Motivation, Mut und Freude. Das ist super, auch dass du sagst, dass Eingewöhnung Spaß macht. Ich hab die selbe Einstellung. Leider beobachte ich bei manchen Kolleginnen eher, dass sie mit Ängstlichkeit, bzw Unsicherheit daran gehen und einfach wollen, dass es so schnell wie möglich fertig ist 😅
Vielen Dank für dein Video, ich bin grad bei meiner dritten EIngewöhnung ever und habe noch nicht die supergroße Sicherheit - bzw. bin noch schnell verunsichert. Selbstverständlich versuche ich, dieses Gefühl nicht zu übertragen, deswegen beschäftige ich mich nun nochmal intensiv mit dem Thema, um mir selbst den Rücken zu stärken. Die zwei Eingewöhnungen, die ich bisher in den vergangenen Jahren gemacht habe, liefen super und die Kinder waren toll in die Gruppe integriert. Die jetzige Eingewöhnung fing gut an, jetzt hängt das Kind aber plötzlich sehr am Vater - was ja erstmal nicht schlimm sein muss, aber es verunsichert mich wie gesagt. Das hat mehr mit mir selbst zu tun, denke ich, weil ich mich gerade in einer etwas schwierigen Lebensphase mit vielen Fragezeichen befinde, dazu gehören auch Versagensängste. Das ist halt das Ding - wir Erzieher*innen sind auch nur Menschen, genau wie die Eltern und Kinder treibt uns alles mögliche um. Nur wir sind natürlich in der Position, trotzdem professionell bleiben zu müssen und uns alles Sonstige möglichst wenig anmerken zu lassen. Manchmal ein Balanceakt.
Rückschritte waren bei der Eingewöhnung meiner zweiten Tochter schlicht nicht erlaubt. Das Mindset war "was das Kind einmal geschafft hat, kann es jnd wenn es es danach nicht mehr leistet ist das reiner Trotz". Ein Lernkonzept das ich für völlig absurd halte. Wer einen zug Schwimmen kann geht doch danach nicht aus Trotz unter. Als ich diese Haltung gegenüber den Kindern herausgehört hatte habe ich meine Tochter aus der Kita genommen. Zum Glück habe ich den Luxus eines gut verdienenden Partners.
"Das Kind muss da durch", "Wer Angst hat, kann auch zuhause bleiben", " Man muss auch Sachen, auf die man keine Lust hat im Leben", "..Trennung kurz halten.. nicht lange reden", viel Druck, wenig Empathie, als Mama wurde ich erst gar nicht in der Einrichtung geduldet. Nach einem Monat konnte ich durchsetzen eine Woche mit dem nun traumatisierten Kind mit dabei zu sitzen.. danach sollte ich nur noch eine Woche in die Küche dürfen. Was das mit individueller Eingewöhnung zu tun hat, bzw mit Berliner- Modell, ist ein Rätsel.
Stimmt alles was ich hier gehört habe ,aber es fehlt ,dass sehr oft die Eltern das Tempo vorgeben .Wir können den Eltern erzählen was wir wollen , das Wichtigste ist oft ,wir bezahlen den ganzen Tag ,wann kann es mitschlafen oder ich habe keine Zeit mehr ,weil ich Arbeiten muss .Manchmal haben wir das Gefühl, es geht nicht ums Kind sondern um die Eltern .
Ich möchte es genau umgekehrt 😢 nachdem die Kita mehrfach Dinge in der Eingewöhnung geändert hat (bezugsperson, Zeiten, jedesmal wickelt jemand anderes) ist mein 1 jähriger von begeistert zu super anhänglich und ängstlich gewechselt und ich muss jetzt das gespräch suchen, dass wir doch bitte etwas langsamer machen.
@@FeyFishify Das mit der Bezugsperson ist schwer umzusetzen. Leider ist der Personalschlüssel oft so eng ,dass die Theorie nicht in die Praxis umgesetzt werden kann und noch nie werden konnte . Das ist für alle Beteiligten nicht einfach .Am schlimmsten ist es für so kleine Kinder .Aber ich denke , das wird auch in der nächsten Zeit nicht besser werden .
Das ist nunmal die Realität. Man kann es den Eltern nicht verdenken. Es gibt nicht unendlich Urlaubstage, nicht unendlich Kindheitskranktage, KITA Schließzeiten, Streiks usw.
