Sehr geehrter Herr Rudolf Taschner, ich bin begeistert von Ihren Vorlesungen. Leider bin ich erst jetzt darauf gestoßen. Wie Sie mit einfachsten Erklärungen z.T. komplexe Mathematik erklären ist wundervoll. Dazu kommt Ihr wundervoller, trockener Humor. Ich mußte mich oft zusammen nehmen, um den gerade zu mir genommenen Kaffee nicht über der Tastatur zu vertreilen. Bleiben Sie so, wie Sie sind, und erzählen Sie uns weitere Geheimnisse der Mathematik. Herzlichst von einem Piefke aus Bremen
Mein lieber Rudolf Taschner! Es hat mir einmal mehr große Freude bereitet, etwas zu verstehen! Diese Vorträge sind einfach großartig. Danke! Joe Freiburg
Ein richtig guter Vortrag! Als Ingenieur habe ich Mathematik (ich sprech's als Deutscher halt anders aus) Mathe I -III natürlich "gehört" und musste darin auch eine Prüfung ablegen. Obwohl mir in der Mathe III dann einiges wie "geistige Onanie" erschien, mochte ich Mathematik. Meine eigenen Kinder waren meine ersten Nachhilfeschüler. Nach und nach kamen da aber immer mehr hinzu. (Ich habe dafür nie Geld genommen!) Zwei Dinge haben mich dabei immer geärgert: 1. Lehrer, die ihren Schülern Lösungswege vorschrieben ("Das akzeptiert meine Lehrerin nicht. Das geht anders!") und 2. die unterentwickelte Fähigkeit von Schülern zu schätzen. Ich halte "Schätzen" für eine elementare Fähigkeit, die eine mathematische Bildung vermitteln muss. Diese Fähigkeit ist von allergrößtem Alltagsnutzen. Auch ich kann nicht im Laden auf dem Cent genau im Kopf rechnen, ob die 300 ml Flasche Shampoo günstiger ist als die 100 ml-Flasche. Aber ich kann zuverlässig schätzen. Aber meinen Nachhilfeschülern war der Weg des Schätzens völlig unbekannt. Ein riesen Defizit mathematischer schulischer Bildung!
Ich habe während meines Zivildienstes in einer Behindertenschule anhand eines diagonal durchgeschnittenen Papierblattes gezeigt (in der letzten Stunde hatten sie die Rechteck-Fläche behandelt), dass die Fläche des Dreiecks per g*h/2 berechnet wird. Die haben es wirklich "begriffen"... Man muss Begriffe eben nur begreifbar machen. Schätzen ist gut, wenn man im Kopf mit Vielfachen und Brüchen der Zahlen unter 10 gut umgehen kann, und sich mit Periodizität etwas auskennt. In Kenntnis der Periode 1/7= 0,142857142857.... kann man kinderleicht Siebtel (oder Vierzehntel, etc...) der Zahlen im Zahlenraum bis 1000 in Sekundenschnelle bis auf mindestens 6 Nachkommastellen im Kopf berechnen. Man muss nur die ersten Ziffern kennen, und wissen, wo das Komma hingehört. Die Periode ist immer gleich.
Dieser Herr Taschner gefällt mir. Seit ich das fliegen als Twen gelernt habe, habe ich den Wert einer Armbanduhr mit einem runden Rechenschieber kennen und schätzen gelernt. Als junger Co-Pilot konnte man viel Sympathie beim Kapitän einheimsen, wenn man klug schätzen konnte. Die Mathematik sowie die Musik sind meine heimlichen Lieben geworden...
