Hallo liebe Community, würdet Ihr trotzdem noch arbeiten, wenn Ihr so ein bedingungsloses Grundeinkommen kriegen würdet? Schreibt es uns in die Kommentare! _____________________ Hier geht's zum Q&A: th-cam.com/video/3mdO3Lq4pW8/w-d-xo.html
Die Idee vom bedingungslosen Grundeinkommen ist nicht Hartz IV oder Arbeitslosengeld zu ersetzen. Was das Grundeinkommen aber ermöglichen könnte wäre a. Chancengleichheit zu schaffen und (trotz eigentlich schlechten gehalts) gleiche Bildungsmöglichkeiten sowie Fördermöglichkeiten gerevht zu verteilen b. es würde Stigmata von sozial Benachteiligten lösen (Sozialschmarotzer etc.) c. es würde die Erwerbstätigkeit im sozialen Sektor verbessern und Leuten die Chance geben, in diesen Bereichen trotz eigentlich geringen Lohns zu arbeiten jeder der denkt, dass das Grundeinkommen die Leute faul machen würde verpasst den Punkt
Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass die Motivation der Leute, schlechter bezahlte Berufe auszuüben, deutlich steigt. Wenn ich Friseur, Bäcker, Pfleger oder so werden möchte, würde ich es mit dem Grundeinkommen viel eher lernen wollen.
Ganz genau. Es gibt nämlich einen Haufen Berufe die weniger als 1000 € im Monat springen lassen. Auch Azubis und Studenten werden weniger burnout bekommen, weil sie nicht mehr nebenher zwei Minijobs jonglieren müssten.
Evtl würden auch mehr Menschen in solchen Jobs bleiben. Den meist sind es nicht die Jobs an sich, es sind die Arbeitsbedingungen, die zum Wechsel bewegen. Da kann man noch so viele Ex'n und Helfer ausbilden, wenn viele nach ca 10 Jahren wechseln. Wir haben Mal verglichen, ich arbeite auch Schicht, habe aber 80-90 Arbeitstage/Jahr weniger als ein/e Altenpflegehelfer/in in Vollzeit. Und das dürfte für viele Jobs zutreffen, die auf Teilzeit ausgelegt sind und bei Vollzeit ne 6 Tagewoche haben. Ich werde bei meinem Lehrbetrieb in Rente gehen. Gibt es sowas in der Pflege oder der Transportbranche ?
Wie wäre es denn, wenn man solche Berufe einfach fair und besser bezahlt! Denn Leistung sollte immer mit mehr bezahlt werden. Und ich rede nicht dass ein Arzt mehr leistet als ein Pfleger sondern ob jemand 40h arbeitet oder halt nicht.
Warum soll er auch was an seinem Job ändern, wenn das Grundeinkommen "nur" für 12 Monate kommt. Natürlich bleibt er dann normal im Job. Interessant ist doch, was das mit den Menschen macht, wenn man es über Jahre hinweg bekommt.
So ist es. Selbst bei dem neuen Experiment was 3 Jahre läuft wirft man doch nicht seinen guten Job weg und plant neu. In einem Jahr erst recht nicht... was nach dem einen Jahr?! Dann ist man am Arsch wenn der neue Plan schief lief. Ich hätte mir das Grundeinkommen einfach auch nur das eine Jahr eingesackt und fertig und mir was schönes von gekauft. Hab mich gerade für das neue Experiment über 3 Jahre mit 1200 € beworben. Würde trotzdem weiter arbeiten wo ich jetzt bin und mir von den 43.000 € dann nach 3 Jahren einen BMW M2 gönnen oder so :D
@@Knoedel91 oder du steckst es in eine kapital Anlage und machst was draußen eigne dir wissen drüber an das ist natürlich wichtig. Wenn man sich nen BMW kauft ist man für nen paar Wochen Monate glücklich hat aber weiterhin laufende Kosten und der Wert des Autos sinkt ziemlich schnell, so wirtschaftet man sich in den Ruin.
Ich würde so fern man sein Grundeinkommen auch im Ausland erhält, natürlich wenn man in de gemeldet ist in ein 3. Welt Land reisen und Die Welt sehen. In Ländern wie Nepal, Kolumbien usw. Kommste mit 200-300euro monatlich aus wie geil ist das denn!?
Schade, dass nicht erwähnt wurde, dass immense Geldmengen für die Verwaltungskosten von Hartz 4, Arbeitslosengeld, Ausbildungsbezuschussung und BAföG eingespart werden können.
Das zu glauben ist ziemlich naiv. Allein schon weil unterm Strich viele Leute mehr als diese 1000 Euro an Hartz4, Arbeitslosengeld usw bekommen und deren Bezügen weiterhin berechnet werden müßten.
@@_vvonr_2982 es würde neue Bürokratie entstehen. Darf man sich mit dem Geld einfach ins Ausland absetzen. Wie wird so etwas überprüft? So einen Apparat hochzuziehen ist auch mit Kosten verbunden. Besondern wenn man 82Millionen Menschen überwacht. Was macht man mit den ganzen Beamten?
Das kannst du. Jetzt grade sind die Bewerbungen offen für eine drei jährige Testphase mit 1.200€ monatlich die an 120 ausgewählte Teilnehmer monatlich ausgezahlt werden.
Die Doku ist mir wirklich zu einseitig. Ja der Experte meinte 800 Euro wären, mit ein paar Veränderungen, möglich. Was für Änderungen? Wen würde es treffen? Wie würde die Mittelschicht in so einem System dastehen? Wie viel mehr müssten gut situierte zahlen und wie würde das System reagieren wenn solche Menschen das Land verlassen? Ab welcher Einkommensgrenze würde man mehr zahlen müssen? Schon ab knapp über dem Einkommennmedian von 2.600 Euro brutto? Wie genau verhält sich das bedingungslose Grundeinkommen für einen Einkommensmillionär. Was passiert mit Sozialfällen die aufgrund Ihrer Situation mehr als 1.000 Euro pro Kopf im Monat benötigen? Wie stark wäre der Konsumanstieg für die Wirtschaft, und wie würde sich der Aussenbeitrag dadurch verändern? Da habt ihr es euch VIEL VIEL VIEL zu einfach gemacht. Ich bin von euch wirklich besseres gewohnt. Die Frage die Ihr selbst im Videotitel stellt habt ihr nicht beantwortet, keine Argumente der Gegenseite zugelassen und lediglich einen einzigen Experten dazu gezogen, der auch mehr philosophierte als wusste. Wie gesagt Leute, ihr könnt das besser!
Ich glaube die Reportage lässt bewusst volkswirtschaftliche Inhalte weg, weil es ansonsten zu kompliziert wird. Ferner benennt sie auch, dass es bei dem Probanden um eine idealisierte Form des BGE handelt. Deinen Ausführungen entnehme ich die Grundängste der "Mittelschicht", die sich darüber Sorgen macht, dass ihnen was weggenommen wird um faulen Menschen zu geben. Das BGE hat viele Formen. Unter anderem muss man zb auch bedenken, dass andere Leistungen wegfallen und im BGE subsummiert werden können. Zb ist Kindergeld abstrakt gedacht auch ein Grundeinkommen des Kindes. Ferner ist der extrem große Verwaltungsapparat des deutschen Sozialsystems auch eine Dienstleistung am Volk, also auch ein Wert der fast komplett wegfällt und Milliarden eingespart werden können. Das BGE so wie ich mir das vorstelle ist kein "dem einen nehmen und den anderen geben", sondern ein intelligentes verteilen.
Jup. Alle Punktuellen oder Zeitgebundenen Tests sind glaub ich auch einfach Quatsch in meinen Augen. Ich befürchte, dass wenn es wirklich ALLE bekommen, wird sich die Marktwirtschaft nach dem Angebot/Nachfrage Prinzip in schon kurzer Zeit anpassen. Alle Konsumgüter, zu erst die Luxusgüter wie, TVs, Immobilien, Autos, Handys würden im Verhältnis teurer werden, da hier eine Schlag-artige Nachfrage entstünde. Nach und nach würde sich dies auf alles niederschlagen und am Ende selbst das Billigbrot bei Aldi betreffen. Alles was wir am Ende haben ist ne Inflation. Und wir stehen wieder wie am Anfang. Mit dem großen Unterschied das Unternehmer mehr Umsetzten obwohl sie das gleiche Gehalt weitergeben... Es gewinnen hier nur die großen. Ich bin kein wirtschaftsexperte aber das sind meine Befürchtungen.
@@pheo8116 Ich bin mir da nicht so sicher, man muss ja bedenken, dass es am Ende ein Nullsummenspiel ist. Insgesamt steht ja allen deutschen Staatsbürgern genausoviel Geld wie vorher zur Verfügung. Der eine kann sich dann durch höhere Steuern oder ähnliches weniger "Luxus" leisten und der andere, der aktuell schlechter dasteht könnte sich eben ein wenig mehr "Luxus" leisten. Interessanter wird es, die die draufzahlen müssten dazu zu bewegen soetwas zuzustimmen.
@@kanostars7069 sehe ich genauso, daher finde ich aber einen Test über 3 Jahre ganz gut, gerade wenn er richtig durchdacht ist und die Testpersonen eine "reale Gesellschaft" gut abbilden. Solange nix getestet wird, kann ja eh nur jeder vermuten was die Leute anfangen zu tun. Es ist und bleibt, wie du schon sagst einfach eine gerechtere Verteilung des Reichtums von Deutschland.
Ein "Grundeinkommen" für 12 Monate ist kein Grundeinkommen, sondern nur ein "Bonus" von 12.000 €, der auf 12 Monate aufgeteilt wird. Wenn es "Grundeinkommen heißt dann muss es "ewig" laufen und auch an die Inflation angepasst werden. Alles andere ist nur ein "Marketing Gag".
Mir fehlt hier Kritik an dem Thema. Würden die Löhne so bleiben oder würden die Arbeitgeber einfach ein 1000er weniger zahlen? Würden Großverdiener/Leistungsträger das Land verlassen weil sie mehr besteuert werden? Könnte einwanderung die das Sozialsystem ausnutzen wollen, und für die "nur 1000" kein grund ist ein finger krumm zu machen ein Problem werden? Ist für mich ein halbes Video.
Stimme ich dir vollkommen zu. Was ist wenn Arbeitgeber für Niedriglohnjobs kein Personal mehr finden und sie deshalb den Lohn erhöhen müssen? Ich gehe davon aus, dass einfach Produktpreise steigen und nicht wie gewünscht die Managergagen geringer ausfallen.
@Morris: Gute Frage. Kommt wohl auf den Job drauf an. Entweder ist der notwendig.. dann müsste man ggf. Den Lohn erhöhen (wobei sicherlich einige auch schlechter bezahlte Jobs quasi zusätzlich machen würden, einfach als tagesstrukturierende Maßnahme) oder er ist es eben nicht wert, dass jemand von der Tätigkeit Leben kann. Dann müsste der Job wegfallen.
@@kunstatelier4100 glaub du meinst eher den Harald, ich habe nämlich gar keine Vorbehalte gegen ein bge.ja ich weiss optimal ist das bei auch nicht, man sollte den Kapitalismus überwinden, alles andere ist Wunschdenken aka bge.
“Hey hier sind 1000€ monatlich für die nächsten 12 Monate“ “Hast du mal darüber nachgedacht deinen Job zu kündigen?“ Was ist das für ne frage? Und nach 12 elendigen Monaten (elendig weil 1000€ netto als einzige Einnahmequelle absolut nichts sind) dann wieder Bewerbungen schreiben oder was? Junge....
Das käme auf den Job an, den man gerade macht. Ein Jahr lang genug Geld für Miete und Lebensunterhalt um in Ruhe und Bedacht eine neue Stelle zu suchen? Jap, dafür würden einige kündigen, vor allem jene, die im alten Job auch etwa 1000€ bekommen haben oder sogar weniger und vor allem jene, die ihren aktuellen Job hassen, aber nicht wechseln können, weil sie es sich nicht leisten können eine Sperrfrist zu bekommen.
@@Killswitch000Engage ich habe 950€ im Monat und muss davon alles incl. Miete bezahlen. Wenn du dir das nicht vorstellen kannst: Willkommen in Deutschland.
Man bekommt als Azubi in Deutschland sehr viel Geld von Jobcenter u.a. wird die Miete bezahlt ich habe das auch genutzt und kann man überhaupt nicht beklagen.. Lehrjahre sind keine Herrenjahre mein Freund
FREE WORLD ORDER „Lehrjahre sind keine Herrenjahre“ ist einer der widerlichsten und respektlosesten Sätze, die beim Thema Ausbildung in Deutschland fallen. Das sind Menschen. Arbeitende Menschen. Sie haben es verdient, dafür ein Gehalt zu bekommen, von dem man leben kann. Punkt.
DerVidBewerter Junge du willst nur mehr Geld haben als Lehrling bist du keine ausreichende Fachkraft du lernst zum beispielsweise zum Gesellen aus aufm Bau fehlt dir die Erfahrung um richtig Leistung in der Arbeit zu bringen und dann willst du einen Lohn wie ein Fachpersonal das viel mehr Verantwortung hat und viel mehr Arbeit in der gleichen Zeit bringt und in anderen Bereichen ist es nicht anders und dazu lernt man im Leben nie aus ich kann mir vorstellen das du einfach nur Faul bist und nichts aushalten kannst um so eine Meinung zu haben wie du !
FREE WORLD ORDER Komm erstmal runter, es gibt keinen Grund beleidigend zu werden :) Ich hab bereits eine Ausbildung hinter mir und bin jetzt im Studium. Ich bin vieles, aber nicht faul. Davon ab weiß ich natürlich, dass Azubis nicht die gleiche Leistung wie fertig ausgebildete Fachkräfte erbringen, hab ich auch nie behauptet. Ebensowenig hab ich behauptet dass sie genau so viel verdienen sollten. Sie sollten aber so viel verdienen, dass sie von ihrem Gehalt LEBEN können, das ist ok viel zu vielen Ausbildungsberufen nicht der Fall. Und es ist nicht so, als würden Azubis überhaupt keine Arbeitsleistung erbringen, oder? Ich zumindest hab in meinem zweiten Ausbildungsjahr als Kaufmann bereits eine Abteilung übernommen, mich um den Einkauf für diese gekümmert und die Azubis im ersten Lehrjahr angelernt. Im Leben lernt man nie aus, das stimmt. Ich weiß allerdings nicht was das damit zu tun haben soll, dass Menschen, die Arbeit leisten, für diese nicht angemessen bezahlt werden sollten. Vielleicht kannst du das ja etwas ausführen.
aufgrund der vielen verschiedenen ansätze für die finanzierungsmöglichkeit ist es, denke ich, schwer etwas allgemeines zu sagen. einen groben überblick gibt es schon einmal hier: bgerheinmain.blogsport.de/2020/04/12/ist-ein-bedingungsloses-grundeinkommen-finanzierbar/ aber die komplexität (siehe: systemtheorie) des themas bringt irre anforderungen mit sich ala hintergrundwissen und kontextualisierung. ich denke ausprobieren ist der beste weg.
@@mcearc3993 danke für die blumen - ich scrolle mich hier auch mit einm höchsten maß von humor durch - das internet ist jung und kindlich, wir gewöhnen uns da irgendwie noch alle dran und bestimmt wird es mit den jahren besser... bitte. bitte bitte ;)
Wenn alle 1000€ im Monat mehr hätten, würden doch die Vermieter in die Hände klatschen und sich freuen, weil sie dann mehr Miete verlangen können. Ich denke insgesamt würde da einfach die Inflation stark steigen und alles auffressen. Macht das bedingungslose Grundeinkommen dann trotzdem Sinn? Für mich wird die Diskussion zu sehr mikroökonomisch geführt und die makroökonomische Ebene ignoriert. Einzelne Leute beobachten und schauen wie sie reagieren, ist zwar wichtig (also das, was ihr in der Doku macht), aber das kann keine Antwort auf makroökonomischer Ebene geben, wie der Gesamtmarkt reagieren würde. Wenn man mehr Geld ohne Gegenwert auf einen Markt pumpt, entsteht Inflation (siehe Weimarer Republik). Oder man muss Geld an anderer Stelle wegnehmen. Außerdem funktioniert es auch nicht, wenn es in der EU nur in einem Land eingeführt wird. Sonst kommt es sehr wahrscheinlich zu Massenmigration. Versteht mich nicht falsch. Ich finde die Idee vom Grundeinkommen gut, denke man muss aber gesamteuropäische Lösungen finden.
Eben nicht, das System funktioniert nur, wenn man dafür irgendjemand anderen ausplündert. Grundeinkommen würde gehen, wenn , ja genau wenn, wir dafür in den anderen EU Ländern die Leute schön ausplündern. Solange in Spanien und co. die Erntehelfer weiter für 3 Euro die stunde auf den Feldern rackern , dann funktioniert das System. Die Preise bleiben niedrig, weil da wo die Waren her kommen, die Löhne billig sind. Sobald es nen EU weites Grundeinkommen gibt, haben wir nen Problem, klar man kann andere Ländern "ausplündern" , nur dummerweisse würde die geringe Produktivität im EU Wirtschaftsbereich, dann zu einer derartigen Inflation führen, das der Spass schon bald wieder vorbei währe, weil alle nach einigen Jahren Milliärdäre währen. Und wir würden für KArtoffeln aus Afrika, 10.000 Euro das Kilo zahlen. Natürlich und das ist evident, funktioniert solch ein System NUR ,wenn Migration verboten wird und jegliche ausländische Einflüss jeglicher Art extrem eingeschränkt werden. Alles andere würde, wie sie selber erwähnen zu Massenmigration führen, die das System extrem schnell wieder kollabieren lassen würden. Ausser natürlich man macht es wie in Antiken Zivilisationen, Migration ja, aber mehr als ein Status als nicht Bürger , ohne nennenswerte Rechte , natürlich kein Grundeinkommen usw. , währe damit nicht möglich. Das stützt dann sogar das System, denn die Produktivität wird von der nicht bürgerlichen "Sklavenschicht" getragen.
In der Landwirtschaft, welche eine Art von BGE hatten, ist exakt passiert was du anfangs beschrieben hast und etwa 80% der Subventionen gingen am Ende an den Verpächter (Vermieter)
Die Gesetze, die das Maß von Miet-Erhöhungen regeln sind ja nicht plötzlich außer Kraft. Es müssen eben Gesetze hinzu kommen die vor Inflation und Unfairness bewahren.
@@ename588 Das Ziel von einem BGE soll es sein den administrativen Aufwand zu senken, es soll die Dinge weniger kompliziert machen Weitreichende Miet- und Inflationskontrollen um den negativen Effekten des BGE entgegenzuwirken würden zum genauen Gegenteil führen und die Dinger wieder kompliziert machen
@@ename588 die Mietpreisbremse funktioniert doch jetzt schon nicht. Vermieter umgehen sie einfach in dem sie minimal sanieren und das dann als "Luxussanierung" bezeichnen. Und schon gilt und greift die Bremse nicht mehr. Bei möblierten oder teilmöblierten Wohnungen greift die Bremse ebenfalls nicht. Habe das selbst erlebt. War ein Jahr in einer (erstmals vermieteten) teilmöblierten Wohnung. Mein Nachmieter hat direkt 10% mehr pro Monat zahlen müssen. Und die Wohnung war von Anfang an nicht günstig. Sofern die Gesetze nicht geändert und effektiv gestaltet werden, verhindern sie das von mir beschriebene Szenario nicht.
Man hat nicht mehr den Stress, arbeiten zu müssen und deshalb den Job zu wählen, wo man nur mehr Geld kriegt. So hat man die Chance rauszufinden, wo und wie man arbeiten will.
@@wegwerfgesellschaft6773 in Las Vegas sind es vielleicht 1500 in New York geht man von biss zu 5000-10.000 aus allerdings hört man von denn Mole people aus NYC fast nichts mehr da sie sich immer weiter zurück ziehen
genau darum geht es doch. Das Thema Geld steht in der heutigen Leistungsgesellschaft viel zu oft im Fokus und bestimmt unser Denken und Handeln. In Wirklichkeit aber sollten wir doch Glücklich unser Leben leben und das machen was uns Freude bereitet. Und Kriminalität, Morde, Depression etc. sinken drastisch
nein, selbst das deutsche institut für wirtschaftsforschung ist noch nicht drauf gekommen und startet jetzt trotzdem dieses total irrsinnige pilotprojekt zur näheren erforschung. schreib besser gleich 'n brief!
So einfach kann da der preis nicht steigen es gibt ja keine Inflation oder so. Wenn es das Grundeinkommen geben würde dann hätte jeder 1k€ mehr in der Tasche aber das Geld welches generell im Umlauf ist, wird ja nicht mehr das bleibt wie es jetzt ist. Der Wert des Geldes wird ja nicht Sinken, sondern bleibt gleich und der Markt orientiert sich halt an dem Wert, welches das Geld aktuell hat und solange nicht mehr Geld gedruckt wird kann es keine Inflation geben wo die Preise dann im Laden Steigen können.
Ich kenne mich ehrlich gesagt mit Wirtschaft sind sonderlich gut aus, aber ich frage mich auch ob dann nicht z.Bsp Mieten ect steigen würden, so dass man vom Grundeinkommen ohne zusätzlichen Job nicht mehr leben kann sondern höchstens überleben und das vielleicht finanziell schlechter als vorher mit den jetzigen Beihilfen.
Irgendwie find ich's grad echt schön (und auch erstaunlich!) durch die Kommentare zu sehen, wie viele doch arbeiten gehen würden trotz BGE! Das zeigt mir, dass nicht alle einfach nur arbeiten, weil sie Geld verdienen müssen oder weil's gesellschaftlich so "anerkannt" ist. In meinem Umfeld oder auch sonst so durch die Medien, etc. krieg ich eigentlich immer nur mit, dass die meisten Leute ihre Jobs hassen oder eben nur so semi-gut finden und es tatsächlich nur fürs Geld tun! War interessant, auch mal andere Meinungen dazu zu sehen.
Ein BGE könnte den Widerspruch zwischen Arbeitsplätze sichern und Digitalisierung/Automatisierung lösen. Ungeliebte jobs haben einen höheren Anreiz automatisiert zu werden und man könnte auch Jobs nachgehen die sich heute schon nicht mehr rechnen z.b. Korbflächter, Imker, etc.
@@immanuelscheib5351 ja so wie Rente, Kindergeld, Arbeitslosengeld 1 und 2 auch, und trotzdem tun wir es. Wenn Die Volkswirtschaft das für Müll hält arbeitet sie offensichtlich nicht fürs Volk.
Naja glaube ich nicht. 1000€ im Monat als einziges Einkommen wenn man arbeitslos ist ist schon wenig. Es gibt ja dann kein Jobcenter oder Arbeitsamt mehr was dich unterstützt. Viele Menschen verdienen mehr als 1.000€ pro Monat und wenn man unverschuldet arbeitslos wird kann man davon nicht leben.
