Mit entsprechend angepassten Geräten und der passenden Infrastruktur sind diese Menschen dann plötzlich gar nicht mehr so eingeschränkt, wie sie es ohne währen.
Wenn es dann endlich mal neue Radspuren gibt in HH, dann hören die 20 Meter vor der Kreuzung auf, weil die Auto-Abbiegespur für unsere Verkehrsplaner dann doch wichtiger ist als ein durchgehender Radweg. Zwei Beispiele: Brauhausstraße/Wandsbeker Marktstraße oder Esplanade/Neuer Jungfernstieg. Ergebnis: Normales Fahrrad mit gesundem Radfahrer kommt schon durch aber der/die Dreiradfahrer*in kann besser zu Hause bleiben.
Das traurige ist vor allem, dass diese Art Kreuzungen als "besonders sicher" verkauft werden, weil die Planer offenbar nur Rennradfahrer im Sinn hatten. Und wenn man mit 35 km/h durch die Stadt rast, mag das vielleicht sogar zutreffen - nur sollte so jemand nicht das Maß der Dinge sein.
Ich habe ein Van Raam Easy Rider 3. Damit bin ich mobiler als mit dem ÖV und fahre damit zur Arbeit 12 km pro Weg. Auch in der Schweiz gibt es sehr oft Schutzstreifen die recht schmal sind, das Dreirad ist 79 cm breit. Nebst schlechter Infrastruktur sehe ich der Preis für solche Dreiräder als Hindernis, und es ist auch nicht sehr bekannt dass es solche Räder gibt.
"Van Raam" hat sehr gute Produkte! Die sind zwar teuer aber dafür auch robust. Allerdings muss der Radweg schon breit genug sein. In HH ist das leider nicht gegeben (vor Allem an den Kreuzungen) und es gibt nicht mal ansatzweise den Versuch die Situation zu verbessern. Für mich bedeutet das in der Praxis, dass das Auto die einzige Möglichkeit ist meine Lebensgefährtin zum Arzt, Reha oder sonst irgendwo hin zu begleiten, auch wenn es nur wenige KM sind. Wie der Moderator des Videos erklärt, eine gute Radinfrastruktur wäre die Lösung für mobil eingeschränkte Leute sich selbständig zu bewegen. Es ist schade dass wir das nicht machen.
Diese Menschen - ebenso wie radfahrende Kinder - sind für mich der Hauptgrund, warum außerorts an *allen* Straßen baulich getrennte Radwege zwingend erforderlich sind, unabhängig von der Verkehrslast. Lösungen wie Mehrzweckstreifen (teilweise an deutschen Bundesstraßen) oder die in den Niederlanden weit verbreiteten Schutzstreifen bei 60 sehe ich nur als Übergangslösungen, bis man etwas richtiges gebaut hat. Natürlich müssen wichtige Verbindungen Priorität haben, aber es muss einen ernsthaften Zeitplan geben, bis alle 220.000 km überörtlicher Straßen Radwege haben.
Achja: Montag über einen Radweg gefahren, der schon im NDR als Steuerverschwendung wegen "unwichtig" Thema war. Ganz fertig sind sie noch nicht, aber kurz vor dem Ende begegnete mir schon ein älterer Herr mit Rollator. Dann war der Weg wohl doch nicht unwichtig.
hätte nichts dagegen wenn behinderte und eingeschränkte sofern die dinger keine kennzeichen haben (dann gehören die auf die strasse!), wenn diese auf dem gehweg fahren würden solang man sich dann noch gut begegnen kann aka der gehweg breit genug ist.. radfahrer und autos ja das muss unbedingt getrennt werden und zwar ohne benachteiligungen.. freie fahrt fürs auto und fürs fahrrad nur halt komplett getrennt! kindern gehört beigebracht das sie vorsichtig sein sollen und sie benehmen und mit dem kinderrad eben nicht den gehweg entlangrasen weil das auch wieder gefährdung anderer wäre... aber ja.. die niederlande machen das viel besser wie wir!
Mit entsprechend angepassten Geräten und der passenden Infrastruktur sind diese Menschen dann plötzlich gar nicht mehr so eingeschränkt, wie sie es ohne währen.
Freie Fahrt für freie Bürger. Toll, wenn das für alle Bürger gilt. Bei uns in Deutschland gilt es leider nur für Autofahrer.
