Danke für die tollen Tipps :) Ich hab mal einen richtig verwöhnten snobbigen „Ritter“ gemacht…halt einen Ultra reichen, nie wirklich ernsthaft gekämpften krieger, wo sogar die Lehrer mit Absicht verloren hatten weil sie Angst vor Papa hatten. Er war dann halt losgezogen um mal was auf eigene Faust zu schaffen und war von jeder Kleinigkeit total entsetzt 😅 Kam in der Gruppe wirklich super an 😂
Sehr gerne, danke fürs Schauen! (: Und das klingt nach einem super spaßigen Konzept. Vor allem ist es eine coole Rechtfertigung für einen low-level Charakter!
Ich hatte mal einen Char, die nur durch die Weltgeschichte tingeln wollte und neue Rezepte für ihre Tränke finden wollte. Wenig Backstory, DM wusste Bescheid Quasi war unser Abenteuer die "Backstory-to-be". Fun Fact: die, die am wenigsten damit klarkamen, waren meine Mitspieler. Die hatten automatisch etwas Tragisches erwartet und waren "enttäuscht" und haben sich gewundert, das wir nie "meinen Teil der Story spielen".
Ist deine Gruppe zufällig durch Critical Role zum Hobby gekommen? ;) Aber ehrlich: Sowas finde ich immer unglaublich schade. Es ist 1. DEIN Charakter und 2. kann eine nicht-tragische Hintergrundgeschichte auch wunderbare Ereignisse in die gemeinsame Kampagne bringen.
Ich glaube, ein wichtiger Vorteil der tragischen Hintergrundgeschichte ist, dass man so die Familie und die Bindungen des Charakters "entsorgt" (tot, unbekannt, verbannt, können mich nicht leiden usw). So kann man den Charakter realistisch halten und muss trotzdem nicht im Detail lauter wichtige Personen und Orte definieren, die den Charakter eigentlich sehr wichtig sein müssten, wenn sie noch relevant wären. Und zweitens hat man damit auch eine Erklärung, warum der Charakter frei herumreist, anstatt bei seiner Familie zu sein und sein intaktes Lebensumfeld zu genießen. Bin ganz dabei, was die Kritik an den tragischen Backstories angeht, aber ich glaube, sie sind nicht nur populär, weil sie Klischees sind.
ein weiterer vorteil ist, wenn man keine verwandten hat die noch leben, ist einfach das man als charakter keine bindung heucheln muss die nicht da ist. zumindest fällt es mir schwer, Vater, mutter und/oder geschwister aus einer backstory ernsthaft in mein charakterspiel aufzunehmen, sollte denen was passieren. zu dem zeitpunkt wo der GM diese als druckmittel zum Plothook einsetzt, habe ich als spieler einen innigeren Bund mit den spielerchars und anderen NPCs mit denen ich was erlebt habe, was nicht nur eine story auf papier ist die ich mir ausgedacht habe. "OH NEIN!!! der GM hat meine Verwandten entführt die ich zum zweck eines Plothooks in die backstory geschrieben habe!" wäre zumindest meine oberflächliche und sarkastische Gedankenblase wenn das passiert. die schankmaid welcher mein char die nacht zuvor beigelegen hat, hätte vermutlich mehr impact auf mich, als charaktäre aus meiner entfernten backstory. andere können da vielleicht bessere verbindungen herstellen, aber mir fällt das immer schwer, bzw. hat zu wenig gewicht im vergleich zu dem was ich mit meinem char tatsächlich erlebt habe.
Als Spielleiter, der gerne die backstorys seiner Spieler miteinander verknüpfen möchte, muss ich sagen: die Idee mit den Platzhaltern ist genial! Vielen Dank für das Level Up
Wieder ein super Video, danke dir 👍🏼 Die Erfahrung, dass der zweite Charakter eines Spielers meist keine tragische Backstory hat, hab ich auch schon gemacht 😂 Meistens merken es Spieler selbst, wenn sie niemandem etwas von ihrer Backstory erzählen können, weil diese einfach zu traurig und emotional ist, als dass der Charakter darüber redet
Ich denke, eine 'tragische backstory' ist als Begriff etwas zu undefiniert. 'der Verlust seiner Liebsten' ist sicher ein Anhaltspunkt, aber da gibt es doch noch mehr zwischen Himmel und Hölle als nur das. ich habe für mich meinen Mittelweg gefunden: mein neuster Charakter ist teil einer reisenden Schaustellerfamilie. Allerdings ist er mit einer Krankheit geboren, die ihm selbst das Auftreten unmöglich machte. Aus seiner Sicht war er daher immer eine Bürde für die Familie, die ja quasi für ihn mit verdienen musste. zugleich hat er aber durch deren liebevolle Unterstützung gelernt, was aufopferung bedeutet und wie tief eine Verbidnung zu anderen Menschen sein kann, die einem helfen, einfach nur weil sie einen lieben. Eines Tages traf die Familie auf einen Mönch, dem die Symptome meines Chars bekannt vorkamen und er bot an, ihn mit in sein Kloster zu nehmen, um dem dortigen Kleriker den Fall vorzutragen. Das hat auch funktioniert: nach einem Jahr der Behandlung war die krankheit ausgestanden und dem Char wurde eine zweite Erfahrung geschenkt: selbstlos jemandem zu helfen, und sei es nur im kleinen, kann jemandes Leben radikal verbessern. Er sah, wie die Mönche kämpften, er wusste, wie seine Familie zu tanzen pflegt auf der Bühne - also kombinierte er beides im Training und ist jetzt ein übers kampffeld tänzelnder Nahkampfbarde. Ein junger Mann, dessen Motivation, gutes zu tun, aus den Erfahrungen seines Lebens kommt. Es ist niemand in seinem Leben gestorben (jedenfalls nicht auf unnatürliche weise oder soweit er weiß - das liegt ja immer auch in GM-Hand), er hat sicherlich sein Trauma aus der Zeit der völligen Nutzlosigkeit und der Erfahrung, anderen vlt doch irgendwie eine Bürde zu sein, aber das motiviert ihn auch, aktiv an Dingen teil zu haben, um eben keine Bürde zu sein. Außerdem möchte er der Welt etwas zurückgeben, nachdem pures Glück sein Leben so sehr verändert hat. Er ist fröhlich, unterstützt seine Gruppe und macht aus seiner Vergangenheit als Kranker kein Geheimnis. Will sagen: dramatische oder sogar traumatische Geschichten sind als Hintergrund mmn total okay; was aber nicht sein sollte ist, dass die Party das volle Ausmaß fressen muss, weil der Char bisher noch nicht selbstständig aus diesen vergangenen Geschichten ausgetreten ist. Ein Mensch strauchelt immer mal wieder und das is okay und interessant. aber man sollte abschätzen lernen, wann ein Char Mental so weit ist, dass man ihn auf andere Spieler loslassen kann, ohne jedes Klishee des Edgelords für sich zu pachten.
Danke für die Inspirationen.💪 Und du hast Recht, tragische Ereignisse machen einen nicht stärker. Es bleibt auf ewig schmerzhaft. Man lernt nur irgendwie damit umzugehen und sein Leben weiter zu leben....und wenn man Glück hat, etwas bewusster, entschleunigter und im Hier und Jetzt.
Mein aktueller D&D-Charakter ist einfach ein Lehrer für Geschichte und Völkerkunde, der jetzt in der Midlife-Crisis mehr zu den Dingen sehen will, die er bisher nur aus Büchern kennt.
@@simpledaysforme ist leider mittlerweile dem Weltuntergang durch Draco-Lich zum Opfer gefallen. Durften nichtmal gegen den kämpfen, habe einfach unsere über ein Jahr lange Kampagne komplett verloren weil wir seine Erweckung nicht rechtzeitig verhindern konnten
Das verknüpfen der Charaktere finde ich auch sehr wichtig...da hilft ein flexibeler Hintergrund... entweder durch Platzhalter oder nochmal gemeinsam in Session 0 'modifizieren' ... Dieses 3 NPCs aus dem Charakter Background muss ich mir merken.... Steilvorlagen 👍
Der Part zu Tragischen Backstorys war sehr nett, werde ich weiter empfehlen, da ich scheinbar zur Ausnahmespielleitung gehöre die sich gerne 6 Seiten Prosa durchliest pro Spieler trifft mich das Thema zwar eher nicht, aber trotzdem schön rüber gebracht, wie immer eigentlich :)
Ich hab das Video jetzt bestimmt 6x gesehen und anhand dessen die Backstory für meinen erstem ersten D&D-Charakter entwickelt und muss sagen, ich bin echt stolz darauf. Danke für diese tolle Anleitung. Ich bin Fan von euch und eurem Kanal!
Tolles Video und ich stimme in vielen Punkten zu. Man kann besonders den Punkt der Einsamen-Wolf-Problematik, die einafch schon in der Backsotory beginnt, gar nicht oft genug betonen. Aber dazu gibt es ja auch noch ein weitere Video. :D Eine Sache die mir schon ein paar mal passiert ist zum Thema "Tragische Backstory" - Da fließt noch eine weitere Komptente ein. Nämlich die "Angst" vor dem DM - Sei es bei unsicheren/vorgeschädigten Spielern oder (noch) fehlendem Vertrauen ggü. dem DM. Gerade die Tatsache, dass der DM gerne auf die Backstory zurückgreift kann eine enorme Vulnerabilität für die Spieler erzeugen. Ein Bösewicht, der plötzlich die Geliebte des Spielers als Geisel nimmt. Der Brief das der Vater im sterben liegt, um die Spieler zum umkehren zu bewegen. Der beste Freund, der plötzlich zum Verräter wird. Die Rache der Roten Magier an der Eherfrau statt dem Helden selbst. Sowas wollen Spieler oft nicht, wärend es für DMs ein gefundenes Fressen ist um die Storie und die Charaktere zu lenken. Ich habe das selbst schon mehrfach erlebt, dass Background-Story-Charaktere von DMs so benutzt wurden - sogar schon von Mitspielern. Und in der Session Zero zu sagen dass man das nicht will ist auch nicht einfach - Man weiß ja nicht was der DM genau vorhat und will ihn auch nicht einschränken. Nutzt man die Backstorys dagegen um sich selbst der Familie, Kameraden und Freunden "auf tragische Weise" zu entledigen und Lose Enden zu kappen erschafft man sich die Sicherheit, das dies zumindest nicht mehr gegen einen verwendet werden kann.
