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3 Sachen müssten sich für mich ändern. 1. ÖPNV günstiger machen. 2. ÖPNV ausbauen. 3. Parkplätze/Parkgaragen mit direktem ÖPNV Anschluss an den Stadträndern. Mit diesen 3 Änderungen könnte man denke ich den Autoverkehr in den Innenstädten drastisch reduzieren. Edit. Vielleich kann man sogar noch etwas weitergehen und das Parkticket für den Parkplatz auch gleichzeitig noch ein ÖPNV ticket für die Innenstadt ist.
Schöne Vorschläge, die sich vor allem völlig zwanglos durchsetzen lassen. Diejenigen, die hier etwas verbieten wollen, müssen mit der Realisierung von Programmen, die den Umstieg vom Auto ernsthaft ermöglichen, erstmal in Vorleistung gehen. Ansonsten nimmt doch niemand diese Verbotsdebatten ernst.
@@bloccboy6972 1. man kann die Parkhäuser in den Innenstädten dannach abbauen und durch Wohnungen-Geschaeften ersetyen. 2. geht es gar nicht um weniger Autos sonder nur darum, dass die INNENSTÄDTE Autofrei sind. 3. Ist dass nur der Anfang. Man kann ja mit einem Parkplatz mit einer Buslinie die alle 10 min kommt am Stadtrand anfangen. Dann fängst du an die Parkhäuser in den Innestädten abzureissen. Dann kannst du mit Fahrradwegen anfangen. Vielleicht Strassen wo man schnell durch die Stadt kommt Fahrrad + Bus exclusive )hat ja dann genug Platz um 1-2 Spuren für den Bus zu reservieren. Mein Punkt ist, du kannst nicht mit einen Schlag Autos verbieten. Du musst dich da stück für stück rantasten.
Als ich nach Berlin gezogen bin, hat sich die Frage gestellt ob ich mein Auto mitnehme oder nicht. Ich bin einmal mit dem Auto durch Berlin gefahren und hab direkt nach dem Aussteigen entschieden - auf keinen Fall. Ich liebe es Auto zu fahren, gerne auch lange Strecken - aber hier ist es einfach überflüssig. Niemand der hier steht kann mir erzählen "boah ich liebe es während der Rushhour durch die Innenstadt zu fahren" & das gilt für jede Stadt. Ich würds nicht komplett verbannen, aber ich fänds schön die Stadt wieder menschengerechter zu machen.
@@ZDFheute Ich versuchs mal: 1. Nicht zulassen, dass die Diskussion nicht noch kontroverser wird. Viele nehmen das Thema persönlich und fühlen sich angegriffen oder gar bedroht, weil sie Angst haben, dass sie ihren Geschäften nicht mehr nachgehen können. Viele haben aber auch eine Kompfortzone und möchten die nicht verlassen. Wenn man wirklich ein klares Bild von der Situation bekommen möchte, muss man sich mal zurück lehnen und nach wissenschaftlichen Daten suchen. Die persönliche Erfahrung in einem Auto hilft einem nur bedingt weiter. Ich merke auch mal an, dass viele "Argumente" in dieser Diskussion keine waren. 2. Sich klar machen, wie die deutsche Infrastruktur entstanden ist: Nach dem 2. Weltkrieg war sehr viel zerstört (quasi ein Infrastruktur-Reset) und man hat sich dann dazu entschieden dem Auto den absoluten Vorrang zu geben. Auch vor den Menschen ansich. Ein Beispiel: Eine normale Kreuzung in vier Richtungen zeigt eine Straße, die nicht unterbrochen wird. Der Fußgängerweg aber ist unterbrochen. In den Niederlanden ist man irgendwann umgeschwenkt und hat Verkehrssysteme anders gewichtet. Was ich damit sagen will: Man darf Systeme durchaus kritisieren, auch wenn man es kaum anders kennt. Ein System grundlegend zu ändern dauert aber mehrere Jahrzehnte. 3. Autos stehen 23 von 24 Stunden am Tag rum und im Durchschnitt fahren 1,4 Menschen damit. Ob man Autos nun mag oder nicht, effizient ist das nicht. Zudem verbrauchen die Dinger nun mal viel Platz. Viel mehr Carsharing wäre eine von vielen Möglichkeiten das zu verbessern. Es wird aber auch weiterhin Menschen geben, die alleine fahren müssen. 4. Am elegantesten ist es die Öffis, Radwege etc. massiv zu verbessern. Wenn diese Untersysteme besser werden, dann werden sie auch mehr nutzen. Ein gutes Beispiel ist Kopenhagen. Man hat dort früh geplant und zügig umgesetzt. Heute fahren dort 45 % aller Leute mit dem Fahrrad. Das gesamte Sraßenverkehrtssystem funktioniert besser und ist entspannter. 5. Wenn jemand befürchtet in Zukunft kein Auto mehr fahren zu können dann wird immer über Verbote geschimpft. Das kann man auch umdrehen: Kein Auto bedeutet kein Tüv, keine nervige Parkplatzsuche, kein Reifenwechsel, kein Rumstehen im Stau, keine horrenden Reperaturkosten, Möglichkeit zu besserer eigenen Gesundheit (weil man sich wieder mehr bewegen muss) und und und. Wir haben noch einen Weg vor uns, der nur mit guter und weit vorausschauender Planung zu bewältigen ist. Auf diesem Weg, der durchaus 20 - 40 Jahre dauern kann, muss die Bahn und deren Ausbau unfassbar gut werden (vor 50 Jahren war das Schienennetz doppelt so lang wie heute), vielleicht maximal 30 Millionen zugelassene Autos (mehr gibt es nicht wegen Verboten, sondern weil die Menschen freiwillig anders Reisen; mehr Platz für alle, freiere Straßen, entspannteres Fahren.), ein Radverkehrsystem, dass in jeder Straße vorhanden ist und Fahrradfahrende nicht benachteiligt (was aktuell viel zu oft der Fall ist). Wenn das alles gelingt, dann haben die Menschen auch über Jahre viel Zeit, um sich umzugewöhnen. Ob das alles gelingen kann? Man darf gespannt bleiben :)
Wir haben genug Vorbilder, wie es gehen kann, z.B. aus Städten in Holland. Das coole ist ja: wenn man Städte nicht mehr autozentriert baut, sondern menschenzentriert, dann hat das auch für Autofahrer Vorteile. Sie könnten z.B. nicht den direkten Weg zu einem Ziel fahren, der wäre dem Fahrrad vorbehalten, aber sie wären noch früher da als jetzt, da es viel weniger Verkehr auf den Straßen gäbe. Das ist z.B. in Amsterdam so. Gleichzeitig haben wir krasse Gegenbeispiele wo wir uns auf keinen Fall Hinentwickeln sollten, z.B. USA und Canada, wo du dich gar nicht als Fußgänger bewegen kannst da es keine Bürgersteige gibt oder die plötzlich aufhören, von Fahrrad und Nahverkehr gar nicht zu sprechen. Wen die Argumente eines Städteplaners zum Thema interessieren, dem empfehle ich den Kanal „not just bikes“.
So eine Frage kann sich auch nur jemand stellen, der in Berlin wohnt... allerdings haben die allermeisten Städte eben keine Infrakstruktur, wo man einfach mal alles was man so braucht direkt vor der Haustür hat.
Unter folgenden Bedingungen würde ich autofreie Innenstädte unterstützen: 1. Öffentlichen Nahverkehr ausbauen und günstiger machen 2. Parkmöglichkeiten am Stadtrand mit Anschluss zum Nahverkehr
Ich wohne auf dem Land und brauche ein Auto, um in die Stadt zu kommen. Aber ich hätte kein Problem damit, am Stadtrand zu parken und dann von dort mit dem ÖPNV oder Leihrad weiter zu pendeln. So wie es beispielsweise in Amsterdam schon lange üblich ist.
Ich habe ein Jahr lang in Kopenhagen gewohnt und erlebt wie man eine höhere Lebensqualität hat mit eine starke Infrastruktur für Fahrräder. Damit ist der Bedarf für Autos in der Innenstadt geringer und in Zusammenhang reduziert man die CO2-Ausstoß. Wichtig fand ich die physische Trennung vom Auto-Spuren, Fahrrad-Spuren und Fußgänger-Bordstein.
Wichtig finde ich: Erst die Rad/ÖPNV Möglichkeiten ausbauen, und erst anschließend die Autos reduzieren. . Hier fehlt meines Erachtens an vielen Stellen die Alternative und gleichzeitig wird das Auto "weggenommen",/maadig gemacht
In Hamburg wird einfach ein Streifen auf die Fahrbahn gezogen, welcher dann zum Parken genutzt wird. Soll natürlich eigentlich ein Radweg sein. Spaß beiseite, Radweg und Fahrbahn gehört getrennt. Niemand möchte sein Kind auf solchen Strecken fahren haben.
@@benjaminneuhaus8620 Du kannst aber nicht erst das eine nach dem anderen machen. Platz ist limitiert. Wenn der Radweg verbreitert wird, MUSS eine Autospur weg.
Es hat auch Gesundheitliche Benefits. Mit den Öffis bewegt man sich mehr. Gerade wenn man im (Home) Office ist bietet es enorme Vorteile. Wer geht täglich nach der Arbeit noch spazieren um etwas Bewegung zu haben? Die wenigsten. Ich Frage mich was man im Gesundheitswesen einsparen würde
Wo hier leider eine Lücke gelassen wurde: Der Platz in der Innenstadt ist begrenzt, Autos sind um ein vielfaches ineffizienter als Fahrräder oder der ÖPNV, und wenn der Raum begrenzt ist muss man Prioritäten setzen. Gäbe man auf einer Straße jedem Passanten den gleichen platz, egal wie er sich Fortbewegt, würden alle mit dem Fahrrad / der Bahn fahren. Die Ideen mit den Parkdecks und Parkhäusern lösen diese Probleme nicht. Edit: aus bau der Öffis. Wenn wir überall u-bahnen bauen wollen brauchen wir dafür 30 Jahre. Wenn wir trams bauen wollen, müssen dafür autos zurückstecken.
Das hat mir auch irgendwie gefehlt in der Diskussion. Auch das nicht einmal "Park & Ride" erwähnt wurde, vor allem, weil sich die eine ja mehr Parkhäuser wünscht. Am Stadtrand parken für einen kleinen Obulus und dann mit den Öffis in die Stadt.
Puh das war wohl die seltsamste runde die ich je gesehen habe 😅. Eine Seite steckt bis zu den Füßen in gewissen Öffnungen der Autolobby. Die anderen Seite entgleist ständig die Diskussion oder geht nicht auf das Thema ein. Und alle reden absolut aneinander vorbei.
Das war ein echtes Problem in der Runde. Es gab auf keiner Seite eine moderate Meinung. Die Diskussion hätte deutlich mehr Moderation gebraucht, denn es gab ohne Ende Punkte, die am eigentlichen Thema vorbei waren.
@@magnuspopp2868 1. Das ist kein Argument sondern meine Meinung. 2. Das hab ich nicht an deren Meinung fest gemacht, sondern an deren Berufen. Oder glaubst du wirklich, dass eine Carfluencerin nicht abhängig von der Autolobby ist ?🤣🤣
Naja, die andere Seite entgleist nicht, es gibt nur einfach super viele Gründe, warum Autos halt ein völlig gescheitertes Mobilitätskonzept sind und objektiv wenige Gründe und im Grunde auch nur sehr wenige Möglichkeiten dafür, sie beizubehalten.^^
Sophia Calate: "Ich bin Umweltbewusst, denn ich könnte ja den Flieger nehmen..." Warum vergleichen die Leute ihr Handeln immer mit den schlechtesten Entscheidungen, die sie treffen könnten? Das ist absurd unlogisch. Das ist wie zu sagen „Ich bin ein Tierfreund, denn ich habe noch nie eins getreten“.
Das war wirklich das selten dämlichste Argument in diesem ganzen Format. „Wenn Autos nicht mehr Innenstädte fahren dürfen, werden Langstrecken-Autofahrer aufs Flugzeug umsteigen.“ What? 🤨
Alleine im Autofahren ist nicht mal soviel besser, als im gut besetzten Flugzeug zufliegen 😂 Dann sagt sie noch ihre Kunden zahlen eh ihre Anfahrtskosten. Aber Zug fahren ist ihr dann doch wieder zu teuer 😂
Manchmal bin ich froh da nicht dabei zu sein hätte die so weg geflamt nach dieser aussage xD ( bin ein Mensch der immer sagt was im kopf ist nicht immer gut aber ye)
Komplett am Leben vorbei diese Argumentation. Die Lösung besteht auch noch in "mehr Parkhäußer", die enorme Mengen Beton verschlingen...Die Rechnung: Sprit ist günstiger als das Zugticket lässt den Verschleiß und den Wertverlust des Autos außen vor...Die beste Milchmädchenrechnung die man aufmachen kann.
@@korni2093 Als jemand, der mehr und mehr auf die Bahn umsteigt und gerade bei Fernreisen auf das Auto zu verzichten versucht, kann ich dir sagen: Nein. Das Argument zieht absolut NICHT! Deine Rechnung setzt bei jemandem an, der KEIN Auto hat und überlegt, sich für Fernreisen eines anzuschaffen. Wer würde sowas machen? Niemand. Die Rechnung fast aller geht aber anders. Die geht so: Ich HABE sowieso ein Auto in der Garage stehen und will mit - sagen wir - zwei Personen und Hund von A nach B. Nehme ich dafür die Bahn oder mein Auto? Und - ja, in dem Fall berechnet NIEMAND Verschleißkosten. Sondern man rechnet Sprit gegen Bahntickets, in diesem Fall 3x hin und zurück. Und dann rechnet man noch Stress wegen Verspätung, verpassten Anschlusszügen und das Tragen von Gepäck, keinen Platz für dieses und außerdem Corona-Ansteckungsgefahr mit ein. Auf der anderen Seite stehen Sprit-Kosten, Stress beim Fahren, Staus, Unfallgefahr. So geht meine Rechnung. Und nur, weil die Bahn wirklich günstige Super-Sparpreis-Tickets anbietet, leiste ich mir immer öfter den Luxus, mit der Bahn zu fahren, obgleich das teurer ist. Ja, für mich ist das Luxus. Und so sollte es nicht sein. Mein Auto ist übrigens ein gebrauchter Lupo ohne alle Extras der im Anschaffungspreis 900 € gekostet hat und nur wenig Versicherung kostet, weil kaum PS. Reparaturen hab ich trotzdem fast keine. Soviel zu den angeblich so hohen "Verschleiß-Kosten". Hab den seit vier Jahren. Und denk, ich fahr den noch so 10 weitere...
11:15: Das kann ich jetzt nicht persönlich beurteilen... Sei Froh! 17:02: Einer meiner besten Freunde ist Rollstuhlfahrer... Grüße! Ahhh der Typ, echt feierbar!
Jo ich bin bei Minute 31 und halt es nicht mehr aus, die haben echt ein Talent die letzten Nichtskönner als Gäste einzuladen, auf beiden Seiten. Für mich als Freund des Autos ist es eine klare Sache: Auto raus aus den Innenstädten, Parkhäuser an den Rand. ÖPNV ausbauen. Wieso hat bisher keiner etwas über spielende Kinder, frische Luft und entspanntes Schlendern gesagt?
Sehe ich auch so. Ich werde in der Innenstadt fast täglich fast auf Zebrastreifen überfahren, weil die Leute die mit ihren 50kmh auf dem Tacho als optional ansehen.
Weil die anti Autofraktion nicht ausreden konnten. Es wurde abgesprochen, dass Fahrradfahrer, Fußgänger, Kinder usw. übersehen werden, dass es nicht genug Spielplätze, Grünflächen ect. gibt. Es wurde von Abrieb der Reifen, schlechter Luft ect. geredet. Aber es hat ja keiner zuhören wollen.
Heuchler 🤣 Ich als Feind des Autos sage, ab mit dem Auto in die Parkhäuser der Innenstadt...denn die individuelle Mobilität kann ohne Verzicht nicht kompensiert werden... Und das geht durch alle sozialen Schichten...und für alle Verhältnisse...
Der Ansatz die Autos am Stadtrand zurückzulassen und die Innenstädte alternativ zu erreichen findet in einer immer breiteren Masse Anklang. Ausbau von ÖPNV, Fuß- und Radwegen, sowie Sharing-Angeboten für Fahrräder, Scooter und dergleichen sind dafür unerlässlich. Ein Argument fehlte mir aber in der kompletten Diskussion und auch in den Kommentaren hab ich dazu bisher nichts gelesen. Ich komme aus einer „kleineren“ Stadt und war kürzlich zum ersten Mal in Hamburg. 8-Spurige Innenstadtstraßen fand Ich wirklich gruselig. Sowohl von der Verkehrsdichte, als auch vom Raum der für Straßen drauf geht. Das ist eine unfassbare Masse an Boden der als Grünfläche oder gar Wohnraum deutlich besser genutzt wäre.
Wer mag schon durch überfüllte Innenstädte mit dem Auto fahren? Ich denke nicht, dass größere Parkhäuser das Problem lösen. Die Leute in den Städten sind ja nicht alle auf Parkplatzsuche 🤷♂️ Ich halte geeignete, großflächige und günstige Parkmöglichkeiten am Stadtrand mit guter Anbindung zum öpnv für nötig. So müssen wenigstens touris und Pendler nicht in die Innenstadt reinfahren. An einigen Städten müssen auch die Umgehungsstraßen ausgebaut werden.
Also ich finde Öpnv bei Coronaviren wie Omnicron ziemlich fail... die ganze Welt hat sich mal eben in den letzten 2-3 Jahren um 180 Grad geändert.. Aktuell ist Autofahren wieder sicherer und nützlicher denn je geworden XD so schnell kann sich das ganze Theme ändern...
@@Marco-929 Ich nutze selbst den ÖPNV täglich und verzweifle an diesem Punkt selbst ein bisschen. Ich bin aktuell noch Schülerin und eigentlich sehr überzeugte ÖPNV und Fahrrad-Nutzerin, aber jetzt während Corona war es manchmal echt schwierig mit dem Sicherheitsempfinden. Ich denke, mit häufigeren Kontrollen auf die Einhaltung der Corona-Regeln hätte man da aber schon was machen können.
@@lena5164 vielleicht wurde diese Talkrunde noch im Sommer aufgezeichnet in dem Glauben das man an sich langsam an dem Ende der Pandemie befindet.. Ich kann mich noch erinnern im Jahr 2009-2012 in so vollen Straßenbahnen zur Arbeit gefahren zu sein, dass man kaum mehr einsteigen konnte... Kontrolleure, die Kontakt mit hunderten Personen hatten, halte ich eher als potenzielle Virenschleuder als eine Vorsichtsmaßnahme, aber vermutlich bin ich zu übervorsichtig geworden..
@@Marco-929 Ich denke es ist gut möglich, dass die Aufnahme schon älter ist, da ja auf die gesamte Sicherheitsproblematik mit Corona und ÖPNV gar nicht eingegangen wurde. Das spricht sehr dafür, dass die Sendung im Sommer aufgenommen wurde, als dieses Thema ein bisschen in den Hintergrund getreten ist. Nun zurück zum Sicherheitspersonal. Die Hauptgefahr bei Corona geht ja, wenn man jetzt nicht direkt von jemandem angehustet oder angeniest wurde und sich so über Tröpfcheninfektion ansteckt, von Aerosolbildung aus. Wenn ich also im Zug sitze und eine halbe oder ganze Stunde, oder auf Langstrecke sogar mehrere Stunden, mit Personen, die keine Maske tragen, in einem Anteil sitze (und das kommt leider Gottes wirklich täglich mehrfach vor), und die dann vielleicht sogar noch, ebenfalls ohne Maske, auf dem Weg zum Ausgang an mir vorbeilaufen, empfinde ich das als größeres Risiko als die Kontrolleure, die getestet und vermutlich auch geimpft und mit korrekt getragener Maske kurz mit etwas Distanz an meinem Platz stehen. Außerdem drohen diese einem meistens keine Gewalt an, wenn man sie auf die Maskenpflicht hinweist. (Gut, das ist bei denen auch nicht nötig, aber bei vielen Maskenverweigerern ist da enorme Gewaltbereitschaft da).
Beste Szene innerhalb der gelben Fraktion: Simon: Ich fahre auch Rad in Berlin, vielleicht könnte man etwas mehr... Carfluenzerin: Geht einen Schritt nach hinten ...noch mehr Rechte für Fahrradfahrer, nein danke. Ich kenne da eine Straße, da darf ich nicht mehr mit dem Auto lang fahren. Mein spontanes Einkaufen gehen mit dem Auto ist eingeschränkt. LOL, vielleicht etwas zuviel Carfluenzt...^^
Der "Kompromiss" der gelben Fraktion war auch schon ein Armutszeugnis. Die haben exakt das wiederholt, was sie zuvor schon gesagt haben und kein einziges neues Argument gebracht.
@@Dragonfyre137 ja, und das beste ist ja, dass sie genau den selben Kritikpunkt der Gegenseite vorwerfen. Bisschen Selbstreflektion wäre echt angebracht.
Das Argument, dass der Einzelhandel daran kranken würde, wenn Autofreie Innenstädte kämen ist absoluter Unsinn. Überall, wo es autofreie Innenstädte gibt, ist der Einzelhandel tatsächlich sogar gestärkt worden. Menschen gehen wohl deutlich lieber in die Stadt einkaufen, wenn keine 2 Spuhrige Straße direkt am Gehweg ist, und es laut ist.
Find ich nicht. Ich fahre jede Woche mit meinem BMW in die Innenstadt, um mir neue Kühlschränke zu kaufen (Ich sammle gerne Kühlschränke), und wenn ich jetzt nur noch per ÖPNV oder zu Fuß in die Innenstadt käme, ginge das halt einfach garnicht mehr :/. Dann würde ich mir meine Kühlschränke eher noch auf Amazon kaufen, oder das Flugzeug nehmen
also ohne Auto würde ich nicht in die Stadt fahren... gibt einen großen Parkplatz, bis zu dem brauche ich ca. 10 Minuten, + nochmal 5 Minuten in die Innenstadt laufen -> 15 Minuten. Mit dem Bus bräuchte ich 30 Minuten, an Wochenenden müsste man teils eine andere Linie nehmen, die 45 Minuten bräuchte und müsste trotzdem in die Innenstadt laufen, weil man bei uns sogar die Busse aus der Innenstadt verbannen will. Da fahr ich lieber Auto und hab mehr vom Tag.
@@ShawueFan Du bist da aber vielleicht nicht in der Mehrheit. Auch wenn der eine oder andere Autofahrer wegfällt, das Geschäft in autofreien Innenstadt räumen ist besser denn je. Vielleicht würden dann auch Menschen mehr am Land kaufen anstatt immer in die Stadt zu fahren und somit auch die aussterbenden Dörfer wiederbeleben.
Das ist echt manchmal schwierig mit dem Thema Stadt und Land. Ich komme aus einer mittelstadt (ca. 60.000) Einwohnern. In den 20er/30er Jahren hatten wir bei uns mal eine Straßenbahn die den kompletten Kreis abgefahren hat. Heute haben wir nicht mal mehr einen Bahnhof. Nur Busse, die aber auch nicht immer fahren. Und dabei hätten wir die Möglichkeit einen Bahnhof zu errichten. Es waren zwei oder drei Gleise durch die Stadt. Ja stattdessen steht auf dem ehemaligen Bahnhofsvorplatz jetzt ein Kiosk. Wahnsinnig klasse
Ich bin auf dem Land aufgewachsen und wohne jetzt in der Großstadt. In der Großstadt ist für mich als Studierende Person ohne Kind ein Auto absolut nicht notwendig, wenn ich meine Familie auf dem Land besuche, merke ich allerdings seit ich kein Auto mehr besitze, dass es dort momentan wirklich nicht anders geht. Dort müsste der öffentliche Nahverkehr MASSIV ausgebaut werden. Wenn ich dort mit den Öffis Freunde besuchen möchte, welche mit dem Auto weniger als 10 Minuten entfernt wohnen, bin ich teilweise fast 2 (!) Stunden unterwegs. Ich muss mir ein Anrufsammeltaxi rufen, dahin eine halbe Stunde laufen, umsteigen, eine halbe Stunde auf das nächste Anrufsammeltaxi warten und für den ganzen Scheiß noch 6€ pro Fahrt zahlen. Von Mobilität bei Nacht will ich gar nicht erst anfangen. Und die beiden Orte von denen ich rede, liegen noch an der Hauptstraße. Dörfer, welche weiter außerhalb liegen, übertreffen dieses Szenario noch bei Weitem.
Das Problem bei der höheren Taktung wäre, das die Busse und Bahnen auf dem Land dann die meiste Zeit leer fahren würden weil zwar immer mal wer von A nach B muss aber außerhalb der Stoßzeiten sind das so geringe Mengen an Menschen das die mit dem Auto Umwelttechnisch ect besser wegkämen als wenn alle 10 Min ein Bus fahren würde... Die Orte die man besucht sind auch weit weniger zentralisiert, so das man weit mehr Strecken und Fahrten Pro Einwohner bräuchte als in der Stadt.... Mehr ÖPNV in den Stoßzeiten und Carsharingstationen/Selbstfahrtaxis für die Einzelfahrten wäre da vermutlich sinniger... Und ich würde meinen Wohnort nicht direkt als "Land" bezeichnen... wir sind eine Kleinstadt mit eigenem Autobahnkreuz und über 30k Einwohnern...
Danke, dass es mal jemand anspricht! Mir geht es genauso wie dir. Autofrei in der Stadt zu leben ist kein Problem. Auf dem Land mit einem ÖPNV-Netz, welches einmal in der Stunde die nächst größere Stadt anfährt ist das aber einfach keine Option.
Kann ich nur so unterschreiben. Ich lebe in einer kleinen Stadt und wenn ich zur Uni will, muss ich mindestens zwei mal, manchmal sogar vier mal oder fünf mal umsteigen. Ich fahre immer mit den Öffis und brauche so circa zwei Stunden plus eingeplante Pufferzeit, während ich mit dem Auto nur 45 Minuten entfernt wohne... Ich parke jetzt oft in der nächsten kleineren Stadt und fahre von dort aus, damit wenigstens garantiert ist, dass ich abends noch nach Hause komme😅
Die Frage sich zu ändern scheitert bei vielen am persönlichen Ego, vorallem wenn man nicht auf Fakten-Basis aufeinander eingeht. Super Konzept - gefällt mir Zdf 👍
@@dave_sic1365 In dem man Parkanlagen an den Stadtrand stellt, damit Pendler aus Dörfern ihre Autos da abstellen und dann ab da die ÖPNVs nutzen. Oder in dem man generell mehr Öffentliche Verkehrsmittel ausbaut statt sie stetig abzubauen. So kann man die oft absolut unnötigen Autos in Städten reduzieren.
Die meiste Zeit meines Lebens habe ich das Thema eigentlich auch immer nur aus der Perspektive des Klimaschutzes gesehen. Dann war ich vergangenen Sommer in Amsterdam und was mir mit Abstand am besten Gefallen hat war wie viel entspannter der Verkehr dort in der Innenstadt ist. Seitdem ist das ein Thema was mir nicht mehr aus dem Kopf geht weil ich mir einfach wünsche, dass das in Berlin auch irgendwann einmal so wird. Klar kann ich verstehen, dass es Leute gibt die auf ihr Auto angewiesen sind um zur Arbeit oder zu Verwandten zu kommen aber da gibt es ja auch Alternativen und wo es die nicht gibt muss man halt welche schaffen. Das soll ja auch nicht von heute auf morgen passieren, wäre das möglich wär das natürlich top, ist es aber leider nicht. Was meiner Meinung nach einfach eine dreiste Lüge ist, ist wenn man in Berlin in der Innenstadt wohnt auf ein eigenes Auto angewiesen zu sein. Ist es nicht. Teilweise dauert es sogar länger oder gleich lange und selbst wenn man mit dem Auto mal schneller ist sind das meistens Zeitunterschiede von max ein paar Minuten. Zudem ist der Straßenverkehr auch einfach nicht fair gegenüber Fahrradfahrern und Fußgängern. Wenn ein Fußgänger oder Fahrradfahrer einen Fehler macht und auf der anderen Seite des Unfalls ein Auto steht verliert ganz eindeutig der Fußgänger oder Fahrradfahrer. Schön und gut, selber Schuld um es mal zynisch zu sagen. Ist die Situation umgekehrt verliert aber eher der Fußgänger oder Fahrradfahrer. Zudem ist das Risiko als Autofahrer einen Fehler im Straßenverkehr zu machen wesentlich höher als das eines Fußgängers. Und solche Unfälle gibt es in Berlin regelmäßig. Jetzt soll mir doch mal jemand der in der Innenstadt wohnt und aus Bequemlichkeit überall mit dem Auto hinfährt erklären warum ich als Fußgänger, das was eigentlich der Status Quo sein sollte, mich einem erhöhten Risiko aussetzen muss während er sowohl davon profitiert und selber Teil des Risikos ist. Alleine die Tatsache das empfohlen wird wenn man als Fußgänger über eine GRÜNE Ampel geht trotzdem noch auf beide Seiten zu gucken spricht für mich schon Bände. Das kommuniziert mir einfach das ich nicht sicher bin, selbst wenn ich mich an alle Regeln halte und das ist halt schlichtweg ein Problem was Autofahrer verursachen und selber in dem Ausmaß nicht tragen müssen. Das ist ganz einfach unfair.
Innenstädte sollen weitesgehend Autofrei werden, da die Innestädte dadurch nicht nur lebendiger sondern auch sauberer und sicherer werden Zudem sollte der öffentliche Nahverkehr ausgebaut werden 🚃🚋
Wo sind die Innenstädte unsicher? Ich bin in meinem Leben 4 mal von Radfahrern angefahren worden...aber noch nie von einem Auto...und Sauber? Uhh das gilt aber für alle Fahrzeuge auch das Rad 🤣
fragt sich nur, wie das gehen soll...gewisse Optionen sehe ich in Großstädten wie Berlin, München, Hamburg usw... aber auch die Kleinstädte werden ja immer größer, weil ja immer mehr Wohngebiete angebaut werden. Schaust du dir Neubausiedlungen an, wirst du feststellen, dass dort ausschließlich Wohnhäuser stehen. Es entstehen keine neuen Läden wie Bäcker, Märkte usw. sowie keine anderen Geschäfte/Einrichtungen wie Ärzte, Apotheken, Frisöre, Restaurants. Das heißt, nur um Sonntags Brötchen zu holen, muss man mittlerweile von diesen neuen Wohngebieten kilometerweit fahren oder man müsste neue Buslinien schaffen, die sich mit alten überschneiden und sich nicht rechnen werden, weil dort nur Leute aus neuen Wohngebieten einsteigen würden und das schlicht zu wenig Kundschaft wäre.... von den Problemen, dass am Wochenende viel weniger Busse fahren, fange ich gar nicht erst an.
@@christianjust2654 oh nein ich muss meinen fetten arsch mal 500m bewegen wie schreklich das geht gar nicht. ich fahre die selber mit meinen auto und scheiß auf die zukunft
@@TheAltair236 Die Initiative, die hier vertreten will, will ja auch keine vollkommen autofreie Stadt. Vielleicht sollte man den Titel nochmal überdenken.
@@TheAltair236 Nicht autofrei, aber massivst eingeschränkt und reduziert, ist dort so gut wie jede Großstadt. Amsterdam, Rotterdam, Den Haag, Utrecht, Alkmaar, Leiden, sind Beispiele die ich aus eigener Erfahrung nennen kann, tendenziell werden Autos auch immer weiter eingeschränkt, und deren Innenstädte sprudeln vor Leben und grünen Flächen.
😂😂😂😂😂 bist du blind? Bin regelmäßig in den Niederlanden und sehe komischerweise jedes Mal Autos 🧐 informier dich richtig und hör auf Unwissende n Mist zu verbreiten
"wenn wir 12 Fahrten haben, wo steht dann das Auto wenn wir es nicht nutzen." Entlarvender Satz, der darauf verweist, dass man das Problem mit dem Auto lösen will, ohne zu sehen, dass das Auto das Problem selbst ist.
Wäre vielleicht auch interessant gewesen auf der gelben Seite jemanden zu haben, der sein Geld nicht durch das Auto verdient, dass die das nicht aufgeben wollen war wohl sehr vorhersehbar.
Dass die Grüne Seite ihr Position nicht aufgibt war genauso vorhersehbar… Der Kollege im Rollstuhl hatte Autos offensichtlich als persönlichen Erzfeind und die beiden Damen waren auch nicht gerade Milder. Der „Kompromiss“ würde früher oder später ohnehin zu ner autofreien Innenstadt führen
@Felix was verstehst du unter milde? Die beiden Damen in grün waren die einzigen, die überhaupt logische Argumentationsansätze dabei hatten. Die Städteplanerin hätte ruhig mehr zu Wort kommen können. 30 € Anwohnerparkausweis für ein redundantes Verkehrsmittel angesichts der in den stadtzentren gut ausgebauten Öffis, wo viele sich ihren wohnraum kaum leisten können, findest du angemessen? Oder hätten sie beim Vorschlag „mehr Parkhäuser“ gegen Stau, Feinstaub, Lärm und CO2-Ausstoß mehr Enthusiasmus zeigen sollen? Würdest du deine Position ändern, wenn von der Gegenseite kein einziges logisch nachvollziehbares Argument kommt, das einem faktencheck standhalten würde?
@@ZDFheute Ich bin dafür, dass man sich bemüht den Autoverkehr in Städten zu minimieren. Man hat 60+ Jahre versucht Städt für Autos zu optimieren, und dass es so wirklich toll ist kann wohl keine der beiden Seiten behaupten.
