youtube algorhitmus hat mich hergebracht. ich wünscht ich hät so nen lehrer gehabt der gedankengänge so schön abschließt und erklärt. meine lehrer und ausbilder in der zeit zum kälteanlagenbauer waren alles ungeduldige pappnasen.
Danke Helmut Ich hatte genau dieses Problem und war bis heut mit meinem Laien-Latein am Ende😂😂 Dank deiner wunderbaren Erklärung hat das nun ein Ende. Vielen Dank und bitte nicht aufhören 👍
Durch deine sehr guten Erläuterungen hab ich es jetzt verstanden. Es ist zwar nicht das Thema hier. Aber ich möchte noch erwähnen, dass bei Außen- oder Innensteckdosen, die geschaltet werden sollen, die Kontakte beim Schalter 16 A aushalten müssen. Ich weiß nicht, ob immer hieran gedacht wird. Denn normalerweise halten Schalter nur einen Strom von 10 A aus, da sie lediglich als Lichtschalter ausgelegt sind. Danke für alles! ☺️
Hmm, man kann ja auch nur einen 10A LS setzen. Reicht nahezu immer aus... Dort wo wirklich volle 16A erforderlich sind ist man mit einem Lastschütz besser beraten und hat sicher kein Problem mit Schalterkontakten
Gibt auch Schalter, die für höhere Ströme ausgelegt sind, macht z.B bei schaltbaren Steckdosen Sinn. Mit 10 A hat man nur ca 2,4 KW. Das ist z.B in einer Küche nicht wirklich viel wenn man bedenkt, dass Geräte wie eine Kaffeemaschine oder ein Wasserkocher schon jeweils etwas über 1000 W haben.
Hallo zusammen, Weiss von euch jemand wie es dazu kommen kann wenn den N mit PE verbindet das es den rcd NICHT schmeißt? Helmut ist nur auf die fälle eingegagen, wo es den rcd schmeißst.
Moin Helmut. Vielen danke für die Veranschaulichung und die gute Erklärung Mache weiter so tolle Video´s und bleib uns gesund so wie deine Familie Lg Thomas
Super Erklärug - vor allem das mit den Außensteckdosen und dem Potential dass da einer was manipuliert... vielen Dank! Da hab ich noch nie drüber nachgedacht. Glücklicherweise hängen die bei mir mittlerweile im Keller an der neuen Unterverteilung von den Wallboxen mit dran - wenn man das Auto in der Nacht mal nicht laden könnte wäre das noch halbwegs verkraftbar - wenn einem wegen so einem "Streich" permanent der FI fliegt und man stundenlang den Fehler suchen muss um überhaupt das Licht einschalten zu können wäre das ungleich schlimmer.
Moin Helmut, danke für deine Videos und super Erklärungen. Durch dich konnte ich mein Wissen nochmal Auffrischen. Mach weiter so. Und schöne Grüße an das schöne Bayern (und das super Bier).
Endlich verstanden. Ich als Laie hatte sowas schonmal. Bei meinen Eltern auf dem Dachboden, flog der RCD immer beim abschneiden der kabel, obwohl die Sicherung des Dachbodens Ausgeschalten war. Bei meiner Oma wiederum fliegt der FI Schalter im ähnlichen Szenario nicht raus, da der Wiederstand der Zuleitung über einen seperaten FI Im Haus läuft und hier wahrscheinlich kein Strom floß
Wenn der Neutralleiter und der PE Leiter den gleichen Durchmesser, etwa gleich lang sind und aus den selben Material (Kupfer) sind, so haben beide Drähte in etwa den gleichen Widerstand und der Strom teilt sich zu 50% auf den PE und zu 50% auf den Neutralleiter, dann fehlt der halbe Strom im Fi und das ist nicht wenig, meine Meinung zur Höhe des Fehlstroms.
Vielen Dank, jetzt verstehe ich,warum ich in einem Teil des Hauses zw. PE und N 50 V messe. Jetzt geht's drum die Verbindung zu suchen:) super erklärt!
Das habe ich im ersten Lehrjahr in der Berufsschule "gelernt". Am ersten Tag im Laborraum habe ich bei ausgeschalteter Anlage N+PE gebrückt. Eine Minute später war der Lehrer aus dem Nachbarraum da weil es den FI für alle Laborräume geschmissen hat 😁
Um das Ganze vielleicht noch etwas zu vereinfachen: Miss mal die Spannung zwischen Neutral und PE. Ich hab da bei mir zuhause ein Potenzial von ca 25 -30 V. Wenn ich so ein Potenzial miteinander verbinde, fließt Strom durch den FI und er spricht an. Deine Erklärung sagt mir aber sehr gut, warum dieses Potenzial vorhanden ist. Das war mir so auch noch nicht 100% klar. Vielen Dank dafür! Wieder was gelernt.
Hört sich für mich nach Sternpunktverschiebung durch einseitige Belastung am Drehnetz an. Sollte mal ein Elektriker drübersehen oder du musst mal alle Ströme, die über L1,L2 und L3 fließen und schaust, wo am meisten fließt. Das sollte möglichst identisch sein. Da muss dann jemand die Verbraucher neu anschließen.
Deswegen verbau ich nur 1+N Sicherungen, weil wenn man einen erdschluss hat ist der immer dann wenn man es am wenigsten brauchen kann. Weil am Tag vorm Urlaub, ... den Zählerkasten zerlegen um den Stromkreis zu finden der den RCD auslöst würd mir am a... gehen. Ich schalte einfach alle Sicherungen aus, und alle nach einander ein, bis der RCD - fällt, folglich Fehler eindeutig auf einen Stromkreis begrenzt.
@@ProofWood Nein nicht wirklich, aber ein defekte Geschirrspüler / Waschmaschine Heizung könnte schon genügen. Ich stelle mir das sehr Spannend vor, wenn der Fi,nicht hält, im ganzen Haus alles ausstecken, ist nicht so smart wie alle LS ausschalten und nacheinander hochdrücken. Speziell, sind ja oft manche Verbraucher Fix angeschlossen, Boiler,... da bräuchte man ja den Elektriker zum abklemmen. Ist halt meine Meinung und ich kenns nicht anders bei uns in Österreich. Wobei ich ehrlich sagen muss, ich bin mir nicht sicher wie groß das "Problem" besteht, wenn man eine saubere massive Verbindung von PEN auf PE Schiene macht, denn dann wäre ja N = PE und folglich dürfte im Kurzschlussfall ja kein Strom fließen. Das wird bei uns erst seit ~10-15 Jahren im Zählerkasten gemacht, wann genau der umstieg war, kann ich dir nicht sagen, bin Elektroniker der sich bei der Verwandtschaft austobt, also von der großen weiten Welt hab ich nicht so viel Ahnung wie du 😀
@@ProofWood Meist liegt der Fehler auch nicht in der Anlage, sondern an einem defekten Gerät. Ebenfalls beliebt sind Fehler durch Wasserschäden oder mal an der falschen Stelle gebohrt.
Hallo Helmut, herzlichen Dank für das aufschlussreiche Video. Hat wieder eine Wissenslücke gefüllt. Eigentlich hätte ich noch weitere Fragen, aber dazu wirst Du wohl keine Zeit haben. Mein Problem ist die 70 Jahre alte Verdrahtung in unserem Haus. Zuleitung ist nur 35A (2adrige Freilandleitung 4²mm) . Aber mach weiter so, absolut Spitzenbeiträge, bleib gesund. LG Volker 😉👍💖
Moin aus dem schönen Westerwald und Danke für die Aufklärung. Ich bin als Maschinenbautechniker zwar keine Fachkraft im eigentlichen Sinne aber nach etwa 30 Jahren "Hobbyelektriker" und 5 Jahren "Aushilfslehrling" bei einem Meister glaube ich schon das ich so ungefähr weis was ich mache. Habe mein Haus komplett selbst verdrahtet und mein Kollege hat alles überprüft und für sehr gut befunden. Durch deine Videos, lieber Helmut, habe ich noch ein wenig Feinschliff bekommen, danke auch dafür.
Ab und zu kann man es einfach nicht vermeiden ein Kabel abzulängen, wenn es mit dem anderen Ende bereits angeschlossen ist. Ich freue mich dann immer, dass der FI funktioniert wie er soll, während ich die Uhren einstelle ^^
Moin Helmut, wie ist denn das wir haben doch nen TNC netz bis zum Haus und daher ists doch eher ein Potentialunterschied zwischen N und PE Aufgrund der verschiedenen Längen und Querschnitte. LG
bei uns hier in asien wird N immer mit PE verbunden. ich habe einen Siemens Sicherungskasten wo N und PE verbunden sind. FI und SPD sind im Siemens Kasten mit verbaut.
Alles super verständlich erklärt. Aber wie ist folgendes erklärbar: Bei Renovierung und Umbau unserer Wohnung vor zwei Jahren ist irgendwo versehentlich ein N-PE Schluss entstanden (dauerhaft), was zunächst niemand bemerkte. Der FI löst NICHT aus und auch sonst lief alles normal weiter - aber nur solange bis man eine Maschine mit etwas höherer Leistung startete (Staubsauger, Flex, Schleifgerät), erst DANN löste der FI aus. Bei geringen Lasten, Beleuchtung, Radio, Akkuschrauberladegerät löste der FI nicht aus. Wie ist das erklärbar?
