Danke für diese Einblick. Ich hab das erste Mal im letzten Jahr auf der Hannover Messe von einem Trainer für Inventor dazu auch einen kurzen Einblick bekommen und bis jetzt eine Vorlag für ein Bauteil bei uns im Betrieb erstellt. Für ein Referat in der Berufsschule muss ich jetzt die Unterschiede der Bottom-Up und Top-Down Methode erklären und da hat mir dein Video sehr geholfen. :)
Danke, das Kompliment freut mich sehr. Ja Freecad kenne ich. Im Sommer 2018 habe ich das mal getestet und fand den Funktionsumfang sehr enttäuschend. Habe aber neulich gehört, dass sich das zwischenzeitlich sehr verbessert haben soll. Vielleicht gucke ich nächstes Jahr noch mal rein.
könntest du cad dateien hochladen die eine kleine baugruppe enthält mit der skelett methode ? klasse video hat mir eine komplett neue sicht auf skizzen und modelle geben
Freut mich, so ähnlich ging es mir vor etlichen Jahren auch als ein Kollege mit der Methode ankam. Die Modelle werde ich in den jeweiligen Tutorials auf r-kon.de verlinken soweit ich die Zwischenstände noch habe. Bis ich die Gelegenheit dazu habe wird noch etwas dauern, guck ab dem 20.8. mal rein bis dahin schaffe ich das.
@@r-kon ja meine frage war etwas voreilig, hab dann deine anderen videos gestern und heute alle gesehen und es nach gemacht und ein wenig erweitert, rum gespielt. finde es eine sehr interessante Art und weise zu modellieren gefällt mir sehr, falls du lust hast könntest du auch nochmal detalierter auf Ilogic eingehen das wäre auch etwas sehr interessantes. viel Erfolg noch deine videos sind sehr hochwertig und mega informativ.
@@gold-junge91 Naja Lust habe ich schon und einige iLogic-Skills stehen auch auf meiner Liste für weitere Videos. Ich fürchte aber dass ich den Rest des Jahres nicht genug Zeit dafür haben werde, mal sehen. Der Kommentar schreit allerdings danach hier etwas Werbung zu machen, man sehe es mir nach: Hier www.gfu.net/seminare-schulungen-kurse/cad_sk23/inventor-ilogic-und-grundlagen-inventor-api-automatisierung-von-modellen_s2412.html erzähle ich etwas mehr zu iLogic, kostet aber natürlich Geld. Ansonsten werde ich wenn ich die Gelegenheit bekommen auch diesen Kanal weiter ausbauen, aber das zieht sich leider. Auf jeden Fall danke für das fette Lob! Das motiviert mich auf jeden Fall weiter zu machen.
Gutes Video und vor allem auch gute Dokumentation / Zusammenfassung auf der Webseite. Vielleicht noch die Webseite zu dem Video verlinken?! Eine Frage noch Richtung Lizenzen. Ist das in beiden genannten Systemen so Out of the Box mit dem Skelett möglich, oder werden größere Lizenzen benötigt? Bei Creo sollte dies nicht mit der Design Essentials funktionieren, oder? Wie sieht das bei Inventor aus?
Vielen Dank für den Tip @stere0, den Link finde ich sehr sinnvoll. In Inventor geht das out of the box, die haben sogar ein rudimentäres Tutorial zu der Methode mit dabei. Bei Creo war der Modelltyp "Skelett" früher mal Bestandteil einer der höheren Lizenzen. Ob das heute noch so ist, sehe ich nicht so auf den ersten Blick. "Top-Down-Konstruktion" (was auch immer sie damit genau meinen) gibts jedenfalls erst in der "Design Advanced" Lizenz. Allerdings kann man in Creo meines Wissens auch einfach ein normales prt als Skelett nehmen. Das Skelett unterschied sich vom normalen prt hauptsächlich durch eigene Darstellungsparameter (z. B. "Skelettkörper sind immer blau"), den Umstand, dass man mehrere Skelette in einer Baugruppe per Option verbieten konnte und dass Skelette automatisch immer direkt ganz oben im Baum und auf Ursprung platziert eingehängt werden, wenn man sie einbaut.
