag, die davon künden könnte, das er nie Existenzängste haben musste. Alle Vermutungen nur ins Blaue. Kann auch völlig falsch damit liegen. Dies alles ist auch kein Vorwurf, an den jungen Mann, sondern sollte ein Spiegelbeispiel dafür sein, dass die Gesellschaft leider nicht gleich ist und alle gleich behandelt werden. Dafür, das eben nicht jeder wie so of von einigen Parteien propagiert die gleichen Chancen hat. Ich finde die Einstellung von dem jungen Mann sogar in Teilen richtig, und verständlich, frage mich nur, ob es nicht in diesem Land möglich wäre nicht allen solche Privilegien zu ermöglichen. Das ist meine Kritik. Das Menschen leben möchten, so lange sie noch jung sind verstehe ich sehr gut, denn man weiß eben nicht was die Zukunft bringt (zerstörung des Planeten) und auch mir wurde früher schon gesagt ich würde eh keine Rente bekommen. Also warum das Leben wegwerfen für eine Arbeit, die man eventuell garnicht mag. Da lieber etwas finden das zu einem passt, und nützlich sein können für die Gesellschaft. Ich hoffe es ist rübergekommen, was ich meine.
Ich bin Software-Entwickler. Wir haben "totaaaalen Fachkräftemangel", hört man immer wieder. Ich bin schon wieder auf Stellensuche, weil das was ich machen soll, meiner Meinung nach überflüssig ist. Wie soll mich das motivieren, voll zu arbeiten? Andererseits könnte ich für geringeres Gehalt einen handwerklichen Job machen, wäre gern Elektriker. Das würde Spass machen, wäre Sinnstiftend, aber das Gehalt ist 40% tiefer. Es scheint also nicht logisch, dies zu tun. Zumal man sich in meiner Region als Softwareentwickler Wohneigentum noch leisten kann, als Elektriker nicht. Und das ist in vielen Regionen so.
Ich bin über den zweiten Bildungsweg (Meister) zum FH-Diplom gekommennund arbeite als Elektrotechniker in der IT. Der Gehaltsunterschied beträgt, wenn ich das Drumherum einrechne, eher 120%. Und zwar netto! 10 Tage mehr Urlaub, 34,5 Wochenstunden, Wunscharbeitsort, Bahncard 50 und Firmenwagen, etc...
Wenn Du dem Kunden erklären kannst, dass er Dinge bestellt, die er nicht braucht, und das ordentlich begründen kannst, dann werde IT-Berater. Es gibt wenige die nicht auf Zwang Software verkaufen wollen, sondern auch erklären können, wie man ohne irgendwas auskommt. Wenn Du in einer anderen Branche nach einer Stelle suchst, dann macht dir aber offenbar der Job keinen Spass, und das "es ist unsinnig" ist wahrscheinlich nur eine andere Formulierung für "keinen Bock mehr".
Vor allem der „Fachkräftemangel“ in Ämtern ist selbst gemacht, weil sie zB ITler so beschissen bezahlen, dass die natürlich lieber in die freie Wirtschaft gehen.
Die Frage ist doch aber auch, wieso ich nicht jetzt schon mehr Freiheit und Selbstbestimmung haben und mir auch nehmen sollte, wenn jetzt schon klar ist, dass die Rente sowieso nicht ausreichen wird. 40 Jahre auf etwas hinzuarbeiten hat sich für mich schon immer verrückt angehört, aber wenn die Rente dann nichtmal mehr sicher ist und nicht zum leben reicht.. :D
Doch die Idee, dass harte Arbeit gut ist, hält sich hartnäckig. Nicht nur das Märchen „Vom Tellerwäscher zum Millionär“ verknüpft tugendhaftes Ackern mit dem Traum vom Leben in Reichtum. Auch und gerade unser deutscher Geist würdigt vor allem den grenzenlosen Fleiß und die Verantwortung gegenüber dem Rest der Gesellschaft. Wir zeigen daher Respekt vor harter Arbeit und nutzen diese sogar zur Profilierung in unserem Umfeld.Doch die Idee, dass harte Arbeit gut ist, hält sich hartnäckig. Nicht nur das Märchen „Vom Tellerwäscher zum Millionär“ verknüpft tugendhaftes Ackern mit dem Traum vom Leben in Reichtum. Auch und gerade unser deutscher Geist würdigt vor allem den grenzenlosen Fleiß und die Verantwortung gegenüber dem Rest der Gesellschaft. Wir zeigen daher Respekt vor harter Arbeit und nutzen diese sogar zur Profilierung in unserem Umfeld.Doch die Idee, dass harte Arbeit gut ist, hält sich hartnäckig. Nicht nur das Märchen „Vom Tellerwäscher zum Millionär“ verknüpft tugendhaftes Ackern mit dem Traum vom Leben in Reichtum. Auch und gerade unser deutscher Geist würdigt vor allem den grenzenlosen Fleiß und die Verantwortung gegenüber dem Rest der Gesellschaft. Wir zeigen daher Respekt vor harter Arbeit und nutzen diese sogar zur Profilierung in unserem Umfeld.
Ist dem so? Wie sieht denn dann die Alterspyramide aus? Die aktuellen und anstehenden Probleme kommen durch die Unwucht in der Alterpyramide. Insofern ist die Argumentation rund um die Rente weitgehend falsch. Wer heute einzahlt, bekommt relativ gesehen zuwenig raus, da er bei einer ungünstigen Alterspyramide Zahler ist. Das hat aber nicht damit zu tun in 40 Jahren bei einer wieder ausgeglichenen Alterspyramide wieder eine "gute" gesetzliche Rente, die auf dem Durchlaufprinzip beruht, bekommen zu können.
Ich bin jetzt 28, nebenberuflich selbstständig als Werbeunternehmer, ich bin es leid zu hören wir müssten immer mehr arbeiten um den Wohlstand Deutschlands zu wahren, während Millionen an Steuergeldern, ohne uns zu fragen, verschwendet werden. Wir arbeiten für uns und für die eigene Gesundheit und nicht für den überschwelligen Gewinn irgendeines Unternehmens. Wir gestalten gerade unsere eigene Zukunft und all diese negativen Aspekte bleiben nun mal nicht aus wenn eine Gesellschaft sich wandelt, aber das tut sie seit tausenden von Jahren. Wir müssen von dem Gedanken wegkommen wie wir dafür sorgen können das alles so bleibt wie es ist und uns einfach fragen wie wir uns dem Wandel anpassen können. Meine Meinung.
Sicherer Arbeitsplatz und gutes Geld ist etwas das die Menschen auch heute noch wollen. Aber das ist eben meist nicht mehr gegeben. Wer auf Armut im Alter zusteuert will sich doch nicht im Hier und Jetzt kaputt machen. Wenn eine Arbeit bedeuten würde auf lange Sicht, gut von dem Gehalt leben zu können, wäre das eine ganz andere Sache. Aber das Leben ist tendenziell teurer geworden, ohne das man sich als einfacher Arbeiter noch groß was ansparen kann, geschweige denn auf ein Eigenheim hoffen kann etc. also, wozu sich kaputt machen für irgendwelche reichen Wirtschaftsbosse, denen man selber völlig egal ist?
So denke ich auch. Warum sich noch abrackern, wenn man sich sowieso nichts mehr leisten kann, geschweige denn sich irgendwas aufbauen zu können und man sowieso in die Altersarmut rutscht. Dann lieber weniger Geld verdienen , aber dafuer mehr Freiheit und Freizeit.
Doch die Idee, dass harte Arbeit gut ist, hält sich hartnäckig. Nicht nur das Märchen „Vom Tellerwäscher zum Millionär“ verknüpft tugendhaftes Ackern mit dem Traum vom Leben in Reichtum. Auch und gerade unser deutscher Geist würdigt vor allem den grenzenlosen Fleiß und die Verantwortung gegenüber dem Rest der Gesellschaft. Wir zeigen daher Respekt vor harter Arbeit und nutzen diese sogar zur Profilierung in unserem Umfeld.Doch die Idee, dass harte Arbeit gut ist, hält sich hartnäckig. Nicht nur das Märchen „Vom Tellerwäscher zum Millionär“ verknüpft tugendhaftes Ackern mit dem Traum vom Leben in Reichtum. Auch und gerade unser deutscher Geist würdigt vor allem den grenzenlosen Fleiß und die Verantwortung gegenüber dem Rest der Gesellschaft. Wir zeigen daher Respekt vor harter Arbeit und nutzen diese sogar zur Profilierung in unserem Umfeld.Doch die Idee, dass harte Arbeit gut ist, hält sich hartnäckig. Nicht nur das Märchen „Vom Tellerwäscher zum Millionär“ verknüpft tugendhaftes Ackern mit dem Traum vom Leben in Reichtum. Auch und gerade unser deutscher Geist würdigt vor allem den grenzenlosen Fleiß und die Verantwortung gegenüber dem Rest der Gesellschaft. Wir zeigen daher Respekt vor harter Arbeit und nutzen diese sogar zur Profilierung in unserem Umfeld.
Wir brauchen einfach effizientere Systeme für Behörden sowie Firmen und weniger Bürokratie. So kann eine z.b. verschlankung des steuerrechts oder des baurechts unheimlich viele unnötige stellen reduzieren. Man sieht ja allein bei der grundsteuerreform wie unnötig kompliziert das Ganze für die Bürger gemacht wurde.
wir brauchen keine effizienteren systeme weil 90% der beamten nutzlose taugenichtse sind die nur dafür da sind gesetze umzusetzen die abolut nicht notwenig sind. im prinzip ist das eine einzige arbeitsbeschaffungsmaßnahme damit man harz4 empfänger quälen kann
@@PhillipAmthor ich verstehe ihren Kommentar im Kontext mit dem obigen Video nicht. Außerdem beschäftigt sich nur ein kleiner Teil der Beamten mit Harz 4. Ein Großteil der Beamten sind Polizisten Lehrer bzw. In der Feuerwehr und die sind keineswegs überflüssig. Außerdem sind die verwaltungsbeamten ebenso nicht überflüssig, meistens sogar stark überarbeitet. Die setzen nur die Gesetze um die über das Parlament gewählt wurden
Ja. Die ganzen Ausnahmen bei der Erbschaftssteuer braucht kein Mensch. Die Kapitalerträge sollte man auch nicht separat erfassen, sondern auf das normale Einkommen einer Person addieren, inklusive Sozialversicherungspflicht. Dann gäbe es auch wieder genügend Rente für alle.
Wäre für Privatanleger sehr ungerecht. Ich versuche privat zu sparen und von meinen versteuerten Einnahmen etwas anzulegen und du willst die Erträge dann nochmal versteuern? Eher sollte man Freibeträge für private Kleinanleger einführen bzw. Steuerfreiheit ab einer bestimmten Haltedauer (gabs sogar schonmal), damit sich private Investitionen lohnen und der Staat nicht noch mehr Sozialhilfe für Rentner zahlen muss.
Doch die Idee, dass harte Arbeit gut ist, hält sich hartnäckig. Nicht nur das Märchen „Vom Tellerwäscher zum Millionär“ verknüpft tugendhaftes Ackern mit dem Traum vom Leben in Reichtum. Auch und gerade unser deutscher Geist würdigt vor allem den grenzenlosen Fleiß und die Verantwortung gegenüber dem Rest der Gesellschaft. Wir zeigen daher Respekt vor harter Arbeit und nutzen diese sogar zur Profilierung in unserem Umfeld.Doch die Idee, dass harte Arbeit gut ist, hält sich hartnäckig. Nicht nur das Märchen „Vom Tellerwäscher zum Millionär“ verknüpft tugendhaftes Ackern mit dem Traum vom Leben in Reichtum. Auch und gerade unser deutscher Geist würdigt vor allem den grenzenlosen Fleiß und die Verantwortung gegenüber dem Rest der Gesellschaft. Wir zeigen daher Respekt vor harter Arbeit und nutzen diese sogar zur Profilierung in unserem Umfeld.Doch die Idee, dass harte Arbeit gut ist, hält sich hartnäckig. Nicht nur das Märchen „Vom Tellerwäscher zum Millionär“ verknüpft tugendhaftes Ackern mit dem Traum vom Leben in Reichtum. Auch und gerade unser deutscher Geist würdigt vor allem den grenzenlosen Fleiß und die Verantwortung gegenüber dem Rest der Gesellschaft. Wir zeigen daher Respekt vor harter Arbeit und nutzen diese sogar zur Profilierung in unserem Umfeld.
Der Mann in der Forschung hat nie im Leben wirklich gearbeitet außer in seinem Studium. Seitdem er den Posten bekleidet denkt er sich nur noch Blödsinn aus anstatt zu arbeiten. Der mann soll mal 42,5h a 4 Wochen im Pflegeberufe arbeiten. Dann kann man drüber reden.
Das ganz große Problem ist folgendes ( übrigens 25 Jahre 5 Jahre jetzt aktiv gearbeitet) Es kommt nix bei rum! Ich stehe 40-45 Stunden in ner Firma von jemanden der sich die Taschen voll macht und ich muss am 15ten des Monats schauen wie ich einkaufe. So macht arbeiten einfach keinen Spaß! Man hat nur noch Angst und Druck, wieso soll ich also 45 Jahre in einem Betrieb stehen und für das nötigste arbeiten gehen, kaum eine Perspektive hat mehr Geld oder eine höhere Position zu erlangen weil man eben nicht studiert hat. Ich bin gern bereit 40 Stunden Vollgas zu geben da möchte ich aber auch ohne Probleme meine Miete ein Auto und nen Urlaub zahlen von können! Wenn das nicht möglich ist braucht Chef nicht erwarten das ich nicht an einem Strang mit ihm ziehe, vermehrt krank bin ( durch psychischen Druck) und nur das nötigste mache. Wer eine Firma leiten möchte und seinen Mitarbeitern nur das nötigste zahlt brauch sich am Ende nicht beschweren wenn nur Menschen mit Unlust kommen! 2000 Netto sind Pflicht als Single um gesund und gescheit leben zu können und nicht blöder dazustehen als ein Bürgergeldempfänger der wohlgemerkt den ganzen Tag zuhause sitzen kann! Wer das alles immer noch nicht als Unternehmer begriffen hat der soll eben kläglich untergehen da hab ich keinerlei Mitleid! Ich hab Freunde die gehen GELERNT für unter 2000 42-45 Stunden arbeiten und den gehts weitaus schlechter finanziell gesehen als einem Bürgergeldempfänger! Dazu kommt dann noch das Thema "Zukunft absichern". Du gehts im niedriglohnsektor 40 Jahre arbeiten und endest mit 800 Euro Netto!? Das kanns nicht sein!
Die jungen Leute fragen sich; Warum soll ich länger arbeiten, wenn ich keine Chance habe, Wohlstand aufzubauen wie die Vorgängergenerationen? Warum soll ich länger arbeiten, wenn ich trotzdem das Problem habe, mir eine brauchbare Wohnung leisten zu können? Warum soll ich in einen Job länger arbeiten, wenn ich mich nicht einbringen oder verwirklichen kann, sondern nur Sklave des Geldes bin? Warum soll ich länger arbeiten, um die übigen Renten einer Generation zu finanzieren, die wider besseren Wissen nicht nur nichts für die Zukunftssicherheit der staatlichen Rente getan haben, sondern auch noch das System geplündert haben, und gleichzeitig habe ich kaum Aussicht auf eine Rente, von der man leben kann? Die Entscheidung der Jungen ist richtig, diesé ganze Ungerechtigkeit aufzuküntigen. Einwanderung allein wird es nicht richten, sondern nur den prekären Niedriglohnsektor am Leben halten, damit die Ungerechtigkeit in der Gesellschaft weiter zunimmt und gleichzeitig in der Zukunft neue soziale Spannungen entstehen.
Bin bei 30h. 40h machen mich krank. Das Leben scheint dann weniger lebenswert zu sein, trotz eines Jobs, der gut ist und den ich relativ gerne ausführe. Bei 30h fühle ich mich viel wohler und ausgeglichener. Optimum wären so bei ca 24h, weniger würde ich langfristig auch nicht arbeiten wollen. Wie ich rausfand, werden meine Werte und die gesundheitlichen Auswirkungen statistisch gestützt zu werden. Laut Wissenschaft belasten 40h die Gesundheit des Menschen stark und bei 30h sind die negativen gesundheitlichen Auswirkungen viel geringer. Das Optimum lag bei 24-25h. Macht, was ihr wollt, aber ich werde nicht in Vollzeit arbeiten und mich in den Suizid treiben. Lohnt sich steuerlich nicht und so viel Geld brauche ich auch nicht. Ich will einfach nur mein Frieden haben.
Super Frage bei 18:40. Und nach meiner Meinung reflektiert diese sehr wichtige Kernfrage exakt den Inhalt dieser Dokumentation wieder. Warum und für wenn arbeite ich eigentlich? Mögliche gute Antworten dazu findet man in Bewertunsportalen für Arbeitgeber oder bei Fehlzeiten Reports.
"Währe eine Möglichkeit, dass Unternehmen einfach weniger Gewinn machen?" 18:35 Bester Moment des Beitrags sowas brauchen wir mehr im ÖR. Bin positiv überrascht "Könntest du mit weniger Gewinn leben, wenn ich dafür mehr Leben kann"
Warum sollte man genau so viel arbeiten wie die ältere Generation, aber weniger dafür bekommen. Vor 20 Jahren konnte man sich ein haus noch von seinem Gehalt leisten, heute ist das Wunschdenken oder schulden bis zur Rente.
In meinem Freundeskreis sind eine Kinderärztin, eine Biologin, eine BWLrin, eine Lebensmitteltechnikerin, eine Köchin, eine Filmmacherin usw. die nicht arbeiten, weil sie 1. Kindererziehung und Arbeit nicht vereinbaren können 2. Die Sprachkenntnisse nicht genug sind 3. Die deutsche Bürokratie es ihnen und mir schwer macht. Ich muss mit 35 wieder studieren, obwohl ich ein Bachelor im Ausland und ein Master in Deutschland schon abgeschlossen habe, denn meine Versuche als Quereinsteigerin für den Lehrerberuf erfolglos geblieben sind. Man beschwert sich ständig über den Fachkräftemangel, aber die Fachkräfte sind schon längst hier. Nur das System ist so bürokratisch und voller Hürden, dass besonders Frauen lieber Zuhause bleiben. Bis man das Problem erkennt, wird sicherlich schon zu spät.
Und das ist doch nicht schlimm oder? Ich kann bis heute nicht verstehen wie man gerade Frauen verklickern konnte dass sie ja nur gleichberechtigt sein können über ihre Arbeit. Arbeit bleibt immer Mittel zum Zweck! Familie ist tausend Mal mehr wert!
Ich finde das Problem ist gesellschaftlich immer viel zu sehr auf Arbeitnehmer und nicht auf Kapitalisten fokussiert. Wir sollten uns als Gesellschaft mal langsam emanzipieren aus bestimmten kapitalistischen, neoliberalen Narrativen. Angemessene Löhne zahlen, Sozialsysteme mehr finanzieren durch ein Abschöpfen von Steuern auf Vermögen. Das Einkommen wird so oder so schon sehr stark und progressiv besteuert. Das Problem ist im Kern, dass Erbschaft und Vermögen nicht wirklich zur Produktivität beitragen. Wir sollten uns fragen: Wollen wir wirklich Milliardäre haben? Oder sollte jeder darüber hinaus verdiente € nicht automatisch für soziale Projekte, wie Bildung, Grundsicherung, Rente ausgegeben werden? Mal die Perspektive wechseln. Ich bin 93er Jahrgang und mehr als willig hart zu arbeiten. Zu angemessenen Konditionen, wo ich eine gute Work-Life-Balance habe. Aber garantiert nicht 42 Stunden, nur um die Tasche von Multimillionären weiter zu füllen.
Die wachsende Ungleichheit sollte uns große Sorgen bereiten, die ist demokratiegefährdend. Auch im Bezug auf Klimawandel müssen wir uns fragen, ob wir da immer weiter wachsen müssen. Gini-Koeffizient spricht eine eindeutige Sprache. Dazu die geschwundene Kaufkraft durch auseinanderdriften der Lohnsteigerung vs. Preissteigerung. Da kann ich die Gen Z nur zu gut nachvollziehen, dass die da nicht so motiviert sind. Just my two cents.
Jeder sollte mehr Leben haben,als Arbeit.Mann muss nen Ausgleich haben und man braucht Zeit für sich und andere Menschen.Mann lebt nicht für die Gesellschaft ,sondern man hat hier Aufgaben fürs eigene Leben zu erfüllen etc.Jeder hat einen Sinn und ist nicht nur für Arbeit da.
Man lebt nicht für die Gesellschaft? Eine sehr seltsame Einstellung. Das kann man vielleicht sagen, wenn man auf einer einsamen Insel lebt … und selbst da gibt es Abhängigkeit von anderen Menschen. Für mich klingt das so: Die Gesellschaft ist nur dann wichtig, wenn sie mir nützt. Wenn sie mir Mühe macht, lehne ich sie ab. Bist Du zur Schule gegangen?
@@neutralias ich persönlich helfe Lebewesen,wo ich kann und versuche Gutes zu tun,aber das tue ich nicht für die Gesellschaft,dass tue ich weil das eine von vielen Aufgaben ist,auf dieser Erde und weil es bei mir von Herzen kommt.Ich tue es bedingungslos.So ich lebe aber nicht um der Gesellschaft zu gefallen und deren Maßstäben gerecht zu werden.Ich möchte meine Aufgaben erledigt haben,die ich mir vor meiner Inkarnation ausgesucht habe und deswegen bin ich auf der Erde.Im übrigen jeder.Jeder soll aus sich das machen,was für ihn bestimmt ist und das beste ist.So andere Menschen haben ,so lang du kein Mörder bist etc ,kein Mitsprache Recht an deinem Leben.
Man kann aber ohne die Gesellschaft auch nicht leben, deswegen ist Arbeit auch so wichtig. Da interessiert es keinem, ob es einem passt oder nicht, denn die Arbeit muss immer gemacht werden, damit wir weiterhin in diesem Wohlstand leben können. Wenn heute kaum einer arbeiten gehen würde, würden viele verrecken und wie Urmenschen in Wäldern leben, die schon um ihr Überleben kämpfen, damit sie überhaupt was zum Essen bekommen. Ohne Arbeit auch kein schönes Leben.
@@V4310-z2r die Leute in Urwäldern zb möchten mit uns nichts zu tun haben und sie leben ohne Gesellschaft und das ganz gut und glücklich.Und wo siehst du gerade Wohlstand?Nennst du Menschen die eine kaputt Psyche und Körper haben,Wohlstand?Also manchmal frag ich mich was fürn Scheiß die Leute sich so selbst erzählen.
@@neutralias Tja sorry, ich lebe auch nicht für die Gesellschaft. Früher, vor 20Jahren und mehr hab ich es versucht aber man kann sich nur gewisse Zeit verstellen. Seit 2015 lebe ich eher gegen die Gesellschaft... Aber wie heißt es so schön? Jedem das Seine...
Das geht! Hier mein Beispiel...... Ich bin 40 und ging der Leistungsgesellschaft nach. Erste Lehre Schlosser und direkt hinterher Heizungsbau. Nach diesen Lehren,so 98/99 ging es recht gut,du warst gefragt und wurdest gut bezahlt. Wende 2000 ging es los, Zeitarbeit, Löhne wurden immer niedriger und dir wurde das Gefühl gegeben das du sowas von ersetzbar bist. Vor 3 Jahren platzte mir die Sicherung weil die E Mobilität wirklich alles kaputt machte und jeder zweite Chef nutzte dies für den eigenen Geldbeutel. Nun beantragte ich eine Umschulung zum Lkw Fahrer da ich aus einer Speditionsfamilie komme. Vor 2 Jahren😂😂😂😂,der Fall ist vor Gericht weil Sätze fielen wie.....sie haben was gelernt das reicht,sie sind 40 da gibt's nix mehr. Das veranlasst mich dazu MEINE Bedürfnisse durch zu kämpfen um jeden Preis. Niemand steht an deinem Grab und wird sagen.....top Arbeiter gewesen. Macht was euch glücklich macht und damit meine ich nicht dem Drecks Geld hinterher zu rennen.
Thema ist halt schon das man seine Arbeitskraft entsprechend der zu leistenden Stunden anpasst. Kann halt 8 Stunden etwas entspannter arbeiten or 7 mit einem etwas besseren Tempo. Wird hintenraus je nach Stelle recht ähnlich viel bei rumkommen. Tendenzial wohl leicht weniger aber keine volle Stunde. Jede Firma die jammert nicht genug Leute zu haben soll vielleicht 40 millionen weniger Bonus and den CEO ausschütten und dafür die Arbeiter angemessener bezahlen. Was man auch absolut nicht vergessen darf ist, dass viele Stellen vor allem in der Bürokratie halt kaum was machen oder stark wegrationalisiert werden können. Automatisierung kann viel bewegen, war aber die letzten Jahre kaum Thema wenn man die Arbeit einer Maschine doch auch durch einen 1€ bzw. Mindestlohn Jobber machen lassen kann. Die Gleichen Argumente die damals gemacht wurden, dass jeder auch am Samstag arbeiten muss oder die Wirtschaft fällt in sich zusammen sind die gleichen leeren Drohungen die heute gesprochen werden. Zeit das Existenzmaximum einzuführen und die Firmen an der Spitze ordentlich abzuschöpfen. Warum sollten Mega-Konzerne keine Steuern Zahlen aber der dumme unterere Mittelschichtler darf knapp unter 50% abdrücken!