Danke für das Lob! Das ist ein super wichtiger Punkt, den du ansprichst. Ist mir selbst zwar noch nicht passiert aber ist ein komplett nachvollziehbarer Gedanke. Ich würde aber auch genau das in einer Session Zero genaustens besprechen.
Tolles Video! Eine simple Methode, die ich nutze, sieht so aus: ich schaue den fertigen Charakter an und frage mich: Welche Ereignisse haben dazu geführt, dass ich diesen (hohen) Fertigkeitswert in XY habe oder bestimme Vor-/Nachteile, Ressourcen usw. Und dann schreibe ich eine kurze (stichpunktartige) Geschichte, wie A zu B führte. 🙂
Tolle Themenwahl! 💜 In der Kürze liegt die Würze ^^ Ich hab aber auch nicht per se etwas gegen lange Backstorys, so lange ich diese gut gegliedert, in einem elektronischen Dokument bekomme, damit ich schnell drin suchen kann 😅
Danke dir! Ich bin bei langen Backstories oft überfordert und kann sie mir nicht gut erschließen aber klar: gut gegliedert und digital durchsuchbar ist ne super Hilfe.
Super spannendes Thema. Es ist auch etwas, was ich in Zukunft selbst mehr einbauen will, aber auch meinen Spieler:innen vorschlagen will. Wie heißt es so schön "in der Kürze liegt die Würze". Ich freue mich schon sehr meinen Künstlerbarden zu spielen, der nichts anderes machen will, als neue Motive für seine Kunstwerke zu finden und deswegen in die Welt hinauszieht. Keine Tragik, kein Edge, einfach nur Lust auf Abenteuer :D
Mein aktueller DnD Char, Ratfolk homebrew, ist draußen in der Welt unterwegs, weil seine Mutter ihn nicht mehr zu Hause haben wollte um weniger Mäuler stopfen zu müssen. Er lebt nach dem Motto seiner Mutter "Man muss alles mal probiert haben, denn wenn man nicht alles mal probiert hat weiß man ja gar nicht ob man alles mag" und da er ein leidenschaftlicher Koch ist probiert er jede Substanz zu probieren die er nicht kennt um das beste Rezept der Welt zu erschaffen. Das alles manchmal sehr zum Leidwesen seiner Gruppe. Ein weiterer Antrieb dabei ist, dass er vor ein paar Jahren von einem anderen Koch gedemütigt wurde, ein Troll und es dieses heimzahlen möchte. Ach und seine ganze Familie und Freunde leben übrigens noch. Das "tragischste" ist vielleicht, dass er den abgebrochenen Zahn seines Bruders (welcher noch lebt) als Druiden Fokus benutzt xD Anlehnungen und Inspirationen von bereits existierenden Filmen und Geschichten sind natürlich rein zufällig.
Das klingt nach einem wirklich witzigen Charakter mit gleichzeitig erstaunlich viel Tiefe. Danke für den Kommentar! Ich find den Zahn als Fokus übrigens richtig cool haha (:
Ich hab meinen Tiefling einfach aussetzen lassen als er noch ein Baby war, mein DM hat jetzt total Spaß daran sich selbst ein Warum etc auszudenken und ich erfahre quasi alles selbst erst neu. Auch eine spaßige Sache und gar nicht super dramatisch 😄
4 mit Kapuzen verhangene Gestalten, vom Leben gezeichnet, schauen misstrauisch und argwöhnisch in die Runde, von mysteriösen Auren umgeben, gelernt auf sich allein gestellt durch das einen beutelnde Welt sich durchzuschlagen. Der Beginn großartiger Konversation 😅
Einer meiner aktuellen Charaktere ist Ranger / Bestienjägerin geworden weil sie die Berufe ihrer Eltern verbinden wollte (Druidin und Soldat, beide glücklich und lebendig) und weil sie fasziniert war von der Legende von DER Bestie und nun den Ehegeiz hat diese eines Tages zu erlegen.
Mich hat es auch sehr schnell gestört, dass die meisten Charaktere sehr verschlossen bzw. tragisch waren. Das folgende Charakterkonzept hat mir immer ganz gut gefallen: Ein Zwerg mit dem Namen Haruthan. Sein Vater ist Schmied, seine Mutter arbeitet in den Stallungen und er hat eine kleine Schwester . Gemeinsam leben sie als Teil des Essebrandklans. Haruthan verbringt viel Zeit damit das Handwerk seines Vaters zu erlernen. Seine Leere wird unterbrochen, als er zum Soldaten berufen wird. An der Grenze zum zwergischen Königreich kommt es immer wieder zu Scharmützeln mit wilden Orks. Er dient einige Jahre als Späher und lernt für sich selbst zu sorgen, im Team zu arbeiten und Techniken um in der Wildnis zu überleben. Hier lernt er auch seinen heute noch engsten Freund Grannel kennen. Als er zurück kehrt ist er um einige Erfahrungen reicher und teilt seiner Familie seinen Entschluss mit auf die Pfalz zu gehen. Dabei handelt es sich um eine Tradition der Zwerge, bei der es darum geht Erfahrungen zu sammeln und im Verlaufe der kommenden paar Jahre sich darüber klar zu werden wer man ist und was man eigentlich möchte im Leben. Mit dem Segen seines Vaters macht er sich auf eine Reise ins ungewisse. Ich habe mir zu Nutze gemacht, dass Zwerge um ein vielfaches Älter werden als die meisten Völker in D&D und ich mochte die Idee einer Pfalz wie man sie auch hierzulande kennt. Das ganz habe ich etwas aufgeweicht und bewusst so offen gehalten wie irgend möglich. Zumal nicht festgelegt war wie lange er bereits unterwegs ist als ich auf meine neue Gruppe treffe. Somit stand es mir frei spontan Szenarien zu erdichten, die nach dem Aufbrechen von zuhause vorgefallen waren.
Danke für deinen Kommentar! Und dein Ansatz ist ein super Beispiel dafür, wie du klassische Tropes mit den Ideen, die ein D&D Volk mitbringt verbindest, ohne bei der tragischen Backstory zu landen. Ganz im Gegenteil sogar! Und dann hast du auch noch Raum gelassen, um zusätzliche Details im Laufe der Kampagne selbst zu entdecken
Kurze Info, Handwerker usw. gehen auf die Walz, eben eine Wanderung um zu lernen. Eine Pfalz ist ein Gerichtsstandort von Königen bzw. die wechselnde Residenz um überall im Reich mal präsent zu sein, daher ja auch die Kaiserpfalz z.B..
Ich hab mit einem Spieler aus meiner Runde die Backstory "erspielt". Er wollte mal einen Hexblade ausprobieren. Da ich als SL mit der Klasse auch noch keine Erfahrung hatte, haben wir eine 1-on-1 Runde gemacht zum Antesten. Was fest stand: sein Name, dass er Tiefling ist, aufgewachsen bei Elfen und aus dem Wald geworfen, als das Tiefling-Erbe sich manifestierte. Als Meta halt, dass der Spieler einen Hexblade spielen wollte. Also haben wir erspielt, wie er zum Hexenmeister, genauer Hexblade geworden ist. Natürlich hat der Spieler grandios meinen Plan geshreddert und nahezu alles anders gemacht als von mir geplant. Welcher SL kennt das nicht... 😂 Wir haben beide einen Mordsspaß gehabt, vor allem weil am Ende was völlig anderes rausgekommen ist als von uns beiden erwartet. Nebenbei hat sich dadurch auch einiges an Fluff für mein Worldbuilding ergeben, also Win-Win für alle.
hab meinen ersten Charakter erstellt und direkt in die "tragische Backstory"-Falle getappt, aber gute Begründung. Lustige oder fröhliche Backstories sind schon eine Herausforderung, aber meistens viel kreativer
Ich hatte mal einen Charakter für PnP gemacht, der ein stark vernarbter Russe war, der (beinahe) alles, überall, mit allem Treffen konnte, z.B. mit nem Speer oder ner Waffe immer trifft. Seine Backstory war aber dann tatsächlich, dass er ein Call of Duty-Pro ist und damit Jahre seines Lebens verbracht hat. Wenn man ihn auf seine Narben angesprochen hat, gab er zu, dass es ein dummer Fahrradunfall auf der Autobahn war.
Ich stamme da aus ganz alten Zeiten. Das Spiel mit dem ich anfing gab dem Charakter im Einführungsabenteuer einen Hintergrund: Er war aus seinem kleinen Dorf in die große Stadt gegangen um die Welt zu sehen und sein Glück zu machen. Das war es. Ein Hintergrund der nicht nur nachvollziehbar sondern "realistisch" war. Bis heute bevorzuge ich solche Hintergründe, für meine eigenen aber auch für die Helden meiner Spieler. Realistisch. z.B. ist die Motivation vieler meiner Helden primär Neugier. Bei menschlichen Helden ist es oft die Suche nach Reichtum. z.B. weil Sie der 3. Sohn sind etc.
Simpel ist super. Grundsätzlich ist es auch komplett legitim ganz auf Hintergrundgeschichten zu verzichten und diese im Laufe der Kampagne zu erkunden. Solange alle am Spieltisch ähnliche Vorstellungen haben, ist alles super (:
Super Video! Ich mag vor allem dass angesprochen wird, dass man die eigene Backstory im Verlauf der Kampagne auch noch abändern kann. Ich persönlich habe nichts gegen tragische Backstorys, solange, wie du sagst, das nicht zu einer Gruppe deprimierter Einzelgänger führt, die nicht miteinander reden. Bei deinem Critical Role Beispiel würde ich sogar vehement widersprechen und argumentieren, dass die Figuren in Kampagne 2 um einiges tragischere Backstorys haben, als in Kampagne 1 und sogar Kampagne 3 ist voller tragischer Backstorys. Wenn eine tragische Backstory gut ausgespielt wird, kann das super in die found family trope hineinspielen, was ich bei D&D sehr liebe. Und es ist nunmal auch so, dass rundum glückliche Charaktere selten den Anreiz haben in die Welt zu ziehen und ständig ihr Leben zu riskieren. Da ist eine tragische Backstory ein einfacher Storyhook. Aber ich gebe dir absolut recht, dass das in einer Session Zero vorher unbedingt abgesprochen werden sollte, damit sich alle wohlfühlen. (Und natürlich gibt es auch zig Wege eine interessante Hintergrundgeschichte zu schreiben, die nicht tragisch ist!)
