nö, frage lieber meinen Chef, der guckt dann bei Wikipedia und dann wirds gemacht wie er es sagt. Weißt Du was das Buch kostet, mehr als unserer Stundenverrechnungssatz 😎
Guten Abend, ich bin Elektriker Lehrling im ersten Lehrjahr, ich schaue dich schon ungefähr 2 Jahre. Mein Meister ist davon angetan, dass ich mich auch in meiner Freizeit so mit der Materie beschäftigt. Deine Videos finde ich super.
Hau rein! Information ist alles und das wird Dir später zum Erfolg führen. Ich bin älter u war u bin immer noch Hilfsweise Werkstattmeister. Ich sagen den Jüngeren immer,wenn sie etwas nicht wissen,dann bitte ...fragen,fragen,fragen. Dafür nehm ich mir immer Zeit. Denn auch ich hab mal unwissend angefangen u ich hatte ein guten Chef,der Interesse daran hatte,daß ich was lerne.
@@Sensibelchen das Problem sind nicht nur die Bildungsstätten sondern selbst denken fängt zu Hause an also bei den Eltern! Wenn die schon nicht selbständig denken können wie sollen sie es den Kindern beibringen!? Da ist der Ursprung!
@@Der-Zauberer Naja, nicht umsonst "dürfen" Kinder bereits ab 4-5 Jahren in Bildungsstätten. Weil viel Eltern es eben nich können. Außerdem ist es doch eh besser, wenn ausgebildete physchologisch geschulte Wissensvermittler den Kindern in jungen Jahren die Lust am Lernen beibringen.
@@Sensibelchen Also ich hab natürlich in der Schulzeit vieles gelernt aber eines sicherlich nie undzwar die lust oder den Spaß am lernen uns wurde niemals vermittelt das schule oder lernen mit spaß verbunden sein könnte. Das geschulte Lehrpersonal hat auch nie wirklich Bock auf die Arbeit gehabt die haben es halt gemacht weil es ein Job war hatte wenn es hoch kommt villeicht 2 Lehrer die in der Schulzeit überhaupt Interesse an den Schülern hatten und sich Gedanken gemacht haben um diese.
Die Quintessenz des Videos für mich als Elektriker: "Es muss zum Installateur, zum Kunden und zur Situation passen, es gibt mehr als nur DEN EINEN Weg" Also genau das was ich für mich selbst herausgefunden habe. Schön so kompetent bestätigt zu werden ^__^
Ich habe von 1979 -1982 Schreiner gelernt. Unser Chef war meist unterwegs, Aufträge anschauen, Aufmaße bei Kunden machen und hatte auch noch ein Beerdigungsinstitut. Ich hab das Glück gehabt, in einem kleinen Betrieb als Stift einen Betriebsmeister als Ausbilder und super nette Gesellen und Altgesellen zu haben. Die haben ausnahmslos ALLE, bei allen Arbeiten die wir verrichtet haben, erklärt was wir da machen. Wieso das so oder eben so gemacht werden soll. Was passiert wenn man es eben nicht so macht, wie man es eigentlich machen sollte. Einweisungen an Maschinen waren immer sehr Ausführlich und Sicherheit das oberste Gebot. Ein Spruch von meinem Meister war damals... Es gibt keine doofen Fragen, es gibt nur doofe Antworten. Ich habe auch sonst auf den Baustellen allen möglichen anderen Handwerkern (zB. Heizung & Sanitär oder Elektrikern ) diverse Löcher in den Bauch gefragt. Und hab viel dabei gelernt......
Da hattest du direkt einen klasse Betrieb erwischt, so sollte es auch sein. Wer souverän sein Handwerk beherrscht, muss sich keinen abbrechen um bei der Arbeit einem Lernwilligen Erläuterungen zu geben. Ich habe das schon immer gerne gemacht, zwar nicht im ursprünglich erlernten Handwerk, aber im Rettungsdienst und selbst da findet sich bisweilen die Zeit zu erklären und wenn nicht, dann halt danach.
Damals hatten noch 3 x Gesellen mit 2 x Lehrlingen einen Bau durch gepeitscht - heute funktioniert die Angebotsvergabe nur noch mit der Stopuhr. Heute muss ein Geselle + einem Lehrling ein Einfamilienhaus in 4 Tagen reissen und die Fertigmontage in 5 - 6, incl. Heizung, Zählermontage usw. sonst nur Minusgeschäft. Leider haben die Gesellen dann auch wenig Zeit für Erklärungen und der depperde Stift schlitzt dann oft 3 - 4 Jahr durch. Erst als Geselle macht er dann seine Erfahrungen - so schaut es leider aus, in der Stopuhrwelt. In den 70iger, 80er Joahr gab es noch regelmässig Baubuden, incl. Gasheizung + Bautüren.
@@musicbecker Ja, damals hat man das Handwerk noch von der Pieke auf gelernt. Aus einem Kantholz mit der Säge ein Brett grob abgeschnitten, Fläche gehobelt, Winkelkante gehobelt. Dann auf Dicke und Breite auf Maß gehobelt und auf Länge gesägt. Wenn´s nicht in Ordnung war haste von vorne angefangen bis es hingehauen hat. Eckverbindungen mit Schlitz und Zapfen, Schwalbenschwanzverbindungen, das volle Programm, bis du erst mal an eine Maschine durftest. Und einen Zapfenschläger einzurichten, ein Gerät um die Eckverbindungen von Tür oder Fensterrahmen herzustellen, hat schon mal einen Tag gedauert, bis man das kapiert und richtig eingestellt hatte. Heute müssen die AZUBIS nur noch Profit einfahren und lernen kaum was richtiges dabei.....
Ich habe es so gelernt: Betriebsmittel außerhalb der Installationzone sind erlaubt und diese sind aus der kürzesten Zone anzufahren. Und bei Antenne / Tel etc in Kombination mit Steckdosen ist erlaubt solange bei demontage der Steckdosenabdeckung der Berührungsschutz gegeben ist. D.h. Steckdosen mit Schraubklemmen sind Kommunikationsdosen auf Abstand zu setzen.
Lieber Helmut Du spricht mir aus der Seele,ich war mein ganzes Leben Elektiker,und seit ich in Rente bin auch noch,es gibt viele Elektrofachwerkstätten die machen es aber genau anders und das ist irgendwie Traurig, Elektriker ist kein Beruf es ist eine Berufung,ich bin mittlerweile 70 Jahre alt!!
Hammer Video 👍 Ein alt geselle hat zu mir gesagt „ nur wenn du weißt was der Kunde will, kannst du es richtig ausführen „ so ist es auch. Danke Helmut 🍻 Grüße gehen an dich 👍
Gesunde Einstellung! Habe Schreinerlehre gemacht und einen alten Haudegen als Geselle gehabt. Hätte ihm ab und zu mal killen können, aber sehr viel von ihm gelernt. Er aber auch was von mir. Anderes Thema Wohnung neu tapeziert Mutti sagte mach bitte die Uhr an die Wand war letzte Aktion. Ich schön hin gehalten Mutti sagte wo sie hin soll. Platzt gefunden Nagel in die Wand und wir standen im Dunkeln. Leitung wurde diagonal verlegt, Haus ist von 1961. Hat allerdings der Maler auch nicht gesehen da die Wand am Stück verputzt wurde. Also keine Schlitze zu erkennen die nachträglich zugeputzt wurden. Hab die Leitung dann aus der Wand gerissen. Tapeten in der Ecke runter Elektriker hat nachdem die Leitung von mir bei verlegt wurde sie angeschlossen. Hsb sie dann eingesetzt am nächsten Tag war der Maler wieder da und hat die 4 Bahnen Tapete wieder drann gemacht. Maler war ein Onkel zum Glück hatten wir genug Tapete übrig.
Moin Helmut! Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen: Zum Lernen gehören zwei - einer der lernen will und wissbegierig ist und einer der nicht nur ein Heft mit Lernstoff hinlegt sondern seine Erfahrungen teilen will und es auch erklären kann. Und deshalb sind deine Videos so wertvoll - und lustig 😉 VG Andreas
Als Elektriker muss man bei Kundenwünschen flexibel und bei der Sicherheit hart sein! Ob man auf Störung fährt, Altbauten saniert oder, Neubauten hinklotzt , es bleibt immer spannend und das muss man mögen 😉! Es ist und bleibt ein spannender Beruf
Grundsätzlich finde ich es extrem unglücklich, dass Normen, die die Grundlage für richtiges Arbeiten darstellen, nur gegen horrende Kosten überhaupt zugänglich sind. Ob das ISO, DIN oder VDE ist, der ganze Kram kostet ein Geld, das gerade für diejenigen, die es eigentlich im Zugriff brauchen würden (Auszubildende, Studenten), um dumme Fehler zu vermeiden, unerschwinglich ist.
Ich werde oft gefragt ob die Stromleitung die Antenne stört.Das mach gar nichts aus, die antennendosen sind geschirmt und von der Niederfrequenz unbeeindruckt und andersrum genau so
hallo Helmut,also egal was die anderen sagen ,ich hab immer viel gelernt aus deinen Videos und komme bei kleineren Erweiterungen gut klar...Danke für die vielen guten Tipps
Es ist halt wie immer: Viele Wege führen nach Rom. Und welchen man nimmt, das bestimmt sich nach den eigenen Möglichkeiten und Anforderungen. Manchmal verstehe ich als interessierter Laie einfach nicht, warum da um Kaisers Bart gestritten werden muss. Ich bin dankbar, wenn mir in den Videos gangbare Wege gezeigt werden, die mich zu meinem Ziel führen. Und die Proof Wood Videos machen genau das! Danke dafür.
Oftmals wäre allein der Hinweis schon ausreichend "ja, kann man so und so auch machen, hat sich aber in der Praxis einfach nicht bewährt. Geht anders besser, schneller oder oder, ohne dass die Alternative aber per se falsch wäre".
Kann da nur zustimmen. Ob es heute ein größeres Problem ist beim Nachwuchs, als zu unserer Zeit, weiß ich nicht. Aber ich habe den Eindruck, das Problem ist, dass viele junge Menschen es gar nicht interessiert, warum was gemacht wird, wie es gemacht wird. Woher manche Vorgaben, Sichtweisen etc. kommen. Mich selbst ham immer schon die Zusammenhänge und Hintergründe interessiert, vielleicht oft mehr als gut ist. Aber gut. Das ist ja dann mein Problem.
Tja Helmut, das sind wieder die großen Probleme unserer Zeit. Wenn das Klopapier auf der falschen Seite der Schüssel hängt wissen sie nicht mehr wie der Scheiß zu lösen ist. Über den Tellerrand rauszuschauen vermag der eine oder andere noch, jedoch das Ganze auch mal von außen zu betrachten. Auf die Idee kommt man nicht. Ich schau deine Videos sehr gerne, bist eben einer der nicht im Hauptstom mitschwimmt sondern auch mal etwas rechts und links der Masse unterwegs ist. Desshalb funktioniert dein Kanal ja auch so gut. Bleib so wie du bist. Grüße
Ja Helmut, ich stimme dir zu. Es kommt aus der Zeit der Steckdosen ohne Berührungsschutz. Anfang der 90er als ich Elektroinstallateur gelernt habe, hat ein Freund Fernmeldehandwerker bei der Deutschen Bundespost gelernt. Die Deutsche Bundespost hatte ihren Monteuren damals strikte Anweisung gegeben, keine Abdeckungen von Steckdosen zu entfernen, wenn daneben eine Telefondose in Kombination verbaut war. Das gab regelmäßig Stress bei den Kunden. Ich habe es damals so gelernt, es separat zu installieren.
