In meinem Wohnzimmer mit 30 qm, Galerie und bis zu 4,75m Raumhöhe wurden zwei Heizkreise verlegt, dazu recht geringer Abstand der Rohre. Dafür 4 alte Radiatoren entfernt. Angeschlossen an zwei Rücklauftemperaturbegrenzer, die auf 35°C eingestellt sind und Fühler für die Raumluft mit Stellmotor für den Vorlauf. Es funktioniert (zum Glück) wirklich gut. Die zusätzliche Rohrlänge wird hoffentlich durch Entfernung der alten Gußklumpen kompensiert. Ich weiß allerdings erst jetzt um die Unterschiede der Systeme - vielen Dank.
Einfach und verständlich erklärt. Ab 09:34 ist der Fußboden-Heizkreisverteiler (FBHKV) sichtbar. Frage dazu: Normalerweise ist der FBHKV auf der gleichen Etage wie die verlegten Kunststoffleitungen der FB und der FBHKV sitzt oberhalb der verlegten Leitungen und die Leitungen werden aus dem Estrich nach oben herausgeführt und angeschlossen. Hier ist der FBHKV im Geschoss darunter und "steht auf dem Kopf". Ist das nach der VDI zulässig? Wurde der FBHKV von einem Innungshandwerker montiert oder in DIY montiert? Luft er störungsfrei?
Strömungstechnisch ist es völlig egal, wie man den Heizkreisverteiler montiert. Auch bei den Durchflussmengenmessern spielt die Einbaurichtung keine Rolle, da sie mit Spiralfedern funktionieren. Der Einbau im Geschoss darunter hat viele Vorteile: 1. spart man sich das großräumige Auspitzen der Mauer um Platz für den Heizkreisverteiler zu schaffen, 2. greift man damit nicht in die Statik des Gebäudes ein, das im vorliegenden Fall nur tragende Wände mit teilweise nur 12 cm Wandstärke besitzt. 3. und das ist der vielleicht wichtigste Vorteil, kann im Havariefall nichts passieren. Austrendes Wasser kann einfach in den nächstliegenden Einlauf abfließen, ohne dass ein Wasserschaden entstehen kann. Dassselbe gilt für Befüllen und Wartung. So musste bei einem Austausch der Pumpe einfach nur ein Eimer untergestellt werden. Damit ist schon 4. angsprochen: Wartungsarbeiten sind so viel leichter möglich. 5. kann man die Rohre der FBH gerade zuführen, ohne einen Bogen ausbilden zu müssen, bei dem, aufgrund des engen Biegeradius, die Gefahr des Abknickens besteht. Nun ja und so weiter und so weiter. Einen erkennbaren Nachteil gibt es in meinen Augen nicht. Die Anlage läuft jetzt das 6. Jahr ohne Probleme. Lediglich die Pumpe musste getauscht werden, da mit dem Mischer zusammen ein chinesisches Billigprodukt geliefert wurde, das schon nach kurzer Zeit Pfeifgeräuche versacht hat. Jetzt ist die Pumpe eines deutschen Herstellers verbaut, die nahezu lautlos läuft. PS: in Funktionsgebäuden ist der gewählte Upside-Down Einbau unter der Kellerdecke durchaus üblich. Bei Wohnbauten scheint der Einbau auf Geschossebene auch mit der Zuordnung zur entsprechenden Wohnheitheit zusammen zu hängen.
Vielen Dank für das Video! Eine Frage für mich als lernenden Laien: Gehe ich richtig in der Annahme, dass die "COSMO Festwert-Regelstation f.Edelstahl- Verteiler mit HE-Pumpe Para 25/7" die "richtige" Variante ist? Vielen Dank!
Super erklärt. Danke. Doch bitte dazu noch bitte eine Frage ( Aktuelles Problem ). Was ist, wenn die Vorlauftemperatur sinkt, da die Heizkörper die als erstes versorgt werden, genug warm sind und das Brennwertgerät nicht mehr vorwärmt? Ich kann den Durchlauf noch so erhöhen, so das nur noch Warmwasser in die Fußbodenheizung fließt. Ohne Rücklauf aus der Fußbodenheizung. Do wenn kein warmes Wasser mehr ankommt? Danke
Ich verstehe Ihre Frage nicht. Die Brennwerttherme misst doch nicht die Vorlauftemperatur bzw. macht diese nicht zum Maßstab dafür, an- ode abzuschalten. Erklären Sie noch mal ganz genau und detailliert Ihr Problem und schildern Sie mir vor allem den Aufbau Ihres Systems, also was für eine Art von Festwertregelset ist wo und wie verbaut?
Nun, das käme auf einen Versuch an. Aber ich denke nicht. Denn eine Pumpe für eine konventionelle Heizung muss ungefähr 100 m Rohrleitungswiderstand bewältigen. Bei einer FBH ist man schnell im Bereich von km. Und da das Wasser immer den Weg des geringsten Widerstands wählt, würde die FBH als letztes oder überhaupt nicht warm. Aber versuchs mal ohne und gib Bescheid, sollte es doch funktionieren. LG.
Oh, davon hab ich noch nichts gehört und kann Dir leider nicht helfen. Ich denke nur, bei einem Wärmetauscher hat man stets eine Temperaturdifferenz zwischen Primär- und Sekundärheizkreis. Deshalb erübrigt sich da so ein Festwertregelset.
Super erklärt. Kurze Frage da ich gerade mein Haus saniere. Da ich auf fast alle Heizkörper verzichten möchte . Macht es Sinn die umwälzpumpe im primären Kreislauf für die 3 Heizkörper bestehen zu lassen . ? Meine Befürchtung ist das beide pumpen aus dem primären und sekundären Kreislauf dann gegeneinander arbeiten
eigentlich sollte es keine Rolle spielen, wie viele Heizkörper noch am primären Heizkreis hängen, denn wenn sich die Termostate schließen, werden es ja auch im normalen Betrieb immer mal wieder weniger Heizkörper, die versorgt werden.
@@HeimwerkerSPEZIAL okay, also ruhig beide umwälzpumpen dann lassen. Es ist ja eine im System drinne. Ich ziehe eine leitung vom vorlauf für die bodenheizung mit dem 3 wege Ventil und da ist ja auch wieder eine Pumpe bei.
Ja, würde ich so machen. Weil ich derzeit die obere Etage mit dem Kaminofen beheize, laufen bei mir aktuell auch nur zwei Badheizkörper und ein großer, also 3. Alles problemlos. Außerdem: die Umwälzpumpe des Heizkessels versorgt ja Deinen Mischer. Das Wasser muss ja erst mal vom Kessel dorthin kommen. Die Pumpe im Mischer versorgt nur den Sekundärkreislauf. Ohne Heizungspumpe kommt dort gar kein warmes Wasser an.
Vielen Dank für die Erläuterung. Einfach Rückfrage hierzu hätte ich: Ist die Anbindung über ein Dreiwegeventil auch geeignet bei der Verwendung einer Wärmepumpe, bei welcher ein Rücklaufgeführter Puffer verwendet wird? Hierbei würde sich ja bei Minusgraden von Zeit zu Zeit der Fluss umdrehen um die Außeneinheit abzutauen. Ich hatte gelesen, dass es bei zusätzlichen Pumpen in der FBH ein Problem durch mehrere Pumpen geben könnte, sodass hier ein separater Anschluss über eine hydraulische Weiche / Trenn- / Parallelpuffer eingesetzt werden sollte.
Das ist richtig. Besteht die Möglichkeit (was bei einer Heizung niemals der Fall ist), dass die Pumpen in entgegengesetzter Richtung arbeiten, können sie sich in ihrer Wirkung negativ beeinflussen oder gar aufheben. Für den Fall sollte man beide System hydraulich entkoppeln.
Danke für die Antwort @@HeimwerkerSPEZIAL. Was ich hierbei nicht verstehe ist, dass ich doch immer eine separate Hydraulikpumpe im Vorlauf habe, sobald ich Heizkörper im System mit Trennpuffer betreibe, alternativ zum seriellen Schema hat eine Wärmpepumpe an sich doch auch immer bereits eine Hydraulikpumpe für den Vorlauf unabhängig vom Aufbauschema. Nach meinem Verständnis hieße das, dass ich niemals eine FBH zusammen mit Heizkörpern im Schema mit einem rücklaufgeführten Puffer betreiben kann, oder irre ich mich? Mein Heizungsbauer erwähnte, dass eine FBH durch eine "Einspritzschaltung ohne externe Pumpenstation" die einzige Möglichkeit in dem gewünschten Schema wäre. Leider spezifizierte er nicht, was das genau heißt. Ist die Implementierung mit Drei-Wege-Ventil wie hier gezeigt "eine Pumpenstation" in dem Kontext? Vielen Dank für den Content!
Tut mir leid. Mir ist nicht klar, an welchen Systemaufbau der Heizungsbauer da denkt. Klar ist doch, dass sich beide Pumpen, wenn man sie gegenläufig betreibt und sie über gleiche Leistungsdaten verfügen, in ihrer Wirkung aufheben. Dazu wird es in der Realität nicht kommen, schon allein aufgrund der unterschiedlichen Entfernungen und der Rohrlängen. Nun und bei einer Heizung gibt es für die Pumpe im Heizkessel immer nur eine Strömungsrichtung, die auch draußen auf dem Gehäuse durch einen Pfeil markiert ist. Umpolen lässt die sich nicht.
Hallo! Ich würde gerne in die Fußbodenheizung einen Wärmetauscher/Luftentfeuchter in die Zuluft der Belüftungsanlage integrieren für die Sommer-/kühlungszeit. Wäre für Tipps sehr dankbar! Wie ist er am besten einzubinden, und kennt Ihr ein passendes Produkt? Vielen Dank!
Tolles Video gut erklärt, ich saniere gerade mein Haus was auf Etagen ist im EG hab ich Fußbodenheizung verlegt ca. 120 qm und 1.OG habe ich Heizkörper ca. 75 qm und vom Fussboden Verleger wurde ein 3 wege verbaut im Kasten des heizkreis Verteilers nun zur meiner Frage brauche ich noch eine Hydraulische Weiche und ein kessel Verteiler, und eine extra Pumpe für die Heizkörper da in ein anderes Video so erklärt wurde im Video von Selfio oder braucht Man das nicht hoffe auf eine Antwort. Vielen Dank.
Verstehe die Frage nicht ganz. Die Pumpe gehört an das Festwertregelset, weil sie ja das Wasser im Sekundärheizkreislauf zirkulieren lassen soll. Da dieser (bedingt durch den 3-Wege Regler) nur sporadisch heißes Wasser aus dem Primärheizkreislauf erhält, braucht er eine eigene Pumpe. Mit anderen Worten: Wird die eingestellte Temperatur erreicht, macht der 3-Wege Regler gegenüber dem Primärkreislauf dicht. Da kann die Pumpe im Heizkessel nichts mehr ausrichten.
@@HeimwerkerSPEZIAL Ich kenne das Video von Selfio. Dort wird behauptet, dass man eine Hydraulische Weiche benötigt, um zwei Sekundärheizkreise zu erzeugen. Ein Heizkreis wird mit einer Pumpe ausgestattet und versorgt die Heizkörper. Der zweite Heizkreis wird mit dem 3-Wege-Mischer ausgestattet für die Fußbodenheizung. Die Frage ist ob man einfach so mit dem 3-Wege-Mischer vom Primärheizkreislauf, wo die Heizkörper dran sind, die Fußbodenheizung abzwacken kann. Also ohne zwei Sekundärheizkreisläufe mit einer Hydraulischen Weiche aufzubauen.
Ausgezeichnetes Video und Beitrag, vielen Dank. Hat Variante zwei (ohne Dreiwegemischer) auch den gleichen Nachteil für eine Wärmepumpe? ... ... oder gilt das nur bei einer Ölheizung?
Der Nachteil bleibt bestehen, ganz gleich, um welche Art von Wärmequelle es sich handelt. Der Rücklauf wird vorgewärmt. Die Temperaturdifferenz am jeweiligen Wärmetauscher wird dadurch geringer. Das Wasser kann weniger Energie aufnehmen. Um die gleiche Energiemenge aufnehmen zu können, wie bei Variante 3 muss also entweder die Durchflussmenge erhöht werden oder die Temperatur. Beides führt notwendigerweise zu einem Effizienzverlust.
Vollkommen nachvollziehbar, besten Dank. Woran liegt es, dass offenbar die meisten Installateure dieser Systeme dazu neigen, die Variante ohne 3-Wege-Mischer zu verbauen? Unwissenheit, Preisunterschied der Komponenten? Es scheint jedoch, dass viele Leute den Nachteil, vor allem in Bezug auf den Energieverbrauch, nicht ganz erkennen.
Schwer zu sagen. Wenn man sich die Angebote im Netz anschaut, dann hat man den Eindruck, als wäre mein System das verbreitetere. Aber das mit Rücklaufanhebung findet man auch recht oft. Ich denke, es ist fehlendes physikalisches Wissen. Handwerker haben sich meist auf ein System eingeschossen und an dem halten sie dann fest, ohne sich viel Gedanken zu machen.
Gar nicht. Man steckt den Gartenschlauch an und befüllt Heizkreis für Heizkreis, immer, bis aus dem Entlüftungsventil keine Luft mehr kommt, sondern Wasser. Dann diesen Heizkreis schließen und den nächsten öffnen und befüllen...
Verstehe die Frage nicht. Das Entlüftungsventil befindet sich doch immer im Keller, z.B. im Heizkessel. Oder denkst Du, dass sich das irgendwo ganz weit oben befinden muss?
Ich hätte dieselbe Frage. Was passiert wenn sich Luft in der Leitung im Fußboden sammelt, die Leitung kann nicht ordentlich entlüftet werden, da sich der Regler ja im Keller befindet? Ein System kann doch immer nur am höchsten Punkt entlüftet werden?
Die Frage, die man sich stellen muss, ist, wie denn die Luft in die FBH kommen und sich dort ansammeln soll. Das passiert in Heizkörpern, weil die ja im Innern viele einzelne Strömungskanäle besitzen, so dass die Zirkulation im Rohrnetz die Luft an den hochgelegenen Stellen nicht abtransportieren kann. In der FBH gibt es aber keine abgeschiedenen Stellen, wo sich dann eine Luftblase halten könnte. Leg doch einfach mal einen Gartenschlauch in Schlaufen auf den Hof und dreh den Wasserhahn auf. Da siehst Du, was mit der Luft passiert. Und nun stell Dir vor, Deine FBH ist ein etwas festerer Gartenschlauch.
Hallo, ich sehe die pumpe ist an einer Steckdose angeschlossen? Muss da noch die Steuerung der pumpe an der Gasanlage mit angeschlossen werden oder nicht Oder wie funktioniert das?
