Liebe Community, wir haben unseren TH-cam-Kanal aus organisatorischen Gründen in ein so genanntes Brand-Konto umgewandelt. Das hat leider zur Folge, dass all unsere eigenen Kommentare und Antworten unter den Videos gelöscht wurden. Eure Kommentare sind davon nicht betroffen. Alles, was ab heute kommt, bleibt dann auch :-)
Erfährst du hier im Beitrag. Jeder Bürger bekäme durch das bedingungslose Grundeinkommen Geld von Staat und müsste keine Gegenleistung dafür erbringen. Quasi auch eine Art Grundsicherung. Das Grundeinkommen soll den Druck auf die einzelnen Gesellschaftsmitglieder reduzieren und Solidarität bestärken.
Die neue Soziale Evolution welche das Bedingungslose Grundeinkommen darstellt, als Sozialismus / Kommunismus zu bezeichnen ist absurd. Da das Bedinungslose Grundeinkommen genau das Gegenteil einer DDR Doktrin einschließlich aller anderen Ostblockstaaten welche diesen zum Glück vergagnenen destruktiven Müll vertritt. Das neue Bewusstsein welches das Bedingungslose Grundeinkommen mit der neuen Gesellschaft schaffen wird, wird den Menschen in den Mittelpunkt rücken, nicht die Erwerbsarbeit. Und zu DDR Zeiten wast du ein asozialer wenn du nicht einer Erwerbsarbeit nachgingst, das gesamte Sozialistsche Diktatur Apparat der DDR und seiner brüderlichen RGW Verbunde, waren ein destruktiver Teil der Geschichte, den keiner mehr braucht, den jeder mit Verstand ablehnen wird. Pilotprojekte zeigten durchgehend in allen Fällen: -es wird nicht weniger gearbeitet -langzeitarbeitslose blieben etwas länger arbeitslos, weil sie nicht den erst besten Job nehmen. -Jugendliche verlassen die Schule später, weil sie nicht sofort Geld verdienen müssen -> höhere Ausbildung -Frauen werden aktiver -weniger Alkoholkonsum -weniger Prostitition -weniger Kriminalität - weniger häusliche Gewalt -weniger Unfälle / weniger Krankenhausaufenthalte
@wdr360 "Und wer es überhaupt bekommen soll?" Es ist bedingungslos.
7 ปีที่แล้ว +23
Ja, da bleiben trotzdem Fragen wie: Bekommen Kinder genauso viel wie Erwachsene oder bekommen es erst die Eltern?Bekommen es jeder, der eine deutsche Staatsbürgerschaft hat? Was ist, wenn jemand eine doppelte Staatsbürgerschaft hat und im Ausland lebt?Was ist mit Leuten, die Asyl bekommen oder einen Antrag stellen?Sicher gibt es noch mehr ungeklärte Fragen.
Einhornhörner Dazu hatte Verena Nedden in ihrem Vortrag unseres Parteitages eine klare Antwort gegeben -ob die Mehrheit bei Einführung der selben Meinung ist, sei einmal dahingestellt - so soll jeder in Deutschland, nach Paragraph 9 Abgabenordnung (AO) gemeldete Mensch, Anrecht auf das BGE erhalten.
@Sascha Schnelle Könne Sie mir zu dieser Angabe auch verlässliche Quellen nennen? Ich kenne nur EIN Grundeinkommen welches an Ihre Aussage gekoppelt ist und das ist mein ausgearbeitetes MINDESTEINKOMMEN ( siehe Video in meinem Kanal ) Ich würde gerne Kontakt für eine mögliche Kooperation aufnehmen wollen, vielen Dank!
@Einhornhörner Nein, da bleiben keine Fragen offen, denn Ihre Fragen beantwortet doch schon der Name: "Bedingungsloses Grundeinkommen für alle". Welche Fragen könnten da noch offen sein?
Warum Werden die Steuern von Luxusgütern nicht erhöht? oder auch die Tabaksteuer.. das sich ,,weniger wichtige" Dinge wenn man die Steuern von Nahrungsmitteln erhört Bring das glaube ich rein gar nix.. Eben so könnte man zB. Gras Legalisieren mit 25% Steuern. Da man es nicht zum ,,Überleben" braucht. Außerdem würde die Kleinkriminalität sinken und die Leute wissen was sie Kaufen ..
7 ปีที่แล้ว +10
Das ist auch der Ansatz von Götz Werner. Alltagsgüter würde man geringer besteuern als die von Dir genannten Luxusgüter.
So einfach ist das nicht, du würdest die "Luxusgüter" auf den Schwarzmarkt drängen. Beispiel: Zigaretten. Die sind so hoch besteuert, dass sich bereits ein großer Schwarzmarkt gebildet hat. Und eine Cannabislegalisierung würde zwar Geld rein bringen, aber du hast da denke ich etwas zu optimistische Vorstellungen.
Ernsthaft?! Die Tabaksteuern wurden vor kurzem wieder deutlich erhöht. Eine Schachtel kostet jetzt 7 € in Deutschland und davon sind über 90% nur Steuern. Menschen wie du, die einfach nur nach Steuererhöhungen schreien, kann ich bis auf den Tod nicht ausstehen. Das Leben ist echt schon teuer genug. Ich zahle fast die Hälfte meines Bruttoeinkommens an den Staat + Mehrwertsteuer + Mineralölsteuer + Hundert weitere Arten von Steuern, die der gierige Staat sich gerne in die Tasche steckt. Nach Steuererhöhungen schreien doch nur die Leute, die nicht arbeiten oder zumindest keine Steuern zahlen müssen. Widerlich!
Von einer Einkommens und Umsatzsteuererhöhung lässt sich das BGE sicher nicht fianzieren. Das Steueraufkommen aus der Einkommenssteuer ist bereits in den letzten 10 Jahren (seit 2007) um 100 Milliarden € gestiegen. Und auch die Umsatzsteuer wurde bereits mehrfach angehoben. Man müsste also an die UNTERNEHMENSSTEUR, ERBSCHAFTSSTEUER und FINANZTRANSAKTIONSSTEUER ran. Denn diese Bereiche haben in diesem Zeitraum KEINE nennensweren zusätzlichen Belastungen erfahren und tragen somit unterproportional zum Gesamtsteuereinkommen bei. Der deutschen Wirtschaft geht es blendend und trotzdem verwenden viele Unternehmen sogenannte Steuervermeidungstricks, das vererbte Vermögen nimmt von Jahr zu Jahr zu und die Finanzwirtschaft ist bereits wieder in einen Modus wie vor der Weltwirtschaftskriese zurückgekehrt ohne den von ihr verursachten Schaden zu reflektieren oder gar zur Behebung dessen beizutragen. Wenn wir rechnen 82 Mio Deutsche mal 1000€ mal 12 Monate kommen wir auf ca. 984 Milliarden € im Jahr die das ausmachen würde. Wenn man davon die Beträge ALG 1 & 2, Kindergeld, Sozialgeld, je 1000€ von Beamtenpensionen und staatlichen Renten usw. abziehen würde kommt man am Schluss auf einen durchaus stembaren Betrag.
"Mit einem Grundeinkommen wäre Adolf Hitler ein Maler geblieben" - Anny Hartmann, die Anstalt vom 16.05.2017
7 ปีที่แล้ว +82
Habt ihr schon an der Umfrage oben bei dem „i“ teilgenommen? Mich würde außerdem interessieren: Für wie realistisch haltet ihr die Idee in Deutschland? Schreibt es mir gern unten in die Kommentare. :)
Möglich ist es allemal, aber nicht wenn wir weiterhin so viele Beamte einstellen und die Sozialämter ausbauen. Denn die sind es, die so viel Geld fressen und damit die Mittel für ein BGE blockieren. Das Problem ist, dass du die nicht so schnell wieder los wirst.
Aktuell halte ich die Umsetzung ähnlich unwahrscheinlich wie in der Schweiz. In Deutschland fehlt ein breiter öffentlicher Diskurs darüber, wie wir in Zukunft leben wollen. Spätestens wenn im Rahmen der Industriellen Revolution 4.0 die Hälfte der Arbeitsplätze wegfällt, wird ein Umdenken unausweichlich sein.
Hab mich leider nicht genug damit beschäftigt um dazu eine qualifizierte Meinung abgeben zu können. Ich sehe es bis jetzt eher kritisch. Ich meine es wäre natürlich ein guter Ansatz, jedoch sehe ich noch keine mögliche Umsetzung.
Braucht man nicht testweise einführen, man sollte sich viel mehr dafür begeistern lernen und sich für diese alternativlose Idee stark machen Pilotprojekte zeigten durchgehend in allen Fällen: -es wird nicht weniger gearbeitet -langzeitarbeitslose blieben etwas länger arbeitslos, weil sie nicht den erst besten Job nehmen. -Jugendliche verlassen die Schule später, weil sie nicht sofort Geld verdienen müssen -> höhere Ausbildung -Frauen werden aktiver -weniger Alkoholkonsum -weniger Prostitition -weniger Kriminalität - weniger häusliche Gewalt -weniger Unfälle / weniger Krankenhausunfälle Das BGE muss gedacht werden, man muss sich von anerzogenen Paradigmen lösen.
Wer das Bedingungslose Grundeinkommen ablehnt, hat sich noch nicht ernsthaft damit befasst und äußerst eine Meinung dessen exorbitante Vorteil und Tragweite er nicht erfassen kann. Das hat mit der Prägung / Konstitution vieler Leute welche das "Lohnabstandsgebot" verinnerlicht zu haben, welches letztlich in der Gesellschaft zu einer destruktiven Ellenbogenmetanlität führt, zu tun. Dieses Paradigma der älteren Generation gleicht einem Dogma oder einem Glauben durch Anerziehung, ähnlich wie religiöse Inhalte, daher kann sich diese Menschengruppe nur schwer davon lösen. Dafür unter anderem ist das mehr oder weniger anerzogene "Normativ" wie weiter oben erwähnt (konkrete Handlungsanweisungen für das Sozialverhalten) verantwortlich, das man : "Lohnabstandsgebot" nennt: „Arbeit soll sich lohnen.“ „Wer arbeitet, soll mehr haben als jemand, der nicht arbeitet.“ Wobei hier erstmal definiert werden muss was Arbeit ist, in der Gesellschaft ist alles keine "Arbeit" wer nicht in einem sozialversicherungs oder steuerpflichtigen Arbeitsverhältnis steht, was an sich schon grotesker Irrsinn ist, da unzählige ehrenamtliche Tätigkeiten für weitreichende Teile der Gesellschaft bereits kostenfrei von Sozialen Lebenwesen "Mensch" geleistet werden ohne das diese bezahlt werden, dies geht allerdings zunehmend immer schwieriger weil alle Menschen dem Druck der Sanktion, der Angst in den ALG II Appararat zu geraten, ausgeliefert sind und genaugenommen so eine Doppelbestung haben, also entweder ihr Ehrenarmt denoch nicht aufgeben wollen bzw gleichzeitig dazu oft in minderwertig entlohnten Arbeitsverhältnissen stecken, welche es mit dem BGE gar nicht gäbe, da sich keiner mehr versklaven lassen müsste. -> Arbeitnehmer sind Arbeitgebern gegenüber nicht mehr erpressbar, jeder einzelne Bürger ist frei und grundversorgt. Derzeit leben wir noch in einer Arbeits und Leistungsgesellschaft, nach der Idee der Vollbeschäftigung, einer stark veralteten Doktrin, wo die Arbeit im Mittelpunkt steht und nicht der Mensch, läge der Mensch tatsächlich im Mittelpunkt, gäbe keiner auf die Idee jemanden in einen minderwertig schlecht entlohnten, mit Überstunden übersäten Job, unter Androhung einer Sanktion (du, du du, kleines Kind, gleich folgt eine Strafe) eines Sklaventreibers, treiben zu wollen. Nun muss man Mehrheiten dafür gewinnen, die frei von solch sinnlosen Paradigmen sind und das Bedingungslose Grundeinkommen detailiertgenau erklären, damit sie das positive Konzept, welches gleichzeitig eine drastisch und tiefgreifende weiterentwicklung unserer altbackenden ->Sozialen
Davon bin ich auch überzeugt, braucht noch etliche Jahre, weil viele anerzogene Paradigmen nur schwer aus den Menschen herauszubekommen sind. Das Grundeinkommen ist eine Gestaltungsfrage und kommt in einer veränderten Gesellschaft in der ganz viel geändert werden muss. Das heutige Wirtschaftssystem ist extrem veraltet im Zuge der digitalen / ökonomischen Veränderungen, daher ist es im Grunde schon vorbei mit dem vorallem unökonomischen ewigen Wachstum, die Blütezeit ist beendet, die Politik ruhen sich auf ihren alten Dogmen und Prägungen und Loorbeeren aus, wenn man dieses System unverändert weiter laufen ließe würde es früher oder später keinen Konsumenten mehr geben, der etwas konsumiert, also braucht die Gesellschaft finanzielle Mittel und die würde ein selbstverständliches Bedinungsloses Grundeinkommen liefern, gleichzeitig wird es immer mehr zufriedene Menschen geben welche es nach und nach immer mehr begreifen erlernen das man gar nicht so viel Schwachsinn konsumieren muss, weil Resourcen erschöpft sind. Das Konzept des BGE ist eine konsequente Anpassung an die bevorstehenden drastischen Transformationen im Zuge des Klimawandels, der Ökonomie und Resourcenerschöpfung und verändert den Begriff der Arbeit grundlegend. -Derzeit leben wir noch in einer mittealterlichen Arbeits und Leistungsgesellschaft, nach der Idee der Vollbeschäftigung. -Wir sind heute gefangen in einem Paradigma das nicht mehr der Realität entspricht, wir sind im Überfluss angekommen, mit einem Denken das den Mangel bekämpft. -Es sei zunächst notwendig über die Definition von Arbeit neu nachzudenken, etwas zu tun, etwas zu gestalten, an etwas mitzuwirken liegt in der Natur des Menschen aber von 9 bis 17 Uhr in einem Büro zu sitzen und dafür Lohn / Geld zu bekommen, nicht, wir haben den Begriff von Arbeit unzulässigerweise auf Erwerbsarbeit reduziert, das führe dazu das wir andere Arbeiten, wie Mutter sein /-Kindererziehung, Ehrenamt nicht wertschätzen, wer keine Erwerbsarbeit hat genießt wenig Anerkennung. Das Bedingslose Grundeinkommen, was einem Menschenrecht gleicht, auch Demokratiepauschale / Vertrauensvorschuss genannt, ist die neue soziale Revolution und selbstverständlich das Zukunftsmodell schlecht hin: -Es würde keinen Bürger mehr erpressbar machen, gezwungen werden Tätigkeiten minderwertig entlohnt unter minderbemittelten Bedingungen (Beispiel Call Center -> dieser zwecklose Müll, den die Gesellschaft nicht benötigt wäre weg vom Fenster), zu ertragen. (Marktbereinigung vom Müll) Das hätte zur Folge das man sich in Ruhe ohne Gängelung überlegen kann wo, wann und wie ich etwas machen kann / will und falls ich einige Jahre später etwas gemacht habe, fair bezahlt und unter harmonisch guten Arbeitsbedingungen, dann freiheitlich als selbstbestimmter Mensch woanders arbeiten gehe. -Es würde Freiraum bieten Muße zu tun und über sich und andere zu reflektieren / gleichzeitig gebildeter zu sein, weil andere Menschen um einen herum mit hoher Wahrscheinlichkeit gebildeter sind als im aktuellen menschenverachtenden System, welches keinen Freiraum für Bildung und Selbstreflektion bietet. -Es begänne dann erst so richtig demokratische Mitbestimmung und Teilhabe von Menschen, welche derzeit auf Teufel komm raus auf Grundlage des Dogmas einer 150 Jahre alten Idee Bismarcks, welche damals so revolutionär war wie heute das zu erkämpfende Bedingungslose Grundeinkommen, in sinnlosen Beschäftigungsverhältnissen als Sklave stark unterbezahlt zu Knechten, weil man mehr Zeit hätte sich für Dinge zu interessieren die vor Antreten einer 10h Schicht in unfairer schlecht entlohnter Arbeit unmöglich gewesen wäre. -Unangenheme Arbeiten würden besser bezahlt werden, zum Beispiel Toiletten von Institutionen (Bahn, Hotel, Restaurants, Städte / Komunen) oder man muss als Besitzer einer öffentlichen Toilette selbst putzen wenn man es sich nicht leisten möchte, gleichzeitig würden diese Tätigkeiten in deutlich kleine Schichten unterteilt werden, Beispiel -> die Pflege am Menschen könnte man je Tag auf 6 bis 8 Teilschichten verteilen, so das jede Pflegekraft in ihren 3-6h aufblüht, fair bezahlt und noch genug Zeit hätte sich in der Familie, Freundeskreis und andere Engements, selbstbewusst, gesund und ausgeschlafen einzubringen. -Niedriglohn entfällt vollständig, Arbeitgeber müssen sich um Arbeitnehmer bemühen nicht umgekehrt. Existenzängste verschwinden komplett, in Fällen von Menschen die auch mit der besten Grundsicherung Probleme mit ihrem Leben hätten, aus welchen Gründen auch immer, hätten Mitmenschen zur Vergügung, die Zeit würde es erlauben, sich um diese Mitmenschen mit Herz und Blut sozial zu kümmern. Ich denke die Debatten rund um das BGE werden in nächsten 5 Jahren kräftig & hitzig weiter zunehmen, insbesondere wenn die jüngere Generation erkennt, wie widerwärtig es sein kann dazu gezwungen zu werden (Gängelungsstaat), minderwertig entlohnt in 8 bis 10h Schichten maßgeblich Lebenszeit zu verschwenden und seine Potenziale welche oft woanders liegen, zu ruinieren. Wahrscheinlich braucht es noch mehr Niedriglohn, noch mehr Arbeitszeitverdichtung, noch mehr Burnouts bis alle es begreifen, denn noch gibt es naturgemäss mehr Arbeitenende / Arbeitnehmer als Arbeitgeber und diese Arbeitnehmer müssen erkennen wann es reicht und sich von unten für eine Verhältnisumkehr entscheiden, genug abgehängte gibt es ja, nun muss das neue konstruktive Menschenbild unten ankommen und Mehrheiten gewinnen. Ich persönlich sehe ausschließelich Vorteile für die Idee und dem brillianten Konzept des Bedingungslosen Grundeinkommens, denn: Jean Jacques-Rousseau meinte bereits: Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin , das er tun kann was er will, sondern dass er nicht tun muss was er nicht will. Ideen lassen sich nicht an Argumenten aufhängen, an Argumenten erhängt man Ideen. -Das BGE löst nicht alle Probleme, es versetzt uns aber in die Lage -> Foren / Arenen + Zeit für jeden einzelnen zu schaffen, das wir uns Problemen in unserer Demokratie und deren Aufgaben widmen können. Häufige Argumente von BGE Gegnern: -Wenn man nur die Armut bekämpfen will dann bräuchte man kein Bediungsloses Grundeinkommen -Wenn man nur den Reichtum bekämpfen will dann bräuchte man kein Bedingungsloses Grundeinkommen -Wenn man nur eine neue Bildungsoffensive starten wolle, bräuchte man kein Bediungsloses Grundeinkommen -Wenn man Arbeitslose und Sozialschwache unterstützen wolle, dann bräuchte man kein Bedingungsloses Grundeinkommen Wenn man sich auf diese Logik / Einwende von Bedingungslosen Grundeinkommens-Gegnern einlässt, das man vieles für Gute Gründe halten mag, die für eine Gute Sache sprechen könnten, wie in Luft zerbröseln, wenn man meint man könne eine Grundlegende Idee an Argumenten aufhängen. Wo wären wir heute ohne neue Ideen und Ideale, wir hätten Kinderarbeit, Frauen müssten bis heute ihre Ehemänner fragen ob sie Arbeiten dürfen (das Gesetz wurde erst 1977 gestrichen) und viele abstruse Fehler der Geschichte mehr. Ja, das BGE braucht eine Änderung des Denkens über anerzogene Prägungen und Paradigmen aber sowas ist überwindbar wenn vorallem die jüngeren Leute, welche sich Mensch Sei dank dank des Internets für die Idee des Bedingungslosen Grundeinkommens ernsthaft stark machen. Der Fehler der Idee des Bedingungslosen Grundeinkommens ist: -> das es alle Bürger eines Staates / Gemeinschaft / Gesellschaft erreicht, auch jene die es nicht benötigen würden, dieser Fehler hingegen ist aber NICHT mehr existenzbedrohend. Wir sollten uns also die Freiheitnehmen das wir die Verfassung neu schreiben können, dann kämen ganz leicht neue Gedanken der Ökonomie, ein anderes Finanzsystem, ein anderes Handelssystem. Zusammenstellung und Aufschlüsserlung der Vorteile / Finanzierung etc + Fragen & Antworten. de.universaldenker.org/lektionen/273
Wie wenige Menschen sich hier mit Ökonomie zu beschäftigen scheinen und die Idee für ein Luftschloss halten ist amüsant. Ich habe studiert und bin seit 5 Jahren in Arbeit. Und wegen 1000€ umsonst, würde ich meinen Job doch nicht wegschmeißen. Bin für den BGE und hoffe, dass er sich durchsetzen wird. Das Geld wird auf kurz oder lang sowieso zum Großteil von Maschinen (Stichwort: Digitalisierung) generiert. Und wer in 20 Jahren noch einen Beruf ausüben will, den keine Maschine besser kann, der sollte Medizin, Lehramt oder soziale Arbeit studieren. Bei den Ausbildungsberufen werden sich die soziale Berufe durchsetzen. Denkt noch in vielen Jahren an diesen Kommentar, es wird so kommen. Es grüßt u.A. das bereits wahnsinnig intelligente Programm "Watson" von IBM.
Kirdneh Tesla ja wow. Studierende verdienen ja auch das grosse Geld, natürlich gibt man sich wenn man fast 30 ist und dann das erste mal arbeitet nicht mit 1000€ zufrieden. Es eht um die, die wenig verdienen, warum sollten die dann noch die Scheissjobs machen?
Auch wenn ich grundsätzlich FÜR das bedingungslose Grundeinkommen bin (im Zuge der fortschreitenden Industrialisierung werden sonst binnen der nächsten Jahrzehnte Millionen von weiteren Menschen von Hartz IV ernährt werden müssen), so muss man natürlich dennoch einige Punkte beachten: - Wie sieht es mit Flüchtlingen aus? 1.000€ fürJeden würden Wirtschaftsflüchtlingen in die Hände spielen; das eh schon brisante Thema würde somit eine völlig neue Ebene erhalten. - Sofern es wirklich bedingungslos ist, so würden auch Kinder davon profitieren. Gerade ärmere Familien würden dadurch dazu angehalten, mehr Nachwuchs zu zeugen - womit am Ende dann wieder neue Probleme entstehen (z.B. mangelnder Wohnraum). Auch hier müssten sich in mehreren Gebieten einiges verändern. - Wie sieht es mit eher unbeliebten Berufen aus, die momentan nur dadurch erledigt werden, dass Menschen andernfalls arbeitslos wären (einer meiner größten Kritikpunkte am Kapitalismus, da es die Not des Menschen ausnutzt). Die Initiative, jene Berufe auch nach der Einführung des Grundeinkommens zu erledigen, wird vermutlich kaum einer freiwillig zeigen. Auflagen würden dem 'bedingungslosen' Aspekt entgegensprechen.
@Prace ""- Wie sieht es mit Flüchtlingen aus? 1.000€ fürJeden würden Wirtschaftsflüchtlingen in die Hände spielen; das eh schon brisante Thema würde somit eine völlig neue Ebene erhalten."" AUCH DAS ist der springende Punkt! Aber es würde bei Einführung eines "Bedingungslosen Grundeinkommens" ja nicht nur Flüchtlinge ein RECHTSANSPRUCH auf dieses "Bedingungslosen Grundeinkommen" haben, sondern MILLIARDEN ANDERER MENSCHEN WELTWEIT auch, sie müssten dann halt nur mal kurz hier in Deutschland vorstellig werden, ist ja schließlich BEDINGUNGSLOS und FÜR ALLE. Man bräuchte es also nur zu beantragen ;-) UND DESHALB ist ein "Bedingungslosen Grundeinkommens" SCHLICHT NICHT zu finanzieren ;-)
@well meme'd NEIN!!!! Sonst wäre ja das "Bedingungslosen Grundeinkommen für alle" an DIE BEDINGUNG einer Staatsangehörigkeit GEKOPPELT und DANN wäre es ja eben NICHT bedingungslos, ok? ;-) Es stünde ALLEN auf der WELT zu, sie hätten einen RECHTSANSPRUCH auf ein "Bedingungslosen Grundeinkommen für alle". Und dann wünsche ich jeden viel Spaß DAS finanzieren zu wollen, soviel Geld kann nicht mal die EZB auftreiben.
Interessante Gedankengänge. Vor allem den letzten Punkt finde ich gut. Ich bezweifle auch, dass solche ungeliebten und schlecht bezahlte Arbeiten, dann noch verrichtet werden. Aber irgendjemand muss es ja machen. Was wird passieren? Nun, ganz einfach: Die Löhne für diese Berufe werden steigen. Und zwar so lange bis die ersten Menschen wieder bereit sind diese Arbeit zu machen. Ergo würde z.B. das Putzen von öffentlichen Toiletten viel besser bezahlt werden. Damit komme ich auch gleich zum nächsten Punkt. Wie man anhand des obigen Beispiel schön sieht, wird das bedingungslose Grundeinkommen vor allem zu eines führen: starke Lohnsteigerungen. Das klingt erstmal gut, aber höhere Löhne bedeutet für die Unternehmen auch höhere Kosten, die sie dann auf ihre Produkte übertragen müssen. Es wird also zu starken Preissteigerungen (Inflation) kommen. Die Kaufkraft ist dann wieder da wo sie vor Einführung des BGE war. Und so beißt sich die Katze in den Schwanz. Ergänzung: Die Lohnsteigerungen würde es größtenteils im Niedriglohnsektor geben. Das heißt die untere Einkommensschicht würde am meisten davon profitieren. Das klingt nach Gerechtigkeit, ist es aber nicht. Das BGE würde dazu führen, dass ein Handwerker mit Hauptschulabschluss dasselbe verdient wie ein Arzt, Lehrer, Anwalt oder Wissenschaftler. Ich persönlich fände das nicht fair, denn die Ärzte, Lehrer, Anwälte etc. haben viel mehr Zeit, Arbeit und Geld investiert, um an diesen Beruf und das Gehalt zu kommen. Die gesamte Kosten und Bemühungen, die sie über die Jahre auf sich genommen haben, würden von heute auf morgen wertlos werden. Gerechtigkeit sieht für mich anders aus. Gerechtigkeit bedeutet für mich vor allem, dass diejenigen, die sich Mühe geben und Einsatz zeigen auch dafür belohnt werden.
Und was ist wenn sich der Maurer bei seinem Beruf auch viel Mühe gibt aber salopp gesagt einfach zu dumm ist einen anderen Beruf zu erlernen? Arbeitet ein Maurer nicht vielleicht härter als ein Akademiker? Nur eben weniger mit seinem Kopf, dafür mehr mit seinen Muskeln? Außerdem vergessen Sie bei ihrer Betrachtung, dass der Niedrieglohnsektor durch technische Mittel eher abgebaut werden kann als der Hochlohnsektor. Und es ist zu vermuten, dass genau das bei steigenden Löhnen passiert. McDonalds hat erste Selbstbedienungskassen, Sanifair ersetzt Putzkräfte durch selbstreinigende Toiletten. Staubsauger- und Rasenmähroboter sind realität. Ich halte es für sehr unwahrscheinlich, dass es wirklich zu einer kompletten Lohnangleichung kommt. Tut es das aber nicht, wird Ehrgeiz doch weiterhin belohnt. Nur eben nicht mehr so exzessiv wie jetzt.
