Photovoltaik - So klappt Ertrag im Winter
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- เผยแพร่เมื่อ 24 ก.ค. 2024
- Solar-Erträge im Winter leiden unter Schnee, Bewölkung und niedrigem Sonnenstand. Im Sommer klappt die Gewinnung von Solarstrom fast wie von selbst. Nahezu jedes Modul und jede Anlage liefert hohe Erträge. Im Winter sinken die Erträge mit dem Sonnenstand und den Temperaturen. Was bedeutet das für Jahresbilanz der Energieerzeugung? Gibt es Methoden, um Solarerträge besonders im Winter zu steigern? Und falls ja, geht das mit jeder Anlage? Das Video gibt die Antworten und wird dich mit unerwarteten Einsichten überraschen!
Aktualisierte Tabelle mit erweiterten Sonnen- und Panelwinkeln (Stand 30.12.2022):
worldofsimon.digital/wp-conte...
------------------------Interessante Links---------------------------------------------------
Förderung Mecklenburg-Vorpommern
www.lfi-mv.de/foerderfinder/m...
Förderung Schleswig-Holstein
www.schleswig-holstein.de/DE/...
Robert Habeck bei Markus Lanz:
t.co/CvEeNIHX4T
Deutscher Bundestag - erleichterung der Inbetriebnahme von BKW
Deutscher Bundestag - Erleichterungen bei der Installation von „Balkonkraftwerken“
Winkelberechnung:
worldofsimon.digital/wp-conte...
Windkarte DWD: www.dwd.de/DE/leistungen/wind...
PVGIS:
re.jrc.ec.europa.eu/pvg_tools...
Günstiges Balkon-PV-Paket (Stand 12.06.2023)
600 W-Balkonkraftwerk: amzn.to/3N4JmN5
Monatgematerial-Kit
Carpe Diem: volxpower.de/Montagematerial
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Solar-Haken: amzn.to/3Cv6j7f
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Haken und Ständer; amzn.to/3qKJLwE
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Winkel: amzn.to/43Wqo22
Elektronik
Shelly Plug S: amzn.to/3CqNemK
Hoymiles HM600: amzn.to/3qIhnv7
Deye HI600: amzn.to/42yK0II
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Wichtige Momente in diesem Video:
00:00 Start
01:28 Gliederung
02:18 Sonnenwinkel im Winter
05:26 Was ist die "AirMass"?
08:09 Bewölkungsgrad und Ausbeute
10:26 Vergleich solare Strahlung Winter vs. Sommer
15:26 NOCT und STC
19:25 Verschattung und Bypass-Dioden
21:17 Schnee auf PV-Modulen
24:27 Schwachlicht-optimierte PV-Module - วิทยาศาสตร์และเทคโนโลยี
Deine Beiträge sind wirklich erste Sahne! Super fundiert und erklärt. Vielen Dank! ❤
Simon, sehr aufschlussreich bei perfekter Rhetorik. Danke für deinen Beitrag. Ich hab zwei Module 770 WP separiert an der Hausfassade (90°) angebracht.
Ausrichtung 225° Süd/West.
Leistung Abgabe am 25.12.22 15:33 "533 Watt" Ich möchte damit zum Ausdruck bringen, dass senkrecht gestellte Module im Winter durchaus sinnvoll sein können.
Schnee, Raureif zu keiner Zeit auf den Modulen. Auch kann ich Kälte isolierende Wirkung an Haus Innenseite messen.
Vielen Dank für das nette Feedback und die beeindruckenden Praxisdaten. Der Isolationseffekt ist ein vermutlich nicht geplanter "Beifang" und wirkt sich vermutlich auch im Sommer aus. Weiterhin viel Erfolg mit der Anlage!
Sehr schön aufbereitet. Ich freue mich auf weitere Videos
sehr ausfühlich erklärt, Super!
Danke Dir!
Sehr schön und verständlich erklärt!
Bei den Einheiten muß noch etwas gefeilt werden. Leistung ist in W%kW und Ertrag in Wh/kWh.
Moin Simon, klasse erklärt für Leien wie mich.
Gruß Thomas
Danke für die nette Rückmeldung!
Vielen Dank für die Infos!
Gerne!
