@@svenerichDas mit dem 8. Semester ist tatsächlich sehr häufig in den Sozialwissenschaften (außer Psychologie, weil das sehr auf Berufsausbildung getrimmt ist), weil man sich seinen Bildungsweg da erst zusammenbaut. Ich habe damals im dritten Semester Sozialpsychologie als Spezialisierung gewählt, und die Kurse darin streckten sich dann auch nochmal über 6 Semester. Da ist man schnell über der Regelstudienzeit je nachdem, welche Richtung man einschlägt. Später habe ich dann Psychologie im Zweitstudium gemacht und das Studium ist sehr viel geradliniger.
Ich find die Musik von AlphaUni so perfekt. Auch immer so passend zum Studiengang. Gerade zum Schluss diese entspannende Musik. Es hat die Szene mit dem Diskussionsabend so schön unterstrichen. Oder bei Nawifächern ist die Musik auch wieder anders. Liebe Alphauni und diese Details! Bitte niemals aufhören
Sehr authentische Reportage ! Viele Kommentare hier finde ich sehr gemein. Natürlich ist dieser Studiengang weniger kompetitiv und die Berufsaussichten lassen zu wünschen übrig. Wer solchen Studiengängen und deren Studenten nicht den nötigen Respekt und Dank für die Ausübung diese Tätigkeit verleiht, den frage ich eins: Wollen wir wirklich in einer Gesellschaft leben, die einfach plötzlich aufhört, bestimme Themen zu erforschen? Wenn nein: Irgendjemand muss es ja dann machen, nicht wahr? Wenn ja: Nach welchen Kriterien lassen wir gewisse Studienfelder "aussterben"? Ökonomische Relevanz? Wo fängt das an und hört das auf? PS: Für alle, die denken, ich verteidige gerade meinen eigenen Studiengang: Ich studiere Mathe, und interessanterweise scheint die breite Gesellschaft - verdeckt durch die doch so anerkannte Härte des Studiums - nichts von den vielen Nischenforschungsgebieten der Mathematik zu wissen, die mit höchster Wahrscheinlichkeit für immer im Paper-Format verstauben werden. Dementsprechend als kleine Randnotiz: Gesellschaftliche Anerkennung impliziert nicht gesellschaftliche Relevanz und gesellschaftliche Relevanz impliziert nicht gesellschaftliche Anerkennung.
@@piiinkDeluxe krass, du kannst nach einem Semester Soziologiestudium einschätzen, welche Wissenschaftsdisziplinen eine Daseinsberechtigung haben? Das muss ja ein sehr intensives Semester gewesen sein
@@Bibiiiiiiiiiiiiiiiie Ja sicher kann man das... außer man ist dumm. Und wer GenderForschung verteidigt so in Raum stellt, da stellt sich tatsächlich tschingderassabum Frage !
@@The-RoMan45 die Aussage war: 'Gender Forschung z.B. ...kann man getrost weglassen." Meine Interpretation: piiinkDeluxe ist nach einem Semester Soziologiestudium zu dem Schluss gekommen, dass Genderforschung keine valide Forschungsdisziplin innerhalb des Faches ist. Nicht mehr, nicht weniger. Und ich habe anschließend infrage gestellt, ob man das nach einem Semester tatsächlich schon wissen kann. Ich glaube ich habe niemandem irgendetwas in den Mund gelegt, aber führe gerne weiter aus, weshalb du anderer Meinung bist.
Für jemanden aus einem MINT-Studium ist das natürlich eine ganz andere Welt und auch alle Stereotypen werden vollumfänglich bestätigt. Aber irgendwie trotzdem sehr sympathisch.
@@Rnrnr12367 im Soziologiestudium musst man vielleicht (abgesehen von Statistik oder anderen statistikbezogenen Veranstaltungen) keine "Übungsblätter" in dem Sinne bearbeiten, dafür kann man sich aber darauf einstellen, jede Woche mehrere Theorietexte im Umfang von mindestens 30, meistens eher 60 Seiten durchzuarbeiten und dazu noch Abgaben zu machen. Ist nicht 1 zu 1 vergleichbar, aber auf einer ganz anderen Ebene ein genau so hohes Arbeitspensum
@@Rnrnr12367 ich glaube allerdings nicht, dass dieser Tag wirklich repräsentativ für den Herren war. Mit Kamerateam macht man dann vielleicht doch lieber spannenderes als 5 Stunden einen Text zu lesen 😅
Du würdest dich mal wundern wie nahe einige Gebiete der Soziologie der physik sind. Nichtlineare Dynamik und Komplexitätsforschung sind in der Soziologie sehr präsent und spannend.
Hatte genau das selbe Gefühl dass es zu allgemein ist. Mache jetzt den Master Wirtschaftssoziologie und arbeite in Forschungsinstituten nebenbei wo quantitative empirische Forschung gemacht wird. Bereue es bis jetzt nicht :) cooler Beitrag
Endlich die Soziologie! :D Hab selbst den Soziologie Bachelor in Linz gemacht und muss sagen, ich bin einfach keine Herzblut-Soziologin, insbesondere keine die Theorien toll findet haha. Es ist aber durchaus ein Studium was zum Nachdenken anregt und einen auf alltägliche gesellschaftliche Phänomene aufmerksam macht. Und echt ein Cooler, der Raphael :)
@@sarahro5752Das würde mich auch interessieren, was du für einen Job ergattert hast. (Ich selbst studiere aber Psychologie, wobei die Sozialpsychologie thematisch nicht weit von der Soziologie entfernt ist).
Bei Soziologie kommt es stark darauf an, worauf man seinen Fokus legt. Wenn man in die Richtung quantitative Empirie und Sozialforschung geht, dann sind die Berufsperspektiven gar nicht so schlecht und man kann sogar in die Richtung Data Science gehen. Das Ding ist nur, dass viele Studierende in der Soziologie (der junge Herr ja auch) eben diesen Weg nicht wollen, sondern das Fach gewählt haben, weil sie „labern“ wollen. Diese soziologische Ausprägung geht dann vielleicht entspannter im Lesekreis mit Kippchen, erfordert dann aber deutlich mehr Kreativität in der späteren Jobsuche…
Jo, wer gute Noten in Statistik und viel quanti gewählt hat, findet sehr schnell Stellen in der Marktforschung, im Wissenschaftsbetrieb an Unis, der Unternehmensberatung usw. Der theoretische Weg führt eigentlich meist in verwaltende Tätigkeiten. In anderen Ländern oft auch ins policy development (zusammen mit Sozialpsychologen), aber hierzulande ist sowas Juristen mit viel Vitamin B vorenthalten...
Tolle Folge! Ich liebe eure Videos, weil sie immer sehr vielseitig sind😍 könnt ihr bitte mal ein Video zu Theaterwissenschaften und als Beruf der/die Dramaturgin machen?
Cooler Einblick in die Soziologie. Hab selbst nur mal wenige Kurse aus dem Fachbereich belegt und ein volles Studium wirkt doch nochmal deutlich anders. Passend zur Soziologie wäre ein Video zur VWL mal interessant!
@@reyny2118 Naja, die Frage ist, ob man mit einem Soziologie-Bachelor oder auch Master wirklich etwas anfangen kann. In der Regel kommt man da nur an Jobs, die im Grunde kaum etwas mit dem Fach zu tun haben und dementsprechend schlecht bezahlt sind.
@@scheretischlampe6241Man kann mit einem Soziologiestudium bei der Stadt anfangen und verbeamtet werden. Soweit ich mich erinnere verdient man dort gut Geld. Daneben gibt es noch viele andere Bereiche wie HR, Marketing, Unternehmensberatung, Marktforschung, Journalismus etc. wo man arbeiten kann. Die Spanne ist groß und man kann mit diesen Studium viel, aber auch weniger verdienen, je nachdem wofür man sich entscheidet.
Ne, es ist der Frust, dass so viele am Arbeitsmarkt vorbei studieren und damit dieses Land überhaupt nicht weiterbringen. Niemand braucht derart viele Soziologieabsolventen. Wir haben in Deutschland so viele offene Stellen und trotzdem viele Arbeitslose.
@@scheretischlampe6241Die Frage ist eher, ob einem das, was man mit der Soziologie erreichen kann, auch ein glückliches Leben ermöglichen kann. Insofern eine individuelle Frage, die eigentlich nicht von Leuten in irgendwelchen Kommentarspalten geführt werden muss, die in diese persönliche Bewertung gar nicht involviert sind.
Ich habe Soziale Arbeit studiert und mich aber meistens mit quantitativer Forschung auseinander gesetzt. Dadurch konnte ich nicht nur als Sozialarbeiter tätig sein, sondern auch in der Datenanalyse. So oder so, ich mag beides.
Bin jetzt im 3. Semester Soziologie aber empirische Forschungsmethoden Statistik ist sehr wichtig für mich und meine berufliche Perspektiven. Ich bin im Studium mit dem Ziel um in die Markforschung zu gehen. Sammle auch Berufserfahrungen als Werkstudent. Bei der Recherche für die Studienwahl habe ich viel negatives gelesen (Taxi Fahrer etc )… Jeder ist für sich selbst verantwortlich und welche Skills man sich aneignet.
Kann dir nur empfehlen: mach einen Master mit explizitem Methodenschwerpunkt (sowas wie Social Data Science in Duisburg oder Social Research in Köln) wenn du in diese Richtung gehen willst. Dabei ist auch sehr hilfreich wenn du dir irgendwo Programmierkenntnisse holen kannst. Ich hatte nach dem Master zwei Jobangebote in dem Bereich ohne auch nur eine Bewerbung zu schreiben, lohnt sich also wirklich.
@@gerritgerritsen9894 Forschung am Institut wird mehr als top bezahlt, Arbeit im Bildungswesen als Dozent oder Lehrer an einer Schule oder in der Erwachsenenbildung, selbst Analysten kommen oft aus dem Philo-Studium, denn die theoretische Philosophie motiviert oft durch den Einfluss der modernen Logik zu MINT-nahen Bereichen zu wechseln, bspw. zum Fachinformatiker, wird alles überdurchschnittlich bezahlt. Gerade in der heutigen Zeit ist deine Aussage großer, großer Quatsch.
Habe in meinem Bachelor im Nebenfach Soziologie studiert. Fand es eine gute Erfahrung, auch wenn ich mich letztlich für eine andere Richtung entschieden habe. Aber wer denkt, Soziologie ist nur labern, sollte sich mal bei Quali/Quanti oder Statistik reinsetzen.
da ich in die richtung stadtplanung gehen möchte, ist die soziologie etwas, das ich grundlegend auch interessant finde, aber ich mir nicht vorstellen könnte, dem ein ganzes studium zu widmen. danke für den interessanten einblick!
