Bin sehr froh, dass von Herrn Gaßner auch mal der Aspekt angesprochen wurde, dass es meist das nachhaltigste ist, existierende Dinge so lange wie möglich zu nutzen. Das fehlt mir viel zu oft in solchen Diskussionen.
Dumm ist nur das die Industrie das nicht will. Daher auch meine "fuck Industry" Einstellung. Wenn ich mal überlege wie viele Elektrogeräte ich weggeworfen habe da sie einfach nicht zu reparieren sind oder keine Ersatzteile zu Verfügung stehen oder sie so teuer sind wie ein neues Gerät, einfach nur eine Katastrophe. Die Industrien sind die waren Schweine auf der Welt und nicht die Bevölkerung / Verbraucher.
@@benno8204 ja das stimmt. Wobei ich schon finde dass auch der Verbraucher einen Teil der Verantwortung trägt. Ihm sind natürlich bei nicht reparierbaren Elektrogeräten manchmal die Hände gebunden, aber diese „Wegwerfmentalität“ wird teilweise auch vom Verbraucher gelebt, so zumindest meine Wahrnehmung.
@@benno8204 Du kannst mit Lichtgeschwindigkeit dein iPhone wechseln solange es sich zu 100% recyceln lässt und genug saubere Energie da ist. Wie man in Zukunft die Produkte recyceln kann wird der Knackpunkt sein. Langlebigkeit spielt eine untergeordnete Rolle.
Kommt auch immer drauf an, wieviel das alte verbraucht. Bei Glühbirnen war es z.B. seinerzeit so, dass der Verbrauch den Produktionsaufwand für eine Energiesparlampe ganz schnell übertraf und sich ein Aufbrauchen nicht lohnte. Wer heute ein 15 Liter saufendes SUV bis zur Lichtsekunde oder zum Mond weiter fährt, tut wahrscheinlich mit Ersatz durch ein (gleichartiges, Verzicht mal ausgeklammert) E-Auto besser, als wer seinen Prius oder sparsamen Diesel bis zum Schrottplatz fährt (Diesel-Abgasbetrug ist nochmal ein anderes Thema).
@@rauberhotzenplotz3 zusätzlich müsste aber die Herstellung komplett C02-neutral sein. So lange das nicht der Fall ist, spielt die Langlebigkeit schon eine Rolle.
“A developed country is not a place where the poor have cars. It's where the rich use public transportation.” ― Gustavo Petro, Mayor of Bogota .... and I agree!
Es ist immer erstaunlich, dass sich meist Menschen positiv über E-Autos äußern, die solche höchsten mal getestet haben. Gleich vornweg: Ich fahre seit Jahren einen Renault Zoe. Die Erfahrungen die ich damit gemacht habe sind allerdings nicht so rosig. Das liegt zum einen daran, dass ich nicht das Privileg besitze, die Zoe zu Hause mit einem Typ 2 Ladekabel laden zu können, sondern nur über die 230V Steckdose. Das Laden des 22kwh Akkus dauert damit mindestens 15 Stunden. Problem daran ist, dass die Aufladung nicht kontinuierlich erfolgt. Meist komme ich früh zum Auto und sehe, dass der Akku nur 20 Prozent geladen wurde. Also nicht gerade alltagstauglich. Wann immer es geht, fahre ich an Schnellladesäulen. Hier dauert die Aufladung ca. zwei Stunden. Zu 99 Prozent bricht die Ladung nach 90 Prozent ab. Im Winter sinkt der Reichweite fast auf die Hälfte. Da ich im Bergland wohne, ist der Akku jeden Tag leer. Eine Aufladung des 22kwh Akkus kostet ca. 8 Euro. 20 mal Laden=160 Euro. Dazu noch 59 Euro Batteriemiete. Oftmals gibt es Probleme mit den Schnellladesäulen. Ich stand mehrfach mit leerem Akku vor einer Säule. Hilfe über die Säulenbetreiber, Fehlanzeige! Aussage der Betreiber: Da können wir ihnen nicht helfen. Also immer Plan B haben. Zudem sind oftmals die Parkplätze, auf denen man laden kann, nicht immer kostenlos, sodass man noch zusätzlich Parkgebühren zahlen muss. Ein weiteres Problem, die Infrastruktur: Es gibt in ländlichen Regionen einfach zu wenig Lademöglichkeiten. Mit meinem kleinen Akku habe ich schon oft Schweißperlen auf der Stirn gehabt. Bei Minusgraden Heizung, Gebläse und Radio aus. Enttäuscht über diese Gegebenheiten, habe ich mein E Auto wieder verkauft. Vielleicht komme ich nochmal darauf zurück, wenn die Akkutechnik, die Infrastruktur, die Kosten und der Hilfeservice ausgereifter ist. Im Moment jedenfalls bereitet ein EAuto in meiner Lebenssituation nur Sorgenfalten. Ich spreche hier nur für meine Erfahrungen. Es gibt bestimmt E Autofahrer, die vollkommen begeistert sind, will ich hier nicht in Abrede stellen.
Da warst Du aber auch schon in der glückliche Lage, das Ding bezahlen zu können. Wenn das Auto weniger als €10 000 kosten muss um bezahlbar zu sein, wird es zu eng für E-Autos. So etwas gibt's noch nicht.
Ein Kollege von mir hat auch ein Zoe. Er war anfangs auch begeistert, doch mittlerweile ist das Fahrzeug am Fahrwerk und an den tragenden Teilen total verrostet, sodas große kosten für den Austausch dieser angefallen sind. Zudem wurde die zugesicherte Steuerbefreiung aufgehoben, so dass sein Fahrzeug mittlerweile durch die gestiegenen Unterhaltskosten teuerer ist als ein vergleichbares Fahrzeug mit konventionellem Antrieb.
Hm, vielleicht liegts ja auch am Zoe. Wir fahren Tesla, lädt zuverlässig so wie man ihn einstellt zwischen 1kw (einpahsig Wallbox) und 11kw (dreiphasig Wallbox) und am Schnellader zieht der zienlich gut durch - ca. 30% mit 175kw dann relativ grade abbauende Kuve bis 80% noch mit 100kw. Also von 15% Restakku auf 80% dauerts keine 15 Minuten. Der Zoe ist natülich auch einfach ein älteres und damals schon preiswertes Auto. Ein wenig Elektro Pionier in DE.
Für das Geld, das ich in 2 Stunden verdiene ... wäre E-Auto unedlich teuer und die CO2-Bilanz von polnischem Kohlestrom wäre wie bei deutschen Kohlekraftwerken. Und dann liegt Diesel am nächsten.
Also als Landbewohner kann ich folgendes sagen: als jugendlicher bin ich sehr sehr viel Fahrrad gefahren, ich war damit schneller(!!!!) als mit dem ÖPNV unterwegs. Mit 18 hatte ich ein Auto und habe meine Zeit um von A nach B zu kommen auf weniger als die Hälfte reduziert. Aktuell muss ich aufgrund von der Arbeit (ortsgebunden zu Hause, Landwirtschaft) zur Hochschule (35 Minuten mit dem Auto) pendeln, mit ÖPNV müsste ich unterwegs übernachten um rechtzeitig zur ersten Vorlesung im Hörsaal zu sein. In der Mobilität haben wir ein riesiges Problem - vielen Dank dafür, dass die Probleme in der Debatte erwähnt wurden!
Mein Arbeitgeber hatte mir mehrere Jahre eine Bahncard 100 1 Klasse gestellt, damit war Mobilität für mich zwar umständlicher als mit dem Auto, dafür jedoch "kostenlos". Meine kleinen Kinder durften sogar umsonst mitfahren. Konsequenz, wir haben das Auto abgeschafft und ich bin überall mit den Öffis hingefahren, habe maximal ab und zu ein Auto gemietet. Dann wurde die Bahncard 100 Hals über Kopf abgeschafft, da es Probleme mit dem Geldwerten Vorteil gab. Konsequenz, wir haben uns sofort wieder ein Auto gekauft und nutzen die Öffis kaum noch, da umständlich und meist teurer als Autofahren.
Versuch das mal wenn du aufm Dorf wohnst. Hier gibts keine Bushaltestelle, diese ist erst 1,5km weiter an der Bundesstrasse, und da kommt der Bus ganze 2x am Tag (um 9:15 und Abends irgendwann). Da ich ca. 25km fahren muss, wäre ich statt 20min mit dem Auto, ganze 1,5 Stunden zu Fuß und mit dem Bus unterwegs. Sicher kann man das täglich machen, aber ich bin so Egoistisch und sage: Mach ich sicher nicht.
@@bertiiiiiiiii verständlich, würde ich auch nicht tun. Einige Menschen wohnen und arbeiten in Kombinationen, wo es nicht mit dem Rad umsetzbar ist. Darauf beziehen sich die Diskussionen auch nicht. Ein sehr großer Teil der Menschen könnte jedoch durch Umstellung der Gewohnheiten ohne Einschränkungen bzw mit persönlichen Vorteilen (zB kein Stau in der Stadt) vieles verändern.
die Crux an der Bahncard 100 ist, ist wie unfassbar teuer sie ist, wenn man nicht unmenschlich viel Bahn fährt, weil man sie voll als Einkommen versteuern muss. Ich hatte damals das Angebot von meinem Arbeitgeber entweder Firmenwagen oder Bahncard 100 (2te Klasse). Ich fahr jeden Tag 55km Bahn in die Arbeit, trotzdem wäre die Mehrkosten im Vergleich zum Jahresticket so hoch gewesen dass ich durch die Versteuerung immer noch etwas mehr für die Bahncard 100 gezahlt hätte als für mein Jahresticket. "Dafür kann man aber auch sonst überall mit der Bahn hin", ja aber das spielt für mich in der Realität leider keine Rolle. In der Kleinstadt ist der ÖPNV einfach keine Alternative wenn ich für die Strecke mit dem Auto 20 Minuten brauche und der Zug 1 Stunde weil es einfach keine Direktverbindung gibt u.ä. Das einzige wo ich regelmäßig den Zug nehme ist mit meiner Frau meine Schwiegereltern besuchen, da meine Frau aber ja auch n Ticket braucht bringr mir die Bahncard 100 keine Flexibilität, weil der Unterschied zwischen Sparpreis und Normalpreis so groß ist, das nur der Sparpreis bezahlbar ist (Normalpreis 140€, Sparpreis 25-50€ einfache Strecke). Also im Endeffekt haben ~25.000km Bahn fahren im Jahr nicht gereicht damit die (kostenlose!!) Bahncard 100 rentabel wird... Also spare ich mir im Endeffekt mit der Bahncard 100 meine Fahrtkosten zum Arbeitgeber + 4x Jahr 1 Sparpreisticket was weniger ist als die Steuermehrbelastung... Oder natürlich ich nehme den Firmenwagen und kann mir damit Unterhaltskosten für mein Auto sparen, Benzinkosten fallen komplett weg und fahre dafür ein nagelneues fettes Auto anstatt meinem 15 Jahre alten Kleinwagen. Was von Beiden ist wohl attraktiver.... (Am Ende des Tages hab ich einfach Beides nicht genommen, die Bahncard 100 nich weil es mehr gekostet hätte, den Firmenwagen nicht weil ich ihn einfach nicht gebraucht habe) Und ich kenn soooo viele Leute die fahren alles Urlaub etc. mit Firmenwagen, weil ist ja umsonst, kostet ja nix. Firmenwagen ist einer der unökologischsten Regelungen die es gibt...
Gute Idee mit den öffentlichen Verkehrsnetzten! Realität: Der Dschungel der Tarife wird immer größer, die Kosten steigen (meistens halbjährlich). Im Vergleich ist dann der Individualverkehr - je nach Bedürfnissen - ggf. immer noch günstiger! Der Bürger ist immer der "Verlierer".
@@enriconauen9019 Wenn man sagt "den Kopf zum Schreiben benutzen" meint man nicht, dass man mit diesem Schreiben/Tippen soll, sondern um mit diesem zu denken 😉 Bei dir denkt man, du hättest die Funktion verwechselt.
Das war widersprüchlich. Einerseits soll man sparen, andererseits soll der ÖPNV kostenlos sein, was eben gerade nicht zum Sparen anregt. Wir sollte viel mehr Klima-Lockdowns machen, wer kann muß im Homeoffice bleiben. Jede Fahrt sollte man sich 3x überlegen. Aber in dem Moment sinkt die Auslastung vom ÖPNV und damit verpufft jede Resourceneinsparung.
Das schlimme ist,wenn man im Haushalt spart und wenig Strom verbraucht, wird man damit belohnt in einem höheren Tarif zu kommen und mehr für den wenig verbrauchten Strom zu zahlen.
Ja ein seltsames belohnungs System Noch lustiger ist das bei Solar auf dem Dach Wer dann nur noch 500kw im Jahr aus dem Netzt zieht darf so ca 65cent zahlen für die KW Richtig geil
@@derHeiko470 Hallo, habe eine PV Anlage mit 43 kwp 35 kWh Speicher und ein E Auto, dank E Auto bezahle ich ein Sonderrarif Netzzukauf von 23 Cent Brutto 19 cent ca Netto, beim Strom Anbieter Jello
Das ist schwarz Malerei. Wenn du für die kilowattstunde mehr bezahlst hast du z.b. einen geringeren grundbetrag. Außerdem ist dein Provider verpflichtet dir den günstigsten tarif anzubieten, also die für dich optimale Kombination aus grundbetrag und arbeitspreis. Allerdings darfst du nicht vergessen, dass der strompreis zu fast 50% aus Steuern und Abgaben besteht.
Die Versorger sind sogar noch kreativer, sie erhöhen einfach die Grundgebühr, oder preisen digitale Ableseeinrichtungen an die angeblich günstiger sein sollen, aber wie in meinem Fall plötzlich 20 Euro mehr kosten sollen im Jahr
Vor mehr als 100 Jahren hat man bereits E-Autos gebaut, 1937 10 000 E-Autobusse und 140 000 E-Autos, doch warum haben die dann die Produktion ganz schnell wieder eingestellt? Jahre später wurden erneut E-Autos gebaut, aber auch dort wurde die Produktion ganz schnell wieder eingestellt.
Sehr guter endlich einmal betrachteter Gedanke! Ich fahre einen PKW aus Januar 2000, also 21 Jahre und 9 Monate alt, 438.000 km, 90 PS, Verbrauch 6 l Diesel. Ich möchte den Gedanken über nachhaltige Nutzung von einmal hergestellten Produkten wirklich wesentlich stärker in die Diskussion bringen 🌻
Du brauchst 6 Liter Diesel. Tonnen von Öl und machst deine Mitbürger mit den Abgasen krank. Fahr mit dem Rad oder kaufe ein E-Auto. Wenn du dir das nicht leisten kannst dann fahr deine Dreckschleuder weiter. Übrigens: 6 Liter Diesel verbrauchen 42 kWh grauer Energie zur Herstellung. Energie und Ressourcen. Damit fährt ein E-Auto 300 km weit.
@@endsommer Werner, du Schwurbler. Verbrenner sind nicht nachhaltig. Es ist fahrlässig sich seinen altern Verbrenner schönzureden mit dem Argument der Nachhaltigkeit. Wer kann, soll sich ein E-Auto kaufen.
Für mich eines der besten Videos zum Thema, da sachliche argumentiert wird. Außerdem schätze ich es sehr, wenn jemand auch in der Lage ist zuzugeben, dass er seine bislang geäußerte Meinung aufgrund von neuen/anderen Erkenntnissen ändert. Großartig.
Finde ich auch. Aber die Einsicht ist nur partiell, und die Rechenbeispiele kann er nicht mitverfolgen. Zitat: „es ist trotzdem völlig egal, mit welcher Technik wir fahren,…“ Es stimmt schon, dass die Verhaltensänderung das entscheidende ist, aber eben nicht nur
Ich rechne ihm das auch an, aber das Grundproblem bleibt leider bestehen. Lesch denkt, so wie ich das sehe, immer noch in Problemen statt in Lösungen und auch wenn er jetzt seine Meinung geändert hat, ändert es nichts daran, dass er in vielen Beiträgen eine Meinung verbreitet hat, die eher auf Ideologie, statt auf Fakten basierte. Vor dem Hintergrund, dass er meist als Wissenschaftler, der er ja auch ist, auftritt wurde er der Rolle da, vorallem wenn man mal daran denkt mit welcher Überzeugung er gegen eAutos war, nicht wirklich gerecht. Ich denke da besonders an Vorträge vor Studenten, bei denen in mit einer Selbstgefälligkeit und aus meiner Sicht fast schon herablassenden Art erklärt hat, dass es nur simpler Physik bedarf um zu beweisen, dass BEV schlecht, und, um dem ganzen die Krone aufzusetzen, Wasserstoff betriebene eAutos die Lösung/Zukunft seinen. Wenn ich also weiß, dass er beim Thema eAuto eine Meinung vertreten hat, die wenig mit wissenschaftlichen Fakten zu tun hat frage ich mich, wie viel seine Expertenmeinung in anderen Bereichen wert ist.
"Wir reden in Deutschland beim Thema Auto immer grundsätzlich über einer Emotionsmaschine" - selten das Thema so gut auf den Punkt gebracht gehört: Danke für diesen äußerst zitierfähigen Satz!
Gerade deswegen ist es ja auch ein Thema, das man mit Vernunft angehen sollte. Wir sagen ja auch nicht ihr dürft keine Kinder mehr kriegen weil die Erde längst überbevölkert ist. Es wird oft viel zu wenig abgewogen, viel zu sehr mit bloßen harten Fakten argumentiert, nicht auf den individuellen Menschen eingegangen und das verärgert viele. Oftmals wären Kompromisse möglich, vielleicht finanziell nicht immer der sinnvollste weg, dafür am Ende aber mit einer überzeugenderen Wirkung auf die breite Masse. Ich nehme da immer gerne das Beispiel Pferdekutsche, ein heute technisch überholtes Verkehrsmittel und trotzdem hat man nie jemandem verboten mit der Kutsche unterwegs zu sein. Beim Auto will man aber auf einmal diesen Weg gehen, warum? Wenn einer gerne bereit ist z.B. für E Fuels zu bezahlen oder mit Biosprit zu fahren, warum lässt man ihm diese Freiheit nicht? Es kommt dann immer das Argument wir hätten nicht genug Fläche um den ganzen Biosprit zu erzeugen...ja wir haben aber auch nicht die Infrastruktur für 50 Millionen Pferdekutschen und trotzdem funktionierts in der Niesche. Warum stellt man sich nicht breit auf und holt damit viel mehr Leute durch Überzeugung ab? Stattdessen versucht man fast alles durch Verbote und wegekeln durchzuboxen.
@@neytiri490 Im Prinzip stimme ich Ihnen vollkommen zu: Das ist der humanistische Ansatz. Aber ich habe das blöde Gefühl, das bringt uns hier nicht weiter - offenbar scheint die Motivation des Einzelnen selbst angesichts der drohenden Apokalypse noch nicht groß genug. Auf der anderen Hand wird niemand bestreiten, dass das Verbot von Mord zwar nach dieser Argumentation auch eigentlich überflüssig wäre (oder sagen wir so: in der optimalen Gesellschaft aus den optimalen Individuen vollkommen gegenstandslos sein muss), aber grundsätzlich eher als Erfolgsgeschichte betrachtet werden sollte. Ich denke, manchmal hilft ein Verbot, eine Haltungsänderung zu induzieren oder voranzutreiben. Bei der Debatte wird aus meiner Sicht gerne vergessen, wie erfolgreich, normal und akzeptiert (etablierte) Verbote in der Regel sind.
Das ist auch kein Wunder. Schon in der Nazizeit wurde mit Autobahnen und dem KdF Wagen für alle das Autofahrerparadies an den Horizont gemalt. Dann kam der Krieg aber danach tröstete sich die Deutschen mit dem Volkswagen auf den ungestörten Autobahnen und eroberten anschließend Europa als Automobile Touristen. Das Auto war die Tröstung ohnegleichen. Deshalb die Emotion, wenn das nun weggenommen werden soll.
Großartig dieser Beitrag. Sowas sollte mal zur besten Sendezeit in den öffentlich rechtlichen gesendet werden. Danke ihnen beiden. Mit besten Grüssen Bruno
Hohes Kompliment an beide. Ein aufgeheizten Thema auf sachlich Weise besprochen. Herr Lesch: Hut ab, dass sie bereit sind ihre alte Meinung zu reformieren. 👌
Hat er ja garnicht! Er hat sich einfach den Zwängen ergeben! Mittlerweile werden ja schon die eMobilen gar nicht mehr als Exoten betrachtet aber ich mit meinem beinahe 10 Jahre alten Zafira! Aufgrund des Alters dieses Verbrenners werde ich nicht standrechtlich gesteinigt oder an den Ohren gezogen. Man gibt mir daher "Bewährung"!
Ich wohne und arbeite in der Stadt weil ich keine Lust darauf habe auf ein Auto angewiesen zu sein. Ich kann bequem zu Fuß zur Arbeit. Trotzdem wurde ich diese Woche wieder gefragt wann ich mir ein Auto kaufe. Es macht mich sprachlos wie selbstverständlich es in Deutschland ist sogar in Städten ein Auto zu verwenden. Wenn ich dort mit Bus unterwegs bin, dann bremst mich nicht der ÖPNV aus weil das Angebot so schlecht wäre, sondern die Kollonnen von Autos mit nur einer Person.
Jup, es war ein gutes Gefühl die 8km Überland von Bietigheim-Bissingen zur Hochschule mit dem Fahrrad an den stehenden Autos auf der B27 (Autobahnzubringer) vorbei zu fahren. Da musste ich aber nur einen guten km an der B27 entlang fahren, und auch das etwas abgesetzt. Die Vorstellung 8km in München im Straßenverkehr unterwegs zu sein und da direkt die ganzen Abgase einzuatmen ist alles andere als prickelnd. Mit E-Autos wäre das Thema Abgas dann aber vom Tisch.
Immerhin gefällt mir die Aussage, dass es die umweltfreundlichste Variante ist, noch in Betrieb befindliche Verbrenner so lange zu benutzen wie möglich, bevor man sich ein E-Mobil kauft. Ich gebe zu, für mich sind KFZ auch "Emotions-Maschinen": Der Individualverkehr ist die größte Freiheit, die der moderne Mensch hat, und die dürfen wir uns auch nicht nehmen lassen! Für diesen bescheidenen Luxus habe ich studiert, mich auf 12 Jahre lang verschuldet und gehe jeden Tag arbeiten. Ein Verlust dieser Freiheit wäre für mich ein derart großer Verlust von Lebensqualität, dass ich überlegen würde, in ein Land auszuwandern, wo man noch Auto und Motorrad fahren darf. Daher pisst mich diese Diskussion immer ein bisschen an, zumal immer der Eindruck erweckt wird, der PKW-Individualverkehr würde eine Hauptschuld an der Klimaerwärmung tragen. Wenn man einen Klimaforscher fragt - NICHT einen Populärwissenschaftler, der sich im öffentlich-rechtlichen Auftrag vor allem der Meinungsbildung verpflichtet hat! - wird man andere Antworten bekommen. Der nicht näher definierbare menschliche Anteil an der Klimaerwärmung wird mitnichten primär durch den "kleinen Mann" und sein Auto verursacht, sondern durch Großindustrie, Flugzeuge, Schifffahrt etc. Würde es unseren Politikern wirklich um Klimaschutz gehen und nicht in erster Linie um Ökonomie, würde man im großen Stil Feuchtgebiete, insbesondere Hochmoore, sowie Wälder schützen und entwickeln. Mit Entwicklung dieser natürlichen, hocheffektiven CO2-Speicher bräuchten wir den anderen Verzicht gar nicht ausüben - zumal natürliche Phänomene wie Vulkanausbrüche weit mehr CO2 ausstoßen als der Mensch es schafft. Ganz nebenbei würde man mit dem Schutz der natürlichen CO2-Speicher dem Artensterben entgegenwirken, das man mindestens genauso ernst nehmen muss wie den Klimawandel. Aber ist halt leider nicht so wirtschaftlich wie den Bürger um sein sauer verdientes KFZ zu enteignen und ihn zu zwingen, ähnlich umweltschädliche E-Autos zu kaufen. In dem Zusammenhang ist ein weiteres großes Problem, dass derartige Meinungen kaum Gehör finden sondern direkt niedergebrüllt werden, da die ganze Klima-Diskussion extrem ideologisch aufgeladen ist. Um Himmels Willen nichts gegen E-Autos sagen! Das ist ja die "gute Energie"... Eine zivilisierte Diskussionskultur, in der VERSCHIEDENE wissenschaftliche Forschungsergebnisse oder Theorien zu Wort kommen dürfen, ist in unseren Medien absolute Mangelware. Dieser Beitrag ist immerhin einer der besseren.
Was das Laden von E-Autos anbelangt, so möchte ich darauf hinweisen, dass nicht jeder ein Haus hat. Ich wohne im 5. Stock eines Wohnbaus und wenn ich nicht eine Kabeltrommel beim Fenster rauswerfen soll, werde ich um Schnellladestationen nicht umhin kommen. Der Ansatz, wir könnten in der Nacht mit normalen Haushaltsstrom laden, trifft nur auf einen Teil der Bevölkerung zu.
ist ja ohnehin sinnvoller zu laden wenn auch die Energie erzeugt wird, also meistens am tag. die größeren Gebäude sind ja oft auch Bürogebäude oder Fabriken, da steht das Auto ja ohnehin den ganzen tag. wäre doch zu optimal wenn man also in der Firma laden könnte. die allermeisten Pendler fahren ja auch nicht jeden tag den Akku leer, sodass es ähnlich wie beim Diesel auch reicht, wenn alle 2-5 tage geladen wird
@@adler11211 Und ich werde mich darauf freuen, wenn ich meinem Arbeitgeber fragen darf: Ach bitte, mach doch mal ein paar Löcher in deine Wärmeisolierungsfasade, dass ich mit maximal 16KW/h nen Kabel rauswerfen darf, je nach dem, wo ich gerade parke. ach, und da stehen noch 30 andere rum, für diese bitte den gleichen Komfort.
@@schallkern996 Nicht ganz. Der Arbeitgeber wird sinnvollerweise Dach und teile vermutlich auch Freiflächen, Parkplätze und Fassaden z.B. mit Photovoltaik voll haben und mindestens reihenweise ladestationen auf dem Parkplatz haben. Wo man heute zum rauchen abstempeln muss, ist es kein Problem zum E-Auto zu gehen, um es an die ladestation oder von der Ladestation zu nehmen. E_Autos werden dann, je nachdem wann der Nutzer sein Fahrzeug wieder braucht schneller oder langsamer geladen, z.b. falls ein Firmenfahrzeug am Tag gebraucht wird und ich meines erst nach Feierabend zum nach hause fahren brauche. aber wozu eigentlich meine Mühe, ist für dich wohl eh zu fortschrittlich und futuristisch...fahr weiter Diesel und gut ist...
Bei Tesla sind die neuesten Akkus Cobaltfrei und CATL baut ab 2023 Akkus mit Natrium anstatt Lithium. Da tut sich extrem viel. Aber das allerwichtigste: der Wirkungsgrad eines Elektroautos ist >2,5x höher als bei Verbrennern. Prof. Lesch entweicht einige Fragen, leider. Auch seine negative Sicht mag ich nicht, denn die Lösung bringt er auch nicht. Verzicht ist leicht gesagt, aber wer soll denn verzichten und wieviel? Da ist die Politik gefragt und muss steuern. Das hat aber nicht direkt mit der Elektromobilität zu tun. Gerade wenn Elektroautos lokal mit Solar geladen werden, verbraucht unsere Gesellschaft sehr viel weniger Energie! Und wegen der Bereitstellung: man macht sich unabhängig vom Öl, was auch menschenrechtlich positiv zu bewerten ist. Und umwelttechnisch hat es noch mehr Vorteile, keine Ölkatastrophen und keine Produktion von CO2 durch Verbrennung von Erdöl: ein Riesenschritt in der Decarbonisierung!