Hallo Simon, schönes Video, welches die Fakten gut darstellt. Eins darf man nicht vergessen, eine Optimierung auf den Wintersonnenstand ist eine Optimierung auf die Zeit mit wenig Strahlungsenergie (hast Du auch nicht vergessen 😊). Das heißt man erreicht vielleicht prozentual viel - absolut jedoch wenig. Ein schönes Tool, welches das gut darstellt, ist PVGIS von der EU, kennst Du mit Sicherheit. Hier kann man einfach mal mit dem Winkel „rumspielen“ und erkennt sofort die Auswirkungen. Ich denke gerade an eine Erweiterung meiner PV Anlage mit einer DIY Zaunanlage. Werde wohl 60 Grad wählen, um für die Übergangszeit zu optimieren. Gruß aus Hamburg.
Vielen Dank für das nette Feedback und den Hinweis. Ja, mit PVGIS habe ich mich unter verschiedenen Aspekten befasst. Ein Learning ist, dass lt. PVGIS theoretisch gute Winkel im Sommer wegen des negativen Temperaturkoeffizienten der Module nicht praxisgerecht sind. Umgekehrt werden die Erträge im Winter aus gleichem Grund unterbewertet. Die Optimierung der Jahresertragskurve gelingt also besonders gut mit temperaturgewichteten Winkeln. Mit dem Algorithmus bin ich noch nicht fertig aber auf die Fragestellung wollte dieses Video hinweisen.
@@WorldOfSimon na, auf DAS Ergebnis bin ich sehr gespannt 😮
danke für dieses sehr hilfreiche video. hab wieder was gelernt. gruss rudolf
Das freut mich, und - gern geschehen.
Zur Frage wegen Optimierung auf Modulebene: Ja, ich habe bis jetzt nur gute Erfahrungen gemacht mit Optimierung auf Modulebene. In einem Fall gab es zwar in der Garantiezeit einen Verdacht zum Ausfall eines Optimierers, am Ende hat sich jedoch herausgestellt, dass das Modul ausgefallen war, was dann zu einer Überprüfung der Module durch den Solarteur und einem 50% Garantieersatz aller Module geführt hat, obwohl zunächst nur 1 Modul Totalausfall hatte (Serie mit "faulen" Dioden). In einem anderen Fall konnte ich dank dem Optimierer bei einer neuen Anlage erkennen, dass der Solarteur schlicht vergessen hatte das Modul einzustecken. In beiden Fällen hätte das Fehlen der Optimierung auf Module-Ebene zu einem langfristigen Minderertrag geführt, denn wie sonst hätte man diese Fehler entdecken sollen?
Das ist eine von vielen relevanten Erfahrungen. Deshalb geht es mir wie Dir. Die Optimierung auf Modulebene ist für mich der Goldstandard.
Hi Simon,
Taiky fällt mir ein. Toll erklärt. Eine Frage würde mich interessieren, was passiert mit der Reflexionstrahlung der PV-Anlagen. Sprich globale Erwärmung
LG Erwin
Klasse Beitrag! Danke! Gerade für denjenigen, der seine Anlage überdimensioniert, um im Winter auch die hungrigen Wärmepumpen zu versorgen, ist es also wichtig, eine Modulaufstellung zu finden, die nicht durch den niedrigen Sonnenstand " ein Schattendasein fristet"!
Ich habe bei unserer im Bau befindlichen ca 19KWp Anlage (RCT, 2 WR 10 und 8 KW, Meyer Burger Glas-Glas, 370W, also HJT-Module, 36Module vor Ort, nich 14 bestellt, bis dato 8.5KWp fertig installiert) schwierige Bedingungen, dh es gibt im Winter für die Hälfte der Anlage immer nur kleinflächige Sonnenzonen zu unterschiedlichen Zeiten, und immer mehr als 40% Verschattung. Da können 2 Wechselrichter mit 4 Strings wohl nicht viel retten. Denn: Ich habe mehr als 4 Standorte für die Module (ein Dach mit 23 Modulen 45 Grad Südwest , das sind 2 Strings, plus nach Südost zwei Standorte mit 4 bzw 6 Modulen auf 75 Grad geständert). Ein String ist leider noch unbestückt. Entsprechend habe ich alle Module mit Tigo Moduloptimierern geordert und bin nun sehr gespannt, wie das wird, wenn die Anlage endlich läuft und ich Auswertungen sehe -- wie bei Dir. Ein Problem beim Grau in Grau: Hier würde ich mir einen Trick wünschen, für ein möglichst frühes Anspringen der Produktion zu sorgen, also Schwachlichtoptimierung zu machen, denn 10KW Ertrag je Tag aus 19KWp reichen mir, um den Grundverbrauch an Strom (ohne Heizung und ohne Warmwasser) zu decken, zumal eine 11.5KW Batterie geordert ist, die puffern kann (RCT). Frage: Wäre Schwachlichtoptimierung durch micro-WR je Standort hier besser gewesen, statt nur 4 Atrings zu haben, wo Äpfel mit Birnen zusammengefasst werden müssen?
