Für mich, als alten Hauptschüler mit einem routinierten 6er Abo auf Mathematik/Physik, sind insbesondere die Folgen/die Serien des Herrn Gaßner wirklich ein Genuss. Mathematik und Physik können so leichtfüßig und verständlich daherkommen, dass man es nicht für möglich gehalten hätte! Hier werden ehemals verschlossene Türen, was sag ich, Portale aufgestoßen! Vielen Dank!
Vielen dank nochmal an Herr Gaßner und das Team für die lehrreichen Momente... Ich Studiere zwar Verfahrenstechnik aber die (spezielle) Relativitätstheorie hat mich schon immer brennend interessiert. Ich schreibe alles relevante immer mit und dokumentiere es auch. Einiges wurde mir sogar erst durch Ihre tollen Videos klarer! nochmal liebe Grüße an Herr Gaßner und das Team Urknall, Weltall und das Leben
hoch interessant und vorallem: SUPER erklärt! Sie haben die Gabe komplizierte Dinge einfach zu beschreiben und zu zeigen. Dazu die Mathematik. Und Sie fangen nicht bei Adam und Eva an, davon gibt es genug Sendungen und Videos, sondern gehen gleich in die Tiefe, hervorragend. Bitte hören Sie niemals auf, Sie machen viele Menschen sehr glücklich. Dieses Niveau findet man in unserer schnellen Konsumwelt nicht mehr. Vielen herzlichen Dank!!!! :)))
Das ist ja der absolute Hammer! Wirklich, eine tolle, aufschlussreiche und hochinteressante Vorlesung! Ich danke Ihnen, Herr Gassner. Man muss eine wirklich tiefe Verständnis haben, um diese Begriffe so klar erläutern zu können!
Sehr geehrter Herr Dr. Gassner, 16 Jahre nach Studienende habe ich es endlich verstanden. Vielen Dank! Schade dass die meisten Menschen das nicht wissen bzw. auch nachvollziehen können. Mich hat diese Erkenntnis umgehauen.
Mein Zwischenfazit (als Späteinsteiger) nach 14 Folgen: Großes (pädagogisches) Kino mit Tafel und einem leidenschaftlichen Lehrer! Danke an dieser Stelle!!!
Ich finde diese Videoreihe, die Sie wöchentlich hochladen, wunderbar interessant und aufschlussreich. Ihre Fähigkeit wirklich schwierige Zusammenhänge anschaulich zu machen, hilft mir immens bei meinem Studium. Insbesondere die Thematik der letzten vier Folgen verläuft zeitgleich, was ein begrüßenswerter Zufall ist. :) Vielen Dank nochmal an Sie, Herr Gaßner, dass Sie mir den Abend auf so lehrreiche Weise versüßen! Liebe Grüße Leon
@@UrknallWeltallLeben Ich weiß das enorme Werk dieser großen Reihe auch noch nach 3 Jahren zu schätzen!! 😎 Eine Frage, Herr Gaßner, hätte ich aber auch zu dieser wundervollen Folge: worin äußert sich bei E2=m2c4+p2c2 eigentlich die unterschiedliche Energie von Photonen mit verschiedenen Wellenlängen?
Habe auch eine Formel für Herrn Gaßner. G = FB² .... Josef Gaßner = Freude * Begeisterung² !! ...ich bin schon völlig verstrahlt von seinem Auftreten! :D
Fantastisch, der Sonntagabend ist gerettet. Ich finde es im übrigen sehr gut, dass es nun öfters Videos gibt. Ich hoffe nur, dass das Team und Sie nicht so schnell müde vom vielen Aufnehmen werden. Vielen Dank an das Team und Sie für diese vielen großartigen Beiträge.
Hallo Herr Gaßner, vielen Dank für Ihre Videos. Auch wenn sie für mich teilweise starker Tobak sind (ich muss die Videos teilweise öfter wie einmal schauen) bin ich begeistert und bekomme zumindest eine Ahnung von den Zusammenhängen. Nebenbei hat mich diese Videoreihe dazu gebracht mich wieder mit Mathematik zu beschäftigen.
Für alle, die bei 4:33 den Vorzeichenwechsel auf plus nicht gleich verstanden haben ... Kettenregel bzw. innere Ableitung ist hier das Stichwort (Hr. Gaßner sagt nachdifferenzieren, was das gleiche bedeutet) ... Ableitung von 1- x ist -1 :-)
Ich muss jetzt mal was schreiben: Ich hatte mich schon mal bis irgendwas um Folge 40 vorgedümpelt und an irgendeinem Punkt war mein Hirn einfach ausgestiegen. Noch mal von vorne - gründlicher. Jetzt ist dieser Browsertab seit vier Tagen offen, ich habe mich im Forum von urknall-welt..... angemeldet, meine erste Frage (Linearisierung) ausdiskutiert, und hänge schon wieder. Nebenbei habe ich immer ZZTop im Kopf, weil ich genau weiss, dass ich den Lagrange-Formalismus noch nicht verstoffwechselt habe - noch nicht einmal richtig durchgekaut. Und neben-nebenbei merke ich, dass ich, wenn ich 'solche Videos wie diese' ernst nehmen will, immer wieder an die Stellen komme, an denen ich mich und meine dummen Fragen ernst nehmen zu lernen habe. So, genug für heute. Danke fürs Lesen!
Diese Veranstaltung ist für mich so etwas wie ein Champions League Spiel auf högschtem Niveau: Ich kann selber nicht mitspielen, aber dennoch zusehen, versuchen zu verstehen und mich an der Schönheit des Spiels erfreuen. Auch wenn die Regeln seltsam anmuten, das Spielfeld wohlmöglich gekrümmt ist (sein muss) und das Spielgerät oft nicht das macht was es soll (oder tun müsste). In diesem Sinne, vielen Dank an das Team. p.s. "Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Worts Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch , wo er spielt." (F.Schiller) p.p.s. "The game is afoot" (S.Holmes)
Beeindruckend was sich aus der Konstanz der Lichtgeschwindigkeit für Konsequenzen für Zeit , Masse und Energie u.a. ergeben.Genial verständlich hergeleitet von Herrn Gaßner .
Finde diesen Chanal echt genial! Danke für jedes Video! Dafür das wir aus fast nichts bestehen, ist es interessant, das wir so verschieden sind. Schade das es nicht alle verstanden haben. Wir sind so weit zu verstehen wo oder warum, aber bringen uns selber um! Fortschritt ist nicht überall erwünscht, schade. Thx
Herr Gassner, sie sind Schuld! Jawohl, sie und ihre ganze Mannschaft! Ich hab mir 21 Jahre nach Schulende mein erstes neues Mathelehrbuch bestellt! Sie haben in kurzer Zeit das geschafft, was 10 Jahre lang Lehrer versucht haben. Sie haben mir Spass am lernen und entdecken geschenkt und dafür möchte ich mich von Herzen bedanken!
nix namehaben Als ich vor vielen Jahren die Alpha Centauri Folgen mit Harald Lesch entdeckt habe dachte ich mir das gleiche. Hätte einer der Lehrer die Zusammenhänge und den Bezug zur Realität der Physik so dargestellt hätte ich damals im Unterricht aufgepasst ...
Ich wünsche Ihnen dabei aufjedenfall all den Erfolg der Welt und glauben Sie mir wenn ich sage, dass sich das bei mir (20 Jahre alt) das genauso anfühlt, wenn ich diese Videos von "richtigen" Physikern sehe und mir nicht das unfassbar einschläfernde und unmotivierte Gerede meiner Lehrer anhören muss :) Danke Herr Dr. Gassner für diese Videos :)
Vollkommen verrückt wie wenig Substanz in den Aufgaben drin steckt...diese ewigen Rechnungen der Länge einer Leiter bei Trigonometrie, oder diese zig Basketball-Aufgaben bei quadratischen Funktionen...da hat man doch sofort das Interesse verloren("Ja ich steh da bestimmt rum und rechne das erstma aus") Wer konnte da schon erahnen, dass Sinus/Cosinus z.B. unterschiedliche Kraft-Einwirkungen, Ströme und etc. pp unter eine Haube bringen und wir somit physikalische Zustände/Geschehnisse, die unverständlich erscheinen in verständliche mathematische Form bringen können?
Lieber Herr Gaßner, ich habe beruflich nichts mit ihrem Arbeitsfeld zu tun, allerdings bin ich mittlerweile süchtig nach ihren Videos und Darstellungen. Vielleicht bin ich in meinem Lebensweg irgendwo falsch abgebogen. Vielen Dank an Sie und Ihr Team für diese klasse Arbeit. LG
Danke für das Video... Hatte gerade alle paar Minuten ein AHA-Erlebnis und ich glaube heute habe ich das erste Mal als Laie die berühmte Formel richtig verstanden. Bitte weiter so.
19:30 Wenn die Ausdehnung des Raums ab einer bestimmten Distanz zum Bezugsystem x mit Überlichtgeschwindigkeit fortschreitet, kann das Licht welches von dem Bezugsystem x startet diese Grenze ab der sich der Raum überlichtschnell ausbreitet nie überschreiten was für mich heisst dass es nicht das gesamte Universum bei der Längenkontraktion 0 durchqueren kann, aber das klingt für mich paradox. Wie wäre das zu betrachten?
Kulturschuck für das Proton. Genial. So gesehen haben sie ja recht. Wahnsinnig gut und anschaulich erläutert. Die Begeisterung die Sie rüberbringen ist toll.
Vielen Dank Herr Gaßner & Team! Auch wenn ich vllt nicht alles verstehe, doch je öfter ich versuche mich rein zu denken, desto besser rundet sich das Gesamtbild ab. :) Weiter so!
Bitte Fragen hier posten. Wir versuchen alles zu klären, was nicht ganz klar wurde. Die besten Kommentare und Fragen schaffen es vielleicht in den "Kommentarcheck". Dann besprechen wir das in einem Video. Gruß, Andreas Müller
Was für großartige Gedanken bei einem selbst dabei zustande kommen, wenn man über Relativität in Bezugsystemen nachdenkt, doch finde ich es manchmal extrem merkwürdig dass ich das gar nicht so richtig in Worte fassen kann, wie Sie lieber Herr Gaßner. Also: In extrem schnell bewegten Systemen vergeht keine Zeit und die Länge ist minimal, dessen Energie von Null auf Etwas erst durch ein Unterbrechen der Geschwindigkeit selbst bei aufeinandertreffen von Massen zustande kommt. Das ist Atemberaubend. Letzte Woche saß ich in der Bahn und schaute aus dem Fenster. Dabei kam mir eine Blitzidee zustande. Was würde sein, wenn die Vorstellung hiervon worüber geredet wurde komplett umgekehrt wäre, so dass unsere philosophisch betrachtete Zeit selbst nur dadurch entsteht, dass Massen ihren Geschwindigkeitsrausch aufgeben müssen? Die Energie, die dabei entsteht, entsteht nur wenn sich am Impuls etwas ändert. Sonst würde Zeit nicht vergen, weil nichts entstünde, sodas es zugrunde gehünde. ;) Also sind wir nur hier und jetzt wie wir sind was wir sind da; genau weil die in uns ruhende Masse seine Lichtgeschwindigkeit verliert. Anders herum wäre es, dass wir uns bereits mit Lichtgeschwindigkeit bewegen und sich an der Energie nur etwas ändert, weil ruhende Felder eine konstante Geschwindigkeit verhindert, weil es die sich mit c bewegten Objekte abbremst.
Hallo Herr Gaßner und ans Team, vielen Dank für dieses Video. Ich habe einen Punkt, den ich in ihrem Kommentarcheck leider nicht finden konnte: Im Video ab 5:30 sagen sie, dass die Impulserhaltung zu mehr Masse führt, weil durch relativistische Effekte die Geschwindigkeit im einen Bezugssystem um den Gammafaktor geringer ist. Doch Zeitdilatation und Längenkontraktion führen doch eigentlich im Zusammenspiel zur selben Geschwindigkeit. Habe ich da etwas falsch verstanden?
28:14 Das kann man ja viel einfacher dadurch erklären, dass zwei Objekte zu unterschiedlichen Zeiten am gleichen Ort im Raum sein können. Wenn man dabei also die zeitliche Komponente mit einem positiven Zeichen einbezieht, können mathematisch gesehen zwei Objekte niemals den Abstand 0, also am gleichen Ort sein. Durch das Minuszeichen jedoch wird es mathematisch möglich den Abstand 0 zu errechnen, also die Möglichkeit mathematisch zu errechnen, dass zwei Objekte zu unterschiedlichen Zeiten am gleichen Ort gewesen sind.
Herr Gaßner, ihre Ausführungen erinnern mich an meinen ehemaligen Prof. in Mathe. Zitat: "Ist ja trivial, können wir weglassen". Danke für die Video Reihe AzS. Einen kleinen Kritikpunkt hätte ich aber, wer Ihren Videos nicht von Anfang an folgte, weiß mit der Abkürzung AzS im Titel nicht viel anzufangen. Von Aristoteles zur Stringtheorie würde da viel besser auf den Inhalt hinweisen. Dann wäre der Titel aber wahrscheinlich zu lang.