Der Strom teilt sich auf dem N und den PE auf. ein 30 mA RCD lößt bei ca 21 mA Fehlerstrom auf. Wenn sie auf dem N und PE die Ströne zu 50/50 aufteilen fließt ein Strom von 42 mA durch den Außenleiter was bei 230 Volt ca 9,6 Watt sind. Das Ganze hängt auch davon ab wo der PE / N Schluß ist. Habe ich den RCD und 5 Meter Leitung bis zur ersten Steckdose und gehe von der mit 10 Meter Leitung weiter zur zweiten Steckdosem wo der PE+N Schluß ist und ich belaste nur die erste Steckdose, teilt sich der Strom einmal über die 5 Meter, RCD / erste Steckdose auf und der andere Teil fließt durch die 10 Meter bis zur zweiten Steckdose, wo der PE+N Schluss ist und von dort über die 10 Meter zur ersten Steckdose über den PE, plus die 5 Meter von der ersten Steckdose bis zur PE Klemme in der Verteilung. Der eine Weg sind 5 Meter, der zweite Weg 25, also teilt sich der Strom 5 zu 1 auf. Um die 21 mA zu erreichen, wo ein RCD ungefähr abschaltet, benötige ich den 5 fachen Strom auf der kurzen Strecke. 5 x 21 mA = 105 mA. Die Summe der abfliesenden Strom = Der Strom der zufließt- (21 mA + 105 mA) x 230 Volt = 28,98 Watt. Ich hoffe ich habe jetzt keinen Denkfehler in der ganzen Sache ;)
Moment mal, aber wie passt das zur Regel PE und N möglichst nur einmal am HAK aufzutrennen und nicht als Nulleiter in die Unterverteilungen zu legen und dort die FIs zu verbauen 🤓
Interessantes Thema, ich habe folgendes Problem. Ich habe eine Hebebühne mit 230 Volt, wenn ich meinen Kompressor mit Starkstrom betreibe und gleichzeitig die Hebebühne anschalte löst der Fehlerschutzschalter aus. Beim Kompressor ist der Neutralleiter und PE gebrückt. Ist das Brücken hier auch das Problem. Im voraus Danke.
.. dann funktioniert die Netzeinspeisung ja garnicht, weil der FI unterbricht, weil ja in einem anderen Video N mit PE verbunden, mit der Brücke im CEE-Stecker wurde um, einen Schutzleiter zu haben und wohl auch um den Wechselrichter (Bluetti) nicht zu zerstören?
Doch ! Es kommt doch darauf an wo die Brücke N-PE sich befindet. Vor dem FI oder nach dem FI. Vor dem FI darf es ein und ist im Netzsystem TN (das häufigste) auch immer der Fall. Nach dem FI darf diese Verbindung nicht sein, der FI löst sofort oder erst wenn im Haus ein bestimmter Strom fließt.
Es wäre mal interessant, mit dem Multimeter die Spannung an "N" gegen "PE" zu messen, sowie auch den Strom, der zwischen diesen beiden Leitern fließen würde.
Danke dir Helmut, recht gut erklärt. Habe dazu aber Frage: Wenn beim Hausanschluss kein getrennter NL ankommt, wird ja der NL mit dem PE überbrückt. Ich habe dabei das Problem beim Einbau eines FJ-Schutzschalters, dass beim Eingang des Schalters der ankommende NL ja mit dem PE gebrückt ist. Der abgehende N-Leiter geht an die N-Schiene, die PE-Schiene wird am Hausanschluss mit der PE-Zuleitung verbunden. Ist in diesem Falle überhaupt der Einbau eines FI-Schutzschalter möglich, wenn kein NL zugeführt wird?
VOR dem FI (Richtung Netzseite) darf der N und PE gebrückt sein, das ist ja auch der Normalfall, jedenfalls im häufigsten Stromnetz TN.. Im Hausanschlusskasten kommen die 3 Außenleiter und der Konbileiter PEN an, der ist PE und N gemeinsam in einem Leiter. Im Kasten wird der Kombileiter PEN in 2 Leiter aufgeteilt, in einen N und einen PE. Beide gehen zusammen mit den 3 Außenleitern in den Zählerschrank und Sicherungsverteilung. Natürlich kann und muss man einen FI verwenden. Er wird wunderbar funktionieren und Dich schützen.
Guck mal nach der Erklärung für PEN. Eigentlich kommt (meistens) ein Neutralleiter an, der an sich schon geerdet ist. Deine Erdung und die der Nachbarn "verstärkt" diese noch. PE und N sind faktisch das Gleiche bis zum Haus. Durch das auftrennen kann ein FI danach abgleichen ist was reingeht (L1, L2 oder L3) in den Stromkreis auch was abfliest über die Leitung N. Wenn dann irgendetwas den separat mitgeführten Leiter PE berührt, wird dieser Strom direkt neben allen FIs abgeleitet oder fließt am Hausanschluss wieder zu N zurück (ein bisschen). Auf jeden Fall fliegen so die/der FIs ohne Probleme.
Ich weiß nicht ob mein Kommentar jetzt noch gelesen wird. Aber erstmal, super wie du alles erklärst. Ich komme aus der Kfz Branche (Kfz -Mechatroniker, Meister). Ich habe damals in der Lehre gelernt, dem Strom ist die Kabelfarbe egal. Und: Strom und Frauen gehen seltsame Wege. Ich finde die beiden Sprüche passen hier sehr gut und wollte die mal anbringen.
vor Jahren ist das hier mal beim Tapezieren passiert. Sicherung war raus. An einer Steckdose war, wie hier erklärt, anscheinend über N minimal Saft drauf. Dann hats den FI für alle rausgehauen.
heyho, kann es auch sein, dass er FI nicht fliegt wenn man das macht? bei mir so der fall. 😕 kann es sein, dass einfach u wenig last auf die Anlage liegt und deswegen der nicht fliegt?
Ja, das könnte sein, aber wenn das ein 30 mA FI ist dann sollte das immer klappen wenn im Haus irgendwo wenigstens etwas Strom fließt, also ein gerät/Licht an ist.
@@florianrichter841 Hast du den FI schon mal mit einem simulierten Isofehler ausgelöst ? Also mittels Duspol bei zugeschalteter Last ( 2 Tasten drücken) von L gegen PE gemessen ? Wenn deine Anlage OK ist MUSS der FI auslösen. Und wenn nicht kann das der Grund sein warum es bei dir nicht klappt mit dem N-PE-Schluss.
@@florianrichter841 Das kann auch an der Netzform liegen, beim TN Netz sind ja N und PE auf einem Potenzial, während bei Helmut das TT Netz zum Einsatz kommt.
Danke Helmut! Wir haben nämlich nur einen FI und eine Außensteckdose und ich frage mich schon lange, ob man mit der Außensteckdose das gesamte Haus "abschalten" kann!
Kann man,wenn man an Außensteckdsoe einen N-PE Kurzschluss erzeugt oder gleich einen Erdschluss L-PE. Abhilfe wäre eine 2-polige Abschaltung der Außensteckdose bei Nichtgebrauch oder der Einbau eines FI nur für Außen und/oder der Einbau von einem 2. FI und Neuaufteilung im Sicherungskasten.
Super Helmut, nun habe ich es auch kapiert. Wùrde da aber dann der FI vom Nachbarn nicht auch "fliegen"? Weil sein Strom ja ùber Deine Brùcke auch nicht mehr gleich im FI ist.
Du hast es doch noch nicht verstanden ! Der Nachbar FI löst nicht aus. Der Fehler muss hinter dem FI sein, nicht vorher. Beim Nachbarn ist es vorher,also kratzt es den FI dort nicht. Du musst Dir im Klaren sein, im häufigsten Stromnetz (TN) ist der N und PE sowieso direkt gebrückt, aber eben vor allen FI.
Der FI-Schalter (*1) misst die Differenz zwischen den hin- und her-fließenden Strömen von Phase (*2) und Nullleiter (*3). Beim Überbrücken von Null- und Erdleiter (*4) kann ein Teil des rückfließenden Stroms aus den Nullleitern durch die Brücke zum Erdleiter gelangen und dann ohne Durchfluss des FI-Schalters abfließen. Folglich merkt der FI-Schalter eine Stromdifferenz und der abzusichernde Fehlerfall wird angenommen. Der Schalter löst aus, die Spannung wird abgeschaltet. Wenn alles richtig läuft, passiert die Abschaltung bevor ein Schaden eintritt (Herzflimmern bei Personenschutz oder Kabelbrand bei Leitungsschutz). Die Definition trifft zu jeder Zeit zu, auch wenn der Strom 50 mal pro Sekunde die Richtung wechselt. Es muss am FI-Schalter immer (egal welcher Polarität die Ströme sind) die Summe der hin- und herfließenden Ströme Null ergeben (mit der erlaubten Toleranz von 30 mA (oder 300 mA bei Leitungsschutz) *1 oder wie auch immer er inzwischen genannt wird - RCD,...- *2 wie auch immer die inzwischen genannt wird - Mittelleiter, etc.- *3 wie auch immer der inzwischen genannt wird *4 wie auch immer der Erdleiter inzwischen genannt wird
Oh, Entschuldigung, ich sehe gerade, dass ich ein Video kommentiert habe, was erst in vier Stunden kommt. Aber warum ist dann das Video gelistet, wenn es gar nicht da ist?
