Ich bin Altenpfleger und wir hatten mal auf meiner früheren Stelle einen Bewohner der Reich war. Nur hatte er von seinem Reichtum nichts mehr, lag wie jeder andere im Bett und bekam sein Essen angereicht und die Einlagen gewechselt. Ich bin ganz bestimmt beim Thema vom Video dabei, aber das Reichtum bringt einem nichts, wenn der Geist vernebelt ist. Schön ist es da nur, wenn Verwandte da sind und auf einen einen Blick werfen - dafür sollte man auch vorsorgen.
@@Zintia2 Absolut nachvollziehbar, daher auch meine Empfehlung, nicht nur finanziell absichern, sondern auch dafür sorgen, dass jemand da ist und bisschen auf Sie aufpasst wenn die Demenz auftauchen sollte. Ich kann Ihnen versichern, dass Bewohner in den Heimen deutlich mehr Aufmerksamkeit bekommen wenn sie regelmäßig Besuch bekommen, es herrscht nun mal Pflegenotstand. Und auf einen gesetzlichen Betreuer ist meistens auch nicht wirklich Verlass.
zu 10:55 das wäre der MEDIAN der Lebensdauer. Bei der MITTLEREN Lebensdauer können durchaus mehr oder weniger als 50% der Bevölkerung älter werden. Extremes Rechenbeispiel: 1% der Menschen sterben bei ihrer Geburt, alle anderen werden 100. Dann wäre die mittlere Lebenszeit 99 Jahre, jedoch werden 99% der Bevölkerung älter als dieser Mittelwert. Spielt keine Rolle für das Thema, aber für die Bedeutung von Mittelwerten generell schon. Z.B. verdienen in Deutschland weit über 50% der Menschen weniger als das mittlere Einkommen da der Mittelwert von wenigen sehr hohen Einkommen nach oben verzerrt wird.
Ich spare und investiere weil ich irgendwann weniger arbeiten möchte. Vielleicht arbeite ich dann in einem Crashjahr einfach mehr…zusätzlich investiere ich noch in meine Gesundheit. Wird schon alles 😃
@@GlasReiniger Du sollst auch nicht seinen Robo -Advisor zahlen, sondern seine ETF-Strategien umsetzen und dann nicht auf 1,5 Jahre, sondern am besten auf 30-40 Jahre 😉
@@GlasReiniger ich hab jetzt seit 5 Jahren primär ne ETF Strategie gewählt die ich mir aus seinem Buch erarbeitet habe. Hab da nen Sparplan laufen und so nen IZF von 10% pro Jahr. Mach halt aber auch einfach alles selber und nutze keinen Roboadviser etc. Besonders gefällt mir aber die Herangehensweise von ihm. Sehr überlegt und durchdacht anstatt ständig blind alles zu kaufen was auf Instagram TH-cam Facebook und Co vorgestellt wird 🙈
Ich finde die Faustregel, dass man etwas das 25-fache seiner jährlichen Ausgaben angespart haben sollte, um finanziell unabhängig zu werden, gar nicht verkehrt. Schade, dass lang und breit gegen die 4% Regel argumentiert wurde (reicht nicht da zu hoch angesetzt), jedoch keine andere Zahl (die es für diese Berechnung mit meinetwegen 5% Ausfall-Rest-Risiko ja sicher gibt) genannt wurde. Meines Wissens nach wurde eben doch mit genügend Studien und Simulationen (z.B. Trinity Studie) herausgefunden, dass mit 4% Entnahme salopp gesagt "in den allermeisten Fällen" genügt, bzw. in den meisten Fällen sich das Kapital sogar am Ende noch ziemlich vermehrt hat. Was in der Praxis dazu kommt: Wer sich sein Leben lang mit (seinen) Finanzen beschäftigt hat, der wird auch wenn die Kalkulation nicht zu 100% aufgeht, damit sehr gut umgehen / dynamisch Anpassungen vornehmen können. Es passiert ja nicht von heute auf morgen und man hat am Ende ein oder zwei Jahrzehnte Zeit, um gegenzuregeln. Wenn jedoch z.B. nach den ersten 10 Jahren Rente das Kapital nochmals von alleine um 30% gestiegen ist weil der Markt es eben hergibt, dann muss man sich z.B. erst recht keine Sorgen mehr machen. Auch wird bei diesen ganzen Entnahmestrategien davon ausgegangen, dass man keinen einzigen Cent mehr verdient. Dies könnte man jedoch ebenso flexibel (wenn es notwendig ist) anpassen - sogar ein 450Euro Job kann da schon Wunder wirken. In der Realität wird es sowieso so sein, dass der Großteil der Leute der sich finanziell etwas aufgebaut hat, auch später noch Geld verdient. Ich schätze 99,9% der "finanziell Freien" haben deutlich mehr Geld als sie benötigen.
Gute Einschätzungen! Es ist im Übrigen für viele gar nicht so leicht, überhaupt das 25-fache der jährlichen Ausgaben jemals anzusparen, schon gar nicht unter inflationären Bedingungen. Schon allein deshalb ist eine solche "nicht ganz risikoarme" Benchmark sinnvoll, da es ansonsten schnell illusorisch wird.
"Schade, dass lang und breit gegen die 4% Regel argumentiert wurde (reicht nicht da zu hoch angesetzt), jedoch keine andere Zahl (die es für diese Berechnung mit meinetwegen 5% Ausfall-Rest-Risiko ja sicher gibt) genannt wurde." Gibt dazu ein schönes Video von Ben Felix, da geht man eher von knapp unter 3 % aus.
@@Fabian9006ich meine ich hatte auch irgendwo letztens die 3..3,5% aufgeschnappt, war evtl sogar ein Finanzfluss Video!? Bleibe aber trotzdem bei dem was ich vor einem Jahr geschrieben habe: mit 4% kalkuliert ist man schon gut dabei und kann mit seiner bis dahin sehr guten finanzielle Bildung früh genug gegensteuern wenn er am Anfang der Entsparphase merkt es könnte knapp werden (die Probleme wird es wenn, dann am Anfang geben). Das ist zwar auch irgendwo ein "Risiko" (muss halt dann einfach noch paar Jahre Teilzeit weiter arbeiten oder evtl reicht schon ein 500€ Job oder die Ausgaben etwas zu senken). Auf der anderen Seite spart man somit Zeit seines Lebens nicht "unnötig viel" an und hat evtl. über Jahrzehnte eine bessere Lebensqualität. Persönlich werde ich es wohl so machen, dass ich einfach schaue wann Zeitpunkt X erreicht ist wo das Kapital genügen sollte und dann beruflich erstmal deutlich kürzer treten. Wenn das über einige Jahre funktioniert (und der Markt mitspielt) kommt der nächste Schritt usw... mehr sollte man sowieso nicht planen finde ich (ala "ich nehme mir mit 30 vor mit 55,in Rente zu gehen"). Sowas kann nur schief gehen und ist für einen selbst mehr als demotivierend wenn's dann doch hinten und vorne nicht reicht mit dem Geld ....
ich rechne wie immer selbst und vertraue meiner rechnung ;-) ergebnis: keine angst, am ball bleiben. wenn's im schnitt 7 prozent rauf geht pro jahr, kann ich 6% entnehmen. bedenkt: entnahme passiert ja gestaffelt. was ich im november entnehme hatte davor noch 10 monate zeit zu arbeiten. und: wer sagt, dass negative börsenjahre für mich auch negativ sein müssen? man kann ja - alle 6 jahre im schnitt - auch z.t. mal short gehen. entnehmt und geniesst das leben. spendet auch mal was an andere, denen es nicht so gut geht ;-)
Ich finde den Beitrag mit der Monte Carlo Simulation gut, vermisse aber ein Beispiel. Jetzt weiss ich was nicht funktioniert aber nicht was funktioniert!
Richtig cooles Video! Gerd Kommer ist immer wieder ein Genuss. Rational und durchdacht. Gerade die Analyse der Sofortrente am Ende war sehr aufschlussreich. Ich freue mich auf die weiteren Videos!
Klasse Video! Einmalzahlung - Sofortrente: Habe mir mal so ein Angebot angeschaut: Summe XXX€ einzahlen, YY€ jeden Monat ausgezahlt bekommen, lebenslang! Ich müsste über 103 Jahre werden, damit sich das lohnt, alternativ zum Geld unters Kopfkissen legen.
Habe mich bemüht das Video in voller Länge zu sehen und habe immer auf die nun wirklich wirklich funktionierenden Tipps gewartet... leider vergebens. Dafür weiß ich jetzt, was alles NICHT funktioniert. Dividendenaktien sind falsch, ebenso Geld auf dem Girokonto, eine Lebenslange Rente über eine Versicherung ... Ich habe so eine Ahnung, wohin die Reise gehen wird und glaube, nicht überascht zu werden.
Hi, mich würde mal interessieren wie eure Meinung ist? Gibt es dieses Szenario "Retire early und arbeite gar nicht mehr" Ist es denn nicht so, dass einem mit soviel Freiheit und Zeit immer wieder was einfällt, was dann ganz "aus Versehen" wieder Value und Einkommen erzeugt? Allein eine Interaction mit anderen Menschen in der Gesellschaft führt doch oft dazu, dass man um nicht zu vereinsamen plötzlich einen YT Kanal, irgendwelche Beratungen oder ähnliches macht. Zumindest kenne ich viele Personen die nach ein paar Monaten Rente es doch wider einen Freud betonten Geld Zufluss aus Human Kapital gibt. Ich bin eher der Meinung, dass die sehr "mechanische" Berechnung der Entnahmerate um aus Teufel komm raus nicht arbeiten zu müssen eher eine Belastung ist und einem ggf. blockiert ganz frei das bei jedem vorhanden Human Kapital zu entfalten. Arbeit muss ja nichts Schlimmes sein und verdammt viel Spaß und Befriedigung bringen.?
sehr angenehm, sehr ruhig, sehr informativ, nicht marktschreierisch - so ein video kann man zu ende anschauen. zumal wenn es die eigene meinung bestätigt. das geld in der sofortrente ist in der tat eingekerkert und renditefrei.
Punkt 3. Sofortrente - ist nur etwas für Leute, die eine größere Geldsumme zur Verfügung haben und sich selbst nicht mehr kümmern möchten - es kann übrigens vereinbart werden, dass es eine Beitragsrückgewähr bzw. vererbt wird, ist dann aber teurer.
Und wie sollte ein Depot aussehen, weiterhin den FTSE All World, MSCI World drinnen lassen oder doch umschichten in andere Assetklassen? Für mich waren eure Punkte alle logisch aber die Fragen die sich jemand zur Rente hin stellt oder wenn er Privatier wird, die wurde gar nicht beantwortet oder zumindest angesprochen.
Ich fände detailliertere Informationen zu Entnahmeplänen interessant. Das geht deutlich besser als das was hier besprochen wurde, und ich wüsste gern worauf andere gekommen sind, wenn sie ernsthaft daran gearbeitet haben.
4:10 das mit der "Auf Inflationierung" habe ich nicht verstanden. Was wird konstant bleiben, die Kaufkraft dieser 4.000 €, sprich es wird tatsächlich viel mehr sein als 4.000 € oder umgekehrt, die Summe 4.000 € wird konstant trotz Inflation bleiben und extrem an Kaufkraft verlieren?
Was nicht berücksichtigt ist, ist das Risiko, dass unabweisbare Kostensteigerungen entstehen ( z. B. Gesundheitskosten, Pflegebedarf, steuerliche Änderungen etc.).
Mein Vorschlag: Depot plus Verzinsung geteilt durch Lebenserwartung minus Vererbungsbereitschaft minus Inflation und Besteuerung minus Lebenshaltungskosten
Ihr seit echt mein Hauptgesprächsthema auf der Arbeit:D Mega ! Gleich erstmal während der Nachtschicht den Podcast weiter hören :D Ihr seid unbezahlbar.
4 Tipps für Anleger in der Entnahmephase: 1. Puffer-Pantoffel-Portfolio der Stiftung Warentest 2. Das Topf-Model 3. Blog von Georg auf finanzen-erklärt 4. Vanguard Retirement Nest Egg Calculator
Sobald die ersten Angebote für Sterbegeldversicherungen einflattern, solltet ihr Euch Gedanken über eine Entnahmerate machen (und die Angebote ignorieren).
Vielleicht der wichtigste Punkt, der bei solchen Rechnungen fast immer vergessen wird (und warm m.E. solche Regeln wie die 4% Entnahme absoluter Blödsinn sind): Die Wahrscheinlichkeit, die letzten Lebensjahre in irgendeiner Form von Pflege zu verbringen, ist sehr hoch. Wer keine pflegenden Angehörige hat, muss mit einer Verdoppelung (mindestens, und da ist die Pflegeversicherung schon abgezogen) der Lebenshaltungskosten rechnen. Daher sind m.E. selbst 3% Vermögensverzehr reichlich zu hoch.
Sie haben Recht. Deswegen rechne ich mit einem siebenstelligen Depot, regelmäßigen Dividendenerträgen und dementsprechen ausreichend Cash. Alles andere ist "nett" aber keine wirkliche Vorsorge für Alter, Pflege und Pflegedienste/ -heime oder gar noch für Angehörige. Aber die meisten Menschen haben Angst vor (den) großen Zahlen und schließen lieber die Augen, wenn es um diese Themen geht. So auch hier....
Frage an Herrn Kommer: Soll man eine private Rentenversicherung mit 4% Verzinsung bis zum Ablauf weiter besparen, beitragsfrei stellen oder sofort auflösen? Soll man bei Ablauf das Verrentungsangebot der Versicherung annehmen oder sich das angesparte Kapital auszahlen lassen?
Klasse! Genau mein aktuelles Thema, womit ich mich gerade intensivst beschäftige. Bin 61 und auf dem Weg zum Privatier. Kaum GRV, aber 33 Jahre Vermögen aufgebaut, welches ich jetzt ab verbrauchen möchte. Danke für viele gute Ansätze in dieser Sache.