Ach, ich habe das Soziologiestudium geliebt, aber mit einem Job wird es schwer. Entweder man fängt als Assistent an und baut darauf auf oder man geht den Weg der Statistik. Sonst als Soziologe tatsächlich eine Stelle zu finden, ist hart. Ich habe vor 9 Jahren mein Studium beendet und tatsächlich nie als 'Soziologe' gearbeitet. Ich würd's nicht noch mal studieren.
Ein Soziologe wäre dann ja ein Wissenschaftler und der findet an der Uni eine Anstellung. Ansonsten ist es ja ganz normal dass der Beruf nichts mit dem Studiengang zutun hat. Es geht vielmehr um die Skills die man sich aneignet und die sind in allen möglichen Bereichen anwendbar.
Kann ich komplett nachvollziehen 😅 👍🏻 Ich habe 2016 meinen B.A. in Soziologie und Philosophie gemacht und für mich war es jobmäßig auch sehr schwierig bisher. Werde ab dem kommenden Wintersemester Soziale Arbeit/Sozialpädagogik studieren - da sind die Berufaussichten- und Möglichkeit besser und kann mir Studieninhalte aus der Soziologie anerkennen lassen - dadurch eine reduzierte Regelstudienzeit. 🙃
Ich kämpfe gerade um einen Studienplatz in Dresden, um soziale Arbeit zu studieren (ohne Abitur sehr schwer). Noch interessanter finde ich Soziologie (gesellschaftliche Ebene), was ohne Abi aber noch schwerer/nicht möglich ist.
Haha, ich hatte bisher keine Lesekreise auf ner Wiese. Da würde ich wohl lieber heim gehen xD Und ich find Soziologie mega spannend. War auch ne bewusste Entscheidung. Also kein "weiß nicht, was ich machen soll". Und Statistik mag ich auch. Fand es bisher gar nich so schlimm. Aber vielleicht bin ich einfach ein bisschen anders, als andere Soziologen :,D
Hallo, ich kenn das noch von einigen Leuten die im Nebenfach Soziologie belegt haben um Easy durch das Studium zu kommen. Es ist ja schön zu lesen und zu diskutieren, aber es reicht doch am Ende hinten und vorne nicht. Viele andere scheitern in härteren Studiengängen und stehen dann im Vergleich mit so etwas. Das die anscheinende Statistikvorlesung so leer ist spricht doch Bände. Ich Rate da dringend zumindest Statistik für Wirtschaftswissenschaftler und Lineare Algebra für Ingenieure als Grundlagen mitzunehmen. Beides nicht unendlich schwer und kann auch Spaß machen. So deckt ihr einfach einen größeren Grundlagenbereich ab und übertreibt es dann nicht in sinnloser Empirie. Und woher kommen den im Audimax die Sofas? 😂
Bei der Statistik Vorlesung wirklich riesiger Saal, es hätte ein kleiner Stuhlkreis gereicht und sie sitzen alle so weit weg, man kann gar nicht mehr die Mimik erkennen. Richtig deprimierend.
Wie realistisch ist es wirklich einen Beruf mit einem Soziologie Studium zu finden? Gesellschaftliche Themen und Theorien, sowie sogar Statistik interessieren mich sehr, jedoch überlege ich, ob nicht doch Psychologie eine „bessere“ Alternative wäre..
Hey, danke für deine Nachricht!😊Schau doch mal bei dem Soziologie Job Film vorbei oder auf unserer Website, da erhältst du weitere Infos: ardalpha.de/s/6LRg0j7
So simpel funktioniert die Welt nun auch wieder nicht, es gibt an der Uni natürlich Seminarleiter und Studierende die diese Klischees erfüllen, aber ich hatte umgekehrt auch Seminarleiter die praktisch händeringend nach kritischen Kommentaren zu den gelesenen Texten verlangten und auch sehr differenzierte Ansichten von sich gegeben haben (was mich selber zunächst überraschte). Natürlich beschäftigt sich die Soziologie immer noch damit, dass die Gesellschaft nicht naturgegeben ist, sondern von Menschen gemacht wird, und dementsprechend damit, dass Handeln durch Normen und Werte beeinflusst wird. Das heißt, du müsstest dich als Konservativer mit Theorien und Studien auseinandersetzen, die dein Weltbild wahrscheinlich über den Haufen werfen würden. Im Vordergrund stehen jedoch immer die Methoden und jede Theorie wird nur als "Framework" gesehen, um einen Ausschnitt der Welt zu betrachten, es gibt da keine endgültige Wahrheit. Zudem ist es auch eine multiparadigmatische Wissenschaft, das heißt niemand kann sich einigen, wie man soziale Phänomene "richtig erforscht". Also gibt es da sogar noch seltener "Echokammern" als in andern Fächern. .. Naja, wenn man keine Gegenansichten akzeptieren kann, dann sollte man auch nicht studieren gehen. Ihr müsst bedenken, dass es zu einer Selbstselektion bei den Teilnehmern in diesen Dokus kommt. Vor die Kamera gehen doch eher die extrovertierten Soziologiefreaks, um anderen zur Schau zu stellen, wie sehr sie diesem ach so aufgeklärten "hippen" Studentenleben entsprechen. Also sehr viele Leute in meinem Studiengang waren halt nicht ansatzweise so links/alternativ wie hier dargestellt.
Sei mal ehrlich. Meinst du nicht es sei besser ein abgeschlossenes Soziologiestudium zu haben als ein professioneller Tastaturen-Krieger zu sein der auf TH-cam promoviert hat ? Studiere selbst Soziologie. Und ja es gibt echt viele von denen, aber Soziologie ist dann doch noch etwas schwerer als es im Video gezeigt wird. Ist halt nur nicht so interessant ihm beim lesen von schwierigen Texten zu filmen oder beim anfertigen von Hausarbeiten haha.
@@Ilym0319 ich bin kein Tastaturen-Krieger, leider 😂😂 Ich seh nur keinen Gewinn für die Gesellschaft 🤷🏻♂️ PS: Ich hab nur einen Ingenieur für Chemie 🤷🏻♂️🤷🏻♂️🤷🏻♂️
@@JoeKing-_i_am_not_joking cool, wo ist dein Wert für die Gesellschaft? Dir ist bewusst, dass es bei der Soziologie um Gesellschaftstheorien geht? Also das Verstehen von genau dem, was du hier als Begründung aufführst?
@ ich reinige Gerinnungsfaktoren aus Blutplasma, damit BluterInnen nicht verbluten wenn sie sich verletzen 🤓 Ich würd behaupten, dass meine Arbeit einen großen Nutzen hat 🙃
Ganz toller Bericht! Ich bin Hauptschullehrer und habe in Pädagogik promoviert. Soziologie hatte im als Nebenfach. Nach diesem Video bekomme ich wieder richtig Lust darauf, nebenbei Veranstaltungen zu besuchen. Nicht nur die Soziologie - jede Disziplin hat derartig viele Bereiche, dass man sich seinen Weg suchen muss. Und darf! Bei Jura und Medizin ist das nicht so! Und: Coole Leute im Video. Ich finde es gut, dass es auch heute noch freigeistig Denkende gibt, die während des Seminars rauchen. Grüße, Michael
Hey, also als Jurastudentin würde ich dem widersprechen. Nur weil man Jura studiert, wird man nicht automatisch Anwältin oder Richterin. Das sind die klassischen Wege. Fernab bildet die Justiz extrem viele Möglichkeiten, von Unternehmensarbeit über Journalismus zur Selbstständigkeit... da kann und muss man sich seinen Weg selbst suchen. Das Angebot und die Verfügbarkeit von Arbeitsplätzen aufgrund der steigenden Nachfrage von Nachwuchsjurist:innen ist definitiv ein Unterschied zu anderen Studiengängen.
Sie haben sich offensichtlich nicht mit Jura oder Medizin beschäftigt. Und was Rauchen während eines Seminar mit freigistigem Denken zu tun hat bräuchte auch noch einer Erklärung.
@@ludwigf8729 Studiere selbst Soziologie und das wir ein Seminar hatten, welches draußen abgehalten wurde ist so auch noch nicht vorgekommen. Mag wohl auch an der Uni liegen. Und nein Jura oder Medizin habe ich jetzt selbst auch nicht gemacht. Aber ich glaube der OP meint, dass es bei diesen beiden Studiengängen schon recht klar ist, dass man Jurist,Anwalt oder Arzt wird. Bei der Soziologie ist es nicht Gang und Gebe, dass man später als Soziologe arbeitet, da das Themenfeld extrem breit gefächert ist. Naja wie auch immer soll jeder machen was er mag.
Wie sinnvoll ist es die Statistik bzw. Empirik in der Soziologie zu umschiffen? Habe den Eindruck, dass man dann nur eine halbe Ausbildung erhält, die man noch z.B. mit Lehrinhalten zu Personalführung, Marketing, Sprachen etc. auffüllen sollte
also bei uns ist das im Sowi Studium Pflicht gewesen. Selbst im Master, obwohl ich für die Masterarbeit qualitativ mit Interviews arbeiten muss, haben wir alle quantitative Methoden und ein ganzes Seminar zum Programm R gehabt...
Es kommt da m.E. darauf an, in welche Richtung man selbst gehen möchte. Das Soziologie-Studium beinhaltet so viele Aspekte, die sehr unterschiedlich sind. Soweit ich einen Einblick habe, haben alle Soziologie-Studiengänge an versch. Unis Statistik und verschiedene empirische Methoden im Curriculum/Lehrplan und ein Teil davon ist für alle als Grundausbildung verpflichtend. Es gibt auch Bereiche wie Biographieforschung, die (weitestgehend) ohne Statistik auskommen und mit anderen empirischen Methoden (wie z.B. qualitativen Interviews) arbeiten. Und es gibt Bereiche, wie Sozialtheorie, die komplett ohne (eigene) Empirie auskommen. Je nach dem, wo die eigenen Interessen liegen, finde ich persönlich es schon sinnvoll, die Teile, die einen nicht so interessieren nicht zwingend über die Grundlagen hinaus zu behandeln. So können Schwerpunkte gesetzt werden. Und je nachdem, in welchen Bereich man nach dem Studium gehen möchte (Soziologie qualifiziert zu sehr vielem und sehr unterschiedlichem), können bestimmte Kompetenzen von Vorteil sein. Aber man braucht nicht zwingend Statisitk, Personalführung, Marketing o.ä.
