Ein paar Safety-Tipps für Leute die sich das (sinnvollerweise, bitte nicht selbst überschätzen!) nicht zutrauen: - Je höher ein Li Akku geladen ist, desto stärker die (mögliche) thermische Reaktion - Also: längere Lagerung bei 30% Ladezustand. - Besser auf 80% statt 100% laden, das erhöht die Lebensdauer enorm, aber auch die Sicherheit! - Nicht im Haus laden / weit weg von brennbaren Gegenständen - Spätestens nach einigen Jahren, eine Wartung machen (lassen). Es gibt auch prof. Akku Services die sowas anbieten. Irgendwann gehen die Zellen einfach kaputt, so ist das halt. - E-Bike Akkus mit Markenzellen kaufen (ich weiß es ist schwer herauszufinden, aber es gibt einfach starke Unterschiede in der Qualität) Ich kann ja auch nichts dafür und kann es euch nur sagen. - Bei Auffälligkeiten: Merklicher Kapazitätsverlust, Lösungsmittelgeruch, Rauch, egal was: Ab zum Akku-Service und den Akku nicht mehr im Haus lagern. Wenn möglich, vorsichtig auf einen niedrigen Ladezustand entladen und prof. warten lassen!
Hallo Andreas; Danke für das Video; zu saftety: Vielleicht wäre ein zusätzlicher Hinweis sinnvoll, dass man bei geöffnetem Akku sehr vorsichtig bei den Messungen und mit anderen (leitfähigen) Werkzeugen sein sollte, um keinen Kurzschluss zu erzeugen.
Zum Thema 80% Laden, viele Originalen BMS Balancen doch erst bei Spannungen je Zelle von mehr als 4V. Ich habe viele defekte Akkus da gehabt, wo nur das BMS durch widerholte unvollständige Ladung einen zu großen Drift innerhalb der Zellreihe festgestellt und das Laden sowie Entladen vollständig unterbunden hat. Laden des Zellpaketes mit Unterspannung (zb. alle Pakete 3,5V das eine aber nur 2,9V) auf die Spannung der anderen hat ausgereicht um das BMS wieder zum Arbeiten zu bewegen. Beim DIY Akkupaket mit einstellbaren BMS gebe ich recht, auch bei LiPo Akkus von Handys etc definitiv OK, aber bei unbekannter BMS Regelung wäre ich vorsichtig. Gibt ja kaum ein Hersteller an OB aktives Balancen und in welchem Spannungsbereich.
Hallo Andreas, dein Beitrag ist super. Nur den professionellen Akkuservice zu finden ist sehr schwer. Der Markt ist ziemlich unübersichtlich. Ich besitze 2 Akkus KTM/Flyer von 2014. Leider habe ich bisher (trotz Aufwand) niemanden gefunden der mir die Zellen tauscht. Technisch könnte ich das selber, aber mir fehlt einfach das passende Werkzeug, der Wille und der Raum. Ferner habe ich doch einige Sicherheitsbedenken. Einen 3. Akku will ich aber auch nicht mehr kaufen. Schade um das Rad🤷♂️
Fehlt noch was. Einen Bunker (Schrank, Fach) aus Fermacell bauen. Ideal wäre mit Abluft nach draußen, aber auch ohne kann das Zeug eine Brandausbreitung verhindern. Dann die Akkus in separaten Fächern lagern und laden. Nur gegen den feinen, schwarzen Ruß ist auch das machtlos.
Ja klar gerne. Ich kontaktiere meine alten Mitstreiter nochmal und frage, ob das ok für die ist. Denke aber schon und vielleicht erreichen wir ja sogar etwas. Irgendwie wirklich schade, aber am Ende war es für uns alle einfach total unattraktiv.
@@Akkudoktorvielleicht könntet ihr in einer runde darüber reden und das gespräch veröffentlichen? bei dem thema würde mich die sicht aller beteiligten wirklich brennend interessieren ☺️
Also meiner Meinung nach müsste man entweder die Hersteller verpflichten, die Messungen schon über das BMS durchzuführen zu lassen, um Defekte rechtzeitig zu erkennen oder einfach mit dem Risiko leben. Aber 80 Mio. Leuten beizubringen, wie sie ihre Akkus auseinanderbauen und durchmessen können ist so ne krasse Sysiphus-Arbeit, das wird eh nichts. Im Übrigen sind die meisten Akkus ohnehin nicht dafür gemacht, auseinander genommen zu werden. Bei nem DIY-Akku geht das natürlich gut, aber es gibt halt auch deutlich krassere Geschichten (man denke an Apples verklebte Konstruktionen).
Wobei das ja durchaus schon gemacht wird. Und dann die Akkus deaktiviert werden. Ist eine gute Quelle für Zellen wenn man an solche als dran kommt. Sind ja reichlich die deshalb entsorgt werden.
Ich weiß es nicht genau, vermute aber die Smartphones haben ein viel besseres BMS schon im Chipsatz integriert. Jedenfalls ist es auffällig, wie oft E Bike Akkus in die Luft gehen und wie wenig Smartphones. Da hat man höchstens mal einen aufgeblähten Akku. Und daß ich das hatte, ist über fünfzehn Jahre her.
Da bin ich komplett bei dir! E-Bike Akkus sind ein echtes Problem. Es gibt da ein YT-Video zum Thema "21,000 Fires a Year! China’s Often Self-Igniting EVs & EBs Become Ubiquitous ‘Moving Bombs’" (in Englisch). Die Sicherheitsproblematik an den Nutzer zu delegieren halte ich für den falschen Weg. Im Beitrag wird auch erwähnt, dass es nicht plausibel ist, solche Brände generell auf eine fehlerhafte Behandlung der Akkus durch den Nutzer zu schieben. Hier sind m.E. die Hersteller in der Pflicht ein handhabungssicheres Produkt zu verkaufen. Alles andere würde den Ruf der Elektromobilität ruinieren. Ich erlebe immer wieder wie Leute die Umrüstung von Blei auf LiFePO4 kategorisch ablehnen (Caravan, Boot), weil sie da sofort explodierende E-Bikes oder brennende Elektroautos vor Augen haben. Da wird nicht zwischen den sicherheitstechnischen Unterschieden der Zellchemie verschiedener Li-Akkus differenziert.
@@whocares281 ja, das hatte ich auch im Hinterkopf. War nur nicht mehr sicher, ob das immer noch so ist. Weil die Smartphones mittlerweile 5000, teils 6000 mAh Kapazität haben.
Hallo Andreas, wie immer mega gut erklärt, ich denke allerdings das min 90 % der E-Bike Fahrer nicht in der Lage sind diese Messungen durchzuführen. Zudem glaube ich das selbst der Großteil der Fahrradhändler mit dieser Aufgabe überfordert sind. Gerade bei der heutigen Austauschmentalität ist das schwierig................ Technisch bin ich ganz bei Dir, nur praktisch sind wenige in der Lage das zu leisten. Auf diesem Weg noch ein Dankeschön an dein Team und dich für eure Leistungen.
Ich weiß, du hast absolut Recht und mir ist natürlich klar, dass das nicht so viele Leute können. Auch was die Austauschmentalität angeht, leider sehr traurig, besonders bei den begrenzten Resourcen :-( Aber ein paar Leute bekommt man erreicht und dafür lohnt es sich :-) Und vielleicht nimmt der ein oder andere ja auch etwas mit. Bzw. sieht einfach mal wie so ein Ding aufgebaut ist.
@@Akkudoktor Bei wasserdichten E-Bike Akkus würd ich jetzt auch nicht empfehlen, son Ding selbst für eine Messung zu öffnen 🙂 Da eröffnet man doch mehr Gefahren..
Danke für den Beitrag! Ich glaub nicht dass ich den Akku von meinem E-Bike einfach so aufkriege. Der ist irgendwie verschweisst und ich müsste das Gehäuse zerstören um an die Innereien ranzukommen. Obwohl ich sonst alles versuche zu reparieren ist mir das zu heikel, sorry!
Ich habe in meinen DIY-Akku mit 750 Wh ein BMS mit aktivem Zellenausgleich und Bluetooth-Funktion (JK BMS) verbaut. So etwas würde ich mir in jedem Akku wünschen! Jederzeit hat man die Kontrolle über die Einzelspannungen der Zellen und die Möglichkeit zu sehen, wie sich diese auch unter hoher Last verhalten. Dadurch kann man gute Rückschlüsse auf hochohmige Zellen ziehen und sie diagnostizieren.
Und dann? sagen wir du findest eine Abweichung zerlegst du dann den Akku um die eine Zelle zu tauschen? Warum die Zellen noch keine Schraubanschlüsse haben um sie einfacher Warten zu können hab ich bis heute nicht verstanden.
Ja genau, ich tausche die Zelle dann aus. Ist eigentlich kein riesen Ding (etwas Kenntnisse vorausgesetzt). Es gibt aber auch Akku Services, die das für eine kleine Gebühr machen. Auf jeden Fall besser, als den ganzen Akku wegen 1-2 Zellen zu schrotten.
Naja, das Punktschweißen der Nickelstreifen erfordert wohl doch schon etwas Erfahrung? Zu viel Druck/Strom und man ist in der Zelle, die sofort entsorgt werden muss.
Sobald ich den Akku öffne, erlischt Garantie und Gewährleistung des Herstellers. Auch die Versicherungsleistung wenn der Akku abbrennt und mit ihm das ganze Haus. Nicht im Haus laden, setzt voraus dass man ein Haus mit Garten hat. Die Meisten haben eine Wohnung und müssen den Akku entweder in der Wohnung oder im Keller des Hauses laden. Wenn ich die Möglichkeit einer externen Ladestation außerhalb des Hauses oder der Wohnung habe, verliere ich den Versicherungsschutz wenn das Rad oder der Akku gestohlen wird, weil ich ihn nicht in einen verschlossenen Raum oder Behältnis aufbewahrt habe. ( Unterschied Diebstahl und Einbruchsdiebstahl bzw. Fahrlässigkeit und schwere Fahrlässigkeit)
Die Messungen der Widerstände bei einem gekauften Akku verbieten sich ja eigentlich. Außer die Garantie ist eh vorbei, dann könnte ich das Gehäuse auch öffnen. Meine "verschweißten/verklebten" LifePo4 Akkus würde ich aber wohl auch nach Garantie nicht öffnen wollen.
Ja klar, natürlich nach der Garantie. Sorry hätte ich nochmal erwähnen sollen. Aber ich denke, dass sollte jedem klar sein. Innerhalb dieser ist (in der Regel) auch nicht zu erwarten, dass etwas passiert. Danach werden die Zellen aber einfach nicht besser und irgendeine Art von Wartung sollte man (in meinen Augen) durchführen oder durchführen lassen.
