Wow, vielen Dank! Ich bin echt begeistert:) Du weckst irgendwie die friedliche Kriegerin in mir, die sich für ein würdevolles Erwachsenwerden bei Kindern einsetzten will... ohne Manipulation und Machtausnützen. Ich studiere seit einem Semester Soziale Arbeit und werde jetzt wegen diesem Video eine Hausarbeit zum Thema Belohnung und Bestrafung schreiben, das ist so spannend und ich wünsche mir sehr, dass wir von beidem wegkommen. Danke nochmal und liebe Grüße ;)
Vielen Dank, tolles Video! Ich habe es gefunden, nachdem ich nach folgender Situation völlig ratlos und verzweifelt war: Meine 4,5-jährige Tochter ist mit Absicht auf mir rumgeturnt und hat laut geschrien, während ich versucht habe, Yoga zu machen. Hat eine Spielzeug-Lok über meine Yogamatte fahren lassen... Egal wie oft ich gebeten habe, nicht aufgehört. Wir hatten bis dahin einen schönen Sonntag und bereits mehrere Stunden zusammen gemalt und gebastelt, schöne Mama-Tochter-Zeit verbracht. Nun sollte der Papa eigentlich mit ihr Spazieren gehen und ich eine Stunde für mich Yoga machen dürfen. Sie weiß auch, dass ich da meine Ruhe brauche bzw. ich habe ihr erklärt, dass Yoga nicht richtig wirkt, wenn man abgelenkt wird ;-). Irgendwie wollte sie das nicht akzeptieren und hat ein "ich ärgere Mama jetzt" Programm gestartet. Und dann? Bin ich auch in diese "Wenn-Dann"-Falle getappt! Ganz schlimm! ;-D "Wenn du jetzt nicht endlich aufhörst, dann ist die Lok für ein paar Tage weg!" Das hat sich schon in dem Moment, wo ich es ausgesprochen habe, doof angefühlt. Natürlich hat sie es dann nochmals provoziert (Grenzen testen ;-) Ist die Lok wirklich weg) und ich habe die Strafe ausgesprochen, die Lok weg genommen. Ich habe ihr nun - nach dem Spaziergang mit Papa - erklärt, dass ich es doof fand, dass sie mich geärgert hat, mich das traurig und wütend gemacht hat. Ich sie aber nicht bestrafen will und ihr deshalb die Lok zurückgebe. Es mir leid tut, dass ich so reagiert habe. Und... Sie hat sich bei mir entschuldigt, gesagt, es kommt nicht wieder vor. Selbst wenn es wieder vorkommt....ich denke, der richtige Weg ist dann, ihr meine echten Gefühle zu zeigen ("dein Verhalten finde ich gerade echt doof, es macht mich wütend, dass ich hier nicht in Ruhe Yoga machen kann gerade.") Vielleicht sie auch fragen, warum sie das denn gerade macht. ("Du ärgerst gerade mit Absicht. Kann es sein, dass du gerade noch mehr Mama-Aufmerksamkeit willst und es doof findest, dass du sie nicht haben kannst?") Irgendwie so. Aber bestrafen will ich nicht mehr. Ich habe auch das Gefühl, dass Kinder dann anfangen, Sachen zu verheimlichen, von denen sie denken, dass sie sie falsch gemacht haben, aus Angst vor Strafe. Ist ja auch total logisch. Und so ein kaputtes Vertrauensverhältnis zu meinem Kind will ich nicht. Ich will auch nicht, dass mein Kind irgendwann nicht klaut, nur weil es Angst vor Strafe von der Polizei hat, sondern weil es weiß, dass es jemandem "weh tut" emotional und materiell. Also dass es aus Empathie handelt und nicht aus "Berechnung".
Besten Dank für dein Feedback. Ich habe als Gruppenerzieher viel ausprobiert, damit ich meine Haltung finden konnte. Auch heute überdenke ich meine Sichtweisen und Methoden. Als Mensch lernt man sein Leben lang. Viel Erfolg für dein Praktikum. Ich bin gespannt wie du es für dich reflektieren wirst.
Schon mal vor einer Grundschulklasse gestanden, die nicht dem zartrosa Bilderbuch-Image entspricht? Ich kann es mir beim besten Willen nicht vorstellen... Ohne klare Regeln, auf deren Missachtung eine Strafe folgt, könnte ich (bin ja auch nur der böse Pädagoge) keine 10 Minuten durchhalten ohne dass die ersten Kinder abhauen oder den Raum auseinander nehmen. Deswegen ist es um so bedauerlicher, dass nach einem langen Video voller "Tu dies nicht und tu das nicht" keine ECHTEN Tipps für alternatives Verhalten folgen.
Ich kenne Brennpunktinstitutionen sehr gut. Aus eigener Erfahrung aus Beruf und als Schüler in solchen Millieus, weiß ich was abgehen kann. Bestrafung führt dennoch schlichtweg zu keinem nachhaltigen Ergebnis. Diese Kinder kennen nichts anderes als Strafen. Dann kommt halt noch Eine dazu und dann noch Eine und noch Eine. Sie wissen, dass der Stempel den sie tragen eh schon zu groß ist. Am Ende ist es weiterhin ein Systemfehler, weshalb diese Kinder in eine "Regelschule" gehen müssen. Wenn wir Pädagogen überhaupt über Bestrafung nachdenken müssen, wenn die Situationen herausfordernd werden, dann ist leider weit vorher schon viel schiefgelaufen. Besten Dank für deine Sichtweise.