Leben Sie dann vermögensabschmelzend oder von den Erträgen? Ersteres wäre klug, Letzteres nicht so sehr. Und ich hoffe, Sie wollen 100 J. alt werden und rechnen entsprechend. 😉
Gutes Video wie immer, aber in Zeiten wie diesem sollten Sie unbedingt eine vielfältige Anlagestrategie in Betracht ziehen, da dies dazu beiträgt, das Gesamtrisiko in Ihrem Portfolio zu steuern. Ich denke, das Engagement in verschiedenen Bereichen der Märkte hilft wirklich dabei, Gewinne zu erzielen und das Portfolio zu vergrößern, aber ich habe mehr Verluste als Gewinne beim Alleinhandeln erlitten, jedes hilfreiche Feedback ist willkommen.
Die Investition in Aktien und Krypto ist der Schlüssel zum Erfolg, da die aktuelle Pandemie so viele Unternehmen verlangsamt. Kristi Trevor hat vielen Tradern und Neulingen geholfen und mit ihrer Strategie kann man Verluste schnell wettmachen
Ehrlicher Handel mit Experten ist die beste Strategie für Neulinge und vielbeschäftigte Anleger, die wenig oder gar keine Zeit haben, den Handel zu überwachen. Krypto ist profitabel, lassen Sie sich von niemandem abschrecken
Ich kenne Kristi Trevor von Februar bis jetzt und habe durch ihre Strategie gute Gewinne gemacht. Ich wurde ihr von einem Freund empfohlen und ich muss sagen, dass Kristi sehr vertrauenswürdig ist und ich ihre Dienste mag.
Super Thema! Ich habe auch schon verschiedene Szenarien gerechnet - aber die 4% schockieren mich jetzt schon!! Meine Strategie wäre immer für ca. 5-7 Jahre den Cash rauszuziehen, um einen zeitnahen Crash leicht zu überstehen.
Denkfehler: super sicher und einfach ausrechenbar ist ein Sparkonto nicht. Denn man vergisst die Inflation dabei. Wenn sie auf 7-10% steigt, wird das Guthaben mit Pech schneller aufgefressen als mit der „überholten“ 4%-Regel bei 0% Inflation (abhängig von der Aktienvolatilität).
30 Jahre sind nicht lang genug XDDD ich lach mich tod, wenn ich mit 100 jahren kein geld mehr habe und immernoch leben sollte, dann können die mir wenigstens nichts mehr wegnehmen wenn ich im pflegeheim liege....
Wenn die 4% Regel entsprechend der aktuellen Depotgrösse angewendet wird funktioniert diese Regel. Sollten die Kurse 50% fallen entnimmt man halt nur die Hälfte vom ursprünglichen Betrag. Dann kann das Depot nie auf 0 fallen. Wenn der Betrag zum Leben dann nicht ausreicht muss man diese Zeit halt mit einem Nebenjob überbrücken bis die Kurse wieder steigen. Ich glaube das müsste klappen.
Das ist aber halt keine Altersvorsorge, wenn Du ggfls. mit 70 plötzlich wieder irgendwo zum Mindestlohn an der Tankstelle stehen musst und wohlmöglich noch den Knecht für einen unfreundlichen Vorgesetzten spielen musst, für die nächsten Jahre.
Wie Thomas eingangs richtig erwähnt hat, sind die meisten hier wahrscheinlich in der Vermögensaufbauphase. Daher hätte ich mir gewünscht, wenn man zu diesem Abschnitt noch Anregungen bekommen hätte. Sollte man für die Altersvorsorge beispielsweise tatsächlich auf Dividendentitel verzichten oder macht es hier eher die Mischung? Der Videotitel "Von Aktien und ETF im Alter leben" hat mich hoffen lassen, dass es auch um solche Fragen geht.
Das hier ist keine Anlageberatung. Es ist content um mit unseren Klicks Geld zu verdienen und dieser soll interessant und ein bisschen lehrreich sein. Jedoch nicht spezifisch, sondern allgemein gehalten. Verzichten? Das muss jeder selbst wissen. Hr. Kommer ist kein Fan von Dividenden. Muss dies aber für dich oder mich auch so sein? Eher nicht.
Dividenden oder Teilverkäufe ist wirtschaftlich das selbe... Wenn dem nicht so wäre, dann wäre eine Strategie Marktdominant und dementsprechend glasklar vorne. Ist sie aber nicht.
Er hat jetzt aber nicht wirklich konkret gesagt, wieviel Prozent man pro Jahr sicher entnehmen kann, oder? Da hätte ich mehr erwartet als nur lang und breit zu sagen, dass 4% oder drei mit Komma zu risky sind. Was geht denn dann? 3%? 2,5?
Schau mal bei "finanzen erklärt" auf dem Blog vorbei. Der hat meiner Meinung nach die besten deutschen Blogbeiträge und Simulationen dazu. Mit 2,5 bis 3% bist du schon seeehr sicher aufgestellt, vor allem wenn du ein kleines Cashpolster hast mit dem du eine starke Krise (1929!) 1 bis 2 Jahre überbrücken kannst.
@@Neptun-8 MSCI World oder All Country World.. da die Renditeerwartung/ das Renditeergebnis auch bei den weltweiten Indizes im Zeitverlauf nicht immer ganz konstant ist, glaube ich wäre es auch eher fahrlässig einen fixen Prozentsatz für eine nachhaltige Entnahmerate zu nennen.. man sollte die 2% daher eher als Rahmen interpretieren, würde ich schätzen.
@@Neptun-8 Eine Mischung aus allen, da man ja immer auch das Restrisiko hat, dass die Fondsgesellschaft Dich über den Tisch zieht, Vermögen darstellt, was nicht da ist etc. Ich mag als Index den FTSE All World am liebsten, aber das ist Geschmacksache.
Statt Entnahme werde ich dann umschichten in dividendenstarke ETF, die mir eine Ausschüttungsrendite von 3-4 % bringen. Der Gedanke der Aufzehrung durch Entnahmen würde mich nicht glücklich machen. So kann ich mein Portfolio meinen Kindern hinterlassen.
Umschichtung im Alter? Die dann anfallenden Steuern werden sich sofort in einer massiven Unterrendite manifestieren. Dividenden stellen aufgrund des Dividendenabschlags ebenfalls Entnahmen dar. Es wird dann am Ende nicht mehr viel zum Vererben übrig bleiben.
@@rationalreminder6759 Ja, die Steuern im Moment der Umschichtung sind ein massiver Abschlag auf den Depotwert. Die sukzessive Entnahme ist ja aber auch nicht steuerfrei. Von daher gilt im Hinblick auf die Performance: ich hoffe, dass ich dann ganz viele Steuern zu zahlen habe, je mehr desto besser (ist gedanklich für mich wie bei der monatlichen Lohnauszahlung - Steuern sind ärgerlich, aber ich gehöre lieber zu denen, die viele Steuern zahlen müssen.) Mit der Frage des Vererbens würde ich es finanzmathematisch auch nicht zu kompliziert machen. Die bei Umschichtung erworbenen Wertpapiere werden nicht wieder in verkauft, also kann ich sie vererben. Wenn ich sukzessive die Anteile verkaufe, wie bei einer Entnahmestrategie, dann kann ich die verkauften Anteile nicht vererben. Komplizierter ist es doch am Ende nicht. Anders gesagt: ab dem Zeitpunkt der Umschichtung ist der Kursverlauf (und damit etwa auch der Dividendenabschlag) ein nur noch zweitrangiges Thema. Es handelt sich fortan nur noch um eine passive Einnahmequelle. Und trotzdem mache ich mir keine Sorgen, dass sich bei einem Dividendenportfolio der Kurswert in Luft auflöst.
@@MS-gz1tc Der Vorteil eines Themas ETF-Portfolios ist ja gerade der Steuerstundungeffekt, der dann wiederum den Zinseszinseffekt maximiert. Durch eine Umschichtungen am Ende der Ansparphase unterminierst du beides massiv. Anteilige Verkäufe in Höhe der Dividende werden nicht so hoch besteuert wie Dividendenzahlungen. Schließlich müssen lediglich die Kursgewinne versteuert werden, während die Dividende immer voll besteuert wird. Gerade in einer Baisse zeigt sich dieser Unterschied deutlich. Ferner kannst du während der Ansparphase mit Thesaurierern eine Kursgewinnleiter aufbauen, was abermals die Steuerlast in der Entsparphase reduziert.
Kann mal bitte jemand das genaue Prozedere einer Entnahmestrategie anhand eines Auszahlplans erklären? Da bei Verkäufen das FiFo-Prinzip für die Steuer gilt, muss ich mit schwankenden Nettoauszahlbeträgen rechnen. Oder gibt es eine Bank, die mir eine Auszahlung anhand der Festlegung von festen Nettobeträgen ermöglicht?
Besteht das Risiko, dass in Zukunft das über das Leben angesparte Vermögen auf die gesetzliche Rente angerechnet werden könnte? Wenn ja, wie ist dieses Risiko einzuschätzen?
Das Risiko besteht tatsächlich. Warum sollte der Staat Jemand durchfüttern, wenn die Person ein batzen an Vermögen hat. Die eingezahlten Rentenbeiträge sind nie für einen selbst.
Das Risiko besteht natürlich. Es besteht auch noch das Risiko, dass Du die Rente gar nicht erlebst, sondern tod bist🙄. Daher mein Fazit: heute lebe ich, was morgen kommt, dass weiß ich nicht 🤷🏻♀️ aber für den guten Fall etwas vorsorgen.
@@Terami90 Das passiert ja sowieso schon seit Jahren automatisch.. es wird eine immer geringere Rente (prozentual) gezahlt.. im Gegenzug wird die Rentenlücke immer grösser, die nur durch entsprechende Vorsorge gefüllt werden kann.. gleichzeitig Rentenalter nach oben.. gleichzeitig werden die Renten immer höher versteuert.. es besteht also keine Gefahr mehr, sondern ist ja bereits gewollte Politik seit Jahren.. deswegen auch an Vermögen denken, was man vorm Staat ev. etwas verstecken kann (Edelmetalle, etc..)..
@@Terami90 Weil er eingezahlt hat..? Warum sollte jemand der Reich ist sonst überhaupt einzahlen? Der Denkansatz ist mumpitz. Besserverdiener zahlen deutlich mehr ein als sie je raus bekommen werden.
Mich würde mal die Daten zur Gürtel-enger-schnallen-Strategie interessieren. Wie lange müsste man ( mit einer 95 oder 99% Wahrscheinlichkeit?) empirisch gesehen von den erwähnten 2000 EUR auf 1700 EUR gehen. Also wann wäre dann der Verlust wieder drin und man könnte den Gürtel wieder lockern?
Wenn ich verstanden habe, sollte man in der Rentenalter auf jeden Fall Rente beanspruchen und ein Bruchteil aus Vermögen entnehmen, um gut leben zu können. Auf eine Antwort freue ich mich.
Natürlich können Dividenden Aktien besser sein. Erinnere nur an Warren Buffet und nur mal ein Beispiel Coca Cola. Zum Kaufkurs beträgt die Dividende 50%...Ich bevorzuge dieses Vorgehen auch und muss keine Aktien und Anteile verkaufen
Bin da voll bei dir! Würde da jetzt nicht alles in Dividendenwerte knallen, um nur diesen Weg zu gehen und ggfs. Entwicklungen von Nicht-Dividendenwerten (Amazon usw.) zu missen ABER teilweise rechnet sich das extrem. Bestes Beispiel ist tatsächlich Buffet mit Coca Cola. Also ein bisschen verteilen - da hat Herr Kommer sicherlich nicht viel einzuwenden.
Von Coca-Cola Aktien zu profitieren ist moralisch grenzwertig. Aber um bei Dividenden zu bleiben: ein gutes Beispiel, würde auch eher dir Summe aller Dividenden-Optionen vergleichen (lassen) und daraus daß Risiko, sowie die Chancen ableiten, um dann für mich persönlich eine kühle, sachliche Entscheidung treffen zu können.
Es geht ja um Entnahme. Wenn man soviel hat das man von den Dividenden leben kann ist es natürlich ein Nobrainer. Aber in diesen z.B. 30 Jahren in denen man entnimmt macht man halt statistisch mehr Rendite wenn man nicht speziell auf Dividenden fokussiert sondern marktbreit. So hab ich das verstanden.
Stimmt es, dass wenn man einen etf sparplan über eine Versicherungsgesellschaft hat, zB Rente+ bei der bayrischen, dass man dann später keine Kapitalertragssteuer zahlt ab dem 62. Lebensjahr ?
Es gibt keine ultimative Zahl, das war doch gerade der Tenor des Videos. Erstens hängt es doch total vom persönlichen Bedarf ab, zweitens ist das ganze Konzept "Ruhestand" eine Riesenillusion. Wach bleiben im Kopf ist die Devise und sein Vermögen aktiv verwalten.
Ein Problem bei dieser Definition besteht darin dass nicht genau erläutert wird worauf sich diese 4 Prozent beziehen. Ich interpretiere das Video so, dass man einen absoluten Wert per anum von 4 Prozent entnehmen will welcher dem Depot-Wert zum all time high entspricht. Das kann tatsächlich ein Problem sein. Wenn du hingegen dynamisiert 3-4 % entnimmst also auf den aktuellen Depot-Wert bezogen sieht das schon anders aus. Beispiel: du hast 1 Mio € im Aktiendepot 4% entsprechen 40k pro jahr die du entnehmen kannst. Wenn es nun aber einen Crash gibt und die Kurse sich halbieren hast und du trotzdem 40k entnimmst dann entspricht das nicht mehr einer Entnahme von 4% sondern %8. Der SubstanzVerzehr ist also deutlich höher. Wenn du aber dynamisch rangehst und und in dieser Phase dann nur 20k Pa. entnimmst (also 4% auf den aktuellen Wert) ist das nicht so dramatisch
Wie würde das Szenario aussehen, wenn nur der Überschuss am Ende eines jeden Jahres abgezogen wird, aber nur wenn ein Überschuss erwirtschaftet wurde? Ende das Jahr in einem Verlust, muss die vorherige Entnahme ausreichen, die nächste Entnahme fände erst statt, wenn eine Rendite über der Ersteinlage erreicht wird. Bei 1Mio.€ sollte man damit gut über die Runden kommen?!
@@heladar Pflegekosten pro Monat lassen sich schon reduzieren: Pflege in DE 4.500 Euro. Pflege in IT 1.500 Euro. In der schönen Schweiz hätten beide im höchsten Pflegegrad sicherlich irgendwann das selbstbestimmte Ableben gewählt.