Nachdem ich nun auch schon ein paar Vorträge angehört habe, muss ich mich auch mal zu Wort melden. Ich finde Ihre Grundidee des "Verstehens" sehr gut und ich kann diese nur bestätigen: In meiner Schulzeit war ich ich in Mathematik immer im letzten Drittel des Notenspiegels vertreten. Ich wusste nicht, wozu ich das jemals brauchen könnte, was ich da lernen sollte und hatte auch keine großen Ambitionen die Hintergründe zu verstehen. Ehrlich gesagt habe ich Mathe richtig gehasst! Mittlerweile studiere ich Wirtschaftswissenschaften. Dort ist Mathematik nun mal ein elementarer Bestandteil und ich habe mich unter Flüchen auf mein früheres Ich hingesetzt und begonnen mir Mathematik von der Pike auf selbst beizubringen. Anfangs fand ich es recht schwierig, jedoch wuchs mit jeder gelösten Aufgabe - so gesehen mit jedem gelösten Rätsel - die Motivation und es begann mir richtig Freude zu machen. Mittlerweile habe ich recht große Fortschritte gemacht und das, weil ich gemerkt habe, dass Verstehen - wie Sie richtig sagen - Spaß macht. Mittlerweile stelle ich mich als einstiger Mathemuffel mit Freuden neuen mathematischen Herausforderungen, immer auf der Suche nach des neuen Rätsels Lösung. :)
Absolut spitze…. P.S.: Wie interessant und spannend Mathematik sein kann, ist mir leider in der Schulzeit nicht richtig klar geworden. Aber es ist ja nie zu spät.👍👍👍
Die Kunst zu verstehen lernen, ist die Hermeneutik, oder auch eine Wissenschaft der kulturellen Errungenschaften Mathematik zu erlernen, zu lehren und mit einer gewissen Disziplin sich zu beschäftigen! Vielen Dank, Herr Dr. Taschne! Übrigens Gratulation! Seit 14.08.2016 sind Sie nun 2.000.000.000 Sekunden alt, und mehr als 63 Jahre jung. Einen Tag später starb meine liebe, fleissige, geschickte, gläubige Mutter! Das ist für mich ein Zeichen Gottes! Vergelts Gott!
Das mit dem schätzen ist sehr gut, wird aber in der Schule heutzutage nicht mehr trainiert. Als ich noch in der Schule war, wurde noch mit dem Rechenschieber gerechnet. (Frage am Rande: Wer kann das heute noch?) Unser Mathelehrer hat uns getrimmt: Macht zuerst eine Schätzung, damit ihr euer Ergebnis überprüfen könnt bzw. es verifizieren könnt.
Ist Mathematik nun wirklich wesentlich. Die Natur rechnet nicht und trotzdem entstehen und entstanden darin unglaublich komplexe Systeme. Mit Mathematik wären diese Systeme womöglich nie entstanden. Ich möchte die Fehlgewichtung "Rationalität und Gefühl" in unserer heutigen Gesellschaft in Frage stellen. "Generation Beziehungsunfähig" ist dazu ein passendes Buch. Immer mehr Menschen tun sich schwer sich auf eine Beziehung einzulassen. Warum ist das wohl so? In unserer Gesellschaft steht Sicherheit sehr weit oben. Wir lernen in Zahlen um alles begründen zu können. Wir haben das Bedürfnis alles zu verstehen und zu kontrollieren um ja keine Fehler zu machen. Liebe ist jedoch etwas, was mit Vertrauen zusammenhängt. Liebe ist "irrational" und das macht sie aus. Das ist der Reiz daran. Die Natur ist auch weitgehend irrational. Wir sollten unseren Weg auch mehr mit irrationalität gehen. Luft lassen für besondere Zufälle, Zwischenmenschliches ermöglichen und auch darauf hören was unsere Gefühle (welche die nicht vom Verstand beeinflusst sind d.h. Urgefühle) uns mitteilen. Das würde unser Miteinander auch wieder stärken:)
Sehr gut gesagt. Ich beobachte auch, wie die Menschen in meinem Bekanntenkreis arg auf Sicherheit vor allem die materielle aus sind. Echte Liebe mit Respekt, Hingabe und Leidenschaft sehe ich kaum bis gar nicht. Es wird oft eher darüber duskutiert und gestritten, was der eine macht und gibt und als Gegenleistung dieses und jenes erwartet. Liebe ist nicht berechnend, Liebe ist von sich aus gebend, ohne zu etwas als Gegenleistung zu erwarten. Daher sind die meisten Beziehungen Zweckbeziehungen oder Geschäftsbeziehungen, was sich natürlich keiner dieser Paare eingeseht. Die schönsten Momente, die man erlebt, sind nicht berechenbar, genau wie es liebe nicht ist. Gibt man sich dem fluss des Lebens mehr hin, erlebt man die Momente, die einen erfüllen und Glück erleben lassen. Jede Feier, die man bis ins letzte Detail plant, ist krampfhaft und unentspannt. Das Leben sorgt eh dafür, dass etwas nicht so läuft, wie berechnet, geplant. Die schönsten Begegnungen sind dagegen die, die nicht geplant sind, die entstehen, wenn man entspannt ist und keinen kongreten Plan davon hat, wie diese abzulaufen haben. Die Natur hält sich natürlich an mathematische und physikalische Gesetze, aber sie ist im Flus und begrenzt sich nicht nur auf diese beiden Gesetze sondern läßt die vielen anderen Lebensgestze mit einfliesen in ihrer Entwicklung und Entstehung. Dadurch wird das Leben so bunt und faszinierend, wenn man es bewusst wahr nimmt und es löst in einem Gefühle und Emotionen aus, die sich nicht in Worte und Formeln darstellen lassen.
