Die Bremser von gestern sind auch die Bremser von heute. Hoffentlich hört das 'morgen' auf. Wie schon gesagt, wo könnten wir heute schon stehen. Meine erste Solaranlage ist jetzt schon 20Jahre alt und hat bis heute 68 MW erzeugt.👍
Wenn wir doch schon mal 10. Mio. E-Fahrzeuge hätten ergäbe das einen theoretischen Speicher von ca. 400GW !! Und da geht technisch ja noch mehr, wenn man nur will
Vielen Dank für den Beitrag und dein Engagement. Ich finde die Aussagen von dem Obermeister sehr schwierig. Zum einen macht es sehr wohl Sinn jetzt schon auf eine Wärmepumpe zu wechseln und nicht erst wenn der gesamte Strommix grün ist. Das wurde hier in den Kommentaren ja schon erwähnt, wie mit dem COP Wert usw.. Und dann sagte er "da sind alle mit im Boot drin und das können wir aus Handwerker Sicht nicht beeinflussen." (Also wie grün der Strommix ist) Ich sehe das anders. Auch das Handwerk kann bei der Energie- und Wärmewende mitarbeiten und den Strommix grüner machen, in dem z.b. (in Kooperationen) mit Solateuren PV Anlagen vertrieben werden. Ich sehe gerade im Heizungsbau liegt auch eine gewisse Verantwortung bzgl. Beratung. Zusammenfassend klingt das für mich mal wieder nach dem Schema: CO2 Bilanz der Wärmepumpe ist nicht perfekt, also machen wir weiter wie bisher und verbauen fossile Heizungen.
Hallo mate-tee, als einer der Interview Partner kann ich hier mitteilen, dass meine Befragung ca 90 min lang war. Dies zusammen geschnitten auf ca 15 sek. "....die Frage aller Fragen,woher der Strom kommt...." bezieht sich im nicht gesendeten Interview auf den Ausbau der Netzverteilung, die leider als Infrastruktur derzeit nicht ausreichend zur Verfügung steht. Warum dies so ist, kann jeder für sich selbst beantworten. Der Obermeister der SHK Innung Berlin,das kann ich hier sagen,vertritt grundsätzlich die Meinung, dass wir als Berliner SHK Innung keine Kommentierung politischer Sichtweisen vornehmen. Wir halten uns an die Gesetzgebung,das GEG und tun unser bestmögliches dies im Sinne des Gesetzes für unsere Kunden umzusetzen. Davon dürfen alle ausgehen!
Der Handwerker ist in erster Linie Unternehmer und handelt nach betriebswirtschaftlichen Aspekten . Dabei muss er auch immer den finanziellen Rahmen der Kunden im Blick haben, sonst geht er ohne Auftrag vom Hof. Ich halte es mit meiner Gasheizung wie mit den meisten Dingen - sie werden erneuert/ ersetzt wenn sie nicht mehr repariert werden können. Echte Nachhaltigkeit bedeutet lange Haltbarkeit . Von daher schließt unsere Wegwerfgesellschaft eigentlich echte Ökologie aus. Die Wirtschaft ist halt vorrangig auf stetes Wachstum durch Masse ausgerichtet. Das gibt dann schon irgendwie einen Zielkonflikt.
Hab mich über diese TV-Sendung richtig aufgeregt. Die einen verstehen wie Energiewende geht, die andern haben eine Meinung. Am schlimmsten sind Schwarzmaler und Angstschürer, was durch diese sendung gut gepuscht wurde. Leider kämpft man oft gegen Windmühlen. Und das nicht Alles, von Eben auf Gleich geht, es Übergangsphasen braucht, kann man durchaus nachvollziehen. Danke Martin für die sehr gute und gelassene Aufbereitung.❤
"Wir in Deutschland produzieren nur 2% der CO2 Emissionen, deshalb macht es keinen Unterschied, wenn wir hier was verbessern" Das sind auch die Leute, die Ihren Kaugummi im Bahnhof auf den Boden spucken. Sind ja schon tausende da, da macht der eine auch keinen Unterschied mehr.
14:20 "Kohle per Draht" spielt vermutlich auf die Tatsache an, daß damals in den Haushalten auch noch viel mit Kohle/Koks geheizt wurde. Speziell auch im Saarland, wo der Herr Professor herkommt. Damals waren wir noch Bergbauregion, wo man es gewohnt war vom Arbeitgeber jährlich ein kostenloses Kontingent Kohle bzw. Koks zu bekommen. Statt Koks zu kaufen und in den Keller zu schaufeln, sollte man animiert werden das Äquivalent sauber und bequem per Stromleitung beziehen.
In den 50er/60er Jahren, als ich Kind war, wurde überall mit Koks/Kohle geheizt. Kohle war das Synonym für Wärme. Als später die Nachtspeicheröfen aufkamen um nachts den überschüssigen Atomstrom zu verwerten, hat man es den Leuten mit diesem Spruch schmackhaft gemacht. „Ihr müßt nicht mehr Kohle aus dem Keller holen um den Ofen warm zu machen, wir liefern Euch den Strom zum Heizen (quasi die Kohle) per Draht ins Schlafzimmer.“ Der Professor deutet den Spruch sehr raffiniert um in: “Wir verbrennen Kohle um euch den Strom für die Wärmepumpen zu liefern“. Ganz schön niederträchtige Strategie und eines Professors höchst unwürdig.
Genau, das war eigentlich so gemeint, dass die Elektroheizung ein großartiger Fortschritt ist, der es einem erspart jeden Tag Briketts aus dem Keller hochzuschleppen.
Mein Bruder hat noch Nachspeicheröfen. 2 Personen Haushalt, 145 m2, und einen gesamten Jahresstromverbrauch von 13.000 bis 20.000 KW! Je nach dem, wie kalt der Winter ist.
Wo bekommt man denn den Anschluss für Kohlestrom her? Jetzt gerade haben wir 98% erneuerbaren Strom im Landkreis Potsdam Mittelmark, muss ich jetzt meine Wärmepumpe abstellen weil wir kein Kohlestrom haben?
Bei dem plusminus Bericht kann man ja in jeden Satz reingrätschen. Danke, dass du es tust. Dieser Professor macht mich echt fertig. So nach dem Motto "die anderen erzeugen noch mehr c02 als wir einsparen können, also dann lasst uns die Hütte abbrennen, ist eh schon wurst"...
Ich würde mal behaupten dass es nicht "Wurst ist" ob wir auch CO2 emittieren, aber wenn nur Deutschland diesen Weg geht und dabei seine Wirtschaft opfert ist für das hehre Ziel der Klimarettung doch auch nichts rausgekommen oder?
In dem Bericht wird doch auch gesagt, das Thema der Energiewende sei sehr Komplex. Zu dem Vergleich mit dem CO2 Ausstoß von China und der Welt fehlen dann auch wieder Aspekte: Auf die historischen Emissionen wird gar nicht eingegangen. Es wird umgekehrt auch nichts dazu gesagt, das China alleine den Klimawandel auch nicht begrenze könnte. Zudem baut China Erneuerbare Energien stark aus. Wie von Martin gesagt, jeder muss seinen Anteil an einer Dekarbonisierung leisten.
Schade, dass die Lobby-Leute heute auch in den öffentlich rechtlichen Sendern massiven negativen Einfluss nehmen. LNG ist immer schädlich, egal wo es zum Einsatz kommt. 👍Danke für Deine sehr guten Kommentare. 😀
Hallo, ich denke die Wahrheit liegt, wie meistens in der Mitte. Ich habe meine Energiewende vor 24 Jahren begonnen wie ich unser Passivhaus gebaut habe. Die beste CO2 Einsparungen sind die nicht erst erzeugt werden.😊
Das Problem ist der Bestand ist eben da, und abreissen und neu bauen kostet definitiv mehr co2 als 100 Jahre ineffizient heizen. Deswegen brauchts gute gute update Lösungen
@@wasserwelle1979 Alles klar, aber wenn ich nicht über den Tellerrand hinausgeschaut hätte, würde ich auch für die Heizung >1.0000€ ausgeben. Das Problem ist, ich muß erstmal weniger CO2 verursachen, dazu gehört auch mal mit dem Fahrrad zum Bäcker zu fahren 🙂Ich versuche auch jetzt immer noch mein Haus zu optimieren. PV ausgebaut und optimiert, Klimasplittwärmepumpe installiert kosten auch Geld, aber wenn ich dran denke wie schnell die Zeit vergeht, dann sind die paar Jahre egal. Aber für mein Gewissen tue ich was gutes. Ich sehe es mit dem Altbestand ähnlich, man muß erst den CO2 mit Sanierungen senken, dann wird weniger Gas benötigt und bringt einen leichteren und kostengünstigeren Übergang zur Wärmepumpe etc.
Da wir bis 2045 fertig sein sollen/wollen, müssen wir den Hochlauf der erneuerbaren Energien und der Autos und der Wärmepumpen gleichzeitig machen. Da wird es sich derzeit nicht vermeiden lassen, dass die Ökobilanz im Winter zeitweise noch nicht so doll ist. Ist doch vollkommen klar. Kann man vielleicht auch nacheinander machen, dauert dann aber länger. Ob das dann besser ist von der Bilanz her? Wohl kaum. In meinem Wohngebiet hier ist kein Haus älter als 20 Jahre. Mehrere haben sich aus Angst vor dem „Heizungshammer“ ganz schnell eine neue Gasheizung gegönnt. Und auch noch genauso viel Geld dafür bezahlt, als wenn sie eine Wärmepumpe inclusive Förderung bekommen hätten. Dass so ein Schwachsinn passiert, dafür gebe ich weitgehend solchen und ähnlichen Berichten die Schuld. Ich habe hier und da versucht, die Leute vor so einer Fehlinvestition zu warnen, aber da war nichts zu machen.
@@wasserwelle1979 man kann (mit wenigen Ausnahmen) auch ein altes Gebäude mit solider Substanz gut dämmen. Das will nur gut geplant und sauber ausgeführt werden.
Vielen Dank für das Video. Sehr gut gemacht. Ich bewundere sie dabei auch für die Ruhe die sie ausstrahlen. Fazit ist meiner Meinung nach auch weiterhin: Erneuerbare UND Speicher weiterhin ausbauen, das so schnell wie möglich. Lebe hier im Süden Deutschlands. Denke über die regionale Realität zu diesem Thema muss ich mich nicht weiter äußern. Zu den Kosten noch ein Gedanke von mir: Ja, der Umbau auf Erneuerbar kostet. Jetzt das große ABER: Was kostet es nichts zu tun? Was kosten die angepriesenen Alternativen tatsächlich? Für alle anderen Stromerzeugungsvarianten müssen wir - meines Wissens - Rohstoffe importieren. Die Preise dafür sind in den letzten Jahren aus unterschiedlichen Gründen massiv gestiegen! Auch Uran! Ich glaube nicht daran, dass diese wieder sinken werden. ---- Habe aber leider keine Glaskugel und glauben heißt nicht wissen ;-) ----- In dem Zusammenhang kann ich nur empfehlen sich die Bilanzen des EDF-Konzerns anzuschauen. Hat mir persönlich einige Fragezeichen zu den Einschätzungen von Ökonomen und vor allem Politikern beschert.
Mit dem Umstieg zum E-Auto bzw. zur Wärmepumpe wird die Umstellung auf Erneuerbaren im Bereich Transport und Heizung erst ermöglicht (da, wie alle hier wissen, mit Diesel-/Benzinfahrzeug und Gasheizung dies schlicht unmöglich ist). Damit hat die/der Einzelne (in diesem Bereich und vom Verzicht abgesehen) alles getan, was getan werden kann. Von jetzt an haben einfach die Energiekonzerne den schwarzen Peter. Das Stromartproblem kann jede/n Einzelne auch wenig angehen, da es vorübergehend sein sollte, und im übrigen durch die Energielobby und den Herrn Altmaier sowie den Kernkraftausstieg verursacht wurde (Kernkraft bevor Kohlekraft abzuschaffen, wie kommt man denn nur auf so was?).
Das mit dem "Grenzstrom" ist schon richtig. Denn der grüne Strom ist aktuell eben zugewiesen. Der Strommix verschlechtert sich mit jedem zusätzlichen Verbraucher. Ein Prozent zusätzlicher Stromverbrauch durch neue Wärmepumpen führt eben zu einem knappen Prozent weniger Ökoanteil im Strommix. Und da die anderen nix geändert haben, ist das halt kausal auch den neuen Verbrauchern zuzurechnen. Die Argumentation für Wärmepumpen ubd Elektroautos ist meines Erachtens eine andere: Die höhere Effizienz der elektrischen Lösungen und die bessere Ökobilanz in der Zukunft. Ich kann aus einer kWh Gas einfach mehr kWh Wärme machen, wenn ich sie verstrome und mit Hebel durch die Wärmepumpe jage. Gleiches beim Elektroauto. Der Wirkungsgrad über die Gesamtkette ist einfach besser. Ich muss also weniger Gas/Kohle/Öl verfeuern, um zum selben Ergebnis zu kommen. Und ich habe eben die Möglichkeit, halbwegs wirtschaftlich klimaneutral zu werden und mich sogar anteilig selbst zu versorgen. Die Möglichkeit habe ich mit Gas- und Ölheizung und mit Verbtennungsmotor eher nicht.
Zugewiesen ist hier vielleicht das falsche Wort. Sie sind einfach schon da. Aber es gibt halt diverse Punkte, die von dieser Grenzstromtheorie abgezogen werden müssen. Es geht um EE-Strom, der nur durch das Vorhandensein von E-Autos erzeugt, wird, es geht nur um den Strommehrbedarf durch E-Autos und Wärmepumpen, es geht um die Verwendung von sonst abgeregelten EE-Erzeugern. Und in manchen Regionen geht es auch schlicht um das Nichtvorhandensein von Kohlestrom. Das drückt dann den Gesamtgrenzstrom, da ja im Ausgleich ein anderes E-Auto nicht mehr als 100 Prozent Grenzstrom verbraucht. Ich muss dazu unbedingt noch ein Video machen.
Auf dem Weg der "Klimaneutralität" könnte man auch mit Verbrennern vorankommen, denn die ist "nicht bei Null CO2", sondern eher bei einem Drittel oder Viertel des aktuellen deutschen Pro-Kopf-Ausstoßes. Wenn man also bei gleicher Kilometerleistung einen Verbrenner mit 4 Litern Verbrauch - anstatt mit 8 - und mit 3 anstatt im Schnitt 1,5 Personen belegt, wäre das Ziel quasi schon erreicht. So ein Auto (mit dem Nutzungsprofil) läge also schon vor dem e-Auto!
@@horstgotta1326 Das würde zwar etwas bringen, aber warum sollte man das tun? Ich bin dann 13-15 Jahre an den Verbrenner gebunden. Und diese Technik mit 4l ist auch nur besser als die Elektroautos, wenn man einen entsprechenden geschrumpften Polo mit zwei Sitzen mit einem ID.4 vergleicht. Mit kleineren Elektroautos ohne viel Leistung könnte man auch da im Verbrauch runter kommen, wie ein Dacia Spring zeigt, der hier sicherlich noch nicht ausoptimiert ist. Mit dem Elektroauto haben ich automatisch die Option auf Klimaneutralität abgedeckt, die mit einem Verbrenner nie wirtschaftlich möglich ist.
@@gewaltignachhaltig Aber da verliert man sich doch in Diskussionen. Dann kommt wieder jemand mit dem dreckigen Strom für Batterien aus China usw. Die wichtigen Punkte sind einfach die höhere Effizienz und die Möglichkeit, die komplette Klimaneutralität während der Lebenszeit der Langzeitinvestition zu erreichen. Und da gibt es dann einfach keine Gegenargumente. Auch wenn alles richtig ist, was du argumentierst. Das versteht der Durchschnittsmensch nicht. Wenn ich ihm sage: "Dann musst du deine Heizung in 10 Jahren rausreißen bzw. dein Auto verschrotten, weil verkaufen darfst du es nicht mehr." Das ist meines Erachtens eingängig.
Selbst wenn wir auf 100 % Wärmepumpe umstellen, und der Strom dafür zu 100 % aufs Gaskraftwerken kommt, lässt sich durch Effizienzgewinne mindestens 40 % des in Deutschland verbrauchten Gas einsparen, und somit auch 40 % des CO₂ und Methan Schlupfs.
Gut, dass es einer schreibt. Meine Wärmepumpe ist auch effizienter als eine Gasheizung, selbst wenn dafür IMMER ein Gaskraftwerk den Strom liefert. Die Jahresarbeitszahl von mehr als 3 (bei mir knapp 6 durch Erdwärme) macht es möglich.
Am kältesten Tag hier (-8,1°C im Tagesachnitt) hat meine Altbau WP eine Tagesarbeitszahl von 2,13 gehabt. Der NG meiner alten Gasheizung lag bei solchen Temperaturen bei 0,8. Da war der Strom bei 610g/kWh. Klar, nicht gut, Gas wäre hier ca. 23% besser (Gas mit 200g/kWh gerechnet) gewesen aber so sieht Gas und der Winter ja nicht für den ganzen Januar aus. Im Moment ist wieder Wind im Netz und die Temperaturen wieder höher. Hier lag die Gasheizung dann bei ca. 0,7 und die WP bei 4, mit 313g/kWh also rund 73% besser.
Aber du kannst halt Gas nicht mit 200g rechnen. Förderung und Transport setzen THG-Äquivalente frei und es wird auch Energie dafür benötigt, ebenso wie die Gastherme selbst auch Strom verbraucht.
Solche Sendungen sind ein Vorgeschmack darauf, was uns blüht, wenn die Öffentlich Rechtlichen erstmal richtig umgekrempelt werden und ganz im Sinne der 'Meinungsviefalt' auch mal über alternative Fakten berichtet wird. Diese ganze Diskussion krankt immer wieder an dem Mißverständnis, daß die Energiewende scheinbar nur dann als Erfolg gewertet werden kann, wenn alle Zielvorgaben erfüllt sind. Aber momentan sind wir eben noch in einer Übergangsphase, in der wir für deutsche Verhältnisse (als Weltmeister beim Finden des Haares in der Suppe) schon eine Menge geschafft haben. Wie dem auch sei - meine persönliche Lieblingsanalogie ist die deutsche Erfolgsgeschichte des Autos. Wenn man sich da bei der Entwicklung schon ganz viele Gedanken über die Straßeninfrastruktur oder ein flächendeckendes Tankstellennetz gemacht hätte, wären Namen wie Daimler und Benz heutzutage wohl völlig unbekannt.
Wenn ich 100kW Gas nehme und in der Gasheizung verheize, dann erhalte ich bei guter Heizung ca. 98kW Wärme. Nehme ich 100 kW Gas und erzeuge Strom, dann erhalte ich ca. 40kW Strom. Nehme ich die 40 kW Strom und betreibe damit eine Wärmepumpe, dann erhalte ich bei einem COP von 4 160kW Wärme. Da bedeutet, wenn aus dem Gas Strom gemacht wird und damit eine Wärmepumpe betrieben wird, erhalte ich ab einem COP > 2,5 mehr Wärme als mit der direkten Gasheizung.
@@n8rabeEs ist und bleibt eine Jahresarbeitszahl. Kann man nichts dran schönrechnen. Unsere WP benötigt so im Jahr 3000 kwh Strom und erzeugt daraus 12000 kwh Wärme.
Grenzenergie anders rum betrachtet. Für jede Gasheizung die ich durch eine Wärmepumpe ersetze hab ich gas eingespart womit strom für min. zwei Haushalte mit Wärmepumpen herstellen kann.
Danke für den Bericht und die Stellungnahme. Ich staune jedesmal wenn die ganzen Experten die Wärmepumpe als Verbraucher betrachten. Die WP ist ein Werkzeug, welches Umweltwärme vor Ort nutzbar macht. Gut, dafür braucht sie Antriebsenergie in Form von Strom, aber nichts ist umsonst. Berechnet Metabo demnächst noch den CO2 Ausstoß je Bohrloch? Natürlich sind wir erst auf dem Weg zur klimaneutralen Stromerzeugung, und der Weg wird auch nie ganz zuende gehen. Doch mit diesem, mal mehr oder weniger sauberen Strom wird Energie nutzbar gemacht, zu der wir sonst keinen Zugang hätten. Dazu kommt, das wir mit der WP einensehr gut berechenbaren Stromabnehmer haben, dessen Bedarf vom Netz gut ausbalanciert werden kann. Ähnlich ist es bei E-Autos. Es gibt keine Antriebstechnik welche die zugeführte Energie so effizient in Bewegung umsetzt wie ein E-Auto. Der Wirkungsgrad ist dreimal so hoch wie der von Verbrennerfahrzeugen. Alle diese Technologien weisen den Weg in die richtige Richtung und wenn wir es geschickter anstellen als bisher, kommt die zukünftige Energie aus dem eigenen Land und wir hören damit auf, die über die ganze Welt verteilten Despoten mit Geld zu versorgen, damit die Waffen kaufen können. Deutschland hat allein 131 Milliarden € in 2022 für fossile Energieimporte ausgegeben. Tendenz steigend.
Danke das ist die perfekte Beschreibung. Und nie vergessen Verbrenner oder gasheizung werden immer die gleiche co2 menge wie heute ausstoßen während die elektrisch betriebenen Verbraucher jedes Jahr sauberer werden. 😂
Wenn wir unseren Lebensstandard in Deutschland halten wollen, werden wir die dazu erforderlichen Energiemengen niemals selbst regenerativ erzeugen können. Dazu liegt unser Land einfach zu weit weg vom Äquator und hat zu wenig Fläche bzw. ist zu dicht besiedelt. Es geht ja nicht nur um Strom-, sondern um den gesamten Primärenergieverbrauch. Ob wir die restlichen Energiemengen in Form von Erdgas und Erdöl oder in Form von BiFuels und Wasserstoff einkaufen: Sie werden wieder aus fragwürdigen Staaten stammen. Eben von dort, wo meistens die Sonne scheint und Platz für riesige Solaranlagen ist.
@@felixgartner172 ob wir zu hundert Prozent regenerativ werden kann niemand voraussagen. Wahrscheinlich eher nicht. Doch das sollte uns nicht davon abhalten so viel regenerative Energie zu nutzen wie möglich. Die Technik dafür ist vorhanden, das Geld auch, allein am Willen und an der Einsicht fehlt es noch. Jede kWh die wir im eigenen Land erzeugen und nutzen ist ein Stück Unabhängigkeit. Die Lage ist dabei nicht entscheidend. Es gibt Länder die viel weiter nördlich liegen und uns ein großes Stück voraus sind.
@@Energiesparen_nrw Diese Länder weiter nördlich heißen zum Beispiel Norwegen (dünn besiedelt, viel Wasserkraft) und Finnland (ebenfalls dünn besiedelt, setzt wieder auf Atomenergie) und Island, das überreichlich mit Erdwärme gesegnet ist. Aber ansonsten bin ich ja Ihrer Meinung.
Bei diesen Zahlen zu den Treibhausgaswirkungen von Methan und anderen gasen muss man immer aufpassen für welchen Zeitraum das angegeben ist. Methan ist in der Atmosphäre nicht stabil und zersetzt sich nach einigen Jahren. Viele Werte betrachten einen Zeitraum von 20 Jahren, bei geringen Zeiträumen wird der Wert höher, bei größeren niedriger.
Moin Martin, danke für Deine detaillierten Kommentare! Es hat mich wirklich entsetzt und enttäuscht, wie hier von einem durchaus renommierten ÖR-Sender mit Halbwahrheiten (bekanntlich die schlimmsten Lügen!) und auch definitiv falschen Aussagen gezielt Desinformation betrieben wird. Nochmals Danke für Deine Arbeit! Beste Grüße und mach weiter so Martin 🌞🌞🌞
Es ist ja nicht der Sender, es ist ein Rechercheteam von Plusminus. Die haben ja auch schon Berichte gebracht, die genau in die andere Richtung gehen. Ich weiß nicht, inwieweit das vor Ausstrahlung noch einmal geprüft wird.
@@gewaltignachhaltig Da hast Du natürlich absolut recht. Ob geprüft oder nicht, am Ende liegt die Verantwortung für das, was gesendet wird, doch beim Sender, bzw. in personam bei der zuständigen Redaktion.