Ihr geht an das Thema Grundeinkommen ganz falsch ran. Ein Grundeinkommen würde einen Großteil unserer Sozialausgaben ersetzen. Und unsere Sozialausgaben würden heute schon ausreichen um jedem Bürger ein Grundeinkommen von ca. 925€ zu zahlen. Wie? Na man würde einfach die ganzen Angestellten der Arbeits- und Sozialämter nicht brauchen und man würde nicht mehr unnötig viele Beamte einstellen. Das Grundeinkommen wäre einfach die Fairere Methode die Sozialausgaben zu verwalten, denn dann hätte jeder das, was zum überleben notwendig ist, anstatt dass wir die Gelder dafür ausgeben um den Rest der Gelder zu verteilen.
@-Eric Rümmler Sie verstehen den Namen eines "Bedingungslosen Grundeinkommen für alle" NICHT! Es wäre NICHT NUR FÜR DEUTSCHE STAATSBÜRGER! Es wäre BEDINGUNGSLOS, also auch an keine Nationalität gekoppelt, deshalb aj auch FÜR ALLE, OK?
Schön sich so an einem Wort aufzuhängen. Als ich das letzt mal nachgeguckt hat, war der Bundestag nicht dazu verpflichtet, seine Entscheidung wortwörtlich vom in der Debatte gewähltem Kampfbegriff abhängig zu machen. Ja ein bedingusloses Grundeinkommen wäre schön. Vermutlich ginge dies aber nur bei weltweiter Einführung. Bis dahin wird ein BGE wohl nicht ganz bedingungslos sein.
Die Menschen die das Grundeinkommen infrage stellen, weil sie zweifel daran haben, ob die Menschen ihre Zeit dann auch sinnvoll nutzen würden, sollten vielleicht mal über die eigene Wahrnehmung nachdenken. Der Mensch tendiert dazu sich selber besser zu bewerten als andere, weil er seine eigenen Herausforderungen und Probleme kennt und somit besser einschätzen kann, warum etwas passiert ist. Er vergibt sich selber leichter. Der Mensch kann die Situationen der anderen nie so gut kennen wie die eigene, wodurch wahrscheinlich zu oft mögliche Gründe, die man für sich selbst gelten lassen würde, ignoriert werden. Dadurch besteht die Gefahr ein Verhalten dem Charakter einer Person zu attestieren anstatt den Lebensumständen. Beispiel: Wenn man Menschen fragt ob sie denken, dass sie selber gute Autofahrer sind werden viele ja sagen. Wenn man sie fragt ob die anderen gute Autofahrer sind wird man häufiger ein nein höheren. Ich krieg einen Fön wenn ich die Behauptung höre, dass die Menschen auf einmal unglaubliche Sinneskrisen haben werden oder zu Faultieren mutieren. Mir kommt es eher so vor, dass die Menschen die solche Aussagen treffen eher sagen wollen, dass wenn ein Bedingungsloses Grundeinkommen eingeführt wird, die anderen sich besser an ihre Werte halten sollten weil die anderen ja potenziell unfähig sind. Niemand sollte einem anderen Menschen vorschreiben, was dessen Sinn im Leben ist oder welche Präferenzen er zu haben hat.
Ganz genau und die charmlose und charakterlose Einwende: "Wer macht dann die Drecksarbeit?" zeugt schon von des Fragestellers Charakter auf die man nur folgendes antworten kann: Wer macht dann die Drecksarbeit? Die machst Du dann, du willst sie ja gemacht haben ! Wenn du haben willst das für dich was getan wird, dann gibts nur 3 Möglichkeiten: 1. Du schaffst einen attraktiven Arbeitsplatz +faire würdige Bezahlung / Arbeitszeit 2. Du konstruierst eine Maschine die das für dich übernimmt. 3. Tu es selbst.
@wdr360 Finnland zahlt nicht 2.000 Obdachlosen, sondern 2.000 im November 2016 in Finnland arbeitslos gewesenen Menschen, 2 Jahre ein BGE zu 560€ aus. Auf Deutschland gesehen, sind das 450€.
Wäre es nicht besser, die Verteilung der Löhne zu überdenken? Also harte und unangenehme Jobs besser zu bezahlen als bisher und endlich mal bei Chefetagen von Unternehmen, hohen politischen Ämtern und dem Militär Einsparungen machen! Warum verdienen Unternehmenchefs elendig viel während Leute die mindestens genauso wichtig für unsere Gesellschaft sind, wie Müllmänner/frauen, Krankenpfleger/innen, etc., nur einen Hungerlohn bekommen?
Die Idee ist gut, aber wie so häufig scheitert sie an der Umsetzung. Deswegen sind wir alle für das Grundeinkommen - damit werden alle anderen Probleme in einer sehr eleganten Art und Weise gleich mitgelöst.
Das Problem beim Grundeinkommen ist, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass jemand als Müllmann arbeiten möchte, wenn er doch ohne dort zu arbeiten Geld bekommt. Resultat davon: Müllberge in den Straßen, Ungeziefer und Krankheitserreger überall. Dasselbe Problem sehe ich bei Fließbandarbeit, etc. Darüber hinaus macht ein fixes Grundeinkommen den Mindestlohn hinfällig. Die Konzerne werden nicht weiter den Mindestlohn zahlen, wenn die Leute schon das Grundeinkommen vom Staat bekommen, das würde bedeuten, dass die Situation der Leute die jetzt in solchen Firmen arbeiten sich nicht verbessern wird, obwohl das doch eigentlich auch Sinn und Zweck des Grundeinkommens ist. Gleichzeitig finden die Firmenbosse seit dem Einzug des Kapitalismus immer mehr Wege die Steuer zu umgehen. Das bedeutet wiederum, dass die großen Kosten an der Mittelklasse und der unteren sozialen Schicht hängen, also genau an denen, die das Grundeinkommen bekommen. Also wird sich nicht viel für die richtig Armen ändern, aber die Mittelklasse wird voraussichtlich ärmer. Während all dies passiert wird die Oberschicht noch reicher als sie ohnehin schon ist: sie zahlen kaum Steuern, müssen nur noch sehr geringe Löhne zahlen und bekommen höchstwahrscheinlich weiterhin Unterstützung vom Staat (damit sie mehr Leute einstellen, nicht pleite gehen und sonstige Günde, die sich die Firmenchefs so aus der Nase ziehen). Das Grundeinkommen wird meiner Meinung nach auf lange Sicht die Schere der Gesellschaft nur vergrößern und ganz sicher nichts verbessern. Es ist ziemlich naiv zu glauben, dass die Firmenchefs sich für das Grundeinkommen einsetzen, wenn sie keinen Nutzen daraus ziehen können. Es ist schon fast verdächtig, dass so viele Unternehmer sich für das Grundeinkommen einsetzen. Dadurch, dass sie so viele sind, machen sie sich eigentlich nur lustig über die normale Bevölkerung, die diese Pläne immer noch nicht nachvollziehen kann, obwohl die Wirtschaft eigentlich schon die meisten politischen Entscheidungen diktiert (die Politik hat Angst, die Wirtschaft einzuschränken, weil die Regierung dafür verantwortlich gemacht wird, wenn es Arbeitsplatzmangel gibt). Deswegen bin ich, solange wir im Kapitalismus leben, dagegen. Wäre unsere Gesellschaft eine sozialistische Gesellschaft oder meinetwegen sogar eine soziale Marktwirtschaft, dann könnte ich mir ein bedingungsloses Grundeinkommen vorstellen. So wie die Welt im Moment läuft ist das allerdings eine Farce.
Helen Hoffmann alle deine Einwände sind weitgehend grundlos, nur habe ich gerade keine Zeit zu jedem Punkt Stellung zu beziehen. Werde es aber später tun.
"Resultat davon: Müllberge in den Straßen, Ungeziefer und Krankheitserreger überall." Putzen Sie auch keinen Staub in Ihrer Wohnung weil Sie nicht dafür bezahlt werden? Sie haben merkwürdig Dystopische Vorstellungen. "Es ist ziemlich naiv zu glauben, dass die Firmenchefs sich für das Grundeinkommen einsetzen, wenn sie keinen Nutzen daraus ziehen können." Wenn man wieder deren Artikel dank erhöhter Kaufkraft erstehen kann, ist ein Nutzen da, keine Frage. Aber wer sagt dass dieser Nutzen einseitig ist?
Da muss ich ihnen leider widersprechen: Wenn Müllmann so ein schlechter Job wäre, dass es sich mehr lohnen würde nur mit 1000 Euro im Monat zu leben, würde man nicht als Müllmann arbeiten sonder Hart IV beziehen. Wenn man jedoch Hartz IV bezieht und sich dann dazu entscheidet eine Arbeit als Müllmann anzunehmen würde man - unter der Vorraussetzung das man als Müllmann 1500 Euro netto verdient, würde er aktuell 1500 Euro im Monat bekommen, da dafür Hartz IV wegfällt. Bei einem BGE würde er dann 2500 Euro beziehen - Arbeit würde im aktuellen Sozialsystem daher mit 500 Euro/Monat im Vergleich zu Hartz IV belohnt werden, mit BGE aber mit 1500 Euro . Dies würde dazu führen dass Arbeiten mehr belohnt wird und mehr Anreize bietet als heutzutage. Ausserdem stellt sich bei deinem Beitrag mir die Frage warum bzw. wie die Firmen sich weigern sollen den Mindestlohn zu zahlen, das BGE wird ja hauptsächlich von Bürgern nicht von Firmen getragen. Natürlich müsste zur Finanzierung auch die Einkommenssteuer leicht angepasst werden - dies trifft aber mit dem Grundeinkommen verrechnet nicht die unteren sozialen Schichten sondern Vielverdiener
Ich fände Ein Grundeinkommen gut wenn es statt Harz4 ausgezahlt wird. Im Endeffekt kommt es auf das gleiche raus nur spart man sich damit enormen Bürokratieaufwand.
Wie wäre es statt dessen mit anständigen Löhnen und geringen Steuern? Um das netto zu bekommen, was ein Schweizer verdient, der zum Mindestlohn Vollzeit arbeitet, müsste man hier fast 50000 brutto verdienen.. Ich arbeite ca. 70 Stunden pro Woche, damit mir am Monatsende jemand, der nichts dafür getan hat (Staat), fast die Hälfte meines!!! Einkommens weg nimmt.
ich finde die Idee eines BGE wirklich spannend. Trotzdem kann ich mir vorstellen, dass dadurch ganze Berufszweige ausfallen: wer würde denn noch Lagerarbeit machen, oder auf dem Bau arbeiten, wenn man auch ohne über die Runden kommt? vielleicht würde sich auch das Phänomen bemerkbar machen, dass die unangenehmen Arbeiten durch das BGE in Nachbarländer ausgelagert wird, weil in Deutschland besagte Tätigkeiten von den Menschen nicht mehr ausgeübt werden.
Das Argument der Befürworter ist, das diese Arbeit dann wieder angemessen bezahlt wird, oder sich die Arbeitszeit dementsprechend verringert. Ein weiteres Argument ist, das Roboter zB Lagerarbeit eh effizenter gestalten und er Menschen weitestgehend abgelöst wird. Auf der anderen Seite.. .. haben Sie ja nicht unrecht.
Roboter können und werden jeden Beruf übernehmen, der von ihnen ausgeführt werden kann. Das wird ohne irgendeine menschliche Mithilfe durch die Dynamik des Marktes passieren, weil Maschinen kostengünstiger, effektiver, aufmerksamer, schneller und pflegeleichter als Menschliche Arbeitskräfte sind. In 50 Jahren werden 60% aller heutigen Berufe automatisiert sein. Die einzig mögliche Antwort darauf ist das Grundeinkommen.
omega chigma Du glaubst also wirklich, dass wir Millionen von Menschen einfach so durch eine höhere Bildung bringen können? Und selbst die höheren Berufe, wie Anwälte, Ärzte usw. werden in der Zukunft wahrscheinlich nicht mal ansatzweise so häufig offene Stellen haben, weil Roboter auch hier definitiv einiges ersetzen können.
Ja, denn es werden viele neue Berufe entstehen. Das werden aber solche sein, die einen Bedarf nach hoher Qualifikation und Spezialisierung mit sich bringen. Ärzte zum Beispiel werden bestimmt nicht von Arbeitslosigkeit geplagt, aber es ist sehr wahrscheinlich, dass sich auch dieses Berufsbild ändern wird. Die Ärzte der Zukunft werden entweder mehr Kenntnisse im Bereich Medizintechnik mitbringen müssen oder aber sich mehr um den sozialen Aspekt bei einer Behandlung kümmern. Ich bin kein Pessimist. Ich bezweifle, dass eine große Welle der Arbeitslosigkeit auf uns zukommt. Aber man muss sich darauf vorbereiten und darüber diskutieren. Beim BGE sehe ich aber keine langfristige Lösung. Das wird die Menschen nicht auf die Zukunft (Digitalisierung, Automatisierung etc.) vorbereiten. Man muss schließlich bedenken, dass unser Sozialsystem (ob mit oder ohne BGE) ja auch in Zukunft irgendwie finanziert werden muss und dafür bedarf es einer starken Wirtschaft. So wie Deutschland sich zur Zeit anstellt, sind wir auf dem besten Weg den Zug zu verpassen. Man kann aber an diesem Wandel auch teilhaben und profitieren. Stell dir vor junge Menschen in Deutschland entwickeln ein Produkt oder bieten eine Dienstleistung an, die ähnlich erfolgreich ist wie Google, Facebook oder amazon. Dann wird auch Geld in den deutschen Staat fließen und es uns ermöglichen ein stabiles gutes Sozialsystem zu erhalten und sogar die Rente für die zukünftigen Generationen sichern. Nur eines ist klar: so wie jetzt kann es nicht weitergehen.
Es ist ja eigentlich nicht die Frage, ob das BGE kommen wird, sondern wann. Irgendwann werden durch Automatisierung und Digitalisierung so viele Jobs wegfallen, dass es weniger Jobs als Arbeitssuchende geben wird. Spätestens dann muss das BGE kommen. Finanzierbar wäre es auch auf jeden Fall. Erstmal fallen durch das BGE Sozialausgaben/Harz4/Kindergeld etc weg. Der Rest lässt sich durch Finanztansaktionssteuern, eine Erbschaftssteuer oder einen höheren Spitzensteuersatz erreichen.
wenn ich sehe, mit was für einem nettolohn einige meiner Kollegen aus dem Monat raus gehen, kann ich jetzt schon sagen, dass bei einem BEG von 1.000€ 90% von ihnen nicht mehr zur Arbeit kommen werden.....
Das BGE ist mit fortschreitender Automatisierung unverzichtbar. Andernfalls wird aufgrund von zu wenig Nachfrage unser Wirtschaftssystem zusammenbrechen. Finanziert werden würde es durch Robotersteuern.
Ich denke ein Bedingungsloses Grundeinkommen ist durchaus machbar jedoch nicht mit den hier angesetzten Zahlen. Jedem Menschen in Deutschland monatlich 1000 € auszuzahlen unabhängig von Alter oder Sozialem Status und das Lebenslang ist schwer umzusetzen ohne Kritikpunkte wie Verschuldung des Staats aufgrund der Finanzierungsprobleme oder Arbeitsverweigerer ( um nur einige zu nennen) als mögliche Konsequenz anerkennen zu müssen. Ich denke es wäre um einiges realisierbarer wenn man ein Grundeinkommen den Lebensumständen anpassen würde. So bekäme ein Säugling bis zum Schulabschluss einen Kindergeld entsprechenden Betrag ( welche möglicherweise dem heutigen entspricht oder im besten Fall etwas höher liegt). Danach gilt das Kind/ der junge Erwachsene als in der Lage an der Arbeitswelt teilzunehmen. In dieser Zeit ist es wichtig eine Ausbildung nicht nur möglich zu machen sondern ebenfalls dafür Sorge zu leisten, dass wärend der Ausbildung oder des Studiums eine Sicherheit gewährleistet werden kann die es dem Auszubildenden ermöglicht sich vollkommen auf die Vortbildung zu konzentrieren ohne Existensängste. Dafür währe eine finanzielle Unterstützung notwendig (höher als BAföG und vor allem sicherer als dieses ) die bestenfalls mindestens dem Wert entsprechen welcher den Grundbedarf des Wohnortes deckt. (durchschnittliche Ausgaben für Miete, Lebensmittel und Freizeitzuschuss). Diese Unterstützung würde dazu beitragen, dass nicht nur die nächst beste Arbeit angenommen werden muss.( Ein Mensch der Unglücklich in seinem Arbeitsumfeld ist, neigt eher dazu unter dem Stress Krankheiten zu entwickeln. Der permanente Druck könnte derart belastend werden, dass dadurch psychologische Leiden wie Angststörungen, Depressionen, Burn Out etc. ausgelöst werden , die eine massive Einschränkung der Lebensqualität darstellen. ) Um dies zu vermeiden ist es förderlich wenn junge Erwachsene die Möglichkeit haben frei ohne Geldsorgen sich für ihren zukünftigen Arbeitsweg entscheiden zu können. (Leider heutzutage durch das Fehlen der finanziellen Mittel nicht immer möglich). Sobald ein Arbeitsverhältnis mit ausreichendem Gehalt eingegangen ist müsste der Betrag wieder angepasst werden und dementsprechend gesenkt werden. ( Bei Selbstständigen natürlich etwas angepasster). Sobald das Rentenalter erreicht wird wird das Grundeinkommen wieder angehoben um eine Gesicherte Rente zu ermöglichen und Rentenarmut zu vermeiden . ( z.B. die bereits angesetzten 1000 €). Sonderregelungen sind natürlich auch notwendig ( bei Krankheit etc.) Jedoch halte ich ein solches bge für durchaus umsetzbarer als ein Festbetrag von 1000 € Lebenslang. Auch wäre es nicht so Aufwendig wie heutige Sozialunterstützungen die unmengen an Papierkram bedeuten und Leider nicht jeden unterstützen da es immernoch unausgeglichene Grauzonen gibt in die man geraten kann. Ich sage nicht das dieses Konzept DIE LÖSUNG ist , lediglich dass ich den Grundgedanken des Bedingungslosen Grundeinkommens für durchaus positiv halte allerdings die verwendeten Zahlen nicht 100% unterstützen kann. Auch kann ein BGE nicht alle Sozialleistungen ersetzen. Es kann jedoch einige Leistungen in sich vereinen . Ich bin gespannt wie sich dieses Thema noch in Zukunft entwickelt^^
Ich habe oben in der Umfrage für ein bedingungsloses Grundeinkommen gestimmt. Aber es sollte nicht ganz so bedingungslos sein und vorallem in kleinen Schritten eingeführt werden. Ich denke, viele würden, mit plötzlich 1.000 € mehr, erstmal nicht so gut umgehen können.
Hört sich natürlich zuerst ganz toll an, aus wirtschaftlicher Sicht allerdings fatal: - Wer würde die ( notwendigen) Jobs mit Mindestlohn noch noch ausführen? - Es würde gerade Bildungsferne Menschen dazu anhalten, mehr Kinder zu bekommen - Der Euro würde noch mehr seinen Wert verlieren - Steuerfinanziert? Dann müssen die Steuern erstmal erhört werden
"Wer würde die ( notwendigen) Jobs mit Mindestlohn noch noch ausführen? " Keiner und das sollte man ihnen auch net übel nehmen, man sollte Jobs anbieten wo man den Leuten Perspektiven bietet keine Leiharbeits und Aufstocker Kacke. "Es würde gerade Bildungsferne Menschen dazu anhalten, mehr Kinder zu bekommen " Diese Kinder haben dann wohl die Chance es besser zu machen als ihre Eltern. Oder glaubst du an Erbschuld oder soner Spinnerei? "Der Euro würde noch mehr seinen Wert verlieren " Verstehe ich net, wieso? Die einzige erwiesene Konsequenz die das BGE hat ist doch dass die Leute vernünftig leben können. "Steuerfinanziert? Dann müssen die Steuern erstmal erhört werden" Nö gibt ja schon genug Steuern - selbst wenn sollte man einfach den Spitzensteuersatz aufheben und mehr Steuer CDs kaufen damit man immer ein sicheres Druckmittel auf jene Kapitalistenschweine hat.
Wegen der Kapitalflucht. Wenn die linken Umverteiler die Steuern massiv erhöhen wandern die Menschen die dazu in der Lage sind aus und kaufen sich im Ausland Eigentum. Viele wollen dabei ihre Euros loswerden und kaufen sich z.B. Dollar. Das hat zur Folge das der Dollar aufwertet und der Euro an Wert verliert. Das ist einfach nur Angebot und Nachfrage.
Noch gibt es auch leider kein gut durchdachtes Konzept dazu, eher viele Ideen und Ansätze. Die Jobs, die keiner machen will müssten dann nunmal besser bezahlt werden, oder von Maschinen ausgeführt werden, so einfach ist es. Die Gehälter für Vorstandleute, Ingenieure, etc. Würden dafür im Gegenzug sinken müssen. Das schließt vielleicht auch die Schere zwischen Arm und Reich. Es würden einige Kosten wegfallen, die im Augenblick für Arbeitslosengeld und Behörden anfallen. Aber ich bin nicht der Meinung (wie es in manchen Plänen zum BGE steht), dass man auch die Kankenversichung dafür aufgeben sollte, Kranken und Pflegeversicherungen sollten bleiben. Ich denke mit dem BGE haben wir eine Chance die Gesellschaft wieder anzugleichen und Kindern besonders aus erwerbsschachen Familien die Chance zu bieten das zu lernen, was sie auch möchten. Und mehr Kinder wären ja kein Problem, wenn ihre Zukunft gesichert ist und nicht vom Bildungsstandard der Eltern abhängt.
Anna J Also das Grundeinkommen wird eine Notwendigkeit für die Zukunft sein , da durch die Industrialisierung sehr viele Jobs in der Zukunft verschwinden werden . Das Grundeinkommen soll dafür da sein um die Grund/Existiensbedürfnisse des Menschen sichern damit das überleben des Menschen gesichert werden . Durch die Erhörung der MWS kommt man trotzdem nicht drum zu Arbeiten und im allgemein strebt der Mensch danach immer mehr zu konsumieren und sich selbst zu verwirklichen sowie seine Grunbedurfnisse zu sichern Dieses kann man durch die Erhöhung der MWS realisieren sowie durch das entfallen der Sozialleistungen (Harz4 , Kindergeld e.c.t )
Genau. Wenn es ein BGE gibt - wer baut mir dann noch eine neue Toilette ein oder streicht mir eine Wand oder was es da noch so an "netten" Dingen gibt?
Wir wollen unsere Wirtschaft stärken und setzen einfach den Lohn höher. Echt gute Idee. Wir können auch einfach Geld drucken, funktioniert auch super. Einfach den Mindestlohn auf 100€/Stunde setzen und jedem geht es gut, richtig? Wie ich dieses "sozial gerechte" Wunschdenken liebe.
Nils was soll denn daran gerecht sein den Menschen zu verbieten mehr Geld als andere zu verdienen? für mich hört sich das ziemlich ungerecht an, da man den Menschen Freiheit und auch Eigentum nimmt. Kommunistische Systeme gehörend für mich zu den ungerechtesten Systeme, die es geben kann.
+Der Fäkalbaron Das hast du gesagt. Ich sage nur, dass ein gescheiter Mindestlohn nichts bringt. Dazu gegebenenfalls mal Ludwig von Mises lesen. Gerade deine Kritik an Beamten und Politikern teile ich, schließlich verdienen diese nicht auf Grund von guten Konzepten, Diensten und Leistungen wie es in einer freien Marktwirtschaft wäre, sondern eben bedingungslos auf kosten anderer.
Elon Musk spricht sich auch wegen der Automatisierung dafür ein: „Die Chancen stehen ziemlich gut, dass wir am Ende ein allgemeines universelles Grundeinkommen, oder etwas Ähnliches, haben werden, nämlich wegen der Automatisierung. Ich weiss nicht, was man sonst machen könnte" "I think we'll end up doing universal basic income," Musk told the crowd at the World Government Summit in Dubai, according to Fast Company. "It's going to be necessary."
Ein sehr schöner beitrag. Was der Unternehmer Werner sagt, ist genau richtig - ich stimme ihm zu 100% zu. Manche mögen sagen, er hat gut reden, mit dem vielen Geld in der Tasche, aber er hat auch die Expertise als Unternehmer (denke ich). Der für mich wichtigste Punkt ist - das auch, weil ich gerade selber mit dem "Problem" zu kämpfen habe - dass die Arbeit, die man ausführt, einem Spaß machen muss. Depression und andere Volkskrankheiten sind Folgen von Zwangslagen wie am falschen Arbeitsplatz festzustecken. Gerade mal den Job zu wechseln ist nur in der Theorie leicht, denn was wenn es dann schlimmer wird oder einem das Geld ausgeht? Ich bin für ein bedingungsloses Grundeinkommen - ich weiß, dass ich dann um ein vielfaches produktiver und hilfreicher für die Gesellschaft sein werde.
In der Schweiz wurde die Finanzierung im Initiativtext nicht erwähnt. Die Abstimmung wollte damals bewusst auch keine Zeit angeben, bis wann das Grundeinkommen umzusetzen sei. Die Argumente des VWL-Studenten verstehe ich absolut, jedoch hätte eine MWST-Erhöhung in der Schweizer Vorlage kaum umgesetzt werden müssen. Gerade ist in der Schweiz könnte man z.B durch eine stärkere Kapitalbesteuerung (insbesondere das Vererben von Vermögenswerten) das Grundeinkommen finanzieren oder in Industrieländern durch die Besteuerung von Robotern. Ich persönlich glaube, dass es nur noch eine Frage der Zeit ist, bis das Grundeinkommen kommt.
Ich bin Grundsätzlich für das BGE. Auch habe ich schon einiges zu dem Thema gelesen, unter anderem von Götz Werner. Ich schwanke in meiner Meinung immer zwischen "Vollkommen Bedingungslos" und einem Modell mit bedingungslosem Sockel und einer gestaffelten Aufstockung für Tätigkeiten die aus Sicht der Gesellschaft besonders Förderungswürdig sind. Der Vorteil wäre, dass man dadurch die Möglichkeit hätte in einem bestimmten Maß steuernd einzugreifen. Der Nachteil wäre jedoch das in diese Tätigkeitsfelder durch den finanziellen Anreiz auch verstärkt Menschen streben würden, die dort eigentlich besser nicht wären. Weiterhin wäre ein komplexes Regelwerk notwendig, das auch noch aufwändig überwacht werden müsste. Beide Nachteile widersprächen dem Grundgedanken des BGE im Kern.
Ein bedingungsloses Grundeinkommen wird Pflicht sein für die Zukunft, in der immer mehr Industrie, keine Arbeiter mehr bedarf. Ausserdem könnte so jeder nach eigenem Belieben seine Stärken nutzen. Es ist mehr als realistisch soetwas umzusetzen, ohne jegliche Mehrabgaben. Wir haben Steuereinnahmen im Überfluss und jene Einnahmen kommen mehr als 3 / 4 von den Oberen 3 - 4% sprich Großunternehmern und co. Das einzige was die Realisierung hindert ist der Kapitalismus und der Neid.
