Ein sehr wichtiges Thema und ein tolles Video! "Gute - Nacht - um drei -Stücke" ist eine prima Idee. Die Passacaglia (aus deinem Kurs) ist für mich nun eines davon: sehr schön, in kurzer Zeit zu meistern und auch geeignet um "einfach mal so was vorzuspielen". Bin auf der Suche nach ähnlichen überschaubaren "Vorspiel-Stücken". Tolle Ideen von dir. Danke.
Ich finde deine Videos und Kommentare hervorragend. Dann spiele ich schon so lange mit jetzt 81 Jahre alt Klavier und Orgel und habe so wertvolle Tipps von dir enthalten erhalten. Ich möchte mich ganz herzlich bei dir bedanken ich hoffe deine Videos werden doch von vielen Hobby Musical. Gesehen Erasmus aus Schweden Schriftsteller 🇸🇪🇸🇪🇸🇪🇸🇪
Vielen Dank, Erasmus! 😊 Es ist beeindruckend, dass du mit 81 Jahren so aktiv Klavier und Orgel spielst. Es freut mich sehr, dass dir meine Videos helfen
Super toll! 👍 Besonders der Punkt mit den Wiederholungen! Genauso ist es! Und eine Repertoire-Liste! 👍 Und natürlich sind das dann auch Stücke, die man wirklich gerne spielt, damit es auch Spaß macht! Ich sag immer den Satz: Schön einfach - und einfach schön! 😊
Genauso mache ich das, seit ich vor einem Jahr wegen einer Verletzung in der rechten Hand nach 40 Jahren wieder begonnen habe, Klavier zu spielen. Früher war das nämlich so, wie im Video beschrieben. Jetzt habe ich mir eine Favoritenliste angelegt und die kann ich alle jederzeit spielen, weil ich sie ständig wiederhole. Ich mache das immer zum Ende meiner Übezeit. Das ist mein Bonbon!
Ein grosses Kompliment an Ihre informativen Videos! Ich hatte 8 Jahre Klavierunterricht, hab dabei aber leider nicht halb soviel dabei gelernt, wie aus Ihren Videos!
Das sind Hinweise, die für jedes Instrument gelten und die man sich (ich mir!) ab und zu mal wieder zu Gemüte führen sollte. 🥴 Vielen Dank für die Erinnerung! 😃🪈🙏
Lieber Herr Titscher! Bei allen Punkten Ihres Videos muß ich mich jedes Mal an meine eigene Nase fassen! Es wäre immer alles so einfach, käme mir nicht stets der vermaledeite Schlendrian über den Weg gelaufen 🙂 Vielen Dank für das Video! Ich werde versuchen an mir zu arbeiten!
Lieber Herr Maier! Es freut mich, dass Sie sich in den Punkten des Videos wiederfinden - der "Schlendrian" kennt wohl jeder! 🙂 Es ist ganz normal, dass man manchmal in alte Muster zurückfällt, aber der erste Schritt ist schon getan, wenn man sich dessen bewusst wird. Vielen Dank für Ihr Feedback, und viel Erfolg dabei, weiter an sich zu arbeiten! Sie sind auf dem richtigen Weg!
Stimmt. Die überschwänglich und teilweise mit großem Brimborium angebotenen „easy going“ Stücke, sind oft nicht so leicht. Einige Anbieter unterschlagen manchmal Begleitungen, die nicht gezeigt/und oder klar dargestellt werden. Angeblich für Anfänger, dann stellt sich heraus, daß man schon weit Fortgeschritten sein sollte. Was du in deinem Video mitteilst, stimmt alles. Genau das durchlebte und durchlebe ich.
Danke für den Passacaglia-Tip. Sehr schön. Ich habe mich mit Leib und Seele der Epoche der Romantik verschrieben. Als nächstes kommt die Mondscheinsonate...
@shogi4fun Es kommt darauf an, wie du dein Lieblingslied immer wieder bearbeitest. Wenn du es nur mechanisch durchspielst, dann wird es langweilig und verliert Qualität. Wenn du es immer wieder neu entdeckst und die Feinheiten "polierst" ist es vielleicht ein Stück fürs Leben. Natürlich darfst du ein Stück auch irgendwann ablegen. 😀
Das ist eine gute Checkliste, wenn man mal wieder auf Abwege gerät. Bei mir ist es so, dass ich immer Spaß habe, ob ich über einen langen Zeitraum an einem Stück übe, oder nicht, solange ich es unbedingt spielen lernen möchte. Es sind mindestens zwei neue in Arbeit oder auch drei. Ich bin ziemlich angstfrei, wenn irgendwo ein Klavier steht, denn mein Herz schlägt immer höher und ich will jedes so gerne ausprobieren und ich denke gar nicht ans Versagen, sondern mich zieht die Neugier an, wie dieses Instrument klingt und der Rest kommt immer von allein. Der Klang bringt mich auf die Stücke, auf die Lieder. Hat es einen warmen Klang, erinnere ich mich sofort an all die romantischen Melodien und wahrscheinlich kommt dann einfach intuitiv beim ersten Kontakt mit den Tasten improvisationsmäßig ein Lied nach dem anderen. Wenn dann Leute herumstehen und auch gerne mal einfach dazwischensprechen, ob man auch dies kann oder das kann... würde man eigentlich alt aussehen, aber ohne Angst fragt man einfach, ob sie das mal vorsummen können und irgendwie habe ich es dann fast immer geschafft, auch diese Wünsche zu erfüllen (vielleicht durch ein gutes Gehör und das Gefühl für die Abstände von Intervallen auf dem PIano), natürlich auf einfache Art in der Begleitung und Tonart, aber die Menschen wollen gar nicht immer die komplizierten Sachen, sondern auch gerne mal mitmachen. Mein Mann hat mich mal überrascht zum Geburtstag, ist mit mir zu einem Bahnhof gefahren, wo ein Klavier stand. Vielleicht würde der eine oder andere Panik bekommen und denken: "Oh Gott, nee, ich habe doch keine Noten dabei und hier sind so viele Leute!!" Ich denke: "Wow!!! Was für ein alter Kasten, ob der noch was hergibt, ob der verstimmt ist? Muss ich mal probieren." Und dann fing auch schon eine ältere Dame an zu tanzen in der Bahnhofshalle, obwohl ich noch am Einspielen war mit dem Schneewalzer. 😅 Mich in der Nacht um 3:00 zu wecken, wäre herzlos, weil ich ja erst um 2:00 in der Nacht vom Klavier abgelassen habe. Aber im Ernst, ich habe ja ohne Noten begonnen und deshalb alles auswendig gelernt und sowas bleibt besser hängen als die Stücke, die ich mit Noten und dann auswendig gelernt habe. Ich kann nicht erklären, warum das so ist, aber bei mir ist es so. Vielleicht verlässt man sich halbwegs dann immer noch darauf, dass man es ja auch vom Blatt spielen könnte, dass man wieder nachlesen kann, wenn man es vergessen hat, aber wenn man die Noten nie dazu hatte, ist es einfach tiefer verankert. Ich versuche deshalb auch, die Noten so schnell wie möglich wieder beiseite zu legen und die sind dann praktisch nur noch Schummelzettel. Da ich mir im Grunde sehr viel Zeit nehmen kann am Klavier, mache ich gar keine Zeitpläne. Es dauert so lange, wie es dauert und ich übe zuerst, solange ich noch was Neues auffassen kann und solange es mir noch Freude macht. Automatisch gehe ich dann über in die Improvisation des Geübten, spiele damit herum und dann kommen einfach viele andere aus dem Gedächtnis nach und Melodiefetzen, die mir aus