Ein GANZ wichtiges Thema! Seit ich mit Kindern arbeite, versuche ich, oft vergebens, meine Mitmenschen zu sensibilisieren! Habe schon in Kitas kündigen müssen, weil Kolleg*innen dort standardmäßig genau so mit Kindern "arbeiten" und ich nichts, aber auch nichts bewirken konnte. Und der Vorstand meinte tatsächlich zu meinen Ausführungen: "Ach, und ich dachte, es sei was Schlimmeres!" Schwarze Pädagogik ist bis heute Gang und Gäbe! Erschreckende Realität... Und jeder sollte sich an die eigene Nase fassen. Es passiert so schnell, dass wir drohen und strafen, nur, weil es bequemer ist, wenn das Kind sich unseren Vorstellungen unterordnet. Danke, Matthias! Du sprichst mir mit jedem Wort aus der Seele!!!
Die Schilderungen, die du nennst sind mir total bekannt. Kinder haben in der einen oder anderen Einrichtung keine Lobby. Es ist noch ein langer Weg, bis das Verständnis für eine gewaltfreie Begleitung von Kindern überall ankommt. Sicherlich passieren Dinge auch aus dem Aspekt der Unsicherheit und Überforderung. Das kann aber nicht länger als Ausrede genommen werden. Aber auch das ist ein Grund, weshalb ich mit meinen Inhalten hier unterwegs bin. Wir müssen drüber reden! Danke für deine Perspektive!
@@sozialverzogen Nicht ohne Grund habe ich ein 400-Seiten-Buch über diese Zustände geschrieben, nachdem ich mich aus diesem Berufsfeld endgültig und frustriert zurückgezogen habe. In der OGS, wo ich es auch mal versucht hatte, läuft es übrigens genauso. Man stelle sich vor: ich war dort die einzige pädagogische Fachkraft. Ansonsten irgendwelche ehemaligen Mütter oder Küchenkräfte. Es ist ein Trauerspiel, was da gerade läuft. In jeder Hinsicht. Mir fehlt das Thema Biografiearbeit. WARUM sind wir so, wie wir sind? Das gehört auch unbedingt in die Ausbildung: Selbstreflexion!!!!!!
ich bin so erzogen worden, habe aber davon nichts an meine 3 Kinder weitergegeben, weil ich mich als Kind so ungeliebt gefühlt habe. Ich habe es selber als entsetzlich empfunden und wollte nie den Fehler machen meine Kinder so herabwürdigend zu behandeln. Meine Mutter hat bis heute so eine Einstellung , dass man die Kinder abhärten muss etc. , für mich ist das ein rotes Tuch und schlecht ertragbar. Schlimm finde ich auch, wenn Kinder ausgelacht werden. Ich habe mich als Kind ungeliebt und unterdrückt gefühlt, das hat dazu geführt, dass ich rebelliert habe was nichts genützt hat, der Teppichklopfer wurde dann benutzt. Schlagen und demütigen von Kindern gehen gar nicht. Durch einen Therapeuten habe ich einiges aufgearbeitet, aber es begleitet einen ein Leben lang, gerade wenn man älter wird. Tolles Video
Ich mag das auslachen und mobben unter Kindern auch nicht. Jemanden zu tritzen weil er was nicht kann- hinzustellen ob er/sie ein volltrottel is. Anstatt dort nachzufragen woher es kommt. Aus dem Elternhaus od Umfeld.
Die eigene Unsicherheit bleibt in gewissen Entscheidungen, stimmt. Daher kann man dort seinem Kind mutzusprechen, damit es das nicht erleben Muss, wie man selbst.
Ich bin 20, ziehe bald aus und meine Mutter beschwert sich immer, dass man Kinder nicht mehr verprügeln darf. Ich werde zu ihr den Kontakt abbrechen und mein eigenes Ding machen.
