Erstens: Ich habe ganz frisch abonniert und ärgere mich, dass ich den Kanal nicht schon viel früher entdeckt hab. Er ist jetzt schon eine tolle Fundgrube mit sinnvollen, gut dargestellten und gegliederten Tipps fürs Pen and Paper. 💕 In meiner allerersten Rollenspielrunde gab es eine Schildmaid, die alles und jeden geduzt hat, egal ob König oder Bettler. Das fand ich echt lustig und das wurde in der Kampagne auch echt oft wichtig.
PETE! der plüschiiiiii im video! und das artdesign, RICHTIG GUT!! ich liebe die schrifteinblendungen, waaaah!! und wie GEIL ihr judith eingeführt habt, ich LIEBE es!! ah, macht das lust auf schwächen ausspielen und aaaah, so cool!! boots geiles video
Sehr gutes und wichtiges Thema, gut erklärt. Bei Savage Worlds werden solche "Handicaps" ähnlich belohnt. Durch das ausspielen dieser negativen Charaktereigenschaftem kann man "Bennies" erhalten, die einen später Würfe wiederholen lassen oder sogar Wunden negieren können. Echt harte Vorteile. Und trotzdem schaffen es viele (sogar erfahrene) Spieler nicht, über ihren Schatten zu springen und ihre Charaktere mit echten, ausspielbaren und spielfördernden Handicaps auszustatten. Da wird dann in das Regelbuch durchwühlt nach irgendwelchen Standard-Dingen wie Spielsucht, Einäugig oder Phobie X und davon wird das genommen was scheinbar am wenigsten "wehtut". Gut, dass du das mal ansprichst und erklärst.
Danke! (: Und ja, genau das ist ein echtes Problem. Die Charaktere selbst bei ihren Schwächen optimieren zu wollen, muss man sich aktiv abtrainieren. Wenn es aber gelingt, gewinnen Spiel und Charaktere massiv an Tiefe!
Einer meiner Lieblingschars war ein Oneshot Cthulhu Charakter und Ende 70... Er glaubte aber daran, dass er noch sehr fit war und er war sich seiner Superkraft bewusst - Geld... Ein absoluter Widerling, dadurch dass er aber nicht besonders schlau war, hatten alle die Möglichkeit ihn auszuspielen! Es war ein toller Spaß für alle! Ich liebe ihn aber ich glaube er ist auch nur in einem Oneshot nicht nervig
Ich bin als Rollenspieler noch ein recht unbeschriebenes Blatt und habe noch nicht so viele Charaktere gespielt. Von allen Schwächen, die mir bisher begegnet sind, fand ich die Heilerin, die absolut gegen das Töten ist und zu jedem gefallenen Gegner erstmal hinrennt und ihn verarztet oder auch mal einen abgeschlagenen Kopf wieder auf den Hals drückt, am spaßigsten. Funktioniert natürlich besonders dann gut, wenn es auch jemanden in der Gruppe gibt, der sich mehr aufs Kämpfen als aufs Reden versteht :-)
Das ist ja fast schon eine Charaktereigenschaft, die durch ein kampflastigeres System wie D&D erst zur Schwäche wird - auch spannend! Aber jede Möglichkeit über solche Aspekte innerhalb der Gruppe in spannende Konflikte zu geraten, ist eine Bereicherung für das Spiel (:
@@MitVorteil Ja, ich habe diesen Charakter in der Pathfinderkampagne "Das Erwachen der Runenherrscher" gespielt, die sehr kampflastig ist (wie ja auch das gesamte System).
Mist, wir dachten, es merkt niemand! (: War geplant und auch gedreht aber ist nicht gut genug geworden, um es in den finalen Cut zu schaffen. Dafür gibt es im nächsten Video wieder ein paar Albernheiten mehr, versprochen!
Deine eigenwerbung war so gut getimed, dass du das like schon vor Ende des Videos bekommst :D Mal sehen, was du noch erzählst ^^ Ich werde mal versuchen, das irgendwie bei dsa einzubringen ^^ Ich weiß noch nicht wie, aber das klappt schon :D
Dann hat ja alles genauso funktioniert, wie es sollte😎 Vielen Dank und am Ende mach ich zumindest einen Vorschlag, wie es auch ohne Aufwand bei anderen System besser funktionieren kann!
