Schluss mit Curly Hair Methode? Warum meine Haare wieder glatt sind
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- เผยแพร่เมื่อ 10 ก.ย. 2024
- Höre ich nach 1 1/2 Jahren mit der Curly Hair Methode auf?
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Mir geht es ähnlich, mir fällt es oft schwer, zu duschen oder Haare zu waschen, einfach an manchen Tagen nicht gerne nass zu sein. Bis gerade eben habe ich aber nie so wirklich nachgedacht und ich dachte, das wäre einfach so eine komische Eigenschaft von mir mit der ich alleine bin. Dass es anderen Menschen genauso geht, hilft mir gerade total, ich würde mich also sehr über ein Video zu dem Thema freuen.
Damit bist du definitiv nicht allein :)
ja das nass sein stört mich auch! und dass man sich wieder so gut abtrocknen muss, dass man nicht noch bisschen feucht in die Klamotten steigt
Duschen an sich mag ich, aber manchmal mag ich den Aufwand nicht..nass sein, abtrocknen usw. Dachte auch das sei eine Eigenheit von mir 😅
Es tut so gut, das gerade von anderen zu lesen!!
Dachte auch, es wäre eine Eigenheit von mir und hab's irgendwann mit meiner ADHS und Sensibilität bzgl. meines Körperempfindens erklärt. Dadurch habe ich mich weniger schlecht gefühlt, dass ich mich nicht so verhalte wie andere, aber dachte trotzdem noch ein Stück weit, dass ich seltsam wäre.
Mein eigener Umgang damit ist mittlerweile eine Routine, bei der ich meistens Haare und Körper getrennt wasche und den Körper auch nur in der Dusche, wenn ich mich danach fühle. Ansonsten sind meine Waschlappen dran, habe mit denen mehr Kontrolle und bin nicht überfordert durch prasselndes Wasser oder ein sehr nasses Gefühl.
Dadurch wasche ich meinen Körper jeden Tag, Haare alle 3 Tage und dusche komplett alle 1-2 Wochen. Hat mir sehr geholfen :)
Ich hab das auch und die Personen um mich rum haben das nie verstanden (ich auch nicht). Bei mir ist es, dass die Haare (hab sehr lange Haare) oft leider tropfen und auch mitHandtüchern und im Handtuch lassen sind sie so lange nass und das stresst mich, aber Föhnen stresst mich leider auch.
Das ist so wichtig! Man muss Dinge nicht genau so machen "wie sie halt gemacht werden" oder "wie sie richtig gehen", wenn einen das überfordert.
*Done is better than perfect* - Es ist besser wenn ich es geschafft habe meine Klamotten irgendwie in meinen Schrank zu befördern als, dass ich daran verzweifle sie ordnen und falten zu müssen und sie währenddessen weiter auf dem Boden liegen
Dieser Satz ist echt so wichtig!
danke von der seite sah ich dass auch nie. dachte immer ordentlich rein 😅
Unabhängig von der wichtigen Message deines Kommentars: hängt einfach alles auf 😅 ich falte oder bügel nie. Hänge gewaschene Wäsche zum Trocknen auf nen Bügel und anschließend direkt in den Schrank 🤷🏼♀️ zumindest bei allen Oberteilen und Kleidern
Genau diesen Satz habe ich so lange von jemand anderem als mir selbst gebraucht! Ich fühlte mich jedesmal immer noch grässlicher, nutzloser, Selbsthassender und wie der größte Loser der Welt, wenn ich das tat. Und dafür muss ich mich einfach immer heftiger selbstbestrafen auf diverse Arten. Ich glaubte immer JEDER SCHAFFT DAS NUR DU VERSAGER WIE IMMER NICHT! und dein Satz hat mir gerade eine ganz neue Perspektive eröffnet, weil es für mich nie richtig real werden konnte da sowas ja immer jeder lieber verschweigt. Ich danke dir ❤
Ich habe 2018 die Curly Hair Methode entdeckt und habe mich dann strikt an die "Regeln" gehalten... mit der Zeit bin ich davon weggekommen alles "perfekt" machen zu wollen. Jetzt mache ich nur noch das, was sich gut anfühlt und bin zufrieden mit meinen "unperfekten" Locken :)
Das klingt sehr gut :)
Ich wusste nicht dass es so vielen Menschen so mit dem Duschen geht, ich hab mich deshalb oft sehr geschämt und schäbig gefühlt weil's jeder irgendwie geschafft hat und es für niemanden gefühlt so ein act war wie für mich, zu sehen dass es so vielen Leuten so geht hilft wirklich
Vielen Dank, dass du so offen über dieses Thema sprichst. Hochsensibilität in Kombination mit einer Angststörung kenne ich nur zu gut und es tut so gut zu hören mit den "Gedankenrasen unter der Dusche" nicht alleine zu sein. Das mit dem Podcast beim Duschen werde ich mal ausprobieren :)
Ich hab das noch nie so krass wahrgenommen aber deine Beschreibung bezüglich Wasser, Temperatur, Gedanken beim Duschen etc. treffen bei mir sehr krass zu. Hab mich schon fast erschrocken so sehr hab ich mich da drin wiedergefunden.
ich auch
Geht mir auch so
Geht mir auch so.
Dachte ich mir auch! Diese Erkenntnis: "Das geht also anderen auch so???"
Mir auch. Seit frühster Kindheit. Einmal nass liebe ich es. Aber mich nass machen braucht sooo so viel Überwindung.
Für mich ist "Haar Wasch Tag" auch schwierig, bei mir liegt es daran, dass mir öfters der Antrieb fehlt und ich nasse Haare nicht leiden kann. Ich habe seit klein auf eine Haarroutine für meine welligen Haare und wenig Geduld für den diffuser, deswegen föhne ich immer nur so zwei Minuten, renne dann wieder in der Wohnung rum und mache irgendwas anderes und föhne dann wieder. Das geht so lange, bis ich genug habe. Vielen Dank für deine ehrlichen Worte, ich finde es echt hilfreich zu wissen, dass auch andere Hürden im Leben haben... Ich komme mental sonst schnell an den Punkt wo ich mir einbilde, allen geht es immer super duper - nur meine Psyche und ich sind so kompliziert.
Was mir hilft ist Körper duschen und Haare waschen an getrennten Tagen zu machen, so ist es in meinem Kopf irgendwie viel weniger Aufwand und ich kann mich schneller dazu überwinden.
Mache ich auch so🙄 beides zusammen ist immer eine Mammutaufgabe für mich 🙈
ich fühle mich sehr gehört/gesehen, in dem was du über hochsensibilität und mentale gesundheit sagst, in dem video! oftmals ist es noch so, dass leute mich nicht verstehen, wenn ich ihnen erkläre, wie mich selbst so “kleine alltagsdinge” herausfordern. danke, dass du mich daran erinnert hast, nicht die einzige zu sein, der es so geht!
Ich habe nicht erwartet von diesem Video so berührt zu werden :)
Konnte alles so gut nachvollziehen, habe die Curly Hair Methode auch (halb) hinter mir gelassen. Das war ein unbändiger Druck für mich und viel zu viel Frustration wenn die Haare mal nicht wollten oder ich eben nicht wollte! Ich habe nicht jedes Mal die Energie für das ganze Kneten und jedes Mal in den Spiegel zu schauen und nicht zu wissen wie die Haare dieses Mal aussehen hat mir den Rest gegeben.
Die Curly Hair Methode hat meine mentale Gesundheit mit Füßen getreten und das ist es mir im Moment nicht wert. Vielleicht irgendwann mal wieder, aber solange das meine Gefühlswelt und mein Gefühl von Erfolg oder Versagen so beeinflusst, kann ich das nicht mehr so machen.
So wie bei dir auch, betrifft das aber nur das Kneten, den Diffuser und die Stylingprodukte. Der Rest fühlt sich seit Tag 1 richtig und gut an und wird solange dieses Gefühl bleibt, auch beibehalten :)
Das klingt nach einem guten Umgang damit :)
Dann hast du dir aber echt nen mords Druck mit der Curly Hair Methode gemacht. Ich mache sie auch schon eine ganze Weile und bin immer noch happy damit. Ich hab mich von Anfang an nie an die "perfekte" Routine gehalten und hab deswegen auch keine besonders aufwändige Routine. Ich hatte dadurch nie perfekte Locken, aber die müssen auch gar nicht perfekt sein, um sie trotzdem schön zu finden. Macht euch doch nicht son wahnsinns Druck - Es sind nur Haare! Es gibt so soo viel Wichtigeres im Leben 😊
@@Aliaselias727 So einfach funktioniert es nicht sich keinen Druck zu machen :) Menschen sind da sehr verschieden, einige anfälliger als andere. Bei mir funktioniert „keinen Druck“ machen einfach nicht. Kommt einfach bisschen komisch rüber wenn jemand sowas sagt :)
@@KilljoyNisi bin da ganz bei dir
@@KilljoyNisi Naja, ich bin selbst Perfektionistin und bei ihr. Mir ist nicht damit geholfen, dass ich alle Situationen meide, in denen ich obsessiv werden könnte sondern ich challenge mich immer wieder unperfekt zu sein und halte diese Unzufriedenheit aus, bis sie an Macht verliert. Natürlich sollte man sich selbst nicht triggern aber Vermeidungsverhalten hilft einem langfristig auch nicht aus der Komfortzone heraus.