Es soll auch zum Schutz der Fernmeldetechnik sein, wenn es zur Berührung von Strom und Telefonnetz kommt ;-) Wer mag schon 230Volt auf seinem Internet-Anschluss. Bestimmt kein Router
hervorragendes Video! Alles hinterfragen und das eigene Hirn einsetzen sollte man NIEMALS vergessen - ansonsten wird der Mensch zum Prinzipienreiter und das sind höchst unangenehme Zeitgenossen.
Morgen, das Thema ist wirklich schwierig, als wir eine Leuchte zum Doseneinbau entwickelt haben, haben wir eine Normenrecherche zu dem Thema ob der Metallrahmen geerdet werden muss durchgeführt, selbst die Aussage von Akkreditierungsstellen ist da durchwachsen, solche Themen sollten öffentlich zugänglich dokumentiert werden und klar gestellt.
Ich habe ein Haus von 1870. Die Klugscheißer gehen immer von einem Neubau aus. Einen RCD kann man in die "neue" UV z.B. nur einbauen, wenn man die gesamte Elektrik rausreißt und neu verkabelt. Immer diese kleinen Brücken - "als klassische Nullung" in den alten Steckdosen zwischen PE und N. Dann wurde mal die "rote" Leitung als Phase genutzt, dann mal als PE. Dann gibt es noch grau und schwarz. Und wenn man ganz großes Pech hat ist das alles aus Alu und mit Stoff umwickelt und in Bleirohren verlegt.
Wieder einmal das wesentliche verständlich erklärt. Mein Basiswissen für die Elektroinstallation kommt aus dem BGJ, da ich mich auf einen anderen Bereich spezialisiert habe. Für mich war es immer frustrierend wie schwierig es ist verlässliche Informationen zu bekommen, die ich dann auch logisch und praxisnah nachvollziehen kann. Die VDE ist immer eine graue Wand für mich. Teuer in der Anschaffung und dann muss es erst mal verstanden werden. In der Praxis heisst das, grad bei kleineren Betrieben, dass keine Kultur der fachlichen Weiterentwicklung gepflegt wird. Ich kenne einige Fälle bei dem das eher als Störfaktor und Effizienzbremse aufgenommen wird. Das finde ich sehr Schade, denn je mehr ich darüber weiss wo Regulierungen die Praxis berühren, desto mehr Lösungen habe ich in meinem persönlichen Erfahrungsschatz und das zahlt sich sehr oft aus und sei es nur dass ich gelassener den Herausforderungen begegne.
Hi, Ich schaue deine Videos immer gerne und nehme deine Tips zur Installation gerne auf. Für mich, der sich in der Energieerzeugung eher um den Betriebder elektrischen Anlagen und weniger um die Installation kümmert, ist es immer schön, sich diese Erfahrungen aus der häuslichen Praxis zu Herzen zu nehmen. Toll, dass du den Kanal neuen Wind einverleibt hast. Vielen Dank dafür und mach weiter so. 👌 PS: Zur Erfahrung in dem Bereich ist zu sagen, die kommt natürlich erst mit der Zeit. Auch nach Jahren im Beruf begegnen einem regelmäßig Probleme, zu denen auch erfahrenere Kollegen keine Patentlösung haben. Die Abwechslung und das dauerhafte Anwachsen der Erfahrung bzw. der Fachkompetenz ist meiner Meinung auch eine, der vielen tollen Seiten an dem Beruf.
Stimme dir hundertprozentig zu! In der Entwicklung haben wir auch viele "Vorschriften" - nennt sich Prozesse. Problematisch wird's immer dann, wenn manche meinen es muss ganz genau so und nicht anders gemacht werden und nicht überlegen, warum man das mal so festgelegt hat und vor allem, warum es jetzt in diesem Fall sinnvoll ist, davon abzuweichen. Vielen Dank für deinen Einsatz!
Leitungen wurden früher quer in der Wand vergelegt, um Leitung zu sparen und damit Geld. Besonders in der Oberpfalz, Oberfranken und im Bayrischen Wald, den damals armen Regionen.
Die meisten Bauherren sind auch immer ganz arm, besonders bei den Leitungspreisen von heute sollte man die DIN mal überarbeiten, besonders auch wegen der Nachhaltigkeit der Rohstoffe. 😉
Hallo, die armen Regionen waren weitaus größer, bei uns hier im Vogtland war es genauso! Als ich das Wohnhaus meiner Großeltern übernommen hatte stand ich vor dem selben Problem. Eine elektrische Leitung bestand aus einer alten Litze, diese wurde als eine Abzweigung gebraucht wurde einfach abisoliert und mit Pflaster "neu" isoliert! Das ganze hat sich von Nagel zu Nagel selbst gehalten! 😃 Es hat bestimmt 20 Jahre gehalten! Bis ich alles in den 90'ern herausgerissen habe, denn ab dann gab es echtes Kupferkabel!!! In der ehemaligen DDR war Kupferkabel ein Luxus, so hatte man sich mit Aluminium Kabel über Wasser gehalten! Viele Grüße, schöne kurzschlussfreie Feiertage und bitte gesund bleiben!! Bitte weiter so!
Gesunder Menschenverstand Das sollte heute mal in der Schule gelehrt werden, würde wahnsinnig viele Probleme auf dieser Welt lösen. Also Helmut, mach weiter so!
Wenn der Kunde eine Steckdosenleiste über der Tischplatte seines Schreibtisches haben möchte, damit er sein Laptop anschließen kann, dann bekommt er diese genau dort hin. Fertig!
Interessantes Video. Weil ich mir eine PV Inselanlage bauen wollte, hab ich mich etwas über Elektrik ,V,A,W informieren müssen. Provisorisch hatte ich primär zum Trennen 32A AC Sicherungen verbaut, weil ja der Weg bei DC Automaten beim Trennen größer ist, habe ich dann DC Sicherungen eingebaut, bin allerdings kein Profi....Bei 230v AC Sicherungen würden ja auch noch die 50Hz beim schließen und Trennen von Vorteil sein. Wenn ich auch nur eine Mini PV Anlage habe, trage ich bei Umbauarbeiten immer Gummihandschuhe, 54Volt können bei ca 8A unangenehm zwiebeln... Was ich gemerkt habe, auch ältere Elektriker Meister aus meinem Bekanntenkreis kennen sich mit 12v/24v PV Systemen nicht wirklich oder garnicht aus, ist wahrscheinlich auch eine Andere Sparte . Spannende Grüße Jens
Helmut du bist meine Rettung. Hab selbst installiert und jede Dose ist irgend wie auf einer anderen Höhe. Meine Frau hat immer behauptet das wär Pfusch.😢 Ich hab vergeblich versucht ihr zu erklären dass es der Situation angepasst montiert ist. 😇
Ein schönes Video. Bin selbst Handwerker. Anlagenmechaniker SHK Fachbereich Heizungstechnik. Wir haben auch Normen und Installationszonen. Manchmal weiß man aber nicht wie man seine Leitungen da verlegen soll weil da irgendetwas im Weg ist. Und ich gehe auch auf die Kundenwünsche ein. Auch wenn es nicht Normgerecht nach Installationszonen ist aber nichts dagegen spricht das man z.b. den Heizkörper an eine Wand hängt wo er eigentlich nach Zonen nicht hin soll.
Moin Helmut...✌ Wir beide sind ja fast aus dem selben Baujahr..aber du redest mir aus der Seele..👌 Ich bin zwar ,,nur" Schreinermeister..aber solche Probleme gibt es wohl in jeder Branche.. Zum Thema Dosen einputzen... Ich denke mal..jeder der ein bisschen Baustellenerfahrung hat..weiß wie man Dosen einzuputzen hat. Wenn es schnell gehen muss...natürlich mit Stuckgips (der heißt nicht ohne Grund auf der Baustelle ,,Elektrikergips"..)..weil der eben schnell abbindet...oder mal eben schnell einen Kanal gestemmt...um ne Leitung einzulegen...schnell u.a. mit Stuckgips fixieren. Den Rest macht eh dann meistens der Putzer.. Ansonsten..wenn die Zeit es erlaubt...mit Rotband oder dergleichen..weil der Sack eh gerade auf ist..😉 Bei mir Zuhause (Altbau)...habe ich fast alle Unterputzdosen(die schwarzen)...mit Putz/Mauermörtel eingeputzt..!!.. Seit meiner Jugend interessiere ich mich für Elektrik und Elektronik. Mache fast alles selbst. Wenn's sehr knifflig wird...habe ich beste Unterstützung von meinem Kumpel...der auch Elektromeister ist. An dem DU mich zb immer erinnerst..wenn ich deine Videos sehe. Für MICH sind deine Videos sehr Lehrreich..!!!!... Ein Abo ist dir Sicher...👌 Gruß von einem ,,Holzwurm"...✌
Hi Helmut. Ich gebe dir absolut recht. Das mit dem Gipsen finde ich immer wieder interessant. Die "Putzer" schimpfen über die "Elektriker" weil ihr Putz nicht auf Gips hält. Deshalb darf das nicht mehr sein..... wenn ich den Gips aber nicht auf der ganzen Wand verteilt passiert garnichts. Allerdings habe ich für mich bemerkt das im Altbau, gerade im Fachwerkhaus mit Lehmputz und Lehmstein die Dosen auch mit Lehm einzuarbeiten besser hält als mit Gips. Da ist die Trocknung wesentlich länger als bei allen anderen Baustoffen. Da sind wir bei deinem Thema. Jeder nach seinen Gegebenheiten vor Ort.
Unser Altmeister bestand auch immer darauf, dass zwischen Klein- und Niederspannung ein Abstand besteht. Mein jetziger Chef, damals Geselle bei ihm, sieht das nicht ganz so eng. Was er aber defintiv nicht sehen mag ist, dass die Kabel in den Dosen "kreuz und quer" liegen. d.h. LAN, Telefon, TV.... das MUSS in der Dose eingeführt sein, wo auch die jeweilige Dose hin kommt. bei TV/Telefon z.B. ists jetzt nicht sooo schlimm, aber Strom und Daten? NEIN! das muss schon sauber getrennt sein! Übrigens, Du hast ja mal den Tipp gegeben mit der Elektronikdose. eine feine Sache das. es gibt übigens eine schöne Alternative! Von Kayser die tiefe Doppeldose. Da kann man wunderbar ne LAN und ne TV Dose z.B. nebeneinander setzen Einziger Nachteil: das gute Stück MUSS! genau strack gesetzt werden, da man die Einsätze mangels befestigungspunkt darin nur quer zur Einbaurichtung der Dose verschrauben kann. Übrigens: ich bin was die Trennung zwischen Klein- und Niederspannung anbelangt schon ein wenig fetischistisch veranlagt. So habe ich vor einiger Zeit mal einem Kunden davon abgeraten, netzspannungsbetriebene UP Acesspoints (Busch-Jäger) zu verwenden und statt dessen lieber auf die etwas teurere, PoE gespeiste Variante zurückzugreifen. klar ist der Kunde König, aber auch der König braucht zuweilen einen guten Berater. Unterm Strich war der Kunde dann doch zufrieden. und DAS ist es was zählt. lg, Anna lg, Anna
Hallo Helmut, erst einmal vorweg, ich schaue deine Videos sehr gerne und finde die auch sehr gut. Ich zähl mich mit meinen 21 Jahren zu einem recht jungen Elektriker. Ich habe meine Lehrzeit sehr genossen und auch viel mitbekommen. Von dem "normalen" Kundendienstgeschäft über kleinere Baustellen, Maschinen und Schaltschrankbau bis hin zu "größeren" Baustellen. Das was ich alles machen konnte und durfte, auch als Lehrling, mit eigenen Baustellen, hat nicht jeder. Nur so lernt man sehr viel dazu, so wie du es gesagt hast. Nun bin ich als Elektrosachverständiger unterwegs und ich genieße wirklich mein gesammeltes Wissen. Durch meinen Beruf baut sich dieses Wissen auch noch immer weiter auf. Und auch das was du gesagt hast, mit sich informieren: Das finde ich wirklich schade, dass die Normen für den "normalen" Elektriker fast nicht zugänglich sind und wenn dann sehr teuer. Was für Azubis gar nicht machbar ist. Hier genieße ich die Normensammlung auf die ich beruflich zurückgreifen kann. Bleib auf jeden Fall so wie du bist, ich schau dich auf jeden Fall immer sehr gerne und man lernt auch viel dazu. #Elektrobitch #Elektrobitches 😎😎😎
Das mit den Normen finde ich auch ist eine riesen Sauerrei , da geht's nur wieder ums Gelddrucken . Wie alle Gesetzte hat sowas frei zu Verfügung stehen.
