Saisonvorbereitung der Zahnradbahn am Pilatus

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  • เผยแพร่เมื่อ 28 มิ.ย. 2024
  • Über den Winter ist der Betrieb der steilsten Zahnradbahn der Welt eingestellt. Vor der Betriebsaufnahme im Frühling werden die Strecke und die Fahrzeuge wieder vorbereitet und kontrolliert.
    0:00 Schneebruch
    1:22 Bremsproben
    3:00 Fahrleitungsmontage
    Für die Schneeräumung ("Schneebruch") kommt das dieselelektrische Dienstfahrzeug PB Xhm 1/2 Nr. 32 aus dem Jahr 1982 zum Einsatz. Lange Zeit war der Schneebruch beinahe ausschliesslich Handarbeit und hat jeweils eine grosse Räummannschaft beschäftigt. Seit 2010 verfügt die Pilatusbahn über eine Schneefräse, die auf das Dienstfahrzeug aufgesetzt werden kann. Damit können grosse Schneemengen maschinell beseitigt werden. Die Zahnstange muss aber nach wie vor händisch vom Schnee zwischen den Zähnen befreit werden. So besteht die Schneebruchmannschaft heute in der Regel aus einem Maschinisten und zwei Helfern.
    Während dem Betriebsunterbruch über den Winter revidiert die Werkstattmannschaft die Fahrzeuge. Vor der Betriebsaufnahme werden mit allen Fahrzeugen Bremsproben durchgeführt. Im Video zu sehen sind die Bremsproben mit den Fahrzeugen PB Bhe 1/2 Nr. 21-30 aus dem Jahr 1937, die noch bis Ende 2022 im Einsatz stehen.
    Sicherheitssteuerung und Rückrollschutz: Wenn das Pedal der Sicherheitssteuerung ("Totmannpedal") während der Fahrt losgelassen wird, ertönt ein akustisches Warnsignal. Nach einigen Sekunden wird der Hauptschalter geöffnet, womit der Antrieb von der Stromversorgung getrennt wird. Der bergwärts fahrende Triebwagen rollt aus und wird durch eine mechanische Sperre am Zurückrollen gehindert (ab 1:38). Bei der Talfahrt bewirkt die Sicherheitssteuerung die automatische Auslösung der Klinkenbremse.
    Automatische Sicherheitsbremse: Wenn die elektrische Betriebsbremse nicht aktiv ist, wird bei 2 km/h über eine Fliehkraftmechanik die vorgespannte Klinkenbremse ausgelöst (ab 1:54). Damit wird das ungewollte Wegrollen des Triebwagens aus Stillstand verhindert bzw. der Triebwagen nach einem Ausfall der elektrischen Bremsung während der Talfahrt automatisch mechanisch angehalten (ab 2:46). Solange die elektrische Bremse genutzt wird und funktioniert, erfolgt die automatische Auslösung der Klinkenbremse erst bei Übergeschwindigkeit (ca. 9,2 km/h)
    Getriebebremse: Für alle Zahnradbahnen sind zwei unabhängige mechanische Bremssysteme vorgeschrieben. Neben der bereits erwähnten Klinkenbremse, die als Sicherheitsbremse auch automatisch angelegt wird, verfügen die Triebwagen über eine Getriebebremse. Die Getriebebremse wird als Haltebremse und als Anhaltebremse genutzt. Auf der Talfahrt wird zum Anhalten im Normalfall das Fahrzeug elektrisch stark verzögert und anschliessend aus geringer Geschwindigkeit mechanisch gebremst. Aus Sicherheitsgründen muss jedoch auch die alleinige Bremsung mit der Getriebebremse aus der maximalen Fahrgeschwindigkeit heraus möglich sein (ab 2:12).
    In der oberen Streckenhälfte wird über den Winter die Fahrleitung teilweise demontiert, um Schäden aus den Winterungseinflüssen möglichst zu vermeiden. Je nach örtlicher Begebenheit wird beispielsweise der Fahrdraht höher gehängt, damit der Schnee darunter hindurch rutschen kann. Um die Fahrleitung für den Betrieb mit den elektrischen Fahrzeugen wieder einzurichten, kommt wiederum das Dienstfahrzeug PB Xhm 1/2 Nr. 32 zum Einsatz. Anstelle der Schneefräse kann auf dem Teleskoparm ein Korb befestigt werden, der für die Montage der Fahrleitung als Arbeitsplattform dient.
    Weitere Informationen zur Pilatusbahn:
    www.dragonride.ch/
    Mit kostenloser Musik von:
    www.musicfox.com/
  • วิทยาศาสตร์และเทคโนโลยี

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