Zufall kann man auch Mathematisch beschreiben. Und bis jetzt hat es sich halt erwiesen das es sehr nützlich ist die Natur mit Mathematik zu beschreiben. Wie dem auch sei, Mathematik und Gefühle ist nicht der Gegensatz für den du hältst. Ich hoffe du kommst irgendwann auch mal in den Genuss, der Schönheit und Eleganz der Mathematik.
Um diesen „scheinbaren“Gegensatz zwischen Gefühl und Berechnung aufzulösen, empfehle ich das Lesen des Buches“ Das Glasperlenspiel „ von Hermann Hesse. Das Glasperlenspiel ist die höchste Form des Erkennens, dass alles mit allem zusammenhängt und trotzdem dabei auf berechenbaren Grundlagen basiert. Die Versform eines Gedichts, die Harmonie eines Musikstücks, alles kann durch die Transformation in die Anordnung der Glasperlen auch wieder ineinander überführt werden.
Ein weiterer Kommentar, weil mich das Thema berührt. Es gab zwei Themen im schulischen Mathematk-Kanon, in denen ich als "Nachhilfelehrer" versagt habe: Prozentrechnung und Wahrscheinlichkeitsrechnung. Auch wenn ich die entsprechenden schulischen Aufgaben "schalfwandlerisch" lösen konnten, fühlte ich mich recht hilflos, die Lösungsansätze meinen Nachhilfeschülern zu vermitteln. Ich habe mich gefragt "Warum kannst Du das?" und "Warum kannst Du nicht vermitteln, wie's funktioniert".
Das glaube ich Ihnen. Geht mir in Bezug auf handwerliche Fähigkeiten auch so. Daher ist es wahnsinnig wichtig, das ein Lehrer nur Lehrer werden sollte,der es beherrscht, wissen und Fähigkeiten voll Leidenschaft zu vermitteln. Wir alle haben Lehrer erlebt, wo der unterricht zum einschlafen langweilig war und solche, wo wir hell wach waren. Gelernt haben wir natürlich nur bei letzteren etwas und das mit relativer Leichtigkeit. Lernen macht Spaß und diesen sollten wir den Kindern nicht durch Lehrer nehmen, die wissen nicht auf diese Weise vermitteln können.
Das ist ein supercooler Beitrag! Ich glaube ganz fest an einen Schöpfer den ich persönlich für mich als Gott identifiziert habe. Der darf von anderen auch gerne anders benannt werden, ist für mich aber immer der selbe! Riesige Probleme habe ich mit den angeblich von oberster Stelle aufgeschriebenen und in vermeintlich heiligen Schriften verfasstem. Das zweifel ich in allen Religionen an. Nicht das ein Schöpfer der Uni oder Multiversen dazu in drr Lage wäre, sondern das ein Schöpfer die täte. Unser Universum ist so unfassbar gross und da gibt sich ein Schöpfer die Mühe in verschiedenen Versionen den Menschen Bürden und Glaubensbekenntnisse aufzuerlegen? Das ist kleinkariert und eher kohlenstoffbasiertes Denken. Der Gott an den ich so sehr glaube, hat das zum einen nicht nötig und er hat uns ein Gehirn zum nachdenken gegeben, so daß wir im Allgemeinen über unser tun und die Konsequenzen selber reflektieren können. Der Schöpfer hat uns vielfältiges Leben geschenkt. Punkt. Die war auch schon vor den Menschen vielfältig vorhanden und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, daß es hier irgedwelcher Rituale bedarf. Das Menschen zunächst etwas einfacher struckturiert waren und es im Laufe der Zeit eben Religionszugehörigkeiten gab und gib die mit ihren Schriften das zusammenleben auf der zwischenmenschlichen Ebene erleichtern sollten glaube ich gerne.Auch das diese Praktiken für den Menschen nützlich sind glaube ich auch. Das diese Anweisungen von Gott kommen, niemals. Trotzdem bin ich aus praktischen Erwägungen in der Kirche und gehe gerne Weihnachten in die Kirche, ich mag das Sakrale das Feierliche das Besinnliche. Aber mit Gott hat das für mich nichts zu tun. Was lässt uns glauben Gott würde sich für unsrren einen Planeten und jedes Individium drrart interessieren, nachdem er uns das Leben geschenkt hätte. Ich bin sicher Gott denkt nicht wie ein Mensch und ist auch weit von Geltungsbefürfnissen entfernt.......aber ich kann mich auch irren!