Der Fehler sitzt halt nicht auf dem Rad, sondern vor dem Widerstandsmessgerät. Und wenn die Garantie vorbei ist und das Haus deswegen abgefakelt ist, die Versicherung herausbekommt, dass der Akku zerlegt wurde, ja dann greift sicher das nächste "Tool" vom Zappeldoktor, damit doch die Versicherung greift.
@@PhreakDarkSoul Spot on dein Kommentar. Ich baue seit 10 Jahren solche Akkus und teste diese immer nur auf Sicht und per BMS, das Widerstandsmessgerät kommt eher selten zum Einsatz. Das BMS sollte in der Lage sein Anomalien zu detektieren und auch auszugeben, per Bluetooth App oder wie auch immer. Der normale Nutzer kann eigentlich nur eins machen: Bei Beschädigung zurückgeben an den Hersteller und den Akku bestenfalls auf dem Balkon laden. Das empfehle ich auch meinen Kunden, zumal ich schon seit 5 Jahren keine Akkus mehr selbst herstelle und verkaufe, das überlasse ich professionellen Herstellern, in meinem Fall em3ev. Meine ebike Akkus lade ich nur noch auf dem Balkon. Für Stationäre Akkus setze ich ausschließlich auf LFP, da kann einfach weniger passieren als bei NMC-Rundzellen. Wartung wie vorgeschlagen machen am Ende des Tages weniger als 1% der Nutzer, also zu wenige um statistisch relevant zu sein. Selbst ich mache das Testen nicht alle 6 Monate, sondern nur bei Beschädigung. Der @Akkudoktor hat hier echt die rosa rote Brille auf, sorry aber das ist meine harte Meinung. Wir brauchen hier keine "Japanische Fehlerkultur", wir brauchen sichere Produkte by Design. Also gute BMS die im Zweifel Fehler anzeigen und die detektierten Ursachen klar kommunizieren
Sehr gutes Video Andreas, ich habe gerade am Wochenende ein Bosch Akku 500 "repariert", das schwierigste dabei ist der Akku zu öffnen, ohne dabei die Aussenschalen zu zerstören. Der Rest ist Fleissarbeit, wenn das richtige Werkzeug vorhanden ist. Ich habe die verbauten LG DGMG 11865 (18650) mit 2850mAh mit Samsung INR18650-35E mit 3500mAh ersetzt, somit die Kapazität von ca. 400Wh auf 500Wh erhöht. das BMS bei dieser Serie akzeptiert dies zum Glück 😅 Ist aber gut und gerne 4h Arbeit.
Hallo Andreas , danke für deine Arbeit , ich finde du machst alles richtig , auch wen die wenigsten Ahnung haben wie alles funktioniert , du teilst mit uns deine Erfahrung und die Erfahrung ist ja das was uns weiter bringt und es kommt immer wieder ein , Aha !
Schade um LiLi! Ist bei dem Entwicklungstempo der Akkuhersteller und ständig neuer Produkte extrem schwer die Datenbank up top date zu halten. Das wäre definitiv ein full time Job. Die Idee dahinter fand ich stets klasse nur schade, dass man dann hören muss, dass das Bürokratiemonster Deutschland einer derart nachhaltigen Idee im Weg steht, sofern du die Behördendemokratie meintest. Mach weiter so Andreas! Deine Inhalte sind relevant und in der Art und Weise der Erklärung super aufbereitet. Ich habe schon soooo viel gelernt auf dem Kanal. Ich wünsche dir und deiner Familie Gesundheit und alles Glück...scheinst echt ein feiner Dude zu sein ✌️
Zusatztipp: bei einem Auto-Akku liefert euch das BMS die einzelnen Modulspannungen und -temperaturen per CAN. Mit einem Monitoringsystem wie dem OVMS könnt ihr diese fortlaufend automatisch überwachen und euch Alarmnachrichten schicken lassen, wenn eine Zelle auffällig aus der Reihe tanzt.
Bei einem E-Auto erwarte ich, dass es ein ordentliches Energie- und Batteriemanagement gibt. Da sollte sowas garnicht möglich sein. Aber das BMS auslesen ist auf jeden Fall sehr spannend und kann Aufschluss geben.
@@Akkudoktor Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. Es mussten 2022 leider auch erst ein paar Bolts brennen, bevor GM die Sache ernst nahm. Ein eigenes Monitoring hätte da rechtzeitig Alarm geben können, wo GM zuviel Vertrauen in ihren Akkuhersteller hatten.
Es werden auch im Auto nur minimale Werte gespeichert und nur an spezial Geräte ausgegeben. Unschön. Das führt dazu,das niemand gerne gebrauchte BEVs kauft. Es besteht ja keine Pflicht Angaben zum Batteriezustand zu machen. Da ist auch noch viel Arbeit zu leisten. (Z.B. mindestens Garantie auf Akku 12 Jahre, einfache Reparierbarkeit.) Beim Auto geht es schnell um etliche 10000 Euro. Beim Fahrrad um 500.
@@kaite8371 Diese Betriebe können auch nur das auslesen was ihnen irgendwelche Steuergeräte sagen. Spannungen und Kapazität prüfen. Sie können NICHT sagen wie lange der Akku noch halten wird. Die Degradation geschieht schließlich nicht linear. Auf dem Papier kann also ein uralter Akku noch fast 100% Leistung haben und die Messdaten lassen nichts kritisches erkennen. Trotzdem kann der Akku in ein/zwei Jahren kaputt gehen. Außerdem werden auch Spezialbetriebe den Akku vom Auto nicht öffnen und sich einzelne Zellen visuell anschauen. Das wäre preislich für eine bloße Überprüfung völlig utopisch! Es kann dir also auch ein Spezialbetrieb nicht sagen ob die Zellenverbinder schon korrodiert sind oder anders.
Danke für die Informationen. Ich weiss jetzt aber nicht wirklich was meine Versicherung gesagt hätte, wenn ich an meinem Akku der letztens explodiert ist selber Hand angelegt hätte. Für mich gibt es seit dem Vorfall nur noch DIY, LFP und Gehäuse aus Plexiglas.
Mein lieber Freund du hast bestimmt ein Wahnsinns Wissen. Doch wie sollen wir mit deinen Erklärungen klar kommen?! Ich messe meine Akkus ab und zu mit dem Multimeter und hauptsächlich wie weit ich komme mit einer Ladung. Ich fahre ja fast immer die gleiche Strecke und so sehe ich wie gut mein Akku noch ist 🥰🙏
Das genannte Messgerät gibt es schon für 27€ bei Aliexpress, statt über 60€ auf ebay. Beide Preise des YR-1035+ sind inklusive Versand bei 6 Tage Lieferung von Aliexpress.
🤔 Gerade für gekaufte Akkus ist das auseinander bauen leider oft nicht möglich. Als Laie ist es doch recht unwahrscheinlich das ganze danach wieder zusammen gebaut zu bekommen. Schlimmsten Falls beschädigt man die Zellen durch den Öffnungsversuch oder das Gehäuse irreparabel. Schade das es keine Lösung für fertig-Akkus, Powerbanks, etc. gibt.
Vielen Dank Andreas für dein Super-Video! Ich werde, als Elektro-Ingenieur traue ich mich da schon ran, deine Messungen sicher mal durchführen, zumindest die, für die ich die Geräte habe 🙂
Gutes Video. Für alle, die jetzt gleich ihre Akkus aufschrauben bitte Vorsicht! Es gibt immer mehr dumme Hersteller, die ihre BMS "verriegeln", d.h. nach ab und anstecken der Stecker verriegelt das BMS und der Akku ist Kernschrott. Durch richtig geile Konstruktionen mit Stecker am Deckel, kann es sein, dass der Stecker bei der normalen Demontage gezogen wird. Hatte erst so ein Teil in der Hand. Da fehlen einem echt die Worte =( Bestücken mit neuen Zellen oder Kontrolle der Zellspannungen ist somit nicht machbar.
Nennst sich Versiegelung...Damit sichert sich der Hersteller vor Manipulation ab. Es soll kein Laie an eine Batterie Rum basteln können. Das finde ich richtig und wichtig. Gibt genug Vorfälle wegen DIY.
Es gibt auch Akku Services, die das professionell machen. Das wäre dann auch unmöglich. UND auch ein deaktiviertes BMS schützt den Akku nicht vor gefährlichen Eingriffen. An die Zellen kommt man dennoch heran. Das ist in meinen Augen Unsinn und mit Sicherheit nicht der Grund.
@@Akkudoktor Richtig... und dafür, dass der 500Wh Akku neu ab Hersteller rund 800€ kostet, erwartet man auch nach zwei Jahren auch keine Defekte. BMS braucht wohl etwas viel Standby... alle Zellen zwischen 1,0V und 1,1V obwohl der Akku vorm Winter nochmal hochgeladen wurde. Ach ja... natürlich keine Garantie oder ähnliches seitens Hersteller....
Ich hab eine Menge Erfahrung mit Lithium-Akkus unter extremer Belastung bei Vapes und FPV-Drohnen. Ich habe vielen fünf und mehr Jahre alten 18650ern und Pouch-Zellen Ströme deutlich über ihren Specs zugemutet und nie ist mir eine Zelle abgefackelt. Brände gab es nur, wenn eine Zelle mechanisch beschädigt und dann entweder schnell geladen wurde oder wenn sie beschädigt wochenlang geladen herumlag. Meine Empfehlungen sind: 1) Neue Akkus kaufen ist billiger als ein neues Haus. 2) Akkus mit erhöhtem Innenwiderstand, verringerter Kapazität oder erhöhter Temperatur beim Laden müssen untersucht werden. 3) Bei Packs mit vielen Zellen muss man sehr viel strenger auf die Punkte unter 2) achten und ggf. einzelne Zellen eines verdächtigen Moduls messen.
Hallo Gosuminer, bei uns landen täglich Fälle von Modellbauern deren Akkus mal so nebenbei und völlig unerwartet hochgehen und dann schwerste Schäden anrichten. Prüfen bringt da wenig. Alte Akkus früh ersetzen. Oder auf die Statistik hoffen.
Das Problem ist eher, du machst den Akku auf (Garantie). Ich würde erwarten, der Hersteller baut da ne ordentliche Elektronik ein. Bei Handys noch eher. Das sind tragbare Bomben. Mein Tip hier : - schnellladen aus - Max 85% laden (kann man bei Android einstellen) Wer mal einen Handybrand erlebt hat, sch...t auf die Ladezeit.
Halĺo! Erst mal Danke für diese Einblicke .Du hast einen tollen Kanal. Aus anderen Deiner Videos weiß ich ,das Du ein Technik Nerd bist. Das Du Sponge Bob magst, macht Dich noch sympathischer . Grüsse von einem 59 jährigen Tech Fan.