Max und Moritz sind eine Satire auf die Pädagogik ihrer Zeit. Die beiden rächen sich so grausam, wie erzogen wurden, natürlich in satirischer Überspitzung. Ein kluger Beobachter, der Wilhelm Busch.
Ich finde, das die Eltern auf jedes Kind anders zugehen müssen. Kinder sind sehr verschieden, kommen mit unterschiedlichen Charakter und Talenten auf die Welt. Was für ein Kind in der Erziehung gut ist, kann das dem anderen sehr schaden. Statt in Handy stundenlang zu schauen, sollen sich die Eltern mehr mit den Kindern beschäftigen und sie richtig kennenlernen. Meine Mutter hat mich mit sehr viel Gewalt durchgebracht und sie weiß bis heute gar nicht, wie und wer ich bin. Zu meinem Bruder ist sie bis heute sehr liebevoll, er kann in ihren Augen nie etwas falsch machen. Ich habe den Kontakt mit meiner sadistischen Mutter komplett abgebrochen und seither geht mir psychisch und körperlich sehr gut.
Einst sollten Eltern, die in der Erziehung ihrer Kinder schwarze Pädagogik anwenden, bedenken: Mit jedem Tag, der verstreicht, wird der Nachwuchs größer und stärker, irgendwann ist das Kräfteverhältnis umgekehrt und dann kann es sein, dass sie die Quittung dafür bekommen, für das, was sie ihren Kindern jahrelang angetan haben oder diese brechen den Kontakt ganz zu ihnen ab...
Ich würde einfach mal behaupten, dass es den meisten Eltern nicht bewusst ist, wenn sie das tun. Sie wundern sich einfach nur, was mit ihren Kindern los ist und schlüpfen irgendwann selbst in die Opferrolle.
Natürlich gibt es das heute noch! Ich glaube vor allem deshalb, weil die Erziehenden das Vorgelebte von Eltern, Lehrern usw unreflektiert übernommen haben.
Das ist nicht selten der Ursprung, genau. Deshalb ist es wichtig, dass in der Ausbildung zum Erzieher bzw. im Lehrerstudium viel darüber gesprochen werden muss. Es ist zwingend notwendig, dass Normen und Werte reflektiert werden, bevor Kinder unter einer "feindlichen" Haltung leiden müssen. Danke für deine Sicht. Beste Grüße!
Ich kann darüber nicht lachen.... Bin sehr streng erzogen worden. Ich wusste erst nach Jahrzehnten dahinter kommen was da eigentlich dahinter steckte hinter meiner Erziehung. Ich habe mich immer falsch gefühlt ich habe immer gedacht das kann doch nicht sein dass ich hier richtig bin dass man Kinder so behandelt😮😮😮😮😮😮😮
Oh ja, das gibt es heute noch und wird weiter gegeben und gelebt. Vor allem in der ehemaligen DDR. In den Sportvereinen wird das immer noch gelebt, da die alten Vorstände an ihren Posten hängen, geben nicht ab, haben ja dann keine Anerkennung und Macht mehr.
als ich meine abschlussarbeit darüber geschrieben hab, hab ich ernsthaft den verstand verloren. ich hab nurnoch in reimen und diesem gedichtsmethrik gedacht und konnte auch nur noch so reden! daher mein rat: lasst die finger davon!!!
Ja, meine narzisstische Pflegemutter hat es auch genauso gemacht. Je mehr ich mich damit beschäftige umso mehr frage ich mich wie normal "narzisstisches" Verhalten und Familienstrukturen in der Vergangenheit waren?
Bitte bitte bringt das Thema in die Fachschulen für Erziehung und auch in die Lehrerausbildung! Denn Erzieherinnen und Lehrer tragen dazu bei dass die Schwarze Pädagogik immer noch in die Gesellschaft weitergetragen wird. Ohne eine fachliche Auseinandersetzung und Reflexion werden Menschen, die so erzogen wurden diese Haltung nicht los.