@@heladar In DE werdet ihr von Bürokraten und einer Pflegeindustrie ausgenommen. Ich seh das so und ich schliesse auch keine Zusatzversicherung ab. Mein A-sch muss auch als Kassenpatient stets sauber sein, die Windel entsorgt etc. Hört nicht auf die Angstmacher, sterben ist auch mit Zusatzversicherung niemals lustig.
@@heladar Ich denke, man wird auch in DE an einer höheren Anzahl von assistiertem Suizid nicht vorbeikommen. Alles andere ist m.E. verbrämte Religiosität. Pragmatismus ist mir lieber als religiöse Ge- und Verbote.
Schönes, informatives Video. Was ich nicht ganz verstehe, wieso wird am Anfang einfach so gesagt Dividenstrategie ist nichts. Kein Wort der Begründung. Gut daß Divi schwanken kann ist klar, aber warum dies generell Unsinn ist, erschließt sich mir nicht
14:50 - "Wenns mal ganz bescheiden läuft - 3.Weltkrieg... und die Börse dann mal 10 Jahre in die Grütze geht... "😂 Ich glaube, dass die Börse und die Menschheit in dem Fall tatsächlich etwas längere Zeit in die Grütze gehen, aber insgesamt ein schönes Interview.
Hallo Finanzfluss ich habe eine kleine Frage zwecks ETFs ich habe ein Sparplan 70:30 Portfolio würde aber einmalig 1000-2000€ in ein 2-3 ausschüttendene ETFs investieren für den psychologischen Effekt wie ist das mit der TER frisst die eigentlich irgendwann die Investitionen auf ?
20:25 das wäre die wichtigste Erkenntnis. was wiederum impliziert, eine erreichte finanzielle Freiheit kann wieder verloren gehen. (ich muss meine Träume ein wenig zurück fahren 😅)
Punkt 2. Wir sind alle unterschiedliche Typen mit unterschiedlichen Background - jeder muss für sich entscheiden, was am besten zu einem passt!!!!! Wir haben fondsgebundende private Rentenversicherungen (mit und ohne Riester) - hatte Bausparvertrag - Fondssparpläne, Einzelaktien, Betriebsrente. Aber alles im Rahmen und so, dass wir jederzeit umschichten können, aber auch nicht spontan an alles rankommen, falls man einen Anfall bekommt und alles ausgeben will 😎😂
Ich mag die Bücher von Herrn Kommer und höre ihm gerne auch auf TH-cam zu, aber hier war er sehr schwach. Viel zu unkonkret, ich hatte den Eindruck das er komplett voreingenommen war und es einfach nur darum ging die 4%-Regel schlecht zu machen anstatt sachlich über die Risiken aufzuklären. Auch die mehrmaligen Seitenhiebe in Richtung Frugalismus waren daneben. Es gibt schließlich genügend legitime Gründe nicht mehr arbeiten zu wollen.
An welchen Punkten fandest du ihn zu unkonkret? Seine Kommentare zum Frugalismus kann man finden wie man will, aber er hat ja nicht grobschlächtig draufgehauen, sondern auch angesprochen, dass und wieso es sinnvoll sein kann, sich die Tür zum Arbeiten offenzuhalten.
@@matthias4 Sein Frugalismus-bashing ist bekannt. Auch in anderen Videos. Das typisch deutsche Konsum=Glück-Denken der Boomer-Generation, die es nie gelernt haben bewusst wenig zu benötigen und darin Erfüllung zu finden.
Danke für das Video! Ich hätte super gerne gewusst, wie Gerd Kommer den Kapitalverzehr „psychologisch“ beurteilt. Ich kann mir nämlich gut vorstellen, dass es vielen jungen Menschen, die jetzt über Jahrzehnte in ETFs investieren und sich an immer weiter steigendes Vermögen „gewöhnen“, später sehr schwer fallen wird, plötzlich regelmäßig was zu entnehmen. Und so dabei zuzusehen, wie das Vermögen stetig schwindet. Habt ihr eine Meinung dazu?
Eine interessante Frage, die mich tatsächlich zum Nachdenken bringt. Ich muss sagen, dass sich mein Verhältnis zum Geld in den letzten Jahren entspannt, je höher meine Rücklagen sind. Sollte man später seine Rente aus mehreren Töpfen (Rente, Zusatzversicherung, Auszahlungen, Dividenden, Mieteinnahmen) beziehen können, halte ich den Effekt für überschaubar. Ist das ETF-Depot die einzige große Stütze im Alter, könnte es natürlich eine Belastung sein. Neben dem körperlichen „Verfall“ schwindet dann auch die finanzielle Lebensleistung.
Ja, ein valider Punkt allemal. Wohl auch der Grund, warum so viele auf Dividendenstrategien abfahren. Ich denke, man hat Jahre vorher Zeit, sich darauf vorzubereiten, vor allem innerlich. Es dürfte trotz allem ein Unsicherheitsfaktor bleiben, v.a. wenn kurz nach Entnahmebeginn einer Crash >40% auftritt und alle depri sind...
Darauf ist Kommer schon in seinen Büchern vor 20 Jahren eingegangen. Es ist das Grundthema in den Büchern, dass praktisch alle Anleger von ihrer Psyche getrieben sind, aber man versuchen muss rational zu sein. Die einzige Chance ist: nachdenken und merken bevor man in eine Psychofalle läuft. Die Antwort ist: ja, es ist psychologisch schwierig etwas aufzubrauchen und sich mit der eigenen Vergänglichkeit zu beschäftigen. Daher muss man das mal durchdenken und dann knallhart die Emotionen außen vor lassen.
Vielleicht kann man hier jemand ein Tipp geben. Ich habe vor 1-2 Jahren 2 Fond basierte Verträge bei einer Bekannten Versicherung gemacht da ich vorher unwissend war. Jetzt habe ich zwar mehr Wissen aber die Verträge laufen noch weil ich durch die 5 Jahre die man Mehrkosten hat deutlich weniger auf dem Konto besitze als eingezahlt. Sollte ich diese Verträge dennoch auflösen oder warten bis die sich erholt/bezahlt haben und dann raus und ein besseres Portfolio stecken?
Lass mal überlegen, du ärgerst dich dass du 2 Jahre lang zu hohe Kosten gezahlt hast für ein schlechtes Produkt und überlegst jetzt ob du jetzt nochmal 3 Jahre lang hohe Kosten zahlen willst oder nicht. Merkste selber?
@@garibaldisir naja, das Produkt ist nicht komplett schlecht nur es gibt bessere Produkte. Ich weiß auf Dauer würde ich es halten mache ich definitiv Gewinn. Man sagt ja auch, man sollte nicht aus Aktien aussteigen nur weil man gerade negativ läuft. Buy and Hold. Ich glaub ich müsste ausrechnen ob der Gewinn der nächsten Jahre sich weniger rentiert im Vergleich zum aussteigen mit Verlusten um im Endeffekt mehr Rendite zu erhalten.
@@doodles4779Ich will dir deine Entscheidung nicht abnehmen, da ich die konkreten Produkte nicht kenne , aber im Gegensatz zu Aktien die man in einer negativen Marktphase nicht mit Verlusten verkaufen soll, waren diese 5 Jahre Mehrkosten in deinen Verträgen nicht ein potentielles Risiko, sondern planbar. Daher falls du feststellst, dass durch diese planbaren Kosten, der Vertrag sich nicht lohnt, solltest du lieber heute statt morgen mit 500€ Verlust aussteigen anstatt psychologisch 30 Jahre lang einzuzahlen nur weil du dann in Euro keinen Verlust gemacht hast aber vermutlich ein Vielfaches an Kaufkraft verloren haben wirst.
Lass das mal bei der Verbraucherzentrale von einem Experten für Versicherungen/Kapitalanlage/Altersvorsorge durchrechnen. Frage: In ca 3 Jahren rentiert sich der Fonds? (denn Du hältst ihn ja schon 2 Jahre..) Wieviel Rendite/Zinsen bringt er dann? Dieses und mindestens nächstes Jahr noch werden wir eine hohe Inflation haben, z.Zt. nominal 8%, d.h. real wenigstens 14%. Das gilt aber auch für Anlagen in Aktien - die werden vielleicht noch mehr abschmieren mit den kommenden Zinsschritten der Zentralbanken. Hier können in den nächsten 1-2- Jahren noch weitere Tiefs bei den Aktienanlagen kommen. Also, ich habe mich gerade entschlossen, eine private Rentenversicherung mit Garantiezins von 4,5%/Jahr erstmal noch zu halten. War in schwerer Versuchung, jetzt vorzeitig aufzulösen, um das Geld gewinnbringender in Aktien/ETFs anzulegen.
Hallo Thomas, wie immer ein super Interview/Video. Mich würde mal interessieren, ob ich auch als Privatperson Zugang zu einer Monte-Carlo Simulation bekommen kann ohne eine Bank im Hintergrund. Also konkret würde ich gerne mehr Informationen dazu haben inwiefern sich eine MC-Sim für den privaten Vermögensaufbau anbietet auch bei vergleichsweise kleinen Anlagevermögen.
Ich lebe HEUTE, ob morgen weiß ich nicht und ich weiß auch nicht wie es mir später geht, daher ist mir persönlich Ausgewogenheit - für meine unterschiedlichen Lebensphasen das Wichtigste.
@@erstgeborener gute Frage 👍 Mich weiterbilden, um dann die für mich passenden Entscheidungen fällen zu können. Je weniger ich über den Tellerrand schaue, um so engstirniger kann ich nur entscheiden.
Wie wäre es denn, wenn man alle 10 Jahre einen neuen ETF bespart? Dann würde man beim Entsparen einfach mit dem ETF mit der niedrigsten Rendite beginnen und so möglichst lange Steuern sparen. Code geknackt? ;) Klar, hintenraus steigen die Steuern, aber dann war das Geld auch länger investiert.
Funktioniert, geht aber alternativ auch so: Vor dem Entsparen machst du einen Depotübertrag, z.B. auf ein Unterdepot bei der gleichen Bank. Beim Depotübertrag werden immer die zuerst gekauften Anteile übertragen. Dann kannst du den Rest verkaufen. Somit kannst du das First in - First out Prinzip umgehen.
@@nixblick1221 Jupp, aber Du solltest Dir sicher sein, dass die Bank alles richtig macht und die ursprünglichen Kaufdaten auch wirklich erhalten bleiben. Und die Unterdepot Eröffnung sollte auch überhaupt möglich sein. In einer langen Ansparphase ist der Wechsel eines ETF vielleich sogar sinnvoll, da es die Anbieter aus Wettbewerbsgründen neue günstigere ETF auflegen. Für die alten können sie dann weiterhin höhere Gebühren nehmen.
@@HHkommentar Wäre interessant zu wissen was passiert, wenn bei einem Depotübertrag die historischen Kurse verloren gehen. Wenn du die ETF-Anteile dann verkaufst, weiß die Bank ja nicht mehr, wie sie die Abgeltungssteuer berechnen soll. Ich nehme an, sie wird dir die Aufgabe übertragen, das bei der Steuererklärung selbst zu regeln, nur ob sie das Finanzamt benachrichtigen muss? Falls nicht, könnte das sehr hilfreich sein...
Vorsichtig und im Konjunktiv bei Bank/Broker nachfragen! Zudem könnte es sinnvoll sein, zu klären (natürlich nicht bei Bank/Broker), wo man in so einem Fall steuerpflichtig wäre. Es gilt für deutsche Behörden nicht als Auswanderung, wenn von vornherein auf (kurze) Zeit begrenzt.
Bei den meisten regionalen Banken und Sparkassen kann man sein Konto behalten. Bei einigen Direktbanken auch. Nicht bei allen. Am besten, VOR Abreise ein zweites Konto mit Depot eröffnen bei einer Bank, die auch Auslandskunden nimmt. Falls es bei einer Bank Probleme gibt kann man Depot und Geld auf die andere übertragen. Vom Ausland aus ein neues Konto in Deutschland zu eröffnen wäre schwierig. Die steuerliche Ansässigkeit ist zu klären.
Ich habe 5 Jahre im Ausland gelebt, und mein deutsches Depot behalten. Wenn du dich aus D abmeldest, wirst du bei deiner deutschen Bank als Steuerausländer geführt. Die Bank führt bei Verkäufen keine Steuern mehr automatisch ab. Du musst das dann alles in deinem neuem Heimatland versteuern. Wenn dort die Kapitalertragssteuern niedriger sind (zB 0 in Abu Dhabi), dann kannst du dich freuen. Ich war in Norwegen, da kommt es ca auf das gleiche raus. Grüße
@@geobasti Kann man denn auch eine Kauforder durchführen wenn man im Ausland ist, da du ja dich über deine deutsche Handynummer anmeldest musst und die denn wissen dass du nicht in D bist ?
@@rationalreminder6759 Es gibt auch eine Menge Dividendenaktien, die eine Super-Wertsteigerung im Aktienwert selbst haben, unterscheiden sich kaum von Aktien/ETFs, die keine Ausschüttung haben. Damit schlägt man dann zwei Fliegen mit einer Klappe.
@@heikes.1497 Zunächst einmal ging es um den gängigen Denkfehler, dass Dividenden nicht ebenfalls eine Enstparumg des Portfolios darstellen. Es ist vor Kosten und Steuern irrelevant, ob der Faktor Anteile oder der Faktor Kurs reduziert wird. Ferner kennt man immer erst hinterher die Aktien, die den Markt outperformen. Die kontinuierlich abnehmenden Lebenszyklen börsennotierter Unternehmen, das erhöhte Renditereihefolgerisiko, das unsystematische Risko, die schlechtere riskoadjustierte Rendite sowie die Regression zur Mitte sprechen gegen Einzelaktien. Dividenden sind wichtig, jedoch im Rahmen der Gesamtmarktrendite. Diese setzt sich aus Dividenden und Kursgewinnen zusammen. In Hinblick auf eine möglichst hohe riskoadjustierte Rendite sollten kostengünstige, thesaurierende und gut diversifizierte ETFs das Mittel der Wahl sein. Die empirischen Daten sind hier eindeutig und sollten bei einem jahrzehntelangen Anlegerleben unbedingt Beachtung finden.
