Tolles Video, sehr sachlich erklärt. Das bedeutet aber eigentlich, dass selbst wenn es FSD auf Autobahn in Q4 2025 geben sollte, dieses durch Hands-On und Eyes-On-Requests komplett sinnlos sein wird... der Fahrer wird dadurch nur noch sehr minimal entlastet. Aktuell ist FSD ja das Gegenteil einer Fahrerentlastung. Ich muss mein Model 3 ständig überwachen, Fuss über dem Strompedal halten um im Falle einer Phantombremsung zügig Beschleunigen zu können so dass mir der Hintermann nicht auffährt. Das ganze FSD Thema in Deutschland ist eine einzige Baustelle.
Schöner Überblick! Aber zwei Konsistenz-Punkte: a) 1:38 Harmonisierung der Länder ist notwendig 3:36 "Aktuelle Vorschläge ... jedes Land selber entscheiden darf ..." b) 5:00 Update der Regularien dauert 1/2 Jahr, 4:44 Erwartung daß es ab Set. '24 erlaubt sei. --> 1/2 Jahr später wäre dann Jun. '25 (= Q2 '25) 4:09 "... best case: Q4/'25"
a: Man versucht sich hierbei zu einigen. Wenn das aber nicht klappt werden manchmal Systemklassen eingeführt. Jedes Land kann dann selber entscheiden welche System zu welcher klasse zugelassen werden. Die Klassen sind aber weiterhin Homogenisiert. Ein Beispiel wäre das R79 Dokument. Dort gibt es Systemklassen von A - E. Die USA haben dieses Dokument übernommen(Freiwillig), und A - E erlaubt. Die EU hat nur A - D erlaubt. E wären Autonome Spurwechsel auf der Autobahn ohne Bestätigung. Es ist eben ein versucht, das System zu Homogenisiert ohne jedem alles aufzuzwingen. b: Ein Update braucht 1/2 Jahr ab dem Punkt wo das WP.29 Forum dieses bestätigt hat. Das Forum trifft sich aber nur im März, Juni und November (Ja, 3 mal im Jahr). Das Dokument sollte Sept. 24 von der GRVA bestätigt und im November 24 dann den Stempel bekommen. Es wäre dann Mai 25 in kraft. Das ist aber so nicht passiert, jetzt ist die Hoffnung die Erweiterung im März durch die WP.29 zu bringen. Das wäre dann in Q4 25 gültig.
Vielen Dank für das Video. Eine Frage noch: BMW bietet im 5er / i5 den Autobahnassistenten an. Hier ist es ja gar nicht erforderlich, dass man die Hände auf das Lenkrad legt. Die Augen werden durch Kameras überwacht. Wieso ist denn das aktuell bereits erlaubt? Sollte sowas nicht auch erst ab Q4 2025 möglich sein? Oder ist das laut Definition kein System initiiertes Manöver? Danke!
Die Regularien erlauben ausnahmen von bestimmten regeln. BMW hat dazu in DE und einigen anderen Ländern eine Ausnahmegenehmigung wodurch das System keine Hände am Lenkrad verlangen muss. Diese Genehmigungen gelten aber immer nur für ein Land. Wodurch das ganze für die Hersteller sehr komplex wird. Zur frage System initiiertes Manöver bei BMW. Der Fahrer muss weiterhin den Kopf drehen damit der Spurwechsel beginnt, das zählt als bestätigung und daher ist des ein Fahrer bestätigtes Manöver.
ADS ist noch viel zu jung, da gibst aktuell nicht mal einen Entwurf. Daher gibt's da auch nicht wirklich etwas, was jemand blockieren könnte. Ich würde mit den ersten halbwegs vollständigen Entwürfen 2026 rechnen.
Super! Danke für die Erläuterung! Die Schweiz hat vor ein paar Tagen angekündigt, dass ab März 2025 für neuen Regelungen für automatisiertes Fahren in Kraft treten. Baut die Schweiz auch auf den Regelungen der UNECE auf?
Ne, die Regelung der Schweiz zielt auf lvl3(Ohne Verantwortung für den Fahrer) Fahren ab. Die UNECE ist dort noch ganz am Anfang. Die ersten Entwürfe werden hier 2027 erwartet.