@@sozialverzogen Hi! Schön, dass du dich meldest. Es ist arg frustrierend, wenn man sich selbst bemüht und auch von der Bestrafungsschiene weg will. Ich bin jetzt schon eher ein Typ, der versucht genau hinzuschauen und aus gewissen überholten Schemata auszubrechen. Aber egal welches Video man anschaut oder welches Buch in die Hand nimmt, kommt ausschließlich "vermeiden Sie xyz". Eine Handlungsalternative wird aber nicht angeboten. Ich würde mich doch nicht informieren, wenn ich nicht an meinen bisherigen Methoden etwas ändern wollte! Als Fachlehrer, der über die Woche über 300 Schüler jeweils nur 90 Minuten sieht, ist Vertrauensaufbau schwierig. Mit fehlt eine Alternative zu konkreten Situationen. Standardbeispiel: Zweite Klasse, Unterrichtsbeginn, 2 Schüler unterhalten sich während unseres Begrüßungsthythmicals weiter und die ganzen Dinge wie Klangschale, dazwischenstellen, mit Mimik und Gestik versuchen hinweisen, lustig ruhig und streng verbal, wird schlichtweg ignoriert, Platzwechsel egal, erst wenn der Elternbrief angedroht wird ist Ruhe. Die reden tatsächlich weiter bis man zu dieser Maßnahme greift. In einer entzerrten Situation (Pause) habe ich die beiden auch schon mal ruhig und höflich versucht anzusprechen. Mehr als "Jaja" kam nicht und die nächste Stunde startete wieder genau so. Bis das halbwegs geklärt ist, habe ich aber schon 15 Minuten meiner Unterrichtszeit verbraucht und standardmäßig hat sich in der Zwischenzeit noch mindestens eine andere Baustelle aufgetan, die es zu bewältigen gibt. Also was wäre denn ein guter Plan für eben solche Situationen? Und ich bin an langfristigen Aufbau einer guten L-S-Beziehung interessiert, dennoch braucht es ebenso eine Maßnahme für den konkreten Moment! Und dafür habe ich bisher noch an keiner Stelle und Quelle eine brauchbare Antwort erhalten. Ich bin gespannt was sie anbieten können.
Wir lernen doch alle ein Leben lang. Manchmal hängen wir an bestimmte Prinzipien. Doch zum Glück haben wir jeden Tag die Chance uns zu reflektieren. Danke für die guten Worte!
Super wichtiges Thema! Auch die Handlungsalternativen, die du in einem Zug mitgibst, sind absolut plausibel und ressourcenorientiert. Das ganze Thema rund um Strafen und das Machtgefälle zwischen Erwachsenen - Kindern wird ja auch als Adultismus bezeichnet und ist eine Form der Diskriminierung!
Vielen Dank für deine Motivation. Ich begegne diesem Thema so häufig in meinen pädagogischen Beratungen. Eltern und Fachkräfte brauchen mehr Zeit für die Reflektion ihrer pädagogischen Handlungen. Haltung ändert sich nicht von gestern auf heute. Es muss beständig daran gearbeitet werden.
Hey Matthias, werde ruhig mal konkreter,was deine Beispiele angeht. Ich glaube, du hast viel in Petto. Beispiele mit denen man genau das Ausloten der Bedürfnisse ausloten kann, sei es dass man dem Kimd noch 2x 5 in zugesteht, dass aller allerletzte Mal - sich Mühe geben immer alternative Handlungen anbieten zu können, statt nur beim "Nein" zu Bleiben, das Kind um Lösungsvorschläge bitten,auf die man sich heute einigt. Das klappt schon mit 3jährigen. Ich sehe leider auch im erweiterten Unfeld, wie oft das Belohnen und Bestrafen als "bewährte" Mittel in unserer Gesellschaft angewandt werden, da schwimmt man förmlich gegen den Strom, das Kind auch mal machen zu lassen. Und bei den größeren Kindern zeigt sich eben oft, dass die "bewährten" Mittel doch nur in Spiralen endet. Der Machtkampf allerdings wird dann den Kindern ursächlich zugeschrieben, wo wir doch selbst die Grundlagen legen, ob dieser öfters eskaliert oder nicht - zumal man soch eh von dem martialischen, böswilligen Vokabular trennen sollte, da es mehr als nur Worte sind. Unserem Kind fällt es auch oft schwer Schluss zu machen, so dass man schon mal deutlicher machen möchte, dass es jetzt Zeit fürs Bett ist oder das Video beendet wird, aber eben nicht sofort. Auf Druck reagiert sie schnell und selbstbewusst abwehrend, da käme man icht weit Zähne putzen war zeitweise sehr schwer, aber eben nur zeitweise, phasenweise. Durchhalten! Geduld haben, Ideen anbieten, auch wenn es oft schwer fällt und mühseelich erschein, kreativ sein zu müssen, aber es wirkt. Das Kind auch mal Dinge zu Ende machen lassen, auch Abends, dann wir es eben mal später. Mit Druck allerdings wird es auch bloß später und dazu mit schlechter Stimmung und Tränen.
