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- เผยแพร่เมื่อ 27 พ.ค. 2024
- „Sie studieren Rechtswissenschaft! Sehen sie sich ihre Sitznachbarn genau an! Am Ende ihres Studiums werden Sie sie wahrscheinlich nicht mehr wieder sehen!“ So oder so ähnlich begrüßt das Studienfach Jura häufig die eigenen Studis. Da ist Druck und Ellbogendenken schon vorprogrammiert. Aber ist es wirklich so tough Jura bzw. Rechtswissenschaft zu studieren? Wie sieht es mit dem Lernstress aus und wie kann man sich durch das Dickicht aus Prüfungen, Hausarbeiten und schlussendlich die beiden Staatsexamen durchmanövrieren?
Bei Jura-Studentin Mara hängt tatsächlich aktuell einiges von nur einer einzigen Hausarbeit ab. Sie ist im siebten Semester an der Uni Trier und nicht ganz unbesorgt wegen der Herausforderung, die vor ihr liegt. Fällt sie in ihrer Hausarbeit durch, muss sie die dazugehörige Prüfung und das Semester nochmal wiederholen. Dabei ist auch die Prüfung bisher kein geringer Kraftakt gewesen. Eine Woche hat sie noch Zeit, um an ihrer rechtswissenschaftlichen Hausarbeit zu feilen und ihren Fall darin wasserdicht zu kriegen. Das Problem: einschätzen, wann ein Fall wasserdicht ist, lässt sich fast nie. Das Einzige, das hilft: Stunden des Ackerns am Schreibtisch und das endlose Wälzen von Büchern und Gesetzestexten. Und als sei das nicht genug, stehen auch am laufenden Band weitere Jura-Prüfungen und das ein oder andere Praktikum an. Nur Selbstdisziplin, Fleiß, Ausdauer und idealerweise auch ein dickes Fell bringen einen durch so ein Jura-Chaos durch. Schafft Mara es mit dem Druck umzugehen und die Hausarbeit für sich zu entscheiden? Und was motiviert sie Jura weiter zu studieren? In der aktuellen Folge alpha Uni erfahrt ihr’s!
Und hier haben wir euch die wichtigsten Infos & Fakten zum Jurastudium zusammengefasst:
www.ardalpha.de/alpha-uni/jur...
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Kapitel - Stressfaktor Rechtswissenschaft: Wie hart ist das Jura-Studium wirklich?
00:00 Mara studiert Jura in Trier
00:47 Stress: alles hängt an einer Hausarbeit!
01:18 Hohe Durchfallquoten und Druck!
02:25 Wie ist der Lernaufwand?
03:05 Mara: Zweifel and der Hausarbeit!
04:14 Das sind die Studieninhalte
04:40 Hausarbeit: Hat Mara die richtige Strategie?
05:18 Konkurrenzdenken als Status Quo
06:15 Praktika: Arbeit in der Refugee Law Clinic
08:15 Maras Motivation: Warum Praktikum nebenbei?
08:38 Berufsmöglichkeiten
08:32 Social Life
09:13 Weitere Zweifel: Zurück in der Bibliothek
10:07 Hausarbeiten versemmeln = alle Klausuren wiederholen
11:36 Jura - viel Textarbeit!
12:23 Tag der Entscheidung: Hausarbeit abgeschickt!
#alphaUni #Studium #Jura #Hausarbeit #Rechtswissenschaft
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Autor: André Lemmer
Kamera: Gregor Simbruner
Schnitt: Luc El-Jolani
CvD: Tobias Henkenhaf
Channel Management: Lukas Unterbuchner, Marinus Zängerl
Redaktion: Corinna Benning
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Du suchst dein Traumstudium oder deinen Traumjob? alpha Uni hilft dir, beides zu finden! Bei uns bekommst du jede Woche echte Einblicke, Inspiration und Orientierung. Ehrlich und direkt, von denen, die es wissen müssen: Studierende und Berufseinsteiger:innen!
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Was war die heftigste Prüfung, durch die ihr euch schon durchgekämpft habt? 🤯 Schreibt’s gerne in die Kommentare!
Ich glaube Fahrprüfung
Das war in meinem Erststudium Java 1, Software Engineering und Java 2 an der Fontys Venlo. Damals hatte ich so ziemlich 0 Ahnung von Programmierung, im Vergleich zu heute 8 Jahre später.
Beides nicht ganz unanspruchsvoll! 😅
Elektrotechnische Systemtheorie. Nach 5 Monaten lernen und zwei Klausurversuchen ganz am Ende doch noch bestanden
Mag für viele nicht nachvollziehbar sein, aber Datenbankensysteme 2 war bei uns echt übel 😅
Man spürt den Druck durch den Bildschirm.
Jep, da muss man einfach die Daumen drücken. 👍 Ging uns während der Dreharbeiten auch so. 😅
😂😂
Pass auf dass er nicht bricht 🤐
Da spürst du richtig!
Spürn Sie's Mr Krabs, spürn Sie's
Unglaublich was unser Bildungssystem mit jungen Menschen anstellt. Respekt an alle, die es durchziehen, schon geschafft haben oder es versucht haben. Ich bin nach diesem Semester auch fertig und wenn ich nochmal jemanden höre der behauptet, dass studieren nur Freizeit und feiern ist, dann krieg ich einen Schreianfall. Das mag auf den ein oder anderen Studiengang zutreffen und wenn alles von Eltern bezahlt wird, aber ansonsten ist es einfach nur unfassbarer Druck, leben in Armut und die ständige Angst zu versagen.
Danke, dass es mal jemand sagt. Viele haben leider einfach keinen Bezug mehr zur Realität...
Ist so. Auch wenn man kurz vor dem Examen ist, nebenbei noch Arbeit und Kollegen dann sagen, Student müsste man sein, dann hat man früher frei. Jedoch muss man nach der Arbeit deutlich länger und unbezahlt weiter lernen. Blenden viele aus.
Ja sobald du was richtiges studierst ist es mehr als ein Vollzeitjob
@@Rnrnr12367 Ist so, und dann noch Arbeit. Wenn Du es dann noch schaffen willst, einen halbwegs gesunden Lebenswandel zu halten, wird es zum reinen Eiertanz und das über Jahre. Ich kriege das Kotzen, wenn Leute davon sprechen, wie geil so ein Studi-Leben doch sei. Ja, für einige schon. Für viele andere kann es durchaus die schlimmste Zeit des Lebens sein, davon bin ich fest überzeugt.
@@pffboahkeineahnung In der Regel sind das eher die Boomer, nicht die Jüngeren.
Sie wirkt auf mich extrem erwachsen, aktiv und motiviert! Eigentlich genau das was einen sehr guten Studenten ausmacht!
Warum sollten Erwachsene nicht erwachsen wirken?
@@maxmustermann8167 weil es genug Gegenbeispiele gibt vielleicht?
@@maxmustermann8167 das sind die typisch deutschen kommentare unter diesen videos. am besten noch "sympathisch" und "intelligent" dazu
@@fullmeddljacket8486 Danke, ich habe zwar keinen deutschen Pass aber ok. Typisch deutsch ist jedeoch der typische (deutsche) Idiot der andere(s) als typisch deutsch betitelt.
Liebe Mara, ich wollte im ersten Moment schreiben "Halt durch!", aber da ich dieses Jahr selber an meinem eigenen Studium zerbrochen bin und nachfühlen kann wie es dir geht will ich dir lieber sagen: "Bleib bei dir, achte auf dich, mach dich nicht kaputt für deinen Traum. Sonst bleibt irgendwann nix mehr davon übrig" Sei stolz auf das, was du bisher erreicht hast und alles alles Gute dir auf deinem Weg.
studierst du auch jura?
Ich habe erfolgreich Jura studiert und befinde mich mittlerweile seit einem Jahr im Referendariat. Es ist wirklich ein sehr langer, sehr anstrengender Studiengang. Ich bin stolz auf das, was ich erreicht habe, aber ich weiß nicht, ob ich diesen Weg noch einmal gehen würde. Die Ausbildung ist in jedweder Hinsicht stark reformbedürftig.
@@tarik2629Wieso CDU?
Ich werde diesen Monat mit dem zweiten Staatsexamen durch sein und mich somit stolz als Volljuristin bezeichnen können. Zwar macht mir die Tätigkeit als Rechtsanwältin Spaß, allerdings würde ich mir das Studium + Referendariat + Zwei Staatsexamen nicht noch einmal antun, wenn ich die Zeit zurückdrehen könnte. Der Druck im Studium hält sich in den ersten Semestern in Grenzen, spätestens mit der Examensvorbereitung wird es aber wirklich sehr herausfordernd - insbesondere was die Psyche angeht. Und nachdem man dann das erste Staatsexamen in der Tasche hat, geht das Referendariat los. Zwar ist es da interessant praktische Erfahrungen zu sammeln, aber die Zeit für die Examensvorbereitung ist knapp, es kommt nochmal sehr viel Stoff hinzu und man darf das Wissen aus dem ersten Examen dabei auch nicht vergessen.
