Wissenschaft alles, anders als es der Moderator mit seinem schwierigen Weltbild, man kann sagen wieder mal sieht. Antibiotika, kein Kindbettfieber, Tetanus, überhaupt Medizin die auf Wissen beruht, dann aber auch Landwirtschaft weniger Hunger, Politik und Geschichte weniger Krieg, dann kommt natürlich noch unendlicher Luxus, Urlaube überall auf der Welt. Ja ganz sicher glücklicher als vor 400 Jahren, die Frage stellt sich nicht. Wissenschaft nutze ich jeden Tag und sie hat den meisten Menschen in der Welt, die heute leben, das Leben bereits mehrmals gerettet.
Eine gute Frage, in meinem Leben spielt die Wissenschaft eine große Rolle. Sie hat mir bewiesen (Quantenphysik, Zeilinger, Nobelpreis), dass jede Materie von einem Informationsfeld umgeben ist, dem "Bauplan". Es existiert also eine geistige Dimension in der die jeweilige materielle Erscheinung vorgedacht ist. Materielles Weltbild ade! Danke für dieses Video!
Ich bin Physiker....immer wenn ich Leuten sage, dass ich Physiker bin, gibt es in der Regel eine von zwei Reaktionen: i) Abscheu: "Wie kann man nur. Physik ist doch voll schlimm. Ich hab das schon in der Schule gehasst. Ich hatte da voll den miesen Lehrer....". ii) Bewunderung: "So wie Einstein und Steven Hawking. Du muss ja voll intelligent sein....". Normale Wahrnehmung von Wissenschaft gibt es kaum.
Ich bin selbst Wissenschaftler und mich erschrecken Aussagen wie "Follow the Science!" bis in die Knochen. "The Science" gibt es nicht, darin geklärte Fakten genau so wenig. Wissenschaft ist eine Methodik, um Modelle der Realität aufzustellen, die diese möglichst genau wiederspiegeln sollten. Klimakrise- und Pandemiewissenschaften sind beides politisch stark beeinflusste Themengebiete, die nur partiell an einer wissenschaftlichen Aufklärungsmethodik interessiert sind. Gender-Streit sollte erst gar nicht in einer wissenschaftlichen Debatte diskutiert werden, bevor valide, belastbare Argumente vorliegen, die den Status quo unseres jetzigen Wissensstand ernsthaft falsifizieren könnten. Wissenschaften werden für Leute, die am wissenschatlichen Arbeiten interessiert sind zunehmend unattraktiv, da es immer weniger um die Methodik der Wissenschaft geht.
Es gibt wissenschaftlich fundierte Studien zu Genderwahrnehmung und Gendersprache, beispielsweise von Helga Kotthoff. Welche Schlüsse man daraus zieht ist wiederum Aufgabe der Politik, da stimme ich dir zu.
@@crryyssy bitte nochmal den Kommentar lesen. Genau das ist ja der springende Punkt. Die klassiche binäre Aufteilung wird per objektiven physischen Merkmalen definiert, die objektiv beobachtbar sind. Genderwahrnehmung, Sprache etc. muss zunächst subjektiv operationalisiert und interpretiert werden.
@@relaxbro5605 Ich komme aus dem Bereich Organisationstheorie (Ph.D). Das was Sie schreiben ist absolut korrekt. Gibt es Messinstrumente zum Thema Gendern? Ich habe mich mit dem Thema nur am Rand befasst. Aber ohne einen allgemeingültigen Standard, der Gendersprache definiert, Operalisierungen, machen Umfragen und vermeintlich gemessene Effekte auf andere Variablen wenig Sinn.
Methode um "Modelle" der Realität aufzustellen? Ein Modell ist ein Modell und die Realität ist die Realität. Es mag schon sein daß ein Modell manchmal hilfreich ist um zur Realität zu gelangen, aber nicht als Selbstzweck. Das ist nur Vernichtung von Resourcen was nur denen hilft die davon leben. Aber sonst Niemandem.
sie ist wirklich super, wenn es darum geht, ob etwa aluminiumsalze in deos schaden oder nicht. und ihre sendungen zu solchen dingen sind (wenn sie nicht allzusehr ihren oft bemühten humor bemüht) sehr gut gemacht. schwieriger, flacher und mainstreamiger wird es, wenn sie gesellschaftliche/politische dinge bespricht. schuster bleib bei deinem leisten. der wunderbaren sendung 'sternstunde philosophie' droht eine (auch sprachliche) verflachung, wenn man vermehrt 'angesagte' leute statt echter philosophen einlädt. danke ansonsten für das wunderbare format.
Ich finde großartig, dass eine realitätsnahe Person vom Fach zu Wort kommt, und nicht irgendwelche hochgestochene Philosophen, die ihre Meinung mit aufgebauschtem und hochkomplexen Vokabular zu dem Thema äußern, obwohl sie noch nie ein Labor etc. von innen gesehen haben.
Das sehe ich nicht so eng. Nach der quirligen Wissenschaftsjournalistin, kommt bestimmt auch bald wieder eine gesetztere Philosophin oder ein Literat mit herrlich altmodischem Vokabular und launiger Hinnahme des Untergangs des Abendlandes unter Rücksichtnahme der griechischen Tragödientradition. Oft kann man ja auch vorher nicht wissen wie sich ein Gespräch entwickelt. Tiefe kann auch überraschend entstehen oder durch kluges Nachfragen oder eben ausbleiben. Schön an der Sendung finde ich immer die große Ruhe die darüberliegt. Ein paar Menschen unterhalten sich möglichst klug und man weiß genau, dass die Welt währenddessen nicht untergeht - zumindest nicht in der Schweiz. Und man versucht sich so den letzten und großen Fragen zu nähern, ohne dass nachher die Welt schon anders wäre. Letztlich eine komplett sinnlose, aber anrührende Veranstaltung - nicht zur Rettung der Welt, aber zur Bewahrung des Geistes.
Bei aller Achtung für das, was Mai Thi im Bereich der Vermittlung von Wissenschaftsinhalten tut.. ich hatte durchgehend das Gefühl, dass sie große Schwierigkeiten dabei hatte die Fragen von Wolfram zu fassen. Die Versuche der Konfrontation sind scheinbar nicht angekommen. Es bleibt der Eindruck einer Frau, die inzwischen Aushängeschild für Wissenschaftlichkeit in Deutschland ist, hier aber nicht in der Lage war die eigene Wirksamkeit zu reflektieren. Zeigt mir nur nochmal, dass das Selbstverständnis von Wissenschaft in der Öffentlichkeit unhinterfragt und fast unkritisierbar bleibt. Da wünscht man sich doch nur ein wenig Bewusstsein für die eigenen Methoden, für die unschätzbare Tragweite der wissenschaftlichen Arbeit und damit auch für die Verantwortbarkeit.. Ohne das jetzt selber beurteilen zu wollen oder zu können, ich denke einfach, dass es da noch viel mehr zu bedenken gibt, als diese naive Darstellung der Wissenschaft von Mai Thi vermuten lässt.
Das Video zum Einstieg sagt schon alles, durch die Drittmittel in den Universitäten sind wir auf das Niveau gekommen. Ich würde jedem empfehlen zu klären wie Studien zustande kommen und überlegen wie die Tabakindustrie jahrzehntelang wissenschaftlich nachweisen konnte das Rauchen kein Problem ist.
Sie verkauft die Wissenschaft so, wie wenn es nur eine Seite gäbe. In emotional stark aufgeladenen Themen findet kein Diskurs statt. Daran kann man schnell erkennen, dass es mehr um Interessen als um objektive Wissenschaft geht. Sie gehört nicht in den differenzierten Wissenschaftsdiskurs und hat auch in dieser Sendung nichts verloren.
@@sambolt8659 ...allein ihre Haltung zur Homöopathie und ihre pöbelhaften Sendungen dazu. Man muß diese Mittel nicht nutzen, aber sie hat von dieser Materie praktisch keine Ahnung und läßt sich Stundenlang darüber aus. Das ist unseriös und unwürdig!
@@saucerfull1 Ihre Aussagen sind natürlich weder unseriös, unwürdig oder pöbelhaft, sondern sie gibt darin sehr direkt den aktuellen Stand des wissenschaftlichen Konsenses wieder, wo sich (fast) aller Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen einig sind. Sie erwähnt zu Recht, dass die wissenschaftliche Basis der Homöopathie abenteuerlich ist und dass es keine methodisch sauberen Studien gibt, die einen Nutzen der Homöopathie nachweisen. Vor diesem Hintergrund ist es schon problematisch, dass Globuli als Heilmittel angepriesen werden dürfen. Aber natürlich darf man Globuli trotzdem konsumieren, das bestreitet sie ja auch nicht.
Schön wie Wolfram das Grundbild angreift. Auch die relative Verblüfftheit über die Fragen seitens Mai Thi zeigt dass darüber bisher wenig wirklich nachgedacht wurde. Wäre schön mehr Wert auf echten Diskurs in der Bildung zu legen.