Meines Erachtens ist das bedingungslose Grundeinkommen totaler Schwachsinn. Wenn ich nicht komplett falsch liege, dann hat doch, wenn jeder das Grundeinkommen erhält, eigentlich jeder wiederum gar nichts. Die Preise würden doch einfach entsprechend steigen, weil jeder mehr Geld zur Verfügung hat. Das Einkommen der jeweiligen Berufsgruppen muss einfach besser angepasst werden, da bringt das bedingungslose Grundeinkommen für ALLE gar nichts.
Das Bedingungslose Grundeinkommen ist doch nur eine Existenzsicherung. Das heißt doch nicht das jeder das selbe hat. Wenn du Arbeiten gehst verdienst du halt mehr Geld aber bekommst zusätzlich das Grundeinkommen. Es geht auch Hauptsächlich darum den Mist der Agenda 2010 mit den Menschenunwürdigen Hartz Gesetzten abzuschaffen und den Leuten zu ermöglichen sich so zu entfalten wie sie es möchten. Und glaube mir, es werden nicht mehr Arbeitslose nur weil sie jetzt Geld geschenkt bekommen. Es werden wesentlich weniger, da Leute die vorher vom Gehalt abgeschreckt waren, wie bei Köchen, Altenpflegern ect, jetzt diesem Nachgehen können, ohne Existenz Ängste haben zu müssen. Ausserdem wird die Geburtenrate steigen, da Frauen und Männer oder auch andere Paarungen nun mehr Sicherheit für die Familienplanung und die Nachkommen haben.
Das Problem ist nicht Neid oder Kapitalismus, sondern schlicht dass man mittlerweile an jeder Ecke in Deutschland sein Geld abdrücken muss. Als Arbeitender Mensch mit normalem Lohn muss man schon prinzipiell 1/3-1/2 seines Gehalts abdrücken, als Firmenchef (mal davon abgesehen dass m.M.n. keiner so wichtig sein kann dass er im Monat mehr als Netto 20k verdient) denkt man nunmal genau so. Wo sollen die Steuereinnahmen eigentlich noch herkommen? Die Grundsteuer erhöhen und dann sich über steigende Mieten in Innenstädten Beschweren? Tagtäglich werden tausende Euro an Parkgebühren abgedrückt damit die Kommunen nicht pleite gehen und der Staat kassiert die Steuergelder? Die Maut welche sich nicht rechnet wird von einigen Politikern durch den Bundestag gepeitscht obwohl die Masse der Bevölkerung dagegen ist? Irgendwo braucht es definitiv eine Umverteilung der Steuergelder und den Leuten, welche so großzügig damit Wirtschaften muss auf jeden Fall mehr auf die Finger geschaut werden. Deutschland hat eine verdammt ineffiziente Nutzung der Steuergelder, was uns noch teuer zu stehen kommen wird. Da werden lieber kurzfristige Projekte vorangetrieben als mal langfristig zu rechnen. (Internetausbau; Privatisierung von Straßen; allg. Privatisierung von Infrastruktur) Wir hätten definitiv das Geld um sowas umzusetzen, aber ich denke, dass es viel besser ist, wenn man lieber die Lohnsteuern senkt so dass jeder seine eigenen Lorbeeren ernten darf, Gehälter in Unternehmen inkl. Prämien nur noch um einen bestimmten Prozentsatz vom Chef zum einfacher Arbeiter schwanken dürfen je nach Unternehmensgröße (sagen wir mal z.B. 500%; also 3000€ für den Arbeiter 15000€ für den Chef), Lohndumping und Zeitarbeit verhindert wird, sich bei Harz 4 Empfängern das Arbeiten wieder lohen muss (sagen wir z.B. grundsätzliche Aufstockung bis 1000€ im Monat bei Angestellten vs. normalem Harz4 Satz), das Schulsystem großflächig reformiert wird sodass Bildung auch für arme Menschen leichter zugänglich ist. Denn wenn eins klar ist, dann dass wir die Jobs mit niedriger Qualifikation bald durch Maschinen ersetzen können und definitiv deutlich mehr Personen mit hohem Abschluss benötigen. Wenn die Politik bei der Bildung versagt und bald für die einfachsten Jobs ein übermäßig hoher Abschluss benötigt wird, dann haben wir die unzureichend ausgebildeten Arbeiter auf der Straße stehen und müssen ein derartiges System einführen. Wenn man jedoch jedem Chancen in der Bildung gewährt, dann kann sich jeder einen Job erarbeiten der in Zukunft nicht von Robotern ersetzt werden kann, denn wenn wir eins brauchen dann sind das Arbeitnehmer in Kreativen Berufen, welche jedoch ein Mindestmaß an Ehrgeiz und Fleiß erfordern den man nur über ein gutes Bildungssystem wecken kann.
Auch eine gute Ansicht und gute Argumente. Das wäre auch aufjedenfall eine bedenkenswerte Alternative. Allerdings würde ich etwas die Berufe diffrenzieren. So gut wie alle Berufe mit Menschen, wie die Altenpflege oder Krankenschwestern ect werden in Zukunft zumindest in naher Zukunft erstmal nicht mit Robotern ersetzt werden. Hier brauchen wir den Anreiz für die Leute die das mit Herzblut machen wollen, allerdings wegen des Geldes nicht tuen. Kreative Berufe könnte man ehr automatisieren, ich würde den Schwerpunkt ehr im Sozialen Bereich sehen. Aber das ist Streitbar. Mit allen anderem, gehe ich mit dir konform! Ein sehr schönes Kommentar.
Man könnte ja auch mal sich über die Zukunft Gedanken machen und sich eventuell weiterbilden, um einen Arbeitsplatzverlust vorzubeugen. Es werden auch in der Zukunft neue Arbeitsplätze geschaffen. Arbeitslosengeld, Hartz IV, BGE... Alles nur für faule Versager! Außerdem sollte jeder ein gewisses Sparpolster haben, um eventuelle kurzfristige Zeiten der Arbeitslosigkeit finanziell zu überstehen.
1000 € mögen ja für eine Studentin viel Geld sein, aber sind wir ehrlich: 1000 € sind weit davon entfernt das "finanzielle Grundbedürfnis" abzudecken. Reicht in den meisten Großstädten nicht mal für die Miete. Außerdem kann mir keiner erklären, warum die Preise nicht automatisch entsprechend ansteigen sollten. Zum Beispiel würden die Banken recht bald "günstige" Kredite für 1000 € pro Monat anbieten...Ein bedinguingsloses Grundeinkommen wäre bestenfalls wie ein Strohfeuer, was vielleicht kurzzeitig wirklich die genannten positiven Effekte haben würde, aber nach spätestens 12 Monaten wäre alles wie zuvor...
Nicht vergessen: In Österreicht werden in dieser Woche, also noch bis zum 25.11., Unterschriften für ein Volksbegehren gesammelt!!! Informiert bitte alle Österreicher!
Finanzierung = Rente, Arbeitslosengeld etc abschaffen, nicht die Krankenkasse. Das Geld, welches dann gespart wird, wird eingesetzt um das bedingungslose Grundeinkommen zu zahlen und wegen der Job Geschichte, dann müssen Arbeitgeber zB.: Putzfrauen mehr als den Mindestlohn bezahlen und schon ist das Problem der Niedriglöhne gelöst, dieses Einkommen würde viele Probleme im Alter, Niedriglohn und Obdachlosigkeit lösen.
Klingt schön, aber man müsste das ganze schon auch an den Ort anpasse wo jemand lebt (in München, Berlin oder Hamburg ist die Miete z.B. um einiges höher als in einem kleinen Kaff auf dem Land oder in einer Kleinstadt), sonst verpufft die Wirkung davon total bei einigen! Alles in allem bin ich jedoch PRO BGE :) Wie soll das gehen ein Studium in einem Jahr??? Würde mich echt interessieren! Es wäre ja auch ein Topf, vor allem wenn alle anderen (naja fast alle) Transferleistungen wegfallen würden (Kindergeld, Rente (außer die Rente wäre höher, dann gibt's das mehr noch oben drauf!), Alg I und Harz IV etc.) und man noch dazu die Arbeitsämter (nein, ich nenne das NICHT Argentur) sich die ganze Bedürftigkeitsprüfung sparen könnten (so kann man diese Mitarbeiter anderweitig verwenden, da es oft eh einen Mangel an Mitarbeitern bei staatlichen Stellen gibt!)...wobei ich nicht das Ehrenamt als Ziel sehen (ich glaube nicht das soviel mehr Leute ehrenamtlich tätig wäre, aber ich glaube das viele mehr sich Fortbilden würden bzw. studieren würden etc.!) Was heißt erwerbsmäßig tätig zu sein? Wenn jemand sich nur ein wenig dazu verdient (oder gar nichts) und so glücklich ist, was soll daran falsch sein? Aber mal im Ernst: Die meisten Menschen wollen LUXUS (vom Urlaub bis hin zum teuren Auto etc.) und das schafft genug Anreiz weiter arbeiten zu gehen! Die Sinn-Frage ist EINE GUTE FRAGE! Wenn ich einen Job mache (bzw. im Moment machen MUSS!) den ein trainierter Affe auch machen könnte (und für einen miesen Lohn noch dazu!), dann ist es doch klar das ich mir die Frage stelle ob ich das für immer machen möchte (und das ist nur ein Beispiel! Wie viele kreative Menschen machen irgend etwas das sie nicht wollen, weil es die Rechnungen bezahlt, anstelle dessen das sie ihre Träume verfolgen und künstlerisch tätig sind (auch wenn das anfangs vielleicht wenig oder gar nichts abwirft - heute für die meisten, leider, unmöglich! Noch mehr wenn Familie im Spiel ist!)? Viele, würde ich sagen!) Nix "die Idee muss reifen" - die Umsetzung dieser Idee muss erst mal beschlossen werden, das Konzept kann man danach ausarbeiten, aber erst mal muss sich die Politik (das Volk hat ja leider nichts zu sagen bzw. die Politik hört nicht auf uns und spielt lieber König auf Zeit anstatt die Exekutive des Volkswillens zu sein!) dazu durchringen das ganzen einführen zu wollen (über das wie kann man danach debattieren und es wäre ja nicht so als wenn man das ganze nicht korrigieren könnte, wenn man bei der Einführung einen Fehler gemacht hat!)
„Seid nie mehr ängstlich und beklommen: Bedingungsloses Grundeinkommen!“ (Auszug aus „Lord Schnuck seine originellen, eingängigen und klugen Werbesprüche“)
"Seid nie mehr ängstlich und beklommen: Bedingungsloses Grundeinkommen!" (Auszug aus „Lord Schnuck seine originellen, eingängigen und klugen Werbesprüche“)
ich bin für ein bedingungsloses Grundeinkommen. Auch wenn man 1000€ bekommt, will man sich vielleicht ein Auto leisten oder eine schönere Wohnung usw. und geht dann halt normal arbeiten. Es schafft jedoch Sicherheit. Es schafft zufriedenheit, denn man muss nicht mehr Jobs tun die man nicht will, sondern kann sich auf die Dinge konzentrieren die man wirklich tun will. Es wäre auch ein Anreiz dafür, dass sich mehr Menschen selbstständig machen, da sie kein Risiko mehr haben abzustürzen. Es würde durch die gesteigerte Selbsständigkeit wiederum mehr Steuereinnahmen geben und neue Innovationen. Startups könnten über die Runden kommen und neue Produkte entwickeln. Und man hätte 1000€ mehr, die man ggf wieder ausgibt und dadurch entstehen wiederum neue Jobs. Das wichtigste jedoch wäre, dass man kein Harz IV mehr bräuchte, und da würden Millionen an Steuergeldern frei werden.
Ein PRO Argument ist auf jeden Fall auch eine eindämmende Wirkung auf Kriminalität... Schätze ich mal... Und damit ein sicheres Deutschland... Und angeblich ein wirtschaftlicher Aufschwung dass die paar Faulenzer die hier entstehen könnten absolut nicht relevant ist...
Weder Befürworter noch Gegner haben konkrete Argumente geliefert, was das bedingungslose Grundeinkommen sein soll, warum man es einführen soll oder warum nicht. Es blieb leider bei bloßen Meinungsäußerungen im Stil von "Buh-Juhu"-Rufen. Ich denke das sollte man genauer angehen und dem Gedanken mehr Zeit einräumen.
Ich denke auch, dass es in Zukunft nicht mehr die Frage sein wird ob wir uns ein bedingungsloses Grundeinkommen leisten wollen, sondern ob wir es uns leisten können es nicht zu haben. Schon heute werden immer mehr Arbeitsplätze durch Roboter ersetzt. Sie sind schneller, günstiger, einfach besser. Sie werden nicht krank, bringen konstant hohe Leistungen, wollen keinen Urlaub und brauchen keinen Lohn. Und genau das ist der Punkt: Finanzierbar wäre das BGE über eine Maschinensteuer. Letztendlich wäre das für Unternehmer wahrscheinlich immer noch günstiger als Lohnkosten, außerdem würden sie zusätzlich von gesteigerter Kaufkraft profitieren. Alleine die Maschinensteuer finanziert natürlich kein BGE, man darf dabei aber nicht vergessen, dass man auf Milliarden an Sozialleistungen verzichten könnte. Egal wie man es dreht und wendet. Ein BGE ist finanzierbar! Nicht heute, aber wenn man darauf hinarbeitet in naher Zukunft. Ich befürchte nur, dass es politisch (allen voran von der CDU) ohnehin nicht gewollt ist und auch in der Bevölkerung wenig Rückhalt genießt. Genauso wie das heute auch bei vernünftigen Löhnen, realistischen Mieten und angemessener Rente der Fall ist. Seit tausenden von Jahren konzentriert sich der Reichtum bei einigen wenigen, die Allgemeinheit verarmt und die Leute finden das geil.
Studiere Materialfluss Logistik im Master. Ein großer Fokus hierbei liegt auf Automatisierungstechnik. Nach meiner Erfahrung wird es in Zukunft einfach notwendig sein. Den sozialen Aspekt von wegen "Abgesicherte Menschen können kreativer oder risikobereiter bei innovativen Ideen sein" oder den wirtschaftlichen: "mehr Geld bedeutet mehr Konsum, schafft mehr Arbeit" kann man unterschiedlich bewerten. ABER das sich nicht alle Arbeitsplätze im Zuge der Automatisierung verlagern werden ist sehr wahrscheinlich. Mit einer daraus resultierenden Arbeitslosigkeit, und wenn sie "nur" 10-15% beträgt, entstehen gesellschaftliche Spannungen die meiner Meinung nach durch ein Grundeinkommen vermieden werden könnten.
ich stehe dem BGE kritisch gegenüber, da ich erhebliche Zweifel an der Finanzierung und Umsetzung habe. Jedem Bürger einfach so 1000€ geben? Das finde ich grundsätzlich falsch. Es sollte nur an Arbeitnehmer ausgezahlt werden, die ein monatliches Einkommen von sagen wir unter 2500€ haben, also gering- und durchschnittverdiener. Das Arbeitslosengeld sollte grundsätzlich beibehalten werden, um den Arbeitslosen einen Anreiz zu schaffen, sich eine Arbeitsstelle zu suchen. Jeder Mensch sollte einer sinnvollen Beschäftigung nachgehen, wenn er etwas haben möchte. Es gibt viele "Arbeitsscheue Mitbürger" und diese sollten nicht vom Fleiß und dem Engagement der anderen profitieren, was sie bei einem BGE von 1000€ zweifelsfrei tun würden. Ich, und ich denke ich kann da für die meisten unserer Bürger sprechen, empfinde das als äußerst ungerecht. Desweiteren sollte gleiches auch für zugewanderte gelten. Die Migranten sollten hier herkommen, um bessere berufliche Perspektiven o.ä. im Vergleich zu Ihrem Heimatland zu erlangen, sie sollten allerdings nicht das BGE ausnutzen, um fürs Nichtstun bezahlt zu werden. Um aber jetzt mal zu der Finanzierbarkeit zu kommen: Wenn durch die Einführung des BGE die anderen Leistungen wie z.B Kindergeld wegfallen, wäre das schon realisierbarer, allerdings fehlt da noch einiges. Denkbar wäre es, wenn unsere Regierung das Rüstungsetat mindestens halbieren würde und die Steuern effizienter nutzen würde(Bund der Steuerzahler lässt grüßen). So könnten wir noch einiges an finanziellen Mitteln hinzugewinnen. Es fehlt aber immer noch mindestens die Hälfte an Mitteln, die für die Durchführung des BGE nötig wären. Woher nehmen? Man muss bedenken, das man die reichen auch nicht zu sehr zur Kasse bitten kann(Stichwort Vermögenssteuer). Die würden sich schleunigst um eine andere Staatsbürgerschaft kümmern. Als einzige Möglichkeit würde ich eine Anhebung der Einkommenssteuer um Max 5% sehen.
Eins ist gaaanz klar! Das Grundeinkommen ist so gut wie eingeführt. Mit unserer Vorfreude darauf beschleunigen wir die Realisierung. Denn mit Freude kommen die richtigen Ideen, Inspirationen und realistische Lösungen :-)
Wers bekommen soll - Min. 3 Jahre Deutscher Staatsbürger -Min. 25j. alt -min. eine Abgeschlossene Berufsausbildung (EU-Anerkannt) Der wichtigste Punkt hier ist wohl das jeder ersteinmal arbeiten war, eine Ausbildung hat und dann wohl eher entscheiden kann will ich noch arbeiten oder nicht weil ich meinen Beruf mag. Sonst lässt jeder 18 jährige nach der Schule alles fallen um ein "Lapaloma" leben zu haben.
Schade. Der junge Schweizer hat sich wohl nicht intensiv genug mit der Finanzierung eines bedingungslosen Grundeinkommens auseinander gesetzt. Die Preise steigen nicht, wie er annimmt. Die Mehrwertsteuer (Konsumsteuer) ersetzt dann die bisherige Einkommensteuer und Sozialversicherungsabgaben. Sie wird nicht einfach so erhöht. Und: Ist eine Idee deshalb abzulehnen, weil Unternehmer sie ebenfalls vertreten? Ein großer Fehler, wenn sie einfach für alle Seiten gut ist! Auch: Es gibt bereits unzählige Konzepte zum bedingungslosen Grundeinkommen. Einige entsprechen den definerten Kriterien eines bedingungslosen Grundeinkommens, andere nicht. Einige sind finanzierbar, sozial und verfassungsgemäß, andere nicht. Daher ist eine erhöhte Sorgfalt bei der Auswahl der Finanzierungsart und des Konzeptes angezeigt.
@Verena Nedden >>Auch: Es gibt bereits unzählige Konzepte zum bedingungslosen Grundeinkommen. Einige entsprechen den definerten Kriterien eines bedingungslosen Grundeinkommens, andere nicht. Einige sind finanzierbar, sozial und verfassungsgemäß, andere nicht. Daher ist eine erhöhte Sorgfalt bei der Auswahl der Finanzierungsart und des Konzeptes angezeigt.
Das ist doch Schwachsinn. Man kann das BGE nicht über die Umsatz oder Einkommenssteuer finanzieren. Erstere nimmt nämlich keinerlei Rücksicht auf das jeweilige Vermögen einer Person, letztere fällt dann sowieso größtenteils weg. Man muss die UNTERNEHMENSSTEUR, ERBSCHAFTSSTEUER, VERMÖGENSSTEUER und FINANZTRANSAKTIONSSTEUER nutzen. Diese tragen derzeit eh schon zu wenig zum Gesamtsteuereinkommen bei.
Wie kann die Umsatzsteuer die anderen Abgaben ersetzen, ohne erhöht zu werden? Wie kann die Umsatzsteuer erhöht werden, ohne dass die Preise steigen? Die Finanzierbarkeitsargumente, die ich bisher gehört habe, klangen mir bisher immer eher nach Zauberei. Aber vielleicht ist ja auch jemand in der Lage, den Trick dahinter einmal zu erklären?
"Mitmachen kann jeder, der für das Projekt spendet." Das ist falsch. Bei Mein Grundeinkommen darf jeder an der Verlosung teilnehmen! Wenn man Crowdhörnchen ist, also monatlich per Lastschrift spendet, ist man automatisch bei jeder Verlosung dabei und muss sich nicht jedes mal anmelden.
Ich bin nicht für ein bedingungsloses Grundeinkommen, sondern für eine bedingungslose Grundversorgung. Es sollte zB. überall eine kostenlose Mensa geben, in der gesundes, regionales pflanzliches Essen erhalten ist, überall sollten Trinkwasserbrunnen aufgebaut werden, es sollte deutlich mehr gemeinschaftlich nutzbare Räume und Flächen geben, Bildung sollte vollständig kostenlos sein und es müssen viele unnötige reglementierungen aufgelöst werden.
Das ist ein perfektes Beispiel für Populismus. Ein sehr komplexes Problem wie hier die Umverteilung vom Einkommen wird auf das simpelste reduziert, eine einfache Lösung, die auf den ersten Blick ganz gut scheint wird präsentiert und schon sind laut dieser Umfrage hier 70% dafür. Leider ist es in der Realität doch etwas komplizierter. Wie auch im Video erwähnt, ist die Umverteilung natürlich wichtig, denn jeder braucht Geld zum überleben und eine Wirtschaft ohne zahlungsfähige Kunden Funktioniert nicht. Jedoch existieren hierfür schon sehr viele Massnahmen. Wird haben bereits Arbeitslosengeld, Kindergeld, Stipendien, Renten etc. Diese sind alle auf die jeweiligen Bedürfnisse zugeschnitten und können auch an Bedingungen geknüpft sein, wie z.B. Arbeitslosengeld, das man nur kriegt, wenn man sich auch für Jobs bewirbt (so ist es jeden falls bei mir hier in der Schweiz). Desweiteren werden natürlich auch die Steuersätze an das Einkommen angepasst. Natürlich kann man argumentieren, dass diese Regelung so nicht gut sind und dass Anpassungen nötig sind, das wäre aber ziemlich zu langweilig. Da ist das Grundeinkommen doch viel interessanter. Jedoch gibt es da ein paar Probleme. Erstmal muss das Geld ja irgendwoher kommen, sprich die Steuern müssen erhöht werden. Vielen Leuten müsste also gar kein Grundeinkommen gezahlt werden, da sie es sowieso wieder zurückgeben müssten. Also eigentlich würde sich für viele nicht viel ändern. Man kann jetzt natürlich sagen, ja die Reichen oder die Unternehmen können das doch ganz einfach bezahlen, doch die Frage ist dann einfach, wie sich das auswirkt und wie viele von denen noch dableiben. Irgendwelche Unterscheidungen wer jetzt wie viel Geld bezieht, würden nicht mehr gemacht werden. Der Millionärssohn, der grad sein BWL-Studium macht kriegt gleich viel Geld wie eine allein erziehende Mutter von drei Kindern. Und das Beispiel dieser "Verlosung" im Video ist ein Witz. Ich bin mir sicher, dass man sich da mit der aktuellen Lebenslage und den Plänen für die Zukunft beworben hat und die besten ausgewählt wurden. Es tönt nun mal besser, wenn eine Selbständige Mutter, die ein Studium für ihren Sohn bezahlen muss dank dem Grundeinkommen auch noch studieren kann als wenn ein Arbeitsloser sich einen neuen Fernseher kauft. Es würden diverse falsche Anreize entstehen. Junge Leute können ihre Ausbildung abbrechen und z.B versuchen Profifussballer zu werden und wenns nicht klappt ist ja auch egal man hat ja genug Geld erstmal. Allgemein wäre der Anreiz sich um eine Arbeit zu bemühen nicht sehr gross, wenn man gerade keine Aussicht auf einen sehr gut bezahlen Job hat. Es wäre sehr einfach diese Regelung auszunutzen. Das aktuelle System ist meiner Meinung nach bereits sehr gut durchdacht und allfällige Umstrukturierung wäre relativ einfach, ohne dass es massenhaft ungewünschte Nebeneffekte hätte. Das Grundeinkommen ist für mich nur populistischer Unsinn.
Was das für Energien freisetzen würde, bei jedem Einzelnen der arbeitslos oder prekär beschäftigt ist, wenn man nicht in ewiger Angst vor Sanktionen oder eben vor Jobverlust und sozialem Abstieg leben müsste! Wie viele Kosten im Gesundheitswesen wegen des deutlich verringertem Stresses und der daraus resultierenden psychischen und körperlichen Erkrankungen wegfallen würden!
Fehler: Guck euch die Beschreibung an, da schreiben die selbst, dass die Teilnahme an der Verlosung "Mein Grundeinkommen " kostenlos und ohne Spenden ist.
Langfristig ist es die einzige Möglichkeit. Und durch richtige Steuererhöhungen ist es auch möglich: Man muss halt vorallem die höheren Steuerstufen anzuheben. Man muss den Leuten halt wirklich nur knapp ein normales leben ermöglichen, weil so ist der Ansporn weiter zu arbeiten auch noch da
Also ich konnte bisher auch ohne Spende bei den Verlosungen des BGE Teilnehmen, bei Mein Grundeinkommen... Irgendwie beschleicht mich der Verdacht, dass bei diesem Beitrag nur sehr obflächlich recherschiert wurde. Das finde ich sehr traurig, wenn man bedenkt, dass wir für sowas auch noch bezahlen. Ist es mittlerweile zuviel verlang, dann wenigstens ordentlich recherschierte Berichte zu erwarten?
*Ich glaube, das bedingungsloses Grundeinkommen ist ein riesiges Luftschloss.* Erst einmal sind die Auswirkungen auf dem Arbeitsmarkt unbekannt, allerdings halte ich es durchaus für realistisch, dass es sich für unpopuläre und schlecht bezahlte Berufe wie Altenpfleger, die trotz der zunehmenden Automatisierung NICHT wegfallen werden, dann noch weniger Menschen finden würden als ohnehin schon, weil: Weshalb arbeiten gehen, wenn man ohne Aufwand fast dasselbe bekommt? Ich denke schon, das ein Grundeinkommen für viele Menschen in Berufsfeldern mit geringen Einkommen ein Anlass sein wird, überhaupt nicht mehr arbeiten zu gehen, wodurch es in bestimmten Arbeitsbereichen Engpässe geben wird! Auch in mittleren Einkommensklassen würde die Produktivität durch absinkende Arbeitszeiten vorraussichtlich abnehmen, was den Standort 'Deutschland' für Firmen unattraktiver machen würde und den Wegzug von Firmen begünstigen würde, was Steuereinnahmen in Milliardenhöhe kosten könnte! Der nächste Punkt ist die Finanzierung: Wie soll der Spaß finanziert werden? Wenn man das Grundeinkommen über die Mehrwertsteuer bezahlt, verwaltet man bloß Armut. Und wen man es über die Lohnsteuer bezahlt, belastet man vor allem die Mittelschicht und würde so ein investitionsfeindliches Klima schaffen, außerdem ist es fraglich, ob dieser Verteilungsschlüssel als gerecht empfunden werden würde. Wahrscheinlich hätte ein Grundeinkommen den Effekt, dass sämtliche Sozialzahlungen wegfallen würden - Da stellt sich für mich die Frage, ob das Grundeinkommen wirklich hilft, die soziale Situation der Armen zu verbessern, da einfach die "Zielsetzung" fehlt und das Einkommen eine Art Wohlstand vermitteln kann, der eigentlich überhaupt nicht vorhanden ist! Ich bezweifle, dass ein Grundeinkommen so sozial ist, wie von links immer getan wird! Ein weiteres Problem ist, dass so ein bedingungsloses Grundeinkommen ziemlich sicher Einwanderung bestärken würde, insbesondere für Menschen aus ärmeren Ländern wäre das Einkommen ein starker Anreiz, nach Deutschland zu kommen, und ob die BRD in der Lage wäre, dieses Problem zu lösen, bezweifle ich - zumal es schon heute gerade in diesem Bereich sehr große Probleme gibt! ...Zu guter Letzt stellt sich noch die Frage der Notwendigkeit! Es erschließt sich mir nicht, weshalb man ein bewährtes Sozialsystem, welches im Großen und Ganzen gut funktioniert, für ein komplett neues und unerprobtes Projekt aufgeben sollte! ...So viel von mir. Mal abgesehen weiß ich nicht, ob die Automatisierung wirklich so viele Arbeitsplätze fressen wird, wie immer behauptet wird. Ich glaube persönlich, dass die Automatisierung auch viele neue Arbeitsplätze schaffen wird! Behaupten ja auch relativ viele Experten...