Top Video ! Mega-interessant ! Danke. Die Story hinter dem StartUp würde ich gerne hören. Denn: Das erklärt, warum wir in Deutschland aktuell so einen rasanten technischen Fortschritt erreichen *Ironie aus*.
Ich glaube ja, die haben sich einfach zu umständlich angestellt. Man kann jederzeit ohne jede (formale) Firmengründung an einem Projekt arbeiten. Macht man Umsatz, ist die Gründung einer GbR mit 1-2 formlosen Schreiben erledigt. Das mit den StartUps ist was anderes. Da geht's um Gründungs- und Fördergelder, die man einsammeln will. Da braucht man eher Marketingspezialisten als Ingenieure.
Vielen Dank, ganz ernst gemeint. Jedoch bin ich zwar fasziniert...aber total überfordert und höre einfach fasziniert diesen deutschen Lauten, die für mich absolut unverständlich sind...so ähnlich fühlt sich wohl Demenz an.
Es ist ein absolutes Unding, dass die Akkus diese Diagnose nicht selbstständig durchführen. Akkus brauchen sowas, damit z.B. per Knopfdruck eine Diagnose durchgeführt und per Status LED oder Ausgabeschnittstelle (wie OBD Port beim Auto) ein entsprechendes Ergebnis abgerufen werden kann. Notebook Akkus kann man schließlich auch softwareseitig prüfen und bekommt nen Status unter Windows.
Kannst bitte mal die Ergebnisse vom Status unter Windoof hier reinkopieren? Notebook's haben nicht mal eine einstellbare Ladebegrenzung(Ausnahmen wie z.B. bei Tuxedocomputers) wie bei Smartphones.
Habe mich auch gewundert das mein neuer HP Firmenlaptop der immer! Am Strom hängt den fest verbauten Akku nicht in der Ladung begrenzt. Ist immer auf 100%. Der it Fuzzi hat zwar gesagt genau das macht d er automatisch aber dann würde die Anzeige lügen 😅
@@anvou2 ein offenes UEFI bietet diese Option. Bei meinem Acer kann ich über das Care Center die Akkuladung am Netz auf 80% begrenzen. Den Akkustatus kann man in Powershell mit dem Befehl "powercfg /batteryreport" abfragen. Da wird zwar nicht der innenwiderstand angezeigt, aber Kapazitätsverlauf und Spannung.
@@Nordlicht05 auch ein Notebook hat ein BMS. Nur weil der 100% anzeigt, heißt das noch lange nicht, dass der auch bis Ladeschlussspannung lädt. Bei vernünftigen Boards wird die reale Kapazitätsgrenze maximal zu 95% ausgenutzt. Kommt auf Modell und Hersteller an. Ich sage ja nicht, dass die alle perfekt sind, aber einige Hersteller haben das Problem gelöst. Meine Fujitsu Workstation lädt am Netz automatisch nur bis 95% und pendelt um den Wert herum. Außer ich hänge ihn neu an s Netz, dann lädt er immer einmal voll.
Moin Andi, wieder mal nett für Anfänger erklärt. Muss man wohl gelegentlich wiederholen. Auch ich hatte nicht mehr jedes Detail auf dem Radar. 🤔💭 Zu Eurem Startup scheint es mehr zu geben als Du uns seinerzeit gesagt hast. Also, wenn Du das nicht für Dich behalten möchtest, immer her damit. 😁 WENN Du außer Deiner unter Community angekündigten Erklärung denn noch wirklich etwas bringen wirst... Kein Stress, oder wie mein TL anlässlich des Todes meines Vaters sagte: "Family first!" Alles Gute und schönen Gruß Gwydion / Marc 👋😊
Danke, fand' ich interessant, auch die Info über die eingebauten Sicherungen! Ich habe mir wg. der mögl. Gase im Womo für meinen Bike-Akku eine Granatenkisten in den Boden eingelassen, mit Entlüftung nach unten heraus. Hoffe, es kommt niemals zum Härtetest...
Hey Andreas! Danke dir für das Video. Ich habe als Hörakustik-Meister einen gewissen elektrotechnischen Hintergrund und würde sagen, jo das bekomme ich hin. Der typische E-Bike-Fahrer, der nicht selten zu meiner Kundenklientel gehört, ist ganz oft schon mit dem korrekten einstecken eines USB-KABELS überfordert, also von dem vorgestellten Prüfsystem ist da eher zu träumen😅...
Klasse Video für Leute mit elektrotechnischem Hintergrund. Opa Kunibert und Tante Erna werden aber niemals in der Lage sein, ihre E-bike-Akkus auf diese Art und Weise zu untersuchen. Sie warten dann lieber auf die Feuerwehr. Auch ich lade meinen Akku lieber draußen oder in einer entsprechenden Schutzhülle auf.
Ich hab Maschinenbau studiert und kann die Tests nach einmaligem Anschauen auch nicht nachmachen. Es kann einfach nicht sein, dass ein Kunde das zuhause machen muss. Da gehört ein Messgerät in den Akku rein, der diese Messungen regelmäßig durchführt. Dann muss es nen Diagnosestecker oder sowas geben, mit dem man den Status auslesen kann. Geht bei Notebooks schließlich auch. Oder man Vergleiche die S.M.A.R.T selbstdiagnose von Festplatten.
Danke für das Viedo ist wieder sehr informativ. Beim Bosch akku dürfte eine messung nur an den polen schwierig werden da das BMS nur Spannung freigibt wenn es das Signal dazu vom CAN Bus hat. Man müsste erst einen CAN Bus Simulator bauen....
Wer seine Akkus drinnen lagern muss kann sie, wenn vorhanden, im Kaminofen lagern. Natürluch nur, wenn gerade unbenutzt 😂. Der ist Feuerfest und hat einen Rauchabzug.
Das kann ich natürlich nicht allgemeingültig sagen. Würde aber schätzen, dass ein Massiver Stahlblechofen eine Explosion zumindest etwas abdämpfen würde und damit zumindest die Situation etwas weniger kritisch wäre, als wenn ein Akku frei in der Wohnung liegt. Eine Explosionist bei funktionierenden Sicherheitsmerkmalen der Zellen, wie sie Andreas beschrieben hat eher seltener. Ein ausgasen am Pluspol und ggfs. eine Stichflamme würde ein Kaminofen aber sicher vom restlichen Raum abschirmen. @@andy4de
@@andy4desolange der Kamin nicht hermetisch verschlossen ist wird es knallen aber der Kamin nicht explodieren. Vor dem Kamin könnte schon Schaden entstehen
Hallo Andreas, wieder einmal ein rundherum bestens erklärter Fall, wonach ich schon lange gesucht habe. Vielen Dank dafür. Ich denke, eine Widerstandsmessung mit Deinem/Eurem Tool ist sehr hilfreich. Werde mir das Messgerät kaufen und die gekauften Packs dann auch von der, meist blauen Packung, trennen. Das erfordert natürlich wieder eine neue Verpackung, gerade bei Bike-Akkus. Gibt es da eigentlich auch Hiinweise, eventuell zu 'Schrumpfschläuchen' in dieser Größe oder ähnlich.
Ich fahre seit 10 Jahren E-Bikes. Die ersten mit Panasonic Akku, dann mit Ansmann Akku. Ich hatte noch nie Probleme mit wenigen Ausnahmen: Einmal war das Ladegerät defekt. Und ein andermal war eine der bedien Sicherungen im Akku defekt. Warm geworden sind maximal die Ladegeräte.
Widerstandsmessung funktioniert eigentlich nur an spannungslosen Teilen, andernfalls kommen Zufallszahlen raus und das Meßgerät kann kaputt gehen. Normalerweise nimmt man das Delta U / Delta I-Verfahren! Vielleicht können Sie uns mal eine Widerstandsmessung am Lichtnetz vorführen, das gäbe garantiert Rekordquoten bei Likes und Abos!
Sorry, dieses Video könnte in der Folge mehr Akkubrände auslösen als es sonst gibt: hier wird so getan, als ob fast jeder seinen Akku aufschrauben sollte. Der Fehler sitzt hier ganz klar beim Ersteller des Videos!
Genau mein Thema bei der Untersuchung eines Serienfehlers. OEM hat sich komplett vom Markt gezogen und hinterlässt eine Community mit viel Engagement. Geht um cake ride aus Schweden.
Die Verschaltung der Zellen kann man bei den meisten nicht DIY Akkus ablesen und braucht sie dafür nicht öffnen. Hier mal erklärt am Beispiel "10INR 19/66-5" - Die "10" am Anfang und "-5" am Ende stehen für eine 5p/10s Versschaltung der Batteriezellen - IN steht für (I = Lithium Ion, N = Nickel, L = Lithium metal / alloy, C = Cobalt, M = Manganese, V = Vanadium, T = Titanium) - R oder P als dritter Buchstabe steht für Rund- oder Prismatische Zelle - 19/66 sind die geometrischen Abmaße (Durchmesser bzw. Dicke und Höhe) (-> 19/66 entspricht 18650) Ansonsten vielen Dank für deine tollen Videos! Ich arbeite jetzt vermehrt mit alten E-Bike Akkus und plane da demnächst Daten für eure LiLi zu spenden.
Ich habe leider zwei linke Hände und keine Ahnung was du da erzählst....😂 Ich besitze aber such weder ein E-Bike, noch ein Gerät das irgendwas auf dieser Welt messen kann..... Außer eine wage und ein Körpertermometer...😅. trotzdem vielen Dank fur seine Arbeit.
Schön auch mal dazu Tipps zu bekommen! Danke für die Informationen! Für die Akkus einer meiner Quadcopter gibt es ein Messgerät, womit ich jede einzelne Zelle überprüfen kann. Ich kann also zumindest erkennen ob hier die Werte nicht zu sehr untereinander abweichen. Warum gibt es so etwas nicht auch für E-Bike-Packs? Bei dem E-Scooter, den ich demnächst bekomme, kann nicht einmal der Akku entnommen werden. Fraglich ist aber eben auch, ob das so ratsam ist so einen Akkupack aufzuschrauben. Einen Sicherheitshinweis (Gefahrenhinweis ;-)) hätte ich mir hier auch gewünscht, auch wenn die "mögliche" Gefahr bekannt sein sollte. Gerade die größeren Akkus sollten so konstruiert sein, das man jederzeit einen Defekt erkennen sollte. Für Autoakkus gibt es auch Tools, die eben zumindest erkennen lassen, dass die Kapazität der einzelnen Zellen eben auserhalb des Normwerts liegen.
