@@AR_Wald Doch, werter AR_Wald, dazu bin ich durchaus in der Lage. Ich hoffe, dass Dir das den inneren Frieden schenkt, den Du zu suchen scheinst. Alles Gute für Dich und herzlichen Glückwunsch, dass es Deine sorgenfreie und privilegierte Lage zulässt sich im Internet an solchen Dingen zu stören.
Danke für die Umsetzung des Videos! Gibt leider nicht viele qualitativ gute Videos zu gehebelten ETFs und vor allem nicht so gut aufgearbeitete und neutral gesehene Videos, das was du hier machst ist einfach next Level! Bin auch schon eine Weile mit einem Teil in einem USA LEV, da ich nie verstanden habe, warum es von den meisten einfach total verteufelt oder als pure Zockerei gesehen wird. Wenn man wirklich an den breiten Markt glaubt und dessen positive langfristige Entwicklung, was man ja definitiv tun sollte wenn man überhaupt investiert, müsste man auch davon ausgehen, dass somit auch ein LEV langfristig gut laufen sollte, alles andere wäre dahin gehend auch nicht konsequent wie ich finde. Mach bitte weiter so für uns, du bist einer der wenigen TH-camrn hier der nicht einfach nur blabla macht, sondern richtig komplexe Berechnungen dahinter macht, ich wünsche 1000x mal viele Abonnenten, denn verdient hast du es auf jeden Fall!
@@gff177 Lieben Dank für dein liebes Feedback. Deinem ersten Absatz kann ich fast vollständig zustimmen. Einzig Leuten, die aus ihrer Risikobereitschaft keinen 100 % Investionsanteil fahren oder die bereits auf die 50 zugehen, würde ich von gehebelten ETF abraten. Gleichzeitig haben solche Leute aber in der Regel trotzdem auch Einzelaktien - aber naja. 😅😂
@@Notgroschen1337 also ich bin noch in verschiedene ETFs als auch in Einzelaktien, allerdings über 120 Stück investiert, dazu kommt noch Bitcoin. Ich denke irgendwas wird immer steigen und Aktien verkaufe ich nur in krassen Fällen ansonsten werden sie durch alles gehalten. Gehebelte Produkte habe ich vor bis mindestens 55 Jahre zuhalten ggf. Plus 10 Jahre mehr Toleranz nach oben und sie dann schrittweise zu verkaufen und in "sicherere" ETFs und viele Dividendenaktien umzuschichten. So mein Plan, mal schauen wie es wird.
@@Notgroschen1337 Kannst du mir das nochmal näher erklären, bitte? Im Video sagst du m.E., dass Einzelaktien im Vergleich zum gehebelten ETF ein größeres Risiko darstellen, da dort die breite Streuung fehlt. Warum würdest du ab 50 oder kurz davor davon abraten? Nur wegen des Sparplanes auf lange Sicht? Vllt. kann man den ja trotzdem noch machen, wenn man nicht zu viel in den Gehebelten reinbuttert und ansonsten eh schon halbwegs breit aufgestellt ist. Oder man macht eine Einmalinvestition? Und man stirbt ja auch nicht automatisch mit Erreichen des Rentenalters.^^
@nachtbild Das mit der Altergrenze meine ich in Bezug auf den "Standardfall". Also: Jemand will mit 67 in Rente und dann mehr oder weniger schnell das Depot auscashen. In so einem Fall würde ich ehrt davon absehen mit 50 mich anzufangen in gehebelte ETF zu investieren, weil die notwendigen Zeiten zum Erreichen von Überrenditen gegenüber ungehebelten Aktien-ETF zu groß sind. Final muss das jeder für sich natürlich auf seine persönliche Situation münzen und dahingehend entscheiden. Ich kann immer nur von fiktiven Standardfällen ausgehen und dann versuchen euch meine Eindrücke für so eine Situation zu schildern. 🙂
@@Notgroschen1337 ich habe nochmal eine Frage, ich wäre sehr dankbar für eine Antwort: ich überlege aktuell in den 3x S und P ETNvon Wisdom Tree (ISIN IE00B7Y34M31) zu investieren. Da es ein ETN und kein ETF ist, gilt es ja nicht als Sondervermögen. Der ETP ist allerdings "besichert", Was heisst das genau? und was passiert im Falle einer Pleite der Bank? Vor Volatilität habe ich keinen Bammel (will den ETN eh lange laufen lassen), aber wenn das Geld bei der Pleite der Bank weg ist, müsste ich nochmal darüber nachdenken.
Ich bin schon seit unter 1k Abonnenten dabei, und immer wieder begeistert von deinem erfrischenden Content. Das bedient zwar nur eine Nische - aber ich bin voll dabei! Vielen lieben Dank! Umbenennung in Nerdgroschen könnte auch passen ;-)
@@d3rsch0rsch Lieben Dank für das super liebe Feedback! 🙂 Ist mein Content wirklich so nerdig? Ich versuche wirklich inständig alles für jeden verständlich herunter zu brechen - klar, hier und da verirren sich eher mathematisch angehauchte Fachbegriffe, aber die versuche ich nur einzustreuen, damit Mathegourmets auch auch ihre Kosten kommen. 🙂
Sehr nices Video! TH-cam hat das Video hier heute vorgeschlagen, hab vorher noch nie ein Video von dir gesehen. Hab natürlich sofort deinen Kanal abonniert ;) Etwas Feedback: 1. Es wäre interessant wenn du im Video noch den Unterschied zwischen einem MSCI World 2x und einem MSCI USA 2x ETF auf die angesehenen Resultate berechnet hättest, um zu sehen wie sehr sich deine Aussagen auf den praktisch existierenden 2x ETF beziehen lassen, da man ja keinen mehr diversifizierten ETF als den MSCI USA 2x bekommt. Dein Ergebnis von 5 Jahren für 80% Sicherheit zur Überrendite und 12.5 Jahren für 90% zur Überrendite sieht ja vielleicht auf den MSCI USA ganz anders aus als auf den MSCI World. Der MSCI USA hat ja soweit ich weiß etwas mehr Volatilität, aber auch deutlich mehr Rendite im Durchschnitt. Und als Bonus die ganze Berechnung auch nochmal für den 2x Nasdaq 100 wäre am coolsten. Denn praktisch entscheidet man sich als Deutscher der in einen breit diversifizierten 2x ETF investiert ja entweder zwischen einem 2x MSCI USA oder einem 2x Nasdaq 100. Alle anderen 2x ETFs die existieren haben deutlich weniger Diversifikation. 2. Du sagst am Anfang vom Video ja dass bei einem 50% täglichen Verlust die Möglichkeit für einen Totalverlust besteht und man das bedenken sollte, aber das stimmt so ja soweit ich weiß, zumindest auf die real existierenden 2x ETFs auf den MSCI USA oder Nasdaq 100, nicht. Denn zumindest in der USA gibt es ja Circuit Breaker sodass der Handel auf allen US Börsen für den Tag eingestellt wird sobald es mehr als 20% runter geht an einem Tag. Theoretisch ist also erst ab einem 5x Hebel wirklich die Möglichkeit vorhanden einen Totalverlust zu erleiden. Auf einen MSCI World sähe das möglicherweise anders aus, aber den gibt es ja (leider!) eh nicht als 2x ETF. Das sollte mal also immer dazu erwähnen wenn man von der Möglichkeit eines Totalverlustes spricht. Die Existenz von diesen Circuit Breakers macht die ETFs schon gefühlt viel, viel sicherer, weil ein Totalverlust eben unmöglich wird, egal was passiert. Man kann sich immer sicher sein dass man mit genug Wartezeit wieder im Plus landet. Ganz anders als bei einer Einzelaktie.
@@Tystros Ich werde zeitnah wahrscheinlich keine Zeit finden adäquat auf deinen hoch qualifizierten Kommentar einzugehen. Ich habe den Kommentar aber, in der Hoffnung, dass er vielfach gelesen wird, angepinnt! Lieben Dank, dass du dir die Zeit dafür genommen hast. 🙂
@@Notgroschen1337 Danke! Wenn du irgendwann "Zeitfern" Zeit findest noch weiter darauf einzugehen fände ich das natürlich auch noch interessant. Das ist in ein paar Wochen oder Monaten ja immer noch gleich interessant :)
@@germanstacker An sich läuft es doch echt gut mit meinem Kanal. 😂 Ich glaube, dass viele potentielle Zuschauer sich nur schwer auf meinen mathelastigen Content einlassen können, aber: So what. 😅 Ich geb mein bestes die Dinge so einfach zu erklären, wie ich kann und weniger Mathematik kommt mir nicht in die Tüte. 🎉
@@Notgroschen1337 kann sein, aber ich bin nun wahrlich kein Mathematiker. Ich finde aber, dass deine Videos eine unglaubliche Klarheit und Sorgfalt ausstrahlen, was eigentlich jedem nur gut tun kann
Ist ja witzig. Wollte ich dir gestern noch als Themenvorschlag schreiben, hab es dann aber auf dem Sofa vergessen 😂 Vielen Dank für das Video - wieder mal Klasse 👍👍👍
@@NIXUSMINIMAX-oc7vi Es gab unter dem letzten Video von mir schon einige, die danach gefragt hatten - wahrscheinlich, weil Finanzfluss sich dem letztens angenommen hatte. 🙂 Gerne! Und lieben Dank für das positive Feedback. 🙂
Super interessantes Video. Schade, dass ich nicht früher auf deinen Content gestoßen bin, sondern erst, als ich speziell nach Hebelprodukten Ausschau gehalten habe.
@@Lebo1 Und trotzdem bist du jetzt hier: Freut mich sehr, dass ich behilflich sein kann. 🙂 Wie kommt es denn, dass du dich aktuell mit gehebelten ETF beschäftigst?
@@Notgroschen1337 ich find die Thematik generell super interessant. Und sehe das als Beimischung für mein Depot. Aktuell überlege ich, ob ich nicht sogar x2-Hebel für meine beiden Kinder (0 und 3 jahre) ins jeweilige Junior-Depot hole. Immerhin ist deren Anlagezeitraum ja (hoffentlich) sehr sehr lange und sie könnten Kursschwankungen ja gut verkraften bzw dadurch sogar vergünstigt nachkaufen im Falle eines Kursverlusts.
@@YannikHaelg Sehr schön, dass du fündig geworden bist. Sind denn alle Fragen für dich geklärt oder gibt es noch über das Video hinaus gehende Unklarheiten, die man vll. in künftigen Videos angehen könnte? 😁
Servus, erst einmal Tausend Dank für die qualtitativ hochwertigen Videos! Ein absoluter Mehrwert und freue mich ungemein, deinen Kanal entdeckt zu haben :) Ich bespare momentan den 2x Lev S&P 500 und orientiere mich am 200SMA. Dazu bin ich noch im einstelligen prozenutalen Anteil in Bitcoin drin. Läuft gut bisher. Mich würde extrem interessieren, wie dein Portfolio aufgebaut ist, als kleine "Inspiration" :) Würde mich extrem freuen !
@@simichilla Freut mich sehr zu hören, dass dir meine Videos gefallen und lieben Dank für das positive Feedback. 🙂 Vll. mache ich zu meinen Investitionen mal ein dezidiertes Video, aber grundsätzlich hätte ich gesagt, dass jeder von uns mit seinen persönlichen Randbedingungen so individuell ist, dass man kaum jemand anderen als "Inspiration" benutzen kann. 🙂
Bestes Video über hebel by far! Hast du noch geschaut, welcher hebel die grsste outperformance erziehlte? Ich glaube, sollte so zwischen 2 und 3 sein. Historisch gesehen vermutlich so etwa 2.2, aber meiner theorie nach wird der aktienmarkt immer weniger volatil. Evtl wäre noch interessant das zu untersuchen ob das überhaupt stimmt und wenn ja, wäre mehr leverage als 2.5 vermütlich renditebringender. Zudem hast du einen theoretischen gehebelten msci world etf gezeigt. Den gibt es aber ja leider nicht. Was denkst du, kommt am nächsten da dran von den relativ grösseren gehebelten etfs? Und zum risiko zum totalverlust wäre es noch interessant zu untersuchen, wie riskant gehebelte etfs gegenüber dem s&p 500 sind seit einführung der cirquit breakers. Da diese ja nur auf dem s&p 500 laufen. Dann zum sharp ratio wäre es evtl noch interessant zu sehen, was das beste sharpe ratio hat. Vermutlich sogar unter 1x daily leverage aber für unter 30 jährige (wie mich) lohnt sich das ja schonmal gar nicht. Und zuletzt fände ich noch interessant einen vergleich mit leverage bei monatlichem sparen, denn die volatilität kann ja gut ausgeglichen werden, wenn man immer anspart.
@@Feds_the_Freds Lieben Dank für das positive Feedback! Ich muss auch sagen, dass ich rückblickend sehr zufrieden mit diesem Video bin. 😁 Zeitnah wird ein weiteres Video zu Hebel-ETF kommen, in dem ich auf jeden Fall die Thematik mit dem optimalen Hebel angehen werde, aber mit etwas mehr Statistik untermauert, als man das für gewöhnlich im Internet findet. Zusätzlich möchte ich da dann auch noch die erhöhten Kosten für Hebel-ETF und etwaiges Rebalancing einfließen lassen, sodass wir inklusive aller Kosten den optimalen Hebel für bspw. den S&P 500 finden. 🙂 Das Sharpe-Ratio interessiert mich persönlich eigentlich sogut wie gar nicht und ich finde das Maß tatsächlich auch wenig aussagekräftig - ich habe es in diesem Video nur erwähnt, weil viele oft darüber reden. Was sagst du dazu? Welchen Mehrwert würde der allgemeine Zuschauer erhalten, wenn ich zusätzlich die Sharpe-Ratios betrachte? Zu deiner Frage, welche verfügbaren Hebel-ETF am besten die Zahlen im Video widerspiegeln: Wahrscheinlich eine Kombination aus 2xS&P 500, 2xEurostoxx und 1xMSCI World ex USA. Aber ob man jetzt zwangsläufig auf Krampf einen 2xMSCI World nachbauen muss, sei mal dahin gestellt. 🙂 P. S. Deinen letzten Absatz habe ich nicht verstanden. Im Video werden doch Sparpläne ausgewertet? 🤔
@@Notgroschen1337 Danke für die ausführliche Antwort! Ja, vermutlich ist die Sharpe ratio nicht so wichtig :D Evtl kannst du zu dem besten Hebel noch die Maximalzeit angeben, wo man wieder Break even ist, so wie Finanzfluss ja immer wieder sagt beim msci world etwa 15 Jahre, bei letfs ist es dann vermutlich etwa 20 jahre. Kosten fürs rebalancing einzubringen wäre sehr interessant! Zum rebalancing wäre es evtl auch noch cool eine kombi mit tolerance bands und zeitlichem rebalancing zu zeigen, die meisten tools im netz bieten leider nur eines von beidem. Dazu wäre es sicher noch spannend ob (wenn jetzt zb 2x der beste letf ist) nur ein 2x am besten ist oder 50/50 1x und 3x um bei der ter zu sparen (da 1x ja super günstig sind mitlerweile und 2x und 3x oft ähnlich viel kosten), was dann aber beim rebalancing vermutlich teurer wird. Joa, so eine genaue abbildung zum msci world ist vermutlich nicht nötig. Aber guter ansatz, einfach mehrere letfs zu kombinieren. Ist das dann ähnlich wie der msci world oder nahezu gleich oder spielt es eine rolle bei letfs, wenn man 2 zusammen kombiniert, da beide einzeln ja mehr volatilität haben und dementsprechen auch mehr volatility decay gegenüber einem theoretischen msci world letf, der insgesamt weniger volatilität hat. Vermutlich ist es gleich genug. Aber im extremen, wenn man alle aktien einzeln daily leveragen würde, wäre die gesamt performance vermutlich recht viel schlechter als der gesamte etf geleveraged. Stimmt, habe ich falsch formuliert, my bad. Es geht darum, dass man am Anfang ja meist eine lump sum hat und wie es sich bei letfs verhält gegenüber nicht gehebelten etfs. Bei nicht gehebelten ist es ja ziemlich klar, ganz am anfang alles lump sum. Bei letfs ist der mögliche draw down evtl zu gross? Vermutlich ist aber lump sum aber trotzdem noch am besten... Und erst danach kommt ja der Sparplan. Aber ja, verhält sich bei langem zeithorizont vermutlich gleich wie bei normalen etfs, nur dann man am anfang halt evtl grad viel mehr pech haben kann im vergleich zu normalen ETFS. Vielleicht fällt dir da ja ein guter Ansatz ein, wenn man eine lump sum hat, ob man die evtl eher nach und nach "reinbalanced". Dann freue ich mich schon auf das nächste video! Bin grad richtig im rabbit hole letfs drin :D Praktische Fragen, die ich mir noch stelle, ob es in gewissen zinsumfeldern sinn macht, mit margin zu hebeln statt letfs und ob letfs in manchen zinsumfeldern evtl nicht so gut die daily leverage erreichen können bzw evtl nur mit mehr ter. Aber da weiss ich nicht, wie sehr das zu deinem Kanal passt, ist ja mehr wirtschaft als data science.
