Nuhr: Ich halte nichts von kollektivistischen Ideologien, das wichtigste ist individuelle Freiheit und Eigenverantwortung Ebenso Nuhr: China ist meine große Hoffnung. Der einzelne kann eh nichts erreichen.
Dieter nuhr: Witze machen verbinde ich mit jung sein. Humor hat etwas destruktives. Auch Dieter nuhr: macht Witze über Jugendliche, die konstruktiven Aktivismus betreiben.
China zu kritisieren würde heißen, seine eigenen, wirtschaftlichen Interessen zu riskieren. Sehen wir auch bei jedem Konzern, der in China aktiv ist. Da wird dann auch aktiv weggeschaut. Wir sollten einige Teile des chinesischen Systems übernehmen - wir hätten in Deutschland kaum noch Deutschland-Kritiker.
Vielleicht kann Tilo mal ein Interview mit Max Utthof oder Claus von Wagner führen... Das würde bestimmt nochmal einen anderen Blickwinkel auf Satire/Commedy geben.
@@cellink1577 Ja. Den gibts noch. Er hat sich nur aus der Öffentlichkeit zurückgezogen. Das letzte Lebenszeichen von ihm war ein Zeitungsartikel (mehrere sogar ... hab noch mal nachgelesen. Kamen alle am 12.03.2021 heraus), indem er seinen vollständigen Rückzug bekräftigt hat mit dem Argument, dass er es den Leuten nicht recht machen könne. Seine Statesments würden aus dem Kontext gerissen und für den politischen Kampf missbraucht. Meines Wissens hat er in seiner gesamten Karriere kaum je Interviews gegeben. Sehr lesenswerte Artikel. Sehr traurig. Ich glaube nicht, dass bis zu seinem Tod je wieder von ihm was zu hören ist. Ich hoffe, dass er glücklich ist. Er hat viel für Deutschland getan und ich glaube, dass ihm das gar nicht so bewusst ist.
Zum Thema 'wir sind noch nicht in der Klimakrise': "Das ist die Geschichte von einem Mann, der aus dem 50sten Stock eines Hochhauses fällt. Und während er fällt wiederholt er, um sich zu beruhigen immer wieder: Bis hier liefs noch ganz gut, bis hier liefs noch ganz gut, bis hier liefs noch ganz gut... Aber wichtig ist nicht der Fall, sondern die Landung!"
2 Jahre später und immer noch keine Klimakrise. Nur Wetter. Währenddessen werden weiterhin fleißig Habitate zerstört, Wälder gerodet und ganze Tierarten ausgerottet um erneuerbare Energien auszubauen. Wir zerstören die Umwelt um das Klima zu retten. Das macht alles so viel Sinn...
@@ToriZealot Hass ist übertrieben, aber substantielle Kritik gepaart mit ablehnenden Gefühlen sehe ich auch. Meine Meinung ist, dass Nuhr einige Themen tatsächlich ein wenig mit leichtfertigem und abgeklärtem Gestus und "wissendem" Schmackes abtut. Wer angekommen ist, muss auch nicht mehr allzu große Forderungen stellen oder überbordende Träume haben. Ja, er hat gearbeitet dafür. Haben andere auch. Die werden weniger "entlohnt". Vielleicht hat er auch mehr gesehen als andere Menschen und ist deswegen das geworden, was er "pragmatischer Realist" nennt. Da steckt für mich eher ein wenig Stoa drin. Weltabkehr. Wenn man die Dinge nicht ändern kann, nimmt man sie hin oder macht sich zur Weltbewältigung über die Kommunikationszuspitzungen lustig. Er hat ja auch recht. Wer die Welt verändern will, muss bei sich selbst anfangen. Wer ein ernstes Anliegen hat, kann die Nuhrsche Leichtfertigkeit nur als belastend empfinden. Insofern würde ich mal sagen, ist das ein Theaterspiel mit ausgewogen verteilten Rollen und erwartbarem Plot. Ich selbst habe Nuhr mal interessant gefunden, aber den Humorkniff mittlerweile verstanden und finde es deshalb nicht mehr lustig. Das ist aber kein dagegen sein.
Schöne Analyse. Und ja: Es ist unfreiwillig komisch von Nuhr, wenn er sagt, früher sei er naiv gewesen, er wollte die Welt retten. -Und heute? Wartet er bis die Chinesen die Welt "retten"?
P.S. Dass die besprochenen Herrschaften Marx nicht verstehen- das bin ich gewohnt. Aber muss nun noch Wecker für die Neolibs herhalten? Das ist nicht genug- das ist zu viel. Hände weck von Wecker ! th-cam.com/video/aZtmfCJRErY/w-d-xo.html
@@alfredholzer1040 Und warum sollte Wecker das beste Beispiel sein? Verrätst du das bitte auch? Und 2: Was ist eine "Erbengeneration"? Nicht die komplette Generation hat geerbt und lebt im Luxus. - es ist auch sehr seltsam zu sagen,weil junge Leute in dieser Welt leben und von nicht nachhaltig produzierten Gütern genießen, sei es unglaubwürdig dass sie für die Zukunft etwas anderes wollen. Die jungen Leute wurden in eind Welt geboren, die andere gestaltet haben und natürlich wollen und dürfen sie diese erleben und genießen und natürlich dürfen sie die Welt für sich und ihre eigenen Kinder anders und nachhaltiger gestalten.
@@alfredholzer1040 1.Dass "die" alles wie gehabt weiterführen, will keiner- am allerwenigsten "die" selbst. Wie du aus dem was ich geschrieben habe zu dieser Auffassung, dass ich das geschrieben hätte kommst- ist echt erschreckend. Mit Verlaub: Ein durchschnittlicher Viertklässler hat ein besseres Leseverständnis. 2.Wecker und andere der Friedensbewegung, haben sicher einiges erreicht. Etwa ein Bewußtsein dafür, was Krieg bedeutet, dass Kriege deshalb in weiten Teilen der Gesellschaft abgelehnt werden. Auch ein in gesellschaftliches Bewußtsein für die Gleichwertigkeit aller Menschen. Das ist nicht so wenig würde ich sagen.
@@alfredholzer1040 Du lachst zuerst über mich -aufgrund dessen, dass du eine wenige, sehr einfache von mir geschriebene Sätze nicht verstanden hast. Wenn man dich darauf hinweist, dass es eigentlich für dich zu schaffen sein müsste zu verstehen, fühlst du dich beleidigt. Aber vorher Leute- explizit mich - auslachen aufgrund deiner eigenen Inkompetenz - damit hattest du kein Problem.
Die finale Pointe war unterhaltsamer, als es Dieter Nuhr je war. Wolfgang ist zwar kein Komiker, aber er vermag wunderbar die Selbstkomik der Beteiligten zu offenbaren.
Klimakrise und Coronakrise können also nicht parallel stattfinden? Oh Mann. Wenn jeder so denkt wie Lars Feld, können wir lange auf Veränderung warten.
Was mir beim Dieter Nuhr Interview vor allem auffiel, war sein Fatalismus. Er macht sich lustig über Leute, die nicht fatalistisch sind und glauben, etwas ändern zu können, um nicht über seinen eigenen Fatalismus depressiv werden zu müssen. Humor als Kompensation von Fatalismus.
@TiloJung Könnt ihr vielleicht nochmal mit Monitor / Georg Restle sprechen, ob man eine Kooperation anstreben könnte, um vielleicht doch noch ein Triell auf die Beine zu stellen, dass dann zum einen in den öffentlich-rechtlichen und zeitgleich auf Twitch und TH-cam übertragen wird? So würde man junge und alte Zuschauer:innen erreichen in einem kritischen Format?
Das fände ich auch sehr interessant. Zusammen stellen die beiden bestimmt auch sehr kritische, journalistisch saubere Fragen und in Folge mit hohem Informationsgehalt für Wähler. Aber die Zeit ist/war bei Jung&Rezo mit drin. Keine Ahnung, ob das so Mediensystemübergreifend geht. Aber cool wäre das.
Finade es klasse, dass du Nuhr hier nicht durch den Kakao ziehst. Du zeigst auf wo seine Argumentation schief ist, stimmst ihm aber auch zu, wo er richtige Dinge sagt. Das ist fair!
Dieter Nuhr macht sich, auf sparflamme Niveau, gerne über Leute lustig die sich für eine bessere Welt abmühen. Das frustrierende: er bekommt auch noch jede Menge Applaus
@@trollgutt4837 Das Problem ist es ist bei Nuhr zum Selbstzweck verkommen. Wolfgang sagt zu Recht es tut diesem Komiker nicht gut ihn auch nur eine Minute einem nüchternen Gespräch entgegen zu stellen. Denn man merkt der brennt nichts im Oberstübchen. Nuhr hat keine Werte, keine Überzeugungen und keine Position. Er ist im wahrsten Sinne der Typ der an allen etwas zu mäkeln hat, aber zu nichts etwas beizutragen hat. Der Gegner von allen und der Freund von nichts. Ich rate ihnen gucken sie sich das Interview an. Es ist erstaunlich wie ein Komiker es schafft ein Interview zu führen bei dem einen der Wille zum Leben abhanden kommt.
Nö. Er entspricht einfach nur nicht dem was du gerne siehst. Er erklärt, dass jeder gerne leben soll wie er will, aber das wiederspricht eurer Ordnung.
Das zeugt von der Annahme, er hätte gewinnen oder bestehen können. Mit der Souveränität, die er heuchelt, ist es eher jämmerlich statt traurig, aber das ist wohl die böse Subjektivität der Perspektive. Schönen Abend.
Wow! Unterhaltung pur für über eine Stunde, ich bin sehr gespannt und glücklich. Schon vor dem ansehen sage ich: Vielen Dank an alle Mitwirkenden des Videos und einen schönen Tag an alle Leser.
@@MrMillhouse72 Nennen sie mir mal die letzte Folge wo er in Max Uthofs Anstalt war? Gerade dort eine Sendung in die er nicht passt, weil die Macher immerhin eine klare Position haben und nicht nur ein gegen-alles-Zynismus.