Ganz autofrei wird es nicht gehen. Man kann es aber bis zu 90 % reduzieren. Wenn man es wirklich will und tatsächlich ehrlichen Klimaschutz betreiben will. Dabei kostet der Wandel nicht einmal so viel mehr Geld. Letztlich profitieren wir sogar dadurch. Einerseits sinkt die Nachfrage nach Autos und es gehen Arbeitsplätze in der Automobilbranche verloren, andererseits brauchen wir in Zukunft zehntausende Busfahrer und Lokführer mehr. Man muss die Prioritäten/ Vorfahrten im Straßenverkehr ändern. Zuerst Bus und Bahn, dann Fahrrad und Fußgänger, und zuletzt das Auto. In jeder Großstadt muss es durchgezogene Busspuren und entsprechende Ampelschaltungen geben. Den Autos extrem weniger Raum geben. Der ÖPNV muss massiv ausgebaut werden, ganz besonders im ländlichen Raum. Besser wenn der ÖPNV kostenlos wird. Gerne bezahle ich monatlich 20 € für den ÖPNV, quasi automatisch vom Lohn mit den Steuern. In Wahrheit subventionieren wir mit unseren Steuern auch die Autobranche, u. a. größere und neue Straßen. Daran denkt nur keiner. Jeder Steuerzahler, so wie auch ich, bezahle jährlich ca. 200 bis 250 € an indirekten Kosten für den Pkw-Verkehr in Deutschland, auch obwohl ich gar kein Auto habe. Autos müssen wieder zum Luxusgut werden. Vielleicht müssen wir auch einfach mal erkennen, dass Autos schlecht für unsere Gesundheit und das Klima sind. Autos kosten extrem viel Geld und machen uns gewissermaßen abhängig.
Ich will wirklich nicht auf jedes Argument eingehen, aber der ÖPNV wird ebenfalls massiv subventioniert und erhöht dennoch auch zu Pandemiezeiten die Preise. Wissen Sie, was eine einzelne Fahrt mit dem Bus kostet? Wenn dann noch Zonen dazukommen, bezahlt man sich dumm und dämlich. Kostenloser ÖPNV? Monatsticket 20€ bei derzeitigen Preisen? Von welchem Geld denn? Wohl kaum. Schienennetze würden dann das Geld der Autobranche bekommen, besonders auf dem wenig gewinnbringenden ländlichen Gebieten. Wie der ÖPNV denn dann getaktet werden? Wie groß muss das Netz und deren Haltestellen sein, um möglichst viel abzudecken, besonders dann, wenn man Anschlusszüge bekommen muss? Die verlorenen Steuern durch wegfallende PkW (MWst., Zulassung, TÜV, Reparaturen, etc.) und horrende Benzinpreise müssen auch ersetzt werden (außer natürlich von den guten, besser gestellten Mitbürgern, welche dann über den Pöbel noch mehr lachen dürfen, wenn sie in der 30er Zone mit 60 durchfahren, wohlwissend, dass eine Verkehrsüberschreitung die im Geldbeutel gar nicht juckt, siehe Philip Amthor). Wenn der ÖPNV gut wäre, würden vielleicht mehr Menschen freiwillig umsteigen. Das passiert aber nicht und wird auch nicht passieren; die Gründe dafür sind offensichtlich, außer man trägt wie viele "Autofreie Innenstadt"-Fanatiker Scheuklappen. Wenn die Belegschaft streikt, oder die Witterung den Zug oder Bus nicht fahren lässt, oder vllt. auch nur stark verspätet, wer will dann wirklich auf Dauer mit dem ÖPNV fahren? Wenn ich nicht von A nach B komme, und mit dem Fahrrad von einem Ende der Großstadt zur anderen eine Ewigkeit brauche, soll ich dann immer zwei Studen vor Arbeitsbeginn aufstehen? Wie viel meiner Freizeit soll ich dem Ökowahn opfern? Autos sollen wieder Luxusgut werden? Lächerlich. Deutschland schafft sich selbst ab während die ganze Welt munter weiter in den Städten fährt.
@@KonsaiAsTai Absolut falsch Ihre Ansicht. Man kann eine ganze Liste aufstellen, um den ÖPNV attraktiver zu machen. Z. B. Vereinfachung der Ticketpreise, kostenloser ÖPNV für Kinder u. Jugendliche bis zum 18. Lebensjahr. In London ist der ÖPNV ab dem 60. Lebensjahr kostenlos. In Luxemburg ist es kostenlos. In Wien für nur 1,- Euro am Tag. Mehr Busse auf den Straßen und engere Taktung, Ausbau des Schienennetzes (ganz besonders bei Fernreisen) usw. Ideen gibt es viele, die bereits schon in manchen Städten und Ländern umgesetzt werden. Nur Deutschland hinkt wieder hinterher. Parteien, die regelmäßig Spenden aus der Autoindustrie erhalten, werden nie etwas ändern. Heute steht man mit dem Benziner im Stau, morgen steht man mit dem E-Auto im Stau. Daran erkennt man, dass etwas verkehrt läuft. Und die Staus werden immer länger. Die Finanzierung einer Verkehrswende ist ganz einfach. Man muss erst einmal anfangen etwas zu ändern. Rechnen Sie sich einmal aus, wieviel Geld Sie im Monat insgesamt (inkl. Kaufpreis und Jahre der Benutzung, neue Reifen, Pflege, Versicherung usw.) für ihr Auto ausgeben. Derzeit wird der ÖPNV mit weniger Geld subventioniert als die Autobranche. Versteckte Subventionen des PKW-Verkehrs. Jährlich geben Bund, Länder, Kreis und Kommunen insgesamt zig Milliarden für die Erneuerung, Aus- u. Neubau von Straßen aus. Darüber spricht nur keiner. --Insgesamt belaufen sich die externen Kosten des Verkehrs in Deutschland auf 149 Milliarden Euro jährlich. Hiervon entfallen 3,8% auf die Eisenbahn, 0,8 % auf die Binnenschifffahrt und 0,9% auf den inländischen Flugverkehr. Das Gros von 94,5% macht allein der Straßenverkehr aus. Der Großteil der externen Kosten des Straßenverkehrs sind Unfälle (61%), die meisten davon von und mit Pkw und Motorrädern. Die externen Kosten, die durch die Klimabelastung anfallen, werden auch vor allem von Pkw und Lkw verursacht. Auffällig ist: Durch Busse und Bahnen entstehen weniger externe Kosten.-- Wie ÖPNV im ländlichen Bereich aussehen soll, welche technischen Möglichkeiten einfließen könnten usw., darüber kann man sich unterhalten. Man muss es aber wollen. Nur das sehe ich im Moment nicht. ( -- diesen Textabschnitt habe ich aus Quellen kopiert, Stand 2020)
Ganz autofrei bedeutet halt ja im Grunde nur ein Fußgängerzonen-Konzept. Betriebliche Autofahrten wären ja noch drin. Aber ich sehe eigentlich insgesamt keine Zukunft für das Auto als Mobilitätsträger - die akuten Nachteile sind so immens, die Kosten so hoch, die Autofahrer für alle verursachen und die Schäden durch Ressourcen- und Energieverschwendung, sowie vor allem Flächenversiegelung (In Deutschland haben wir etwa eine Fläche die ganz Schleswig Holstein entspricht an Straßen und Parkplätze verschwendet) sind so enorm, dass sie eigentlich nicht mehr zu rechtfertigen sind...
Das ist sogar ziemlich kurz gedacht, eigentlich hast du das Problem und dessen Ausmaß nicht verstanden! Es gehen nicht nur ein "paar" Arbeitsplätze in Deutschland verloren, sondern ein ganzer Sektor 800000 Arbeitsplätze im Direkten Bereich und bis zu 2 Millionen mit den Zulieferketten! Dazu kommen die Maschinenbauer, die Anlagen für die Industrie fertigen, also auch dort müsste man nochmals dazurechnen. Da gehen auch nicht irgendwelche Arbeitsplätze verloren, sondern die gut verdienenden und Mittelschichtsarbeitsplätze. Da gehen auch nicht nur Arbeitsplätze verloren, sondern auch Steuereinnahmen und Rentenbeiträge, die dann in den Kassen fehlen! Du merkst, das kann man nicht einfach wieder aufbauen und wenn jemand als VW Mitarbeiter 3000 Netto heimgebracht hat und dann als Altenpfleger 1500€ macht nicht nur für ihn, sondern auch für den Staat etwas aus! Also 2 Millionen Arbeitsplätze gegen 10000 Austauschen ist ja ein guter Deal, da werden sich die restlichen 1.990.000 Arbeiter aber freuen das zu hören :D Und auch mit Ausbau kann ein ÖPNV auf dem Land nie so flexibel sein, wie man ihn benötigt, das geht nicht, weil er sowieso immer unrentabel ist. Wenn ich als Städter alle 5-15min mit einer Bahn fahren kann, ist das halt was anderes als 1Std auf den nächsten zu warten, aber hey es sind ja nur 45min Lebenszeit, die der Landwurm ja verkraften kann und das 2x am Tag :D Jeder Autofahrer bezahlt übrigens Jährlich 100-400€ an den Staat plus Mineralölsteuern und CO² Bespaßung die in den Kassen liegen und für die Straßen drauf gehen (oder auch nicht). Und die Steuern bezahlt aber jeder Autofahrer, also auch für deinen ÖPNV oder deinen Radweg. Aber richtig, die sollten in Zukunft gestrichen werden, Radfahren ist ja auch ein Luxus, zudem stehen die Drahtesel auch in der Stadt nur Nutzlos rum. Ach machen wir es doch wie im 17 Jahrhundert, so weit wie dich deine Fuße tragen können und Lebensmittel gibts auch nur das was hier wächst, also wird das Angebot um 95% kleiner, aber wir müssen ja alle was fürs Klima tun. Und noch was, ich finde wohnen in der Stadt sollte als Luxusgut angesehen werden und die Mieten müssen so drastisch teuer werden, das sich auch da die Lage entspannt und man nicht noch weiter verdichtet. Wer den Komfort der Stadt haben will, sollte auch dafür entsprechend tief in die Tasche greifen müssen, schließlich hat ein Landbewohner keinen Supermarkt, keine Straßenbahn, keine Clubs, keinen ÖPNV und auch kein super Internet. Alleine dafür sollten die Stadtbewohner schon mehr bezahlen müssen! Ich hoffe diese leicht Ironische Antwort gibt dir den nötigen Denkanstoß...
Ich würde gerne Bamberg als Vergleich heranziehen: große kostenlose Parkplätze am Stadtrand inkl. kostenloser Shuttle per Öffis ins Zentrum. Parkplätze im Zentrum dafür recht teuer. Klappt super, kein totales Verbot, aber deutliche Entlastung.
Nach mehr als 10 Jahren mit eigenem Auto bin ich seit ca zwei Jahren bewusst auf das Fahrrad umgestiegen. Es war die beste Entscheidung. Keine Benzinkosten, Versicherung, KFZ Steuer, Reparaturen, Frust und Stress im Verkehr und bei der Parkplatzsuche ... Der deutsche hat ein komisches Verhältnis zu Mobilitätskosten. Der ÖPNV würde nur genutzt werden, wenn er kostenlos wäre, und das Fahrrad darf auch nicht mehr als 300 Euro kosten, aber wenn das geliebte Auto neue Bremsbeläge braucht, ist der Termin in der Werkstatt selbstverständlich innerhalb von Minuten vereinbart. Ich glaube die meisten haben einfach Angst mit einem Auto auch die Freiheit zu verlieren, dabei ist es genau andersrum.
Ja, das ist komplett schizophren. Im Grunde geht es nicht einmal um das Auto sondern um Streckenreduzierung. Die Trennung von Arbeit und Wohnen ist ein Kulturproblem und besser noch erfasst mit den Worten: Produktion und Wohnen.
@@diethardmichaelmeyer3664 Es ist ein Teil, aber auch das Leute den ÖPNV als teurer ansehen, da sie die Kosten für ihren PKW gar nicht überblicken. Bzw noch nicht mal sehen an welchen Stellen andere für diese Kosten mit aufkommen (wie Kommunen die öffentlichen Raum stellen zum privaten parken). Finde es auch städteplanerisch nicht intelligent, das bei uns in der Stadt 2 Internationale Unternehmen ihre Zentralen als Campus haben, anstatt einer kleineren Zentrale und vielen "Außenposten" weiter im Umland verteilt.
@@TheKlabautermann111 Das ist nicht das Problem Aber ich hab weder Bock verschwitzt auf der Arbeit zu sitzen, noch das jemand versxhwitzt neben mir sitzt.
"aber ich brauche doch mein auto, sonst kann ich nicht einkaufen fahren!" ja... ganz deiner meinung, Krishi... alter schwede... als ob jeder ein auto bräuchte ganz toll war auch der satz "mein opa kommt ja nicht mal mit dem smartphone parrat, wie soll der ohne auto aus kommen!" Was macht ein OPA... der nicht in der lage ist ein smartphone zu verstehen auf der STRAßE WO MENSCHEN RUM LAUFEN!? wtf.... einfach nur wtf
@@TheCatMurgatroyd Toll anderen Blindheit vorzuwerfen und selbst blind wie ein Maulwurf zu sein, aber anderen vorschreiben zu wollen, wie sie leben sollen, aber selbst keinen Plan haben, mit welchen Umständen sie leben müssen. Nur mal so, Autos gibt es schon viel länger, wie Elektronik und damals war diese eben nicht Überlebens notwendig. Wer aus Sicht der eines Stadtmenschen, den Leuten auf dem Land Vorschriften machen will, disqualifiziert sich doch automatisch von der Diskussion. Man kann es dann so lösen, das Landleute von der Stadt ausgeschlossen wären, dann wäre es aber auch Fair Stadtmenschen aus dem Land auszuschließen. Oder wir fangen auch langsam mal an, die Infrastruktur in der Innenstadt so massiv zu demontieren, wie auf dem Land. Heißt wir schließen Läden und Freizeitangebote, reduzieren den ÖPNV und treiben die Mieten nochmals auf einen Höchststand. Mal sehen, ob du es dann immer noch nicht für "notwendig" hältst. Wie kann man Gedanklich und Empathisch nur so beschränkt sein?
Das traurige ist halt, dass die eigt nur darüber diskutieren sollen, dass es in den Innenstädten von großen Städten autofreie Zonen geben soll. Die sollen ja nicht auf dem Dorf Autos verbieten...
@duhastden1991 niemand hat was dagegen wenn du in der öffentlichkeit bahn fährst solange du dich an 2G oder 3G hälst... ist echt nicht soooo kompliziert
@duhastden1991 und fragen tut mich auch keiner lol das heißt mehr bahnen würden das doch verbessern, weil weniger leute damit fahren? also ausbau von öffentlichen verkehrsmitteln, danke :)
@duhastden1991 die leute die jetzt 1000e euros für ihre unnötigen autos ausgeben? steuern? so wie auch milliarden für das militär ausgegeben wird, teilweise unnötig, kann das genauso gut in den öffentlichen verkehr gegeben werden
Ich glaube viele Leben bei dem Thema einfach komplett in einem anderen Universum als ich. Ich lebe seit meiner Geburt auf dem Land. Hatte Schulweg zwischen 6-10 Kilometern pro Strecke. Mein momentaner Dienstweg beträgt ebenfalls 7,9 Kilometer. Noch nie habe ich mein Auto für diese Wege nutzen müssen immer das Rad oder bei Eis und Schnee Fußwege+Bus. Klar, körperliche Gesundheit vorausgesetzt, doch mit meiner Art der Mobilität werde ich nur schief angesehen/ bzw. Bin alleine. Und die Leute, die mit dem Auto zur Arbeit fahren nutzen keine Fahrgemeinschaften, selbst wenn diese quasi Nachbarn sind. Jeder muss beim Thema klimaschutz doch zumindest langsam mal kleine Schritte beginnen.
Manche Leute sind halt komplett Lost und werden sich nie ändern. Kannst ja Mal in einem Gespräch droppen wir viel Geld du schon an Spritkosten eingespart hast durchs Fahrrad fahren. Da kommt über die Jahre bestimmt ein schöner Ostsee Urlaub zusammen.
Sieben Jahre in der Großstadt sehr zentral gelebt. Da hatten es Leute mit Kinderwagen u.Ä. schon echt schwer, den Fußweg im Wohngebiet überhaupt zu nutzen. Es war einfach alles zugeparkt. Die absolute Hölle. Musste gerade herzlich lachen beim Argument mit dem Einkaufen. In der Großstadt habe ich viel mit ÖPNV eingekauft (auch zu Fuß sowie mit Rad). Jetzt wohne ich am Rand einer Kleinstadt und hab nen ordentlichen Fahrradanhänger + E-Bike. Geht alles ganz wunderbar. Und ich mache überhaupt keine Kleineinkäufe, sondern locker nen Einkaufswagen voll und ab und zu mal ne Kiste Getränke. Mal ganz abgesehen von zahlreichen Möglichkeiten in der Innenstadt, direkt beliefert zu werden. Auto brauche ich nicht. Ich gestalte mein Leben so, dass ich davon unabhängig bleibe. Für meine Oma auf dem Land wiederum würde ich mir eher wünschen, dass sie sich Lebensmittel liefern lassen kann. Das ist viel effizienter und auch sicherer, wenn jemand das Zeug fährt, der fit und gesund ist. Irgendwann ist ja vielleicht sowieso die Zeit, dass sie sagt, sie will/kann nicht mehr fahren. Dann wird es trotzdem Mittel und Wege geben, dass sie zu Arztterminen kommt, Lebensmittel bekommt etc. Es kann nicht sein, dass man im Alter angewiesen ist auf das Auto. Wir machen uns erst davon abhängig, subventionieren das Auto und stellen dann die Ursache - das Auto - als den Messias dar. Der Lobbyist ist da ein gutes Beispiel. "Die deutsche Autoindustrie ist die innovativste der Welt." lol. Die deutsche Autoindustrie ist vor allem darin innovativ, wie man möglichst viele Subventionen für sich beanspruchen kann und wie man Märchen verbreitet :D Es ist schon echt abgefuckt, dass in Deutschland ein Autolobbyist etwas von sozialer Gerechtigkeit schwafeln kann, um jegliche Veränderung in die eigentlich notwendige Richtung zu torpedieren.
Lieblingszitat von dem einen Autotypen: "wenn man Zukunft denken will und Zukunft machen will, dann hilft es nicht zu gucken was in der Vergangenheit schief gelaufen ist" Diese Logik scheint sich ja auch unser Geschäftsführender Gesundheitsminister ja wirklich zu Herzen genommen zu haben.
@@ABCstockholm007 Aber dann könnte einem ja klar werden dass in dee Vergangenheit Autos unfair bevorzugt wurden, das darf man natürlich als Vertreter der Autoindustrie nicht einsehen. Dann lieber Sinnfreiheit. Ist ja nicht das einzige bescheuerte pro-Auto-Argument hier, da fällt ss gar nicht so auf 😅
@duhastden1991 die Steuern auf den Autoverkehr decken aber nichtmal die externen Kosten (das ist noch mehr als nur die Straßen, die ja auch hauptsächlich von Autos genutzt und abgenutzt werden) ab. Gleichzeitig produzieren Fahradfahrten sogar negative externe Kosten, also warum sollte man dafür auch noch zahlen müssen (und worauf? Man verbraucht ja nichts was man besteuern könnte, anders als beim Auto. Abgesehen von dem Fahrrad selbst, auf das man natürlich bereits Mehrwertsteuer zahlt).
@duhastden1991 in Deutschland darf es per Gesetz keine zweckgebunden Steuern geben. Meine Mehrwertsteuer und Lohnsteuer wird genauso für Straßen verwendet wie deine Mineralölsteuer für Hartz4. So als Beispiel. In dem Sinne ist die Argumentation mit dem Problem der “Zweckentfremdeten Steuern” komplett falsch, da alle Steuern zweckentfremdet werden.
Hier in Düsseldorf würde ich alles tun, nur nicht Auto fahren. Ich finde durch Autos entstehen hier nur Probleme, die es nicht geben müsste. Stress durch (Lärm durch) Autoposer, Parkunfälle en masse (die Nachbarn suchen laufend nach Hinweisen nach Unfallflucht), (Park-)Platzmangel durch immer größer und mehr werdende Autos. Auf meinem täglichen Arbeitsweg kann ich über eine gewisse Ampel nur nach dreimaligem Blick nach rechts überqueren, weil die Autos an der vorherigen Ampel schamlos über rot brettern. Ich fahre mit der Straßen- und Ubahn und bin 10x schneller unterwegs. Wenn die Bahn Verspätung hat, dann meistens wegen Autounfällen, Stau, Falschparkern. Und zu guter letzt das Gute: durchs schlendern/nach Hause laufen kenne ich alle Läden in meiner Umgebung, weiß wo es das beste Obst gibt, die leckersten Würstchen, das frischeste Brot, die besten Kuchen, Kaffeebohnen, Croissants, etc. :)
Außer als Handwerker und Lieferant, wüsste ich jetzt auch nicht, wofür man das Auto in der Innenstadt benötigen würde. Parkplatz am Innenstadtrand und dann zu Fuß oder mit den Öffis hinein, ist eine praktikable Lösung.
Ärgerlich wird es nur dann, wenn man außer einer winzigen Kleinigkeit gar nichts in der Innenstadt braucht. Da kann es zeit- und nervenraubend sein, wenn man dann ewig dafür unterwegs ist, anstelle vor die Tür zu fahren, rausspringen, Sach holen, nei ins Auto und nix wie raus aus der Stadt.
In Hamburg fährt die S- Bahn vom Flughafen direkt in die Innenstadt. Wer mit der Bahn kommt, hält ebenfalls in der Innenstadt. Nur wer sehr viel Gepäck hat, muss wohl mit dem Auto ( oder Taxi) fahren.
Hätte zunächst auch nicht erwartet, dass es so kontrovers wird. Aber eigentlich dann doch klar. Das Auto ist eben für viele eine Art Erweiterung des eigenen Egos und dann wird Kritik am Auto eben nicht sachlich, sondern höchst persönlich wahrgenommen.
ego? bei uns in der Stadt gibt es zwar Busse aber grade ins Industriegebiet zu den ganzen Arbeitsplätzen fahren diese nicht. Genauso z.b. meine Mutter muss für 7 Personen einkaufen große Geschäfte wie Hofer, Interspar, BillaPlus sind am Stadtrand wo die Verbindung wieder schlechter wird +mein kleister Bruder ist erst 1,5 und wenn er schreit belästigt das auch alle anderen Fahrgäste. Um dann mehrere Liter Milch, mehrere Kilo Mehl so wie andere nicht wirklich leichten oder kleinen Dinge Nachhause zu bringen wird sie wohl auch nicht gerne mit 2kleinen Kinder(die mit müssen weil sie Alleinerziehend ist) ewig Lang mit dem Bus fahren und dann noch ca 20min zufuß gehen. Natürlich braucht die Mitte 20Jährige, kinderlose Friseurin die 20min Fußweg zu ihrer Arbeit hat keine Auto und der 40Jährige Familienvater der mit dem Bus in nur 30min im Büro ist auch keins wenn seine Frau das mit den Kindern regeln kann und/oder umgekehrt aber alle die sowieso jetzt schon benachteiligt sind werden durch ein Autoverbot noch mehr benachteiligt
@@Josichaisdesso klar kann das verbot jetzt nicht so umgesetzt werden. Da müssten halt gleichzeitig auch die öffentlichen Verkehrsmittel verbessert werden. Es ist jetzt ja gar nicht gewollt dass jmd mit dem zug oder bus einkaufen geht was man eben daran merkt dass die Läden wie du gesagt hast oft außerhalb oder einfach schwer erreichbar sind. Aber ich glaub dass das auch daran liegt dass keine notwendigkeit gesehen wird das zu ändern.
Ich hab meine gesamte Jugend in einem kleineren Wohngebiet in Köln gewohnt und die Verkehrsanbindung ist bis heute Katastrophal und hat sich über die 10 Jahre auch nicht verändert. Ich brauche ne Stunde um mit Bus und Bahn in die Stadt zu kommen, mit dem Auto 20 min. Das setzt natürlich voraus, dass der Bus überhaupt kommt. Andauern Ausfälle und massive Verspätungen, besonders schön wenn man Termine hat, am besten im Winter. Dazu kommt, dass mir und den meisten Menschen die ich kenne schon soviele extrem unangenehme Sachen in den Öffis passiert sind, von sexueller Belästigung bis zu körperlichen Auseinandersetzung. Zu bestimmten Uhrzeiten fahren Busse und Bahnen dann auch manchmal einfach garnicht und zu anderen setzt man am besten keinen Fuß rein. Es muss sich dringend etwas an der Qualität und der Ausweitung vom Öpvn tun, so muss sich echt niemand wundern dass die Leute ihre Autos nicht aufgeben wollen.
ich denke die haben das auch nicht durchdacht ich denke mir dan welche Grünflächen wollt ihr bauen wenn jetzt deutlich mehr Fahrradfahrer auf der Straße fahren und Busse bauen und Züge nicht zu vergessen Diebstahl und Gewalt jeglicher form besonders nachts hab mich machst schon 3 mal geprügelt in ner bahn ist nicht so lustig ich bleib bei meinem auto ich kann hinfahren wan und wo ich will ohne andere menschen sehen oder riechen mich gefährdet oder für andere einstehen zu müssen
Wie kurzsichtig ist die Aussage, das man das Platzproblem in Städten beseitigen könnte durch mehr Tiefgaragen und Parkhäusern. Punkt 1: Autos die da sind werden auch genutzt und brauchen dann Platz auf Straßen sie löst also höchstens das Parkproblem Punkt 2: Bei uns in der Innenstadt sind bis auf ein paar Tage im Jahr in den ca 10 öffentlichen Tiefgaragen/Parkhäusern hunderte Plätze frei, während gleichzeitig an den Straßenrändern über all Falschparker stehen.
Und es nimmt einfach immer noch Wohnraum, oder Platz für öffentliche Einrichtungen, oder Parks weg. Man hat keinen Wohnraum, zahlt dafür Unmengen für den bisher verfügbaren, also lass mal Parkhäuser bauen?
ich verstehe nicht genau was das Problem ist. Durch mehr Parkhäuser könnte man auch anfangen Parkflächen abzubauen und breitere Fahrradwege daraus zu machen. Es ist eine Form Autos unattraktiver zu machen anstatt plötzlich Autos zu verbieten und die Autobesitzer wissen nicht wohin damit oder schaffen es nicht ihre Autos so schnell zu verkaufen. Außerdem würden dann auch zukünftige Straßen kleiner gebaut werden, da der Parkplatz ja weniger gebraucht wird
@@foggyfrogy bezweifle ersten das es wirklich zum wegfallen von Parkplätze auf den Straßen kommt. Wenn ich sehe was politisch bei uns alles passiert ist, als in einer Straße nur ein Dutzend Parkplätze wegfallen sollte. Ansonsten gestern wieder gehabt, in den Parkhäuser war eine vierstellige Anzahl an freien Plätzen trotzdem standen haufenweise Fahrzeuge in direkter Nähe als Falschparker rum, wohl weil das gratis ist. Wohingegen Parkhäuser immer bezahlt werden müssen. Wenn es auch nicht zu weniger genutzten Autos kommt können die Verkehrsflächen nur wenig reduziert werden.
@@maltekoch1632 was Politiker am Ende machen ist ja eine andere Sache. Ich meine aber das es einen guten Lösungsweg wäre, das auf langer Sicht beiden Seiten glücklich macht.
@@foggyfrogy Wenn man sich Beispiele aus Paris oder Barcelona anschaut ist der Punkt etwas zu Ändern nicht Infrastruktur fürs Auto zu bauen ( neue Parkhäuser). Sondern Flächen die nur mit Auto zu nutzen sind umzuwidmen. Denn es ist ein zusammen Spiel von die Alternativen verbessern und das Ursprüngliche unattraktiver zu machen, was am besten zu verändertem Verhalten führt. Egal wie wenig Autos in einer Straße parken, wenn dort viele Autos fahren, werden wenig Eltern mit ihren Kindern dort fahren oder zu Fußgehende den Weg nutzen. Deshalb Infrastruktur schaffen die nicht vom Auto unangenehm für alle anderen gemacht wird.
Ich fange nächstes Jahr eine Ausbildung in einem Betrieb am Rand meiner Stadt an (94.000. Einwohner und damit eine Mittelstadt). Mit der Bahn und dem Bus bräuchte ich eine Stunde dorthin und mit dem Auto 17min. Dazu kommt noch, dass der Bus nicht oft fährt und ich dadurch immer eine Stunde zu spät oder zu früh auf Arbeit wäre. Wenn ich den Bus dann noch verpasse oder er mal ausfällt könnte ich gefühlt direkt zuhause bleiben. Jetzt mache ich meinen Führerschein, nur damit ich dann mit dem Auto zur Arbeit fahren kann. Ich würde mir dann sehr gerne ein E-Auto kaufen, jedoch ergibt das für mich keinen Sinn, da vor meinem Wohnblock keine Ladesäule gebaut wird und ich das Auto so nie laden könnte. Wenn ich dann ein mal ein Auto habe werde ich sicherlich nicht noch zusätzlich 65€ monatlich für eine Bahnfahrkarte ausgeben und dementsprechend auch strecken mit dem Auto fahren, die mit den öffis eigentlich besser wären. Alles ein großes Dilemma.
Ja das kann ich gut verstehen! Deshalb muss ja viel mehr alternative Geschaffen werden, es kann nicht sein dass der ÖNV immer weiter abgebaut wird und wir weiterhin alles nach Autofahrern ausrichten und die Autoindustrie subventionen. Ich bin auch in einem Dorf aufgewachsen wo ich ohne Auto nichts machen konnte, ein Bus kam nur an Schultagen. Sowas führt am Ende nur dazu das junge Leute in die Stadt ziehen und Großstädte so überlaufen das sich keiner mehr Wohnraum leisten kann.
Bei der Große der Stadt vermute ich das die pendelstrecke nicht größer als 15 km ist.. perfekte Strecke für einen jungen Burschen, um mit dem Rad zu fahren. E-Pedelecs erleichtern das ganze auch, ohne zu schwitzen, oder falls es keine ebene Stadt ist. ;)
Das ist alles verständlich und gut aber nach meinem Verständnis nicht Tema dieser Debatte. Es geht hierbei um Autofreie Innenstädte, hauptsächlich Grossstädte, dort ist der Verkehr mit Staus und vielem mehr sowieso ein grosses Problem.
Da kann ich nur sagen, dass ich im August in eben einer solchen Stadt auch eine Ausbildung begonnen habe, für die ich jeden Tag 1 1/2 Stunden hin und nochmal wieder zurückfahren muss. Und meine Arbeit beginnt im Sommer um 6 Uhr früh und im Winter um 6:30Uhr. Also stehe ich um 4:30 Uhr auf. Wo ist das Problem? Überhaupt schon in diesem Land wohnen zu dürfen, eine Ausbildung machen zu dürfen, die Öffis nutzen zu dürfen ist schon ein so gigantisches Privileg, dass es mir unverständlich erscheint, noch größere Privilegen für sich zu fordern, um es sich noch bequemer zu machen, und dafür als Argument Notwendigkeit anzuführen.
In kleineren Städten, sagen wir mal unter 100k EW, kommt die Kaufkraft aber zu einem erheblichen Teil aus dem Umland. Und wenn ich erstmal ewig mit irgendwelchen Bussen oder Bahnen rumeiern muss, bis ich mal im Zentrum zum Einkaufen bin, weil ich mit dem Auto nicht rein darf, bestell ich halt direkt bei Amazon.
Ich finde es interessant, wie vor allem die Städter in der Diskussion auf ihr Auto überhaupt nicht verzichten wollen. Ich selber lebe auf dem Land und selbst bei mir ist der ÖPNV gut genug (ca. alle 20 Minuten Bus und Bahn), dass ich, obwohl ich einen Führerschein besitze, im Alltag praktisch gar kein Auto fahre. Dass dann gerade Menschen in der Stadt meinen, auf ihr Auto nicht verzichten zu können, obwohl im Schnitt alle drei Minuten Bus, Tram, U-Bahn oder S-Bahn fahren ist mir schleierhaft.
Hey, danke für deinen Kommentar! Denkst du daher, dass autofreie Innenstädte möglich sind? Und könnte man das deiner Meinung nach auch auf ländlichere Gegenden übertragen?
@@ZDFheute Innenstädte definitiv auf dem Land stellt sich die Frage des Raumes. Bei mir im Rhein-Neckar-Raum, wo eigentlich recht viele Siedlungen und auch Städte recht nahe beieinander liegen wäre es mit ÖPNV-Ausbau definitiv möglich, die PKW-Nutzung stark zu reduzieren. Ob das in den weitläufigen Gegenden in Brandenburg und Sachsen-Anhalt so möglich wäre, kann ich nicht beurteilen.
Das gilt aber auch nicht überall. Hier in Brandenburg war ich in der Vergangenheit leider immer wieder mehr auf das Auto angewiesen, als es mir lieb war. Gerade wenn man in unterschiedlichen Schichten Arbeitet und das auch am Wochenende und Feiertags, sind die Öffentlichen teilweise einfach überhaupt keine Option. Du arbeitest in Nachtschicht? - Vergiss die Öffentlichen. Du musst am Sonntag, oder zur Ferienzeit raus? Hier hast du vielleicht in einem Viertel der Fälle mal Glück. Und das dann meist auch nur mit immenser Wartezeit und der Möglichkeit deine Schicht zumindest ein bisschen darauf anzupassen.
@@Nelsathis Deshalb den ÖPNV auf dem Land fördern. Ich weiß, dass ich in meiner Region noch gut dran bin aber anderswo ist es eben deutlich schlechter. Deshalb wundert es mich eben, dass gerade Städter immer meinen, sie seien auf ihr Auto angewiesen, ohne je auf dem Land gelebt zu haben.
@@dergurux7592 Ja, da stimme ich dir zu. Genau aus diesen Gründen habe ich den Entschluss gefasst eben auch in die Stadt zu ziehen. Bisher habe ich ein Familienauto genutzt. Nun stehe ich vor der Wahl mir ein eigenes anzuschaffen, oder eben an einen Ort zu ziehen an dem ich keines brauche. Für mich ist das ganz klar letzteres. Nun gibt es aber eben Menschen für die diese Entscheidung nicht so einfach fällt, weil sie sich zB eine Existenz aufgebaut haben. Und für die sollte es eben auch besser möglich sein, sich fortzubewegen.
Ab 35:33 sehr sehr gut zusammengefasst. Stimme ihr in sogut wie jedem Punkt zu. Wie kann es sein dass das Auto so einen hohen Wert in der Gesellschaft hat. In innenstädten braucht niemand ein Auto. Autos schränken die Freiheit jedes anderen Menschen ein der den öffentlichen Raum nutzen möchte. Ist eine autofreie,oder nahezu autofreie Stadt nicht eine wunderbare Aussicht. Wieviel Platz auf einmal frei werden würde, Wieviel gemütlicher es wäre sich innerhalb der Stadt mit dem Fahrrad oder zu Fuss zu bewegen. Viele Eltern würden endlich ihren Kindern erlauben können mit dem Fahrrad zur Schule zu fahren ohne zu befürchten dass sie von einem Auto überfahren werden. Es würden sich viel mehr Menschen aufs Fahrrad trauen. Die Autos in unseren Städten schrenken die Mobilität und die Freiheit all jener ein die entweder nicht Auto fahren können oder es nicht möchten.
