Autismus: 10 Fehler, die man vermeiden sollte!
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- เผยแพร่เมื่อ 1 ต.ค. 2024
- Vor diesen 10 Fehler im sozialen Umgang sollten sich Menschen mit Autismus in acht nehmen!
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Ich fand maskieren sehr kräfteraubend. Heutzutage kann ich vor Maskieren nur noch warnen!
Körperhygiene gebe ich dir recht. Aber wenn die Kleidung sauber ist, sollte man tragen können was man möchte und woran ich mich wohl fühle.
Mode ist immer im Wandel, warum sollte ich mich für andere verkleiden.
Ich bin nicht weniger kompetent in meinem Job, wenn ich einen sauberen Jogginganzug trage. Im Gegenteil, wenn ich mich wohl fühle, bin ich leistungsfähiger. Ich halte solche sozialen Regeln für Schwachsinn.
Zwischendurch Blick Kontakt geht, aber anfassen nicht. Das möchte ich nicht.
Und maskiert habe ich mich so lange. Und ja ich bin total ausgebrannt. Das mache ich nicht mehr.
Ich werde nicht mit Absicht anecken. Also ein bisschen maskieren ist ok. Aber auf gar keinen Fall in dem Ausmaß wie zuvor. Das mache ich jetzt für mich.
Ich schlinge und stopfe auch sehr oft. Ich versuche immer mich zu zügeln, aber ich dachte einfach, dass macht jeder Mensch so und hat nichts mit Autismus zu tun. Jetzt fühl mich etwas blamiert bzw. erwischt. .___.'
Ich hasse Emotionen und ja, ich wünsche mir oft, ich hätte gar keine. Das würde nämlich einiges vereinfachen. Zumindest bei mir, weil manche Emotionen für mich einfach zu extrem sind und mir sogar Angst machen.
Wahrheit schmerzt immer, aber Lügen noch mehr. Ich bin der Meinung, dass man ruhig die Wahrheit sagen kann, aber es vielleicht irgendwie netter ausspricht? Ich hasse es zu lügen. -.-
Ich treffe oft und viele Menschen, die sich nicht an sozialen Regeln halten und ständig andere Menschen belästigen! Raucher, die mit ihrer Zigarette ständig ihre Umgebung vollstinken. Ignorante Menschen, die ihre Arroganz und Rücksichtslosigkeit immer wieder zeigen. Arrogante Menschen, die ständig übergriffig werden und sich immer in das Leben fremder Menschen einmischen. Nur um ein paar Bsp. zu nennen.
Da frage ich mich, warum soll ich mich daran halten, wenn mein Umfeld sich auch nicht daran hält? Nur mal als Gegenfrage gestellt. Natürlich halte ich mich an einigen sozialen Regeln, aufgrund meiner hohen Wertvorstellungen, aber wenn mich jemand belästigt oder nervt, dann muss er damit leben, dass ich ihn anknurre.
Die Worte zum Abschluss treffen mich wirklich. Ich habe oft in manchen Situationen mich und mein Autismus gehasst und das passiert mir immer wieder. Es ist schwer, sich selbst zu verzeihen und ich denke, ich werde da noch einige Jahre brauchen, um das zu können.
Wissen und Informationen über Autismus sind extrem wichtig für beide Seiten! Mein Freund und ich lebten 4 Monate zusammen und kamen von einer mir und ihm unverständlichen Katastrophe in die nächste, obwohl da so viel Liebe zwischen uns war. Wir wussten leider beide nicht, dass er Autist ist. Sobald das aber klar war, gab es mit zunehmender Information um so viel mehr Verständnis und viel weniger Gekränkt-Sein auf beiden Seiten. Es ließ sich alles beiderseits zumindest nachträglich viel besser verstehen und nachvollziehen. Die besten Informationen sind, wenn man da mittendrin steckt, nicht die aus medizinischen Büchern oder Internetseiten, sondern aus Videos wie deinen. Der eine kann sich selbst viel besser verstehen und ist erleichtert, weil er endlich weiß, was los ist, und dem anderen, NT, geht es genauso.