Du hast mir mit dem letzten Punkt gerade die Augen geöffnet. Ich bekomme immer wieder von Leuten gesagt, dass ich mich in den letzten 10 Jahren optisch quasi nicht verändert habe. Und ich struggle auch regelmäßig damit, dass sich alle um mich rum in ihren zwanzigern äußerlich total verändern. Ich würde behaupten, dass ich seit ich 19/20 bin in etwa weiß wer ich als Person innerlich als auch äußerlich sein möchte. Aber seither hat sich vieles, wie z.B. die Mode so sehr verändert und ich sehe immer noch aus wie vor 7/8 Jahren und frage nich immer wieder: "sollte ich mich dann nicht auch verändern?" Vor allem weil ich die Mode an anderen so schön finde. Aber immer dann wenn ich dem Modetrend folgen möchte und im Laden eben solche Klamotten anprobiere, fühle ich mich nicht mehr wie ich selbst und entscheide mich immer wieder dagegen und das obwohl es mir doch an anderen so sehr gefällt?! Mit diesem hin und her in meinem Kopf habe ich echt unfassbare Probleme, aber du hast mir gerade gezeigt woher das wohl kommt und dass es doch gar nicht schlimm ist, wenn mein 20 jähriges und 27 jähriges ich sich äußerlich gar nicht so sehr voneinander untercheiden :)
Ich weiß, ich bin eine wild fremde Person, aber lass dir nicht einreden, dass du irgend welche Trends verfolgen muss. Am hübschesten bist du, wenn du dich selbst wohl fühlst und es ist mega stark, dass du deinem Stil treu bleibst, trotz der Menschen, die dich davon abbringen wollen. Vielleicht hast du auch mehr innere Stärke und bist dir deiner selbst mehr bewusst als die anderen, vielleicht macht das die andere auch unsicher oder neidisch 😊🤷♀️
ich seh schon seit dem ich 14 bin aus wie jetzt 20....Denke da tut sich gar nichts mehr :(
Du sprichst mir so aus der Seele. Ich trage seit ich 15 bin den selben Schnitt Jeans, die selben Farben und Arten von Shirts und immer, wenn ich in ein Einkaufszentrum gehe und Dinge probiere, die im Trend sind und die ich an Freunden hübsch finde, fühle ich mich falsch und unwohl und kaufe dann doch nichts.
Ist echt so :D früher schon immer nur schwarz getragen, heute immer noch. Früher nicht viel geschminkt, heute sogar noch weniger. Das Einzige, was mein Äußeres geändert hatte war eine Gewichtszunahme und eine Gewichtsabnahme. Aber ansonsten... Alles wie immer und ich werde im Juni 31 :D werde auch immer etwas mehr Kind im Kopf bleiben als psychisch gesunde Menschen. Aber who cares, hauptsache DU fühlst dich wohl, egal wie toll du zum Beispiel ein Kleid an einer anderen Dame findest ☺️ und nicht jeder Schnitt ist für jeden geeignet, wir haben alle unterschiedliche Körper, keiner ist genau gleich 🥰
Unfassbar spannend für mich was du da zu erzählen hast, weil ich das gar nicht auf dem Schirm hatte. Für mich persönlich ist das Duschen mein safe space, ein ort an dem ich 20 min für mich sein kann wo mir wirklich niemand, auch nicht der Postbote, mir auf den Senkel gehen kann. Da kann ich mich komplett zurückziehen und ich mag auch super gern wasser auf meiner Haut. Je mehr, desto besser eigentlich. Und mir ist nie in dem Sinn gekommen, dass das für andere Menschen nicht so ist und nicht jeder duschen/baden so sehr genießt wie ich es tue. Danke für den Einblick in deine Realität. Manchmal vergess ich dann doch, dass meine Realität nicht die von allen anderen ist.
Sehr schön, dass du es ansprichst und sagst, es ist voll ok, wenn man einfach immer das gleiche hat / macht. Bekommt man leider in dieser Welt meist nicht so vermittelt.
Finde diesen Standpunkt mega interessant. Ich als jemand, die gerade in der Jugend viel mit bunten Haaren und teilweise sehr extremen Frisuren experimentiert hat und auch heute, wo ich meinen Stil zwar gefunden habe immer noch gern Neues ausprobiere, hatte immer eher das Gefühl, dass genau das Gegenteil der Fall ist. Dass alle von einem erwarten, dass man schon ganz früh genau weiß, wer man ist, was man will und das dann auch genau so durchzieht, ohne irgendwelche Abweichungen, auf Beruf und Hobbies genauso bezogen wie auf Frisuren und Kleidungsstil. Dass man als unreif und unseriös abgestempelt wird, selbst wenn man zwar ganz gewöhnliche Kleidung trägt, aber dennoch immer mal wieder was anderes ausprobiert und nicht immer ein- und derselben „Linie“ treu ist.
@@solanum6039 auch interessant... Wahrscheinlich sind einfach extreme nicht gern gesehen... Weder in die eine noch in die andere Richtung.
Ich habe Locken und ich kann das Gefühl sehr nachvollziehen! Es hat mich auch belastet, meine Haare immer stylen zu müssen, insbesondere weil Duschen per se auch schwer für mich ist. Persönlich mache ich meine Lockenroutine jetzt einfach wenn ich mich danach fühle, vielleicht so 1x im Monat :) Mittlerweile freue ich mich so auch darauf.
Wow ich hab mich so an deine Brille gewöhnt, habe ganz vergessen, dass du früher keine hattest, weil sie dir einfach so gut steht! 🥰❤️
Danke dass es so Menschen wie dich gibt, die so offen über mentale Gesundheit reden🫶🏼
Lisa dein offener Umgang und deine Selbstreflexion und Selbstpflege , also dein Bewusstsein … so beeindruckend .
uiii wie wholesome kann ein video sein! ich hab selbst eine angst/panik störung und kann sehr vieles nachvollziehen was du im video erzählst! sehr stark wie du daran arbeitest und der schritt zu sagen "das bin halt ich und das ist ok" ist sooo ein schwerer. alsorespekt dafür! mach weiter so!
Total super und ehrlich reflektiert! Du sprichst mich grade total an! Ich habe auch aufgehört damit, aber ohne wirklich drüber nachzudenken. Aber jetzt wo du so darüber sprichst wird mir bewusst, dass mehr dahinter steckt als „kein Bock“. Dieser psychische Aspekt ist absolut nicht zu unterschätzen.
Genau so ging es mir mit der „Last“ ökologisch zu sein. Ich habe keine Kraft mehr Seife für die Haare zu verwenden und Saure Rinse zu machen. Mein Ökoherz sagt ja. Aber für meine mentale Verfassung ist es nun normales Shampoo und im Alltag eine Menge Trockenshampoo 🙈🙈
Danke fürs Teilen und Raum geben zum Austauschen!
Hast du schonmal festes Shampoo ausprobiert? :) Das ist ja wie flüssiges Shampoo, nur in fester Form, also auch ohne Plastik, aber du musst damit keine saure Rinse machen. Und bei Trockenshampoo gibt es ja auch Produkte, die nachhaltiger sind als andere, in meiner Stadt im Unverpacktladen haben sie zum Beispiel auch welches.
Also, ich verstehe es voll, wenn du wegen deiner mentalen Gesundheit bestimmte Öko-Dinge nicht machen möchtest, aber beim Thema Haarewaschen würde ich eigentlich sagen, das geht ökologisch, ohne dabei wirklich eine Routine umzustellen, also einfach mit dem Austauschen von Produkten.
Finde das total wichtig und richtig, dass du sagst "das ist okay", dass sich nicht so viel verändert! Ich kämpfe so häufig damit, meine eigenen Bedürfnisse und Gefühle wegzurelativieren, weil ich das Gefühl habe, mich einfach nur anzustellen und eigentlich ist das ja alles nicht so schlimm etc.. Aber wenn ich mich so fühle, dann ist das halt so und total valide! und wenn du dich so fühlst, dann ist das genauso richtig, völlig unabhängig davon was für andere Menschen gut ist!
Woooow vielen Dank für deine Ehrlichkeit und Offenheit. Was du sagst, ist so hilfreich ❤
Ich wusste gar nicht das es auch andere Menschen gibt die so Probleme mit der Dusche haben 😅 ich habe mir einen wasserdichten Lautsprecher zugelegt über den ich beim Duschen Hörspiele höre 🥰
Sehr sehr schönes und berührendes Video! 😊
Ich hätte niemals gedacht, dass auch andere sich solche Gedanken in Verbindung mit Druck und Verschlechterung der mentalen Gesundheit wegen des Haare Waschens machen!