Ok, ich bin ein Stück zurück getreten, habe mir in Ruhe ein Bild von Dieter Nuhr gemacht und komme zu dem Schluss, dass ich Dieter Nuhrensohn nun noch weniger leiden kann.
Wenn der Nuhr mir erzählen will, wer im Rheinland wohnt kommt nicht ohne Auto aus - da kann ich doch nur lauthals lachen. Wo bitte im Rheinland kann man denn wohnen, wo kein Supermarkt in Fahrradreichweite ( +/- 10km ) ist? Habe seit Jahren kein Auto, der nächste Markt ist 8km weg - spare viel Geld, habe sinnvolle Bewegung beim Einkauf oder dem Weg zum Job und mit Packtasche und Rucksack bekommt man locker einen gehäuft gefüllten Einkaufswagen transportiert. Fazit: Der Nuhr ist einfach eine faul, deprimiert und suhlt sich in diesem Zustand scheinbar genüßlich.
Danke für diese wichtigen Analysen!! Diese Falsch-Annahmen und -Aussagen von konservativen Neoliberalen dürfen so nicht mehr ohne weiteres in der Welt herum geistern..
Wir sind erst bei zwei Grad in der Klimakrise? Dann besteht folgerichtig auch erst ein Problem beim Aufprall auf den Baum und nicht "schon" 10m und vorher
@Pumpel Stilzchen Man hätte ja auch andere Fragen stellen können. Nuhr hat doch niemals behauptet überall Experte zu sein. Auch ein Tilo ist da kein Experte.
@@eladio2215 Wenn man Nuhr scheiße findet ist man gleich Links verblendet warum nicht gleich Links-grün versifft.... Ich habe Mitleid mit dir, es muss schlimm sein..... P.S. Dein Guru Nuhr lobt China über den guten Klee oder haste das Video nicht gesehen.....
@@eladio2215 Wie kann man denn "links verblendet sein"? Es ist doch de facto das Gegenteil. Menschen werden eben i.d.R. nicht "links" durch billige Propaganda oder "Einseitigkeit" (wie bei "rechten Extremen") sondern durch die reale Lebenswelt, durch evidenzbasierte Richtigkeit und Logik (Deduktion, "objektive Moral"). Im Gegenteil: Die meisten Menschen starten in einer konservativ-rechten Märchenwelt, wenn sie ein gutes Leben haben (siehe quasi die ganze Menschheitsgeschichte, Frauenrecht oder ggn Sklavenhaltung zu sein war auch mal "woke" und "linksgrün versifft") Das ist doch einfach falsch, was du sagst. Der Grund, warum viele schlaue Menschen eher links sind, ist weil Menschen mit redlichen Absichten und guten Intentionen i.d.R. leichter Propaganda durchschauen und eben nicht ihr eigenes Ego über andere Menschen stellen. Und rechte Menschen sind i.d.R. eher oberflächlich und narzisstisch. An dem Klischee der kiffenden Hippies "links" und den Kapitalisten im Anzug "rechts" ist daher auch etwas Wahres dran. Linke haben i.d.R. ein positives Menschenbild (Gleichheitsideal) und "Rechte" haben i.d.R. ein eher negatives Menschenbild und eine wir gegen sie-Mentalität, deshalb ist da die Erhebung über Andere und die geglaubte Nutzen- und Gewinnmaximierung der eigenen Person und "Sippe" als Motivator für Denken und Handeln und Lebens-Leitbild im Vordergrund. Das erkennt doch wirklich so gut wie jeder redliche Mensch irgendwann in seinem Leben. Und dass das unlogisch ist, da wir eben alle nur Produkt aus Umwelt, Genen und Kultur sind und das Streben nach Materialismus als geglaubtes Glückseligkeitsversprechen unlogisch ist. Man braucht viel Wissen und Lebenserfahrung um das auf einem sehr tiefen und komplexen Level zu erkennen und seine Emotionen und Triebe strikt von seinen "Meinungen" bzw. seiner Erkenntnis trennen zu können. Aber selbst junge "linke Menschen" erkennen die Gründe auf einem oberflächlichen Level, wenn sie Empathie haben und redliche Menschen sind oder sein möchten. Die, die das dann nicht erkennen, stammeln dann verlogen etwas von "Fragen auf dem intellektuellen Niveau eines 12-jährigen", obwohl es doch de facto in diesen ganzen Talks nicht so ist und die verglichen mit 95% von TH-cam-Deutschland sinnvolle, "deepe" Gespräche generieren, in denen eben nicht nur eine Sichtweise dargestellt wird sondern in denen durch Logik manche Positionen dargestellt und erörtert werden. Nichts für ungut aber der Grund warum du aus diesen Talks nicht mitnimmst, liegt an dir und deinen Vorbehalten. Deine Kommentare entlarven eigentlich nur, was du selbst aktuell für eine Person bist. Es gibt sicher die Möglichkeit, dass du irgendwann die absolute Kehrtwende machst und dich für dein vergangenes Ich schämst aber wenn du jetzt bereits so eine selbstsichere, einseitige und unlogische Sichtweise hast, dann wirst du vermutlich nur noch radikaler und wirst als Person weder wachsen noch andere Menschen inspirieren. Weil das ganz normal ist. Weil so unser Gehirn funktioniert. Deine Geschichte ist bereits geschrieben, wenn du auf diesem Weg bleibst. Diese strikte Ablehnung ohne sinnvolle Konterargumente oder Gegenthesen ("als Nihilist muss ich da ablehnen weil...1000 words incomig..) gegenüber guten Intentionen, die laut Evidenz und Logik sehr nah an "Wahrheit" liegen werden, hast du aus einem Mangel an Informationen und Perspektive. Das ist so naheliegend und eben meistens so bei Menschen, die in so einem Kontext so reagieren. Ist das der Weg, auf dem du bleiben willst? Ist dir dein Leben so wenig wert? Ein paar Jahre Komfort und dann weg? Ist das befriedigend? Wenn man wirklich versuchen möchte, sich an eine objektive Moral anzunähern (und das sieht jeder ehrliche logische Mensch so, selbst Anti-Natalisten), dann sollte der Start immer sein, dass die Reduktion von Leid die sinnvollste und logischste Art ist, zu leben bzw. zu handeln. Danach kann man das "wie" diskutieren (bspw. Veganismus, Anti-Natalismus oder zahlreiche andere Leitlinien). Aber diese ganzen rechten und "libertären" Menschen möchten eben nicht Leid reduzieren. Denen geht es nur ums eigene Ego. Die Schwächeren sollen zurückbleiben. Da es keine Chancengleichheit gab oder gibt, ist dieser Ansatz bereits in der Prämisse unlogisch. Es gab nie eine natürliche, gerechte Hierarchie. Und wenn du erkennen willst, ob deine Ansichten moralisch positiv sind, solltest du Rawls Schleier des Nichts anwenden und ganz neutral erörtern, was eigentlich Gerechtigkeit ist. Wenn du das nicht erkennen kannst oder willst, "gehörst du nicht zu den Guten"
Ich bin gerade auf eine alte Aufwachen-Folge gestoßen und merke, dass ich an Entzugserscheinungen leide. Mir ist bewusst, dass der Podcast-Defibrilator nicht angelegt wird, aber Aufwachen fehlt tatsächlich immer noch
@@TheEndIsNear-ks8qw ist bestimmt viel subjektive Wahrnehmung, deswegen keine Ahnung. Mir kams so vor als hätte Tilo keinen Bock mehr gehabt und Stefan das irgendwie nicht geschnallt. Hatten die Synergie von den Jahren davor irgendwie gar nicht mehr.
Am Ende war es doch ganz gut, dass sie aufgehört haben. Die Chemie untereinander hat wohl einfach nicht mehr so gut gepasst schätze ich. Stefans "neuer" Podcast ist auch nicht übel, aber natürlich anders. Ich muss dazu aber auch sagen, dass mir die Jung&Naiv Interviews vor dem neuen Studio irgendwie besser gefielen.
@@midnite8lue Dieses Generationengerede wird nie der Realität gerecht, man kann nicht alle über einen Kamm scheren, auch dieses auspielen der Generationen gegeneinander finde ich unfug. Und das kommt aus allen Ecken.
Lars Feld ist all das, was in Deutschland politisch und wirtschaftlich falsch läuft in Person. Mal abgesehen davon, dass er sehr schmierig wirkt, ist seine Argumentation aus dem letzten Jahrhundert. Einfach widerlich
Viele sinnvolle Kritik. Und wir sollten definitiv nicht so sehr resignieren wie Dieter. Aber die Unterstellungen, die ihm gegenüber hier regelmäßig fallengelassen werden, sind weder angemessen noch nützlich. Er war euer Gast, kein Kontrahent. Bin übrigens kein besonderer Fan von Herrn Nuhr. Nur ein Fan von respektvoller Diskussionskultur. Ich hoffe, mein Beitrag ist in dieser Hinsicht hilfreich. :)
Nuhr wirkt auf mich wie ein etwas selbstgefälliger Zyniker: "Jaja, früher war ich auch so (doof und naiv)!" - Man kann eh nix ändern. Tolle Einstellung, Herr Nuhr! Außerdem betreibt er ständig Whataboutism (Stichwort: Kohlekraftwerke in China, etc.)
@ Erntehelfer: Nicht wenige werden von so genannten Vermittlern nach Deutschland gekarrt, wo ihnen die Ausweise abgenommen werden, was sie an der Rückkehr hindert. Eine wegsehende Politik und ein untätiger Zoll unterstützen diese nicht selten auftretenden Machenschaften.
Ich bin auch ein Babyboomer und möchte völlig agressionsfrei feststellen, dass die Welt in den letzten Jahrzehnten tatsächlich besser geworden ist. In "our world in data" gibt es viele Statistiken, die das belegen.
Schade - Ohne die selbstverliebten Aussagen und Interpretation des Oberlehrers im Praktikantenstatus hätte ich gerne die Aussagen von Dieter Nuhr gehört.