Hm. Mai nimmt eine wichtige Rolle im öffentlichen Diskurs ein und macht ihren Job als Wissenschaftsjournalistin wirklich super. Aber im Politischen und Philosophischen finde ich sie spürbar weniger kompetent. Ihre Aussagen kommen dann oft so rüber, als sei das ein Feld in dem Expertise weniger wichtig ist, wo alles viel subjektiver und irrationaler ist. Auch Ethik oder Politik haben nicht-beliebige, diskursive Standards, die Mai einfach oft nicht kennt.
Oder viel mehr: warum ist Mai Thi Nguyen-Kim so unbeliebt? Vielleicht weil sie nicht so wissenschaftlich ist, sondern vielmehr populistisch und selbstverliebt?
Den Eindruck habe ich auch. Jetzt hat Sternstunde eine Pharma-Lobbyistin eingeladen, die "objektiv" über Wissenschaft diskutiert. Das ist etwa so, wenn ein Metzger objektiv, ohne Eigeninteresse über die Anatomie eines Rindes spricht.
"Vernünftige Konsensbildung" hätte Frau Nguyen-Kim in einer der schwersten Zeiten der WIssenschaft an den Tag legen sollen. Und auch heute spricht Sie noch beim Thema Impflicht nur aus einer Richtung und lässte die andere Seite aus.
Ich mag Wissenschaftler nicht die politische ratschläge geben. Wissenschaftler sollen Tatsachen beschreiben und nicht irgendwelche Maßnahmen rechtfertigen oder empfehlen.
Die erste Person die ich aktiv als eher unangenehm empfinde - weil ich sie leider zu politisch stilisiert finde. Ich würde ihr viel lieber zuhören, wenn ich sie nicht mit der Politik in Verbindung bringen würde. Ihre Corona Äußerungen und auch die Haltungen dahinter... sehr fragwürdig - für mich. Sie hat sich oft zu Themen geäußert und damit ein Publikum bedient welche genauso ein Teil der Spaltung sind, wie sie selbst durch diese Videos/Äußerungen.' Als Gegenbeispiel nehme ich gerne Neil de Grass Tyson. Er hat ganz klar und eindeutig kommuniziert wieso die Impfung z.B ein wichtiges Mittel zur Bekämpfung von Corona ist. Er hat es unfassbar gut erklärt - ohne dabei auch nur ein Hauch politisch zu werden. (Alles ist politisch.. I know) Was ich sagen will: Er hat es als WISSENSCHAFT als solche definiert, nicht anders. (Natürlich rein subjektiv..) Dadurch ist mir Mai als sehr unangenehme Person aufgefallen. Ich mag Menschen nicht, welche die EINE Meinung haben. Deshalb liebe ich die Wissenschaft, Philosophie und die Soziologie. Ich empfinde die Sternstunde als Format als wahnsinnig bereichernd - das Gespräch über Nietzsche, mit Volker Gerhardt, hat mich auf den Kanal gebracht. Seitdem habe ich fast alle gehört. Ich werde mir die Sternstunde anhören und danach in einem Kommentar mein Eindruck schildern. Ich versuche mein mögliches, nicht so voreingenommen zu sein, wie es scheint.
Moderatoren wie ihn, braucht die Welt. Super vorbereitet, einen Wortschatz der seinesgleichen sucht. Und zugleich schafft er es, alles kritisch anregend zu hinterfragen, und dabei stets auf Augenhöhe zu bleiben, und sowohl den Zuschauer, als auch den Gesprächspartner zu berücksichtigen. Die ruhige und sachliche Gesprächsführung zwischen zwei Menschen, wo sich wirklich Zeit genommen wird, ist in diesen Zeiten die absolute Seltenheit. Dazu eine Mai die fast schon etwas eingeschüchtert auf mich wirkt, aber trotzdem wie immer sehr inspirierenden Input liefert. Auch den Schluss zum Thema Kinder in diese Welt fand ich extrem gut. Danke für Eure Arbeit ❤️
Weil Wissenschaft deiner "Meinung" widerspricht? So funktioniert evidenzbasierte Forschung aber nicht lol. Und ohne die würdest du immernoch frierend in einer Höhle neben deinen eigenen Ausscheidungen schlafen.
@@g_l_h_f "Und ohne die würdest du immernoch frierend in einer Höhle neben deinen eigenen Ausscheidungen schlafen." ...Was sind Sie doch für ein ungebildeter Mensch. Wohl von Anthropologie noch nie was gehört, aber diese Dame in Schutz nehmen...auweia!
Mein Take zu Wissenschaft: Wissenschaft ist die Karte, mit der wir die Landschaft, die Realität, navigieren, zu der wir keinen vollständigen Zugang haben. Denn unser Verstand ist mit einem Wahnehmungsfilter ausgestattet. IdR ist dieser auch sehr sinnvoll, da er das, was wir wahrnehmen auf das wesentliche beschränkt. Oft ist dieser aber auch hinderlich, da wir die Landschaft so nicht richtig erkennen können. Und dann sind wir darauf angewiesen uns mit Hilfe der Wissenschaft eine Karte zu zeichnen, um wieder weiter voran zu kommen. Bin übrigens selbst Chemiker.
Ich halte Mai Thi Nguyen-Kim für die denkbar schlechteste Wahl für diese Fragestellung, liebes SRF Kultur Team, weil sie auf Grund ihrer eigenen Geschichte extrem befangen ist. Mai hat oft genug bewiesen, daß sie den unmöglichen Spagat zwischen Seriösität und Wissenschaftsunterhaltung versucht, das Eine schließt m.E. das Andere aus. Außerdem steht sie durch stark provokante Aussagen bei vielen Personen noch immer für den Prototypen eines Inszenierers, dem es eher an Selbstdarstellung liegt als an sachlicher, zurückgenommener Genauigkeit.
Man höre die aktuelle Folge des Podcasts "Die Neuen Zwanziger" um Frau Nguyen-Kims gedankliche Unzulänglichkeiten in diesem Gespräch dargelegt zu bekommen.
Die Wissenschaften, ihre Erkenntnisse und Methoden sind ein Teil unseres Lebens, sie sind nicht DAS Leben und sie vermitteln auch nicht die moralischen und praktischen Zielgrößen für unser Leben. Die Entwicklungen auf der Erde fanden ohne Wissenschaft statt (insbesondere vor der Menschheit) und es gibt genügend Fragen und Probleme des Lebens, die mit wissenschaftlichen Methoden derzeit nicht lösbar sind, auch nicht mit den Naturwissenschaften. Wissenschaften helfen uns vielleicht dabei, das Leben auf der Erde, die Entwicklungen im Makro- und Mikrokosmos zu interpretieren und teilweise zu verstehen, sie ggf. zu verändern und neue Ziele und Wege für unser Leben in dieser Welt, mit dieser Welt zu finden.
@@sambolt8659 Natürlich ist das SO in dem Interview nicht gesagt worden. Aber ein Kommentar bietet in seiner Kürze u. a. nur die Möglichkeit zugespitzt zu antworten und weitere Diskussionen oder Reflexionen der Sendungsverantwortlichen anzuregen. Es gibt in dem Interview mehrere Aussagen und Feststellungen zu den wissenschaftlichen Erkenntnissen und Methoden, die eben nicht stimmen (z. B. zur Wissenschaftstheorie und zur Mathematik/Topologie). Hinweise dazu habe ich Herrn Eilenberg geschrieben. Der Zusammenhang zwischen Wissenschaft und Leben ist in dem Interview nach meiner Meinung etwas verwirrend dargestellt und die Fragestellung an die Community entspricht einer Beliebigkeit, einer Befindlichkeit oder Laune (wie im Theater - "Rollen spielen ..."). 😉
Was findest du an ihr überbewertet? Ich kannte sie schon vor Corina und fand ihr Einordnungen zur Impfung und Meta-Erklärungen wie Wissenschaft funktioniert und warum Widerspruch und Irrtum dazugehört sehr spannend und relevant.
Es gibt viele mittelmäßige Wissenschaftler, aber diese hat halt ihr Gesicht in die Jugendmedien gehalten. Da zählt schnell jeder als klug, der überhaupt was kann. Das besondere ist ihre Promiskuität, nicht ihr wissenschaftlicher Rang.
Sie ist einfach für eine Wissenschaftlerin hübsch und d deswegen ist sie so beliebt Sie hat es auch darauf angelegt für ihr aussehen berühmt zu werden ihr früherer youtube Name war Schönschlau Also
Ha ha, das Unkalkül des Jahres: Es gab noch nie bessere statistische Untersuchungsmethoden über die Wirkungen und NW der Impfstoffe. Welche Basisdaten über diese Modulationen liegen oder lagen denn vor, die nicht gesponsert und zensiert waren.
Wissenschaft ist gut und wichtig, aber man sollte bei "Fakten" auch immer Vorsicht walten lassen, finde ich. Was heute als allgemein anerkannt gilt, ist in 100 Jahren völlig überholt und widerlegt, was die Sicht auf unserer Wirklichkeit stark verändern kann. Es gibt zudem viele Dinge, die kann Wissenschaft nicht erklären. Und vielleicht ist das auch gut so.
