Spiel des Jahres: Die 13 größten Fehlentscheidungen der Jury + 1 besonderes Lob!
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- เผยแพร่เมื่อ 23 ส.ค. 2024
- Flo & Ben blicken zurück auf die Entscheidungen der Spiel des Jahres und teilen mit euch, welche Entscheidungen aus heutiger (und vlt auch damaliger) Sicht Fehler gewesen sind.
Ihr seid herzlich eingeladen mitzudiskutieren.
Was sind euerer Meinung nach große Fehltentscheidungen, was hätte man besser machen können, wo stimmt ihr vlt. auch 100% zu?
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Man kann ganz sicher über jedes ausgezeichnete und nicht ausgezeichnete Spiel diskutieren.
Aber ich lehne absolute Statements über ein "Versagen der Jury" usw. ab (so wie es hier in manchen Kommentaren und auch an anderen Stellen im Netz immer wieder mal zu lesen ist).
Die Jury zeichnet nicht "Dein Spiel des Jahres" aus. Brettspiele sind Geschmackssache.
Meiner Wahrnehmung nach treffen die ausgezeichneten Spiele meist den Geschmack sehr vieler Menschen (wenn auch nicht immer meinen Geschmack). Also macht die Jury sehr viel richtig.
Respektvolle, konstruktive Kritik ist natürlich absolut okay. Und dafür hat die Jury meiner Wahrnehmung nach auch ein offenes Ohr.
Also weil ihr zwischendrin einen Halbsatz zu Hanabi verloren habt: Das Spiel hatte es absolut verdient. Nach wie vor, auch mit großer Brettspielsammlung, ist das mein Nummer eins Lieblingsspiel. Das ist spielmechanisch so innovativ, originell, rund und ausgereift. Ich finde das ist ein Musterbeispiel für gutes Spieldesign. Die Grafik ist ein bisschen öde. Geschenkt. Aber das Spiel selbst ist absolut einzigartig. Und nach über 200 Runden, oder so, ist es immernoch taktisch überraschend, herausfordernd und spannend.
- Einzigartige Prämisse: Ich sehe meine eigenen Handkarten nicht, sondern meine Mitspieler sehen sie
- Kooperativ ohne Alpha-Spieler-Problem: Kein Spieler hat alle Infos über das Spiel, also braucht das Spiel alle Spieler am Tisch.
- Mischung zwischen sachlicher Logik und zwischenmenschlicher Kommunikation: Es ist so eigen, wie man bei jeder Aktion interpretieren muss, wie die anderen in der Runde eine Aktion meinen, und wie die eigenen Handlungen interpretiert werden können. Man lernt seine Mitspieler ganz anders kennen. Und das obwohl, oder vielleicht sogar weil man nicht redet.
- Perfekter Schwierigkeitsgrad. Nach über 200 Runden habe ich vielleicht 2-3 Mal die volle Punktzahl von 30 Punkten geschafft. Jede Runde ist spannend und knapp. Und die Runden, wo es nicht klappt sind nie, weil man einfach Pech mit den Karten hatte. Man kann im Nachhinein immer analysieren, wo man Fehler gemacht hat und wie es hätte Klappen können.
Daumen hoch für Hanabi!
Gehört zu unseren absoluten Lieblingsspielen für Urlaub und Balkon. Leider total unterschätzt und geht in der Szene unter
Im Kennerspiel glaube ich, dass Living Forest auf Dauer ein Flop wird. Ich könnte mir gut vorstellen, dass es wesentlich früher als Cryptid und Dune aus dem Handel verschwindet. Die spielerische Relevanz eines Arche Nova wird es eh nie erreichen. Wenn ich sehe wie groß die Arche Nova Spielerschaft auf BGA ist, hätte sich die Jury einfach mehr trauen sollen und Arche Nova in den Kennerspielpreis zwängen sollen. Das Spiel funktioniert glaube ich auch mit wenig spielerfahrenen Leute noch erstaunlich gut weil es thematisch ist.
Auch Terraforming Mars hätte ich nachhinein eigentlich einen Preis gewinnen müssen.
Challengers war für mich sowiso ein epochaler Fehlgriff aber darüber habe ich mich in den Kommentaren hier schnon genug ausgelassen.
Dune hätte damals eindeutig den Preis vor Living Forest erhalten müssen, meiner Meinung nach natürlich - Carl
Bezüglich Expertenspiel: ich denke da fehlen einfach einige Leute. Spiele zu bewerten dauert seine Zeit. Expertenspiele noch länger. Das heißt viele, viele Spielstunden. Soweit ich weiß arbeiten beim SdJ alle ehrenamtlichen. Denke da gibt’s einfach auch personelle Grenzen. Schönes Video!
Da gebe ich dir recht. Aber wer sagt denn, dass dies die bestehende Jury zusätzlich abdecken muss ? Denke dazu müsste man ein paar zusätzliche Leute finden die dann speziell dies abdecken, ähnlich wie beim Kinderspiel des Jahres. Denke nicht, dass es schwierig sein wird hierfür Experten zu nominieren.
Da teile ich nicht die Meinung.
Die meisten Personen in der Jury spielen auch Expertenspiele rauf und runter.
Das sind z.t. Personen mit eigenen Kanälen.
Warum soll nicht jeder die Spiele intensiv spielen, die am besten zum eigenen Interesse passen.
Die Jury besteht ja nicht aus einer Gruppe von Familienspielern.
Und mal davon abgesehen:
Sooo groß ist die Anzahl an Kenner+ und Expertenspielen im Jahr auch nicht.
Da gibt es oft nichtmal 10-20 potentielle Kandidaten.
Es muss ja auch nicht JEDES Jurymitglied JEDES Spiel intensiv gespielt haben.