Leider kam das Wissen um seinen Autismus einen Ticken zu spät für uns. Er war kurz davor ausgezogen, nachdem er nach einem Overload, dann Shutdown und dann Meltdown (wie ich heute weiß) einfach aus dem Haus gelaufen war, 2 Tage wegblieb und nur mehr zurückkam, um seine Sachen zu packen. Aber wir haben noch Kontakt, und der gestaltet sich jetzt auf Basis dieses Wissens viel verständnisvoller füreinander, eben auch nachträglich, und zumindest wissen wir jetzt beide, dass die Probleme ganz typisch waren und nicht an alldem lagen, was wir bereits alles an Negativem voneinander geglaubt hatten. Und darüber bin ich sehr froh, und er ist es auch!
Eines deiner BESTEN Videos meiner Meinung nach.
Punkt 10 ist mega wichtig..
Danke für den wertvollen content 😎👍🏼
Lieber Tom , ich habe mir dein Video angehört und muss sagen einiges ist sehr schwer umzusetzen für mich. Ich bin am liebsten alleine und mit anderen kommunizieren fällt mir sehr schwer. Da reicht schon ein Einkauf im Geschäft und ich bin gestresst und müde. Ich kann auch nicht mehr sprechen wenn ich mich in einer Gruppe befinde. In der Schule habe ich auch nicht gesprochen, in den Pausen habe ich entweder auf den Toiletten verbracht oder auf dem Schulhof in einer Ecke wo niemand war.
Das sagt sich alles so einfach in deinem Video. Ich kann anderen nicht ins Gesicht schauen , dann fixiere ich mich derart in die Augen des gegenüber ,sodass ich nicht mehr mitbekomme was der andere sagt. Ich muss mich konzentrieren auf mein Gegenüber, wenn dann noch Geräusche dazukommen lenkt mich das auch ab.
Schlimm im Geschäft oder Bahnhöfen wo viele sind , ich meine dann mein Kopf platzt.
Wie geht es dir mit Geräuschen ,die aus vielen Richtungen kommen ?
Ich versteh Dich.
ich plane meinen Einkauf so, dass ich außerhalb der Stoßzeiten dort bin. Falls das nicht klappt ,oder so wie aktuell- das Gänge sehr eng sind, plane ich an dem Tag nur den Einkauf. Mehr nicht. Nach dem Einkauf trink ich meist noch einen Krümeltee, packe den Einkauf aus und dann ist der Tag gelaufen. Und das ist OKAY. Plane an dem Tag nicht mehr -sofern möglich.
Und falls du es nicht schon machst: schreib einen Einkaufszettel, wenn es immer derselbe Laden ist, sortier die Liste so, wie du durch den Laden läufst, dss hilft mir ungemein- auch wenn es im Laden wieder etwas turbolenter zugeht.
Ich finde es super, dass du eine ausgewogene Meinung äußerst und nicht nur mit dem Meinstream mitgehst, Beispiel Thema Unmasking
Vorab mal mein Lebensmotto welches ich seit langem habe:
Was Du nicht willst das man Dir tut, das füg auch keinem anderen zu.
Danke für dieses Video.
Ich hätte gerne nächste Woche dann wie du vorgeschlagen hast „10 Regeln für nicht autistische Menschen”.
Ich erinnere mich an eine sehr einschneidende Situation in meinem Leben.
Ich hatte im zweiten Lehrjahr (1997) ein Gespräch mit dem Chef an dem auch meine Eltern teilnehmen sollten.
Mein Chef legte mir nahe aufzuhören da ich einem begabten Lehrling die Stelle wegnehmen würde.
Das hätte man sicherlich auch anders sagen können!
Ich wusste nämlich nicht wirklich was ich falsch mache, auch wenn ich gemerkt habe dass ich irgendwie Probleme habe.
Zur Erklärung: ich habe meine Ausbildung bei einem Friseur gemacht. Da geht es um soziales Miteinander, sowohl unter den Kollegen als auch zu den Kunden.
Ich war immer höflich und respektvoll aber nicht kommunikativ und redselig. Des Weiteren habe ich einen (entspannten) Gesichtsausdruck der auf andere böse, abweisend oder arrogant wirkt.