Es muss halt der verzichten der viel "verbraucht" und/oder sich viel "bewegt". Das sind halt euch diejenigen die meinen dass dieser Lebensstil alternativlos ist.
@@vash1080 Nein, verzichten muss zuerst der, der es sich leisten kann, nicht nur finanziell, sondern auch durch die Nutzung alternativer Angebote. Und da sind wir hier in unserem Elysium Bundesrepublik Deutschland ganz vorne mit dabei.
Verzicht ist keine Lösung, da Verzicht nicht nachhaltig ist. Verzichten funktioniert immer nur eine kurze Zeit, bis die Menschen irgendwann keinen Bock mehr haben. Wir brauchen nachhaltige Lösugen um die Bedürfnisse die wir als Mesnchen nun mal haben zu erfüllen.
@@sgater5213 naja, ohne Verzicht wird es m M nach nicht funktionieren. Ich hab z.B. 7km zur Arbeit. Früher mit dem Auto gefahren, heute mit dem Rad. Es ist nicht besser und an manchen Tagen bei sch...ß Wetter auch oll. Aber es funktioniert und ich verzichte auf Sitzheizung etc.
Wer muss verzichten ? JA 3 mal darfst du RATEN. Ich denke du findest die Antwort schon hier ein Tip ICH/DU/WIR. Mit diesen Worten tritt in die Pedale :)
Was die Bereitstellung des Treibstoffs angeht, dabei den Strombedarf der Raffinierung: Der Strombedarf ist real. Man nimmt den Output einer Raffinerie und kann nachlesen, wieviel Strom die Raffinerie im Jahr verbraucht. Diesen Strom teilt man durch die produzierten Liter, et voila, man kommt auf 1,5 kWh. Natürlich wird zur Erhitzung eigenes Öl verbrannt, davon hat man ja genug. Allein der gesamte Energieverbrauch zur Bereitstellung (Strom und sonstige fossile Brennstoffe) ist enorm.
. . . für die Bereitstellung von Treibstoffen von der Quelle bis zur Tanke wird generell (z.B. von Schweizern, Schweden, Amerikanern und Deutschen) ein Wirkungsgrad von knapp 0,85 genannt, dies entspricht einem Aufwand von ca. 1,5 kWh / Liter Diesel (bei Superbenzin etwas höher), diese 1,5 kWh sind der Gesamtaufwand für Förderung, Raffinade, Transport(e) und werden nur teilweise in Form elektrischer Energie aufgewendet . . . (und dabei wird definitiv kein Strom durch Liter geteilt :-)
Mich würde auch eine Quelle interessieren. Ich hatte mal die Zahlen der Raffinerie in Heide gefunden. Die 1,5 kWh sind definitiv Energie, nicht Strom. Leider finde ich die Quelle nicht mehr. Wären die 1,5 kWh tatsächlich Strom, dann würde dieser bei jeder Bilanz einzeln aufgeführt. Diesel/Benzin wären der größte Stromverbrauch auf der ganzen Welt.
Die Raffinerie verbrauchen je nach Standort 0,5 - 1,5 kWh / 1 Liter Diesel Heizenergie. In Deutschland sind es nur 0,5 kWh, die als Heizenergie von den Schwerölrückständen gewonnen werden. Auch der Tanker fährt nur mit Schwerölrückständen. Ledeglich der Tankwagen fährt mit wertvollen Diesel. In sofern ist die Diskussion der Elektrofreaks bezüglich gefährlichen Halbwissen völlig aus den Harren herbeigezogen. Wenn die Raffinerie auch noch ein Fernwärmeanschluss hat, werden die 0,5 kWh auch noch sinnvoll genutzt. Also ein Elektroauto fährt damit leider keinen einzigen Kilometer, weil eben kein Strom verbaucht wird. Zu den Pumpen, da kann man sich gerne mal die Pumpverluste in einer Pipe ausrechnen, die sind verschwinden gering und deutlich besser als der Tanker. Als leider nicht alles was ein Herr Musk "labert" hat Hand und Fuß. Schuster bleib bei deinen Leisten.
So einfach ist es halt doch nicht. Eine Raffinerie erzeugt nicht nur Diesel und Benzin sondern auch ganz viele andere Gase, Öle und Paraffine, welche im Rohöl stecken. Trotzdem wird alleine die Energie von der Gewinnung bis zur Bereitstellung im Tank sehr hoch sein. Dazu noch einen Wirkungsgrad von unter 50 Prozent der Verbrenner.
Kompliment an Harald Lesch für die Bereitschaft und die Fähigkeit, sich einem Thema mehrmals zu stellen und auch sich selber und seine gemachten Aussagen immer wieder kritisch zu hinterfragen. Das ist leider sehr selten (geworden?). In der Sache fehlen mir in dieser Diskussion aber Zahlen und damit ganz wesentlich das wahre Potential, das wir zur Reduzierung der Klima- und Umweltschäden haben: Wenn ich in der Gesamtenergiebilanz (well-to-wheel) eines Fahrzeuglebens Energie einspare, ist es dem Klima doch völlig egal, wo auf der Welt das passiert!? Bei einem BEV habe ich in Deutschland sogar einen doppelten Effekt der CO2-Einsparung: 1. Durch das Reduzieren der Energieaufwandes eines Fahrzeuges insgesamt durch den wesentlich besseren Gesamtwirkungsgrad (77% statt 13%) und 2. durch den Energieaufwand in Länder zu verschieben (Z.B. Zell- und Akkuproduktion sowie Stromerzeugung in Deutschland), wo es einen höheren Anteil an regenerativen Energien gibt. Mit anderen Worten: Wenn ich über mein Konsumverhalten helfe, Energie in China einzusparen, ist das doch sogar noch besser!? Rebound-Effekte und die 'Aufrüstung' von Luxus und Leistung sind eine andere Baustelle, um die wir uns gesondert kümmern müssen. Das sollte aber nicht als Argument gegen die Verbesserung einer Technologie zu höherer Effizienz verwendet werden. Das Eine darf das Andere nicht ausschließen. Ansonsten volle Zustimmung: Insgesamt müssen wir den Individualverkehr natürlich reduzieren durch ÖPNV, Fahrrad oder zu Fuß gehen. Wahrscheinlich muss aber auch die Weltbevölkerung noch dramatisch schrumpfen, wenn wir unsere Klimaziele erreichen wollen.
Die Reduzierung der Weltbevölkerung wird seit geraumer Zeit ja ganz ordentlich vorangetrieben, wie wir weltweit fast überall beobachten und hautnah 🤡 erleben dürfen/ können/sollten / müssen und in absehbarer Zukunft auch schmerzlich erleben werden. Meine ganz persönlicher Eindruck.
Zitat: "Wahrscheinlich muss aber auch die Weltbevölkerung noch dramatisch schrumpfen, wenn wir unsere Klimaziele erreichen wollen" Könnten Sie diesen Satz kurz erklären? Warum sollten ANDERE ableben müssen, damit WIR unsere Klimaziele erreichen? Wer ist WIR?
@@DerAusdauersportler Die Weltbevölkerung sind nicht ANDERE, sondern WIR alle und ich habe nicht von 'ableben' gesprochen, sondern z.B. von einer Geburtenkontrolle durch Armutsbekämpfung oder staatliche Anreize, aber ich habe irgendwie das Gefühl, dass Sie mich missverstehen wollen. 8 Milliarden Menschen sind für diesen Planeten meiner Meinung nach einfach nicht tragbar Mir ist völlig klar, dass die Menschen in den Industrieländern dabei eine besonders große Verantwortung tragen und ich persönlich habe daraus auch schon viele Veränderungen abgeleitet. Ich hoffe Sie auch? In den Schwellenländer wie Indien arbeiten schon über 1 Milliarde Menschen an ihrem Wohlstand, den sie dann genau so rücksichtslos ausleben werden, wie die jetzt schon Wohlhabenden. Zusätzlich müssen aber einige Köpfe JETZT das Verhalten der Massen überdenken und steuern, denn auf die Eigenverantwortung eines jeden Einzelnen zu hoffen, halte ich in dieser Mammutaufgabe für naiv.
Wir haben ein Eigenheim. 4 Erwachsene Personen Photovoltaikanlage 10kwp, Heimspeicher, Trinkwasserwärmepumpe und ein Elektroauto. Heizen läuft noch über Gas. 17000kWh 160m², Bj ca 1950. Strombedarf 7000kWh inklusive Mobilität. Erzeugung der PV im Schnitt 9000 kWh. Für meine Begriffe habe wir da was richtig gemacht. Wir hätten sogar noch Platz für weitere ca. 15kwp. Leider sind noch immer ein Großteil der Eigenheime nicht entsprechend ausgestattet, da es euch ein großer finanzieller Aufwand ist. Am schlimmsten ist jedoch die Bürokratie und auch Steine die einem die Energiewirtschafft in den Weg legt.
Vielen Dank für diesen Beitrag! Ich muss Harald allerdings widersprechen, wenn er sagt, dass durch E-Mobilität nicht Energie eingespart wird. Denn wie ich aus dem Maschinenbaustudium weiß, sind E-Motoren vom Wirkungsgrad her den Verbrennungsmotoren weit überlegen. Das was man an Energie mit einem Mini-Verbrennungskrakftwerk unter der Motorhaube dann in Bewegung bringt, ist wesentlich weniger effizient, als die gleiche Menge an fossilem Brennstoff in einem Kraftwerk zu verstromen und es anschließend per E-Motor zu bewegen. Diese Verwertungskette ist einfach gesagt deshalb schon alleine ohne "grünen" Strom schon besser als ohne E-Motor. Das ist zwar nicht die Lösung um wesentlich umweltfreundlicher zu Reise, aber es wäre die Antwort auf die Frage "woher soll der Strom kommen?". Die Energie wird ja im Moment auch schon verpulvert, halt nur nicht so effizient als man es per Großkraftwerk und E-Motor nutzen könnte. Wäre nett, wenn ihr diesen Aspekt mal in eure Runde aufnehmen könntet :).
Genau. Ein Elektroauto betrieben aus einem Kohlekraftwerk stößt nicht mehr CO2 aus als ein vergleichbarer Verbrenner. Und wenn es ein modernes Gas-Kombi-Kraftwerk ist, nur die Hälfte. Es gibt also keinen Grund sich nicht bereits jetzt für die Zukunft zu entscheiden und dann jedes Jahr weniger CO2 auszustoßen, wenn der Strommix sauberer und sauberer wird.
Die Rechnung sieht anders aus, wenn man einen inline Hybrid nutzt. Bei so einem Fahrzeug, kann der Verbrenner nahe seine optimalen Wirkungsgrades betrieben werden. Bei dem Szenario G u D sind die Verteilverluste bis zur Steckdose und die Umwandlungsverluste mit zu berücksichtigen.
Gute Begründung, jedoch kommen ja noch die Wirkungsgradübertragungen beim Erzeugen des Stroms, beim Transport über das Netz, beim Laden in die Batterie und beim endladen aus der Batterie hinzu. Es würde mich interessieren wie der Vergleich mit dieser Rechnung aussehen würde.
Und jetzt überleg dir mal, dass die allgemeine Augenwischerei Einflüsterungen sein könnten... Shell, ExxonMobil, Mercedes-Benz Gazprom beschäftigen ja einige Lobbyisten
ja da besteht das problem ich würde auch zu keiner vernünftigen zeit in meinem Betrieb ankommen geschweige wieder nach Hause kommen. bei der aktuellen Anbindung würde ich jeden Tag mindestens 3h meiner zeit mit den öffentlichen Verkehrsmitteln verlieren , mit dem Auto benötige ich hin und zurück keine halbe Stunde.
hier hat Österreich ja kürzlich ein interessantes Prinzip eingeführt. Für ca. 950,- pro Jahr Flatrate ÖPNV fahren. Top! Überall und alle Verkehrsmittel. Das wäre hier immerhin mal ein Ansatz und ein Anreiz wieder mehr Leute in die Öffis zu bekommen. Dann gibt es im Laufe der Zeit auch endlich wieder Anreize auch auf dem Land mehr Busse / Bahnen etc. fahren zu lassen. Hier wurde ja Jahrzehnte lang alles reduziert und stillgelegt, dank der tollen Bahnprivatisierung. Es ist echt einiges richtig schief gegangen in den letzten 30 Jahren, nicht nur beim Thema Verkehr und Bahn... In diesem Beitrag wurde es zum Glück kurz angeschnitten. Super Thema und endlich kommt hier langsam mehr Bewegung rein.
@@Cyberron27 Ja, in Österreich hat man etwas weniger geschlafen. Ich sehe selbst die Notwendigkeit ein, öffentliche Verkehrsmittel in viel größerem Umfang zu nutzen als das Auto. Und das obwohl ich selbst durchaus gerne Auto fahre! Aber jedes Mal, wenn ich mit dem Zug unterwegs bin, ist nicht ein Zug pünktlich! Anschlusszüge werden nicht erreicht, die Platzreservierungen verfallen dadurch usw usw! Als ich neulich in München einen ICE nach Essen bestieg, fuhr dieser - obwohl in München erst bereit gestellt - schon 15 Minuten nach Plan ab. Die Durchsage dazu: " Der ICE xyz nach ... fährt heute 10 bis 15 Minuten verspätet ab. Grund hierfür ist das Warten auf Personal!" Wenn wir in unserem Auto-affinen Deutschland weiterhin die Öffis so unattraktiv und unzuverlässig halten, brauchen wir uns nicht zu wundern, wenn niemand auf die Selbigen umsteigen will. Als ich mich kürzlich in der polnischen Stadt Wroclaw, dem ehemaligen Breslau aufhielt, stellte ich dagegen fest, dass man dort mit Hilfe der Straßenbahn innerhalb von 30 Minuten an fast jede beliebigen Stelle der Stadt gelangen kann. Und es kostet einen Bruchteil von den hiesigen Preisen! Die Bahnen rumpeln und schuckeln ein wenig mehr aber sie fahren in kurzer Folge und sind meist flinker durch die Stadt als Autos! In Deutschland wird das zwar seit Jahren auch diskutiert, aber wahrscheinlich erst in Jahrzehnten umgesetzt! Ich frage mich, wann in den Köpfen der Verantwortlichen ankommt, dass es mittlerweile pressiert und wir im "Zugzwang" im doppelten Sinne des Wortes sind!
das ist doch nur ne faule Ausrede. Wohin willst du denn von deinem Dorf fahren? mehr als in die nächste Stadt und dann umsteigen wirst du nicht kriegen. Jetzt liegts an dir. Ausreden oder Anpacken?
Naja, aber das ist ja nicht alles. Natürlich ist E effizienter. Problematisch ist aber a) die Herstellung und b) die Wiederherstellung. Akkus verlieren ja im Lauf der Zeit immer mehr an Kapazität und irgendwann muss einfach auch das Batteriepaket erneuert werden, was die Bilanz wieder nachhaltig negativ beeinflusst...
@@Tz3Tz3iSm . . . wenn man das eAuto nicht vor den ersten 25.000 km komplett verschrottet, dann steht ein eAuto im Vergleich zum Verbrenner energiebilanzmäßig immer positiv da !
@@ckone2957 a) die Herstellung von Diesel und Benzin ist dagegen natürlich komplett umweltfreundlich :D merkste selbst oder? b) die kapazität, die der Akku über die Jahre verliert ist für einige Jahre im Auto tolerierbar (mit geringem Reichweitenverlusten) und danach kann der Akku locker noch als Hausspeicher oder in großen Batterien eingesetzt werden. Selbst wenn der Akku nicht mehr funktioniert ist er kein Schrott, sondern enthält immer noch die Wertstoffe, die verbaut sind
Super Video, gerade entdeckt und gleich reingezogen. Wieder mal richtig schön zu sehen und zu hören, dass Infos und Wissen auch ruhig und sachlich von 2 kompetenten und intelligenten Menschen präsentiert werden. Da sollten sich so viele TH-camr ein Beispiel nehmen. Gute Zeit
Aber Eautos brennen doch so schön! Das Problem wird erst richtig interressant wenn in 2 Dekaden 10-15 Jahre alte EAutos zu tausenden auf Fähren mitfahren wollen. Und was ist mit Parkhäusern-Tiefgaragen, da geht es dann schon um millionen Fahrzeuge! Bin kein Fachmann für 10-15 jahre alte Akkus, aber darüber muss man mal reden! ? Wie höch ist eigentlich der Co2 Ausstoß einer brennende Autofähre, Tiefgarage, Parkhaus?
Interessante Diskussion. Aber das mit dem öffentlichen Nahverkehr durch den Steuerzahler kostenlos machen ist schwierig. Hier in der Provinz habe ich kaum Möglichkeiten den ÖNV zu nutzen - da will ich doch keine Steuern dafür zahlen! Umziehen in die Stadt werde ich deswegen sicher nicht. Das mit dem Fahrrad in der Stadt ist auch so eine Sache... ich fahre leidenschaftlich gern Fahrrad, nur nicht in München. Das ist mir viel zu gefährlich. Hier auf dem Land hat das Fahrrad (mit kaum ÖNV) für Arbeits- und Einkaufsfahrten nur Nachteile. 1. Witterungsabhängig 2. Sehr schlecht um Material (egal was) zu transportieren. 3. Meine 85-jährige Mutter will nicht auf den Gepäckträger. Also liebe Stadtbewohner, spinnt nur weiter eure Phantasien. Aber ohne mich! Da bin ich sicher nicht alleine.
Und es leben ja nicht wenige Leute auf dem Land... nebenbei, wer schon mal im Westerwald oder im Rothaargebirge mit dem Fahrrad unterwegs war, ist entweder sehr sportlich oder kurz vor der Herzattacke ;-)
Sehr interessantes Thema! Danke für das Video 🙂 Persönlich hab ich mit der Entwicklung gerade ein großes Problem! Selbst habe ich mittlerweile eine 7Kw PV Anlage am Dach, zur Arbeit fahre ich mit dem E-Roller oder eBike. Im Haus ist alles möglichst stromsparend ausgelegt. Dann wandert mein Blick zum Skigebiet in meinem Ort. Dort laufen mittlerweile über 100 Schneekanonen, den ganzen Winter 24/7h, mittlerweile auch bei plus graden, EINE davon verbraucht 20Kw! Die Pumpen fürs Wasser ebenfalls unmengen. Alles für einen Hobby Sport, bis tief in den April hinein, damit die Gäste auch dann noch schön fahren können.. Ich sitze also zuhause und versuche meinen Ökologischen Abdruck möglichst klein zu halten, während Tourismus, Industrie immer mehr verpassen. Sowas Ko... mich einfach an! Ich sehs nicht ein. Wenn dann müssen alle ran, anders bringt es auch sowiso nichts. Es sieht aber nicht danach aus, eher nach dem Gegenteil. Ich sehe jedenfalls in dieser Hinsicht schwarz für die Zukunft und für den "Planeten".
Na, da sind Sie halt auch auf die Werbung von BP, dem Ölkonzern, herein gefallen, der den persönlichen CO2-Fußabdruck mit einem dicken Werbeetat bekannt gemacht hat, um von den wahren Ursachen und Verursachern abzulenken und die Schuld (+ das schlechte Gewissen) an die kleinen Leute abzuschieben, die überhaupt nichts ändern können. Sie sehen es ja beispielhaft an ihrem Skigebiet. Was hat der private Verzicht, weltweit, im Corona-Jahr 2020 gebracht? Keine Flüge, keine Reisen, weniger Konsum, weniger Schiffsverkehr etc. pp. Ergebnis in CO2? Nix. Es bringt einfach nix, wenn sich Privatpersonen einschränken. Würde ein Mensch 70 Jahre lang seinen eigenen CO2-Abdruck auf 0,nichts bringen, dann würde das für das CO2-Budget der Menschheit weniger als eine Sekunde bringen. Vergessen Sie einfach die Idee, dass Privatleute und deren CO2-Fußabdruck (also der von BP propagierte) irgend etwas bewirken würden. Abgesehen vom schlechten Gewissen oder Ihrer persönlichen Wut.
Für mich hat sich das Thema schon vor einigen Jahren erledigt. Der Mensch an sich kann nicht im Einklang mit seiner Umwelt leben. Ja es gibt lokale Ausnahmen, aber im großen Ganzen sind wir nicht dazu fähig. Fakt ist das wir auf ein vielfaches verzichten müssen um überhaupt Aussichten auf den Erhalt des jetziges Status unserer Umwelt zu haben. Da nützt auch ein ein Umbau der Energiewirtschafts nichts. Das wird allerdings niemand freiwillig machen.
Ich bin ja auch ganz gerne mal auf der Piste unterwegs...finde die Kanonen aber auch eine ökologische Vollkatastrophe. Dann kann man im Zweifel eben nur dort fahren wo auch Schnee liegt...oder auch garnicht.
Der Mensch braucht VERBOTE, sonst nascht er nicht nur vom Apfelbaum, er manipuliert seinen Ertrag, kultiviert diesen, erlässt Gesetze die den Anbau und Vertrieb ermöglichen, labeled ihn um, macht daraus ein wirtschaftlich relevantes Konsumgut und aus dem Rest der zurück bleibt Brennholz und Toilettenpapier, "darf ich vorstellen, Spezie MENSCH" 👹
Weil ich heute der erste bin, und schon seit vielen Jahren begeisterter Fan dieses Kanals. Vor Jahren habe ich mir anlässlich des Geburtstages meines Sohnes ein Buch von Josef und Harald signieren lassen. Da mein Sohn im April Geburtstag hat, ließ ich in die Widmung auch sein Geburtsdatum schreiben. Es war der 23. Apriel 2009… Aufgrund dieses netten Rechtschreibfehlers und des Schriftbildes, welches mich an meine Großmutter erinnert hat, schließe ich, dass „Mama Gassner“ tatkräftig unterstützt. Es macht mich stolz hier ein unglaublich tolles Unikat zu besitzen. ;-)
@@DaveMidnight Nein, die Unterschriften hatten ein ganz anderes Schriftbild. Es wurde lediglich die Widmung um die ich gebeten habe von jemand anderem geschrieben… Die Unterschriften sind ganz sicher original.
Zu den Aussagen bei 25 min 10s „Längere Nutzung als Ressourcenschonung“ Das ist ganz meine Meinung! Die Automobilhersteller machen jedoch genau das Gegenteil. Neu kaufen, ein acht Jahre altes Auto soll verschrottet werden. Ich habe ein BMW I3 der ersten Generation. BJ 04. Damals ein sehr innovatives Auto, scheinbar für die Ewigkeit gebaut. Kohlefaser Monocoque, Alu Rahmen. Recycling Materialien. Einfach toll und sehr emotional. Leider ermöglicht der Akku inzwischen noch nicht einmal ganz selten eine längere Strecke (z.B. 250 km) zu fahren, selbst wenn man bereit ist, viel mehr Zeit zu investieren und sehr langsam zu fahren. 2015 wurde von BMW ein Akku Upgrade von 60Ah auf 94 Ah angeboten. Der alte Akku hatte ein second Life als Energiespeicher. Technisch also kein Problem. Das wäre die Lösung für meinen I3. Inzwischen sind die Akkus auch deutlich billiger geworden. ABER: ich habe mich bei BMW sehr um dieses Upgrade bemüht. Es ist von BMW nicht mehr umsetzbar. Die Nachhaltigkeit interessiert nicht wirklich. Umsatz ist wichtig, alles andere egal
@@Fietemar Kleiner Vergleichstest im Mai mit meinen 508 Diesel und meinem Model 3 bei 15grad Aussentemperatur. Jeweils 20km, ohne Steigungen. 508 Durchschnittsverbrauch: 7,8liter/100km, Model 3 11kwh/100km. Kosten: 508 ca. 12€/100km (nur Diesel), Model 3: 3,30€. Auf der Autobahn steht der Diesel etwas besser da. Im Schnitt mit 100km/h ca. 6 Liter Diesel und 15kwh beim Model 3. Der 508 wird jetzt endgültig verkauft. Grund: die Unterhaltskosten sind viel zu hoch!
Zum Thema ÖPNV: Dann sollte mal auch welchen zur Verfügung haben. Wir wohnen in nem Außenbezirk von Dortmund und auch hier fährt nix. Gerade auf dem Land stell ich mir das schon problematisch vor. Meine Frau kommt aus einem Ort mit 10-20 Häusern. Da fährt auch nix. Wenn da jetzt den ganzen Tag ein leerer E-Bus die ganzen Ortschaften drum herum abklappert, kann das auch nicht Sinn und zweck sein. Und das der Bus nur Vormittags, oder alle 3-4 Stunden kommt, macht auch keinen Sinn. Dann hat nen Termin und es kommt keiner. Außer Fahrgemeinschaften, oder Individualverkehr fällt mir da nicht Anderes zu ein.
Sämtlicher ÖPNV muss verstaatlicht werden und der Staat kann dann auch jede Stunde mal einen (zunächst unwirtschaftlichen) Kleinbus da fahren lassen, wo erwartungsgemäß nicht viel los ist. Erst muss das Angebot - dauerhaft und garantiert - da sein, ehe das Umdenken (Verzicht auf einen (Zweit-)Wagen) in die Tat umgesetzt werden kann.
Hier im Sauerland fährt nen Bus 2x am Tag, am WE gar nicht. Ohne Auto geht nix. Einkaufen, Kinder zur Schule, Arbeit. Und in der nächsten größeren Stadt explodieren die immobilienpreise
Ich habe gelesen, dass für 1 Liter Diesel 2kWh Strom ( Pipeline, Pumpen, Raffinerie...) gebraucht wird. Wenn das stimmt braucht man nur die Dieselerzeugung einstellen und schon ist mehr als die Hälfte Strom übrig.
Vor 2 oder 3 Jahren gab es einen Bericht über Eon, da wurden die gefragt wieviel mehr Strom man bräuchte um (Stand damals) 44 Mio Autos gegen e-Auto zu tauschen und zu laden! Der Eon Mitarbeiter hat erklärt dass die es semuliert hätten und ca 20% mehr Energie nötig wäre, aber auf Grund des Wegfalls der Ölförderung und Wegfall der Tankstellen und alles was dazu gehört waren es effektiv 5% gewesen!
Hallo, ich würde mir ja gerne eine PV Anlage auf das Dach hängen, nur, ich darf nicht wegen des Bebauungsplans. Was ich dürfte ist ein Balkonkraftwerk, aber selbst diesen Furz (600 Wh max.) muss ich beim Netzbetreiber und bei der Netzagentur anmelden und mir von einem Elektriker einen speziellen Stecker setzen lassen. In Österreich zB muss man das nicht, da kauft man eine (Schuko-)Steckerfertige Anlage und fertig. Wenn man mehr Leistung auf das Dach möchte, muss ich ein Gewerbe anmelden, wozu ich schon überhaupt keine Lust habe, wegen des ganzen Steuerkrams. Und das, obwohl ich das alles nur zum Eigenverbrauch nutzen möchte (zB E-Auto aufladen). Solange all diese bürokratischen Hürden bestehen, glaube ich nicht, dass die Energiewende wirklich gewollt ist.