Die Darstellung des Faktischen ist sehr gut gelungen. Allerdings ist es nicht korrekt, dass das Lenkrad berührt werden muss, wenn ein Fahrzeug auf Level 3 fährt und über eine visuelle Fahrerüberwachung verfügt. In Deutschland ist es dem Fahrer sogar erlaubt, sich anderen Aufgaben zu widmen, solange das Fahrzeug auf Level 3 die Fahraufgabe übernimmt. Das bedeutet jedoch nicht, dass das Fahrzeug eigenständig Fahrmanöver initiieren darf. In diesem Kontext halte ich die derzeitige Lösung von BMW für praktikabel, wo ein Blick in den Seitenspiegel den vom System vorgeschlagenen Spurwechsel bestätigt. Soweit mir bekannt, strebt Tesla genau diese Zulassung für Level 3 an (siehe unten). Für mich stellt FSD einen deutlich höheren Sicherheitsstandard dar als Fahrassistenzsysteme auf Level 2. Selbst in einer noch eingeschränkten Version halte ich es für sicher und empfehlenswert. Allerdings hat auch FSD in den USA noch nicht Level 3 erreicht. Diese Fähigkeit („FSD unsupervised“) wird innerhalb der Version 13 kurzfristig erwartet. -- Tesla strebt mit seinem “Full Self-Driving” (FSD) System eine Zertifizierung für autonomes Fahren der Stufe 3 gemäß der Klassifikation der SAE (Society of Automotive Engineers) an. Das bedeutet: • Stufe 3 (Bedingte Automatisierung): Das Fahrzeug kann in bestimmten Situationen die Kontrolle übernehmen (z. B. auf Autobahnen), während der Fahrer nicht aktiv steuern muss. Der Fahrer muss jedoch jederzeit bereit sein, einzugreifen, falls das System dies verlangt. Die angestrebte Level-3-Zulassung ist insbesondere in Europa von den strengen gesetzlichen Vorgaben der UNECE (United Nations Economic Commission for Europe) abhängig. In einigen Märkten, wie den USA, testet Tesla FSD jedoch in einer Weise, die auf eine Entwicklung hin zu Level 4 (Hochautomatisiertes Fahren) abzielt. Für Europa liegt der Fokus aber vorerst auf Level 3, da hier die regulatorischen Hürden für Level 4 deutlich höher sind.
Die Regulierung sind aktuell nur für lvl2. FSD ist zwar ein extrem gutes lvl2 System, aber es bleibt erstmal lvl2. Ob Tesla wirklich auf lvl3 geht, bezweifle ich. Grade mit FSD schaut der Sprung direkt auf lvl4 eher realistisch. Insbesondere da sie ja bereits an der Teleoperationsoftware für ihre Fahrzeuge arbeiten. lvl3/4 soll aber erst mit der ADS Regulierung 2027-2028 kommen.
Tolles Video! Aber hab ich es richtig verstanden? Hands On obwohl Augen auf der Straße sind? Das wäre ja ein erneuter Rückschritt und macht meiner Meinung nach keinen Sinn!
Es gibt die Möglichkeit die HOR außerorts auszusetzen. Also nur Eyes On zu verlangen. Das geht nach der aktuellen Fassung aber nur wenn das System keine Manöver initiieren darf. In der Stadt wird ziemlich sicher Eyes On + Hands On kommen. Auf Autobahnen halte ich Eyes On für realistisch.
das man vorsichtig ist finde ich gut, ich nur das man auf baulichgetrentenkraftfahrtstraßen und Autobahnen lockerer damit umgehen sollte und das man bei der Fahrerüberwachung den Herstellern mehr Freiraum lassen sollte. Der Hersteller sollte nachweißen das die Fahrerüberwachung sicher ist und wenn er das dann auch auf der Autobahn bewiesen hat, bekommt er auch nach und nach Genehmigungen für andere Straßen. ich möchte kein FSD auf Landstraßen oder innerorts, aber tesla zeigt das die Fehlerüberwachung von denen über die Kamera funktioniert.
Ich möchte FSD überall. Als ersten Schritt überlässt man dem Fahrer die Verantwortung. Die hat er ja auch jetzt schon. Wenn das funktioniert, Robotaxis. Was ich nicht möchte ist, den Fahrer aller 5 Sekunden abzulenken. Wie soll das bitte die Verkehrssicherheit erhöhen? Das ist genauso gut gemeint, aber schlecht gemacht wie ISA. Irgendwann bimmelt es im Auto nur noch wie auf einer Kuhweide.