Danke dir! Ich glaube, ich habe beim Schreiben des Skriptes großzügig ausgeblendet, wie tragisch die Hälfte der M9 am Ende doch waren. Aber vom Vibe sind sie mir dennoch weniger tragisch als Vox Machina.
Ich habe einen Kenku-Mönch, der als Pilgerreise seines Klosters durch die Welt gereist ist um möglichst viele Worte, Phrase, Sätze und auch Klänge sucht und zum Kloster zurückbringt um den anderen Kenku eine Möglichkeit zu geben (irgendwann mal) ein "normales Leben" mit "normalen Konversationen" zu leben
Glückwunsch zu den 10k🎉🥳 Edit: Ok, da haben woll 1-10 Personen den Kanal wieder deabonniert Edit2:Nein, jetzt sinds doch wieder 10k also nochmal Glückwunsch🥳
Hey Pete, dass man Backstoryies knapp aufschreiben und dass sie nicht in Stein gemeißelt sein sollten stimmt absolut. Jedoch schließt sie meiner Meinung nach eine ausführlich geschriebene Hintergrundgeschichte nicht aus. Was die Tragik angeht, bin ich allerdings anderer Meinung. Natürlich ist ein Trauma keine Superkraft aber gibt meiner Gruppe und mir ein ganz besonders Gefühl. Viele Menschen haben eine gewisse Tragik in ihrem Leben, denn viele haben schonmal etwas oder jemand wichtiges verloren. Viele haben falsche dinge getan, die sie bereuen oder tuten dinge, die sie irgendwann bereuen werden. Von daher finde ich es wichtig, Tragik im spiel zu haben. Natürlich können meine Spieler frei entscheiden und natürlich sage ich nicht, dass die Geschichte ohne Tragik nicht funktioniert. Ich finde nur, dass so das Spiel auf ein viel tiefgründigeres Level gebracht wird. Wenn sich der heroische Krieger dazu überwindet, der Gruppe seine grauenvollen taten der Vergangenheit zu beichten. Wenn der ach so weise Magier gesteht, dass der seine Magie nicht auf jahrelangen Studien, sondern einem finsteren und abscheulichen Pakt beruht. Wenn die sonst so fröhliche Alchemistin ihre Trauer über den Tod ihres Bruders mit der Gruppe teilt. DANN ist für mich das Spiel am besten, wenn eine Gruppe ganz normaler oder auch vollkommen übernatürlicher Leute Zusammenhalt findet, wenn sie sich gegenseitig ihre Herzen ausschütten. Ich sehe Tragik als einen der besten Wege an um die gruppe zusammenzuschweißen und herzergreifende Momente zu schaffen, die nie wieder in Vergessenheit geraten. Ich verstehe deinen Kritikpunkt, dass tragische Charaktere oft dazu neigen sich eben NICHT mit einander auszutauschen. Jedoch ist das für mich gerade der Reiz, weil so der moment, an dem sie sich öffnen noch mehr Gewicht hat. Ich hoffe ich habe das gut genug erklärt, um es verstehen zu können. Trotz der Meinungsverschiedenheiten danke für das Video Liebe deinen Content
Die Vier Reiter eines schrecklichen Charakters: Traumatische Vergangenheit, Überragendes Multitalent, Egoprobleme (Viel zu groß oder zu klein), zwanghaft Mysteriös. (Also quasi der typische Anime-charakter 😅) Sehe ich so einen Charakter am Tisch würde ich mir wirklich überlegen, direkt wieder auszusteigen weil ich mir sicher sein kann, dass ich mich auf kurz oder lang über diesen Charakter sehr real aufregen werde, auch wenn ich es mir aus Respekt vor den anderen Spielern möglichst nicht anmerken lassen würde :D
Mein momentaner Charakter ist ein uralter (498, um genau zu sein) Gnomdruide, der Professor für alles mögliche an einer hochgeschätzten Universität war. Und er reist nur mit der Gruppe, die zusammen eine Insel aufsuchen, weil er glaubt, dass dort das Druidentreffen, das alle 20 Jahre stattfindet, dieses Mal stattfindet. Der Twist: Seine Einladung ist auf druidisch und er hat den Namen der Insel falsch gelesen. Niemand sonst kann den Brief lesen. Ich freue mich auf den Moment, wenn wir die Insel erreichen und niemand seiner Kollegen da ist.
Das klingt sehr kauzig-sympathisch aber auch ein bisschen traurig zumindest? Weil er sich bestimmt auf das Treffen freut? Aber eine wirklich schöne Idee (:
@@MitVorteil das wird sich zeigen, wenn es soweit ist. Er ist aber eher der liebenswerte Opa, der das Leben auf die leichte Schulter nimmt. Vielleicht wird er etwas eingeschnappt sein, mal sehen :D
mein aktueller und liebster Char ist eine Wu-kong (homebrewvolk basierend auf dem monkey-king) die als baby zu menschlichen Freunden ihrer Eltern gegeben wurde, da diese als Wanderzirkusartisten auf eine einjährige tour gehen wollten um genug geld zu machen sich nieder zu lassen und ihr kind groß zu ziehen. sie kamen bis heute (15 jahre später) nicht zurück, sunny (charaktername) hatte trotzdem eine recht glückliche kindheit, und das glück in eine Tanzschule zu stolpern die in ihren tänzen alte Kampfkünste versteckt (denk an capoeira oder KO-tanz aus thailand) und wurde so in martial arts unterrichtet. mit nun 15 jahren, endlich alt genug, begab sie sich auf die reise um das mysterium der verschwundenen eltern aufzuklären, denn eins wusste sie auch wenn die freunde ihrer eltern sie wie eine eigene tochter behandelten und liebten, zwei menschen produzieren kein affenmädchen ;) mit einem tourneeposter (inklusive Daten und orte der geplanten vorstellungen) als einzige spur brach sie zu einem anderen kontinent auf und stolperte in ein abenteuer das sie nicht erwartet hatte. ich denke das zählt als nicht tragisch, zumindest kommen die meisten traumata nicht durch ihre kindheit sondern durch das banteuer selbst, ich meine wäre es Call of Cthulhu wäre sie vermutlich bereits permanently insane :P
Das ist eine schöne Mischung aus Verlust und Motivation, die zumindest ein klares Happy End offenlässt also lassen wir das sehr gerne als nicht-tragisch gelten (: Danke!
Ich möchte noch anmerken das man (wie es im Video auch gesagt wurde) nicht nur eine „No“ sondern auch eine „Yes please!“ Liste erstellen sollte. Vielleicht findet man so ein Thema das die gesamte Gruppe verbindet, wenn alle am Tisch etwas von der Liste sehr, sehr cool finden. Oder die GM kann’s ins Worldbuilding einbauen. Oder beides. Ein ein.
@@MitVorteil oh ja werd ich noch haben der Weg hierhin war schon sehr interessant und spannend ^^ hab ja schon mit Phandelver angefangen sind ein paar stündchen bis hier 😅
Och, ich greife immer gerne auf meine Tagelöhner/Stallburschen Backstory zurück, der auf der Suche nach einem neuen Job in die Taverne stolpert wo das Abenteuer beginnt. Und ja, dieser Charakter war bisher mit seinem Leben zufrieden. Kein Ungeheuer hat seine Familie abgeschlachtet usw. Ein ganz normaler Dude der ein ganz normales Leben geführt hat, bis jetzt....
Was?! Eine halbe Dina4- Seite? :D Mit meinem Halblings-Mönch bei D&D bin ich auch total eskaliert was die Geschichte betrifft. Der Hat drei Seiten Hintergrund, was mein Charakter allen erzählen würde und eine "geheime", die nochmal drei Seiten lang ist, wovon die anderen Spieler nichts wissen. Da mir das aber zu blöd war das alles für nichts und niemanden verfasst zu haben, hab ich auch noch ein "kleines" Testament geschrieben, was wiederum ein Mini-Abenteuer ist und womit die anderen erfahren können wer mein Charakter denn wirklich war ;-) Aber ja, so düstere Charaktere zu verfassen ist schon ganz cool und klingt auch alles voll genial, aber das mit der Story zu spielen ist dann irgendwie so mittel... Wobei Monk zu spielen inzwischen schon echt cool ist. Vorallem als Drunken Master :D Mein nächster Charakter wird ein richtiger Lügenbold, der darauf steht wenn alles im Chaos versingt! Ein angeblicher Drachtöter, der Auszog um den Tod seiner Familie zu rächen und den bösen Drachen mit einem Streich geköpft hat. Viel warscheinlicher ist er aber zu Hause rausgeworfen worden, weil er einfach total nervt. Story hab ich dafür auch schon fertig und ist auch tatsächlich nur eine halbe Seite... die fast komplett erlogen ist... :D
Solange deine Spielleitung den Hintergrund gerne liest und einbaut, ist ja alles super (: Hoffe, der Lügenbold wird sich genauso spaßig spielen, wie er klingt ;)
Cooles Video. Ich mag den Ansatz, vor allem, weil er so schön simpel und einfach ist. Er lässt viel Spielraum für gemeinsame Kreativität und darum geht's ja beim besten Hobby der Welt. :D In meiner Truppe (erste Charaktere) gibt's auch viele tragische Geschichten (oder gar keine...). Von daher kann ich bzgl. des Schweigens über die Vergangenheit nur zustimmen. Das Erleben wir gerade Stück für Stück und ich habe stellenweise ein wenig Arbeit damit, die Storys zu triggern. Bzgl. der Mitglieder der Mighty Nein stimmt das aber nicht so ganz oder? Abgesehen von einer Figur fällt mir da jetzt keiner auf, der keine tragische Vergangenheit hat. Vielleicht nicht so tragisch wie bei Vox Machina, aber dennoch nicht ohne.