Vielen Dank Herr Schmitt. Persönlich bewundere ich besonders, dass Sie sich die Mühe machen, uns auch optisch zu erfreuen. Sie sind ein modisches Highlight in der Jeans-und-Hoodie-Landschaft der Republik. Da wird der inhaltliche Genuss Ihrer Analysen - ob medienwissenschaftlich oder politisch - zur doppelten Freude. Chapeau!
Da habt ihr über Wochen JEDEN Satz von Dieter Nuhr auseinander gepflückt um dieses Video zu produzieren und wundert euch warum so jemand nicht lustig und entspannt in dem Verhör sitzt. Interview kann man das kaum nennen.
Nuhr kennt das Format, er ist freiwillig gekommen, also sollte er sich auch dem stellen. Ich fand ihn in den Interview (hat du es geguckt) mega unangenehm. Fühlte sich an, als wenn er am Anfang noch sehr optimistisch war, konnte dieses Gefühl aber nicht halten und ist gescheitert. Er wirkt mega verbittert und misst mit zweierlei Maß. Was ihm nicht zusagt bekommt nicht dieselbe Chance, wie das was ihm nicht zusagt. Er tut aber dennoch so, als ob er es tun würde. Habe ihm früher gerne zugehört, dann weniger und durch das Interview bin ich echt abgeschreckt
@@Nico10101 ich kann mich nicht im einzelnen erinnern denn es ist schon eine Weile her als ich es geschaut habe. Du nennst es immer noch Interview. Das ist es sicherlich nicht. Logisch das sein anfänglicher Optimismus weicht wenn man ständig versucht ihn in dem Verhör in eine Ecke zu drängen. Mega verbittert wegen unglaublicher Dummheit der Menschen ist auch Volker Pispers. Man kann natürlich Inhaltlich die beiden Satiriker nicht vergleichen - die Doofheit des Publikums und negative Dynamik der sozialen Medien hingegen schon.
@@farrider3339...das stimmt wohl. Aber in meinem Fall bliebe dann nur maximal ein beliebiges Pseudonym ohne Reichweite, das mal hier mal dort was trötet, mehr oder minder geistreich, aber eigentlich irrelevant für die Gesellschaft bleibt. Ob das für einen Ausgleich reicht, bleibt zweifelhaft.
@@malkurznachgefragt was bleibt dem Einzelnen außer für sein sichtbares Umfeld Vorbild zu sein , ungeachtet des mainstream und ungeachtet der Zustimmung ? Worte ? Plakate schwenken und "how dare you" jaulen ? Wer meint die Politik mit Mitteln der Politik aushebeln zu können wurde bisher iMMer eines Besseren belehrt. Flut 💦 läßt sich nicht mit 💦 Gegenflut 💦 einfangen . FFF sollen endlich in's Boykott basierte Handeln gehen um Verhandlungsmasse gegen Konzerne und Politiker zu schaffen. So geht das mit der *"totalen resistance"* ✊🤠.•°
@@malkurznachgefragt wenn Sie Boykotte schon als Revolution sehen - dann JA .. Verhandlungsmasse schaffen .. Haben Sie die Reaktionen der Politiker während Gretas UN "how dare you" Rede gesehen ? So was (🙄) war bei Vielen abzulesen. Denen ist nicht anders als mit konzertierten Konsumboycott beizukommen. Einen Konzern auskukken und dann einen nach dem Anderen ebenfalls boykottieren. Bis die um Verhandlungen betteln . . . Geht nun alle Macht vom Bürger aus oder nicht ? Wer braucht Cola und McDo ? Das sind ruinöse lifestyle Produkte .•°
Dieter Nuhr hat, wie er in dem Interview unterschwellig zugibt, überhaupt keine Lust sein eigenes Handeln zu hinterfragen. Ihm ist bewusst, dass ein Hinterfragen des Westens auch bedeutet, Selbstkritik üben zu müssen. Er entzieht sich diesem Dilemma, indem er seine passive Position als begründbare und berechtigte Resignation begreift. Er inszeniert sich gekonnt als den abgeklärten Weisen und holt mit diesem Narrativ seine Generation ab. Auf mich wirkt das einfach so, dass Dieter Nuhr für sich einen Weg gesucht und gefunden hat, sich vor sich selbst zu rechtfertigen und die marktkapitalistische Konsumwelle des nicht-hinterfragenden "Boomers" weiter zu reiten. Dieter Nuhr ist, zusammengefasst, das Sinnbild unserer lethargischen Gesellschaft und sehnt sich nebenbei noch verzweifelt nach Aufmerksamkeit.
Boah ist Dieter Nuhr anstrengend. Er scheint sich für total schlau und weltgewand zu halten, findet aber keine Ansätze. Als Komiker maßlos überschätzt.
Ja... musst in Deutschland nur einen Schachtelsatz mit dazwischengeklemmten Binsenweisheiten und irgendeiner Art konträrer Haltung ohne dem Ansatz logischer Kohäsion, mit tiefer Stimme und besorgtem Blick daherraunen und schon hält man dich für den Kant der Neuzeit
Naja, sind halt die Art "Wissenschaftler", die ihren circle jerk so weit auf die Spitze treiben, sich nen Preis zu erfinden und den rotzfrech als Nobelpreis zu bezeichnen...
In dem Live-Album "Was für eine Nacht" von Konstantin Wecker und Hannes Wader beschreibt Wecker auch vor dem Anstimmen des zitierten Liedes (also am Ende des Tracks "Wenn der Sommer nicht mehr weit ist") über das hier zitierte Lied: "Ich hab manchmal etwas Angst, dass ich etwas mit Schuld bin an dem ganzen Mammonismus und dem Protz, der hier entsteht, DENN vor 25 Jahren habe ich ein Lied geschrieben, und das ist leider von sehr vielen missverstanden worden: Genug ist nicht genug."
Mann also ich hab mir jetzt diese Hälfte des Videos angeschaut und Dieter Nuhr erscheint einfach super unehrlich in dem was er sagt. Selten einen Menschen mit einer so unauthentischen Erscheinung getroffen. Ist jetzt ne rein subjektive Beobachtung, ich weiß, aber trotzdem. Man sieht ihm an, dass er immer wieder Umschreibungen und Erklärungen sucht um nicht beim Namen zu nennen, was er eigentlich glaubt
Hmm... mal abgesehen von den Inhalten von Nuhr, fande ich nicht, dass ihr neutral, nüchtern und sachlich wart in diesem Interview. Im Gegensatz zu den meisten Interviews fand ich die Stimmung, die Art und Weise des Gesprächs recht aggressiv. Schlimm dass ihr mich in eine Verteidigungsstimmung für Nuhr bringt.
Wieder ein echt tolle Folge. Dieter N. Wiedersprüche selbst beantworten zu lassen, dazu diese chauvinistische Musik. Exzellent, Kuss geht raus. Ganz mein Geschmack.
36:30 Ja, natürlich sollte man den Menschen als mündigen Bürger betrachten. Aber was, wenn die Bürger sich nicht so verhalten? Außerdem ist das echt einfach ein übles Geraune an der Stelle
Die Art wie Dieter redet, erinnert mich daran, wie mein Hund mich anguckt, wenn er ins Wohnzimmer gemacht hat und ich es noch nicht weiß, aber nun mit ihm Gassi gehen und Spaß haben soll.
@@Mat_Van_Ze Nuhr ist ein sehr reflektierter Mensch. Das wird immer wieder deutlich, da er sich im klaren ist, dass er sehr viel nicht weiß, er seine Empfindungen und Meinungen von Fakten klar unterscheidet und dass er seine Meinung nicht als besser ansieht, als andere Meinungen. Ich kann auch nicht ganz verstehen, wie man ihn als neoliberal einordnen kann?
Wolfgang analysiert wieder wie gewohnt sehr klar die Aussagen der Protagonisten. Er stellt Wahrheiten und Widersprüche heraus und findet die richtigen Worte und Erklärungen, um es verständlich darzustellen.
Ich schaue mir das Format das erste mal an und bin richtig glücklich darüber, dass die Leute die bei Tilo das eine ums andere mal richtig viel Quatsch reden, hier noch einmal kritisch beleuchtet werden. Das fehlt mir ansonsten immer und darüber hab ich mich früher auch schon häufig geärgert. Toll, dass ihr euer Angebot so divers erweitert.
Danke, darauf hatte ich gewartet! Die beiden Interviews waren schmerzhaft & GENUG IST NICHT GENUG fasst es tatsächlich ganz grandios zusammen, ich habe gedacht, ich fall vom Stuhl, als Lars Feld DAS zitiert hat. Liebe geht raus an euch! Auch, wenn es wehtut...
Davon kann man nicht ausgehen, das ist sein Programm. Neoliberalismus pur, und dann die Aussage, was kann Deutschland schon tun? Deutschland konnte die Photovoltaik für die Ganze Welt entwickeln und die Stromkonzerne haben am Ende dafür gesorgt, dass Deutschland kaum noch Photovoltaik herstellt. energiewende-rocken.org/energiewende-beschleunigen-die-beste-idee/
28:00 folgend. Ich würde Feld und Wolfgang als Verlängerung zustimmen, dass man Situationen selber nicht durchgemacht haben muss, um sie zu analysieren und sich drüber zu äußern und eine Meinung zu bilden, aber ich glaube wirklich im innersten verstehen, selbst wenn man jetzt positiv, empathisch zu Hartz-IV Betroffenen eingestellt ist, kann man das selber nicht, wenn man es selbst nicht durchgemacht hat. Ähnlich wie diese tollen "Andere haben es ja aber schlimmer als du" oder "Stell dich nicht so an" auch einem depressiven nicht helfen würden. Also ja, Universalismus gerne, aber um persönliche Standpunkte nachvollziehen zu können, wäre etwas mehr In-andere-reindenken und empathisieren nicht schlecht. Gilt andersrum genauso für Leute, die glauben Top-Manager hätten keine Probleme und geld kann alles lösen.
@21st Century Boy ja, nehme ich am Rande auch so wahr (am Rande, da ich mich da nicht aktiv mit beschäftige), aber wo ist da die Verbindung zu Cancel Culture? Cancel Culture steht für mich eher im Zusammenhang mit problematischen Inhalten (i.e. man darf jetzt keine Kevin Spacey oder Harvey Weinstein-Filme mehr schauen, was ich ebenso für völlig überzogen halte).
