Coole Sendung von Puls! Ich muss sagen, mein Schlaf hat sich aufgrund meiner Garmin-Uhr verschlechtert. Es hat mich gestresst, wenn mir die Uhr gesagt hat, ich schliefe schlecht. Ziehe sie jetzt zum Schlaf nicht mehr an und kann wieder besser schlafen!
Sehr interessanter Beitrag. Ich hätte mir jedoch noch gewünscht, dass Ihr auf die verschiedenen Chronotypen und auch Schlafphasendynrome eingegangen wärt. Es gibt nämlich Leute, welche durch und durch Nachteulen sind und somit in unserer Frühaufstehergesellschaft nur suboptimal funktionieren. Des Weiteren gibt es auch die sogenannten zirkadianen Rhythmusstörungen, wobei ASPS (Advanced Sleep Phase Syndrome), DSPS (Delayed Sleep Phase Syndrome) und N-24 (Non-24-Hour Sleep-Wake Disorder) die nennenswerten sind. Bei DSPS z.B. ist man im Biorhythmus um mehrere Stunden verschoben, d.h. die Schlafphase und auch Wachphase finden zeitversetzt statt. Dadurch ist man ein Nachtmensch und es ist Leuten mit DSPS auch nicht möglich, "rechtzeitig" einzuschlafen, trotz Müdigkeit. Bei der Notwendigkeit, früh aufzustehen, ist man dementsprechend auch extrem müde und der Körper leidet meist auch noch unter anderen Symptomen wie Verdauungsstörungen, Benebeltheit, verlangsamter Reaktion, usw, da es für den Körper noch mitten in der Nacht ist und einem auch der Schlaf fehlt. Auf lange Dauer kann dieser Schlafentzug zu ernsthaften Konsequenzen führen. Durch die Unfähigkeit früh einzuschlafen, wird DSPS oft mit Insomnie verwechselt, obwohl dies nicht zutrifft, da die Betroffenen in der Regel gut einschlafen können, sobald ihre Einschlafzeit erreicht ist (meist 2 Uhr morgens oder später) und dann auch meistens relativ guten und erholsamen Schlaf erfahren, solange man sie ausschlafen lässt, auch wenn dann der Wecker erst Mittags oder Nachmittags klingelt. Bei ASPS ist das Gegenteil von DSPS der Fall, d.h. die Betroffenen sind ein extremer Frühtyp und können dies auch nicht durch Zwang ändern. Hierbei stehen die Betroffenen meist schon sehr früh auf (meist ohne Wecker), z.B. schon um 3 Uhr oder früher. Dementsprechend sind sie aber auf ein sehr frühes Zubettgehen angewiesen und knicken leistungstechnisch meist schon am frühen Nachmittag ein. Bei N-24 hingegen ist der Körper überhaupt nicht in der Lage, einen 24 Stunden Rhythmus aufrecht zu erhalten und der eigene Biorhythmus ist meist länger als 24 Stunden, z.B. 25 oder 26 Stunden. Dadurch befinden sich die Betroffenen in einem ständigen "Rollen", d.h. sie stehen montags z.B. um 7 auf und gehen um 23 Uhr schlafen, dienstags dann um 8 und Mitternacht, mittwochs um 9 und 1 Uhr morgens, usw. bis sich der Kreis schließt und von vorne beginnt. Bei diesen zirkadianen Rhythmusstörungen wird man leider oft noch als Patient beiseite geschoben mit der Begründung, dass es so etwas gar nicht gibt (vielen Schlafspezialisten ist diese Thematik gar kein Begriff) oder es wird einem schlichtweg Faulheit und Mangel an Disziplin vorgeworfen. Im schlimmsten Fall wird jedoch fälschlicherweise Insomnie diagnostiziert, wodurch meistens unnötige Therapien und Medikamente verschrieben werden, welche am falschen Punkt ansetzen und somit die Situation noch verschlimmern können. Aus diesem Grund wäre eine Reportage bezüglich zirkadianen Rhythmusstörungen sehr wichtig. Es gibt nämlich bestimmt viele Leute, welche im verborgenen jeden Tag darunter leiden, nicht wissen was mit ihnen los ist und sich somit auf lange Zeit gesehen die Gesundheit ruinieren, da sie mit aller Kraft versuchen, gegen ihren eigenen Körper zu arbeiten.