Also ich hab mein Kind nach 1 Woche wieder abgemeldet und sogar die Einrichtung gemeĺdet da ich gesehen habe wie 2 Kiga Kinder ruppig von 2 versch. Erziehern behandelt wurden und nicht darauf eingegangen wurde. Auch mit mir waren sie patzig die Kinder sehr eingeschüchtert und die Eingewöhnung wurde gehetzt. Meine Tochter ist seitdem nun viel anhänglicher und ängstlicher schreckliche Erfahrung für uns beide. Wie kann man die Kinder solchen Menschen überlassen. Da leb ich eben vom Bürgergrld und warte lieber bis wir etwas einfühlsamere Erzirher finden mit einer weniger ignoranten Leitung. Kita ist ja eh nicht natürlich aber auch eine gute Möglichkeit die Eunrichtung kennen zu lernen um später für Kiga anzumelden und vorzubereiten.
Tolle Rede Aber was , wenn die zuständige Kollegin ausgefallen ist ? Dann muss man spontan die Sache übernehmen, um den Kitabetrieb aufrecht zu halten. Das ist kein Einzelfall , sondern bittere Realität .
Wenn man diese Grundvoraussetzungen als Erzieher/ in nicht weiß,sprich zumindest in Fortbildungen gelernt hat,ist es schlimm um unsere Aufgabe pädagogisch und professionell für die Kinder da zu sein bestellt. Die Eingewöhnung ist die Grundlage für alles weitere. Wofür lernt ein/ Erieher/in 4 Jahre in der Ausbildung? Ich meine damit,dass das was hier vorgestellt wird klar sein sollte.
Hey, hast Du was zu Unterstützungs- und Beratungssysteme für Familien und Bezugspersonen im Sozialraum? Das kommt grad in der Ausbildung dran in AF/6 „in Netzwerken kooperieren“ ✌🏻🙏🏼
Tolle Rede. Aber was,wenn die zuständige Kollegin ausgefallen ist ? Dann muss man spontan die Vertretung übernehmen , damit der Kitabetrieb weiter läuft. Das ist kein Einzelfall , sondern bittere Realität .
Motivation, Mut und Freude. Das ist super, auch dass du sagst, dass Eingewöhnung Spaß macht. Ich hab die selbe Einstellung. Leider beobachte ich bei manchen Kolleginnen eher, dass sie mit Ängstlichkeit, bzw Unsicherheit daran gehen und einfach wollen, dass es so schnell wie möglich fertig ist 😅
Vielen Dank für dein Video, ich bin grad bei meiner dritten EIngewöhnung ever und habe noch nicht die supergroße Sicherheit - bzw. bin noch schnell verunsichert. Selbstverständlich versuche ich, dieses Gefühl nicht zu übertragen, deswegen beschäftige ich mich nun nochmal intensiv mit dem Thema, um mir selbst den Rücken zu stärken. Die zwei Eingewöhnungen, die ich bisher in den vergangenen Jahren gemacht habe, liefen super und die Kinder waren toll in die Gruppe integriert. Die jetzige Eingewöhnung fing gut an, jetzt hängt das Kind aber plötzlich sehr am Vater - was ja erstmal nicht schlimm sein muss, aber es verunsichert mich wie gesagt. Das hat mehr mit mir selbst zu tun, denke ich, weil ich mich gerade in einer etwas schwierigen Lebensphase mit vielen Fragezeichen befinde, dazu gehören auch Versagensängste. Das ist halt das Ding - wir Erzieher*innen sind auch nur Menschen, genau wie die Eltern und Kinder treibt uns alles mögliche um. Nur wir sind natürlich in der Position, trotzdem professionell bleiben zu müssen und uns alles Sonstige möglichst wenig anmerken zu lassen. Manchmal ein Balanceakt.
Wow, das erste Eingewöhnungsvideo mit Sinn und Verstand. DANKE !!!
Rückschritte waren bei der Eingewöhnung meiner zweiten Tochter schlicht nicht erlaubt.
Das Mindset war "was das Kind einmal geschafft hat, kann es jnd wenn es es danach nicht mehr leistet ist das reiner Trotz".
Ein Lernkonzept das ich für völlig absurd halte. Wer einen zug Schwimmen kann geht doch danach nicht aus Trotz unter.
Als ich diese Haltung gegenüber den Kindern herausgehört hatte habe ich meine Tochter aus der Kita genommen. Zum Glück habe ich den Luxus eines gut verdienenden Partners.
"Das Kind muss da durch", "Wer Angst hat, kann auch zuhause bleiben", " Man muss auch Sachen, auf die man keine Lust hat im Leben", "..Trennung kurz halten.. nicht lange reden", viel Druck, wenig Empathie, als Mama wurde ich erst gar nicht in der Einrichtung geduldet. Nach einem Monat konnte ich durchsetzen eine Woche mit dem nun traumatisierten Kind mit dabei zu sitzen.. danach sollte ich nur noch eine Woche in die Küche dürfen. Was das mit individueller Eingewöhnung zu tun hat, bzw mit Berliner- Modell, ist ein Rätsel.
