ich komme auf ca -17 ... -15 bevor die Transienten zu sehr leiden und der Saft dann irgendwie fehlt in der Musik (zumindest für meine Ohren) - aber für Klavierinstrumentals ist das vermutlich schon laut genug. Danke für Deine Arbeit!!
@@timokraemer Grundsätzlich möchte ich sagen, dass es wohl Geschmackssache ist, wie dicht ein Musikstück gemastert wird. Eine ganze Zeit lang war ich selber fasziniert von sehr lautem Mastering, und habe mich darin auch ausführlich geübt. Seit einiger Zeit habe ich hier aber ein DIY Frontloaded Hornsystem das bis 150 Hz hinunter als Horn funktioniert (also nicht nur wie viele Lautsprecher einen Horn-Hochtöner bis vielleicht 2 kHz runter hat). Solche Hörner sind fähig zu kräftigen Impulsen und druckvollen Klängen, spielen gleichzeitig aber auch sehr fein. Und diese Kontraste machen einfach Spaß, müssen dann aber auch im Musikmaterial vorhanden sein. Produktionen bis Mitte der 90er haben gewissermaßen unverzerrte und unkomprimittierte "Konturen", bei manchen Remastern ist es dann allerdings bspw. enttäuschend, wenn eine Snare nicht "knallt" sondern nur noch zischt. Oder wenn überhaupt alles zu sehr zerrt und an Definition verloren hat, wenn man es mit "analog" übertreibt. Aber auch das ist wieder Geschmackssache und vom Musikstil abhängig.
Das ist interessant, habe mich jetzt des öfteren gefragt weshalb meine Beats bei der vocalaufnahme so laut wirken und ich die oft nachregulieren muss. habe eben auf meinem letzten beat eine analyse laufen lassen. habe einen konstanten pegel von -10 bis -12 LUFS (ohne Master). erklärt weshalb ich soviel Zeit mit dem mischen verbringe. Danke dir 😊
Tolles Video! Eine frage hätte ich dazu... ich hab mir vor kurzem einen Beat aus TH-cam "Runtergeladen" um ihn als Referenz zu nutzen. Mein Analysetool zeigte mir dann aber an, dass der Song bei Minus 6 LUFS ist, wie kann das sein, wenn doch nichts lauter darf?😢
Kommt darauf an was genau du runtergeladen hast. War das ein Link zu einer WAV-Datei? Die kann beliebig laut sein, so wie es beim Mastering eingestellt wurde. Wenn du über TH-cam ABSPIELST, wird beim Abspielen alles auf -14 runtergeregelt.
@@timokraemer aaachso, also bleiben die Dateien quasi wie sie hochgeladen wurden und werden nur beim Abspielen für diesen Moment Reguliert, danke das wollte ich wissen, ja war über einen Link 😀
Sehr wichtiges Thema! Bei meinem Analysetool zeigt es neben der Programmlautheit in LU (-23), noch zwei andere Parameter an, zB. den Lautheitsbereich in LU an, aber auch den Max. True Peak in dBTP an. Auch wenn diese Parameter, grösstenteils selbsterklärend sind, wäre ich froh wenn du auf diese Werte, bei Gelegenheit, näher eingehen könntest.
Sehr gutes Video! Als Musikfan war ich es so satt, diese zugeballerten Tracks ertragen zu müssen, wenn das flüstern genauso laut ist, wie der folgende Atombomben-Einschlag…. Liebe Mastering-Ingenieure bitte schraubt endlich die Limiter aus der Konsole. Danke 🙏🏻
Entscheidet nicht am Ende der Hörer per Volumenregler , wie laut oder leise er sich etwas reinzieht? Hab x Mastering-Sachen getestet, gespickt mit Features und Plugins noch und nöcher. Gewiß, man kann so einiges dynamischer machen usw., doch beim finalen Schlusslauschen liegt das Händchen am Volumenregler. Dinge wie Boxen/Kopfhörer und Pipapo lassen wir mal aussen vor. Aber gutes Statement hier, man lernt immer wieder was dazu. Daumen hoch!
Doch die Abspiellautstärke entscheidet jeder Zuhörer natürlich selber. Trotzdem wollen nach wie vor viele Künstler, dass ihre Masters nicht leiser sind als andere Masters. Gibt ja auch Situationen wo es berechtigt ist, z. Bsp. wenn man auf CD releast. Dann wäre es schlecht, wenn meine CD leiser ist als die anderen.