@@cryds0 Meine Datengrundlage kommt meistens direkt von MSCI und Yahoo Finance und die Logik hinter den Auswertungen programmiere ich selbst in Python.
Sehr wahrscheinlich python. Tools, welche solche schöne grafiken generiert gibt es im Internet nicht momentan as far as I'm aware. Also, entweder selbst programmieren lernen oder notgroschen drum bitten den code raus zu rücken :D
Es ist ja noch nicht bekannt ob das Lindner-Depot den Amunbo erlauben wird... Sie wollen ja Produkte mit mehr Risiko ausschließen, könnte also sein dass ETF mit Hebel auch ausgeschlossen sind. Aber hoffentlich werden einfach alle UCITS ETFs erlaubt.
@@Tystros ja, wollen wir hoffen dass es einfach alle ucits ETFs werden. Ich bin wirklich gespannt und neige aber eher zur Vermutung dass es insgesamt wieder irgendwie kaputt gemacht wird.
@@Notgroschen1337 ich habe mich jetzt jahrelang auf den kompletten Zusammenbruch der Umlage-Rente eingestellt, falls das Lindner-depot kommt und nicht fundamental kaputt ist, dann kann ich damit trotzdem wirklich höheres Risiko eingehen. :)
@@Tystros Bevor Du das Lindner Depot machst, falls es kommt, schau genau, wie das in der Entsparphase laufen soll. So wie ich den Dr. Tonka verstand, ist eine geringe Entnahme zum Beispiel für das Tilgen eines Kredits einer Immobilie möglich. Der Großteil wird jedoch zu verrenten sein. Auch kann man das vermutlich bei einem Neobroker abschließen. Da das bringt aber alles nichts, wenn die Bedingungen in der Rentenphase schlecht wären. DWS, Deka, Union und wie sie alle heißen, machen das so dass sie die Garantie bei Riester liefern können, dass sie ab 85 Jahren eine Rentenversicherung kaufen, damit die Langlebigkeit abgesichert ist. Ich vermute, dass es so eine Konstruktion auch hier geben wird und die Bedingungen wären dann relevant. Stichwort harter, unveränderbarer Rentenfaktor mit Verzicht auf eine Treuhänderklausel. Genau das ist auch der Grund, warum die Basisrente und auch Riester neben den Gebühren teilweise problematisch sind. Ich bin gespannt, wie sie das lösen. Aus meiner Sicht sollte man das über die Steuer regeln, ab 67 extrem hoch und dann jedes Jahr weniger, das würde auch zu eine Art Verrentung führen, die deutlich günstiger wäre als über den oberen Weg.
Ich bin am überlegen einen Teil meines Kapitals, wenn die Marktsituation günstig ist , in einen gehebelten NASDAQ 100 etf anzulegen. Kann ich beispielsweise auch Liquidiert werden bei einem gehebelten etf oder stehe ich sag ich einmal einfach nur eine Zeit im Minus?
@@bauerhorst9351 Vielen Dank für die Propz. Zu meinen eigenen Investitionen werde ich auf dem Kanal nichts sagen - das verzerrt in meinen Augen nur die objektive Aufarbeitung, die ich durch meine Videos bieten möchte. Wenn du dir grob die Inhalte meiner Videos anschaust, dann wirst du aber recht schnell merken, welche Assetklassen mich interessieren und: Ich mache die Auswertungen hier nicht nur für euch, sondern auch für mich. 🙂
@@onetruecolour Das kann man so leider nicht wirklich beantworten, weil die Frage an sich auf einem Missverständnis deinerseits beruht. Der Volatility-Drag ist eine mathematisch vereinfachte, aber anschauliche Erklärung dafür, dass gehebelte Produkte bei seitwärts verlaufenden Kursen des ungehebelten Produkts schlechter performen als das ungehebelte Produkt selbst. Grundsätzlich kaufst du dich durch einen Sparplan zeitlich verschmiert in ein Produkt ein, sodass seitwärts verlaufende Anteile des Kurses weniger Einfluss auf dein Depot haben. Dahingehend könnte man schon sagen, dass bei einem Sparplan der Volatily-Drag weniger Potenz zum Wirken hat. Schau dir bitte nochmal genauer an, was Volatility-Drag wirklich bedeutet - ich glaube, dass da bei dir noch ein kleines Verständnisproblem ist. ❤️
@@duschendestroyer Da kannste in guter Näherung zwischen den Ergebnissen des ungehebelten und zweifach gehebelten Aktien-ETF interpolieren, solange du kein Rebalancing betreibst.
@@AR_Wald Ein Volatility-Drag ist die Konsequenz aus eines höheren Hebels im Vergleich zu einem kleineren Hebel. Da hier echte Daten (ungehebelt und gehebelt) verwendet worden sind, ist die Antwort ja: Der Volatility-Drag ist als Phänomen mit in der Auswertung enthalten.
Super Video! 😊 Könnte es Sinn machen, nach einem bestimmten Drawdown (zB 10% unter dem letzten (Allzeit-)Hoch) mit überschüssigem Cash in einen gehebelten ETF zu gehen? Oder die normale Sparrate, die sonst in einen ungehebelten ETF geht, dann in einen gehebelten ETF „umzuleiten“?
@@florianr.8345 Sparen solltest du für den Crash nicht, aber den Sparplan auf einen gehebelten ETF umzustellen, sollte auf jeden Fall Sinn machen. Wird in einem der nächsten Videos untersucht werden - dann haben wir konkrete Zahlen dazu. 🙂
Ich überlege in 10 Jahren genau zu so einer Strategie zu wechseln. Also normalerweise ein 80/20 Portfolio zu haben aber wenn es 40% nach dem ATH runter geht evtl sogar gehebelt nachzukaufen und in 100%+ Aktienquote zu wechseln. Die Idee ist dass Aktienkurse eben keine perfekter Random Walk sind und die Wahrscheinlichkeit, dass es nochmal 40% runter geht im Crash geringer ist.
@@bacchus2018 Wichtig ist dabei vorher wirklich schon bei einer risiokobehafteten Investionsquote von 100 % zu sein. Also nichts grundsätzliches gegen 80/20 oder 50/50, das ist gut, wenn man damit zufrieden ist, aber bevor man da in Richtung Hebel denkt, sollte man vorher aus Rendite-Risiko-Sicht erstmal bereit sein 100 % Risiko zu fahren.
@@Notgroschen1337 klar, das hast du ja sehr schön im Video gezeigt, dass 100% Aktien effizienter ist als z.B. 60/40 gehebelt bei gleicher durchschnittlicher Rendite.
@@siegdan Ja, aber die grundsätzlichen Erkenntnisse des Videos sollten infolge der hohen Korrelationskoeffizienten zwischen den Indices sehr gut übertragbar sein. 🙂
sehr interessant. Du sprichst davon das man einen Kredit ja sozusagen hat da man den Hebel drin hat 2x. Bedeutet das dass wen zumbeispiel ich einen Totalverlust erleide das ich Schulden dann habe und das „geliehende“ Geld wieder zurück zahlen muss an den etf Betreiber? Oder erwarten mich bei Kursschwankung die nach unten gehen bzw. Totalverluste keine Kosten außer das das Vermögen des sparplan darunter leidet? Also hat man Nachhinein irgendwelche kosten oder Verpflichtungen wenn der gehebelte etf nicht läuft
@@Redefreiheit-c1m Falls es durch einen zweifach gehebelten Aktien-ETF zu einem Totalverlust der Position kommen sollte, was bei einem täglichen Kursverlust von -50 % der Fall wäre, dann wäre deine gesamte Position futsch, aber es gäbe keine weiteren Kosten oder Verpflichtungen für dich.
@@johannk1188 Anders als in meinen anderen Videos zum gehebelten Investieren auf Kredit, geht es hier um gehebelte ETF auf Basis von Derivaten, die direkt als Produkte so kaufbar und besparbar sind. Die Mehrkosten solcher gehebelten ETF drücken sich in der TER aus, die ich im Video mit 0.1 und 0.5 % p.a. berücksichtigt habe.
@@Notgroschen1337 das ist so nicht korrekt, die TER vom gehebelten ETF beinhaltet nicht die internen Finanzierungskosten. Praktisch musst du auf die TER die €STR Rate (oder das US Äquivalent, je nach Emittenten) draufrechnen um auf die echten Kosten des ETF zu kommen, sind dann also einige % mehr. Das macht also ziemlich viel Unterschied.
Ich frag mich wie das wäre wenn man einfach einen Index mit Hebel wie einen Sparplan kaufen würde? Zb Knockout mit 2er Hebel auf den Dow um diese Berechnung von Tag zu Tag weg zu bekommen. Gelangt man dann zum ähnlichen Ergebnis?
Nein, die Beurteilung und Entwicklung des Hebels bei Zertifikaten ist deutlich komplexer als bei gehebelten ETF und das tatsächlich nicht unbedingt zu unseren Gunsten. Ich für meinen Teil denke, dass die tägliche Neubewertung des Hebels deutlich mehr Vor- als Nachteile in sich trägt.
Ja, die fehlen hier komplett und das macht die Ergebnisse des fiktiven, gehebelten MSCI World rückblickend leider zu gut - ich hätte das Thema damals länger auf mich wirken lassen müssen, bevor ich meine geistigen Ergüsse dazu ins Internet herausposaune. Ich habe diesen Umstand in zeitlich späteren Videos aber korrigiert. In Anlehnung an die zusätzlichen Kosten, die beim zweifach gehebelten S&P 500 entstehen, kannst du von den zum Ende gezeigten Überrenditen Pi mal Daumen 1,0 % p.a. abziehen. Wiederum die Zeiten bis zur Gewährleistung dieser Überrenditen gegenüber dem ungehebelten MSCI World sind dadurch natürlich ebenfalls länger.
Okay, danke. Ja für sowas wäre wieder das github repo gut, dann kann man einfach eine v2 anlegen. Wir sind ja noch am Erfahrung sammeln, man ist nie am Ende angekommen, es gibt immer wieder neue Erkenntnisse. Ein Hebel ETF wrappup Video in mehreren Monaten wäre dann sicher cool. Denn so intensiv und datenbasiert wertet niemand die Hebel ETfs aus ❤😊
Sehr guter content. Eine Frage, stimmt es das ein total Verlust bei einem lev 2x unmöglich ist da die Märkte bei nen drawdown von -20% gleich schließen? Danke für die Antwort und super Video
Ein großes Lob für deinen Kanal. Du hast deutlich mehr Abonnenten verdient. Ich habe selbst einige Male Leverage eingesetzt. 2020 während des Corona Crash habe ich einen Kredit aufgenommen und in Einzelaktien investiert. Hat sehr gut für mich funktioniert allerdings natürlich ein sehr großes Risiko. 2022 das gleiche Spiel. Mittlerweile bin ich nur noch in ETF investiert. Du hast als Beispiel den MSCI world genommen. Wie siehst du Leverage bei S&P500 oder Nasdaq100? Wo liegt der Vorteil eines Leverage ETF im Vergleich dazu einen Kredit aufzunehmen und in einen normalen ETF zu investieren?
@@Pasquale185 Lieben Dank für das Kompliment! Aktuell wünsche ich mir tatsächlich eher mehr Views: 76 neue Abonnenten durch dieses Video, aber nur 1600 Views. Verstehe einer den TH-cam Algorithmus. 😅 Wenn du mich vor die Wahl stellen würdest, würde ich nur den S&P 500 hebeln. Der Vorteil von Leveraged ETF ist vor allem in Phasen mit mittlerem bis hohen Zinsraten gegeben. Man könnte da tatsächlich wirklich mal die Zinsraten ausrechnen und in eine äquivalente TER umrechnen, um heraus zu finden, wann sich was mehr lohnt. Grundsätzlich hätte ich aber vom Gefühl her auch gesagt, dass ein Hebel-ETF nicht so sehr diesen absoluten Charakter hat. Zudem erscheint mir ein Hebel-ETF eher für Sparpläne geeignet zu sein, weil man bei Kreditinvestitionen eher dazu verleitet ist, größere Mengen auf einmal investieren zu müssen, damit das geliehene Geld nicht zu lange herum liegt.
@@Notgroschen1337 Das ist wirklich schade aber die meisten Kanäle gehen auf Clickbait. Zudem wollen sie die Leute häufig in ein Coaching locken weil sie ja wissen wie man mit Einzelaktien den Markt schlagen kann. Dein Blickwinkel ist erfrischend anders. In Zukunft werde ich wahrscheinlich eine Mischung aus gehebelten ETF und Kredit nutzen. Aber natürlich in einem handhabbaren Rahmen. Nicht zu gierig werden
@@Notgroschen1337Gibt es einen wesentlichen Unterschied beim 2x S&P 500 im Vergleich zum 2x MSCI World oder ist das vom Risiko und der Rendite her übertragbar? Den 2x gehebelten MSCI World gibt es soweit ich weiß ja leider nicht als Sparplan.
@@fabi.3542 Den MSCI mit Hebel gibt es für uns in Deutschland leider nicht. Grundsätzlich besteht der MSCI World zu einem großen Teil aus USA und deshalb sind die Erkenntnisse des Videos aufgrund ähnlicher Rendite und Volatilität sehr gut übertragbar. Beim gehebelten S&P 500 fehlen aber trotzdem die anderen Anteile der "Welt". Man könnte da zumindest einwenig mehr Diversifikation hinein bringen, wenn man zusätzlich einen gehebelten Eurostoxx mit bespart.