Bei 42:00 1+25/100 ist nicht 1+1/5 sondern 1+1/4 also 5/4 und nicht 6/5. Ansonsten ein sehr anschaulicher Vortrag - vor allem auch die Mittelwertbildung gefahrener Geschwindigkeiten. Mathematisch einfach zu lösen aber eben falsch, wenn man vergißt, vorher zu überlegen.
Bei ca. 17:20 behauptet er, eine Antwort im Sinne von "Nicht lösbar" müsse eine 1 bekommen. Finde ich nicht, ich finde, da fällt er was die "gesunder-Menschenverstand-Intelligenz" betrifft, hinter sein bereits erreichtes Niveau zurück. Er war nämlich schon so weit, daß er überschlägig und vom Ergebnis nur auf ganze Mio. km^2 gerechnet hat. Die Antwort, die eine 1 verdient hat, sähe m.E. so aus: "Da ich nicht weiß, ob die Abb. flächentreu ist, kann ich nur schätzen, daß - ausgehend vom Rechenergebnis 16 Mio. km^2 - die Fläche zwischen 15 und 17 Mio. km^2 liegt."
Ja, w i e w a h r : Seit ich von dem Prof. Taschner gelernt habe , bin ich r e i c h e r geworden - *Segensreiche Mathematik , i h m sei Dank* ! ! *:* Da bin ich doch neulich im Textil - Laden, ich suchte 4 neue Gardinen für 's Haus : Im Laden kosteten aber die billigsten um die 130 Euro pro Stück - irre ! , - viel zu teuer - n e e e , d a s ging gar nicht ! *:* Ich kaufte also nur 2 Gardinen - damit hatte ich dann 260 ,- € gespart , *gespartes Geld* , na gut - ! Und wieder zu Hause , sah mich meine Tochter mit großen Augen an : ´´ _W a s_ - wiesoo haben d i e beiden Gardinen denn _g a r n i x_ gekostet ? `` T j a , d a s konnte ich ihr l e i c h t erklären : ´´ Ja, meine Süße ㋛ , das ist ganz einfach s o : Ich hatte im Laden doch echt 260 Euro *gespart* , weil ich nur z w e i von diesen teuren Dingern gekauft habe, statt der ursprünglichen *_4_* , die Mami unbedingt haben wollte - verstehst Du ? - ich habe also nur *_2_* Stück gekauft, und d a s dann mit dem *gesparten Geld* für die anderen beiden *_gegengerechnet_* , verstehst Du - ? Minus 260 Euro gegen Plus 260 Euro - und das ergibt genau *Plus - Minus Null* - s o einfach ist das - !`` .
Sehr geehrter Herr Rudolf Taschner,
ich bin begeistert von Ihren Vorlesungen. Leider bin ich erst jetzt darauf gestoßen. Wie Sie mit einfachsten Erklärungen z.T. komplexe Mathematik erklären ist wundervoll. Dazu kommt Ihr wundervoller, trockener Humor. Ich mußte mich oft zusammen nehmen, um den gerade zu mir genommenen Kaffee nicht über der Tastatur zu vertreilen. Bleiben Sie so, wie Sie sind, und erzählen Sie uns weitere Geheimnisse der Mathematik.