Ah, das ist gut, dass du die Zonen und Maße angesprochen hast. Ich komme aus einem ganz anderen Bereich, ich bin Produktdesigner und -Entwickler. Und in meinem Fach wissen wir schon lange, dass die Normen für Möbel z.B. nicht mehr zu den Menschen passen. Küchenmöbel sind heutzutage viel zu niedrig für die Durchschnittsnutzer, aber weil irgendwo ein Depp in irgendeinem Büro von irgendeiner Behörde mal die Installationshöhe als Norm festgelegt hat macht es keinen Sinn die Bauhöhe der Arbeitsflächen an die Realität anzupassen. Das ist besonders beschissen wenn die Leute sich in der Gastronomie dann einen kaputten Rücken holen, weil gebeugt arbeiten müssen. Und in gewerblichen Räumen wird bei der Abnahme jeder Millimeter Abweichung vom Amt moniert, egal obs Sinn macht oder nicht. Is scho blöd wenn die Leute heute nimmer nach einer Norm aus dem letzten Jahrtausend wachsen, da müss mer mal a weng die Beine stutzen 😂
Ich Finde die Angesprochene Geschichte mit der Dose über der Haustür z.b. Coll für den Weinachtsstern. Ich habe dafür z.b. eine Powercon true1 Dose von Neutrik verbaut , die ist schön klein und für die anforderungen optimal. Das Gleiche gillt übrigens für Balkonkraftwerke oder andere dinge im Außenbereich. Ich will nicht sagen dass es unbedingt diese Dosen oder Stecker sein müssen , Ich möchte damit sagen das mann evtl auch mal um die Ecke denken kann. Da ich aus dem Veranstaltungsbereich komme, habe ich einfach echt gute erfahrungen damit gemacht. Und nur weil die Steckverbindungen von Neutrik kaum einer kennt sind die nicht schlecht. Danke Helmut für dein Video
Sprichst mir da wirklich aus der Seele, denn man arbeitet nach Kundenwunsch (WENN DAS MÖGLICH IST!) Ein Segen bin ich aus dem operativen Geschäft raus und mehr in der Planung. Und da mache ich dann die Vorgaben. Jeder hat sein Spezialgebiet und das ist dann auchg gut so!
Die Datendose mit abstand zu Steckdosen oder Schaltern zu installieren sorgt auch für weniger Störungsprobleme. Im großen Maßstab Holen wir uns Firmen mit ran, die sich auf Trassenbau, Fräsen oder Brandschotte spezialisiert haben, weil sie einfach besser für solche Arbeiten ausgerüstet sind.
Super klasse Video. Da ist alles gesagt. (und ich mach heute nur IT und vorher Industrie Schaltschränke). Du hast sowas von Recht mit allem was du sagst.
Ich liebe deine Praxisbezogenheit! Denkste wir Installateure halten uns an den Meterstrich am WC-Element? Nö! Generell 3cm höher, und viele Kunden wollen es sogar noch höher. Und das ist nur ein Beispiel. Verstehe das also gut mit den Schalterhöhen ;)
Sehr gut... denn Sonst wärs so: Wenns zu weit unten ist, ist das ärgerlich, und die Fliesen kommen ja auch noch dazu, und wenn dann plötzlich noch "halbnachträglich" eine Fußbodenheizung hin soll....
Haha hier im 500 Jahre altem Haus war ne Verteilerdose in der Mitte der Wand und von da gingen die Leitungen weg wie ne Sonne. Früher wurde ja auch eher was gestellt als gehängt. Und dann verläuft ne Gasleitung in der Höhe der Installationszone. Auf die gegebene Situation reagieren und anpassen. Vorschriften passen sich auch nur der Zeit an und standardisieren Dinge. Das mit den Fensterlaibungen hab ich grad ähnlich vor (da ist halt eine Stufe über der Fensterhöhe und da mach ich versteckt Steckdosen mit Klappen drauf eben wegen der Weihnachtsbeleuchtung)
Ach Helmut. Ich würde mir wünschen mehr Elektriker wären wie du. Ich musste auch lernen, dass Normen im Großen und Ganzen als Orientierung dienen sollen und Lösungsvorschläge darstellen. Ich habe ( unabhängig von dir) es auch so beigebracht bekommen, den Leiter rechts und den N links an der Steckdose abzuklemmen und habe es mir dann aus Bequemlichkeit so beibehalten. Wer es anders machen möchte soll das ruhig machen. Da es Wechselstrom ist, ist es letztlich egal, Hauptsache der PE ist in der Mitte am Schutzkontakt. Grüße aus dem Vorharz
Helmut: Du bist nicht nur der lustigste sondern auch der mit Abstand beste Elektriker hier in der TH-cam World. Du bringst es immer auf den Punkt. Laß Dich nicht von den Paragraphenhengsten ins Bockshorn jagen! Mach weiter so!!! Gruaß aus Augschburg, Armin
Ich glaub es hat auch mit Verantwortung übernehmen zu tun: Jede Abweichung von der (gefühlten) Norm, muss man im Zweifel vor Irgendwem (und seis im Internet) rechtfertigen... Dazu braucht's Rückgrat und Hirn...
Dazu passt mein Lieblingssatz den der alte Grieche Plato schon vor über 2000 Jahren gesagt hat: „Je weniger er weiß desto fester glaubt er das, was er weiß.“
Zu meiner Zeit wurden schon solche Geräteeinsätze, wie die Schuko-Steckdosen mit Kontaktschutz, nur noch verbaut. Und das Problem mit dem z.B. dem Maler, der die Rahmen demontiert, kann ich so auch nicht gelten lassen. Wenn die Einsätze in den UP-Dosen alle schon eingebaut waren und die Anlage unter "Dampf" stand, wurden die Geräte mit einem steckbaren "Malerschutz" versehen, sodaß ein möglich versehentlicher Kontakt nicht möglich war. Aber nun gut, sagen wir mal dieser Schutz fehlt und der Maler entfernt die Rahmen, dann ist er als Maler auch dafür verantwortlich, sorgsam zu arbeiten, damit eben kein Unfall passiert. Denn der Maler kann zwar die Rahmen demontieren, sollte dies aber immer mit dem Elektriker, der die Baustelle betreut, absprechen. Denn alle Monteure auf einer Baustelle sind zumindestens mit Verantwortlich, das bestehende Regeln einzuhalten sind. Ansonsten kann ich als Installatuerbetrieb gar keine Verantwortung für jegliche meiner selbsterstellten Anlagen übernehmen. Z.B. irgendeiner schraubt die ganze Steckdose, die ich eingebaut und gepfrüft habe (immer bevor der Maler anfing), wieder aus um z.B. besser arbeiten zu können und bekommt dann "Zunder", kann mich doch nicht dafür verantwortlich machen. JEDE Anlage müsste ja dann 24/7/52 lang von mir überwacht werden, damit auch nie irgendeiner an meiner Anlage unfachlich rumhantiert. - Aber wer weiß, vielleicht is' die heutige VDE eine ganz andere, wie ich sie gelernt habe?!
Lieber Helmut, Du bist echt die Antwort auf die Bildungsmisere und den Lehrlingsnotstand im Handwerk. Durch Deine Videos wird richtig gutes Wissen vermittelt, und sogar Freude an der Elektrotechnik! Weiter so!!!
Genauso ist es!! Z.B. Küche, ich bleibe bei Senkrecht und Waagerecht! Auch in der Sanitärinstalaltion richte ich mich nach dem Kunden und gebe nur Empfehlungen weiter. Ahh, und wenn der Kunde die Steckdosen diagonal haben möchte... na und... er bekommt es so, sofern die Sicherheit gewährleistet ist. Punkt.
Ich habe 2006 ne Ausbildung gemacht zum Energieelektroniker und vor 3 Jahren meine Weiterbildung zum Industriemeister inkl. Ausbildereignung. Die Meisterschule hat mir damals umso mehr gezeigt, wie weit Schule/Ausbildung und Praxisalltag auseinanderklaffen. Ich liebe deine Videos und finde es umso besser dass du kein Blatt vor den Mund nimmst wenn die Theorie wie so oft nicht zur Praxis passt. Btw. Phase links oder rechts ist völlig wurscht, sinnvoll wäre natürlich wenn es nicht in jeder 2. Dose anders ist :D Mach weiter so :)
Höhe der Lichtschalter haben wir immer so ermittelt: Kunde soll sich hinstellen und mit geschlossenen Augen nach Gefühl da hin greifen wo er den Lichtschalter vermutet. Das haben wir nachgemessen und alle Schalter auf diese Höhe montiert. Je nach Kundengröße und -gefühl war alles zwischen 95 und 120cm dabei. Wobei man allerdings sagen muss, dass die 105cm sehr häufig aufgetreten sind. Vermutlich, weil sich die Leute irgendwann an das Standardmaß gewöhnt haben.
Da geb ich Dir recht - es kommt aus einer Zeit wo die Steckdosen nicht Fingersicher waren - mit den neu approbierten war das anders. eEs hätte früher ein TVler in die Steckdose greifen können weil es ja nicht erlaubt war - heute sind die Steckdosen fingersicher und damit hat sich das Thema getrennt erledigt....
Richtig, die Inst Zonen sind Empfehlungen. Beamer an der Decke ? Steckdose. Aktiv LS in 2m Höhe ? Steckdose. Spots an der Decke mit 12V zum Stecken ? Ratet mal... Was der Kunde bezahlt und es nichts sicherheitsrelevantes dagegen spricht, Steckdose in der Dusche oder so was, bekommt er das auch. Was soll der Aufriss ? Bei den Elt + EDV usw muss man halt aufpassen wegen allgemein Strom und EDV Strom, also orange Dosen, das sollte man nicht unbedingt mixen, aber sonst ? Ach ja, Phase gehört links und immer BR. 😂😂😂 Gibs muss schnell binden, das ewig festhalten und warten, bis der harte wird, könnte ich kotzen. Uns hat man mal gezwungen mit Putz zu gibsen... wegen was auch immer, zum Kotzen, die Dosen mit Bretteln sichern, damits net wieder raus fallen, weil der Dreck net binden wollte. Da schmeiss ich lieber mal nen halben Becher weg, wenn der Gibs mal schneller war als ich. 😂😂😂
Ich mache aktuell eine Ausbildung als Elektroniker für Betriebstechnik. Beim Thema installationstechnik kamen wir auch zu den Empfohlenen höhen. Es wurde auch oft betont das dinge "hier im Betrieb" das so Vorschrift ist aber draußen anders. (beispiel, Steckdose L1 Links N Rechts)
Bei mir ist alles zusammen , nix extra...hat der Elektiker so gemacht und war nie ein Thema...worum gehts da...verrückt was die Leute für Probleme haben...ja trotzdem schade dass du nicht in der halbwegs Nähe bist, ich würde definitiv alles Dich machen lassen, allein das Gibsbeispiel sagt mir alles...definitiv...So geht das, will man den Kunden nicht abzocken...👍 sondern fair sein...