@@PhillipAmthor Höchstwahlalter bin ich nicht bei dir, solange ein Bürger noch Zurechnungsfähig ist sollte dieser auch wählen dürfen. So eine Art Höchstalter für Ämter macht schon Sinn, wenn Menschen mit Renteneintrittsalter vom Arbeitsgeber in die Rente geschickt werden sollten Politier exakt gleich behandelt werden. Viele der alten Säcke wissen ja nicht mehr wie die Lebensrealität aussieht. Die Stecken in den 80ern fest.
Leider wird eben auch so gut wie nie erwähnt, dass der Fachkräftemangel im Handwerk auch auf Vorgesetzte in diesen Branchen zurückzuführen ist. Köche und Restaurantinhaber benehmen sich gegenüber ihren Mitarbeitenden teilweise so herablassend, dass viele nicht mehr in solchen Jobs arbeiten wollen. In vielen Bereichen im Handwerk lief das leider nicht anders ab. Klar wollen Menschen in solchen Berufen nicht mehr arbeiten und ermutigen ihre Kinder eher dazu den akademischen Berufsweg einzuschlagen. Auch ich habe etwas handwerkliches gelernt und wollte irgendwann nicht mehr hinnehmen, bei schlechter Bezahlung, körperlicher Anstrengung und teilweise wirklich charakterlich sehr schwierigen Vorgesetzten und Kollegen den Handwerkberuf fortzuführen. Jetzt nach meinem Studium muss kann ich klar sagen, dass der akademische Weg der richtige war. Nun werde ich besser bezahlt, habe deutlich angenehmere Vorgesetzte und Kollegen und gehe gerne zur Arbeit.
Kann ich voll zustimmen. Habe Anfang der 2000er in der Gastro gelernt. In einem renomierten Familienbetrieb. Min. 50 Stunden / Woche bei 300€ Ausbildungsvergütung (Azubis haben keine Überstunden, so der Ausbilder damals) und ein Ton unter aller Sau. Menschlich das Allerletzte und fachlich nichts gelehrt bekommen. Wir wurden als billige Arbeitskräfte missbraucht. Von 8 Azubis (im Betrieb) am Anfang waren am Ende noch 2 über. In der Berufsschule hat man gesehen, dass dieses Verhalten der Arbeitgeber absoluter Standard war, wenn nicht sogar noch schlimmer. Bei anderen Azubis kamen noch Nettigkeiten hinzu, wie z.B. Verbot bei der Arbeit zu sprechen, außer es ginge um die Arbeit oder nach einem vollen Tag in der Berufsschule noch eine komplette Schicht am Abend / Nacht zu arbeiten, weil "Schule ist ja quasi Urlaub". Solchen Betrieben trauere ich keine Träne nach und es ist mehr als verdient, dass diese Ausbeuter kein Personal finden oder sogar Pleite gehen.
@@realdaghdadas hört sich alles sehr hart an. Allerdings sind mir Sprüche wie "Schule ist doch Urlaub" sehr bekannt. Leider wird wenn es um Themen wie den Fachkräftemangel geht, nie über das schlechte und oft auch aggressive Verhalten von diesen Restaurantinhabern gegenüber den Mitarbeitenden gesprochen. So ganz nach dem Motto "Warum sollte ich freundlich zu denen sein, ich stelle einfach einen anderen ein wenn er/sie geht."
17:40 also heute gibt's keine stabilen Anstellungsverhältnisse mehr. Fast alles geht über Subcontractor die man einfach so rauswerfen kann. Bezahlung ist auch eher mau und ist real einfach gesunken. Ausbildungen werden meiner Erfahrung nach larifari in-house gemacht...puh...also mal alle drei Ansprüche nicht mehr bedienen und dann maulen, dass keiner mehr arbeiten mag. Genau mein Humor.
Merkwürdig, in den Niederlanden leidet das BIP nicht unter weniger Arbeitszeit. Geringste durchschnittliche Arbeitszeit in Europa und trotzdem ein etwas höheres BIP als Deutschland pro 1000 Einwohner bei ansonsten recht ähnlichen weiteren gesellschaftlichen Parametern.
Wir arbeiten in der Schweiz mit einer 42h Woche. Ich arbeite 80% und würde es nie wieder höher wollen. Ich mache meinen Körper nicht kaputt, für wenig Lohn und wenig Freizeit (+in der Pension ein armer Krüppel zu sein). Mehr Freizeit, weniger Luxus und mehr Selbstversorgung mehr Gesellschaft 👍
18:08 "Uns bleibt nichts anderes übrig als Gesellschaft" ist das dümmste Argument (und auch der Grundton der Unternehmer an die Arbeitnehmenden), was ich in der Diskussion gehört habe. Wenn Arbeitende sich nicht mit den Arbeitsbedingungen kaputtarbeiten möchten, suchen sie sich bessere Konditionen bei der Konkurrenz oder bleiben lieber arbeitslos, als sich für den Staat aufzuopfern. Da bringen auch solche Sätze nichts wie "die 42-Stunden Woche rettet uns".
Es macht mich wütend wenn Reiche sich hinter der Wirtschaft verstecken, nur damit man den Leuten nicht sagen muss, dass einem der niedrige Lebensstandard anderer 100% egal ist.
16:38 "ach so,ja in den jungen Jahren" Was für eine unglaubliche Bemerkung nach dem Motto "ach die jungen sollen sich Mal nicht aufregen" einfach widerlich
ich denke halt dass die jungen menschen inzwischen bemerkt haben, dass die entstandene wertschöpfung vor allem in den taschen der unternehmen landet und sie als mitarbeiter nicht equivalent daran beteiligt werden. und so nutzen sie ihre macht halt aus.. angebot und nachfrage (arbeitskräfte) eben :) und das finde ich absolut okay so.
Es ist immer wieder lustig, wie sich (besonders Handwerksfirmen) darüber wundern, dass keiner mehr eine Ausbildung machen möchte. Als Azubi wird man finanziell ausgenommen, darf am Wochenende die Bullis der Gesellen waschen und aufräumen und muss dann noch zur Schule gehen. Nur damit man mit Mitte 50 merkt, wie körperlich kaputt man doch ist. Ich sehe es an der Firma, in der mein Freund arbeitet. Mit Mitte 50 haben schon einige Kollegen in den frühzeitigen Ruhestand gehen müssen, weil sie regelmäßig ü50 Stunden die Woche gearbeitet haben, Urlaub gekürzt wurde, sie kranke Kollegen ausgleichen mussten und ihre Arbeitsschuhe selbst kaufen müssen (und die natürlich dort gespart haben). Mein Freund abrietet dort im Kundendienst und bekommt regelmäßig Aufträge rein, bei denen 1h geplant wird, er aber Minimum 2h braucht. Zeitnot gibt es also auch, gepaart mit Kollegen, die 5 Raucherpausen die Stunde machen. Und das alles für ein Gehalt, dass ich als Berufseinsteiger nach einem Studium habe. Das sind die Gründe, wieso ich nicht ins Handwerk gegangen bin, obwohl ich großes Interesse daran hätte. (Dass es übrigens anders geht, zeigt eine Handwerksfirma aus Überlingen, wo eine 4-Tage-Woche eingeführt wurde und Mitarbeiter entsprechend aufgeteilt werden. Der Chef hat keinen Bewerbermangel). Das alles gilt übrigens auch für die Pflegebranche. Meine Mutter arbeitet als mobile Pflegekraft in einer 6-Tage-Woche. Aber nicht in einem "6-Tage arbeiten, 1 Tag frei"-System, nein, in einem "12 Tage arbeiten, 2 Tage frei"-System. Auch die Frage, wie man den Beruf attraktiver machen könnte (weil sie gekündigt hat), meinte sie "Ja, 12 Tage arbeiten, 4 Tage frei oder eine ganz klassische 5-Tage Woche", haben die natürlich abgelehnt. Ja, so schlimm kann es ja dann nicht sein. Und sich dann wundern, unverständlich mMn. Und dass man mit einem 6h-Tag oder einer 4-Tage-Woche genauso produktiv sein kann, ist doch nur logisch (je nach Branche!). Wenn man die Aussicht hat, mehr Zeit für sich zu haben, ist man deutlich motivierter. Gerade bei geistig anstrengenden Berufen arbeitet das Gehirn eh keine volle 8h durch. Zwar kann sich der Körper an körperliche Arbeit gewöhnen, doch wenn man die Zahlen anschaut, wie viele Handwerker frühzeitig in den Ruhestand gehen müssen, weil der Körper das halt nicht mitmacht, kann ich mir vorstellen, dass eine Entlastung auch da die Produktivität steigern kann. Es muss sich was ändern, aber wenn man immer noch die Ansichten der 1920er teilt, dann darf man sich echt nicht wundern, sorry, not sorry.
@Caetto - Ich war früher dreimal im KFZ-Handwerk. Davon 2x als Azubi. Die niedrigsten Löhne, der übelste Umgang, und mich selber ausbilden müssen. Vor drei Jahren mich um eine Bürostelle im Handwerksbetrieb beworben. Als gelernte und erfahrene Fachkraft dafür. Aber selbst nur 13,70 €/Stunde, waren dem Inhaber noch "zu hoch." Und das in WEST-Dtl. - mit weit höheren Mieten, Spritpreisen, usw. Meine Mutter und mein Bruder waren in der Altenpflege. Beide haben sich dort kaputt geschuftet. Ich gebe meinen Kaufmannsberuf auf. Wegen zu geringer Gehälter dafür. Drei Jahre Ausbildung - verschwendet. Und die Weiterbildungen.
Ich bin baujahr 1983 und habe nach meinem Abi eine Ausbildung zum Krankenpfleger und später intensivpfleger gemacht, den Beruf habe ich fast 20 Jahre ausgeübt. Ich habe während dieser Zeit ein Studium der Medizin gemacht und bin heute im gehobenen Dienst. Ich versuche immer wieder junge Menschen zu motivieren, in jungen Jahren eine handwerkliche Ausbildung zu absolvieren und später kann man immer noch studieren, wenn man das will. Leider hat die Politik versäumt, dass Handwerk zu bewerben, im Gegenteil es wurde als sozialer Abstieg kommuniziert. Dabei sind gerade die niederschwelligen Berufe jene, die unseren Wohlstand erhalten. Erst Ausbildung, dann Studium. Hätte ich nach dem Abi studiert, hätte ich vermutlich das Studium nicht geschafft. Ich habe meinen Zivildienst genutzt um mich als Krankenpfleger auszuprobieren und es hat mir großen Spaß gemacht, anderen Menschen zu helfen!
Doch die Idee, dass harte Arbeit gut ist, hält sich hartnäckig. Nicht nur das Märchen „Vom Tellerwäscher zum Millionär“ verknüpft tugendhaftes Ackern mit dem Traum vom Leben in Reichtum. Auch und gerade unser deutscher Geist würdigt vor allem den grenzenlosen Fleiß und die Verantwortung gegenüber dem Rest der Gesellschaft. Wir zeigen daher Respekt vor harter Arbeit und nutzen diese sogar zur Profilierung in unserem Umfeld.Doch die Idee, dass harte Arbeit gut ist, hält sich hartnäckig. Nicht nur das Märchen „Vom Tellerwäscher zum Millionär“ verknüpft tugendhaftes Ackern mit dem Traum vom Leben in Reichtum. Auch und gerade unser deutscher Geist würdigt vor allem den grenzenlosen Fleiß und die Verantwortung gegenüber dem Rest der Gesellschaft. Wir zeigen daher Respekt vor harter Arbeit und nutzen diese sogar zur Profilierung in unserem Umfeld.Doch die Idee, dass harte Arbeit gut ist, hält sich hartnäckig. Nicht nur das Märchen „Vom Tellerwäscher zum Millionär“ verknüpft tugendhaftes Ackern mit dem Traum vom Leben in Reichtum. Auch und gerade unser deutscher Geist würdigt vor allem den grenzenlosen Fleiß und die Verantwortung gegenüber dem Rest der Gesellschaft. Wir zeigen daher Respekt vor harter Arbeit und nutzen diese sogar zur Profilierung in unserem Umfeld.
Lustig, dass man Elternzeit als eine Sache sieht, die einen Arbeitnehmer locken soll. Das ist für mich eine normale Sache die jedem zur Verfügung stehen sollte. Genauso wie, ein Gehalt welches immer pünktlich aufs Konto eingezahlt wird...WTF Und ganz ehrlich - mich interessiert es wenig, wenn mein Unternehmen nicht wieder Rekordgewinne einfährt, davon kommt kein Cent bei uns AN an. Vom Schulterklopfen kann man halt leider einfach keine Miete zahlen oder sich was zu essen kaufen. Die wundern sich echt warum wir jüngeren Leute dann ablaufen und wenn man den AG darauf anspricht heißt es, Reisende soll man nicht aufhalten - kannst du dir nicht ausdenken.
Ich habe 1999 meine Ausbildung zum Schlosser beendet, war danach auch im Maschinenbau tätig, damals mit bis zu 60 Std. die Woche auf Montage. Zunächst kamen Rückenprobleme, dann der Burn-Out, dann Unfälle auf beiden Handgelenken, nun Athrose im vorletzen Stadium in beiden Fußgelenken. Ich bin jetzt mit 46 Vollerwerwerbsunfähig mit knapp 1000 € Frührente. Meine BU hat sich aus der Zahlung rausgewunden, da ich vor Abschluß bereits Rückenprobleme hatte (2 Wochen krankgeschrieben) und ein Arzt eine Notiz in der Akte hatte, diese seinen unter Umständen "psychisch bedingt". Ich kannte diese Notiz nicht, inzwischen belegen Röntgenbilder auch das die eben nicht psychisch bedingt sind, aber dem Gericht reichte es aus der Argumentation der Versicherung zu folgen, der Burnout sei damals voraussehbar gewesen. Aber wenn man mal recherchiert: die zahlungsmoral von BU-Versicherungen ist sehr gering, im Handwerk ist eine Berufsunfähigkeit aber wahrscheinlicher als in anderen Berufen und eine BU dort entsprechend teuer (damals ab 85€). Heute rate ich jungen Menschen ab im Handwerk anzufangen. Ihr kommt im Leben nicht an die 67 Altersrente.
Ich hoffe für sie das ihr Chef für sie ein pansion für sie gemacht hat und ihnen gedankt hat das sie sich aufgeopfert haben für die Firma bei 60stunden woche 👀
Ich bin mittlerweile mehr als froh darüber, dass ich meine 20 Stunden / Woche, die nur vorübergehend sein sollte, als Normalität durchgesetzt habe. Als Werkstattbeschäftigte in einer Behindertenwerkstatt, ist man sowieso auf staatliche Almosen angewiesen, egal ob man 20 oder 35 Stunden arbeitet. Warum also sollte ich 35 Stunden in der Woche meine Zeit verschwenden, wenn es nur 20 Stunden sein müssen?
"Wie viel work life balance können wir uns leisten? " Wasn das für ne Frage? Wenn ich mir eh nix mehr leisten kann wegen den knappen Löhnen und der Inflation, dann ist jetzt wohl die Freizeit dran damit um auf dem Altar der Konzerne geopfert zu werden.
Was ich wirklich nicht verstehe warum das Thema Teilzeit aufgrund von Kindererziehung nie thematisiert wird. Wenn man eine gute Kinderbetreuung gewährleisten würde, wären viele Eltern vielleicht auch nicht gezwungen Stunden zu reduzieren.
24 Stunden Kitas müsste es überall geben, wo die Kinder je nach Arbeitszeiten der Eltern betreuut werden. Ist doch egal ob Kinder von 7 bis 14 Uhr oder von 20 bis 7 Uhr betreuut werden. Aber so könnten Väter und vor allem Mütter mehr arbeiten. Oft müssen Mütter zu Hausw bleiben, weil sie keine Arbeit mit flexiblen Arbeitszeiten finden.
Der Chef fährt vor "Hey, netten Lambo haben Sie da" - erwidert der Chef: "Ja, wenn Sie sich weiter so gut ins Zeug legen und anstrengen ist bald schon der zweite drin"
Die 42h Woche weil wir zu wenig Arbeitskraefte haben ist echt quasi wie sich selbst in den Fuss zu schiessen. Ich weiss nicht, ob die mal drüber nachgedacht haben, wo zukünftige Arbeitskräfte herkommen? Soweit ich gehört habe ist das ein recht zeitaufwendiger Prozess die nächste Generation heranzuziehen. Wenn alle Erwachsenen 42h arbeiten, bleibt dafür sicher locker genug Zeit und der Arbeitskräftemangel wird in der nächsten Generation garantiert nicht nocht schlimmer... versprochen /s Was in der Diskussion auch zu wenig betont wird: In der Generation meiner Eltern war es noch üblich, dass nur einer der beiden Ehepartner ausser Haus gearbeitet hat, sobald Kinder da waren. Selbst wenn dieser dann 50h pro Woche gearbeitet hat ist das pro Familie weniger Arbeitszeit als heute wenn ein Partner 40h und der andere 20h arbeitet. Oder falls beide 30h arbeiten. Mit dem Wissen darüber, dass die meisten Menschen bei kürzerer Arbeitszeit effizienter und konzentrierter sind würde man denken, dass es eine offensichtliche Entscheidung ist die Erwerbsarbeit möglichst gleichmässig zu verteilen statt durch lange Arbeitszeiten quasi ein Alleinverdienermodell oder habt halt einfach keine Kinder Modell zu erzwingen. (Ja, es gibt Kitas, aber oft kriegt man da keine Platz oder erst sehr viel später und auch mit Kita/Kiga ist Kindererziehung etwas das Zeit und Energie erfordert. Zumindest wenn man es ernst nimmt.)
Dem Mann bei 4:41 wohl nicht klar, dass wir gar nicht mehr die Perspektive auf Sicherheit und was zum Vorzeigen haben. Wenn diese baumelnde Karotte fehlt, warum soll man sich dann jetzt versklaven lassen, statt ein Leben so gut wie möglich unter den Umständen?
Hab selbst einen Handwerksberuf erlernt und nach der Lehre wollten mich alle einstellen für entweder Montage oder halt für echt wenig Geld (damals 2010 8,50€/Stunde so ca.) . Montage ist das absolut schlechtest Beispiel für die Work-Life-Balance , fast nur arbeiten und nichts mehr vom Leben . Nach langem Suchen hab ich dann einen großen Betrieb gefunden, wo man vernünftig bezahlt wird und kein Stress hat . Also ein Betrieb in dem ich auch alt werden kann . Damals ging ich 40 Stunden die Woche. Jetzt mittlerweile gehe ich nur noch 30 Stunden die Woche . Erster Grund, finanziell lohnt es sich nicht mehr zu Arbeiten, weil der Traum vom Eigenheim ist für mich unbezahlbar geworden als Normalverdiener und wenn man keinen anderen Wunsch mehr hat, den man sich leisten möchte, dann nehme ich einfach mehr selbstbestimmtes Leben . Zweiter Grund , ich möchte nicht so viel von meinem Geld (meine Lebenszeit) dem Staat geben bei einer Arbeit, die mir persönlich nicht mehr viel Spaß macht . Dritter Grund , ich habe jetzt sogar mehr Geld als zuvor . Denn in den 10 Stunden kann ich mein Auto , Fahrrad reparieren , die Häuser von Freunden und Familie bearbeiten und machen was sonst so alles anfällt . Geld nehme ich dafür natürlich nicht . Aber dafür helfen die mir dann, wenn was ansteht . Also Arbeitsleistung gegen Arbeitsleistung . Ein gutes Gefühl gibt es auch noch wenn der Staat einfach mal Leer ausgeht .
Denk an deinen Chef gehe auf 42 Stunden, ich weiss du kriegst nix während unsere Grosseltern sich ein Haus bauen konnte und Frau im Haushalt blieb. Die Reichen müssen abee Reicher werden, egal wie es uns geht
@@Peterderbrecher Am besten war es als Kfz Mechanikers au schlecht bezahlt . Stress ohne Ende und wenn du deine Normzeiten nicht einhältst darfst du dann noch gratis länger bleiben bis du es fertig hast . Ach ja kostenlos am Samstag arbeiten sollte man auch immer . Das ist endlich mal ein Job, in dem man glücklich alt werden kann .
Mit dem "Bonusgeld" für die letzten 10 Stunden könntest du dann aber fürs aler anlegen und dann evtl. früher in Rente gehn, was nützt dir die Freizeit jetzt wenn du im Alter weiterarbeiten musst um deinen Lebensstandard halten zu können?
@@JaySe3184 Ich habe wenig Vertrauen in unser aktuelles Rentensystem . Außerdem bin ich mit sehr wenig Geld zufrieden . Deshalb rechne ich eh nur mit dem Mindestgehalt bei der Rente und das reicht mir aus . Als dritte Sache wäre da noch, ob ich die Rente jemals lebend erreiche . Kenne schon doch etwas mehr Leute, die lange eingezahlt hatten dann aber nie etwas aus dem Rententopf erhalten haben, weil sie so mit 60 gestorben sind .
@@matthiasweidlich6557 das verstehe ich, ich habe genauso wenig Vertrauen. Umso wichtiger finde ich die Private Vorsage und Rücklagen. Wenn ich dann sterbe haben wenigstens meine Angehörigen was davon.
Nein ich muss nicht bald mehr arbeiten. Generationengerechtigkeit ist keine Einbahnstraße. Gerne darf die Generation die uns in diese Situation gebracht hat bis 70 arbeiten. Die Rente ist sonst einfach nicht finanzierbar. Stichwort demographischer Wandel.
Die Pille als Verhütungsmittel gab es erst ab 1961 in Deutschland zu kaufen, und wurden erst nur an verheiratete Frauen verkauft. Abtreibung war illegal .Daher der Babyboom in den 60igern. Dafür können die Babyboomer und deren Eltern nun wirklich nichts. Ich selbst bin in den 80igern mit kalten Krieg, RAF Terror, Wiedervereinigung , sauren Regen, Demos gegen Atomkraft und Aids Pandemie aufgewachsen, zugleich mit düsteren Aussichten für die Zukunft. Denn schon damals war es voraussehbar, dass das Rentenmodell wackeln wird, erst recht nach der Wiedervereinigung. Wer will da noch Kinder in die Welt setzen? Kinder muss man sich auch finanziell leisten können. Auch Generation Z wird sich fragen müssen ob sie noch angesichts des Klimawandels und der gestiegenen Lebenshaltungskosten Kinder in die Welt setzen möchte. Und wenn sie es tun, werden auch deren Kinder ihnen eines Tages vorwerfen, dass sie an deren Situation Schuld sind ohne mal zu hinterfragen was dazu geführt hat. Man muss sich immer den Hintergrund anschauen, Schuldzuweisungen führen nur zum Vertiefen des Generationenkonfliktes, lösen aber das Problem nicht. Jede Generation hat ihr Päckchen zu tragen.
"überrascht wo Sie immer die ganzen Überforderten finden" "ICH bin einer davon" "ACH in so jungen Jahren schon" man suche sich bitte mehrere Beleidigungen aus und werfe Sie dem Mann an den Kopf, geben Sie mir doch Ihren Verdienst, Ihren Job mache Ich gerne und habe die gleiche Möglichkeit so dumme Sätze Fallen zu lassen.
Danke, gute Reportage, viele Sichtweisen. Dennoch fehlen mir einige Hintergrundinfos zu den Personen und der Bogen zum wie zumindest ich finde, eigendlichen Problem, der Ungleichheit in diesem Land. Übrigens Ursache für sehr vieles.
von wegen Fachkräftemangel, mit 50J. ohne Studium hat man kaum eine Chance Arbeit zu finden. Und wenn doch, dann zu einem Lohn, für den man sich kaum die Miete in der heutigen Zeit leisten kann. Ich höre immer nur noch IT und Menschen sind ersetzbar. Aber nicht jedem ist es gegeben zu studieren, aus welchen Gründen auch immer, was machen dann diese Leute?