Dann sollen sich 2-3 Mitglieder etwas aus dem SdJ-Bereich rausziehen und dafür die komplexeren Spiele mehr unter die Lupe nehmen.
Das Ansehen des Gesamtkonstruktes "Spiel des Jahres" würde definitiv sehr positiv davon beeinflusst werden.
Es kann doch nicht sein, dass der wichtigste Spielepreis nur Spiele berücksichtigt, die einen nicht unerheblichen Teil der "Hobbyisten" nicht oder nicht mehr interessiert.
Ich persönlich spiele auch die besten Familienspiele des Jahres mit, aber ich habe nicht mehr als 10-20 in meiner Sammlung.
Dafür besteht mehr als die Hälfte der Sammlung aus Spielen, da muss ich auf den Deutschen Spielepreis warten.
Das jemanden wie mich der Titel kaum noch juckt, das muss doch eigentlich ein Nackenschlag für diejenigen sein, die den Preis vergeben.
Bei den Oscars werden auch alle Filme berücksichtigt und nicht nur Komödien und Seifenopern. Da gewinnen Filme Oscars ohne Ende, da würde man in der Spielewelt sagen: "Das sind Spiele für Nerds!"
Ich würde einen solchen Titel auch nicht unbedingt "Expertenspiel" des Jahres nennen.
Stattdessen sollten da auch mal Genres geschätzt werden, die sonst insbesondere in "Eurogame-Deutschland" außen vor bleiben.
Expertenspiele im Brettspielbereich werden vorrangig von Vielspielern gespielt und diese kennen sich aus, sodass meiner Meinung nach die Einnahmen durch die Lizenz „Expertenspiel des Jahres“ in keiner Relation zum Aufwand für die Jury stehen würde.
Würde dem Verein meiner Meinung nach eher schaden als nutzen 🤷♀️
@@mari.unterwegs9195
Mir geht es nicht um Einnahmen oder wem finanziell was nützt, sondern darum, sondern dass es alle Arten von Brettspielen verdient haben, vom bekanntesten Titel gekürt zu werden.
Und außerdem stimmt die Annahme "Wenigspieler = Familienspiele, Vielspieler = Expertenspiele" schon lange nicht mehr.
Mal davon abgesehen. Ich habe schon als Kind Miniaturenspiele gezockt (z.b. Warhammer Fantasy), die sind dreimal so komplex wie jedes Expertenspiel = >100 Seiten Regeln).
Anzunehmen, dass jeder, der ins Hobby einsteigt mit Familienspielen startet, ist nicht korrekt.
Wer z.b. sonst nur Computerspiele gespielt hat, den lockt man mit dem, was man als Familienspiel bezeichnet, nicht hintern Ofen hervor.
D.h. ich schätze den Anteil an Spielern, die direkt mit komplexeren Spielen starten können und wollen als angemessen hoch ein.
UND: denen muss man auch zeigen, was moderne Brettspiele alles "drauf" haben.
@@mari.unterwegs9195 Wenn ein Spiel wie Arche Nova von prestigeträchtigsten deutschen Spielepreis nicht ausgezeichnet wird, weil es zu schwer für die bisherigen Kategorien ist, ist das für mich ein massives Legitimationsproblem weil es mit Abstand das Einflussreichste Spiel des Jahrgangs sein wird. Das Prestige des Preise hat sich meiner Meinung nach dadurch entwickelt, dass die Jury die meisten einflussreichen Spiele in den 90ern ausgezeichnet oder wenigstens nominiert hat. Das gelingt ihr seid Jahren nur noch eingeschränkt weil einfach zu viele Spiele aufgrund ihres Schwierigkeitsgrads durchs Raster fallen.
Aufgrund der enormen wirtschaftlichen Bedeutung des Pöppels ist es auch einfach unfair, dass es absolute Ausnahmespiele selbst dann nicht schaffen ihn zur Werbung einzusetzen, wenn sie absolut herausragen in einem Jahrgang.
Schließlich ist es ein Fehlannahme, dass jeder Spieler, der an Expertenspiele seine Freude hat auch Zeit und Muße hat sich tief mit der Brettspielszene auseinanderzusetzen und die NEuerscheinungen auf dem Schirm zu haben. So schwer sind die Spiele, die unter Expertenspiel laufen nun auch nicht. Wer es gewohnt ist, sich mit komplexen Themen auseinanderzusetzen kann auch dann ein Expertenspiel mögen, wenn er sich nicht in der Bubble bewegt und nur ab und an spielt.
Ich denke, dass der Hauptgrund für das Fehlen eines Expertenpreises ist, dass wichtige Personen im Verein lange und ausufernde Spiele nicht mögen und auch nicht nach andere Jurymitgliedern schauen wollen.
Schade würde der Preis dem Verein meiner Meinung nach kaum.
Eine andere Lösung wäre den Spielraum nach oben beim Kennerspiel stärker zu nutzen und sich weniger stark zu begrenzen und Spielern auch etwas mehr zuzutrauen. Aber in die Richtung entwickelt sich der Preis nicht.
Tolles Video:
Statt Villa Paletti ist Menara das wesentlich bessere Bauspiel bei uns. Eselsbrücke hat bei uns auch zu legendären Partien geführt, aber ein Merkspiel darf man es echt nicht nennen… dann sind solche Spiele schnell unsexy.
Bei Patchwork wäre eine tolle Möglichkeit gewesen 2 Personen Spiele zu würdigen.
Flo und Ben, das war mal ein starkes Video. Folge euch ja schon nahezu eine Dekade und es ist nicht so leicht sich selbst immer wieder neu zu erfinden, den heißesten Content herauszubringen und ihnen den Bedürfnisse der Spielerschaft anzupassen.
Daher, danke für das erfrischende Video von euch!