@@isabelletalin7932 es ist erstmal nur eine fiktive Zahl, wenn es wirklich mal eingeführt wird denke ich das es eine gut überdachte summe sein wird. man muss ja Bedenken das der Hartz 4 Satz im ganzen auch nicht für alle menschen gleich hoch ist, einige haben 800 euro Miete andere 600 euro z.b.
@@FindaaaWieso sollte man zwanghaft Jobs finanzieren, die sich nicht mehr rechnen und so dann sogar Leuten in Entwicklungsländern (die die Jobs machen können, da geringere Lebensstandards) die Arbeit wegnehmen? Das wären neue Agrarsubventionen. Dann ist es ja noch besser das Geld gleich direkt zu schenken - Sorry aber da hast du echt wenig Ahnung und das ist leider sehr verbreitet in dieser Diskussion.
@@vio1583 Ich glaub da denkst du verkürzt, wir haben bereits große Probleme damit Jobs an entfernte Orte aus zulagern nur weil sie da billiger vom Lohn her sind. Aber am Ende Zahlen wir drauf wenn Umweltstandards verletzt werden und wir keine Kontrolle darüber haben das bei den Arbeitsbedingungen an Menschenrechte gedacht wird. Wollen wir Klima neutral und Ethisch korrekt handeln bleibt uns bei vielem keine andere Wahl als dieses Jobs hier zu schaffen wo wir die Kontrolle haben. Es ist kein Job wegnehmen wenn wir für unseren Markt selbst Produzieren, so kann jedes Ärmere Land auch für seinen eigenen Markt Produzieren.
Wenn alle 1000 Euro mehr haben, würde dann nicht einfach alles automatisch teurer werden? Würde mich interessieren. Vielleicht sollte man lieber die Steuerlast der Mittelschicht senken.
@@bennybaan wenn Löhne und Grundeinkommen steigen, dann steigen auch die Preise von Waren und Dienstleistungen sowie die Mieten im selben Maße mit, also hat man schlicht und einfach das Geld entwertet und sonst rein garnichts erreicht!
@@HuacayaJonny ganz einfach! Weil es reiner Neid ist, anstatt Leute im allgemeinen mehr zu belasten sollte man sie im allgemeinen weniger belasten! Wenn man die Reichen mehr belasten sollte damit alle gleich arm werden ist das doch reiner Neid nach dem Motto: wenns mir scheisse geht soll es den anderen auch scheisse gehen...." Das ist echt billig!
Wieso sollte Alex in diesem Beispiel darüber nachdenken seine Arbeit aufzugeben wenn er weiss das er das BGE nur 1 Jahr erhält? Es gibt keine BGE Tests unter realen Bedingungen. Real wäre, "du bekommst es ab jetzt für immer". Und vielleicht sollte man mal darüber nachdenken, weshalb das bislang in keinem Land ( außer UAE ) eingeführt wurde.
Genau so ist es. Es gibt mittlerweile aber auch ein Projekt über 3 Jahre, was es für einige Leute doch Interessant macht, ihre Arbeit aufzugeben. Nicht um nichts mehr zu machen, sondern es zu riskieren in einen befristeten Vertrag einer neuen Arbeitsstelle zu wechseln, eine Umschulung zu machen, oder die Selbstständigkeit probieren und mit dem Grundeinkommen die ersten 3 Jahre etwas abgesichert sind.
Ich sehe es sehr kritisch. Für Arbeitende natürlich ein toller Zusatz. Für Erwerbsunfähige ein Risiko. Wenn Mieten plötzlich steigen, Inflation einsetzt, Nahrungsmittelverteuerung, Preisanstieg bei Alltagsgegenständen - das Grundeinkommen jedoch gleich bleibt- ist das Geld irgendwann nichts mehr wert und die Armen noch ärmer... Oder zu pessimistisch gedacht?
Nein - das wurde ja von dem Experten kurz angedeutet. Aber genau der Preis und Migrationseffekt (Leistungsträger raus und Wirtschaftsmigranten rein) sind meiner Ansicht nach die wichtigsten und fanden leider keinen Platz in dieser einseitigen Doku.
Mietpreisbremse (wenn sie funktioniert), Inflation dauert Jahre bis da Effekte eintreten Preisanstiege werden nicht so krass sein das man sich nichts mehr leisten kann. Und Natürlich muss das Grundeinkommen angepasst werden. Sind alles Punkte die erstmal keine Rolle spielen.
@@Jungle_Noodle Inflation kann sehr schnell gehen und zwar dann wenn die Leute nicht mehr an den Wert des Geldes glauben s. 1923. Haha die Mietpreisbremse fördert nur eines: Die Wohnungsnot :D. Was tatsächlich gegen Wohnungsmangel helfen würde wäre Vorschriften abschaffen oder sozialer Wohnungsbau. Woher willst du wissen ob die Preisanstiege nicht so krass sind? Klar wir importieren viel aus dem Ausland aber die deutsche Exportindustrie wäre sehr schnell nicht mehr so wettbewerbsfähig (derzeit werden wir von den Italienern und Spaniern dankenswerterweise kompetitiv gehalten, zu deren Leidwesen)
Wir haben in der Schweiz über ein solches Grundeinkommen 2016 auf nationaler Ebene abgestimmt. Die Abstimmung wurde mit 76.9% abgelehnt. Es gibt nur eine Volksinitiative in den letzten 10 Jahren welche mit einem höheren Anteil abgelehnt wurde.
Es würde so vieles vereinfachen ... die Leute würde sich eher trauen den Job zu wechseln weil sie in der Übergangszeit genug Geld haben um ohne Angst weiter zu leben... und man wäre motivierter zu Arbeiten ... denn alles was man dann verdient ist sozusagen Bonus
Genau und die AG sind auf einer ganz anderen Verhandlungsposition und können den AN nicht unter Druck setzen. Denn die AN gehen wenn der AG scheisse ist oder ausnutzt. Die AN gehen dann zu den AG die trotz Grundeinkommen ein gutes Gehalt zahlen.
@@tabeawoodbook6805 es würde einfach so vieles verbessern... und würde unsere Gesellschaft auf ein neues Level heben ... als ein land wie Deutschland müsse das doch Möglich sein ...
@@Harrock Das wird! Schau mal wie weit wir schon gekommen sind. Das Projekt von dem Gründer des Vereins hätte auch einfach im Sande verlaufen können oder von bestimmten Fraktionen verhindert werden können.
Sicherlich. gleichzeitig braucht es natürlich aber auch Leute die überprüfen, dass nicht Menschen versuchen mit verschiedenen Identitäten mehrfach BGE zu beziehen. Es würde sich also wahrscheinlich einschränken, aber nicht auflösen.
Es kann gut sein dass man Beamte einspart. Überschlagen wir doch mal kurz: DE hat ca. 83 Mio Einwohner, davon sind Pi mal Daumen zwischen 65 Mio und 70 Mio erwachsen. Wenn jeder davon 1000 €/Monat kriegt würden sich die Kosten demnach auf 65 - 70 Milliarden belaufen. Das Geld muss irgendwo her kommen, wenn man nicht eine riesige Inflation in Kauf nimmt. Wenn man das mit Entlassungen von Beamten finanzieren möchte und man von einem durchschnittlichen Gehalt von 60000 €/Jahr ausgeht, müsste man fast 1.1 - 1.2 Mio Beamte entlassen. Ich weiss nicht wie viele Beamte in DE in besagten Institutionen arbeiten, aber selbst wenn es so viele gäbe, wie @PGreg gesagt hat, bräuchte man davon eine beträchtliche Anzahl immer noch, um Missbrauch zu verhindern. EDIT: Natürlich ist mir klar, dass ein guter Teil des Gelds wieder in die Wirtschaft hineinfliesst und damit Steuereinnahmen generiert, aber irgendwann wird sich jemand ein ausländisches Produkt kaufen oder legt das Geld aufs Sparkonto und damit ist das Geld weg aus dem deutschen Wirtschaftskreislauf.
@@johannes1030 Keine Ahnung 😅. (Bin Schweizer und habe mit deutscher Politik nicht sehr viel am Hut, schaue aber trotzdem ab und zu deutsche Produktionen auf Youtune aus Interesse). Ich hab übrigens einen grossen Denkfehler gemacht 😅. Die Kosten betragen sich auf 65-70 Mia PRO MONAT! Das wären demnach zwischen 780 und 840 Milliarden pro Jahr. Dafür müsste man ca. 13 Mio Beamte entlassen 😂😂😂. Oder die Steuerrechnung vieler Deutschen ordentlich salzen 😅.
@@sa2000 Sehe ich keinen Grund für, dass es vermehrt auftaucht.. Hartz 4 Empfänger kriegen auch ihre 440€ + Miete jeden Monat und gehen nicht schwarz arbeiten, obwohl sie es sicher könnten. Davon abgesehen war Schwarzarbeit schon immer ein Riesenproblem, doch bei Deutschen findet es sogar meistens über die Firma statt bei der man angestellt ist. Wir Deutschen haben noch dazu viel zu viel Schiss erwischt zu werden. Die meiste Schwarzarbeit in Deutschland findet mit Menschen aus dem Ausland statt, die sogar unter Mindestlohn arbeiten.
Ihr begreift alle nicht dass die leute die jz das grundeinkommen haben kein wirkliches grundeinkommen haben sondern mehr n Lottogewinn auf 12Monate verteilt, denn wie im Video gesagt muss das Geld auch iwo wieder reinkommen und das halt durch steuer, desweiteren würden Arbeitslose in den ballungsgebieten sich ihre Wohnung nicht mehr leisten können da H4 diese 430€+ Summe X für Miete in einem Stadtüblichen Maß ist
Da werden sich die Meinungen wohl nicht groß unterscheiden und zudem hilft es bei der Frage nach der Praxistauglichkeit nicht, weil das gewonnene Grundeinkommen ja kaum was mit dem zu tun hätte, wie es dann großflächig umgesetzt aussehen würde.
Man kann auch einen Kredit aufnehmen und sich weiterzubilden und ein Nebenjob hat noch niemandem geschadet. Auch das ist eine Art Bildung - Geld wächst nicht auf den Bäumen und muss irgendwie erwirtschaftet werden. Wo hindert ein Nebenjob die Bildung? Ein paar Stunden der Wohnung zu entfliehen und studienferne Tätigkeiten wahrzunehmen kann auch ganz sinnvoll sein.
Ich stimme Alex voll zu. Wenn man nicht über eigene Existenz nachdenken soll, ist das Kopf für weite Dinge frei. Hat Man mehr Freizeit, man denkt mehr über sein Leben nach. So war es auch bei mir, als ich aufgehört habe zu sparen, und als ich gezwungen war 1/2 jahr lang zuhause zu bleiben. Ich habe die Zeit zum viel Lesen und nachdenken genutzt. Auch wenn ich mir das Urlaub für 3000 nicht erlaube, hilfe ich finanziell gern dort, wo ich es für nötig halte. Das Umwelt ist ebenso vorgerückt, so das wir auch müllsammeln mit den Kindern unterwegs waren. Ich habe mich riesig gefreut, als ich wieder arbeiten dürfte. Jetzt genieße ich meine Zeit mit Familie noch mehr, aber gehe auch bewusster zur meiner Arbeitsstelle. Ich bin für meine Arbeit stolz. Nützlich zu sein, macht glücklich. Wenn meine Familie heute 1500€mehr hatte, würde ich 4-Tage Arbeitswoche machen und mehr Zeit für die Eigenbildung, Erholung und meine Familie nehmen. Aber dafür währe ich in der Arbeit effektiver. So das es keinerlei negativ für den Arbeitgeber ausfällt. Es geht doch heutzutage um Produktivität. Wenn man erholt ist, und aus Leidenschaft arbeitet, ist man viel effektiver. Die Sozialsystem heute ist nicht mehr effektiv. Die Leute, die wirklich arbeiten wollen, finden die Arbeit. Es gibt aber viele, die sagen: "wofür arbeiten, wenn die Harz4-Empfänger besser dar stehen und dafür weniger Stress und mehr Freizeit haben" das trifft vor allem bei Geringverdienern oder Familie, die trotz Arbeit auf die Hilfe angewiesen sind. Da bin ich überzeugt, dass der BGEdie Arbeitslosigkeit eher verringert. So dass einige Leute wenniger Stunden arbeiten, dafür kommen aber viele Langarbeitslose zu arbeiten. Die wollen ja schließlich mehr Geld haben. Wenn die Leute in der Tätigkeit sind, die sie gerne machen, wird es ihnen klar sein, dass das Arbeit glücklich macht. Das könnte wirklich unseres Leben verändern. Und wenn die Leute bewusster sind, wird ihnen klar werden, dass heutiges Weltfinanssystem unseren Planeten zerstört, und das dieses dringend ersetzt werden muss. Aber alles seiner Zeit. Mit kleinen Schritten kommen wir da, wo wir hin sollen...
Also ich mit meinen jungen 20 Jahren, bräuchte nicht mal Grundeinkommen. Klar wäre es nice, aber ich bin nicht darauf angewiesen. ABER jeder der ins Renten alter Eintritt, sollte automatisch Grundeinkommen bekommen! Ich sehe einfach viel zu viel ältere Menschen die zur Tafel müssen und/oder Pfandflaschen sammeln gehen. Das bricht mir das Herz. Und wenn jemand das Grundeinkommen verdient hat, dann doch unsere Großeltern, die Jahre lang hart gearbeitet haben und Deutschland damals aufgebaut haben.👍🏻 P.s Natürlich gibt es mehrere Schichten in Deutschland die das Grundeinkommen bräuchten/brauchen.
Ich finde es sollte ein Grundeinkommen für Kinder und Erwachsene in der Ausbildung geben. Das könnte viel mehr gegen Kinderarmut und Bildubgsgleichheit helfen als Kindergeld
Ja, man sollte das wie eine Investition in die Jugend sehen. Man gibt Geld, damit aus den Kindern was wird und dann hat man gut ausgebildete Menschen. Außerdem sind Schule und vor allem Studium harte Arbeit.
@@guffaw1711 Und was soll das geld bewirken? Bildung ist doch schon umsonst. Billiger geht es nicht. Schule ist Eierschaukeln. Ein Studoim kann jedoch auch harte Arbeit sein, MINT Medizin oder Jura z.b.
Ja definitiv! Ich hab das Problem dass ich wegen Problemen mit meinen Eltern nicht mehr bei Ihnen wohne, Sie mir aber weil ich unter 27 bin und noch zur Schule gehe meine Wohnung zahlen. Das Jugendamt ist auf solche Fälle in unserer Region nicht vorbereitet, weshalb ich nur 204€ Kindergeld in Monat zum Leben und so bekomme und das muss reichen. Es ist so schon extrem knapp, manchmal esse ich für weniger als 1€ am Tag und bin auf das extra Taschengeld von meiner 82 jährigen Oma angewiesen. Eine Lehrerin hat mich mal extrem bloßgestellt vor dem kurs weil ich einen text nicht getippt habe weil ich kein Computer/ Drucker habe und eine andere hat mir 0 Punkte in epo gegeben weil ich mir ein Buch für 30€ schlichtweg nicht leisten konnte. Mit einem festen grundbetrag von ich sag mal 400€ ohne mietzuschuss wäre es für Schüler und Azubis in meiner Situation sooo viel leichter ein würdiges Leben zu führen. Ich konnte als mir das Jugendamt nicht helfen konnte auch kein hartz4 beantragen, da mir die 50.000 Unterlagen gefehlt haben und meine Eltern ja zahlen müssten...
Würde nicht auch einfach alles (Miete, Dienstleistungen etc.) teurer werden, wenn jeder direkt Geld bekommt? "Sie haben ja jetzt 1000 Euro mehr, da kann ich die Miete schonmal erhöhen."
Wie stellt man sich das mit der Einwanderung vor? Dann bräuchte man regeln in der Art von Kanada. Und das würde innerhalb der EU nicht klappen. So Sachen werden leider nie beantwortet
Weil man da bei einem Punkt landet, den keiner sehen will: Ein BGE KANN nur mit einer Einwanderungspolitik funktionieren, die viele Links der Mitte als Abschottung bezeichnen würden.
@Anon Genau da liegt doch mein Punkt. Wir können entweder ein Nationales BGE ODER Schengen haben. Beides Gleichzeitig kann eigentlich nicht funktionieren bzw nur dann wenn dieses BGE Europaweit ist, was maxmial unwahrscheinlich ist
@Anon und wo kommen geflüchtete so an, dass sie als erstes deutschen boden betreten & damit dort ihren asylantrag stellen müssen? vermute bald engländer über die nordsee aber für den globalen süden ist der 'direkte' weg nach D schon recht... kompliziert möchte ich meinen.
@@j8009 ich denke schon, stichwort brain drain & brain gain. nationale attraktivität schaffen durch durch gute voraussetzungen. natürlich muss ein BGE reguliert werden - das "B" ist wohl weiter interpretationsspielraum & ein blick auf die derzeitige europäische & deutsche politik lässt wohl vermuten dass man sich bezüglich abgrenzung wenig sorgen machen muss ;)
Ich mag seinen Spirit total - cooler Typ, der einfach mal macht. Würde auch vielem davon zustimmen: Seitdem ich gut verdiene und mir um Geld keine Sorgen machen muss, kaufe ich sehr viel bewusster ein - weil es muss eben nicht der billige Discounter sein muss. Vorher hatte ich die Wahl nicht.
falls es jemanden interessiert: bei uns in italien haben sie es so gemacht, 600€ guthaben auf karte, davon können 150€ bar bezogen werden, 450€ können nur abgebucht werden (einzahlungen, einkäufe), ende monat wir auf null gestellt und die nächsten 600€ sind drauf. ich find das eine gerechte lösung. garantiert dass das geld in umlauf kommt.
Danke für die Information. Sehr interessant und werde ich mal genauer nachlesen wie das läuft. Vielleicht auch eine Idee die man mit in die Grundeinkommen Diskussion nehmen kann.
Ja, das sehe ich ähnlich. Dafür unterstützt man aber auch kreative Menschen, die noch kreativer werden können. Es wird nicht nur den Besserverdiener treffen, der wahrscheinlich schneller abwägen wird den Wohnsitz zu wechseln, sondern auch die gemeine Mittelschicht. Am besten schaffen wir das Geld ab und jeder macht was er will bei voller Bedürfnisdeckung.
Ich würde erst eine Zeit Pause machen. Jedoch lediglich ein bis zwei Wochen denke ich, da mir dann auch schnell langweilig wird. Danach Minijobben, um meine Kosten zu decken und den Rest der Zeit 100% in meine Passion stecken. Meiner Einschätzung zufolge würde ich deutlich mehr und härter arbeiten als jetzt.
haben die Frage "wer macht dann die Jobs, die keiner machen will?" nicht damals auch die Sklaverei-abschaffungs-gegner gestellt? O.o und Wenn man sich das als Bilanz vorstellt ist das wie eine art Negativsteuer für Wenigverdiener. Es verkleinert die Schere zwischen Arm und Reich ! Also Leute, die sich dafür einsetzen: macht weiter so! Danke! :) lg bin 24 und ich arbeite
Ich bin der Meinung, das verstärkt die Schere DEUTLICH zwischen Arm und Reich. Die Mittelschicht verdient genauso wie jetzt, die Armen verdienen auch nicht gerade viel mehr und die Jobs, die keiner machen will, fallen weg oder gehen an Ausländer, die kein BGE bekommen. Bei der Sklaverei hat diese Frage keiner gestellt, denn: Irgendwie musst man Geld verdienen um sein Leben zu finanzieren. Und wenn man nichts kann, macht man die "Sklavenarbeit". Mit den 1000€ stellt sich die Frage nichtmehr.
@@AIESECMartin Die "Mittelschicht" kann doch schön weiter malochen gehen und kriegt noch einen Tausender PRO Person dazu. Rechne das mal in Smartphones, Urlaub und so Konsumsachen um!
Ich bin jung, frisch ausgebildet und in Berlin auf Jobsuche. Ich bräuchte jetzt eine 100% stelle damit ich mich und ein WG zimmer finanzieren könnte. Alles was mir angeboten wird sind Praktika und stundenweise bezahlte Teilzeitjobs, keiner möchte in eine unerfahrene Schneiderin investieren 😢 und ich würde gerne ein Praktikum oder eine unsichere Stelle annehmen um zu lernen, aber ich kann mir diese Erfahrung nicht leisten und die Betriebe können sich mich nicht leisten. Hätte ich den finanziellen Druck nicht, könnte ich mich beweisen und hätte Zeit um erfahrung zu sammeln. Ich fänds also ne tolle Sache
@@floriangrimm5209 weil es in meiner heimat keine passenden betriebe gibt und Berlin die Stadt ist in denen ich auf meinem Gebiet die meisten Chancen in deutschland habe.
special name offensichtlich hast du dir dann den falschen Beruf ausgesucht. Berlin ist die Stadt mit den meisten Chancen in deinem Gebiet? Du bist noch Jung mach eine Umschulung oder neue Ausbildung die Zukunft hat und von der du leben kannst.
Ich denke die Lebenshaltungskosten (Miete etc.) und Dienstleistungen werden sich rasch anpassen und man innerhalb kürzester Zeit sich in der selben Situation befindet wie vorher. Durch das zusätzliche Geld wird man langfristig keine Freiheit gewinnen (das zu tun auf was man auch wirklich Lust hat)sondern die Ausgaben werden entsprechend steigen, so dass ich es mir eben nicht leisten kann, mehrheitlich nur das zu tun was ich will.
Was überhaupt nicht angesprochen wird ist, dass sobald alle mehr Geld haben werden auch alle Preise steigen. Ne schöne Stadtwohnung in Berlin und Hamburg wird man sich dann sicher nicht vom BGE leisten können...
Kannst du dir jetzt ja auch schon nicht und die Löhne sind nicht dramatisch angestiegen. Die Kosten explodieren schon seit Jahrzehnten trotz geringem mehrverdienst
@@TheAimlessWarrior Liegt einfach daran, dass zu wenig Angebot, aber zu viel Nachfrage an Mietwohnungen besteht. Und die Politik gibt sich nicht gerade Mühe, den Mangel aufzulösen, sondern kommt einfach mit einer "Mietpreisbremse" daher xD
Ich bin seit Jahren krank und bekomme keine Unterstützung (kein krankengeld, kein socialgeld, nichs) weil meine Krankheit nicht anerkannt ist(ME/CFS). Grundeinkommen ist aus meiner Seite herzlich willkommen.
