Mit Motorboot Magic Moments um´s Bermuda Dreieck
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- เผยแพร่เมื่อ 27 ต.ค. 2020
- Der neue Törn von Magic Moments führt um´s Bermuda Dreieck.
Im Mai 2020, als sich Deutschland vom ersten Corona-Lockdown erholt, wagen wir eine erste mehrtägige Tour bei zunächst bestem Wetter. Wir entscheiden uns für die Fahrt "um´s Bermuda Dreieck".
Damit bezeichnen gängigerweise lokale Bootsfahrer eine Rundtour im nördlichen Ruhrgebiet.
Wir befahren den Rhein, den Wesel-Datteln-Kanal und den Rhein-Herne-Kanal. Die Ruhr nehmen wir auch noch mit! 11 Schleusen auf der Tour behindern unsere sofortige Durchfahrt - aber man ist ja leidensfähig.
Wir streifen Städte wie Duisburg, Rheinberg und Walsum, Hünxe und Dorsten, Marl und Haltern am See. Mitten durch´s Ruhgebiet geht es weiter entlang Datteln und Recklinghausen, Castrop-Rauxel und Herne, Gelsenkirchen, Essen, Bottrop und Oberhausen.
Unser Zeitfenster für diesen Törn ist nicht sehr opulent - wir haben nur zwei und einen halben Tag zur Verfügung.
Ob wir das schaffen und alles klappt?
Wir zeigen es in diesem verfilmten Törnbericht.
Viel Spaß dabei.
#magicmomentsboating #motorboot #ruhrgebiet
Du hasst auch eine gute Wahl für die Musik! Die Videos geben mir viel Inspiration! Vielen Dank.
Habe euch gerade entdeckt - tolle Videos, danke für's Mitnehmen. Manchmal ist die Musik zu laut bei den Redeteilen. Gruss auch von meiner Tochter (9)
Ganz schöne Strecke für zwei Tage. Als wir damals in Duisburg ankamen war die Schleuse Meiderich auch zu und wir mussten über die Ruhrschleuse. Scheint ja fast die Regel zu sein.
Hallo Boater on Tour,
jaja, man kann sich auch durchaus mehr Zeit lassen für´s Bermuda Dreieck. Aber wir waren heiß auf´s Wasser und haben ein normales Wochenende genommen.
Wann seid ihr denn an Meiderich vorbeigekommen?
Einige der Schleusen am RHK sind sanierungsbedürftig; es könnte sich durchaus als gute Entscheidung herausstellen, ganze Schleusen einfach neu zu bauen. Was das dann für eine Bauzeit bedeutet sieht man in Deutschland ganz gut in Brunsbüttel (5. Schleuse) oder Emden (Nesserlandschleuse). Denke nicht, dass man in Meiderich derart plant. Also noch viele weitere Sperrungen, immer wieder mal.
Handbreit!
Da war eine sehr schöne Inspiration. Umständehalber holen wir unsere "Jupiter" im kommenden Frühling von Maasbommel nach Emmerich. Ist einfach sicherer, das Schiff im gleichen (Bundes-)Land zu haben...
Ich glaub, unsere Oster-Tour ist schon gebongt...
Hallo Jörg,
danke für deinen Kommentar.
Ja, du hast Recht. Es ist derzeit wohl ein Vorteil wenn das Boot in der Nähe ist. Wer weiß, was Corona noch alles mit uns (und unserem Hobby) anstellt.
Wir wissen nur: nichts ist sicher. Unser Herbsturlaub ist kurzerhand in´s Wasser gefallen, weil meine Frau in angeordeneter Quarantäne saß! Die Chefin war positiv... und wir alle gemeinsam zuhause - anstatt an der Mosel.
Ich hoffe, eurer Osterurlaub wird "besser". :-)
Was plant ihr? Habt ihr in Emmerich schon einen Liegeplatz klargemacht?
Handbreit.
@@magicmomentsboating , Planungsstand momentan, sie am 27.3. in einem Rutsch nach Emmerich ins Hüthumer Meer zu verlegen. Platz haben wir schon klargemacht. So fallen wir unter die 24h-Regel.
Ostern ist wie gesagt eine Runde um's Bermudadreieck geplant, wobei wir als Verdränger ja ein paar Minütchen bis Wesel brauchen werden. Egal, der Weg ist das Ziel...:-)
Was danach kommt... wer weiß das schon...?
Schönes Video wie die anderen auch! Darf ich fragen, was man für so eine Yacht und mit dieser Austattung noch ca. hinzulegen hat?
Hallo Mr. N,
danke für deinen Kommentar.