In TTRPGs wie pathfinder oder dnd finde ich Schwächen sehr schwer effektiv einzubauen. Arbeite gerade dabei eine fate runde mit wearing the cape auf die Beine zu stellen und finde fate macht das sehr gut
Ich glaube die genannten Systeme zeigen nicht gut genug auf, dass Schwächen v.a. ein Motor für gute Geschichten sind. Fate macht das wirklich deutlich besser!
Mein Charakter ist von Beruf Eisverkäufer und lässt keine Gelegenheit aus, das Sortiment im Restaurant oder ähnliches penetrant zu begutachten und zu bewerten. Ich würfle dann immer, wie gut das Eis schmeckt und darauf stützt sich dann seine Interaktion mit dem Verkäufer oder Kellner. Außerdem hat sich im Laufe der Runden herauskristallisiert, dass er darauf steht, unseren Zeitreisenden zu verarschen, indem er ihn Lügen über Traditionen in der fremden Zeit erzählt. Zum Beispiel war er einmal so enttäuscht vom Eis, dass er erzählt hat, Zeitreisende müssten wenn sie das erste mal in einem Restaurant sind, eine Mahlzeit an die anderen abgeben. So hat er sich eine Portion Fritten ergaunert😂. Eigentlich haben alle meine Charaktere solche Ticks. Ein anderer ist ein riesen Fußballfan und während alle anderen ihr Smartphone weggeworfen haben um nicht von der Polizei gefunden werden zu können, hat er ein Fußballspiel im Internet geguckt und die Gruppe wurde natürlich gefunden. Diesen Konflikt haben alle nur knapp überlebt, dennoch wird es wahrscheinlich wieder so ähnlich kommen, wenn das nächste Fußballspiel anklopft.
Mein Zwergenkleriker war süchtig nach Käse. Während sich die Gruppe auf dem Festivalgelände Ärger mit dem Nekromanten des Kultes eingehandelt hat, war ich leider damit beschäftigt mir ordentlich den Wanst voll zuschlagen :)
Das ist aber ein extrem gut nachvollziehbarer Grund also kann ich mir kaum vorstellen, dass irgendwer in der Gruppe dir auch nur im Ansatz böse war deswegen ;)
meine lieblingsmakel sind risikobereitschaft bei aussicht auf den kleinsten gewinn, i am a sucker for the opposite sex und mit meiner großen klappe gerate ich ständig in schwierigkeiten wo ich alleine nicht herauskomme. am besten alle 3 auf einmal ;)
Danke für den Kommentar zum Stellenwert von Charaktermerkmalen bei D&D. Kapiert meine SL auch nach mehrmaliger Erwähnung nicht, dass es da einen, zumindest rudimentären, Mechanismus zu gibt. Der Rest der Gruppe allerdings auch nicht. 🤔
Gerne! Ich mag Rants nicht so gerne aber wenn wir mal ein rantiges Video machen, dann dazu, wie Inspiration als Mechanik es der Spielleitung auch echt nicht einfach macht, den Zusammenhang zu verstehen und im Auge zu behalten...
Zumal Inspiration ja auch zus. für "gutes Rollenspiel" verteilt wird, oder habe ich das falsch in Erinnerung? Und du kannst es halt nur 1x zur Zeit haben. Wobei wir meistens auch einfach Inspiration vergessen haben, bis es irgendwem einfiel und es dann hieß "Oh, ja, über die Zeit war eigentlich bei allen gutes RP dabei, ihr solltet eigentlich alle Inspiration haben."