dem täglichen Leben über den Weg gelaufen sind, die ich dann so toll finde und als zukünftige Projekte ins Auge fasse. Nur einmal hatte ich einen kurzen Blackout. Ich durfte tatsächlich einen Flügel anspielen, der eigentlich nur mit Beratungs-Verkaufs-Gespräch in einer Extraabteilung des music stores in Köln steht und die Erlaubnis galt für "aber nur ganz kurz". Ich fragte nach der Zeitspanne für "kurz" und es machte den Anschein, dass es kürzer als ein Stück dauern dürfe, vor allem wenn jemand kommt und tatsächlich einen Flügel kaufen möchte. Ich spielte die ersten Töne, und dann war ich voller Ehrfurcht, überfüllt von dem vollen Klang, dass ich sofort schüchtern und leise zurückgefahren bin... und dann verbrachte ich Zeit mit der Überlegung, welches Stück diesem Flügel gerecht werden könnte... Mir kam es sogar so vor, als wären gerade die Tasten unter meinen Fingern gewachsen... Zum Glück hat jemand den Verkäufer in ein Gespräch verwickelt, so dass er wohl vergessen hat, mich zu verabschieden und ich konnte das ganze Stück "Almost June" von Ludovico Einaudi spielen... Ich wurde vorgewarnt, dass ich danach mein Instrument zu Hause nicht mehr so mögen würde wie bisher. 😅 Doch, ich liebe meinen "Roland" noch immer. Also es ist wirklich gut, immer ein Stück im Kopf zu haben, um keine Gelegenheit verstreichen zu lassen, Musik zu machen. Ich habe auch alle anderen Klaviere ausprobiert und das waren wirklich viele in diesem Store... Mit Gitarrenabteilung waren wir 6 Stunden dort, wie die Zeit vergeht. Und eigentlich muss einem überhaupt nichts peinlich sein, alles ist menschlich, Fehler passieren, Blackouts ebenfalls und etwas Leichtes ist wahrscheinlich immer machbar, wenn man gebeten wird, was vorzuspielen. Zur Not gibt es ja immer noch die fünf schwarzen Tasten, mit denen man gar nichts falsch machen kann, auch nachts um 3:00 nicht. 😅
Es ist wirklich inspirierend zu lesen, wie viel Freude und Leidenschaft du am Klavierspielen hast! Deine Einstellung, einfach mutig und neugierig an jedes Klavier heranzugehen, ist großartig. Das Vertrauen in deine Improvisationsfähigkeit und dein Gehör, besonders im Umgang mit den Wünschen anderer, zeigt, wie frei und unbeschwert du mit der Musik umgehst - das ist eine echte Stärke! Es klingt, als ob du es meisterhaft verstehst, den Klang eines Instruments auf dich wirken zu lassen und deine Kreativität daraus zu ziehen. Diese Verbindung zum Instrument, egal ob im Bahnhof oder im Store, ist wirklich beeindruckend. Deine Erlebnisse, wie das Spielen auf dem Flügel in Köln oder die Freude über den warmen Klang eines alten Klaviers, sind Geschichten, die zeigen, wie Musik Menschen auf vielen Ebenen berühren kann - selbst die Zuschauer oder Zuhörer, die spontan anfangen zu tanzen! Dass du ohne Noten beginnst und dadurch die Stücke tiefer verinnerlichst, ist eine spannende Beobachtung. Vielleicht liegt darin wirklich ein Schlüssel für dich, dass das intuitive Lernen und Spielen einen tieferen Zugang schafft, als es mit Noten je möglich wäre. Deine Liebe zur Improvisation und dein spielerischer Umgang mit der Musik machen es umso verständlicher, warum du auch nach Jahren den Spaß nicht verlierst. Und ja, Fehler und Blackouts gehören dazu - sie machen uns menschlich und zeigen, dass Musik immer ein lebendiger Prozess bleibt. Dein entspanntes Verhältnis dazu ist beneidenswert und motiviert sicherlich auch andere, sich ohne Angst ans Spielen zu wagen. Es klingt, als würdest du jede Minute am Klavier genießen, und das ist wohl das Schönste, was man sich als Musiker wünschen kann! 😊
@@Klavierlehrer Vielen Dank, lieber Franz. Ich freue mich total über Deine Worte. So wie Du es beschreibst, ist es tatsächlich. Ich sehe immer nur eine Bereicherung, eine neue Erfahrung, ein Geschenk, voller Dankbarkeit, wenn etwas wächst und wer sich immer zurücknimmt, sich nicht traut, verpasst so viele schöne Erfahrungen. Ich bin auch total dankbar für alles, was ich bei Dir und Deinen Kollegen bzw. Kolleginnen sowie tollen Musikern lernen konnte und noch lernen darf. Ich hätte nichts dagegen, ein paar Hundert Jahre alt zu werden.😅
Hallo Franz. Ich habe auch mit den Jahren eine Systematik entwickelt, dass ich so ein mehr oder weniger großes Repertoire habe. Täglich spiele ich 2-3 Stücke zu Übzwecken, und 7-8 gefestigte, um diese "warmzuhalten". Dadurch macht meine Stunde mir quasi doppelten Spass. Manchmal, wenn ich einen stressigen Tag hatt, verzichte ich auch mal auf die Übstücke komplett. I.d.r. aber nur einen Tag, das klappt wunderbar.
Hallo Marco! Ja, du eine sehr gut funktionierende Routine entwickelt. Eine ausgewogene Mischung aus Üben und "Warmhalten" der gefestigten Stücke sorgt sicherlich dafür, dass du sowohl Fortschritte machst als auch Freude am Spielen hast. Es ist völlig in Ordnung, nach einem stressigen Tag mal auf die Übestücke zu verzichten - solange es für dich funktioniert, ist das eine gesunde Balance. Weiterhin viel Spaß beim Spielen!
Deswegen muss ich jetzt ja auswendig lernen, hahaha! Denn die Noten werde ich ja nicht überall dabei haben. Dein Video gefällt mir, ich habe es auch an meine Schwester weitergeleitet, da sie wie ich Noten braucht zum Spielen.....
1. Mit "fertig machen" meine ich, das Stück so weit zu üben, bis ich es von Anfang bis Ende flüssig und musikalisch spielen kann - also alle Teile. Aber es ist vollkommen okay, wenn man ein Stück nach eigenen Vorstellungen kürzt oder anpasst, solange es dir Freude bereitet. Man spielt ja für sich selbst, nicht für Schlaumeier. Musik soll Spaß machen, und wie du es spielst, bleibt letztlich dir überlassen. 😊
2. Dein Ansatz klingt gut! Es ist tatsächlich wichtig, die Übungsstunden so zu gestalten, dass sie für dich motivierend und effektiv sind. Aufwärmen: Zu Beginn mit dem Auffrischen von Stücken zu starten, ist eine tolle Idee, um in die richtige Stimmung zu kommen. Übungen: Danach spezielle Übungen wie Tonleitern oder Akkorde einzubauen, hilft dir, die Technik zu verbessern. Neues Lernen: Das Lernen neuer Takte am Ende könnte dir ermöglichen, frisch und konzentriert an neue Herausforderungen heranzugehen. Ob du es so machst oder umstellst, hängt wirklich von deinen Vorlieben und deinem Lernstil ab. Experimentiere ein bisschen und schau, was für dich am besten funktioniert! Nur Übungen würde ich nicht empfehlen, da Übungen immer zum erreichen musikalischer Ziele hinführen. Ich machen Übungen immer in direktem Bezug zu echter Musik.