In der Schweiz habe ich die AHV + Pensionskasse. Das nehme ich als sicheres Einkommen (nicht Teuerungsausgeglichen). Der Rest inkl 3A rechne ich wie folgt. Prozentsatz auf mein jeweiliges Restvermögen (100 / Altersspezifische Lebenserwartung) dabei halte ich Nominalwerte und Realwerte jeweils auf 50%
Die AHV wird der Teuerung angepasst. Die PK würde ich, falls man selbst anlegt sowieso auszahlen lassen und dann entsprechend günstig in ETFs Anlegen. Dann hast du so +- 2000CHF AHV + ETF/PK Kapital im Markt. Bei 40 Jahre PK Einzahlungen sind da gut und gerne mal 500-800K+ drinnen, Je nach Lohn. Alleine die Dividenden + die AHV ermöglichen einem dann schon ein sehr gutes Leben. Ein paar Teilverkäufe et voila.
Danke euch für die spannende Diskussion! Nun elf Monate und mehrere Zinserhöhungen später würde mich eure Sicht auf die Dinge erneut interessieren? Haltet ihr eine lebenslange Rente durch „Entnahme“ (ist es dann ja eigentlich nicht mehr) ohne Kapitalverzehr für möglich? Mittlerweile sind ja 3 bis 3,5% p.a. ohne großes Risiko problemlos möglich. Wird aktuell natürlich durch Inflation gefressen, aber dieses Problem hat man bei den volatilen Assetklassen auch
@@Fabian9006bis 100000€ kann man bei Zinsen doch durchaus von sicher sprechen, oder?^^ Und die Zinsspanne von 3-4% ist ja in Deutschland problemlos möglich. Bei zb Trade Republic bekommst du aktuell 3,75% unbegrenzt, fällt aber nächste Woche aufvrund der EZB-Abstufung auf 3,5%. Sollte das nicht als risikofrei gelten, höre ich gern weiter zu und lasse mich eines besseren belehren.
Das Buch heisst "Die broke" von Stephen Pollan und ist aus den 90ern, enthält viel Wahres, oft kopiert, nie erreicht. Aber man muss es vor dem Hintergrund seiner Zeit sehen. Die Philosophie, seinen Lieben nichts zu hinterlassen, ist zwar gesünder (für die Kinder), aber nicht für jeden was.
Wie realistisch ist denn der Plan B "wieder arbeiten zu gehen", wenn das Geld nicht reicht? Selbst wenn man sich während seiner Auszeit immer und auf eigene Kosten weiterbildet, fehlt einem doch das praktische Wissen/Erfahrung. Gerade wenn man Jahrzehnte (Stichwort FIRE) aus dem Berufsleben ausgestiegen war, dürfte es schwer werden, wieder den Einstieg zu finden (außer man hat eine rare und sehr gefragte Qualifikation). Hat hier jemand Erfahrungen damit gemacht?
Investiert in die eigenen Kompetenzen. Wenn ihr etwas lernt was fast niemand kann und was immer gebraucht wird, werdet ihr nie arm sein. Bester Inflationsschutz überhaupt.
😂😂😂 Ich lache mich Tot , ich soll von mindestens 30 Jahren Lebenszeit nach der arbeit rechnen . Habe mit 15 Jahren eine Ausbildung im Handwerk gemacht , arbeite immer noch Körperbetont , soll laut Gesetz zur zeit bis 67 Jahre arbeiten bis zur Rente . Bei Gesetzlich Krankenversicherten in Deutschland , bin ich mir nicht so sicher ob ich 97 Jahre Plus werde . Besser ist ich werde 100 Jahre alt weil , wir werden noch Rente mit 70 Jahren sehen was Wirtschaftsweise und Arbeitgeber von sich geben , da wird die Regierung aufspringen Fachkräftemangel und Rentenkasse sonst Pleite . NEE das Video mit minds. 30 Jahre nach Arbeitsende entsparen ist ein Witz 🤣🤣🤣
Es geht doch hier genau darum, woran man denken muss, wenn man vor 67 mit der Arbeit aufhören will. Man kann ja jederzeit aufhören. Die Frage ist nur, ob das Geld reicht.
Frage/ etwas was mich interessieren würde? Thema Erbe; Mann krank, Ehefrau und 1 Kind. Freibetrag vom Kind erschöpft, Güterstandsschaukel ist bekannt will man aber nicht anwenden. Also wie kann einen Teil des gesamten Volumens investieren ohne das es von der Erbschaftssteuer oder Schenkungssteuer berührt wird? In Kunst investieren, zu Anwälten und Steuerberatern gehen um sich ein Konzept für einen 5 stelligen Betrag erstellen lassen (z.B ein Grundstück kaufen…) Bitte um Feedback bzw um einen Beitrag für die Allgemeinheit gerne auch DM PS: tolles Video
Teures Familienheim kaufen und der Ehefrau lebzeitig notariell schenken. Die hat dann m.E. nicht mal eine Haltefrist. Ich bin kein Steuerberater und hab eigentlich auch keine Ahnung. Also Steuerberater fragen, ob das Szenario so wirklich rechtssicher machbar wäre und zu Ihren Umständen passt.
@@raccoons_finest Ich hatte verstanden, dass bei lebzeitiger Schenkung des *Familienheims* an die Ehefrau keine Schenkungsteuer anfällt, selbst wenn diese innert 10 Jahren verkauft. Ich mag mich täuschen. Angeblich soll das sogar mehrfach hintereinander gehen, aber dann wäre der DE Gesetzgeber wohl ein I - - - tengremium. Ich hab keine Ahnung, hatte es nur so gelesen, daher den Steuerberater fragen. Der weiss es hoffentlich genau.
Das Thema Sofortrente über eine Versicherung verstehe ich, aber wie wäre es z.B. damit zusätzliche Rentenpunkte zu kaufen? Wäre das eine kluge Alternative um das Langlebigkeitsrisiko abzufedern?
Ich mache das in der Schweizer AHV seit ich Mitte 50 bin. Die AHV ist verpflichtend für jeden mit Wohnsitz Schweiz. Von der DE Rente bin ich stets so weit weg geblieben, wie das mir möglich war. Das muss jeder selbst wissen wo er sein sauer verdientes Geld reinsteckt.
Sofortrente ist der größte Unsinn. Denn an das einmal eingezahlte Geld kommt man nie mehr ran. Da sitzt die Versicherung dauerhaft drauf. Selbst im allergrößten Notfall kommt man nicht mehr dran. Zudem ist die Rendite sehr schlecht, damit es sich rechnet, muß man meist über 100 Jahre werden. Lieber sich selbst montlich eine Rente vom eigenen Geld auszahlen.
Ja ich meine das ist ja auch der Deal. Sie nehmen dir quasi das Risiko ab, dass du dein Geld schlecht verwaltest und sichern dir dafür eine monatliche Zahlung. Natürlich plus die Risiken die Kommer aufgezählt hat. Bei deiner Haftpflichtversicherung kannst du ja auch nicht das Geld nach 10 Jahren zurückfordern wenn dir in der Zeit nichts passiert ist.
Das was du schreibst ist leider pauschalisiert und Unsinn. Je nach Produkt und Tarif kann man trotz Verrentung Entnahmen tätigen und der Versicherer kann nicht irgendwelche Fantasiezahlen nehmen sondern nimmt die Sterbetafel aus dem Jahr 2004 und deren Annahmen die immer noch laut der Aktuaren für die Lebensversicherung passt. Wird zu viel an Lebenserwartung angenommen und stellt sich als falsch heraus, fließen 90% der Überschüsse an alle Versicherte. Es wird immer so getan als ob da absolute Idioten arbeiten und die Lebenserwartungen der Jahrgänge von Daten erwürfeln würden, bitte macht euch lächerlich… Lies dir Bücher dazu durch z.B von Wade Pfau, der empfiehlt auch gerne das amerikanische Äquivalent um ein Grundrauschen an lebenslangen Einnahmen zu haben.
Ich möchte ganz sicher nicht mit 0 versterben, sondern auf dem Zenit. Alleine schon, um die, die einem wirklich wichtig sind, möglichst für immer absichern zu können.
Dann am besten im wohlverdienten Ruhestand risikoreiche Dinge tun und in den Bergen verloren gehen, mit dem Flugzeug abstürzen oder im Pazifik mit der Segelyacht untergehen.
Aber das auch nur, wenn man die Erben dementsprechend vorher finanziell gebildet hat...der kleine neureiche Angeber der mit Lamborghini zur Schule fährt, sollte nicht das Ziel sein, dann bekommts eher ne Stiftung oder das Tierheim, man hat dafür schließlich schwer gearbeitet und auf einiges verzichtet - das sollten andere dann auch!^^
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Wahnsinnig angenehm und aufschlussreich den beiden Herren zuzuhören!!!
Der Hinweis auf die Inflation bei der Sofortrente ist sehr gut, dass hatte ich bisher gar nicht so auf dem Schirm, obwohl es eigentlich logisch ist.
Ich bin Altenpfleger und wir hatten mal auf meiner früheren Stelle einen Bewohner der Reich war. Nur hatte er von seinem Reichtum nichts mehr, lag wie jeder andere im Bett und bekam sein Essen angereicht und die Einlagen gewechselt.
Ich bin ganz bestimmt beim Thema vom Video dabei, aber das Reichtum bringt einem nichts, wenn der Geist vernebelt ist. Schön ist es da nur, wenn Verwandte da sind und auf einen einen Blick werfen - dafür sollte man auch vorsorgen.
wenn ich im Pflegeheim bin hätte ich bei Bedarf auch neue Zähne und will nicht nur Früchtetee trinken und Haferschleim essen.
@@Zintia2 Besuch am besten mal ein Pflegeheim und schau dir an, was da mit einem noch alles geht.
@@Zintia2 Absolut nachvollziehbar, daher auch meine Empfehlung, nicht nur finanziell absichern, sondern auch dafür sorgen, dass jemand da ist und bisschen auf Sie aufpasst wenn die Demenz auftauchen sollte.
Ich kann Ihnen versichern, dass Bewohner in den Heimen deutlich mehr Aufmerksamkeit bekommen wenn sie regelmäßig Besuch bekommen, es herrscht nun mal Pflegenotstand.
Und auf einen gesetzlichen Betreuer ist meistens auch nicht wirklich Verlass.
@@denikin25 Regelmäßigen Besuch bekommt am besten wenn man die Erben wissen läßt daß noch was zu holen ist.
@@tasmanischerteufel9349So kann man das auch machen))
28:00 Super interessantes Argument, das ich so noch nie gehört habe. Macht aber auch total Sinn.
Ein Video über einen Entnahmeplan bei den aktuellen Brokern wäre schön zu sehen, da die Community zwar jung ist aber auch die hat Eltern ;)
schon lange her, nun mal wieder gesehen und man kann sich wieder was von rausziehen... 👍 Top Fragen, Top Antworten
zu 10:55 das wäre der MEDIAN der Lebensdauer. Bei der MITTLEREN Lebensdauer können durchaus mehr oder weniger als 50% der Bevölkerung älter werden. Extremes Rechenbeispiel: 1% der Menschen sterben bei ihrer Geburt, alle anderen werden 100. Dann wäre die mittlere Lebenszeit 99 Jahre, jedoch werden 99% der Bevölkerung älter als dieser Mittelwert. Spielt keine Rolle für das Thema, aber für die Bedeutung von Mittelwerten generell schon. Z.B. verdienen in Deutschland weit über 50% der Menschen weniger als das mittlere Einkommen da der Mittelwert von wenigen sehr hohen Einkommen nach oben verzerrt wird.
Ich spare und investiere weil ich irgendwann weniger arbeiten möchte. Vielleicht arbeite ich dann in einem Crashjahr einfach mehr…zusätzlich investiere ich noch in meine Gesundheit. Wird schon alles 😃
Danke!
Für mich ist und bleibt Gerd Kommer einer der wichtigsten Finanzexperten. 💯
Na dann viel Glück. Mein Test-Depot 1,5 Jahre laufen lassen... war sehr enttäuscht. 🤷♀️ Also im Vergleich mit Scalable (Robo u. Broker) und Quirion.
@@GlasReiniger Gerade Gerd Kommer propagiert doch immer langfristig investiert zu bleiben. 1,5 Jahre sind nix.
@@GlasReiniger
Du sollst auch nicht seinen Robo -Advisor zahlen, sondern seine ETF-Strategien umsetzen und dann nicht auf 1,5 Jahre, sondern am besten auf 30-40 Jahre 😉
Troll?
@@GlasReiniger ich hab jetzt seit 5 Jahren primär ne ETF Strategie gewählt die ich mir aus seinem Buch erarbeitet habe. Hab da nen Sparplan laufen und so nen IZF von 10% pro Jahr. Mach halt aber auch einfach alles selber und nutze keinen Roboadviser etc. Besonders gefällt mir aber die Herangehensweise von ihm. Sehr überlegt und durchdacht anstatt ständig blind alles zu kaufen was auf Instagram TH-cam Facebook und Co vorgestellt wird 🙈
Ich finde die Faustregel, dass man etwas das 25-fache seiner jährlichen Ausgaben angespart haben sollte, um finanziell unabhängig zu werden, gar nicht verkehrt.
Schade, dass lang und breit gegen die 4% Regel argumentiert wurde (reicht nicht da zu hoch angesetzt), jedoch keine andere Zahl (die es für diese Berechnung mit meinetwegen 5% Ausfall-Rest-Risiko ja sicher gibt) genannt wurde.
Meines Wissens nach wurde eben doch mit genügend Studien und Simulationen (z.B. Trinity Studie) herausgefunden, dass mit 4% Entnahme salopp gesagt "in den allermeisten Fällen" genügt, bzw. in den meisten Fällen sich das Kapital sogar am Ende noch ziemlich vermehrt hat.
Was in der Praxis dazu kommt: Wer sich sein Leben lang mit (seinen) Finanzen beschäftigt hat, der wird auch wenn die Kalkulation nicht zu 100% aufgeht, damit sehr gut umgehen / dynamisch Anpassungen vornehmen können. Es passiert ja nicht von heute auf morgen und man hat am Ende ein oder zwei Jahrzehnte Zeit, um gegenzuregeln.