Hallo Felix. Danke für deine Mühen zur Erstellung des Video. Hier hast du zuletzt von der Kenntnis von "stabilen" Skizzen gesprochen. (ich glaube so hast du es genannt) Wenn Skizzen nicht genügen zeigt mir Inventor doch an, wenn es nicht reicht. Ich habe in dem anderen Video gesehen, dass du Tangentenendpunkte auch noch am Endpunkt fixiert hast. Hm. Wie kommt man darauf :-)? Bei dem Lochbild würde mich noch interessieren, ob man bei der Veränderung der Lochmenge es auch hinbekommt, dass in den Centerachsen kein Loch ist. Vermutlich über eine Formel in Startgeometrie des Loches, oder? Hierbei nutzt du ja auch nicht das Bohrung-Werkzeug, sondern hast eine Skizze gemacht. Ist das Wurscht? in dem zu verbindenden Teil sind ja Gewinde, dazu brauch man ja das Bohrung-Werkzeug, oder hast du das anders gemacht? Danke, Wolfgang
Mit "Stabile Skizzen" meine ich nicht, dass sie vollständig definiert sind. Zu den Grundregeln des 3D-CAD gehört für mich, dass Skizzen immer vollständig bestimmt sein müssen. "Geometrisch stabil" bedeutet, dass sie durch (vorhersehbare) geometrische Veränderungen nicht unlösbar oder mehrdeutig werden. Vieles, was mit Kreisen und Bögen zu tun hat, hat mehrere mögliche Lösungen und wird je nach Maßänderungen mal rechtsrum und mal linksrum gelöst. Flächen, die aus der Schnittmenge verschiedener Figuren entstehen, können verschwinden wenn die Figuren sich voneinander entfernen, Schnittpunkte können verschwinden oder umklappen wenn Winkel geändert werden, Kreise die über Punkte ihren Durchmesser erhalten können Durchmesser 0 bekommen, Linien die sich auch mal drehen könne dürfen keine waagerecht- / senkrecht-Bedingungen haben und so weiter. Wenn das Ziel der Skelettmodellierung die Anpassbarkeit und Skalierbarkeit ist, muss man bei der Skizzenerstellung darauf achten, dass solche Konstellationen so gut es geht vermieden werden, und geometrische Definitionswege wählen, die mit möglichst allen erwartbaren Eingangswerten funktionieren. Was du mit den Tangentenendpunkten meinst ist mir nicht ganz klar. Die Tangente kann, wenn der Endpunkt nicht festgemacht wird, irgendwo im Raum sein, solange der projizierte senkrechte Abstand zum Kreismittelpunkt dem Radius entspricht. Die Tangentialbedingung erfordert nicht, dass die Linie den Kreis berührt oder am Kreis endet. Man muss also etwas plausibles haben, wo die Linie dran fest sein kann. Das kann je nach Kontext alles Mögliche sein. Ob das Bohrmuster auf einem Nullwinkel anfängt oder verdreht ist egal, das hängt an dem Linienpaar. In meinem Beispiel ist halt die eine Linie genau senkrecht, aber die könnte man auch schräg drehen, dass der Lochkreis z. B. bei 15° anfängt. Kommt in Video 7. Bei den Lochkreisen benutze ich für glatte Löcher normale Extrusionen oder manchmal Rotationen, weil die maßlich leichter ans Skelett zu hängen und weniger störanfällig sind. Beim Bohrungswerkzeug ist etwas Gebastel mit iLogic nötig, um den Lochdurchmesser aus dem Skelett in das Gewinde zu bekommen. Man könnte bei glatten Bohrungen auch das Bohrungsfeature auf den Skizzenpunkt setzen, die Maße mit den Skizzenmaßen gleichsetzen und mustern, finde ich aber unübersichtlich.
In zusammengefasst würde ich das so ausdrücken: Bei Skelettmodellierung erhält eine zusammenhängende Menge von Bauteilen undoder Baugruppen aus einem (oder mehreren) zentralen Skelettteil(en) Informationen, mit denen ihre Geometrie zusammenhängend beeinflusst wird. Skelettteile selbst enthalten keine Produktivgeometrie (meist auch keine Volumen), sondern nur die Informationen, die komponentenübergreifend verwendet werden. Die produktiven Komponenten (Bauteile und Baugruppen) enthalten diese Informationen dann selbst nicht mehr, sondern beziehen sie (in Inventor via Ableitung) aus einem Skelett.
Danke für diese Einblick. Ich hab das erste Mal im letzten Jahr auf der Hannover Messe von einem Trainer für Inventor dazu auch einen kurzen Einblick bekommen und bis jetzt eine Vorlag für ein Bauteil bei uns im Betrieb erstellt. Für ein Referat in der Berufsschule muss ich jetzt die Unterschiede der Bottom-Up und Top-Down Methode erklären und da hat mir dein Video sehr geholfen. :)
Das freut mich sehr. Viel Erfolg mit dem Referat!
das erste video zum thema, welches ich gesehen habe und welches verständlich ist. wunderbar. kennst du freecad?