Herzlichst von einem Piefke aus Bremen
Mein lieber Rudolf Taschner!
Es hat mir einmal mehr große Freude bereitet, etwas zu verstehen!
Diese Vorträge sind einfach großartig.
Danke!
Joe Freiburg
So ein sympathischer Mensch.... Danke... Und so interessant und witzig
Ein richtig guter Vortrag! Als Ingenieur habe ich Mathematik (ich sprech's als Deutscher halt anders aus) Mathe I -III natürlich "gehört" und musste darin auch eine Prüfung ablegen. Obwohl mir in der Mathe III dann einiges wie "geistige Onanie" erschien, mochte ich Mathematik. Meine eigenen Kinder waren meine ersten Nachhilfeschüler. Nach und nach kamen da aber immer mehr hinzu. (Ich habe dafür nie Geld genommen!) Zwei Dinge haben mich dabei immer geärgert: 1. Lehrer, die ihren Schülern Lösungswege vorschrieben ("Das akzeptiert meine Lehrerin nicht. Das geht anders!") und 2. die unterentwickelte Fähigkeit von Schülern zu schätzen. Ich halte "Schätzen" für eine elementare Fähigkeit, die eine mathematische Bildung vermitteln muss. Diese Fähigkeit ist von allergrößtem Alltagsnutzen. Auch ich kann nicht im Laden auf dem Cent genau im Kopf rechnen, ob die 300 ml Flasche Shampoo günstiger ist als die 100 ml-Flasche. Aber ich kann zuverlässig schätzen. Aber meinen Nachhilfeschülern war der Weg des Schätzens völlig unbekannt. Ein riesen Defizit mathematischer schulischer Bildung!
Ich habe während meines Zivildienstes in einer Behindertenschule anhand eines diagonal durchgeschnittenen Papierblattes gezeigt (in der letzten Stunde hatten sie die Rechteck-Fläche behandelt), dass die Fläche des Dreiecks per g*h/2 berechnet wird. Die haben es wirklich "begriffen"...
Man muss Begriffe eben nur begreifbar machen.
Schätzen ist gut, wenn man im Kopf mit Vielfachen und Brüchen der Zahlen unter 10 gut umgehen kann, und sich mit Periodizität etwas auskennt. In Kenntnis der Periode 1/7= 0,142857142857.... kann man kinderleicht Siebtel (oder Vierzehntel, etc...) der Zahlen im Zahlenraum bis 1000 in Sekundenschnelle bis auf mindestens 6 Nachkommastellen im Kopf berechnen. Man muss nur die ersten Ziffern kennen, und wissen, wo das Komma hingehört. Die Periode ist immer gleich.
Dieser Herr Taschner gefällt mir. Seit ich das fliegen als Twen gelernt habe, habe ich den Wert einer Armbanduhr mit einem runden Rechenschieber kennen und schätzen gelernt. Als junger Co-Pilot konnte man viel Sympathie beim Kapitän einheimsen, wenn man klug schätzen konnte. Die Mathematik sowie die Musik sind meine heimlichen Lieben geworden...
Sich diesen Beitrag anzusehen, lohnt sich. Ich kann jetzt einige Dinge besser verstehen!
Diesen Kanal werde ich jetzt abonnieren.
Nachdem ich nun auch schon ein paar Vorträge angehört habe, muss ich mich auch mal zu Wort melden. Ich finde Ihre Grundidee des "Verstehens" sehr gut und ich kann diese nur bestätigen:
In meiner Schulzeit war ich ich in Mathematik immer im letzten Drittel des Notenspiegels vertreten. Ich wusste nicht, wozu ich das jemals brauchen könnte, was ich da lernen sollte und hatte auch keine großen Ambitionen die Hintergründe zu verstehen. Ehrlich gesagt habe ich Mathe richtig gehasst!
Mittlerweile studiere ich Wirtschaftswissenschaften. Dort ist Mathematik nun mal ein elementarer Bestandteil und ich habe mich unter Flüchen auf mein früheres Ich hingesetzt und begonnen mir Mathematik von der Pike auf selbst beizubringen. Anfangs fand ich es recht schwierig, jedoch wuchs mit jeder gelösten Aufgabe - so gesehen mit jedem gelösten Rätsel - die Motivation und es begann mir richtig Freude zu machen.