Noice ! Der Vergleich Einzelaktien vs Leverage ETF fand ich gut ! Bin da gleicher Meinung. Was ist deine Meinung zu Leveraged S&P 500 vs NASDAQ100 --> breiter leveraged vs weniger diversifizierter ETF ? Noch vor paar Monaten hatten S&P500 und nasdaq ähnlichen Verlauf nur mit anderer "Intensität" (Volatilät) - der Vergleich beim einen msall Crash und deren Recovery war mega interessant zu vergleichen.😬
Du holst dir durch den Nasdaq 100 grundsätzlich eine Sektorwette mit an Bord. Gleichzeitig ist die gute Performance des S&P 500 maßgeblich auf die Titel im Nasdaq 100 zurück zu führen. Ich persönlich bin da eher skeptisch zuviel auf den Nasdaq zu pokern, aber gegen ein kleines Übergewicht kann man grundsätzlich nichts sagen. 🙂
Du hast in deiner Berechnung allerdings komplett die Finanzierungskosten der gehebelten Etf vergessen. Du stellst es so dar als seien die Ter schon inklusive der Kreditkosten. Absicht oder Versehen?
@@Pasquale185 Klär mich bitte auf oder sag mir wonach ich googlen muss. ❤️ P. S. Ich habe eine Googlesuche angestrengt: Zusätzlich kommen variable Kosten für den Kredit mit ins Spiel, die aber von der Rendite abgezogen werden, anstatt sie über die TER abzudecken - das war mir so leider nicht klar. 🙁 Diese Kosten scheinen sich im geometrischen Mittel bei 1.5 bis 2 % p.a. zu bewegen, welche somit die Kostenseite leicht überproportional negativ befeuern. Nur in erster, grober Näherung dürfte man also die 1.5 bis 2 % von den Ergebnissen im Video subtrahieren. Ich werde das in künftigen Videos definitiv mit berücksichtigen müssen. Gibt es noch mehr, dass du weißt, ich aber nicht? (P. P. S. Wahrscheinlich eine ganze Menge, aber ich meine in diesem Kontext. 😜)
@@Notgroschen1337 Das ist natürlich auch gut versteckt. ;) Habe mich schon gewundert wie es für die ETF Anbieter möglich ist sich zu 0,5% zu finanzieren. Ich habe über die letzten Jahre mit Hebel gearbeitet und gute Gewinne gemacht. Nächste Woche werde ich meinen Hebel stark zurückfahren denn der Markt ist schon gut gelaufen. Das größte Risiko beim Hebel ist halt ein Crash. Evtl. eröffne ich einen Sparplan auf den sog. heiligen Amumbo also den Amundi 2x MSCI USA. Sonst einfach zwei Sparpläne auf den S&P500 und den Nasdaq100
Mein Kommentar wurde wohl nicht gespeichert. Die große Gefahr ist ja dass man bei einem Crash extrem viel verliert und dann sehr lange braucht um es aufzuholen. Ich werde meinen Hebel nächste Woche stark abbauen und dann einfach stur den Nasdaq100 und SP500 besparen. Evtl. einen Sparplan auf den Msci USA 2x. Beim nächsten Crash oder Rücksetzer würde ich dann schon in gehebelte Etf investieren
Hast du hier die gleiche Methodik verwendet wie in deinem Video "Wann bist du zu alt für ETFs?" Ich bin etwas verwirrt, weil du in dem anderen Video von Monte-Carlo-Simulationen gesprochen hast und hier vom "Zerschneiden der Zeitreihe". Läuft das aufs gleiche hinaus?
@@frodo5882 Schöne Frage! Die Methode "Zeitreihe zerschneiden" beruht darauf, dass wir uns echte Daten nehmen und diese in Stückchen definierter Länge zerschneiden, um daran Auswertungen zu machen. Die Methode "Montecarlo Simulation" wiederum beruht darauf, dass wir uns echte Daten nehmen, diese statistisch verarbeiten und auf Basis der daraus resultierenden, statistischen Werte fiktive Daten erzeugen, die wir dann analog zur anderen Methode in Stückchen definierter Länge zerschneiden können, um daran Auswertungen machen zu können. Grundsätzlich gilt: Eine Montecarlo Simulation ist also infolge der zusätzlichen Arbeitsschritte nicht mehr so nah an den echten Daten, wie es die erste Methode ist und deshalb versuche ich in meinen Videos immer die erste Methode zu benutzen, sofern das möglich ist. Ein möglicher Grund, weshalb ich auf die Montecarlo Simulation umschwenke, ist, wenn wir sehr lange Zeiträume (+30 Jahre) statistisch auswerten möchten. Bei solchen längeren Zeiträumen bieten uns die echten Daten nicht mehr genug Datenpunkte, um bei den längeren Zeiträumen auch nach dem Zerschneiden noch genug Stückchen definierter Länge zu haben. Konkreter gesagt: Für den MSCI World haben wir bspw. 54 Jahre echte Daten, aber wenn ich daraus alle möglichen Stückchen mit einer Länge von 30 Jahren heraus filtere, dann sind das recht "wenig" Stückchen - zumindest weniger, als z.B. 20 Jahren Länge. Dieser Effekt, dass mit zunehmender Länge der Stückchen gleichzeitig weniger Stückchen vorhanden sind, verfälscht unsere Ergebnisse und deshalb schwenke ich für uns, wenn wir lange Zeiträume betrachten, auf eine Montecarlo Simulation um. Soweit verstanden? ✌️🙂 P. S. Ja, das Ziel bei beiden Methoden ist dasselbe. Nur der Weg dort hin ist, wie oben beschrieben, ein anderer.
Sehr gutes Video allerdings durch meine Recherche im Internet bin Ich auf den Begriff „leverage decay“ gestoßen. Bedeutet es wirklich das Mann wenn Mann mit nen sparplan monatlich langfristig investiert ist in leverage etfs das man dadurch (decay) Verluste macht bzw underperformed?
@@Suravisual Leverage-Decay bedeutet, dass du durch einen Hebel einem höheren Volatility-Drag ausgesetzt bist, als es ohne Hebel oder bei z. B. einem Hebel von 0.5 der Fall wäre. Das ist aber in dem Sinne naheliegend und führt im Endeffekt nur dazu, dass man bei Hebel-ETF eine längere Investionszeit zur statistischen Absicherung einplanen muss, als bei geringerem Hebel. Bitte informier dich auf jeden Fall noch ein wenig weiter, bevor du selbst anfängst in solche Produkte zu investieren: Nimm mir das nicht böse, aber mein Gefühl sagt mir, dass du hier und da noch ein paar Wissenslücken hast, die gefüllt gehören. ✌️🙂
Bei steigenden Märkten gewinnt man (so wie in den letzten 10 Jahren). Aber geht es lange seitwärts verliert man sehr viel Geld wegen dem Volatility Drag.. Kommt also mal eine lange Seitwärtsphase könnte es schwierig werden.. Kommt natürlich auf den Hebel drauf an
@@meuern1 Der Volatility-Drag ist - ohne ihn gesondert angesprochen zu haben - in der gesamten Auswertung inkludiert, weil er sich direkt während der Auswertung der Daten mit ergibt. Insbesondere ergeben sich deshalb auch die längeren, benötigten Zeiten im Vergleich zum ungehebelten MSCI World, um die genannten statischen Werte zur Absicherung zu bekommen.
Sehr gutes Video mal wieder. Genauso was hatte ich erhofft. Mich würde nochmal interessieren wie es mit synthetischen Daten aussieht die aus dem historischen daily Rendite Histogramm gezogen werden. Außerdem irritiert mich dass die TER nur 0,5% ist, denn eigentlich müsste auf das Kapital des gehebelten teils doch genauso Zins gezahlt werden, wie bei einem Kredit auch. Ich weiß schon dass es nicht über Bankdarlehen sondern kontraktgeschäfte funktioniert, aber wieso ist es hier möglich so günstig das fremdkapital für den Hebel zu bekommen?
Lieben Dank, aber was für ein Histogramm? Im Video habe ich keines gezeigt. Meinst du die tägliche Änderungsrate? 🤔 Bei der TER habe ich mich am 2x Leveraged S&P 500 von Amundi orientiert. 🙂
@@Notgroschen1337 Mit Histogramm meinte ich eigentlich nur die Verteilung der daily Returns. also man nimmt alle daily returns aus der historischen stichprobe packt sie in einen Bucket und zieht random werte mit zurücklegen aus dem Bucket. Dieses vorgehen ist synonym zu einer nutung einer verteilungsfunktion, die ein ähnliches Bild wie das Histogramm der vergangenen Renditen hat. Und ja mit daily returns/rendite meine ich natürlich die tägliche Änderungsrate.
@@bacchus2018 Nein, es gibt in Deutschland keinen Leveraged MSCI World, aber einen auf den Eurostoxx 60 und einen auf den S&P 500. Die grundsätzlichen Erkenntnisse (Man muss ca. 10 bis 15 Jahre mehr Zeit einplanen.) des Videos sind infolge der hohen Korrelationskoeffizienten meiner Meinung nach aber sehr gut übertragbar.
@@M0rTSz Die Daten ziehe ich mir direkt von MSCI oder Yahoo Finance, bzw. manchmal auch Daten (Basiszinssätze, Inflationsraten) von der FED oder EZB. Die Aufbereitung der Daten, Auswertungen und das Erstellen der Grafiken mache ich ausschließlich in Python. 🙂 Falls du sowas mal selbst machen willst, ginge grundsätzlich natürlich auch Excel, R oder MatLab. Falls du die Wahl hast, würde ich dir aber vom Excel eher abraten, weil du da weniger Flexibilität hast.
@@Notgroschen1337 vielen dank, ich denke python ist hier das mittel der wahl :) hast du mal darüber nachgedacht, die Analysen aus deinen Videos open source zu machen?
7:32 hast du hier eine Monte-Carlo Simulation genutzt oder wie bist du vorgegangen? Unter welchen Umständen macht die M.-C.-Simulation bei Finazfragen Sinn? Danke dir
Nein, in dem gesamten Video wurden die echten Daten des MSCI World ausgewertet. Wenn ich in meinen Videos Montecarlo Simulationen benutze, sage ich das explizit dazu. Eine Montecarlo Simulation macht bei Finanzfragen vor allem dann Sinn, wenn die Datenlage zu dünn wird. Konkret: In dem Video hier werden Sparpläne bis 20 Jahren ausgewertet. Zur Verfügung stehen mir aber Daten von 54 Jahren Länge, sodass eine große Menge von 20 jährigen Sparplänen dort hinein passen. Auch bei 30 jährigen Sparplänen würde ich noch die echten Daten verwenden, weil sich genügend Sparpläne aus den Daten erzeugen lassen, sodass man guten Gewissens Mittelwerte, Standarbweichungen und Quantile berechnen kann. Wenn man längere Sparpläne statistisch signifikant auswerten möchte, würde ich dazu raten gänzlich oder unterstützend auf eine Montecarlo Simulation zu wechseln. Ich habe diesen Effekt, dass zu wenige Daten zu falschen Schlussfolgerungen führen sogar mal in einem Video aufgezeigt und insbesondere gezeigt, dass Finanzfluss das auf ihrer Internetseite und teilweise in Videos falsch machen - interessiert hat das meine Zuschauer sehr - die Leute von Finanzfluss aber eher weniger. 😂 Ich suche eben das Video raus, in dem ich den Unterschied beleuchte.
Hallo, mich würden die Grafiken zu 3; 4 und 5-fach gehebelten ETFs interessieren, weil ich eine Haltedauer von 40 Jahren realisieren kann. Wie lange muss ich hier mind. Investieren, um bei einem 99% quantil eine Überrendite von mind. 0% im Vergleich zum MSCI World zu haben. Für wenig Aufwand reichen die mind. Haltedauern dafür. Das teilen deiner zugrundeliegenden Berechnungen wäre aber auch gut. Oder wie wäre es mit einem extra Video dazu? Vielen Dank im Voraus und beste Grüße!
@ vielen lieben Dank für deine Arbeit! In diesem Zuge ist der Vergleich zwischen einmal investieren und Sparplan auch interessant! Kann sich ein Sparplan besser erholen als ein Einmalinvestment? (Alles mit dem Hintergrund, dass bei Kurseinbrüchen der gehebelte ETF deutlich länger braucht sich wieder zu erholen als der ungehebelte ETF.)
Habe jetzt schon viele videos gesehen über gehebelte etfs aber keiner sagt wirklich wie das geht. Es gibt eben keinen Etf der den msci world hebelt sondern man muss ihn sich selbst bauen soweit ich weiß wenn ich falsch liege korrigiert mich gerne (ja ich weiß es gibt einen index aber etf meines wissens nicht). Wäre nett wenn mir jemand sagen könnte wie ich es schaffe den msci world zu hebeln!
Die einzigen Produkte, die du in Deutschland dafür besparen kannst, sind der MSCI USA, bzw. alternativ dazu der S&P 500 und der Eurostoxx. Das Problem dabei ist das Rebalancing der einzelnen Produkte. Ich werde dem Thema aber zeitnah ein Video widmen.
@@Notgroschen1337 gibt es denn keine möglichkeit den msci world sozusagen nachzubilden mit einem anteil an europe leveraged und emerging markets? wenn ja wäre ein Video dazu vielleicht ganz nice!
@@flip1243 😂 Ich schaue mal, ob ich mich dazu bereit fühle. (Ich als Person möchte hier eigentlich gar nicht so sehr im Zentrum stehen, sondern es soll um objektive Daten, Fakten und Wissen gehen.)
Grundsätzlich würde ich gerne (auch) in einen 2x gehebelten ETF investieren. Aber ist es nicht so, dass es in Deutschland nur zwei solche ETFs gibt, die sich auf Indizes des US-Marktes beziehen? Das finde ich schon etwas unglücklich. Momentan kann ich da zwar kein Problem sehen, aber auf den notwendig langen Anlagezeitraum ist es nun wirklich nicht abzusehen, ob die US-Aktien weiter so stark bleiben. Insofern wäre das ganze dann doch etwas spekulativ. Und zudem stellt sich mir die Frage: Fallen gehebelte ETFs auch unter Sondervermögen?
2x ETFs (mit "UCITS" im Namen) sind Sondervermögen, 3x ETFs sind kein Sondervermögen. Und ja, es gibt leider noch keinen gehebelten Welt-ETF, die beste Diversifikation die man bekommt ist mit dem MSCI USA 2x. Ich mache es so dass ich den MSCI USA 2x ETF mit einem MSCI World Ex-USA ETF kombiniere, also einem MSCI World wo die USA speziell weggelassen ist. Dann habe ich quasi einen MSCI World wo nur der US Anteil gehebelt ist, also insgesamt betrachtet dann quasi einen Hebel von 1.6 oder so.
@@jonasibiza6416 TER sind 0.5% für den 2x MSCI USA und 0.15% für den MSCI World ex-USA, also TER ist kein Problem. Gehebelte sind immer etwas teurer als ungehebelte.
@@henry-mvsn Kannst du näher beschreiben, wo meine Gedankengänge nicht mehr nachvollziehbar sind? Vll ein oder zwei Beispiele und dann kurz sagen, was dazu führt, dass du nicht verstehst, was ich sagen möchte? Das wäre super lieb von dir! 🙂 Mein Channel hat ja schon eine recht starken Fokus auf Zahlen und Auswertungen, aber ich will versuchen die Inhalte auch Personen zugänglicher zu machen, die weniger Spaß an Mathematik haben. 🙂
@@Notgroschen1337Das ist tatsächlich schwer zu beantworten. Von der Menge an Informationen bis hin zur Darstellung einfach total erschlagen. Ich glaube, es wäre extrem hilfreich, wenn du z.B. mit einem overlay (abgedunkelter Hintergrund, Linie + Legendenwert) hervorheben würdest. Also, wenn du gerade über diese redest.