15:30 ich verstehe nicht, warum der rechte Teil bei masselosen Teilchen nicht wegfällt. m_0 ist doch teilprodukt des Impulses und gleich null. Könnte es daran liegen, dass der Ansatz E=mc² bereits so garnicht verwendet werden kann?
Geniale Ableitung! Das Ganze im Kleinen ist so surreal. Wir bestehen aus fast nichts , aber aus enorm viel Energie. Mir wurde auch erst mit dem E=mc², mit dem ich als Maschinenbauer niemals etwas anfangen konnte, klar, welche enorme Energie in Materie steckt. So ein Photon ist so schnell, dass es von unserer langsamen Welt anscheinend gar nichts mitbekommen kann ;-) Es existiert und "gleichzeitig" existiert es schon wieder nicht mehr. Aber ist ohnehin alles nur eine Art von Wahrscheinlichkeit, oder? .
Hallo Herr Gaßner, danke für Ihre (und Harrys) vielen supercoolen Beiträge, die ich schon nun seit Jahren mit Begeisterung verfolge. Leider kommt immer irgendwo eine Stelle, wo auf frühere Beiträge verwiesen wird. Also habe ich nun kurz vor der Rente vAzS nochmal ganz vor vorn begonnen, deshalb mein Kommentar in 2022 zu einem Beitrag aus 2017. Vor ca. 45 Jahren habe ich mein Physik-Studium im 2. Semester wegen Mathematik (trotz abonnierter 1 in Mathe in der Schulzeit) aufgegeben und mein Leben in der IT verbracht. Trotzdem habe ich die Entwicklung der Physik in der Hoffnung auf die Weltformel zu meinen Lebzeiten immer verfolgt. Harry hat mich da übrigens kürzlich furchtbar enttäuscht ;-) Zur Sache: In Folge 9 "Minimale Wirkung, Lagrange" bin ich schon wieder abgehängt. Keine Ahnung, warum ich das zwar mathematisch, aber physikalisch nicht verstehe. Aber in dieser Folge kurz vor Schluss die Ersetzung von "+c^2*dt^2" mit sehr dünner Begründung durch Minus macht mich wütend auf mich selbst. Ist denn die Zeit plötzlich komplex, wenn sich der Ort nicht ändert?
Hallo Alex, die ersten beiden Terme in der Klammer ergeben 1-v^2/c^2 und das ist 1/gamma^2. Das kürzen wir mit dem gammaquadrat von vorne (gleich nach dem "="-Zeichen). Grüße Josef M. Gaßner
@@UrknallWeltallLeben Ahhhh, weil der Term bei Gamma ja im Nenner steht... jetzt hab Ichs... für ein Psychologen, der nur ein bissl Statistik kann, nicht ganz ohne... aber super - endlich versteh mal, , woher die Formeln herstammen. Bin auf die nächsten Folgen gespannt..... Vielen Dank für die Antwort und noch ein schönes Restwochenende!
Er hat es super drauf, habe so 50% der spez. Relativitätsheorie verstanden, nun bin ich bei 100 %. Bei der allg. Relativitätstheorie sind es vielleicht 20 %, mal sehen was sein Vortrag bringt. Er hat es wirklich drauf.
Das mit dem "relativistichen Impuls" verstehe ich nicht. Hallo Herr Gaßner, das Gamma wurde doch extra als Korrekturfaktor für relativistische Dinge eingeführt? Wie können Sie dann (Zeit-Index 14:16) einfach sagen m^2 * v^2 ist der Impuls (p) und gamma^2 * p sei der relatvistische Impuls und dafür auch p verwenden. Es müsste doch heißen E^4 = m0^2 * c^4 + gamma^2 * p^2 * c^2 Oder für gamma * p ein anderes Formelzeichen. Oder sehe ich mal wieder etwas nicht?
Hallo Stephan Bürger, Josef M. Gaßner hat im Video gesagt: "Masse mal Geschwindigkeit ist der Impuls". Er hat das aber NICHT mit p bezeichnet. Anschließend: "Gamma mal Masse mal Geschwindigkeit ist der relativistische Impuls" und mit "soetwas wie einen Impuls" das Zeichen p an die Tafel geschrieben. Später zeigt er noch, dass der hochrelativistische Anteil von E^2 mit p^2 * c^2 eigentlich noch dazu genommen werden muss. Somit ist seine Erklärung konsistent. Gruß Helmut Preisinger
Mach dir nicht zuviel draus ;) Es geht immer verrückter & abstrakter, vergiss bloß nicht, dass alles nur eine andere Schreibweise ist im Endeffekt und, dass diese schlauen Menschen mehrere Jahre gebraucht haben für sowas ;)
was für geile moves mit der uhr! schöne sendung, auch die letzte, hab nur halt beide hintereinander geschaut, was letztendlich sehr gut war. machen sie weiter mit der tafel und den formeln, das ist echt aufschlussreich, wobei meiner meinung nach die hälfte der folge ein rotes dreieck vertragen hätte ;>
Ferdi Runge Naja. ich fand es schon hardcore. Bei der ART später kann sich Joe dann der Einfachheit halber durchgehend ein Verkehrsschild ins Studio stellen.
wir bestehen aus ganz viel Nichts, dass sich sehr schnell bewegt und für dass die Zeit still steht....das ist schon heftig...Spock würde sagen: faszinierend
Frage zum Impuls p^2 ,was passiert mit der Masse wenn ein Teilchen beschleunigt? wenn man nach m0 auflöst (bei ca 15:20), sieht es so aus dass m0 kleiner wird wenn p größer wird? sollte es nicht schwerer werden? Folgefrage: wie wird dann ein immer schwerer werdendes Teilchen bei "Erreichen" der Lichtgeschwindigkeit mit einem Schlag masselos?
Bei 14:38 in welchem Term steckt die thermische Energie oder ist die Gleich für Objekte am absoluten Nullpunkt. Wenn ja wie müsste man die Gleichung erweitern für andere Temperaturen?
Hahaha ... ab 1:36 ... DAS war gerade die kürzeste und beste Erklärung einer Linearisierung die ich mir vorstellen kann. Hätten meine Lehrer das nur jemals so kurz und knackig an den Mann bringen können ... ... oder wollen :(
Werden sie, auch wenn das Thema SR schon abgeschlossen ist, auch noch über die Weltlinien und deren Transformation für verschiedene Beobachter mit verschiedenen Geschwindigkeiten sprechen? Werden sie im Bezug auf die GR, auch auf die Schwarzschild-Metrik und weitere Lösungen der Feldgleichungen eingehen?
Danke für den tollen Kanal! Falls die Theorie noch irgendeine Rolle spielen sollte, möchte ich eine Folge zur Theorie des holographischen Universums anregen.
Eine Frage, Herr Gaßner, hätte ich auch zu diese wundervollen Folge: worin äußert sich bei E2=m2c4+p2c2 die unterschiedliche Energie von Photonen mit verschiedenen Wellenlängen?
Hallo Master Mind, Sie können den Impuls p auch in Form der Wellenlänge darstellen - vielleicht wird es damit klarer. Die Energie des Photons ist ja auch Plancksches Wirkungsquantum mal Frequenz. Gruß Josef M. Gaßner
Irgendwie bin ich gedanklich bei den Photonen hängen geblieben, die in ihrem eigenen Bezugssystem keine Längen und kein Vergehen der Zeit "erleben". Demzufolge wäre das Photon (aus seiner Perspektive) überall gleichzeitig (oder steckt in dem Wort "gleichzeitig" schon ein Fehler?). Anders formuliert: Länge Delta x = 0, Zeit Delta t = 0 (aus Sicht des Photons). Wie kann für das Photon dann überhaupt irgendetwas passieren (also beispielsweise so etwas existenzveränderndes wie die Kollision mit einem Elektron in Herrn Gaßners Stirn)? Damit etwas passiert, muss sich etwas verändern (mindestens mal muss die Entropie zunehmen). Wenn Delta t aber Null ist, kann sich nichts verändern, weil "vorher" und "nachher" identisch (bzw. nicht unterscheidbar) sind. Das heißt doch, in seinem Bezugssystem könnte das Photon niemals mit irgendetwas interagieren, da es ja seinen Zustand nicht ändern kann. Wenn aber jetzt das Photon mit einem Elektron interagiert (zum Beispiel gestreut wird), dann passiert ja etwas mit dem Elektron (d.h. es verändert sich, was es aber, mangels vergehen von Zeit, ja eigentlich nicht kann). Hinzu kommt: Wenn die Länge für das Photon ebenfalls Null ist, befindet es sich ja bereits an der gleichen Position wie das Elektron, das ihm solche Scherereien macht. Und schlimmer: Es ist aus seiner Sicht ja bereits an der gleichen Position wie Myriaden andere Elektronen. Die Positionen sind für das Photon ja auch nicht unterscheidbar weil Delta x ebenfalls Null ist. Woher zum Teufel soll denn das Photon "wissen" mit welchem der zahllosen Elektronen es denn jetzt interagieren soll? Ich habe Einstein immer so verstanden, dass die Bezugssysteme gleichberechtigt sind, in dem Sinne, dass es kein bevorzugtes Bezugssystem gibt. Wenn also jetzt ein Elektron dem Photon in die Quere kommt und es zwingt, dass etwas mit ihm passiert, wird das Photon dann plötzlich in das Bezugssystem des Elektrons "gezwungen"? Wenn man jetzt ein Photon als Anregungszustand eines omnipräsenten Skalarfelds (wie das Higgs-Feld) auffassen würde, könnte ich's ja noch verstehen. Das Photon als Anregungszustand "erscheint" quasi aus dem Feld im Moment seiner Interaktion mit dem Elektron. Elektromagnetische Felder sind doch aber nach allem was ich bisher gehört habe, eben nicht skalare Felder sondern Vektorfelder (d.h. sie haben eine Richtung und sind eben nicht an jedem Punkt im Raum gleich). Was übersehe ich?
Ich würde sagen, dein Fehler ist, das du die Wirkung, die das Photon erzeugt nicht aus Sicht des Photons betrachtest. Die Tatsache, das ein Photon auf die Stirn aufschlägt, ist nur beobachtbar von außerhalb des Photon. Innerhalb des Photons müsste das gewissermaßen alles gleichzeitig passieren. Es letztenendes immer ein anderer Blickwinkel. Ich will da jetzt aber auch keine Garantie drauf geben, dass das stimmt. So wäre nur mein Verständnis
Kurze (mathematische?) Verständnisfrage: Warum wird aus der Gesamtbeziehung E2=... am Ende nicht nochmal die Wurzel gezogen, sodass dann steht: E=m0c2+pc? Warum bleiben die Quadrate stehen? Im Tipler/Mosca habe ich einen Querverweis zum Phytaghoras gefunden, der aber nur als Merksatz gedacht ist (also kein direkter Bezug?)...danke vorab!
Die Wurzel kann man ohne Probleme ziehen, sodass man dann auf der einen Seite E stehen hat. Ob man die Wurzel letztlich zieht, oder nicht, ist "Geschmackssache". :) Zum Pythagoras: Der gilt in der bekannten Form für Euklidische Metrik . Die Energie ist nicht an die Wahl eines Koordinatensystems gebunden, ihr Wert ist, egal welche Koordinaten für die Berechnung herangezogen werden, gleich. Daher ist es wahrscheinlich in der Darstellung von Tipler nur als Merkhilfe gedacht.
Aber wenn für beispielsweise Photonen keine Zeit vergeht, solange sie sich mit Lichtgeschwindigkeit bewegen, ergibt das nicht einen Logikfehler, sobald es abgebremst wird? Denn das passiert ja zu einem konkreten Zeitpunkt. Wie soll dieser Zeitpunkt mit dem Photon als Bezugsystem erreicht werden, wenn die Zeit nicht vergeht?
Hallo NOOBname, SRT ist immer eine Frage des Bezugssystems. Aus unserer Sicht - aus der Sicht eines ruhenden Beobachters - vergeht die Zeit eines mit c relativ zu uns bewegten Photons unendlich langsam. Im Bezugssystems des bewegten Objekts vergeht stets die Eigenzeit. Aus Sicht des Photons sind es ja wir, die sich mit c wegbewegen... Im Zwillingsparadoxon sind wir genauer darauf eingegangen... Gruß Josef M. Gaßner
Die Masse, die zwei verschmelzende schwarze Löcher als Gravitationswellenenergie verliert, ist praktisch komplett Bindungsenergie oder anders gesagt verlorene potentielle Energie? (Die Bindungsenergie ist quasi mehr negativ zusammen). Weil entweichen kann ja sonst eigentlich nichts aus den beiden Löchern. Richtig? Würde man ein schwarzes Loch genügend mit Gravitationswellenenergie bombardieren, könnte man ein schwares Loch auseinanderbrechen (rein theoretisch natürlich)?