Mit deiner Erklärung wird es schwierig zu verstehen, warum der FI auch dann auslöst, wenn über den N gar nicht Strom "zurück" fließt, weil der LS-Schalter z.B. aus ist. Die Antwort ist ohne Bildmaterial etwas zu kompliziert für einen Kommentar. Dein Beitrag ist jedenfalls nur der erste Teil der Erklärung.
@@RubyRhod Hi Ruby, deine Formulierung "wenn über den N gar nicht Strom "zurück" fließt, weil der LS-Schalter z.B. aus ist." verstehe ich nicht. Der LS-Schalter hat doch nur mit dem "Zufluss" des Stroms zu tun und er ist doch unerheblich für den "Wegfluss" über N? Wenn *alle* LS-Schalter aus sind, fließt *kein* Strom und kein FI kann auslösen. Aber ein "Rückflussstrom" kann von irgendeinem Verbraucher herkommen und über den kurzgeschlossenen Erdleiter einen nicht geplanten Rückweg nehmen. Dann wird der durchflossene FI auslösen, wenn der Fehlerstrom höher ist als der Auslösewert (z.B. 30 mA)..
Es muss ein Strom vom Nullleiter zur Erde fließen wollen. Wenn im gesamten Haus kein Strom fließt, kann es auch keine Differenz in der Höhe des Stroms geben (0=0). Es reicht aber, wenn von einem anderen Verbraucher (ja ja, sorry, .. elektrische Last) ein Rückstrom kommt, der durch eine Verbindung verschiedener N-Leiter an der Stelle fließen kann, wo ich eine Brücke zur Erde gebrückt habe. Sobald also im selben Verbund (Haus) ein Strom fließt, kann es „.klappen”. Konkret: Wenn ich N und Erde brücke, passiert in diesem Moment möglicherwiese gar nichts. Wenn ich dann aber die Lampe einschalte (und der Strom von der Lampe „zurückfliessen“ will), dann wird der „Rückstrom“ zum Teil durch die Brücke von N nach Erde fließen, Wenn der Strom größer 30 mA ist, wird der 30mA-FI rausfliegen. Einen Strom von 30mA bekommt man bei einer Last von 6,9 W bei 230 V. Angenommen, nur die *Hälfte* des Stroms nimmt den Weg zur Erde und die andere *Hälfte* geht den gewollten Weg durch den N-Leiter, dann könnte theoretisch eine Last von 13 W noch ohne FI-Auslösung laufen. Praktisch vermute ich, dass der Strom den Weg zur Erde lieber / leichter nimmt, weil der Widerstand dort geringer ist. Der Weg durch den FI (Spule mit relativ dünner Leitung) hat evtl. einen höheren Widerstand als der direkte Weg durch den Erde-Leiter...
Was meinst du mit "Last drauf ist"? Auch Helmut wird vermutlich nicht jeden erdenkbaren Fall behandeln können, aber prinzipiell gilt: fließt durch den speziellen N-Leiter gerade ein ausreichend hoher Strom, wird der dazugehörige FI auslösen, wenn dieser N-Leiter einen PE-Leiter berührt. Ganz stark vereinfacht ausgedrückt teilt sich der im N "zurück" fließende Strom dann auf und fließt auch durch PE. Etwas komplizierter ist es allerdings schon, weil auf N auch aus anderen Gründen ein Potential liegen kann, das dann auch hoch genug sein muss und der Widerstand im PE darf nicht zu hoch für dieses Potential sein, usw... Und das hängt auch davon ab, welches Netz man hat, wo der PEN zu PE und N aufgeteilt wurden, wo und wie gut geerdet wurde und wo wieviel Strom fließt. Längst nicht immer sorgt ein Kontakt zwischen N und PE oder einem geerdeten leitendem Gegenstand (z.B. Heizungsrohr) dafür, dass der FI auslöst. aber sehr oft.
@@RubyRhod "Last drauf" könnte bedeutensollen, dass ein Stromkreis über einen Verbraucher (jaja, ich weiß .... elektrische Last) fließt. Ohne geschlossenen Stromkreis kein Strom.
Das Problem hat's mit den früher in meinem Elternhaus verbauten 500mA-RCDs nicht gegeben. Aber warum löst ein 30mA-RCD aus? Irgendwas ist halt immer 😉 Kommt davon, wenn man die Tonne mit dem Spannungsabfall nicht rechtzeitig entsorgt
Und ich habe hier teilweise 10mA RCDs. Eine Leuchte war kritisch, die hat öfter mal beim Ausschalten den RCD geworfen (Röhre mit EVG). Leuchte ausgetauscht, seitdem ist Ruhe.
Super erklärt! Vielen Dank! Ich hatte das gestern erst aus Versehen selber herbeigeführt. Ich wusste, dass vmtl der FI rausfliegt, aber ich hatte die Ströme die kurzzeitig zwischen N und PE fließen können komplett unterschätzt. Hab mich durch die Kontaktstelle am Finger ein wenig verbrannt :(
Drei gleiche Leuchtmittel und auf dem Neutralleiter sollte keine Spannung mehr sein. Besser wäre ein Drehstromverbraucher, mit drei gleichen Lasten - dann hast Du nämlich Bauernstrom, der keinen Neutralleiter benötigt, weil sich durch den 120 Grad Versatz, alle drei Phasen auslöschen. In diesem System sollte der FI nicht mehr kommen, wenn Du Schutz und Neutral kurz schließt.
Wenn aber die Spannung zwischen Neutral und Schutzerde zufälligerweise bis zu 1 Volt hat, dann löst er aus. Das hängt von der Unsymmetrie aller Verbraucher an der gleichen Trafostation ab, wenn nicht N und PE im Hausanschlusskasten verbubden sind. Das kann sich jederzeit ändern.
Stromleitungen sind wie Antennen, derart starke magnetische Felder wie ein Blitz können einen Strom in die Leitung induzieren und so ist der RCD aus dem Gleichgewicht. Deshalb funktioniert auch Powerline über mehrere Phasen hinweg, wenn die Leitungen irgendwo dicht beieinander laufen, kann das Signal auf die Leitung daneben übersprechen. Insbesondere wenn das dann auf benachbarte Wohnungen o. ä. überspricht, wäre der Einsatz dann sogar unzulässig, da das Signal am eigenen Zähler zwingend enden muss.
Super erklärt. Müsste aber nicht auch FI2 auslösen, den ein Teil des Neutralleiterstroms fließt ja nun über FI1 und die PE Brücke ab. Wenn dem so wäre, könnte ich ja einem Nachbarn dem FI rausschmeisen?!
Ist uns mal passiert. Klar, die Sicherung war ausgeschaltet. Das neue Kabel hatten wir schon angeklemmt und verlegt. Nun noch am Ziel mit dem Seitenschneider abschneiden. Und haben uns gewundert als die Mutter kam und fragte warum im ganzen Haus der Strom weg ist. Nun ja, den FI halt wieder eingeschaltet. Da wir am Tag gewerkelt hatten musste keiner im Dunkeln zum Sicherungskasten tappen. Und das einzige Opfer war ein altmodischer Wecker mit Netzanschluss, der die Uhrzeit und Weckzeit vergessen hat.
Danke für die Videos! Erklärt dem Fachfremden sehr viel!!! Ich würde auch mal vorsichtig behaupten, dass diese Inhalte Menschenleben retten… oder sagen wir bewahren 😀
Ja, der Blick auf die Welt jenseits des FIs ist wichtig und führt zur dargestellten Erklärung, warum ein FI auch ohne Last an den "ihm gehörenden" Stromkreisen auslöst. Allerdings geht der Hinweis auf das Nachbarhaus dann doch zu weit, denn dort wo (im TNC-S-Netz) PE und N zum PEN werden (und Potenzialausgleich und erweiterter Betriebserder sein sollte), ist das Potenzial beider Leiter identisch und somit kein Strom zwischen beiden mehr möglich. Dieses Video bekräftigt und begründet übrigens sehr gut die schon in früheren Videos geäußerte Meinung, dass FI/LS die Zukunft gehört. Denn bei denen ist der Stromkreis, dessen FI auslösen ja ohnehin schon aus.
ach ist dass schön, dass das in TN netz genauso gut funktioniert. und das potenzial auf dem N und PE trotz potenzialausgleichschiene mit entsprechenden zusatz erder nicht identisch ist. denn es teilt sich ja an der PEN schiene im HAK auf und da dann über den N ein strom über den FI fließt der nicht zurück kommt, löst er eben doch aus. zwar nicht immer, aber doch immer wieder.
@@johnrossewing1505 Ja, stimmt genau. Das Potenzial von N und PE ist an der Potenzialausgleichschiene natürlich identisch, aber da über N Strom fließt und über PE (im Allgemeinen) nicht, ist das Potenzial der beiden Leiter eben auch =nur= an der Ausgleichschiene identisch, danach nicht mehr und mit zunehmender Leitungslänge des N immer weniger.
Dann ist das auch nicht weiter schlimm, da ist auch alles ok. In dem Fall wäre das Netz 100% symmetrisch belastet, auf dem N fließt kein Strom, da kann dann auch kein Strom über den PE sich davon schleichen.