Ein Bachelorstudiengang ist praktisch immer nur eine halbe Ausbildung - und in der Soziologie gibt es einen Methodenstreit zwischen quantitativen und qualitativen Methoden, also kannst du dich auf eines der beiden spezialisieren und musst lediglich für beide Ausrichtungen die Grundkurse mitnehmen. Ich befinde mich im B.A. Soziologie und habe mich auf quantitative Methoden spezialisiert. Das hier ist praktisch die Anzahl an quantitativen Kursen wenn man gezielt diese wählt: - Quantitative Analyseverfahren (Praktisch eine Vorlesung welche in deskriptive, induktive und explorative Statistik einführt) - Empirisches Forschungsprojekt (Eigene Umfrage erstellen und theoriebegleitet auswerten) - [Spezielle Soziologie] Digital Social Science Theorie + Algorithmen I & II (2x Eigenes Forschungsprojekt - alle Methoden möglich) - Data Science Statistikvorlesung - Data Science Ethikvorlesung - Einführung in das Statistikprogramm R - Einführung in das Statistikprogramm Stata Du kannst auch andere Statistikkurse wählen, vor allem in der speziellen Soziologie, ich habe mich eher auf soziale Netzwerkanalyse fokussiert. Aber das hier ist der Umfang an Statistik in einem normalen Bachelorstudiengang der Soziologie wenn du die richtigen Kurse wählst (im Nebenfach Geschichte hatte ich auch einen Statistikkurs). Pflicht sind allerdings nur 3 von diesen Kursen (Statistik-Vorlesung + Stata + Emp. Projekt). Btw. wenn du wie dieser Typ im Video (der mir zwar sympathisch erscheint) einem Seminarleiter sagst, dass du lieber "Theorie als Empirie" machst, dann wirst du geschlagen, weil diese strikte Trennung existiert in der tatsächlichen Forschung nicht.
Wenn du mich fragst (keine Fachmeinung), ist das einfach eine Methode um das einzig schwere und wirklich sinnvolle der Soziologie zu umgehen. Gedankenexperimente sind zwar schön und gut, aber in unserer heutigen datengetriebenen Welt soziologische Aussagen zu treffen, ohne diese mit Studien belegen zu können macht einen imo zu einem besseren Hobbyphilosophen
@@TopFearless Du kannst mit Daten nur sehr verallgemeinernde Aussagen machen, da du nur Häufigkeiten von Merkmalsausprägungen misst und wie diese Variablen sich gegenseitig beeinflussen. Wenn etwas miteinander korreliert schließt das nichtmal auf einen kausalen Zusammenhang, sondern kann auch reiner Zufall sein. Deswegen musst du theoriegeleitet deine Daten interpretieren und du benötigst alleine schon eine Theorie um überhaupt die richtigen Fragen zu stellen. Woher bekommst du deine Theorie? Vielleicht indem du dir Gedanken über die Welt anstellst und Interviews führst. Was du beschreibst ist keine Soziologie sondern stumpfe Statistik. Damit wärst du ein Hobbydatenanalyst xD Ich stimme dir allerdings zu, dass reine Theorie, die nicht empirisch überprüft wurde, noch keine Aussagen über die Welt erlaubt. Du benötigst halt beides: Theorie und Empirie.
Gibt ganz viele Gebiete, wie schon im Video erwähnt. Wenn man bei quantitativen Methoden nicht direkt abschaltet, kann man in fast jedem Gebiet Datenanalyse betreiben, besonders im Marketing zum Beispiel. Außerdem werden Soziologen auch in allen möglichen Ämtern, Instituten oder öffentlichen Einrichtungen angestellt. In Journalismus, Politik, Medien oder Verlagen auch. Oder eben der Weg in die akademische Richtung, weiter an der Uni arbeiten und/oder forschen. Es gibt auf jeden Fall sehr vielseitige Einsatzmöglichkeiten je nach Interessenlage, da der Studiengang im Bachelor eben so breit aufgestellt ist.
@@Chris-ss8zt um zu zitieren, was mir vor wenigen Monaten in der Studienfachberatung gesagt wurde: heutzutage findet man mit egal welchem Abschluss nahezu überall Stellen 😅 Ich denke es hängt primär davon ab, wie breit man sich aufstellt bzw. wie konkret die Vorstellungen sind. Da kann es dann aber überall passieren, dass sich keine passende Stelle auftut.
@@Chris-ss8zt in Manier der empirischen Sozialforschung kann man sich auch Statistiken der Übergangsquote in für den Abschluss adäquate Arbeitsverhältnisse anschauen, dort sieht man das ganze auch in Zahlen :)
Ich habe mir im Vorfeld die ,,Chemie-Folge“ angesehen. Das hier ist im Vergleich zum Studiengang-Chemie-Video so als wenn man nach einem erfolgreichen Abi-Abschluss, die Hauptschluss besucht….
Vielleicht solltest du bei deiner Grammatik ernsthaft in Betracht ziehen Soziologie zu studieren. Anschließend kannst du dich bestimmt besser artikulieren. Und ja keiner behauptet, dass Soziologie der schwerste Studiengang ist. Aber ganz so einfach ist es dann auch nicht. Ich selbst studiere es an der Uni Bielefeld. Und zum größten Teil besteht der Studiengang daraus umfangreiche wissenschaftliche Texte zu lesen, Themen zu recherchieren, dazu eigene Thesen aufzustellen, darüber einen qualitativen oder quantitativen Text zu schreiben, die These zu überprüfen und zu guter Letzt ein Fazit zu ziehen. Weiterhin besteht es aus Datensätzen, die man auswertet/Statistik & vielen Gruppen- oder Einzelpräsentationen. Das einzige mal, dass ich mit Mitstudierenden auf der Wiese saß, war es um uns über ein Referat auszutauschen. Professoren der Soziologie sind meines Erachtens nach auch sehr schlaue Personen, da Sie sich mit einer Bandbreite von Themen auskennen, sehr artikuliert und redegewandt sind, ein gutes Leseverständnis sowie analytisches Denken besitzen und sehr diszipliniert sind.
Wir konnten Leistungspunkte für ein Semester in manchen fremden Fachbereiche holen. Darunter auch Soziologie. Alle sind zu Sozi gerannt, weil man dort angetrunken eine Präsi hält und egal wie nie unter 12 Punkte rausgeht. Ich schwöre es war so einfach. Die Module erforderten im Großteil maximal 3 Stunden Vorbereitung. Die 12 Seminarwochen labberten wir irgendwas und auch ohne die Texte zu lesen kam jeder locker durch mit 12-15 Punkten😅 und alle Sozis jammerten über Statstik, aber selbst das ist unter Mathe Abi
Ich studiere, aber ich halte ein Tutorat im Sitzkreis mit 6 Leuten während ich meine Kippe genieße. Da fragt man sich doch, warum das gesellschaftlich durchaus hinterfragt wird.
also Tutorium mit 6 Leuten ist automatisch schlechter als mit 30? Jetzt dachten wir die ganze Zeit, dass kleinere Klassen und Lerngruppen effektiver sind, da sind wir ja schön blöd. Oder ist es die Kippe? Kannst du nicht mehr denken, wenn du nebenher deine Finger bewegst und einatmest? Ist es das richtige Setting um selbstständig komplexe Texte zu lesen oder neue, große Themen zu beginnen? Vermutlich nicht. Aber jeder, der mal kommunikativ gelernt hat und zur Abwecgslung mal nicht in Konkurrenz mit den Kommilitonen tritt und den Stocj aus dem arsch zieht wird verstehen, dass Diskussionsrunden und Abgleich enorm hilfreich für Lernprozesse sind Die Hälfte meiner Seminare findet mit maximal 15 Leuten statt, in denen wir alle rumsitzen(inkl. Prof.) max. Buch und Schreibutensilien vor uns liegend, und wir einfach miteinander diskutieren und uns austauschen über das Gelesene. Das funktioniert bestimmt nicht für alle Leute und auch nicht für alle Fächer, aber Fächer wie Soziologie oder such Philosophie profitieren von kleinen Diskussions/Lesegruppen. Ob mit oder ohne Kippe in der Hand
😂😂 es gibt einen großen unterschied zwischen „absolvieren“ und „verstehen/können“. Wer denkt das Soziologie inhaltlich leicht ist, der benutzt ChatGpt für die Hausübungen, dann ist es auch klar das es leicht ist. Z.B Das Kapital von Marx durchzulesen ist eine Sache, es zu richtig verstehen eine ganz andre
Wenn’s einen interessiert… Man möchte sein Leben ja nicht mit etwas verbringen, was einen/m nicht interessiert/keinen Spaß bringt. 😅🤷🏼♀️ Aber klar, das geht wahrscheinlich jedem mit irgendwas so… Ich kann nicht verstehen, wie Menschen BWL oder WiWi studieren können… Aber ist es nicht gut, dass wir so eine Vielfalt haben? 🤷🏼♀️ :)
@@Chris-ss8zt aber man lernt sehr viel für Statistik, also Marktforschung kann man machen. Sonst entweder bis Doktor studieren um forschen & Seminare halten oder in den schlecht bezahlten Journalimus
@@camilovonhresvelg3262 Ja, man kann vieles machen in der Theorie, in der Praxis enden diese Leute meistens in Jobs, die man auch ohne Studium hätte machen können.
keiner behauptet, dass Soziologie der schwerste Studiengang ist. Aber ganz so einfach ist es dann auch nicht. Ich selbst studiere es an der Uni Bielefeld. Und zum größten Teil besteht der Studiengang daraus umfangreiche wissenschaftliche Texte zu lesen, Themen zu recherchieren, dazu eigene Thesen aufzustellen, darüber einen qualitativen oder quantitativen Text zu schreiben, die These zu überprüfen und zu guter Letzt ein Fazit zu ziehen. Weiterhin besteht es aus Datensätzen, die man auswertet/Statistik & vielen Gruppen- oder Einzelpräsentationen. Professoren der Soziologie sind meines Erachtens nach auch sehr schlaue Personen, da Sie sich mit einer Bandbreite von Themen auskennen, sehr artikuliert und redegewandt sind, ein gutes Leseverständnis sowie analytisches Denken besitzen und sehr diszipliniert sind. Das was hier im Video gezeigt wird erinnert mich sehr an das Verhalten von Erstsemestler. Je weiter das Studium voranschreitet, desto weniger wird "gelabert", weil jeder deiner Freunde eine andere Richtung einschlägt und es wirklich viel mehr um das Lesen und Schreiben als um das diskutieren geht. Auch das er Statistik bis zum 8. Semester aufgeschoben hat ist typisch Soziologie-Student. Viele haben es echt nicht mit Mathe. Aus meinem Kreis hat es aber jeder beim ersten Versuch bestanden, obwohl 50% durchgefallen sind. Mein Fazit: Im Soziologiestudium kannst du viel aufschieben und pimmeln. Möchtest du es aber wirklich absolvieren musst du hart arbeiten, sowie für alles andere auch im Leben. Das Selbstorganisieren, Lesen von komplexen Themen, Recherchieren & anfertigen von akademischen Texten oder auch Statistik. Ist dann was viele später aussortiert.