In unserem Puls kompakt findest du vier Tipps für einen besseren Schlaf 👉 www.srf.ch/wissen/puls-kompakt/puls-kompakt-11-vier-tipps-fuer-einen-besseren-schlaf
@SRF Wissen Interessanter Beitrag, vielen Dank. Jedoch einen Aspekt den ich gerade im Kopf habe, wie sieht es mit den verschiedenen Chronotypen aus im Zusammenhang zum Einschlafen, Rythmus und auch Qualität? LG cadoshm
Es gibt Smartwatches die sicher besser sind, als die die Dame in der Doku getragen hatte. Ich jedenfalls bin froh, dass ich meinen Schlaf kontrollieren kann. Wichtig ist natürlich auch die körperliche Tätigkeit am Tag (Sport oder körperliche Arbeit), wenn man am Abend müde ist, schläft man sicher besser ein. 7 bis 8 Stunden sind mein Ziel zu schlafen, dann bin ich am Morgen Fit...:-) Schicht Arbeit ist Gift für den schlaf, da ich am Flughafen auch viel Schicht hatte, war der Schlaf nie der gleiche, wie bei einer Tagarbeit.
Coole Sendung von Puls!
Ich muss sagen, mein Schlaf hat sich aufgrund meiner Garmin-Uhr verschlechtert. Es hat mich gestresst, wenn mir die Uhr gesagt hat, ich schliefe schlecht. Ziehe sie jetzt zum Schlaf nicht mehr an und kann wieder besser schlafen!
Danke für dein Kompliment Thomy. Schön, wenn du einen Dreh für dich rausgefunden hast und dein Schlaf ungestört geniessen kannst.
ich lueg das Video grad am Zwölfi Znacht😄
Dann schnell die Tipps vom Puls Kompakt anschauen 👉 www.srf.ch/wissen/puls-kompakt/puls-kompakt-11-vier-tipps-fuer-einen-besseren-schlaf
Absolute Buechtipp zu däm Thema: Why We Sleep vom Matthew Walker!
Sehr interessanter Beitrag.
Ich hätte mir jedoch noch gewünscht, dass Ihr auf die verschiedenen Chronotypen und auch Schlafphasendynrome eingegangen wärt.
Es gibt nämlich Leute, welche durch und durch Nachteulen sind und somit in unserer Frühaufstehergesellschaft nur suboptimal funktionieren.
Des Weiteren gibt es auch die sogenannten zirkadianen Rhythmusstörungen, wobei ASPS (Advanced Sleep Phase Syndrome), DSPS (Delayed Sleep Phase Syndrome) und N-24 (Non-24-Hour Sleep-Wake Disorder) die nennenswerten sind.
Bei DSPS z.B. ist man im Biorhythmus um mehrere Stunden verschoben, d.h. die Schlafphase und auch Wachphase finden zeitversetzt statt. Dadurch ist man ein Nachtmensch und es ist Leuten mit DSPS auch nicht möglich, "rechtzeitig" einzuschlafen, trotz Müdigkeit. Bei der Notwendigkeit, früh aufzustehen, ist man dementsprechend auch extrem müde und der Körper leidet meist auch noch unter anderen Symptomen wie Verdauungsstörungen, Benebeltheit, verlangsamter Reaktion, usw, da es für den Körper noch mitten in der Nacht ist und einem auch der Schlaf fehlt. Auf lange Dauer kann dieser Schlafentzug zu ernsthaften Konsequenzen führen. Durch die Unfähigkeit früh einzuschlafen, wird DSPS oft mit Insomnie verwechselt, obwohl dies nicht zutrifft, da die Betroffenen in der Regel gut einschlafen können, sobald ihre Einschlafzeit erreicht ist (meist 2 Uhr morgens oder später) und dann auch meistens relativ guten und erholsamen Schlaf erfahren, solange man sie ausschlafen lässt, auch wenn dann der Wecker erst Mittags oder Nachmittags klingelt.