Vielen Dank für die spannende Rückmeldung und herzlichen Glückwunsch zum Bauvorhaben! Die PV aufzubauen ist fast so, wie Nachwuchs zu bekommen.
Soweit ich die Deine Darstellung verstanden habe, geht es um die Standorte, die temporär mehr als 40% Verschattung aufweisen. Um eine möglichst gute Schwachlichtoptimierung zu erreichen, ist es wichtig zu wissen, was 40% Verschattung genau bedeutet. Je nachdem, ob immer wieder andere Module vollständig verschattet werden oder von den Modulen immerwieder unterschiedliche Bereiche teilverschattet, sind unterschiedliche Optimierungsstrategien möglich. Bei wechselnder Vollverschattung rechnen sich nach meiner Erfahrung Moduloptimierer (möglichst im Dach installieren, falls einer ausfällt). Bei variierender Teilversschattung sind die kurzen Strings ein ganz guter Ansatz. Dabei kann man optimieren, wie die Module zu String verschaltet werden. So könnte man die oöfter verschatteten und die öfter besonnten zu einem String verbinden. das sind dann manchmal aus wie ein elektrisches "Karo-Muster" kann aber helfen. das Thema "Anspringen der Produktion" ist ein Thema des Wechselrichters und seiner Startspannung. Ein einzelnes diffus bestrahltes Modul hat eine Leerlaufspannung von z.B. 18 V. Fraglich ist, was der Wechselrichter damit macht. Ich wünsche Dir bei Aufbau und Betrieb Deiner Anlage viel Erfolg!
👍 Videowunsch: topcon oder hjt was ist besser für den einfachen Endverbraucher 😁 und dann noch ne aktualisierte Tabelle mit 90grad (Fassade) .. bin ausversehen auf die Glocke gekommen 🙄
Ein sehr interessanter und kenntnisreicher Beitrag. Dass öfter von kW geredet wird, wo eigentlich kWh gemeint waren - geschenkt. Die Winkeltabelle hätte ruhig bis 90° gehen dürfen für diejenigen, die Module an die Wand hängen wollen. Mein 6-Monats "Winter" Ertrag liegt übrigens nur bei 26% unbd nicht bei 40%. Einen gewissen Anteil daran dürfte mein 24° Modulwinkel haben, der aber zum Teil durch die geografische Lage auf 47,8°N wieder ausgeglichen wird. Mit einem Jahresertrag in Höhe der 1.024-fachen Peakleistung kann die Konfiguration aber nicht völlig daneben liegen.
Vielen Dank für die Rückmeldung und den Hinweis! Der ist natürlich richtig. Ich gelobe Besserung. Die tausenfache Peakleistung als Jahresertrag kann sich sehen lassen! Vielleicht wäre ein steilerer Modulwinkel sogar gut für mehr.
Ich habe die Winkeltabelle auf mehrfache Nachfrage erweitert:
Aktualisierte Tabelle mit erweiterten Sonnen- und Panelwinkeln (Stand 30.12.2022):
worldofsimon.digital/wp-content/uploads/2022/12/2022-12-30-Update-Modulwinkel.pdf
Auch wird Leistung und Energie durcheinander gebracht. Oft wird von Leistung gesprochen wenn Energie (kWh) gemeint ist. Wenn Größe und Einheit falsch sind muss man schon stark interpretieren.
@@thomasoutdooradventure7999 Danke für den Hinweis und wie vor: physikalische Einheiten verwende ich künftig sorgfältig
Hallo ; wieder ein klasse Video . Darf ich fragen was das für eine Wächterelektronik ist (bei 24 min) ?
Vielen Dank für die netten Worte. Beim Wächter handelt es sich um einen Eigenbau. Ein ESP8266 scannt im LowPowermodus alle 10 Minuten die Panelspannung. Sofern sie über einen relevanten Wert ansteigt (14 V bei 41 V-Modulen) schaltet er schrittweise die Wechselrichter, die Ladeelektronik der Akkus und das Stromkreismanagement ein. Letzteres steuert z.B. die Ladeelektronik vom EAuto bis zum eBiike oder entscheidet, wann Wäsche gewaschen werden kann.
Super Video! Gibt es auch ein Video wie du, das Wächter-Modul realisiert hast? Das Würde mich sehr interessieren. Grüße
Danke für die netten Worte! Das Video ist in Vorbereitung. Weil ich das in der Winterzeit wohl nicht abschließen kann, kommt es vermutlich 9/23 weil die Guards für die Community im Sommer nicht so interessant sind.