Wenn jedoch z.B. nach den ersten 10 Jahren Rente das Kapital nochmals von alleine um 30% gestiegen ist weil der Markt es eben hergibt, dann muss man sich z.B. erst recht keine Sorgen mehr machen.
Auch wird bei diesen ganzen Entnahmestrategien davon ausgegangen, dass man keinen einzigen Cent mehr verdient. Dies könnte man jedoch ebenso flexibel (wenn es notwendig ist) anpassen - sogar ein 450Euro Job kann da schon Wunder wirken. In der Realität wird es sowieso so sein, dass der Großteil der Leute der sich finanziell etwas aufgebaut hat, auch später noch Geld verdient.
Ich schätze 99,9% der "finanziell Freien" haben deutlich mehr Geld als sie benötigen.
Gute Einschätzungen!
Es ist im Übrigen für viele gar nicht so leicht, überhaupt das 25-fache der jährlichen Ausgaben jemals anzusparen, schon gar nicht unter inflationären Bedingungen.
Schon allein deshalb ist eine solche "nicht ganz risikoarme" Benchmark sinnvoll, da es ansonsten schnell illusorisch wird.
"Schade, dass lang und breit gegen die 4% Regel argumentiert wurde (reicht nicht da zu hoch angesetzt), jedoch keine andere Zahl (die es für diese Berechnung mit meinetwegen 5% Ausfall-Rest-Risiko ja sicher gibt) genannt wurde."
Gibt dazu ein schönes Video von Ben Felix, da geht man eher von knapp unter 3 % aus.
@@Fabian9006ich meine ich hatte auch irgendwo letztens die 3..3,5% aufgeschnappt, war evtl sogar ein Finanzfluss Video!?
Bleibe aber trotzdem bei dem was ich vor einem Jahr geschrieben habe: mit 4% kalkuliert ist man schon gut dabei und kann mit seiner bis dahin sehr guten finanzielle Bildung früh genug gegensteuern wenn er am Anfang der Entsparphase merkt es könnte knapp werden (die Probleme wird es wenn, dann am Anfang geben).
Das ist zwar auch irgendwo ein "Risiko" (muss halt dann einfach noch paar Jahre Teilzeit weiter arbeiten oder evtl reicht schon ein 500€ Job oder die Ausgaben etwas zu senken). Auf der anderen Seite spart man somit Zeit seines Lebens nicht "unnötig viel" an und hat evtl. über Jahrzehnte eine bessere Lebensqualität.
Persönlich werde ich es wohl so machen, dass ich einfach schaue wann Zeitpunkt X erreicht ist wo das Kapital genügen sollte und dann beruflich erstmal deutlich kürzer treten. Wenn das über einige Jahre funktioniert (und der Markt mitspielt) kommt der nächste Schritt usw... mehr sollte man sowieso nicht planen finde ich (ala "ich nehme mir mit 30 vor mit 55,in Rente zu gehen"). Sowas kann nur schief gehen und ist für einen selbst mehr als demotivierend wenn's dann doch hinten und vorne nicht reicht mit dem Geld ....
ich rechne wie immer selbst und vertraue meiner rechnung ;-) ergebnis: keine angst, am ball bleiben. wenn's im schnitt 7 prozent rauf geht pro jahr, kann ich 6% entnehmen. bedenkt: entnahme passiert ja gestaffelt. was ich im november entnehme hatte davor noch 10 monate zeit zu arbeiten.
und: wer sagt, dass negative börsenjahre für mich auch negativ sein müssen? man kann ja - alle 6 jahre im schnitt - auch z.t. mal short gehen. entnehmt und geniesst das leben. spendet auch mal was an andere, denen es nicht so gut geht ;-)
Gibt flexible Entsparmodelle. Im englischsprachigen TH-cam gibt es viel mehr dazu. Ein Beispiel ist Guyton-Klinger.
Ich finde den Beitrag mit der Monte Carlo Simulation gut, vermisse aber ein Beispiel. Jetzt weiss ich was nicht funktioniert aber nicht was funktioniert!
Finanzfluss Beste!
Geb dir recht Bruder !
Richtig cooles Video! Gerd Kommer ist immer wieder ein Genuss. Rational und durchdacht. Gerade die Analyse der Sofortrente am Ende war sehr aufschlussreich. Ich freue mich auf die weiteren Videos!
Wirklich super. Gerd ist wirklich einfach cool und sachlich.
Klasse Video!
Einmalzahlung - Sofortrente:
Habe mir mal so ein Angebot angeschaut: Summe XXX€ einzahlen, YY€ jeden Monat ausgezahlt bekommen, lebenslang!
Ich müsste über 103 Jahre werden, damit sich das lohnt, alternativ zum Geld unters Kopfkissen legen.
15:22 "...die with zero!" In Amerika könnte das funktionieren: die Bank liefert dir statt des letzten Kontoauszugs dann einfach einen Revolver.
Also kann man abkürzen: Depot (Kapital) in EFTs lassen, die Jahresentnahmen anpassen und dann ist man im Großen und Ganzen auf der besseren Seite??
Habe mich bemüht das Video in voller Länge zu sehen und habe immer auf die nun wirklich wirklich funktionierenden Tipps gewartet... leider vergebens. Dafür weiß ich jetzt, was alles NICHT funktioniert. Dividendenaktien sind falsch, ebenso Geld auf dem Girokonto, eine Lebenslange Rente über eine Versicherung ...
Ich habe so eine Ahnung, wohin die Reise gehen wird und glaube, nicht überascht zu werden.
Er hat nicht gesagt, dass irgendwas davon falsch ist, nur dass viele eine falsche Vorstellung davon haben.
@@mtra5812 na dann höre dir die ersten Minuten nochmal an ...
Hä. Was erwartest du denn auf diesem Kanal?
Geld in Kommers Vermögensverwaltung anlegen.
@@dp0456 Hast Recht.
Hi, mich würde mal interessieren wie eure Meinung ist? Gibt es dieses Szenario "Retire early und arbeite gar nicht mehr" Ist es denn nicht so, dass einem mit soviel Freiheit und Zeit immer wieder was einfällt, was dann ganz "aus Versehen" wieder Value und Einkommen erzeugt? Allein eine Interaction mit anderen Menschen in der Gesellschaft führt doch oft dazu, dass man um nicht zu vereinsamen plötzlich einen YT Kanal, irgendwelche Beratungen oder ähnliches macht. Zumindest kenne ich viele Personen die nach ein paar Monaten Rente es doch wider einen Freud betonten Geld Zufluss aus Human Kapital gibt. Ich bin eher der Meinung, dass die sehr "mechanische" Berechnung der Entnahmerate um aus Teufel komm raus nicht arbeiten zu müssen eher eine Belastung ist und einem ggf. blockiert ganz frei das bei jedem vorhanden Human Kapital zu entfalten. Arbeit muss ja nichts Schlimmes sein und verdammt viel Spaß und Befriedigung bringen.?
@@heladar Auf wen trifft das zu ? Die meisten von uns werden arbeiten bis zum umfallen außer man erbt oder hat irgendwie Glück beim Traden
sehr angenehm, sehr ruhig, sehr informativ, nicht marktschreierisch - so ein video kann man zu ende anschauen.
zumal wenn es die eigene meinung bestätigt.
das geld in der sofortrente ist in der tat eingekerkert und renditefrei.
Punkt 3. Sofortrente - ist nur etwas für Leute, die eine größere Geldsumme zur Verfügung haben und sich selbst nicht mehr kümmern möchten - es kann übrigens vereinbart werden, dass es eine Beitragsrückgewähr bzw. vererbt wird, ist dann aber teurer.
Und wie sollte ein Depot aussehen, weiterhin den FTSE All World, MSCI World drinnen lassen oder doch umschichten in andere Assetklassen?
Für mich waren eure Punkte alle logisch aber die Fragen die sich jemand zur Rente hin stellt oder wenn er Privatier wird, die wurde gar nicht beantwortet oder zumindest angesprochen.
Ich fände detailliertere Informationen zu Entnahmeplänen interessant. Das geht deutlich besser als das was hier besprochen wurde, und ich wüsste gern worauf andere gekommen sind, wenn sie ernsthaft daran gearbeitet haben.
4:10 das mit der "Auf Inflationierung" habe ich nicht verstanden. Was wird konstant bleiben, die Kaufkraft dieser 4.000 €, sprich es wird tatsächlich viel mehr sein als 4.000 € oder umgekehrt, die Summe 4.000 € wird konstant trotz Inflation bleiben und extrem an Kaufkraft verlieren?
Hätte Herrn Kommer jünger geschätzt, hoffe er wird uns noch lange erhalten bleiben.
auch du wirst mal älter !!!
Was nicht berücksichtigt ist, ist das Risiko, dass unabweisbare Kostensteigerungen entstehen ( z. B. Gesundheitskosten, Pflegebedarf, steuerliche Änderungen etc.).
Mein Vorschlag: Depot plus Verzinsung geteilt durch Lebenserwartung minus Vererbungsbereitschaft minus Inflation und Besteuerung minus Lebenshaltungskosten
@@Vernunft0812 Was ist, wenn die eigene Lebenserwartung von der zu erwartenden abweicht?
Ihr seit echt mein Hauptgesprächsthema auf der Arbeit:D Mega ! Gleich erstmal während der Nachtschicht den Podcast weiter hören :D Ihr seid unbezahlbar.
seid*
@@lolno8406 Bravo
Sehr interessant, habe mich immer gefragt wo die 4% herkommen
Ist denn eine private Rentenversicherung, die in ETFs anlegt, pauschal schlecht? Und wie finde ich einen guten nachhaltigen ETF?
Wie immer - Danke! Interessant und aufschlussreich ❤
4 Tipps für Anleger in der Entnahmephase:
1. Puffer-Pantoffel-Portfolio der Stiftung Warentest
2. Das Topf-Model
3. Blog von Georg auf finanzen-erklärt
4. Vanguard Retirement Nest Egg Calculator
Das versteht keine 65jähriger!
@@spacesshuttle7921 Dann eben BIG ERN von earlyretirementnow! :D
Sobald die ersten Angebote für Sterbegeldversicherungen einflattern, solltet ihr Euch Gedanken über eine Entnahmerate machen (und die Angebote ignorieren).
Vielleicht der wichtigste Punkt, der bei solchen Rechnungen fast immer vergessen wird (und warm m.E. solche Regeln wie die 4% Entnahme absoluter Blödsinn sind):
Die Wahrscheinlichkeit, die letzten Lebensjahre in irgendeiner Form von Pflege zu verbringen, ist sehr hoch.
Wer keine pflegenden Angehörige hat, muss mit einer Verdoppelung (mindestens, und da ist die Pflegeversicherung schon abgezogen) der Lebenshaltungskosten rechnen.
Daher sind m.E. selbst 3% Vermögensverzehr reichlich zu hoch.
Sie haben Recht.
Deswegen rechne ich mit einem siebenstelligen Depot, regelmäßigen Dividendenerträgen und dementsprechen ausreichend Cash.
Alles andere ist "nett" aber keine wirkliche Vorsorge für Alter, Pflege und Pflegedienste/ -heime oder gar noch für Angehörige.
Aber die meisten Menschen haben Angst vor (den) großen Zahlen und schließen lieber die Augen, wenn es um diese Themen geht. So auch hier....
Interessanter Beitrag, der meine bisherigen Vermutungen bestätigt hat.
Noch nie habe ich so eine inhaltfreie Sendung gesehen.
Frage an Herrn Kommer: Soll man eine private Rentenversicherung mit 4% Verzinsung bis zum Ablauf weiter besparen, beitragsfrei stellen oder sofort auflösen? Soll man bei Ablauf das Verrentungsangebot der Versicherung annehmen oder sich das angesparte Kapital auszahlen lassen?
ist nicht ganz mein Thema aber von Gerd Kommer kann man immer lernen 🙂
Wie funktioniert denn euer finanzieller Freiheit Rechner? Welcher Entnahme Prozentsatz und Lebensalter wird angenommen?
Klasse! Genau mein aktuelles Thema, womit ich mich gerade intensivst beschäftige. Bin 61 und auf dem Weg zum Privatier. Kaum GRV, aber 33 Jahre Vermögen aufgebaut, welches ich jetzt ab verbrauchen möchte. Danke für viele gute Ansätze in dieser Sache.
33 Jahre aufgebaut! Dann wünsche ich alles Gute im verdienten Ruhestand!
Vielleicht noch ein paar Rentenpunkte kaufen, für 2022 sind die recht günstig, sondereffekt wegen vieler kurzarbeit wegen corona
Leben Sie dann vermögensabschmelzend oder von den Erträgen?
Ersteres wäre klug, Letzteres nicht so sehr. Und ich hoffe, Sie wollen 100 J. alt werden und rechnen entsprechend. 😉
@@bensteyn8420 :-) In 40 Jahren ist alles weg. Sollte ich >100 werden, habe ich die Arschkarte oder das Sozialamt 🙂
@@martinsausm3291 Guter Mann. Viel Erfolg.
Gutes Video wie immer, aber in Zeiten wie diesem sollten Sie unbedingt eine vielfältige Anlagestrategie in Betracht ziehen, da dies dazu beiträgt, das Gesamtrisiko in Ihrem Portfolio zu steuern. Ich denke, das Engagement in verschiedenen Bereichen der Märkte hilft wirklich dabei, Gewinne zu erzielen und das Portfolio zu vergrößern, aber ich habe mehr Verluste als Gewinne beim Alleinhandeln erlitten, jedes hilfreiche Feedback ist willkommen.
Die Investition in Aktien und Krypto ist der Schlüssel zum Erfolg, da die aktuelle Pandemie so viele Unternehmen verlangsamt. Kristi Trevor hat vielen Tradern und Neulingen geholfen und mit ihrer Strategie kann man Verluste schnell wettmachen
Wer ist Kristi Trevor, über die alle reden? Irgendeine Möglichkeit, mit ihr in Kontakt zu treten, bitte?
Ehrlicher Handel mit Experten ist die beste Strategie für Neulinge und vielbeschäftigte Anleger, die wenig oder gar keine Zeit haben, den Handel zu überwachen. Krypto ist profitabel, lassen Sie sich von niemandem abschrecken
@Bryan Jordan ok danke für diese info
Ich kenne Kristi Trevor von Februar bis jetzt und habe durch ihre Strategie gute Gewinne gemacht. Ich wurde ihr von einem Freund empfohlen und ich muss sagen, dass Kristi sehr vertrauenswürdig ist und ich ihre Dienste mag.