"Alte Leute, die nicht mehr verkehrstüchtig mit dem Auto sind, muß man auch berücksichtigen und Mobilität anbieten." - die Kontraseite geht erst man geschlossen einen Schritt zurück. Weil Freiheit unso. :> Welche Sendung kommt als nächstes? Krebstherapie vs. Bachblüten?
"Ich habe mich dazu entschieden, alle Fahrten zu meinen Partnern mit dem Auto zu fahren, weil ich nicht die Luft verpesten will [...] Die Bahn ist zu teuer", will aber im selben Zeitpunkt VEHEMEND nicht mit dem Zug fahren. Sie soll einfach zugeben, dass sie aus Spaß diese Fahrten macht. Kann ihr nicht der Preis egal sein, wenn der Partner das Ticket stellt? Wisst ihr, wieviel ein ICE Ticket von München nach Hamburg kostet? Richtig gebucht: 20€. In 5 Stunden von München nach Hamburg (die Autostrecke ist ca. 8.5h).
Wow, hab das gerade geprüft und es stimmt! Habe mir letztens eine Bahncard50 geholt und bin für solche kleinen Tipps sehr empfänglich. Habe sogar eine Anbindung für 13,90 gefunden. Allerdings natürlich mit Zugbindung und dauert gut 7:30 Stunden durch die Nacht.
Das war echt das dümmste Argument. Da musste ich sogar lachen...Ich bin neulich 11h von Leipzig nach London gefahren, weil ich eben nicht fliegen wollte. Das war zugegeben ziemlich teuer und das erwarte ich auch nicht von jedem, aber es ist echt nichts einfacher als sich innerhalb von Deutschland mit der DB zu bewegen.
@@Sensenwerk "richtig Gebucht" ist genau das Stichwort. Wenn ich 3 Wochen vorher genau weiß, daß ich DIESEN Zug nehmen will, UND eine Bahncard habe, kann das klappen... Mit Nachts um 1 ankommen.. Wenn ich aber jetzt losfahre, Kostet Hamburg - München 1.Klasse Flexpreis 235€... Und nein, wenn man entweder die Zeit produktiv nutzen, oder entspannen will ist die 2.Klase definitiv KEINE Option. In Vor-Corona Zeiten bin ich regelmäßig Neumünster-Dresden oder Neumünster - Heilbronn gefahren, von daher weiß ich, wovonich rede. Und seitdem man mit dem Sparpreisticket nicht mehr in die DBLounges kommt war die Bahn für mich gestorben. Ich fahre wieder Auto. Mit Ökotrom.
@@willelektroauto2658 aber Autofahrzeit ist doch auch null produktiv? Im Gegenteil jedes Mal wenn ich mit dem Auto zu meinen Eltern bzw zurück fahre ist der Tag was Produktivität an geht so gut wie gelaufen.
@@PinHeadSupliciumwtf Das ist korrekt. Aber man muss nicht auch noch andere Fahrgäste, Verspätungen, Zugausfälle und kalte Bahnhöfe ertragen. Und wenn ich schon einen Anschluss verpasse, ist ein warmer, trockener Platz und ne Tasse Kaffee o.ä. das Mindeste was ich erwarten kann. Insofern waren die gesondeten Lounge Bereiche eine feine Sache, bei allem Ärger. Seit das aber mit Sparpreistickets nicht mehr möglich ist, wars das dann.. Mal ganz davon abgesehen, daß spontane Termine mit dem Auto in der Regel billiger zu erreichen sind-
Ich finde das Stadtmodel von Kopenhagen genial: im Stadtzentrum sind Autos verboten, dort werden die freigewordenen breiten gut ausgebauten Strassen mit z.B Fahrrad oder E-Scootern gut genutzt. Ich glaube Busse fahren dort noch, was ich auch sinnig finden würde. Und drumherum wird auto gefahren. Da bietet sich ja ein Einbahnstrassen Stadtring um das Zentrum herum an. Hier könnte man ohne großen Ausbau alle schon vorhandenen Fahrspuren für die eine Richtung nutzen, was schon mal Stau und mit laufendem Motor wartende Autos reduzieren würde. Und ich weiß nicht ob das in Kopenhagen der Fall ist, aber man könnte die Stadtzentren so auslegen dass man dort nicht für den alltäglichen Bedarf hin muss. Z.B. Kulturstätten, Parks, Sportanlagen, Hobby-und Freizeitangebote usw. dort hin verlegen. Supermärkte und andere alltägliche Geschäfte dann in die Wohnsiedlungen bringen
Mal eine Frage wie kann man sich das genau vorstellen "Autos verboten" fahren dort wirklich überhaupt keine Autos oder nur Autos die einer offensichtlichen Berufsbeschäftigung nachgehen?
Handwerker und Lieferanten sind grundsätzlich auf Fahrzeuge angewiesen. Wer aber als Privatperson mit dem Auto in die Innenstadt einer Großstadt fährt, ist einfach lost.
Statt Inlandsflüge lieber mit dem Auto unterwegs, ist ja schon mal gut, aber ich finde es erstaunlich, dass ihr nicht mal die Idee kam, dass die Bahn auch innerhalb von Deutschland fährt. Gerade große Städte, die einen Flughafen haben, erreicht man doch super mit der Bahn.
@@jugglerl hätte ich auch nicht Flug=schnell Auto=flexibel Zug=langsam und unflexibel Warum also Zug fahren? Ich müsste schon mal eine Dtunde mit den Öffis zum Bahnhof fahren, dann mit dem Zug weiter und dann nochmal dahin wo ich wirklich hin will...
In der Diskussion ging es darum Autos in Innenstädten zu vermeiden/verbieten, und das hat nix damit zu tun wie man von München nach Hamburg kommt, oder sehe ich es falsch?
Ich finde autofreie Innenstädte ist schon ein guter Kompromiss, weil es schon mal ein Anfang da ist, wo man kein Auto braucht und wo in der Regel der ÖPNV schon gut ausgebaut ist. Was aber ergänzend fehlt ist ein Ausbau von "Park and ride". Dann kann man einfach so weit fahren, dass man aus dem Gebiet der schlechten Verkehrsanbindung herauskommt. Dann geht der wertvolle Platz in den Innenstädten nicht verloren und gleichzeitig fördert man indirekt damit auch, dass die Leute Park and ride für andere Stadtgebiete nutzten (eine Bahn fährt ja in der Regel weiter als nur bis in die Innenstadt). Die Park and ride Orte sollten aber zusätzlich auch ausreichend Fahrradstellplätze und sharing Optionen für Auto und Fahrrad haben. Was meiner Meinung nach ein mega großes Problem ist, das angegangen werden muss: Das Auto als Statussymbol! Eigentlich müsste angekommen sein, dass Autos mit Bedacht gefahren werden sollten. Aber dann gibt es tatsächlich noch Leute, die unnötige "Protzkarren" fahren und manche von denen machen sogar andere nieder, die einen kleineren Wagen fahren. Und für den Wocheneinkauf noch ein Tipp: mit einem Einkaufstrolley kann man auch größere Einkäufe ohne Auto machen. 😉 Ganz am Anfang kann es vielleicht für manche unangenehm sein, weil es komisch ist, aber das ist es nicht und es sollte auch in der Gesellschaft mal ankommen, dass Trolleys nicht nur etwas für Senior*innen sind!
@@ZDFheute Das Problem hängt sich ja daran auf, dass es keine Alternativen gibt: da sind sich alle einig! Wenn mehrere Milliarden in den ÖPNV und Carsharing investiert werden + Innenstadt Maut + Superblocks + Ausnahmen für Härtefälle + ÖPNV on demand via smartphone + Fahrradautobahn können Innenstädte autofrei werden. Übergang sukzessive in 5 Jahren möglich.
Ich kenne Paare, die fahren mit 2 Autos zu einer Party, damit sie individuell wieder nach Hause fahren können, obwohl sie in einer Gegend mit ausgebautem ÖPNV leben. Ich glaube, für jeden, der das Auto wirklich braucht, gibt es 5, die auf die Bequemlichkeit nicht verzichten wollen. Meine Familie verzichtet bewusst auf ein Auto, ich nutze ÖPNV, meine Frau fährt halt mit dem Fahrrad zur Arbeit.
Ich bin Schichtarbeiter, meine Frühschicht beginnt um 5 Uhr Morgens, also wenn ein Bus mich von zuhause um 4:30 Uhr abholt und um Pünktlich um 14 Uhr wieder heim bringt, und dies gilt für Spät/Nachtschicht dann bin ich bereit auf ein Auto zu verzichten. Und da ich in einem Dorf wohne bräuchte ich natürlich ein Kostenloses Taxi wenn ich Einkaufen gehe es ist echt unpraktisch einen Wocheneinkauf 2 Kisten Wasser und eine volle Tasche mit den Bus/Zug zu schleppen. Manche Stadtmenschen die ihre 9 to 5 Jobs haben können es gar nicht einschätzen wie es ist auf dem Land/Dorf zu leben und wie wichtig das Auto im Alltag ist sei zur Arbeit als Schichtarbeiter zu fahren oder Wocheneinkauf zu machen.
Ich liebe dieses Format, aber diese Diskussion ist meine Meinung nach komplet am Thema vorbeigeschossen. Ich die Hauptproblematik ist nicht, dass jemand in seinem persönlichen Luxus oder seinen Bedürfnissen eingeschränkt werden soll, sonder, dass da wo möglich auf Autos verzichtet wird. Der Ausbau und die weitere Förderung des Individualverkehrs sorgt für weitere Anreize oder nur kurze Erleichterung in Staugebieten, lenkt aber vom eigentlichen Problem ab. Es geht darum nachhaltiger und mit einer höheren Lebensqualität leben zu können und nicht darum jemandem das Auto zu verbieten und die Freiheit zu nehmen. Im urbanen Raum muss es allerdings möglich sein auf Individualverkehr verzichten zu können und stattdessen auf ÖV umzusteigen. Ein gutes Beispiel dafür ist die Berner Innenstadt, wo sich Bus und Tram fast völlig durchgesetzt haben.
@duhastden1991 Da kannst du dich bei der CDU/CSU und der nähe zu den Autoherstellern bedanken die systematisch die öffentlichen Verkehrsmittel zu gunsten der Autoindustrie vernachlässigt haben.
@@edwardnewgate2174 sehe ich definitiv genau so, in größeren Städten ist es jetzt schon absolut gar kein Problem ohne Auto zu leben und da braucht mir auch niemand was zu erzählen, da hat es einfach nur mit Faulheit zu tun. Aber auf dem Land geht es oft eben ohne Auto nicht weil Bus und Bahn sich permanent verspäten, gefühlt nur von 13-18 fahren und man damit das doppelte an zeit braucht um von A nach B zu kommen
Sophie sagt erst "ich hab keine Berührungspunkte" in direkter Bezugnahme auf Rollstuhl fahrende und keine drei Minuten später ist plötzlich der "beste Freund" auf einen Rollstuhl angewiesen. Irgendwie geht es nicht so ganz auf
also ich komme aus leipzig und habe ein auto , und fahre jeden tag mit dem fahrrad , weil es einfach möglich ist :) . Mit radtaschen kann ich sogar einkaufen gehen und dinge transportieren :) . Ich wünsche mir das viele menschen mal von ihrem privileg ,, Auto " runter kommen . Ich bin davon überzeugt , dass es bei vielen menschen einfach auch ohne geht bzw. mehr darauf verzichten könnten . Das Auto komplett aus der stadt raus finde ich etwas unrealistisch, dann lieber drastisch reduzieren, den fahrradweg ausbau fördern , und öffentliche vehrkersmittel optimieren .
@@danieljohnson665 Ich glaube, Du hast die Argumente nicht verstanden, oder Du hast dein Problem nicht richtig definiert. Ich habe auch lange über 60 km täglich fahren müssen. Aber dennoch kann ich meine innerstädtischen Besorgungen mit dem Fahrrad machen, oder mit dem Bus.
Genau das ist auch der Grund warum es mich demnächst nach Leipzig zieht, nachdem ich 30 Jahre in Brandenburg gelebt habe. Ich habe keine Lust ständig und überall auf das Auto angewiesen zu sein. Ich kann mir hier nicht mal Essen liefern lassen, ohne mindestens 35€ ausgeben zu müssen, weil sich die Fahrt für das Restaurant sonst auch nicht lohnt.
Meine Eltern haben es mit vier Kindern auch immer geschafft, ohne Auto einkaufen zu gehen (genau so wie du, mit Fahrradtaschen und eben öfters als einmal die Woche einkaufen). Das ist halt die Sache mit Privilegien. Sobald man sie hat scheinen sie "normal" und unverzichtbar für die, die sie haben
Das die sich gegenseitig NIE ausreden lassen, ins Wort fallen, die Worte verdrehen und teilweise in Opferrollen stellen und total abblocken macht's es für mich schwierig dieses Format zuende zu schauen.
Vielleicht bin ich zu unaufmerksam, aber in dem Beitrag wird der Platz für Autos fast ausschließlich mit Parkplätzen gleich gesetzt. Klar stehen die meisten Autos rum und das ist ein Platzproblem, aber weniger Autos heißt doch auch weniger Straßen, gerade wenn man nahezu Auto-frei werden wollte, würden sich doch 4- bis 6- spurige Straßen ebenfalls erübrigen. Natürlich müsste ein Teil für Radwege und Nahverkehr adaptiert werden, aber 50 Leute im Bus brauchen nun Mal auch im Verkehr wesentlich weniger Platz als 50 Autos.
Absolut richtig. Außer werden dadurch die Straßen an sich auch effizienter, was ihre Durchlassrate an geht. Wie lange bräuchte man, um 50 Leute in Autos über eine Kreuzung zu bringen? Definitiv länger als mit einem Bus oder Rad.
Die Autos fahren aber in 50 verschiedene Richtungen. Der Bus in eine. Das ist jedesmal Zeit die verloren geht. Und das sehe ich nicht ein für so eine scheiße
@@Odysseus777 ich werde jetzt nicht erklären wie öffentlicher Nahverkehr funktioniert. Das sollte man selbst mit einem medizinischen Doktortitel kapiert haben 😉
Ich lebe seit 30 Jahren und das autofrei. Ein Mobilitätsproblem hatte ich noch nie. Selbst die 16km entfernte Universität war einfach mit Rad und U-Bahn zu erreichen...Es ist bezeichnend, dass FDP Wähler immer dann die soziale Frage stellen, wenn es an ihre Privilegien geht. Das finde ich moralisch gesehen verachtenswert.
@@danieljohnson665 ich bin zwar eher Fußläufig unterwegs, aber wenn man im städtischen Gebiet, ohne viel Höhenunterschied Rad fährt, schwitzt man eigentlich nicht viel.
In der Diskussion um Autos wird oft der Aspekt vergessen, mit dem viele tagtäglich konfrontiert sind: Verkehr von Land zu Land, bzw. Kleinstadt zu Kleinstadt. Ich wohne in einer mittelgroßen Stadt im Münsterland (ca. 40.000 Einwohner) und innerhalb des städtischen Bereichs braucht man eigentlich kein Auto, aber was ist mit dem Verkehr wenn ich von der einen ländlichen Gegend zur anderen kommen will? Das ist mit ÖPNV einfach unmöglich! Also wirklich UNMÖGLICH! Dafür braucht man ein hier ein Auto - Punkt. Da kann man hin und her diskutieren wie man will. Will man sein Leben nicht von Grund auf ändern, also alle zivilisatorischen Errungenschaften hinter sich lassen, gibt es dafür aktuell und in naher Zukunft keine Alternative! Ich bin vollkommen dafür, dass größere Städte weites gehend autofrei werden. Ebenso muss der ÖPNV in die Städte VIEL DEUTLICHER ausgebaut werden als es jeder Plan verlangt, aber manche Sachen lassen sich schlicht nicht realisieren. Diesen Fakt muss man bei der Diskussion einfach akzeptieren. Dafür muss man aber ein wenig aus seiner Bubble denken (meist die von Großstädtern...). Und hier spricht wirklich kein "Petrolhead" oder "Karre-Tierferlegen-Auspuff-lautermachen-Kevin." Mir ist es Wurst wie viel PS ein Auto hat oder welcher Motor (Verbrenner, Elektro, what ever) im Auto werkelt. Ich will nur trocken und in adäquater Zeit von A nach B. Und das geht in diesen Regionen mit den Öffentlichen halt in der Form überhaupt nicht!
Ich kann jetzt nur fuer Braunschweig sprechen, hier gibt es gute Radwege und sehr guten ÖPNV, welcher guenstiger als das Fahren eines Autos ist. Studierende haben durch den hohen Semesterbeitrag ein Semesterticket fuer ganz Niedersachsen inkludiert. Leider fahren in Braunschweig immernoch sehr viel Autos (sogar in der dirketen Innenstadt), obwohl es dazu keinen Grund gibt. Hier gibt es schon reichlich Alternativen, die Bequemen bzw. Egoist*innen suchen sich immer Ausreden.
@@go_vegan Ich wohne in München und ich muss zu meinem Semesterbeitrag 200€ für ÖPNV zahlen und dann kann ich nur in München rumgurken eine Frechheit. Generell sollte man den ÖPNV attraktiv machen und nichts verbieten oder schwerer machen. Und bitte nicht noch mehr Fahrräder. Wenn man einmal in Amsterdam war muss man echt Angst haben überfahren zu werden..... Sondern U bahn sbahn tram ausbauen. Am besten nicht profit orientiert oder sogar kostenlos.
@@go_vegan Wie sieht das Angebot des ÖPNV aus? Bei uns sind die Straßenbahnen und Busse oft voll, wenn man sie benötigt, oftmals auch laut, dreckig oder anderweitig unangenehm. Die Zeit um von A nach B zu kommen ist da oftmals auch echt mies (extra Umwege, umsteigen, warten an der Haltestelle,...). Viel Transportieren geht auch nicht, maximal das was man auf einmal tragen und längere Zeit auch halten kann. Wenn man sich anschaut wie viele da mit dem Verkehrsmittel umgehen und wie sehr diejenigen auf Hygiene achten... vor allem zu Zeiten von Corona freut man sich sehr darüber. Kleinen Vorstadtgängstern ist man zudem auch noch ausgesetzt.
Als arme Studentin mit Semesterticket und Musikerfreund ohne Führerschein sind wir aktuell ganz ohne Auto unterwegs, und das auf dem Land. Nervt manchmal, da die Öffis unzuverlässig sind, aber in der Kombination mit dem Rad funktioniert es irgendwie. Auch der nächste Supermarkt liegt nicht so super nahe, aber mit zwei Rucksäcken (einer vorne, einer hinten) habe ich bisher auch große Wocheneinkäufe transportieren können. Natürlich bin ich mir bewusst, dass das viel mit meinem Privileg zu tun hat, jung und körperlich fit zu sein. Diese Erfahrung zu machen hinterlässt allerdings einen prägenden Eindruck bei mir, denn ich sehe ein Auto nun nicht als absolute Notwendigkeit an, eher als Luxusgut, und ich möchte mich gerne für eine Zukunft einsetzen die es uns leichter macht, ohne dieses Luxusgut zu leben. Für mich bräuchte es eigentlich "nur" viel mehr Zuverlässigkeit und kleinere Preise bei den Öffis, um auch wenn ich finanziell besser situiert bin auf ein Auto zu verzichten.
Vielleicht liest sich das hier so, ich wollte aber eigentlich nicht mein studentendasein bejammern :D es ist nun mal nicht besonders luxuriös aber auch nur auf Zeit.
@@nelele Warten wir mal bis das Semesterticket weg ist, und du dann die richtigen Tarife zahlen musst. Dann zahlst du den Preis für dein Semesterticket pro Monat, und das nur in deinem Verbundkreis.
Das war die zäheste Diskussion die ich je gesehen habe. Kaum gute Argumente, bzw viel zu oft um das eigentliche Thema herum diskutiert. DIE Argumente für Autofreie Städte sind Klimaschutz und Sicherheit. Aber auch Lebensqualität in der Innenstadt. Und Antworten auf die Gegenargumente sind: Autos können in Parkhäusern / auf öffentlichen Parkplätzen untergebracht werden. ÖPNV muss ausgebaut werden. Fahrradprivilegien müssen her.
Ich bin von Haus aus ein "Petrolhead" und habe mir vor 2 Jahren ein Lastenfahrrad geholt und erledige damit fast 100% all meiner Transortausgaben. Ich finds mega und musste es auch erstmal verstehen. Jetzt ist es klar: Es muss in den Großstädten viel dafür getan werden das es mehr Fahrräder und weniger Autos gibt!
@@ZDFheute Hey, in erster Linie mehr Möglichkeiten in der Stadt sicherer mit dem Fahrrad von A nach B zu kommen. Erst recht es auch Kindern zu ermöglichen. Das können breitere, gesichertere Fahrradwege sein aber auch separate Ampeln zu installieren. Es passiert schon was, aber zu langsam und der Fokus liegt eher auf dem PKW Verkehr. Ich komme aus Hannover und lebe in Dresden. Allein das sind schon Welten. In Dresden ist es oft ein Stückwerk an Fahrradwegen mit großen Lücken, die noch zu schließen sind. Besten Gruß!
Das Problem bei Lastenfahrrädern ist, dass in Städten (nicht Dörfern) über 80% der Menschen zur Miete wohnen und meist gar kein Platz vorhanden ist, ein solch großes Gefährt unterzustellen.
@@george89 genau diese Mieter haben aber alle ein Auto. Wir wohnen in einer Fahrradstraße. Links und rechts stehen die Autos oft in zweiter Reihe oder auf dem Gehweg. Fahrräder sieht man hier selten durch fahren, was in Hamburg nicht verwunderlich ist, da hier Radfahren gefährlich ist.
Das war mMn die schlechteste Folge von 13 Fragen die ich je gesehen habe. Hier fehlen moderne Konzepte wie das der Superblocks wie in Barcelona oder einfach die Fahrradinfrastruktur ausbauen. (dafür wenn nötig auch eine Autospur nehmen). Fahrradsharing und Ausbau der ÖpnV. Aber stattdessen wird über Rassismus und Inklusion geredet. JA das Problem haben wir auch, aber das ist NICHT das Diskussionsthema. Eine Autofreie Innenstadt löst diese Probleme zum großteil nicht, warum schreitet die Moderatorin da nicht ein bzw. warum werden solche Leute überhaupt eingeladen. Es gibt eine Vielzahl von Mobilitätsexperten die einen deutlich besseren Job gemacht hätten.
Magst du ml 3 Mobilitätsexpert*innen nennen die du gerne gesehen hättest? Und warum findest du sind Themen wie Diskriminierung und Inklusion nicht Teil der Debatte?
@@koljar4578 zum Beispiel Peter Norton, Natalie Müller oder Salvador Rueda. Ich weis, alles englischsprachig, aber es gibt sie. Dabei geht es mir vielmehr darum dessen Argumente und Studien zu zitieren als wirklich sie in persona da anzutreffen. Es geht bei der Diskussion mMn darum "Wie wollen wir in der Stadt leben?" bzw wie sieht die Stadt der Zukunft aus. Natürlich sind Diskrimminierung und Inklusion Teile der Debatten, aber das Hauptaugenmerk sollte die Verbesserung für die Allgemeinheit sein, da ja schließlich die Freiheit des Autos erstmal genommen wird und das für alle. Dadurch das beide Befürworter sich dafür einsetzen, ist das Thema in der Debatte weit überrepresentiert. Man sieht ja, dass die Gegenseite sich nicht damit identifizieren kann, weil es natürlich nur eine Minderheit in der Gesellschaft betrifft. Autofreie Innenstädte steigern Lebensqualität, Gesundheit, ermöglichen neue Berührungspunkte für die Gesellschaft und sind dabei essentiell die steigenden Temperaturen (durch die vielen Straßen) in Zaum zu halten.
@@segka8536 Ich auch nicht...eine Mutter wird rassistisch beleidigt und deswegen fährt sie Auto...ok warum sind jetzt die Autos dran schuld? Selbst wenn man Autos verbietet und die Bahninfrastruktur verbessert...das ändert ja nichts an der Situation,oder?!! Einige Probleme waren nicht mal gegen Autos an sich aber gegen den Mangel an öffentlichen Kennzeichnungen und Hilfen für Minderheiten O_o
Autonomfahrende Autos/Taxis als CarSharing. Wie bei den Rollern, welche man entweder per App oder Telefon bestellen kann. In 10 Jahren eventuell realistisch. Könnte folgende Probleme lösen: 1. Autos werden benutzt 2. Weniger Material wird für Fahrzeuge verbraucht 3. Könnte man mit erneuerbaren Energien verwenden
Autofreie Innenstädte finde ich eine interessante Idee: Es würde zum einen die Städte lebenswerter machen, zum anderen dem Umland einen wirklichen Bonus bescheren: Dass man dort dann eben Auto fahren darf.
Ich fahre auch so oft wie möglich mit dem Bus in die Stadt, aber auch nur wegen meinem Studenten Ticket. Wenn ich mehr dafür zahlen muss, Bus zu fahren, als in der Stadt zu parken und dann auch noch die dreifache Zeit benötige, ist der Ansporn einfach nicht so hoch
@Sadu Sadu die meisten Leute, die in der Stadt umherfahren sind Pendler, die eben nicht in der Stadt wohnen. Eine Freundin von mir wohnt in Mannheim und arbeitet in Frankfurt, weil die Mieten dort unbezahlbar sind und so geht es fast all ihren Kollegen. Klar könnte sie ne BahnCard 100 kaufen. Aber dann ist man mal schnell 4000€ los. Zu meiner Ausbildungszeit hab ich für 3 bahstationen 9.50€ bezahlt. Das täglich. Bahnreisen ist abartig teuer, da ist man günstiger mit Auto. Dann rechne noch als Familie mit 2 Kindern und du bezahlst dich arm, wenn du irgendwo außerhalb hinmusst. Es ist halt einfach so, dass wenn du schon ein Auto hats, du auf lange Sicht, günstiger reist, als ohne.
@Sadu Sadu ja, in Berlin. Da ist das ja auch was anders als in kleineren Städten. Wenn du jetzt mal rund um Saarbrücken schaust, wirst du feststellen, dass du, nur auf die öffis angewiesen, schnell aufgeschmissen bist. Aber klar. In Berlin oder Hamburg braucht man kein Auto. Wie ist es aber mit koblenz, Trier, Saarbrücken, Konstanz. Berlin und Hainburg bilden im Thema Öffis eher die Ausnahme.
Vorallem in Form von Parkhäusern 😭😭. In der Diskussion waren gerade auf der ProAuto-Seite viele wirklich beeindruckend schlecht informiert (wie man an den schlicht falschen Aussagen wie "Der Einzelhandel würde ohne Autos in den Innenstädten pleite gehen", "Ich zahle ja auch so schon viel für mein Auto" (deckt zwar die Realkosten gar nicht, aber Kopf hoch, außerdem Privilegienkauf, wogegen sie ja auch ganz strikt war) gesehen hat), aber dass in einer Debatte, wo es ja schon auch immer unterschwellig um Klimaschutz geht, Bauvorhaben als Maßnahme vorgeschlagen werden, die einfach einen der schlimmsten Klimakiller überhaupt, nämlich Beton, im großen Stil involvieren, war schon hart.
Dein Kommentar ist auch Absolutes Gold ! Hab den Moment fast verpasst, weil ich noch damit Beschäftigt war mir für jede dumme Aussage der "Carfluenca" einen Facepalm zu geben.
Ich habe zwei Kleinkinder und muss jeden Tag an mehrere Orte gelangen. Sei es die Kita, der Arbeitsplatz, Supermärkte, etc. Ich fahre seit vielen Jahren täglich mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, werde mir aber definitiv ein Auto zulegen. Der alltägliche Stress ist einfach nicht mehr zumutbar. Ständig ausfallende Busse, die dann auch noch so voll sind, dass man gezwungen ist auf den nächsten zu warten. Dann die genervten Blicke und das laute Seufzen von Menschen, die einen Kinderwagen im Bus als Last und Platzverschwendung ansehen. Ich musste schon so oft mit meinen Kindern im kalten oder Regen stehen, weil die Leute keinen Platz machen wollten. Ständige Störungen im Betrieb, Ersatzverkehr und so vieles mehr machen den Alltag mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, vor allem hier in Berlin, zu einer täglichen Herausforderung. Die fehlende Sicherheit ist für mich jedoch der ausschlaggebende Grund gewesen aufs Auto umzuspringen. Ich musste schon so oft miterleben wie Leute sich in der Bahn streiten. Ich wurde selber auch unzählige Male angepöbelt, selbst mit kleinen Kindern! Wir mussten einmal sogar mitansehen wie ein Mann mitten am Tag im Aufzug einer Bahnstation Drogen eingenommen hat. Ich traue mich ab einer gewissen Uhrzeit einfach nicht mehr öffentliche Verkehrsmittel zu nuten. Ich wünschte, die Realität wäre anders und hoffe sehr, dass diese Probleme in der Zukunft gelöst werden. Erst dann verzichte ich gerne wieder auf mein Auto im Alltag
Würde 10x mehr vom Dorf in die Stadt fahren wenn man mal 1-2 Waggons anhängen würde für Räder. Das man zu Hauptverkehrszeiten das Rad nicht mitnehmen kann ist das bekloppteste überhaupt, von dem geringen Platz für Räder mal abgesehen. 25 km mit dem Rad sind bei mir 50% schneller als ÖPNV
Ja, weitgehend autofrei ist wohl die beste Lösung. Aber man sollte einerseits weiterhin Autos berufsbedingt in die Innenstädte lassen: ärtzliche Hausbesuche, Pflegedienste, Lieferdienste, Paketdienste, Servicetechniker... und eben auch Leute mit Gehbehinderung. Und es sollte Ausnahmegenehmigungen geben für Leute, die in der Innenstadt wohnen und zur Arbeit nach "ganz weit draußen" müssen, womöglich noch zu unüblichen Zeiten. Bzw. auch umgekehrt, dass jemand, der auf dem Lande wohnt und zu ünüblichen Zeiten in die Innenstadt zu Arbeit muss. Für alle anderen Fälle sollte im Umland, vorrangig in der Nähe von S-Bahnhöfen und Straßenbahn-Endhaltestellen, einerseits P+R-Partkplätze (mit Ladesäulen für E-Autos), anderseits Mietstationen vom Autovermietern und Carsharing errichtet werden. Und: Um den Versandhändlern (einschließlich der Kunden- und Datenkrake Amazon) nicht zusehr das Feld zu überlassen und den innerstädtischen Einzelhandel zu stärken, sollte es intelligenten Lieferlösungen geben. Damit die Leute beim "Shopping" auch mal spontan gräßere, schwerere oder sperrige Ware, oder auch etwas größere Warenmengen kaufen und unkompliziert nachhause transportieren können. Also nicht: "Können wir liefern. Halten Sie sich mal bereit, nächsten Dienstag von 8 bis 16 Uhr...). Wenn alll diese Probleme gelöst sind, steht einer weitgehend autofreien Innenstadt nichts entgegen? Nur noch die Frage: Wie weit geht die Innenstadt???
@@hannahsamsara5148 Das wäre natürlich noch besser. Aber es lohnt sich wohl nicht, bis auf jedes kleine Kleckerdorf zu jeder Tages- und Nachtzeit im 30-min-Abstand Busse fahren zu lassen, gescheige denn, Straßenbahnen... Und so lange Wohnraum in der Stadt knapp und teuer ist, ist das Wohnen auf dem Lande und das Pendeln eine Aternative. Aber das Pendeln mit dem Auto (oder vergleichbaren Verkehrsmittel) sollte nur vom ländlichen Wohnort bis zum Parkplatz am Standrand führen, von dort aus weiter mit dem ÖPNV (bevorzugt oberleitungs-elektrisch).
Bei mir in der Stadt gibt es Pendelverkehr nicht nur in die Innenstadt sondern auch durch sie hindurch. So endet eine Straße mit 4 Fahrspuren in 2 engen Tordurchfahren in einem historischen Gebäude. Diese Pendler machen den Menschen die an den Strecken leben die Stadt schlecht durch Lärm und andere Emissionen. In Verbindung mit der Wahl ihrer Wohnorte sagen sie sind sie jetzt "angewiesen" mit dem Auto zu fahren.
@@maltekoch1632 Natürlich sind von Stadt zu Stadt die Gegebenheiten anders, und somit erfordert es angepasste Verkehrslösungen. In dem Zusammenhang sind Ortsumgehungen die einzigen Autostraßen, die auch weiterhin gebaut werden sollten. Aber der Spuch, dass die Leute doch selbst schuld sind, wenn sie ihren Wohnort so wählen, dass sie aufs Auto angewiesen sind, zeugt doch von einer gewissen lifestyle-grünen Arroganz: Denn einerseits gibt es viele Leute, die sich das Wohnen in der Stadt gar nicht leisten können. Wenn man das Autofahren verbietet oder verteuert, ziehen diese Leute nicht etwa in die Stadt, sondern beenden ihre Berufstätigkeit. Und anderseits: Für die Wahl des Wohnorts gibt es auch andere Kriterien als der unkomplizierteste und klimafreundlichste Weg zur Arbeit. Gerade Familien mit Kindern lieben oft das Leben auf dem Lande.
Habe in einer anderen Stadt studiert. Wenn ich in den Semesterferien Zuhause (Frankfurt) war, habe ich einen Minijob angenommen und habe 400€ im Monat verdient. Mehr als 90€ davon musste ich dafür eine Monatskarte ausgeben. Needless to say: ich bin schwarz gefahren. Öffentlicher Nahverkehr ist einfach so teuer und muss günstiger werden. Wir haben alle ein Interesse daran.
@@td_epps uiiii die deutsche Bundeswehr bekommt sogar wenig Geld, soweit ich das noch mitbekommen hatte. Alte kaputte Uniforme und vieles vernachlässigt und viel zu abhängig von den Amis...aber naja wenn man nicht daran glaubt, dass es je zum Krieg kommt....dann braucht man die Bundeswehr ja auch nicht wirklich....