Hallo TNB1 Die durch Gravitationswellen abgestrahlte Energie ist Rotationsenergie des Systems (deshalb kommen sich die beiden Objekte auch näher) und Masse der Schwarzen Löcher. Bei GW150914 ist die Masse des finalen Lochs nach der Verschmelzung um 3 Sonnenmassen kleiner, als die Summe der beiden Vorläufer-Löcher. Sie wurde als Gravitationswellen abgestrahlt und war der größte Bums in der Raumzeit, der jemals beobachtet wurde! Am Ereignishorizont (Schwarzschild-Radius bei nicht rotierenden Löchern) kann dem Schwarzen Loch nichts entkommen. Was viele nicht wissen: Selbst Gravitationswellen werden vom Horizont eingefangen. Sie werden gravitationsrotverschoben wie elektromagnetische Wellen. Und was auch viele nicht wissen: Wenn eine Gravitationswelle auch ein Gebiet konzentriert wird, die dem Schwarzschild-Radius ihrer Masse bzw Energie (E = mc^2) entspricht, kollabiert sie zu einem Schwarzen Loch! Man nennt sie superkritische Brill-Wellen. Schwarze Löcher können nicht auseinanderbrechen. Ein Schwarzes Loch, das nicht rotiert, ist der Grundzustand der Gravitation. Aber sie können durch Abstrahlung von Hawking-Strahlung "verdampfen" oder zerstrahlen, bis ihre Masse komplett abgestrahlt wurde. Allerdings dauert dieser Prozess für kosmische Schwarze Löcher mit Sonnenmassen länger, als das Universum alt ist. Da muss man en bisschen Zeit mitbringen. ;) Gruß, Andreas
überall kommt die "Zeit" vor, Raumzeit usw. Aber ist Zeit nicht einfach der Vergleich zweier Bewegungen, oder sich ändernder Zustände ? Auch wenn es rechnerisch identisch ist, wäre es nicht anschaulicher wenn man die Bewegung(Veränderung) anstelle der Zeit nimmt, also z.B. bei Geschwindigkeit c bleibt die Zeit stehen, hier wäre es anschaulicher zu sagen dass die Eigenbewegung des Teilchens zum Stillstand kommt. Bezogen auf das Beispiel des Photons, dessen Zeit nicht vergeht könnte ich mir leichter vorstellen dass es an diesem Photon keinerlei "Änderungen" mehr gibt. Mir ist klar dass das alles das selbe ist, aber der Gebrauch des "Kunstbegriffes Zeit" scheint mir die Dinge schwerer verständlich zu machen.
Liebes Team, wie immer herzlichen Dank für diese großartige Serie!! Anregung: es wäre sehr vorteilhaft wenn 2-3 Videos genau zur notwendigen Mathematik zur Verfügung stehen würden. Dann macht es auch keine Verständnisprobleme wenn Hr. Gassner einen Gedankenschritt überspringt. Liebe Grüße aus Tirol
Ist es uns in irgendeiner Weise bekannt wie schnell wir uns insgesamt bewegen, d.h. über den Rahmen der Bewegung unseres Sonnensystems, unserer Galaxie, unseres Galaxienhaufens und meinetwegen über den Rahmen der Bewegung unseres Universums hinaus? Können wir also wissen wie hoch schon unsere Zeitdilatation im Hinblick einer "Ur-Zeit" ist, oder müssen wir davon ausgehen, dass sich immer ein größeres System findet, in dem die Zeit immer schneller vergeht? Ich hoffe ich habe mit der Frage kein großes Missverständnis offenbart, nur ein kleiner Knoten den ich phänomenologisch habe.
In Bezug auf ein beliebiges Photon bewegen wir uns immer mit Lichtgeschwindigkeit. In Bezug auf den Rand des sichtbaren Kosmos sind wir unbewegt im Zentrum - jeder Heliozentriker würde grün² vor Neid. Wählen Sie aus diesem Intervall die Betrachtungsweise / Geschwindigkeit, die zu Ihnen passt, und machen Sie was draus!
Zur Anwendung der Gleichung auf Photonen: für die dynamische Masse gilt doch: m = ɣ ▪ m₀ mit m₀ = Ruhemasse. Für Photonen gilt ja m₀ = 0. Damit wäre nach der Gleichung die dynamische Masse m auch gleich 0, da m = ɣ ▪ 0 = 0. Die ist aber doch nicht gleich 0 sondern m = h ▪ f / c². Kann man die Gleichung auf diese Fragestellung so nicht anwenden? Stellt man die Gleichung aber um steht da: m / ɣ = m₀ = m ▪ (1 - v²/c²)⁰·⁵ Für Photonen gilt v = c Dann steht da m₀ = m ▪ 0. Also ist die Ruhemasse eines Photons = 0. So herum geht das einwandfrei. Wo liegt anders herum mein Fehler? Für mich wird die dynamische Masse m auch immer gleich 0, da m₀ als Faktor, der ja 0 ist, in der Gleichung immer dabei steht. Kann mir das jemand erklären? E² = m₀² ▪ c⁴ + p² ▪ c² und da p = ɣ ▪ m₀ ▪ v ist p = 0 wenn m₀ = 0 und damit wird E² auch gleich 0 wenn m0 = 0. Das kann ja nicht sein...
Der Impuls eines Photons ist nicht Masse mal Geschwindigkeit. Die richtige Beziehung für Photonen haben Sie ja selbst hingeschrieben: E^2 = m0^2 * c^4 + p^2 * c^2. Mit der Ruhemasse m0 = 0 ergibt sich E = c p oder eben der Impuls des Photons zu p = E / c mit der Energie E = h f ; (Plancksches Wirkungsquantum h und Frequenz f). Zum Planckschen Wirkungsquantum kommen wir noch in einem eigenen Beitrag - dann wird es vermutlich klarer. Josef M. Gaßner
In Ihrer Herleitung an der Tafel ersetzen Sie aber doch ɣ ▪ m₀ ▪ v durch p (bzw. jeweils deren Quadrat). Also verwenden Sie eine Gleichung bei der Herleitung, die für das Photon nicht gelten soll (Zitat von Ihnen: "der Impuls eines Photons ist nicht Masse mal Geschwindigkeit") um zu einer Gleichung zu kommen, die für das Photon dann wieder gilt, nämlich das E² = m₀² ▪ c⁴ + p² ▪ c². Versteht denn da niemand, wo mein Problem bei dem Ganzen liegt? Wie Sie ja richtig sagen, mit Ruhemasse = 0 ergibt sich E = c ▪ p. Aber mit einem p, das Sie in der Herleitung durch Ersetzen aus ɣ ▪ m₀ ▪ v erhalten haben, das dann ja immer noch gelten müsste, auch für das Photon. Ansonsten widerspricht das allem, was ich jemals über Mathematik und deren Anwendung auf physikalische Fragestellungen gesehen habe und ich bin immerhin auch Ingenieur.
Bei der Herleitung betrachten wir den Grenzübergang für hohe Geschwindigkeiten und nicht die Geschwindigkeit v = c. Deshalb steht auch an der Tafel neben der Formel E^2 = ... nicht "gültig für v=c" sondern "für v ungefähr c". Ich hatte ja bereits gestern angeboten, diese Fragen ausführlich im Forum zu besprechen - hier in YT-Kommentaren ist das ohne Formeleditor sehr mühsam. Josef M. Gaßner
Zitat bei ca. 15:30 "und selbst wenn wir masselose Teilchen auf Lichtgeschwindigkeit haben, haben wir hier einen Anteil (auf p² ▪ c² zeigend), den wir nicht vergessen dürfen". Das hat mich wohl gestört, da ich mit diesen Bedingungen (m₀=0 und v=c) mit der Formel mathematisch nicht weiterkomme. Bei jedem dieser Faktoren steckt m₀ mit drin, also wird E² auch 0 oder ɣ lässt sich nicht berechnen, da 0 dann bei v=c im Nenner steht. Jetzt habe ich es, glaube ich. Also kann der Impuls der Photonen nur p ≠ ɣ ▪ m₀ ▪ c sein und die Formel darauf nicht angewendet werden (Ihr Zitat:"der Impuls eines Photons ist nicht Masse mal Geschwindigkeit"), sondern muss über p = E / c mit E= h ▪ f berechnet werden :-) Streng genommen gilt nach meinem Verständnis dann aber nach der Herleitung E² = m₀² ▪ c⁴ + p² ▪ c² nur maximal für Geschwindigkeiten v sehr nahe bei c und nicht auch für v=c selbst und damit auch nicht für Photonen...wie Sie sehen, Herr Dr. Gassner, Ihr Zauberlehrling spukt immer noch durch das Gewölbe...
Ich habe mal noch alle Sonderzeichen korrekt bei meinem Beitrag geändert. Das geht so: einfach in Word gehen und als Symbol einfügen (als mathematisches Sonderzeichen). dann über Ctrl-C und Ctrl-V in Browser einfügen. Einmal dort geschrieben geht es ja dann wieder über Ctrl-C / Ctrl-V recht einfach...oder man kann sich Word-Datei mit allen notwendigen Sonderzeichen ein einziges mal anlegen und sie immer wieder verwenden...aber ich stelle die Frage dann doch noch einmal im Forum, wie gewünscht...
Hallo Herr Gassner ich habe eine Frage: Sie haben gesagt das für ein Meteroid die Zeit langsamer vergeht da er sich bewegt (das ist klar für mich). Nur ich hab nicht den Schritt verstanden an dem sie gesagt haben dass dadurch die Masse/Impuls größer werden muss. Da nämlich Geschwindigkeit Weg durch Zeit ist, und sich der Weg nach der Lorentztransformation auch ändert muss sich die Masse sich nicht verändern. Hab ich da irgendwo einen Denkfehler? Bzw wo ist der?
Servus guntag100, für masselose Teilchen gilt E = h·f, mit E die Energie, h das Plancksche Wirkungsquantum, f die Frequenz des Teilchens damit wird aus E²=m²c⁴+p²c² und m=0 f²h²=0+p²c² und der Impuls p=f*h/c Gruß Helmut
Noch ein Problem, Herr Josef M. Gaßner: Wenn Sie in der eingerahmten Gleichung E²=mo² c^4 + p²c² mo gleich Null setzen (und dann auf Photonen oder andere masselose Teilchen schließen , so müssen Sie laut Ihrer Herleitung das in p² c² = Gamma² mo ² v² c² jetzt versteckte mo auch Null setzen. Dann erhalten Sie aber nicht die richtige Gleichung E = pc, sondern E = E(bewegt) = 0. Diese Herleitung ist wieder purer Schein. Sie unterstellen nämlich (richtig), dass die Gleichung gilt, aber das nicht aufgrund der Herleitung. Es ist eine vernünftige Heuristik, anzunehmen, dass Gleichungen vielleicht einen größeren Gültigkeitsbereich haben könnten, als sie hergeleitetermaßen beanspruchen dürfen. Aber so etwas ist in der Wissenschaft (und Religion und Politik und Pädagogik und ...) gefährlich. Sie erzeugen so nur blinde Gefolgsleute und davon gibts viel zu viele. Danke für Ihre Aufmerksamkeit diesbezüglich.
Nur mal angenommen, man könnte mit Lichtgeschwindigkeit reisen. Würde man dann jeden Punkt im Universum in Nullzeit erreichen können? Im Video wurde ja gesagt, dass für die Photonen die Zeit bei Lichtgeschwindigkeit nicht vergeht. Für die Zurückbleibenden auf der Erde vergeht die Zeit, das ist klar. Aber die Reisenden selbst würden dann auch Millionen Lichtjahre zurücklegen können, weil in deren Bezugssystem die Zeit nicht /extrem langsam vergeht. Habe ich das richtig verstanden?
1.) massebehaftet kann man nicht mit Lichtgeschwindigkeit reisen. Aber bei sehr geringen Massen - siehe Protonen im LHC - kommen wir ziemlich nahe ran... 2.) Längenkontraktion und Zeitdilatation beziehen sich immer auf das "ruhende" Bezugssystem. Von dort aus betrachtet/gemessen vergeht die Zeit im bewegten System langsamer und sind die Längen im bewegten System kürzer. Wenn ich als Astronaut in der Rakete sitze, spüre ich keine Verkleinerung und meine Uhr geht auch "normal". Der Satz "für die Photonen vergeht (wegen Lichtgeschwindigkeit) die Zeit unendlich langsam" sollte genau formuliert heissen: "aus unserer Sicht vergeht für die Photonen ... die Zeit unendlich langsam. Hmm, ich glaube, in einem Kommentartext wird das nichts - ich werde ein Video erstellen und dabei auf die gestellten Fragen zur SRT ausführlich eingehen... Josef M. Gaßner
Super, ich bin gespannt auf das Video. Hier noch eine kleine Nebenfrage für das Video. ... Wenn also für den Betrachter im ruhenden System (also z.b. wir auf der Erde) die Zeit für das Photon unendlich langsam vergeht und die zurückgelegte Strecke stark kontrahiert ist, wie "alt" ist dann das Photon (aus unserer Sicht) wenn es von einem sagen wir 1Mio Lichtjahre entfernten Stern ausgesandt wurde und dann bei uns ankommt. Und wie lang war/erscheint uns dann die zurückgelegte Strecken ????