SRF Kultur was ist das denn ? ,bleibt bitte bei euren Format . Diese Frau gehört hier nicht hin ! 😒 es hat einen Grund die öffentlichen " rechtlichen " zu meiden ....
an die Redakteure der SRF Kulturstunden , Ihr hättet gut daran getan, anstatt der umstrittenen Wissenschafts-Aktivistin Mai Thi, den Philosophen Gunnar Kaiser oder den Biologen Clemens Arvay oder noch besser (die von den MSM nach wie vor gescholtenen) Prof. Stefan Hockertz und Prof. Sucharit Bhakdi einzuladen !!!
Gut zu sehen, wieviele wache und kluge Menschen hier in den Kommentaren unterwegs sind. Zumindest das Publikum der Sternstunden hält noch was es sein muss 🙂 Wir sind gespannt wie es die STERNSTUNDEN in der Zukunft mit dem Format halten 😉
Es heißt ja immer, der Mensch habe seinen Bezug zur Natur verloren. Dazu gab es glaube ich auch mal eine schöne Sternstunde Philosophie; Ich erinnere mich nicht genau mit wem, aber es fiel der Satz "Du kannst durch den Wald wandern und 'die Natur' genießen, weil wir alles, was dich auf deinem Spaziergang angreifen könnte ausgerottet oder vertrieben haben." Wir romantisieren Natur, indem wir sie mit allem besetzen, was wir für gut halten und das schlechte hinten überfallen lassen. Diese Sichtweise zieht sich z.B. auch durch unser individuelles Menschenbild, wenn wir sagen, alle guten Eigenschaften sind dem Menschen, alle schlechten Eigenschaften Pathologien des ihm Widerfahrenen. Pop-Philosophisch gesprochen: Der durchschnittliche Westler ist Rousseau-ianer. Menschen haben sich maximal vor einander moralisch zu rechtfertigen, weil wir das Verständnis der Moral geschaffen haben, in dem wir operieren. Nimmt man keine höhere Macht an, so bedarf es keiner Rechtfertigung. Wir sind hier. Insgesamt finden wir Menschen gut und wollen mehr davon machen. Wir haben uns den Großteil des Planeten unterworfen und das ist für uns klasse. Wir sind ziemlich Anti-Kinder geworden in Deutschland und andernorts. Ich halte das für nicht gesund für eine Gesellschaft.
Das Video von dem ich herkam, das war zum Thema Paul Feyerabend. Diesem großem, humorvollen Denker. Und jetzt, diese kleine, begrenzte und recht selbstverliebte Influencerin. Da muss ich ausschalten.
Es wirkt, als wenn die Dame nicht dazu steht, dass sie sehr wohl genießt, im Mittelpunkt zu stehen und es ihr auch sehr wichtig ist, sich in dieser Art Sendung betont bescheiden zu zeigen. Hammer-Ego. Sollte nicht unterstützt werden...
42:30 - Das Interessante ist, dass gerade im Bereich der Esoterik heute oft damit argumentiert wird, dass die Wissenschaft XY nicht erklären könne. Aber der Knackpunkt ist, dass man die Frage, "wie" etwas funktioniert, gerne hinten anstellen kann. Aber was sich IMMER nachweisen lässt, ist "ob" etwas funktioniert.
War teilweise interessant, aber teilweise hatte sie die Fragen gar nicht vollständig verstanden. Zu ihrer Entschuldigung: Im Alter von 35 Jahren (nähere mich nun langsam dem Alter von 70 Jahren), hatte ich (promovierter Physiker, auch Kurpfälzer) mich, vielleicht auch mangels von damaligen Möglichkeiten, noch nicht mit so existentiellen Fragen beschäftigt, hatte da auch andere Probleme zu lösen. Aber, sie hat ja noch Zeit sich zu entwickeln. Noch ein Vorschlag: Wäre es möglich einmal Ray Kurzweil einzuladen (auch gerne über Zoom) um mit ihm über seine vorhergesagte Singularity (Computer werden ab da intelligenter als Menschen und bestehen den Turing Test), die Auswirkungen dieser Entwicklung auf die Zukunft und auch darüber zu diskutieren ob dann die Computer aus seiner Sicht ein Bewusstsein besitzen ( er bejaht das) und man ihnen dann aus ethischen Gründen nicht einfach den Stecker ziehen kann. Wäre echt toll, gerade da derzeit ja jeder über ChatGPT und andere KI`s spricht. Übrigens, am 7. Februar 2023 , also in wenigen Tagen, erscheint sein neues Buch "The Singularity Is Nearer".
Ray Kurzweil war vor einigen Jahren in unserer Sendung, zu sehen hier: www.srf.ch/play/tv/sternstunde-philosophie/video/kuenstliche-intelligenz-macht-unsterblich?urn=urn:srf:video:bfeae710-ca63-47ad-bc01-084e8a2f7d2e
Respekt vor Ihrem Alter und Ihrer Erfahrung, aber ich denke mit ihren 35 Jahren hat Frau Kim sicherlich mehr für die Popularität der Wissenschaft getan als Sie. Eine solche Arroganz wie in Ihrem Kommentar bilden den Graben zwischen der Gesellschaft und Wissenschaftlern. Im Übrigen hat sie die etwas naiv formulierten Fragen des Moderators einfach nur hinterfragt.
@@olicgn74 Ändert aber nichts daran, dass in dieser Sendung Frau Kim die Tiefe der Fragen teilweise nicht vollständig verstanden hatte und es lag wahrscheinlich nicht an den Fragen... Zu dem Thema, wieviel sie für die Popularität der Wissenschaft beigetragen hat, habe ich mich überhaupt nicht geäussert, sie hat da sicher Verdienste. Ein trauriger Versuch Ihrerseits von den oben beschriebenen Tatsachen abzulenken. Ein wohlmeinender (really) Tipp von mir: Lassen Sie es einfach, es wird nicht besser dadurch.
Sehr schwaches Interview, da zu wenig kritisch. Mai-Lab auch sehr schwach, wenn sie nicht vom Blatt abliest. Schade, dass es keine Daumen-Runter-Funktion mehr gibt.
Dr. Nguyen-Kim ist die EINZIGE Wissenschaftlerin, die sich TATSÄCHLICH an die Bevölkerung wendet & die (oft komplexen) Themen verständlich & volksnah vermittelt - ihr Erfolg ist gerechtfertigt & spricht für sich. Thank you 🌈
Bin ein Fan von Mai aber sie wird irgendwie jedes Jahr ein bisschen uncooler und normaler. Verglichen mit Ihren Taenzen an der RWTH und ihren ersten Auftritten als Rednerin ist dieses Gespraech um einiges weniger fesselnd haha
"You can beat people over the head with perfect self-confidence because there is no reality anyway and it's just their narrative and your narrative". Zitat, welches mir in den Sinn kam zum Thema kleinste gemeinsame Wirklichkeit. Ich glaube Mai machte einen Spagat zwischen ihrer Meinung und dem, was die Zuschauer von ihrem Kanal hören möchten. Daher wirkt es ein bisschen wischiwaschi.
Du musst ja der zeitgenössische Sieg und Freud sein, wow. eine Stunde auf einen Bildschirm schauen und sofort in den Menschen hineinschauen können, not bad.
Vielen Dank für diesen tollen Beitrag und das klasse Interview. Das waren genau die Fragen, die ich mir in eurem Aufruf zu Wunschgästen für 2023 gewünscht hatte. Natürlich wäre es irgendwie schön gewesen klarere Antworte auf die Frage nach den Grenzen der Evidenz und Erkenntnis in der Wissenschaft erhofft, aber mich erschleicht immer mehr das Gefühl, dass es darauf keine klaren Antworten geben kann. Auf jeden Fall wieder ein tolles Interview, weiter so 🤗🤗🤗
Ich muss gestehen, ich war eher erschüttert über diesen unreflektierten Umgang mit wissenschaftlicher Erkenntnis. Wissenschaftsvermittlung als Identifikationsangebot, setzen eines dogmatischen Systems gegen ein anderes ist keine Wissenschaftsdidaktik. Ein ebenso blinder Wissenschaftspositivismus, der die eignen Begriffe offenbar noch nie reflektierte.
Ich denke, dass man hier viel stärker beim konkreten Thema Wissenschaftskommunikation hätte bleiben dürfen. Da hat Herr Eilenberger den Rahmen doch etwas zu weit gespannt und das Gespräch dadurch leider meines Erachtens etwas schwergängig gemacht. Wieso nur?
Mai's Pragmatismus bricht immer wieder zurecht die theoretisierende Tendenz vom Moderator. Sie macht immer wieder den Anschluss zur emotionalen Wirksamkeit der faszinierenden wissenschaftlichsten Wissens, die wir schon wissen können. Und ja, ich finde in den Momenten von Desorientierung und Verzweiflung sind einem immer noch die neutralen Fakten unserer Existenz zugänglich und sie können ein Halt sein.
wunderbar anzuschauen und informativ, danke dafür. Ihr Abschlussstatement mit dem Kinder in die Welt setzen halte ich persönlich für unschlüssig, gleichwohl ich auch der Auffassung bin, dass man diese Frage einer schwangeren Person nicht vor einer laufender Kamera stellen müsste.