Ich bin froh, wenn ich es hinter mir habe und das erfüllt mich als erste Akademikerin der Familie auch mit Stolz. Ich würde aber wirklich von einem Jura-Studium in der derzeitigen Form (insb. ohne integrierten Bachelor) abraten.
Merci für den Einblick! Dann herzlichen Glückwunsch zur Volljuristin! 😁🎉🙌
Würdest einen komplett anderen Studiengang wählen, wenn du die Zeit zurückdrehen könntest oder etwas wie z.b Wirtschaftsrecht studieren?
@@chenglingcazer3554 Tatsächlich wäre Wirtschaftsrecht eine Option, da ich Jura an sich sehr interessant finde. Das Problem ist, dass es für Wirtschaftsrecht nicht ganz so breit gefächerte Berufsmöglichkeiten gibt und man gegenüber Volljuristen auf dem Berufsmarkt immer einen Nachteil haben wird. Ich würde da eher BWL bevorzugen!
@@Purple_9-5mit Wirtschaftsrecht ist man im Prinzip Sekretär bzw. Sekretärin. Deswegen stimme ich dir zu und würde entweder Jura oder BWL wählen.
Hast du eigentlich neben dem Studium gejobbt oder hattest du finanziell die volle Unterstützung deiner Eltern?
@@Tourist-Q. Ich habe Bafög bezogen (zumindest bis zum Ende der Regelstudienzeit) und habe ab dem zweiten Semester bis zum Referendariat als wissenschaftliche Mitarbeiterin in einer Kanzlei gearbeitet.
Kann ich zwar grundsätzlich empfehlen, da man sich so seinen späteren Job besser vorstellen kann, die Examensvorbereitung wäre ohne Job aber einfacher gewesen.
Ich arbeite seit circa zwei Jahren als Rechtsanwältin und habe das „Trauma“ Jurastudium / Referendariat immer noch nicht richtig verarbeitet. Oft träume ich noch von den Staatsexamina oder bemerke schlechte Angewohnheiten aus dieser Zeit. Das Video kann ich richtig fühlen. Liebe Mara, du wirst Deinen Weg gehen und Jura ist nicht alles. Das Leben ist zu kostbar um Jura einen zu großen Stellenwert einzuräumen. Du bist klasse, ich wünsche Dir alles Gute. ☺️
Auf jeden Fall Glückwunsch, dass du es geschafft hast 😊
Es muss echt unangenehm gewesen sein, das Video zu schauen. Meine Schulzeit war schrecklich und jedes Mal, wenn ich an meiner Schule vorbei komme oder auf eine Veranstaltung gehe, bekomme ich Bauchschmerzen und empfinde einen starken Fluchtdrang.
Ich hab vor 12 Jahren Abi gemacht und habe bis heute mehrmald im Jahr Albträume wo ich im Matheabi sitze und nix weiß 😂 ist zwar kein Vergleich aber so was kann echt traumatisieren
@@BlackNight603 und ob das ein Vergleich ist! Ich kann Dich absolut verstehen!
Das kann ich so gut nachvollziehen...;-)
Ich hab mega großen Respekt vor Jurastudenten und Jurastudenten, die sich dafür entschieden haben, abzubrechen. Das ist einfach ein so krasses und anspruchsvolles Studium.
Vor Jurastudenten und Jurastudenten..
ist jeweils eine Entscheidung wie auf dem Drahtseil im Zirkus. Es gibt in der Tat viele, für die diese Entscheidung abzubrechen, wohl die beste Entscheidung des Lebens war, andere werden sich eventuell ein Leben lang ärgern. Wichtig ist, dann für etwas anderes zu brennen oder schnell etwas anderes zu finden. Jeder in diesem Studium macht sich mindestens einmal Gedanken um sein Existenz und auf dieser Grundlage für sich den richtigen Weg zu beschreiten, sei es kurz vor dem Examen abzubrechen ist auf jeden Fall prägend und man hat schon dadurch einen Schritt im Erwachsenwerden gemacht.
@DerDa463 Das Erste war die Menge aller Studenten allgemein und die Zweite war die Teilmenge, welche mit dem darauf folgenden Nebensatz beschrieben wurde.
@@maxrandom569 Mit derart simpler Grammatik sind die Leute heutzutage oftmals schon überfordert.
@@plx4294dann sollte man schreiben, dass man Respekt vor Jurastudenten hat und vor denen/solches, die.....
Mit ihrer offenen, empathischen und fokussierten Art wird sie bestimmt eine Bereicherung fur den juristischen Bereich 🌞
Ich habe dieses Jahr mein 5-jähriges Zahnmedizinstudium abgeschlossen. Es ist spannend zu sehen, dass fast alle Studiengänge ihre Schwierigkeiten haben. Der Stress ist einfach zu enorm.
Können wir uns hier natürlich auch vorstellen. Toll, dass du's durchgezogen hast! 😊💪
Glückwunsch, nun kannst du dich ausruhen 😊👍
@@tungilgynch6044
Und vor allem richtig Asche machen. ☝🏿🤑
Herzlichen Glückwunsch!
Leider zerbrechen an diesem Stress viele Menschen.
Ich studiere jetzt ein Jahr Zahnmedizin und ich muss sagen, dass ich richtig Angst habe vor den kommenden Jahren…
Das wird alles in der examensvorbereitung 10mal schlimmer. Das was man hier sieht ist der entspannte Teil vom Studium...
Ich habe eine Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten erfolgreich abgeschlossen. Die Rechtsanwendung dort hat mir vollkommen gereicht. Respekt und Anerkennung an alle Jurastudenten!
Ich hatte ein Modul Rechtskunde für Chemiker.
Die Veranstaltung war zum einschlafen, aber Gott sei Dank war die Klausur einfach.
Geht mir ganz genau so!
Liebe diese positive vibes. Grüße an alle Fachangstellten und Auszubildenden im Rechtswesen. Ohne euch läuft defintiv nix!
Sie hat eine sehr angenehme Art zu sprechen und sich auszudrücken 😊
Sie macht einen unheimlich kompetenten Eindruck! Ich bin mir sicher, sie wird ihre Ziele erreichen!
Yes, denken wir auch! 😊👍
Mara du wirst das schaffen! Häng dich rein und finde eine gesunde Form um deinen Stressabzubauen, du machst das
Merci, da sind wir auch davon überzeugt! ❤
Ein genereller Vergleich zwischen öffentlichen und privaten Unis würde mich brennend interessieren ❤.
Ganz objektiv und generalistisch ist das zwar schwierig umsetzbar, aber wir schauen auf alle Fälle mal was sich machen lässt. 👍
Private Unis is pay to win. Öffentliche sind viel schwerer im Regelfall. Im ersten Semester in Wirtschaftspsychology hatten wir 9 Klausuren und die auf den privaten 4. Wir hatten auch in jedem Fach mehr Stoff.
@@alachso3496Kann man so nicht pauschalisieren. Bei privaten Unis handelt es sich in fast allen Fällen um Hochschulen, nicht um Universitäten, daher ist der Vergleich mit einer Hochschule auch sinnvoller.
Und dass das Studium an Unis, gerade in MINT Fächern als schwieriger angesehen wird, ist kein Geheimnis, ist einfach oftmals deutlich theoretischer orientiert.
@@alachso3496ich studiere privat Psychologie, stoffteschnich sehe ich da keinen unterschied, lernen zum teil sogar mehr wie die, die ich von staatlichen kenne. Der unterschied ist der Betreuungsschlüssel. Geschenkt wird einem privat auch nichts. Es gibt hier ja auch gewisse curriculare vorgaben der dgp.
Ich studiere BWL an der Uni Mannheim und kann diese nur mit WHU und Frankfurt School vergleichen (beide mindestens vierstellige Gebühren pro Semster). Dort gibt es erstens keinen NC, zweitens eine deutlich geringere Durchfallquoten, einfachere Klausuren und vor allem Betreuung in kleinen Gruppen, nicht mit 500 Leuten in einem Hörsaal. Zudem gibt es dort ein krasses Netzwerk mit sehr reichen Leuten in Führungspositionen, was den Einstieg ins Berufsleben sehr enorm erleichtert.
Sie wird sicher mal eine gute Rechtsanwältin
Das können wir uns bei Mara auch gut vorstellen. ❤
Was für ein super tolles Video : Informativ, offen und ehrlich mit einer engagierten Studentin die einfach sehr sympathisch und ungezwungen wirkt.
Bin ich froh, daß ich den Streß hinter mir habe. Ich kann Dir nur sagen, es lohnt sich! Es ist ein tolles Gefühl, wenn einen die Leute später mit "Herr Doktor" anreden!
Als Jurastudien-Abbrecher habe ich viel Respekt vor allem, die das durchziehen. Ich bin heilfroh das jetzt nicht mehr zu machen.
Wie war das Studium für dich so? Was war das schwerste/nervigste?
Klar, ist aber bei den Bedingungen auch voll verständlich. 👍 Wir hoffen, du hast trotzdem einen super Weg für dich gefunden? 😊
Das du es abgebrochen hast, war wahrscheinlich die beste Entscheidung deines Lebens - ich habe es erfolgreich beendet und rate wie fast jeder Jurist jedem vom Jurastudium dringend ab.
Zur aufgeworfenen Frage was das Schwierigste war: einfach alles.