Danke dir! Und das was du beschreibst, ist auch einer der Gründe für das Video, denn genau so ging es mir in meinen ersten Kampagnen auch... Zu Critical Role: Ich meinte eher die Entwicklung. Von Kampagne zu Kampagne wurden die Backstories weniger tragisch. Aber auch bei den Mighty9 sind bis auf Nott, Yasha und natürlich Kaleb nicht die Tragödien zentraler Bestandteil der Backstory. Lässt sich aber bestimmt ausgiebig drüber diskutieren (:
Könntest du evtl ein Video machen zu dem Thema Handwerk und Crafting Ideen/Vorlagen in DnD? Meine Gruppe hat sich zur Aufgabe gemacht ein verfallenes zerstörtes Dorf wieder zu neuem Glanz aufzubauen und wünscht sich Aufgaben wie Zimmern etc um das ganze als Nebenberuf eines Helden zu haben. Angefangen bei Rohmaterial wie Holz etc zu beschaffen und verarbeiten um Stück für Stück den Aufbau zu meistern und damit neue Sidekicks und Händler etc ins Dorf zu holen... Ich weiss nur nicht so recht wie ich das verpacken soll ohne das es nur das normale Würfeln ist bzw das es auch unterhaltsam ist und nicht doch ins lästige langweilige übergeht.... auch besteht der Wunsch Rüstungen usw herzustellen und diese zu verkaufen um ein Nebeneinkommen zu haben ...😅
Das nehmen wir auf jeden Fall auf die Liste wobei ich das gar nicht sooooo kompliziert machen würde. Grundsätzlich ist weniger würfeln oft besser und wenn der Fokus auf der Erzählung liegt, macht es immer (mehr) Spaß! Viele Leute kommen von Videospielen ins Hobby und denken, ein crafting System im PnP muss genau so funktionieren damit es Spaß macht aber weniger ist hier wirklich mehr.
Sorry, Pete aber: Ich hab keine Backstory für meine Charaktere und möchte auch keine von meinen Spielenden. Maximal ein paar Stichworte. Meistens entwickeln sich bei uns die Hintergründe während der Spielerlebnisse, die dann mit "Könnte mein Charakter nicht..." passend verwoben werden. Ich möchte auch keine Backstory "ich bin der größte Casanova" und im Spiel sagen die Würfel "nein, bist Du nicht". Sowas ist nur genau einmal witzig. Und Spieler die "und aus diesem Grund kann ich fliegen, durch Dimensionen reisen und habe das magische +19 Schwert" hatte ich früher auch mal. Genau wie die "ich hatte eine tolle Idee und die in die Story eingearbeitet aber inzwischen möchte ich eigentlich was anderes". In meiner aktuellen Pathfinder (spielt PF!) Kampagne war der Hintergrund von mir mit "ihr stammt alle aus dem gleichen Dorf, wart in der Jugend die Underdogs und jeder von Euch ist irgendwann da weg, jetzt trefft Ihr Euch nach Jahren wieder". Alles andere wurde dann im Spiel spontan beschlossen. Warum auch nicht.
Musst dich nicht entschuldigen. Ich sehe nämlich nicht, inwiefern das dem Video widerspricht? Wenn du mit deinen Gruppen abklärst, dass du keine Backgrounds lesen / schreiben willst und alle das gut finden, ist das doch super. Und gemeinsam herausfinden, was die Charaktere früher mal gemacht haben könnten, ist sogar explizit Teil der Methode. Das Video richtet sich vor allem an die Leitungen, die genau die von dir beschriebenen Problemfälle in ihren Gruppen haben und an die Spielenden, die nicht wissen, wie sie eine nützliche Backstory schreiben sollen.
Am Lager, woher kommst du ? Von da. Wohin willst du ? Nach Dort... hat bisher ausgereicht, Hintergrund kommt sehr selten bei wenn dann einem Charakter von 4 oder 5 zu tragen
Haben wir sogar schon! Zwar nur einen short aber schau Mal rein und wenn du mehr Fragen hast, schreib nochmal und wir machen vielleicht noch ein längeres Video! th-cam.com/video/acxwjezNETc/w-d-xo.html
Schwierig wird es nur, wenn man die Einzige ist, die einen Hintergrund einreicht von der 4-köpfigen Gruppe. Ich muss aber auch sagen, dass meine Storys bisher immer ausgeartet sind und ich dem DM dann viel wegnehme, weil ich schon einiges sehr genau beschreibe.. meist aber eher mit guten Absichten, damit der DM nicht noch zusätzlich sich genau Gedanken machen muss was es nun in dem Heimatort gibt, wie der aussieht, welche Leute dort wohnen etc. Wobei ich trotzdem hier und da "offene" Enden lasse mit denen gearbeitet werden kann. Sollte ich nochmal einen neuen Charakter machen, werde ich aber auch nach dem "weniger ist mehr" Prinzip vorgehen.
Ich weiß nicht ob überhaupt eine Backgroundstory tragisch war. Kommte drauf an, was man als tragisch sieht. Mal alle meine mehr als eine Session-Charaktere im Schnelldurchlauf: - Der Tiefling, der sich als menschlicher Adliger verkleidet und einen Chtulu-Kult gründen möchte. - Der Zealot Barbar, der nach außen hin als Mönch wirkt und böse Dinge in seiner Vergangenheit getan hat und dafür Busse möchte (Krasse christliche Mittelaltervibe). - Der Rogue der so tut, als hätte er eine tragische BG Story und versucht total edgy zu wirken, aber eigentlich nur ein verzogendes Adelsbürschchen ist, dem langweilig ist. - Der Magier, der sich Anfangs mehr auf Wissenschaft, denn auf Magie konzentriert hat und zu Kampangenbeginn schon glücklich mit einem Magister der Stadt verheiratet war. - OK, Sauriv hat theoretisch eine tragische BG-Story, aber das liegt eher am out of the abyss Kampangenstart und außerdem stört ihn das als Echsenmensch nicht wirklich. - Dann hab ich noch einen Vodoopriester aus der Deadlandskampange, der eigentlich eine relativ harmlose Hintergrundgeschichte hat
@@MitVorteil Das sind so alle die ich in mehr als einen One Shot gespielt habe. Ok, theoretisch würde noch ein 2. Michael Storch, mein allererster Charakter und noch 3 Vampire Charaktere dazu kommen. Aber das sind dann wirklich alle die ich länger gespielt habe.
Also ich persönlich lese tatsächlich viel lieber gut geschriebene Prosa-Backstorys (und dann gerne auch mal mehrere Seiten pro Charakter), als die Infos in Bulletpoints zu bekommen. Aber ja, ist mir bewusst, dass das eine Ausnahme ist, und ich mach das in der Session 0 auch allen klar. Bei allen anderen Punkten bin ich voll auf deiner Seite, wie oft hab ich schon Backstorys zu lesen bekommen für einen LvL 1-3 Charakter, in der dann eine epische Tat, die selbst für einen Level 15 Charakter ambitioniert ist, die nächste jagt, nur weil das ne tolle tragische Story á la Filme ergibt...
@@MitVorteil nicht immer, manche Spieler*innen tun sich damit wirklich schwer (und das ist dann auch in Ordnung), aber ich hab durchaus schon einige richtige Perlen bekommen :)
Ich habe einen Charakter der in einem Weisenhaus aufgewachsen ist, sich als er älter wurde, ausgebrochen ist und jetzt die Welt auf eigene Faust erkundet. Leider geht meine Backstory derzeit in der DND Runde wo ich spiele unter, da jemmand in der Gruppe eine große riesige Backstory hat. Es geht immoment um nichts anderes. Leider sehr schade.
wir sind zwar noch mitten im play und dies ist mein erster char, also erwartet bitte nix allzu gutes, aber ich bin ein drachenblut paladin bei dessen klan es angewohnheit ist, die jungen erwachsenen mit 20 für mindestins ein jahr auf wanderschaft zu schicken (Rhogar ist btw. 23) damit sie eigene erfahrungen sammeln in meiner jugend gab es einen vorfall, bei dem ich im training in den schild meines gegner biss, wesswegen ich in meinem dorf bekannt bin als Rhogar "shildbitter" Dadadendrian
Danke für die tollen Tipps :)
Ich hab mal einen richtig verwöhnten snobbigen „Ritter“ gemacht…halt einen Ultra reichen, nie wirklich ernsthaft gekämpften krieger, wo sogar die Lehrer mit Absicht verloren hatten weil sie Angst vor Papa hatten. Er war dann halt losgezogen um mal was auf eigene Faust zu schaffen und war von jeder Kleinigkeit total entsetzt 😅
Kam in der Gruppe wirklich super an 😂
Sehr gerne, danke fürs Schauen! (: Und das klingt nach einem super spaßigen Konzept. Vor allem ist es eine coole Rechtfertigung für einen low-level Charakter!
Ich hatte mal einen Char, die nur durch die Weltgeschichte tingeln wollte und neue Rezepte für ihre Tränke finden wollte. Wenig Backstory, DM wusste Bescheid Quasi war unser Abenteuer die "Backstory-to-be". Fun Fact: die, die am wenigsten damit klarkamen, waren meine Mitspieler. Die hatten automatisch etwas Tragisches erwartet und waren "enttäuscht" und haben sich gewundert, das wir nie "meinen Teil der Story spielen".
Ist deine Gruppe zufällig durch Critical Role zum Hobby gekommen? ;) Aber ehrlich: Sowas finde ich immer unglaublich schade. Es ist 1. DEIN Charakter und 2. kann eine nicht-tragische Hintergrundgeschichte auch wunderbare Ereignisse in die gemeinsame Kampagne bringen.
Ganz großes Kino! So einfach und effektiv. Danke!