Die Hörerschaft der Statistikvorlesung lässt darauf schließen, dass ein ein nicht ganz unerheblicher Teil der Soziologiestudenten der Empirie lieber aus dem Weg gehen. Oder studieren inzwischen nur noch so wenige dieses Fach? Wieso wird die Vorlesung dann in einem so großen Hörsaal abgehalten?
ja das liegt auch daran, das da noch nicht ausgesiebt wurde. Ich bin fast fertig mit Soziologie und du merkst einfach, dass es kein einfacher Studiengang ist, wenn man seinen Abschluss haben möchte. Viele brechen ab, sobald sie die Realität kennenlernen
Ich finde Raphael sympathisch und den Studiengang an sich durchaus bedeutsam und interessant, aber ich komme nicht umhin zu denken, dass sowas nur Kinder wohlhabender Eltern machen können, einfach weil sie scheinbar kein eigenes bedeutsames Einkommen brauchen, um ihre Ziele zu verwirklichen. Auch habe ich ehrlicherweise schon weniger Respekt vor Absolventen dieser weichen Fächer als etwa von MINT-Fächern oder Jura... Wahrscheinlich auch soziologisch zu erklären... :D
Hi, ich bin Arbeiterkind und werde im folgenden WiSe Soziologie und Literatur studieren. Habe mich für Soziologie entschieden, weil ich etwas in die Richtung studieren "muss" (es interessiert mich aber natürlich), um ein anderes Fach im Master studieren zu können, was in Richtung Polizei und Arbeit beim BKA geht. Literatur ist dabei, weil ich ein Nebenfach brauche und ich es liebe, mich damit auseinander zu setzen :) Man kann aber auch in Richtung Marktforschung gehen mit Soziologie
Ich verstehe halt nicht, wieso der Respekt gegenüber einer Person von dem Fach, welches sie studieren, abhängt...Hast du dann überhaupt keinen Respekt vor Nicht-Akademikern, oder wie?
@@elifpamuk55 Ich bin selbst Arbeiterkind und wurde Anwalt. Ich würde durchaus sagen, dass die finanziellen Aussichten erheblich zu meiner Studienwahl beigetragen haben. Schulden machen lohnt sich nur, wenn sie als Investition angesehen werden können. Ich beneide Menschen, die sich ihren Weg tatsächlich völlig frei aussuchen können. Das ist mit einer gewissen Lebenssituation, in der es zwingend aufwärts gehen muss, meiner Meinung nach nicht vereinbar.
@@elifpamuk55 Oh doch, sogar durchaus mehr abhängig vom Fach... Verwaltungsangestellte und studierte Soziologen/Pädagogen etc. stehen definitiv unterhalb von Elektrikermeistern oder Fluglotsen. Der Mechanismus hängt eher damit zusammen, ob eine Ausbildung tatsächlich viel Leistung und Durchhaltevermögen erfordert oder eben nicht. Es geht mir darum, nicht den einfachsten Weg zu gehen. Es regt mich auf, wenn solche Leute dann noch jammern, obwohl sie von Anfang an alles hatten und auch auch jetzt schlicht mehr Glück als Verstand haben. Und es gibt viele solcher Menschen in Deutschland, Wohlstandsverwahrlosung würde ich das schon nennen.
@@scheretischlampe6241 Ich kann deinen Gedankengang auf jeden Fall nachvollziehen, danke :) Auch kann ich nachvollziehen, dass Soziologen/Pädagogen für dich in der Hierarchie weiter unten stehen (Obwohl ich entgegnen würde, dass man Pädagogen, die sich mit der Psyche & Entwicklung von Kindern beschäftigen und in der Zukunft mit einer Therapieausbildung sogar Kinder-und Jugendtherapeuten werden können unentbehrlich sind). Und ja, dieses Jammern macht mich auch verrückt, von einem Arbeiterkind zum anderen. Schon auf dem Gymnasium war ich sehr frustriert, weil ein Junge sogar die 12. Klasse abgebrochen hat, weil er sowieso alles von seinen Eltern finanziert bekommt, während ich ein Zimmer mit meiner Mutter teilen musste. Und obwohl man objektiv sagen kann, dass Jura/Medizin/Pharmazie wohl krassere Studiengänge sind, die mehr Aufwand brauchen, finde ich es schade, dass in den Kommentaren so schlecht darüber gesprochen wird, auch das ist typisch deutsch: Immer am Meckern sein und Menschen, die man null kennt irgendwie doch was reindrücken (Dein Kommentar ist dabei nachvollziehbar; die Kommentare von den anderen eher nicht).
So was von schlecht informiert. Hab selbst Powi und Philosophie studiert und arbeite in der politischen Beratung als wissenschaftlicher Mitarbeiter und verdiene sehr wahrscheinlich mehr als ihr beide 😂 Aber Hauptsache iwas schlecht reden weil man selbst nichts erreicht hat.
Ohne Statistik kann man in Geisteswissenschaften nichts messen In der Psychologie gibt es oder gab es Experimente die aber meist ethisch fraglich sind/waren Es ist interessant wie verschiedene Studiengänge aufgebaut sind
Ich find's nice, dass da im Tutorium jedes Cliché erfüllt wird und niemand versucht, da irgendwas zu verstellen :D
Authentizität ist uns halt wichtig 😉
dieser Lesekreis hat einfach alle meine Vorurteile in einer Szene zusammengefasst
Jup 😂 Jetzt fehlt nur noch die Slackline
Ja😂
für mich sind es die Frisuren und das "im ACHTEN Semester...". herrlich
😂
@@svenerichDas mit dem 8. Semester ist tatsächlich sehr häufig in den Sozialwissenschaften (außer Psychologie, weil das sehr auf Berufsausbildung getrimmt ist), weil man sich seinen Bildungsweg da erst zusammenbaut. Ich habe damals im dritten Semester Sozialpsychologie als Spezialisierung gewählt, und die Kurse darin streckten sich dann auch nochmal über 6 Semester. Da ist man schnell über der Regelstudienzeit je nachdem, welche Richtung man einschlägt.
Später habe ich dann Psychologie im Zweitstudium gemacht und das Studium ist sehr viel geradliniger.
Hab ihn schon deswegen lieb, weil er bis zum achten Semester Statistik geschoben hat.😅
Fühl ich ...😢😂😂😂
Sympatischer Dude auf jeden Fall.
Ich find die Musik von AlphaUni so perfekt. Auch immer so passend zum Studiengang. Gerade zum Schluss diese entspannende Musik. Es hat die Szene mit dem Diskussionsabend so schön unterstrichen. Oder bei Nawifächern ist die Musik auch wieder anders.
Liebe Alphauni und diese Details! Bitte niemals aufhören
Vielen Dank, das freut uns sehr! 💛
Selbstreflektierter sympathischer junger Mann😊
Sehr authentische Reportage ! Viele Kommentare hier finde ich sehr gemein. Natürlich ist dieser Studiengang weniger kompetitiv und die Berufsaussichten lassen zu wünschen übrig. Wer solchen Studiengängen und deren Studenten nicht den nötigen Respekt und Dank für die Ausübung diese Tätigkeit verleiht, den frage ich eins: Wollen wir wirklich in einer Gesellschaft leben, die einfach plötzlich aufhört, bestimme Themen zu erforschen? Wenn nein: Irgendjemand muss es ja dann machen, nicht wahr? Wenn ja: Nach welchen Kriterien lassen wir gewisse Studienfelder "aussterben"? Ökonomische Relevanz? Wo fängt das an und hört das auf?
PS: Für alle, die denken, ich verteidige gerade meinen eigenen Studiengang: Ich studiere Mathe, und interessanterweise scheint die breite Gesellschaft - verdeckt durch die doch so anerkannte Härte des Studiums - nichts von den vielen Nischenforschungsgebieten der Mathematik zu wissen, die mit höchster Wahrscheinlichkeit für immer im Paper-Format verstauben werden. Dementsprechend als kleine Randnotiz: Gesellschaftliche Anerkennung impliziert nicht gesellschaftliche Relevanz und gesellschaftliche Relevanz impliziert nicht gesellschaftliche Anerkennung.
Ich habe selber 1 Semester Soziologie studiert, und was da so in Gender Forschung z.B. gemacht wird, kann man getrost weglassen.
@@piiinkDeluxe krass, du kannst nach einem Semester Soziologiestudium einschätzen, welche Wissenschaftsdisziplinen eine Daseinsberechtigung haben? Das muss ja ein sehr intensives Semester gewesen sein
👍
@@Bibiiiiiiiiiiiiiiiie Ja sicher kann man das... außer man ist dumm. Und wer GenderForschung verteidigt so in Raum stellt, da stellt sich tatsächlich tschingderassabum Frage !
@@The-RoMan45 die Aussage war: 'Gender Forschung z.B. ...kann man getrost weglassen."
Meine Interpretation: piiinkDeluxe ist nach einem Semester Soziologiestudium zu dem Schluss gekommen, dass Genderforschung keine valide Forschungsdisziplin innerhalb des Faches ist.
Nicht mehr, nicht weniger. Und ich habe anschließend infrage gestellt, ob man das nach einem Semester tatsächlich schon wissen kann. Ich glaube ich habe niemandem irgendetwas in den Mund gelegt, aber führe gerne weiter aus, weshalb du anderer Meinung bist.
Super sympatische Menschen, die ihr für eure Beiträge findet! Echt top 😍
War echt interessant einen Einblick in den Studiengang zu gewinnen!
Danke für das Lob, das freut uns sehr! 💛
@@alphaUni_ARD Ja,ja rare Sachen sind motivierend...
Cool, dass ihr Soziologie thematisiert habt 🧡👍🏻
Für jemanden aus einem MINT-Studium ist das natürlich eine ganz andere Welt und auch alle Stereotypen werden vollumfänglich bestätigt. Aber irgendwie trotzdem sehr sympathisch.
Ich habe auch darauf gewartet, wann die endlich anfangen Übungsblätter zu bolzen und es ist einfach nicht passiert xD
@@Rnrnr12367 im Soziologiestudium musst man vielleicht (abgesehen von Statistik oder anderen statistikbezogenen Veranstaltungen) keine "Übungsblätter" in dem Sinne bearbeiten, dafür kann man sich aber darauf einstellen, jede Woche mehrere Theorietexte im Umfang von mindestens 30, meistens eher 60 Seiten durchzuarbeiten und dazu noch Abgaben zu machen.
Ist nicht 1 zu 1 vergleichbar, aber auf einer ganz anderen Ebene ein genau so hohes Arbeitspensum
@@Bibiiiiiiiiiiiiiiiie das sieht man ja in dem Video xDDDDD
@@Rnrnr12367 ich glaube allerdings nicht, dass dieser Tag wirklich repräsentativ für den Herren war. Mit Kamerateam macht man dann vielleicht doch lieber spannenderes als 5 Stunden einen Text zu lesen 😅
Du würdest dich mal wundern wie nahe einige Gebiete der Soziologie der physik sind. Nichtlineare Dynamik und Komplexitätsforschung sind in der Soziologie sehr präsent und spannend.
DANKE! Endlich jemand der sich wirklich mal mit Soziologie auseinandersetzt. Wird viel zu wenig thematisiert
Freut uns, dass es dir gefällt! Danke! 😊
Super Fach!