Ich find dieses Buch schlimm. Es hatr mich als Kind total verstört. Das schlimmste finde ich allerdings die ganzen Boomer, die jetzt immer noch stolz behaupten, dass sie das Buch auch für ihre Kinder und Enkelkinder gekauft haben und die das ja totaaal toll finden.
Ich bin genauso erzogen worden. Ich habe mir geschworen, diese Muster nicht zu wiederholen sondern das bei meinem Kind anders zu leben.Kostet mich viel Kraft:) aber die Unterschiede sind sichtbar. Ich habe mir vorgenommen, den ewigen Kreis zu durchbrechen und einen anderen Weg zu gehen. Ich bin dafür seit das Baby da war kritisiert und für dumm und verrückt gehalten worden. Es hieß immer: Die tanzt Dir in 5 Jahren so auf der Nase rum, dass Du gar nichts mehr machen kannst. Das Gegenteil ist der Fall. Ich habe eine tolle, mündige und selbständige Tochter. Manchmal muss man eben gegen den Strom schwimmen. Zum Glück ändert sich die Welt und die Erziehung langsam. Was in den 80ern noch normal war wird heute nicht mehr gelebt und das ist auch gut so.
Bin über Umwege (Recherche) hier gelandet. Warum ist dieses Thema in der Breite so unbekannt? Zu unbequem? Wie alles im Leben geht es auch hier in erster Linie um den eigenen Vorteil und seine eigene Bequemlichkeit. Findet sich bei fast jedem Thema im Leben. Sadismus, wie hier erwähnt sehe ich nicht als den antreibenden Grund. Leider kann ich ein Lied von den Auswirkungen davon singen (kein schönes). Speziell der Erziehungsstil aus der NS-Zeit *Johanna Haarer* hat das Ganze auf die Spitze getrieben. Eine perfide Methode die auch hier sehr gut dazu passt, ist dem Kind die Schuld für die eigene Verantwortung, Schuld, Unvermögen,... zu geben.😳 Oder solche Ungereimtheiten wie, wir können uns nichts leisten. Aber wenn es für die Eltern passt ist auf einmal doch Geld vorhanden. Als kleines Beispiel: Bei Besuch durften wir bei Keksen, Chips,... nichts abhaben und schon gar nicht in die Schüssel greifen oder zumindest extra für die Kinder etwas bereitstellen. Natürlich ist das komplette Gegenteil auch nicht richtig. Fragen ob man sich etwas nehmen darf sollte schon Standard sein. Oder nur praktische Geschenke, bloß nichts zum Spielen. Auch in der Nachkriegszeit sehr häufig "Patchworkfamilien". Nicht nur wie heute üblich wegen Scheidung sondern auch wegen der vielen Kriegsgefallenen. Da wurden gemeinsame Kinder auch anders (besser) behandelt als Adoptierte. In vielen Beiträgen liest man das es auch noch bei Erwachsenen ein Problem sein kann. Ich denke das es nicht nur so sein kann sondern eher Tatsache ist, und ob man will oder nicht, das ganze Leben davon (negativ) beeinflußt wird. Dieses Wissen über die negativen Folgen dieser Erziehungsmethoden müsste viel mehr in die Öffentlichkeit getragen werden!!! Ich bin überzeugt davon, das viele Menschen gar nicht wissen woher ihr Verhalten und ihre Probleme eigentlich kommen.
Ich kenne den kompletten Sachverhalt nicht, aber oberflächlich gesehen, ja. Das Kind scheint eine große emotionale Herausforderung mit sich zu tragen. Da braucht es Unterstützung. Ich kann mir gut vorstellen, dass es für das Personal nicht einfach ist, diese Emotionen jeden Tag aufzufangen, aber es ist ihr Aufgabe. Wenn Kinder in Heimen leben, dann verarbeiten sie stetig und ständig ihr aktuelle Lebenssituation.