Nun, es handelt sich um eine Wasserpumpe, die mit Strom betrieben wird. Daher die Steckdose. Man kann die, über eine einfache Zeitschaltuhr, mit der Heizung synchronisieren, so dass die Pumpe nur dann läuft, wenn auch die Heizung läuft. Ich habe das so gemacht. Einfach auf der Zeitschaltuhr dieselben Zeiten einstellen. Die Zeitschaltuhr selbst kostet 4 Euro. Das Einstellen dauert 5 Minuten. Alle paar Monate muss man die Uhr mal nachjustieren, weil die ja nicht besonders genau ist. Aber bei der Trägheit einer FBH spielen ein paar Minuten sowieso keine Rolle.
Bin gerade am Umbau meiner Erdgeschosswohnung und möchte Fußbodenheizung einbauen. Wegen Platzproblemen möchte ich den Verteilerkasten auch in den Keller setzen. Bin jetzt kein Fachmann dafür daher habe ich die Frage wie ihr die Entlüftung der Heizkreise umgesetzt habt. Luft steigt ja bekanntlich nach oben. Wie oder Wo kannst du entlüften?
Interessant diese Vorstellung von der nach oben steigenden Luft. Wie würde man denn einen Gartenschlauch entlüften, der in der Mitte hoch liegt? Antwort: Indem man Wasser durchschickt. Und so auch bei der FBH. Luft kann sich nur in Heizkörpern ansammeln, in denen es Zonen gibt mit schwächerer Strömung. Liegen die oben, sammelt sich dort die Luft, liegen sie unten, der Dreck.
Danke für das tolle Erklärvideo der verschiedenen Optionen. Als jemand, der sich derzeit auch damit auseinander setzt, würde für mich auch eher die letzte Variante in Frage kommen. Aber habe ich das richtig verstanden, dass ich dann keine Einzelraumtemperaturregelung habe? Also diese kleinen Thermostatkästen die man so kennt? Oder wurden die hier nur außen vor gelassen? Danke für eine Antwort im Voraus.
So etwas kann man zusätzlich installieren, wenn man das möchte. Eine Firma würde das sogar standardmäßig installieren. Nur muss man sich vor Augen halten, dass das System, aufgrund der großen auzuheizenden Massen ungeheuer träge ist. Die Reaktionszeit liegt bei ca. 5 Stunden. D.h., es dauert 5 Stunden, um den Beton der FBH aufzuheizen. Da bringt es wenig, an einem Rädchen zu drehen und zu hoffen, dass das was passiert. Ich hab das daher bei mir weggelassen. Teurer Kram, der zum Kaputtgehen neigt und eigentlich nicht viel bringt. Aber wem der Sinn danach steht, der kann das natürlich einbauen, und heute sicher auch in einer Smartphone-fähigen Variante. Das Blöde dabei ist, dass Du den Putz der Wand aufhacken musst, weil die Steuerung ja irgendwo in 1m Höhe angebracht werden sollte. Dazu dann noch eine Stromversorgung, na ja, usw. usf. Teurer Kram eben und unnütz, in meinen Augen.
@@HeimwerkerSPEZIAL Danke für die schnelle Antwort. Dass diese Systeme träge sind, weiß ich aus einem früheren Mietshaus. Mir geht es dabei auch nicht um die schnelle Wärme sondern eher darum, für jeden Raum eine individuelle Temperatur festzulegen. Aber ich verstehe die Punkte mit Kostenfaktor und Aufwand und ich würde da sowieso nur noch ein smartes System wollen. Jetzt wäre nur noch die Frage ob es Sinn ergibt wenn man die Ölheizung in ein paar Jahren durch eine Wärmepumpe ersetzen will. Also ob dieses System auch damit kompatibel wäre oder man es dann wegschmeißen muss.
Das plane ich auch bei mir. Erst mal bivalent, und wenn fossile Heizungen dann verboten sind, monovalent. Bivalent geht, da man den Heizkreisverteiler von zwei Seiten aus bespeisen kann. Dann legt man den Mischer still bzw. dreht das Absperrventil vor dem Mischer zu, so dass nur noch Wasser aus der WP in den Verteiler kommt. Diese mit einer niedrigeren Vorlauftemperatur, also z.B. 35 grd. Zu der anderen Frage: Diese blauen Knöpfe am Verteiler sind Drehknöpfe, mit denen sich die Durchflussmenge jedes einzelnen Heizkreises regulieren lässt. Diese lassen sich abnehmen und durch smarte Regler ersetzen.
Hallo, erst mal tolles Video! Trotzdem verstehe ich nicht ganz warum es schlecht ist wenn der Rücklauf zu warm ist. Ich dachte immer wenn der Rücklauf wärmer ist muß er nicht mehr so hoch erhitzt werden und ich spare dadurch Energie beim aufheizen des Wassers? Danke schon mal....
Prinzipiell ist das richtig. Aber nur, wenn die Wärme von woanders her stammt, nicht aus dem System selbst. Sonst müsste ich doch nur den Kessel kurzschließen und schon bräuchte ich keine Wärme mehr zuführen. So aber mindere ich die Effektivität des Kessels, weil ich die Wärme, die eigentlich bei den Verbrauchern ankommen sollte, in den Kessel zurückschicke. Du bist aber nicht der Erste, der diese Frage sellt. Hab sie hier schon mal beantwortet, glaube ich. Stell Dir das wie bei einer Lampe vor, die Du mit Strom versorgen willst, um die zum Leuchten zu bringen. Wenn Du jetzt den Stromkreis mit einem dünnen Draht kurzschließt, brauchst Du ja dadurch auch nicht weniger Strom für die Lampe. Und so auch bei der Heizung. Oder trenn das einfach, indem Du den Kurzschluss-Kreislauf zu Kreislauf 1 und den eigentlichen Heizkreislauf zu Kreislauf 2 erklärst. Was soll in Kreislauf 2 besser werden, dadurch, dass ich in Kreislauf 1 Wasser mit hoher Temperatur zirkulieren lasse?
Eine Frage Was ist das Problem an der 2 Variante wenn die rücklauftemp steigt. Der Brenner braucht doch weniger Energie dadurch um Z.b 35 auf 55 zu heizen anstatt 25 auf 55
Könnte man denken. Ist aber genau umgekehrt. Du musst Dir nur vorstellen, was passiert, wenn Du den Kreislauf kurzschließt. Dann hätte der Rücklauf auch 55 Grad. Hieße das, dass Du dann überhaupt nicht mehr heizen musst? Ein perpetuum mobile, das noch keiner entdeckt hat?
hallo. habe das video mit interesse angesehen. meine frage dazu: wäre es nicht genausogut wenn man die pumpe vor dem mischer einbaut. ich denke der mischer lässt das wasser sowieso nur in einer richtung durch (oder müsste ich ein rückschlagventil einbauen?) und würde das kalte wasser aus dem rücklauf wenn dieser öffnet einfach ansaugen. sehe ich das falsch? mir geht es um die platzverhältnisse die ich habe
Ich habe mir darüber ehrlich gesagt noch nie Gedanken gemacht. Ich kann nur sagen, dass diese Mischer so produziert werden und sich die Hersteller gewiss etwas dabei gedacht haben. Käme aber vielleicht mal auf einen Versuch an. Kannst Du ja dann davon hier berichten.
@@HeimwerkerSPEZIAL hallo und danke für die antwort. ich werde das entweder wirklich so probieren oder isch schaff den platz für die version die sie im video vorstellen. das dürfte ja anstandslos funktionieren. ohne pumpe draue ich mich das nicht wirklich obwohl es theoretisch auch funktionieren sollte.
Das Problem und die Notwendigkeit der Pumpe resultiert aus dem Rohrleitungswiderstand. Dieser steigt proportional zur Rohrlänge, zur Anzahl der Biegungen und ist umgekehrt proportional zum Rohrquerschnitt. Da die Rohre einer FBH sehr lang sind (in meinem Fall ein halber km), sehr viele Biegungen aufweisen und einen geringen Querschnitt haben (in meinem Fall 12 bzw. 14mm Innendurchmesser) steigt der Rohrleitungswiderstand nach dem Mischer gegenüber dem Primärheizkreis auf ein Vielfaches an. Da das Wasser aber den Weg des geringsten Widerstands nimmt, bleibt die FBH ohne Unterstützung einer weiteren Pumpe kalt.
@@HeimwerkerSPEZIAL ich mache mir schön langsam ein bild über die physikalischen Verhältnisse. da sie mit ihrer variante die besten Erfahrungen habe werde ich trotz aller Schwierigkeiten versuchen mein System genauso umzurüsten. jedenfalls bin ich sehr dankbar für den Input den sie mit ihrem video gegeben haben. vielleicht versuche ich noch die pumpe in Abhängigkeit dr Temperatur im Sekundärkreis zu steuern. das aber erst wenn das system einmal läuft um den, wenn es überhaupt einen gibt-unterschied zu erkennen.
Freut mich, wenn ich Ihnen helfen konnte. Zwar ist nicht immer, was alle machen, richtig. Aber in diesem Fall gibt es schon gute physikalische Gründe, es so zu machen. Ich installiere übrigens bei mir grad einen zweiten Mischer für das zweite Stockwerk.
Herzlichen Dank, wirklich sehr anschaulich und knapp auf den Punkt gebracht! Ich hätte eine Frage, bei der ich nicht ganz weiterkomme: Mein Haus wird mit Fernwärme (ein Kessel versorgt 140 Siedlungshäuser) versorgt mit einer Übergabestation im Keller. Dort wird Vorlauftemperatur, Rücklauftemperatur und Durchflussmenge erfasst und mir in Rechnung gestellt. Wie ich Ihre Unterscheidung zwischen 2. und 3. verstanden habe, ist der Durchfluss bei beiden Varianten annähernd identisch im Rücklauf, lediglich das „Abfallprodukt der Mischung“ (nämlich der Rücklauf) weist unterschiedliche Temperaturen auf. Ich habe schon verstanden, dass Variante 2 bei eigenen Heizkesseln im Keller ein Nachteil ist (Vorlauftemperatur=Rücklauftemoeratur => unendliche Energie? 😉) Was ich mich jedoch frage, ist, ob die Variante 2 für mich besser ist, wo ja die Temperaturdifferenz abgerechnet wird. Ist dem so oder habe ich einen Denkfehler? Vielen Dank, mein Abo und Like haben Sie!
Abgerechnet wird ja Energiemente. Die ergibt sich aus der Temperaturdifferenz plus die Durchflussmenge an Wasser im Primärkreislauf, bei Dir also an der Hausseite des Wärmetauschers. Bei einer geringeren Temperaturdifferenz braucht es halt mehr Wasser.
Wieso muss der Brenne rauf Hochtouren laufen, wen dass Rücklaufwasser schon wärmer ist? Mein Brenner reduziert automatisch die Gaszufuhr, wenn genügend aufgeheizt ist, unabhängig davon, wie warm das Rücklaufwasser an kommt....
Die Frage wird jetzt hier glaube ich schon zum dritten Mal gestellt. Stell Dir einfach vor, Du schließt Deinen Kessel unmittelbar nach dem Brenner kurz, verbindest einfach Vor- und Rücklauf. Dann kommt das Wasser schon mit Vorlauftemperatur am Brenner an. Soweit, so gut. Die Steuerung würde das realisieren und der Brenner abschalten oder reduzieren. Bloß bleibt es dann im Rest des Hauses kalt. Damit es nicht kalt bleibt, musst Du dafür sorgen, dass der Brenner trotzt hoher Rücklauftemperatur noch weiter hochfährt, indem Du z.B. den Sollwert für die Raumtemperatur hochsetzst. Aber zugegeben, meine Erläuterung im Video ist da zu kurz ausgefallen. Danke für den Hinweis.
Ich hätte eine Frage zum Thema "Kombination von Fußbodenheizung und Heizkörper". Wir haben eine neue Heizung (von der Firma Wolf) vor 3 Jahren in einen Altbau einbauen lassen und die Kombination zwischen Heizkörpern und Fußbodenheizung gewählt. Wir hatten im Winter immer Probleme mit der Temperatur, die Lösung war dann auf den 24h Betrieb auszuwählen, da wir sonst nur 18-19 Grad im Bereich der Fußbodenheizungen hatten (dies sollte aber nicht die Dauerlösung sein). Seit einigen Tagen läuft die Heizung aber immer wieder auf eine Taktsperre und startet immer wieder neu. Immer wieder ist der Bereich für die Fußbodenheizung aus (trotz 18.7 Grad Raumtemperatur in den Räumen und offener Heizkreisverteiler). Kann es sein, dass sich der Heizkessel abschaltet, wenn die Rücklauftemperatur 30 Grad beträgt? (in Bezug auf das Video und Fall 2 (Mischt Warmwasser mit Rücklaufwasser -Vorlauf war heute morgen noch auf 40 Grad, der Rücklauf lt. aktueller Anzeige auf 30 Grad)
Das aus der Ferne zu beurteilen ist sehr schwer. Dass der Heizkessel abschaltet, wenn die Rücklauftemp. 30 Grad beträgt, halte ich für ausgeschlossen, da das ja beim Anfahren der Heizung in der kalten Jahreszeit die Standardsituation ist. Dann würde die Heizung ja nie auf Betriebstemperatur kommen, sondern immer gleich abschalten. Sie schaltet höchstens ab, wenn die Rücklauftemp. zu hoch ist, also bei dem Mischertyp 2, wie ich ihn auch geschildert habe und den man nicht einbauen sollte.
Vielen Dank für die schnelle Antwort, wieder etwas gelernt. Es scheint mir sehr, dass hier Variante A eingebaut wurde, ohne ein Thermostat dazwischen. Hat der Heizungsbaufachmann eingebaut, da hatte ich wenig Mitwirkung und zu dem Zeitpunkt auch Vertrauen. Das Video beschriebt das Problem, nur im Dauerbetrieb haben wir Temperaturen von 21 Grad erreicht, aber auch im Herbst niemals mehr. Jetzt macht der Heizkessel aber zicken und schaltet sich immer wieder ab, kein Durchlauf beim Heizkreisverteiler, da Heizung und Pumpe aus und in den Räumen habe ich 18-19 Grad Raumtemperatur, der Fußboden ist aber warm. Fachmann war bereits 2x da und er hat keine Lösung. Da wird man doch verrückt. @@HeimwerkerSPEZIAL
Genau wie ich es mir dachte. Brennerabschaltung aufgrund zu hoher Rücklauftemperatur. Na ja, "Fachmann" steht nicht unbedingt für "Mann mit Fachwissen". Allein schon der Griff an den Rücklauf hätte da genügt, um zu sehen, dass hier was nicht stimmen kann. Daher einfach Variante A durch B austauschen, wobei man ja an der Heizkreisverteilung nichts ändern muss, sondern nur den vorgeschalteten Mischer durch ein Festwertregelset austauschen muss. Sollte innerhalb einer oder zwei Stunden erledigt sein, wenn das eine FA mit entsprechenden Pressfittings macht. Das Set gibts für rund 300 Euro bei Ebay oder anderswo mit Pumpe, z.B. das hier www.ebay.de/itm/114796190835?chn=ps&_ul=DE&var=414955765677 Bei der Pumpe auf Markenpumpe achten, No-Name Pumpen pfeifen nach kurzer Zeit. Das hört man dann im ganzen Haus.