Ich hätte mir etwas mehr "Philosophie der Wissenschaften" erwartet, da die Sendung ja "Sternstunde Philosophie" heisst. Ausser die Redaktion der SRF Sternstunden steigt endlich auf den Szientistischen/Positivistischen Zug auf und schafft sich gleich selber ab. Beide Möglichkeiten wären mir nicht ganz unrecht.
Eigentlich ja schade, dass Philosophie so oft etwas weiter weg von Wissenschaft ist. Zwischendurch war ich mir nicht sicher, ob ich das Interview gelungen fand, aber ich kann gut verstehen, dass es unglaublich schwierig ist, irgendwie Fragen zu stellen und kritisch zu sein, wenn man eigentlich über etwas gutes, plausibles und vernünftiges redet.
Eine der Kernfragen war ja: Ist es überhaupt gut, plausibel und vernünftig? Ein massiver Angriff auf das Selbstverständnis der Forschung, der aber nicht etwa erst seit Covid gerechtfertigt ist. Waffentechnik, Umweltzerstörung, Menschenexperimente... Forschung kann auch ultimativ böse, irrational und logisch gebrochen sein. Das ändert nur nichts an ihren Erkenntnissen sondern nur an deren Bewertung und nichts daran, dass wir nicht aufhören können zu forschen und wissen zu wollen.
Die Frage hätte sie sicherlich ebenso evidenzbasiert und kompetent beantworten können wie die meisten anderen Fragen. aber schön dass du genders, LG :-)
Spät ... leider. Aber: Ich bin der Meinung, dass die Frage nach dem „Sinn des Lebens“ die sinnloseste Frage ist, die man stellen kann. „Das Leben *ist*. Erfreue dich des Lebens, denn es ist kurz genug!“
Weil du als Hilfswissenschaftler hier verdienst, wie eine Bedienung und zu viele Stunden arbeiten musst. Weil du als Akademiker auf dem Arbeitsmarkt schlecht bezahlt wirst. Seit 7 Jahren versuche ich das System zu ändern. Die Mehrheit hat begriffen, dass sich etwas ändern muss. Das heißt: Einführung des Bedingungslosen Grundeinkommens, kürzere Arbeitszeiten, gerechte Verteilung des Reichtums auch durch höhere Löhne und Suffizienz. Es ist jetzt nicht die Zeit sich von der CDU Ködern zu lassen. Das wird sich später Rächen Ich kann jedem nur raten Rot-Grün bzw. die Ampel zu Supporten. Das ist gerade ein Epochenwandel. Ich kenne einige, die aus Deutschland ausgewandert sind. Trotzdem müssen wir diesen Wandel vollziehen. Lauterbach ist für das UBI und bei den Grünen sind es laut Abstimmung über 60%. Kämpft verdammte Scheiße nochmal!!
Kritisches Denken stellt wissenschaftliche Prämissen in Frage mittels nichtempirischen Grössen. Das wäre Aufgabe der Philosophie. Kritisches Denken, das sich auf Wissenschaft stützt, ist kein kritisches Denken.
Unfortunately, no, there are no English subtitles for German conversations. But we sometimes have conversations in English, see here: th-cam.com/play/PL1NXgjXDUNJmraeygqhpLK3MfJwfGh7TA.html
Also, Wissenschaft ist ja schwer und sie war immer so.. aber wir haben viel von MaiLab gelernt, weil Mai sie zwar einfach, schön, interessant und besonders " cool " für uns gemacht hat. Danke Mai..
Sie spielt beides, gewolltes und ungewolltes, gibt sich dabei mitunter bescheiden, mitunter absolut, ist ebenso kostbar, wie verzichtbar und ohne sie lebte ich noch immer auf einer so erklärten Scheibe...
Liebe Community: Welche Rolle spielt die Wissenschaft in eurem Leben? 🧪
Sie klebt Warnhinweise auf ätzende Reinigungsmittel, damit mein Primatengehirn nicht versucht ist, sie zu trinken. Danke, Wissenschaft.
Wissenschaft alles, anders als es der Moderator mit seinem schwierigen Weltbild, man kann sagen wieder mal sieht. Antibiotika, kein Kindbettfieber, Tetanus, überhaupt Medizin die auf Wissen beruht, dann aber auch Landwirtschaft weniger Hunger, Politik und Geschichte weniger Krieg, dann kommt natürlich noch unendlicher Luxus, Urlaube überall auf der Welt. Ja ganz sicher glücklicher als vor 400 Jahren, die Frage stellt sich nicht. Wissenschaft nutze ich jeden Tag und sie hat den meisten Menschen in der Welt, die heute leben, das Leben bereits mehrmals gerettet.
ich habe sie oft im Hinterkopf... ich versuche in Alltagssituationen angewandte Wissenschaft nicht zu vergessen/zu vertreten... PS Tolles Interview
Wissenschaft= Irrtum auf dem neuesten Stand ;-)
Eine gute Frage, in meinem Leben spielt die Wissenschaft eine große Rolle. Sie hat mir bewiesen (Quantenphysik, Zeilinger, Nobelpreis), dass jede Materie von einem Informationsfeld umgeben ist,
dem "Bauplan". Es existiert also eine geistige Dimension in der die jeweilige materielle Erscheinung vorgedacht ist. Materielles Weltbild ade!
Danke für dieses Video!
Ich bin Physiker....immer wenn ich Leuten sage, dass ich Physiker bin, gibt es in der Regel eine von zwei Reaktionen: i) Abscheu: "Wie kann man nur. Physik ist doch voll schlimm. Ich hab das schon in der Schule gehasst. Ich hatte da voll den miesen Lehrer....". ii) Bewunderung: "So wie Einstein und Steven Hawking. Du muss ja voll intelligent sein....". Normale Wahrnehmung von Wissenschaft gibt es kaum.
Ich bin selbst Wissenschaftler und mich erschrecken Aussagen wie "Follow the Science!" bis in die Knochen. "The Science" gibt es nicht, darin geklärte Fakten genau so wenig. Wissenschaft ist eine Methodik, um Modelle der Realität aufzustellen, die diese möglichst genau wiederspiegeln sollten.
Klimakrise- und Pandemiewissenschaften sind beides politisch stark beeinflusste Themengebiete, die nur partiell an einer wissenschaftlichen Aufklärungsmethodik interessiert sind.
Gender-Streit sollte erst gar nicht in einer wissenschaftlichen Debatte diskutiert werden, bevor valide, belastbare Argumente vorliegen, die den Status quo unseres jetzigen Wissensstand ernsthaft falsifizieren könnten.
Wissenschaften werden für Leute, die am wissenschatlichen Arbeiten interessiert sind zunehmend unattraktiv, da es immer weniger um die Methodik der Wissenschaft geht.
Es gibt wissenschaftlich fundierte Studien zu Genderwahrnehmung und Gendersprache, beispielsweise von Helga Kotthoff. Welche Schlüsse man daraus zieht ist wiederum Aufgabe der Politik, da stimme ich dir zu.
Amen. Vielen Dank.
@@crryyssy bitte nochmal den Kommentar lesen. Genau das ist ja der springende Punkt. Die klassiche binäre Aufteilung wird per objektiven physischen Merkmalen definiert, die objektiv beobachtbar sind. Genderwahrnehmung, Sprache etc. muss zunächst subjektiv operationalisiert und interpretiert werden.
@@relaxbro5605 Ich komme aus dem Bereich Organisationstheorie (Ph.D). Das was Sie schreiben ist absolut korrekt. Gibt es Messinstrumente zum Thema Gendern? Ich habe mich mit dem Thema nur am Rand befasst. Aber ohne einen allgemeingültigen Standard, der Gendersprache definiert, Operalisierungen, machen Umfragen und vermeintlich gemessene Effekte auf andere Variablen wenig Sinn.
Methode um "Modelle" der Realität aufzustellen? Ein Modell ist ein Modell und die Realität ist die Realität.
Es mag schon sein daß ein Modell manchmal hilfreich ist um zur Realität zu gelangen, aber nicht als Selbstzweck. Das ist nur Vernichtung von Resourcen was nur denen hilft die davon leben. Aber sonst Niemandem.
sie ist wirklich super, wenn es darum geht, ob etwa aluminiumsalze in deos schaden oder nicht. und ihre sendungen zu solchen dingen sind (wenn sie nicht allzusehr ihren oft bemühten humor bemüht) sehr gut gemacht.
schwieriger, flacher und mainstreamiger wird es, wenn sie gesellschaftliche/politische dinge bespricht. schuster bleib bei deinem leisten.
der wunderbaren sendung 'sternstunde philosophie' droht eine (auch sprachliche) verflachung, wenn man vermehrt 'angesagte' leute statt echter philosophen einlädt. danke ansonsten für das wunderbare format.
Ich finde großartig, dass eine realitätsnahe Person vom Fach zu Wort kommt, und nicht irgendwelche hochgestochene Philosophen, die ihre Meinung mit aufgebauschtem und hochkomplexen Vokabular zu dem Thema äußern, obwohl sie noch nie ein Labor etc. von innen gesehen haben.