Super Thema! Ich habe auch schon verschiedene Szenarien gerechnet - aber die 4% schockieren mich jetzt schon!! Meine Strategie wäre immer für ca. 5-7 Jahre den Cash rauszuziehen, um einen zeitnahen Crash leicht zu überstehen.
Ja, mit 7+ Jahren Puffer konnte man schon einigermaßen weit kommen...
Denkfehler: super sicher und einfach ausrechenbar ist ein Sparkonto nicht. Denn man vergisst die Inflation dabei. Wenn sie auf 7-10% steigt, wird das Guthaben mit Pech schneller aufgefressen als mit der „überholten“ 4%-Regel bei 0% Inflation (abhängig von der Aktienvolatilität).
Das sagt er doch im Video
30 Jahre sind nicht lang genug XDDD ich lach mich tod, wenn ich mit 100 jahren kein geld mehr habe und immernoch leben sollte, dann können die mir wenigstens nichts mehr wegnehmen wenn ich im pflegeheim liege....
Viele Zuschauer hier träumen ja davon, ab 50 oder sogar ab 40 zumindest teilweise vom Kapital zu leben. Daher sind 30 Jahre wirklich zu wenig.
Naja in meiner familie ist kaum einer älter als 70 geworden@@InspektorDreyfus
Für mich mit 53 ein interessanter Bericht, danke! 🙂
@@Xcf_341 WHAT??
@Stefan D. korrekt;)
@@Xcf_341 cryptos, ETFs, einzelaktien, Immobilien...
Wenn die 4% Regel entsprechend der aktuellen Depotgrösse angewendet wird funktioniert diese Regel. Sollten die Kurse 50% fallen entnimmt man halt nur die Hälfte vom ursprünglichen Betrag. Dann kann das Depot nie auf 0 fallen. Wenn der Betrag zum Leben dann nicht ausreicht muss man diese Zeit halt mit einem Nebenjob überbrücken bis die Kurse wieder steigen. Ich glaube das müsste klappen.
Sowas sagt er ja auch. Allerdings hat man eben auch viele Fixkosten und mal eben einen Nebenjob annehmen wird irgendwann schwierig.
Das ist aber halt keine Altersvorsorge, wenn Du ggfls. mit 70 plötzlich wieder irgendwo zum Mindestlohn an der Tankstelle stehen musst und wohlmöglich noch den Knecht für einen unfreundlichen Vorgesetzten spielen musst, für die nächsten Jahre.
Wie Thomas eingangs richtig erwähnt hat, sind die meisten hier wahrscheinlich in der Vermögensaufbauphase. Daher hätte ich mir gewünscht, wenn man zu diesem Abschnitt noch Anregungen bekommen hätte. Sollte man für die Altersvorsorge beispielsweise tatsächlich auf Dividendentitel verzichten oder macht es hier eher die Mischung? Der Videotitel "Von Aktien und ETF im Alter leben" hat mich hoffen lassen, dass es auch um solche Fragen geht.
Das hier ist keine Anlageberatung. Es ist content um mit unseren Klicks Geld zu verdienen und dieser soll interessant und ein bisschen lehrreich sein. Jedoch nicht spezifisch, sondern allgemein gehalten.
Verzichten? Das muss jeder selbst wissen. Hr. Kommer ist kein Fan von Dividenden. Muss dies aber für dich oder mich auch so sein? Eher nicht.
Dividenden oder Teilverkäufe ist wirtschaftlich das selbe... Wenn dem nicht so wäre, dann wäre eine Strategie Marktdominant und dementsprechend glasklar vorne. Ist sie aber nicht.
Er hat jetzt aber nicht wirklich konkret gesagt, wieviel Prozent man pro Jahr sicher entnehmen kann, oder? Da hätte ich mehr erwartet als nur lang und breit zu sagen, dass 4% oder drei mit Komma zu risky sind. Was geht denn dann? 3%? 2,5?
Bis 2% geht safe.
Ich würde die Dividendenrendite eines weltweiten ETF als "sichere" Entnahmerate ansehen. Das sind ca.2%.
Schau mal bei "finanzen erklärt" auf dem Blog vorbei. Der hat meiner Meinung nach die besten deutschen Blogbeiträge und Simulationen dazu. Mit 2,5 bis 3% bist du schon seeehr sicher aufgestellt, vor allem wenn du ein kleines Cashpolster hast mit dem du eine starke Krise (1929!) 1 bis 2 Jahre überbrücken kannst.
@@Neptun-8 MSCI World oder All Country World.. da die Renditeerwartung/ das Renditeergebnis auch bei den weltweiten Indizes im Zeitverlauf nicht immer ganz konstant ist, glaube ich wäre es auch eher fahrlässig einen fixen Prozentsatz für eine nachhaltige Entnahmerate zu nennen.. man sollte die 2% daher eher als Rahmen interpretieren, würde ich schätzen.
@@Neptun-8 Eine Mischung aus allen, da man ja immer auch das Restrisiko hat, dass die Fondsgesellschaft Dich über den Tisch zieht, Vermögen darstellt, was nicht da ist etc. Ich mag als Index den FTSE All World am liebsten, aber das ist Geschmacksache.
Und was ist jetzt die beste Strategie?
Statt Entnahme werde ich dann umschichten in dividendenstarke ETF, die mir eine Ausschüttungsrendite von 3-4 % bringen. Der Gedanke der Aufzehrung durch Entnahmen würde mich nicht glücklich machen. So kann ich mein Portfolio meinen Kindern hinterlassen.
Umschichtung im Alter? Die dann anfallenden Steuern werden sich sofort in einer massiven Unterrendite manifestieren.
Dividenden stellen aufgrund des Dividendenabschlags ebenfalls Entnahmen dar. Es wird dann am Ende nicht mehr viel zum Vererben übrig bleiben.
@@rationalreminder6759 Ja, die Steuern im Moment der Umschichtung sind ein massiver Abschlag auf den Depotwert. Die sukzessive Entnahme ist ja aber auch nicht steuerfrei. Von daher gilt im Hinblick auf die Performance: ich hoffe, dass ich dann ganz viele Steuern zu zahlen habe, je mehr desto besser (ist gedanklich für mich wie bei der monatlichen Lohnauszahlung - Steuern sind ärgerlich, aber ich gehöre lieber zu denen, die viele Steuern zahlen müssen.)
Mit der Frage des Vererbens würde ich es finanzmathematisch auch nicht zu kompliziert machen. Die bei Umschichtung erworbenen Wertpapiere werden nicht wieder in verkauft, also kann ich sie vererben. Wenn ich sukzessive die Anteile verkaufe, wie bei einer Entnahmestrategie, dann kann ich die verkauften Anteile nicht vererben. Komplizierter ist es doch am Ende nicht.
Anders gesagt: ab dem Zeitpunkt der Umschichtung ist der Kursverlauf (und damit etwa auch der Dividendenabschlag) ein nur noch zweitrangiges Thema. Es handelt sich fortan nur noch um eine passive Einnahmequelle. Und trotzdem mache ich mir keine Sorgen, dass sich bei einem Dividendenportfolio der Kurswert in Luft auflöst.
@@MS-gz1tc Der Vorteil eines Themas ETF-Portfolios ist ja gerade der Steuerstundungeffekt, der dann wiederum den Zinseszinseffekt maximiert.
Durch eine Umschichtungen am Ende der Ansparphase unterminierst du beides massiv.
Anteilige Verkäufe in Höhe der Dividende werden nicht so hoch besteuert wie Dividendenzahlungen. Schließlich müssen lediglich die Kursgewinne versteuert werden, während die Dividende immer voll besteuert wird.
Gerade in einer Baisse zeigt sich dieser Unterschied deutlich.
Ferner kannst du während der Ansparphase mit Thesaurierern eine Kursgewinnleiter aufbauen, was abermals die Steuerlast in der Entsparphase reduziert.
Bitte mehr Videos zu diesem Thema!
Ich denke die Art der Entnahme spielt bereits in der Ansparung und der Wahl seiner Strategie eine wichtige Rolle!
Wieso sollte das so sein?
@@1DerSiedlerweil man dann nicht umschichten muss?
Kann mal bitte jemand das genaue Prozedere einer Entnahmestrategie anhand eines Auszahlplans erklären? Da bei Verkäufen das FiFo-Prinzip für die Steuer gilt, muss ich mit schwankenden Nettoauszahlbeträgen rechnen. Oder gibt es eine Bank, die mir eine Auszahlung anhand der Festlegung von festen Nettobeträgen ermöglicht?
Brauchst du jeden Monat die gleiche Summe?
Besteht das Risiko, dass in Zukunft das über das Leben angesparte Vermögen auf die gesetzliche Rente angerechnet werden könnte? Wenn ja, wie ist dieses Risiko einzuschätzen?
80% wenn es so weiter geht, bald gehen hier buchstäblich die Lichter aus...
Das Risiko besteht tatsächlich. Warum sollte der Staat Jemand durchfüttern, wenn die Person ein batzen an Vermögen hat. Die eingezahlten Rentenbeiträge sind nie für einen selbst.
Das Risiko besteht natürlich. Es besteht auch noch das Risiko, dass Du die Rente gar nicht erlebst, sondern tod bist🙄.
Daher mein Fazit: heute lebe ich, was morgen kommt, dass weiß ich nicht 🤷🏻♀️ aber für den guten Fall etwas vorsorgen.
@@Terami90 Das passiert ja sowieso schon seit Jahren automatisch.. es wird eine immer geringere Rente (prozentual) gezahlt.. im Gegenzug wird die Rentenlücke immer grösser, die nur durch entsprechende Vorsorge gefüllt werden kann.. gleichzeitig Rentenalter nach oben.. gleichzeitig werden die Renten immer höher versteuert.. es besteht also keine Gefahr mehr, sondern ist ja bereits gewollte Politik seit Jahren.. deswegen auch an Vermögen denken, was man vorm Staat ev. etwas verstecken kann (Edelmetalle, etc..)..
@@Terami90 Weil er eingezahlt hat..? Warum sollte jemand der Reich ist sonst überhaupt einzahlen? Der Denkansatz ist mumpitz. Besserverdiener zahlen deutlich mehr ein als sie je raus bekommen werden.
mal wieder höchst interessant 👍🤓🤓
Mich würde mal die Daten zur Gürtel-enger-schnallen-Strategie interessieren. Wie lange müsste man ( mit einer 95 oder 99% Wahrscheinlichkeit?) empirisch gesehen von den erwähnten 2000 EUR auf 1700 EUR gehen. Also wann wäre dann der Verlust wieder drin und man könnte den Gürtel wieder lockern?
Wenn ich verstanden habe, sollte man in der Rentenalter auf jeden Fall Rente beanspruchen und ein Bruchteil aus Vermögen entnehmen, um gut leben zu können. Auf eine Antwort freue ich mich.
Läuft die Waschmaschine im Hintergrund oder höre nur ich das Geräusch?😃
Natürlich können Dividenden Aktien besser sein. Erinnere nur an Warren Buffet und nur mal ein Beispiel Coca Cola. Zum Kaufkurs beträgt die Dividende 50%...Ich bevorzuge dieses Vorgehen auch und muss keine Aktien und Anteile verkaufen
Bin da voll bei dir! Würde da jetzt nicht alles in Dividendenwerte knallen, um nur diesen Weg zu gehen und ggfs. Entwicklungen von Nicht-Dividendenwerten (Amazon usw.) zu missen ABER teilweise rechnet sich das extrem. Bestes Beispiel ist tatsächlich Buffet mit Coca Cola. Also ein bisschen verteilen - da hat Herr Kommer sicherlich nicht viel einzuwenden.
Von Coca-Cola Aktien zu profitieren ist moralisch grenzwertig. Aber um bei Dividenden zu bleiben: ein gutes Beispiel, würde auch eher dir Summe aller Dividenden-Optionen vergleichen (lassen) und daraus daß Risiko, sowie die Chancen ableiten, um dann für mich persönlich eine kühle, sachliche Entscheidung treffen zu können.
Es geht ja um Entnahme. Wenn man soviel hat das man von den Dividenden leben kann ist es natürlich ein Nobrainer. Aber in diesen z.B. 30 Jahren in denen man entnimmt macht man halt statistisch mehr Rendite wenn man nicht speziell auf Dividenden fokussiert sondern marktbreit. So hab ich das verstanden.
So ein Blödsinn. Du kannst bei nem thesaurierendem ETF ebenfalls Anteile in Höhe der ausgezahlten Dividende entnehmen.
Und was soll das Cherry-Picking jetzt beweisen?
Und was soll man mit der YoC anfangen?
Wer mit minus stirbt, hat plus gemacht. 😏
Stimmt es, dass wenn man einen etf sparplan über eine Versicherungsgesellschaft hat, zB Rente+ bei der bayrischen, dass man dann später keine Kapitalertragssteuer zahlt ab dem 62. Lebensjahr ?
27:20 Hier wird doch eher eine Adverse Selektion als ein Moral Hazard beschrieben?
Was ist mit Dividenden etfs? Dort sollte die Dividende relativ stabil sein 🤔
Hab jetzt ehrlich gesagt die Information vermisst wie sehr die 4% daneben liegen. Wäre 3.5% realistischer? Oder ist das immernoch zu viel?
Es gibt keine ultimative Zahl, das war doch gerade der Tenor des Videos. Erstens hängt es doch total vom persönlichen Bedarf ab, zweitens ist das ganze Konzept "Ruhestand" eine Riesenillusion. Wach bleiben im Kopf ist die Devise und sein Vermögen aktiv verwalten.
nimm die dividende und lass das kapital/aktie in ruhe - meine unwesentliche meinung. so hast du frieden und die kurse können dir egal sein.
@@ramonramirez3217 dito
Ein Problem bei dieser Definition besteht darin dass nicht genau erläutert wird worauf sich diese 4 Prozent beziehen. Ich interpretiere das Video so, dass man einen absoluten Wert per anum von 4 Prozent entnehmen will welcher dem Depot-Wert zum all time high entspricht. Das kann tatsächlich ein Problem sein.