Sehr cooles Video und Thema. Love Letter war 2014 auf der Empfehlungsliste. Einen Expertenpreis der Jury braucht es meiner Meinung nach nicht. Wer über das Kennerspiel hinaus ist in der Regel so im Hobby dass man auch ausreichend informiert ist. Vielleicht könnten sich ja die ganzen content creator zusammentun und selbst einen Expertenpreis bestimmen.
Ich feier das Spiel des Jahres und die Jury für ihren Einsatz sich den kompletten Jahrgang anzutun. Das Spiel des Jahres hat absolute Klassiker hervorgebracht wie Catan, Carcassonne, Zug um Zug, Codenames, Camel Up, Azul, Just One die man immer noch wenig Spielern uneingeschränkt empfehlen kann und ich jederzeit mitspielen würde.
Gerade für die bekannten deutschen Autoren hätte es besser laufen können. Knieza hat für Keltis die Auszeichnung bekommen aber auch für die genialen Modern Art 1993, Lost cities 1999 und My city 2020 nicht. Meine Alternativen wären:
1993 Modern Art --- Bluff
1997 Bohnanza --- Mississippi Queen
1999 Lost cities --- Tikal
2000 Ohne Furcht und Adel --- Torres
2017 Wettlauf nach El Dorado ---- Kingdomino
2020 My city --- Pictures
2021 Die Abenteuer des Robin Hood --- Micro Macro
2023 Hitster --- Dorfromantik
Hitster ist das Partyspiel überhaupt. Ich bringe es gar nicht mehr so gerne mit. Weil viele Wenigspieler es dermaßen feiern und dann auch nichts anderes mehr gespielt wird.
Da kann man jetzt vortrefflich spekulieren, ob mit den aktuellen Zielsetzungen der Name Spiel des Jahres überhaupt noch zutreffend ist, oder nicht ein Etikettenschwindel, wenn er nicht die Spieler und Spielerinnen als Zielgruppe berücksichtigt, sondern im Gegenteil die (Noch-)Nicht-SpielerInnen. Genauso wie ja auch der Preis Kenner-Spiel des Jahres nicht für KennerspielerInnen gedacht ist, sondern als Übergang von Einfachen SpielerInnen zu Mehr-SpielerInnen.
Zum Punkt, Spielen die Aufmerksamkeit zu geben, die sie verdient haben: da denke ich, macht IHR da hinter den Kameras und Mikrophonen die bessere Arbeit. Darum danke dafür, und hört nicht auf, den wirklich guten Spielen auch immer den würdigen Rahmen zu geben, den sie bei der SdJ und KSdJ Nominierung und Verleihung leider nur bedingt bekommen.
Die Aufmerksamkeit für die Preise kommt schon sehr lange durch Presse und anderen Medien, nicht durch die Jury selbst. Und natürlich durch den Ruf des Preises an sich
@ Patchwork: Es war 2015 auf der Empfehlungsliste, wurde also grundsätzlich berücksichtigt.
Hallo Ben & Flo,
die Jury des Jahres bekommt ja häufiger „Schelte“ von uns Vielspielern für ihre Entscheidungen.
Ja, ich liebe ohne „Furcht und Adel“ und auch „Lost Cities“. Ich habe mich auch geärgert ein „Niagara“ je gekauft zu haben. (Das wurde in dem anderen Kommentar erwähnt). Und so weiter.
Aber wir sind schließlich nicht die Zielgruppe für ein Spiel des Jahres. Und die Jury bewertet Spiele einfach aus einer anderen Perspektive.
Außerdem ist es auch ein wenig Geschmacksache. Mich zum Beispiel hat „Dorfromantik“ nicht so sehr vom Hocker gerissen. Für mich war es schlicht „nur“ einer der vielen guten „Plättchen lege Spiel“, aber nichts Außergewöhnliches.
Gruß Lutz
Ohne Furcht und Adel finde ich auch gut, ich hätte auch Robin Hood den Vorzug vor Micro Macro gegeben, aber Dorfromantik hatte das gewisse Etwas, das es von anderen Plättchenlegespielen wie Carcassonne oder Alhambra unterschied: es war kooperativ und es hatte die Boxen zum Freischalten, um den Wiederspielreiz zu generieren. Das hatten andere Plättchenlegespiele davor eben nicht.
Spannende Diskussionen. Einen Expertenspielpreis braucht es mMn nicht, ich habe das Gefühl, geht doch völlig am Ziel des Vereins vorbei. Hingegen hoffe ich dass 2p-Spiele nicht einfach aufgrund der Spielerzahl nicht nominiert werden - das fänd ich eine eigenartige Ausgrenzung. Und ich fang jetzt gar nicht an über Solospiele zu reden.
Und ich frage much auch, ob Spiele, die zu Beginn des Jahrgangs rausgekommen sind, weniger gute Chancen haben zu gewinnen. Wir werden sehen mit Heat...
Augustus ist bei uns ein Dauerbrenner um entspannt mit Nicht- oder Wenigspielern ein Spiel zu spielen. Hat wirklich nie enttäuscht und macht uns auch immer wieder Spaß. Auch ohne Wenigspieler mal ein beliebter Absacker.
Lob 1: Wenn man Vielspieler fragt, wie sie ins Hobby gekommen sind, dann sagen doch die meisten, dass es früher zu Weihnachten immer das Spiel des Jahres gab, was dann mit der Familie gespielt wurde.
Lob 2: Renommiertester Spielepreis der Welt wird und bleibt man nicht, wenn man Jahr für Jahr nur Fehlentscheidungen trifft, die niemanden mehr abholen. Die "anderen" Preise, die mehr Kategorien und auch die Expertenspiele berücksichtigen, müssten doch sonst schon lange "vorbeigezogen" sein.