In Finnland gab es eine ähnliche 2-Jahresstudie.. Ich frage mich gerade wie das mit den EU Nachbarländern vereinbar wäre ganz zu schweigen mit Nicht-EU-Ländern. Wenn Menschen also vom Baltikum (500Euro Monatslohn) oder EU-Balkan (300Euro Monatslohn) nach Deutschland ziehen und dann 1000Euro Grundeinkommen erhalten würde wären diese Landstriche bald sehr dünn besiedelt. Die Landwirtschaft würde zusammen brechen da keiner mehr auf den Knien auf dem Acker ackert. Die Mieten würden steigen da jeder Geld fürs nichts tun haben möchte und Wohnraum knapp würde. Ware würde teurer. Wenigstens der Hipster_in könnte mit seiner App gut Geld machen und der Künstler und die Künstlerin sich austoben - vielleicht mit einem Bühnenproject "Utopia-Hurra" :)
Wir sind technisch noch nicht so weit, jedem ein BGE oder so etwas in der Art zu ermöglichen. Wenn wir solche Arbeit komplett automatisieren können, kann man damit anfangen.
Viel zu negativ gedacht! Ich wusste nicht, dass es die Regel gibt, dass Feldarbeiter immer schlecht bezahlt werden müssen als alle anderen. Und wer sagt, dass diesen Jobs niemand mehr nachgehen würde. Der positive Effekt wäre, dass es endlich eine faire Bezahlung geben würde. Wenn eine Putzfrau so viel verdient wie ein Akademiker, würden es unheimlich viele Menschen gern machen wollen. Außerdem würde die Qualität der Arbeit extrem steigen, da jeder Lust hätte auf das was er tut. Es gibt kein Armutsproblem auf der Welt, dass Problem ist die Verteilung!
Ich glaube, man wird es nicht sofort beziehen können sondern muss erst 5 Jahre in Deutschland leben und hier steuern zahlen, dann hat man Anspruch darauf.
@@lesaint2208 entschuldige mein Freund. Ich hatte zu Schülerzeiten ganze 3Tage - neben flinken Türkinnen- Radieschen gerupft und gebunden. Ein Knochenjob. Später waren es die fleissigen Polen. Heute die Bulgarien/Rumänen. Nach Deiner Rechnung erhält also dann ein Feldarbeiter das fünffache soviel wie eben ein Akademiker. Gemüse wird dann inflationär steigen im Preis. Also nix mehr mit Export. Der Landwirt zahlt aber gerne. Wie weiss er nicht aber der Hipster aus Berlin findet es einfach nice. Nicht so nice fänden es die EU Nachbarländer weil es das dann bald war mit dem Solidarpackt. Merke: Ein Sozialismus hat genauso wenig in Südamerika funktioniert wie im Ostblock. Der "befehlshabene Verteiler" macht immer erst seine Taschen voll bis er dann die Krümel verteilt. Die alten Römer hatten schon gesagt, dass man mit vollem Magen nicht kämpfen kann. 2020 würde man statt kämpfen aktiv sagen. Der Mensch wird träge wenn er nicht gefordert wird.
Ich bin nicht für ein Grundeinkommen. Ich finde es einfach sinnvoller dass jeder für die Leistung die er erbringt, dem entsprechend entlohnt wird. Viel sinnvoller als ein Grundeinkommen finde ich aber eine Steuerreform, welche die Lebenshaltungskosten einfach deutlich reduziert (zb keine Mehrwertsteuer für Produkte unter 50 euro oder so). Auch geil wäre Subventionen für Strom, Wasser und Benzin. Das fände ich persönlich viel schöner :P
Keine Mehrwertsteuer für Produkte unter 50€ ist nicht sehr einfach zu realisieren. Dann wird sich schön viel Mühe gegeben, Werte immer unter 50€ zu berechnen. Schlussendlich haben wir dann ein neues Gesetz, nur um die ganzen Schlumpflöcher zu stopfen -> Steuergesetz noch komplizierter. Der einfachste Weg ist eine generelle Steuersenkung und Stopp der Geldentwertung durch Programme der EZB. Davon profitiert jeder, der durch Leistung seinen Lohn verdient.
Danke für die schöne Reportage. Das ist grundsätzlich eine spannende Idee, ich hab aber das Gefühl, dass nicht weiter gedacht wird und wünsche mir, dass ihr das Thema nochmal in einer etwas tiefergehenden Weise bearbeitet. Wenn die Mehrwertsteuer erhöht wird, wenn ein Anreiz geschaffen werden soll, dass die Löhne für Putzfrauen-/männer oder Müllentsorgung höher werden, dann steigen auch alle Kosten (Mieten, Nahrungsmittel Versicherungen etc.) insgesamt. Mit anderen Worten kommst du dann mit 1000€ Grundeinkommen nicht weit. Kurzes Rechenbeispiel: 200€ Kostet dich deine Krankenversicherung (20% des Einkommens, wenn du nicht angestellt bist), 160€ kostet dich die Rentenversicherung (20% des Einkommens) - oder habt ihr das Thema Rentenversicherung/Vorsorge komplett ausgeklammert? und dann kommen noch 400-600€ Miete dazu (je nach Ort und Mietkosten natürlich, in München reicht das längst nicht) und ca. 200€ für Nahrungsmittel, 100€ für Transport, Sprit oder Ähnliches. Da komme ich schon auf -160€ und da sind Preissteigerungen noch nicht mal enthalten.
Da magst du zwar Recht haben, aber eine Ausbildung ist Weiterbildung und nicht einfach Arbeit. Eltern sind für die erste Ausbildung verpflichtet Unterhalt zu zahlen, sonst gibt es immer noch Ausbildungsbafög. Dass Azubis teils als billige Arbeitskräfte verwendet werden, ohne dass ihnen genug beigebracht wird, ist ein anderes Problem.
@Da Re: stimmt natürlich, nur können das eben viele Eltern nicht leisten. Da geht es dann wieder Richtung Staat. Davon mal abgesehen: Eine neue Tätigkeit zu lernen ist doch etwas, dass man grundsätzlich unterstützen sollte. Wenn also der finanzielle Druck weg fällt, dann würden sich vermehrt die Betriebe auch um diese Azubis kümmern müssen und sie nicht bloß als billige Arbeitskräfte nutzen, da diese ansonsten gehen würden.
@@dare8785 Du stellst das mit dem Unterhalt sehr großzügig dar. Ich bekomme kein Unterhalt, meine Mom verdient nichts und mein "Vater" ist nonexistent. Da ich mit meiner Ausbildung knapp über der 600€ Grenze bin habe ich keinen Anspruch auf Fördermittel. Somit bleibt mir nur das Kindergeld. Und dann bezahl davon deine Wohnung, Rechnungen und Essen. Urlaub ist überhaupt nicht möglich (abgesehen von Corona), GEZ Zahlung bedeutet für mich weniger Essen... Mit einem Grundeinkommen hätte ich diesen beknackten Stress nicht! Meine Ausbildung ist vor allem extrem theorielastig und ich muss viel Zeit zum lernen investieren. Bücher zu kaufen, oder ähnliches ist genau so wenig möglich. Wie gesagt, ein Grundeinkommen wäre Ideal! Oder halt etwas mehr Geld in der Ausbildung.... 500€ mehr wären absolut ausreichend...
Ich halte nichts davon, wenn man BGE auf Probe einführt und es den Bürgern dann wieder wegnimmt, so wie man es in Finnland gemacht hatte, als man das Projekt vorzeitig abgebrochen hatte. Stattdessen wäre ich dafür, daß man es mit einer überschaubaren Zahl von Menschen ausprobiert, aber denen das dann trotzdem weiter bezahlt, selbst wenn das Projekt abgebrochen wird. Dann könnte man über langen Zeitraum noch verfolgen, ob es nicht später doch unerwartete Ergebnisse zeigt
Prinzipiell ganz ein spannender Beitrag. Ich hätte mir der Objektivität halber aber auch ein Gegenbeispiel von einer Person gewünscht, bei der das Grundeinkommen eher negative Auswirkungen hatte.
Der Erkenntnisgewinn durch den "Versuch" dieses Vereins ist kaum vorhanden. Wenn ich lediglich ein Jahr ein Grundeinkommen erhalte werde ich vermutlich weniger ändern als wenn ich es auf Dauer erhalte. Auch ist der "Versuch" viel zu klein, um mögliche (negative) Auswirkungen auf die Wirtschaft festzustellen.
Ich finde es ist ein interessantes Thema, aber euer Beispiel von dem Gewinner kann ich gar nicht damit verbinden. Klar er hatte 1 Jahr mehr Geld bekommen und konnte sich regionale Produkte kaufen und Ausflüge machen, aber dass er jetzt sein Geld nicht mehr in Spiele investiert sondern in die Ausflüge usw. bedeutet jetzt nicht unbedingt, dass er diese Herangehensweise von dem Experiment übernommen hat. Vielleicht ist er auch einfach älter geworden, hat kein Bock auf zocken und will jetzt lieber regionale Produkte. Ein Mensch ändert auch ohne eine Kapitalerhöhung seine Denkweisen.
Stimmt, zumal er beiden Fällen Geld dem Wirtschaftskreislauf zuführt (also ob er sein Geld zu einem Elektronikmarkt trägt oder zu einem Reiseanbieter ist schlussendlich egal). Interessant wäre es gewesen, wenn er das zusätzliche Geld in angelegt hätte und was das bspw. in der Breite für Effekte hätte.
@Ghandici Ghandici Bei letzterem gebe ich Ihnen Recht - es ist eben genau das was Voltaire sagt. Papiergeld war früher durch einen Realwert gedeckt, z.B. Gold. Oder beim britischen Pfund - 1 Pfund Sterling, war früher mit 453.59g Silber gedeckt. Man prüfe, wie die Kaufkraft verschiedener Währungen über die vergangenen Jahre nachgelassen hat. Gold und Silber sind das einzig wahre Geld, alles andere ist Kredit.
Wenn ihr mal wirklich ein Beispiel braucht, wie viel besser das Grundeinkommen Existenzen sichern könnte, dann geb ich gerne mein eigenes Beispiel Preis. Ich bin Arbeitslos. Nicht gewollt und nicht weil ich gern rumsitze. Ich hab bisher immer gern gearbeitet. Maler/Lackierer, Polsterer bei der BMW.. ja sogar als Koch hab ich mich versucht in einer Ausbildung. Aber je mehr ich gearbeitet hab, desto schlechter ging es mir immer. Meine letzte Arbeit hatte ich als Verkäufer in einem Baumarkt getätigt. Da ging es eher deswegen bergab, weil es ziemlich Terror von der Chefetage gegeben hat jeden Tag. Nicht einmal als meine Großmutter verstorben ist (Eine der wenigen Personen die mir viel im Leben bedeutet hat) durfte ich mir nicht mal 10 Minuten Zeit nehmen für mich selbst, ohne ständig eine auf den Deckel zu bekommen, dass ich mich doch zusammenreißen muss, ich bin schon 25 etc. Vor ungefähr 3-4 Jahren wurde ich mit stark trüber Sicht und Problemen beim Gehen etc. ins Krankenhaus geliefert, mit starken Verdacht auf Schlaganfall. Jedoch wurde zum Glück nichts dergleichen festgestellt, bzw. kein direkter Schlag. Stattdessen ging man zu erst von einer ischämischen Attacke aus. Aber als nachgefragt wurde, ob es bei uns in der Familie bekannte MS Fälle gibt, wurde mir schon mulmig, da daran mein Onkel verstorben ist. Einige Tage später kamen dann immer mehr und mehr Beweise hinzu, wodurch sich etliche Ärzte bereits einig sind, dass es eindeutig MS ist. Aber eben nur der eine wichtige Doktor, der es eben "feststellen" muss, meint das ist alles nur in meinem Kopf. (Weil ich blöd genug war mit meiner ständigen Ehrlichkeit zu sagen, dass ich bereits starke Schmerzmittel zu mir nehmen muss, damit ich überhaupt aus dem Bett komme mit den Schmerzen die mittlerweile unerträglich sind teilweise.) Jetzt muss ich einen anderen Neurologen finden, der sich die Zeit nimmt und alles testet was man kann, da MS sich sehr gern sehr stark verbirgt. Oftmals kann man es erst dann nachweisen, sobald es endgültig ausbricht bzw. stärker wird. (Zumindest wurde es mir so mehrmals von anderen Ärzten gesagt.) Das geht jetzt über ein Jahr so dahin. Arztbesuch über Arztbesuch. Jeder versucht zu helfen, aber die, die es könnten wollen eben nicht. Und ja. Das passiert sehr oft wenn es um MS geht. Oftmals müssen diese Menschen über Jahre mit Arztbesuchen verbringen, bis sie endlich eine feste Diagnose bekommen. Aber jetzt zum eigentlichen Punkt. Ich musste mich klar Arbeitslos (Hartz 4) melden. So ungern ich es auch gemacht habe, aber Arbeiten mit diesem kaputten Zustand ist einfach unmöglich, wenn ich mich nicht mal 10 Minuten wo hinstellen kann ohne sofort mir den Tod zu wünschen. Auch bin ich extremst schläfrig und schwitze sehr viel, was Arbeiten nicht nur gefährlich sondern auch oft beschämend macht. (Ich würd ungern dem Kunden etwas von mir vollgeschwitzten in die Hand drücken.) Und mit ständigen Blutdruck über 150 zu 110 ist Anstrengung nur noch tödlich, da mir bereits seit Jahren jeden Tag der Hirnschlag im Haus steht. Ich stehe ständig der Gnade vom Amt ausgesetzt, wie lange sie das noch mitmachen. Solange ich keinen Arzt finde, der sich endlich die Zeit nimmt, muss ich praktisch mit Hartz 4 mich durchboxen, was mir schon gewaltig gegen den Strich geht, da ich immer wieder schaue, ob ich nicht doch eine Arbeit finde, die ich verrichten kann ohne mir wegen Geld und Gesundheit gleichzeitig sorgen machen zu müssen. Aber ich kann mir auch keine kleinere Arbeit suchen, da ich sonst A) Nicht genug Geld hab und B) Hartz 4 nicht mehr bekomme. Ein 1€ Job brauchen wir ja nicht reden. Fast die gleiche Arbeit wie Vollzeit. Keine Garantie und trotzdem der Gnade vom Amt ausgesetzt. Teilzeit nicht vom Amt gestattet, da es als volle Arbeit angesehen wird. Hab evtl. grad noch Arbeit die ich verrichten kann, aber eben nicht genug Geld zum normalen Leben. Vollzeit wäre klar das beste Finanziell, aber eben unmöglich mit meiner Gesundheit. Jetzt schauen wir uns das BGE an. Ich krieg sagen wir mal 1000€. Davon zahl ich meine Miete und alles andere. Mir bleiben evtl. 400€ zum Leben. Das ist schonmal mehr wie ich jetzt habe. Momentan hab ich nach Abzug von allem was ich sonst noch zahlen muss vlt. 300€ in der Tasche. Aber jetzt kommt das schöne daran. Ich kann mir einen Nebenjob/Teilzeitjob suchen und mir noch gut dazu zu verdienen, was sich evtl. mit meiner Krankheit vereinbaren lässt und mir etwas mehr Geld zustehen lässt. Wodurch ich sogar mein Medizin oftmal kaufen kann ohne mir den Kopf zerbrechen zu müssen. Weiter noch. Die Freien Tage kann ich nutze um mich um meine Gesundheit zu kümmern. Und keiner kann mir reingrätschen und Sagen, ich sei Faul etc., da ich endlich wieder Arbeiten kann. Das geht mit dem momentanen System nicht. Nicht nur weil ich nicht zuviel Geld haben darf, sondern weil meine Existenz gesichert ist, selbst wenn es schlimmer wird mit meiner MS. Also verteufelt nicht alles gleich. Ob Hartz 4 oder BGE. Diejenigen, die nicht Arbeiten wollen, werden es auch nie. Die suchen sich jede Möglichkeit der Arbeit zu entfliehen. Diejenigen die wollen aber nicht können, sind die wo am meisten Angeschissen sind in diesem verrückten System.
Ich sehe jedoch das Problem das das durch eine höhere Besteuerung der Spitzeneinkommen, der Unmut weiter steigt. Ich kenne es selbst, ich bin selbstständig und verdiene nicht schlecht. Ich bin auch im Spitzensteuersatz drin und muss sagen das jetzt bereits die Verlockung groß ist, aufgrund des hohen Steuersatzes, auszuwandern oder mein Unternehmen ins Ausland zu verlagern. Ich meine Steuern sind gut und schön, wichtig ohnehin. Jedoch vergessen viele das gerade auch für Selbständige oft ein großes Risiko tragen und wenn man dann den Steuersatz noch weiter erhöht, ziehen wir eine Gesellschaft groß in der es wirtschaftlich uninteressant ist Selbstständig zu werden, da das mögliche Risiko in keinem Verhältnis mehr zum finanziellen Mehrwert steht. Ich finde das gerade in Deutschland das Thema Selbstständigkeit sowieso immer schwierig ist. Es gibt 3 Entwicklungen die üblich sind und von der breiten Masse so gesehen werden. 1 Du sagst du willst dich Selbstständig machen und wirst belächelt und jeder sagt das wird eh nichts. 2 Du schaffst es deine Kosten zu decken, arbeitest aber viel härter als wärst du irgendwo angestellt -> Hier würde dann ein höherer Steuersatz, dir dein Genick brechen... 3. Du schaffst es über die kritische Phase hinaus und kommst jetzt auch mit dem höheren Steuersatz klar und gilts ab sofort als Arschloch, dass es nur geschafft hat, weil du angeblich andere ausgebautesten oder betrogen hast. (Das mag vielleicht auch an der ausgeprägten Neidgesellschaft in Deutschland liegen, aber das wäre Spekulation) Entweder wir erhöhen für alle die Steuern (über die Mehrwertsteuer), oder nehmen in kauf das wir eine Masse von Arbeitsbienen erschaffen, die nichtmehr ihre Träume verfolgen, da es wirtschaftlich nicht lohnenswert ist aus dem Hamsterrad zu entkommen. Es wirkt natürlich ungerecht, wenn man sieht das ein Unternehmer immer das neuste Auto hat oder sich einfach mehr leisten kann. Viele vergessene dabei aber auch das oft sehr harte und lange Arbeit dahinter steckt und man auch ein gewisses Risiko trägt. Wenn wir die Spitzensteuersätze erhöhen gibt es die Gefahr das all die Menschen die aus dem Hamsterrad entkommen wollen, aus dem Land fliehen. Dann sind im Endeffekt doch wieder weniger Steuerzahler da.
Den Nagel auf den Kopf getroffen, es bestraft Leistung und Einsatz und belohnt Faulheit, wie das ein gutes Modell für eine Gesellschaft sein soll ist mir schleierhaft! Außerdem macht es die Leute abhängig vom Staat, was passiert denn wenn neu gewählt wurde und es plötzlich wieder abgeschafft wird, dann stehen ganz viele ganz plötzlich vor dem Nichts, weil sie sich voll auf Papa Staat verlassen haben! Soetwas wird nicht Langfristig funktionieren.
11:50 Ja toll... "Jemand muss ja den Müll abholen, aber die Bezahlung wir dann höher sein" Und wo kommt die höhere Bezahlung her? Die wird auf den Kunden umgelegt. Und genau so wird das in allen anderen Bereichen auch passieren und plötzlich werden die Gebühren für den Müll teurer, Lebensmittel werden teurer, Handwerker werden teurer, usw.... und dann verpuffen die 1000€ Grundeinkommen auf kurz oder lang einfach.
@@felixl.6564 Wenn Annahmen logisch sind, muss man eben nicht alles ausprobieren. Oder wie würdest Du in Bezug auf meinen Kommentar gegenargumentieren?
@Der Pinguin: machen viele doch eh schon.. die nennt man dann zwar Milliardäre,reiche Erben, Aktienfondinhaber oder Vorstandsmitglieder .. aber de facto finanzieren schon viele solche Einkommen..😅
Da wir jetzt schon einen Fachkräftemangel in vielen Berufsgruppen haben, die vielleicht nicht so angenehm sind, denke ich persönlich das ein bedingungsloses Grundeinkommen die Motivation so einen Beruf auszuüben noch weiter sinkt. Mich interessiert ob ich die einzige bin, die dagegen ist. Woher kommen die 1000€ Monatlich?
Bei den unbeliebten Berufen muss ich zustimmen. Warum sollte man als Reinigungskraft im Altenheim arbeiten wenn man nicht muss? Andererseits üben viele Leute ihren Beruf aus, weil sie etwas gutes leisten wollen. Kenne Erzieher und Altenpfleger, die das Helfersyndrom haben. Und vielen macht der Beruf auch Spaß, nur sind die Rahmenbedingungen schlecht. Die 1000 euro zu dinanzieren ist dann was anderes. Wir finanzieren ja jetzt schon ein Ungetüm aus Büroktatie für sehr viele Sozialleistungen. Nur, wenn ich einen gut bezahlten Job habe, und durch das BGE dann nur noch 30 statt 40 Stunden arbeite, dann werden mir weniger Steuern genommen. Diese fehlen dann aber wieder, um das BGE für jemanden, der nicht oder nur selbstbestimmt arbeitet, zu finanieren. Ich würde mir mehrere Rechnungen zu diesem Thema wünschen
@@Bloodlevel dann müssen die leute besser bezahlt werden und die arbeitsbedinnungen verbessert werden. dann macht es auch wieder jemand. auch das ansehen solcher arbeiten wird massiv steigen. kein arzt kann operieren ohne das jemand vorher den op saal geputz hat. und so weiter und so fort. auch wird man gewisse berufsgruppen die jetzt extrem viel verdienen in frage stellen.
Hi, Erik! Leider kommt es ab und zu vor, dass kleinere Bild und Tonfehler passieren. In diesem Fall hat tatsächlich eine:r unserer Praktikant:innen gedreht. Das ist für uns aber kein Grund, dass sie bei einem Dreh nicht mehr eingesetzt werden. Wir bilden gerne aus und manchmal sind die Ergebnisse dann eben noch nicht perfekt. Bitte seht es uns in dieser Reportage nach. Liebe Grüße aus der Redaktion.
@@ykollektiv könnt ihr vielleicht beim nächsten Mal anmerken irgendwo. :) Habe mich wirklich gewundert was mit der Kameraführung und der Belichtung los ist, weil es sonst ja nie so krass ist.
Hi, Caroline! Wir tun unser bestes, dass wir unsere technischen Fehler minimieren und versuchen, einen Fehler nicht ein zweites Mal zu machen. Aber aus Fehlern lernt man ja nur und wer keine macht, kann daraus auch nicht lernen. Bei der Reportage am kommenden Donnerstag sieht die Welt zB schon wieder ganz anders aus :) Wir freuen uns, wenn Ihr dranbleibt und danken Euch für Euer Feedback! LG aus der Redaktion
@@ykollektiv Ja wer denn jetzt? Ein Praktikant oder eine Praktikantin? Ihr nehmt also billigend in Kauf dass das Ergebnis scheiße wird weil ihr so oder so unser Geld bekommt. Das ist echt widerwärtig.