Es hilft sehr, das zu hören und zu wissen, dass man damit nicht alleine ist. Vielen Dank, dass du solche Themen öffentlich teilst 😊
Tolles und wichtiges Video! Ich habe nach deinem ersten Video dazu auch mit der CHM angefangen und sie da auch sehr geliebt: schnell tolle Ergebnisse, ein bisschen Horizont erweitern und Selfcare. Trotz netten Tipps in der FB Gruppe wurde es für mich aber immer belastender, dort die tollen Ergebnisse zu sehen und diese nicht erreichen zu können, weil die Haare nach ein paar Monaten doch nicht mehr so wollten. Also mehr informiert, konsequenter an die Regeln gehalten, mehr Geld für Produkte ausgegeben. Bis ich irgendwann merkte, dass es das nicht sein kann. Mittlerweile habe ich ein paar Produkte, die meinen Haaren gut tun und die ich mag. Ich habe eine Routine, die ich erweitern kann, wenn die Haare noch besser aussehen sollen, und akzeptiere es, dass sie im Alltag nicht perfekt sind. Trotzdem höre ich immer wieder Komplimente für die Locken, was mir sagt, dass dieser Perfektionismus, der durch social media nochmal mehr verstärkt wird, völlig unnötig ist :)
Vielleicht könntest du bei einem nächsten Q&A mal darüber sprechen wie dein Partner mit deiner Hochsensibilität klar kommt? Mein Freund tut sich oft schwer mit mir, weil er nicht weiß wie er reagieren soll, manches nicht versteht oder er mir nicht helfen kann, weil ich selbst nicht weiß was mir grade guttun würde 😒🤔😘
Hi, ich bin auch hochsensibel, lebe damit schon 55 Jahre und kenne sowohl die Angststörung, als auch die Überforderung in großen Menschengruppen und natürlich die rasenden Gedanken. Vielleicht ist es für Andere okay, sich ständig neu zu erfinden, aber ich glaube, wir gehen eher ins Innere und lernen uns selbst immer besser kennen. Man muss auch nicht immer mehr, immer etwas anderes wollen, es ist völlig okay, zufrieden zu sein und auch mal stehen zu bleiben. Bei mir hilft übrigens Frequenz- bzw. Meditationsmusik.
Danke für deine Ehrlichkeit! Das macht dich noch sympathischer! Ich ändere oft meine Frisur. Ich schneide sie mir aber immer selber weil ich keinen anderen an meine Haare lassen möchte, dank ein paar unangenehmer Erfahrungen beim Frisör! Alles Liebe, Maria 🌷✨
Ich finde es wunderbar wie ehrlich du bezüglich deiner mentalen Gesundheit immer bist❤️
Danke für deine Worte! Fühle ich so sehr! Mir hilft mir zu sagen, dass ich mir wünsche, dass es mir gut geht; aber wenn nicht ist's auch okay!
Mir hat das gerade so gut getan zu hören, dass nicht nur ich mich so "anstelle", sondern meine Gefühle valide sind. Ich kann dir gar nicht genug danke sagen!
Wie immer ein tolles Video!
Ich habe selbst, nachdem ich deine Videos geschaut hatte über die Curly Hair Methode damit angefangen. Meine Haare wissen zwar nicht recht, was sie wollen, die Wellen halten nicht wirklich und hängen sich aus, weil die Haare so schwer sind, aber selbst wenn ich fast immer nur einen Dutt trage, sitzen die Haare einfach besser und ich fühle mich wohler. Somit hat mir die methode in meine Fall sehr viel geholfen, da ich meine Haare ohne einfach nie 100% mochte.
Allerdings habe ich auch viele Tage, wo es mir einfach viel zu viel erscheint. Oft benutze ich keine Styling produkte, knete die Haare nur etwas trocken und wickel die so eingecruncht in ein Baumwoll T-Shirt ein. Meistens lasse ich sie auch nur lufttrocknen, gerade jetzt im Sommer. Es ist ein Kompromiss aus der Methode und etwas Zeit sparen, der ganz gut funktioniert.
Ich kann nur bestätigen - ich habe viel gelernt, was die Pflege angeht und meinen Haaren geht es definitiv besser, obwohl mein Neurodermitis meiner Kopfhaut zu schaffen macht.
Das klingt alles überhaupt nicht seltsam. Genau die gleichen Gründe, warum du mit der Curly Hair Methode „aufgehört“ hast (oder zumindest das Oberthema mental health) ist auch genau der Grund, warum ich es seit 2020 nur noch super halbherzig mache, sprich föhnen, Styling gel etc komplett weglasse und einfach nur „sichere“ Shampoos & conditioner + Microfaser Handtuch nutze. Ich hab auch nur wellige bis sehr wellige Haare und der ganze „Aufwand“ ist es einfach nicht wert.
Aufgrund der Tatsache, dass ich Autistin bin, fällt mir oft einfach schon duschen total schwer (Executive dysfunction Momente) und wenn ich dann noch das ganze Pipapo machen müsste, kann ich es eigentlich komplett vergessen.
Es ist beruhigend zu hören, dass ich damit nicht allein bin :)
Fühl ich... Autistin mit überwiegend 3a-Haartyp hier :D Mir persönlich hilft es, meine Haare in 4 zu teilen und dann vom Gesicht weg zu drehen, dass gibt mir dann so leichte blowout Wellen. Keine Ahnung ob das bei dir funktioniert aber ja wer weiss :)
@@millalaure tatsächlich reicht bei mir schon einfach das Kneten beim Abtrocknen mit dem Microfaserhandtuch und dann ggf. an Tag 2-3 nochmal nen bisschen nassmachen und nachkneten ohne Produkt (kostet mich ne Minute). Ist dann nicht so eindrucksvoll wie mit Stylinggel & Föhnen aber fühlt sich für mich von der Textur her auch vieeeel besser an. Ich komme irgendwie gar nicht klar damit, wenn irgendein Produkt in meinem Haar ist 😅
@@xxxvampirebarbiexxx713 ja same, ich nehm jetzt einfach ganz wenig leave in conditioner, vermische es mit etwas Wasser und nehm dann noch etwas mousse, so merk ich's kaum :)
Ich hab als Kind öfter Locken getragen und als ich mir 25cm Haare hab abschneiden lassen kamen sie "wieder" now I love it.
Die Curly Hair Methode hab ich von Anfang an nur sehr vereinfacht verwendet, denn durch mein ADHS bin ich schnell begeistert, das fällt aber genau so schnell wieder. Da ich meine Locken aber so lieben gelernt habe mach ich mir den "Aufwand", der ist ähnlich wie bei dir, nur das ich durchknete und Gel rein mache um sie zu tragen. Das waschen schiebe ich auch immer, da ich aber die Einstellung habe, dass mich die Meinung anderer nicht so beeinflusst geht das fit.
Ich kann mich mit diesem Video wirklich zu 100% identifizieren. Ich habe bei jedem Punkt gedacht, „ach krass, ich dachte immer, dass ich die einzige bin“. Mittlerweile mache ich nur noch die Pflege, aber kein Curly Hair Styling mehr, sprich, ich trage meine Haare auch gelegentlich glatt oder wellig statt lockig etc.
Ich hatte vor mehreren Jahren, sicherlich schon vor 5 Jahren mit der Curly Hair Methode angefangen und war anfangs auch total begeistert davon. Ich hatte zu dem Zeitpunkt meine Glatze rauswachsen lassen, die ich mir Ende 2016 nach dem Abi geschnitten hatte, während ich früher immer lange Haare hatte und mittlerweile auch schon lang wieder. Zu dem Zeitpunkt waren sie aber in so einem blöden Zwischenstadium, nicht mehr Glatze, aber auch noch kein Bob, noch dazu naturgemäß stufig und da habe ich wirklich bemerkt, wie schwer ich mich damit tue, meine Haare vernünftig zu stylen und zu pflegen. Gerade als die Haare dann irgendwann 2018-2019 wieder länger waren, war ich auch super zufrieden mit der Curly Hair Methode, die ich zu dem Zeitpunkt schon etwa ein Jahr gemacht hatte, das war etwa zwei Jahre nach dem Abrasieren der Haare. Ich habe stückweise immer mehr Schritte meiner Haar-Routine angepasst und dann irgendwann wirklich die Curly Hair Methode komplett übernommen. Ich fand es toll, nicht mehr so stark mit aufgeplusterten frizzy Haaren zu kämpfen zu haben, da ich auch sehr dickes Haar habe, aber irgendwann in den letzten 1-2 Jahren ist mir die Methode dann nur noch immer lästiger geworden. Ich wasche meine Haare nur einmal in der Woche und ich fand es oft schwer bzw. eigentlich unmöglich mit der Methode die Haare nach dem Waschen so zu stylen, sodass sie dann auch wirklich eine Woche lang tragbar waren, da man ja keine Glätteisen, Lockenstäbe, Lockenwickler etc. benutzen darf. Ich muss auch zugeben, dass es mir mittlerweile zu langweilig ist, meine Haare einfach immer nur lockig zu tragen. Zudem habe ich die gleichen Probleme mit dem Duschen, wie du sie beschrieben hast.
Ich mache mittlerweile mein eigenes Ding, benutze keine 100 Pflegeprodukte, sondern 2-3 verschiedene Shampoos und Conditioner, die „Curly Hair Approved“ sind und das war’s. Ich benutze keine Gels oder Mousse mehr, die bei für die Curly Hair Methode ja eigentlich essentiell sind und ich bürste meine Haare auch ab und zu. Und ich hatte auch - genau wie du - einen totalen inneren Widerstand gegenüber der Routine, da spielen die Temperatur genau wie Produkte wie Gels und Mousse an meinen Händen zu haben, was ich sehr fies finde, eine Rolle.