Danke, das Kompliment freut mich sehr. Ja Freecad kenne ich. Im Sommer 2018 habe ich das mal getestet und fand den Funktionsumfang sehr enttäuschend. Habe aber neulich gehört, dass sich das zwischenzeitlich sehr verbessert haben soll. Vielleicht gucke ich nächstes Jahr noch mal rein.
@@r-kon wunderbar, ich finde es gut und empfehle es meinen kunden.
Dieses Video ist als neue Version einen bereits vorher veröffentlichten Videos hochgeladen worden aufgrund des aktualisierten Firmendesigns.
könntest du cad dateien hochladen die eine kleine baugruppe enthält mit der skelett methode ?
klasse video hat mir eine komplett neue sicht auf skizzen und modelle geben
Freut mich, so ähnlich ging es mir vor etlichen Jahren auch als ein Kollege mit der Methode ankam. Die Modelle werde ich in den jeweiligen Tutorials auf r-kon.de verlinken soweit ich die Zwischenstände noch habe. Bis ich die Gelegenheit dazu habe wird noch etwas dauern, guck ab dem 20.8. mal rein bis dahin schaffe ich das.
@@r-kon ja meine frage war etwas voreilig, hab dann deine anderen videos gestern und heute alle gesehen und es nach gemacht und ein wenig erweitert, rum gespielt. finde es eine sehr interessante Art und weise zu modellieren gefällt mir sehr, falls du lust hast könntest du auch nochmal detalierter auf Ilogic eingehen das wäre auch etwas sehr interessantes. viel Erfolg noch deine videos sind sehr hochwertig und mega informativ.
@@gold-junge91 Naja Lust habe ich schon und einige iLogic-Skills stehen auch auf meiner Liste für weitere Videos. Ich fürchte aber dass ich den Rest des Jahres nicht genug Zeit dafür haben werde, mal sehen.
Der Kommentar schreit allerdings danach hier etwas Werbung zu machen, man sehe es mir nach: Hier www.gfu.net/seminare-schulungen-kurse/cad_sk23/inventor-ilogic-und-grundlagen-inventor-api-automatisierung-von-modellen_s2412.html erzähle ich etwas mehr zu iLogic, kostet aber natürlich Geld. Ansonsten werde ich wenn ich die Gelegenheit bekommen auch diesen Kanal weiter ausbauen, aber das zieht sich leider.
Auf jeden Fall danke für das fette Lob! Das motiviert mich auf jeden Fall weiter zu machen.
Gutes Video und vor allem auch gute Dokumentation / Zusammenfassung auf der Webseite.
Vielleicht noch die Webseite zu dem Video verlinken?!
Eine Frage noch Richtung Lizenzen. Ist das in beiden genannten Systemen so Out of the Box mit dem Skelett möglich, oder werden größere Lizenzen benötigt?
Bei Creo sollte dies nicht mit der Design Essentials funktionieren, oder? Wie sieht das bei Inventor aus?
Zu Creo kann ich nichts sagen. Mit IV Professional funktioniert es auf jeden Fall. Wie es bei LT aussieht weiß ich leider auch nicht.
Vielen Dank für den Tip @stere0, den Link finde ich sehr sinnvoll.
In Inventor geht das out of the box, die haben sogar ein rudimentäres Tutorial zu der Methode mit dabei. Bei Creo war der Modelltyp "Skelett" früher mal Bestandteil einer der höheren Lizenzen. Ob das heute noch so ist, sehe ich nicht so auf den ersten Blick. "Top-Down-Konstruktion" (was auch immer sie damit genau meinen) gibts jedenfalls erst in der "Design Advanced" Lizenz. Allerdings kann man in Creo meines Wissens auch einfach ein normales prt als Skelett nehmen. Das Skelett unterschied sich vom normalen prt hauptsächlich durch eigene Darstellungsparameter (z. B. "Skelettkörper sind immer blau"), den Umstand, dass man mehrere Skelette in einer Baugruppe per Option verbieten konnte und dass Skelette automatisch immer direkt ganz oben im Baum und auf Ursprung platziert eingehängt werden, wenn man sie einbaut.
Hallo Felix.
Danke für deine Mühen zur Erstellung des Video.
Hier hast du zuletzt von der Kenntnis von "stabilen" Skizzen gesprochen. (ich glaube so hast du es genannt)
Wenn Skizzen nicht genügen zeigt mir Inventor doch an, wenn es nicht reicht. Ich habe in dem anderen Video gesehen, dass du Tangentenendpunkte auch noch am Endpunkt fixiert hast. Hm. Wie kommt man darauf :-)?