@@maxmustermann8167 Was ist das denn für eine Logik? Was meinst du wie viel der/die PraktikanIn gelernt hat? Ist diese Erfahrung nicht viel mehr Wert? Ich bin selber Filmemacher und weiß wie schwer sowas ist! Profis fallen nicht vom Himmel! Du warst im übrigen auch mal richtig kacke in irgendwas, bis du es gelernt hast
Also die Kameraführung hat echt nichts geheißen! Weißabgleich durchgehend furchtbar, der Autofokus hat gemacht was er wollte und die Stabilisierung war auch merklich improvisiert. Hat die Qualität der gesamten Reportage leider heruntergezogen. Hoffe der richtige Kameramensch ist bei den nächsten Aufnahmen wieder aus dem Urlaub zurück
Hi! Leider kommt es ab und zu vor, dass kleinere Bild und Tonfehler passieren. In diesem Fall hat eine:r unserer Praktikant:innen gedreht. Das ist für uns aber kein Grund, dass sie bei einem Dreh nicht mehr eingesetzt werden. Wir lernen alle dazu. Außerdem bilden wir gerne aus und manchmal sind die Ergebnisse dann eben noch nicht perfekt. Bitte seht es uns in dieser Reportage nach. Danke und Grüße aus der Redaktion
@@ykollektiv Sehe ich auch so. Wurde als Tontechniker in meiner Ausbildung zum Glück auch ins kalte Wasser geworfen und habe anfangs keinen guten Ton geliefert... aber woher soll es kommen, wenn man die Leute nicht einfach mal machen lässt. Das sind Jobs bei denen man erstmal die Ruhe entwickeln muss, weil man weiß wie schnell grobe Fehler passieren.... Das sind dann immer solche Kommentare .... setzt euch mit dem Thema auseinander, anstatt euch darüber aufzuregen, dass mal die Kamera wackelt oder es mal kurz unscharf war, schadet dem Inhalt der Doku ja nicht wirklich ....
@@JJ1176JJ da stimme ich zu. Es hat mich beim schauen aufm handy jetzt nicht so stark eingeschränkt, dass ich unbedingt abschalten wollte. Es ist mir nicht einmal aufgefallen, bis ich mir die kommentare angeschaut habe
Ich finde das Thema schwierig und schade, dass nicht die Nachteile aufgezeigt werden. Wer zahlt das am Ende? Ihr denkt doch nicht, dass das die "Reichen" machen? Die haben ihr Geld doch hübsch in Steueroasen oder Immobilien und Firmen im Ausland angelegt. Es geht dann wieder an die "Mittelschicht". Dann arbeiten wir nicht mehr 40h für 2000€ netto, sondern 40h für 1500€ netto zuzüglich der steigenden Lebenshaltungskosten, die durch steigende Mehrwertsteuer. Dann hat am Ende jeder 1000€ zur Verfügung, egal, ob er nicht arbeitet oder Vollzeit arbeitet. Wer will dann noch arbeiten gehen?
Ist schon bezahlt, der Sozialtopf quillt mit rund 980 Milliarden über, jeden Bürger könnte man heute bereits knapp 1000€ direkt auszahlen, das gar ohne den tiefgreifenden sozial, ökonomisch und steuerfinanzpolitischen revolutionären Systemumbruch, im dem sich alles tiefgreifend ändert wird und vor dem wir ohnehin stehen.
Ich will ja hier nicht den miesepeter spielen aber ich bin fest überzeugt dass ein Grundeinkommen nur alles teurer machen würde. Klar hat man dann 1k mehr zum ausgeben aber wer sagt dass Lebensmittel zum Beispiel nicht teurer werden weil man sichs "dann leisten kann"? Ein Grundeinkommen wäre meiner Meinung erst dann sinnvoll wenn die Preise für Lebensmittel, Wohnraum etc. gleich bleiben was durch den Kapitalismus nie passieren würde da die Preise angepasst werden würden
Das Problem ist nicht, dass unbedingt die Preise teurer werden, sondern dass Dir ein BGE nichts bringt, wenn du bereits Geld verdienst. Warum? Weil du neben dem eigenen BGE, auch das der Arbeitslosen finanzieren musst. Die Rechnung geht nicht auf...
"aber wer sagt dass Lebensmittel zum Beispiel nicht teurer werden **weil man sichs "dann leisten kann"**" Das würde nicht passieren, da der Markt die optimalsten Preise hervorbringt. Was jedoch ein Problem ist, dass höhere Gehälter gezahlt werden müssen, um den Anreiz für Arbeit zu erhöhen (und wahrscheinlich kommen auch noch mehr Steuern oben drauf). Die höheren Gehälter machen sich durch höhere Verbraucherpreise bemerkbar, also steigen im Endeffekt die Preise der Produkte.
Bin nicht prinzipiell dagegen, aber eine Sache verstehe ich nicht: müsste nicht alles teurer werden, wenn alle ein BGE bekommen? Dann kann man es doch auch sein lassen, oder? Wo ist mein Denkfehler?
Nein, du hast kein Denkfehler und liegst mit deinem Gefühl richtig. Bleibt alles so, wie es grade ist, würde es vermutlich zu einem starken Preisanstieg (Inflation) führen, so dass die Wirkung größtenteils verpuffen würde. Funktionieren könnte das BGE, wenn wir gleichzeitig einen zunehmenden deflationären Druck hätten. Dies wäre z.b. Durch billige Produktion im Ausland oder durch Robotik, niedrig bleibende Rohstoffpreise und durch vielen anderen Faktoren möglich. Bei der Robotik sind wir leider noch nicht so weit, bei den anderen Faktoren überwiegen die Nachteile(wir begeben und in diverse Abhängigkeiten).
Ich empfehle dazu den Podcast "mal angenommen". Die haben eine Folge zum bedingungslosen Grundeinkommen gemacht. Die zeigen auch was das kosten würde & legen beide Seiten dar.
Ich fände das gut. Persönlich würde ich weniger (kürzer) ordinär arbeiten. Ich arbeite eh lieber rasch und effektiv als 8h täglich. Zusätzlich würde ich mehr ehrenamtlich arbeiten. Weil mir das viel mehr Spaß macht und ich dann auch viel mehr leisten kann wenn ich frei wählen kann was für wen. Ehrenamtliche Arbeit ist meist auch viel sinnvoller, das ist mir auch wichtig und motiviert mich. Auch der ordinäre Job würde dann mehr Sinn machen denke ich, da ich seltener die Verpflichtung und den Trott fühlen würde. Und ich hätte weniger Existenzangst vor Arbeidslosigkeit, Obdachlosigkeit etc.
Ich würdr auch weniger arbeiten und eher Hobbys nachgehen. :) Aber Moment mal. Wer bezahlt es dann noch, wenn viele Menschen weniger Einkommen erwirtschaften? 🤔 Sollen nun wohlhabende, die aktuell eh schon die meisten Steuern tragen, für das BGE nochmal immens mehr Steuern zahlen, damit die Mittelschicht nicht auch schon Verlust macht und dann noch ZUSÄTZLICH die Steuern des fehlenden Einkommens von uns ausgleichen? Ich glaube eher weniger, dass dann sehr wohlhabende Menschen noch das Streben nach viel Geld haben, wenn sie mochmals viel mehr abdrücken müssen. Es lohnt sich ja für sie nicht mehr wirklich. Außer, sie wandern aus. Dabei sind diese Leute für Deutschland wichtig. Sie kurbeln die Wirtschaft durch Investitionen an. Sie schaffen Arbeitsplätze und sie sorgen durch ihre Abgaben dafür, dass das Krankenkassensystem, aber auch das Rentensystem (einiger Maßen) und das Steuersystem funktionieren.
@Kevin S oh sorry ich dachte du meinst das BGE Leute zur Arbeit zwingen würde. Auch wenn ich nicht denke, dass das System, was wir grad haben, verfassungswidrig ist, bin ich absolut für das BGE!
Wo sind die Kritiker? Der ganze Film wirkt wie ein Werbefilm für ein nicht zu unrecht umstrittenes Thema. Es gibt eine menge Nachteile, für mich ist das Grundeinkommen realitätsfern und nur theoretisch finanzierbar.
der finanzierungsaspekt ist irre komplex. grober überblick: bgerheinmain.blogsport.de/2020/04/12/ist-ein-bedingungsloses-grundeinkommen-finanzierbar/ für sowas haben wir eine wissenschaftliche elite - und die möchte forschen (siehe DIW). ich denke: ausprobieren, evaluieren & dann ma gucken.
Interessanter Beitrag, aber es stimmt schon, es kommt darauf, wie die Re-Finanzierung des BGE aussieht. Wäre hilfreich gewesen, das in dem Beitrag aufzuschlüsseln. In welcher Progression zu der ESt steigt denn der Beitrag für das BGE? Funktioniert das dann auch analog über die Körperschaftssteuer? Da wäre ja wohl ne Menge zu holen? Und wahrscheinlich am wichtigsten: Ab welchem Bruttoeinkommen "lohnt" sich das denn wirklich? Ich gehe mal davon aus, dass der Mensch aus Heidenheim im Falle der Einführung des BGE nicht den vollen Satz von 1000 EUR beziehen würde (also netto gegen die höhere Steuerlast gegengerechnet). Somit sind derartige Modellversuche m.E. nicht wirklich geeignet, die gesamtgesellschaftlichen Effekte abzubilden. So wie beschrieben ist das BGE eher ein Umverteilungsmechanismus. Ich als Laie nehme an, dass mehr Geld in den Wirtschaftskreislauf eingespült wird. Was bedeutet das für die Preisentwicklung, instinktiv müsste diese ja nach oben gehen - insbesondere bei bspw. Mietkosten. Wenn jetzt andere Sozialleistungen wegfallen (das habe ich im Zusammenhang mit dem BGE öfter gehört), wären 1000 EUR für jemanden in München (höchste Mietkosten in D) etwas ganz anderes als für jemanden in Chemnitz (günstigste Mietkosten in D). Das sieht momentan bspw. in der Grundsicherung ganz anders aus. Auch das sich im Niedriglohnsektor viel tut, halte ich für wenig wahrscheinlich. Diese Jobs werden schon jetzt sehr häufig von ausländischen Arbeitskräften ausgefüllt (Zusteller, Reinigungskräfte, Saisonarbeiter etc.). Auch wäre dann interessant zu wissen, wer überhaupt anspruchsberechtigt ist, insbesondere bei sog. EU-Ausländern. Und: Was bedeutet das für die Sozialabgaben (Kranken-, Renten-, Pflege-, Arbeitslosen- und Unfallversicherung)? Wenn wir annehmen, dass jeder, der 1000 EUR netto mehr erhält dann auch weniger arbeitet, würden diese Abgaben auch sinken und die Sozialkassen zusätzlich belasten.
Mich würde interessieren wie die Marktwirtschaft darauf reagieren würde. Steigen dann die Preise (speziell Mieten und Essen) in einem ausmaß dass es einem die 1000 Euro direkt wieder nimmt ?
Ich finde das es eine sehr gute Idee wäre es einzuführen, ich bin Handwerker und verdiene nicht wirklich viel ich habe vor nach meiner Ausbildung eventuell zu studieren damit ich mehr Geld habe durch das grundeinkommen könnte ich im Beruf bleiben und könnte trotzdem alle meine kosten decken, für Leute die wenig verdienen ist das die beste Lösung
Wenn die unteren Einkommensgruppen real eine höhere Kaufkraft durch das BGE erhalten, werden dann nicht in der Konsequenz die Preise für Alltagsprodukte steigen und das Geld würde dann wieder bei den superreichen Discountern und Retailketten?
außer du fängst an statt bei discountern auf dem biohof zu kaufen; www.deutschlandfunk.de/bauern-vs-supermaerkte-unfaire-handelspraktiken-sollen.766.de.html?dram:article_id=469380 €: wäre doch schön wenn man dort ein wenig... gleichgewicht schaffen könnte
Wer schon mal Monopoly gespielt hat weiß, dass es dort auch ein Grundeinkommen gibt (wenn man über Los geht) Und am Ende landet das gesamte Grundeinkommen aller Spieler dann bei dem reichsten Spieler
Ich glaube kaum das Monopoly als Modell für die reale Welt aussagekräftig ist. Zudem passiert das auch ohne Grundeinkommen, dass Reiche immer mehr haben und Arme immer weniger Geld haben.
@@xhukadritan7118 Monopoly hat mit Kapitalismus nichts zu tun. Wenn im Spiel statt Geldscheinen Punkte oder Chips verwendet würden, käme niemand auf die Idee, die beiden Wörter in Verbindung zu bringen.
@@monkeydank7842 auch ne idee, kommt ja am ende aufs ähnliche raus wenn ichs richtig verstanden hab. nur hat es den hacken das es wohl nicht wie das BGE Bürokratie abschaffen wird, es wird dann nur eine andere die das Monat für Monat für jeden neu berechnet.
Findaaa Es würde nahezu alle Sozialleistungen ersetzen. Bei Menschen mit stark wechselnden Einkünften müsste man weitere Wege finden. Auf jeden Fall würden nur diejenigen Geld erhalten, die es auch benötigen und Leistung würde sich ab dem ersten Euro lohnen. Man kann ja aus verschiedenen Modellen auswählen.
Ich kann mir gut vorstellen, dass die Leute mit einem bedingungslosem Grundeinkommen eher dazu bereit sind das Risiko einer Selbstständigkeit einzugehen. Durch das Grundeinkommen sind sie nicht mehr darauf angewiesen, dass das Unternehmen Geld abwirft um zu leben sondern man kann den Gewinn reinvestieren und das Unternehmen vorantreiben oder falls die Selbstständigkeit nicht funktioniert hat man ja immer noch die Absicherung des Grundeinkommens
Ich würde auf jeden Fall arbeiten gehen wenn ich das BGE bekommen würde. Ich würde aber mehr Weiterbildung machen und mehr das machen, was mir Spaß hat.
Wie wäre es mit der Idee: kein bedingsloses Grundeinkommen, sondern staatliche Zuschüsse für regional produzierte Landwirtschaftserzeugnisse, sodass der Verbraucher nicht viel mehr zahlen muss als im Supermarkt, es sich aber für die Landwirte trotzdem lohnt.
Dass bei Umfragen 50% für ein Grundeinkommen sind, kann ich mir gut vorstellen. Wenn man mich fragen würde, ob ich mehr Geld haben möchte, würde ich auch ja sagen. Ob das ganze allerdings von der Gesellschaft überhaupt finanziell tragbar wäre und welche anderen Auswirkungen eine Umsetzung noch hätte, ist dann schon etwas schwieriger zu beantworten. Sieht man ja auch ganz gut hier 11:15 :D
Hallo liebe Community, würdet Ihr trotzdem noch arbeiten, wenn Ihr so ein bedingungsloses Grundeinkommen kriegen würdet? Schreibt es uns in die Kommentare!
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Hier geht's zum Q&A: th-cam.com/video/3mdO3Lq4pW8/w-d-xo.html
safe
Ja
Auf jeden Fall!
Auf jeden Fall
Die Idee vom bedingungslosen Grundeinkommen ist nicht Hartz IV oder Arbeitslosengeld zu ersetzen. Was das Grundeinkommen aber ermöglichen könnte wäre a. Chancengleichheit zu schaffen und (trotz eigentlich schlechten gehalts) gleiche Bildungsmöglichkeiten sowie Fördermöglichkeiten gerevht zu verteilen
b. es würde Stigmata von sozial Benachteiligten lösen (Sozialschmarotzer etc.)
c. es würde die Erwerbstätigkeit im sozialen Sektor verbessern und Leuten die Chance geben, in diesen Bereichen trotz eigentlich geringen Lohns zu arbeiten
jeder der denkt, dass das Grundeinkommen die Leute faul machen würde verpasst den Punkt
Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass die Motivation der Leute, schlechter bezahlte Berufe auszuüben, deutlich steigt. Wenn ich Friseur, Bäcker, Pfleger oder so werden möchte, würde ich es mit dem Grundeinkommen viel eher lernen wollen.
Ganz genau. Es gibt nämlich einen Haufen Berufe die weniger als 1000 € im Monat springen lassen. Auch Azubis und Studenten werden weniger burnout bekommen, weil sie nicht mehr nebenher zwei Minijobs jonglieren müssten.
Evtl würden auch mehr Menschen in solchen Jobs bleiben. Den meist sind es nicht die Jobs an sich, es sind die Arbeitsbedingungen, die zum Wechsel bewegen. Da kann man noch so viele Ex'n und Helfer ausbilden, wenn viele nach ca 10 Jahren wechseln.
Wir haben Mal verglichen, ich arbeite auch Schicht, habe aber 80-90 Arbeitstage/Jahr weniger als ein/e Altenpflegehelfer/in in Vollzeit. Und das dürfte für viele Jobs zutreffen, die auf Teilzeit ausgelegt sind und bei Vollzeit ne 6 Tagewoche haben.
Ich werde bei meinem Lehrbetrieb in Rente gehen. Gibt es sowas in der Pflege oder der Transportbranche ?
Das kann ich mir auch gut vorstellen:) habe auch viele Berufswünsche aufgegeben, weil der Lohn nicht zum Leben reicht
Geld ist leider kein Langzeitmotivator, die Berufe von denen du sprichst müssen attraktiver für Arbeitnehmer gestaltet werden.
Wie wäre es denn, wenn man solche Berufe einfach fair und besser bezahlt! Denn Leistung sollte immer mit mehr bezahlt werden. Und ich rede nicht dass ein Arzt mehr leistet als ein Pfleger sondern ob jemand 40h arbeitet oder halt nicht.
Warum soll er auch was an seinem Job ändern, wenn das Grundeinkommen "nur" für 12 Monate kommt.
Natürlich bleibt er dann normal im Job. Interessant ist doch, was das mit den Menschen macht, wenn man es über Jahre hinweg bekommt.
So ist es. Selbst bei dem neuen Experiment was 3 Jahre läuft wirft man doch nicht seinen guten Job weg und plant neu. In einem Jahr erst recht nicht... was nach dem einen Jahr?! Dann ist man am Arsch wenn der neue Plan schief lief. Ich hätte mir das Grundeinkommen einfach auch nur das eine Jahr eingesackt und fertig und mir was schönes von gekauft.
Hab mich gerade für das neue Experiment über 3 Jahre mit 1200 € beworben. Würde trotzdem weiter arbeiten wo ich jetzt bin und mir von den 43.000 € dann nach 3 Jahren einen BMW M2 gönnen oder so :D
@@Knoedel91 oder du steckst es in eine kapital Anlage und machst was draußen eigne dir wissen drüber an das ist natürlich wichtig.
Wenn man sich nen BMW kauft ist man für nen paar Wochen Monate glücklich hat aber weiterhin laufende Kosten und der Wert des Autos sinkt ziemlich schnell, so wirtschaftet man sich in den Ruin.
Ich würde so fern man sein Grundeinkommen auch im Ausland erhält, natürlich wenn man in de gemeldet ist in ein 3. Welt Land reisen und Die Welt sehen. In Ländern wie Nepal, Kolumbien usw. Kommste mit 200-300euro monatlich aus wie geil ist das denn!?
@@wiel-lifestyle Autos sind ein perfekter Weg um Geld aus dem Fenster zu schmeißen. Wenn es keinen Sammlerwert hat.
@@DnaTunes2k ja aber wenn man dafür brennt schmeißt man nichts zum Fenster raus ist halt Typ abhängig
Schade, dass nicht erwähnt wurde, dass immense Geldmengen für die Verwaltungskosten von Hartz 4, Arbeitslosengeld, Ausbildungsbezuschussung und BAföG eingespart werden können.
Dachte ich mir auch . Danke 🙏
Amen.
Das zu glauben ist ziemlich naiv. Allein schon weil unterm Strich viele Leute mehr als diese 1000 Euro an Hartz4, Arbeitslosengeld usw bekommen und deren Bezügen weiterhin berechnet werden müßten.
@@jurgenport8009 aber allein die Einsparungen bei der ganzen Bürokratie würden das ausgleichen.
@@_vvonr_2982 es würde neue Bürokratie entstehen. Darf man sich mit dem Geld einfach ins Ausland absetzen. Wie wird so etwas überprüft? So einen Apparat hochzuziehen ist auch mit Kosten verbunden. Besondern wenn man 82Millionen Menschen überwacht.
Was macht man mit den ganzen Beamten?
Ich stelle mich freiwillig als Testperson für das Grundeinkommen zur Verfügung.
ich bin auch dabei :)
Das kannst du. Jetzt grade sind die Bewerbungen offen für eine drei jährige Testphase mit 1.200€ monatlich die an 120 ausgewählte Teilnehmer monatlich ausgezahlt werden.
bewirb dich: www.pilotprojekt-grundeinkommen.de/
vllt kommst du in die vergleichsgruppe von 1380 leuten, vllt bist du eine/r von 120 glückspilzen
@@rainerzufall5741 oof, is das legit?
wirkt zu gut um wahr zu sein
@@rainerzufall5741 am ende bleibt es rainer zufall
Die Doku ist mir wirklich zu einseitig.
Ja der Experte meinte 800 Euro wären, mit ein paar Veränderungen, möglich. Was für Änderungen? Wen würde es treffen? Wie würde die Mittelschicht in so einem System dastehen? Wie viel mehr müssten gut situierte zahlen und wie würde das System reagieren wenn solche Menschen das Land verlassen? Ab welcher Einkommensgrenze würde man mehr zahlen müssen? Schon ab knapp über dem Einkommennmedian von 2.600 Euro brutto? Wie genau verhält sich das bedingungslose Grundeinkommen für einen Einkommensmillionär.
Was passiert mit Sozialfällen die aufgrund Ihrer Situation mehr als 1.000 Euro pro Kopf im Monat benötigen? Wie stark wäre der Konsumanstieg für die Wirtschaft, und wie würde sich der Aussenbeitrag dadurch verändern?
Da habt ihr es euch VIEL VIEL VIEL zu einfach gemacht. Ich bin von euch wirklich besseres gewohnt.
Die Frage die Ihr selbst im Videotitel stellt habt ihr nicht beantwortet, keine Argumente der Gegenseite zugelassen und lediglich einen einzigen Experten dazu gezogen, der auch mehr philosophierte als wusste.
Wie gesagt Leute, ihr könnt das besser!
Ich glaube die Reportage lässt bewusst volkswirtschaftliche Inhalte weg, weil es ansonsten zu kompliziert wird. Ferner benennt sie auch, dass es bei dem Probanden um eine idealisierte Form des BGE handelt.
Deinen Ausführungen entnehme ich die Grundängste der "Mittelschicht", die sich darüber Sorgen macht, dass ihnen was weggenommen wird um faulen Menschen zu geben. Das BGE hat viele Formen. Unter anderem muss man zb auch bedenken, dass andere Leistungen wegfallen und im BGE subsummiert werden können. Zb ist Kindergeld abstrakt gedacht auch ein Grundeinkommen des Kindes. Ferner ist der extrem große Verwaltungsapparat des deutschen Sozialsystems auch eine Dienstleistung am Volk, also auch ein Wert der fast komplett wegfällt und Milliarden eingespart werden können. Das BGE so wie ich mir das vorstelle ist kein "dem einen nehmen und den anderen geben", sondern ein intelligentes verteilen.