@33:10 Genau so ist es. Das kann ich auch eigener Erfahrung bestätigen. Ich bin ca. 10 Jahre mit öffentlichen zur Arbeit gefahren (Zeitaufwand 1:10 bis 2h je Richtung). Dann für ca. 7 Jahre mit dem Auto, weil die Offis immer mehr abgebaut wurden (Zeitaufwand zwischen 0:30 und 1h je Richtung) und anschließend für 10 Jahre mit dem Fahrrad (Zeitaufwand zwischen 0:55 und 1:30 je Richtung). Immer vom selben Wohnort zur selben Arbeitsstätte. Am gesündesten und geistig am fittesten, also in der Arbeit am leistungsfähigsten, war ich als ich geradelt bin. Da habe ich mir auch komplett den Aufwand für Freizeitsport sparen können, den den hatte ich ja schon beim Arbeitsweg erledigt. Insgesammt ein Win-Win für die Umwelt, den Arbeitgeber und mich. Voraussetzung war bei mir allerdings, dass ich am Arbeitsplatz morgens duschen konnte. Aber das wäre bei ein wenig gutem Willen von seiten der Arbeitgeber für viele möglich.
@t2ft Du hast völlig recht! In einem ambulanten Pflegedienst, für den ich lange gearbeitet habe, hatten wir einen jungen Pfleger zur Aushilfe. Er hatte keinen Führerschein, hat aber die Tour in Düsseldorf-Süd (Benrath, Garath, Urdenbach, Reisholz, Hassels) mit dem Fahrrad in teilweise besseren Zeiten hingelegt, als die langjährig "festgefahrenen" Kollegen!
Fahre auch super gerne mit Rad und Büro. Wenns regnet mit Öffis. Beim Autofahren regt man sich nur auf, nehme ich jeden Morgen wenn den Kolleg*Innen :D
@@fortunato1957 Will ich sehen, wie der Kollege auch hier bei uns auf dem Land den Schnitt hält, wenn er zwischen den einzelnen Patienten 20-30 km Berg und Tal Weg Strecke Hat.. Alles immer toll, Aussicht eines Stadtbewohnersdummerweise wohnen nicht alle Menschen in der Stadt
@@thomass.758 Aber die meisten, und dort ist der KFZ Verkehr am geballtesten und hätte es am nötigsten, eingespart zu werden. Das da jemand der auf dem Land lebt nicht mitreden kann, versteht sich doch irgendwie von selber. Aber jedesmal wenn dieses Thema besprochen wird, fühlt sich einer angesprochen, den das gar nicht betrifft.
Danke fürs diese Einsichten. Hat mich auf jeden Fall zum Nachdenken angeregt, was es mir ermöglicht eine diversere Meinung zur E-Mobilität zu entwickeln, anstatt es evtl. zu blauäugig zu betrachten :) Außer dem wird hier wunderbar gezeigt, wie man sachlich diskutiert, ohne sich direkt gegenseitig zu erschlagen. :D
Aber leider fehlt sehr viel an Fakten und leider geht man dabei von vielen, shr vielen Annahmen aus. In meinen Augen, wird auch hier nicht weit genug gedacht, um das Gesamtbild erkennen zu können.
Das betrifft nur große Anlagen ab 135 kW bzw. 950 kW Nennleistung. Das is sinnvoll und notwendig, da diese Anlagen per Zertifikat nachweisen müssen, dass sie bei Kurzschluss im Netz einige Sekunden weiter einspeisen können (zur Netzstützung) oder Schwankungen der Netzlast ausgleichen können (Frequenz Stabilisierung). Würden zuviele große Energieerzeuger dies nicht unterstützen, käme es sehr schnell zu einem Ausfall (Blackout). Anbieter von großen Anlagen wissen das und sind typischerweise vorbereitet (leider nicht alle). Woran es hapert, sind Termine mit Sachverständigen (zu wenig Personal) die die Anlagen abnehmen und natürlich auch an der Bürokratie (ausfüllen der Formulare). Da kann und sollte man Abhilfe schaffen. Um die Zertifizierung kommt man nicht drumherum, wenn man stabile Netze und zuverlässige Anlagen betreiben will.
Öffentliche Verkehrmittel.? In der Stadt ok. Was ist mit dem Dorf. Bei uns fährt der Bus 2x am Tag. Früh 8:15 Uhr und Abends 17:30 Uhr. Wie soll man da bei 3 Schichtbetrieb auf Arbeit und zurück kommen? Zumal die nächste Bushaltestelle 1km entfernt ist. Was ist mit einkaufen? Die in einer Großstadt leben, leben fern ab von der Realität.
Super Bemerkung von Herrn Lesch zum Privatisierungswahnsinn. ÖPNV, Medizinische Versorgung, Wasser & Stromversorgung gehören in staatliche Hand, damit nicht alle zahlen und wenige profitieren, sondern alle zahlen und alle profitieren.
Hallo ihr beiden. Ich kann Herrn Gaßner nur bestätigen. Ich fahre seit 7 Jahren fast ausschl. elektrisch und habe genau 0 Mal extern getankt. Immer über Schüko-Stecker. Läuft wunderbar über Nacht und schont die Batterie.
Kann man sich natürlich drauf einstellen mit seiner Nutzung. Funktioniert allerdings nur wenn man eigene Garage/Carport besitzt (sprich Eigenheim) oder wenn man einer von drei E-Fahrern im ganzen Viertel ist. Gewisse ökonomische Vorraussetzungen sind also zwingend. So wie Herr Lesch schon gesagt hat sind noch weitere gesellschaftliche Konzepte gefragt um das Thema Mobilität in der Zukunft zu bewältigen. Kostenloser (Steuerfinanzierter) ÖPNV wäre ein erster kleiner Schritt. Im Prinzip trifft das aber auch auf andere Bereiche der Grundversorgung zu. Mit Privatisierung dieser Bereiche (ob PPP oder komplett) haben wir uns sicherlich keinen Gefallen getan.
Der Brennwert von einem Liter Super ist irgendwo bei 9KWh. Mit meinem Opel Adam habe ich damals ca. 6 Liter auf 100 km - also runde 54 KWh - gebraucht. Jetzt fahre ich mit einem (größeren, leider) Opel Corsa-e dieselbe Strecke mit weniger als 16 KWh. Ich brauche also weniger Energie als vorher. Dazu kommt, dass ich sehr sicher weiß, dass weit über die hälfte der Energie aus erneuerbaren Quellen stammt.
E-Mobilität „JA“, aber dann bitte auch Effizienz hinsichtlich Masse vom Auto im Fokus. Finde solche SUV-Flaggschiffe als E-Auto absurd. So viel Energieverschwendung, dass es einen regelrecht wütend machen kann. Angenommen man müsste seinen Becher Teewasser durch eigene Kraft zum Kochen bringen, dann würde JEDER die exakte Menge an Wasser in den Kocher füllen und keine 1,5 Liter zum Brodeln bringen. Kleine 2-Sitzer-Autos fehlen mir bei den großen Autoherstellern.
Jetzt ein Jahr später habe ich das Video erst gesehen. Ich selber fahre einen 10 Jahre alten Volvo Diesel. Dieser steht 6 Tage unbenutzt vor der Tür, weil ich alles mit meinem E-Scooter erledige. Und natürlich möchte ich am liebsten ein E-Auto haben. Idealerweise eines, das auch Bidirektional laden kann, was leider nicht meine Preisklasse ist. Mich ärgert es immer mehr zu tanken. Das ist wie sich am Kiosk eine Zeitung für 20€ zu kaufen um diese direkt vor dem Kiosk ungelesen zu verbrennen.
Nie und nimmer kann man ein Industrieland auf eine ausschließliche Nutzung erneuerbarer Energien umstellen. Wir bräuchten Dutzende riesiger Punpspeicherwerke zur Speicherung der Überschussenergie im Sommer, um über den Winter zu kommen. Eine Utopie!
Was Herr Lesch hier völlig vergisst, Elektroautos haben unabhängig von dem wirklichen Strommix, zumindest das Potential emissionsfrei zu fahren. Zusätzlich sind die Fahrzeuge auch die effizientesten, benötigen also die wenigste Energie pro Fahrkilometer. Klar könnte man inzwischen auch Wasserstoff oder künstlichen Kraftstoff CO2 neutral herstellen, aber nur unter erheblich höherem Energieaufwand, für die selbe Fahrstrecke. Wenn wir schon bei Verzicht und Emissionsverringerung sind, ist halt die Frage, ob wir uns leisten wollen/können das im Falle von Wasserstoff rund dreifache, oder von künstlichem Sprit noch höhere Vielfache an Energieerzeugern auf zu bauen.
"Das Potential emissionsfrei zu fahren" Wie werden dann die zukünftigen Bremsen aussehen? Trotzdem hat man Kupferabrieb u.s.w. man darf die Reibung in den Systemen nicht vergessen..
@@JackDaniels-cn1er Das ist schon ein Strohhalm um ein Meer leer zu trinken oder? Ignorieren wir vollständig den Schadstoffausstoßenden Verbrennungsmotor, sind E Autos noch immer sauberer. Abgesehen vom Motor, gucken wir uns moderne E Autos an, wie den Porsche Taycan zum Beispiel, die bremsen hauptsächlich mit Rekuperation und nur wenig mit Bremsscheiben. Was das ganze Problem nahezu vernichtet. Das Einzige, das noch übrig bleibt sind Reifenabriebe, aber das ist trotzdem ein 100% vs 5% Ausstoß Vergleich.
Bsp.: Faktor aus der E-Mobilität ca. 450 g/Kwh CO2.. heißt bei 19,3 KW und 100Km sind wir bei ca. 21,7g/Km CO2.. Der Strom kommt nicht aus 100% erneuerbarer Energie.. sollte klar sein! Vergleich: Diesel 19,1 l/100 KM sind wir bei 449,7g/km CO2.. Wir sehen hier ist ein deutlicher Unterschied, betrachtet man allerdings jetzt noch folgenden Punkte: Reifen/Bremen müssen trotzdem gewechselt werden auch bei Rekup. Fzg. egal, kann auch i3 sein… Herstellung Batterie?? Um positive Bilanz zu erreichen, soll Nutzer ca. 10^5 km gefahren.. Siehe CO2 Verbrauch oben.. Lebensdauer Batterie?? hält nicht ewig muss gewechselt werden.. heißt neuer Aufwand durch Herstellungsprozess etc. Thema Recycling, hat sich da schonmal jemand Gedanken gemacht?? CO2 Aufwand?.. "das Potential emissionsfrei zu fahren."" Das ist immer noch Scherz.. So denken unsere Politiker leider auch... Ps: Viel Erfolg mit dem Strohhalm..
@@JackDaniels-cn1er Sooo viel Missinformation... Gruselig. Strom kommt großteils aus dem deutschen Strommix, ja. Ionity zum Beispiel, einer der größten Ladenetzbetreiber bezieht seinen Strom allerdings seit 2018 schon aus Ökostrom von Polarstern. Wenn man sich eine Solaranlage aufs Dach schnallt oder selbst Ökostrom einkauft, fährt man sein Elektroauto damit CO2 Neutral. Das Potential ist da und kann genutzt werden. Ob das jeder macht ist eine andere Geschichte, aber da kann das E Auto nichts dafür. 10^5 Kilometer schafft man ja wohl leicht, die habe ich mit meinen jetzigen Auto nach 5 Jahren geknackt. Sind ja auch nur 100.000. Durchschnittsfahrer schaffen das mit 15k im Jahr nach etwa 6 bis 7 Jahren. Reifen müssen genau so oft gewechselt werden, damit ist das E Auto exakt identisch zum Verbrenner, und Bremsen seltener, weil Rekuperation, wieder Vorteil E Auto. Herstellung der Batterie, kommt darauf an. Die großen Firmen achten, soweit möglich auf eine umwelt und sozialverträgliche Herstellung. Tesla baut kein Kobalt ein, VW achtet darauf dass das Lithium aus dem Tagebau und zertifizierten Minen kommt. Das dürfte mit der Feststoffbatterie allerdings auch viel besser werden, da wir vorraussichtlich weniger ressourcen brauchen werden. Aber die Diskussion ist müßig, bis wir die ersten Serienbatterien im Einsatz haben. Lebensdauer Batterie, die Hersteller geben 8 Jahre Garantie, also mindestens 8 Jahre. Wobei aktuelle Daten zeigen, dass die Batterien potentiell viel länger halten. Wirkliche Daten gibt es da nur von Tesla, die restlichen Hersteller sind dafür ja noch nicht lange genug auf dem Markt. Recycling ist auch bedacht. Ich weiß es nur von VW, die gerade in Salzgitter glaube ich eine riesige Recyclinganlage aufbauen, die auf bis zu 95% kommen soll. Also das wird auch abgedeckt.
@@dag1704 Scheinst ja besser als die Firmen bescheid zu wissen :D.. Also Harald Lesch hat wohl unrecht, die Physik kennt keine Grenzen und die ganzen Zahlen sagen dir nichts.. Wahrscheinlich wieder ein Bwler für Arme.. Das passt ja dann gut zu unserer Politik..
Herr Lesch hat ja prinzipiell recht mit dem Verzicht an Energiehunger. Ich denke mal es wird eine Mischung brauchen. Denn für so manches können wir verzichten ohne wirklich etwas zu verlieren. Bei der Elektromobilität, sollte man meiner Meinung nach das Potential dieser Technik nicht vergessen. Fördern wir diese, so werden wir irgendwann Batterien haben, die billiger, langlebiger, hohe Energiedichten und auch nachhaltiger (z.B. andere Materialien, Natrium, ...) sind. Das wird uns viele Anwendungen erst ermöglichen.
akkus haben ihe prhysikaalischen grenzen wehen der"spannungsreihe". die ist begrenzt und kann nicht überwunden werden. der zug geht zur verdichtung, also zb dünne formbare keramik zur inneren isolierung
Für mich eine sehr ehrliche Diskussion über pro und contra von diverse Energieformen. Inklusive gesellschaftlichen, ethischen und physikalischen Grundsatzfragen. 👍🏻 👏🏻 😃
CATL bringt Anfang 2022 ein Natriumionen Akku raus. Schauen wie mal wie sich das entwickelt. Vielleicht wird In 10 Jahren gar kein Lithium für PkW Akkus mehr benötigt?
Ich denke das, was uns am meisten davon abhält, Verzicht auszuüben ist, dass unser System auf der Logik des Konsums basiert. Wir müssen Produzieren um zu verkaufen und auch Erfindungen sind meistens in dem Licht angesehen, dass sie Gewinn bringen müssen. Dabei kommen dann so abstruse Umstände zustande, wie die Pflegekräfte, die sehr wenig Gehalt erhalten, während irgendwelche Bürokaufleute mehr Geld verdienen. Lebendmittelproduzenten werden mit niedrigen Preisen aufgrund von Produktionsgiganten abgewürgt und das alles nur, weil es sich bei unserer Gesellschaft mehr Lohnt, sich viel Geld als ziel zu setzen als ein wirklich Sinnvoller Umgang mit unseren Ressourcen. Wie viel Nahrungsmittel werfen wir denn Jährlich weg, nur dass unsere Regale immer prall voll sein können? Und warum in aller Welt kann sich so etwas Lohnen. Solange wir nicht anfangen, anders über Geld und Ressourcen zu denken, werden wir auf diese Exorbitante Verschwendung nicht nur nicht verzichten können, sondern darauf angewiesen bleiben.
"... dass unser System auf der Logik des Konsums basiert." So ist es! In unserem System dient der Mensch dem System und nicht umgekehrt. Zumindest vorrangig. Ich vergesse nie den Satz eines Wirtschaftspolitikers, ich denke es war Reiner Brüderle, der sagte: "Jetzt brauchen wir eine Lohnerhöhungsrunde, um die Binnenkonjunktur anzukurbeln." Heißt implizit: mit Deinem Mehrgeld sollst Du nicht machen was Du möchtest, es ist quasi zweckgebunden. Damit hast Du Deine Konsumpflicht zu erfüllen! Das Mehrgeld auf Seite zu legen, sparen, für's Alter, ist in der Systemdenkweise nicht vorgesehen.
Seit Ende der 90er ist das mein Reden ... das "System" in welchem wir "leben" ist der Fehler. Zu wenig Menschen erkennen das oder wollen das wahrhaben ... guter Beitrag 👍
@@tomschmidt4355 Wenn es so einfach wäre. Sparen ist nichts anderes als Konsum in die Zukunft zu verschieben. Die Menschen müssten tatsächlich weniger produzieren und hätten somit ein geringeres Einkommen. Die Folge wäre ein Rückgang der Arbeitsteilung, wodurch es im Extremfall zu deiner Deindustrialisierung kommen könnte. Eine weitere Frage die sich stellte wäre, wofür brauchen wir dann noch Forschung? Sollten wir nicht zurück zu den Wurzeln und unser Leben als Bauern fristen? Schließlich hat uns der Fortschritt in diese Sackgasse geleitet.
du mussst damit leben dass das leben an sich ungerecht ist. der eine kann an der steckdose laden, andere nicht. der eine kann mir einen stromer leisten, die krankenschwester ist darauf angewiesen dass ihr klappriger dieselgolf "durchhält" der eine wird mit dem berühmten silberlöffel geboren der andere quält sich durch seine tage. das ist unschön, aber dso ist das leben. aber: wir alle haben das glück dass wir gemnug zu essen haben, und dass uns keiner bomben aufs dach wirft, wir leben hier und heute in der besten aller zeiten.
17:03 Wir pumpen anscheinend lieber Öl und Gas über weite Strecken zu Industrie- und Landwirtschaftszentren, anstatt sauberes Trinkwasser zu den Menschen, besonders in trockenen Regionen. Die globale Energieversorgung ist wichtig, aber eine globale Trinkwasserversorgung wäre mindestens genauso wichtig.
Das ist vermutlich richtig, aber nun mal nicht das Thema dieses Videos! Hier geht es speziell um E-Mobilität und Verkehr! Das Trinkwasser auch notwendig ist, bestreitet niemand, aber es ist ein ganz anderes Thema. Auch wenn es gelegentlich auch durch Rohre gepumpt wird!
Wo es natürlichweise kein Wasser gibt, sollten eben keine Menschen leben, oder nur soviele, wie die Gegend mit ihren Ressourcen ermöglicht. Siehe Las Vegas, zu viele Menschen für den Ort; das herangeschaffte Wasser fehlt wiederum woanders.
@@gulphunn9120 Das gilt dann aber auch für Gegenden, wo es natürlicherweise Wasser gibt, z. B. sehr nahe an Flüssen, Bächen etc. Ich halte die Begrünung der Wüsten für wichtiger, als die Besiedelung von Flussüberlaufregionen. #Hochwasserschutz #Wüstenbildung - Der Klimawandel verändert alle Regionen der Erde.
Ein Punkt habt ihr leider in der Diskussion um die Bereitstellung der Energie für die Fahrzeuge leider vergessen: Tanken eines herkömmlichen Autos mit Verbrennungsmotor dauert ca. fünf bis sieben Minuten. Dann ist der Tank aber auch voll. Wie viel kann man denn in fünf bis sieben Minuten mit einem E-Auto laden? Garantiert nicht 500-1000 km Reichweite. Dabei fällt mir auch noch auf: E-Autos haben nicht mal 500 km Reichweite. Wenn ich euren Gedanken weiter führe und den Faktor Zeit einfach mal berücksichtige ist es, abgesehen von der Tatsache, dass nicht annähernd genügend Lademöglichkeiten bestehen, absolut unmöglich genügend E-Autos zu laden um so etwas wie Urlaubsverkehr überhaupt betreiben zu können. Und ergänzend zu Haralds Aussage, dass die reichen sich nur E-Autos leisten können: Ja, Reiche mit Haus und Solaranlage. Lad mal ein E-Auto in z.B. Wuppertal ohne Garagenstellplatz. Leider unmöglich, da allein die Nachfrage nach den "öffentlichen" Ladestellen Höher ist als die Anzahl der möglichen Ladestellen. Die Zahlen sprechen dafür, dass der Verkehr ein Problem im Klimaschutz ist. Aber die Lösung liegt leider nicht darin, auf E-Autos umzustellen. Auch ÖPVN ist, zumindest aktuell, absolut keine Lösung. Da müsste so unglaublich viel noch passieren. Wenn ich überlege, dass ich für 5 Haltestellen beinahe 5 Euro zahlen soll... und dann fährt der Bus oder die Bahn grad ein mal die Stunde.. das ist wirklich keine Option für den täglichen Gebrauch. Mal ganz davon abgesehen, dass für die Deutsche Bahn der Winter ja immer noch jedes Jahr seeeehr überraschend kommt, ungefähr so wie Weihnachten. Ich habe schon einmal meinen Lösungsansatz dargestellt, ich glaube unter Haralds Video zum Thema Tempolimit auf Autobahnen. Verkehr muss als ganzes optimiert werden und da können die Fahrzeuge nicht die Lösung sein. Mit modernen Verbrennern, mit Star-Stop und allem Pipapo ist durchaus eine Senkung der Emissionen möglich. Wichtig ist, das Bewusstsein der Autofahrer zu schärfen, die Abläufe zu optimieren und Problemzonen die für unnötigen Stau oder ähnliches sorgen zu beseitigen. Hier wäre noch ergänzend die Idee, dass man zumindest in der Stadt in der man wohnt kostenfrei ÖPVN nutzen kann.
CHris! Gut geschrieben. Wirklich. In dieser Diskussionsrunde von den Beiden, konnte man wieder so einiges "aufsaugen". Die Entscheidung meine 5 Jahre alte E-Klasse als 220 Diesel OHNE AdBlue weiter zu fahren, hat sich gefestigt. Mit 80 Liter Tank fahre ich im Schnitt immer 1500-1600 Kilometer. Undzwar genau so wie du es oben angesprochen hast. Ich bin keine 20 mehr. Ich brauche keine Hochgeschwindigkeitsfahrten zu machen. Es bringt mir nichts mehr. Selbst meinen Z3-M Cabrio fahre ich nur noch Just for Fun vielleicht 15 mal am Wochenende im Jahr. Auch diesen fahre ich normal. Beide Fahrzeuge, speziell den BMW, werde ich nicht verkaufen, bzw. nicht so schnell. Was würde es mir bringen, speziell in der aktuellen Situation einen E300de anzuschaffen. Nur damit ich 700NM auf der Kette habe und vielleicht mal 60 Kilometer elektrisch fahren kann. Die Jahreswagen kosten aktuell 10000Euro mehr als noch vor 12 Monaten. Die Preise sind extrem abgehoben. Wenn ich doch mit dem 220 Diesel und Tempomat, wie zuletzt in die Dolomiten, mit 120 der 130 KM/h fahre, verbraucht dieser trotzt 19 Zoll Rädern und Klima immer an im Schnitt maximal 5 Liter wenn nicht sogar 4,7 Liter. Ein Auto, was mich noch nie im Stich gelassen hat. Wo noch nie irgendwas kaputt gegangen ist. Wo man vielleicht auch Stolz drauf sein kann. Wenn man mal die aktuelle Abgas Geschichte außen vor lässt. Aber die Motor laufen und sind sparsam. Wie verrückt müsste ich sein, mir jetzt für 24 Monate noch einen Mokka-e zu leasen? Nur damit ich ein E-Fahrzeug habe. Was passiert danach? Wenn die Förderung rum ist. Sie diskutieren hier über "Verzicht". Und genau das hat mich bestärkt, alles so zu lassen, wie es aktuell bei mir ist. Ich reiße jetzt auch nicht meine Oelheizung im Keller raus. Das werde ich dann machen, wenn sie wirklich kaputt ist. Und das wird noch 20 Jahre dauern. Und ich will mir nicht ständig ein schlechtes Gewissen einreden. Was ich doch für eine Umweltsau bin, weil ich Diesel fahre. Andere brennen den Regenwald nieder. Flugzeuge verblasen rund um die Uhr Millionen Tonnen Kerosin. Schiffe verblasen Millionen Tonnen Schweroel. Und ICH soll die Welt verändern? Immer da anfangen, wo der geringste Wiederstand ist, oder wie?! Warum nur, frage ich auch DICH, macht man nicht 130KM/h auf der Autobahn. Wo ist das Problem? Es wird CO2 einsparen. Der ganze Verkehr wird sich hoffentlich beruhigen und flüssiger Rollen. Wie auch Du, denke ich genauso. Damit sollte man mal anfangen. Da die meisten E-Fahrzeuge bei 150KM/h begrenzt sind, jedenfalls bei Opel, wäre es doch sowieso egal, wenn 130KM/h eingeführt werden. Warum nur, macht man uns die Mobilität, wie wir sie kennen so "madig"? Es nimmt mir irgendwie die Freiheit. Die Unabhängigkeit. Es macht mir irgendwie Angst.
Ich wohne auf dem Land, denn eine Stadtwohnung kann ich mir kaum leisten. Als Krankenpfleger bi ich aber darauf angewiesen, morgens um 6 in der Arbeit zu stehen. Auf das Auto zu verzichten ist nicht möglich.
Sehr interessante Diskussion. Nur leider haben nicht alle Menschen einen Privatparkplatz wo sie laden können, sondern brauchen Anschlüsse unter der Laterne auf der Straße. Ohne richtige Infrastruktur wird sich die e-Mobilität nicht durchsetzen. Das gleiche für den ÖPNV im ländlichen Raum wo man ohne Auto nicht zurecht kommt.
@@jurgenschmidt4480 Wechselakkus könnte es dann direkt bei Kraftwerken geben. Durch unterschiedliche Leistungsanforderungen im Tagesverlauf würde genug Energie zur Verfügung stehen, um die Autobatterien aufzuladen und die Kraftwerke nicht ständig an- und abschalten zu müssen. Durch Gleichmäßigkeit wird alles auch viel umweltfreundlicher.
Leider kein Wort dazu, dass eine Wärmepumpe für die allermeisten Bestandsgebäude nicht infrage kommt. Hierzu wären umfangreiche und extrem teure Gebäudedämmungen erforderlich. Wenn die Gebäudehülle gedämmt und Fenster und Haustüren ausgetauscht werden müssen, kommen hier Summen zusammen ( möglicherweise bis 6-stellig), die sich die wenigsten leisten können.
Ein E-Auto braucht doch viel weniger Energie als ein Verbrenner, wegen des viel besseren System-Wirkungsgrads, selbst wenn der Strom aus Öl gewonnen wird.
Das wurde mal getestet ein Model S glaube 85 oder 85D mit einem gleich alten Mercedes E oder so, der Tesla wurde mit dem Diesel Generator geladen der Tesla hat 0,5l weniger verbraucht.
@@elektrikcar9988 klar, warum auch sollte der Dieselmotor des Generators (nicht: Teslas) einen besseren Wirkungsgrad haben als der Dieselmotor des Autos. Transport des Generators und des Öls nicht vergessen !
Sehr gute und offene Diskussion. Die Fage für mich ist, ob die Gesellschaft und die Politik den Verzicht umsetzen. Ich sehe das leider nicht und Herr Lesch, ja auch nicht. Wie kann das dann verändert werden ? Geld und Prestige und Wohlstand sind der Hauptantrieb unseres Handelns. Wir brauchen aber andere Ziele. Gemeinschaft und Ideale ??? Vielleicht auch Glaube ?