Neben Semesterabschlussklausuren noch die im Video genannten "großen Scheine / Übungen" bestehend aus einer HA und drei umfangreichen Klausuren (bis zu 3 Std), aber 3 Mal für jedes Fach (ZivilR, StR, Öff. R), um überhaupt fürs 1. Examen zugelassen zu werden. Die Kosten für private Repetitorien nach dem 6. Semester (dort lernt dann erst wirklich Jura und fürs Examen). Der Examensstress ist unnormal, gerade wenn man (wie ich) einmal durchfällt - es gibt bis zu 3 Versuche, wenn man in Regelstudienzeit durchkommt, sonst nur 2 Versuche. Fällt man endgültig durch, hat man nichts. Viele haben bis zum 1. Staatsexamen 5 oder sogar viel mehr Jahre studiert (laut LTO beträgt die Durchschnittsdauer 7 Jahre), um dann am Ende mit dem Abi in der Tasche dazustehen. Das ändert sich aber zum Glück derzeit mit dem integrierten Bachelor of Law, falls man gänzlich durchfällt.
Einige gehen vor dem Examen zum Psychologen, weil sie sonst nicht damit klarkommen, dennoch machen es (leider) die meisten mit sich selbst aus. In Anbetracht von teilweise 9 Examensklausuren a 5 Stunden in nur zwei Wochen, ist das eine Extrembelastung.
Hinzukommen häufig, dass viele Jurastudenten ab dem 1. Semester denken, Sie seien Harvey Spector und benehmen sich asozial, Ellebogenmentalität ist hier weit verbreitet. Gute Freunde findet man aber mE dennoch, vielleicht hatte ich auch nur Glück.
Im 2. Examen hat man zum Lernen keine Zeit, weil man fast nur arbeitet und mit dem Stoff nicht hinterher kommt, Examen schieben ist nicht - man muss nach 1 1/2 Jahren schreiben, ob man will oder nicht. Dabei arbeitet man häufig deutlich unter dem Mindestlohn, teilweise für 6€/Std. In meinem Bundesland gab es 1300€ Brutto als Unterhaltsbeihilfe. Nebenjobs müssen genehmigt werden, obwohl man dafür keine Zeit hat, muss man auch nebenbei jobben, schließlich will man auch was essen und nicht nur Miete zahlen.
Besonders schlimm war aber, dass man von Anfang bis Ende komplett alleine gelassen wird. Niemand hilft dir, erklärt dir etwas, es ist ein Selbststudium aus dem du entweder gebrochen oder stärker herauskommst, ein Studium das knallhart aussiebt und absichtlich extremen Stress verursacht, weil es später im Beruf häufig verlangt wird. Von 600 Studenten im ersten Semester haben 60 das 1. Examen mit mir geschrieben, etwa 45 kamen durch. Von diesen 45 hören einige auf, 40 schreiben das 2. Examen und es bestehen 35. 35 aus 600 werden Rechtsanwalt/Staatsanwalt, Richter oder etwas anderes. Davor wurde knallhart ausgesiebt. Ich wünsche dieses Studium keinem.
Und all das war nur die Spitze des Eisbergs. Von der unfairen und niemals objektiven Notenvergabe fange ich nicht an, auch wenn ich mittlerweile selbst Korrektor bin. Das Studium ist die Hölle, jeder der abbrach beneide und respektiere ich, um dessen Mut. Ihr habt das richtige getan.
@@Ghank123 erstmal, Hut ab dass du es durchgezogen & geschafft hast mit Jura! Und vielen Dank dass du deine Erfahrungen teilst ❤️ als jemand der Jura im nächsten Wintersemester anfangen wird, bin ich dankbar von diesen ehrlichen Erfahrungen mit zubekommen. Tatsächlich kenne ich eine Juristin die jetzt in Rente ist und die hat ebenfalls erzählt wie katastrophal & toxisch das Studium aufgebaut ist. Von der Staastexams Woche Mal abgesehen.
Was hat dir an Jura gefallen? Praktisches Wissen was man im Studium lernt, Gehalt im Job oder der Beruf an sich als Jurist mit Gesetzen oder Kaufverträgen?
@@camilovonhresvelg3262Danke für deinen Support ❤
Gefallen hat mir natürlich auch einiges.
Zunächst habe ich wirklich gute Freunde gefunden. Ich vergleiche es gerne mit Schützengräben im Krieg, zwar etwas übertrieben, aber dennoch empfinde ich die Bande als ähnlich, wer das Studium gemeinsam durchgestanden hat, hat Freunde fürs Leben gefunden. Nicht viele, aber dafür sehr gute Freunde.
Ich liebe Jura inhaltlich, sonst hätte ichs nicht durchgezogen. Es macht mir extrem viel Spaß. Im Rep (nach dem 6. Semester) hat man das System langsam verstanden und versteht die Zusammenhänge. Man schreibt dann endlich bessere Noten und sieht, dass sich die vielen schlimmen Tage auszahlen. Das entschädigt dann für einiges. Da ich extrem ehrgeizig und willensstark bin und niemals aufgeben wollte, ist es mehr als nur eine Genugtuung. Es ist etwas worauf ich stolz sein kann. Der Stolz auf sich selbst ist etwas, das aber erst sehr spät kommt.
Natürlich habe ich auch gerne Recht, das kommt hinzu 😂 Ich diskutiere gerne und habe im Studium die sachliche Argumentation gelernt und verschiedene Ansichten nachzuvollziehen. Das Arbeiten am Gesetz hat mir aber erst sehr spät gefallen, weil ichs nie beigebracht bekam, sondern selbst lernen musste.
Man hat quasi unendliche Berufsmöglichkeiten. Die Berufsaussichten sind so gut wie noch nie, gerade im Staatsdienst gehen bald knapp 40% der Juristen in Rente. Mit exzellenten Noten (09 oder höher im Examen) bis zu 170.000€/Jahr, wenn man mindestens 12 Std. am Tag arbeiten will. Aber auch normales Gehalt und Arbeitszeiten bei guten Arbeitgebern. Juristen sind auf dem Markt Mangelware. Die konservative Arbeitswelt der Juristen ändert sich zum Glück, HomeOffice, Teilzeitmodelle (früher undenkbar) und Gleitzeit sind nur einige positive Entwicklungen.
Die Möglichkeit als Korrektor das System zu verändern, indem ich in Voten konkrete Verbesserungsmöglichkeiten darlege.
Mein Rat an dich wäre, schau ob es dir wirklich gefällt, ob du Spaß daran hast. Wenn ja, wird es eine Extrembelastung für dich, aber danach kommst du stärker heraus als vorher. Der Weg dahin ist wird aber hart. Mit guten Freunden lässt es sich aber aushalten. Verlier das Ziel nicht aus den Augen und genieße dein Leben (das vergessen viele im Jurastudium). Und vor allem: Jura ist nicht alles. Ich wünsche dir viel Erfolg! Und gib an dunklen Tagen nicht auf, denn diese werden kommen und sei nicht zu Stolz zu erkennen, wenn es dir doch keinen Spaß macht. Denn der spätere Job muss dir Spaß machen, damit du ihn 30-40 Jahre machen kannst. Das ist das wichtigste. Alles Gute!
Ich finde es krass, dass ihr die Klausuren aberkannt werden. Hier sieht man auch die Unterscheide der juristischen Ausbildung nach Bundesländern. In meinem Bundesland konnten die Klausuren unabhängig von den Vorlesungen geschrieben werden. Was ich genutzt habe und Besser fand!
Der Studiengang ist schon ne Hausnummer. Habe Kommilitonen gehabt, die nach sechs sieben Jahren Studium am ersten Staatsexamen gescheitert sind und dann ohne irgendwas dastanden. Das ist schon hart.
Also ist es in jedem Bundesland so, dass man nur eine einzige Chance für das STEX hat? Bei uns im Lehramt haben wir noch eine zweite Chance, falls wir an einem Teil des Staatsexamens scheitern, jedoch muss man dann sein Studium verlängern…
@@JuliaKeller243 nein man hat 2 reguläre Versuche + einen Freiversuch, wenn man spätestens nach dem 8. Semester schreibt. Ist in jedem Bundesland so. :)
Mara ist wahnsinnig sympathisch, ich wünsch ihr alles Gute & dass sie die Hausarbeit besteht - und, dass sie das psychisch gut durchhält.
Ich bin Juristin (in Bayern). Klausuren übt man sehr viele, sodass es irgendwann zur Routine wird. Bei Hausarbeiten hilft es, sich mit einer kleineren Gruppe abzusprechen um zu sehen, ob man grob dasselbe gefunden hat wie die anderen. So ganz alleine eine Hausarbeit ist schon heftig. So richtig schwierig wird es erst nach dem Studium im Rechtsreferendariat. In Bayern schreibt man beim 2. Staatsexamen 11 Klausuren in 2 Wochen und es wird richtig hart bewertet.
Quasi Kooperation als private Maßnahme? Klingt auf alle Fälle sinnvoll. 👍 Merci, dass du das mit uns geteilt hast. Echt schön, dass viele Studis auch so drangehen. ❤
Habe gehört, dass das mit der Gruppe in Jura schwer ist. Manche würde sogar die Hausarbeiten vom PC löschen (wenn man ihn nicht sperrt) und/oder Seiten aus Büchern aus der Bibliothek rausreißen usw.