Jup.
Alle Punktuellen oder Zeitgebundenen Tests sind glaub ich auch einfach Quatsch in meinen Augen. Ich befürchte, dass wenn es wirklich ALLE bekommen, wird sich die Marktwirtschaft nach dem Angebot/Nachfrage Prinzip in schon kurzer Zeit anpassen. Alle Konsumgüter, zu erst die Luxusgüter wie, TVs, Immobilien, Autos, Handys würden im Verhältnis teurer werden, da hier eine Schlag-artige Nachfrage entstünde. Nach und nach würde sich dies auf alles niederschlagen und am Ende selbst das Billigbrot bei Aldi betreffen. Alles was wir am Ende haben ist ne Inflation.
Und wir stehen wieder wie am Anfang. Mit dem großen Unterschied das Unternehmer mehr Umsetzten obwohl sie das gleiche Gehalt weitergeben... Es gewinnen hier nur die großen. Ich bin kein wirtschaftsexperte aber das sind meine Befürchtungen.
@@pheo8116 Ich bin mir da nicht so sicher, man muss ja bedenken, dass es am Ende ein Nullsummenspiel ist. Insgesamt steht ja allen deutschen Staatsbürgern genausoviel Geld wie vorher zur Verfügung. Der eine kann sich dann durch höhere Steuern oder ähnliches weniger "Luxus" leisten und der andere, der aktuell schlechter dasteht könnte sich eben ein wenig mehr "Luxus" leisten. Interessanter wird es, die die draufzahlen müssten dazu zu bewegen soetwas zuzustimmen.
@@kanostars7069 sehe ich genauso, daher finde ich aber einen Test über 3 Jahre ganz gut, gerade wenn er richtig durchdacht ist und die Testpersonen eine "reale Gesellschaft" gut abbilden. Solange nix getestet wird, kann ja eh nur jeder vermuten was die Leute anfangen zu tun. Es ist und bleibt, wie du schon sagst einfach eine gerechtere Verteilung des Reichtums von Deutschland.
Schau bei der Seite von Mein Grundeinkommen vorbei, da haben sie mehr Berichte.
Ein "Grundeinkommen" für 12 Monate ist kein Grundeinkommen, sondern nur ein "Bonus" von 12.000 €, der auf 12 Monate aufgeteilt wird.
Wenn es "Grundeinkommen heißt dann muss es "ewig" laufen und auch an die Inflation angepasst werden.
Alles andere ist nur ein "Marketing Gag".
bei der verlosung von 12 x 1.000 euro geht es ums hineinspüren, wir wäre es, wenn...
Mir fehlt hier Kritik an dem Thema.
Würden die Löhne so bleiben oder würden die Arbeitgeber einfach ein 1000er weniger zahlen?
Würden Großverdiener/Leistungsträger das Land verlassen weil sie mehr besteuert werden?
Könnte einwanderung die das Sozialsystem ausnutzen wollen, und für die "nur 1000" kein grund ist ein finger krumm zu machen ein Problem werden?
Ist für mich ein halbes Video.
Danke
Seh ich genauso, es fehlt die Rationalität bei diesem Video.
Stimme ich dir vollkommen zu.
Was ist wenn Arbeitgeber für Niedriglohnjobs kein Personal mehr finden und sie deshalb den Lohn erhöhen müssen? Ich gehe davon aus, dass einfach Produktpreise steigen und nicht wie gewünscht die Managergagen geringer ausfallen.
@@morris6652 Es wir immer Menschen geben die diese Jobs machen, und wenn sie aus dem Ausland kommen, warum nicht? #genetischevielfalt
@Morris:
Gute Frage. Kommt wohl auf den Job drauf an. Entweder ist der notwendig.. dann müsste man ggf. Den Lohn erhöhen (wobei sicherlich einige auch schlechter bezahlte Jobs quasi zusätzlich machen würden, einfach als tagesstrukturierende Maßnahme) oder er ist es eben nicht wert, dass jemand von der Tätigkeit Leben kann. Dann müsste der Job wegfallen.
Es hätte mich gefreut, wenn ihr auch Gegner des BGE interviewt hättet.
Frag die cdu und spd.
@@neoliberalerneandertaler9347 fragt mich
@@kunstatelier4100 glaub du meinst eher den Harald, ich habe nämlich gar keine Vorbehalte gegen ein bge.ja ich weiss optimal ist das bei auch nicht, man sollte den Kapitalismus überwinden, alles andere ist Wunschdenken aka bge.
Ich glaube, das ist halt schwer die zu finden. 😁
@@guffaw1711 warum soll man Menschen noch mehr Geld einfach so schenken, ohne das sie auch nur die Bemühung zeigen irgendetwas zu machen?
“Hey hier sind 1000€ monatlich für die nächsten 12 Monate“
“Hast du mal darüber nachgedacht deinen Job zu kündigen?“
Was ist das für ne frage? Und nach 12 elendigen Monaten (elendig weil 1000€ netto als einzige Einnahmequelle absolut nichts sind) dann wieder Bewerbungen schreiben oder was? Junge....
Das käme auf den Job an, den man gerade macht. Ein Jahr lang genug Geld für Miete und Lebensunterhalt um in Ruhe und Bedacht eine neue Stelle zu suchen? Jap, dafür würden einige kündigen, vor allem jene, die im alten Job auch etwa 1000€ bekommen haben oder sogar weniger und vor allem jene, die ihren aktuellen Job hassen, aber nicht wechseln können, weil sie es sich nicht leisten können eine Sperrfrist zu bekommen.
@@Serakythar dann hast du 1000 Euro....
Wovon willst du dann leben? Von 1000 Euro im Monat? 😄
@@Killswitch000Engage ich habe 950€ im Monat und muss davon alles incl. Miete bezahlen. Wenn du dir das nicht vorstellen kannst: Willkommen in Deutschland.
@@Serakythar was zahlst du denn Miete? 😐
@@Killswitch000Engage 250,- warm aufm Dorf. Sonst würde das auch gar nicht funktionieren.
Also ich als Azubi der nicht mehr zuhause wohnt würde mich unendlich doll freuen denn Miete, Strom etc zahlen mit nem Ausbildungs Gehalt läuft nicht 😂
Man bekommt als Azubi in Deutschland sehr viel Geld von Jobcenter u.a. wird die Miete bezahlt ich habe das auch genutzt und kann man überhaupt nicht beklagen..
Lehrjahre sind keine Herrenjahre mein Freund
FREE WORLD ORDER „Lehrjahre sind keine Herrenjahre“ ist einer der widerlichsten und respektlosesten Sätze, die beim Thema Ausbildung in Deutschland fallen.
Das sind Menschen. Arbeitende Menschen. Sie haben es verdient, dafür ein Gehalt zu bekommen, von dem man leben kann. Punkt.
DerVidBewerter Junge du willst nur mehr Geld haben als Lehrling bist du keine ausreichende Fachkraft du lernst zum beispielsweise zum Gesellen aus aufm Bau fehlt dir die Erfahrung um richtig Leistung in der Arbeit zu bringen und dann willst du einen Lohn wie ein Fachpersonal das viel mehr Verantwortung hat und viel mehr Arbeit in der gleichen Zeit bringt und in anderen Bereichen ist es nicht anders und dazu lernt man im Leben nie aus ich kann mir vorstellen das du einfach nur Faul bist und nichts aushalten kannst um so eine Meinung zu haben wie du !
FREE WORLD ORDER
Komm erstmal runter, es gibt keinen Grund beleidigend zu werden :)
Ich hab bereits eine Ausbildung hinter mir und bin jetzt im Studium. Ich bin vieles, aber nicht faul. Davon ab weiß ich natürlich, dass Azubis nicht die gleiche Leistung wie fertig ausgebildete Fachkräfte erbringen, hab ich auch nie behauptet. Ebensowenig hab ich behauptet dass sie genau so viel verdienen sollten. Sie sollten aber so viel verdienen, dass sie von ihrem Gehalt LEBEN können, das ist ok viel zu vielen Ausbildungsberufen nicht der Fall. Und es ist nicht so, als würden Azubis überhaupt keine Arbeitsleistung erbringen, oder? Ich zumindest hab in meinem zweiten Ausbildungsjahr als Kaufmann bereits eine Abteilung übernommen, mich um den Einkauf für diese gekümmert und die Azubis im ersten Lehrjahr angelernt.
Im Leben lernt man nie aus, das stimmt. Ich weiß allerdings nicht was das damit zu tun haben soll, dass Menschen, die Arbeit leisten, für diese nicht angemessen bezahlt werden sollten. Vielleicht kannst du das ja etwas ausführen.
Ausbildungsbeihilfe beantragen und lass dir dein Kindergeld von deinen Eltern geben 😉
Ich hätte gern mehr von dem gehört, der das durchgerechnet hat :/
aufgrund der vielen verschiedenen ansätze für die finanzierungsmöglichkeit ist es, denke ich, schwer etwas allgemeines zu sagen. einen groben überblick gibt es schon einmal hier:
bgerheinmain.blogsport.de/2020/04/12/ist-ein-bedingungsloses-grundeinkommen-finanzierbar/
aber die komplexität (siehe: systemtheorie) des themas bringt irre anforderungen mit sich ala hintergrundwissen und kontextualisierung.
ich denke ausprobieren ist der beste weg.
der typ kann nicht präsentieren, also nein
@@rainerzufall5741 Danke für den Link. Das ist wirklich höchst interessant.
Anders als manch andere Kommentare...
@@mcearc3993 danke für die blumen - ich scrolle mich hier auch mit einm höchsten maß von humor durch - das internet ist jung und kindlich, wir gewöhnen uns da irgendwie noch alle dran und bestimmt wird es mit den jahren besser... bitte. bitte bitte ;)
Wenn alle 1000€ im Monat mehr hätten, würden doch die Vermieter in die Hände klatschen und sich freuen, weil sie dann mehr Miete verlangen können. Ich denke insgesamt würde da einfach die Inflation stark steigen und alles auffressen. Macht das bedingungslose Grundeinkommen dann trotzdem Sinn?
Für mich wird die Diskussion zu sehr mikroökonomisch geführt und die makroökonomische Ebene ignoriert. Einzelne Leute beobachten und schauen wie sie reagieren, ist zwar wichtig (also das, was ihr in der Doku macht), aber das kann keine Antwort auf makroökonomischer Ebene geben, wie der Gesamtmarkt reagieren würde.
Wenn man mehr Geld ohne Gegenwert auf einen Markt pumpt, entsteht Inflation (siehe Weimarer Republik). Oder man muss Geld an anderer Stelle wegnehmen.
Außerdem funktioniert es auch nicht, wenn es in der EU nur in einem Land eingeführt wird. Sonst kommt es sehr wahrscheinlich zu Massenmigration.
Versteht mich nicht falsch. Ich finde die Idee vom Grundeinkommen gut, denke man muss aber gesamteuropäische Lösungen finden.
Eben nicht, das System funktioniert nur, wenn man dafür irgendjemand anderen ausplündert. Grundeinkommen würde gehen, wenn , ja genau wenn, wir dafür in den anderen EU Ländern die Leute schön ausplündern. Solange in Spanien und co. die Erntehelfer weiter für 3 Euro die stunde auf den Feldern rackern , dann funktioniert das System. Die Preise bleiben niedrig, weil da wo die Waren her kommen, die Löhne billig sind. Sobald es nen EU weites Grundeinkommen gibt, haben wir nen Problem, klar man kann andere Ländern "ausplündern" , nur dummerweisse würde die geringe Produktivität im EU Wirtschaftsbereich, dann zu einer derartigen Inflation führen, das der Spass schon bald wieder vorbei währe, weil alle nach einigen Jahren Milliärdäre währen. Und wir würden für KArtoffeln aus Afrika, 10.000 Euro das Kilo zahlen.
Natürlich und das ist evident, funktioniert solch ein System NUR ,wenn Migration verboten wird und jegliche ausländische Einflüss jeglicher Art extrem eingeschränkt werden. Alles andere würde, wie sie selber erwähnen zu Massenmigration führen, die das System extrem schnell wieder kollabieren lassen würden. Ausser natürlich man macht es wie in Antiken Zivilisationen, Migration ja, aber mehr als ein Status als nicht Bürger , ohne nennenswerte Rechte , natürlich kein Grundeinkommen usw. , währe damit nicht möglich. Das stützt dann sogar das System, denn die Produktivität wird von der nicht bürgerlichen "Sklavenschicht" getragen.
In der Landwirtschaft, welche eine Art von BGE hatten, ist exakt passiert was du anfangs beschrieben hast und etwa 80% der Subventionen gingen am Ende an den Verpächter (Vermieter)
Die Gesetze, die das Maß von Miet-Erhöhungen regeln sind ja nicht plötzlich außer Kraft. Es müssen eben Gesetze hinzu kommen die vor Inflation und Unfairness bewahren.
@@ename588 Das Ziel von einem BGE soll es sein den administrativen Aufwand zu senken, es soll die Dinge weniger kompliziert machen
Weitreichende Miet- und Inflationskontrollen um den negativen Effekten des BGE entgegenzuwirken würden zum genauen Gegenteil führen und die Dinger wieder kompliziert machen
@@ename588 die Mietpreisbremse funktioniert doch jetzt schon nicht. Vermieter umgehen sie einfach in dem sie minimal sanieren und das dann als "Luxussanierung" bezeichnen. Und schon gilt und greift die Bremse nicht mehr. Bei möblierten oder teilmöblierten Wohnungen greift die Bremse ebenfalls nicht.
Habe das selbst erlebt. War ein Jahr in einer (erstmals vermieteten) teilmöblierten Wohnung. Mein Nachmieter hat direkt 10% mehr pro Monat zahlen müssen. Und die Wohnung war von Anfang an nicht günstig.
Sofern die Gesetze nicht geändert und effektiv gestaltet werden, verhindern sie das von mir beschriebene Szenario nicht.
Reportagen mit Julia sind leider oft ungenau, oberflächlich und einseitig. Schade.
Man hat nicht mehr den Stress, arbeiten zu müssen und deshalb den Job zu wählen, wo man nur mehr Geld kriegt.
So hat man die Chance rauszufinden, wo und wie man arbeiten will.
sehr seichte "reportage", sie wird der ernsthaftigkeit der lage nicht gerecht.
ja! bei 7:24 war ich ja mal völlig baff
Perfektes Timing, und passt du zu der Frage meiner Hausaufgabe!
Haha
Schick deinem Lehrer einfach den Link
@@Stifflers__Muum Brilliant 👌
@Spaceballs Wirklich ? wie geschmacklos von dir du Rüpel.....
Seggsschreibne??
Ich warte immer noch auf die Doku über die Tunnel Menschen in New York. Ich werde nie aufhören zu Fragen.
nie gehört, klingt spannend - up you go!
Ich auch!
@Wheeltalk mit Heiko bitte Google Mal Tunnelmenschen New
York. Darüber wollen wir eine Doku sehen.
@Wheeltalk mit Heiko na klar gibt es Menschen. Es gab sogar Mal eine Zeit wo man vermutet hatte es bis zu 20 tausend waren.
@@wegwerfgesellschaft6773 in Las Vegas sind es vielleicht 1500 in New York geht man von biss zu 5000-10.000 aus allerdings hört man von denn Mole people aus NYC fast nichts mehr da sie sich immer weiter zurück ziehen
Bei einem BGE würde ich wahrscheinlich anfangen auf Teilzeit zu arbeiten und mich mehr meinen Hobbys zu widmen
genau darum geht es doch. Das Thema Geld steht in der heutigen Leistungsgesellschaft viel zu oft im Fokus und bestimmt unser Denken und Handeln. In Wirklichkeit aber sollten wir doch Glücklich unser Leben leben und das machen was uns Freude bereitet. Und Kriminalität, Morde, Depression etc. sinken drastisch
Ist mal wer auf die Idee gekommen dass das Preisniveau dann einfach steigt und niemand relativ betracht mehr Geld zur Verfügung hat?
Ja ist etwas das passieren kann wenn man weiß das 80 Millionen Menschen plötzlich 1k€ mehr haben.
nein, selbst das deutsche institut für wirtschaftsforschung ist noch nicht drauf gekommen und startet jetzt trotzdem dieses total irrsinnige pilotprojekt zur näheren erforschung. schreib besser gleich 'n brief!
Ja, so ca. jedem. Macht nur kein Sinn weil es um Umverteilung geht und nicht darum, Geld aus dem nichts zu zaubern
So einfach kann da der preis nicht steigen es gibt ja keine Inflation oder so. Wenn es das Grundeinkommen geben würde dann hätte jeder 1k€ mehr in der Tasche aber das Geld welches generell im Umlauf ist, wird ja nicht mehr das bleibt wie es jetzt ist.
Der Wert des Geldes wird ja nicht Sinken, sondern bleibt gleich und der Markt orientiert sich halt an dem Wert, welches das Geld aktuell hat und solange nicht mehr Geld gedruckt wird kann es keine Inflation geben wo die Preise dann im Laden Steigen können.
Ich kenne mich ehrlich gesagt mit Wirtschaft sind sonderlich gut aus, aber ich frage mich auch ob dann nicht z.Bsp Mieten ect steigen würden, so dass man vom Grundeinkommen ohne zusätzlichen Job nicht mehr leben kann sondern höchstens überleben und das vielleicht finanziell schlechter als vorher mit den jetzigen Beihilfen.
Irgendwie find ich's grad echt schön (und auch erstaunlich!) durch die Kommentare zu sehen, wie viele doch arbeiten gehen würden trotz BGE!
Das zeigt mir, dass nicht alle einfach nur arbeiten, weil sie Geld verdienen müssen oder weil's gesellschaftlich so "anerkannt" ist. In meinem Umfeld oder auch sonst so durch die Medien, etc. krieg ich eigentlich immer nur mit, dass die meisten Leute ihre Jobs hassen oder eben nur so semi-gut finden und es tatsächlich nur fürs Geld tun! War interessant, auch mal andere Meinungen dazu zu sehen.
Ein BGE könnte den Widerspruch zwischen Arbeitsplätze sichern und Digitalisierung/Automatisierung lösen. Ungeliebte jobs haben einen höheren Anreiz automatisiert zu werden und man könnte auch Jobs nachgehen die sich heute schon nicht mehr rechnen z.b. Korbflächter, Imker, etc.
@@immanuelscheib5351 ja so wie Rente, Kindergeld, Arbeitslosengeld 1 und 2 auch, und trotzdem tun wir es. Wenn Die Volkswirtschaft das für Müll hält arbeitet sie offensichtlich nicht fürs Volk.
Naja glaube ich nicht. 1000€ im Monat als einziges Einkommen wenn man arbeitslos ist ist schon wenig. Es gibt ja dann kein Jobcenter oder Arbeitsamt mehr was dich unterstützt. Viele Menschen verdienen mehr als 1.000€ pro Monat und wenn man unverschuldet arbeitslos wird kann man davon nicht leben.
@@isabelletalin7932 es ist erstmal nur eine fiktive Zahl, wenn es wirklich mal eingeführt wird denke ich das es eine gut überdachte summe sein wird. man muss ja Bedenken das der Hartz 4 Satz im ganzen auch nicht für alle menschen gleich hoch ist, einige haben 800 euro Miete andere 600 euro z.b.
@@FindaaaWieso sollte man zwanghaft Jobs finanzieren, die sich nicht mehr rechnen und so dann sogar Leuten in Entwicklungsländern (die die Jobs machen können, da geringere Lebensstandards) die Arbeit wegnehmen? Das wären neue Agrarsubventionen. Dann ist es ja noch besser das Geld gleich direkt zu schenken - Sorry aber da hast du echt wenig Ahnung und das ist leider sehr verbreitet in dieser Diskussion.
@@vio1583 Ich glaub da denkst du verkürzt, wir haben bereits große Probleme damit Jobs an entfernte Orte aus zulagern nur weil sie da billiger vom Lohn her sind. Aber am Ende Zahlen wir drauf wenn Umweltstandards verletzt werden und wir keine Kontrolle darüber haben das bei den Arbeitsbedingungen an Menschenrechte gedacht wird. Wollen wir Klima neutral und Ethisch korrekt handeln bleibt uns bei vielem keine andere Wahl als dieses Jobs hier zu schaffen wo wir die Kontrolle haben. Es ist kein Job wegnehmen wenn wir für unseren Markt selbst Produzieren, so kann jedes Ärmere Land auch für seinen eigenen Markt Produzieren.
Hätte mir noch viel weitreichendere Infos über die Folgen des BGE gewünscht. war leider etwas einseitig
Wenn alle 1000 Euro mehr haben, würde dann nicht einfach alles automatisch teurer werden? Würde mich interessieren. Vielleicht sollte man lieber die Steuerlast der Mittelschicht senken.
ja das stimmt schon, aber wie im betrag auch erwähnt, würden dadurch auch die löhne steigen!
@@bennybaan wenn Löhne und Grundeinkommen steigen, dann steigen auch die Preise von Waren und Dienstleistungen sowie die Mieten im selben Maße mit, also hat man schlicht und einfach das Geld entwertet und sonst rein garnichts erreicht!
@@Gaphalor Ja das meine ich damit... Eigentlich würden dann nur die Lebenshaltungskosten angepasst oder nicht?
Wieso immer die Mittelschicht entlasten? Wie wär's mal mit die Oberschicht belasten.
@@HuacayaJonny ganz einfach! Weil es reiner Neid ist, anstatt Leute im allgemeinen mehr zu belasten sollte man sie im allgemeinen weniger belasten!
Wenn man die Reichen mehr belasten sollte damit alle gleich arm werden ist das doch reiner Neid nach dem Motto: wenns mir scheisse geht soll es den anderen auch scheisse gehen...." Das ist echt billig!
Wieso sollte Alex in diesem Beispiel darüber nachdenken seine Arbeit aufzugeben wenn er weiss das er das BGE nur 1 Jahr erhält? Es gibt keine BGE Tests unter realen Bedingungen. Real wäre, "du bekommst es ab jetzt für immer". Und vielleicht sollte man mal darüber nachdenken, weshalb das bislang in keinem Land ( außer UAE ) eingeführt wurde.
Genau so ist es.
Es gibt mittlerweile aber auch ein Projekt über 3 Jahre, was es für einige Leute doch Interessant macht, ihre Arbeit aufzugeben.
Nicht um nichts mehr zu machen, sondern es zu riskieren in einen befristeten Vertrag einer neuen Arbeitsstelle zu wechseln, eine Umschulung zu machen, oder die Selbstständigkeit probieren und mit dem Grundeinkommen die ersten 3 Jahre etwas abgesichert sind.
Ich sehe es sehr kritisch.