Hatte genau das selbe Gefühl dass es zu allgemein ist. Mache jetzt den Master Wirtschaftssoziologie und arbeite in Forschungsinstituten nebenbei wo quantitative empirische Forschung gemacht wird. Bereue es bis jetzt nicht :) cooler Beitrag
Wenn Klischees wahr sind, sind es trotzdem Klischees?
Ne dann sind es Tatsachen
Irgendeinen Ursprung müssen so Klischees ja haben 😉
Endlich die Soziologie! :D Hab selbst den Soziologie Bachelor in Linz gemacht und muss sagen, ich bin einfach keine Herzblut-Soziologin, insbesondere keine die Theorien toll findet haha. Es ist aber durchaus ein Studium was zum Nachdenken anregt und einen auf alltägliche gesellschaftliche Phänomene aufmerksam macht. Und echt ein Cooler, der Raphael :)
Hat sich das Studium gelohnt?
@@dennis4419 Für mich ja. Dadurch hab ich einen tollen Job in den Medien ergattern können :)
@@sarahro5752 Und was genau für einen Job?
@@sarahro5752Das würde mich auch interessieren, was du für einen Job ergattert hast. (Ich selbst studiere aber Psychologie, wobei die Sozialpsychologie thematisch nicht weit von der Soziologie entfernt ist).
Ich arbeite als Social Media Managerin, insbesondere in der Wissenschaftskommunikation ;)
Bei Soziologie kommt es stark darauf an, worauf man seinen Fokus legt. Wenn man in die Richtung quantitative Empirie und Sozialforschung geht, dann sind die Berufsperspektiven gar nicht so schlecht und man kann sogar in die Richtung Data Science gehen.
Das Ding ist nur, dass viele Studierende in der Soziologie (der junge Herr ja auch) eben diesen Weg nicht wollen, sondern das Fach gewählt haben, weil sie „labern“ wollen. Diese soziologische Ausprägung geht dann vielleicht entspannter im Lesekreis mit Kippchen, erfordert dann aber deutlich mehr Kreativität in der späteren Jobsuche…
Jo, wer gute Noten in Statistik und viel quanti gewählt hat, findet sehr schnell Stellen in der Marktforschung, im Wissenschaftsbetrieb an Unis, der Unternehmensberatung usw.
Der theoretische Weg führt eigentlich meist in verwaltende Tätigkeiten. In anderen Ländern oft auch ins policy development (zusammen mit Sozialpsychologen), aber hierzulande ist sowas Juristen mit viel Vitamin B vorenthalten...
Genau die Fachkräfte die man brauch xD
diese Leute fordern dann den Kommunismus :D
@@Invhytas also bwler in grün ?
@@lieutenantundercover9329 🤣🤣🤣
Schönes Video und dabei wurden einfach mal fast alle Soziologenklischees erfüllt. xD
Tolle Folge! Ich liebe eure Videos, weil sie immer sehr vielseitig sind😍 könnt ihr bitte mal ein Video zu Theaterwissenschaften und als Beruf der/die Dramaturgin machen?
Packen wir auf unsere Planungsliste 😊
Cooler Einblick in die Soziologie. Hab selbst nur mal wenige Kurse aus dem Fachbereich belegt und ein volles Studium wirkt doch nochmal deutlich anders.
Passend zur Soziologie wäre ein Video zur VWL mal interessant!
Freut uns, dass dir der Einblick gefallen hat! 😊 VWL haben wir bereits in Planung!
@@alphaUni_ARD Tue es nicht, den Studenten und ihre Zukunft zuliebe..
Ich musste ein Modul Soziologie studieren. Das hat mir gereicht um ehrlich zu sein.😂
Same haha, ich hatte sogar nur eine Veranstaltung und das hat mir gereicht 😅
sind die minderwertigkeitskomplexe heute besonders ausgeprägt, oder warum muss man sich über andere studiengänge auslassen?
Ich glaube das kommt eher aus Neid, wenn man in seinem eigenen Studiengang wesentlich mehr lernen muss für einen gleichwertigen Abschluss.
@@reyny2118 Naja, die Frage ist, ob man mit einem Soziologie-Bachelor oder auch Master wirklich etwas anfangen kann. In der Regel kommt man da nur an Jobs, die im Grunde kaum etwas mit dem Fach zu tun haben und dementsprechend schlecht bezahlt sind.
@@scheretischlampe6241Man kann mit einem Soziologiestudium bei der Stadt anfangen und verbeamtet werden. Soweit ich mich erinnere verdient man dort gut Geld. Daneben gibt es noch viele andere Bereiche wie HR, Marketing, Unternehmensberatung, Marktforschung, Journalismus etc. wo man arbeiten kann. Die Spanne ist groß und man kann mit diesen Studium viel, aber auch weniger verdienen, je nachdem wofür man sich entscheidet.
Ne, es ist der Frust, dass so viele am Arbeitsmarkt vorbei studieren und damit dieses Land überhaupt nicht weiterbringen. Niemand braucht derart viele Soziologieabsolventen. Wir haben in Deutschland so viele offene Stellen und trotzdem viele Arbeitslose.
@@scheretischlampe6241Die Frage ist eher, ob einem das, was man mit der Soziologie erreichen kann, auch ein glückliches Leben ermöglichen kann. Insofern eine individuelle Frage, die eigentlich nicht von Leuten in irgendwelchen Kommentarspalten geführt werden muss, die in diese persönliche Bewertung gar nicht involviert sind.
Ich habe Soziale Arbeit studiert und mich aber meistens mit quantitativer Forschung auseinander gesetzt. Dadurch konnte ich nicht nur als Sozialarbeiter tätig sein, sondern auch in der Datenanalyse.
So oder so, ich mag beides.
Philosophie wäre für einen Beitrag auch sehr spannend!
Könnt ihr vielleicht auch noch etwas zu Sozialwissenschaften machen? Soziologie ist ja auch ein Nebenfach davon.
Ist eher eine Teilmenge von Sozialwissenschaften, dazu gehören u.A. Powi und VWL
der kann sich wirklich gut artikulieren🎉
Bin jetzt im 3. Semester Soziologie aber empirische Forschungsmethoden Statistik ist sehr wichtig für mich und meine berufliche Perspektiven.
Ich bin im Studium mit dem Ziel um in die Markforschung zu gehen. Sammle auch Berufserfahrungen als Werkstudent.
Bei der Recherche für die Studienwahl habe ich viel negatives gelesen (Taxi Fahrer etc )… Jeder ist für sich selbst verantwortlich und welche Skills man sich aneignet.
Genaue, jeder geht mit Soziologie in eine andere Ricbtung :)
Amazon stellt gerade 6000 Hochschulabsolventen ein.
Da passen ja 5500 Soziologen als Fahrer.
@@valentin6824 und wenn schon. dann bekommste wenigstens deine Bestellungen. jeder tut was er kann.
Kann dir nur empfehlen: mach einen Master mit explizitem Methodenschwerpunkt (sowas wie Social Data Science in Duisburg oder Social Research in Köln) wenn du in diese Richtung gehen willst. Dabei ist auch sehr hilfreich wenn du dir irgendwo Programmierkenntnisse holen kannst. Ich hatte nach dem Master zwei Jobangebote in dem Bereich ohne auch nur eine Bewerbung zu schreiben, lohnt sich also wirklich.
Danke für den Einblick. Eine Vorstellung der Bildungswissenschaft würde mich sehr interessieren. Vllt klappt das ja mal. 😀
Redakteur: Lass es uns aber nicht zu klischeehaft darstellen
Kameramann: ....
Da schaut man sein Lieblingsformat und plötzlich ist da Raphael
Ganz viel Liebe für Raphael ❤ kenne ihn noch aus BFD-Zeiten
Was ist bfd?
Hi Arturo! Schätzungsweis ist damit der Bundesfreiwilligendienst gemeint 😊
Will nur mal sagen, dass die Musik die ihr zwischendrin einspielt mega gut und passend ist
Habt ihr zufällig mal vor eine Playlist zu erstellen?
Danke für das Lob! Das mit der Playlist ist eine gute Idee, wir überlegen uns das mal 😊
Ist "irgendwie" eigentlich ein Fachbegriff in der Soziologie?
Danke für das informative Video
Sehr gerne! 😊
Super Video! Philosophie wäre auch sehr interessant.
...und eben so brotlos.
@@gerritgerritsen9894 Forschung am Institut wird mehr als top bezahlt, Arbeit im Bildungswesen als Dozent oder Lehrer an einer Schule oder in der Erwachsenenbildung, selbst Analysten kommen oft aus dem Philo-Studium, denn die theoretische Philosophie motiviert oft durch den Einfluss der modernen Logik zu MINT-nahen Bereichen zu wechseln, bspw. zum Fachinformatiker, wird alles überdurchschnittlich bezahlt. Gerade in der heutigen Zeit ist deine Aussage großer, großer Quatsch.
Habe in meinem Bachelor im Nebenfach Soziologie studiert. Fand es eine gute Erfahrung, auch wenn ich mich letztlich für eine andere Richtung entschieden habe. Aber wer denkt, Soziologie ist nur labern, sollte sich mal bei Quali/Quanti oder Statistik reinsetzen.
da ich in die richtung stadtplanung gehen möchte, ist die soziologie etwas, das ich grundlegend auch interessant finde, aber ich mir nicht vorstellen könnte, dem ein ganzes studium zu widmen. danke für den interessanten einblick!
lol einen Filmdiskussionsabend mit dem Dozent was 1 Life
Fand soziologisch sehr interessant, wie die Themenauswahl der Diskussionen der Soziolog:innen durch die Soziale Klasse der Teilnehmer geprägt ist.
Cooles Video, könntet ihr mal was speziell zu VWL machen insbesondere Internationale VWL ? :)
Internationale VWL ist VWL.
🤣🤣🤣
Ach, ich habe das Soziologiestudium geliebt, aber mit einem Job wird es schwer. Entweder man fängt als Assistent an und baut darauf auf oder man geht den Weg der Statistik. Sonst als Soziologe tatsächlich eine Stelle zu finden, ist hart. Ich habe vor 9 Jahren mein Studium beendet und tatsächlich nie als 'Soziologe' gearbeitet. Ich würd's nicht noch mal studieren.
Habe das Studium auch sehr geliebt. Jobs danach mau, leider richtig. An den Unis ist alles nur befristet.
Ein Soziologe wäre dann ja ein Wissenschaftler und der findet an der Uni eine Anstellung. Ansonsten ist es ja ganz normal dass der Beruf nichts mit dem Studiengang zutun hat. Es geht vielmehr um die Skills die man sich aneignet und die sind in allen möglichen Bereichen anwendbar.