Lieber testpage, Ihre Kommentare sind eine große Hilfe auf unserem Kanal. Könnten Sie mir bitte ein Email senden unter "Kontakt" auf unserer Webseite www.urknall-weltall-leben.de? Vielleicht ergibt sich ja eine Möglichkeit der Zusammenarbeit... Josef M. Gaßner
kann jemand genauer erklären wo das minus Zeichen herkommt bei ds^2 = dx^2 + dy^2 + dz^2 - (cdt)^2 ? Kommt das wirklich rein aus der Beobachtung oder gibt es da auch eine mathematische Erklärung?
Hallo, habe eine Verständnisfrage: Im impuls steckt doch noch ein m0. Dann würde bei teilchen die keine ruhemasse haben der impuls immer null sein. Wo ist mein denkfehler?
Auch Teilchen mit Ruhemasse Null haben einen Impuls, z.B. Lichtteilchen (Photonen). Er berechnet sich zu "h quer k" (h quer = Planck'sches Wirkungsquantum durch 2pi; k: Wellenzahl). Bei den Impuls-Vierervektoren der Relativitätstheorie steht die Energie in der Nullkomponente. Gruß, Andreas Müller
Wie können alle sagen, dass die Videos so leicht zu verstehen sind? Ich finde auch, dass die Videos super gemacht und die Themen gut erklärt werden, aber trotzdem find ich es echt kompliziert. Ich komm mir immer dumm vor, wenn ich einen Zusammenhang oder eine Gleichung nicht kapiert habe und dann in den Kommentaren lese: „Wow so einfach zu verstehen“ oder „ Ich bin zwar erst in der 6. Klasse und verstehe lineare Funktionen noch nicht, aber das find ich leicht“ oder „Gute Erklärung, sogar mein Hund hat es verstanden“
Hallo Herr Gaßner, mit der Linearisierung habe ich irgendwie so meine Schwierigkeiten. Sie differenzieren nach (v/c)^2. Warum dürfen Sie das? Würde man standardmäßig nach v oder von mit aus nach v/c differenzieren, wäre die Ableitung an der Stelle 0 aufgrund der inneren Ableitung ebenfalls 0. Die Linearisierung ergäbe dann konstant 1.
Ich schreibe mal dazwischen, weil ich ähnliche Fragen hatte (Konzept der Linearisierung und was dabei zu beachten ist) und im Forum unter www.urknall-weltall-leben.de/forum.html hilfreichen Austausch fand. Ich denke, es geht hier nur darum, die Wurzel im Nenner (den negativen gebrochenen Exponenten) wegzubekommen und zu sehen, wie stark sich der Gammafaktor selbst für (im Vergleich zu c) kleine v ändert. Also setzt man für den Teil des Terms, in dem die Variable v steht, x. Dann bleibt (formal nach den Ableitungsregeln) übrig, (-x)^(-1/2) abzuleiten. Das ergibt 1/2 x (^irgendwas, was weggelassen werden kann, da es immer kleiner wird). Der negative Exponent ist weg, die Steigung des Verlaufs der Funktion "Gammafaktor" zwar nur angenähert, aber deutlich besser erkennbar: sie ist immer größer 0, wenn v > 0. Das reicht an dieser Stelle, denn es geht ja nicht um einen exakten Wert.
@@ankeunruh7364 Naja, also prinzipiell stimme ich zu, aber das Verhalten erkennt man meiner Meinung nach auch in der nicht linearisierten Form. Ich tue mich nur ein wenig schwer damit, aus einer eigentlich methodisch fraglichen Linearisierung dann auch noch auf das Energie Massenverhältnis zu schließen. Insgesamt drei Hühneraugen zuzudrücken ist mir persönlich etwas zu viel.
Sehe ich das richtig, dass für die Linearisierung des Lorentz-Faktors die Taylorentwicklung genutzt worden ist? Nur ist mir gerade nicht ganz klar, warum die Entwicklungsstelle "0" gewählt worden ist? Im Studium nutzen wir oft die Methode Funktionen mit deren Umkehrabbildungen zu linearisieren, z.B. bei e-Funktionen mit dem Logarithmus naturalis. Also bietet es sich hier nicht auch an, gamma einfach "hoch minus 2" zu rechnen? Viele Grüße und ein großes Lob an ihre Arbeit und Zeit, die Sie in diesen Kanal investieren.
Neurotica Combustion Okay, also der Teil mit der Linearisierung ist mir jetzt klar. Jedoch finde ich nichts darüber, dass ich immer die Entwicklungsstelle "0" nehmen muss. Das ist mir nicht klar, zumal der Gamma Faktor ja eigentlich keine Nullstelle hat. Ich bitte nochmals um eine Erklärung für diesen Ansatz. Danke schonmal im voraus. (:
Wir entwickeln um 0 weil wir zunächst nur kleine Geschwindigkeiten betrachten. Für relativistische Geschwindigkeiten hat man durch diese Näherung einen großen Fehler. Daher ist es auch nicht überraschend dass wir auf die klassische kinetische Energie E=mv^2/2 kommen
CrushedIce Jetzt sehe ich es auch, ich habe die ganze Zeit relativistisch gedacht... v^2/c^2 ist nicht relativistisch annähernd null. Ich stand wohl etwas auf den Schlauch. Großen Dank an die aufmerksame Community (:
Warum wäre die Geschwindigkeit des Asteroidens scheinbar geringer? Geschwindigkeit ist ja Strecke geteilt durch Zeit, da lässt sich der Lorenzfaktor doch rauskürzen oder nicht?
Jetzt legen Sie ja ein ziemliches Tempo vor😉. Gut und anschaulich erklärt. Ich muss dazu sagen, dass mir die Thematik nicht ganz frend ist; ich habe ein (aus meiner Sicht) recht gutes Buch dazu ("Einsteins Erbe", orig. "Einstein`s Legacy" von Julian Schwinger). Freue mich schon auf die allgemeine Relativität. Danke für diese tolle Serie!
Hallo Herr Gaßner, Etwas verstehe ich hier nicht. In der linearisierten Version haben wir neben m0 einen Ekin Term, also v^2. In der exakten Version haben wir neben dem m0 Term einen Term mit c (quadrat unter der Wurzel). Für kleine Geschwindigkeiten müsste doch der zweite Term der exakten Version wieder in den der linearisierten Version übergehen. Da wir aber in einem Fall c als Konstante haben, kann das nicht sein. Habe ich einen Denkfehler oder ist der Fehler der linearisierten Version tatsächlich so groß für bewegte Massen? MfG Paul Dolejschi
Für kleine Geschwindigkeiten geht der Term v^2/c^2 gegen null. Somit geht die linearisierte Version gegen 1 und der nichtlinearisierte Term ebenfalls gegen 1. Josef M. Gaßner
Vielen Dank für die Antwort. Für den eingerosteten Zuschauer war das nicht sofort zu erkennen. Hätte aber auch einfach das Video noch mal von Anfang an schauen können. Am Anfang wird ja noch mal extra auf den Gammafaktor eingegangen... Habe es jetzt verstanden ... Danke!
Habe ich es also richtig verstanden, dass entgegen der Meinung der meisten E=mc^2 NICHT bedeutet, dass man Masse in Energie umwandelt kann? Sondern Masse ist das selbe wie Energie; man kann also Masse bzw Energie nicht vernichten oder ineinander umwandeln, sondern die Masse bleibt immer konstant. Und wenn bei einem Kernzerfall die RUHEmasse der der Produkte kleiner ist, dann findet sich die gesamte fehlende Masse in der realtivistischen Massenzunahme durch die Bewegung der Produkte?
Ich verfolge wirklich jedes Video, und bin Sie haben mich schon sehr begeistert. Auch wieder mal ein Top-Beitrag von Ihnen! bei diesen ganzen relativistischen Ansätzen würde mich jedoch unheimlich interessieren was es mit der Planck-Zeit in diesem Zusammenhang auf sich hat...folgender Wikipedia-Eintrag bringt mich in diesem Zusammenhang doch etwas zum Stutzen ;) :.Aus den bekannten physikalischen Gesetzen folgt, dass jedes Objekt, das einen Vorgang kürzer als in Planck-Zeit durchlebt, zu einer Singularität wird.
Eine Singularität beschreibt letztendlich nur eine Situation welche mathematisch nicht mehr definiert sein kann und bisherige Theorien nicht mehr funktionieren. Die Planck-Zeit beschreibt die Dauer, welche ein Photon benötigt um eine Planck-Länge zu durchqueren. Dies bedeutet also, dass ei Objekt mit geringerer Planck-Zeit, schneller als c sein muss. Es gibt allerdings Ansätze in der Stringtheorie, welche die Planck-Länge nicht als kleinst mögliche Einheit ansieht, wodurch sich der Sachverhalt etwas ändert.
Tolle Präsentation! Schaue ich gerne wieder, aber da ist mir was aufgefallen. Wenn ich richtig informiert bin ist das die Dirac Gleichung E^2=... . Ich finde auch dieser geniale Physiker ist es wert genannt zu werden, wenn er zitiert wird. Auch wenn er ein Abnehmen der Gravitations- Konstante vermutet und so nicht d’accord geht.
Hallo Herr Gaßner! Mal ne laienhafte Frage: Wurde eigentlich die Dichte auch schon relativistisch betrachtet? Das kam mir mal so in den Sinn nach diesem Video. Ich meine damit, dass beispielsweise zwei unterschiedlich Dichte Medien, nehmen wir mal Wasser und Öl oder Wasserstoff und Stickstoff, sich aufgrund der Unterschiede in ihrer Dichte ja entmischen. Könnte dieses Phänomen nicht möglicherweise auch auf einen Unterschied in der Stärke der Raumzeitkrümmung der jeweiligen Stoffe zurückgeführt werden? Könnte es sein, dass eine stärkere Raumzeitkrümmung eine schwächere Krümmung in die äußeren Bereiche der stärkeren Krümmung drängt? Ich fand diesen Denkansatz interessant - wahrscheinlich haben sich auch schon andere darüber Gedanken gemacht. Viele Grüße!
Hallo Susanne S, das ist eine sehr gute Frage - in meiner Kindheit wurde ich dafür von Physiklehrern verlacht. Tatsächlich werden wir erst mit der relativistischen Quantenfeldtheorie in späteren Folgen dieser Videoreihe eine Antwort finden... Grüße Josef M. Gaßner
Für mich, als alten Hauptschüler mit einem routinierten 6er Abo auf Mathematik/Physik, sind insbesondere die Folgen/die Serien des Herrn Gaßner wirklich ein Genuss. Mathematik und Physik können so leichtfüßig und verständlich daherkommen, dass man es nicht für möglich gehalten hätte! Hier werden ehemals verschlossene Türen, was sag ich, Portale aufgestoßen! Vielen Dank!
Dieser Kanal ist wirklich einzigartig auf TH-cam. Vielen Dank für Ihre geniale Arbeit Herr. Gaßner!
🙂...
🤔
Vielen dank nochmal an Herr Gaßner und das Team für die lehrreichen Momente...
Ich Studiere zwar Verfahrenstechnik aber die (spezielle) Relativitätstheorie hat mich schon immer brennend interessiert.
Ich schreibe alles relevante immer mit und dokumentiere es auch. Einiges wurde mir sogar erst durch Ihre tollen Videos klarer!
nochmal liebe Grüße an Herr Gaßner und das Team Urknall, Weltall und das Leben
Omg ein anderer Verfahrenstechniker :D
hoch interessant und vorallem: SUPER erklärt! Sie haben die Gabe komplizierte Dinge einfach zu beschreiben und zu zeigen. Dazu die Mathematik. Und Sie fangen nicht bei Adam und Eva an, davon gibt es genug Sendungen und Videos, sondern gehen gleich in die Tiefe, hervorragend. Bitte hören Sie niemals auf, Sie machen viele Menschen sehr glücklich. Dieses Niveau findet man in unserer schnellen Konsumwelt nicht mehr. Vielen herzlichen Dank!!!! :)))
Genau ohne vorgeplänkel
Das ist ja der absolute Hammer! Wirklich, eine tolle, aufschlussreiche und hochinteressante Vorlesung! Ich danke Ihnen, Herr Gassner. Man muss eine wirklich tiefe Verständnis haben, um diese Begriffe so klar erläutern zu können!
Sehr geehrter Herr Dr. Gassner, 16 Jahre nach Studienende habe ich es endlich verstanden. Vielen Dank! Schade dass die meisten Menschen das nicht wissen bzw. auch nachvollziehen können. Mich hat diese Erkenntnis umgehauen.
Mein Zwischenfazit (als Späteinsteiger) nach 14 Folgen: Großes (pädagogisches) Kino mit Tafel und einem leidenschaftlichen Lehrer! Danke an dieser Stelle!!!
Der Sonntag ist gerettet. In dem Rhythmus kann es weiter gehen. Vielen Dank Herr Gaßner.
Ich finde diese Videoreihe, die Sie wöchentlich hochladen, wunderbar interessant und aufschlussreich.
Ihre Fähigkeit wirklich schwierige Zusammenhänge anschaulich zu machen, hilft mir immens bei meinem Studium. Insbesondere die Thematik der letzten vier Folgen verläuft zeitgleich, was ein begrüßenswerter Zufall ist. :)
Vielen Dank nochmal an Sie, Herr Gaßner, dass Sie mir den Abend auf so lehrreiche Weise versüßen!