Das ist so dumm einfach mehr Arbeitstzeit zu fordern. -- Wir sollten auch mal über Bürokratieabau nachdenken und vor allem inteligente Vorgestzte. Oft werden Vorgesetzt direkt von der Uni genommen ohne das diese ihrgendeine Praxiserfahrung hat. Das ist fatal. Zudem finde ich den Vergleich mit Arbeitskräfte früher und heute sehr Dumm und einseitig. Früher gab es noch die Möglichkeit zu Eigentum vor allem Wohneigentum mit normaler Arbeit zu kommen das ist heute fast aussichtslos. Dazu unsicher Zukunft, Rente ..... Wie um himmelswillen will man da Junge Menschen motivieren zu Arbeiten wenn das Grundbedürfnis nach Wohnen mit Arbeit nicht mehr erfüllt werden kann? Wer nicht arbeitet bekommt vom Staat die Grundbedüfnisse gesponsert. Das ist halt der Fehler
Der Staat sponsert also die Grundbedürfnisse. Geiler Staat! Dumm nur, dass ich meine Grundbedürfnisse durch meinen Arbeitgeber Staat genau null erfüllt bekomme. Ich hab nix gegen den Leistung muss sich lohnen-Unfug. Ich hab aber ganz entschieden was dagegen, wenn Flaschensammler nach 16 Jahre CDU das Straßenbild bestimmen, damit irgendein unwichtiger, vollkommen überzahlter Lobbyist seine Daseinsberechtigung mit 100.000 € im Jahr erfüllt, und Sie persönlich wohl auch noch glauben, dass Mieten von 40% des Einkommens sozial wären! In den 80ern galt der Grundsatz, dass die Miete 25% des Einkommens nicht zu übersteigen habe! Wenn man dafür sorgt, dass sich keiner mehr ne Familie leisten kann, soll man nicht auch noch rumheucheln, dass wir mehr Kinder in Deutschland brauchen!!
Es gibt so viele gut ausgebildete, arbeitswillige Frauen, die nicht eingestellt werden weil die Firmen keinen Bock auf Mütter haben! Könnte ja mal ein Kind krank werden. Da wird über Fachkräftemangel gejammert, aber flexiblere Arbeitszeiten anbieten? Mehr Möglichkeiten für Familien bieten? Das wollen viele Firmen immer noch nicht! Sorry aber dafür fehlt mir das Verständnis
Den Fachkräftemangel gibt es so gar nicht. Das ist nur ein Wort dass sich Unternehmer ausgedacht haben weil "wir finden keine qualifizierten Mitarbeiter wegen des beschissenen Gehalts dass wir bezahlen(wollen)" scheiße klingt.
Wieso führt man nicht 47 Arbeitsjahre ab dem Zeitpunkt der Erwerbstätig ein? Lehre mit 19 fertig = 66 Rente. Wer bis 25 Studiert = 72 Rente. Damit wäre auch die Lebenserwartung zum Teil ausgeglichener und jeder kann sich entscheiden was er macht, sollte jemand fitter sein darf er länger Arbeiten und wird mit Rentenpunkten belohnt. Den ein z.B. Stahlkocher ist kein Architekt oder BWLer!
@@JaySe3184 Genau das ist der Denkfehler der Arzt hat es (bestimmt) finanziell nicht nötig bis 82 zu arbeiten, er hat selbst mit Abschlägen schon mit 70 einen Rentenanspruch von dem ein großer Anteil der Erwerbstätigen nur träumen kann. Außerdem finde ich wir müssen sowieso wenn für alle auf 70 erhöhte werden soll, dann sowieso wie bei LKW Fahrern heute schon bei weiteren Berufsgruppen Fähigkeitsuntersuchungen einführen.
@@JaySe3184 Das ist Quatsch nur weil er diesen Beruf nicht mehr kann heißt es ja nicht das er in Rente gehen darf. Wenn man beim Beispiel Arzt bleibt da gibt es auch Bürotätigkeiten außerhalb des OP's. Meine Mutter hat 15 Jahre benötigt um Endgültig Berufsunfähigkeit zu erhalten, wenn der mit 65 anfängt hat er es mit 80 geschafft! 😉
@@juliantiffler6557 ich kann dir drei Beispiele nennen die mit Burnout (ob echt oder gefaked sei jetzt mal dahingestellt) mit 50 in pension kingen...waren nicht mehr vermittelbar...und ein Arzt der mit 60 auf einmal den Umgang mit dem PC lernen soll wird dir auch den Vogel zeigen
Was labert ihr? Es gibt nicht zu wenige Arbeitskräfte sondern zu wenige Arbeitskräfte in relevanten Wirtschaftssektoren. Wenn die Politik die Spielregeln wieder dahingehend ändert dass man nicht Marketing Assistent und Global Strategist werden muss um ein angesehenes Leben führen zu können dann werden auch wieder mehr Leute in den Branchen arbeiten, die jetzt so zu kämpfen haben. Menschen möchten sich nützlich fühlen und einen Beitrag leisten, aber man ist halt dumm sich in Pflege, Erziehung, Gastro ausbeuten und zerstören zu lassen während alle anderen es sich in irrelevanten white-collar jobs bequem machen.
Also mein Bruder hat ein mittelgroßes großes Unternehmen im Bereich App-Testing - also wirklich das Paradebeispiel für "moderne Berufe". Und auch er hat fast 50 offene Stellen. Der Fachkräftemangel ist real. In allen Wirtschaftssektoren.
@@bedefig Er hat Verträge mit Großkunden ausgehandelt, bei denen klar wurde dass er es nur stemmen kann wenn er einen Haufen Leute einstellt. Und er hat vorher schon zu wenig Angestellte gefunden. Die Lösung war dann zähneknirschend alte Verträge mit Kunden zu kündigen. Ist halt so ein Ding wenn deine Sales-Angestellten Aufträge rein holen die man dann nicht abarbeiten kann.
@@Gromic2k ja gut ich denke dass man für einen Auftrag nicht temporär 50 Mitarbeiter findet die man danach ja zu viel hat ist eh klar. Es kann schon sein dass auch der tertiäre und quartiäre Wirtschaftssektor zu wenig Personal hat - aber diese Sektoren dürfen auch nicht zu groß sein. Schon jetzt lagern wir viel zu viel von Produktion, Dienstleistungen und Lebensmittelerzeugung in andere Länder aus
@@bedefig Da sind keine temporären Verträge. Und die Tendenz alles ins Ausland zu verlagern, ist rückläufig. Ich beende das Gespräch jetzt mal, ich kann auch besser meine Zeit verschwenden.
Ein sehr spannendes Thema. Ich arbeite seit kurzem im Recruiting eines mittelständischen Unternehmens und mir ist auch bereits aufgefallen, dass Arbeitnehmer bis Geburtsjahrgang ca. 1985 oft Vollzeit (40 Std.) arbeiten möchten und darin auch keine Herausforderung sehen, aber jüngere Arbeitnehmer auf 30-35 Std. oder sogar weniger eingestellt werden möchten. Jedoch oft auch ohne Gehaltseinbußen und das ist nicht immer möglich. Mein Opa sagte schon immer: "Von nix kommt nix!". Ich habe schon in Unternehmen gearbeitet, wo ich auch 35-37 Stunden bei vollem Gehalt arbeiten konnte, der Chef war aber unausstehlich, die Kollegen hatten eine reine Ellenbogen-Mentalität und jeder Urlaubsantrag endete in einem Kampf mit der Geschäftsführung. Darauf hab ich definitiv keinen Bock mehr! Ich arbeite nun offiziell 40 Std. pro Woche, laut Vertrag darf ich in Spitzenzeiten bis zu 48 Std./Woche arbeiten. Realistisch arbeite ich 41-42 Std. pro Woche und verdiene weniger als im Branchendurchschnitt. ABER ich bin total zufrieden: Vertrauensarbeitszeit, tolles Arbeitsklima, Wertschätzung vom Management, flache Hierarchien, ich arbeite ohne Wenn und Aber dauerhaft im Homeoffice und es gibt ein faires, transparentes Prämienmodell. Das Gesamtpaket ist einfach entscheidend und das sehen viele Firmen heutzutage leider nicht und konzentrieren sich auf einen Vorteil, der die Arbeitnehmer anlocken soll, wobei es aber an anderen Stellen aber oft nicht rund läuft.
Es lohnt sich finanziell kaum zu arbeiten. Leistung wird nicht belohnt. Mein Vater hat alleine gearbeitet, Familie (Frau + 3 Kinder) ernährt, 2x im Jahr Urlaub und einen Immobilienkredit abbezahlt.
@Jakob - War bei meinen Eltern auch. Mit zwei Kindern. Ich glaubte naiv als Kind: Das hätte ich später auch. - Tja, falsch gedacht. Aber Urlaub machten meine Eltern nicht. Hielten sie für überflüssige Geldverschwendung. Höchstens ein Picknick im grünen. Ich habe keine Frau und keine Kinder. Kann ich mir nicht leisten. Als gelernte Fachkraft mit Schul- und Berufsabschlüssen. Und xx-Jahre Berufserfahrung.
Man möchte jedes Jahr 260.000 Fachkräfte hier her holen. Wo sollen die wohnen :D ? Wir haben nicht mal annährend Wohnraum für die Menschen die derzeit hier im Land leben....man muss an mehreren Schrauben drehen nicht nur an einer...
Man fordert ja immer lauter die Menschen dazu zu zwingen Fremde in ihren Wohnungen leben zu lassen, sich die Wohnungen und alles darin teilen zu müssen und ich gehe davon aus das es auch in den nächsten Jahren umgesetzt wird, und die Menschen werden auch das schlucken (müssen).
Was mir in der Doku fehlt ist.. das vieles einfach teuer gewurden ist und dadurch die ökonomische Aufstiegs Chancen kleiner sind, gleichzeitig sind Löhne relativ gleich geblieben. In vielen Bereichen sind die Löhne der Realität nicht mehr gerecht. Betrachtet man die untern 30 % sind die Löhne sogar gefallen. Früher in 80er, teilweise noch in den 90er konnten ungelernte Arbeitskräfte sich später eigene Wohnung oder sogar aus ein eigenes Haus r leisten. Heute ist das nicht mehr möglich. Die Generation z durfte auch mit ansehen das viele ihr Eltern, viel gearbeitet haben und trotzdem reicht das Geld am Lebensende doch nicht. Also warum sich kaputt arbeiten, wenn man am Ende nicht davon hat ? Was nicht unerwähnt bleiben soll ist auch der Lohn unterscheid.. in 50er war der Lohnunterschiede zwischen einem Chef und der geringstbezahlten Arbeitskraft 50 mal höher, heute haben wir teilweise unterscheide von 150 bis 200 mal mehr. Sieh Siemens oder VW Ein weiter Faktor ist es gibt keine Verbundenheit mehr mit der Arbeit, früher waren Leute stolz Kastäter, Siemianer usw. Heute gibt es subunternehmen, Leiharbeiter usw. . Natürlich gibt es noch die alten Verträge, man bekam starke Rabatte auf die Produkte die man Herstelle bzw. die die Firma herstellt, es gab mehr Firmenfeier.. heute ist das weniger gewurden. Arbeit wurde einfach mehr zu Ware, zu austauschbarer Ware. Ich finde auch das viele Orts die Arbeitsbedingungen sich verschlechtert hat und auch dazu führt das dort wenig Menschen Arbeit. Pflege ist da ein gutes Beispiel, es wurde massivst im Personal eingespart, was die Arbeitsbedingungen verschlechtert hat. Diese ein Sparungen fanden vieler Orts statt.. ob nun im Kulturbereich, Sozialarbeit, Justiz, Industrie usw. Eigentlich was überall.
was zu wenig beleuchtet wird ist, dass es heut oft sehr viel stressiger im job ab geht und sich 40 std eher wie 60 anfühlen, als das vllt 1975 war, als die babyboomer ihre arbeit aufgenommen haben.
Ich habe Altenpfleger gelernt und habe in meinem Beruf noch nicht mal Zeit aufs Handy zu kucken und verdiene bei 30 Stunden knapp 1400€ Netto. Ich kenne unzählige die noch nebenbei spielen oder sonst was und verdienen fast das doppelte. 🤮🤮🤮
Die Menschen von früher hatten einfach nicht dieselben freizeitlichen Möglichkeiten, wie wir das heute haben. Ist doch klar, dass die damals einfach nur gutes Geld haben wollten. Schlafen > Arbeiten > Fernsehen, was auch immer grade läuft > Schlafen. So sieht das Leben von heute aber nicht mehr aus. Die Menschen von heute haben so viele unterschiedliche Interessen und Vorstellungen, was für geile Sachen man in der Freizeit machen kann. Ich selbst hatte zuletzt auch die Wahl mehr Geld oder mehr Freizeit. Da ich finanziell zufrieden bin, habe ich mit großer Freude mehr Freizeit genommen und plane dies beim nächsten Mal wiederzuwählen, was dann dazu führt, dass ich letzten Endes die 4-Tage-Woche erreiche. Ich freue mich schon auf das Wochenende mit 3 Tage.
@@gustavrein255 Sehr wahrscheinlich genau da, wo wir jetzt auch sind. Es gibt mittlerweile unzählige Studien dazu, dass mehr Arbeit nicht gleich mehr fertige Prozesse bedeutet. Menschen sind nur in einer gewissen Zeitspanne wirklich Produktiv und den Rest der Zeit werden einfach nur die 8 Stunden voll gemacht. Zusätzlich wirkt sich die Zufriedenheit ebenfalls deutlich auf die Produktivität der Mitarbeiter aus. Wer unzufrieden ist, wird auch nur das Nötigste ungefähr in den vorgegebenen Maßstäben erledigen. Warum anstrengend, wenn man von seinem Chef nichts zurückbekommt?
Wie wäre es damit, einfach die Löhne zu erhöhen/Jobs, in denen Mangel herrscht attraktiver zu machen? Bzw Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohn- und Personalausgleich? Wie will man es sonst schaffen? Man müsste halt dann die Profite des Kapitals schmälern, aber tbh mich störts nicht.
Wir arbeiten doch schon so 10-12 Stunden am Tag. Sogar in der Ausbildung sollten wir von 7 bis 17 Uhr bleiben um die Werkstatt zu reinigen und die Autos aus zu räumen. Vergütet wurde diese extra Arbeit natürlich nicht und der absolute mindestsatz an Ausbildungungsvergütung versteht sich ja von selbst... In meinem Beruf als Tischler 2017 waren das 460 Euro. Ich verstehe nicht, warum man in der Ausbildung nicht mehr geben kann. Nach 3 Monaten weiß man doch sowieso das meiste und packt mindestens genau so gut an, wie ein eingearbeiteter Bauhelfer. Ausserdem kommt dann auch mehr Leistung und Motivation der auszubildenden. Wenn es wirklich so teuer ist einen auszubildenden zu haben, dann schreibt mir gerne was es ist, vielleicht verstehe ich es dann besser. Aber es wurde mir von den Chefs immer nur gesagt aber nicht wirklich begründet und ich finde auch keine logische Erklärung dafür, ausser wenn man tausende Euros an Maschinen kaputt macht, aber das ist ja auch nicht der fall bei jedem normal denken und handelndem menschen.
Ich bin Ingenieur und Leiharbeiter. In meiner Region gibt es im Moment nur Stellen als Leiharbeiter und viele meiner Kollegen sind Leiharbeiter. Viele sind Jahrzehnte lang Leiharbeiter bis sie fest eingestellt werden. Hätte ich das gewusst wäre ich kein Ingenieur geworden(Maschinebau). Es gibt einfach zu viele von uns. Da ist kein Mangel
Warum werfen Arbeitgeber, die per Definition zu ökonomischem Handeln angehalten sind, den jungen Leuten vor, dass sie es ihnen gleichtun, nämlich ebenfalls ökonomisch zu handeln, sprich seinen Nutzen zu maximieren? Warum sollte ich 45 Stunden pro Woche für Gehalt x arbeiten, wenn ich durch eine höhere Qualifikation mit 35 Stunden auf das gleiche Gehalt x komme? Man wirft der jüngeren Generation vor, dass sie intelligentere Entscheidungen treffen als sie selbst und weniger dogmatisch durchs Leben laufen.
Höhere Steuern auf Dinge führen dazu, dass man von diesen Dingen Abstand nimmt. Wenn jede Stunde Mehrarbeit höhere Steuern und Abgaben nach sich zieht, ist doch kein Wunder, dass die Leute von dieser Mehrarbeit abstand nehmen
Es scheint in den Überlegungen völlig ausgeschlossen zu sein, die Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit, zumindest wo es geht, überflüssig werden zu lassen. Ich bin selbstständiger Vollerwerbslandwirt, und arbeite jenseits von den beschriebenen Zeiten. Ich habe jedoch ein wirkliches Interesse, fast schon ein Hobby, bei dem was ich tue. Früher fand ich es ungerecht, nicht für jede Stunde sicher einen hohen Lohn zu bekommen, heute brenne ich für das was ich tue, und will jede freie Zeit in den Betrieb investieren... wenn die Arbeit spass macht, und interessant ist, finde ich längere Arbeitszeiten nicht verwerflich. Was aber wirklich der Hass ist, ist die Bürokratie. Das muss dann schon in der Kasse klingeln. Ich sehe die Gefahr, das, ein an sich schöner Beruf, ohne Grund, durch unproduktive überflüssige Scheissarbeit wie die Bürokratie, kaputt gemacht wird...
Wie sieht eure Work-Life-Balance aus? 💻💃🕺
work life balance bedeutet so wenig zu arbeiten dass superreiche und politiker deine steuern nicht verschwenden können
Quasi jede Zukunftsutopie und jeder sci-fi-Film zeigt uns, dass wir in Zukunft nicht mehr arbeiten sondern Maschinen das für uns tun. Warum bewegen wir uns nicht in diese Richtung? Wenigstens einen kleinen Schritt jedes Jahr? Ich arbeite nicht mehr 40 sondern nur noch 38,5 Stunden pro Woche. Würde mein Arbeitgeber von mir auch nur 1 Minute mehr Arbeitszeit verlangen, würde ich ohne zu zögern kündigen. Es reicht. Mir würde 4x6 Stunden Arbeit pro Woche reichen. Ich habe auch gemerkt, dass ich nun mehr Zeit finde, Sport zu machen als damals zur Zeit der 40 Stunden Woche. Als Kind und junger Teenager war ich quasi jeden Tag nachmittags draußen und hatte körperliche Bewegung und Sport. Mit dem Nachmittagsunterricht wurde das weniger. Im Studium ging es runter auf 3x pro Woche und im Arbeitsleben liege ich bei etwa 1x pro Woche. Solche Effekte verbesserter Gesundheit (z.B. Herzkreislauf) und geringeren Krankenstandes (Grippe, Erkältung) treffen das Gesundheitssystem natürlich positiv, auch auch die Arbeitgeber in gewissem Maß. Aber so etwas können und wollen Clowns wie Hüther natürlich nicht quantifizieren. Betriebswirte denken nur eindimensional, natürlich auch bei volkswirtschaftlichen Themen. Sie erkennen Querwirkungen und Synergien nicht.
STOPPT DIESEN STAATSFUNK!!! Zahlt keine GEZ-Zwangsgebühren mehr!!!
@@santaclaus0815 Kenn ich. Wenn schwarze Zahlen noch nicht schwarz genug sind. Schraube noch etwas fester ziehn, alleweil geht immer noch was.
Habe vor 2,5 Jahren auf 80% reduziert(30,8 Stunden/Woche).
Das Problem ist das man in diesen 30,8 Std so unter Druck gesetzt wird das man das Gefühl hat 40 Stunden gearbeitet zu haben. Arbeite im OP und bin 57.
Wo sind denn die Roboter die uns in der Pflege entlasten sollen? Zum Mars fliegen aber nicht im Stande Marsmännchen zu basteln?
Ich habe heute zu meiner Physio gesagt das ich dem Gesundheitswesen noch 2-3 Jahre gebe dann geht das Licht aus oder wird merklich dunkler.
Heutzutage zu arbeiten ist nichts wert.
Eines der Hauptprobleme ist doch auch, dass die gesellschaftlich wichtigsten Jobs mit den schlechtesten Verdienst haben und im Gegensatz dazu teilweise echte BS Jobs extrem gut vergütet sind. Das führt ganz automatisch zu einer Überakademisierung. Wichtige Jobs wie das Handwerk verlieren an Image und keiner will mehr Handwerker lernen, sondern lieber BWL studieren. Solange das nicht korrigiert wird, rutschen wir immer weiter in diese Situation hinein.
Dann hat man 20 Architekten die ein Haus entwerfen können aber keinen mehr der es aufbauen kann. Passt👍
Blödsinn. Die Generation Z hat keine Perspektive, ist nicht auf das fokussiert was ihre Zukunft ausmachen soll und auch nicht auf Nachhaltigkeit für kommende Generationen. Stattdessen hocken sie 7/24 vor ihrem Smartphone rum und gucken sich an ob, sie die meisten Likes für ihr Bildchen bekommen haben. Guck sie dir doch mal an. Glaubst du ernsthaft, die würden unseren Wohlstand aufrecht erhalten?
Das Problem sind 54 Arbeitsjahre, Rente mit 70? Das is doch verarsche....
@@andrease.5100 Rente? Was ist das? Bekommen wir eh nicht mehr
Herr Pielert ist selbst Akademiker.
Ich wechsle jetzt von einem Betrieb mit 40h Woche zu einem Betrieb der gleichen Branche mit 35h Woche für gleiches Geld. Und dann wundern sich Führungskräfte warum man denn Kündigt.
yeah die wollen das einfach nicht verstehen. Haben die verdient, wenn die irgendwann alleine dastehen.
Ich gratuliere dir dazu!
Hab ich auch so
Ich schau mich auch grad um.
Werd wohl von 40h auf 30 gehen für 10%weniger.
Aber ab 10%Überstunden (also ab der 4.h) gibt's dann eine Zulage von 25%auf alle geleisteten Wochenarbeitsstunden und Anrechnung auf Sonderurlaub.
Da ich in meinem Job ehh mindestens 44+h arbeiten darf ist das noch die Beste Möglichkeit :/
Same here. Bekomme sogar noch mehr :D
Ich als junger Arbeitnehmer habe das Gefühl, dass hier nur eine Ausrede zum Lohndumping gesucht wird. Wenn wer will, dass ich mehr arbeite und meine Gesundheit riskiere, will ich dafür Geld sehen.
Und Wertschätzung durch den Chef ist vlt auch nicht so schlecht als kleiner Zusatz ;)
Das Problem ist, wenn irgendwann alle Unternehmen um die Arbeitskräfte kämpfen, dann können die Arbeitnehmer immer mehr fordern und die Unternehmen MÜSSEN es zahlen (oder den Betrieb einstellen). D.h. die Gehälter schaukeln sich dann immer weiter hoch und die Unternehmen müssen die Kosten an ihre Kunden weitergeben. Als Folge würde die Inflation völlig explodieren... weshalb die Arbeitnehmer noch mehr fordern... weshalb die Preise noch mehr hochgehen... usw.
Oder es gehen solange Unternehmen kaputt, bis das Verhältnis zwischen offenen Stellen und Arbeitnehmern wieder passt.
@@maikzimmermann2907
Mit Betonung auf "Zusatz".
Gute Bezahlung kann kein Lob der Welt aufwiegen. ☝️😌
@@Apenschi das ist ein kreislauf der sehr wohl durchbrochen werden kann. Wenn die arbeitnehmer mehr geld wollen und die kunden nicht mehr zahlen wollen dann kann auch an anderer stelle gespart werden. Z.B. an den Managergehältern und den Dividenden. Das Problem liegt daran dass die Oberen Etagen der Unternehmen nicht bereit sind auf ihre überproportionalen renditen zu verzichten und nicht darin, dass arbeitnehmer anständig bezahlt werden wollen.
@@XxwolfixX Aber die Dividenden hängen doch vom Erfolg des Unternehmens ab!?! Und die Managergehälter fallen überhaupt nicht ins Gewicht. Mal abgesehen davon, dass die Unternehmen hier auch im Wettbewerb stehen und meist gar nicht weniger Zahlen können, wenn sie Leute bekommen wollen. Dein Blick scheint außerdem eher auf Großunternehmen gerichtet zu sein, die nur einen kleinen Teil der deutschen Wirtschaft ausmachen.
In Deutschland fehlen keine Arbeitskräfte es fehlen nur Menschen die für wenig Geld schwer arbeiten wollen und anschließend eine armutsrente bekommen. Was bei den meisten handwerksberufen leider der Fall ist.
Hab mir einige Kommentare unter verschiedenen Videos von Ihnen angeschaut und bin einfach, dass es doch noch normaldenkende Menschen gibt. Danke dafür!
Ich beobachte hier in den mittelständischen Betrieben leider immer noch häufig die Führung nach dem Motto: gehts dem Chef gut gehts auch den Mitarbeitern gut. Nur lassen Lohnerhöhungen etc auf sich warten. Dann noch die pralle Aussicht auf wenig und späte Rente. Vielleicht wacht die Politik mal auf und schafft Bedingungen für Arbeitnehmer die Konstante harte Arbeit auch belohnt. Und wenn es Tarifpflicht und eine gesicherte auskömmliche Rente nach 45 Arbeitsjahren bedeutet. Aber hier muss man privat zusätzlich für die Rente vorsorgen, was man hinterher dann auch noch versteuern darf…Geld was über die Lohnsteuer schon versteuert war!
sehe ich auch so. zumindest für Berufe, die körperlich und oder psychisch anstrengend sind, die Arbeitszeit bundesweit bei gleichbleibendem Gehalt, reduzieren.
In Deutschland werden doch nur billige Arbeitskräfte gesucht für schwere Arbeit .Ist doch klar das die Leute dann lieber Studieren .Mehr Gehalt und mehr Respekt.