@@BestOfSound99 Hinten dran im Vergleich zu was und wem? Ich bin der Überzeugung, dass du für einen adäquaten Vergleich nicht schauen solltest, wo jemand anderes heute steht, sondern wo du gestern warst. 🙂
@@Notgroschen1337 Die Aussage war auch eher mit etwas Sarkasmus zu verstehen, in den allermeisten Kreisen heißt es ja eher das man mit 30 schon Millionär sein sollte und da hat mich diese eher realistische Vergleich gut gefallen.
Ich weiß nicht ob du das untersucht hast, aber wie viel rendite hat denn das 10 % Perzentil nach 30 Jahren? Beim ungehebelten Etf bist du ja auf 3,15% gekommen. Danke für deine Arbeit, ich habe bisher keinen Kanal deiner Qualität gefunden.
@@Schronnimo Ich habe die Sparpläne nur bis 20 Jahre laufen lassen, weil die Datenlage danach meiner Meinung nach ohne unterstützende Montecarlo Simulation zu dünn ist, um da wirkliche Aussagen treffen zu können. (Je länger ich die Sparpläne laufen lasse, desto weniger davon passen in meine gesamte Datengrundlage von insgesamt 54 Jahren.)
@@Notgroschen1337 Danke für die schnelle Antwort:) Meinst du es macht Sinn zu untersuchen, was passiert, wenn man immer in den MSCI World investiert ist, aber jedes mal wenn der Index einen bestimmten Prozentsatz an Wert verliert (z.B. 20%) in den gehebelten ETF wechselt. Das Ganze könnte man tun, bis der ursprüngliche Wert wieder erreicht ist, um dann wieder in den ungehebelten ETF zu wechseln.
@@Schronnimo Ja, das macht auf jeden Fall Sinn das zu untersuchen und steht sogar ganz oben auf meiner Prioritätenliste. 😉 Ich werde das Ganze für unterschiedliche Drawdown-Szenarien untersuchen: Dann können wir abschätzen, ab wann sich der Wechsel auf gehebelte ETF am ehesten lohnt. 🙂 Das Ganze wird aber bestimmt noch ca. 3 Wochen dauern, weil ich zeitnah privat erstmal ei gespannt bin. 🙂
@@Notgroschen1337 Anbei eine Auflistung, die zu 75% an ein nach Marktkapitalisierung gewichtetes Weltportfolio ran kommt. Nasdaq 2x FR0010342592 Nasdaq 3x IE00BLRPRL42 USA600 2x in Euro FR0010755611 S&P500 2x in Dollar LU0411078552 S&P500 3x IE00B7Y34M31 EuroStoxx 50 2x FR0010468983 EuroStoxx 50 3x IE00B7SD4R47
Wie sinnvoll ist es denn beispielsweise 10-20% cash zu halten und dann aggressiv in einer fallenden Phase, wenn dementsprechend auch der gehebelte ETF dementsprechend "doppelt so günstig" ist, dann voll einzusteigen? Bringt das eine Überrendite?
@@ManuelBludau Das mit dem Vorhalten von Cash für den Crash habe ich in zwei meiner anderen Videos untersucht: Ist nicht zu empfehlen und man holt sich statisch eine Unterrendite ins Haus. Wenn man im Crash aggressiv sein möchte, ist dafür deswegen meiner Meinung nach definitiv frisches Kapital notwendig. In einem späteren Video werde ich noch untersuchen, inwiefern es sich lohnt im Crash auf einen Hebel-ETF umzusteigen. (Ich denke, dass das eine sehr sinnvolle Herangehensweise ist, aber ab wann man einsteigen sollte, ist noch zu untersuchen.)
Wie kommt es eigentlich dass 2x lev. ETF ein viel besseres Ergebnis liefern als ein Kredit auf "normale" ETF in deinem anderen Video? Was hältst du von Halbleiter ETF wie dem SOXX?
@@Pasquale185 Inwiefern zwei Produkte in Konkurrenz zueinander performen, liegt grundsätzlich daran inwiefern sich Rendite und Kosten zur Umsetzung im Verhältnis zueinander verhalten. In meinen beiden Kredit-Videos habe ich ja diverse Zinsraten untersucht, die man für den Kredit bezahlen müsste, wobei sich diese Untersuchung darin rechtfertigt, dass die Kosten eines Kredits stark davon abhängen, wann man einen solchen Kredit aufnimmt. Hingegen in diesem Video hier habe ich als Kosten einfach nur die TER von 0.5 % p.a. unterstellt, weil gehebelte ETF sich in dieser Größenordnung bewegen. Will heißen: Ein gehebelter ETF ist vom Rendite zu Kosten zur Umsetzung Verhältnis her gesehen, attraktiver als ein Kreditinvestment. Also zumindest wenn man aktuell, realistische Zinsraten betrachtet. Wenn du fiktiv gesprochen heute einen Kredit für - ich schätze mal aus dem Bauch heraus - 0.25 % p.a. bekommen würdest, würde die Kreditinvestiton wahrscheinlich besser abschneiden. Zu deiner zweiten Frage: Nicht viel um ehrlich zu sein.
@@Notgroschen1337 Vielleicht ist mein anderer Kommentar wegen dem Link nicht durchgekommen, hier also der zweite und letzte Versuch. Wenn du nur die TER als Kosten berückichtigst, ignorierst du die im LETF eingebauten Kosten für die Finanzierung. Das ist für gängige LETF z.B.b die €STR-Rate. Ob diese Kosten berücksichtig sind, sollte im Video zumindest erwähnt werden.
@@MKDWHOB ich zumindest sehe deinen Kommentar hier, und du hast Recht, die internen Finanzierungskosten sind für eine korrekte Simulation sehr wichtig. Wenn die nicht mit berechnet wurden wäre es gut das Video nochmal neu zu machen unter Berücksichtigung der Kosten, da die schon ziemlich viel Unterschied machen, die nehmen ja im Schnitt so 2% Rendite pro Jahr bei einem 2x gehebelten ETF weg. Ob man die Berechnung richtig gemacht hat kann man am besten daran sehen wenn man die simulierten Ergebnisse für die letzten X Jahre mit einem in dem Zeitraum echten existierenden Index/ETF vergleicht, das sollte grob übereinstimmen. Ich hab selber auch schon mal einen gehebelten ETF simuliert und gemerkt dass die Ergebnisse ohne Berücksichtigung der internen Finanzierungskosten ziemlich falsch sind.
Also ich habe daraus gelernt, dass die Vola höher ist beim HebelETF, demnach ist der ideal zum Sparen geeignet, da man so mehr Anteile im Schnitt kauft. Sollte es crashen, werde ich so ein Ding aufsetzen und stupide besparen, zumindest bist die Kurse wieder „normal“ sind. Merci!
@@Jan_Lei.Ja, du sollst doch deine Sparrate nicht komplett für meine Mitgliedschaft verballern. 🤑 Was sagst du eigentlich zum Inhalt des Videos? Ist das grundsätzlich ein Thema für dich oder eher nicht so? Vor allem, weil du auch ein paar Einzelaktien hast? Der vorletzte Punkt im Fazit ist wirklich nicht zu unterschätzen. 🙂 Ein Beweis dessen fällt mir leider sehr schwer, weil ich dazu eine ziemlich große Menge an Daten radomisierter Einzelaktien auswerten müsste, um zu zeigen, dass sich Einzelaktien weniger lohnen. Aber vll. tue ich mir das zeitnah mal an. 😅
@@Notgroschen1337Hab es jetzt erst geschafft, dass Video zu gucken. 😉😂 Das Finanzfluss-Video dazu war ja auch noch nicht geguckt. Lustig, wie nahezu zeitgleich dasselbe Thema bei dir und bei Finflow raus kam. Ich habe den heiligen Amumbo (WKN: A0X8ZS, MSCI USA, 2x daily Lev.) durchaus auf der Watchlist und im nächsten Rücksetzer/Crash ist er auch dran. Die Idee und das Risiko bezüglich Einzelaktien ist ja ein anderes als beim breit gestreuten LEV-ETF. Bei den Einzelaktien wette ich ja auf ein besser laufen der einzelnen Unternehmen unabhängig vom Markt und bei ETF wette ich auf den breiten Markt. Ich finde daher, dass sich LEV ETFs und Einzelaktien in ihrer Chance auf Mehrrendite (und Verlustrisiko) deutlich unterscheiden. Wenn der Markt einbricht und meine Einzelaktien sich relativ dazu gut halten, dann verkaufe ich sie und kaufe den ETF (egal ob LEV oder nicht-Lev.). - Das ist zumindest meine Sichtweise. Aber dein Video hat mich nochmal ans Überlegen gebracht bezüglich Sparplan auf LEV-ETF. 😊 LG Jan PS: Es ist mir nicht entgangen, dass du mein aktuellen Emoji bei Fazit 2 ganz gezielt eingesetzt hast um mich von den Einzelaktien wegzubringen. 😉😉😉
Wieso soll ich erst meine 20% risikolose Anlage auflösen, bevor ich in den Hebel gehe? Die Anlage ist ja genau dafür da, weil ich das Geld evtl. in früherer Zukunft brauchen werde und deshalb nicht in Aktien stecken sollte.
@@3cheeseup Ich glaube wir meinen zwei unterschiedliche Dinge: Für gewöhnlich fahren Leute mit 80/20 o.ä., weil sie dadurch ein insgesamt weniger volatiles Portfolio erzeugen möchten. (Natürlich zum Preis einer Renditeeinbuße, was aber in diesem Kontext voll okay und verständlich ist.) Wenn solche Leute, die nur wegen der Volatilität mit 80/20 unterwegs sind, dann anfangen würden von ihrem 80er Anteil in gehebelte ETF zu gehen, wäre das widersinnig, weil sie sich für ein Extra an Rendite überproportional viel Volatilität ins Portfolio holen würden. Aus Rendite-Volatilität-Sicht wäre es für solche Leute sinnvoller erstmal mit ungehebelten ETF in Richtung 90/10 oder 100/0 zu denken und wenn ab 100/0 noch ein Bedarf an Überrendite besteht, könnte man anfangen darüber nachzudenken in gehebelte ETF einzusteigen. Diese Argumentationskette, die ich damit im Video andeuten wollte, macht für dich natürlich wenig Sinn, weil deine Motivation für 80/20 die Liquidität ist.
Ja und was ist mit deutlichen höheren TER Kosten? Ich finde das ist doppeltes Risiko für etwas mehr Renditeboost, der aber auch im schlechten Fall auf Null oder gar Minus geht.
Damn Dude, Dein Kanal ist mein hidden gem der letzten 5 Jahre.
@@kiliankroner8610 Oh, lieben Dank für das positive Feedback! Freut mich sehr, dass dir Zahlen so sehr gefallen wie mir. 😁
Kann man das nicht ohne 4(!) Anglizismen ausdrücken? 😅
@@AR_Wald Doch, werter AR_Wald, dazu bin ich durchaus in der Lage. Ich hoffe, dass Dir das den inneren Frieden schenkt, den Du zu suchen scheinst. Alles Gute für Dich und herzlichen Glückwunsch, dass es Deine sorgenfreie und privilegierte Lage zulässt sich im Internet an solchen Dingen zu stören.
@@kiliankroner8610 Also ich finde Anglizismen nice. 🙂
Danke für die Umsetzung des Videos! Gibt leider nicht viele qualitativ gute Videos zu gehebelten ETFs und vor allem nicht so gut aufgearbeitete und neutral gesehene Videos, das was du hier machst ist einfach next Level! Bin auch schon eine Weile mit einem Teil in einem USA LEV, da ich nie verstanden habe, warum es von den meisten einfach total verteufelt oder als pure Zockerei gesehen wird. Wenn man wirklich an den breiten Markt glaubt und dessen positive langfristige Entwicklung, was man ja definitiv tun sollte wenn man überhaupt investiert, müsste man auch davon ausgehen, dass somit auch ein LEV langfristig gut laufen sollte, alles andere wäre dahin gehend auch nicht konsequent wie ich finde.
Mach bitte weiter so für uns, du bist einer der wenigen TH-camrn hier der nicht einfach nur blabla macht, sondern richtig komplexe Berechnungen dahinter macht, ich wünsche 1000x mal viele Abonnenten, denn verdient hast du es auf jeden Fall!
@@gff177 Lieben Dank für dein liebes Feedback.
Deinem ersten Absatz kann ich fast vollständig zustimmen. Einzig Leuten, die aus ihrer Risikobereitschaft keinen 100 % Investionsanteil fahren oder die bereits auf die 50 zugehen, würde ich von gehebelten ETF abraten. Gleichzeitig haben solche Leute aber in der Regel trotzdem auch Einzelaktien - aber naja. 😅😂
@@Notgroschen1337 also ich bin noch in verschiedene ETFs als auch in Einzelaktien, allerdings über 120 Stück investiert, dazu kommt noch Bitcoin. Ich denke irgendwas wird immer steigen und Aktien verkaufe ich nur in krassen Fällen ansonsten werden sie durch alles gehalten. Gehebelte Produkte habe ich vor bis mindestens 55 Jahre zuhalten ggf. Plus 10 Jahre mehr Toleranz nach oben und sie dann schrittweise zu verkaufen und in "sicherere" ETFs und viele Dividendenaktien umzuschichten. So mein Plan, mal schauen wie es wird.
@@Notgroschen1337 Kannst du mir das nochmal näher erklären, bitte? Im Video sagst du m.E., dass Einzelaktien im Vergleich zum gehebelten ETF ein größeres Risiko darstellen, da dort die breite Streuung fehlt. Warum würdest du ab 50 oder kurz davor davon abraten? Nur wegen des Sparplanes auf lange Sicht? Vllt. kann man den ja trotzdem noch machen, wenn man nicht zu viel in den Gehebelten reinbuttert und ansonsten eh schon halbwegs breit aufgestellt ist. Oder man macht eine Einmalinvestition? Und man stirbt ja auch nicht automatisch mit Erreichen des Rentenalters.^^
@nachtbild Das mit der Altergrenze meine ich in Bezug auf den "Standardfall". Also: Jemand will mit 67 in Rente und dann mehr oder weniger schnell das Depot auscashen. In so einem Fall würde ich ehrt davon absehen mit 50 mich anzufangen in gehebelte ETF zu investieren, weil die notwendigen Zeiten zum Erreichen von Überrenditen gegenüber ungehebelten Aktien-ETF zu groß sind.
Final muss das jeder für sich natürlich auf seine persönliche Situation münzen und dahingehend entscheiden. Ich kann immer nur von fiktiven Standardfällen ausgehen und dann versuchen euch meine Eindrücke für so eine Situation zu schildern. 🙂
@@Notgroschen1337 ich habe nochmal eine Frage, ich wäre sehr dankbar für eine Antwort: ich überlege aktuell in den 3x S und P ETNvon Wisdom Tree (ISIN IE00B7Y34M31) zu investieren. Da es ein ETN und kein ETF ist, gilt es ja nicht als Sondervermögen. Der ETP ist allerdings "besichert", Was heisst das genau? und was passiert im Falle einer Pleite der Bank? Vor Volatilität habe ich keinen Bammel (will den ETN eh lange laufen lassen), aber wenn das Geld bei der Pleite der Bank weg ist, müsste ich nochmal darüber nachdenken.
Ich bin schon seit unter 1k Abonnenten dabei, und immer wieder begeistert von deinem erfrischenden Content.
Das bedient zwar nur eine Nische - aber ich bin voll dabei! Vielen lieben Dank!