Ich hab ein E Auto und ja auch einen PV. Bin aber leider nicht aufmerksam das mein Auto nur mit unserer PV geladen wird. Allerdings haben wir etwa 9k KW an Strom verbraucht inkl. Haus und Auto. Habe aber deutlich mehr als 11k Strom erzeugt mit gerade mal 9,9 kw auf dem Dach. Da ich aber jetzt noch mal 6Kw mehr hab wird sich das nochmal deutlich erhöhen. Auch hab ich jetzt im Januar deutlich mehr Eigen Strom als noch letztes Jahr, dazu kommen soll eventuell dieses Jahr nochmal etwa 6kw als Carport dazu kommen. Wenn dann unser Speicher auch noch etwas größer wird dann ist der eigen nutzen weit jenseits der 80% denke ich. Der aktuelle Speicher hat seit ich in hab über 260 Vollzyklen im Jahr. Nur im Winter ist das ganze halt schon nach gut 4-5 Stunden leer und so ist in der Dunklen Zeit kaum Strom von der PV übrig obwohl ich jetzt locker eine gut 2x so große Batterie Laden könnte und trotzdem noch Energie ins Netz Speisen würde.
Plusminus hat im Rahmen der regenerativen immer fragwürdige Berichte. Weil die auch wenn sie öffentlich rechtliche sind nur Einschaltquoten haben wollen und die alten die an der Vergangenheit festhalten hören sowas gerne 😔. Aber super Video und macht weiter mit der Aufklärung 👍
...👀na ja, am Anfang des Beitrages wird doch erwähnt, dass es ums Heizen im Winter geht , oder ? So falsch ist die Betrachtung , mit Bezug auf die Jahreszeit, daher nicht. Daher ist dies hier alles eben auch nur eine Meinung bzw. Betrachtung. Schaue ich mir aktuelle Zahlen an, dann ist es eben so, dass Stand jetzt 24.01.24 , 13.00Uhr, es gut aussieht mit 223g CO2 Emission, aber der Monatswert vom Dezember 2023 liegt bei ca. 400g CO2 und d.h das die Hälfte unseres Bedarfs eben durch Kohle/Gas erzeugt wird - egal welcher Verbraucher.....und dann, sagt mal, das ist echt schräg...es hilft wenig zu erwähnen, dass in Norddeutschland sowieso viel mehr Energie durch Windkraft zur Verfügung steht....ja , aber eben Abhängig von der Natur ! Das Problem ist doch bei uns, dass man nicht "oben"(Erzeugung) angefangen hat, sondern unten mit WP und BEV. Ich habe jede Woche mit Endverbraucher/Verteilernetzen zu tun und wir "basteln" dann bei einem 6-Familienhaus 6 WD Steckdosen an die Parkplätze weil es für die Wallboxen nicht reicht....da fragt dann auch niemand ob dafür jetzt der Wind bläst oder ein Kohlekraftwerk horchgefahren wird......
Das Elektroauto ist ein gutes Beispiel. Selbst wenn der Strom zu 100 Prozent mit Gas oder Kohle erzeugt wird, stellt es eine Verbesserung gegenüber dem Benziner dar. 5l Benzin auf 100km bedeuten einen Energieverbrauch von 50kWh, ganz abgesehen von der für Förderung und Raffinerie benötigten Energie. Mit 50 kWh fährt ein E-Auto 300 km weit. Also habe ich schon da zwei Drittel weniger Energieverbrauch.
Ja der kerl hat keinen relevanten abschluss,keine relevante erfahrung in der Energiewirtschaft und wird ernsthaft als "Experte" verkauft. Dazu hat er die Ausstrahlung eines nassen Lappens...
Korrekt, die ganze Plattform von dem ist eine Astroturfing Webseite, analog dem energiewende-rechner.... mit DE... ich hab leider noch nicht rausfinden können wer hinter der TEch for F... steht, ich dachte bis dato sogar, das es den typen nicht mal gibt, aber def. bewegt er sich wieder auf dem untersten Niveau wie hans werner unsinn, Berlin und bestimmt verstrickungen zu hayek oder mieses oder fossil nuklear lobby... ich finde es schon noch raus...
Ja-mit Zahlen und Statistiken kann man sich eine Welt zurechtinterpretieren um seine Aussagen zu untermauern. Gerade bei komplexen Zusammenhängen lässt sich durch weglassen und vereinfachen bestimmter Aspekte oder durch Fokussieren von Extremwerten das gewünschte Bild zaubern. In der Diskussion fehlt oft das Gesamtbild und die Perspektive. So müssen wir die aktuellen Maßnahmen in der Zukunft bewerten. D.h. Wir müssen jetzt anfangen Wärmepumpen einzubauen, wenn wir in 10 Jahren eine signifikante Menge haben wollen. Denn eine Rechnung in 10 Jahren sieht ganz anders aus als heute. Ich finde auch, dass in der Diskussion einseitig die Umwelt betrachtet wird. China baut doch nicht massiv die erneuerbaren Energien aus, um die Umwelt zu schützen. Die Energieversorgung bestimmt die Zukunftsfähigkeit der Wirtschaft. Wer jetzt nicht investiert und umbaut, der verspielt wirklich die Zukunft. Grundsätzlich ist die Betrachtung der Extreme, wie Winter und Dunkelflaute, wichtig. Allerdings zählt am Ende die Gesamtbilanz, denn die Gastherme heizt auch das ganze Jahr. Wenn man Wärmepumpen nur mit neu gebauten Gas- und Dampf-Kombikraftwerk betreibt (60 % Wirkungsgrad) und 50% Netzverlust einrechnet, dann holt die Wärmepumpe mit ihrer JAZ von 3-5 den Verlust wieder raus. Jede dann zusätzliche KWh erneuerbare Energie kann dann direkt genutzt werden um Gas zu sparen.
Ich habe mir die plusminus Reportage noch nicht angeschaut. Frage mich aber was den die Vorschläge dann sind? Weiter mit Gas heizen und überall Gasthermen einbauen? Was ist denn der Vorschlag von dem Kohlelobbyisten? Keine Gaskraftwerke bauen, sondern Kohlekraftwerke? Was ist der Vorschlag von dem Blogger? Garnicht Heizen?
Was an Nicht- erneuerbaren Energien finden die Leute eigentlich so geil. Die hohen Kosten? Die Anhängigkeit?? Die primitive Technik??? Wenn die Ewig- Gestrigen so weitermachen werden wir wirklich deindustralisiert. Nicht, weil Öko so böse ist, sondern weil wir konsequent alle Zukunftsenergien verhindern.
Alle meinen natürlich die Atomkraft, die sie wiederhaben wollen! Dass der Bau von modernen (!), effizienten (!) und gut regelbaren (!) Atomkraftwerken aber scheiß viel Zeit und Geld kostet, wird natürlich komplett ignoriert (Frankreich wollte AKWs nicht umsonst als "nachhaltig" deklariert haben, damit die ganzen Öko-Fonds bzw. Öko-orientierte Anleger fleißig investieren, damit sich Frankreich den Ausbau bzw. Ersatz alter AKWs auch leisten kann). Die Gaskraftwerke müssten übrigens trotzdem weiterlaufen (und modernisiert werden), da Atomkraftwerke alleine die kurzfristige Netzstabilität nicht sicherstellen können, und noch teuerer im Betrieb sind, wenn es extreme Überkapazität gibt, weil man eben auch mal die Hälfte seiner AKWs nicht zur Verfügung hat. Ist eben sehr komplex, und die meisten haben von E-Technik und Netzen schlicht keine Peilung. Und wenn es um De-Industrialisierung geht: Der Neubau der Northvolt-Batteriefabrik bei Heide wäre fast an der Nicht-Zustimmung einer kleinen Gemeinde gescheitert (Pro 4, Contra 3 Stimmen im Gemeinderat) … von Bauern, die sich über die steigenden Preise beim Ackerland sorgen (war ein Argument, zumal sie für sich selbst keinen Nutzen sehen - weil sie mit Windkraft schon gut dazuverdienen). Soviel zur De-Industrialisierung durch die Ökos. (Ja, ist nicht so schwarzweiß, wie ich es gerade überzeichnet dargestellt habe, aber ich darf ja auch mal übertreiben. ;-))
@@c.augustinganz einfach aus dem Atomstrom zur Not Wasserstoff machen. Den kann man auch in Gaskraftwerken bei Überbedarf dann Verheizen. Dazu noch erneuerbare und alles ist in Butter.
@@c.augustin Atomkraft, wie süß. Dieses unsägliche englische AKW hat heute schon 7ct/kWh ABSCHREIBUNG- da sind keine Entsorgungs-, Brennstoff- oder Betriebskosten dabei. DER Strom wird bestimmt billig ;-)
@@BEIBECKERS Ja, hab' ich doch geschrieben, "scheiß viel Zeit und Geld". Die Abschreibung (also gewinnmindernde Umlage der Baukosten auf einen Betriebszeitraum X, wobei man das bei AKWs streckt, damit der Anteil am Strompreis nicht zu hoch wird) ist irgendwann vorbei - weshalb die alten (!) Gurken im Prinzip "nur noch" die genannten Kosten haben und damit relativ günstig Strom produzieren (wobei die Betriebskosten irgendwann ansteigen und Anlagenteile erneuert werden müssen). Allerdings sind die tatsächlichen Folgekosten nur schwer abzuschätzen, weswegen sich Studien uneins sind, wie hoch man die Gestehungskosten von Atomstrom tatsächlich ansetzen muss (aber einig, dass die über Windkraft liegen, die aber den Nachteil der schwankenden Lieferung hat, was wiederum Speicher erfordert, was wiederum die Stromkosten nach oben treibt, wenn man das macht). Das ist ja der Trick, warum der Strom in Frankreich so billig ist - da übernimmt der Staat viele Kosten (bzw. hat den größten AKW-Betreiber verstaatlicht). "Das Volk" denkt über solche Zusammenhänge nicht nach und versteht sie auch nicht (und will sie nicht verstehen). Sie sind an billiges Gas gewöhnt und wollen es wiederhaben, so einfach ist es. Das ist so geil an nicht-erneuerbaren Energieträgern. Die Technik ist übrigens bei Windkraft im Grunde noch viel primitiver als ein modernes Gaskraftwerk - es ist die Elektronik dahinter, die sie zu "High-Tech" macht (und Flügelformen, und Materialien). Muss ich wissen, hier in der Gegend stehen noch über 10 Windmühlen (einige sind sogar funktionsfähig, aber nur noch sehr wenige mit Mahlwerk), das ist wirklich archaische Technik. ;-)
Falsch ist eigentlich nicht der richtige Ausdruck. Der Fehler, oder besser das manipulative in dieser Sendung liegt eher im Weglassen wichtiger Fakten. Man kann natürlich behaupten, dass die Wärmepumpe mit Kohle das Haus beheizt. Das kann allerdings getrost als Lüge betrachtet werden. Der Kohlestrom, wenn es denn wirklich zu 100 Prozent welcher ist, wird doch genutzt, um Wärme aus der Außenluft, dem Erdreich oder dem Grundwasser zu gewinnen. Hierbei liegt der Faktor, je nach dem Quellmedium und der Vorlauftemperatur der Heizung irgendwo zwischen 3,x und 5,x. Man muss also dann auch sagen, dass aus einer Kilowattstunde Strom mindestens 3 Kilowattstunden Wärme generiert werden. Dies nicht zu sagen, sondern bewusst zu unterlassen, kann nur als Stimmungsmache und Effekthascherei bezeichnet werden. Das hat weder was mit Vermittlung von Informationen noch mit journalistischer Tätigkeit zu tun.
Das ist falsch, weil man dann auch jedem zusätzlichen Verbrenner den schlechtesten Öl-Wert zuweisen müsste. Der fährt dann mit schmutzigem Ölsand oder löst ein methanleck aus.
@@ReinholdVoit Es geht ja um den Vergleich zwischen Verbrenner und E-Auto. Beim gesamt CO2 Ausstoß ist das E-Auto auch bei Kohlestrom noch besser. Da ist die Rechnung irrelevant. Beim Vergleich kommt es aber natürlich darauf an, dass man dann bei beiden einen "grenzwert" benutzt. dann verliert der Verbrenner natürlich wieder deutlich!
habe 25kwp pv-anlage, 20kwh speicher, wärmepumpe mit heizstab und e-auto bin sehr zufrieden! problem ist nur, dass nicht jeder sich das leisten oder auch baulich umsetzen kann
@@gewaltignachhaltig wenn man selbst mit anpackt, dann steigen die schancen... :) bei mir hats ein jahr gedauert, hat sich jedoch gelohnt! schöne grüße aus der sonnigen pfalz!!!
Kohlekraftwerke lassen sich aber auch schlecht und nur langsam drosseln, das ist wenig anders als Kernenergie, weshalb der Nachtspeicherofen halt nachts befeuert wurde, wenn alles schläft, damit die Kohlekraftwerke wenig Energie in die Luft ablassen müssen, deshalb sagte man Kohle aus der Leitung, aber es wurde auch aus Kohle das sogenannte Stadtgas hergestellt.
Wenn man schon diese Grenzstrom. Betrachtung macht muss man für die Zeiten in den Windkraftwerke abgeregelt werden den "zusatzverbrauchern" wie Wärmepumpen 100% Windstrom zurechnen. Da diese Verbraucher ja die Abregelung der Windkraft reduzieren.
Richtig, genau so muss man das machen. Wenn mir Kohlestrom untergejubelt wird, der physikalisch hier gar nicht ankommt, dann kann ich auch meine Wärmepumpe abgeregelte Windenergie laden lassen, obwohl die Abregelung 100 km entfernt stattfindet.
Das witzige ist ja auch, dass die Franzosen im winter netto importeur sind. Gerade wenn es kalt ist haben die keinen strom zum exportieren über. Da schleifen wir die eher mit unseren Kohlekraftwerken mit durch.
Beide Seiten haben in meinen Augen Recht. Speicher im Auto sind super, aber auch nur, wenn sie bei Überschuss geladen werden würden und ggf. auch wieder zu einem gewissen Grad ins Netz abgeben könnten. Auch können wir alle sehen, dass die PV Leistung im Winter nur ca. 10% vom Sommer darstellt. Von daher hatte der Bericht ja Recht! Nur müssen wir die Transformation angehen. Die Kritik (egal wie die %tuale Verteilung aktuell ausschaut) ist in der Zeit der Transformation gerechtfertigt. Was ist aber DAS FAZIT??? Gehen wir wieder zurück? Hoffentlich nicht! Wenn ich ein undichtes Dach habe und es komplett erneuern will, muss ich das Dach abdecken und die Gefahr dass es stärker reinregnet ist gegeben, aber das Ziel ist deswegen immer noch lohnenswert. Ich finde leider diese Lobbyarbeit der Medien bescheiden. Ja, es ist richtig, was sie sagen (zumindest so ungefähr) aber das Ziel ist es doch lohnenswert!
Der Bericht hat eben nicht "natürlich" Recht. Da wird behauptet, dass die Wärmepumpen und Elektroautos zu einem höheren Gas- oder Kohlestromanteil führen sollen. Um wieviel ist denn der Anteil der fossilen Energien in 2023 gestiegen? Das Gegenteil war doch der Fall! Mit einem Anteil von knapp 60 Prozent an Erneuerbaren Energien ist im letzten Jahr ein neuer Höchstwert erreicht worden. Der ganze Bericht ist in meinen Augen ein Musterbeispiel für kritiklosen Journalismus. Wobei ich hinter Journalismus mal ein großes Fragezeichen setze.
Du hast noch nicht Mal alle Narrative widerlegt. Die Aussage, dass WP bei Flauten im Winter mit importierten Atomstrom laufen ist schlicht falsch. Im Winter importiert Frankreich Strom aus dem Europäischen Stromverbund, da sie nicht genug Strom für ihren Bedarf zu einem Marktfähigen Preis erzeugen können. Im Sommer erzeugen sie zu viel Strom, da sie die AKW kaum drosseln. Da sie den Strompreis subventionieren, wird der Strom dann exportiert. Deutschland importiert weit überwiegend Strom aus Dänemark und Norwegen, der fast ausschließlich aus erneuerbaren Quellen stammt. Der Anteil an importierten Atomstrom ist sehr gering und hat sich in den letzten Jahren kaum verändert. An den Haaren herbeigezogen sind die Strommix-Phantasien in dem Blog des selbsternannten Experten. Nach meiner Erinnerung musste ich für die Förderung der WP einen Ökostromvertrag vorweisen. Den haben wir seit min 15 Jahren. Damit beziehen wir ausschließlich Ökostrom. Unredlich ist es, wenn Leute ohne Ökostromvertrag mit dem Mix rechnen. Man müsste zunächst den Ökostrom aller Ökostrombezieher aus dem Mix entfernen. Übrig bleibt dann ein extrem fossiler Mix. Dass LNG keine gute Klimabilanz hat, ist nicht neu. Es gibt aber eine große Bandbreite, je nach Gasquelle und Transportweg. Mit dem schlechtesten Fall zu rechnen ist wieder unredlich, da wir nicht ausschließlich Fracking-LNG beziehen. Nun wird so getan, als wenn Gas per Pipeline aus Russland signifikant besser fürs Klima gewesen wäre. Das ist es aber nur, wenn man den Zahlen der Russen glaubt. Dafür gibt es keinen Grund. Die Verluste sind offenkundig stark untertrieben. Es gibt zahlreiche Auswertungen von Satteliten-Daten, die sehr viel größere Leckagen zeigen. Als Nachwirkung der extremen Abhängigkeit, die wir aufgrund der Eskalation des Ukraine Krieges reduziert haben, wird Russland nun das Gas nicht mehr los und fackelt große Mengen ab. Das dürfen wir ruhig auf die Klimabilanz unseres Gasbezugs der letzten 20 Jahre drauf rechnen. Schon gewusst? Am 24.12.23 hatten wir in D erstmals den ganzen Tag einen Börsenstrompreis kleiner oder gleich 0€ (gesehen bei nextmove).
Lustig! Da die Moral hier in Deutschland zumeist die Hauptrolle zu spielen scheint, müssten wir eigentlich auch in der Bilanzierung vollumfänglich verantwortlich dafür sein, dass russiches Gas in großen Mengen abgefackelt wird. ... Zum Glück gibt es die Österreicher, die bis zuletzt stramm dagegengehalten haben! :-) ;-)
Bedeutet: Jeder Hausbesitzer investiert erstmal in eine PV- Anlage, eine Wärmepumpe und ein E-Auto damit die Rechnung aufgeht. Von wieviel Geld sprechen wir???
Jeder Hausbesitzer hat ein Haus und ein oder meist mehrere Autos. Von wieviel Geld sprechen wir da und wieviel davon fließt wieder zurück? Im Endeffekt ist es günstiger, zu investieren.
Ich habe 2017 in die Anschaffung einer PV-Anlage mit Speicher 23k€ investiert. Mittlerweile erspart die mir 1900 € jährlich an Stromkosten für denEigenverbrauch. Dazu kommen noch rund 400€ Einspeisevergütung. Künftigen Strompreiserhöhungen kann man da relativ gelassen entgegen sehen. Ich kann nicht verstehen, warum so viele Hausbesitzer noch freiwillig auf diesen Vorteil verzichten wollen. Letztes Jahr habe ich daher für 6k€ noch einmal 5,76 kWp auf die Garage gelegt. Die Module haben wir selbst verlegt, Kabel verlegt auch, angeschlossen hat's der Elektriker. Zwei der Module sind noch nicht montiert. Die hatte ich nachgeordert, weil wir mit dem Platz besser ausgekommen waren, als gedacht und der Wechselrichter es wegen der Ost/West Ausrichtung auch hergibt.
Laut Electricity Maps haben wir gerade 51% Strom aus Windenergie, weil es eben heute stürmisch ist. Trotzdem noch 273 g spezifische CO2 Emission. Frankreich hat zur selben Zeit 37 g.
…da haben wir in österreich nochmal schwein gehabt …haben kein kohlekraftwerk …in den letzten 30 tagen wurde der der strom zu 75% regenerativ hergestellt …😅
sehe ich das eigentlich richtig selbst wenn ich mit 100% kohle Strom die WP betreibe und habe einen cop von 3 das ich dann nur mit 33% kohle Strom brauche? das die öffentlich rechtlichen nicht ausgewogen berichten ist schon sehr bedenklich wo soll das noch hin führen!
Eine heutige Investition in eine neue Heizung ist eine Entscheidung für die nächsten ca. 25 Jahre. Diejenigen, die heute in eine neue Gasbrennwerttechnik investieren, werden für diesen Zeitraum am Gas hängen. Und ob jemals das Gas im angedachten Umfang durch Wasserstoff ersetzt wird ? Für mich sind das alles Sandkastenspielchen. Ich verbrauche für meine Wärmepumpe, BWWP und Klimaanlagen europäischen Ökostrom, auch wenn dieser Verbrauch in der Saldierung aus französischen Atomkraftwerken kommen sollte. Um uns herum werden in den nächsten Jahrzehnten jede Menge neue Atomkraftwerke gebaut, wir haben unsere abgeschafft. So haben wir heute in D also die Auswahl aus dem, was wir nicht mehr wollen und dem, was (noch) nicht geht.
Schön wär's. Die heutigen Heizungen halten in den allermeisten Fällen wohl keine 25 Jahre mehr (egal ob Gas/Öl oder WP). Wurde mir zumindest von verschiedenen Heizungsbauern gesagt.
"Für Erdwärme fehlt die Fläche. " Das halte ich für fraglich. Die Bohrungen gehen doch nach unten und der Schacht mit dem Anschluss ins Haus wäre nicht größer als ein Kanaldeckel und passt selbst auf jeden Gehsteig vor dem Haus. Auch wenn der nicht zum eigenen Grundstück gehört, könnte man von dort schräg bohren, sogar unter dem Haus hindurch, so dass die Erdsonden dann auf dem eigenen Grund liegen. Leider gibt es für solche Lösungen aber wohl zu viele Korinthenk*cker in den städtischen Ämtern.
Wir haben vor der Eröffnung ein Interview mit Roland Schüren gemacht, da erzählt er auch über die PV und die Speicher und dass sie davon ausgehen, dass sie den Park im Sommer komplett aus der PV betreiben können. Ich denke eher, dass der komplette Ertrag in den Autos landet und noch aus dem Netz zugekauft wird. Überschlagen könnten an einem sonnigen Sommertag 115 E-Autos 50 kWh nachladen. Ich vermute, dass dort mehr an einem Tag geladen wird. th-cam.com/video/dPCkC-UPHU4/w-d-xo.html
Sagt der eine Hase zum anderen: Du hast aber lange Ohren.😉 Entweder man schafft die GEZ komplett ab oder macht weiter wie bisher, denn geframed wird heutzutage in jede Richtung. Ausgewogen und neutral (und gut recherchiert) gibt es in den allermeisten Fällen schon lange nicht mehr.
Fairer Weise sind diese Lobbyberichte nur ein winziger Anteil am Rundfunkbeitrag. Es gibt auch viele sehr gute Programme und journalistische Arbeit - da kann man sich nur nicht so gut drüber aufregen. ;-) Aber ja, ich bringe das Argument auch gerne, wenn's so richtig untergründig wird (z.B. bei Strg_F, die sehr schön von Rezo zerlegt wurden, bzw. sich selber zerlegt haben). Und es gibt auch im ÖRR oft genug Beiträge, die sich irgendwelche anderen Beiträge vornehmen und gegenchecken; sind leider häufig Podcast- oder eben YT-Formate, die ordentliche Arbeit leisten (Quark Science-Cops heißt eines davon, wenn ich's jetzt richtig auf dem Radar habe).
Also unser Hausstrom liegt bei 250 kwh im Jahr. Da ist die Gastherme mit den Umwälzpumpen dabei wie auch Hauslicht und so. Das ganze für 2 Wohnungen. Deine 500 kwh finde ich schon viel. Wenn die WP erfolgreich sein soll dann brauchen wir in erster Linie viel Offshore Wind. Das ganze dann auch in FR und GB und so weiter damit man dann über gigantische Leitungen den Strom austauschen kann. Wind weht halt nicht immer. Wir sind hier die letzten Monate recht verwöhnt worden. Gas Backup wird wohl trotzdem noch gebraucht werden. Ist noch ein langer Weg aber wir haben ja schon sehr viel co2 eingespart im Vergleich zu früher.