FSD ist doch grade dafür entwickelt innerorts mit Vorfahrt + Fußgängern usw klarzukommen. Auf der Autobahn ist fahren ja vergleichsweise einfach. FSD auf Autobahnen wäre zwar ein gewinn, aber würde es damit den Fahrer wirklich entlasten? Die schwierigen Situationen die stressig sein können sind ja eher da wo zig Radfahrer fahren dazu noch Leute ein/aus-parken und es eng ist. Also Innerorts.
Was erwartest du denn? Wenn es Perfekt wäre, müsste es ja nicht mehr überwacht werden. Das Grund wieso wir FSD mit Fahrerüberwachung haben ist ja grade, damit es Fehler macht und diese dann ausgebessert werden. Die V13 wird hier vermutlich erstmal deutlich mehr Fehler machen als in den USA einfach weil wir etwas andere regeln haben. Ob wir das jetzt oder erst in 3 Jahren anfangen, ändert daran ja nix(Außer das es die Entwicklung um 3 Jahre bremst).
Wenn sich die Länder auf das Verbot von System Manövern außerhalb einigen sollten. Wird es die wohl erst mit der ADS Richtlinien 2028 geben😑. Solange etwas bei der UNECE diskutiert wird, ist alles okay. Wenn es aber einmal festgeschrieben wurde, wird es seltenst wieder geändert.
Ich bezahle meiner Frau einen Führerschein. Da kann ich dann auch gemütlich als Beifahrer gefahren werden bis es dann irgendwann in 10 Jahren soweit ist 😂
Leider wie erwartet, gibts vielleicht eine Sammelklage/Sammelforderung an Tesla für FSD Übertragung oder Geld-zurück? Weil die das Feature ja seit Jahren verkaufen aber nicht hinbekommen aufgrund Regulierungen
kann man gegen die eigene Naivität klagen? was ist das denn für eine Aussage? „Tesla habe es nicht hinbekommen aufgrund der Regulierungen“. Das ist Anschuldigung und Entlastung in einem Satz.
Wieso willst du gegen Tesla klagen? Auf der Website stand immer "Benötigt behördliche genehmigung". Ich kann dir versprechen. Sobald FSD zulassungsfähig ist, wird am selben tag noch ein Update kommen. Tesla macht das ganze wohl kaum freiwillig. Alle Hersteller sind aktuell von GB und Schweden genervt. Wir müssen jetzt abwarten wo das hinführt.
@ das versteh ich auch, und ich bin nur als Randinfo auch echter Tesla und FSD fanboy. Es stand aber auch auf der Website „in naher Zukunft verfügbar“ vor ungefähr zwei Jahren als ich es gekauft habe. Meine Frage ist nur wie vertretbar es ist wenn zb. die Regulatoren es nicht schaffen FSD reguliert zu bekommen bevor meine durchschnittliche Lebensdauer meines Autos dann erreicht wird. Was wenn Tesla erst in 15 Jahren FSD in Österreich nutzen darf? Ist mir dann ein Produkt verkauft worden wo man wusste es wird nicht „in Naher Zukunft“ kommen? Wenn ich also für etwas bezahle, es aber nicht in der Lebensdauer des Autos nutzen kann weil der Hersteller nur glaubt er schaffe es in „naher Zukunft“. Das Ding ist nämlich mir wurde das Sätzchen „in naher Zukunft“ ebenso mitverkauft bei dem stolzen Preis, und dies war definitv (inklusive Fortschritte in den USA) mitunter ein entscheidender Kaufgrund. Es wurde also quasi etwas falsches beworben/vermarktet und das aber auch übertrieben vermarktet. Ich hoffe ich hab das bissl übersichtlicher ausgedrückt, wünsche dir einen angenehmen Tag und danke fürs Antworten! 😄
Die Frage meinerseits ist nämlich ob ein Hersteller ein unzugelassenes Produkt verkaufen darf obwohl er keine Ahnung hat wann und ob er dieses Produkt jemals zugelassen bekommt. Bei dem advanced/extended Autopilot bekommt man ja Wert für das eingesetzte Geld, bei FSD bekommt man im Vergleich zu EAP aber für die Gelddifferenz eben keinen einzigen Mehrwert. Darf man das? Das baldige autonome Fahren wird seit 2016 versprochen und ich hab grad gegoogelt es gibt etliche Klagen tatsächlich dagegen. Ich bin nur neugierig, will nicht unfreundlich wirken :)
Ich bin natürlich kein Anwalt, daher kann ich dir das vermutlich nicht 100% beantworten. Theoretisch könntest du damit Erfolg haben. Ob ein Gericht deiner Argumentation folgt🤷. Die frage wird dabei eher sein, ob Tesla das tatsächlich falsch verkauft hat. Inzwischen steht auf der Webseite auch: " Zudem sind für den autonomen Betrieb gesetzliche Genehmigungen erforderlich, die je nach Rechtsprechung noch länger dauern dürften". Wenn du grundsätzlich zufrieden bist, könntest du auch FSD von deinem alten Fahrzeug auf ein neues übertragen lassen. Tesla hat dazu immer mal wieder Aktionen. Grundsätzlich kann ich den Frust durchaus verstehen. Obwohl ich den eher in Richtung unserer Politiker habe, die das ganze nicht auf die kette bekommen.