@21st Century Boy ich mein nur. Cancel Culture als begriff wird heute so inflationär gebraucht, dass er für von beiden seiten des politischen spektrums für dinge benutzt werden kann.
Das Ding ist, Manager sind Menschen und haben Jobs. Jobs sind stressig, das gibt also Probleme, dass kann man als Shareholder mit Family-Office aber umgehen. Dann sind Manager (und Reiche ohne Arbeit) aber auch eben nur Menschen, wenn du nicht von vornherein zufrieden bist, wirst du dich immer mit den Partnern, Geschwistern und Eltern zanken, immer Probleme mit dem Nachbar haben (seine doofen Elephanten tröten morgens; wenn der Nachbar aus dem Wald kommt ist die Straße immer so dreckig; der Arsch neben mir im Flugzeug pellt seine Apfelsine so laut; etc) und sowas kann man nicht mit Geld lösen. Jetzt muss ich aber zu meinem Leben sagen, ich bin eigentlich zufrieden, aber wenn ich nicht rechnen müsste um am Ende noch genug Kalorien im Kühlschrank zu haben, dann wäre mein Leben nur entspannter ;)
10:00 Kant? Das ist viel näher am Utilitarismus, denn bei Kant geht es an keiner Stelle um die Verbesserung der Zustände sondern stets nur um das Vermeiden von offensichtlichen Gräueltaten (Unterlassung von Hilfe war für Kant kein Problem)
Zum Teil ab 5:45 (vielleicht siehst du den Kommentar als Bestätigung, vielleicht hast du bewusst provoziert, so oder so macht es das Video unseriös): Ich hör auf mit dem Video, der Teil mit der "unpolitischen Boomergeneration in der sich nichts verändert hat" trieft vor Arroganz und Selbstgefälligkeit, so "politisch" zu sein. Er zeugt gleichzeitig von einer Ignoranz/Unwissenheit über den enormen gesellschaftlichen Wandel zur Zeit der Jugend der Boomergeneration DURCH die Boomergeneration. Erste Umweltbewegungen werden groß, Frauen, die nicht am Herd stehen sondern arbeiten gehen werden nicht mehr verpönt, eine Politik der Öffnung und der Friedens in Richtung Osten findet statt, die letzten Endes die Einheit Deutschlands im heutigen Sinn ermöglicht. Das alles zu ignorieren und sich in Selbstgefälligkeit angesichts der ach so viel politisch aktiveren Jugend heute zu suhlen, ist doch ein unglaublich lächerliches Maß an Selbstbeweihräucherung. Allgemein: das Feindbild in der Generation über uns zu suchen, bringt doch keinen weiter. Ich dachte eigentlich, das hätten wir in der Zwischenzeit begriffen.
Der Begriff Baby-Boomer ist nicht fest definiert, allgemein meint man aber die Geburtsjahrgänge von 1955-69 damit. Es gab natürlich einen erheblichen Wandel während der Zeit in der diese Generation aufgewachsen ist, 68'er Bewegung, Ostverträge (Wandel durch Annäherung), später Öko- und Friedensbewegung mit der Gründung der Grünen, aber die führenden Köpfe und die Initiatoren dieser Veränderungen waren selbst keine Baby-Boomer.
@@drakon5076 1.Boomer sind von 46 - 62 geboren worden. Also einfach mal die Jahrgänge richtig einordnen, wenn man schon auf dieser Ebene argumentieren will. 2. Dein Argument das die Boomer zwar was bewegt aber nicht initiiert haben, weil die Politiker der Zeit (wo die Boomer selber 20 - 30 waren) das getan haben, ist absolut dumm und diskreditiert heute Bewegungen. Da könnte man genauso gut heute sagen "Die junge Generation heute bewegt zwar was gegen den Klimawandel, aber wirklich was dagegen initiieren tun sie nicht. Das machen ältere Generationen". Das Parlamente eher eine Altergruppe von 40+ haben, ist keine Neuheit. Damals war das die stille Generation des Krieges. Ohne den Bewegungen der heutigen Generationen sowie den Boomern damals, hätte es viele Veränderungen gar nicht gegeben. Wer weiß ob es überhaupt eine Wiedervereinigung gegeben hätte. Im gesamten Ostblock haben auch viele Boomer damals gekämpft, vor allem für Freiheit und gegen staatliche Wilkür.
Nuhr: Ich halte nichts von kollektivistischen Ideologien, das wichtigste ist individuelle Freiheit und Eigenverantwortung
Ebenso Nuhr: China ist meine große Hoffnung. Der einzelne kann eh nichts erreichen.
Pseudo liberaler
Ein hobbesianer
Dieter nuhr: Witze machen verbinde ich mit jung sein. Humor hat etwas destruktives.
Auch Dieter nuhr: macht Witze über Jugendliche, die konstruktiven Aktivismus betreiben.
China zu kritisieren würde heißen, seine eigenen, wirtschaftlichen Interessen zu riskieren. Sehen wir auch bei jedem Konzern, der in China aktiv ist. Da wird dann auch aktiv weggeschaut. Wir sollten einige Teile des chinesischen Systems übernehmen - wir hätten in Deutschland kaum noch Deutschland-Kritiker.
die Frage ist aber auch, ob in China wirklich ein Kollektiv wichtige Entscheidungen trifft
Vielleicht kann Tilo mal ein Interview mit Max Utthof oder Claus von Wagner führen... Das würde bestimmt nochmal einen anderen Blickwinkel auf Satire/Commedy geben.
Interviews mit denen sind immer die Wucht :D
@@nephilim9632 Ja, bitte! Wagner, Uthoff UND Welke in Sommerpause ist gerade Höchststrafe.
Gibts Volker Pispers noch? Den würde ich gerne mal im Interview sehen. :)
@@cellink1577 Ja. Den gibts noch. Er hat sich nur aus der Öffentlichkeit zurückgezogen. Das letzte Lebenszeichen von ihm war ein Zeitungsartikel (mehrere sogar ... hab noch mal nachgelesen. Kamen alle am 12.03.2021 heraus), indem er seinen vollständigen Rückzug bekräftigt hat mit dem Argument, dass er es den Leuten nicht recht machen könne. Seine Statesments würden aus dem Kontext gerissen und für den politischen Kampf missbraucht. Meines Wissens hat er in seiner gesamten Karriere kaum je Interviews gegeben.
Sehr lesenswerte Artikel. Sehr traurig. Ich glaube nicht, dass bis zu seinem Tod je wieder von ihm was zu hören ist. Ich hoffe, dass er glücklich ist. Er hat viel für Deutschland getan und ich glaube, dass ihm das gar nicht so bewusst ist.
@@christianetanzler4611 Suppü
Zum Thema 'wir sind noch nicht in der Klimakrise': "Das ist die Geschichte von einem Mann, der aus dem 50sten Stock eines Hochhauses fällt. Und während er fällt wiederholt er, um sich zu beruhigen immer wieder: Bis hier liefs noch ganz gut, bis hier liefs noch ganz gut, bis hier liefs noch ganz gut... Aber wichtig ist nicht der Fall, sondern die Landung!"
La haine
Das Leben hat kein Air System
@@emadel-kanaani9967ça n' est pas la solution, mon cher
2 Jahre später und immer noch keine Klimakrise. Nur Wetter.
Währenddessen werden weiterhin fleißig Habitate zerstört, Wälder gerodet und ganze Tierarten ausgerottet um erneuerbare Energien auszubauen.
Wir zerstören die Umwelt um das Klima zu retten. Das macht alles so viel Sinn...
Einen schönen guten Abend allen Mitschauenden...
Guten Abend.
ihnen Auch
Einen Guten Abend liebe Leuts
...allen Mitschaudernden!
Während Nuhr spricht erwarte ich unterbewusst, dass Kalkofe plötzlich von rechts ins Bild läuft.
Exzellente Entschleierung von Dieter Nuhr's Unterhaltungs-Nihilismus.
Klug und prägnant formuliert !
Wie schön, dass alle Experten sind und nur der Nuhr hat keine Ahnung.
@@ToriZealot Wer ist Experte? Niemand hier! Alle tun ihre Meinung kund.
@@voluptaslaborandi Genau! Aber woher kommt dann all der Hass?
@@ToriZealot Hass ist übertrieben, aber substantielle Kritik gepaart mit ablehnenden Gefühlen sehe ich auch. Meine Meinung ist, dass Nuhr einige Themen tatsächlich ein wenig mit leichtfertigem und abgeklärtem Gestus und "wissendem" Schmackes abtut. Wer angekommen ist, muss auch nicht mehr allzu große Forderungen stellen oder überbordende Träume haben. Ja, er hat gearbeitet dafür. Haben andere auch. Die werden weniger "entlohnt".
Vielleicht hat er auch mehr gesehen als andere Menschen und ist deswegen das geworden, was er "pragmatischer Realist" nennt. Da steckt für mich eher ein wenig Stoa drin. Weltabkehr. Wenn man die Dinge nicht ändern kann, nimmt man sie hin oder macht sich zur Weltbewältigung über die Kommunikationszuspitzungen lustig.
Er hat ja auch recht. Wer die Welt verändern will, muss bei sich selbst anfangen.
Wer ein ernstes Anliegen hat, kann die Nuhrsche Leichtfertigkeit nur als belastend empfinden. Insofern würde ich mal sagen, ist das ein Theaterspiel mit ausgewogen verteilten Rollen und erwartbarem Plot.
Ich selbst habe Nuhr mal interessant gefunden, aber den Humorkniff mittlerweile verstanden und finde es deshalb nicht mehr lustig. Das ist aber kein dagegen sein.
Schöne Analyse.
Und ja: Es ist unfreiwillig komisch von Nuhr, wenn er sagt, früher sei er naiv gewesen, er wollte die Welt retten.
-Und heute? Wartet er bis die Chinesen die Welt "retten"?
P.S. Dass die besprochenen Herrschaften Marx nicht verstehen- das bin ich gewohnt.