@@ThePatta93 Deswegen hab ich auch ne Hausregel dazu, weil wow, ich darf Rollenspiel nicht zwei Mal hintereinander belohnen?? Ähhhh, okey? Aber wie gesagt, dazu ist ein Video sicher sinnvoll (:
Hey Pete! Ich habe eine Frage die hier glaube ich am besten platziert ist. Und zwar geht es mir um die Lone-Wolf-Problematik, die Du ja auch schon öfter nebenbei angesprochen hast in deinen Videos. Ich bin selber Spieler und Leiter in D&D und Savage Worlds und stolpere leider immer wieder über Charaktere die Einzelkämpfer sind (oder in der Kampagne immer mehr dazu werden) und damit zunehmend die Gruppe spalten oder sogar "1-Spieler-Betreuungs-Egotripps" erforderlich machen. Hast du vielleicht ein paar mehr Tipps wie man dem entgegenwirken kann? Also das Charaktere (meint natürlich in erster Linie die Spieler) sich wirklich in die Gruppe einfügen und gemeinsam handeln und auch andere Chars unterstützen statt sich auf ihre eigenen Ziele, Handicaps oder Charaktereigenschaften zu konzentrieren? Du hast ja schon öfter Tipps dazu gegeben, wie z.B. der Gruppe schon am Start eine Beziehung zueiner zu geben, aber wenn ich das in meinen runden mach, dann ist das immer so "von oben herab" vorgegeben und wird nur selten von den Spielern wirklich akzeptiert und in ihre Charakter-Konzepte aufgenommen. Es kam sogar schon vor, dass dieser gemeinsame Start in der Kampagne selbst wieder zunichte gemacht wurde, weil die Charaktere sich "auseinander lebten". Beispielsweise der Schurke der als Einziger gut Schleichen kann und damit immer allein ist wenn es darum geht heimlich zu sein oder der RG Charakter der einfach nicht mit dem NC Charakter gemeinsame Lösungen finden kann, es sei denn einer von ihnen pfeift ständig auf seine Gesinnung. Ich finde das sehr schwer eine Gruppe (die nicht nach Lehrbuch zusammengesetzt wurde) zusammen zu halten und langfristig gemeinsam ohne große Egotripps zu leiten (und darin zu spielen). Hast du da mehr Tipps?
Vielen Dank für den Kommentar, denn das Thema ist mir (wie du ja schon festgestellt hast) mega wichtig! Ich werde direkt ein paar Notizen machen und dazu evtl. ein eigenes Video oder zumindest einen Stream machen. Gibt es dafür eine Patentlösung? Leider nein. Das, was du schilderst geht für mich auch schon stark in bewusste Sabotage einer Kampagne. Überspitzt formuliert: Entweder alle sind sich darüber im Klaren, dass Rollenspiel eine Gruppe erfordert oder ihr spielt lieber Mario Kart. Auf der anderen Seite können gelegentliche Egotrips eben auch super spannende Momente erzeugen und die Überzeugungen und Meinungen der Charaktere dürfen ja nicht vom Kollektiv verschluckt werden. Ich spiele dafür z.B. grundsätzlich ohne Gesinnung aber dafür eben mit gemeinsamer Vergangenheit. Wenn Charaktere bereits seit drei Jahren befreundet sind oder zumindest zusammenarbeiten, dann sollte sich das in den 3 Monaten In-Game-Zeit einer Kampagne auch nicht mal eben ändern. Das gemeinsam zu gestalten, ist aber wie gesagt ein gutes Thema für ein ganzes Video und das werde ich mal in Angriff nehmen! (:
Ich bräuchte eher ein Gegenteilvideo, ich neige dazu, meinen Charakteren zu viele Schwächen und zu wenig Stärken zu geben .__. Eine Schwäche, die ich bereits ausspielen konnte, war die Kleptomanie meines Klerikers (welche ursprünglich nur ein Personality Trait war). Worauf ich mich schon freue, sind die Schwächen meiner Hexenmeisterin, sie ist sehr (sehr) leicht zu überreden und wird auch leicht abgelenkt. Generell haben alle meine Charaktere eine Spinnenphobie... einfach weil ich sie auch habe.
Das klingt doch nach einem guten Problem (: ich glaube eine ganz prägnante Schwäche ist in jedem Fall besser als eine große Auswahl, die wiederum seltener zum Vorschein kommt. Aber das hängt immer vom Charakter ab. Und die Spinnenphobie einfach zu übernehmen find ich top!
Ok da fühle ich mich jetzt von den machern dieses fait spiels diskriminiert weil das makelsystem da maskuline toxicety oder so genannt wird Warum nicht einfach toxiecety oder wie das auch immer geschrieben wird?
Mit Vorteil: um etwas konstruktives zu hinterlassen: Wie wäre es mit einer Liste von 100 Charaktermakel, die das Charakterspiel bereichern, so wie du es beschreibst. Aus den top ten könnte man sogar einen weiteren VLog machen und dabei noch erläutern, was daran gut oder beachtenswert ist... ;-) Spielleiter könnten diese Liste als NSC Zufallstabelle nehmen, Spieler als Orientierungshilfe. Und wenn es nur 33 sind, machste halt die Top 6...