Eines der wenigen sachlichen Videos zu dem Thema.
Super interessant, danke fürs Video!
Urlaub in GB und Norwegen ist storniert!!!!!1111elf
Hands on alle 5 Sekunden?!
Sind die völlig verrückt? Ich bin ja jetzt schon nur am Lenkrad-wackeln!
Mega! Danke für die Erläuterungen!
Tolles Video, sehr sachlich erklärt. Das bedeutet aber eigentlich, dass selbst wenn es FSD auf Autobahn in Q4 2025 geben sollte, dieses durch Hands-On und Eyes-On-Requests komplett sinnlos sein wird... der Fahrer wird dadurch nur noch sehr minimal entlastet. Aktuell ist FSD ja das Gegenteil einer Fahrerentlastung. Ich muss mein Model 3 ständig überwachen, Fuss über dem Strompedal halten um im Falle einer Phantombremsung zügig Beschleunigen zu können so dass mir der Hintermann nicht auffährt. Das ganze FSD Thema in Deutschland ist eine einzige Baustelle.
Schöner Überblick!
Aber zwei Konsistenz-Punkte:
a) 1:38 Harmonisierung der Länder ist notwendig 3:36 "Aktuelle Vorschläge ... jedes Land selber entscheiden darf ..."
b) 5:00 Update der Regularien dauert 1/2 Jahr, 4:44 Erwartung daß es ab Set. '24 erlaubt sei. --> 1/2 Jahr später wäre dann Jun. '25 (= Q2 '25)
4:09 "... best case: Q4/'25"
a: Man versucht sich hierbei zu einigen. Wenn das aber nicht klappt werden manchmal Systemklassen eingeführt. Jedes Land kann dann selber entscheiden welche System zu welcher klasse zugelassen werden. Die Klassen sind aber weiterhin Homogenisiert. Ein Beispiel wäre das R79 Dokument. Dort gibt es Systemklassen von A - E. Die USA haben dieses Dokument übernommen(Freiwillig), und A - E erlaubt. Die EU hat nur A - D erlaubt. E wären Autonome Spurwechsel auf der Autobahn ohne Bestätigung. Es ist eben ein versucht, das System zu Homogenisiert ohne jedem alles aufzuzwingen.
b: Ein Update braucht 1/2 Jahr ab dem Punkt wo das WP.29 Forum dieses bestätigt hat. Das Forum trifft sich aber nur im März, Juni und November (Ja, 3 mal im Jahr). Das Dokument sollte Sept. 24 von der GRVA bestätigt und im November 24 dann den Stempel bekommen. Es wäre dann Mai 25 in kraft. Das ist aber so nicht passiert, jetzt ist die Hoffnung die Erweiterung im März durch die WP.29 zu bringen. Das wäre dann in Q4 25 gültig.
Top 🔝
also wenn ich "fahre zu XYZ" initiiere, ist das doch laut EU Richtlinien okay, richtig? 😂
Vielen Dank für das Video.
Eine Frage noch: BMW bietet im 5er / i5 den Autobahnassistenten an.