In Logistik, Pflege, Gartenbau usw. sieht es viel schlimmer aus als im Handwerk ;)
Warte, warte... Früher konnten man sich auch ein Haus und eine Familie mit ein Gehalt leisten... Und gut leben, mit Alterssicherheit (siehe die Boomers)... Und heute? Häuser kann man sich kaum leisten, beide müssen arbeiten und man hat wenig Zeit wenn man gut seine Arbeit machen will...wenn man mehr Gehalt haben will, dann ist das aber ein Problem... Ach ja, und die wollen, dass man 100% die benötigte Erfahrung und Fähigkeiten hat, aber wollen es billig haben. Also, I call bs.
Heute ist D das westliche Billiglohnland! Es werden qualifizierte Arbeiter für unter 20-25 Eur die Stunde brutto gesucht. Finde den Fehler!!
Ja so ist das mit dem demographischen Wandel. Bereits heute wird zusätzlich zu den Sozialversicherungen, 1/3 des Bundeshaushalts für Sozialleistungen wie Rente ausgegeben. Tendenz stark steigend.
100Mrd. muss zur Rente aus Steuergeldern zuschossen werden.
Und damit die Generation die uns in diese Lage gebracht hat nach 40Jahren oder mit 67 in Rente gehen kann sollen die Jungen 45stunden die Woche arbeiten.
Sorry aber Generationengerechtigkeit ist keine Einbahnstraße. Die Boomer hätten mehr Kinder kriegen müssen oder von den üppigen Gehältern mehr für die Rente zurücklegen müssen.
Total verkehrte kranke Welt so ist dass neunmal wenn man immer mehr ausbeuten will aber die gleiche Leistung verlangt
So schaut's aus. Mein Betrieb sucht aktuell etliche, weil grad viele in Rente gehen oder gekündigt haben. Im Bewerbungsprofil steht natürlich: Junge, engagierte Menschen mit langer Berufserfahrung..😅 Ja genau. Als nächstes kommt der Satz: Mit Bereitschaft zum Wochenend- und Feiertagsdienst, hohe Belastbarkeit sowieso und dann für Mindestlohnniveau. In nem Betrieb mit Millionengewinn jedes Jahr.. und die wundern sich, dass sie kaum welche finden in einer Region wo sich niemand in dem Job dort in der Nähe eine Wohnung leisten kann und ein Haus schon garnicht.
@@derbecker8933 Und dann heißt es "Fachkräftemangel". Es finden sich einfach keine Sklaven in ausreichender Zahl, die ohne Weihnachtsgeld, ohne Urlaubsgeld, ohne bezahlte Überstunden, etc... zum Festpreis von 2.200 Eur brutto arbeiten wollen. 😂😂😂
Der Unternehmer am schluss ist witzig, er will, das wir alle mehr arbeiten, damit er sein Gehaltslevel behalten kann. Das ist der Grund, warum es viele Menschen nicht mehr einsehen wollen sich kaputt zu machen. Was macht seine Arbeit besser die von anderen? Mich macht so ein überhebliches Verhalten echt sauer.
ja , da stehe ich voll hinter Dir .Diese überhebliche Klassen Gesellschaft und die Selbstsucht wird noch unser Untergang !!
Es sind immer diejenigen die das längere Arbeiten fordern, die nie im Leben "richtig hart" arbeiten mussten! Irgendwo auf 'nem Amt kann ich mich auch ins Büro setzen, ab und zu mal einen Kunden betreuen und auf diese Weise gemütlich in die Rente "gleiten" (noch dazu haben die Amtsschimmel die besten Renten obwohl von denen niemand in die Rentenkassen einzahlt)! Oder als Unternehmer, da muss man vielleicht ein paar (angenehme oder unangenehme) Entscheidungen treffen, hart arbeiten würde ich das aber nicht nennen! Vor allem körperlich aber auch geistig wenig anstrengende Jobs kann jeder bis 70 machen, dass ist keine Kunst!
@@Nils.Minimalist Ich glaube schon das auch geistige Arbeit u.U. sehr hart und vordernd sein kann. Das kommt wohl immer auf den Einzelfall an. Aber wenn du damit den Unternehmer meinst von dem hier die Rede war, denke ich das es möglich ist, das deine Hypothese da stimmt.
Das Problem ist, dass einem immer vermittelt wird, dass wenn man etwas will, müsse man nur hart Arbeiten, dann würde man belohnt. Was viele Menschen wohl darauf schließen läßt, das wenn sie einen gut bezahlten Job haben, haben sie ihn sich auch hart erarbeitet, bzw. verdient.
Das dieser Satz so aber einfach nicht mehr stimmt, und es eben heutzutage nicht mehr durch bloße Anstrengung möglich ist sich "nach oben zu Arbeiten" sehen die meisten Menschen nicht. Es ist wie bei einem Langstreckenlauf, wo die Privilegierten bei Beginn schon einige Runden vorsprung haben (Geld, Möglichkeiten, Netztwerke, Selbstwert). Kommt man als anfänglicher Geringverdiener zu einem guten Job, gutem Gehalt, oder etwas Erspartem, ist häufig auch Glück mit im Spiel, oder auch die Gunst, eines Privilegiertem.
Die Chancen im Leben sind eben nicht alle Gleich. Und jemand der jeden Tag hart arbeitet, auf dem Bau, oder in der Pflege,..... . Der hat eben auch ein gutes Gehalt verdient. Vielleicht sogar noch mehr als jemand dem es nicht möglich ist über seinen Tellerrand hinaus zu schauen.
Würde es mehr Vertreter in Politik und höheren Positionen geben, die noch etwas mit dem "gemeinen Volk" verbindet, wäre die Welt sicher gerechter und sozialer.
We are many, they are few.
Die Leute glauben das Geld kommt von ihrer Arbeit. Haben noch nie was von Kreditgeldschopfung gehört oder sind selbst jetzt Bankenlobbiysten, auf Ehrenamt
@@Nils.Minimalist Bin Beamter in einem Büro einer Aktiengesellschaft, tausche gerne mit Dir, "meinen entspannten Job".
Kaum Privatleben, jeden Winter, Ehrenamt-Verpflichtung, Tinnitus gerne oben drauf.
Es nervt, dass ihr beim gleichen Job 1000 € im Monat netto mehr bekommt, aber über die Pension klugscheißern wollt.
Was mich beschäftigt, ist dass die Vollzeitkräfte neben das Pendeln ihr gesamtes Leben um die Arbeit herum anpassen müssen. Selbst das Beziehungsleben leidet häufig darunter. Abends wird bei vielen Paaren diskutiert, warum und wer etwas im Haushalt noch machen müsste. Im Privatleben rennen viele ihren To-Do-Listen hinterher und wirken ziemlich gestresst. Ich habe keine Ahnung von Wirtschaft, aber ist nicht unsere Produktivität nicht in den letzten 40 Jahren immer gestiegen? Wo geht der ganze Gewinn hin wenn bei gleicher Arbeitszeit der BIP ständig nach oben geht?
werden halt alle verarscht
Schau Dir mal die Liste der Millionäre an. Auch die steigen von Jahr zu Jahr. Da ist der Gewinn.
Das ist genau so gewollt von den Puppenspielern.
Deutschland arbeitet sich für den Rest der Welt auf hahaha
Ich arbeite im Schichtdienst auf Intensivstation. Ich bin seit 26 Jahre verheiratet, ich sehe meinen Mann extrem selten, vielleicht sind wir deswegen so lange zusammen???
Boomer-Unternehmer und Boomer-Politiker:
"Hallo Gen-Z! Ihr werdet euch nie ein eigenes Haus leisten können und Rente kriegt ihr wahrscheinlich auch keine mehr!"
Gen-Z: "Ist in Ordnung! Das wollen wir auch gar nicht. Wir arbeiten dann einfach etwas weniger und leben im Hier und Jetzt!"
Boomer: "Nein, das geht nicht! Ihr seid so faul! Wie soll denn dann der Wohlstand erhalten bleiben?!?"
Genau 👍
Doch die Idee, dass harte Arbeit gut ist, hält sich hartnäckig. Nicht nur das Märchen „Vom Tellerwäscher zum Millionär“ verknüpft tugendhaftes Ackern mit dem Traum vom Leben in Reichtum. Auch und gerade unser deutscher Geist würdigt vor allem den grenzenlosen Fleiß und die Verantwortung gegenüber dem Rest der Gesellschaft. Wir zeigen daher Respekt vor harter Arbeit und nutzen diese sogar zur Profilierung in unserem Umfeld.Doch die Idee, dass harte Arbeit gut ist, hält sich hartnäckig. Nicht nur das Märchen „Vom Tellerwäscher zum Millionär“ verknüpft tugendhaftes Ackern mit dem Traum vom Leben in Reichtum. Auch und gerade unser deutscher Geist würdigt vor allem den grenzenlosen Fleiß und die Verantwortung gegenüber dem Rest der Gesellschaft. Wir zeigen daher Respekt vor harter Arbeit und nutzen diese sogar zur Profilierung in unserem Umfeld.Doch die Idee, dass harte Arbeit gut ist, hält sich hartnäckig. Nicht nur das Märchen „Vom Tellerwäscher zum Millionär“ verknüpft tugendhaftes Ackern mit dem Traum vom Leben in Reichtum. Auch und gerade unser deutscher Geist würdigt vor allem den grenzenlosen Fleiß und die Verantwortung gegenüber dem Rest der Gesellschaft. Wir zeigen daher Respekt vor harter Arbeit und nutzen diese sogar zur Profilierung in unserem Umfeld.
Trifft es.
Perfekt zusammengefasst.
So ist es.
Zum Fachkräftemangel gebe ich hier einfach Mal an Unternehmen ihre, in den letzten 30jahren wichtigste, Maxime zurück: Das regelt der Markt.
Die attraktivsten Unternehmen, kriegen Fachkräfte, der Rest geht leer aus.
Stichwort Angebot und Nachfrage
Ja das ist der Ist-Zustand und das weiß jeder. Wieso musst Du das hinschreiben ? Man wirbt die Arbeitskräfte nicht mehr beim Arbeitsamt an, sondern bei der Konkurrenz ab. Ist ein schleichender Prozess seit 20-30 Jahren.
Die Löhne steigen ja auch kräftig. Am Extremsten bei Friseuren, das war vor 10 Jahren fast ein Mindestlohnjob, heute sind die im ganz normalen unteren Handwerkerniveau von 18-20€/h angekommen.
@@holger_p Löhne steigen kräftig. In welcher Traumwelt leben Sie denn nach 16 Jahren CDU?
@@horscanigunger5098 Dein Friseur, Bäcker, oder sonstige Handwerker ist wohl nicht teurer geworden ? Soll ich dich auch fragen, ob Du in einer Traumwelt lebst ?
Krankenschwester Ost, Einstiegsgehalt 2800€.
Wie wäre es mal mit Fakten, statt Polemik ?
Wie war der Tariflohn eines Klempners 2010, und wie ist er heute ? Bei 2% pro Jahr wären es "nur" 25% Anstieg. KFZ-Schlosser 2010 NRW: 11,50€; 2021: 16,50€ = 43% Anstieg.
Aber wenn Du glaubst Politik hätte was mit Löhnen zu tun, wo wir in Deutschland Tarifautonomie haben, dann glaubst Du wahrscheinlich auch Deutschland ist ne Diktatur.
Das denke ich auch. Die Unternehmen müssen halt einfach attraktiver für die Arbeitnehmer werden.
😂 ich gönne es vielen Unternehmen, die über viele Jahre ihre Arbeitskräfte mit Füßen getreten haben und nichts in Azubis investiert haben. Selbst schuld.
Unternehmer: Die sollen gefälligst mehr Arbeiten, irgendwie müssen die mir doch meinen Porsche finanzieren mit dem ich dann vor meinen Nachbarn angeben kann.
Boomer: Die Jungen Leute wollen nicht mehr hart Arbeiten um für sich und ihre Familie Statussymbole zu finanzieren.
Junge Generation: Wir würden gerne weniger Arbeiten, weil wir uns nicht ausschließlich über unsre Arbeit definieren, weniger Geld ist okay ich muss schließlich niemandem etwas beweisen.
Unternehmer: Verdammt die wollen nicht mehr arbeiten, wir müssen jetzt was möglich ist durch Maschinen/Roboter ersetzen und Arbeiter aus dem Ausland heranholen die ein anderes Mindset haben.
Hahaha, so schaut's aus. Oder wie der Volksmund so schön sagt: ausgschissn! 😄
im Bereich von "Facility Services" habe ich eine Frage:
"Die Chef's" von "Facility Service's Firmen" wissen ganz genau, was Sie machen und an Ihren Computer kalkulieren.
warum kalkulieren "die Chef's" von "Facility Service's Firmen" Ihren unternehmerischen Stundensatz, mit welchen Sie am Markt gehen,
sodass Sie die arbeitsausführenden Mitarbeiter nur als Hilfsarbeiter eingestellt & bezahlt werden?
Die Boomer waren auch die Dummen
Doch die Idee, dass harte Arbeit gut ist, hält sich hartnäckig. Nicht nur das Märchen „Vom Tellerwäscher zum Millionär“ verknüpft tugendhaftes Ackern mit dem Traum vom Leben in Reichtum. Auch und gerade unser deutscher Geist würdigt vor allem den grenzenlosen Fleiß und die Verantwortung gegenüber dem Rest der Gesellschaft. Wir zeigen daher Respekt vor harter Arbeit und nutzen diese sogar zur Profilierung in unserem Umfeld.Doch die Idee, dass harte Arbeit gut ist, hält sich hartnäckig. Nicht nur das Märchen „Vom Tellerwäscher zum Millionär“ verknüpft tugendhaftes Ackern mit dem Traum vom Leben in Reichtum. Auch und gerade unser deutscher Geist würdigt vor allem den grenzenlosen Fleiß und die Verantwortung gegenüber dem Rest der Gesellschaft. Wir zeigen daher Respekt vor harter Arbeit und nutzen diese sogar zur Profilierung in unserem Umfeld.Doch die Idee, dass harte Arbeit gut ist, hält sich hartnäckig. Nicht nur das Märchen „Vom Tellerwäscher zum Millionär“ verknüpft tugendhaftes Ackern mit dem Traum vom Leben in Reichtum. Auch und gerade unser deutscher Geist würdigt vor allem den grenzenlosen Fleiß und die Verantwortung gegenüber dem Rest der Gesellschaft. Wir zeigen daher Respekt vor harter Arbeit und nutzen diese sogar zur Profilierung in unserem Umfeld.
Auf den Punkt gebracht!
Wann immer man sich Berichte über Fachkräftemangel anschaut, wird deutlich, dass "unser Wohlstand" immer den Gewinn des Arbeitgebers beschreibt....
deutsche haben mit am wenigsten vermögen in der eu XD so traurig
Ja wie jetzt? Wir haben doch Millionen von Fachkräften bekommen. Da können wir wohl kaum einen Mangel haben.
Meistens.
Und wann immer man das Wort "Fachkräftemangel" hört, sollte man zurückdenken in die 90'iger Jahre und was dann ab der Jahrtausendwende "passierte".
Auch in den 90'igern brauchte Deutschland Fachkräfte - Informatiker, Elektrotechniker, Maschinenbauer etc.
Folglich reisten viele Studenten aus dem Ausland in Deutschland ein.
Bekamen 10 Jahre Studienzeit zugebilligt, jobten in großen Chemiekonzernen, Reifenfirmen usw. nebst Studium und als sie mit der Ausbildung fertig waren, wurde über Medien die politische "Trendwende" verkündet - nämlich, dass bei gleicher Qualifikation Deutsche Arbeitskräfte den ausländischen Mitbürgern vorzuziehen seien 🤔 und das, obgleich viele dieser Studenten (welch Überraschung) bilaterale Partnerschaftsbeziehungen eingingen.
Somit wurde diesen Personengruppen ihr Privatleben massivst erschwert.
Deutschland benötigt wieder Fachkräfte aus dem Ausland?
Meine Alarmglocken läuten!
Fachkräfte, die im Ausland bereits eine komplette Ausbildung absolvierten, müssen hier zu Lande dennoch "Lehrgänge" belegen, Prüfungen ablegen - neben der Arbeit ... *und* sie müssen zwingend gute Deutschkenntnisse erlangen.
Denn Kauderwelsch-Kommunikation ist nicht nur auf Dauer für alle Beteiligten anstrengend - es ist auch unbefriedigend und ein Garant für weitere (gesellschaftliche) Probleme.
@@liebeistliebe3965 Bullshit, die Deutschen müssen einfach mal ordentliches Englisch lernen. Denn das ist international einfach Standard, weswegen DE für Zuwanderer mit Qualifikationsniveau 5 und höher einfach unattraktiv ist.
@@Aussenluft Die Ironie der Geschichte: viele Deutsche Fachkräfte arbeiten im Ausland, weil viele Firmen ihre Produktionen ins Ausland verlegt haben.
Viele Deutsche Firmen und Marken sind auf der ganzen Welt vertreten 😉
Did you know? If not - please ...
try to find informations about
that fact.
"Würden sie als Unternehmer auf höhere Gewinne verzichten um mir eine bessere Work-Life-Balance zu ermöglichen?" - "Jein"
...bruh
er will also weiter bekommen dürfen, was er will und ich soll dafür auf etwas verzichten, aber andersrum dann 'was fällt den jungen Leuten denn ein'? 💀
Die sollten halt ihre ausbildung selbst bezahlen müssen, langsam wird mir das Amerikanische System immer sympathischer.
@@andrease.5100 Nach dem du von unserem profitiert hast?
...ich würde so weit mit gehen, dass Studierende und Auszubildende die in den ersten 10Jahren nach der Ausbildung ins Ausland auswandern nachträglich für Ihre kostenfreie Bildung zahlen müssen.
Es generell auf das Amerikanische System um zu stellen bringt allerdings nur noch mehr schlecht Qualifizierte Kräfte hervor und macht es Leuten aus der schlechter Begüterten Schicht nur NOCH schwerer sich entsprechend ihrer Fähigkeiten zu entwickeln.
Der Typ hat aber seine Ausbildung sicher auch nicht selbst bezahlt ;-)
@@andrease.5100 betriebe sollten froh sein, dass Lehrlinge nicht für die Ausbildung aufkommem, denn sonst würds regelmäßig klagen hageln, wenn ich meine ausbildung bezahle bin ich keine arbeitskraft unf erwarte eine perfekt koordinierte Ausbildung der Facharbeiten ohne billoarbeiten wie fegen oder so, das kann man auch ohne ausbildung und sollte deswegen nicht inhalt sein.
@@brainbac8504 oder beim Chef zuhause Pflastern, Bäume verschneiten etc. ....weil grad nichts zu tun ist
Arbeiten lohnt sich in vielen Bereichen einfach nicht mehr, wenn ich in einer Großstadt lebe und bereits ca. 1000€ nur für Miete ausgebe, komme ich mit einem normalen Angestelltengehalt nicht weit.
Das Handwerk ist selbst schuld daran, dass es keine Arbeitskräfte mehr findet, die Löhne sind einfach viel zu niedrig.
Woran liegt die Schuld genau, dass die Löhne niedrig sind? Was genau hat das Handwerk falsch gemacht?
Was ist genau die Konsequenz, wenn wir dem kleinen Bäckerhandwerker einen guten Lohn zahlen, der Putzkraft, dem Dachdecker, der Kellnerin oder Gartenbauer?
Das ist ein Märchen … Gute Handwerker verdienen teilweise mehr als studierte Menschen in vielen Bürojobs.
Im Metallgewerbe verdient ein Facharbeiter noch mehr.
Das Problem ist halt das man geschröpft wird bis zum geht nicht mehr . Es ist einfach krank wie teuer wohnen geworden ist und es passiert einfach nichts
Musste halt irgendwo günstiger wohnen.... 1000 Euro.. lol
@@neutralias Man liest solche Wischiwaschi Aussagen immer wieder. Was verdient denn so ein Handwerker? 100.000 oder mehr?
die lösung wäre einfach. arbeit muss sich wieder lohnen. die "neue" generation ist nicht faul sondern macht es genau richtig. welcher mensch, der noch halbwegs bei trost ist, opfert 40+ stunden pro woche für mageren lohn. arbeitszeit (40h) inkl. pendeln zum arbeitsplatz würde ich nie mitmachen.
Ich auch nicht. Habe das mal ein Jahr mitgemacht. 2 Stunden Fahrtweg hin und zurueck. Am Wochenende dann ging der Samstag fuers einkaufen und den Haushalt drauf. Am Sonntag habe ich mich nicht entspannen koennen, weil ich Montag wieder zur Arbeit musste. Danach habe ich mir gesagt, nie wieder Vollzeit. Ich rutsch eh in die Altersarmut rein spaeter, dann lieber jetzt das Leben geniessen und weniger arbeiten. Viel Geld brauche ich sowieso nicht, ich bin schon sehr minimalistisch eingestellt. Habe auch Ruecklagen bilden koennen, was fuer mich ein Stueck Freiheit bedeutet. Denn mit Geld im Ruecken lebt man gelassener.
Doch die Idee, dass harte Arbeit gut ist, hält sich hartnäckig. Nicht nur das Märchen „Vom Tellerwäscher zum Millionär“ verknüpft tugendhaftes Ackern mit dem Traum vom Leben in Reichtum. Auch und gerade unser deutscher Geist würdigt vor allem den grenzenlosen Fleiß und die Verantwortung gegenüber dem Rest der Gesellschaft. Wir zeigen daher Respekt vor harter Arbeit und nutzen diese sogar zur Profilierung in unserem Umfeld.Doch die Idee, dass harte Arbeit gut ist, hält sich hartnäckig. Nicht nur das Märchen „Vom Tellerwäscher zum Millionär“ verknüpft tugendhaftes Ackern mit dem Traum vom Leben in Reichtum. Auch und gerade unser deutscher Geist würdigt vor allem den grenzenlosen Fleiß und die Verantwortung gegenüber dem Rest der Gesellschaft. Wir zeigen daher Respekt vor harter Arbeit und nutzen diese sogar zur Profilierung in unserem Umfeld.Doch die Idee, dass harte Arbeit gut ist, hält sich hartnäckig. Nicht nur das Märchen „Vom Tellerwäscher zum Millionär“ verknüpft tugendhaftes Ackern mit dem Traum vom Leben in Reichtum. Auch und gerade unser deutscher Geist würdigt vor allem den grenzenlosen Fleiß und die Verantwortung gegenüber dem Rest der Gesellschaft. Wir zeigen daher Respekt vor harter Arbeit und nutzen diese sogar zur Profilierung in unserem Umfeld.
zumindest nicht für einen Job den man hasst oder bei dem man sich nicht wohlfühlt ;) Wertschätzung ist für viele vorgesetzte ein fremdwort
Der Typ mit der 42h-Woche geht mir auf den Geist.
Wenn auf einem persönlichen Level 42h nicht machbar sind, ist egal, welche makroökonomischen Zusammenhänge es gibt. Das geht halt nicht. Der Typ ist komplett weltfremd unterwegs.
Alles ist relativ.... Auch die Meinung und das Gefühl.
Und unverschämt. Wem spricht er denn Überlastung ab. Hat man erst sein Lebensziel erreicht wenn man mit 60 ein psychisches und physisches Wrack ist? Er soll sich mal seine Generation anschauen wie es den Arbeitern geht..denen die normale Jobs machen... wir sind nicht mehr in den 90ern. So findet man keine loyalen Mitarbeiter mehr und das ist richtig so. Gesundheit und Privatleben bekommt man nie wieder.
Denke nicht dass die 42h das Problem sind. Menschen sollten Optionen haben. Vielleicht reichen dir 30h und ich komme mit 45 zurecht. Dafür sollte ein Lohnauagleich entstehen. Z.B. Alles was über 37,5h ist könnte man ja Steuerfrei auszahlen, wenn der Staat dies zulässt. 😂😂 wird natürlich nicht passieren. Aber ich habe jetzt schonmal einen Lösungsmöglichkeiten vorgeschlagen.
Politiker halt - noch nie 1h in der Wirtschaft gearbeitet… könnte man nur reintreten
Es gibt keinen Personalmangel. Sonst könnte man sich befristete Arbeitsverträge Leiharbeit und allgemein dass jeder 5 im Niedriglohnsektor arbeitet gar nicht leisten. Die Firmen die beklagen dass Sie keine Arbeitskräfte finden zahlen in der Regel schlecht haben schlechte Arbeitsbedingungen oder zu hohe Anforderungen. Darüber hinaus gibt es auch deutlich mehr Arbeitslose als freie Stellen. Außerdem sind die offiziellen Arbeitsstastiken sehr schön gerechnet.
Arbeitslosenstatistik
Ich glaube es geht hier eher darum, die unkontrollierte Einwanderung zu rechtfertigen.
Schauen Sie mal was gesucht wird, das sind auf der einen Seite einfache Jobs die jeder machen kann (klassisch, Supermarkt/Einzelhandel) aber selbst Arbeitssuchende nicht wollen und Jobs die eine gewisse Qualifikation erfordern. Und Zeitarbeit ist nicht unbedingt eine schlechte Alternative, sofern man sich dort nicht in eine Endlosschleife begibt.