Hm, bei mir gab es keine Regeln im Sinne von "wenn du den Tisch nicht deckst, darfst du kein fernsehen", aber es wurde ggf. geschrien und wenn wir etwas komplett gegen die Regeln gemacht hätten/ haben, gab es auch Strafen (bspw. mehrfach zu spät kommen - zu bestimmten Veranstaltungen eine Woche nicht mehr gehen dürfen). Grundsätzlich wurden wir schon so erzogen, dass wir uns bemüht haben und nicht bewusst provozieren oder Regeln brechen wollten. Einiges wie Aufräumen fiel schwer, da hätte ich mir mehr gemeinsame Praxis gewünscht. Was ich mich aber frage: Wie ist das mit Kindern, die aus welchen Gründen auch immer - online werden immer die Extrembeispiele genannt - keinerlei Koorperationsbereitschaft haben und sich auch freuen, wenn sie Regeln brechen und die Eltern nicht wissen, was sie machen sollen? Die also sagen, "nö, ich decke den Tisch nicht, nö, ich räume nicht auf, nö, ich komme 2 Stunden später nach Hause, nö, ich hänge meine Jacke nicht auf!"? Lässt man die dann einfach in Ruhe und akzeptiert ihr Verhalten? Bittet man die einfach immer wieder? Nervt man die so lange - "gewaltfreie Kommunikation" in Schleife - bis sie sich beugen, weil sie das Generve nicht mehr ertragen können? ich kann definitiv sagen, dass ich vieles ohne Druck nicht gemacht hätte. Aufräumen ist so eine Sache. Aber auch Jacke aufhängen, Schuhe ausziehen im Haus, Spülmaschine einräumen. Besonders, wenn ich etwas anderes vorhatte oder das Gefühl hatte, etwas zu verpassen. Ich denke auch, dass man ohne Strafen durchkommt, wenn man von vorne herein Routinen etabliert und auch lobt, was ja einige TH-camr auch als Schande empfinden. Das Kind also stolz auf die Kooperation macht, immer mal wieder erwähnt, dass man sein Engagement schätzt, dass es vielleicht bestimmte Sachen wie liebevoll den Tisch zu decken oder schnell aufzuräumen auch besonders gut kann. Ich frage mich nur, wie das mit Kindern wird, die aus irgendeinem Grund Spaß daran haben, ihre Eltern zu provozieren, vielleicht, weil sie sich deren Liebe total sicher sind und sich einfach an ihrer Macht freuen. "Hach, heute war Mama wieder traurig, weil ich sie angespuckt habe und dann hat sie mein Zimmer aufgeräumt, weil ich das verweigert habe. Läuft bei mir! Je mehr ich sie beleidige, desto mehr erlaubt sie mir, in der Hoffnung, dass ich wieder freundlicher werde." Ist da nicht eine Strafe angebracht, um dem Kind einen Schrecken einzujagen und ihm zu zeigen, NEIN, so geht das nicht, das ist hier NICHT erlaubt und damit kommst du NICHT weiter? Und wie soll ein Kind, dass keinerlei Regeln und Verpflichtungen kennt, dass es nicht gewohnt ist, etwas zu tun, dass ihm gesagt wird - so kleine Dinge wie "ziehe bitte jetzt deine Jacke an" - in der Schule zurecht kommen, wo es Anweisungen, Regeln und Konsequenzen gibt? Wie erklärt man dem, dass es regelmäßig Hausaufgaben machen und für Klassenarbeiten lernen muss, auch wenn es dazu keine Lust hat? Und was macht das Kind später in der Ausbildung oder im Beruf, wenn es arbeiten muss, obwohl es müde ist oder keine Lust mehr hat, aber nie gelernt hat, mal Frust oder Müdigkeit auszuhalten und einfach weiterzumachen? Das gäbe dann schnell Abmahnungen. Miteinander reden und Verständnis zeigen ist sicherlich sehr gut und sollte unbedingt angewendet werden, aber wenn man damit nicht mehr weiterkommt und merkt, dass man ein Problem hat, weil ein Kind sich konsequent allem verweigert, zu dem es keine Lust hat, dann muss man doch eine Konsequenz dafür im Kopf haben und kann nicht einfach nur sagen, "ja, mein Kind hält sich nicht an Anweisungen, das akzeptiere ich!" Wie erklärt man dann den Lehrern, dass das Kind in der Klasse nie die geforderten Aufgaben macht oder niemals Hausaufgaben? Dass das Kind im Sportunterricht macht, wozu es Lust hat und nicht die Übungen, die der Lehrer vorgibt? Muss nicht jeder irgendwann lernen, dass bestimmte Dinge, die Spaß machen - dazu kann ja auch Ärgern gehören oder Verweigern - nicht immer angebracht sind? Natürlich könnte man ihm alles erlauben und auf natürliche Konsequenzen hoffen. Aber dann freundet es sich nicht mit den Kindern an, denen es unheimlich ist, wenn sie angespuckt werden oder ihre Sachen verschwinden, sondern mit denen, bei denen das auch Standard ist. Will man das?
Wie findest du es, wenn man in der Traumstunde einem Kind sagt , dass wenn es für zuhört und keinen Quatsch macht, dann eine Geschichte für den nächsten Tag aussuchen darf ?