Danke für dieses ehrliche Video! Trotz dasselbe die von dir beschriebenen “Probleme” bei mir längst nicht so stark ausgeprägt sind, kann ich sehr gut nachvollziehen, wie du dich fühlst.
Ich bin 18 und meine Frisur schon oft verändert, von langen glatten Haaren bis kurzen welligen Haaren und blonden Strähnen war schon alles dabei. Ich freue mich immer sehr auf den Friseurbesuch und die damit verbundene Veränderung, es ist wie eine Befreiung für mich und bis jetzt habe ich mich auch danach immer wohlgefühlt. Ich liebe es einfach, meinen Look zu verändern und benutze sogar jeden Tag ein anderes Deo, um nicht immer gleich zu riechen 😅🥰.
If you are jealous of someone else take that energy and use it to focus on improving yourself.
Herzlichen Dank für deine offene und ehrliche Art damit umzugehen. Ich kann deine Ausführungen wegen HSP und mentalem Befinden sehr gut nachvollziehen. Ich habe seit 1996 die Frisur nicht mehr verändert, sehr kurz ist sehr pflegeleicht. Ich wünsche dir genügend Kraft und Zuversicht und ich sende Liebe.
Wie schön, dass du über dieses Thema sprichst! Was mir persönlich bei aufwendigeren (Haar-)Stylingmethoden auch aufstößt, ist tatsächlich, dass es schnell so viel Platz im Kopf einnimmt, auch wenn es nicht viel mehr Zeit in Anspruch nimmt. Schnelle Abläufe wie hier z.B. das Haarewaschen werden um einzelne Schritte oder Produkte erweitert, man muss die Haare abends waschen um sie danach zu flechten o.ä., damit man am nächsten Tag "schöne" lockige Haare hat.
Ja, es ist schön, wenn man sich dadurch wohler fühlt. Leider haben solche Methoden auch die Tendenz, dass man sich "ohne" dann nicht mehr wohl bzw. schön fühlt. Dass man die Haare ohne die zusätzlichen Schritte langweilig oder nicht gut genug findet. Zudem rauben einem Fragen wie "Wie sehen meine Haare aus?"oder "Wann muss ich die Haare waschen, damit sie morgen perfekt aussehen?" auch gerne Zeit und Energie, die man auf eine subjektiv bessere Art und Weise hätte einsetzen können.
Das sind natürlich nur meine individuellen Gedanken und Eindrücke zu dem Thema. :)
Das Video und die Kommentare sind für mich heute so hilfreich. Danke euch allen ♥️
Hey Lisa, das Video hat mir gerade total geholfen. Nicht weil ich mich selbst damit identifizieren konnte, sondern weil ich mir auch immer dachte "das sind doch nur Haare/Klamotten", wenn mein Freund sich in meinen Augen zu langweilig gekleidet hat. Dank Dir weiß ich nun, dass da dieser Sicherheitsaspekt eine große Rolle spielt und kann es nun besser verstehen! :-)
Danke für dieses ehrliche Video, es ist wichtig, auch mal ein solches Thema anzufassen und Du hast es schön erklärt (und ich sage das, als Außenstehende, die gerade mal zufällig ein paar CGM-Videos von Dir gesehen hat und Dich überhaupt nicht kennt).
Bleib so frisch, ehrlich, quirlig. Du wunderbare Seele, alles Gute für Dich :)
Ich bin dir grad so dankbar, dass du darüber sprichst. Ich fühle mich grad so gehört, das ist wirklich schön. Danke, dass du darüber sprichst!
Oh wow also ich finde Persönlich das der Hintergrund supppppeeeeerrrrr schön Gestaltet ist grade die Farbe an der Wand ist Gorgeous 😍 👌
Und eine Frage hätte ich für das Geschlecht des Mannes funktioniert sowas auch bei Männern oder ist diese Methode nur für Frauen Geeignet? :)
die Curly Hair Methode ist geschlechtsunabhängig :) sie wurde nur bekannt durch das Buch "curly girl - the handbook" von Lorraine Massey
Danke dir, das freut mich sehr! ☺️♥️ Die Methode ist für alle Geschlechter geeignet
Ich folge der Methode seit 5 Jahren und meine männlichen Haare sind nicht ausgefallen 😀
Finds voll cool, dass du so offen drüber redest. Bei einem teil meiner haare hat die methode voll gut funktioniert, beim anderen teil sah es aus, als ob ich seit ner woche nicht mehr gekämmt hätte. Mich hat das ultra fertig gemacht, weil ich voll viel arbeit in meine haare gesteckt hab, sie aber immer scheiße aussahen. Deshalb versteh ich dich voll. Ich war irgendwann so frustriert, dass ich das mit dem stylen gelassen hab. Ich benutz jetzt oft ein nicht safes shampoo, weil das safe meine haare nicht sauber bekommen hat (was auch ultra die aggressionen ausgelöst hat) aber ansonsten safe sachen und flechte jetzt immer
Danke dafür! Ich habe Locken im Typ 2c und 3a auf meinem Kopf und wasche sie seit einigen Jahren ausschließlich mit Wasser. Selten, wenn sie wirklich schmutzig sind durch Bauschutt oder ähnliches, wasche ich sie auch mit Shampoo. Aber meine Kopfhaut fühlt sich so am Wohlsten und die Locken sind einfach am besten. Manchmal hilft es, ganz nah an den Kern des eigenen Selbst zu gehen und alles aufgepushte, listenweise Anweisungen und Pflegeprodukte bei Seite zu legen und stattdessen das zu tun, was sich am besten anfühlt. Und dazu gehört eben nicht ständig lange zu duschen, wenn du dich dabei schlecht fühlst. Wie du sagst, ist es dennoch sehr wichtig, an der Ursache zu arbeiten und das machst du ja parallel. Mit der Angst leben zu lernen ist das A und O, genauso wie den eigenen hypersensiblen Körper wie ein eigenständiges Wesen zu umsorgen, auf ihn zu achten, seine Bedürfnisse zu respektieren und nicht gegen ihn zu arbeiten. Wie ein Avatar, das beste Werkzeug überhaupt, mit dem wir diese Welt erfahren dürfen.
Mein Partner meinte mal so beiläufig, ich kündige immer lautstark und gestresst an, wenn es wieder an der Zeit ist meine Haare zu waschen. Ähnlich wie wenn andere Menschen am Sonntagabend verkünden, dass sie am Montagmorgen nicht arbeiten gehen wollen. Ich fand den Vergleich sehr, sehr treffend. Ich gehe gerne arbeiten. Aber Haarewaschen ist meistens ein riesengroßes, nervenaufreibendes Ritual. Danke für deine ehrlichen und spannenden Worte. Ich kann in fast allen Punkten mitfühlen. 🖤
Hört sich komplett nach mir an 😄 wenn Haarwaschtag ist oder wäre, bekommt jeder, der etwas von mir will, oder meine private Zeit "beansprucht" zu hören "... und Haare waschen muss ich heute auch noch"
Obwohl ich mir fast sicher bin, dass die meisten, vor allem Männer wohl null nachvollziehen können, WAS das für mich bedeutet🙈
Sehr interessant, dass du uns hier so einen tiefen Einblick in deine Gefühlswelt gegeben hast. Ich hab auch viele Psychische und Mentale Probleme und muss sagen, dass mir die Curly Hair methode dabei sogar geholfen hat, ich mache aber eine vereinfachte Version davon.
Also erstamal von Anfang an. Ich hatte immer Haare, die ungefähr deine Länge hatten, so Rund um die Schulter. 2016 hatte ich dann, so ähnlich wie du, auch einen zu kurzen und zu stufigen Haarschnitt. Dadurch hatte ich dann eine regelrechte Haarschnittphobie entwockelt. Für 2 1/2 Jahre hatte ich meine Haare nur wachsen lassen. Sie waren dann unter meiner Brust und dann einmal bis zweimal im Jahr mit großer Angst einige centimeter abgeschnitten.
Um meinen Failhaarschnitt damals zu "kaschieren" hatte ich jede Nacht so eine Hitzefreie Wellenmethode gemacht. Nach 6 Jahren mit dieser Methode (jede einzelne Nacht) hatte ich es einfach nur noch satt. Ich hörte auf meine Haare zu wellen und trug sie glatt, wodurch sie aber noch länger, flach und kaputt aussahen.
Als ich dann ende Januar, kurz nach meinem 20. Geburtstag, krank mit Corona im Bett lag, begann ich auf Pinterest Bilder von kürzeren, glatten Haarschnitten rauszusuchen.
Kurz nach meiner Genesung war es dann soweit und ich ließ meine Haare von unter den Brüsten bis ein Stück unter den Schultern abschneiden.
Mit der neuen Haarlänge fühlte ich mich viel wohler. Ich wollte aber meine Nachroutine nicht wieder anfangen.
Ich erinnerte mich dann an die curly hair methode und entschied mich, das ganze mal zu testen.
Meine Version funktioniert so:
1. Waschen und Spühlung ganz normal wie vorher, ab und zu Apfelessig oder Reinigungsshampoo um Stylingprodukte 100% loszuwerden
2) Haare kühl abspühlen, ausdrücken und dann kurz kneten, bevor ich sie in ein Handtuch (locker) reinmache
3) Während ich mich anziehe lasse ich die Haare im Handtuch trocknen. Wichtig ist, dass die Haare nicht als nasser Klumpen, sondern seperiert drinnen liegen.