@@OliverK zeitarbeit existiert nur wegen ausbeutung sie ist komplett unnötig und ineffizient
@@danielknoferl8537 es gibt Personalmangel überall dort, wo es um Arbeit geht, die nicht jeder machen kann.
Ich habe bei meinen Eltern gesehen, wie sie sich bis 65 kaputt gearbeitet haben und jetzt in der Rente ihr Leben genießen wollen. Ich finde es befremdlich, dass man scheinbar sein ganzes Leben seine Lebenszeit gegen Geld eintauschen muss, um sich dann im Alter freizukaufen.
Der Mensch ist nicht für die Arbeit ud Wirtschaft gemacht, sondern die Arbeit/Wirtschaft für den Menschen.
Meine Mutter hat sich kaputtgearbeitet, hat sich ihr ganzes Leben auf die schöne Zeit als Rentnerin gefreut und bekam im Alter von 48 eine tödliche Gehirnblutung. Mein Vater ist jetzt Rentner, hat sich kaputtgearbeitet und lebt trotzdem sehr bescheiden. Der junge Mensch, der diesen Weg geht, dessen einzige Glückseeligkeit die Hoffnung einer schönen Zukunft ist, kann sich gleich ins Grab legen, denn sein Leben ist nur ein Scheiß wert.
Genau, Man ist nur einmal jung und mit der ungewissen Zukunftsaussicht vor Augen , gerade wegen des Klimawandels, will die Jugend jetzt leben, reisen und ihre Freizeit nutzen, denn wer weiss, was sie im Alter erwartet , geschweige denn ob sie das hohe Alter erreichen.
Doch die Idee, dass harte Arbeit gut ist, hält sich hartnäckig. Nicht nur das Märchen „Vom Tellerwäscher zum Millionär“ verknüpft tugendhaftes Ackern mit dem Traum vom Leben in Reichtum. Auch und gerade unser deutscher Geist würdigt vor allem den grenzenlosen Fleiß und die Verantwortung gegenüber dem Rest der Gesellschaft. Wir zeigen daher Respekt vor harter Arbeit und nutzen diese sogar zur Profilierung in unserem Umfeld.Doch die Idee, dass harte Arbeit gut ist, hält sich hartnäckig. Nicht nur das Märchen „Vom Tellerwäscher zum Millionär“ verknüpft tugendhaftes Ackern mit dem Traum vom Leben in Reichtum. Auch und gerade unser deutscher Geist würdigt vor allem den grenzenlosen Fleiß und die Verantwortung gegenüber dem Rest der Gesellschaft. Wir zeigen daher Respekt vor harter Arbeit und nutzen diese sogar zur Profilierung in unserem Umfeld.Doch die Idee, dass harte Arbeit gut ist, hält sich hartnäckig. Nicht nur das Märchen „Vom Tellerwäscher zum Millionär“ verknüpft tugendhaftes Ackern mit dem Traum vom Leben in Reichtum. Auch und gerade unser deutscher Geist würdigt vor allem den grenzenlosen Fleiß und die Verantwortung gegenüber dem Rest der Gesellschaft. Wir zeigen daher Respekt vor harter Arbeit und nutzen diese sogar zur Profilierung in unserem Umfeld.
Same. Der Vater meines Freundes hat die ganze Zeit gearbeitet und wollte in seiner Rente nochmal studieren und eine Weltreise machen. Im selben Jahr hat man Demenz diagnostiziert und jetzt nach 2-3 Jahren kann er seinen Alltag ohne Hilfe nicht mehr bewältigen bzw. sollte es nicht mehr.
Immer wieder herrlich, wenn ein Headhunter, der seit 33 Jahren diesen Job macht und damit in den Augen von sehr vielen Menschen nichts produktives arbeitet anderen Menschen sagt dass ihnen nichts anderes übrig bleiben wird als mehr zu arbeiten. 😂
Einfach die ganzen Headhunter ins Handwerk schicken, zwei Probleme gelöst.
Genau so Werbeleute, "Marktforscher" und Leute die Beschissene Bullshit jobs haben bei denen man Gefahr läuft Boreout zu entwickeln
Noch mehr unfähige Handwerker mit 2 linken Händen, die nur abzocken können? Welche Probleme werden da gelöst?
Doch die Idee, dass harte Arbeit gut ist, hält sich hartnäckig. Nicht nur das Märchen „Vom Tellerwäscher zum Millionär“ verknüpft tugendhaftes Ackern mit dem Traum vom Leben in Reichtum. Auch und gerade unser deutscher Geist würdigt vor allem den grenzenlosen Fleiß und die Verantwortung gegenüber dem Rest der Gesellschaft. Wir zeigen daher Respekt vor harter Arbeit und nutzen diese sogar zur Profilierung in unserem Umfeld.Doch die Idee, dass harte Arbeit gut ist, hält sich hartnäckig. Nicht nur das Märchen „Vom Tellerwäscher zum Millionär“ verknüpft tugendhaftes Ackern mit dem Traum vom Leben in Reichtum. Auch und gerade unser deutscher Geist würdigt vor allem den grenzenlosen Fleiß und die Verantwortung gegenüber dem Rest der Gesellschaft. Wir zeigen daher Respekt vor harter Arbeit und nutzen diese sogar zur Profilierung in unserem Umfeld.Doch die Idee, dass harte Arbeit gut ist, hält sich hartnäckig. Nicht nur das Märchen „Vom Tellerwäscher zum Millionär“ verknüpft tugendhaftes Ackern mit dem Traum vom Leben in Reichtum. Auch und gerade unser deutscher Geist würdigt vor allem den grenzenlosen Fleiß und die Verantwortung gegenüber dem Rest der Gesellschaft. Wir zeigen daher Respekt vor harter Arbeit und nutzen diese sogar zur Profilierung in unserem Umfeld.
Ich versteh Firmen nicht die bereit sind viel Geld für Headhunter, Werbung usw auszugeben aber dann beim Lohn für Arbeitnehmer genau kalkulieren.
@@robertneumann6096isso
Habe mich leztzens auf eine Stelle als Erzieher beworben in Vollzeit.
Sie meinten sie suchen wirklich dringend, stellen mich aber nur Teilzeit ein, damit sie besser planen können. Habe abgelehnt.
So gross kann der Mangel immernoch nicht sein.
Bei uns das exakte Gegenteil. Großer Fachkräftemangel und eine Kollegin wollte Teilzeit anfangen, weil sie parallel noch studiert und ihr wurde gesagt, dass es nur Vollzeit gehen würde, weil sie sonst jmd anderem die Stelle wegnimmt. Dabei fehlen etliche und jede Stelle wär nen Erfolg.
Beim Lehrermangel ist es genauso. Ich arbeite schon längere Zeit als Nachhilfelehrerin. Aber als "richtige" Lehrerin kann man als Quereinsteiger nicht mal eine Vertretungsstelle bekommen. Da kann der Mangel wohl nicht so groß sein.
Die suchen keine fachkräfte sondern idioten die sich verarschen lassen.
Das Thema gibt es in der Pflege genauso. Dann kann man die Menschen flexibler einteilen.....sprich ausbeuten
Und in all diesen Jobs ist der Titel dieses Films so lächerlich. Wir arbeiten ja schon so viel mehr als normal, um die nicht vorhandenen Kolleg*innen auszugleichen
"Wir (die Arbeiter) haben nichts zu verlieren außer unsere Ketten und eine Welt zu gewinnen."
Ja die arbeiter bringen einfach alle um in einer blutigen revolution und vergewaltigen sich selbst damit ne neue kleine elite alle misshandelt.
The Mask of Anarchy
Rise Like Lions after Slumber
In unvanquishable number
And shake your chains to earth like dew
Which in sleep have fallen on you
We are many they are few
We are many and they are few
Doch die Idee, dass harte Arbeit gut ist, hält sich hartnäckig. Nicht nur das Märchen „Vom Tellerwäscher zum Millionär“ verknüpft tugendhaftes Ackern mit dem Traum vom Leben in Reichtum. Auch und gerade unser deutscher Geist würdigt vor allem den grenzenlosen Fleiß und die Verantwortung gegenüber dem Rest der Gesellschaft. Wir zeigen daher Respekt vor harter Arbeit und nutzen diese sogar zur Profilierung in unserem Umfeld.Doch die Idee, dass harte Arbeit gut ist, hält sich hartnäckig. Nicht nur das Märchen „Vom Tellerwäscher zum Millionär“ verknüpft tugendhaftes Ackern mit dem Traum vom Leben in Reichtum. Auch und gerade unser deutscher Geist würdigt vor allem den grenzenlosen Fleiß und die Verantwortung gegenüber dem Rest der Gesellschaft. Wir zeigen daher Respekt vor harter Arbeit und nutzen diese sogar zur Profilierung in unserem Umfeld.Doch die Idee, dass harte Arbeit gut ist, hält sich hartnäckig. Nicht nur das Märchen „Vom Tellerwäscher zum Millionär“ verknüpft tugendhaftes Ackern mit dem Traum vom Leben in Reichtum. Auch und gerade unser deutscher Geist würdigt vor allem den grenzenlosen Fleiß und die Verantwortung gegenüber dem Rest der Gesellschaft. Wir zeigen daher Respekt vor harter Arbeit und nutzen diese sogar zur Profilierung in unserem Umfeld.
Problem ist ja, dass heutzutage der Arbeitsaltag so designed ist das man eigendlich fast immer mit Überstunden rechnen kann.
meine 35 Stunden Woche ist eher 37. und 40 stunden Wochen sind eher 43 Stunden.
Als beim Bewerbungsgespräch mal einer mich gefragt hätte ob ich den 44 Stunden + arbeiten wollen würde habe ich gesagt "Nein, lebe ja nicht in 1920".
Boomer lieben es einfach dem System zu dienen das sie Versklavt.
Sehe ich genau so und wenn man nicht bereit ist 10 überstunden pro woche zu machen dann bekommt die gehaltserhöhung jemand anderes.
nur dumm dass die gehaltserhöhung sowieso niemals so hoch ist wie wann man sich nach 1-2 jahren wonders bewirbt.
Bevördert werden vorrangig sowieso erst einmal die kinder und freunde des geschäftsführers!
Auch die Zeit wäre noch ok. Aber mit dem Pendeln - gerade für uns, die eher ländlich leben - kommt noch so viel fremdbestimmte Zeit hinzu. Wohnungen in der Stadt nicht bezahlbar, auf dem Land dann 1,5std jede Richtung mit dem Auto noch drauf... Öffis gibt es keine / kaum welche....
@Ronny Lux Wenn die Unternehmer auf paar Millionen Gewinn von ihren Milliarden verzichten könnten bräuchte man auch nicht so lange Arbeitszeiten
@@PhillipAmthor nur 1-2 Jahre zu bleiben finde ich ein wenig zu kurz, so ab 3+ gibts immer wo anders bessere Jobs.
Beförderungen sind halt irgendwo ein völliges Meme. Wird as der Vetternwirtschaft bedient, falls nicht ist es viel mehr Arbeit und Stress für vielleicht 1 euro mehr... Ich denke alle paar Jahre zu wechseln bis man was gefunden hat wo fast alles stimmt ist der beste Weg.
Wo ist das Problem? Wenn es bezahlt wird, dann würde ich es machen. Die durchschnittliche Arbeitszeit ist aber einiges unter 40 in Deutschland.
Dass "Wir lassen die Leute bis sie 70 sind arbeiten!" und "Wir lassen die Leute 42h/Woche arbeiten!" Vorschläge sind, die der Industrie und den Arbeitgebern als erstes kommen, wenn es um die Frage geht, wie man Arbeit interessanter gestalten kann, ist schon sehr vielsagend im Bezug darauf, wo was schief läuft.
Doch die Idee, dass harte Arbeit gut ist, hält sich hartnäckig. Nicht nur das Märchen „Vom Tellerwäscher zum Millionär“ verknüpft tugendhaftes Ackern mit dem Traum vom Leben in Reichtum. Auch und gerade unser deutscher Geist würdigt vor allem den grenzenlosen Fleiß und die Verantwortung gegenüber dem Rest der Gesellschaft. Wir zeigen daher Respekt vor harter Arbeit und nutzen diese sogar zur Profilierung in unserem Umfeld.Doch die Idee, dass harte Arbeit gut ist, hält sich hartnäckig. Nicht nur das Märchen „Vom Tellerwäscher zum Millionär“ verknüpft tugendhaftes Ackern mit dem Traum vom Leben in Reichtum. Auch und gerade unser deutscher Geist würdigt vor allem den grenzenlosen Fleiß und die Verantwortung gegenüber dem Rest der Gesellschaft. Wir zeigen daher Respekt vor harter Arbeit und nutzen diese sogar zur Profilierung in unserem Umfeld.Doch die Idee, dass harte Arbeit gut ist, hält sich hartnäckig. Nicht nur das Märchen „Vom Tellerwäscher zum Millionär“ verknüpft tugendhaftes Ackern mit dem Traum vom Leben in Reichtum. Auch und gerade unser deutscher Geist würdigt vor allem den grenzenlosen Fleiß und die Verantwortung gegenüber dem Rest der Gesellschaft. Wir zeigen daher Respekt vor harter Arbeit und nutzen diese sogar zur Profilierung in unserem Umfeld.
Wer fordert die Arbeitszeit auf über 40h zu erhöhen lebt völlig an der Realität vorbei. Würde Mitarbeitenden wie Möglichkeit gebenen, Unnützes in ihrem Job zu streichen und dafür eher nach Hause zu gehen wären wir schnell bei 30 Wochenstunden. So organisieren die Arbeitnehmer sich seit Jahren im Kleinen ihre realen 35h Wochenarbeitszeit und kaum einer spricht offen darüber. Vergleicht man die Produktivität und den Arbeitsalltag der Kollegen, die 35h oder gar 30h arbeiten, mit denen die 40h Arbeiten, fällt auf dass die "40er" häufiger in der Kaffeeküche, auf dem Flur in einem "wichtigen Meeting" oder beim Rauchen (ob aktiv oder passiv) ihre 5-10 Wochenstunden verbringen. Gerade im mittleren Management wird extrem viel Zeit in Jours fixes, Meetings und anderen Happenings der Kategorie "could've been an email" verbracht. Das sind alles kleine Schlingeleien um das individuelle Gerechtigkeitsempfinden in waage zu halten. Wäre unsere Gesellschaft doch bloß vernünftiger, könnten diese armen Seelen ihre Zeit besser verbringen.
Dem kann ich sehr gut zustimmen. Ich glaube, dass es eigentlich oft möglich wäre, zumindest in den Bürojobs, weniger zu arbeiten und Sachen in kürzerer Zeit zu erledigen. Durch das Homeoffice hat sich das an sich schon vermindert, weil viele Schwätzchen einfach wegfallen. Fraglich ist jedoch, was passiert, wenn das erste High der kürzeren Arbeitszeit weg wäre und sich alle an weniger Stunden gewöhnt hätten. Was passiert dann mit der Effizienz? Lässt sie nach? Hat man dann den Zustand, den man jetzt bei 40 Stunden merkt und du in deinem Kommentar beschreibst?
Genau so isses! xD
Ich glaube, dass Handwerk ist immernoch beliebt, aber die Angst, dass das Gehalt nicht mehr ausreicht ist sehr hoch. Auch habe ich noch mitbekommen, wie ein Freund auf dem Bau immer zum Winter hin arbeitslos war, trotz guter Qualifikation und Arbeitswillem.
was soll denn am Handwerk beliebt sein? 54 Arbeitsjahre und dann eine Hungerrente?
Und dazwischen baust du für Büroleute die Häuser, machst dir die Knochen kaputt und wirst noch schlecht behandelt?
Sei schlau, geht Studieren und Chill dein Leben!
@@andrease.5100 Ich mochte schon immer Händearbeit. Hab mich zu Jugendzeiten für den Beruf des Tischlers interessiert, wurde aber damals immer doof angeschaut, weil ich doch ein Mädchen bin. Letztenendes habe ich mich für ein Studium mit viel Praxisvermittlung entschieden, an ner FH. Aber so einfach ist das halt auch nicht für jeden, schon garnicht wenn man keinen finanziellen Rückhalt hat. Also Studium und chillen, so ist es auch nicht bei jedem Studiengang und jeder Person.
Aber wie ich ja auch zum Handwerk meinte, der Lohn und natürlich auch die Rente sind zu gering. Da muss sich was ändern, wie in so vielen Berufsspaten.
Wenn man aber auf dem Bau z.B. die Fertigkeiten erwirbt, sich selber zum größtenteil sein Eigenheim selber zu bauen, dann ist das auch schon was.
Ein ehemaliger Arbeitskollege hat Zimmermann gelernt und wurde auch immer zum Winter entlassen, damit der Arbeitgeber keine Sozialversicherungsbeiträge zahlen muss
Bin selbst Handwerker auf dem bau. Lasst euch nicht überreden. Wenig geld und heftiger raubbau am eigenen Körper
@@tommypfaff3925 Der Wettbewerb trückt die Preise. Leider überall.
35 stunden Woche war die beste Entscheidung meines Lebens🙏🏻
Doch die Idee, dass harte Arbeit gut ist, hält sich hartnäckig. Nicht nur das Märchen „Vom Tellerwäscher zum Millionär“ verknüpft tugendhaftes Ackern mit dem Traum vom Leben in Reichtum. Auch und gerade unser deutscher Geist würdigt vor allem den grenzenlosen Fleiß und die Verantwortung gegenüber dem Rest der Gesellschaft. Wir zeigen daher Respekt vor harter Arbeit und nutzen diese sogar zur Profilierung in unserem Umfeld.Doch die Idee, dass harte Arbeit gut ist, hält sich hartnäckig. Nicht nur das Märchen „Vom Tellerwäscher zum Millionär“ verknüpft tugendhaftes Ackern mit dem Traum vom Leben in Reichtum. Auch und gerade unser deutscher Geist würdigt vor allem den grenzenlosen Fleiß und die Verantwortung gegenüber dem Rest der Gesellschaft. Wir zeigen daher Respekt vor harter Arbeit und nutzen diese sogar zur Profilierung in unserem Umfeld.Doch die Idee, dass harte Arbeit gut ist, hält sich hartnäckig. Nicht nur das Märchen „Vom Tellerwäscher zum Millionär“ verknüpft tugendhaftes Ackern mit dem Traum vom Leben in Reichtum. Auch und gerade unser deutscher Geist würdigt vor allem den grenzenlosen Fleiß und die Verantwortung gegenüber dem Rest der Gesellschaft. Wir zeigen daher Respekt vor harter Arbeit und nutzen diese sogar zur Profilierung in unserem Umfeld.
Es muss nicht länger gearbeitet werden... Es sollten Mal alle in die sozialen Kassen einzahlen z.b Beamte Politiker usw. Dann braucht die Allgemeinheit nicht leiden...
Auf dem Bau, können die meisten sicher nicht bis 67 arbeiten. Vieleicht auch ein Grund ncht ins Handwerk zu gehen, angst mit Jahrelanger harter Arbeit, dann in Altersarmut zu enden. Das ist nicht gerecht.
Das Problem beginnt bei der Zieldefinition: Soll unsere Volkswirtschaft die Bedürfniserfüllung sicherstellen, also Pflege alter und kranker Menschen, die Ausbildung und Betreuung von Kindern, Sicherstellung von Wohnraum usw., oder soll die Zielgröße, wie bisher, BIP-Wachstum und Profitmaximierung sein?
Unternehmer und deren Arbeitgeber-Vertreter haben selbstverständlich Gewinn und Wachstum als Zielgröße und umwerben zu dem Zweck Arbeitnehmer für Jobs, die der Bedürfniserfüllung der Gesellschaft nicht dienen. Es gibt in der Wirtschaft und auch im Verwaltungsapparat des Staates zig sogenannte Bullshit-Jobs, unproduktive Jobs usw. Man denke da nur an die ganzen Arbeiter, die sich mit der Bearbeitung von Cannabis-Delikten beschäftigen.
Arbeit ist nicht knapp, sie ist nur unproduktiv verteilt.
Was es geben muss, ist eine gesellschaftliche Umverteilung von Arbeit zu systemrelevanten Jobs und diese Umverteilung muss der Staat demokratisch organisieren. Pflegeunternehmen finden keine Pfleger? Marktversagen! Der Staat muss Pflege zur Staatsaufgabe machen, wie Bildung, und Pflegerinnen und anderen systemrelevanten Jobs so überzeugend viel Geld zahlen und gute Arbeitsbedingungen bieten, dass junge Menschen oder Leute, die sich umorientieren, in diese Jobs gehen und nicht in unproduktive, nicht systemrelevante Berufe. Was passiert stattdessen: Pfleger werden im Ausland angeworben, z.B. in Osteuropa, damit man denen noch weniger zahlen kann und bloß nicht das Lohnniveau anheben muss. Was ist das für europäische Solidarität? In Osteuropa gibt es das Problem der alternden Gesellschaft auch.
Eine alternde Gesellschaft löst ihre Probleme letztlich dadurch, Produkte und Dienstleistungen für nicht mehr Arbeitende zur Verfügung stellen zu können. Das muss überhaupt nicht beziffert werden oder in Geld auszudrücken sein. Was nützen mir 250.000€ Rücklagen für die Rente, wenn es keine Pfleger und funktionierende Gesundheitsversorgung gibt.
Doch die Idee, dass harte Arbeit gut ist, hält sich hartnäckig. Nicht nur das Märchen „Vom Tellerwäscher zum Millionär“ verknüpft tugendhaftes Ackern mit dem Traum vom Leben in Reichtum. Auch und gerade unser deutscher Geist würdigt vor allem den grenzenlosen Fleiß und die Verantwortung gegenüber dem Rest der Gesellschaft. Wir zeigen daher Respekt vor harter Arbeit und nutzen diese sogar zur Profilierung in unserem Umfeld.Doch die Idee, dass harte Arbeit gut ist, hält sich hartnäckig. Nicht nur das Märchen „Vom Tellerwäscher zum Millionär“ verknüpft tugendhaftes Ackern mit dem Traum vom Leben in Reichtum. Auch und gerade unser deutscher Geist würdigt vor allem den grenzenlosen Fleiß und die Verantwortung gegenüber dem Rest der Gesellschaft. Wir zeigen daher Respekt vor harter Arbeit und nutzen diese sogar zur Profilierung in unserem Umfeld.Doch die Idee, dass harte Arbeit gut ist, hält sich hartnäckig. Nicht nur das Märchen „Vom Tellerwäscher zum Millionär“ verknüpft tugendhaftes Ackern mit dem Traum vom Leben in Reichtum. Auch und gerade unser deutscher Geist würdigt vor allem den grenzenlosen Fleiß und die Verantwortung gegenüber dem Rest der Gesellschaft. Wir zeigen daher Respekt vor harter Arbeit und nutzen diese sogar zur Profilierung in unserem Umfeld.
"Das Potential ist total vergeudet." Ich denke das fasst unser gesamtes System zusammen.
Und dann wundert man sich warum qualifizierte Fachkräfte allgemein lieber nicht nach Deutschland kommen möchten 🤡 sowas spricht sich natürlich rum.
Spätestens wenn klar wird, wie hoch die Abgaben sind, sind die meisten extrem abgeturnt... Dazu dann noch die bescheuerte deutsche Mentalität.
Ich kann euch sagen woran es liegt.
Wenn ich die Wahl habe, ob ich für im Schnitt 15/h auf dem Bau arbeite, oder wenn ich ausstudiert habe und mindestens das doppelte pro Stunde verdiene, dann würde ich auch studieren!
Und falls Sie mal jemanden vom Bau brauchen hoffe ich, Sie zahlen ihm dann angemessen.
@@h.b.1323 Ich bin selber vom Bau 😉
@@marcelbernhard1437
Es war nicht persönlich gemeint. Aber meine Zeilen sollten doch genau auf das Dilemma hinweisen. Wenn man nicht bereit ist seine Dienstleistung die man in Anspruch nimmt gut zu bezahlen, ändert sich nichts. Das gilt auf dem Bau, in der Bäckerei und endet im Restaurant.
@@h.b.1323 scheinbar hast du es immer noch nicht verstanden:
er meint das man generell in unteren berufen so schlecht bezahlt wird dass es irrelevant wäre ob sie gut bezahlt werden würden weil sich dann trotzdem ein großteil der bevölkerung die bezahlung und somit das haus nicht leisten könnte.
oder um es für dumme zu sagen: die reichen sind zu reich und die armen zu arm
@@PhillipAmthor
Offenbar bin ich für Sie zu dumm.
Bye
Recht haben die Jungen. Maloche ist nicht alles.
Wir sollten am besten jeden Tag rund um die Uhr arbeiten. Das löst gleich mehrere Probleme gleichzeitig. Wir machen es wie die Japaner und schlafen im Auto. Nach Hause fahren lohnt sich nicht mehr. So spart man sich die ohnehin unbezahlbare Miete und Nebenkosten. Eigentlich brauche ich auch kein Auto mehr. Ich frage meinen Chef, ob er einige Wohncontainer auf dem Betriebshof aufstellen kann. Die kann er an seine Angestellten vermieten. Wir brauchen auch nicht mehr für höhere Löhne streiken. Weil, wer mehr arbeitet hat automatisch mehr Lohn. Familie brauchen wir auch nicht. Kinder sind eh zu teuer. Und die anspruchsvolle Frau auch. Somit hätte man alle Probleme gelöst. Dann gibt es auch keinen Personalmangel mehr.