Hallo...super erklärt das ganz...top! Leider hab ich wie so oft das ganze erst jetzt gesehn weshalb nun folgende Problemstellung zu Tage tritt: FuBoHz ist fix und fertig im DG verlegt...Heizkreisverteiler ist auf der selben Etage und führt mit zwei Rohren in den Keller...gibt es eine Möglichkeit Lösung C trotzdem zu realisieren? Und wo bekomm ich den Festwertbegrenzer denn? Danke schon mal im Vorraus...Like ist obligatorisch...
Das Ganze kauft man am besten als Festwertregelset mit Pumpe und dem Dreiwegemischer von ESBE. Diesen gibt es für verschiedene Temperaturbereiche. Einfach mal "Festwertregelset" in die Suche eingeben. Kosten so um die 250 Euro. Den schraubst Du dann einfach an den Heizkreisverteiler der FBH vorn dran, was natürlich voraussetzt, dass da noch min. 25 cm Platz sind. Alternativ könntest Du die Rohre, die zum Heizkreisverteiler führen, als Verlängerung desselben betrachten und das Regelset sozusagen an den Beginn setzen, also z.B. in den Keller. Aber keine Ahnung, ob die Pumpe im Set das dann auch noch schafft. Das Prinzip ist halt, einen Sekundärkreislauf auszuprägen. Üblicherweise macht man das direkt am Heizkreisverteiler der FBH. Aber letztlich kann man die Aufteilung ja auch anderswo vornehmen.
Hallo und danke für das Video. Meine Frage: Welche Vorlauftemperatur stelle ich an der Gastherme ein? Müssen 55 Grad oder höher sein, oder reichen ca 30 Grad wenn für die Fußbodenheizung ohnehin reduziert wird? Danke
Ich verstehe Ihre Frage nicht ganz. Wenn Sie Heizkörper anschließen und diese warm werden sollen, müssen Sie 55grd einstellen. Das Festwertregelset regelt das dann auf ca. 35 grd runter. Wenn Sie an der Terme 30 grd einstellen, brauchen Sie das Regelset nicht.
@@HeimwerkerSPEZIAL Die Fußbodenheizung wurden nachträglich eingebaut, es sind auch noch Heizkörper vorhanden werden aber nicht benötigt + ein Raumthermostat für die damaligen Heizkörper. Beides wird über eine Gasbrennwerttherme betrieben . Habe das Haus so übernommen steige da aber nicht wirklich durch. Danke
Wenn keine Heizkörper mehr betrieben werden, reicht die niedrigere Vorlauftemperatur. Dann kann das Regelset entfallen. Muss man sehen, ob die Pumpe in der Therme das schafft. Ansonsten muss man die gegen eine leistungsstärkere austauschen. Einfach probieren.
Ich hätte auch eine Frage. Meine Vorlauftemperatur wird nach Aussentemperatur gesteuert. Z.B. habe ca. 55 Grad Vorlauftemperatur, dann habe ich ihm Laufe des Tages eine Rücklauftemperatur von 47-49 Grad, wenn die Zimmer warm sind. So wie Heute Aussentemperatur 9 Grad. Vorlauf 42 Grad, Rücklauf 38 Grad. Wie kann ich eine Fußbodenheizung mit ca. 30 m2 fürs Wohnzimmer realisieren? Der Mischer kann ja nicht auf 35 Grad herunter regeln. Oder wieviel Grad maximal kann ich in die Fußbodenheizung leiten? Vielen Dank für eine Rückinfo.
Die Mischer z.B. von ESBE gibt es für die verschiedensten Verwendungen und Temperaturbereiche z.B. dieser hier: ESBE Art.-Nr. 31810100 VTG141 20 - 55. Im Prinzip bekommt man damit jede beliebige Vorlauftemperatur dargestellt. Bei der Temperatur der FBH muss man berücksichtigen, dass zwischen Vorlauf- und Oberflächentemperatur eine Differenz von 10 Grad und mehr liegen kann. Meine läuft z.B. mit ca. 40 Grad Vorlauf bei einem Verlegeabstand von ca. 14 cm und einem Roh-außendurchmesser von 16mm. Die Oberflächentemperatur liegt bei ca. 25 Grad. Das passt. Änderungen in der Einstellung nehme ich dabei überhaupt keine vor. Will sagen, die Heizkreise werden per Hand eingestellt und bleiben dann so während der gesamten Heizsaison. Und das passt so. Die Raumtemperatur liegt dann bei 21 Grad.
Danke für das Video! Dadurch weiß ich jetzt, dass ich die Fußbodenheizung bei der Sanierung unseres 13qm Bades wohl doch nicht über ein RTL Ventil realisieren kann. Benötige ich bei der Größe zwingend eine Pumpe für den einzelnen Kreislauf oder sollte das die normale Heizungspumpe noch mit abdecken können? Vielen Dank in jeden Fall!
Ich denke, wenn es nur das Bad ist und dann nicht noch 3 oder 4 weitere Räume dazu kommen, würde ich es über ein RTL Ventil versuchen. Du solltest dabei den Rohrquerschnitt möglichst groß wählen, wenn das von der Aufbauhöhe her geht, also z.B. 16 oder sogar 20mm. Dafür dann den Verlegeabstand lieber etwas weiter, z.B. 15 cm. Dann brauchst Du weniger Rohrlänge. Nun, und ob die Pumpe das schafft, kannst Du ja auch vorher testen, indem Du einfach das noch aufgewickelte Rohr an den Abzweig dranhängst und dann schaust, ob die Rolle warm wird. Wenn das funktioniert, so funktioniert es auch im abgewickelten, verlegten Zustand.
Lass einfach den Rücklauf des Heizkörpers in den Vorlauf der im Raum liegenden Fussbodenheizung strömen Funktioniert bei mir schon seit 4 Jahren zufriedenstellend. Der Thermostat des Heizkörpers regelt somit auch die Fussbodenheizung/Fussbodenthemperierung. Alu verbundrohr 16mm Keine weitere Pumpe nötig. Einfach zu realisieren Falls boden zu warm ist, Durchflussmenge des heizkörpers drosseln. Mfg Markus
Nun, so funktioniert ja tendenziell auch die Einbindung eines RTL-Ventils. Man geht an den bestehenden Heizkreislauf einfach dran. Nur dass man über das RTL-Ventil direkt die Temp. des Fußbodens bestimmt. Die von Dir gewählte Variante mag in manchen Situationen funktionieren, kann aber auch da und dort zu sehr heißen Fußböden führen, über die man sich dann nur noch springend wie ein Gecko bewegen kann.
Sehr interessant, Danke! Ein Schichtenspeicher mit Entnahme aus verschieden Temperaturschichten, wäre vielleicht noch eine Idee, wenn man z.B. das Haus nach und nach saniert und perspektivisch auf 100% Flächenheizung umstellen möchte. Ob das so funtkionert weiß ich nicht. Frage: Sie haben wie immer sehr sauber gearbeitet und alles gut lesbar beschriftet. Dabei ist mir aufgefallen, dass sie zwei Heizkreise mit Wand bezeichnen, dient das nur der Unterscheidung der Lage im Raum oder handelt es sich dabei um Wandflächenheizungen?
Oh, dazu gibt es schon einige Videos von mir. Diese z.B. th-cam.com/video/B9N5Xzw9yNM/w-d-xo.html th-cam.com/video/LYZ_QqGgQFE/w-d-xo.html th-cam.com/video/9g6In4K3lOA/w-d-xo.html
@@HeimwerkerSPEZIAL Danke, ja die hatte ich schon gesehen. Was ich meinte und da habe ich mich etwas ungenau ausgedrückt, wie die Erfahrungen damit sind, also Behaglichkeit, Heizleistung, gabs Probleme im Alltag, z.B. weil dann doch ein Wandregal an die Stelle sollte, usw.
Nein, Probleme gab es damit nie in den 5 Jahren. Wurde allerdings auch nur selten benutzt, da eigentlich nicht nötig. Heizleistung ist geringer als Fußboden, weil die Rohre halt weiter oben liegen und die Heizleistung mit steigender Höhe abnimmt. Oben ist die Luft schon warm. Nur unten ist sie kalt und kann daher noch viel Wärme aufnehmen. Würde die Heizleistung pro qm mit etwa halb so viel einschätzen wie bei einer FBH. Regale sollte man da auf keinen Fall davorstellen. Schon ein Teppich auf einer FBH ist nicht so gut, ein Regal vor der Wand ist wie ein Heizkörper in einem Schrank.
Doch, da gibt es sogar ein Erklärvideo dazu von Selfio, wo extra darauf hingewiesen wird in Min. 2:47 th-cam.com/video/XUORWWrmJFM/w-d-xo.html. Wie gesagt: Hatte das auch kurz verbaut, um dann zu merken, dass der Rücklauf sehr heiß wird. Wird übrigen aus im HaustechnikDialog diskutiert, das Problem.
Was ist denn eigentlich für ein 3wege Mischer verbaut bei Minute ~10? Hab von meiner Fernwärme nämlich etwa 65*C Vorlauftemperatur aber so ein Standard ESBE 3 wegemischer geht glaub nur bis Max 60*C… was gibt es da als Alternative?
In meinem Fall ist ein Afriso 20-43 grd verbaut. Für andere Typen einfach mal im Netz recherchieren. Ist etwas aufwendig, weil man nicht direkt nach dem Temperaturbereich suchen kann.
Ich verstehe nicht, das etwas wärmere Rücklaufwasser brucht doch dann weniger Energie um wieder auf Vorlauftemperatur gebracht zu werden. Die Verluste liegen meiner Ansicht nach im Kessel, Kesselraum,. wenn er nicht gut gedämmt ist, im Pumpen , der Leitung die evtl. Wohnräume oder Treppenhäuser beheizt wo es nicht gewünscht ist.
Na dann stell Dir einfach mal vor, es liefe mit voller Temperatur zurück, wie bei einem Kurzschluss. Dann bräuchte der Brenner gar nichts mehr tun und das Haus wird von alleine warm. Das perpetuum mobile. Der Punkt ist der, dass das Wasser, weil es ja schon warm ist, nicht mehr so viel Energie aufnehmen kann, wie Du am anderen Ende benötigst. Um das zu kompenieren, bleibt nur, die Temperatur am Kessel bzw. im Primärkreislauf zu erhöhen. Und das führt zu höheren Verlusten. Mit dem Kurzschluss kann man sich das ganz gut vorstellen. Du hast zwei Stromkreise parallel geschaltet. den ersten schließt Du kurz. Dann leuchtet im zweiten auch keine Lampe.
Oh, sowas mach ich nicht gerne. Zum einen, weil das in unserer schnelllebigen Zeit schnell überholt ist, zum anderen, weil sich daran dann immer noch mehr Fragen anschließen. Außerdem will ich auch keine Produktwerbung machen.
@@HeimwerkerSPEZIAL Das kann ich sehr gut verstehen. Ich will eigentlich nur die Technik und die einzelnen Bauteile besser verstehen, um mein Hausprojekt hier in Rumänien umzusetzen. Deine Videos sind alle sehr inspirierend!
Danke für die Erklärung. Das heißt praktisch bei eine Wohnfläche von 65m2 mit 3 Heizkörper und einen Bad mit max. 6m2 brauche ich eigentlich nur einen Rücklauftemperaturbegrenzer? Danke 🙏🏻 Like und Abo!
Oh, da haben Sie mich, glaube ich, nicht richtig verstanden. Der RTL ist für kleine Räume, z.B. Bäder mit deutlich unter 10qm geeignet. Bei 65qm Wohnfläche müssen Sie schon rund 300 m FBH verbauen. Da dürfte die Heizungspumpe an ihre Grenzen kommen, denn der Rohrleitungswiderstand ist eine Funktion der Länge, der Anzahl der Biegungen und des Querschnitts.
@@HeimwerkerSPEZIAL Ich meine nur Badezimmer hätte ich Fußbodenheizung so um 5m2 ich schätze so um 30~40 Meter Rohrlänge zum verlegen, die restlichen 3 Zimmer sind nur mit 3 normale Heizkörpern ausgestattet mit Vorlauf und Rücklauf Rohrlänge von maximal 50 Metern insgesamt.
Einmal angenommen, man habe ein Haus mit circa 90 qm Fläche, die sich über drei Etagen (Untergeschoss, Obergeschoss und Dachgeschoss) verteilt, und man würde das Untergeschoss über eine Fläche von 25 qm mit Fußbodenheizung ausstatten wollen, die oberen Geschosse mit Heizkörpern. Würde sich das mit einem Rücklauftemperaturbegrenzer realisieren lassen, mit einer 14-kw-Heizungsanlage?
RTL ist bei großen Räumen schwierig, da der Strömungswiderstand proportional zur Länge der Leitung und zur Anzahl der Biegungen steigt. Aber wie schon in einer anderen Antwort ausgeführt, kann man einfach das Rohr auf der Rolle im aufgerollten Zustand anschließen und sehen, ob es warm wird. Helfen könnte, wenn man statt einem, zwei FBH-Kreisläufe mit entsprechend kürzerer Rohrlänge, also z.B. 50 statt 100 m wählt.
Eine super Erklärtes System. Einfach toll, man sieht einen richtigen Fachman😊 Meine Frage, falls Sie mir helfen oder Rat geben könnten. Ich habe ein Haus mit 3 Etagen 100 m2 Wohnfläche und einen Keller. Im Keller ist eineHeizungsanlage Nedertemperatur Gastherme 18 kw und einen nebedran stehenden Warmwasserspeicher 100 l Das Haus wird mit Heizkörpern beheizt, neuere HK keine Rippen. Meine Frage: Ich möchte i 3 Etage ( Dachboden) die Heizkörper lassen und EG (3 Heizkreise) und 1 OG ( 2 Heizkreise) mit neuer FBH heizen. Jede Etage 1 Verteiler. Muss ich in den Verteilern die Pumpen einbauen, also 2 Stck oder kann ich im Keller 1 Pumpe mit 3 Wegemischer einbauen, dann Vorlauf und Rücklauf Leitungen zu den Verteilern verlegen. Pardon für den langen Text Können Sie mir da als Fachmann helfen, ich wäre Ihnen sehr sehr dankbar❤ Mfg
Jeder Verteiler benötigt eine eigene Pumpe. Je nach Heizkreislänge kommmen da ja mitunter Längen von einem halben Kilometer und mehr pro Verteiler zustande. Wenn Sie das versuchen, das in Reihe zu schalten, kommt hinten nichts mehr an. Ist wie beim Strom, der ja auch deswegen Strom heißt, weil er sich in dieser Beziehung wie Wasser verhält: nimmt immer den Weg des geringsten Widerstands, sprich den kürzesten.