In diesem angenehmen sachlichen Gespräch wurde mir deutlich, das auch ein Wechsel zu 100% Elektromobilität und erneuerbaren Energien den gewünschten Effekt auf unser Klima verfehlen wird. Wenn wir es nicht schaffen global unsere Wirtschaftsmodelle vom Wachstumsmodell wegzubewegen hin zu mehr Nachhaltigkeit (langlebigere Produkte, Wartung bzw Reparatur dieser) sieht die Zukunft problematisch aus. Auch die simple Tatsache einer unaufhaltsam wachsenden Weltbevölkerung und ihrer natürlichen Bedürfnisse negiert jeden Einsparerfolg der an anderer Stelle durch Verzicht oder Veränderung erreicht wird.
Die Weltbevölkerung wächst nicht kontinuierlich. Die Schätzungen gehen von maximalen 8 bis 13 Milliarden. Wobei die neueren Studien eher bei der 8 Milliarden Grenze liegen. Energie ist das geringste aber das dringest Problem. Wasser Nahrung und Ressourcen werden die Menschheit länger beschäftigen.
@@Didi1.275 enBW hat das in einem Feldversuch bei Ludwigsburg über 16 Monate getestet in einem Parkhaus, in dem 45 E-Autos der Anwohner stehen sowie 13 weitere Ladepunkte für Gäste. Die maximal zur Verfügung stehende Leistung von 124 kW für ALLE Ladepunkte wurde kein einziges Mal abgerufen. Es reichte eine durchschnittliche Leistung von 4,6 kW pro Auto. Da sind die 350 kW pro Auto extrem weit hergeholt.
Es wäre interessant, wenn Sie mal Prof. Fichtner vom Heimholz Institut Ulm zu einem Gespräch einladen können. Der hat ausser an Batterien auch an Wasserstoff und E-Fuels geforscht und kann sehr viel zu diesen Themen beitragen.
Das Argument der Effizienz sieht Herr Lesch anscheinen überhaupt nicht. Natürlich benötigen diese e Fahrzeuge ca. 70% weniger Primärenergie. Die Motorleistung hat beim e Fahrzeug annähernd keinen Einfluss auf seine Effizienz, auch hier muss Herr Lesch noch einiges lernen.
Vergleicht man ohne Individualmobilität nur E-Mobilit mit Erdgasfahrzeuge die mit generativ erzeugten Biogas betrieben werden, ist das Erdgasfahrzeuge jetzt schon lange effizienter in CO2 Emission als ein E-Fahrzeug! Und selbst wenn der Ladestrom voll regenerativ wäre, ist das Erdgasfahrzeug dahingehen vergleichbar wenn es mit Biogas betrieben wird. CNG ist die Brückentechnologie bis andere Infrastrukturen überhaupt deckend genutzt werden können! Denn das Erdgasnetz ist schon da! Die Stromladerei ist nicht nur jetzt, sondern noch lange für den praktischen Gebrauch eine Katastrophe! Warum spricht keiner bei all diesen Debatten über CNG-Möglichkeiten?! Der Verbrenner braucht so nicht sterben! - Methan; kaum NOx, kein Feinstaub - verrottende Biomasse setzt ungenutztes Mathan in die Atmosphäre frei und das schlimme dabei ist, Methan ist an die 25 mal schädlicher als CO2 in der Atmosphäre! - deshalb ist es besser dieses Methan im CO2-Kreislauf als Nullemmission zu verbrennen! - natürlich ist dazu keine Lebensmittel-Masse dafür zu verwenden, sondern nur Restbiomasse! Aber, an nicht genutzten Stroh in Deutschland können so an 4 Mio. CNG-Fahrzeuge im Jahr betrieben werden! - und und und
@@axl4767 Uninformiert an einer Diskussion teilnehmen nenne ich "dummes Geschwätz". Das passierte einem Professor und dem deutschen Michel erst recht. Nun verstanden?
Zitat Voltaire (für Harald):"Das Bessere ist der Feind des Guten" Wir leben leider nicht in einer Welt, in der man den Menschen einfach "Wissenschaftlich Beweisen" kann was besser ist. Und dann machen sie es auch. Sondern man muss die Menschen mit nehmen auf den Weg es besser zu machen kann. Und wenn man jeden Tag viele Menschen dazu bewegen kann, einen kleinen Schritt was auf den Weg zu "Besseren" zu machen. Ist meines Erachtens mehr erreicht. Als man macht es nur wenn es "Perfekt ist.
CO2 Steuer auf 2 Euro erhöhen pro Liter und dann fängt auch der Dümmste an zu denken. Den Penner kannst du nicht den richtigen Weg zeigen, die musst du auf den richtigen Weg prügeln.
"wissenschaftlich beweisen". Hr. Lesch ist eher der Typ wissenschaftliche Thesen aufstellen. Das Problem dabei: vieles was er so im TV von sich gab ist schon mit vorhe widerlegt gewesen. Damit fehlt Hr. Lesch aber die wissenschaftliche Sorgfalt und eigentlich kann man ihn als Wissenschaftler nicht mehr ernst nehmen, von daher ist die Einleitung des Beitrags echt schwer zu ertragen.
Ein Tempolimit von 130 würde also dazu führen, dass wir beim Gesamt-CO2-Ausstoß Deutschlands ca. 0,29% einsparen? Wow! Das ist ja unglaublich! Tut mir Leid, aber das klingt für mich so als würden die Prioritäten auf dem völlig falschen Aspekt liegen, wenn in der Politik ständig davon gesprochen wird unbedingt ein Tempolimit festlegen zu müssen, während um viel größere Baustellen ein riesiger Bogen drum gemacht wird.
@Foto Graf Richtig. Und damals mußten diese Dinge auch noch eingestellt werden, weil ja alles mechanisch war. Möchte nicht wissen, was 45 PS heute an Sprit verbrauchen würden, wo das alles elektronisch geregelt wird.
Solarenergie ist überreichlich vorhanden. Das muss schnell und konsequent ausgebaut werden. Dann müssen wir den Energieverbrauch nicht senken. Von asketischen Verzichtskonzepten halte ich nichts.
Sehe ich auch so. Die Sonne knallt täglich enorme Energien auf die Erde. Bis wir so viel Energie tatsächlich verbrauchen, haben wir schon längst andere Planeten besiedelt.
Herr Lesch, 3:33 "Das macht sie nicht weniger..." es stellt sich an dieser Stelle nicht die Frage, ob wir in der Summe trotzdem die gleiche Energie verbraten, weil wir irgendein neues Gerät zusätzlich erwerben. Das wäre reine Spekulation, beim Verkehr wird der Energiebedarf gedrittelt und dabei ist es global auch egal WO die Bereitstellungsenergie geflossen ist. Wo das BEV 20 kWh braucht, benötigt der Diesel 60 kWh, mit Bereitstellung, Verlusten etc. steht es irgendwo bei 30 vs 100 kWh auf 100 km. Es ist also daher NICHT egal. Weiter bei 17:50. Natürlich ändert sich etwas, man könnte die genutzte Energie direkt verwenden anstatt damit Öl in Sprit umzuwandeln und bereitzustellen. Entscheidend ist, was vom Öl am Ende übrig bleibt. CO2. Energetisch gesehen ist es natürlich insofern egal, weil das Öl ja praktisch "umsonst" aus der Erde kommt.
Genau, ich fahre auch ganz überwiegend Zweirad! Mein indonesischer 110er hat offiziell 97kg vollgetankt, 95km/h Spitze, 2.04 Liter / 100km Normverbrauch, praktischer Durchschnitt nach 45000km sind 2.1 Liter / 100km. Listenpreis 1990€, also lächerlich im Vergleich zu einem Tesla. Die Lösung liegt imho _nicht_ in tonnenschweren Batteriepanzern, denn die habern einen hohen Herstellungsaufwand, einen hohen Energiebedarf bei der Bewegung, verschleißen die Strassen und blockieren wertvollen Parkraum an einer öffentlichen Steckdose.
Prima, das ist 1,30€ billiger als in München. Also bei meiner letzten Fahrt, kann jetzt also teurer sein. Ursprünglich machte der ÖPNV den Eindruck: wer sich kein Auto leisten kann. Ich kenne die Preise nicht, da ich immer das beste Verkehrsmittel nehme. Und das ist fast immer das Fahrrad. Das wird so lange so bleiben, bis nicht mehr jeder Doofi morgens mit dem SUV zum Diensttelefon öttelt. Aber bis die da mal drauf kommen, das jeder einen PC, ein Telefon und eine Webcam zu Hause haben kann... Aber wer gerne von zu Hause flüchtet (nervendes Weib, Nachwuchs), kann gerne bei der Müllentsorgung oder im Pflegedienst mithelfen. Andere unabkömmliche werden es nicht mehr so weit zur Arbeit haben. Hier sind fünf Bäckereien fußläufig erreichbar. Dort kaufen die ganzen täglich angereisten Dampfplauderer ein. Die müssten auch dort hin, wo die Luftikusse dann ihr Homeoffice haben.
Ich habe mein Auto angeschafft. Kann ich nur empfehlen. Ich spare viel Geld, die Fahrzeit habe ich für mich zur Verfügung, es ist ein wenig wie jeden Tag einen Kurzurlaub haben und es ist naturlich ökologischer. Und wenn der öffentliche Nahverkehr gesamtgesellschaftlich gewollt "umsonst" wäre: EinTraum.
@@michaelpraetorius39 Da bin ich dabei. Öffis ausbauen und zumindest für Minderjährige und Alte kostenfrei machen. Bei der Autolobby meiner Meinung unmöglich.
@@REALdavidmiscarriage Das ist ja schon ein Kompliment, denn Autisten denken in Fakten/Logik, es interessiert nicht, ob da jemand abweichend nur eine nichts aussagende "Meinung" hat.
Erwin Thoma hat einmal sinngemäß erwähnt dass die Bausstoffindustrie mehr als (oder um die) 50% des Energiehaushalts benötigt (mehr als Flugzeuge, Schiffe und Autos zusammen). Ich finde es komisch dass dieses Thema fast keinen Anklang im öffentlichen Diskurs findet. Ich denke mir auch grundsätzlich: Solange wir kein demokratisches, globales Geldsystem/Gesellschaftsystem haben wird es immer privilegierte Menschengruppen geben und Gewalt (Soft oder Hard Power) mit dem das Gefüge zusammen gehalten wird.
@@tobiaswilhelmi4819 stimmt, irgendwie setzt man immer voraus, daß dieser Sachverhalt logisch ist. Aber wer sich noch nicht mit dem Thema beschäftigt hat kann es vielleicht falsch verstehen. Danke.
Gut das dieses Video schon 2 Jahre alt ist ! In der E - Mobilität und im Bereich der erneuerbaren Energien hat sich einiges getahn ! Und es muss sich bis 2050 wesentlich mehr tun ! P.S : Wenn 1,3 Millionen E-Autos in Deutschland gleichzeitig laden würden , bräuchte man 2000 Windkrafträde ! Es gibt in ganz Deutschland schon über 30 tausend Windkrafträder !
Zum Thema Mobilität zum Arbeitsplatz: Die Firma, bei der ich jahrelang tätig war, war früher mitten in der Stadt ansässig, etwa 3 Minuten vom Hauptbahnhof entfernt. Natürlich bin ich da mit der Bahn gefahren. 10 Minuten zu Fuß von Zuhause zum Bahnhof, 6 Minuten mit dem Zug und 3 Minuten zur Firma. Inzwischen ist die Fabrik, weil sie im Stadtzentrum ja stört, in den Außenbezirk verlagert worden. An der Stelle der Fabrik steht jetzt eine schöne Stadthalle. Mit Nahverkehrsmitteln (Bahn, Stadtbahn, und 2 mal Bus) bräuchte ich jetzt etwa 1,5 Stunden, mit dem Auto über die Autobahn 1/2 Stunde und mit dem Fahrrad >1,5 Stunden, da ein Höhenzug mit 200m zu überwinden ist. Da kann man Morgens noch mit dem Fahrrad hin fahren, aber nach Feierabend hat man für den Rückweg nicht mehr die rechte Lust.
Einen weiteren Vorteil beim E-Auto sehe ich darin, dass endlich die mächtige Allianz von Automobilindustrie, Oelindustrie und Kohleindustrie gebrochen wird. Oel - und Kohleindustrie werden es dann nicht mehr so einfach haben, ihre Interessen durchzusetzten. Ich sehe es in meinem Umfeld, einige die sich ein E-Auto angeschafft haben interessieren sich plötzlich für Solaranlagen auf ihren Dächer, damit sie zu Hause ihr Auto laden können. Ein befreundeter Geschäftsmann hat sogar sein ganzes Firmendach mit Solar ausgestattet--- Auslöser war sein neues E-Auto. Die Techniken für echten Klimaschutz sind vorhanden nur das Mindset von Old Germany liegt noch brach.
Keine Angst, es werden sich neue Allianzen und Lobbys bilden. Hervorragendes Beispiel: Biogas. Also das Biogas, das aus "Energie"pflanzen gewonnen wird. Es ist nachweislich sinnlos, weil man, mehr konventionelle Energie reinsteckt, als man Bioenergie gewinnt. Aber die Lobby ist schon ne Weile da und kämpft für den Quatsch. Man könnte besser das Öl und Gas direkt verbrennen. Von den negativen Einflüssen aus Ökosysteme/Boden ganz zu schweigen. Als ich studiert habe (1990 - 1995) hieß Bioenergie noch: Gewonnen aus Biomüll.
ich finde es immer so irre, dass das recycling the lithiums ignoriert wird. und so getan wird als ob die Ölförderung reinste Biotope zurücklässt. und zum Thema Individualverkehr vs bahn: Eigenwerbung der Bahn umgerechnet 3L Benzin pro person pro 100km. das sind 30kWh. da ist man sogar alleine im Tesla Model S schon besser! wenn man dann zu zweit oder dritt im Auto sitzt hat die Bahn überhaupt keine chance mehr …
Leider wahr. Trotzdem werde ich, wenn ich wieder ins Büro muss, mich lieber gemütlich in den ICE setzen anstatt mit 8kwh/100km hinter einem Lkw auf der A3 hinterher zu zuckeln. Das einzige was bei meinem Model 3 richtig gut funktioniert, ist der Abstandstempomat. Und der ist von Bosch.
@@REVAXLA keine Frage, finde auf Langstrecke und in der Großstadt auch Schienenbasierten Transport deutlich angenehmer. aber das öko argument ist halt einfach sachlich falsch. gerade aufm dorf wo dann noch irgendwelche dieseltriebzüge nachts 5 Hanseln durch die gegen fahren mit dem Vielfachen an Diesel als wenn jeder einzelne von den Fahrgästen in einem SUV einzeln gefahren werden würde. abseits der hauptverlehrsrouten und Großstädten ist fahrplanbasierter öffentlicher Verkehr alles andere als ökologisch.
@@philipptielmann Völlig richtig! Dachdecker mit 50 und Führerschein, arbeitslos, da sie körperlich nicht mehr in der Lage sind den Job zu machen, auf Hartz 4. Es gäbe genügend Menschen die das machen könnten und auch gerne machen würden, anstatt zu Hause zu hocken. Aber war das gewünscht?
Lieber Herr Lesch, wir befinden uns in einem Entwicklungsprozess. Da ist es ganz normal, dass es am Anfang nicht zu 100% rund läuft. Verbrenner bauen wir seit 130 Jahren, E-autos seit 10 Jahren.
Zitat":ich bin ein riesiger Freund der e-mobilität" Dieser Satz entlarvt die dümmlich Denke. Die Fragen sollten konstruktiv, wirtschaftlich, ökologisch und realpolitisch beantwortet werden und nicht als "phantastische liebelei", Ein riesiger Freund denkt nicht normal....
Danke für den interessanten Austausch, mit so vielen "kleinen" Aspekten (länger nutzen, gigantische Energiespitzen bei Urlaubsantritt, Batterie ist der einzig sinnige Weg, nicht weil besser sondern weil Energieursprung um zu speichern sich ändern muss, unser Beharrungsvermögen ist das Problem, Ernährungswahnsinn, etc.) Ich würde mir wünschen, dass wir in den emotionalen Zeiten (alles ist nur noch eine Frage des Glaubens oder des Egos) wieder etwas mehr zu klaren, einfach kommunizierbar/erklärbaren Grndlageninfos zurück kehren. Damit wir wieder weniger emotional, mehr sachlich Wege suchen, die für die meisten eine Zukunftsbasis bilden.
Kennt ihr die großen Tankstellen in Richtung Österreich? Wo jeder noch mal im Urlaub tankt. Die fertigen 100erte Autos pro Stunde ab. Wieviele schaffen die pro Stunde als eTankstellen, bzw. wie groß müsste deren Fläche sein, um die gleiche Zahl an Autos durchzuschleusen, wenn jedes Auto auch nur 1 Stunde am Ladegerät hängt? Und wie dick dann das Stromkabel? Wir reden hier über Fantastereien. Mietsilos in Nürnberg, jeder parkt abends irgendwo in der Nähe seine eAuto - wieviele Anschlüsse braucht es da? Wie dick sind die Versorgungsleitungen? Kein Mensch wird, wenn er von der Arbeit kommt und endlich einen Parkplatz mit Stromversorgung gefunden hat, nachts um 3 Uhr aufstehen, damit jetzt ein anderer an diese Leitung kann - diese Parkplätze sind bis zum nächsten morgen belegt - auch wenn das Handy eine Meldung gibt „ihr Auto ist jetzt vollgeladen, sie können die Ladesäule wieder frei machen“.
Logisch und wahr, aber für die meisten gibt es leider Kobolde in den Akkus... Die E-Mobilität ist in der Realität nicht durchführbar. Erst recht nicht wenn durch den Kohle, Gas und Atomausstieg gar kein Strom mehr da ist, oder er 1,50€ pro kW/h kostet... Aber leider kann man den Grün-Gläubigen Ideologen nicht einmal mit der Realität beikommen.
@@rasimtoy4768 scheußlich finde ich das neue „Ernergieäquivalet“ Plakat an Tankstellen, das den Preis des Sprits mit dem Preis eigenproduziertem Strom entgegensetzt - bei 50% Mietwohnungen in Deutschland.
@Toralf Hohberger Meinst du das Beijing wo man vor lauter Smog wochenlang die Sonne nicht sieht und man die Wirtschaft quasi lahmlegt damit es während einer Olympiade nett und "grün" aussieht?
Sowie es wetter- und temperaturmäßig geht, fahre ich mit meinem E-Scooter (stehend und mit 22 kmh) zur Arbeit. Ansonsten nehme ich seit 2,5 Jahren mein E-Auto. Und mit dem E-Auto fahre ich sehr sparsam. Es lässt sich damit, gerade bei langsamer Fahrweise, enorm viel Energie sparen. Auch mit meinem E-Scooter fahre ich die ganze Woche für 50 Cent (22 km am Tag) zur Arbeit und zurück. Und es gibt ja seit Kurzem auch den E-Rocks von Opel. Das ist eigentlich kein Auto und fährt nur 45 kmh. Hat aber 4 Räder und eine geschlossene Fahrgastkabine mit Scheibenheizung. Gut es hat nur rund 70 km Reichweite. Aber für die Arbeit und zum Einkaufen reicht das doch aus. Versicherung so teuer wie ein 45er Roller. Also rund 30 € im Jahr. Für mein E-Auto zahle ich bei Vollkasko 360 €. Also mit ein wenig Verzicht kann man auch viel Geld sparen. Gut der E-Rocks kostet erstmal 8000 €. Aber dann... . :)
Fahre seit Neuem auch mit einem e-scooter. Ich habe damit die Vorteile eines Fahrrads, nämlich, dass ich den direktesten Weg zum Ziel fahren kann (auch durch Parks, Radwege oder Straßen) und ich spare mir den Stress mit den Öffis. Beim Fahrrad komme ich verschwitzt an, aber mit dem Roller kommt man sehr entspannt ans Ziel. Abgesehn von dem wenigen Stromverbrauch, hat man keine Kosten. Keine Reparaturen, keine Parkplatzsuche usw. Klar, zum Einkaufen nehme ich dann das Fahrrad mit Korb hinten. Aber für mittlere strecken ist der Roller echt super. Sehr Stressfrei. Man hat keinen Stau oder Ähnliches. Natürlich, bei weiteren Strecken müssen wieder die Öffis her. Aber das kommt 1 mal im Monat vor.
Herr Lesch sagt: ...weniger Individualverkehr... ...mein nächster Wagen wird ein Elektroauto... ...mit starker Beschleunigung... Irgendwie nicht ganz glaubwürdig. Immer müssen die "Anderen" was tun...
Bin sehr froh, dass von Herrn Gaßner auch mal der Aspekt angesprochen wurde, dass es meist das nachhaltigste ist, existierende Dinge so lange wie möglich zu nutzen. Das fehlt mir viel zu oft in solchen Diskussionen.
Dumm ist nur das die Industrie das nicht will. Daher auch meine "fuck Industry" Einstellung. Wenn ich mal überlege wie viele Elektrogeräte ich weggeworfen habe da sie einfach nicht zu reparieren sind oder keine Ersatzteile zu Verfügung stehen oder sie so teuer sind wie ein neues Gerät, einfach nur eine Katastrophe. Die Industrien sind die waren Schweine auf der Welt und nicht die Bevölkerung / Verbraucher.
@@benno8204 ja das stimmt. Wobei ich schon finde dass auch der Verbraucher einen Teil der Verantwortung trägt. Ihm sind natürlich bei nicht reparierbaren Elektrogeräten manchmal die Hände gebunden, aber diese „Wegwerfmentalität“ wird teilweise auch vom Verbraucher gelebt, so zumindest meine Wahrnehmung.
@@benno8204 Du kannst mit Lichtgeschwindigkeit dein iPhone wechseln solange es sich zu 100% recyceln lässt und genug saubere Energie da ist.
Wie man in Zukunft die Produkte recyceln kann wird der Knackpunkt sein. Langlebigkeit spielt eine untergeordnete Rolle.
Kommt auch immer drauf an, wieviel das alte verbraucht. Bei Glühbirnen war es z.B. seinerzeit so, dass der Verbrauch den Produktionsaufwand für eine Energiesparlampe ganz schnell übertraf und sich ein Aufbrauchen nicht lohnte. Wer heute ein 15 Liter saufendes SUV bis zur Lichtsekunde oder zum Mond weiter fährt, tut wahrscheinlich mit Ersatz durch ein (gleichartiges, Verzicht mal ausgeklammert) E-Auto besser, als wer seinen Prius oder sparsamen Diesel bis zum Schrottplatz fährt (Diesel-Abgasbetrug ist nochmal ein anderes Thema).
@@rauberhotzenplotz3 zusätzlich müsste aber die Herstellung komplett C02-neutral sein. So lange das nicht der Fall ist, spielt die Langlebigkeit schon eine Rolle.
“A developed country is not a place where the poor have cars. It's where the rich use public transportation.”
― Gustavo Petro, Mayor of Bogota
.... and I agree!
Spitzenkommentar
well... then why Bogota doesn't have their metro line after 70 years of planning now ?
Switzerland 🔥
Never, ever. The rich will always have their cars, planes, helicopters, boats etc.
Never heard such populistic nonesense before ! Make the tickets for your poor cheap(er) - your "rich" are middleclass without cars ! Greetings Che !
Es ist immer erstaunlich, dass sich meist Menschen positiv über E-Autos äußern, die solche höchsten mal getestet haben. Gleich vornweg: Ich fahre seit Jahren einen Renault Zoe. Die Erfahrungen die ich damit gemacht habe sind allerdings nicht so rosig. Das liegt zum einen daran, dass ich nicht das Privileg besitze, die Zoe zu Hause mit einem Typ 2 Ladekabel laden zu können, sondern nur über die 230V Steckdose. Das Laden des 22kwh Akkus dauert damit mindestens 15 Stunden. Problem daran ist, dass die Aufladung nicht kontinuierlich erfolgt. Meist komme ich früh zum Auto und sehe, dass der Akku nur 20 Prozent geladen wurde. Also nicht gerade alltagstauglich. Wann immer es geht, fahre ich an Schnellladesäulen. Hier dauert die Aufladung ca. zwei Stunden. Zu 99 Prozent bricht die Ladung nach 90 Prozent ab. Im Winter sinkt der Reichweite fast auf die Hälfte. Da ich im Bergland wohne, ist der Akku jeden Tag leer. Eine Aufladung des 22kwh Akkus kostet ca. 8 Euro. 20 mal Laden=160 Euro. Dazu noch 59 Euro Batteriemiete. Oftmals gibt es Probleme mit den Schnellladesäulen. Ich stand mehrfach mit leerem Akku vor einer Säule. Hilfe über die Säulenbetreiber, Fehlanzeige! Aussage der Betreiber: Da können wir ihnen nicht helfen. Also immer Plan B haben. Zudem sind oftmals die Parkplätze, auf denen man laden kann, nicht immer kostenlos, sodass man noch zusätzlich Parkgebühren zahlen muss. Ein weiteres Problem, die Infrastruktur: Es gibt in ländlichen Regionen einfach zu wenig Lademöglichkeiten. Mit meinem kleinen Akku habe ich schon oft Schweißperlen auf der Stirn gehabt. Bei Minusgraden Heizung, Gebläse und Radio aus. Enttäuscht über diese Gegebenheiten, habe ich mein E Auto wieder verkauft. Vielleicht komme ich nochmal darauf zurück, wenn die Akkutechnik, die Infrastruktur, die Kosten und der Hilfeservice ausgereifter ist. Im Moment jedenfalls bereitet ein EAuto in meiner Lebenssituation nur Sorgenfalten. Ich spreche hier nur für meine Erfahrungen. Es gibt bestimmt E Autofahrer, die vollkommen begeistert sind, will ich hier nicht in Abrede stellen.
Da warst Du aber auch schon in der glückliche Lage, das Ding bezahlen zu können. Wenn das Auto weniger als €10 000 kosten muss um bezahlbar zu sein, wird es zu eng für E-Autos. So etwas gibt's noch nicht.
Ein Kollege von mir hat auch ein Zoe. Er war anfangs auch begeistert, doch mittlerweile ist das Fahrzeug am Fahrwerk und an den tragenden Teilen total verrostet, sodas große kosten für den Austausch dieser angefallen sind. Zudem wurde die zugesicherte Steuerbefreiung aufgehoben, so dass sein Fahrzeug mittlerweile durch die gestiegenen Unterhaltskosten teuerer ist als ein vergleichbares Fahrzeug mit konventionellem Antrieb.
Hm, vielleicht liegts ja auch am Zoe. Wir fahren Tesla, lädt zuverlässig so wie man ihn einstellt zwischen 1kw (einpahsig Wallbox) und 11kw (dreiphasig Wallbox) und am Schnellader zieht der zienlich gut durch - ca. 30% mit 175kw dann relativ grade abbauende Kuve bis 80% noch mit 100kw.
Also von 15% Restakku auf 80% dauerts keine 15 Minuten.
Der Zoe ist natülich auch einfach ein älteres und damals schon preiswertes Auto. Ein wenig Elektro Pionier in DE.
@@roccomarasco216
Steuerbefreiung aufgehoben? Das stimmt nicht
Für das Geld, das ich in 2 Stunden verdiene ... wäre E-Auto unedlich teuer und die CO2-Bilanz von polnischem Kohlestrom wäre wie bei deutschen Kohlekraftwerken. Und dann liegt Diesel am nächsten.
Also als Landbewohner kann ich folgendes sagen:
als jugendlicher bin ich sehr sehr viel Fahrrad gefahren, ich war damit schneller(!!!!) als mit dem ÖPNV unterwegs.
Mit 18 hatte ich ein Auto und habe meine Zeit um von A nach B zu kommen auf weniger als die Hälfte reduziert.