@Timo : ok, das klingt alles super soweit - aber was machst du dann nach dem Mastern, wenn es gut klingt, aber z.B -9 ist, du aber -14 abgeben musst ? Ziehst du dann einfach den Master um 2/3 db runter ? Oder lädst du ihn trotzdem mit -9 dann hoch bzw gibst ihn ab ? Ich mache Musik für Medien und habe immer die -14 / -23 Sache… und frage mich manchmal, wie ich das noch optimieren kann… -14er gebe ich meistens mit -13 ab…
Ja ich kenne das Thema auch vom Fernsehen, wo man mit dem fertigen Track absichtlich runtergeht um auf -23 zu landen. Ich mache es genau so wie du schreibst, ich mastere den Song ganz normal, so wie ich denke dass der Limiter am besten klingt, lande dann z. Bsp. auf -10 und ziehe anschliessend das ganze Master um 13 dB nach unten um auf -23 zu landen. Nicht wirklich sinnvoll, aber wenn jemand -23 möchte kriegen sie das natürlich. :)
@@timokraemer Cool, Danke :) Dann bin ich ja beruhigt :) ... ich mache das manchmal noch so, dass ich zum Beispiel im Fabfilter DS, den ich als allerletztes habe (habe die sonibles smarts alle erst seit kurzem und baue die so nach und nach ein) auch dann schon so 4/5 db am Output runter gehe... hatte den Klang jetzt für meine Ohren auch nicht verändert... aber vielleicht mache ich das dann in Zukunft auch mal nur am Masterfader :)) LG
@@timokraemer ach so - und wie machst du das dann mit den über -14 Mischungen ?? Gehst du dann einfach trotzdem mit z.B. -10 in die Abgabe mit dem Wissen, es wird halt bei YT gedrückt, aber der Track hat Reserven... oder ziehst du ihn vor der Abgabe auch Richtung -14 (zum Beispiel)... Danke schon mal :)
Auf jeden Fall so laut hochladen wie er ist, in dem Beispiel -10. YT oder Spotify machen den selber leiser, und der Vorteil ist, dass er in Spotify trotzdem laut klingt, wenn jemand die Loudness Normalisierung abschaltet. Für TH-cam macht es keinen Unterschied soweit ich weiss.@@J.M.81
Muss ich WAV. Verschicken? Es gibt doch noch FLAC und MP3 mit ( 320kkps)? Ich lande immer bei -10,11,12, besser bekomm’ ich es noch nicht hin, bzw. . Ich stelle den Limiter bei der Celling Funktion auf -1,00. Dann fühle ich mich als Anfänger sicher. Manche machen auch -1,5. Du machst -0,2 gell?
Ich teste gerade ohne True Peak und bin wieder auf -0,5 gegangen. Mit TP war ich auf -0,2. Aber lass da im Zweifelsfall lieber mehr frei, -1 finde ich nicht schlecht bis du Erfahrung gesammelt hast. Ich würde schon WAV verschicken, das kennt jeder und ist Standard. MP3 lieber nicht, das ist selbst mit 320kbps ein reduziertes Format und das wäre schade.
Wie würdest du denn rangehen, wenn du Audio mastern musst, das sowohl für TH-cam/Spotify mit -14 LUFS als auch als zweiter Master für Broadcast mit -23 LUFS Bestand haben soll? TH-cam und Spotify normalisieren runter, wenn du drüber liegst, klar. Aber wenn du die -23 als festes Limit in der Datei haben musst, wirds ja doch schon arg leise, hast du da Workflow-Tips?
Ganz einfach: Mach das Master, das am besten klingt und ignoriere alle Zahlen erstmal. Wenn du fertig bist schau dir die LUFS an, ich lande so meistens je nach Song und Musikrichtung im Bereich -9 bis -12. Und das mache ich dann leiser bis es genau auf -23 landet. So habe ich weiterhin den besten Sound, und auch den richtigen Pegel für z. Bsp. Radio. Ich wüsste gar nicht wie ich es anders machen soll, ein Mix selbst ohne Mastering hat ja schon viel zu wenig Dynamik um auf -23 zu landen.