🎯 Key Takeaways for quick navigation: 00:00 🌍 *Die Wärmepumpe wird oft als nur mit Kohlestrom laufend kritisiert, besonders während der Dunkelflaute.* 00:43 🌬️ *Argument, dass Wärmepumpen hauptsächlich mit Kohlestrom betrieben werden, wenn Wind- und Solarenergie nicht verfügbar sind.* 01:12 🔌 *Elektroautos müssen mit einem schlechteren Strommix gerechnet werden, da sie neue Verbraucher im Netz sind.* 02:06 🏠 *Wärmepumpen gelten als effizient und klimafreundlich, aber ihre Effizienz hängt von der Stromquelle ab.* 03:34 💡 *Ein Techblogger hebt die Notwendigkeit hervor, die CO2-Bilanz von Wärmepumpen realistisch zu betrachten.* 04:41 🌱 *Kritik an der Vernachlässigung von Methanemissionen bei der Berechnung von CO2-Emissionen aus Erdgas.* 05:23 📊 *Diskussion über die CO2-Emissionen von Braunkohle und die Bedeutung des deutschen Strommixes.* 06:29 ☀️ *Debatte über den Nutzen von Solaranlagen im Zusammenhang mit Wärmepumpen und Elektroautos.* 07:24 ⚡ *Argument, dass durch den Wechsel zu Wärmepumpen zusätzliche Kohlekraftwerke hochgefahren werden müssen.* 08:44 🔋 *Betonung der Wichtigkeit von Speichern, wie Batteriespeicher und Elektroautos, im Energiesystem.* 09:53 🔄 *Diskussion über die Zuteilung von Grünstrom und die Herausforderungen der Grenzstromberechnung.* 10:47 🌳 *Hoffnung auf saubereren Strom in Deutschland in den nächsten 20 Jahren und Kritik an politischen Hindernissen.* 11:15 🌞 *Im Sommer läuft das deutsche Netz manchmal komplett mit Ökostrom, aber Wärmepumpen werden hauptsächlich für Warmwasser genutzt.* 11:29 ❄️ *Im Winter müssen Wärmepumpen unter Vollast arbeiten, was Deutschland zu einem der CO2-reichsten Stromproduzenten in der EU macht.* 11:57 🌬️ *Während Windflauten im Winter wird behauptet, dass Wärmepumpen hauptsächlich mit Kohle- und Erdgasstrom laufen.* 12:25 🌿 *Diskussion über den Anteil regenerativer Energien im deutschen Stromnetz, einschließlich Biomasse und Wasserkraft.* 13:08 🔋 *Betonung der Notwendigkeit von Energiespeichern für die Speicherung von Überschussstrom aus erneuerbaren Quellen.* 13:24 ⚛️ *Kritik an der Darstellung, dass Deutschland hauptsächlich Atomstrom importiert.* 13:53 🌐 *Erwähnung des Nordlinks, der sauberen Strom aus Norwegen nach Norddeutschland bringt.* 14:48 ⚡ *Frankreich exportiert im Sommer überschüssigen Atomstrom, der teilweise nach Deutschland geht.* 15:46 💨 *Erneuerbare Energien deckten 2023 bereits 52% des deutschen Stromverbrauchs.* 16:14 🌉 *Diskussion über Gaskraftwerke als Brückentechnologie und den Übergang zu Wasserstoff.* 17:09 ⏳ *Dringlichkeit der Entwicklung einer Kraftwerksstrategie angesichts der Zeitknappheit bis 2030.* 18:35 🚨 *Bedenken hinsichtlich der Nachhaltigkeit von LNG-betriebenen Gaskraftwerken.* 19:16 📉 *Studie zeigt, dass LNG in der Gesamtklimabilanz schlechter als Steinkohle ist.* 20:28 🌱 *Optimismus bei Agora Energiewende über den weiteren Ausbau erneuerbarer Energien.* 21:25 🌍 *Vergleich des CO2-Ausstoßes von Deutschland und China unter Berücksichtigung der Bevölkerungsgröße.* 22:37 🇨🇳 *Deutschland ist im globalen Vergleich nicht besser als China in Bezug auf CO2-Ausstoß, wenn man die Bevölkerungsgröße berücksichtigt.* 22:51 🌐 *Die Energiewende in Deutschland ist komplex und zielt nicht allein darauf ab, die Welt zu retten, sondern erfordert ein Umdenken in vielen Bereichen.* 23:18 ☀️ *Deutschland hat die Fotovoltaik weltmarktfähig gemacht, was zum Wohlstandsaufbau beigetragen hat.* 23:46 📈 *Chinas Ausbau der Fotovoltaik begann erst, als Deutschland seinen Ausbau verlangsamte.* 24:28 🌍 *Diskussion über die Notwendigkeit eines Energiesystems, das nicht nur decarbonisiert, sondern auch weltweit Ausstrahlung hat.* 24:57 💡 *Erklärung der Dynamik des deutschen Stromnetzes bei zu viel Windenergieproduktion im Norden.* 25:39 🌱 *Betonung der Wichtigkeit, dass Deutschland seinen Strom langfristig grün erhält.* 26:07 🔥 *Wärmepumpen sind bereits jetzt sauberer als Gasthermen.* 26:41 ⚡ *Fokus auf den Ausbau erneuerbarer Energien und Speicher als zentrale Ziele der Energiewende.* 27:09 🔋 *Elektroautos und Wärmepumpen als wichtige Speicher im Energieumwandlungsprozess.* 27:24 🌍 *Notwendigkeit der Diversifizierung und Unabhängigkeit in der Energieversorgung als Lehre aus vergangenen Krisen.*
Noch als Hinweis, die Betrachtung von LNG etc ist total eindimensional. Wir benötigen das als Grundstoff Dünger usw und so wenig wie wir zur Verstromung brauchen --> no matter. Derzeit erhalten wir das meiste Gaus aus Norwegen Dänemark Niederlande und co... Da zumindest fehlen bei euch auch klare Sicht. Was meint ihr wie es kracht, wenn kein Gas mehr kämme.... Dann sind wir Pleite und dann macht und zahlt niemand mehr die Energiewende.
Ich finde es super wie du den Überblick behälst und die Zusammenhänge erfasst. Es wirkt so, als wäre dieser Beitrag aus 2 unabhängigen Recherchen zusammengeschustert worden, die getrennt für sich ja irgendwie Sinn ergeben aber zusammen schon lächerlich wirken (Vergleich Gas vs Wärmepumpe und dann LNG Gas zur Verstromung der Wärmepumpe)
"Gas ist ganz schlimm weil LNG und so. Kohle besser". "zusätzlicher Strom wird aus Kohle und Atom gedeckt." "Also keine Wärmepumpe, sondern Gas verbrennen" 🤦
Das liegt in der Logik der Physik. Aber die Heizperiode ist leicht verschoben zur PV-Periode. Deshalb lohnt sich WP mit PV schon, wenn die PV entsprechend liefert.
Habe schnell mal nachgeschaut. Der Dezember 2023 war sehr mau, bei uns nur 5% PV- Anteil. Der schlechteste Dezember seit 2017. Dafür ist der Januar 2024 bis jetzt optimal gelaufen. Der PV- Anteil liegt aktuell vom 01.01 bis 23.01 bei 29%. (PV 14,5 kWp, 8,8kWh Speicher, Erdwärmepumpe, 2 Familien, 350qm Wohnfläche)
Ich hatte im Januar 99% Autarkie mit 9,2 kWp PV und 6,5 kWp PV Zaun mit höherem Ertrag im Winter. Wo ist das Problem? Jetzt kommen nochmal 6 kWp fur die Wärmepumpe dazu.
Ich würde die Diskussion auf den Beitag anders angehen. Stell doch bitte nach Abschluss des Januar mal Deine PV-Erzeugung für die 2 Kernwintermonate Dezember und Januar mit dem Verbrauch Deiner Wärmepumpe ggü. Im zweiten Schritt schau mal tagespräzise an welchen Tagen „Überschusstrom“ aus Wind und PV zur Verfügung standen. Für die restlichen Tage muss man mit dem CO2 Faktor von Braunkohle rechnen. Stromspeicher können die Tagesspitzen glätten, aber wirtschaftlich das Wintertal aus dem letzten Sommer füllen. Da gilt u.a. nur eine andere Strategie bei der Biomasse, die deren Produktionkosten jedoch bezüglich die Fixkosten mindestens verdoppelt. „grüner“ Wasserstoff kann beitragen, wird uns bezüglich der Kosten die Tränen 😰😥 in die Augen treiben. Im Wärmemarkt bleibt langfristig nur der Weg den Bedarf durch effizientere Gebäude zu senken. Die Gebäudehülle (winddicht und sehr gut gedämmt) und Energierückgewinnung bei der zwangsläufig notwendigen Lüftung sind der Schlüssel. Spätestens wenn wir bei der H2 Wirtschaft aus grünem Strom angekommen sind wird sich das extrem gute Dämmen auch ökonomisch rechnen. Es wird immer übersehen, dass bei der 50+x% Deckung aus erneuerbaren dies nur den Stromanteil am Energieverbrauch deckt. Verkehr und Wärme (incl. Gebäude- Heizung) sind da nicht dabei. Wenn man nun bei der Gebäudeheizung auf WP umstellt, darf man nicht vergessen, dass die bisherige Stromkapazität schon längst (und langfristig) für die bisherigen Verbraucher verplant und verkauft ist. Der Wechsel zur WP und E-Auto ist mittelfristig richtig und wird (langsam) stufenweise realisiert. Nur aktuell läuft jede neue WP & E Auto auf Braunkohle, da zusätzliche Stromkapazitäten nur aus Re-Aktivierung alter Braunkohleblöcken gedeckt werden kann (zumindest im Winter). Leider ist das so…🥲 Deshalb habe ich zuerst das Gebäude thermisch saniert und stelle jetzt auf WP um, um die ca restlichen 30% des ürsprünglichen Wärmebedarfs noch effizienter zu decken. Die Herausforderung besteht darin, dass unser heutiges Elektronetz Bedarfsgesteuert ist. Eine Änderung der „Philosophie“ zur Angebotssteuerung hat weitreichende Folgen und Bedarf der Akzeptanz von (stark) schwankenden Preisen und Lastabwurf (Stromsperren). Dazu bedarf es gesellschaftlichen Konsens und Akzeptanz.
das ist natürlich falsch. Jeder der sich eine WP oder ein E-Auto kauft, hat ein großes Interesse an einer PV Anlage. Und puffert gleichzeitig Strom, wenn dafür endlich Anreize geschaffen werden. Die Grenzwert Betrachtung ist hier völlig falsch.
@@sod1237 das ist richtig und gut für den Sommer für Warmwasser und EAuto und deckt auch noch nennenswerte Teile ab März bis Oktober ab. Nur für das Heizen im Winter wie auch für das Auto bringt es nichts. Man braucht schon ordentlich PV Fläche um allein den Haushaltsstrom abzudecken. Schau mal wieviel Du im Januar und Dezember von der PV geerntet hast.
@@ArminGleis Im Winter haben wir einen Überschuss an Windstrom und exportieren viel. Das wird sich noch massiv verstärken, wenn die große offshore Windparks übernehmen. E-Autos und Wärmepumpen (wasserspeicher) können da auch ein paar Tage/stunden puffern. Und zwischendurch haben wir auch im Winter (leider sonnige Tage). senkrechte PV Anlagen (hauswand, Balkon) nehmen zu und können Winterstrom viel besser produzieren als flache Anlagen auf dem Dach. Und auch bei der ausrichtung kann noch viel gesteuert werden (Ost/westdächer).
Werte für unser Zweifamilienhaus, Stand 24.01.2024: Stromverbrauch inkl. Wärmepumpe 664 kWh Davon lieferte die Photovoltaikanlage im Januar bisher 191 kWh, entspricht einem PV- Anteil von 28,7%. 30 kWh sind noch ins Netz abgegeben worden. Werte für Dezember 2023: Verbrauch: 762 kWh Solaranteil: 114 kWh, entspricht 15% Einspeisung ins Netz: 12 kWh
Ich hab auch keine Ahnung, aber es gab auch in der DDR Nachspeicheröfen zu vergünstigten Tarifen. Dort gab es aber keinen Atomstrom. Evtl. konnte man dort ja die Braunkolekaraftwerke nicht runterregeln?
There are two further points to depend on methane for electricity production. First off, burning methane for electricity is not only better due to the shorter ramp up/down times... Thanks to Combined Cycle reactors (Gas und Dampf), they are 2x as electrically efficient as coal, lignite, oil and nuclear. The one near my home in NUE is 50% efficient, and the rest should go to district heating, but the record holder is 64% electrically efficient. Secondly, we could move our biogas (100+TWht) production to biomethane production, and store the biomethane in our 270TWh geological storage. This is mostly sufficient to drive our existing fossil methane usage for electricity production (90-115TWht yearly). We would lose a big portion of the 4.5GW of biomass electricity. But this is being piped into the network continuously, 24/7 all year long, no matter how much (other?) renewables are producing, and the heat is not always as useful. Also, directly burning biogas happens in small generators which are max 35% efficient, while running big Combined Cycle reactors is 50-60+% electrically efficient.
Jeder sollte für sich eine eigene Bewertung durchführen, wie dann seine persönliche Bilanz aussieht, sprich dann verbrauche ich den Strom für was und... ich glaube das können Stand heute sehr wenige überhaupt abbilden. Man braucht dann halt eine Zähler für Wallbox, Wärmepumpen und den normalen Stromverbrauch. Ich werde echt immer nachdenklich, wenn Leute die PV-Anlage, Wärmepumpen...verkaufen und keine Visualisierung des Stromverbrauches zuhause haben. Die beste kWh ist die, die ich überhaupt nicht verbraucht habe, egal ob Wärmepumpe, Fernwärme, Erdgas, Heizöl..... der Bäckermeister, mit 700 kWp kann dann für 315 Autos im Jahr vor Ort Strom machen. Ok, 20 % für die Umladeverluste müsste man dann auch noch irgendwie verteilen...
Die Betrachtung der WP ist sehr schwierig. Im Video wird behauptet, WP würden im Sommer vollständig mit Ökostrom aus PV und Wind laufen, dann aber ja nur Warmwasser erzeugen müssen. Das ist zwar richtig. Aber zumindest bei uns ist Warmwasser auch der bedeutend größere Posten als Heizen. Wir wohnen in einem Passivhaus und der Stromverbrauch (Heizung, Warmwasser, Haushalt, Autos, alles) schwankt von Monat zu Monat nur im Bereich von wenigen Prozent. Das interpretiere ich so, dass es kaum einen Aufwand für die Heizung im Winter gibt. Also könnte man argumentieren, dass zumindest unsere WP primär mit PV Strom betrieben wird auf das ganze Jahr
Da wollen wir unsere gesamten Systeme im Wesentlichen auf Stromverbraucher umbauen und dann laufen die alle auf Kohlestrom und LNG Gas-Strom. Wie lange eigentlich, bis das letzte Kohlekraftwerk und das letzte Gaskraftwerk vom Netz ist? Den Logikfehler möge jeder selbst suchen. Der Umbau ist ein jahrzehntelanger Prozess und deshalb - einfach mal anfangen! Die sauberste und unproblematischte kWh ist immer die nicht notwendige, ich denke auch dort ist noch Potenzial zu heben.
Genau so ist es. Um die Effizienz wird sich zu wenig bis gar nicht gekümmert. Deshalb kann ich nicht verstehen warum die Fördergelder für Elektroautos so bedingungslos über alle mit dem Füllhorn ausgeschüttet worden sind. Es hätten nur Autos mit einem Verbrauch von unter 10 kWh auf 100 km gefördert werden dürfen, am besten auch noch umgekehrt proportional zum Verbrauch. Wohin das geführt hat kann man an den vielen SUV's mit Verbräuchen von 20 bis über 30 Kilowattstunden sehr schön ablesen.
Den Zusammenhang Deutschland und China, nämlich DE auf die Größe von CHN hochzurechnen und dann zu vergleichen, finde ich nicht richtig. Denn bei dieser Globalbetrachtung zählt auch nur der absolute Ausstoß der einzelnen Ländern. Ist ein Land groß und hat viele Einwohner, dann ist deren Verantwortung auch automatisch und naturbedingt größer. Wäre DE komplett zu 100% regenerativ unterwegs, hätten wir trotzdem nur 1,8% des globalen CO2-Ausstoßes reduziert. Wäre China nur 4% regenerativer unterwegs, hätte es uns komplett überholt. Anderes Beispiel: Vatikanstadt. Wenn dieser Zwergstaat 100% fossil oder aber 100% regenerativ Strom erzeugt, dann hat das auf die globale Bilanz einen wie großen Einfluss? Ich kann das theoretisch auf Chinagröße hochrechnen, wie ich will. Absolut ist es einfach nahezu nichts.
Wenn du nur den Ausstoß der einzelnen Ländern nimmst, haben wir das Limit in den letzten 200 Jahren weit überschritten. Aber natürlich muss man das so rechnen. Du kannst China auch in 17 Deutschlands zerlegen, das ist jedes Deutschland-Teil von China mit uns ebenbürtig.
Richtig. Ist ganz meine Meinung. Martin ist ganz gut. Aber, wenn jemand etwas gegen "Wärmepumpen" und CO2 Verursachung sagt, dann dreht der auf und ist nicht mehr zu bremsen.
@@gewaltignachhaltig Gutes Beispiel. Dann nehmen wir DE als fiktives 18. Chinateil. DE existiert nicht mehr, sondern ist Teil von China. Chinas Verantwortung am globalen Ausstoß wird dann nur noch größer. Man dreht und wendet es, wie man möchte. China bleibt größer und damit potenter in dem, was auf die Erde Einfluss hat als wir. Wir sollten uns nicht davor drücken, auch unseren Beitrag zu leisten, da gebe ich Dir uneingeschränkt Recht. Denn da muss jeder ran, egal wie groß oder klein. Aber der Impact ist beim Großen einfach deutlicher.
@@Staufi82 Ja, aber auch nur, weil das Land so groß ist. China hat das Ziel 2060 bis zur Klimaneutralität. 15 Jahre nach uns, wobei wir 150 Jahre vor China mit dem Ausstoß begonnen haben. Das Klima wird entsprechend darauf reagieren, das wird sich nicht mehr verhindern lassen. Aber viel schlimmer wäre es, wenn wir die Photovoltaik nicht marktfähig gemacht hätten. Damit haben wir als kleines Deutschland ein Viertel des Haupt-Emittenten vermieden. Ich bin stolz auf diese Leistung unsere kleinen Landes.
@@gewaltignachhaltig Das ist ein anderes Thema, dass DE als kleines Land die PV marktreif gemacht hat, und da bin ich komplett bei Dir. Auch dass DE deutlich früher mit dem CO2-Ausstoß angefangen hat ist so und wird sich nicht ändern. Dem CO2-Anteil heute in der Atmosphäre ist es aber egal, wer wann und in welchem Maße damit angefangen hat, industriell in die Atmosphäre zu pusten. Dem Planeten hilft nur viel im hier und jetzt. Je eher desto besser. Absolute Zahlen bleiben Fakt. Nur das interessiert das Klima. Nicht unsere Schuldzuweisungen, unser finger pointing. Der ist aber rechnerisch und der hat aber 150 jahre früher. Das ist doch Quatsch - zwar alles richtig, aber hilft doch im Hier nicht. Wenn ich 200 km/h auf der Uhr habe und noch 100 Meter vom Berg entfernt bin, dann helfen doch nur noch >jetzt< enorm große Bremsen. Es helfen keine Minibremsen, die ich hochrechnen kann, sondern es hilft nur eine absolut große Bremse :).
Wer allen Ernstes in Frage stellt, daß eine Wärmepumpe im Winter wo sie mit dem schlechtesten Wirkungsgrad die meiste Leistung bringen muß und es kaum erneuerbare Energien gibt eine schlechte CO2 Bilanz hat, der hat seine Glaubwürdigkeit komplett verspielt. Muß ich mir nur den Strommix anschauen und auf das Display von meinem E3DC Hauskraftwerk den Netzbezug, dann weiß ich daß Du hier sehr fragwürdige Sachen erzählst! Luftwärmepumpen werden ab -5 Grad derart ineffizient, daß ich mittlerweile automatisiert meinen Pelletofen anspringen lasse, um die horrenden Stromkosten zu vermeiden.. Richtig Sinn hingegen macht das alles nur im Sommer, wenn man die Kühlung nutzt und das E-Auto laden kann, das ist richtig. Aber im tiefen Winter...Dezember/Januar? Ganz ehrlich? Das muß man die Kritik einfach zulassen, is halt so...
Dann schau dir doch bitte mal den aktuellen Strommix an. Wir haben im Winter sehr viel Windenergie im Netz. Wenn du mich mit Fakten widerlegst, darfst du meine Glaubwürdigkeit gerne in Frage stellen, oder, wie ich es mal gelernt habe, mich erstmal darauf hinweisen, ob ich mich da nicht verrechnet habe.
Dass eine Luftwärmepumpe bei sehr niedrigen Außentemperaturen keine Wunder vollbringen kann ist klar. Aber ich bin dennoch froh, was unsere Alpha Innotec LW161 H-A/V schafft. In der Nacht vom 09.01.24 auf 10.01.24 hab ich Astrofotografie betrieben, weshalb ich bis 4 Uhr morgens wach war. Dabei hatten wir eine Außentemperatur von bis zu -11 Grad. Ich habe dann immer wieder geschaut, was die WP macht. Diese lief zwar mit voller Leistung von 4,5kw el. Leistung aber lieferte noch immer 12,8kw Wärme. Das ist immer noch ein COP von 2,8. selbst mit Abtauen und allen Pumpen/Steuerung und Lüfter ist der COP immer noch 2,5. Und dieser „schlechte“ wert tritt vielleicht an 3-4 Tagen im Jahr auf. Tagsüber am 10.1. waren es dann übrigens schon wieder -7 Grad und ein COP von 3,6. Das schafft keine Gas, Holz oder Ölheizung. Und selbst bei einer Jahresarbeitszahl von 4.2 über komplett 2023 kostet mich das Heizen meines Wohn- und Geschäftshauses mit knapp 270qm etwa 1700€. Das ist übrigens so gerechnet, als hätte ich den kompletten Strom gekauft. Die Eigenproduktion aus PV ist da nicht mit eingerechnet. Dann liege ich ehr unter 1000€. Sollte die Effizienz deiner WP bei -10 Grad also schlechter sein als 2 dann hast du entweder die falsche WP oder es stimmt etwas nicht. Ich grüße alle recht freundlich Jürgen
"Moderne" Luftwärmepumpen sind selbst bei '-5 C°' mindestens doppelt so effizient wie Ihr Pelletofen, die Preise verschleiern hier nur. Und wie Martin schreibt haben wir heute bereits im Winter sehr hohe EE-Anteile dank Wind. Im Jahr 23 war da der Februar mit 50% unterdurchschnittlich, im restlichen Winter waren es 55 bis 65% EE-Anteil an der Last. Klar, da gibt es auch immer wieder kürzere oder längere Flautenphasen, zumindest die "Kürzeren" sind aber vermutlich noch in diesem Jahrzehnt zu einem großen Teil mit Sektorenkopplung bzw. Wärme- und Batteriespeicher zu managen. Und wenn die Pumpe mittelalt ist, sind vermutlich nur noch um die 15% fossiler Anteil überhaupt im Strommix, zum Ende sollte man schon recht nahe an die Null kommen.
Wie auch immer vergessen wird, dass die Wärmepumpe gar nicht mit Strom heizt sondern den für den Wärmetransport nutzt. Hab schon öfters in der Diskussion festgestellt, dass es den Leute immer noch nicht klar ist. Das hier mit Nachtspeicheröfen zu vergleichen führt genau zu solchen Missverständnissen.