Warum baut Bosch nicht zb ein Sicht Fenster ein bzw . Im Transparent Gehäuse . Bei einen trans x e bike Akku sah ich mal Zellen die lauter kleine Pickel hatten - ich hab die entsorgt samt BMS
Schwierig wirds wenn die Zellen Inline eingebaut sind. Außerdem würde mich interessieren wie die Versicherung im Brandfall auf manipulierte Packs reagiert. Bei Original Bosch Akkus mit guten Sanyo oder LG Zellen ist mir bisher noch kein Brand bekannt. Bei irgend welchen billig Noname China Packs von üblen Discounter Billigbikes würde ich sowieso abraten.
Coole Infos. Danke. Ich selbst traue mich da nicht so ran. Wenn ich mein Akku zum Fahrradhändler gebe, wird der das aber auch nicht so genau testen. An wen kann man sich denn zum Test des Fahrrad Akkus wenden? Grundsätzlich müßte das auch bei Akkus für das E-Auto gehen, oder? Das würde mich echt interessieren. Ich glaub, ich frag mal den Geladen Podcast nach...
Es gibt einige Akku Reparatur Services, die sowas anbieten. Die tauschen auch defekte Zellen aus. Einfach in Google suchen, da findet man erstaunlich viel.
Allerdings sind in immer mehr modernen E-Bikes die Akkus fest im Rahmen verbaut, so dass ein einfaches Entfernen des Akkus durch den Fahrer nicht mehr ohne weiteres möglich ist (da bleibt nur der Gang zum Händler mit Werkstatt).
Naja, der Händler kann (z.B. bei Bosch-Akkus) viel mehr auslesen, als nur die Kapazität. Max-Temperatur etc, Tiefentladungen usw. sind im BMS gespeichert. Damit hat der Händler schon einige Infos in der Hand, die "wir" auch mit Meßgerät nicht bkommen würden.
@@Taunus-Tim das kommt auf das persönliche Anwendungsprofil an (wie schwer ist das E-Bike, kann ich außerhalb der Wohnung ebenerdig laden etc.). Ein Vorteil, gerade im MTB Bereich, ist die erhöhte Stabilität des Rahmens, da ist keine Öffnung mehr gibt.
Wenn eine neue Technik für den unversierten Benutzer ein nicht absehbares Gefahrenpotential aufweist, dann darf dieser Technik keine allgemeine Zulassung erteilt werden. Punkt!
Sehr interessant, allerdings kann ich mir (als stud E Ing.) nur schwer vorstellen, das durch eine Widerstandsmessung von rund ein dutzend parallel geschalteter Zellen ein wirklicher Rückschluss auf das gesamte Akku sinnvoll ist, es sei denn, alles Zellen sind gleichmäßig gealtert. Dann reicht ja auch eine Kapazitätsabschätzung durch tatsächliches Lastverhalten im Betrieb, um das Akkupack rechtzeitig zu entsorgen. Bei allen anderen Sachen bin ich bei dir, insbesondere die Einzellmessung nach dem Öffenen.
Moin, die regelmäßige optische Inspektion des Akkus ist sehr sinnvoll, aber die Messung wird einen potentiellen Brandfall nicht vorhersagen oder vermeiden! Dieser Widerstandsmesser misst nur den AC Widerstand der Komponenten. Für die Brandsicherheit ist aber der DC Widerstand relevanter, weil dieser auch die Selbsterwärmung der Komponenten mit einbezieht. Diesen kann man aber nur mit hohen Strom messen, was aufwändiger ist. Der bessere Test wäre die Spannungen beim Aufladen der Batterie zu dokumentieren. Die Ladekurve gibt Rückschlüsse auf den DC Innenwiderstand in laderichtung, welcher sich beim Altern ähnlich zum Innenwiderstand in Entladerichtung vergrößert. Der typische Brandfall bei Batterien ist ein Fremdpartikel in der Zelle, der mit der Zeit einen Kurzschluss erzeugt. Entweder der Kurzschluss wird groß genug, um die Zelle von selbst zu Entzünden oder der Prozess wird noch durch äußere Belastung (Entladen oder Laden) beschleunigt. E-Auto Brände treten z.B. in etwa 1/3 der Fälle im geparktem Zustand mit deaktivierter HV Batterie auf. Da diese Partikel klein sind, beschädigen sie nur einen kleinen Teil der gesamten Aktivmaterialfläche und fallen deshalb nicht in Innenwiderstandsmessungen auf, vorallem wenn man nur die Parallelschaltung und nicht die einzelnen Zellen misst. Der effektivste Weg, um Brände zu vermeiden ist eine qualitativ hochwertige Zelle (unabhängig vom Zellalter) zu wählen und ein gutes BMS zu haben, welches eine Überladung sicher vermeidet. Etablierte Hersteller wie Samsung, Sony, Panasonic oder LG fertigen in einem guten Reinraum. Außerdem geben sie die Zellreaktion bei Fehlerfällen wie Kurzschluss oder leichter Überladung an. Das erkennt man an der Angabe vom EU Car Hazard level (kurz HZ) im Zelldatenblatt. Eine gute Zelle wird auch in einer alten korrodierten Batterie und auch bei Kurzschlüssen nicht anfangen zu brennen. Der zweite Punkt ist, dass Li Zellen eine Ladeschlussspannung zwischen 4,1 und 4,35V haben und es bei den China-BMS dementsprechende Versionen gibt. Wenn du eine Zelle mit Ladeschlussspannung 4,1V hast und dein China-BMS die Zelle auf 4,35V lädt, ist man schon über den üblichen 5%. Gute Zellen können zyklisch auf bis zu 5% überladen werden, ohne einen Brand zu verursachen. Eine Überladung ist der schlimmste Weg ein Thermal Runaway zu induzieren, weil dieser in allen Aktivmaterialschichten gleichzeitig passiert. Die Zelle kann dann nicht geregelt abbrennen, sondern wird explodieren. P.S. ein guter Trick für zusätzlichen Schutz: Recyclet das Mica aus einem alten Toaster und klebt es auf die Innenseite des Batteriegehäuses. Das Material wird durch Batterien nicht durchgebrannt, was euch im Ernstfall ein paar wichtige Sekunden erkauft. Das Mica ist das Material, welches die Heizdrähte in Toastern und Föhns fixiert. Wenn ihr es nicht widerverwendet, kann es auch nicht recyclet werden.
Hab bei meinem akku noch zwei sicherungen mitbekommen, wenn ich den akku öffne erlischt allerdings die garantie...also hoffen das sie ihre garantiezeit überstehen (bis jetzt sieht es gut aus, akku im gepäckträgerkoffer unterzubringen scheint gute idee gewesen zu sein, kein witterungseinfluss und gedämpfte stöße)
ich würde grundsätzlich keine tips geben, die nur von min. eletrotechnisch unterwiesene personen angewendet werden sollten. hans jedermann lötet sich jetzt dank viel youtube erfahrung mal eben 10kwh lipos zusammen u die restlichen hausbewohner werden den irgendwann folgenden brand schon überleben... muss echt sagen, dass ich diese ganze elektrobastelei von laien nicht gut finde. sonst top video wie immer✌️
Moin, nicht jeder hat einen Kamin, alternativ Badewanne, Dusche mit stahlwanne oder Fliesen. Vorher ewtl. in ein sogenanntes Liposäckchen packen. Wichtig ist im Prinzip darauf zu achten das in unmittelbarer Nähe die flammen nichts entzünden können.
Sehr gut erklärt, bei Ali sollte man besser keine Zellen kaufen, ich habe gerade geschaut und wenn ich diese Phantasie Werte bei der Kapazität sehe, da besser die Finger davon lassen.
Kann man auch nicht mehr. Die werden nicht mehr verschickt seit einigen Jahren. Ich hatte übrigens so einige Chinazellen im Einsatz in Taschenlampen. Liefen alle ohne Probleme. Waren allerdings immer welche mit aktiver Schutzschaltung. Sogenannte Protected Cells.
KAnn st du mir mal was erklären. Bei Minute 2:46 Sieht man das der Nickel Strip 2,22 m Ohm hat. Bei Minute 3:20 bestimmst du den Widerstandswert vom Messgerät mit 2.35 m Ohm. Wenn ich nun den Widerstandswert vom Messgerät von dem des Nickel Strips abziehe, wird der plötzlich Negativ. D.h. Der Nickelstrip hat einen Negativen Widestandswert gehabt. Wie kommt dies zustande und wie wird dies vom Tool berücksichtigt?
Ganz einfach: Mittelwert. Die Werte in dieser Größenordnung schwanken echt heftig. Am besten Mittelwert bilden + Standardabweichung und das ins Tool eintragen. Damit bekommt man die robustesten Ergebnisse.
Darf ich eine kurze Frage stellen? Habe mir das YR 1035+ gekauft und bin begeistert, wie genau der Milliohms messen kann. Sowas hab ich schon lange gesucht. Aber das Teil schaltet sich beim Anschluss des Ladegeräts immer ein und wenn ich es dann ausschalte, schaltet es nach 2 Sekunden wieder ein. Laden geht also nur im Betrieb. Ist das normal?
Das mit der Bürokratie würde mich auch sehr interessieren. Sind schon beim Eintragen eines einfachen Kleinunternehmen für Handel auf ebay fast verzweifelt.
Wenn ich etwas kaufe dann erwarte ich das es sicher ist.. Und wenn ich eine Schulung benötige dann muß der Hersteller das mit drauf schieben. Übrigens brennen können Akkus immer es muß nur eine einzige Zelle fehlerhaft sein.
Puhh, ich hab einen 10S2P Werkstattakku mit ausgegasten Zellen im Wald gefunden. Wasserschaden,- den hatte wohl ein Waldarbeiter vergessen und es war am Regnen. 7 Zeööen zeigten aber einen guten Innenwiderstand und Kapazitätswerte am Neuwert ohne Hitzeentwicklung. 2 Zellen waren tot (CID ausgelöst, keine Gasungsspuren am Pluspol), lediglich eine hat nach dem bekannten "Lösungsmittel" gerochen. Letztlich haben aber die 7 "guten" Zellen alle am Pluspol erkennbar abgeblasen und trotzdem unauffällige Innenwiderstände mit Kapazität nähe Neuwert gehabt.... Die 2 Zellen mit ausgelöstem CID hatten keine Spuren, die letzte mit Geruch wurde von mir nicht getestet.
Vielen Dank für deine tollen Hinweise . Auf was muss ich achten wenn ich mir eine akkuwerkstatt aussuchen möchte ? Gibt es da Unterschiede und kann man denen Fragen stellen die einem die Sicherheit geben das man in einem kompetenten Laden angekommen ist ?