Vielen lieben Dank 🤗
Stimmt alles was ich hier gehört habe ,aber es fehlt ,dass sehr oft die Eltern das Tempo vorgeben .Wir können den Eltern erzählen was wir wollen , das Wichtigste ist oft ,wir bezahlen den ganzen Tag ,wann kann es mitschlafen oder ich habe keine Zeit mehr ,weil ich Arbeiten muss .Manchmal haben wir das Gefühl, es geht nicht ums Kind sondern um die Eltern .
Ich möchte es genau umgekehrt 😢 nachdem die Kita mehrfach Dinge in der Eingewöhnung geändert hat (bezugsperson, Zeiten, jedesmal wickelt jemand anderes) ist mein 1 jähriger von begeistert zu super anhänglich und ängstlich gewechselt und ich muss jetzt das gespräch suchen, dass wir doch bitte etwas langsamer machen.
@@FeyFishify Das mit der Bezugsperson ist schwer umzusetzen. Leider ist der Personalschlüssel oft so eng ,dass die Theorie nicht in die Praxis umgesetzt werden kann und noch nie werden konnte . Das ist für alle Beteiligten nicht einfach .Am schlimmsten ist es für so kleine Kinder .Aber ich denke , das wird auch in der nächsten Zeit nicht besser werden .
Das ist nunmal die Realität. Man kann es den Eltern nicht verdenken. Es gibt nicht unendlich Urlaubstage, nicht unendlich Kindheitskranktage, KITA Schließzeiten, Streiks usw.
super Video, hilft mir, da ich bald in einer Kita anfange. Danke!
Kennt ihr das Partizipative Eingewöhnungsmodell schon? Da zählt jede Meinung gleichwertig und man hat ziemlich flexible Möglichkeiten.
Also ich hab mein Kind nach 1 Woche wieder abgemeldet und sogar die Einrichtung gemeĺdet da ich gesehen habe wie 2 Kiga Kinder ruppig von 2 versch. Erziehern behandelt wurden und nicht darauf eingegangen wurde. Auch mit mir waren sie patzig die Kinder sehr eingeschüchtert und die Eingewöhnung wurde gehetzt. Meine Tochter ist seitdem nun viel anhänglicher und ängstlicher schreckliche Erfahrung für uns beide. Wie kann man die Kinder solchen Menschen überlassen. Da leb ich eben vom Bürgergrld und warte lieber bis wir etwas einfühlsamere Erzirher finden mit einer weniger ignoranten Leitung. Kita ist ja eh nicht natürlich aber auch eine gute Möglichkeit die Eunrichtung kennen zu lernen um später für Kiga anzumelden und vorzubereiten.
Sie leben vom Bürgergeld, weshalb also wollten Sie Ihre Tochter abgeben? Sie sind doch zu Hause?
Statt vom Bürgergeld zu leben , vielleicht ne Ausbildung zur Erzieherin machen,
Tolle Rede
Aber was , wenn die zuständige Kollegin ausgefallen ist ? Dann muss man spontan die Sache übernehmen, um den Kitabetrieb aufrecht zu halten. Das ist kein Einzelfall , sondern bittere Realität .
es sollten vielleicht generell alle kollegen mit den kindern eine bindung aufbauen...
In großen Kitas ist es ja unmöglich zu jedem Kind eine Bindung aufzubauen 😮
@@Isladecoco1919 und dann wundert man sich wieso die kinder so sind wie sie sind
Wenn man diese Grundvoraussetzungen als Erzieher/ in nicht weiß,sprich zumindest in Fortbildungen gelernt hat,ist es schlimm um unsere Aufgabe pädagogisch und professionell für die Kinder da zu sein bestellt.
Die Eingewöhnung ist die Grundlage für alles weitere.
Wofür lernt ein/
Erieher/in 4 Jahre in der Ausbildung?
Ich meine damit,dass das was hier vorgestellt wird klar sein sollte.
Hey, hast Du was zu Unterstützungs- und Beratungssysteme für Familien und Bezugspersonen im Sozialraum? Das kommt grad in der Ausbildung dran in AF/6 „in Netzwerken kooperieren“ ✌🏻🙏🏼
Ja es gibt auch viele Erzieher die ihren Job verfehlt haben...
Schweigen ist hier nicht wie Gold
Super gut 😊
👍🏻
Tolle Rede. Aber was,wenn die zuständige Kollegin ausgefallen ist ? Dann muss man spontan die Vertretung übernehmen , damit der Kitabetrieb weiter läuft. Das ist kein Einzelfall , sondern bittere Realität .