Liebe Grüße
Leon
So viele Videos in so kurzer Zeit? DANKE!
Wir waren sehr fleissig in der vorlesungsfreien Zeit - ewig werden wir die Frequenz aber wohl nicht durchhalten...
Josef M. Gaßner
Das ist auch nicht nötig!
@@UrknallWeltallLeben Ich weiß das enorme Werk dieser großen Reihe auch noch nach 3 Jahren zu schätzen!! 😎
Eine Frage, Herr Gaßner, hätte ich aber auch zu dieser wundervollen Folge: worin äußert sich bei E2=m2c4+p2c2 eigentlich die unterschiedliche Energie von Photonen mit verschiedenen Wellenlängen?
Habe auch eine Formel für Herrn Gaßner.
G = FB² ....
Josef Gaßner = Freude * Begeisterung² !!
...ich bin schon völlig verstrahlt von seinem Auftreten! :D
Fantastisch, der Sonntagabend ist gerettet. Ich finde es im übrigen sehr gut, dass es nun öfters Videos gibt. Ich hoffe nur, dass das Team und Sie nicht so schnell müde vom vielen Aufnehmen werden. Vielen Dank an das Team und Sie für diese vielen großartigen Beiträge.
“… und das wird noch schlimmer … wenn das hier ein Proton wäre … “ großes Kino 👏🏼👏🏼
Hallo Herr Gaßner, vielen Dank für Ihre Videos. Auch wenn sie für mich teilweise starker Tobak sind (ich muss die Videos teilweise öfter wie einmal schauen) bin ich begeistert und bekomme zumindest eine Ahnung von den Zusammenhängen. Nebenbei hat mich diese Videoreihe dazu gebracht mich wieder mit Mathematik zu beschäftigen.
danke für diese vortragsreihe herr prof gaßner!
Hallo Max,
danke für Ihr Interesse - sonst wäre die ganze Mühe ja umsonst...
Grüße Josef M. Gaßner
wahnsinn , hätte ich nicht gedacht was er in diesem Video erzählt. Ich bin begeistert.
Für alle, die bei 4:33 den Vorzeichenwechsel auf plus nicht gleich verstanden haben ... Kettenregel bzw. innere Ableitung ist hier das Stichwort (Hr. Gaßner sagt nachdifferenzieren, was das gleiche bedeutet) ... Ableitung von 1- x ist -1 :-)
Ich muss jetzt mal was schreiben: Ich hatte mich schon mal bis irgendwas um Folge 40 vorgedümpelt und an irgendeinem Punkt war mein Hirn einfach ausgestiegen. Noch mal von vorne - gründlicher. Jetzt ist dieser Browsertab seit vier Tagen offen, ich habe mich im Forum von urknall-welt..... angemeldet, meine erste Frage (Linearisierung) ausdiskutiert, und hänge schon wieder. Nebenbei habe ich immer ZZTop im Kopf, weil ich genau weiss, dass ich den Lagrange-Formalismus noch nicht verstoffwechselt habe - noch nicht einmal richtig durchgekaut. Und neben-nebenbei merke ich, dass ich, wenn ich 'solche Videos wie diese' ernst nehmen will, immer wieder an die Stellen komme, an denen ich mich und meine dummen Fragen ernst nehmen zu lernen habe. So, genug für heute. Danke fürs Lesen!
Sehr faszinierend die Zusammenhänge zwischen Zeit, Masse und Energie. Danke für den Upload.
Diese Veranstaltung ist für mich so etwas wie ein Champions League Spiel auf högschtem Niveau: Ich kann selber nicht mitspielen, aber dennoch zusehen, versuchen zu verstehen und mich an der Schönheit des Spiels erfreuen. Auch wenn die Regeln seltsam anmuten, das Spielfeld wohlmöglich gekrümmt ist (sein muss) und das Spielgerät oft nicht das macht was es soll (oder tun müsste).
In diesem Sinne, vielen Dank an das Team.
p.s. "Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Worts Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch , wo er spielt." (F.Schiller)
p.p.s. "The game is afoot" (S.Holmes)
Genialer Mann, …Herr Gaßner, toll, gratuliere. 🙏👍👌
Beeindruckend was sich aus der Konstanz der Lichtgeschwindigkeit für Konsequenzen für Zeit , Masse und Energie u.a. ergeben.Genial verständlich hergeleitet von Herrn Gaßner .
Finde diesen Chanal echt genial! Danke für jedes Video!
Dafür das wir aus fast nichts bestehen, ist es interessant, das wir so verschieden sind.
Schade das es nicht alle verstanden haben.
Wir sind so weit zu verstehen wo oder warum, aber bringen uns selber um! Fortschritt ist nicht überall erwünscht, schade.
Thx
Herr Gassner, sie sind Schuld!
Jawohl, sie und ihre ganze Mannschaft!
Ich hab mir 21 Jahre nach Schulende mein erstes neues Mathelehrbuch bestellt! Sie haben in kurzer Zeit das geschafft, was 10 Jahre lang Lehrer versucht haben.
Sie haben mir Spass am lernen und entdecken geschenkt und dafür möchte ich mich von Herzen bedanken!
nix namehaben Als ich vor vielen Jahren die Alpha Centauri Folgen mit Harald Lesch entdeckt habe dachte ich mir das gleiche. Hätte einer der Lehrer die Zusammenhänge und den Bezug zur Realität der Physik so dargestellt hätte ich damals im Unterricht aufgepasst ...
Ich wünsche Ihnen dabei aufjedenfall all den Erfolg der Welt und glauben Sie mir wenn ich sage, dass sich das bei mir (20 Jahre alt) das genauso anfühlt, wenn ich diese Videos von "richtigen" Physikern sehe und mir nicht das unfassbar einschläfernde und unmotivierte Gerede meiner Lehrer anhören muss :) Danke Herr Dr. Gassner für diese Videos :)
ja.....der gassner ist für mich der messi der physikalischen didaktik.....der mann ist einsame spitzenklasse!
Vollkommen verrückt wie wenig Substanz in den Aufgaben drin steckt...diese ewigen Rechnungen der Länge einer Leiter bei Trigonometrie, oder diese zig Basketball-Aufgaben bei quadratischen Funktionen...da hat man doch sofort das Interesse verloren("Ja ich steh da bestimmt rum und rechne das erstma aus")
Wer konnte da schon erahnen, dass Sinus/Cosinus z.B. unterschiedliche Kraft-Einwirkungen, Ströme und etc. pp unter eine Haube bringen und wir somit physikalische Zustände/Geschehnisse, die unverständlich erscheinen in verständliche mathematische Form bringen können?
Lieber Herr Gaßner, ich habe beruflich nichts mit ihrem Arbeitsfeld zu tun, allerdings bin ich mittlerweile süchtig nach ihren Videos und Darstellungen. Vielleicht bin ich in meinem Lebensweg irgendwo falsch abgebogen. Vielen Dank an Sie und Ihr Team für diese klasse Arbeit. LG
Danke für das Video... Hatte gerade alle paar Minuten ein AHA-Erlebnis und ich glaube heute habe ich das erste Mal als Laie die berühmte Formel richtig verstanden. Bitte weiter so.
19:30 Wenn die Ausdehnung des Raums ab einer bestimmten Distanz zum Bezugsystem x mit Überlichtgeschwindigkeit fortschreitet, kann das Licht welches von dem Bezugsystem x startet diese Grenze ab der sich der Raum überlichtschnell ausbreitet nie überschreiten was für mich heisst dass es nicht das gesamte Universum bei der Längenkontraktion 0 durchqueren kann, aber das klingt für mich paradox. Wie wäre das zu betrachten?
Kulturschuck für das Proton. Genial. So gesehen haben sie ja recht.
Wahnsinnig gut und anschaulich erläutert. Die Begeisterung die Sie rüberbringen ist toll.
fleißig der Hr. Gaßner, vielen Dank !
Unglaublich guter Vortrag. Danke.
Vielen Dank Herr Gaßner & Team!
Auch wenn ich vllt nicht alles verstehe, doch je öfter ich versuche mich rein zu denken, desto besser rundet sich das Gesamtbild ab. :)
Weiter so!
Bitte Fragen hier posten. Wir versuchen alles zu klären, was nicht ganz klar wurde. Die besten Kommentare und Fragen schaffen es vielleicht in den "Kommentarcheck". Dann besprechen wir das in einem Video.
Gruß, Andreas Müller
Was für großartige Gedanken bei einem selbst dabei zustande kommen, wenn man über Relativität in Bezugsystemen nachdenkt, doch finde ich es manchmal extrem merkwürdig dass ich das gar nicht so richtig in Worte fassen kann, wie Sie lieber Herr Gaßner. Also: In extrem schnell bewegten Systemen vergeht keine Zeit und die Länge ist minimal, dessen Energie von Null auf Etwas erst durch ein Unterbrechen der Geschwindigkeit selbst bei aufeinandertreffen von Massen zustande kommt. Das ist Atemberaubend. Letzte Woche saß ich in der Bahn und schaute aus dem Fenster. Dabei kam mir eine Blitzidee zustande. Was würde sein, wenn die Vorstellung hiervon worüber geredet wurde komplett umgekehrt wäre, so dass unsere philosophisch betrachtete Zeit selbst nur dadurch entsteht, dass Massen ihren Geschwindigkeitsrausch aufgeben müssen? Die Energie, die dabei entsteht, entsteht nur wenn sich am Impuls etwas ändert. Sonst würde Zeit nicht vergen, weil nichts entstünde, sodas es zugrunde gehünde. ;) Also sind wir nur hier und jetzt wie wir sind was wir sind da; genau weil die in uns ruhende Masse seine Lichtgeschwindigkeit verliert. Anders herum wäre es, dass wir uns bereits mit Lichtgeschwindigkeit bewegen und sich an der Energie nur etwas ändert, weil ruhende Felder eine konstante Geschwindigkeit verhindert, weil es die sich mit c bewegten Objekte abbremst.
Ich finde die potentielle Energie immer wieder erstaunlich.
Wieder ein tolles Video!
Hallo Herr Gaßner und ans Team, vielen Dank für dieses Video. Ich habe einen Punkt, den ich in ihrem Kommentarcheck leider nicht finden konnte:
Im Video ab 5:30 sagen sie, dass die Impulserhaltung zu mehr Masse führt, weil durch relativistische Effekte die Geschwindigkeit im einen Bezugssystem um den Gammafaktor geringer ist.
Doch Zeitdilatation und Längenkontraktion führen doch eigentlich im Zusammenspiel zur selben Geschwindigkeit. Habe ich da etwas falsch verstanden?
28:14 Das kann man ja viel einfacher dadurch erklären, dass zwei Objekte zu unterschiedlichen Zeiten am gleichen Ort im Raum sein können. Wenn man dabei also die zeitliche Komponente mit einem positiven Zeichen einbezieht, können mathematisch gesehen zwei Objekte niemals den Abstand 0, also am gleichen Ort sein. Durch das Minuszeichen jedoch wird es mathematisch möglich den Abstand 0 zu errechnen, also die Möglichkeit mathematisch zu errechnen, dass zwei Objekte zu unterschiedlichen Zeiten am gleichen Ort gewesen sind.
Wunderbar, großes Kompliment, vielen Dank !
11:35 ging mir zu schnell. Warum muss der Gammafaktor nur auf die rechte Seite und kann bei der linken Seite weggelassen werden?
Und bei 27:15, der Pythagoras im Raum ist für mich auch nicht so richtig klar^^
Übermenschlich...Respekt!
Danke Herr Gaßner. Sie bringen die Dinge gut rüber. Super auch, dass sie nicht mit Mathematik gegeizt haben.
Herr Gaßner, ihre Ausführungen erinnern mich an meinen ehemaligen Prof. in Mathe. Zitat: "Ist ja trivial, können wir weglassen".
Danke für die Video Reihe AzS.
Einen kleinen Kritikpunkt hätte ich aber, wer Ihren Videos nicht von Anfang an folgte, weiß mit der Abkürzung AzS im Titel nicht viel anzufangen.
Von Aristoteles zur Stringtheorie würde da viel besser auf den Inhalt hinweisen. Dann wäre der Titel aber wahrscheinlich zu lang.
15:30 ich verstehe nicht, warum der rechte Teil bei masselosen Teilchen nicht wegfällt. m_0 ist doch teilprodukt des Impulses und gleich null. Könnte es daran liegen, dass der Ansatz E=mc² bereits so garnicht verwendet werden kann?
Genau auf den Punkt! E = mc² ist nicht wahr, sondern nur etwas weniger falsch als alles vorher.
Geniale Ableitung!
Das Ganze im Kleinen ist so surreal. Wir bestehen aus fast nichts , aber aus enorm viel Energie.
Mir wurde auch erst mit dem E=mc², mit dem ich als Maschinenbauer niemals etwas anfangen konnte, klar, welche enorme Energie in Materie steckt.
So ein Photon ist so schnell, dass es von unserer langsamen Welt anscheinend gar nichts mitbekommen kann ;-)
Es existiert und "gleichzeitig" existiert es schon wieder nicht mehr. Aber ist ohnehin alles nur eine Art von Wahrscheinlichkeit, oder?