Sehr gutes Video, das mir sehr geholfen hat. Ich bin leider Betroffener. Bei mir kam dazu, dass mein Vater sadistisch veranlagt ist und Freude daran hat seine Überlegenheit auzuüben. Er hatte kaum die Möglichkeit sich in seinem Leben anderen gegenüber überlegen zu fühlen. Er konnte das Gefühl der Dominanz bei der Ausübung der "Methoden der schwarzen Pädagogik" gegenüber seinen Kindern erleben und hat sie sol lange er konnte genossen. Ich habe mir aus der Nazi Zeit entsprechende Bücher durchgelesen. Da er Geschichte studiert hat, aber auch nicht besonders klug ist, vermute ich, dass er ebenfalls diese Bücher gelesen hat, diese "Logik" nachvollziehen konnte, für sinnvoll angesehen und daher angewendet hat. Ich frage mich allerdings, warum kluge Menschen ihren Kindern diese "Erziehungsmethoden" antun, niedere Motive schließe ich aus.
Ich sage diese Märchen von Wilhelm Busch und Heinrich Hoffmann sind nicht mehr Zeit gemäß. Leider sind viele Menschen an diesen Märchen im Leben zerbrochen.
Oja, vor dem Buch hatte ich total Angst.... jeder der das Buch kennt und das zufällig zum Gespräch kommt, hat eine Geschichte aus dem Buch die ihm besonders in Erinnerung geblieben ist.... die größte Angst, hat mir der Daumenabschneider gemacht 😱 .
Hallo Ich kenne eine Mutter die ihr Kind 3-3.5 Jahre alt unter Anderem mit Kalten Duschen bestraft. Ich weiss dass das für das kleine Mädchen sehr traumatisch sein muss weil wenn sie "kalte Dusche" hört sagt sie sofort "Nein nicht kalte dusche.! Ich war lieb. Ich bin lieb." Kannst du mir vielleicht helfen richtig zu erklären warum das nicht gemacht werden sollte und wie man es besser machen kann? Danke schonmal!
Wie diese Mutter sich wohl fühlen würde, wenn sie alt und hilflos wäre und sie jemand, jedes Mal, wenn sie irgendetwas getan hat, was in Augen anderer nicht in Ordnung gewesen ist, zur Strafe unter eine kalte Dusche stellen würde? Es ist zu hoffen, dass ihre Kinder diese Art der Erziehungsmethode nicht irgendwann einmal mit gleicher Münze heimzahlen werden...
Und der Langer aus dem Film "Elternschule" ist auch von der Sorte, mußte aber wenigstens seine Klinik schließen. Die Mainstreammedien jubelten den Film mit seinen sadistischen Szenen vor drei Jahren zum MUSS hoch.
Ein GANZ wichtiges Thema! Seit ich mit Kindern arbeite, versuche ich, oft vergebens, meine Mitmenschen zu sensibilisieren! Habe schon in Kitas kündigen müssen, weil Kolleg*innen dort standardmäßig genau so mit Kindern "arbeiten" und ich nichts, aber auch nichts bewirken konnte. Und der Vorstand meinte tatsächlich zu meinen Ausführungen: "Ach, und ich dachte, es sei was Schlimmeres!"
Schwarze Pädagogik ist bis heute Gang und Gäbe! Erschreckende Realität... Und jeder sollte sich an die eigene Nase fassen. Es passiert so schnell, dass wir drohen und strafen, nur, weil es bequemer ist, wenn das Kind sich unseren Vorstellungen unterordnet.
Danke, Matthias! Du sprichst mir mit jedem Wort aus der Seele!!!
Die Schilderungen, die du nennst sind mir total bekannt. Kinder haben in der einen oder anderen Einrichtung keine Lobby.
Es ist noch ein langer Weg, bis das Verständnis für eine gewaltfreie Begleitung von Kindern überall ankommt. Sicherlich passieren Dinge auch aus dem Aspekt der Unsicherheit und Überforderung. Das kann aber nicht länger als Ausrede genommen werden.