Bei teilverschattungen am Morgen oder am Abend würde ja für diese zeit ein ganzer string leistungseinbußen haben. Statt optimierern werden hier micro wechselrichter empfohlen.
Wenn ich aber einen offgrid Ansatz habe, hab ich ja nur meinen fetten 12kw wechselrichter, und diese geräte haben meist nur 2 MPTT channels.
Wann macht parallel schaltung sinn um das problem zu minimieren?
Hallo Simon, ein sehr gutes Video wie ich finde. Ich verstehe jedoch nicht weshalb bei ca. 9Min. eine 600Watt Peak-Modul bei 14:30 1000 Watt liefert. oder bei 13:30 das 600Watt-Modul maximal nur ca. 550W. Ich habe z.B. ein 420W Peakmodul (ca. 2m²) und dies liefert mittags max., laut App, 360Watt bei bester Sonne. Ich hätte gedacht, dass es im Sommer bei einem Modul-Einstrahlungswinkel von 90° zur mittagszeit bei bestem Sonnenschein 420W liefern würde. Ist das nicht richtig so? Kann ich dann wegen der Erwärmung z.B. 400Watt erwarten? Oder bringt Deine 600Watt-Anlage während der ganzen Sonnenphase 1000Wh. Würde mich über eine Erklärung sehr freuen? Mit bestem Gruß Uwe
Lieben Dank für die netten Worte. Gerne beantworte ich Deine Fragen wobei die physikalischen Einheiten helfen. Die Peakleistung ist die maximale Leistung der Anlage und wird in Watt bzw. kW gemessen. p gibt an, dass es sich um die Peakleistung handelt. Die elektrische Arbeit ist kWh also das Produkt aus Leistung und derjenigen Zeit, in der diese Leistung aufrecht erhalten wird. Wenn also eine Anlage mit 600 Wp eine Stunde lang diese Leistung liefert, ist die elektrische Arbeit 600 Wh bzw. 0,6 kWh. Wenn die Sonne also zwei Stunden entsprechend stark scheint, kann so eine solche Anlage 1,2 kWh liefern, bei drei Stunden 1,8 kWh etc. obwohl es eine 600 Wp-Anlage ist. Meine 600 Wp-Anlage liefert im Juni daher 4,4 kWh am Tag.
In den Videos ringe ich immer mit der Frage, ob es verwirrt, diese Unterschiede heraus zu stellen und habe daher bei dem Diagramm in 14:30 von der Tagesgesamtleistung in W gesprochen und wollte damit die Angabe 1 kWh vermeiden. Ich hätte auch sagen können, am Tag x wurde eine elektrische Arbeit von 1 kWh geliefert. Die Überschrift über dem Diagramm im 13:30 hätte streng genommen lauten müssen 1 kWh aus 600 Wp. Zukünftig werde ich physikalisch präzische beschreiben und aus den Fragen lernen, ob das besser verständlich ist.
Die zweite Frage betrifft die Leistung von Modulen in Kombination mit dem Wechselrichter. Meine 600 Wp-Anlage besteht aus einem 600 W Wechelrichter und Modulen mit einer Peakleistung von 760 Wp. Da der Wechselrichter die abgegebene Leistung bestimmt, ist die Anlage per Definition eine 600 Wp-Anlage. Damit ist die Anlage oversized und liefert auch bei wenig Licht noch hohe Erträge. Sofern die Sonnenintensität hoch und weder Wechselrichter noch Module zu heiß werden, komme ich nahe an die 600 Wp heran. Wenn Dein 420 Wp-Modul weniger, nämlich 360 W liefert, kann das viele Gründe haben. Einer kann in der App liegen. Zeigt sie einen gemittelten Stundenwert also kWh bzw. Wh oder die aktuelle Leistung an in kW bzw. W? Mit dem Modulscanner kann man z.B. sehen, dass kaum sichtbare Wolkenschleier, die gelegentlich an der Sonne vorbei ziehen, zum Einbruch der Modulleistung führen (dehalb das Diagramm bei 13:30).
Vielleicht hat Dein Modul tatsächlich eine zeitlang 420 Wp gebracht, dann eine zeitlang z. B. 250 W und dann wieder 420 Wp. Daraus könnte die App dann den von ihr angezeigten Wert als Wh bzw. kWh berechnet haben. Weitere Faktoren könnten Moduleigenschaften (u.a. spektrale Empfindlichkeit) oder das Verhalten des Wechselrichters sein.