@GertidH mittlerweile im 2. Staatsexamen "nur noch" 9 Klausuren.
@@sandamono2600 Das ist das übliche Klischee. Ich denke nicht, dass Jurastudenten von vornherein eher dazu neigen, sich so zu verhalten. Ich könnte mir vorstellen, dass diese toxischen Professoren, die Erstis erzählen, im Jurastudium gebe es keine Freunde oder Freizeit oder so fragwürdige Dinge wie "schauen Sie mal links und rechts von sich, die alle werden abbrechen" äußern mitverantwortlich dafür sind, dass so etwas eintreten könnte.
Bei mir hier im Norden konnte mir gegenüber bisher kein höhersemesteriger Student bestätigen, dass die Vorurteile stimmen. Hier ist der Großteil der Leute sehr am Boden und hilfsbereit.
Edit: Ich sehe jetzt erst die Stelle im Video, wo sie genau das wiedergab, was auch meine Gedanken dazu waren lol.
@@sandamono2600 das ist Quatsch.
Alpha uni einfach pure Bereicherung, danke ❤
Merci, genauso wie dieser Kommentar für uns! 🤗
Wir hoffen mal Sie hat bestanden und wünschen dafür alles Gute!
Das erfahren wir in ein paar Wochen und geben euch Bescheid! Aber danke dir für‘s Daumen drücken! 👍
Mara hat bestanden 🎉
Hut ab vor allen, die das durchziehen! Der Druck vor den Staatsexamen muss enorm sein!
Cool mal etwas über jemanden zu sehen, der nicht aus Großstädten wie Berlin oder so berichtet. Mir tut's immer wieder leid, wenn ich sehe, wie viel Angst mit einem Studium oder teilweise auch einer Ausbildung verbunden ist und wie viel Druck man dort mit sich trägt. Kenne ich auch selbst von mir. Das macht einiges aus.
Während des Grundstudiums (bis 5. Semester) ist der Druck gleich Null. Diese Hausarbeiten und Klausuren sind ein Witz verglichen mit dem, was noch kommt.
Ernst wird es in dem Jahr vorm Examen, in dem man jede Minute außer am Wochenende das Gefühl hat, man müsste eigentlich gerade lernen und sich schlecht fühlt, wenn man sich nicht konzentrieren kann. Dazu wird einem dauerhaft von allen Seiten vermittelt, man müsse das "Vollbefriedigend" (beste ca. 20 %) im Staatsteil schaffen, um ein vollwertiger Mensch zu sein und passable Berufsmöglichkeiten zu haben.
Jetzt bin ich in der Examensvorbereitung aufs Zweite und die ungemütliche Zeit geht schon wieder los. Mittlerweile bin ich etwas entspannter, weil viele Freunde im Zweiten unter neun Punkten haben und trotzdem als Richterin oder Anwalt in Großkanzleien arbeiten. Nach außen wird aber immer schön angegeben, man stelle nur Leute mit 2x Prädikat ein.
Der Druck ist nicht schön aber da muss man halt durch. Im Berufsleben wird es noch härter, wenn man den Mandanten in die Scheiße reitet und das nachts merkt. Insofern ist die Ausbildung eine ordentliche Vorbereitung auf den Beruf.
Gerade im öffentlichen Dienst ist aufgrund der in Relation immer schlechter werdenden Besoldung der Länder der Notenschnitt immer irrelevanter, da viel zu viele Stellen unbesetzt sind und die Leute mit guten Noten mittlerweile deutlich mehr verdienen können als im Staatsdienst und sich deswegen dort kaum noch bewerben
Ich drück alle Daumen! SO eine sympathische junge Frau, ich bin gleich mit aufgeregt :-D
Aww, merci! ❤ Da freut sich Mara sicher! 😊 In ein paar Wochen wissen wir mehr und geben euch Bescheid! 👍
Ich studiere International & European Law in den Niederlanden. Ich bin immer wieder froh diesen Weg eingeschlagen zu haben statt dem deutschen Exams-System zu unterliegen. Der Druck, den Mara spürt scheint wirklich enorm groß. Meine Leistung im Studium setzt sich aus sehr vielen kleinen Leistungen zusammen. Das würde deutschen Studies sicherlich auch viel Druck nehmen. Mara, ich wünsche dir weiterhin ganz viel Erfolg!
Was genau soll dir International u. European Law bringen? Is' genauso nutzlos wie Jura auch.
@@dacat8171Nützlicher als dein Kommentar ist es allemal.
@@JK-fw3tb
😢
@@dacat8171Mit Jura kann man gutes Geld verdienen.😉
Was könntest du dann mit so einem internationalen Abschluss machen? Volljurist werden wäre dann ja schwierig oder
Viel Erfolg, du schaffst das ❤
Könnt ihr bitte mal einen Beitrag über ein Fernstudium an der Fernuniversität Hagen machen? Finde den euren Kanal einfach toll 😊
Merci, ist notiert. 😊👍
Hatte ich vor einem Jahr schon mal angeboten. Ich studiere Psychologie an der Fernuni Hagen.
Hab aber nie eine Rückmeldung erhalten.
Ich überleg auch im nächsten Semester dorthin zu wechseln, damit ich wenigstens den Bachelor habe ( bin momentan im 2. Semester)
@@giulia_4151 wie meinst du das?
@@stuffi929 ging jz um Jura. Ich möchte zur Fernuni Hagen wechseln um einen Bachelor of laws zu haben :)
so viel lernen - ich könnte das nicht. aber respekt an alle student*innen das durchzuziehen, obwohl man ja echt zu den top 10% gehören muss um einen guten Job zu bekommen !!
Das ist Käse. Mittlerweile kann man mit einem roten Faden im Lebenslauf und etwas Engagement durchaus auch mit völlig durchschnittlichen, wenn nicht gar unterdurchschnittlichen Examensnoten sehr gute Jobs bekommen. Der öffentliche Dienst im engeren Sinne, also die Tätigkeiten als Richter oder Staatsanwalt, sind raus, aber ganz ehrlich, das sind im Vergleich nicht mal die wirklich guten Jobs.
@@scheretischlampe6241 ja klar, aber einen roten Faden im Lebenslauf haben ja bestimmt viele, so viele wie Jura studieren... Also ich hätte da echt Jobsorgen später. Kenne auch einige Anwälte bei denen es nicht geklappt hat, und die sich mit ihrer eigenen Kanzlei ganz knapp über wasser halten können. Naja, großen Respekt wie gesagt !
Sie ist so unglaublich schön.
Geiles Video! Ich hab neulich geschrieben dass ihr ein bisschen nachgelassen habt aber mit dem Video kann ich sehr gut relaten und es geht auch gut auf die Besonderheiten von Jura ein. Weiter so bitte! :)
Merci, das freut uns sehr! ❤
Sehr interessantes Video. Total sympathische Studentin
Merci! ❤
Schönes Video! Toll die Mara :)
Merci! 🤗
Eine Bekannte hat wegen einem halben Punkt ihr Jura Studium nicht bestanden. Jetzt ist sie wesentlich glücklicher und macht das, was ihr wirklich gefällt. Es brauchte das Scheitern, um das Bewusstsein zu bekommen, dass es doch nicht das Richtige ist.
Kleine Aufmunterung für Studies 😊
(Btw: bin selber noch im Abi. Da kann man sich ja leider nts wirklich aussuchen. Man muss da durch, um Studieren zu können😭)
Oh man, das ärgert einen natürlich zunächst, aber super, dass sie danach ihren Weg gefunden hat! 😊💪
Auch im Studium wirst du Inhalte haben, die du dir nicht aussuchst. Und ohne demotivierend klingen zu wollen, aber das Abi ist legitim vom Umfang her wie eine Klausur in der Uni. (So zumindestens gefühlt bei mir, studiere auch Jura.
@@ykkepassenger6797 Jura werde ich definitiv nicht studieren😅ist nicht meins und mir ist der Studiengang zu aufwendig bzw zu stressig. Das nacht meine Psyche nicht mit.
Das, was deine Bekannte macht, nennt sich „coping“.
Mich würde Ethnologie sehr interessieren ❤️ Super Video
Merci, merken wir uns! 👍
@@alphaUni_ARD 🫶🏻
Ich ziehe vor Jedem den Hut, der es schafft, dies durchzuhalten
bitte ein update ob sie bestanden hat! Die daumen sind gedrückt!!
Unsere auch! 👍 Update kommt auch alle Fälle, sobald die Ergebnisse da sind! 😊
Mara hat bestanden 🎉
Da kommt es schon sehr auf eine gute Abschlussnote an, wenn am Richterin, Staatsanwalt oder in einer guten Kanzlei landen möchte. Sehe immer wieder dass Juristen mit einer schlechten Note in Behörden als Sachbearbeiter in vergleichsweise niedrigen Entgeltgruppen verheizt werden.
Bitte mehr zu Jura 😊
Ich habe selber auch studiert, jedoch in wirtschaftswissenschaften und nicht Jura, so dass der Studienstress überschaubar war.