Ich verstehe den Impuls dahinter. Die Kinder sollen sich das "positive" Verhalten des einen Kindes abschauen. Erwünschtes Verhalten wird belohnt. Das kann mal klappen, löst aber das Problem nicht. Wer möchte denn die Traumstunde machen? Kann man eine Traumstunde auch mit etwas mehr Aktivität gestalten? Fragt man die Kinder einfach mal, wie sie eine Traumstunde umsetzen würden? Müssen alle Kinder zur Traumstunde? Brauchen die anderen Kids andere Impulse? Das sind jetzt einige Fragen die man sich mal stellen kann. Das belohnen von konformen Verhalten kann in anderen Gruppenkonstellationen sogar dazu führen, dass das eine Kind von den anderen Kindern gemieden wird. Sie gehört dann nicht mehr zur Gruppe. Kommt dann eher in der Schule vor. Generell bin ich kein Fan von Heraushebungen. Danke für deine Frage! Beste Grüße
Interessante Einwand. Kinder verstehen auch im sehr jungen Alter sehr gut. Sicherlich muss noch mehr über Mimik und Gestik passieren. Kleinkinder erkennen anhand von non-verbalen Reaktionen sehr gut, ob wir gut oder schlecht gelaunt sind. Sie können genauso schwer damit umegehen, wenn Eltern oder Erzieher*Innen ambivalent sind, wie ältere Kinder.
Nein! Aber klar reflektieren warum es doch wichtig ist, auf die eigene Hygiene zu achten. Sicher ist es lästig. Jedes Kind hat eine Phase in der es die Hygineabläufe absolut hasst. Eine 9-Jährige kann jedoch gut erklären, warum sie gerade nicht mag. Es kann aber auch sein, dass es einer der ersten Versuche ist, sich etwas mehr zu lösen.
ich hatte soo eine tolle mutter ich wurde ein mal oder höchstens 2 mal mit einem Stöckchen bestraft. ich kann mich nicht dran erinnern, dass es weh getan hat😂das war so in Marokko 😬heute lache ich drüber. Ich bin heute Erzieherin und würde niemals Kinder bestrafen. lg
Das Punkte System findest du scheisse, Wie soll das dann mit sozial auffälligen Kindern geregelt werden, die dich anspucken und dir sagen ,daß du die fresse halten sollst, oder bei autistischen Kindern? Was wäre denn dann dein Lösungsvorschlag um Verhalten das anderen schadet aufzuzeigen? Bitte um Lösungen ;)
warum wird in dem Video komplett außen vorgelassen, wie man denn nun ein Kind "angemessen" bestraft? Es wird nur gesagt, was man nicht machen soll, aber nicht was statt dessen wirkt. Beispiel: ein 4 jähriger schmeißt Gegenstände gefährlich durch die Gegend, nur weil er es lustig findet und egal wie man sagt, er solle es nicht tun, er tut es trotzdem. Und bevor man mit dem Thema fertig ist, renn er in ein anderes Zimmer und macht was anderes, das absolut nicht okay ist, obwohl er es weiß. Oder schlägt ein anderes Kind, wenn es nicht tut, was er will. Oder weigert sich, sich abends den Schlafanzug anzuziehen. Egal wo ich schaue, man bekommt nur theoretische Tips oder milde Fälle als Beispiel oder Geschichtliches aufgetischt, dass prügeln wie früher gar nicht gut wäre. Da wäre ich auch noch selbst drauf gekommen, aber was hilf mir das im Alltag? Oder immer wieder, dass man nicht so viel auf's Handy schauen sollte und mehr Qualitätszeit für's Kind haben sollte. Ich gebe dem Kind sehr viel Qualitätszeit und schaue vor ihm selten auf das Handy. Er trotzt einfach und ich weiß nicht, was ich praktisch tun soll, wenn ich ernsthafte Dinge abwenden muss, etwa dass er schlägt (auch wenn er das nicht boshaft tut, aber es eben dennoch schmerzhaft ist und er einfach nicht hin hört, wenn man es erklärt), oder wenn er sich nicht umziehen will, aber man Termine hat oder er ins Bett muss, schließlich braucht man als Erwachsener auch irgendwann mal einen Abend für sich...
Meist haben diese Kinder Schwierigkeiten mit der sozial emotionalen Entwicklung, dies kann ein Hinweis auf ADHS oder aber auch Hochbegabung sein. Kann aber auch andere Ursachen haben.
@@xxnisixxx wie vor 5 Monaten geschrieben, was man mal in TH-cam bräuchte, wären für solche Fälle PRAKTISCHE Handlungstips, keine allgemeinen, theoretischen Tips oder Analysen, die sind ja leicht gemacht.
Schade, wieder so ein flüster streamer wo man sein tablet bis anschlag aufdrehen muss, um halbwegs was zu verstehen. Dann kommt werbung und man ist taub!
Wow, vielen Dank! Ich bin echt begeistert:) Du weckst irgendwie die friedliche Kriegerin in mir, die sich für ein würdevolles Erwachsenwerden bei Kindern einsetzten will... ohne Manipulation und Machtausnützen. Ich studiere seit einem Semester Soziale Arbeit und werde jetzt wegen diesem Video eine Hausarbeit zum Thema Belohnung und Bestrafung schreiben, das ist so spannend und ich wünsche mir sehr, dass wir von beidem wegkommen. Danke nochmal und liebe Grüße ;)
Vielen Dank, tolles Video! Ich habe es gefunden, nachdem ich nach folgender Situation völlig ratlos und verzweifelt war: Meine 4,5-jährige Tochter ist mit Absicht auf mir rumgeturnt und hat laut geschrien, während ich versucht habe, Yoga zu machen. Hat eine Spielzeug-Lok über meine Yogamatte fahren lassen... Egal wie oft ich gebeten habe, nicht aufgehört. Wir hatten bis dahin einen schönen Sonntag und bereits mehrere Stunden zusammen gemalt und gebastelt, schöne Mama-Tochter-Zeit verbracht. Nun sollte der Papa eigentlich mit ihr Spazieren gehen und ich eine Stunde für mich Yoga machen dürfen. Sie weiß auch, dass ich da meine Ruhe brauche bzw. ich habe ihr erklärt, dass Yoga nicht richtig wirkt, wenn man abgelenkt wird ;-). Irgendwie wollte sie das nicht akzeptieren und hat ein "ich ärgere Mama jetzt" Programm gestartet. Und dann? Bin ich auch in diese "Wenn-Dann"-Falle getappt! Ganz schlimm! ;-D "Wenn du jetzt nicht endlich aufhörst, dann ist die Lok für ein paar Tage weg!" Das hat sich schon in dem Moment, wo ich es ausgesprochen habe, doof angefühlt. Natürlich hat sie es dann nochmals provoziert (Grenzen testen ;-) Ist die Lok wirklich weg) und ich habe die Strafe ausgesprochen, die Lok weg genommen.