Aktuell muss ich aufgrund von der Arbeit (ortsgebunden zu Hause, Landwirtschaft) zur Hochschule (35 Minuten mit dem Auto) pendeln, mit ÖPNV müsste ich unterwegs übernachten um rechtzeitig zur ersten Vorlesung im Hörsaal zu sein.
In der Mobilität haben wir ein riesiges Problem - vielen Dank dafür, dass die Probleme in der Debatte erwähnt wurden!
Mein Arbeitgeber hatte mir mehrere Jahre eine Bahncard 100 1 Klasse gestellt, damit war Mobilität für mich zwar umständlicher als mit dem Auto, dafür jedoch "kostenlos".
Meine kleinen Kinder durften sogar umsonst mitfahren.
Konsequenz, wir haben das Auto abgeschafft und ich bin überall mit den Öffis hingefahren, habe maximal ab und zu ein Auto gemietet.
Dann wurde die Bahncard 100 Hals über Kopf abgeschafft, da es Probleme mit dem Geldwerten Vorteil gab.
Konsequenz, wir haben uns sofort wieder ein Auto gekauft und nutzen die Öffis kaum noch, da umständlich und meist teurer als Autofahren.
Genau das ist die Krux. Firmenwagen? Kein Problem! Alles andere…schwierig. Das Auto die heilige Kuh. Leider.
Im Stau zu stehen finde ich nicht weniger umständlich als Zug fahren.
Versuch das mal wenn du aufm Dorf wohnst. Hier gibts keine Bushaltestelle, diese ist erst 1,5km weiter an der Bundesstrasse, und da kommt der Bus ganze 2x am Tag (um 9:15 und Abends irgendwann).
Da ich ca. 25km fahren muss, wäre ich statt 20min mit dem Auto, ganze 1,5 Stunden zu Fuß und mit dem Bus unterwegs.
Sicher kann man das täglich machen, aber ich bin so Egoistisch und sage: Mach ich sicher nicht.
@@bertiiiiiiiii verständlich, würde ich auch nicht tun. Einige Menschen wohnen und arbeiten in Kombinationen, wo es nicht mit dem Rad umsetzbar ist. Darauf beziehen sich die Diskussionen auch nicht. Ein sehr großer Teil der Menschen könnte jedoch durch Umstellung der Gewohnheiten ohne Einschränkungen bzw mit persönlichen Vorteilen (zB kein Stau in der Stadt) vieles verändern.
die Crux an der Bahncard 100 ist, ist wie unfassbar teuer sie ist, wenn man nicht unmenschlich viel Bahn fährt, weil man sie voll als Einkommen versteuern muss. Ich hatte damals das Angebot von meinem Arbeitgeber entweder Firmenwagen oder Bahncard 100 (2te Klasse). Ich fahr jeden Tag 55km Bahn in die Arbeit, trotzdem wäre die Mehrkosten im Vergleich zum Jahresticket so hoch gewesen dass ich durch die Versteuerung immer noch etwas mehr für die Bahncard 100 gezahlt hätte als für mein Jahresticket.
"Dafür kann man aber auch sonst überall mit der Bahn hin", ja aber das spielt für mich in der Realität leider keine Rolle. In der Kleinstadt ist der ÖPNV einfach keine Alternative wenn ich für die Strecke mit dem Auto 20 Minuten brauche und der Zug 1 Stunde weil es einfach keine Direktverbindung gibt u.ä.
Das einzige wo ich regelmäßig den Zug nehme ist mit meiner Frau meine Schwiegereltern besuchen, da meine Frau aber ja auch n Ticket braucht bringr mir die Bahncard 100 keine Flexibilität, weil der Unterschied zwischen Sparpreis und Normalpreis so groß ist, das nur der Sparpreis bezahlbar ist (Normalpreis 140€, Sparpreis 25-50€ einfache Strecke).
Also im Endeffekt haben ~25.000km Bahn fahren im Jahr nicht gereicht damit die (kostenlose!!) Bahncard 100 rentabel wird...
Also spare ich mir im Endeffekt mit der Bahncard 100 meine Fahrtkosten zum Arbeitgeber + 4x Jahr 1 Sparpreisticket was weniger ist als die Steuermehrbelastung...
Oder natürlich ich nehme den Firmenwagen und kann mir damit Unterhaltskosten für mein Auto sparen, Benzinkosten fallen komplett weg und fahre dafür ein nagelneues fettes Auto anstatt meinem 15 Jahre alten Kleinwagen.
Was von Beiden ist wohl attraktiver.... (Am Ende des Tages hab ich einfach Beides nicht genommen, die Bahncard 100 nich weil es mehr gekostet hätte, den Firmenwagen nicht weil ich ihn einfach nicht gebraucht habe)
Und ich kenn soooo viele Leute die fahren alles Urlaub etc. mit Firmenwagen, weil ist ja umsonst, kostet ja nix.
Firmenwagen ist einer der unökologischsten Regelungen die es gibt...
Gute Idee mit den öffentlichen Verkehrsnetzten! Realität: Der Dschungel der Tarife wird immer größer, die Kosten steigen (meistens halbjährlich). Im Vergleich ist dann der Individualverkehr - je nach Bedürfnissen - ggf. immer noch günstiger! Der Bürger ist immer der "Verlierer".
Aber für Maskenfetischisten führt kein Weg daran vorbei. 😉
@@enriconauen9019 DU HAST KEINE ALTERNATIVE: Wenn alles kakke, DANN DU ZUM Psychiater gehen!
@@enriconauen9019 Wenn man sagt "den Kopf zum Schreiben benutzen" meint man nicht, dass man mit diesem Schreiben/Tippen soll, sondern um mit diesem zu denken 😉
Bei dir denkt man, du hättest die Funktion verwechselt.
Kostenloser ÖPNV so schnell wie möglich!
Google und Amazon endlich richtig besteuern und das ganze dreimal finanzieren
Das war widersprüchlich. Einerseits soll man sparen, andererseits soll der ÖPNV kostenlos sein, was eben gerade nicht zum Sparen anregt.
Wir sollte viel mehr Klima-Lockdowns machen, wer kann muß im Homeoffice bleiben. Jede Fahrt sollte man sich 3x überlegen.
Aber in dem Moment sinkt die Auslastung vom ÖPNV und damit verpufft jede Resourceneinsparung.
Das schlimme ist,wenn man im Haushalt spart und wenig Strom verbraucht, wird man damit belohnt in einem höheren Tarif zu kommen und mehr für den wenig verbrauchten Strom zu zahlen.
naja, mit einem stromer wirst du eher MEHR verbrauchen.
Ja ein seltsames belohnungs System
Noch lustiger ist das bei Solar auf dem Dach
Wer dann nur noch 500kw im Jahr aus dem Netzt zieht darf so ca 65cent zahlen für die KW
Richtig geil
@@derHeiko470 Hallo, habe eine PV Anlage mit 43 kwp 35 kWh Speicher und ein E Auto, dank E Auto bezahle ich ein Sonderrarif Netzzukauf von 23 Cent Brutto 19 cent ca Netto, beim Strom Anbieter Jello
Das ist schwarz Malerei. Wenn du für die kilowattstunde mehr bezahlst hast du z.b. einen geringeren grundbetrag. Außerdem ist dein Provider verpflichtet dir den günstigsten tarif anzubieten, also die für dich optimale Kombination aus grundbetrag und arbeitspreis. Allerdings darfst du nicht vergessen, dass der strompreis zu fast 50% aus Steuern und Abgaben besteht.
Die Versorger sind sogar noch kreativer, sie erhöhen einfach die Grundgebühr, oder preisen digitale Ableseeinrichtungen an die angeblich günstiger sein sollen, aber wie in meinem Fall plötzlich 20 Euro mehr kosten sollen im Jahr
Vor mehr als 100 Jahren hat man bereits E-Autos gebaut, 1937 10 000 E-Autobusse und 140 000 E-Autos, doch warum haben die dann die Produktion ganz schnell wieder eingestellt? Jahre später wurden erneut E-Autos gebaut, aber auch dort wurde die Produktion ganz schnell wieder eingestellt.
Da hat die Öl Lobby ganze Arbeit geleistet.
@@WOLFGANGDERBECK-hj3ue... Und außerdem war damals der Entwicklungsstand bei Batterien ein Witz.
Sehr guter endlich einmal betrachteter Gedanke! Ich fahre einen PKW aus Januar 2000, also 21 Jahre und 9 Monate alt, 438.000 km, 90 PS, Verbrauch 6 l Diesel. Ich möchte den Gedanken über nachhaltige Nutzung von einmal hergestellten Produkten wirklich wesentlich stärker in die Diskussion bringen 🌻
Du brauchst 6 Liter Diesel. Tonnen von Öl und machst deine Mitbürger mit den Abgasen krank.
Fahr mit dem Rad oder kaufe ein E-Auto. Wenn du dir das nicht leisten kannst dann fahr deine Dreckschleuder weiter.
Übrigens: 6 Liter Diesel verbrauchen 42 kWh grauer Energie zur Herstellung. Energie und Ressourcen. Damit fährt ein E-Auto 300 km weit.
Hallo Georg Z,
wir fahren in der Familie auch noch einen Diesel Jahrgang 2000. Diese Woche ist TÜV - drücken Sie uns die Daumen!
Grüße Josef M. Gaßner
@@rauberhotzenplotz3 Wieder einer, der es nicht verstanden hat ;-) Macht nix, auf dich hören muss ja zum Glück niemand.
@@endsommer Das schlimme ist, das diese Menschen sehr anfällig für Manipulationen sind und nicht wirklich aufklärend denken...
@@endsommer Werner, du Schwurbler. Verbrenner sind nicht nachhaltig.
Es ist fahrlässig sich seinen altern Verbrenner schönzureden mit dem Argument der Nachhaltigkeit.
Wer kann, soll sich ein E-Auto kaufen.
Für mich eines der besten Videos zum Thema, da sachliche argumentiert wird. Außerdem schätze ich es sehr, wenn jemand auch in der Lage ist zuzugeben, dass er seine bislang geäußerte Meinung aufgrund von neuen/anderen Erkenntnissen ändert. Großartig.
Es ist super. dass Herr Lesch seine Meinung geändert hat!!! Und dass er das hier öffentllich zugibt. Wow!!!
Finde ich auch. Aber die Einsicht ist nur partiell, und die Rechenbeispiele kann er nicht mitverfolgen. Zitat: „es ist trotzdem völlig egal, mit welcher Technik wir fahren,…“
Es stimmt schon, dass die Verhaltensänderung das entscheidende ist, aber eben nicht nur
Ich rechne ihm das auch an, aber das Grundproblem bleibt leider bestehen. Lesch denkt, so wie ich das sehe, immer noch in Problemen statt in Lösungen und auch wenn er jetzt seine Meinung geändert hat, ändert es nichts daran, dass er in vielen Beiträgen eine Meinung verbreitet hat, die eher auf Ideologie, statt auf Fakten basierte. Vor dem Hintergrund, dass er meist als Wissenschaftler, der er ja auch ist, auftritt wurde er der Rolle da, vorallem wenn man mal daran denkt mit welcher Überzeugung er gegen eAutos war, nicht wirklich gerecht. Ich denke da besonders an Vorträge vor Studenten, bei denen in mit einer Selbstgefälligkeit und aus meiner Sicht fast schon herablassenden Art erklärt hat, dass es nur simpler Physik bedarf um zu beweisen, dass BEV schlecht, und, um dem ganzen die Krone aufzusetzen, Wasserstoff betriebene eAutos die Lösung/Zukunft seinen. Wenn ich also weiß, dass er beim Thema eAuto eine Meinung vertreten hat, die wenig mit wissenschaftlichen Fakten zu tun hat frage ich mich, wie viel seine Expertenmeinung in anderen Bereichen wert ist.
"Wir reden in Deutschland beim Thema Auto immer grundsätzlich über einer Emotionsmaschine" - selten das Thema so gut auf den Punkt gebracht gehört: Danke für diesen äußerst zitierfähigen Satz!
Ne, das können nur Städter sagen.
Gerade deswegen ist es ja auch ein Thema, das man mit Vernunft angehen sollte. Wir sagen ja auch nicht ihr dürft keine Kinder mehr kriegen weil die Erde längst überbevölkert ist. Es wird oft viel zu wenig abgewogen, viel zu sehr mit bloßen harten Fakten argumentiert, nicht auf den individuellen Menschen eingegangen und das verärgert viele. Oftmals wären Kompromisse möglich, vielleicht finanziell nicht immer der sinnvollste weg, dafür am Ende aber mit einer überzeugenderen Wirkung auf die breite Masse. Ich nehme da immer gerne das Beispiel Pferdekutsche, ein heute technisch überholtes Verkehrsmittel und trotzdem hat man nie jemandem verboten mit der Kutsche unterwegs zu sein. Beim Auto will man aber auf einmal diesen Weg gehen, warum? Wenn einer gerne bereit ist z.B. für E Fuels zu bezahlen oder mit Biosprit zu fahren, warum lässt man ihm diese Freiheit nicht? Es kommt dann immer das Argument wir hätten nicht genug Fläche um den ganzen Biosprit zu erzeugen...ja wir haben aber auch nicht die Infrastruktur für 50 Millionen Pferdekutschen und trotzdem funktionierts in der Niesche. Warum stellt man sich nicht breit auf und holt damit viel mehr Leute durch Überzeugung ab? Stattdessen versucht man fast alles durch Verbote und wegekeln durchzuboxen.
@@neytiri490 Im Prinzip stimme ich Ihnen vollkommen zu: Das ist der humanistische Ansatz.
Aber ich habe das blöde Gefühl, das bringt uns hier nicht weiter - offenbar scheint die Motivation des Einzelnen selbst angesichts der drohenden Apokalypse noch nicht groß genug.
Auf der anderen Hand wird niemand bestreiten, dass das Verbot von Mord zwar nach dieser Argumentation auch eigentlich überflüssig wäre (oder sagen wir so: in der optimalen Gesellschaft aus den optimalen Individuen vollkommen gegenstandslos sein muss), aber grundsätzlich eher als Erfolgsgeschichte betrachtet werden sollte. Ich denke, manchmal hilft ein Verbot, eine Haltungsänderung zu induzieren oder voranzutreiben. Bei der Debatte wird aus meiner Sicht gerne vergessen, wie erfolgreich, normal und akzeptiert (etablierte) Verbote in der Regel sind.
Das ist auch kein Wunder. Schon in der Nazizeit wurde mit Autobahnen und dem KdF Wagen für alle das Autofahrerparadies an den Horizont gemalt. Dann kam der Krieg aber danach tröstete sich die Deutschen mit dem Volkswagen auf den ungestörten Autobahnen und eroberten anschließend Europa als Automobile Touristen. Das Auto war die Tröstung ohnegleichen. Deshalb die Emotion, wenn das nun weggenommen werden soll.
Das ist doch nicht neu, Johann ;)
Großartig dieser Beitrag. Sowas sollte mal zur besten Sendezeit in den öffentlich rechtlichen gesendet werden.
Danke ihnen beiden. Mit besten Grüssen Bruno
Hohes Kompliment an beide. Ein aufgeheizten Thema auf sachlich Weise besprochen. Herr Lesch: Hut ab, dass sie bereit sind ihre alte Meinung zu reformieren. 👌
Klar, Harry hat einen sehr drehbaren Hals. Das hilft die Nase immer in den Wind zu halten.
Hat er ja garnicht! Er hat sich einfach den Zwängen ergeben! Mittlerweile werden ja schon die eMobilen gar nicht mehr als Exoten betrachtet aber ich mit meinem beinahe 10 Jahre alten Zafira! Aufgrund des Alters dieses Verbrenners werde ich nicht standrechtlich gesteinigt oder an den Ohren gezogen. Man gibt mir daher "Bewährung"!
@@dirtypairXX Mein Benz wird nächstes Jahr 20.
@@RFDlic Wenn Ich noch ein bischen "durchhalte" mein Zafira auch, so wie mein Letzter, ein Mazda!
Muss er ja, wenn er weiter im TV austreten möchte
Ich wohne und arbeite in der Stadt weil ich keine Lust darauf habe auf ein Auto angewiesen zu sein. Ich kann bequem zu Fuß zur Arbeit. Trotzdem wurde ich diese Woche wieder gefragt wann ich mir ein Auto kaufe.
Es macht mich sprachlos wie selbstverständlich es in Deutschland ist sogar in Städten ein Auto zu verwenden.
Wenn ich dort mit Bus unterwegs bin, dann bremst mich nicht der ÖPNV aus weil das Angebot so schlecht wäre, sondern die Kollonnen von Autos mit nur einer Person.
Jup, es war ein gutes Gefühl die 8km Überland von Bietigheim-Bissingen zur Hochschule mit dem Fahrrad an den stehenden Autos auf der B27 (Autobahnzubringer) vorbei zu fahren.
Da musste ich aber nur einen guten km an der B27 entlang fahren, und auch das etwas abgesetzt. Die Vorstellung 8km in München im Straßenverkehr unterwegs zu sein und da direkt die ganzen Abgase einzuatmen ist alles andere als prickelnd. Mit E-Autos wäre das Thema Abgas dann aber vom Tisch.
Immerhin gefällt mir die Aussage, dass es die umweltfreundlichste Variante ist, noch in Betrieb befindliche Verbrenner so lange zu benutzen wie möglich, bevor man sich ein E-Mobil kauft. Ich gebe zu, für mich sind KFZ auch "Emotions-Maschinen": Der Individualverkehr ist die größte Freiheit, die der moderne Mensch hat, und die dürfen wir uns auch nicht nehmen lassen! Für diesen bescheidenen Luxus habe ich studiert, mich auf 12 Jahre lang verschuldet und gehe jeden Tag arbeiten. Ein Verlust dieser Freiheit wäre für mich ein derart großer Verlust von Lebensqualität, dass ich überlegen würde, in ein Land auszuwandern, wo man noch Auto und Motorrad fahren darf. Daher pisst mich diese Diskussion immer ein bisschen an, zumal immer der Eindruck erweckt wird, der PKW-Individualverkehr würde eine Hauptschuld an der Klimaerwärmung tragen. Wenn man einen Klimaforscher fragt - NICHT einen Populärwissenschaftler, der sich im öffentlich-rechtlichen Auftrag vor allem der Meinungsbildung verpflichtet hat! - wird man andere Antworten bekommen. Der nicht näher definierbare menschliche Anteil an der Klimaerwärmung wird mitnichten primär durch den "kleinen Mann" und sein Auto verursacht, sondern durch Großindustrie, Flugzeuge, Schifffahrt etc. Würde es unseren Politikern wirklich um Klimaschutz gehen und nicht in erster Linie um Ökonomie, würde man im großen Stil Feuchtgebiete, insbesondere Hochmoore, sowie Wälder schützen und entwickeln. Mit Entwicklung dieser natürlichen, hocheffektiven CO2-Speicher bräuchten wir den anderen Verzicht gar nicht ausüben - zumal natürliche Phänomene wie Vulkanausbrüche weit mehr CO2 ausstoßen als der Mensch es schafft. Ganz nebenbei würde man mit dem Schutz der natürlichen CO2-Speicher dem Artensterben entgegenwirken, das man mindestens genauso ernst nehmen muss wie den Klimawandel. Aber ist halt leider nicht so wirtschaftlich wie den Bürger um sein sauer verdientes KFZ zu enteignen und ihn zu zwingen, ähnlich umweltschädliche E-Autos zu kaufen. In dem Zusammenhang ist ein weiteres großes Problem, dass derartige Meinungen kaum Gehör finden sondern direkt niedergebrüllt werden, da die ganze Klima-Diskussion extrem ideologisch aufgeladen ist. Um Himmels Willen nichts gegen E-Autos sagen! Das ist ja die "gute Energie"... Eine zivilisierte Diskussionskultur, in der VERSCHIEDENE wissenschaftliche Forschungsergebnisse oder Theorien zu Wort kommen dürfen, ist in unseren Medien absolute Mangelware. Dieser Beitrag ist immerhin einer der besseren.
Was das Laden von E-Autos anbelangt, so möchte ich darauf hinweisen, dass nicht jeder ein Haus hat. Ich wohne im 5. Stock eines Wohnbaus und wenn ich nicht eine Kabeltrommel beim Fenster rauswerfen soll, werde ich um Schnellladestationen nicht umhin kommen. Der Ansatz, wir könnten in der Nacht mit normalen Haushaltsstrom laden, trifft nur auf einen Teil der Bevölkerung zu.
Wollen ja viele nicht wahrhaben, angeblich ist ja immer alles gar kein Problem
ist ja ohnehin sinnvoller zu laden wenn auch die Energie erzeugt wird, also meistens am tag. die größeren Gebäude sind ja oft auch Bürogebäude oder Fabriken, da steht das Auto ja ohnehin den ganzen tag. wäre doch zu optimal wenn man also in der Firma laden könnte. die allermeisten Pendler fahren ja auch nicht jeden tag den Akku leer, sodass es ähnlich wie beim Diesel auch reicht, wenn alle 2-5 tage geladen wird
@@adler11211 Und ich werde mich darauf freuen, wenn ich meinem Arbeitgeber fragen darf: Ach bitte, mach doch mal ein paar Löcher in deine Wärmeisolierungsfasade, dass ich mit maximal 16KW/h nen Kabel rauswerfen darf, je nach dem, wo ich gerade parke. ach, und da stehen noch 30 andere rum, für diese bitte den gleichen Komfort.
@@schallkern996 wird er machen müssen, sonst kommt keiner mehr zu ihm. Die Leute arbeiten dort, wo sie laden können oder ein Monatsticket bekommen.
@@schallkern996 Nicht ganz. Der Arbeitgeber wird sinnvollerweise Dach und teile vermutlich auch Freiflächen, Parkplätze und Fassaden z.B. mit Photovoltaik voll haben und mindestens reihenweise ladestationen auf dem Parkplatz haben. Wo man heute zum rauchen abstempeln muss, ist es kein Problem zum E-Auto zu gehen, um es an die ladestation oder von der Ladestation zu nehmen. E_Autos werden dann, je nachdem wann der Nutzer sein Fahrzeug wieder braucht schneller oder langsamer geladen, z.b. falls ein Firmenfahrzeug am Tag gebraucht wird und ich meines erst nach Feierabend zum nach hause fahren brauche. aber wozu eigentlich meine Mühe, ist für dich wohl eh zu fortschrittlich und futuristisch...fahr weiter Diesel und gut ist...
Bei Tesla sind die neuesten Akkus Cobaltfrei und CATL baut ab 2023 Akkus mit Natrium anstatt Lithium. Da tut sich extrem viel.
Aber das allerwichtigste: der Wirkungsgrad eines Elektroautos ist >2,5x höher als bei Verbrennern.
Prof. Lesch entweicht einige Fragen, leider. Auch seine negative Sicht mag ich nicht, denn die Lösung bringt er auch nicht. Verzicht ist leicht gesagt, aber wer soll denn verzichten und wieviel? Da ist die Politik gefragt und muss steuern. Das hat aber nicht direkt mit der Elektromobilität zu tun.
Gerade wenn Elektroautos lokal mit Solar geladen werden, verbraucht unsere Gesellschaft sehr viel weniger Energie!
Und wegen der Bereitstellung: man macht sich unabhängig vom Öl, was auch menschenrechtlich positiv zu bewerten ist. Und umwelttechnisch hat es noch mehr Vorteile, keine Ölkatastrophen und keine Produktion von CO2 durch Verbrennung von Erdöl: ein Riesenschritt in der Decarbonisierung!
Es muss halt der verzichten der viel "verbraucht" und/oder sich viel "bewegt". Das sind halt euch diejenigen die meinen dass dieser Lebensstil alternativlos ist.
@@vash1080 Nein, verzichten muss zuerst der, der es sich leisten kann, nicht nur finanziell, sondern auch durch die Nutzung alternativer Angebote. Und da sind wir hier in unserem Elysium Bundesrepublik Deutschland ganz vorne mit dabei.
Verzicht ist keine Lösung, da Verzicht nicht nachhaltig ist. Verzichten funktioniert immer nur eine kurze Zeit, bis die Menschen irgendwann keinen Bock mehr haben. Wir brauchen nachhaltige Lösugen um die Bedürfnisse die wir als Mesnchen nun mal haben zu erfüllen.
@@sgater5213 naja, ohne Verzicht wird es m
M nach nicht funktionieren. Ich hab z.B. 7km zur Arbeit. Früher mit dem Auto gefahren, heute mit dem Rad. Es ist nicht besser und an manchen Tagen bei sch...ß Wetter auch oll. Aber es funktioniert und ich verzichte auf Sitzheizung etc.
Wer muss verzichten ? JA 3 mal darfst du RATEN. Ich denke du findest die Antwort schon hier ein Tip ICH/DU/WIR. Mit diesen Worten tritt in die Pedale :)
Was die Bereitstellung des Treibstoffs angeht, dabei den Strombedarf der Raffinierung:
Der Strombedarf ist real. Man nimmt den Output einer Raffinerie und kann nachlesen, wieviel Strom die Raffinerie im Jahr verbraucht. Diesen Strom teilt man durch die produzierten Liter, et voila, man kommt auf 1,5 kWh. Natürlich wird zur Erhitzung eigenes Öl verbrannt, davon hat man ja genug. Allein der gesamte Energieverbrauch zur Bereitstellung (Strom und sonstige fossile Brennstoffe) ist enorm.
. . . für die Bereitstellung von Treibstoffen von der Quelle bis zur Tanke wird generell (z.B. von Schweizern, Schweden, Amerikanern und Deutschen) ein Wirkungsgrad von knapp 0,85 genannt, dies entspricht einem Aufwand von ca. 1,5 kWh / Liter Diesel (bei Superbenzin etwas höher), diese 1,5 kWh sind der Gesamtaufwand für Förderung, Raffinade, Transport(e) und werden nur teilweise in Form elektrischer Energie aufgewendet . . . (und dabei wird definitiv kein Strom durch Liter geteilt :-)
Klingt plausibel und ist echt ein interessanter Fakt.
Können Sie aber eine Quelle nennen wo man das nachlesen kann?
Mich würde auch eine Quelle interessieren. Ich hatte mal die Zahlen der Raffinerie in Heide gefunden. Die 1,5 kWh sind definitiv Energie, nicht Strom. Leider finde ich die Quelle nicht mehr. Wären die 1,5 kWh tatsächlich Strom, dann würde dieser bei jeder Bilanz einzeln aufgeführt. Diesel/Benzin wären der größte Stromverbrauch auf der ganzen Welt.
Die Raffinerie verbrauchen je nach Standort 0,5 - 1,5 kWh / 1 Liter Diesel Heizenergie. In Deutschland sind es nur 0,5 kWh, die als Heizenergie von den Schwerölrückständen gewonnen werden. Auch der Tanker fährt nur mit Schwerölrückständen. Ledeglich der Tankwagen fährt mit wertvollen Diesel. In sofern ist die Diskussion der Elektrofreaks bezüglich gefährlichen Halbwissen völlig aus den Harren herbeigezogen. Wenn die Raffinerie auch noch ein Fernwärmeanschluss hat, werden die 0,5 kWh auch noch sinnvoll genutzt. Also ein Elektroauto fährt damit leider keinen einzigen Kilometer, weil eben kein Strom verbaucht wird. Zu den Pumpen, da kann man sich gerne mal die Pumpverluste in einer Pipe ausrechnen, die sind verschwinden gering und deutlich besser als der Tanker. Als leider nicht alles was ein Herr Musk "labert" hat Hand und Fuß. Schuster bleib bei deinen Leisten.