Leider haben Sie das sehr gut auf den Punkt gebracht.
Wenn es dann endlich mal neue Radspuren gibt in HH, dann hören die 20 Meter vor der Kreuzung auf, weil die Auto-Abbiegespur für unsere Verkehrsplaner dann doch wichtiger ist als ein durchgehender Radweg. Zwei Beispiele: Brauhausstraße/Wandsbeker Marktstraße oder Esplanade/Neuer Jungfernstieg. Ergebnis: Normales Fahrrad mit gesundem Radfahrer kommt schon durch aber der/die Dreiradfahrer*in kann besser zu Hause bleiben.
Und beim Abbiegen wird man genötigt, den Gehweg zu schneiden.
Das traurige ist vor allem, dass diese Art Kreuzungen als "besonders sicher" verkauft werden, weil die Planer offenbar nur Rennradfahrer im Sinn hatten. Und wenn man mit 35 km/h durch die Stadt rast, mag das vielleicht sogar zutreffen - nur sollte so jemand nicht das Maß der Dinge sein.
Ich habe ein Van Raam Easy Rider 3. Damit bin ich mobiler als mit dem ÖV und fahre damit zur Arbeit 12 km pro Weg. Auch in der Schweiz gibt es sehr oft Schutzstreifen die recht schmal sind, das Dreirad ist 79 cm breit. Nebst schlechter Infrastruktur sehe ich der Preis für solche Dreiräder als Hindernis, und es ist auch nicht sehr bekannt dass es solche Räder gibt.
"Van Raam" hat sehr gute Produkte! Die sind zwar teuer aber dafür auch robust. Allerdings muss der Radweg schon breit genug sein. In HH ist das leider nicht gegeben (vor Allem an den Kreuzungen) und es gibt nicht mal ansatzweise den Versuch die Situation zu verbessern. Für mich bedeutet das in der Praxis, dass das Auto die einzige Möglichkeit ist meine Lebensgefährtin zum Arzt, Reha oder sonst irgendwo hin zu begleiten, auch wenn es nur wenige KM sind. Wie der Moderator des Videos erklärt, eine gute Radinfrastruktur wäre die Lösung für mobil eingeschränkte Leute sich selbständig zu bewegen. Es ist schade dass wir das nicht machen.
Diese Menschen - ebenso wie radfahrende Kinder - sind für mich der Hauptgrund, warum außerorts an *allen* Straßen baulich getrennte Radwege zwingend erforderlich sind, unabhängig von der Verkehrslast. Lösungen wie Mehrzweckstreifen (teilweise an deutschen Bundesstraßen) oder die in den Niederlanden weit verbreiteten Schutzstreifen bei 60 sehe ich nur als Übergangslösungen, bis man etwas richtiges gebaut hat.
Natürlich müssen wichtige Verbindungen Priorität haben, aber es muss einen ernsthaften Zeitplan geben, bis alle 220.000 km überörtlicher Straßen Radwege haben.
Achja: Montag über einen Radweg gefahren, der schon im NDR als Steuerverschwendung wegen "unwichtig" Thema war. Ganz fertig sind sie noch nicht, aber kurz vor dem Ende begegnete mir schon ein älterer Herr mit Rollator. Dann war der Weg wohl doch nicht unwichtig.
Wie schnell dürfen E-Rollstühle in den Niederlanden fahren ?
hätte nichts dagegen wenn behinderte und eingeschränkte sofern die dinger keine kennzeichen haben (dann gehören die auf die strasse!), wenn diese auf dem gehweg fahren würden solang man sich dann noch gut begegnen kann aka der gehweg breit genug ist.. radfahrer und autos ja das muss unbedingt getrennt werden und zwar ohne benachteiligungen.. freie fahrt fürs auto und fürs fahrrad nur halt komplett getrennt!
kindern gehört beigebracht das sie vorsichtig sein sollen und sie benehmen und mit dem kinderrad eben nicht den gehweg entlangrasen weil das auch wieder gefährdung anderer wäre...
aber ja.. die niederlande machen das viel besser wie wir!
Trennung ist schwierig. Schließlich können wir nicht an jeder Kreuzung Brücken oder Tunnel bauen.
@@Wildcard71ist möglich! Und wird gemacht, zumindest in NL...