+M. Molli Was soll das heißen? Ich denke, ich habe genug gute Gründe aufgezählt, die gegen ein solches Einkommen sprechen. Ein BGE ist für mich lediglich ein gewaltiges ineffizientes und utopisches Umverteilungsprojekt, welches sein Versprechen nach mehr sozialer Gerechtigkeit nicht hält und weniger den Armen, sondern eher denen nützt, die ohnehin schon genug haben. Tut mir leid, falls das dir nicht passen sollte, aber kein Grund, patzig zu werden.
Okay, fassen wir jetzt mal zusammen: Ich bin also jetzt dumm, weil ich einer anderen Meinung bin als du? ... Hach ja, diese Diskussionskultur auf TH-cam ist mal wieder herrlich.
Nicht weil Du eine andere Meinung hast - selbst Deine Schlussfolgerung ist falsch, aber ich habe auch keine Lust mich um Dich zu kümmern, das bringt erfahrungsgemäß nichts. Bleib Du mal bei Deinem Glauben, ich bleibe bei meinem Wissen.
Wie kann man überhaupt an eine Finanzierung eines solchen Projektes glauben, wenn nichtmal die Finanzierung der Renten gesichert ist, oder beispielsweise nicht mal Geld für die Aufstockung der so wichtigen Exekutive da ist?
Würde ich mein Leben lang ein bedingungsloses Grundeinkommen erhalten, mit dem man ein schlichtes Leben führen kann, würde sich meine Lebensplanung radikal ändern und ich würde nach meinem Mathematikstudium sofort Philosophie studieren, Italienisch lernen und danach in Rom ein Geschichts-/Archäologiestudium anfangen! Und danach... Mal schauen, was so kommt! :) Die Gelassenheit kann man mit einem bedingungslosen Grundeinkommen zum Glück ohne Weiteres haben! :D
Und wann wirst du anfangen zum Gemeinwohl beizutragen? Zum Beispiel indem du Steuern zahlst? Als Student bist du ein Kostenfaktor für die arbeitende Gesellschaft und die Steuerzahler.
omega chigma Ich werde danach mein ganzes Leben antike Bauwerke restaurieren, sodass sie für die Gesellschaft erhalten bleiben. Des Weiteren ist es vllt in 20 Jahren nicht mehr so einfach Steuern zu zahlen, da viele Arbeitsstellen durch Automation weggefallen sind. Außerdem: Geht es nicht gerade darum beim bedingungslosen Grundeinkommen? Sorglos zu sein was die Finanzen betrifft? ... Leider leben wir in einer Welt in der das Akquirieren von Wissen als pekuniarische Belastung betrachtet wird. Gerade um das sollte man sich keine Gedanken machen müssen!
Ich finde es ist etwas ganz natürlich, dass Einsatz und Mühe belohnt wird und Faulheit dagegen nicht. Beim bedingungslosen Grundeinkommen sehe ich dieses fundamentale Grundprinzip in Gefahr.
omega chigma genau dafür ist doch das bedingslose Grundeinkommen! Man soll seine träume leben und das machen was einen Spass macht meine. Einige Betriebe im Osten zahlen einem hungerlohn (u1500€ brutto 100/Monat). Wenn die Arbeiter Abspringen kein Wunder, jedoch regelt man durch Arbeitsamt. Was bleibst sind trostlose Seelen die 8 Stunden am Tag sich durch ihren Beruf quälen. Mit dem Grundeinkommen arbeiten in solchen betrieben Arbeiter die es wollen die es lieben und nicht dem Geld hinterher rennen. Sobald alle in diesen betrieb sind die es wollen können Ansprüche erhoben werden betrieben MÜSSEN mehr zahlen, wenn sie ihre Arbeiter behalten wollen. Das führt zu mehr steuern und das zu einem höherem BIP. Da es bedingungslos ist werden auch mehr Kinder geboren und alle Arbeitsplätze übernommen.
Ich bin nicht per se gegen das BGE, aber man muss schon genau hinschauen wie man es umsetzen will. So wie es derzeit von den meisten gefordert wird, halte ich es für falsch. Das BGE darf nicht aus einer festen Summe an Geld bestehen, die man jeden Monat auf sein Konto überwiesen bekommt, sondern muss an die Inflation gekoppelt sein. Denn das BGE würde defintiv dazu führen, dass die Inflation stark ansteigt. Man sollte sich etwas Gedanken um die Folgewirkungen machen, die durch die Einführung des BGE zustande kommen und das passiert derzeit leider nicht. So würde das BGE z.B. auch dazu führen, dass die Löhne in Deutschland deutlich steigen würden. Dies führt zu höheren Kosten für die Unternehmen und damit zu Preissteigerungen. Wenn deutsche Unternehmen, die ja so stark vom Export abhängen, ihre Produkte aber deutlich teurer machen müssen, schadet es ihrer Wettbewerbsfähigkeit und damit der gesamten Wirtschaft. Wir brauchen aber eine starke Wirtschaft, um das BGE und unser Sozialsystem als Ganzes finanzieren zu können. Hinzu kommt z.B. noch die Frage ab welchem Alter man das BGE auszahlt? Sollen Kinder oder Jugendliche auch BGE erhalten? Könnte das BGE dazu führen, dass die Ungebildeten mehr Kinder bekommen, um mehr BGE zu erhalten? Ich hoffe, ich konnte einige Kritikpunkte deutlich machen.
An sich ein sehr interessanter Gedanke, aber man müsste so viele Gesetze zur Abgrenzung erstellen. Sei es nun Wirtschaftsflüchtling, Faule(Im Beitrag genannt) & eingeschränkte Personen(wobei selbst Grad der Behinderung und Gesundheitsüberprüfung mittlerweile von Zuständigen je nach Laune vergeben und geschrieben werden). Jeder Mensch, der durch Einschränkungen nicht gescheid Geld verdienen kann sollte sowas schon eher bekommen. Wobei es schwer ist Einschränkungen abzugrenzen.
Ich finde das Grundeinkommen eine gute Idee, allerdings ist es momentan ein sehr neoliberales Modell, was soziale Kürzungen in allen Bereichen vorsieht um die enormen Kosten zu stemmen. Das und die Tatsache, dass jemand mit einem Millionenvermögen auch die 1000€ bekommen würde, lassen mich das ganze als noch nicht ausgereift sehen.
Also folgende Gedanken sind jetzt nur mal spontan, d.h. möglicherweise nicht zu Ende gedacht: Wenn jeder 1000Euro BGE bekommt, dann haben insbesondere die Arbeitslosen nicht wirklich etwas davon, da dies in etwa dem Satz von ALG II + Miete entspricht. Wenn Minderjährige kein BGE erhalten sollte, stünden viele arme Familien sogar schlechter da. Weitere Annahme: Ich denke mal die meisten würden weiter arbeiten, da Lohn + BGE ein respektables Gehalt abgeben dürften...wenn aber alle mehr Geld haben, müssten doch auch die Preise steigen, was wiederum zur Folge hätte, dass das BGE mit hoher Wahrscheinlichkeit die Situation aller eher verschlimmbessert. Bitte berichtigt mich, wenn ich gerade falsch denke.
Grundeinkommen wäre Top. Meinen Job würde ich deshalb noch lange nicht aufgeben, dafür sind 1000€ nicht genug. Jedoch würde ich nahezu die ganzen 1000€ in den Handel zurückführen wodurch Arbeitsplätze gesichert werden und ein steter Geldfluss stattfinden würde. Ein nicht gerade Kleiner Teil dieser 1000€ gehen über verschiedene Steuern (Mehrwertsteuer etc) auch wieder an den Staat zurück.
Aus volkswirtschaftlicher Sicht kann doch das BGE nicht funktionieren. Würde das BGE nicht unmittelbar 1 zu 1 per Inflation von unserem Wirtschaftssystem egalisiert werden, wenn es an alle Bürger ausgezahlt werden würde? Unser Geld wäre genau um den Betrag des BGEs weniger Wert. Mieten und Lebensmittelpreise, aber auch Kosten für Auto, Urlaub und Aktienkurse, oder für was die Deutschen noch so Ihr Geld ausgeben, würden sofort teurer werden, so dass das BGE ständig wieder angehohen werden müsste, um seinen Zweck erfüllen zu können. Um eine Inflation zu vermeiden kann das ganze doch nur dann funktionieren, wenn das Geld zuvor jemand anderem weggenommen wurde.
Ich finde 1000€ zu viel, viele Menschen würden aufhören zu arbeiten besonders bei den unbeliebten Arbeitsstellen oder was auch nicht gut wäre das gänzlich alle sich die Frage stellen ob man Vollzeit noch arbeiten sollte. Das führt zu Mangel an Personal und erheblich verminderte Steuer Einnahmen. Was ich aber besser finde ist zB 150-200€ bedingungslos für jeden ab 18 für lebensnotwendige Sachen wie essen, Hygiene, Wasser etc. Das könnte man mit den jetzigen Steuern bedenkenlos realisieren wen man bedenkt wo sonst schwachsinnige Ausgaben getätigt werden. Ich meine bei den Flüchtlingen ist dieses Geld realisierbar und bei Steuerzahler nicht? Flüchtlinge bekommen ca 130€ als Taschengeld. Mahlzeiten,Unterkünfte,Hygieneartikel etc. bekommen die umsonst dazu. Was ich auch okey finde, aber das den deutschen zu verwehren finde ich nicht in Ordnung.
Zyane Go stimmt auch wieder rum.... trotzdem bin ich der Meinung das man zumindest für die Miete arbeiten sollte, damit eben nicht viele Leute in unbeliebten Jobs in Teilzeit gehen weil sie ja schon monatlich 1000€ einfach so haben. Aber mit deinem Kommentar hast du ein viel wichtigeres Thema auf dem Punkt gebracht diese irrsinnig hohen mieten.....
Ich denke dadurch würde die Gesellschaft sehr gestärkt werden. Es gibt viele Menschen die Arbeit verrichten müssen die sie gar nicht machen wollen es aber aus finanziellen Gründen leider machen müssen, da sehr viele Jobs ein zu geringen Lohn für die Arbeiter mitbringt. Jedoch werden genauso viele daran denken mit der Arbeit aufzuhören, oder die Wirtschaftsflüchtlinge hätten es dadurch noch leichter. Genau das sind die Schwerpunkte dieser Idee.
Fand den Beitrag eig gut, aber ich habe eben das Wesentliche nicht ganz verstanden, nämlich was man unter dem bedingungslosen Grundeinkommen überhaupt versteht und wie es funktioniert (nicht in Bezug auf auf die Finanzierung, sondern prinzipiell). Heißt es man bekäme 1000€ und wenn man arbeitet, bekommt man kein zusätzliches Geld oder wie ist das Prinzip?
1000€uronen fest und bei guter Gesundheit noch adequart dazu klotzen?! Eine wesentlich faßbarere Art von Geben und Nehmen. Bin dabei! Die Schweizer sind ja offenbar nicht zu blöd dafür. Und wir ? ! !
Die Schweizer hatten zunächst ihre Chance vertan, weil die meisten anerzogenen Paradigmen aufgessesen sind und weil die meisten sich zu ungenau mit dem Konzept des BGEs auseinandersetzen, daher können sie die exorbitanten Vorteile nicht erfassen, welche diese mit dem BGEs mit sich brächten. Das hat mit der Prägung / Konstitution vieler Leute welche das "Lohnabstandsgebot" verinnerlicht zu haben, welches letztlich in der Gesellschaft zu einer destruktiven Ellenbogenmetanlität führt, zu tun. Dieses Paradigma der älteren Generation gleicht einem Dogma oder einem Glauben durch Anerziehung, ähnlich wie religiöse Inhalte, daher kann sich diese Menschengruppe nur schwer davon lösen. Dafür unter anderem ist das mehr oder weniger anerzogene "Normativ" wie weiter oben erwähnt (konkrete Handlungsanweisungen für das Sozialverhalten) verantwortlich, das man : "Lohnabstandsgebot" nennt: „Arbeit soll sich lohnen.“ „Wer arbeitet, soll mehr haben als jemand, der nicht arbeitet.“ Wobei hier erstmal definiert werden muss was Arbeit ist, in der Gesellschaft ist alles keine "Arbeit" wer nicht in einem sozialversicherungs oder steuerpflichtigen Arbeitsverhältnis steht, was an sich schon grotesker Irrsinn ist, da unzählige ehrenamtliche Tätigkeiten für weitreichende Teile der Gesellschaft bereits kostenfrei von Sozialen Lebenwesen "Mensch" geleistet werden ohne das diese bezahlt werden, dies geht allerdings zunehmend immer schwieriger weil alle Menschen dem Druck der Sanktion, der Angst in den ALG II Appararat zu geraten, ausgeliefert sind und genaugenommen so eine Doppelbestung haben, also entweder ihr Ehrenarmt denoch nicht aufgeben wollen bzw gleichzeitig dazu oft in minderwertig entlohnten Arbeitsverhältnissen stecken, welche es mit dem BGE gar nicht gäbe, da sich keiner mehr versklaven lassen müsste. -> Arbeitnehmer sind Arbeitgebern gegenüber nicht mehr erpressbar, jeder einzelne Bürger ist frei und grundversorgt. Derzeit leben wir noch in einer Arbeits und Leistungsgesellschaft, nach der Idee der Vollbeschäftigung, einer stark veralteten Doktrin, wo die Arbeit im Mittelpunkt steht und nicht der Mensch, läge der Mensch tatsächlich im Mittelpunkt, gäbe keiner auf die Idee jemanden in einen minderwertig schlecht entlohnten, mit Überstunden übersäten Job, unter Androhung einer Sanktion (du, du du, kleines Kind, gleich folgt eine Strafe) eines Sklaventreibers, treiben zu wollen. Nun muss man Mehrheiten dafür gewinnen, die frei von solch sinnlosen Paradigmen sind und das Bedingungslose Grundeinkommen detailiertgenau erklären, damit sie das positive Konzept, welches gleichzeitig eine drastisch und tiefgreifende weiterentwicklung unserer altbackenden ->Sozialen
Maschinen bauen und entwerfen mittlerweile Maschinen. Es ist nicht bestreitbar, das Technologisierung, arbeitsplätze kostet und wir jetzt schon viel zu viel (Müll) produzieren. Das meiste Geld, wird mit Maschinen und Geldanlagen (krude Dinge dabei) verdient und da Macht und Geld zu großen Teilen "vererbt" werden (empirisch belegt), brauchen wir eine Soziale komponente im System. Bedingungsloses Grundeinkommen ist eine gute Idee, meiner Meinung nach und wird das beste aus den Menschen (freiwillig) rausholen. Es gibt viele Gesellschaftliche tätigkeiten die wenig Geldwert aber viel Wert sind. Die Menschen sind nicht faul aber sie lassen sich nicht gerne sinnbefreit gängeln, wie es jetzt bei der ARGE ist.
2:00 Ab dem ersten Satz durchgängig zu nicken wirkt ein bisschen so, als wenn man nett sein will aber nicht zuhört. Das machen ziemlich viele eurer Moderatoren, ich denke das sollte man noch verbessern.
In meinen Augen ein schlecht recherchierter Beitrag. 1. Man muss nicht selbst Spenden um bei MeinGrundeinkommen gewinnen zu können. Es soll ja Bedinungslos sein... 2. Aus dem Stand erreichte die Initiative BGE in der Schweiz 22 Prozent mit einem Thema, das noch vor zwei Jahren in der Öffentlichkeit quasi nicht existent war. Sicher, das letztendliche Ziel der Durchsetzung wurde nicht erreicht, aber die Aussage "es wurde abgelehnt" ist doch sehr verkürzt. Hatte Jouranlismus nicht eine Einordnungsfunktion?! 3. Es gibt durchaus Konzepte zur Finanzierung. In meinen AUgen sind die meisten Konzepte total fragwürdig, aber das ist ein anderer Punkt. Götz Werner (und andere, auch hier auf YT) beispielsweise will das BGE durch Konsumsteuern in Form von Mehrwertsteuern refinanzieren. Ähnlich war es ja auch (wie im Beitrag erwähnt) in der Schweiz angedacht. Richard David Precht bspw. plädiert für ein BGE und schlägt vor es über eine umfangreiche Finanztransaktionssteuer (auch bei geringen Beträgen) zu refinanzieren. Auch die Idee der Maschinensteuer gibt es. Ich halte Mehrwertsteuer und Finanztransaktionssteuer im Sinne Prechts für ungeeignet, da das BGE als klate Umverteilungsinstanz auf dem Reichtum der Reichen basieren muss. Das heißt es brauch Vermögenssteuern, Erbschaftssteuern und Finanztransaktionssteuern für große Transaktionen. Dann ist die Finanzierung kein Problem mehr. In a nutshell: Es gibt viele verschiedene Konzepte. Die müssen freilich diskutiert werden und die meisten sind vielleicht zu verwerfen, aber dennoch gibt es sie. Und es gibt auch die Diskussion. Insgesamt habe ich das Gefühl, dass Cecilia voreingenommen an die Sache herangeht. Das wirkt sich auf den Beitrag aus, mit dem Resultat, dass relevante Einordnungen fehlen, Sachverhalte falsch dargstellt und auf tatsächliche Vorschläge nicht eingegangen wird, um zu vermitteln, dass es ja an Konzepten fehlt.
Die sollten mal besser den Einkommensfreibetrag für Aufstocker von 1.040,00 € auf 2.000,00 € erhöhen. Dann lohnt es sich für viele wieder zu Arbeiten und die Arbeitslosenzahlen werden drastisch sinken.
1000 Euro im Monat sind bei 80 Millionen Bürgern 80 Milliarden im Monat oder 960 Milliarden Euro im Jahr. Das ist mehr als doppelt so viel wie der gesamte Bundeshaushalt eines Jahres! Die Idee ist deswegen völliger Unsinn, weil in keinster Weise finanzierbar. Davon abgesehen halte ich sie auch so für nicht sinnvoll, da sie zu viele Leute von der Arbeit abhalten würde.
Ein Grundeinkommen könnte den ganzen Verwaltungsapparat um Hartz IV abschaffen und dadurch eine Menge einsparen. Hätten wir ein Grundeinkommen, würde ich mir direkt einen Nebenjob suchen der mir nicht so viel Zeit und Energie raubt. Insofern denke ich würde ich effizienter und sorgenfreier Arbeiten können. Man kann's ja wenigstens probieren. Selbst wenn es eine Farce wird, eine Legislaturperiode mal Grundeinkommen. Wir können's uns ja leisten.
Ich zittre jedes Jahr, ob ich wieder Bafög bekomme, oder ob ich bald meinen Eltern zur Last fallen muss, und selbst wenn ich Bafög bekomme, wäre es schön, mehr als 650 Euro für Miete, Essen, etc zu haben. Würde ich wissen, dass ich immer meine 1000 oder 1500 Euro kriegen werde, wäre ich um einiges entspannter in meinem Studium. Außerdem hätte ich dann auch die Möglichkeit, einen Beruf zu ergreifen, der nicht so lukrativ ist, aber in dem ich mich ausleben kann. So ist man eigentlich immer gezwungen, das zu machen, was Geld bringt, und nicht das, was mir Spaß macht. Trotzdem gibt es viele Kindergärtnerinnen, Altenpfleger, etc. die meiner Meinung nach zu wenig verdienen, aber eben auch viele Leute, die so einen Beruf nicht machen, weil der eben kein großes Geld bringt. Und ich finde 1000 Euro motivieren nicht dazu, nichts zu machen, denn es ist immer noch kein Luxusleben und mit einem zusätzlichen Gehalt kann man sich dann viele Extras leisten
Sagt euch die 1:12 Initiative etwas, welche in der Schweiz abgelehnt wurde? Die Initiative besagte, dass die am schlechtest verdienende Person eines Unternehmens nicht weniger als 1/12 des höchsten Salärs (meist den des Managements) der Unternehmung verdienen darf. Ein Topmanagement-Mitarbeiter hätte also höchstens ca. 42'000 Euro (3500 Euro (Bruttolohn von z.B. einer Putzfrau in der Schweiz) x 12) im Monat verdienen dürfen. Dies wurde jedoch leider abgelehnt. Durch eine Maximalgrenze von Unternehmensgewinnen, welche zurückgehalten werden dürfen (der Überschuss steht dem Sozialsystem zur Verfügung), könnte man die Weiter/Ausbildung von Arbeitssuchenden und Jungen fördern und das Loch in der Rentenkasse (AHV in der Schweiz) stopfen. Eine Belohnung (bedingungsloses Grundeinkommen) für das faule rumsitzen und auf Kosten der Mitmenschen leben, ist meiner Meinung nach jedoch die falsche resp. keine Lösung.
Mal eine kleine Rechnung: 80.000.000 Bürger 1000€ im Monat Macht im Jahr 12×1000×80.000.000= ca 1 Billionen euro Unsere BIP liegt bei ca 1,3 Billionen euro im Jahr (verbessert mich wenn ich falsch liege). BIP ist aber nicht gleich Steuereinkommen, und Straßen, Bildung, Beamte sind auch noch nicht bezahlt. Für mich geht das irgendwie nicht auf, wie soll man sowas stämmen?
Also ich finde es macht keinen Sinn wenn jeder gleich viel Geld bekommt, auch Leute denen es eigentlich schon sehr gut. Man sollte damit lieber Bedürftige unterstützen. Also ein Grundeinkommen lehne ich jetzt nicht direkt ab, aber nicht für jeden. Man könnte damit jungen Leuten helfen sich eine Zukunft aufzubauen. Man sollte in der Schule mehr Kinder fördern damit sie einen guten Abschluss bekommen um ihnen nach dem Schulabschluss Geld zu geben, damit sie an ihren Projekten arbeiten können.Mit dem Geld könnten sie zum Beispiel ein Studium oder eine Ausbildung finanzieren. Wenn sie dann finanziell gut stehen(mit Job oder selbständig ) zahlen sie es ja in Steuern wieder an den Staat zurück.. Banken könnten natürlich auch Kredite an junge Leute ausgeben, die dann nach dem Aufbau eines finanziellen Standbeins mit niedrigen Zinsen wieder zurückgezahlt werden. Rentner sollten ein bedingungsloses Grundeinkommen vom Staat erhalten, zusätzlich zur Rente.
An der Verlosung bei mein-grundeinkommen.de kann jede Person mitmachen, die 14 Jahre alt oder älter ist, sie muss nicht Spender*in sein. Unter 14-Jährige können von ihren Eltern angemeldet werden.
Es wird nicht klappen 1. wen jemand 1000 Euro bekommt ist ihm das irgendwann nicht mehr genug 2. 1000 wie soll das reichen bei den Mieten Strom und Gas kosten ? 3. zu wenig um gescheit fürs Alter einzuzahlen und es gibt noch tausend Gründe warum 1000 nicht reicht
ja, aber nicht von 1000€. arbeit oder keine arbeit könnte man auch unterscheiden und lieber mehrere personen für eine vollzeitstelle einsetzen. so bleibt mehr zeit und die arbeitsstelle ist immer besetzt, auch bei teils längerer krankheit von jemandem. warum keine 2-3 tage woche, die flexibel auf 1-4 tage hinausläuft. es gibt immer mehr menschen, irgendwann ist ende mit der verfügbarkeit.
Liebe Community, wir haben unseren TH-cam-Kanal aus organisatorischen Gründen in ein so genanntes Brand-Konto umgewandelt. Das hat leider zur Folge, dass all unsere eigenen Kommentare und Antworten unter den Videos gelöscht wurden. Eure Kommentare sind davon nicht betroffen. Alles, was ab heute kommt, bleibt dann auch :-)
reporter Es lebe UNSER Kommunismus
Könntet ihr vielleicht erklären was bedingungsloses Grundeinkommen überhaupt bedeutet?
Erfährst du hier im Beitrag. Jeder Bürger bekäme durch das bedingungslose Grundeinkommen Geld von Staat und müsste keine Gegenleistung dafür erbringen. Quasi auch eine Art Grundsicherung. Das Grundeinkommen soll den Druck auf die einzelnen Gesellschaftsmitglieder reduzieren und Solidarität bestärken.
Die neue Soziale Evolution welche das Bedingungslose Grundeinkommen darstellt, als Sozialismus / Kommunismus zu bezeichnen ist absurd.
Da das Bedinungslose Grundeinkommen genau das Gegenteil einer DDR Doktrin einschließlich aller anderen Ostblockstaaten welche diesen zum Glück vergagnenen destruktiven Müll vertritt.
Das neue Bewusstsein welches das Bedingungslose Grundeinkommen mit der neuen Gesellschaft schaffen wird, wird den Menschen in den Mittelpunkt rücken, nicht die Erwerbsarbeit.
Und zu DDR Zeiten wast du ein asozialer wenn du nicht einer Erwerbsarbeit nachgingst, das gesamte Sozialistsche Diktatur Apparat der DDR und seiner brüderlichen RGW Verbunde, waren ein destruktiver Teil der Geschichte, den keiner mehr braucht, den jeder mit Verstand ablehnen wird.
Pilotprojekte zeigten durchgehend in allen Fällen:
-es wird nicht weniger gearbeitet
-langzeitarbeitslose blieben etwas länger arbeitslos, weil sie nicht den erst besten Job nehmen.
-Jugendliche verlassen die Schule später, weil sie nicht sofort Geld verdienen müssen -> höhere Ausbildung
-Frauen werden aktiver
-weniger Alkoholkonsum
-weniger Prostitition
-weniger Kriminalität
- weniger häusliche Gewalt
-weniger Unfälle / weniger Krankenhausaufenthalte
@wdr360 "Und wer es überhaupt bekommen soll?"
Es ist bedingungslos.
Ja, da bleiben trotzdem Fragen wie: Bekommen Kinder genauso viel wie Erwachsene oder bekommen es erst die Eltern?Bekommen es jeder, der eine deutsche Staatsbürgerschaft hat? Was ist, wenn jemand eine doppelte Staatsbürgerschaft hat und im Ausland lebt?Was ist mit Leuten, die Asyl bekommen oder einen Antrag stellen?Sicher gibt es noch mehr ungeklärte Fragen.
Einhornhörner Dazu hatte Verena Nedden in ihrem Vortrag unseres Parteitages eine klare Antwort gegeben -ob die Mehrheit bei Einführung der selben Meinung ist, sei einmal dahingestellt - so soll jeder in Deutschland, nach Paragraph 9 Abgabenordnung (AO) gemeldete Mensch, Anrecht auf das BGE erhalten.