Hi Helmut, Das heist auch, wenn du in Österreich die Sicherungen mit Phase und Neutralleiter zum unterbrechen hättest, würde das problem nicht auftreten, weil ja beide Adern Unterbrochen wären? Vielen Dank und freu mich auf die nächsten Videos 🙂
Hallo Helmut, möchtest Du vielleicht nicht ein Teil 2 mit dem FI / RCD machen wo er im eingeschalteten Zustand, aber ohne mit Spannung versorgt wird mit dem PE + N Kurzschluss auslößt? Zur Erkärung. Ganz normale Zähleranlage. SLS -> Zähler -> FI / RCD. Anlage durch den SLS freigeschaltet. PE mit dem N hinter den Fi/RCD verbinden und Zack. RCD schaltet ab. Geht beim TT sehr gut. Beim TN und einem Zählerplatz nicht so gut. Bei einer Mehrzähleranlage wo der N schon belastet ist, klappt das auch wunderbar :) Ist immer eine gute Sache um die neuen Auszubildenen zum Nachdenken zu bringen, wenn im Keller der SLS ausgeschaltet ist und trotzdem der RCD in der Verteilung beim PE + N Schluß abschaltet :D
Sehr gute Erklärung. Meine Frage: ich habe einen Drehstrommotor, drei Phasen, Sternschaltung, also ohne Neutralleiter. Der Strom kommt über einen ganz normalen FI mit L1, L2, L3 und N. Ich verstehe nicht, warum hier der FI auch funktioniert, also ohne N. Kannst du bitte das bei Gelegenheit auch mal erklären?
Gute Frage, würde mich auch interessieren. Bin absoluter Laie, und die Erklärung ist vermutlich völlig falsch, aber angenommen RCD vergleicht Eingangsstrom mit Ausgangsstrom indem er Strom L1+L2+L3 nimmt und mit N vergleicht und auslöst sobald er einen Unterschied erkennt. Bei einem Drehstrommotor müssten sich die Ströme die fließen auf L1, L2, L3 doch eig immer ausgleichen. Also bei l1 fließt strom rein, bei l2 und l3 anteilsmäßig wieder raus, dann bei l2 rein, bei l1 und l3 raus, je nachdem wie der geschalten ist und nach derzeitigem Potential der Phasen (50hz netzspannung, sinuskurven etc)... Die Phasen L1,L2,L3 sind doch auch so versetzt, dass sich ein Gesamtpotential von 0V ergibt, das heißt in meiner Vorstellung müssten die Ströme in L1 (+5A) +L2 (-4A) +L3 ( -1A) aufsummiert auch immer 0A betragen und wenn insgesamt 5A reinfließt und 5A rausfließt, dann löst der RCD nicht aus... Wenn aber eine Phase(l1) beim Drehstrommotor mit PE kurzgeschlossen wird, fließt Strom nicht mehr über die andere Phase(l2 od l3) ab sondern übern PE, am RCD ensteht ein Ungleichgewicht aus eingehendem und ausgehendem Strom und löst somit aus.... - Hoffe auf richtigstellung
@@XxverhAUTxX also wenn du nur 2 phasen anschließt hast du eine sternpunktverschiebung weil eben über den neutralleiter nix abfließen kann, der FI dürfte auch nur bei 2 phasen nicht auslösen, da ja immer noch der strom vom l1 kommt und bei l2 wieder abfließt stromkreis... also wir haben das problem mit 2 phasen beim motor schon gehabt, hat nicht ausgelöst und unsere schweißerei hängt auch zwischen 2 phasen und der fi löst auch nicht aus also das mit dem auslöschen des neutralleiterstroms ist nur bei symmetrischer belastung, ansonsten verschieben sich die spannungen, aber trotzdem ist der strom der reinfließt beim fi gleich groß wie der der rausfließt.
Hallo liebe Elektrofreunde , ich brauch Hilfe bei einem Problem. Ich habe zwei neue Zuleitungen 3x2,5 für Waschmaschine und Spülmaschine zu je einer Steckdose die über einen RCD laufen verlegt. Bei beiden Steckdosen ist es nun so, egal was ich für ein Gerät einstecke der RCD auslöst. Wo soll denn im Moment des Einstecken eines Verbrauchers eine Verbindung zwischen N und PE sein ? es können doch nicht mehrere Geräte die ich angeschlossen habe eine Schadstelle zwischen N und PE haben.
Hast Du 2 oder mehr FI ? Kann es sein, Du hast versehentlich die N der neuen Steckdosenleitung am falschen N-Block angeklemmt ? Dann wäre der Fehler klar. Warum erwartest du eine N-PE-Verbindung ? Es könnte doch auch eine L-PE Verbindung sein. Wenn es die Geräte selbst nicht sind,dann bleibt doch nur deine Verkabelung,irgendwas kommt unzulässig zusammen wenn man was einsteckt.
Das ist immer dann der Fall, wenn die Sprache nicht von TH-cam verstanden wird. Deswegen machen Leute, die einen Dialekt sprechen, ihre eigenen (handgemachten) Untertitel, da sie sich selber verstehen. TH-cam versteht nur (hoch)deutsch. Wenn man eine hocheutsche Spacherkennung mit was-auch-immer füttert, produziert die Spracherkennung so etwas wie Diarrhoe :-(
Siehst, deswegen nimmt er Österreicher gerne den LS 1+N oder 3+N, weil hier bei bei der Fehlersuche (N und PE irgendwo kurzgeschlossen) drückst nach und nach die LS rauf und Du weißt sofort in welchem Kreis der Fehler ist.
Hat eigentlich schon mal jemand einen Selbstversuch gemacht wie es sich "anfühlt" mit RCD eine gelangt zu bekommen und ob es einen spürbaren Unterschied gibt?
youtube algorhitmus hat mich hergebracht. ich wünscht ich hät so nen lehrer gehabt der gedankengänge so schön abschließt und erklärt. meine lehrer und ausbilder in der zeit zum kälteanlagenbauer waren alles ungeduldige pappnasen.
Danke Helmut
Ich hatte genau dieses Problem und war bis heut mit meinem Laien-Latein am Ende😂😂
Dank deiner wunderbaren Erklärung hat das nun ein Ende.
Vielen Dank und bitte nicht aufhören 👍
Sehr gute Erklärun!
Danke!
Vielen Dank
Eine wirklich gute u. verständliche Erklärung der vagabundierenden Ströme, die zum auslösen von RCCB führen können. 💡
Durch deine sehr guten Erläuterungen hab ich es jetzt verstanden.
Es ist zwar nicht das Thema hier. Aber ich möchte noch erwähnen, dass bei Außen- oder Innensteckdosen, die geschaltet werden sollen, die Kontakte beim Schalter 16 A aushalten müssen. Ich weiß nicht, ob immer hieran gedacht wird. Denn normalerweise halten Schalter nur einen Strom von 10 A aus, da sie lediglich als Lichtschalter ausgelegt sind.
Danke für alles! ☺️
Auch zudem Thema hat Helmut schon ein Video gemacht.
Hmm, man kann ja auch nur einen 10A LS setzen. Reicht nahezu immer aus... Dort wo wirklich volle 16A erforderlich sind ist man mit einem Lastschütz besser beraten und hat sicher kein Problem mit Schalterkontakten
Gibt auch Schalter, die für höhere Ströme ausgelegt sind, macht z.B bei schaltbaren Steckdosen Sinn. Mit 10 A hat man nur ca 2,4 KW.
Das ist z.B in einer Küche nicht wirklich viel wenn man bedenkt, dass Geräte wie eine Kaffeemaschine oder ein Wasserkocher schon jeweils etwas über 1000 W haben.
@@jurgenkoing3904 wie heißt es? "Wie kann man nur so dumm sein?"
Hallo zusammen,
Weiss von euch jemand wie es dazu kommen kann wenn den N mit PE verbindet das es den rcd NICHT schmeißt?
Helmut ist nur auf die fälle eingegagen, wo es den rcd schmeißst.
Wirklich top erklärt.
Vor allem interessant ist Teil 2 mit sämtlichen ausgeschalteten Stromkreisen.
Danke
Hammer Danke für deine Unbezahlbare Lehre der Erfahrung🙌🏻🙌🏻🙌🏻🙌🏻
Super, vielen Dank! Hab genau diese Erklärung gesucht! Hast mir sehr geholfen!!!!
Moin Helmut.
Vielen danke für die Veranschaulichung und die gute Erklärung
Mache weiter so tolle Video´s und bleib uns gesund so wie deine Familie
Lg Thomas
Ich glaube als Berufschullehrer wäre er der Wahnsinn !!!!!!!!
wieder mal super erklärt!! Dachte bei 6:12 an den Widerstand,.... aber ja, der Neutralleiter ist wie eine Autobahn mit ganz vielen Zufahrten
Geil erklärt
Danke Heli , und Gute Besserung !
Sehr interessant, klar und verständlich !
Super Erklärug - vor allem das mit den Außensteckdosen und dem Potential dass da einer was manipuliert... vielen Dank! Da hab ich noch nie drüber nachgedacht. Glücklicherweise hängen die bei mir mittlerweile im Keller an der neuen Unterverteilung von den Wallboxen mit dran - wenn man das Auto in der Nacht mal nicht laden könnte wäre das noch halbwegs verkraftbar - wenn einem wegen so einem "Streich" permanent der FI fliegt und man stundenlang den Fehler suchen muss um überhaupt das Licht einschalten zu können wäre das ungleich schlimmer.
Moin Helmut, danke für deine Videos und super Erklärungen. Durch dich konnte ich mein Wissen nochmal Auffrischen. Mach weiter so. Und schöne Grüße an das schöne Bayern (und das super Bier).