Aber auch das ist ein Grund, weshalb ich mit meinen Inhalten hier unterwegs bin. Wir müssen drüber reden!
Danke für deine Perspektive!
@@sozialverzogen Nicht ohne Grund habe ich ein 400-Seiten-Buch über diese Zustände geschrieben, nachdem ich mich aus diesem Berufsfeld endgültig und frustriert zurückgezogen habe. In der OGS, wo ich es auch mal versucht hatte, läuft es übrigens genauso. Man stelle sich vor: ich war dort die einzige pädagogische Fachkraft. Ansonsten irgendwelche ehemaligen Mütter oder Küchenkräfte. Es ist ein Trauerspiel, was da gerade läuft. In jeder Hinsicht. Mir fehlt das Thema Biografiearbeit. WARUM sind wir so, wie wir sind? Das gehört auch unbedingt in die Ausbildung: Selbstreflexion!!!!!!
ich bin so erzogen worden, habe aber davon nichts an meine 3 Kinder weitergegeben, weil ich mich als Kind so ungeliebt gefühlt habe.
Ich habe es selber als entsetzlich empfunden und wollte nie den Fehler machen meine Kinder so herabwürdigend zu behandeln. Meine Mutter hat bis heute so eine Einstellung , dass man die Kinder abhärten muss etc. , für mich ist das ein rotes Tuch und schlecht ertragbar. Schlimm finde ich auch, wenn Kinder ausgelacht werden. Ich habe mich als Kind ungeliebt und unterdrückt gefühlt, das hat dazu geführt, dass ich rebelliert habe was nichts genützt hat, der Teppichklopfer wurde dann benutzt. Schlagen und demütigen von Kindern gehen gar nicht. Durch einen Therapeuten habe ich einiges aufgearbeitet, aber es begleitet einen ein Leben lang, gerade wenn man älter wird. Tolles Video
Ich mag das auslachen und mobben unter Kindern auch nicht. Jemanden zu tritzen weil er was nicht kann- hinzustellen ob er/sie ein volltrottel is. Anstatt dort nachzufragen woher es kommt. Aus dem Elternhaus od Umfeld.
Die eigene Unsicherheit bleibt in gewissen Entscheidungen, stimmt. Daher kann man dort seinem Kind mutzusprechen, damit es das nicht erleben Muss, wie man selbst.
Ich bin 20, ziehe bald aus und meine Mutter beschwert sich immer, dass man Kinder nicht mehr verprügeln darf. Ich werde zu ihr den Kontakt abbrechen und mein eigenes Ding machen.
@@lg9147alles gute dir auf deinem weg
Max und Moritz sind eine Satire auf die Pädagogik ihrer Zeit. Die beiden rächen sich so grausam, wie erzogen wurden, natürlich in satirischer Überspitzung. Ein kluger Beobachter, der Wilhelm Busch.
Ich finde, das die Eltern auf jedes Kind anders zugehen müssen. Kinder sind sehr verschieden, kommen mit unterschiedlichen Charakter und Talenten auf die Welt. Was für ein Kind in der Erziehung gut ist, kann das dem anderen sehr schaden. Statt in Handy stundenlang zu schauen, sollen sich die Eltern mehr mit den Kindern beschäftigen und sie richtig kennenlernen. Meine Mutter hat mich mit sehr viel Gewalt durchgebracht und sie weiß bis heute gar nicht, wie und wer ich bin. Zu meinem Bruder ist sie bis heute sehr liebevoll, er kann in ihren Augen nie etwas falsch machen. Ich habe den Kontakt mit meiner sadistischen Mutter komplett abgebrochen und seither geht mir psychisch und körperlich sehr gut.
Einst sollten Eltern, die in der Erziehung ihrer Kinder schwarze Pädagogik anwenden, bedenken: Mit jedem Tag, der verstreicht, wird der Nachwuchs größer und stärker, irgendwann ist das Kräfteverhältnis umgekehrt und dann kann es sein, dass sie die Quittung dafür bekommen, für das, was sie ihren Kindern jahrelang angetan haben oder diese brechen den Kontakt ganz zu ihnen ab...