@Sascha Schnelle
Könne Sie mir zu dieser Angabe auch verlässliche Quellen nennen? Ich kenne nur EIN Grundeinkommen welches an Ihre Aussage gekoppelt ist und das ist mein ausgearbeitetes MINDESTEINKOMMEN ( siehe Video in meinem Kanal ) Ich würde gerne Kontakt für eine mögliche Kooperation aufnehmen wollen, vielen Dank!
@Einhornhörner
Nein, da bleiben keine Fragen offen, denn Ihre Fragen beantwortet doch schon der Name: "Bedingungsloses Grundeinkommen für alle". Welche Fragen könnten da noch offen sein?
Warum Werden die Steuern von Luxusgütern nicht erhöht?
oder auch die Tabaksteuer..
das sich ,,weniger wichtige" Dinge
wenn man die Steuern von Nahrungsmitteln erhört Bring das glaube ich rein gar nix..
Eben so könnte man zB. Gras Legalisieren mit 25% Steuern. Da man es nicht zum ,,Überleben" braucht.
Außerdem würde die Kleinkriminalität sinken und die Leute wissen was sie Kaufen ..
Das ist auch der Ansatz von Götz Werner. Alltagsgüter würde man geringer besteuern als die von Dir genannten Luxusgüter.
So einfach ist das nicht, du würdest die "Luxusgüter" auf den Schwarzmarkt drängen. Beispiel: Zigaretten. Die sind so hoch besteuert, dass sich bereits ein großer Schwarzmarkt gebildet hat. Und eine Cannabislegalisierung würde zwar Geld rein bringen, aber du hast da denke ich etwas zu optimistische Vorstellungen.
Ernsthaft?! Die Tabaksteuern wurden vor kurzem wieder deutlich erhöht. Eine Schachtel kostet jetzt 7 € in Deutschland und davon sind über 90% nur Steuern.
Menschen wie du, die einfach nur nach Steuererhöhungen schreien, kann ich bis auf den Tod nicht ausstehen. Das Leben ist echt schon teuer genug. Ich zahle fast die Hälfte meines Bruttoeinkommens an den Staat + Mehrwertsteuer + Mineralölsteuer + Hundert weitere Arten von Steuern, die der gierige Staat sich gerne in die Tasche steckt.
Nach Steuererhöhungen schreien doch nur die Leute, die nicht arbeiten oder zumindest keine Steuern zahlen müssen. Widerlich!
Von einer Einkommens und Umsatzsteuererhöhung lässt sich das BGE sicher nicht fianzieren.
Das Steueraufkommen aus der Einkommenssteuer ist bereits in den letzten 10 Jahren (seit 2007) um 100 Milliarden € gestiegen.
Und auch die Umsatzsteuer wurde bereits mehrfach angehoben.
Man müsste also an die UNTERNEHMENSSTEUR, ERBSCHAFTSSTEUER und FINANZTRANSAKTIONSSTEUER ran. Denn diese Bereiche haben in diesem Zeitraum KEINE nennensweren zusätzlichen Belastungen erfahren und tragen somit unterproportional zum Gesamtsteuereinkommen bei. Der deutschen Wirtschaft geht es blendend und trotzdem verwenden viele Unternehmen sogenannte Steuervermeidungstricks, das vererbte Vermögen nimmt von Jahr zu Jahr zu und die Finanzwirtschaft ist bereits wieder in einen Modus wie vor der Weltwirtschaftskriese zurückgekehrt ohne den von ihr verursachten Schaden zu reflektieren oder gar zur Behebung dessen beizutragen.
Wenn wir rechnen 82 Mio Deutsche mal 1000€ mal 12 Monate kommen wir auf ca. 984 Milliarden € im Jahr die das ausmachen würde. Wenn man davon die Beträge ALG 1 & 2, Kindergeld, Sozialgeld, je 1000€ von Beamtenpensionen und staatlichen Renten usw. abziehen würde kommt man am Schluss auf einen durchaus stembaren Betrag.
Ich muss dir hoffentlich nicht noch mitteilen, dass das eine Milchmädchenrechnung ist, die du da angestellt hast...
"Mit einem Grundeinkommen wäre Adolf Hitler ein Maler geblieben"
- Anny Hartmann, die Anstalt vom 16.05.2017
Habt ihr schon an der Umfrage oben bei dem „i“ teilgenommen?
Mich würde außerdem interessieren: Für wie realistisch haltet ihr die Idee in Deutschland? Schreibt es mir gern unten in die Kommentare. :)
Möglich ist es allemal, aber nicht wenn wir weiterhin so viele Beamte einstellen und die Sozialämter ausbauen. Denn die sind es, die so viel Geld fressen und damit die Mittel für ein BGE blockieren. Das Problem ist, dass du die nicht so schnell wieder los wirst.
Aktuell halte ich die Umsetzung ähnlich unwahrscheinlich wie in der Schweiz. In Deutschland fehlt ein breiter öffentlicher Diskurs darüber, wie wir in Zukunft leben wollen. Spätestens wenn im Rahmen der Industriellen Revolution 4.0 die Hälfte der Arbeitsplätze wegfällt, wird ein Umdenken unausweichlich sein.
Hab mich leider nicht genug damit beschäftigt um dazu eine qualifizierte Meinung abgeben zu können. Ich sehe es bis jetzt eher kritisch. Ich meine es wäre natürlich ein guter Ansatz, jedoch sehe ich noch keine mögliche Umsetzung.
mit meinen 2 Ideen wo das Geld herkommen kann wäre es in Deutschland realistisch
Woher denn?
Man könnte Testweise ein BGE für Schüler, Studenten und Auszubildende einführen.
Braucht man nicht testweise einführen, man sollte sich viel mehr dafür begeistern lernen und sich für diese alternativlose Idee stark machen
Pilotprojekte zeigten durchgehend in allen Fällen:
-es wird nicht weniger gearbeitet
-langzeitarbeitslose blieben etwas länger arbeitslos, weil sie nicht den erst besten Job nehmen.
-Jugendliche verlassen die Schule später, weil sie nicht sofort Geld verdienen müssen -> höhere Ausbildung
-Frauen werden aktiver
-weniger Alkoholkonsum
-weniger Prostitition
-weniger Kriminalität
- weniger häusliche Gewalt
-weniger Unfälle / weniger Krankenhausunfälle
Das BGE muss gedacht werden, man muss sich von anerzogenen Paradigmen lösen.
Ich bin überzeugt, dass es kommen wird. ich weiß nicht wann, aber es wird kommen. Macht alle mit.
Bitte nicht
@@Jon6thqnslife wieso?
Wer das Bedingungslose Grundeinkommen ablehnt, hat sich noch nicht ernsthaft damit befasst und äußerst eine Meinung dessen exorbitante Vorteil und Tragweite er nicht erfassen kann.
Das hat mit der Prägung / Konstitution vieler Leute welche das "Lohnabstandsgebot" verinnerlicht zu haben, welches letztlich in der Gesellschaft zu einer destruktiven Ellenbogenmetanlität führt, zu tun.
Dieses Paradigma der älteren Generation gleicht einem Dogma oder einem Glauben durch Anerziehung, ähnlich wie religiöse Inhalte, daher kann sich diese Menschengruppe nur schwer davon lösen.
Dafür unter anderem ist das mehr oder weniger anerzogene "Normativ" wie weiter oben erwähnt (konkrete Handlungsanweisungen für das Sozialverhalten) verantwortlich, das man :
"Lohnabstandsgebot" nennt:
„Arbeit soll sich lohnen.“ „Wer arbeitet, soll mehr haben als jemand, der nicht arbeitet.“
Wobei hier erstmal definiert werden muss was Arbeit ist, in der Gesellschaft ist alles keine "Arbeit" wer nicht in einem sozialversicherungs oder steuerpflichtigen Arbeitsverhältnis steht, was an sich schon grotesker Irrsinn ist,
da unzählige ehrenamtliche Tätigkeiten für weitreichende Teile der Gesellschaft bereits kostenfrei von Sozialen Lebenwesen "Mensch" geleistet werden ohne das diese bezahlt werden, dies geht allerdings zunehmend immer schwieriger weil alle Menschen dem Druck der Sanktion, der Angst in den ALG II Appararat zu geraten, ausgeliefert sind und genaugenommen so eine Doppelbestung haben, also entweder ihr Ehrenarmt denoch nicht aufgeben wollen bzw gleichzeitig dazu oft in minderwertig entlohnten Arbeitsverhältnissen stecken, welche es mit dem BGE gar nicht gäbe, da sich keiner mehr versklaven lassen müsste.
-> Arbeitnehmer sind Arbeitgebern gegenüber nicht mehr erpressbar, jeder einzelne Bürger ist frei und grundversorgt.
Derzeit leben wir noch in einer Arbeits und Leistungsgesellschaft, nach der Idee der Vollbeschäftigung, einer stark veralteten Doktrin, wo die Arbeit im Mittelpunkt steht und nicht der Mensch, läge der Mensch tatsächlich im Mittelpunkt, gäbe keiner auf die Idee jemanden in einen minderwertig schlecht entlohnten, mit Überstunden übersäten Job, unter Androhung einer Sanktion (du, du du, kleines Kind, gleich folgt eine Strafe) eines Sklaventreibers, treiben zu wollen.
Nun muss man Mehrheiten dafür gewinnen, die frei von solch sinnlosen Paradigmen sind und das Bedingungslose Grundeinkommen detailiertgenau erklären, damit sie das positive Konzept, welches gleichzeitig eine drastisch und tiefgreifende weiterentwicklung unserer altbackenden ->Sozialen
Davon bin ich auch überzeugt, braucht noch etliche Jahre, weil viele anerzogene Paradigmen nur schwer aus den Menschen herauszubekommen sind.
Das Grundeinkommen ist eine Gestaltungsfrage und kommt in einer veränderten Gesellschaft in der ganz viel geändert werden muss.
Das heutige Wirtschaftssystem ist extrem veraltet im Zuge der digitalen / ökonomischen Veränderungen, daher ist es im Grunde schon vorbei mit dem vorallem unökonomischen ewigen Wachstum, die Blütezeit ist beendet, die Politik ruhen sich auf ihren alten Dogmen und Prägungen und Loorbeeren aus, wenn man dieses System unverändert weiter laufen ließe würde es früher oder später keinen Konsumenten mehr geben, der etwas konsumiert, also braucht die Gesellschaft finanzielle Mittel und die würde ein selbstverständliches Bedinungsloses Grundeinkommen liefern, gleichzeitig wird es immer mehr zufriedene Menschen geben welche es nach und nach immer mehr begreifen erlernen das man gar nicht so viel Schwachsinn konsumieren muss, weil Resourcen erschöpft sind.
Das Konzept des BGE ist eine konsequente Anpassung an die bevorstehenden drastischen Transformationen im Zuge des Klimawandels, der Ökonomie und Resourcenerschöpfung und verändert den Begriff der Arbeit grundlegend.
-Derzeit leben wir noch in einer mittealterlichen Arbeits und Leistungsgesellschaft, nach der Idee der Vollbeschäftigung.
-Wir sind heute gefangen in einem Paradigma das nicht mehr der Realität entspricht, wir sind im Überfluss angekommen, mit einem Denken das den Mangel bekämpft.
-Es sei zunächst notwendig über die Definition von Arbeit neu nachzudenken, etwas zu tun, etwas zu gestalten, an etwas mitzuwirken liegt in der Natur des Menschen aber von 9 bis 17 Uhr in einem Büro zu sitzen und dafür Lohn / Geld zu bekommen, nicht, wir haben den Begriff von Arbeit unzulässigerweise auf Erwerbsarbeit reduziert, das führe dazu das wir andere Arbeiten, wie Mutter sein /-Kindererziehung, Ehrenamt nicht wertschätzen, wer keine Erwerbsarbeit hat genießt wenig Anerkennung.
Das Bedingslose Grundeinkommen, was einem Menschenrecht gleicht, auch Demokratiepauschale / Vertrauensvorschuss genannt, ist die neue soziale Revolution und selbstverständlich das Zukunftsmodell schlecht hin:
-Es würde keinen Bürger mehr erpressbar machen, gezwungen werden Tätigkeiten minderwertig entlohnt unter minderbemittelten Bedingungen (Beispiel Call Center -> dieser zwecklose Müll, den die Gesellschaft nicht benötigt wäre weg vom Fenster), zu ertragen. (Marktbereinigung vom Müll)
Das hätte zur Folge das man sich in Ruhe ohne Gängelung überlegen kann wo, wann und wie ich etwas machen kann / will und falls ich einige Jahre später etwas gemacht habe, fair bezahlt und unter harmonisch guten Arbeitsbedingungen, dann freiheitlich als selbstbestimmter Mensch woanders arbeiten gehe.
-Es würde Freiraum bieten Muße zu tun und über sich und andere zu reflektieren / gleichzeitig gebildeter zu sein, weil andere Menschen um einen herum mit hoher Wahrscheinlichkeit gebildeter sind als im aktuellen menschenverachtenden System, welches keinen Freiraum für Bildung und Selbstreflektion bietet.
-Es begänne dann erst so richtig demokratische Mitbestimmung und Teilhabe von Menschen, welche derzeit auf Teufel komm raus auf Grundlage des Dogmas einer 150 Jahre alten Idee Bismarcks, welche damals so revolutionär war wie heute das zu erkämpfende Bedingungslose Grundeinkommen, in sinnlosen Beschäftigungsverhältnissen als Sklave stark unterbezahlt zu Knechten, weil man mehr Zeit hätte sich für Dinge zu interessieren die vor Antreten einer 10h Schicht in unfairer schlecht entlohnter Arbeit unmöglich gewesen wäre.
-Unangenheme Arbeiten würden besser bezahlt werden, zum Beispiel Toiletten von Institutionen (Bahn, Hotel, Restaurants, Städte / Komunen) oder man muss als Besitzer einer öffentlichen Toilette selbst putzen wenn man es sich nicht leisten möchte, gleichzeitig würden diese Tätigkeiten in deutlich kleine Schichten unterteilt werden, Beispiel -> die Pflege am Menschen könnte man je Tag auf 6 bis 8 Teilschichten verteilen, so das jede Pflegekraft in ihren 3-6h aufblüht, fair bezahlt und noch genug Zeit hätte sich in der Familie, Freundeskreis und andere Engements, selbstbewusst, gesund und ausgeschlafen einzubringen.
-Niedriglohn entfällt vollständig, Arbeitgeber müssen sich um Arbeitnehmer bemühen nicht umgekehrt.
Existenzängste verschwinden komplett, in Fällen von Menschen die auch mit der besten Grundsicherung Probleme mit ihrem Leben hätten, aus welchen Gründen auch immer, hätten Mitmenschen zur Vergügung, die Zeit würde es erlauben, sich um diese Mitmenschen mit Herz und Blut sozial zu kümmern.
Ich denke die Debatten rund um das BGE werden in nächsten 5 Jahren
kräftig & hitzig weiter zunehmen, insbesondere wenn die jüngere
Generation erkennt, wie widerwärtig es sein kann dazu gezwungen
zu werden (Gängelungsstaat), minderwertig entlohnt in 8 bis 10h Schichten
maßgeblich Lebenszeit zu verschwenden und seine Potenziale welche oft
woanders liegen, zu ruinieren.
Wahrscheinlich braucht es noch mehr Niedriglohn, noch mehr
Arbeitszeitverdichtung, noch mehr Burnouts bis alle es begreifen, denn noch
gibt es naturgemäss mehr Arbeitenende / Arbeitnehmer als Arbeitgeber und diese
Arbeitnehmer müssen erkennen wann es reicht und sich von unten für eine
Verhältnisumkehr entscheiden, genug abgehängte gibt es ja, nun muss das
neue konstruktive Menschenbild unten ankommen und Mehrheiten gewinnen.
Ich persönlich sehe ausschließelich Vorteile für die Idee und dem brillianten Konzept des Bedingungslosen Grundeinkommens, denn:
Jean Jacques-Rousseau meinte bereits:
Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin , das er tun kann was er will, sondern dass er nicht tun muss was er nicht will.
Ideen lassen sich nicht an Argumenten aufhängen, an Argumenten erhängt man Ideen.
-Das BGE löst nicht alle Probleme, es versetzt uns aber in die Lage -> Foren / Arenen + Zeit für jeden einzelnen zu schaffen, das wir uns Problemen in unserer Demokratie und deren Aufgaben widmen können.
Häufige Argumente von BGE Gegnern:
-Wenn man nur die Armut bekämpfen will dann bräuchte man kein Bediungsloses Grundeinkommen
-Wenn man nur den Reichtum bekämpfen will dann bräuchte man kein Bedingungsloses Grundeinkommen
-Wenn man nur eine neue Bildungsoffensive starten wolle, bräuchte man kein Bediungsloses Grundeinkommen
-Wenn man Arbeitslose und Sozialschwache unterstützen wolle, dann bräuchte man kein Bedingungsloses Grundeinkommen
Wenn man sich auf diese Logik / Einwende von Bedingungslosen Grundeinkommens-Gegnern einlässt, das man vieles für Gute Gründe halten mag, die für eine Gute Sache sprechen könnten, wie in Luft zerbröseln, wenn man meint man könne eine Grundlegende Idee an Argumenten aufhängen.
Wo wären wir heute ohne neue Ideen und Ideale, wir hätten Kinderarbeit, Frauen müssten bis heute ihre Ehemänner fragen ob sie Arbeiten dürfen (das Gesetz wurde erst 1977 gestrichen) und viele abstruse Fehler der Geschichte mehr.
Ja, das BGE braucht eine Änderung des Denkens über anerzogene Prägungen und Paradigmen aber sowas ist überwindbar wenn vorallem die jüngeren Leute, welche sich Mensch Sei dank dank des Internets für die Idee des Bedingungslosen Grundeinkommens ernsthaft stark machen.
Der Fehler der Idee des Bedingungslosen Grundeinkommens ist:
-> das es alle Bürger eines Staates / Gemeinschaft / Gesellschaft erreicht, auch jene die es nicht benötigen würden, dieser Fehler hingegen ist aber NICHT mehr existenzbedrohend.
Wir sollten uns also die Freiheitnehmen das wir die Verfassung neu schreiben können, dann kämen ganz leicht neue Gedanken der Ökonomie, ein anderes Finanzsystem, ein anderes Handelssystem.
Zusammenstellung und Aufschlüsserlung der Vorteile / Finanzierung etc + Fragen & Antworten.
de.universaldenker.org/lektionen/273
@@Jon6thqnslife Warum, deine Einwände "Bitte nicht" ?
Wie wenige Menschen sich hier mit Ökonomie zu beschäftigen scheinen und die Idee für ein Luftschloss halten ist amüsant.
Ich habe studiert und bin seit 5 Jahren in Arbeit. Und wegen 1000€ umsonst, würde ich meinen Job doch nicht wegschmeißen. Bin für den BGE und hoffe, dass er sich durchsetzen wird.
Das Geld wird auf kurz oder lang sowieso zum Großteil von Maschinen (Stichwort: Digitalisierung) generiert. Und wer in 20 Jahren noch einen Beruf ausüben will, den keine Maschine besser kann, der sollte Medizin, Lehramt oder soziale Arbeit studieren. Bei den Ausbildungsberufen werden sich die soziale Berufe durchsetzen.
Denkt noch in vielen Jahren an diesen Kommentar, es wird so kommen. Es grüßt u.A. das bereits wahnsinnig intelligente Programm "Watson" von IBM.
Kirdneh Tesla Joa gut, oder du wirst halt jemand, der diese Maschinen entwickelt ;)
Kirdneh Tesla ja wow. Studierende verdienen ja auch das grosse Geld, natürlich gibt man sich wenn man fast 30 ist und dann das erste mal arbeitet nicht mit 1000€ zufrieden. Es eht um die, die wenig verdienen, warum sollten die dann noch die Scheissjobs machen?
Auch wenn ich grundsätzlich FÜR das bedingungslose Grundeinkommen bin (im Zuge der fortschreitenden Industrialisierung werden sonst binnen der nächsten Jahrzehnte Millionen von weiteren Menschen von Hartz IV ernährt werden müssen), so muss man natürlich dennoch einige Punkte beachten:
- Wie sieht es mit Flüchtlingen aus? 1.000€ fürJeden würden Wirtschaftsflüchtlingen in die Hände spielen; das eh schon brisante Thema würde somit eine völlig neue Ebene erhalten.
- Sofern es wirklich bedingungslos ist, so würden auch Kinder davon profitieren. Gerade ärmere Familien würden dadurch dazu angehalten, mehr Nachwuchs zu zeugen - womit am Ende dann wieder neue Probleme entstehen (z.B. mangelnder Wohnraum). Auch hier müssten sich in mehreren Gebieten einiges verändern.
- Wie sieht es mit eher unbeliebten Berufen aus, die momentan nur dadurch erledigt werden, dass Menschen andernfalls arbeitslos wären (einer meiner größten Kritikpunkte am Kapitalismus, da es die Not des Menschen ausnutzt). Die Initiative, jene Berufe auch nach der Einführung des Grundeinkommens zu erledigen, wird vermutlich kaum einer freiwillig zeigen. Auflagen würden dem 'bedingungslosen' Aspekt entgegensprechen.
Prace also zu dem flüchtlingsthema: das bge würden ja nur deutsche staatsbürger erhalten
@Prace
""- Wie sieht es mit Flüchtlingen aus? 1.000€ fürJeden würden Wirtschaftsflüchtlingen in die Hände spielen; das eh schon brisante Thema würde somit eine völlig neue Ebene erhalten.""
AUCH DAS ist der springende Punkt! Aber es würde bei Einführung eines "Bedingungslosen Grundeinkommens" ja nicht nur Flüchtlinge ein RECHTSANSPRUCH auf dieses "Bedingungslosen Grundeinkommen" haben, sondern MILLIARDEN ANDERER MENSCHEN WELTWEIT auch, sie müssten dann halt nur mal kurz hier in Deutschland vorstellig werden, ist ja schließlich BEDINGUNGSLOS und FÜR ALLE. Man bräuchte es also nur zu beantragen ;-)
UND DESHALB ist ein "Bedingungslosen Grundeinkommens" SCHLICHT NICHT zu finanzieren ;-)
@well meme'd
NEIN!!!! Sonst wäre ja das "Bedingungslosen Grundeinkommen für alle" an DIE BEDINGUNG einer Staatsangehörigkeit GEKOPPELT und DANN wäre es ja eben NICHT bedingungslos, ok? ;-)
Es stünde ALLEN auf der WELT zu, sie hätten einen RECHTSANSPRUCH auf ein "Bedingungslosen Grundeinkommen für alle". Und dann wünsche ich jeden viel Spaß DAS finanzieren zu wollen, soviel Geld kann nicht mal die EZB auftreiben.
Interessante Gedankengänge. Vor allem den letzten Punkt finde ich gut. Ich bezweifle auch, dass solche ungeliebten und schlecht bezahlte Arbeiten, dann noch verrichtet werden. Aber irgendjemand muss es ja machen. Was wird passieren? Nun, ganz einfach: Die Löhne für diese Berufe werden steigen. Und zwar so lange bis die ersten Menschen wieder bereit sind diese Arbeit zu machen. Ergo würde z.B. das Putzen von öffentlichen Toiletten viel besser bezahlt werden.
Damit komme ich auch gleich zum nächsten Punkt. Wie man anhand des obigen Beispiel schön sieht, wird das bedingungslose Grundeinkommen vor allem zu eines führen: starke Lohnsteigerungen.
Das klingt erstmal gut, aber höhere Löhne bedeutet für die Unternehmen auch höhere Kosten, die sie dann auf ihre Produkte übertragen müssen. Es wird also zu starken Preissteigerungen (Inflation) kommen. Die Kaufkraft ist dann wieder da wo sie vor Einführung des BGE war. Und so beißt sich die Katze in den Schwanz.
Ergänzung: Die Lohnsteigerungen würde es größtenteils im Niedriglohnsektor geben. Das heißt die untere Einkommensschicht würde am meisten davon profitieren. Das klingt nach Gerechtigkeit, ist es aber nicht. Das BGE würde dazu führen, dass ein Handwerker mit Hauptschulabschluss dasselbe verdient wie ein Arzt, Lehrer, Anwalt oder Wissenschaftler. Ich persönlich fände das nicht fair, denn die Ärzte, Lehrer, Anwälte etc. haben viel mehr Zeit, Arbeit und Geld investiert, um an diesen Beruf und das Gehalt zu kommen. Die gesamte Kosten und Bemühungen, die sie über die Jahre auf sich genommen haben, würden von heute auf morgen wertlos werden.
Gerechtigkeit sieht für mich anders aus. Gerechtigkeit bedeutet für mich vor allem, dass diejenigen, die sich Mühe geben und Einsatz zeigen auch dafür belohnt werden.
Und was ist wenn sich der Maurer bei seinem Beruf auch viel Mühe gibt aber salopp gesagt einfach zu dumm ist einen anderen Beruf zu erlernen? Arbeitet ein Maurer nicht vielleicht härter als ein Akademiker? Nur eben weniger mit seinem Kopf, dafür mehr mit seinen Muskeln?
Außerdem vergessen Sie bei ihrer Betrachtung, dass der Niedrieglohnsektor durch technische Mittel eher abgebaut werden kann als der Hochlohnsektor. Und es ist zu vermuten, dass genau das bei steigenden Löhnen passiert. McDonalds hat erste Selbstbedienungskassen, Sanifair ersetzt Putzkräfte durch selbstreinigende Toiletten. Staubsauger- und Rasenmähroboter sind realität.
Ich halte es für sehr unwahrscheinlich, dass es wirklich zu einer kompletten Lohnangleichung kommt. Tut es das aber nicht, wird Ehrgeiz doch weiterhin belohnt. Nur eben nicht mehr so exzessiv wie jetzt.
Ihr geht an das Thema Grundeinkommen ganz falsch ran.
Ein Grundeinkommen würde einen Großteil unserer Sozialausgaben ersetzen. Und unsere Sozialausgaben würden heute schon ausreichen um jedem Bürger ein Grundeinkommen von ca. 925€ zu zahlen. Wie? Na man würde einfach die ganzen Angestellten der Arbeits- und Sozialämter nicht brauchen und man würde nicht mehr unnötig viele Beamte einstellen.
Das Grundeinkommen wäre einfach die Fairere Methode die Sozialausgaben zu verwalten, denn dann hätte jeder das, was zum überleben notwendig ist, anstatt dass wir die Gelder dafür ausgeben um den Rest der Gelder zu verteilen.
Quelle für die 925€: www.heise.de/newsticker/meldung/Straubhaar-Heutige-Sozialstaat-Ausgaben-wuerden-fuer-925-Euro-Grundeinkommen-reichen-3664389.html
Interessanter Artikel von Thomas Straubhaar dazu: www.zeit.de/wirtschaft/2017-02/thomas-straubhaar-buch-bedingungsloses-grundeinkommen-auszug
@-Eric Rümmler
Sie verstehen den Namen eines "Bedingungslosen Grundeinkommen für alle" NICHT! Es wäre NICHT NUR FÜR DEUTSCHE STAATSBÜRGER! Es wäre BEDINGUNGSLOS, also auch an keine Nationalität gekoppelt, deshalb aj auch FÜR ALLE, OK?
Schön sich so an einem Wort aufzuhängen. Als ich das letzt mal nachgeguckt hat, war der Bundestag nicht dazu verpflichtet, seine Entscheidung wortwörtlich vom in der Debatte gewähltem Kampfbegriff abhängig zu machen. Ja ein bedingusloses Grundeinkommen wäre schön. Vermutlich ginge dies aber nur bei weltweiter Einführung. Bis dahin wird ein BGE wohl nicht ganz bedingungslos sein.
habe ich gesagt, dass es nur auf Menschen bestimmter Nationalitäten beschränkt sein sollte?