Wenn du hingegen dynamisiert 3-4 % entnimmst also auf den aktuellen Depot-Wert bezogen sieht das schon anders aus.
Beispiel: du hast 1 Mio € im Aktiendepot
4% entsprechen 40k pro jahr die du entnehmen kannst. Wenn es nun aber einen Crash gibt und die Kurse sich halbieren hast und du trotzdem 40k entnimmst dann entspricht das nicht mehr einer Entnahme von 4% sondern %8. Der SubstanzVerzehr ist also deutlich höher. Wenn du aber dynamisch rangehst und und in dieser Phase dann nur 20k Pa. entnimmst (also 4% auf den aktuellen Wert) ist das nicht so dramatisch
@@ac9313 entnimm die dividende und lass die aktien in ruhe....
Wie würde das Szenario aussehen, wenn nur der Überschuss am Ende eines jeden Jahres abgezogen wird, aber nur wenn ein Überschuss erwirtschaftet wurde? Ende das Jahr in einem Verlust, muss die vorherige Entnahme ausreichen, die nächste Entnahme fände erst statt, wenn eine Rendite über der Ersteinlage erreicht wird. Bei 1Mio.€ sollte man damit gut über die Runden kommen?!
Dein Magen wird Dir im schlimmsten Fall irgendwann die Entnahmerate diktieren. 1 Mio hin oder her. Nichts im Leben ist sicher ausser .....
@@thedude579 man muss sich eben im Griff haben 😉
@@heladar
Pflegekosten pro Monat lassen sich schon reduzieren:
Pflege in DE 4.500 Euro.
Pflege in IT 1.500 Euro.
In der schönen Schweiz hätten beide im höchsten Pflegegrad sicherlich irgendwann das selbstbestimmte Ableben gewählt.
@@heladar
In DE werdet ihr von Bürokraten und einer Pflegeindustrie ausgenommen. Ich seh das so und ich schliesse auch keine Zusatzversicherung ab. Mein A-sch muss auch als Kassenpatient stets sauber sein, die Windel entsorgt etc.
Hört nicht auf die Angstmacher, sterben ist auch mit Zusatzversicherung niemals lustig.
@@heladar Ich denke, man wird auch in DE an einer höheren Anzahl von assistiertem Suizid nicht vorbeikommen. Alles andere ist m.E. verbrämte Religiosität. Pragmatismus ist mir lieber als religiöse Ge- und Verbote.
Schönes, informatives Video. Was ich nicht ganz verstehe, wieso wird am Anfang einfach so gesagt Dividenstrategie ist nichts. Kein Wort der Begründung. Gut daß Divi schwanken kann ist klar, aber warum dies generell Unsinn ist, erschließt sich mir nicht
14:50 - "Wenns mal ganz bescheiden läuft - 3.Weltkrieg... und die Börse dann mal 10 Jahre in die Grütze geht... "😂
Ich glaube, dass die Börse und die Menschheit in dem Fall tatsächlich etwas längere Zeit in die Grütze gehen, aber insgesamt ein schönes Interview.
Hallo Finanzfluss ich habe eine kleine Frage zwecks ETFs ich habe ein Sparplan 70:30 Portfolio würde aber einmalig 1000-2000€ in ein 2-3 ausschüttendene ETFs investieren für den psychologischen Effekt wie ist das mit der TER frisst die eigentlich irgendwann die Investitionen auf ?
2000€ die Piss ich du Geringverdiener
Wenn die Rendite größer als die TER ist, dann wird die Investition nicht aufgefressen.
Ich habe mir soeben meine betriebliche Rente als Barwert auszahlen lassen. Insofern kann ich das Geld jetzt selbst investieren.
20:25 das wäre die wichtigste Erkenntnis. was wiederum impliziert, eine erreichte finanzielle Freiheit kann wieder verloren gehen. (ich muss meine Träume ein wenig zurück fahren 😅)
Ich würde gerne mehr Details über die Monte Carlo Simulation erfahren. Beispielsweise: Aus welcher Verteilung nimmt man da die möglichen Kursverläufe?
LOL 😂?
Was ist wenn der Portfolio Wert in der Entnahmephase stark sinkt und die 4% dann nicht mehr zum Leben reichen?
Was ist, wenn dich morgen ein Bus überfährt?
Du bekommst ja immer noch Rente
Um diese Frage geht doch das gesamte Video
Punkt 2. Wir sind alle unterschiedliche Typen mit unterschiedlichen Background - jeder muss für sich entscheiden, was am besten zu einem passt!!!!!
Wir haben fondsgebundende private Rentenversicherungen (mit und ohne Riester) - hatte Bausparvertrag - Fondssparpläne, Einzelaktien, Betriebsrente.
Aber alles im Rahmen und so, dass wir jederzeit umschichten können, aber auch nicht spontan an alles rankommen, falls man einen Anfall bekommt und alles ausgeben will 😎😂
Super wie immer
Ich mag die Bücher von Herrn Kommer und höre ihm gerne auch auf TH-cam zu, aber hier war er sehr schwach. Viel zu unkonkret, ich hatte den Eindruck das er komplett voreingenommen war und es einfach nur darum ging die 4%-Regel schlecht zu machen anstatt sachlich über die Risiken aufzuklären. Auch die mehrmaligen Seitenhiebe in Richtung Frugalismus waren daneben. Es gibt schließlich genügend legitime Gründe nicht mehr arbeiten zu wollen.
An welchen Punkten fandest du ihn zu unkonkret?
Seine Kommentare zum Frugalismus kann man finden wie man will, aber er hat ja nicht grobschlächtig draufgehauen, sondern auch angesprochen, dass und wieso es sinnvoll sein kann, sich die Tür zum Arbeiten offenzuhalten.
@@matthias4 Sein Frugalismus-bashing ist bekannt. Auch in anderen Videos. Das typisch deutsche Konsum=Glück-Denken der Boomer-Generation, die es nie gelernt haben bewusst wenig zu benötigen und darin Erfüllung zu finden.
Getzerig bedeutet quasi sein Geld privat an ner Bank zu sichern und es in Geld umzusetzen,ohne Größe gefahren. Lieg ich da richtig.?
Sehr gutes Video es gibt ja auch viele Ältere Anleger !!!
Danke für das Video! Ich hätte super gerne gewusst, wie Gerd Kommer den Kapitalverzehr „psychologisch“ beurteilt. Ich kann mir nämlich gut vorstellen, dass es vielen jungen Menschen, die jetzt über Jahrzehnte in ETFs investieren und sich an immer weiter steigendes Vermögen „gewöhnen“, später sehr schwer fallen wird, plötzlich regelmäßig was zu entnehmen. Und so dabei zuzusehen, wie das Vermögen stetig schwindet. Habt ihr eine Meinung dazu?
Sehe ich auch so. Muss man aber wohl ganz nüchtern betrachten. Wird mir nicht jedenfalls nicht bei jeder Aktie gelingen.
Eine interessante Frage, die mich tatsächlich zum Nachdenken bringt. Ich muss sagen, dass sich mein Verhältnis zum Geld in den letzten Jahren entspannt, je höher meine Rücklagen sind.
Sollte man später seine Rente aus mehreren Töpfen (Rente, Zusatzversicherung, Auszahlungen, Dividenden, Mieteinnahmen) beziehen können, halte ich den Effekt für überschaubar. Ist das ETF-Depot die einzige große Stütze im Alter, könnte es natürlich eine Belastung sein. Neben dem körperlichen „Verfall“ schwindet dann auch die finanzielle Lebensleistung.
Mit der richtigen Entnahmestrategie muss es ja nicht sinken, sondern kann sogar langfristig steigen.
Ja, ein valider Punkt allemal.
Wohl auch der Grund, warum so viele auf Dividendenstrategien abfahren.
Ich denke, man hat Jahre vorher Zeit, sich darauf vorzubereiten, vor allem innerlich. Es dürfte trotz allem ein Unsicherheitsfaktor bleiben, v.a. wenn kurz nach Entnahmebeginn einer Crash >40% auftritt und alle depri sind...
Darauf ist Kommer schon in seinen Büchern vor 20 Jahren eingegangen.
Es ist das Grundthema in den Büchern, dass praktisch alle Anleger von ihrer Psyche getrieben sind, aber man versuchen muss rational zu sein. Die einzige Chance ist: nachdenken und merken bevor man in eine Psychofalle läuft.
Die Antwort ist: ja, es ist psychologisch schwierig etwas aufzubrauchen und sich mit der eigenen Vergänglichkeit zu beschäftigen. Daher muss man das mal durchdenken und dann knallhart die Emotionen außen vor lassen.
Wirklich Stark, bitte mehr davon!
Vielleicht kann man hier jemand ein Tipp geben. Ich habe vor 1-2 Jahren 2 Fond basierte Verträge bei einer Bekannten Versicherung gemacht da ich vorher unwissend war. Jetzt habe ich zwar mehr Wissen aber die Verträge laufen noch weil ich durch die 5 Jahre die man Mehrkosten hat deutlich weniger auf dem Konto besitze als eingezahlt. Sollte ich diese Verträge dennoch auflösen oder warten bis die sich erholt/bezahlt haben und dann raus und ein besseres Portfolio stecken?
Lass mal überlegen, du ärgerst dich dass du 2 Jahre lang zu hohe Kosten gezahlt hast für ein schlechtes Produkt und überlegst jetzt ob du jetzt nochmal 3 Jahre lang hohe Kosten zahlen willst oder nicht. Merkste selber?
@@garibaldisir naja, das Produkt ist nicht komplett schlecht nur es gibt bessere Produkte. Ich weiß auf Dauer würde ich es halten mache ich definitiv Gewinn. Man sagt ja auch, man sollte nicht aus Aktien aussteigen nur weil man gerade negativ läuft. Buy and Hold. Ich glaub ich müsste ausrechnen ob der Gewinn der nächsten Jahre sich weniger rentiert im Vergleich zum aussteigen mit Verlusten um im Endeffekt mehr Rendite zu erhalten.
@@doodles4779Ich will dir deine Entscheidung nicht abnehmen, da ich die konkreten Produkte nicht kenne , aber im Gegensatz zu Aktien die man in einer negativen Marktphase nicht mit Verlusten verkaufen soll, waren diese 5 Jahre Mehrkosten in deinen Verträgen nicht ein potentielles Risiko, sondern planbar. Daher falls du feststellst, dass durch diese planbaren Kosten, der Vertrag sich nicht lohnt, solltest du lieber heute statt morgen mit 500€ Verlust aussteigen anstatt psychologisch 30 Jahre lang einzuzahlen nur weil du dann in Euro keinen Verlust gemacht hast aber vermutlich ein Vielfaches an Kaufkraft verloren haben wirst.
Lass das mal bei der Verbraucherzentrale von einem Experten für Versicherungen/Kapitalanlage/Altersvorsorge durchrechnen. Frage: In ca 3 Jahren rentiert sich der Fonds? (denn Du hältst ihn ja schon 2 Jahre..) Wieviel Rendite/Zinsen bringt er dann? Dieses und mindestens nächstes Jahr noch werden wir eine hohe Inflation haben, z.Zt. nominal 8%, d.h. real wenigstens 14%. Das gilt aber auch für Anlagen in Aktien - die werden vielleicht noch mehr abschmieren mit den kommenden Zinsschritten der Zentralbanken. Hier können in den nächsten 1-2- Jahren noch weitere Tiefs bei den Aktienanlagen kommen.
Also, ich habe mich gerade entschlossen, eine private Rentenversicherung mit Garantiezins von 4,5%/Jahr erstmal noch zu halten. War in schwerer Versuchung, jetzt vorzeitig aufzulösen, um das Geld gewinnbringender in Aktien/ETFs anzulegen.
Hallo Thomas, wie immer ein super Interview/Video. Mich würde mal interessieren, ob ich auch als Privatperson Zugang zu einer Monte-Carlo Simulation bekommen kann ohne eine Bank im Hintergrund. Also konkret würde ich gerne mehr Informationen dazu haben inwiefern sich eine MC-Sim für den privaten Vermögensaufbau anbietet auch bei vergleichsweise kleinen Anlagevermögen.
Hi Nils, wir sind gerade dabei selbst einen für unsere Website zu bauen :)
Den wird es dann dort gratis und für jeden zugänglich geben.
Das kannst du auch mit MS Excel machen. Brauchst nur historische Daten und ziehst dann zufällig daraus. Natürlich einfacher auf der Website :-)
Ja, das geht mit der Software Goldsim zum Beispiel
Gibt es denn keine sofort beginnende Leibrente, die durch inflationsgeschützte Anleihen (zumindest gibt es solche ja in USA) gegenfinanziert wird?
USA bringt nix, da haben sie ein Währungsrisiko.
Ich lebe HEUTE, ob morgen weiß ich nicht und ich weiß auch nicht wie es mir später geht, daher ist mir persönlich Ausgewogenheit - für meine unterschiedlichen Lebensphasen das Wichtigste.
Was machst du auf dem Kanal, wenn du gar nichts gegen deine Altersarmut tun möchtest?
@@erstgeborener gute Frage 👍
Mich weiterbilden, um dann die für mich passenden Entscheidungen fällen zu können.
Je weniger ich über den Tellerrand schaue, um so engstirniger kann ich nur entscheiden.
@@heladar Sorry, aber diese Schwarz-Weiß-Denke ist aus meiner Sicht falsch, ich schrieb von Ausgewogenheit.
Weiß jemand von wo das blaue Hemd von Herr Kommer ist?
Wie wäre es denn, wenn man alle 10 Jahre einen neuen ETF bespart? Dann würde man beim Entsparen einfach mit dem ETF mit der niedrigsten Rendite beginnen und so möglichst lange Steuern sparen. Code geknackt? ;)
Klar, hintenraus steigen die Steuern, aber dann war das Geld auch länger investiert.
Milchmädchen Rechnung🤦
Überlegung ist richtig.
Funktioniert, geht aber alternativ auch so: Vor dem Entsparen machst du einen Depotübertrag, z.B. auf ein Unterdepot bei der gleichen Bank. Beim Depotübertrag werden immer die zuerst gekauften Anteile übertragen. Dann kannst du den Rest verkaufen. Somit kannst du das First in - First out Prinzip umgehen.