Kann ich komplett nachvollziehen 😅 👍🏻 Ich habe 2016 meinen B.A. in Soziologie und Philosophie gemacht und für mich war es jobmäßig auch sehr schwierig bisher. Werde ab dem kommenden Wintersemester Soziale Arbeit/Sozialpädagogik studieren - da sind die Berufaussichten- und Möglichkeit besser und kann mir Studieninhalte aus der Soziologie anerkennen lassen - dadurch eine reduzierte Regelstudienzeit. 🙃
Vor 8 Jahren den BA gemacht und jetzt nochmal studieren?? Da wirds mit der Jobsuche nicht leider......
Ich fände ein Video zu Lebensmitteltechnologie sehr interessant. Dazu findet man leider nicht so viel☺
Der Film "La Haine" ist wirklich überragend
Danke für das Video, habe das gebraucht❤
Sehr gerne! 💛
Heute habt ihr mich an einem „stressigen“ Tag erwischt. Ja ne, is klar
Wie immer sehr interessant! Kommt doch gerne mal nach Wiesbaden, zur Hochschule RheinMain oder die EBS? Ich freue mich! ❤
Die EBS fände ich ebenfalls toll!
Danke! Na da kommen wir doch sicher mal vorbei! 😊
Am Besten wäre ein Masterstudiengang Real Estate Investment & Finance 😃
@@alphaUni_ARD Wunderbar! Ich würde mich riesig freuen!
Ich kämpfe gerade um einen Studienplatz in Dresden, um soziale Arbeit zu studieren (ohne Abitur sehr schwer).
Noch interessanter finde ich Soziologie (gesellschaftliche Ebene), was ohne Abi aber noch schwerer/nicht möglich ist.
Warum hast du eigentlich kein Abitur?
Haha, ich hatte bisher keine Lesekreise auf ner Wiese. Da würde ich wohl lieber heim gehen xD Und ich find Soziologie mega spannend. War auch ne bewusste Entscheidung. Also kein "weiß nicht, was ich machen soll". Und Statistik mag ich auch. Fand es bisher gar nich so schlimm. Aber vielleicht bin ich einfach ein bisschen anders, als andere Soziologen :,D
Sonderpädagogik wäre auch spannend!
Bzw. Heilpädagogik
Könnt ihr was über Lehramt Sonderpädagogik machen? Ist auch mega underrated
0:50 Autsch😂✋️
Toll!! Wie heißt der song am schluss? :)
Das ist "Dreamt Of The Death Of A Friend" von Angela Aux 😊
Ein Video über Wirtschaftsgeschichte wäre äußerst interessant.
Ich studiere auch Soziologie🤗Schöne Grüße aus Johannes Kepler Universität Linz, Österreich👋🏻
Liebe Grüße ins schöne Linz 😊
Wird hier „soziologisch“ inflationär verwendet?
Soziologisch gesehen, nein!
Warum sitzen bei 6:17 nur drei Leute?
Weil das nicht sonderlich viele Leute studieren 😅 kleine Kurse sind da ganz normal
Hallo, ich kenn das noch von einigen Leuten die im Nebenfach Soziologie belegt haben um Easy durch das Studium zu kommen. Es ist ja schön zu lesen und zu diskutieren, aber es reicht doch am Ende hinten und vorne nicht. Viele andere scheitern in härteren Studiengängen und stehen dann im Vergleich mit so etwas. Das die anscheinende Statistikvorlesung so leer ist spricht doch Bände. Ich Rate da dringend zumindest Statistik für Wirtschaftswissenschaftler und Lineare Algebra für Ingenieure als Grundlagen mitzunehmen. Beides nicht unendlich schwer und kann auch Spaß machen. So deckt ihr einfach einen größeren Grundlagenbereich ab und übertreibt es dann nicht in sinnloser Empirie. Und woher kommen den im Audimax die Sofas? 😂
Ich studiere auch an der TUD! Zwar nicht Soziologie aber trotzdem lustig die Uni hier zu sehen 😄
Wenn du noch mehr von der TUD sehen willst, das haben wir auch dort gedreht: th-cam.com/video/H8IKS3cSt0Q/w-d-xo.htmlsi=II9kucXv5x8Ai9Ia 😃
Bei der Statistik Vorlesung wirklich riesiger Saal, es hätte ein kleiner Stuhlkreis gereicht und sie sitzen alle so weit weg, man kann gar nicht mehr die Mimik erkennen. Richtig deprimierend.
Massenabfertigung. Frag mich immer, wie jemand da was mitnehmen kann. Das ist doch völlige Zeitverschwendung.
ich bin meine Checkliste durch.
überall ein häkchen : D
Beim Lesekreis hätte ich gern mitgemacht 😂
Na dann schreib dich doch für Soziologie ein 😉
Sympathische Studierende!
Alle klischees erfüllt. 😅
Er kann sich gut ausdrücken, viel Gerede, aber nichts gesagt. Wer braucht sowas?
Das stimmt. Er redet viel, sagt aber nichts Substanzielles.
Besser kann man es nicht beschreiben.
Wie realistisch ist es wirklich einen Beruf mit einem Soziologie Studium zu finden?
Gesellschaftliche Themen und Theorien, sowie sogar Statistik interessieren mich sehr, jedoch überlege ich, ob nicht doch Psychologie eine „bessere“ Alternative wäre..
Hey, danke für deine Nachricht!😊Schau doch mal bei dem Soziologie Job Film vorbei oder auf unserer Website, da erhältst du weitere Infos: ardalpha.de/s/6LRg0j7
könnt ich mal bitte was zu dualem Studium machen.
Ganz allgemein zum dualen Studium oder für ein bestimmtes Fach? 😊
@@alphaUni_ARD allgemein
Raphaeeeeel
Könnt ihr mal ein Video über gender studies machen? :)
xD
@Zebrakariert: masochistischer Wunsch und jetzt schon altmodisch.
Ich weiß nicht, ob ich das aushalten würde. Pseudowissenschaft.
😅😅😅😅😅 HAHAHA
Wenn man konservativ ist, sollte man wohl eher nicht Soziologie studieren, wenn ich mir die Leute so anschaue
Konservative sollten wohl erst gar nicht das Haus verlassen, wenn sie mit der Realität nicht klarkommen...
Nachher wird man noch zum Nachdenken angeregt, oh je oh je
@@jonprumeier9900bester Kommentar :D
@@jonprumeier9900konservativ schlecht mhkay?! Progressiv oder Konservativ sind beides politische Strömungen die weder gut noch schlecht sind.
So simpel funktioniert die Welt nun auch wieder nicht, es gibt an der Uni natürlich Seminarleiter und Studierende die diese Klischees erfüllen, aber ich hatte umgekehrt auch Seminarleiter die praktisch händeringend nach kritischen Kommentaren zu den gelesenen Texten verlangten und auch sehr differenzierte Ansichten von sich gegeben haben (was mich selber zunächst überraschte).
Natürlich beschäftigt sich die Soziologie immer noch damit, dass die Gesellschaft nicht naturgegeben ist, sondern von Menschen gemacht wird, und dementsprechend damit, dass Handeln durch Normen und Werte beeinflusst wird. Das heißt, du müsstest dich als Konservativer mit Theorien und Studien auseinandersetzen, die dein Weltbild wahrscheinlich über den Haufen werfen würden. Im Vordergrund stehen jedoch immer die Methoden und jede Theorie wird nur als "Framework" gesehen, um einen Ausschnitt der Welt zu betrachten, es gibt da keine endgültige Wahrheit. Zudem ist es auch eine multiparadigmatische Wissenschaft, das heißt niemand kann sich einigen, wie man soziale Phänomene "richtig erforscht". Also gibt es da sogar noch seltener "Echokammern" als in andern Fächern.
.. Naja, wenn man keine Gegenansichten akzeptieren kann, dann sollte man auch nicht studieren gehen.
Ihr müsst bedenken, dass es zu einer Selbstselektion bei den Teilnehmern in diesen Dokus kommt. Vor die Kamera gehen doch eher die extrovertierten Soziologiefreaks, um anderen zur Schau zu stellen, wie sehr sie diesem ach so aufgeklärten "hippen" Studentenleben entsprechen. Also sehr viele Leute in meinem Studiengang waren halt nicht ansatzweise so links/alternativ wie hier dargestellt.
3:07 Da kannst du gleich nach Erfurt ziehn
07:29 Taxifahrer, Kellner, Burgerbrater, Regalbetreuer, Bürgergeldbezieher und bei vorzeitigem Abbruch ist auch der Einstieg in die Politik möglich
Sei mal ehrlich. Meinst du nicht es sei besser ein abgeschlossenes Soziologiestudium zu haben als ein professioneller Tastaturen-Krieger zu sein der auf TH-cam promoviert hat ? Studiere selbst Soziologie. Und ja es gibt echt viele von denen, aber Soziologie ist dann doch noch etwas schwerer als es im Video gezeigt wird. Ist halt nur nicht so interessant ihm beim lesen von schwierigen Texten zu filmen oder beim anfertigen von Hausarbeiten haha.
@@Ilym0319 ich bin kein Tastaturen-Krieger, leider 😂😂
Ich seh nur keinen Gewinn für die Gesellschaft 🤷🏻♂️
PS: Ich hab nur einen Ingenieur für Chemie 🤷🏻♂️🤷🏻♂️🤷🏻♂️
@@JoeKing-_i_am_not_joking cool, wo ist dein Wert für die Gesellschaft? Dir ist bewusst, dass es bei der Soziologie um Gesellschaftstheorien geht? Also das Verstehen von genau dem, was du hier als Begründung aufführst?
@ ich reinige Gerinnungsfaktoren aus Blutplasma, damit BluterInnen nicht verbluten wenn sie sich verletzen 🤓
Ich würd behaupten, dass meine Arbeit einen großen Nutzen hat 🙃
Wo ist UT?!?!?!?!
Vielfältige Chancen = Hausbesetzung?
Ganz toller Bericht! Ich bin Hauptschullehrer und habe in Pädagogik promoviert. Soziologie hatte im als Nebenfach. Nach diesem Video bekomme ich wieder richtig Lust darauf, nebenbei Veranstaltungen zu besuchen. Nicht nur die Soziologie - jede Disziplin hat derartig viele Bereiche, dass man sich seinen Weg suchen muss. Und darf! Bei Jura und Medizin ist das nicht so! Und: Coole Leute im Video. Ich finde es gut, dass es auch heute noch freigeistig Denkende gibt, die während des Seminars rauchen. Grüße, Michael
Hey, also als Jurastudentin würde ich dem widersprechen. Nur weil man Jura studiert, wird man nicht automatisch Anwältin oder Richterin. Das sind die klassischen Wege. Fernab bildet die Justiz extrem viele Möglichkeiten, von Unternehmensarbeit über Journalismus zur Selbstständigkeit... da kann und muss man sich seinen Weg selbst suchen. Das Angebot und die Verfügbarkeit von Arbeitsplätzen aufgrund der steigenden Nachfrage von Nachwuchsjurist:innen ist definitiv ein Unterschied zu anderen Studiengängen.