Frage gerne nach, wenn Deine Fragen damit nicht beantwortet oder ggf. neue Fragen aufgetreten sein sollten.
Kann es sein, dass hier "Watt" mit Wattstunden" verwechselt werden?
Schönes Video mit guten Zusammenfassungen und Erläuterungen. Dafür lasse ich gleich mal ein Abo da. Gerade die tiefe Sonne macht mir (In Kombination mit Nachbars schönen großen alten Bäumen) bei meiner Semi-Insel (12kwp Ost-West, großer Akku für 5 Tage Standardlast) noch Bauchweh und so denke ich über Module auf der Ostwand und der Südwand nach. Dafür finde ich die Tabellen extrem praktisch.
Wie denkst Du über den Ansatz, Module eher flach zu setzen, um mehr Ertrag auch bei Diffusem Licht / Bewölktem Himmel zu haben? Ich hab bei mir einfach nur die Dachneigung verwendet.
Zu Deiner Frage, ob besser String-MPPT oder Moduloptimierung hab ich die Meinung, daß Stringoptimierung bei sinnvoll ausgelegten Strings "schöner" ist. Der Hauptgrund ist der Aufwand für die Funkentstörung -> MPPT arbeitet gerne mit Pulswellen und Pulswellen haben ein ziemlich weit nach oben reichendes Spektrum an Harmonischen. Das tut zwar nicht direkt weh, verursacht aber einen Störnebel, der Funkbetrieb ziemlich beeinträchtigen kann.
Einzelne MPPT-Tracker lassen sich mittels PI-Filter (Tiefpass aus 2 Kondensatoren und 1 Drossel) gut entstören, wenn nun aber eine Anlage mit 20-30-50 oder mehr Modulen auf jedem Modul "optimierer" hat, dann wird das ziemlich viel Arbeit.
Als Drossel reicht bei Verwendung vernünftig großer Elkos zumeist einfach ein roter Ferritkern, durch den die beiden Leitungen des Strings gezogen werden. Die Drossel selbst dämpft mit 6db/Oktave, der gesamte PI-Filter dann mit 18db/Oktave, was ein guter Wert ist.
Vielen Dank für das nette Feedback! Falls Dir das bei Deinen Überlegungen hilft: Ich habe die Winkeltabelle wegen verschiedener Nachfragen erweitert und stelle den Link dazu an das Ende dieser Antwort.
Zur optimalen Vorgehensweise bei diffusem Licht gab es mehrere Fragen und ich würde das nächste Video dazu machen.
Das Thema Funkentstörung finde ich wirklich spannend. Respekt für Dein KnowHow! Möglicherweise ist das eine erklärung für das Phänomen, dass auf einigen Anlagen zu bestimmten Zeiten die WLAN-Verbindung zu den Modulwechselrichtern unzuverlässig arbeitet. Das Thema schaue ichmir auf jeden Fall genauer an.
Aktualisierte Tabelle mit erweiterten Sonnen- und Panelwinkeln (Stand 30.12.2022):
worldofsimon.digital/wp-content/uploads/2022/12/2022-12-30-Update-Modulwinkel.pdf
Toll erklärt hast Du viel, was ich schon immer wissen wollte! 🙂 Leider verwechselst Du ständig Leistung (W) und Ertrag/Energie (kWh) 😞
Danke für das Feedback! Der Betrag war eine Jugendsünde☺️ Den Unterschied hab ich inzwischen drauf!
Dein Sonnenwinkel gilt aber nur für den Zenit (12:00 Uhr lokale Sonnenzeit).
Um einen optimalen Modulwinkel (Mittelwert zwischen Sonnenaufgang und Zenit) müßte der Modulwinkel etwas (etwas 1/3) geringer sein.
Bitte KW nicht mit kWh und Watt nicht mit Wh verwechseln. Das erste ist eine Leistung und das andere eine Arbeit/Energie !
"Simon-volt" wär möglich. Immer sachgerechter, praxisbezogener Diskurs. Fehlt vielleicht noch der Bericht über eine Anlage in der Praxis,
Leistung der Anlage - wie geht der "Switch" Netz- zu Solarstrom - technische Grundlage...
Vielen Dank für des freundliche Feedback! Die Themenvorschläge finde ich sehr gut und nehme sie gerne auf die "ewige Liste".
Alles richtig, der Winter ist halt die dunkle Jahreszeit!