Aber Stricke bitte weiter selber bezahlen! Danke!
Bei den gestiegenen Miets und Energiepreisen werden bald viele Leute im Auto leben wie in Amerika.
@@beatrixk.6723 Ja. Auf dem Campingplatz. 🤣 Oder in billigen Blechhäusern, die beim nächsten Orkan wegwehen.
"Keiner will mehr arbeiten!"
"Nein, keiner will FÜR DICH und deine beschissenen Konditionen arbeiten."
Doch die Idee, dass harte Arbeit gut ist, hält sich hartnäckig. Nicht nur das Märchen „Vom Tellerwäscher zum Millionär“ verknüpft tugendhaftes Ackern mit dem Traum vom Leben in Reichtum. Auch und gerade unser deutscher Geist würdigt vor allem den grenzenlosen Fleiß und die Verantwortung gegenüber dem Rest der Gesellschaft. Wir zeigen daher Respekt vor harter Arbeit und nutzen diese sogar zur Profilierung in unserem Umfeld.Doch die Idee, dass harte Arbeit gut ist, hält sich hartnäckig. Nicht nur das Märchen „Vom Tellerwäscher zum Millionär“ verknüpft tugendhaftes Ackern mit dem Traum vom Leben in Reichtum. Auch und gerade unser deutscher Geist würdigt vor allem den grenzenlosen Fleiß und die Verantwortung gegenüber dem Rest der Gesellschaft. Wir zeigen daher Respekt vor harter Arbeit und nutzen diese sogar zur Profilierung in unserem Umfeld.Doch die Idee, dass harte Arbeit gut ist, hält sich hartnäckig. Nicht nur das Märchen „Vom Tellerwäscher zum Millionär“ verknüpft tugendhaftes Ackern mit dem Traum vom Leben in Reichtum. Auch und gerade unser deutscher Geist würdigt vor allem den grenzenlosen Fleiß und die Verantwortung gegenüber dem Rest der Gesellschaft. Wir zeigen daher Respekt vor harter Arbeit und nutzen diese sogar zur Profilierung in unserem Umfeld.
DAS IST HALT DAS DING: WAS IST REALISTISCHER: DASS BEI DIR ALS ARBEITGEBER ALLE DIE NICHT FÜR DICH ARBEITEN WOLLEN SICH IRREN - ALSO...MILLIONEN MENSCHEN...ODER DASS DU (!!) ALS ARBEITGEBER EINFACH "FALSCH LIEGST" (ALSO EINE (!) PERSON) =)
Es gibt keinen Personalmangel! Es gibt Lohnmangel! Deutschland wurde in den letzten 20 Jahren zum westlichen Billiglohnland gemacht! Die Löhne sind 50-90% zu niedrig. Oder anders gesagt: es gibt Porschemangel. Ich finde keinen neuen für 10.000 Eur! Also gibt es keine Porsche!
Hauptproblem sind die extrem gestiegenen mieten und preise bei immobilien und grundstücken. Wär das wie früher hätte man ja noch die motivation zu arbeiten. Das hängt alles miteinander zusammen.
Wenn ich aber 40-60% meiner gehalts für miete zahlen muss, werd ich einen teufel tun mich auf arbeit kaputt zu arbeiten.
@@dk0306 Wie wahr! Und dann kommt auch noch dazu, dass der Selbstzahler der Miete spätestens im nächsten Jahr weniger in der Tasche hat als der H4ler! Denn der bekommt seine Miete + Nebenkosten + Heizung (Energiepreisexplosion) vom Amt und ist völlig sorgenfrei. Und er spart sich die Bonzen des ZDF / ARD unterstützten zu müssen (GEZ!).
Ja, und das raecht sich jetzt. Denn statt auf Weiterbildung zu setzen, wurden junge Leute vom Jobcenter in Hilfsarbeiterjobs gezwungen. Und jemand mit Hauptschulabschluss wird nicht eingestellt.
Tja, auch weniger Arbeit muss man sich zumindest heute leisten können. Der junge Mann mit dem Boot scheint mir aus sehr soliden verhältnissen zu kommen. Da kann man natürlich auch auf nen gewissen Wohlstand verzichten, oder sich ne Zeit von seinen Eltern aushalten lassen. Das ist ein Privileg, welches sich Menschen ohne Rücklagen nicht leisten können. Da wird es schon schwer mit der Bildung oder dem Studium.
Woher entnimmst du das? Wurde doch angesprochen wie er das finanziert.
@@lindagatsby2559 Du meinst mit der Fotografie?
@@lindagatsby2559 Ich versuche meine Schlussfolgerungen mal zu präzisieren. Jemand der sich eine so gute Kamera leisten kann, das er damit professionelle Fotos zum Verkauf anbieten kann, braucht schon Geld um sich diese leisten zu können. Jemand der grade so um die Runden kommt, kann das nicht.
Jemand der arm ist, hat auch meistens (ich schreibe meistens, da es immer auch Ausnahmen gibt) keine Freunde mit Booten. Immer weniger vermischen sich auch hier in Deutschland die "Klassen".
Außerdem legt er eine Gelassenheit an den Tag, die davon künden könnte, das er nie Existenzängste haben musste. Alle Vermutungen nur ins Blaue. Kann auch völlig falsch damit liegen.
Dies alles ist auch kein Vorwurf, an den jungen Mann, sondern sollte ein Spiegelbeispiel dafür sein, dass die Gesellschaft leider nicht gleich ist und alle gleich behandelt werden. Dafür, das eben nicht jeder wie so of von einigen Parteien propagiert die gleichen Chancen hat.
Ich finde die Einstellung von dem jungen Mann sogar in Teilen richtig, und verständlich, frage mich nur, ob es nicht in diesem Land möglich wäre nicht allen solche Privilegien zu ermöglichen. Das ist meine Kritik.
Das Menschen leben möchten, so lange sie noch jung sind verstehe ich sehr gut, denn man weiß eben nicht was die Zukunft bringt (zerstörung des Planeten) und auch mir wurde früher schon gesagt ich würde eh keine Rente bekommen. Also warum das Leben wegwerfen für eine Arbeit, die man eventuell garnicht mag. Da lieber etwas finden das zu einem passt, und nützlich sein können für die Gesellschaft.
Ich hoffe es ist rübergekommen, was ich meine.
Ich bin Software-Entwickler. Wir haben "totaaaalen Fachkräftemangel", hört man immer wieder. Ich bin schon wieder auf Stellensuche, weil das was ich machen soll, meiner Meinung nach überflüssig ist. Wie soll mich das motivieren, voll zu arbeiten? Andererseits könnte ich für geringeres Gehalt einen handwerklichen Job machen, wäre gern Elektriker. Das würde Spass machen, wäre Sinnstiftend, aber das Gehalt ist 40% tiefer. Es scheint also nicht logisch, dies zu tun. Zumal man sich in meiner Region als Softwareentwickler Wohneigentum noch leisten kann, als Elektriker nicht. Und das ist in vielen Regionen so.
Bin elektriker...lass es. Der job samt bezahlung ist kake, hab dammit aufgehört
Ich bin über den zweiten Bildungsweg (Meister) zum FH-Diplom gekommennund arbeite als Elektrotechniker in der IT. Der Gehaltsunterschied beträgt, wenn ich das Drumherum einrechne, eher 120%. Und zwar netto! 10 Tage mehr Urlaub, 34,5 Wochenstunden, Wunscharbeitsort, Bahncard 50 und Firmenwagen, etc...
Wenn Du dem Kunden erklären kannst, dass er Dinge bestellt, die er nicht braucht, und das ordentlich begründen kannst, dann werde IT-Berater.
Es gibt wenige die nicht auf Zwang Software verkaufen wollen, sondern auch erklären können, wie man ohne irgendwas auskommt.
Wenn Du in einer anderen Branche nach einer Stelle suchst, dann macht dir aber offenbar der Job keinen Spass, und das "es ist unsinnig" ist wahrscheinlich nur eine andere Formulierung für "keinen Bock mehr".
Vor allem der „Fachkräftemangel“ in Ämtern ist selbst gemacht, weil sie zB ITler so beschissen bezahlen, dass die natürlich lieber in die freie Wirtschaft gehen.
Werde Elektriker!
Eine aussterbende Art. Du kannst deine Preise heute selbst bestimmen und dir dein Eigenheim sehr gut leisten😊
Die Frage ist doch aber auch, wieso ich nicht jetzt schon mehr Freiheit und Selbstbestimmung haben und mir auch nehmen sollte, wenn jetzt schon klar ist, dass die Rente sowieso nicht ausreichen wird. 40 Jahre auf etwas hinzuarbeiten hat sich für mich schon immer verrückt angehört, aber wenn die Rente dann nichtmal mehr sicher ist und nicht zum leben reicht.. :D
Doch die Idee, dass harte Arbeit gut ist, hält sich hartnäckig. Nicht nur das Märchen „Vom Tellerwäscher zum Millionär“ verknüpft tugendhaftes Ackern mit dem Traum vom Leben in Reichtum. Auch und gerade unser deutscher Geist würdigt vor allem den grenzenlosen Fleiß und die Verantwortung gegenüber dem Rest der Gesellschaft. Wir zeigen daher Respekt vor harter Arbeit und nutzen diese sogar zur Profilierung in unserem Umfeld.Doch die Idee, dass harte Arbeit gut ist, hält sich hartnäckig. Nicht nur das Märchen „Vom Tellerwäscher zum Millionär“ verknüpft tugendhaftes Ackern mit dem Traum vom Leben in Reichtum. Auch und gerade unser deutscher Geist würdigt vor allem den grenzenlosen Fleiß und die Verantwortung gegenüber dem Rest der Gesellschaft. Wir zeigen daher Respekt vor harter Arbeit und nutzen diese sogar zur Profilierung in unserem Umfeld.Doch die Idee, dass harte Arbeit gut ist, hält sich hartnäckig. Nicht nur das Märchen „Vom Tellerwäscher zum Millionär“ verknüpft tugendhaftes Ackern mit dem Traum vom Leben in Reichtum. Auch und gerade unser deutscher Geist würdigt vor allem den grenzenlosen Fleiß und die Verantwortung gegenüber dem Rest der Gesellschaft. Wir zeigen daher Respekt vor harter Arbeit und nutzen diese sogar zur Profilierung in unserem Umfeld.
Ist dem so? Wie sieht denn dann die Alterspyramide aus? Die aktuellen und anstehenden Probleme kommen durch die Unwucht in der Alterpyramide.
Insofern ist die Argumentation rund um die Rente weitgehend falsch. Wer heute einzahlt, bekommt relativ gesehen zuwenig raus, da er bei einer ungünstigen Alterspyramide Zahler ist.
Das hat aber nicht damit zu tun in 40 Jahren bei einer wieder ausgeglichenen Alterspyramide wieder eine "gute" gesetzliche Rente, die auf dem Durchlaufprinzip beruht, bekommen zu können.
Ich bin jetzt 28, nebenberuflich selbstständig als Werbeunternehmer, ich bin es leid zu hören wir müssten immer mehr arbeiten um den Wohlstand Deutschlands zu wahren, während Millionen an Steuergeldern, ohne uns zu fragen, verschwendet werden. Wir arbeiten für uns und für die eigene Gesundheit und nicht für den überschwelligen Gewinn irgendeines Unternehmens. Wir gestalten gerade unsere eigene Zukunft und all diese negativen Aspekte bleiben nun mal nicht aus wenn eine Gesellschaft sich wandelt, aber das tut sie seit tausenden von Jahren. Wir müssen von dem Gedanken wegkommen wie wir dafür sorgen können das alles so bleibt wie es ist und uns einfach fragen wie wir uns dem Wandel anpassen können. Meine Meinung.
Sicherer Arbeitsplatz und gutes Geld ist etwas das die Menschen auch heute noch wollen. Aber das ist eben meist nicht mehr gegeben. Wer auf Armut im Alter zusteuert will sich doch nicht im Hier und Jetzt kaputt machen. Wenn eine Arbeit bedeuten würde auf lange Sicht, gut von dem Gehalt leben zu können, wäre das eine ganz andere Sache. Aber das Leben ist tendenziell teurer geworden, ohne das man sich als einfacher Arbeiter noch groß was ansparen kann, geschweige denn auf ein Eigenheim hoffen kann etc. also, wozu sich kaputt machen für irgendwelche reichen Wirtschaftsbosse, denen man selber völlig egal ist?
Auf den Punkt gebracht 👍
@@Peterderbrecher Danke, immer schön Menschen zu treffen, die ähnlich denken.
So denke ich auch. Warum sich noch abrackern, wenn man sich sowieso nichts mehr leisten kann, geschweige denn sich irgendwas aufbauen zu können und man sowieso in die Altersarmut rutscht. Dann lieber weniger Geld verdienen , aber dafuer mehr Freiheit und Freizeit.
@@tanithlow4737 Ich denke, ebenfalls so👍
Doch die Idee, dass harte Arbeit gut ist, hält sich hartnäckig. Nicht nur das Märchen „Vom Tellerwäscher zum Millionär“ verknüpft tugendhaftes Ackern mit dem Traum vom Leben in Reichtum. Auch und gerade unser deutscher Geist würdigt vor allem den grenzenlosen Fleiß und die Verantwortung gegenüber dem Rest der Gesellschaft. Wir zeigen daher Respekt vor harter Arbeit und nutzen diese sogar zur Profilierung in unserem Umfeld.Doch die Idee, dass harte Arbeit gut ist, hält sich hartnäckig. Nicht nur das Märchen „Vom Tellerwäscher zum Millionär“ verknüpft tugendhaftes Ackern mit dem Traum vom Leben in Reichtum. Auch und gerade unser deutscher Geist würdigt vor allem den grenzenlosen Fleiß und die Verantwortung gegenüber dem Rest der Gesellschaft. Wir zeigen daher Respekt vor harter Arbeit und nutzen diese sogar zur Profilierung in unserem Umfeld.Doch die Idee, dass harte Arbeit gut ist, hält sich hartnäckig. Nicht nur das Märchen „Vom Tellerwäscher zum Millionär“ verknüpft tugendhaftes Ackern mit dem Traum vom Leben in Reichtum. Auch und gerade unser deutscher Geist würdigt vor allem den grenzenlosen Fleiß und die Verantwortung gegenüber dem Rest der Gesellschaft. Wir zeigen daher Respekt vor harter Arbeit und nutzen diese sogar zur Profilierung in unserem Umfeld.
Wir brauchen einfach effizientere Systeme für Behörden sowie Firmen und weniger Bürokratie. So kann eine z.b. verschlankung des steuerrechts oder des baurechts unheimlich viele unnötige stellen reduzieren. Man sieht ja allein bei der grundsteuerreform wie unnötig kompliziert das Ganze für die Bürger gemacht wurde.
wir brauchen keine effizienteren systeme weil 90% der beamten nutzlose taugenichtse sind die nur dafür da sind gesetze umzusetzen die abolut nicht notwenig sind. im prinzip ist das eine einzige arbeitsbeschaffungsmaßnahme damit man harz4 empfänger quälen kann
@@PhillipAmthor ich verstehe ihren Kommentar im Kontext mit dem obigen Video nicht. Außerdem beschäftigt sich nur ein kleiner Teil der Beamten mit Harz 4. Ein Großteil der Beamten sind Polizisten Lehrer bzw. In der Feuerwehr und die sind keineswegs überflüssig. Außerdem sind die verwaltungsbeamten ebenso nicht überflüssig, meistens sogar stark überarbeitet. Die setzen nur die Gesetze um die über das Parlament gewählt wurden
Ja. Die ganzen Ausnahmen bei der Erbschaftssteuer braucht kein Mensch.
Die Kapitalerträge sollte man auch nicht separat erfassen, sondern auf das normale Einkommen einer Person addieren, inklusive Sozialversicherungspflicht. Dann gäbe es auch wieder genügend Rente für alle.
Wäre für Privatanleger sehr ungerecht.
Ich versuche privat zu sparen und von meinen versteuerten Einnahmen etwas anzulegen und du willst die Erträge dann nochmal versteuern?
Eher sollte man Freibeträge für private Kleinanleger einführen bzw. Steuerfreiheit ab einer bestimmten Haltedauer (gabs sogar schonmal), damit sich private Investitionen lohnen und der Staat nicht noch mehr Sozialhilfe für Rentner zahlen muss.
Doch die Idee, dass harte Arbeit gut ist, hält sich hartnäckig. Nicht nur das Märchen „Vom Tellerwäscher zum Millionär“ verknüpft tugendhaftes Ackern mit dem Traum vom Leben in Reichtum. Auch und gerade unser deutscher Geist würdigt vor allem den grenzenlosen Fleiß und die Verantwortung gegenüber dem Rest der Gesellschaft. Wir zeigen daher Respekt vor harter Arbeit und nutzen diese sogar zur Profilierung in unserem Umfeld.Doch die Idee, dass harte Arbeit gut ist, hält sich hartnäckig. Nicht nur das Märchen „Vom Tellerwäscher zum Millionär“ verknüpft tugendhaftes Ackern mit dem Traum vom Leben in Reichtum. Auch und gerade unser deutscher Geist würdigt vor allem den grenzenlosen Fleiß und die Verantwortung gegenüber dem Rest der Gesellschaft. Wir zeigen daher Respekt vor harter Arbeit und nutzen diese sogar zur Profilierung in unserem Umfeld.Doch die Idee, dass harte Arbeit gut ist, hält sich hartnäckig. Nicht nur das Märchen „Vom Tellerwäscher zum Millionär“ verknüpft tugendhaftes Ackern mit dem Traum vom Leben in Reichtum. Auch und gerade unser deutscher Geist würdigt vor allem den grenzenlosen Fleiß und die Verantwortung gegenüber dem Rest der Gesellschaft. Wir zeigen daher Respekt vor harter Arbeit und nutzen diese sogar zur Profilierung in unserem Umfeld.
Der Mann in der Forschung hat nie im Leben wirklich gearbeitet außer in seinem Studium. Seitdem er den Posten bekleidet denkt er sich nur noch Blödsinn aus anstatt zu arbeiten. Der mann soll mal 42,5h a 4 Wochen im Pflegeberufe arbeiten. Dann kann man drüber reden.
Richtig. "Wo finden Sie immer diese Überforderten". Was für ein widerwertiger, überheblicher Mensch.
@@EDHCollector die stelle war so witzig xD
Das ganz große Problem ist folgendes ( übrigens 25 Jahre 5 Jahre jetzt aktiv gearbeitet)
Es kommt nix bei rum! Ich stehe 40-45 Stunden in ner Firma von jemanden der sich die Taschen voll macht und ich muss am 15ten des Monats schauen wie ich einkaufe.
So macht arbeiten einfach keinen Spaß! Man hat nur noch Angst und Druck, wieso soll ich also 45 Jahre in einem Betrieb stehen und für das nötigste arbeiten gehen, kaum eine Perspektive hat mehr Geld oder eine höhere Position zu erlangen weil man eben nicht studiert hat. Ich bin gern bereit 40 Stunden Vollgas zu geben da möchte ich aber auch ohne Probleme meine Miete ein Auto und nen Urlaub zahlen von können! Wenn das nicht möglich ist braucht Chef nicht erwarten das ich nicht an einem Strang mit ihm ziehe, vermehrt krank bin ( durch psychischen Druck) und nur das nötigste mache.
Wer eine Firma leiten möchte und seinen Mitarbeitern nur das nötigste zahlt brauch sich am Ende nicht beschweren wenn nur Menschen mit Unlust kommen!
2000 Netto sind Pflicht als Single um gesund und gescheit leben zu können und nicht blöder dazustehen als ein Bürgergeldempfänger der wohlgemerkt den ganzen Tag zuhause sitzen kann!
Wer das alles immer noch nicht als Unternehmer begriffen hat der soll eben kläglich untergehen da hab ich keinerlei Mitleid!
Ich hab Freunde die gehen GELERNT für unter 2000 42-45 Stunden arbeiten und den gehts weitaus schlechter finanziell gesehen als einem Bürgergeldempfänger!
Dazu kommt dann noch das Thema "Zukunft absichern". Du gehts im niedriglohnsektor 40 Jahre arbeiten und endest mit 800 Euro Netto!? Das kanns nicht sein!
Die jungen Leute fragen sich; Warum soll ich länger arbeiten, wenn ich keine Chance habe, Wohlstand aufzubauen wie die Vorgängergenerationen? Warum soll ich länger arbeiten, wenn ich trotzdem das Problem habe, mir eine brauchbare Wohnung leisten zu können? Warum soll ich in einen Job länger arbeiten, wenn ich mich nicht einbringen oder verwirklichen kann, sondern nur Sklave des Geldes bin? Warum soll ich länger arbeiten, um die übigen Renten einer Generation zu finanzieren, die wider besseren Wissen nicht nur nichts für die Zukunftssicherheit der staatlichen Rente getan haben, sondern auch noch das System geplündert haben, und gleichzeitig habe ich kaum Aussicht auf eine Rente, von der man leben kann?
Die Entscheidung der Jungen ist richtig, diesé ganze Ungerechtigkeit aufzuküntigen. Einwanderung allein wird es nicht richten, sondern nur den prekären Niedriglohnsektor am Leben halten, damit die Ungerechtigkeit in der Gesellschaft weiter zunimmt und gleichzeitig in der Zukunft neue soziale Spannungen entstehen.
Bin bei 30h. 40h machen mich krank. Das Leben scheint dann weniger lebenswert zu sein, trotz eines Jobs, der gut ist und den ich relativ gerne ausführe. Bei 30h fühle ich mich viel wohler und ausgeglichener. Optimum wären so bei ca 24h, weniger würde ich langfristig auch nicht arbeiten wollen. Wie ich rausfand, werden meine Werte und die gesundheitlichen Auswirkungen statistisch gestützt zu werden. Laut Wissenschaft belasten 40h die Gesundheit des Menschen stark und bei 30h sind die negativen gesundheitlichen Auswirkungen viel geringer. Das Optimum lag bei 24-25h.
Macht, was ihr wollt, aber ich werde nicht in Vollzeit arbeiten und mich in den Suizid treiben. Lohnt sich steuerlich nicht und so viel Geld brauche ich auch nicht. Ich will einfach nur mein Frieden haben.
Super Frage bei 18:40. Und nach meiner Meinung reflektiert diese sehr wichtige Kernfrage exakt den Inhalt dieser Dokumentation wieder. Warum und für wenn arbeite ich eigentlich? Mögliche gute Antworten dazu findet man in Bewertunsportalen für Arbeitgeber oder bei Fehlzeiten Reports.
"Währe eine Möglichkeit, dass Unternehmen einfach weniger Gewinn machen?" 18:35 Bester Moment des Beitrags
sowas brauchen wir mehr im ÖR. Bin positiv überrascht
"Könntest du mit weniger Gewinn leben, wenn ich dafür mehr Leben kann"
Warum sollte man genau so viel arbeiten wie die ältere Generation, aber weniger dafür bekommen. Vor 20 Jahren konnte man sich ein haus noch von seinem Gehalt leisten, heute ist das Wunschdenken oder schulden bis zur Rente.
Bis zur? Du meinst, die Schulden vererben, wenn man Erben hat 😅
In meinem Freundeskreis sind eine Kinderärztin, eine Biologin, eine BWLrin, eine Lebensmitteltechnikerin, eine Köchin, eine Filmmacherin usw. die nicht arbeiten, weil sie 1. Kindererziehung und Arbeit nicht vereinbaren können 2. Die Sprachkenntnisse nicht genug sind 3. Die deutsche Bürokratie es ihnen und mir schwer macht.
Ich muss mit 35 wieder studieren, obwohl ich ein Bachelor im Ausland und ein Master in Deutschland schon abgeschlossen habe, denn meine Versuche als Quereinsteigerin für den Lehrerberuf erfolglos geblieben sind.
Man beschwert sich ständig über den Fachkräftemangel, aber die Fachkräfte sind schon längst hier. Nur das System ist so bürokratisch und voller Hürden, dass besonders Frauen lieber Zuhause bleiben. Bis man das Problem erkennt, wird sicherlich schon zu spät.
Und das ist doch nicht schlimm oder? Ich kann bis heute nicht verstehen wie man gerade Frauen verklickern konnte dass sie ja nur gleichberechtigt sein können über ihre Arbeit.
Arbeit bleibt immer Mittel zum Zweck!
Familie ist tausend Mal mehr wert!