Ich finde es sehr bedenklich, wie viel Stress dort erzeugt wird. Gerade die Praxis, dass man nur zwei Versuche in den Examen hat und ansonsten das ganze Studium in die Tonne werfen kann, erzeugt einen unglaublichen Druck auf junge Menschen. Ich kenne selbst drei Personen, die nach Jahren durch das 1. Staatsexamen gefallen sind und sich dann komplett neu orientieren mussten. Eine Person ist mittlerweile 45 und lebt immer noch in seinem Kinderzimmer...
Es gibt auch andere Studiengänge, die relativ hohe Abbrecherzahlen haben, z.B. Maschinenbau an manchen Unis. Hier werden die Leute aber schon in den ersten Semestern ausgesiebt und verschenken nicht 5 Jahre ihres Lebens..
Sie hat Bestanden🎉🎉🎉
Das mit dem Konkurrenzverhalten im Jurastudium kann ich ein Stück weit bestätigen. Bei uns sind -regelmäßig zur Hausarbeitenzeit- Bücher in der Bibliothek versteckt worden. Teilweise wurden sogar Seiten herausgerissen.
Geschichten aus dem Paulanergarten.
Einmal liken - Trierer Studis🤍🤞🏽
Bitte liefert doch nach, ob sie bestanden hat. Sie kommt so sympathisch rüber - ich wünsche es ihr von Herzen!
Wir ihr auch! ❤ Sobald sie die Ergebnisse hat erfahrt ihr's auf alle Fälle auch. 👍
Mara hat bestanden 🎉
Ich träume selbst heute noch nach vielen Jahren der Tätigkeit als Anwalt vom 2. Staatsexamen, das erste habe ich mehr oder weniger verdrängt...der Druck war damals schon enorm....ich glaube, das gibt es in dieser Form in wenigen Studiengängen, dass "am Ende abgerechnet" wird....
ich liebe euren kanal
🤗
Bitte ein Video zum Studiengang Zahnmedizin!
Steht schon auf unserer Wunschliste 😊
😀
Mara's Engagement für die Asylanten ist klasse. Juristische Texte sind für normale Leute meist kaum zu verstehen. Mit einer Sprachbarriere obendrauf nahezu unmöglich. Und Rechtsanwälte lassen sich Beratung 300€/h kosten. Umso besser, wenn Studierende mit ihrem Wissen Menschen helfen, die es im Leben schon schwer genug haben.
Es sind Studenten. Wenn der Hausmeister einen Bauplan liest studiert er auch was, ist aber dennoch kein Student.
Asylanten sind für dich unnormal?
@@RUNTERMACHERDanke.
Leben und leben lassen, kann doch benannt werden wie man es für richtig hält. Aber Name scheint wohl Programm.@@RUNTERMACHER
@@europa81880% der Steuerzahler wollen auch keine Steuern zahlen. Schon blöd, dass Gesetze halt Vorrang vor billigen Stammtischparolen haben, nicht wahr?
Könnt ihr bitte den Studiengang Immobilienwirtschaft vorstellen? Super Kanal an der Stelle 😊
Merci! Ist auf alle Fälle notiert! :-)
Ist sehr nah an BWL / Wirtschaftswissenschaften 😊
Könnt ihr auch bitte wieder ein Video zum Studiengang Politikwissenschaft, da sich der Inhalt beim letzten Video lediglich auf einer Hausarbeit fokussierte
Und vielen Dank im voraus
Ok, guter Punkt, welcher Aspekt würde dich noch mehr interessieren?
@@alphaUni_ARDEinige Punkte wie:
Welches Schwierigkeitsniveau?
Zum Beispiel in diesem Video oder in einem Mathematikvideo wird auch der Druck erklärt.
Inwieweit spielt Mathematik eine Rolle bei der Spezialisierung?
Zum Beispiel in einem Soziologie-Video.
(Ich habe alle eure Berichte verfolgt und liebe eure Arbeit.)
Auch, welche Themen und andere Dinge.
Vielen Dank, denn ich plane, Politikwissenschaft an der Universität Trier im nächsten Jahr zu studieren.
Ich entschuldige mich für die Unannehmlichkeiten, aber Sie wissen vielleicht nicht, wie sehr Sie Menschen verändern und sogar beim Aufbau Deutschlands mitwirken.
@@gh_1984Das so zu vereinheitlichen funktioniert nicht, da der Studienplan an jeder Uni anders aussieht.
An einer Uni kannst du dir alles auswählen und kannst alles an Mathe rauswerfen, bei anderen gehört die empirische Forschung mit dazu.
Kleiner Tipp wenn dich der Aufbau an einer konkreten Uni interessiert, schau mal nach dem Modulhandbuch, da werden ganz klar die Inhalte aufgeschlüsselt :-)
Hey George! Dein Input ist auf alle Fälle alles andere als eine Unannehmlichkeit. Im Gegenteil wir finden das sehr wertvoll. 👍 Wir behalten das auf alle Fälle auf dem Radar bei dem Thema. 👍
Könnt ihr mal was über den MBA an einer renommierten Universität machen (zb Schweiz HSG oder sonst eine in Deutschland)? Ist nicht das Standardstudium, aber wäre spannend.
Ok, merken wir uns vor! 😊👍
Ich kann dir aus Erfahrung sagen, inhaltlich unterscheidet sich der Master von Uni zu Uni kaum, bei Unis wie der HSG oder der WHU ist es lediglich dass die Hochschule bekannter ist, und viele Unternehmen die so oder so mehr als genug Bewerber haben das als "Filterkriterium" verwenden.
Inhaltlich ist es aber relativ egal. Sobald du an einer einigermaßen großen Uni bist, hast du ordentlich Auswahl und lernst inhaltlich das gleiche.
@@ValentinMorio ich kann dir aus Erfahrung sagen das es inhaltlich einen starken Unterschied macht. Habe sowohl not-target als auch target (HSG) studiert und das Tempo und die Benotung sind viel anspruchsvoller. Und insbesondere im Master macht es natürlich einen riesen Unterschied ob du einen T1 HSG Master machst oder eben nur einen 0815 Master.
@@LeoSchlattmann
🤦🏿♂️ ... jeder weiß, dass es beim MBA nur um die Kontakte geht, die man knüpft. Deshalb kommt es darauf an, dass man an einer renommierten Einrichtung ist.
Ich würde gerne mal ein Video sehen zum Studiengang Theaterwissenschaften oder Kunstgeschichte :)
Merci, jep haben wir auch auf dem Radar! 👍
Macht mal eins zum pädagogischen Vorbereitungsdienst mit Kind! Ich melde mich freiwillig.
Rettungsingenieurwessen wäre mal schön zusehen. 🙂
Guter Tipp, merci! 👍
Ich studiere in Bielefeld und bei uns ist das glücklicherweise nicht so, dass man alles bestehen muss oder nichts besteht. Hut ab
Das ist natürlich doch etwas entspannter. 😅 Aber merci im Namen von Mara! ❤
Aus eigener Erfahrung: Wenn man in diesem Studiengang von Tag 1 an bei der Sache ist, dann ist er problemlos machbar, also ohne dass einem die schiere Stofffülle erschlägt. Klar, irgendwann kommen Selbstzweifel und die Frage: "Hab ich denn genug gelernt?", "Bin ich fürs Examen fit?", "Was kann ich eigentlich (fachlich)?". Diese Fragen sind ganz normal und - soweit ich das beurteilen kann - jedem Studiengang immanent.
Mir haben, insbesondere in der kräftezehrenden Examensvorbereitungsphase (1,5 Jahre), folgende Gedanken in meiner Motivation geholfen: "Das haben schon andere geschafft", "Das Examen ist kein Sprint, sondern ein Marathon". Außerdem war es hilfreich, auch außerhalb seiner "Jura-Bubble" unterwegs zu sein, sonst kämen einem - also mir zumindest - ständig Gewissensbisse, dass man sich seinem Gegenüber ständig rechtfertigen müsse, warum man denn gerade nicht lerne, sondern auch mal Freizeit haben darf.
Störend empfinde ich - rückblickend betrachtet - die Beschwerdekultur bei uns Juristen, also, dass man immer wieder betont, wie anspruchsvoll der Studiengang doch wäre...Ja, ist er. Man hat sich hierfür entschieden und gut ist. Meiner Meinung nach beschweren sich aber überwiegend diejenigen, die sich nicht von Anfang an reinhängen, sondern erst auf den letzten Metern vor dem Examen (ca. 7. Semester) merken, dass man sich doch - und das ist richtig - im Vergleich zu seinen "Bachelor"-Studienfreunden viel aufeinanderaufbauendes und ineinandergreifendes Wissen und Methoden aneignen muss.
Die Beschwerdekultur gibt es leider in den ganzen Ingenieursstudiengängen auch und es ist furchtbar.
Ich selber bin kurz vor dem Masterabschluss in Informatik und habe mir schnell im Bachelor abgewöhnt zu behaupten, dass es ja so schwer sei oder sonstiges (vor allem weil ich es nicht so empfinde). Jeder Studiengang kann mal nerven und stressig sein und niemandem, auch einem selbst, ist nicht damit geholfen andere runter zu machen, weil deren Studiengänge angeblich nicht so stressig und schwer seien.