Wie berechnet man dann bei meiner fast 25 Jahre alten Wärmepumpe den Grenzstrom?steh ich da dann ganz unten da es mit eines der "ältesten" Geräte im Netz ist und ich kann 100% Ökostrom nehmen statt Strommix? Ich find das ganze witzig, man regt sich quasi auf weil man bei WP und e-Auto den Strommix nimmt aber bei den "alternativen" darf man nur das beste auswählen? Ich hätte es jetzt verstanden wenn man von 100% grünem Strom ausgegangen wäre aber so ist das der völlig falsche Ansatz immerhin spart jede Wärmepumpe die eine Gasheizung ersetzt ja mindestens 1% an Gas ein(ganz schlechte Jahresarbeitszahl und extrem miese Effizenz beim Kraftwerk), müssten dann nicht Gasheizungen sofort alle durch Wärmepumpen ersetzt werden nach dem Bericht damit man weniger LNG braucht?(mal die Logik einfach weitergesponnen) Man muss es aber auch so sehen, durch höhere Nachfrage wird auch das Angebot deutlich schneller ausgebaut, dadurch werden wiederrum die technologien erschwinglicher und wir könnten heute quasi weltmarkführer in sachen grüner Energie sein. Dazu braucht es auch kein Atomstrom(der sehr unflexibel ist), hätte man vor gut 20 Jahren die Wärmepumpe nicht wieder fallen lassen könnte die seit sicher 10 Jahren den großteil der neuen Heizungen ausmachen(und wären preislich deutlich günstiger), dadurch wäre auch der Ausbau der erneuerbaren gesteigert worden was wieder zu günstigerem Strom hätte führen können... Aber ja man merkt ja wo aktuell die ganzen gewinne hinfließen, nach China(warum haben die das nur abgekupfter wenn sich sowas nicht lohnt?), die hätten auch zu uns fließen können aber man hat ja das Know How abwandern und die Chinesen die deutschen Fabriken quasi abbauen und dort wieder aufbauen lassen, das die dann das ganze optimieren sollte klar sein.
52% Stromverbrauch aus Erneuerbare 2023. Das sollte nciht das Ziel sein. Ziel muss es sein, den Energieverbrauch aus nachaltigen Quellen zu erzeugen. In Summe ist davon kaum erwähnenswert etwas nachhaltig.
Das war doch diese qualitativ hochwertige Plusminus-Sendung vom SAARLÄNDISCHEN Rundfunk.. Passend dazu kam letzte Woche doch Markus Söder um die Ecke mit dem Vorschlag, Radio Bremen und den saarländischen Rundfunk aufzulösen... Also was den SR betrifft... wo er recht hat, hat er recht... Der SR, verschieden aufgrund eklatanter Qualitätsmängel...😢
Als Betreiber von einem Solarpark erwarte ich, dass jede kWh die ich produziere auch bezahlt wird. Das ist Grundlage jeder Investitionsentscheidung. Bei ungezügeltem Zubau an Solaranlagen wird dies nicht möglich sein. Alle produzieren zur selben Zeit. Schon jetzt deckt Solarstrom in der Mittagszeit an guten Tagen mehr als 100 % des Strombedarfs! Der weitere Ausbau von Solarstrom führt wegen temporärem Strom Überangebot zu negativen Börsenstrompreisen. Diese kWh erhalten keine Marktprämie. Das macht die Investitionen in Solaranlagen zunehmend riskanter. Das bremst den Ausbau und damit die Energiewende. Noch dramatischer wird das beim Ausbau von Windstrom werden. Gleichzeitig will die Reserveleistung aus Gaskraftwerken vorgehalten und finanziert werden. Wer trägt solche Investitionsrisiken auf beiden Seiten? Noch ist die Stimmung am Markt gut. Mal sehen welche Antworten die Politik demnächst auf diese Widersprüche hat.
Wie ich immer sage: Eine adhoc-Lösung sind E-Autos und Wärmepumpen. Die Autos müssen halt tagsüber laden können, die Wärmepumpe in der WW-Bereitung auch auf mittags eingestellt sein.
Angebot und Nachfrage. Dieses einfache Prinzip gilt doch auch für den Betreiber eines Solarparks. Da wäre zum einen die Speichertechnologie zu nennen. Dann können Sie den Strom auch nachts verkaufen. Das gleiche mache ich als Betreiber einer PV-Anlage auf meinem Wohnhaus doch auch. Oder wie wäre es mit der Erzeugung von Wasserstoff oder einfach von Wärme. In Dänemark werden beispielsweise große Langzeitwärmespeicher gebaut, mit denen man im Winter ein regionales Wärmenetz betreibt. Stichwort Sektorenkopplung. So ähnlich mache ich es zu Hause auch, indem ich den Flachkollektor unter dem Haus mittels Solarthermieanlage für den Winter aufheize. Da das Verhältnis von dessen gedämmten Außenflächen zum genutzten Volumen da aber nicht so günstig ausfällt wie bei einem großen Speicher, muss ich mich auf Temperaturen unter 30⁰C beschränken, da sonst der Wärmeverlust zu groß wird. Der Gedanke, anstelle der Solarthermie über PV- Strom zu gehen und damit das Erdreich aufzuheizen ist mir zwar auch schon gekommen, aber bisher habe ich noch nicht davon gehört, dass jemand so etwas anbietet. Mittlerweile gibt es für den Betreiber einer privaten PV-Anlage aber schon die Möglichkeit, der Brauchwassererwärmung über einen einfachen Heizstab, Sektorenkopplung im kleinen.
@@gewaltignachhaltig; der großtechnische Bereich, Chemie, Aluminium, Stahl, Maschinenbau usw. wird ohne zuverlässige Energieversorgung nicht wettbewerbsfähig sein. Überall um uns (Deutschland) herum werden die Weichen anders gestellt.
Eigentlich ist das ganz logisch. Die Menge des "erneuerbaren" Stroms ist gedeckelt. Es gibt einfach nicht mehr, wenn ein zusätzlicher Verbraucher ans Netz geht muss der Strom aus anderen Quellen kommen. Der Strom, der vom Netz gefordert wird muss im gleichen Moment produziert werden. Das ist ganz einfache Physik. Der berühmte norwegische Wasserstrom ist meistens in Dänemark schon verbraucht. Die einzige direkte Stromleitung hat nur eine geringe Kapazität. Der Strom in Deutschland für Wärmepumpen und E-Autos kann kann nur durch Zubau von Erneuerbaren sauberer werden. Einzelne Ausnahmen, wie Bäcker Schüren, sind zwar nachahmenswert aber in fast allen anderen Fällen geht es im Strom aus dem Netz.
Ich habe ja einige Beispiele im Video genannt, in denen es anders ist. Nicht die Menge der EE ist gedeckelt, sondern ihre Erzeugungskapazität ist abgeregelt.
also ensthaft .... machen lernen es nie ... aber was soll's Hauptsache die Bauen die Gaskraftwerke als Ersatz für Kohle (aber bitte mit elektrischer Heizung) bevor jetzt alle lachen, wenn ein Kraftwerk für die "Wolke/Flaute" warm gehalten werden soll / muss, um im Falle das Netz zu stabilisieren, kann das auch der PV/Wind Überschuss tun das wir nicht so mehr Energie rausbekommen als wir rein stecken ist mir schon klar ..... (wobei mit Wärmepumpen, sollte man das mal genau rechnen ... wie hoch ist Wirkungsgrad eine Gaskraftwerks nochmal?) Das neue Gaskraftwerk mit Wasserstoff baufähig sein müssen, sagen Sie ja sogar schon selbst also es besteht Hoffnung. Wichtig wäre, das wir endlich mal was ändern und nicht nur darüber philosophieren warum wir eben nichts ändern können/wollen! lg Oliver
Schönes Video. Bei der Diskussion wird oft übersehen, daß ein WP Jahr für Jahr immer umweltfreundlicher wird weil sich der Strommix hin zu Erneuerbaren ändert. Bei einer Heizung mit fossilen Brennstoffen ist das nicht so.
Kurzer Nachtrag zu Minute 7:45: Du hast 500kw = 500.000 Watt nur für deine alte Gas-Heizung verbraucht? Wenn ich das mal runter rechne wären dass 57 Watt / Stunde. Meine verbraucht deutliich weniger. Ich liege bei 22 Watt / Stunde (ohne Pumpen).
Ich habe natürlich die Pumpen mit drin. In der Regel wird eine alte Gastherme mit alten Pumpen gegen eine Wärmepumpe getauscht. Es geht ja nur um den zusätzlichen Strombedarf durch die WP.
@@gewaltignachhaltig Hmm, aber die Ladungspumpen für WW und Heizung braucht man bei einer Luft-/Wasser WP doch auch!? Meine Ladungspumpen habe ich schon vor 5 Jahren gegen Hocheffizienzpumpen gewechselt und konnte damit den Verbrauch halbieren.
Moin @Icefuchs30, du kommst hier mit den physikalischen SI-Einheiten durcheinander: Energie, Arbeit W >> z.B. in Kilowattstunde (kWh) Leistung P >> z.B. in Watt (W) oder kW (kW) etc.
Aber sind das nicht eh alles Stohmannargumente? Eine Wärmepumpe benötigt ja nur ca. 1 Drittel an elektronischer Energie um Wärme zu bewegen. Und selbst wenn ich das jetzt 100% das ganze Jahr mit Kohlestrom mache, ist das doch immer noch besser als die Gasheizung, da diese ja maximal ein Verhältnis 1 zu 1 hat? Oder übersehe ich da was? Und theoretisch müsste man ja die produzierten Treibhausgase messen im Verhältnis zur entstanden Wärme denn das ist ja das eigentlich Grundproblem.
Du übersiehst, dass das Kohlekraftwerk im schlechtesten Fall nur mit 35 Prozent Wirkungsgrad arbeitet. Somit verheizt du in diesem Fall quasi die Kohle 1 zu 1.
@gewaltignachhaltig Danke für die Antwort. Das heißt hätten wir nur Kohle Strom wäre die Gasheizung evtl. um 1 bis 2 % besser aber am Ende aber nicht signifikant besser. Hm naja ist vermutlich auch egal, da wir ja schon über 50% erneuerbare haben.
@@pauljeschke194 Ebenso ist es, durch die Leckagen ist es kein Unterschied, ob ich mit einer Gastherme oder einer Wärmepumpe mit ausschließlich Kohlestrom aus einem Kraftwerk heize, das die Abwärme nicht nutzt.
@@sod1237 Rechte Desinformation finde ich jetzt schon ein wenig hart. Es war halt eine Betrachtungsweise nur der schlechten Aspekte und das ist nicht in Ordnung. Warum werden nur Tage betrachtet, an denen der Wind nicht weht, warum nicht auch Tage wie heute, wo wir so viel Überschuss haben, dass die WP komplett CO2-frei läuft.
Unsere. Heizungspumpe 40 W, Zirkulationspumpe 20 W, Rest 50 W. Bei 220 Heiztagen im Jahr kommst du da auf über 500 kWh. Alles Baujahr 2003. Ich will nicht wissen, wieviele Heizungen heute noch mit diesen Verbrauchswerten arbeiten.
@@gewaltignachhaltig Meine Gastherme ist von 1995,habe andere Pumpe eingebaut die unter 10Watt anstatt vorher 50Watt verbraucht, gekostet hat die Pumpe 85 Euro. Zirkulation kann man intelligent steuern, die Pumpe muß nicht 24 Stunden laufen oder man setzt sie außer Betrieb wenn die Wege nicht zu lang sind.
@@fagokit Ich habe die Zirkulationspumpe auch nicht mit Dauerbetrieb gerechnet. Ich gebe dir Recht, dass der Tausch einer Heizungspumpe definitiv Sinn macht. Aber es macht halt kaum jemand, weil es allen egal ist. Wir waren auch nicht anders. Wobei da andere Preise jenseits 250 Euro im Raum standen. Aber Fakt ist halt, dass viele es nicht machen und somit der Wechsel von einer alten Gastherme auf eine WP rund 10 Prozent weniger Mehrbedarf an Strom ausmacht, als das komplette WP-System verbraucht.
Wenn wir Strom im Überschuß produzieren, warum haben wir dann den fünftteuersten Strompreis in der Welt? (D = 0,41€/kWh, USA = 0,18€/kWh) Laut Gesetz von Angebot und Nachfrage müßte der Preis ja dann bei einem Überangebot sinken. Zudem müßten dann die Bürger auch keine EEG-Umlage bezahlen. Wer überprüft überhaupt UNABHÄNGIG und wie, wieviel regenerativer Strom tatsächlich im Netz ist und wieviel CO₂ wirklich emittiert wird oder sind das nur alles theoretisierte Hochrechnungen? (Traue nie einer Statistik, die Du nicht selber gefälscht hast.) Staatlichen Angaben muß heutzutage leider das größtmögliche Mißtrauen entgegengebracht werden. Agora ist übrigens nichts anderes als eine Lobbyfirma. (GmbH)
Meines Wissens nach wird die Fernwärme nicht bei der CO2 Bilanz des Stromes berücksichtigt. Ohne fossile Kraftweke gäbe es diese Wärme nicht und es müsste stattdessen Öl oder Gas in den Häusern verbrannt werden. Diese eingesparten Emmissionen müssten dem Strommix zugetechnet werden. Dann sähe die Bilanz um einiges besser aus. Ausserdem könnten die Leute mit Gasherden kochen. Dann könnte das ein oder andere Kohlekraftwerk abgeschaltet werden. Also wir merken uns, Elektroherde kochen ausschliesslich mit Kohlestrom. (Ironie off)
Doch, die Abwärmenutzung wird dem Strommix zugerechnet. Kohle z.B. hat bei der direkten Verbrennung nur eine Emission von knapp über 400 g CO2/kWh Energiegehalt. Aber bei der Stromerzeugung in einem Heizkraftwerk mit 60 % Wirkungsgrad sind es 700g und bei eine nicht Heizkraftwerk sind es 1200g.
@@gewaltignachhaltig vielen Dank für die Info, wieder was gelernt. Wie wird den das Co2 Äquivalent der Fernwärme gerechnet? Dazu hab ich gehört, dass dieses mit 0 gerechnet wird und Fernwärme den erneuerbaren Energien gleichgesetzt wird, weil sie ja schon vorhanden ist, egal ob genutzt oder ungenutzt.
Stimmt das wirklich, dass Kraftwerke produzieren _müssen,_ obwohl sie Verluste machen? Das kann ich mir nicht vorstellen. Dazu gibt es doch die Börse, die bei einer solchen Situation den Preis noch oben bringt. Wenn Kraftwerke Strom unter Marktpreis produzieren _müssen,_ dann hätten sie Anrecht auf staatliche Subvention für diese Stunden. Aus irgend einer der ganzen Umlagen, die im Strompreis stecken, wird man da schon einen Topf finden.
Das Netz muss stabil gehalten werden. Subventionen gab es für diese Kraftwerke schon genug, spätestens, wenn sie vom Netz gehen, wird nochmal der goldene Löffel überreicht.
Der Fall: viel Windstrom im Norden führt zu niedrigem Strompreis hat die Folge, dass viele Fossile Kraftwerke im Süden abgeschaltet werden (weil Sie bei dem Strompreis Verlust machen würden). Kabel vom Norden in den Süden nicht "Dick" genug, und jetzt fehlt da Strom. Jetzt springen Ersatzversorgerungskraftwerke ein. Das läuft unter Redispatch. Und dafür wird das Kraftwerk ordentlich entlohnt und das ganze am Ende über die Netzentgelte auf den Strompreis aufgeschlagen. Kostet paar Milliarden im Jahr.
Also meine PV leistet auch an einen sonnigen Wintertag gut ab. Über die App Stromampel kann man den Anteil der EE Bundesweit und über die App Ökoheld regional anzeigen lassen. Der lag bei mir die letzten Wochen eher bei 90-100% Also wo ist das Problem? Vielleicht weil wir Regionen haben die beim EE gepennt haben?
Jetzt hast du viel berichtet. Ich habe mir mal den Spaß gemacht zu googlen wieviel Geld für die Beschaffung von Öl und Gas in den letzten Jahren ausgegeben wurde. Ich fand es bemerkenswert ,na sagen wir mal interessant. Dagegen sind andere Aufreger Ausgaben doch eher Peanuts. Aber wie du schon sagtest einfach Mal selbst googlen, nachdenken, nachrechnen. Auch wer kein Rechengenie ist, kann sich überlegen ob seine Ansichten tatsächlich plausibel sind.
Es ist, wie immer, ein verrückter Ansatz, der E-Autos schlecht machen soll. Viele Menschen kaufen sich eine PV-Anlage, weil sie ein E-Auto kaufen (wollen).
Die Marginal-Anhänger sprechen nur von Technik, die einen vergleichbaren fossilen Verbraucher ersetzen. Also E-Auto für Verbrenner und Wärmepumpe für Gasheizung. SIe übersehen halt unter anderem, dass der Betrieb von Gasthermen und Verbrennern auch Strom verbraucht.
Ich weiß nicht warum man nicht auch den Weg der Umrüstung der Kohlekraftwerke zu Salzspeicherkraftwerke geht oder warum wo war es glaube ich im Raum Hamburg das Kraftwerk Moorburg abgerissen werden soll wenn nebenan ein altes weiterbetrieben wird? Bitte mich an den Namen festnageln habe gerade nicht besser gefunden.
immer die selbe Leier... Ich mag ja Fuselhorst Lüning nicht, der halt aber schon vor vielen Jahren vorgerechntet, daß es effektiver wäre das Öl aka Diesel in einem Kraftwerk zu verstromen um dann Elektroauto zu fahren und so ist es allemal effektiver Gas in einem GUD zu verstromen und mit WP zu heizen als das Das sinnlos in Häusern zu verbrennen.
Anmerkung: Donnerstag 18.01.2024 hat Deutschland eine pezifische CO2-Belastung von 704gCO2/KWh Strom, Frankreich dagegen nur 37gCO2/KWh. In Frankreich kann mit einer Wärmepumpe nennenswert CO2 eingespart werden, in Deutschland nicht.
Anmerkung: heute 222g CO2/kWh Strom, Deutschland kann mit einer Wärmepumpe nennenswert CO2 einsparen. Frankreich produziert weiter fröhlich Atommüll mit seinen uralt-AKWs.
Es geht doch um die vollständige CO2 Verneidung, es wird aber weiter auf fossile Brennstoffe bei der Stromerzeugung gesetzt, die die Stromerzeugungslücken der erneuerbaren Energien ausfüllen müssen, Wasserstoff ist in den nächsten 50 Jahren nicht zu beschaffen, wenn überhaupt. Siehe auch El Hierro, eine Musterinsel für den Umstieg auf erneuerbare Energien. @@gewaltignachhaltig
Weil es eben mit den Zufallsenergien eben nicht geht. Nicht einmal die Windenergie steht in einem Monsumgebiet längere Zeit zur Verfügung. Man hätte das Pumpspeicherwerk auch 10 mal so groß bauen können, aber wer soll das bezahlen. So muß die Insel eben mit 50% fossilen Energien leben und betreibt zwei komplette Energieanlagen, die gewartet und unterhalten werden müssen. So hat El Hierro nun den doppelten Strompreis gegen die Zeit vor dem Umbau. Das ist keine Wende, das ist schleichender Tod. @@sod1237
kennt hier jemand eine Wärmepumpe zum Ersatz für eine Kombitherme in Etagenwohnungen? Eine Zentralisierung mit Grosswärmepumpe ist nicht bezahlbar und mit hohen Verlusten behaftet.
Die Bremser von gestern sind auch die Bremser von heute. Hoffentlich hört das 'morgen' auf. Wie schon gesagt, wo könnten wir heute schon stehen. Meine erste Solaranlage ist jetzt schon 20Jahre alt und hat bis heute 68 MW erzeugt.👍
Die Lösung sind ja einfach und günstig
Die Fossil-Lobby hasst diesen Trick. :)
Wenn wir doch schon mal 10. Mio. E-Fahrzeuge hätten ergäbe das einen theoretischen Speicher von ca. 400GW !!
Und da geht technisch ja noch mehr, wenn man nur will
@@gunterrichter8922hätte hätte Fahrradkette ...
Meine PV ist auch schon 14 Jahre alt und hat immer noch eine gute Leistung. Es lohnt sich auf jeden Fall.
Vielen Dank für den Beitrag und dein Engagement.
Ich finde die Aussagen von dem Obermeister sehr schwierig. Zum einen macht es sehr wohl Sinn jetzt schon auf eine Wärmepumpe zu wechseln und nicht erst wenn der gesamte Strommix grün ist. Das wurde hier in den Kommentaren ja schon erwähnt, wie mit dem COP Wert usw..
Und dann sagte er "da sind alle mit im Boot drin und das können wir aus Handwerker Sicht nicht beeinflussen." (Also wie grün der Strommix ist)
Ich sehe das anders. Auch das Handwerk kann bei der Energie- und Wärmewende mitarbeiten und den Strommix grüner machen, in dem z.b. (in Kooperationen) mit Solateuren PV Anlagen vertrieben werden.
Ich sehe gerade im Heizungsbau liegt auch eine gewisse Verantwortung bzgl. Beratung.
Zusammenfassend klingt das für mich mal wieder nach dem Schema:
CO2 Bilanz der Wärmepumpe ist nicht perfekt, also machen wir weiter wie bisher und verbauen fossile Heizungen.
Hallo mate-tee, als einer der Interview Partner kann ich hier mitteilen, dass meine Befragung ca 90 min lang war. Dies zusammen geschnitten auf ca 15 sek. "....die Frage aller Fragen,woher der Strom kommt...." bezieht sich im nicht gesendeten Interview auf den Ausbau der Netzverteilung, die leider als Infrastruktur derzeit nicht ausreichend zur Verfügung steht. Warum dies so ist, kann jeder für sich selbst beantworten. Der Obermeister der SHK Innung Berlin,das kann ich hier sagen,vertritt grundsätzlich die Meinung, dass wir als Berliner SHK Innung keine Kommentierung politischer Sichtweisen vornehmen. Wir halten uns an die Gesetzgebung,das GEG und tun unser bestmögliches dies im Sinne des Gesetzes für unsere Kunden umzusetzen. Davon dürfen alle ausgehen!
Der Handwerker ist in erster Linie Unternehmer und handelt nach betriebswirtschaftlichen Aspekten . Dabei muss er auch immer den finanziellen Rahmen der Kunden im Blick haben, sonst geht er ohne Auftrag vom Hof.
Ich halte es mit meiner Gasheizung wie mit den meisten Dingen - sie werden erneuert/ ersetzt wenn sie nicht mehr repariert werden können.
Echte Nachhaltigkeit bedeutet lange Haltbarkeit .
Von daher schließt unsere Wegwerfgesellschaft eigentlich echte Ökologie aus.
Die Wirtschaft ist halt vorrangig auf stetes Wachstum durch Masse ausgerichtet. Das gibt dann schon irgendwie einen Zielkonflikt.
Hab mich über diese TV-Sendung richtig aufgeregt.
Die einen verstehen wie Energiewende geht, die andern haben eine Meinung. Am schlimmsten sind Schwarzmaler und Angstschürer, was durch diese sendung gut gepuscht wurde.
Leider kämpft man oft gegen Windmühlen.
Und das nicht Alles, von Eben auf Gleich geht, es Übergangsphasen braucht, kann man durchaus nachvollziehen.
Danke Martin für die sehr gute und gelassene Aufbereitung.❤
Energiewende wozu? Es funktioniert so wie es jetzt ist seit Jahren sehr gut.
@@shadowle5027Dir ist auch nicht mehr zu helfen...
ich hab gleich mal ne förmliche programm beschwerde eingereicht
"Wir in Deutschland produzieren nur 2% der CO2 Emissionen, deshalb macht es keinen Unterschied, wenn wir hier was verbessern"
Das sind auch die Leute, die Ihren Kaugummi im Bahnhof auf den Boden spucken. Sind ja schon tausende da, da macht der eine auch keinen Unterschied mehr.
So ist es. Leider.