Ich würde einfach mal behaupten, dass es den meisten Eltern nicht bewusst ist, wenn sie das tun. Sie wundern sich einfach nur, was mit ihren Kindern los ist und schlüpfen irgendwann selbst in die Opferrolle.
Natürlich gibt es das heute noch! Ich glaube vor allem deshalb, weil die Erziehenden das Vorgelebte von Eltern, Lehrern usw unreflektiert übernommen haben.
Das ist nicht selten der Ursprung, genau. Deshalb ist es wichtig, dass in der Ausbildung zum Erzieher bzw. im Lehrerstudium viel darüber gesprochen werden muss.
Es ist zwingend notwendig, dass Normen und Werte reflektiert werden, bevor Kinder unter einer "feindlichen" Haltung leiden müssen.
Danke für deine Sicht.
Beste Grüße!
Genauso war es bei mir richtig extrem.
Man sollte nie wieder so mit Kindern umgehen.
Ich kann darüber nicht lachen.... Bin sehr streng erzogen worden.
Ich wusste erst nach Jahrzehnten dahinter kommen was da eigentlich dahinter steckte hinter meiner Erziehung.
Ich habe mich immer falsch gefühlt ich habe immer gedacht das kann doch nicht sein dass ich hier richtig bin dass man Kinder so behandelt😮😮😮😮😮😮😮
Oh ja, das gibt es heute noch und wird weiter gegeben und gelebt. Vor allem in der ehemaligen DDR. In den Sportvereinen wird das immer noch gelebt, da die alten Vorstände an ihren Posten hängen, geben nicht ab, haben ja dann keine Anerkennung und Macht mehr.
Wir reden hier im Schlimmsten Fall von Straftaten...
Das Video trifft mich sehr.
Habe als Kind immer Liebesentzug oder kein Essen etc. bekommen, wenn ich mich kindisch genommen oder geweint habe
Sehr traurig! So eine Behandlung hätte nie als in der ganzen Gesellschaft verbreitet werden dürfen! Es tut mir so leid für dich
Ich musste aufessen u Std aussitzen bis es aufgegessen war
Ja im narzisstischen Elternhaus. Und ja auch in der Erziehung die man selbst kennt. Nur liegt es daran wie man es austragt.
Danke für das video, super um mal eine pause vom ganzen lesen zu machen und trotzdem nicht unproduktiv zu sein 🤓✌🏽
als ich meine abschlussarbeit darüber geschrieben hab, hab ich ernsthaft den verstand verloren. ich hab nurnoch in reimen und diesem gedichtsmethrik gedacht und konnte auch nur noch so reden! daher mein rat: lasst die finger davon!!!
im grunde ist schwarze pädagogik "narzisstischer/sozio-/psychopathischer missbrauch". "im kleinen wie auch im großen" findet man diese strukturen.
Ja, meine narzisstische Pflegemutter hat es auch genauso gemacht. Je mehr ich mich damit beschäftige umso mehr frage ich mich wie normal "narzisstisches" Verhalten und Familienstrukturen in der Vergangenheit waren?
@@danika9411 siehe johanna haarer NArZIssmus pädagogik
Bitte bitte bringt das Thema in die Fachschulen für Erziehung und auch in die Lehrerausbildung! Denn Erzieherinnen und Lehrer tragen dazu bei dass die Schwarze Pädagogik immer noch in die Gesellschaft weitergetragen wird. Ohne eine fachliche Auseinandersetzung und Reflexion werden Menschen, die so erzogen wurden diese Haltung nicht los.
Ich find dieses Buch schlimm. Es hatr mich als Kind total verstört. Das schlimmste finde ich allerdings die ganzen Boomer, die jetzt immer noch stolz behaupten, dass sie das Buch auch für ihre Kinder und Enkelkinder gekauft haben und die das ja totaaal toll finden.