Ganz lieben Dank
Ich glaube, ein wichtiger Vorteil der tragischen Hintergrundgeschichte ist, dass man so die Familie und die Bindungen des Charakters "entsorgt" (tot, unbekannt, verbannt, können mich nicht leiden usw). So kann man den Charakter realistisch halten und muss trotzdem nicht im Detail lauter wichtige Personen und Orte definieren, die den Charakter eigentlich sehr wichtig sein müssten, wenn sie noch relevant wären. Und zweitens hat man damit auch eine Erklärung, warum der Charakter frei herumreist, anstatt bei seiner Familie zu sein und sein intaktes Lebensumfeld zu genießen. Bin ganz dabei, was die Kritik an den tragischen Backstories angeht, aber ich glaube, sie sind nicht nur populär, weil sie Klischees sind.
ein weiterer vorteil ist, wenn man keine verwandten hat die noch leben, ist einfach das man als charakter keine bindung heucheln muss die nicht da ist.
zumindest fällt es mir schwer, Vater, mutter und/oder geschwister aus einer backstory ernsthaft in mein charakterspiel aufzunehmen, sollte denen was passieren.
zu dem zeitpunkt wo der GM diese als druckmittel zum Plothook einsetzt, habe ich als spieler einen innigeren Bund mit den spielerchars und anderen NPCs mit denen ich was erlebt habe, was nicht nur eine story auf papier ist die ich mir ausgedacht habe.
"OH NEIN!!! der GM hat meine Verwandten entführt die ich zum zweck eines Plothooks in die backstory geschrieben habe!"
wäre zumindest meine oberflächliche und sarkastische Gedankenblase wenn das passiert.
die schankmaid welcher mein char die nacht zuvor beigelegen hat, hätte vermutlich mehr impact auf mich, als charaktäre aus meiner entfernten backstory.
andere können da vielleicht bessere verbindungen herstellen, aber mir fällt das immer schwer, bzw. hat zu wenig gewicht im vergleich zu dem was ich mit meinem char tatsächlich erlebt habe.
Als Spielleiter, der gerne die backstorys seiner Spieler miteinander verknüpfen möchte, muss ich sagen: die Idee mit den Platzhaltern ist genial! Vielen Dank für das Level Up
Sehr gerne! Hier werden Stufenaufstiege großzügig vergeben
ich finde es extrem cool wie eure Produktionsqualität mit der Zeit immer weiter steigt.
Ich schaue total gerne rein, danke für eure Videos!
Ganz lieben Dank! Wir geben uns Mühe und es ist schön, wenn das gesehen wird
Wieder ein super Video, danke dir 👍🏼
Die Erfahrung, dass der zweite Charakter eines Spielers meist keine tragische Backstory hat, hab ich auch schon gemacht 😂
Meistens merken es Spieler selbst, wenn sie niemandem etwas von ihrer Backstory erzählen können, weil diese einfach zu traurig und emotional ist, als dass der Charakter darüber redet
Danke für das Lob und irgendwie auch schön, dass das ein allgemeingültiges Phänomen zu sein scheint 😅
Ich denke, eine 'tragische backstory' ist als Begriff etwas zu undefiniert. 'der Verlust seiner Liebsten' ist sicher ein Anhaltspunkt, aber da gibt es doch noch mehr zwischen Himmel und Hölle als nur das.
ich habe für mich meinen Mittelweg gefunden: mein neuster Charakter ist teil einer reisenden Schaustellerfamilie. Allerdings ist er mit einer Krankheit geboren, die ihm selbst das Auftreten unmöglich machte. Aus seiner Sicht war er daher immer eine Bürde für die Familie, die ja quasi für ihn mit verdienen musste. zugleich hat er aber durch deren liebevolle Unterstützung gelernt, was aufopferung bedeutet und wie tief eine Verbidnung zu anderen Menschen sein kann, die einem helfen, einfach nur weil sie einen lieben.
Eines Tages traf die Familie auf einen Mönch, dem die Symptome meines Chars bekannt vorkamen und er bot an, ihn mit in sein Kloster zu nehmen, um dem dortigen Kleriker den Fall vorzutragen. Das hat auch funktioniert: nach einem Jahr der Behandlung war die krankheit ausgestanden und dem Char wurde eine zweite Erfahrung geschenkt: selbstlos jemandem zu helfen, und sei es nur im kleinen, kann jemandes Leben radikal verbessern. Er sah, wie die Mönche kämpften, er wusste, wie seine Familie zu tanzen pflegt auf der Bühne - also kombinierte er beides im Training und ist jetzt ein übers kampffeld tänzelnder Nahkampfbarde. Ein junger Mann, dessen Motivation, gutes zu tun, aus den Erfahrungen seines Lebens kommt. Es ist niemand in seinem Leben gestorben (jedenfalls nicht auf unnatürliche weise oder soweit er weiß - das liegt ja immer auch in GM-Hand), er hat sicherlich sein Trauma aus der Zeit der völligen Nutzlosigkeit und der Erfahrung, anderen vlt doch irgendwie eine Bürde zu sein, aber das motiviert ihn auch, aktiv an Dingen teil zu haben, um eben keine Bürde zu sein. Außerdem möchte er der Welt etwas zurückgeben, nachdem pures Glück sein Leben so sehr verändert hat. Er ist fröhlich, unterstützt seine Gruppe und macht aus seiner Vergangenheit als Kranker kein Geheimnis.
Will sagen: dramatische oder sogar traumatische Geschichten sind als Hintergrund mmn total okay; was aber nicht sein sollte ist, dass die Party das volle Ausmaß fressen muss, weil der Char bisher noch nicht selbstständig aus diesen vergangenen Geschichten ausgetreten ist. Ein Mensch strauchelt immer mal wieder und das is okay und interessant. aber man sollte abschätzen lernen, wann ein Char Mental so weit ist, dass man ihn auf andere Spieler loslassen kann, ohne jedes Klishee des Edgelords für sich zu pachten.
Danke für die Inspirationen.💪 Und du hast Recht, tragische Ereignisse machen einen nicht stärker. Es bleibt auf ewig schmerzhaft. Man lernt nur irgendwie damit umzugehen und sein Leben weiter zu leben....und wenn man Glück hat, etwas bewusster, entschleunigter und im Hier und Jetzt.
Danke für deinen Kommentar! Japp, der Schmerz bleibt, man lernt nur damit umzugehen
Mein aktueller D&D-Charakter ist einfach ein Lehrer für Geschichte und Völkerkunde, der jetzt in der Midlife-Crisis mehr zu den Dingen sehen will, die er bisher nur aus Büchern kennt.
Super coole Idee! (:
Wie süß 😭❤️
@@simpledaysforme ist leider mittlerweile dem Weltuntergang durch Draco-Lich zum Opfer gefallen. Durften nichtmal gegen den kämpfen, habe einfach unsere über ein Jahr lange Kampagne komplett verloren weil wir seine Erweckung nicht rechtzeitig verhindern konnten
Das verknüpfen der Charaktere finde ich auch sehr wichtig...da hilft ein flexibeler Hintergrund... entweder durch Platzhalter oder nochmal gemeinsam in Session 0 'modifizieren' ...
Dieses 3 NPCs aus dem Charakter Background muss ich mir merken.... Steilvorlagen 👍
Der Part zu Tragischen Backstorys war sehr nett, werde ich weiter empfehlen, da ich scheinbar zur Ausnahmespielleitung gehöre die sich gerne 6 Seiten Prosa durchliest pro Spieler trifft mich das Thema zwar eher nicht, aber trotzdem schön rüber gebracht, wie immer eigentlich :)
Danke dir
Ich hab das Video jetzt bestimmt 6x gesehen und anhand dessen die Backstory für meinen erstem ersten D&D-Charakter entwickelt und muss sagen, ich bin echt stolz darauf.
Danke für diese tolle Anleitung. Ich bin Fan von euch und eurem Kanal!
Ganz lieben Dank! (: Und viel Spaß mit deinem Charakter (und mit unserem neuen Video das heute kommt)
@@MitVorteil Haha, Werbung durchgespielt! :D
Aber ich schaue auf jeden Fall mal rein. :D
@@PsyrinVonThraben 🥰
Hab neu mit DnD angefangen und muss sagen das euer Kanal wirklich wirklich gut ist 👍🏽🫶🏽
Ganz lieben Dank und herzlich Willkommen im großartigsten Hobby der Welt (: Viel Spaß mit unseren Videos!
Shoutout an die wunderbaren Backstories aus der Community!
Die sind großartig, oder? Wir sind so happy über unseren Discord
Tolles Video und ich stimme in vielen Punkten zu.
Man kann besonders den Punkt der Einsamen-Wolf-Problematik, die einafch schon in der Backsotory beginnt, gar nicht oft genug betonen. Aber dazu gibt es ja auch noch ein weitere Video. :D
Eine Sache die mir schon ein paar mal passiert ist zum Thema "Tragische Backstory" - Da fließt noch eine weitere Komptente ein. Nämlich die "Angst" vor dem DM - Sei es bei unsicheren/vorgeschädigten Spielern oder (noch) fehlendem Vertrauen ggü. dem DM. Gerade die Tatsache, dass der DM gerne auf die Backstory zurückgreift kann eine enorme Vulnerabilität für die Spieler erzeugen. Ein Bösewicht, der plötzlich die Geliebte des Spielers als Geisel nimmt. Der Brief das der Vater im sterben liegt, um die Spieler zum umkehren zu bewegen. Der beste Freund, der plötzlich zum Verräter wird. Die Rache der Roten Magier an der Eherfrau statt dem Helden selbst. Sowas wollen Spieler oft nicht, wärend es für DMs ein gefundenes Fressen ist um die Storie und die Charaktere zu lenken. Ich habe das selbst schon mehrfach erlebt, dass Background-Story-Charaktere von DMs so benutzt wurden - sogar schon von Mitspielern. Und in der Session Zero zu sagen dass man das nicht will ist auch nicht einfach - Man weiß ja nicht was der DM genau vorhat und will ihn auch nicht einschränken. Nutzt man die Backstorys dagegen um sich selbst der Familie, Kameraden und Freunden "auf tragische Weise" zu entledigen und Lose Enden zu kappen erschafft man sich die Sicherheit, das dies zumindest nicht mehr gegen einen verwendet werden kann.
Danke für das Lob! Das ist ein super wichtiger Punkt, den du ansprichst. Ist mir selbst zwar noch nicht passiert aber ist ein komplett nachvollziehbarer Gedanke. Ich würde aber auch genau das in einer Session Zero genaustens besprechen.
Tolles Video!