Find ich gut, dass gegen den Lautheits-Krieg hältst, aber ich finde 10Luf's vor Allem, wenn man sehr Bass lastig sein will, schon eine ganz schön krasse Hausnummer :D
Würde ich auch nicht empfehlen, wenn man selber alleine mastert. Für einen richtigen Mastering Engineer sollte das allerdings kein Problem sein, auf -10 zu kommen falls es gewünscht ist. :)
Ich lande leider häufig bei Mixen nur bei max. -17 LUFS, aber so -20. Eigentlich find Ich das klingt dann schon immer ganz gut, vor allem weil Ich den Systemsound und Boxen (Kopfhörer) meist nicht voll aufgedreht hab und wenn Ich das dann mache klingt das auch weiterhin gut. Vergleich Ich das dann aber mit meinen Referenzinstrumentals bekomm ich fast schmerzen von der Lautstärke. Vergleich Ich dann allerdings fertige Referenztracks (schließlich sollen auf meine Instrumentals ja auch irgendwann noch Stimmen drauf) damit, landen die auch häufig mal bei -27 und wirken dennoch lauter als meine Instrumentals auf -17, auch an Stellen wo kein Rap/Gesang zu hören ist. Versuch Ich das dann z. B. mit Limitern auszugleichen verliert die Kick sofort alles an Durchsetzungskraft. Sehr frustrierend und verwirrend.
Ja kann ich nachvollziehen, aber sei da nicht zu hart zu dir selber. Mastering ist genauso wie Mixing ein eigenständiger Beruf, in dem Profis täglich damit zu tun haben und sich trotzdem auch nach 20 Jahren noch weiter verbessern. Das ist völlig klar, dass man da alleine zuhause nicht mithalten kann, wäre ja auch komisch.
@@timokraemer Danke. Ne, bin Ich nicht, aber leider bin Ich dann doch so positiv perfektionistisch oder negativ verbissen, dass Ich wohl noch in Jahren jedes "Mixing is so easy, here are the 5 biggest secrets the industry won't tell you" Video anklicke 😁
Ist mir auch aufgefallen. Wenn man als Beispiel den neusten Pop Song von Zara Larsson nimmt , namens Memory Lane hat der 4,6 LUFs in der Spitze und 6,0 im Durchschnitt. Der True Peak is sogar bei +0,5 trotz dieser Lautstärke. Habe einen Remix davon gemacht und fands krass wie Laut/Kompresst allein die Vocals waren. Der Krieg ist irgendwie noch voll im Gange... @timokraemer Lieber Timo, würde mich interessieren, findest du bei diesem Song Beispiel von Zara Larsson - Memory Lane die Kompression / Lautheit schon Grenzwertig oder noch gut gemacht ?
@@zatzen Naja Brei ig, ist der Song aber dadurch auch nicht. Sondern eher Clean/Kompressed und halt mega Laut. Und das bei einer Ballade... Ist natürlich auch ne "Kunst" das technisch so hinzukriegen. Bei EDM MUSST du ja solche Lautstärken haben und da ist es auch einfacher und zum Stil Passend. Deshalb war ich bei dieser Ballade so überrascht. Ist es dir zu viel und schon schlecht klingend ?
@@JojoMariaOfficial Ja, ich kann den, ich nenn's vielleicht besser, cremigen, "fetten" Sound nachvollziehen, dass der auch Spaß macht. Der klingt rund, füllig und somit angenehm für die Ohren. Ich habe selber ungefähr von 2000-2020 auf diesen Sound abgezielt. Und natürlich ist das auch eine Kunst, zumal auch kluges EQ'ing dazugehört. Ich bin ein Kind der 80er und 90er und habe Mitte-Ende der 90er auch erstmal die Produkte des Loudness Wars bewundert, es klang fetter und zusammenhängender, farbenfroher. Und als ich den ersten Limiter hatte, war ich auch erstmal total fasziniert - einfach Produktionen mal 6dB lauter machen. Heute erkenne ich aber, dass die guten Produktionen bis Mitte der 90er alles richtig gemacht haben und über potente Lautsprecher großartig klingen. Die meisten Remaster sind eher unnötige Verschlimmbesserungen. Und so sehe ich das mit der Lautstärke eben relativ. Lauter = besser, ja, aber lauter UND dynamisch (also einfach die Musik lauter drehen) klingt NOCH besser. Und so ist es vielmehr eine