Ich habe ihr nun - nach dem Spaziergang mit Papa - erklärt, dass ich es doof fand, dass sie mich geärgert hat, mich das traurig und wütend gemacht hat. Ich sie aber nicht bestrafen will und ihr deshalb die Lok zurückgebe. Es mir leid tut, dass ich so reagiert habe. Und... Sie hat sich bei mir entschuldigt, gesagt, es kommt nicht wieder vor. Selbst wenn es wieder vorkommt....ich denke, der richtige Weg ist dann, ihr meine echten Gefühle zu zeigen ("dein Verhalten finde ich gerade echt doof, es macht mich wütend, dass ich hier nicht in Ruhe Yoga machen kann gerade.") Vielleicht sie auch fragen, warum sie das denn gerade macht. ("Du ärgerst gerade mit Absicht. Kann es sein, dass du gerade noch mehr Mama-Aufmerksamkeit willst und es doof findest, dass du sie nicht haben kannst?") Irgendwie so.
Aber bestrafen will ich nicht mehr. Ich habe auch das Gefühl, dass Kinder dann anfangen, Sachen zu verheimlichen, von denen sie denken, dass sie sie falsch gemacht haben, aus Angst vor Strafe. Ist ja auch total logisch.
Und so ein kaputtes Vertrauensverhältnis zu meinem Kind will ich nicht. Ich will auch nicht, dass mein Kind irgendwann nicht klaut, nur weil es Angst vor Strafe von der Polizei hat, sondern weil es weiß, dass es jemandem "weh tut" emotional und materiell. Also dass es aus Empathie handelt und nicht aus "Berechnung".
ich finde absolut klasse, wie du denkst.ich mache gerade mein erstes Praktikum in einer Kita und finde das Thema spannend und komplex.Danke
Besten Dank für dein Feedback. Ich habe als Gruppenerzieher viel ausprobiert, damit ich meine Haltung finden konnte. Auch heute überdenke ich meine Sichtweisen und Methoden. Als Mensch lernt man sein Leben lang.
Viel Erfolg für dein Praktikum. Ich bin gespannt wie du es für dich reflektieren wirst.
Danke dir, dass du dieses Thema, das ich mir gewünscht habe (Manuel Gauger auf twitter), so schnell umgesetzt hast. Vielen Dank für die ganzen Tipps.
Hey! Gerne. Es stand eh auf meiner Liste, deshalb hat es wunderbar gepasst. Habe sogar noch Nachschlag zu diesem Thema. Sei gespannt.
Beste Grüße!
Sehr passend auch das Thema der positiven Bestrafung aus der operanten Konditionierung...
Wow. Das ist ein sehr spezifischer Vorschlag, aber durchaus super interessant. Ich hab es notiert =) Danke für dein Feedback! Beste Grüße!
@@sozialverzogen gerne! 🙂
Schon mal vor einer Grundschulklasse gestanden, die nicht dem zartrosa Bilderbuch-Image entspricht? Ich kann es mir beim besten Willen nicht vorstellen...
Ohne klare Regeln, auf deren Missachtung eine Strafe folgt, könnte ich (bin ja auch nur der böse Pädagoge) keine 10 Minuten durchhalten ohne dass die ersten Kinder abhauen oder den Raum auseinander nehmen.
Deswegen ist es um so bedauerlicher, dass nach einem langen Video voller "Tu dies nicht und tu das nicht" keine ECHTEN Tipps für alternatives Verhalten folgen.
Ich kenne Brennpunktinstitutionen sehr gut. Aus eigener Erfahrung aus Beruf und als Schüler in solchen Millieus, weiß ich was abgehen kann. Bestrafung führt dennoch schlichtweg zu keinem nachhaltigen Ergebnis. Diese Kinder kennen nichts anderes als Strafen. Dann kommt halt noch Eine dazu und dann noch Eine und noch Eine. Sie wissen, dass der Stempel den sie tragen eh schon zu groß ist.
Am Ende ist es weiterhin ein Systemfehler, weshalb diese Kinder in eine "Regelschule" gehen müssen.
Wenn wir Pädagogen überhaupt über Bestrafung nachdenken müssen, wenn die Situationen herausfordernd werden, dann ist leider weit vorher schon viel schiefgelaufen.
Besten Dank für deine Sichtweise.
