Der Uwe Boll der weiß schon, wovon er spricht. Auch wenn er z.T. einen schlechten Ruf hat. Nämlich als schlechtesten Filmemacher. Das behaupten meistens die Leute, die nur seine Computer- und Videospiel-Verfilmungen kennen. Zugegeben, die sind wirklich nicht so prickelnd. Doch die er selber geschrieben hat, wie etwa „Rampage 1 - 3 “, „Darfur“, „Tunnel Rats“, „Assault on Wall Street“ oder „Heart of America“ sind wirklich gute Filme. Cool, dass Ihr das Interview mit ihm führen konntet. Bin gespannt, wie es weitergeht.
Danke für das Feedback! Die nächsten Videos mit Uwe werden sich genauer um die Produktions- und Finanzierungsaspekte drehen. Da gibt es spannende Einblicke in seine Arbeitsweise. Wird cool! Soviel soll schonmal verraten sein. ;-)
Wow, das war ein hochinteressanter Beitrag. Mir ging als Hobby-Schreiber direkt die Frage durch den Kopf, ob Autoren beim Schreiben grundsätzlich nicht auch das Budget berücksichtigen sollten. Die Geschichte kann ja grundsätzlich sehr gut sein. Wenn das Setting jedoch ungeeignet ist- weil zu teuer- laufe ich als Autor Gefahr, dass das Drehbuch umgeschrieben oder sogar verworfen werden muss. Wenn man als Drehbuchautor eine Yacht unter den Brücken Berlins zerlegt, ist es natürlich teurer als ein Ruderboot im Tegeler See zu versenken. Denken Profi-Schreiber bereits bei der Modellierung einer Geschichte darüber grundsätzlich nach oder lassen sie ihrer Kreativität freien Lauf? Verzeihen Sie mir bitte meine Ahnungslosigkeit, zumal Herr Boll das Thema im Ansatz am Ende des Videos angesprochen hat. Vielen Dank für das interessante Video.
Das wäre eigentlich auch eine schöne Frage, um sie mal in einem Video zu beantworten. Aber gerne hier schonmal vorab kurz in geschriebener Form: Ja! Profischreiber denken tatsächlich im Vorfeld an die Finanzierbarkeit und Machbarkeit der Stoffe. Nur, um das mal in einen Kontext zu setzten: Ein historischer Stoff, der vieles an Kostümen, Requisiten, Recherche, Bauten, etc. braucht, um realistisch umgesetzt zu werden.... kann schonmal gut und gern doppelt, dreifach oder vierfach so teuer werden, wie ein einfacher Krimi, der in einer aktuellen, deutschen Kleinstadt quasi mit den Mitteln vor Ort realisiert werden kann. Sprich: Es ist einfacher, diesen Stoff anzubieten und zu verkaufen....wenn er gut ist. Mein Tipp wäre da: Konstruiere außergewöhnliche Geschichten, die aber theoretisch bei dir in der Nachbarschaft spielen könnten..... und du hast einen guten Startpunkt!
@@MasterCut Vielen Dank für die Beantwortung meiner Frage. Es steckt doch viel mehr hinter der Kunst des Drehbuchschreibens. Insofern stellt der von Ihnen geführte Kanal etwas Besonderes dar, weil er auch interessierten Laien Wissen vermittelt. Vielen Dank nochmals. 10000000 x 👍
Mit einem gewissen professionellen Background im Bereich fiktionales Bewegtbild kann ich dir klar sagen: natürlich solltest du das als Autor berücksichtigen!
Klasse Interview! Freue mich auf die nächsten :-) #fragtmastercut Vielleicht eine Frage: Ob er Tipps hat für Low Budget Genre Filmemacher, wie man mit seinen Filmen Geld verdienen kann. Ob das auch noch überhaupt möglich ist heutzutage?
Naja... Schon kurzfilme erlebt mit: wir wollen 13 leute, darunter 9 hj und ein ss mann für zusammen 400 ökken.... Haetten sie mal vorher gefragt was realistisch ist und wie die sparversion aussieht ( die aber auch nur abgelehnt wurde) 🎉 Arbeite ich nie wieder für! Und ja... Ein bwl jahr sollte im filmstudium pflicht sein!
Endlich werden Uwe Boll mal die richtigen Fragen gestellt! 🙂
Dafür sind wir da! 😉
Der Uwe Boll der weiß schon, wovon er spricht. Auch wenn er z.T. einen schlechten Ruf hat. Nämlich als schlechtesten Filmemacher. Das behaupten meistens die Leute, die nur seine Computer- und Videospiel-Verfilmungen kennen. Zugegeben, die sind wirklich nicht so prickelnd. Doch die er selber geschrieben hat, wie etwa „Rampage 1 - 3 “, „Darfur“, „Tunnel Rats“, „Assault on Wall Street“ oder „Heart of America“ sind wirklich gute Filme.
Cool, dass Ihr das Interview mit ihm führen konntet. Bin gespannt, wie es weitergeht.