@@bobavontanelorn5713 Das ist eine echt coole Idee! Ich hab mal ein Google Doc vorbereitet, wo wir zusammen reinschreiben können. Ich drücke einfach mal die Daumen, dass es nicht direkt in die Hose geht aber falls doch, nehme ich es wieder raus und erarbeite selbst eine Liste: docs.google.com/spreadsheets/d/1ETT8i5aAY1AY7EKZSo_4cG7Jh_u9U1BsO0AiDeUBMvQ/edit?usp=sharing
Mit Vorteil: Einsilbig reden ist eine ziemlich schlechte Charaktereigenschaft und kann das Abenteuer behindern. Ich, habe einen Charakter der einfach gar nicht redet und nur drauf haut aber gar nicht mal so wenig Intelligenz hat [Huch]
Zum Problem wird es immer nur, wenn Charaktere nicht mit der restlichen Gruppe interagieren "können", weil "ihr Charakter halt sowas nicht tut". Macht weder Spaß selbst so einen Charakter über längere Zeit zu spielen und die Gruppe wird durchgehend genervt sein, weil jede Interaktion mit dem Charakter anstrengend und langatmig wird.
@@MitVorteil Stimmt. Meiner ist auch mehr so ein Mitläufer. Er wehrt sich nicht gegen das was die Gruppe macht, er geht mit und lässt die anderen reden. Wenn er was zum kaputt hauen sieht ist jedoch kein halten mehr😁
Erstens: Ich habe ganz frisch abonniert und ärgere mich, dass ich den Kanal nicht schon viel früher entdeckt hab. Er ist jetzt schon eine tolle Fundgrube mit sinnvollen, gut dargestellten und gegliederten Tipps fürs Pen and Paper. 💕 In meiner allerersten Rollenspielrunde gab es eine Schildmaid, die alles und jeden geduzt hat, egal ob König oder Bettler. Das fand ich echt lustig und das wurde in der Kampagne auch echt oft wichtig.
Das ist super lieb, danke dir! Und die Schildmaid klingt sehr sympathisch! (:
PETE! der plüschiiiiii im video! und das artdesign, RICHTIG GUT!! ich liebe die schrifteinblendungen, waaaah!!
und wie GEIL ihr judith eingeführt habt, ich LIEBE es!!
ah, macht das lust auf schwächen ausspielen und aaaah, so cool!! boots geiles video
Das was Nacchi sagt!
Ich herze diesen Kommentar!♥️
Awwww
Sehr gutes und wichtiges Thema, gut erklärt.
Bei Savage Worlds werden solche "Handicaps" ähnlich belohnt. Durch das ausspielen dieser negativen Charaktereigenschaftem kann man "Bennies" erhalten, die einen später Würfe wiederholen lassen oder sogar Wunden negieren können. Echt harte Vorteile. Und trotzdem schaffen es viele (sogar erfahrene) Spieler nicht, über ihren Schatten zu springen und ihre Charaktere mit echten, ausspielbaren und spielfördernden Handicaps auszustatten. Da wird dann in das Regelbuch durchwühlt nach irgendwelchen Standard-Dingen wie Spielsucht, Einäugig oder Phobie X und davon wird das genommen was scheinbar am wenigsten "wehtut". Gut, dass du das mal ansprichst und erklärst.
Danke! (: Und ja, genau das ist ein echtes Problem. Die Charaktere selbst bei ihren Schwächen optimieren zu wollen, muss man sich aktiv abtrainieren. Wenn es aber gelingt, gewinnen Spiel und Charaktere massiv an Tiefe!
Einer meiner Lieblingschars war ein Oneshot Cthulhu Charakter und Ende 70...
Er glaubte aber daran, dass er noch sehr fit war und er war sich seiner Superkraft bewusst - Geld...
Ein absoluter Widerling, dadurch dass er aber nicht besonders schlau war, hatten alle die Möglichkeit ihn auszuspielen! Es war ein toller Spaß für alle! Ich liebe ihn aber ich glaube er ist auch nur in einem Oneshot nicht nervig
Klingt großartig (: Es gibt echt Charaktere, die sind für Kampagnen kaum denkbar aber umso besser für OneShots geeignet!