@@td_epps Uiii, weniger Geld für die Bundeswehr. Jetzt wo Annalena China richtig provozieren wird, eine echt tolle links-grüne Idee. Ihr werdet uns alle noch umbringen. Besser: Das Geld für den ÖPNV lieber der Bundeswehr zur Verfügung stellen.
Am meisten regt es mich auf, dass die eine Seite über die Zukunft und das Ziel redet, während die andere Seite über den Status quo redet. NIEMAND will die Autos morgen verbieten. Die Frage ist, welches Ziel verfolgen wir und wie arbeiten wir darauf hin. Autos morgen verbieten? Nein. Seitenstreifen zu Fahrradwegen anstatt zu Parkplätzen zu machen? Ja. So gehen wir Stück für Stück hin zu einer Autofreien Stadt. Ziel ist es, das Leben für alle besser zu machen, das geht nie schlagartigen. Stück für Stück in 3-5 Jahren Dinge verändern und die Städte lebenswerter machen.
gut formuliert! :D Ich fand dieses Gespräch sehr anstrengt.. die gelbe Seite hatte eine sehr einseitige Perspektive, wirkte wie Leute die einen kleinen Horizont haben. Die grüne Seite hat die Argumente leider nicht verständlich rübergebracht, wirkte wenig standhaft.
Sophia ist einfach top, erst die souveränen Motive in die Kamera sagen, im Lauf der Sendung vergessen und dann doch stumpf aufs eigene Privileg beharren: 2:22 "allerdings werde ich heute mal das große Ganze betrachten (...} mit einbeziehen was für die meisten Menschen am sinnvollsten ist" 25:37 "Gar nichts, ich würde nie auf mein Auto verzichten"
Ich finde das Platzproblem kommt hier viel zu kurz. In der Stadt in der ich lebe sind vier- bis sechsspurige Straßen nicht unüblich. Die Kreuzungen sind teilweise so groß wie ein halbes Fußballfeld. Würde man den privaten PKW-Verkehr stärker regulieren könnte man all diese Straßen verkleinern und dadurch mehrere Quadratkilometer an öffentlichen Raum gewinnen. Der wäre dann frei z.B. für größere Radwege, mehr Grünflächen, Spielplätze, Skateparks oder breite Boulevards mit Geschäften die zum bummeln einladen. Das würde sicherlich auch Autofahrern gut gefallen :)
wenn man kleine Kinder hat braucht man ein Auto? Als ich klein war bin ich zu Fuß in die Schule gegangen, einige Mitschüler kamen mit dem Bus. In den Sportverein bin ich ebenfalls zu Fuß gegangen. Wenn Öffis besser ausgebaut wären, dann braucht kein Mensch ein Auto. Autos haben wir aus Bequemlichkeit! Als mehr und mehr Menschen ein eigenes Auto hatten wurden Bahnlinien still gelegt und Buslinien eingestellt.
Also ich finde die Argumente der Autobefürwerter echt durchweg schlecht. Da hätten sich die Anti-Auto-Menschen echt besser zeigen können. Alleine die indirekte Subventionierung für Autos über Steuergelder, die die kostenlosen/kostengünstigen Parkplätze wie zB Anwohnerparken zur Verfügung stellen, ist enorm. Klimafreundliche Bewegungsmittel haben es aktuell unverhältnismäßig schwierig sich im Verkehr zu behaupten. Es müsste für Autos unbequemer sein in die Innenstädte zu kommen, da reichen angemessene Kosten für die Nutzung der Fläche und eine Gleichstellung gegenüber Radfahrern, da wäre das Problem schon gelöst. Die Autoinfluencerin hat echt die schlechtesten Argumente :D
ich fände es eine gute Idee, wenn es außerhalb der Innenstädte, neben Autobahnabfahrten zb. große Parkhäuser gebe, wo man um kleines Geld sein Auto für den ganzen Tag parken kann (in meiner Heimatstadt liegt der Tagestarif fürs parken auf der Straße bei 8 Euro, das finde ich fair. Gerne auch mit Monats- oder Jahreskartenangebot) und von dort aus kurz getaktet, z.B. alle 15-20 Minuten öffentliche Verkehrsmittel die Personen gratis (denn Öffis sollten für alle kostenlos sein) in die Innenstädte befördern. Innerhalb der Städte soll parken viel teurer werden, damit sich die Parkflächen außerhalb mehr lohnen, außer für gehbehinderte Menschen. und natürlich soll der ÖPNV generell ausgebaut werden
Für kleines Geld? Sorry aber wenn dann muss das schon kostenfrei sein, so wie aktuell auch. Ebenso wie der Öffi um nach Hause zu kommen. Ansonten wird sich das niemals durchsetzen. Aber was soll's - unsere Regierung ist ohnehin geisteskrank und inkompetent und wenn der Diesel demnächst 4,50€/L kostet, hat sich das Thema ohnehin erledigt. Aus "freiwillig auf's Auto verzichten" wird dann schnell ein Verbot. Siehe auch "Es wird keine Impfpflicht geben VS. Wir impfen euch auch gegen euren Willen."
oder vllt einfach mal mehr ins bahnnetz stecken. Es ist einfach geschrumpft und nun gibt es keine ausweichgleise mehr für bestimmte Streckenabschnitte wenn ein Zug aus dem Takt gerät dann wird die Verspätung immer und immer schlimmer. Es gibt auch einer Personalknappheit etc. So wärst du sofort in der Innenstadt und könntest in jede Richtung. Allerdings ist die Bahn halt immernoch eine shit show
Ich fand es doof, dass die Autofahrer sich so dargestellt haben als hätten sie einen tollen Kompromiss Vorschlag gemacht und wären ja voll auf die zugegangen, weil sie defacto ja auch nicht bereit waren weniger Autos in der Stadt als wertvoll zu erachten beziehungsweise als Ziel anzustreben. Der Kompromissvorschlag war Parkhäuser, die von der Gegenseite als überhaupt nicht zielführend erachtet wurden und dann halt noch das Mobilität für alle bezahlbar sein sollte aber ich glaube da waren sie sich halt generell einig. Die eine Seite wollte halt dem Auto Raum wegnehmen innerhalb der Stadt und die andere Seite war nicht bereit irgendeinen Raum ab zu geben die sie beraten haben, also logisch dass es keinen Kompromiss gibt.
Wer Auto fährt ist ein Egoist der Sondergüte. Fahre selbst, weil ich falsch wohne. Ich M U S S und schäme mich dafür! Ich hasse es, wenn Arbeit und Wohnen Automobilität einfordern. Ein kluger Sozialwissenschaftler sagte einmal: "Mit solchen Menschen wird man niemals einen Sozialismus aufbauen können." Er hat Recht!
@@diethardmichaelmeyer3664 Wohnt man zentral, zahlt man extrem hohe Mietpreise und ohne Uni-Ticket ist der ÖPNV auch kaum bezahlbar (und schon gar nicht zuverlässig genug, um danach das Arbeitsleben zu richten). Wohnt man nicht zentral, ist ein Auto in vielen Gebieten Deutschland absolut unabdingbar für viele Menschen. Was ist daran bitte egoistisch? Jeder Mensch versucht doch nur, zu überleben und irgendwie allen Anforderungen gerecht zu werden. Wenn man etwas in absoluter Notwendigkeit tut, ist das alles andere als egoistisch.
Das Problem wird sich mit der Zeit erledigen. Schlicht und ergreifend weil mehr Leute in der Stadt ohne Auto leben und deshalb langfristig auch dagegen wählen gehen werden. Vor allem die jüngeren. Selbst wenn man mit der Mehrheit nicht übereinstimmt muss man sich ihr wohl oder übel unterwerfen. Zumindest sobald es als Gesetz feststeht.
@mountaindew420 So, welche Diagnose würden Sie denn vergeben? Sie können ja gerne mal eine Störung vorschlagen und wir gehen dann gemeinsam die Diagnosekriterien nach DSM-5 durch, ich wäre sehr beeindruckt, wenn Sie tatsächlich aus seinem kurzen Beitrag schlüssig eine psychische Störung diagnostizieren könnten.
Das der Autolobbyist sich herausnimmt die Abnahme des Bahnverkehrs als Argument heranzuziehen nachdem seine eigenen Leute alles dafür getan haben um den Bahnverkehr so unattraktiv wie er ist zu machen... Eine Frechtheit auf so vielen Ebenen
Für den Marathon ist die Stadt für (fast) einen Tag lang autofrei. Plötzlich gehören die Straßen den Fahrradfahrern und es ist angenehm ruhig und idyllisch - mitten in der Stadt.
Die Wahl zu haben ob ich das Auto, die Bahn, den Bus oder das Rad nehme bedeutet für mich Freiheit. Wir sollten mit allen Verkehrsmitteln sicher, schnell und günstig überall hinkommen. Ansonsten ist man vom Auto abhängig, was teurer und meistens auch langsamer ist.
@@KarlHeinz-56 das Auto ist nur in den Metropolen wie Berlin, Hamburg oder München langsamer... auf dem Land, wie auch ihn vielen Kleinstädten ist das Auto deutlich schneller und flexibler.
@@ShawueFan und? das Thema ist autofreie Innenstädte. und warum sollte man auf dem Land weiterhin vom Auto abhängig sein? auch die Menschen auf dem Land sollten die Freiheit haben sich zwischen Auto, Bahn und Bus entscheiden zu können
@@KarlHeinz-56 ich sprach auch von Kleinstädten, die unmittelbar mit dem Landverkehr verknüpft sind. Alles lesen, nicht nur das, was man lesen will. Man kann "autofreie Innenstadt" nicht pauschal diskutieren, das ist schon im Ansatz Schwachsinn, weil jede Stadt andere Voraussetzungen und andere Verkehrsbedingungen hat. Das Problem ist, dass sich vermeintliche Weltverbesserer durch solche Diskussionen bestärkt fühlen und dann nicht nur Autos, sondern auch Busse aus der Innenstadt verbannen wollen - so z.B. bei uns.
@@ShawueFan Autofreie Innenstädte gibts in deutschen Kleinstädten häufig. Das nennt sich dann Fußgängerzone oder manchmal einfach nur Altstadt. Klar kann man das Thema diskutieren, weil man auch in der Argumentation differenzieren kann. In der Sendung hat die Pro-Seite ja mehrfach klargestellt, dass es um einen Ausbau der Alternativen geht und NICHT um das Abschaffen von Autos, weil manche Menschen weiterhin auf sie angewiesen bleiben werden, auch mit deutlich besseren Alternativen. Das Ziel ist den ÖPNV und Radwege zu stärken, um die Abhängigkeit vom Auto zu verringern. Also eher mehr Busse, nicht weniger. Wurde in der Sendung auch nicht anders gesagt.
Also das Argument dass sich alte Leute nicht an neue Angebote gewöhnen können ist doch quatsch. Mal abgesehen davon, wenn es in ländlichen Regionen mehr Angebote gebe, siehe Teo von Tegut, dann bräuchten die meisten älteren Leute ihren Wohnort garnicht mehr zu verlassen. Höchstens um in den Urlaub zu kommen, aber für diesen einen speziellen Anlass kann man dann auch mal auf Bus oder Taxi setzen oder sich eben von den Kindern/Enkeln fahren lassen. Meiner Meinung nach wäre Carsharing gerade für ländliche Regionen ne geile Sache, die meisten Leute hier, ich wohne selbst aufm Dorf, sind im Rentenalter und holen ihr Auto 1x mal die Woche raus. Das ist weder für die Autos gut, noch für die Leute. Ich gebe hier regelmäßig Starthilfe... Da wäre eine gut gewartete Sharing-Flotte in der Ortsmitte, die sich alle teilen können, doch viel besser. Oder Einkaufstage, also Tage an denen es einen Bus gibt, der alle die Interesse haben zum Einkaufen fährt und wieder zu Hause absetzt. Wir müssen einfach mal lernen aus den gewohnten Denkmustern auszubrechen, dann kommen einem auch ganz schnell viele Ideen die sich relativ einfach umsetzen lassen und akzeptiert würden.
“Ja wenn zu wenig Platz ist, bauen wir einfach höhere Parkhäuser. Problem gelöst.” No Shit Sherlock... Wenn das die Lösung wäre, als ob da noch niemand drauf gekommen ist. Vielleicht ein Tipp an jeden: Die einfachsten Lösungen sind immer die falschesten, weil es die unüberlegtesten sind. Gilt für beide Seiten. Fängt in dem Fall damit an, dass Platzverbrauch ungleich Parkplatzverbrauch, sondern auch Straßenplatzverbrauch ist, und geht weiter über die naive Vorstellung, dass man einfach höher bauen kann und ein Ignorieren der Tatsache, dass z.B. Tiefgaragen gleich mal ca. 30% CO2 auf einen Neubau aufschlagen durch die unnötig viele Untergeschossbetonierung. Aber das ist gar nicht das wichtige. Kommen doch noch mal zu den Fakten: Es ist deutlich energieeffizienter, sich mit Öffis statt einem Auto von A nach B zu bewegen. Falls wir weiterhin so viel Energie verbrauchen, sind wir (ich spreche für jeden unter ca. 40) ziemlich im Arsch. Aber es ist auch bequemer, mit dem Auto zu fahren, besonders weil man keine Zubringerwege zu z.B. Haltestellen hat. Allerdings stimmt es auch, dass Autos deutlich mehr subventioniert werden als jegliche andere Mobilitätsform. Also warum nicht als 1. Schritt die Subventionen für die verschiedenen Verkehrsformen auf die pro Kopf und gefahrenen km ausgegebenen Kosten angleichen und dann mal schauen, wie überhaupt die Situation ist. Das wäre eine Form von Fairness. Aber das ist auch wieder zu kurz gedacht, wenn man die aktuelle Situation betrachtet, wo auch schon aktuell sehr viel mit in Autoinfrastruktur pro Einwohner investiert worden ist. Nur mal ein Vorschlag unter vielen, die gleichzeitig umgesetzt werden müssen, um Bewegung in die ganze Sache zu bekommen. Es gibt nicht die eine richtige Antwort und Lösung, man muss vieles gleichzeitig in Bewegung setzen, um voran zu kommen und immer gleichzeitig das große Ganze im Blick zu halten. Und leider müssen wir voran kommen. Es wäre bequem, einfach so weiterzumachen wie zuvor. Funktioniert aber nur leider nicht bei einer weltweiten Bevölkerungsverdopplung innerhalb von 50 Jahren und einem 2-3x höherem pro Kopf Ressourcenverbrauchen, während wir immer noch auf demselben Planten mit derselben Anzahl an limitierten Ressourcen sitzen.
Das ist ein allgemeines Problem des Wachstums. "Dann bauen wir halt mehr" führt zwangsläufig zu "Wir haben keinen Platz mehr" und dann verschlechtert sich die Lebensqualität rapide.
als Bauingenieurwesenstudent kommen mir bei den Argumenten wie "wir müssen einfach höher bauen" oder "jeder Neubau muss ordentlich Unterkellert sein für autos" die tränen und gleichzeitig die kotze hoch. da wird mir schoecht und ich werde traurig dabei. eine influencerin hat einfach keine Ahnung von Stadtplanung oder baurecht. Privatautos müssen aus den Innenstädten Deutschlands raus.
Liebe Grüße aus den Niederlanden. Die meisten Niederländischen Innenstädten sind autofrei. Die Frage, ob autofreie Städte realistisch sind ist somit obsolet. Ich habe ein Jahr in Hamburg gewohnt, und fand die Stadt bezüglich. Mobilität ein Horror. Mit dem Auto steht man nur im Stau, alles steht voll mit Autos, die Infrastruktur für Fahrradfahrer ist schrecklich und gefährlich. Nur mit der S-Bahn konnte man ordentlich von A nach B kommen. Auch wenn es um Inklusion geht kann ich nur sagen, da gibt es genügend Beispiele. Hier in Groningen gibt es z.B. in der autofreien Innenstadt Ausnahmen für Lieferverkehr, Taxis und Minibusse. Der Rest wird mit Fahrrad oder zu Fuß erledigt. Es gibt Lastenfahrrähder, die nicht wenig transportieren können als Autos, aber weniger platz einnehmen, kein Co2 ausstoßen und nie im Stau stehen. Rund um Groningen gibt es sog. P+R Hubs, wo mann das Auto parken kann und mit den öffentlichen in die Innenstadt fahren kann. Ich will nicht sagen, dass die Situation hier perfekt ist, aber aus meiner Perspektive kann ich ganz klar sagen, dass diese ganze Diskussion völlig Realitätsfern ist und außerdem auch nur in Deutschland kontrovers ist (siehe London z.B.); was wohl mit Auto-Land-Sentiment und Auto-Industrie und - Lobby zu tun hat.
Volle Unterstützung! Die Debatte ist extrem vom deutschem Provinzialismus und der Autolobby geprägt. In den Niederlanden ist vor Jahrzehnten bewiesen worden, dass es anders geht.
Interessanter Einblick, aber wir sollten nicht hingehen und eine Stadt wie Groningen heute mit einer Stadt wie Berlin vergleichen. Natürlich brauchen Lastenräder aktuell weniger Platz, aber wenn alle Menschen damit fahren, weils mit dem Auto nicht mehr geht, dann ist das Platzthema doch genauso wieder auf dem Plan. Und ob es wirklich sicherer wird, ist auch nicht zu 100% gesagt - die Volkskrankheit im Verkehr ist nicht "Autofahrerei" oder "Fahrradfahrer" sondern Rücksichtslosigkeit. Und die kommt bei allen fast allen Verkehrsteilnehmern vor. Wer glaubt, dass mit dem Fahrrad weniger Unfälle passieren würden, wenn sich plötzlich die Zahl der Fahrradfahrer extrem erhöht, der ist sehr optimistisch. Am Ende schafft man es nur durch Kompromisse. Ein Verbot zum Zeitpunkt X wird nur mehr Widerstand erzeugen, wenn es keine guten Alternativen gibt. Wenn es gute Alternativen gibt, wird sich die Masse aus Vernunft anpassen, dann braucht es keine Verbote mehr. Man sieht doch wie in einer Stadt wie Berlin das Lastenrad immer mehr ein Thema wird - lass diese Entwicklung doch einfach laufen, Leute werden sehen, dass man ohne eigenes Auto gut klarkommen kann und das wird dann wieder Entscheidungen beeinflussen und dann wandelt sich die Welt von ganz allein. Das Problem ist, dass einige Aktivisten diese Geduld nicht aufbringen wollen und lieber mit Macht andere Menschen zwingen wollen. Davon abgesehen und damit es nicht falsch verstanden wird, ich meine nicht, dass man einfach alles lässt wie es ist. Ausbau der Fahrradwege, Ausbau des ÖPNV, Ausbau von smarten Netzen (große, günstige Parkhäuser am Stadtrand mit sehr guter Anbindung in die Innenstadt per Bus, Bahn, Leihauto, Leihfahrrad etc). All das kann und sollte man machen. Ob man bei den KFZ-Steuern oder Anwohnerparkausweisen bei Besitzern von SUVs nicht nochmal extra zulangen sollte, darf ebenfalls gern überlegt werden. Aber kein pauschales Verbot weil "hä ich kriegs doch auch hin ohne Auto". Leben und Menschen sind nunmal unterschiedlich.
@@mattdaniels6430 1. "wir sollten nicht hingehen und eine Stadt wie Groningen heute mit einer Stadt wie Berlin vergleichen". Nee, aber mann könnte die Randstad (Agglomeration von 8. Mil. Einwohner) mit Berlin vergleichen. Die Situation ist die Gleiche. Außerdem hat Berlin weniger Einwohner pro Quadratkilometer. 2. Ich glaube, dass wir uns relativ einig sind, nur: "Wenn es gute Alternativen gibt, wird sich die Masse aus Vernunft anpassen." Genau, die gute Alternativen gibt es aber schon, bzw. Bus, Bahn, Fahrrad usw.. Das Problem ist leider, dass die Infrastruktur hauptsächlich auf Autos angelegt ist, vor allem in deutschen Städte, vor allem wenn man es mit Fahrradwege usw. vergleicht. Dass Leute dem Auto vorziehen, liegt daran, dass die Infrastruktur für Autos einfach besser ist. Das ist eine politische Frage. Und keiner redet von einem Auto-Verbot. Das ist ein Totschlagargument. Es geht vielmehr um die Frage, wie man den öffentlichen Raum organisiert. Und im Moment wird der öffentliche Raum hauptsächlich dafür benutzt, so viel Menschen wie möglich Auto fahren lassen zu können. Wenn man sich entscheidet, irgendwo ein Fahrradweg statt Autostraße zu bauen, ist das kein Verbot, sondern eine Priorisierung. Und jeder der in einer Großstadt wohnt weiß, dass man immer mehr im Stau steht, und immer mehr Straßen gebaut werden müssen, bzw. immer mehr Flächen für Autos benutzt werden müssen. Diese Situation ist unhaltbar u. man sollte politisch "umlenken". Dies geschah in den Niederlanden in den '60 Jahren, mit Erfolg.
@@teunjoshuabrandt3933 Ok, da sind wir uns ja schonmal einig in dem Punkt, dass man für die Zukunft neu justieren kann und sollte, wie man Mobilität und Straßenverkehr aufbaut/baut/strukturiert. Ich würde allerdings darauf bestehen, solche Gedanken, wie sie von dem Rollstuhlfahrer geäußert werden, in Richtung Abrechnung mit der Vergangenheit oder "ihr hattet Eure Party" außen vor lässt. Weil eben für die meisten Menschen die Wahl des Autos als zentrales Fortbewegungsmittel keine Genussentscheidung ist, sondern auf Effizienz beruht. Und es gibt wenig, was so wenig Party ist, wie Effizienz. Wenn Sie die Situation in den Niederlanden kennen, wie gehen denn in Groningen die Menschen mit schlechtem Wetter um? Fährt man dann trotzdem Fahrrad oder ist an solchen Tagen dann der ÖPNV besonders voll? Wie halten es die Groninger mit Strecken, die auch mit dem Fahrrad nicht in nur 10-20min zu bewältigen sind, sondern wo man länger braucht? Wie wird damit umgegangen, dass man für manche Zwecke Dinge transportiert werden, die mit dem Fahrrad schon Herausforderungen bedeuten? (Das sind keine subtilen Torpedos auf Ihre Position, ich bin nur interessiert, denn die von mir genannten Punkte waren in meinem Leben schon Gründe, mich für die Fahrt mit dem eigenen Auto zu entscheiden)
Gerade in Städten im allg muss die bevorzugung des Autos gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern enden. Es kann halt nicht sein das die Fußgänger und Radfahrer 10 sek für ne 4 spurige Straße bekommen und die KFZs 2 min machen dürfen was sie wollen
Also der ÖPNV z.B. in Berlin funktioniert jetzt bereits so gut, dass man ähnlich zügig von A nach B kommt wie mit einem Auto. Dieser lässt sich aber definitiv noch verbessern, das sollte doch unser Ziel sein, damit wird das Auto was -extrem viel CO2 ausstößt -extrem viel Platz verbraucht -viel Lärm macht In Städten wirklich obsolet. Am besten einfach Öffis kostenlos machen, in Innenstädte dürfen nur noch Krankenwagen/Feuerwehr/Polizei/Lieferwagen rein, und gut ist.
Ich besitze seit vielen Jahren kein Auto, ich hab mehrfach schon bei CarSharing System mitgemacht und man kann damit leben, natürlich, günstig reisen mit dem Zug geht am besten wenn man das plant und nicht spontan sagt: ich will jetzt mal eben nach Bayern fahren. Aber es ist alles möglich und es bringt einen nicht um, Zug zu fahren. Man muss halt mehr planen, aber ich musste jetzt auch ein paarmal Auto fahren diesen Sommer beruflich und ich muss sagen: Zug ist günstiger und bequemer und angenehmer als der Stress mit dem Auto fahren
Ich finde, dass die Argumente der Autoverfechter sehr gut zeigen wie sehr sie auf ihre eigenen Vorteile aus sind. Vor allem der Spruch bei der Kompromisssuche in den Gruppen, Autofahrer würden ja schon so viel bezahlen entbehrt einfach jeder Grundlage, denn Autos werden von der Allgemeinheit viel stärker subventioniert als der ÖPNV... Das ist eine der größten Ungerechtigkeiten dieser Zeit in Deutschland. Wer eh schon genug Kohle hat um sich den Luxus eines Autos überhaupt leisten zu können, der wird subventioniert und wer sich das nicht leisten kann wird durch die Privatisierung des ÖPNV nochmal doppelt belastet weil vom Fahrpreis noch Dividenden an Aktionäre ausgezahlt werden.... Wow... Sorry... Da kann ich Raul nur Recht geben, checkt mal eure Privilegien. Außerdem diese wahnwitzige Idee von mehr Parkhäusern. Beton ist ein riesen Klimakiller und ihr wollt tatsächlich noch mehr Fläche zubauen, damit ihr mit eurem Luxus noch weitere Freiheiten genießen könnt? In hochfrequentierten Innenstädten braucht keiner ein Auto. Wenn ich (am Rande einer 200.000 Personen Stadt) auf dem Heimweg jeden Tag an drei Supermärkten direkt vorbei komme, dann kann ich auch jeden Tag ein paar Dinge einkaufen und geliefert werden kann es zu dem auch. Das spricht alles gegen den Individualverkehr und hebelt fast alle Argumente der Pro-Auto Seite aus. Es geht ja eben wirklich nur um den Individualverkehr in Großstädten!
Gerade, weil ja immer wieder auch das Thema Leben auf dem Land und Autofahren/Pendeln aufkam (obwohl es ja eigentlich um die Innenstädte ging...), wurde bei uns in einer sehr ländlichen Region ein ziemlich tolles Projekt gestartet, nämlich ein Bürgerbus: Das ist quasi ein Großraumtaxi, welches man kostenfrei - wie eben sonst auch ein Taxi - nutzen kann. Gerade für ältere Leute oder Menschen ohne Auto/Führerschein wirklich eine super Sache, um flexibel zu sein oder auch mal größere Einkäufe zu erledigen. So etwas sollte es - zusätzlich zu einem besseren ÖPNV - einfach überall (auf dem Land) geben.
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3 Sachen müssten sich für mich ändern.
1. ÖPNV günstiger machen.
2. ÖPNV ausbauen.
3. Parkplätze/Parkgaragen mit direktem ÖPNV Anschluss an den Stadträndern.
Mit diesen 3 Änderungen könnte man denke ich den Autoverkehr in den Innenstädten drastisch reduzieren.
Edit. Vielleich kann man sogar noch etwas weitergehen und das Parkticket für den Parkplatz auch gleichzeitig noch ein ÖPNV ticket für die Innenstadt ist.
Vielen Dank für deinen Kommentar!
Schöne Vorschläge, die sich vor allem völlig zwanglos durchsetzen lassen.
Diejenigen, die hier etwas verbieten wollen, müssen mit der Realisierung von Programmen, die den Umstieg vom Auto ernsthaft ermöglichen, erstmal in Vorleistung gehen.
Ansonsten nimmt doch niemand diese Verbotsdebatten ernst.
Versteht ihr alle nicht, dass mehr Parkplätze auch mehr Autos bedeuten?
@@bloccboy6972
1. man kann die Parkhäuser in den Innenstädten dannach abbauen und durch Wohnungen-Geschaeften ersetyen.
2. geht es gar nicht um weniger Autos sonder nur darum, dass die INNENSTÄDTE Autofrei sind.
3. Ist dass nur der Anfang. Man kann ja mit einem Parkplatz mit einer Buslinie die alle 10 min kommt am Stadtrand anfangen. Dann fängst du an die Parkhäuser in den Innestädten abzureissen. Dann kannst du mit Fahrradwegen anfangen. Vielleicht Strassen wo man schnell durch die Stadt kommt Fahrrad + Bus exclusive )hat ja dann genug Platz um 1-2 Spuren für den Bus zu reservieren.
Mein Punkt ist, du kannst nicht mit einen Schlag Autos verbieten. Du musst dich da stück für stück rantasten.
Auf jeden Fall sehr durchdacht, aber die Finanzietbarkeit ohne höhere Steuern mit Schuldenbremse ist happig...
Als ich nach Berlin gezogen bin, hat sich die Frage gestellt ob ich mein Auto mitnehme oder nicht. Ich bin einmal mit dem Auto durch Berlin gefahren und hab direkt nach dem Aussteigen entschieden - auf keinen Fall. Ich liebe es Auto zu fahren, gerne auch lange Strecken - aber hier ist es einfach überflüssig.
Niemand der hier steht kann mir erzählen "boah ich liebe es während der Rushhour durch die Innenstadt zu fahren" & das gilt für jede Stadt. Ich würds nicht komplett verbannen, aber ich fänds schön die Stadt wieder menschengerechter zu machen.
Danke für deinen Kommentar! Wie könnte man deiner Meinung nach den Autoverkehr reduzieren?
@@ZDFheute Ich versuchs mal:
1. Nicht zulassen, dass die Diskussion nicht noch kontroverser wird. Viele nehmen das Thema persönlich und fühlen sich angegriffen oder gar bedroht, weil sie Angst haben, dass sie ihren Geschäften nicht mehr nachgehen können. Viele haben aber auch eine Kompfortzone und möchten die nicht verlassen. Wenn man wirklich ein klares Bild von der Situation bekommen möchte, muss man sich mal zurück lehnen und nach wissenschaftlichen Daten suchen. Die persönliche Erfahrung in einem Auto hilft einem nur bedingt weiter. Ich merke auch mal an, dass viele "Argumente" in dieser Diskussion keine waren.
2. Sich klar machen, wie die deutsche Infrastruktur entstanden ist: Nach dem 2. Weltkrieg war sehr viel zerstört (quasi ein Infrastruktur-Reset) und man hat sich dann dazu entschieden dem Auto den absoluten Vorrang zu geben. Auch vor den Menschen ansich. Ein Beispiel: Eine normale Kreuzung in vier Richtungen zeigt eine Straße, die nicht unterbrochen wird. Der Fußgängerweg aber ist unterbrochen. In den Niederlanden ist man irgendwann umgeschwenkt und hat Verkehrssysteme anders gewichtet. Was ich damit sagen will: Man darf Systeme durchaus kritisieren, auch wenn man es kaum anders kennt. Ein System grundlegend zu ändern dauert aber mehrere Jahrzehnte.
3. Autos stehen 23 von 24 Stunden am Tag rum und im Durchschnitt fahren 1,4 Menschen damit. Ob man Autos nun mag oder nicht, effizient ist das nicht. Zudem verbrauchen die Dinger nun mal viel Platz. Viel mehr Carsharing wäre eine von vielen Möglichkeiten das zu verbessern. Es wird aber auch weiterhin Menschen geben, die alleine fahren müssen.
4. Am elegantesten ist es die Öffis, Radwege etc. massiv zu verbessern. Wenn diese Untersysteme besser werden, dann werden sie auch mehr nutzen. Ein gutes Beispiel ist Kopenhagen. Man hat dort früh geplant und zügig umgesetzt. Heute fahren dort 45 % aller Leute mit dem Fahrrad. Das gesamte Sraßenverkehrtssystem funktioniert besser und ist entspannter.
5. Wenn jemand befürchtet in Zukunft kein Auto mehr fahren zu können dann wird immer über Verbote geschimpft. Das kann man auch umdrehen: Kein Auto bedeutet kein Tüv, keine nervige Parkplatzsuche, kein Reifenwechsel, kein Rumstehen im Stau, keine horrenden Reperaturkosten, Möglichkeit zu besserer eigenen Gesundheit (weil man sich wieder mehr bewegen muss) und und und.
Wir haben noch einen Weg vor uns, der nur mit guter und weit vorausschauender Planung zu bewältigen ist. Auf diesem Weg, der durchaus 20 - 40 Jahre dauern kann, muss die Bahn und deren Ausbau unfassbar gut werden (vor 50 Jahren war das Schienennetz doppelt so lang wie heute), vielleicht maximal 30 Millionen zugelassene Autos (mehr gibt es nicht wegen Verboten, sondern weil die Menschen freiwillig anders Reisen; mehr Platz für alle, freiere Straßen, entspannteres Fahren.), ein Radverkehrsystem, dass in jeder Straße vorhanden ist und Fahrradfahrende nicht benachteiligt (was aktuell viel zu oft der Fall ist). Wenn das alles gelingt, dann haben die Menschen auch über Jahre viel Zeit, um sich umzugewöhnen. Ob das alles gelingen kann? Man darf gespannt bleiben :)
Wir haben genug Vorbilder, wie es gehen kann, z.B. aus Städten in Holland. Das coole ist ja: wenn man Städte nicht mehr autozentriert baut, sondern menschenzentriert, dann hat das auch für Autofahrer Vorteile. Sie könnten z.B. nicht den direkten Weg zu einem Ziel fahren, der wäre dem Fahrrad vorbehalten, aber sie wären noch früher da als jetzt, da es viel weniger Verkehr auf den Straßen gäbe. Das ist z.B. in Amsterdam so.
Gleichzeitig haben wir krasse Gegenbeispiele wo wir uns auf keinen Fall Hinentwickeln sollten, z.B. USA und Canada, wo du dich gar nicht als Fußgänger bewegen kannst da es keine Bürgersteige gibt oder die plötzlich aufhören, von Fahrrad und Nahverkehr gar nicht zu sprechen.
Wen die Argumente eines Städteplaners zum Thema interessieren, dem empfehle ich den Kanal „not just bikes“.
Also für meine Stadt gilt das nicht 🤣 und jetzt?
So eine Frage kann sich auch nur jemand stellen, der in Berlin wohnt... allerdings haben die allermeisten Städte eben keine Infrakstruktur, wo man einfach mal alles was man so braucht direkt vor der Haustür hat.
Unter folgenden Bedingungen würde ich autofreie Innenstädte unterstützen:
1. Öffentlichen Nahverkehr ausbauen und günstiger machen
2. Parkmöglichkeiten am Stadtrand mit Anschluss zum Nahverkehr
Ich wohne auf dem Land und brauche ein Auto, um in die Stadt zu kommen. Aber ich hätte kein Problem damit, am Stadtrand zu parken und dann von dort mit dem ÖPNV oder Leihrad weiter zu pendeln. So wie es beispielsweise in Amsterdam schon lange üblich ist.
Hey, danke für deinen Kommentar!