Mittlerweile habe ich recht große Fortschritte gemacht und das, weil ich gemerkt habe, dass Verstehen - wie Sie richtig sagen - Spaß macht. Mittlerweile stelle ich mich als einstiger Mathemuffel mit Freuden neuen mathematischen Herausforderungen, immer auf der Suche nach des neuen Rätsels Lösung. :)
Absolut spitze….
P.S.: Wie interessant und spannend Mathematik sein kann, ist mir leider in der Schulzeit nicht richtig klar geworden. Aber es ist ja nie zu spät.👍👍👍
das buch von Rudolf Taschner kann ich nur empfehlen!
Die Kunst zu verstehen lernen, ist die Hermeneutik, oder auch eine Wissenschaft der kulturellen Errungenschaften Mathematik zu erlernen, zu lehren und mit einer gewissen Disziplin sich zu beschäftigen! Vielen Dank, Herr Dr. Taschne! Übrigens Gratulation! Seit 14.08.2016 sind Sie nun 2.000.000.000 Sekunden alt, und mehr als 63 Jahre jung. Einen Tag später starb meine liebe, fleissige, geschickte, gläubige Mutter! Das ist für mich ein Zeichen Gottes! Vergelts Gott!
Das mit dem schätzen ist sehr gut, wird aber in der Schule heutzutage nicht mehr trainiert. Als ich noch in der Schule war, wurde noch mit dem Rechenschieber gerechnet. (Frage am Rande: Wer kann das heute noch?) Unser Mathelehrer hat uns getrimmt: Macht zuerst eine Schätzung, damit ihr euer Ergebnis überprüfen könnt bzw. es verifizieren könnt.
Ich wollte, ich hätte jemals so einen Prof gehabt
Alltägliche Dinge klar und deutlich mathematisch beschrieben, ich habe verstanden !
Ist Mathematik nun wirklich wesentlich. Die Natur rechnet nicht und trotzdem entstehen und entstanden darin unglaublich komplexe Systeme. Mit Mathematik wären diese Systeme womöglich nie entstanden.
Ich möchte die Fehlgewichtung "Rationalität und Gefühl" in unserer heutigen Gesellschaft in Frage stellen.
"Generation Beziehungsunfähig" ist dazu ein passendes Buch.
Immer mehr Menschen tun sich schwer sich auf eine Beziehung einzulassen.
Warum ist das wohl so?
In unserer Gesellschaft steht Sicherheit sehr weit oben. Wir lernen in Zahlen um alles begründen zu können. Wir haben das Bedürfnis alles zu verstehen und zu kontrollieren um ja keine Fehler zu machen.
Liebe ist jedoch etwas, was mit Vertrauen zusammenhängt. Liebe ist "irrational" und das macht sie aus. Das ist der Reiz daran. Die Natur ist auch weitgehend irrational. Wir sollten unseren Weg auch mehr mit irrationalität gehen.
Luft lassen für besondere Zufälle, Zwischenmenschliches ermöglichen und auch darauf hören was unsere Gefühle (welche die nicht vom Verstand beeinflusst sind d.h. Urgefühle) uns mitteilen.
Das würde unser Miteinander auch wieder stärken:)
Diesen Gedankengang finde ich äußerst interessant!
Sehr gut gesagt. Ich beobachte auch, wie die Menschen in meinem Bekanntenkreis arg auf Sicherheit vor allem die materielle aus sind. Echte Liebe mit Respekt, Hingabe und Leidenschaft sehe ich kaum bis gar nicht. Es wird oft eher darüber duskutiert und gestritten, was der eine macht und gibt und als Gegenleistung dieses und jenes erwartet. Liebe ist nicht berechnend, Liebe ist von sich aus gebend, ohne zu etwas als Gegenleistung zu erwarten. Daher sind die meisten Beziehungen Zweckbeziehungen oder Geschäftsbeziehungen, was sich natürlich keiner dieser Paare eingeseht. Die schönsten Momente, die man erlebt, sind nicht berechenbar, genau wie es liebe nicht ist. Gibt man sich dem fluss des Lebens mehr hin, erlebt man die Momente, die einen erfüllen und Glück erleben lassen. Jede Feier, die man bis ins letzte Detail plant, ist krampfhaft und unentspannt. Das Leben sorgt eh dafür, dass etwas nicht so läuft, wie berechnet, geplant. Die schönsten Begegnungen sind dagegen die, die nicht geplant sind, die entstehen, wenn man entspannt ist und keinen kongreten Plan davon hat, wie diese abzulaufen haben. Die Natur hält sich natürlich an mathematische und physikalische Gesetze, aber sie ist im Flus und begrenzt sich nicht nur auf diese beiden Gesetze sondern läßt die vielen anderen Lebensgestze mit einfliesen in ihrer Entwicklung und Entstehung. Dadurch wird das Leben so bunt und faszinierend, wenn man es bewusst wahr nimmt und es löst in einem Gefühle und Emotionen aus, die sich nicht in Worte und Formeln darstellen lassen.