Erst einmal vielen Dank für dieses Video. Eine Sache, die mich dazu verleitet, eher die Trennung von Hausstromnetz und Datennetz zu empfehlen ist die Übersprech-Problematik, die zu schönen Störungen im Betrieb führen kann. Klar ist das Elektronik und keine Elektrik und HF-Krams, aber dennoch kann man das zumindest zu Bedenken geben - vor Allem, wenn Powerline-Verwendung im Raume steht, was ja durchaus höhere Frequenzen auf ungeschirmten Hausnetzen verwendet und den Funk-Amateuren das Leben schwerer macht. Nicht selten kommt es übrigens auch zu Funktionsstörungen von Set-Top-Boxen, die durch eingestreute Mantelwellen gestört werden. Dazu mal eine Frage an die Experten hier: Wie würdet ihr das Einstreuen auf den Kabelschirm von HF-Kabeln von Störsignalen in folgender Situation verhindern wollen? - 5 er Rahmen mit 3 Steckdosen, BK-Dose, separate TAE-Dose. - Im Haus wird Powerline verwendet und eine der Steckdosen enthält einen Adapter, um den Smart-TV ans Internet zu hängen, da das WLAN nicht reicht. Problem, dass ich hatte: Wenn der Smart-TV vom hauseigenen NAS gestreamt hat, stürzte die Fritzbox häufig ab, die an der TAE hing, aber ein nachträglich nicht zu aktivierendes WLAN-Modul hat. (Modell 7412 [die Firmware sollte unangetastet bleiben, da der Dienstanbieter das so wünscht!]). Ein Auflegen des Schirms des geschirmten Kabels auf einen Potenzialanker brachte übrigens nur eine geringe Signalverbesserung des BK-Signals. Meine Lösung war übrigens das Aufputz-Verlegen von Netzwerkkabeln im gesamten Wohnraum und die Verbannung von Powerline, aber ich bin auf Ratschläge gespannt!
Es geht in unserem Beruf darum, eine sichere Elektroanlage zu errichten. Egal wie sie nachher aussieht. Die Funktion und die Sicherheit ist wichtig. Kreative im positiven Sinne, nicht nur den Tunnelblick es gibt auch links und rechts.
Dieses strikte "an-Regeln-Gehalte" hat mich schon von Anfang an in meiner beruflichen Laufbahn aufgeregt. Ganz kurzgefasst: ich war nach dem Abi während meinem Studium bei nem Einzelhändler. Hab da so viel gelernt durch einfach ausprobieren, weil es die Vorgesetzten selbst nicht besser wussten. Das Studium habe ich abgebrochen, dort eine Ausbildung angefangen und war noch vor meinem Abschluss Marktleiter. Meine Vorgängerin, also auch vorherige Chefin, hat sich NICHTS getraut was irgendwie auch nur ein bisschen von den Vorgaben der Zentrale abwich. Ich übernahm ihren Posten und wurde einfach ins kalte Wasser geschmissen und hab mir immer gedacht, was soll schiefgehen? Man kann fast alles irgendwie zurückbuchen und im schlimmsten Fall muss mans billiger verkaufen oder halt wegschmeissen.
Mein Meister hat damals immer gesagt " Installationszonen sind nicht in Stein gemeißelt, die stehen auf Papier denn Papier ist geduldig und hilft einem bei der Orientierung" Man muss die Steckdose oder Schalter nicht exakt in diese Zone setzen. Für mich sind diese Zonen eher eine Darstellung des Bereiches wo Leitungen vorzugsweise verlegt werden sollten. Das mit Vertikal und Horizontal ist etwas anderes. Bei Einhaltung dieser Verlegeart kann man hinterher einen Logischen Verlauf der Leitung bekommen.
Das erste Video seit langem in dem du mir total Sympathisch bist mit deinen Aussagen. Ich glaube ich muss mir deine Videos noch mal genauer anschauen. Ich habe bisher echt geglaubt das du genau so einer bist der auf biegen und brechen auf Vorschriften und Normen pocht, egal ob sinnvoll oder nicht. Da hast du warum auch immer einen gänzlich falschen Eindruck bei mir hinterlassen. Echt dicken Daumen hoch.
Moin Helmut, danke für die Info zum Buch und die einzelnen Infos zum Beispiel zur Schalterinstallation 105-115. Ich habe in der Industrie gelernt und will nun neue Herausforderungen und größere Möglichkeiten im Handwerk suchen. Somit fehlen mir viele dieser Lehren, Erfahrungen und ähnliches. Schaue mir gerne dafür deine Videos an. Bleib weiter so informativ 😊👍
Also ich hab in meinem Betrieb sowohl große Baustellen als auch ganz kleine Baustellen gemacht. Vorallem ab dem 3 Lehrjahr auf Baustellen gefahren und geleitet und das mit 19 Jahren . Ich sag mal so Lehrkurve war enorm.
Der beste? Der Lustigste? Nun, sagen wir es mal so: Mit deiner Art, die Themen zu erklären, hätte ich meine Ausbildung auch gern bei Dir gemacht 🙂Geiler Typ, geile Themen, Fachlich sehr cool und verständlich erklärt - mehr davon!
Nur mit Erfahrung versteht man warum bestimmte Sachen in Normen stehen und welche wirklich wichtig, und welche mehr ein "Vorschlag" sind. Bei Unerfahrenen fehlt leider häufig die notwendige Einsicht, dass sie eben noch _nicht_ die Materie verstehen und sich dann auf die vermeintlich wichtigen Regeln zurückziehen. Danke Helmut, dass Du die Besserwisser mit Witz, Praxiserfahrung und solider Information hoffentlich zum Nachdenken und Verstehen anregst.
Danke Helmut! Weiter so! Viele Wissen leider nicht, wie es sich mit Normen verhält - Das man diese freiwillig anwenden kann und erst rechtsverbindlich werden, wenn Gesetze oder Rechtsverordnungen darauf verweisen.
Stimmt, kritisch wird es aber in dem Moment, wo es einen Schaden ( Sach- oder Menschen) gibt und es zu einer Gerichtsverhandlung kommt. Die Richter stützen sich auf die Normen und der Beklagte muss nachweisen das seine Installation diesen Normen entspricht oder höheren / besseren Ansprüchen genügt. Und genau da kommen wieder die Installationszonen ins Spiel. Bohrt jemand in eine Leitung die ausserhalb dieser Zone liegt und erhält einen Stromschlag, nun ich möchte nicht der Installateur sein, der diese Leitung verlegt hat. Die Höhe von Schalter- und Steckdosen sind frei wählbar, dort gibt es keine feste Definition. Die Schalterhöhe wird gern bei 1,05m gewählt, da sie der Türdrückerhöhe entspricht und damit jeder eine Orientierungdhilfe hat.
@@MH-sw8cg Naja, da sollten Normen zu Gesetzen werden, welche verbindlich und für jeden einfach zugänglich sein müssten. Diese Thematik hatte Helmut bereits in einem früheren Video angesprochen. Leider hat sich die Gesellschaft dahingehend geändert, alles erdenkliche vor Gericht klären zu müssen. Wie viele "Jemands" kennst Du, die eine Leitung außerhalb einer Installationszone an-/durchgebohrt haben und anschließend den "Installateur" (Fachmann oder gar ein Laie) auf Grund des Stromschlags und/oder Schaden der beschädigten Leitung verklagt haben?
@@der-andy2407 Ich erwieder Dir darauf nur, das mein Fachlehrer für VDE zum Ausschuß für VDE Normen zählte, uns darauf hingewiesen hat und er persönlich als Sachverständiger bei Verhsndlungen berufen wurde. Das war in den 90er Jahren. Noch Fragen? Ich denke nicht.
Und ich habe selber direkten Kontakt zum Ausschuss! Wenn es um Sicherheitsrelevante Dinge geht sind die tatsächlich sofort zur Stelle - aber was Planungsnormen betrifft - interessiert das keine Sau!
Hei Helmut, Man könnte aber auch eine ungewollte Potentialverschleppung machen, wenn man steckdose und antennen gehäuse (beide an der jeweiligen „erde“) Der 1,5mm2 oder 2,5mm2 PE hat ein viel kleineren Widerstand als der Schirm der Antennenleitung/Cat leitung. Echt gutes Video!
Wir installieren die Tae dosen und die TV dosen immer separat allerdings aus dem einfachen Grund da unsere Tae dosen und TV dosen Abdeckungen bereits dabei haben.
Ich find deine Videos immer sehr interessant. Ich bin selber IT Techniker und kann dir einen anderen Grund nennen warum Strom und TV nicht in einen Rahmen gehören. Der Abstand ist zu gering und kann zu Interferenzen führen, genaue Erklärungen würde hier zu lang werden, aber bitte an alle Elektriker erklärt dem Kunden auch wenn er es wünscht das es aus Signalgründen besser ist einen Abstand zwischen Datendose und Stromdose einzuhalten.
Die Installationshöhe von Schaltern und Steckdosen richtet sich nach dem Kundenwunsch. Selbstverständlich berate ich dabei auch. Was zum Beispiel gang und gäbe ist: die Lichtschalter sind am praktischsten auf der gleichen Höhe wie die Türklinken. Denn wenn man einen Raum betritt, hat man sowieso in dem Moment die Hand auf dieser Höhe.
Nutzt du auch *- amzn.to/3rgZUIq
nö, frage lieber meinen Chef, der guckt dann bei Wikipedia und dann wirds gemacht wie er es sagt. Weißt Du was das Buch kostet, mehr als unserer Stundenverrechnungssatz 😎
@@heikoderliebe4503 Fachbücher kosten nun mal Geld, is ja keine Blöd-Zeitung
@@thorstenfoge4599 man war nen Spass, verstehst keinen. 😂😂😂, eigentlich wollte ich nur mal ganz oben stehen😊
Leider gibt es Leute, die das so machen („steht ja bei Wikipedia“)🙈
@@heikoderliebe4503 QQa
Guten Abend, ich bin Elektriker Lehrling im ersten Lehrjahr, ich schaue dich schon ungefähr 2 Jahre. Mein Meister ist davon angetan, dass ich mich auch in meiner Freizeit so mit der Materie beschäftigt. Deine Videos finde ich super.
Hau rein! Information ist alles und das wird Dir später zum Erfolg führen. Ich bin älter u war u bin immer noch Hilfsweise Werkstattmeister. Ich sagen den Jüngeren immer,wenn sie etwas nicht wissen,dann bitte ...fragen,fragen,fragen. Dafür nehm ich mir immer Zeit. Denn auch ich hab mal unwissend angefangen u ich hatte ein guten Chef,der Interesse daran hatte,daß ich was lerne.
Mein Lehrmeister sagte immer, "nimm so viel Wissen auf wie du bekommen kannst aber vergiss nie selber zu denken."
guter Mann 👌
Dat Problem heute ist jedoch, daß das Denken heute keinem mehr in den Bildungsstätten gelehrt wird. Es fehlen eben meist die Grundvoraussetzungen.
@@Sensibelchen das Problem sind nicht nur die Bildungsstätten sondern selbst denken fängt zu Hause an also bei den Eltern! Wenn die schon nicht selbständig denken können wie sollen sie es den Kindern beibringen!? Da ist der Ursprung!
@@Der-Zauberer Naja, nicht umsonst "dürfen" Kinder bereits ab 4-5 Jahren in Bildungsstätten. Weil viel Eltern es eben nich können. Außerdem ist es doch eh besser, wenn ausgebildete physchologisch geschulte Wissensvermittler den Kindern in jungen Jahren die Lust am Lernen beibringen.