Wieder ein richtig tolles Video! Vielen Dank. Die Tipps sind einfach nur gut und immer super praktisch. - Bei mir fehlen leider interessierte Zuhörer, zumindest noch. Vielleicht würde sich das ja auch ändern, wenn ich offensiver wäre?! - Passacaglia schaue ich mir an!!!
Ja, lieber Franz, wie ich immer wieder feststelle, Du baust Deine Videos immer wieder strukturell TOP auf, dass sowohl ein Anfänger wie auch ein Fortgeschrittener damit umgehen können und Honig draus saugen kann. Hinzu kommt auch noch, dass diese Videos ergänzend in Deine Video - Sammlung hier bei TH-cam genau hineinpassen. Man ist oft sehr erstaunt wie Du das immer wieder schaffst!!!!!
Musste mal wieder schauen, was mein Lieblingsklavierlehrer so treibt... Ich spiele 0 Technik, nur Stücke. Ich lerne die Technik durch die Stücke. Als angehende Seniorin überspringe ich alles, was ich nicht vorspielen kann. Ich lebe ja nicht ewig! Und wenn die Liebe gross genug ist, überwinde ich jedes Hindernis; zuletzt Für Elise - nach gut 2 Jahren autodidaktischem Lernen. Parallel übe ich Gymnopedie und laufend dazu meine ersten drei Stücke. Genau das mache ich: Systematisch ein Repertoire aufbauen! Ob sich meine Familie freut? Alle spielen Klavier - ich sage dazu "passiv" - und noch niemals hat jemand etwas vorgespielt. Und natürlich haben alle seit Jahren einen Lehrer - ich nicht. Auf mich wirkt das seltsam und es freut mich umso mehr sie mit meinen Fortschritten zu "belästigen" oder gar zu ärgern? Parallel zum Klavier übe ich Geige - also habe ich alle Hände voll zu tun im wahrsten Sinn des Wortes. th-cam.com/video/_X5kVhmqEu0/w-d-xo.html
Haha, er treibt sich wieder mehr auf YoutTube herum. 😉 0 Technik nur Stücke, ich weiß was du meinst, finde ich gut, mach ich im Prinzip genauso. Allerdings sehe ich in Technik nicht Tonleitern, Dreiklänge und andere stupide Übungen. Was ich unter Technik verstehe findest du hier: th-cam.com/video/R69an99QY0c/w-d-xo.htmlsi=nJr6GDkFpH_dfMGc Für Elise hast du sehr schön gespielt. du machst alles richtig!
@@Klavierlehrer Vielen Dank für die Rückmeldung lieber Franz. Ich bin erleichtert, dass ich mir nichts Falsches angeeignet habe. Mit der Notentreue lasse ich mir bewusst meine Freiheiten. Wenn alle tupfengleich spielen, warum sollte dann jemand MIR zuhören?! Hast du das hohe E beim Schlussakkord bemerkt? Das ist für mich wie ein open End der Story. Dein Technikvideo muss ich gleich anschauen...
Hervorragende praktische Tips zur Bildung eines Repertoires. Ich persönlich habe allerdings dafür keine Verwendung, weil ich absolut keine Lust habe, irgendjemanden etwas vorzuspielen und in meinem Bekannten/Verwandtenkreis besteht auch kein Bedarf dafür. Wenn ich ein Stück mit viel Mühe endlich spielen kann, freue ich mich sehr, bin stolz darauf und dokumentiere das für mich in einem aufwendigen Video. Und das war`s dann. In der Regel kann ich dann das Stück nicht mehr hören und sehen und ich bin stattdessen schon neugierig auf die nächste Herausforderung. Damit bin ich sicherlich ein "Außenseiter", aber ich habe so am meisten Spaß an meiner Musik.
Wenn dir das so Freude macht, ist das eine großartige, persönliche Herangehensweise! Ich kenne deine tollen Videos und kann nur sagen: mach weiter so! Es muss nicht immer um das Vorspielen für andere gehen - der eigene Fortschritt und die Freude daran sind genauso wertvoll.
Du hast Recht! Wenn ich alte Stücke nicht mehr spiele, dann vergesse ich sie leider… Ich würde gerne alle Lieblingsstücke wiederholen, aber ich habe kaum Zeit dafür. Deshalb läuft es eigentlich schwierig. Vielleicht habe ich ein kurzes Gedächtnis?
Es ist ganz normal, dass man alte Stücke vergisst, wenn man sie länger nicht spielt - das passiert jedem! Ein "kurzes Gedächtnis" hast du bestimmt nicht, es ist einfach eine Frage der Übung. Erstmal würde ich mich auf weniger Lieblingsstücke Konzentrieren. Fang mit dem "Nachts-um-3-aus-dem-Ärmel-zauber-Stück an. Vielleicht hilft es dir auch, einen Zeitplan zu erstellen, in dem du deine Lieblingsstücke abwechselnd wiederholst, ohne alles auf einmal spielen zu müssen. So bleibt das Repertoire frisch, und du hast mehr Zeit für Neues. Bleib dran - mit kleinen Schritten kannst du viel erreichen!
seit "Übst du noch, oder spielst du schon?" habe ich angefangen, mir ein Repertoire zuzulegen. Vorher war es genau so wie von dir beschrieben: ich konnte nix spielen. Das neue noch nicht fertig, das alte vergessen. Jetzt wird mein Repertoire zu groß, ich kann mich nicht trennen. Petzold-Menuette in G-Moll und -Dur, das Andante Grazioso (Thema only!), Altfranzösisches Lied von Tschaikowski, Salut d' Amour von Elgar, Walzer A-Moll von Chopin und den ersten Satz der Mondscheinsonate. Um das zu halten frisst es mir eine gute halbe Stunde der Übezeit jeden Tag. Zu viel?
Es ist großartig, dass du dir ein so vielfältiges Repertoire aufgebaut hast! Eine halbe Stunde pro Tag zur Pflege klingt nach einem guten Zeitaufwand, solange es dir noch Freude bereitet und dich nicht überfordert. Vielleicht kannst du einige Stücke in einem rotierenden System spielen, sodass du nicht jeden Tag alles wiederholen musst. So hältst du dein Repertoire frisch, ohne dass es zu viel Zeit beansprucht. Wichtig ist, dass du weiterhin Spaß am Üben hast und Raum für neue Stücke lässt! Und natürlich darfst du auch Stücke ablegen.
Kann ich nur bestätigen. Ich spiele die stücke immer wieder mal und irgendwann sind sie drinn. Irgendwann hat man sie so intus , das man sie auch nicht gleich vergisst.
Ich hatte noch nie jemanden zu Besuch, der gesagt hat: spiel mal was vor. Den Leuten ist es sch… egal ob du ein Instrument spielst oder nicht. Mir ist es egal ob ich was vorspielen soll oder nicht. Bin doch nicht wie ein Zirkuspferd der auf Kommando in den Gartenzaun greifen muss. Daher ist das alles wumpe . Ich für mich weiss, ich kann spielen, reicht.😊
Ich schon, als ich mal für meine Schwiegereltern gekocht habe, wollten sie, dass ich vorspiele - total müde um 23 Uhr. Egal, ich habe schön und (fast) fehlerfrei. 3 Stücke aus dem Kopf gespielt, mitten in der Nacht. Ergebnis: Ich wurde unfair kritisiert. Irgend etwas hätte ich zuwenig musikalisch gespielt... ohne Worte. Echte innere Anteilnahme? Fehlanzeige!
@@fingersatzundbogenstrich Das tut mir leid. Das verstehe ich bis heute nicht. Erst wollen die Leute, dass man was vorspielt und dann wird man kritisiert. Haben diese Leute überhaupt ein musikalisches Verständnis? Ist es der Neid? Was ist das? Es sollte einem egal sein, solange man selbst weiß was man kann.