Aber muss nun noch Wecker für die Neolibs herhalten?
Das ist nicht genug- das ist zu viel.
Hände weck von Wecker !
th-cam.com/video/aZtmfCJRErY/w-d-xo.html
@@alfredholzer1040 Und warum sollte Wecker das beste Beispiel sein?
Verrätst du das bitte auch?
Und 2: Was ist eine "Erbengeneration"?
Nicht die komplette Generation hat geerbt und lebt im Luxus.
- es ist auch sehr seltsam zu sagen,weil junge Leute in dieser Welt leben und von nicht nachhaltig produzierten Gütern genießen, sei es unglaubwürdig dass sie für die Zukunft etwas anderes wollen.
Die jungen Leute wurden in eind Welt geboren, die andere gestaltet haben und natürlich wollen und dürfen sie diese erleben und genießen und natürlich dürfen sie die Welt für sich und ihre eigenen Kinder anders und nachhaltiger gestalten.
@@alfredholzer1040 1.Dass "die" alles wie gehabt weiterführen, will keiner- am allerwenigsten "die" selbst.
Wie du aus dem was ich geschrieben habe zu dieser Auffassung, dass ich das geschrieben hätte kommst- ist echt erschreckend.
Mit Verlaub: Ein durchschnittlicher Viertklässler hat ein besseres Leseverständnis.
2.Wecker und andere der Friedensbewegung, haben sicher einiges erreicht.
Etwa ein Bewußtsein dafür, was Krieg bedeutet, dass Kriege deshalb in weiten Teilen der Gesellschaft abgelehnt werden.
Auch ein in gesellschaftliches Bewußtsein für die Gleichwertigkeit aller Menschen.
Das ist nicht so wenig würde ich sagen.
@@alfredholzer1040 Du lachst zuerst über mich -aufgrund dessen, dass
du eine wenige, sehr einfache von mir geschriebene Sätze nicht verstanden hast.
Wenn man dich darauf hinweist, dass es eigentlich für dich zu schaffen sein müsste zu verstehen, fühlst du dich beleidigt.
Aber vorher Leute- explizit mich - auslachen aufgrund deiner eigenen Inkompetenz - damit hattest du kein Problem.
und was, wenn sich es die chinesen ganz wie nuhr plötzlich noch einmal anders überlegen?^^
Es ist halt Nuhr Dieter.
🥁🍪
Die finale Pointe war unterhaltsamer, als es Dieter Nuhr je war. Wolfgang ist zwar kein Komiker, aber er vermag wunderbar die Selbstkomik der Beteiligten zu offenbaren.
Das liegt daran dass er nicht nur schaut sondern auch sieht
Klimakrise und Coronakrise können also nicht parallel stattfinden? Oh Mann. Wenn jeder so denkt wie Lars Feld, können wir lange auf Veränderung warten.
Ja die kognitiven Fähigkeiten dises Manns sind schwer Unterkomplex.
Was mir beim Dieter Nuhr Interview vor allem auffiel, war sein Fatalismus. Er macht sich lustig über Leute, die nicht fatalistisch sind und glauben, etwas ändern zu können, um nicht über seinen eigenen Fatalismus depressiv werden zu müssen. Humor als Kompensation von Fatalismus.
Das ist m.E.n. eine ebenso zutreffende wie brillante Analyse dieses Mannes und seines 'state of mind', Dankeschön!
👌🧠😃
Griechische Spezialitäten Stichwort, froschfotzenleder Kaulquappen Schlappen
@@winfriedfalkenstein4544 right bot?
@TiloJung Könnt ihr vielleicht nochmal mit Monitor / Georg Restle sprechen, ob man eine Kooperation anstreben könnte, um vielleicht doch noch ein Triell auf die Beine zu stellen, dass dann zum einen in den öffentlich-rechtlichen und zeitgleich auf Twitch und TH-cam übertragen wird? So würde man junge und alte Zuschauer:innen erreichen in einem kritischen Format?
Das fände ich auch sehr interessant. Zusammen stellen die beiden bestimmt auch sehr kritische, journalistisch saubere Fragen und in Folge mit hohem Informationsgehalt für Wähler. Aber die Zeit ist/war bei Jung&Rezo mit drin. Keine Ahnung, ob das so Mediensystemübergreifend geht. Aber cool wäre das.
Wolfgang M. Schmitt ist so herrlich unprätentiös prätentiös.
Was heißt das?
@@DeepZeea Auf den Teppich abgehoben.
@@mcmuffi402 den merk ich mir, danke dafür :D
Klingt erstmal gut...
@@eladio2215Quark
Finade es klasse, dass du Nuhr hier nicht durch den Kakao ziehst. Du zeigst auf wo seine Argumentation schief ist, stimmst ihm aber auch zu, wo er richtige Dinge sagt. Das ist fair!
Dieter Nuhr macht sich, auf sparflamme Niveau, gerne über Leute lustig die sich für eine bessere Welt abmühen.
Das frustrierende: er bekommt auch noch jede Menge Applaus
"Leute lustig die sich für eine bessere Welt abkühlen." Na, dann macht einfach mal. Wir werden ja sehen, ob ihr die Welt retten konntet.
@@tanteedelgard1921 Ich möchte Ihnen Peter Sloterdijks „Kritik der zynischen Vernunft“ nahelegen.
Er macht sich über viele Leute lustig, dass ist sein Job als Komiker.
@@trollgutt4837 Das Problem ist es ist bei Nuhr zum Selbstzweck verkommen. Wolfgang sagt zu Recht es tut diesem Komiker nicht gut ihn auch nur eine Minute einem nüchternen Gespräch entgegen zu stellen. Denn man merkt der brennt nichts im Oberstübchen.
Nuhr hat keine Werte, keine Überzeugungen und keine Position. Er ist im wahrsten Sinne der Typ der an allen etwas zu mäkeln hat, aber zu nichts etwas beizutragen hat. Der Gegner von allen und der Freund von nichts. Ich rate ihnen gucken sie sich das Interview an. Es ist erstaunlich wie ein Komiker es schafft ein Interview zu führen bei dem einen der Wille zum Leben abhanden kommt.
Nö. Er entspricht einfach nur nicht dem was du gerne siehst. Er erklärt, dass jeder gerne leben soll wie er will, aber das wiederspricht eurer Ordnung.
Danke!
Ich hatte so Angst das beide Interviews übersprungen werden. Ich liebe Wolfgangs nüchterne Einordnung
Vielen Dank für die Folge, das Ende ist besonders toll!
Dieter hat Nuhr aufgegeben. Traurig.
Das zeugt von der Annahme, er hätte gewinnen oder bestehen können. Mit der Souveränität, die er heuchelt, ist es eher jämmerlich statt traurig, aber das ist wohl die böse Subjektivität der Perspektive. Schönen Abend.
Ja, das dachte ich beim ersten Anschauen auch. 😥
@Pumpel Stilzchen Wer hofft denn nicht, dass es einen nicht dicke trifft. Was soll dieser Hass?
"Sehr schade. Ich find's traurig."
Wow! Unterhaltung pur für über eine Stunde, ich bin sehr gespannt und glücklich. Schon vor dem ansehen sage ich:
Vielen Dank an alle Mitwirkenden des Videos und einen schönen Tag an alle Leser.
Ebenso!
Sollte dann aber besser heißen:
"Euer genug ist mir nicht genug!" 🤗
Wow, dieser Zusammenschnitt über Dieter Nuhr ist ein absolutes cringe-Fest.
Ein Vorschlag zur Fortführung wäre die Politanalyse zu analysieren.
endlich🔥🔥🔥🔥
Ich sage Danke, Wolfgang!
Dieter Nuhr: Wenn Zynismus ein Gesicht bekommt
Tritt Nuhr etwa regelmäßig in der „Anstalt“ auf?
@@MrMillhouse72 Nennen sie mir mal die letzte Folge wo er in Max Uthofs Anstalt war? Gerade dort eine Sendung in die er nicht passt, weil die Macher immerhin eine klare Position haben und nicht nur ein gegen-alles-Zynismus.
@@Phazonis
Lesen Sie meinen Kommentar vielleicht noch einmal.
Ok, ich bin ein Stück zurück getreten, habe mir in Ruhe ein Bild von Dieter Nuhr gemacht und komme zu dem Schluss, dass ich Dieter Nuhrensohn nun noch weniger leiden kann.
Hab mich schon sehr auf die Folge über Nuhr gefreut, danke 👍
Krass einfach nur Krass was du, Wolfgang, hier ablieferst. Mein höchsten Respekt für diese Qualität!!! DANKE
7:21 min.: Das 1,5-Grad-Ziel steht nicht nur im grünen Grundsatzprogramm, sondern ist zentraler Inhalt des weltweiten Klima-Abkommens von Paris !
Wenn der Nuhr mir erzählen will, wer im Rheinland wohnt kommt nicht ohne Auto aus - da kann ich doch nur lauthals lachen. Wo bitte im Rheinland kann man denn wohnen, wo kein Supermarkt in Fahrradreichweite ( +/- 10km ) ist? Habe seit Jahren kein Auto, der nächste Markt ist 8km weg - spare viel Geld, habe sinnvolle Bewegung beim Einkauf oder dem Weg zum Job und mit Packtasche und Rucksack bekommt man locker einen gehäuft gefüllten Einkaufswagen transportiert. Fazit: Der Nuhr ist einfach eine faul, deprimiert und suhlt sich in diesem Zustand scheinbar genüßlich.
@@alfredholzer1040 Warum nicht?
Betreutes Denken per exzellentce. Danke, Wolfgang! Wie bei Nachrichten von ARD und ZDF.
Danke für diese wichtigen Analysen!! Diese Falsch-Annahmen und -Aussagen von konservativen Neoliberalen dürfen so nicht mehr ohne weiteres in der Welt herum geistern..
Seit dem Interview mit nuhr habe ich mich auf diese Analyse gefreut. Ich bin sehr glücklich, dass sie tatsächlich gekommen ist.
Dieter Nuhr ist für die Menschen die nur kurz denken.
Oder für die, die nu(h)r denken.