kreative klangliche Entscheidung, ob man gewissermaßen alles auf einem Level haben will, oder mehr dynamische Tiefe und Kontrast. Ich hab mal meine große Hornanlage angeschmissen und Deinen Memory Lane Remix angehört. Finde ich klanglich schön rund, für meinen Geschmack tatsächlich schon Kompressionsartefakte hörbar (etwa Vocals vs. Hall). Was mir fehlt wäre eine gewisse "Edge", d.h. die Impulse sind etwas schwach ausgeprägt - dafür hast Du ordentlich Bass drin. Dass der streckenweise den Rest moduliert lasse ich mal als Stilmittel des Masterings durchgehen und will Dir nicht unterstellen dass das ungewollt ist. EDM ist nicht mein Spezialgebiet, aber falls Du möchtest, könntest Du mal ein Experiment machen, und einen Song aufteilen in Drums und den Rest, den Rest schön clean und rund komprimieren und die Drums dynamischer zumischen und auch erstmal nicht direkt mit nem Limiter eingrenzen. Das könnte dann die Rundheit heutiger Produktionen mit Impulsen aus der "Steinzeit" kombinieren ;) Ich persönlich würde dazu anregen, dass jeder, der etwa 2x 1 m² Stellfläche frei hat im Studio, mal über die Installation eines Hornsystems wenigstens einmal nachdenkt. Damit hat man eine ganz andere Möglichkeit der Klangbeurteilung und gleichzeitig ein System, das einer PA sehr nahe kommt. Vielleicht kommen dann mehr und mehr Leute wieder auf den Geschmack von Dynamik, Impuls und realistisch ausgestalteten Klängen.
Hm, ich als Anfänger dachte immer, dass man die Musik so laut mixt/mastert, dass die Pegelspitzen gerade so die Null Dezibel erreichen. oder bestenfalls ganz knapp darunter!
Das hängt sehr von der Musikrichtung ab, und von dem was die Kunden wollen. So wie du es beschreibst klingt es wohl in den meisten Fällen am besten, aber leider wird das oft trotzdem nicht so gemacht.
Wo bleiben eigentlich die Dynamikvorstellungen der Musiker? Wie wird das Thema in klassischer Musik gehandhabt? Ein "pianissimo" (Vortragsbezeichnung) muss sehr leise bleiben!
Im Optimalfall besteht beim Mischen und Mastern eine gute Kommunikation zwischen Künstlern bzw. Auftraggeber und Engineer. Die Musik soll natürlich immer im Vordergrund stehen und die Technik den Vortrag so gut wie möglich unterstützen und nicht unnötig verändern. Ruhige Songs oder ruhige Musikrichtungen sind oft im Durchschnitt deutlich leiser als z. Bsp. Popmusik, weil es wie du schreibst wichtige Unterschiede zwischen den lauten und leisen Stellen gibt.
Deine Erklärungen sind echt super verständlich. Danke
Immer gerne :)
Endlich danke herr krämer , jederr song beat gerne ist unterschiedlich und individuell zu mastern es gibt einfach keine Norm dafür,
Danke!
Danke ebenfalls! :-)
Vielen herzlichen Dank für die Tips und teilen des Fachwissen. Grossartige Videos , habe so viel hier gelernt. Liebe Grüsse aus Luzern, Schweiz
Immer gerne und viele Grüsse zurück!
Sehr schön Danke👍 Sofort abonniert!😊
Super erklärt. Wieder ein sehr gutes Video! Vielen Dank!
Gerne geschehen :)
Danke, das ist eine sehr gute strategische Empfehlung!
Alles genau meine Logik, Du hast den Lautheit Kram sehr gut auf den Punkt gebracht
Danke :)
Tolles Video! Danke für deine Erläuterungen, mein Abo hast Du sicher!
Dankeschön :)
Sehr gut erklärt!
geiles video, wie immer👋
Dankeschön :)
ich komme auf ca -17 ... -15 bevor die Transienten zu sehr leiden und der Saft dann irgendwie fehlt in der Musik (zumindest für meine Ohren) - aber für Klavierinstrumentals ist das vermutlich schon laut genug. Danke für Deine Arbeit!!
geht mir ziemlich genauso. Der ursprüngliche CD-Standard war schon sehr gut, und für vernünftig produzierte Musik war ein Limiter überflüssig
Ja denke ich auch. Bei Klavier-Instrumentals würde ich auch nicht wollen, dass man Limiter-Eingriffe hört.