Odličan video,svaka cast na trudu i prikazanom!.
Sehr gut erklärt. 👏👏
Hallo, ich freue mich auf heute Abend! 😊
Hallo Rudolf, ich freu mich auch schon 👍
@@ProofWood 😃👍
Sehr gut erklärt!
Endlich verstanden, danke Helmut!
Endlich verstanden. Ich als Laie hatte sowas schonmal. Bei meinen Eltern auf dem Dachboden, flog der RCD immer beim abschneiden der kabel, obwohl die Sicherung des Dachbodens Ausgeschalten war. Bei meiner Oma wiederum fliegt der FI Schalter im ähnlichen Szenario nicht raus, da der Wiederstand der Zuleitung über einen seperaten FI Im Haus läuft und hier wahrscheinlich kein Strom floß
Super erklärt. Jetzt weiß ich warum bei uns die Alarmanlage einen extra Sicherungskasten hat in dem auch kein FI ist.
Sehr schönes Video -DANKE!!!
Super erklärt!
hast du super erklärt
Danke das war wirklich sehr interessant 👍
Top erklärt, 3x danke
Top erklärt 👍🏼 Grüße aus Ästerreich
Super video und super erklärt
Hallo Helmut, danke für das gute Video. Gruß Norbert
Danke
Wenn der Neutralleiter und der PE Leiter den gleichen Durchmesser, etwa gleich lang sind und aus den selben Material (Kupfer) sind, so haben beide Drähte in etwa den gleichen Widerstand und der Strom teilt sich zu 50% auf den PE und zu 50% auf den Neutralleiter, dann fehlt der halbe Strom im Fi und das ist nicht wenig, meine Meinung zur Höhe des Fehlstroms.
Vielen Dank, jetzt verstehe ich,warum ich in einem Teil des Hauses zw. PE und N 50 V messe. Jetzt geht's drum die Verbindung zu suchen:) super erklärt!
Das habe ich im ersten Lehrjahr in der Berufsschule "gelernt". Am ersten Tag im Laborraum habe ich bei ausgeschalteter Anlage N+PE gebrückt. Eine Minute später war der Lehrer aus dem Nachbarraum da weil es den FI für alle Laborräume geschmissen hat 😁
Um das Ganze vielleicht noch etwas zu vereinfachen: Miss mal die Spannung zwischen Neutral und PE. Ich hab da bei mir zuhause ein Potenzial von ca 25 -30 V. Wenn ich so ein Potenzial miteinander verbinde, fließt Strom durch den FI und er spricht an.
Deine Erklärung sagt mir aber sehr gut, warum dieses Potenzial vorhanden ist. Das war mir so auch noch nicht 100% klar. Vielen Dank dafür! Wieder was gelernt.
Wenn da zwischen PE und N 25 bis 30 Volt liegen, muss ein Fehler in der Anlage vorliegen. Das ist viel zu viel!
Hört sich für mich nach Sternpunktverschiebung durch einseitige Belastung am Drehnetz an. Sollte mal ein Elektriker drübersehen oder du musst mal alle Ströme, die über L1,L2 und L3 fließen und schaust, wo am meisten fließt.
Das sollte möglichst identisch sein. Da muss dann jemand die Verbraucher neu anschließen.
Danke Toll
Gut erklärt...dieses Thema war mir auch lange nicht ganz klar.....
Ich danke für dieses sehr gute Video 👍👍
6:42 😂 You made my day
Es gibt Alarmanlagen ohne Batterie oder Akku zur Alarmierung bei Stromausfall?
Da blick ich sogar als Schlosser durch. 😉
Jetzt habe ich es auch verstanden😊👍😁
Super Video wiedermal 👍
Deswegen verbau ich nur 1+N Sicherungen, weil wenn man einen erdschluss hat ist der immer dann wenn man es am wenigsten brauchen kann.
Weil am Tag vorm Urlaub, ... den Zählerkasten zerlegen um den Stromkreis zu finden der den RCD auslöst würd mir am a... gehen.
Ich schalte einfach alle Sicherungen aus, und alle nach einander ein, bis der RCD - fällt, folglich Fehler eindeutig auf einen Stromkreis begrenzt.
Sind deine Anlagen so fehlerbehaftet? Ich hab in meiner 30 Jahre alten Anlage noch nie einen Erdschluss 🤷🏻♂️
@@ProofWood Nein nicht wirklich, aber ein defekte Geschirrspüler / Waschmaschine Heizung könnte schon genügen.
Ich stelle mir das sehr Spannend vor, wenn der Fi,nicht hält, im ganzen Haus alles ausstecken, ist nicht so smart wie alle LS ausschalten und nacheinander hochdrücken.
Speziell, sind ja oft manche Verbraucher Fix angeschlossen, Boiler,... da bräuchte man ja den Elektriker zum abklemmen.
Ist halt meine Meinung und ich kenns nicht anders bei uns in Österreich.
Wobei ich ehrlich sagen muss, ich bin mir nicht sicher wie groß das "Problem" besteht, wenn man eine saubere massive Verbindung von PEN auf PE Schiene macht, denn dann wäre ja N = PE und folglich dürfte im Kurzschlussfall ja kein Strom fließen.
Das wird bei uns erst seit ~10-15 Jahren im Zählerkasten gemacht, wann genau der umstieg war, kann ich dir nicht sagen, bin Elektroniker der sich bei der Verwandtschaft austobt, also von der großen weiten Welt hab ich nicht so viel Ahnung wie du 😀
@@ProofWood Meist liegt der Fehler auch nicht in der Anlage, sondern an einem defekten Gerät. Ebenfalls beliebt sind Fehler durch Wasserschäden oder mal an der falschen Stelle gebohrt.
Klasse Erklärung - danke sehr
Hallo Helmut,
herzlichen Dank für das aufschlussreiche Video. Hat wieder eine Wissenslücke gefüllt.
Eigentlich hätte ich noch weitere Fragen, aber dazu wirst Du wohl keine Zeit haben.
Mein Problem ist die 70 Jahre alte Verdrahtung in unserem Haus. Zuleitung ist nur 35A
(2adrige Freilandleitung 4²mm) . Aber mach weiter so, absolut Spitzenbeiträge, bleib gesund.
LG Volker 😉👍💖
Moin aus dem schönen Westerwald und Danke für die Aufklärung. Ich bin als Maschinenbautechniker zwar keine Fachkraft im eigentlichen Sinne aber nach etwa 30 Jahren "Hobbyelektriker" und 5 Jahren "Aushilfslehrling" bei einem Meister glaube ich schon das ich so ungefähr weis was ich mache. Habe mein Haus komplett selbst verdrahtet und mein Kollege hat alles überprüft und für sehr gut befunden. Durch deine Videos, lieber Helmut, habe ich noch ein wenig Feinschliff bekommen, danke auch dafür.
9:34 was ist ein "Hammerlock"?
alarmanlage
Ab und zu kann man es einfach nicht vermeiden ein Kabel abzulängen, wenn es mit dem anderen Ende bereits angeschlossen ist. Ich freue mich dann immer, dass der FI funktioniert wie er soll, während ich die Uhren einstelle ^^
Moin Helmut,
wie ist denn das wir haben doch nen TNC netz bis zum Haus und daher ists doch eher ein Potentialunterschied zwischen N und PE Aufgrund der verschiedenen Längen und Querschnitte.
LG
Mit der ultimativen Erklärung wurde mir nicht zu viel versprochen 👍
Hallo Helmut, wäre es möglich auch mal ein Video zum Thema 'Spannungsfreier' Neutralleiter zu machen? Danke dir!
bei uns hier in asien wird N immer mit PE verbunden. ich habe einen Siemens Sicherungskasten wo N und PE verbunden sind. FI und SPD sind im Siemens Kasten mit verbaut.
Alles super verständlich erklärt.
Aber wie ist folgendes erklärbar: Bei Renovierung und Umbau unserer Wohnung vor zwei Jahren ist irgendwo versehentlich ein N-PE Schluss entstanden (dauerhaft), was zunächst niemand bemerkte. Der FI löst NICHT aus und auch sonst lief alles normal weiter - aber nur solange bis man eine Maschine mit etwas höherer Leistung startete (Staubsauger, Flex, Schleifgerät), erst DANN löste der FI aus. Bei geringen Lasten, Beleuchtung, Radio, Akkuschrauberladegerät löste der FI nicht aus. Wie ist das erklärbar?
Der Strom teilt sich auf dem N und den PE auf. ein 30 mA RCD lößt bei ca 21 mA Fehlerstrom auf. Wenn sie auf dem N und PE die Ströne zu 50/50 aufteilen fließt ein Strom von 42 mA durch den Außenleiter was bei 230 Volt ca 9,6 Watt sind.
Das Ganze hängt auch davon ab wo der PE / N Schluß ist.
Habe ich den RCD und 5 Meter Leitung bis zur ersten Steckdose und gehe von der mit 10 Meter Leitung weiter zur zweiten Steckdosem wo der PE+N Schluß ist und ich belaste nur die erste Steckdose, teilt sich der Strom einmal über die 5 Meter, RCD / erste Steckdose auf und der andere Teil fließt durch die 10 Meter bis zur zweiten Steckdose, wo der PE+N Schluss ist und von dort über die 10 Meter zur ersten Steckdose über den PE, plus die 5 Meter von der ersten Steckdose bis zur PE Klemme in der Verteilung.