Es hätte einen größeren Mehrwert ergeben wenn du die Vorgehensweise gefilmt hättest, weil man aus den Handgriffen mehr rausziehen kann, als alleine aus der Erklärung, aber top herzlichen Dank. Eine Frage hätte ich: ist der Ladezustand relevant für die Messung bzw. Kann man durch eine/mehrere "schonende" Lade- und Entladeprozesse den Zustand wieder verbessern oder sind die Vorgänge nicht reversibel?
Vor drei Wochen den E-Scooter mit 70%in die Garage gestellt. 3 Tage später war der Akku tot. Ein Block hatte 0V, die anderen alle 3,8V. Optisch alles perfekt. Stimmt mich schon sehr bedenklich - war vielleicht nur Glück, dass er so leise gestorben ist. Ohne Not den Scooter zerlegen, die Schrumpffolie aufschneiden (Kurzschlussgefahr) und nachmessen würde ich trotzdem nicht machen. Und wenn mir die App dann sagen würde, dass ein Akku mit 80%Wahrscheinlichkeit ok ist, wäre ich ratloser als zuvor.
Ich mag Spongebob auch ☺️ Und ich mag Geschichten über Bürokratie und andere Horrorthemen 😁 Von daher würde ich mich über die Story der Akademikertruppe, die auszogen sich dem Drachen Bürokratie zu stellen, wirklich freuen 🖖
Die Story mit dem StartUp und der Bürokratie interessiert mich und wahrscheinlich auch Andere tatsächlich, denn solch ein System wäre ja für den Laien, der in der Regel keinen Akku öffnet, für einen Test Gold wert.🙂Ideal wäre m.E. wenn ein BMS (welches ja an der "Quelle" sitzt) über ein Diagnosesystem genau diese Informationen abrufbar bereit stellt.🤔
Ein einfacher Test ist auch, ob der Akku während des Ladens warm wird. Noch eine Frage zum Laden in der Wohnung: Ich habe garkeine andere Möglichkeit, den Akku zu laden. Das E-Bike steht in einem Holzschuppen, weit weg, der keinen Strom hat. Zum Laden lege ich den Akku in den Backofen, und verschließe ihn. (Das Ladegerät ist außerhalb, denn es wird sehr warm und braucht Kühlung und Luftzirkulation) Interessant wäre, ob man so schlimmere Havarieen im Falle des Falles vermeiden kann. Experimente dazu wären sicher auch interessant, spaßig, aber auch kostspielig. Könnte man vielleicht ein altes Desktop-PC Gehäuse oder einen Mülleimer aus Zinkblech nehmen, um den Akku darin zu laden und das Risiko zu minimieren?
Hi ich habe mir einen DIY Akku aus 21700 Zellen gebaut. Die Wiederstände sind alle deutlich niedriger als die hier im Video gezeigten. Das beruhigt mich schon mal. Aber das Tool funktioniert nur mir 18650 Zellen. Gibt es da noch eine andere Möglichkeit die Restkapazität berechnen zu lassen? Und echt Toll was du und dein Team alles machst.
macht doch nicht so eine Panik Fahre seit 12.Jahren E-Bike, der älteste Akku hat 8 Jahre gehalten,ca 20000Km. Keine Probleme. Wenn ein Akku allerdings einen kräftigen Sturz abbekommt ist Vorsicht angesagt. Ein größeres Problem sehe ich bei Werkzeugakkus , da gibts eher einen Brand.
Hi Andreas, das hast Du gut erklärt, von der Theorie her habe ich Es verstanden, praktisch jedoch traue ich mich, wie warscheinlich die meisten Nutzer solcher Akkupacks, an die Sache dann doch nicht heran und glaibe eher, wenn ich mich daranbegeben würde, das ich ein flammendes Inferno auslöse und dann umziehen muss. Es wäre interessanter, wenn es preiswerte Fachbetriebe gäbe, die diese Tests ausführen könnten. Macht nur keinen Sinn, wenn ich dann für den Test den Grossteil des Neupreises abdrücken müsste und den Akku dann lieber nutze, bis Er mich nicht mehr weit genug bringt und dann austausche. Ich lagere Akkus, wenn ich sie nicht nutze in einem stählernen Zeltofen und lade sie nur im Freien und niemals unbeobachtet. Frost tötet sie und bringt sie zum brennen, wenn schon Feuchtigkeit eingedrungen ist, das weis auch fast niemand. So richtig Vertrauen habe ich zu den Dingern nicht. Es wird Zeit, das Akkutypen auf den Markt kommen, die diesbezüglich sicherer und günstiger sind, sonst wird das auf Dauer nichts mit der Verkehrswende. Alles Gute und danke.
Vielen Dank für die ausführliche Anleitung, lieber Andreas. Betreffs der doch recht teuren Wärmebildkamera - täte es nicht auch ein billiger Infrarot-Laser, mit dem man die einzelnen Zellen scannt? (Ich habe einen PTI 380 C2 von Parkside (Lidl) für 18 Euro). Allerdings werde ich meinen Akku nicht öffnen um das auszuprobieren. Wärme dringt auch durch ein Gehäuse nach außen. Könnte man vielleicht eine unnormal Wärme produzierende Zelle auch durch ein geschlossenes Gehäuse entdecken? Das geht zwar nicht so punktgenau, sondern eher diffus. Eine deutlich höhere Temperatur in einem bestimmten Bereich des Gehäuses müsste man doch messen können, denke ich - sodass einem die Entscheidung - öffnen und prüfen, sicherheitshalber entsorgen oder Werkstatt - ein wenig leichter fällt. Mich juckt es in den Fingen, wenn es etwas zu basteln gibt. Schon als Knirps war es für mich interessanter, den langen Draht von der elektrischen Eisenbahn abzuwickeln, als sie nur im Kreis fahren zu lassen. Allerdings habe ich heute vor einer durchgehenden Zelle einen ordentlichen Respekt. Selbst wenn ich z.B. beim Bau eines Akkupacks alles richtig machte und es trotzdem unverschuldet zu einem "Gau" kommt und die Bude abbrennt, wird sich wohl jede Versicherung weigern, für die Kosten aufzukommen. Da lasse ich lieber meine Finger weg.
Ein gar nicht so kleiner Teil der e-Bikes dürfte als Jobraf oder ähnliches geleast sein. Da stelle ich es mir schwierig vor den Akku aufzumachen, und damit ggf die Gewähleistung zu verlieren. Dazu würde mich deine Einschätzung auch interessieren.
'Relativ einfache Mittel'??????????????????? Für Elektriker und Elektroniker vielleicht. Aber keinesfalls für Ottonormalverbraucher. Ich traue mich da jedenfalls nicht ran und dabei bin ich keineswegs handwerklich ungeschickt. Doch von Elektronik habe ich fast keine Ahnung.
ich glaube nicht dass der Fehler auf dem Rad sitzt. der, der seinen Akku selbst baut, der kümmert sich auch. und bei hochpreisigen Akkus/Räder erwarte ich vom BMS die Überwachung. Bei den Bränden fehlt mir die Info zum Akku: wie alt, ladezyklen, zelltyp, Hersteller, bms, ladegerät. und wie häufig kommt es vor, dass Akkus hochgehen.
Sorry, ich halte deine Methode für den normalen User nicht sehr hilfreich, da ein Öffnen und vor allem das wieder Schließen eines normalen Fahrrad-Akkus nicht so einfach ist. Außerdem sind Milliohm-Meßgerät und Infrarot-Kamera auch nicht in jedem Haushalt vorhanden. Eine einfachere Methode für jemand mit elektrischen Grundkenntnissen ist m.E. wirklich die Kapazitätsmessung mittles chinesischem Leistungs-/Ladungsmeßkästchen für ca. 20€. Das Meßgerät in den Ausgang des Lagerätes einschleifen und einen leeren Akku bis zur Volladung aufladen. Wenn mehr als 80% der Nominalkapazität gemessen werden und nichts riecht und warm wird ist der Akku i.O.
Habe mir mal ein aktuelles Video von Dir angeschaut....weil ich eigentlich wissen möchte was für ein Teleskop da bei Dir rumsteht? Gibt es da auch Videos zu? Natürlich ist auch dieses Video mal wieder sehr informativ/professionell und ohne unnötige rosa Schleifchen!
Wenn alle so genau nach den Akkus schauen würden könntest du auch keinen DIY-Akku mehr zusammenbauen :) Ich verstehe allerdings nicht dass wenn ein Teilpaket eines Akkus die Spannung nicht ganz erreicht, alle anderen Teile schon, dass das was mit der Kapazität zu tun haben soll. Dann müsste ja zeitgleich von z.B. 7 Teilen des Akkus die Kapazität verringert worden sein, und von dem einen Teil eben nicht. Klingt nicht so wahrscheinlich.
Tatsächlich wäre es vielleicht sinnvoll den akku wenn möglich eher im freien zu laden und wenn es geht nicht über 80 %. Aufschrauben würde ich als Laie nur auf Verdacht erst mal nichts.
Was mich interessiert ist, ob Autoakkus und Fahrradakkus hinsichtlich Gebrauchstypus und Einbauart vergleichbar sind. Im Brandschutz rechnet man zum Bsp. ohne gekapselte Brandlasten, also brennbare Stoffe, die nicht mit dem Sauerstoff der Umgebungsluft in Verbindung treten und daher nicht brennen können. Autoakkus sind auch wegen der Unfallsicherheit stark verpackt. Das könnte reichen. Es gibt aber sauerstoffhaltige Elektrolyte, die trotz Kapselung eine gewisse Energiemenge oxidativ umsetzen können. Leider habe ioch zu den Quantitäten und Qualitäten noch keine Daten besorgen können.
Jetzt habe ich richtig Angstbekommen. Wenn ich mir jetzt ein E-Auto kaufe und solch eine Prüfung wird dann irgendwann zur Pflicht ; bei einem Stundensatz von fast 200 Euro😰😰😰
Hey ich habe letztes mal ein DIY akku inspiziert, das Bms sah eigentlich genauso aus. Jedoch hat das verbaute keinen Balancer😂 hat deins einen Balancer?
Fehler Meinerseits! ...siehe Nachtrag. Original: Eine 4 leiter messung magst du nicht? ich messe lieber mit dem 4 leter meßsystem. .....ist ja nur unwesentlich genauer;). Gutes Video übrigens:) Bitte versteh mich nicht falsch!! gruß, ich. NACHTRAG: Bei meiner Annahme handelt es sich um eine Fehlinterpretierung meinerseits!
Wie steht es eigentlich bei solchen Akkus um das "Recycling" (wäre wahrscheinlich eher Upcycling)? Wenn so ein ganzer Akku "weggeschmissen" wird weil eine Zelle defekt ist (ich denke passiert leider oft), könnte man ja den Akku auftrennen und die defekten Zellen tauschen oder die funktionstüchtigen entnehmen und wo anders einbauen/weiterverkaufen.