Umbenennung in Nerdgroschen könnte auch passen ;-)
@@d3rsch0rsch Lieben Dank für das super liebe Feedback! 🙂
Ist mein Content wirklich so nerdig? Ich versuche wirklich inständig alles für jeden verständlich herunter zu brechen - klar, hier und da verirren sich eher mathematisch angehauchte Fachbegriffe, aber die versuche ich nur einzustreuen, damit Mathegourmets auch auch ihre Kosten kommen. 🙂
Das beste ETF-Video überhaupt.
Auf statistische Modelle gestützt und kein BlaBla.
Vielen Dank und gerne mehr davon ;)
@@klodulf7824 Freut mich, dass du dich hier wohl fühlst. 😁
Was Mathe angeht war ich schon immer etwas dumm. Aber du erklärst es so, dass ich ein vernünftige Schlussfolgerungen mitnehmen kann - vielen Dank dir!
Das ist tatsächlich einer der schönsten Komplimente, die ich bisher bekommen habe, weil genau das mein Anspruch hier für euch ist. 🎉
Sehr nices Video! TH-cam hat das Video hier heute vorgeschlagen, hab vorher noch nie ein Video von dir gesehen. Hab natürlich sofort deinen Kanal abonniert ;) Etwas Feedback:
1. Es wäre interessant wenn du im Video noch den Unterschied zwischen einem MSCI World 2x und einem MSCI USA 2x ETF auf die angesehenen Resultate berechnet hättest, um zu sehen wie sehr sich deine Aussagen auf den praktisch existierenden 2x ETF beziehen lassen, da man ja keinen mehr diversifizierten ETF als den MSCI USA 2x bekommt. Dein Ergebnis von 5 Jahren für 80% Sicherheit zur Überrendite und 12.5 Jahren für 90% zur Überrendite sieht ja vielleicht auf den MSCI USA ganz anders aus als auf den MSCI World. Der MSCI USA hat ja soweit ich weiß etwas mehr Volatilität, aber auch deutlich mehr Rendite im Durchschnitt. Und als Bonus die ganze Berechnung auch nochmal für den 2x Nasdaq 100 wäre am coolsten. Denn praktisch entscheidet man sich als Deutscher der in einen breit diversifizierten 2x ETF investiert ja entweder zwischen einem 2x MSCI USA oder einem 2x Nasdaq 100. Alle anderen 2x ETFs die existieren haben deutlich weniger Diversifikation.
2. Du sagst am Anfang vom Video ja dass bei einem 50% täglichen Verlust die Möglichkeit für einen Totalverlust besteht und man das bedenken sollte, aber das stimmt so ja soweit ich weiß, zumindest auf die real existierenden 2x ETFs auf den MSCI USA oder Nasdaq 100, nicht. Denn zumindest in der USA gibt es ja Circuit Breaker sodass der Handel auf allen US Börsen für den Tag eingestellt wird sobald es mehr als 20% runter geht an einem Tag. Theoretisch ist also erst ab einem 5x Hebel wirklich die Möglichkeit vorhanden einen Totalverlust zu erleiden. Auf einen MSCI World sähe das möglicherweise anders aus, aber den gibt es ja (leider!) eh nicht als 2x ETF. Das sollte mal also immer dazu erwähnen wenn man von der Möglichkeit eines Totalverlustes spricht. Die Existenz von diesen Circuit Breakers macht die ETFs schon gefühlt viel, viel sicherer, weil ein Totalverlust eben unmöglich wird, egal was passiert. Man kann sich immer sicher sein dass man mit genug Wartezeit wieder im Plus landet. Ganz anders als bei einer Einzelaktie.
@@Tystros Ich werde zeitnah wahrscheinlich keine Zeit finden adäquat auf deinen hoch qualifizierten Kommentar einzugehen. Ich habe den Kommentar aber, in der Hoffnung, dass er vielfach gelesen wird, angepinnt!
Lieben Dank, dass du dir die Zeit dafür genommen hast. 🙂
@@Notgroschen1337 Danke! Wenn du irgendwann "Zeitfern" Zeit findest noch weiter darauf einzugehen fände ich das natürlich auch noch interessant. Das ist in ein paar Wochen oder Monaten ja immer noch gleich interessant :)
@@Tystrosdu hast den s&p 500 x2 vergessen. Den würd ich eher vorziehen als den nasdaq
@@iflybugprecords7459 S&P500 2x lohnt sich nicht, der MSCI USA 2x ist deutlich besser
@@Tystros wieso?
Stabil. Props gehen raus!
@@Talerbox Lieben Dank. 🙂
Danke habe das Video gestern gesucht und heute ist es online!
@@fanef7684 Sehr gerne! 🙂
Danke für das aufschlussreiche Video, nach so etwas hatte ich schon lange gesucht 👍👍
@@FrankFiedler Mir ist der Bedarf nach so einem Video vor knapp einer Woche auch aufgefallen. 😁
Der Kanal ist wirklich unglaublich gut. So langsam muss der doch mal ein bisschen durch die Decke gehen
Meist ist die erste Zeit echt die härteste. Auch da liegt es am exponentiellen Wachstum. Ich wünsche ihm es sehr.
@@germanstacker An sich läuft es doch echt gut mit meinem Kanal. 😂
Ich glaube, dass viele potentielle Zuschauer sich nur schwer auf meinen mathelastigen Content einlassen können, aber: So what. 😅 Ich geb mein bestes die Dinge so einfach zu erklären, wie ich kann und weniger Mathematik kommt mir nicht in die Tüte. 🎉
@@Notgroschen1337 kann sein, aber ich bin nun wahrlich kein Mathematiker. Ich finde aber, dass deine Videos eine unglaubliche Klarheit und Sorgfalt ausstrahlen, was eigentlich jedem nur gut tun kann
@jonasibiza6416 Das glaube ich natürlich auch. 😂 Aber die Realität sieht seit einem Jahr etwas anders aus. 😜
Ist ja witzig. Wollte ich dir gestern noch als Themenvorschlag schreiben, hab es dann aber auf dem Sofa vergessen 😂
Vielen Dank für das Video - wieder mal Klasse 👍👍👍
@@NIXUSMINIMAX-oc7vi Es gab unter dem letzten Video von mir schon einige, die danach gefragt hatten - wahrscheinlich, weil Finanzfluss sich dem letztens angenommen hatte. 🙂
Gerne! Und lieben Dank für das positive Feedback. 🙂
Wie ist das mit der Pfadabhänigkeit genau? Ich würde gerne investieren habe aber das Finanzprodukt doch noch nicht so richtig durchschaut
Sehr starkes Video! Like und Abo verdient!
@@dark_knight2357 Deinem Profilbild zufolge wirst du dich hier wohl fühlen. 😁
Das ist ein sehr gutes Video, sehr sauber analysiert und erklärt. TOP!
Vielen Dank!
Super Aufbereitung von diesem Thema, weiter so 👋
@@martinschmid164 Lieben Dank - selbstverständlich geht es so weiter. 😎
Tolels Video! Vielen Dank!
@@msierra3827 Gerne und danke, dass du dir die Zeit genommen hast mir Feedback zu geben. 🙂
Super interessantes Video. Schade, dass ich nicht früher auf deinen Content gestoßen bin, sondern erst, als ich speziell nach Hebelprodukten Ausschau gehalten habe.
@@Lebo1 Und trotzdem bist du jetzt hier: Freut mich sehr, dass ich behilflich sein kann. 🙂
Wie kommt es denn, dass du dich aktuell mit gehebelten ETF beschäftigst?
@@Notgroschen1337 ich find die Thematik generell super interessant. Und sehe das als Beimischung für mein Depot. Aktuell überlege ich, ob ich nicht sogar x2-Hebel für meine beiden Kinder (0 und 3 jahre) ins jeweilige Junior-Depot hole. Immerhin ist deren Anlagezeitraum ja (hoffentlich) sehr sehr lange und sie könnten Kursschwankungen ja gut verkraften bzw dadurch sogar vergünstigt nachkaufen im Falle eines Kursverlusts.
Top Video, danach habe ich lange gesucht. Daumen hoch!
@@YannikHaelg Sehr schön, dass du fündig geworden bist. Sind denn alle Fragen für dich geklärt oder gibt es noch über das Video hinaus gehende Unklarheiten, die man vll. in künftigen Videos angehen könnte? 😁
Ja soweit alles geklärt, danke Dir!
Servus,
erst einmal Tausend Dank für die qualtitativ hochwertigen Videos! Ein absoluter Mehrwert und freue mich ungemein, deinen Kanal entdeckt zu haben :)
Ich bespare momentan den 2x Lev S&P 500 und orientiere mich am 200SMA. Dazu bin ich noch im einstelligen prozenutalen Anteil in Bitcoin drin. Läuft gut bisher.
Mich würde extrem interessieren, wie dein Portfolio aufgebaut ist, als kleine "Inspiration" :)
Würde mich extrem freuen !
@@simichilla Freut mich sehr zu hören, dass dir meine Videos gefallen und lieben Dank für das positive Feedback. 🙂
Vll. mache ich zu meinen Investitionen mal ein dezidiertes Video, aber grundsätzlich hätte ich gesagt, dass jeder von uns mit seinen persönlichen Randbedingungen so individuell ist, dass man kaum jemand anderen als "Inspiration" benutzen kann. 🙂
Bestes Video über hebel by far!
Hast du noch geschaut, welcher hebel die grsste outperformance erziehlte? Ich glaube, sollte so zwischen 2 und 3 sein. Historisch gesehen vermutlich so etwa 2.2, aber meiner theorie nach wird der aktienmarkt immer weniger volatil. Evtl wäre noch interessant das zu untersuchen ob das überhaupt stimmt und wenn ja, wäre mehr leverage als 2.5 vermütlich renditebringender.
Zudem hast du einen theoretischen gehebelten msci world etf gezeigt. Den gibt es aber ja leider nicht. Was denkst du, kommt am nächsten da dran von den relativ grösseren gehebelten etfs?
Und zum risiko zum totalverlust wäre es noch interessant zu untersuchen, wie riskant gehebelte etfs gegenüber dem s&p 500 sind seit einführung der cirquit breakers. Da diese ja nur auf dem s&p 500 laufen.
Dann zum sharp ratio wäre es evtl noch interessant zu sehen, was das beste sharpe ratio hat. Vermutlich sogar unter 1x daily leverage aber für unter 30 jährige (wie mich) lohnt sich das ja schonmal gar nicht.
Und zuletzt fände ich noch interessant einen vergleich mit leverage bei monatlichem sparen, denn die volatilität kann ja gut ausgeglichen werden, wenn man immer anspart.
@@Feds_the_Freds Lieben Dank für das positive Feedback! Ich muss auch sagen, dass ich rückblickend sehr zufrieden mit diesem Video bin. 😁
Zeitnah wird ein weiteres Video zu Hebel-ETF kommen, in dem ich auf jeden Fall die Thematik mit dem optimalen Hebel angehen werde, aber mit etwas mehr Statistik untermauert, als man das für gewöhnlich im Internet findet. Zusätzlich möchte ich da dann auch noch die erhöhten Kosten für Hebel-ETF und etwaiges Rebalancing einfließen lassen, sodass wir inklusive aller Kosten den optimalen Hebel für bspw. den S&P 500 finden. 🙂
Das Sharpe-Ratio interessiert mich persönlich eigentlich sogut wie gar nicht und ich finde das Maß tatsächlich auch wenig aussagekräftig - ich habe es in diesem Video nur erwähnt, weil viele oft darüber reden. Was sagst du dazu? Welchen Mehrwert würde der allgemeine Zuschauer erhalten, wenn ich zusätzlich die Sharpe-Ratios betrachte?
Zu deiner Frage, welche verfügbaren Hebel-ETF am besten die Zahlen im Video widerspiegeln: Wahrscheinlich eine Kombination aus 2xS&P 500, 2xEurostoxx und 1xMSCI World ex USA. Aber ob man jetzt zwangsläufig auf Krampf einen 2xMSCI World nachbauen muss, sei mal dahin gestellt. 🙂
P. S. Deinen letzten Absatz habe ich nicht verstanden. Im Video werden doch Sparpläne ausgewertet? 🤔
@@Notgroschen1337 Danke für die ausführliche Antwort!
Ja, vermutlich ist die Sharpe ratio nicht so wichtig :D Evtl kannst du zu dem besten Hebel noch die Maximalzeit angeben, wo man wieder Break even ist, so wie Finanzfluss ja immer wieder sagt beim msci world etwa 15 Jahre, bei letfs ist es dann vermutlich etwa 20 jahre.
Kosten fürs rebalancing einzubringen wäre sehr interessant! Zum rebalancing wäre es evtl auch noch cool eine kombi mit tolerance bands und zeitlichem rebalancing zu zeigen, die meisten tools im netz bieten leider nur eines von beidem. Dazu wäre es sicher noch spannend ob (wenn jetzt zb 2x der beste letf ist) nur ein 2x am besten ist oder 50/50 1x und 3x um bei der ter zu sparen (da 1x ja super günstig sind mitlerweile und 2x und 3x oft ähnlich viel kosten), was dann aber beim rebalancing vermutlich teurer wird.
Joa, so eine genaue abbildung zum msci world ist vermutlich nicht nötig. Aber guter ansatz, einfach mehrere letfs zu kombinieren. Ist das dann ähnlich wie der msci world oder nahezu gleich oder spielt es eine rolle bei letfs, wenn man 2 zusammen kombiniert, da beide einzeln ja mehr volatilität haben und dementsprechen auch mehr volatility decay gegenüber einem theoretischen msci world letf, der insgesamt weniger volatilität hat. Vermutlich ist es gleich genug. Aber im extremen, wenn man alle aktien einzeln daily leveragen würde, wäre die gesamt performance vermutlich recht viel schlechter als der gesamte etf geleveraged.
Stimmt, habe ich falsch formuliert, my bad. Es geht darum, dass man am Anfang ja meist eine lump sum hat und wie es sich bei letfs verhält gegenüber nicht gehebelten etfs. Bei nicht gehebelten ist es ja ziemlich klar, ganz am anfang alles lump sum. Bei letfs ist der mögliche draw down evtl zu gross? Vermutlich ist aber lump sum aber trotzdem noch am besten... Und erst danach kommt ja der Sparplan. Aber ja, verhält sich bei langem zeithorizont vermutlich gleich wie bei normalen etfs, nur dann man am anfang halt evtl grad viel mehr pech haben kann im vergleich zu normalen ETFS. Vielleicht fällt dir da ja ein guter Ansatz ein, wenn man eine lump sum hat, ob man die evtl eher nach und nach "reinbalanced".
Dann freue ich mich schon auf das nächste video! Bin grad richtig im rabbit hole letfs drin :D Praktische Fragen, die ich mir noch stelle, ob es in gewissen zinsumfeldern sinn macht, mit margin zu hebeln statt letfs und ob letfs in manchen zinsumfeldern evtl nicht so gut die daily leverage erreichen können bzw evtl nur mit mehr ter. Aber da weiss ich nicht, wie sehr das zu deinem Kanal passt, ist ja mehr wirtschaft als data science.
@@Notgroschen1337 der 2xEurostoxx ETF wurde aufgelöst. Somit kann man in Deutschland keinen zweifach gehebelten Welt-ETF mehr nachbauen.
Vielen Dank für dieses geile Video 👍
@@XbaymanX Gerne doch! 🙂
Toller Content!
@@kaid.5925 Lieben Dank! 🙂
Klasse, danke für das Video 👍
@@ripley457 Gerne doch! 😁
Super Thema! Dankeschön
@@germanstacker Wie immer gerne! 🙂
Sehr guter Input 👍
@@aderanskramer4681 Freut mich, dass es gefällt! 😁
Sehr geil, Danke!