@@HeimwerkerSPEZIAL wielen, wielen dank für die schnelle Antwort🙂 also das heißt wenn die Pumpe mit Mischer im Keller montiert wird braucht die viel Belastung bis zu den 2 Verteiler. Ist eine Strecke Keller bis 1 OG ca 6m. So habe ich es verstanden. Wie funktioniert dann intergrierte Pumpe in der Gastherme, die ist auch im Keller ist. Die versorgt momentan alle Heizkörper von EG bis DG. Und noch was, wenn die neue FBH verlegt wird, wie kann man verhindern das Schmutz, Schlam in die neue FBH rein kommt. Bei den einen Heizkörper den wir vor 2 Jahren ausgetauscht haben war das Wasser Schwarz und schleimig. Bitte um Ihre Meinung, danke im voraus 🙂
Ich glaube, Dein Projekt ist viel zu komplex, als dass ich das aus der Ferne richtig beurteilen könnte. Wende Dich da lieber an eine auf Altbausanierung spezialisierte Firma vor Ort oder an einen Ingenieur für technische Gebäudeausrüstung. Für die Berechnung eines Rohrleitungsverlegeplans ist erst mal eine Erfassung des Ist-Zustandes sowie eine genaue Berechnung der geplanten Veränderungen notwendig. Das ist kein Pappenstiel und kann einen halben oder ganzen Tag in Anspruch nehmen. Wenn man das frei Schnautze macht, riskiert man, dass einzelne Räume kalt bleiben. So etwas kostet freilich. Du solltest dafür eine vierstellige Summe veranschlagen.
@@HeimwerkerSPEZIAL Sind normale Heizkörper ebenfalls im System? Wenn ja, wäre dann ein. 4 Wege-Mischer nicht besser? So könnte man den Rücklauf der Heizkörper für die FBH nutzen.
Das hieße , dass die Heizkörper immer aufgedreht sein müssten, was bei uns, auch wegen eines Kaminofens im Wohnzimmer nur selten der Fall ist. Trotzdem eine interessante Anregung.
Vielen Dank für das tolle Video. Jedoch suche ich wie verrückt nach einer Lösung, wie bei dir. jedoch auch nach langer Suche, habe ich so eine 3 Wegepumpe für Heizkreisverteiler noch nicht gefunden. Wäre für Tipps sehr dankbar (welche Geräte bzw. Fachbegriffe die ich suchen kann). Leider habe ich auch keinen Monteur gefunden, der das Problem versteht bzw. es wird abgetan :( Viele Grüße
Das Teil nennt sich 3-Wege Mischer z.B. von ESBE, gibt es mit verschiedenen Gewindearten (Außen- oder Innen-), Durchmessern und Temperaturbereichen. Du musst natürlich den mit dem niedrigsten Temperaturbereich nehmen. Der Mischer ist Bestandteil eines sog. Festwertregelsets.
@@HeimwerkerSPEZIAL ich dachte man hört nix wenn ich es schreibe….🤷♂️ ihre Vorstellung wahr lehrreich und nicht schlecht, aber die handwerkliche Leistung ist ein mangelhaft. Wenn sich jetzt Heranwachsenden/Auszubilden diese Anlage ansehen, können sie in der Regel nicht beurteilen ob diese richtig erstellt wurde und bauen gegebenenfalls eine ähnliche Anlage in der Kundschaft nach. Deshalb meine harte aber in meinen Augen berechtigte Kritik an dieser handwerklichen Leistung. Ich hoffe es hört dich jetzt besser an. ✌️
O.K., damit kann ich leben. Nun, was die Steuerung betrifft, so mag das sein, dass die als Bauleistung einer Firma vorzusehen ist. In meinem eigenen Haus muss ich mich damit nicht befassen. Ich habe ohnehin nie richtig verstanden, wozu die gut sein soll. Die Heizung spricht mit einer Verzögerung von rund 6 Stunden an. Was gibt es da feinzutunen, was man nicht auch per Hand machen könnte. Ja, Freunde haben mir erzählt, dass die Steuerung (elektronisch) bei Ihnen irgendwann den Geist aufgegeben hat und sie die nicht vermisst haben. Mag bei Trockenbau-FBH was anderes sein. Die sprechen schneller an. Aber um 5 t Beton aufzuheizen, vergeht halt ne Menge Zeit. Insofern mögen Sie Recht haben. Nur muss man eben bei einem Selberbau Video immer berücksichtigen, dass das kein Lehrvideo sein will, sondern eines von vielen Beispielen, wie man ein Problem lösen kann. Dabei kommt es mir immer darauf an, möglichst viel an Aufwand zu reduzieren, auch und vor allem, weil mir unsere Überregulierung manchmal in die Nase steigt.
Noch besser wäre es, zunächst das warme Wasser durch die Heizkörper und anschließend das bereits abgekühlte Wasser durch die Fußbodenheizung laufen zu lassen.
Ich weiß, so machte man das früher, wenn es darum ging, in einem einzigen Raum eine FBH nachzurüsten. Einfach an den Rücklauf anklemmen. Würde aber bei einem Zweifamilienhaus und 8 Heizkreisen in der FBH nicht funktionieren. Da müsste nämlich garantiert sein , dass die Heizkörper stets geöffnet sind. Und selbst dann würde das die Pumpe im Heizkessel nicht schaffen, den Strömungswiderstand von ca 0,5 km 16er Rohr zu überwinden. Als Konsequenz bliebe die ganze Heizung kalt. Ist also nicht nur nicht besser, sondern funktioniert gar nicht.
Großartiges Video! Vielen Dank, daß du das hier so verständlich darstellst. Ich habe das favorisierte System mit 3-Wege-Mischer und habe Probleme mit Geräuschen durch Druckoszillation im Heizkreis, wenn die Heizung kurz ausgeht (z.B. wenn jemand duscht - ich habe keinen Speicher). Ich vermute, das die FBH Pumpe dann kavitiert, da kein warmes Wasser nachkommt. In dem hier schon genannten Selfio-Video (th-cam.com/video/CmA7AwDnPy4/w-d-xo.html) wird der Einbau einer hydraulischen Weiche empfohlen. Warum glaubst du, daß das nicht nötig ist?
Oh, ich sage nicht, dass der Einbau einer hydraulischen Weiche nicht sinnvoll sein kann. Ich habe die von dir beschriebenen Probleme nicht, kann mir aber vorstellen, dass sie auftreten können, wenn z.B., wie im SELFIO Video angedeutet, die Pumpen in Hinblick auf ihre Förderrichtung gegenläufig ausgerichtet sind. Auch verschiedene Pumpenfrequenzen können zu Problemen und insbesondere zur Geräuchbildung führen.
Vielen Dank für deine schnelle Antwort. Nur noch kurz zur Bestätigung: mit dem Einbau der Weiche ist es nicht getan, oder? Ich muss dann für die Heizkörper eine weitere Pumpe verbauen. D.h. ich hätte dann Pumpe (Gastherme) + hydr. Weiche + Pumpe (FBH) + Pumpe (HK). So wird es auch bei Selfio gezeigt und nur so macht die Weiche für mich Sinn.
Ja genau. Der Aufwand steigt damit ganz schön an. Durch die Entkopplung wird auch die Versorgung des Heizkörperkreislaufs unterbrochen. Ist quasi, als ob man einen Bach in einen großen Teich einleitet und daraus dann wieder mit der Pumpe Wasser für eine oder zwei Fontänen entnimmt.
Gäbe es hier nicht noch eine dritte Möglichkeit? Zwischen Primärkreis (Therme + HK) und FBH wird ein Wärmetauscher eingebaut. Damit sind beide Systeme sauber getrennt und es wird keine dritte Pumpe benötigt. Wenn die FBH permanent mit 40-45°C läuft, sehe ich auch keinen Bedarf nach einem MAG. Oder mache ich einen Denkfehler?
Das Problem ist der Strömungswiderstand. Dieser steigt proportional mit der Länge und der Zahl der Biegungen. Irgendwann fließt dann einfach nichts mehr durch. Aufteilen ändert daran schlichtweg gar nichts.
Erstmal Lob an deine Art und Weise wie du das Thema erklärt hast. Verstanden habe ich es soweit. Allerdings fällt mir die Abgrenzung in bezug der bennenung schwer zwischen Variante A & B . "A" wird mit Überschrift benannt Festwertregel-set und Variante B leider nicht bzw. man sieht es im Video wegen der Kameraeinstellung nicht. Ist es richtig das immer wenn ein Dreiwegeventil im Kompaktregelset dabei ist man von der Variante B spricht? Weil Festwertregel sind ja beide Varianten wie ich verstanden habe nur die zweite Variante eben mit Dreiwegeventil. Um mir ganz sicher zu sein habe ich mal den Beschreibungstext einer Regelanlage die ich kaufen möchte hier angehängt ( Vormontierte, kompakte Pumpengruppe mit 3-Wege-Mischer, elektrischem Stellmotor 20-80°C und Wilo Yonos PARA 25/6. Kann man da raus lesen das es sich nun um Variante 2 handelt. www.ebay.de/itm/113317137905?chn=ps&_trkparms=ispr%3D1&amdata=enc%3A1WNLIsQ9oRaGwn2t0ECeiwg79&norover=1&mkevt=1&mkrid=707-165583-331969-7&mkcid=2&mkscid=101&itemid=113317137905&targetid=1891637351435&device=c&mktype=pla&googleloc=9041827&poi=&campaignid=18936845926&mkgroupid=149249747971&rlsatarget=pla-1891637351435&abcId=9303465&merchantid=115521014&gclid=CjwKCAiAqt-dBhBcEiwATw-ggC_G8-SmgIz_bGlvUGOs6uWkB76Jixhj93ZYgcqg5RfLY_qhFu-oUhoCD7gQAvD_BwE
Nun ja, beides, Variante A und B sind Festwertregelsets. Nur dass in Variante A die Rücklauftemperatur des Primärheizkreises angehoben wird, in Fall B nicht. Fall A ist sozusagen dem elektrischen Kurzschluss verwandt. Ein Teil des Stomes fließt unverbraucht ins Netz, im Fall der Heizung, in den Primärkreis zurück. Was den Link betrifft, so sieht das nach Variante B aus. Man sieht nur nicht so richtig, wo sich der zweite Anschluss an den Primärkreislauf befindet. Der sollte unter dem Dreiwegeventil verdeckt liegen. Was mich etwas irritiert, ist der enge Abstand zwischen den beiden Abgängen in die FBH hinter den Thermometern. Der wäre mir zu eng. Aber ganz sicher bin ich mir bei alldem nicht. Da bräuchte man ein Schaltbild. Sicher wäre ich mir hier: www.ebay.de/itm/114795846247?hash=item1aba5d9a67:g:8P0AAOSwRzhgk8dP&amdata=enc%3AAQAHAAABAAfw02uy14JMFyHFim8QMzbuiSmpZkYiw4gtbU5MWhY9ZT8RWXtR0yNp46DF%2FXoEjPKRHIEAygXo29XugLnFLOzTeURvhMMYlJmt0QQtjogAfxVZ%2Bw%2FhQe6nNi5sJuqPL8B%2BbI203dgtRPJ%2Fuf32VPvcg7e9nZOsWCmPkNhyVRQDcdml%2Fah2UZu7fyKgV8OkfgRFkL3fVvtELsjfflnJPxf6of%2FYH4C04O3C6SHRbV1V7UJ025No4i3HVk%2FA2KC6gv3FQsvhdoE0yxmEsG4THslZRPURCBU7kyIhBHCOFi3RNRcLr0xpPV2dYr7eUdOSW6rgaO3vceTysed2jpbjMg8%3D%7Ctkp%3ABFBM-KSq9LBh oder hier: www.ebay.de/itm/114796190835?hash=item1aba62dc73:g:NvIAAOSwWx5glB4Z&amdata=enc%3AAQAHAAABAA9OkZDBYlJoG%2BX8CKyBBnUcD5svACNnMI%2Fc9n0Qmd%2FNS38RiXw6gTW6SXTFptXwuZ0h44uaDFmR9EFgjMgzJ8vm%2FDJPU7hoVIoEpS%2FnKv%2BjoVaC%2B3Fl9%2F5Jti4I1Uv6iGHtT6wxv6A1HAwG6oEw2z3a4g81HdXcNua4LXfB6ZWdKXQ3TpvDHp9Xdzch9n7aQAzpsG8O09Ac8QxdhPFcXe08SFYGaFLkz%2BDPL3eCRoYjjdVaX%2BCdXKk7FJBT2lAUXAsMpYlUe54MdvQYTvk5En3ntT2X15b4otK89uNFWvFbVjh%2BMlb4EW%2BePaad7P7v3U9FRzpkN66aRk%2BqE%2BSuq1w%3D%7Ctkp%3ABFBM9qSq9LBh
Vielen Dank. Endlich mal jemand, der das verständlich erklärt und unterschiedliche Systeme bespricht. Danke!
Danke für das Lob!
Super erklärt und ist mega hilfreich für eine Erstellung eines Heizkreislaufes mit Fußbodenheizung. Weiter so!
Vielen Dank, werde mich bemühen.
Sehr verständlich erklärt, vielen Dank dafür.
Danke für das Lob!
Super gut erklärt. Tolles Video! Bitte weiter so.
Vielen Dank für das Lob.
In meinem Wohnzimmer mit 30 qm, Galerie und bis zu 4,75m Raumhöhe wurden zwei Heizkreise verlegt, dazu recht geringer Abstand der Rohre. Dafür 4 alte Radiatoren entfernt. Angeschlossen an zwei Rücklauftemperaturbegrenzer, die auf 35°C eingestellt sind und Fühler für die Raumluft mit Stellmotor für den Vorlauf. Es funktioniert (zum Glück) wirklich gut. Die zusätzliche Rohrlänge wird hoffentlich durch Entfernung der alten Gußklumpen kompensiert. Ich weiß allerdings erst jetzt um die Unterschiede der Systeme - vielen Dank.
Genau. Einen Raum bekommt die Kesselpumpe noch hin.
Klasse Video, super erklärt. Vielen Dank dafür.
Danke für das Lob!
Sehr schön erklärt und bewahrt mich definitiv vor Variante 2. vielen Dank
Sehr gerne! Ja, es ist erstaunlich, dass man diese Variante immer noch empfohlen bekommt.
Einfach und verständlich erklärt. Ab 09:34 ist der Fußboden-Heizkreisverteiler (FBHKV) sichtbar. Frage dazu: Normalerweise ist der FBHKV auf der gleichen Etage wie die verlegten Kunststoffleitungen der FB und der FBHKV sitzt oberhalb der verlegten Leitungen und die Leitungen werden aus dem Estrich nach oben herausgeführt und angeschlossen. Hier ist der FBHKV im Geschoss darunter und "steht auf dem Kopf". Ist das nach der VDI zulässig? Wurde der FBHKV von einem Innungshandwerker montiert oder in DIY montiert? Luft er störungsfrei?