.
3 Folgen jetzt schon nacheinander? Na das ist ja ein gelungenes Wochenende 😊
Danke für dieses wunderbare Video.
Hallo Herr Gaßner, danke für Ihre (und Harrys) vielen supercoolen Beiträge, die ich schon nun seit Jahren mit Begeisterung verfolge. Leider kommt immer irgendwo eine Stelle, wo auf frühere Beiträge verwiesen wird. Also habe ich nun kurz vor der Rente vAzS nochmal ganz vor vorn begonnen, deshalb mein Kommentar in 2022 zu einem Beitrag aus 2017. Vor ca. 45 Jahren habe ich mein Physik-Studium im 2. Semester wegen Mathematik (trotz abonnierter 1 in Mathe in der Schulzeit) aufgegeben und mein Leben in der IT verbracht. Trotzdem habe ich die Entwicklung der Physik in der Hoffnung auf die Weltformel zu meinen Lebzeiten immer verfolgt. Harry hat mich da übrigens kürzlich furchtbar enttäuscht ;-) Zur Sache: In Folge 9 "Minimale Wirkung, Lagrange" bin ich schon wieder abgehängt. Keine Ahnung, warum ich das zwar mathematisch, aber physikalisch nicht verstehe. Aber in dieser Folge kurz vor Schluss die Ersetzung von "+c^2*dt^2" mit sehr dünner Begründung durch Minus macht mich wütend auf mich selbst. Ist denn die Zeit plötzlich komplex, wenn sich der Ort nicht ändert?
Wenn ich nur verstünde, warum Gammaquadrat mal Gammaquadrat aufeinmal dividiert wird, um sich weg zu kürzen???? 13:03
Hallo Alex,
die ersten beiden Terme in der Klammer ergeben 1-v^2/c^2 und das ist 1/gamma^2. Das kürzen wir mit dem gammaquadrat von vorne (gleich nach dem "="-Zeichen).
Grüße Josef M. Gaßner
@@UrknallWeltallLeben Ahhhh, weil der Term bei Gamma ja im Nenner steht... jetzt hab Ichs... für ein Psychologen, der nur ein bissl Statistik kann, nicht ganz ohne... aber super - endlich versteh mal, , woher die Formeln herstammen. Bin auf die nächsten Folgen gespannt..... Vielen Dank für die Antwort und noch ein schönes Restwochenende!
Hat mir sehr gut gefallen. Danke!
Er hat es super drauf, habe so 50% der spez. Relativitätsheorie verstanden, nun bin ich bei 100 %. Bei der allg. Relativitätstheorie sind es vielleicht 20 %, mal sehen was sein Vortrag bringt. Er hat es wirklich drauf.
Das mit dem Photon, ich krieg mich nicht mehr xD. Das war echt spitze!! Aufeinmal bricht ne Welt für das Photon zusammen xDxD
Das mit dem "relativistichen Impuls" verstehe ich nicht.
Hallo Herr Gaßner, das Gamma wurde doch extra als Korrekturfaktor für relativistische Dinge eingeführt?
Wie können Sie dann (Zeit-Index 14:16) einfach sagen m^2 * v^2 ist der Impuls (p) und gamma^2 * p sei der relatvistische Impuls und dafür auch p verwenden.
Es müsste doch heißen E^4 = m0^2 * c^4 + gamma^2 * p^2 * c^2
Oder für gamma * p ein anderes Formelzeichen.
Oder sehe ich mal wieder etwas nicht?
Hallo Stephan Bürger,
Josef M. Gaßner hat im Video gesagt: "Masse mal Geschwindigkeit ist der Impuls". Er hat das aber NICHT mit p bezeichnet. Anschließend: "Gamma mal Masse mal Geschwindigkeit ist der relativistische Impuls" und mit "soetwas wie einen Impuls" das Zeichen p an die Tafel geschrieben.
Später zeigt er noch, dass der hochrelativistische Anteil von E^2 mit p^2 * c^2 eigentlich noch dazu genommen werden muss.
Somit ist seine Erklärung konsistent.
Gruß Helmut Preisinger
Wow, das ist schon ziemlich Hardcore. Das Video muss ich wohl mehrmals ansehen um es zu verstehen.
Des is ziemlich Hardcore: th-cam.com/video/W3W9Yj8a0Fg/w-d-xo.html
Mach dir nicht zuviel draus ;)
Es geht immer verrückter & abstrakter, vergiss bloß nicht, dass alles nur eine andere Schreibweise ist im Endeffekt und, dass diese schlauen Menschen mehrere Jahre gebraucht haben für sowas ;)
was für geile moves mit der uhr!
schöne sendung, auch die letzte, hab nur halt beide hintereinander geschaut, was letztendlich sehr gut war. machen sie weiter mit der tafel und den formeln, das ist echt aufschlussreich, wobei meiner meinung nach die hälfte der folge ein rotes dreieck vertragen hätte ;>
Ferdi Runge Naja. ich fand es schon hardcore. Bei der ART später kann sich Joe dann der Einfachheit halber durchgehend ein Verkehrsschild ins Studio stellen.
wir bestehen aus ganz viel Nichts, dass sich sehr schnell bewegt und für dass die Zeit still steht....das ist schon heftig...Spock würde sagen: faszinierend
Frage zum Impuls p^2 ,was passiert mit der Masse wenn ein Teilchen beschleunigt? wenn man nach m0 auflöst (bei ca 15:20), sieht es so aus dass m0 kleiner wird wenn p größer wird? sollte es nicht schwerer werden? Folgefrage: wie wird dann ein immer schwerer werdendes Teilchen bei "Erreichen" der Lichtgeschwindigkeit mit einem Schlag masselos?
Hammer Video, vielen Dank!
Faszinierend.
Bei 14:38 in welchem Term steckt die thermische Energie oder ist die Gleich für Objekte am absoluten Nullpunkt. Wenn ja wie müsste man die Gleichung erweitern für andere Temperaturen?
Hahaha ... ab 1:36 ... DAS war gerade die kürzeste und beste Erklärung einer Linearisierung die ich mir vorstellen kann. Hätten meine Lehrer das nur jemals so kurz und knackig an den Mann bringen können ...
... oder wollen :(
Auch von mir ein Dankeschon Herr Gaßner.
Werden sie, auch wenn das Thema SR schon abgeschlossen ist, auch noch über die Weltlinien und deren Transformation für verschiedene Beobachter mit verschiedenen Geschwindigkeiten sprechen?
Werden sie im Bezug auf die GR, auch auf die Schwarzschild-Metrik und weitere Lösungen der Feldgleichungen eingehen?
Es werden 6 Folgen zur Allgemeinen RT. Die Schwarzschildmetrik werden wir sogar gemeinsam aufstellen.
Josef M. Gaßner
Danke für den tollen Kanal! Falls die Theorie noch irgendeine Rolle spielen sollte, möchte ich eine Folge zur Theorie des holographischen Universums anregen.
Eine Frage, Herr Gaßner, hätte ich auch zu diese wundervollen Folge: worin äußert sich bei E2=m2c4+p2c2 die unterschiedliche Energie von Photonen mit verschiedenen Wellenlängen?
Hallo Master Mind,
Sie können den Impuls p auch in Form der Wellenlänge darstellen - vielleicht wird es damit klarer. Die Energie des Photons ist ja auch Plancksches Wirkungsquantum mal Frequenz.
Gruß Josef M. Gaßner
@@UrknallWeltallLeben klasse, vielen dank für die Antwort! Darauf hätte ich auch kommen müssen 😁
Irgendwie bin ich gedanklich bei den Photonen hängen geblieben, die in ihrem eigenen Bezugssystem keine Längen und kein Vergehen der Zeit "erleben". Demzufolge wäre das Photon (aus seiner Perspektive) überall gleichzeitig (oder steckt in dem Wort "gleichzeitig" schon ein Fehler?).
Anders formuliert: Länge Delta x = 0, Zeit Delta t = 0 (aus Sicht des Photons). Wie kann für das Photon dann überhaupt irgendetwas passieren (also beispielsweise so etwas existenzveränderndes wie die Kollision mit einem Elektron in Herrn Gaßners Stirn)? Damit etwas passiert, muss sich etwas verändern (mindestens mal muss die Entropie zunehmen). Wenn Delta t aber Null ist, kann sich nichts verändern, weil "vorher" und "nachher" identisch (bzw. nicht unterscheidbar) sind. Das heißt doch, in seinem Bezugssystem könnte das Photon niemals mit irgendetwas interagieren, da es ja seinen Zustand nicht ändern kann.
Wenn aber jetzt das Photon mit einem Elektron interagiert (zum Beispiel gestreut wird), dann passiert ja etwas mit dem Elektron (d.h. es verändert sich, was es aber, mangels vergehen von Zeit, ja eigentlich nicht kann).
Hinzu kommt: Wenn die Länge für das Photon ebenfalls Null ist, befindet es sich ja bereits an der gleichen Position wie das Elektron, das ihm solche Scherereien macht. Und schlimmer: Es ist aus seiner Sicht ja bereits an der gleichen Position wie Myriaden andere Elektronen. Die Positionen sind für das Photon ja auch nicht unterscheidbar weil Delta x ebenfalls Null ist. Woher zum Teufel soll denn das Photon "wissen" mit welchem der zahllosen Elektronen es denn jetzt interagieren soll?
Ich habe Einstein immer so verstanden, dass die Bezugssysteme gleichberechtigt sind, in dem Sinne, dass es kein bevorzugtes Bezugssystem gibt. Wenn also jetzt ein Elektron dem Photon in die Quere kommt und es zwingt, dass etwas mit ihm passiert, wird das Photon dann plötzlich in das Bezugssystem des Elektrons "gezwungen"?
Wenn man jetzt ein Photon als Anregungszustand eines omnipräsenten Skalarfelds (wie das Higgs-Feld) auffassen würde, könnte ich's ja noch verstehen. Das Photon als Anregungszustand "erscheint" quasi aus dem Feld im Moment seiner Interaktion mit dem Elektron. Elektromagnetische Felder sind doch aber nach allem was ich bisher gehört habe, eben nicht skalare Felder sondern Vektorfelder (d.h. sie haben eine Richtung und sind eben nicht an jedem Punkt im Raum gleich).
Was übersehe ich?
Ich würde sagen, dein Fehler ist, das du die Wirkung, die das Photon erzeugt nicht aus Sicht des Photons betrachtest. Die Tatsache, das ein Photon auf die Stirn aufschlägt, ist nur beobachtbar von außerhalb des Photon. Innerhalb des Photons müsste das gewissermaßen alles gleichzeitig passieren. Es letztenendes immer ein anderer Blickwinkel. Ich will da jetzt aber auch keine Garantie drauf geben, dass das stimmt. So wäre nur mein Verständnis
@Chris H.
Diese gleichzeitige Länge beschreibt doch die Wellenform oder nicht?
Photonen haben kein "eigenes Bezugssystem"
ein Photon ist überall gleichzeitig im Universum - bis man es beobachtet 😉
Kann mir bitte jemand sagen, in welcher Episode zum ersten Mal linearisiert wird?
Kurze (mathematische?) Verständnisfrage: Warum wird aus der Gesamtbeziehung E2=... am Ende nicht nochmal die Wurzel gezogen, sodass dann steht: E=m0c2+pc? Warum bleiben die Quadrate stehen? Im Tipler/Mosca habe ich einen Querverweis zum Phytaghoras gefunden, der aber nur als Merksatz gedacht ist (also kein direkter Bezug?)...danke vorab!
Die Wurzel kann man ohne Probleme ziehen, sodass man dann auf der einen Seite E stehen hat. Ob man die Wurzel letztlich zieht, oder nicht, ist "Geschmackssache". :)
Zum Pythagoras: Der gilt in der bekannten Form für Euklidische Metrik .
Die Energie ist nicht an die Wahl eines Koordinatensystems gebunden, ihr Wert ist, egal welche Koordinaten für die Berechnung herangezogen werden, gleich. Daher ist es wahrscheinlich in der Darstellung von Tipler nur als Merkhilfe gedacht.
Ich versteh die Umformung bei 13:00 nicht
Danke!
Aber wenn für beispielsweise Photonen keine Zeit vergeht, solange sie sich mit Lichtgeschwindigkeit bewegen, ergibt das nicht einen Logikfehler, sobald es abgebremst wird? Denn das passiert ja zu einem konkreten Zeitpunkt. Wie soll dieser Zeitpunkt mit dem Photon als Bezugsystem erreicht werden, wenn die Zeit nicht vergeht?
Hallo NOOBname,
SRT ist immer eine Frage des Bezugssystems. Aus unserer Sicht - aus der Sicht eines ruhenden Beobachters - vergeht die Zeit eines mit c relativ zu uns bewegten Photons unendlich langsam. Im Bezugssystems des bewegten Objekts vergeht stets die Eigenzeit. Aus Sicht des Photons sind es ja wir, die sich mit c wegbewegen... Im Zwillingsparadoxon sind wir genauer darauf eingegangen...