Lob 3: Durch die gute und jahrelange Vorarbeit, spätestens mit Catan, Carcassonne, Zug um Zug etc. hat das Spiel des Jahres Brettspiele so in die Haushalte geholt, dass es mit dem Kennerspiel die nächste Stufe zünden konnte. Ohne gute Basis, wäre dieser Preis doch total sinnfrei. Im Beitrag wurde ja auch von der Nerdecke im Spieleladen gesprochen...
Meine Meinung zum "Expertenspiel des Jahres": Brauche ich nicht. Als Kenner- und Expertenspieler (und damit auch auf diesem Kanal) informiere ich mich vielfältig und sehr genau und bin in der Wahl meiner Spiele auf einen Jury-Preis nicht angewiesen. Ich kaufe auch im Brettspielfachgeschäft oder Brettspiel-Onlinehandel. Für die Gelegenheits-Spielekäufer oder -verschenker, die den Preis wirklich brauchen, würde ein Expertenspielpreis eher kontraproduktiv wirken, da sie sich ja erst einmal damit auseinandersetzen müssten, was das überhaupt bedeutet. Ich wäre da sehr auf die Antworten des Verkaufspersonals bei Müller, Rossmann oder Thalia gespannt. ;)
Bei Karstadt haben wir neulich nach Nebel über Carcassonne gefragt und der Mitarbeiter in der Ableitung (der super nett, höflich und engagiert war) musste erstmal gucken was Carcassonne denn für ein Spiel sei, dann könnte er sagen ob er was darüber weiß.
Er war der Meinung den Titel schon mal gehört zu haben.
@@Brettspielblog 😄😄😄
Ich sehe es wie Ihr mit der Empfehlungsliste. Es wäre viel spannender und auch allen Spielen auf der Liste gerechter, wenn man 2 Wochen bis zur Nominierung wartet.
SdJ, ich bin gespannt aber es holt mich als Vielspieler einfach nicht mehr ab was da bei Müller und Co. für Spiele letztlich im Regal stehen. Dennoch ist es so als kritisiere man die Mutter immer den gleichen Kuchen zu backen. Mutti meint es nur gut.
Danke Mutti für den Kuchen und danke liebe SdJ Juri, dass ihr mich in die Welt der Brettspiele geführt habt. ❤
Einen Preis für das Expertenspiel des Jahres braucht es dringend ! Habe mal kurz auf BGG geschaut: Wenn man sich die Auszeichnungen und Nominierungen für das Kennerspiel des Jahres in der Vergangenheit anschaut, lag die Obergrenze bei einem BGG-Gewicht von etwa 3,1. In 2023 kamen 668 Spiele heraus die dort mit mindestens 100 Ratings erfasst wurden und von diesen hatten 92 ein Gewicht von über 3,1. das heißt, dass momentan etwa 14% der Spiele für keine Auszeichnung in Frage kommen. Echt Schade ! Und das „Mandat“ der Jury ist ja auch nicht in Stein gemeißelt und kann sich gerne dahingehend weiterentwickeln. Ansonsten werden irgendwann andere Preise und Auszeichnungen relevanter.
Cooles Video, vielen Dank.. Was war eigentlich mit Everdell? Wurde weder auf die Empfehlungsliste gesetzt, noch nominiert, oder? Ich frage mich warum? Finde ich sehr schade...
Letztes Jahr fand ich auch Planet Unknown das bessere Kennerspiel...
Bin da ganz Eurer Meinung...
Vor allem bei den 2 Wochen...
Alle Titel mehr würdigen und dann eine finale Auswahl treffen klingt für mich sehr innovativ...
In dem Sinne...
Daumen rauf und viele Grüße aus der Nerd und Sammler Ecke hier im wunderschönen Saarland vom BatNerdi 👋🏼 😎 👍🏼
Der SdJ Preis ist gefühlt im Jahre 2000 stehen geblieben. Der Brettspielmarkt in Deutschland bzw. weltweit aber nicht, moderne Brettspiele können mittlerweile viel mehr und etwa zwei Drittel der Neuerscheinungen direkt aufgrund BGG-Weight 2.X auszugrenzen ist einfach nicht zeitgemäß. Zudem birgt der Titel halt bei vielen außerhalb der Bubble augenscheinlich Fallstricke bezüglich der Intention und dem Grund für eine Nominierung bzw. Gewinn. Es ist eben kein Oscar der Brettspiele, sondern ein Preis für die besten Einsteiger (SdJ) und Wenigspieler (KSdJ), die sich an der nächsthöhrere Level nach dem Einstieg in die Brettspielewelt wagen wollen, aber halt nicht das "beste" Spiel des Jahrgangs. Würden gehobene Kenner- und Expertenspiele nicht von vornherein ausgeschlossen, wäre kein SdJ der letzten 10 oder 15 Jahre als bestes Spiel im Jahr XY ausgezeichnet worden ... da liegt halt bei den meisten eine Verzerrung der Wahrnehmung des SdJ Preises im allgemeinen vor. Es müsste genaugenommen Einsteigerspiel des Jahres heißen, macht sich nur halt nicht so gut auf der Schachtel ... Schade, dass Menschen außerhalb der Bubble so viele Titel vorenthalten werden und garnicht die ganze Bandbreite reflektiert wird, was moderne Brettspiele mal unabhängig von ihrer reinen Einstiegsfreudlichkeit zu bieten haben ...
Meiner Erfahrung nach gibt es enorm viele Experten-/Vielspieler*innen, die auch sehr sehr gerne Spiele mit BGG-Weight unter 2.0 spielen und zu deren Alltime-Lieblingsspielen als auch liebsten Spieleneuheiten in manchen Jahren eben solche "Einsteigerspiele" gehören.
Kompliziertheit und Komplexität machen ein Spiel nicht potenziell besser. Oder anders gesagt: Geringe Kompliziertheit und Komplexität limitieren nicht die potenzielle Güte eines Spiels.