Interessante Infos. Im Winter wären Module an der Fassade sinnvoll. Auf dem Flachdach habe ich nach Berechnung mit PVGIS mich für ein Mix aus 10° Süd und flache Ausrichtung entschieden. So gingen am meisten Module drauf und der Ertrag war am höchsten. Interessant ist auch Ost-West-Welle die bei mir aber wegen Teilschatten und Raummaße ausschied. Aufständerung bedeutet auch immer Modulabstand und damit evtl. weniger Module auf dem Flachdach. Im Süddach finde ich 35 ° Dachneigung bei mir ideal. Dies Jahr erstmals 1200 W je kWp Ertrag.
Das ist ein sehr guter Wert! Weiterhin viel Erfolg mit Deiner PV!
14:09: "Tageserträge von 1 kW .." Wie ist das zu verstehen? Meinten Sie einen Gesamtertrag über 24 Std., dann müßte es 1 Kilowattstunde/kWh heißen, Watt (mW, W, kW, MW etc.) ist nämlich die Einheit für eine Leistungsangabe. Oder ist dies so zu verstehen, daß Sie damit den Durchschnittsertrag/Stunde des gesamten Tages meinten (pro Std. ebenfalls nicht 1 kW (Leistung), sondern 1 kWh (Arbeit), also pro Tag insgesamt 24 kWh?
Spannende Frage ist, ob man (einen Teil der PV) wirklich auf den 21.12. optimiert oder eher auf den (z.B.) 1.12. UND folglich auch auf den 10.01. - um schneller aus dem Tal der Tränen zu kommen... aber zum niedrigsten Sonnenstand 21.12. quasi 'aufgibt'.
Auf den 21.12 macht nie Sinn, da du dann nur für einen Tag den optimalen Winkel hast. Mit einer festen Installation würde ich eher Richtung 20.3 vielleicht etwas früher gehen.
Interessanter Kanal, informative Videos ... Daumen hoch, weiter so! 👏 Natürlich viel Theorie😇 Deshalb, lieber Simon, würde ich mich sehr über Ihre konkrete Empfehlung (!) für den Aufstellungswinkel für meine fertig konzipierte PV-Anlage (Installation in 2023) freuen🙂: 36 Module ca. 400 W, insgesamt knapp 15kWp, Aufstellung auf Hang hinter/über dem Haus, Hangneigung ca. 45 Grad, Hangausrichtung fast exakt Südwest, Sonne im Sommer schon ab 10:30 und immer bis Sonnenuntergang und ohne jegliche Verschattung, Standort bei Zwickau/Sachsen. Vorerst kein Speicher vorgesehen - Nachrüstung eventuell später auf Basis der tatsächlichen Ausbeute der Anlage. Als Rentner können wir Waschmaschine, Trockner usw. mittags betreiben. Der Stromüberschuss von Herbst bis Frühjahr geht per Überschussheizung(Heizstab) in einen vorhandenen 800-Liter Pufferspeicher (Kombi-Heizung Gas/Holzofen). Nach Kenntnis Ihrer Videos tendiere ich zu einem Aufstellwinkel von etwa 60 Grad. Ich könnte auch die 4 Modulfelder (je 9 Module) unterschiedlich neigen, bin mir aber nicht sicher, ob das dem Hybrid-Wechselrichter FRONIUS 15 KW "gefallen" würde. Bin gespannt auf Ihre Antwort🙂 Danke im voraus!
Lieben Dank für die netten Worte und Kompliment zu dem ausgreiften Plan! Ich bitte um Dein Verständnis dafür, dass ich auf der Basis Deiner Informationen leider keine fundierte Meinung äußern kann. Dazu wäre es wichtig zu wissen, welche Module verwendet werden, wie sie orientiert sind, wie sie in Strings verschaltet sind, welcher Fronius-Wehselrichter mit welcher Firmware eingesetzt wird, ob die Aufstellfläche plan ist (das Gelände also keine Wellen aufweist) und wie die thermischen Verhältnisse auf dem Hang sind (Bodenabstand der Module, Windverhältnisse). Zudem wären Details zur Unterverteilung erforderlich.
Weil 15kWp ja effektiv eher 11,25 kWh entspricht, könnte unter all diesen Vorbehalten ein Aufstellwinkel zwischen 45 und 50 Grad gegenüber der Horizontalen ein guter Kompromiss sein. Vielleicht hilft Dir aber eine anderes Video zu den Fragen weiter, das ich anbei verlinke. Auf jeden Fall viel Erfolg und Freude bei dem Projekt und Respekt für so viel Engagement für die Solarenergie!
th-cam.com/video/0fweHqdmSnQ/w-d-xo.html
@@WorldOfSimon Vielen Dank für Deine ausführliche Rückmeldung, Simon! Deine Meinung (45 bis 50 Grad) deckt sich mit der (eher Bauch-)Empfehlung zweier Solar-Projektanten. Wir werden also mit gutem Gewissen 47,5 Grad wählen 😊🙋♂😘
Vielen Dank für die Erklärungen, sie vertiefen eindeutig das Laienverständnis um die Problematik der Sonneneinstrahlung und deren Nutzung.