Stimme teils zu aber was ist ein echter Philosoph?
@@MM-jz2cn Was haben Philosophen mit Laboren zu tun? Empirische vs. hermeneutische Wissenschaft ...
Das sehe ich nicht so eng. Nach der quirligen Wissenschaftsjournalistin, kommt bestimmt auch bald wieder eine gesetztere Philosophin oder ein Literat mit herrlich altmodischem Vokabular und launiger Hinnahme des Untergangs des Abendlandes unter Rücksichtnahme der griechischen Tragödientradition. Oft kann man ja auch vorher nicht wissen wie sich ein Gespräch entwickelt. Tiefe kann auch überraschend entstehen oder durch kluges Nachfragen oder eben ausbleiben. Schön an der Sendung finde ich immer die große Ruhe die darüberliegt. Ein paar Menschen unterhalten sich möglichst klug und man weiß genau, dass die Welt währenddessen nicht untergeht - zumindest nicht in der Schweiz. Und man versucht sich so den letzten und großen Fragen zu nähern, ohne dass nachher die Welt schon anders wäre. Letztlich eine komplett sinnlose, aber anrührende Veranstaltung - nicht zur Rettung der Welt, aber zur Bewahrung des Geistes.
Sie ist Chemikerin.
Bei aller Achtung für das, was Mai Thi im Bereich der Vermittlung von Wissenschaftsinhalten tut.. ich hatte durchgehend das Gefühl, dass sie große Schwierigkeiten dabei hatte die Fragen von Wolfram zu fassen. Die Versuche der Konfrontation sind scheinbar nicht angekommen. Es bleibt der Eindruck einer Frau, die inzwischen Aushängeschild für Wissenschaftlichkeit in Deutschland ist, hier aber nicht in der Lage war die eigene Wirksamkeit zu reflektieren. Zeigt mir nur nochmal, dass das Selbstverständnis von Wissenschaft in der Öffentlichkeit unhinterfragt und fast unkritisierbar bleibt. Da wünscht man sich doch nur ein wenig Bewusstsein für die eigenen Methoden, für die unschätzbare Tragweite der wissenschaftlichen Arbeit und damit auch für die Verantwortbarkeit.. Ohne das jetzt selber beurteilen zu wollen oder zu können, ich denke einfach, dass es da noch viel mehr zu bedenken gibt, als diese naive Darstellung der Wissenschaft von Mai Thi vermuten lässt.
Selbstüberschätzung und Starkult bedeutet den Untergang der Wahrheit!
Wahre Worte!
Das Video zum Einstieg sagt schon alles, durch die Drittmittel in den Universitäten sind wir auf das Niveau gekommen. Ich würde jedem empfehlen zu klären wie Studien zustande kommen und überlegen wie die Tabakindustrie jahrzehntelang wissenschaftlich nachweisen konnte das Rauchen kein Problem ist.
Was kommt als nächstes bei SRF Sternstunden der Philosophie ?
Florian Silbereisen ? Dieter Bohlen ? Die Geissens ???
@thomasluschek3440
...aua, böse aber gut!!!🤣😁
wunderbar 😂
Die gute Nachricht: Mit diesem Gast hat ihre Sendung die Talsohle erreicht,- es kann in Zukunft nur besser werden.
So kann man es auch sehen.
Sie verkauft die Wissenschaft so, wie wenn es nur eine Seite gäbe. In emotional stark aufgeladenen Themen findet kein Diskurs statt. Daran kann man schnell erkennen, dass es mehr um Interessen als um objektive Wissenschaft geht. Sie gehört nicht in den differenzierten Wissenschaftsdiskurs und hat auch in dieser Sendung nichts verloren.
Bitte um ein konkretes Beispiel
Besser hätte ich es nicht sagen können😄
@@sambolt8659 ...allein ihre Haltung zur Homöopathie und ihre pöbelhaften Sendungen dazu. Man muß diese Mittel nicht nutzen, aber sie hat von dieser Materie praktisch keine Ahnung und läßt sich Stundenlang darüber aus. Das ist unseriös und unwürdig!
Gerade wegen des Diskurs gehört sie in diese Sendung. Sie haben das Prinzip des Diskurs offensichtlich nicht verstanden.
@@saucerfull1 Ihre Aussagen sind natürlich weder unseriös, unwürdig oder pöbelhaft, sondern sie gibt darin sehr direkt den aktuellen Stand des wissenschaftlichen Konsenses wieder, wo sich (fast) aller Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen einig sind. Sie erwähnt zu Recht, dass die wissenschaftliche Basis der Homöopathie abenteuerlich ist und dass es keine methodisch sauberen Studien gibt, die einen Nutzen der Homöopathie nachweisen. Vor diesem Hintergrund ist es schon problematisch, dass Globuli als Heilmittel angepriesen werden dürfen.
Aber natürlich darf man Globuli trotzdem konsumieren, das bestreitet sie ja auch nicht.
Ich fand sie mal gut. Seit Anfang 2020 ist das vorbei.
Ist My's Mann immer noch Pharmalobby Vertreter?
Das finanziert nette kleine Urlaubs-Flugreisen etc. Von irgendetwas muss man ja auch leben.
Schön wie Wolfram das Grundbild angreift. Auch die relative Verblüfftheit über die Fragen seitens Mai Thi zeigt dass darüber bisher wenig wirklich nachgedacht wurde. Wäre schön mehr Wert auf echten Diskurs in der Bildung zu legen.
Sie lag völlig falsch. Sie hat mitgemacht.
Hm. Mai nimmt eine wichtige Rolle im öffentlichen Diskurs ein und macht ihren Job als Wissenschaftsjournalistin wirklich super. Aber im Politischen und Philosophischen finde ich sie spürbar weniger kompetent. Ihre Aussagen kommen dann oft so rüber, als sei das ein Feld in dem Expertise weniger wichtig ist, wo alles viel subjektiver und irrationaler ist. Auch Ethik oder Politik haben nicht-beliebige, diskursive Standards, die Mai einfach oft nicht kennt.
Oder viel mehr: warum ist Mai Thi Nguyen-Kim so unbeliebt? Vielleicht weil sie nicht so wissenschaftlich ist, sondern vielmehr populistisch und selbstverliebt?
Da ist aber jemand missgünstig 😥
@@g_l_h_f nein, Feststellend, so etwas kennen Sie wohl nicht?!
Ich bin da ein wenig neidisch, Wie geschickt man heiße Luftverkaufen kann. Bundesverdienstkreuz etc.etc.
War da nicht was mit Corona ?
Ja und dazu werden hier sogar Kommentare gelöscht. Komisch oder? Dazu darf man nix sagen. Warum auch? Man wäre ja verrückt.
Wann begann eigentlich der Niedergang meiner geliebten Sternstunde der Philosophie…
ich denke vor ca 2 bis 3 Jahren..
Sternstunde der Philosophie war immer ein Highlight. Zu schade, dass sie das jetzt ändern…
Den Eindruck habe ich auch. Jetzt hat Sternstunde eine Pharma-Lobbyistin eingeladen, die "objektiv" über Wissenschaft diskutiert. Das ist etwa so, wenn ein Metzger objektiv, ohne Eigeninteresse über die Anatomie eines Rindes spricht.
Danke für diesen Kommentar💛
Schade dass man keinen IQ test bestehen muss bevor man kommentieren darf :(
Hat Mdm Mai Thi Nguyen-Kim ein einziges Mal sich dazu bequemt, Kritiker wie Gunnar Kaiser sich zu Gemüte zu führen - oder ist das unter ihrem "Niveau"
Es ist über ihren Niveau und das weiß sie. Wer will sich schon selber ins Knie Schießen.
"Vernünftige Konsensbildung" hätte Frau Nguyen-Kim in einer der schwersten Zeiten der WIssenschaft an den Tag legen sollen. Und auch heute spricht Sie noch beim Thema Impflicht nur aus einer Richtung und lässte die andere Seite aus.
Sie wird doch nicht in die eigene Suppe spucken.
Ich mag Wissenschaftler nicht die politische ratschläge geben. Wissenschaftler sollen Tatsachen beschreiben und nicht irgendwelche Maßnahmen rechtfertigen oder empfehlen.
Gute Nacht SRF...ich hoffe auf baldige Morgendämmerung.🙏
Was kommt als nächstes, Mario Barth. 🤦♀️
Nein, vielleicht noch ein weitere Wissenschaftler*in, das wäre toll.
Die erste Person die ich aktiv als eher unangenehm empfinde - weil ich sie leider zu politisch stilisiert finde. Ich würde ihr viel lieber zuhören, wenn ich sie nicht mit der Politik in Verbindung bringen würde. Ihre Corona Äußerungen und auch die Haltungen dahinter... sehr fragwürdig - für mich.
Sie hat sich oft zu Themen geäußert und damit ein Publikum bedient welche genauso ein Teil der Spaltung sind, wie sie selbst durch diese Videos/Äußerungen.'