So einfach ist es halt doch nicht. Eine Raffinerie erzeugt nicht nur Diesel und Benzin sondern auch ganz viele andere Gase, Öle und Paraffine, welche im Rohöl stecken.
Trotzdem wird alleine die Energie von der Gewinnung bis zur Bereitstellung im Tank sehr hoch sein. Dazu noch einen Wirkungsgrad von unter 50 Prozent der Verbrenner.
Sehr interessante,realitätsnahe Diskusion die sehr nachdenklich stimmen muss !
Kompliment an Harald Lesch für die Bereitschaft und die Fähigkeit, sich einem Thema mehrmals zu stellen und auch sich selber und seine gemachten Aussagen immer wieder kritisch zu hinterfragen. Das ist leider sehr selten (geworden?).
In der Sache fehlen mir in dieser Diskussion aber Zahlen und damit ganz wesentlich das wahre Potential, das wir zur Reduzierung der Klima- und Umweltschäden haben:
Wenn ich in der Gesamtenergiebilanz (well-to-wheel) eines Fahrzeuglebens Energie einspare, ist es dem Klima doch völlig egal, wo auf der Welt das passiert!?
Bei einem BEV habe ich in Deutschland sogar einen doppelten Effekt der CO2-Einsparung: 1. Durch das Reduzieren der Energieaufwandes eines Fahrzeuges insgesamt durch den wesentlich besseren Gesamtwirkungsgrad (77% statt 13%) und 2. durch den Energieaufwand in Länder zu verschieben (Z.B. Zell- und Akkuproduktion sowie Stromerzeugung in Deutschland), wo es einen höheren Anteil an regenerativen Energien gibt. Mit anderen Worten: Wenn ich über mein Konsumverhalten helfe, Energie in China einzusparen, ist das doch sogar noch besser!?
Rebound-Effekte und die 'Aufrüstung' von Luxus und Leistung sind eine andere Baustelle, um die wir uns gesondert kümmern müssen. Das sollte aber nicht als Argument gegen die Verbesserung einer Technologie zu höherer Effizienz verwendet werden. Das Eine darf das Andere nicht ausschließen.
Ansonsten volle Zustimmung: Insgesamt müssen wir den Individualverkehr natürlich reduzieren durch ÖPNV, Fahrrad oder zu Fuß gehen. Wahrscheinlich muss aber auch die Weltbevölkerung noch dramatisch schrumpfen, wenn wir unsere Klimaziele erreichen wollen.
Danke. 100% Zustimmung.
Die Reduzierung der Weltbevölkerung wird seit geraumer Zeit ja ganz ordentlich vorangetrieben, wie wir weltweit fast überall beobachten und hautnah 🤡 erleben dürfen/ können/sollten / müssen und in absehbarer Zukunft auch schmerzlich erleben werden.
Meine ganz persönlicher Eindruck.
Ihrem letzten Argument stimme ich als Biologe voll zu. Hierin liegt das wahre Potential (fast) aller Probleme.
Zitat: "Wahrscheinlich muss aber auch die Weltbevölkerung noch dramatisch schrumpfen, wenn wir unsere Klimaziele erreichen wollen"
Könnten Sie diesen Satz kurz erklären? Warum sollten ANDERE ableben müssen, damit WIR unsere Klimaziele erreichen? Wer ist WIR?
@@DerAusdauersportler Die Weltbevölkerung sind nicht ANDERE, sondern WIR alle und ich habe nicht von 'ableben' gesprochen, sondern z.B. von einer Geburtenkontrolle durch Armutsbekämpfung oder staatliche Anreize, aber ich habe irgendwie das Gefühl, dass Sie mich missverstehen wollen. 8 Milliarden Menschen sind für diesen Planeten meiner Meinung nach einfach nicht tragbar
Mir ist völlig klar, dass die Menschen in den Industrieländern dabei eine besonders große Verantwortung tragen und ich persönlich habe daraus auch schon viele Veränderungen abgeleitet. Ich hoffe Sie auch? In den Schwellenländer wie Indien arbeiten schon über 1 Milliarde Menschen an ihrem Wohlstand, den sie dann genau so rücksichtslos ausleben werden, wie die jetzt schon Wohlhabenden.
Zusätzlich müssen aber einige Köpfe JETZT das Verhalten der Massen überdenken und steuern, denn auf die Eigenverantwortung eines jeden Einzelnen zu hoffen, halte ich in dieser Mammutaufgabe für naiv.
Wir haben ein Eigenheim. 4 Erwachsene Personen Photovoltaikanlage 10kwp, Heimspeicher, Trinkwasserwärmepumpe und ein Elektroauto. Heizen läuft noch über Gas. 17000kWh 160m², Bj ca 1950. Strombedarf 7000kWh inklusive Mobilität. Erzeugung der PV im Schnitt 9000 kWh. Für meine Begriffe habe wir da was richtig gemacht. Wir hätten sogar noch Platz für weitere ca. 15kwp. Leider sind noch immer ein Großteil der Eigenheime nicht entsprechend ausgestattet, da es euch ein großer finanzieller Aufwand ist. Am schlimmsten ist jedoch die Bürokratie und auch Steine die einem die Energiewirtschafft in den Weg legt.
Vielen Dank für diesen Beitrag! Ich muss Harald allerdings widersprechen, wenn er sagt, dass durch E-Mobilität nicht Energie eingespart wird. Denn wie ich aus dem Maschinenbaustudium weiß, sind E-Motoren vom Wirkungsgrad her den Verbrennungsmotoren weit überlegen. Das was man an Energie mit einem Mini-Verbrennungskrakftwerk unter der Motorhaube dann in Bewegung bringt, ist wesentlich weniger effizient, als die gleiche Menge an fossilem Brennstoff in einem Kraftwerk zu verstromen und es anschließend per E-Motor zu bewegen. Diese Verwertungskette ist einfach gesagt deshalb schon alleine ohne "grünen" Strom schon besser als ohne E-Motor. Das ist zwar nicht die Lösung um wesentlich umweltfreundlicher zu Reise, aber es wäre die Antwort auf die Frage "woher soll der Strom kommen?". Die Energie wird ja im Moment auch schon verpulvert, halt nur nicht so effizient als man es per Großkraftwerk und E-Motor nutzen könnte. Wäre nett, wenn ihr diesen Aspekt mal in eure Runde aufnehmen könntet :).
Genau. Ein Elektroauto betrieben aus einem Kohlekraftwerk stößt nicht mehr CO2 aus als ein vergleichbarer Verbrenner. Und wenn es ein modernes Gas-Kombi-Kraftwerk ist, nur die Hälfte. Es gibt also keinen Grund sich nicht bereits jetzt für die Zukunft zu entscheiden und dann jedes Jahr weniger CO2 auszustoßen, wenn der Strommix sauberer und sauberer wird.
Die Rechnung sieht anders aus, wenn man einen inline Hybrid nutzt. Bei so einem Fahrzeug, kann der Verbrenner nahe seine optimalen Wirkungsgrades betrieben werden. Bei dem Szenario G u D sind die Verteilverluste bis zur Steckdose und die Umwandlungsverluste mit zu berücksichtigen.
Gute Begründung, jedoch kommen ja noch die Wirkungsgradübertragungen beim Erzeugen des Stroms, beim Transport über das Netz, beim Laden in die Batterie und beim endladen aus der Batterie hinzu. Es würde mich interessieren wie der Vergleich mit dieser Rechnung aussehen würde.
wieviel Herstellungs-Energie steckt in einem Liter Benzin?
Sie werden sich wundern!
@@Clemens-Ratte-Polle wissen Sue wieviel Energie für 1l Benzin aufgewendet wird. Habe bisher Werte zwischen 15 und 20% gesehen
sehr schön wie die Unterhaltung an mehreren Stellen von der allgemeinen Augenwischerei zu dem was wirklich wichtig ist gewechselt hat
Und jetzt überleg dir mal, dass die allgemeine Augenwischerei Einflüsterungen sein könnten... Shell, ExxonMobil, Mercedes-Benz Gazprom beschäftigen ja einige Lobbyisten
Alternativen zum Individualverkehr würde ich gerne nutzen, wenn es auch auf dem Land pragmatische und vernünftige Alternativen gäb.
Und bezahlbare
ja da besteht das problem ich würde auch zu keiner vernünftigen zeit in meinem Betrieb ankommen geschweige wieder nach Hause kommen. bei der aktuellen Anbindung würde ich jeden Tag mindestens 3h meiner zeit mit den öffentlichen Verkehrsmitteln verlieren , mit dem Auto benötige ich hin und zurück keine halbe Stunde.
hier hat Österreich ja kürzlich ein interessantes Prinzip eingeführt. Für ca. 950,- pro Jahr Flatrate ÖPNV fahren. Top! Überall und alle Verkehrsmittel. Das wäre hier immerhin mal ein Ansatz und ein Anreiz wieder mehr Leute in die Öffis zu bekommen. Dann gibt es im Laufe der Zeit auch endlich wieder Anreize auch auf dem Land mehr Busse / Bahnen etc. fahren zu lassen. Hier wurde ja Jahrzehnte lang alles reduziert und stillgelegt, dank der tollen Bahnprivatisierung. Es ist echt einiges richtig schief gegangen in den letzten 30 Jahren, nicht nur beim Thema Verkehr und Bahn... In diesem Beitrag wurde es zum Glück kurz angeschnitten. Super Thema und endlich kommt hier langsam mehr Bewegung rein.
@@Cyberron27 Ja, in Österreich hat man etwas weniger geschlafen. Ich sehe selbst die Notwendigkeit ein, öffentliche Verkehrsmittel in viel größerem Umfang zu nutzen als das Auto. Und das obwohl ich selbst durchaus gerne Auto fahre! Aber jedes Mal, wenn ich mit dem Zug unterwegs bin, ist nicht ein Zug pünktlich! Anschlusszüge werden nicht erreicht, die Platzreservierungen verfallen dadurch usw usw! Als ich neulich in München einen ICE nach Essen bestieg, fuhr dieser - obwohl in München erst bereit gestellt - schon 15 Minuten nach Plan ab. Die Durchsage dazu: " Der ICE xyz nach ... fährt heute 10 bis 15 Minuten verspätet ab. Grund hierfür ist das Warten auf Personal!"
Wenn wir in unserem Auto-affinen Deutschland weiterhin die Öffis so unattraktiv und unzuverlässig halten, brauchen wir uns nicht zu wundern, wenn niemand auf die Selbigen umsteigen will. Als ich mich kürzlich in der polnischen Stadt Wroclaw, dem ehemaligen Breslau aufhielt, stellte ich dagegen fest, dass man dort mit Hilfe der Straßenbahn innerhalb von 30 Minuten an fast jede beliebigen Stelle der Stadt gelangen kann. Und es kostet einen Bruchteil von den hiesigen Preisen! Die Bahnen rumpeln und schuckeln ein wenig mehr aber sie fahren in kurzer Folge und sind meist flinker durch die Stadt als Autos! In Deutschland wird das zwar seit Jahren auch diskutiert, aber wahrscheinlich erst in Jahrzehnten umgesetzt! Ich frage mich, wann in den Köpfen der Verantwortlichen ankommt, dass es mittlerweile pressiert und wir im "Zugzwang" im doppelten Sinne des Wortes sind!
das ist doch nur ne faule Ausrede. Wohin willst du denn von deinem Dorf fahren? mehr als in die nächste Stadt und dann umsteigen wirst du nicht kriegen. Jetzt liegts an dir. Ausreden oder Anpacken?
Nimmt man die Menge Energie, die in einem Liter Benzin steckt, verbraucht das E Auto tatsächlich deutlich weniger Energie.
Naja, aber das ist ja nicht alles. Natürlich ist E effizienter. Problematisch ist aber a) die Herstellung und b) die Wiederherstellung. Akkus verlieren ja im Lauf der Zeit immer mehr an Kapazität und irgendwann muss einfach auch das Batteriepaket erneuert werden, was die Bilanz wieder nachhaltig negativ beeinflusst...
@@ckone2957 Im Vergleich zum Verbrenner steht ein E-Auto immer positiv da.
@@rauberhotzenplotz3 Unfug!
@@Tz3Tz3iSm . . . wenn man das eAuto nicht vor den ersten 25.000 km komplett verschrottet, dann steht ein eAuto im Vergleich zum Verbrenner energiebilanzmäßig immer positiv da !
@@ckone2957 a) die Herstellung von Diesel und Benzin ist dagegen natürlich komplett umweltfreundlich :D merkste selbst oder?
b) die kapazität, die der Akku über die Jahre verliert ist für einige Jahre im Auto tolerierbar (mit geringem Reichweitenverlusten) und danach kann der Akku locker noch als Hausspeicher oder in großen Batterien eingesetzt werden. Selbst wenn der Akku nicht mehr funktioniert ist er kein Schrott, sondern enthält immer noch die Wertstoffe, die verbaut sind
Mal wieder sehr erholsam, wenn sich vernünftige Menschen unterhalten
stimmt und es ist sehr gut gemacht, aber die Erkenntnisse sind nicht immer erholsam
@@deutschedcsvideos5047
Nicht nur die Erkenntnisse, sondern auch, das man nicht ansatzweise alle Fakten mit einbezieht.
Super Video, gerade entdeckt und gleich reingezogen. Wieder mal richtig schön zu sehen und zu hören, dass Infos und Wissen auch ruhig und sachlich von 2 kompetenten und intelligenten Menschen präsentiert werden. Da sollten sich so viele TH-camr ein Beispiel nehmen. Gute Zeit
Aber Eautos brennen doch so schön! Das Problem wird erst richtig interressant wenn in 2 Dekaden 10-15 Jahre alte EAutos zu tausenden auf Fähren mitfahren wollen. Und was ist mit Parkhäusern-Tiefgaragen, da geht es dann schon um millionen Fahrzeuge! Bin kein Fachmann für 10-15 jahre alte Akkus, aber darüber muss man mal reden! ? Wie höch ist eigentlich der Co2 Ausstoß einer brennende Autofähre, Tiefgarage, Parkhaus?
Interessante Diskussion.
Aber das mit dem öffentlichen Nahverkehr durch den Steuerzahler kostenlos machen ist schwierig.
Hier in der Provinz habe ich kaum Möglichkeiten den ÖNV zu nutzen - da will ich doch keine Steuern dafür zahlen!
Umziehen in die Stadt werde ich deswegen sicher nicht.
Das mit dem Fahrrad in der Stadt ist auch so eine Sache...
ich fahre leidenschaftlich gern Fahrrad, nur nicht in München.
Das ist mir viel zu gefährlich.
Hier auf dem Land hat das Fahrrad (mit kaum ÖNV) für Arbeits- und Einkaufsfahrten nur Nachteile.
1. Witterungsabhängig
2. Sehr schlecht um Material (egal was) zu transportieren.
3. Meine 85-jährige Mutter will nicht auf den Gepäckträger.
Also liebe Stadtbewohner, spinnt nur weiter eure Phantasien.
Aber ohne mich!
Da bin ich sicher nicht alleine.
Seit wann ist es kostenlos, wenn etwas vom Steuerzahler bezahlt wird? Wir sind ALLE Steuerzahler!
Und es leben ja nicht wenige Leute auf dem Land... nebenbei, wer schon mal im Westerwald oder im Rothaargebirge mit dem Fahrrad unterwegs war, ist entweder sehr sportlich oder kurz vor der Herzattacke ;-)
Sehr interessantes Thema! Danke für das Video 🙂
Persönlich hab ich mit der Entwicklung gerade ein großes Problem!
Selbst habe ich mittlerweile eine 7Kw PV Anlage am Dach, zur Arbeit fahre ich mit dem E-Roller oder eBike. Im Haus ist alles möglichst stromsparend ausgelegt.
Dann wandert mein Blick zum Skigebiet in meinem Ort.
Dort laufen mittlerweile über 100 Schneekanonen, den ganzen Winter 24/7h, mittlerweile auch bei plus graden, EINE davon verbraucht 20Kw! Die Pumpen fürs Wasser ebenfalls unmengen. Alles für einen Hobby Sport, bis tief in den April hinein, damit die Gäste auch dann noch schön fahren können..
Ich sitze also zuhause und versuche meinen Ökologischen Abdruck möglichst klein zu halten, während Tourismus, Industrie immer mehr verpassen.
Sowas Ko... mich einfach an! Ich sehs nicht ein. Wenn dann müssen alle ran, anders bringt es auch sowiso nichts. Es sieht aber nicht danach aus, eher nach dem Gegenteil. Ich sehe jedenfalls in dieser Hinsicht schwarz für die Zukunft und für den "Planeten".
Na, da sind Sie halt auch auf die Werbung von BP, dem Ölkonzern, herein gefallen, der den persönlichen CO2-Fußabdruck mit einem dicken Werbeetat bekannt gemacht hat, um von den wahren Ursachen und Verursachern abzulenken und die Schuld (+ das schlechte Gewissen) an die kleinen Leute abzuschieben, die überhaupt nichts ändern können. Sie sehen es ja beispielhaft an ihrem Skigebiet.
Was hat der private Verzicht, weltweit, im Corona-Jahr 2020 gebracht? Keine Flüge, keine Reisen, weniger Konsum, weniger Schiffsverkehr etc. pp. Ergebnis in CO2? Nix. Es bringt einfach nix, wenn sich Privatpersonen einschränken.
Würde ein Mensch 70 Jahre lang seinen eigenen CO2-Abdruck auf 0,nichts bringen, dann würde das für das CO2-Budget der Menschheit weniger als eine Sekunde bringen. Vergessen Sie einfach die Idee, dass Privatleute und deren CO2-Fußabdruck (also der von BP propagierte) irgend etwas bewirken würden. Abgesehen vom schlechten Gewissen oder Ihrer persönlichen Wut.
Für mich hat sich das Thema schon vor einigen Jahren erledigt. Der Mensch an sich kann nicht im Einklang mit seiner Umwelt leben. Ja es gibt lokale Ausnahmen, aber im großen Ganzen sind wir nicht dazu fähig.
Fakt ist das wir auf ein vielfaches verzichten müssen um überhaupt Aussichten auf den Erhalt des jetziges Status unserer Umwelt zu haben. Da nützt auch ein ein Umbau der Energiewirtschafts nichts.
Das wird allerdings niemand freiwillig machen.
Ich bin ja auch ganz gerne mal auf der Piste unterwegs...finde die Kanonen aber auch eine ökologische Vollkatastrophe.
Dann kann man im Zweifel eben nur dort fahren wo auch Schnee liegt...oder auch garnicht.
Der Mensch braucht VERBOTE, sonst nascht er nicht nur vom Apfelbaum, er manipuliert seinen Ertrag, kultiviert diesen, erlässt Gesetze die den Anbau und Vertrieb ermöglichen, labeled ihn um, macht daraus ein wirtschaftlich relevantes Konsumgut und aus dem Rest der zurück bleibt Brennholz und Toilettenpapier, "darf ich vorstellen, Spezie MENSCH" 👹
Weil ich heute der erste bin, und schon seit vielen Jahren begeisterter Fan dieses Kanals. Vor Jahren habe ich mir anlässlich des Geburtstages meines Sohnes ein Buch von Josef und Harald signieren lassen. Da mein Sohn im April Geburtstag hat, ließ ich in die Widmung auch sein Geburtsdatum schreiben.
Es war der 23. Apriel 2009… Aufgrund dieses netten Rechtschreibfehlers und des Schriftbildes, welches mich an meine Großmutter erinnert hat, schließe ich, dass „Mama Gassner“ tatkräftig unterstützt.
Es macht mich stolz hier ein unglaublich tolles Unikat zu besitzen. ;-)
Du meinst, die Mutter von Gaßner zeichnet für ihn Autogramme?
@@DaveMidnight Nein, die Unterschriften hatten ein ganz anderes Schriftbild. Es wurde lediglich die Widmung um die ich gebeten habe von jemand anderem geschrieben… Die Unterschriften sind ganz sicher original.
Zu den Aussagen bei 25 min 10s
„Längere Nutzung als Ressourcenschonung“
Das ist ganz meine Meinung!
Die Automobilhersteller machen jedoch genau das Gegenteil.
Neu kaufen, ein acht Jahre altes Auto soll verschrottet werden.
Ich habe ein BMW I3 der ersten Generation. BJ 04.
Damals ein sehr innovatives Auto, scheinbar für die Ewigkeit gebaut. Kohlefaser Monocoque, Alu Rahmen.
Recycling Materialien. Einfach toll und sehr emotional.
Leider ermöglicht der Akku inzwischen noch nicht einmal ganz selten eine längere Strecke (z.B. 250 km) zu fahren, selbst wenn man bereit ist, viel mehr Zeit zu investieren und sehr langsam zu fahren.
2015 wurde von BMW ein Akku Upgrade von 60Ah auf 94 Ah angeboten.
Der alte Akku hatte ein second Life als Energiespeicher. Technisch also kein Problem.
Das wäre die Lösung für meinen I3. Inzwischen sind die Akkus auch deutlich billiger geworden.
ABER: ich habe mich bei BMW sehr um dieses Upgrade bemüht. Es ist von BMW nicht mehr umsetzbar.
Die Nachhaltigkeit interessiert nicht wirklich.
Umsatz ist wichtig, alles andere egal
Sehr interessantes Video, wie gewohnt. Schade, dass es niemand von denjenigen, die etwas zu entscheiden haben, interessiert.
Und wenn man in München mit dem Drahtesel am Stau mit E Autos vorbeifährt, dann muss man wenigstens am keine Abgase einatmen.
Genau! Wieviele Stop and goes macht ein E-Auto mit, bevor die Batterie im Stau leer ist? Im Sommer ohne Klimaanlage und im Winter ohne Heizung!😂
@@Fietemar du bist wirklich noch kein E Auto gefahren.
@@Fietemar Was für ein Bullshit erzählst du da bitte!?
@@Fietemar Kleiner Vergleichstest im Mai mit meinen 508 Diesel und meinem Model 3 bei 15grad Aussentemperatur.
Jeweils 20km, ohne Steigungen. 508 Durchschnittsverbrauch: 7,8liter/100km, Model 3 11kwh/100km. Kosten: 508 ca. 12€/100km (nur Diesel), Model 3: 3,30€.
Auf der Autobahn steht der Diesel etwas besser da. Im Schnitt mit 100km/h ca. 6 Liter Diesel und 15kwh beim Model 3.
Der 508 wird jetzt endgültig verkauft. Grund: die Unterhaltskosten sind viel zu hoch!
@@Fietemar . . . während so ein eAuto im Stand (fast) keine Energie umsetzt, gewinnt es beim Stoppen (Bremsen) sogar Energie zurück . . .
Zum Thema ÖPNV: Dann sollte mal auch welchen zur Verfügung haben. Wir wohnen in nem Außenbezirk von Dortmund und auch hier fährt nix. Gerade auf dem Land stell ich mir das schon problematisch vor. Meine Frau kommt aus einem Ort mit 10-20 Häusern. Da fährt auch nix. Wenn da jetzt den ganzen Tag ein leerer E-Bus die ganzen Ortschaften drum herum abklappert, kann das auch nicht Sinn und zweck sein. Und das der Bus nur Vormittags, oder alle 3-4 Stunden kommt, macht auch keinen Sinn. Dann hat nen Termin und es kommt keiner. Außer Fahrgemeinschaften, oder Individualverkehr fällt mir da nicht Anderes zu ein.
Ja der ÖPNV ist auf dem Land ziemlich schlecht.
Das liegt daran dass hier wirtschaftliche Interessen dahinter stecken. Is doch alles in irgendwelchen Unternehmen.
Sämtlicher ÖPNV muss verstaatlicht werden und der Staat kann dann auch jede Stunde mal einen (zunächst unwirtschaftlichen) Kleinbus da fahren lassen, wo erwartungsgemäß nicht viel los ist. Erst muss das Angebot - dauerhaft und garantiert - da sein, ehe das Umdenken (Verzicht auf einen (Zweit-)Wagen) in die Tat umgesetzt werden kann.
dazu gibt es schon erste Projekte zum Abruf per App ..
Hier im Sauerland fährt nen Bus 2x am Tag, am WE gar nicht. Ohne Auto geht nix. Einkaufen, Kinder zur Schule, Arbeit. Und in der nächsten größeren Stadt explodieren die immobilienpreise
Ich habe gelesen, dass für 1 Liter Diesel 2kWh Strom ( Pipeline, Pumpen, Raffinerie...) gebraucht wird. Wenn das stimmt braucht man nur die Dieselerzeugung einstellen und schon ist mehr als die Hälfte Strom übrig.
So siehts aus.
Vor 2 oder 3 Jahren gab es einen Bericht über Eon, da wurden die gefragt wieviel mehr Strom man bräuchte um (Stand damals) 44 Mio Autos gegen e-Auto zu tauschen und zu laden!
Der Eon Mitarbeiter hat erklärt dass die es semuliert hätten und ca 20% mehr Energie nötig wäre, aber auf Grund des Wegfalls der Ölförderung und Wegfall der Tankstellen und alles was dazu gehört waren es effektiv 5% gewesen!
Hallo, ich würde mir ja gerne eine PV Anlage auf das Dach hängen, nur, ich darf nicht wegen des Bebauungsplans. Was ich dürfte ist ein Balkonkraftwerk, aber selbst diesen Furz (600 Wh max.) muss ich beim Netzbetreiber und bei der Netzagentur anmelden und mir von einem Elektriker einen speziellen Stecker setzen lassen. In Österreich zB muss man das nicht, da kauft man eine (Schuko-)Steckerfertige Anlage und fertig. Wenn man mehr Leistung auf das Dach möchte, muss ich ein Gewerbe anmelden, wozu ich schon überhaupt keine Lust habe, wegen des ganzen Steuerkrams. Und das, obwohl ich das alles nur zum Eigenverbrauch nutzen möchte (zB E-Auto aufladen). Solange all diese bürokratischen Hürden bestehen, glaube ich nicht, dass die Energiewende wirklich gewollt ist.
@33:10 Genau so ist es. Das kann ich auch eigener Erfahrung bestätigen. Ich bin ca. 10 Jahre mit öffentlichen zur Arbeit gefahren (Zeitaufwand 1:10 bis 2h je Richtung). Dann für ca. 7 Jahre mit dem Auto, weil die Offis immer mehr abgebaut wurden (Zeitaufwand zwischen 0:30 und 1h je Richtung) und anschließend für 10 Jahre mit dem Fahrrad (Zeitaufwand zwischen 0:55 und 1:30 je Richtung). Immer vom selben Wohnort zur selben Arbeitsstätte. Am gesündesten und geistig am fittesten, also in der Arbeit am leistungsfähigsten, war ich als ich geradelt bin. Da habe ich mir auch komplett den Aufwand für Freizeitsport sparen können, den den hatte ich ja schon beim Arbeitsweg erledigt. Insgesammt ein Win-Win für die Umwelt, den Arbeitgeber und mich.
Voraussetzung war bei mir allerdings, dass ich am Arbeitsplatz morgens duschen konnte. Aber das wäre bei ein wenig gutem Willen von seiten der Arbeitgeber für viele möglich.
@t2ft
Du hast völlig recht! In einem ambulanten Pflegedienst, für den ich lange gearbeitet habe, hatten wir einen jungen Pfleger zur Aushilfe. Er hatte keinen Führerschein, hat aber die Tour in Düsseldorf-Süd (Benrath, Garath, Urdenbach, Reisholz, Hassels) mit dem Fahrrad in teilweise besseren Zeiten hingelegt, als die langjährig "festgefahrenen" Kollegen!