Ich bin stark dafür, den eigenen Spielegeschmack nicht zu hoch zu hängen und die eigenen Vorlieben-Maßstäbe nicht allgemein für andere Menschen anzusetzen.
Ich denke, man sollte nicht nur die Bandbreite an modernen Brettspielen reflektieren, sondern ganz besonders auch die Bandbreite an verschiedenen Spielegeschmäckern.
Du sprichst richtig aus der Bubble. Die Familie die sich an Weihnachten ein Spiel kauft wird vom Spiel des Jahres super abgeholt und darum geht's.
@@flowjan2335 Naja, einerseits hilft der SdJ so wie du es beschreibst, aber dass würde er auch, wenn komplexere Spiele auch berücksichtigt werden würden, oder der Preis in einer weiteren Kategorie (Expertenspiel) bzw. unter einem weniger irreführenden Namen das SdJ prämieren würde. Denn dort wo er Einsteigern und Familien hilft, hemmt er auch gleichzeitig, da in der öffentlichen Wahrnehmung eben eine starke Differenz zwischen dem was der Preis wirklich ist und wie er von Nichtspieler / Wenigspielern interpretiert wird. Ich höre in absoluter ständig wiederholender Regelmäßigkeit: "Wenn das Spiel, dass beste ist, was Brettspiele 2024 leisten können, dann hat das Hobby Brettspiele nicht viel zu bieten." Die große Mehrheit, weiß nicht, dass es sich um einen Preis für ein Einsteiger-Spiel handelt, sondern denkt, über alle Brettspiele und deren Komplexität hinweg, es sei das beste Spiel im Jahrgang und somit werden viele Menschen Brettspiele in all ihrer Vielfalt und auch in möglicherweise gewünschten höheren Komplexität nie entdecken. Der SdJ-Preis ist genauso Einstieg wie Abschreckung für unserer Hobby. Es ist wie Ben im Video sagt, der deutsche SdJ-Preis ist wie ein gutmütiger Tanker, der nur sehr schwerfällig sich den neuen Gegebenheiten anpassen kann / will ... in anderen Ländern, haben die einflussreichsten Spielepreise längst auch für die vielen komplexeren Titel gleichwertige Rubriken geschaffen und dort kann auch einmal ein deutlich anspruchsvollerer Titel zum besten Spiel erkoren werden ...
@@ralphq.79 Stimmt, und dazu gehört es halt auch, alle Komplexitäten allen bereits aktiven, aber gerade auch potentiellen Spielern vor Augen zu führen, damit anspruchsvollere Titel auch bei den Menschen ohne gewaltige Spielerfahrung landen, die aber vom SdJ aufgrund ihrer Vorlieben / Reife unterfordert sind und bei einem deutlich komplexerem Spiel viel besser aufgehoben wären ...
@@ralphq.79Guter Kommentar. Dixit und Dominion sind bis heute Lieblingsspiele, obwohl ich auch Arche Nova, Evacuation, Gloomhaven… gerne spiele. Eine Zusatzkategorie oder Liste mit gehobenen Kenner- bis Expertenspiele wäre natürlich ganz nett, aber man muss halt auch anerkennen, dass komplexer nicht automatisch besser ist. Für mich sind beim SdJ auch echt ein paar Fehlentscheidungen dabei, aber das ist einfach auch persönlicher Geschmack (bin eine der wenigen, die Cascadia nicht so mag).
Ich frage mich fast jedes Jahr, wie kann das Spiel, den Preis gewonnen haben! Wirklich, was die Jury denkt, kann ich nicht verstehen und manchmal denke ich - ehrlich gesagt- etwas steckt dahinter..
Aus diesem Grund beschäftige ich mich mit diesem Preis nicht mehr. Und stimme vollkommen zu, es ist total absurd,dass es kein Expertenspiel des Jahres gibt!
Keltis nur einmal gespielt und als nichts besonderes empfunden - damals. Keltis das Kartenspiel habe ich jedoch 100e Male gespielt und ist zu dritt echt gut.
Isle of Skye 1x gespielt... und gewonnen bei Spieletreff. Fand ich recht gut, hat Spaß gemacht. Überraschenderweise. Hatte nicht gedacht, daß es mir Spaß macht. Klasse Interaktion, wenn man den Mechanismaus mag und den Aufholmechanismus fand ich Klasse. (Denn das ist ja etwas was mir bei Spielen wichitg ist, daß jeder die Chance hat zu gewinnen egal wie gut oder schelcht er spielt - nur die Chancen sollten niedriger sein.)
Nur Via Magica gespielt online und offline und ja online besser, weil schneller, aber es funktioniert. Für mich nur okay, aber für ne schnelle Runde geht das schon.
Finde den Expertenpreis braucht es nicht, da er für Neulinge und Gelegenheitsspieler zuviel wäre. Bei den Kennerspielen sind ja da Spiele von auf der Emmpfehlungsliste teilweise, da sollte es im Pöppel auf der Spielrückseite eher sowas auf der Empfehlungsliste zum kennerspiel des Jahres - Bereich Experte/Besonders Schwer/nur für Vielspieler... stehen.
Wenn sich das etabiliert kann man da evtl. immer ~3 Titel nennen, die sich auch in der Farbgebung leicht abheben.
Ohne Furcht und Adel konnte ich glaube ich damals nichts mit anfangen.
Kingdom Builder finde ich auch, kann man schon spielen.
Patchwork könnte man einen Alltime BestsellerPreis/Hall of Fame Preis im Nachinein vergeben. Jedes Jahr eins oder so. Genauso wie jedes Jahr einen Autoren mal prämieren...
Fände die Prime Time auch gut...