@@uwemuller4261 danke für die Worte!
Zufall kann man auch Mathematisch beschreiben. Und bis jetzt hat es sich halt erwiesen das es sehr nützlich ist die Natur mit Mathematik zu beschreiben. Wie dem auch sei, Mathematik und Gefühle ist nicht der Gegensatz für den du hältst. Ich hoffe du kommst irgendwann auch mal in den Genuss, der Schönheit und Eleganz der Mathematik.
Um diesen „scheinbaren“Gegensatz zwischen Gefühl und Berechnung aufzulösen, empfehle ich das Lesen des Buches“ Das Glasperlenspiel „ von Hermann Hesse. Das Glasperlenspiel ist die höchste Form des Erkennens, dass alles mit allem zusammenhängt und trotzdem dabei auf berechenbaren Grundlagen basiert. Die Versform eines Gedichts, die Harmonie eines Musikstücks, alles kann durch die Transformation in die Anordnung der Glasperlen auch wieder ineinander überführt werden.
Wunderbar!
Ein weiterer Kommentar, weil mich das Thema berührt. Es gab zwei Themen im schulischen Mathematk-Kanon, in denen ich als "Nachhilfelehrer" versagt habe: Prozentrechnung und Wahrscheinlichkeitsrechnung. Auch wenn ich die entsprechenden schulischen Aufgaben "schalfwandlerisch" lösen konnten, fühlte ich mich recht hilflos, die Lösungsansätze meinen Nachhilfeschülern zu vermitteln. Ich habe mich gefragt "Warum kannst Du das?" und "Warum kannst Du nicht vermitteln, wie's funktioniert".
Das glaube ich Ihnen. Geht mir in Bezug auf handwerliche Fähigkeiten auch so. Daher ist es wahnsinnig wichtig, das ein Lehrer nur Lehrer werden sollte,der es beherrscht, wissen und Fähigkeiten voll Leidenschaft zu vermitteln. Wir alle haben Lehrer erlebt, wo der unterricht zum einschlafen langweilig war und solche, wo wir hell wach waren. Gelernt haben wir natürlich nur bei letzteren etwas und das mit relativer Leichtigkeit. Lernen macht Spaß und diesen sollten wir den Kindern nicht durch Lehrer nehmen, die wissen nicht auf diese Weise vermitteln können.
Das ist ein supercooler Beitrag!
Ich glaube ganz fest an einen Schöpfer den ich persönlich für mich als Gott identifiziert habe. Der darf von anderen auch gerne anders benannt werden, ist für mich aber immer der selbe! Riesige Probleme habe ich mit den angeblich von oberster Stelle aufgeschriebenen und in vermeintlich heiligen Schriften verfasstem. Das zweifel ich in allen Religionen an. Nicht das ein Schöpfer der Uni oder Multiversen dazu in drr Lage wäre, sondern das ein Schöpfer die täte. Unser Universum ist so unfassbar gross und da gibt sich ein Schöpfer die Mühe in verschiedenen Versionen den Menschen Bürden und Glaubensbekenntnisse aufzuerlegen?
Das ist kleinkariert und eher kohlenstoffbasiertes Denken.
Der Gott an den ich so sehr glaube, hat das zum einen nicht nötig und er hat uns ein Gehirn zum nachdenken gegeben, so daß wir im Allgemeinen über unser tun und die Konsequenzen selber reflektieren können. Der Schöpfer hat uns vielfältiges Leben geschenkt. Punkt. Die war auch schon vor den Menschen vielfältig vorhanden und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, daß es hier irgedwelcher Rituale bedarf.