Als Gegenbeispiel nehme ich gerne Neil de Grass Tyson. Er hat ganz klar und eindeutig kommuniziert wieso die Impfung z.B ein wichtiges Mittel zur Bekämpfung von Corona ist. Er hat es unfassbar gut erklärt - ohne dabei auch nur ein Hauch politisch zu werden. (Alles ist politisch.. I know)
Was ich sagen will: Er hat es als WISSENSCHAFT als solche definiert, nicht anders. (Natürlich rein subjektiv..)
Dadurch ist mir Mai als sehr unangenehme Person aufgefallen. Ich mag Menschen nicht, welche die EINE Meinung haben. Deshalb liebe ich die Wissenschaft, Philosophie und die Soziologie.
Ich empfinde die Sternstunde als Format als wahnsinnig bereichernd - das Gespräch über Nietzsche, mit Volker Gerhardt, hat mich auf den Kanal gebracht. Seitdem habe ich fast alle gehört.
Ich werde mir die Sternstunde anhören und danach in einem Kommentar mein Eindruck schildern. Ich versuche mein mögliches, nicht so voreingenommen zu sein, wie es scheint.
Moderatoren wie ihn, braucht die Welt. Super vorbereitet, einen Wortschatz der seinesgleichen sucht. Und zugleich schafft er es, alles kritisch anregend zu hinterfragen, und dabei stets auf Augenhöhe zu bleiben, und sowohl den Zuschauer, als auch den Gesprächspartner zu berücksichtigen. Die ruhige und sachliche Gesprächsführung zwischen zwei Menschen, wo sich wirklich Zeit genommen wird, ist in diesen Zeiten die absolute Seltenheit. Dazu eine Mai die fast schon etwas eingeschüchtert auf mich wirkt, aber trotzdem wie immer sehr inspirierenden Input liefert. Auch den Schluss zum Thema Kinder in diese Welt fand ich extrem gut. Danke für Eure Arbeit ❤️
Schwer zu schauen und zu hören, da sie eine umstrittene Person geworden ist.
Und wo ist das Problem? Eine unumstrittene Person ist auch fad.
(Unter anderem) wegen dieser Dame spielt Wissenschaft leider eine sehr untergeordnete Rolle bei mir!
Weil Wissenschaft deiner "Meinung" widerspricht? So funktioniert evidenzbasierte Forschung aber nicht lol. Und ohne die würdest du immernoch frierend in einer Höhle neben deinen eigenen Ausscheidungen schlafen.
@@g_l_h_f "Und ohne die würdest du immernoch frierend in einer Höhle neben deinen eigenen Ausscheidungen schlafen." ...Was sind Sie doch für ein ungebildeter Mensch. Wohl von Anthropologie noch nie was gehört, aber diese Dame in Schutz nehmen...auweia!
Warum bestimmte Wissenschaftler unbeliebt sind? Nun, wie beliebt sind Leute, die Angst verbreiten und mit Vorschriften wedeln?
Mein Take zu Wissenschaft: Wissenschaft ist die Karte, mit der wir die Landschaft, die Realität, navigieren, zu der wir keinen vollständigen Zugang haben. Denn unser Verstand ist mit einem Wahnehmungsfilter ausgestattet. IdR ist dieser auch sehr sinnvoll, da er das, was wir wahrnehmen auf das wesentliche beschränkt. Oft ist dieser aber auch hinderlich, da wir die Landschaft so nicht richtig erkennen können. Und dann sind wir darauf angewiesen uns mit Hilfe der Wissenschaft eine Karte zu zeichnen, um wieder weiter voran zu kommen.
Bin übrigens selbst Chemiker.
Dem kann ich zustimmen!
Schön beschrieben :)
Ich halte Mai Thi Nguyen-Kim für die denkbar schlechteste Wahl für diese Fragestellung, liebes SRF Kultur Team, weil sie auf Grund ihrer eigenen Geschichte extrem befangen ist. Mai hat oft genug bewiesen, daß sie den unmöglichen Spagat zwischen Seriösität und Wissenschaftsunterhaltung versucht, das Eine schließt m.E. das Andere aus. Außerdem steht sie durch stark provokante Aussagen bei vielen Personen noch immer für den Prototypen eines Inszenierers, dem es eher an Selbstdarstellung liegt als an sachlicher, zurückgenommener Genauigkeit.
Spannung wie n Glas Wasser - diese Frau ist furchtbar ätzend zum zuhören und wirkt total gekünstelt.
Srf seit wanna macht ihr kindersendungen?
Du sagst es.
Bei solchen Ideologen, welche behaupten es gebe nur DIE Wissenschaft, wundert es mich nicht…
Ich liebe die Gastgeber dieser Sendung. Immer ein Genuss wie sie mit den Gästen umgehen. Tolle Folge wieder
Man höre die aktuelle Folge des Podcasts "Die Neuen Zwanziger" um Frau Nguyen-Kims gedankliche Unzulänglichkeiten in diesem Gespräch dargelegt zu bekommen.
@@goofycker der Originalbeitrag ist schon so dermaßen selbst entlarvend in der Hinsicht ... Respekt, wer die Geduld hat, ihr mehr Zeit zu widmen.
@@HansWurst-eg8xm ...oder Masochismus🤣
Die Wissenschaften, ihre Erkenntnisse und Methoden sind ein Teil unseres Lebens, sie sind nicht DAS Leben und sie vermitteln auch nicht die moralischen und praktischen Zielgrößen für unser Leben. Die Entwicklungen auf der Erde fanden ohne Wissenschaft statt (insbesondere vor der Menschheit) und es gibt genügend Fragen und Probleme des Lebens, die mit wissenschaftlichen Methoden derzeit nicht lösbar sind, auch nicht mit den Naturwissenschaften. Wissenschaften helfen uns vielleicht dabei, das Leben auf der Erde, die Entwicklungen im Makro- und Mikrokosmos zu interpretieren und teilweise zu verstehen, sie ggf. zu verändern und neue Ziele und Wege für unser Leben in dieser Welt, mit dieser Welt zu finden.
Die Wissenschaft ist nicht das Leben? Wer hat das behauptet?
@@sambolt8659 Natürlich ist das SO in dem Interview nicht gesagt worden. Aber ein Kommentar bietet in seiner Kürze u. a. nur die Möglichkeit zugespitzt zu antworten und weitere Diskussionen oder Reflexionen der Sendungsverantwortlichen anzuregen.
Es gibt in dem Interview mehrere Aussagen und Feststellungen zu den wissenschaftlichen Erkenntnissen und Methoden, die eben nicht stimmen (z. B. zur Wissenschaftstheorie und zur Mathematik/Topologie). Hinweise dazu habe ich Herrn Eilenberg geschrieben. Der Zusammenhang zwischen Wissenschaft und Leben ist in dem Interview nach meiner Meinung etwas verwirrend dargestellt und die Fragestellung an die Community entspricht einer Beliebigkeit, einer Befindlichkeit oder Laune
(wie im Theater - "Rollen spielen ..."). 😉
@@user-xc9pd4sq4x ...sehr differenzierte Antwort👍! Leider sehr selten.
Ich verstehe den Hype um diese Frau nicht.
@akelei9318...das verstehen wahrscheinlich auch nur ihre leicht verblödeten Fans!
Was findest du an ihr überbewertet?
Ich kannte sie schon vor Corina und fand ihr Einordnungen zur Impfung und Meta-Erklärungen wie Wissenschaft funktioniert und warum Widerspruch und Irrtum dazugehört sehr spannend und relevant.
Ich hab den Versuch aufgegeben diesen Hype zu verstehen.
Es gibt viele mittelmäßige Wissenschaftler, aber diese hat halt ihr Gesicht in die Jugendmedien gehalten. Da zählt schnell jeder als klug, der überhaupt was kann. Das besondere ist ihre Promiskuität, nicht ihr wissenschaftlicher Rang.
Sie ist einfach für eine Wissenschaftlerin hübsch und d deswegen ist sie so beliebt
Sie hat es auch darauf angelegt für ihr aussehen berühmt zu werden ihr früherer youtube Name war
Schönschlau
Also
Ha ha, das Unkalkül des Jahres: Es gab noch nie bessere statistische Untersuchungsmethoden über die Wirkungen und NW der Impfstoffe. Welche Basisdaten über diese Modulationen liegen oder lagen denn vor, die nicht gesponsert und zensiert waren.
Welche Statistik kann man dir denn vorlegen der du glaubst, außer sie entspricht deinem bereits gefestigten Weltbild, hm? :-)
Eine geniale Heissluftverkäuferin. Eine Markus Lanz der Wissenschaft.
Srf Sternstunden wird immer schlechter. Danke für die letzten jahre aber langsam kracht euer Niveau ein.
Oh Gott Nein ihr habt nicht ernsthaft ? Diese Frau ist nur schrecklich. Mein Abo ist direkt gekündigt..... Schade hab euch über Jahre gern geschaut !
Das nennt man wohl „das Kind mit dem Bade ausschütten"
Wissenschaft ist gut und wichtig, aber man sollte bei "Fakten" auch immer Vorsicht walten lassen, finde ich. Was heute als allgemein anerkannt gilt, ist in 100 Jahren völlig überholt und widerlegt, was die Sicht auf unserer Wirklichkeit stark verändern kann. Es gibt zudem viele Dinge, die kann Wissenschaft nicht erklären. Und vielleicht ist das auch gut so.