Der eine Weg sind 5 Meter, der zweite Weg 25, also teilt sich der Strom 5 zu 1 auf.
Um die 21 mA zu erreichen, wo ein RCD ungefähr abschaltet, benötige ich den 5 fachen Strom auf der kurzen Strecke. 5 x 21 mA = 105 mA. Die Summe der abfliesenden Strom = Der Strom der zufließt- (21 mA + 105 mA) x 230 Volt = 28,98 Watt.
Ich hoffe ich habe jetzt keinen Denkfehler in der ganzen Sache ;)
Moment mal, aber wie passt das zur Regel PE und N möglichst nur einmal am HAK aufzutrennen und nicht als Nulleiter in die Unterverteilungen zu legen und dort die FIs zu verbauen 🤓
Interessantes Thema, ich habe folgendes Problem.
Ich habe eine Hebebühne mit 230 Volt, wenn ich meinen Kompressor mit Starkstrom betreibe und gleichzeitig die Hebebühne anschalte löst der Fehlerschutzschalter aus.
Beim Kompressor ist der Neutralleiter und PE gebrückt.
Ist das Brücken hier auch das Problem.
Im voraus Danke.
.. dann funktioniert die Netzeinspeisung ja garnicht, weil der FI unterbricht,
weil ja in einem anderen Video N mit PE verbunden, mit der Brücke im
CEE-Stecker wurde um,
einen Schutzleiter zu haben und wohl auch um den Wechselrichter (Bluetti)
nicht zu zerstören?
Doch ! Es kommt doch darauf an wo die Brücke N-PE sich befindet. Vor dem FI oder nach dem FI. Vor dem FI darf es ein und ist im Netzsystem TN (das häufigste) auch immer der Fall. Nach dem FI darf diese Verbindung nicht sein, der FI löst sofort oder erst wenn im Haus ein bestimmter Strom fließt.
Es wäre mal interessant, mit dem Multimeter die Spannung an "N" gegen "PE" zu messen, sowie auch den Strom, der zwischen diesen beiden Leitern fließen würde.
Welcher sind macht es?
Wenn Das EFI schaltet ist weil Strom läuft und wenn Strom läuft dann ist Spannung dort.
Spannung ist null, Strom wäre interessant.
@@RandomUser2401 Hast die Spannung gemessen? Woher soll denn Strom zwischen N und PE fließen, wenn der Potentialunterschied "null" ist?
Danke für das Video und die Erklärungen!
@ProofWood Helmut, der erste PDF-Link stimmt noch nicht...
Danke dir Helmut, recht gut erklärt.
Habe dazu aber Frage: Wenn beim Hausanschluss kein getrennter NL ankommt, wird ja der NL mit dem PE überbrückt. Ich habe dabei das Problem beim Einbau eines FJ-Schutzschalters, dass beim Eingang des Schalters der ankommende NL ja mit dem PE gebrückt ist. Der abgehende N-Leiter geht an die N-Schiene, die PE-Schiene wird am Hausanschluss mit der PE-Zuleitung verbunden.
Ist in diesem Falle überhaupt der Einbau eines FI-Schutzschalter möglich, wenn kein NL zugeführt wird?
VOR dem FI (Richtung Netzseite) darf der N und PE gebrückt sein, das ist ja auch der Normalfall, jedenfalls im häufigsten Stromnetz TN.. Im Hausanschlusskasten kommen die 3 Außenleiter und der Konbileiter PEN an, der ist PE und N gemeinsam in einem Leiter. Im Kasten wird der Kombileiter PEN in 2 Leiter aufgeteilt, in einen N und einen PE. Beide gehen zusammen mit den 3 Außenleitern in den Zählerschrank und Sicherungsverteilung.
Natürlich kann und muss man einen FI verwenden. Er wird wunderbar funktionieren und Dich schützen.
Guck mal nach der Erklärung für PEN. Eigentlich kommt (meistens) ein Neutralleiter an, der an sich schon geerdet ist. Deine Erdung und die der Nachbarn "verstärkt" diese noch. PE und N sind faktisch das Gleiche bis zum Haus. Durch das auftrennen kann ein FI danach abgleichen ist was reingeht (L1, L2 oder L3) in den Stromkreis auch was abfliest über die Leitung N. Wenn dann irgendetwas den separat mitgeführten Leiter PE berührt, wird dieser Strom direkt neben allen FIs abgeleitet oder fließt am Hausanschluss wieder zu N zurück (ein bisschen). Auf jeden Fall fliegen so die/der FIs ohne Probleme.
Ich weiß nicht ob mein Kommentar jetzt noch gelesen wird.
Aber erstmal, super wie du alles erklärst.
Ich komme aus der Kfz Branche (Kfz -Mechatroniker, Meister).
Ich habe damals in der Lehre gelernt, dem Strom ist die Kabelfarbe egal. Und: Strom und Frauen gehen seltsame Wege.
Ich finde die beiden Sprüche passen hier sehr gut und wollte die mal anbringen.
vor Jahren ist das hier mal beim Tapezieren passiert. Sicherung war raus. An einer Steckdose war, wie hier erklärt, anscheinend über N minimal Saft drauf. Dann hats den FI für alle rausgehauen.
heyho,
kann es auch sein, dass er FI nicht fliegt wenn man das macht?
bei mir so der fall. 😕
kann es sein, dass einfach u wenig last auf die Anlage liegt und deswegen der nicht fliegt?
Ja, das könnte sein, aber wenn das ein 30 mA FI ist dann sollte das immer klappen wenn im Haus irgendwo wenigstens etwas Strom fließt, also ein gerät/Licht an ist.
@@dd313car mhh ist aber nicht der fall.
Testtaste und sonstige Funktion klappt. nur das Aufgezeigte geht nicht.
@@florianrichter841 Hast du den FI schon mal mit einem simulierten Isofehler ausgelöst ? Also mittels Duspol bei zugeschalteter Last ( 2 Tasten drücken) von L gegen PE gemessen ? Wenn deine Anlage OK ist MUSS der FI auslösen. Und wenn nicht kann das der Grund sein warum es bei dir nicht klappt mit dem N-PE-Schluss.
@@dd313car ich werd das mal probieren und dann wieder antworten :)
@@florianrichter841 Das kann auch an der Netzform liegen, beim TN Netz sind ja N und PE auf einem Potenzial, während bei Helmut das TT Netz zum Einsatz kommt.
Danke Helmut! Wir haben nämlich nur einen FI und eine Außensteckdose und ich frage mich schon lange, ob man mit der Außensteckdose das gesamte Haus "abschalten" kann!
Kann man,wenn man an Außensteckdsoe einen N-PE Kurzschluss erzeugt oder gleich einen Erdschluss L-PE. Abhilfe wäre eine 2-polige Abschaltung der Außensteckdose bei Nichtgebrauch oder der Einbau eines FI nur für Außen und/oder der Einbau von einem 2. FI und Neuaufteilung im Sicherungskasten.
Super Helmut, nun habe ich es auch kapiert. Wùrde da aber dann der FI vom Nachbarn nicht auch "fliegen"? Weil sein Strom ja ùber Deine Brùcke auch nicht mehr gleich im FI ist.
Du hast es doch noch nicht verstanden ! Der Nachbar FI löst nicht aus.
Der Fehler muss hinter dem FI sein, nicht vorher. Beim Nachbarn ist es vorher,also kratzt es den FI dort nicht.
Du musst Dir im Klaren sein, im häufigsten Stromnetz (TN) ist der N und PE sowieso direkt gebrückt, aber eben vor allen FI.
@@dd313car Ich habe mir das Video nach Deiner Info nochmals angeschaut. Somit jetzt klar. Danke.
Ahh, nur weil der Nachbar seine Festbeleuchtung anhat, fliegt bei mir der RCD, wenn ich "PENne"...🤣🤣🤣
Es gibt da was zur "verpenten" Installation. IT Leute kennen das ......
Der FI-Schalter (*1) misst die Differenz zwischen den hin- und her-fließenden Strömen von Phase
(*2) und Nullleiter (*3).
Beim Überbrücken von Null- und Erdleiter (*4) kann ein Teil des rückfließenden Stroms aus den Nullleitern durch die Brücke zum Erdleiter gelangen und dann ohne Durchfluss des FI-Schalters abfließen.
Folglich merkt der FI-Schalter eine Stromdifferenz und der abzusichernde Fehlerfall wird angenommen. Der Schalter löst aus, die Spannung wird abgeschaltet.
Wenn alles richtig läuft, passiert die Abschaltung bevor ein Schaden eintritt (Herzflimmern bei Personenschutz oder Kabelbrand bei Leitungsschutz).
Die Definition trifft zu jeder Zeit zu, auch wenn der Strom 50 mal pro Sekunde die Richtung wechselt.
Es muss am FI-Schalter immer (egal welcher Polarität die Ströme sind) die Summe der hin- und herfließenden Ströme Null ergeben (mit der erlaubten Toleranz von 30 mA (oder 300 mA bei Leitungsschutz)
*1 oder wie auch immer er inzwischen genannt wird - RCD,...-
*2 wie auch immer die inzwischen genannt wird - Mittelleiter, etc.-
*3 wie auch immer der inzwischen genannt wird
*4 wie auch immer der Erdleiter inzwischen genannt wird
Oh, Entschuldigung, ich sehe gerade, dass ich ein Video kommentiert habe, was erst in vier Stunden kommt. Aber warum ist dann das Video gelistet, wenn es gar nicht da ist?