Das Menschen zunächst etwas einfacher struckturiert waren und es im Laufe der Zeit eben Religionszugehörigkeiten gab und gib die mit ihren Schriften das zusammenleben auf der zwischenmenschlichen Ebene erleichtern sollten glaube ich gerne.Auch das diese Praktiken für den Menschen nützlich sind glaube ich auch. Das diese Anweisungen von Gott kommen, niemals.
Trotzdem bin ich aus praktischen Erwägungen in der Kirche und gehe gerne Weihnachten in die Kirche, ich mag das Sakrale das Feierliche das Besinnliche. Aber mit Gott hat das für mich nichts zu tun. Was lässt uns glauben Gott würde sich für unsrren einen Planeten und jedes Individium drrart interessieren, nachdem er uns das Leben geschenkt hätte. Ich bin sicher Gott denkt nicht wie ein Mensch und ist auch weit von Geltungsbefürfnissen entfernt.......aber ich kann mich auch irren!
Bei 42:00 1+25/100 ist nicht 1+1/5 sondern 1+1/4 also 5/4 und nicht 6/5. Ansonsten ein sehr anschaulicher Vortrag - vor allem auch die Mittelwertbildung gefahrener Geschwindigkeiten. Mathematisch einfach zu lösen aber eben falsch, wenn man vergißt, vorher zu überlegen.
Korrekter Einwand. Sowas passiert mal, ansonsten ist Taschner super.
Ist mir auch aufgefallen. Er war gedanklich warscheinlich schon bei den 20 Prozent von Schritt 3
Super!Danke!
Das Aktienkurs-Beispiel ist der Grund, warum man Faktor-Zertifikate (Constant Leverage) nicht halten soll :-)
Ich hatte einen Professor im Studium, der alle Berechnungsergebnisse im Kopf abgeschätzt hat … es war verblüffend, wie gut und schnell er war.
Bei ca. 17:20 behauptet er, eine Antwort im Sinne von "Nicht lösbar" müsse eine 1 bekommen. Finde ich nicht, ich finde, da fällt er was die "gesunder-Menschenverstand-Intelligenz" betrifft, hinter sein bereits erreichtes Niveau zurück. Er war nämlich schon so weit, daß er überschlägig und vom Ergebnis nur auf ganze Mio. km^2 gerechnet hat. Die Antwort, die eine 1 verdient hat, sähe m.E. so aus:
"Da ich nicht weiß, ob die Abb. flächentreu ist, kann ich nur schätzen, daß - ausgehend vom Rechenergebnis 16 Mio. km^2 - die Fläche zwischen 15 und 17 Mio. km^2 liegt."
cool
Ja, w i e w a h r : Seit ich von dem Prof. Taschner gelernt habe , bin ich
r e i c h e r geworden - *Segensreiche Mathematik , i h m sei Dank* ! ! *:*
Da bin ich doch neulich im Textil - Laden, ich suchte 4 neue Gardinen für 's Haus :
Im Laden kosteten aber die billigsten um die 130 Euro pro Stück - irre ! , - viel zu teuer - n e e e , d a s ging gar nicht ! *:*
Ich kaufte also nur 2 Gardinen - damit hatte ich dann 260 ,- € gespart , *gespartes Geld* , na gut - ! Und wieder zu Hause , sah mich meine Tochter mit großen Augen an :
´´ _W a s_ - wiesoo haben d i e beiden Gardinen denn _g a r n i x_ gekostet ? ``
T j a , d a s konnte ich ihr l e i c h t erklären :
´´ Ja, meine Süße ㋛ , das ist ganz einfach s o :
Ich hatte im Laden doch echt 260 Euro *gespart* , weil ich nur z w e i von diesen teuren Dingern gekauft habe, statt der ursprünglichen *_4_* , die Mami unbedingt haben wollte - verstehst Du ? - ich habe also nur *_2_* Stück gekauft, und d a s dann mit dem *gesparten Geld* für die anderen beiden
*_gegengerechnet_* , verstehst Du - ? Minus 260 Euro gegen Plus 260 Euro - und das ergibt genau *Plus - Minus Null* - s o einfach ist das - !``
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cool