@@felixr1797 Sehr gerne!
Sehr schönes Video! Welches Tool hast du für das Backtesting des gehebelten MSCI World genutzt?
@@cryds0 Meine Datengrundlage kommt meistens direkt von MSCI und Yahoo Finance und die Logik hinter den Auswertungen programmiere ich selbst in Python.
Sehr wahrscheinlich python. Tools, welche solche schöne grafiken generiert gibt es im Internet nicht momentan as far as I'm aware.
Also, entweder selbst programmieren lernen oder notgroschen drum bitten den code raus zu rücken :D
Okay, jetzt bin ich überzeugt. In mein Lindner-Depot kommt der Amumbo.
Mal wieder ein super Video, danke dir! :)
Es ist ja noch nicht bekannt ob das Lindner-Depot den Amunbo erlauben wird... Sie wollen ja Produkte mit mehr Risiko ausschließen, könnte also sein dass ETF mit Hebel auch ausgeschlossen sind. Aber hoffentlich werden einfach alle UCITS ETFs erlaubt.
@@GreyFox474 Gerne! Aber übertreib es nicht. 😅
@@Tystros ja, wollen wir hoffen dass es einfach alle ucits ETFs werden. Ich bin wirklich gespannt und neige aber eher zur Vermutung dass es insgesamt wieder irgendwie kaputt gemacht wird.
@@Notgroschen1337 ich habe mich jetzt jahrelang auf den kompletten Zusammenbruch der Umlage-Rente eingestellt, falls das Lindner-depot kommt und nicht fundamental kaputt ist, dann kann ich damit trotzdem wirklich höheres Risiko eingehen. :)
@@Tystros Bevor Du das Lindner Depot machst, falls es kommt, schau genau, wie das in der Entsparphase laufen soll. So wie ich den Dr. Tonka verstand, ist eine geringe Entnahme zum Beispiel für das Tilgen eines Kredits einer Immobilie möglich. Der Großteil wird jedoch zu verrenten sein. Auch kann man das vermutlich bei einem Neobroker abschließen. Da das bringt aber alles nichts, wenn die Bedingungen in der Rentenphase schlecht wären. DWS, Deka, Union und wie sie alle heißen, machen das so dass sie die Garantie bei Riester liefern können, dass sie ab 85 Jahren eine Rentenversicherung kaufen, damit die Langlebigkeit abgesichert ist. Ich vermute, dass es so eine Konstruktion auch hier geben wird und die Bedingungen wären dann relevant. Stichwort harter, unveränderbarer Rentenfaktor mit Verzicht auf eine Treuhänderklausel. Genau das ist auch der Grund, warum die Basisrente und auch Riester neben den Gebühren teilweise problematisch sind. Ich bin gespannt, wie sie das lösen. Aus meiner Sicht sollte man das über die Steuer regeln, ab 67 extrem hoch und dann jedes Jahr weniger, das würde auch zu eine Art Verrentung führen, die deutlich günstiger wäre als über den oberen Weg.
Da ist es 😊 Danke dir!
Gerne doch! 🎉
Ich bin am überlegen einen Teil meines Kapitals, wenn die Marktsituation günstig ist , in einen gehebelten NASDAQ 100 etf anzulegen. Kann ich beispielsweise auch Liquidiert werden bei einem gehebelten etf oder stehe ich sag ich einmal einfach nur eine Zeit im Minus?
Interessant, danke.
@@VerschwoerungFakten Gerne. 🙂
Interresanntes Video 👍Darf man fragen ob selber auch ein Hebel Etf im Depot? Gruß ✌️
@@bauerhorst9351 Vielen Dank für die Propz.
Zu meinen eigenen Investitionen werde ich auf dem Kanal nichts sagen - das verzerrt in meinen Augen nur die objektive Aufarbeitung, die ich durch meine Videos bieten möchte.
Wenn du dir grob die Inhalte meiner Videos anschaust, dann wirst du aber recht schnell merken, welche Assetklassen mich interessieren und: Ich mache die Auswertungen hier nicht nur für euch, sondern auch für mich. 🙂
@Notgroschen1337 Danke sehr 😉👍
Hat man durch einen monatlichen Sparplan einen geringeren volatility drag bei bei dem gehebelten etf?
@@onetruecolour Das kann man so leider nicht wirklich beantworten, weil die Frage an sich auf einem Missverständnis deinerseits beruht.
Der Volatility-Drag ist eine mathematisch vereinfachte, aber anschauliche Erklärung dafür, dass gehebelte Produkte bei seitwärts verlaufenden Kursen des ungehebelten Produkts schlechter performen als das ungehebelte Produkt selbst.
Grundsätzlich kaufst du dich durch einen Sparplan zeitlich verschmiert in ein Produkt ein, sodass seitwärts verlaufende Anteile des Kurses weniger Einfluss auf dein Depot haben. Dahingehend könnte man schon sagen, dass bei einem Sparplan der Volatily-Drag weniger Potenz zum Wirken hat.
Schau dir bitte nochmal genauer an, was Volatility-Drag wirklich bedeutet - ich glaube, dass da bei dir noch ein kleines Verständnisproblem ist. ❤️
Nochmal die gleiche analyse fuer einen 50:50 mix mit rebalancing. also effektiv 1.5x hebel
@@duschendestroyer Da kannste in guter Näherung zwischen den Ergebnissen des ungehebelten und zweifach gehebelten Aktien-ETF interpolieren, solange du kein Rebalancing betreibst.
D.h. der Volatility drag wurde bei der Berechnung berücksichtigt?
Danke für das spannende Video
@@AR_Wald Ein Volatility-Drag ist die Konsequenz aus eines höheren Hebels im Vergleich zu einem kleineren Hebel.
Da hier echte Daten (ungehebelt und gehebelt) verwendet worden sind, ist die Antwort ja: Der Volatility-Drag ist als Phänomen mit in der Auswertung enthalten.
Super Video! 😊 Könnte es Sinn machen, nach einem bestimmten Drawdown (zB 10% unter dem letzten (Allzeit-)Hoch) mit überschüssigem Cash in einen gehebelten ETF zu gehen? Oder die normale Sparrate, die sonst in einen ungehebelten ETF geht, dann in einen gehebelten ETF „umzuleiten“?
Überschüssiges Geld gibt's nicht. Alles investieren und kein Market Timing betreiben 😀
@@florianr.8345 Sparen solltest du für den Crash nicht, aber den Sparplan auf einen gehebelten ETF umzustellen, sollte auf jeden Fall Sinn machen.
Wird in einem der nächsten Videos untersucht werden - dann haben wir konkrete Zahlen dazu. 🙂
Ich überlege in 10 Jahren genau zu so einer Strategie zu wechseln. Also normalerweise ein 80/20 Portfolio zu haben aber wenn es 40% nach dem ATH runter geht evtl sogar gehebelt nachzukaufen und in 100%+ Aktienquote zu wechseln. Die Idee ist dass Aktienkurse eben keine perfekter Random Walk sind und die Wahrscheinlichkeit, dass es nochmal 40% runter geht im Crash geringer ist.
@@bacchus2018 Wichtig ist dabei vorher wirklich schon bei einer risiokobehafteten Investionsquote von 100 % zu sein.
Also nichts grundsätzliches gegen 80/20 oder 50/50, das ist gut, wenn man damit zufrieden ist, aber bevor man da in Richtung Hebel denkt, sollte man vorher aus Rendite-Risiko-Sicht erstmal bereit sein 100 % Risiko zu fahren.
@@Notgroschen1337 klar, das hast du ja sehr schön im Video gezeigt, dass 100% Aktien effizienter ist als z.B. 60/40 gehebelt bei gleicher durchschnittlicher Rendite.
Leider gibt es in Deutschland keinen 2x MSCI World, nur S&P500, Nasdaq 100 oder MCSI USA.
@@siegdan Ja, aber die grundsätzlichen Erkenntnisse des Videos sollten infolge der hohen Korrelationskoeffizienten zwischen den Indices sehr gut übertragbar sein. 🙂
sehr interessant. Du sprichst davon das man einen Kredit ja sozusagen hat da man den Hebel drin hat 2x. Bedeutet das dass wen zumbeispiel ich einen Totalverlust erleide das ich Schulden dann habe und das „geliehende“ Geld wieder zurück zahlen muss an den etf Betreiber? Oder erwarten mich bei Kursschwankung die nach unten gehen bzw. Totalverluste keine Kosten außer das das Vermögen des sparplan darunter leidet? Also hat man Nachhinein irgendwelche kosten oder Verpflichtungen wenn der gehebelte etf nicht läuft
@@Redefreiheit-c1m Falls es durch einen zweifach gehebelten Aktien-ETF zu einem Totalverlust der Position kommen sollte, was bei einem täglichen Kursverlust von -50 % der Fall wäre, dann wäre deine gesamte Position futsch, aber es gäbe keine weiteren Kosten oder Verpflichtungen für dich.
Sehr cooles Video! Inwiefern hast du bei der Simulation des Hebel ETF Kreditkosten einbezogen?
@@johannk1188 Anders als in meinen anderen Videos zum gehebelten Investieren auf Kredit, geht es hier um gehebelte ETF auf Basis von Derivaten, die direkt als Produkte so kaufbar und besparbar sind.
Die Mehrkosten solcher gehebelten ETF drücken sich in der TER aus, die ich im Video mit 0.1 und 0.5 % p.a. berücksichtigt habe.
@@Notgroschen1337 das ist so nicht korrekt, die TER vom gehebelten ETF beinhaltet nicht die internen Finanzierungskosten. Praktisch musst du auf die TER die €STR Rate (oder das US Äquivalent, je nach Emittenten) draufrechnen um auf die echten Kosten des ETF zu kommen, sind dann also einige % mehr. Das macht also ziemlich viel Unterschied.
@@Tystroswie viel Prozent wären das circa bei einem 2er Hebel auf 1 Jahres Zeit mit 1000€ Investition ?
@@Borrriisss Aktuell zahlst du bei einem Hebel ETF mit 2x Hebel ungefähr 3.5% Zinsen pro Jahr.
@ danke 🙏 , bei meinem ETF mit Hebel in Trade Republic steht warum auch immer dann nur 0,60% jährliche Kosten… habe den DAX 2X Long etf genommen
Ich frag mich wie das wäre wenn man einfach einen Index mit Hebel wie einen Sparplan kaufen würde? Zb Knockout mit 2er Hebel auf den Dow um diese Berechnung von Tag zu Tag weg zu bekommen. Gelangt man dann zum ähnlichen Ergebnis?
Nein, die Beurteilung und Entwicklung des Hebels bei Zertifikaten ist deutlich komplexer als bei gehebelten ETF und das tatsächlich nicht unbedingt zu unseren Gunsten. Ich für meinen Teil denke, dass die tägliche Neubewertung des Hebels deutlich mehr Vor- als Nachteile in sich trägt.
Du hast in einem anderen Video von versteckten kosten bei Hebel ETF gesprochen. Müsste man die dann nicht hier quasi in die TER einrechnen?
Ja, die fehlen hier komplett und das macht die Ergebnisse des fiktiven, gehebelten MSCI World rückblickend leider zu gut - ich hätte das Thema damals länger auf mich wirken lassen müssen, bevor ich meine geistigen Ergüsse dazu ins Internet herausposaune. Ich habe diesen Umstand in zeitlich späteren Videos aber korrigiert.
In Anlehnung an die zusätzlichen Kosten, die beim zweifach gehebelten S&P 500 entstehen, kannst du von den zum Ende gezeigten Überrenditen Pi mal Daumen 1,0 % p.a. abziehen. Wiederum die Zeiten bis zur Gewährleistung dieser Überrenditen gegenüber dem ungehebelten MSCI World sind dadurch natürlich ebenfalls länger.
Okay, danke. Ja für sowas wäre wieder das github repo gut, dann kann man einfach eine v2 anlegen. Wir sind ja noch am Erfahrung sammeln, man ist nie am Ende angekommen, es gibt immer wieder neue Erkenntnisse. Ein Hebel ETF wrappup Video in mehreren Monaten wäre dann sicher cool. Denn so intensiv und datenbasiert wertet niemand die Hebel ETfs aus ❤😊
Sehr guter content. Eine Frage, stimmt es das ein total Verlust bei einem lev 2x unmöglich ist da die Märkte bei nen drawdown von -20% gleich schließen? Danke für die Antwort und super Video
@@iMarcel Mein Kenntnisstand ist, dass eine Schließung der Märkte bei einem Tagesverlust von 20 % nur die amerikanischen Märkte betrifft.
@@Notgroschen1337 würde es den nasdaq 100 2x einschließen? Oder eher nicht weil da ist ja größtenteils usa drin oder den S&P 500 2x von xtrackers
S&P 500 und Nasdaq 100 sollten da inkludiert sein.
Ein großes Lob für deinen Kanal. Du hast deutlich mehr Abonnenten verdient. Ich habe selbst einige Male Leverage eingesetzt. 2020 während des Corona Crash habe ich einen Kredit aufgenommen und in Einzelaktien investiert. Hat sehr gut für mich funktioniert allerdings natürlich ein sehr großes Risiko. 2022 das gleiche Spiel. Mittlerweile bin ich nur noch in ETF investiert. Du hast als Beispiel den MSCI world genommen. Wie siehst du Leverage bei S&P500 oder Nasdaq100? Wo liegt der Vorteil eines Leverage ETF im Vergleich dazu einen Kredit aufzunehmen und in einen normalen ETF zu investieren?
@@Pasquale185 Lieben Dank für das Kompliment! Aktuell wünsche ich mir tatsächlich eher mehr Views: 76 neue Abonnenten durch dieses Video, aber nur 1600 Views. Verstehe einer den TH-cam Algorithmus. 😅
Wenn du mich vor die Wahl stellen würdest, würde ich nur den S&P 500 hebeln.
Der Vorteil von Leveraged ETF ist vor allem in Phasen mit mittlerem bis hohen Zinsraten gegeben. Man könnte da tatsächlich wirklich mal die Zinsraten ausrechnen und in eine äquivalente TER umrechnen, um heraus zu finden, wann sich was mehr lohnt.
Grundsätzlich hätte ich aber vom Gefühl her auch gesagt, dass ein Hebel-ETF nicht so sehr diesen absoluten Charakter hat. Zudem erscheint mir ein Hebel-ETF eher für Sparpläne geeignet zu sein, weil man bei Kreditinvestitionen eher dazu verleitet ist, größere Mengen auf einmal investieren zu müssen, damit das geliehene Geld nicht zu lange herum liegt.
@@Notgroschen1337 Das ist wirklich schade aber die meisten Kanäle gehen auf Clickbait. Zudem wollen sie die Leute häufig in ein Coaching locken weil sie ja wissen wie man mit Einzelaktien den Markt schlagen kann. Dein Blickwinkel ist erfrischend anders. In Zukunft werde ich wahrscheinlich eine Mischung aus gehebelten ETF und Kredit nutzen. Aber natürlich in einem handhabbaren Rahmen. Nicht zu gierig werden
@@Notgroschen1337Gibt es einen wesentlichen Unterschied beim 2x S&P 500 im Vergleich zum 2x MSCI World oder ist das vom Risiko und der Rendite her übertragbar?
Den 2x gehebelten MSCI World gibt es soweit ich weiß ja leider nicht als Sparplan.
@@fabi.3542 Den MSCI mit Hebel gibt es für uns in Deutschland leider nicht.