Sie haben sich offensichtlich nicht mit Jura oder Medizin beschäftigt. Und was Rauchen während eines Seminar mit freigistigem Denken zu tun hat bräuchte auch noch einer Erklärung.
@@ludwigf8729 Studiere selbst Soziologie und das wir ein Seminar hatten, welches draußen abgehalten wurde ist so auch noch nicht vorgekommen. Mag wohl auch an der Uni liegen. Und nein Jura oder Medizin habe ich jetzt selbst auch nicht gemacht. Aber ich glaube der OP meint, dass es bei diesen beiden Studiengängen schon recht klar ist, dass man Jurist,Anwalt oder Arzt wird. Bei der Soziologie ist es nicht Gang und Gebe, dass man später als Soziologe arbeitet, da das Themenfeld extrem breit gefächert ist. Naja wie auch immer soll jeder machen was er mag.
wie kann man rauchen und bier trinken während eines referats digga
Wie sinnvoll ist es die Statistik bzw. Empirik in der Soziologie zu umschiffen? Habe den Eindruck, dass man dann nur eine halbe Ausbildung erhält, die man noch z.B. mit Lehrinhalten zu Personalführung, Marketing, Sprachen etc. auffüllen sollte
also bei uns ist das im Sowi Studium Pflicht gewesen. Selbst im Master, obwohl ich für die Masterarbeit qualitativ mit Interviews arbeiten muss, haben wir alle quantitative Methoden und ein ganzes Seminar zum Programm R gehabt...
Es kommt da m.E. darauf an, in welche Richtung man selbst gehen möchte. Das Soziologie-Studium beinhaltet so viele Aspekte, die sehr unterschiedlich sind. Soweit ich einen Einblick habe, haben alle Soziologie-Studiengänge an versch. Unis Statistik und verschiedene empirische Methoden im Curriculum/Lehrplan und ein Teil davon ist für alle als Grundausbildung verpflichtend. Es gibt auch Bereiche wie Biographieforschung, die (weitestgehend) ohne Statistik auskommen und mit anderen empirischen Methoden (wie z.B. qualitativen Interviews) arbeiten. Und es gibt Bereiche, wie Sozialtheorie, die komplett ohne (eigene) Empirie auskommen. Je nach dem, wo die eigenen Interessen liegen, finde ich persönlich es schon sinnvoll, die Teile, die einen nicht so interessieren nicht zwingend über die Grundlagen hinaus zu behandeln. So können Schwerpunkte gesetzt werden.
Und je nachdem, in welchen Bereich man nach dem Studium gehen möchte (Soziologie qualifiziert zu sehr vielem und sehr unterschiedlichem), können bestimmte Kompetenzen von Vorteil sein. Aber man braucht nicht zwingend Statisitk, Personalführung, Marketing o.ä.
Ein Bachelorstudiengang ist praktisch immer nur eine halbe Ausbildung - und in der Soziologie gibt es einen Methodenstreit zwischen quantitativen und qualitativen Methoden, also kannst du dich auf eines der beiden spezialisieren und musst lediglich für beide Ausrichtungen die Grundkurse mitnehmen.
Ich befinde mich im B.A. Soziologie und habe mich auf quantitative Methoden spezialisiert.
Das hier ist praktisch die Anzahl an quantitativen Kursen wenn man gezielt diese wählt:
- Quantitative Analyseverfahren (Praktisch eine Vorlesung welche in deskriptive, induktive und explorative Statistik einführt)
- Empirisches Forschungsprojekt (Eigene Umfrage erstellen und theoriebegleitet auswerten)
- [Spezielle Soziologie] Digital Social Science Theorie + Algorithmen I & II (2x Eigenes Forschungsprojekt - alle Methoden möglich)
- Data Science Statistikvorlesung
- Data Science Ethikvorlesung
- Einführung in das Statistikprogramm R
- Einführung in das Statistikprogramm Stata
Du kannst auch andere Statistikkurse wählen, vor allem in der speziellen Soziologie, ich habe mich eher auf soziale Netzwerkanalyse fokussiert. Aber das hier ist der Umfang an Statistik in einem normalen Bachelorstudiengang der Soziologie wenn du die richtigen Kurse wählst (im Nebenfach Geschichte hatte ich auch einen Statistikkurs).
Pflicht sind allerdings nur 3 von diesen Kursen (Statistik-Vorlesung + Stata + Emp. Projekt).
Btw. wenn du wie dieser Typ im Video (der mir zwar sympathisch erscheint) einem Seminarleiter sagst, dass du lieber "Theorie als Empirie" machst, dann wirst du geschlagen, weil diese strikte Trennung existiert in der tatsächlichen Forschung nicht.
Wenn du mich fragst (keine Fachmeinung), ist das einfach eine Methode um das einzig schwere und wirklich sinnvolle der Soziologie zu umgehen. Gedankenexperimente sind zwar schön und gut, aber in unserer heutigen datengetriebenen Welt soziologische Aussagen zu treffen, ohne diese mit Studien belegen zu können macht einen imo zu einem besseren Hobbyphilosophen
@@TopFearless Du kannst mit Daten nur sehr verallgemeinernde Aussagen machen, da du nur Häufigkeiten von Merkmalsausprägungen misst und wie diese Variablen sich gegenseitig beeinflussen.
Wenn etwas miteinander korreliert schließt das nichtmal auf einen kausalen Zusammenhang, sondern kann auch reiner Zufall sein.
Deswegen musst du theoriegeleitet deine Daten interpretieren und du benötigst alleine schon eine Theorie um überhaupt die richtigen Fragen zu stellen.
Woher bekommst du deine Theorie? Vielleicht indem du dir Gedanken über die Welt anstellst und Interviews führst.
Was du beschreibst ist keine Soziologie sondern stumpfe Statistik. Damit wärst du ein Hobbydatenanalyst xD
Ich stimme dir allerdings zu, dass reine Theorie, die nicht empirisch überprüft wurde, noch keine Aussagen über die Welt erlaubt. Du benötigst halt beides: Theorie und Empirie.
Willkommen bei der Großen Krabbe. Darf ich Ihre Bestellung aufnehmen?
Wo wird hier mit R programmiert? Ich sehe hier nur SPSS
Studiere Kulturwissenschaft und wir lesen einfach genau die gleichen Texte worüber die im Tutorium gesprochen haben :D
In bitte welchem Semester ist er?
8. Aber Statistik geschoben.
Ich muss immer nachdenken, was so viele Soziologen dann später machen. Kann mir kaum vorstellen, dass es da so viele Jobs gibt.
Gibt ganz viele Gebiete, wie schon im Video erwähnt.
Wenn man bei quantitativen Methoden nicht direkt abschaltet, kann man in fast jedem Gebiet Datenanalyse betreiben, besonders im Marketing zum Beispiel.
Außerdem werden Soziologen auch in allen möglichen Ämtern, Instituten oder öffentlichen Einrichtungen angestellt. In Journalismus, Politik, Medien oder Verlagen auch. Oder eben der Weg in die akademische Richtung, weiter an der Uni arbeiten und/oder forschen.
Es gibt auf jeden Fall sehr vielseitige Einsatzmöglichkeiten je nach Interessenlage, da der Studiengang im Bachelor eben so breit aufgestellt ist.
@@Bibiiiiiiiiiiiiiiiie Ja, klar gibt's die. Aber sind genug Stellen übrig? Jeder Studiengang behauptet das von sich.
@@Chris-ss8zt um zu zitieren, was mir vor wenigen Monaten in der Studienfachberatung gesagt wurde: heutzutage findet man mit egal welchem Abschluss nahezu überall Stellen 😅
Ich denke es hängt primär davon ab, wie breit man sich aufstellt bzw. wie konkret die Vorstellungen sind. Da kann es dann aber überall passieren, dass sich keine passende Stelle auftut.
@@Chris-ss8zt in Manier der empirischen Sozialforschung kann man sich auch Statistiken der Übergangsquote in für den Abschluss adäquate Arbeitsverhältnisse anschauen, dort sieht man das ganze auch in Zahlen :)
@@Bibiiiiiiiiiiiiiiiie Klar, man kann dann auch bei McDonald's arbeiten 😅
Sternburger? etzadla euer ernsd?
macht doch mal charite berlin im Modellstudiengang :D
Der Hörsaal ist ja mal leer 😂🤓
Er ist ganz ne cute Maus :)
Gotta love the Fighting Irish
Riesen Hörsaal und 6 Leute 😂😂
ich finde es klasse, dass man auch ein Hobby studieren kann!
Ich habe mir im Vorfeld die ,,Chemie-Folge“ angesehen. Das hier ist im Vergleich zum Studiengang-Chemie-Video so als wenn man nach einem erfolgreichen Abi-Abschluss, die Hauptschluss besucht….
Vielleicht solltest du bei deiner Grammatik ernsthaft in Betracht ziehen Soziologie zu studieren. Anschließend kannst du dich bestimmt besser artikulieren. Und ja keiner behauptet, dass Soziologie der schwerste Studiengang ist. Aber ganz so einfach ist es dann auch nicht. Ich selbst studiere es an der Uni Bielefeld. Und zum größten Teil besteht der Studiengang daraus umfangreiche wissenschaftliche Texte zu lesen, Themen zu recherchieren, dazu eigene Thesen aufzustellen, darüber einen qualitativen oder quantitativen Text zu schreiben, die These zu überprüfen und zu guter Letzt ein Fazit zu ziehen. Weiterhin besteht es aus Datensätzen, die man auswertet/Statistik & vielen Gruppen- oder Einzelpräsentationen. Das einzige mal, dass ich mit Mitstudierenden auf der Wiese saß, war es um uns über ein Referat auszutauschen. Professoren der Soziologie sind meines Erachtens nach auch sehr schlaue Personen, da Sie sich mit einer Bandbreite von Themen auskennen, sehr artikuliert und redegewandt sind, ein gutes Leseverständnis sowie analytisches Denken besitzen und sehr diszipliniert sind.
Wir konnten Leistungspunkte für ein Semester in manchen fremden Fachbereiche holen. Darunter auch Soziologie. Alle sind zu Sozi gerannt, weil man dort angetrunken eine Präsi hält und egal wie nie unter 12 Punkte rausgeht. Ich schwöre es war so einfach. Die Module erforderten im Großteil maximal 3 Stunden Vorbereitung. Die 12 Seminarwochen labberten wir irgendwas und auch ohne die Texte zu lesen kam jeder locker durch mit 12-15 Punkten😅 und alle Sozis jammerten über Statstik, aber selbst das ist unter Mathe Abi
Bist du jurastudi?
@@arturo8169 nein, ein Schüler der denkt dass der Schulalltag auch nur irgendwas mit Uni zutun hat. :D
Nenn mir eine Uni, die in Soziologie nach Punkten bewertet lol. Stories erfinden sollte man wenigstens können.