Das ist zu viel für Deutschland. Finde es beeindruckend das andere Länder solche Konzepte umsetzen. Bei uns unmöglich
@@Patrick-qb2up Erfolgreiche Programmierung durch die Autolobby.
@@Funaru naja bisschen übertrieben. Städte sind einfach blöd 🙈
@@Funaru Erfolgreiche Programmierung durch die Grünen !
Ich habe ein Jahr lang in Kopenhagen gewohnt und erlebt wie man eine höhere Lebensqualität hat mit eine starke Infrastruktur für Fahrräder. Damit ist der Bedarf für Autos in der Innenstadt geringer und in Zusammenhang reduziert man die CO2-Ausstoß. Wichtig fand ich die physische Trennung vom Auto-Spuren, Fahrrad-Spuren und Fußgänger-Bordstein.
Wichtig finde ich: Erst die Rad/ÖPNV Möglichkeiten ausbauen, und erst anschließend die Autos reduzieren. . Hier fehlt meines Erachtens an vielen Stellen die Alternative und gleichzeitig wird das Auto "weggenommen",/maadig gemacht
In Hamburg wird einfach ein Streifen auf die Fahrbahn gezogen, welcher dann zum Parken genutzt wird. Soll natürlich eigentlich ein Radweg sein. Spaß beiseite, Radweg und Fahrbahn gehört getrennt. Niemand möchte sein Kind auf solchen Strecken fahren haben.
@@benjaminneuhaus8620 Du kannst aber nicht erst das eine nach dem anderen machen. Platz ist limitiert. Wenn der Radweg verbreitert wird, MUSS eine Autospur weg.
Es hat auch Gesundheitliche Benefits. Mit den Öffis bewegt man sich mehr.
Gerade wenn man im (Home) Office ist bietet es enorme Vorteile.
Wer geht täglich nach der Arbeit noch spazieren um etwas Bewegung zu haben? Die wenigsten.
Ich Frage mich was man im Gesundheitswesen einsparen würde
Wie macht ihr das denn alles mit dem Einkaufen?
Kauft ihr dann jeden Tag ein oder schleppt alles auf dem Fahrrad weg nach Hause oder wie läuft das ab?
Wo hier leider eine Lücke gelassen wurde: Der Platz in der Innenstadt ist begrenzt, Autos sind um ein vielfaches ineffizienter als Fahrräder oder der ÖPNV, und wenn der Raum begrenzt ist muss man Prioritäten setzen. Gäbe man auf einer Straße jedem Passanten den gleichen platz, egal wie er sich Fortbewegt, würden alle mit dem Fahrrad / der Bahn fahren. Die Ideen mit den Parkdecks und Parkhäusern lösen diese Probleme nicht.
Edit: aus bau der Öffis. Wenn wir überall u-bahnen bauen wollen brauchen wir dafür 30 Jahre. Wenn wir trams bauen wollen, müssen dafür autos zurückstecken.
Das hat mir auch irgendwie gefehlt in der Diskussion. Auch das nicht einmal "Park & Ride" erwähnt wurde, vor allem, weil sich die eine ja mehr Parkhäuser wünscht. Am Stadtrand parken für einen kleinen Obulus und dann mit den Öffis in die Stadt.
Puh das war wohl die seltsamste runde die ich je gesehen habe 😅. Eine Seite steckt bis zu den Füßen in gewissen Öffnungen der Autolobby. Die anderen Seite entgleist ständig die Diskussion oder geht nicht auf das Thema ein. Und alle reden absolut aneinander vorbei.
Das war ein echtes Problem in der Runde. Es gab auf keiner Seite eine moderate Meinung. Die Diskussion hätte deutlich mehr Moderation gebraucht, denn es gab ohne Ende Punkte, die am eigentlichen Thema vorbei waren.
nur wenn man einer Meinung ist steckt man nicht in den Öffnungen der Autolobby so ein dämliches Argument.
@@magnuspopp2868 1. Das ist kein Argument sondern meine Meinung.
2. Das hab ich nicht an deren Meinung fest gemacht, sondern an deren Berufen. Oder glaubst du wirklich, dass eine Carfluencerin nicht abhängig von der Autolobby ist ?🤣🤣
@@davidkampmann9783 Warum sollte sie das sein🙈 bzw wie stellst du dir das vor?
Naja, die andere Seite entgleist nicht, es gibt nur einfach super viele Gründe, warum Autos halt ein völlig gescheitertes Mobilitätskonzept sind und objektiv wenige Gründe und im Grunde auch nur sehr wenige Möglichkeiten dafür, sie beizubehalten.^^
Sophia Calate: "Ich bin Umweltbewusst, denn ich könnte ja den Flieger nehmen..."
Warum vergleichen die Leute ihr Handeln immer mit den schlechtesten Entscheidungen, die sie treffen könnten?
Das ist absurd unlogisch.
Das ist wie zu sagen „Ich bin ein Tierfreund, denn ich habe noch nie eins getreten“.
Das war wirklich das selten dämlichste Argument in diesem ganzen Format.
„Wenn Autos nicht mehr Innenstädte fahren dürfen, werden Langstrecken-Autofahrer aufs Flugzeug umsteigen.“ What? 🤨
Alleine im Autofahren ist nicht mal soviel besser, als im gut besetzten Flugzeug zufliegen 😂
Dann sagt sie noch ihre Kunden zahlen eh ihre Anfahrtskosten. Aber Zug fahren ist ihr dann doch wieder zu teuer 😂
Manchmal bin ich froh da nicht dabei zu sein hätte die so weg geflamt nach dieser aussage xD ( bin ein Mensch der immer sagt was im kopf ist nicht immer gut aber ye)
Komplett am Leben vorbei diese Argumentation. Die Lösung besteht auch noch in "mehr Parkhäußer", die enorme Mengen Beton verschlingen...Die Rechnung: Sprit ist günstiger als das Zugticket lässt den Verschleiß und den Wertverlust des Autos außen vor...Die beste Milchmädchenrechnung die man aufmachen kann.
@@korni2093 Als jemand, der mehr und mehr auf die Bahn umsteigt und gerade bei Fernreisen auf das Auto zu verzichten versucht, kann ich dir sagen: Nein. Das Argument zieht absolut NICHT!
Deine Rechnung setzt bei jemandem an, der KEIN Auto hat und überlegt, sich für Fernreisen eines anzuschaffen. Wer würde sowas machen? Niemand.
Die Rechnung fast aller geht aber anders. Die geht so: Ich HABE sowieso ein Auto in der Garage stehen und will mit - sagen wir - zwei Personen und Hund von A nach B. Nehme ich dafür die Bahn oder mein Auto? Und - ja, in dem Fall berechnet NIEMAND Verschleißkosten. Sondern man rechnet Sprit gegen Bahntickets, in diesem Fall 3x hin und zurück. Und dann rechnet man noch Stress wegen Verspätung, verpassten Anschlusszügen und das Tragen von Gepäck, keinen Platz für dieses und außerdem Corona-Ansteckungsgefahr mit ein.
Auf der anderen Seite stehen Sprit-Kosten, Stress beim Fahren, Staus, Unfallgefahr. So geht meine Rechnung. Und nur, weil die Bahn wirklich günstige Super-Sparpreis-Tickets anbietet, leiste ich mir immer öfter den Luxus, mit der Bahn zu fahren, obgleich das teurer ist. Ja, für mich ist das Luxus. Und so sollte es nicht sein.
Mein Auto ist übrigens ein gebrauchter Lupo ohne alle Extras der im Anschaffungspreis 900 € gekostet hat und nur wenig Versicherung kostet, weil kaum PS. Reparaturen hab ich trotzdem fast keine. Soviel zu den angeblich so hohen "Verschleiß-Kosten". Hab den seit vier Jahren. Und denk, ich fahr den noch so 10 weitere...
11:15: Das kann ich jetzt nicht persönlich beurteilen...
Sei Froh!
17:02: Einer meiner besten Freunde ist Rollstuhlfahrer...
Grüße!
Ahhh der Typ, echt feierbar!
@@petrusmaximus5363 zu deinem Kommentar fällt mir auch nix mehr ein...
Jo ich bin bei Minute 31 und halt es nicht mehr aus, die haben echt ein Talent die letzten Nichtskönner als Gäste einzuladen, auf beiden Seiten. Für mich als Freund des Autos ist es eine klare Sache: Auto raus aus den Innenstädten, Parkhäuser an den Rand. ÖPNV ausbauen. Wieso hat bisher keiner etwas über spielende Kinder, frische Luft und entspanntes Schlendern gesagt?
Das wurde angesprochen von Nina Noblé . Hast du vielleicht verpasst, weil du abgebrochen hast.
Sehe ich auch so. Ich werde in der Innenstadt fast täglich fast auf Zebrastreifen überfahren, weil die Leute die mit ihren 50kmh auf dem Tacho als optional ansehen.
Weil die anti Autofraktion nicht ausreden konnten. Es wurde abgesprochen, dass Fahrradfahrer, Fußgänger, Kinder usw. übersehen werden, dass es nicht genug Spielplätze, Grünflächen ect. gibt. Es wurde von Abrieb der Reifen, schlechter Luft ect. geredet. Aber es hat ja keiner zuhören wollen.
Heuchler 🤣
Ich als Feind des Autos sage, ab mit dem Auto in die Parkhäuser der Innenstadt...denn die individuelle Mobilität kann ohne Verzicht nicht kompensiert werden...
Und das geht durch alle sozialen Schichten...und für alle Verhältnisse...
Der Ansatz die Autos am Stadtrand zurückzulassen und die Innenstädte alternativ zu erreichen findet in einer immer breiteren Masse Anklang. Ausbau von ÖPNV, Fuß- und Radwegen, sowie Sharing-Angeboten für Fahrräder, Scooter und dergleichen sind dafür unerlässlich.
Ein Argument fehlte mir aber in der kompletten Diskussion und auch in den Kommentaren hab ich dazu bisher nichts gelesen.
Ich komme aus einer „kleineren“ Stadt und war kürzlich zum ersten Mal in Hamburg. 8-Spurige Innenstadtstraßen fand Ich wirklich gruselig. Sowohl von der Verkehrsdichte, als auch vom Raum der für Straßen drauf geht. Das ist eine unfassbare Masse an Boden der als Grünfläche oder gar Wohnraum deutlich besser genutzt wäre.
Wer mag schon durch überfüllte Innenstädte mit dem Auto fahren? Ich denke nicht, dass größere Parkhäuser das Problem lösen. Die Leute in den Städten sind ja nicht alle auf Parkplatzsuche 🤷♂️ Ich halte geeignete, großflächige und günstige Parkmöglichkeiten am Stadtrand mit guter Anbindung zum öpnv für nötig. So müssen wenigstens touris und Pendler nicht in die Innenstadt reinfahren. An einigen Städten müssen auch die Umgehungsstraßen ausgebaut werden.
Vielen Dank für deinen Kompromissvorschlag!
Also ich finde Öpnv bei Coronaviren wie Omnicron ziemlich fail... die ganze Welt hat sich mal eben in den letzten 2-3 Jahren um 180 Grad geändert.. Aktuell ist Autofahren wieder sicherer und nützlicher denn je geworden XD so schnell kann sich das ganze Theme ändern...
@@Marco-929 Ich nutze selbst den ÖPNV täglich und verzweifle an diesem Punkt selbst ein bisschen. Ich bin aktuell noch Schülerin und eigentlich sehr überzeugte ÖPNV und Fahrrad-Nutzerin, aber jetzt während Corona war es manchmal echt schwierig mit dem Sicherheitsempfinden. Ich denke, mit häufigeren Kontrollen auf die Einhaltung der Corona-Regeln hätte man da aber schon was machen können.
@@lena5164 vielleicht wurde diese Talkrunde noch im Sommer aufgezeichnet in dem Glauben das man an sich langsam an dem Ende der Pandemie befindet.. Ich kann mich noch erinnern im Jahr 2009-2012 in so vollen Straßenbahnen zur Arbeit gefahren zu sein, dass man kaum mehr einsteigen konnte... Kontrolleure, die Kontakt mit hunderten Personen hatten, halte ich eher als potenzielle Virenschleuder als eine Vorsichtsmaßnahme, aber vermutlich bin ich zu übervorsichtig geworden..
@@Marco-929 Ich denke es ist gut möglich, dass die Aufnahme schon älter ist, da ja auf die gesamte Sicherheitsproblematik mit Corona und ÖPNV gar nicht eingegangen wurde. Das spricht sehr dafür, dass die Sendung im Sommer aufgenommen wurde, als dieses Thema ein bisschen in den Hintergrund getreten ist. Nun zurück zum Sicherheitspersonal. Die Hauptgefahr bei Corona geht ja, wenn man jetzt nicht direkt von jemandem angehustet oder angeniest wurde und sich so über Tröpfcheninfektion ansteckt, von Aerosolbildung aus. Wenn ich also im Zug sitze und eine halbe oder ganze Stunde, oder auf Langstrecke sogar mehrere Stunden, mit Personen, die keine Maske tragen, in einem Anteil sitze (und das kommt leider Gottes wirklich täglich mehrfach vor), und die dann vielleicht sogar noch, ebenfalls ohne Maske, auf dem Weg zum Ausgang an mir vorbeilaufen, empfinde ich das als größeres Risiko als die Kontrolleure, die getestet und vermutlich auch geimpft und mit korrekt getragener Maske kurz mit etwas Distanz an meinem Platz stehen. Außerdem drohen diese einem meistens keine Gewalt an, wenn man sie auf die Maskenpflicht hinweist. (Gut, das ist bei denen auch nicht nötig, aber bei vielen Maskenverweigerern ist da enorme Gewaltbereitschaft da).
Beste Szene innerhalb der gelben Fraktion:
Simon: Ich fahre auch Rad in Berlin, vielleicht könnte man etwas mehr...
Carfluenzerin: Geht einen Schritt nach hinten ...noch mehr Rechte für Fahrradfahrer, nein danke. Ich kenne da eine Straße, da darf ich nicht mehr mit dem Auto lang fahren. Mein spontanes Einkaufen gehen mit dem Auto ist eingeschränkt.
LOL, vielleicht etwas zuviel Carfluenzt...^^
Dachte ich mir auch, einfach nur Facepalm :D Egoismus pur :D
Und am Anfang betonen sie würde das große Ganze betrachten…
Der "Kompromiss" der gelben Fraktion war auch schon ein Armutszeugnis. Die haben exakt das wiederholt, was sie zuvor schon gesagt haben und kein einziges neues Argument gebracht.
@@Dragonfyre137 ja, und das beste ist ja, dass sie genau den selben Kritikpunkt der Gegenseite vorwerfen. Bisschen Selbstreflektion wäre echt angebracht.
Ja stimme ich dir voll zu,Ihre Aussagen kann man nicht ernst nehmen 🙄🧐🤔🙈
Das Argument, dass der Einzelhandel daran kranken würde, wenn Autofreie Innenstädte kämen ist absoluter Unsinn. Überall, wo es autofreie Innenstädte gibt, ist der Einzelhandel tatsächlich sogar gestärkt worden. Menschen gehen wohl deutlich lieber in die Stadt einkaufen, wenn keine 2 Spuhrige Straße direkt am Gehweg ist, und es laut ist.
deutscher Traumtänzer mit einer Sicht unter einer Maske!
Die Contra-Position geht halt nicht mit Fakten, da muß man sich irgendetwas aus den Fingern saugen oder Autolobby-Thinktanks nachplappern.
Find ich nicht. Ich fahre jede Woche mit meinem BMW in die Innenstadt, um mir neue Kühlschränke zu kaufen (Ich sammle gerne Kühlschränke), und wenn ich jetzt nur noch per ÖPNV oder zu Fuß in die Innenstadt käme, ginge das halt einfach garnicht mehr :/. Dann würde ich mir meine Kühlschränke eher noch auf Amazon kaufen, oder das Flugzeug nehmen
also ohne Auto würde ich nicht in die Stadt fahren... gibt einen großen Parkplatz, bis zu dem brauche ich ca. 10 Minuten, + nochmal 5 Minuten in die Innenstadt laufen -> 15 Minuten. Mit dem Bus bräuchte ich 30 Minuten, an Wochenenden müsste man teils eine andere Linie nehmen, die 45 Minuten bräuchte und müsste trotzdem in die Innenstadt laufen, weil man bei uns sogar die Busse aus der Innenstadt verbannen will. Da fahr ich lieber Auto und hab mehr vom Tag.
@@ShawueFan Du bist da aber vielleicht nicht in der Mehrheit. Auch wenn der eine oder andere Autofahrer wegfällt, das Geschäft in autofreien Innenstadt räumen ist besser denn je. Vielleicht würden dann auch Menschen mehr am Land kaufen anstatt immer in die Stadt zu fahren und somit auch die aussterbenden Dörfer wiederbeleben.
Was wir gelernt haben: Wenn Innenstädte autofrei werden, dann fliegen alle.
Macht ich jetzt schon ich spann schon Mal mein Katapult:D
Erinnert mich stark an “wenn ihr kein Brot habt, esst doch einfach Kuchen”
Halte ich jetzt schon so wenn ich mir Pizza hole oder Mal das Toilettenpapier alle ist.
Auf die Weise muss man wenigstens keine Argumente ernst nehmen und man kann sie einfach als doofes Blondchen abtun.
Perfekt, wir bauen einfach Flughäfen in deutsche Innenstädte
Das ist echt manchmal schwierig mit dem Thema Stadt und Land. Ich komme aus einer mittelstadt (ca. 60.000) Einwohnern. In den 20er/30er Jahren hatten wir bei uns mal eine Straßenbahn die den kompletten Kreis abgefahren hat. Heute haben wir nicht mal mehr einen Bahnhof. Nur Busse, die aber auch nicht immer fahren. Und dabei hätten wir die Möglichkeit einen Bahnhof zu errichten. Es waren zwei oder drei Gleise durch die Stadt. Ja stattdessen steht auf dem ehemaligen Bahnhofsvorplatz jetzt ein Kiosk. Wahnsinnig klasse
Mein Vorschlag wäre die Sendung umzubenennen und zwar in "finde den FDP Wähler".
Spaß beiseite, super Sendung! Kudos.
Oder: finde den verblendetsten Lifestyle Linken 😂
Haha True 😂 es gibt immer einen der mit Sicherheit die fdp wählt
komischerweise ist der FDP Wähler immer der, der was erreicht hat und der Lifestyle Linke immer nervig und unzufrieden
@@magnuspopp2868 würde ich pauschalisierend nicht so sagen wähle selber links/ grün und bin auf dem Weg informatik/ bwl zu studieren
:)
Ich bin auf dem Land aufgewachsen und wohne jetzt in der Großstadt. In der Großstadt ist für mich als Studierende Person ohne Kind ein Auto absolut nicht notwendig, wenn ich meine Familie auf dem Land besuche, merke ich allerdings seit ich kein Auto mehr besitze, dass es dort momentan wirklich nicht anders geht. Dort müsste der öffentliche Nahverkehr MASSIV ausgebaut werden. Wenn ich dort mit den Öffis Freunde besuchen möchte, welche mit dem Auto weniger als 10 Minuten entfernt wohnen, bin ich teilweise fast 2 (!) Stunden unterwegs. Ich muss mir ein Anrufsammeltaxi rufen, dahin eine halbe Stunde laufen, umsteigen, eine halbe Stunde auf das nächste Anrufsammeltaxi warten und für den ganzen Scheiß noch 6€ pro Fahrt zahlen. Von Mobilität bei Nacht will ich gar nicht erst anfangen. Und die beiden Orte von denen ich rede, liegen noch an der Hauptstraße. Dörfer, welche weiter außerhalb liegen, übertreffen dieses Szenario noch bei Weitem.
du wohnst sehr wahrscheinlich in Bayern
@@yourTuBaer Hessen🙈
Das Problem bei der höheren Taktung wäre, das die Busse und Bahnen auf dem Land dann die meiste Zeit leer fahren würden weil zwar immer mal wer von A nach B muss aber außerhalb der Stoßzeiten sind das so geringe Mengen an Menschen das die mit dem Auto Umwelttechnisch ect besser wegkämen als wenn alle 10 Min ein Bus fahren würde...
Die Orte die man besucht sind auch weit weniger zentralisiert, so das man weit mehr Strecken und Fahrten Pro Einwohner bräuchte als in der Stadt....
Mehr ÖPNV in den Stoßzeiten und Carsharingstationen/Selbstfahrtaxis für die Einzelfahrten wäre da vermutlich sinniger...
Und ich würde meinen Wohnort nicht direkt als "Land" bezeichnen... wir sind eine Kleinstadt mit eigenem Autobahnkreuz und über 30k Einwohnern...
Danke, dass es mal jemand anspricht! Mir geht es genauso wie dir. Autofrei in der Stadt zu leben ist kein Problem. Auf dem Land mit einem ÖPNV-Netz, welches einmal in der Stunde die nächst größere Stadt anfährt ist das aber einfach keine Option.
Kann ich nur so unterschreiben. Ich lebe in einer kleinen Stadt und wenn ich zur Uni will, muss ich mindestens zwei mal, manchmal sogar vier mal oder fünf mal umsteigen. Ich fahre immer mit den Öffis und brauche so circa zwei Stunden plus eingeplante Pufferzeit, während ich mit dem Auto nur 45 Minuten entfernt wohne... Ich parke jetzt oft in der nächsten kleineren Stadt und fahre von dort aus, damit wenigstens garantiert ist, dass ich abends noch nach Hause komme😅
Die Frage sich zu ändern scheitert bei vielen am persönlichen Ego, vorallem wenn man nicht auf Fakten-Basis aufeinander eingeht. Super Konzept - gefällt mir Zdf 👍
"Dann baut man höhere Parkhäuser, dann ist das Problem schonmal erledigt." - Gut das atmen ein Reflex ist.
If your homeless, just buy a house
Wo sollen die Dörfler denn ihre Autos hinstellen wenn sie mit öpnv in die Innenstadt wollen?
Die werden ganz bestimmt nicht den öpnv im Dorf benutzen.
😂
IQ 30
@@dave_sic1365 In dem man Parkanlagen an den Stadtrand stellt, damit Pendler aus Dörfern ihre Autos da abstellen und dann ab da die ÖPNVs nutzen. Oder in dem man generell mehr Öffentliche Verkehrsmittel ausbaut statt sie stetig abzubauen. So kann man die oft absolut unnötigen Autos in Städten reduzieren.
Es ist echt gut das die Kinderspielplätze eingezeunt sind, immerhin muss man die Autos vor den Kindern schützen
Da hat wohl jemand das Neo Magazin Royale gesehen? (;
Die machen ja auch immer nur Macken in den Lack beim Aufprall. ;)
37:14 können wir bitte nochmal darüber reden, dass sie die Autos übereinander stapeln will, um das Platzproblem in Innenstädten zu lösen?!
Das hat sich bei mir gerade wie ein Trauma eingebrannt. Kann das wer mit mir aufarbeiten?
@@jakobh3718 Ja warum nicht solche Lager Möglichkeiten ?
Die gibt's heutzutage schon 🤷♀️
Die meiste Zeit meines Lebens habe ich das Thema eigentlich auch immer nur aus der Perspektive des Klimaschutzes gesehen. Dann war ich vergangenen Sommer in Amsterdam und was mir mit Abstand am besten Gefallen hat war wie viel entspannter der Verkehr dort in der Innenstadt ist. Seitdem ist das ein Thema was mir nicht mehr aus dem Kopf geht weil ich mir einfach wünsche, dass das in Berlin auch irgendwann einmal so wird. Klar kann ich verstehen, dass es Leute gibt die auf ihr Auto angewiesen sind um zur Arbeit oder zu Verwandten zu kommen aber da gibt es ja auch Alternativen und wo es die nicht gibt muss man halt welche schaffen. Das soll ja auch nicht von heute auf morgen passieren, wäre das möglich wär das natürlich top, ist es aber leider nicht. Was meiner Meinung nach einfach eine dreiste Lüge ist, ist wenn man in Berlin in der Innenstadt wohnt auf ein eigenes Auto angewiesen zu sein. Ist es nicht. Teilweise dauert es sogar länger oder gleich lange und selbst wenn man mit dem Auto mal schneller ist sind das meistens Zeitunterschiede von max ein paar Minuten. Zudem ist der Straßenverkehr auch einfach nicht fair gegenüber Fahrradfahrern und Fußgängern. Wenn ein Fußgänger oder Fahrradfahrer einen Fehler macht und auf der anderen Seite des Unfalls ein Auto steht verliert ganz eindeutig der Fußgänger oder Fahrradfahrer. Schön und gut, selber Schuld um es mal zynisch zu sagen. Ist die Situation umgekehrt verliert aber eher der Fußgänger oder Fahrradfahrer. Zudem ist das Risiko als Autofahrer einen Fehler im Straßenverkehr zu machen wesentlich höher als das eines Fußgängers. Und solche Unfälle gibt es in Berlin regelmäßig. Jetzt soll mir doch mal jemand der in der Innenstadt wohnt und aus Bequemlichkeit überall mit dem Auto hinfährt erklären warum ich als Fußgänger, das was eigentlich der Status Quo sein sollte, mich einem erhöhten Risiko aussetzen muss während er sowohl davon profitiert und selber Teil des Risikos ist. Alleine die Tatsache das empfohlen wird wenn man als Fußgänger über eine GRÜNE Ampel geht trotzdem noch auf beide Seiten zu gucken spricht für mich schon Bände. Das kommuniziert mir einfach das ich nicht sicher bin, selbst wenn ich mich an alle Regeln halte und das ist halt schlichtweg ein Problem was Autofahrer verursachen und selber in dem Ausmaß nicht tragen müssen. Das ist ganz einfach unfair.
Innenstädte sollen weitesgehend Autofrei werden, da die Innestädte dadurch nicht nur lebendiger sondern auch sauberer und sicherer werden
Zudem sollte der öffentliche Nahverkehr ausgebaut werden 🚃🚋
Wo sind die Innenstädte unsicher? Ich bin in meinem Leben 4 mal von Radfahrern angefahren worden...aber noch nie von einem Auto...und Sauber? Uhh das gilt aber für alle Fahrzeuge auch das Rad 🤣
fragt sich nur, wie das gehen soll...gewisse Optionen sehe ich in Großstädten wie Berlin, München, Hamburg usw... aber auch die Kleinstädte werden ja immer größer, weil ja immer mehr Wohngebiete angebaut werden. Schaust du dir Neubausiedlungen an, wirst du feststellen, dass dort ausschließlich Wohnhäuser stehen. Es entstehen keine neuen Läden wie Bäcker, Märkte usw. sowie keine anderen Geschäfte/Einrichtungen wie Ärzte, Apotheken, Frisöre, Restaurants. Das heißt, nur um Sonntags Brötchen zu holen, muss man mittlerweile von diesen neuen Wohngebieten kilometerweit fahren oder man müsste neue Buslinien schaffen, die sich mit alten überschneiden und sich nicht rechnen werden, weil dort nur Leute aus neuen Wohngebieten einsteigen würden und das schlicht zu wenig Kundschaft wäre.... von den Problemen, dass am Wochenende viel weniger Busse fahren, fange ich gar nicht erst an.
Die Innenstädte werden durch Fahrverbote aussterben. Die Leute fahren da nicht mehr zum Einkaufen hin.
@@christianjust2654 oh nein ich muss meinen fetten arsch mal 500m bewegen wie schreklich das geht gar nicht. ich fahre die selber mit meinen auto und scheiß auf die zukunft
Erst muss der Nahverkehr ausgebaut werden, dann kann man über den Rest reden.
Autofreie Innenstädte...in Deutschland angeblich "unmöglich". In den Niederlanden gelebte Lebensqualität.
Welche Stadt ist denn da bitte Autofrei?
@@TheAltair236 Die Initiative, die hier vertreten will, will ja auch keine vollkommen autofreie Stadt. Vielleicht sollte man den Titel nochmal überdenken.
@@TheAltair236 Nicht autofrei, aber massivst eingeschränkt und reduziert, ist dort so gut wie jede Großstadt. Amsterdam, Rotterdam, Den Haag, Utrecht, Alkmaar, Leiden, sind Beispiele die ich aus eigener Erfahrung nennen kann, tendenziell werden Autos auch immer weiter eingeschränkt, und deren Innenstädte sprudeln vor Leben und grünen Flächen.
@@mythras Ein paar Fußgängerzonen in Innenstädten sind keine Autofreien Städte. ;)
😂😂😂😂😂 bist du blind? Bin regelmäßig in den Niederlanden und sehe komischerweise jedes Mal Autos 🧐 informier dich richtig und hör auf Unwissende n Mist zu verbreiten
"wenn wir 12 Fahrten haben, wo steht dann das Auto wenn wir es nicht nutzen." Entlarvender Satz, der darauf verweist, dass man das Problem mit dem Auto lösen will, ohne zu sehen, dass das Auto das Problem selbst ist.
Absolut!!!!
Eine vorgeschlage Lösung dafür war doch Car-Sharing. 🤷🏻♀️
Wäre vielleicht auch interessant gewesen auf der gelben Seite jemanden zu haben, der sein Geld nicht durch das Auto verdient, dass die das nicht aufgeben wollen war wohl sehr vorhersehbar.
Dass die Grüne Seite ihr Position nicht aufgibt war genauso vorhersehbar…
Der Kollege im Rollstuhl hatte Autos offensichtlich als persönlichen Erzfeind und die beiden Damen waren auch nicht gerade Milder.
Der „Kompromiss“ würde früher oder später ohnehin zu ner autofreien Innenstadt führen
Vielleicht weil wenn man nicht auf das Auto als Broterwerb angewiesen ist man kein Problem damit hat, Innenstädte lebenswerter zu machen?
@Felix was verstehst du unter milde? Die beiden Damen in grün waren die einzigen, die überhaupt logische Argumentationsansätze dabei hatten. Die Städteplanerin hätte ruhig mehr zu Wort kommen können. 30 € Anwohnerparkausweis für ein redundantes Verkehrsmittel angesichts der in den stadtzentren gut ausgebauten Öffis, wo viele sich ihren wohnraum kaum leisten können, findest du angemessen? Oder hätten sie beim Vorschlag „mehr Parkhäuser“ gegen Stau, Feinstaub, Lärm und CO2-Ausstoß mehr Enthusiasmus zeigen sollen? Würdest du deine Position ändern, wenn von der Gegenseite kein einziges logisch nachvollziehbares Argument kommt, das einem faktencheck standhalten würde?
Vielen Dank für dein Feedback! Wie stehst du selbst zur Konfliktfrage?
@@ZDFheute Ich bin dafür, dass man sich bemüht den Autoverkehr in Städten zu minimieren. Man hat 60+ Jahre versucht Städt für Autos zu optimieren, und dass es so wirklich toll ist kann wohl keine der beiden Seiten behaupten.
Ganz autofrei wird es nicht gehen. Man kann es aber bis zu 90 % reduzieren. Wenn man es wirklich will und tatsächlich ehrlichen Klimaschutz betreiben will. Dabei kostet der Wandel nicht einmal so viel mehr Geld. Letztlich profitieren wir sogar dadurch. Einerseits sinkt die Nachfrage nach Autos und es gehen Arbeitsplätze in der Automobilbranche verloren, andererseits brauchen wir in Zukunft zehntausende Busfahrer und Lokführer mehr. Man muss die Prioritäten/ Vorfahrten im Straßenverkehr ändern. Zuerst Bus und Bahn, dann Fahrrad und Fußgänger, und zuletzt das Auto. In jeder Großstadt muss es durchgezogene Busspuren und entsprechende Ampelschaltungen geben. Den Autos extrem weniger Raum geben. Der ÖPNV muss massiv ausgebaut werden, ganz besonders im ländlichen Raum. Besser wenn der ÖPNV kostenlos wird. Gerne bezahle ich monatlich 20 € für den ÖPNV, quasi automatisch vom Lohn mit den Steuern. In Wahrheit subventionieren wir mit unseren Steuern auch die Autobranche, u. a. größere und neue Straßen. Daran denkt nur keiner. Jeder Steuerzahler, so wie auch ich, bezahle jährlich ca. 200 bis 250 € an indirekten Kosten für den Pkw-Verkehr in Deutschland, auch obwohl ich gar kein Auto habe. Autos müssen wieder zum Luxusgut werden. Vielleicht müssen wir auch einfach mal erkennen, dass Autos schlecht für unsere Gesundheit und das Klima sind. Autos kosten extrem viel Geld und machen uns gewissermaßen abhängig.
Danke für deine ausführliche Antwort!
Ich will wirklich nicht auf jedes Argument eingehen, aber der ÖPNV wird ebenfalls massiv subventioniert und erhöht dennoch auch zu Pandemiezeiten die Preise. Wissen Sie, was eine einzelne Fahrt mit dem Bus kostet? Wenn dann noch Zonen dazukommen, bezahlt man sich dumm und dämlich. Kostenloser ÖPNV? Monatsticket 20€ bei derzeitigen Preisen? Von welchem Geld denn? Wohl kaum. Schienennetze würden dann das Geld der Autobranche bekommen, besonders auf dem wenig gewinnbringenden ländlichen Gebieten. Wie der ÖPNV denn dann getaktet werden? Wie groß muss das Netz und deren Haltestellen sein, um möglichst viel abzudecken, besonders dann, wenn man Anschlusszüge bekommen muss?
Die verlorenen Steuern durch wegfallende PkW (MWst., Zulassung, TÜV, Reparaturen, etc.) und horrende Benzinpreise müssen auch ersetzt werden (außer natürlich von den guten, besser gestellten Mitbürgern, welche dann über den Pöbel noch mehr lachen dürfen, wenn sie in der 30er Zone mit 60 durchfahren, wohlwissend, dass eine Verkehrsüberschreitung die im Geldbeutel gar nicht juckt, siehe Philip Amthor).
Wenn der ÖPNV gut wäre, würden vielleicht mehr Menschen freiwillig umsteigen. Das passiert aber nicht und wird auch nicht passieren; die Gründe dafür sind offensichtlich, außer man trägt wie viele "Autofreie Innenstadt"-Fanatiker Scheuklappen. Wenn die Belegschaft streikt, oder die Witterung den Zug oder Bus nicht fahren lässt, oder vllt. auch nur stark verspätet, wer will dann wirklich auf Dauer mit dem ÖPNV fahren? Wenn ich nicht von A nach B komme, und mit dem Fahrrad von einem Ende der Großstadt zur anderen eine Ewigkeit brauche, soll ich dann immer zwei Studen vor Arbeitsbeginn aufstehen? Wie viel meiner Freizeit soll ich dem Ökowahn opfern? Autos sollen wieder Luxusgut werden? Lächerlich. Deutschland schafft sich selbst ab während die ganze Welt munter weiter in den Städten fährt.