Eine simple Methode, die ich nutze, sieht so aus: ich schaue den fertigen Charakter an und frage mich: Welche Ereignisse haben dazu geführt, dass ich diesen (hohen) Fertigkeitswert in XY habe oder bestimme Vor-/Nachteile, Ressourcen usw. Und dann schreibe ich eine kurze (stichpunktartige) Geschichte, wie A zu B führte. 🙂
Tolle Themenwahl! 💜
In der Kürze liegt die Würze ^^
Ich hab aber auch nicht per se etwas gegen lange Backstorys, so lange ich diese gut gegliedert, in einem elektronischen Dokument bekomme, damit ich schnell drin suchen kann 😅
Danke dir! Ich bin bei langen Backstories oft überfordert und kann sie mir nicht gut erschließen aber klar: gut gegliedert und digital durchsuchbar ist ne super Hilfe.
Super spannendes Thema. Es ist auch etwas, was ich in Zukunft selbst mehr einbauen will, aber auch meinen Spieler:innen vorschlagen will. Wie heißt es so schön "in der Kürze liegt die Würze". Ich freue mich schon sehr meinen Künstlerbarden zu spielen, der nichts anderes machen will, als neue Motive für seine Kunstwerke zu finden und deswegen in die Welt hinauszieht. Keine Tragik, kein Edge, einfach nur Lust auf Abenteuer :D
Ist auch einfach so wunderbar befreiend, wenn der eigene Charakter sehr viel Bock hat😌
Mein aktueller DnD Char, Ratfolk homebrew, ist draußen in der Welt unterwegs, weil seine Mutter ihn nicht mehr zu Hause haben wollte um weniger Mäuler stopfen zu müssen. Er lebt nach dem Motto seiner Mutter "Man muss alles mal probiert haben, denn wenn man nicht alles mal probiert hat weiß man ja gar nicht ob man alles mag" und da er ein leidenschaftlicher Koch ist probiert er jede Substanz zu probieren die er nicht kennt um das beste Rezept der Welt zu erschaffen. Das alles manchmal sehr zum Leidwesen seiner Gruppe. Ein weiterer Antrieb dabei ist, dass er vor ein paar Jahren von einem anderen Koch gedemütigt wurde, ein Troll und es dieses heimzahlen möchte.
Ach und seine ganze Familie und Freunde leben übrigens noch. Das "tragischste" ist vielleicht, dass er den abgebrochenen Zahn seines Bruders (welcher noch lebt) als Druiden Fokus benutzt xD
Anlehnungen und Inspirationen von bereits existierenden Filmen und Geschichten sind natürlich rein zufällig.
Das klingt nach einem wirklich witzigen Charakter mit gleichzeitig erstaunlich viel Tiefe. Danke für den Kommentar! Ich find den Zahn als Fokus übrigens richtig cool haha (:
Ich hab meinen Tiefling einfach aussetzen lassen als er noch ein Baby war, mein DM hat jetzt total Spaß daran sich selbst ein Warum etc auszudenken und ich erfahre quasi alles selbst erst neu. Auch eine spaßige Sache und gar nicht super dramatisch 😄
4 mit Kapuzen verhangene Gestalten, vom Leben gezeichnet, schauen misstrauisch und argwöhnisch in die Runde, von mysteriösen Auren umgeben, gelernt auf sich allein gestellt durch das einen beutelnde Welt sich durchzuschlagen. Der Beginn großartiger Konversation 😅
Einer meiner aktuellen Charaktere ist Ranger / Bestienjägerin geworden weil sie die Berufe ihrer Eltern verbinden wollte (Druidin und Soldat, beide glücklich und lebendig) und weil sie fasziniert war von der Legende von DER Bestie und nun den Ehegeiz hat diese eines Tages zu erlegen.
Super spannende Idee v.a. für die Klasse und dann auch noch mit LEBENDEN Eltern, ich werd nicht mehr
Mich hat es auch sehr schnell gestört, dass die meisten Charaktere sehr verschlossen bzw. tragisch waren.
Das folgende Charakterkonzept hat mir immer ganz gut gefallen:
Ein Zwerg mit dem Namen Haruthan. Sein Vater ist Schmied, seine Mutter arbeitet in den Stallungen und er hat eine kleine Schwester . Gemeinsam leben sie als Teil des Essebrandklans. Haruthan verbringt viel Zeit damit das Handwerk seines Vaters zu erlernen. Seine Leere wird unterbrochen, als er zum Soldaten berufen wird. An der Grenze zum zwergischen Königreich kommt es immer wieder zu Scharmützeln mit wilden Orks. Er dient einige Jahre als Späher und lernt für sich selbst zu sorgen, im Team zu arbeiten und Techniken um in der Wildnis zu überleben. Hier lernt er auch seinen heute noch engsten Freund Grannel kennen.
Als er zurück kehrt ist er um einige Erfahrungen reicher und teilt seiner Familie seinen Entschluss mit auf die Pfalz zu gehen. Dabei handelt es sich um eine Tradition der Zwerge, bei der es darum geht Erfahrungen zu sammeln und im Verlaufe der kommenden paar Jahre sich darüber klar zu werden wer man ist und was man eigentlich möchte im Leben. Mit dem Segen seines Vaters macht er sich auf eine Reise ins ungewisse.
Ich habe mir zu Nutze gemacht, dass Zwerge um ein vielfaches Älter werden als die meisten Völker in D&D und ich mochte die Idee einer Pfalz wie man sie auch hierzulande kennt. Das ganz habe ich etwas aufgeweicht und bewusst so offen gehalten wie irgend möglich. Zumal nicht festgelegt war wie lange er bereits unterwegs ist als ich auf meine neue Gruppe treffe. Somit stand es mir frei spontan Szenarien zu erdichten, die nach dem Aufbrechen von zuhause vorgefallen waren.
Danke für deinen Kommentar! Und dein Ansatz ist ein super Beispiel dafür, wie du klassische Tropes mit den Ideen, die ein D&D Volk mitbringt verbindest, ohne bei der tragischen Backstory zu landen. Ganz im Gegenteil sogar! Und dann hast du auch noch Raum gelassen, um zusätzliche Details im Laufe der Kampagne selbst zu entdecken
Kurze Info, Handwerker usw. gehen auf die Walz, eben eine Wanderung um zu lernen. Eine Pfalz ist ein Gerichtsstandort von Königen bzw. die wechselnde Residenz um überall im Reich mal präsent zu sein, daher ja auch die Kaiserpfalz z.B..
Ich hab mit einem Spieler aus meiner Runde die Backstory "erspielt". Er wollte mal einen Hexblade ausprobieren. Da ich als SL mit der Klasse auch noch keine Erfahrung hatte, haben wir eine 1-on-1 Runde gemacht zum Antesten. Was fest stand: sein Name, dass er Tiefling ist, aufgewachsen bei Elfen und aus dem Wald geworfen, als das Tiefling-Erbe sich manifestierte. Als Meta halt, dass der Spieler einen Hexblade spielen wollte. Also haben wir erspielt, wie er zum Hexenmeister, genauer Hexblade geworden ist. Natürlich hat der Spieler grandios meinen Plan geshreddert und nahezu alles anders gemacht als von mir geplant. Welcher SL kennt das nicht... 😂
Wir haben beide einen Mordsspaß gehabt, vor allem weil am Ende was völlig anderes rausgekommen ist als von uns beiden erwartet. Nebenbei hat sich dadurch auch einiges an Fluff für mein Worldbuilding ergeben, also Win-Win für alle.
Wie cool! Klingt auch nach einem Paradebeispiel für "gemeinsam läuft es immer am besten" (:
hab meinen ersten Charakter erstellt und direkt in die "tragische Backstory"-Falle getappt, aber gute Begründung. Lustige oder fröhliche Backstories sind schon eine Herausforderung, aber meistens viel kreativer
Passiert schneller, als man denkt und ist für den ersten Charakter auch voll okay (:
Ich hatte mal einen Charakter für PnP gemacht, der ein stark vernarbter Russe war, der (beinahe) alles, überall, mit allem Treffen konnte, z.B. mit nem Speer oder ner Waffe immer trifft.
Seine Backstory war aber dann tatsächlich, dass er ein Call of Duty-Pro ist und damit Jahre seines Lebens verbracht hat. Wenn man ihn auf seine Narben angesprochen hat, gab er zu, dass es ein dummer Fahrradunfall auf der Autobahn war.
Das ist mal eine coole und irgendwie sweete Backstory (:
Ich stamme da aus ganz alten Zeiten. Das Spiel mit dem ich anfing gab dem Charakter im Einführungsabenteuer einen Hintergrund: Er war aus seinem kleinen Dorf in die große Stadt gegangen um die Welt zu sehen und sein Glück zu machen.
Das war es. Ein Hintergrund der nicht nur nachvollziehbar sondern "realistisch" war.
Bis heute bevorzuge ich solche Hintergründe, für meine eigenen aber auch für die Helden meiner Spieler. Realistisch.
z.B. ist die Motivation vieler meiner Helden primär Neugier. Bei menschlichen Helden ist es oft die Suche nach Reichtum. z.B. weil Sie der 3. Sohn sind etc.
Simpel ist super. Grundsätzlich ist es auch komplett legitim ganz auf Hintergrundgeschichten zu verzichten und diese im Laufe der Kampagne zu erkunden. Solange alle am Spieltisch ähnliche Vorstellungen haben, ist alles super (:
Super Video! Ich mag vor allem dass angesprochen wird, dass man die eigene Backstory im Verlauf der Kampagne auch noch abändern kann.
Ich persönlich habe nichts gegen tragische Backstorys, solange, wie du sagst, das nicht zu einer Gruppe deprimierter Einzelgänger führt, die nicht miteinander reden. Bei deinem Critical Role Beispiel würde ich sogar vehement widersprechen und argumentieren, dass die Figuren in Kampagne 2 um einiges tragischere Backstorys haben, als in Kampagne 1 und sogar Kampagne 3 ist voller tragischer Backstorys.
Wenn eine tragische Backstory gut ausgespielt wird, kann das super in die found family trope hineinspielen, was ich bei D&D sehr liebe. Und es ist nunmal auch so, dass rundum glückliche Charaktere selten den Anreiz haben in die Welt zu ziehen und ständig ihr Leben zu riskieren. Da ist eine tragische Backstory ein einfacher Storyhook. Aber ich gebe dir absolut recht, dass das in einer Session Zero vorher unbedingt abgesprochen werden sollte, damit sich alle wohlfühlen. (Und natürlich gibt es auch zig Wege eine interessante Hintergrundgeschichte zu schreiben, die nicht tragisch ist!)