Hier ist es ja gar nicht erforderlich, dass man die Hände auf das Lenkrad legt. Die Augen werden durch Kameras überwacht. Wieso ist denn das aktuell bereits erlaubt? Sollte sowas nicht auch erst ab Q4 2025 möglich sein?
Oder ist das laut Definition kein System initiiertes Manöver? Danke!
So ist es bei Tesla ja mittlerweile auch. Hand muss nur in der Nähe des Lenkrades sein. Nicht am Lenkrad anliegen
Die Regularien erlauben ausnahmen von bestimmten regeln. BMW hat dazu in DE und einigen anderen Ländern eine Ausnahmegenehmigung wodurch das System keine Hände am Lenkrad verlangen muss. Diese Genehmigungen gelten aber immer nur für ein Land. Wodurch das ganze für die Hersteller sehr komplex wird.
Zur frage System initiiertes Manöver bei BMW. Der Fahrer muss weiterhin den Kopf drehen damit der Spurwechsel beginnt, das zählt als bestätigung und daher ist des ein Fahrer bestätigtes Manöver.
Super Video 1
Weißt du ob die ADS Regulierung auf einem gute Wege ist? Oder gibt es da auch Staaten die blockieren?
ADS ist noch viel zu jung, da gibst aktuell nicht mal einen Entwurf. Daher gibt's da auch nicht wirklich etwas, was jemand blockieren könnte. Ich würde mit den ersten halbwegs vollständigen Entwürfen 2026 rechnen.
Super! Danke für die Erläuterung! Die Schweiz hat vor ein paar Tagen angekündigt, dass ab März 2025 für neuen Regelungen für automatisiertes Fahren in Kraft treten. Baut die Schweiz auch auf den Regelungen der UNECE auf?
Ne, die Regelung der Schweiz zielt auf lvl3(Ohne Verantwortung für den Fahrer) Fahren ab. Die UNECE ist dort noch ganz am Anfang. Die ersten Entwürfe werden hier 2027 erwartet.
Die Darstellung des Faktischen ist sehr gut gelungen.
Allerdings ist es nicht korrekt, dass das Lenkrad berührt werden muss, wenn ein Fahrzeug auf Level 3 fährt und über eine visuelle Fahrerüberwachung verfügt.
In Deutschland ist es dem Fahrer sogar erlaubt, sich anderen Aufgaben zu widmen, solange das Fahrzeug auf Level 3 die Fahraufgabe übernimmt. Das bedeutet jedoch nicht, dass das Fahrzeug eigenständig Fahrmanöver initiieren darf.
In diesem Kontext halte ich die derzeitige Lösung von BMW für praktikabel, wo ein Blick in den Seitenspiegel den vom System vorgeschlagenen Spurwechsel bestätigt.
Soweit mir bekannt, strebt Tesla genau diese Zulassung für Level 3 an (siehe unten).
Für mich stellt FSD einen deutlich höheren Sicherheitsstandard dar als Fahrassistenzsysteme auf Level 2. Selbst in einer noch eingeschränkten Version halte ich es für sicher und empfehlenswert. Allerdings hat auch FSD in den USA noch nicht Level 3 erreicht. Diese Fähigkeit („FSD unsupervised“) wird innerhalb der Version 13 kurzfristig erwartet.
--
Tesla strebt mit seinem “Full Self-Driving” (FSD) System eine Zertifizierung für autonomes Fahren der Stufe 3 gemäß der Klassifikation der SAE (Society of Automotive Engineers) an. Das bedeutet:
• Stufe 3 (Bedingte Automatisierung): Das Fahrzeug kann in bestimmten Situationen die Kontrolle übernehmen (z. B. auf Autobahnen), während der Fahrer nicht aktiv steuern muss. Der Fahrer muss jedoch jederzeit bereit sein, einzugreifen, falls das System dies verlangt.
Die angestrebte Level-3-Zulassung ist insbesondere in Europa von den strengen gesetzlichen Vorgaben der UNECE (United Nations Economic Commission for Europe) abhängig. In einigen Märkten, wie den USA, testet Tesla FSD jedoch in einer Weise, die auf eine Entwicklung hin zu Level 4 (Hochautomatisiertes Fahren) abzielt.
Für Europa liegt der Fokus aber vorerst auf Level 3, da hier die regulatorischen Hürden für Level 4 deutlich höher sind.