Strömungstechnisch ist es völlig egal, wie man den Heizkreisverteiler montiert. Auch bei den Durchflussmengenmessern spielt die Einbaurichtung keine Rolle, da sie mit Spiralfedern funktionieren. Der Einbau im Geschoss darunter hat viele Vorteile: 1. spart man sich das großräumige Auspitzen der Mauer um Platz für den Heizkreisverteiler zu schaffen, 2. greift man damit nicht in die Statik des Gebäudes ein, das im vorliegenden Fall nur tragende Wände mit teilweise nur 12 cm Wandstärke besitzt. 3. und das ist der vielleicht wichtigste Vorteil, kann im Havariefall nichts passieren. Austrendes Wasser kann einfach in den nächstliegenden Einlauf abfließen, ohne dass ein Wasserschaden entstehen kann. Dassselbe gilt für Befüllen und Wartung. So musste bei einem Austausch der Pumpe einfach nur ein Eimer untergestellt werden. Damit ist schon 4. angsprochen: Wartungsarbeiten sind so viel leichter möglich. 5. kann man die Rohre der FBH gerade zuführen, ohne einen Bogen ausbilden zu müssen, bei dem, aufgrund des engen Biegeradius, die Gefahr des Abknickens besteht. Nun ja und so weiter und so weiter. Einen erkennbaren Nachteil gibt es in meinen Augen nicht. Die Anlage läuft jetzt das 6. Jahr ohne Probleme. Lediglich die Pumpe musste getauscht werden, da mit dem Mischer zusammen ein chinesisches Billigprodukt geliefert wurde, das schon nach kurzer Zeit Pfeifgeräuche versacht hat. Jetzt ist die Pumpe eines deutschen Herstellers verbaut, die nahezu lautlos läuft. PS: in Funktionsgebäuden ist der gewählte Upside-Down Einbau unter der Kellerdecke durchaus üblich. Bei Wohnbauten scheint der Einbau auf Geschossebene auch mit der Zuordnung zur entsprechenden Wohnheitheit zusammen zu hängen.
Danke für die prompte und ausführliche Antwort.
Vielen Dank für das Video! Eine Frage für mich als lernenden Laien: Gehe ich richtig in der Annahme, dass die "COSMO Festwert-Regelstation f.Edelstahl- Verteiler mit HE-Pumpe Para 25/7" die "richtige" Variante ist? Vielen Dank!
Ganz genau! Diese ist auch in einem meiner ganz aktuell hochgeladenen Videos zu sehen.
Super, vielen Dank für die tolle fachkundige Erklärung!!
Sehr gerne!
Super erklärt. Danke. Doch bitte dazu noch bitte eine Frage ( Aktuelles Problem ). Was ist, wenn die Vorlauftemperatur sinkt, da die Heizkörper die als erstes versorgt werden, genug warm sind und das Brennwertgerät nicht mehr vorwärmt? Ich kann den Durchlauf noch so erhöhen, so das nur noch Warmwasser in die Fußbodenheizung fließt. Ohne Rücklauf aus der Fußbodenheizung. Do wenn kein warmes Wasser mehr ankommt?
Danke
Ich verstehe Ihre Frage nicht. Die Brennwerttherme misst doch nicht die Vorlauftemperatur bzw. macht diese nicht zum Maßstab dafür, an- ode abzuschalten. Erklären Sie noch mal ganz genau und detailliert Ihr Problem und schildern Sie mir vor allem den Aufbau Ihres Systems, also was für eine Art von Festwertregelset ist wo und wie verbaut?
Könnte dieses Prinzip 3 auch nur mit Mischer und ohne Pumpe dahinter realisiert werden?
Nun, das käme auf einen Versuch an. Aber ich denke nicht. Denn eine Pumpe für eine konventionelle Heizung muss ungefähr 100 m Rohrleitungswiderstand bewältigen. Bei einer FBH ist man schnell im Bereich von km. Und da das Wasser immer den Weg des geringsten Widerstands wählt, würde die FBH als letztes oder überhaupt nicht warm. Aber versuchs mal ohne und gib Bescheid, sollte es doch funktionieren. LG.
Was ist die beste Variante, wenn man wegen diffusionsoffener Kunststoffrohre HK-Kreis und FBH-Kreis durch einen Wärmtauscher trennen muss???
Oh, davon hab ich noch nichts gehört und kann Dir leider nicht helfen. Ich denke nur, bei einem Wärmetauscher hat man stets eine Temperaturdifferenz zwischen Primär- und Sekundärheizkreis. Deshalb erübrigt sich da so ein Festwertregelset.
Super erklärt.
Kurze Frage da ich gerade mein Haus saniere. Da ich auf fast alle Heizkörper verzichten möchte . Macht es Sinn die umwälzpumpe im primären Kreislauf für die 3 Heizkörper bestehen zu lassen . ? Meine Befürchtung ist das beide pumpen aus dem primären und sekundären Kreislauf dann gegeneinander arbeiten
eigentlich sollte es keine Rolle spielen, wie viele Heizkörper noch am primären Heizkreis hängen, denn wenn sich die Termostate schließen, werden es ja auch im normalen Betrieb immer mal wieder weniger Heizkörper, die versorgt werden.
@@HeimwerkerSPEZIAL okay, also ruhig beide umwälzpumpen dann lassen. Es ist ja eine im System drinne. Ich ziehe eine leitung vom vorlauf für die bodenheizung mit dem 3 wege Ventil und da ist ja auch wieder eine Pumpe bei.
Ja, würde ich so machen. Weil ich derzeit die obere Etage mit dem Kaminofen beheize, laufen bei mir aktuell auch nur zwei Badheizkörper und ein großer, also 3. Alles problemlos. Außerdem: die Umwälzpumpe des Heizkessels versorgt ja Deinen Mischer. Das Wasser muss ja erst mal vom Kessel dorthin kommen. Die Pumpe im Mischer versorgt nur den Sekundärkreislauf. Ohne Heizungspumpe kommt dort gar kein warmes Wasser an.
Hat mir super geholfen bei der Entscheidung wie ich die neue Küche umbaue.
Das freut mich sehr.
Vielen Dank für die Erläuterung. Einfach Rückfrage hierzu hätte ich: Ist die Anbindung über ein Dreiwegeventil auch geeignet bei der Verwendung einer Wärmepumpe, bei welcher ein Rücklaufgeführter Puffer verwendet wird? Hierbei würde sich ja bei Minusgraden von Zeit zu Zeit der Fluss umdrehen um die Außeneinheit abzutauen. Ich hatte gelesen, dass es bei zusätzlichen Pumpen in der FBH ein Problem durch mehrere Pumpen geben könnte, sodass hier ein separater Anschluss über eine hydraulische Weiche / Trenn- / Parallelpuffer eingesetzt werden sollte.
Das ist richtig. Besteht die Möglichkeit (was bei einer Heizung niemals der Fall ist), dass die Pumpen in entgegengesetzter Richtung arbeiten, können sie sich in ihrer Wirkung negativ beeinflussen oder gar aufheben. Für den Fall sollte man beide System hydraulich entkoppeln.
Danke für die Antwort @@HeimwerkerSPEZIAL. Was ich hierbei nicht verstehe ist, dass ich doch immer eine separate Hydraulikpumpe im Vorlauf habe, sobald ich Heizkörper im System mit Trennpuffer betreibe, alternativ zum seriellen Schema hat eine Wärmpepumpe an sich doch auch immer bereits eine Hydraulikpumpe für den Vorlauf unabhängig vom Aufbauschema. Nach meinem Verständnis hieße das, dass ich niemals eine FBH zusammen mit Heizkörpern im Schema mit einem rücklaufgeführten Puffer betreiben kann, oder irre ich mich? Mein Heizungsbauer erwähnte, dass eine FBH durch eine "Einspritzschaltung ohne externe Pumpenstation" die einzige Möglichkeit in dem gewünschten Schema wäre. Leider spezifizierte er nicht, was das genau heißt. Ist die Implementierung mit Drei-Wege-Ventil wie hier gezeigt "eine Pumpenstation" in dem Kontext? Vielen Dank für den Content!
Tut mir leid. Mir ist nicht klar, an welchen Systemaufbau der Heizungsbauer da denkt. Klar ist doch, dass sich beide Pumpen, wenn man sie gegenläufig betreibt und sie über gleiche Leistungsdaten verfügen, in ihrer Wirkung aufheben. Dazu wird es in der Realität nicht kommen, schon allein aufgrund der unterschiedlichen Entfernungen und der Rohrlängen. Nun und bei einer Heizung gibt es für die Pumpe im Heizkessel immer nur eine Strömungsrichtung, die auch draußen auf dem Gehäuse durch einen Pfeil markiert ist. Umpolen lässt die sich nicht.
Hallo! Ich würde gerne in die Fußbodenheizung einen Wärmetauscher/Luftentfeuchter in die Zuluft der Belüftungsanlage integrieren für die Sommer-/kühlungszeit.
Wäre für Tipps sehr dankbar! Wie ist er am besten einzubinden, und kennt Ihr ein passendes Produkt? Vielen Dank!
Da kann ich dir leider nicht helfen.
Tolles Video gut erklärt, ich saniere gerade mein Haus was auf Etagen ist im EG hab ich Fußbodenheizung verlegt ca. 120 qm und 1.OG habe ich Heizkörper ca. 75 qm und vom Fussboden Verleger wurde ein 3 wege verbaut im Kasten des heizkreis Verteilers nun zur meiner Frage brauche ich noch eine Hydraulische Weiche und ein kessel Verteiler, und eine extra Pumpe für die Heizkörper da in ein anderes Video so erklärt wurde im Video von Selfio oder braucht Man das nicht hoffe auf eine Antwort. Vielen Dank.
Verstehe die Frage nicht ganz. Die Pumpe gehört an das Festwertregelset, weil sie ja das Wasser im Sekundärheizkreislauf zirkulieren lassen soll. Da dieser (bedingt durch den 3-Wege Regler) nur sporadisch heißes Wasser aus dem Primärheizkreislauf erhält, braucht er eine eigene Pumpe. Mit anderen Worten: Wird die eingestellte Temperatur erreicht, macht der 3-Wege Regler gegenüber dem Primärkreislauf dicht. Da kann die Pumpe im Heizkessel nichts mehr ausrichten.
@@HeimwerkerSPEZIAL Ich kenne das Video von Selfio. Dort wird behauptet, dass man eine Hydraulische Weiche benötigt, um zwei Sekundärheizkreise zu erzeugen. Ein Heizkreis wird mit einer Pumpe ausgestattet und versorgt die Heizkörper. Der zweite Heizkreis wird mit dem 3-Wege-Mischer ausgestattet für die Fußbodenheizung. Die Frage ist ob man einfach so mit dem 3-Wege-Mischer vom Primärheizkreislauf, wo die Heizkörper dran sind, die Fußbodenheizung abzwacken kann. Also ohne zwei Sekundärheizkreisläufe mit einer Hydraulischen Weiche aufzubauen.
Ausgezeichnetes Video und Beitrag, vielen Dank. Hat Variante zwei (ohne Dreiwegemischer) auch den gleichen Nachteil für eine Wärmepumpe? ... ... oder gilt das nur bei einer Ölheizung?
Der Nachteil bleibt bestehen, ganz gleich, um welche Art von Wärmequelle es sich handelt. Der Rücklauf wird vorgewärmt. Die Temperaturdifferenz am jeweiligen Wärmetauscher wird dadurch geringer. Das Wasser kann weniger Energie aufnehmen. Um die gleiche Energiemenge aufnehmen zu können, wie bei Variante 3 muss also entweder die Durchflussmenge erhöht werden oder die Temperatur. Beides führt notwendigerweise zu einem Effizienzverlust.
Vollkommen nachvollziehbar, besten Dank.
Woran liegt es, dass offenbar die meisten Installateure dieser Systeme dazu neigen, die Variante ohne 3-Wege-Mischer zu verbauen? Unwissenheit, Preisunterschied der Komponenten? Es scheint jedoch, dass viele Leute den Nachteil, vor allem in Bezug auf den Energieverbrauch, nicht ganz erkennen.
Schwer zu sagen. Wenn man sich die Angebote im Netz anschaut, dann hat man den Eindruck, als wäre mein System das verbreitetere. Aber das mit Rücklaufanhebung findet man auch recht oft. Ich denke, es ist fehlendes physikalisches Wissen. Handwerker haben sich meist auf ein System eingeschossen und an dem halten sie dann fest, ohne sich viel Gedanken zu machen.
Sehr gut erklärt 👍
Danke für das Lob!
Sehr informativ und verständlich erklärt. Top
Danke fürs Feedback!
@@HeimwerkerSPEZIAL
Hallo. Wie aufwändig ist das entlüften wenn der Verteiler im Keller sitzt ?
Gar nicht. Man steckt den Gartenschlauch an und befüllt Heizkreis für Heizkreis, immer, bis aus dem Entlüftungsventil keine Luft mehr kommt, sondern Wasser. Dann diesen Heizkreis schließen und den nächsten öffnen und befüllen...
Frage, beeinflusst die Pumpe im Dreiwegemischer dich nocht mit det Pumpe im Heizkessel?
Nein, die beeinflussen sich nicht.
Wie funktioniert es mit der Entlüftung wenn das sich das Entüftumgsventil im keller befindet?
Verstehe die Frage nicht. Das Entlüftungsventil befindet sich doch immer im Keller, z.B. im Heizkessel. Oder denkst Du, dass sich das irgendwo ganz weit oben befinden muss?
Ich hätte dieselbe Frage. Was passiert wenn sich Luft in der Leitung im Fußboden sammelt, die Leitung kann nicht ordentlich entlüftet werden, da sich der Regler ja im Keller befindet? Ein System kann doch immer nur am höchsten Punkt entlüftet werden?
Die Frage, die man sich stellen muss, ist, wie denn die Luft in die FBH kommen und sich dort ansammeln soll. Das passiert in Heizkörpern, weil die ja im Innern viele einzelne Strömungskanäle besitzen, so dass die Zirkulation im Rohrnetz die Luft an den hochgelegenen Stellen nicht abtransportieren kann. In der FBH gibt es aber keine abgeschiedenen Stellen, wo sich dann eine Luftblase halten könnte. Leg doch einfach mal einen Gartenschlauch in Schlaufen auf den Hof und dreh den Wasserhahn auf. Da siehst Du, was mit der Luft passiert. Und nun stell Dir vor, Deine FBH ist ein etwas festerer Gartenschlauch.
Super Video, vielen Dank!
Danke für das Lob!
Hallo, ich sehe die pumpe ist an einer Steckdose angeschlossen? Muss da noch die Steuerung der pumpe an der Gasanlage mit angeschlossen werden oder nicht Oder wie funktioniert das?
Nun, es handelt sich um eine Wasserpumpe, die mit Strom betrieben wird. Daher die Steckdose. Man kann die, über eine einfache Zeitschaltuhr, mit der Heizung synchronisieren, so dass die Pumpe nur dann läuft, wenn auch die Heizung läuft. Ich habe das so gemacht. Einfach auf der Zeitschaltuhr dieselben Zeiten einstellen. Die Zeitschaltuhr selbst kostet 4 Euro. Das Einstellen dauert 5 Minuten. Alle paar Monate muss man die Uhr mal nachjustieren, weil die ja nicht besonders genau ist. Aber bei der Trägheit einer FBH spielen ein paar Minuten sowieso keine Rolle.
Danke für die schnelle Antwort.
Bei mir läuft die Heizung auf Automatik, erlich keine ahnung wann die an und abschaltet.
Fast immer ist eine Nachtabsenkung per Werk voreingestellt.