Mir stellt sich dazu eine Frage.
Bei einem Balkonkraftwerk mit zwei Modulen, aber nicht möglicher Selbstnutzung der maximal erzeugbaren Leistung, sprich die Rückeinspeisung ins Netz:
Wird der durchschnittliche Nutzungsgrad über das komplette Jahr nicht besser verteilt wenn die Module mit unterschiedlichen Winkeln aufgeständert werden und somit Sommer und Winter berücksichtigt werden?
Natürlich können damit keine Bestleistungen erreicht werden, wozu auch wenn nur der große Bruder dabei Vorteile hat. Immerhin sollten doch kleine Grundlast des Eigenverbrauchs besser abgefedert werden können.
Liege ich damit richtig oder streickt dann die Technik? Die maximale Modulleistung hilft nichts wenn man sie nicht selbst verbrauchen kann.
Vielen Dank! Der Punkt, den Du ansprichst, ist m.E. der Geburtsfehler des BKW-Konzepts. So wie im Windkraftgipfel besprochen, sollten auch die Betreiber von BKW einen maximalen Nutzen aus der erzeugten Energie ziehen. Dem Vernehmen nach plant Minister Habeck im nächsten Solarpaket genau das: rückwärtsdrehende Zähler. Bis dahin bleibt tatsächlich nur, ein BKW so zu optimieren, dass morgens und abends und im Winter möglichst viel Energie erzeugt wird. Dein Vorschlag ist eine Möglichkeit dafür. Vielleicht haben wir aber schon zu Pfingsten eine andere Situation.
Hallo Simon, ist Ihrerseits ein Beitrag zum Thema 'Optimierung von PV mit einer Wärmepumpe" geplant?
Ich waere daran sehr interessiert.
MfG
Danke für die Anfrage! Leider besitze ich keine Wärmepumpe und würde mit einem solchen Beitrag im Moment Aussagen außerhalb meines Kompetenzrahmens machen. Ich kenne aber inzwischen viele Wärmepumpenbesitzer mit zahlreichen Fragen. Ich schaue mir das Thema daher genauer an.
@@WorldOfSimon besten Dank , Herr Simon. Mein Kompliment für Ihren excellent aufbereiteten Auftritt und eine weiter produktives Neues Jahr 2023 ! Meine Wärmepumpe kommt im April/Mai, vielleicht kann ich da schon etwas Neues von Ihnen dazu vorfinden...
In der Schweiz ist die Art wie PV-Module auf Dächern montiert werden können begrenzt, Ausnahme Flachdächer. Da die überwiegende Mehrheit der Dächer nicht Flachdächer sind, haben die Optimierungsmöglichkeiten wie im Video geschildert nur sehr begrenzte Bedeutung. Es macht meistens viel mehr Sinn die Module parallel zum Dach aufzubauen, weil die UNterkonstruktion dadurch sehr einfach wird und die Module sich nicht gegenseitig beschatten können. Damit kann die Dachfläche meist am besten genutzt werden. Ausserdem sind für solche PV-Anlagen keine Behördlichen Bewilligungen mehr nötig, was das Projekt sehr vereinfacht. Sobald man die Module anders zum Dach anordnen will, sind Bewilligungen nötig und Projektverzögerungen die Regel, sowie signifikante Mehrkosten zu erwarten. Deshalb der Tipp: In der Schweiz nicht zu lange studieren und die Anlage so flächendeckend wie möglich aufs Dach legen.
Danke für den interessanten Input. So kann jeder eine informierte Entscheidung treffen.
Hallo 🙋♂️ mir würde Pv Sunny gut gefallen
Lieben Dank! Ist notiert.
Ist wohl schon von der Firma Sun belegt
Bei uns ist ständig bewölkt dunkel , regnet oder schneit es. Es werden meist nur Null Prozent Strom gewonnen, mal, kurzzeitig 100 watt...