Die Regulierung sind aktuell nur für lvl2. FSD ist zwar ein extrem gutes lvl2 System, aber es bleibt erstmal lvl2.
Ob Tesla wirklich auf lvl3 geht, bezweifle ich. Grade mit FSD schaut der Sprung direkt auf lvl4 eher realistisch. Insbesondere da sie ja bereits an der Teleoperationsoftware für ihre Fahrzeuge arbeiten.
lvl3/4 soll aber erst mit der ADS Regulierung 2027-2028 kommen.
@@teslalucasTesla Autopilot ist Level 2 und fährt damit in D. Es geht hier um mehr als Level 2
Auch FSD wird in DE als lvl2 System fahren. DCAS regelt auch nur lvl2 Systeme.
Tolles Video!
Aber hab ich es richtig verstanden? Hands On obwohl Augen auf der Straße sind? Das wäre ja ein erneuter Rückschritt und macht meiner Meinung nach keinen Sinn!
Es gibt die Möglichkeit die HOR außerorts auszusetzen. Also nur Eyes On zu verlangen. Das geht nach der aktuellen Fassung aber nur wenn das System keine Manöver initiieren darf. In der Stadt wird ziemlich sicher Eyes On + Hands On kommen. Auf Autobahnen halte ich Eyes On für realistisch.
das man vorsichtig ist finde ich gut, ich nur das man auf baulichgetrentenkraftfahrtstraßen und Autobahnen lockerer damit umgehen sollte und das man bei der Fahrerüberwachung den Herstellern mehr Freiraum lassen sollte. Der Hersteller sollte nachweißen das die Fahrerüberwachung sicher ist und wenn er das dann auch auf der Autobahn bewiesen hat, bekommt er auch nach und nach Genehmigungen für andere Straßen.
ich möchte kein FSD auf Landstraßen oder innerorts, aber tesla zeigt das die Fehlerüberwachung von denen über die Kamera funktioniert.
Ich möchte FSD überall. Als ersten Schritt überlässt man dem Fahrer die Verantwortung. Die hat er ja auch jetzt schon. Wenn das funktioniert, Robotaxis. Was ich nicht möchte ist, den Fahrer aller 5 Sekunden abzulenken. Wie soll das bitte die Verkehrssicherheit erhöhen? Das ist genauso gut gemeint, aber schlecht gemacht wie ISA. Irgendwann bimmelt es im Auto nur noch wie auf einer Kuhweide.
@@frankbecker9880Da kann ich nicht genügend Daumen hoch geben 👍👍👍
FSD ist doch grade dafür entwickelt innerorts mit Vorfahrt + Fußgängern usw klarzukommen. Auf der Autobahn ist fahren ja vergleichsweise einfach. FSD auf Autobahnen wäre zwar ein gewinn, aber würde es damit den Fahrer wirklich entlasten? Die schwierigen Situationen die stressig sein können sind ja eher da wo zig Radfahrer fahren dazu noch Leute ein/aus-parken und es eng ist. Also Innerorts.
@@teslalucas die beta 13 in den USA ist für mich noch nicht so gut, das ich das auf die normalen Autofahrer außerhalb der Autobahn lassen würde
Was erwartest du denn? Wenn es Perfekt wäre, müsste es ja nicht mehr überwacht werden. Das Grund wieso wir FSD mit Fahrerüberwachung haben ist ja grade, damit es Fehler macht und diese dann ausgebessert werden.
Die V13 wird hier vermutlich erstmal deutlich mehr Fehler machen als in den USA einfach weil wir etwas andere regeln haben. Ob wir das jetzt oder erst in 3 Jahren anfangen, ändert daran ja nix(Außer das es die Entwicklung um 3 Jahre bremst).
Aber GB ist doch gar nicht mehr Teil der EU? Warum haben die noch Mitspracherecht? Oder verwechsel ich da etwas?
Die regeln werden auf UN ebene beschlossen, nicht auf EU ebene.
@@teslalucas Klar, wer mit denkt ist klar im Vorteil. Danke für die Erklärung.
Ich hab keine Lust mehr!! Erst Oktober 2024. dann Q1 2025. Und jetzt Q4 2025. Was kommt als nächste? Q1 2026 oder was?