Bei dem Lochbild würde mich noch interessieren, ob man bei der Veränderung der Lochmenge es auch hinbekommt, dass in den Centerachsen kein Loch ist. Vermutlich über eine Formel in Startgeometrie des Loches, oder? Hierbei nutzt du ja auch nicht das Bohrung-Werkzeug, sondern hast eine Skizze gemacht. Ist das Wurscht? in dem zu verbindenden Teil sind ja Gewinde, dazu brauch man ja das Bohrung-Werkzeug, oder hast du das anders gemacht?
Danke, Wolfgang
Mit "Stabile Skizzen" meine ich nicht, dass sie vollständig definiert sind. Zu den Grundregeln des 3D-CAD gehört für mich, dass Skizzen immer vollständig bestimmt sein müssen. "Geometrisch stabil" bedeutet, dass sie durch (vorhersehbare) geometrische Veränderungen nicht unlösbar oder mehrdeutig werden. Vieles, was mit Kreisen und Bögen zu tun hat, hat mehrere mögliche Lösungen und wird je nach Maßänderungen mal rechtsrum und mal linksrum gelöst. Flächen, die aus der Schnittmenge verschiedener Figuren entstehen, können verschwinden wenn die Figuren sich voneinander entfernen, Schnittpunkte können verschwinden oder umklappen wenn Winkel geändert werden, Kreise die über Punkte ihren Durchmesser erhalten können Durchmesser 0 bekommen, Linien die sich auch mal drehen könne dürfen keine waagerecht- / senkrecht-Bedingungen haben und so weiter. Wenn das Ziel der Skelettmodellierung die Anpassbarkeit und Skalierbarkeit ist, muss man bei der Skizzenerstellung darauf achten, dass solche Konstellationen so gut es geht vermieden werden, und geometrische Definitionswege wählen, die mit möglichst allen erwartbaren Eingangswerten funktionieren.
Was du mit den Tangentenendpunkten meinst ist mir nicht ganz klar. Die Tangente kann, wenn der Endpunkt nicht festgemacht wird, irgendwo im Raum sein, solange der projizierte senkrechte Abstand zum Kreismittelpunkt dem Radius entspricht. Die Tangentialbedingung erfordert nicht, dass die Linie den Kreis berührt oder am Kreis endet. Man muss also etwas plausibles haben, wo die Linie dran fest sein kann. Das kann je nach Kontext alles Mögliche sein.
Ob das Bohrmuster auf einem Nullwinkel anfängt oder verdreht ist egal, das hängt an dem Linienpaar. In meinem Beispiel ist halt die eine Linie genau senkrecht, aber die könnte man auch schräg drehen, dass der Lochkreis z. B. bei 15° anfängt. Kommt in Video 7.
Bei den Lochkreisen benutze ich für glatte Löcher normale Extrusionen oder manchmal Rotationen, weil die maßlich leichter ans Skelett zu hängen und weniger störanfällig sind.
Beim Bohrungswerkzeug ist etwas Gebastel mit iLogic nötig, um den Lochdurchmesser aus dem Skelett in das Gewinde zu bekommen. Man könnte bei glatten Bohrungen auch das Bohrungsfeature auf den Skizzenpunkt setzen, die Maße mit den Skizzenmaßen gleichsetzen und mustern, finde ich aber unübersichtlich.
@@r-kon
Herzlichen Dank für deine ausführliche Antwort! Das hat mir sehr geholfen es besser zu verstehen...
@@wolfgangfranzgrote9866 Gerne. Das Thema "Stabile Geometrie" habe ich in Video 9 übrigens auch etwas ausgewalzt.
Hallo. Kann mir jemand bitte einfach erklären, was man unter der Skelettmodellierung versteht?
In zusammengefasst würde ich das so ausdrücken:
Bei Skelettmodellierung erhält eine zusammenhängende Menge von Bauteilen undoder Baugruppen aus einem (oder mehreren) zentralen Skelettteil(en) Informationen, mit denen ihre Geometrie zusammenhängend beeinflusst wird. Skelettteile selbst enthalten keine Produktivgeometrie (meist auch keine Volumen), sondern nur die Informationen, die komponentenübergreifend verwendet werden. Die produktiven Komponenten (Bauteile und Baugruppen) enthalten diese Informationen dann selbst nicht mehr, sondern beziehen sie (in Inventor via Ableitung) aus einem Skelett.
@@r-kon Vielen Dank für die schnelle und hilfreiche Antwort!