@Pumpel Stilzchen wenn du ein Stigma brauchst, kannst du es so nennen.
Wir sind erst bei zwei Grad in der Klimakrise? Dann besteht folgerichtig auch erst ein Problem beim Aufprall auf den Baum und nicht "schon" 10m und vorher
Ich ertrage solche Leute wie diesen Nuhr und diesen Wirtschafts-Heini nicht mehr ungefiltert!!!
@Pumpel Stilzchen Man hätte ja auch andere Fragen stellen können. Nuhr hat doch niemals behauptet überall Experte zu sein. Auch ein Tilo ist da kein Experte.
@@eladio2215 Ja und du lass dir deine Gedanken von Nuhr vor kauen und wenn du China so toll findest warum bist du dann noch hier??
@@eladio2215 Wenn man Nuhr scheiße findet ist man gleich Links verblendet warum nicht gleich Links-grün versifft.... Ich habe Mitleid mit dir, es muss schlimm sein..... P.S. Dein Guru Nuhr lobt China über den guten Klee oder haste das Video nicht gesehen.....
@@eladio2215 Wie kann man denn "links verblendet sein"? Es ist doch de facto das Gegenteil. Menschen werden eben i.d.R. nicht "links" durch billige Propaganda oder "Einseitigkeit" (wie bei "rechten Extremen") sondern durch die reale Lebenswelt, durch evidenzbasierte Richtigkeit und Logik (Deduktion, "objektive Moral"). Im Gegenteil: Die meisten Menschen starten in einer konservativ-rechten Märchenwelt, wenn sie ein gutes Leben haben (siehe quasi die ganze Menschheitsgeschichte, Frauenrecht oder ggn Sklavenhaltung zu sein war auch mal "woke" und "linksgrün versifft") Das ist doch einfach falsch, was du sagst. Der Grund, warum viele schlaue Menschen eher links sind, ist weil Menschen mit redlichen Absichten und guten Intentionen i.d.R. leichter Propaganda durchschauen und eben nicht ihr eigenes Ego über andere Menschen stellen. Und rechte Menschen sind i.d.R. eher oberflächlich und narzisstisch. An dem Klischee der kiffenden Hippies "links" und den Kapitalisten im Anzug "rechts" ist daher auch etwas Wahres dran. Linke haben i.d.R. ein positives Menschenbild (Gleichheitsideal) und "Rechte" haben i.d.R. ein eher negatives Menschenbild und eine wir gegen sie-Mentalität, deshalb ist da die Erhebung über Andere und die geglaubte Nutzen- und Gewinnmaximierung der eigenen Person und "Sippe" als Motivator für Denken und Handeln und Lebens-Leitbild im Vordergrund. Das erkennt doch wirklich so gut wie jeder redliche Mensch irgendwann in seinem Leben. Und dass das unlogisch ist, da wir eben alle nur Produkt aus Umwelt, Genen und Kultur sind und das Streben nach Materialismus als geglaubtes Glückseligkeitsversprechen unlogisch ist. Man braucht viel Wissen und Lebenserfahrung um das auf einem sehr tiefen und komplexen Level zu erkennen und seine Emotionen und Triebe strikt von seinen "Meinungen" bzw. seiner Erkenntnis trennen zu können. Aber selbst junge "linke Menschen" erkennen die Gründe auf einem oberflächlichen Level, wenn sie Empathie haben und redliche Menschen sind oder sein möchten.
Die, die das dann nicht erkennen, stammeln dann verlogen etwas von "Fragen auf dem intellektuellen Niveau eines 12-jährigen", obwohl es doch de facto in diesen ganzen Talks nicht so ist und die verglichen mit 95% von TH-cam-Deutschland sinnvolle, "deepe" Gespräche generieren, in denen eben nicht nur eine Sichtweise dargestellt wird sondern in denen durch Logik manche Positionen dargestellt und erörtert werden. Nichts für ungut aber der Grund warum du aus diesen Talks nicht mitnimmst, liegt an dir und deinen Vorbehalten.
Deine Kommentare entlarven eigentlich nur, was du selbst aktuell für eine Person bist. Es gibt sicher die Möglichkeit, dass du irgendwann die absolute Kehrtwende machst und dich für dein vergangenes Ich schämst aber wenn du jetzt bereits so eine selbstsichere, einseitige und unlogische Sichtweise hast, dann wirst du vermutlich nur noch radikaler und wirst als Person weder wachsen noch andere Menschen inspirieren. Weil das ganz normal ist. Weil so unser Gehirn funktioniert. Deine Geschichte ist bereits geschrieben, wenn du auf diesem Weg bleibst. Diese strikte Ablehnung ohne sinnvolle Konterargumente oder Gegenthesen ("als Nihilist muss ich da ablehnen weil...1000 words incomig..) gegenüber guten Intentionen, die laut Evidenz und Logik sehr nah an "Wahrheit" liegen werden, hast du aus einem Mangel an Informationen und Perspektive. Das ist so naheliegend und eben meistens so bei Menschen, die in so einem Kontext so reagieren. Ist das der Weg, auf dem du bleiben willst? Ist dir dein Leben so wenig wert? Ein paar Jahre Komfort und dann weg? Ist das befriedigend?
Wenn man wirklich versuchen möchte, sich an eine objektive Moral anzunähern (und das sieht jeder ehrliche logische Mensch so, selbst Anti-Natalisten), dann sollte der Start immer sein, dass die Reduktion von Leid die sinnvollste und logischste Art ist, zu leben bzw. zu handeln. Danach kann man das "wie" diskutieren (bspw. Veganismus, Anti-Natalismus oder zahlreiche andere Leitlinien). Aber diese ganzen rechten und "libertären" Menschen möchten eben nicht Leid reduzieren. Denen geht es nur ums eigene Ego. Die Schwächeren sollen zurückbleiben. Da es keine Chancengleichheit gab oder gibt, ist dieser Ansatz bereits in der Prämisse unlogisch. Es gab nie eine natürliche, gerechte Hierarchie. Und wenn du erkennen willst, ob deine Ansichten moralisch positiv sind, solltest du Rawls Schleier des Nichts anwenden und ganz neutral erörtern, was eigentlich Gerechtigkeit ist. Wenn du das nicht erkennen kannst oder willst, "gehörst du nicht zu den Guten"
Ich bin gerade auf eine alte Aufwachen-Folge gestoßen und merke, dass ich an Entzugserscheinungen leide. Mir ist bewusst, dass der Podcast-Defibrilator nicht angelegt wird, aber Aufwachen fehlt tatsächlich immer noch
Wie oft ich diesen Gedanken habe R.I.P Aufwachen!!!!
Ja... Wobei ich das letzte Jahr Aufwachen schon anders fand von der Atmosphäre her. Ich denke es ist schon besser, dass es aus ist^^
@@cookiequeen5430 hab das letzte Jahr verschlafen.. Was ist aus Aufwachen geworden?
@@TheEndIsNear-ks8qw ist bestimmt viel subjektive Wahrnehmung, deswegen keine Ahnung. Mir kams so vor als hätte Tilo keinen Bock mehr gehabt und Stefan das irgendwie nicht geschnallt. Hatten die Synergie von den Jahren davor irgendwie gar nicht mehr.
Am Ende war es doch ganz gut, dass sie aufgehört haben. Die Chemie untereinander hat wohl einfach nicht mehr so gut gepasst schätze ich.
Stefans "neuer" Podcast ist auch nicht übel, aber natürlich anders.
Ich muss dazu aber auch sagen, dass mir die Jung&Naiv Interviews vor dem neuen Studio irgendwie besser gefielen.
Die Pauschalisierungen wenns um Generationen geht gehen mir auf den Sack. Egal obs um Boomer, X, Y oder Z geht. Alles Schwachsinn.
Ging mir auch so. Ich finde auch diese Generation Fridays for Future so Klasse und zieh den Hut vor denen.
@@midnite8lue Dieses Generationengerede wird nie der Realität gerecht, man kann nicht alle über einen Kamm scheren, auch dieses auspielen der Generationen gegeneinander finde ich unfug. Und das kommt aus allen Ecken.
Leute disliken ohne das Video zu sehen, weil sie politisch nicht auf Tilos Linie sind.. Check ich nich
Dieter Nuhr mag Selbstüberhöhung sowie mangelnde Selbsthinterfragung nicht.. das war die beste Pointe seiner Karriere.
Lars Feld ist all das, was in Deutschland politisch und wirtschaftlich falsch läuft in Person. Mal abgesehen davon, dass er sehr schmierig wirkt, ist seine Argumentation aus dem letzten Jahrhundert. Einfach widerlich
Viele sinnvolle Kritik. Und wir sollten definitiv nicht so sehr resignieren wie Dieter. Aber die Unterstellungen, die ihm gegenüber hier regelmäßig fallengelassen werden, sind weder angemessen noch nützlich. Er war euer Gast, kein Kontrahent. Bin übrigens kein besonderer Fan von Herrn Nuhr. Nur ein Fan von respektvoller Diskussionskultur. Ich hoffe, mein Beitrag ist in dieser Hinsicht hilfreich. :)
Nuhr wirkt auf mich wie ein etwas selbstgefälliger Zyniker: "Jaja, früher war ich auch so (doof und naiv)!" - Man kann eh nix ändern. Tolle Einstellung, Herr Nuhr! Außerdem betreibt er ständig Whataboutism (Stichwort: Kohlekraftwerke in China, etc.)
@@eladio2215 Was meinst du das er Zyniker ist oder den Whataboutism?
Finde ich gar nicht.
@ Erntehelfer:
Nicht wenige werden von so genannten Vermittlern nach Deutschland gekarrt, wo ihnen die Ausweise abgenommen werden, was sie an der Rückkehr hindert. Eine wegsehende Politik und ein untätiger Zoll unterstützen diese nicht selten auftretenden Machenschaften.
und die Spargel und Erdbeerkäufer .•°
Für die Folge mit Lars Feld brauchte ich 3 Anläufe um sie komplett zu schauen. Eine echte Qual.
Ich bin auch ein Babyboomer und möchte völlig agressionsfrei feststellen, dass die Welt in den letzten Jahrzehnten tatsächlich besser geworden ist. In "our world in data" gibt es viele Statistiken, die das belegen.