Ein Bekannter hat ständig solche Zellen. Alte Laptops meistens. Ich persönlich muss sagen das mit gebrauchte 18650 mit unbekannter Herkunft zu heiß sind.
Hm, ich hatte gehofft da kommt auch etwas wie man den Akku checken kann ohne ihn auseinander bauen zu müssen. Allerdings habe ich mir den Ladestecker meines neuen Pedelecs auch noch nciht angeschaut, ob der überhaupt mehrere Pins besitzt um z.B. das BMS auszulesen. Vielleicht bin ich da auch verwöhnt aus meiner Zeit bei Solutronic. Wir haben für unser Batteriespeichersystemen recht aufwändige Messungen über das BMS gemacht, und sind dabei auch auf den einen Fallstrick beim Messen gestoßen. Bei den hohen Strömen die fließen machen sich auch die geringen Widerstände der Verbindungen zwischen den Zellen bemerkbar vor allem wenn da Unterschiede in Länge oder Querschnitt bestehen. Auch der Messpunkt an dem das BMS jeweils angreift ist mit Bedacht zu wählen. Und nicht zuletzt sollte auch die Programmierung des BMS aus dem Beta-Stadium heraus sein. :) Lange Rede, kurzer Sinn. Eigentlich erwarte ich von einem BMS das es entsprechende Werte ermittelt und über eine Schnittstelle auslesbar bereit stellt.
Ein paar Safety-Tipps für Leute die sich das (sinnvollerweise, bitte nicht selbst überschätzen!) nicht zutrauen:
- Je höher ein Li Akku geladen ist, desto stärker die (mögliche) thermische Reaktion
- Also: längere Lagerung bei 30% Ladezustand.
- Besser auf 80% statt 100% laden, das erhöht die Lebensdauer enorm, aber auch die Sicherheit!
- Nicht im Haus laden / weit weg von brennbaren Gegenständen
- Spätestens nach einigen Jahren, eine Wartung machen (lassen). Es gibt auch prof. Akku Services die sowas anbieten. Irgendwann gehen die Zellen einfach kaputt, so ist das halt.
- E-Bike Akkus mit Markenzellen kaufen (ich weiß es ist schwer herauszufinden, aber es gibt einfach starke Unterschiede in der Qualität) Ich kann ja auch nichts dafür und kann es euch nur sagen.
- Bei Auffälligkeiten: Merklicher Kapazitätsverlust, Lösungsmittelgeruch, Rauch, egal was: Ab zum Akku-Service und den Akku nicht mehr im Haus lagern. Wenn möglich, vorsichtig auf einen niedrigen Ladezustand entladen und prof. warten lassen!
Hallo Andreas;
Danke für das Video; zu saftety:
Vielleicht wäre ein zusätzlicher Hinweis sinnvoll, dass man bei geöffnetem Akku sehr vorsichtig bei den Messungen
und mit anderen (leitfähigen) Werkzeugen sein sollte, um keinen Kurzschluss zu erzeugen.
Zum Thema 80% Laden, viele Originalen BMS Balancen doch erst bei Spannungen je Zelle von mehr als 4V. Ich habe viele defekte Akkus da gehabt, wo nur das BMS durch widerholte unvollständige Ladung einen zu großen Drift innerhalb der Zellreihe festgestellt und das Laden sowie Entladen vollständig unterbunden hat. Laden des Zellpaketes mit Unterspannung (zb. alle Pakete 3,5V das eine aber nur 2,9V) auf die Spannung der anderen hat ausgereicht um das BMS wieder zum Arbeiten zu bewegen.
Beim DIY Akkupaket mit einstellbaren BMS gebe ich recht, auch bei LiPo Akkus von Handys etc definitiv OK, aber bei unbekannter BMS Regelung wäre ich vorsichtig. Gibt ja kaum ein Hersteller an OB aktives Balancen und in welchem Spannungsbereich.
Ja ,wo denn Lagern?
Nicht im Haus,nicht in der Garage ,also im Freien .
Das tut bei Frost den Accus richtig gut.
Hallo Andreas,
dein Beitrag ist super. Nur den professionellen Akkuservice zu finden ist sehr schwer. Der Markt ist ziemlich unübersichtlich. Ich besitze 2 Akkus KTM/Flyer von 2014. Leider habe ich bisher (trotz Aufwand) niemanden gefunden der mir die Zellen tauscht. Technisch könnte ich das selber, aber mir fehlt einfach das passende Werkzeug, der Wille und der Raum. Ferner habe ich doch einige Sicherheitsbedenken. Einen 3. Akku will ich aber auch nicht mehr kaufen. Schade um das Rad🤷♂️
Fehlt noch was. Einen Bunker (Schrank, Fach) aus Fermacell bauen. Ideal wäre mit Abluft nach draußen, aber auch ohne kann das Zeug eine Brandausbreitung verhindern. Dann die Akkus in separaten Fächern lagern und laden. Nur gegen den feinen, schwarzen Ruß ist auch das machtlos.
Die Story hinter dem Start-Up interessiert mich.
...mich auch...
Wie findet man eine Akku Service Werkstatt? Gibt es da ein Portal oder sachdienliche Hinwrise?
Ja klar gerne. Ich kontaktiere meine alten Mitstreiter nochmal und frage, ob das ok für die ist. Denke aber schon und vielleicht erreichen wir ja sogar etwas. Irgendwie wirklich schade, aber am Ende war es für uns alle einfach total unattraktiv.
@@Akkudoktorvielleicht könntet ihr in einer runde darüber reden und das gespräch veröffentlichen?
bei dem thema würde mich die sicht aller beteiligten wirklich brennend interessieren ☺️
Mich auch 👍
Also meiner Meinung nach müsste man entweder die Hersteller verpflichten, die Messungen schon über das BMS durchzuführen zu lassen, um Defekte rechtzeitig zu erkennen oder einfach mit dem Risiko leben. Aber 80 Mio. Leuten beizubringen, wie sie ihre Akkus auseinanderbauen und durchmessen können ist so ne krasse Sysiphus-Arbeit, das wird eh nichts. Im Übrigen sind die meisten Akkus ohnehin nicht dafür gemacht, auseinander genommen zu werden. Bei nem DIY-Akku geht das natürlich gut, aber es gibt halt auch deutlich krassere Geschichten (man denke an Apples verklebte Konstruktionen).
Dein erster Satz: 100%
Wobei das ja durchaus schon gemacht wird. Und dann die Akkus deaktiviert werden. Ist eine gute Quelle für Zellen wenn man an solche als dran kommt. Sind ja reichlich die deshalb entsorgt werden.
Ich weiß es nicht genau, vermute aber die Smartphones haben ein viel besseres BMS schon im Chipsatz integriert. Jedenfalls ist es auffällig, wie oft E Bike Akkus in die Luft gehen und wie wenig Smartphones. Da hat man höchstens mal einen aufgeblähten Akku. Und daß ich das hatte, ist über fünfzehn Jahre her.
Da bin ich komplett bei dir! E-Bike Akkus sind ein echtes Problem. Es gibt da ein YT-Video zum Thema "21,000 Fires a Year! China’s Often Self-Igniting EVs & EBs Become Ubiquitous ‘Moving Bombs’" (in Englisch). Die Sicherheitsproblematik an den Nutzer zu delegieren halte ich für den falschen Weg. Im Beitrag wird auch erwähnt, dass es nicht plausibel ist, solche Brände generell auf eine fehlerhafte Behandlung der Akkus durch den Nutzer zu schieben.
Hier sind m.E. die Hersteller in der Pflicht ein handhabungssicheres Produkt zu verkaufen. Alles andere würde den Ruf der Elektromobilität ruinieren. Ich erlebe immer wieder wie Leute die Umrüstung von Blei auf LiFePO4 kategorisch ablehnen (Caravan, Boot), weil sie da sofort explodierende E-Bikes oder brennende Elektroautos vor Augen haben. Da wird nicht zwischen den sicherheitstechnischen Unterschieden der Zellchemie verschiedener Li-Akkus differenziert.
@@whocares281 ja, das hatte ich auch im Hinterkopf. War nur nicht mehr sicher, ob das immer noch so ist. Weil die Smartphones mittlerweile 5000, teils 6000 mAh Kapazität haben.
Hallo Andreas, wie immer mega gut erklärt, ich denke allerdings das min 90 % der E-Bike Fahrer nicht in der Lage sind diese Messungen durchzuführen.
Zudem glaube ich das selbst der Großteil der Fahrradhändler mit dieser Aufgabe überfordert sind. Gerade bei der heutigen Austauschmentalität ist das schwierig................ Technisch bin ich ganz bei Dir, nur praktisch sind wenige in der Lage das zu leisten. Auf diesem Weg noch ein Dankeschön an dein Team und dich für eure Leistungen.
Ich weiß, du hast absolut Recht und mir ist natürlich klar, dass das nicht so viele Leute können. Auch was die Austauschmentalität angeht, leider sehr traurig, besonders bei den begrenzten Resourcen :-(
Aber ein paar Leute bekommt man erreicht und dafür lohnt es sich :-)
Und vielleicht nimmt der ein oder andere ja auch etwas mit. Bzw. sieht einfach mal wie so ein Ding aufgebaut ist.
Eher 99.x% lol.
Aber trotzdem interessant...
@@Akkudoktor Bei wasserdichten E-Bike Akkus würd ich jetzt auch nicht empfehlen, son Ding selbst für eine Messung zu öffnen 🙂 Da eröffnet man doch mehr Gefahren..
Danke für den Beitrag! Ich glaub nicht dass ich den Akku von meinem E-Bike einfach so aufkriege. Der ist irgendwie verschweisst und ich müsste das Gehäuse zerstören um an die Innereien ranzukommen. Obwohl ich sonst alles versuche zu reparieren ist mir das zu heikel, sorry!
Beim Akku öffnen war ich ebenfalls raus. In das Messgerät hätte ich investiert.
Ich habe in meinen DIY-Akku mit 750 Wh ein BMS mit aktivem Zellenausgleich und Bluetooth-Funktion (JK BMS) verbaut. So etwas würde ich mir in jedem Akku wünschen! Jederzeit hat man die Kontrolle über die Einzelspannungen der Zellen und die Möglichkeit zu sehen, wie sich diese auch unter hoher Last verhalten. Dadurch kann man gute Rückschlüsse auf hochohmige Zellen ziehen und sie diagnostizieren.
Auf jeden Fall eine super Sache, leider kein Standard :-(
Und dann? sagen wir du findest eine Abweichung zerlegst du dann den Akku um die eine Zelle zu tauschen? Warum die Zellen noch keine Schraubanschlüsse haben um sie einfacher Warten zu können hab ich bis heute nicht verstanden.