Bin gerade am Umbau meiner Erdgeschosswohnung und möchte Fußbodenheizung einbauen. Wegen Platzproblemen möchte ich den Verteilerkasten auch in den Keller setzen. Bin jetzt kein Fachmann dafür daher habe ich die Frage wie ihr die Entlüftung der Heizkreise umgesetzt habt. Luft steigt ja bekanntlich nach oben. Wie oder Wo kannst du entlüften?
Interessant diese Vorstellung von der nach oben steigenden Luft. Wie würde man denn einen Gartenschlauch entlüften, der in der Mitte hoch liegt? Antwort: Indem man Wasser durchschickt. Und so auch bei der FBH. Luft kann sich nur in Heizkörpern ansammeln, in denen es Zonen gibt mit schwächerer Strömung. Liegen die oben, sammelt sich dort die Luft, liegen sie unten, der Dreck.
Danke für das tolle Erklärvideo der verschiedenen Optionen. Als jemand, der sich derzeit auch damit auseinander setzt, würde für mich auch eher die letzte Variante in Frage kommen. Aber habe ich das richtig verstanden, dass ich dann keine Einzelraumtemperaturregelung habe? Also diese kleinen Thermostatkästen die man so kennt? Oder wurden die hier nur außen vor gelassen? Danke für eine Antwort im Voraus.
So etwas kann man zusätzlich installieren, wenn man das möchte. Eine Firma würde das sogar standardmäßig installieren. Nur muss man sich vor Augen halten, dass das System, aufgrund der großen auzuheizenden Massen ungeheuer träge ist. Die Reaktionszeit liegt bei ca. 5 Stunden. D.h., es dauert 5 Stunden, um den Beton der FBH aufzuheizen. Da bringt es wenig, an einem Rädchen zu drehen und zu hoffen, dass das was passiert. Ich hab das daher bei mir weggelassen. Teurer Kram, der zum Kaputtgehen neigt und eigentlich nicht viel bringt. Aber wem der Sinn danach steht, der kann das natürlich einbauen, und heute sicher auch in einer Smartphone-fähigen Variante. Das Blöde dabei ist, dass Du den Putz der Wand aufhacken musst, weil die Steuerung ja irgendwo in 1m Höhe angebracht werden sollte. Dazu dann noch eine Stromversorgung, na ja, usw. usf. Teurer Kram eben und unnütz, in meinen Augen.
@@HeimwerkerSPEZIAL Danke für die schnelle Antwort. Dass diese Systeme träge sind, weiß ich aus einem früheren Mietshaus. Mir geht es dabei auch nicht um die schnelle Wärme sondern eher darum, für jeden Raum eine individuelle Temperatur festzulegen. Aber ich verstehe die Punkte mit Kostenfaktor und Aufwand und ich würde da sowieso nur noch ein smartes System wollen.
Jetzt wäre nur noch die Frage ob es Sinn ergibt wenn man die Ölheizung in ein paar Jahren durch eine Wärmepumpe ersetzen will. Also ob dieses System auch damit kompatibel wäre oder man es dann wegschmeißen muss.
Das plane ich auch bei mir. Erst mal bivalent, und wenn fossile Heizungen dann verboten sind, monovalent. Bivalent geht, da man den Heizkreisverteiler von zwei Seiten aus bespeisen kann. Dann legt man den Mischer still bzw. dreht das Absperrventil vor dem Mischer zu, so dass nur noch Wasser aus der WP in den Verteiler kommt. Diese mit einer niedrigeren Vorlauftemperatur, also z.B. 35 grd.
Zu der anderen Frage: Diese blauen Knöpfe am Verteiler sind Drehknöpfe, mit denen sich die Durchflussmenge jedes einzelnen Heizkreises regulieren lässt. Diese lassen sich abnehmen und durch smarte Regler ersetzen.
@@HeimwerkerSPEZIAL vielen Dank! Das hilft mir sehr weiter! Schönes Wochenende schon mal 👍🏻😊
Hallo, erst mal tolles Video! Trotzdem verstehe ich nicht ganz warum es schlecht ist wenn der Rücklauf zu warm ist. Ich dachte immer wenn der Rücklauf wärmer ist muß er nicht mehr so hoch erhitzt werden und ich spare dadurch Energie beim aufheizen des Wassers?
Danke schon mal....
Prinzipiell ist das richtig. Aber nur, wenn die Wärme von woanders her stammt, nicht aus dem System selbst. Sonst müsste ich doch nur den Kessel kurzschließen und schon bräuchte ich keine Wärme mehr zuführen. So aber mindere ich die Effektivität des Kessels, weil ich die Wärme, die eigentlich bei den Verbrauchern ankommen sollte, in den Kessel zurückschicke. Du bist aber nicht der Erste, der diese Frage sellt. Hab sie hier schon mal beantwortet, glaube ich. Stell Dir das wie bei einer Lampe vor, die Du mit Strom versorgen willst, um die zum Leuchten zu bringen. Wenn Du jetzt den Stromkreis mit einem dünnen Draht kurzschließt, brauchst Du ja dadurch auch nicht weniger Strom für die Lampe. Und so auch bei der Heizung. Oder trenn das einfach, indem Du den Kurzschluss-Kreislauf zu Kreislauf 1 und den eigentlichen Heizkreislauf zu Kreislauf 2 erklärst. Was soll in Kreislauf 2 besser werden, dadurch, dass ich in Kreislauf 1 Wasser mit hoher Temperatur zirkulieren lasse?
@@HeimwerkerSPEZIAL Ist der nachteilige Effekt auch bei vorhandener hydraulischen Weiche gegeben ?
Eine Frage Was ist das Problem an der 2 Variante wenn die rücklauftemp steigt. Der Brenner braucht doch weniger Energie dadurch um Z.b 35 auf 55 zu heizen anstatt 25 auf 55
Könnte man denken. Ist aber genau umgekehrt. Du musst Dir nur vorstellen, was passiert, wenn Du den Kreislauf kurzschließt. Dann hätte der Rücklauf auch 55 Grad. Hieße das, dass Du dann überhaupt nicht mehr heizen musst? Ein perpetuum mobile, das noch keiner entdeckt hat?
hallo. habe das video mit interesse angesehen. meine frage dazu: wäre es nicht genausogut wenn man die pumpe vor dem mischer einbaut. ich denke der mischer lässt das wasser sowieso nur in einer richtung durch (oder müsste ich ein rückschlagventil einbauen?) und würde das kalte wasser aus dem rücklauf wenn dieser öffnet einfach ansaugen. sehe ich das falsch? mir geht es um die platzverhältnisse die ich habe
Ich habe mir darüber ehrlich gesagt noch nie Gedanken gemacht. Ich kann nur sagen, dass diese Mischer so produziert werden und sich die Hersteller gewiss etwas dabei gedacht haben. Käme aber vielleicht mal auf einen Versuch an. Kannst Du ja dann davon hier berichten.
@@HeimwerkerSPEZIAL hallo und danke für die antwort. ich werde das entweder wirklich so probieren oder isch schaff den platz für die version die sie im video vorstellen. das dürfte ja anstandslos funktionieren. ohne pumpe draue ich mich das nicht wirklich obwohl es theoretisch auch funktionieren sollte.
Das Problem und die Notwendigkeit der Pumpe resultiert aus dem Rohrleitungswiderstand. Dieser steigt proportional zur Rohrlänge, zur Anzahl der Biegungen und ist umgekehrt proportional zum Rohrquerschnitt. Da die Rohre einer FBH sehr lang sind (in meinem Fall ein halber km), sehr viele Biegungen aufweisen und einen geringen Querschnitt haben (in meinem Fall 12 bzw. 14mm Innendurchmesser) steigt der Rohrleitungswiderstand nach dem Mischer gegenüber dem Primärheizkreis auf ein Vielfaches an. Da das Wasser aber den Weg des geringsten Widerstands nimmt, bleibt die FBH ohne Unterstützung einer weiteren Pumpe kalt.
@@HeimwerkerSPEZIAL ich mache mir schön langsam ein bild über die physikalischen Verhältnisse. da sie mit ihrer variante die besten Erfahrungen habe werde ich trotz aller Schwierigkeiten versuchen mein System genauso umzurüsten. jedenfalls bin ich sehr dankbar für den Input den sie mit ihrem video gegeben haben. vielleicht versuche ich noch die pumpe in Abhängigkeit dr Temperatur im Sekundärkreis zu steuern. das aber erst wenn das system einmal läuft um den, wenn es überhaupt einen gibt-unterschied zu erkennen.
Freut mich, wenn ich Ihnen helfen konnte. Zwar ist nicht immer, was alle machen, richtig. Aber in diesem Fall gibt es schon gute physikalische Gründe, es so zu machen. Ich installiere übrigens bei mir grad einen zweiten Mischer für das zweite Stockwerk.
Herzlichen Dank, wirklich sehr anschaulich und knapp auf den Punkt gebracht!
Ich hätte eine Frage, bei der ich nicht ganz weiterkomme:
Mein Haus wird mit Fernwärme (ein Kessel versorgt 140 Siedlungshäuser) versorgt mit einer Übergabestation im Keller. Dort wird Vorlauftemperatur, Rücklauftemperatur und Durchflussmenge erfasst und mir in Rechnung gestellt.
Wie ich Ihre Unterscheidung zwischen 2. und 3. verstanden habe, ist der Durchfluss bei beiden Varianten annähernd identisch im Rücklauf, lediglich das „Abfallprodukt der Mischung“ (nämlich der Rücklauf) weist unterschiedliche Temperaturen auf.
Ich habe schon verstanden, dass Variante 2 bei eigenen Heizkesseln im Keller ein Nachteil ist (Vorlauftemperatur=Rücklauftemoeratur => unendliche Energie? 😉)
Was ich mich jedoch frage, ist, ob die Variante 2 für mich besser ist, wo ja die Temperaturdifferenz abgerechnet wird. Ist dem so oder habe ich einen Denkfehler?
Vielen Dank, mein Abo und Like haben Sie!
Abgerechnet wird ja Energiemente. Die ergibt sich aus der Temperaturdifferenz plus die Durchflussmenge an Wasser im Primärkreislauf, bei Dir also an der Hausseite des Wärmetauschers. Bei einer geringeren Temperaturdifferenz braucht es halt mehr Wasser.
Sehr gut erklärt 👍👍👍 wo bekomme ich son ein dreiwegemischer mit thermostat??
Amazon z.B.
Vielen Dank für das wirklich gut erklärte Video😊
Bitte gern geschehen.
Wieso muss der Brenne rauf Hochtouren laufen, wen dass Rücklaufwasser schon wärmer ist? Mein Brenner reduziert automatisch die Gaszufuhr, wenn genügend aufgeheizt ist, unabhängig davon, wie warm das Rücklaufwasser an kommt....
Die Frage wird jetzt hier glaube ich schon zum dritten Mal gestellt. Stell Dir einfach vor, Du schließt Deinen Kessel unmittelbar nach dem Brenner kurz, verbindest einfach Vor- und Rücklauf. Dann kommt das Wasser schon mit Vorlauftemperatur am Brenner an. Soweit, so gut. Die Steuerung würde das realisieren und der Brenner abschalten oder reduzieren. Bloß bleibt es dann im Rest des Hauses kalt. Damit es nicht kalt bleibt, musst Du dafür sorgen, dass der Brenner trotzt hoher Rücklauftemperatur noch weiter hochfährt, indem Du z.B. den Sollwert für die Raumtemperatur hochsetzst. Aber zugegeben, meine Erläuterung im Video ist da zu kurz ausgefallen. Danke für den Hinweis.
Ich hätte eine Frage zum Thema "Kombination von Fußbodenheizung und Heizkörper". Wir haben eine neue Heizung (von der Firma Wolf) vor 3 Jahren in einen Altbau einbauen lassen und die Kombination zwischen Heizkörpern und Fußbodenheizung gewählt. Wir hatten im Winter immer Probleme mit der Temperatur, die Lösung war dann auf den 24h Betrieb auszuwählen, da wir sonst nur 18-19 Grad im Bereich der Fußbodenheizungen hatten (dies sollte aber nicht die Dauerlösung sein). Seit einigen Tagen läuft die Heizung aber immer wieder auf eine Taktsperre und startet immer wieder neu. Immer wieder ist der Bereich für die Fußbodenheizung aus (trotz 18.7 Grad Raumtemperatur in den Räumen und offener Heizkreisverteiler). Kann es sein, dass sich der Heizkessel abschaltet, wenn die Rücklauftemperatur 30 Grad beträgt? (in Bezug auf das Video und Fall 2 (Mischt Warmwasser mit Rücklaufwasser -Vorlauf war heute morgen noch auf 40 Grad, der Rücklauf lt. aktueller Anzeige auf 30 Grad)
Das aus der Ferne zu beurteilen ist sehr schwer. Dass der Heizkessel abschaltet, wenn die Rücklauftemp. 30 Grad beträgt, halte ich für ausgeschlossen, da das ja beim Anfahren der Heizung in der kalten Jahreszeit die Standardsituation ist. Dann würde die Heizung ja nie auf Betriebstemperatur kommen, sondern immer gleich abschalten. Sie schaltet höchstens ab, wenn die Rücklauftemp. zu hoch ist, also bei dem Mischertyp 2, wie ich ihn auch geschildert habe und den man nicht einbauen sollte.
Vielen Dank für die schnelle Antwort, wieder etwas gelernt. Es scheint mir sehr, dass hier Variante A eingebaut wurde, ohne ein Thermostat dazwischen. Hat der Heizungsbaufachmann eingebaut, da hatte ich wenig Mitwirkung und zu dem Zeitpunkt auch Vertrauen. Das Video beschriebt das Problem, nur im Dauerbetrieb haben wir Temperaturen von 21 Grad erreicht, aber auch im Herbst niemals mehr. Jetzt macht der Heizkessel aber zicken und schaltet sich immer wieder ab, kein Durchlauf beim Heizkreisverteiler, da Heizung und Pumpe aus und in den Räumen habe ich 18-19 Grad Raumtemperatur, der Fußboden ist aber warm. Fachmann war bereits 2x da und er hat keine Lösung. Da wird man doch verrückt. @@HeimwerkerSPEZIAL
Genau wie ich es mir dachte. Brennerabschaltung aufgrund zu hoher Rücklauftemperatur. Na ja, "Fachmann" steht nicht unbedingt für "Mann mit Fachwissen". Allein schon der Griff an den Rücklauf hätte da genügt, um zu sehen, dass hier was nicht stimmen kann. Daher einfach Variante A durch B austauschen, wobei man ja an der Heizkreisverteilung nichts ändern muss, sondern nur den vorgeschalteten Mischer durch ein Festwertregelset austauschen muss. Sollte innerhalb einer oder zwei Stunden erledigt sein, wenn das eine FA mit entsprechenden Pressfittings macht. Das Set gibts für rund 300 Euro bei Ebay oder anderswo mit Pumpe, z.B. das hier
www.ebay.de/itm/114796190835?chn=ps&_ul=DE&var=414955765677
Bei der Pumpe auf Markenpumpe achten, No-Name Pumpen pfeifen nach kurzer Zeit. Das hört man dann im ganzen Haus.
hallo ich habe eine Kring mini box Fernwärme box kannst du mir sagen wie ich warmwasser und fußbodenheizun anbinden kann
Da kann ich Dir leider nicht helfen.