Danke dir! Ich glaube, ich habe beim Schreiben des Skriptes großzügig ausgeblendet, wie tragisch die Hälfte der M9 am Ende doch waren. Aber vom Vibe sind sie mir dennoch weniger tragisch als Vox Machina.
Ich habe einen Kenku-Mönch, der als Pilgerreise seines Klosters durch die Welt gereist ist um möglichst viele Worte, Phrase, Sätze und auch Klänge sucht und zum Kloster zurückbringt um den anderen Kenku eine Möglichkeit zu geben (irgendwann mal) ein "normales Leben" mit "normalen Konversationen" zu leben
Sweet (:
Glückwunsch zu den 10k🎉🥳
Edit: Ok, da haben woll 1-10 Personen den Kanal wieder deabonniert
Edit2:Nein, jetzt sinds doch wieder 10k also nochmal Glückwunsch🥳
Danke dir
John Wick und Scarlet Witch sind wirklich gute Beispiele für tragische Backstories! Alleine dafür bekommst du ein Like von mir =D
Dankeschön (:
Hey Pete,
dass man Backstoryies knapp aufschreiben und dass sie nicht in Stein gemeißelt sein sollten stimmt absolut. Jedoch schließt sie meiner Meinung nach eine ausführlich geschriebene Hintergrundgeschichte nicht aus.
Was die Tragik angeht, bin ich allerdings anderer Meinung. Natürlich ist ein Trauma keine Superkraft aber gibt meiner Gruppe und mir ein ganz besonders Gefühl.
Viele Menschen haben eine gewisse Tragik in ihrem Leben, denn viele haben schonmal etwas oder jemand wichtiges verloren. Viele haben falsche dinge getan, die sie bereuen oder tuten dinge, die sie irgendwann bereuen werden. Von daher finde ich es wichtig, Tragik im spiel zu haben. Natürlich können meine Spieler frei entscheiden und natürlich sage ich nicht, dass die Geschichte ohne Tragik nicht funktioniert. Ich finde nur, dass so das Spiel auf ein viel tiefgründigeres Level gebracht wird.
Wenn sich der heroische Krieger dazu überwindet, der Gruppe seine grauenvollen taten der Vergangenheit zu beichten. Wenn der ach so weise Magier gesteht, dass der seine Magie nicht auf jahrelangen Studien, sondern einem finsteren und abscheulichen Pakt beruht. Wenn die sonst so fröhliche Alchemistin ihre Trauer über den Tod ihres Bruders mit der Gruppe teilt. DANN ist für mich das Spiel am besten, wenn eine Gruppe ganz normaler oder auch vollkommen übernatürlicher Leute Zusammenhalt findet, wenn sie sich gegenseitig ihre Herzen ausschütten.
Ich sehe Tragik als einen der besten Wege an um die gruppe zusammenzuschweißen und herzergreifende Momente zu schaffen, die nie wieder in Vergessenheit geraten.
Ich verstehe deinen Kritikpunkt, dass tragische Charaktere oft dazu neigen sich eben NICHT mit einander auszutauschen. Jedoch ist das für mich gerade der Reiz, weil so der moment, an dem sie sich öffnen noch mehr Gewicht hat.
Ich hoffe ich habe das gut genug erklärt, um es verstehen zu können.
Trotz der Meinungsverschiedenheiten danke für das Video
Liebe deinen Content
Die Vier Reiter eines schrecklichen Charakters:
Traumatische Vergangenheit, Überragendes Multitalent, Egoprobleme (Viel zu groß oder zu klein), zwanghaft Mysteriös. (Also quasi der typische Anime-charakter 😅)
Sehe ich so einen Charakter am Tisch würde ich mir wirklich überlegen, direkt wieder auszusteigen weil ich mir sicher sein kann, dass ich mich auf kurz oder lang über diesen Charakter sehr real aufregen werde, auch wenn ich es mir aus Respekt vor den anderen Spielern möglichst nicht anmerken lassen würde :D
liebe ja immer wie niedlich unangenehm dir die eigenwerbung für andere videos ist
Ich kann das einfach nicht okay :>
Mein momentaner Charakter ist ein uralter (498, um genau zu sein) Gnomdruide, der Professor für alles mögliche an einer hochgeschätzten Universität war. Und er reist nur mit der Gruppe, die zusammen eine Insel aufsuchen, weil er glaubt, dass dort das Druidentreffen, das alle 20 Jahre stattfindet, dieses Mal stattfindet.
Der Twist: Seine Einladung ist auf druidisch und er hat den Namen der Insel falsch gelesen. Niemand sonst kann den Brief lesen. Ich freue mich auf den Moment, wenn wir die Insel erreichen und niemand seiner Kollegen da ist.
Das klingt sehr kauzig-sympathisch aber auch ein bisschen traurig zumindest? Weil er sich bestimmt auf das Treffen freut? Aber eine wirklich schöne Idee (:
@@MitVorteil das wird sich zeigen, wenn es soweit ist. Er ist aber eher der liebenswerte Opa, der das Leben auf die leichte Schulter nimmt. Vielleicht wird er etwas eingeschnappt sein, mal sehen :D
mein aktueller und liebster Char ist eine Wu-kong (homebrewvolk basierend auf dem monkey-king) die als baby zu menschlichen Freunden ihrer Eltern gegeben wurde, da diese als Wanderzirkusartisten auf eine einjährige tour gehen wollten um genug geld zu machen sich nieder zu lassen und ihr kind groß zu ziehen.
sie kamen bis heute (15 jahre später) nicht zurück, sunny (charaktername) hatte trotzdem eine recht glückliche kindheit, und das glück in eine Tanzschule zu stolpern die in ihren tänzen alte Kampfkünste versteckt (denk an capoeira oder KO-tanz aus thailand) und wurde so in martial arts unterrichtet.
mit nun 15 jahren, endlich alt genug, begab sie sich auf die reise um das mysterium der verschwundenen eltern aufzuklären, denn eins wusste sie auch wenn die freunde ihrer eltern sie wie eine eigene tochter behandelten und liebten, zwei menschen produzieren kein affenmädchen ;)
mit einem tourneeposter (inklusive Daten und orte der geplanten vorstellungen) als einzige spur brach sie zu einem anderen kontinent auf und stolperte in ein abenteuer das sie nicht erwartet hatte.
ich denke das zählt als nicht tragisch, zumindest kommen die meisten traumata nicht durch ihre kindheit sondern durch das banteuer selbst, ich meine wäre es Call of Cthulhu wäre sie vermutlich bereits permanently insane :P
Das ist eine schöne Mischung aus Verlust und Motivation, die zumindest ein klares Happy End offenlässt also lassen wir das sehr gerne als nicht-tragisch gelten (: Danke!
Ich möchte noch anmerken das man (wie es im Video auch gesagt wurde) nicht nur eine „No“ sondern auch eine „Yes please!“ Liste erstellen sollte. Vielleicht findet man so ein Thema das die gesamte Gruppe verbindet, wenn alle am Tisch etwas von der Liste sehr, sehr cool finden. Oder die GM kann’s ins Worldbuilding einbauen. Oder beides. Ein ein.
Lässt sich auf unserer Spielhilfe ganz sicher noch vor "Ok" ergänzen (:
Ja ein neues Video!!!!
Jaaaa und dann auch noch ein neuer Kommentar darunter!!!!! (:
Ich hör gerade den Älex mit der Lichtbringer kampagne und ich hör hier nur Joop 🤣
Wie schön
@@MitVorteil oh ja werd ich noch haben der Weg hierhin war schon sehr interessant und spannend ^^ hab ja schon mit Phandelver angefangen sind ein paar stündchen bis hier 😅
Nur durch den Film möchte ich jetzt mit d&d Anfangen
Herzlich Willkommen und viel Spaß beim Einstieg! Ich hoffe, dass dir unsere Videos den Einstieg erleichtern😌
Och, ich greife immer gerne auf meine Tagelöhner/Stallburschen Backstory zurück, der auf der Suche nach einem neuen Job in die Taverne stolpert wo das Abenteuer beginnt.
Und ja, dieser Charakter war bisher mit seinem Leben zufrieden.
Kein Ungeheuer hat seine Familie abgeschlachtet usw.
Ein ganz normaler Dude der ein ganz normales Leben geführt hat, bis jetzt....
Als wäre Abenteuer nicht schon Belohnung genug, oder?😌
Was?! Eine halbe Dina4- Seite? :D
Mit meinem Halblings-Mönch bei D&D bin ich auch total eskaliert was die Geschichte betrifft. Der Hat drei Seiten Hintergrund, was mein Charakter allen erzählen würde und eine "geheime", die nochmal drei Seiten lang ist, wovon die anderen Spieler nichts wissen. Da mir das aber zu blöd war das alles für nichts und niemanden verfasst zu haben, hab ich auch noch ein "kleines" Testament geschrieben, was wiederum ein Mini-Abenteuer ist und womit die anderen erfahren können wer mein Charakter denn wirklich war ;-) Aber ja, so düstere Charaktere zu verfassen ist schon ganz cool und klingt auch alles voll genial, aber das mit der Story zu spielen ist dann irgendwie so mittel... Wobei Monk zu spielen inzwischen schon echt cool ist. Vorallem als Drunken Master :D
Mein nächster Charakter wird ein richtiger Lügenbold, der darauf steht wenn alles im Chaos versingt! Ein angeblicher Drachtöter, der Auszog um den Tod seiner Familie zu rächen und den bösen Drachen mit einem Streich geköpft hat. Viel warscheinlicher ist er aber zu Hause rausgeworfen worden, weil er einfach total nervt. Story hab ich dafür auch schon fertig und ist auch tatsächlich nur eine halbe Seite... die fast komplett erlogen ist... :D
Solange deine Spielleitung den Hintergrund gerne liest und einbaut, ist ja alles super (: Hoffe, der Lügenbold wird sich genauso spaßig spielen, wie er klingt ;)
Cooles Video. Ich mag den Ansatz, vor allem, weil er so schön simpel und einfach ist. Er lässt viel Spielraum für gemeinsame Kreativität und darum geht's ja beim besten Hobby der Welt. :D In meiner Truppe (erste Charaktere) gibt's auch viele tragische Geschichten (oder gar keine...). Von daher kann ich bzgl. des Schweigens über die Vergangenheit nur zustimmen. Das Erleben wir gerade Stück für Stück und ich habe stellenweise ein wenig Arbeit damit, die Storys zu triggern.