@@KonsaiAsTai Absolut falsch Ihre Ansicht. Man kann eine ganze Liste aufstellen, um den ÖPNV attraktiver zu machen. Z. B. Vereinfachung der Ticketpreise, kostenloser ÖPNV für Kinder u. Jugendliche bis zum 18. Lebensjahr. In London ist der ÖPNV ab dem 60. Lebensjahr kostenlos. In Luxemburg ist es kostenlos. In Wien für nur 1,- Euro am Tag. Mehr Busse auf den Straßen und engere Taktung, Ausbau des Schienennetzes (ganz besonders bei Fernreisen) usw. Ideen gibt es viele, die bereits schon in manchen Städten und Ländern umgesetzt werden. Nur Deutschland hinkt wieder hinterher. Parteien, die regelmäßig Spenden aus der Autoindustrie erhalten, werden nie etwas ändern. Heute steht man mit dem Benziner im Stau, morgen steht man mit dem E-Auto im Stau. Daran erkennt man, dass etwas verkehrt läuft. Und die Staus werden immer länger. Die Finanzierung einer Verkehrswende ist ganz einfach. Man muss erst einmal anfangen etwas zu ändern. Rechnen Sie sich einmal aus, wieviel Geld Sie im Monat insgesamt (inkl. Kaufpreis und Jahre der Benutzung, neue Reifen, Pflege, Versicherung usw.) für ihr Auto ausgeben. Derzeit wird der ÖPNV mit weniger Geld subventioniert als die Autobranche. Versteckte Subventionen des PKW-Verkehrs. Jährlich geben Bund, Länder, Kreis und Kommunen insgesamt zig Milliarden für die Erneuerung, Aus- u. Neubau von Straßen aus. Darüber spricht nur keiner. --Insgesamt belaufen sich die externen Kosten des Verkehrs in Deutschland auf 149 Milliarden Euro jährlich. Hiervon entfallen 3,8% auf die Eisenbahn, 0,8 % auf die Binnenschifffahrt und 0,9% auf den inländischen Flugverkehr. Das Gros von 94,5% macht allein der Straßenverkehr aus. Der Großteil
der externen Kosten des Straßenverkehrs sind Unfälle (61%), die meisten davon von und mit Pkw und Motorrädern. Die externen Kosten, die durch die Klimabelastung anfallen, werden auch vor allem von Pkw und Lkw verursacht. Auffällig ist: Durch Busse und Bahnen entstehen weniger externe Kosten.-- Wie ÖPNV im ländlichen Bereich aussehen soll, welche technischen Möglichkeiten einfließen könnten usw., darüber kann man sich unterhalten. Man muss es aber wollen. Nur das sehe ich im Moment nicht. ( -- diesen Textabschnitt habe ich aus Quellen kopiert, Stand 2020)
Ganz autofrei bedeutet halt ja im Grunde nur ein Fußgängerzonen-Konzept. Betriebliche Autofahrten wären ja noch drin.
Aber ich sehe eigentlich insgesamt keine Zukunft für das Auto als Mobilitätsträger - die akuten Nachteile sind so immens, die Kosten so hoch, die Autofahrer für alle verursachen und die Schäden durch Ressourcen- und Energieverschwendung, sowie vor allem Flächenversiegelung (In Deutschland haben wir etwa eine Fläche die ganz Schleswig Holstein entspricht an Straßen und Parkplätze verschwendet) sind so enorm, dass sie eigentlich nicht mehr zu rechtfertigen sind...
Das ist sogar ziemlich kurz gedacht, eigentlich hast du das Problem und dessen Ausmaß nicht verstanden!
Es gehen nicht nur ein "paar" Arbeitsplätze in Deutschland verloren, sondern ein ganzer Sektor 800000 Arbeitsplätze im Direkten Bereich und bis zu 2 Millionen mit den Zulieferketten!
Dazu kommen die Maschinenbauer, die Anlagen für die Industrie fertigen, also auch dort müsste man nochmals dazurechnen.
Da gehen auch nicht irgendwelche Arbeitsplätze verloren, sondern die gut verdienenden und Mittelschichtsarbeitsplätze.
Da gehen auch nicht nur Arbeitsplätze verloren, sondern auch Steuereinnahmen und Rentenbeiträge, die dann in den Kassen fehlen!
Du merkst, das kann man nicht einfach wieder aufbauen und wenn jemand als VW Mitarbeiter 3000 Netto heimgebracht hat und dann als Altenpfleger 1500€ macht nicht nur für ihn, sondern auch für den Staat etwas aus!
Also 2 Millionen Arbeitsplätze gegen 10000 Austauschen ist ja ein guter Deal, da werden sich die restlichen 1.990.000 Arbeiter aber freuen das zu hören :D
Und auch mit Ausbau kann ein ÖPNV auf dem Land nie so flexibel sein, wie man ihn benötigt, das geht nicht, weil er sowieso immer unrentabel ist. Wenn ich als Städter alle 5-15min mit einer Bahn fahren kann, ist das halt was anderes als 1Std auf den nächsten zu warten, aber hey es sind ja nur 45min Lebenszeit, die der Landwurm ja verkraften kann und das 2x am Tag :D
Jeder Autofahrer bezahlt übrigens Jährlich 100-400€ an den Staat plus Mineralölsteuern und CO² Bespaßung die in den Kassen liegen und für die Straßen drauf gehen (oder auch nicht). Und die Steuern bezahlt aber jeder Autofahrer, also auch für deinen ÖPNV oder deinen Radweg.
Aber richtig, die sollten in Zukunft gestrichen werden, Radfahren ist ja auch ein Luxus, zudem stehen die Drahtesel auch in der Stadt nur Nutzlos rum. Ach machen wir es doch wie im 17 Jahrhundert, so weit wie dich deine Fuße tragen können und Lebensmittel gibts auch nur das was hier wächst, also wird das Angebot um 95% kleiner, aber wir müssen ja alle was fürs Klima tun.
Und noch was, ich finde wohnen in der Stadt sollte als Luxusgut angesehen werden und die Mieten müssen so drastisch teuer werden, das sich auch da die Lage entspannt und man nicht noch weiter verdichtet. Wer den Komfort der Stadt haben will, sollte auch dafür entsprechend tief in die Tasche greifen müssen, schließlich hat ein Landbewohner keinen Supermarkt, keine Straßenbahn, keine Clubs, keinen ÖPNV und auch kein super Internet. Alleine dafür sollten die Stadtbewohner schon mehr bezahlen müssen!
Ich hoffe diese leicht Ironische Antwort gibt dir den nötigen Denkanstoß...
Ich würde gerne Bamberg als Vergleich heranziehen: große kostenlose Parkplätze am Stadtrand inkl. kostenloser Shuttle per Öffis ins Zentrum. Parkplätze im Zentrum dafür recht teuer. Klappt super, kein totales Verbot, aber deutliche Entlastung.
Nach mehr als 10 Jahren mit eigenem Auto bin ich seit ca zwei Jahren bewusst auf das Fahrrad umgestiegen.
Es war die beste Entscheidung.
Keine Benzinkosten, Versicherung, KFZ Steuer, Reparaturen, Frust und Stress im Verkehr und bei der Parkplatzsuche ...
Der deutsche hat ein komisches Verhältnis zu Mobilitätskosten. Der ÖPNV würde nur genutzt werden, wenn er kostenlos wäre, und das Fahrrad darf auch nicht mehr als 300 Euro kosten, aber wenn das geliebte Auto neue Bremsbeläge braucht, ist der Termin in der Werkstatt selbstverständlich innerhalb von Minuten vereinbart.
Ich glaube die meisten haben einfach Angst mit einem Auto auch die Freiheit zu verlieren, dabei ist es genau andersrum.
Ja, das ist komplett schizophren. Im Grunde geht es nicht einmal um das Auto sondern um Streckenreduzierung. Die Trennung von Arbeit und Wohnen ist ein Kulturproblem und besser noch erfasst mit den Worten: Produktion und Wohnen.
@@diethardmichaelmeyer3664 Es ist ein Teil, aber auch das Leute den ÖPNV als teurer ansehen, da sie die Kosten für ihren PKW gar nicht überblicken. Bzw noch nicht mal sehen an welchen Stellen andere für diese Kosten mit aufkommen (wie Kommunen die öffentlichen Raum stellen zum privaten parken).
Finde es auch städteplanerisch nicht intelligent, das bei uns in der Stadt 2 Internationale Unternehmen ihre Zentralen als Campus haben, anstatt einer kleineren Zentrale und vielen "Außenposten" weiter im Umland verteilt.
Ne kein Bock Fahrrad bei 3 Grad zu fahren
@@TheKlabautermann111 Das ist nicht das Problem Aber ich hab weder Bock verschwitzt auf der Arbeit zu sitzen, noch das jemand versxhwitzt neben mir sitzt.
@@danieljohnson665 würden E bikes, die vollautomatisch laufen, nicht besser sein?
Es ist wie in allen aktuellen Diskussionen! Milieus, Klassismus und die eigene Privilegienblindheit, machen echte Diskurse unmöglich!
"aber ich brauche doch mein auto, sonst kann ich nicht einkaufen fahren!"
ja... ganz deiner meinung, Krishi... alter schwede... als ob jeder ein auto bräuchte
ganz toll war auch der satz "mein opa kommt ja nicht mal mit dem smartphone parrat, wie soll der ohne auto aus kommen!" Was macht ein OPA... der nicht in der lage ist ein smartphone zu verstehen auf der STRAßE WO MENSCHEN RUM LAUFEN!?
wtf.... einfach nur wtf
Nur weil man technisch nicht begabt ist heißt das nicht das man kein Autofahren kann.
@@TheCatMurgatroyd
Toll anderen Blindheit vorzuwerfen und selbst blind wie ein Maulwurf zu sein, aber anderen vorschreiben zu wollen, wie sie leben sollen, aber selbst keinen Plan haben, mit welchen Umständen sie leben müssen.
Nur mal so, Autos gibt es schon viel länger, wie Elektronik und damals war diese eben nicht Überlebens notwendig.
Wer aus Sicht der eines Stadtmenschen, den Leuten auf dem Land Vorschriften machen will, disqualifiziert sich doch automatisch von der Diskussion.
Man kann es dann so lösen, das Landleute von der Stadt ausgeschlossen wären, dann wäre es aber auch Fair Stadtmenschen aus dem Land auszuschließen.
Oder wir fangen auch langsam mal an, die Infrastruktur in der Innenstadt so massiv zu demontieren, wie auf dem Land.
Heißt wir schließen Läden und Freizeitangebote, reduzieren den ÖPNV und treiben die Mieten nochmals auf einen Höchststand.
Mal sehen, ob du es dann immer noch nicht für "notwendig" hältst.
Wie kann man Gedanklich und Empathisch nur so beschränkt sein?
@@bennib3023 what ... Wo going es um ländliche Gegenden??? O.o im Video geht es um Innen Städte von Großstädten... Schau es dir nochmal an :)
+ Ideologie anstatt faktenbasiert :D
Contra: "Wir wollen nicht umsteigen, weil es keine Alternativen gibt"
Pro: "Es gibt keine Alternativen, weil ihr nicht umsteigen wollt"
gut auf den Punkt gebracht
Das traurige ist halt, dass die eigt nur darüber diskutieren sollen, dass es in den Innenstädten von großen Städten autofreie Zonen geben soll. Die sollen ja nicht auf dem Dorf Autos verbieten...
Jetzt während der COVID Zeit wurde mir klar, wie extrem laut der Autoverkehr ist, weil wesentlich weniger Verkehr war.
@duhastden1991 star trek transporter sind die lösung.
Ich wohne direkt neben einer Autobahn lmao
@duhastden1991 niemand hat was dagegen wenn du in der öffentlichkeit bahn fährst solange du dich an 2G oder 3G hälst... ist echt nicht soooo kompliziert
@duhastden1991 und fragen tut mich auch keiner lol
das heißt mehr bahnen würden das doch verbessern, weil weniger leute damit fahren? also ausbau von öffentlichen verkehrsmitteln, danke :)
@duhastden1991 die leute die jetzt 1000e euros für ihre unnötigen autos ausgeben? steuern? so wie auch milliarden für das militär ausgegeben wird, teilweise unnötig, kann das genauso gut in den öffentlichen verkehr gegeben werden
Ich glaube viele Leben bei dem Thema einfach komplett in einem anderen Universum als ich. Ich lebe seit meiner Geburt auf dem Land. Hatte Schulweg zwischen 6-10 Kilometern pro Strecke. Mein momentaner Dienstweg beträgt ebenfalls 7,9 Kilometer. Noch nie habe ich mein Auto für diese Wege nutzen müssen immer das Rad oder bei Eis und Schnee Fußwege+Bus. Klar, körperliche Gesundheit vorausgesetzt, doch mit meiner Art der Mobilität werde ich nur schief angesehen/ bzw. Bin alleine. Und die Leute, die mit dem Auto zur Arbeit fahren nutzen keine Fahrgemeinschaften, selbst wenn diese quasi Nachbarn sind. Jeder muss beim Thema klimaschutz doch zumindest langsam mal kleine Schritte beginnen.
Manche Leute sind halt komplett Lost und werden sich nie ändern.
Kannst ja Mal in einem Gespräch droppen wir viel Geld du schon an Spritkosten eingespart hast durchs Fahrrad fahren.
Da kommt über die Jahre bestimmt ein schöner Ostsee Urlaub zusammen.
Das ist sehr honorig was du sagst, ist aber schon etwas drüber hinsichtlich virtue signaling
@@reinharddursch3640 Was wäre wenn wir alle Autofahrer jedes Jahr für ein Monat in den Knast stecken als Kompensierung?
@@danieljohnson665 Und dich am besten auch für diesen Kommentar. Wer so denkt, kann ja wohl nicht ganz dicht sein.
Es geht um Innenstädte, nicht ums Land…
Sieben Jahre in der Großstadt sehr zentral gelebt. Da hatten es Leute mit Kinderwagen u.Ä. schon echt schwer, den Fußweg im Wohngebiet überhaupt zu nutzen. Es war einfach alles zugeparkt. Die absolute Hölle. Musste gerade herzlich lachen beim Argument mit dem Einkaufen. In der Großstadt habe ich viel mit ÖPNV eingekauft (auch zu Fuß sowie mit Rad). Jetzt wohne ich am Rand einer Kleinstadt und hab nen ordentlichen Fahrradanhänger + E-Bike. Geht alles ganz wunderbar. Und ich mache überhaupt keine Kleineinkäufe, sondern locker nen Einkaufswagen voll und ab und zu mal ne Kiste Getränke. Mal ganz abgesehen von zahlreichen Möglichkeiten in der Innenstadt, direkt beliefert zu werden. Auto brauche ich nicht. Ich gestalte mein Leben so, dass ich davon unabhängig bleibe. Für meine Oma auf dem Land wiederum würde ich mir eher wünschen, dass sie sich Lebensmittel liefern lassen kann. Das ist viel effizienter und auch sicherer, wenn jemand das Zeug fährt, der fit und gesund ist. Irgendwann ist ja vielleicht sowieso die Zeit, dass sie sagt, sie will/kann nicht mehr fahren. Dann wird es trotzdem Mittel und Wege geben, dass sie zu Arztterminen kommt, Lebensmittel bekommt etc. Es kann nicht sein, dass man im Alter angewiesen ist auf das Auto. Wir machen uns erst davon abhängig, subventionieren das Auto und stellen dann die Ursache - das Auto - als den Messias dar. Der Lobbyist ist da ein gutes Beispiel. "Die deutsche Autoindustrie ist die innovativste der Welt." lol. Die deutsche Autoindustrie ist vor allem darin innovativ, wie man möglichst viele Subventionen für sich beanspruchen kann und wie man Märchen verbreitet :D Es ist schon echt abgefuckt, dass in Deutschland ein Autolobbyist etwas von sozialer Gerechtigkeit schwafeln kann, um jegliche Veränderung in die eigentlich notwendige Richtung zu torpedieren.
Lieblingszitat von dem einen Autotypen: "wenn man Zukunft denken will und Zukunft machen will, dann hilft es nicht zu gucken was in der Vergangenheit schief gelaufen ist"
Diese Logik scheint sich ja auch unser Geschäftsführender Gesundheitsminister ja wirklich zu Herzen genommen zu haben.
Ja das ist wirklich sinnfrei 🤣 Gerade wenn man die Zukunft besser machen will muss man gucken was vorhher falsch gelaufen ist lol!
@@ABCstockholm007 Aber dann könnte einem ja klar werden dass in dee Vergangenheit Autos unfair bevorzugt wurden, das darf man natürlich als Vertreter der Autoindustrie nicht einsehen. Dann lieber Sinnfreiheit. Ist ja nicht das einzige bescheuerte pro-Auto-Argument hier, da fällt ss gar nicht so auf 😅
@duhastden1991 die Steuern auf den Autoverkehr decken aber nichtmal die externen Kosten (das ist noch mehr als nur die Straßen, die ja auch hauptsächlich von Autos genutzt und abgenutzt werden) ab. Gleichzeitig produzieren Fahradfahrten sogar negative externe Kosten, also warum sollte man dafür auch noch zahlen müssen (und worauf? Man verbraucht ja nichts was man besteuern könnte, anders als beim Auto. Abgesehen von dem Fahrrad selbst, auf das man natürlich bereits Mehrwertsteuer zahlt).
@duhastden1991 in Deutschland darf es per Gesetz keine zweckgebunden Steuern geben. Meine Mehrwertsteuer und Lohnsteuer wird genauso für Straßen verwendet wie deine Mineralölsteuer für Hartz4. So als Beispiel. In dem Sinne ist die Argumentation mit dem Problem der “Zweckentfremdeten Steuern” komplett falsch, da alle Steuern zweckentfremdet werden.
@duhastden1991 Steuern. Veruntreut sind sie nämlich nur deinem persönlichen Empfinden nach.
Hier in Düsseldorf würde ich alles tun, nur nicht Auto fahren. Ich finde durch Autos entstehen hier nur Probleme, die es nicht geben müsste. Stress durch (Lärm durch) Autoposer, Parkunfälle en masse (die Nachbarn suchen laufend nach Hinweisen nach Unfallflucht), (Park-)Platzmangel durch immer größer und mehr werdende Autos. Auf meinem täglichen Arbeitsweg kann ich über eine gewisse Ampel nur nach dreimaligem Blick nach rechts überqueren, weil die Autos an der vorherigen Ampel schamlos über rot brettern. Ich fahre mit der Straßen- und Ubahn und bin 10x schneller unterwegs. Wenn die Bahn Verspätung hat, dann meistens wegen Autounfällen, Stau, Falschparkern. Und zu guter letzt das Gute: durchs schlendern/nach Hause laufen kenne ich alle Läden in meiner Umgebung, weiß wo es das beste Obst gibt, die leckersten Würstchen, das frischeste Brot, die besten Kuchen, Kaffeebohnen, Croissants, etc. :)
Außer als Handwerker und Lieferant, wüsste ich jetzt auch nicht, wofür man das Auto in der Innenstadt benötigen würde. Parkplatz am Innenstadtrand und dann zu Fuß oder mit den Öffis hinein, ist eine praktikable Lösung.
Ärgerlich wird es nur dann, wenn man außer einer winzigen Kleinigkeit gar nichts in der Innenstadt braucht. Da kann es zeit- und nervenraubend sein, wenn man dann ewig dafür unterwegs ist, anstelle vor die Tür zu fahren, rausspringen, Sach holen, nei ins Auto und nix wie raus aus der Stadt.
In Hamburg fährt die S- Bahn vom Flughafen direkt in die Innenstadt. Wer mit der Bahn kommt, hält ebenfalls in der Innenstadt. Nur wer sehr viel Gepäck hat, muss wohl mit dem Auto ( oder Taxi) fahren.
Selbiges gilt auch für München und in Nürnberg hält sogar die U-Bahn direkt vor dem Flughafen (Endstation U2).
Für den Taxipreis von der Münchner Innenstadt zum Flughafen kann ich auch mit dem Zug fahren 😂
@@Warrry fahr eine Woche Hallbergmoos München mit der S-Bahn danach Küsst du das Auto glaub mir
Danke für deinen Kommentar! Denkst du daher, dass autofreie Innenstädte möglich wären?
@@ZDFheute nein fahrt doch die Strecke Woche lang
Wenn selbst Bielefeld durch eine autofreie Innenstadt lebenswerter gemacht werden kann, was kann man durch diesen Vorschlag überhaupt verschlechtern?
In jedem Fall aber gut, dass man es erstmal an einem Ort probiert hat, bei dem es egal ist, wenn es schiefgelaufen wäre.
Ich lebe auch in Bielefeld ✌️:)
Wo ist Bielefeld Autofrei???? Die Straßen sind mit Autos vollgeparkt....
Ach, Bielefeld gibt es doch gar nicht. Das ist ein Gerücht.
Ist halt quatsch... Ein Bereich wurde Auto-Frei gemacht, drum herum ist alles wie es war.
Hätte zunächst auch nicht erwartet, dass es so kontrovers wird. Aber eigentlich dann doch klar. Das Auto ist eben für viele eine Art Erweiterung des eigenen Egos und dann wird Kritik am Auto eben nicht sachlich, sondern höchst persönlich wahrgenommen.
wenn man bedenkt dass autos eig nur fortbewegungsmittel sind ist das schon komisch...hat sich noch nie jmd so in einen linienbus verliebt
ego? bei uns in der Stadt gibt es zwar Busse aber grade ins Industriegebiet zu den ganzen Arbeitsplätzen fahren diese nicht. Genauso z.b. meine Mutter muss für 7 Personen einkaufen große Geschäfte wie Hofer, Interspar, BillaPlus sind am Stadtrand wo die Verbindung wieder schlechter wird +mein kleister Bruder ist erst 1,5 und wenn er schreit belästigt das auch alle anderen Fahrgäste. Um dann mehrere Liter Milch, mehrere Kilo Mehl so wie andere nicht wirklich leichten oder kleinen Dinge Nachhause zu bringen wird sie wohl auch nicht gerne mit 2kleinen Kinder(die mit müssen weil sie Alleinerziehend ist) ewig Lang mit dem Bus fahren und dann noch ca 20min zufuß gehen.
Natürlich braucht die Mitte 20Jährige, kinderlose Friseurin die 20min Fußweg zu ihrer Arbeit hat keine Auto und der 40Jährige Familienvater der mit dem Bus in nur 30min im Büro ist auch keins wenn seine Frau das mit den Kindern regeln kann und/oder umgekehrt
aber
alle die sowieso jetzt schon benachteiligt sind werden durch ein Autoverbot noch mehr benachteiligt
@@Josichaisdesso klar kann das verbot jetzt nicht so umgesetzt werden. Da müssten halt gleichzeitig auch die öffentlichen Verkehrsmittel verbessert werden. Es ist jetzt ja gar nicht gewollt dass jmd mit dem zug oder bus einkaufen geht was man eben daran merkt dass die Läden wie du gesagt hast oft außerhalb oder einfach schwer erreichbar sind. Aber ich glaub dass das auch daran liegt dass keine notwendigkeit gesehen wird das zu ändern.
@@chimchim4162 ja da hast du recht
Ich hab meine gesamte Jugend in einem kleineren Wohngebiet in Köln gewohnt und die Verkehrsanbindung ist bis heute Katastrophal und hat sich über die 10 Jahre auch nicht verändert. Ich brauche ne Stunde um mit Bus und Bahn in die Stadt zu kommen, mit dem Auto 20 min. Das setzt natürlich voraus, dass der Bus überhaupt kommt. Andauern Ausfälle und massive Verspätungen, besonders schön wenn man Termine hat, am besten im Winter. Dazu kommt, dass mir und den meisten Menschen die ich kenne schon soviele extrem unangenehme Sachen in den Öffis passiert sind, von sexueller Belästigung bis zu körperlichen Auseinandersetzung. Zu bestimmten Uhrzeiten fahren Busse und Bahnen dann auch manchmal einfach garnicht und zu anderen setzt man am besten keinen Fuß rein. Es muss sich dringend etwas an der Qualität und der Ausweitung vom Öpvn tun, so muss sich echt niemand wundern dass die Leute ihre Autos nicht aufgeben wollen.
ich denke die haben das auch nicht durchdacht ich denke mir dan welche Grünflächen wollt ihr bauen wenn jetzt deutlich mehr Fahrradfahrer auf der Straße fahren und Busse bauen und Züge nicht zu vergessen Diebstahl und Gewalt jeglicher form besonders nachts hab mich machst schon 3 mal geprügelt in ner bahn ist nicht so lustig ich bleib bei meinem auto ich kann hinfahren wan und wo ich will ohne andere menschen sehen oder riechen mich gefährdet oder für andere einstehen zu müssen
Wie kurzsichtig ist die Aussage, das man das Platzproblem in Städten beseitigen könnte durch mehr Tiefgaragen und Parkhäusern.
Punkt 1: Autos die da sind werden auch genutzt und brauchen dann Platz auf Straßen sie löst also höchstens das Parkproblem
Punkt 2: Bei uns in der Innenstadt sind bis auf ein paar Tage im Jahr in den ca 10 öffentlichen Tiefgaragen/Parkhäusern hunderte Plätze frei, während gleichzeitig an den Straßenrändern über all Falschparker stehen.
Und es nimmt einfach immer noch Wohnraum, oder Platz für öffentliche Einrichtungen, oder Parks weg.
Man hat keinen Wohnraum, zahlt dafür Unmengen für den bisher verfügbaren, also lass mal Parkhäuser bauen?
ich verstehe nicht genau was das Problem ist. Durch mehr Parkhäuser könnte man auch anfangen Parkflächen abzubauen und breitere Fahrradwege daraus zu machen. Es ist eine Form Autos unattraktiver zu machen anstatt plötzlich Autos zu verbieten und die Autobesitzer wissen nicht wohin damit oder schaffen es nicht ihre Autos so schnell zu verkaufen.
Außerdem würden dann auch zukünftige Straßen kleiner gebaut werden, da der Parkplatz ja weniger gebraucht wird
@@foggyfrogy bezweifle ersten das es wirklich zum wegfallen von Parkplätze auf den Straßen kommt. Wenn ich sehe was politisch bei uns alles passiert ist, als in einer Straße nur ein Dutzend Parkplätze wegfallen sollte. Ansonsten gestern wieder gehabt, in den Parkhäuser war eine vierstellige Anzahl an freien Plätzen trotzdem standen haufenweise Fahrzeuge in direkter Nähe als Falschparker rum, wohl weil das gratis ist. Wohingegen Parkhäuser immer bezahlt werden müssen.
Wenn es auch nicht zu weniger genutzten Autos kommt können die Verkehrsflächen nur wenig reduziert werden.
@@maltekoch1632 was Politiker am Ende machen ist ja eine andere Sache.
Ich meine aber das es einen guten Lösungsweg wäre, das auf langer Sicht beiden Seiten glücklich macht.
@@foggyfrogy Wenn man sich Beispiele aus Paris oder Barcelona anschaut ist der Punkt etwas zu Ändern nicht Infrastruktur fürs Auto zu bauen ( neue Parkhäuser). Sondern Flächen die nur mit Auto zu nutzen sind umzuwidmen. Denn es ist ein zusammen Spiel von die Alternativen verbessern und das Ursprüngliche unattraktiver zu machen, was am besten zu verändertem Verhalten führt.
Egal wie wenig Autos in einer Straße parken, wenn dort viele Autos fahren, werden wenig Eltern mit ihren Kindern dort fahren oder zu Fußgehende den Weg nutzen. Deshalb Infrastruktur schaffen die nicht vom Auto unangenehm für alle anderen gemacht wird.
Ich fange nächstes Jahr eine Ausbildung in einem Betrieb am Rand meiner Stadt an (94.000. Einwohner und damit eine Mittelstadt).
Mit der Bahn und dem Bus bräuchte ich eine Stunde dorthin und mit dem Auto 17min. Dazu kommt noch, dass der Bus nicht oft fährt und ich dadurch immer eine Stunde zu spät oder zu früh auf Arbeit wäre. Wenn ich den Bus dann noch verpasse oder er mal ausfällt könnte ich gefühlt direkt zuhause bleiben.
Jetzt mache ich meinen Führerschein, nur damit ich dann mit dem Auto zur Arbeit fahren kann.
Ich würde mir dann sehr gerne ein E-Auto kaufen, jedoch ergibt das für mich keinen Sinn, da vor meinem Wohnblock keine Ladesäule gebaut wird und ich das Auto so nie laden könnte.
Wenn ich dann ein mal ein Auto habe werde ich sicherlich nicht noch zusätzlich 65€ monatlich für eine Bahnfahrkarte ausgeben und dementsprechend auch strecken mit dem Auto fahren, die mit den öffis eigentlich besser wären.
Alles ein großes Dilemma.
Ja das kann ich gut verstehen! Deshalb muss ja viel mehr alternative Geschaffen werden, es kann nicht sein dass der ÖNV immer weiter abgebaut wird und wir weiterhin alles nach Autofahrern ausrichten und die Autoindustrie subventionen. Ich bin auch in einem Dorf aufgewachsen wo ich ohne Auto nichts machen konnte, ein Bus kam nur an Schultagen. Sowas führt am Ende nur dazu das junge Leute in die Stadt ziehen und Großstädte so überlaufen das sich keiner mehr Wohnraum leisten kann.
Bei der Große der Stadt vermute ich das die pendelstrecke nicht größer als 15 km ist.. perfekte Strecke für einen jungen Burschen, um mit dem Rad zu fahren. E-Pedelecs erleichtern das ganze auch, ohne zu schwitzen, oder falls es keine ebene Stadt ist. ;)
Das ist alles verständlich und gut aber nach meinem Verständnis nicht Tema dieser Debatte. Es geht hierbei um Autofreie Innenstädte, hauptsächlich Grossstädte, dort ist der Verkehr mit Staus und vielem mehr sowieso ein grosses Problem.
Da kann ich nur sagen, dass ich im August in eben einer solchen Stadt auch eine Ausbildung begonnen habe, für die ich jeden Tag 1 1/2 Stunden hin und nochmal wieder zurückfahren muss. Und meine Arbeit beginnt im Sommer um 6 Uhr früh und im Winter um 6:30Uhr. Also stehe ich um 4:30 Uhr auf. Wo ist das Problem? Überhaupt schon in diesem Land wohnen zu dürfen, eine Ausbildung machen zu dürfen, die Öffis nutzen zu dürfen ist schon ein so gigantisches Privileg, dass es mir unverständlich erscheint, noch größere Privilegen für sich zu fordern, um es sich noch bequemer zu machen, und dafür als Argument Notwendigkeit anzuführen.
Gerade in Autofreien Straßen steigt doch der Umsatz im Einzelhandel, leider wird das immer fälschlicherweise anders herum behauptet
Also in meiner Stadt ca. 80 000 Einwohner lebt über die hälfte auf dem Land wie sollen die alle in die Stadt zum einkaufen?
@@davidhoffmann6317 Es geht hier ja um Innenstädte, P&R Parkplätze am Stadtrand wären z.B. eine Lösung
In kleineren Städten, sagen wir mal unter 100k EW, kommt die Kaufkraft aber zu einem erheblichen Teil aus dem Umland. Und wenn ich erstmal ewig mit irgendwelchen Bussen oder Bahnen rumeiern muss, bis ich mal im Zentrum zum Einkaufen bin, weil ich mit dem Auto nicht rein darf, bestell ich halt direkt bei Amazon.
@@davidhoffmann6317 per anhalter xD.
Ich finde es interessant, wie vor allem die Städter in der Diskussion auf ihr Auto überhaupt nicht verzichten wollen. Ich selber lebe auf dem Land und selbst bei mir ist der ÖPNV gut genug (ca. alle 20 Minuten Bus und Bahn), dass ich, obwohl ich einen Führerschein besitze, im Alltag praktisch gar kein Auto fahre. Dass dann gerade Menschen in der Stadt meinen, auf ihr Auto nicht verzichten zu können, obwohl im Schnitt alle drei Minuten Bus, Tram, U-Bahn oder S-Bahn fahren ist mir schleierhaft.
Hey, danke für deinen Kommentar! Denkst du daher, dass autofreie Innenstädte möglich sind? Und könnte man das deiner Meinung nach auch auf ländlichere Gegenden übertragen?
@@ZDFheute Innenstädte definitiv auf dem Land stellt sich die Frage des Raumes. Bei mir im Rhein-Neckar-Raum, wo eigentlich recht viele Siedlungen und auch Städte recht nahe beieinander liegen wäre es mit ÖPNV-Ausbau definitiv möglich, die PKW-Nutzung stark zu reduzieren. Ob das in den weitläufigen Gegenden in Brandenburg und Sachsen-Anhalt so möglich wäre, kann ich nicht beurteilen.
Das gilt aber auch nicht überall. Hier in Brandenburg war ich in der Vergangenheit leider immer wieder mehr auf das Auto angewiesen, als es mir lieb war.
Gerade wenn man in unterschiedlichen Schichten Arbeitet und das auch am Wochenende und Feiertags, sind die Öffentlichen teilweise einfach überhaupt keine Option.
Du arbeitest in Nachtschicht? - Vergiss die Öffentlichen.
Du musst am Sonntag, oder zur Ferienzeit raus? Hier hast du vielleicht in einem Viertel der Fälle mal Glück. Und das dann meist auch nur mit immenser Wartezeit und der Möglichkeit deine Schicht zumindest ein bisschen darauf anzupassen.
@@Nelsathis Deshalb den ÖPNV auf dem Land fördern. Ich weiß, dass ich in meiner Region noch gut dran bin aber anderswo ist es eben deutlich schlechter. Deshalb wundert es mich eben, dass gerade Städter immer meinen, sie seien auf ihr Auto angewiesen, ohne je auf dem Land gelebt zu haben.
@@dergurux7592 Ja, da stimme ich dir zu. Genau aus diesen Gründen habe ich den Entschluss gefasst eben auch in die Stadt zu ziehen. Bisher habe ich ein Familienauto genutzt. Nun stehe ich vor der Wahl mir ein eigenes anzuschaffen, oder eben an einen Ort zu ziehen an dem ich keines brauche. Für mich ist das ganz klar letzteres.