SRF Kultur was ist das denn ? ,bleibt bitte bei euren Format . Diese Frau gehört hier nicht hin ! 😒 es hat einen Grund die öffentlichen " rechtlichen " zu meiden ....
achso
Volle Zustimmung 👍👍👍
Ohhh nee!! Die Propagandisitin 😂
MaiLab einladen und über ungeliebte Wissenschaft sprechen. Diese Ehe muß einfach scheitern.
an die Redakteure der SRF Kulturstunden ,
Ihr hättet gut daran getan, anstatt der umstrittenen Wissenschafts-Aktivistin Mai Thi, den Philosophen Gunnar Kaiser oder den Biologen Clemens Arvay oder noch besser (die von den MSM nach wie vor gescholtenen) Prof. Stefan Hockertz und Prof. Sucharit Bhakdi einzuladen !!!
Gut zu sehen, wieviele wache und kluge Menschen hier in den Kommentaren unterwegs sind.
Zumindest das Publikum der Sternstunden hält noch was es sein muss 🙂 Wir sind gespannt wie es die STERNSTUNDEN in der Zukunft mit dem Format halten 😉
Schon bemerkenswert , wie kritische Kommentare hier gelöscht werden 🤮🤮🤮
Sehr gerne weisen wir an dieser Stelle auf unsere Social-Netiquette hin: www.srf.ch/social-netiquette
Furz
Da weiß man gleich was Sache ist.
Es heißt ja immer, der Mensch habe seinen Bezug zur Natur verloren.
Dazu gab es glaube ich auch mal eine schöne Sternstunde Philosophie; Ich erinnere mich nicht genau mit wem, aber es fiel der Satz "Du kannst durch den Wald wandern und 'die Natur' genießen, weil wir alles, was dich auf deinem Spaziergang angreifen könnte ausgerottet oder vertrieben haben."
Wir romantisieren Natur, indem wir sie mit allem besetzen, was wir für gut halten und das schlechte hinten überfallen lassen.
Diese Sichtweise zieht sich z.B. auch durch unser individuelles Menschenbild, wenn wir sagen, alle guten Eigenschaften sind dem Menschen, alle schlechten Eigenschaften Pathologien des ihm Widerfahrenen. Pop-Philosophisch gesprochen: Der durchschnittliche Westler ist Rousseau-ianer.
Menschen haben sich maximal vor einander moralisch zu rechtfertigen, weil wir das Verständnis der Moral geschaffen haben, in dem wir operieren. Nimmt man keine höhere Macht an, so bedarf es keiner Rechtfertigung.
Wir sind hier. Insgesamt finden wir Menschen gut und wollen mehr davon machen. Wir haben uns den Großteil des Planeten unterworfen und das ist für uns klasse.
Wir sind ziemlich Anti-Kinder geworden in Deutschland und andernorts. Ich halte das für nicht gesund für eine Gesellschaft.
Wissenschaft Kissenschlacht
Das Video von dem ich herkam, das war zum Thema Paul Feyerabend. Diesem großem, humorvollen Denker. Und jetzt, diese kleine, begrenzte und recht selbstverliebte Influencerin. Da muss ich ausschalten.
Es wirkt, als wenn die Dame nicht dazu steht, dass sie sehr wohl genießt, im Mittelpunkt zu stehen und es ihr auch sehr wichtig ist, sich in dieser Art Sendung betont bescheiden zu zeigen.
Hammer-Ego.
Sollte nicht unterstützt werden...
Oje, das war aber gar kein spannendes Gespräch. Sie ist sehr gekünstelt, all diese Buzzwords und so gar keine Aussage. Citizen Science geht anders.
42:30 - Das Interessante ist, dass gerade im Bereich der Esoterik heute oft damit argumentiert wird, dass die Wissenschaft XY nicht erklären könne. Aber der Knackpunkt ist, dass man die Frage, "wie" etwas funktioniert, gerne hinten anstellen kann. Aber was sich IMMER nachweisen lässt, ist "ob" etwas funktioniert.
War teilweise interessant, aber teilweise hatte sie die Fragen gar nicht vollständig verstanden. Zu ihrer Entschuldigung: Im Alter von 35 Jahren (nähere mich nun langsam dem Alter von 70 Jahren), hatte ich (promovierter Physiker, auch Kurpfälzer) mich, vielleicht auch mangels von damaligen Möglichkeiten, noch nicht mit so existentiellen Fragen beschäftigt, hatte da auch andere Probleme zu lösen. Aber, sie hat ja noch Zeit sich zu entwickeln.
Noch ein Vorschlag: Wäre es möglich einmal Ray Kurzweil einzuladen (auch gerne über Zoom) um mit ihm über seine vorhergesagte Singularity (Computer werden ab da intelligenter als Menschen und bestehen den Turing Test), die Auswirkungen dieser Entwicklung auf die Zukunft und auch darüber zu diskutieren ob dann die Computer aus seiner Sicht ein Bewusstsein besitzen ( er bejaht das) und man ihnen dann aus ethischen Gründen nicht einfach den Stecker ziehen kann. Wäre echt toll, gerade da derzeit ja jeder über ChatGPT und andere KI`s spricht.
Übrigens, am 7. Februar 2023 , also in wenigen Tagen, erscheint sein neues Buch "The Singularity Is Nearer".
Ray Kurzweil war vor einigen Jahren in unserer Sendung, zu sehen hier: www.srf.ch/play/tv/sternstunde-philosophie/video/kuenstliche-intelligenz-macht-unsterblich?urn=urn:srf:video:bfeae710-ca63-47ad-bc01-084e8a2f7d2e
Respekt vor Ihrem Alter und Ihrer Erfahrung, aber ich denke mit ihren 35 Jahren hat Frau Kim sicherlich mehr für die Popularität der Wissenschaft getan als Sie. Eine solche Arroganz wie in Ihrem Kommentar bilden den Graben zwischen der Gesellschaft und Wissenschaftlern. Im Übrigen hat sie die etwas naiv formulierten Fragen des Moderators einfach nur hinterfragt.
@@olicgn74 Ändert aber nichts daran, dass in dieser Sendung Frau Kim die Tiefe der Fragen teilweise nicht vollständig verstanden hatte und es lag wahrscheinlich nicht an den Fragen...
Zu dem Thema, wieviel sie für die Popularität der Wissenschaft beigetragen hat, habe ich mich überhaupt nicht geäussert, sie hat da sicher Verdienste. Ein trauriger Versuch Ihrerseits von den oben beschriebenen Tatsachen abzulenken. Ein wohlmeinender (really) Tipp von mir: Lassen Sie es einfach, es wird nicht besser dadurch.
Sie hat da absolut nichts zu suchen.
Sie sucht auch nichts dort außer vieleicht ein wenig Aufmerksamkeit.
Keiner von euch Hatern hat in seinem ganzen Leben auch nur annähernd so viel erreicht wie diese Frau mit 35 bereits geschafft hat.
Inhalt ist völlig egal. Erfolg ist alles. Willst Du und das damit sagen?
@@albertwilfert1497 dreh‘s Dir hin wie‘s Dir gefällt.
@@phranzSPENCER Exakt. ich kann nur die Sache so beschreiben, wie ich sie sehe.
@@albertwilfert1497 Tip Top
Die neue Gesundheitsministerin...🙈
Der Titel wird durch das Intro beantwortet..
Super peinlich, dieses Intro.
Die Wissenschaft braucht besseres Marketing und unsere Medien mehr Authentizität
Tut mir leid srf aber die Mai mag ich garnicht wegen ihren großen unlogischen wieder sprüche
Leben ist viel mehr als Wissenschaft!
Ein Systemling durch und durch diese Frau. Diese Sendung ist total daneben, sorry.
Muss schlimm sein wenn man überall den Feind wittert :D
@@g_l_h_f von Feststellungen haben Sie noch nie etwas gehört? !
Sehr schwaches Interview, da zu wenig kritisch. Mai-Lab auch sehr schwach, wenn sie nicht vom Blatt abliest. Schade, dass es keine Daumen-Runter-Funktion mehr gibt.
Zum glück gibt's die noch für Kommentare :)
Es gibt Extensions, die die Dislikes anzeigen. Aktuell 515 Likes zu 433 Dislikes.
Es wär halt echt super wenn der Moderator seine Gäste auch mal ausreden lassen oder nicht ständig ins Wort fallen könnte
Oh, ist Mai wieder schwanger? Herzlichen Glückwunsch!!!
hab ich auch gedacht... hmm... mal sehen.
Wissenschaft doof?
Was ist die wissenschaftliche Evidenz dafür?
Jo, echt geil! Die nächste Generation der völlig wissenschaftlichen Verblödung! Stellt schonmal das Bundesverdienstkreuz kalt!
Nachtigall ick hör dir trapsen.
Antwort: Auch weil es Personen wie Mai Thi Nguyen-Kim gibt.