Fahre auch super gerne mit Rad und Büro. Wenns regnet mit Öffis. Beim Autofahren regt man sich nur auf, nehme ich jeden Morgen wenn den Kolleg*Innen :D
@@fortunato1957 Will ich sehen, wie der Kollege auch hier bei uns auf dem Land den Schnitt hält, wenn er zwischen den einzelnen Patienten 20-30 km Berg und Tal Weg Strecke Hat..
Alles immer toll, Aussicht eines Stadtbewohnersdummerweise wohnen nicht alle Menschen in der Stadt
@@thomass.758 Aber die meisten, und dort ist der KFZ Verkehr am geballtesten und hätte es am nötigsten, eingespart zu werden. Das da jemand der auf dem Land lebt nicht mitreden kann, versteht sich doch irgendwie von selber. Aber jedesmal wenn dieses Thema besprochen wird, fühlt sich einer angesprochen, den das gar nicht betrifft.
@@thomass.758
Da hast du wohl recht. Aber in der Stadt ist jedes Auto weniger eine Entlastung. Gerade Städte wie Düsseldorf ersticken im Autoverkehr.
„Es wäre dumm, sich über die Welt zu ärgern. Denn sie kümmert sich nicht darum.“ (Marc Aurel)
Danke fürs diese Einsichten. Hat mich auf jeden Fall zum Nachdenken angeregt, was es mir ermöglicht eine diversere Meinung zur E-Mobilität zu entwickeln, anstatt es evtl. zu blauäugig zu betrachten :)
Außer dem wird hier wunderbar gezeigt, wie man sachlich diskutiert, ohne sich direkt gegenseitig zu erschlagen. :D
Aber leider fehlt sehr viel an Fakten und leider geht man dabei von vielen, shr vielen Annahmen aus.
In meinen Augen, wird auch hier nicht weit genug gedacht, um das Gesamtbild erkennen zu können.
Man sollte vor allem einmal die ZERTIFIZIERUNG der Photovoltaik Anlagen abschaffen. Das hält nur auf.
Was bedeutet das? Eine technische Zertifizierung der Komponenten (Wechselrichter ...) oder irgendwelche Genehmigungen der Netzbetreiber?
Solltest Du die Technische Zertifizierung meinen? Die mag aufhalten, aber ohne diese würde so mancher Dachstuhl abfackeln😁
Solltest Du z.B. Auflagen der Netzbetreiber meinen, so gebe ich dir recht, die können echt nerven. Vielleicht mit Absicht?🙄
Das betrifft nur große Anlagen ab 135 kW bzw. 950 kW Nennleistung.
Das is sinnvoll und notwendig, da diese Anlagen per Zertifikat nachweisen müssen, dass sie bei Kurzschluss im Netz einige Sekunden weiter einspeisen können (zur Netzstützung) oder Schwankungen der Netzlast ausgleichen können (Frequenz Stabilisierung).
Würden zuviele große Energieerzeuger dies nicht unterstützen, käme es sehr schnell zu einem Ausfall (Blackout).
Anbieter von großen Anlagen wissen das und sind typischerweise vorbereitet (leider nicht alle). Woran es hapert, sind Termine mit Sachverständigen (zu wenig Personal) die die Anlagen abnehmen und natürlich auch an der Bürokratie (ausfüllen der Formulare). Da kann und sollte man Abhilfe schaffen.
Um die Zertifizierung kommt man nicht drumherum, wenn man stabile Netze und zuverlässige Anlagen betreiben will.
@@Klimafutzi Bein manchen EVU ist leider schon bei
Tolle Diskussion, die davon lebt, dass sich beide genau zuhören und sachlich fundiert auf die Argumente des anderen eingehen! Gerne mehr davon :)
Hallo Blacklag,
mehr davon gibt es in unserer Playlist "Harry & Josef": th-cam.com/play/PLmDf0YliVUvE06EiG2_qtQdhP1rOUGMFL.html
Grüße Josef M. Gaßner
mit rausgeshnittenen stellen...
und viiiel handgewedele und gestottere...
Öffentliche Verkehrmittel.? In der Stadt ok. Was ist mit dem Dorf. Bei uns fährt der Bus 2x am Tag. Früh 8:15 Uhr und Abends 17:30 Uhr. Wie soll man da bei 3 Schichtbetrieb auf Arbeit und zurück kommen? Zumal die nächste Bushaltestelle 1km entfernt ist. Was ist mit einkaufen? Die in einer Großstadt leben, leben fern ab von der Realität.
warum ist öpnv auf dem land so übel? Warum Bahn runtergewirtschaftet? und gibt es dienstwagenprivileg? eine bewusst politische entscheidung
Super Bemerkung von Herrn Lesch zum Privatisierungswahnsinn. ÖPNV, Medizinische Versorgung, Wasser & Stromversorgung gehören in staatliche Hand, damit nicht alle zahlen und wenige profitieren, sondern alle zahlen und alle profitieren.
Hallo ihr beiden. Ich kann Herrn Gaßner nur bestätigen. Ich fahre seit 7 Jahren fast ausschl. elektrisch und habe genau 0 Mal extern getankt. Immer über Schüko-Stecker. Läuft wunderbar über Nacht und schont die Batterie.
Welches Auto?
Kann man sich natürlich drauf einstellen mit seiner Nutzung. Funktioniert allerdings nur wenn man eigene Garage/Carport besitzt (sprich Eigenheim) oder wenn man einer von drei E-Fahrern im ganzen Viertel ist. Gewisse ökonomische Vorraussetzungen sind also zwingend. So wie Herr Lesch schon gesagt hat sind noch weitere gesellschaftliche Konzepte gefragt um das Thema Mobilität in der Zukunft zu bewältigen. Kostenloser (Steuerfinanzierter) ÖPNV wäre ein erster kleiner Schritt. Im Prinzip trifft das aber auch auf andere Bereiche der Grundversorgung zu. Mit Privatisierung dieser Bereiche (ob PPP oder komplett) haben wir uns sicherlich keinen Gefallen getan.
Nehmen wir an sie wohnen in München 11 Stockwerk... Und sie andere 40 Bewohner haben auch eine Elektroauto... Wie wird dann Zuhause geladen?
@@marianpopescu3569 Dort wo die Autos parken wird auch geladen.
@Räuber Hotzenplotz ... Und wo ist oder bleibt die Infrastruktur... Oder soll sich jeder selber kaufen ?
Der Brennwert von einem Liter Super ist irgendwo bei 9KWh. Mit meinem Opel Adam habe ich damals ca. 6 Liter auf 100 km - also runde 54 KWh - gebraucht. Jetzt fahre ich mit einem (größeren, leider) Opel Corsa-e dieselbe Strecke mit weniger als 16 KWh. Ich brauche also weniger Energie als vorher. Dazu kommt, dass ich sehr sicher weiß, dass weit über die hälfte der Energie aus erneuerbaren Quellen stammt.
E-Mobilität „JA“, aber dann bitte auch Effizienz hinsichtlich Masse vom Auto im Fokus. Finde solche SUV-Flaggschiffe als E-Auto absurd. So viel Energieverschwendung, dass es einen regelrecht wütend machen kann. Angenommen man müsste seinen Becher Teewasser durch eigene Kraft zum Kochen bringen, dann würde JEDER die exakte Menge an Wasser in den Kocher füllen und keine 1,5 Liter zum Brodeln bringen. Kleine 2-Sitzer-Autos fehlen mir bei den großen Autoherstellern.
Jetzt ein Jahr später habe ich das Video erst gesehen. Ich selber fahre einen 10 Jahre alten Volvo Diesel. Dieser steht 6 Tage unbenutzt vor der Tür, weil ich alles mit meinem E-Scooter erledige. Und natürlich möchte ich am liebsten ein E-Auto haben. Idealerweise eines, das auch Bidirektional laden kann, was leider nicht meine Preisklasse ist. Mich ärgert es immer mehr zu tanken. Das ist wie sich am Kiosk eine Zeitung für 20€ zu kaufen um diese direkt vor dem Kiosk ungelesen zu verbrennen.
Nie und nimmer kann man ein Industrieland auf eine ausschließliche Nutzung erneuerbarer Energien umstellen. Wir bräuchten Dutzende riesiger Punpspeicherwerke zur Speicherung der Überschussenergie im Sommer, um über den Winter zu kommen. Eine Utopie!
Was Herr Lesch hier völlig vergisst, Elektroautos haben unabhängig von dem wirklichen Strommix, zumindest das Potential emissionsfrei zu fahren.
Zusätzlich sind die Fahrzeuge auch die effizientesten, benötigen also die wenigste Energie pro Fahrkilometer.
Klar könnte man inzwischen auch Wasserstoff oder künstlichen Kraftstoff CO2 neutral herstellen, aber nur unter erheblich höherem Energieaufwand, für die selbe Fahrstrecke.
Wenn wir schon bei Verzicht und Emissionsverringerung sind, ist halt die Frage, ob wir uns leisten wollen/können das im Falle von Wasserstoff rund dreifache, oder von künstlichem Sprit noch höhere Vielfache an Energieerzeugern auf zu bauen.
"Das Potential emissionsfrei zu fahren" Wie werden dann die zukünftigen Bremsen aussehen? Trotzdem hat man Kupferabrieb u.s.w. man darf die Reibung in den Systemen nicht vergessen..
@@JackDaniels-cn1er Das ist schon ein Strohhalm um ein Meer leer zu trinken oder? Ignorieren wir vollständig den Schadstoffausstoßenden Verbrennungsmotor, sind E Autos noch immer sauberer.
Abgesehen vom Motor, gucken wir uns moderne E Autos an, wie den Porsche Taycan zum Beispiel, die bremsen hauptsächlich mit Rekuperation und nur wenig mit Bremsscheiben. Was das ganze Problem nahezu vernichtet.
Das Einzige, das noch übrig bleibt sind Reifenabriebe, aber das ist trotzdem ein 100% vs 5% Ausstoß Vergleich.
Bsp.: Faktor aus der E-Mobilität ca. 450 g/Kwh CO2.. heißt bei 19,3 KW und 100Km sind wir bei ca. 21,7g/Km CO2.. Der Strom kommt nicht aus 100% erneuerbarer Energie.. sollte klar sein! Vergleich: Diesel 19,1 l/100 KM sind wir bei 449,7g/km CO2.. Wir sehen hier ist ein deutlicher Unterschied, betrachtet man allerdings jetzt noch folgenden Punkte:
Reifen/Bremen müssen trotzdem gewechselt werden auch bei Rekup. Fzg. egal, kann auch i3 sein…
Herstellung Batterie?? Um positive Bilanz zu erreichen, soll Nutzer ca. 10^5 km gefahren.. Siehe CO2 Verbrauch oben..
Lebensdauer Batterie?? hält nicht ewig muss gewechselt werden.. heißt neuer Aufwand durch Herstellungsprozess etc.
Thema Recycling, hat sich da schonmal jemand Gedanken gemacht?? CO2 Aufwand?..
"das Potential emissionsfrei zu fahren."" Das ist immer noch Scherz..
So denken unsere Politiker leider auch... Ps: Viel Erfolg mit dem Strohhalm..
@@JackDaniels-cn1er Sooo viel Missinformation... Gruselig.
Strom kommt großteils aus dem deutschen Strommix, ja.
Ionity zum Beispiel, einer der größten Ladenetzbetreiber bezieht seinen Strom allerdings seit 2018 schon aus Ökostrom von Polarstern.
Wenn man sich eine Solaranlage aufs Dach schnallt oder selbst Ökostrom einkauft, fährt man sein Elektroauto damit CO2 Neutral. Das Potential ist da und kann genutzt werden.
Ob das jeder macht ist eine andere Geschichte, aber da kann das E Auto nichts dafür.
10^5 Kilometer schafft man ja wohl leicht, die habe ich mit meinen jetzigen Auto nach 5 Jahren geknackt.
Sind ja auch nur 100.000. Durchschnittsfahrer schaffen das mit 15k im Jahr nach etwa 6 bis 7 Jahren.
Reifen müssen genau so oft gewechselt werden, damit ist das E Auto exakt identisch zum Verbrenner, und Bremsen seltener, weil Rekuperation, wieder Vorteil E Auto.
Herstellung der Batterie, kommt darauf an. Die großen Firmen achten, soweit möglich auf eine umwelt und sozialverträgliche Herstellung. Tesla baut kein Kobalt ein, VW achtet darauf dass das Lithium aus dem Tagebau und zertifizierten Minen kommt. Das dürfte mit der Feststoffbatterie allerdings auch viel besser werden, da wir vorraussichtlich weniger ressourcen brauchen werden. Aber die Diskussion ist müßig, bis wir die ersten Serienbatterien im Einsatz haben.
Lebensdauer Batterie, die Hersteller geben 8 Jahre Garantie, also mindestens 8 Jahre. Wobei aktuelle Daten zeigen, dass die Batterien potentiell viel länger halten. Wirkliche Daten gibt es da nur von Tesla, die restlichen Hersteller sind dafür ja noch nicht lange genug auf dem Markt.
Recycling ist auch bedacht. Ich weiß es nur von VW, die gerade in Salzgitter glaube ich eine riesige Recyclinganlage aufbauen, die auf bis zu 95% kommen soll. Also das wird auch abgedeckt.
@@dag1704 Scheinst ja besser als die Firmen bescheid zu wissen :D.. Also Harald Lesch hat wohl unrecht, die Physik kennt keine Grenzen und die ganzen Zahlen sagen dir nichts.. Wahrscheinlich wieder ein Bwler für Arme.. Das passt ja dann gut zu unserer Politik..
Herr Lesch hat ja prinzipiell recht mit dem Verzicht an Energiehunger. Ich denke mal es wird eine Mischung brauchen. Denn für so manches können wir verzichten ohne wirklich etwas zu verlieren.
Bei der Elektromobilität, sollte man meiner Meinung nach das Potential dieser Technik nicht vergessen. Fördern wir diese, so werden wir irgendwann Batterien haben, die billiger, langlebiger, hohe Energiedichten und auch nachhaltiger (z.B. andere Materialien, Natrium, ...) sind. Das wird uns viele Anwendungen erst ermöglichen.
akkus haben ihe prhysikaalischen grenzen wehen der"spannungsreihe". die ist begrenzt und kann nicht überwunden werden. der zug geht zur verdichtung, also zb dünne formbare keramik zur inneren isolierung
@@friederich66 das ist Fakt.
Für mich eine sehr ehrliche Diskussion über pro und contra von diverse Energieformen. Inklusive gesellschaftlichen, ethischen und physikalischen Grundsatzfragen. 👍🏻 👏🏻 😃
CATL bringt Anfang 2022 ein Natriumionen Akku raus.
Schauen wie mal wie sich das entwickelt.
Vielleicht wird In 10 Jahren gar kein Lithium für PkW Akkus mehr benötigt?
Ich denke das, was uns am meisten davon abhält, Verzicht auszuüben ist, dass unser System auf der Logik des Konsums basiert. Wir müssen Produzieren um zu verkaufen und auch Erfindungen sind meistens in dem Licht angesehen, dass sie Gewinn bringen müssen. Dabei kommen dann so abstruse Umstände zustande, wie die Pflegekräfte, die sehr wenig Gehalt erhalten, während irgendwelche Bürokaufleute mehr Geld verdienen. Lebendmittelproduzenten werden mit niedrigen Preisen aufgrund von Produktionsgiganten abgewürgt und das alles nur, weil es sich bei unserer Gesellschaft mehr Lohnt, sich viel Geld als ziel zu setzen als ein wirklich Sinnvoller Umgang mit unseren Ressourcen. Wie viel Nahrungsmittel werfen wir denn Jährlich weg, nur dass unsere Regale immer prall voll sein können? Und warum in aller Welt kann sich so etwas Lohnen. Solange wir nicht anfangen, anders über Geld und Ressourcen zu denken, werden wir auf diese Exorbitante Verschwendung nicht nur nicht verzichten können, sondern darauf angewiesen bleiben.
"... dass unser System auf der Logik des Konsums basiert." So ist es! In unserem System dient der Mensch dem System und nicht umgekehrt. Zumindest vorrangig.
Ich vergesse nie den Satz eines Wirtschaftspolitikers, ich denke es war Reiner Brüderle, der sagte: "Jetzt brauchen wir eine Lohnerhöhungsrunde, um die Binnenkonjunktur anzukurbeln." Heißt implizit: mit Deinem Mehrgeld sollst Du nicht machen was Du möchtest, es ist quasi zweckgebunden. Damit hast Du Deine Konsumpflicht zu erfüllen! Das Mehrgeld auf Seite zu legen, sparen, für's Alter, ist in der Systemdenkweise nicht vorgesehen.
Sehr wahre Worte!
Seit Ende der 90er ist das mein Reden ... das "System" in welchem wir "leben" ist der Fehler. Zu wenig Menschen erkennen das oder wollen das wahrhaben ... guter Beitrag 👍
@@tomschmidt4355 Wenn es so einfach wäre. Sparen ist nichts anderes als Konsum in die Zukunft zu verschieben. Die Menschen müssten tatsächlich weniger produzieren und hätten somit ein geringeres Einkommen. Die Folge wäre ein Rückgang der Arbeitsteilung, wodurch es im Extremfall zu deiner Deindustrialisierung kommen könnte. Eine weitere Frage die sich stellte wäre, wofür brauchen wir dann noch Forschung? Sollten wir nicht zurück zu den Wurzeln und unser Leben als Bauern fristen? Schließlich hat uns der Fortschritt in diese Sackgasse geleitet.
du mussst damit leben dass das leben an sich ungerecht ist. der eine kann an der steckdose laden, andere nicht. der eine kann mir einen stromer leisten, die krankenschwester ist darauf angewiesen dass ihr klappriger dieselgolf "durchhält" der eine wird mit dem berühmten silberlöffel geboren der andere quält sich durch seine tage. das ist unschön, aber dso ist das leben.
aber: wir alle haben das glück dass wir gemnug zu essen haben, und dass uns keiner bomben aufs dach wirft, wir leben hier und heute in der besten aller zeiten.
17:03 Wir pumpen anscheinend lieber Öl und Gas über weite Strecken zu Industrie- und Landwirtschaftszentren, anstatt sauberes Trinkwasser zu den Menschen, besonders in trockenen Regionen. Die globale Energieversorgung ist wichtig, aber eine globale Trinkwasserversorgung wäre mindestens genauso wichtig.
Das ist vermutlich richtig, aber nun mal nicht das Thema dieses Videos! Hier geht es speziell um E-Mobilität und Verkehr! Das Trinkwasser auch notwendig ist, bestreitet niemand, aber es ist ein ganz anderes Thema. Auch wenn es gelegentlich auch durch Rohre gepumpt wird!
Wo es natürlichweise kein Wasser gibt, sollten eben keine Menschen leben, oder nur soviele, wie die Gegend mit ihren Ressourcen ermöglicht. Siehe Las Vegas, zu viele Menschen für den Ort; das herangeschaffte Wasser fehlt wiederum woanders.
@@gulphunn9120 Das gilt dann aber auch für Gegenden, wo es natürlicherweise Wasser gibt, z. B. sehr nahe an Flüssen, Bächen etc. Ich halte die Begrünung der Wüsten für wichtiger, als die Besiedelung von Flussüberlaufregionen. #Hochwasserschutz #Wüstenbildung - Der Klimawandel verändert alle Regionen der Erde.
Keine Angst - darum kümmert sich dann schon Nestle ...
@@gulphunn9120 richtig!
Ein Punkt habt ihr leider in der Diskussion um die Bereitstellung der Energie für die Fahrzeuge leider vergessen:
Tanken eines herkömmlichen Autos mit Verbrennungsmotor dauert ca. fünf bis sieben Minuten. Dann ist der Tank aber auch voll.
Wie viel kann man denn in fünf bis sieben Minuten mit einem E-Auto laden? Garantiert nicht 500-1000 km Reichweite.
Dabei fällt mir auch noch auf: E-Autos haben nicht mal 500 km Reichweite.
Wenn ich euren Gedanken weiter führe und den Faktor Zeit einfach mal berücksichtige ist es, abgesehen von der Tatsache, dass nicht annähernd genügend Lademöglichkeiten bestehen, absolut unmöglich genügend E-Autos zu laden um so etwas wie Urlaubsverkehr überhaupt betreiben zu können.
Und ergänzend zu Haralds Aussage, dass die reichen sich nur E-Autos leisten können: Ja, Reiche mit Haus und Solaranlage. Lad mal ein E-Auto in z.B. Wuppertal ohne Garagenstellplatz. Leider unmöglich, da allein die Nachfrage nach den "öffentlichen" Ladestellen Höher ist als die Anzahl der möglichen Ladestellen.
Die Zahlen sprechen dafür, dass der Verkehr ein Problem im Klimaschutz ist. Aber die Lösung liegt leider nicht darin, auf E-Autos umzustellen. Auch ÖPVN ist, zumindest aktuell, absolut keine Lösung. Da müsste so unglaublich viel noch passieren. Wenn ich überlege, dass ich für 5 Haltestellen beinahe 5 Euro zahlen soll... und dann fährt der Bus oder die Bahn grad ein mal die Stunde.. das ist wirklich keine Option für den täglichen Gebrauch. Mal ganz davon abgesehen, dass für die Deutsche Bahn der Winter ja immer noch jedes Jahr seeeehr überraschend kommt, ungefähr so wie Weihnachten.
Ich habe schon einmal meinen Lösungsansatz dargestellt, ich glaube unter Haralds Video zum Thema Tempolimit auf Autobahnen. Verkehr muss als ganzes optimiert werden und da können die Fahrzeuge nicht die Lösung sein. Mit modernen Verbrennern, mit Star-Stop und allem Pipapo ist durchaus eine Senkung der Emissionen möglich. Wichtig ist, das Bewusstsein der Autofahrer zu schärfen, die Abläufe zu optimieren und Problemzonen die für unnötigen Stau oder ähnliches sorgen zu beseitigen. Hier wäre noch ergänzend die Idee, dass man zumindest in der Stadt in der man wohnt kostenfrei ÖPVN nutzen kann.
CHris! Gut geschrieben. Wirklich. In dieser Diskussionsrunde von den Beiden, konnte man wieder so einiges "aufsaugen". Die Entscheidung meine 5 Jahre alte E-Klasse als 220 Diesel OHNE AdBlue weiter zu fahren, hat sich gefestigt. Mit 80 Liter Tank fahre ich im Schnitt immer 1500-1600 Kilometer. Undzwar genau so wie du es oben angesprochen hast. Ich bin keine 20 mehr. Ich brauche keine Hochgeschwindigkeitsfahrten zu machen. Es bringt mir nichts mehr. Selbst meinen Z3-M Cabrio fahre ich nur noch Just for Fun vielleicht 15 mal am Wochenende im Jahr. Auch diesen fahre ich normal. Beide Fahrzeuge, speziell den BMW, werde ich nicht verkaufen, bzw. nicht so schnell. Was würde es mir bringen, speziell in der aktuellen Situation einen E300de anzuschaffen. Nur damit ich 700NM auf der Kette habe und vielleicht mal 60 Kilometer elektrisch fahren kann. Die Jahreswagen kosten aktuell 10000Euro mehr als noch vor 12 Monaten. Die Preise sind extrem abgehoben. Wenn ich doch mit dem 220 Diesel und Tempomat, wie zuletzt in die Dolomiten, mit 120 der 130 KM/h fahre, verbraucht dieser trotzt 19 Zoll Rädern und Klima immer an im Schnitt maximal 5 Liter wenn nicht sogar 4,7 Liter. Ein Auto, was mich noch nie im Stich gelassen hat. Wo noch nie irgendwas kaputt gegangen ist. Wo man vielleicht auch Stolz drauf sein kann. Wenn man mal die aktuelle Abgas Geschichte außen vor lässt. Aber die Motor laufen und sind sparsam. Wie verrückt müsste ich sein, mir jetzt für 24 Monate noch einen Mokka-e zu leasen? Nur damit ich ein E-Fahrzeug habe. Was passiert danach? Wenn die Förderung rum ist. Sie diskutieren hier über "Verzicht". Und genau das hat mich bestärkt, alles so zu lassen, wie es aktuell bei mir ist. Ich reiße jetzt auch nicht meine Oelheizung im Keller raus. Das werde ich dann machen, wenn sie wirklich kaputt ist. Und das wird noch 20 Jahre dauern. Und ich will mir nicht ständig ein schlechtes Gewissen einreden. Was ich doch für eine Umweltsau bin, weil ich Diesel fahre. Andere brennen den Regenwald nieder. Flugzeuge verblasen rund um die Uhr Millionen Tonnen Kerosin. Schiffe verblasen Millionen Tonnen Schweroel. Und ICH soll die Welt verändern? Immer da anfangen, wo der geringste Wiederstand ist, oder wie?! Warum nur, frage ich auch DICH, macht man nicht 130KM/h auf der Autobahn. Wo ist das Problem? Es wird CO2 einsparen. Der ganze Verkehr wird sich hoffentlich beruhigen und flüssiger Rollen. Wie auch Du, denke ich genauso. Damit sollte man mal anfangen. Da die meisten E-Fahrzeuge bei 150KM/h begrenzt sind, jedenfalls bei Opel, wäre es doch sowieso egal, wenn 130KM/h eingeführt werden. Warum nur, macht man uns die Mobilität, wie wir sie kennen so "madig"? Es nimmt mir irgendwie die Freiheit. Die Unabhängigkeit. Es macht mir irgendwie Angst.
Ich wohne auf dem Land, denn eine Stadtwohnung kann ich mir kaum leisten. Als Krankenpfleger bi ich aber darauf angewiesen, morgens um 6 in der Arbeit zu stehen. Auf das Auto zu verzichten ist nicht möglich.
Sehr interessante Diskussion. Nur leider haben nicht alle Menschen einen Privatparkplatz wo sie laden können, sondern brauchen Anschlüsse unter der Laterne auf der Straße. Ohne richtige Infrastruktur wird sich die e-Mobilität nicht durchsetzen. Das gleiche für den ÖPNV im ländlichen Raum wo man ohne Auto nicht zurecht kommt.
.....oder man regelmäßig viel transportieren muss.
@@dinachdt1498 das wäre auch eine Alternative. Große Tankstellen müssten dann aber auch hunderte vorrätig haben und gleichzeitig neu laden.
Ja, ich denke, die Ladesäule an der Laterne wird irgendwann nötig sein.
@@jurgenschmidt4480 Wechselakkus könnte es dann direkt bei Kraftwerken geben. Durch unterschiedliche Leistungsanforderungen im Tagesverlauf würde genug Energie zur Verfügung stehen, um die Autobatterien aufzuladen und die Kraftwerke nicht ständig an- und abschalten zu müssen. Durch Gleichmäßigkeit wird alles auch viel umweltfreundlicher.
@@jurgenschmidt4480 Wahrscheinlich mehere Hundert - weil es je Autohersteller und Autogeneration unterschiedliche Systeme gäbe :)
Man spart auch Strom wenn man keinen Diesel tankt...
Der sprudel muss mal erzeugt werden was jede Menge Energie benötigt...
Leider kein Wort dazu, dass eine Wärmepumpe für die allermeisten Bestandsgebäude nicht infrage kommt. Hierzu wären umfangreiche und extrem teure Gebäudedämmungen erforderlich. Wenn die Gebäudehülle gedämmt und Fenster und Haustüren ausgetauscht werden müssen, kommen hier Summen zusammen ( möglicherweise bis 6-stellig), die sich die wenigsten leisten können.