Naja, das mit den Gebrauchtpreisen ist immer so eine Sache. Ohne dass ich hier auf dieser Plattform mit absoluten Zahlen herumwerfe, haben wir wohl einen brauchbaren Kompromiss zwischen Geld und "Zustand" gefunden.
Das Problem: Boote dieser Bauart findest du in unseren Binnen- und Seerevieren nicht so oft; geschweige denn dieses Alters (was natürlich auch eine gewisse "Bezahlbarkeit" ermöglicht). Also haben wir in größerem Radius gesucht und sind in Spanien (Mittelmeer) fündig geworden. Das Boot ist aktuell 29 Jahre alt (Motoren und Antriebe: 20 Jahre alt) und entstammt einer britischen Werft (Fairline). Es ist dort verkauft und über 20 Jahre dort gefahren worden, bis der letzte Eigner es mit zu seinem neuen Lebensmittelpunkt genommen hat. Es ist wenig gefahren, aber immer gut gepflegt worden. Dazu kommt eine konservative und stabile Bauweise als Garant für eine möglichst lange Lebensdauer. Wir haben mehrere Boote diesen Alters gesichtet und extreme Unterschiede im Zustand beobachten können. Und bei unserem Boot haben wir noch einmal tief Luft geholt und das Budget erhöht - dem guten Zustand geschuldet. Ich glaube, es hat sich an dieser Stelle gelohnt.
Boote solcher Bauweise kosten heutzutage typisch zwischen 300 und 450 TEUR neu. Wenn man die Gebrauchtpreise sichtet, findet man den "Ramsch" unterhalb von 10% dieser Preise, die Guten darüber und bis zu 20% vom Neupreis.
Unser Verkäufer ist ein vernünftiger Mensch und wir haben unter zivilisierten Menschen "gehandelt", bis beide zufrieden waren. Es gab keine Phantasiepreise und auch kein "ich zahl höchstens die Hälfte".
Aber das heißt nicht, dass das Geldausgeben damit vom Tisch ist: für die Aktualisierung der Elektronik haben wir gleich nochmal ein paar KEUR ausgegeben (nicht notwenig, aber trotzdem sinnvoll bzw. gewünscht).
Bist du auf der Suche nach einem Boot???
Liebe Grüße und Handbreit.
Ich habe also keine Ahnung, was Segeln mit einem Motorboot angeht, aber es scheint mir fantastisch zu sein. Aber ich habe eine Frage. Ist es anders, auf einem Kanal zu segeln als auf einem Fluss?
Hallo Theike Futs,
naja, erst einmal: mit einem Segelboot "segelst" du, mit einem Motorboot "fährst" du. So ist die deutsche Sprache :-)
Also, wir fahren mit dem Motor, deshalb können wir auch etwas schneller fahren. Das ist auf vielen Flüssen möglich, auf Kanälen aber fast nie. Dort ist die Höchstgeschwindigkeit oft niedrig. Die Kanäle sind künstliche (also von Menschenhand gebaute) Wasserstraßen. Sie sind für die großen Transportschiffe gedacht, die kleinen Sportboote wie wir sind dort eigentlich gar nicht unbedingt vorgesehen. Deshalb haben die Berufsschiffe auch immer Vorfahrt, gerade auf dem Kanal.
Auf einem Fluss fährst du meist dem natürlichen Lauf nach, es gibt keine Spundwände, sondern flache Ufer. Und es gibt auch tiefe und flache Stellen, was das Fahren im Fluss nicht einfacher macht.
Handbreit (Altijd een handbreedte water onder de kiel).
@@magicmomentsboating Das ist der Nachteil von Google Translate, haha... sie nehmen ihre eigenen Worte, auch wenn ich etwas anderes meine. Ich habe das gesehen, dass ein Fluss an manchen Stellen ziemlich flach ist. Scheint mir schwierig, aber zum Glück haben Sie einen Tiefenmesser. Ein Kanal erscheint mir sehr langweilig, obwohl es mir fantastisch erscheint, mit einem Boot zu fahren. Ich hoffe, viele von euch zu sehen, eure Videos helfen mir, durch die Nacht zu kommen.