@inillotempore Es geht nicht nur ums Vorspielen. Es ist auch für deine Motivation wichtig, dass du immer ein paar Stücke spielen kannst. Aber das habe ich im Video schon gesagt.
@fingersatzundbogenstrich Solche Menschen gibt es leider. Da würde ich gelassen kontern: "Kannst du mir das am Klavier kurz vorspielen, damit ich verstehe, was du mit "zu wenig musikalisch" meinst, ich möchte ja besser werden"
Das ist eine super Idee!!! Nur, dass ich mit solchen Leuten nicht diskutiere, weil sie vom Niveau her nicht zu mir passen und selbstverständlich keinen einzigen Ton Klavier spielen können.
Also mir ist es aber schon oft so gegangen, dass ich manch schwere Stücke nach 2 Wochen meist weggelegt hab da zu schwer. Hab aber letztens nach ca nem Jahr wieder rausgekramt und tada, ich konnte das spielen - aber vielleicht fehlte mir nur die Technik bzw. hatte ich keinen Knopf mehr im Hirn der die Fingern blockiert hat. Aber vermutlich meinten Sie das nicht.
Ja, das kann vorkommen. Nach einem Jahr hast du dich weiterentwickelt und irgendwas bleibt immer hängen. ich meinte: leider wird das "weglegen" oft als Ausrede benutzt und das ist am Ende Zeitverschwendung.
@@Klavierlehrer wenn man es nie wieder hervorkramt dann sicher, aber ich mach das gern mal, dass ich mir für ein/zwei Wochen mal ein schwierigeres Stück vornehme, einfach zu sehn ob ich mich technisch verbessert hab. Natürlich nie SO schwierig, dass ich gleich beim Ansehen der Noten frustriert bin...
Vorspielen? Ist doch kein Problem: "Gerne spiele ich was. Ich schlage die Begleitung zu Imagine vor, da müsst ihr aber dazu singen. ... Wie? Ihr kennt den Text nicht? Kein Problem, ich habe hier Ausdrucke für jeden da."😁😁😁 Und als Begleitung ist das Stück auch nicht schwer. Ich empfehle a la Birdman (bei den anderen Varianten macht nur die rechte Hand die ganze Arbeit, während sich die linke langweilt und mit dem gespielten D klingt der Lauf viel besser)
Vielen lieben Dank! Tatsächlich passiert mir das gerade, ich übe zu schwere Stücke weil ich sie unbedingt spielen will, merke jedoch, wie lange es dauert 😅
Mich hat Franz ebenso eiskalt erwischt.😅 Aber welche Stücke soll man denn spielen von Debussy, die man in max. 3 Wochen lernen kann? Außer Debussy und Satie gefällt mir halt nichts.
@@Klavierlehrer hallo Franz ja von Chopin hatte ich mal das Prelude in e Moll (das ist wirklich leicht) und den Walzer in a Moll. Von Franz Schubert hatte ich mal das 6 Moments Musiquo oder wie das heißt versucht dann aber weil mir das wirklich zu schwer war verworfen. Von Schumann habe ich noch gar kein Stück mir angesehen. Meine Lehrerin hat mich jetzt aber davon überzeugt, dass ich unbedingt die technischen skills was die Fingertechnik angeht, lernen muss. Da gibt es so ein kleines Lehrbuch wo ganz einfache Stücke drin stehen, heißt der junge Pianist. Lg Rosalie
Von Schubert gibt es wunderbare kleine Tänze, von Schumann das Album für die Jugend. Was ist mit Bach? Menuette und Tänze aus dem Anna Magdalena Büchlein. Inventionen?
@@fingersatzundbogenstrichwie lernst du denn die Stücke, wenn du keine Noten lesen kannst? Noten lesen zu lernen, ist nicht besonders schwer. Man muss einfach dran bleiben. Ich habe direkt mit dem Instrument Noten lesen gelernt und da merkt man gar nicht, dass es kompliziert ist, denn zu Beginn ist es ja auch sehr einfach und geht man einfach Schritt für Schritt weiter.
@@solynes1963 Ich kann Noten lesen, nur beim Bassschlüssel habe ich keine Praxis bzw. Übung. Da rechne ich immer zuerst eine Oktave runter und dann eine Terz rauf - das dauert...
@solynes1963 Das "Rechnen" ist tatsächlich keine gute Idee. Versuch, Violin- und Bass-Schlüssel als System zu verstehen. Kennst du meinen Noten-Crashkurs? Da ist es gut erklärt: www.spielend-klavier-lernen.de/noten-crashkurs/
Wäre es nicht besser, wenn man lernt frei zu improvisieren. Dadurch kann man dann auch Stücke spielen, nach denen man gefragt wird ob man das spielen kann. Also Quasi nach Gehör zu spielen.
Vielen Dank für deinen Kommentar! 😊 Das eine schließt das andere nicht aus - Improvisieren ist eine großartige Übung, um freier zu werden und die Gestaltung zu üben. Es spielt auch in meinem Unterricht eine wichtige Rolle, weil es dir hilft, musikalisch vielseitiger zu werden und nach Gehör zu spielen. Schau dir dazu gerne mein Video „So einfach ist Improvisieren - geniale Schritt für Schritt Methode!“ an: th-cam.com/video/6qmUtyci3s8/w-d-xo.html 🎹✨
Ein sehr wichtiges Thema und ein tolles Video! "Gute - Nacht - um drei -Stücke" ist eine prima Idee. Die Passacaglia (aus deinem Kurs) ist für mich nun eines davon: sehr schön, in kurzer Zeit zu meistern und auch geeignet um "einfach mal so was vorzuspielen". Bin auf der Suche nach ähnlichen überschaubaren "Vorspiel-Stücken". Tolle Ideen von dir. Danke.
Danke fürs Feedback! Es gibt auch viele kleine, sehr schöne klassische Stücke, z. B. Haydn: Menuett (Little Serenade), Schumann: Wilder Reiter, usw.
Super Tip , danke !
Ich finde deine Videos und Kommentare hervorragend. Dann spiele ich schon so lange mit jetzt 81 Jahre alt Klavier und Orgel und habe so wertvolle Tipps von dir enthalten erhalten. Ich möchte mich ganz herzlich bei dir bedanken ich hoffe deine Videos werden doch von vielen Hobby Musical. Gesehen Erasmus aus Schweden Schriftsteller 🇸🇪🇸🇪🇸🇪🇸🇪
Vielen Dank, Erasmus! 😊 Es ist beeindruckend, dass du mit 81 Jahren so aktiv Klavier und Orgel spielst. Es freut mich sehr, dass dir meine Videos helfen
Super toll! 👍 Besonders der Punkt mit den Wiederholungen! Genauso ist es! Und eine Repertoire-Liste! 👍 Und natürlich sind das dann auch Stücke, die man wirklich gerne spielt, damit es auch Spaß macht! Ich sag immer den Satz:
Schön einfach - und einfach schön! 😊
Herzlichen Dank! Das hast du schön gesagt.
Genauso mache ich das, seit ich vor einem Jahr wegen einer Verletzung in der rechten Hand nach 40 Jahren wieder begonnen habe, Klavier zu spielen.
Früher war das nämlich so, wie im Video beschrieben.
Jetzt habe ich mir eine Favoritenliste angelegt und die kann ich alle jederzeit spielen, weil ich sie ständig wiederhole. Ich mache das immer zum Ende meiner Übezeit. Das ist mein Bonbon!