Die Menschen die das Grundeinkommen infrage stellen, weil sie zweifel daran haben, ob die Menschen ihre Zeit dann auch sinnvoll nutzen würden, sollten vielleicht mal über die eigene Wahrnehmung nachdenken. Der Mensch tendiert dazu sich selber besser zu bewerten als andere, weil er seine eigenen Herausforderungen und Probleme kennt und somit besser einschätzen kann, warum etwas passiert ist. Er vergibt sich selber leichter. Der Mensch kann die Situationen der anderen nie so gut kennen wie die eigene, wodurch wahrscheinlich zu oft mögliche Gründe, die man für sich selbst gelten lassen würde, ignoriert werden. Dadurch besteht die Gefahr ein Verhalten dem Charakter einer Person zu attestieren anstatt den Lebensumständen.
Beispiel: Wenn man Menschen fragt ob sie denken, dass sie selber gute Autofahrer sind werden viele ja sagen. Wenn man sie fragt ob die anderen gute Autofahrer sind wird man häufiger ein nein höheren.
Ich krieg einen Fön wenn ich die Behauptung höre, dass die Menschen auf einmal unglaubliche Sinneskrisen haben werden oder zu Faultieren mutieren. Mir kommt es eher so vor, dass die Menschen die solche Aussagen treffen eher sagen wollen, dass wenn ein Bedingungsloses Grundeinkommen eingeführt wird, die anderen sich besser an ihre Werte halten sollten weil die anderen ja potenziell unfähig sind.
Niemand sollte einem anderen Menschen vorschreiben, was dessen Sinn im Leben ist oder welche Präferenzen er zu haben hat.
Ganz genau und die charmlose und charakterlose Einwende:
"Wer macht dann die Drecksarbeit?" zeugt schon von des Fragestellers Charakter auf die man nur folgendes antworten kann:
Wer macht dann die Drecksarbeit?
Die machst Du dann, du willst sie ja gemacht haben !
Wenn du haben willst das für dich was getan wird, dann gibts nur 3 Möglichkeiten:
1. Du schaffst einen attraktiven Arbeitsplatz +faire würdige Bezahlung / Arbeitszeit
2. Du konstruierst eine Maschine die das für dich übernimmt.
3. Tu es selbst.
@wdr360 Finnland zahlt nicht 2.000 Obdachlosen, sondern 2.000 im November 2016 in Finnland arbeitslos gewesenen Menschen, 2 Jahre ein BGE zu 560€ aus. Auf Deutschland gesehen, sind das 450€.
Sascha Schnelle Kann ich bestätigen, es waren keine Obdachlosen sondern Arbeitslose, zwischen denen das BGE verlost wurde.
und die Idee das BGE an Obdachlosen zu testen, um daraus irgendwleche nennenswetre Ergebnisse zu bekommen wäre auch so schwachsinnig.
vom sollen zum wollen... wirklich kein schlechter Ansatz.
Wäre es nicht besser, die Verteilung der Löhne zu überdenken? Also harte und unangenehme Jobs besser zu bezahlen als bisher und endlich mal bei Chefetagen von Unternehmen, hohen politischen Ämtern und dem Militär Einsparungen machen! Warum verdienen Unternehmenchefs elendig viel während Leute die mindestens genauso wichtig für unsere Gesellschaft sind, wie Müllmänner/frauen, Krankenpfleger/innen, etc., nur einen Hungerlohn bekommen?
Die Idee ist gut, aber wie so häufig scheitert sie an der Umsetzung. Deswegen sind wir alle für das Grundeinkommen - damit werden alle anderen Probleme in einer sehr eleganten Art und Weise gleich mitgelöst.
Das Problem beim Grundeinkommen ist, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass jemand als Müllmann arbeiten möchte, wenn er doch ohne dort zu arbeiten Geld bekommt. Resultat davon: Müllberge in den Straßen, Ungeziefer und Krankheitserreger überall. Dasselbe Problem sehe ich bei Fließbandarbeit, etc. Darüber hinaus macht ein fixes Grundeinkommen den Mindestlohn hinfällig. Die Konzerne werden nicht weiter den Mindestlohn zahlen, wenn die Leute schon das Grundeinkommen vom Staat bekommen, das würde bedeuten, dass die Situation der Leute die jetzt in solchen Firmen arbeiten sich nicht verbessern wird, obwohl das doch eigentlich auch Sinn und Zweck des Grundeinkommens ist. Gleichzeitig finden die Firmenbosse seit dem Einzug des Kapitalismus immer mehr Wege die Steuer zu umgehen. Das bedeutet wiederum, dass die großen Kosten an der Mittelklasse und der unteren sozialen Schicht hängen, also genau an denen, die das Grundeinkommen bekommen. Also wird sich nicht viel für die richtig Armen ändern, aber die Mittelklasse wird voraussichtlich ärmer. Während all dies passiert wird die Oberschicht noch reicher als sie ohnehin schon ist: sie zahlen kaum Steuern, müssen nur noch sehr geringe Löhne zahlen und bekommen höchstwahrscheinlich weiterhin Unterstützung vom Staat (damit sie mehr Leute einstellen, nicht pleite gehen und sonstige Günde, die sich die Firmenchefs so aus der Nase ziehen). Das Grundeinkommen wird meiner Meinung nach auf lange Sicht die Schere der Gesellschaft nur vergrößern und ganz sicher nichts verbessern.
Es ist ziemlich naiv zu glauben, dass die Firmenchefs sich für das Grundeinkommen einsetzen, wenn sie keinen Nutzen daraus ziehen können. Es ist schon fast verdächtig, dass so viele Unternehmer sich für das Grundeinkommen einsetzen. Dadurch, dass sie so viele sind, machen sie sich eigentlich nur lustig über die normale Bevölkerung, die diese Pläne immer noch nicht nachvollziehen kann, obwohl die Wirtschaft eigentlich schon die meisten politischen Entscheidungen diktiert (die Politik hat Angst, die Wirtschaft einzuschränken, weil die Regierung dafür verantwortlich gemacht wird, wenn es Arbeitsplatzmangel gibt).
Deswegen bin ich, solange wir im Kapitalismus leben, dagegen. Wäre unsere Gesellschaft eine sozialistische Gesellschaft oder meinetwegen sogar eine soziale Marktwirtschaft, dann könnte ich mir ein bedingungsloses Grundeinkommen vorstellen. So wie die Welt im Moment läuft ist das allerdings eine Farce.
Helen Hoffmann alle deine Einwände sind weitgehend grundlos, nur habe ich gerade keine Zeit zu jedem Punkt Stellung zu beziehen. Werde es aber später tun.
"Resultat davon: Müllberge in den Straßen, Ungeziefer und Krankheitserreger überall."
Putzen Sie auch keinen Staub in Ihrer Wohnung weil Sie nicht dafür bezahlt werden? Sie haben merkwürdig Dystopische Vorstellungen.
"Es ist ziemlich naiv zu glauben, dass die Firmenchefs sich für das Grundeinkommen einsetzen, wenn sie keinen Nutzen daraus ziehen können."
Wenn man wieder deren Artikel dank erhöhter Kaufkraft erstehen kann, ist ein Nutzen da, keine Frage. Aber wer sagt dass dieser Nutzen einseitig ist?
Da muss ich ihnen leider widersprechen:
Wenn Müllmann so ein schlechter Job wäre, dass es sich mehr lohnen würde nur mit 1000 Euro im Monat zu leben, würde man nicht als Müllmann arbeiten sonder Hart IV beziehen. Wenn man jedoch Hartz IV bezieht und sich dann dazu entscheidet eine Arbeit als Müllmann anzunehmen würde man - unter der Vorraussetzung das man als Müllmann 1500 Euro netto verdient, würde er aktuell 1500 Euro im Monat bekommen, da dafür Hartz IV wegfällt. Bei einem BGE würde er dann 2500 Euro beziehen - Arbeit würde im aktuellen Sozialsystem daher mit 500 Euro/Monat im Vergleich zu Hartz IV belohnt werden, mit BGE aber mit 1500 Euro .
Dies würde dazu führen dass Arbeiten mehr belohnt wird und mehr Anreize bietet als heutzutage.
Ausserdem stellt sich bei deinem Beitrag mir die Frage warum bzw. wie die Firmen sich weigern sollen den Mindestlohn zu zahlen, das BGE wird ja hauptsächlich von Bürgern nicht von Firmen getragen.
Natürlich müsste zur Finanzierung auch die Einkommenssteuer leicht angepasst werden - dies trifft aber mit dem Grundeinkommen verrechnet nicht die unteren sozialen Schichten sondern Vielverdiener
Ich fände Ein Grundeinkommen gut wenn es statt Harz4 ausgezahlt wird. Im Endeffekt kommt es auf das gleiche raus nur spart man sich damit enormen Bürokratieaufwand.
Wie wäre es statt dessen mit anständigen Löhnen und geringen Steuern? Um das netto zu bekommen, was ein Schweizer verdient, der zum Mindestlohn Vollzeit arbeitet, müsste man hier fast 50000 brutto verdienen.. Ich arbeite ca. 70 Stunden pro Woche, damit mir am Monatsende jemand, der nichts dafür getan hat (Staat), fast die Hälfte meines!!! Einkommens weg nimmt.
ich finde die Idee eines BGE wirklich spannend. Trotzdem kann ich mir vorstellen, dass dadurch ganze Berufszweige ausfallen: wer würde denn noch Lagerarbeit machen, oder auf dem Bau arbeiten, wenn man auch ohne über die Runden kommt? vielleicht würde sich auch das Phänomen bemerkbar machen, dass die unangenehmen Arbeiten durch das BGE in Nachbarländer ausgelagert wird, weil in Deutschland besagte Tätigkeiten von den Menschen nicht mehr ausgeübt werden.
Das Argument der Befürworter ist, das diese Arbeit dann wieder angemessen bezahlt wird, oder sich die Arbeitszeit dementsprechend verringert. Ein weiteres Argument ist, das Roboter zB Lagerarbeit eh effizenter gestalten und er Menschen weitestgehend abgelöst wird. Auf der anderen Seite.. .. haben Sie ja nicht unrecht.
Roboter können und werden jeden Beruf übernehmen, der von ihnen ausgeführt werden kann. Das wird ohne irgendeine menschliche Mithilfe durch die Dynamik des Marktes passieren, weil Maschinen kostengünstiger, effektiver, aufmerksamer, schneller und pflegeleichter als Menschliche Arbeitskräfte sind. In 50 Jahren werden 60% aller heutigen Berufe automatisiert sein. Die einzig mögliche Antwort darauf ist das Grundeinkommen.
Nein, die einzige richtige Antwort darauf ist BILDUNG!
omega chigma Du glaubst also wirklich, dass wir Millionen von Menschen einfach so durch eine höhere Bildung bringen können? Und selbst die höheren Berufe, wie Anwälte, Ärzte usw. werden in der Zukunft wahrscheinlich nicht mal ansatzweise so häufig offene Stellen haben, weil Roboter auch hier definitiv einiges ersetzen können.
Ja, denn es werden viele neue Berufe entstehen. Das werden aber solche sein, die einen Bedarf nach hoher Qualifikation und Spezialisierung mit sich bringen.
Ärzte zum Beispiel werden bestimmt nicht von Arbeitslosigkeit geplagt, aber es ist sehr wahrscheinlich, dass sich auch dieses Berufsbild ändern wird. Die Ärzte der Zukunft werden entweder mehr Kenntnisse im Bereich Medizintechnik mitbringen müssen oder aber sich mehr um den sozialen Aspekt bei einer Behandlung kümmern.
Ich bin kein Pessimist. Ich bezweifle, dass eine große Welle der Arbeitslosigkeit auf uns zukommt. Aber man muss sich darauf vorbereiten und darüber diskutieren. Beim BGE sehe ich aber keine langfristige Lösung. Das wird die Menschen nicht auf die Zukunft (Digitalisierung, Automatisierung etc.) vorbereiten.
Man muss schließlich bedenken, dass unser Sozialsystem (ob mit oder ohne BGE) ja auch in Zukunft irgendwie finanziert werden muss und dafür bedarf es einer starken Wirtschaft. So wie Deutschland sich zur Zeit anstellt, sind wir auf dem besten Weg den Zug zu verpassen. Man kann aber an diesem Wandel auch teilhaben und profitieren.
Stell dir vor junge Menschen in Deutschland entwickeln ein Produkt oder bieten eine Dienstleistung an, die ähnlich erfolgreich ist wie Google, Facebook oder amazon. Dann wird auch Geld in den deutschen Staat fließen und es uns ermöglichen ein stabiles gutes Sozialsystem zu erhalten und sogar die Rente für die zukünftigen Generationen sichern.
Nur eines ist klar: so wie jetzt kann es nicht weitergehen.
Es ist ja eigentlich nicht die Frage, ob das BGE kommen wird, sondern wann. Irgendwann werden durch Automatisierung und Digitalisierung so viele Jobs wegfallen, dass es weniger Jobs als Arbeitssuchende geben wird. Spätestens dann muss das BGE kommen.
Finanzierbar wäre es auch auf jeden Fall. Erstmal fallen durch das BGE Sozialausgaben/Harz4/Kindergeld etc weg. Der Rest lässt sich durch Finanztansaktionssteuern, eine Erbschaftssteuer oder einen höheren Spitzensteuersatz erreichen.
wenn ich sehe, mit was für einem nettolohn einige meiner Kollegen aus dem Monat raus gehen, kann ich jetzt schon sagen, dass bei einem BEG von 1.000€ 90% von ihnen nicht mehr zur Arbeit kommen werden.....
Dann muss der Arbeitgeber den Lohn erhöhen
Das BGE ist mit fortschreitender Automatisierung unverzichtbar. Andernfalls wird aufgrund von zu wenig Nachfrage unser Wirtschaftssystem zusammenbrechen.
Finanziert werden würde es durch Robotersteuern.
Das ist so ein dummes Argument. Als wäre dann mit einem bedingungslosen Grundeinkommen das Problem der Arbeitslosigkeit gelöst.
Ich denke ein Bedingungsloses Grundeinkommen ist durchaus machbar jedoch nicht mit den hier angesetzten Zahlen. Jedem Menschen in Deutschland monatlich 1000 € auszuzahlen unabhängig von Alter oder Sozialem Status und das Lebenslang ist schwer umzusetzen ohne Kritikpunkte wie Verschuldung des Staats aufgrund der Finanzierungsprobleme oder Arbeitsverweigerer ( um nur einige zu nennen) als mögliche Konsequenz anerkennen zu müssen. Ich denke es wäre um einiges realisierbarer wenn man ein Grundeinkommen den Lebensumständen anpassen würde. So bekäme ein Säugling bis zum Schulabschluss einen Kindergeld entsprechenden Betrag ( welche möglicherweise dem heutigen entspricht oder im besten Fall etwas höher liegt). Danach gilt das Kind/ der junge Erwachsene als in der Lage an der Arbeitswelt teilzunehmen. In dieser Zeit ist es wichtig eine Ausbildung nicht nur möglich zu machen sondern ebenfalls dafür Sorge zu leisten, dass wärend der Ausbildung oder des Studiums eine Sicherheit gewährleistet werden kann die es dem Auszubildenden ermöglicht sich vollkommen auf die Vortbildung zu konzentrieren ohne Existensängste. Dafür währe eine finanzielle Unterstützung notwendig (höher als BAföG und vor allem sicherer als dieses ) die bestenfalls mindestens dem Wert entsprechen welcher den Grundbedarf des Wohnortes deckt. (durchschnittliche Ausgaben für Miete, Lebensmittel und Freizeitzuschuss). Diese Unterstützung würde dazu beitragen, dass nicht nur die nächst beste Arbeit angenommen werden muss.( Ein Mensch der Unglücklich in seinem Arbeitsumfeld ist, neigt eher dazu unter dem Stress Krankheiten zu entwickeln. Der permanente Druck könnte derart belastend werden, dass dadurch psychologische Leiden wie Angststörungen, Depressionen, Burn Out etc. ausgelöst werden , die eine massive Einschränkung der Lebensqualität darstellen. ) Um dies zu vermeiden ist es förderlich wenn junge Erwachsene die Möglichkeit haben frei ohne Geldsorgen sich für ihren zukünftigen Arbeitsweg entscheiden zu können. (Leider heutzutage durch das Fehlen der finanziellen Mittel nicht immer möglich). Sobald ein Arbeitsverhältnis mit ausreichendem Gehalt eingegangen ist müsste der Betrag wieder angepasst werden und dementsprechend gesenkt werden. ( Bei Selbstständigen natürlich etwas angepasster). Sobald das Rentenalter erreicht wird wird das Grundeinkommen wieder angehoben um eine Gesicherte Rente zu ermöglichen und Rentenarmut zu vermeiden . ( z.B. die bereits angesetzten 1000 €). Sonderregelungen sind natürlich auch notwendig ( bei Krankheit etc.) Jedoch halte ich ein solches bge für durchaus umsetzbarer als ein Festbetrag von 1000 € Lebenslang. Auch wäre es nicht so Aufwendig wie heutige Sozialunterstützungen die unmengen an Papierkram bedeuten und Leider nicht jeden unterstützen da es immernoch unausgeglichene Grauzonen gibt in die man geraten kann.
Ich sage nicht das dieses Konzept DIE LÖSUNG ist , lediglich dass ich den Grundgedanken des Bedingungslosen Grundeinkommens für durchaus positiv halte allerdings die verwendeten Zahlen nicht 100% unterstützen kann. Auch kann ein BGE nicht alle Sozialleistungen ersetzen. Es kann jedoch einige Leistungen in sich vereinen .
Ich bin gespannt wie sich dieses Thema noch in Zukunft entwickelt^^
Ich habe oben in der Umfrage für ein bedingungsloses Grundeinkommen gestimmt. Aber es sollte nicht ganz so bedingungslos sein und vorallem in kleinen Schritten eingeführt werden. Ich denke, viele würden, mit plötzlich 1.000 € mehr, erstmal nicht so gut umgehen können.
super Thema, danke für die Reportage! Ich glaube grade als Eltern kann man das gut gebrauchen - und den Stress um die monetäre Anerkennung reduzieren.
Hört sich natürlich zuerst ganz toll an, aus wirtschaftlicher Sicht allerdings fatal:
- Wer würde die ( notwendigen) Jobs mit Mindestlohn noch noch ausführen?
- Es würde gerade Bildungsferne Menschen dazu anhalten, mehr Kinder zu bekommen
- Der Euro würde noch mehr seinen Wert verlieren
- Steuerfinanziert? Dann müssen die Steuern erstmal erhört werden
"Wer würde die ( notwendigen) Jobs mit Mindestlohn noch noch ausführen? "
Keiner und das sollte man ihnen auch net übel nehmen, man sollte Jobs anbieten wo man den Leuten Perspektiven bietet keine Leiharbeits und Aufstocker Kacke.
"Es würde gerade Bildungsferne Menschen dazu anhalten, mehr Kinder zu bekommen "
Diese Kinder haben dann wohl die Chance es besser zu machen als ihre Eltern.
Oder glaubst du an Erbschuld oder soner Spinnerei?
"Der Euro würde noch mehr seinen Wert verlieren "
Verstehe ich net, wieso? Die einzige erwiesene Konsequenz die das BGE hat ist doch dass die Leute vernünftig leben können.
"Steuerfinanziert? Dann müssen die Steuern erstmal erhört werden"
Nö gibt ja schon genug Steuern - selbst wenn sollte man einfach den Spitzensteuersatz aufheben und mehr Steuer CDs kaufen damit man immer ein sicheres Druckmittel auf jene Kapitalistenschweine hat.
Wegen der Kapitalflucht. Wenn die linken Umverteiler die Steuern massiv erhöhen wandern die Menschen die dazu in der Lage sind aus und kaufen sich im Ausland Eigentum. Viele wollen dabei ihre Euros loswerden und kaufen sich z.B. Dollar. Das hat zur Folge das der Dollar aufwertet und der Euro an Wert verliert. Das ist einfach nur Angebot und Nachfrage.
Noch gibt es auch leider kein gut durchdachtes Konzept dazu, eher viele Ideen und Ansätze. Die Jobs, die keiner machen will müssten dann nunmal besser bezahlt werden, oder von Maschinen ausgeführt werden, so einfach ist es. Die Gehälter für Vorstandleute, Ingenieure, etc. Würden dafür im Gegenzug sinken müssen. Das schließt vielleicht auch die Schere zwischen Arm und Reich. Es würden einige Kosten wegfallen, die im Augenblick für Arbeitslosengeld und Behörden anfallen. Aber ich bin nicht der Meinung (wie es in manchen Plänen zum BGE steht), dass man auch die Kankenversichung dafür aufgeben sollte, Kranken und Pflegeversicherungen sollten bleiben. Ich denke mit dem BGE haben wir eine Chance die Gesellschaft wieder anzugleichen und Kindern besonders aus erwerbsschachen Familien die Chance zu bieten das zu lernen, was sie auch möchten. Und mehr Kinder wären ja kein Problem, wenn ihre Zukunft gesichert ist und nicht vom Bildungsstandard der Eltern abhängt.
Anna J Also das Grundeinkommen wird eine Notwendigkeit für die Zukunft sein , da durch die Industrialisierung sehr viele Jobs in der Zukunft verschwinden werden . Das Grundeinkommen soll dafür da sein um die Grund/Existiensbedürfnisse des Menschen sichern damit das überleben des Menschen gesichert werden . Durch die Erhörung der MWS kommt man trotzdem nicht drum zu Arbeiten und im allgemein strebt der Mensch danach immer mehr zu konsumieren und sich selbst zu verwirklichen sowie seine Grunbedurfnisse zu sichern
Dieses kann man durch die Erhöhung der MWS realisieren sowie durch das entfallen der Sozialleistungen (Harz4 , Kindergeld e.c.t )
Genau. Wenn es ein BGE gibt - wer baut mir dann noch eine neue Toilette ein oder streicht mir eine Wand oder was es da noch so an "netten" Dingen gibt?
Wie wärs mal mit nem gescheiten mindestlohn
Da auch die Preise dann deutlich teurer werden, bringt das nur dem Staat was. Denk erstmal nach. Außerdem musst du die kleinen Unternehmen bedenken
Wir wollen unsere Wirtschaft stärken und setzen einfach den Lohn höher. Echt gute Idee. Wir können auch einfach Geld drucken, funktioniert auch super. Einfach den Mindestlohn auf 100€/Stunde setzen und jedem geht es gut, richtig?
Wie ich dieses "sozial gerechte" Wunschdenken liebe.
Nils was soll denn daran gerecht sein den Menschen zu verbieten mehr Geld als andere zu verdienen? für mich hört sich das ziemlich ungerecht an, da man den Menschen Freiheit und auch Eigentum nimmt. Kommunistische Systeme gehörend für mich zu den ungerechtesten Systeme, die es geben kann.
Für Jugendliche (MICH!) zum Beispiel...
+Der Fäkalbaron Das hast du gesagt. Ich sage nur, dass ein gescheiter Mindestlohn nichts bringt. Dazu gegebenenfalls mal Ludwig von Mises lesen. Gerade deine Kritik an Beamten und Politikern teile ich, schließlich verdienen diese nicht auf Grund von guten Konzepten, Diensten und Leistungen wie es in einer freien Marktwirtschaft wäre, sondern eben bedingungslos auf kosten anderer.
Elon Musk spricht sich auch wegen der Automatisierung dafür ein:
„Die Chancen stehen ziemlich gut, dass wir am Ende ein allgemeines universelles Grundeinkommen, oder etwas Ähnliches, haben werden, nämlich wegen der Automatisierung. Ich weiss nicht, was man sonst machen könnte"
"I think we'll end up doing universal basic income," Musk told the crowd at the World Government Summit in Dubai, according to Fast Company. "It's going to be necessary."
Hast du schon mal ein Video von thunderf00t zu Elon Musk oder einem seiner Projekte gesehen?
Ein sehr schöner beitrag. Was der Unternehmer Werner sagt, ist genau richtig - ich stimme ihm zu 100% zu. Manche mögen sagen, er hat gut reden, mit dem vielen Geld in der Tasche, aber er hat auch die Expertise als Unternehmer (denke ich). Der für mich wichtigste Punkt ist - das auch, weil ich gerade selber mit dem "Problem" zu kämpfen habe - dass die Arbeit, die man ausführt, einem Spaß machen muss. Depression und andere Volkskrankheiten sind Folgen von Zwangslagen wie am falschen Arbeitsplatz festzustecken. Gerade mal den Job zu wechseln ist nur in der Theorie leicht, denn was wenn es dann schlimmer wird oder einem das Geld ausgeht?
Ich bin für ein bedingungsloses Grundeinkommen - ich weiß, dass ich dann um ein vielfaches produktiver und hilfreicher für die Gesellschaft sein werde.
In der Schweiz wurde die Finanzierung im Initiativtext nicht erwähnt. Die Abstimmung wollte damals bewusst auch keine Zeit angeben, bis wann das Grundeinkommen umzusetzen sei.
Die Argumente des VWL-Studenten verstehe ich absolut, jedoch hätte eine MWST-Erhöhung in der Schweizer Vorlage kaum umgesetzt werden müssen. Gerade ist in der Schweiz könnte man z.B durch eine stärkere Kapitalbesteuerung (insbesondere das Vererben von Vermögenswerten) das Grundeinkommen finanzieren oder in Industrieländern durch die Besteuerung von Robotern.
Ich persönlich glaube, dass es nur noch eine Frage der Zeit ist, bis das Grundeinkommen kommt.
Ich bin Grundsätzlich für das BGE. Auch habe ich schon einiges zu dem Thema gelesen, unter anderem von Götz Werner. Ich schwanke in meiner Meinung immer zwischen "Vollkommen Bedingungslos" und einem Modell mit bedingungslosem Sockel und einer gestaffelten Aufstockung für Tätigkeiten die aus Sicht der Gesellschaft besonders Förderungswürdig sind. Der Vorteil wäre, dass man dadurch die Möglichkeit hätte in einem bestimmten Maß steuernd einzugreifen. Der Nachteil wäre jedoch das in diese Tätigkeitsfelder durch den finanziellen Anreiz auch verstärkt Menschen streben würden, die dort eigentlich besser nicht wären. Weiterhin wäre ein komplexes Regelwerk notwendig, das auch noch aufwändig überwacht werden müsste. Beide Nachteile widersprächen dem Grundgedanken des BGE im Kern.
Götz W. Werner einer der sympathischten Unternehmern :)
HR. Werner sagte, Arbeit schafft Freiraum. Das gleiche denke ich über das BGE. Es schafft den Freiraum für neue Arbeit.
Sehr guter Beitrag, der alle Pro- und Kontra-Argumente gut darstellt und vergleicht. Danke dafür!
Ein bedingungsloses Grundeinkommen wird Pflicht sein für die Zukunft, in der immer mehr Industrie, keine Arbeiter mehr bedarf. Ausserdem könnte so jeder nach eigenem Belieben seine Stärken nutzen. Es ist mehr als realistisch soetwas umzusetzen, ohne jegliche Mehrabgaben. Wir haben Steuereinnahmen im Überfluss und jene Einnahmen kommen mehr als 3 / 4 von den Oberen 3 - 4% sprich Großunternehmern und co. Das einzige was die Realisierung hindert ist der Kapitalismus und der Neid.