16:37 wenn man so ein Argument zu hören bekommt "schon in den jungen Jahren"? da platzt einem sofort der Kopf
Das hab ich mir auch gedacht. „Ach jetzt schon? Der Burnout kommt eigentlich erst ab 40, da ist das dann normal und in Ordnung“. Ciao
Ich finde das Problem ist gesellschaftlich immer viel zu sehr auf Arbeitnehmer und nicht auf Kapitalisten fokussiert. Wir sollten uns als Gesellschaft mal langsam emanzipieren aus bestimmten kapitalistischen, neoliberalen Narrativen. Angemessene Löhne zahlen, Sozialsysteme mehr finanzieren durch ein Abschöpfen von Steuern auf Vermögen. Das Einkommen wird so oder so schon sehr stark und progressiv besteuert. Das Problem ist im Kern, dass Erbschaft und Vermögen nicht wirklich zur Produktivität beitragen. Wir sollten uns fragen: Wollen wir wirklich Milliardäre haben? Oder sollte jeder darüber hinaus verdiente € nicht automatisch für soziale Projekte, wie Bildung, Grundsicherung, Rente ausgegeben werden? Mal die Perspektive wechseln. Ich bin 93er Jahrgang und mehr als willig hart zu arbeiten. Zu angemessenen Konditionen, wo ich eine gute Work-Life-Balance habe. Aber garantiert nicht 42 Stunden, nur um die Tasche von Multimillionären weiter zu füllen.
Die wachsende Ungleichheit sollte uns große Sorgen bereiten, die ist demokratiegefährdend. Auch im Bezug auf Klimawandel müssen wir uns fragen, ob wir da immer weiter wachsen müssen. Gini-Koeffizient spricht eine eindeutige Sprache. Dazu die geschwundene Kaufkraft durch auseinanderdriften der Lohnsteigerung vs. Preissteigerung. Da kann ich die Gen Z nur zu gut nachvollziehen, dass die da nicht so motiviert sind. Just my two cents.
Jeder sollte mehr Leben haben,als Arbeit.Mann muss nen Ausgleich haben und man braucht Zeit für sich und andere Menschen.Mann lebt nicht für die Gesellschaft ,sondern man hat hier Aufgaben fürs eigene Leben zu erfüllen etc.Jeder hat einen Sinn und ist nicht nur für Arbeit da.
Man lebt nicht für die Gesellschaft?
Eine sehr seltsame Einstellung. Das kann man vielleicht sagen, wenn man auf einer einsamen Insel lebt … und selbst da gibt es Abhängigkeit von anderen Menschen.
Für mich klingt das so: Die Gesellschaft ist nur dann wichtig, wenn sie mir nützt. Wenn sie mir Mühe macht, lehne ich sie ab.
Bist Du zur Schule gegangen?
@@neutralias ich persönlich helfe Lebewesen,wo ich kann und versuche Gutes zu tun,aber das tue ich nicht für die Gesellschaft,dass tue ich weil das eine von vielen Aufgaben ist,auf dieser Erde und weil es bei mir von Herzen kommt.Ich tue es bedingungslos.So ich lebe aber nicht um der Gesellschaft zu gefallen und deren Maßstäben gerecht zu werden.Ich möchte meine Aufgaben erledigt haben,die ich mir vor meiner Inkarnation ausgesucht habe und deswegen bin ich auf der Erde.Im übrigen jeder.Jeder soll aus sich das machen,was für ihn bestimmt ist und das beste ist.So andere Menschen haben ,so lang du kein Mörder bist etc ,kein Mitsprache Recht an deinem Leben.
Man kann aber ohne die Gesellschaft auch nicht leben, deswegen ist Arbeit auch so wichtig. Da interessiert es keinem, ob es einem passt oder nicht, denn die Arbeit muss immer gemacht werden, damit wir weiterhin in diesem Wohlstand leben können. Wenn heute kaum einer arbeiten gehen würde, würden viele verrecken und wie Urmenschen in Wäldern leben, die schon um ihr Überleben kämpfen, damit sie überhaupt was zum Essen bekommen. Ohne Arbeit auch kein schönes Leben.
@@V4310-z2r die Leute in Urwäldern zb möchten mit uns nichts zu tun haben und sie leben ohne Gesellschaft und das ganz gut und glücklich.Und wo siehst du gerade Wohlstand?Nennst du Menschen die eine kaputt Psyche und Körper haben,Wohlstand?Also manchmal frag ich mich was fürn Scheiß die Leute sich so selbst erzählen.
@@neutralias Tja sorry, ich lebe auch nicht für die Gesellschaft. Früher, vor 20Jahren und mehr hab ich es versucht aber man kann sich nur gewisse Zeit verstellen. Seit 2015 lebe ich eher gegen die Gesellschaft... Aber wie heißt es so schön? Jedem das Seine...
Müssen tue ich nichts.
Sterben.
enlich einer der es sagt!!!
Das geht!
Hier mein Beispiel......
Ich bin 40 und ging der Leistungsgesellschaft nach. Erste Lehre Schlosser und direkt hinterher Heizungsbau. Nach diesen Lehren,so 98/99 ging es recht gut,du warst gefragt und wurdest gut bezahlt. Wende 2000 ging es los, Zeitarbeit, Löhne wurden immer niedriger und dir wurde das Gefühl gegeben das du sowas von ersetzbar bist.
Vor 3 Jahren platzte mir die Sicherung weil die E Mobilität wirklich alles kaputt machte und jeder zweite Chef nutzte dies für den eigenen Geldbeutel.
Nun beantragte ich eine Umschulung zum Lkw Fahrer da ich aus einer Speditionsfamilie komme. Vor 2 Jahren😂😂😂😂,der Fall ist vor Gericht weil Sätze fielen wie.....sie haben was gelernt das reicht,sie sind 40 da gibt's nix mehr.
Das veranlasst mich dazu MEINE Bedürfnisse durch zu kämpfen um jeden Preis. Niemand steht an deinem Grab und wird sagen.....top Arbeiter gewesen.
Macht was euch glücklich macht und damit meine ich nicht dem Drecks Geld hinterher zu rennen.
Thema ist halt schon das man seine Arbeitskraft entsprechend der zu leistenden Stunden anpasst. Kann halt 8 Stunden etwas entspannter arbeiten or 7 mit einem etwas besseren Tempo. Wird hintenraus je nach Stelle recht ähnlich viel bei rumkommen. Tendenzial wohl leicht weniger aber keine volle Stunde.
Jede Firma die jammert nicht genug Leute zu haben soll vielleicht 40 millionen weniger Bonus and den CEO ausschütten und dafür die Arbeiter angemessener bezahlen.
Was man auch absolut nicht vergessen darf ist, dass viele Stellen vor allem in der Bürokratie halt kaum was machen oder stark wegrationalisiert werden können. Automatisierung kann viel bewegen, war aber die letzten Jahre kaum Thema wenn man die Arbeit einer Maschine doch auch durch einen 1€ bzw. Mindestlohn Jobber machen lassen kann.
Die Gleichen Argumente die damals gemacht wurden, dass jeder auch am Samstag arbeiten muss oder die Wirtschaft fällt in sich zusammen sind die gleichen leeren Drohungen die heute gesprochen werden. Zeit das Existenzmaximum einzuführen und die Firmen an der Spitze ordentlich abzuschöpfen. Warum sollten Mega-Konzerne keine Steuern Zahlen aber der dumme unterere Mittelschichtler darf knapp unter 50% abdrücken!
Existenzmaximum klingt gut aber wir benötigen auch das Höchstwahlalter und das Höchstalter!
@@PhillipAmthor Höchstwahlalter bin ich nicht bei dir, solange ein Bürger noch Zurechnungsfähig ist sollte dieser auch wählen dürfen. So eine Art Höchstalter für Ämter macht schon Sinn, wenn Menschen mit Renteneintrittsalter vom Arbeitsgeber in die Rente geschickt werden sollten Politier exakt gleich behandelt werden. Viele der alten Säcke wissen ja nicht mehr wie die Lebensrealität aussieht. Die Stecken in den 80ern fest.
@@PhillipAmthor Das erstere ergibt sich zwangsläufig durch das letztere.
Leider wird eben auch so gut wie nie erwähnt, dass der Fachkräftemangel im Handwerk auch auf Vorgesetzte in diesen Branchen zurückzuführen ist. Köche und Restaurantinhaber benehmen sich gegenüber ihren Mitarbeitenden teilweise so herablassend, dass viele nicht mehr in solchen Jobs arbeiten wollen. In vielen Bereichen im Handwerk lief das leider nicht anders ab. Klar wollen Menschen in solchen Berufen nicht mehr arbeiten und ermutigen ihre Kinder eher dazu den akademischen Berufsweg einzuschlagen. Auch ich habe etwas handwerkliches gelernt und wollte irgendwann nicht mehr hinnehmen, bei schlechter Bezahlung, körperlicher Anstrengung und teilweise wirklich charakterlich sehr schwierigen Vorgesetzten und Kollegen den Handwerkberuf fortzuführen. Jetzt nach meinem Studium muss kann ich klar sagen, dass der akademische Weg der richtige war. Nun werde ich besser bezahlt, habe deutlich angenehmere Vorgesetzte und Kollegen und gehe gerne zur Arbeit.
Kann ich voll zustimmen. Habe Anfang der 2000er in der Gastro gelernt. In einem renomierten Familienbetrieb. Min. 50 Stunden / Woche bei 300€ Ausbildungsvergütung (Azubis haben keine Überstunden, so der Ausbilder damals) und ein Ton unter aller Sau. Menschlich das Allerletzte und fachlich nichts gelehrt bekommen. Wir wurden als billige Arbeitskräfte missbraucht. Von 8 Azubis (im Betrieb) am Anfang waren am Ende noch 2 über. In der Berufsschule hat man gesehen, dass dieses Verhalten der Arbeitgeber absoluter Standard war, wenn nicht sogar noch schlimmer. Bei anderen Azubis kamen noch Nettigkeiten hinzu, wie z.B. Verbot bei der Arbeit zu sprechen, außer es ginge um die Arbeit oder nach einem vollen Tag in der Berufsschule noch eine komplette Schicht am Abend / Nacht zu arbeiten, weil "Schule ist ja quasi Urlaub". Solchen Betrieben trauere ich keine Träne nach und es ist mehr als verdient, dass diese Ausbeuter kein Personal finden oder sogar Pleite gehen.
@@realdaghdadas hört sich alles sehr hart an. Allerdings sind mir Sprüche wie "Schule ist doch Urlaub" sehr bekannt. Leider wird wenn es um Themen wie den Fachkräftemangel geht, nie über das schlechte und oft auch aggressive Verhalten von diesen Restaurantinhabern gegenüber den Mitarbeitenden gesprochen. So ganz nach dem Motto "Warum sollte ich freundlich zu denen sein, ich stelle einfach einen anderen ein wenn er/sie geht."
17:40
also heute gibt's keine stabilen Anstellungsverhältnisse mehr. Fast alles geht über Subcontractor die man einfach so rauswerfen kann. Bezahlung ist auch eher mau und ist real einfach gesunken. Ausbildungen werden meiner Erfahrung nach larifari in-house gemacht...puh...also mal alle drei Ansprüche nicht mehr bedienen und dann maulen, dass keiner mehr arbeiten mag. Genau mein Humor.
Merkwürdig, in den Niederlanden leidet das BIP nicht unter weniger Arbeitszeit.
Geringste durchschnittliche Arbeitszeit in Europa und trotzdem ein etwas höheres BIP als Deutschland pro 1000 Einwohner bei ansonsten recht ähnlichen weiteren gesellschaftlichen Parametern.
Wir arbeiten in der Schweiz mit einer 42h Woche. Ich arbeite 80% und würde es nie wieder höher wollen. Ich mache meinen Körper nicht kaputt, für wenig Lohn und wenig Freizeit (+in der Pension ein armer Krüppel zu sein). Mehr Freizeit, weniger Luxus und mehr Selbstversorgung mehr Gesellschaft 👍
18:08 "Uns bleibt nichts anderes übrig als Gesellschaft" ist das dümmste Argument (und auch der Grundton der Unternehmer an die Arbeitnehmenden), was ich in der Diskussion gehört habe. Wenn Arbeitende sich nicht mit den Arbeitsbedingungen kaputtarbeiten möchten, suchen sie sich bessere Konditionen bei der Konkurrenz oder bleiben lieber arbeitslos, als sich für den Staat aufzuopfern. Da bringen auch solche Sätze nichts wie "die 42-Stunden Woche rettet uns".
Es macht mich wütend wenn Reiche sich hinter der Wirtschaft verstecken, nur damit man den Leuten nicht sagen muss, dass einem der niedrige Lebensstandard anderer 100% egal ist.
16:38 "ach so,ja in den jungen Jahren"
Was für eine unglaubliche Bemerkung nach dem Motto "ach die jungen sollen sich Mal nicht aufregen" einfach widerlich
ich denke halt dass die jungen menschen inzwischen bemerkt haben, dass die entstandene wertschöpfung vor allem in den taschen der unternehmen landet und sie als mitarbeiter nicht equivalent daran beteiligt werden. und so nutzen sie ihre macht halt aus.. angebot und nachfrage (arbeitskräfte) eben :) und das finde ich absolut okay so.
Es ist immer wieder lustig, wie sich (besonders Handwerksfirmen) darüber wundern, dass keiner mehr eine Ausbildung machen möchte. Als Azubi wird man finanziell ausgenommen, darf am Wochenende die Bullis der Gesellen waschen und aufräumen und muss dann noch zur Schule gehen. Nur damit man mit Mitte 50 merkt, wie körperlich kaputt man doch ist. Ich sehe es an der Firma, in der mein Freund arbeitet. Mit Mitte 50 haben schon einige Kollegen in den frühzeitigen Ruhestand gehen müssen, weil sie regelmäßig ü50 Stunden die Woche gearbeitet haben, Urlaub gekürzt wurde, sie kranke Kollegen ausgleichen mussten und ihre Arbeitsschuhe selbst kaufen müssen (und die natürlich dort gespart haben). Mein Freund abrietet dort im Kundendienst und bekommt regelmäßig Aufträge rein, bei denen 1h geplant wird, er aber Minimum 2h braucht. Zeitnot gibt es also auch, gepaart mit Kollegen, die 5 Raucherpausen die Stunde machen. Und das alles für ein Gehalt, dass ich als Berufseinsteiger nach einem Studium habe. Das sind die Gründe, wieso ich nicht ins Handwerk gegangen bin, obwohl ich großes Interesse daran hätte.
(Dass es übrigens anders geht, zeigt eine Handwerksfirma aus Überlingen, wo eine 4-Tage-Woche eingeführt wurde und Mitarbeiter entsprechend aufgeteilt werden. Der Chef hat keinen Bewerbermangel).
Das alles gilt übrigens auch für die Pflegebranche. Meine Mutter arbeitet als mobile Pflegekraft in einer 6-Tage-Woche. Aber nicht in einem "6-Tage arbeiten, 1 Tag frei"-System, nein, in einem "12 Tage arbeiten, 2 Tage frei"-System. Auch die Frage, wie man den Beruf attraktiver machen könnte (weil sie gekündigt hat), meinte sie "Ja, 12 Tage arbeiten, 4 Tage frei oder eine ganz klassische 5-Tage Woche", haben die natürlich abgelehnt. Ja, so schlimm kann es ja dann nicht sein. Und sich dann wundern, unverständlich mMn.
Und dass man mit einem 6h-Tag oder einer 4-Tage-Woche genauso produktiv sein kann, ist doch nur logisch (je nach Branche!). Wenn man die Aussicht hat, mehr Zeit für sich zu haben, ist man deutlich motivierter. Gerade bei geistig anstrengenden Berufen arbeitet das Gehirn eh keine volle 8h durch. Zwar kann sich der Körper an körperliche Arbeit gewöhnen, doch wenn man die Zahlen anschaut, wie viele Handwerker frühzeitig in den Ruhestand gehen müssen, weil der Körper das halt nicht mitmacht, kann ich mir vorstellen, dass eine Entlastung auch da die Produktivität steigern kann.
Es muss sich was ändern, aber wenn man immer noch die Ansichten der 1920er teilt, dann darf man sich echt nicht wundern, sorry, not sorry.
@Caetto - Ich war früher dreimal im KFZ-Handwerk. Davon 2x als Azubi.
Die niedrigsten Löhne, der übelste Umgang, und mich selber ausbilden müssen.
Vor drei Jahren mich um eine Bürostelle im Handwerksbetrieb beworben.
Als gelernte und erfahrene Fachkraft dafür.
Aber selbst nur 13,70 €/Stunde, waren dem Inhaber noch "zu hoch."
Und das in WEST-Dtl. - mit weit höheren Mieten, Spritpreisen, usw.
Meine Mutter und mein Bruder waren in der Altenpflege.
Beide haben sich dort kaputt geschuftet.
Ich gebe meinen Kaufmannsberuf auf. Wegen zu geringer Gehälter dafür.
Drei Jahre Ausbildung - verschwendet. Und die Weiterbildungen.
Ich bin baujahr 1983 und habe nach meinem Abi eine Ausbildung zum Krankenpfleger und später intensivpfleger gemacht, den Beruf habe ich fast 20 Jahre ausgeübt. Ich habe während dieser Zeit ein Studium der Medizin gemacht und bin heute im gehobenen Dienst. Ich versuche immer wieder junge Menschen zu motivieren, in jungen Jahren eine handwerkliche Ausbildung zu absolvieren und später kann man immer noch studieren, wenn man das will. Leider hat die Politik versäumt, dass Handwerk zu bewerben, im Gegenteil es wurde als sozialer Abstieg kommuniziert. Dabei sind gerade die niederschwelligen Berufe jene, die unseren Wohlstand erhalten.
Erst Ausbildung, dann Studium. Hätte ich nach dem Abi studiert, hätte ich vermutlich das Studium nicht geschafft. Ich habe meinen Zivildienst genutzt um mich als Krankenpfleger auszuprobieren und es hat mir großen Spaß gemacht, anderen Menschen zu helfen!
Doch die Idee, dass harte Arbeit gut ist, hält sich hartnäckig. Nicht nur das Märchen „Vom Tellerwäscher zum Millionär“ verknüpft tugendhaftes Ackern mit dem Traum vom Leben in Reichtum. Auch und gerade unser deutscher Geist würdigt vor allem den grenzenlosen Fleiß und die Verantwortung gegenüber dem Rest der Gesellschaft. Wir zeigen daher Respekt vor harter Arbeit und nutzen diese sogar zur Profilierung in unserem Umfeld.Doch die Idee, dass harte Arbeit gut ist, hält sich hartnäckig. Nicht nur das Märchen „Vom Tellerwäscher zum Millionär“ verknüpft tugendhaftes Ackern mit dem Traum vom Leben in Reichtum. Auch und gerade unser deutscher Geist würdigt vor allem den grenzenlosen Fleiß und die Verantwortung gegenüber dem Rest der Gesellschaft. Wir zeigen daher Respekt vor harter Arbeit und nutzen diese sogar zur Profilierung in unserem Umfeld.Doch die Idee, dass harte Arbeit gut ist, hält sich hartnäckig. Nicht nur das Märchen „Vom Tellerwäscher zum Millionär“ verknüpft tugendhaftes Ackern mit dem Traum vom Leben in Reichtum. Auch und gerade unser deutscher Geist würdigt vor allem den grenzenlosen Fleiß und die Verantwortung gegenüber dem Rest der Gesellschaft. Wir zeigen daher Respekt vor harter Arbeit und nutzen diese sogar zur Profilierung in unserem Umfeld.
Lustig, dass man Elternzeit als eine Sache sieht, die einen Arbeitnehmer locken soll. Das ist für mich eine normale Sache die jedem zur Verfügung stehen sollte. Genauso wie, ein Gehalt welches immer pünktlich aufs Konto eingezahlt wird...WTF Und ganz ehrlich - mich interessiert es wenig, wenn mein Unternehmen nicht wieder Rekordgewinne einfährt, davon kommt kein Cent bei uns AN an. Vom Schulterklopfen kann man halt leider einfach keine Miete zahlen oder sich was zu essen kaufen. Die wundern sich echt warum wir jüngeren Leute dann ablaufen und wenn man den AG darauf anspricht heißt es, Reisende soll man nicht aufhalten - kannst du dir nicht ausdenken.
Ich habe 1999 meine Ausbildung zum Schlosser beendet, war danach auch im Maschinenbau tätig, damals mit bis zu 60 Std. die Woche auf Montage. Zunächst kamen Rückenprobleme, dann der Burn-Out, dann Unfälle auf beiden Handgelenken, nun Athrose im vorletzen Stadium in beiden Fußgelenken.
Ich bin jetzt mit 46 Vollerwerwerbsunfähig mit knapp 1000 € Frührente. Meine BU hat sich aus der Zahlung rausgewunden, da ich vor Abschluß bereits Rückenprobleme hatte (2 Wochen krankgeschrieben) und ein Arzt eine Notiz in der Akte hatte, diese seinen unter Umständen "psychisch bedingt". Ich kannte diese Notiz nicht, inzwischen belegen Röntgenbilder auch das die eben nicht psychisch bedingt sind, aber dem Gericht reichte es aus der Argumentation der Versicherung zu folgen, der Burnout sei damals voraussehbar gewesen.
Aber wenn man mal recherchiert: die zahlungsmoral von BU-Versicherungen ist sehr gering, im Handwerk ist eine Berufsunfähigkeit aber wahrscheinlicher als in anderen Berufen und eine BU dort entsprechend teuer (damals ab 85€).
Heute rate ich jungen Menschen ab im Handwerk anzufangen. Ihr kommt im Leben nicht an die 67 Altersrente.
Ich hoffe für sie das ihr Chef für sie ein pansion für sie gemacht hat und ihnen gedankt hat das sie sich aufgeopfert haben für die Firma bei 60stunden woche 👀
Ich bin mittlerweile mehr als froh darüber, dass ich meine 20 Stunden / Woche, die nur vorübergehend sein sollte, als Normalität durchgesetzt habe. Als Werkstattbeschäftigte in einer Behindertenwerkstatt, ist man sowieso auf staatliche Almosen angewiesen, egal ob man 20 oder 35 Stunden arbeitet. Warum also sollte ich 35 Stunden in der Woche meine Zeit verschwenden, wenn es nur 20 Stunden sein müssen?
"Wie viel work life balance können wir uns leisten? " Wasn das für ne Frage? Wenn ich mir eh nix mehr leisten kann wegen den knappen Löhnen und der Inflation, dann ist jetzt wohl die Freizeit dran damit um auf dem Altar der Konzerne geopfert zu werden.
So muss es sein, Rendite bis zum umfallen. und uns noch einreden lassen wir wären verweichlicht
Was ich wirklich nicht verstehe warum das Thema Teilzeit aufgrund von Kindererziehung nie thematisiert wird. Wenn man eine gute Kinderbetreuung gewährleisten würde, wären viele Eltern vielleicht auch nicht gezwungen Stunden zu reduzieren.
24 Stunden Kitas müsste es überall geben, wo die Kinder je nach Arbeitszeiten der Eltern betreuut werden. Ist doch egal ob Kinder von 7 bis 14 Uhr oder von 20 bis 7 Uhr betreuut werden. Aber so könnten Väter und vor allem Mütter mehr arbeiten. Oft müssen Mütter zu Hausw bleiben, weil sie keine Arbeit mit flexiblen Arbeitszeiten finden.
Der Chef fährt vor "Hey, netten Lambo haben Sie da" - erwidert der Chef: "Ja, wenn Sie sich weiter so gut ins Zeug legen und anstrengen ist bald schon der zweite drin"
"Manche fordern längere Arbeitszeiten" Naja fordern könnt ihr ja...
Die 42h Woche weil wir zu wenig Arbeitskraefte haben ist echt quasi wie sich selbst in den Fuss zu schiessen.
Ich weiss nicht, ob die mal drüber nachgedacht haben, wo zukünftige Arbeitskräfte herkommen? Soweit ich gehört habe ist das ein recht zeitaufwendiger Prozess die nächste Generation heranzuziehen. Wenn alle Erwachsenen 42h arbeiten, bleibt dafür sicher locker genug Zeit und der Arbeitskräftemangel wird in der nächsten Generation garantiert nicht nocht schlimmer... versprochen /s
Was in der Diskussion auch zu wenig betont wird: In der Generation meiner Eltern war es noch üblich, dass nur einer der beiden Ehepartner ausser Haus gearbeitet hat, sobald Kinder da waren. Selbst wenn dieser dann 50h pro Woche gearbeitet hat ist das pro Familie weniger Arbeitszeit als heute wenn ein Partner 40h und der andere 20h arbeitet. Oder falls beide 30h arbeiten. Mit dem Wissen darüber, dass die meisten Menschen bei kürzerer Arbeitszeit effizienter und konzentrierter sind würde man denken, dass es eine offensichtliche Entscheidung ist die Erwerbsarbeit möglichst gleichmässig zu verteilen statt durch lange Arbeitszeiten quasi ein Alleinverdienermodell oder habt halt einfach keine Kinder Modell zu erzwingen. (Ja, es gibt Kitas, aber oft kriegt man da keine Platz oder erst sehr viel später und auch mit Kita/Kiga ist Kindererziehung etwas das Zeit und Energie erfordert. Zumindest wenn man es ernst nimmt.)
Sehr guter Punkt. Das wird nicht dazu führen, dass die Menschen mehr Kinder bekommen. Eher das Gegenteil.
Hoffentlich werden die Leute langsam mal wach und lassen sich nicht lebenslang versklaven!