4)Scheitel ziehen und dann Hitzeschutzspray reinkneten (falls man föhnen will oder an einem späteren Tag Lockenstab oder Glätteisen benutzen)
5) Salzspray reinmachen und kneten
6) Lockenschaum reinkneten (überkopf)
7) Jetzt im Sommer oder wenn man Zeit hat kann man das ganze an der Luft trocknen lassen, sonst sektionenweise den Diffuseraufsatz benutzen.
Und fertig. Dann mach ich nichts besonderes mehr, außer halt nur einen groben Holzkamm zum Entknoten zu verwenden.
Nach 3-4 Tagen wiederhole ich die ganze Routine.
Ich fühle mich damit einfach viel viel besser, auch wenn es am Waschtag etwas länger dauert, spare ich jeden bend viel Zeit und ich kann endlich meine natürlichen Haare tragen.
Wow! 😍 Einfach wow! ♥️ So stark und MUTig, wie offen du über unbequeme Dinge sprichst! Danke dafür! 🥰🧚🏼♀️ Ich bin total geflasht, wie krass du mir aus der Seele sprichst! ♥️🥹 Ich dachte tatsächlich, dass ich die einzige bin, für die Haare waschen so, so ein krasses Ding ist! 🥹 Wobei ich (eigentlich) weiß, dass wir mit unseren „Problemchen“ nie alleine sind! Danke fürs teilen! 🥰
PS: du siehst umwerfend aus, weil du es einfach ausstrahlst und so schön authentisch bist! ♥️♥️🙋🏼♀️🫶🏼 Sei gesegnet! 💃🏼
Ich fühle erschreckend viel von dem was du erzählst. Aus dem Grund mache ich auch nur eine extrem reduzierte Form der Methode und trage sie am Ende eh meistens im Dutt wo man die Wellen kaum sieht ^^ also ich kann dich sehr gut verstehen :)
Dutt & Haare zusammenbinden macht bei dem Thema echt so Vieles leichter :)
Mir geht es auch so, dass ich beim Erledigen von „Routine-Aufgaben“, wie duschen, kochen, aufräumen etc., Podcasts oder Hörbücher hören muss.
Wow! Ich finde das Thema mega spannend und dabei auch echt super, dass du es so ehrlich mit uns teilst!
Hast du dich schonmal mit ADHS-Autismus auseinandergesetzt? Habe ich z.B auch und dachte früher ich wäre Hochsensibel, aber oft ist Hochsensibilität in Wahrheit halt neurodivergent sein. Diese Probleme mit verschiedenen Sinneseindrücken und das Bedürfnis gleichzeitig Routine zu haben, aber dann gleichzeitig von der Routine "gelangweilt" zu sein ist ein starker Indikator dafür. (Ich will dich natürlich nicht diagnostizieren oder bevormunden, aber vielleicht möchtest du ja mal dazu recherchieren)
daran dachte ich auch bei dem Video
Genau das habe ich auch gedacht. Besonders, weil Neurodivergenz bei weibliche gelesenen Personen ja oft als Hochsensibilität verkannt wird.
Danke für dein Video! Auch wenn du selber sagst, dass du dich über die Jahre nicht ungemein verändert hast, hilfst du mir dennoch jedes Mal, ein bisschen bewusster und bedachter zu sein.
Fühle ich total! Finde meine Haare oft doof, weil sie eben nur so komisch wellig sind, aber ich packe es psychisch nicht, die welliger hinzukriegen. Danke für deine Worte, jetzt fühle ich mich gesehen ❤️
Ich als Autistin fühle mich weirdly gut verstanden von deinen Beschreibungen bezüglich duschen usw. Zähne putzen ist eiine ähnliche Geschichte für mich :D
Ich hab das auch aber nicht beim Duschen sondern beim Sport. Es hat seeehr sehr lange gedauert bis ich an dem Punkt war an dem ich jetzt bin, nämlich: es ist ok manchmal auch nur eine halbe Stunde Sport zu machen oder manche Sport-Tage ausfallen zu lassen. Dadurch geht nicht gleich die Welt unter ^^` Früher hab ich mich da teilweise dann so reingesteigert wenn ich's einfach nicht geschafft habe Sport zu machen, dass mich das mental so fertig gemacht hat... uff das war schwierig
Story of my Life
Ich wollte als Kind eine Duschgelheizung erfinden, weil es nichts Schlimmeres gibt, als das kalte Duschgel auf die Haut zu schmieren 🙈🙈🙈
Danke für das Video ❤️ habe eine generalisierte Angst und Panikstörung, Borderline und Depressionen. Gerade mit den Depressionen sind die kleinsten Dinge schon so auslaugend... Ich liebe mein Haar mit der Methode sehr viel mehr als ohne. Aber ich halte mich nicht an alles. Trage das Haar oft geschlossen, mach mir keine Mühen mit Gel und Mousse und haste nicht gesehen. Klar, hab ich schon gemacht, sieht auch ganz klasse aus. Aber es dauert sooo lange bei langem Haar... 🙄
Wäre mein Haar nicht auch ohne Stylingprodukte schön wellig bis lockig, würde ich sie wahrscheinlich auch wieder "glatt" tragen 🙈 alles absolut nachvollziehbar, hauptsache man selbst fühlt sich gut und du achtest ja trotzdem noch auf die Dinge, die dem Haar gut tun. Du verbringst eben nur nicht mehr Stunden mit deinen Haaren, das sollte niemanden tangieren - ist ganz alleine dein Ding 🙏🏻 schön, dass du die Psyche angesprochen und Symptome aufgezeigt hast, so ein wichtiges Thema :')
Du bist nicht alleine. Alles was du im Video beschreibst, ist genau dass was ich empfinde und bin dankbar, dass du ein paar Tipps gegeben hast. Allerdings habe ich noch entscheidungsschwierigkeiten. Ich habe Schwierigkeiten mir nich für ein shampoo etc zu entscheiden, mein Selbstwertgefühl ist auch quasi wie bei dir, allerdings probiere ich immer wieder kurze Haare und dann will ich doch wieder lang. Dies ist ein Teufelskreis🥺Vielen lieben Dank 💓für deine Offenheit.
Hallo Lisa, ich finds sehr schön, dass du aufwendige Haarroutinen im Zusammenhang mit mentaler Gesundheit hier thematisierst! Ich hab mich in einigen deiner Aussagen im Video wiedergefunden. Ich habe auch ungefähr so lang wie du die Curly Hair Methode angewandt und immer mal wieder ausgesetzt. Vor allem im Winter, da mir das Lufttrocknen zu riskant war und der Diffusor meine Haare irgendwie unordentlich gemacht hat.
Bei mir war es auch oft so, dass mir die welligen Haare dann doch nicht gefallen haben. Und irgendwie hat sich die Haarpflege für mein Gehirn auch so langwierig angefühlt. Das ist nicht so hilfreich, wenn man eh nicht gerne duschen geht.
Ich fühl mich nach dem Video viel besser und nicht zu faul für die Methode, denn es hat nichts mit Faulheit zu tun.
Liebe Grüße, Laura :)
Ich habe leider auch psychische Erfahrungen.
Ich finde es gut, dass du darüber so offen sprichst 🥰
Ich kann nahezu alles was du sagst so unglaublich gut nachvollziehen. Vor Allem auch dieses, Dinge oft erst rückblickend zu verstehen und zu erkennen... Danke für diese Offenheit und das unglaublich schöne reflektieren... Ich habe gerade ein großes Thema damit, nicht immer alles abzutun und mit "aber es ist ja nicht so schlimm und ich komme damit schon klar, anderen haben wichtigere Probleme" einfach wegzuschieben und das Reflektieren somit zu vermeiden... Schön zu hören dass es aber auch "andere" gibt die diese Gedanken/Gefühle ähnlich empfinden. Danke für mehrere Denkanstöße :)
Ein sehr sehr tolles Video! Ich hätte nicht gedacht, dass es noch anderen so geht. Ich fühle mich gerade so angesprochen! Es ist toll wie sehr du darüber reflektieren kannst und Lösungsansätze findest.
Du sprichst mir aus der Seele. Respekt, dass du das 2 Jahre durchgezogen hast! Ich Habs jetzt 2 Monate probiert und ja, die Wellen sind toll und ich wollte schon immer locken haben, aber nein, ich kann das so nicht. Ich finde den Gedanken ganz schön, dass ich ja jetzt so ungefähr weiß, wie ich meine Wellen raushole und ich das, wenn ich mal wieder Lust drauf habe, ja jeder Zeit machen kann. Aber im Alltag wird es definitiv nicht passieren. Duschen ist für mich (dank Depression und Angststörung) sowieso schon immer ein riesen Hindernis und da sollte man das unbedingt so angenehm und irgendwie unaufwändig halten wie es nur geht.
Ganz viel Liebe an dich, toll, dass du auf dich selbst hörst und dich nicht zwingst, es weiter zu machen. Dein Video hat mir heute so viel Bestätigung gegeben und mir irgendwie das verbalisiert, was ich grade auch fühle. Danke danke danke! ❤️
Mit den Haarthema kann ich mich auch gut identifizieren. Allerdings sprichst du mir gerade in einem anderen Punkt aus der Seele: Routine.