Bis zur Diagnose war mein damaliger Chef für mich ein Ars** (entschuldigt die Wortwahl).
Heute verstehe ich, dass er derjenige ist der sich sein Personal aussucht und auch derjenige ist der das Gehalt zahlt.
Heute weiß ich woran es mir gemangelt hat.
Hätte er damals klarer benennen können was ich “falsch” mache, hätte ich vielleicht schon eher eine Diagnose bekommen können.
Ich habe aber mit dieser Situation meinen Frieden geschlossen. Ich erkenne meine Anteile daran, auch wenn sie nicht vorsätzlich waren.
War bei mir auch so , liegt wohl am Friseurberuf, ich wollte mich nicht schminken ...
@@LoopLuna ich auch nicht …
@@LoopLuna Das dürfte ja wohl wirklich das geringste Problem sein! Keiner erwartet, dass ein Friseur sich schminkt, erst recht nicht wenn es ein männlicher Friseur ist. Damit riskiert man dann eher seinen Beruf. Frauen hingegen können es sich aussuchen und sich nahezu problemlos schminken, wenn sie wollen! Und wenn sie es nicht wollen, wird das auch niemand als Problem sehen.
@@SELBLINK_in_your_area war bei mir so... anscheinend hab ich es in den 90 ger'n anders gehabt als heute.
@@SELBLINK_in_your_area Meine Ausbildung war von 1996-1999 und der Laden hieß “Friseur & Kosmetik **** “ wir sollten uns auch schminken um den Salon und Seine Dienstleistungen zu repräsentieren.
Kurze Frage: wie kann man aufhören andere Menschen in Gesprächen zu verletzen?
Ich denke, man sollte dazu die Emotionen und Motive der anderen Person erkennen, nachvollziehen und adäquat darauf eingehen. Mir fällt es aber extrem schwer die Emotionen bei anderen Menschen zu erkennen. Entweder ich merke nicht, dass die andere Person sauer ist oder ich erkenne zwar die Emotion, weiß aber nicht wo mein Fehler lag, der zu einer bestimmten negativen Emotion geführt hat. Manchmal wird mir der Fehler klar, wenn ich Zeit hatte über das Gespräch nachzudenken. Dann ist die Situation aber meistens schon vorbei und die andere Person ist trotzdem sauer 😅. Hat jemand Tipps, wie man sowas in einem Gespräch vorbeugen kann ?
Für mich erscheinen die Antworten anderer Menschen immer etwas ‚willkürlich‘ und ich weiß echt nicht, wie ich das ‚Gemeinsein‘ verhindern kann.
Dazu muss man verstehen, dass Gespräche nicht primär dazu dienen, Sachthemen auszutauschen, sondern dazu, sich miteinander wohlzufühlen. Fragen hilft meist: was meinst du damit? Wie geht’s dir damit? Was ist deine Meinung? Fragen zeigen dein Interesse am Gesprächspartner und verletzen nicht.
@@gitti1995 Okay, vielen Dank :>>
ich habe Atypischer Autismus ohne Intelligenz Minderung also bin ich atypisch atypisch😉
Reupload? 4:23 (aktuell im Jahr 2022...)
ja, das macht er doch oft. ich habe viele der neuen Videos schon mal gehört
Das habe ich auch grad gedacht als das gehört habe 😂 egal kannte das Video noch nicht.
Warum keine Timestamps?😩
Gute Tips! Nur weiss ich nicht wie umsetzen. Thema Umarmung, ich weiss da nicht, ob es jetzt angemessen ist oder nicht. Und bei Frauen ist es erst recht schwierig.
Ich bin zwar nicht immer deiner Meinung. Was vielleicht auch daran liegt, dass mich einige Anforderungen zu sehr überfordern. Aber mir gefallen deine Videos trotzdem gut.
Und ein Video mit Regeln für NTs würde mir gefallen.
Stell dir vor, du bist gehörlos in einer Welt von Hörenden. Man sieht dir deine Gehörlosigkeit nicht an. Erwartest du, dass alle Hörenden sich mit Gebärdensprache unterhalten, da ja zufällig ein Gehörloser in der Nähe sein könnte ?