@@timokraemer Grundsätzlich möchte ich sagen, dass es wohl Geschmackssache ist, wie dicht ein Musikstück gemastert wird. Eine ganze Zeit lang war ich selber fasziniert von sehr lautem Mastering, und habe mich darin auch ausführlich geübt. Seit einiger Zeit habe ich hier aber ein DIY Frontloaded Hornsystem das bis 150 Hz hinunter als Horn funktioniert (also nicht nur wie viele Lautsprecher einen Horn-Hochtöner bis vielleicht 2 kHz runter hat). Solche Hörner sind fähig zu kräftigen Impulsen und druckvollen Klängen, spielen gleichzeitig aber auch sehr fein. Und diese Kontraste machen einfach Spaß, müssen dann aber auch im Musikmaterial vorhanden sein. Produktionen bis Mitte der 90er haben gewissermaßen unverzerrte und unkomprimittierte "Konturen", bei manchen Remastern ist es dann allerdings bspw. enttäuschend, wenn eine Snare nicht "knallt" sondern nur noch zischt. Oder wenn überhaupt alles zu sehr zerrt und an Definition verloren hat, wenn man es mit "analog" übertreibt. Aber auch das ist wieder Geschmackssache und vom Musikstil abhängig.
Dann ist dein balancing nicht richtig außer du machst filmmusik
Tolles Video!😃🤘
Dankeschön :)
Das ist interessant, habe mich jetzt des öfteren gefragt weshalb meine Beats bei der vocalaufnahme so laut wirken und ich die oft nachregulieren muss. habe eben auf meinem letzten beat eine analyse laufen lassen. habe einen konstanten pegel von -10 bis -12 LUFS (ohne Master). erklärt weshalb ich soviel Zeit mit dem mischen verbringe.
Danke dir 😊
Immer gerne :)
Tolles Video!
Eine frage hätte ich dazu... ich hab mir vor kurzem einen Beat aus TH-cam "Runtergeladen" um ihn als Referenz zu nutzen. Mein Analysetool zeigte mir dann aber an, dass der Song bei Minus 6 LUFS ist, wie kann das sein, wenn doch nichts lauter darf?😢
Kommt darauf an was genau du runtergeladen hast. War das ein Link zu einer WAV-Datei? Die kann beliebig laut sein, so wie es beim Mastering eingestellt wurde. Wenn du über TH-cam ABSPIELST, wird beim Abspielen alles auf -14 runtergeregelt.
@@timokraemer aaachso, also bleiben die Dateien quasi wie sie hochgeladen wurden und werden nur beim Abspielen für diesen Moment Reguliert, danke das wollte ich wissen, ja war über einen Link 😀
Danke dafür👍👍👍
Immer gerne :)
Ich Master gern auf -14 ich find es ist eine angenehme Lautstärke muss ich sagen. Und die Kompression und Dynamic hört sich sehr angenehm an
so ist es Timo ,es muss alles Stimmen .👍👍
Ich mag es ohnehin nicht zu laut.
Moin, welche Kamera benutzt du?
Moin, Sony Alpha 6300.
@@timokraemervielen Dank.💪
Sehr wichtiges Thema! Bei meinem Analysetool zeigt es neben der Programmlautheit in LU (-23), noch zwei andere Parameter an, zB. den Lautheitsbereich in LU an, aber auch den Max. True Peak in dBTP an. Auch wenn diese Parameter, grösstenteils selbsterklärend sind, wäre ich froh wenn du auf diese Werte, bei Gelegenheit, näher eingehen könntest.
Welches Tool verwendest du denn? Oder schick mir mal nen Screenshot, damit ich das einordnen kann.
@@timokraemer Supi Timo, danke. Es ist das interne Tool, dass bei Samplitude schon dabei ist. Ich habe ein Foto in deinen Insta DMs hinterlassen. 🙂
Sehr gutes Video! Als Musikfan war ich es so satt, diese zugeballerten Tracks ertragen zu müssen, wenn das flüstern genauso laut ist, wie der folgende Atombomben-Einschlag…. Liebe Mastering-Ingenieure bitte schraubt endlich die Limiter aus der Konsole. Danke 🙏🏻
Dankeschön :)
Entscheidet nicht am Ende der Hörer per Volumenregler , wie laut oder leise er sich etwas reinzieht? Hab x Mastering-Sachen getestet, gespickt mit Features und Plugins noch und nöcher. Gewiß, man kann so einiges dynamischer machen usw., doch beim finalen Schlusslauschen liegt das Händchen am Volumenregler.