Dominion fand ich nicht so gut, weil genau so wie 7 Wonders sehr ohne Thema, bbzw. generisch und das Spiel hat mich eibnfach auch zu sehr gestresst. Wgen diesen 2 Gründen ist es nix für mich. Bei 7 Wonders fehlt mir das besondere, das Thema... und die Möglichkeit, daß jeder gewinnen kann. Da gewinnen die, die sich auskennen. Also nichts für Gelegenheitsspieler. Mehr oder weniger die gleichen Gründe wie bei Living Forest - abstrakt und es gewinnt meist der der weiss was er macht. Von den 7 Wonders gefällt mir nur 7 Wonders Architekts.
Danke!
Grade der letzte Punkt ist einer den ich absolut unterstütze und für die Branche als enorm wichtig erachte. 👍
Richtig gutes Video mit einem interessanten Thema. Diskussionen über Brettspiele finde ich gut. 👌
Ich persönlich kann Micro Macro noch immer nicht nachvollziehen. Für mich ist das einfach so gar nichts und hat auch nicht viel mit "Brettspiel" zu tun. Es ist einfach ein Wimmelbild. Das ist sicher gut gemacht, aber eben nichts für mich.
Isle of Skye und Torres sind top Spiele, die es in ihren Jahrgängen auch verdient hatten. Pandemic Legacy ist super und damals innovativ gewesen, aber als 1x-Spiel überhaupt nicht als Titelträger geeignet.
Man kann eine Kaskade an Fehlentscheidungen erkennen:
1999 - Tikal statt Lost Cities
2000 - Torres statt Ohne Furcht und Adel
2008 - Keltis statt Wie verhext
2015 - Broom Service statt Orleans (KdJ) (auch wenn ich es damals selbst vorgeschlagen hatte)
Eventuell wäre das alles anders ausgegangen, wenn 1999 Lost Cities gewonnen hätte, denn ich hab das Gefühl, dass diese Entscheidungen alle miteinander zu tun hatten. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass dadurch auch eine Diskussion über einen "Vielspielerpreis" ausgelöst worden wäre, den man viel früher hätte einführen können. Da hätte Z.B. Torres, Puerto Rico und Dominion auch besser gepasst.
Ein weiterer Fehler war mMn 2005 als Niagara gewonnen hat und Ubongo nicht berücksichtigt wurde. Ich schätze es lag an der dummen Wertung, die Ubongo damals noch hatte - es ist aber dennoch das wesentlich bessere Spiel als Niagara, das hauptsächlich durch die Aufmachung punktet.
Wie verhext wäre auch nicht so wirklich viel besser geeignet gewesen, dann hätte man lieber ein Regal höher greifen sollen und Stone Age nehmen. Man muss der Jury aber teilweise wirklich Respekt zollen. Ich würde einfach mal den deutschen Spielepreis daneben legen um einzuschätzen wie damals die generelle Meinung war. 2004 war zum Beispiel Zug um Zug retrospektiv die absolut richtige Wahl, wurde beim deutschen Spielepreis aber auf Platz 6 abgestraft
Ich finde Tikal großartig und glaube, dass das Spiel auch heute noch viele Sympathisanten hat. Eine Fehlentscheidung auf gar keinen Fall.
Tikal ist ein tolles Spiel, war aber zu anspruchsvoll für die Durchschnittsfamilie. Meiner Erfahrung nach ist es einer der Titel der oft ungespielt auf dem flohmarkt gelandet ist
Ich möchte mich da anderen Kommentaren anschließen, da ich auch die Meinung vertrete, dass die Jury es nicht leisten kann, auch noch Expertenspiele zu spielen. Das geht zeitlich nicht auf. Und eine extra Jury? Wer sollte da rein?
Villa paletti ist das meist gewünschte Spiel wenn ich kindergruppen beschäftigen muss. Also ich denke die Entscheidung war in Ordnung.
Ich habe das als Kimd sehr gemocht
Expert*Innen sind normalerweise informiert. Wozu sollte es einen Preis für das beste Expertenspiel geben?
Leute die Filme gucken die in Cannes laufen sind dich in der Regel auch informiert oder? 😅
Ja, ich kann auch so einige Entscheidungen der Jury für den Preis "Spiel des Jahres" nicht nachvollziehen, vor allem, wenn es um ältere Spiele/vergebene Preise geht. Ich habe festgestellt, dass sämtliche Spiele, die den Preis SdJ bisher erhalten haben, nicht meinem Geschmack entsprachen - mit genau drei Ausnahmen: Barbarossa, Siedler/Catan, Colt Express.
Sehr ähnlich wie mit dem Preis für Spiel des Jahres, s.o., verhält es sich auch mit den Preisträgern des "Kennerspiel(s) des Jahres": bis auf zwei - Paleo und Challengers - gefallen sie mir nicht.
Von daher mache ich mir dieses Jahr keine großen Hoffnungen mehr. ;)
Kann verstehen, dass man sich auch einen Preis "Expertenspiel des Jahres" (oder ähnlich genannt) wünscht, denke aber, dass es gerade nicht die sogen. Expertenspiele sind, die mehrheitlich von Leuten gespielt werden, sondern dass die Mehrheit der brettspielaffinen Menschen vor allem Familien- und sogen. Kennerspiele spielt - u.a. weil sie nicht so lange dauern, leichter/schneller verständlich sind, Auf- und Abbau nicht so viel Zeit und Platz beanspruchen, die Themen zumeist "zugänglich" sind, es inzwischen (!) eine große Vielfalt gibt.
Matthew Jude (Watch It Played) hat dazu kürzlich ein schönes Video ("How would you change BGG´s Top 100?") gemacht, im Zusammenhang mit BGG, wie von ihm dort beschrieben, sehe ich es auch, ihn zitierend: "T h o s e games show the hobby more as it really is." Er bezieht sich damit auf, Zitat "games for everyone".