Wer etwas gescheites haben will, muss es halt selber machen. Irgendwann wird die Industrie das auch so übernehmen.
Ja genau, ich tausche die Zelle dann aus. Ist eigentlich kein riesen Ding (etwas Kenntnisse vorausgesetzt). Es gibt aber auch Akku Services, die das für eine kleine Gebühr machen. Auf jeden Fall besser, als den ganzen Akku wegen 1-2 Zellen zu schrotten.
Naja, das Punktschweißen der Nickelstreifen erfordert wohl doch schon etwas Erfahrung?
Zu viel Druck/Strom und man ist in der Zelle, die sofort entsorgt werden muss.
Sobald ich den Akku öffne, erlischt Garantie und Gewährleistung des Herstellers.
Auch die Versicherungsleistung wenn der Akku abbrennt und mit ihm das ganze Haus.
Nicht im Haus laden, setzt voraus dass man ein Haus mit Garten hat. Die Meisten haben eine Wohnung und müssen den Akku entweder in der Wohnung oder im Keller des Hauses laden.
Wenn ich die Möglichkeit einer externen Ladestation außerhalb des Hauses oder der Wohnung habe, verliere ich den Versicherungsschutz wenn das Rad oder der Akku gestohlen wird, weil ich ihn nicht in einen verschlossenen Raum oder Behältnis aufbewahrt habe. ( Unterschied Diebstahl und Einbruchsdiebstahl bzw. Fahrlässigkeit und schwere Fahrlässigkeit)
Die Messungen der Widerstände bei einem gekauften Akku verbieten sich ja eigentlich. Außer die Garantie ist eh vorbei, dann könnte ich das Gehäuse auch öffnen. Meine "verschweißten/verklebten" LifePo4 Akkus würde ich aber wohl auch nach Garantie nicht öffnen wollen.
Ja klar, natürlich nach der Garantie. Sorry hätte ich nochmal erwähnen sollen. Aber ich denke, dass sollte jedem klar sein.
Innerhalb dieser ist (in der Regel) auch nicht zu erwarten, dass etwas passiert. Danach werden die Zellen aber einfach nicht besser und irgendeine Art von Wartung sollte man (in meinen Augen) durchführen oder durchführen lassen.
Der Fehler sitzt halt nicht auf dem Rad, sondern vor dem Widerstandsmessgerät. Und wenn die Garantie vorbei ist und das Haus deswegen abgefakelt ist, die Versicherung herausbekommt, dass der Akku zerlegt wurde, ja dann greift sicher das nächste "Tool" vom Zappeldoktor, damit doch die Versicherung greift.
@@PhreakDarkSoul Spot on dein Kommentar. Ich baue seit 10 Jahren solche Akkus und teste diese immer nur auf Sicht und per BMS, das Widerstandsmessgerät kommt eher selten zum Einsatz.
Das BMS sollte in der Lage sein Anomalien zu detektieren und auch auszugeben, per Bluetooth App oder wie auch immer. Der normale Nutzer kann eigentlich nur eins machen: Bei Beschädigung zurückgeben an den Hersteller und den Akku bestenfalls auf dem Balkon laden. Das empfehle ich auch meinen Kunden, zumal ich schon seit 5 Jahren keine Akkus mehr selbst herstelle und verkaufe, das überlasse ich professionellen Herstellern, in meinem Fall em3ev. Meine ebike Akkus lade ich nur noch auf dem Balkon.
Für Stationäre Akkus setze ich ausschließlich auf LFP, da kann einfach weniger passieren als bei NMC-Rundzellen. Wartung wie vorgeschlagen machen am Ende des Tages weniger als 1% der Nutzer, also zu wenige um statistisch relevant zu sein.
Selbst ich mache das Testen nicht alle 6 Monate, sondern nur bei Beschädigung. Der @Akkudoktor hat hier echt die rosa rote Brille auf, sorry aber das ist meine harte Meinung. Wir brauchen hier keine "Japanische Fehlerkultur", wir brauchen sichere Produkte by Design. Also gute BMS die im Zweifel Fehler anzeigen und die detektierten Ursachen klar kommunizieren
@@PhreakDarkSoul
Es gibt die ungeschminkte Realität und es gibt super-smarte YT-Videos.
Den Unterschied sollte man kennen.
Sehr gutes Video Andreas, ich habe gerade am Wochenende ein Bosch Akku 500 "repariert", das schwierigste dabei ist der Akku zu öffnen, ohne dabei die Aussenschalen zu zerstören. Der Rest ist Fleissarbeit, wenn das richtige Werkzeug vorhanden ist. Ich habe die verbauten LG DGMG 11865 (18650) mit 2850mAh mit Samsung INR18650-35E mit 3500mAh ersetzt, somit die Kapazität von ca. 400Wh auf 500Wh erhöht. das BMS bei dieser Serie akzeptiert dies zum Glück 😅
Ist aber gut und gerne 4h Arbeit.
Hallo Andreas ,
danke für deine Arbeit , ich finde du machst alles richtig , auch wen die wenigsten Ahnung haben wie alles funktioniert , du teilst mit uns deine Erfahrung und die Erfahrung ist ja das was uns weiter bringt und es kommt immer wieder ein , Aha !
Der Gewürzprüfer ist tatsächlich eines der wichtigsten Prüfmittel eines Elektrikers. Da rede ich aus Erfahrung 👍
Schade um LiLi! Ist bei dem Entwicklungstempo der Akkuhersteller und ständig neuer Produkte extrem schwer die Datenbank up top date zu halten. Das wäre definitiv ein full time Job. Die Idee dahinter fand ich stets klasse nur schade, dass man dann hören muss, dass das Bürokratiemonster Deutschland einer derart nachhaltigen Idee im Weg steht, sofern du die Behördendemokratie meintest. Mach weiter so Andreas! Deine Inhalte sind relevant und in der Art und Weise der Erklärung super aufbereitet. Ich habe schon soooo viel gelernt auf dem Kanal. Ich wünsche dir und deiner Familie Gesundheit und alles Glück...scheinst echt ein feiner Dude zu sein ✌️
Zusatztipp: bei einem Auto-Akku liefert euch das BMS die einzelnen Modulspannungen und -temperaturen per CAN. Mit einem Monitoringsystem wie dem OVMS könnt ihr diese fortlaufend automatisch überwachen und euch Alarmnachrichten schicken lassen, wenn eine Zelle auffällig aus der Reihe tanzt.
Bei einem E-Auto erwarte ich, dass es ein ordentliches Energie- und Batteriemanagement gibt. Da sollte sowas garnicht möglich sein.
Aber das BMS auslesen ist auf jeden Fall sehr spannend und kann Aufschluss geben.
@@Akkudoktor Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. Es mussten 2022 leider auch erst ein paar Bolts brennen, bevor GM die Sache ernst nahm. Ein eigenes Monitoring hätte da rechtzeitig Alarm geben können, wo GM zuviel Vertrauen in ihren Akkuhersteller hatten.
Es werden auch im Auto nur minimale Werte gespeichert und nur an spezial Geräte ausgegeben.
Unschön.
Das führt dazu,das niemand gerne gebrauchte BEVs kauft.
Es besteht ja keine Pflicht Angaben zum Batteriezustand zu machen.
Da ist auch noch viel Arbeit zu leisten. (Z.B. mindestens Garantie auf Akku 12 Jahre, einfache Reparierbarkeit.) Beim Auto geht es schnell um etliche 10000 Euro.
Beim Fahrrad um 500.
@@RZ-zv3jres werden sich spezialisierte Betriebe gründen, die jeden Fahrakku genau bewerten können.
@@kaite8371 Diese Betriebe können auch nur das auslesen was ihnen irgendwelche Steuergeräte sagen. Spannungen und Kapazität prüfen. Sie können NICHT sagen wie lange der Akku noch halten wird. Die Degradation geschieht schließlich nicht linear. Auf dem Papier kann also ein uralter Akku noch fast 100% Leistung haben und die Messdaten lassen nichts kritisches erkennen. Trotzdem kann der Akku in ein/zwei Jahren kaputt gehen. Außerdem werden auch Spezialbetriebe den Akku vom Auto nicht öffnen und sich einzelne Zellen visuell anschauen. Das wäre preislich für eine bloße Überprüfung völlig utopisch! Es kann dir also auch ein Spezialbetrieb nicht sagen ob die Zellenverbinder schon korrodiert sind oder anders.
Danke für diese Videos, die man als normaler Anwender/Hobbyist direkt als Anleitung benutzen kann!
Voll hilfreich.
Danke für die Informationen. Ich weiss jetzt aber nicht wirklich was meine Versicherung gesagt hätte, wenn ich an meinem Akku der letztens explodiert ist selber Hand angelegt hätte. Für mich gibt es seit dem Vorfall nur noch DIY, LFP und Gehäuse aus Plexiglas.
Wo gibts Gehäuse aus Plexiglas /Acryl?
Welcher Akku in welchem Gerät unter welchen Umständen?
Mein lieber Freund du hast bestimmt ein Wahnsinns Wissen. Doch wie sollen wir mit deinen Erklärungen klar kommen?! Ich messe meine Akkus ab und zu mit dem Multimeter und hauptsächlich wie weit ich komme mit einer Ladung. Ich fahre ja fast immer die gleiche Strecke und so sehe ich wie gut mein Akku noch ist 🥰🙏
Das genannte Messgerät gibt es schon für 27€ bei Aliexpress, statt über 60€ auf ebay. Beide Preise des YR-1035+ sind inklusive Versand bei 6 Tage Lieferung von Aliexpress.
🤔 Gerade für gekaufte Akkus ist das auseinander bauen leider oft nicht möglich.
Als Laie ist es doch recht unwahrscheinlich das ganze danach wieder zusammen gebaut zu bekommen. Schlimmsten Falls beschädigt man die Zellen durch den Öffnungsversuch oder das Gehäuse irreparabel.
Schade das es keine Lösung für fertig-Akkus, Powerbanks, etc. gibt.
Vielen Dank Andreas für dein Super-Video! Ich werde, als Elektro-Ingenieur traue ich mich da schon ran, deine Messungen sicher mal durchführen, zumindest die, für die ich die Geräte habe 🙂
Gutes Video. Für alle, die jetzt gleich ihre Akkus aufschrauben bitte Vorsicht!
Es gibt immer mehr dumme Hersteller, die ihre BMS "verriegeln", d.h. nach ab und anstecken der Stecker verriegelt das BMS und der Akku ist Kernschrott.
Durch richtig geile Konstruktionen mit Stecker am Deckel, kann es sein, dass der Stecker bei der normalen Demontage gezogen wird. Hatte erst so ein Teil in der Hand.