Nun gibt es aber eben Menschen für die diese Entscheidung nicht so einfach fällt, weil sie sich zB eine Existenz aufgebaut haben. Und für die sollte es eben auch besser möglich sein, sich fortzubewegen.
Ab 35:33 sehr sehr gut zusammengefasst. Stimme ihr in sogut wie jedem Punkt zu. Wie kann es sein dass das Auto so einen hohen Wert in der Gesellschaft hat. In innenstädten braucht niemand ein Auto. Autos schränken die Freiheit jedes anderen Menschen ein der den öffentlichen Raum nutzen möchte. Ist eine autofreie,oder nahezu autofreie Stadt nicht eine wunderbare Aussicht. Wieviel Platz auf einmal frei werden würde, Wieviel gemütlicher es wäre sich innerhalb der Stadt mit dem Fahrrad oder zu Fuss zu bewegen. Viele Eltern würden endlich ihren Kindern erlauben können mit dem Fahrrad zur Schule zu fahren ohne zu befürchten dass sie von einem Auto überfahren werden. Es würden sich viel mehr Menschen aufs Fahrrad trauen. Die Autos in unseren Städten schrenken die Mobilität und die Freiheit all jener ein die entweder nicht Auto fahren können oder es nicht möchten.
Eine autofreie Stadt ist für mich eine Horrorvorstellung. So stark können sich Menschen unterscheiden.
@@robertjunior8086
Das stimmt Menschen sind da sehr unterschiedlich.
"Alte Leute, die nicht mehr verkehrstüchtig mit dem Auto sind, muß man auch berücksichtigen und Mobilität
anbieten." - die Kontraseite geht erst man geschlossen einen Schritt zurück. Weil Freiheit unso. :>
Welche Sendung kommt als nächstes? Krebstherapie vs. Bachblüten?
"Ich habe mich dazu entschieden, alle Fahrten zu meinen Partnern mit dem Auto zu fahren, weil ich nicht die Luft verpesten will [...] Die Bahn ist zu teuer", will aber im selben Zeitpunkt VEHEMEND nicht mit dem Zug fahren. Sie soll einfach zugeben, dass sie aus Spaß diese Fahrten macht. Kann ihr nicht der Preis egal sein, wenn der Partner das Ticket stellt? Wisst ihr, wieviel ein ICE Ticket von München nach Hamburg kostet? Richtig gebucht: 20€. In 5 Stunden von München nach Hamburg (die Autostrecke ist ca. 8.5h).
Wow, hab das gerade geprüft und es stimmt! Habe mir letztens eine Bahncard50 geholt und bin für solche kleinen Tipps sehr empfänglich.
Habe sogar eine Anbindung für 13,90 gefunden. Allerdings natürlich mit Zugbindung und dauert gut 7:30 Stunden durch die Nacht.
Das war echt das dümmste Argument. Da musste ich sogar lachen...Ich bin neulich 11h von Leipzig nach London gefahren, weil ich eben nicht fliegen wollte. Das war zugegeben ziemlich teuer und das erwarte ich auch nicht von jedem, aber es ist echt nichts einfacher als sich innerhalb von Deutschland mit der DB zu bewegen.
@@Sensenwerk "richtig Gebucht" ist genau das Stichwort. Wenn ich 3 Wochen vorher genau weiß, daß ich DIESEN Zug nehmen will, UND eine Bahncard habe, kann das klappen... Mit Nachts um 1 ankommen.. Wenn ich aber jetzt losfahre, Kostet Hamburg - München 1.Klasse Flexpreis 235€...
Und nein, wenn man entweder die Zeit produktiv nutzen, oder entspannen will ist die 2.Klase definitiv KEINE Option. In Vor-Corona Zeiten bin ich regelmäßig Neumünster-Dresden oder Neumünster - Heilbronn gefahren, von daher weiß ich, wovonich rede.
Und seitdem man mit dem Sparpreisticket nicht mehr in die DBLounges kommt war die Bahn für mich gestorben. Ich fahre wieder Auto. Mit Ökotrom.
@@willelektroauto2658 aber Autofahrzeit ist doch auch null produktiv? Im Gegenteil jedes Mal wenn ich mit dem Auto zu meinen Eltern bzw zurück fahre ist der Tag was Produktivität an geht so gut wie gelaufen.
@@PinHeadSupliciumwtf Das ist korrekt. Aber man muss nicht auch noch andere Fahrgäste, Verspätungen, Zugausfälle und kalte Bahnhöfe ertragen.
Und wenn ich schon einen Anschluss verpasse, ist ein warmer, trockener Platz und ne Tasse Kaffee o.ä. das Mindeste was ich erwarten kann. Insofern waren die gesondeten Lounge Bereiche eine feine Sache, bei allem Ärger. Seit das aber mit Sparpreistickets nicht mehr möglich ist, wars das dann.. Mal ganz davon abgesehen, daß spontane Termine mit dem Auto in der Regel billiger zu erreichen sind-
Ich finde das Stadtmodel von Kopenhagen genial: im Stadtzentrum sind Autos verboten, dort werden die freigewordenen breiten gut ausgebauten Strassen mit z.B Fahrrad oder E-Scootern gut genutzt. Ich glaube Busse fahren dort noch, was ich auch sinnig finden würde. Und drumherum wird auto gefahren.
Da bietet sich ja ein Einbahnstrassen Stadtring um das Zentrum herum an. Hier könnte man ohne großen Ausbau alle schon vorhandenen Fahrspuren für die eine Richtung nutzen, was schon mal Stau und mit laufendem Motor wartende Autos reduzieren würde.
Und ich weiß nicht ob das in Kopenhagen der Fall ist, aber man könnte die Stadtzentren so auslegen dass man dort nicht für den alltäglichen Bedarf hin muss.
Z.B. Kulturstätten, Parks, Sportanlagen, Hobby-und Freizeitangebote usw. dort hin verlegen. Supermärkte und andere alltägliche Geschäfte dann in die Wohnsiedlungen bringen
Mal eine Frage wie kann man sich das genau vorstellen "Autos verboten" fahren dort wirklich überhaupt keine Autos oder nur Autos die einer offensichtlichen Berufsbeschäftigung nachgehen?
Handwerker und Lieferanten sind grundsätzlich auf Fahrzeuge angewiesen. Wer aber als Privatperson mit dem Auto in die Innenstadt einer Großstadt fährt, ist einfach lost.
Statt Inlandsflüge lieber mit dem Auto unterwegs, ist ja schon mal gut, aber ich finde es erstaunlich, dass ihr nicht mal die Idee kam, dass die Bahn auch innerhalb von Deutschland fährt.
Gerade große Städte, die einen Flughafen haben, erreicht man doch super mit der Bahn.
Aber die Bahnkarte ist doch viel teurer als der Sprit....
@@jugglerl Das ist in der Tat ein Problem. Aber wenn ihr Arbeitgeber die Flüge zahlt, könnte man ja mal anstoßen, dass er auch die BahnCard100 zahlt.
@@SabrinaSEO Quatsch, das ist kein Problem. Sie hat einfach kein Bock mit dem Zug zu fahren.
@@jugglerl hätte ich auch nicht
Flug=schnell
Auto=flexibel
Zug=langsam und unflexibel
Warum also Zug fahren?
Ich müsste schon mal eine Dtunde mit den Öffis zum Bahnhof fahren, dann mit dem Zug weiter und dann nochmal dahin wo ich wirklich hin will...
In der Diskussion ging es darum Autos in Innenstädten zu vermeiden/verbieten, und das hat nix damit zu tun wie man von München nach Hamburg kommt, oder sehe ich es falsch?
Ich finde autofreie Innenstädte ist schon ein guter Kompromiss, weil es schon mal ein Anfang da ist, wo man kein Auto braucht und wo in der Regel der ÖPNV schon gut ausgebaut ist. Was aber ergänzend fehlt ist ein Ausbau von "Park and ride". Dann kann man einfach so weit fahren, dass man aus dem Gebiet der schlechten Verkehrsanbindung herauskommt. Dann geht der wertvolle Platz in den Innenstädten nicht verloren und gleichzeitig fördert man indirekt damit auch, dass die Leute Park and ride für andere Stadtgebiete nutzten (eine Bahn fährt ja in der Regel weiter als nur bis in die Innenstadt). Die Park and ride Orte sollten aber zusätzlich auch ausreichend Fahrradstellplätze und sharing Optionen für Auto und Fahrrad haben.
Was meiner Meinung nach ein mega großes Problem ist, das angegangen werden muss: Das Auto als Statussymbol! Eigentlich müsste angekommen sein, dass Autos mit Bedacht gefahren werden sollten. Aber dann gibt es tatsächlich noch Leute, die unnötige "Protzkarren" fahren und manche von denen machen sogar andere nieder, die einen kleineren Wagen fahren.
Und für den Wocheneinkauf noch ein Tipp: mit einem Einkaufstrolley kann man auch größere Einkäufe ohne Auto machen. 😉 Ganz am Anfang kann es vielleicht für manche unangenehm sein, weil es komisch ist, aber das ist es nicht und es sollte auch in der Gesellschaft mal ankommen, dass Trolleys nicht nur etwas für Senior*innen sind!
Ach ja, mal als Tipp an die Showmacherinnen: Macht doch mal einen Faktencheck zwischendurch!
Oder bietet an Informationen zu überprüfen oder für die TeilnehmerInnen herauszufinden.
Hey, vielen Dank für deinen Hinweis! Wie stehst du persönlich zur Konfliktfrage: Sollten Autos aus den Innenstädten raus?
@@ZDFheute Das Problem hängt sich ja daran auf, dass es keine Alternativen gibt: da sind sich alle einig! Wenn mehrere Milliarden in den ÖPNV und Carsharing investiert werden + Innenstadt Maut + Superblocks + Ausnahmen für Härtefälle + ÖPNV on demand via smartphone + Fahrradautobahn können Innenstädte autofrei werden. Übergang sukzessive in 5 Jahren möglich.
Superblocks sorgen übrigens dafür, dass der Supermarkt zu weit weg ist.
Ich kenne Paare, die fahren mit 2 Autos zu einer Party, damit sie individuell wieder nach Hause fahren können, obwohl sie in einer Gegend mit ausgebautem ÖPNV leben. Ich glaube, für jeden, der das Auto wirklich braucht, gibt es 5, die auf die Bequemlichkeit nicht verzichten wollen.
Meine Familie verzichtet bewusst auf ein Auto, ich nutze ÖPNV, meine Frau fährt halt mit dem Fahrrad zur Arbeit.
Ich bin Schichtarbeiter, meine Frühschicht beginnt um 5 Uhr Morgens, also wenn ein Bus mich von zuhause um 4:30 Uhr abholt und um Pünktlich um 14 Uhr wieder heim bringt, und dies gilt für Spät/Nachtschicht dann bin ich bereit auf ein Auto zu verzichten. Und da ich in einem Dorf wohne bräuchte ich natürlich ein Kostenloses Taxi wenn ich Einkaufen gehe es ist echt unpraktisch einen Wocheneinkauf 2 Kisten Wasser und eine volle Tasche mit den Bus/Zug zu schleppen.
Manche Stadtmenschen die ihre 9 to 5 Jobs haben können es gar nicht einschätzen wie es ist auf dem Land/Dorf zu leben und wie wichtig das Auto im Alltag ist sei zur Arbeit als Schichtarbeiter zu fahren oder Wocheneinkauf zu machen.
Oh nein. "Es werden immer mehr Fahrradwege gebaut und 2 spurige Autostraßen werden auf eine Spur reduziert". :((((
Ist das Ironie?
@@DieReichenklauenvondenArmen. Hoff Ich doch
Darf der Stummel eig mitreden ?
Ich liebe dieses Format, aber diese Diskussion ist meine Meinung nach komplet am Thema vorbeigeschossen. Ich die Hauptproblematik ist nicht, dass jemand in seinem persönlichen Luxus oder seinen Bedürfnissen eingeschränkt werden soll, sonder, dass da wo möglich auf Autos verzichtet wird. Der Ausbau und die weitere Förderung des Individualverkehrs sorgt für weitere Anreize oder nur kurze Erleichterung in Staugebieten, lenkt aber vom eigentlichen Problem ab. Es geht darum nachhaltiger und mit einer höheren Lebensqualität leben zu können und nicht darum jemandem das Auto zu verbieten und die Freiheit zu nehmen. Im urbanen Raum muss es allerdings möglich sein auf Individualverkehr verzichten zu können und stattdessen auf ÖV umzusteigen. Ein gutes Beispiel dafür ist die Berner Innenstadt, wo sich Bus und Tram fast völlig durchgesetzt haben.
Klingt nach FDP, auf Eigenverantwortung setzen und bloß nicht verzichten. Klappt leider nicht
@duhastden1991 Da kannst du dich bei der CDU/CSU und der nähe zu den Autoherstellern bedanken die systematisch die öffentlichen Verkehrsmittel zu gunsten der Autoindustrie vernachlässigt haben.
@duhastden1991 Das habe ich nicht so gesagt, lediglich, dass die Autoindustrie stets von höherer Priorität war (unabhängig von Parteien)
Warum zuerst in den Städten?
Fangt erst mal auf dem Land an, hier liegen wir schon lange zurück.
@@edwardnewgate2174 sehe ich definitiv genau so, in größeren Städten ist es jetzt schon absolut gar kein Problem ohne Auto zu leben und da braucht mir auch niemand was zu erzählen, da hat es einfach nur mit Faulheit zu tun. Aber auf dem Land geht es oft eben ohne Auto nicht weil Bus und Bahn sich permanent verspäten, gefühlt nur von 13-18 fahren und man damit das doppelte an zeit braucht um von A nach B zu kommen
"ChEcKt mAl eUrE pRiViLeGiEn" Es kommt NUR der Satz, so zum kotzen
Der typ ist echt nervig
Sophie sagt erst "ich hab keine Berührungspunkte" in direkter Bezugnahme auf Rollstuhl fahrende und keine drei Minuten später ist plötzlich der "beste Freund" auf einen Rollstuhl angewiesen. Irgendwie geht es nicht so ganz auf
ja, pretty strange that women. Komisch, dass ich bei ihr nicht überrascht bin...
also ich komme aus leipzig und habe ein auto , und fahre jeden tag mit dem fahrrad , weil es einfach möglich ist :) . Mit radtaschen kann ich sogar einkaufen gehen und dinge transportieren :) . Ich wünsche mir das viele menschen mal von ihrem privileg ,, Auto " runter kommen . Ich bin davon überzeugt , dass es bei vielen menschen einfach auch ohne geht bzw. mehr darauf verzichten könnten . Das Auto komplett aus der stadt raus finde ich etwas unrealistisch, dann lieber drastisch reduzieren, den fahrradweg ausbau fördern , und öffentliche vehrkersmittel optimieren .
Jo. Ich fahre dann mal 60km zur Arbeit mit dem Rad.
@@danieljohnson665 Ich glaube, Du hast die Argumente nicht verstanden, oder Du hast dein Problem nicht richtig definiert.
Ich habe auch lange über 60 km täglich fahren müssen. Aber dennoch kann ich meine innerstädtischen Besorgungen mit dem Fahrrad machen, oder mit dem Bus.
Danke für deinen Kommentar!
Genau das ist auch der Grund warum es mich demnächst nach Leipzig zieht, nachdem ich 30 Jahre in Brandenburg gelebt habe. Ich habe keine Lust ständig und überall auf das Auto angewiesen zu sein.
Ich kann mir hier nicht mal Essen liefern lassen, ohne mindestens 35€ ausgeben zu müssen, weil sich die Fahrt für das Restaurant sonst auch nicht lohnt.
Meine Eltern haben es mit vier Kindern auch immer geschafft, ohne Auto einkaufen zu gehen (genau so wie du, mit Fahrradtaschen und eben öfters als einmal die Woche einkaufen). Das ist halt die Sache mit Privilegien. Sobald man sie hat scheinen sie "normal" und unverzichtbar für die, die sie haben
Das die sich gegenseitig NIE ausreden lassen, ins Wort fallen, die Worte verdrehen und teilweise in Opferrollen stellen und total abblocken macht's es für mich schwierig dieses Format zuende zu schauen.
Vielleicht bin ich zu unaufmerksam, aber in dem Beitrag wird der Platz für Autos fast ausschließlich mit Parkplätzen gleich gesetzt. Klar stehen die meisten Autos rum und das ist ein Platzproblem, aber weniger Autos heißt doch auch weniger Straßen, gerade wenn man nahezu Auto-frei werden wollte, würden sich doch 4- bis 6- spurige Straßen ebenfalls erübrigen.
Natürlich müsste ein Teil für Radwege und Nahverkehr adaptiert werden, aber 50 Leute im Bus brauchen nun Mal auch im Verkehr wesentlich weniger Platz als 50 Autos.
Und sobald einer hustet müssen alle 50 in Quarantäne xD
Absolut richtig. Außer werden dadurch die Straßen an sich auch effizienter, was ihre Durchlassrate an geht. Wie lange bräuchte man, um 50 Leute in Autos über eine Kreuzung zu bringen? Definitiv länger als mit einem Bus oder Rad.
Die Autos fahren aber in 50 verschiedene Richtungen. Der Bus in eine. Das ist jedesmal Zeit die verloren geht. Und das sehe ich nicht ein für so eine scheiße
@@k1lcho213 Die 50 Leute wollen aber nicht ans selbe Ziel. Deshalb macht die ganze Überlegung gar keinen Sinn
@@Odysseus777 ich werde jetzt nicht erklären wie öffentlicher Nahverkehr funktioniert. Das sollte man selbst mit einem medizinischen Doktortitel kapiert haben 😉
Ich lebe seit 30 Jahren und das autofrei. Ein Mobilitätsproblem hatte ich noch nie. Selbst die 16km entfernte Universität war einfach mit Rad und U-Bahn zu erreichen...Es ist bezeichnend, dass FDP Wähler immer dann die soziale Frage stellen, wenn es an ihre Privilegien geht. Das finde ich moralisch gesehen verachtenswert.
16km mit dem Rad? Also gehörst du zu den Stinkern, die die Luft verpesten im Vorlesungssaal mir derem Schweiß.
@@danieljohnson665 Wär mir neu, hatte eher den Eindruck, die Damenwelt war von meinem Moschusduft angetan... ;)
@@moCusto ganz bestimmt
@@danieljohnson665 ich bin zwar eher Fußläufig unterwegs, aber wenn man im städtischen Gebiet, ohne viel Höhenunterschied Rad fährt, schwitzt man eigentlich nicht viel.
U Bahn sagt schon alles. In meiner ganzen Region, vielleicht sogar im Bundesland gibt es keine u Bahn.
In der Diskussion um Autos wird oft der Aspekt vergessen, mit dem viele tagtäglich konfrontiert sind: Verkehr von Land zu Land, bzw. Kleinstadt zu Kleinstadt.
Ich wohne in einer mittelgroßen Stadt im Münsterland (ca. 40.000 Einwohner) und innerhalb des städtischen Bereichs braucht man eigentlich kein Auto, aber was ist mit dem Verkehr wenn ich von der einen ländlichen Gegend zur anderen kommen will? Das ist mit ÖPNV einfach unmöglich! Also wirklich UNMÖGLICH! Dafür braucht man ein hier ein Auto - Punkt. Da kann man hin und her diskutieren wie man will. Will man sein Leben nicht von Grund auf ändern, also alle zivilisatorischen Errungenschaften hinter sich lassen, gibt es dafür aktuell und in naher Zukunft keine Alternative!
Ich bin vollkommen dafür, dass größere Städte weites gehend autofrei werden. Ebenso muss der ÖPNV in die Städte VIEL DEUTLICHER ausgebaut werden als es jeder Plan verlangt, aber manche Sachen lassen sich schlicht nicht realisieren. Diesen Fakt muss man bei der Diskussion einfach akzeptieren. Dafür muss man aber ein wenig aus seiner Bubble denken (meist die von Großstädtern...).
Und hier spricht wirklich kein "Petrolhead" oder "Karre-Tierferlegen-Auspuff-lautermachen-Kevin." Mir ist es Wurst wie viel PS ein Auto hat oder welcher Motor (Verbrenner, Elektro, what ever) im Auto werkelt. Ich will nur trocken und in adäquater Zeit von A nach B. Und das geht in diesen Regionen mit den Öffentlichen halt in der Form überhaupt nicht!
Deswegen geht es in dieser Diskussion erstmal um Innenstädte
Jeder will Alternativen schaffen und den ÖPNV ausbauen, trotzdem kostet mich eine Einzelkarte zur Uni 9,80€ (Bus) und die Bahn wird nicht ausgebaut
Ja genau das ist ja das Problem WIESO jeder Alternativen schaffen und den ÖPNV ausbauen will😅
Haben Sie kein Semesterticket? Ich nahm an dieses wird normalerweise vom Semesterbeitrag mitfinanziert.
Ich kann jetzt nur fuer Braunschweig sprechen, hier gibt es gute Radwege und sehr guten ÖPNV, welcher guenstiger als das Fahren eines Autos ist. Studierende haben durch den hohen Semesterbeitrag ein Semesterticket fuer ganz Niedersachsen inkludiert. Leider fahren in Braunschweig immernoch sehr viel Autos (sogar in der dirketen Innenstadt), obwohl es dazu keinen Grund gibt. Hier gibt es schon reichlich Alternativen, die Bequemen bzw. Egoist*innen suchen sich immer Ausreden.
@@go_vegan Ich wohne in München und ich muss zu meinem Semesterbeitrag 200€ für ÖPNV zahlen und dann kann ich nur in München rumgurken eine Frechheit. Generell sollte man den ÖPNV attraktiv machen und nichts verbieten oder schwerer machen. Und bitte nicht noch mehr Fahrräder. Wenn man einmal in Amsterdam war muss man echt Angst haben überfahren zu werden..... Sondern U bahn sbahn tram ausbauen. Am besten nicht profit orientiert oder sogar kostenlos.
@@go_vegan Wie sieht das Angebot des ÖPNV aus? Bei uns sind die Straßenbahnen und Busse oft voll, wenn man sie benötigt, oftmals auch laut, dreckig oder anderweitig unangenehm. Die Zeit um von A nach B zu kommen ist da oftmals auch echt mies (extra Umwege, umsteigen, warten an der Haltestelle,...). Viel Transportieren geht auch nicht, maximal das was man auf einmal tragen und längere Zeit auch halten kann. Wenn man sich anschaut wie viele da mit dem Verkehrsmittel umgehen und wie sehr diejenigen auf Hygiene achten... vor allem zu Zeiten von Corona freut man sich sehr darüber. Kleinen Vorstadtgängstern ist man zudem auch noch ausgesetzt.
Als arme Studentin mit Semesterticket und Musikerfreund ohne Führerschein sind wir aktuell ganz ohne Auto unterwegs, und das auf dem Land. Nervt manchmal, da die Öffis unzuverlässig sind, aber in der Kombination mit dem Rad funktioniert es irgendwie. Auch der nächste Supermarkt liegt nicht so super nahe, aber mit zwei Rucksäcken (einer vorne, einer hinten) habe ich bisher auch große Wocheneinkäufe transportieren können. Natürlich bin ich mir bewusst, dass das viel mit meinem Privileg zu tun hat, jung und körperlich fit zu sein. Diese Erfahrung zu machen hinterlässt allerdings einen prägenden Eindruck bei mir, denn ich sehe ein Auto nun nicht als absolute Notwendigkeit an, eher als Luxusgut, und ich möchte mich gerne für eine Zukunft einsetzen die es uns leichter macht, ohne dieses Luxusgut zu leben. Für mich bräuchte es eigentlich "nur" viel mehr Zuverlässigkeit und kleinere Preise bei den Öffis, um auch wenn ich finanziell besser situiert bin auf ein Auto zu verzichten.
Die Armut von euch Studenten, geht mir auf den Geist
@@zshoots_5682 Ja schlimm das es in diesem Land immer soweit kommen muß!
Ausbildungsförderung kommt immer zu kurz.
Vielleicht liest sich das hier so, ich wollte aber eigentlich nicht mein studentendasein bejammern :D es ist nun mal nicht besonders luxuriös aber auch nur auf Zeit.
@@nelele Warten wir mal bis das Semesterticket weg ist, und du dann die richtigen Tarife zahlen musst. Dann zahlst du den Preis für dein Semesterticket pro Monat, und das nur in deinem Verbundkreis.
@@danieljohnson665 wie gesagt, damit ich das auch nach dem Studium so weiterführen würde müssten die Preise sinken :D steht doch da
Das war die zäheste Diskussion die ich je gesehen habe. Kaum gute Argumente, bzw viel zu oft um das eigentliche Thema herum diskutiert. DIE Argumente für Autofreie Städte sind Klimaschutz und Sicherheit. Aber auch Lebensqualität in der Innenstadt. Und Antworten auf die Gegenargumente sind: Autos können in Parkhäusern / auf öffentlichen Parkplätzen untergebracht werden. ÖPNV muss ausgebaut werden. Fahrradprivilegien müssen her.
Ich bin von Haus aus ein "Petrolhead" und habe mir vor 2 Jahren ein Lastenfahrrad geholt und erledige damit fast 100% all meiner Transortausgaben. Ich finds mega und musste es auch erstmal verstehen. Jetzt ist es klar: Es muss in den Großstädten viel dafür getan werden das es mehr Fahrräder und weniger Autos gibt!
Danke, dass du deine Erfahrungen mit uns teilst! Was könnte zum Beispiel getan werden, um Anreize für das Fahrrad fahren zu schaffen?
@@ZDFheute Hey, in erster Linie mehr Möglichkeiten in der Stadt sicherer mit dem Fahrrad von A nach B zu kommen. Erst recht es auch Kindern zu ermöglichen. Das können breitere, gesichertere Fahrradwege sein aber auch separate Ampeln zu installieren. Es passiert schon was, aber zu langsam und der Fokus liegt eher auf dem PKW Verkehr. Ich komme aus Hannover und lebe in Dresden. Allein das sind schon Welten. In Dresden ist es oft ein Stückwerk an Fahrradwegen mit großen Lücken, die noch zu schließen sind. Besten Gruß!
Das Problem bei Lastenfahrrädern ist, dass in Städten (nicht Dörfern) über 80% der Menschen zur Miete wohnen und meist gar kein Platz vorhanden ist, ein solch großes Gefährt unterzustellen.
wo stellt man als Mieter eigentlich sein Lastenrad ab? In dafür errichteten Parkhäusern, die man mit seinem Fahrrad erreichen kann?
@@george89 genau diese Mieter haben aber alle ein Auto. Wir wohnen in einer Fahrradstraße. Links und rechts stehen die Autos oft in zweiter Reihe oder auf dem Gehweg. Fahrräder sieht man hier selten durch fahren, was in Hamburg nicht verwunderlich ist, da hier Radfahren gefährlich ist.
Das war mMn die schlechteste Folge von 13 Fragen die ich je gesehen habe. Hier fehlen moderne Konzepte wie das der Superblocks wie in Barcelona oder einfach die Fahrradinfrastruktur ausbauen. (dafür wenn nötig auch eine Autospur nehmen). Fahrradsharing und Ausbau der ÖpnV. Aber stattdessen wird über Rassismus und Inklusion geredet. JA das Problem haben wir auch, aber das ist NICHT das Diskussionsthema. Eine Autofreie Innenstadt löst diese Probleme zum großteil nicht, warum schreitet die Moderatorin da nicht ein bzw. warum werden solche Leute überhaupt eingeladen. Es gibt eine Vielzahl von Mobilitätsexperten die einen deutlich besseren Job gemacht hätten.
Magst du ml 3 Mobilitätsexpert*innen nennen die du gerne gesehen hättest? Und warum findest du sind Themen wie Diskriminierung und Inklusion nicht Teil der Debatte?
@@koljar4578 zum Beispiel Peter Norton, Natalie Müller oder Salvador Rueda. Ich weis, alles englischsprachig, aber es gibt sie. Dabei geht es mir vielmehr darum dessen Argumente und Studien zu zitieren als wirklich sie in persona da anzutreffen. Es geht bei der Diskussion mMn darum "Wie wollen wir in der Stadt leben?" bzw wie sieht die Stadt der Zukunft aus. Natürlich sind Diskrimminierung und Inklusion Teile der Debatten, aber das Hauptaugenmerk sollte die Verbesserung für die Allgemeinheit sein, da ja schließlich die Freiheit des Autos erstmal genommen wird und das für alle. Dadurch das beide Befürworter sich dafür einsetzen, ist das Thema in der Debatte weit überrepresentiert. Man sieht ja, dass die Gegenseite sich nicht damit identifizieren kann, weil es natürlich nur eine Minderheit in der Gesellschaft betrifft. Autofreie Innenstädte steigern Lebensqualität, Gesundheit, ermöglichen neue Berührungspunkte für die Gesellschaft und sind dabei essentiell die steigenden Temperaturen (durch die vielen Straßen) in Zaum zu halten.
Ich hab das mit dem Rassismus gar nicht begriffen.
@@segka8536 Ich auch nicht...eine Mutter wird rassistisch beleidigt und deswegen fährt sie Auto...ok warum sind jetzt die Autos dran schuld? Selbst wenn man Autos verbietet und die Bahninfrastruktur verbessert...das ändert ja nichts an der Situation,oder?!!
Einige Probleme waren nicht mal gegen Autos an sich aber gegen den Mangel an öffentlichen Kennzeichnungen und Hilfen für Minderheiten O_o
@@foggyfrogy Weshalb wird sie denn rassistisch beleidigt? In Zügen ist es doch meist sowieso multikulti.
Autonomfahrende Autos/Taxis als CarSharing. Wie bei den Rollern, welche man entweder per App oder Telefon bestellen kann. In 10 Jahren eventuell realistisch. Könnte folgende Probleme lösen:
1. Autos werden benutzt
2. Weniger Material wird für Fahrzeuge verbraucht
3. Könnte man mit erneuerbaren Energien verwenden
Autofreie Innenstädte finde ich eine interessante Idee:
Es würde zum einen die Städte lebenswerter machen, zum anderen dem Umland einen wirklichen Bonus bescheren: Dass man dort dann eben Auto fahren darf.
Versteh ich nicht
Ich fahre auch so oft wie möglich mit dem Bus in die Stadt, aber auch nur wegen meinem Studenten Ticket. Wenn ich mehr dafür zahlen muss, Bus zu fahren, als in der Stadt zu parken und dann auch noch die dreifache Zeit benötige, ist der Ansporn einfach nicht so hoch
@Sadu Sadu mag für die Busse stimmen, aber sobald man auf die Bahn angewiesen ist, geht deine Rechnung absolut nicht mehr auf.
@Sadu Sadu die meisten Leute, die in der Stadt umherfahren sind Pendler, die eben nicht in der Stadt wohnen. Eine Freundin von mir wohnt in Mannheim und arbeitet in Frankfurt, weil die Mieten dort unbezahlbar sind und so geht es fast all ihren Kollegen. Klar könnte sie ne BahnCard 100 kaufen. Aber dann ist man mal schnell 4000€ los.
Zu meiner Ausbildungszeit hab ich für 3 bahstationen 9.50€ bezahlt. Das täglich.
Bahnreisen ist abartig teuer, da ist man günstiger mit Auto. Dann rechne noch als Familie mit 2 Kindern und du bezahlst dich arm, wenn du irgendwo außerhalb hinmusst.
Es ist halt einfach so, dass wenn du schon ein Auto hats, du auf lange Sicht, günstiger reist, als ohne.
@Sadu Sadu ja, in Berlin. Da ist das ja auch was anders als in kleineren Städten. Wenn du jetzt mal rund um Saarbrücken schaust, wirst du feststellen, dass du, nur auf die öffis angewiesen, schnell aufgeschmissen bist. Aber klar. In Berlin oder Hamburg braucht man kein Auto. Wie ist es aber mit koblenz, Trier, Saarbrücken, Konstanz. Berlin und Hainburg bilden im Thema Öffis eher die Ausnahme.
@Sadu Sadu und nichts desto trotz ist es in der Regel teurer mit der Bahn zur Arbeit zu fahren, als mit dem Auto.
@Sadu Sadu kein Wunder, wenn du von Berlin berichtest. Ich hab noch nie nen echten Geparden gesehen, also gibt's keinen.
ich weiß nicht, wie man immer wieder anbringen kann, dass so viele Leute auf ihr auto angewiesen sind, es geht hier um städte nicht dörfer
In einer Diskussion über autofreie Innenstädte "mehr Parkplätze" sprich 'mehr Platz für Autos' als Kompromiss zu bringen...
Das tut weh.
Vorallem in Form von Parkhäusern 😭😭. In der Diskussion waren gerade auf der ProAuto-Seite viele wirklich beeindruckend schlecht informiert (wie man an den schlicht falschen Aussagen wie "Der Einzelhandel würde ohne Autos in den Innenstädten pleite gehen", "Ich zahle ja auch so schon viel für mein Auto" (deckt zwar die Realkosten gar nicht, aber Kopf hoch, außerdem Privilegienkauf, wogegen sie ja auch ganz strikt war) gesehen hat), aber dass in einer Debatte, wo es ja schon auch immer unterschwellig um Klimaschutz geht, Bauvorhaben als Maßnahme vorgeschlagen werden, die einfach einen der schlimmsten Klimakiller überhaupt, nämlich Beton, im großen Stil involvieren, war schon hart.
45:56 Das Grinsen von Nina Noblé bei der inhaltsfreien Aussage von Alicja Lundt ist absolutes Gold.
Dein Kommentar ist auch Absolutes Gold ! Hab den Moment fast verpasst, weil ich noch damit Beschäftigt war mir für jede dumme Aussage der "Carfluenca" einen Facepalm zu geben.