@@Sensibelchen Also ich hab natürlich in der Schulzeit vieles gelernt aber eines sicherlich nie undzwar die lust oder den Spaß am lernen uns wurde niemals vermittelt das schule oder lernen mit spaß verbunden sein könnte. Das geschulte Lehrpersonal hat auch nie wirklich Bock auf die Arbeit gehabt die haben es halt gemacht weil es ein Job war hatte wenn es hoch kommt villeicht 2 Lehrer die in der Schulzeit überhaupt Interesse an den Schülern hatten und sich Gedanken gemacht haben um diese.
Die Quintessenz des Videos für mich als Elektriker:
"Es muss zum Installateur, zum Kunden und zur Situation passen, es gibt mehr als nur DEN EINEN Weg"
Also genau das was ich für mich selbst herausgefunden habe.
Schön so kompetent bestätigt zu werden ^__^
Ich habe von 1979 -1982 Schreiner gelernt. Unser Chef war meist unterwegs, Aufträge anschauen, Aufmaße bei Kunden machen und hatte auch noch ein Beerdigungsinstitut. Ich hab das Glück gehabt, in einem kleinen Betrieb als Stift einen Betriebsmeister als Ausbilder und super nette Gesellen und Altgesellen zu haben. Die haben ausnahmslos ALLE, bei allen Arbeiten die wir verrichtet haben, erklärt was wir da machen. Wieso das so oder eben so gemacht werden soll. Was passiert wenn man es eben nicht so macht, wie man es eigentlich machen sollte. Einweisungen an Maschinen waren immer sehr Ausführlich und Sicherheit das oberste Gebot. Ein Spruch von meinem Meister war damals... Es gibt keine doofen Fragen, es gibt nur doofe Antworten. Ich habe auch sonst auf den Baustellen allen möglichen anderen Handwerkern (zB. Heizung & Sanitär oder Elektrikern ) diverse Löcher in den Bauch gefragt. Und hab viel dabei gelernt......
Da hattest du direkt einen klasse Betrieb erwischt, so sollte es auch sein. Wer souverän sein Handwerk beherrscht, muss sich keinen abbrechen um bei der Arbeit einem Lernwilligen Erläuterungen zu geben. Ich habe das schon immer gerne gemacht, zwar nicht im ursprünglich erlernten Handwerk, aber im Rettungsdienst und selbst da findet sich bisweilen die Zeit zu erklären und wenn nicht, dann halt danach.
Damals hatten noch 3 x Gesellen mit 2 x Lehrlingen einen Bau durch gepeitscht - heute funktioniert
die Angebotsvergabe nur noch mit der Stopuhr. Heute muss ein Geselle + einem Lehrling ein
Einfamilienhaus in 4 Tagen reissen und die Fertigmontage in 5 - 6, incl. Heizung, Zählermontage
usw. sonst nur Minusgeschäft.
Leider haben die Gesellen dann auch wenig Zeit für Erklärungen und der depperde Stift schlitzt
dann oft 3 - 4 Jahr durch. Erst als Geselle macht er dann seine Erfahrungen - so schaut es leider
aus, in der Stopuhrwelt.
In den 70iger, 80er Joahr gab es noch regelmässig Baubuden, incl. Gasheizung + Bautüren.
@@musicbecker Ja, damals hat man das Handwerk noch von der Pieke auf gelernt. Aus einem Kantholz mit der Säge ein Brett grob abgeschnitten, Fläche gehobelt, Winkelkante gehobelt. Dann auf Dicke und Breite auf Maß gehobelt und auf Länge gesägt. Wenn´s nicht in Ordnung war haste von vorne angefangen bis es hingehauen hat. Eckverbindungen mit Schlitz und Zapfen, Schwalbenschwanzverbindungen, das volle Programm, bis du erst mal an eine Maschine durftest. Und einen Zapfenschläger einzurichten, ein Gerät um die Eckverbindungen von Tür oder Fensterrahmen herzustellen, hat schon mal einen Tag gedauert, bis man das kapiert und richtig eingestellt hatte. Heute müssen die AZUBIS nur noch Profit einfahren und lernen kaum was richtiges dabei.....
Ich habe es so gelernt: Betriebsmittel außerhalb der Installationzone sind erlaubt und diese sind aus der kürzesten Zone anzufahren. Und bei Antenne / Tel etc in Kombination mit Steckdosen ist erlaubt solange bei demontage der Steckdosenabdeckung der Berührungsschutz gegeben ist. D.h. Steckdosen mit Schraubklemmen sind Kommunikationsdosen auf Abstand zu setzen.
Lieber Helmut Du spricht mir aus der Seele,ich war mein ganzes Leben Elektiker,und seit ich in Rente bin auch noch,es gibt viele Elektrofachwerkstätten die machen es aber genau anders und das ist irgendwie Traurig, Elektriker ist kein Beruf es ist eine Berufung,ich bin mittlerweile 70 Jahre alt!!
Hammer Video 👍
Ein alt geselle hat zu mir gesagt „ nur wenn du weißt was der Kunde will, kannst du es richtig ausführen „ so ist es auch. Danke Helmut 🍻
Grüße gehen an dich 👍
Gesunde Einstellung!
Habe Schreinerlehre gemacht und einen alten Haudegen als Geselle gehabt. Hätte ihm ab und zu mal killen können, aber sehr viel von ihm gelernt. Er aber auch was von mir.
Anderes Thema Wohnung neu tapeziert Mutti sagte mach bitte die Uhr an die Wand war letzte Aktion. Ich schön hin gehalten Mutti sagte wo sie hin soll. Platzt gefunden Nagel in die Wand und wir standen im Dunkeln. Leitung wurde diagonal verlegt, Haus ist von 1961. Hat allerdings der Maler auch nicht gesehen da die Wand am Stück verputzt wurde. Also keine Schlitze zu erkennen die nachträglich zugeputzt wurden.
Hab die Leitung dann aus der Wand gerissen. Tapeten in der Ecke runter Elektriker hat nachdem die Leitung von mir bei verlegt wurde sie angeschlossen.
Hsb sie dann eingesetzt am nächsten Tag war der Maler wieder da und hat die 4 Bahnen Tapete wieder drann gemacht.
Maler war ein Onkel zum Glück hatten wir genug Tapete übrig.
Moin Helmut! Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen: Zum Lernen gehören zwei - einer der lernen will und wissbegierig ist und einer der nicht nur ein Heft mit Lernstoff hinlegt sondern seine Erfahrungen teilen will und es auch erklären kann. Und deshalb sind deine Videos so wertvoll - und lustig 😉
VG
Andreas
Als Elektriker muss man bei Kundenwünschen flexibel und bei der Sicherheit hart sein! Ob man auf Störung fährt, Altbauten saniert oder, Neubauten hinklotzt , es bleibt immer spannend und das muss man mögen 😉! Es ist und bleibt ein spannender Beruf
Da merkt man aber ganz klar, das da ein echter Fachmann so richtig für seinen Beruf brennt.
Chapeau Helmut, weiter so.
Grundsätzlich finde ich es extrem unglücklich, dass Normen, die die Grundlage für richtiges Arbeiten darstellen, nur gegen horrende Kosten überhaupt zugänglich sind. Ob das ISO, DIN oder VDE ist, der ganze Kram kostet ein Geld, das gerade für diejenigen, die es eigentlich im Zugriff brauchen würden (Auszubildende, Studenten), um dumme Fehler zu vermeiden, unerschwinglich ist.
Ich werde oft gefragt ob die Stromleitung die Antenne stört.Das mach gar nichts aus, die antennendosen sind geschirmt und von der Niederfrequenz unbeeindruckt und andersrum genau so
hallo Helmut,also egal was die anderen sagen ,ich hab immer viel gelernt aus deinen Videos und komme bei kleineren Erweiterungen gut klar...Danke für die vielen guten Tipps
Es ist halt wie immer: Viele Wege führen nach Rom. Und welchen man nimmt, das bestimmt sich nach den eigenen Möglichkeiten und Anforderungen. Manchmal verstehe ich als interessierter Laie einfach nicht, warum da um Kaisers Bart gestritten werden muss. Ich bin dankbar, wenn mir in den Videos gangbare Wege gezeigt werden, die mich zu meinem Ziel führen. Und die Proof Wood Videos machen genau das! Danke dafür.
Oftmals wäre allein der Hinweis schon ausreichend "ja, kann man so und so auch machen, hat sich aber in der Praxis einfach nicht bewährt. Geht anders besser, schneller oder oder, ohne dass die Alternative aber per se falsch wäre".
Genau so ist es. Aber "Besserwisser" gibt es immer,die den anderen seine Dinge aufdringen wollen!! Ich grinse dann immer!!
Kann da nur zustimmen. Ob es heute ein größeres Problem ist beim Nachwuchs, als zu unserer Zeit, weiß ich nicht. Aber ich habe den Eindruck, das Problem ist, dass viele junge Menschen es gar nicht interessiert, warum was gemacht wird, wie es gemacht wird. Woher manche Vorgaben, Sichtweisen etc. kommen. Mich selbst ham immer schon die Zusammenhänge und Hintergründe interessiert, vielleicht oft mehr als gut ist. Aber gut. Das ist ja dann mein Problem.
Tja Helmut, das sind wieder die großen Probleme unserer Zeit.
Wenn das Klopapier auf der falschen Seite der Schüssel hängt wissen sie nicht mehr wie der Scheiß zu lösen ist.
Über den Tellerrand rauszuschauen vermag der eine oder andere noch, jedoch das Ganze auch mal von außen zu betrachten.
Auf die Idee kommt man nicht.
Ich schau deine Videos sehr gerne, bist eben einer der nicht im Hauptstom mitschwimmt sondern auch mal etwas rechts und links der Masse unterwegs ist.
Desshalb funktioniert dein Kanal ja auch so gut.
Bleib so wie du bist.
Grüße
Ja Helmut, ich stimme dir zu. Es kommt aus der Zeit der Steckdosen ohne Berührungsschutz. Anfang der 90er als ich Elektroinstallateur gelernt habe, hat ein Freund Fernmeldehandwerker bei der Deutschen Bundespost gelernt. Die Deutsche Bundespost hatte ihren Monteuren damals strikte Anweisung gegeben, keine Abdeckungen von Steckdosen zu entfernen, wenn daneben eine Telefondose in Kombination verbaut war. Das gab regelmäßig Stress bei den Kunden. Ich habe es damals so gelernt, es separat zu installieren.
Es soll auch zum Schutz der Fernmeldetechnik sein, wenn es zur Berührung von Strom und Telefonnetz kommt ;-) Wer mag schon 230Volt auf seinem Internet-Anschluss. Bestimmt kein Router
hervorragendes Video! Alles hinterfragen und das eigene Hirn einsetzen sollte man NIEMALS vergessen - ansonsten wird der Mensch zum Prinzipienreiter und das sind höchst unangenehme Zeitgenossen.
Morgen, das Thema ist wirklich schwierig, als wir eine Leuchte zum Doseneinbau entwickelt haben, haben wir eine Normenrecherche zu dem Thema ob der Metallrahmen geerdet werden muss durchgeführt, selbst die Aussage von Akkreditierungsstellen ist da durchwachsen, solche Themen sollten öffentlich zugänglich dokumentiert werden und klar gestellt.
Helmut, vielen Dank. Du sprichst mir aus der Seele.
Ich habe ein Haus von 1870.
Die Klugscheißer gehen immer von einem Neubau aus.
Einen RCD kann man in die "neue" UV z.B. nur einbauen, wenn man die gesamte Elektrik rausreißt und neu verkabelt.
Immer diese kleinen Brücken - "als klassische Nullung" in den alten Steckdosen zwischen PE und N.
Dann wurde mal die "rote" Leitung als Phase genutzt, dann mal als PE. Dann gibt es noch grau und schwarz.