Vorbildlich! Alles Gute für die Genesung deiner Verletzung! Weiter hin viel freude beim Klavier spielen!
Ein grosses Kompliment an Ihre informativen Videos! Ich hatte 8 Jahre Klavierunterricht, hab dabei aber leider nicht halb soviel dabei gelernt, wie aus Ihren Videos!
Herzlichen Dank für Ihr großes Kompliment. So was bekommt man nicht alle Tage.
Vielen Dank. Sie sprechen erneut eine realistische Situation an.
Sehr gerne! Ja, das geht leider vielen so!
Ich danke Dir für deine guten Tipps ‚es ist einfach schön deinen Anregungen zu zuhören und die Folgen daraus anzunehmen
6:05
Herzlichen Dank! Das freut mich sehr!
Ein sehr wichtiges Video! Alle angesprochenen Punkte sind richtig! Werde ich auf jeden Fall umsetzen. Vielen Dank!
Sehr gerne! Viel Erfolg und vor allem viel Freude beim Klavier spielen
Das sind Hinweise, die für jedes Instrument gelten und die man sich (ich mir!) ab und zu mal wieder zu Gemüte führen sollte. 🥴 Vielen Dank für die Erinnerung! 😃🪈🙏
Genau so ist es! Vielen Dank!
Lieber Herr Titscher! Bei allen Punkten Ihres Videos muß ich mich jedes Mal an meine eigene Nase fassen! Es wäre immer alles so einfach, käme mir nicht stets der vermaledeite Schlendrian über den Weg gelaufen 🙂 Vielen Dank für das Video! Ich werde versuchen an mir zu arbeiten!
Lieber Herr Maier! Es freut mich, dass Sie sich in den Punkten des Videos wiederfinden - der "Schlendrian" kennt wohl jeder! 🙂 Es ist ganz normal, dass man manchmal in alte Muster zurückfällt, aber der erste Schritt ist schon getan, wenn man sich dessen bewusst wird. Vielen Dank für Ihr Feedback, und viel Erfolg dabei, weiter an sich zu arbeiten! Sie sind auf dem richtigen Weg!
Großartig! Vielen herzlichen Dank! 🎵🎶🎡
Sehr gerne! Herzlichen Dank!
Stimmt. Die überschwänglich und teilweise mit großem Brimborium angebotenen „easy going“ Stücke, sind oft nicht so leicht.
Einige Anbieter unterschlagen manchmal Begleitungen, die nicht gezeigt/und oder klar dargestellt werden.
Angeblich für Anfänger, dann stellt sich heraus, daß man schon weit Fortgeschritten sein sollte.
Was du in deinem Video mitteilst, stimmt alles. Genau das durchlebte und durchlebe ich.
Danke für den Passacaglia-Tip. Sehr schön. Ich habe mich mit Leib und Seele der Epoche der Romantik verschrieben. Als nächstes kommt die Mondscheinsonate...
Ja, unbedingt! Weiter hin viel Freude!
Servus Franz, das sind wirklich wichtige Tipps, vielen Dank
Sehr gerne! Das freut mich!
Lieber Franz, das "Nachts-um-drei-aus-dem-Ärmel-Zauber-Stück" ist eine sehr nette Idee! Vielen Dank für den tollen Tipp! Herzliche Grüße von Jenny
Also wenn ich mein Lieblingslied immer und immer wieder spiele, habe ich bald kein Lieblingslied mehr. 😏
Das freut mich! Herzlichen Dank für deine positive Rückmeldung!
@shogi4fun Es kommt darauf an, wie du dein Lieblingslied immer wieder bearbeitest. Wenn du es nur mechanisch durchspielst, dann wird es langweilig und verliert Qualität. Wenn du es immer wieder neu entdeckst und die Feinheiten "polierst" ist es vielleicht ein Stück fürs Leben. Natürlich darfst du ein Stück auch irgendwann ablegen. 😀
Perfekt erklärt. Da gibt es nichts hinzuzufügen 👍
Das freut mich! Vielen Dank!
Super, viele gute Tipps in einem Video 🎉 Danke👍
Sehr gerne 😊 freut mich!
Franz- genial!!! Hab dein Video gleich mal geteilt. Ich freue mich,wenn ich wieder daheim an mein Klavier kann... glg Sabine
Liebe Sabine, herzlichen dank fürs teilen, das freut mich sehr und hilft meinem TH-camKanal.
Hervorragend Franz. Eigentlich ist alles ganz logisch 😂🎉
Das freut mich, herzlichen Dank!
Das ist eine gute Checkliste, wenn man mal wieder auf Abwege gerät. Bei mir ist es so, dass ich immer Spaß habe, ob ich über einen langen Zeitraum an einem Stück übe, oder nicht, solange ich es unbedingt spielen lernen möchte. Es sind mindestens zwei neue in Arbeit oder auch drei. Ich bin ziemlich angstfrei, wenn irgendwo ein Klavier steht, denn mein Herz schlägt immer höher und ich will jedes so gerne ausprobieren und ich denke gar nicht ans Versagen, sondern mich zieht die Neugier an, wie dieses Instrument klingt und der Rest kommt immer von allein. Der Klang bringt mich auf die Stücke, auf die Lieder. Hat es einen warmen Klang, erinnere ich mich sofort an all die romantischen Melodien und wahrscheinlich kommt dann einfach intuitiv beim ersten Kontakt mit den Tasten improvisationsmäßig ein Lied nach dem anderen. Wenn dann Leute herumstehen und auch gerne mal einfach dazwischensprechen, ob man auch dies kann oder das kann... würde man eigentlich alt aussehen, aber ohne Angst fragt man einfach, ob sie das mal vorsummen können und irgendwie habe ich es dann fast immer geschafft, auch diese Wünsche zu erfüllen (vielleicht durch ein gutes Gehör und das Gefühl für die Abstände von Intervallen auf dem PIano), natürlich auf einfache Art in der Begleitung und Tonart, aber die Menschen wollen gar nicht immer die komplizierten Sachen, sondern auch gerne mal mitmachen. Mein Mann hat mich mal überrascht zum Geburtstag, ist mit mir zu einem Bahnhof gefahren, wo ein Klavier stand. Vielleicht würde der eine oder andere Panik bekommen und denken: "Oh Gott, nee, ich habe doch keine Noten dabei und hier sind so viele Leute!!" Ich denke: "Wow!!! Was für ein alter Kasten, ob der noch was hergibt, ob der verstimmt ist? Muss ich mal probieren." Und dann fing auch schon eine ältere Dame an zu tanzen in der Bahnhofshalle, obwohl ich noch am Einspielen war mit dem Schneewalzer. 😅
Mich in der Nacht um 3:00 zu wecken, wäre herzlos, weil ich ja erst um 2:00 in der Nacht vom Klavier abgelassen habe. Aber im Ernst, ich habe ja ohne Noten begonnen und deshalb alles auswendig gelernt und sowas bleibt besser hängen als die Stücke, die ich mit Noten und dann auswendig gelernt habe. Ich kann nicht erklären, warum das so ist, aber bei mir ist es so. Vielleicht verlässt man sich halbwegs dann immer noch darauf, dass man es ja auch vom Blatt spielen könnte, dass man wieder nachlesen kann, wenn man es vergessen hat, aber wenn man die Noten nie dazu hatte, ist es einfach tiefer verankert. Ich versuche deshalb auch, die Noten so schnell wie möglich wieder beiseite zu legen und die sind dann praktisch nur noch Schummelzettel.