Hallo...super erklärt das ganz...top!
Leider hab ich wie so oft das ganze erst jetzt gesehn weshalb nun folgende Problemstellung zu Tage tritt:
FuBoHz ist fix und fertig im DG verlegt...Heizkreisverteiler ist auf der selben Etage und führt mit zwei Rohren in den Keller...gibt es eine Möglichkeit Lösung C trotzdem zu realisieren? Und wo bekomm ich den Festwertbegrenzer denn? Danke schon mal im Vorraus...Like ist obligatorisch...
Das Ganze kauft man am besten als Festwertregelset mit Pumpe und dem Dreiwegemischer von ESBE. Diesen gibt es für verschiedene Temperaturbereiche. Einfach mal "Festwertregelset" in die Suche eingeben. Kosten so um die 250 Euro. Den schraubst Du dann einfach an den Heizkreisverteiler der FBH vorn dran, was natürlich voraussetzt, dass da noch min. 25 cm Platz sind. Alternativ könntest Du die Rohre, die zum Heizkreisverteiler führen, als Verlängerung desselben betrachten und das Regelset sozusagen an den Beginn setzen, also z.B. in den Keller. Aber keine Ahnung, ob die Pumpe im Set das dann auch noch schafft. Das Prinzip ist halt, einen Sekundärkreislauf auszuprägen. Üblicherweise macht man das direkt am Heizkreisverteiler der FBH. Aber letztlich kann man die Aufteilung ja auch anderswo vornehmen.
Hallo und danke für das Video. Meine Frage: Welche Vorlauftemperatur stelle ich an der Gastherme ein? Müssen 55 Grad oder höher sein, oder reichen ca 30 Grad wenn für die Fußbodenheizung ohnehin reduziert wird? Danke
Ich verstehe Ihre Frage nicht ganz. Wenn Sie Heizkörper anschließen und diese warm werden sollen, müssen Sie 55grd einstellen. Das Festwertregelset regelt das dann auf ca. 35 grd runter. Wenn Sie an der Terme 30 grd einstellen, brauchen Sie das Regelset nicht.
@@HeimwerkerSPEZIAL Die Fußbodenheizung wurden nachträglich eingebaut, es sind auch noch Heizkörper vorhanden werden aber nicht benötigt + ein Raumthermostat für die damaligen Heizkörper. Beides wird über eine Gasbrennwerttherme betrieben . Habe das Haus so übernommen steige da aber nicht wirklich durch. Danke
Wenn keine Heizkörper mehr betrieben werden, reicht die niedrigere Vorlauftemperatur. Dann kann das Regelset entfallen. Muss man sehen, ob die Pumpe in der Therme das schafft. Ansonsten muss man die gegen eine leistungsstärkere austauschen. Einfach probieren.
Ich hätte auch eine Frage. Meine Vorlauftemperatur wird nach Aussentemperatur gesteuert. Z.B. habe ca. 55 Grad Vorlauftemperatur, dann habe ich ihm Laufe des Tages eine Rücklauftemperatur von 47-49 Grad, wenn die Zimmer warm sind. So wie Heute Aussentemperatur 9 Grad. Vorlauf 42 Grad, Rücklauf 38 Grad. Wie kann ich eine Fußbodenheizung mit ca. 30 m2 fürs Wohnzimmer realisieren? Der Mischer kann ja nicht auf 35 Grad herunter regeln. Oder wieviel Grad maximal kann ich in die Fußbodenheizung leiten? Vielen Dank für eine Rückinfo.
Die Mischer z.B. von ESBE gibt es für die verschiedensten Verwendungen und Temperaturbereiche z.B. dieser hier: ESBE Art.-Nr. 31810100 VTG141 20 - 55. Im Prinzip bekommt man damit jede beliebige Vorlauftemperatur dargestellt. Bei der Temperatur der FBH muss man berücksichtigen, dass zwischen Vorlauf- und Oberflächentemperatur eine Differenz von 10 Grad und mehr liegen kann. Meine läuft z.B. mit ca. 40 Grad Vorlauf bei einem Verlegeabstand von ca. 14 cm und einem Roh-außendurchmesser von 16mm. Die Oberflächentemperatur liegt bei ca. 25 Grad. Das passt. Änderungen in der Einstellung nehme ich dabei überhaupt keine vor. Will sagen, die Heizkreise werden per Hand eingestellt und bleiben dann so während der gesamten Heizsaison. Und das passt so. Die Raumtemperatur liegt dann bei 21 Grad.
Vielen herzlichen Dank für die schnelle Rückantwort. Hervorragend erklärt.
Na ja, man tut was man kann. Vielen Dank.
Danke für das Video! Dadurch weiß ich jetzt, dass ich die Fußbodenheizung bei der Sanierung unseres 13qm Bades wohl doch nicht über ein RTL Ventil realisieren kann.
Benötige ich bei der Größe zwingend eine Pumpe für den einzelnen Kreislauf oder sollte das die normale Heizungspumpe noch mit abdecken können? Vielen Dank in jeden Fall!
Ich denke, wenn es nur das Bad ist und dann nicht noch 3 oder 4 weitere Räume dazu kommen, würde ich es über ein RTL Ventil versuchen. Du solltest dabei den Rohrquerschnitt möglichst groß wählen, wenn das von der Aufbauhöhe her geht, also z.B. 16 oder sogar 20mm. Dafür dann den Verlegeabstand lieber etwas weiter, z.B. 15 cm. Dann brauchst Du weniger Rohrlänge. Nun, und ob die Pumpe das schafft, kannst Du ja auch vorher testen, indem Du einfach das noch aufgewickelte Rohr an den Abzweig dranhängst und dann schaust, ob die Rolle warm wird. Wenn das funktioniert, so funktioniert es auch im abgewickelten, verlegten Zustand.
Lass einfach den Rücklauf des Heizkörpers in den Vorlauf der im Raum liegenden Fussbodenheizung strömen
Funktioniert bei mir schon seit 4 Jahren zufriedenstellend.
Der Thermostat des Heizkörpers regelt somit auch die Fussbodenheizung/Fussbodenthemperierung.
Alu verbundrohr 16mm
Keine weitere Pumpe nötig.
Einfach zu realisieren
Falls boden zu warm ist, Durchflussmenge des heizkörpers drosseln.
Mfg Markus
Nun, so funktioniert ja tendenziell auch die Einbindung eines RTL-Ventils. Man geht an den bestehenden Heizkreislauf einfach dran. Nur dass man über das RTL-Ventil direkt die Temp. des Fußbodens bestimmt. Die von Dir gewählte Variante mag in manchen Situationen funktionieren, kann aber auch da und dort zu sehr heißen Fußböden führen, über die man sich dann nur noch springend wie ein Gecko bewegen kann.
Ist es möglich bei Variante B eine ganze Wohnung auf Fußbodenheizung umzubauen oder auch nur kleine Räume?
Das hier im Video ist eine ganze Etage mit ca. 80 qm.
Sehr interessant, Danke!
Ein Schichtenspeicher mit Entnahme aus verschieden Temperaturschichten, wäre vielleicht noch eine Idee, wenn man z.B. das Haus nach und nach saniert und perspektivisch auf 100% Flächenheizung umstellen möchte. Ob das so funtkionert weiß ich nicht.
Frage: Sie haben wie immer sehr sauber gearbeitet und alles gut lesbar beschriftet. Dabei ist mir aufgefallen, dass sie zwei Heizkreise mit Wand bezeichnen, dient das nur der Unterscheidung der Lage im Raum oder handelt es sich dabei um Wandflächenheizungen?
Richtig geraten. Das sind Wandflächenheizungen.
@@HeimwerkerSPEZIAL Oh sehr schön, wenn Sie Zeit und Gelegenheit für ein Video darüber haben, würden mich Ihre Erfahrungen damit sehr interessieren.
Oh, dazu gibt es schon einige Videos von mir. Diese z.B. th-cam.com/video/B9N5Xzw9yNM/w-d-xo.html th-cam.com/video/LYZ_QqGgQFE/w-d-xo.html th-cam.com/video/9g6In4K3lOA/w-d-xo.html
@@HeimwerkerSPEZIAL Danke, ja die hatte ich schon gesehen. Was ich meinte und da habe ich mich etwas ungenau ausgedrückt, wie die Erfahrungen damit sind, also Behaglichkeit, Heizleistung, gabs Probleme im Alltag, z.B. weil dann doch ein Wandregal an die Stelle sollte, usw.
Nein, Probleme gab es damit nie in den 5 Jahren. Wurde allerdings auch nur selten benutzt, da eigentlich nicht nötig. Heizleistung ist geringer als Fußboden, weil die Rohre halt weiter oben liegen und die Heizleistung mit steigender Höhe abnimmt. Oben ist die Luft schon warm. Nur unten ist sie kalt und kann daher noch viel Wärme aufnehmen. Würde die Heizleistung pro qm mit etwa halb so viel einschätzen wie bei einer FBH. Regale sollte man da auf keinen Fall davorstellen. Schon ein Teppich auf einer FBH ist nicht so gut, ein Regal vor der Wand ist wie ein Heizkörper in einem Schrank.
Bei Variante A ist doch schlichtweg Vorlauf und Rücklauf vertauscht angeschlossen. Sonst gibts da kein Problem mit.
Doch, da gibt es sogar ein Erklärvideo dazu von Selfio, wo extra darauf hingewiesen wird in Min. 2:47 th-cam.com/video/XUORWWrmJFM/w-d-xo.html. Wie gesagt: Hatte das auch kurz verbaut, um dann zu merken, dass der Rücklauf sehr heiß wird. Wird übrigen aus im HaustechnikDialog diskutiert, das Problem.
Vielen Dank... genau Das habe ich gesucht. Grüße
Das freut mich 👍
Super Video!!
Vielen Dank.
Was ist denn eigentlich für ein 3wege Mischer verbaut bei Minute ~10? Hab von meiner Fernwärme nämlich etwa 65*C Vorlauftemperatur aber so ein Standard ESBE 3 wegemischer geht glaub nur bis Max 60*C… was gibt es da als Alternative?
In meinem Fall ist ein Afriso 20-43 grd verbaut. Für andere Typen einfach mal im Netz recherchieren. Ist etwas aufwendig, weil man nicht direkt nach dem Temperaturbereich suchen kann.
Ich verstehe nicht, das etwas wärmere Rücklaufwasser brucht doch dann weniger Energie um wieder auf Vorlauftemperatur gebracht zu werden. Die Verluste liegen meiner Ansicht nach im Kessel, Kesselraum,. wenn er nicht gut gedämmt ist, im Pumpen , der Leitung die evtl. Wohnräume oder Treppenhäuser beheizt wo es nicht gewünscht ist.
Na dann stell Dir einfach mal vor, es liefe mit voller Temperatur zurück, wie bei einem Kurzschluss. Dann bräuchte der Brenner gar nichts mehr tun und das Haus wird von alleine warm. Das perpetuum mobile. Der Punkt ist der, dass das Wasser, weil es ja schon warm ist, nicht mehr so viel Energie aufnehmen kann, wie Du am anderen Ende benötigst. Um das zu kompenieren, bleibt nur, die Temperatur am Kessel bzw. im Primärkreislauf zu erhöhen. Und das führt zu höheren Verlusten. Mit dem Kurzschluss kann man sich das ganz gut vorstellen. Du hast zwei Stromkreise parallel geschaltet. den ersten schließt Du kurz. Dann leuchtet im zweiten auch keine Lampe.
Eine Liste mit Links der hier vorgestellten (empfohlenen) Geräte wäre super!
Danke für das Video
Oh, sowas mach ich nicht gerne. Zum einen, weil das in unserer schnelllebigen Zeit schnell überholt ist, zum anderen, weil sich daran dann immer noch mehr Fragen anschließen. Außerdem will ich auch keine Produktwerbung machen.
@@HeimwerkerSPEZIAL Das kann ich sehr gut verstehen. Ich will eigentlich nur die Technik und die einzelnen Bauteile besser verstehen, um mein Hausprojekt hier in Rumänien umzusetzen. Deine Videos sind alle sehr inspirierend!
Danke für die Erklärung. Das heißt praktisch bei eine Wohnfläche von 65m2 mit 3 Heizkörper und einen Bad mit max. 6m2 brauche ich eigentlich nur einen Rücklauftemperaturbegrenzer? Danke 🙏🏻 Like und Abo!
Oh, da haben Sie mich, glaube ich, nicht richtig verstanden. Der RTL ist für kleine Räume, z.B. Bäder mit deutlich unter 10qm geeignet. Bei 65qm Wohnfläche müssen Sie schon rund 300 m FBH verbauen. Da dürfte die Heizungspumpe an ihre Grenzen kommen, denn der Rohrleitungswiderstand ist eine Funktion der Länge, der Anzahl der Biegungen und des Querschnitts.
@@HeimwerkerSPEZIAL Ich meine nur Badezimmer hätte ich Fußbodenheizung so um 5m2 ich schätze so um 30~40 Meter Rohrlänge zum verlegen, die restlichen 3 Zimmer sind nur mit 3 normale Heizkörpern ausgestattet mit Vorlauf und Rücklauf Rohrlänge von maximal 50 Metern insgesamt.
Ja klar, dann geht das selbstverständlich.
@@HeimwerkerSPEZIAL Danke für den Ratschlag, ist mir viel Wert 👍🏻
So habe ich es bei meinem Bad auch. Klappt prima.
Es gibt noch die Variante mit RendeMix oder Evenes Novacond dm. Da wird Rücklauf vom Radiatoren-Heizkreis als Vorlauf für die FBH genommen.
Ja, so hat man das früher immer gemacht, wenn es nur um ein paar Räume ging, die eine FBH bekommen sollten.
Einmal angenommen, man habe ein Haus mit circa 90 qm Fläche, die sich über drei Etagen (Untergeschoss, Obergeschoss und Dachgeschoss) verteilt, und man würde das Untergeschoss über eine Fläche von 25 qm mit Fußbodenheizung ausstatten wollen, die oberen Geschosse mit Heizkörpern. Würde sich das mit einem Rücklauftemperaturbegrenzer realisieren lassen, mit einer 14-kw-Heizungsanlage?
RTL ist bei großen Räumen schwierig, da der Strömungswiderstand proportional zur Länge der Leitung und zur Anzahl der Biegungen steigt. Aber wie schon in einer anderen Antwort ausgeführt, kann man einfach das Rohr auf der Rolle im aufgerollten Zustand anschließen und sehen, ob es warm wird. Helfen könnte, wenn man statt einem, zwei FBH-Kreisläufe mit entsprechend kürzerer Rohrlänge, also z.B. 50 statt 100 m wählt.
Eine super Erklärtes System. Einfach toll, man sieht einen richtigen Fachman😊
Meine Frage, falls Sie mir helfen oder Rat geben könnten.