Gruß Josef M. Gaßner
Ein Photon kann nicht abgebremst werden. Jedes Photon IST das Licht und somit die Lichtgeschwindigkeit.
Sehr schön erklärt!
Die Masse, die zwei verschmelzende schwarze Löcher als Gravitationswellenenergie verliert, ist praktisch komplett Bindungsenergie oder anders gesagt verlorene potentielle Energie? (Die Bindungsenergie ist quasi mehr negativ zusammen). Weil entweichen kann ja sonst eigentlich nichts aus den beiden Löchern. Richtig?
Würde man ein schwarzes Loch genügend mit Gravitationswellenenergie bombardieren, könnte man ein schwares Loch auseinanderbrechen (rein theoretisch natürlich)?
Hallo TNB1
Die durch Gravitationswellen abgestrahlte Energie ist Rotationsenergie des Systems (deshalb kommen sich die beiden Objekte auch näher) und Masse der Schwarzen Löcher. Bei GW150914 ist die Masse des finalen Lochs nach der Verschmelzung um 3 Sonnenmassen kleiner, als die Summe der beiden Vorläufer-Löcher. Sie wurde als Gravitationswellen abgestrahlt und war der größte Bums in der Raumzeit, der jemals beobachtet wurde!
Am Ereignishorizont (Schwarzschild-Radius bei nicht rotierenden Löchern) kann dem Schwarzen Loch nichts entkommen. Was viele nicht wissen: Selbst Gravitationswellen werden vom Horizont eingefangen. Sie werden gravitationsrotverschoben wie elektromagnetische Wellen.
Und was auch viele nicht wissen: Wenn eine Gravitationswelle auch ein Gebiet konzentriert wird, die dem Schwarzschild-Radius ihrer Masse bzw Energie (E = mc^2) entspricht, kollabiert sie zu einem Schwarzen Loch! Man nennt sie superkritische Brill-Wellen.
Schwarze Löcher können nicht auseinanderbrechen. Ein Schwarzes Loch, das nicht rotiert, ist der Grundzustand der Gravitation. Aber sie können durch Abstrahlung von Hawking-Strahlung "verdampfen" oder zerstrahlen, bis ihre Masse komplett abgestrahlt wurde. Allerdings dauert dieser Prozess für kosmische Schwarze Löcher mit Sonnenmassen länger, als das Universum alt ist. Da muss man en bisschen Zeit mitbringen. ;)
Gruß, Andreas
Danke! Wie cool ist das denn - eine Antwort von Andreas, der obersten Autorität, wenn es auf UWudL um Gravitationsfragen geht 👍
Einfach krass... ;)
überall kommt die "Zeit" vor, Raumzeit usw. Aber ist Zeit nicht einfach der Vergleich zweier Bewegungen, oder sich ändernder Zustände ? Auch wenn es rechnerisch identisch ist, wäre es nicht anschaulicher wenn man die Bewegung(Veränderung) anstelle der Zeit nimmt, also z.B. bei Geschwindigkeit c bleibt die Zeit stehen, hier wäre es anschaulicher zu sagen dass die Eigenbewegung des Teilchens zum Stillstand kommt. Bezogen auf das Beispiel des Photons, dessen Zeit nicht vergeht könnte ich mir leichter vorstellen dass es an diesem Photon keinerlei "Änderungen" mehr gibt. Mir ist klar dass das alles das selbe ist, aber der Gebrauch des "Kunstbegriffes Zeit" scheint mir die Dinge schwerer verständlich zu machen.
Liebes Team, wie immer herzlichen Dank für diese großartige Serie!! Anregung: es wäre sehr vorteilhaft wenn 2-3 Videos genau zur notwendigen Mathematik zur Verfügung stehen würden. Dann macht es auch keine Verständnisprobleme wenn Hr. Gassner einen Gedankenschritt überspringt. Liebe Grüße aus Tirol
JAA Mehr so konstanten Upload!
Ist es uns in irgendeiner Weise bekannt wie schnell wir uns insgesamt bewegen, d.h. über den Rahmen der Bewegung unseres Sonnensystems, unserer Galaxie, unseres Galaxienhaufens und meinetwegen über den Rahmen der Bewegung unseres Universums hinaus? Können wir also wissen wie hoch schon unsere Zeitdilatation im Hinblick einer "Ur-Zeit" ist, oder müssen wir davon ausgehen, dass sich immer ein größeres System findet, in dem die Zeit immer schneller vergeht? Ich hoffe ich habe mit der Frage kein großes Missverständnis offenbart, nur ein kleiner Knoten den ich phänomenologisch habe.
In Bezug auf ein beliebiges Photon bewegen wir uns immer mit Lichtgeschwindigkeit. In Bezug auf den Rand des sichtbaren Kosmos sind wir unbewegt im Zentrum - jeder Heliozentriker würde grün² vor Neid. Wählen Sie aus diesem Intervall die Betrachtungsweise / Geschwindigkeit, die zu Ihnen passt, und machen Sie was draus!
*schmunzel* Erinnert mich 1:1 an alle meine fähigen Mathelehrer in meiner Schul- und Studienlaufbahn! Super verständlich erklärt! Weiter so!
Wunderbar.
Muss nicht in der Abschlussgleichung statt des plus-Zeichens das Minuszeichen stehen? Oder irre ich mich da gründlich?
Zur Anwendung der Gleichung auf Photonen: für die dynamische Masse gilt doch: m = ɣ ▪ m₀ mit m₀ = Ruhemasse. Für Photonen gilt ja m₀ = 0. Damit wäre nach der Gleichung die dynamische Masse m auch gleich 0, da m = ɣ ▪ 0 = 0. Die ist aber doch nicht gleich 0 sondern m = h ▪ f / c². Kann man die Gleichung auf diese Fragestellung so nicht anwenden? Stellt man die Gleichung aber um steht da: m / ɣ = m₀ = m ▪ (1 - v²/c²)⁰·⁵ Für Photonen gilt v = c Dann steht da m₀ = m ▪ 0. Also ist die Ruhemasse eines Photons = 0. So herum geht das einwandfrei. Wo liegt anders herum mein Fehler? Für mich wird die dynamische Masse m auch immer gleich 0, da m₀ als Faktor, der ja 0 ist, in der Gleichung immer dabei steht. Kann mir das jemand erklären? E² = m₀² ▪ c⁴ + p² ▪ c² und da p = ɣ ▪ m₀ ▪ v ist p = 0 wenn m₀ = 0 und damit wird E² auch gleich 0 wenn m0 = 0. Das kann ja nicht sein...
Der Impuls eines Photons ist nicht Masse mal Geschwindigkeit. Die richtige Beziehung für Photonen haben Sie ja selbst hingeschrieben: E^2 = m0^2 * c^4 + p^2 * c^2. Mit der Ruhemasse m0 = 0 ergibt sich E = c p oder eben der Impuls des Photons zu p = E / c mit der Energie E = h f ; (Plancksches Wirkungsquantum h und Frequenz f). Zum Planckschen Wirkungsquantum kommen wir noch in einem eigenen Beitrag - dann wird es vermutlich klarer.
Josef M. Gaßner
In Ihrer Herleitung an der Tafel ersetzen Sie aber doch ɣ ▪ m₀ ▪ v durch p (bzw. jeweils deren Quadrat). Also verwenden Sie eine Gleichung bei der Herleitung, die für das Photon nicht gelten soll (Zitat von Ihnen: "der Impuls eines Photons ist nicht Masse mal Geschwindigkeit") um zu einer Gleichung zu kommen, die für das Photon dann wieder gilt, nämlich das E² = m₀² ▪ c⁴ + p² ▪ c². Versteht denn da niemand, wo mein Problem bei dem Ganzen liegt? Wie Sie ja richtig sagen, mit Ruhemasse = 0 ergibt sich E = c ▪ p. Aber mit einem p, das Sie in der Herleitung durch Ersetzen aus ɣ ▪ m₀ ▪ v erhalten haben, das dann ja immer noch gelten müsste, auch für das Photon. Ansonsten widerspricht das allem, was ich jemals über Mathematik und deren Anwendung auf physikalische Fragestellungen gesehen habe und ich bin immerhin auch Ingenieur.
Bei der Herleitung betrachten wir den Grenzübergang für hohe Geschwindigkeiten und nicht die Geschwindigkeit v = c. Deshalb steht auch an der Tafel neben der Formel E^2 = ... nicht "gültig für v=c" sondern "für v ungefähr c". Ich hatte ja bereits gestern angeboten, diese Fragen ausführlich im Forum zu besprechen - hier in YT-Kommentaren ist das ohne Formeleditor sehr mühsam.
Josef M. Gaßner
Zitat bei ca. 15:30 "und selbst wenn wir masselose Teilchen auf Lichtgeschwindigkeit haben, haben wir hier einen Anteil (auf p² ▪ c² zeigend), den wir nicht vergessen dürfen". Das hat mich wohl gestört, da ich mit diesen Bedingungen (m₀=0 und v=c) mit der Formel mathematisch nicht weiterkomme. Bei jedem dieser Faktoren steckt m₀ mit drin, also wird E² auch 0 oder ɣ lässt sich nicht berechnen, da 0 dann bei v=c im Nenner steht. Jetzt habe ich es, glaube ich. Also kann der Impuls der Photonen nur p ≠ ɣ ▪ m₀ ▪ c sein und die Formel darauf nicht angewendet werden (Ihr Zitat:"der Impuls eines Photons ist nicht Masse mal Geschwindigkeit"), sondern muss über p = E / c mit E= h ▪ f berechnet werden :-) Streng genommen gilt nach meinem Verständnis dann aber nach der Herleitung E² = m₀² ▪ c⁴ + p² ▪ c² nur maximal für Geschwindigkeiten v sehr nahe bei c und nicht auch für v=c selbst und damit auch nicht für Photonen...wie Sie sehen, Herr Dr. Gassner, Ihr Zauberlehrling spukt immer noch durch das Gewölbe...
Ich habe mal noch alle Sonderzeichen korrekt bei meinem Beitrag geändert. Das geht so: einfach in Word gehen und als Symbol einfügen (als mathematisches Sonderzeichen). dann über Ctrl-C und Ctrl-V in Browser einfügen. Einmal dort geschrieben geht es ja dann wieder über Ctrl-C / Ctrl-V recht einfach...oder man kann sich Word-Datei mit allen notwendigen Sonderzeichen ein einziges mal anlegen und sie immer wieder verwenden...aber ich stelle die Frage dann doch noch einmal im Forum, wie gewünscht...
Hallo Herr Gassner ich habe eine Frage: Sie haben gesagt das für ein Meteroid die Zeit langsamer vergeht da er sich bewegt (das ist klar für mich). Nur ich hab nicht den Schritt verstanden an dem sie gesagt haben dass dadurch die Masse/Impuls größer werden muss. Da nämlich Geschwindigkeit Weg durch Zeit ist, und sich der Weg nach der Lorentztransformation auch ändert muss sich die Masse sich nicht verändern. Hab ich da irgendwo einen Denkfehler? Bzw wo ist der?
im relativistischen Anteil p²c² ist auch durch p=mv Masse enthalten, wie können dann masselose Teile m=0 zur Energie beitragen ?
Servus guntag100,
für masselose Teilchen gilt
E = h·f, mit E die Energie, h das Plancksche Wirkungsquantum, f die Frequenz des Teilchens
damit wird aus E²=m²c⁴+p²c² und m=0
f²h²=0+p²c²
und der Impuls p=f*h/c
Gruß Helmut
Noch ein Problem, Herr Josef M. Gaßner: Wenn Sie in der eingerahmten Gleichung E²=mo² c^4 + p²c² mo gleich Null setzen (und dann auf Photonen oder andere masselose Teilchen schließen , so müssen Sie laut Ihrer Herleitung das in p² c² = Gamma² mo ² v² c² jetzt versteckte mo auch Null setzen. Dann erhalten Sie aber nicht die richtige Gleichung E = pc, sondern E = E(bewegt) = 0. Diese Herleitung ist wieder purer Schein. Sie unterstellen nämlich (richtig), dass die Gleichung gilt, aber das nicht aufgrund der Herleitung. Es ist eine vernünftige Heuristik, anzunehmen, dass Gleichungen vielleicht einen größeren Gültigkeitsbereich haben könnten, als sie hergeleitetermaßen beanspruchen dürfen. Aber so etwas ist in der Wissenschaft (und Religion und Politik und Pädagogik und ...) gefährlich. Sie erzeugen so nur blinde Gefolgsleute und davon gibts viel zu viele. Danke für Ihre Aufmerksamkeit diesbezüglich.
Nur mal angenommen, man könnte mit Lichtgeschwindigkeit reisen. Würde man dann jeden Punkt im Universum in Nullzeit erreichen können? Im Video wurde ja gesagt, dass für die Photonen die Zeit bei Lichtgeschwindigkeit nicht vergeht. Für die Zurückbleibenden auf der Erde vergeht die Zeit, das ist klar. Aber die Reisenden selbst würden dann auch Millionen Lichtjahre zurücklegen können, weil in deren Bezugssystem die Zeit nicht /extrem langsam vergeht. Habe ich das richtig verstanden?