14:20 "Kohle per Draht" spielt vermutlich auf die Tatsache an, daß damals in den Haushalten auch noch viel mit Kohle/Koks geheizt wurde. Speziell auch im Saarland, wo der Herr Professor herkommt. Damals waren wir noch Bergbauregion, wo man es gewohnt war vom Arbeitgeber jährlich ein kostenloses Kontingent Kohle bzw. Koks zu bekommen. Statt Koks zu kaufen und in den Keller zu schaufeln, sollte man animiert werden das Äquivalent sauber und bequem per Stromleitung beziehen.
In den 50er/60er Jahren, als ich Kind war, wurde überall mit Koks/Kohle geheizt. Kohle war das Synonym für Wärme. Als später die Nachtspeicheröfen aufkamen um nachts den überschüssigen Atomstrom zu verwerten, hat man es den Leuten mit diesem Spruch schmackhaft gemacht. „Ihr müßt nicht mehr Kohle aus dem Keller holen um den Ofen warm zu machen, wir liefern Euch den Strom zum Heizen (quasi die Kohle) per Draht ins Schlafzimmer.“
Der Professor deutet den Spruch sehr raffiniert um in: “Wir verbrennen Kohle um euch den Strom für die Wärmepumpen zu liefern“. Ganz schön niederträchtige Strategie und eines Professors höchst unwürdig.
Genau, das war eigentlich so gemeint, dass die Elektroheizung ein großartiger Fortschritt ist, der es einem erspart jeden Tag Briketts aus dem Keller hochzuschleppen.
Mein Bruder hat noch Nachspeicheröfen. 2 Personen Haushalt, 145 m2, und einen gesamten Jahresstromverbrauch von 13.000 bis 20.000 KW! Je nach dem, wie kalt der Winter ist.
Wo bekommt man denn den Anschluss für Kohlestrom her? Jetzt gerade haben wir 98% erneuerbaren Strom im Landkreis Potsdam Mittelmark, muss ich jetzt meine Wärmepumpe abstellen weil wir kein Kohlestrom haben?
Die stellt sich automatisch ab wenn zuwenig Kohlestrom im Kabel ist.
Bei dem plusminus Bericht kann man ja in jeden Satz reingrätschen. Danke, dass du es tust. Dieser Professor macht mich echt fertig. So nach dem Motto "die anderen erzeugen noch mehr c02 als wir einsparen können, also dann lasst uns die Hütte abbrennen, ist eh schon wurst"...
Ich würde mal behaupten dass es nicht "Wurst ist" ob wir auch CO2 emittieren, aber wenn nur Deutschland diesen Weg geht und dabei seine Wirtschaft opfert ist für das hehre Ziel der Klimarettung doch auch nichts rausgekommen oder?
In dem Bericht wird doch auch gesagt, das Thema der Energiewende sei sehr Komplex. Zu dem Vergleich mit dem CO2 Ausstoß von China und der Welt fehlen dann auch wieder Aspekte:
Auf die historischen Emissionen wird gar nicht eingegangen.
Es wird umgekehrt auch nichts dazu gesagt, das China alleine den Klimawandel auch nicht begrenze könnte. Zudem baut China Erneuerbare Energien stark aus.
Wie von Martin gesagt, jeder muss seinen Anteil an einer Dekarbonisierung leisten.
Ist wie: die anderen klauen doch noch mehr! Oder: aber der hat doch 30 Autoreifen im Wald entsorgt, da stören meine 4 doch auch nicht mehr!
Schade, dass die Lobby-Leute heute auch in den öffentlich rechtlichen Sendern massiven negativen Einfluss nehmen. LNG ist immer schädlich, egal wo es zum Einsatz kommt. 👍Danke für Deine sehr guten Kommentare. 😀
Massiver Druck von rechts zwingt die Sender zu "both-siderism".
@@sod1237Genau das sollte auch der Fall sein. Allerdings in Form einer ausgewogenen und neutralen Berichterstattung
Hallo, ich denke die Wahrheit liegt, wie meistens in der Mitte. Ich habe meine Energiewende vor 24 Jahren begonnen wie ich unser Passivhaus gebaut habe. Die beste CO2 Einsparungen sind die nicht erst erzeugt werden.😊
Das Problem ist der Bestand ist eben da, und abreissen und neu bauen kostet definitiv mehr co2 als 100 Jahre ineffizient heizen.
Deswegen brauchts gute gute update Lösungen
@@wasserwelle1979 ist das so?
@@wasserwelle1979 Alles klar, aber wenn ich nicht über den Tellerrand hinausgeschaut hätte, würde ich auch für die Heizung >1.0000€ ausgeben. Das Problem ist, ich muß erstmal weniger CO2 verursachen, dazu gehört auch mal mit dem Fahrrad zum Bäcker zu fahren 🙂Ich versuche auch jetzt immer noch mein Haus zu optimieren. PV ausgebaut und optimiert, Klimasplittwärmepumpe installiert kosten auch Geld, aber wenn ich dran denke wie schnell die Zeit vergeht, dann sind die paar Jahre egal. Aber für mein Gewissen tue ich was gutes. Ich sehe es mit dem Altbestand ähnlich, man muß erst den CO2 mit Sanierungen senken, dann wird weniger Gas benötigt und bringt einen leichteren und kostengünstigeren Übergang zur Wärmepumpe etc.
Da wir bis 2045 fertig sein sollen/wollen, müssen wir den Hochlauf der erneuerbaren Energien und der Autos und der Wärmepumpen gleichzeitig machen. Da wird es sich derzeit nicht vermeiden lassen, dass die Ökobilanz im Winter zeitweise noch nicht so doll ist. Ist doch vollkommen klar. Kann man vielleicht auch nacheinander machen, dauert dann aber länger. Ob das dann besser ist von der Bilanz her? Wohl kaum.
In meinem Wohngebiet hier ist kein Haus älter als 20 Jahre. Mehrere haben sich aus Angst vor dem „Heizungshammer“ ganz schnell eine neue Gasheizung gegönnt. Und auch noch genauso viel Geld dafür bezahlt, als wenn sie eine Wärmepumpe inclusive Förderung bekommen hätten. Dass so ein Schwachsinn passiert, dafür gebe ich weitgehend solchen und ähnlichen Berichten die Schuld. Ich habe hier und da versucht, die Leute vor so einer Fehlinvestition zu warnen, aber da war nichts zu machen.
@@wasserwelle1979 man kann (mit wenigen Ausnahmen) auch ein altes Gebäude mit solider Substanz gut dämmen.
Das will nur gut geplant und sauber ausgeführt werden.
Vielen Dank für das Video. Sehr gut gemacht. Ich bewundere sie dabei auch für die Ruhe die sie ausstrahlen.
Fazit ist meiner Meinung nach auch weiterhin: Erneuerbare UND Speicher weiterhin ausbauen, das so schnell wie möglich.
Lebe hier im Süden Deutschlands. Denke über die regionale Realität zu diesem Thema muss ich mich nicht weiter äußern.
Zu den Kosten noch ein Gedanke von mir: Ja, der Umbau auf Erneuerbar kostet. Jetzt das große ABER: Was kostet es nichts zu tun? Was kosten die angepriesenen Alternativen tatsächlich? Für alle anderen Stromerzeugungsvarianten müssen wir - meines Wissens - Rohstoffe importieren. Die Preise dafür sind in den letzten Jahren aus unterschiedlichen Gründen massiv gestiegen! Auch Uran! Ich glaube nicht daran, dass diese wieder sinken werden.
---- Habe aber leider keine Glaskugel und glauben heißt nicht wissen ;-) -----
In dem Zusammenhang kann ich nur empfehlen sich die Bilanzen des EDF-Konzerns anzuschauen. Hat mir persönlich einige Fragezeichen zu den Einschätzungen von Ökonomen und vor allem Politikern beschert.
Mit dem Umstieg zum E-Auto bzw. zur Wärmepumpe wird die Umstellung auf Erneuerbaren im Bereich Transport und Heizung erst ermöglicht (da, wie alle hier wissen, mit Diesel-/Benzinfahrzeug und Gasheizung dies schlicht unmöglich ist). Damit hat die/der Einzelne (in diesem Bereich und vom Verzicht abgesehen) alles getan, was getan werden kann. Von jetzt an haben einfach die Energiekonzerne den schwarzen Peter. Das Stromartproblem kann jede/n Einzelne auch wenig angehen, da es vorübergehend sein sollte, und im übrigen durch die Energielobby und den Herrn Altmaier sowie den Kernkraftausstieg verursacht wurde (Kernkraft bevor Kohlekraft abzuschaffen, wie kommt man denn nur auf so was?).
Das mit dem "Grenzstrom" ist schon richtig. Denn der grüne Strom ist aktuell eben zugewiesen. Der Strommix verschlechtert sich mit jedem zusätzlichen Verbraucher. Ein Prozent zusätzlicher Stromverbrauch durch neue Wärmepumpen führt eben zu einem knappen Prozent weniger Ökoanteil im Strommix. Und da die anderen nix geändert haben, ist das halt kausal auch den neuen Verbrauchern zuzurechnen.
Die Argumentation für Wärmepumpen ubd Elektroautos ist meines Erachtens eine andere: Die höhere Effizienz der elektrischen Lösungen und die bessere Ökobilanz in der Zukunft. Ich kann aus einer kWh Gas einfach mehr kWh Wärme machen, wenn ich sie verstrome und mit Hebel durch die Wärmepumpe jage. Gleiches beim Elektroauto. Der Wirkungsgrad über die Gesamtkette ist einfach besser. Ich muss also weniger Gas/Kohle/Öl verfeuern, um zum selben Ergebnis zu kommen.
Und ich habe eben die Möglichkeit, halbwegs wirtschaftlich klimaneutral zu werden und mich sogar anteilig selbst zu versorgen. Die Möglichkeit habe ich mit Gas- und Ölheizung und mit Verbtennungsmotor eher nicht.
Zugewiesen ist hier vielleicht das falsche Wort. Sie sind einfach schon da. Aber es gibt halt diverse Punkte, die von dieser Grenzstromtheorie abgezogen werden müssen. Es geht um EE-Strom, der nur durch das Vorhandensein von E-Autos erzeugt, wird, es geht nur um den Strommehrbedarf durch E-Autos und Wärmepumpen, es geht um die Verwendung von sonst abgeregelten EE-Erzeugern. Und in manchen Regionen geht es auch schlicht um das Nichtvorhandensein von Kohlestrom. Das drückt dann den Gesamtgrenzstrom, da ja im Ausgleich ein anderes E-Auto nicht mehr als 100 Prozent Grenzstrom verbraucht. Ich muss dazu unbedingt noch ein Video machen.
Auf dem Weg der "Klimaneutralität" könnte man auch mit Verbrennern vorankommen, denn die ist "nicht bei Null CO2", sondern eher bei einem Drittel oder Viertel des aktuellen deutschen Pro-Kopf-Ausstoßes. Wenn man also bei gleicher Kilometerleistung einen Verbrenner mit 4 Litern Verbrauch - anstatt mit 8 - und mit 3 anstatt im Schnitt 1,5 Personen belegt, wäre das Ziel quasi schon erreicht. So ein Auto (mit dem Nutzungsprofil) läge also schon vor dem e-Auto!
@@horstgotta1326 Und warum sollte man das beim E-Auto nicht genauso machen und damit das E-Auto wieder genausoweit nach vorne bringen?
@@horstgotta1326 Das würde zwar etwas bringen, aber warum sollte man das tun? Ich bin dann 13-15 Jahre an den Verbrenner gebunden. Und diese Technik mit 4l ist auch nur besser als die Elektroautos, wenn man einen entsprechenden geschrumpften Polo mit zwei Sitzen mit einem ID.4 vergleicht. Mit kleineren Elektroautos ohne viel Leistung könnte man auch da im Verbrauch runter kommen, wie ein Dacia Spring zeigt, der hier sicherlich noch nicht ausoptimiert ist. Mit dem Elektroauto haben ich automatisch die Option auf Klimaneutralität abgedeckt, die mit einem Verbrenner nie wirtschaftlich möglich ist.
@@gewaltignachhaltig Aber da verliert man sich doch in Diskussionen. Dann kommt wieder jemand mit dem dreckigen Strom für Batterien aus China usw. Die wichtigen Punkte sind einfach die höhere Effizienz und die Möglichkeit, die komplette Klimaneutralität während der Lebenszeit der Langzeitinvestition zu erreichen. Und da gibt es dann einfach keine Gegenargumente. Auch wenn alles richtig ist, was du argumentierst. Das versteht der Durchschnittsmensch nicht. Wenn ich ihm sage: "Dann musst du deine Heizung in 10 Jahren rausreißen bzw. dein Auto verschrotten, weil verkaufen darfst du es nicht mehr." Das ist meines Erachtens eingängig.
Selbst wenn wir auf 100 % Wärmepumpe umstellen, und der Strom dafür zu 100 % aufs Gaskraftwerken kommt, lässt sich durch Effizienzgewinne mindestens 40 % des in Deutschland verbrauchten Gas einsparen, und somit auch 40 % des CO₂ und Methan Schlupfs.
Gut, dass es einer schreibt. Meine Wärmepumpe ist auch effizienter als eine Gasheizung, selbst wenn dafür IMMER ein Gaskraftwerk den Strom liefert. Die Jahresarbeitszahl von mehr als 3 (bei mir knapp 6 durch Erdwärme) macht es möglich.
Am kältesten Tag hier (-8,1°C im Tagesachnitt) hat meine Altbau WP eine Tagesarbeitszahl von 2,13 gehabt. Der NG meiner alten Gasheizung lag bei solchen Temperaturen bei 0,8. Da war der Strom bei 610g/kWh. Klar, nicht gut, Gas wäre hier ca. 23% besser (Gas mit 200g/kWh gerechnet) gewesen aber so sieht Gas und der Winter ja nicht für den ganzen Januar aus. Im Moment ist wieder Wind im Netz und die Temperaturen wieder höher. Hier lag die Gasheizung dann bei ca. 0,7 und die WP bei 4, mit 313g/kWh also rund 73% besser.
Aber du kannst halt Gas nicht mit 200g rechnen. Förderung und Transport setzen THG-Äquivalente frei und es wird auch Energie dafür benötigt, ebenso wie die Gastherme selbst auch Strom verbraucht.
Solche Sendungen sind ein Vorgeschmack darauf, was uns blüht, wenn die Öffentlich Rechtlichen erstmal richtig umgekrempelt werden und ganz im Sinne der 'Meinungsviefalt' auch mal über alternative Fakten berichtet wird.
Diese ganze Diskussion krankt immer wieder an dem Mißverständnis, daß die Energiewende scheinbar nur dann als Erfolg gewertet werden kann, wenn alle Zielvorgaben erfüllt sind. Aber momentan sind wir eben noch in einer Übergangsphase, in der wir für deutsche Verhältnisse (als Weltmeister beim Finden des Haares in der Suppe) schon eine Menge geschafft haben.
Wie dem auch sei - meine persönliche Lieblingsanalogie ist die deutsche Erfolgsgeschichte des Autos. Wenn man sich da bei der Entwicklung schon ganz viele Gedanken über die Straßeninfrastruktur oder ein flächendeckendes Tankstellennetz gemacht hätte, wären Namen wie Daimler und Benz heutzutage wohl völlig unbekannt.
Wenn ich 100kW Gas nehme und in der Gasheizung verheize, dann erhalte ich bei guter Heizung ca. 98kW Wärme. Nehme ich 100 kW Gas und erzeuge Strom, dann erhalte ich ca. 40kW Strom. Nehme ich die 40 kW Strom und betreibe damit eine Wärmepumpe, dann erhalte ich bei einem COP von 4 160kW Wärme. Da bedeutet, wenn aus dem Gas Strom gemacht wird und damit eine Wärmepumpe betrieben wird, erhalte ich ab einem COP > 2,5 mehr Wärme als mit der direkten Gasheizung.
Und wenn ich ein GuD-Kraftwerk haben - etwas anderes wird ja eh nicht mehr gebaut, dann habe ich noch 20 kWh Fernwärme.
COP 4 bei einer Luftwärmepumpe ist aber im Winter auch eine Illusion, klar schönrechnen lässt sich Alles.
Da würde 8ch mal gern das Gegenargument der Ol/Gas Fanboys sehn
@@n8rabeEs ist und bleibt eine Jahresarbeitszahl. Kann man nichts dran schönrechnen. Unsere WP benötigt so im Jahr 3000 kwh Strom und erzeugt daraus 12000 kwh Wärme.
Warum hab ich dann im Dezember eine MAZ von 3,8 gehabt ???
Grenzenergie anders rum betrachtet.
Für jede Gasheizung die ich durch eine Wärmepumpe ersetze hab ich gas eingespart womit strom für min. zwei Haushalte mit Wärmepumpen herstellen kann.
Danke für den Bericht und die Stellungnahme. Ich staune jedesmal wenn die ganzen Experten die Wärmepumpe als Verbraucher betrachten. Die WP ist ein Werkzeug, welches Umweltwärme vor Ort nutzbar macht. Gut, dafür braucht sie Antriebsenergie in Form von Strom, aber nichts ist umsonst. Berechnet Metabo demnächst noch den CO2 Ausstoß je Bohrloch? Natürlich sind wir erst auf dem Weg zur klimaneutralen Stromerzeugung, und der Weg wird auch nie ganz zuende gehen. Doch mit diesem, mal mehr oder weniger sauberen Strom wird Energie nutzbar gemacht, zu der wir sonst keinen Zugang hätten. Dazu kommt, das wir mit der WP einensehr gut berechenbaren Stromabnehmer haben, dessen Bedarf vom Netz gut ausbalanciert werden kann. Ähnlich ist es bei E-Autos. Es gibt keine Antriebstechnik welche die zugeführte Energie so effizient in Bewegung umsetzt wie ein E-Auto. Der Wirkungsgrad ist dreimal so hoch wie der von Verbrennerfahrzeugen. Alle diese Technologien weisen den Weg in die richtige Richtung und wenn wir es geschickter anstellen als bisher, kommt die zukünftige Energie aus dem eigenen Land und wir hören damit auf, die über die ganze Welt verteilten Despoten mit Geld zu versorgen, damit die Waffen kaufen können. Deutschland hat allein 131 Milliarden € in 2022 für fossile Energieimporte ausgegeben. Tendenz steigend.
Danke das ist die perfekte Beschreibung. Und nie vergessen Verbrenner oder gasheizung werden immer die gleiche co2 menge wie heute ausstoßen während die elektrisch betriebenen Verbraucher jedes Jahr sauberer werden. 😂
Dankeschön 🤗
Wenn wir unseren Lebensstandard in Deutschland halten wollen, werden wir die dazu erforderlichen Energiemengen niemals selbst regenerativ erzeugen können. Dazu liegt unser Land einfach zu weit weg vom Äquator und hat zu wenig Fläche bzw. ist zu dicht besiedelt. Es geht ja nicht nur um Strom-, sondern um den gesamten Primärenergieverbrauch. Ob wir die restlichen Energiemengen in Form von Erdgas und Erdöl oder in Form von BiFuels und Wasserstoff einkaufen: Sie werden wieder aus fragwürdigen Staaten stammen. Eben von dort, wo meistens die Sonne scheint und Platz für riesige Solaranlagen ist.
@@felixgartner172 ob wir zu hundert Prozent regenerativ werden kann niemand voraussagen. Wahrscheinlich eher nicht. Doch das sollte uns nicht davon abhalten so viel regenerative Energie zu nutzen wie möglich. Die Technik dafür ist vorhanden, das Geld auch, allein am Willen und an der Einsicht fehlt es noch. Jede kWh die wir im eigenen Land erzeugen und nutzen ist ein Stück Unabhängigkeit. Die Lage ist dabei nicht entscheidend. Es gibt Länder die viel weiter nördlich liegen und uns ein großes Stück voraus sind.
@@Energiesparen_nrw Diese Länder weiter nördlich heißen zum Beispiel Norwegen (dünn besiedelt, viel Wasserkraft) und Finnland (ebenfalls dünn besiedelt, setzt wieder auf Atomenergie) und Island, das überreichlich mit Erdwärme gesegnet ist. Aber ansonsten bin ich ja Ihrer Meinung.
Bei den schlechten CO2-Werten für Deutschland kommt daher, dass wir Strom für unsere Nachbarn erzeugen, die CO2-Bilanz aber uns zugeschlagen wird.
Bei diesen Zahlen zu den Treibhausgaswirkungen von Methan und anderen gasen muss man immer aufpassen für welchen Zeitraum das angegeben ist. Methan ist in der Atmosphäre nicht stabil und zersetzt sich nach einigen Jahren. Viele Werte betrachten einen Zeitraum von 20 Jahren, bei geringen Zeiträumen wird der Wert höher, bei größeren niedriger.
Martin ich bewundere dich, so ruhig und sachlich.
LG Peter Handke
Und für solche Berichte zahlen wir unsere GEZ Gebühren. Neutral geht anders.
Moin Martin, danke für Deine detaillierten Kommentare! Es hat mich wirklich entsetzt und enttäuscht, wie hier von einem durchaus renommierten ÖR-Sender mit Halbwahrheiten (bekanntlich die schlimmsten Lügen!) und auch definitiv falschen Aussagen gezielt Desinformation betrieben wird. Nochmals Danke für Deine Arbeit!
Beste Grüße und mach weiter so
Martin 🌞🌞🌞
Es ist ja nicht der Sender, es ist ein Rechercheteam von Plusminus. Die haben ja auch schon Berichte gebracht, die genau in die andere Richtung gehen. Ich weiß nicht, inwieweit das vor Ausstrahlung noch einmal geprüft wird.
@@gewaltignachhaltig Da hast Du natürlich absolut recht. Ob geprüft oder nicht, am Ende liegt die Verantwortung für das, was gesendet wird, doch beim Sender, bzw. in personam bei der zuständigen Redaktion.
Ich hab ein E Auto und ja auch einen PV. Bin aber leider nicht aufmerksam das mein Auto nur mit unserer PV geladen wird. Allerdings haben wir etwa 9k KW an Strom verbraucht inkl. Haus und Auto. Habe aber deutlich mehr als 11k Strom erzeugt mit gerade mal 9,9 kw auf dem Dach. Da ich aber jetzt noch mal 6Kw mehr hab wird sich das nochmal deutlich erhöhen. Auch hab ich jetzt im Januar deutlich mehr Eigen Strom als noch letztes Jahr, dazu kommen soll eventuell dieses Jahr nochmal etwa 6kw als Carport dazu kommen. Wenn dann unser Speicher auch noch etwas größer wird dann ist der eigen nutzen weit jenseits der 80% denke ich. Der aktuelle Speicher hat seit ich in hab über 260 Vollzyklen im Jahr. Nur im Winter ist das ganze halt schon nach gut 4-5 Stunden leer und so ist in der Dunklen Zeit kaum Strom von der PV übrig obwohl ich jetzt locker eine gut 2x so große Batterie Laden könnte und trotzdem noch Energie ins Netz Speisen würde.
Plusminus hat im Rahmen der regenerativen immer fragwürdige Berichte. Weil die auch wenn sie öffentlich rechtliche sind nur Einschaltquoten haben wollen und die alten die an der Vergangenheit festhalten hören sowas gerne 😔. Aber super Video und macht weiter mit der Aufklärung 👍
...👀na ja, am Anfang des Beitrages wird doch erwähnt, dass es ums Heizen im Winter geht , oder ? So falsch ist die Betrachtung , mit Bezug auf die Jahreszeit, daher nicht. Daher ist dies hier alles eben auch nur eine Meinung bzw. Betrachtung.
Schaue ich mir aktuelle Zahlen an, dann ist es eben so, dass Stand jetzt 24.01.24 , 13.00Uhr, es gut aussieht mit 223g CO2 Emission, aber der Monatswert vom Dezember 2023 liegt bei ca. 400g CO2 und d.h das die Hälfte unseres Bedarfs eben durch Kohle/Gas erzeugt wird - egal welcher Verbraucher.....und dann, sagt mal, das ist echt schräg...es hilft wenig zu erwähnen, dass in Norddeutschland sowieso viel mehr Energie durch Windkraft zur Verfügung steht....ja , aber eben Abhängig von der Natur ! Das Problem ist doch bei uns, dass man nicht "oben"(Erzeugung) angefangen hat, sondern unten mit WP und BEV. Ich habe jede Woche mit Endverbraucher/Verteilernetzen zu tun und wir "basteln" dann bei einem 6-Familienhaus 6 WD Steckdosen an die Parkplätze weil es für die Wallboxen nicht reicht....da fragt dann auch niemand ob dafür jetzt der Wind bläst oder ein Kohlekraftwerk horchgefahren wird......