Grundsätzlich besteht der MSCI World zu einem großen Teil aus USA und deshalb sind die Erkenntnisse des Videos aufgrund ähnlicher Rendite und Volatilität sehr gut übertragbar. Beim gehebelten S&P 500 fehlen aber trotzdem die anderen Anteile der "Welt".
Man könnte da zumindest einwenig mehr Diversifikation hinein bringen, wenn man zusätzlich einen gehebelten Eurostoxx mit bespart.
Noice !
Der Vergleich Einzelaktien vs Leverage ETF fand ich gut ! Bin da gleicher Meinung.
Was ist deine Meinung zu Leveraged S&P 500 vs NASDAQ100 --> breiter leveraged vs weniger diversifizierter ETF ?
Noch vor paar Monaten hatten S&P500 und nasdaq ähnlichen Verlauf nur mit anderer "Intensität" (Volatilät) - der Vergleich beim einen msall Crash und deren Recovery war mega interessant zu vergleichen.😬
Du holst dir durch den Nasdaq 100 grundsätzlich eine Sektorwette mit an Bord. Gleichzeitig ist die gute Performance des S&P 500 maßgeblich auf die Titel im Nasdaq 100 zurück zu führen.
Ich persönlich bin da eher skeptisch zuviel auf den Nasdaq zu pokern, aber gegen ein kleines Übergewicht kann man grundsätzlich nichts sagen. 🙂
Du hast in deiner Berechnung allerdings komplett die Finanzierungskosten der gehebelten Etf vergessen. Du stellst es so dar als seien die Ter schon inklusive der Kreditkosten. Absicht oder Versehen?
@@Pasquale185 Klär mich bitte auf oder sag mir wonach ich googlen muss. ❤️
P. S. Ich habe eine Googlesuche angestrengt: Zusätzlich kommen variable Kosten für den Kredit mit ins Spiel, die aber von der Rendite abgezogen werden, anstatt sie über die TER abzudecken - das war mir so leider nicht klar. 🙁
Diese Kosten scheinen sich im geometrischen Mittel bei 1.5 bis 2 % p.a. zu bewegen, welche somit die Kostenseite leicht überproportional negativ befeuern. Nur in erster, grober Näherung dürfte man also die 1.5 bis 2 % von den Ergebnissen im Video subtrahieren.
Ich werde das in künftigen Videos definitiv mit berücksichtigen müssen.
Gibt es noch mehr, dass du weißt, ich aber nicht? (P. P. S. Wahrscheinlich eine ganze Menge, aber ich meine in diesem Kontext. 😜)
@@Notgroschen1337 Das ist natürlich auch gut versteckt. ;) Habe mich schon gewundert wie es für die ETF Anbieter möglich ist sich zu 0,5% zu finanzieren. Ich habe über die letzten Jahre mit Hebel gearbeitet und gute Gewinne gemacht. Nächste Woche werde ich meinen Hebel stark zurückfahren denn der Markt ist schon gut gelaufen. Das größte Risiko beim Hebel ist halt ein Crash. Evtl. eröffne ich einen Sparplan auf den sog. heiligen Amumbo also den Amundi 2x MSCI USA. Sonst einfach zwei Sparpläne auf den S&P500 und den Nasdaq100
Mein Kommentar wurde wohl nicht gespeichert. Die große Gefahr ist ja dass man bei einem Crash extrem viel verliert und dann sehr lange braucht um es aufzuholen. Ich werde meinen Hebel nächste Woche stark abbauen und dann einfach stur den Nasdaq100 und SP500 besparen. Evtl. einen Sparplan auf den Msci USA 2x. Beim nächsten Crash oder Rücksetzer würde ich dann schon in gehebelte Etf investieren
Hast du hier die gleiche Methodik verwendet wie in deinem Video "Wann bist du zu alt für ETFs?"
Ich bin etwas verwirrt, weil du in dem anderen Video von Monte-Carlo-Simulationen gesprochen hast und hier vom "Zerschneiden der Zeitreihe". Läuft das aufs gleiche hinaus?
@@frodo5882 Schöne Frage!
Die Methode "Zeitreihe zerschneiden" beruht darauf, dass wir uns echte Daten nehmen und diese in Stückchen definierter Länge zerschneiden, um daran Auswertungen zu machen.
Die Methode "Montecarlo Simulation" wiederum beruht darauf, dass wir uns echte Daten nehmen, diese statistisch verarbeiten und auf Basis der daraus resultierenden, statistischen Werte fiktive Daten erzeugen, die wir dann analog zur anderen Methode in Stückchen definierter Länge zerschneiden können, um daran Auswertungen machen zu können.
Grundsätzlich gilt: Eine Montecarlo Simulation ist also infolge der zusätzlichen Arbeitsschritte nicht mehr so nah an den echten Daten, wie es die erste Methode ist und deshalb versuche ich in meinen Videos immer die erste Methode zu benutzen, sofern das möglich ist.
Ein möglicher Grund, weshalb ich auf die Montecarlo Simulation umschwenke, ist, wenn wir sehr lange Zeiträume (+30 Jahre) statistisch auswerten möchten. Bei solchen längeren Zeiträumen bieten uns die echten Daten nicht mehr genug Datenpunkte, um bei den längeren Zeiträumen auch nach dem Zerschneiden noch genug Stückchen definierter Länge zu haben.
Konkreter gesagt: Für den MSCI World haben wir bspw. 54 Jahre echte Daten, aber wenn ich daraus alle möglichen Stückchen mit einer Länge von 30 Jahren heraus filtere, dann sind das recht "wenig" Stückchen - zumindest weniger, als z.B. 20 Jahren Länge.
Dieser Effekt, dass mit zunehmender Länge der Stückchen gleichzeitig weniger Stückchen vorhanden sind, verfälscht unsere Ergebnisse und deshalb schwenke ich für uns, wenn wir lange Zeiträume betrachten, auf eine Montecarlo Simulation um.
Soweit verstanden? ✌️🙂
P. S. Ja, das Ziel bei beiden Methoden ist dasselbe. Nur der Weg dort hin ist, wie oben beschrieben, ein anderer.
Sehr gutes Video allerdings durch meine Recherche im Internet bin Ich auf den Begriff „leverage decay“ gestoßen. Bedeutet es wirklich das Mann wenn Mann mit nen sparplan monatlich langfristig investiert ist in leverage etfs das man dadurch (decay) Verluste macht bzw underperformed?
@@Suravisual Leverage-Decay bedeutet, dass du durch einen Hebel einem höheren Volatility-Drag ausgesetzt bist, als es ohne Hebel oder bei z. B. einem Hebel von 0.5 der Fall wäre.
Das ist aber in dem Sinne naheliegend und führt im Endeffekt nur dazu, dass man bei Hebel-ETF eine längere Investionszeit zur statistischen Absicherung einplanen muss, als bei geringerem Hebel.
Bitte informier dich auf jeden Fall noch ein wenig weiter, bevor du selbst anfängst in solche Produkte zu investieren: Nimm mir das nicht böse, aber mein Gefühl sagt mir, dass du hier und da noch ein paar Wissenslücken hast, die gefüllt gehören. ✌️🙂
Bei steigenden Märkten gewinnt man (so wie in den letzten 10 Jahren). Aber geht es lange seitwärts verliert man sehr viel Geld wegen dem Volatility Drag.. Kommt also mal eine lange Seitwärtsphase könnte es schwierig werden.. Kommt natürlich auf den Hebel drauf an
@@meuern1 Der Volatility-Drag ist - ohne ihn gesondert angesprochen zu haben - in der gesamten Auswertung inkludiert, weil er sich direkt während der Auswertung der Daten mit ergibt.
Insbesondere ergeben sich deshalb auch die längeren, benötigten Zeiten im Vergleich zum ungehebelten MSCI World, um die genannten statischen Werte zur Absicherung zu bekommen.
Sehr gutes Video mal wieder. Genauso was hatte ich erhofft.
Mich würde nochmal interessieren wie es mit synthetischen Daten aussieht die aus dem historischen daily Rendite Histogramm gezogen werden.
Außerdem irritiert mich dass die TER nur 0,5% ist, denn eigentlich müsste auf das Kapital des gehebelten teils doch genauso Zins gezahlt werden, wie bei einem Kredit auch.
Ich weiß schon dass es nicht über Bankdarlehen sondern kontraktgeschäfte funktioniert,
aber wieso ist es hier möglich so günstig das fremdkapital für den Hebel zu bekommen?
Lieben Dank, aber was für ein Histogramm? Im Video habe ich keines gezeigt. Meinst du die tägliche Änderungsrate? 🤔
Bei der TER habe ich mich am 2x Leveraged S&P 500 von Amundi orientiert. 🙂
@@Notgroschen1337 Mit Histogramm meinte ich eigentlich nur die Verteilung der daily Returns. also man nimmt alle daily returns aus der historischen stichprobe packt sie in einen Bucket und zieht random werte mit zurücklegen aus dem Bucket. Dieses vorgehen ist synonym zu einer nutung einer verteilungsfunktion, die ein ähnliches Bild wie das Histogramm der vergangenen Renditen hat.
Und ja mit daily returns/rendite meine ich natürlich die tägliche Änderungsrate.
@@lukasf9887 Aaahh, jetzt verstehe ich, was du meinst. Also denselben Spaß nochmal als Montecarlo-Simulation. 😁
Interessantes (theoretisches?) Video. Gibt es in der EU überhaupt ein Leveraged MSCI World ETF? Ich konnte bisher keinen finden... 😅
Hab auch noch keinen gefunden... Dafür eine DAX short 3x, dafür scheint es mehr Nachfrage zu geben 😅
@@bacchus2018 Nein, es gibt in Deutschland keinen Leveraged MSCI World, aber einen auf den Eurostoxx 60 und einen auf den S&P 500.
Die grundsätzlichen Erkenntnisse (Man muss ca. 10 bis 15 Jahre mehr Zeit einplanen.) des Videos sind infolge der hohen Korrelationskoeffizienten meiner Meinung nach aber sehr gut übertragbar.
woher ziehst du dir eigentlich die kursdaten und womit führst du deine berechnungen durch? :)
@@M0rTSz Die Daten ziehe ich mir direkt von MSCI oder Yahoo Finance, bzw. manchmal auch Daten (Basiszinssätze, Inflationsraten) von der FED oder EZB.
Die Aufbereitung der Daten, Auswertungen und das Erstellen der Grafiken mache ich ausschließlich in Python. 🙂
Falls du sowas mal selbst machen willst, ginge grundsätzlich natürlich auch Excel, R oder MatLab. Falls du die Wahl hast, würde ich dir aber vom Excel eher abraten, weil du da weniger Flexibilität hast.
@@Notgroschen1337 vielen dank, ich denke python ist hier das mittel der wahl :) hast du mal darüber nachgedacht, die Analysen aus deinen Videos open source zu machen?
Danke dir!
@@kanal-no3jg Gerne doch. 🙂
7:32 hast du hier eine Monte-Carlo Simulation genutzt oder wie bist du vorgegangen? Unter welchen Umständen macht die M.-C.-Simulation bei Finazfragen Sinn?
Danke dir
Nein, in dem gesamten Video wurden die echten Daten des MSCI World ausgewertet. Wenn ich in meinen Videos Montecarlo Simulationen benutze, sage ich das explizit dazu.
Eine Montecarlo Simulation macht bei Finanzfragen vor allem dann Sinn, wenn die Datenlage zu dünn wird.
Konkret: In dem Video hier werden Sparpläne bis 20 Jahren ausgewertet. Zur Verfügung stehen mir aber Daten von 54 Jahren Länge, sodass eine große Menge von 20 jährigen Sparplänen dort hinein passen. Auch bei 30 jährigen Sparplänen würde ich noch die echten Daten verwenden, weil sich genügend Sparpläne aus den Daten erzeugen lassen, sodass man guten Gewissens Mittelwerte, Standarbweichungen und Quantile berechnen kann.
Wenn man längere Sparpläne statistisch signifikant auswerten möchte, würde ich dazu raten gänzlich oder unterstützend auf eine Montecarlo Simulation zu wechseln.
Ich habe diesen Effekt, dass zu wenige Daten zu falschen Schlussfolgerungen führen sogar mal in einem Video aufgezeigt und insbesondere gezeigt, dass Finanzfluss das auf ihrer Internetseite und teilweise in Videos falsch machen - interessiert hat das meine Zuschauer sehr - die Leute von Finanzfluss aber eher weniger. 😂
Ich suche eben das Video raus, in dem ich den Unterschied beleuchte.
Das Video heißt: "Wann bist du zu alt für ETF?"
Hallo, mich würden die Grafiken zu 3; 4 und 5-fach gehebelten ETFs interessieren, weil ich eine Haltedauer von 40 Jahren realisieren kann. Wie lange muss ich hier mind. Investieren, um bei einem 99% quantil eine Überrendite von mind. 0% im Vergleich zum MSCI World zu haben. Für wenig Aufwand reichen die mind. Haltedauern dafür. Das teilen deiner zugrundeliegenden Berechnungen wäre aber auch gut. Oder wie wäre es mit einem extra Video dazu?
Vielen Dank im Voraus und beste Grüße!
@@birne224 Ich bin gerade dran genau so etwas für den S&P 500 auszuwerten. 🙂
@ vielen lieben Dank für deine Arbeit!
In diesem Zuge ist der Vergleich zwischen einmal investieren und Sparplan auch interessant!
Kann sich ein Sparplan besser erholen als ein Einmalinvestment? (Alles mit dem Hintergrund, dass bei Kurseinbrüchen der gehebelte ETF deutlich länger braucht sich wieder zu erholen als der ungehebelte ETF.)
Habe jetzt schon viele videos gesehen über gehebelte etfs aber keiner sagt wirklich wie das geht. Es gibt eben keinen Etf der den msci world hebelt sondern man muss ihn sich selbst bauen soweit ich weiß wenn ich falsch liege korrigiert mich gerne (ja ich weiß es gibt einen index aber etf meines wissens nicht). Wäre nett wenn mir jemand sagen könnte wie ich es schaffe den msci world zu hebeln!
Die einzigen Produkte, die du in Deutschland dafür besparen kannst, sind der MSCI USA, bzw. alternativ dazu der S&P 500 und der Eurostoxx.
Das Problem dabei ist das Rebalancing der einzelnen Produkte. Ich werde dem Thema aber zeitnah ein Video widmen.
@ okay super nur die sind halt nicht so breit gestreut wie der msci world leider weshalb ich die nicht so gerne alleine besparen möchte…
@revyped1111 Dann ist das Ganze für dich wahrscheinlich nicht realisierbar.
@@Notgroschen1337 gibt es denn keine möglichkeit den msci world sozusagen nachzubilden mit einem anteil an europe leveraged und emerging markets? wenn ja wäre ein Video dazu vielleicht ganz nice!
Wie investierst du eigentlich?
@@Pasquale185 Zu aggressiv, als dass ich das einem breiten Publikum hier schmackhaft machen wollen würde. 🙂
@@Notgroschen1337 Das klassische 70/30 Portfolio also. 70% Gamestop und 30% Dogecoin ;)
Das würde uns aber trotzdem brennend interessieren...!
@@flip1243 😂
Ich schaue mal, ob ich mich dazu bereit fühle. (Ich als Person möchte hier eigentlich gar nicht so sehr im Zentrum stehen, sondern es soll um objektive Daten, Fakten und Wissen gehen.)