1.) massebehaftet kann man nicht mit Lichtgeschwindigkeit reisen. Aber bei sehr geringen Massen - siehe Protonen im LHC - kommen wir ziemlich nahe ran...
2.) Längenkontraktion und Zeitdilatation beziehen sich immer auf das "ruhende" Bezugssystem. Von dort aus betrachtet/gemessen vergeht die Zeit im bewegten System langsamer und sind die Längen im bewegten System kürzer. Wenn ich als Astronaut in der Rakete sitze, spüre ich keine Verkleinerung und meine Uhr geht auch "normal". Der Satz "für die Photonen vergeht (wegen Lichtgeschwindigkeit) die Zeit unendlich langsam" sollte genau formuliert heissen: "aus unserer Sicht vergeht für die Photonen ... die Zeit unendlich langsam.
Hmm, ich glaube, in einem Kommentartext wird das nichts - ich werde ein Video erstellen und dabei auf die gestellten Fragen zur SRT ausführlich eingehen...
Josef M. Gaßner
Super, ich bin gespannt auf das Video. Hier noch eine kleine Nebenfrage für das Video. ... Wenn also für den Betrachter im ruhenden System (also z.b. wir auf der Erde) die Zeit für das Photon unendlich langsam vergeht und die zurückgelegte Strecke stark kontrahiert ist, wie "alt" ist dann das Photon (aus unserer Sicht) wenn es von einem sagen wir 1Mio Lichtjahre entfernten Stern ausgesandt wurde und dann bei uns ankommt. Und wie lang war/erscheint uns dann die zurückgelegte Strecken ????
Lieber testpage, Ihre Kommentare sind eine große Hilfe auf unserem Kanal. Könnten Sie mir bitte ein Email senden unter "Kontakt" auf unserer Webseite www.urknall-weltall-leben.de? Vielleicht ergibt sich ja eine Möglichkeit der Zusammenarbeit...
Josef M. Gaßner
Fabian Petzold u
kann jemand genauer erklären wo das minus Zeichen herkommt bei ds^2 = dx^2 + dy^2 + dz^2 - (cdt)^2 ?
Kommt das wirklich rein aus der Beobachtung oder gibt es da auch eine mathematische Erklärung?
Hallo Silke Held,
das Linienelement ist nur mit dem Minuszeichen verträglich mit den Maxwellgleichungen.
Gruß Josef M. Gaßner
Hawkins war ein großer Befürworter der Interpretation, dass Zeit imaginar ist, also (ict)^2 = -(ct)^2
@@MH-in8bp Interessanter Gedanke
Genial!
Hallo, habe eine Verständnisfrage: Im impuls steckt doch noch ein m0. Dann würde bei teilchen die keine ruhemasse haben der impuls immer null sein. Wo ist mein denkfehler?
Auch Teilchen mit Ruhemasse Null haben einen Impuls, z.B. Lichtteilchen (Photonen). Er berechnet sich zu "h quer k" (h quer = Planck'sches Wirkungsquantum durch 2pi; k: Wellenzahl). Bei den Impuls-Vierervektoren der Relativitätstheorie steht die Energie in der Nullkomponente.
Gruß, Andreas Müller
Wie können alle sagen, dass die Videos so leicht zu verstehen sind? Ich finde auch, dass die Videos super gemacht und die Themen gut erklärt werden, aber trotzdem find ich es echt kompliziert. Ich komm mir immer dumm vor, wenn ich einen Zusammenhang oder eine Gleichung nicht kapiert habe und dann in den Kommentaren lese: „Wow so einfach zu verstehen“ oder „ Ich bin zwar erst in der 6. Klasse und verstehe lineare Funktionen noch nicht, aber das find ich leicht“ oder „Gute Erklärung, sogar mein Hund hat es verstanden“
@Eric Konrad im Ernst? Sogar mein Goldfisch hat es verstanden…
Hallo Herr Gaßner, mit der Linearisierung habe ich irgendwie so meine Schwierigkeiten. Sie differenzieren nach (v/c)^2. Warum dürfen Sie das? Würde man standardmäßig nach v oder von mit aus nach v/c differenzieren, wäre die Ableitung an der Stelle 0 aufgrund der inneren Ableitung ebenfalls 0. Die Linearisierung ergäbe dann konstant 1.
Ich schreibe mal dazwischen, weil ich ähnliche Fragen hatte (Konzept der Linearisierung und was dabei zu beachten ist) und im Forum unter www.urknall-weltall-leben.de/forum.html hilfreichen Austausch fand. Ich denke, es geht hier nur darum, die Wurzel im Nenner (den negativen gebrochenen Exponenten) wegzubekommen und zu sehen, wie stark sich der Gammafaktor selbst für (im Vergleich zu c) kleine v ändert. Also setzt man für den Teil des Terms, in dem die Variable v steht, x. Dann bleibt (formal nach den Ableitungsregeln) übrig, (-x)^(-1/2) abzuleiten. Das ergibt 1/2 x (^irgendwas, was weggelassen werden kann, da es immer kleiner wird). Der negative Exponent ist weg, die Steigung des Verlaufs der Funktion "Gammafaktor" zwar nur angenähert, aber deutlich besser erkennbar: sie ist immer größer 0, wenn v > 0. Das reicht an dieser Stelle, denn es geht ja nicht um einen exakten Wert.
@@ankeunruh7364 Naja, also prinzipiell stimme ich zu, aber das Verhalten erkennt man meiner Meinung nach auch in der nicht linearisierten Form. Ich tue mich nur ein wenig schwer damit, aus einer eigentlich methodisch fraglichen Linearisierung dann auch noch auf das Energie Massenverhältnis zu schließen. Insgesamt drei Hühneraugen zuzudrücken ist mir persönlich etwas zu viel.
Herrlich, wir sind Gluonen und daher unstörblich 🤷 also e=mxc2 ist nicht vollständig 👍
Interessant - kapieren kommt später😉
Sehe ich das richtig, dass für die Linearisierung des Lorentz-Faktors die Taylorentwicklung genutzt worden ist? Nur ist mir gerade nicht ganz klar, warum die Entwicklungsstelle "0" gewählt worden ist?
Im Studium nutzen wir oft die Methode Funktionen mit deren Umkehrabbildungen zu linearisieren, z.B. bei e-Funktionen mit dem Logarithmus naturalis.
Also bietet es sich hier nicht auch an, gamma einfach "hoch minus 2" zu rechnen?
Viele Grüße und ein großes Lob an ihre Arbeit und Zeit, die Sie in diesen Kanal investieren.
Neurotica Combustion Okay, also der Teil mit der Linearisierung ist mir jetzt klar.
Jedoch finde ich nichts darüber, dass ich immer die Entwicklungsstelle "0" nehmen muss. Das ist mir nicht klar, zumal der Gamma Faktor ja eigentlich keine Nullstelle hat.
Ich bitte nochmals um eine Erklärung für diesen Ansatz. Danke schonmal im voraus. (:
Wir entwickeln um 0 weil wir zunächst nur kleine Geschwindigkeiten betrachten. Für relativistische Geschwindigkeiten hat man durch diese Näherung einen großen Fehler.
Daher ist es auch nicht überraschend dass wir auf die klassische kinetische Energie E=mv^2/2 kommen
CrushedIce Jetzt sehe ich es auch, ich habe die ganze Zeit relativistisch gedacht...
v^2/c^2 ist nicht relativistisch annähernd null.
Ich stand wohl etwas auf den Schlauch.
Großen Dank an die aufmerksame Community (:
Echt ein super interessantes Thema, freue mich schon auf mehr :)
Warum wäre die Geschwindigkeit des Asteroidens scheinbar geringer? Geschwindigkeit ist ja Strecke geteilt durch Zeit, da lässt sich der Lorenzfaktor doch rauskürzen oder nicht?
Jetzt legen Sie ja ein ziemliches Tempo vor😉. Gut und anschaulich erklärt. Ich muss dazu sagen, dass mir die Thematik nicht ganz frend ist; ich habe ein (aus meiner Sicht) recht gutes Buch dazu ("Einsteins Erbe", orig. "Einstein`s Legacy" von Julian Schwinger). Freue mich schon auf die allgemeine Relativität.
Danke für diese tolle Serie!
Hallo Herr Gaßner,
Etwas verstehe ich hier nicht. In der linearisierten Version haben wir neben m0 einen Ekin Term, also v^2. In der exakten Version haben wir neben dem m0 Term einen Term mit c (quadrat unter der Wurzel). Für kleine Geschwindigkeiten müsste doch der zweite Term der exakten Version wieder in den der linearisierten Version übergehen. Da wir aber in einem Fall c als Konstante haben, kann das nicht sein. Habe ich einen Denkfehler oder ist der Fehler der linearisierten Version tatsächlich so groß für bewegte Massen? MfG Paul Dolejschi
Für kleine Geschwindigkeiten geht der Term v^2/c^2 gegen null. Somit geht die linearisierte Version gegen 1 und der nichtlinearisierte Term ebenfalls gegen 1.
Josef M. Gaßner
den Schritt bei 13:00 (sowas wie gamma quadrat durch gamma quadrat) hab ich nicht verstanden :(
Wenn Sie Gamma^2 mit dem ersten Teil der Klammer ausmutliplizieren, stellen Sie fest, dass 1 - v^2 / c^2 genau 1/Gamma^2 ist...
Josef M. Gaßner
Vielen Dank für die Antwort. Für den eingerosteten Zuschauer war das nicht sofort zu erkennen. Hätte aber auch einfach das Video noch mal von Anfang an schauen können. Am Anfang wird ja noch mal extra auf den Gammafaktor eingegangen... Habe es jetzt verstanden ... Danke!
Habe ich es also richtig verstanden, dass entgegen der Meinung der meisten E=mc^2 NICHT bedeutet, dass man Masse in Energie umwandelt kann? Sondern Masse ist das selbe wie Energie; man kann also Masse bzw Energie nicht vernichten oder ineinander umwandeln, sondern die Masse bleibt immer konstant. Und wenn bei einem Kernzerfall die RUHEmasse der der Produkte kleiner ist, dann findet sich die gesamte fehlende Masse in der realtivistischen Massenzunahme durch die Bewegung der Produkte?
Ich verfolge wirklich jedes Video, und bin Sie haben mich schon sehr begeistert. Auch wieder mal ein Top-Beitrag von Ihnen!
bei diesen ganzen relativistischen Ansätzen würde mich jedoch unheimlich interessieren was es mit der Planck-Zeit in diesem Zusammenhang auf sich hat...folgender Wikipedia-Eintrag bringt mich in diesem Zusammenhang doch etwas zum Stutzen ;) :.Aus den bekannten physikalischen Gesetzen folgt, dass jedes Objekt, das einen Vorgang kürzer als in Planck-Zeit durchlebt, zu einer Singularität wird.
Eine Singularität beschreibt letztendlich nur eine Situation welche mathematisch nicht mehr definiert sein kann und bisherige Theorien nicht mehr funktionieren.
Die Planck-Zeit beschreibt die Dauer, welche ein Photon benötigt um eine Planck-Länge zu durchqueren.
Dies bedeutet also, dass ei Objekt mit geringerer Planck-Zeit, schneller als c sein muss.
Es gibt allerdings Ansätze in der Stringtheorie, welche die Planck-Länge nicht als kleinst mögliche Einheit ansieht, wodurch sich der Sachverhalt etwas ändert.
Tolle Präsentation! Schaue ich gerne wieder, aber da ist mir was aufgefallen. Wenn ich richtig informiert bin ist das die Dirac Gleichung E^2=... . Ich finde auch dieser geniale Physiker ist es wert genannt zu werden, wenn er zitiert wird. Auch wenn er ein Abnehmen der Gravitations- Konstante vermutet und so nicht d’accord geht.
Hallo Herr Gaßner! Mal ne laienhafte Frage:
Wurde eigentlich die Dichte auch schon relativistisch betrachtet? Das kam mir mal so in den Sinn nach diesem Video. Ich meine damit, dass beispielsweise zwei unterschiedlich Dichte Medien, nehmen wir mal Wasser und Öl oder Wasserstoff und Stickstoff, sich aufgrund der Unterschiede in ihrer Dichte ja entmischen. Könnte dieses Phänomen nicht möglicherweise auch auf einen Unterschied in der Stärke der Raumzeitkrümmung der jeweiligen Stoffe zurückgeführt werden? Könnte es sein, dass eine stärkere Raumzeitkrümmung eine schwächere Krümmung in die äußeren Bereiche der stärkeren Krümmung drängt? Ich fand diesen Denkansatz interessant - wahrscheinlich haben sich auch schon andere darüber Gedanken gemacht. Viele Grüße!
Ist ein Photon eigentlich von jetzt auf gleich in seiner vollen Geschwindigkeit unterwegs? Von 0 auf c in 0,nix?
Hallo Susanne S,
das ist eine sehr gute Frage - in meiner Kindheit wurde ich dafür von Physiklehrern verlacht. Tatsächlich werden wir erst mit der relativistischen Quantenfeldtheorie in späteren Folgen dieser Videoreihe eine Antwort finden...
Grüße Josef M. Gaßner