Das Elektroauto ist ein gutes Beispiel.
Selbst wenn der Strom zu 100 Prozent mit Gas oder Kohle erzeugt wird, stellt es eine Verbesserung gegenüber dem Benziner dar.
5l Benzin auf 100km bedeuten einen Energieverbrauch von 50kWh, ganz abgesehen von der für Förderung und Raffinerie benötigten Energie.
Mit 50 kWh fährt ein E-Auto 300 km weit.
Also habe ich schon da zwei Drittel weniger Energieverbrauch.
Oh Gott! Die haben Florian Blümm eine Bühne gegeben. Noch dämlicher geht es nicht.
Ja der kerl hat keinen relevanten abschluss,keine relevante erfahrung in der Energiewirtschaft und wird ernsthaft als "Experte" verkauft. Dazu hat er die Ausstrahlung eines nassen Lappens...
Korrekt, die ganze Plattform von dem ist eine Astroturfing Webseite, analog dem energiewende-rechner.... mit DE... ich hab leider noch nicht rausfinden können wer hinter der TEch for F... steht, ich dachte bis dato sogar, das es den typen nicht mal gibt, aber def. bewegt er sich wieder auf dem untersten Niveau wie hans werner unsinn, Berlin und bestimmt verstrickungen zu hayek oder mieses oder fossil nuklear lobby... ich finde es schon noch raus...
Ich bewundere Dich Martin!
Gibt es einen Kurs wo man das lernen kann?
Z.B. Bleib ruhig bei Lobbyisten oder Politiker Gewäsch?
❤
Ich rege mich erst auf, dann recherchiere ich meine Wissenslücken und dann setze ich mich vor die Kamera.
Ja-mit Zahlen und Statistiken kann man sich eine Welt zurechtinterpretieren um seine Aussagen zu untermauern. Gerade bei komplexen Zusammenhängen lässt sich durch weglassen und vereinfachen bestimmter Aspekte oder durch Fokussieren von Extremwerten das gewünschte Bild zaubern.
In der Diskussion fehlt oft das Gesamtbild und die Perspektive. So müssen wir die aktuellen Maßnahmen in der Zukunft bewerten. D.h. Wir müssen jetzt anfangen Wärmepumpen einzubauen, wenn wir in 10 Jahren eine signifikante Menge haben wollen. Denn eine Rechnung in 10 Jahren sieht ganz anders aus als heute.
Ich finde auch, dass in der Diskussion einseitig die Umwelt betrachtet wird. China baut doch nicht massiv die erneuerbaren Energien aus, um die Umwelt zu schützen. Die Energieversorgung bestimmt die Zukunftsfähigkeit der Wirtschaft. Wer jetzt nicht investiert und umbaut, der verspielt wirklich die Zukunft.
Grundsätzlich ist die Betrachtung der Extreme, wie Winter und Dunkelflaute, wichtig. Allerdings zählt am Ende die Gesamtbilanz, denn die Gastherme heizt auch das ganze Jahr. Wenn man Wärmepumpen nur mit neu gebauten Gas- und Dampf-Kombikraftwerk betreibt (60 % Wirkungsgrad) und 50% Netzverlust einrechnet, dann holt die Wärmepumpe mit ihrer JAZ von 3-5 den Verlust wieder raus. Jede dann zusätzliche KWh erneuerbare Energie kann dann direkt genutzt werden um Gas zu sparen.
Jetzt ist Pisa auch schon im öffentlich-rechtlichen Fernsehen angekommen. Furchtbar und auch Besorgnis erregend! Danke für Deine Aufklärung!
wir leben längst in der Dumm-Deutschen-Republik
Welche Lobby soll dahinter stecken? Die IT Lobby?
Die rechte Lobby, die Grüne und Erneuerbare hasst.
Ich habe mir die plusminus Reportage noch nicht angeschaut. Frage mich aber was den die Vorschläge dann sind?
Weiter mit Gas heizen und überall Gasthermen einbauen?
Was ist denn der Vorschlag von dem Kohlelobbyisten? Keine Gaskraftwerke bauen, sondern Kohlekraftwerke?
Was ist der Vorschlag von dem Blogger? Garnicht Heizen?
Was an Nicht- erneuerbaren Energien finden die Leute eigentlich so geil. Die hohen Kosten? Die Anhängigkeit?? Die primitive Technik??? Wenn die Ewig- Gestrigen so weitermachen werden wir wirklich deindustralisiert. Nicht, weil Öko so böse ist, sondern weil wir konsequent alle Zukunftsenergien verhindern.
Alle meinen natürlich die Atomkraft, die sie wiederhaben wollen! Dass der Bau von modernen (!), effizienten (!) und gut regelbaren (!) Atomkraftwerken aber scheiß viel Zeit und Geld kostet, wird natürlich komplett ignoriert (Frankreich wollte AKWs nicht umsonst als "nachhaltig" deklariert haben, damit die ganzen Öko-Fonds bzw. Öko-orientierte Anleger fleißig investieren, damit sich Frankreich den Ausbau bzw. Ersatz alter AKWs auch leisten kann). Die Gaskraftwerke müssten übrigens trotzdem weiterlaufen (und modernisiert werden), da Atomkraftwerke alleine die kurzfristige Netzstabilität nicht sicherstellen können, und noch teuerer im Betrieb sind, wenn es extreme Überkapazität gibt, weil man eben auch mal die Hälfte seiner AKWs nicht zur Verfügung hat. Ist eben sehr komplex, und die meisten haben von E-Technik und Netzen schlicht keine Peilung.
Und wenn es um De-Industrialisierung geht: Der Neubau der Northvolt-Batteriefabrik bei Heide wäre fast an der Nicht-Zustimmung einer kleinen Gemeinde gescheitert (Pro 4, Contra 3 Stimmen im Gemeinderat) … von Bauern, die sich über die steigenden Preise beim Ackerland sorgen (war ein Argument, zumal sie für sich selbst keinen Nutzen sehen - weil sie mit Windkraft schon gut dazuverdienen). Soviel zur De-Industrialisierung durch die Ökos. (Ja, ist nicht so schwarzweiß, wie ich es gerade überzeichnet dargestellt habe, aber ich darf ja auch mal übertreiben. ;-))
@@c.augustinganz einfach aus dem Atomstrom zur Not Wasserstoff machen. Den kann man auch in Gaskraftwerken bei Überbedarf dann Verheizen. Dazu noch erneuerbare und alles ist in Butter.
@@sebastianw.1492 Ändert nix an den gigantischen Investitionen (und der Zeit). Ja, kann man machen - aber das geht auch mit Wind- und Sonnenstrom.
@@c.augustin Atomkraft, wie süß. Dieses unsägliche englische AKW hat heute schon 7ct/kWh ABSCHREIBUNG- da sind keine Entsorgungs-, Brennstoff- oder Betriebskosten dabei. DER Strom wird bestimmt billig ;-)
@@BEIBECKERS Ja, hab' ich doch geschrieben, "scheiß viel Zeit und Geld". Die Abschreibung (also gewinnmindernde Umlage der Baukosten auf einen Betriebszeitraum X, wobei man das bei AKWs streckt, damit der Anteil am Strompreis nicht zu hoch wird) ist irgendwann vorbei - weshalb die alten (!) Gurken im Prinzip "nur noch" die genannten Kosten haben und damit relativ günstig Strom produzieren (wobei die Betriebskosten irgendwann ansteigen und Anlagenteile erneuert werden müssen). Allerdings sind die tatsächlichen Folgekosten nur schwer abzuschätzen, weswegen sich Studien uneins sind, wie hoch man die Gestehungskosten von Atomstrom tatsächlich ansetzen muss (aber einig, dass die über Windkraft liegen, die aber den Nachteil der schwankenden Lieferung hat, was wiederum Speicher erfordert, was wiederum die Stromkosten nach oben treibt, wenn man das macht). Das ist ja der Trick, warum der Strom in Frankreich so billig ist - da übernimmt der Staat viele Kosten (bzw. hat den größten AKW-Betreiber verstaatlicht). "Das Volk" denkt über solche Zusammenhänge nicht nach und versteht sie auch nicht (und will sie nicht verstehen). Sie sind an billiges Gas gewöhnt und wollen es wiederhaben, so einfach ist es. Das ist so geil an nicht-erneuerbaren Energieträgern.
Die Technik ist übrigens bei Windkraft im Grunde noch viel primitiver als ein modernes Gaskraftwerk - es ist die Elektronik dahinter, die sie zu "High-Tech" macht (und Flügelformen, und Materialien). Muss ich wissen, hier in der Gegend stehen noch über 10 Windmühlen (einige sind sogar funktionsfähig, aber nur noch sehr wenige mit Mahlwerk), das ist wirklich archaische Technik. ;-)
Was ist daran falsch, dass jeder zusätzliche Verbraucher den schlechtesten Strom verbraucht ? Egal welcher Verbraucher.
Passt nicht in eine grüne Blase.
Falsch ist eigentlich nicht der richtige Ausdruck.
Der Fehler, oder besser das manipulative in dieser Sendung liegt eher im Weglassen wichtiger Fakten.
Man kann natürlich behaupten, dass die Wärmepumpe mit Kohle das Haus beheizt.
Das kann allerdings getrost als Lüge betrachtet werden.
Der Kohlestrom, wenn es denn wirklich zu 100 Prozent welcher ist, wird doch genutzt, um Wärme aus der Außenluft, dem Erdreich oder dem Grundwasser zu gewinnen.
Hierbei liegt der Faktor, je nach dem Quellmedium und der Vorlauftemperatur der Heizung irgendwo zwischen 3,x und 5,x.
Man muss also dann auch sagen, dass aus einer Kilowattstunde Strom mindestens 3 Kilowattstunden Wärme generiert werden.
Dies nicht zu sagen, sondern bewusst zu unterlassen, kann nur als Stimmungsmache und Effekthascherei bezeichnet werden.
Das hat weder was mit Vermittlung von Informationen noch mit journalistischer Tätigkeit zu tun.
Das ist falsch, weil man dann auch jedem zusätzlichen Verbrenner den schlechtesten Öl-Wert zuweisen müsste. Der fährt dann mit schmutzigem Ölsand oder löst ein methanleck aus.
@@sod1237 Was ist jetzt deine Aussage ? Es ist falsch weil es bei Verbrennern auch so ist ? Das ändert doch nicht beim Strom.
@@ReinholdVoit Es geht ja um den Vergleich zwischen Verbrenner und E-Auto. Beim gesamt CO2 Ausstoß ist das E-Auto auch bei Kohlestrom noch besser. Da ist die Rechnung irrelevant.
Beim Vergleich kommt es aber natürlich darauf an, dass man dann bei beiden einen "grenzwert" benutzt. dann verliert der Verbrenner natürlich wieder deutlich!
Tja, die Kohlekonzerne müssen ja weiter verdienen.
habe 25kwp pv-anlage, 20kwh speicher, wärmepumpe mit heizstab und e-auto
bin sehr zufrieden!
problem ist nur, dass nicht jeder sich das leisten oder auch baulich umsetzen kann
Baulich umsetzen mag ein Problem sein. Aber leisten kann es sich jeder, da es günstiger ist.
@@gewaltignachhaltig wenn man selbst mit anpackt, dann steigen die schancen... :)
bei mir hats ein jahr gedauert, hat sich jedoch gelohnt!
schöne grüße aus der sonnigen pfalz!!!
@@gewaltignachhaltigbei den aktuellen Preisen lohnen sich Stromspeicher nicht.
@@galaxy4046Das hängt vom Preis des Speichers und des Installateurs ab (Binse ...). Es gibt durchaus Speicher der sich rechnet.
@@galaxy4046 Wenn das Geld knapp ist, würde ich Speicher weglassen.
Kohlekraftwerke lassen sich aber auch schlecht und nur langsam drosseln, das ist wenig anders als Kernenergie, weshalb der Nachtspeicherofen halt nachts befeuert wurde, wenn alles schläft, damit die Kohlekraftwerke wenig Energie in die Luft ablassen müssen, deshalb sagte man Kohle aus der Leitung, aber es wurde auch aus Kohle das sogenannte Stadtgas hergestellt.
Wenn man schon diese Grenzstrom. Betrachtung macht muss man für die Zeiten in den Windkraftwerke abgeregelt werden den "zusatzverbrauchern" wie Wärmepumpen 100% Windstrom zurechnen. Da diese Verbraucher ja die Abregelung der Windkraft reduzieren.
Ja!
Richtig, genau so muss man das machen. Wenn mir Kohlestrom untergejubelt wird, der physikalisch hier gar nicht ankommt, dann kann ich auch meine Wärmepumpe abgeregelte Windenergie laden lassen, obwohl die Abregelung 100 km entfernt stattfindet.
Das witzige ist ja auch, dass die Franzosen im winter netto importeur sind. Gerade wenn es kalt ist haben die keinen strom zum exportieren über. Da schleifen wir die eher mit unseren Kohlekraftwerken mit durch.
Und mit unserem windstrom.
Grossartig ! Habe 4 PVanlagen, 2 eAutos, Wäääärmepomp usw. Muss ich noch mehr schreiben ? Nö. Anonniert habe ich diesen Kanal schon vor Jahren. Danke.
Beide Seiten haben in meinen Augen Recht.
Speicher im Auto sind super, aber auch nur, wenn sie bei Überschuss geladen werden würden und ggf. auch wieder zu einem gewissen Grad ins Netz abgeben könnten. Auch können wir alle sehen, dass die PV Leistung im Winter nur ca. 10% vom Sommer darstellt. Von daher hatte der Bericht ja Recht!
Nur müssen wir die Transformation angehen. Die Kritik (egal wie die %tuale Verteilung aktuell ausschaut) ist in der Zeit der Transformation gerechtfertigt.
Was ist aber DAS FAZIT??? Gehen wir wieder zurück? Hoffentlich nicht!
Wenn ich ein undichtes Dach habe und es komplett erneuern will, muss ich das Dach abdecken und die Gefahr dass es stärker reinregnet ist gegeben, aber das Ziel ist deswegen immer noch lohnenswert.
Ich finde leider diese Lobbyarbeit der Medien bescheiden. Ja, es ist richtig, was sie sagen (zumindest so ungefähr) aber das Ziel ist es doch lohnenswert!
Der Bericht hat eben nicht "natürlich" Recht.
Da wird behauptet, dass die Wärmepumpen und Elektroautos zu einem höheren Gas- oder Kohlestromanteil führen sollen.
Um wieviel ist denn der Anteil der fossilen Energien in 2023 gestiegen?
Das Gegenteil war doch der Fall!
Mit einem Anteil von knapp 60 Prozent an Erneuerbaren Energien ist im letzten Jahr ein neuer Höchstwert erreicht worden.
Der ganze Bericht ist in meinen Augen ein Musterbeispiel für kritiklosen Journalismus. Wobei ich hinter Journalismus mal ein großes Fragezeichen setze.
Du hast noch nicht Mal alle Narrative widerlegt. Die Aussage, dass WP bei Flauten im Winter mit importierten Atomstrom laufen ist schlicht falsch. Im Winter importiert Frankreich Strom aus dem Europäischen Stromverbund, da sie nicht genug Strom für ihren Bedarf zu einem Marktfähigen Preis erzeugen können. Im Sommer erzeugen sie zu viel Strom, da sie die AKW kaum drosseln. Da sie den Strompreis subventionieren, wird der Strom dann exportiert. Deutschland importiert weit überwiegend Strom aus Dänemark und Norwegen, der fast ausschließlich aus erneuerbaren Quellen stammt. Der Anteil an importierten Atomstrom ist sehr gering und hat sich in den letzten Jahren kaum verändert.
An den Haaren herbeigezogen sind die Strommix-Phantasien in dem Blog des selbsternannten Experten. Nach meiner Erinnerung musste ich für die Förderung der WP einen Ökostromvertrag vorweisen. Den haben wir seit min 15 Jahren. Damit beziehen wir ausschließlich Ökostrom. Unredlich ist es, wenn Leute ohne Ökostromvertrag mit dem Mix rechnen. Man müsste zunächst den Ökostrom aller Ökostrombezieher aus dem Mix entfernen. Übrig bleibt dann ein extrem fossiler Mix.
Dass LNG keine gute Klimabilanz hat, ist nicht neu. Es gibt aber eine große Bandbreite, je nach Gasquelle und Transportweg. Mit dem schlechtesten Fall zu rechnen ist wieder unredlich, da wir nicht ausschließlich Fracking-LNG beziehen.
Nun wird so getan, als wenn Gas per Pipeline aus Russland signifikant besser fürs Klima gewesen wäre. Das ist es aber nur, wenn man den Zahlen der Russen glaubt. Dafür gibt es keinen Grund. Die Verluste sind offenkundig stark untertrieben. Es gibt zahlreiche Auswertungen von Satteliten-Daten, die sehr viel größere Leckagen zeigen.
Als Nachwirkung der extremen Abhängigkeit, die wir aufgrund der Eskalation des Ukraine Krieges reduziert haben, wird Russland nun das Gas nicht mehr los und fackelt große Mengen ab. Das dürfen wir ruhig auf die Klimabilanz unseres Gasbezugs der letzten 20 Jahre drauf rechnen.
Schon gewusst? Am 24.12.23 hatten wir in D erstmals den ganzen Tag einen Börsenstrompreis kleiner oder gleich 0€ (gesehen bei nextmove).
Lustig! Da die Moral hier in Deutschland zumeist die Hauptrolle zu spielen scheint, müssten wir eigentlich auch in der Bilanzierung vollumfänglich verantwortlich dafür sein, dass russiches Gas in großen Mengen abgefackelt wird. ... Zum Glück gibt es die Österreicher, die bis zuletzt stramm dagegengehalten haben! :-) ;-)
Bedeutet: Jeder Hausbesitzer investiert erstmal in eine PV- Anlage, eine Wärmepumpe und ein E-Auto damit die Rechnung aufgeht. Von wieviel Geld sprechen wir???
Jeder Hausbesitzer hat ein Haus und ein oder meist mehrere Autos. Von wieviel Geld sprechen wir da und wieviel davon fließt wieder zurück? Im Endeffekt ist es günstiger, zu investieren.
Ich habe 2017 in die Anschaffung einer PV-Anlage mit Speicher 23k€ investiert.
Mittlerweile erspart die mir 1900 € jährlich an Stromkosten für denEigenverbrauch.
Dazu kommen noch rund 400€ Einspeisevergütung.
Künftigen Strompreiserhöhungen kann man da relativ gelassen entgegen sehen.
Ich kann nicht verstehen, warum so viele Hausbesitzer noch freiwillig auf diesen Vorteil verzichten wollen.
Letztes Jahr habe ich daher für 6k€ noch einmal 5,76 kWp auf die Garage gelegt. Die Module haben wir selbst verlegt, Kabel verlegt auch, angeschlossen hat's der Elektriker. Zwei der Module sind noch nicht montiert. Die hatte ich nachgeordert, weil wir mit dem Platz besser ausgekommen waren, als gedacht und der Wechselrichter es wegen der Ost/West Ausrichtung auch hergibt.
Laut Electricity Maps haben wir gerade 51% Strom aus Windenergie, weil es eben heute stürmisch ist. Trotzdem noch 273 g spezifische CO2 Emission. Frankreich hat zur selben Zeit 37 g.
Ja, so ist das, wenn das halbe Land nicht mitmacht und der Netzausbau blockiert wird. Dann kann es hier noch noch so viel blasen.
Also der worst case im Jahr 2023 war KW4 mi t 28,3% und die beste Woche war KW52 mit 96,0% Deckung aus Erneuerbaren Energien.
Die Faktenchecker von PlusMinus.... 😂
…da haben wir in österreich nochmal schwein gehabt …haben kein kohlekraftwerk …in den letzten 30 tagen wurde der der strom zu 75% regenerativ hergestellt …😅
sehe ich das eigentlich richtig selbst wenn ich mit 100% kohle Strom die WP betreibe und habe einen cop von 3 das ich dann nur mit 33% kohle Strom brauche? das die öffentlich rechtlichen nicht ausgewogen berichten ist schon sehr bedenklich wo soll das noch hin führen!
Eine heutige Investition in eine neue Heizung ist eine Entscheidung für die nächsten ca. 25 Jahre. Diejenigen, die heute in eine neue Gasbrennwerttechnik investieren, werden für diesen Zeitraum am Gas hängen. Und ob jemals das Gas im angedachten Umfang durch Wasserstoff ersetzt wird ? Für mich sind das alles Sandkastenspielchen. Ich verbrauche für meine Wärmepumpe, BWWP und Klimaanlagen europäischen Ökostrom, auch wenn dieser Verbrauch in der Saldierung aus französischen Atomkraftwerken kommen sollte. Um uns herum werden in den nächsten Jahrzehnten jede Menge neue Atomkraftwerke gebaut, wir haben unsere abgeschafft. So haben wir heute in D also die Auswahl aus dem, was wir nicht mehr wollen und dem, was (noch) nicht geht.
Schön wär's. Die heutigen Heizungen halten in den allermeisten Fällen wohl keine 25 Jahre mehr (egal ob Gas/Öl oder WP). Wurde mir zumindest von verschiedenen Heizungsbauern gesagt.
"Für Erdwärme fehlt die Fläche. "
Das halte ich für fraglich. Die Bohrungen gehen doch nach unten und der Schacht mit dem Anschluss ins Haus wäre nicht größer als ein Kanaldeckel und passt selbst auf jeden Gehsteig vor dem Haus. Auch wenn der nicht zum eigenen Grundstück gehört, könnte man von dort schräg bohren, sogar unter dem Haus hindurch, so dass die Erdsonden dann auf dem eigenen Grund liegen.
Leider gibt es für solche Lösungen aber wohl zu viele Korinthenk*cker in den städtischen Ämtern.
Wir müssen Klimaschutz als Wirtschaftsfaktor machen, wer das immer noch nicht begriffen hat dem ist NICHT zu helfen
Hat jemand einen Link bzgl des Ladeparks?
Wir haben vor der Eröffnung ein Interview mit Roland Schüren gemacht, da erzählt er auch über die PV und die Speicher und dass sie davon ausgehen, dass sie den Park im Sommer komplett aus der PV betreiben können. Ich denke eher, dass der komplette Ertrag in den Autos landet und noch aus dem Netz zugekauft wird. Überschlagen könnten an einem sonnigen Sommertag 115 E-Autos 50 kWh nachladen. Ich vermute, dass dort mehr an einem Tag geladen wird.
th-cam.com/video/dPCkC-UPHU4/w-d-xo.html
Und für diese Lobbyberichte dürfen wir den Rundfunkbeitrag zahlen.
Sagt der eine Hase zum anderen: Du hast aber lange Ohren.😉
Entweder man schafft die GEZ komplett ab oder macht weiter wie bisher, denn geframed wird heutzutage in jede Richtung. Ausgewogen und neutral (und gut recherchiert) gibt es in den allermeisten Fällen schon lange nicht mehr.
Fairer Weise sind diese Lobbyberichte nur ein winziger Anteil am Rundfunkbeitrag. Es gibt auch viele sehr gute Programme und journalistische Arbeit - da kann man sich nur nicht so gut drüber aufregen. ;-) Aber ja, ich bringe das Argument auch gerne, wenn's so richtig untergründig wird (z.B. bei Strg_F, die sehr schön von Rezo zerlegt wurden, bzw. sich selber zerlegt haben). Und es gibt auch im ÖRR oft genug Beiträge, die sich irgendwelche anderen Beiträge vornehmen und gegenchecken; sind leider häufig Podcast- oder eben YT-Formate, die ordentliche Arbeit leisten (Quark Science-Cops heißt eines davon, wenn ich's jetzt richtig auf dem Radar habe).