Das Spiel des Jahres versucht games for everyone zu finden und häufig haben sie damit sehr gut getroffen. In Teilen ist es auch eine selbst erfüllende Prophezeiung, weil die Nominierung den Spielen offensichtlich einen Push gibt, nach einigen Jahren kann man aber sehr gut erkennen welche Titel wirklich gut gewählt waren. Dass es nicht deinen persönlichen Geschmack trifft, ist natürlich schwer zu ändern.
Das Spiel des Jahres zeigt das Hobby jedenfalls mehr wie es wirklich ist als die bgg top 100, die wirklich nur für Expertenspieler interessant ist
@@Hoellenseher Vielleicht hättest du dir einfach mal das von mir genannte Video ansehen und meinen Kommentar aufmerksam lesen sollen. ;)
Im Übrigen scheine ich ja augenfällig nicht die Einzige zu sein, die Kritik am SdJ äußert, siehe das Video von Ben und Flo sowie andere Kommentare/Kommentierende. Seltsamerweise reagierst du aber nur auf meine Kritk. Warum?
@@Luzie257 auf diese personalisierte Kritik kann und will ich nicht antworten. Ich habe auch anderes kommentiert und werde versuchen mir Ihren Account zu merken um ihre Kommentare in Zukunft nicht mehr zu kommentieren. Es sollte nicht als der persönliche Angriff aufgefasst werden, als der es offenbar ankam
Edit: inhaltlich zum SdJ kann ich dem Kommentar nichts hinzuzufügen, ich mag den Preis und was er für die Szene gebracht hat, finde einige Preisträger sehr gut und verstehe andere Entscheidungen nicht. Also eigentlich wie die meisten anderen auch, ich habe es auch so aufgefasst, dass Ben und Flo eigentlich sehr viel gutes am Preis sehen können
@@Hoellenseher Siehe, was ich in meinem Kommentar - m.E. recht unmissverständlich - schrieb. Möchte mich auch nicht permanent wiederholen.
Und das, Zitat "werde mir Ihren Kommentar merken, um Ihre Kommentare in Zukunft nicht mehr zu kommentieren" bestätigt noch mal das "Persönliche", legt aber vor allem Unreife demonstrativ offen.
Ja: Lass´ es gerne einfach; "Höllenseher". :)
wer denkt ich hole zu weit aus, als zauberberg gewann war 2022 200 jahre Galtonbrett, echt super neu Herr Knixia, aber raffiniert
Torres ein brainburner? ich finde es ist ein angenehmes eher schlichteres game und so empfand ich das auch shcon als ich es damals geschenkt bekommen habe mit 10 xD ich kenne ohne furcht und adel leider nicht und kann daher nicht sagen ob das das besseres spiel wäre (muss ich wohl mal nachholen). aber Torres war und ist extrem gut
Arler Erde ist sooooo großartig!
Mein Interesse am 'Spiel des Jahres' geht deutlich gegen NULL! Was soll mir diese Auszeichnung sagen: "Kauf es Dir!"? Und was, wenn mir die Thematik nicht gefällt?
Ich bin auch bei Filmen mißtrauisch, die mit Oscars überhäuft werden, weil diese oft gehyped werden, wenn sie die (aktuell politisch) korrekte Botschaft transportieren ...
Wer bekommt die begehrten Buchpreise, Journalienpreise, Nobelpreise, ...?
Die üblichen 'Spiele, die jeder spielt' haben mich über Jahrzehnte davon abgehalten, mich näher mit diesem Thema zu beschäftigen.
Dank YT bin ich glücklicherweise auf so viele spannende Spiele gestoßen, die mich auch thematisch abholen, und nicht nur 'trendy' sind. So habe ich Feuer gefangen, nicht durch willkürlich erschaffene Kategorien, Podeste und Preise.
Jeder Spieler ist anders. Solo-Spieler, 2-Personen-Spieler, Familien-Spieler, Science Fiction-Spieler, Horror-Spieler, Karten-Spieler, Kenner, Experten, kompetitive und kooperative Spieler, etc. - aber für alle gibt es EIN Spiel des Jahres, weil alle Spieler gleich sind ...? 🤔
Der Preis bildet halt die Vielfalt des Hobbys nicht ansatzweise ab und da könnte man den Ansatz den der Preis vor 40 Jahren mal hatte durchaus mal erneuern.
An der Präsentation sollte gearbeitet werden... th-cam.com/video/EogTMDBHYFg/w-d-xo.htmlsi=3T4W3k5cw65cL6sb&t=441 'Ne verknitterte Tischdecke mit SdJ-Logo und ein LED-Lichtschlauch (2022) sind dem Anlass nicht angemessen. Eine notdürftig eingerichtete Zimmerecke (2023) ebenso wenig th-cam.com/video/d4s7GN8dKxU/w-d-xo.htmlsi=WT0XwPkYJvTEHHSJ&t=64
Das solltest du definitiv unter deren Video da posten, hier ist das ein wenig verschwendet :)
Smart10 hat schon einige Fehler, es macht uns Spaß, aber wir vertrauen den Antworten wegen der vielen Fehler, die wir erkannt haben schon nicht mehr so sehr.
geniales video echt ehrlich, aber es gibt noch viel seltsamere dinge, bspw. ist Azul wo man mosaike einer spanischen moschee auslegt spiel d j geworden als millionen teilweise muslimische flüchtlinge kamen, dann wird oft eher ein hypetitel s d j als das beste weil das beste wird eh gekauft, und der hypetitel im wühltisch beim discounter den nach nen halben jahr keiner mehr kennt wird dann auch noch gekauft, man sieht man kann mit vielen blickwinkeln auf diesen preis schauen, und sich selbst seltsame vermythete theorien, fast schon verschwörungstheorien zusammen mutmaßen, was machen die da im stillen kämmerlein, doch am ende bestimmt doch immer der SPIELER und die SPIELER welches SPIEL gefällt, Grüße an Flo und Ben mfG RandomBoardGames
Bei Azul damals hätte ich eigentlich ein 10 Sekunden Orakelvideomachen können in der ich einfach sowas sage wie:
Herzlichen Glückwunsch zum Titel Spiel des Jahres, dieses Spiel wird sicher nominiert und 100% auch ausgezeichnet, selten war ein Titel für mich eindeutiger und unstreitbarer.