@@arturo8169 Wiwi damals, heute Lehramt PoWi
@@plume7553 getriggered? ich bin 30 und 2 Masterabschlüsse
Ich studiere, aber ich halte ein Tutorat im Sitzkreis mit 6 Leuten während ich meine Kippe genieße. Da fragt man sich doch, warum das gesellschaftlich durchaus hinterfragt wird.
also Tutorium mit 6 Leuten ist automatisch schlechter als mit 30? Jetzt dachten wir die ganze Zeit, dass kleinere Klassen und Lerngruppen effektiver sind, da sind wir ja schön blöd.
Oder ist es die Kippe? Kannst du nicht mehr denken, wenn du nebenher deine Finger bewegst und einatmest?
Ist es das richtige Setting um selbstständig komplexe Texte zu lesen oder neue, große Themen zu beginnen? Vermutlich nicht. Aber jeder, der mal kommunikativ gelernt hat und zur Abwecgslung mal nicht in Konkurrenz mit den Kommilitonen tritt und den Stocj aus dem arsch zieht wird verstehen, dass Diskussionsrunden und Abgleich enorm hilfreich für Lernprozesse sind
Die Hälfte meiner Seminare findet mit maximal 15 Leuten statt, in denen wir alle rumsitzen(inkl. Prof.) max. Buch und Schreibutensilien vor uns liegend, und wir einfach miteinander diskutieren und uns austauschen über das Gelesene. Das funktioniert bestimmt nicht für alle Leute und auch nicht für alle Fächer, aber Fächer wie Soziologie oder such Philosophie profitieren von kleinen Diskussions/Lesegruppen. Ob mit oder ohne Kippe in der Hand
😂😂 es gibt einen großen unterschied zwischen „absolvieren“ und „verstehen/können“. Wer denkt das Soziologie inhaltlich leicht ist, der benutzt ChatGpt für die Hausübungen, dann ist es auch klar das es leicht ist. Z.B Das Kapital von Marx durchzulesen ist eine Sache, es zu richtig verstehen eine ganz andre
Montags hab ich keine Zeit
Mein Soziologiestudium... Am Eisbach surfen und aktuell... MTV auf TH-cam betreiben..mp
Wie da immer nur 3-4 Menschen drin sitzen😅 verstehe nicht wie man das studiert
Wenn’s einen interessiert… Man möchte sein Leben ja nicht mit etwas verbringen, was einen/m nicht interessiert/keinen Spaß bringt. 😅🤷🏼♀️ Aber klar, das geht wahrscheinlich jedem mit irgendwas so… Ich kann nicht verstehen, wie Menschen BWL oder WiWi studieren können… Aber ist es nicht gut, dass wir so eine Vielfalt haben? 🤷🏼♀️ :)
Ist halt in höheren Semestern in vielen Studiengängen der Fall wenn’s nicht gerade BWL ist
Welche Jobs kann man damit machen? Finde nur Angebote für Medien & befristete Forschungsprojekte
Hey! Schau mal, hier findest du mehr zu möglichen Jobs nach dem Soziologiestudium: ardalpha.de/s/6LRg0j7 😊
Taxi-Fahrer, Kellner, Arbeitsloser, ...
@@Chris-ss8zt 😂
@@Chris-ss8zt aber man lernt sehr viel für Statistik, also Marktforschung kann man machen. Sonst entweder bis Doktor studieren um forschen & Seminare halten oder in den schlecht bezahlten Journalimus
@@camilovonhresvelg3262 Ja, man kann vieles machen in der Theorie, in der Praxis enden diese Leute meistens in Jobs, die man auch ohne Studium hätte machen können.
So ein sinnloses Studium hahahah
keiner behauptet, dass Soziologie der schwerste Studiengang ist. Aber ganz so einfach ist es dann auch nicht. Ich selbst studiere es an der Uni Bielefeld. Und zum größten Teil besteht der Studiengang daraus umfangreiche wissenschaftliche Texte zu lesen, Themen zu recherchieren, dazu eigene Thesen aufzustellen, darüber einen qualitativen oder quantitativen Text zu schreiben, die These zu überprüfen und zu guter Letzt ein Fazit zu ziehen. Weiterhin besteht es aus Datensätzen, die man auswertet/Statistik & vielen Gruppen- oder Einzelpräsentationen. Professoren der Soziologie sind meines Erachtens nach auch sehr schlaue Personen, da Sie sich mit einer Bandbreite von Themen auskennen, sehr artikuliert und redegewandt sind, ein gutes Leseverständnis sowie analytisches Denken besitzen und sehr diszipliniert sind. Das was hier im Video gezeigt wird erinnert mich sehr an das Verhalten von Erstsemestler. Je weiter das Studium voranschreitet, desto weniger wird "gelabert", weil jeder deiner Freunde eine andere Richtung einschlägt und es wirklich viel mehr um das Lesen und Schreiben als um das diskutieren geht. Auch das er Statistik bis zum 8. Semester aufgeschoben hat ist typisch Soziologie-Student. Viele haben es echt nicht mit Mathe. Aus meinem Kreis hat es aber jeder beim ersten Versuch bestanden, obwohl 50% durchgefallen sind.
Mein Fazit: Im Soziologiestudium kannst du viel aufschieben und pimmeln. Möchtest du es aber wirklich absolvieren musst du hart arbeiten, sowie für alles andere auch im Leben. Das Selbstorganisieren, Lesen von komplexen Themen, Recherchieren & anfertigen von akademischen Texten oder auch Statistik. Ist dann was viele später aussortiert.
Er wird bestimmt mal ein hervorragender Taxifahrer
Böser Kommentar, hat aber eine wahre Seite...
In der Privatwirtschaft gibt's halt keine Zigarettentutorien & Laberrunden.
Die Hörerschaft der Statistikvorlesung lässt darauf schließen, dass ein ein nicht ganz unerheblicher Teil der Soziologiestudenten der Empirie lieber aus dem Weg gehen.
Oder studieren inzwischen nur noch so wenige dieses Fach?
Wieso wird die Vorlesung dann in einem so großen Hörsaal abgehalten?
Ich habe ein Semester Soziologie studiert, und bei uns stimmten die Klischees auch.
Bei uns stimmen die Klischees null um ehrlich zu sein
ja das liegt auch daran, das da noch nicht ausgesiebt wurde. Ich bin fast fertig mit Soziologie und du merkst einfach, dass es kein einfacher Studiengang ist, wenn man seinen Abschluss haben möchte. Viele brechen ab, sobald sie die Realität kennenlernen
Ich finde Raphael sympathisch und den Studiengang an sich durchaus bedeutsam und interessant, aber ich komme nicht umhin zu denken, dass sowas nur Kinder wohlhabender Eltern machen können, einfach weil sie scheinbar kein eigenes bedeutsames Einkommen brauchen, um ihre Ziele zu verwirklichen. Auch habe ich ehrlicherweise schon weniger Respekt vor Absolventen dieser weichen Fächer als etwa von MINT-Fächern oder Jura... Wahrscheinlich auch soziologisch zu erklären... :D
Hi, ich bin Arbeiterkind und werde im folgenden WiSe Soziologie und Literatur studieren. Habe mich für Soziologie entschieden, weil ich etwas in die Richtung studieren "muss" (es interessiert mich aber natürlich), um ein anderes Fach im Master studieren zu können, was in Richtung Polizei und Arbeit beim BKA geht. Literatur ist dabei, weil ich ein Nebenfach brauche und ich es liebe, mich damit auseinander zu setzen :) Man kann aber auch in Richtung Marktforschung gehen mit Soziologie
Ich verstehe halt nicht, wieso der Respekt gegenüber einer Person von dem Fach, welches sie studieren, abhängt...Hast du dann überhaupt keinen Respekt vor Nicht-Akademikern, oder wie?
@@elifpamuk55 Ich bin selbst Arbeiterkind und wurde Anwalt. Ich würde durchaus sagen, dass die finanziellen Aussichten erheblich zu meiner Studienwahl beigetragen haben. Schulden machen lohnt sich nur, wenn sie als Investition angesehen werden können. Ich beneide Menschen, die sich ihren Weg tatsächlich völlig frei aussuchen können. Das ist mit einer gewissen Lebenssituation, in der es zwingend aufwärts gehen muss, meiner Meinung nach nicht vereinbar.
@@elifpamuk55 Oh doch, sogar durchaus mehr abhängig vom Fach... Verwaltungsangestellte und studierte Soziologen/Pädagogen etc. stehen definitiv unterhalb von Elektrikermeistern oder Fluglotsen. Der Mechanismus hängt eher damit zusammen, ob eine Ausbildung tatsächlich viel Leistung und Durchhaltevermögen erfordert oder eben nicht. Es geht mir darum, nicht den einfachsten Weg zu gehen. Es regt mich auf, wenn solche Leute dann noch jammern, obwohl sie von Anfang an alles hatten und auch auch jetzt schlicht mehr Glück als Verstand haben. Und es gibt viele solcher Menschen in Deutschland, Wohlstandsverwahrlosung würde ich das schon nennen.
@@scheretischlampe6241 Ich kann deinen Gedankengang auf jeden Fall nachvollziehen, danke :) Auch kann ich nachvollziehen, dass Soziologen/Pädagogen für dich in der Hierarchie weiter unten stehen (Obwohl ich entgegnen würde, dass man Pädagogen, die sich mit der Psyche & Entwicklung von Kindern beschäftigen und in der Zukunft mit einer Therapieausbildung sogar Kinder-und Jugendtherapeuten werden können unentbehrlich sind). Und ja, dieses Jammern macht mich auch verrückt, von einem Arbeiterkind zum anderen. Schon auf dem Gymnasium war ich sehr frustriert, weil ein Junge sogar die 12. Klasse abgebrochen hat, weil er sowieso alles von seinen Eltern finanziert bekommt, während ich ein Zimmer mit meiner Mutter teilen musste.
Und obwohl man objektiv sagen kann, dass Jura/Medizin/Pharmazie wohl krassere Studiengänge sind, die mehr Aufwand brauchen, finde ich es schade, dass in den Kommentaren so schlecht darüber gesprochen wird, auch das ist typisch deutsch: Immer am Meckern sein und Menschen, die man null kennt irgendwie doch was reindrücken (Dein Kommentar ist dabei nachvollziehbar; die Kommentare von den anderen eher nicht).
Wusste gar nicht, dass es für Taxifahren auch einen Studiengang gibt.
Amazon Fahrer.
So was von schlecht informiert. Hab selbst Powi und Philosophie studiert und arbeite in der politischen Beratung als wissenschaftlicher Mitarbeiter und verdiene sehr wahrscheinlich mehr als ihr beide 😂
Aber Hauptsache iwas schlecht reden weil man selbst nichts erreicht hat.
@@thenegativeone7806Trotzdem habe ich was gehaltvolles studiert.
Ohne Statistik kann man in Geisteswissenschaften nichts messen
In der Psychologie gibt es oder gab es Experimente die aber meist ethisch fraglich sind/waren
Es ist interessant wie verschiedene Studiengänge aufgebaut sind