Grüße... Theo
Deutschland hat so schöne Ecken. Da soll noch einer sagen, das Ruhrgebiet wäre hässlich. Wer das sagt, war noch nicht dort! Was brauch ich da eine Flugreise nach Übersee? Einfach den Anker hoch, Leinen los und gemütlich durch den Pott tuckern. So eine Low Speed Reise hat doch auch mal was. Entschleunigt total. Aber das ist eben auch eine ganz klare Frage des Reviers. Low Speed auf dem Rhein mit einem Gleiter geht stromaufwärts schlichtweg nicht und macht bei dem ganzen Verkehr und der Strömung auch andersrum nur wenig Freude. Entschleunigung mit dem Boot gefällt uns aber grad extrem gut und wir verlegen unser Revier deshalb ab nächstem Jahr vom Rhein zur Mosel. Vielleicht sieht man sich dann mal, da eure Moselfahrt in 2020 ja offensichtlich ausfallen musste und hoffentlich nur verschoben wurde. LG Pit
Hi Pit,
Wieder einmal schönen Dank für deinen Text!
Ich bin heute mal je 40 Minuten den Rhein rauf- und wieder runter gefahren - in low speed! Das ist wirklich ein Test für Skippers Nerven, da hast du so Recht. Mir geht es mittlerweile so, dass ich trotz Gleitfahrt auf dem durchaus anspruchsvollem Fluss gar keinen Stress mehr empfinde - man gewöhnt sich tatsächlich daran.
Aber wirst du denn auf der Mosel immer und ewig nur „Tuckern“? Ich bin mal gespannt, ob du das durchhalten kannst 😀...
Wir haben eigentlich für die Weihnachtsferien einen Skiurlaub gebucht. Nachdem die schlauen Österreicher ihre Meinung zu Urlaub mit Corona in nur einem Tag um 180 Grad gedreht haben, ist der Urlaub endgültig Geschichte. Ich hatte schon überlegt, Weihnachten stattdessen zur Mosel zu fahren... mal was Anderes, nicht wahr?
Aber angesichts der Lockdown-Verlängerung ist das auch so gut wie unmöglich, da werden wir die Mosel weiter nach hinten schieben.
Sucht ihr euch einen Dauerliegeplatz? Wo würdet ihr es denn bevorzugen?
Habt ihr schon Mosel-Erfahrung? Kommen wir bei Bedarf natürlich gerne drauf zurück 😄
Handbreit
@@magicmomentsboating hey, euer Boot ist tatsächlich auch noch im Wasser? Unser Boot bleibt auch im Wasser. Es ist allerdings schon eingewintert. Mir war das mit den Frostnächten zu heikel. Außerdem ist der V8 mit der Einkreiskühlung, im Wasser liegend, doch etwas aufwendig einigermaßen frostsicher zu machen. So liegt sie jetzt im Hafen, ist aber grad nicht fahrbereit.
Ja, wir haben tatsächlich einen der sehr begehrten und deshalb raren Dauerliegeplätze an der Mosel bekommen. Es gibt schon ein paar sehr schöne Marinas an der Mosel, die jedoch entweder sehr kospielig oder eben hoffnungslos voll sind. Das war wirklich ein Glücksfall, dass wir einen der bezahlbaren Plätze bekommen haben, noch dazu in unserem Wunschhafen. Wir liegen ab April in einem kleinen feinen Hafen in Koblenz Güls, am Gülser Moselbogen, betrieben von einer kleinen Bootswerft. Bei Google Maps findet man ihn in der Satellitenansicht mit starker Vergrößerung. Wir kannten den Hafen noch weil wir dort unseren Bootsführerschein gemacht haben und unser Boot dort schon in der Reparatur war. Dieser kleine Hafen und die sehr freundlichen Betreiber (kein Club!) waren uns irgendwie schon immer sehr sympathisch.
Ich habe auch sicher nicht vor, ab sofort nur noch mit 10 km/h unterwegs zu sein. Der Hebel muss schon auch mal nach vorn, was auch auf der Mosel sehr gut geht. Du hast dort aber eben die Wahl und das ist das Schöne. Außerdem kannst du auch einfach mal kurz raus fahren, irgendwo am Rand den Anker werfen und grad mal ins Wasser springen oder mit dem Standup Paddleboard vom Boot aus zu starten. Das alles ist am Rhein kaum möglich.
Wir haben auch schon ein bisschen Moselerfahrung und landschaftlich ist die Mosel fast noch attraktiver als das Mittelrheintal. Wir freuen uns auf jeden Fall drauf und vielleicht sieht man sich wirklich mal. Gruß Pit
Hi Pit,
das klingt echt toll. Wir besuchen euch, wenn wir vorbei kommen. Versprochen.
Unser Boot bleibt auch den ganzen Winter im Wasser UND bleibt fahrbereit.
Gleich neben unserem Hafen gibt´s ein Kraftwerk, das Kühlwasser in unser Becken einleitet. Frost garantiert unmöglich!!!
Dafür immer ein wenig mehr Bewuchs am Rumpf. Einen Tod muss man sterben.
Handbreit!