Für Arbeitende natürlich ein toller Zusatz. Für Erwerbsunfähige ein Risiko. Wenn Mieten plötzlich steigen, Inflation einsetzt, Nahrungsmittelverteuerung, Preisanstieg bei Alltagsgegenständen - das Grundeinkommen jedoch gleich bleibt- ist das Geld irgendwann nichts mehr wert und die Armen noch ärmer...
Oder zu pessimistisch gedacht?
Nein - das wurde ja von dem Experten kurz angedeutet. Aber genau der Preis und Migrationseffekt (Leistungsträger raus und Wirtschaftsmigranten rein) sind meiner Ansicht nach die wichtigsten und fanden leider keinen Platz in dieser einseitigen Doku.
Du hast alle Gründe genannt warum Bedingungsloses Grundeinkommen nicht funktioniert!
Mietpreisbremse (wenn sie funktioniert), Inflation dauert Jahre bis da Effekte eintreten Preisanstiege werden nicht so krass sein das man sich nichts mehr leisten kann. Und Natürlich muss das Grundeinkommen angepasst werden. Sind alles Punkte die erstmal keine Rolle spielen.
@@Jungle_Noodle Inflation kann sehr schnell gehen und zwar dann wenn die Leute nicht mehr an den Wert des Geldes glauben s. 1923. Haha die Mietpreisbremse fördert nur eines: Die Wohnungsnot :D. Was tatsächlich gegen Wohnungsmangel helfen würde wäre Vorschriften abschaffen oder sozialer Wohnungsbau. Woher willst du wissen ob die Preisanstiege nicht so krass sind? Klar wir importieren viel aus dem Ausland aber die deutsche Exportindustrie wäre sehr schnell nicht mehr so wettbewerbsfähig (derzeit werden wir von den Italienern und Spaniern dankenswerterweise kompetitiv gehalten, zu deren Leidwesen)
Wir haben in der Schweiz über ein solches Grundeinkommen 2016 auf nationaler Ebene abgestimmt. Die Abstimmung wurde mit 76.9% abgelehnt. Es gibt nur eine Volksinitiative in den letzten 10 Jahren welche mit einem höheren Anteil abgelehnt wurde.
Es würde so vieles vereinfachen ... die Leute würde sich eher trauen den Job zu wechseln weil sie in der Übergangszeit genug Geld haben um ohne Angst weiter zu leben... und man wäre motivierter zu Arbeiten ... denn alles was man dann verdient ist sozusagen Bonus
Genau und die AG sind auf einer ganz anderen Verhandlungsposition und können den AN nicht unter Druck setzen. Denn die AN gehen wenn der AG scheisse ist oder ausnutzt. Die AN gehen dann zu den AG die trotz Grundeinkommen ein gutes Gehalt zahlen.
@@tabeawoodbook6805 und weniger gut bezahlte Jobs würden auch mehr Zuwachs bekommen
@@Harrock Absolut. Ich würde auch in der sozialen Arbeit anfangen. Momentan aber zu schlecht bezahlt wofür man einsteht.
@@tabeawoodbook6805 es würde einfach so vieles verbessern... und würde unsere Gesellschaft auf ein neues Level heben ... als ein land wie Deutschland müsse das doch Möglich sein ...
@@Harrock Das wird! Schau mal wie weit wir schon gekommen sind. Das Projekt von dem Gründer des Vereins hätte auch einfach im Sande verlaufen können oder von bestimmten Fraktionen verhindert werden können.
Ist es nicht so dass durch die wegfallende Bürokratie in Sachen Arbeitsamt und Arbeitslosengeld auch Geld gespart wird?
Sicherlich. gleichzeitig braucht es natürlich aber auch Leute die überprüfen, dass nicht Menschen versuchen mit verschiedenen Identitäten mehrfach BGE zu beziehen.
Es würde sich also wahrscheinlich einschränken, aber nicht auflösen.
Es kann gut sein dass man Beamte einspart. Überschlagen wir doch mal kurz: DE hat ca. 83 Mio Einwohner, davon sind Pi mal Daumen zwischen 65 Mio und 70 Mio erwachsen. Wenn jeder davon 1000 €/Monat kriegt würden sich die Kosten demnach auf 65 - 70 Milliarden belaufen. Das Geld muss irgendwo her kommen, wenn man nicht eine riesige Inflation in Kauf nimmt.
Wenn man das mit Entlassungen von Beamten finanzieren möchte und man von einem durchschnittlichen Gehalt von 60000 €/Jahr ausgeht, müsste man fast 1.1 - 1.2 Mio Beamte entlassen.
Ich weiss nicht wie viele Beamte in DE in besagten Institutionen arbeiten, aber selbst wenn es so viele gäbe, wie @PGreg gesagt hat, bräuchte man davon eine beträchtliche Anzahl immer noch, um Missbrauch zu verhindern.
EDIT: Natürlich ist mir klar, dass ein guter Teil des Gelds wieder in die Wirtschaft hineinfliesst und damit Steuereinnahmen generiert, aber irgendwann wird sich jemand ein ausländisches Produkt kaufen oder legt das Geld aufs Sparkonto und damit ist das Geld weg aus dem deutschen Wirtschaftskreislauf.
@@gehteuchnixan595 ist es geplant das nur Erwachsene Personen das Einkommen beziehen können?
@@johannes1030 Keine Ahnung 😅. (Bin Schweizer und habe mit deutscher Politik nicht sehr viel am Hut, schaue aber trotzdem ab und zu deutsche Produktionen auf Youtune aus Interesse). Ich hab übrigens einen grossen Denkfehler gemacht 😅. Die Kosten betragen sich auf 65-70 Mia PRO MONAT! Das wären demnach zwischen 780 und 840 Milliarden pro Jahr. Dafür müsste man ca. 13 Mio Beamte entlassen 😂😂😂. Oder die Steuerrechnung vieler Deutschen ordentlich salzen 😅.
@@gehteuchnixan595 eigentlich bin ich ja auch Österreicher aber für Deutschland gibt es einfach viel Interessantere Reportagen😂
Ich kann mir vorstellen, dass sehr viel mehr Leute so in die Selbständigkeit gehen.
Ich denke Schwarzarbeit wird dann ein riesiges Problem werden. 1000€ Grundeinkommen + Unversteuerte Einkommen aus Schwarzarbeit wird die Regel sein.
@@sa2000 Sehe ich keinen Grund für, dass es vermehrt auftaucht.. Hartz 4 Empfänger kriegen auch ihre 440€ + Miete jeden Monat und gehen nicht schwarz arbeiten, obwohl sie es sicher könnten. Davon abgesehen war Schwarzarbeit schon immer ein Riesenproblem, doch bei Deutschen findet es sogar meistens über die Firma statt bei der man angestellt ist. Wir Deutschen haben noch dazu viel zu viel Schiss erwischt zu werden. Die meiste Schwarzarbeit in Deutschland findet mit Menschen aus dem Ausland statt, die sogar unter Mindestlohn arbeiten.
Cool aber sehr einseitig, wenn ihr noch 5 andere fragt die das grundeinkommen bezogen haben und ihr daraus eine Serie macht wäre das toll.
Schau bei der Seite von Mein Grundeinkommen vorbei, da haben sie mehr Berichte.
Ihr begreift alle nicht dass die leute die jz das grundeinkommen haben kein wirkliches grundeinkommen haben sondern mehr n Lottogewinn auf 12Monate verteilt, denn wie im Video gesagt muss das Geld auch iwo wieder reinkommen und das halt durch steuer, desweiteren würden Arbeitslose in den ballungsgebieten sich ihre Wohnung nicht mehr leisten können da H4 diese 430€+ Summe X für Miete in einem Stadtüblichen Maß ist
Da werden sich die Meinungen wohl nicht groß unterscheiden und zudem hilft es bei der Frage nach der Praxistauglichkeit nicht, weil das gewonnene Grundeinkommen ja kaum was mit dem zu tun hätte, wie es dann großflächig umgesetzt aussehen würde.
Ich könnte mich so weiter bilden wie ich es mir wünsche, ohne Nebenjobs usw.
In der breiten Masse würde es unserer Gesellschaft hoffentlich nutzen
Ich würde mit dem Grundeinkommen auch eine schulische Ausbildung machen.
Man kann auch einen Kredit aufnehmen und sich weiterzubilden und ein Nebenjob hat noch niemandem geschadet. Auch das ist eine Art Bildung - Geld wächst nicht auf den Bäumen und muss irgendwie erwirtschaftet werden.
Wo hindert ein Nebenjob die Bildung? Ein paar Stunden der Wohnung zu entfliehen und studienferne Tätigkeiten wahrzunehmen kann auch ganz sinnvoll sein.
Ich stimme Alex voll zu. Wenn man nicht über eigene Existenz nachdenken soll, ist das Kopf für weite Dinge frei. Hat Man mehr Freizeit, man denkt mehr über sein Leben nach. So war es auch bei mir, als ich aufgehört habe zu sparen, und als ich gezwungen war 1/2 jahr lang zuhause zu bleiben. Ich habe die Zeit zum viel Lesen und nachdenken genutzt. Auch wenn ich mir das Urlaub für 3000 nicht erlaube, hilfe ich finanziell gern dort, wo ich es für nötig halte. Das Umwelt ist ebenso vorgerückt, so das wir auch müllsammeln mit den Kindern unterwegs waren.
Ich habe mich riesig gefreut, als ich wieder arbeiten dürfte. Jetzt genieße ich meine Zeit mit Familie noch mehr, aber gehe auch bewusster zur meiner Arbeitsstelle. Ich bin für meine Arbeit stolz. Nützlich zu sein, macht glücklich.
Wenn meine Familie heute 1500€mehr hatte, würde ich 4-Tage Arbeitswoche machen und mehr Zeit für die Eigenbildung, Erholung und meine Familie nehmen. Aber dafür währe ich in der Arbeit effektiver. So das es keinerlei negativ für den Arbeitgeber ausfällt. Es geht doch heutzutage um Produktivität. Wenn man erholt ist, und aus Leidenschaft arbeitet, ist man viel effektiver.
Die Sozialsystem heute ist nicht mehr effektiv. Die Leute, die wirklich arbeiten wollen, finden die Arbeit. Es gibt aber viele, die sagen: "wofür arbeiten, wenn die Harz4-Empfänger besser dar stehen und dafür weniger Stress und mehr Freizeit haben" das trifft vor allem bei Geringverdienern oder Familie, die trotz Arbeit auf die Hilfe angewiesen sind.
Da bin ich überzeugt, dass der BGEdie Arbeitslosigkeit eher verringert. So dass einige Leute wenniger Stunden arbeiten, dafür kommen aber viele Langarbeitslose zu arbeiten. Die wollen ja schließlich mehr Geld haben. Wenn die Leute in der Tätigkeit sind, die sie gerne machen, wird es ihnen klar sein, dass das Arbeit glücklich macht.
Das könnte wirklich unseres Leben verändern. Und wenn die Leute bewusster sind, wird ihnen klar werden, dass heutiges Weltfinanssystem unseren Planeten zerstört, und das dieses dringend ersetzt werden muss. Aber alles seiner Zeit. Mit kleinen Schritten kommen wir da, wo wir hin sollen...
Gut vorbereitet, genau rechtzeitig die Reportage. Finde ich gut
Seit 3min draussen wen willst du verarschen
LocalDuck Es geht um die Zeit der Veröffentlichung.
@@xthebamser6139 korrekt
Stress macht empathielos. Das bedingungslose Grundeinkommen wäre ein riesiger Beitrag für die Gesellschaft. Nicht mehr jeder gegen jeden.
Stimmt dann braucht sich endlich niemand mehr anzustrengen und wir können alle gut von unseren geringfügigen Beschäftigungen leben.
@@Freya.1997 exakt warum merkt das hier niemand?!
Also ich mit meinen jungen 20 Jahren, bräuchte nicht mal Grundeinkommen. Klar wäre es nice, aber ich bin nicht darauf angewiesen. ABER jeder der ins Renten alter Eintritt, sollte automatisch Grundeinkommen bekommen! Ich sehe einfach viel zu viel ältere Menschen die zur Tafel müssen und/oder Pfandflaschen sammeln gehen. Das bricht mir das Herz. Und wenn jemand das Grundeinkommen verdient hat, dann doch unsere Großeltern, die Jahre lang hart gearbeitet haben und Deutschland damals aufgebaut haben.👍🏻 P.s Natürlich gibt es mehrere Schichten in Deutschland die das Grundeinkommen bräuchten/brauchen.
Ich finde es sollte ein Grundeinkommen für Kinder und Erwachsene in der Ausbildung geben. Das könnte viel mehr gegen Kinderarmut und Bildubgsgleichheit helfen als Kindergeld
Ja, man sollte das wie eine Investition in die Jugend sehen. Man gibt Geld, damit aus den Kindern was wird und dann hat man gut ausgebildete Menschen. Außerdem sind Schule und vor allem Studium harte Arbeit.
Effektiver wäre Besteuerung senken und Kindergeld für Arbeitlose abschaffen.
Bzw. Das gesamte Kindergeld Modell, weil es ist Wortwörtlich: der Staat nimmt mir Geld, gibt mir Weniger wieder und man bedankt sich dann auch noch.
@@guffaw1711 Und was soll das geld bewirken? Bildung ist doch schon umsonst. Billiger geht es nicht. Schule ist Eierschaukeln. Ein Studoim kann jedoch auch harte Arbeit sein, MINT Medizin oder Jura z.b.
Ja definitiv! Ich hab das Problem dass ich wegen Problemen mit meinen Eltern nicht mehr bei Ihnen wohne, Sie mir aber weil ich unter 27 bin und noch zur Schule gehe meine Wohnung zahlen. Das Jugendamt ist auf solche Fälle in unserer Region nicht vorbereitet, weshalb ich nur 204€ Kindergeld in Monat zum Leben und so bekomme und das muss reichen. Es ist so schon extrem knapp, manchmal esse ich für weniger als 1€ am Tag und bin auf das extra Taschengeld von meiner 82 jährigen Oma angewiesen. Eine Lehrerin hat mich mal extrem bloßgestellt vor dem kurs weil ich einen text nicht getippt habe weil ich kein Computer/ Drucker habe und eine andere hat mir 0 Punkte in epo gegeben weil ich mir ein Buch für 30€ schlichtweg nicht leisten konnte.
Mit einem festen grundbetrag von ich sag mal 400€ ohne mietzuschuss wäre es für Schüler und Azubis in meiner Situation sooo viel leichter ein würdiges Leben zu führen. Ich konnte als mir das Jugendamt nicht helfen konnte auch kein hartz4 beantragen, da mir die 50.000 Unterlagen gefehlt haben und meine Eltern ja zahlen müssten...
Würde nicht auch einfach alles (Miete, Dienstleistungen etc.) teurer werden, wenn jeder direkt Geld bekommt?
"Sie haben ja jetzt 1000 Euro mehr, da kann ich die Miete schonmal erhöhen."
Denke da hast du Recht
Mega gut ! Sollte Pflicht sein so ein Grundeinkommen
Wie stellt man sich das mit der Einwanderung vor? Dann bräuchte man regeln in der Art von Kanada. Und das würde innerhalb der EU nicht klappen.
So Sachen werden leider nie beantwortet
Weil man da bei einem Punkt landet, den keiner sehen will: Ein BGE KANN nur mit einer Einwanderungspolitik funktionieren, die viele Links der Mitte als Abschottung bezeichnen würden.
@Anon Genau da liegt doch mein Punkt.
Wir können entweder ein Nationales BGE ODER Schengen haben.
Beides Gleichzeitig kann eigentlich nicht funktionieren bzw nur dann wenn dieses BGE Europaweit ist, was maxmial unwahrscheinlich ist
genau die Frage hab ich mir auch gestellt... ohne eine sehr restriktive Flüchtlings- bzw. Einwanderungspolitik kann das doch niemals funktionieren
@Anon und wo kommen geflüchtete so an, dass sie als erstes deutschen boden betreten & damit dort ihren asylantrag stellen müssen? vermute bald engländer über die nordsee aber für den globalen süden ist der 'direkte' weg nach D schon recht... kompliziert möchte ich meinen.
@@j8009 ich denke schon, stichwort brain drain & brain gain. nationale attraktivität schaffen durch durch gute voraussetzungen. natürlich muss ein BGE reguliert werden - das "B" ist wohl weiter interpretationsspielraum & ein blick auf die derzeitige europäische & deutsche politik lässt wohl vermuten dass man sich bezüglich abgrenzung wenig sorgen machen muss ;)
Ich weiß nicht warum das Wort „Inflation“ kein einziges mal gefallen ist, but I’m too afraid to ask.
^this...
@@MuhKuh9ft13 is underrated AF
Ja denn soweit hat man seit Entwurf des BG nicht gedacht ;)
Warum? Niemand sagt doch dass das durch Geld drucken entstehen soll.
@@evali6305 HartzIV = BG :^)
Ich mag seinen Spirit total - cooler Typ, der einfach mal macht. Würde auch vielem davon zustimmen: Seitdem ich gut verdiene und mir um Geld keine Sorgen machen muss, kaufe ich sehr viel bewusster ein - weil es muss eben nicht der billige Discounter sein muss. Vorher hatte ich die Wahl nicht.
Danke dir :)
falls es jemanden interessiert: bei uns in italien haben sie es so gemacht, 600€ guthaben auf karte, davon können 150€ bar bezogen werden, 450€ können nur abgebucht werden (einzahlungen, einkäufe), ende monat wir auf null gestellt und die nächsten 600€ sind drauf. ich find das eine gerechte lösung. garantiert dass das geld in umlauf kommt.
Danke für die Information.
Sehr interessant und werde ich mal genauer nachlesen wie das läuft.
Vielleicht auch eine Idee die man mit in die Grundeinkommen Diskussion nehmen kann.
Einkommenssteuer für Besserverdiener
jetzt: 45%
dann: 65%? Etwas absurd?
🤯wenn das kommt ziehe ich in die USA 🇺🇸
Ja, das sehe ich ähnlich. Dafür unterstützt man aber auch kreative Menschen, die noch kreativer werden können. Es wird nicht nur den Besserverdiener treffen, der wahrscheinlich schneller abwägen wird den Wohnsitz zu wechseln, sondern auch die gemeine Mittelschicht. Am besten schaffen wir das Geld ab und jeder macht was er will bei voller Bedürfnisdeckung.
@@oll1eo ja true :D dass dann kreative gefördert werden ist ja schön und gut, aber sowas hält keine Wirtschaft am laufen und ernährt niemanden.
@@minecraftkraemer3 Tschüss!
Ich würde erst eine Zeit Pause machen. Jedoch lediglich ein bis zwei Wochen denke ich, da mir dann auch schnell langweilig wird. Danach Minijobben, um meine Kosten zu decken und den Rest der Zeit 100% in meine Passion stecken. Meiner Einschätzung zufolge würde ich deutlich mehr und härter arbeiten als jetzt.
haben die Frage "wer macht dann die Jobs, die keiner machen will?" nicht damals auch die Sklaverei-abschaffungs-gegner gestellt? O.o
und
Wenn man sich das als Bilanz vorstellt ist das wie eine art Negativsteuer für Wenigverdiener. Es verkleinert die Schere zwischen Arm und Reich ! Also Leute, die sich dafür einsetzen: macht weiter so! Danke!
:)
lg bin 24 und ich arbeite
Ich bin der Meinung, das verstärkt die Schere DEUTLICH zwischen Arm und Reich. Die Mittelschicht verdient genauso wie jetzt, die Armen verdienen auch nicht gerade viel mehr und die Jobs, die keiner machen will, fallen weg oder gehen an Ausländer, die kein BGE bekommen.
Bei der Sklaverei hat diese Frage keiner gestellt, denn: Irgendwie musst man Geld verdienen um sein Leben zu finanzieren. Und wenn man nichts kann, macht man die "Sklavenarbeit". Mit den 1000€ stellt sich die Frage nichtmehr.
@@AIESECMartin wenn keiner geldsorgen haben muss verkleinert das die schere
@@gruzifigs bullshit.
@@AIESECMartin warum bullshit?
ich könnte schwören ich sah wie die schere kurz zusammengezuckt is^^
@@AIESECMartin Die "Mittelschicht" kann doch schön weiter malochen gehen und kriegt noch einen Tausender PRO Person dazu. Rechne das mal in Smartphones, Urlaub und so Konsumsachen um!
Ich bin jung, frisch ausgebildet und in Berlin auf Jobsuche. Ich bräuchte jetzt eine 100% stelle damit ich mich und ein WG zimmer finanzieren könnte. Alles was mir angeboten wird sind Praktika und stundenweise bezahlte Teilzeitjobs, keiner möchte in eine unerfahrene Schneiderin investieren 😢 und ich würde gerne ein Praktikum oder eine unsichere Stelle annehmen um zu lernen, aber ich kann mir diese Erfahrung nicht leisten und die Betriebe können sich mich nicht leisten.
Hätte ich den finanziellen Druck nicht, könnte ich mich beweisen und hätte Zeit um erfahrung zu sammeln.
Ich fänds also ne tolle Sache
Wieso muss es denn Berlin sein?
@@floriangrimm5209 weil es in meiner heimat keine passenden betriebe gibt und Berlin die Stadt ist in denen ich auf meinem Gebiet die meisten Chancen in deutschland habe.
special name offensichtlich hast du dir dann den falschen Beruf ausgesucht. Berlin ist die Stadt mit den meisten Chancen in deinem Gebiet? Du bist noch Jung mach eine Umschulung oder neue Ausbildung die Zukunft hat und von der du leben kannst.
Ich denke die Lebenshaltungskosten (Miete etc.) und Dienstleistungen werden sich rasch anpassen und man innerhalb kürzester Zeit sich in der selben Situation befindet wie vorher. Durch das zusätzliche Geld wird man langfristig keine Freiheit gewinnen (das zu tun auf was man auch wirklich Lust hat)sondern die Ausgaben werden entsprechend steigen, so dass ich es mir eben nicht leisten kann, mehrheitlich nur das zu tun was ich will.
Arno Dübel gefällt das 👍🏼
Arno Dübel feiert meine Hits
Ist echt total krank, dass du schlicht nicht nicht arbeiten darfst, wenn du es möchtest...
Was überhaupt nicht angesprochen wird ist, dass sobald alle mehr Geld haben werden auch alle Preise steigen. Ne schöne Stadtwohnung in Berlin und Hamburg wird man sich dann sicher nicht vom BGE leisten können...
Kannst du dir jetzt ja auch schon nicht und die Löhne sind nicht dramatisch angestiegen.
Die Kosten explodieren schon seit Jahrzehnten trotz geringem mehrverdienst
@@TheAimlessWarrior Liegt einfach daran, dass zu wenig Angebot, aber zu viel Nachfrage an Mietwohnungen besteht. Und die Politik gibt sich nicht gerade Mühe, den Mangel aufzulösen, sondern kommt einfach mit einer "Mietpreisbremse" daher xD
Ich bin seit Jahren krank und bekomme keine Unterstützung (kein krankengeld, kein socialgeld, nichs) weil meine Krankheit nicht anerkannt ist(ME/CFS). Grundeinkommen ist aus meiner Seite herzlich willkommen.