@@gitti1995 Nein. Aber ich erwarte auch nicht, dass der Gehörlose mich hört.
@@Wummel_1st Damit hast du Recht. Leider erwarten aber viele Autisten, dass andere Menschen sie als Autisten erkennen und dementsprechend verständnisvoll reagieren.
Da hilft wirklich nur Aufklärung, und vielleicht tatsächlich 10 Punkte, die NTs unterlassen sollten.
@@Wummel_1stMich würde eine "grobe" Anleitung für NTs, als Video, auch sehr interessieren! Ich gebe mir ständig Mühe zu lernen, zu beobachten und mich zu entwickeln, um bessern in mein Umfeld zu passen und mit meinen Mitmenschen zu interagieren.
Jedoch werde ich auch häufig von NTs gefragt: "Ja aber was kann ich denn machen? Wie kann ich dich unterstützen? ...oder... Was wünscht du dir in diesen Situationen (in Gesellschaft/ im Alltag) ?"
Ich kann dieses dann immer schlecht benennen, oder meine Gefühle/Gedanken in Worte fassen, weil ich auch nicht weiß wie ich es schildern soll, damit mein Gegenüber mich versteht.
@@lotte_painting_rockstarsja, verstehe ich gut. Wenn mich jemand sowas fragen würde, würde ich wahrscheinlich gar keine Worte finden und überfordert vor mich hinstammeln. Ich weiß es eigentlich auch gar nicht.
Ich möchte nicht provozieren oder anecken. Ich gebe mir Mühe und entwickle mich stets weiter. Aber ich möchte auch mehr auf mich Acht geben und mich nicht mehr ausbrennen.
Spezialinteressen...
Ach, damit kann ich andere nerven, beruflich. Habe nach etwas Überlegen damals doch noch etwas gefunden, wie ich damit arbeiten kann. Privat dann... Kann tatsächlich kaum einer etwas damit anfangen. Und wenn ich mal wen treffe, wars auch nicht dauerhaft (ok, der hatte das auch beruflich).
Monoligisieren... Ach, das kann ich teils im Job auch "gut". Müssen die "Opfer" dann durch. Ok, zugegeben, davon soll man ja weg. Aber ich quatsche halt gern.
Mittlerweile mache ich das auch mal mit, sich zu Geburtstagen zu umarmen. Wird erwartet. Oh... Körperkontakt zu Eltern vermeiden, kenne ich. Zu Blickkontakt muss ich mich teilweise noch zwingen.
Maskieren, teils geht das mittlerweile. Privat aber kaum. Ist aber da einfacher ohne.
Tischmanieren. Da bin eher ich die, die extrem darauf achtet. Und: Ich esse extrem langsam. Ich brauche gerne doppelt so lange.
Gefühle zeigen... Ich bin da gerne ein weiblicher Mr. Spock. Ist mir oft unangenehm, Gefühle zu zeigen.
Verletzende Äußerungen... Kann ich im Job nicht machen. Weil ich tatsächlich keinen verletzen möchte. Im Gegenteil. Ich möchte v.a. im Job Menschen aufbauen. Privat, äh, hust...
Soziale Regeln. Jetzt ist das ein wenig besser geworden. Zumindest im Job.
Körperpflege. Auch so ein Punkt. Ich fühle mich unwohl, wenn ich nicht jeden Tag dusche und zumindest ein neues Oberteil und v.a. frische Wäsche anziehe. Mein Horror wäre es, zu stinken. V.a. im Job.
Im Job hab ich mittlerweile den Ruf großer Geduld. Und dass ich nett sei. Hm... Tja, aber bei mir selbst, jetzt doch noch erwischt. Da bin ich der Mensch, der mit mir am kritischsten ist.
Ich bin gutmütig zu anderen. Zu mir lerne ich noch. Aber ich bin häufig traurig.