Ich glaube und hoffe du hast Recht! Habe dieses Semester mit Jura begonnen und versuche, von Anfang an nichts anbrennen zu lassen.
Was bitte schön soll schwer an Jura sein? Was lernt man eigentlich in dem Studium, wenn man gar keine Prüfungen schreibt?
Die Hausarbeiten werden mittlerweile vermutlich auch mit ChatGPT erstellt. Lächerlich.
@@dacat8171 dein Kommentar zeigt wunderbar, dass du gar keine Ahnung hast 😄 aber ich empfehle dir, bei deinem nächsten Problem ChatGPT zu fragen. Die Antwort wird sicherlich richtig sein 🌚
@@dacat8171auch in Jura schreibt man Klausuren, ChatGPT kann dir sicher keine ewig lange Hausarbeit schreiben und selbst wenn, wenn das irgendwie auffliegt... im Staatsexamen musst du ALLES aus dem Studium können, das ist unmöglich und kann extrem belasten.
Für diese Erkenntnisse musste ich nicht mal Jura studieren ;)
Ich habe in meinem Studium Studenten erlebt, die für die Hausarbeiten das Grundgerüst der Lösung zusammen erarbeitet haben. Geschrieben wurde sie dann aber selbst. Das haben viele so gemacht.
Ich weiß dass es besser geht, aber ich weiß nicht, wie ich da hinkommen soll: Jurastudium in a Nutshell (4:36)
Mich würde der Studiengang Medien- und Kommunikationswissenschaften sehr interessieren✨️
Ich studiere Publizistik- und Kommunikationswissenschaft an der FU, ist wirklich sehr interessant und vielseitig (natürlich sehr politisch)
Meine Schwester hat das im Bachelor studiert mit Nebenfach BWL und hat den Master jetzt in "voll BWL" angefangen.
Man ist leider etwas in der Promotionsfalle die man auch aus vielen Sozialwissenschaften kennt.
@@ValentinMoriowas ist eine Promotionsfalle? Hat man Schwierigkeiten was zu finden nach dem Studium?
Haben wir uns auf alle Fälle auch vorgemerkt! 👍
Aber falls dich der Themenbereich interessiert könnte auch unsere aktuellen Video zu Medienmanagement interessieren. Hier zum Studium: th-cam.com/video/9OhSCTTHugs/w-d-xo.html Und hier zu den Berufsaussichten: th-cam.com/video/5f1r13R3yr0/w-d-xo.html
Mich würde sehr interessieren, ob sie die Hausarbeit bestanden hat :)
Vielleicht könnte man das als Nachtrag in Erfahrung bringen. Ansonsten viel Erfolg weiterhin!
Mara hat bestanden 🎉
Zwei, drei Freunde von mir haben das auch studiert, bis auf die Examsprüfung war das bei denen ziemlich entspannt, weil es keinen zeitlichen Druck gibt. Die haben auch alle 2, 3 Auslandssemester gemacht, obwohl das in Jura relativ sinnlos ist, weil im Ausland ja kein deutsches Recht gelehrt wird vielleicht noch EU-Recht...
ich hab das gefühl dieses video behandelt mehr den Notendruck und macht einem irgendwie ein bisschen Angst, anstatt, dass man wirklich erfährt, worum es im Jurastudium geht
Mich würde ein Video zum Philosophie Studiengang interessieren :)
Good news, vorraussichtlich im Juni kommt von uns ein Video dazu! 😁❤
Ich studiere dual BWL an der Dualen Hochschule. Manchmal denke ich auch, dass das echt zu viel verlangt ist, wenn ich nach 8h Arbeit, die geistig anstrengend war, noch stundenlang eine Projektarbeit schreiben muss, um ein praktisches Problem in meinem Unternehmen wissenschaftlich zu lösen und naja, wenn ich dann solche Video sehe, dann darf ich mich eigentliche nicht beschweren.
Manchmal ist das bei mir definitiv zeitaufwendig und anspruchsvoller, aber lange nicht so sehr wie ein Jura Studium an der Uni.
Jup, sicher auch kein Pappenstiel! 😅
Da gibt es ein paar heftige Prüfung die ich geschrieben habe, also die aller schwerste war Kernspinresonanz und Massenspektrometrie Klausur, dichte gefolgt von organischer Chemie und Theoretische Chemie. Ich habe an der LMU München studiert und hatte am Ende ein 2.85 Schnitt, sodass ich jetzt in Frankreich Innovation Management studiere. Das grösste Problem sind nicht die Klausuren oder die Noten, aber diesen Menschen wird fast unmöglich gemacht im Inland zu studieren, da Sie nicht ein Schnitt von 2.5 erfüllen. Dann bleibt nur noch das Ausland, weil in Naturwissenschaft wie Chemie sind über 50% Durchfallquoten bis 85% Durchfallquoten mit ein Durchschnitt von 3.7 ab und zu nicht sehr selten. Dazu noch die Regel mit 3 Versuche oder bei mir eine Frist es in 9 Semester mit den Studium fertig zu werden.
Das Video kommt passend, weil ich letzte Woche die Noten vom Sommersemester bekommen hab und komplett verkackt habe 😅
Nächstes Semester wird es bestimmt besser 💪
Toller Beitrag!
Merci ❤
Tolles Video! Sympathische Protagonistin. Könntet ihr Mal etwas über Theologie machen?
Good news! Das Studienfach ist in der evangelischen Variante tatsächlich um Weihnachten herum geplant. Katholische Theologie kommt dann um Ostern herum. 😊
Irgendwie fühle ich den Stress, den sie erlebt auch ein bisschen, bin auch gerade in der Abgabephase für meine Diplomarbeit.
Viel Kraft! 💪
Bei Jura finde ich extrem Panne wie viel man noch auswendig lernen muss obwohl es null das Berufsleben abbildet. Später hat man immer Zugriff auf die Gesetzestexte, kann einzelne Definitionen nochmal googeln usw.
Aber fürs Examen muss so krank viel noch auswendig gelernt sein. Dabei hat man doch vorher schon bewiesen dass man lernen kann.. ich verstehe nicht warum man am Ende eines langen und schwierigen Studiums nochmal „aussiebt“
Ich fand es immer sehr schockierend wie da die Standards bei anderen unterschiedlich sind. Im Physikstudium war es bei mir so, dass oft von 60 Leuten niemand die Klausur regulär bestanden hat. Nachdem dann die Grenze auf 12 von 60 Punkte absenkt wurde, hatten dann satte 3-5 Leute bestanden. Eine Kombination daraus, dass Physik sehr schwer ist und die Dozenten sowohl selbst keine Ahnung haben als auch keinerlei Lust auf Lehre. Unterschiede zwischen Unis sind da groß, es gibt auch gute Unis, aber meine war keine davon 😂
Huiuiui, unser Beileid, das klingt echt nach einer ziemlich harten Klausurenpolitik. 😅 Da sollte man wohl wirklich bei der Lehre was reformieren. Zumindest lesen wir auf alle Fälle raus, dass du zum Glück am Ende dann doch oft genug bei den 3-5 Leuten dabei warst? 👍
Dafür ist das Physik-Studium (in meiner Erfahrung) ohne Konkurrenzdruck und anstrengende Regulierungen.
Jura ist in deutschland aber auch nicht überall gleich. Dieses scheinsystem, was mara angesprochen hat, ist zwar weit verbreitet, es gibt aber auch ausnahmen:
An der uni im Saarland gibt es bspw. für nahezu jedes Fach eine Abschlussklausur, d.h. man schreibt dann jeweils klausuren im Handelsrecht, Schuldrecht, Sachenrecht etc. und nicht nur zwei im Zivilrecht allgemein. Ähnliches gibt es glaube ich bspw. auch an der Uni passau oder konstanz.
Inzwischen gibt es auch Universitäten, die einen integrierten Bachelor anbieten wie bspw. die HU und FU in Berlin. Auch die Uni Konstanz hat angekündigt das einführen zu wollen.
Man sollte sich also vor dem Studium definitiv darüber informieren, wie das Studium in den einzelnen Unis aufgebaut ist und das für seine Uniwahl unbedingt berücksichtigen, um es auf den individuellen Lerntyp abstimmen zu können!
Unabhängig vom Prüfungssystem an den Unis wartet am Ende eben das Examen. Je laxer die Uni war, desto härter wird in der Regel das Ende.
@@scheretischlampe6241 hä nein? Eben nicht. Durch den integrierten Bachelor muss man kein examen machen, wenn man sich auch vorstellen kann, außerhalb der "klassischen" juristischen berufe zu arbeiten. Außerdem haben die dinge, die ich aufgezählt hatte, nichts mit Laxheit zu tun lol? Das Klausursystem der Uni Saarland bspw. ist extrem hilfreich, um das ganze Studium lang nachhaltig zu lernen und um Studis auszusortieren, die Jura einfach nicht können. Ein Grund für die hohen DUrchfallquoten ist leider auch, dass man an vielen Unis sehr lange mit wenig Können durchs Jurastudium durchkommen kann
@@liste302 Die eigentliche Ursache ist, dass man an der Uni nicht ausgebildet wird. Es wird nur so getan meiner Erfahrung nach.