Dinge wie Boxen/Kopfhörer und Pipapo lassen wir mal aussen vor.
Aber gutes Statement hier, man lernt immer wieder was dazu. Daumen hoch!
Doch die Abspiellautstärke entscheidet jeder Zuhörer natürlich selber. Trotzdem wollen nach wie vor viele Künstler, dass ihre Masters nicht leiser sind als andere Masters. Gibt ja auch Situationen wo es berechtigt ist, z. Bsp. wenn man auf CD releast. Dann wäre es schlecht, wenn meine CD leiser ist als die anderen.
@Timo : ok, das klingt alles super soweit - aber was machst du dann nach dem Mastern, wenn es gut klingt, aber z.B -9 ist, du aber -14 abgeben musst ? Ziehst du dann einfach den Master um 2/3 db runter ? Oder lädst du ihn trotzdem mit -9 dann hoch bzw gibst ihn ab ?
Ich mache Musik für Medien und habe immer die -14 / -23 Sache… und frage mich manchmal, wie ich das noch optimieren kann… -14er gebe ich meistens mit -13 ab…
Ja ich kenne das Thema auch vom Fernsehen, wo man mit dem fertigen Track absichtlich runtergeht um auf -23 zu landen. Ich mache es genau so wie du schreibst, ich mastere den Song ganz normal, so wie ich denke dass der Limiter am besten klingt, lande dann z. Bsp. auf -10 und ziehe anschliessend das ganze Master um 13 dB nach unten um auf -23 zu landen. Nicht wirklich sinnvoll, aber wenn jemand -23 möchte kriegen sie das natürlich. :)
@@timokraemer Cool, Danke :) Dann bin ich ja beruhigt :) ... ich mache das manchmal noch so, dass ich zum Beispiel im Fabfilter DS, den ich als allerletztes habe (habe die sonibles smarts alle erst seit kurzem und baue die so nach und nach ein) auch dann schon so 4/5 db am Output runter gehe... hatte den Klang jetzt für meine Ohren auch nicht verändert... aber vielleicht mache ich das dann in Zukunft auch mal nur am Masterfader :)) LG
@@timokraemer ach so - und wie machst du das dann mit den über -14 Mischungen ?? Gehst du dann einfach trotzdem mit z.B. -10 in die Abgabe mit dem Wissen, es wird halt bei YT gedrückt, aber der Track hat Reserven... oder ziehst du ihn vor der Abgabe auch Richtung -14 (zum Beispiel)... Danke schon mal :)
Auf jeden Fall so laut hochladen wie er ist, in dem Beispiel -10. YT oder Spotify machen den selber leiser, und der Vorteil ist, dass er in Spotify trotzdem laut klingt, wenn jemand die Loudness Normalisierung abschaltet. Für TH-cam macht es keinen Unterschied soweit ich weiss.@@J.M.81
@@timokraemer Danke dir 🙏🏻😊
like 131.....Danke !
Muss ich WAV. Verschicken? Es gibt doch noch FLAC und MP3 mit ( 320kkps)? Ich lande immer bei -10,11,12, besser bekomm’ ich es noch nicht hin, bzw. .
Ich stelle den Limiter bei der Celling Funktion auf -1,00. Dann fühle ich mich als Anfänger sicher. Manche machen auch -1,5. Du machst -0,2 gell?
Ich teste gerade ohne True Peak und bin wieder auf -0,5 gegangen. Mit TP war ich auf -0,2. Aber lass da im Zweifelsfall lieber mehr frei, -1 finde ich nicht schlecht bis du Erfahrung gesammelt hast. Ich würde schon WAV verschicken, das kennt jeder und ist Standard. MP3 lieber nicht, das ist selbst mit 320kbps ein reduziertes Format und das wäre schade.
Wie würdest du denn rangehen, wenn du Audio mastern musst, das sowohl für TH-cam/Spotify mit -14 LUFS als auch als zweiter Master für Broadcast mit -23 LUFS Bestand haben soll? TH-cam und Spotify normalisieren runter, wenn du drüber liegst, klar. Aber wenn du die -23 als festes Limit in der Datei haben musst, wirds ja doch schon arg leise, hast du da Workflow-Tips?