Zu Nuhr:
Wenn man keine Ideale hat, finde ich das nicht ideal..
Wer hat denn da Highway to Hell zwischen die Abschnitte gepackt😍
Sehr gute Folge! Gerade dass die Interviews der beiden miteinander verwoben wurden, hat mich positiv überrascht.
Der Abend ist gerettet 😁👍
Danke. Endlich mal wieder eine Politikanalyse. 😍
Habt die richtigen Leute ausgesucht!👌
War viel schönes dabei :)
Schade - Ohne die selbstverliebten Aussagen und Interpretation
des Oberlehrers im Praktikantenstatus hätte ich gerne die Aussagen von Dieter Nuhr gehört.
Vielen Dank Herr Schmitt. Persönlich bewundere ich besonders, dass Sie sich die Mühe machen, uns auch optisch zu erfreuen. Sie sind ein modisches Highlight in der Jeans-und-Hoodie-Landschaft der Republik. Da wird der inhaltliche Genuss Ihrer Analysen - ob medienwissenschaftlich oder politisch - zur doppelten Freude. Chapeau!
Ich hab so sehr auf Schmitts Beitrag zu Lars Feld gewartet. Ich freu mich richtig grade 😁
Da habt ihr über Wochen JEDEN Satz von Dieter Nuhr auseinander gepflückt um dieses Video zu produzieren und wundert euch warum so jemand nicht lustig und entspannt in dem Verhör sitzt. Interview kann man das kaum nennen.
Nuhr kennt das Format, er ist freiwillig gekommen, also sollte er sich auch dem stellen.
Ich fand ihn in den Interview (hat du es geguckt) mega unangenehm. Fühlte sich an, als wenn er am Anfang noch sehr optimistisch war, konnte dieses Gefühl aber nicht halten und ist gescheitert. Er wirkt mega verbittert und misst mit zweierlei Maß. Was ihm nicht zusagt bekommt nicht dieselbe Chance, wie das was ihm nicht zusagt. Er tut aber dennoch so, als ob er es tun würde.
Habe ihm früher gerne zugehört, dann weniger und durch das Interview bin ich echt abgeschreckt
@@Nico10101 ich kann mich nicht im einzelnen erinnern denn es ist schon eine Weile her als ich es geschaut habe. Du nennst es immer noch Interview. Das ist es sicherlich nicht. Logisch das sein anfänglicher Optimismus weicht wenn man ständig versucht ihn in dem Verhör in eine Ecke zu drängen. Mega verbittert wegen unglaublicher Dummheit der Menschen ist auch Volker Pispers. Man kann natürlich Inhaltlich die beiden Satiriker nicht vergleichen - die Doofheit des Publikums und negative Dynamik der sozialen Medien hingegen schon.
So ein neoliberalistischer Misanthrop darf Professor an einer deutschen Universität sein?
Wolfang M. Schmitt teilt die größten Gemeinheiten immer so en passant aus. Man muss nicht nur lauschen, sondern auch hören!
Immer wieder super! Mittlerweile mein Lieblings Jung und Naiv
4:40 ist das hier ein verstecktes Wortspiel auf luisa neubauer? Oder was sagt er hier?
Je mehr ich durch das Internet reise, desto mehr bin ich von so mancher Person desillusioniert.
Fangen Sie mit sich selber an das nivelliert ✊😁°
@@farrider3339...das stimmt wohl. Aber in meinem Fall bliebe dann nur maximal ein beliebiges Pseudonym ohne Reichweite, das mal hier mal dort was trötet, mehr oder minder geistreich, aber eigentlich irrelevant für die Gesellschaft bleibt. Ob das für einen Ausgleich reicht, bleibt zweifelhaft.
@@malkurznachgefragt was bleibt dem Einzelnen außer für sein sichtbares Umfeld Vorbild zu sein , ungeachtet des mainstream und ungeachtet der Zustimmung ?
Worte ?
Plakate schwenken und "how dare you" jaulen ?
Wer meint die Politik mit Mitteln der Politik aushebeln zu können wurde bisher iMMer eines Besseren belehrt.
Flut 💦 läßt sich nicht mit 💦 Gegenflut 💦 einfangen .
FFF sollen endlich in's Boykott basierte Handeln gehen um Verhandlungsmasse gegen Konzerne und Politiker zu schaffen.
So geht das mit der *"totalen resistance"*
✊🤠.•°
Also statt Demonstration, Revolution?
@@malkurznachgefragt wenn Sie Boykotte schon als Revolution sehen - dann JA ..
Verhandlungsmasse schaffen ..
Haben Sie die Reaktionen der Politiker während Gretas UN "how dare you" Rede gesehen ?
So was (🙄) war bei Vielen abzulesen.
Denen ist nicht anders als mit konzertierten Konsumboycott beizukommen.
Einen Konzern auskukken und dann einen nach dem Anderen ebenfalls boykottieren.
Bis die um Verhandlungen betteln . . .
Geht nun alle Macht vom Bürger aus oder nicht ?
Wer braucht Cola und McDo ?
Das sind ruinöse lifestyle Produkte .•°
Beeindruckende Analyse, ich bin begeistert. Bitte mehr davon!
Welch schöner Abschluss für das Wochende.
Dieter Nuhr hat, wie er in dem Interview unterschwellig zugibt, überhaupt keine Lust sein eigenes Handeln zu hinterfragen. Ihm ist bewusst, dass ein Hinterfragen des Westens auch bedeutet, Selbstkritik üben zu müssen. Er entzieht sich diesem Dilemma, indem er seine passive Position als begründbare und berechtigte Resignation begreift. Er inszeniert sich gekonnt als den abgeklärten Weisen und holt mit diesem Narrativ seine Generation ab.
Auf mich wirkt das einfach so, dass Dieter Nuhr für sich einen Weg gesucht und gefunden hat, sich vor sich selbst zu rechtfertigen und die marktkapitalistische Konsumwelle des nicht-hinterfragenden "Boomers" weiter zu reiten. Dieter Nuhr ist, zusammengefasst, das Sinnbild unserer lethargischen Gesellschaft und sehnt sich nebenbei noch verzweifelt nach Aufmerksamkeit.
55:00 es wäre schön gewesen, wenn Herr Feld mal erläutert hätte, was an keynsianisch falsch ist.
Boah ist Dieter Nuhr anstrengend. Er scheint sich für total schlau und weltgewand zu halten, findet aber keine Ansätze. Als Komiker maßlos überschätzt.
Klar ist es anstrengend, wenn man seine Gehirnzellen einschalten muss
Ja... musst in Deutschland nur einen Schachtelsatz mit dazwischengeklemmten Binsenweisheiten und irgendeiner Art konträrer Haltung ohne dem Ansatz logischer Kohäsion, mit tiefer Stimme und besorgtem Blick daherraunen und schon hält man dich für den Kant der Neuzeit
pure Arroganz seinerseits^^
Lars Feld hat nicht verstanden, was Kipppunkte sind. Und solche Leute gelten umgangssprachlich als 'weise'...
nur wirtschaftsweise...
Naja, sind halt die Art "Wissenschaftler", die ihren circle jerk so weit auf die Spitze treiben, sich nen Preis zu erfinden und den rotzfrech als Nobelpreis zu bezeichnen...
Mit den Etikettierungen muss man sich nicht mehr beschäftigen. Das ist alles symbolische Idiotie.
Leider besitzt er aufgrund seiner Stellung eine öffentliche Autorität und beeinflusst damit viele Menschen.
In dem Live-Album "Was für eine Nacht" von Konstantin Wecker und Hannes Wader beschreibt Wecker auch vor dem Anstimmen des zitierten Liedes (also am Ende des Tracks "Wenn der Sommer nicht mehr weit ist") über das hier zitierte Lied: "Ich hab manchmal etwas Angst, dass ich etwas mit Schuld bin an dem ganzen Mammonismus und dem Protz, der hier entsteht, DENN vor 25 Jahren habe ich ein Lied geschrieben, und das ist leider von sehr vielen missverstanden worden: Genug ist nicht genug."
aw :(
@@yokoisdead keine Angst, das meint er schon ironisch... Er hat nicht wirklich Schuldgefühle 😉
@@tenor_felix achso iwie hab ich das erst ganz anders gelesen so richtig melancholisch :D
Mann also ich hab mir jetzt diese Hälfte des Videos angeschaut und Dieter Nuhr erscheint einfach super unehrlich in dem was er sagt. Selten einen Menschen mit einer so unauthentischen Erscheinung getroffen. Ist jetzt ne rein subjektive Beobachtung, ich weiß, aber trotzdem. Man sieht ihm an, dass er immer wieder Umschreibungen und Erklärungen sucht um nicht beim Namen zu nennen, was er eigentlich glaubt
Ach ja der Morgen ist gerettet. Danke für diese wunderbare Analyse. Bitte mehr davon :)
Das Interview mit Lars Feld sollte man archivieren, um es sich in 30 Jahren noch mal anzuschauen.
Den Daumen hoch gibt's für Nuhr
Hmm... mal abgesehen von den Inhalten von Nuhr, fande ich nicht, dass ihr neutral, nüchtern und sachlich wart in diesem Interview. Im Gegensatz zu den meisten Interviews fand ich die Stimmung, die Art und Weise des Gesprächs recht aggressiv. Schlimm dass ihr mich in eine Verteidigungsstimmung für Nuhr bringt.
Was für eine großartige Satire diese Klamotten immer sind. Manschetten sollten ja nur "blitzen" ;)
Gut Ding will Weile haben, aber endlich ists jetz da
Wieder ein echt tolle Folge. Dieter N. Wiedersprüche selbst beantworten zu lassen, dazu diese chauvinistische Musik. Exzellent, Kuss geht raus. Ganz mein Geschmack.
Ganz großes Format! Tolle Sache! Vielen lieben Dank!
36:30 Ja, natürlich sollte man den Menschen als mündigen Bürger betrachten. Aber was, wenn die Bürger sich nicht so verhalten?