Also unser Hausstrom liegt bei 250 kwh im Jahr. Da ist die Gastherme mit den Umwälzpumpen dabei wie auch Hauslicht und so. Das ganze für 2 Wohnungen. Deine 500 kwh finde ich schon viel. Wenn die WP erfolgreich sein soll dann brauchen wir in erster Linie viel Offshore Wind. Das ganze dann auch in FR und GB und so weiter damit man dann über gigantische Leitungen den Strom austauschen kann. Wind weht halt nicht immer. Wir sind hier die letzten Monate recht verwöhnt worden. Gas Backup wird wohl trotzdem noch gebraucht werden. Ist noch ein langer Weg aber wir haben ja schon sehr viel co2 eingespart im Vergleich zu früher.
Der Stromverbrauch insbesondere durch die Pumpen hängt auch stark vom Alter der Anlage ab.
🎯 Key Takeaways for quick navigation:
00:00 🌍 *Die Wärmepumpe wird oft als nur mit Kohlestrom laufend kritisiert, besonders während der Dunkelflaute.*
00:43 🌬️ *Argument, dass Wärmepumpen hauptsächlich mit Kohlestrom betrieben werden, wenn Wind- und Solarenergie nicht verfügbar sind.*
01:12 🔌 *Elektroautos müssen mit einem schlechteren Strommix gerechnet werden, da sie neue Verbraucher im Netz sind.*
02:06 🏠 *Wärmepumpen gelten als effizient und klimafreundlich, aber ihre Effizienz hängt von der Stromquelle ab.*
03:34 💡 *Ein Techblogger hebt die Notwendigkeit hervor, die CO2-Bilanz von Wärmepumpen realistisch zu betrachten.*
04:41 🌱 *Kritik an der Vernachlässigung von Methanemissionen bei der Berechnung von CO2-Emissionen aus Erdgas.*
05:23 📊 *Diskussion über die CO2-Emissionen von Braunkohle und die Bedeutung des deutschen Strommixes.*
06:29 ☀️ *Debatte über den Nutzen von Solaranlagen im Zusammenhang mit Wärmepumpen und Elektroautos.*
07:24 ⚡ *Argument, dass durch den Wechsel zu Wärmepumpen zusätzliche Kohlekraftwerke hochgefahren werden müssen.*
08:44 🔋 *Betonung der Wichtigkeit von Speichern, wie Batteriespeicher und Elektroautos, im Energiesystem.*
09:53 🔄 *Diskussion über die Zuteilung von Grünstrom und die Herausforderungen der Grenzstromberechnung.*
10:47 🌳 *Hoffnung auf saubereren Strom in Deutschland in den nächsten 20 Jahren und Kritik an politischen Hindernissen.*
11:15 🌞 *Im Sommer läuft das deutsche Netz manchmal komplett mit Ökostrom, aber Wärmepumpen werden hauptsächlich für Warmwasser genutzt.*
11:29 ❄️ *Im Winter müssen Wärmepumpen unter Vollast arbeiten, was Deutschland zu einem der CO2-reichsten Stromproduzenten in der EU macht.*
11:57 🌬️ *Während Windflauten im Winter wird behauptet, dass Wärmepumpen hauptsächlich mit Kohle- und Erdgasstrom laufen.*
12:25 🌿 *Diskussion über den Anteil regenerativer Energien im deutschen Stromnetz, einschließlich Biomasse und Wasserkraft.*
13:08 🔋 *Betonung der Notwendigkeit von Energiespeichern für die Speicherung von Überschussstrom aus erneuerbaren Quellen.*
13:24 ⚛️ *Kritik an der Darstellung, dass Deutschland hauptsächlich Atomstrom importiert.*
13:53 🌐 *Erwähnung des Nordlinks, der sauberen Strom aus Norwegen nach Norddeutschland bringt.*
14:48 ⚡ *Frankreich exportiert im Sommer überschüssigen Atomstrom, der teilweise nach Deutschland geht.*
15:46 💨 *Erneuerbare Energien deckten 2023 bereits 52% des deutschen Stromverbrauchs.*
16:14 🌉 *Diskussion über Gaskraftwerke als Brückentechnologie und den Übergang zu Wasserstoff.*
17:09 ⏳ *Dringlichkeit der Entwicklung einer Kraftwerksstrategie angesichts der Zeitknappheit bis 2030.*
18:35 🚨 *Bedenken hinsichtlich der Nachhaltigkeit von LNG-betriebenen Gaskraftwerken.*
19:16 📉 *Studie zeigt, dass LNG in der Gesamtklimabilanz schlechter als Steinkohle ist.*
20:28 🌱 *Optimismus bei Agora Energiewende über den weiteren Ausbau erneuerbarer Energien.*
21:25 🌍 *Vergleich des CO2-Ausstoßes von Deutschland und China unter Berücksichtigung der Bevölkerungsgröße.*
22:37 🇨🇳 *Deutschland ist im globalen Vergleich nicht besser als China in Bezug auf CO2-Ausstoß, wenn man die Bevölkerungsgröße berücksichtigt.*
22:51 🌐 *Die Energiewende in Deutschland ist komplex und zielt nicht allein darauf ab, die Welt zu retten, sondern erfordert ein Umdenken in vielen Bereichen.*
23:18 ☀️ *Deutschland hat die Fotovoltaik weltmarktfähig gemacht, was zum Wohlstandsaufbau beigetragen hat.*
23:46 📈 *Chinas Ausbau der Fotovoltaik begann erst, als Deutschland seinen Ausbau verlangsamte.*
24:28 🌍 *Diskussion über die Notwendigkeit eines Energiesystems, das nicht nur decarbonisiert, sondern auch weltweit Ausstrahlung hat.*
24:57 💡 *Erklärung der Dynamik des deutschen Stromnetzes bei zu viel Windenergieproduktion im Norden.*
25:39 🌱 *Betonung der Wichtigkeit, dass Deutschland seinen Strom langfristig grün erhält.*
26:07 🔥 *Wärmepumpen sind bereits jetzt sauberer als Gasthermen.*
26:41 ⚡ *Fokus auf den Ausbau erneuerbarer Energien und Speicher als zentrale Ziele der Energiewende.*
27:09 🔋 *Elektroautos und Wärmepumpen als wichtige Speicher im Energieumwandlungsprozess.*
27:24 🌍 *Notwendigkeit der Diversifizierung und Unabhängigkeit in der Energieversorgung als Lehre aus vergangenen Krisen.*
Noch als Hinweis, die Betrachtung von LNG etc ist total eindimensional. Wir benötigen das als Grundstoff Dünger usw und so wenig wie wir zur Verstromung brauchen --> no matter.
Derzeit erhalten wir das meiste Gaus aus Norwegen Dänemark Niederlande und co...
Da zumindest fehlen bei euch auch klare Sicht. Was meint ihr wie es kracht, wenn kein Gas mehr kämme.... Dann sind wir Pleite und dann macht und zahlt niemand mehr die Energiewende.
Ich finde es super wie du den Überblick behälst und die Zusammenhänge erfasst. Es wirkt so, als wäre dieser Beitrag aus 2 unabhängigen Recherchen zusammengeschustert worden, die getrennt für sich ja irgendwie Sinn ergeben aber zusammen schon lächerlich wirken (Vergleich Gas vs Wärmepumpe und dann LNG Gas zur Verstromung der Wärmepumpe)
"Gas ist ganz schlimm weil LNG und so. Kohle besser". "zusätzlicher Strom wird aus Kohle und Atom gedeckt."
"Also keine Wärmepumpe, sondern Gas verbrennen" 🤦
Ja da muss man erstmal drauf kommen😂
Ich wollte mich grad aufregen aber dann hat der Ironiescanner doch noch angeschlagen. 😂
Nur ein Gedanke .
Ich bin mir nicht sicher ob CO2 pro Kopf noch der richtige Ansatz ist , plausibler wäre für mich CO2 auf das BiP gerechnet .
Aber im Winter ist nix mit eigenem Solarstrom vom Dach, leider.
Das liegt in der Logik der Physik. Aber die Heizperiode ist leicht verschoben zur PV-Periode. Deshalb lohnt sich WP mit PV schon, wenn die PV entsprechend liefert.
Habe schnell mal nachgeschaut. Der Dezember 2023 war sehr mau, bei uns nur 5% PV- Anteil. Der schlechteste Dezember seit 2017.
Dafür ist der Januar 2024 bis jetzt optimal gelaufen.
Der PV- Anteil liegt aktuell vom 01.01 bis 23.01 bei 29%.
(PV 14,5 kWp, 8,8kWh Speicher, Erdwärmepumpe, 2 Familien, 350qm Wohnfläche)
Ich hatte im Januar 99% Autarkie mit 9,2 kWp PV und 6,5 kWp PV Zaun mit höherem Ertrag im Winter.
Wo ist das Problem?
Jetzt kommen nochmal 6 kWp fur die Wärmepumpe dazu.
Ich würde die Diskussion auf den Beitag anders angehen.
Stell doch bitte nach Abschluss des Januar mal Deine PV-Erzeugung für die 2 Kernwintermonate Dezember und Januar mit dem Verbrauch Deiner Wärmepumpe ggü.
Im zweiten Schritt schau mal tagespräzise an welchen Tagen „Überschusstrom“ aus Wind und PV zur Verfügung standen.
Für die restlichen Tage muss man mit dem CO2 Faktor von Braunkohle rechnen.
Stromspeicher können die Tagesspitzen glätten, aber wirtschaftlich das Wintertal aus dem letzten Sommer füllen.
Da gilt u.a. nur eine andere Strategie bei der Biomasse, die deren Produktionkosten jedoch bezüglich die Fixkosten mindestens verdoppelt.
„grüner“ Wasserstoff kann beitragen, wird uns bezüglich der Kosten die Tränen 😰😥 in die Augen treiben.
Im Wärmemarkt bleibt langfristig nur der Weg den Bedarf durch effizientere Gebäude zu senken. Die Gebäudehülle (winddicht und sehr gut gedämmt) und Energierückgewinnung bei der zwangsläufig notwendigen Lüftung sind der Schlüssel.
Spätestens wenn wir bei der H2 Wirtschaft aus grünem Strom angekommen sind wird sich das extrem gute Dämmen auch ökonomisch rechnen.
Es wird immer übersehen, dass bei der 50+x% Deckung aus erneuerbaren dies nur den Stromanteil am Energieverbrauch deckt.
Verkehr und Wärme (incl. Gebäude- Heizung) sind da nicht dabei.
Wenn man nun bei der Gebäudeheizung auf WP umstellt, darf man nicht vergessen, dass die bisherige Stromkapazität schon längst (und langfristig) für die bisherigen Verbraucher verplant und verkauft ist.
Der Wechsel zur WP und E-Auto ist mittelfristig richtig und wird (langsam) stufenweise realisiert.
Nur aktuell läuft jede neue WP & E Auto auf Braunkohle, da zusätzliche Stromkapazitäten nur aus Re-Aktivierung alter Braunkohleblöcken gedeckt werden kann (zumindest im Winter).
Leider ist das so…🥲
Deshalb habe ich zuerst das Gebäude thermisch saniert und stelle jetzt auf WP um, um die ca restlichen 30% des ürsprünglichen Wärmebedarfs noch effizienter zu decken.
Die Herausforderung besteht darin, dass unser heutiges Elektronetz Bedarfsgesteuert ist.
Eine Änderung der „Philosophie“ zur Angebotssteuerung hat weitreichende Folgen und Bedarf der Akzeptanz von (stark) schwankenden Preisen und Lastabwurf (Stromsperren).
Dazu bedarf es gesellschaftlichen Konsens und Akzeptanz.
das ist natürlich falsch. Jeder der sich eine WP oder ein E-Auto kauft, hat ein großes Interesse an einer PV Anlage. Und puffert gleichzeitig Strom, wenn dafür endlich Anreize geschaffen werden. Die Grenzwert Betrachtung ist hier völlig falsch.
@@sod1237 das ist richtig und gut für den Sommer für Warmwasser und EAuto und deckt auch noch nennenswerte Teile ab März bis Oktober ab.
Nur für das Heizen im Winter wie auch für das Auto bringt es nichts.
Man braucht schon ordentlich PV Fläche um allein den Haushaltsstrom abzudecken.
Schau mal wieviel Du im Januar und Dezember von der PV geerntet hast.
@@ArminGleis Im Winter haben wir einen Überschuss an Windstrom und exportieren viel. Das wird sich noch massiv verstärken, wenn die große offshore Windparks übernehmen.
E-Autos und Wärmepumpen (wasserspeicher) können da auch ein paar Tage/stunden puffern. Und zwischendurch haben wir auch im Winter (leider sonnige Tage). senkrechte PV Anlagen (hauswand, Balkon) nehmen zu und können Winterstrom viel besser produzieren als flache Anlagen auf dem Dach. Und auch bei der ausrichtung kann noch viel gesteuert werden (Ost/westdächer).
Werte für unser Zweifamilienhaus, Stand 24.01.2024:
Stromverbrauch inkl. Wärmepumpe 664 kWh
Davon lieferte die Photovoltaikanlage im Januar bisher 191 kWh, entspricht einem PV- Anteil von 28,7%.
30 kWh sind noch ins Netz abgegeben worden.
Werte für Dezember 2023:
Verbrauch: 762 kWh
Solaranteil: 114 kWh, entspricht 15%
Einspeisung ins Netz: 12 kWh
@Armin, gute und nachvollziehbare Ansätze, der vernünftigste Beitrag den ich hier gelesen habe :)
"Kohle per Draht" steht für den Ersatz von Kohleöfen zuhause 😊
Hatte ich mir dann auch gedacht, war nur verwirrt, weil es ja nicht um die Kohlekraftwerke ging.
Ich hab auch keine Ahnung, aber es gab auch in der DDR Nachspeicheröfen zu vergünstigten Tarifen. Dort gab es aber keinen Atomstrom. Evtl. konnte man dort ja die Braunkolekaraftwerke nicht runterregeln?
Und was war mit dem VE Kombinat Kernkraftwerke ‚Bruno Leuschner‘ Greifswald mit seinen 5 Blöcken?
There are two further points to depend on methane for electricity production.
First off, burning methane for electricity is not only better due to the shorter ramp up/down times... Thanks to Combined Cycle reactors (Gas und Dampf), they are 2x as electrically efficient as coal, lignite, oil and nuclear. The one near my home in NUE is 50% efficient, and the rest should go to district heating, but the record holder is 64% electrically efficient.
Secondly, we could move our biogas (100+TWht) production to biomethane production, and store the biomethane in our 270TWh geological storage. This is mostly sufficient to drive our existing fossil methane usage for electricity production (90-115TWht yearly).
We would lose a big portion of the 4.5GW of biomass electricity. But this is being piped into the network continuously, 24/7 all year long, no matter how much (other?) renewables are producing, and the heat is not always as useful.
Also, directly burning biogas happens in small generators which are max 35% efficient, while running big Combined Cycle reactors is 50-60+% electrically efficient.
Jeder sollte für sich eine eigene Bewertung durchführen, wie dann seine persönliche Bilanz aussieht, sprich dann verbrauche ich den Strom für was und...
ich glaube das können Stand heute sehr wenige überhaupt abbilden. Man braucht dann halt eine Zähler für Wallbox, Wärmepumpen und den normalen Stromverbrauch.
Ich werde echt immer nachdenklich, wenn Leute die PV-Anlage, Wärmepumpen...verkaufen und keine Visualisierung des Stromverbrauches zuhause haben.
Die beste kWh ist die, die ich überhaupt nicht verbraucht habe, egal ob Wärmepumpe, Fernwärme, Erdgas, Heizöl.....
der Bäckermeister, mit 700 kWp kann dann für 315 Autos im Jahr vor Ort Strom machen. Ok, 20 % für die Umladeverluste müsste man dann auch noch irgendwie verteilen...
Die Betrachtung der WP ist sehr schwierig. Im Video wird behauptet, WP würden im Sommer vollständig mit Ökostrom aus PV und Wind laufen, dann aber ja nur Warmwasser erzeugen müssen. Das ist zwar richtig. Aber zumindest bei uns ist Warmwasser auch der bedeutend größere Posten als Heizen. Wir wohnen in einem Passivhaus und der Stromverbrauch (Heizung, Warmwasser, Haushalt, Autos, alles) schwankt von Monat zu Monat nur im Bereich von wenigen Prozent. Das interpretiere ich so, dass es kaum einen Aufwand für die Heizung im Winter gibt. Also könnte man argumentieren, dass zumindest unsere WP primär mit PV Strom betrieben wird auf das ganze Jahr
Da wollen wir unsere gesamten Systeme im Wesentlichen auf Stromverbraucher umbauen und dann laufen die alle auf Kohlestrom und LNG Gas-Strom. Wie lange eigentlich, bis das letzte Kohlekraftwerk und das letzte Gaskraftwerk vom Netz ist? Den Logikfehler möge jeder selbst suchen.
Der Umbau ist ein jahrzehntelanger Prozess und deshalb - einfach mal anfangen!
Die sauberste und unproblematischte kWh ist immer die nicht notwendige, ich denke auch dort ist noch Potenzial zu heben.
Genau so ist es. Um die Effizienz wird sich zu wenig bis gar nicht gekümmert.
Deshalb kann ich nicht verstehen warum die Fördergelder für Elektroautos so bedingungslos über alle mit dem Füllhorn ausgeschüttet worden sind.
Es hätten nur Autos mit einem Verbrauch von unter 10 kWh auf 100 km gefördert werden dürfen, am besten auch noch umgekehrt proportional zum Verbrauch.
Wohin das geführt hat kann man an den vielen SUV's mit Verbräuchen von 20 bis über 30 Kilowattstunden sehr schön ablesen.
Den Zusammenhang Deutschland und China, nämlich DE auf die Größe von CHN hochzurechnen und dann zu vergleichen, finde ich nicht richtig. Denn bei dieser Globalbetrachtung zählt auch nur der absolute Ausstoß der einzelnen Ländern. Ist ein Land groß und hat viele Einwohner, dann ist deren Verantwortung auch automatisch und naturbedingt größer.
Wäre DE komplett zu 100% regenerativ unterwegs, hätten wir trotzdem nur 1,8% des globalen CO2-Ausstoßes reduziert. Wäre China nur 4% regenerativer unterwegs, hätte es uns komplett überholt.
Anderes Beispiel: Vatikanstadt. Wenn dieser Zwergstaat 100% fossil oder aber 100% regenerativ Strom erzeugt, dann hat das auf die globale Bilanz einen wie großen Einfluss? Ich kann das theoretisch auf Chinagröße hochrechnen, wie ich will. Absolut ist es einfach nahezu nichts.
Wenn du nur den Ausstoß der einzelnen Ländern nimmst, haben wir das Limit in den letzten 200 Jahren weit überschritten. Aber natürlich muss man das so rechnen. Du kannst China auch in 17 Deutschlands zerlegen, das ist jedes Deutschland-Teil von China mit uns ebenbürtig.
Richtig. Ist ganz meine Meinung. Martin ist ganz gut. Aber, wenn jemand etwas gegen "Wärmepumpen" und CO2 Verursachung sagt, dann dreht der auf und ist nicht mehr zu bremsen.
@@gewaltignachhaltig Gutes Beispiel. Dann nehmen wir DE als fiktives 18. Chinateil. DE existiert nicht mehr, sondern ist Teil von China. Chinas Verantwortung am globalen Ausstoß wird dann nur noch größer. Man dreht und wendet es, wie man möchte. China bleibt größer und damit potenter in dem, was auf die Erde Einfluss hat als wir.
Wir sollten uns nicht davor drücken, auch unseren Beitrag zu leisten, da gebe ich Dir uneingeschränkt Recht. Denn da muss jeder ran, egal wie groß oder klein. Aber der Impact ist beim Großen einfach deutlicher.
@@Staufi82 Ja, aber auch nur, weil das Land so groß ist. China hat das Ziel 2060 bis zur Klimaneutralität. 15 Jahre nach uns, wobei wir 150 Jahre vor China mit dem Ausstoß begonnen haben. Das Klima wird entsprechend darauf reagieren, das wird sich nicht mehr verhindern lassen. Aber viel schlimmer wäre es, wenn wir die Photovoltaik nicht marktfähig gemacht hätten. Damit haben wir als kleines Deutschland ein Viertel des Haupt-Emittenten vermieden. Ich bin stolz auf diese Leistung unsere kleinen Landes.
@@gewaltignachhaltig Das ist ein anderes Thema, dass DE als kleines Land die PV marktreif gemacht hat, und da bin ich komplett bei Dir. Auch dass DE deutlich früher mit dem CO2-Ausstoß angefangen hat ist so und wird sich nicht ändern. Dem CO2-Anteil heute in der Atmosphäre ist es aber egal, wer wann und in welchem Maße damit angefangen hat, industriell in die Atmosphäre zu pusten. Dem Planeten hilft nur viel im hier und jetzt. Je eher desto besser. Absolute Zahlen bleiben Fakt. Nur das interessiert das Klima. Nicht unsere Schuldzuweisungen, unser finger pointing. Der ist aber rechnerisch und der hat aber 150 jahre früher. Das ist doch Quatsch - zwar alles richtig, aber hilft doch im Hier nicht.
Wenn ich 200 km/h auf der Uhr habe und noch 100 Meter vom Berg entfernt bin, dann helfen doch nur noch >jetzt< enorm große Bremsen. Es helfen keine Minibremsen, die ich hochrechnen kann, sondern es hilft nur eine absolut große Bremse :).
Der Blümm ist ein Berufslügner. Sein Blog ist reiner Lobbyismus.
Wer allen Ernstes in Frage stellt, daß eine Wärmepumpe im Winter wo sie mit dem schlechtesten Wirkungsgrad die meiste Leistung bringen muß und es kaum erneuerbare Energien gibt eine schlechte CO2 Bilanz hat, der hat seine Glaubwürdigkeit komplett verspielt. Muß ich mir nur den Strommix anschauen und auf das Display von meinem E3DC Hauskraftwerk den Netzbezug, dann weiß ich daß Du hier sehr fragwürdige Sachen erzählst! Luftwärmepumpen werden ab -5 Grad derart ineffizient, daß ich mittlerweile automatisiert meinen Pelletofen anspringen lasse, um die horrenden Stromkosten zu vermeiden.. Richtig Sinn hingegen macht das alles nur im Sommer, wenn man die Kühlung nutzt und das E-Auto laden kann, das ist richtig. Aber im tiefen Winter...Dezember/Januar? Ganz ehrlich? Das muß man die Kritik einfach zulassen, is halt so...
Dann schau dir doch bitte mal den aktuellen Strommix an. Wir haben im Winter sehr viel Windenergie im Netz. Wenn du mich mit Fakten widerlegst, darfst du meine Glaubwürdigkeit gerne in Frage stellen, oder, wie ich es mal gelernt habe, mich erstmal darauf hinweisen, ob ich mich da nicht verrechnet habe.
Dass eine Luftwärmepumpe bei sehr niedrigen Außentemperaturen keine Wunder vollbringen kann ist klar. Aber ich bin dennoch froh, was unsere Alpha Innotec LW161 H-A/V schafft. In der Nacht vom 09.01.24 auf 10.01.24 hab ich Astrofotografie betrieben, weshalb ich bis 4 Uhr morgens wach war. Dabei hatten wir eine Außentemperatur von bis zu -11 Grad. Ich habe dann immer wieder geschaut, was die WP macht. Diese lief zwar mit voller Leistung von 4,5kw el. Leistung aber lieferte noch immer 12,8kw Wärme. Das ist immer noch ein COP von 2,8. selbst mit Abtauen und allen Pumpen/Steuerung und Lüfter ist der COP immer noch 2,5. Und dieser „schlechte“ wert tritt vielleicht an 3-4 Tagen im Jahr auf. Tagsüber am 10.1. waren es dann übrigens schon wieder -7 Grad und ein COP von 3,6.
Das schafft keine Gas, Holz oder Ölheizung. Und selbst bei einer Jahresarbeitszahl von 4.2 über komplett 2023 kostet mich das Heizen meines Wohn- und Geschäftshauses mit knapp 270qm etwa 1700€. Das ist übrigens so gerechnet, als hätte ich den kompletten Strom gekauft. Die Eigenproduktion aus PV ist da nicht mit eingerechnet. Dann liege ich ehr unter 1000€. Sollte die Effizienz deiner WP bei -10 Grad also schlechter sein als 2 dann hast du entweder die falsche WP oder es stimmt etwas nicht.