@@liste302 es ist ein Unterschied ob es ein reiner Jurabachelor ist oder der LLB Wirtschaftsrecht ( wie z.B in Mannheim). Denn anders als beim reinen Jurabachelor kann man beim LLB Wirtschaftsrecht Zusatzqualifikationen in BWL Fächern vorweisen, also ob das mit dem reinen integrierten Bachelor wie in Trier arbeitsmarkttechnisch wirklich so gut ist, bleibt abzuwarten. Unis freuen sich natürlich durch die vermeintliche Sicherheit für die Studenten über den neuen Zustrom an Jurastudenten, der ja zuletzt merklich abgenommen hatte.
Könnt ihr mal einen Beitrag über den Beruf Pflanzentechnologe/-in machen? Der Beruf ist relativ unbekannt und vielleicht könnte er für einige interessant sein. Die Firma KWS könnte ein Ansprechpartner dafür sein 😊
Prinzipiell ja, klingt super spannend, aber bei unserem Format geht‘s vor allem um Studiengänge und welche Berufe man danach ausüben kann. Gibt‘s hier auch einen zugehörigen Studiengang? Sonst könntest du das Thema auch unseren Kolleg:innen von Lohnt sich das anbieten.
Alle Videos zum Thema Jura-Studium vermitteln den Eindruck, dass es sich dabei um ein extrem hartes und nervenaufreibendes Studium handelt. Dagegen war mein Mathe-Studium ja fast der reinste Spaziergang. Aber mit entsprechendem Interesse, Fleiß und Begabung kann man sich wohl überall reinhängen (Jura wäre jedenfalls im Leben nichts für mich gewesen - Respekt an alle, die das machen und schaffen).
Jeder bezeichnet sein Studium gerne als extrem hart. Ich denke aber, dass Mathematikstudium am schwierigsten ist. Ich habe mal aus Interesse einige Vorlesungen in Mathe und Jura besucht und habe deutlich den Unterschied gesehen: Während ich in Mathevorlesung einfach 0 verstanden habe und total überfordert herausging, konnte ich in Juravorlesungen alles verstehen und war überhaupt nicht überfordert. Ich denke jeder Mathematiker könnte ein Jurastudium ohne Probleme schaffen aber nicht jeder Jurist ein Mathematikstudium. Ist aber nur meine persönliche Meinung
@@gertwiebach2169 naja, ich finde , dass kann man so pauschal nach ein paar Vorlesungen nicht sagen. Vieles scheint auf dem ersten Blick , vor allem in den ersten zwei Semestern im Jurastudium weitaus nahbarer als hohe Mathematik. Ich denke es liegt vor allem an Begabung und Hingabe. Beide Studiengänge sind von Fleiß, Aufopferung und enormen Fachwissen geprägt. Pauschalisierend zu sagen Jeder Mathematiker besteht das Jurastudium "Ohne Probleme" (das schaffen nichtmal alle juristen), aber nicht jeder Jurist besteht ein Mathematikstudium, finde ich etwas vermessen. Ich würde eher sagen gute Juristen und gute Mathematiker können für sich genommen schon behaupten zwei der schwersten Studiengänge Deutschlands bestanden zu haben.
@@dominikf.2436 Wenn wir präzise sein wollen, dann kann man es pauschal natürlich nicht sagen. Nach meinem Abi habe ich mich sowohl für Mathematik als auch für Jura interessiert und deshalb auch einige Vorlesungen besucht. Um zu wissen, was auf mich zukommt, habe ich die höheren Semester besucht. In Mathe waren das Analysis 2 und 3, Funktionstheorie, Algebra und Stochastik. in Jura waren es Vorlesungen aus dem 4 und 5 Semester (weiß leider nicht mehr genau welche es waren). Während ich in Mathe total überfordert war und nichts verstanden habe was de Prof auf der Tafel schrieb, konnte ich in Jura nahezu alles verfolgen und verstehen. Bezüglich der Menge an Stoff, die man in Jura lernen muss, kann ich nichts sagen. Ich meine lediglich, dass ein Mathematikstudium für mich weitaus intellektuell anspruchsvoller erscheint als Jura
Glaube Jura ist genau das Richtige für sie. Kann mir sie sehr gut als Anwältin vorstellen. In welchem Semester ist sie und wann wird sie das 1. Staatsexamen schreiben?
Im 7. Semester
Bin gerade durchs Semester gerasselt und komplett fertig. Ich studiere neben dem Vollzeitjob. Ich weiß nicht ob und wie es weiter geht
Auch wenn es gerade düster aussieht, wünschen wir dir viel Glück und Stärke für dein weiteres Studium!
Könnt ihr irgendwie noch auflösen, welche Note sie schlussendlich bekommen hat? Das interessiert mich jetzt 😂
Uns tatsächlich auch, denn die Ergebnisse bekommt sie erst in ein paar Wochen. War tatsächlich kein beabsichtigter Cliffhanger! 😅 Sobald wir mehr wissen, gibt's hier natürlich nochmal ein Update.
Mara hat bestanden 🎉
@@alphaUni_ARD danke für die Info! ✌🏻
Das Jurastudium in Deutschland braucht eine starke Reform....Es ist viel zu veraltet . Ich finde es auch schrecklich, dass junge Menschen am Ende , eventuell ohne Abschluss da stehen könnten, wenn sie das 1. Staatsexamen nicht bestehen. Ich würd mir Jura nie in Deutschland antun
Witzig das nochmal zu sehen, wenn man seit September endlich das erste Examen in der Tasche hat. Ich hab zwar woanders studiert, aber es nie so schlimm empfunden.
Darf ich fragen, wo du studierst? :)
Ich hab in Berlin studiert
Schöne Augen! Schlaue Sätze! Tolle Uni!
Seltsam, dass Trier mit eine der schlechtesten Unis zu sein scheint, wenn man sich die Durchfallquoten im ersten Examen anschaut. Schon im direkten Vergleich zur einzigen anderen Universität in Rheinland-Pfalz in Mainz katastrophal.
Generell kann ich nach meinen eigenen Erfahrungen nicht empfehlen, an der Uni Trier zu studieren: Die Klausuren sollen künftig alle immer in einem 2 Wochen kleinen Fenster liegen, es gibt zahlreiche Doppelklausuren, die die Inhalte aus 2 Semestern abdecken, es werden kaum Vorlesungsinhalte online angeboten uvm.
Ist das immer so (an anderen Unis), dass Klausuren und Hausarbeiten parallel bestanden werden muss? Hab ich ja noch nie gehört.
War bei mir damals auch so an einer anderen Uni
Ich würde die Finger davon lassen. Jura ist nur für die Leute was, die topfit sind und den Stress und den Druck lieben. Das Studium ist lang und da kann unterwegs viel schief gehen.
Es gibt so viele andere Studiengänge, oft auch neuere Studiengänge, Ausbildungsberufe und Karrierewege und Berufswege, die einfach für junge Menschen besser geeignet sind, weil sie weniger stressig sind und man sich auch in den ersten Lebensjahren des Erwachsenenlebens eine schönere Zeit gönnen kann.
Das Jurastudium selbst ist schon nicht gerade easy. Aber was danach im Job auf einen wartet, ist nochmal ein ganz anderes Kaliber. Die wenigsten Jurist:innen sind später mit ihrem Beruf wirklich zufrieden. Entweder man ackert sich zu Tode und verdient dann auch oft gut Geld. Oder man hat einen weniger anspruchsvollen Job gefunden, auf dem es ruhiger ist, aber dann verdient man da auch nicht die Welt. Die meisten Jurist:innen sagen später, dass ich das alles, was sie dafür leisten müssen und mussten, um diesen Beruf auszuüben einfach zu viel ist. Es sind zu viel Opfer, die man bringen muss, es ist zu viel Stress, den man aushalten muss. Für die allermeisten Jurist:innen bleibt es immer das Leben im Stressmodus. Mein damaliger Ausbildungsleiter hat immer gesagt: "Es gibt kein Jura light! Entweder richtig oder gar nicht!".
Es sind nur wenige Referendare pro AG am Landgericht, die wirklich happy in dem Job sind. Die meisten Jurist:innen, die ich kennengelernt haben, haben so Mitte 20 oder Ende 20 gesagt, sie hätten besser ein anderes Studium machen sollen oder einen anderen Beruf anstreben sollen.
Als RA hat man dauernd das Problem, dass man in die Haftung kommen könnte. Als Sta ist man immer mit Arbeit eingedeckt ohne Ende. Die Proberichter haben auch schwer gejammert über zu viele Fälle in zu kurzer Zeit und so viel wie in der Wirtschaft verdienen sie auch nicht.
Viele Jurastudierende haben schon nach wenigen Semestern aufgehört, weil sie wegen dem Stress mit Hörsturz und Bauchweh gekämpft haben. Das waren die ersten Opfer, die das Studium gefordert hat.