Mit deiner Erklärung wird es schwierig zu verstehen, warum der FI auch dann auslöst, wenn über den N gar nicht Strom "zurück" fließt, weil der LS-Schalter z.B. aus ist.
Die Antwort ist ohne Bildmaterial etwas zu kompliziert für einen Kommentar. Dein Beitrag ist jedenfalls nur der erste Teil der Erklärung.
@@RubyRhod Hi Ruby, deine Formulierung
"wenn über den N gar nicht Strom "zurück" fließt, weil der LS-Schalter z.B. aus ist."
verstehe ich nicht.
Der LS-Schalter hat doch nur mit dem "Zufluss" des Stroms zu tun und er ist doch unerheblich für den "Wegfluss" über N?
Wenn *alle* LS-Schalter aus sind, fließt *kein* Strom und kein FI kann auslösen.
Aber ein "Rückflussstrom" kann von irgendeinem Verbraucher herkommen und über den kurzgeschlossenen Erdleiter einen nicht geplanten Rückweg nehmen. Dann wird der durchflossene FI auslösen, wenn der Fehlerstrom höher ist als der Auslösewert (z.B. 30 mA)..
Klappt aber nur wenn eine Last drauf ist oder geht es auch ohne Last ?? Freu mich schon auf ein neues Video
Genau darum geht es heute
So isses ... freun wir uns auf heute abend ... 😉
Es muss ein Strom vom Nullleiter zur Erde fließen wollen.
Wenn im gesamten Haus kein Strom fließt, kann es auch keine Differenz in der Höhe des Stroms geben (0=0).
Es reicht aber, wenn von einem anderen Verbraucher (ja ja, sorry, .. elektrische Last) ein Rückstrom kommt, der durch eine Verbindung verschiedener N-Leiter an der Stelle fließen kann, wo ich eine Brücke zur Erde gebrückt habe.
Sobald also im selben Verbund (Haus) ein Strom fließt, kann es „.klappen”.
Konkret: Wenn ich N und Erde brücke, passiert in diesem Moment möglicherwiese gar nichts. Wenn ich dann aber die Lampe einschalte (und der Strom von der Lampe „zurückfliessen“ will), dann wird der „Rückstrom“ zum Teil durch die Brücke von N nach Erde fließen, Wenn der Strom größer 30 mA ist, wird der 30mA-FI rausfliegen.
Einen Strom von 30mA bekommt man bei einer Last von 6,9 W bei 230 V.
Angenommen, nur die *Hälfte* des Stroms nimmt den Weg zur Erde und die andere *Hälfte* geht den gewollten Weg durch den N-Leiter, dann könnte theoretisch eine Last von 13 W noch ohne FI-Auslösung laufen.
Praktisch vermute ich, dass der Strom den Weg zur Erde lieber / leichter nimmt, weil der Widerstand dort geringer ist. Der Weg durch den FI (Spule mit relativ dünner Leitung) hat evtl. einen höheren Widerstand als der direkte Weg durch den Erde-Leiter...
Was meinst du mit "Last drauf ist"?
Auch Helmut wird vermutlich nicht jeden erdenkbaren Fall behandeln können, aber prinzipiell gilt: fließt durch den speziellen N-Leiter gerade ein ausreichend hoher Strom, wird der dazugehörige FI auslösen, wenn dieser N-Leiter einen PE-Leiter berührt. Ganz stark vereinfacht ausgedrückt teilt sich der im N "zurück" fließende Strom dann auf und fließt auch durch PE.
Etwas komplizierter ist es allerdings schon, weil auf N auch aus anderen Gründen ein Potential liegen kann, das dann auch hoch genug sein muss und der Widerstand im PE darf nicht zu hoch für dieses Potential sein, usw...
Und das hängt auch davon ab, welches Netz man hat, wo der PEN zu PE und N aufgeteilt wurden, wo und wie gut geerdet wurde und wo wieviel Strom fließt.
Längst nicht immer sorgt ein Kontakt zwischen N und PE oder einem geerdeten leitendem Gegenstand (z.B. Heizungsrohr) dafür, dass der FI auslöst. aber sehr oft.
@@RubyRhod "Last drauf" könnte bedeutensollen, dass ein Stromkreis über einen Verbraucher (jaja, ich weiß .... elektrische Last) fließt.
Ohne geschlossenen Stromkreis kein Strom.
Das Problem hat's mit den früher in meinem Elternhaus verbauten 500mA-RCDs nicht gegeben.
Aber warum löst ein 30mA-RCD aus? Irgendwas ist halt immer 😉 Kommt davon, wenn man die Tonne mit dem Spannungsabfall nicht rechtzeitig entsorgt
👍😂😂
Die Antwort haste dir doch selbst gegeben... 0.5 vs 0.03 A... dumm nur, dass du bei 0.5 A leider tot umfallen würdest...
Und ich habe hier teilweise 10mA RCDs. Eine Leuchte war kritisch, die hat öfter mal beim Ausschalten den RCD geworfen (Röhre mit EVG). Leuchte ausgetauscht, seitdem ist Ruhe.
Super erklärt! Vielen Dank! Ich hatte das gestern erst aus Versehen selber herbeigeführt. Ich wusste, dass vmtl der FI rausfliegt, aber ich hatte die Ströme die kurzzeitig zwischen N und PE fließen können komplett unterschätzt. Hab mich durch die Kontaktstelle am Finger ein wenig verbrannt :(
Gute Alarmanlagen haben einen Akku drin. Ansonsten könnte man doch einen FI extra dafür installieren?
Und was möchtest du mir jetzt damit sagen?
I wish this man would start doing videos in english aswell
Be carefull, it will be bavarian english 😉
läuft brudda
Drei gleiche Leuchtmittel und auf dem Neutralleiter sollte keine Spannung mehr sein. Besser wäre ein Drehstromverbraucher, mit drei gleichen Lasten - dann hast Du nämlich Bauernstrom, der keinen Neutralleiter benötigt, weil sich durch den 120 Grad Versatz, alle drei Phasen auslöschen. In diesem System sollte der FI nicht mehr kommen, wenn Du Schutz und Neutral kurz schließt.
Wenn aber die Spannung zwischen Neutral und Schutzerde zufälligerweise bis zu 1 Volt hat, dann löst er aus. Das hängt von der Unsymmetrie aller Verbraucher an der gleichen Trafostation ab, wenn nicht N und PE im Hausanschlusskasten verbubden sind. Das kann sich jederzeit ändern.
@@MrTrioTron aber sind N und PE nicht fast immer im Hausanschlusskasten verbunden?
@@gene9230Nur im TN System
Kirchhoffsche Regeln
Maschenregel
Sau interessant ^^
Sehr gut erklärt👍👍. Woran kann es liegen wenn bei einem starken Blitzschlag ein Fehlerstomschutzschalter ausgelöst?
Stromleitungen sind wie Antennen, derart starke magnetische Felder wie ein Blitz können einen Strom in die Leitung induzieren und so ist der RCD aus dem Gleichgewicht.
Deshalb funktioniert auch Powerline über mehrere Phasen hinweg, wenn die Leitungen irgendwo dicht beieinander laufen, kann das Signal auf die Leitung daneben übersprechen.
Insbesondere wenn das dann auf benachbarte Wohnungen o. ä. überspricht, wäre der Einsatz dann sogar unzulässig, da das Signal am eigenen Zähler zwingend enden muss.
Super erklärt. Müsste aber nicht auch FI2 auslösen, den ein Teil des Neutralleiterstroms fließt ja nun über FI1 und die PE Brücke ab. Wenn dem so wäre, könnte ich ja einem Nachbarn dem FI rausschmeisen?!
Nein weil der Strom ja erst durch den Fi2 rein und wieder raus geht - ist ja das gleiche und darum löst dieser nicht aus
@@ProofWood danke!
Ist uns mal passiert. Klar, die Sicherung war ausgeschaltet. Das neue Kabel hatten wir schon angeklemmt und verlegt. Nun noch am Ziel mit dem Seitenschneider abschneiden. Und haben uns gewundert als die Mutter kam und fragte warum im ganzen Haus der Strom weg ist. Nun ja, den FI halt wieder eingeschaltet.
Da wir am Tag gewerkelt hatten musste keiner im Dunkeln zum Sicherungskasten tappen. Und das einzige Opfer war ein altmodischer Wecker mit Netzanschluss, der die Uhrzeit und Weckzeit vergessen hat.
wieder was gelernt🖕
Danke für die Videos! Erklärt dem Fachfremden sehr viel!!! Ich würde auch mal vorsichtig behaupten, dass diese Inhalte Menschenleben retten… oder sagen wir bewahren 😀
mal ne Frage kann es sein wenn der FI bei N gegen PE nicht auslöst defekt ist ? bei 30ma Variante
Eine Prüfung vom FI geht nur über Messgeräte .. Das der N+PE den FI auslöst geht auch nur in gewissen Netzformen ..
Ja, der Blick auf die Welt jenseits des FIs ist wichtig und führt zur dargestellten Erklärung, warum ein FI auch ohne Last an den "ihm gehörenden" Stromkreisen auslöst.