Ich grüße alle recht freundlich
Jürgen
"Moderne" Luftwärmepumpen sind selbst bei '-5 C°' mindestens doppelt so effizient wie Ihr Pelletofen, die Preise verschleiern hier nur. Und wie Martin schreibt haben wir heute bereits im Winter sehr hohe EE-Anteile dank Wind. Im Jahr 23 war da der Februar mit 50% unterdurchschnittlich, im restlichen Winter waren es 55 bis 65% EE-Anteil an der Last. Klar, da gibt es auch immer wieder kürzere oder längere Flautenphasen, zumindest die "Kürzeren" sind aber vermutlich noch in diesem Jahrzehnt zu einem großen Teil mit Sektorenkopplung bzw. Wärme- und Batteriespeicher zu managen. Und wenn die Pumpe mittelalt ist, sind vermutlich nur noch um die 15% fossiler Anteil überhaupt im Strommix, zum Ende sollte man schon recht nahe an die Null kommen.
03:00 zur Info: aus Skandinavien kommt neben Wasserkraft und Windkraft auch Strom aus Kernkraft aus Schweden
Ja und was ändert das, wenn die Schweden es wirklich derzeit schaffen, Strom zu exportieren.
Wie auch immer vergessen wird, dass die Wärmepumpe gar nicht mit Strom heizt sondern den für den Wärmetransport nutzt. Hab schon öfters in der Diskussion festgestellt, dass es den Leute immer noch nicht klar ist. Das hier mit Nachtspeicheröfen zu vergleichen führt genau zu solchen Missverständnissen.
Wie berechnet man dann bei meiner fast 25 Jahre alten Wärmepumpe den Grenzstrom?steh ich da dann ganz unten da es mit eines der "ältesten" Geräte im Netz ist und ich kann 100% Ökostrom nehmen statt Strommix? Ich find das ganze witzig, man regt sich quasi auf weil man bei WP und e-Auto den Strommix nimmt aber bei den "alternativen" darf man nur das beste auswählen? Ich hätte es jetzt verstanden wenn man von 100% grünem Strom ausgegangen wäre aber so ist das der völlig falsche Ansatz immerhin spart jede Wärmepumpe die eine Gasheizung ersetzt ja mindestens 1% an Gas ein(ganz schlechte Jahresarbeitszahl und extrem miese Effizenz beim Kraftwerk), müssten dann nicht Gasheizungen sofort alle durch Wärmepumpen ersetzt werden nach dem Bericht damit man weniger LNG braucht?(mal die Logik einfach weitergesponnen) Man muss es aber auch so sehen, durch höhere Nachfrage wird auch das Angebot deutlich schneller ausgebaut, dadurch werden wiederrum die technologien erschwinglicher und wir könnten heute quasi weltmarkführer in sachen grüner Energie sein. Dazu braucht es auch kein Atomstrom(der sehr unflexibel ist), hätte man vor gut 20 Jahren die Wärmepumpe nicht wieder fallen lassen könnte die seit sicher 10 Jahren den großteil der neuen Heizungen ausmachen(und wären preislich deutlich günstiger), dadurch wäre auch der Ausbau der erneuerbaren gesteigert worden was wieder zu günstigerem Strom hätte führen können... Aber ja man merkt ja wo aktuell die ganzen gewinne hinfließen, nach China(warum haben die das nur abgekupfter wenn sich sowas nicht lohnt?), die hätten auch zu uns fließen können aber man hat ja das Know How abwandern und die Chinesen die deutschen Fabriken quasi abbauen und dort wieder aufbauen lassen, das die dann das ganze optimieren sollte klar sein.
52% Stromverbrauch aus Erneuerbare 2023. Das sollte nciht das Ziel sein. Ziel muss es sein, den Energieverbrauch aus nachaltigen Quellen zu erzeugen. In Summe ist davon kaum erwähnenswert etwas nachhaltig.
Das war doch diese qualitativ hochwertige Plusminus-Sendung vom SAARLÄNDISCHEN Rundfunk..
Passend dazu kam letzte Woche doch Markus Söder um die Ecke mit dem Vorschlag, Radio Bremen und den saarländischen Rundfunk aufzulösen...
Also was den SR betrifft... wo er recht hat, hat er recht...
Der SR, verschieden aufgrund eklatanter Qualitätsmängel...😢
Als Betreiber von einem Solarpark erwarte ich, dass jede kWh die ich produziere auch bezahlt wird. Das ist Grundlage jeder Investitionsentscheidung. Bei ungezügeltem Zubau an Solaranlagen wird dies nicht möglich sein. Alle produzieren zur selben Zeit. Schon jetzt deckt Solarstrom in der Mittagszeit an guten Tagen mehr als 100 % des Strombedarfs! Der weitere Ausbau von Solarstrom führt wegen temporärem Strom Überangebot zu negativen Börsenstrompreisen. Diese kWh erhalten keine Marktprämie. Das macht die Investitionen in Solaranlagen zunehmend riskanter. Das bremst den Ausbau und damit die Energiewende. Noch dramatischer wird das beim Ausbau von Windstrom werden. Gleichzeitig will die Reserveleistung aus Gaskraftwerken vorgehalten und finanziert werden. Wer trägt solche Investitionsrisiken auf beiden Seiten? Noch ist die Stimmung am Markt gut. Mal sehen welche Antworten die Politik demnächst auf diese Widersprüche hat.
Wie ich immer sage: Eine adhoc-Lösung sind E-Autos und Wärmepumpen. Die Autos müssen halt tagsüber laden können, die Wärmepumpe in der WW-Bereitung auch auf mittags eingestellt sein.
Angebot und Nachfrage. Dieses einfache Prinzip gilt doch auch für den Betreiber eines Solarparks.
Da wäre zum einen die Speichertechnologie zu nennen. Dann können Sie den Strom auch nachts verkaufen. Das gleiche mache ich als Betreiber einer PV-Anlage auf meinem Wohnhaus doch auch.
Oder wie wäre es mit der Erzeugung von Wasserstoff oder einfach von Wärme.
In Dänemark werden beispielsweise große Langzeitwärmespeicher gebaut, mit denen man im Winter ein regionales Wärmenetz betreibt. Stichwort Sektorenkopplung.
So ähnlich mache ich es zu Hause auch, indem ich den Flachkollektor unter dem Haus mittels Solarthermieanlage für den Winter aufheize. Da das Verhältnis von dessen gedämmten Außenflächen zum genutzten Volumen da aber nicht so günstig ausfällt wie bei einem großen Speicher, muss ich mich auf Temperaturen unter 30⁰C beschränken, da sonst der Wärmeverlust zu groß wird.
Der Gedanke, anstelle der Solarthermie über PV- Strom zu gehen und damit das Erdreich aufzuheizen ist mir zwar auch schon gekommen, aber bisher habe ich noch nicht davon gehört, dass jemand so etwas anbietet.
Mittlerweile gibt es für den Betreiber einer privaten PV-Anlage aber schon die Möglichkeit, der Brauchwassererwärmung über einen einfachen Heizstab, Sektorenkopplung im kleinen.
@@gewaltignachhaltig; der großtechnische Bereich, Chemie, Aluminium, Stahl, Maschinenbau usw. wird ohne zuverlässige Energieversorgung nicht wettbewerbsfähig sein. Überall um uns (Deutschland) herum werden die Weichen anders gestellt.
@@manfredsteuer209 In welchem Land ist die Energieversorgung stabiler als in Deutschland?
Habe den Bericht live im TV gesehen und ich wäre am liebsten explodiert... Mein Unmut war riesig. Danke für deine Analyse
22:45 CO₂ im Quadrat …
Grenzstrom/Marginalstrom ist eine reine bilanzielle Geschichte und hat mit Physik überhaupt nichts zu tun.
Eigentlich ist das ganz logisch. Die Menge des "erneuerbaren" Stroms ist gedeckelt. Es gibt einfach nicht mehr, wenn ein zusätzlicher Verbraucher ans Netz geht muss der Strom aus anderen Quellen kommen. Der Strom, der vom Netz gefordert wird muss im gleichen Moment produziert werden. Das ist ganz einfache Physik. Der berühmte norwegische Wasserstrom ist meistens in Dänemark schon verbraucht. Die einzige direkte Stromleitung hat nur eine geringe Kapazität. Der Strom in Deutschland für Wärmepumpen und E-Autos kann kann nur durch Zubau von Erneuerbaren sauberer werden. Einzelne Ausnahmen, wie Bäcker Schüren, sind zwar nachahmenswert aber in fast allen anderen Fällen geht es im Strom aus dem Netz.
Ich habe ja einige Beispiele im Video genannt, in denen es anders ist. Nicht die Menge der EE ist gedeckelt, sondern ihre Erzeugungskapazität ist abgeregelt.
also ensthaft .... machen lernen es nie ... aber was soll's Hauptsache die Bauen die Gaskraftwerke als Ersatz für Kohle (aber bitte mit elektrischer Heizung) bevor jetzt alle lachen, wenn ein Kraftwerk für die "Wolke/Flaute" warm gehalten werden soll / muss, um im Falle das Netz zu stabilisieren, kann das auch der PV/Wind Überschuss tun das wir nicht so mehr Energie rausbekommen als wir rein stecken ist mir schon klar ..... (wobei mit Wärmepumpen, sollte man das mal genau rechnen ... wie hoch ist Wirkungsgrad eine Gaskraftwerks nochmal?) Das neue Gaskraftwerk mit Wasserstoff baufähig sein müssen, sagen Sie ja sogar schon selbst also es besteht Hoffnung.
Wichtig wäre, das wir endlich mal was ändern und nicht nur darüber philosophieren warum wir eben nichts ändern können/wollen!
lg
Oliver
Schönes Video. Bei der Diskussion wird oft übersehen, daß ein WP Jahr für Jahr immer umweltfreundlicher wird weil sich der Strommix hin zu Erneuerbaren ändert. Bei einer Heizung mit fossilen Brennstoffen ist das nicht so.
Kurzer Nachtrag zu Minute 7:45: Du hast 500kw = 500.000 Watt nur für deine alte Gas-Heizung verbraucht? Wenn ich das mal runter rechne wären dass 57 Watt / Stunde. Meine verbraucht deutliich weniger. Ich liege bei 22 Watt / Stunde (ohne Pumpen).
Ich habe natürlich die Pumpen mit drin. In der Regel wird eine alte Gastherme mit alten Pumpen gegen eine Wärmepumpe getauscht. Es geht ja nur um den zusätzlichen Strombedarf durch die WP.
@@gewaltignachhaltig Hmm, aber die Ladungspumpen für WW und Heizung braucht man bei einer Luft-/Wasser WP doch auch!? Meine Ladungspumpen habe ich schon vor 5 Jahren gegen Hocheffizienzpumpen gewechselt und konnte damit den Verbrauch halbieren.
@@Icefuchs30 Unsere alte Heizungspumpe hat 40W verbraucht, die neue steht meist bei 8 W.
Moin @Icefuchs30,
du kommst hier mit den physikalischen SI-Einheiten durcheinander:
Energie, Arbeit W >> z.B. in Kilowattstunde (kWh)
Leistung P >> z.B. in Watt (W) oder kW (kW) etc.
@@Icefuchs30 Bei der WP ist sie aber im Gesamtverbrauch schon mit drin, bei unserer zumindest und sie sind wesentlich effizienter.
Aber sind das nicht eh alles Stohmannargumente? Eine Wärmepumpe benötigt ja nur ca. 1 Drittel an elektronischer Energie um Wärme zu bewegen.
Und selbst wenn ich das jetzt 100% das ganze Jahr mit Kohlestrom mache, ist das doch immer noch besser als die Gasheizung, da diese ja maximal ein Verhältnis 1 zu 1 hat? Oder übersehe ich da was?
Und theoretisch müsste man ja die produzierten Treibhausgase messen im Verhältnis zur entstanden Wärme denn das ist ja das eigentlich Grundproblem.
Du übersiehst, dass das Kohlekraftwerk im schlechtesten Fall nur mit 35 Prozent Wirkungsgrad arbeitet. Somit verheizt du in diesem Fall quasi die Kohle 1 zu 1.
@gewaltignachhaltig Danke für die Antwort. Das heißt hätten wir nur Kohle Strom wäre die Gasheizung evtl. um 1 bis 2 % besser aber am Ende aber nicht signifikant besser.
Hm naja ist vermutlich auch egal, da wir ja schon über 50% erneuerbare haben.
@@pauljeschke194 Ebenso ist es, durch die Leckagen ist es kein Unterschied, ob ich mit einer Gastherme oder einer Wärmepumpe mit ausschließlich Kohlestrom aus einem Kraftwerk heize, das die Abwärme nicht nutzt.
Moin Anne 👋 Moin Martin 👋
Leider nehme konservative Werte wieder zu. 😢
das könnte man akzeptieren, Hier geht es aber nicht um konservative Werte, sondern um rechte Desinformation.
@@sod1237 Rechte Desinformation finde ich jetzt schon ein wenig hart. Es war halt eine Betrachtungsweise nur der schlechten Aspekte und das ist nicht in Ordnung. Warum werden nur Tage betrachtet, an denen der Wind nicht weht, warum nicht auch Tage wie heute, wo wir so viel Überschuss haben, dass die WP komplett CO2-frei läuft.
Jeder rechnet sich seine Weltsicht schon hin :-) Welche Gasheizung benötigt denn 500 Kwh ?
Unsere. Heizungspumpe 40 W, Zirkulationspumpe 20 W, Rest 50 W. Bei 220 Heiztagen im Jahr kommst du da auf über 500 kWh. Alles Baujahr 2003. Ich will nicht wissen, wieviele Heizungen heute noch mit diesen Verbrauchswerten arbeiten.
@@gewaltignachhaltigWenn meine Heizung soviel Strom bräuchte hätte ich schon vor Jahren Abhilfe geschaffen. Das ist nämlich recht günstig möglich.
@@fagokit Ich gehe jede Wette ein, dass das bei 98 Prozent der Gasthermen älter als 15 Jahre der Fall ist.
@@gewaltignachhaltig Meine Gastherme ist von 1995,habe andere Pumpe eingebaut die unter 10Watt anstatt vorher 50Watt verbraucht, gekostet hat die Pumpe 85 Euro. Zirkulation kann man intelligent steuern, die Pumpe muß nicht 24 Stunden laufen oder man setzt sie außer Betrieb wenn die Wege nicht zu lang sind.
@@fagokit Ich habe die Zirkulationspumpe auch nicht mit Dauerbetrieb gerechnet. Ich gebe dir Recht, dass der Tausch einer Heizungspumpe definitiv Sinn macht. Aber es macht halt kaum jemand, weil es allen egal ist. Wir waren auch nicht anders. Wobei da andere Preise jenseits 250 Euro im Raum standen. Aber Fakt ist halt, dass viele es nicht machen und somit der Wechsel von einer alten Gastherme auf eine WP rund 10 Prozent weniger Mehrbedarf an Strom ausmacht, als das komplette WP-System verbraucht.
Wenn wir Strom im Überschuß produzieren, warum haben wir dann den fünftteuersten Strompreis in der Welt? (D = 0,41€/kWh, USA = 0,18€/kWh)
Laut Gesetz von Angebot und Nachfrage müßte der Preis ja dann bei einem Überangebot sinken. Zudem müßten dann die Bürger auch keine EEG-Umlage bezahlen.
Wer überprüft überhaupt UNABHÄNGIG und wie, wieviel regenerativer Strom tatsächlich im Netz ist und wieviel CO₂ wirklich emittiert wird oder sind das nur alles theoretisierte Hochrechnungen? (Traue nie einer Statistik, die Du nicht selber gefälscht hast.) Staatlichen Angaben muß heutzutage leider das größtmögliche Mißtrauen entgegengebracht werden.
Agora ist übrigens nichts anderes als eine Lobbyfirma. (GmbH)
Meines Wissens nach wird die Fernwärme nicht bei der CO2 Bilanz des Stromes berücksichtigt.
Ohne fossile Kraftweke gäbe es diese Wärme nicht und es müsste stattdessen Öl oder Gas in den Häusern verbrannt werden. Diese eingesparten Emmissionen müssten dem Strommix zugetechnet werden. Dann sähe die Bilanz um einiges besser aus.
Ausserdem könnten die Leute mit Gasherden kochen. Dann könnte das ein oder andere Kohlekraftwerk abgeschaltet werden. Also wir merken uns, Elektroherde kochen ausschliesslich mit Kohlestrom. (Ironie off)
Doch, die Abwärmenutzung wird dem Strommix zugerechnet. Kohle z.B. hat bei der direkten Verbrennung nur eine Emission von knapp über 400 g CO2/kWh Energiegehalt. Aber bei der Stromerzeugung in einem Heizkraftwerk mit 60 % Wirkungsgrad sind es 700g und bei eine nicht Heizkraftwerk sind es 1200g.
@@gewaltignachhaltig vielen Dank für die Info, wieder was gelernt.
Wie wird den das Co2 Äquivalent der Fernwärme gerechnet?
Dazu hab ich gehört, dass dieses mit 0 gerechnet wird und Fernwärme den erneuerbaren Energien gleichgesetzt wird, weil sie ja schon vorhanden ist, egal ob genutzt oder ungenutzt.
@@alexanderthieme8614 Hier geht es wohl eher darum, dass die Fernwärme kontrolliert auf erneuerbar umgestellt werden kann. ist natürlich seltenst.
Stimmt das wirklich, dass Kraftwerke produzieren _müssen,_ obwohl sie Verluste machen? Das kann ich mir nicht vorstellen. Dazu gibt es doch die Börse, die bei einer solchen Situation den Preis noch oben bringt. Wenn Kraftwerke Strom unter Marktpreis produzieren _müssen,_ dann hätten sie Anrecht auf staatliche Subvention für diese Stunden. Aus irgend einer der ganzen Umlagen, die im Strompreis stecken, wird man da schon einen Topf finden.
Das Netz muss stabil gehalten werden. Subventionen gab es für diese Kraftwerke schon genug, spätestens, wenn sie vom Netz gehen, wird nochmal der goldene Löffel überreicht.
Der Fall: viel Windstrom im Norden führt zu niedrigem Strompreis hat die Folge, dass viele Fossile Kraftwerke im Süden abgeschaltet werden (weil Sie bei dem Strompreis Verlust machen würden). Kabel vom Norden in den Süden nicht "Dick" genug, und jetzt fehlt da Strom.
Jetzt springen Ersatzversorgerungskraftwerke ein. Das läuft unter Redispatch. Und dafür wird das Kraftwerk ordentlich entlohnt und das ganze am Ende über die Netzentgelte auf den Strompreis aufgeschlagen. Kostet paar Milliarden im Jahr.
Also meine PV leistet auch an einen sonnigen Wintertag gut ab. Über die App Stromampel kann man den Anteil der EE Bundesweit und über die App Ökoheld regional anzeigen lassen. Der lag bei mir die letzten Wochen eher bei 90-100%
Also wo ist das Problem? Vielleicht weil wir Regionen haben die beim EE gepennt haben?
Ersetze deine PLZ durch andere Regionen. Ich war überrascht wie unterschiedlich der Grünstromanteil ist.
@@jo_in_alias_berndten jepp, und unten im Süden zurzeit ist dieser eher sehr mau um es freundlich auszudrücken.
B.W soll mal mehr windkraft einsetzen
Jetzt hast du viel berichtet. Ich habe mir mal den Spaß gemacht zu googlen wieviel Geld für die Beschaffung von Öl und Gas in den letzten Jahren ausgegeben wurde. Ich fand es bemerkenswert ,na sagen wir mal interessant. Dagegen sind andere Aufreger Ausgaben doch eher Peanuts.
Aber wie du schon sagtest einfach Mal selbst googlen, nachdenken, nachrechnen.
Auch wer kein Rechengenie ist, kann sich überlegen ob seine Ansichten tatsächlich plausibel sind.
Was sind 800 Mrd für die Dekarbonisierung bei 120 Mrd. jährlichem Energie-Import?
Seit dem im ZDF Praktikanten bestimmte Themen recherchieren und senden dürfen, ist die Qualität unterirdisch?
Plusminus läuft aber in der ARD
Und wenn ich mir eine neue Mikrowelle kaufe - wird die dann mit Marginalstrom betrieben?
Es ist, wie immer, ein verrückter Ansatz, der E-Autos schlecht machen soll. Viele Menschen kaufen sich eine PV-Anlage, weil sie ein E-Auto kaufen (wollen).
Die Marginal-Anhänger sprechen nur von Technik, die einen vergleichbaren fossilen Verbraucher ersetzen. Also E-Auto für Verbrenner und Wärmepumpe für Gasheizung. SIe übersehen halt unter anderem, dass der Betrieb von Gasthermen und Verbrennern auch Strom verbraucht.
Ich weiß nicht warum man nicht auch den Weg der Umrüstung der Kohlekraftwerke zu Salzspeicherkraftwerke geht oder warum wo war es glaube ich im Raum Hamburg das Kraftwerk Moorburg abgerissen werden soll wenn nebenan ein altes weiterbetrieben wird? Bitte mich an den Namen festnageln habe gerade nicht besser gefunden.
Jeder hat so seine Träume.
immer die selbe Leier... Ich mag ja Fuselhorst Lüning nicht, der halt aber schon vor vielen Jahren vorgerechntet, daß es effektiver wäre das Öl aka Diesel in einem Kraftwerk zu verstromen um dann Elektroauto zu fahren und so ist es allemal effektiver Gas in einem GUD zu verstromen und mit WP zu heizen als das Das sinnlos in Häusern zu verbrennen.
Anmerkung: Donnerstag 18.01.2024 hat Deutschland eine pezifische CO2-Belastung von 704gCO2/KWh Strom, Frankreich dagegen nur 37gCO2/KWh. In Frankreich kann mit einer Wärmepumpe nennenswert CO2 eingespart werden, in Deutschland nicht.
Genau, weil der Wert von diesem Donnerstag alles entscheidet. Explodiert ein franz. AKW, rutscht die Ökobilanz massiv ins negative.
Anmerkung: heute 222g CO2/kWh Strom, Deutschland kann mit einer Wärmepumpe nennenswert CO2 einsparen. Frankreich produziert weiter fröhlich Atommüll mit seinen uralt-AKWs.
Es geht doch um die vollständige CO2 Verneidung, es wird aber weiter auf fossile Brennstoffe bei der Stromerzeugung gesetzt, die die Stromerzeugungslücken der erneuerbaren Energien ausfüllen müssen, Wasserstoff ist in den nächsten 50 Jahren nicht zu beschaffen, wenn überhaupt. Siehe auch El Hierro, eine Musterinsel für den Umstieg auf erneuerbare Energien. @@gewaltignachhaltig
@@manfredrauschen4175 das ist einfach falsch. Und das System von ElHierro wurde einfach völlig falsch geplant.
Weil es eben mit den Zufallsenergien eben nicht geht. Nicht einmal die Windenergie steht in einem Monsumgebiet längere Zeit zur Verfügung. Man hätte das Pumpspeicherwerk auch 10 mal so groß bauen können, aber wer soll das bezahlen. So muß die Insel eben mit 50% fossilen Energien leben und betreibt zwei komplette Energieanlagen, die gewartet und unterhalten werden müssen. So hat El Hierro nun den doppelten Strompreis gegen die Zeit vor dem Umbau. Das ist keine Wende, das ist schleichender Tod. @@sod1237
Danke für Eure/Deine Videos j d saubere für mich auch nachvollziehbare Recherchen/Analysen.
7 TWh Windenergie wurden 2022 abgeregelt. Damit kann man viele Autos laden und WPs betreiben. Leider haben viele Journalisten so gar keine Ahnung.
kennt hier jemand eine Wärmepumpe zum Ersatz für eine Kombitherme in Etagenwohnungen? Eine Zentralisierung mit Grosswärmepumpe ist nicht bezahlbar und mit hohen Verlusten behaftet.