Bzgl. der Mitglieder der Mighty Nein stimmt das aber nicht so ganz oder? Abgesehen von einer Figur fällt mir da jetzt keiner auf, der keine tragische Vergangenheit hat. Vielleicht nicht so tragisch wie bei Vox Machina, aber dennoch nicht ohne.
Danke dir! Und das was du beschreibst, ist auch einer der Gründe für das Video, denn genau so ging es mir in meinen ersten Kampagnen auch...
Zu Critical Role: Ich meinte eher die Entwicklung. Von Kampagne zu Kampagne wurden die Backstories weniger tragisch. Aber auch bei den Mighty9 sind bis auf Nott, Yasha und natürlich Kaleb nicht die Tragödien zentraler Bestandteil der Backstory. Lässt sich aber bestimmt ausgiebig drüber diskutieren (:
Könntest du evtl ein Video machen zu dem Thema Handwerk und Crafting Ideen/Vorlagen in DnD? Meine Gruppe hat sich zur Aufgabe gemacht ein verfallenes zerstörtes Dorf wieder zu neuem Glanz aufzubauen und wünscht sich Aufgaben wie Zimmern etc um das ganze als Nebenberuf eines Helden zu haben. Angefangen bei Rohmaterial wie Holz etc zu beschaffen und verarbeiten um Stück für Stück den Aufbau zu meistern und damit neue Sidekicks und Händler etc ins Dorf zu holen... Ich weiss nur nicht so recht wie ich das verpacken soll ohne das es nur das normale Würfeln ist bzw das es auch unterhaltsam ist und nicht doch ins lästige langweilige übergeht.... auch besteht der Wunsch Rüstungen usw herzustellen und diese zu verkaufen um ein Nebeneinkommen zu haben ...😅
Das nehmen wir auf jeden Fall auf die Liste wobei ich das gar nicht sooooo kompliziert machen würde. Grundsätzlich ist weniger würfeln oft besser und wenn der Fokus auf der Erzählung liegt, macht es immer (mehr) Spaß! Viele Leute kommen von Videospielen ins Hobby und denken, ein crafting System im PnP muss genau so funktionieren damit es Spaß macht aber weniger ist hier wirklich mehr.
09:02 Fühlt euch einfach gedrückt!
❤️
Sorry, Pete aber: Ich hab keine Backstory für meine Charaktere und möchte auch keine von meinen Spielenden. Maximal ein paar Stichworte. Meistens entwickeln sich bei uns die Hintergründe während der Spielerlebnisse, die dann mit "Könnte mein Charakter nicht..." passend verwoben werden. Ich möchte auch keine Backstory "ich bin der größte Casanova" und im Spiel sagen die Würfel "nein, bist Du nicht". Sowas ist nur genau einmal witzig. Und Spieler die "und aus diesem Grund kann ich fliegen, durch Dimensionen reisen und habe das magische +19 Schwert" hatte ich früher auch mal. Genau wie die "ich hatte eine tolle Idee und die in die Story eingearbeitet aber inzwischen möchte ich eigentlich was anderes".
In meiner aktuellen Pathfinder (spielt PF!) Kampagne war der Hintergrund von mir mit "ihr stammt alle aus dem gleichen Dorf, wart in der Jugend die Underdogs und jeder von Euch ist irgendwann da weg, jetzt trefft Ihr Euch nach Jahren wieder". Alles andere wurde dann im Spiel spontan beschlossen. Warum auch nicht.
Musst dich nicht entschuldigen. Ich sehe nämlich nicht, inwiefern das dem Video widerspricht? Wenn du mit deinen Gruppen abklärst, dass du keine Backgrounds lesen / schreiben willst und alle das gut finden, ist das doch super. Und gemeinsam herausfinden, was die Charaktere früher mal gemacht haben könnten, ist sogar explizit Teil der Methode. Das Video richtet sich vor allem an die Leitungen, die genau die von dir beschriebenen Problemfälle in ihren Gruppen haben und an die Spielenden, die nicht wissen, wie sie eine nützliche Backstory schreiben sollen.
Am Lager, woher kommst du ? Von da. Wohin willst du ? Nach Dort... hat bisher ausgereicht, Hintergrund kommt sehr selten bei wenn dann einem Charakter von 4 oder 5 zu tragen
Wenn das für dich und deine Gruppe so passt, ist das super (: Ich selbst habe da oft andere Erfahrungen gemacht, deswegen das Video.
Kannst du mal ein Video zu Homebrew Conent machen bzw. wie man eigene Klassen, Rassen, Waffen, etc. erstellt?
Haben wir sogar schon! Zwar nur einen short aber schau Mal rein und wenn du mehr Fragen hast, schreib nochmal und wir machen vielleicht noch ein längeres Video! th-cam.com/video/acxwjezNETc/w-d-xo.html
Schwierig wird es nur, wenn man die Einzige ist, die einen Hintergrund einreicht von der 4-köpfigen Gruppe. Ich muss aber auch sagen, dass meine Storys bisher immer ausgeartet sind und ich dem DM dann viel wegnehme, weil ich schon einiges sehr genau beschreibe.. meist aber eher mit guten Absichten, damit der DM nicht noch zusätzlich sich genau Gedanken machen muss was es nun in dem Heimatort gibt, wie der aussieht, welche Leute dort wohnen etc. Wobei ich trotzdem hier und da "offene" Enden lasse mit denen gearbeitet werden kann. Sollte ich nochmal einen neuen Charakter machen, werde ich aber auch nach dem "weniger ist mehr" Prinzip vorgehen.
Es geht auch ohne Backstory.Einfach durch Character den Beweggrund beschreiben
Oh ja! Das geht immer und passiert oft von alleine!
Ich weiß nicht ob überhaupt eine Backgroundstory tragisch war. Kommte drauf an, was man als tragisch sieht. Mal alle meine mehr als eine Session-Charaktere im Schnelldurchlauf:
- Der Tiefling, der sich als menschlicher Adliger verkleidet und einen Chtulu-Kult gründen möchte.
- Der Zealot Barbar, der nach außen hin als Mönch wirkt und böse Dinge in seiner Vergangenheit getan hat und dafür Busse möchte (Krasse christliche Mittelaltervibe).
- Der Rogue der so tut, als hätte er eine tragische BG Story und versucht total edgy zu wirken, aber eigentlich nur ein verzogendes Adelsbürschchen ist, dem langweilig ist.
- Der Magier, der sich Anfangs mehr auf Wissenschaft, denn auf Magie konzentriert hat und zu Kampangenbeginn schon glücklich mit einem Magister der Stadt verheiratet war.
- OK, Sauriv hat theoretisch eine tragische BG-Story, aber das liegt eher am out of the abyss Kampangenstart und außerdem stört ihn das als Echsenmensch nicht wirklich.
- Dann hab ich noch einen Vodoopriester aus der Deadlandskampange, der eigentlich eine relativ harmlose Hintergrundgeschichte hat
Bin gerade bisschen neidisch, dass du direkt sechs Charaktere auflisten konntest. Würde gerne wieder so viel spielen können :D
@@MitVorteil Das sind so alle die ich in mehr als einen One Shot gespielt habe. Ok, theoretisch würde noch ein 2. Michael Storch, mein allererster Charakter und noch 3 Vampire Charaktere dazu kommen. Aber das sind dann wirklich alle die ich länger gespielt habe.
100stes Like xD
Yessssss🥰
Also ich persönlich lese tatsächlich viel lieber gut geschriebene Prosa-Backstorys (und dann gerne auch mal mehrere Seiten pro Charakter), als die Infos in Bulletpoints zu bekommen. Aber ja, ist mir bewusst, dass das eine Ausnahme ist, und ich mach das in der Session 0 auch allen klar. Bei allen anderen Punkten bin ich voll auf deiner Seite, wie oft hab ich schon Backstorys zu lesen bekommen für einen LvL 1-3 Charakter, in der dann eine epische Tat, die selbst für einen Level 15 Charakter ambitioniert ist, die nächste jagt, nur weil das ne tolle tragische Story á la Filme ergibt...
Danke dir! Und ich hoffe echt, dass du auch deine Prosa-Hintergründe bekommst in deinen Gruppen (:
@@MitVorteil nicht immer, manche Spieler*innen tun sich damit wirklich schwer (und das ist dann auch in Ordnung), aber ich hab durchaus schon einige richtige Perlen bekommen :)
Moin, Ich kann die Checkliste leider nicht öffnen. Ist die Exklusiv für eure Patrons, oder ist das irgendwie meine eigene Blödheit?
Sorry, das war ein falsch gesetztes Häkchen! Danke für den Hinweis. Hoffe, dass es jetzt klappt!
@@MitVorteil Hat jetzt geklappt. Vielen Dank für die Korrektur und euren großartigen Content.
@@jannisk997 Sehr sehr gerne
Ich habe einen Charakter der in einem Weisenhaus aufgewachsen ist, sich als er älter wurde, ausgebrochen ist und jetzt die Welt auf eigene Faust erkundet. Leider geht meine Backstory derzeit in der DND Runde wo ich spiele unter, da jemmand in der Gruppe eine große riesige Backstory hat. Es geht immoment um nichts anderes. Leider sehr schade.
wir sind zwar noch mitten im play und dies ist mein erster char, also erwartet bitte nix allzu gutes, aber ich bin ein drachenblut paladin bei dessen klan es angewohnheit ist, die jungen erwachsenen mit 20 für mindestins ein jahr auf wanderschaft zu schicken (Rhogar ist btw. 23) damit sie eigene erfahrungen sammeln in meiner jugend gab es einen vorfall, bei dem ich im training in den schild meines gegner biss, wesswegen ich in meinem dorf bekannt bin als Rhogar "shildbitter" Dadadendrian
Was für ein cooler Spitzname!