Danke für das Feedback! Die nächsten Videos mit Uwe werden sich genauer um die Produktions- und Finanzierungsaspekte drehen. Da gibt es spannende Einblicke in seine Arbeitsweise. Wird cool! Soviel soll schonmal verraten sein. ;-)
Heart of America geh ich mit. War ein guter Film
Habe ihn früher gahasst. Dann bin ich erwachsen geworden und ihn als Mensch verstanden. Heute liebe ich ihn. Geiler Typ und das Herz am rechten Fleck.
Schöner Kommentar! Dank dir!
Er streamt regelmäßig auf youtube
Wow, das war ein hochinteressanter Beitrag. Mir ging als Hobby-Schreiber direkt die Frage durch den Kopf, ob Autoren beim Schreiben grundsätzlich nicht auch das Budget berücksichtigen sollten. Die Geschichte kann ja grundsätzlich sehr gut sein. Wenn das Setting jedoch ungeeignet ist- weil zu teuer- laufe ich als Autor Gefahr, dass das Drehbuch umgeschrieben oder sogar verworfen werden muss. Wenn man als Drehbuchautor eine Yacht unter den Brücken Berlins zerlegt, ist es natürlich teurer als ein Ruderboot im Tegeler See zu versenken. Denken Profi-Schreiber bereits bei der Modellierung einer Geschichte darüber grundsätzlich nach oder lassen sie ihrer Kreativität freien Lauf? Verzeihen Sie mir bitte meine Ahnungslosigkeit, zumal Herr Boll das Thema im Ansatz am Ende des Videos angesprochen hat. Vielen Dank für das interessante Video.
Das wäre eigentlich auch eine schöne Frage, um sie mal in einem Video zu beantworten. Aber gerne hier schonmal vorab kurz in geschriebener Form: Ja! Profischreiber denken tatsächlich im Vorfeld an die Finanzierbarkeit und Machbarkeit der Stoffe. Nur, um das mal in einen Kontext zu setzten: Ein historischer Stoff, der vieles an Kostümen, Requisiten, Recherche, Bauten, etc. braucht, um realistisch umgesetzt zu werden.... kann schonmal gut und gern doppelt, dreifach oder vierfach so teuer werden, wie ein einfacher Krimi, der in einer aktuellen, deutschen Kleinstadt quasi mit den Mitteln vor Ort realisiert werden kann. Sprich: Es ist einfacher, diesen Stoff anzubieten und zu verkaufen....wenn er gut ist. Mein Tipp wäre da: Konstruiere außergewöhnliche Geschichten, die aber theoretisch bei dir in der Nachbarschaft spielen könnten..... und du hast einen guten Startpunkt!
@@MasterCut Vielen Dank für die Beantwortung meiner Frage. Es steckt doch viel mehr hinter der Kunst des Drehbuchschreibens. Insofern stellt der von Ihnen geführte Kanal etwas Besonderes dar, weil er auch interessierten Laien Wissen vermittelt. Vielen Dank nochmals. 10000000 x 👍
Ja budget wird berücksichtigt. Oft werden zwei geschrieben, jenachdem wie viel budget sich einspannen lässt
Mit einem gewissen professionellen Background im Bereich fiktionales Bewegtbild kann ich dir klar sagen: natürlich solltest du das als Autor berücksichtigen!
Gern angeschaut. Danke!
Gern geschehen! Das freut uns sehr zu hören!
Genau so läuft es!
🤘😎🤘
Interessantes Interview, dankeschön!
Danke für das Lob! Für mehr Interviews (auch mit Boll): Lass gerne ein Abo da! 😉
Mehr davon .
Kommt. Abo dalassen und du wirst Informiert! ;-)
Klasse Interview! Freue mich auf die nächsten :-) #fragtmastercut Vielleicht eine Frage: Ob er Tipps hat für Low Budget Genre Filmemacher, wie man mit seinen Filmen Geld verdienen kann. Ob das auch noch überhaupt möglich ist heutzutage?
Die Frage wird tatsächlich in einer der nächsten Videos angeschnitten....Die große Frage nach dem Vertrieb von Filmen!
Cool :-) @@MasterCut
Uwe rockt👊
🤘😎🤘
Schade, dass ihr nicht auf seine regelmäßigen youtube livestreams hinweist
Ich seh schon. Ein Fan! 😉 Cooler Hinweis! 💪
@@MasterCut gerne. Ja einer der wenigen Freidenker die es hierhulande gibt in der Moderne unserer Zeit
Naja... Schon kurzfilme erlebt mit: wir wollen 13 leute, darunter 9 hj und ein ss mann für zusammen 400 ökken....
Haetten sie mal vorher gefragt was realistisch ist und wie die sparversion aussieht ( die aber auch nur abgelehnt wurde)
🎉
Arbeite ich nie wieder für!
Und ja... Ein bwl jahr sollte im filmstudium pflicht sein!
Oha....da würde Uwe sagen: Kultursponsoring!