Ich finde Deinen angesprochenen Punkt "Tischmanieren" sehr interessant! Bei mir ist es genau anders herum, als von Dir angesprochen. Ich brauche eigentlich immer am längsten, zu Tisch. Ich schneide mein Essen zu erst immer alles portioniert zurecht, trenne die einzelnen, sich berührenden Essenkomponenten, voneinander (falls zu Beginn nicht zu 100% darauf geachtet wurde) und beginne dann immer, der Reihenfolge nach, nur mit der Gabel, alles einzeln zu essen. An Schmatzen, Schlürfen, Gabelquitschen, störe ich mich bei den anderen ungemein! Jedoch bin ich zum Beispiel nicht in der Lage mich beim Essen auf Gespräche zu konzentrieren, geschweige denn mich zu unterhalten, da dies meinen Essenrhythmus stört. Nach dem Essen weiß oft nicht worüber sich meine Tischnachbarn unterhalten haben. Aber da sind wir bei dem Punkt, soziale Regeln und Angepassheit, zu meiner schweigenden Nahrungsaufnahme stehe ich und ehrlich gesagt, sehe ich daran nichts direkt "falsches" da ich mich, davor und danach, versuche in Gespräche ein zu bringen und bestenfalls nicht zu monologisieren oder zu missionieren. Demnach betrifft bei mir, zum Glück, das "Rebellverhalten" nur den Zeitraum der Nahrungsaufnahme. Ich fand Dein Video wieder sehr spannend und hilfreich. Vielen Dank für die ganze Informationen und Tipps!
Essen in Gemeinschaft hat auch eine gesellschaftliche Funktion in allen Kulturen und dient nur untergeordnet der Nahrungsaufnahme.
@@gitti1995Dem bin ich mir bewusst und dass habe ich so auch beigebracht bekommen. Ich beteilige mich davor und danach wieder an den Konversationen. Jedoch da mich die Reizüberflutung durch die Gesamtsituation, während der Nahrungsaufnahme zu sehr belastet und überfordert, belasse ich es in diesem Moment bei der reinen Nahrungsaufnahme und widme mich im Anschluss gerne wieder meinem Umfeld.
Sehr gutes Video, danke.
Es ist nur schwierig, dir bei deinem schnellen Sprechtempo zu folgen .
Man kann die Wiedergabegeschwindigkeit unter Einstellungen verlangsamen 😉👍
👍👌
Aber Tom, warum fragt der andere denn dann ob er zu dick ist? Das Gespräch hat doch keinen Sinn, wenn ich dann lüge.
Dann sag ihm eben, wo er noch was machen kann. Motivierend Handlungsmöglichkeiten aufweisen statt einen gegenwärtigen Zustand zu bejahen oder zu verneinen.
Er fragt, weil er sich unsicher fühlt, wo die ganze Welt im Schlankheitsdogma ist, und er will vom Gegenüber eine Beruhigung und Rückversicherung bekommen und vielleicht hören: "Ich finde dich schön, wie du bist, und ich finde auch deine Figur total okay!" Das ist der Sinn eines solchen Gesprächs. Es geht um die Beziehung zueinander und darum, dass solche Beruhigungen und Rückversicherung diese stärken und festigen. Es geht nicht um eine sachliche, faktische Information.
Wie kann man denn Emotionen besser erkennen? Ich Scheiter schon daran es überhaupt wahrzunehmen. Als eine Kollegin neulich etwas zickig mit mir geredet hat, habe ich das überhaupt nicht gemerkt, für mich war es eine normale Konversation. Meine andere Kollegin hat mich später erst drauf aufmerksam gemacht, das die andere Kollegin anscheinend sauer war. Und das geht mir in vielen Bereichen so das ich solche Stimmungen nicht merke. Wüsste nicht wie ich das besser wahrnehmen kann, hast du einen Tipp?
Gabel links funktioniert bei mir nicht, obwohl ich Rechtshänder bin. Aber mit dem weiteren Essen stimmt es auf jeden Fall auch.
Ja das stimmt aber ich möchte gerne eine Freundin haben
Danke!