Bei ASPS ist das Gegenteil von DSPS der Fall, d.h. die Betroffenen sind ein extremer Frühtyp und können dies auch nicht durch Zwang ändern. Hierbei stehen die Betroffenen meist schon sehr früh auf (meist ohne Wecker), z.B. schon um 3 Uhr oder früher. Dementsprechend sind sie aber auf ein sehr frühes Zubettgehen angewiesen und knicken leistungstechnisch meist schon am frühen Nachmittag ein.
Bei N-24 hingegen ist der Körper überhaupt nicht in der Lage, einen 24 Stunden Rhythmus aufrecht zu erhalten und der eigene Biorhythmus ist meist länger als 24 Stunden, z.B. 25 oder 26 Stunden. Dadurch befinden sich die Betroffenen in einem ständigen "Rollen", d.h. sie stehen montags z.B. um 7 auf und gehen um 23 Uhr schlafen, dienstags dann um 8 und Mitternacht, mittwochs um 9 und 1 Uhr morgens, usw. bis sich der Kreis schließt und von vorne beginnt.
Bei diesen zirkadianen Rhythmusstörungen wird man leider oft noch als Patient beiseite geschoben mit der Begründung, dass es so etwas gar nicht gibt (vielen Schlafspezialisten ist diese Thematik gar kein Begriff) oder es wird einem schlichtweg Faulheit und Mangel an Disziplin vorgeworfen. Im schlimmsten Fall wird jedoch fälschlicherweise Insomnie diagnostiziert, wodurch meistens unnötige Therapien und Medikamente verschrieben werden, welche am falschen Punkt ansetzen und somit die Situation noch verschlimmern können. Aus diesem Grund wäre eine Reportage bezüglich zirkadianen Rhythmusstörungen sehr wichtig. Es gibt nämlich bestimmt viele Leute, welche im verborgenen jeden Tag darunter leiden, nicht wissen was mit ihnen los ist und sich somit auf lange Zeit gesehen die Gesundheit ruinieren, da sie mit aller Kraft versuchen, gegen ihren eigenen Körper zu arbeiten.
Cha ned schlofe ond luege das Video. ;)
In unserem Puls kompakt findest du vier Tipps für einen besseren Schlaf 👉 www.srf.ch/wissen/puls-kompakt/puls-kompakt-11-vier-tipps-fuer-einen-besseren-schlaf
@SRF Wissen Interessanter Beitrag, vielen Dank. Jedoch einen Aspekt den ich gerade im Kopf habe, wie sieht es mit den verschiedenen Chronotypen aus im Zusammenhang zum Einschlafen, Rythmus und auch Qualität?
LG cadoshm
Es gibt Smartwatches die sicher besser sind, als die die Dame in der Doku getragen hatte. Ich jedenfalls bin froh, dass ich meinen Schlaf kontrollieren kann. Wichtig ist natürlich auch die körperliche Tätigkeit am Tag (Sport oder körperliche Arbeit), wenn man am Abend müde ist, schläft man sicher besser ein. 7 bis 8 Stunden sind mein Ziel zu schlafen, dann bin ich am Morgen Fit...:-) Schicht Arbeit ist Gift für den schlaf, da ich am Flughafen auch viel Schicht hatte, war der Schlaf nie der gleiche, wie bei einer Tagarbeit.
Dazu kommt das ein großer Anteil Alkohol als Einschlafhilfe nutzt. Das mindert die Schlafqualität zusätzlich.
Eh cmon gebend doch kei rundfunkabgabe geld us zum eui videos z bewerbe...