Dr. Nguyen-Kim ist die EINZIGE Wissenschaftlerin, die sich TATSÄCHLICH an die Bevölkerung wendet & die (oft komplexen) Themen verständlich & volksnah vermittelt - ihr Erfolg ist gerechtfertigt & spricht für sich.
Thank you 🌈
@Meghan3
...Volksnah? Sie meinen der Verblödeten nah?!
Bin ein Fan von Mai aber sie wird irgendwie jedes Jahr ein bisschen uncooler und normaler. Verglichen mit Ihren Taenzen an der RWTH und ihren ersten Auftritten als Rednerin ist dieses Gespraech um einiges weniger fesselnd haha
"You can beat people over the head with perfect self-confidence because there is no reality anyway and it's just their narrative and your narrative". Zitat, welches mir in den Sinn kam zum Thema kleinste gemeinsame Wirklichkeit.
Ich glaube Mai machte einen Spagat zwischen ihrer Meinung und dem, was die Zuschauer von ihrem Kanal hören möchten. Daher wirkt es ein bisschen wischiwaschi.
Diese Frau ist geradezu eine Schande für die gesamte Wissenschaft!
Ist die Kreis fahrende Kamera auf der Pumpe eigentlich gewollt so wackelig?
Na ja, als sie zur Impfheil-Schreierin wurde, hat sie sich bei mir unbeliebt gemacht. Davor fand ich sie sehr ausgewogen und objektiv.
Sie hatte recht!
Ich find Mai und ihr TUN KLASSE 👌 DANKE dem Team vom SRF
Was hat diese Frau hier zu suchen?
dass wissen diejenigen die das aus gründen entscheiden dürfen ganz offensichtlich besser als du :)
Sie wirkt sehr getrieben und unzufrieden.
Du musst ja der zeitgenössische Sieg und Freud sein, wow. eine Stunde auf einen Bildschirm schauen und sofort in den Menschen hineinschauen können, not bad.
Vielen Dank für diesen tollen Beitrag und das klasse Interview. Das waren genau die Fragen, die ich mir in eurem Aufruf zu Wunschgästen für 2023 gewünscht hatte. Natürlich wäre es irgendwie schön gewesen klarere Antworte auf die Frage nach den Grenzen der Evidenz und Erkenntnis in der Wissenschaft erhofft, aber mich erschleicht immer mehr das Gefühl, dass es darauf keine klaren Antworten geben kann.
Auf jeden Fall wieder ein tolles Interview, weiter so 🤗🤗🤗
Ich muss gestehen, ich war eher erschüttert über diesen unreflektierten Umgang mit wissenschaftlicher Erkenntnis. Wissenschaftsvermittlung als Identifikationsangebot, setzen eines dogmatischen Systems gegen ein anderes ist keine Wissenschaftsdidaktik. Ein ebenso blinder Wissenschaftspositivismus, der die eignen Begriffe offenbar noch nie reflektierte.
Ich denke, dass man hier viel stärker beim konkreten Thema Wissenschaftskommunikation hätte bleiben dürfen. Da hat Herr Eilenberger den Rahmen doch etwas zu weit gespannt und das Gespräch dadurch leider meines Erachtens etwas schwergängig gemacht. Wieso nur?
diese sendung hat:
1062 likes
und
981 dislikes
Mai's Pragmatismus bricht immer wieder zurecht die theoretisierende Tendenz vom Moderator. Sie macht immer wieder den Anschluss zur emotionalen Wirksamkeit der faszinierenden wissenschaftlichsten Wissens, die wir schon wissen können. Und ja, ich finde in den Momenten von Desorientierung und Verzweiflung sind einem immer noch die neutralen Fakten unserer Existenz zugänglich und sie können ein Halt sein.
Seit wann ist den Mai Thi Nguyen-Kim in der Wissenschaft unterwegs? Das ist jetzt eine ganz neue Behauptung.
Ist sie.
Du nicht.
Bei dir hat es nur zu hohlem Geschwurbel gereicht.
LOL!
wunderbar anzuschauen und informativ, danke dafür. Ihr Abschlussstatement mit dem Kinder in die Welt setzen halte ich persönlich für unschlüssig, gleichwohl ich auch der Auffassung bin, dass man diese Frage einer schwangeren Person nicht vor einer laufender Kamera stellen müsste.
Klasse Gespräch. Geht auch mit Wasser.
Danke dafür 👍🕊
Spannendes Thema, aber viel zu leiser Ton. Dreht mal ein bisschen auf!
Die ganze Menschheit schaut auf die Wissenschaft und schau wo wir uns befinden ;)
In unserer Gesellschaft herrscht nur Neid und Ego wenn jemand promoviert …
Ich hätte mir etwas mehr "Philosophie der Wissenschaften" erwartet, da die Sendung ja "Sternstunde Philosophie" heisst.
Ausser die Redaktion der SRF Sternstunden steigt endlich auf den Szientistischen/Positivistischen Zug auf und schafft sich gleich selber ab.
Beide Möglichkeiten wären mir nicht ganz unrecht.
Mai der Kampf ❤💋🧏🏻♀️⚘👍
Ist der Beruf nicht "Chemiker"?
Was?
Eigentlich ja schade, dass Philosophie so oft etwas weiter weg von Wissenschaft ist.
Zwischendurch war ich mir nicht sicher, ob ich das Interview gelungen fand, aber ich kann gut verstehen, dass es unglaublich schwierig ist, irgendwie Fragen zu stellen und kritisch zu sein, wenn man eigentlich über etwas gutes, plausibles und vernünftiges redet.
Eine der Kernfragen war ja: Ist es überhaupt gut, plausibel und vernünftig? Ein massiver Angriff auf das Selbstverständnis der Forschung, der aber nicht etwa erst seit Covid gerechtfertigt ist. Waffentechnik, Umweltzerstörung, Menschenexperimente... Forschung kann auch ultimativ böse, irrational und logisch gebrochen sein. Das ändert nur nichts an ihren Erkenntnissen sondern nur an deren Bewertung und nichts daran, dass wir nicht aufhören können zu forschen und wissen zu wollen.
Liebes SRF Kultur Team, die Titelfrage: Warum sind Wissenschaftler:innen unbeliebt, Mai Thi Nguyen-Kim? hätte besser gepasst.
Die Frage hätte sie sicherlich ebenso evidenzbasiert und kompetent beantworten können wie die meisten anderen Fragen. aber schön dass du genders, LG :-)
Spannend, mal sehen was das Interview bringt.
Spät ... leider. Aber: Ich bin der Meinung, dass die Frage nach dem „Sinn des Lebens“ die sinnloseste Frage ist, die man stellen kann. „Das Leben *ist*. Erfreue dich des Lebens, denn es ist kurz genug!“
Weil du als Hilfswissenschaftler hier verdienst, wie eine Bedienung und zu viele Stunden arbeiten musst. Weil du als Akademiker auf dem Arbeitsmarkt schlecht bezahlt wirst. Seit 7 Jahren versuche ich das System zu ändern. Die Mehrheit hat begriffen, dass sich etwas ändern muss. Das heißt: Einführung des Bedingungslosen Grundeinkommens, kürzere Arbeitszeiten, gerechte Verteilung des Reichtums auch durch höhere Löhne und Suffizienz. Es ist jetzt nicht die Zeit sich von der CDU Ködern zu lassen. Das wird sich später Rächen Ich kann jedem nur raten Rot-Grün bzw. die Ampel zu Supporten. Das ist gerade ein Epochenwandel. Ich kenne einige, die aus Deutschland ausgewandert sind. Trotzdem müssen wir diesen Wandel vollziehen. Lauterbach ist für das UBI und bei den Grünen sind es laut Abstimmung über 60%. Kämpft verdammte Scheiße nochmal!!
Kritisches Denken stellt wissenschaftliche Prämissen in Frage mittels nichtempirischen Grössen. Das wäre Aufgabe der Philosophie. Kritisches Denken, das sich auf Wissenschaft stützt, ist kein kritisches Denken.
@stocksam
...interessanter Einwurf.
Could we get English subtitles pweeeasseee?
Unfortunately, no, there are no English subtitles for German conversations. But we sometimes have conversations in English, see here: th-cam.com/play/PL1NXgjXDUNJmraeygqhpLK3MfJwfGh7TA.html
Mai Thi Nguyen - Kim ist lieb
Also, Wissenschaft ist ja schwer und sie war immer so.. aber wir haben viel von MaiLab gelernt, weil Mai sie zwar einfach, schön, interessant und besonders " cool " für uns gemacht hat.
Danke Mai..
Toll. Und dank ihr, können sie jetzt ihre Schuhbänder zubinden?
@@alo5301 LOL!
Wofür zahlt man nur Geld.... gezwungen...?
Sie spielt beides, gewolltes und ungewolltes, gibt sich dabei mitunter bescheiden, mitunter absolut, ist ebenso kostbar, wie verzichtbar und ohne sie lebte ich noch immer auf einer so erklärten Scheibe...
Wirkt so als ob sie und Lauterbach die beste Zeit ihres Lebens hatten, wohingegen naja, mit der Bevölkerung spricht ja niemand darüber...