Ganz einfach: Mach das Master, das am besten klingt und ignoriere alle Zahlen erstmal. Wenn du fertig bist schau dir die LUFS an, ich lande so meistens je nach Song und Musikrichtung im Bereich -9 bis -12.
Und das mache ich dann leiser bis es genau auf -23 landet. So habe ich weiterhin den besten Sound, und auch den richtigen Pegel für z. Bsp. Radio. Ich wüsste gar nicht wie ich es anders machen soll, ein Mix selbst ohne Mastering hat ja schon viel zu wenig Dynamik um auf -23 zu landen.
Find ich gut, dass gegen den Lautheits-Krieg hältst, aber ich finde 10Luf's vor Allem, wenn man sehr Bass lastig sein will, schon eine ganz schön krasse Hausnummer :D
übers Ohr in die brust :)@@andyudontneetoknow
Würde ich auch nicht empfehlen, wenn man selber alleine mastert. Für einen richtigen Mastering Engineer sollte das allerdings kein Problem sein, auf -10 zu kommen falls es gewünscht ist. :)
top! An die Alleine Zuhause Masterer richtest du dich ja wahrscheinlich hauptsächlich. Ganz liebe Grüße! :)@@timokraemer
Ich lande leider häufig bei Mixen nur bei max. -17 LUFS, aber so -20. Eigentlich find Ich das klingt dann schon immer ganz gut, vor allem weil Ich den Systemsound und Boxen (Kopfhörer) meist nicht voll aufgedreht hab und wenn Ich das dann mache klingt das auch weiterhin gut. Vergleich Ich das dann aber mit meinen Referenzinstrumentals bekomm ich fast schmerzen von der Lautstärke. Vergleich Ich dann allerdings fertige Referenztracks (schließlich sollen auf meine Instrumentals ja auch irgendwann noch Stimmen drauf) damit, landen die auch häufig mal bei -27 und wirken dennoch lauter als meine Instrumentals auf -17, auch an Stellen wo kein Rap/Gesang zu hören ist. Versuch Ich das dann z. B. mit Limitern auszugleichen verliert die Kick sofort alles an Durchsetzungskraft. Sehr frustrierend und verwirrend.
Ja kann ich nachvollziehen, aber sei da nicht zu hart zu dir selber. Mastering ist genauso wie Mixing ein eigenständiger Beruf, in dem Profis täglich damit zu tun haben und sich trotzdem auch nach 20 Jahren noch weiter verbessern. Das ist völlig klar, dass man da alleine zuhause nicht mithalten kann, wäre ja auch komisch.
@@timokraemer Danke. Ne, bin Ich nicht, aber leider bin Ich dann doch so positiv perfektionistisch oder negativ verbissen, dass Ich wohl noch in Jahren jedes "Mixing is so easy, here are the 5 biggest secrets the industry won't tell you" Video anklicke 😁
😁@@cogocahe
Da gehe ich nicht ganz mit...moderne pop, schlager oder dance Produktionen liegen gemessen bei -7/-6 ...Ballermann eher bei -5 lufs....
Ist mir auch aufgefallen. Wenn man als Beispiel den neusten Pop Song von Zara Larsson nimmt , namens Memory Lane hat der 4,6 LUFs in der Spitze und 6,0 im Durchschnitt. Der True Peak is sogar bei +0,5 trotz dieser Lautstärke. Habe einen Remix davon gemacht und fands krass wie Laut/Kompresst allein die Vocals waren. Der Krieg ist irgendwie noch voll im Gange...
@timokraemer Lieber Timo, würde mich interessieren, findest du bei diesem Song Beispiel von Zara Larsson - Memory Lane die Kompression / Lautheit schon Grenzwertig oder noch gut gemacht ?
@@JojoMariaOfficial viele wollen eben einen Brei und keine differenzierte Klanglandschaft
beides ist legitim, und Geschmackssache. Muss zum Stil passen.
@@zatzen Naja Brei ig, ist der Song aber dadurch auch nicht. Sondern eher Clean/Kompressed und halt mega Laut. Und das bei einer Ballade... Ist natürlich auch ne "Kunst" das technisch so hinzukriegen. Bei EDM MUSST du ja solche Lautstärken haben und da ist es auch einfacher und zum Stil Passend. Deshalb war ich bei dieser Ballade so überrascht. Ist es dir zu viel und schon schlecht klingend ?