Super Video!! Gute Aufklärung :)
Ich bin genauso erzogen worden. Ich habe mir geschworen, diese Muster nicht zu wiederholen sondern das bei meinem Kind anders zu leben.Kostet mich viel Kraft:) aber die Unterschiede sind sichtbar. Ich habe mir vorgenommen, den ewigen Kreis zu durchbrechen und einen anderen Weg zu gehen. Ich bin dafür seit das Baby da war kritisiert und für dumm und verrückt gehalten worden. Es hieß immer: Die tanzt Dir in 5 Jahren so auf der Nase rum, dass Du gar nichts mehr machen kannst. Das Gegenteil ist der Fall. Ich habe eine tolle, mündige und selbständige Tochter. Manchmal muss man eben gegen den Strom schwimmen. Zum Glück ändert sich die Welt und die Erziehung langsam. Was in den 80ern noch normal war wird heute nicht mehr gelebt und das ist auch gut so.
Bin über Umwege (Recherche) hier gelandet.
Warum ist dieses Thema in der Breite so unbekannt?
Zu unbequem?
Wie alles im Leben geht es auch hier in erster Linie um den eigenen Vorteil und seine eigene Bequemlichkeit.
Findet sich bei fast jedem Thema im Leben.
Sadismus, wie hier erwähnt sehe ich nicht als den antreibenden Grund.
Leider kann ich ein Lied von den Auswirkungen davon singen (kein schönes).
Speziell der Erziehungsstil aus der NS-Zeit *Johanna Haarer* hat das Ganze auf die Spitze getrieben.
Eine perfide Methode die auch hier sehr gut dazu passt, ist dem Kind die Schuld für die eigene Verantwortung, Schuld, Unvermögen,... zu geben.😳
Oder solche Ungereimtheiten wie, wir können uns nichts leisten.
Aber wenn es für die Eltern passt ist auf einmal doch Geld vorhanden.
Als kleines Beispiel: Bei Besuch durften wir bei Keksen, Chips,... nichts abhaben und schon gar nicht in die Schüssel greifen oder zumindest extra für die Kinder etwas bereitstellen.
Natürlich ist das komplette Gegenteil auch nicht richtig.
Fragen ob man sich etwas nehmen darf sollte schon Standard sein.
Oder nur praktische Geschenke, bloß nichts zum Spielen.
Auch in der Nachkriegszeit sehr häufig "Patchworkfamilien".
Nicht nur wie heute üblich wegen Scheidung sondern auch wegen der vielen Kriegsgefallenen.
Da wurden gemeinsame Kinder auch anders (besser) behandelt als Adoptierte.
In vielen Beiträgen liest man das es auch noch bei Erwachsenen ein Problem sein kann.
Ich denke das es nicht nur so sein kann sondern eher Tatsache ist, und ob man will oder nicht, das ganze Leben davon (negativ) beeinflußt wird.
Dieses Wissen über die negativen Folgen dieser Erziehungsmethoden müsste viel mehr in die Öffentlichkeit getragen werden!!!
Ich bin überzeugt davon, das viele Menschen gar nicht wissen woher ihr Verhalten und ihre Probleme eigentlich kommen.
Ich werde so erzogen leider
Könntest du ein Video zur sonderpädagogik machen ?
Ohja gerne! Das ist ein ebenso viel wenig besprochenes Thema.
Hab einen schönen Tag!
Zählt es zur schwarzen Pädagogik wenn Erzieher in einem Heim ein Kind mit "früher zu Bett gehen" abstrafen wenn es weint weil es nach Hause will?
Ich kenne den kompletten Sachverhalt nicht, aber oberflächlich gesehen, ja. Das Kind scheint eine große emotionale Herausforderung mit sich zu tragen. Da braucht es Unterstützung. Ich kann mir gut vorstellen, dass es für das Personal nicht einfach ist, diese Emotionen jeden Tag aufzufangen, aber es ist ihr Aufgabe.