Ein E-Auto braucht doch viel weniger Energie als ein Verbrenner, wegen des viel besseren System-Wirkungsgrads, selbst wenn der Strom aus Öl gewonnen wird.
Das wurde mal getestet ein Model S glaube 85 oder 85D mit einem gleich alten Mercedes E oder so, der Tesla wurde mit dem Diesel Generator geladen der Tesla hat 0,5l weniger verbraucht.
@@elektrikcar9988 klar, warum auch sollte der Dieselmotor des Generators (nicht: Teslas) einen besseren Wirkungsgrad haben als der Dieselmotor des Autos. Transport des Generators und des Öls nicht vergessen !
Sehr gute und offene Diskussion. Die Fage für mich ist, ob die Gesellschaft und die Politik den Verzicht umsetzen. Ich sehe das leider nicht und Herr Lesch, ja auch nicht. Wie kann das dann verändert werden ? Geld und Prestige und Wohlstand sind der Hauptantrieb unseres Handelns. Wir brauchen aber andere Ziele. Gemeinschaft und Ideale ??? Vielleicht auch Glaube ?
In diesem angenehmen sachlichen Gespräch wurde mir deutlich, das auch ein Wechsel zu 100% Elektromobilität und erneuerbaren Energien den gewünschten Effekt auf unser Klima verfehlen wird. Wenn wir es nicht schaffen global unsere Wirtschaftsmodelle vom Wachstumsmodell wegzubewegen hin zu mehr Nachhaltigkeit (langlebigere Produkte, Wartung bzw Reparatur dieser) sieht die Zukunft problematisch aus. Auch die simple Tatsache einer unaufhaltsam wachsenden Weltbevölkerung und ihrer natürlichen Bedürfnisse negiert jeden Einsparerfolg der an anderer Stelle durch Verzicht oder Veränderung erreicht wird.
Die Weltbevölkerung wächst nicht kontinuierlich. Die Schätzungen gehen von maximalen 8 bis 13 Milliarden. Wobei die neueren Studien eher bei der 8 Milliarden Grenze liegen.
Energie ist das geringste aber das dringest Problem. Wasser Nahrung und Ressourcen werden die Menschheit länger beschäftigen.
Eine Frage an Dr Lesch: Bevorzugen Sie rein E-Autos oder eher Wasserstoff betriebene ? Vielen Dank im Voraus.
Kann mich noch an Harry's Satz "wenn 1 Million E Autos gleichzeitig mit 350kwh laden", das war schon eine extrem weit hergeholt Aussage.
NEIN! Das war überhaupt nicht weit hergeholt. Das war eine ehrliche, mathematisch nachvollziehbare Aussage!
@@Didi1.275 klar lässt sich das berechnen, aber für was? Das ist eine Scenerie die niemals eintreten wird.
@@Didi1.275 enBW hat das in einem Feldversuch bei Ludwigsburg über 16 Monate getestet in einem Parkhaus, in dem 45 E-Autos der Anwohner stehen sowie 13 weitere Ladepunkte für Gäste. Die maximal zur Verfügung stehende Leistung von 124 kW für ALLE Ladepunkte wurde kein einziges Mal abgerufen. Es reichte eine durchschnittliche Leistung von 4,6 kW pro Auto.
Da sind die 350 kW pro Auto extrem weit hergeholt.
@@PrivaterUser Die Milchmädchen Rechnung von Harald hat mich damals auch sehr aufgeregt.
@@rauberhotzenplotz3 . . . naja, Harald Lesch macht halt ein wenig Dampf (wie das in der Politik eben so üblich ist) . . .
Es wäre interessant, wenn Sie mal Prof. Fichtner vom Heimholz Institut Ulm zu einem Gespräch einladen können. Der hat ausser an Batterien auch an Wasserstoff und E-Fuels geforscht und kann sehr viel zu diesen Themen beitragen.
Oder jemand vom deutschen Biomasseforschungszentrum in Leipzig.
dieses Thema ist für Mobilität durch !!
Das Argument der Effizienz sieht Herr Lesch anscheinen überhaupt nicht. Natürlich benötigen diese e Fahrzeuge ca. 70% weniger Primärenergie.
Die Motorleistung hat beim e Fahrzeug annähernd keinen Einfluss auf seine Effizienz, auch hier muss Herr Lesch noch einiges lernen.
Ganz im Gegenteil. "Größere" Motoren erlauben eine stärkere Rekuperation und somit, dass man mehr Energie zurück gewinnen kann.
@@coparni richtig!
Das dasein von Herrn Lesch war jetzt nicht erhellend, sondern eher eine Stammtischmeinung.
Vergleicht man ohne Individualmobilität nur E-Mobilit mit Erdgasfahrzeuge die mit generativ erzeugten Biogas betrieben werden, ist das Erdgasfahrzeuge jetzt schon lange effizienter in CO2 Emission als ein E-Fahrzeug! Und selbst wenn der Ladestrom voll regenerativ wäre, ist das Erdgasfahrzeug dahingehen vergleichbar wenn es mit Biogas betrieben wird.
CNG ist die Brückentechnologie bis andere Infrastrukturen überhaupt deckend genutzt werden können! Denn das Erdgasnetz ist schon da! Die Stromladerei ist nicht nur jetzt, sondern noch lange für den praktischen Gebrauch eine Katastrophe!
Warum spricht keiner bei all diesen Debatten über CNG-Möglichkeiten?!
Der Verbrenner braucht so nicht sterben!
- Methan; kaum NOx, kein Feinstaub
- verrottende Biomasse setzt ungenutztes Mathan in die Atmosphäre frei und das schlimme dabei ist, Methan ist an die 25 mal schädlicher als CO2 in der Atmosphäre!
- deshalb ist es besser dieses Methan im CO2-Kreislauf als Nullemmission zu verbrennen!
- natürlich ist dazu keine Lebensmittel-Masse dafür zu verwenden, sondern nur Restbiomasse! Aber, an nicht genutzten Stroh in Deutschland können so an 4 Mio. CNG-Fahrzeuge im Jahr betrieben werden!
- und und und
Aus Dirty Harry ist wieder Harald Lesch geworden. Aber das dumme Geschwätz über EAutos hört damit noch lange nicht auf, leider.
@@axl4767 Uninformiert an einer Diskussion teilnehmen nenne ich "dummes Geschwätz". Das passierte einem Professor und dem deutschen Michel erst recht. Nun verstanden?
Toller Beitrag!
Ich finde es Klasse, dass Herr Lesch so reflektiert ist, dass er seine Meinung auch ändert.
Zitat Voltaire (für Harald):"Das Bessere ist der Feind des Guten"
Wir leben leider nicht in einer Welt, in der man den Menschen einfach "Wissenschaftlich Beweisen" kann was besser ist. Und dann machen sie es auch. Sondern man muss die Menschen mit nehmen auf den Weg es besser zu machen kann. Und wenn man jeden Tag viele Menschen dazu bewegen kann, einen kleinen Schritt was auf den Weg zu "Besseren" zu machen. Ist meines Erachtens mehr erreicht. Als man macht es nur wenn es "Perfekt ist.
Die beiden sollten es wirklich lassen, hier so Faktenfrei dahin zu fabulieren.
CO2 Steuer auf 2 Euro erhöhen pro Liter und dann fängt auch der Dümmste an zu denken.
Den Penner kannst du nicht den richtigen Weg zeigen, die musst du auf den richtigen Weg prügeln.
"wissenschaftlich beweisen". Hr. Lesch ist eher der Typ wissenschaftliche Thesen aufstellen. Das Problem dabei: vieles was er so im TV von sich gab ist schon mit vorhe widerlegt gewesen. Damit fehlt Hr. Lesch aber die wissenschaftliche Sorgfalt und eigentlich kann man ihn als Wissenschaftler nicht mehr ernst nehmen, von daher ist die Einleitung des Beitrags echt schwer zu ertragen.
Ein Tempolimit von 130 würde also dazu führen, dass wir beim Gesamt-CO2-Ausstoß Deutschlands ca. 0,29% einsparen? Wow! Das ist ja unglaublich! Tut mir Leid, aber das klingt für mich so als würden die Prioritäten auf dem völlig falschen Aspekt liegen, wenn in der Politik ständig davon gesprochen wird unbedingt ein Tempolimit festlegen zu müssen, während um viel größere Baustellen ein riesiger Bogen drum gemacht wird.
ja, aber die 45PS Käfer brauchten 14liter, im Winter auch mehr !
@Foto Graf Richtig. Und damals mußten diese Dinge auch noch eingestellt werden, weil ja alles mechanisch war. Möchte nicht wissen, was 45 PS heute an Sprit verbrauchen würden, wo das alles elektronisch geregelt wird.
also mein dacia von 2006 mit 68 ps brauchte 5,6 liter...., die neuen bestimmt weniger.
Solarenergie ist überreichlich vorhanden. Das muss schnell und konsequent ausgebaut werden. Dann müssen wir den Energieverbrauch nicht senken.
Von asketischen Verzichtskonzepten halte ich nichts.
Sehe ich auch so. Die Sonne knallt täglich enorme Energien auf die Erde. Bis wir so viel Energie tatsächlich verbrauchen, haben wir schon längst andere Planeten besiedelt.
Solar und Wind und auch viele andere Quellen werden wir brauchen.
Als damals Desertec in Nordafrika nicht zustandekam, habe ich eigentlich mit Solarenergie abgeschlossen. Es wäre der richtige Zeitpunkt gewesen.
@@cagr4249 Desertec war ein Projekt zur Verhinderung der Energiewende. Es ist tatsächlich gescheitert.
@@cagr4249 Muhammad Gaddafi hatte kein schnelles Pferd
Lesen Sie bitte seine Rede bei der UN
Gut das Tesla das Lithium aus Kanada und Australien bezieht . Tagebau da gibts nichts zu meckern
Richtig, es sind Mineralien - Stichwort Spodumen
Wenn schon unsere Wissenschaftler mit der Frage nach dem "Energiehaushalt" überfordert sind, welches Ende soll das dann nehmen...???
Herr Lesch, 3:33 "Das macht sie nicht weniger..." es stellt sich an dieser Stelle nicht die Frage, ob wir in der Summe trotzdem die gleiche Energie verbraten, weil wir irgendein neues Gerät zusätzlich erwerben. Das wäre reine Spekulation, beim Verkehr wird der Energiebedarf gedrittelt und dabei ist es global auch egal WO die Bereitstellungsenergie geflossen ist. Wo das BEV 20 kWh braucht, benötigt der Diesel 60 kWh, mit Bereitstellung, Verlusten etc. steht es irgendwo bei 30 vs 100 kWh auf 100 km. Es ist also daher NICHT egal. Weiter bei 17:50. Natürlich ändert sich etwas, man könnte die genutzte Energie direkt verwenden anstatt damit Öl in Sprit umzuwandeln und bereitzustellen. Entscheidend ist, was vom Öl am Ende übrig bleibt. CO2. Energetisch gesehen ist es natürlich insofern egal, weil das Öl ja praktisch "umsonst" aus der Erde kommt.
Wind und Sonne sind auch kostenfrei.
Tja, was soll ich dazu sagen. Wenn ich ins Stadtzentrum fahre, habe ich hin und zurück mit dem Moped etwa 1€ Aufwand. Fahrkarten wären ca. 4,50€.
Genau, ich fahre auch ganz überwiegend Zweirad! Mein indonesischer 110er hat offiziell 97kg vollgetankt, 95km/h Spitze, 2.04 Liter / 100km Normverbrauch, praktischer Durchschnitt nach 45000km sind 2.1 Liter / 100km. Listenpreis 1990€, also lächerlich im Vergleich zu einem Tesla. Die Lösung liegt imho _nicht_ in tonnenschweren Batteriepanzern, denn die habern einen hohen Herstellungsaufwand, einen hohen Energiebedarf bei der Bewegung, verschleißen die Strassen und blockieren wertvollen Parkraum an einer öffentlichen Steckdose.
Laufen? Könnte eine sehr gute Alternative sein?
@@dirtypairXX Klar doch, einfache Strecke ins Büro mit Autobahnbenutzung 25km, über Landstrasse 26km. Das will man jeden Tag 2x laufen, das hält fit!
Prima, das ist 1,30€ billiger als in München. Also bei meiner letzten Fahrt, kann jetzt also teurer sein. Ursprünglich machte der ÖPNV den Eindruck: wer sich kein Auto leisten kann.
Ich kenne die Preise nicht, da ich immer das beste Verkehrsmittel nehme. Und das ist fast immer das Fahrrad. Das wird so lange so bleiben, bis nicht mehr jeder Doofi morgens mit dem SUV zum Diensttelefon öttelt. Aber bis die da mal drauf kommen, das jeder einen PC, ein Telefon und eine Webcam zu Hause haben kann...
Aber wer gerne von zu Hause flüchtet (nervendes Weib, Nachwuchs), kann gerne bei der Müllentsorgung oder im Pflegedienst mithelfen. Andere unabkömmliche werden es nicht mehr so weit zur Arbeit haben. Hier sind fünf Bäckereien fußläufig erreichbar. Dort kaufen die ganzen täglich angereisten Dampfplauderer ein. Die müssten auch dort hin, wo die Luftikusse dann ihr Homeoffice haben.
@@dirtypairXX ich nimm lieber die Eselskarre
Respekt vor Herrn Lesch für dieses Update angesichts neuer Erkenntnisse!
Da wurde ein Wort vergessen neu "erschlossener" Kenntnisse 😃
Danke für das aufschlussreiche Gespräch! ❤❤❤
Ich habe mein Auto angeschafft. Kann ich nur empfehlen. Ich spare viel Geld, die Fahrzeit habe ich für mich zur Verfügung, es ist ein wenig wie jeden Tag einen Kurzurlaub haben und es ist naturlich ökologischer. Und wenn der öffentliche Nahverkehr gesamtgesellschaftlich gewollt "umsonst" wäre: EinTraum.
In einem Autoland darf man sowas nicht sagen.
@@rauberhotzenplotz3 Dann sollten wir zu einem Nicht-Autoland werden.;-)
@@michaelpraetorius39 Da bin ich dabei. Öffis ausbauen und zumindest für Minderjährige und Alte kostenfrei machen.
Bei der Autolobby meiner Meinung unmöglich.
Danke Herr Gassner!
Ich werde den Gedanken nicht los, daß Lesch's Meinungen und Aussagen monetär honoriert werden...!
Ich weiss was du meinst ich bekomme das gefühl auch immer mehr.
@@REALdavidmiscarriage Gefühl < Fakten.
@@DerHouy Gesprochen wie ein wahrer autist...
@@REALdavidmiscarriage Das ist ja schon ein Kompliment, denn Autisten denken in Fakten/Logik, es interessiert nicht, ob da jemand abweichend nur eine nichts aussagende "Meinung" hat.
Was ist mit Erdwärme ? Darüber wird meiner Meinung viel Zuwenig Nachgedacht obwohl dort unendlich viel Energie vorhanden ist.
Das was Herr Lesch jetzt realisiert hat, haben viele andere schon vor mehr als 2 Jahren vorgerechnet und nachgewiesen.
Ja …und ist doch trotzdem gut‼️🤔😎
Erwin Thoma hat einmal sinngemäß erwähnt dass die Bausstoffindustrie mehr als (oder um die) 50% des Energiehaushalts benötigt (mehr als Flugzeuge, Schiffe und Autos zusammen). Ich finde es komisch dass dieses Thema fast keinen Anklang im öffentlichen Diskurs findet. Ich denke mir auch grundsätzlich: Solange wir kein demokratisches, globales Geldsystem/Gesellschaftsystem haben wird es immer privilegierte Menschengruppen geben und Gewalt (Soft oder Hard Power) mit dem das Gefüge zusammen gehalten wird.
Die boomer gehen in Rente und werden in absehbarer Zeit ins Gras beißen von dem her wird genug Wohnraum frei werden...
2010 kostete eine kWh beim E Auto fast 1000 Dollar und heute unter 100 Dollar.
als Ergänzung: gemeint ist die Batteriekapazität, nicht die Energie.
@@tobiaswilhelmi4819 stimmt, irgendwie setzt man immer voraus, daß dieser Sachverhalt logisch ist. Aber wer sich noch nicht mit dem Thema beschäftigt hat kann es vielleicht falsch verstehen. Danke.
Gut das dieses Video schon 2 Jahre alt ist ! In der E - Mobilität und im Bereich der erneuerbaren Energien hat sich einiges getahn !
Und es muss sich bis 2050 wesentlich mehr tun !
P.S : Wenn 1,3 Millionen E-Autos in Deutschland gleichzeitig laden würden , bräuchte man 2000 Windkrafträde ! Es gibt in ganz Deutschland schon über 30 tausend Windkrafträder !
Zum Thema Mobilität zum Arbeitsplatz: Die Firma, bei der ich jahrelang tätig war, war früher mitten in der Stadt ansässig, etwa 3 Minuten vom Hauptbahnhof entfernt. Natürlich bin ich da mit der Bahn gefahren. 10 Minuten zu Fuß von Zuhause zum Bahnhof, 6 Minuten mit dem Zug und 3 Minuten zur Firma. Inzwischen ist die Fabrik, weil sie im Stadtzentrum ja stört, in den Außenbezirk verlagert worden. An der Stelle der Fabrik steht jetzt eine schöne Stadthalle. Mit Nahverkehrsmitteln (Bahn, Stadtbahn, und 2 mal Bus) bräuchte ich jetzt etwa 1,5 Stunden, mit dem Auto über die Autobahn 1/2 Stunde und mit dem Fahrrad >1,5 Stunden, da ein Höhenzug mit 200m zu überwinden ist. Da kann man Morgens noch mit dem Fahrrad hin fahren, aber nach Feierabend hat man für den Rückweg nicht mehr die rechte Lust.
Einen weiteren Vorteil beim E-Auto sehe ich darin, dass endlich die mächtige Allianz von Automobilindustrie, Oelindustrie und Kohleindustrie gebrochen wird. Oel - und Kohleindustrie werden es dann nicht mehr so einfach haben, ihre Interessen durchzusetzten. Ich sehe es in meinem Umfeld, einige die sich ein E-Auto angeschafft haben interessieren sich plötzlich für Solaranlagen auf ihren Dächer, damit sie zu Hause ihr Auto laden können. Ein befreundeter Geschäftsmann hat sogar sein ganzes Firmendach mit Solar ausgestattet--- Auslöser war sein neues E-Auto. Die Techniken für echten Klimaschutz sind vorhanden nur das Mindset von Old Germany liegt noch brach.
Keine Angst, es werden sich neue Allianzen und Lobbys bilden. Hervorragendes Beispiel: Biogas. Also das Biogas, das aus "Energie"pflanzen gewonnen wird. Es ist nachweislich sinnlos, weil man, mehr konventionelle Energie reinsteckt, als man Bioenergie gewinnt. Aber die Lobby ist schon ne Weile da und kämpft für den Quatsch. Man könnte besser das Öl und Gas direkt verbrennen.
Von den negativen Einflüssen aus Ökosysteme/Boden ganz zu schweigen.
Als ich studiert habe (1990 - 1995) hieß Bioenergie noch: Gewonnen aus Biomüll.
@@Treti18 Du alter Schwurbler. Man steckt nicht mehr Energie hinein als man raus bekommt.
Die Abhängigkeit und indirekte Förderung von totalitären Staaten nicht zu vergessen. Der Energiewandel hat auch Sicherheitsaspekte
Ahhh, ein Verschwörungstheoretiker. Immer wieder nett von mächtigen, bösen Allianzen zu lesen. Hat was von den Weisen von Zion.
Super, dass Herr Lesch nun diese Hintergründe mit bedenkt ! 👍
Das Video braucht dringend ein Update.
ich finde es immer so irre, dass das recycling the lithiums ignoriert wird. und so getan wird als ob die Ölförderung reinste Biotope zurücklässt.
und zum Thema Individualverkehr vs bahn: Eigenwerbung der Bahn umgerechnet 3L Benzin pro person pro 100km. das sind 30kWh. da ist man sogar alleine im Tesla Model S schon besser! wenn man dann zu zweit oder dritt im Auto sitzt hat die Bahn überhaupt keine chance mehr …
Leider wahr.
Trotzdem werde ich, wenn ich wieder ins Büro muss, mich lieber gemütlich in den ICE setzen anstatt mit 8kwh/100km hinter einem Lkw auf der A3 hinterher zu zuckeln. Das einzige was bei meinem Model 3 richtig gut funktioniert, ist der Abstandstempomat. Und der ist von Bosch.
@@REVAXLA keine Frage, finde auf Langstrecke und in der Großstadt auch Schienenbasierten Transport deutlich angenehmer. aber das öko argument ist halt einfach sachlich falsch. gerade aufm dorf wo dann noch irgendwelche dieseltriebzüge nachts 5 Hanseln durch die gegen fahren mit dem Vielfachen an Diesel als wenn jeder einzelne von den Fahrgästen in einem SUV einzeln gefahren werden würde. abseits der hauptverlehrsrouten und Großstädten ist fahrplanbasierter öffentlicher Verkehr alles andere als ökologisch.
@@philipptielmann Völlig richtig!
Dachdecker mit 50 und Führerschein, arbeitslos, da sie körperlich nicht mehr in der Lage sind den Job zu machen, auf Hartz 4.
Es gäbe genügend Menschen die das machen könnten und auch gerne machen würden, anstatt zu Hause zu hocken.
Aber war das gewünscht?
Lieber Herr Lesch, wir befinden uns in einem Entwicklungsprozess. Da ist es ganz normal, dass es am Anfang nicht zu 100% rund läuft. Verbrenner bauen wir seit 130 Jahren, E-autos seit 10 Jahren.
Ich bezweifle das an Akkumulator erst seit 10 Jahren geforscht wird.😂😂😂
@@evil_apple_of_doom6409 Rede ja auch nicht von der Forschung 😋
Respekt Herr Lesch, man hat sich mal geirrt mit H2, aber korrigiert es jetzt öffentlich und steht zum Akkukonzept. Das ist das erleben darf, danke!
Zitat":ich bin ein riesiger Freund der e-mobilität"
Dieser Satz entlarvt die dümmlich Denke.
Die Fragen sollten konstruktiv, wirtschaftlich, ökologisch und realpolitisch beantwortet werden und nicht als "phantastische liebelei",
Ein riesiger Freund denkt nicht normal....
Danke für den interessanten Austausch, mit so vielen "kleinen" Aspekten (länger nutzen, gigantische Energiespitzen bei Urlaubsantritt, Batterie ist der einzig sinnige Weg, nicht weil besser sondern weil Energieursprung um zu speichern sich ändern muss, unser Beharrungsvermögen ist das Problem, Ernährungswahnsinn, etc.) Ich würde mir wünschen, dass wir in den emotionalen Zeiten (alles ist nur noch eine Frage des Glaubens oder des Egos) wieder etwas mehr zu klaren, einfach kommunizierbar/erklärbaren Grndlageninfos zurück kehren. Damit wir wieder weniger emotional, mehr sachlich Wege suchen, die für die meisten eine Zukunftsbasis bilden.
Kennt ihr die großen Tankstellen in Richtung Österreich? Wo jeder noch mal im Urlaub tankt. Die fertigen 100erte Autos pro Stunde ab.
Wieviele schaffen die pro Stunde als eTankstellen, bzw. wie groß müsste deren Fläche sein, um die gleiche Zahl an Autos durchzuschleusen, wenn jedes Auto auch nur 1 Stunde am Ladegerät hängt? Und wie dick dann das Stromkabel?
Wir reden hier über Fantastereien.
Mietsilos in Nürnberg, jeder parkt abends irgendwo in der Nähe seine eAuto - wieviele Anschlüsse braucht es da? Wie dick sind die Versorgungsleitungen?
Kein Mensch wird, wenn er von der Arbeit kommt und endlich einen Parkplatz mit Stromversorgung gefunden hat, nachts um 3 Uhr aufstehen, damit jetzt ein anderer an diese Leitung kann - diese Parkplätze sind bis zum nächsten morgen belegt - auch wenn das Handy eine Meldung gibt „ihr Auto ist jetzt vollgeladen, sie können die Ladesäule wieder frei machen“.
Logisch und wahr, aber für die meisten gibt es leider Kobolde in den Akkus...
Die E-Mobilität ist in der Realität nicht durchführbar. Erst recht nicht wenn durch den Kohle, Gas und Atomausstieg gar kein Strom mehr da ist, oder er 1,50€ pro kW/h kostet...
Aber leider kann man den Grün-Gläubigen Ideologen nicht einmal mit der Realität beikommen.
Mach dir kein Kopf...die meisten werden es erst lernen, wenn ihnen mal der Strom im Stau an der Grenze ausgeht und es 40Grad hat.
@@rasimtoy4768 scheußlich finde ich das neue „Ernergieäquivalet“ Plakat an Tankstellen, das den Preis des Sprits mit dem Preis eigenproduziertem Strom entgegensetzt - bei 50% Mietwohnungen in Deutschland.
@Toralf Hohberger Meinst du das Beijing wo man vor lauter Smog wochenlang die Sonne nicht sieht und man die Wirtschaft quasi lahmlegt damit es während einer Olympiade nett und "grün" aussieht?
@Toralf Hohberger Ich kenne einen Veranstaltungstechniker der letztes Jahr vor Ort war. Keine Spur von Nachhaltigkeit ausser vor der Presse...
Sowie es wetter- und temperaturmäßig geht, fahre ich mit meinem E-Scooter (stehend und mit 22 kmh) zur Arbeit. Ansonsten nehme ich seit 2,5 Jahren mein E-Auto. Und mit dem E-Auto fahre ich sehr sparsam. Es lässt sich damit, gerade bei langsamer Fahrweise, enorm viel Energie sparen.
Auch mit meinem E-Scooter fahre ich die ganze Woche für 50 Cent (22 km am Tag) zur Arbeit und zurück.
Und es gibt ja seit Kurzem auch den E-Rocks von Opel. Das ist eigentlich kein Auto und fährt nur 45 kmh. Hat aber 4 Räder und eine geschlossene Fahrgastkabine mit Scheibenheizung. Gut es hat nur rund 70 km Reichweite. Aber für die Arbeit und zum Einkaufen reicht das doch aus. Versicherung so teuer wie ein 45er Roller. Also rund 30 € im Jahr. Für mein E-Auto zahle ich bei Vollkasko 360 €.
Also mit ein wenig Verzicht kann man auch viel Geld sparen. Gut der E-Rocks kostet erstmal 8000 €. Aber dann... . :)
Fahre seit Neuem auch mit einem e-scooter. Ich habe damit die Vorteile eines Fahrrads, nämlich, dass ich den direktesten Weg zum Ziel fahren kann (auch durch Parks, Radwege oder Straßen) und ich spare mir den Stress mit den Öffis. Beim Fahrrad komme ich verschwitzt an, aber mit dem Roller kommt man sehr entspannt ans Ziel.
Abgesehn von dem wenigen Stromverbrauch, hat man keine Kosten. Keine Reparaturen, keine Parkplatzsuche usw.
Klar, zum Einkaufen nehme ich dann das Fahrrad mit Korb hinten. Aber für mittlere strecken ist der Roller echt super. Sehr Stressfrei. Man hat keinen Stau oder Ähnliches.
Natürlich, bei weiteren Strecken müssen wieder die Öffis her. Aber das kommt 1 mal im Monat vor.
Herr Lesch sagt: ...weniger Individualverkehr...
...mein nächster Wagen wird ein Elektroauto... ...mit starker Beschleunigung...
Irgendwie nicht ganz glaubwürdig. Immer müssen die "Anderen" was tun...