@@nixblick1221 Jupp, aber Du solltest Dir sicher sein, dass die Bank alles richtig macht und die ursprünglichen Kaufdaten auch wirklich erhalten bleiben. Und die Unterdepot Eröffnung sollte auch überhaupt möglich sein. In einer langen Ansparphase ist der Wechsel eines ETF vielleich sogar sinnvoll, da es die Anbieter aus Wettbewerbsgründen neue günstigere ETF auflegen. Für die alten können sie dann weiterhin höhere Gebühren nehmen.
@@HHkommentar Wäre interessant zu wissen was passiert, wenn bei einem Depotübertrag die historischen Kurse verloren gehen. Wenn du die ETF-Anteile dann verkaufst, weiß die Bank ja nicht mehr, wie sie die Abgeltungssteuer berechnen soll. Ich nehme an, sie wird dir die Aufgabe übertragen, das bei der Steuererklärung selbst zu regeln, nur ob sie das Finanzamt benachrichtigen muss? Falls nicht, könnte das sehr hilfreich sein...
Kann mir jemand erklären ob man sein deutsches Aktiendepot auch weiterhin nutzen kann wenn man vorübergehend im Ausland lebt (drei Jahre)?
Vielen Dank
Vorsichtig und im Konjunktiv bei Bank/Broker nachfragen!
Zudem könnte es sinnvoll sein, zu klären (natürlich nicht bei Bank/Broker), wo man in so einem Fall steuerpflichtig wäre. Es gilt für deutsche Behörden nicht als Auswanderung, wenn von vornherein auf (kurze) Zeit begrenzt.
Bei den meisten regionalen Banken und Sparkassen kann man sein Konto behalten. Bei einigen Direktbanken auch. Nicht bei allen. Am besten, VOR Abreise ein zweites Konto mit Depot eröffnen bei einer Bank, die auch Auslandskunden nimmt. Falls es bei einer Bank Probleme gibt kann man Depot und Geld auf die andere übertragen. Vom Ausland aus ein neues Konto in Deutschland zu eröffnen wäre schwierig. Die steuerliche Ansässigkeit ist zu klären.
Ich habe 5 Jahre im Ausland gelebt, und mein deutsches Depot behalten. Wenn du dich aus D abmeldest, wirst du bei deiner deutschen Bank als Steuerausländer geführt. Die Bank führt bei Verkäufen keine Steuern mehr automatisch ab. Du musst das dann alles in deinem neuem Heimatland versteuern. Wenn dort die Kapitalertragssteuern niedriger sind (zB 0 in Abu Dhabi), dann kannst du dich freuen. Ich war in Norwegen, da kommt es ca auf das gleiche raus. Grüße
Vielen Dank für eure Hilfe !
@@geobasti
Kann man denn auch eine Kauforder durchführen wenn man im Ausland ist, da du ja dich über deine deutsche Handynummer anmeldest musst und die denn wissen dass du nicht in D bist ?
Ich bin bei der consorsbank ich möchte den xtrackers msci world.ist der gut oder lieber von ishares msci world ??
Vollkommen egal.
Die Dividenden Strategie ist genau richtig für das Alter statt verkaufen.
Mit Dividenden entsparst du dein Portfolio doch ebenfalls (Stichwort Dividendenabschlag).
@@rationalreminder6759 Es gibt auch eine Menge Dividendenaktien, die eine Super-Wertsteigerung im Aktienwert selbst haben, unterscheiden sich kaum von Aktien/ETFs, die keine Ausschüttung haben. Damit schlägt man dann zwei Fliegen mit einer Klappe.
@@heikes.1497 Zunächst einmal ging es um den gängigen Denkfehler, dass Dividenden nicht ebenfalls eine Enstparumg des Portfolios darstellen. Es ist vor Kosten und Steuern irrelevant, ob der Faktor Anteile oder der Faktor Kurs reduziert wird.
Ferner kennt man immer erst hinterher die Aktien, die den Markt outperformen. Die kontinuierlich abnehmenden Lebenszyklen börsennotierter Unternehmen, das erhöhte Renditereihefolgerisiko, das unsystematische Risko, die schlechtere riskoadjustierte Rendite sowie die Regression zur Mitte sprechen gegen Einzelaktien.
Dividenden sind wichtig, jedoch im Rahmen der Gesamtmarktrendite. Diese setzt sich aus Dividenden und Kursgewinnen zusammen. In Hinblick auf eine möglichst hohe riskoadjustierte Rendite sollten kostengünstige, thesaurierende und gut diversifizierte ETFs das Mittel der Wahl sein.
Die empirischen Daten sind hier eindeutig und sollten bei einem jahrzehntelangen Anlegerleben unbedingt Beachtung finden.
In der Schweiz habe ich die AHV + Pensionskasse. Das nehme ich als sicheres Einkommen (nicht Teuerungsausgeglichen). Der Rest inkl 3A rechne ich wie folgt. Prozentsatz auf mein jeweiliges Restvermögen (100 / Altersspezifische Lebenserwartung) dabei halte ich Nominalwerte und Realwerte jeweils auf 50%
Die AHV wird der Teuerung angepasst. Die PK würde ich, falls man selbst anlegt sowieso auszahlen lassen und dann entsprechend günstig in ETFs Anlegen. Dann hast du so +- 2000CHF AHV + ETF/PK Kapital im Markt. Bei 40 Jahre PK Einzahlungen sind da gut und gerne mal 500-800K+ drinnen, Je nach Lohn. Alleine die Dividenden + die AHV ermöglichen einem dann schon ein sehr gutes Leben. Ein paar Teilverkäufe et voila.
Danke euch für die spannende Diskussion! Nun elf Monate und mehrere Zinserhöhungen später würde mich eure Sicht auf die Dinge erneut interessieren? Haltet ihr eine lebenslange Rente durch „Entnahme“ (ist es dann ja eigentlich nicht mehr) ohne Kapitalverzehr für möglich? Mittlerweile sind ja 3 bis 3,5% p.a. ohne großes Risiko problemlos möglich. Wird aktuell natürlich durch Inflation gefressen, aber dieses Problem hat man bei den volatilen Assetklassen auch
"Mittlerweile sind ja 3 bis 3,5% p.a. ohne großes Risiko problemlos möglich." Woher hast du diese Info? Quelle?
@@Fabian9006bis 100000€ kann man bei Zinsen doch durchaus von sicher sprechen, oder?^^
Und die Zinsspanne von 3-4% ist ja in Deutschland problemlos möglich. Bei zb Trade Republic bekommst du aktuell 3,75% unbegrenzt, fällt aber nächste Woche aufvrund der EZB-Abstufung auf 3,5%.
Sollte das nicht als risikofrei gelten, höre ich gern weiter zu und lasse mich eines besseren belehren.
Hätte die favorisierte Entnahmestrategie (90 % Weltaktien-ETF, 3 % jährliche Entnahme) auch mit einem Rentenbeginn 1929 funktioniert?
Sagte er nicht:"zu100%"?
Das Buch heisst "Die broke" von Stephen Pollan und ist aus den 90ern, enthält viel Wahres, oft kopiert, nie erreicht.
Aber man muss es vor dem Hintergrund seiner Zeit sehen.
Die Philosophie, seinen Lieben nichts zu hinterlassen, ist zwar gesünder (für die Kinder), aber nicht für jeden was.
Wie realistisch ist denn der Plan B "wieder arbeiten zu gehen", wenn das Geld nicht reicht? Selbst wenn man sich während seiner Auszeit immer und auf eigene Kosten weiterbildet, fehlt einem doch das praktische Wissen/Erfahrung. Gerade wenn man Jahrzehnte (Stichwort FIRE) aus dem Berufsleben ausgestiegen war, dürfte es schwer werden, wieder den Einstieg zu finden (außer man hat eine rare und sehr gefragte Qualifikation). Hat hier jemand Erfahrungen damit gemacht?
Investiert in die eigenen Kompetenzen. Wenn ihr etwas lernt was fast niemand kann und was immer gebraucht wird, werdet ihr nie arm sein. Bester Inflationsschutz überhaupt.
😂😂😂 Ich lache mich Tot , ich soll von mindestens 30 Jahren Lebenszeit nach der arbeit rechnen . Habe mit 15 Jahren eine Ausbildung im Handwerk gemacht , arbeite immer noch Körperbetont , soll laut Gesetz zur zeit bis 67 Jahre arbeiten bis zur Rente . Bei Gesetzlich Krankenversicherten in Deutschland , bin ich mir nicht so sicher ob ich 97 Jahre Plus werde . Besser ist ich werde 100 Jahre alt weil , wir werden noch Rente mit 70 Jahren sehen was Wirtschaftsweise und Arbeitgeber von sich geben , da wird die Regierung aufspringen Fachkräftemangel und Rentenkasse sonst Pleite . NEE das Video mit minds. 30 Jahre nach Arbeitsende entsparen ist ein Witz 🤣🤣🤣
Man kann ja auch schon vorher in den Ruhestand gehen.
Es geht doch hier genau darum, woran man denken muss, wenn man vor 67 mit der Arbeit aufhören will. Man kann ja jederzeit aufhören. Die Frage ist nur, ob das Geld reicht.
Frage/ etwas was mich interessieren würde?
Thema Erbe; Mann krank, Ehefrau und 1 Kind.
Freibetrag vom Kind erschöpft, Güterstandsschaukel ist bekannt will man aber nicht anwenden.
Also wie kann einen Teil des gesamten Volumens investieren ohne das es von der Erbschaftssteuer oder Schenkungssteuer berührt wird?
In Kunst investieren, zu Anwälten und Steuerberatern gehen um sich ein Konzept für einen 5 stelligen Betrag erstellen lassen (z.B ein Grundstück kaufen…)
Bitte um Feedback bzw um einen Beitrag für die Allgemeinheit gerne auch DM
PS: tolles Video
Teures Familienheim kaufen und der Ehefrau lebzeitig notariell schenken. Die hat dann m.E. nicht mal eine Haltefrist. Ich bin kein Steuerberater und hab eigentlich auch keine Ahnung. Also Steuerberater fragen, ob das Szenario so wirklich rechtssicher machbar wäre und zu Ihren Umständen passt.
@@thedude579 Dauert auch rund 10 Jahre, sonst fällt Schenkungssteuer an.
Stiftung gründen, aber dies ist nicht günstig
@@raccoons_finest Ich hatte verstanden, dass bei lebzeitiger Schenkung des *Familienheims* an die Ehefrau keine Schenkungsteuer anfällt, selbst wenn diese innert 10 Jahren verkauft. Ich mag mich täuschen. Angeblich soll das sogar mehrfach hintereinander gehen, aber dann wäre der DE Gesetzgeber wohl ein I - - - tengremium. Ich hab keine Ahnung, hatte es nur so gelesen, daher den Steuerberater fragen. Der weiss es hoffentlich genau.
Das Thema Sofortrente über eine Versicherung verstehe ich, aber wie wäre es z.B. damit zusätzliche Rentenpunkte zu kaufen? Wäre das eine kluge Alternative um das Langlebigkeitsrisiko abzufedern?
Ja.
Nein
Ich mache das in der Schweizer AHV seit ich Mitte 50 bin. Die AHV ist verpflichtend für jeden mit Wohnsitz Schweiz. Von der DE Rente bin ich stets so weit weg geblieben, wie das mir möglich war. Das muss jeder selbst wissen wo er sein sauer verdientes Geld reinsteckt.
Super Video!
Sofortrente ist der größte Unsinn. Denn an das einmal eingezahlte Geld kommt man nie mehr ran. Da sitzt die Versicherung dauerhaft drauf. Selbst im allergrößten Notfall kommt man nicht mehr dran. Zudem ist die Rendite sehr schlecht, damit es sich rechnet, muß man meist über 100 Jahre werden. Lieber sich selbst montlich eine Rente vom eigenen Geld auszahlen.
Ja ich meine das ist ja auch der Deal. Sie nehmen dir quasi das Risiko ab, dass du dein Geld schlecht verwaltest und sichern dir dafür eine monatliche Zahlung. Natürlich plus die Risiken die Kommer aufgezählt hat.
Bei deiner Haftpflichtversicherung kannst du ja auch nicht das Geld nach 10 Jahren zurückfordern wenn dir in der Zeit nichts passiert ist.
würde ich so nicht sagen. Für einige Leute mit hohen Sicherheitsbedürfnis ist es eine gute Alternative oder Ergänzung zur Depotentnahme/ Dividenden.
Aussage ist völlig falsch.
Auf dem Level von der 4% Entnahme-Regel.
Auch aus den 90ern
Das was du schreibst ist leider pauschalisiert und Unsinn.
Je nach Produkt und Tarif kann man trotz Verrentung Entnahmen tätigen und der Versicherer kann nicht irgendwelche Fantasiezahlen nehmen sondern nimmt die Sterbetafel aus dem Jahr 2004 und deren Annahmen die immer noch laut der Aktuaren für die Lebensversicherung passt. Wird zu viel an Lebenserwartung angenommen und stellt sich als falsch heraus, fließen 90% der Überschüsse an alle Versicherte.
Es wird immer so getan als ob da absolute Idioten arbeiten und die Lebenserwartungen der Jahrgänge von Daten erwürfeln würden, bitte macht euch lächerlich…
Lies dir Bücher dazu durch z.B von Wade Pfau, der empfiehlt auch gerne das amerikanische Äquivalent um ein Grundrauschen an lebenslangen Einnahmen zu haben.
Ich möchte ganz sicher nicht mit 0 versterben, sondern auf dem Zenit. Alleine schon, um die, die einem wirklich wichtig sind, möglichst für immer absichern zu können.
Dann am besten im wohlverdienten Ruhestand risikoreiche Dinge tun und in den Bergen verloren gehen, mit dem Flugzeug abstürzen oder im Pazifik mit der Segelyacht untergehen.
Aber das auch nur, wenn man die Erben dementsprechend vorher finanziell gebildet hat...der kleine neureiche Angeber der mit Lamborghini zur Schule fährt, sollte nicht das Ziel sein, dann bekommts eher ne Stiftung oder das Tierheim, man hat dafür schließlich schwer gearbeitet und auf einiges verzichtet - das sollten andere dann auch!^^