Ich danke dir von Herzen ❤️
Guten tagen mal eine frage als mutter eines autistischen Sohnes (11, kommt grad in die Pubertät, lebt im Internat für Autisten und kommt in den ferien heim)
1. Er macht des öfteren "Unfug" wo er aber eig weiß das er es nicht soll, was es für Konsequenzen hat etc pp aber er macht es trotzdem als würde in ihm ein Schalter umgelegt
Wie kann ich da drauf reagieren? (Als beispiel hat er 1 woche nachdem wir neue echtholzesstische gekauft haben mit der Bohrmaschine Löcher rein gemacht, im internat hat er am Waschbecken das siffon abgebaut und oben das wasser angemacht und damit seine Wohngruppe unter wasser gesetzt! Vom kopf her weiß er das das nicht gut ist aber dieser entdeckerdrang ist dann so groß)
2. Wie lerne ich als mutter damit klar zu kommen dass er wahrscheinlich ein Leben lang auf Hilfe angewiesen sein wird? Wie kann und soll ich sowas akzeptieren?
Meine aut. Tochter ist ähnlich. Und ich stell mir dieselbe Frage wie du...
instinktiv hätte ich ja erstmal gefragt ob nicht zusätzlich ein ad(h)s vorliegt.
aber wenn er sogar in einer speziellen Einrichtung für Autistische Menschen lebt sollte eine Lücke in der Diagnostik ja unwahrscheinlich sein.
mir haben in der Kindheit so Dinge wie Physik- und Chemie- Baukästen, oder regelmäßiger Besuch in der Werkstatt meines Onkels, recht gut geholfen die Neugier zu kanalisieren auf weniger schädliche Aktivitäten - aber ganz losgeworden bin ich das bis heut im hohen Erwachsenen Alter nicht.
👍
Wir haben das Jahr 2024
Ich esse nur alleine.
Super Danke ❤
Was genau ist denn ein Spezialinteresse? Jeder hat doch Hobbys und Interessen, werden die dann einfach anders genannt, sobald man die Diagnose erhalten hat, oder wie? Verstehe ich nicht!
Ein Spezialinteresse ist viel intensiver als ein Hobby. Es nimmt viel Zeit des Tages in Anspruch , auch in
Gedanken. Fast schon eine Besessenheit. Es handelt sich meist um einen sehr eng begrenzten Bereich z.B. Modelle von Staubsaugern katalogisieren. Es führt zu Stress, Anspannung, Gereiztheit usw. wenn man daran gehindert wird. Laufen 2 mal in der Woche wäre ein Hobby, die Tiefe der Fußabdrücke bei jedem Schritt abzumessen ein Spezialinteresse.
Die Übergänge sind natürlich fließend und nicht immer so eindeutig.
@@gitti1995 Dann bin ich vermutlich jemand mit AS, aber ohne ein Spezialinteresse. Oder ich habe mein Spezialinteresse bisher noch nicht erkannt.
Der Tag hat ja nur 24 Stunden, das reicht für Nahrungsaufnahme, TH-cam, Zähneputzen, Duschen und sich dann wieder schlafen zu legen. Mehr kann man an einem Tag ja nicht machen! Dann beginnt der nächste Tag und der läuft wieder genau so ab, vielleicht zwischendurch mal ein PC-Spiel für wenige Stunden und das war's.
Sollte man als Autist *eher* egoistisch oder *eher* altruistisch denken?
Egoistisch in dem Sinne, dass man sich nur anpasst, um von der besseren Behandlung durch andere selbst zu profitieren, sich nicht entschuldigt, wenn sich jemand beleidigt fühlt, weil man zu ehrlich war und generell das eigene Wohlergehen als Priorität sieht.
Oder sollte man das Gegenteil davon machen bzw. auf die Gefühle anderer achten und sich nicht nur aus Gewinnabsicht anpassen?
Weder noch. Es geht doch darum, sich selbst in der Gemeinschaft mit anderen Menschen wohlzufühlen. Das geht nur, indem ich andere nicht verletze und sie wertschätze, so wie ich das auch von anderen erwarte. Das gelingt durch Selbstreflexion und ist immer situationsabhängig.
@@gitti1995
*_"Es geht doch darum, sich selbst in der Gemeinschaft mit anderen Menschen wohlzufühlen."_*
Was, wenn man Einzelgänger ist und mit anderen interagiert, weil es ein Mittel zum Zweck ist?