Meines Erachtens ist das bedingungslose Grundeinkommen totaler Schwachsinn. Wenn ich nicht komplett falsch liege, dann hat doch, wenn jeder das Grundeinkommen erhält, eigentlich jeder wiederum gar nichts. Die Preise würden doch einfach entsprechend steigen, weil jeder mehr Geld zur Verfügung hat. Das Einkommen der jeweiligen Berufsgruppen muss einfach besser angepasst werden, da bringt das bedingungslose Grundeinkommen für ALLE gar nichts.
Das Bedingungslose Grundeinkommen ist doch nur eine Existenzsicherung. Das heißt doch nicht das jeder das selbe hat. Wenn du Arbeiten gehst verdienst du halt mehr Geld aber bekommst zusätzlich das Grundeinkommen. Es geht auch Hauptsächlich darum den Mist der Agenda 2010 mit den Menschenunwürdigen Hartz Gesetzten abzuschaffen und den Leuten zu ermöglichen sich so zu entfalten wie sie es möchten. Und glaube mir, es werden nicht mehr Arbeitslose nur weil sie jetzt Geld geschenkt bekommen. Es werden wesentlich weniger, da Leute die vorher vom Gehalt abgeschreckt waren, wie bei Köchen, Altenpflegern ect, jetzt diesem Nachgehen können, ohne Existenz Ängste haben zu müssen. Ausserdem wird die Geburtenrate steigen, da Frauen und Männer oder auch andere Paarungen nun mehr Sicherheit für die Familienplanung und die Nachkommen haben.
Das Problem ist nicht Neid oder Kapitalismus, sondern schlicht dass man mittlerweile an jeder Ecke in Deutschland sein Geld abdrücken muss. Als Arbeitender Mensch mit normalem Lohn muss man schon prinzipiell 1/3-1/2 seines Gehalts abdrücken, als Firmenchef (mal davon abgesehen dass m.M.n. keiner so wichtig sein kann dass er im Monat mehr als Netto 20k verdient) denkt man nunmal genau so.
Wo sollen die Steuereinnahmen eigentlich noch herkommen? Die Grundsteuer erhöhen und dann sich über steigende Mieten in Innenstädten Beschweren? Tagtäglich werden tausende Euro an Parkgebühren abgedrückt damit die Kommunen nicht pleite gehen und der Staat kassiert die Steuergelder? Die Maut welche sich nicht rechnet wird von einigen Politikern durch den Bundestag gepeitscht obwohl die Masse der Bevölkerung dagegen ist?
Irgendwo braucht es definitiv eine Umverteilung der Steuergelder und den Leuten, welche so großzügig damit Wirtschaften muss auf jeden Fall mehr auf die Finger geschaut werden.
Deutschland hat eine verdammt ineffiziente Nutzung der Steuergelder, was uns noch teuer zu stehen kommen wird. Da werden lieber kurzfristige Projekte vorangetrieben als mal langfristig zu rechnen. (Internetausbau; Privatisierung von Straßen; allg. Privatisierung von Infrastruktur)
Wir hätten definitiv das Geld um sowas umzusetzen, aber ich denke, dass es viel besser ist, wenn man lieber die Lohnsteuern senkt so dass jeder seine eigenen Lorbeeren ernten darf, Gehälter in Unternehmen inkl. Prämien nur noch um einen bestimmten Prozentsatz vom Chef zum einfacher Arbeiter schwanken dürfen je nach Unternehmensgröße (sagen wir mal z.B. 500%; also 3000€ für den Arbeiter 15000€ für den Chef), Lohndumping und Zeitarbeit verhindert wird, sich bei Harz 4 Empfängern das Arbeiten wieder lohen muss (sagen wir z.B. grundsätzliche Aufstockung bis 1000€ im Monat bei Angestellten vs. normalem Harz4 Satz), das Schulsystem großflächig reformiert wird sodass Bildung auch für arme Menschen leichter zugänglich ist.
Denn wenn eins klar ist, dann dass wir die Jobs mit niedriger Qualifikation bald durch Maschinen ersetzen können und definitiv deutlich mehr Personen mit hohem Abschluss benötigen. Wenn die Politik bei der Bildung versagt und bald für die einfachsten Jobs ein übermäßig hoher Abschluss benötigt wird, dann haben wir die unzureichend ausgebildeten Arbeiter auf der Straße stehen und müssen ein derartiges System einführen. Wenn man jedoch jedem Chancen in der Bildung gewährt, dann kann sich jeder einen Job erarbeiten der in Zukunft nicht von Robotern ersetzt werden kann, denn wenn wir eins brauchen dann sind das Arbeitnehmer in Kreativen Berufen, welche jedoch ein Mindestmaß an Ehrgeiz und Fleiß erfordern den man nur über ein gutes Bildungssystem wecken kann.
Auch eine gute Ansicht und gute Argumente. Das wäre auch aufjedenfall eine bedenkenswerte Alternative. Allerdings würde ich etwas die Berufe diffrenzieren. So gut wie alle Berufe mit Menschen, wie die Altenpflege oder Krankenschwestern ect werden in Zukunft zumindest in naher Zukunft erstmal nicht mit Robotern ersetzt werden. Hier brauchen wir den Anreiz für die Leute die das mit Herzblut machen wollen, allerdings wegen des Geldes nicht tuen. Kreative Berufe könnte man ehr automatisieren, ich würde den Schwerpunkt ehr im Sozialen Bereich sehen. Aber das ist Streitbar. Mit allen anderem, gehe ich mit dir konform! Ein sehr schönes Kommentar.
Man könnte ja auch mal sich über die Zukunft Gedanken machen und sich eventuell weiterbilden, um einen Arbeitsplatzverlust vorzubeugen. Es werden auch in der Zukunft neue Arbeitsplätze geschaffen. Arbeitslosengeld, Hartz IV, BGE... Alles nur für faule Versager! Außerdem sollte jeder ein gewisses Sparpolster haben, um eventuelle kurzfristige Zeiten der Arbeitslosigkeit finanziell zu überstehen.
1000 € mögen ja für eine Studentin viel Geld sein, aber sind wir ehrlich: 1000 € sind weit davon entfernt das "finanzielle Grundbedürfnis" abzudecken. Reicht in den meisten Großstädten nicht mal für die Miete. Außerdem kann mir keiner erklären, warum die Preise nicht automatisch entsprechend ansteigen sollten. Zum Beispiel würden die Banken recht bald "günstige" Kredite für 1000 € pro Monat anbieten...Ein bedinguingsloses Grundeinkommen wäre bestenfalls wie ein Strohfeuer, was vielleicht kurzzeitig wirklich die genannten positiven Effekte haben würde, aber nach spätestens 12 Monaten wäre alles wie zuvor...
Nicht vergessen: In Österreicht werden in dieser Woche, also noch bis zum 25.11., Unterschriften für ein Volksbegehren gesammelt!!! Informiert bitte alle Österreicher!
Österreicht? Du bist kein echter Österreicher.
götz werner ist ein weiser mann
Finanzierung = Rente, Arbeitslosengeld etc abschaffen, nicht die Krankenkasse. Das Geld, welches dann gespart wird, wird eingesetzt um das bedingungslose Grundeinkommen zu zahlen und wegen der Job Geschichte, dann müssen Arbeitgeber zB.: Putzfrauen mehr als den Mindestlohn bezahlen und schon ist das Problem der Niedriglöhne gelöst, dieses Einkommen würde viele Probleme im Alter, Niedriglohn und Obdachlosigkeit lösen.
„In naher Zukunft wird es kommen:
Bedingungsloses Grundeinkommen!“
(Auszug aus „Lord Schnuck seine originellen, eingängigen und klugen Werbesprüche“)
7:46 schön gesagt.
Klingt schön, aber man müsste das ganze schon auch an den Ort anpasse wo jemand lebt (in München, Berlin oder Hamburg ist die Miete z.B. um einiges höher als in einem kleinen Kaff auf dem Land oder in einer Kleinstadt), sonst verpufft die Wirkung davon total bei einigen!
Alles in allem bin ich jedoch PRO BGE :)
Wie soll das gehen ein Studium in einem Jahr??? Würde mich echt interessieren!
Es wäre ja auch ein Topf, vor allem wenn alle anderen (naja fast alle) Transferleistungen wegfallen würden (Kindergeld, Rente (außer die Rente wäre höher, dann gibt's das mehr noch oben drauf!), Alg I und Harz IV etc.) und man noch dazu die Arbeitsämter (nein, ich nenne das NICHT Argentur) sich die ganze Bedürftigkeitsprüfung sparen könnten (so kann man diese Mitarbeiter anderweitig verwenden, da es oft eh einen Mangel an Mitarbeitern bei staatlichen Stellen gibt!)...wobei ich nicht das Ehrenamt als Ziel sehen (ich glaube nicht das soviel mehr Leute ehrenamtlich tätig wäre, aber ich glaube das viele mehr sich Fortbilden würden bzw. studieren würden etc.!)
Was heißt erwerbsmäßig tätig zu sein? Wenn jemand sich nur ein wenig dazu verdient (oder gar nichts) und so glücklich ist, was soll daran falsch sein? Aber mal im Ernst: Die meisten Menschen wollen LUXUS (vom Urlaub bis hin zum teuren Auto etc.) und das schafft genug Anreiz weiter arbeiten zu gehen!
Die Sinn-Frage ist EINE GUTE FRAGE! Wenn ich einen Job mache (bzw. im Moment machen MUSS!) den ein trainierter Affe auch machen könnte (und für einen miesen Lohn noch dazu!), dann ist es doch klar das ich mir die Frage stelle ob ich das für immer machen möchte (und das ist nur ein Beispiel! Wie viele kreative Menschen machen irgend etwas das sie nicht wollen, weil es die Rechnungen bezahlt, anstelle dessen das sie ihre Träume verfolgen und künstlerisch tätig sind (auch wenn das anfangs vielleicht wenig oder gar nichts abwirft - heute für die meisten, leider, unmöglich! Noch mehr wenn Familie im Spiel ist!)? Viele, würde ich sagen!)
Nix "die Idee muss reifen" - die Umsetzung dieser Idee muss erst mal beschlossen werden, das Konzept kann man danach ausarbeiten, aber erst mal muss sich die Politik (das Volk hat ja leider nichts zu sagen bzw. die Politik hört nicht auf uns und spielt lieber König auf Zeit anstatt die Exekutive des Volkswillens zu sein!) dazu durchringen das ganzen einführen zu wollen (über das wie kann man danach debattieren und es wäre ja nicht so als wenn man das ganze nicht korrigieren könnte, wenn man bei der Einführung einen Fehler gemacht hat!)
„Seid nie mehr ängstlich und beklommen:
Bedingungsloses Grundeinkommen!“
(Auszug aus „Lord Schnuck seine originellen, eingängigen und klugen Werbesprüche“)
"Seid nie mehr ängstlich und beklommen:
Bedingungsloses Grundeinkommen!"
(Auszug aus „Lord Schnuck seine originellen, eingängigen und klugen Werbesprüche“)
ich bin für ein bedingungsloses Grundeinkommen. Auch wenn man 1000€ bekommt, will man sich vielleicht ein Auto leisten oder eine schönere Wohnung usw. und geht dann halt normal arbeiten. Es schafft jedoch Sicherheit. Es schafft zufriedenheit, denn man muss nicht mehr Jobs tun die man nicht will, sondern kann sich auf die Dinge konzentrieren die man wirklich tun will. Es wäre auch ein Anreiz dafür, dass sich mehr Menschen selbstständig machen, da sie kein Risiko mehr haben abzustürzen. Es würde durch die gesteigerte Selbsständigkeit wiederum mehr Steuereinnahmen geben und neue Innovationen. Startups könnten über die Runden kommen und neue Produkte entwickeln. Und man hätte 1000€ mehr, die man ggf wieder ausgibt und dadurch entstehen wiederum neue Jobs. Das wichtigste jedoch wäre, dass man kein Harz IV mehr bräuchte, und da würden Millionen an Steuergeldern frei werden.
Ein PRO Argument ist auf jeden Fall auch eine eindämmende Wirkung auf Kriminalität... Schätze ich mal... Und damit ein sicheres Deutschland... Und angeblich ein wirtschaftlicher Aufschwung dass die paar Faulenzer die hier entstehen könnten absolut nicht relevant ist...
Weder Befürworter noch Gegner haben konkrete Argumente geliefert, was das bedingungslose Grundeinkommen sein soll, warum man es einführen soll oder warum nicht. Es blieb leider bei bloßen Meinungsäußerungen im Stil von "Buh-Juhu"-Rufen. Ich denke das sollte man genauer angehen und dem Gedanken mehr Zeit einräumen.
Die Informationen sind im Internet allgegenwärtig und warten nur darauf, von Dir gelesen zu werden.
oder du infornierst Dich einfach mal selbst. E sgibt das Internet
69 Prozentpunkte für JA und 30 für NEIN. Das nenne ich doch mal eindeutig.
Ich denke auch, dass es in Zukunft nicht mehr die Frage sein wird ob wir uns ein bedingungsloses Grundeinkommen leisten wollen, sondern ob wir es uns leisten können es nicht zu haben. Schon heute werden immer mehr Arbeitsplätze durch Roboter ersetzt. Sie sind schneller, günstiger, einfach besser. Sie werden nicht krank, bringen konstant hohe Leistungen, wollen keinen Urlaub und brauchen keinen Lohn. Und genau das ist der Punkt: Finanzierbar wäre das BGE über eine Maschinensteuer. Letztendlich wäre das für Unternehmer wahrscheinlich immer noch günstiger als Lohnkosten, außerdem würden sie zusätzlich von gesteigerter Kaufkraft profitieren. Alleine die Maschinensteuer finanziert natürlich kein BGE, man darf dabei aber nicht vergessen, dass man auf Milliarden an Sozialleistungen verzichten könnte.
Egal wie man es dreht und wendet. Ein BGE ist finanzierbar! Nicht heute, aber wenn man darauf hinarbeitet in naher Zukunft. Ich befürchte nur, dass es politisch (allen voran von der CDU) ohnehin nicht gewollt ist und auch in der Bevölkerung wenig Rückhalt genießt. Genauso wie das heute auch bei vernünftigen Löhnen, realistischen Mieten und angemessener Rente der Fall ist. Seit tausenden von Jahren konzentriert sich der Reichtum bei einigen wenigen, die Allgemeinheit verarmt und die Leute finden das geil.
Studiere Materialfluss Logistik im Master. Ein großer Fokus hierbei liegt auf Automatisierungstechnik. Nach meiner Erfahrung wird es in Zukunft einfach notwendig sein. Den sozialen Aspekt von wegen "Abgesicherte Menschen können kreativer oder risikobereiter bei innovativen Ideen sein" oder den wirtschaftlichen: "mehr Geld bedeutet mehr Konsum, schafft mehr Arbeit" kann man unterschiedlich bewerten. ABER das sich nicht alle Arbeitsplätze im Zuge der Automatisierung verlagern werden ist sehr wahrscheinlich. Mit einer daraus resultierenden Arbeitslosigkeit, und wenn sie "nur" 10-15% beträgt, entstehen gesellschaftliche Spannungen die meiner Meinung nach durch ein Grundeinkommen vermieden werden könnten.
ich stehe dem BGE kritisch gegenüber, da ich erhebliche Zweifel an der Finanzierung und Umsetzung habe. Jedem Bürger einfach so 1000€ geben? Das finde ich grundsätzlich falsch. Es sollte nur an Arbeitnehmer ausgezahlt werden, die ein monatliches Einkommen von sagen wir unter 2500€ haben, also gering- und durchschnittverdiener. Das Arbeitslosengeld sollte grundsätzlich beibehalten werden, um den Arbeitslosen einen Anreiz zu schaffen, sich eine Arbeitsstelle zu suchen. Jeder Mensch sollte einer sinnvollen Beschäftigung nachgehen, wenn er etwas haben möchte. Es gibt viele "Arbeitsscheue Mitbürger" und diese sollten nicht vom Fleiß und dem Engagement der anderen profitieren, was sie bei einem BGE von 1000€ zweifelsfrei tun würden. Ich, und ich denke ich kann da für die meisten unserer Bürger sprechen, empfinde das als äußerst ungerecht.
Desweiteren sollte gleiches auch für zugewanderte gelten. Die Migranten sollten hier herkommen, um bessere berufliche Perspektiven o.ä. im Vergleich zu Ihrem Heimatland zu erlangen, sie sollten allerdings nicht das BGE ausnutzen, um fürs Nichtstun bezahlt zu werden.
Um aber jetzt mal zu der Finanzierbarkeit zu kommen: Wenn durch die Einführung des BGE die anderen Leistungen wie z.B Kindergeld wegfallen, wäre das schon realisierbarer, allerdings fehlt da noch einiges. Denkbar wäre es, wenn unsere Regierung das Rüstungsetat mindestens halbieren würde und die Steuern effizienter nutzen würde(Bund der Steuerzahler lässt grüßen). So könnten wir noch einiges an finanziellen Mitteln hinzugewinnen.
Es fehlt aber immer noch mindestens die Hälfte an Mitteln, die für die Durchführung des BGE nötig wären. Woher nehmen? Man muss bedenken, das man die reichen auch nicht zu sehr zur Kasse bitten kann(Stichwort Vermögenssteuer). Die würden sich schleunigst um eine andere Staatsbürgerschaft kümmern. Als einzige Möglichkeit würde ich eine Anhebung der Einkommenssteuer um Max 5% sehen.
„Damit wir alle Geld bekommen:
Bedingungsloses Grundeinkommen!“
(Auszug aus „Lord Schnuck seine originellen, eingängigen und klugen Werbesprüche“)
Eins ist gaaanz klar! Das Grundeinkommen ist so gut wie eingeführt. Mit unserer Vorfreude darauf beschleunigen wir die Realisierung. Denn mit Freude kommen die richtigen Ideen, Inspirationen und realistische Lösungen :-)
Ok.
Wers bekommen soll
- Min. 3 Jahre Deutscher Staatsbürger
-Min. 25j. alt
-min. eine Abgeschlossene Berufsausbildung (EU-Anerkannt)
Der wichtigste Punkt hier ist wohl das jeder ersteinmal arbeiten war, eine Ausbildung hat und dann wohl eher entscheiden kann will ich noch arbeiten oder nicht weil ich meinen Beruf mag.
Sonst lässt jeder 18 jährige nach der Schule alles fallen um ein "Lapaloma" leben zu haben.
Minderjährige sollten mindestens die Hälfte bekommen
Schade. Der junge Schweizer hat sich wohl nicht intensiv genug mit der Finanzierung eines bedingungslosen Grundeinkommens auseinander gesetzt. Die Preise steigen nicht, wie er annimmt. Die Mehrwertsteuer (Konsumsteuer) ersetzt dann die bisherige Einkommensteuer und Sozialversicherungsabgaben. Sie wird nicht einfach so erhöht.
Und: Ist eine Idee deshalb abzulehnen, weil Unternehmer sie ebenfalls vertreten? Ein großer Fehler, wenn sie einfach für alle Seiten gut ist!
Auch: Es gibt bereits unzählige Konzepte zum bedingungslosen Grundeinkommen. Einige entsprechen den definerten Kriterien eines bedingungslosen Grundeinkommens, andere nicht. Einige sind finanzierbar, sozial und verfassungsgemäß, andere nicht. Daher ist eine erhöhte Sorgfalt bei der Auswahl der Finanzierungsart und des Konzeptes angezeigt.
@Verena Nedden
>>Auch: Es gibt bereits unzählige Konzepte zum bedingungslosen Grundeinkommen. Einige entsprechen den definerten Kriterien eines bedingungslosen Grundeinkommens, andere nicht. Einige sind finanzierbar, sozial und verfassungsgemäß, andere nicht. Daher ist eine erhöhte Sorgfalt bei der Auswahl der Finanzierungsart und des Konzeptes angezeigt.
Das ist doch Schwachsinn. Man kann das BGE nicht über die Umsatz oder Einkommenssteuer finanzieren. Erstere nimmt nämlich keinerlei Rücksicht auf das jeweilige Vermögen einer Person, letztere fällt dann sowieso größtenteils weg. Man muss die UNTERNEHMENSSTEUR, ERBSCHAFTSSTEUER, VERMÖGENSSTEUER und FINANZTRANSAKTIONSSTEUER nutzen. Diese tragen derzeit eh schon zu wenig zum Gesamtsteuereinkommen bei.
Das Hauptproblem war evtl. auch die immense Höhe des vorgeschlagenen BGE in der Schweiz. Bei 800€ oder 1000€ hätten vielleicht mehr zugestimmt.
Also mit 800-1000€ kann man in der Schweiz genau garnichts anfangen. Eine durchschnittliche 2 Zi-Wohnung in der Schweiz kostet bereits über 1000 SFr.
Wie kann die Umsatzsteuer die anderen Abgaben ersetzen, ohne erhöht zu werden? Wie kann die Umsatzsteuer erhöht werden, ohne dass die Preise steigen? Die Finanzierbarkeitsargumente, die ich bisher gehört habe, klangen mir bisher immer eher nach Zauberei. Aber vielleicht ist ja auch jemand in der Lage, den Trick dahinter einmal zu erklären?
"Mitmachen kann jeder, der für das Projekt spendet."
Das ist falsch. Bei Mein Grundeinkommen darf jeder an der Verlosung teilnehmen!
Wenn man Crowdhörnchen ist, also monatlich per Lastschrift spendet, ist man automatisch bei jeder Verlosung dabei und muss sich nicht jedes mal anmelden.
Ich bin nicht für ein bedingungsloses Grundeinkommen, sondern für eine bedingungslose Grundversorgung.
Es sollte zB. überall eine kostenlose Mensa geben, in der gesundes, regionales pflanzliches Essen erhalten ist, überall sollten Trinkwasserbrunnen aufgebaut werden, es sollte deutlich mehr gemeinschaftlich nutzbare Räume und Flächen geben, Bildung sollte vollständig kostenlos sein und es müssen viele unnötige reglementierungen aufgelöst werden.
Also bevorzugst du eher den Kommunistischen Ansatz 🤔
Das ist ein perfektes Beispiel für Populismus. Ein sehr komplexes Problem wie hier die Umverteilung vom Einkommen wird auf das simpelste reduziert, eine einfache Lösung, die auf den ersten Blick ganz gut scheint wird präsentiert und schon sind laut dieser Umfrage hier 70% dafür. Leider ist es in der Realität doch etwas komplizierter.
Wie auch im Video erwähnt, ist die Umverteilung natürlich wichtig, denn jeder braucht Geld zum überleben und eine Wirtschaft ohne zahlungsfähige Kunden Funktioniert nicht. Jedoch existieren hierfür schon sehr viele Massnahmen. Wird haben bereits Arbeitslosengeld, Kindergeld, Stipendien, Renten etc. Diese sind alle auf die jeweiligen Bedürfnisse zugeschnitten und können auch an Bedingungen geknüpft sein, wie z.B. Arbeitslosengeld, das man nur kriegt, wenn man sich auch für Jobs bewirbt (so ist es jeden falls bei mir hier in der Schweiz). Desweiteren werden natürlich auch die Steuersätze an das Einkommen angepasst.
Natürlich kann man argumentieren, dass diese Regelung so nicht gut sind und dass Anpassungen nötig sind, das wäre aber ziemlich zu langweilig. Da ist das Grundeinkommen doch viel interessanter. Jedoch gibt es da ein paar Probleme. Erstmal muss das Geld ja irgendwoher kommen, sprich die Steuern müssen erhöht werden. Vielen Leuten müsste also gar kein Grundeinkommen gezahlt werden, da sie es sowieso wieder zurückgeben müssten. Also eigentlich würde sich für viele nicht viel ändern. Man kann jetzt natürlich sagen, ja die Reichen oder die Unternehmen können das doch ganz einfach bezahlen, doch die Frage ist dann einfach, wie sich das auswirkt und wie viele von denen noch dableiben. Irgendwelche Unterscheidungen wer jetzt wie viel Geld bezieht, würden nicht mehr gemacht werden. Der Millionärssohn, der grad sein BWL-Studium macht kriegt gleich viel Geld wie eine allein erziehende Mutter von drei Kindern. Und das Beispiel dieser "Verlosung" im Video ist ein Witz. Ich bin mir sicher, dass man sich da mit der aktuellen Lebenslage und den Plänen für die Zukunft beworben hat und die besten ausgewählt wurden. Es tönt nun mal besser, wenn eine Selbständige Mutter, die ein Studium für ihren Sohn bezahlen muss dank dem Grundeinkommen auch noch studieren kann als wenn ein Arbeitsloser sich einen neuen Fernseher kauft. Es würden diverse falsche Anreize entstehen. Junge Leute können ihre Ausbildung abbrechen und z.B versuchen Profifussballer zu werden und wenns nicht klappt ist ja auch egal man hat ja genug Geld erstmal. Allgemein wäre der Anreiz sich um eine Arbeit zu bemühen nicht sehr gross, wenn man gerade keine Aussicht auf einen sehr gut bezahlen Job hat. Es wäre sehr einfach diese Regelung auszunutzen.
Das aktuelle System ist meiner Meinung nach bereits sehr gut durchdacht und allfällige Umstrukturierung wäre relativ einfach, ohne dass es massenhaft ungewünschte Nebeneffekte hätte. Das Grundeinkommen ist für mich nur populistischer Unsinn.
gutes video! finde die frage auch sehr interessant und umso besser, dass ihr betont dass es nur ein konzept erstmal ist
Was das für Energien freisetzen würde, bei jedem Einzelnen der arbeitslos oder prekär beschäftigt ist, wenn man nicht in ewiger Angst vor Sanktionen oder eben vor Jobverlust und sozialem Abstieg leben müsste! Wie viele Kosten im Gesundheitswesen wegen des deutlich verringertem Stresses und der daraus resultierenden psychischen und körperlichen Erkrankungen wegfallen würden!
Fehler:
Guck euch die Beschreibung an, da schreiben die selbst, dass die Teilnahme an der Verlosung "Mein Grundeinkommen " kostenlos und ohne Spenden ist.
Langfristig ist es die einzige Möglichkeit. Und durch richtige Steuererhöhungen ist es auch möglich: Man muss halt vorallem die höheren Steuerstufen anzuheben. Man muss den Leuten halt wirklich nur knapp ein normales leben ermöglichen, weil so ist der Ansporn weiter zu arbeiten auch noch da
Also ich konnte bisher auch ohne Spende bei den Verlosungen des BGE Teilnehmen, bei Mein Grundeinkommen... Irgendwie beschleicht mich der Verdacht, dass bei diesem Beitrag nur sehr obflächlich recherschiert wurde. Das finde ich sehr traurig, wenn man bedenkt, dass wir für sowas auch noch bezahlen. Ist es mittlerweile zuviel verlang, dann wenigstens ordentlich recherschierte Berichte zu erwarten?