Ich bin als Rollenspieler noch ein recht unbeschriebenes Blatt und habe noch nicht so viele Charaktere gespielt. Von allen Schwächen, die mir bisher begegnet sind, fand ich die Heilerin, die absolut gegen das Töten ist und zu jedem gefallenen Gegner erstmal hinrennt und ihn verarztet oder auch mal einen abgeschlagenen Kopf wieder auf den Hals drückt, am spaßigsten. Funktioniert natürlich besonders dann gut, wenn es auch jemanden in der Gruppe gibt, der sich mehr aufs Kämpfen als aufs Reden versteht :-)
Das ist ja fast schon eine Charaktereigenschaft, die durch ein kampflastigeres System wie D&D erst zur Schwäche wird - auch spannend! Aber jede Möglichkeit über solche Aspekte innerhalb der Gruppe in spannende Konflikte zu geraten, ist eine Bereicherung für das Spiel (:
@@MitVorteil Ja, ich habe diesen Charakter in der Pathfinderkampagne "Das Erwachen der Runenherrscher" gespielt, die sehr kampflastig ist (wie ja auch das gesamte System).
Bin ich der Einzige, der jetzt irgend einen Weltraum-Biker-Um-Likes-Prügeln-Gag erwartet hat, als die Aufforderung zum Abonnieren kam? :'D
Mist, wir dachten, es merkt niemand! (: War geplant und auch gedreht aber ist nicht gut genug geworden, um es in den finalen Cut zu schaffen. Dafür gibt es im nächsten Video wieder ein paar Albernheiten mehr, versprochen!
Deine eigenwerbung war so gut getimed, dass du das like schon vor Ende des Videos bekommst :D
Mal sehen, was du noch erzählst ^^
Ich werde mal versuchen, das irgendwie bei dsa einzubringen ^^ Ich weiß noch nicht wie, aber das klappt schon :D
Dann hat ja alles genauso funktioniert, wie es sollte😎 Vielen Dank und am Ende mach ich zumindest einen Vorschlag, wie es auch ohne Aufwand bei anderen System besser funktionieren kann!
In TTRPGs wie pathfinder oder dnd finde ich Schwächen sehr schwer effektiv einzubauen.
Arbeite gerade dabei eine fate runde mit wearing the cape auf die Beine zu stellen und finde fate macht das sehr gut
Ich glaube die genannten Systeme zeigen nicht gut genug auf, dass Schwächen v.a. ein Motor für gute Geschichten sind. Fate macht das wirklich deutlich besser!
Mein Charakter ist von Beruf Eisverkäufer und lässt keine Gelegenheit aus, das Sortiment im Restaurant oder ähnliches penetrant zu begutachten und zu bewerten. Ich würfle dann immer, wie gut das Eis schmeckt und darauf stützt sich dann seine Interaktion mit dem Verkäufer oder Kellner. Außerdem hat sich im Laufe der Runden herauskristallisiert, dass er darauf steht, unseren Zeitreisenden zu verarschen, indem er ihn Lügen über Traditionen in der fremden Zeit erzählt. Zum Beispiel war er einmal so enttäuscht vom Eis, dass er erzählt hat, Zeitreisende müssten wenn sie das erste mal in einem Restaurant sind, eine Mahlzeit an die anderen abgeben. So hat er sich eine Portion Fritten ergaunert😂.
Eigentlich haben alle meine Charaktere solche Ticks. Ein anderer ist ein riesen Fußballfan und während alle anderen ihr Smartphone weggeworfen haben um nicht von der Polizei gefunden werden zu können, hat er ein Fußballspiel im Internet geguckt und die Gruppe wurde natürlich gefunden. Diesen Konflikt haben alle nur knapp überlebt, dennoch wird es wahrscheinlich wieder so ähnlich kommen, wenn das nächste Fußballspiel anklopft.