Ich bin ein Mensch, der immer Planung und Routine, bzw. einen ähnlichen Ablauf für den jeweiligen Wochentag braucht. Das klingt eigentlich total doof, aber ich glaube ich brauche Struktur, weil sonst bekomme ich gar nichts auf die Reihe. Seit ca. einem Jahr habe ich ein Hobby in meinem Leben, bei dem ich nicht wirklich den Tag planen kann und spontan sein muss. Ich habe mir gedacht "dann muss ich eben lernen spontan zu sein und es nicht wirklich planen zu können". Ich bin auch spontaner geworden, aber merke deutlich, dass das so nicht das richtige für mich ist, da ich eine gewisse Planungssicherheit für meine mentale Gesundheit brauche. Denn es ging mir oft schlecht und ich habe meine To-Dos für den Tag (die ich davor ohne Probleme geschafft habe, nicht mehr geschafft).
Meine Gedanken waren oft "andere schaffen das auch", "so schwer ist es doch eigentlich nicht" oder, dass ich das Problem bin. Ich glaube ich habe festgestellt, dass es für mich eben in diesem System nichts ist, dachte aber eben immer, dass ich mich einfach nicht so anstellen brauche. Durch dein Video denke ich mir aber gerade "es ist okay, dann ist es so eben nicht das richtige für mich und ich brauche es einfach anders und muss nicht so planungsunsicher und spontan sein".
Also vielleicht ist es okay, dass ich es (für meine mentale Gesundheit) anders brauche und muss nicht zwanghaft irgendetwas machen, was mir in diesem System ohne Routine nicht gut tut.🤔
Wow, ich hab das Video gerade eben beim Föhnen meiner Curly Haare mit Diffusor geschaut und mich in super vielen deiner Beschreibungen wiedererkannt!
Mir ging es tatsächlich auch so: immer gleicher Schnitt, immer Routinen - nur umgekehrt: ich hatte früher immer viele Locken und hab diese in den letzten Jahren durch falsche Pflege stark vernachlässigt. Dadurch habe ich mich quasi gar nicht mehr mit meinen Haaren identifizieren können und immer mehr aufs Styling verzichtet, "weil die Locken eh nicht mehr zu retten sind; ich muss mich daran gewöhnen, dass sie rausgewachsen sind". Dann habe ich vor ca. 2 Jahren die Curly Hair Methode entdeckt und endlich wieder Freude an meinen Haaren! Trotzdem gibt es viele Male, wo es mir so geht wie dir und ich Routinen aufschiebe, weil es mir zu viel ist...
Danke für deine Offenheit - ich denke es geht bestimmt vielen so :)
Und zuletzt noch ein Tipp fürs ablenken beim Föhnen, der momentan bei mir gut funktioniert: TH-cam Videos mit Untertiteln anschauen :) da muss man nicht so laut drehen und ist trotzdem abgelenkt.
Ich fühl alles so. Ich glaube, ich könnte meine Haare total wellig stylen mit dieser Curly Methode. Aber allein beim angucken der Kurzvideos davon, habe ich schon keinen Bock mehr 😂 finde duschen mit Haare waschen und dem ganzen Hussel drumherum mit eincremen usw eh schon nervig und oft schiebe ich es so lang auf, bis ich mich selbst grenzwertig finde. Dann noch so viele langwierige Schritte für Wellen... Und die ich dann, wenn ich da so viel Arbeit reingesteckt hätte,ja auch möglichst lang erhalten wollen würde, aber das ist schwierig. Weil ich eine unruhige Schläferin ohne Seidenkopfkissen (brr die Oberfläche mag ich GAR nicht) bin, weil ich Fahrrad fahre bei jedem Wetter und eine Mama bin. Wenn ich mir Mühe mit meinen Haaren gegeben habe, stesst mich das Leben so sehr, weil es mir nicht die Haare kaputt machen soll quasi 😂 ne ne.
Ich nutze die Curly Hair Methode mittlerweile nur noch dann, wenn ich Lust habe auf Styling, hübsch machen etc. Also quasi als Stylingmethode. Die Wellen kommen dann trotzdem raus und ich lass mich von dem ganzen Regelwerk nicht stressen. :)
Und selbst wenn die Begründung für andere bescheuert klingt, erstens finde ich es mega stark, dass du da so offen mit umgehst und zweitens, du tust niemandem weh, wenn du die Methode nicht weiter machst, ich finde bei mentaler Gesundheit ist alles erlaubt, was hilft 😊🌼🌞
Und du bist mit glatten Haaren mindestens genauso hübsch 😊
Ich finds eher beindruckend, dass du mit Hochsensibilität es schaffst mit beiden Beinen imBerufsleben zu stehen. Ich weiß nicht was es bei mir ist, aber da hab ich meine Probleme und Kämpfe und Kämpfe un niemand wollte mir bisher eine Chance geben, es ist icht zu glauben. Wie schaffst du das? Was könnte ich noch machen?
Hey :) Bist du denn sicher, dass es "nur" Hochsensibilität ist? Vor allem bei erwachsenen, weiblich gelesenen Personen wird Neurodivergenz oft als Hochsensibilität verkannt. Vielleicht ist das für dich ja ein Ansatzpunkt zur weiteren Recherche.
@@nobody___knows Danke für deinen Kommentar. Leider bin ich mir gar nicht sicher was es ist...manchmal denke ich ich bin zu Robust für Hochsensibilität, nämlich dann wenn ich Dinge durchboxe weil es nicht anders geht -> keine Hilfe + Scham+ Überlebensdrang..und dann denke ich wieder andere schauen nicht rechts und nicht links und stören sich nicht an so vielen äußeren Faktoren wie ich. Nurodivergenz? Habe gerade mal gegoogelt und schwupps kam auch ADHS, die Hyperaktivität ist bei mir nicht vorhanden, ich finde auch dieser Hyperfokus den ADHSler gerne beschrieben fehlt mir, wobei ich wenn ich etwas durchboxen muss, wie oben beschrieben doch alles widerrum ausblende und nur noch diese eine Sache verfolge. Also Multitasking im Sinne von mehrere Projekte gleichzeitig ujjj..eins lass ich dann schleifen weil ich mich so unter Druck fühle. Auch Aufschieben von Aufgaben die mir Angst machen..mein ständiger Begleiter. Breits in der Schulzeit...Aus Angst dass ich es nicht schaffe/ kann aufschieben bis die Zeit wirklich so kanpp ist, dass es nicht mehr machbar ist. Habe also an ADS ohne H wie Hyperaktivität gedacht? Aber selbst die beschrieben sich noch so positiv..diese Positivität find eich bei mir garnicht, dieses 3 Tage Wach Hyperfokus auf eine Aufgabe und sogar vergessne zu essen aus lauter Begeisterung für die Aufgabe...im Gegenteil..ich brauche Essen um wneigstens ein bisschen Motivation zu verspüren...es könnte also schon sein, dass ich ein Dopaminmangel habe...
Danke für den Einblick bzgl. der psychischen Hintergründe. Sehr interessant und hilfreich, um mehr Verständnis zu entwickeln.
fühl das meiste sehr qwq ansich mag ich Wasser sehr, aber regelmäßig duschen und haare waschen ist schrecklich bei mir :( besonders bei mir mit body dysphoria. dazu kommt dass unser Badezimmer leider immer sehr kalt ist, und ich auch sehr mir Temperaturen zu kämpfen hab. kann mich also oft überhaupt nicht dazu überwinden :(( Führt dazu dass ich leider sehr selten dusche, haarewaschen auch und dann meist nur am Waschbecken, was dazu führt dass ich mich noch unwohler in meinem Körper fühle als ich eh schon tu TwT alles sehr belastend
Es sind oft echt diese vermeintlich „kleinen“ Alltagsdinge, die richtig belastend sind
Kommt mir bekannt vor... und ich war auch sehr zufrieden damit, bis ich bei einem Friseur Besuch deswegen angemeckert wurde. Also wieso ich mir denn keine Mühe mit meinen Haaren geben würde, wieso ich keine Pflegeprodukte aus dem Salon nehmen möchte, wieso ich keinen Stufenschnitt will usw. Fand ich richtig frech. Habe versucht ihr zu erklären, dass ich eine ganz empfindliche Haut habe und eben nicht so viel Zeit für meine Haare investieren möchte.
Ich finde es richtig Interessant, weil es bei mir mit meinen Haaren genau anders ist. Wenn ich zu lange gleich aussehe brauche ich eine Veränderung. Ich habe mir z.b. vor einem Monat einen Buzzcut geschnitten. Ich hatte schon ungefähr alle Frisuren, die man so haben kann, und fühle mich mit einer neuen Frisur sehr schnell viel wohler als mit der alten.
Krass. Mir war es gar nicht bewusst, aber beim Duschen und Föhnen kenne ich das mit der Angststörung auch total! Danke, dass du das hier teilst :)
Omg, das sind total interessante Ansätze, auf die ich mein Verhalten und die Prokrastination noch nie zurückgeführt habe… wusste um meine Hypersensibilität, habe es aber nicht verbunden! Vielen vielen vielen Dank für das Thematisieren 🤍
Meine Kinder duschen nicht gerne alleine. Der Kleine ist auch erst eins.