Und wenn man ganz großes Pech hat ist das alles aus Alu und mit Stoff umwickelt und in Bleirohren verlegt.
Helmut Du sprichst mir aus der Seele, danke dafür Grüße
Wieder einmal das wesentliche verständlich erklärt.
Mein Basiswissen für die Elektroinstallation kommt aus dem BGJ, da ich mich auf einen anderen Bereich spezialisiert habe. Für mich war es immer frustrierend wie schwierig es ist verlässliche Informationen zu bekommen, die ich dann auch logisch und praxisnah nachvollziehen kann. Die VDE ist immer eine graue Wand für mich. Teuer in der Anschaffung und dann muss es erst mal verstanden werden. In der Praxis heisst das, grad bei kleineren Betrieben, dass keine Kultur der fachlichen Weiterentwicklung gepflegt wird. Ich kenne einige Fälle bei dem das eher als Störfaktor und Effizienzbremse aufgenommen wird. Das finde ich sehr Schade, denn je mehr ich darüber weiss wo Regulierungen die Praxis berühren, desto mehr Lösungen habe ich in meinem persönlichen Erfahrungsschatz und das zahlt sich sehr oft aus und sei es nur dass ich gelassener den Herausforderungen begegne.
Die letzten Videos sind echt top gewesen 100% meine Ansicht, viele regen sich über so eine Schmarn auf weil se sonst nicht viel zum mitreden haben.
Hi, Ich schaue deine Videos immer gerne und nehme deine Tips zur Installation gerne auf. Für mich, der sich in der Energieerzeugung eher um den Betriebder elektrischen Anlagen und weniger um die Installation kümmert, ist es immer schön, sich diese Erfahrungen aus der häuslichen Praxis zu Herzen zu nehmen. Toll, dass du den Kanal neuen Wind einverleibt hast. Vielen Dank dafür und mach weiter so. 👌
PS: Zur Erfahrung in dem Bereich ist zu sagen, die kommt natürlich erst mit der Zeit. Auch nach Jahren im Beruf begegnen einem regelmäßig Probleme, zu denen auch erfahrenere Kollegen keine Patentlösung haben. Die Abwechslung und das dauerhafte Anwachsen der Erfahrung bzw. der Fachkompetenz ist meiner Meinung auch eine, der vielen tollen Seiten an dem Beruf.
Ein Dankeschön und viele Grüße aus Belgien!👍
Helmut 👍🏻 ...du bist so ein Segen für die Innung 🙏🏼
Stimme dir hundertprozentig zu!
In der Entwicklung haben wir auch viele "Vorschriften" - nennt sich Prozesse.
Problematisch wird's immer dann, wenn manche meinen es muss ganz genau so und nicht anders gemacht werden und nicht überlegen, warum man das mal so festgelegt hat und vor allem, warum es jetzt in diesem Fall sinnvoll ist, davon abzuweichen.
Vielen Dank für deinen Einsatz!
ich musste gerade an herrn scheel mit seiner wolle denken...
Leitungen wurden früher quer in der Wand vergelegt, um Leitung zu sparen und damit Geld. Besonders in der Oberpfalz, Oberfranken und im Bayrischen Wald, den damals armen Regionen.
Die meisten Bauherren sind auch immer ganz arm, besonders bei den Leitungspreisen von heute sollte man die DIN mal überarbeiten, besonders auch wegen der Nachhaltigkeit der Rohstoffe. 😉
Hallo, die armen Regionen waren weitaus größer, bei uns hier im Vogtland war es genauso!
Als ich das Wohnhaus meiner Großeltern übernommen hatte stand ich vor dem selben Problem.
Eine elektrische Leitung bestand aus einer alten Litze, diese wurde als eine Abzweigung gebraucht wurde einfach abisoliert und mit Pflaster "neu" isoliert! Das ganze hat sich von Nagel zu Nagel selbst gehalten! 😃 Es hat bestimmt 20 Jahre gehalten! Bis ich alles in den 90'ern herausgerissen habe, denn ab dann gab es echtes Kupferkabel!!!
In der ehemaligen DDR war Kupferkabel ein Luxus, so hatte man sich mit Aluminium Kabel über Wasser gehalten!
Viele Grüße, schöne kurzschlussfreie Feiertage und bitte gesund bleiben!!
Bitte weiter so!
Gesunder Menschenverstand
Das sollte heute mal in der Schule gelehrt werden, würde wahnsinnig viele Probleme auf dieser Welt lösen.
Also Helmut, mach weiter so!
Wenn der Kunde eine Steckdosenleiste über der Tischplatte seines Schreibtisches haben möchte, damit er sein Laptop anschließen kann, dann bekommt er diese genau dort hin. Fertig!
Is halt genau so
Sein?🤣🙉🙈
Jap Kunde ist König 👑
Interessantes Video.
Weil ich mir eine PV Inselanlage bauen wollte, hab ich mich etwas über Elektrik ,V,A,W informieren müssen. Provisorisch hatte ich primär zum Trennen 32A AC Sicherungen verbaut, weil ja der Weg bei DC Automaten beim Trennen größer ist, habe ich dann DC Sicherungen eingebaut, bin allerdings kein Profi....Bei 230v AC Sicherungen würden ja auch noch die 50Hz beim schließen und Trennen von Vorteil sein.
Wenn ich auch nur eine Mini PV Anlage habe, trage ich bei Umbauarbeiten immer Gummihandschuhe, 54Volt können bei ca 8A unangenehm zwiebeln...
Was ich gemerkt habe, auch ältere Elektriker Meister aus meinem Bekanntenkreis kennen sich mit 12v/24v PV Systemen nicht wirklich oder garnicht aus, ist wahrscheinlich auch eine Andere Sparte .
Spannende Grüße
Jens
Helmut du bist meine Rettung.
Hab selbst installiert und jede Dose ist irgend wie auf einer anderen Höhe. Meine Frau hat immer behauptet das wär Pfusch.😢 Ich hab vergeblich versucht ihr zu erklären dass es der Situation angepasst montiert ist. 😇
Von solchen Menschen wie Dich, sollten es mehr geben!
NIcht der Lustigste, sondern der abstoßendste! Diese Sprache und Art sind eine Zumutung. Trotz aller interessanter Inhalte
Ein schönes Video. Bin selbst Handwerker. Anlagenmechaniker SHK Fachbereich Heizungstechnik. Wir haben auch Normen und Installationszonen. Manchmal weiß man aber nicht wie man seine Leitungen da verlegen soll weil da irgendetwas im Weg ist. Und ich gehe auch auf die Kundenwünsche ein. Auch wenn es nicht Normgerecht nach Installationszonen ist aber nichts dagegen spricht das man z.b. den Heizkörper an eine Wand hängt wo er eigentlich nach Zonen nicht hin soll.
Moin Helmut...✌
Wir beide sind ja fast aus dem selben Baujahr..aber du redest mir aus der Seele..👌
Ich bin zwar ,,nur" Schreinermeister..aber solche Probleme gibt es wohl in jeder Branche..
Zum Thema Dosen einputzen...
Ich denke mal..jeder der ein bisschen Baustellenerfahrung hat..weiß wie man Dosen einzuputzen hat. Wenn es schnell gehen muss...natürlich mit Stuckgips (der heißt nicht ohne Grund auf der Baustelle ,,Elektrikergips"..)..weil der eben schnell abbindet...oder mal eben schnell einen Kanal gestemmt...um ne Leitung einzulegen...schnell u.a. mit Stuckgips fixieren. Den Rest macht eh dann meistens der Putzer..
Ansonsten..wenn die Zeit es erlaubt...mit Rotband oder dergleichen..weil der Sack eh gerade auf ist..😉
Bei mir Zuhause (Altbau)...habe ich fast alle Unterputzdosen(die schwarzen)...mit Putz/Mauermörtel eingeputzt..!!..
Seit meiner Jugend interessiere ich mich für Elektrik und Elektronik. Mache fast alles selbst. Wenn's sehr knifflig wird...habe ich beste Unterstützung von meinem Kumpel...der auch Elektromeister ist.
An dem DU mich zb immer erinnerst..wenn ich deine Videos sehe.
Für MICH sind deine Videos sehr Lehrreich..!!!!...
Ein Abo ist dir Sicher...👌
Gruß von einem ,,Holzwurm"...✌
Hi Helmut. Ich gebe dir absolut recht. Das mit dem Gipsen finde ich immer wieder interessant. Die "Putzer" schimpfen über die "Elektriker" weil ihr Putz nicht auf Gips hält. Deshalb darf das nicht mehr sein..... wenn ich den Gips aber nicht auf der ganzen Wand verteilt passiert garnichts.
Allerdings habe ich für mich bemerkt das im Altbau, gerade im Fachwerkhaus mit Lehmputz und Lehmstein die Dosen auch mit Lehm einzuarbeiten besser hält als mit Gips. Da ist die Trocknung wesentlich länger als bei allen anderen Baustoffen.
Da sind wir bei deinem Thema. Jeder nach seinen Gegebenheiten vor Ort.
Fachwerkhaus und Altbauten sind ein Thema für sich,
nicht nur bei der Elektroinstallation....
Immer wieder schön ! 🫡🖤
Unser Altmeister bestand auch immer darauf, dass zwischen Klein- und Niederspannung ein Abstand besteht. Mein jetziger Chef, damals Geselle bei ihm, sieht das nicht ganz so eng. Was er aber defintiv nicht sehen mag ist, dass die Kabel in den Dosen "kreuz und quer" liegen. d.h. LAN, Telefon, TV.... das MUSS in der Dose eingeführt sein, wo auch die jeweilige Dose hin kommt. bei TV/Telefon z.B. ists jetzt nicht sooo schlimm, aber Strom und Daten? NEIN! das muss schon sauber getrennt sein!
Übrigens, Du hast ja mal den Tipp gegeben mit der Elektronikdose. eine feine Sache das. es gibt übigens eine schöne Alternative! Von Kayser die tiefe Doppeldose. Da kann man wunderbar ne LAN und ne TV Dose z.B. nebeneinander setzen Einziger Nachteil: das gute Stück MUSS! genau strack gesetzt werden, da man die Einsätze mangels befestigungspunkt darin nur quer zur Einbaurichtung der Dose verschrauben kann.
Übrigens: ich bin was die Trennung zwischen Klein- und Niederspannung anbelangt schon ein wenig fetischistisch veranlagt. So habe ich vor einiger Zeit mal einem Kunden davon abgeraten, netzspannungsbetriebene UP Acesspoints (Busch-Jäger) zu verwenden und statt dessen lieber auf die etwas teurere, PoE gespeiste Variante zurückzugreifen. klar ist der Kunde König, aber auch der König braucht zuweilen einen guten Berater. Unterm Strich war der Kunde dann doch zufrieden. und DAS ist es was zählt.
lg, Anna
lg, Anna
Hallo Helmut, erst einmal vorweg, ich schaue deine Videos sehr gerne und finde die auch sehr gut. Ich zähl mich mit meinen 21 Jahren zu einem recht jungen Elektriker. Ich habe meine Lehrzeit sehr genossen und auch viel mitbekommen. Von dem "normalen" Kundendienstgeschäft über kleinere Baustellen, Maschinen und Schaltschrankbau bis hin zu "größeren" Baustellen. Das was ich alles machen konnte und durfte, auch als Lehrling, mit eigenen Baustellen, hat nicht jeder. Nur so lernt man sehr viel dazu, so wie du es gesagt hast. Nun bin ich als Elektrosachverständiger unterwegs und ich genieße wirklich mein gesammeltes Wissen. Durch meinen Beruf baut sich dieses Wissen auch noch immer weiter auf. Und auch das was du gesagt hast, mit sich informieren: Das finde ich wirklich schade, dass die Normen für den "normalen" Elektriker fast nicht zugänglich sind und wenn dann sehr teuer. Was für Azubis gar nicht machbar ist. Hier genieße ich die Normensammlung auf die ich beruflich zurückgreifen kann. Bleib auf jeden Fall so wie du bist, ich schau dich auf jeden Fall immer sehr gerne und man lernt auch viel dazu.