Ich habe ein Haus mit 3 Etagen 100 m2 Wohnfläche und einen Keller. Im Keller ist eineHeizungsanlage Nedertemperatur Gastherme 18 kw und einen nebedran stehenden Warmwasserspeicher 100 l
Das Haus wird mit Heizkörpern beheizt, neuere HK keine Rippen.
Meine Frage: Ich möchte i 3 Etage ( Dachboden) die Heizkörper lassen und EG (3 Heizkreise) und 1 OG ( 2 Heizkreise) mit neuer FBH heizen.
Jede Etage 1 Verteiler.
Muss ich in den Verteilern die Pumpen einbauen, also 2 Stck oder kann ich im Keller 1 Pumpe mit 3 Wegemischer einbauen, dann Vorlauf und Rücklauf Leitungen zu den Verteilern verlegen.
Pardon für den langen Text
Können Sie mir da als Fachmann helfen, ich wäre Ihnen sehr sehr dankbar❤
Mfg
Jeder Verteiler benötigt eine eigene Pumpe. Je nach Heizkreislänge kommmen da ja mitunter Längen von einem halben Kilometer und mehr pro Verteiler zustande. Wenn Sie das versuchen, das in Reihe zu schalten, kommt hinten nichts mehr an. Ist wie beim Strom, der ja auch deswegen Strom heißt, weil er sich in dieser Beziehung wie Wasser verhält: nimmt immer den Weg des geringsten Widerstands, sprich den kürzesten.
@@HeimwerkerSPEZIAL wielen, wielen dank für die schnelle Antwort🙂 also das heißt wenn die Pumpe mit Mischer im Keller montiert wird braucht die viel Belastung bis zu den 2 Verteiler. Ist eine Strecke Keller bis 1 OG ca 6m. So habe ich es verstanden. Wie funktioniert dann intergrierte Pumpe in der Gastherme, die ist auch im Keller ist. Die versorgt momentan alle Heizkörper von EG bis DG. Und noch was, wenn die neue FBH verlegt wird, wie kann man verhindern das Schmutz, Schlam in die neue FBH rein kommt. Bei den einen Heizkörper den wir vor 2 Jahren ausgetauscht haben war das Wasser Schwarz und schleimig.
Bitte um Ihre Meinung, danke im voraus 🙂
Ich glaube, Dein Projekt ist viel zu komplex, als dass ich das aus der Ferne richtig beurteilen könnte. Wende Dich da lieber an eine auf Altbausanierung spezialisierte Firma vor Ort oder an einen Ingenieur für technische Gebäudeausrüstung. Für die Berechnung eines Rohrleitungsverlegeplans ist erst mal eine Erfassung des Ist-Zustandes sowie eine genaue Berechnung der geplanten Veränderungen notwendig. Das ist kein Pappenstiel und kann einen halben oder ganzen Tag in Anspruch nehmen. Wenn man das frei Schnautze macht, riskiert man, dass einzelne Räume kalt bleiben. So etwas kostet freilich. Du solltest dafür eine vierstellige Summe veranschlagen.
Klasse Erklärung. Eine hocheffizenzpumpe wäre noch eine gute Ergänzung. Preise dürften um die 200€ liegen
Gute Idee!
@@HeimwerkerSPEZIAL Sind normale Heizkörper ebenfalls im System? Wenn ja, wäre dann ein. 4 Wege-Mischer nicht besser? So könnte man den Rücklauf der Heizkörper für die FBH nutzen.
Das hieße , dass die Heizkörper immer aufgedreht sein müssten, was bei uns, auch wegen eines Kaminofens im Wohnzimmer nur selten der Fall ist. Trotzdem eine interessante Anregung.
Vielen Dank für das tolle Video. Jedoch suche ich wie verrückt nach einer Lösung, wie bei dir. jedoch auch nach langer Suche, habe ich so eine 3 Wegepumpe für Heizkreisverteiler noch nicht gefunden. Wäre für Tipps sehr dankbar (welche Geräte bzw. Fachbegriffe die ich suchen kann). Leider habe ich auch keinen Monteur gefunden, der das Problem versteht bzw. es wird abgetan :( Viele Grüße
Das Teil nennt sich 3-Wege Mischer z.B. von ESBE, gibt es mit verschiedenen Gewindearten (Außen- oder Innen-), Durchmessern und Temperaturbereichen. Du musst natürlich den mit dem niedrigsten Temperaturbereich nehmen. Der Mischer ist Bestandteil eines sog. Festwertregelsets.
@@HeimwerkerSPEZIAL Vielen Dank für die Antwort
Hab ja selten so eine verpfuschte Installation einer Fußbodenheizung gesehen. Eine Einzelraumregelung ist Vorschrift…. Und absolut notwendig. ✌️
Der Ton macht die Musik. Sie haben sich da wohl im Ton vergriffen.
@@HeimwerkerSPEZIAL ich dachte man hört nix wenn ich es schreibe….🤷♂️ ihre Vorstellung wahr lehrreich und nicht schlecht, aber die handwerkliche Leistung ist ein mangelhaft. Wenn sich jetzt Heranwachsenden/Auszubilden diese Anlage ansehen, können sie in der Regel nicht beurteilen ob diese richtig erstellt wurde und bauen gegebenenfalls eine ähnliche Anlage in der Kundschaft nach. Deshalb meine harte aber in meinen Augen berechtigte Kritik an dieser handwerklichen Leistung. Ich hoffe es hört dich jetzt besser an. ✌️
O.K., damit kann ich leben. Nun, was die Steuerung betrifft, so mag das sein, dass die als Bauleistung einer Firma vorzusehen ist. In meinem eigenen Haus muss ich mich damit nicht befassen. Ich habe ohnehin nie richtig verstanden, wozu die gut sein soll. Die Heizung spricht mit einer Verzögerung von rund 6 Stunden an. Was gibt es da feinzutunen, was man nicht auch per Hand machen könnte. Ja, Freunde haben mir erzählt, dass die Steuerung (elektronisch) bei Ihnen irgendwann den Geist aufgegeben hat und sie die nicht vermisst haben. Mag bei Trockenbau-FBH was anderes sein. Die sprechen schneller an. Aber um 5 t Beton aufzuheizen, vergeht halt ne Menge Zeit. Insofern mögen Sie Recht haben. Nur muss man eben bei einem Selberbau Video immer berücksichtigen, dass das kein Lehrvideo sein will, sondern eines von vielen Beispielen, wie man ein Problem lösen kann. Dabei kommt es mir immer darauf an, möglichst viel an Aufwand zu reduzieren, auch und vor allem, weil mir unsere Überregulierung manchmal in die Nase steigt.
Noch besser wäre es, zunächst das warme Wasser durch die Heizkörper und anschließend das bereits abgekühlte Wasser durch die Fußbodenheizung laufen zu lassen.
Ich weiß, so machte man das früher, wenn es darum ging, in einem einzigen Raum eine FBH nachzurüsten. Einfach an den Rücklauf anklemmen. Würde aber bei einem Zweifamilienhaus und 8 Heizkreisen in der FBH nicht funktionieren. Da müsste nämlich garantiert sein , dass die Heizkörper stets geöffnet sind. Und selbst dann würde das die Pumpe im Heizkessel nicht schaffen, den Strömungswiderstand von ca 0,5 km 16er Rohr zu überwinden. Als Konsequenz bliebe die ganze Heizung kalt. Ist also nicht nur nicht besser, sondern funktioniert gar nicht.
Es gäbe noch ne dritte Möglichkeit 😂
Du meinst vierte: Klar, die FBH einfach an den (kühleren) Rücklauf eines Heizkörperstranges anflanschen. Hat man früher mit Bädern so gemacht.
Großartiges Video! Vielen Dank, daß du das hier so verständlich darstellst. Ich habe das favorisierte System mit 3-Wege-Mischer und habe Probleme mit Geräuschen durch Druckoszillation im Heizkreis, wenn die Heizung kurz ausgeht (z.B. wenn jemand duscht - ich habe keinen Speicher). Ich vermute, das die FBH Pumpe dann kavitiert, da kein warmes Wasser nachkommt. In dem hier schon genannten Selfio-Video (th-cam.com/video/CmA7AwDnPy4/w-d-xo.html) wird der Einbau einer hydraulischen Weiche empfohlen. Warum glaubst du, daß das nicht nötig ist?
Oh, ich sage nicht, dass der Einbau einer hydraulischen Weiche nicht sinnvoll sein kann. Ich habe die von dir beschriebenen Probleme nicht, kann mir aber vorstellen, dass sie auftreten können, wenn z.B., wie im SELFIO Video angedeutet, die Pumpen in Hinblick auf ihre Förderrichtung gegenläufig ausgerichtet sind. Auch verschiedene Pumpenfrequenzen können zu Problemen und insbesondere zur Geräuchbildung führen.
Vielen Dank für deine schnelle Antwort. Nur noch kurz zur Bestätigung: mit dem Einbau der Weiche ist es nicht getan, oder? Ich muss dann für die Heizkörper eine weitere Pumpe verbauen. D.h. ich hätte dann Pumpe (Gastherme) + hydr. Weiche + Pumpe (FBH) + Pumpe (HK). So wird es auch bei Selfio gezeigt und nur so macht die Weiche für mich Sinn.
Ja genau. Der Aufwand steigt damit ganz schön an. Durch die Entkopplung wird auch die Versorgung des Heizkörperkreislaufs unterbrochen. Ist quasi, als ob man einen Bach in einen großen Teich einleitet und daraus dann wieder mit der Pumpe Wasser für eine oder zwei Fontänen entnimmt.
Gäbe es hier nicht noch eine dritte Möglichkeit? Zwischen Primärkreis (Therme + HK) und FBH wird ein Wärmetauscher eingebaut. Damit sind beide Systeme sauber getrennt und es wird keine dritte Pumpe benötigt. Wenn die FBH permanent mit 40-45°C läuft, sehe ich auch keinen Bedarf nach einem MAG. Oder mache ich einen Denkfehler?
Das geht auch. Möglich ist vieles. So funktionieren z.B. Fernwärmeheizungen.
nur für kleine Räume ist quatsch! man legt einfach mehrere kleisläufe in einen Raum, kann man easy auf die ganze Etage machen!!
Das Problem ist der Strömungswiderstand. Dieser steigt proportional mit der Länge und der Zahl der Biegungen. Irgendwann fließt dann einfach nichts mehr durch. Aufteilen ändert daran schlichtweg gar nichts.
Erstmal Lob an deine Art und Weise wie du das Thema erklärt hast. Verstanden habe ich es soweit. Allerdings fällt mir die Abgrenzung in bezug der bennenung schwer zwischen Variante A & B . "A" wird mit Überschrift benannt Festwertregel-set und Variante B leider nicht bzw. man sieht es im Video wegen der Kameraeinstellung nicht. Ist es richtig das immer wenn ein Dreiwegeventil im Kompaktregelset dabei ist man von der Variante B spricht? Weil Festwertregel sind ja beide Varianten wie ich verstanden habe nur die zweite Variante eben mit Dreiwegeventil.
Um mir ganz sicher zu sein habe ich mal den Beschreibungstext einer Regelanlage die ich kaufen möchte hier angehängt ( Vormontierte, kompakte Pumpengruppe mit 3-Wege-Mischer, elektrischem Stellmotor 20-80°C und Wilo Yonos PARA 25/6. Kann man da raus lesen das es sich nun um Variante 2 handelt.
www.ebay.de/itm/113317137905?chn=ps&_trkparms=ispr%3D1&amdata=enc%3A1WNLIsQ9oRaGwn2t0ECeiwg79&norover=1&mkevt=1&mkrid=707-165583-331969-7&mkcid=2&mkscid=101&itemid=113317137905&targetid=1891637351435&device=c&mktype=pla&googleloc=9041827&poi=&campaignid=18936845926&mkgroupid=149249747971&rlsatarget=pla-1891637351435&abcId=9303465&merchantid=115521014&gclid=CjwKCAiAqt-dBhBcEiwATw-ggC_G8-SmgIz_bGlvUGOs6uWkB76Jixhj93ZYgcqg5RfLY_qhFu-oUhoCD7gQAvD_BwE
Nun ja, beides, Variante A und B sind Festwertregelsets. Nur dass in Variante A die Rücklauftemperatur des Primärheizkreises angehoben wird, in Fall B nicht. Fall A ist sozusagen dem elektrischen Kurzschluss verwandt. Ein Teil des Stomes fließt unverbraucht ins Netz, im Fall der Heizung, in den Primärkreis zurück. Was den Link betrifft, so sieht das nach Variante B aus. Man sieht nur nicht so richtig, wo sich der zweite Anschluss an den Primärkreislauf befindet. Der sollte unter dem Dreiwegeventil verdeckt liegen. Was mich etwas irritiert, ist der enge Abstand zwischen den beiden Abgängen in die FBH hinter den Thermometern. Der wäre mir zu eng. Aber ganz sicher bin ich mir bei alldem nicht. Da bräuchte man ein Schaltbild.
Sicher wäre ich mir hier: www.ebay.de/itm/114795846247?hash=item1aba5d9a67:g:8P0AAOSwRzhgk8dP&amdata=enc%3AAQAHAAABAAfw02uy14JMFyHFim8QMzbuiSmpZkYiw4gtbU5MWhY9ZT8RWXtR0yNp46DF%2FXoEjPKRHIEAygXo29XugLnFLOzTeURvhMMYlJmt0QQtjogAfxVZ%2Bw%2FhQe6nNi5sJuqPL8B%2BbI203dgtRPJ%2Fuf32VPvcg7e9nZOsWCmPkNhyVRQDcdml%2Fah2UZu7fyKgV8OkfgRFkL3fVvtELsjfflnJPxf6of%2FYH4C04O3C6SHRbV1V7UJ025No4i3HVk%2FA2KC6gv3FQsvhdoE0yxmEsG4THslZRPURCBU7kyIhBHCOFi3RNRcLr0xpPV2dYr7eUdOSW6rgaO3vceTysed2jpbjMg8%3D%7Ctkp%3ABFBM-KSq9LBh
oder hier:
www.ebay.de/itm/114796190835?hash=item1aba62dc73:g:NvIAAOSwWx5glB4Z&amdata=enc%3AAQAHAAABAA9OkZDBYlJoG%2BX8CKyBBnUcD5svACNnMI%2Fc9n0Qmd%2FNS38RiXw6gTW6SXTFptXwuZ0h44uaDFmR9EFgjMgzJ8vm%2FDJPU7hoVIoEpS%2FnKv%2BjoVaC%2B3Fl9%2F5Jti4I1Uv6iGHtT6wxv6A1HAwG6oEw2z3a4g81HdXcNua4LXfB6ZWdKXQ3TpvDHp9Xdzch9n7aQAzpsG8O09Ac8QxdhPFcXe08SFYGaFLkz%2BDPL3eCRoYjjdVaX%2BCdXKk7FJBT2lAUXAsMpYlUe54MdvQYTvk5En3ntT2X15b4otK89uNFWvFbVjh%2BMlb4EW%2BePaad7P7v3U9FRzpkN66aRk%2BqE%2BSuq1w%3D%7Ctkp%3ABFBM9qSq9LBh