👍👍👍👍👍👍👍👍👍👍👍
Dem Mann bei 4:41 wohl nicht klar, dass wir gar nicht mehr die Perspektive auf Sicherheit und was zum Vorzeigen haben. Wenn diese baumelnde Karotte fehlt, warum soll man sich dann jetzt versklaven lassen, statt ein Leben so gut wie möglich unter den Umständen?
Hab selbst einen Handwerksberuf erlernt und nach der Lehre wollten mich alle einstellen für entweder Montage oder halt für echt wenig Geld (damals 2010 8,50€/Stunde so ca.) . Montage ist das absolut schlechtest Beispiel für die Work-Life-Balance , fast nur arbeiten und nichts mehr vom Leben . Nach langem Suchen hab ich dann einen großen Betrieb gefunden, wo man vernünftig bezahlt wird und kein Stress hat . Also ein Betrieb in dem ich auch alt werden kann .
Damals ging ich 40 Stunden die Woche. Jetzt mittlerweile gehe ich nur noch 30 Stunden die Woche . Erster Grund, finanziell lohnt es sich nicht mehr zu Arbeiten, weil der Traum vom Eigenheim ist für mich unbezahlbar geworden als Normalverdiener und wenn man keinen anderen Wunsch mehr hat, den man sich leisten möchte, dann nehme ich einfach mehr selbstbestimmtes Leben . Zweiter Grund , ich möchte nicht so viel von meinem Geld (meine Lebenszeit) dem Staat geben bei einer Arbeit, die mir persönlich nicht mehr viel Spaß macht . Dritter Grund , ich habe jetzt sogar mehr Geld als zuvor . Denn in den 10 Stunden kann ich mein Auto , Fahrrad reparieren , die Häuser von Freunden und Familie bearbeiten und machen was sonst so alles anfällt . Geld nehme ich dafür natürlich nicht . Aber dafür helfen die mir dann, wenn was ansteht . Also Arbeitsleistung gegen Arbeitsleistung . Ein gutes Gefühl gibt es auch noch wenn der Staat einfach mal Leer ausgeht .
Denk an deinen Chef gehe auf 42 Stunden, ich weiss du kriegst nix während unsere Grosseltern sich ein Haus bauen konnte und Frau im Haushalt blieb. Die Reichen müssen abee Reicher werden, egal wie es uns geht
@@Peterderbrecher
Am besten war es als Kfz Mechanikers au schlecht bezahlt . Stress ohne Ende und wenn du deine Normzeiten nicht einhältst darfst du dann noch gratis länger bleiben bis du es fertig hast . Ach ja kostenlos am Samstag arbeiten sollte man auch immer .
Das ist endlich mal ein Job, in dem man glücklich alt werden kann .
Mit dem "Bonusgeld" für die letzten 10 Stunden könntest du dann aber fürs aler anlegen und dann evtl. früher in Rente gehn, was nützt dir die Freizeit jetzt wenn du im Alter weiterarbeiten musst um deinen Lebensstandard halten zu können?
@@JaySe3184 Ich habe wenig Vertrauen in unser aktuelles Rentensystem . Außerdem bin ich mit sehr wenig Geld zufrieden . Deshalb rechne ich eh nur mit dem Mindestgehalt bei der Rente und das reicht mir aus . Als dritte Sache wäre da noch, ob ich die Rente jemals lebend erreiche . Kenne schon doch etwas mehr Leute, die lange eingezahlt hatten dann aber nie etwas aus dem Rententopf erhalten haben, weil sie so mit 60 gestorben sind .
@@matthiasweidlich6557 das verstehe ich, ich habe genauso wenig Vertrauen. Umso wichtiger finde ich die Private Vorsage und Rücklagen. Wenn ich dann sterbe haben wenigstens meine Angehörigen was davon.
beide haben entspannte arbeit.. da lässt sich halt leicht sagen ich arbeite viel und gerne..
Nein ich muss nicht bald mehr arbeiten. Generationengerechtigkeit ist keine Einbahnstraße. Gerne darf die Generation die uns in diese Situation gebracht hat bis 70 arbeiten. Die Rente ist sonst einfach nicht finanzierbar. Stichwort demographischer Wandel.
Die Pille als Verhütungsmittel gab es erst ab 1961 in Deutschland zu kaufen, und wurden erst nur an verheiratete Frauen verkauft. Abtreibung war illegal .Daher der Babyboom in den 60igern. Dafür können die Babyboomer und deren Eltern nun wirklich nichts. Ich selbst bin in den 80igern mit kalten Krieg, RAF Terror, Wiedervereinigung , sauren Regen, Demos gegen Atomkraft und Aids Pandemie aufgewachsen, zugleich mit düsteren Aussichten für die Zukunft. Denn schon damals war es voraussehbar, dass das Rentenmodell wackeln wird, erst recht nach der Wiedervereinigung. Wer will da noch Kinder in die Welt setzen? Kinder muss man sich auch finanziell leisten können. Auch Generation Z wird sich fragen müssen ob sie noch angesichts des Klimawandels und der gestiegenen Lebenshaltungskosten Kinder in die Welt setzen möchte. Und wenn sie es tun, werden auch deren Kinder ihnen eines Tages vorwerfen, dass sie an deren Situation Schuld sind ohne mal zu hinterfragen was dazu geführt hat. Man muss sich immer den Hintergrund anschauen, Schuldzuweisungen führen nur zum Vertiefen des Generationenkonfliktes, lösen aber das Problem nicht. Jede Generation hat ihr Päckchen zu tragen.
"überrascht wo Sie immer die ganzen Überforderten finden"
"ICH bin einer davon"
"ACH in so jungen Jahren schon"
man suche sich bitte mehrere Beleidigungen aus und werfe Sie dem Mann an den Kopf, geben Sie mir doch Ihren Verdienst, Ihren Job mache Ich gerne und habe die gleiche Möglichkeit so dumme Sätze Fallen zu lassen.
Danke, gute Reportage, viele Sichtweisen. Dennoch fehlen mir einige Hintergrundinfos zu den Personen und der Bogen zum wie zumindest ich finde, eigendlichen Problem, der Ungleichheit in diesem Land. Übrigens Ursache für sehr vieles.
von wegen Fachkräftemangel, mit 50J. ohne Studium hat man kaum eine Chance Arbeit zu finden. Und wenn doch, dann zu einem Lohn, für den man sich kaum die Miete in der heutigen Zeit leisten kann. Ich höre immer nur noch IT und Menschen sind ersetzbar. Aber nicht jedem ist es gegeben zu studieren, aus welchen Gründen auch immer, was machen dann diese Leute?
Das ist so dumm einfach mehr Arbeitstzeit zu fordern. -- Wir sollten auch mal über Bürokratieabau nachdenken und vor allem inteligente Vorgestzte. Oft werden Vorgesetzt direkt von der Uni genommen ohne das diese ihrgendeine Praxiserfahrung hat. Das ist fatal.
Zudem finde ich den Vergleich mit Arbeitskräfte früher und heute sehr Dumm und einseitig. Früher gab es noch die Möglichkeit zu Eigentum vor allem Wohneigentum mit normaler Arbeit zu kommen das ist heute fast aussichtslos. Dazu unsicher Zukunft, Rente ..... Wie um himmelswillen will man da Junge Menschen motivieren zu Arbeiten wenn das Grundbedürfnis nach Wohnen mit Arbeit nicht mehr erfüllt werden kann? Wer nicht arbeitet bekommt vom Staat die Grundbedüfnisse gesponsert. Das ist halt der Fehler
Der Staat sponsert also die Grundbedürfnisse.
Geiler Staat!
Dumm nur, dass ich meine Grundbedürfnisse durch meinen Arbeitgeber Staat genau null erfüllt bekomme.
Ich hab nix gegen den Leistung muss sich lohnen-Unfug.
Ich hab aber ganz entschieden was dagegen, wenn Flaschensammler nach 16 Jahre CDU das Straßenbild bestimmen, damit irgendein unwichtiger, vollkommen überzahlter Lobbyist seine Daseinsberechtigung mit 100.000 € im Jahr erfüllt, und Sie persönlich wohl auch noch glauben, dass Mieten von 40% des Einkommens sozial wären!
In den 80ern galt der Grundsatz, dass die Miete 25% des Einkommens nicht zu übersteigen habe!
Wenn man dafür sorgt, dass sich keiner mehr ne Familie leisten kann, soll man nicht auch noch rumheucheln, dass wir mehr Kinder in Deutschland brauchen!!
Es gibt so viele gut ausgebildete, arbeitswillige Frauen, die nicht eingestellt werden weil die Firmen keinen Bock auf Mütter haben! Könnte ja mal ein Kind krank werden. Da wird über Fachkräftemangel gejammert, aber flexiblere Arbeitszeiten anbieten? Mehr Möglichkeiten für Familien bieten? Das wollen viele Firmen immer noch nicht! Sorry aber dafür fehlt mir das Verständnis
Da stimme ich dir zu! Von wegen Gleichberechtigung. Alle jammern, aber wehe du bist eine Frau oder zusätzlich noch Mutter 🙈
Den Fachkräftemangel gibt es so gar nicht. Das ist nur ein Wort dass sich Unternehmer ausgedacht haben weil "wir finden keine qualifizierten Mitarbeiter wegen des beschissenen Gehalts dass wir bezahlen(wollen)" scheiße klingt.
18:44 sehr sehr gute Frage die den Herrn direkt getroffen und zum Nachdenken gebracht hat. Mutig und danke für den tollen Beitrag!
In vielen Branchen wird schon über Arbeitskräftemangel geredet, wemn sich weniger als sieben Menschen auf eine Stelle bewerben.
Wieso führt man nicht 47 Arbeitsjahre ab dem Zeitpunkt der Erwerbstätig ein? Lehre mit 19 fertig = 66 Rente. Wer bis 25 Studiert = 72 Rente. Damit wäre auch die Lebenserwartung zum Teil ausgeglichener und jeder kann sich entscheiden was er macht, sollte jemand fitter sein darf er länger Arbeiten und wird mit Rentenpunkten belohnt.
Den ein z.B. Stahlkocher ist kein Architekt oder BWLer!
Ich will aber nicht von einem Arzt der bis 35 studiert im 82. Lebensjahr operiert werden. Danke, aber nein danke.
@@JaySe3184
Genau das ist der Denkfehler der Arzt hat es (bestimmt) finanziell nicht nötig bis 82 zu arbeiten, er hat selbst mit Abschlägen schon mit 70 einen Rentenanspruch von dem ein großer Anteil der Erwerbstätigen nur träumen kann. Außerdem finde ich wir müssen sowieso wenn für alle auf 70 erhöhte werden soll, dann sowieso wie bei LKW Fahrern heute schon bei weiteren Berufsgruppen Fähigkeitsuntersuchungen einführen.
@@juliantiffler6557 und dann lässt sich jeder wieder mit 65 für Berufsunfähigkeit erklären und kassiert berufsunfähigkeitsrente
@@JaySe3184
Das ist Quatsch nur weil er diesen Beruf nicht mehr kann heißt es ja nicht das er in Rente gehen darf. Wenn man beim Beispiel Arzt bleibt da gibt es auch Bürotätigkeiten außerhalb des OP's. Meine Mutter hat 15 Jahre benötigt um Endgültig Berufsunfähigkeit zu erhalten, wenn der mit 65 anfängt hat er es mit 80 geschafft! 😉
@@juliantiffler6557 ich kann dir drei Beispiele nennen die mit Burnout (ob echt oder gefaked sei jetzt mal dahingestellt) mit 50 in pension kingen...waren nicht mehr vermittelbar...und ein Arzt der mit 60 auf einmal den Umgang mit dem PC lernen soll wird dir auch den Vogel zeigen
Was labert ihr? Es gibt nicht zu wenige Arbeitskräfte sondern zu wenige Arbeitskräfte in relevanten Wirtschaftssektoren. Wenn die Politik die Spielregeln wieder dahingehend ändert dass man nicht Marketing Assistent und Global Strategist werden muss um ein angesehenes Leben führen zu können dann werden auch wieder mehr Leute in den Branchen arbeiten, die jetzt so zu kämpfen haben. Menschen möchten sich nützlich fühlen und einen Beitrag leisten, aber man ist halt dumm sich in Pflege, Erziehung, Gastro ausbeuten und zerstören zu lassen während alle anderen es sich in irrelevanten white-collar jobs bequem machen.
Also mein Bruder hat ein mittelgroßes großes Unternehmen im Bereich App-Testing - also wirklich das Paradebeispiel für "moderne Berufe". Und auch er hat fast 50 offene Stellen. Der Fachkräftemangel ist real. In allen Wirtschaftssektoren.
@@Gromic2k wie hab ich mir 50 freie Stellen vorzustellen? Ist das dann nicht einfach sein Wachstumspotential?
@@bedefig Er hat Verträge mit Großkunden ausgehandelt, bei denen klar wurde dass er es nur stemmen kann wenn er einen Haufen Leute einstellt. Und er hat vorher schon zu wenig Angestellte gefunden.
Die Lösung war dann zähneknirschend alte Verträge mit Kunden zu kündigen. Ist halt so ein Ding wenn deine Sales-Angestellten Aufträge rein holen die man dann nicht abarbeiten kann.
@@Gromic2k ja gut ich denke dass man für einen Auftrag nicht temporär 50 Mitarbeiter findet die man danach ja zu viel hat ist eh klar. Es kann schon sein dass auch der tertiäre und quartiäre Wirtschaftssektor zu wenig Personal hat - aber diese Sektoren dürfen auch nicht zu groß sein. Schon jetzt lagern wir viel zu viel von Produktion, Dienstleistungen und Lebensmittelerzeugung in andere Länder aus
@@bedefig Da sind keine temporären Verträge.
Und die Tendenz alles ins Ausland zu verlagern, ist rückläufig.
Ich beende das Gespräch jetzt mal, ich kann auch besser meine Zeit verschwenden.
Ein sehr spannendes Thema. Ich arbeite seit kurzem im Recruiting eines mittelständischen Unternehmens und mir ist auch bereits aufgefallen, dass Arbeitnehmer bis Geburtsjahrgang ca. 1985 oft Vollzeit (40 Std.) arbeiten möchten und darin auch keine Herausforderung sehen, aber jüngere Arbeitnehmer auf 30-35 Std. oder sogar weniger eingestellt werden möchten. Jedoch oft auch ohne Gehaltseinbußen und das ist nicht immer möglich. Mein Opa sagte schon immer: "Von nix kommt nix!".
Ich habe schon in Unternehmen gearbeitet, wo ich auch 35-37 Stunden bei vollem Gehalt arbeiten konnte, der Chef war aber unausstehlich, die Kollegen hatten eine reine Ellenbogen-Mentalität und jeder Urlaubsantrag endete in einem Kampf mit der Geschäftsführung. Darauf hab ich definitiv keinen Bock mehr!
Ich arbeite nun offiziell 40 Std. pro Woche, laut Vertrag darf ich in Spitzenzeiten bis zu 48 Std./Woche arbeiten. Realistisch arbeite ich 41-42 Std. pro Woche und verdiene weniger als im Branchendurchschnitt. ABER ich bin total zufrieden: Vertrauensarbeitszeit, tolles Arbeitsklima, Wertschätzung vom Management, flache Hierarchien, ich arbeite ohne Wenn und Aber dauerhaft im Homeoffice und es gibt ein faires, transparentes Prämienmodell.
Das Gesamtpaket ist einfach entscheidend und das sehen viele Firmen heutzutage leider nicht und konzentrieren sich auf einen Vorteil, der die Arbeitnehmer anlocken soll, wobei es aber an anderen Stellen aber oft nicht rund läuft.
Es lohnt sich finanziell kaum zu arbeiten. Leistung wird nicht belohnt. Mein Vater hat alleine gearbeitet, Familie (Frau + 3 Kinder) ernährt, 2x im Jahr Urlaub und einen Immobilienkredit abbezahlt.
@Jakob - War bei meinen Eltern auch. Mit zwei Kindern.
Ich glaubte naiv als Kind: Das hätte ich später auch. - Tja, falsch gedacht.
Aber Urlaub machten meine Eltern nicht. Hielten sie für überflüssige Geldverschwendung. Höchstens ein Picknick im grünen.
Ich habe keine Frau und keine Kinder. Kann ich mir nicht leisten.
Als gelernte Fachkraft mit Schul- und Berufsabschlüssen. Und xx-Jahre Berufserfahrung.
Man möchte jedes Jahr 260.000 Fachkräfte hier her holen. Wo sollen die wohnen :D ? Wir haben nicht mal annährend Wohnraum für die Menschen die derzeit hier im Land leben....man muss an mehreren Schrauben drehen nicht nur an einer...
Man fordert ja immer lauter die Menschen dazu zu zwingen Fremde in ihren Wohnungen leben zu lassen, sich die Wohnungen und alles darin teilen zu müssen und ich gehe davon aus das es auch in den nächsten Jahren umgesetzt wird, und die Menschen werden auch das schlucken (müssen).
Was mir in der Doku fehlt ist..
das vieles einfach teuer gewurden ist und dadurch die ökonomische Aufstiegs Chancen kleiner sind, gleichzeitig sind Löhne relativ gleich geblieben. In vielen Bereichen sind die Löhne der Realität nicht mehr gerecht.
Betrachtet man die untern 30 % sind die Löhne sogar gefallen. Früher in 80er, teilweise noch in den 90er konnten ungelernte Arbeitskräfte sich später eigene Wohnung oder sogar aus ein eigenes Haus r leisten. Heute ist das nicht mehr möglich.
Die Generation z durfte auch mit ansehen das viele ihr Eltern, viel gearbeitet haben und trotzdem reicht das Geld am Lebensende doch nicht. Also warum sich kaputt arbeiten, wenn man am Ende nicht davon hat ?
Was nicht unerwähnt bleiben soll ist auch der Lohn unterscheid.. in 50er war der Lohnunterschiede zwischen einem Chef und der geringstbezahlten Arbeitskraft 50 mal höher, heute haben wir teilweise unterscheide von 150 bis 200 mal mehr. Sieh Siemens oder VW
Ein weiter Faktor ist es gibt keine Verbundenheit mehr mit der Arbeit, früher waren Leute stolz Kastäter, Siemianer usw. Heute gibt es subunternehmen, Leiharbeiter usw. . Natürlich gibt es noch die alten Verträge, man bekam starke Rabatte auf die Produkte die man Herstelle bzw. die die Firma herstellt, es gab mehr Firmenfeier.. heute ist das weniger gewurden.
Arbeit wurde einfach mehr zu Ware, zu austauschbarer Ware.
Ich finde auch das viele Orts die Arbeitsbedingungen sich verschlechtert hat und auch dazu führt das dort wenig Menschen Arbeit. Pflege ist da ein gutes Beispiel, es wurde massivst im Personal eingespart, was die Arbeitsbedingungen verschlechtert hat. Diese ein Sparungen fanden vieler Orts statt.. ob nun im Kulturbereich, Sozialarbeit, Justiz, Industrie usw. Eigentlich was überall.
was zu wenig beleuchtet wird ist, dass es heut oft sehr viel stressiger im job ab geht und sich 40 std eher wie 60 anfühlen, als das vllt 1975 war, als die babyboomer ihre arbeit aufgenommen haben.
das glaube ich so nicht
Ich habe Altenpfleger gelernt und habe in meinem Beruf noch nicht mal Zeit aufs Handy zu kucken und verdiene bei 30 Stunden knapp 1400€ Netto. Ich kenne unzählige die noch nebenbei spielen oder sonst was und verdienen fast das doppelte. 🤮🤮🤮
Die Menschen von früher hatten einfach nicht dieselben freizeitlichen Möglichkeiten, wie wir das heute haben. Ist doch klar, dass die damals einfach nur gutes Geld haben wollten. Schlafen > Arbeiten > Fernsehen, was auch immer grade läuft > Schlafen. So sieht das Leben von heute aber nicht mehr aus. Die Menschen von heute haben so viele unterschiedliche Interessen und Vorstellungen, was für geile Sachen man in der Freizeit machen kann. Ich selbst hatte zuletzt auch die Wahl mehr Geld oder mehr Freizeit. Da ich finanziell zufrieden bin, habe ich mit großer Freude mehr Freizeit genommen und plane dies beim nächsten Mal wiederzuwählen, was dann dazu führt, dass ich letzten Endes die 4-Tage-Woche erreiche. Ich freue mich schon auf das Wochenende mit 3 Tage.
Mit anderen Worten: wir haben uns bzgl. der Arbeit emanzipiert.
sagen wir mal so, wenn die Leute früher auch so gedacht hätten wie die jüngere Generation heute, wo würde unser Land jetzt wirtschaftlich stehen.
@@gustavrein255 Sehr wahrscheinlich genau da, wo wir jetzt auch sind. Es gibt mittlerweile unzählige Studien dazu, dass mehr Arbeit nicht gleich mehr fertige Prozesse bedeutet. Menschen sind nur in einer gewissen Zeitspanne wirklich Produktiv und den Rest der Zeit werden einfach nur die 8 Stunden voll gemacht. Zusätzlich wirkt sich die Zufriedenheit ebenfalls deutlich auf die Produktivität der Mitarbeiter aus. Wer unzufrieden ist, wird auch nur das Nötigste ungefähr in den vorgegebenen Maßstäben erledigen. Warum anstrengend, wenn man von seinem Chef nichts zurückbekommt?
Wie wäre es damit, einfach die Löhne zu erhöhen/Jobs, in denen Mangel herrscht attraktiver zu machen?
Bzw Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohn- und Personalausgleich? Wie will man es sonst schaffen?
Man müsste halt dann die Profite des Kapitals schmälern, aber tbh mich störts nicht.
Dann müssen die Kunden mehr bezahlen
@@mausi28tja, noch ein Argument mehr, mit dieser Produktionsweise endlich Schluss zu machen
Wir arbeiten doch schon so 10-12 Stunden am Tag. Sogar in der Ausbildung sollten wir von 7 bis 17 Uhr bleiben um die Werkstatt zu reinigen und die Autos aus zu räumen. Vergütet wurde diese extra Arbeit natürlich nicht und der absolute mindestsatz an Ausbildungungsvergütung versteht sich ja von selbst... In meinem Beruf als Tischler 2017 waren das 460 Euro. Ich verstehe nicht, warum man in der Ausbildung nicht mehr geben kann. Nach 3 Monaten weiß man doch sowieso das meiste und packt mindestens genau so gut an, wie ein eingearbeiteter Bauhelfer. Ausserdem kommt dann auch mehr Leistung und Motivation der auszubildenden. Wenn es wirklich so teuer ist einen auszubildenden zu haben, dann schreibt mir gerne was es ist, vielleicht verstehe ich es dann besser. Aber es wurde mir von den Chefs immer nur gesagt aber nicht wirklich begründet und ich finde auch keine logische Erklärung dafür, ausser wenn man tausende Euros an Maschinen kaputt macht, aber das ist ja auch nicht der fall bei jedem normal denken und handelndem menschen.
Ich bin Ingenieur und Leiharbeiter. In meiner Region gibt es im Moment nur Stellen als Leiharbeiter und viele meiner Kollegen sind Leiharbeiter. Viele sind Jahrzehnte lang Leiharbeiter bis sie fest eingestellt werden. Hätte ich das gewusst wäre ich kein Ingenieur geworden(Maschinebau). Es gibt einfach zu viele von uns. Da ist kein Mangel
Warum werfen Arbeitgeber, die per Definition zu ökonomischem Handeln angehalten sind, den jungen Leuten vor, dass sie es ihnen gleichtun, nämlich ebenfalls ökonomisch zu handeln, sprich seinen Nutzen zu maximieren? Warum sollte ich 45 Stunden pro Woche für Gehalt x arbeiten, wenn ich durch eine höhere Qualifikation mit 35 Stunden auf das gleiche Gehalt x komme? Man wirft der jüngeren Generation vor, dass sie intelligentere Entscheidungen treffen als sie selbst und weniger dogmatisch durchs Leben laufen.
Höhere Steuern auf Dinge führen dazu, dass man von diesen Dingen Abstand nimmt. Wenn jede Stunde Mehrarbeit höhere Steuern und Abgaben nach sich zieht, ist doch kein Wunder, dass die Leute von dieser Mehrarbeit abstand nehmen
Es scheint in den Überlegungen völlig ausgeschlossen zu sein, die Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit, zumindest wo es geht, überflüssig werden zu lassen. Ich bin selbstständiger Vollerwerbslandwirt, und arbeite jenseits von den beschriebenen Zeiten. Ich habe jedoch ein wirkliches Interesse, fast schon ein Hobby, bei dem was ich tue. Früher fand ich es ungerecht, nicht für jede Stunde sicher einen hohen Lohn zu bekommen, heute brenne ich für das was ich tue, und will jede freie Zeit in den Betrieb investieren... wenn die Arbeit spass macht, und interessant ist, finde ich längere Arbeitszeiten nicht verwerflich. Was aber wirklich der Hass ist, ist die Bürokratie. Das muss dann schon in der Kasse klingeln. Ich sehe die Gefahr, das, ein an sich schöner Beruf, ohne Grund, durch unproduktive überflüssige Scheissarbeit wie die Bürokratie, kaputt gemacht wird...