@@sozialverzogen Hi! Schön, dass du dich meldest. Es ist arg frustrierend, wenn man sich selbst bemüht und auch von der Bestrafungsschiene weg will. Ich bin jetzt schon eher ein Typ, der versucht genau hinzuschauen und aus gewissen überholten Schemata auszubrechen. Aber egal welches Video man anschaut oder welches Buch in die Hand nimmt, kommt ausschließlich "vermeiden Sie xyz". Eine Handlungsalternative wird aber nicht angeboten. Ich würde mich doch nicht informieren, wenn ich nicht an meinen bisherigen Methoden etwas ändern wollte! Als Fachlehrer, der über die Woche über 300 Schüler jeweils nur 90 Minuten sieht, ist Vertrauensaufbau schwierig. Mit fehlt eine Alternative zu konkreten Situationen. Standardbeispiel: Zweite Klasse, Unterrichtsbeginn, 2 Schüler unterhalten sich während unseres Begrüßungsthythmicals weiter und die ganzen Dinge wie Klangschale, dazwischenstellen, mit Mimik und Gestik versuchen hinweisen, lustig ruhig und streng verbal, wird schlichtweg ignoriert, Platzwechsel egal, erst wenn der Elternbrief angedroht wird ist Ruhe. Die reden tatsächlich weiter bis man zu dieser Maßnahme greift. In einer entzerrten Situation (Pause) habe ich die beiden auch schon mal ruhig und höflich versucht anzusprechen. Mehr als "Jaja" kam nicht und die nächste Stunde startete wieder genau so. Bis das halbwegs geklärt ist, habe ich aber schon 15 Minuten meiner Unterrichtszeit verbraucht und standardmäßig hat sich in der Zwischenzeit noch mindestens eine andere Baustelle aufgetan, die es zu bewältigen gibt. Also was wäre denn ein guter Plan für eben solche Situationen? Und ich bin an langfristigen Aufbau einer guten L-S-Beziehung interessiert, dennoch braucht es ebenso eine Maßnahme für den konkreten Moment! Und dafür habe ich bisher noch an keiner Stelle und Quelle eine brauchbare Antwort erhalten. Ich bin gespannt was sie anbieten können.
Ein ganz tolles und interessantes Video!😊 gerade die Aspekte zu den Belohnungen haben mich auch sehr zum Nachdenken angeregt.
Wir lernen doch alle ein Leben lang. Manchmal hängen wir an bestimmte Prinzipien. Doch zum Glück haben wir jeden Tag die Chance uns zu reflektieren. Danke für die guten Worte!
Super wichtiges Thema! Auch die Handlungsalternativen, die du in einem Zug mitgibst, sind absolut plausibel und ressourcenorientiert. Das ganze Thema rund um Strafen und das Machtgefälle zwischen Erwachsenen - Kindern wird ja auch als Adultismus bezeichnet und ist eine Form der Diskriminierung!
Vielen Dank für deine Motivation. Ich begegne diesem Thema so häufig in meinen pädagogischen Beratungen. Eltern und Fachkräfte brauchen mehr Zeit für die Reflektion ihrer pädagogischen Handlungen. Haltung ändert sich nicht von gestern auf heute. Es muss beständig daran gearbeitet werden.
So interessante Videos danke dafür ✌🏻🤞🏼
Mega Thema, toll rübergebracht 👍
du hast wirklich tolle videos❤
Hey Matthias, werde ruhig mal konkreter,was deine Beispiele angeht. Ich glaube, du hast viel in Petto. Beispiele mit denen man genau das Ausloten der Bedürfnisse ausloten kann, sei es dass man dem Kimd noch 2x 5 in zugesteht, dass aller allerletzte Mal - sich Mühe geben immer alternative Handlungen anbieten zu können, statt nur beim "Nein" zu Bleiben, das Kind um Lösungsvorschläge bitten,auf die man sich heute einigt. Das klappt schon mit 3jährigen.
Ich sehe leider auch im erweiterten Unfeld, wie oft das Belohnen und Bestrafen als "bewährte" Mittel in unserer Gesellschaft angewandt werden, da schwimmt man förmlich gegen den Strom, das Kind auch mal machen zu lassen. Und bei den größeren Kindern zeigt sich eben oft, dass die "bewährten" Mittel doch nur in Spiralen endet. Der Machtkampf allerdings wird dann den Kindern ursächlich zugeschrieben, wo wir doch selbst die Grundlagen legen, ob dieser öfters eskaliert oder nicht - zumal man soch eh von dem martialischen, böswilligen Vokabular trennen sollte, da es mehr als nur Worte sind.
Unserem Kind fällt es auch oft schwer Schluss zu machen, so dass man schon mal deutlicher machen möchte, dass es jetzt Zeit fürs Bett ist oder das Video beendet wird, aber eben nicht sofort. Auf Druck reagiert sie schnell und selbstbewusst abwehrend, da käme man icht weit Zähne putzen war zeitweise sehr schwer, aber eben nur zeitweise, phasenweise. Durchhalten! Geduld haben, Ideen anbieten, auch wenn es oft schwer fällt und mühseelich erschein, kreativ sein zu müssen, aber es wirkt. Das Kind auch mal Dinge zu Ende machen lassen, auch Abends, dann wir es eben mal später. Mit Druck allerdings wird es auch bloß später und dazu mit schlechter Stimmung und Tränen.
Hm, bei mir gab es keine Regeln im Sinne von "wenn du den Tisch nicht deckst, darfst du kein fernsehen", aber es wurde ggf. geschrien und wenn wir etwas komplett gegen die Regeln gemacht hätten/ haben, gab es auch Strafen (bspw. mehrfach zu spät kommen - zu bestimmten Veranstaltungen eine Woche nicht mehr gehen dürfen).