Da ich mir im Grunde sehr viel Zeit nehmen kann am Klavier, mache ich gar keine Zeitpläne. Es dauert so lange, wie es dauert und ich übe zuerst, solange ich noch was Neues auffassen kann und solange es mir noch Freude macht. Automatisch gehe ich dann über in die Improvisation des Geübten, spiele damit herum und dann kommen einfach viele andere aus dem Gedächtnis nach und Melodiefetzen, die mir aus dem täglichen Leben über den Weg gelaufen sind, die ich dann so toll finde und als zukünftige Projekte ins Auge fasse.
Nur einmal hatte ich einen kurzen Blackout. Ich durfte tatsächlich einen Flügel anspielen, der eigentlich nur mit Beratungs-Verkaufs-Gespräch in einer Extraabteilung des music stores in Köln steht und die Erlaubnis galt für "aber nur ganz kurz". Ich fragte nach der Zeitspanne für "kurz" und es machte den Anschein, dass es kürzer als ein Stück dauern dürfe, vor allem wenn jemand kommt und tatsächlich einen Flügel kaufen möchte.
Ich spielte die ersten Töne, und dann war ich voller Ehrfurcht, überfüllt von dem vollen Klang, dass ich sofort schüchtern und leise zurückgefahren bin... und dann verbrachte ich Zeit mit der Überlegung, welches Stück diesem Flügel gerecht werden könnte... Mir kam es sogar so vor, als wären gerade die Tasten unter meinen Fingern gewachsen...
Zum Glück hat jemand den Verkäufer in ein Gespräch verwickelt, so dass er wohl vergessen hat, mich zu verabschieden und ich konnte das ganze Stück "Almost June" von Ludovico Einaudi spielen...
Ich wurde vorgewarnt, dass ich danach mein Instrument zu Hause nicht mehr so mögen würde wie bisher. 😅 Doch, ich liebe meinen "Roland" noch immer.
Also es ist wirklich gut, immer ein Stück im Kopf zu haben, um keine Gelegenheit verstreichen zu lassen, Musik zu machen.
Ich habe auch alle anderen Klaviere ausprobiert und das waren wirklich viele in diesem Store... Mit Gitarrenabteilung waren wir 6 Stunden dort, wie die Zeit vergeht.
Und eigentlich muss einem überhaupt nichts peinlich sein, alles ist menschlich, Fehler passieren, Blackouts ebenfalls und etwas Leichtes ist wahrscheinlich immer machbar, wenn man gebeten wird, was vorzuspielen. Zur Not gibt es ja immer noch die fünf schwarzen Tasten, mit denen man gar nichts falsch machen kann, auch nachts um 3:00 nicht. 😅
Es ist wirklich inspirierend zu lesen, wie viel Freude und Leidenschaft du am Klavierspielen hast! Deine Einstellung, einfach mutig und neugierig an jedes Klavier heranzugehen, ist großartig. Das Vertrauen in deine Improvisationsfähigkeit und dein Gehör, besonders im Umgang mit den Wünschen anderer, zeigt, wie frei und unbeschwert du mit der Musik umgehst - das ist eine echte Stärke!
Es klingt, als ob du es meisterhaft verstehst, den Klang eines Instruments auf dich wirken zu lassen und deine Kreativität daraus zu ziehen. Diese Verbindung zum Instrument, egal ob im Bahnhof oder im Store, ist wirklich beeindruckend. Deine Erlebnisse, wie das Spielen auf dem Flügel in Köln oder die Freude über den warmen Klang eines alten Klaviers, sind Geschichten, die zeigen, wie Musik Menschen auf vielen Ebenen berühren kann - selbst die Zuschauer oder Zuhörer, die spontan anfangen zu tanzen!
Dass du ohne Noten beginnst und dadurch die Stücke tiefer verinnerlichst, ist eine spannende Beobachtung. Vielleicht liegt darin wirklich ein Schlüssel für dich, dass das intuitive Lernen und Spielen einen tieferen Zugang schafft, als es mit Noten je möglich wäre. Deine Liebe zur Improvisation und dein spielerischer Umgang mit der Musik machen es umso verständlicher, warum du auch nach Jahren den Spaß nicht verlierst.
Und ja, Fehler und Blackouts gehören dazu - sie machen uns menschlich und zeigen, dass Musik immer ein lebendiger Prozess bleibt. Dein entspanntes Verhältnis dazu ist beneidenswert und motiviert sicherlich auch andere, sich ohne Angst ans Spielen zu wagen.
Es klingt, als würdest du jede Minute am Klavier genießen, und das ist wohl das Schönste, was man sich als Musiker wünschen kann! 😊
@@Klavierlehrer Vielen Dank, lieber Franz. Ich freue mich total über Deine Worte. So wie Du es beschreibst, ist es tatsächlich. Ich sehe immer nur eine Bereicherung, eine neue Erfahrung, ein Geschenk, voller Dankbarkeit, wenn etwas wächst und wer sich immer zurücknimmt, sich nicht traut, verpasst so viele schöne Erfahrungen.
Ich bin auch total dankbar für alles, was ich bei Dir und Deinen Kollegen bzw. Kolleginnen sowie tollen Musikern lernen konnte und noch lernen darf. Ich hätte nichts dagegen, ein paar Hundert Jahre alt zu werden.😅
Hallo Franz. Ich habe auch mit den Jahren eine Systematik entwickelt, dass ich so ein mehr oder weniger großes Repertoire habe. Täglich spiele ich 2-3 Stücke zu Übzwecken, und 7-8 gefestigte, um diese "warmzuhalten". Dadurch macht meine Stunde mir quasi doppelten Spass. Manchmal, wenn ich einen stressigen Tag hatt, verzichte ich auch mal auf die Übstücke komplett. I.d.r. aber nur einen Tag, das klappt wunderbar.
Hallo Marco! Ja, du eine sehr gut funktionierende Routine entwickelt. Eine ausgewogene Mischung aus Üben und "Warmhalten" der gefestigten Stücke sorgt sicherlich dafür, dass du sowohl Fortschritte machst als auch Freude am Spielen hast. Es ist völlig in Ordnung, nach einem stressigen Tag mal auf die Übestücke zu verzichten - solange es für dich funktioniert, ist das eine gesunde Balance. Weiterhin viel Spaß beim Spielen!
Deswegen muss ich jetzt ja auswendig lernen, hahaha! Denn die Noten werde ich ja nicht überall dabei haben. Dein Video gefällt mir, ich habe es auch an meine Schwester weitergeleitet, da sie wie ich Noten braucht zum Spielen.....
Ja, wenigstens ein Stück sollte man immer auswendig drauf haben, um es bei Bedarf aus dem Ärmel zu zaubern.
Was genau meinst du mit "Stücke >>fertig
1. Mit "fertig machen" meine ich, das Stück so weit zu üben, bis ich es von Anfang bis Ende flüssig und musikalisch spielen kann - also alle Teile. Aber es ist vollkommen okay, wenn man ein Stück nach eigenen Vorstellungen kürzt oder anpasst, solange es dir Freude bereitet. Man spielt ja für sich selbst, nicht für Schlaumeier. Musik soll Spaß machen, und wie du es spielst, bleibt letztlich dir überlassen. 😊
2. Dein Ansatz klingt gut! Es ist tatsächlich wichtig, die Übungsstunden so zu gestalten, dass sie für dich motivierend und effektiv sind.
Aufwärmen: Zu Beginn mit dem Auffrischen von Stücken zu starten, ist eine tolle Idee, um in die richtige Stimmung zu kommen.
Übungen: Danach spezielle Übungen wie Tonleitern oder Akkorde einzubauen, hilft dir, die Technik zu verbessern.