Mein Zwergenkleriker war süchtig nach Käse. Während sich die Gruppe auf dem Festivalgelände Ärger mit dem Nekromanten des Kultes eingehandelt hat, war ich leider damit beschäftigt mir ordentlich den Wanst voll zuschlagen :)
Das ist aber ein extrem gut nachvollziehbarer Grund also kann ich mir kaum vorstellen, dass irgendwer in der Gruppe dir auch nur im Ansatz böse war deswegen ;)
meine lieblingsmakel sind risikobereitschaft bei aussicht auf den kleinsten gewinn, i am a sucker for the opposite sex und mit meiner großen klappe gerate ich ständig in schwierigkeiten wo ich alleine nicht herauskomme.
am besten alle 3 auf einmal ;)
Danke für den Kommentar zum Stellenwert von Charaktermerkmalen bei D&D. Kapiert meine SL auch nach mehrmaliger Erwähnung nicht, dass es da einen, zumindest rudimentären, Mechanismus zu gibt. Der Rest der Gruppe allerdings auch nicht. 🤔
Gerne! Ich mag Rants nicht so gerne aber wenn wir mal ein rantiges Video machen, dann dazu, wie Inspiration als Mechanik es der Spielleitung auch echt nicht einfach macht, den Zusammenhang zu verstehen und im Auge zu behalten...
Zumal Inspiration ja auch zus. für "gutes Rollenspiel" verteilt wird, oder habe ich das falsch in Erinnerung? Und du kannst es halt nur 1x zur Zeit haben. Wobei wir meistens auch einfach Inspiration vergessen haben, bis es irgendwem einfiel und es dann hieß "Oh, ja, über die Zeit war eigentlich bei allen gutes RP dabei, ihr solltet eigentlich alle Inspiration haben."
Richtig. Für den "Makel" genau so, wie für das generelle Ausspielen der Persönlichkeismerkmale.
@@ThePatta93 Deswegen hab ich auch ne Hausregel dazu, weil wow, ich darf Rollenspiel nicht zwei Mal hintereinander belohnen?? Ähhhh, okey? Aber wie gesagt, dazu ist ein Video sicher sinnvoll (:
Gutes video da konnte ich viel raus mitnehmen für meine nächsten runden
Das freut mich, danke!
ich finde den link zu euerer aces in space runde nicht mehr. kann man das noch irgendwo nachsehen?
Hey Pete!
Ich habe eine Frage die hier glaube ich am besten platziert ist.
Und zwar geht es mir um die Lone-Wolf-Problematik, die Du ja auch schon öfter nebenbei angesprochen hast in deinen Videos.
Ich bin selber Spieler und Leiter in D&D und Savage Worlds und stolpere leider immer wieder über Charaktere die Einzelkämpfer sind (oder in der Kampagne immer mehr dazu werden) und damit zunehmend die Gruppe spalten oder sogar "1-Spieler-Betreuungs-Egotripps" erforderlich machen.
Hast du vielleicht ein paar mehr Tipps wie man dem entgegenwirken kann?
Also das Charaktere (meint natürlich in erster Linie die Spieler) sich wirklich in die Gruppe einfügen und gemeinsam handeln und auch andere Chars unterstützen statt sich auf ihre eigenen Ziele, Handicaps oder Charaktereigenschaften zu konzentrieren?
Du hast ja schon öfter Tipps dazu gegeben, wie z.B. der Gruppe schon am Start eine Beziehung zueiner zu geben, aber wenn ich das in meinen runden mach, dann ist das immer so "von oben herab" vorgegeben und wird nur selten von den Spielern wirklich akzeptiert und in ihre Charakter-Konzepte aufgenommen. Es kam sogar schon vor, dass dieser gemeinsame Start in der Kampagne selbst wieder zunichte gemacht wurde, weil die Charaktere sich "auseinander lebten". Beispielsweise der Schurke der als Einziger gut Schleichen kann und damit immer allein ist wenn es darum geht heimlich zu sein oder der RG Charakter der einfach nicht mit dem NC Charakter gemeinsame Lösungen finden kann, es sei denn einer von ihnen pfeift ständig auf seine Gesinnung.
Ich finde das sehr schwer eine Gruppe (die nicht nach Lehrbuch zusammengesetzt wurde) zusammen zu halten und langfristig gemeinsam ohne große Egotripps zu leiten (und darin zu spielen).
Hast du da mehr Tipps?