Mit Hobbys etc bleibt nur ein Tag an dem wir unter der Dusche entspannt duschen können und dann nochmal am Wochenende.
Das mit dem Wasser fühle ich.
Allerdings jetzt mit Kindern, funktioniert man oft und überlegt weniger- was mal besser und mal schlechter ist.
Super, dass Du Deinem Widerstand nachgegeben bzw. ihn ernst genommen hast ♥️
Ich war wirklich neugierig, wie du mit diesem Thema 17 Minuten füllen kannst und habe bei diesem Video einfach richtig viel gelernt, ich wäre nie auf die Idee gekommen, dass Haarstyling irgendwas mit mentaler Gesundheit zu tun haben kann, vielen Dank für diesen Input!
Eigentlich bin ich auch voll der Routinen-Mensch, aber ich hab das bisher noch nie auf mein Aussehen bezogen, immer nur auf Tätigkeiten. Jetzt bin ich gerade am Überlegen, wie es wäre, wenn mal irgendwas mit meinen Haaren wäre, das meiner Meinung nach einfach nicht gut aussieht. Ich hatte schon alles von ohrläppchenlang bis zur Taille und stärkere und schwächere Wellen, das sah für mich aber auch alles gut aus. Ich werde meine Haare halt wahrscheinlich nie färben, weil ich mir nicht vorstellen kann, dass mir das stehen würde, bzw. ich meine Haare nicht unnötig kaputtmachen will, aber wenn da irgendeine schreckliche Farbe drauf wäre, würde ich mich damit vielleicht auch permanent unwohl fühlen. Und einmal, als ich mir die Haare hab kurzschneiden lassen, hat die Friseurin sie erstmal nicht gestuft, das sah richtig scheiße aus (sie ist dann zum Glück auf die Idee gekommen, sie noch zu stufen, dann war ich wieder happy), das wäre wohl auch so ein Kandidat gewesen.
Find ich gerade richtig spannend, die Überlegung - oha, ich glaube, ich hab einen Vergleich. Vor paar Jahren hab ich noch zehn Kilo mehr gewogen, das sah m.E. auch einfach nicht gut aus, vor allem im Gesicht. Ich fand mich in dieser Phase durchaus auch manchmal hübsch, wenn ich in den Spiegel geschaut habe, aber meistens war es eher neutral und manchmal ist wirklich dieser Gedanke "boah, bin ich hässlich" bei mir aufgeblitzt. Daran habe ich mich also auch nie gewöhnt, obwohl das ja nicht mal eine plötzliche Veränderung war, sondern eine schleichende.
Jetzt finde ich mich eigentlich immer hübsch, wenn ich in den Spiegel schaue (außer vielleicht, ich bin total übermüdet oder so).
Mir scheint, das ist echt nochmal ein anderes Phänomen als das, was sonst so beschrieben wird. Ich meine, ich hatte früher auch Selbsthass-Probleme, aber die hatte ich in der übergewichtigen Phase eigentlich schon größtenteils überwunden. Und ich hab mich jetzt nicht hundertprozentig wohl in meinem Körper gefühlt (ich weiß noch, wie ich nicht auf der Seite liegen konnte, weil das mit den Speckrollen unangenehm war, das war echt kacke), aber i.d.R. eigentlich schon, ich war ja immer noch gesund und halbwegs fit. Ich war auch nicht sauer auf mich, dass ich zugenommen habe, ich war eher so "ja gut, das ist jetzt halt passiert". Ich war höchstens mal sauer auf mich, dass ich es nicht schaffe, abzunehmen, aber die meiste Zeit war ich tatsächlich der festen Überzeugung, dass ich es noch hinkriegen werde.
Dieser "das bin nicht ich"-Gedanke hingegen, den hatte ich öfters. Ich bin halt ein sehr sportlicher und aktiver Mensch - es ist natürlich ein Klischee, dass dicke Menschen nicht sportlich und aktiv sein können, aber das Übergewicht hat einfach nicht zu dem Bild gepasst, das ich von mir im Kopf hatte.
Das kombiniert mit der Tatsache, dass es mir wirklich, wirklich nicht gestanden hat ... Es gibt ja viele übergewichtige Menschen, die trotzdem gut aussehen (es gibt auch Leute, deren Gesicht trotzdem schlank ist), aber ich hab da einfach nicht dazugehört.
Und das ist halt echt nochmal was anderes als fehlende Akzeptanz. Ich habe akzeptiert, dass mein Körper für den Moment so aussieht, ich wäre auch nie auf die Idee gekommen, irgendeine Crash-Diät zu machen, mit der ich ganz schnell abnehme, oder irgendwie Geld für Abnehmprodukte auszugeben. Aber ich war einfach nicht glücklich mit meinem Aussehen. (Ich war trotzdem noch ein glücklicher Mensch, so wichtig ist mir mein Aussehen nicht, ich muss ja auch nicht ständig in den Spiegel gucken - ist garantiert nochmal was anderes, wenn du TH-cam und Instagram machst und dich deswegen ständig siehst.)
Ich will noch ein paar weitere Kilo abnehmen (ca. 5), aber ich merke gerade, dass ich das aus anderen Gründen will. Jetzt bin ich nicht mehr unglücklich mit meinem Aussehen, jetzt will ich mir einfach selbst zeigen, dass ich es kann und eine Figur erschaffen, auf die ich dann wirklich stolz bin.
Find's voll gut dass du darüber redest! Vielen ist glaube ich nicht bewusst, wie sehr auch so vermeindlich kleine, äußerliche Dinge einen Einfluss auf die mentale Gesundheit haben können. Bei mir ist es mit den Haaren eher so das Gegenteil von dir. Ich hab gerne immer mal was Anderes und bin deswegen seit 10 Jahren Haarmodell, sodass ich Schnitt und Farbe umsonst bekomme aber eben auch nie 100% bestimmen kann, wie ich am Ende ausseh. Ich mag die Abwechslung total; wenn es immer gleich ist, bin ich sehr schnell gelangweilt. Als ich das Ganze wegen Corona über ein Jahr lang nicht machen konnte und tatsächlich das erste Mal seit langem wieder meine Naturhaarfarbe hatte, hab ich mich mit meinem Aussehen echt nicht so wohlgefühlt. Hab das dann auch vor allem hinterher gemerkt, als ich endlich wieder blonde/graue/blaue Haare hatte und mich gleich viel selbstbewusster und schöner gefühlt hab :)
Ich kann vieles vom dem du hier berichtest sehr gut nachvollziehen (bin u.a. auch hochsensibel und hab auch mit vielen Ängsten zu tun), besonders die Temperatur-Geschichte und das "bloß keine Veränderung"-Phänomen. Ich hab tatsächlich seit dem ich mich erinnern kann die selben langen Haare (die einfach irgendwie ich sind?) und es war für mich schon extrem sie mal nur kürzer als bis zum Ellenbogen abzuschneiden.^^ Mir geht's auch ähnlich mit der Curly Hair Methode, dass es mir teilweise zu aufwändig/ stressig ist und ich nur ein paar Aspekte davon aufgenommen habe.
Ich finde es super, dass du so viel Akzeptanz für dich selbst und diese kleinen Besonderheiten von dir hast!
O M G Ich wusste nicht, dass ich dieses Video so sehr fühlen würde. Zumal ich schon lange in Therapie bin und Angststörung oder Hochsensibilität NIE Thema waren! Ich leider allerdings auch nicht unter meinen "spleenigen" Ängsten und habe es bisher nicht als störend oder schwierig empfunden im Alltag. Um so cooler zu hören, wie gut du dich kennst und dabei bist, Wege zu finden, wie du auf dich achtest
Schön, so offen und ehrlich. Vielen Dank dafür!
Danke dir :)
Ich habe das genauso erlebt- mit diesem Widerstand, der plötzlich immer öfter auftauchte.
Somit mach ich es mittlerweile wieder wie früher und manchmal mit der Curly-H-M.
Ich habe das Glück, dass ich eine Haarstruktur ( nach den Kindern, vorher waren sie glatt) bekam, sodass ich mit kneten und Difusser sofort einen Lockeneffekt habe und meine Haare nicht daran gewöhnen brauch.
Mein Kompliment. Du bist sehr ehrlich, Alles Liebe.
Danke, dass du das ansprichst. Für mich ist nicht nur Haare waschen, sondern auch duschen im allgemeinen oft so ein riesiges Ding. Im Sommer geht es ganz gut, weil sich die Dusche da erfrischend und gut anfühlt, aber im Winter, wenn duschen mit frieren verbunden ist, dann kann das manchmal meinen kompletten Tag zerstören, weil ich es nicht schaffe zu duschen, aber dann auch nicht ungeduscht rausgehen möchte (ich dusche im Winter sowieso nicht jeden Tag, weil meine Haut das auch gar nicht abkann, aber an Tag 3 fühle ich mich mit ungeduscht rausgehen nicht mehr wohl). Ich habe also schon sehr häufig Dinge abgesagt, weil ich es nicht geschafft habe zu duschen. Obwohl ich im Winter (und auch im Sommer) die Dusche immer erstmal 2-3 Minuten laufen lasse bevor ich reingehe, weil es bei mir so lange dauert bis warmes Wasser kommt und ich niemals duschen würde, wenn ich 2-3 Minuten unter Eiswasser stehen müsste. Aber im Winter ist auch das aus der Dusche wieder rausgehen und dann nass im kalten Bad zu stehen so unangenehm für mich.