Man sollte sich das nicht zu rosarot ausmalen und zu schön vorstellen. Jura bedeutet später vor allem eins:
Am PC sitzen und lesen, lesen, lesen und Akten bearbeiten und Schriftsätze, Anklageschriften und Strafbefehle und Urteile oder Bescheide formulieren, je nach dem, wo man sitzt. Eine Menge Stress, hohe Arbeitsbelastung und viel Verantwortung tragen müssen ist das Kerngeschäft und nach ein paar Jahren im Job finden das nur noch die wenigsten Leute schön.
Wer psychisch oder körperlich schon angeknackst ist, wird in Jura nicht heiler, sondern noch mehr abbauen und evtl. auch maximal an seine Leitungsgrenze kommen und das nicht schaffen.
Es lohnt sich, wenn man schon mit 19 oder 20 überlegt, wie man später mal leben möchte, wie das dann gehen kann, wenn man Kinder hat und mehr Zeit zu Hause verbringen will und welche Arbeitsbedingungen man braucht, wenn man mal die 45 passiert hat.
Jura ist nicht so toll, wie es oft von außen aussieht. Und feine Lumpen anziehen, mit dem Aktentäschchen durch die Gegend rennen und wichtig tun, ist höchstens die ersten paar Monate noch spannend, aber dann nervt es und man würde das lieber wieder gegen Jeans und Turnschuhe eintauschen.
Von Jurist:innen wird immer noch viel erwartet und der ganze Zirkus, die fehlende Freizeit, der Druck und dieses ganze Umfeld kann einem bald sehr zuwider sein.
Mein Rat ist, sich unbedingt bei Zeiten mit der Berufswahl auseinander setzen und wirklich gründlich recherchieren, was man alles machen kann, was abgesicherte Wege für den Berufsanfang sein können.
Der Stress gehört in Jura immer dazu und zwar massig. Und während das am Anfang noch gut weggesteckt werden kann, wird es mit der Zeit immer schwieriger. Ich habe nicht wenige Jurist:innen erlebt, die im Alter von 50plus in psychosomatischen Kliniken gelandet sind und sich ausgeheult haben wegen diesem Drecksjob, der sie in die Depression und in den Burnout treibt. Den jüngeren Jurist:innen passiert das auch mehr als in anderen Studiengängen. Es ist nicht ohne.
Nach all meinen Erfahrungen in Jura würde ich heute sagen:
Meine Gesundheit und mein Wohlfühlen steht an oberster Stelle auf der Prioritätenliste und Jura ist ein Job, der genau diese Dinge permanent attackiert.
Ins Ausland gehen mit einen jur. Staatsexamina ist immer noch sehr schwierig und meistens muss man dann noch das Jurastudium oder eine Anerkennung im Zielland leisten. Das ist ganz ganz übel, das geht mit anderen Berufen so viel einfacher.
Jurist:in ist nicht so ein toller Job. Das Studium macht ja noch Spaß. Aber später im Tagesgeschäft arbeiten ist ein ziemlicher Graus und oft voller blöder Leute und doofer Arbeitsinhalte. Und es ist egal, ob man Leute mit guten Noten auf Topstellen fragt oder Leute auf nicht so hochqualifizierten Stellen mit weniger guter Bezahlung: Die meisten sind sind nicht happy damit geworden.
Finde es echt unfair, dass dann auch die Klausuren nicht gewertet werden, sollte man die Hausarbeit nicht bestehen.🥺 War an meiner Uni Gott sei Dank nicht so.
Zum Glück. Das erzeugt halt nochmal eine ganz andere Art von Druck. 🙃
Bei uns war es so und mich hat es auch einmal erwischt. Die ganze Hausarbeit umsonst, weil ich keine der nachfolgenden Klausuren bestanden hatte. Also alles nochmal von vorne. Im 2. Anlauf hat es dann geklappt.
Hast du auch Jura studiert?
Bin schon nur vom gucken gestresst
Warum macht ihr eigentlich noch ein Video um Jura-/Rechtswissenschaftenstudium?
Weil hinter vielen Studiengängen mehr als nur eine Geschichte steckt und wir fanden es war es wert diese zu erzählen. 👍
Kennt jemand die Hintergrundmusik von Sekunde 0 bis 35?? :´) Danke für eine Antwort :)
falls du noch suchst: Kid Francescoli - Moon
Mein Jurastudium:
Ich habe um mein Studium erfolgreich bestreiten zu können, angefangen Kokain zu konsumieren.
Meine Freunde hatten Freizeit, während ich unter heftigen Leistungsdruck für mein Staatsexamen lernen muss.
Der Stress, hat mich krank gemacht. Der Leidensdruck war sehr groß, ich musste mehr und mehr konsumieren.
Am Ende des Studiums :
Ich bin Volljurist, Suchtkrank und habe ~130.000€ Schulden.
Nachdem Studium, musste ich 6 Monate in Behandlung. 3 Monate in Adaption und Wiedereingliederung.
Die Schulden hatte ich durch einen relativ gut dotierten Job, erreicht durch zwei Prädikatsnoten in den Staatsexamen, in 8 Monaten wieder raus.
Aus heutiger Sicht würde ich sagen, dass sich das Studium absolut gelohnt hat.
Der Leistungsdruck, der Neid, die Angst zu Versagen, die „kalten“ Professoren/innen und Mitstudierenden, sind auf Dauer aber echt eine Belastung.
Im Studium muss sich etwas verändern.
Wir brauchen gute Juristen/innen.
Der Rechtsstaat ist ein sehr hohes Gut.
Ähm jo glaube gibt Besseres als Kokain um ein gutes examen zu schreiben
Klingt nach einer super harten Zeit. Großen Respekt, dass du dich, wie es scheinst, da so rausgekämpft hast!
Eine splitternackte Volljuristin im Pool :D
damn those eyes of hers are so beautiful
Mich würde der Studiengang FASHION STUDIES & LUXURY BRANDS (DUALES STUDIUM) z.B. an der HAM (Hochschule für angewandtes Management) interessieren
Das ist mal ein etwas anderer Vorschlag. Wir packen es mal auf die Wunschliste 😉
Was ist mit Wirtschaftsrecht ein Masterstudent im Wirtschaftsrecht wäre noch ein guter Vergleich
Klingt spannend, merken wir uns!
Eine der härtesten Prüfungen die ich im Chemie Bachelor hatte, war "Reaktionsmechanismen" im 4. Semester. Da hieß es alle 2 Wochen eine zweistündige Klausur zu schreiben und mit mindestens 50% zu bestehen (5 Stück insgesamt). Diese Klausuren waren Voraussetzung für das begleitende Praktikum, welches man nicht weitermachen durfte wenn eine Klausur nicht bestanden war. Man durfte nur 2x nicht bestehen. Beim 1. Mal musste man die Nachprüfung beim Tutor machen und beim 2. Mal beim Professor. Spätestens da war Ende für die meisten. Das Praktikum durfte man zwar weitermachen, wenn man die Nachprüfung bestanden hatte, aber wenn man eine Woche auf einen Termin wartet, dann wird die Zeit im Praktikum knapp.
Und wenn man wie mit Glück alles schafft, dann wartet noch eine knallharte zweistündige Abschlusskausur.
Wenn man das Praktikum nicht schafft, muss man EIN JAHR länger machen, da man 2 Praktika im 5. Semester nicht machen darf und das Modul nur 1x im Jahr stattfindet.
Alleine das Lernen für die 5 Klausuren während des Semesters ist anstrengend, da das sämtliche Zeit raubt, die man eigentlich noch für die anderen 4 Fächer und das Praktikum braucht (wo auch kontinuierlich Protokolle geschrieben werden müssen).
Heftig, das klingt ja nach einem echten Spießrutenlauf! 😅 Danke, dass du das mit uns geteilt hast! 👍
@@alphaUni_ARD ja. Hab das Modul in 2 Anläufen geschafft. Gott sei Dank durfte ich die bestandenen 6 von 10 Experimente im nächsten Jahr übernehmen und hatte deswegen mehr Zeit zum Lernen. Auch die Abschlussklausur hatte ich knapp bestanden, weswegen die auch abgehakt war.
Ich hatte aber immer noch Probleme im Jahr drauf mit den 5 Klausuren, da Synthese nicht so mein Ding ist.
Mitten im Semester stellte sich heraus, dass besagte Klausuren seit Jahren nicht in der Prüfungsordnung standen und damit nicht rechtmäßig waren. Die letzten 3 Klausuren des Semesters fanden nicht mehr statt. Dieser Umstand hat mich damals gerettet. Ein Jahr später waren die Klausuren dann Voraussetzung für die Abschlussklausur. Immer noch Mist.
Krass, das war ja dann richtig turbulent. Ohne Übernehmen der Klausuren und die Sache mit der Prüfungsordnung wäre das ja fast unmöglich gewesen. 👍 Auf alle Fälle freut's uns, dass du durchgekommen bist! 💪
@@alphaUni_ARD Ja, danke. Ich hatte echt Glück.
bin selbst in der Examensvorbereitung, könnte kotzen.....
Wie wäre es mit ausbildung anstatt universität in Richtung informatik (Anwendungsentwicklung)? Würde mich freuen
😅😊
Auch eine spannende Idee. Behalten wir auf alle Fälle im Hinterkopf! 👍