Wenn Kinder in Heimen leben, dann verarbeiten sie stetig und ständig ihr aktuelle Lebenssituation.
Das Geheimnis meines Erfolges: Radfahren.
Ich durfte mit acht Jahren, nicht mehr auf dem Spielplatz spielen
Sehr gutes Video, das mir sehr geholfen hat. Ich bin leider Betroffener. Bei mir kam dazu, dass mein Vater sadistisch veranlagt ist und Freude daran hat seine Überlegenheit auzuüben. Er hatte kaum die Möglichkeit sich in seinem Leben anderen gegenüber überlegen zu fühlen. Er konnte das Gefühl der Dominanz bei der Ausübung der "Methoden der schwarzen Pädagogik" gegenüber seinen Kindern erleben und hat sie sol lange er konnte genossen.
Ich habe mir aus der Nazi Zeit entsprechende Bücher durchgelesen. Da er Geschichte studiert hat, aber auch nicht besonders klug ist, vermute ich, dass er ebenfalls diese Bücher gelesen hat, diese "Logik" nachvollziehen konnte, für sinnvoll angesehen und daher angewendet hat. Ich frage mich allerdings, warum kluge Menschen ihren Kindern diese "Erziehungsmethoden" antun, niedere Motive schließe ich aus.
Ich sage diese Märchen von Wilhelm Busch und Heinrich Hoffmann sind nicht mehr Zeit gemäß. Leider sind viele Menschen an diesen Märchen im Leben zerbrochen.
Max und Moritz ist eigentlich nicht für Kinder geschrieben. Der Struwelpeter erschreckender Weise schon.
Eigentlich nicht. Wurde Kindern trotzdem als Abschreckung vorgelesen. Aber zum Glück ist die Pädagogik heute etwas reflektierter.
Oja, vor dem Buch hatte ich total Angst.... jeder der das Buch kennt und das zufällig zum Gespräch kommt, hat eine Geschichte aus dem Buch die ihm besonders in Erinnerung geblieben ist.... die größte Angst, hat mir der Daumenabschneider gemacht 😱 .
Hallo
Ich kenne eine Mutter die ihr Kind 3-3.5 Jahre alt unter Anderem mit Kalten Duschen bestraft.
Ich weiss dass das für das kleine Mädchen sehr traumatisch sein muss weil wenn sie "kalte Dusche" hört sagt sie sofort "Nein nicht kalte dusche.! Ich war lieb. Ich bin lieb."
Kannst du mir vielleicht helfen richtig zu erklären warum das nicht gemacht werden sollte und wie man es besser machen kann?
Danke schonmal!
An eine kalte Dusche habe ich auch schlechte Erinnerungen, und vieles mehr.
Wie diese Mutter sich wohl fühlen würde, wenn sie alt und hilflos wäre und sie jemand, jedes Mal, wenn sie irgendetwas getan hat, was in Augen anderer nicht in Ordnung gewesen ist, zur Strafe unter eine kalte Dusche stellen würde? Es ist zu hoffen, dass ihre Kinder diese Art der Erziehungsmethode nicht irgendwann einmal mit gleicher Münze heimzahlen werden...
@@Muttervongargamel
Es gibt viele alte Menschen, die von ihren ( früher misshandelten) Kindern gequält werden.
Das ist gang und gäbe.
Winterhoff macht's doch immer noch so.
Und der Langer aus dem Film "Elternschule" ist auch von der Sorte, mußte aber wenigstens seine Klinik schließen. Die Mainstreammedien jubelten den Film mit seinen sadistischen Szenen vor drei Jahren zum MUSS hoch.
Der Arsch darf auch nicht mehr.
Wilhelm Busch's Max und Moritz persifliert die Schwarze Pädagogik.
Schwarze Pädagogik