Vielen Dank für den Kommentar, denn das Thema ist mir (wie du ja schon festgestellt hast) mega wichtig! Ich werde direkt ein paar Notizen machen und dazu evtl. ein eigenes Video oder zumindest einen Stream machen. Gibt es dafür eine Patentlösung? Leider nein. Das, was du schilderst geht für mich auch schon stark in bewusste Sabotage einer Kampagne. Überspitzt formuliert: Entweder alle sind sich darüber im Klaren, dass Rollenspiel eine Gruppe erfordert oder ihr spielt lieber Mario Kart. Auf der anderen Seite können gelegentliche Egotrips eben auch super spannende Momente erzeugen und die Überzeugungen und Meinungen der Charaktere dürfen ja nicht vom Kollektiv verschluckt werden. Ich spiele dafür z.B. grundsätzlich ohne Gesinnung aber dafür eben mit gemeinsamer Vergangenheit. Wenn Charaktere bereits seit drei Jahren befreundet sind oder zumindest zusammenarbeiten, dann sollte sich das in den 3 Monaten In-Game-Zeit einer Kampagne auch nicht mal eben ändern. Das gemeinsam zu gestalten, ist aber wie gesagt ein gutes Thema für ein ganzes Video und das werde ich mal in Angriff nehmen! (:
Ich bräuchte eher ein Gegenteilvideo, ich neige dazu, meinen Charakteren zu viele Schwächen und zu wenig Stärken zu geben .__.
Eine Schwäche, die ich bereits ausspielen konnte, war die Kleptomanie meines Klerikers (welche ursprünglich nur ein Personality Trait war).
Worauf ich mich schon freue, sind die Schwächen meiner Hexenmeisterin, sie ist sehr (sehr) leicht zu überreden und wird auch leicht abgelenkt.
Generell haben alle meine Charaktere eine Spinnenphobie... einfach weil ich sie auch habe.
Das klingt doch nach einem guten Problem (: ich glaube eine ganz prägnante Schwäche ist in jedem Fall besser als eine große Auswahl, die wiederum seltener zum Vorschein kommt. Aber das hängt immer vom Charakter ab. Und die Spinnenphobie einfach zu übernehmen find ich top!
Ok da fühle ich mich jetzt von den machern dieses fait spiels diskriminiert weil das makelsystem da maskuline toxicety oder so genannt wird
Warum nicht einfach toxiecety oder wie das auch immer geschrieben wird?
Pete, ich kann dir leider kein Abo dalassen ;) du hast es schon lange...
Das ist sehr schade, aber entschuldigt ;)
Mit Vorteil: um etwas konstruktives zu hinterlassen: Wie wäre es mit einer Liste von 100 Charaktermakel, die das Charakterspiel bereichern, so wie du es beschreibst. Aus den top ten könnte man sogar einen weiteren VLog machen und dabei noch erläutern, was daran gut oder beachtenswert ist... ;-)
Spielleiter könnten diese Liste als NSC Zufallstabelle nehmen, Spieler als Orientierungshilfe. Und wenn es nur 33 sind, machste halt die Top 6...
@@bobavontanelorn5713 Das ist eine echt coole Idee! Ich hab mal ein Google Doc vorbereitet, wo wir zusammen reinschreiben können. Ich drücke einfach mal die Daumen, dass es nicht direkt in die Hose geht aber falls doch, nehme ich es wieder raus und erarbeite selbst eine Liste: docs.google.com/spreadsheets/d/1ETT8i5aAY1AY7EKZSo_4cG7Jh_u9U1BsO0AiDeUBMvQ/edit?usp=sharing
Achterbahn der Gefühle 😂😂
@@MitVorteil Ahhh super cool, bin zwar spät dran, aber habe trotzdem mal bisschen mit gemacht!
gute Idee, sowas zu sammeln!
Mit Vorteil: Einsilbig reden ist eine ziemlich schlechte Charaktereigenschaft und kann das Abenteuer behindern.
Ich, habe einen Charakter der einfach gar nicht redet und nur drauf haut aber gar nicht mal so wenig Intelligenz hat [Huch]
Zum Problem wird es immer nur, wenn Charaktere nicht mit der restlichen Gruppe interagieren "können", weil "ihr Charakter halt sowas nicht tut". Macht weder Spaß selbst so einen Charakter über längere Zeit zu spielen und die Gruppe wird durchgehend genervt sein, weil jede Interaktion mit dem Charakter anstrengend und langatmig wird.
@@MitVorteil Stimmt. Meiner ist auch mehr so ein Mitläufer. Er wehrt sich nicht gegen das was die Gruppe macht, er geht mit und lässt die anderen reden. Wenn er was zum kaputt hauen sieht ist jedoch kein halten mehr😁