*Ich glaube, das bedingungsloses Grundeinkommen ist ein riesiges Luftschloss.*
Erst einmal sind die Auswirkungen auf dem Arbeitsmarkt unbekannt, allerdings halte ich es durchaus für realistisch, dass es sich für unpopuläre und schlecht bezahlte Berufe wie Altenpfleger, die trotz der zunehmenden Automatisierung NICHT wegfallen werden, dann noch weniger Menschen finden würden als ohnehin schon, weil: Weshalb arbeiten gehen, wenn man ohne Aufwand fast dasselbe bekommt? Ich denke schon, das ein Grundeinkommen für viele Menschen in Berufsfeldern mit geringen Einkommen ein Anlass sein wird, überhaupt nicht mehr arbeiten zu gehen, wodurch es in bestimmten Arbeitsbereichen Engpässe geben wird! Auch in mittleren Einkommensklassen würde die Produktivität durch absinkende Arbeitszeiten vorraussichtlich abnehmen, was den Standort 'Deutschland' für Firmen unattraktiver machen würde und den Wegzug von Firmen begünstigen würde, was Steuereinnahmen in Milliardenhöhe kosten könnte! Der nächste Punkt ist die Finanzierung: Wie soll der Spaß finanziert werden? Wenn man das Grundeinkommen über die Mehrwertsteuer bezahlt, verwaltet man bloß Armut. Und wen man es über die Lohnsteuer bezahlt, belastet man vor allem die Mittelschicht und würde so ein investitionsfeindliches Klima schaffen, außerdem ist es fraglich, ob dieser Verteilungsschlüssel als gerecht empfunden werden würde. Wahrscheinlich hätte ein Grundeinkommen den Effekt, dass sämtliche Sozialzahlungen wegfallen würden - Da stellt sich für mich die Frage, ob das Grundeinkommen wirklich hilft, die soziale Situation der Armen zu verbessern, da einfach die "Zielsetzung" fehlt und das Einkommen eine Art Wohlstand vermitteln kann, der eigentlich überhaupt nicht vorhanden ist! Ich bezweifle, dass ein Grundeinkommen so sozial ist, wie von links immer getan wird! Ein weiteres Problem ist, dass so ein bedingungsloses Grundeinkommen ziemlich sicher Einwanderung bestärken würde, insbesondere für Menschen aus ärmeren Ländern wäre das Einkommen ein starker Anreiz, nach Deutschland zu kommen, und ob die BRD in der Lage wäre, dieses Problem zu lösen, bezweifle ich - zumal es schon heute gerade in diesem Bereich sehr große Probleme gibt! ...Zu guter Letzt stellt sich noch die Frage der Notwendigkeit! Es erschließt sich mir nicht, weshalb man ein bewährtes Sozialsystem, welches im Großen und Ganzen gut funktioniert, für ein komplett neues und unerprobtes Projekt aufgeben sollte! ...So viel von mir.
Mal abgesehen weiß ich nicht, ob die Automatisierung wirklich so viele Arbeitsplätze fressen wird, wie immer behauptet wird. Ich glaube persönlich, dass die Automatisierung auch viele neue Arbeitsplätze schaffen wird! Behaupten ja auch relativ viele Experten...
Wenn Du glauben möchtest, dann geh in die Kirche. Wir brauchen Menschen die ihre Köpfe benutzen können - dumme Leute haben wir bereits mehr als genug.
+M. Molli
Was soll das heißen? Ich denke, ich habe genug gute Gründe aufgezählt, die gegen ein solches Einkommen sprechen. Ein BGE ist für mich lediglich ein gewaltiges ineffizientes und utopisches Umverteilungsprojekt, welches sein Versprechen nach mehr sozialer Gerechtigkeit nicht hält und weniger den Armen, sondern eher denen nützt, die ohnehin schon genug haben. Tut mir leid, falls das dir nicht passen sollte, aber kein Grund, patzig zu werden.
Du verwechselt Patzigkeit mit Tatsachen. Aber das ist nun auch kein Wunder, bei Deinem Intellekt.
Okay, fassen wir jetzt mal zusammen: Ich bin also jetzt dumm, weil ich einer anderen Meinung bin als du? ... Hach ja, diese Diskussionskultur auf TH-cam ist mal wieder herrlich.
Nicht weil Du eine andere Meinung hast - selbst Deine Schlussfolgerung ist falsch, aber ich habe auch keine Lust mich um Dich zu kümmern, das bringt erfahrungsgemäß nichts. Bleib Du mal bei Deinem Glauben, ich bleibe bei meinem Wissen.
Wie kann man überhaupt an eine Finanzierung eines solchen Projektes glauben, wenn nichtmal die Finanzierung der Renten gesichert ist, oder beispielsweise nicht mal Geld für die Aufstockung der so wichtigen Exekutive da ist?
Würde ich mein Leben lang ein bedingungsloses Grundeinkommen erhalten, mit dem man ein schlichtes Leben führen kann, würde sich meine Lebensplanung radikal ändern und ich würde nach meinem Mathematikstudium sofort Philosophie studieren, Italienisch lernen und danach in Rom ein Geschichts-/Archäologiestudium anfangen! Und danach... Mal schauen, was so kommt! :) Die Gelassenheit kann man mit einem bedingungslosen Grundeinkommen zum Glück ohne Weiteres haben! :D
Und wann wirst du anfangen zum Gemeinwohl beizutragen? Zum Beispiel indem du Steuern zahlst? Als Student bist du ein Kostenfaktor für die arbeitende Gesellschaft und die Steuerzahler.
omega chigma Ich werde danach mein ganzes Leben antike Bauwerke restaurieren, sodass sie für die Gesellschaft erhalten bleiben. Des Weiteren ist es vllt in 20 Jahren nicht mehr so einfach Steuern zu zahlen, da viele Arbeitsstellen durch Automation weggefallen sind. Außerdem: Geht es nicht gerade darum beim bedingungslosen Grundeinkommen? Sorglos zu sein was die Finanzen betrifft?
... Leider leben wir in einer Welt in der das Akquirieren von Wissen als pekuniarische Belastung betrachtet wird. Gerade um das sollte man sich keine Gedanken machen müssen!
Ich finde es ist etwas ganz natürlich, dass Einsatz und Mühe belohnt wird und Faulheit dagegen nicht.
Beim bedingungslosen Grundeinkommen sehe ich dieses fundamentale Grundprinzip in Gefahr.
omega chigma genau dafür ist doch das bedingslose Grundeinkommen! Man soll seine träume leben und das machen was einen Spass macht meine. Einige Betriebe im Osten zahlen einem hungerlohn (u1500€ brutto 100/Monat). Wenn die Arbeiter Abspringen kein Wunder, jedoch regelt man durch Arbeitsamt.
Was bleibst sind trostlose Seelen die 8 Stunden am Tag sich durch ihren Beruf quälen. Mit dem Grundeinkommen arbeiten in solchen betrieben Arbeiter die es wollen die es lieben und nicht dem Geld hinterher rennen. Sobald alle in diesen betrieb sind die es wollen können Ansprüche erhoben werden betrieben MÜSSEN mehr zahlen, wenn sie ihre Arbeiter behalten wollen. Das führt zu mehr steuern und das zu einem höherem BIP.
Da es bedingungslos ist werden auch mehr Kinder geboren und alle Arbeitsplätze übernommen.
Ich bin nicht per se gegen das BGE, aber man muss schon genau hinschauen wie man es umsetzen will. So wie es derzeit von den meisten gefordert wird, halte ich es für falsch. Das BGE darf nicht aus einer festen Summe an Geld bestehen, die man jeden Monat auf sein Konto überwiesen bekommt, sondern muss an die Inflation gekoppelt sein. Denn das BGE würde defintiv dazu führen, dass die Inflation stark ansteigt.
Man sollte sich etwas Gedanken um die Folgewirkungen machen, die durch die Einführung des BGE zustande kommen und das passiert derzeit leider nicht.
So würde das BGE z.B. auch dazu führen, dass die Löhne in Deutschland deutlich steigen würden. Dies führt zu höheren Kosten für die Unternehmen und damit zu Preissteigerungen. Wenn deutsche Unternehmen, die ja so stark vom Export abhängen, ihre Produkte aber deutlich teurer machen müssen, schadet es ihrer Wettbewerbsfähigkeit und damit der gesamten Wirtschaft. Wir brauchen aber eine starke Wirtschaft, um das BGE und unser Sozialsystem als Ganzes finanzieren zu können.
Hinzu kommt z.B. noch die Frage ab welchem Alter man das BGE auszahlt? Sollen Kinder oder Jugendliche auch BGE erhalten? Könnte das BGE dazu führen, dass die Ungebildeten mehr Kinder bekommen, um mehr BGE zu erhalten?
Ich hoffe, ich konnte einige Kritikpunkte deutlich machen.
Mit dem bedingunglosen Grundeinkommen verliert der Arbeitsmittel sein wichtigstes Regulierungmittel.
Die Idee ist gut das Grundeinkommen muß nur so angelegt sein das Arbeiten nicht obsolet wird
Arbeit würde sich immernoch lohnen
Danke für den Link zur Verlosung!
An sich ein sehr interessanter Gedanke, aber man müsste so viele Gesetze zur Abgrenzung erstellen.
Sei es nun Wirtschaftsflüchtling, Faule(Im Beitrag genannt) & eingeschränkte Personen(wobei selbst Grad der Behinderung und Gesundheitsüberprüfung mittlerweile von Zuständigen je nach Laune vergeben und geschrieben werden).
Jeder Mensch, der durch Einschränkungen nicht gescheid Geld verdienen kann sollte sowas schon eher bekommen. Wobei es schwer ist Einschränkungen abzugrenzen.
7:00 so wahr...
Hochachtung für Götz Werner!!!!!
Interessant ist auch, dass sich gemäßigte Libertäre für das BGE einsetzen...
Ich finde das Grundeinkommen eine gute Idee, allerdings ist es momentan ein sehr neoliberales Modell, was soziale Kürzungen in allen Bereichen vorsieht um die enormen Kosten zu stemmen. Das und die Tatsache, dass jemand mit einem Millionenvermögen auch die 1000€ bekommen würde, lassen mich das ganze als noch nicht ausgereift sehen.
Also folgende Gedanken sind jetzt nur mal spontan, d.h. möglicherweise nicht zu Ende gedacht:
Wenn jeder 1000Euro BGE bekommt, dann haben insbesondere die Arbeitslosen nicht wirklich etwas davon, da dies in etwa dem Satz von ALG II + Miete entspricht.
Wenn Minderjährige kein BGE erhalten sollte, stünden viele arme Familien sogar schlechter da.
Weitere Annahme: Ich denke mal die meisten würden weiter arbeiten, da Lohn + BGE ein respektables Gehalt abgeben dürften...wenn aber alle mehr Geld haben, müssten doch auch die Preise steigen, was wiederum zur Folge hätte, dass das BGE mit hoher Wahrscheinlichkeit die Situation aller eher verschlimmbessert.
Bitte berichtigt mich, wenn ich gerade falsch denke.
Durch die Inflation steigt auch das BGE
Grundeinkommen wäre Top. Meinen Job würde ich deshalb noch lange nicht aufgeben, dafür sind 1000€ nicht genug. Jedoch würde ich nahezu die ganzen 1000€ in den Handel zurückführen wodurch Arbeitsplätze gesichert werden und ein steter Geldfluss stattfinden würde. Ein nicht gerade Kleiner Teil dieser 1000€ gehen über verschiedene Steuern (Mehrwertsteuer etc) auch wieder an den Staat zurück.
Aus volkswirtschaftlicher Sicht kann doch das BGE nicht funktionieren. Würde das BGE nicht unmittelbar 1 zu 1 per Inflation von unserem Wirtschaftssystem egalisiert werden, wenn es an alle Bürger ausgezahlt werden würde? Unser Geld wäre genau um den Betrag des BGEs weniger Wert. Mieten und Lebensmittelpreise, aber auch Kosten für Auto, Urlaub und Aktienkurse, oder für was die Deutschen noch so Ihr Geld ausgeben, würden sofort teurer werden, so dass das BGE ständig wieder angehohen werden müsste, um seinen Zweck erfüllen zu können. Um eine Inflation zu vermeiden kann das ganze doch nur dann funktionieren, wenn das Geld zuvor jemand anderem weggenommen wurde.
Ich finde 1000€ zu viel, viele Menschen würden aufhören zu arbeiten besonders bei den unbeliebten Arbeitsstellen oder was auch nicht gut wäre das gänzlich alle sich die Frage stellen ob man Vollzeit noch arbeiten sollte. Das führt zu Mangel an Personal und erheblich verminderte Steuer Einnahmen.
Was ich aber besser finde ist zB 150-200€ bedingungslos für jeden ab 18 für lebensnotwendige Sachen wie essen, Hygiene, Wasser etc.
Das könnte man mit den jetzigen Steuern bedenkenlos realisieren wen man bedenkt wo sonst schwachsinnige Ausgaben getätigt werden.
Ich meine bei den Flüchtlingen ist dieses Geld realisierbar und bei Steuerzahler nicht?
Flüchtlinge bekommen ca 130€ als Taschengeld.
Mahlzeiten,Unterkünfte,Hygieneartikel etc. bekommen die umsonst dazu.
Was ich auch okey finde, aber das den deutschen zu verwehren finde ich nicht in Ordnung.
Es gibt Städte da reichen 1000€ nichtmal für die Miete...
Zyane Go stimmt auch wieder rum.... trotzdem bin ich der Meinung das man zumindest für die Miete arbeiten sollte, damit eben nicht viele Leute in unbeliebten Jobs in Teilzeit gehen weil sie ja schon monatlich 1000€ einfach so haben. Aber mit deinem Kommentar hast du ein viel wichtigeres Thema auf dem Punkt gebracht diese irrsinnig hohen mieten.....
@@historiareiss1555 dann muss man die unattraktiven jobs attraktiver machen
Ich denke dadurch würde die Gesellschaft sehr gestärkt werden. Es gibt viele Menschen die Arbeit verrichten müssen die sie gar nicht machen wollen es aber aus finanziellen Gründen leider machen müssen, da sehr viele Jobs ein zu geringen Lohn für die Arbeiter mitbringt. Jedoch werden genauso viele daran denken mit der Arbeit aufzuhören, oder die Wirtschaftsflüchtlinge hätten es dadurch noch leichter. Genau das sind die Schwerpunkte dieser Idee.
Das bedingungslose Grundeinkommen ist etwas für Industrie 4.0 nicht für Heute
Wir müssen uns darauf vorbereiten
Wie wärs mit BGE und einer Finanztransaktionssteuer?
Fand den Beitrag eig gut, aber ich habe eben das Wesentliche nicht ganz verstanden, nämlich was man unter dem bedingungslosen Grundeinkommen überhaupt versteht und wie es funktioniert (nicht in Bezug auf auf die Finanzierung, sondern prinzipiell). Heißt es man bekäme 1000€ und wenn man arbeitet, bekommt man kein zusätzliches Geld oder wie ist das Prinzip?
Wenn man arbeitet dann bekommt man BGE+Lohn
1000€uronen fest und bei guter Gesundheit noch adequart dazu klotzen?!
Eine wesentlich faßbarere
Art von Geben und Nehmen. Bin dabei!
Die Schweizer sind ja offenbar nicht zu blöd dafür.
Und wir ? ! !
Die Schweizer hatten zunächst ihre Chance vertan, weil die meisten anerzogenen Paradigmen aufgessesen sind und weil die meisten sich zu ungenau mit dem Konzept des BGEs auseinandersetzen, daher können sie die exorbitanten Vorteile nicht erfassen, welche diese mit dem BGEs mit sich brächten.
Das hat mit der Prägung / Konstitution vieler Leute welche das "Lohnabstandsgebot" verinnerlicht zu haben, welches letztlich in der Gesellschaft zu einer destruktiven Ellenbogenmetanlität führt, zu tun.
Dieses Paradigma der älteren Generation gleicht einem Dogma oder einem Glauben durch Anerziehung, ähnlich wie religiöse Inhalte, daher kann sich diese Menschengruppe nur schwer davon lösen.
Dafür unter anderem ist das mehr oder weniger anerzogene "Normativ" wie weiter oben erwähnt (konkrete Handlungsanweisungen für das Sozialverhalten) verantwortlich, das man :
"Lohnabstandsgebot" nennt:
„Arbeit soll sich lohnen.“ „Wer arbeitet, soll mehr haben als jemand, der nicht arbeitet.“
Wobei hier erstmal definiert werden muss was Arbeit ist, in der Gesellschaft ist alles keine "Arbeit" wer nicht in einem sozialversicherungs oder steuerpflichtigen Arbeitsverhältnis steht, was an sich schon grotesker Irrsinn ist,
da unzählige ehrenamtliche Tätigkeiten für weitreichende Teile der Gesellschaft bereits kostenfrei von Sozialen Lebenwesen "Mensch" geleistet werden ohne das diese bezahlt werden, dies geht allerdings zunehmend immer schwieriger weil alle Menschen dem Druck der Sanktion, der Angst in den ALG II Appararat zu geraten, ausgeliefert sind und genaugenommen so eine Doppelbestung haben, also entweder ihr Ehrenarmt denoch nicht aufgeben wollen bzw gleichzeitig dazu oft in minderwertig entlohnten Arbeitsverhältnissen stecken, welche es mit dem BGE gar nicht gäbe, da sich keiner mehr versklaven lassen müsste.
-> Arbeitnehmer sind Arbeitgebern gegenüber nicht mehr erpressbar, jeder einzelne Bürger ist frei und grundversorgt.
Derzeit leben wir noch in einer Arbeits und Leistungsgesellschaft, nach der Idee der Vollbeschäftigung, einer stark veralteten Doktrin, wo die Arbeit im Mittelpunkt steht und nicht der Mensch, läge der Mensch tatsächlich im Mittelpunkt, gäbe keiner auf die Idee jemanden in einen minderwertig schlecht entlohnten, mit Überstunden übersäten Job, unter Androhung einer Sanktion (du, du du, kleines Kind, gleich folgt eine Strafe) eines Sklaventreibers, treiben zu wollen.
Nun muss man Mehrheiten dafür gewinnen, die frei von solch sinnlosen Paradigmen sind und das Bedingungslose Grundeinkommen detailiertgenau erklären, damit sie das positive Konzept, welches gleichzeitig eine drastisch und tiefgreifende weiterentwicklung unserer altbackenden ->Sozialen
Ich hab mal gehört, das darfür andere Leistungen abgeschafft werden sollen, wie Arbeitslosengeld, rente, Krankengeld, blindengeld, etc.
macht voll Sinn! damit wird der kapitalismus zwar auch nicht besser aber milder!
Maschinen bauen und entwerfen mittlerweile Maschinen. Es ist nicht bestreitbar, das Technologisierung, arbeitsplätze kostet und wir jetzt schon viel zu viel (Müll) produzieren. Das meiste Geld, wird mit Maschinen und Geldanlagen (krude Dinge dabei) verdient und da Macht und Geld zu großen Teilen "vererbt" werden (empirisch belegt), brauchen wir eine Soziale komponente im System. Bedingungsloses Grundeinkommen ist eine gute Idee, meiner Meinung nach und wird das beste aus den Menschen (freiwillig) rausholen. Es gibt viele Gesellschaftliche tätigkeiten die wenig Geldwert aber viel Wert sind. Die Menschen sind nicht faul aber sie lassen sich nicht gerne sinnbefreit gängeln, wie es jetzt bei der ARGE ist.
2:00 Ab dem ersten Satz durchgängig zu nicken wirkt ein bisschen so, als wenn man nett sein will aber nicht zuhört.
Das machen ziemlich viele eurer Moderatoren, ich denke das sollte man noch verbessern.
In meinen Augen ein schlecht recherchierter Beitrag.
1. Man muss nicht selbst Spenden um bei MeinGrundeinkommen gewinnen zu können. Es soll ja Bedinungslos sein...
2. Aus dem Stand erreichte die Initiative BGE in der Schweiz 22 Prozent mit einem Thema, das noch vor zwei Jahren in der Öffentlichkeit quasi nicht existent war. Sicher, das letztendliche Ziel der Durchsetzung wurde nicht erreicht, aber die Aussage "es wurde abgelehnt" ist doch sehr verkürzt. Hatte Jouranlismus nicht eine Einordnungsfunktion?!
3. Es gibt durchaus Konzepte zur Finanzierung. In meinen AUgen sind die meisten Konzepte total fragwürdig, aber das ist ein anderer Punkt.
Götz Werner (und andere, auch hier auf YT) beispielsweise will das BGE durch Konsumsteuern in Form von Mehrwertsteuern refinanzieren. Ähnlich war es ja auch (wie im Beitrag erwähnt) in der Schweiz angedacht.
Richard David Precht bspw. plädiert für ein BGE und schlägt vor es über eine umfangreiche Finanztransaktionssteuer (auch bei geringen Beträgen) zu refinanzieren.
Auch die Idee der Maschinensteuer gibt es.
Ich halte Mehrwertsteuer und Finanztransaktionssteuer im Sinne Prechts für ungeeignet, da das BGE als klate Umverteilungsinstanz auf dem Reichtum der Reichen basieren muss. Das heißt es brauch Vermögenssteuern, Erbschaftssteuern und Finanztransaktionssteuern für große Transaktionen. Dann ist die Finanzierung kein Problem mehr.
In a nutshell: Es gibt viele verschiedene Konzepte. Die müssen freilich diskutiert werden und die meisten sind vielleicht zu verwerfen, aber dennoch gibt es sie. Und es gibt auch die Diskussion.
Insgesamt habe ich das Gefühl, dass Cecilia voreingenommen an die Sache herangeht. Das wirkt sich auf den Beitrag aus, mit dem Resultat, dass relevante Einordnungen fehlen, Sachverhalte falsch dargstellt und auf tatsächliche Vorschläge nicht eingegangen wird, um zu vermitteln, dass es ja an Konzepten fehlt.
Das Gefühl hatte ich auch.
Die sollten mal besser den Einkommensfreibetrag für Aufstocker von 1.040,00 € auf 2.000,00 € erhöhen. Dann lohnt es sich für viele wieder zu Arbeiten und die Arbeitslosenzahlen werden drastisch sinken.
1000 Euro im Monat sind bei 80 Millionen Bürgern 80 Milliarden im Monat oder 960 Milliarden Euro im Jahr. Das ist mehr als doppelt so viel wie der gesamte Bundeshaushalt eines Jahres!
Die Idee ist deswegen völliger Unsinn, weil in keinster Weise finanzierbar.
Davon abgesehen halte ich sie auch so für nicht sinnvoll, da sie zu viele Leute von der Arbeit abhalten würde.
Ein Grundeinkommen könnte den ganzen Verwaltungsapparat um Hartz IV abschaffen und dadurch eine Menge einsparen.
Hätten wir ein Grundeinkommen, würde ich mir direkt einen Nebenjob suchen der mir nicht so viel Zeit und Energie raubt.
Insofern denke ich würde ich effizienter und sorgenfreier Arbeiten können. Man kann's ja wenigstens probieren. Selbst wenn es eine Farce wird, eine Legislaturperiode mal Grundeinkommen. Wir können's uns ja leisten.
Ich zittre jedes Jahr, ob ich wieder Bafög bekomme, oder ob ich bald meinen Eltern zur Last fallen muss, und selbst wenn ich Bafög bekomme, wäre es schön, mehr als 650 Euro für Miete, Essen, etc zu haben. Würde ich wissen, dass ich immer meine 1000 oder 1500 Euro kriegen werde, wäre ich um einiges entspannter in meinem Studium. Außerdem hätte ich dann auch die Möglichkeit, einen Beruf zu ergreifen, der nicht so lukrativ ist, aber in dem ich mich ausleben kann. So ist man eigentlich immer gezwungen, das zu machen, was Geld bringt, und nicht das, was mir Spaß macht. Trotzdem gibt es viele Kindergärtnerinnen, Altenpfleger, etc. die meiner Meinung nach zu wenig verdienen, aber eben auch viele Leute, die so einen Beruf nicht machen, weil der eben kein großes Geld bringt. Und ich finde 1000 Euro motivieren nicht dazu, nichts zu machen, denn es ist immer noch kein Luxusleben und mit einem zusätzlichen Gehalt kann man sich dann viele Extras leisten
Sagt euch die 1:12 Initiative etwas, welche in der Schweiz abgelehnt wurde? Die Initiative besagte, dass die am schlechtest verdienende Person eines Unternehmens nicht weniger als 1/12 des höchsten Salärs (meist den des Managements) der Unternehmung verdienen darf. Ein Topmanagement-Mitarbeiter hätte also höchstens ca. 42'000 Euro (3500 Euro (Bruttolohn von z.B. einer Putzfrau in der Schweiz) x 12) im Monat verdienen dürfen. Dies wurde jedoch leider abgelehnt. Durch eine Maximalgrenze von Unternehmensgewinnen, welche zurückgehalten werden dürfen (der Überschuss steht dem Sozialsystem zur Verfügung), könnte man die Weiter/Ausbildung von Arbeitssuchenden und Jungen fördern und das Loch in der Rentenkasse (AHV in der Schweiz) stopfen.
Eine Belohnung (bedingungsloses Grundeinkommen) für das faule rumsitzen und auf Kosten der Mitmenschen leben, ist meiner Meinung nach jedoch die falsche resp. keine Lösung.
2:05 Schaut mal, die haben statt Zement einfach Kaugummi benutzt xD
Mal eine kleine Rechnung:
80.000.000 Bürger
1000€ im Monat
Macht im Jahr 12×1000×80.000.000= ca 1 Billionen euro
Unsere BIP liegt bei ca 1,3 Billionen euro im Jahr (verbessert mich wenn ich falsch liege).
BIP ist aber nicht gleich Steuereinkommen, und Straßen, Bildung, Beamte sind auch noch nicht bezahlt.
Für mich geht das irgendwie nicht auf, wie soll man sowas stämmen?
Perfekter Kanal.
Nunja, ich habe bisher keine Müllbeiträge gefunden. Verwechsle mal nicht Meinung mit Qualität ;)
POKEBALL LUL
Also ich finde es macht keinen Sinn wenn jeder gleich viel Geld bekommt, auch Leute denen es eigentlich schon sehr gut. Man sollte damit lieber Bedürftige unterstützen. Also ein Grundeinkommen lehne ich jetzt nicht direkt ab, aber nicht für jeden. Man könnte damit jungen Leuten helfen sich eine Zukunft aufzubauen. Man sollte in der Schule mehr Kinder fördern damit sie einen guten Abschluss bekommen um ihnen nach dem Schulabschluss Geld zu geben, damit sie an ihren Projekten arbeiten können.Mit dem Geld könnten sie zum Beispiel ein Studium oder eine Ausbildung finanzieren. Wenn sie dann finanziell gut stehen(mit Job oder selbständig ) zahlen sie es ja in Steuern wieder an den Staat zurück.. Banken könnten natürlich auch Kredite an junge Leute ausgeben, die dann nach dem Aufbau eines finanziellen Standbeins mit niedrigen Zinsen wieder zurückgezahlt werden. Rentner sollten ein bedingungsloses Grundeinkommen vom Staat erhalten, zusätzlich zur Rente.
An der Verlosung bei mein-grundeinkommen.de kann jede Person mitmachen, die 14 Jahre alt oder älter ist, sie muss nicht Spender*in sein. Unter 14-Jährige können von ihren Eltern angemeldet werden.
Ich bin auch für ein bedingungsloses Grundeinkommen !!!!
Es wird nicht klappen 1. wen jemand 1000 Euro bekommt ist ihm das irgendwann nicht mehr genug 2. 1000 wie soll das reichen bei den Mieten Strom und Gas kosten ? 3. zu wenig um gescheit fürs Alter einzuzahlen und es gibt noch tausend Gründe warum 1000 nicht reicht
Man kann ja zusätzlich arbeiten
ja, aber nicht von 1000€.
arbeit oder keine arbeit könnte man auch unterscheiden und lieber mehrere personen für eine vollzeitstelle einsetzen. so bleibt mehr zeit und die arbeitsstelle ist immer besetzt, auch bei teils längerer krankheit von jemandem. warum keine 2-3 tage woche, die flexibel auf 1-4 tage hinausläuft. es gibt immer mehr menschen, irgendwann ist ende mit der verfügbarkeit.
Probleme verschwinden nicht durch Geld, deswegen würde ich noch weiter arbeiten.