Neues Lernen: Das Lernen neuer Takte am Ende könnte dir ermöglichen, frisch und konzentriert an neue Herausforderungen heranzugehen.
Ob du es so machst oder umstellst, hängt wirklich von deinen Vorlieben und deinem Lernstil ab. Experimentiere ein bisschen und schau, was für dich am besten funktioniert!
Nur Übungen würde ich nicht empfehlen, da Übungen immer zum erreichen musikalischer Ziele hinführen. Ich machen Übungen immer in direktem Bezug zu echter Musik.
Wieder ein richtig tolles Video! Vielen Dank. Die Tipps sind einfach nur gut und immer super praktisch. - Bei mir fehlen leider interessierte Zuhörer, zumindest noch. Vielleicht würde sich das ja auch ändern, wenn ich offensiver wäre?! - Passacaglia schaue ich mir an!!!
Das freut mich! Herzlichen Dank für dein großes Lob! Ja, einfach mal an ein Klavier setzen und spielen!
Ja, lieber Franz, wie ich immer wieder feststelle, Du baust Deine Videos immer wieder strukturell TOP auf, dass sowohl ein Anfänger wie auch ein Fortgeschrittener damit umgehen können und Honig draus saugen kann.
Hinzu kommt auch noch, dass diese Videos ergänzend in Deine Video - Sammlung hier bei TH-cam genau hineinpassen.
Man ist oft sehr erstaunt wie Du das immer wieder schaffst!!!!!
Tolle Tips, danke!
Sehr gerne!
Musste mal wieder schauen, was mein Lieblingsklavierlehrer so treibt... Ich spiele 0 Technik, nur Stücke. Ich lerne die Technik durch die Stücke. Als angehende Seniorin überspringe ich alles, was ich nicht vorspielen kann. Ich lebe ja nicht ewig! Und wenn die Liebe gross genug ist, überwinde ich jedes Hindernis; zuletzt Für Elise - nach gut 2 Jahren autodidaktischem Lernen. Parallel übe ich Gymnopedie und laufend dazu meine ersten drei Stücke. Genau das mache ich: Systematisch ein Repertoire aufbauen! Ob sich meine Familie freut? Alle spielen Klavier - ich sage dazu "passiv" - und noch niemals hat jemand etwas vorgespielt. Und natürlich haben alle seit Jahren einen Lehrer - ich nicht. Auf mich wirkt das seltsam und es freut mich umso mehr sie mit meinen Fortschritten zu "belästigen" oder gar zu ärgern? Parallel zum Klavier übe ich Geige - also habe ich alle Hände voll zu tun im wahrsten Sinn des Wortes. th-cam.com/video/_X5kVhmqEu0/w-d-xo.html
Haha, er treibt sich wieder mehr auf YoutTube herum. 😉 0 Technik nur Stücke, ich weiß was du meinst, finde ich gut, mach ich im Prinzip genauso. Allerdings sehe ich in Technik nicht Tonleitern, Dreiklänge und andere stupide Übungen. Was ich unter Technik verstehe findest du hier: th-cam.com/video/R69an99QY0c/w-d-xo.htmlsi=nJr6GDkFpH_dfMGc
Für Elise hast du sehr schön gespielt. du machst alles richtig!
@@Klavierlehrer Vielen Dank für die Rückmeldung lieber Franz. Ich bin erleichtert, dass ich mir nichts Falsches angeeignet habe. Mit der Notentreue lasse ich mir bewusst meine Freiheiten. Wenn alle tupfengleich spielen, warum sollte dann jemand MIR zuhören?! Hast du das hohe E beim Schlussakkord bemerkt? Das ist für mich wie ein open End der Story. Dein Technikvideo muss ich gleich anschauen...
Genau! Dem gibt es nix hinzuzufügen! 👍😄
Herzlichen Dank!
Hervorragende praktische Tips zur Bildung eines Repertoires. Ich persönlich habe allerdings dafür keine Verwendung, weil ich absolut keine Lust habe, irgendjemanden etwas vorzuspielen und in meinem Bekannten/Verwandtenkreis besteht auch kein Bedarf dafür. Wenn ich ein Stück mit viel Mühe endlich spielen kann, freue ich mich sehr, bin stolz darauf und dokumentiere das für mich in einem aufwendigen Video. Und das war`s dann. In der Regel kann ich dann das Stück nicht mehr hören und sehen und ich bin stattdessen schon neugierig auf die nächste Herausforderung. Damit bin ich sicherlich ein "Außenseiter", aber ich habe so am meisten Spaß an meiner Musik.
Wenn dir das so Freude macht, ist das eine großartige, persönliche Herangehensweise! Ich kenne deine tollen Videos und kann nur sagen: mach weiter so! Es muss nicht immer um das Vorspielen für andere gehen - der eigene Fortschritt und die Freude daran sind genauso wertvoll.
Das kann ich voll und ganz nachvollziehen.
Du hast Recht! Wenn ich alte Stücke nicht mehr spiele, dann vergesse ich sie leider… Ich würde gerne alle Lieblingsstücke wiederholen, aber ich habe kaum Zeit dafür. Deshalb läuft es eigentlich schwierig. Vielleicht habe ich ein kurzes Gedächtnis?
Es ist ganz normal, dass man alte Stücke vergisst, wenn man sie länger nicht spielt - das passiert jedem! Ein "kurzes Gedächtnis" hast du bestimmt nicht, es ist einfach eine Frage der Übung. Erstmal würde ich mich auf weniger Lieblingsstücke Konzentrieren. Fang mit dem "Nachts-um-3-aus-dem-Ärmel-zauber-Stück an.
Vielleicht hilft es dir auch, einen Zeitplan zu erstellen, in dem du deine Lieblingsstücke abwechselnd wiederholst, ohne alles auf einmal spielen zu müssen. So bleibt das Repertoire frisch, und du hast mehr Zeit für Neues. Bleib dran - mit kleinen Schritten kannst du viel erreichen!
seit "Übst du noch, oder spielst du schon?" habe ich angefangen, mir ein Repertoire zuzulegen. Vorher war es genau so wie von dir beschrieben: ich konnte nix spielen. Das neue noch nicht fertig, das alte vergessen.
Jetzt wird mein Repertoire zu groß, ich kann mich nicht trennen. Petzold-Menuette in G-Moll und -Dur, das Andante Grazioso (Thema only!), Altfranzösisches Lied von Tschaikowski, Salut d' Amour von Elgar, Walzer A-Moll von Chopin und den ersten Satz der Mondscheinsonate. Um das zu halten frisst es mir eine gute halbe Stunde der Übezeit jeden Tag.
Zu viel?
Es ist großartig, dass du dir ein so vielfältiges Repertoire aufgebaut hast! Eine halbe Stunde pro Tag zur Pflege klingt nach einem guten Zeitaufwand, solange es dir noch Freude bereitet und dich nicht überfordert. Vielleicht kannst du einige Stücke in einem rotierenden System spielen, sodass du nicht jeden Tag alles wiederholen musst. So hältst du dein Repertoire frisch, ohne dass es zu viel Zeit beansprucht. Wichtig ist, dass du weiterhin Spaß am Üben hast und Raum für neue Stücke lässt! Und natürlich darfst du auch Stücke ablegen.
Kann ich nur bestätigen. Ich spiele die stücke immer wieder mal und irgendwann sind sie drinn. Irgendwann hat man sie so intus , das man sie auch nicht gleich vergisst.
Herzlichen Dank! Du meinst “vergisst” 😉
@@Klavierlehrer ja richtig. 👍
Ich bin platt, der Franz kennt mich mit meinen Schwächen. Der absolute Volltreffer.
Jahrelange Erfahrung! 😉 Danke!
klasse
Danke!