Ja MrVain, das ist unbefriedigend, ich war auch frustriert. Dachte, die hochwertigen HJT-Module könnten noch mehr rauszaubern. Aber wenn es zu dunkel ist, springt meine provisorische 8.5KWp SW- Anlage bestenfalls an, liefert aber evt auch nur die erwähnten 100W. Das schwankt dann zwischen 50W und vielleicht 300W. Mit 300 würde unser Hausgrundbedarf aber auch schon gedeckt.
Kleine Ergänzung: deine Testanlage mit 600Wp produziert 1kwh pro tag. (Nicht 1kw (Leistung vs. Arbeit))
Stimmt, danke Dir!
Was für weltbewegende Weisheiten…..
Name Sunny 😁🌞🌞🌞🌞
Danke für den Vorschlag 👍
Cool, diese Daten haben mich schon lange interessiert, Danke.
Jetzt kann ich die eigene Anlage(n) besser verstehen, die ich auch mit Fokus auf die kalte Jahreszeit ausgelegt habe, also big is beautyful: th-cam.com/video/ecO2-Cuhc9k/w-d-xo.html
Kurze Frage: Welche Software für die Videoerstellung wurde hier verwendet?
Sorry, aber wenn das Video schon mit komplettem BS anfängt... 40% Solarenergie Ertrag wird im Herbst und Winter erzeugt!? Hä, auf den Bahamas oder wo?
Was wird da alles zum Herbst/Winter gezählt? Januar bis Mai und dann wieder August bis Dezember?
Nur als Vergleich: Bei meiner perfekt Südlage, NULL Verschattung 7kW Anlage hatte ich nur im Juni ~972kWh Ertrag. Dagegen haben Oktober, November und Dezember ZUSAMMEN gerade mal 930 kWh, und da ist der Oktober mit 540kWh dabei.
Bei den 40% hab ich auch gestutzt. Meine Dachanlage ( Hauptausrichtung OST-West, Dachneigung 36%, 26 KWP ) kommen vielleicht 15 % raus. Ich nehme mal Mitte Oktober-Mitte März. Ich hab aber auch ein Balkonkraftwerk mit 1,2 KWP, komplett senkrecht, Ausrichtung Süd. Da die Sonne im Winter tief steht, liefert diese Anlage tatsächlich diese 40%, zumal das Schneeproblem ja nicht auftritt. Das dürfte aber eher die Ausnahme sein. Meine Speicher ( 3 X BYD a 19,2 KWH ) werden jedenfalls in dem erwähnten Zeitraum nie zu 100% voll. Ohne die Wärmepumpen wäre das sogar ausreichend, um das Haus komplett zu versorgen. Im Sommer könnte ich den halben Strassenzug versorgen, incl. nachts.
Bei Minute 10 wird Leistung mit Energie verwechselt. Die Angabe kW ist da sinnlos, Kw/h müsste es heissen!
Danke für den Hinweis!
@ Wolfgang Würfl: Nein, wenn dann kWh (Energie = Leistung x Zeit), kW/h macht keinenSinn 🤓
@@masip3186 Stimmt;-) Gut aufgepasst;-)
Ich wohne in Norddeutschland und habe mit 6.5kW Peak 200Watt Leistung.Dabei spielen Sonnenwinkel und sonstige Optimierungsmaßnahmen keine Rolle.Ohne Sonne kein Ertrag.
Ich Versuche den Menschen immer zu erklären,daß man mit einer PV Anlage im Winter eine WP nicht betreiben kann.
Wärmepumpe mit PV im Winter geht faktisch nicht. Wenn die PV im Sommer Energie liefern kann, braucht die Wärmepumpe keine und umgekehrt. Deine Aufklärungsarbeit ist m.E. wichtig, denn manches Werbeblatt, das ich sah, suggeriert das Gegenteil.
Sagen wir, es ist sehr schwierig. Man braucht dann eine sehr gute Wärmedämmung Richtung Passivhaus und eine große PV Anlage nebst ebenso großen Akku. ....auf jedenfall sehr sportlich. Gibt auf TH-cam schon Leute die im Winter bei über 90% Autarkie sind.
Sonnenanbeter.
Hilft alles nichts wenn die Tage grau sind keine Sonnenenergie
Zum Glück sind selbst im Winter die Tage nicht nur grau.
@@WorldOfSimon Bei mir die meisten, anscheinend wohnt ihr nicht in Deutschland
@@WorldOfSimon Anteil Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
Wolkiger 67 % 62 % 60 % 55 % 53 % 49 % 44 % 45 % 50 % 59 % 69 % 71 %
Klarer 33 % 38 % 40 % 45 % 47 % 51 % 56 % 55 % 50 % 41 % 31 % 29 %
Pvoties