In Finnland gab es eine ähnliche 2-Jahresstudie..
Ich frage mich gerade wie das mit den EU Nachbarländern vereinbar wäre ganz zu schweigen mit Nicht-EU-Ländern. Wenn Menschen also vom Baltikum (500Euro Monatslohn) oder EU-Balkan (300Euro Monatslohn) nach Deutschland ziehen und dann 1000Euro Grundeinkommen erhalten würde wären diese Landstriche bald sehr dünn besiedelt. Die Landwirtschaft würde zusammen brechen da keiner mehr auf den Knien auf dem Acker ackert. Die Mieten würden steigen da jeder Geld fürs nichts tun haben möchte und Wohnraum knapp würde. Ware würde teurer. Wenigstens der Hipster_in könnte mit seiner App gut Geld machen und der Künstler und die Künstlerin sich austoben - vielleicht mit einem Bühnenproject "Utopia-Hurra" :)
Wir sind technisch noch nicht so weit, jedem ein BGE oder so etwas in der Art zu ermöglichen. Wenn wir solche Arbeit komplett automatisieren können, kann man damit anfangen.
Ihr bedenkt alle nicht dass h4 ca430€ PLUS SUMME X FÜR MIETE IST
Viel zu negativ gedacht! Ich wusste nicht, dass es die Regel gibt, dass Feldarbeiter immer schlecht bezahlt werden müssen als alle anderen. Und wer sagt, dass diesen Jobs niemand mehr nachgehen würde. Der positive Effekt wäre, dass es endlich eine faire Bezahlung geben würde. Wenn eine Putzfrau so viel verdient wie ein Akademiker, würden es unheimlich viele Menschen gern machen wollen. Außerdem würde die Qualität der Arbeit extrem steigen, da jeder Lust hätte auf das was er tut. Es gibt kein Armutsproblem auf der Welt, dass Problem ist die Verteilung!
Ich glaube, man wird es nicht sofort beziehen können sondern muss erst 5 Jahre in Deutschland leben und hier steuern zahlen, dann hat man Anspruch darauf.
@@lesaint2208 entschuldige mein Freund. Ich hatte zu Schülerzeiten ganze 3Tage - neben flinken Türkinnen- Radieschen gerupft und gebunden. Ein Knochenjob. Später waren es die fleissigen Polen. Heute die Bulgarien/Rumänen. Nach Deiner Rechnung erhält also dann ein Feldarbeiter das fünffache soviel wie eben ein Akademiker. Gemüse wird dann inflationär steigen im Preis. Also nix mehr mit Export. Der Landwirt zahlt aber gerne. Wie weiss er nicht aber der Hipster aus Berlin findet es einfach nice.
Nicht so nice fänden es die EU Nachbarländer weil es das dann bald war mit dem Solidarpackt.
Merke: Ein Sozialismus hat genauso wenig in Südamerika funktioniert wie im Ostblock. Der "befehlshabene Verteiler" macht immer erst seine Taschen voll bis er dann die Krümel verteilt.
Die alten Römer hatten schon gesagt, dass man mit vollem Magen nicht kämpfen kann. 2020 würde man statt kämpfen aktiv sagen. Der Mensch wird träge wenn er nicht gefordert wird.
Ich bin nicht für ein Grundeinkommen. Ich finde es einfach sinnvoller dass jeder für die Leistung die er erbringt, dem entsprechend entlohnt wird.
Viel sinnvoller als ein Grundeinkommen finde ich aber eine Steuerreform, welche die Lebenshaltungskosten einfach deutlich reduziert (zb keine Mehrwertsteuer für Produkte unter 50 euro oder so). Auch geil wäre Subventionen für Strom, Wasser und Benzin. Das fände ich persönlich viel schöner :P
Leider wird niemand nach Leistung bezahlt.
@@stinkekaese98 Da kann man nur zustimmen
Keine Mehrwertsteuer für Produkte unter 50€ ist nicht sehr einfach zu realisieren. Dann wird sich schön viel Mühe gegeben, Werte immer unter 50€ zu berechnen. Schlussendlich haben wir dann ein neues Gesetz, nur um die ganzen Schlumpflöcher zu stopfen -> Steuergesetz noch komplizierter. Der einfachste Weg ist eine generelle Steuersenkung und Stopp der Geldentwertung durch Programme der EZB. Davon profitiert jeder, der durch Leistung seinen Lohn verdient.
Danke für die schöne Reportage. Das ist grundsätzlich eine spannende Idee, ich hab aber das Gefühl, dass nicht weiter gedacht wird und wünsche mir, dass ihr das Thema nochmal in einer etwas tiefergehenden Weise bearbeitet. Wenn die Mehrwertsteuer erhöht wird, wenn ein Anreiz geschaffen werden soll, dass die Löhne für Putzfrauen-/männer oder Müllentsorgung höher werden, dann steigen auch alle Kosten (Mieten, Nahrungsmittel Versicherungen etc.) insgesamt. Mit anderen Worten kommst du dann mit 1000€ Grundeinkommen nicht weit.
Kurzes Rechenbeispiel: 200€ Kostet dich deine Krankenversicherung (20% des Einkommens, wenn du nicht angestellt bist), 160€ kostet dich die Rentenversicherung (20% des Einkommens) - oder habt ihr das Thema Rentenversicherung/Vorsorge komplett ausgeklammert? und dann kommen noch 400-600€ Miete dazu (je nach Ort und Mietkosten natürlich, in München reicht das längst nicht) und ca. 200€ für Nahrungsmittel, 100€ für Transport, Sprit oder Ähnliches. Da komme ich schon auf -160€ und da sind Preissteigerungen noch nicht mal enthalten.
Für alle Azubis ist das super ;D
Da magst du zwar Recht haben, aber eine Ausbildung ist Weiterbildung und nicht einfach Arbeit. Eltern sind für die erste Ausbildung verpflichtet Unterhalt zu zahlen, sonst gibt es immer noch Ausbildungsbafög. Dass Azubis teils als billige Arbeitskräfte verwendet werden, ohne dass ihnen genug beigebracht wird, ist ein anderes Problem.
@Da Re: stimmt natürlich, nur können das eben viele Eltern nicht leisten. Da geht es dann wieder Richtung Staat. Davon mal abgesehen: Eine neue Tätigkeit zu lernen ist doch etwas, dass man grundsätzlich unterstützen sollte. Wenn also der finanzielle Druck weg fällt, dann würden sich vermehrt die Betriebe auch um diese Azubis kümmern müssen und sie nicht bloß als billige Arbeitskräfte nutzen, da diese ansonsten gehen würden.
Da Re dieses Auszubildenden Bafög bekommt aber nicht jeder. Sobald beide Eltern Teile arbeiten oder du über ein gewissen “Lohn” (600 Netto) kommst.
Und für alle Studierenden
@@dare8785 Du stellst das mit dem Unterhalt sehr großzügig dar. Ich bekomme kein Unterhalt, meine Mom verdient nichts und mein "Vater" ist nonexistent. Da ich mit meiner Ausbildung knapp über der 600€ Grenze bin habe ich keinen Anspruch auf Fördermittel. Somit bleibt mir nur das Kindergeld. Und dann bezahl davon deine Wohnung, Rechnungen und Essen. Urlaub ist überhaupt nicht möglich (abgesehen von Corona), GEZ Zahlung bedeutet für mich weniger Essen...
Mit einem Grundeinkommen hätte ich diesen beknackten Stress nicht! Meine Ausbildung ist vor allem extrem theorielastig und ich muss viel Zeit zum lernen investieren. Bücher zu kaufen, oder ähnliches ist genau so wenig möglich. Wie gesagt, ein Grundeinkommen wäre Ideal! Oder halt etwas mehr Geld in der Ausbildung.... 500€ mehr wären absolut ausreichend...
Ihr hättet doch wenigstens erwähnen können, dass die Schweizer darüber national abgestimmt haben
Wie ist das ausgegangen?
Und du hättest erwähnen können was dabei rausgenommen ist
@@raulherzberg4940 sie haben es abgelehnt
@@Daniel-ri6ld ja ich meine dass das Nachbarsland eine nationale Abstimmung darüber hatte könnte man schon im Video erwähnen.
@@4franz4 haben nicht die Niederlande auch schon Mal einen Test dazu gemacht
Ich halte nichts davon, wenn man BGE auf Probe einführt und es den Bürgern dann wieder wegnimmt, so wie man es in Finnland gemacht hatte, als man das Projekt vorzeitig abgebrochen hatte. Stattdessen wäre ich dafür, daß man es mit einer überschaubaren Zahl von Menschen ausprobiert, aber denen das dann trotzdem weiter bezahlt, selbst wenn das Projekt abgebrochen wird. Dann könnte man über langen Zeitraum noch verfolgen, ob es nicht später doch unerwartete Ergebnisse zeigt
„Wir haben die Demokratie gehackt“. Da muss ich absolut los 😂
Richtig bescheuert die leute
@@unitforce7417 warum?
@@tillschulz7522 das sind mmn ziemlich naive Menschen und dieser Spruch hebt das ganze nochmal hervor. Einfach kindisch....
Kommt so rüber wie: "Wir sind so smart. uwu"
7:32 der Schnitt war doch extra oder? :D
legalize it
gewollt =)
Prinzipiell ganz ein spannender Beitrag. Ich hätte mir der Objektivität halber aber auch ein Gegenbeispiel von einer Person gewünscht, bei der das Grundeinkommen eher negative Auswirkungen hatte.
Dieser Verein ist einfach eine Lotterie!
Richtig. Ein Zeitlich begrenztes "BGE" ist kein BGE, sondern nur ein Geldgeschenk.
Der Erkenntnisgewinn durch den "Versuch" dieses Vereins ist kaum vorhanden. Wenn ich lediglich ein Jahr ein Grundeinkommen erhalte werde ich vermutlich weniger ändern als wenn ich es auf Dauer erhalte. Auch ist der "Versuch" viel zu klein, um mögliche (negative) Auswirkungen auf die Wirtschaft festzustellen.
Ich finde es ist ein interessantes Thema, aber euer Beispiel von dem Gewinner kann ich gar nicht damit verbinden. Klar er hatte 1 Jahr mehr Geld bekommen und konnte sich regionale Produkte kaufen und Ausflüge machen, aber dass er jetzt sein Geld nicht mehr in Spiele investiert sondern in die Ausflüge usw. bedeutet jetzt nicht unbedingt, dass er diese Herangehensweise von dem Experiment übernommen hat. Vielleicht ist er auch einfach älter geworden, hat kein Bock auf zocken und will jetzt lieber regionale Produkte. Ein Mensch ändert auch ohne eine Kapitalerhöhung seine Denkweisen.
Stimmt, zumal er beiden Fällen Geld dem Wirtschaftskreislauf zuführt (also ob er sein Geld zu einem Elektronikmarkt trägt oder zu einem Reiseanbieter ist schlussendlich egal). Interessant wäre es gewesen, wenn er das zusätzliche Geld in angelegt hätte und was das bspw. in der Breite für Effekte hätte.
Was für ein stabiler Sympathieträger ist denn bitte der G60-Alex! :)
😉
@@L2daX1984 Ich wünsch dir alles Gute!
Das dehnt nur die Geldmenge aus, wenn für die 1000€ keine Realleistung erbracht werden, ist das Geld wertlos.
@Ghandici Ghandici Bei letzterem gebe ich Ihnen Recht - es ist eben genau das was Voltaire sagt. Papiergeld war früher durch einen Realwert gedeckt, z.B. Gold. Oder beim britischen Pfund - 1 Pfund Sterling, war früher mit 453.59g Silber gedeckt. Man prüfe, wie die Kaufkraft verschiedener Währungen über die vergangenen Jahre nachgelassen hat. Gold und Silber sind das einzig wahre Geld, alles andere ist Kredit.
Warum will man das in der Pleite Stadt Berlin testen?
Achso das grundeinkommen von Berlin zählt Bayern
Das hab ich mich auch gefragt... Lieber irgendein Dorf wo Handwerker etc leben, als irgendein Hipster Viertel in Berlin
Weil dort die wenigsten arbeiten :'D. Hartz 4 heiußt dann eben Grundeinkommen.
lol
Dort leben besonders viele Nicht-schaffende und Arbeitslose.
Ideal also, um mit dem Grundeinkommen zu locken.
Wenn ihr mal wirklich ein Beispiel braucht, wie viel besser das Grundeinkommen Existenzen sichern könnte, dann geb ich gerne mein eigenes Beispiel Preis.
Ich bin Arbeitslos. Nicht gewollt und nicht weil ich gern rumsitze. Ich hab bisher immer gern gearbeitet. Maler/Lackierer, Polsterer bei der BMW.. ja sogar als Koch hab ich mich versucht in einer Ausbildung. Aber je mehr ich gearbeitet hab, desto schlechter ging es mir immer. Meine letzte Arbeit hatte ich als Verkäufer in einem Baumarkt getätigt. Da ging es eher deswegen bergab, weil es ziemlich Terror von der Chefetage gegeben hat jeden Tag. Nicht einmal als meine Großmutter verstorben ist (Eine der wenigen Personen die mir viel im Leben bedeutet hat) durfte ich mir nicht mal 10 Minuten Zeit nehmen für mich selbst, ohne ständig eine auf den Deckel zu bekommen, dass ich mich doch zusammenreißen muss, ich bin schon 25 etc.
Vor ungefähr 3-4 Jahren wurde ich mit stark trüber Sicht und Problemen beim Gehen etc. ins Krankenhaus geliefert, mit starken Verdacht auf Schlaganfall. Jedoch wurde zum Glück nichts dergleichen festgestellt, bzw. kein direkter Schlag. Stattdessen ging man zu erst von einer ischämischen Attacke aus. Aber als nachgefragt wurde, ob es bei uns in der Familie bekannte MS Fälle gibt, wurde mir schon mulmig, da daran mein Onkel verstorben ist.
Einige Tage später kamen dann immer mehr und mehr Beweise hinzu, wodurch sich etliche Ärzte bereits einig sind, dass es eindeutig MS ist. Aber eben nur der eine wichtige Doktor, der es eben "feststellen" muss, meint das ist alles nur in meinem Kopf. (Weil ich blöd genug war mit meiner ständigen Ehrlichkeit zu sagen, dass ich bereits starke Schmerzmittel zu mir nehmen muss, damit ich überhaupt aus dem Bett komme mit den Schmerzen die mittlerweile unerträglich sind teilweise.)
Jetzt muss ich einen anderen Neurologen finden, der sich die Zeit nimmt und alles testet was man kann, da MS sich sehr gern sehr stark verbirgt. Oftmals kann man es erst dann nachweisen, sobald es endgültig ausbricht bzw. stärker wird. (Zumindest wurde es mir so mehrmals von anderen Ärzten gesagt.)
Das geht jetzt über ein Jahr so dahin. Arztbesuch über Arztbesuch. Jeder versucht zu helfen, aber die, die es könnten wollen eben nicht. Und ja. Das passiert sehr oft wenn es um MS geht. Oftmals müssen diese Menschen über Jahre mit Arztbesuchen verbringen, bis sie endlich eine feste Diagnose bekommen.
Aber jetzt zum eigentlichen Punkt.
Ich musste mich klar Arbeitslos (Hartz 4) melden. So ungern ich es auch gemacht habe, aber Arbeiten mit diesem kaputten Zustand ist einfach unmöglich, wenn ich mich nicht mal 10 Minuten wo hinstellen kann ohne sofort mir den Tod zu wünschen. Auch bin ich extremst schläfrig und schwitze sehr viel, was Arbeiten nicht nur gefährlich sondern auch oft beschämend macht. (Ich würd ungern dem Kunden etwas von mir vollgeschwitzten in die Hand drücken.) Und mit ständigen Blutdruck über 150 zu 110 ist Anstrengung nur noch tödlich, da mir bereits seit Jahren jeden Tag der Hirnschlag im Haus steht.
Ich stehe ständig der Gnade vom Amt ausgesetzt, wie lange sie das noch mitmachen. Solange ich keinen Arzt finde, der sich endlich die Zeit nimmt, muss ich praktisch mit Hartz 4 mich durchboxen, was mir schon gewaltig gegen den Strich geht, da ich immer wieder schaue, ob ich nicht doch eine Arbeit finde, die ich verrichten kann ohne mir wegen Geld und Gesundheit gleichzeitig sorgen machen zu müssen.
Aber ich kann mir auch keine kleinere Arbeit suchen, da ich sonst A) Nicht genug Geld hab und B) Hartz 4 nicht mehr bekomme.
Ein 1€ Job brauchen wir ja nicht reden. Fast die gleiche Arbeit wie Vollzeit. Keine Garantie und trotzdem der Gnade vom Amt ausgesetzt. Teilzeit nicht vom Amt gestattet, da es als volle Arbeit angesehen wird. Hab evtl. grad noch Arbeit die ich verrichten kann, aber eben nicht genug Geld zum normalen Leben. Vollzeit wäre klar das beste Finanziell, aber eben unmöglich mit meiner Gesundheit.
Jetzt schauen wir uns das BGE an.
Ich krieg sagen wir mal 1000€. Davon zahl ich meine Miete und alles andere. Mir bleiben evtl. 400€ zum Leben. Das ist schonmal mehr wie ich jetzt habe. Momentan hab ich nach Abzug von allem was ich sonst noch zahlen muss vlt. 300€ in der Tasche.
Aber jetzt kommt das schöne daran. Ich kann mir einen Nebenjob/Teilzeitjob suchen und mir noch gut dazu zu verdienen, was sich evtl. mit meiner Krankheit vereinbaren lässt und mir etwas mehr Geld zustehen lässt. Wodurch ich sogar mein Medizin oftmal kaufen kann ohne mir den Kopf zerbrechen zu müssen.
Weiter noch. Die Freien Tage kann ich nutze um mich um meine Gesundheit zu kümmern. Und keiner kann mir reingrätschen und Sagen, ich sei Faul etc., da ich endlich wieder Arbeiten kann.
Das geht mit dem momentanen System nicht. Nicht nur weil ich nicht zuviel Geld haben darf, sondern weil meine Existenz gesichert ist, selbst wenn es schlimmer wird mit meiner MS.
Also verteufelt nicht alles gleich. Ob Hartz 4 oder BGE. Diejenigen, die nicht Arbeiten wollen, werden es auch nie. Die suchen sich jede Möglichkeit der Arbeit zu entfliehen. Diejenigen die wollen aber nicht können, sind die wo am meisten Angeschissen sind in diesem verrückten System.
Moin, warum ist Werbung auf dem Video geschaltet, obwohl ihr von FUNK finanziert werdet?
7:32 Ein Hinweis darauf, wie sich Grundeinkommen, unter anderem, finanzieren lies..?
Für die Studie über 3 Jahre kam das Geld von Spendern
eine zaubersteuer...?
@@rainerzufall5741 Götz Widmann?
@@emule0075 Das ist mir bewusst, wieso diese random Antwort?
Finanztransaktionssteuer 0.1 oder 0.01% reicht völlig um jedem ein Grundeinkommen zu zahlen.
Ich sehe jedoch das Problem das das durch eine höhere Besteuerung der Spitzeneinkommen, der Unmut weiter steigt. Ich kenne es selbst, ich bin selbstständig und verdiene nicht schlecht. Ich bin auch im Spitzensteuersatz drin und muss sagen das jetzt bereits die Verlockung groß ist, aufgrund des hohen Steuersatzes, auszuwandern oder mein Unternehmen ins Ausland zu verlagern.
Ich meine Steuern sind gut und schön, wichtig ohnehin. Jedoch vergessen viele das gerade auch für Selbständige oft ein großes Risiko tragen und wenn man dann den Steuersatz noch weiter erhöht, ziehen wir eine Gesellschaft groß in der es wirtschaftlich uninteressant ist Selbstständig zu werden, da das mögliche Risiko in keinem Verhältnis mehr zum finanziellen Mehrwert steht.
Ich finde das gerade in Deutschland das Thema Selbstständigkeit sowieso immer schwierig ist.
Es gibt 3 Entwicklungen die üblich sind und von der breiten Masse so gesehen werden.
1 Du sagst du willst dich Selbstständig machen und wirst belächelt und jeder sagt das wird eh nichts.
2 Du schaffst es deine Kosten zu decken, arbeitest aber viel härter als wärst du irgendwo angestellt -> Hier würde dann ein höherer Steuersatz, dir dein Genick brechen...
3. Du schaffst es über die kritische Phase hinaus und kommst jetzt auch mit dem höheren Steuersatz klar und gilts ab sofort als Arschloch, dass es nur geschafft hat, weil du angeblich andere ausgebautesten oder betrogen hast. (Das mag vielleicht auch an der ausgeprägten Neidgesellschaft in Deutschland liegen, aber das wäre Spekulation)
Entweder wir erhöhen für alle die Steuern (über die Mehrwertsteuer), oder nehmen in kauf das wir eine Masse von Arbeitsbienen erschaffen, die nichtmehr ihre Träume verfolgen, da es wirtschaftlich nicht lohnenswert ist aus dem Hamsterrad zu entkommen.
Es wirkt natürlich ungerecht, wenn man sieht das ein Unternehmer immer das neuste Auto hat oder sich einfach mehr leisten kann. Viele vergessene dabei aber auch das oft sehr harte und lange Arbeit dahinter steckt und man auch ein gewisses Risiko trägt.
Wenn wir die Spitzensteuersätze erhöhen gibt es die Gefahr das all die Menschen die aus dem Hamsterrad entkommen wollen, aus dem Land fliehen. Dann sind im Endeffekt doch wieder weniger Steuerzahler da.
Den Nagel auf den Kopf getroffen, es bestraft Leistung und Einsatz und belohnt Faulheit, wie das ein gutes Modell für eine Gesellschaft sein soll ist mir schleierhaft!
Außerdem macht es die Leute abhängig vom Staat, was passiert denn wenn neu gewählt wurde und es plötzlich wieder abgeschafft wird, dann stehen ganz viele ganz plötzlich vor dem Nichts, weil sie sich voll auf Papa Staat verlassen haben! Soetwas wird nicht Langfristig funktionieren.
Für 150€ die Woche nach Lissabon? Und dann noch ins Stadion? 😅 bist hingelaufen und übern Zaun geklettert?
Kann ich dir gerne beantworten 😊
War 5 Tage dort.
Ryanair Flug hin und zurück 45€.