Ich hatte noch nie jemanden zu Besuch, der gesagt hat: spiel mal was vor.
Den Leuten ist es sch… egal ob du ein Instrument spielst oder nicht.
Mir ist es egal ob ich was vorspielen soll oder nicht.
Bin doch nicht wie ein Zirkuspferd der auf Kommando in den Gartenzaun greifen muss.
Daher ist das alles wumpe .
Ich für mich weiss, ich kann spielen, reicht.😊
Ich schon, als ich mal für meine Schwiegereltern gekocht habe, wollten sie, dass ich vorspiele - total müde um 23 Uhr. Egal, ich habe schön und (fast) fehlerfrei. 3 Stücke aus dem Kopf gespielt, mitten in der Nacht. Ergebnis: Ich wurde unfair kritisiert. Irgend etwas hätte ich zuwenig musikalisch gespielt... ohne Worte. Echte innere Anteilnahme? Fehlanzeige!
@@fingersatzundbogenstrich
Das tut mir leid.
Das verstehe ich bis heute nicht.
Erst wollen die Leute, dass man was vorspielt und dann wird man kritisiert. Haben diese Leute überhaupt ein musikalisches Verständnis?
Ist es der Neid? Was ist das?
Es sollte einem egal sein, solange man selbst weiß was man kann.
@inillotempore Es geht nicht nur ums Vorspielen. Es ist auch für deine Motivation wichtig, dass du immer ein paar Stücke spielen kannst. Aber das habe ich im Video schon gesagt.
@fingersatzundbogenstrich Solche Menschen gibt es leider. Da würde ich gelassen kontern: "Kannst du mir das am Klavier kurz vorspielen, damit ich verstehe, was du mit "zu wenig musikalisch" meinst, ich möchte ja besser werden"
Das ist eine super Idee!!! Nur, dass ich mit solchen Leuten nicht diskutiere, weil sie vom Niveau her nicht zu mir passen und selbstverständlich keinen einzigen Ton Klavier spielen können.
genauso ist es
Danke!
Wer improvisieren kann, braucht keine Angst vor nächtlichen Übergriffen zu haben.
Haha, da ist was dran! Deshalb predige ich immer das Improvisieren. 😉
Also mir ist es aber schon oft so gegangen, dass ich manch schwere Stücke nach 2 Wochen meist weggelegt hab da zu schwer. Hab aber letztens nach ca nem Jahr wieder rausgekramt und tada, ich konnte das spielen - aber vielleicht fehlte mir nur die Technik bzw. hatte ich keinen Knopf mehr im Hirn der die Fingern blockiert hat. Aber vermutlich meinten Sie das nicht.
Ja, das kann vorkommen. Nach einem Jahr hast du dich weiterentwickelt und irgendwas bleibt immer hängen. ich meinte: leider wird das "weglegen" oft als Ausrede benutzt und das ist am Ende Zeitverschwendung.
@@Klavierlehrer wenn man es nie wieder hervorkramt dann sicher, aber ich mach das gern mal, dass ich mir für ein/zwei Wochen mal ein schwierigeres Stück vornehme, einfach zu sehn ob ich mich technisch verbessert hab. Natürlich nie SO schwierig, dass ich gleich beim Ansehen der Noten frustriert bin...
Vorspielen? Ist doch kein Problem: "Gerne spiele ich was. Ich schlage die Begleitung zu Imagine vor, da müsst ihr aber dazu singen. ... Wie? Ihr kennt den Text nicht? Kein Problem, ich habe hier Ausdrucke für jeden da."😁😁😁
Und als Begleitung ist das Stück auch nicht schwer. Ich empfehle a la Birdman (bei den anderen Varianten macht nur die rechte Hand die ganze Arbeit, während sich die linke langweilt und mit dem gespielten D klingt der Lauf viel besser)
Gute Idee, haha! Wenn jemand blöd daher redet immer gleich vorsingen lassen! 😂
Vielen lieben Dank! Tatsächlich passiert mir das gerade, ich übe zu schwere Stücke weil ich sie unbedingt spielen will, merke jedoch, wie lange es dauert 😅
Mich hat Franz ebenso eiskalt erwischt.😅
Aber welche Stücke soll man denn spielen von Debussy, die man in max. 3 Wochen lernen kann? Außer Debussy und Satie gefällt mir halt nichts.
@@rosaliedeneubourg3225 Ja genau - in meinem Fall ist Beethoven der Übeltäter 😅
@rosaliedeneubourg3225 Hast du dich schon mal mit Schubert, Schumann und Chopin beschäftigt?
@@Klavierlehrer hallo Franz ja von Chopin hatte ich mal das Prelude in e Moll (das ist wirklich leicht) und den Walzer in a Moll. Von Franz Schubert hatte ich mal das 6 Moments Musiquo oder wie das heißt versucht dann aber weil mir das wirklich zu schwer war verworfen. Von Schumann habe ich noch gar kein Stück mir angesehen.
Meine Lehrerin hat mich jetzt aber davon überzeugt, dass ich unbedingt die technischen skills was die Fingertechnik angeht, lernen muss. Da gibt es so ein kleines Lehrbuch wo ganz einfache Stücke drin stehen, heißt der junge Pianist. Lg Rosalie
Von Schubert gibt es wunderbare kleine Tänze, von Schumann das Album für die Jugend. Was ist mit Bach? Menuette und Tänze aus dem Anna Magdalena Büchlein. Inventionen?
Zum Glück steht selten irgendwo ein Klavier. Und daheim habe ich Noten, falls sich doch jemand für mein Spiel interessiert.
Wow, du kannst Noten lesen - super! Ich tue mir mit dem Basschlüssel sehr schwer, deshalb spiele ich nur auswendig.
@@fingersatzundbogenstrichwie lernst du denn die Stücke, wenn du keine Noten lesen kannst? Noten lesen zu lernen, ist nicht besonders schwer. Man muss einfach dran bleiben. Ich habe direkt mit dem Instrument Noten lesen gelernt und da merkt man gar nicht, dass es kompliziert ist, denn zu Beginn ist es ja auch sehr einfach und geht man einfach Schritt für Schritt weiter.
@@solynes1963 Ich kann Noten lesen, nur beim Bassschlüssel habe ich keine Praxis bzw. Übung. Da rechne ich immer zuerst eine Oktave runter und dann eine Terz rauf - das dauert...
@solynes1963 Das "Rechnen" ist tatsächlich keine gute Idee. Versuch, Violin- und Bass-Schlüssel als System zu verstehen. Kennst du meinen Noten-Crashkurs? Da ist es gut erklärt: www.spielend-klavier-lernen.de/noten-crashkurs/
Der Flohwalzer geht immer. 😊
Ja, haha!
Wäre es nicht besser, wenn man lernt frei zu improvisieren. Dadurch kann man dann auch Stücke spielen, nach denen man gefragt wird ob man das spielen kann. Also Quasi nach Gehör zu spielen.
Vielen Dank für deinen Kommentar! 😊 Das eine schließt das andere nicht aus - Improvisieren ist eine großartige Übung, um freier zu werden und die Gestaltung zu üben. Es spielt auch in meinem Unterricht eine wichtige Rolle, weil es dir hilft, musikalisch vielseitiger zu werden und nach Gehör zu spielen. Schau dir dazu gerne mein Video „So einfach ist Improvisieren - geniale Schritt für Schritt Methode!“ an: th-cam.com/video/6qmUtyci3s8/w-d-xo.html 🎹✨
besser kann man es nicht auf den punkt bringen. genauso ist es.
Herzlichen Dank für dein positives Feedback!