Grundsätzlich wurden wir schon so erzogen, dass wir uns bemüht haben und nicht bewusst provozieren oder Regeln brechen wollten. Einiges wie Aufräumen fiel schwer, da hätte ich mir mehr gemeinsame Praxis gewünscht.
Was ich mich aber frage: Wie ist das mit Kindern, die aus welchen Gründen auch immer - online werden immer die Extrembeispiele genannt - keinerlei Koorperationsbereitschaft haben und sich auch freuen, wenn sie Regeln brechen und die Eltern nicht wissen, was sie machen sollen? Die also sagen, "nö, ich decke den Tisch nicht, nö, ich räume nicht auf, nö, ich komme 2 Stunden später nach Hause, nö, ich hänge meine Jacke nicht auf!"? Lässt man die dann einfach in Ruhe und akzeptiert ihr Verhalten? Bittet man die einfach immer wieder? Nervt man die so lange - "gewaltfreie Kommunikation" in Schleife - bis sie sich beugen, weil sie das Generve nicht mehr ertragen können?
ich kann definitiv sagen, dass ich vieles ohne Druck nicht gemacht hätte. Aufräumen ist so eine Sache. Aber auch Jacke aufhängen, Schuhe ausziehen im Haus, Spülmaschine einräumen. Besonders, wenn ich etwas anderes vorhatte oder das Gefühl hatte, etwas zu verpassen.
Ich denke auch, dass man ohne Strafen durchkommt, wenn man von vorne herein Routinen etabliert und auch lobt, was ja einige TH-camr auch als Schande empfinden. Das Kind also stolz auf die Kooperation macht, immer mal wieder erwähnt, dass man sein Engagement schätzt, dass es vielleicht bestimmte Sachen wie liebevoll den Tisch zu decken oder schnell aufzuräumen auch besonders gut kann.
Ich frage mich nur, wie das mit Kindern wird, die aus irgendeinem Grund Spaß daran haben, ihre Eltern zu provozieren, vielleicht, weil sie sich deren Liebe total sicher sind und sich einfach an ihrer Macht freuen. "Hach, heute war Mama wieder traurig, weil ich sie angespuckt habe und dann hat sie mein Zimmer aufgeräumt, weil ich das verweigert habe. Läuft bei mir! Je mehr ich sie beleidige, desto mehr erlaubt sie mir, in der Hoffnung, dass ich wieder freundlicher werde."
Ist da nicht eine Strafe angebracht, um dem Kind einen Schrecken einzujagen und ihm zu zeigen, NEIN, so geht das nicht, das ist hier NICHT erlaubt und damit kommst du NICHT weiter?
Und wie soll ein Kind, dass keinerlei Regeln und Verpflichtungen kennt, dass es nicht gewohnt ist, etwas zu tun, dass ihm gesagt wird - so kleine Dinge wie "ziehe bitte jetzt deine Jacke an" - in der Schule zurecht kommen, wo es Anweisungen, Regeln und Konsequenzen gibt? Wie erklärt man dem, dass es regelmäßig Hausaufgaben machen und für Klassenarbeiten lernen muss, auch wenn es dazu keine Lust hat?
Und was macht das Kind später in der Ausbildung oder im Beruf, wenn es arbeiten muss, obwohl es müde ist oder keine Lust mehr hat, aber nie gelernt hat, mal Frust oder Müdigkeit auszuhalten und einfach weiterzumachen? Das gäbe dann schnell Abmahnungen.
Miteinander reden und Verständnis zeigen ist sicherlich sehr gut und sollte unbedingt angewendet werden, aber wenn man damit nicht mehr weiterkommt und merkt, dass man ein Problem hat, weil ein Kind sich konsequent allem verweigert, zu dem es keine Lust hat, dann muss man doch eine Konsequenz dafür im Kopf haben und kann nicht einfach nur sagen, "ja, mein Kind hält sich nicht an Anweisungen, das akzeptiere ich!" Wie erklärt man dann den Lehrern, dass das Kind in der Klasse nie die geforderten Aufgaben macht oder niemals Hausaufgaben? Dass das Kind im Sportunterricht macht, wozu es Lust hat und nicht die Übungen, die der Lehrer vorgibt?
Muss nicht jeder irgendwann lernen, dass bestimmte Dinge, die Spaß machen - dazu kann ja auch Ärgern gehören oder Verweigern - nicht immer angebracht sind? Natürlich könnte man ihm alles erlauben und auf natürliche Konsequenzen hoffen. Aber dann freundet es sich nicht mit den Kindern an, denen es unheimlich ist, wenn sie angespuckt werden oder ihre Sachen verschwinden, sondern mit denen, bei denen das auch Standard ist. Will man das?
Wie findest du es, wenn man in der Traumstunde einem Kind sagt , dass wenn es für zuhört und keinen Quatsch macht, dann eine Geschichte für den nächsten Tag aussuchen darf ?
Ich verstehe den Impuls dahinter. Die Kinder sollen sich das "positive" Verhalten des einen Kindes abschauen. Erwünschtes Verhalten wird belohnt. Das kann mal klappen, löst aber das Problem nicht. Wer möchte denn die Traumstunde machen? Kann man eine Traumstunde auch mit etwas mehr Aktivität gestalten? Fragt man die Kinder einfach mal, wie sie eine Traumstunde umsetzen würden?
Müssen alle Kinder zur Traumstunde? Brauchen die anderen Kids andere Impulse?