Wenn sich die Länder auf das Verbot von System Manövern außerhalb einigen sollten. Wird es die wohl erst mit der ADS Richtlinien 2028 geben😑.
Solange etwas bei der UNECE diskutiert wird, ist alles okay. Wenn es aber einmal festgeschrieben wurde, wird es seltenst wieder geändert.
Ich bezahle meiner Frau einen Führerschein. Da kann ich dann auch gemütlich als Beifahrer gefahren werden bis es dann irgendwann in 10 Jahren soweit ist 😂
Fsd kommt ca 2080😂😂
Leider wie erwartet, gibts vielleicht eine Sammelklage/Sammelforderung an Tesla für FSD Übertragung oder Geld-zurück? Weil die das Feature ja seit Jahren verkaufen aber nicht hinbekommen aufgrund Regulierungen
kann man gegen die eigene Naivität klagen?
was ist das denn für eine Aussage? „Tesla habe es nicht hinbekommen aufgrund der Regulierungen“. Das ist Anschuldigung und Entlastung in einem Satz.
Wieso willst du gegen Tesla klagen? Auf der Website stand immer "Benötigt behördliche genehmigung". Ich kann dir versprechen. Sobald FSD zulassungsfähig ist, wird am selben tag noch ein Update kommen. Tesla macht das ganze wohl kaum freiwillig. Alle Hersteller sind aktuell von GB und Schweden genervt. Wir müssen jetzt abwarten wo das hinführt.
@ das versteh ich auch, und ich bin nur als Randinfo auch echter Tesla und FSD fanboy. Es stand aber auch auf der Website „in naher Zukunft verfügbar“ vor ungefähr zwei Jahren als ich es gekauft habe. Meine Frage ist nur wie vertretbar es ist wenn zb. die Regulatoren es nicht schaffen FSD reguliert zu bekommen bevor meine durchschnittliche Lebensdauer meines Autos dann erreicht wird.
Was wenn Tesla erst in 15 Jahren FSD in Österreich nutzen darf? Ist mir dann ein Produkt verkauft worden wo man wusste es wird nicht „in Naher Zukunft“ kommen? Wenn ich also für etwas bezahle, es aber nicht in der Lebensdauer des Autos nutzen kann weil der Hersteller nur glaubt er schaffe es in „naher Zukunft“. Das Ding ist nämlich mir wurde das Sätzchen „in naher Zukunft“ ebenso mitverkauft bei dem stolzen Preis, und dies war definitv (inklusive Fortschritte in den USA) mitunter ein entscheidender Kaufgrund. Es wurde also quasi etwas falsches beworben/vermarktet und das aber auch übertrieben vermarktet.
Ich hoffe ich hab das bissl übersichtlicher ausgedrückt, wünsche dir einen angenehmen Tag und danke fürs Antworten! 😄
Die Frage meinerseits ist nämlich ob ein Hersteller ein unzugelassenes Produkt verkaufen darf obwohl er keine Ahnung hat wann und ob er dieses Produkt jemals zugelassen bekommt. Bei dem advanced/extended Autopilot bekommt man ja Wert für das eingesetzte Geld, bei FSD bekommt man im Vergleich zu EAP aber für die Gelddifferenz eben keinen einzigen Mehrwert. Darf man das?
Das baldige autonome Fahren wird seit 2016 versprochen und ich hab grad gegoogelt es gibt etliche Klagen tatsächlich dagegen.
Ich bin nur neugierig, will nicht unfreundlich wirken :)
Ich bin natürlich kein Anwalt, daher kann ich dir das vermutlich nicht 100% beantworten. Theoretisch könntest du damit Erfolg haben. Ob ein Gericht deiner Argumentation folgt🤷. Die frage wird dabei eher sein, ob Tesla das tatsächlich falsch verkauft hat. Inzwischen steht auf der Webseite auch: " Zudem sind für den autonomen Betrieb gesetzliche Genehmigungen erforderlich, die je nach Rechtsprechung noch länger dauern dürften".
Wenn du grundsätzlich zufrieden bist, könntest du auch FSD von deinem alten Fahrzeug auf ein neues übertragen lassen. Tesla hat dazu immer mal wieder Aktionen.
Grundsätzlich kann ich den Frust durchaus verstehen. Obwohl ich den eher in Richtung unserer Politiker habe, die das ganze nicht auf die kette bekommen.