Allerdings geht der Hinweis auf das Nachbarhaus dann doch zu weit, denn dort wo (im TNC-S-Netz) PE und N zum PEN werden (und Potenzialausgleich und erweiterter Betriebserder sein sollte), ist das Potenzial beider Leiter identisch und somit kein Strom zwischen beiden mehr möglich.
Dieses Video bekräftigt und begründet übrigens sehr gut die schon in früheren Videos geäußerte Meinung, dass FI/LS die Zukunft gehört. Denn bei denen ist der Stromkreis, dessen FI auslösen ja ohnehin schon aus.
TT Netz?
ach ist dass schön, dass das in TN netz genauso gut funktioniert.
und das potenzial auf dem N und PE trotz potenzialausgleichschiene mit entsprechenden zusatz erder nicht identisch ist.
denn es teilt sich ja an der PEN schiene im HAK auf und da dann über den N ein strom über den FI fließt der nicht zurück kommt, löst er eben doch aus.
zwar nicht immer, aber doch immer wieder.
@@johnrossewing1505 Ja, stimmt genau. Das Potenzial von N und PE ist an der Potenzialausgleichschiene natürlich identisch, aber da über N Strom fließt und über PE (im Allgemeinen) nicht, ist das Potenzial der beiden Leiter eben auch =nur= an der Ausgleichschiene identisch, danach nicht mehr und mit zunehmender Leitungslänge des N immer weniger.
Was ist, wenn ohne aktiven Verbraucher, der FI bei N-und-PE Kontakt nicht auslöst?
(Bin in Österreich)
Dann ist das auch nicht weiter schlimm, da ist auch alles ok. In dem Fall wäre das Netz 100% symmetrisch belastet, auf dem N fließt kein Strom, da kann dann auch kein Strom über den PE sich davon schleichen.
In Österreich sind meistens 1+n Sicherungen verbaut und dann ist auch der Neutralleiter abgeschaltet!
👍🏼👍🏼👍🏼👍🏼
Hi Helmut,
Das heist auch, wenn du in Österreich die Sicherungen mit Phase und Neutralleiter zum unterbrechen hättest,
würde das problem nicht auftreten, weil ja beide Adern Unterbrochen wären?
Vielen Dank und freu mich auf die nächsten Videos 🙂
Hallo Helmut,
möchtest Du vielleicht nicht ein Teil 2 mit dem FI / RCD machen wo er im eingeschalteten Zustand, aber ohne mit Spannung versorgt wird mit dem PE + N Kurzschluss auslößt?
Zur Erkärung. Ganz normale Zähleranlage. SLS -> Zähler -> FI / RCD.
Anlage durch den SLS freigeschaltet. PE mit dem N hinter den Fi/RCD verbinden und Zack. RCD schaltet ab.
Geht beim TT sehr gut. Beim TN und einem Zählerplatz nicht so gut. Bei einer Mehrzähleranlage wo der N schon belastet ist, klappt das auch wunderbar :)
Ist immer eine gute Sache um die neuen Auszubildenen zum Nachdenken zu bringen, wenn im Keller der SLS ausgeschaltet ist und trotzdem der RCD in der Verteilung beim PE + N Schluß abschaltet :D
Sehr gute Erklärung.
Meine Frage: ich habe einen Drehstrommotor, drei Phasen, Sternschaltung, also ohne Neutralleiter.
Der Strom kommt über einen ganz normalen FI mit L1, L2, L3 und N.
Ich verstehe nicht, warum hier der FI auch funktioniert, also ohne N.
Kannst du bitte das bei Gelegenheit auch mal erklären?
Vielleicht kann ich dir helfen. Ich muss aber erst mal fragen, was hast du mit Strom zu tun, denn Elektriker bist du sicherlich nicht.
Gute Frage, würde mich auch interessieren.
Bin absoluter Laie, und die Erklärung ist vermutlich völlig falsch, aber angenommen RCD vergleicht Eingangsstrom mit Ausgangsstrom indem er Strom L1+L2+L3 nimmt und mit N vergleicht und auslöst sobald er einen Unterschied erkennt. Bei einem Drehstrommotor müssten sich die Ströme die fließen auf L1, L2, L3 doch eig immer ausgleichen. Also bei l1 fließt strom rein, bei l2 und l3 anteilsmäßig wieder raus, dann bei l2 rein, bei l1 und l3 raus, je nachdem wie der geschalten ist und nach derzeitigem Potential der Phasen (50hz netzspannung, sinuskurven etc)... Die Phasen L1,L2,L3 sind doch auch so versetzt, dass sich ein Gesamtpotential von 0V ergibt, das heißt in meiner Vorstellung müssten die Ströme in L1 (+5A) +L2 (-4A) +L3 ( -1A) aufsummiert auch immer 0A betragen und wenn insgesamt 5A reinfließt und 5A rausfließt, dann löst der RCD nicht aus... Wenn aber eine Phase(l1) beim Drehstrommotor mit PE kurzgeschlossen wird, fließt Strom nicht mehr über die andere Phase(l2 od l3) ab sondern übern PE, am RCD ensteht ein Ungleichgewicht aus eingehendem und ausgehendem Strom und löst somit aus.... - Hoffe auf richtigstellung
@@XxverhAUTxX ist soweit ok. Die Sinuskurven der einzelnen Phasen sind jeweils um 120⁰ versetzt, deine Rechnung passt.
Der RCD löst dann aus, wenn die Ströme der 3 Außenleiter nicht gleich sind. Z. B. bei einem defekten Motor mit Windungsschluss auf einer Spule.
@@XxverhAUTxX also wenn du nur 2 phasen anschließt hast du eine sternpunktverschiebung weil eben über den neutralleiter nix abfließen kann, der FI dürfte auch nur bei 2 phasen nicht auslösen, da ja immer noch der strom vom l1 kommt und bei l2 wieder abfließt stromkreis...
also wir haben das problem mit 2 phasen beim motor schon gehabt, hat nicht ausgelöst und unsere schweißerei hängt auch zwischen 2 phasen und der fi löst auch nicht aus also das mit dem auslöschen des neutralleiterstroms ist nur bei symmetrischer belastung, ansonsten verschieben sich die spannungen, aber trotzdem ist der strom der reinfließt beim fi gleich groß wie der der rausfließt.
Wenn er Berufsschullehrer wäre, würde ich noch einmal eine Ausbildung zum Elektroniker machen.
Und das mit 58 Jahren.🫣
interessanterweise konnte ein Elektromeister mir genau diese Frage nicht erklären....
Hallo liebe Elektrofreunde , ich brauch Hilfe bei einem Problem. Ich habe zwei neue Zuleitungen 3x2,5 für Waschmaschine und Spülmaschine zu je einer Steckdose die über einen RCD laufen verlegt. Bei beiden Steckdosen ist es nun so, egal was ich für ein Gerät einstecke der RCD auslöst. Wo soll denn im Moment des Einstecken eines Verbrauchers eine Verbindung zwischen N und PE sein ? es können doch nicht mehrere Geräte die ich angeschlossen habe eine Schadstelle zwischen N und PE haben.
Hast Du 2 oder mehr FI ? Kann es sein, Du hast versehentlich die N der neuen Steckdosenleitung am falschen N-Block angeklemmt ? Dann wäre der Fehler klar.
Warum erwartest du eine N-PE-Verbindung ? Es könnte doch auch eine L-PE Verbindung sein. Wenn es die Geräte selbst nicht sind,dann bleibt doch nur deine Verkabelung,irgendwas kommt unzulässig zusammen wenn man was einsteckt.
wie kommt es zu den aberwitzigen Untertiteln ?
Das ist immer dann der Fall, wenn die Sprache nicht von TH-cam verstanden wird.
Deswegen machen Leute, die einen Dialekt sprechen, ihre eigenen (handgemachten) Untertitel, da sie sich selber verstehen.
TH-cam versteht nur (hoch)deutsch.
Wenn man eine hocheutsche Spacherkennung mit was-auch-immer füttert, produziert die Spracherkennung so etwas wie Diarrhoe :-(
👍🤝
wusste echt nicht wenn sicherung weggeschaltet werden das doch noch strom fliessen kann... 😳
für elektro legasteniker erkläre ich immer es ist ein personen schutz dann ferstehen sie den fi auch :)
Wenn man keinen FI hat und N und PE zusammenhält - könnte dann ein FI in der Nachbarschaft ausgelöst werden?
Nein
Wenn kein FI vorhanden ist, dann ist das ganze auf ..Sparschaltung.. aufgebaut.
Schutzleiter und N sind dann verbunden.
nein weil du dein n und pe vor der sicherung zusammen klemmst du braucht n und pe nach dem fi von anderen haus
@@GreecHDGreecHD Danke für die Antwort. Das hat sehr geholfen es zu verstehen 👍
Siehst, deswegen nimmt er Österreicher gerne den LS 1+N oder 3+N, weil hier bei bei der Fehlersuche (N und PE irgendwo kurzgeschlossen) drückst nach und nach die LS rauf und Du weißt sofort in welchem Kreis der Fehler ist.
Da kann man wieder mal böse sein und sagen:
Das liegt am eipoligen Schalten (hahaha)
Hat eigentlich schon mal jemand einen Selbstversuch gemacht wie es sich "anfühlt" mit RCD eine gelangt zu bekommen und ob es einen spürbaren Unterschied gibt?
Warum sagt ihr in Deutschland eigentlich Aussenleiter zu den Phasen?