Zimmer 90€
Stadion Karte 30€
Ok, sind wir bei 165€ 🙈
@@L2daX1984 bäm :D
ps: www.pilotprojekt-grundeinkommen.de/ - vG
rainer zufall ist mir natürlich schon bekannt ☺️
@@L2daX1984 sehr sympathisch im video
/ DerUser Dankeschön ☺️
11:50 Ja toll... "Jemand muss ja den Müll abholen, aber die Bezahlung wir dann höher sein" Und wo kommt die höhere Bezahlung her? Die wird auf den Kunden umgelegt. Und genau so wird das in allen anderen Bereichen auch passieren und plötzlich werden die Gebühren für den Müll teurer, Lebensmittel werden teurer, Handwerker werden teurer, usw.... und dann verpuffen die 1000€ Grundeinkommen auf kurz oder lang einfach.
Genau so ist es....
Die sind alle so dumm... Haben keinen Plan von Volkswirtschaft.
Das sind Annahmen. Man müsste es mal ausprobieren.
@@SLKR170 Worauf begründet sich deine volkswirtschaftliche Expertise?
@@felixl.6564 Wenn Annahmen logisch sind, muss man eben nicht alles ausprobieren. Oder wie würdest Du in Bezug auf meinen Kommentar gegenargumentieren?
Sehr interessantes Thema und guter Beitrag.
Hi, bergi!
Vielen Dank für Deine positive Rückmeldung! Das freut uns natürlich immer sehr.
Liebe Grüße aus der Redaktion
Wenn mich jemand überzeugen will mit "wir haben die direkte demokratie quasi gehackt" würde ich direkt weitergehen
Ok boomer
@@Nickname-hier-einfuegen haha ich würde mal sagen boomer sind diejenigen die es cool finden solche ausdrücke zu benutzen
@@Nickname-hier-einfuegen cringe it in
Die Idee und der Gedanke dahinter, finde ich richtig gut und würde ich selbst gerne mal testen.
Vorschlag: Geh doch einfach arbeiten. Für einen anderen. Der lebt dann von deinem Geld. Findest Du das nicht auch gerecht?
@Der Pinguin: machen viele doch eh schon.. die nennt man dann zwar Milliardäre,reiche Erben, Aktienfondinhaber oder Vorstandsmitglieder .. aber de facto finanzieren schon viele solche Einkommen..😅
www.pilotprojekt-grundeinkommen.de/
@@derpinguin8307 Machen wir im Moment doch auch schon. Merkst du vielleicht nicht, weil du derjenige bist der das Hartz IV wahrscheinlich empfängt.
@@derpinguin8307 nein total ungerecht - verdammte produktionmittelbesitzer (-;
Da wir jetzt schon einen Fachkräftemangel in vielen Berufsgruppen haben, die vielleicht nicht so angenehm sind, denke ich persönlich das ein bedingungsloses Grundeinkommen die Motivation so einen Beruf auszuüben noch weiter sinkt. Mich interessiert ob ich die einzige bin, die dagegen ist. Woher kommen die 1000€ Monatlich?
Bei den unbeliebten Berufen muss ich zustimmen. Warum sollte man als Reinigungskraft im Altenheim arbeiten wenn man nicht muss? Andererseits üben viele Leute ihren Beruf aus, weil sie etwas gutes leisten wollen. Kenne Erzieher und Altenpfleger, die das Helfersyndrom haben. Und vielen macht der Beruf auch Spaß, nur sind die Rahmenbedingungen schlecht.
Die 1000 euro zu dinanzieren ist dann was anderes. Wir finanzieren ja jetzt schon ein Ungetüm aus Büroktatie für sehr viele Sozialleistungen. Nur, wenn ich einen gut bezahlten Job habe, und durch das BGE dann nur noch 30 statt 40 Stunden arbeite, dann werden mir weniger Steuern genommen. Diese fehlen dann aber wieder, um das BGE für jemanden, der nicht oder nur selbstbestimmt arbeitet, zu finanieren. Ich würde mir mehrere Rechnungen zu diesem Thema wünschen
@@Bloodlevel dann müssen die leute besser bezahlt werden und die arbeitsbedinnungen verbessert werden. dann macht es auch wieder jemand. auch das ansehen solcher arbeiten wird massiv steigen.
kein arzt kann operieren ohne das jemand vorher den op saal geputz hat. und so weiter und so fort. auch wird man gewisse berufsgruppen die jetzt extrem viel verdienen in frage stellen.
Ton und Bild absolut unterirdisch
Als wäre man auf nem Trip 😶
Hi, Erik!
Leider kommt es ab und zu vor, dass kleinere Bild und Tonfehler passieren. In diesem Fall hat tatsächlich eine:r unserer Praktikant:innen gedreht. Das ist für uns aber kein Grund, dass sie bei einem Dreh nicht mehr eingesetzt werden. Wir bilden gerne aus und manchmal sind die Ergebnisse dann eben noch nicht perfekt. Bitte seht es uns in dieser Reportage nach.
Liebe Grüße aus der Redaktion.
@@ykollektiv könnt ihr vielleicht beim nächsten Mal anmerken irgendwo. :) Habe mich wirklich gewundert was mit der Kameraführung und der Belichtung los ist, weil es sonst ja nie so krass ist.
Hi, Caroline!
Wir tun unser bestes, dass wir unsere technischen Fehler minimieren und versuchen, einen Fehler nicht ein zweites Mal zu machen. Aber aus Fehlern lernt man ja nur und wer keine macht, kann daraus auch nicht lernen.
Bei der Reportage am kommenden Donnerstag sieht die Welt zB schon wieder ganz anders aus :)
Wir freuen uns, wenn Ihr dranbleibt und danken Euch für Euer Feedback!
LG aus der Redaktion
@@ykollektiv Ja wer denn jetzt? Ein Praktikant oder eine Praktikantin?
Ihr nehmt also billigend in Kauf dass das Ergebnis scheiße wird weil ihr so oder so unser Geld bekommt. Das ist echt widerwärtig.
@@maxmustermann8167 Was ist das denn für eine Logik? Was meinst du wie viel der/die PraktikanIn gelernt hat? Ist diese Erfahrung nicht viel mehr Wert? Ich bin selber Filmemacher und weiß wie schwer sowas ist! Profis fallen nicht vom Himmel! Du warst im übrigen auch mal richtig kacke in irgendwas, bis du es gelernt hast
Leute sagt mal war der Kameramann bei diesem Beitrag betrunken?
Also das war wirklich nicht gut !
Haha😂
Also die Kameraführung hat echt nichts geheißen! Weißabgleich durchgehend furchtbar, der Autofokus hat gemacht was er wollte und die Stabilisierung war auch merklich improvisiert. Hat die Qualität der gesamten Reportage leider heruntergezogen.
Hoffe der richtige Kameramensch ist bei den nächsten Aufnahmen wieder aus dem Urlaub zurück
Hi!
Leider kommt es ab und zu vor, dass kleinere Bild und Tonfehler passieren. In diesem Fall hat eine:r unserer Praktikant:innen gedreht. Das ist für uns aber kein Grund, dass sie bei einem Dreh nicht mehr eingesetzt werden. Wir lernen alle dazu. Außerdem bilden wir gerne aus und manchmal sind die Ergebnisse dann eben noch nicht perfekt. Bitte seht es uns in dieser Reportage nach.
Danke und Grüße aus der Redaktion
@@ykollektiv Sehe ich auch so. Wurde als Tontechniker in meiner Ausbildung zum Glück auch ins kalte Wasser geworfen und habe anfangs keinen guten Ton geliefert... aber woher soll es kommen, wenn man die Leute nicht einfach mal machen lässt. Das sind Jobs bei denen man erstmal die Ruhe entwickeln muss, weil man weiß wie schnell grobe Fehler passieren.... Das sind dann immer solche Kommentare .... setzt euch mit dem Thema auseinander, anstatt euch darüber aufzuregen, dass mal die Kamera wackelt oder es mal kurz unscharf war, schadet dem Inhalt der Doku ja nicht wirklich ....
@@JJ1176JJ da stimme ich zu. Es hat mich beim schauen aufm handy jetzt nicht so stark eingeschränkt, dass ich unbedingt abschalten wollte. Es ist mir nicht einmal aufgefallen, bis ich mir die kommentare angeschaut habe
Ich finde das Thema schwierig und schade, dass nicht die Nachteile aufgezeigt werden. Wer zahlt das am Ende? Ihr denkt doch nicht, dass das die "Reichen" machen? Die haben ihr Geld doch hübsch in Steueroasen oder Immobilien und Firmen im Ausland angelegt. Es geht dann wieder an die "Mittelschicht". Dann arbeiten wir nicht mehr 40h für 2000€ netto, sondern 40h für 1500€ netto zuzüglich der steigenden Lebenshaltungskosten, die durch steigende Mehrwertsteuer. Dann hat am Ende jeder 1000€ zur Verfügung, egal, ob er nicht arbeitet oder Vollzeit arbeitet. Wer will dann noch arbeiten gehen?
Ist schon bezahlt, der Sozialtopf quillt mit rund 980 Milliarden über, jeden Bürger könnte man heute bereits knapp 1000€ direkt auszahlen, das gar ohne den tiefgreifenden sozial, ökonomisch und steuerfinanzpolitischen revolutionären Systemumbruch, im dem sich alles tiefgreifend ändert wird und vor dem wir ohnehin stehen.
Ich will ja hier nicht den miesepeter spielen aber ich bin fest überzeugt dass ein Grundeinkommen nur alles teurer machen würde. Klar hat man dann 1k mehr zum ausgeben aber wer sagt dass Lebensmittel zum Beispiel nicht teurer werden weil man sichs "dann leisten kann"?
Ein Grundeinkommen wäre meiner Meinung erst dann sinnvoll wenn die Preise für Lebensmittel, Wohnraum etc. gleich bleiben was durch den Kapitalismus nie passieren würde da die Preise angepasst werden würden
Das Problem ist nicht, dass unbedingt die Preise teurer werden, sondern dass Dir ein BGE nichts bringt, wenn du bereits Geld verdienst. Warum? Weil du neben dem eigenen BGE, auch das der Arbeitslosen finanzieren musst. Die Rechnung geht nicht auf...
Genau und das ist Inflation . Das Geld würde plötzlich nicht mehr so viel Wert haben
"aber wer sagt dass Lebensmittel zum Beispiel nicht teurer werden **weil man sichs "dann leisten kann"**"
Das würde nicht passieren, da der Markt die optimalsten Preise hervorbringt. Was jedoch ein Problem ist, dass höhere Gehälter gezahlt werden müssen, um den Anreiz für Arbeit zu erhöhen (und wahrscheinlich kommen auch noch mehr Steuern oben drauf). Die höheren Gehälter machen sich durch höhere Verbraucherpreise bemerkbar, also steigen im Endeffekt die Preise der Produkte.
Die Fokussierung und Audio Qualität sind leider unter eurem Standard...
Bin nicht prinzipiell dagegen, aber eine Sache verstehe ich nicht: müsste nicht alles teurer werden, wenn alle ein BGE bekommen? Dann kann man es doch auch sein lassen, oder? Wo ist mein Denkfehler?
Nein, du hast kein Denkfehler und liegst mit deinem Gefühl richtig. Bleibt alles so, wie es grade ist, würde es vermutlich zu einem starken Preisanstieg (Inflation) führen, so dass die Wirkung größtenteils verpuffen würde. Funktionieren könnte das BGE, wenn wir gleichzeitig einen zunehmenden deflationären Druck hätten. Dies wäre z.b. Durch billige Produktion im Ausland oder durch Robotik, niedrig bleibende Rohstoffpreise und durch vielen anderen Faktoren möglich. Bei der Robotik sind wir leider noch nicht so weit, bei den anderen Faktoren überwiegen die Nachteile(wir begeben und in diverse Abhängigkeiten).
Ich empfehle dazu den Podcast "mal angenommen". Die haben eine Folge zum bedingungslosen Grundeinkommen gemacht. Die zeigen auch was das kosten würde & legen beide Seiten dar.
Kannst du ihn mal verlinken?
Ich fände das gut. Persönlich würde ich weniger (kürzer) ordinär arbeiten. Ich arbeite eh lieber rasch und effektiv als 8h täglich. Zusätzlich würde ich mehr ehrenamtlich arbeiten. Weil mir das viel mehr Spaß macht und ich dann auch viel mehr leisten kann wenn ich frei wählen kann was für wen. Ehrenamtliche Arbeit ist meist auch viel sinnvoller, das ist mir auch wichtig und motiviert mich. Auch der ordinäre Job würde dann mehr Sinn machen denke ich, da ich seltener die Verpflichtung und den Trott fühlen würde. Und ich hätte weniger Existenzangst vor Arbeidslosigkeit, Obdachlosigkeit etc.
Na dann sofort finanziell weiterbilden, clever investieren und schon wird’s was mit dem Grundeinkommen. Jeder ist seines Glückes Schmied.
Wovon du redest ist Bedingungslose Grundsicherung. Bedingungsloses Einkommen "on top" ist unsinn. Ersteres hingegen nicht.
Ich würdr auch weniger arbeiten und eher Hobbys nachgehen. :)
Aber Moment mal. Wer bezahlt es dann noch, wenn viele Menschen weniger Einkommen erwirtschaften? 🤔
Sollen nun wohlhabende, die aktuell eh schon die meisten Steuern tragen, für das BGE nochmal immens mehr Steuern zahlen, damit die Mittelschicht nicht auch schon Verlust macht und dann noch ZUSÄTZLICH die Steuern des fehlenden Einkommens von uns ausgleichen?
Ich glaube eher weniger, dass dann sehr wohlhabende Menschen noch das Streben nach viel Geld haben, wenn sie mochmals viel mehr abdrücken müssen. Es lohnt sich ja für sie nicht mehr wirklich. Außer, sie wandern aus.
Dabei sind diese Leute für Deutschland wichtig. Sie kurbeln die Wirtschaft durch Investitionen an. Sie schaffen Arbeitsplätze und sie sorgen durch ihre Abgaben dafür, dass das Krankenkassensystem, aber auch das Rentensystem (einiger Maßen) und das Steuersystem funktionieren.
@Kevin S Es wird ja niemand zur Arbeit gezwungen
@Kevin S oh sorry ich dachte du meinst das BGE Leute zur Arbeit zwingen würde. Auch wenn ich nicht denke, dass das System, was wir grad haben, verfassungswidrig ist, bin ich absolut für das BGE!
Meine Frage die ich habe : was meint man mit dem Begriff Enteignung und wegnehmen der Besitztümer? Das wird ja nicht so übermittelt?
Ich denke damit wird auf die Beschaffung des Grundeinkommens eingegangen. Bei der Umverteilung würde man den Leuten ja was "wegenehmen".
Dieser Moment wenn die Leute einfach das System „Geld“ nicht verstehen 🤦🏻♂️🤦🏻♂️
Wo sind die Kritiker? Der ganze Film wirkt wie ein Werbefilm für ein nicht zu unrecht umstrittenes Thema. Es gibt eine menge Nachteile, für mich ist das Grundeinkommen realitätsfern und nur theoretisch finanzierbar.
der finanzierungsaspekt ist irre komplex. grober überblick: bgerheinmain.blogsport.de/2020/04/12/ist-ein-bedingungsloses-grundeinkommen-finanzierbar/
für sowas haben wir eine wissenschaftliche elite - und die möchte forschen (siehe DIW). ich denke: ausprobieren, evaluieren & dann ma gucken.
Habt ihr den Beitrag mit dem Handy gefilmt? Da wird man ja seekrank (oder sehkrank LOL)
Interessanter Beitrag, aber es stimmt schon, es kommt darauf, wie die Re-Finanzierung des BGE aussieht. Wäre hilfreich gewesen, das in dem Beitrag aufzuschlüsseln.
In welcher Progression zu der ESt steigt denn der Beitrag für das BGE?
Funktioniert das dann auch analog über die Körperschaftssteuer? Da wäre ja wohl ne Menge zu holen?
Und wahrscheinlich am wichtigsten: Ab welchem Bruttoeinkommen "lohnt" sich das denn wirklich?
Ich gehe mal davon aus, dass der Mensch aus Heidenheim im Falle der Einführung des BGE nicht den vollen Satz von 1000 EUR beziehen würde (also netto gegen die höhere Steuerlast gegengerechnet).
Somit sind derartige Modellversuche m.E. nicht wirklich geeignet, die gesamtgesellschaftlichen Effekte abzubilden.
So wie beschrieben ist das BGE eher ein Umverteilungsmechanismus. Ich als Laie nehme an, dass mehr Geld in den Wirtschaftskreislauf eingespült wird. Was bedeutet das für die Preisentwicklung, instinktiv müsste diese ja nach oben gehen - insbesondere bei bspw. Mietkosten. Wenn jetzt andere Sozialleistungen wegfallen (das habe ich im Zusammenhang mit dem BGE öfter gehört), wären 1000 EUR für jemanden in München (höchste Mietkosten in D) etwas ganz anderes als für jemanden in Chemnitz (günstigste Mietkosten in D). Das sieht momentan bspw. in der Grundsicherung ganz anders aus.
Auch das sich im Niedriglohnsektor viel tut, halte ich für wenig wahrscheinlich. Diese Jobs werden schon jetzt sehr häufig von ausländischen Arbeitskräften ausgefüllt (Zusteller, Reinigungskräfte, Saisonarbeiter etc.). Auch wäre dann interessant zu wissen, wer überhaupt anspruchsberechtigt ist, insbesondere bei sog. EU-Ausländern.
Und: Was bedeutet das für die Sozialabgaben (Kranken-, Renten-, Pflege-, Arbeitslosen- und Unfallversicherung)? Wenn wir annehmen, dass jeder, der 1000 EUR netto mehr erhält dann auch weniger arbeitet, würden diese Abgaben auch sinken und die Sozialkassen zusätzlich belasten.
Den Gedanken über die sinkenden Renten etc. auf Grund von weniger Arbeit finde ich sehr interessant! Darauf bin ich noch gar nicht gekommen
Das ist alles wie " Perpetuum Mobile " wenn die funktionieren , dann funktioniert auch das Grundeinkommen .
Inflation...toll, dass dieses Thema außen vor geblieben ist...
Mich würde interessieren wie die Marktwirtschaft darauf reagieren würde. Steigen dann die Preise (speziell Mieten und Essen) in einem ausmaß dass es einem die 1000 Euro direkt wieder nimmt ?
4:17 der spricht doch, wie *Karl Ess* oder irre ich mich? :D
Leider ist Karl Ess auch Schwabe.
Und der spricht wie ich, nicht andersrum 😬
Bisschen ja haha
Der isch wenigschdens an ehrlicher Schwoab, ed so'n verlogener wie der Karle.
Ich finde das es eine sehr gute Idee wäre es einzuführen, ich bin Handwerker und verdiene nicht wirklich viel ich habe vor nach meiner Ausbildung eventuell zu studieren damit ich mehr Geld habe durch das grundeinkommen könnte ich im Beruf bleiben und könnte trotzdem alle meine kosten decken, für Leute die wenig verdienen ist das die beste Lösung
Die beste Lösung ist Bedingungslose Grundsicherung. Bedingungsloses Einkommen "on top" ist unsinn. Ersteres hingegen nicht.
Wenn die unteren Einkommensgruppen real eine höhere Kaufkraft durch das BGE erhalten, werden dann nicht in der Konsequenz die Preise für Alltagsprodukte steigen und das Geld würde dann wieder bei den superreichen Discountern und Retailketten?
außer du fängst an statt bei discountern auf dem biohof zu kaufen;
www.deutschlandfunk.de/bauern-vs-supermaerkte-unfaire-handelspraktiken-sollen.766.de.html?dram:article_id=469380
€: wäre doch schön wenn man dort ein wenig... gleichgewicht schaffen könnte
Wer schon mal Monopoly gespielt hat weiß, dass es dort auch ein Grundeinkommen gibt (wenn man über Los geht)
Und am Ende landet das gesamte Grundeinkommen aller Spieler dann bei dem reichsten Spieler
Ich glaube kaum das Monopoly als Modell für die reale Welt aussagekräftig ist. Zudem passiert das auch ohne Grundeinkommen, dass Reiche immer mehr haben und Arme immer weniger Geld haben.
Einfacher kann man Kapitalismus glaube ich nicht erklären
gut erkannt!
@@xhukadritan7118 Monopoly hat mit Kapitalismus nichts zu tun. Wenn im Spiel statt Geldscheinen Punkte oder Chips verwendet würden, käme niemand auf die Idee, die beiden Wörter in Verbindung zu bringen.
Ich bin davon überzeugt, dass das BGE in mittelfristiger Zukunft in den meisten Industrieländern kommen wird🙏🏽
Tobias Kaiser de.wikipedia.org/wiki/Negative_Einkommensteuer?wprov=sfti1
logicalempiricist2 Bitte prüfe einmal, den Link. Das wäre ein guter Kompromiss.
Das wäre dann Sozialismus. Hat nur noch nie funktioniert.
@@monkeydank7842 auch ne idee, kommt ja am ende aufs ähnliche raus wenn ichs richtig verstanden hab. nur hat es den hacken das es wohl nicht wie das BGE Bürokratie abschaffen wird, es wird dann nur eine andere die das Monat für Monat für jeden neu berechnet.
Findaaa Es würde nahezu alle Sozialleistungen ersetzen. Bei Menschen mit stark wechselnden Einkünften müsste man weitere Wege finden.
Auf jeden Fall würden nur diejenigen Geld erhalten, die es auch benötigen und Leistung würde sich ab dem ersten Euro lohnen.
Man kann ja aus verschiedenen Modellen auswählen.
Ich kann mir gut vorstellen, dass die Leute mit einem bedingungslosem Grundeinkommen eher dazu bereit sind das Risiko einer Selbstständigkeit einzugehen. Durch das Grundeinkommen sind sie nicht mehr darauf angewiesen, dass das Unternehmen Geld abwirft um zu leben sondern man kann den Gewinn reinvestieren und das Unternehmen vorantreiben oder falls die Selbstständigkeit nicht funktioniert hat man ja immer noch die Absicherung des Grundeinkommens
Ich würde auf jeden Fall arbeiten gehen wenn ich das BGE bekommen würde. Ich würde aber mehr Weiterbildung machen und mehr das machen, was mir Spaß hat.
Sind Müllwerker nicht jetzt schon verdammt gut bezahlt?? O.o
Wie wäre es mit der Idee: kein bedingsloses Grundeinkommen, sondern staatliche Zuschüsse für regional produzierte Landwirtschaftserzeugnisse, sodass der Verbraucher nicht viel mehr zahlen muss als im Supermarkt, es sich aber für die Landwirte trotzdem lohnt.
Dass bei Umfragen 50% für ein Grundeinkommen sind, kann ich mir gut vorstellen. Wenn man mich fragen würde, ob ich mehr Geld haben möchte, würde ich auch ja sagen.
Ob das ganze allerdings von der Gesellschaft überhaupt finanziell tragbar wäre und welche anderen Auswirkungen eine Umsetzung noch hätte, ist dann schon etwas schwieriger zu beantworten. Sieht man ja auch ganz gut hier 11:15 :D