Wow was für ein tolles und persönliches Video!! Das war echt schön anzusehen und auch echt beruhigend! ☀️
danke für dieses unfassbar tolle und ehrliche Video - ich kann dich in vielem Nachvollziehen
Vielleicht kannst du beim Haare waschen einen Duschlautsprecher nutzen (Airpods sind wirklich nicht wasserdicht), der mit einem Saugnapf auf die Fliesen neben deinem Kopf befestigt wird. Dann brauchst du nicht auf dein Hörbuch oder den Podcast verzichten und kannst beim Duschen entspannen auch wenn du Haare waschen musst.
Ich kann total nachvollziehen, dass du diese Curly Hair Methode nicht mehr komplett durchziehst, im Grunde ist das einfach ein von einer anderen Person aufgestelltes Regelwerk, dass auf dich und dein Leben nicht so ganz passt.
Ich setze einige "Regeln" dieser Methode auch selbst um, allerdings tue ich das schon viele Jahre länger als ich überhaupt davon gehört habe 😉
Ich wasche meine Haare ein bis zweimal die Woche mit sehr mildem Shampoo, weil dann meine Kopfhaut nicht revoltiert und benutze dann immer Conditioner.
Ich habe taillenlange Haare und für mich ein total wichter Schritt ist es, beim Einarbeiten des Conditioners in die Längen die Haare mit den Fingern quasi "durchzukämmen" und dabei alle ausgefallenen Haare rauszuholen, die noch in den Haaren drin hängen (was bei sehr langen Haaren ganz normal ist). Dei nassen Haare werden dann in ein Handtuch gewickelt, ich HASSE tropfende Haare!
Tja, wenn ich danach meine Haare nur grob mit den Fingern in Form bringe, dann bekomme ich, auch abhängig von der aktuellen Luftfeuchtigkeit eine ziemlich wellig-lockige Mähne, wenn ich sie bürste und dann nur etwas am Ansatz auflockere, werden sie eher glatt. (Das alles klappt problemlos, weil ich meine Haare unter der Dusche ja schon vorsichtig gekämmt habe)
Was ich niemals mache ist föhnen, dass ich das nicht machen muss, nur weil anscheinend alle anderen das machen, war für mich eine sehr wichtige Erkenntnis. 😊Mir und meinen Haaren gehts seitdem viel besser. Ich mag meine Haare einfach so, wie sie sind, ungestylt (weil keine Stylingprodukte) und ungeföhnt.
Liebe Grüße Ronjana
ich wasche & föhne meine haare nur mit podcasts. sonst ist der tag gelaufen. beim föhne gehen AirPods nicht schlecht. mit noise-cancelling geht es auch in einer angenehmen lautstärke. ich verstehe dich so gut ! danke für das video.
Man kann doch auch wasserdichte Kopfhöhrer benutzen. Können die kein Shampoo ab?
ich finde zwei Sachen sehr interessant: das Problem mit duschen/ Duschen (einmal die Tätigkeit und andererseits der Ort) und Haarlängen - ich struggele öfter mit duschen gehen, weil das wie ein riesiger Akt erscheint und es mir manchmal einfach nicht wert ist, wenn ich jetzt nicht wirklich stinke. Mit Haare waschen hab ich nur bisschen Probleme, weil meine Kopfhaut zu Schuppenflechte neigt und ich wahrscheinlich bisschen Angst hab, da irgendwas ranzulassen, was es vllt schlimmer macht, weshalb ich gern so selten wie möglich Haare waschen wollen würde.
und der Ort Dusche löst anscheinend echt was aus, bei Lisa karussell- gedanken, bei mir waren es Panikattacken. Seit dem Peek meiner Depression ist mir auch baden gehen verlitten, weil das einige Male sowas schlimmes ausgelöst hat.
Und zur Haarlänge: ich hab in einem impulsiven Moment meine gesunden, schönen langen Haare abgeschnitten und das ist auch viel zu kurz geworden und hat meine Haarstruktur auch irgendwie beschädigt mehr, als dass sie gesünder geworden wären. Jetzt konnte ich auch vier oder fünf Monate hauptsächlich mit geschlossenen Haaren rumlaufen (was mir aber auch nicht gefällt), weil ich es offen kacke fand. Jetzt langsam sind sie wieder bei einer akzeptablen Länge, aber bereuen, dass ich sie abgeschnitten habe tue ich trotzdem extrem :/
Ich habe ein 3 Monate altes Baby, bei mir darf die Haarroutine nur eine Minute dauern, alles andere ist Zeitverschwendung xD Bin auch kein Mensch der das Duschen und Haare waschen genießt, sondern eher abarbeitet. Also hab ich sie mir ganz kurz geschnitten, was ich mich mein Leben lang nie getraut hab. Mache auch die CGM nicht mehr wegen des Zeitaufwands. Es war eine Befreiung :)
I feel you ;)
Ich werfe an der Stelle mal die Begriffe "sensory issues" und "Neurodivergenz" in den Raum - Neurodivergenz wird bei erwachsenen, weiblich gelesenen Personen sehr oft als Hochsensibilität verkannt. Auch die Überschneidung in Fragebögen für Autismus und Hochsensibilität ist sehr hoch - es kann sich also als HSP durchaus lohnen, sich mit Neurodivergenz auseinander zu setzen. Für mich persönlich hat es sehr viel erklärt und auch neue Strategien für den Alltag eröffnet :)
Verstehe dich sehr gut. 🤗
So wie es für dich entspannter ist, so sollst du es ja auch machen 🎉.
Ich hab's da viel leichter wie du....💁🏼♀️. Max. einmal die Woche waschen, einmal kämmen, Cocosöl und einmal kurz auffrischen.
Mit glatten Haaren muss ich sie alle 3 Tage waschen, das Föhnen und stylen dauert insgesamt mindestens eine volle Stunde (ich habe viele, dichte und dicke Haare 🙈). Und spontan kann ich schon ins Wasser, ein bisschen kneten, fertig 💁🏼♀️😁. Mit dem Defuser kommen ich und meine Haare besser klar als gedacht und ich nutze gar kein Handtuch um sie zu trocknen 😂💁🏼♀️, lege es nur um meine Schultern, um nicht nass zu werden. Thats it and love it
Ich erkenne mich in so vielen Dingen wieder! Sitze hier und gucke dein video mit nassen (föhnen ist mir zu laut) frisch gewaschen haaren😅 Mich dazu zu entscheiden sie zu waschen geht schon seit gestern in meinem kopf rum. Ich mag es Unter der Dusche zu stehen aber alles vorher und alles nachher ist einfach nur anstrengend! Ich höre zuhause fast immer Hörbuch oder podcast wegen Ablenkung von Gedanken und kenne das auch mit den AirPods unter der Dusche 😂
Danke für dein offenes Erzählen, für jemanden, der in diesen Situationen keine Probleme hat, hilft es diese Ängste besser zu verstehen. ☺️
Hej das ist total spannend, was du da erzählst mit dem "unangenehmen" Wasser, dem phasenweise nicht gerne Duschen und auch dem Thema Lautstärke. Das geht mir auch so und ich wusste nicht, dass es irgendjemandem ähnlich geht! Danke, dass du das teilst und thematisierst!
Ist ein doofer Teufelskreis aus "ich mag nicht duschen/Haare waschen", "ich fühle mich ungepflegt und mag so kaum rausgehen" und "ich bekomme das nicht auf die Reihe". Es mag wie ein sehr banales Thema erscheinen, aber nimmt schon einigen Raum im Alltag ein. Es ist irgendwie schön zu wissen, dass es nicht nur mir so geht.
Alles Liebe und einen guten Start in München für dich! 🤗🥰
Deine Brillen/ Schmuck Kombi sieht richtig super aus 😍
Ich möchte einfach Mal kurz danke sagen. Du sprichst mir mit wirklich sämtlichen Punkten aus der Seele. Wir ticken da tatsächlich in vielem ähnlich und und haben ähnliche Probleme mit Angststörungen Duschen, Routinen, Zyklus usw. Noch dazu glaube ich tatsächlich eine ähnliche Haarstruktur. Hab es auch nie so richtig geschafft die Curly Hair Methode umzusetzen (mit zwei kleinen Kindern auch zeitlich einfach nicht so leicht) und lande am Ende bei schonendem Waschen, leave in Conditioner und Lufttrocknen, da ich Föhne nicht leiden kann. Friseur ist für mich auch generell eine Pflichtveranstaltung, die ich lange rausschiebe, weil ich es nicht genießen kann, wenn mir jemand am Kopf rumfummelt. Hatte früher beim Friseur auch halbe Panikattacken vor allem beim Föhnen und merke immer, dass es mich unendlich ermüdet. Aber ich liebe dann doch auch das leichte Gefühl, wenn die Matte runter ist und ich bei meiner immer gleichen Wohlfühlfrisur ende 😅🤷🏼♀️.