Das sind jetzt einige Fragen die man sich mal stellen kann.
Das belohnen von konformen Verhalten kann in anderen Gruppenkonstellationen sogar dazu führen, dass das eine Kind von den anderen Kindern gemieden wird. Sie gehört dann nicht mehr zur Gruppe. Kommt dann eher in der Schule vor. Generell bin ich kein Fan von Heraushebungen.
Danke für deine Frage! Beste Grüße
Die Fehlerkultur, ganz wichtig, heute schon Fehler gemacht, Gratulation 🙂👍
Okey, klingt super. Meine Frage: und wie kann ich mit Kindergarten - Kindern umgehen? Kinder, die so klein sind, die noch gar nicht viel verstehen?
Interessante Einwand.
Kinder verstehen auch im sehr jungen Alter sehr gut. Sicherlich muss noch mehr über Mimik und Gestik passieren.
Kleinkinder erkennen anhand von non-verbalen Reaktionen sehr gut, ob wir gut oder schlecht gelaunt sind.
Sie können genauso schwer damit umegehen, wenn Eltern oder Erzieher*Innen ambivalent sind, wie ältere Kinder.
Das Buch hat meine Schwiegermama geschenkt zum Vorlesen für meine zweijährige Tochter früher. Ich habe es ihr nicht vorgelesen...😁
Was ist, wenn die 9jährige Tochter keine Lust auf Duschen, Zähneputzen oder Haussufgaben hat? Soll man sie dann selbst entscheiden lassen???
Nein! Aber klar reflektieren warum es doch wichtig ist, auf die eigene Hygiene zu achten. Sicher ist es lästig. Jedes Kind hat eine Phase in der es die Hygineabläufe absolut hasst. Eine 9-Jährige kann jedoch gut erklären, warum sie gerade nicht mag. Es kann aber auch sein, dass es einer der ersten Versuche ist, sich etwas mehr zu lösen.
ich hatte soo eine tolle mutter
ich wurde ein mal oder höchstens 2 mal mit einem Stöckchen bestraft. ich kann mich nicht dran erinnern, dass es weh getan hat😂das war so in Marokko 😬heute lache ich drüber.
Ich bin heute Erzieherin und würde niemals Kinder bestrafen. lg
Wenn ein Kind nicht mehr bestraft werden darf, was sollte man denn stattdessen machen, um das Kind nicht ängstlich machen?
Das Punkte System findest du scheisse, Wie soll das dann mit sozial auffälligen Kindern geregelt werden, die dich anspucken und dir sagen ,daß du die fresse halten sollst, oder bei autistischen Kindern? Was wäre denn dann dein Lösungsvorschlag um Verhalten das anderen schadet aufzuzeigen? Bitte um Lösungen ;)
Asiatische schwarze Pädagogik. Ich musste einfach funktionieren.
warum wird in dem Video komplett außen vorgelassen, wie man denn nun ein Kind "angemessen" bestraft? Es wird nur gesagt, was man nicht machen soll, aber nicht was statt dessen wirkt. Beispiel: ein 4 jähriger schmeißt Gegenstände gefährlich durch die Gegend, nur weil er es lustig findet und egal wie man sagt, er solle es nicht tun, er tut es trotzdem. Und bevor man mit dem Thema fertig ist, renn er in ein anderes Zimmer und macht was anderes, das absolut nicht okay ist, obwohl er es weiß. Oder schlägt ein anderes Kind, wenn es nicht tut, was er will. Oder weigert sich, sich abends den Schlafanzug anzuziehen.
Egal wo ich schaue, man bekommt nur theoretische Tips oder milde Fälle als Beispiel oder Geschichtliches aufgetischt, dass prügeln wie früher gar nicht gut wäre. Da wäre ich auch noch selbst drauf gekommen, aber was hilf mir das im Alltag? Oder immer wieder, dass man nicht so viel auf's Handy schauen sollte und mehr Qualitätszeit für's Kind haben sollte. Ich gebe dem Kind sehr viel Qualitätszeit und schaue vor ihm selten auf das Handy. Er trotzt einfach und ich weiß nicht, was ich praktisch tun soll, wenn ich ernsthafte Dinge abwenden muss, etwa dass er schlägt (auch wenn er das nicht boshaft tut, aber es eben dennoch schmerzhaft ist und er einfach nicht hin hört, wenn man es erklärt), oder wenn er sich nicht umziehen will, aber man Termine hat oder er ins Bett muss, schließlich braucht man als Erwachsener auch irgendwann mal einen Abend für sich...
Meist haben diese Kinder Schwierigkeiten mit der sozial emotionalen Entwicklung, dies kann ein Hinweis auf ADHS oder aber auch Hochbegabung sein.
Kann aber auch andere Ursachen haben.
@@xxnisixxx wie vor 5 Monaten geschrieben, was man mal in TH-cam bräuchte, wären für solche Fälle PRAKTISCHE Handlungstips, keine allgemeinen, theoretischen Tips oder Analysen, die sind ja leicht gemacht.
@@mattesrocket Man muss aber erst mal die Ursache für dieses Verhalten rausfinden um zu wissen wie man darauf eingehen soll.
Die Zeit kriegst Du nicht wieder
Wie bestraf ich meinen 17 jährigen Sohn, nach dem er sich einer Einbrecherbande angeschlossen hat ??
Schade, wieder so ein flüster streamer wo man sein tablet bis anschlag aufdrehen muss, um halbwegs was zu verstehen. Dann kommt werbung und man ist taub!