@@JojoMariaOfficial Ja, ich kann den, ich nenn's vielleicht besser, cremigen, "fetten" Sound nachvollziehen, dass der auch Spaß macht. Der klingt rund, füllig und somit angenehm für die Ohren. Ich habe selber ungefähr von 2000-2020 auf diesen Sound abgezielt. Und natürlich ist das auch eine Kunst, zumal auch kluges EQ'ing dazugehört. Ich bin ein Kind der 80er und 90er und habe Mitte-Ende der 90er auch erstmal die Produkte des Loudness Wars bewundert, es klang fetter und zusammenhängender, farbenfroher. Und als ich den ersten Limiter hatte, war ich auch erstmal total fasziniert - einfach Produktionen mal 6dB lauter machen. Heute erkenne ich aber, dass die guten Produktionen bis Mitte der 90er alles richtig gemacht haben und über potente Lautsprecher großartig klingen. Die meisten Remaster sind eher unnötige Verschlimmbesserungen. Und so sehe ich das mit der Lautstärke eben relativ. Lauter = besser, ja, aber lauter UND dynamisch (also einfach die Musik lauter drehen) klingt NOCH besser. Und so ist es vielmehr eine kreative klangliche Entscheidung, ob man gewissermaßen alles auf einem Level haben will, oder mehr dynamische Tiefe und Kontrast. Ich hab mal meine große Hornanlage angeschmissen und Deinen Memory Lane Remix angehört. Finde ich klanglich schön rund, für meinen Geschmack tatsächlich schon Kompressionsartefakte hörbar (etwa Vocals vs. Hall). Was mir fehlt wäre eine gewisse "Edge", d.h. die Impulse sind etwas schwach ausgeprägt - dafür hast Du ordentlich Bass drin. Dass der streckenweise den Rest moduliert lasse ich mal als Stilmittel des Masterings durchgehen und will Dir nicht unterstellen dass das ungewollt ist.
EDM ist nicht mein Spezialgebiet, aber falls Du möchtest, könntest Du mal ein Experiment machen, und einen Song aufteilen in Drums und den Rest, den Rest schön clean und rund komprimieren und die Drums dynamischer zumischen und auch erstmal nicht direkt mit nem Limiter eingrenzen. Das könnte dann die Rundheit heutiger Produktionen mit Impulsen aus der "Steinzeit" kombinieren ;)
Ich persönlich würde dazu anregen, dass jeder, der etwa 2x 1 m² Stellfläche frei hat im Studio, mal über die Installation eines Hornsystems wenigstens einmal nachdenkt. Damit hat man eine ganz andere Möglichkeit der Klangbeurteilung und gleichzeitig ein System, das einer PA sehr nahe kommt. Vielleicht kommen dann mehr und mehr Leute wieder auf den Geschmack von Dynamik, Impuls und realistisch ausgestalteten Klängen.
Hm, ich als Anfänger dachte immer, dass man die Musik so laut mixt/mastert, dass die Pegelspitzen gerade so die Null Dezibel erreichen. oder bestenfalls ganz knapp darunter!
Das hängt sehr von der Musikrichtung ab, und von dem was die Kunden wollen. So wie du es beschreibst klingt es wohl in den meisten Fällen am besten, aber leider wird das oft trotzdem nicht so gemacht.
Wo bleiben eigentlich die Dynamikvorstellungen der Musiker? Wie wird das Thema in klassischer Musik gehandhabt? Ein "pianissimo" (Vortragsbezeichnung) muss sehr leise bleiben!
Im Optimalfall besteht beim Mischen und Mastern eine gute Kommunikation zwischen Künstlern bzw. Auftraggeber und Engineer. Die Musik soll natürlich immer im Vordergrund stehen und die Technik den Vortrag so gut wie möglich unterstützen und nicht unnötig verändern. Ruhige Songs oder ruhige Musikrichtungen sind oft im Durchschnitt deutlich leiser als z. Bsp. Popmusik, weil es wie du schreibst wichtige Unterschiede zwischen den lauten und leisen Stellen gibt.
stell dir vor du zahlst zehntausende Dollar für ein Album Mastering, es klingt beschissen und alle um dich herum sagen dir das muss sich so anhören...
Manche Musikrichtungen hätten ohne dieses Phänomen nie eine Chance gehabt. 😂
Promo`SM 😡
Extrem sinnvolle Instruktionen … 👏👏👏👏👏
Dankeschön :)