*_"Das geht nur, indem ich andere nicht verletze und sie wertschätze"_*
Was ich mich frage ist: Sollte man sich in seiner Freiheit einschränken, um andere nicht zu verletzen oder sollten sie aufhören, sich gekränkt zu fühlen. Eine persönliche Kränkung ist in bestimmten Fällen durch eine persönliche Eigenverantwortung mitbedingt.
Ehrlichkeit kann man z.B. zu schätzen lernen, auch wenn man sich dann gegen Kränkungen oder vorschnelles Interpretieren eventuell desensibilieren muss.
Eine Kränkung kann vor allem durch das brechen anderer von moralisch etablierten Werten und Normen empfunden werden und diese sind sehr beliebig.
Früher hätten es z.B. auch in westlichen Ländern viele Menschen als Kränkung empfunden, wenn ich sage, dass ich nicht an Gott glaube und Religion ablehne oder wenn ich homosexuell wäre und mit einem anderen Mann zusammen wäre.
Heute ist das noch in vielen Ländern so, gerade im orientalischen Bereich.
Und heute kann es sein, dass manche Menschen es als moralische Kränkung empfinden, wenn jemand als Weißer Dreadlocks trägt oder nicht jeden Menschen gleichermaßen schön findet oder z.B. Astrologie für Unsinn hält, woran ja immer mehr junge Menschen glauben.
Moralische Normen und Werte sind aus meiner Sicht oft beliebig und können sich quasi jederzeit verändern. Daher nehme ich diese und auch Kränkungen, die dadurch entstehen könnten, nicht so ernst wie andere vielleicht.
Schmerz sehe ich nicht zwangsläufig als etwas schlechtes, sondern eher als etwas, woran man wachsen kann, jedenfalls wenn dessen Quelle nicht destruktiv ist.
Zum Thema Wertschätzung: Es ist schwierig, sich zum wertschätzen anderer zu überlisten, wenn man dies nicht tut. Wenn mane s tut, ist das natürlich toll.
Mein einziger Zweifel am Egoismus ist, dass egoistische Gedanken einem schaden könnten bzw. man damit zu sehr gegen die eigene, menschliche Natur steuert, auch wenn diese rational begründet sind.
@@gitti1995 Schön, und wie genau kann ich die anderen dazu zwingen, sich wohlzufühlen und wertschätzen zu lassen? Wie zwinge ich meine Mitmenschen erfolgreich dazu, sich nicht verletzt zu fühlen?
@@DerAndersdenker _"Was, wenn man Einzelgänger ist und mit anderen interagiert, weil es ein Mittel zum Zweck ist?"_
Was ist, wenn man wie ich Einzelgänger ist und NICHT mit anderen agiert? (Ausnahme andere Kunden und die Kassierer im Supermarkt, und natürlich hier im Internet)
@@SELBLINK_in_your_areaNicht zwingen, sondern einladen. Ein Mensch sein, mit dem andere gerne ihre Zeit verbringen. Schwierig, wenn man kein wirkliches Interesse an den Gedanken oder Gefühlen anderer Menschen hat. Das merken die recht schnell.
Ich bin erst bei Punkt zwei. Wenn ich das von dir höre, muss ich lachen. Es hilft mir aber auch zu erkennen, was ich anderen Menschen damit aufbürde. Danke, fürs Aufmerksam machen.
Lieber Tom, ich habe absolut nichts mit Autismus zu tun, möchte aber Dir und Deinen Zuhörern dringend ein Buch von Uwe Karstadt ans Herz legen"Natürlich werden Sie gesund! Da wird beschrieben, wie und wodurch Autismus entsteht durch störende elektromagnetische Felder und Strahlungen. Unbedingt lesen. Alles Gute Maria
Glaubst du den Quatsch mit den Strahlungen denn selbst? Oder hat dich jemand gebeten, für so ein bescheuertes Buch zu werben? Es entsteht durch Vererbung, so wie sämtliche andere Eigenschaften des Menschen auch.
Danke für den Tip..ich weiss nicht wie erkennt oder wann erkennt ein Autist selber, dass er andere damit und auch sich selber damit belastet, dass er anders ist..dass er nur allein sein möchte..dass er sozial integriert werden muss😭😭😭