Ich habe zwei Kleinkinder und muss jeden Tag an mehrere Orte gelangen. Sei es die Kita, der Arbeitsplatz, Supermärkte, etc. Ich fahre seit vielen Jahren täglich mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, werde mir aber definitiv ein Auto zulegen. Der alltägliche Stress ist einfach nicht mehr zumutbar. Ständig ausfallende Busse, die dann auch noch so voll sind, dass man gezwungen ist auf den nächsten zu warten. Dann die genervten Blicke und das laute Seufzen von Menschen, die einen Kinderwagen im Bus als Last und Platzverschwendung ansehen. Ich musste schon so oft mit meinen Kindern im kalten oder Regen stehen, weil die Leute keinen Platz machen wollten. Ständige Störungen im Betrieb, Ersatzverkehr und so vieles mehr machen den Alltag mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, vor allem hier in Berlin, zu einer täglichen Herausforderung. Die fehlende Sicherheit ist für mich jedoch der ausschlaggebende Grund gewesen aufs Auto umzuspringen. Ich musste schon so oft miterleben wie Leute sich in der Bahn streiten. Ich wurde selber auch unzählige Male angepöbelt, selbst mit kleinen Kindern! Wir mussten einmal sogar mitansehen wie ein Mann mitten am Tag im Aufzug einer Bahnstation Drogen eingenommen hat. Ich traue mich ab einer gewissen Uhrzeit einfach nicht mehr öffentliche Verkehrsmittel zu nuten. Ich wünschte, die Realität wäre anders und hoffe sehr, dass diese Probleme in der Zukunft gelöst werden. Erst dann verzichte ich gerne wieder auf mein Auto im Alltag
Würde 10x mehr vom Dorf in die Stadt fahren wenn man mal 1-2 Waggons anhängen würde für Räder. Das man zu Hauptverkehrszeiten das Rad nicht mitnehmen kann ist das bekloppteste überhaupt, von dem geringen Platz für Räder mal abgesehen. 25 km mit dem Rad sind bei mir 50% schneller als ÖPNV
Ja, weitgehend autofrei ist wohl die beste Lösung. Aber man sollte einerseits weiterhin Autos berufsbedingt in die Innenstädte lassen: ärtzliche Hausbesuche, Pflegedienste, Lieferdienste, Paketdienste, Servicetechniker... und eben auch Leute mit Gehbehinderung. Und es sollte Ausnahmegenehmigungen geben für Leute, die in der Innenstadt wohnen und zur Arbeit nach "ganz weit draußen" müssen, womöglich noch zu unüblichen Zeiten. Bzw. auch umgekehrt, dass jemand, der auf dem Lande wohnt und zu ünüblichen Zeiten in die Innenstadt zu Arbeit muss. Für alle anderen Fälle sollte im Umland, vorrangig in der Nähe von S-Bahnhöfen und Straßenbahn-Endhaltestellen, einerseits P+R-Partkplätze (mit Ladesäulen für E-Autos), anderseits Mietstationen vom Autovermietern und Carsharing errichtet werden. Und: Um den Versandhändlern (einschließlich der Kunden- und Datenkrake Amazon) nicht zusehr das Feld zu überlassen und den innerstädtischen Einzelhandel zu stärken, sollte es intelligenten Lieferlösungen geben. Damit die Leute beim "Shopping" auch mal spontan gräßere, schwerere oder sperrige Ware, oder auch etwas größere Warenmengen kaufen und unkompliziert nachhause transportieren können. Also nicht: "Können wir liefern. Halten Sie sich mal bereit, nächsten Dienstag von 8 bis 16 Uhr...).
Wenn alll diese Probleme gelöst sind, steht einer weitgehend autofreien Innenstadt nichts entgegen?
Nur noch die Frage: Wie weit geht die Innenstadt???
Pendeln kann man auch mit einem gut ausgebauten öffentlichen Nah- (und Fern-)verkehr.
sehr guter und interessanter Kommentar, danke! Auf jeden Fall spannende Punkte, die definitiv diskutiert werden sollten.
@@hannahsamsara5148 Das wäre natürlich noch besser. Aber es lohnt sich wohl nicht, bis auf jedes kleine Kleckerdorf zu jeder Tages- und Nachtzeit im 30-min-Abstand Busse fahren zu lassen, gescheige denn, Straßenbahnen... Und so lange Wohnraum in der Stadt knapp und teuer ist, ist das Wohnen auf dem Lande und das Pendeln eine Aternative. Aber das Pendeln mit dem Auto (oder vergleichbaren Verkehrsmittel) sollte nur vom ländlichen Wohnort bis zum Parkplatz am Standrand führen, von dort aus weiter mit dem ÖPNV (bevorzugt oberleitungs-elektrisch).
Bei mir in der Stadt gibt es Pendelverkehr nicht nur in die Innenstadt sondern auch durch sie hindurch. So endet eine Straße mit 4 Fahrspuren in 2 engen Tordurchfahren in einem historischen Gebäude. Diese Pendler machen den Menschen die an den Strecken leben die Stadt schlecht durch Lärm und andere Emissionen. In Verbindung mit der Wahl ihrer Wohnorte sagen sie sind sie jetzt "angewiesen" mit dem Auto zu fahren.
@@maltekoch1632 Natürlich sind von Stadt zu Stadt die Gegebenheiten anders, und somit erfordert es angepasste Verkehrslösungen. In dem Zusammenhang sind Ortsumgehungen die einzigen Autostraßen, die auch weiterhin gebaut werden sollten.
Aber der Spuch, dass die Leute doch selbst schuld sind, wenn sie ihren Wohnort so wählen, dass sie aufs Auto angewiesen sind, zeugt doch von einer gewissen lifestyle-grünen Arroganz: Denn einerseits gibt es viele Leute, die sich das Wohnen in der Stadt gar nicht leisten können. Wenn man das Autofahren verbietet oder verteuert, ziehen diese Leute nicht etwa in die Stadt, sondern beenden ihre Berufstätigkeit. Und anderseits: Für die Wahl des Wohnorts gibt es auch andere Kriterien als der unkomplizierteste und klimafreundlichste Weg zur Arbeit. Gerade Familien mit Kindern lieben oft das Leben auf dem Lande.
Die Pflicht, dann ohne Auto zu reisen ist gefühlt so, als würd man ins Mittelalter zrurückversetzt werden
Habe in einer anderen Stadt studiert. Wenn ich in den Semesterferien Zuhause (Frankfurt) war, habe ich einen Minijob angenommen und habe 400€ im Monat verdient. Mehr als 90€ davon musste ich dafür eine Monatskarte ausgeben. Needless to say: ich bin schwarz gefahren.
Öffentlicher Nahverkehr ist einfach so teuer und muss günstiger werden. Wir haben alle ein Interesse daran.
@duhastden1991 Weniger Geld für Bundeswehr, Berater und co? Würde das Finanzierungsproblem echt vereinfachen…
@@td_epps uiiii die deutsche Bundeswehr bekommt sogar wenig Geld, soweit ich das noch mitbekommen hatte. Alte kaputte Uniforme und vieles vernachlässigt und viel zu abhängig von den Amis...aber naja wenn man nicht daran glaubt, dass es je zum Krieg kommt....dann braucht man die Bundeswehr ja auch nicht wirklich....
@@td_epps Uiii, weniger Geld für die Bundeswehr. Jetzt wo Annalena China richtig provozieren wird, eine echt tolle links-grüne Idee. Ihr werdet uns alle noch umbringen.
Besser: Das Geld für den ÖPNV lieber der Bundeswehr zur Verfügung stellen.
Am meisten regt es mich auf, dass die eine Seite über die Zukunft und das Ziel redet, während die andere Seite über den Status quo redet. NIEMAND will die Autos morgen verbieten. Die Frage ist, welches Ziel verfolgen wir und wie arbeiten wir darauf hin.
Autos morgen verbieten? Nein. Seitenstreifen zu Fahrradwegen anstatt zu Parkplätzen zu machen? Ja. So gehen wir Stück für Stück hin zu einer Autofreien Stadt. Ziel ist es, das Leben für alle besser zu machen, das geht nie schlagartigen. Stück für Stück in 3-5 Jahren Dinge verändern und die Städte lebenswerter machen.
gut formuliert! :D Ich fand dieses Gespräch sehr anstrengt.. die gelbe Seite hatte eine sehr einseitige Perspektive, wirkte wie Leute die einen kleinen Horizont haben. Die grüne Seite hat die Argumente leider nicht verständlich rübergebracht, wirkte wenig standhaft.
Eine der besten Antworten / Kommentare hier!
Sophia ist einfach top, erst die souveränen Motive in die Kamera sagen, im Lauf der Sendung vergessen und dann doch stumpf aufs eigene Privileg beharren:
2:22 "allerdings werde ich heute mal das große Ganze betrachten (...} mit einbeziehen was für die meisten Menschen am sinnvollsten ist"
25:37 "Gar nichts, ich würde nie auf mein Auto verzichten"
Das dachte ich mir die ganze Zeit schon... Junge hat die mich aufgeregt
Ich finde das Platzproblem kommt hier viel zu kurz. In der Stadt in der ich lebe sind vier- bis sechsspurige Straßen nicht unüblich. Die Kreuzungen sind teilweise so groß wie ein halbes Fußballfeld. Würde man den privaten PKW-Verkehr stärker regulieren könnte man all diese Straßen verkleinern und dadurch mehrere Quadratkilometer an öffentlichen Raum gewinnen. Der wäre dann frei z.B. für größere Radwege, mehr Grünflächen, Spielplätze, Skateparks oder breite Boulevards mit Geschäften die zum bummeln einladen. Das würde sicherlich auch Autofahrern gut gefallen :)
Die Flächenvernichtung ist das eigentlich schockierende. Man rechne mal eine dreispurige Autobahn in Fußballfeldern hoch. Es ist unfassbar!
besonders wenn man bedenkt, dass eine sechsspurige straße nicht mehr kapazitäten hat als eine durchschnittliche u-bahn linie.
@@diethardmichaelmeyer3664 Galileo style
oder Wohnungen
wenn man kleine Kinder hat braucht man ein Auto? Als ich klein war bin ich zu Fuß in die Schule gegangen, einige Mitschüler kamen mit dem Bus. In den Sportverein bin ich ebenfalls zu Fuß gegangen. Wenn Öffis besser ausgebaut wären, dann braucht kein Mensch ein Auto. Autos haben wir aus Bequemlichkeit! Als mehr und mehr Menschen ein eigenes Auto hatten wurden Bahnlinien still gelegt und Buslinien eingestellt.
Danke für deinen Kommentar! Also sollten Innenstädte deiner Meinung nach autofrei werden?
@@ZDFheute auf jeden Fall ja!
Also ich finde die Argumente der Autobefürwerter echt durchweg schlecht. Da hätten sich die Anti-Auto-Menschen echt besser zeigen können.
Alleine die indirekte Subventionierung für Autos über Steuergelder, die die kostenlosen/kostengünstigen Parkplätze wie zB Anwohnerparken zur Verfügung stellen, ist enorm. Klimafreundliche Bewegungsmittel haben es aktuell unverhältnismäßig schwierig sich im Verkehr zu behaupten. Es müsste für Autos unbequemer sein in die Innenstädte zu kommen, da reichen angemessene Kosten für die Nutzung der Fläche und eine Gleichstellung gegenüber Radfahrern, da wäre das Problem schon gelöst.
Die Autoinfluencerin hat echt die schlechtesten Argumente :D
ich fände es eine gute Idee, wenn es außerhalb der Innenstädte, neben Autobahnabfahrten zb. große Parkhäuser gebe, wo man um kleines Geld sein Auto für den ganzen Tag parken kann (in meiner Heimatstadt liegt der Tagestarif fürs parken auf der Straße bei 8 Euro, das finde ich fair. Gerne auch mit Monats- oder Jahreskartenangebot) und von dort aus kurz getaktet, z.B. alle 15-20 Minuten öffentliche Verkehrsmittel die Personen gratis (denn Öffis sollten für alle kostenlos sein) in die Innenstädte befördern. Innerhalb der Städte soll parken viel teurer werden, damit sich die Parkflächen außerhalb mehr lohnen, außer für gehbehinderte Menschen. und natürlich soll der ÖPNV generell ausgebaut werden
Für kleines Geld? Sorry aber wenn dann muss das schon kostenfrei sein, so wie aktuell auch. Ebenso wie der Öffi um nach Hause zu kommen. Ansonten wird sich das niemals durchsetzen. Aber was soll's - unsere Regierung ist ohnehin geisteskrank und inkompetent und wenn der Diesel demnächst 4,50€/L kostet, hat sich das Thema ohnehin erledigt. Aus "freiwillig auf's Auto verzichten" wird dann schnell ein Verbot. Siehe auch "Es wird keine Impfpflicht geben VS. Wir impfen euch auch gegen euren Willen."
oder vllt einfach mal mehr ins bahnnetz stecken. Es ist einfach geschrumpft und nun gibt es keine ausweichgleise mehr für bestimmte Streckenabschnitte wenn ein Zug aus dem Takt gerät dann wird die Verspätung immer und immer schlimmer. Es gibt auch einer Personalknappheit etc. So wärst du sofort in der Innenstadt und könntest in jede Richtung. Allerdings ist die Bahn halt immernoch eine shit show
Kurzgetaktet und 15-20 Minuten… merkste selber oder.
@@JR-ut2ne jede halbe Stunde in der Schweiz geht es
@@JR-ut2ne 15- 20 Minuten Abstände sind kurz getaktet, alle 5 Minuten würde sich ja niemals lohnen für 2 Personen
Ich fand es doof, dass die Autofahrer sich so dargestellt haben als hätten sie einen tollen Kompromiss Vorschlag gemacht und wären ja voll auf die zugegangen, weil sie defacto ja auch nicht bereit waren weniger Autos in der Stadt als wertvoll zu erachten beziehungsweise als Ziel anzustreben. Der Kompromissvorschlag war Parkhäuser, die von der Gegenseite als überhaupt nicht zielführend erachtet wurden und dann halt noch das Mobilität für alle bezahlbar sein sollte aber ich glaube da waren sie sich halt generell einig. Die eine Seite wollte halt dem Auto Raum wegnehmen innerhalb der Stadt und die andere Seite war nicht bereit irgendeinen Raum ab zu geben die sie beraten haben, also logisch dass es keinen Kompromiss gibt.
Wer Auto fährt ist ein Egoist der Sondergüte. Fahre selbst, weil ich falsch wohne. Ich M U S S und schäme mich dafür! Ich hasse es, wenn Arbeit und Wohnen Automobilität einfordern. Ein kluger Sozialwissenschaftler sagte einmal: "Mit solchen Menschen wird man niemals einen Sozialismus aufbauen können." Er hat Recht!
@@diethardmichaelmeyer3664 Wohnt man zentral, zahlt man extrem hohe Mietpreise und ohne Uni-Ticket ist der ÖPNV auch kaum bezahlbar (und schon gar nicht zuverlässig genug, um danach das Arbeitsleben zu richten). Wohnt man nicht zentral, ist ein Auto in vielen Gebieten Deutschland absolut unabdingbar für viele Menschen. Was ist daran bitte egoistisch? Jeder Mensch versucht doch nur, zu überleben und irgendwie allen Anforderungen gerecht zu werden. Wenn man etwas in absoluter Notwendigkeit tut, ist das alles andere als egoistisch.
Das Problem wird sich mit der Zeit erledigen. Schlicht und ergreifend weil mehr Leute in der Stadt ohne Auto leben und deshalb langfristig auch dagegen wählen gehen werden. Vor allem die jüngeren. Selbst wenn man mit der Mehrheit nicht übereinstimmt muss man sich ihr wohl oder übel unterwerfen. Zumindest sobald es als Gesetz feststeht.
@mountaindew420 So, welche Diagnose würden Sie denn vergeben? Sie können ja gerne mal eine Störung vorschlagen und wir gehen dann gemeinsam die Diagnosekriterien nach DSM-5 durch, ich wäre sehr beeindruckt, wenn Sie tatsächlich aus seinem kurzen Beitrag schlüssig eine psychische Störung diagnostizieren könnten.
Das der Autolobbyist sich herausnimmt die Abnahme des Bahnverkehrs als Argument heranzuziehen nachdem seine eigenen Leute alles dafür getan haben um den Bahnverkehr so unattraktiv wie er ist zu machen... Eine Frechtheit auf so vielen Ebenen
Für den Marathon ist die Stadt für (fast) einen Tag lang autofrei. Plötzlich gehören die Straßen den Fahrradfahrern und es ist angenehm ruhig und idyllisch - mitten in der Stadt.
Das Auto bedeutet für mich Freiheit.
Hinfahren zu können wann und wo ich will.
Ansonsten ist man abhängig vom Fahrplan der Bahn etc.
Die Wahl zu haben ob ich das Auto, die Bahn, den Bus oder das Rad nehme bedeutet für mich Freiheit.
Wir sollten mit allen Verkehrsmitteln sicher, schnell und günstig überall hinkommen.
Ansonsten ist man vom Auto abhängig, was teurer und meistens auch langsamer ist.
@@KarlHeinz-56 das Auto ist nur in den Metropolen wie Berlin, Hamburg oder München langsamer... auf dem Land, wie auch ihn vielen Kleinstädten ist das Auto deutlich schneller und flexibler.
@@ShawueFan und? das Thema ist autofreie Innenstädte. und warum sollte man auf dem Land weiterhin vom Auto abhängig sein? auch die Menschen auf dem Land sollten die Freiheit haben sich zwischen Auto, Bahn und Bus entscheiden zu können
@@KarlHeinz-56 ich sprach auch von Kleinstädten, die unmittelbar mit dem Landverkehr verknüpft sind.
Alles lesen, nicht nur das, was man lesen will.
Man kann "autofreie Innenstadt" nicht pauschal diskutieren, das ist schon im Ansatz Schwachsinn, weil jede Stadt andere Voraussetzungen und andere Verkehrsbedingungen hat. Das Problem ist, dass sich vermeintliche Weltverbesserer durch solche Diskussionen bestärkt fühlen und dann nicht nur Autos, sondern auch Busse aus der Innenstadt verbannen wollen - so z.B. bei uns.
@@ShawueFan Autofreie Innenstädte gibts in deutschen Kleinstädten häufig. Das nennt sich dann Fußgängerzone oder manchmal einfach nur Altstadt. Klar kann man das Thema diskutieren, weil man auch in der Argumentation differenzieren kann. In der Sendung hat die Pro-Seite ja mehrfach klargestellt, dass es um einen Ausbau der Alternativen geht und NICHT um das Abschaffen von Autos, weil manche Menschen weiterhin auf sie angewiesen bleiben werden, auch mit deutlich besseren Alternativen. Das Ziel ist den ÖPNV und Radwege zu stärken, um die Abhängigkeit vom Auto zu verringern. Also eher mehr Busse, nicht weniger. Wurde in der Sendung auch nicht anders gesagt.
Also das Argument dass sich alte Leute nicht an neue Angebote gewöhnen können ist doch quatsch. Mal abgesehen davon, wenn es in ländlichen Regionen mehr Angebote gebe, siehe Teo von Tegut, dann bräuchten die meisten älteren Leute ihren Wohnort garnicht mehr zu verlassen. Höchstens um in den Urlaub zu kommen, aber für diesen einen speziellen Anlass kann man dann auch mal auf Bus oder Taxi setzen oder sich eben von den Kindern/Enkeln fahren lassen.
Meiner Meinung nach wäre Carsharing gerade für ländliche Regionen ne geile Sache, die meisten Leute hier, ich wohne selbst aufm Dorf, sind im Rentenalter und holen ihr Auto 1x mal die Woche raus. Das ist weder für die Autos gut, noch für die Leute. Ich gebe hier regelmäßig Starthilfe...
Da wäre eine gut gewartete Sharing-Flotte in der Ortsmitte, die sich alle teilen können, doch viel besser. Oder Einkaufstage, also Tage an denen es einen Bus gibt, der alle die Interesse haben zum Einkaufen fährt und wieder zu Hause absetzt.
Wir müssen einfach mal lernen aus den gewohnten Denkmustern auszubrechen, dann kommen einem auch ganz schnell viele Ideen die sich relativ einfach umsetzen lassen und akzeptiert würden.
“Ja wenn zu wenig Platz ist, bauen wir einfach höhere Parkhäuser. Problem gelöst.”
No Shit Sherlock...
Wenn das die Lösung wäre, als ob da noch niemand drauf gekommen ist.
Vielleicht ein Tipp an jeden: Die einfachsten Lösungen sind immer die falschesten, weil es die unüberlegtesten sind. Gilt für beide Seiten.
Fängt in dem Fall damit an, dass Platzverbrauch ungleich Parkplatzverbrauch, sondern auch Straßenplatzverbrauch ist, und geht weiter über die naive Vorstellung, dass man einfach höher bauen kann und ein Ignorieren der Tatsache, dass z.B. Tiefgaragen gleich mal ca. 30% CO2 auf einen Neubau aufschlagen durch die unnötig viele Untergeschossbetonierung.
Aber das ist gar nicht das wichtige.
Kommen doch noch mal zu den Fakten:
Es ist deutlich energieeffizienter, sich mit Öffis statt einem Auto von A nach B zu bewegen.
Falls wir weiterhin so viel Energie verbrauchen, sind wir (ich spreche für jeden unter ca. 40) ziemlich im Arsch.
Aber es ist auch bequemer, mit dem Auto zu fahren, besonders weil man keine Zubringerwege zu z.B. Haltestellen hat.
Allerdings stimmt es auch, dass Autos deutlich mehr subventioniert werden als jegliche andere Mobilitätsform.
Also warum nicht als 1. Schritt die Subventionen für die verschiedenen Verkehrsformen auf die pro Kopf und gefahrenen km ausgegebenen Kosten angleichen und dann mal schauen, wie überhaupt die Situation ist. Das wäre eine Form von Fairness. Aber das ist auch wieder zu kurz gedacht, wenn man die aktuelle Situation betrachtet, wo auch schon aktuell sehr viel mit in Autoinfrastruktur pro Einwohner investiert worden ist.
Nur mal ein Vorschlag unter vielen, die gleichzeitig umgesetzt werden müssen, um Bewegung in die ganze Sache zu bekommen. Es gibt nicht die eine richtige Antwort und Lösung, man muss vieles gleichzeitig in Bewegung setzen, um voran zu kommen und immer gleichzeitig das große Ganze im Blick zu halten.
Und leider müssen wir voran kommen.
Es wäre bequem, einfach so weiterzumachen wie zuvor.
Funktioniert aber nur leider nicht bei einer weltweiten Bevölkerungsverdopplung innerhalb von 50 Jahren und einem 2-3x höherem pro Kopf Ressourcenverbrauchen, während wir immer noch auf demselben Planten mit derselben Anzahl an limitierten Ressourcen sitzen.
Das ist ein allgemeines Problem des Wachstums. "Dann bauen wir halt mehr" führt zwangsläufig zu "Wir haben keinen Platz mehr" und dann verschlechtert sich die Lebensqualität rapide.
Also ich würde gerne mich mit einem Sofa auf die Straße chillen können. Ist auch ein Nutzgegenstand
Ist doch kein Ding. Kannst dir auch Zelt dazu stellen. Ist in DE doch relativ normal geworden :D
@@CS-yw4vm Vielleicht im Park oder auf dem Gehweg, aber nicht in der Mitte der Straße
@@HippocampusGirl Wild campen ist in Deutschland verboten.
als Bauingenieurwesenstudent kommen mir bei den Argumenten wie "wir müssen einfach höher bauen" oder "jeder Neubau muss ordentlich Unterkellert sein für autos" die tränen und gleichzeitig die kotze hoch. da wird mir schoecht und ich werde traurig dabei. eine influencerin hat einfach keine Ahnung von Stadtplanung oder baurecht.
Privatautos müssen aus den Innenstädten Deutschlands raus.
Liebe Grüße aus den Niederlanden. Die meisten Niederländischen Innenstädten sind autofrei. Die Frage, ob autofreie Städte realistisch sind ist somit obsolet.
Ich habe ein Jahr in Hamburg gewohnt, und fand die Stadt bezüglich. Mobilität ein Horror. Mit dem Auto steht man nur im Stau, alles steht voll mit Autos, die Infrastruktur für Fahrradfahrer ist schrecklich und gefährlich. Nur mit der S-Bahn konnte man ordentlich von A nach B kommen. Auch wenn es um Inklusion geht kann ich nur sagen, da gibt es genügend Beispiele. Hier in Groningen gibt es z.B. in der autofreien Innenstadt Ausnahmen für Lieferverkehr, Taxis und Minibusse. Der Rest wird mit Fahrrad oder zu Fuß erledigt. Es gibt Lastenfahrrähder, die nicht wenig transportieren können als Autos, aber weniger platz einnehmen, kein Co2 ausstoßen und nie im Stau stehen. Rund um Groningen gibt es sog. P+R Hubs, wo mann das Auto parken kann und mit den öffentlichen in die Innenstadt fahren kann. Ich will nicht sagen, dass die Situation hier perfekt ist, aber aus meiner Perspektive kann ich ganz klar sagen, dass diese ganze Diskussion völlig Realitätsfern ist und außerdem auch nur in Deutschland kontrovers ist (siehe London z.B.); was wohl mit Auto-Land-Sentiment und Auto-Industrie und - Lobby zu tun hat.
Vielen Dank für deinen Kommentar!
Volle Unterstützung! Die Debatte ist extrem vom deutschem Provinzialismus und der Autolobby geprägt. In den Niederlanden ist vor Jahrzehnten bewiesen worden, dass es anders geht.
Interessanter Einblick, aber wir sollten nicht hingehen und eine Stadt wie Groningen heute mit einer Stadt wie Berlin vergleichen. Natürlich brauchen Lastenräder aktuell weniger Platz, aber wenn alle Menschen damit fahren, weils mit dem Auto nicht mehr geht, dann ist das Platzthema doch genauso wieder auf dem Plan. Und ob es wirklich sicherer wird, ist auch nicht zu 100% gesagt - die Volkskrankheit im Verkehr ist nicht "Autofahrerei" oder "Fahrradfahrer" sondern Rücksichtslosigkeit. Und die kommt bei allen fast allen Verkehrsteilnehmern vor. Wer glaubt, dass mit dem Fahrrad weniger Unfälle passieren würden, wenn sich plötzlich die Zahl der Fahrradfahrer extrem erhöht, der ist sehr optimistisch.
Am Ende schafft man es nur durch Kompromisse. Ein Verbot zum Zeitpunkt X wird nur mehr Widerstand erzeugen, wenn es keine guten Alternativen gibt. Wenn es gute Alternativen gibt, wird sich die Masse aus Vernunft anpassen, dann braucht es keine Verbote mehr. Man sieht doch wie in einer Stadt wie Berlin das Lastenrad immer mehr ein Thema wird - lass diese Entwicklung doch einfach laufen, Leute werden sehen, dass man ohne eigenes Auto gut klarkommen kann und das wird dann wieder Entscheidungen beeinflussen und dann wandelt sich die Welt von ganz allein. Das Problem ist, dass einige Aktivisten diese Geduld nicht aufbringen wollen und lieber mit Macht andere Menschen zwingen wollen.
Davon abgesehen und damit es nicht falsch verstanden wird, ich meine nicht, dass man einfach alles lässt wie es ist. Ausbau der Fahrradwege, Ausbau des ÖPNV, Ausbau von smarten Netzen (große, günstige Parkhäuser am Stadtrand mit sehr guter Anbindung in die Innenstadt per Bus, Bahn, Leihauto, Leihfahrrad etc). All das kann und sollte man machen. Ob man bei den KFZ-Steuern oder Anwohnerparkausweisen bei Besitzern von SUVs nicht nochmal extra zulangen sollte, darf ebenfalls gern überlegt werden. Aber kein pauschales Verbot weil "hä ich kriegs doch auch hin ohne Auto". Leben und Menschen sind nunmal unterschiedlich.
@@mattdaniels6430 1. "wir sollten nicht hingehen und eine Stadt wie Groningen heute mit einer Stadt wie Berlin vergleichen". Nee, aber mann könnte die Randstad (Agglomeration von 8. Mil. Einwohner) mit Berlin vergleichen. Die Situation ist die Gleiche. Außerdem hat Berlin weniger Einwohner pro Quadratkilometer. 2. Ich glaube, dass wir uns relativ einig sind, nur: "Wenn es gute Alternativen gibt, wird sich die Masse aus Vernunft anpassen." Genau, die gute Alternativen gibt es aber schon, bzw. Bus, Bahn, Fahrrad usw.. Das Problem ist leider, dass die Infrastruktur hauptsächlich auf Autos angelegt ist, vor allem in deutschen Städte, vor allem wenn man es mit Fahrradwege usw. vergleicht. Dass Leute dem Auto vorziehen, liegt daran, dass die Infrastruktur für Autos einfach besser ist. Das ist eine politische Frage. Und keiner redet von einem Auto-Verbot. Das ist ein Totschlagargument. Es geht vielmehr um die Frage, wie man den öffentlichen Raum organisiert. Und im Moment wird der öffentliche Raum hauptsächlich dafür benutzt, so viel Menschen wie möglich Auto fahren lassen zu können. Wenn man sich entscheidet, irgendwo ein Fahrradweg statt Autostraße zu bauen, ist das kein Verbot, sondern eine Priorisierung. Und jeder der in einer Großstadt wohnt weiß, dass man immer mehr im Stau steht, und immer mehr Straßen gebaut werden müssen, bzw. immer mehr Flächen für Autos benutzt werden müssen. Diese Situation ist unhaltbar u. man sollte politisch "umlenken". Dies geschah in den Niederlanden in den '60 Jahren, mit Erfolg.
@@teunjoshuabrandt3933 Ok, da sind wir uns ja schonmal einig in dem Punkt, dass man für die Zukunft neu justieren kann und sollte, wie man Mobilität und Straßenverkehr aufbaut/baut/strukturiert. Ich würde allerdings darauf bestehen, solche Gedanken, wie sie von dem Rollstuhlfahrer geäußert werden, in Richtung Abrechnung mit der Vergangenheit oder "ihr hattet Eure Party" außen vor lässt. Weil eben für die meisten Menschen die Wahl des Autos als zentrales Fortbewegungsmittel keine Genussentscheidung ist, sondern auf Effizienz beruht. Und es gibt wenig, was so wenig Party ist, wie Effizienz.
Wenn Sie die Situation in den Niederlanden kennen, wie gehen denn in Groningen die Menschen mit schlechtem Wetter um? Fährt man dann trotzdem Fahrrad oder ist an solchen Tagen dann der ÖPNV besonders voll? Wie halten es die Groninger mit Strecken, die auch mit dem Fahrrad nicht in nur 10-20min zu bewältigen sind, sondern wo man länger braucht? Wie wird damit umgegangen, dass man für manche Zwecke Dinge transportiert werden, die mit dem Fahrrad schon Herausforderungen bedeuten?
(Das sind keine subtilen Torpedos auf Ihre Position, ich bin nur interessiert, denn die von mir genannten Punkte waren in meinem Leben schon Gründe, mich für die Fahrt mit dem eigenen Auto zu entscheiden)
Gerade in Städten im allg muss die bevorzugung des Autos gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern enden. Es kann halt nicht sein das die Fußgänger und Radfahrer 10 sek für ne 4 spurige Straße bekommen und die KFZs 2 min machen dürfen was sie wollen
Also der ÖPNV z.B. in Berlin funktioniert jetzt bereits so gut, dass man ähnlich zügig von A nach B kommt wie mit einem Auto.
Dieser lässt sich aber definitiv noch verbessern, das sollte doch unser Ziel sein, damit wird das Auto was
-extrem viel CO2 ausstößt
-extrem viel Platz verbraucht
-viel Lärm macht
In Städten wirklich obsolet. Am besten einfach Öffis kostenlos machen, in Innenstädte dürfen nur noch Krankenwagen/Feuerwehr/Polizei/Lieferwagen rein, und gut ist.
Ich besitze seit vielen Jahren kein Auto, ich hab mehrfach schon bei CarSharing System mitgemacht und man kann damit leben, natürlich, günstig reisen mit dem Zug geht am besten wenn man das plant und nicht spontan sagt: ich will jetzt mal eben nach Bayern fahren. Aber es ist alles möglich und es bringt einen nicht um, Zug zu fahren. Man muss halt mehr planen, aber ich musste jetzt auch ein paarmal Auto fahren diesen Sommer beruflich und ich muss sagen: Zug ist günstiger und bequemer und angenehmer als der Stress mit dem Auto fahren
Freizeit lässt sich nicht planen, daher ist "kein Auto" für mich keine Option
Ich finde, dass die Argumente der Autoverfechter sehr gut zeigen wie sehr sie auf ihre eigenen Vorteile aus sind. Vor allem der Spruch bei der Kompromisssuche in den Gruppen, Autofahrer würden ja schon so viel bezahlen entbehrt einfach jeder Grundlage, denn Autos werden von der Allgemeinheit viel stärker subventioniert als der ÖPNV...
Das ist eine der größten Ungerechtigkeiten dieser Zeit in Deutschland. Wer eh schon genug Kohle hat um sich den Luxus eines Autos überhaupt leisten zu können, der wird subventioniert und wer sich das nicht leisten kann wird durch die Privatisierung des ÖPNV nochmal doppelt belastet weil vom Fahrpreis noch Dividenden an Aktionäre ausgezahlt werden.... Wow... Sorry...
Da kann ich Raul nur Recht geben, checkt mal eure Privilegien.
Außerdem diese wahnwitzige Idee von mehr Parkhäusern. Beton ist ein riesen Klimakiller und ihr wollt tatsächlich noch mehr Fläche zubauen, damit ihr mit eurem Luxus noch weitere Freiheiten genießen könnt?
In hochfrequentierten Innenstädten braucht keiner ein Auto. Wenn ich (am Rande einer 200.000 Personen Stadt) auf dem Heimweg jeden Tag an drei Supermärkten direkt vorbei komme, dann kann ich auch jeden Tag ein paar Dinge einkaufen und geliefert werden kann es zu dem auch. Das spricht alles gegen den Individualverkehr und hebelt fast alle Argumente der Pro-Auto Seite aus.
Es geht ja eben wirklich nur um den Individualverkehr in Großstädten!
Nicht jeder will alle 2 Tage einkaufen gehen. Auch das ist Freiheit.
Die Idee mit den Parkhäusern in Bullshit, aber der Ausbau von Park&Ride dringend notwendig.
Gerade, weil ja immer wieder auch das Thema Leben auf dem Land und Autofahren/Pendeln aufkam (obwohl es ja eigentlich um die Innenstädte ging...), wurde bei uns in einer sehr ländlichen Region ein ziemlich tolles Projekt gestartet, nämlich ein Bürgerbus: Das ist quasi ein Großraumtaxi, welches man kostenfrei - wie eben sonst auch ein Taxi - nutzen kann. Gerade für ältere Leute oder Menschen ohne Auto/Führerschein wirklich eine super Sache, um flexibel zu sein oder auch mal größere Einkäufe zu erledigen. So etwas sollte es - zusätzlich zu einem besseren ÖPNV - einfach überall (auf dem Land) geben.