Der Expertenspielpreis ergibt mit der Absicht die der Verein hat keinen Sinn. Sie möchten das Kulturgut "(Brett)Spiel" in die Gesellschaft tragen. Also Nichtspielern und Gelegenheitsspielern das Spielen näher bringen. Der Preis ist ausdrücklich nicht das Ziel des Vereins, sondern lediglich ein Mittel zum Zweck. Ein Expertenpreis würde hier den Zweck nicht erfüllen. Er spricht ja nur Leute an, die bereits das Kulturgut "Spielen" pflegen. Den Nichtspieler im Zweifel eher irritieren.
Schön wäre so ein Kritikerpreis bestimmt. Aber muss ja nicht von einem Verein sein der andere Motive hat.
Übrigens heißt der Preis auch nicht "bestes" Spiel des Jahres. Es ist eben das Spiel im Jahrgang das den Zweck am besten erfüllt.
Da antworte ich doch mal mit einem Zitat von der Homepage der Spiel des Jahres Jury "Zeichnet die Jury mit dem Titel Spiel des Jahres das „beste“ Spiel des Jahres aus?
Ja - allerdings gibt es nicht das eine, objektiv beste Spiel..." Dann sollten doch auch irgendwie alle Spiele berücksichtigt werden oder? Gruß Flo
Auf der Homepage gehen sie ja auf deren Motive ein. Und in dem Kontext suchen sie das "beste" Spiel. Hast das Zitat ja nicht zu Ende geschrieben 😉 Da steht ja es sei "das am besten geeinigt scheint, das Kulturgut Spiel in die Breite der Gesellschaft zu werben."
Wie passt zu den Absichten ein Expertenpreis?
Wie kann ein Expertenpreis helfen Nichtspieler bzw. Wenigspieler an die Hand zu nehmen um die Welt des Spielens näher zu bringen?
Zooloretto ist mMn auch ein ziemlich schwaches Spiel.
Moin zusammen
Waaaas für Sprecherkabine?
Ihr bekommt einen Balkon
Ich sag nur Waldorf und Statler
Zu Keltis hab ich ne Geschichte. Ich liebe Lost Cities. Ich hab deswegen Keltis zu Geburtstag bekommen. Ich find Keltis schrecklich. Weil es ein Geburtstagsgeschank war, trau ich mich nicht es wieder loszuwerden...
Da muss man durch.
Ich habe schon sechs Spiele, die ich (Geburtstag oder Weihnachten) geschenkt bekommen habe, weitergeschenkt, bzw einmal sogar dem Schenker mit Bedauern zurückgegehen, weil ich absolut nichts damit anfangen konnte oder wollte: The Hive (von den Schwiegereltern), Hanabi (fand ich absolut schrecklich, bekam ich nur, weil SdJ: zeigte mir, dass ich nicht die Zielgruppe bin für SdJ), Risiko Evolution (ich bin einfach kein Risikofan, auch die Legacy-Variante hat mich (3 Spiele) nicht überzeugt).
Und zuletzt die Werft (das kam ja heuer neu raus: wäre prinzipiell ja durchaus meins, aber war mir viel zu kleinteilig, viel zu lange Aufbauzeit, zu viel Downtime, zu lange zum Wegräumen.)
Fresko: hat mich interessiert und ich mir sogar gewünscht, aber zweimal spielen hat mich ernüchtert.
Und der Pate (von Kosmos), das Spiel hätte ich sogar behalten, aber das wollte leider nie jemand mit mir spielen, darum wurde es auch weiterverschenkt.
Es geht also, man muss nur die Härte haben, auch solche Spiele wieder auszusortieren.
Ich werds wohl noch ein Jahr behalten.
@@HansJoachimMaier Versuch vielleicht mal, die Erweiterung günstig zu bekommen oder auszuleihen. Ich habe einen Keltis-Hasser damit mal bekehrt. Nicht, dass es plötzlich sein Lieblingsspiel wurde, aber er fand es mit der Erweiterung dann okay und spielbar. Womöglich versöhnt "Neue Wege" ja auch dich mit dem unliebsamen Geschenk.
Dorfromantik....
großartiges spiel! das play forward event hat wieder gezeigt wie großartig die wahl war. toppt einfach die meisten anderen legespiele
@@Brettspielblog Spiele sind immer Geschmackssache.
Und mit war Dorfromantik einfach zu wenig Spiel.
@@benjaminsyttkus2499 Das ist absolut richtig, dass es auf individueller Ebene immer Geschmackssache ist, aber um die geht es ja nicht (außer bei Eselsbrücke!!! 🤪)
Die Aussage mit zu wenig Spiel höre ich manchmal von Leuten und auf die Nachfrage ob sie je den Highscore geknackt haben kam dann immer die Antwort nein, das ist dann nur so halb ernst zu nehmen wenn das jemand sagt der so bei 250 Punkten rumdümpelt 😜.
Bisher hat noch niemand der den Highscore geknackt hat sowas in der Richtung behauptet ...
Für Ohne Furcht und Adel schlägt mein Spielerherz immer noch. Hab mich riesig gefreut, dass ihr das erwähnt habt. :) 16:21