#Elektrobitch #Elektrobitches 😎😎😎
Das mit den Normen finde ich auch ist eine riesen Sauerrei , da geht's nur wieder ums Gelddrucken . Wie alle Gesetzte hat sowas frei zu Verfügung stehen.
@@zakdipps123 Du schreibst oder aktualisiert diese ehrenamtlich? Arbeitest du umsonst?
@@matthiasstark2531 die Gesetze? Nein das ist nicht mein Aufgabengebiet. Deines ?
Ah, das ist gut, dass du die Zonen und Maße angesprochen hast.
Ich komme aus einem ganz anderen Bereich, ich bin Produktdesigner und -Entwickler. Und in meinem Fach wissen wir schon lange, dass die Normen für Möbel z.B. nicht mehr zu den Menschen passen. Küchenmöbel sind heutzutage viel zu niedrig für die Durchschnittsnutzer, aber weil irgendwo ein Depp in irgendeinem Büro von irgendeiner Behörde mal die Installationshöhe als Norm festgelegt hat macht es keinen Sinn die Bauhöhe der Arbeitsflächen an die Realität anzupassen. Das ist besonders beschissen wenn die Leute sich in der Gastronomie dann einen kaputten Rücken holen, weil gebeugt arbeiten müssen.
Und in gewerblichen Räumen wird bei der Abnahme jeder Millimeter Abweichung vom Amt moniert, egal obs Sinn macht oder nicht.
Is scho blöd wenn die Leute heute nimmer nach einer Norm aus dem letzten Jahrtausend wachsen, da müss mer mal a weng die Beine stutzen 😂
Ich Finde die Angesprochene Geschichte mit der Dose über der Haustür z.b. Coll für den Weinachtsstern. Ich habe dafür z.b. eine Powercon true1 Dose von Neutrik verbaut , die ist schön klein und für die anforderungen optimal. Das Gleiche gillt übrigens für Balkonkraftwerke oder andere dinge im Außenbereich. Ich will nicht sagen dass es unbedingt diese Dosen oder Stecker sein müssen , Ich möchte damit sagen das mann evtl auch mal um die Ecke denken kann. Da ich aus dem Veranstaltungsbereich komme, habe ich einfach echt gute erfahrungen damit gemacht. Und nur weil die Steckverbindungen von Neutrik kaum einer kennt sind die nicht schlecht. Danke Helmut für dein Video
Sprichst mir da wirklich aus der Seele, denn man arbeitet nach Kundenwunsch (WENN DAS MÖGLICH IST!)
Ein Segen bin ich aus dem operativen Geschäft raus und mehr in der Planung. Und da mache ich dann die Vorgaben. Jeder hat sein Spezialgebiet und das ist dann auchg gut so!
Die Datendose mit abstand zu Steckdosen oder Schaltern zu installieren sorgt auch für weniger Störungsprobleme. Im großen Maßstab Holen wir uns Firmen mit ran, die sich auf Trassenbau, Fräsen oder Brandschotte spezialisiert haben, weil sie einfach besser für solche Arbeiten ausgerüstet sind.
Very nice statment...! Daumen hoch Kollege...
Vielen Dank, und vielen Dank für deine sehr aufschlussreichen und sehr informativen Videos.
Viele Grüße von einem Großbaustellenelektriker.
Super klasse Video. Da ist alles gesagt. (und ich mach heute nur IT und vorher Industrie Schaltschränke). Du hast sowas von Recht mit allem was du sagst.
so richtig wahre Worte zu der Ausbildungs Situation
Ich liebe deine Praxisbezogenheit! Denkste wir Installateure halten uns an den Meterstrich am WC-Element? Nö! Generell 3cm höher, und viele Kunden wollen es sogar noch höher. Und das ist nur ein Beispiel. Verstehe das also gut mit den Schalterhöhen ;)
Sehr gut...
denn Sonst wärs so: Wenns zu weit unten ist, ist das ärgerlich, und die Fliesen kommen ja auch noch dazu,
und wenn dann plötzlich noch "halbnachträglich" eine Fußbodenheizung hin soll....
Haha hier im 500 Jahre altem Haus war ne Verteilerdose in der Mitte der Wand und von da gingen die Leitungen weg wie ne Sonne.
Früher wurde ja auch eher was gestellt als gehängt.
Und dann verläuft ne Gasleitung in der Höhe der Installationszone.
Auf die gegebene Situation reagieren und anpassen.
Vorschriften passen sich auch nur der Zeit an und standardisieren Dinge.
Das mit den Fensterlaibungen hab ich grad ähnlich vor (da ist halt eine Stufe über der Fensterhöhe und da mach ich versteckt Steckdosen mit Klappen drauf eben wegen der Weihnachtsbeleuchtung)
Ach Helmut. Ich würde mir wünschen mehr Elektriker wären wie du. Ich musste auch lernen, dass Normen im Großen und Ganzen als Orientierung dienen sollen und Lösungsvorschläge darstellen. Ich habe ( unabhängig von dir) es auch so beigebracht bekommen, den Leiter rechts und den N links an der Steckdose abzuklemmen und habe es mir dann aus Bequemlichkeit so beibehalten. Wer es anders machen möchte soll das ruhig machen. Da es Wechselstrom ist, ist es letztlich egal, Hauptsache der PE ist in der Mitte am Schutzkontakt. Grüße aus dem Vorharz
Du bis einfach TOP bleib so wie DU bist !!!!!!!
Helmut: Du bist nicht nur der lustigste sondern auch der mit Abstand beste Elektriker hier in der TH-cam World. Du bringst es immer auf den Punkt.
Laß Dich nicht von den Paragraphenhengsten ins Bockshorn jagen!
Mach weiter so!!!
Gruaß aus Augschburg, Armin
Ich glaub es hat auch mit Verantwortung übernehmen zu tun: Jede Abweichung von der (gefühlten) Norm, muss man im Zweifel vor Irgendwem (und seis im Internet) rechtfertigen... Dazu braucht's Rückgrat und Hirn...
Dazu passt mein Lieblingssatz den der alte Grieche Plato schon vor über 2000 Jahren gesagt hat:
„Je weniger er weiß desto fester glaubt er das, was er weiß.“
Zu meiner Zeit wurden schon solche Geräteeinsätze, wie die Schuko-Steckdosen mit Kontaktschutz, nur noch verbaut.
Und das Problem mit dem z.B. dem Maler, der die Rahmen demontiert, kann ich so auch nicht gelten lassen.
Wenn die Einsätze in den UP-Dosen alle schon eingebaut waren und die Anlage unter "Dampf" stand,
wurden die Geräte mit einem steckbaren "Malerschutz" versehen, sodaß ein möglich versehentlicher Kontakt nicht möglich war.
Aber nun gut, sagen wir mal dieser Schutz fehlt und der Maler entfernt die Rahmen, dann ist er als Maler auch dafür verantwortlich,
sorgsam zu arbeiten, damit eben kein Unfall passiert.
Denn der Maler kann zwar die Rahmen demontieren, sollte dies aber immer mit dem Elektriker, der die Baustelle betreut,
absprechen. Denn alle Monteure auf einer Baustelle sind zumindestens mit Verantwortlich, das bestehende Regeln einzuhalten sind.
Ansonsten kann ich als Installatuerbetrieb gar keine Verantwortung für jegliche meiner selbsterstellten Anlagen übernehmen.
Z.B. irgendeiner schraubt die ganze Steckdose, die ich eingebaut und gepfrüft habe (immer bevor der Maler anfing), wieder aus
um z.B. besser arbeiten zu können und bekommt dann "Zunder", kann mich doch nicht dafür verantwortlich machen.
JEDE Anlage müsste ja dann 24/7/52 lang von mir überwacht werden, damit auch nie irgendeiner an meiner Anlage unfachlich rumhantiert.
-
Aber wer weiß, vielleicht is' die heutige VDE eine ganz andere, wie ich sie gelernt habe?!
Und wieder was gelernt ! Danke Helmut.
Lieber Helmut, Du bist echt die Antwort auf die Bildungsmisere und den Lehrlingsnotstand im Handwerk. Durch Deine Videos wird richtig gutes Wissen vermittelt, und sogar Freude an der Elektrotechnik! Weiter so!!!
Danke für die besinnlichen Schlussworte. Weihnachten kann kommen =)
Toll. So viele Zweifel wurden bestätigt.(L, li Re) (sumpfen lassen)
Danke Proof 👍😁
Hallo Helmut - Deine Beiträge sind die perfekte Ergänzung zum Lehrbuch - absolut wertvoll!
laß dich nicht beirren!
Genauso ist es!! Z.B. Küche, ich bleibe bei Senkrecht und Waagerecht! Auch in der Sanitärinstalaltion richte ich mich nach dem Kunden und gebe nur Empfehlungen weiter. Ahh, und wenn der Kunde die Steckdosen diagonal haben möchte... na und... er bekommt es so, sofern die Sicherheit gewährleistet ist. Punkt.
Ich habe 2006 ne Ausbildung gemacht zum Energieelektroniker und vor 3 Jahren meine Weiterbildung zum Industriemeister inkl. Ausbildereignung. Die Meisterschule hat mir damals umso mehr gezeigt, wie weit Schule/Ausbildung und Praxisalltag auseinanderklaffen. Ich liebe deine Videos und finde es umso besser dass du kein Blatt vor den Mund nimmst wenn die Theorie wie so oft nicht zur Praxis passt.
Btw. Phase links oder rechts ist völlig wurscht, sinnvoll wäre natürlich wenn es nicht in jeder 2. Dose anders ist :D Mach weiter so :)
Höhe der Lichtschalter haben wir immer so ermittelt: Kunde soll sich hinstellen und mit geschlossenen Augen nach Gefühl da hin greifen wo er den Lichtschalter vermutet. Das haben wir nachgemessen und alle Schalter auf diese Höhe montiert. Je nach Kundengröße und -gefühl war alles zwischen 95 und 120cm dabei. Wobei man allerdings sagen muss, dass die 105cm sehr häufig aufgetreten sind. Vermutlich, weil sich die Leute irgendwann an das Standardmaß gewöhnt haben.
Helmut, frohe Weihnacht und mach bloß weiter!
Da geb ich Dir recht - es kommt aus einer Zeit wo die Steckdosen nicht Fingersicher waren - mit den neu approbierten war das anders. eEs hätte früher ein TVler in die Steckdose greifen können weil es ja nicht erlaubt war - heute sind die Steckdosen fingersicher und damit hat sich das Thema getrennt erledigt....
Helmut wie Recht du hast. Mach weiter so !!!
Praktische Erfahrung ist eben durch nichts zu ersetzen. Nicht durch Studium und auch nicht durch irgendwelche Bücher.
Richtig, die Inst Zonen sind Empfehlungen. Beamer an der Decke ? Steckdose. Aktiv LS in 2m Höhe ? Steckdose. Spots an der Decke mit 12V zum Stecken ? Ratet mal... Was der Kunde bezahlt und es nichts sicherheitsrelevantes dagegen spricht, Steckdose in der Dusche oder so was, bekommt er das auch. Was soll der Aufriss ?
Bei den Elt + EDV usw muss man halt aufpassen wegen allgemein Strom und EDV Strom, also orange Dosen, das sollte man nicht unbedingt mixen, aber sonst ?