Außerdem ist das echt einfach ein übles Geraune an der Stelle
Das ist Nuhr die Wahrheit.
Großartig die Anmerkung zu Lauterbach.
Und ansonsten wie immer: klug und präzise. Professionell!
niX gegen Lauti ☝️°
@@farrider3339 mir tut er auch leid. Aber deswegen kann man ihn ja nicht nicht kritisieren 😉
@@farrider3339 jeder sollte Kritik abbekommen. Und berechtigt ist sie nun mal.
@@carl7534 das liegt u.U. I'm Auge des Betrachters .•°
@@farrider3339 okay, dann findest du halt, dass sie unberechtigt ist. Von mir aus. Trotzdem darf man ihn kritisieren.
danke! eine der besten, wenn nicht sogar, bis jetzt die beste politikanalyse ...
Anarchie har aber nun nicht so viel mit Zerstörung zu tun...
Wolle Schmitt wie immer in Topform! 👍
Die Art wie Dieter redet, erinnert mich daran, wie mein Hund mich anguckt, wenn er ins Wohnzimmer gemacht hat und ich es noch nicht weiß, aber nun mit ihm Gassi gehen und Spaß haben soll.
17:00 ist es sinnvoll median und Durchschnittseinkommen zu vergleichen ?
Da er den Median westlicher Länder mit dem Durchschnitt weltweit vergleicht, macht es das sogar weniger drastisch.
Ich hoffe Nuhr guckt sich das mal selbstreflektiert an xD
@@Mat_Van_Ze Nuhr ist ein sehr reflektierter Mensch. Das wird immer wieder deutlich, da er sich im klaren ist, dass er sehr viel nicht weiß, er seine Empfindungen und Meinungen von Fakten klar unterscheidet und dass er seine Meinung nicht als besser ansieht, als andere Meinungen. Ich kann auch nicht ganz verstehen, wie man ihn als neoliberal einordnen kann?
Wolfgang analysiert wieder wie gewohnt sehr klar die Aussagen der Protagonisten. Er stellt Wahrheiten und Widersprüche heraus und findet die richtigen Worte und Erklärungen, um es verständlich darzustellen.
Ich schaue mir das Format das erste mal an und bin richtig glücklich darüber, dass die Leute die bei Tilo das eine ums andere mal richtig viel Quatsch reden, hier noch einmal kritisch beleuchtet werden. Das fehlt mir ansonsten immer und darüber hab ich mich früher auch schon häufig geärgert. Toll, dass ihr euer Angebot so divers erweitert.
Bei Nuhr wird aber ja deutlich, dass er viel richtiges gesagt hat.
@@seb0rn739, dann haben wir verschiedene Interviews gesehen. 🥲
Haben wir nicht. Du hast nur offenbar alle Stellen überhört, wo Wolfgang sagte, dass Nuhr "im Grunde Recht hat".
Ich glaube eine bessere Frage ist; was kann man sich für 16% unseres Einkommens leisten?
"REIS MIT KETCHUP UND NUDELN MIT PESTO"-Diät
Hallöchen ^^ wollte anmerken, dass mir AfD-Werbung angezeigt wird. Lässt sich das von eurer Seite aus unterbinden?
Danke, darauf hatte ich gewartet! Die beiden Interviews waren schmerzhaft & GENUG IST NICHT GENUG fasst es tatsächlich ganz grandios zusammen, ich habe gedacht, ich fall vom Stuhl, als Lars Feld DAS zitiert hat. Liebe geht raus an euch! Auch, wenn es wehtut...
Nuhr glaubt wahrscheinlich seinen Unsinn selbst - lass gut sein
Davon kann man nicht ausgehen, das ist sein Programm. Neoliberalismus pur, und dann die Aussage, was kann Deutschland schon tun? Deutschland konnte die Photovoltaik für die Ganze Welt entwickeln und die Stromkonzerne haben am Ende dafür gesorgt, dass Deutschland kaum noch Photovoltaik herstellt.
energiewende-rocken.org/energiewende-beschleunigen-die-beste-idee/
28:00 folgend. Ich würde Feld und Wolfgang als Verlängerung zustimmen, dass man Situationen selber nicht durchgemacht haben muss, um sie zu analysieren und sich drüber zu äußern und eine Meinung zu bilden, aber ich glaube wirklich im innersten verstehen, selbst wenn man jetzt positiv, empathisch zu Hartz-IV Betroffenen eingestellt ist, kann man das selber nicht, wenn man es selbst nicht durchgemacht hat. Ähnlich wie diese tollen "Andere haben es ja aber schlimmer als du" oder "Stell dich nicht so an" auch einem depressiven nicht helfen würden. Also ja, Universalismus gerne, aber um persönliche Standpunkte nachvollziehen zu können, wäre etwas mehr In-andere-reindenken und empathisieren nicht schlecht. Gilt andersrum genauso für Leute, die glauben Top-Manager hätten keine Probleme und geld kann alles lösen.
@21st Century Boy ja, nehme ich am Rande auch so wahr (am Rande, da ich mich da nicht aktiv mit beschäftige), aber wo ist da die Verbindung zu Cancel Culture? Cancel Culture steht für mich eher im Zusammenhang mit problematischen Inhalten (i.e. man darf jetzt keine Kevin Spacey oder Harvey Weinstein-Filme mehr schauen, was ich ebenso für völlig überzogen halte).
@21st Century Boy ich mein nur. Cancel Culture als begriff wird heute so inflationär gebraucht, dass er für von beiden seiten des politischen spektrums für dinge benutzt werden kann.
Das Ding ist, Manager sind Menschen und haben Jobs.
Jobs sind stressig, das gibt also Probleme, dass kann man als Shareholder mit Family-Office aber umgehen.
Dann sind Manager (und Reiche ohne Arbeit) aber auch eben nur Menschen, wenn du nicht von vornherein zufrieden bist, wirst du dich immer mit den Partnern, Geschwistern und Eltern zanken, immer Probleme mit dem Nachbar haben (seine doofen Elephanten tröten morgens; wenn der Nachbar aus dem Wald kommt ist die Straße immer so dreckig; der Arsch neben mir im Flugzeug pellt seine Apfelsine so laut; etc) und sowas kann man nicht mit Geld lösen.
Jetzt muss ich aber zu meinem Leben sagen, ich bin eigentlich zufrieden, aber wenn ich nicht rechnen müsste um am Ende noch genug Kalorien im Kühlschrank zu haben, dann wäre mein Leben nur entspannter ;)
Top manager sollen einfach Kohle abgeben. Höre mir dann auch gerne deren Probleme an.
10:00 Kant? Das ist viel näher am Utilitarismus, denn bei Kant geht es an keiner Stelle um die Verbesserung der Zustände sondern stets nur um das Vermeiden von offensichtlichen Gräueltaten (Unterlassung von Hilfe war für Kant kein Problem)
Good evening.
Wer von beiden ist eigentlich der Kabarettist?
Zum Teil ab 5:45 (vielleicht siehst du den Kommentar als Bestätigung, vielleicht hast du bewusst provoziert, so oder so macht es das Video unseriös): Ich hör auf mit dem Video, der Teil mit der "unpolitischen Boomergeneration in der sich nichts verändert hat" trieft vor Arroganz und Selbstgefälligkeit, so "politisch" zu sein. Er zeugt gleichzeitig von einer Ignoranz/Unwissenheit über den enormen gesellschaftlichen Wandel zur Zeit der Jugend der Boomergeneration DURCH die Boomergeneration. Erste Umweltbewegungen werden groß, Frauen, die nicht am Herd stehen sondern arbeiten gehen werden nicht mehr verpönt, eine Politik der Öffnung und der Friedens in Richtung Osten findet statt, die letzten Endes die Einheit Deutschlands im heutigen Sinn ermöglicht. Das alles zu ignorieren und sich in Selbstgefälligkeit angesichts der ach so viel politisch aktiveren Jugend heute zu suhlen, ist doch ein unglaublich lächerliches Maß an Selbstbeweihräucherung.
Allgemein: das Feindbild in der Generation über uns zu suchen, bringt doch keinen weiter. Ich dachte eigentlich, das hätten wir in der Zwischenzeit begriffen.
Der Begriff Baby-Boomer ist nicht fest definiert, allgemein meint man aber die Geburtsjahrgänge von 1955-69 damit. Es gab natürlich einen erheblichen Wandel während der Zeit in der diese Generation aufgewachsen ist, 68'er Bewegung, Ostverträge (Wandel durch Annäherung), später Öko- und Friedensbewegung mit der Gründung der Grünen, aber die führenden Köpfe und die Initiatoren dieser Veränderungen waren selbst keine Baby-Boomer.
@@drakon5076 1.Boomer sind von 46 - 62 geboren worden. Also einfach mal die Jahrgänge richtig einordnen, wenn man schon auf dieser Ebene argumentieren will.
2. Dein Argument das die Boomer zwar was bewegt aber nicht initiiert haben, weil die Politiker der Zeit (wo die Boomer selber 20 - 30 waren) das getan haben, ist absolut dumm und diskreditiert heute Bewegungen. Da könnte man genauso gut heute sagen "Die junge Generation heute bewegt zwar was gegen den Klimawandel, aber wirklich was dagegen initiieren tun sie nicht. Das machen ältere Generationen". Das Parlamente eher eine Altergruppe von 40+ haben, ist keine Neuheit. Damals war das die stille Generation des Krieges. Ohne den Bewegungen der heutigen Generationen sowie den Boomern damals, hätte es viele Veränderungen gar nicht gegeben. Wer weiß ob es überhaupt eine Wiedervereinigung gegeben hätte. Im gesamten Ostblock haben auch viele Boomer damals gekämpft, vor allem für Freiheit und gegen staatliche Wilkür.
Eine grandiose Analyse!!! Besser konnte ich den Tag heute nicht starten. Danke Wolfgang 😀
Mit diesem ständigen "ich halte es naiv" will Nuhr insbesondere betonen, das alle ausser ihm naiv seien. Was für eine Überheblichkeit und Ignoranz.
"..Auf den Dächern sitzt ein fetter Gott und predigt Genügsamkeit..."