@@Notgroschen1337 Vielleicht könnte das ja ein Weihnachtsspecial o.ä. werden bei dem du aufgrund unseres penetranten Nachbohrens eine Ausnahm machst 😉
Grundsätzlich würde ich gerne (auch) in einen 2x gehebelten ETF investieren. Aber ist es nicht so, dass es in Deutschland nur zwei solche ETFs gibt, die sich auf Indizes des US-Marktes beziehen? Das finde ich schon etwas unglücklich. Momentan kann ich da zwar kein Problem sehen, aber auf den notwendig langen Anlagezeitraum ist es nun wirklich nicht abzusehen, ob die US-Aktien weiter so stark bleiben. Insofern wäre das ganze dann doch etwas spekulativ. Und zudem stellt sich mir die Frage: Fallen gehebelte ETFs auch unter Sondervermögen?
2x ETFs (mit "UCITS" im Namen) sind Sondervermögen, 3x ETFs sind kein Sondervermögen. Und ja, es gibt leider noch keinen gehebelten Welt-ETF, die beste Diversifikation die man bekommt ist mit dem MSCI USA 2x. Ich mache es so dass ich den MSCI USA 2x ETF mit einem MSCI World Ex-USA ETF kombiniere, also einem MSCI World wo die USA speziell weggelassen ist. Dann habe ich quasi einen MSCI World wo nur der US Anteil gehebelt ist, also insgesamt betrachtet dann quasi einen Hebel von 1.6 oder so.
@@Tystros danke 🙏🏻 dann müssen eigentlich nur noch die TER vom MSCI USA 2x und vom MSCI World ex-USA passen
@@jonasibiza6416 TER sind 0.5% für den 2x MSCI USA und 0.15% für den MSCI World ex-USA, also TER ist kein Problem. Gehebelte sind immer etwas teurer als ungehebelte.
@@TystrosLieben Dank fürs Beantworten der Kommentare! ❤️
@@Notgroschen1337 Ich kann Tystros' Antwort leider nicht sehen.
Ich habe zwar die Hälfte nicht verstanden und kann gerade den Diagrammen so schnell nicht folgen, hört sich aber trotzdem alles sehr interessant an 🙃
@@henry-mvsn Kannst du näher beschreiben, wo meine Gedankengänge nicht mehr nachvollziehbar sind? Vll ein oder zwei Beispiele und dann kurz sagen, was dazu führt, dass du nicht verstehst, was ich sagen möchte? Das wäre super lieb von dir! 🙂
Mein Channel hat ja schon eine recht starken Fokus auf Zahlen und Auswertungen, aber ich will versuchen die Inhalte auch Personen zugänglicher zu machen, die weniger Spaß an Mathematik haben. 🙂
@@Notgroschen1337Das ist tatsächlich schwer zu beantworten. Von der Menge an Informationen bis hin zur Darstellung einfach total erschlagen.
Ich glaube, es wäre extrem hilfreich, wenn du z.B. mit einem overlay (abgedunkelter Hintergrund, Linie + Legendenwert) hervorheben würdest. Also, wenn du gerade über diese redest.
Wie wäre es mit 3x ETFs?🤑
@@Mojo_DK 😂
Danke
@@BigBlock86 Gerne! 🙂
45 Jahre oder jünger? Ich bin 25 und schon seit 2021 dabei und fühle mich hinten dran.😅
@@BestOfSound99 Hinten dran im Vergleich zu was und wem?
Ich bin der Überzeugung, dass du für einen adäquaten Vergleich nicht schauen solltest, wo jemand anderes heute steht, sondern wo du gestern warst. 🙂
@@Notgroschen1337 Die Aussage war auch eher mit etwas Sarkasmus zu verstehen, in den allermeisten Kreisen heißt es ja eher das man mit 30 schon Millionär sein sollte und da hat mich diese eher realistische Vergleich gut gefallen.
Ich weiß nicht ob du das untersucht hast, aber wie viel rendite hat denn das 10 % Perzentil nach 30 Jahren? Beim ungehebelten Etf bist du ja auf 3,15% gekommen.
Danke für deine Arbeit, ich habe bisher keinen Kanal deiner Qualität gefunden.
@@Schronnimo Ich habe die Sparpläne nur bis 20 Jahre laufen lassen, weil die Datenlage danach meiner Meinung nach ohne unterstützende Montecarlo Simulation zu dünn ist, um da wirkliche Aussagen treffen zu können. (Je länger ich die Sparpläne laufen lasse, desto weniger davon passen in meine gesamte Datengrundlage von insgesamt 54 Jahren.)
@@Notgroschen1337 Danke für die schnelle Antwort:) Meinst du es macht Sinn zu untersuchen, was passiert, wenn man immer in den MSCI World investiert ist, aber jedes mal wenn der Index einen bestimmten Prozentsatz an Wert verliert (z.B. 20%) in den gehebelten ETF wechselt. Das Ganze könnte man tun, bis der ursprüngliche Wert wieder erreicht ist, um dann wieder in den ungehebelten ETF zu wechseln.
@@Schronnimo Ja, das macht auf jeden Fall Sinn das zu untersuchen und steht sogar ganz oben auf meiner Prioritätenliste. 😉
Ich werde das Ganze für unterschiedliche Drawdown-Szenarien untersuchen: Dann können wir abschätzen, ab wann sich der Wechsel auf gehebelte ETF am ehesten lohnt. 🙂
Das Ganze wird aber bestimmt noch ca. 3 Wochen dauern, weil ich zeitnah privat erstmal ei gespannt bin. 🙂
Sehr sehr cool, aus Interesse: wie simulierst du das ganze/gibt es dazu ein repo? ;)
Danke dir für den super content.
@@jonaskolb1941 Alles in Python umgesetzt. 🙂
Aber warum investiert man dann nicht in einen noch höher gehebelten ETF wenn der Markt sowieso immer steigt?
@@1boi593 Weil es die Produkte dafür nicht für dich zu kaufen gibt. 😅
@@Notgroschen1337 Es gibt 5 fach gehebelte Etfs auf den sandp zum Beispiel. Die Gründe dagegen sind mathematischer Natur
@@Notgroschen1337
Anbei eine Auflistung, die zu 75% an ein nach Marktkapitalisierung gewichtetes Weltportfolio ran kommt.
Nasdaq 2x FR0010342592
Nasdaq 3x IE00BLRPRL42
USA600 2x in Euro FR0010755611
S&P500 2x in Dollar LU0411078552
S&P500 3x IE00B7Y34M31
EuroStoxx 50 2x FR0010468983
EuroStoxx 50 3x IE00B7SD4R47
@@Notgroschen1337 als Zertifikat schon: 3QQQ
Translated English sub?
@@les-fauxmonnayeurs9887 I'll have a look and see if I can manage that. So far there have been no such requests. 🙂
Wie sinnvoll ist es denn beispielsweise 10-20% cash zu halten und dann aggressiv in einer fallenden Phase, wenn dementsprechend auch der gehebelte ETF dementsprechend "doppelt so günstig" ist, dann voll einzusteigen? Bringt das eine Überrendite?
Denn statistisch enden ja 85% aller Dips bei -15% Rücksetzer und gar 95% aller Rücksetzer bei 18%-20%.
@@ManuelBludau Das mit dem Vorhalten von Cash für den Crash habe ich in zwei meiner anderen Videos untersucht: Ist nicht zu empfehlen und man holt sich statisch eine Unterrendite ins Haus.
Wenn man im Crash aggressiv sein möchte, ist dafür deswegen meiner Meinung nach definitiv frisches Kapital notwendig.
In einem späteren Video werde ich noch untersuchen, inwiefern es sich lohnt im Crash auf einen Hebel-ETF umzusteigen. (Ich denke, dass das eine sehr sinnvolle Herangehensweise ist, aber ab wann man einsteigen sollte, ist noch zu untersuchen.)
@@Notgroschen1337 klingt interessant :) Danke Vorab für das kommende Video :)
Wie kommt es eigentlich dass 2x lev. ETF ein viel besseres Ergebnis liefern als ein Kredit auf "normale" ETF in deinem anderen Video?
Was hältst du von Halbleiter ETF wie dem SOXX?
@@Pasquale185 Inwiefern zwei Produkte in Konkurrenz zueinander performen, liegt grundsätzlich daran inwiefern sich Rendite und Kosten zur Umsetzung im Verhältnis zueinander verhalten.
In meinen beiden Kredit-Videos habe ich ja diverse Zinsraten untersucht, die man für den Kredit bezahlen müsste, wobei sich diese Untersuchung darin rechtfertigt, dass die Kosten eines Kredits stark davon abhängen, wann man einen solchen Kredit aufnimmt.
Hingegen in diesem Video hier habe ich als Kosten einfach nur die TER von 0.5 % p.a. unterstellt, weil gehebelte ETF sich in dieser Größenordnung bewegen.
Will heißen: Ein gehebelter ETF ist vom Rendite zu Kosten zur Umsetzung Verhältnis her gesehen, attraktiver als ein Kreditinvestment. Also zumindest wenn man aktuell, realistische Zinsraten betrachtet. Wenn du fiktiv gesprochen heute einen Kredit für - ich schätze mal aus dem Bauch heraus - 0.25 % p.a. bekommen würdest, würde die Kreditinvestiton wahrscheinlich besser abschneiden.
Zu deiner zweiten Frage: Nicht viel um ehrlich zu sein.
@@Notgroschen1337 Vielleicht ist mein anderer Kommentar wegen dem Link nicht durchgekommen, hier also der zweite und letzte Versuch.
Wenn du nur die TER als Kosten berückichtigst, ignorierst du die im LETF eingebauten Kosten für die Finanzierung. Das ist für gängige LETF z.B.b die €STR-Rate. Ob diese Kosten berücksichtig sind, sollte im Video zumindest erwähnt werden.
@@MKDWHOB ich zumindest sehe deinen Kommentar hier, und du hast Recht, die internen Finanzierungskosten sind für eine korrekte Simulation sehr wichtig. Wenn die nicht mit berechnet wurden wäre es gut das Video nochmal neu zu machen unter Berücksichtigung der Kosten, da die schon ziemlich viel Unterschied machen, die nehmen ja im Schnitt so 2% Rendite pro Jahr bei einem 2x gehebelten ETF weg. Ob man die Berechnung richtig gemacht hat kann man am besten daran sehen wenn man die simulierten Ergebnisse für die letzten X Jahre mit einem in dem Zeitraum echten existierenden Index/ETF vergleicht, das sollte grob übereinstimmen. Ich hab selber auch schon mal einen gehebelten ETF simuliert und gemerkt dass die Ergebnisse ohne Berücksichtigung der internen Finanzierungskosten ziemlich falsch sind.
Also ich habe daraus gelernt, dass die Vola höher ist beim HebelETF, demnach ist der ideal zum Sparen geeignet, da man so mehr Anteile im Schnitt kauft. Sollte es crashen, werde ich so ein Ding aufsetzen und stupide besparen, zumindest bist die Kurse wieder „normal“ sind. Merci!
Eine Analyse zu gehebelten ETF im Crash (in Abhängigkeit der Crashtiefe) wird demnächst folgen. 🙂
Das gibt es doch gar nicht... Erst 2 Stunden online und schon soooo viele Kommentare. Ich dachte, ich wäre der erste... 😂🙈
@@Jan_Lei. Im Herzen bist du das doch! 😜
@@Notgroschen1337 😭😭😭
Und das alles für 2€ im Monat. 🤪
@@Jan_Lei.Ja, du sollst doch deine Sparrate nicht komplett für meine Mitgliedschaft verballern. 🤑
Was sagst du eigentlich zum Inhalt des Videos? Ist das grundsätzlich ein Thema für dich oder eher nicht so? Vor allem, weil du auch ein paar Einzelaktien hast? Der vorletzte Punkt im Fazit ist wirklich nicht zu unterschätzen. 🙂
Ein Beweis dessen fällt mir leider sehr schwer, weil ich dazu eine ziemlich große Menge an Daten radomisierter Einzelaktien auswerten müsste, um zu zeigen, dass sich Einzelaktien weniger lohnen. Aber vll. tue ich mir das zeitnah mal an. 😅
@@Notgroschen1337Hab es jetzt erst geschafft, dass Video zu gucken. 😉😂
Das Finanzfluss-Video dazu war ja auch noch nicht geguckt. Lustig, wie nahezu zeitgleich dasselbe Thema bei dir und bei Finflow raus kam.
Ich habe den heiligen Amumbo (WKN: A0X8ZS, MSCI USA, 2x daily Lev.) durchaus auf der Watchlist und im nächsten Rücksetzer/Crash ist er auch dran.
Die Idee und das Risiko bezüglich Einzelaktien ist ja ein anderes als beim breit gestreuten LEV-ETF. Bei den Einzelaktien wette ich ja auf ein besser laufen der einzelnen Unternehmen unabhängig vom Markt und bei ETF wette ich auf den breiten Markt. Ich finde daher, dass sich LEV ETFs und Einzelaktien in ihrer Chance auf Mehrrendite (und Verlustrisiko) deutlich unterscheiden. Wenn der Markt einbricht und meine Einzelaktien sich relativ dazu gut halten, dann verkaufe ich sie und kaufe den ETF (egal ob LEV oder nicht-Lev.). - Das ist zumindest meine Sichtweise.
Aber dein Video hat mich nochmal ans Überlegen gebracht bezüglich Sparplan auf LEV-ETF. 😊
LG
Jan
PS: Es ist mir nicht entgangen, dass du mein aktuellen Emoji bei Fazit 2 ganz gezielt eingesetzt hast um mich von den Einzelaktien wegzubringen. 😉😉😉
Das gibt es doch gar nicht... Mein Kommentar ist nur im "neueste" Modus zu lesen... 🤔
Wieso soll ich erst meine 20% risikolose Anlage auflösen, bevor ich in den Hebel gehe? Die Anlage ist ja genau dafür da, weil ich das Geld evtl. in früherer Zukunft brauchen werde und deshalb nicht in Aktien stecken sollte.
@@3cheeseup Ich glaube wir meinen zwei unterschiedliche Dinge:
Für gewöhnlich fahren Leute mit 80/20 o.ä., weil sie dadurch ein insgesamt weniger volatiles Portfolio erzeugen möchten. (Natürlich zum Preis einer Renditeeinbuße, was aber in diesem Kontext voll okay und verständlich ist.)
Wenn solche Leute, die nur wegen der Volatilität mit 80/20 unterwegs sind, dann anfangen würden von ihrem 80er Anteil in gehebelte ETF zu gehen, wäre das widersinnig, weil sie sich für ein Extra an Rendite überproportional viel Volatilität ins Portfolio holen würden.
Aus Rendite-Volatilität-Sicht wäre es für solche Leute sinnvoller erstmal mit ungehebelten ETF in Richtung 90/10 oder 100/0 zu denken und wenn ab 100/0 noch ein Bedarf an Überrendite besteht, könnte man anfangen darüber nachzudenken in gehebelte ETF einzusteigen.
Diese Argumentationskette, die ich damit im Video andeuten wollte, macht für dich natürlich wenig Sinn, weil deine Motivation für 80/20 die Liquidität ist.
Ja und was ist mit deutlichen höheren TER Kosten? Ich finde das ist doppeltes Risiko für etwas mehr Renditeboost, der aber auch im schlechten Fall auf Null oder gar Minus geht.
@@blaggzear3152 Die TER ist doch berücksichtigt? Hast du dsd Video nicht so richtig angeschaut? 🤔
Tipi topi. Haette doch mein uhropa mal n hinni in einem hebel etf gesteckt da waeren milliarden draus geworden in 70 jahren
@@Djdhd-ig7qt Du könntest dieser Uropa für deine Urenkel sein? 🤔
Danke dir!
@@g33k1111 Gerne doch! 🙂