Ach ja, Phase gehört links und immer BR. 😂😂😂
Gibs muss schnell binden, das ewig festhalten und warten, bis der harte wird, könnte ich kotzen. Uns hat man mal gezwungen mit Putz zu gibsen... wegen was auch immer, zum Kotzen, die Dosen mit Bretteln sichern, damits net wieder raus fallen, weil der Dreck net binden wollte. Da schmeiss ich lieber mal nen halben Becher weg, wenn der Gibs mal schneller war als ich. 😂😂😂
Und Badewannen müssen nicht mehr geerdet werden.
Im Prinzip du bist der beste und lustigste TH-cam-Elektriker
Unsinniges kürzer halten, so bleibt mehr Zeit fürs Produktive. Vielen Dank für dein Wissensaustausch :)
Ich mache aktuell eine Ausbildung als Elektroniker für Betriebstechnik. Beim Thema installationstechnik kamen wir auch zu den Empfohlenen höhen.
Es wurde auch oft betont das dinge "hier im Betrieb" das so Vorschrift ist aber draußen anders. (beispiel, Steckdose L1 Links N Rechts)
Bei mir ist alles zusammen , nix extra...hat der Elektiker so gemacht und war nie ein Thema...worum gehts da...verrückt was die Leute für Probleme haben...ja trotzdem schade dass du nicht in der halbwegs Nähe bist, ich würde definitiv alles Dich machen lassen, allein das Gibsbeispiel sagt mir alles...definitiv...So geht das, will man den Kunden nicht abzocken...👍 sondern fair sein...
Erst einmal vielen Dank für dieses Video. Eine Sache, die mich dazu verleitet, eher die Trennung von Hausstromnetz und Datennetz zu empfehlen ist die Übersprech-Problematik, die zu schönen Störungen im Betrieb führen kann. Klar ist das Elektronik und keine Elektrik und HF-Krams, aber dennoch kann man das zumindest zu Bedenken geben - vor Allem, wenn Powerline-Verwendung im Raume steht, was ja durchaus höhere Frequenzen auf ungeschirmten Hausnetzen verwendet und den Funk-Amateuren das Leben schwerer macht. Nicht selten kommt es übrigens auch zu Funktionsstörungen von Set-Top-Boxen, die durch eingestreute Mantelwellen gestört werden.
Dazu mal eine Frage an die Experten hier:
Wie würdet ihr das Einstreuen auf den Kabelschirm von HF-Kabeln von Störsignalen in folgender Situation verhindern wollen?
- 5 er Rahmen mit 3 Steckdosen, BK-Dose, separate TAE-Dose.
- Im Haus wird Powerline verwendet und eine der Steckdosen enthält einen Adapter, um den Smart-TV ans Internet zu hängen, da das WLAN nicht reicht.
Problem, dass ich hatte: Wenn der Smart-TV vom hauseigenen NAS gestreamt hat, stürzte die Fritzbox häufig ab, die an der TAE hing, aber ein nachträglich nicht zu aktivierendes WLAN-Modul hat. (Modell 7412 [die Firmware sollte unangetastet bleiben, da der Dienstanbieter das so wünscht!]).
Ein Auflegen des Schirms des geschirmten Kabels auf einen Potenzialanker brachte übrigens nur eine geringe Signalverbesserung des BK-Signals.
Meine Lösung war übrigens das Aufputz-Verlegen von Netzwerkkabeln im gesamten Wohnraum und die Verbannung von Powerline, aber ich bin auf Ratschläge gespannt!
Top Video ....wie immer...>> Genau ! Jedem das SEINE
Es geht in unserem Beruf darum, eine sichere Elektroanlage zu errichten. Egal wie sie nachher aussieht. Die Funktion und die Sicherheit ist wichtig. Kreative im positiven Sinne, nicht nur den Tunnelblick es gibt auch links und rechts.
Eine wohltuende Rede gegen die Klugscheisser dieser Welt. Danke!
Dieses strikte "an-Regeln-Gehalte" hat mich schon von Anfang an in meiner beruflichen Laufbahn aufgeregt. Ganz kurzgefasst: ich war nach dem Abi während meinem Studium bei nem Einzelhändler. Hab da so viel gelernt durch einfach ausprobieren, weil es die Vorgesetzten selbst nicht besser wussten. Das Studium habe ich abgebrochen, dort eine Ausbildung angefangen und war noch vor meinem Abschluss Marktleiter.
Meine Vorgängerin, also auch vorherige Chefin, hat sich NICHTS getraut was irgendwie auch nur ein bisschen von den Vorgaben der Zentrale abwich. Ich übernahm ihren Posten und wurde einfach ins kalte Wasser geschmissen und hab mir immer gedacht, was soll schiefgehen? Man kann fast alles irgendwie zurückbuchen und im schlimmsten Fall muss mans billiger verkaufen oder halt wegschmeissen.
*_Immer wieder schön zu sehen deine Videos_*
Ich bin oft anderer Meinung als du (ohne jemanden belehren zu wollen) aber das Video trifft den Nagel auf den Kopf. Danke dafür!
Du hast Recht und bist mein Held.
Mein Meister hat damals immer gesagt " Installationszonen sind nicht in Stein gemeißelt, die stehen auf Papier denn Papier ist geduldig und hilft einem bei der Orientierung"
Man muss die Steckdose oder Schalter nicht exakt in diese Zone setzen. Für mich sind diese Zonen eher eine Darstellung des Bereiches wo Leitungen vorzugsweise verlegt werden sollten.
Das mit Vertikal und Horizontal ist etwas anderes. Bei Einhaltung dieser Verlegeart kann man hinterher einen Logischen Verlauf der Leitung bekommen.
Das erste Video seit langem in dem du mir total Sympathisch bist mit deinen Aussagen. Ich glaube ich muss mir deine Videos noch mal genauer anschauen.
Ich habe bisher echt geglaubt das du genau so einer bist der auf biegen und brechen auf Vorschriften und Normen pocht, egal ob sinnvoll oder nicht. Da hast du warum auch immer einen gänzlich falschen Eindruck bei mir hinterlassen. Echt dicken Daumen hoch.
Da würde ich wirklich noch mal die alten Videos (>1 Jahr), da wird oft gezeigt wies in der Praxis aussieht, was pragmatische Lösungen sind..n
Du bist der lustigste Elektriker und einer der besten!
Moin Helmut,
danke für die Info zum Buch und die einzelnen Infos zum Beispiel zur Schalterinstallation 105-115.
Ich habe in der Industrie gelernt und will nun neue Herausforderungen und größere Möglichkeiten im Handwerk suchen. Somit fehlen mir viele dieser Lehren, Erfahrungen und ähnliches. Schaue mir gerne dafür deine Videos an.
Bleib weiter so informativ 😊👍
Also ich hab in meinem Betrieb sowohl große Baustellen als auch ganz kleine Baustellen gemacht. Vorallem ab dem 3 Lehrjahr auf Baustellen gefahren und geleitet und das mit 19 Jahren . Ich sag mal so Lehrkurve war enorm.
Der beste? Der Lustigste? Nun, sagen wir es mal so: Mit deiner Art, die Themen zu erklären, hätte ich meine Ausbildung auch gern bei Dir gemacht 🙂Geiler Typ, geile Themen, Fachlich sehr cool und verständlich erklärt - mehr davon!
Es macht mega Spaß, deinen Kanal zu verfolgen!
Wahre Worte, eir immer
Nur mit Erfahrung versteht man warum bestimmte Sachen in Normen stehen und welche wirklich wichtig, und welche mehr ein "Vorschlag" sind. Bei Unerfahrenen fehlt leider häufig die notwendige Einsicht, dass sie eben noch _nicht_ die Materie verstehen und sich dann auf die vermeintlich wichtigen Regeln zurückziehen.
Danke Helmut, dass Du die Besserwisser mit Witz, Praxiserfahrung und solider Information hoffentlich zum Nachdenken und Verstehen anregst.
Die g'scheid Schmatzer 😂
Genau so schaut's aus.
Danke Helmut!
Weiter so!
Viele Wissen leider nicht, wie es sich mit Normen verhält - Das man diese freiwillig anwenden kann und erst rechtsverbindlich werden, wenn Gesetze oder Rechtsverordnungen darauf verweisen.
Stimmt, kritisch wird es aber in dem Moment, wo es einen Schaden ( Sach- oder Menschen) gibt und es zu einer Gerichtsverhandlung kommt. Die Richter stützen sich auf die Normen und der Beklagte muss nachweisen das seine Installation diesen Normen entspricht oder höheren / besseren Ansprüchen genügt. Und genau da kommen wieder die Installationszonen ins Spiel. Bohrt jemand in eine Leitung die ausserhalb dieser Zone liegt und erhält einen Stromschlag, nun ich möchte nicht der Installateur sein, der diese Leitung verlegt hat. Die Höhe von Schalter- und Steckdosen sind frei wählbar, dort gibt es keine feste Definition. Die Schalterhöhe wird gern bei 1,05m gewählt, da sie der Türdrückerhöhe entspricht und damit jeder eine Orientierungdhilfe hat.
@@MH-sw8cg Naja, da sollten Normen zu Gesetzen werden, welche verbindlich und für jeden einfach zugänglich sein müssten. Diese Thematik hatte Helmut bereits in einem früheren Video angesprochen.
Leider hat sich die Gesellschaft dahingehend geändert, alles erdenkliche vor Gericht klären zu müssen.
Wie viele "Jemands" kennst Du, die eine Leitung außerhalb einer Installationszone an-/durchgebohrt haben und anschließend den "Installateur" (Fachmann oder gar ein Laie) auf Grund des Stromschlags und/oder Schaden der beschädigten Leitung verklagt haben?
@@der-andy2407 Ich erwieder Dir darauf nur, das mein Fachlehrer für VDE zum Ausschuß für VDE Normen zählte, uns darauf hingewiesen hat und er persönlich als Sachverständiger bei Verhsndlungen berufen wurde. Das war in den 90er Jahren.
Noch Fragen? Ich denke nicht.
Und ich habe selber direkten Kontakt zum Ausschuss! Wenn es um Sicherheitsrelevante Dinge geht sind die tatsächlich sofort zur Stelle - aber was Planungsnormen betrifft - interessiert das keine Sau!
@@MH-sw8cg „Noch Fragen?“ !?- Wenn jemand sagt, spring in Teich, machst das auch!
Hei Helmut,
Man könnte aber auch eine ungewollte Potentialverschleppung machen, wenn man steckdose und antennen gehäuse (beide an der jeweiligen „erde“)
Der 1,5mm2 oder 2,5mm2 PE hat ein viel kleineren Widerstand als der Schirm der Antennenleitung/Cat leitung.
Echt gutes Video!
Wir installieren die Tae dosen und die TV dosen immer separat allerdings aus dem einfachen Grund da unsere Tae dosen und TV dosen Abdeckungen bereits dabei haben.
Ich find deine Videos immer sehr interessant. Ich bin selber IT Techniker und kann dir einen anderen Grund nennen warum Strom und TV nicht in einen Rahmen gehören. Der Abstand ist zu gering und kann zu Interferenzen führen, genaue Erklärungen würde hier zu lang werden, aber bitte an alle Elektriker erklärt dem Kunden auch wenn er es wünscht das es aus Signalgründen besser ist einen Abstand zwischen Datendose und Stromdose einzuhalten.
Die Installationshöhe von Schaltern und Steckdosen richtet sich nach dem Kundenwunsch. Selbstverständlich berate ich dabei auch.
Was zum Beispiel gang und gäbe ist: die Lichtschalter sind am praktischsten auf der gleichen Höhe wie die Türklinken. Denn wenn man einen Raum betritt, hat man sowieso in dem Moment die Hand auf dieser Höhe.