APS22 05 Matthias Gasche - Polarisierung als Zeitphaenomen

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  • เผยแพร่เมื่อ 8 ก.พ. 2025
  • Matthias Gasche
    Polarisierung als Zeitphänomen - Was steht hinter dem derzeitigen Trend zu Denkvereinfachungen?
    Die schier unendliche Freiheit unserer Zeit wirkt als
    umfängliche Überforderung und öffnet damit Tür und
    Tor für Polarisierung, die auf dem Boden der Angst
    gedeihen kann. Einfache Antworten, scheinbar klare Grenzen entsprechen
    unserem Wunschdenken, die dann unabhängig von realen Gegebenheiten
    zu irrationalen Phänomenen, Gefährdung von Demokratie
    und Meinungsfreiheit, Ausgrenzungen von Minderheiten, irrationalen
    und schädlichen Entscheidungen führen. Umfassende Berücksichtigung
    und Umsetzung der vier Basisbedürfnisse nach Grawe: Bindung, Autonomie,
    körperliches Wohlbefinden und Selbstwerterhöhung - auf einer
    Erfahrungsebene umgesetzt - führen zur Aktivierung individueller und
    dann immer mehr gesellschaftlicher Ressourcen. Diese helfen, in einer
    starken Gemeinschaft die „Denkvereinfacher“ zu entlarven, sie wieder
    in ihre Grenzen zu weisen und seelische und soziale Gesundheit hervorzubringen.
    Matthias Gasche ist Chefarzt der Gelderland-Klinik am Niederrhein,
    einer Facheinrichtung für psychosomatische Rehabilitation. Seine
    fachärztliche Ausbildung war entscheidend vom „Bad Herrenalber-Modell“
    geprägt, einem humanistisch und spirituell ausgerichteten Behandlungskonzept.
    Hier kam er auch in Kontakt mit dem 12-Schritte-Programm
    der Anonymen Alkoholiker, in dessen Leitungsgremium, dem
    Gemeinsamen Dienstausschuss (GDA) er über einige Jahre ehrenamtlich
    mitarbeitete. Er ist Facharzt für Psychosomatische Medizin, systemischer
    Familientherapeut und Senior Teacher für das Training Emotionaler
    Kompetenz (TEK).

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