Da fehlen einem echt die Worte =( Bestücken mit neuen Zellen oder Kontrolle der Zellspannungen ist somit nicht machbar.
Unfassbar sowas. Reparatur ist einfach nicht gewollt.
Nennst sich Versiegelung...Damit sichert sich der Hersteller vor Manipulation ab. Es soll kein Laie an eine Batterie Rum basteln können. Das finde ich richtig und wichtig. Gibt genug Vorfälle wegen DIY.
Es gibt auch Akku Services, die das professionell machen. Das wäre dann auch unmöglich. UND auch ein deaktiviertes BMS schützt den Akku nicht vor gefährlichen Eingriffen. An die Zellen kommt man dennoch heran. Das ist in meinen Augen Unsinn und mit Sicherheit nicht der Grund.
@@Akkudoktor Richtig... und dafür, dass der 500Wh Akku neu ab Hersteller rund 800€ kostet, erwartet man auch nach zwei Jahren auch keine Defekte. BMS braucht wohl etwas viel Standby... alle Zellen zwischen 1,0V und 1,1V obwohl der Akku vorm Winter nochmal hochgeladen wurde. Ach ja... natürlich keine Garantie oder ähnliches seitens Hersteller....
Es gibt Hersteller, es gibt Vorfälle ....
Bitte Quellen, ansonsten ist das nicht ernst zunehmen.
Ich hab eine Menge Erfahrung mit Lithium-Akkus unter extremer Belastung bei Vapes und FPV-Drohnen. Ich habe vielen fünf und mehr Jahre alten 18650ern und Pouch-Zellen Ströme deutlich über ihren Specs zugemutet und nie ist mir eine Zelle abgefackelt. Brände gab es nur, wenn eine Zelle mechanisch beschädigt und dann entweder schnell geladen wurde oder wenn sie beschädigt wochenlang geladen herumlag. Meine Empfehlungen sind: 1) Neue Akkus kaufen ist billiger als ein neues Haus. 2) Akkus mit erhöhtem Innenwiderstand, verringerter Kapazität oder erhöhter Temperatur beim Laden müssen untersucht werden. 3) Bei Packs mit vielen Zellen muss man sehr viel strenger auf die Punkte unter 2) achten und ggf. einzelne Zellen eines verdächtigen Moduls messen.
Hallo Gosuminer, bei uns landen täglich Fälle von Modellbauern deren Akkus mal so nebenbei und völlig unerwartet hochgehen und dann schwerste Schäden anrichten. Prüfen bringt da wenig. Alte Akkus früh ersetzen. Oder auf die Statistik hoffen.
Er hat doch gesagt, was die Probleme sind, worauf man achten muss 🤷.
@@davidka8345 Ich hab auch nicht behauptet, dass ich es besser weiß als Andreas. Nur ein paar Datenpunkte falls es jemanden interessieren sollte.
Ernsthaft, das ist für Dich vllt einfach und simpel....leider für die Meisten zu komplex
Das Problem ist eher, du machst den Akku auf (Garantie).
Ich würde erwarten, der Hersteller baut da ne ordentliche Elektronik ein.
Bei Handys noch eher. Das sind tragbare Bomben.
Mein Tip hier :
- schnellladen aus
- Max 85% laden (kann man bei Android einstellen)
Wer mal einen Handybrand erlebt hat, sch...t auf die Ladezeit.
@@reinerrusch8566 Ab welcher Androidversion kann man das einstellen?
@@reinerrusch8566hast Du einen erlebt? Über brennende Fahrradakkus liest man ja öfter. Von brennenden Smartphones habe ich noch nie gelesen.
@@kaite8371 ja, das kann innerhalb von Sekunden zum Inferno führen
@@leyonardo2000 das weiß ich nicht genau. Ab 11 oder vorher?
Die Story hinter dem StartUp interessiert mich auch. Vor allem wenn ich schon höre es ist wieder an der deutschen Bürokratie gescheitert 🙈
Halĺo! Erst mal Danke für diese Einblicke .Du hast einen tollen Kanal. Aus anderen Deiner Videos weiß ich ,das Du ein Technik Nerd bist. Das Du Sponge Bob magst, macht Dich noch sympathischer . Grüsse von einem 59 jährigen Tech Fan.
Top Video ! Mega-interessant ! Danke.
Die Story hinter dem StartUp würde ich gerne hören. Denn: Das erklärt, warum wir in Deutschland aktuell so einen rasanten technischen Fortschritt erreichen *Ironie aus*.
Ich glaube ja, die haben sich einfach zu umständlich angestellt. Man kann jederzeit ohne jede (formale) Firmengründung an einem Projekt arbeiten. Macht man Umsatz, ist die Gründung einer GbR mit 1-2 formlosen Schreiben erledigt.
Das mit den StartUps ist was anderes. Da geht's um Gründungs- und Fördergelder, die man einsammeln will. Da braucht man eher Marketingspezialisten als Ingenieure.
WOW, dieser Inhalt hat mich sehr geflasht . Dankeschön- Coole Sache Parker
Vielen Dank, ganz ernst gemeint. Jedoch bin ich zwar fasziniert...aber total überfordert und höre einfach fasziniert diesen deutschen Lauten, die für mich absolut unverständlich sind...so ähnlich fühlt sich wohl Demenz an.
Gut erklärt danke 👍 mein PV Zaun ist auch fertig und bringt gute Leistung 👍🤗
Dein Zaun bringt gute Leistung? Ein Weidezaun mit Solarzellen? Sowas bräuchte ich auch manchmal für meine Nachbarn🙂 😀
Es ist ein absolutes Unding, dass die Akkus diese Diagnose nicht selbstständig durchführen. Akkus brauchen sowas, damit z.B. per Knopfdruck eine Diagnose durchgeführt und per Status LED oder Ausgabeschnittstelle (wie OBD Port beim Auto) ein entsprechendes Ergebnis abgerufen werden kann. Notebook Akkus kann man schließlich auch softwareseitig prüfen und bekommt nen Status unter Windows.
Kannst bitte mal die Ergebnisse vom Status unter Windoof hier reinkopieren? Notebook's haben nicht mal eine einstellbare Ladebegrenzung(Ausnahmen wie z.B. bei Tuxedocomputers) wie bei Smartphones.
Habe mich auch gewundert das mein neuer HP Firmenlaptop der immer! Am Strom hängt den fest verbauten Akku nicht in der Ladung begrenzt. Ist immer auf 100%. Der it Fuzzi hat zwar gesagt genau das macht d er automatisch aber dann würde die Anzeige lügen 😅
@@anvou2 ein offenes UEFI bietet diese Option. Bei meinem Acer kann ich über das Care Center die Akkuladung am Netz auf 80% begrenzen.
Den Akkustatus kann man in Powershell mit dem Befehl "powercfg /batteryreport" abfragen. Da wird zwar nicht der innenwiderstand angezeigt, aber Kapazitätsverlauf und Spannung.
@@Nordlicht05 auch ein Notebook hat ein BMS. Nur weil der 100% anzeigt, heißt das noch lange nicht, dass der auch bis Ladeschlussspannung lädt. Bei vernünftigen Boards wird die reale Kapazitätsgrenze maximal zu 95% ausgenutzt. Kommt auf Modell und Hersteller an. Ich sage ja nicht, dass die alle perfekt sind, aber einige Hersteller haben das Problem gelöst. Meine Fujitsu Workstation lädt am Netz automatisch nur bis 95% und pendelt um den Wert herum. Außer ich hänge ihn neu an s Netz, dann lädt er immer einmal voll.
@@Taunus-Tim ich würde eher sagen maximal 80% das die Hersteller nicht ans Limit gehen ist mir klar. Mir geht es eher um die Akku haltbarkeit.
Offene Lithium Zellen riechen richtig schön fruchtig. Wenn es einen Duftbaum mit dem Geruch geben würde, wär ich der erste Kunde.
Moin Andi,
wieder mal nett für Anfänger erklärt. Muss man wohl gelegentlich wiederholen. Auch ich hatte nicht mehr jedes Detail auf dem Radar. 🤔💭
Zu Eurem Startup scheint es mehr zu geben als Du uns seinerzeit gesagt hast. Also, wenn Du das nicht für Dich behalten möchtest, immer her damit. 😁
WENN Du außer Deiner unter Community angekündigten Erklärung denn noch wirklich etwas bringen wirst...
Kein Stress, oder wie mein TL anlässlich des Todes meines Vaters sagte: "Family first!"
Alles Gute und schönen Gruß
Gwydion / Marc 👋😊
Bitte die Story zu dem Start-Up Vorgang näher ausführen.
Danke, fand' ich interessant, auch die Info über die eingebauten Sicherungen! Ich habe mir wg. der mögl. Gase im Womo für meinen Bike-Akku eine Granatenkisten in den Boden eingelassen, mit Entlüftung nach unten heraus. Hoffe, es kommt niemals zum Härtetest...
Hey Andreas! Danke dir für das Video. Ich habe als Hörakustik-Meister einen gewissen elektrotechnischen Hintergrund und würde sagen, jo das bekomme ich hin. Der typische E-Bike-Fahrer, der nicht selten zu meiner Kundenklientel gehört, ist ganz oft schon mit dem korrekten einstecken eines USB-KABELS überfordert, also von dem vorgestellten Prüfsystem ist da eher zu träumen😅...
Klasse Video für Leute mit elektrotechnischem Hintergrund. Opa Kunibert und Tante Erna werden aber niemals in der Lage sein, ihre E-bike-Akkus auf diese Art und Weise zu untersuchen. Sie warten dann lieber auf die Feuerwehr. Auch ich lade meinen Akku lieber draußen oder in einer entsprechenden Schutzhülle auf.
Ich hab Maschinenbau studiert und kann die Tests nach einmaligem Anschauen auch nicht nachmachen. Es kann einfach nicht sein, dass ein Kunde das zuhause machen muss. Da gehört ein Messgerät in den Akku rein, der diese Messungen regelmäßig durchführt. Dann muss es nen Diagnosestecker oder sowas geben, mit dem man den Status auslesen kann. Geht bei Notebooks schließlich auch. Oder man Vergleiche die S.M.A.R.T selbstdiagnose von Festplatten.
Sehr gut
🙏🏾👍🏾
06:57 Story interessiert mich. Klingt wieder sehr nach "Protektionsbürokratie" für die Big Player.
Davon ab: Wieder ein hammer-interessantes Video! 👍
Sehr informativ. Vielen Dank für die Mühe. 👍
Tolles Video Andreas, Danke dafür❤❤
Danke für das Viedo ist wieder sehr informativ.
Beim Bosch akku dürfte eine messung nur an den polen schwierig werden da das BMS nur Spannung freigibt wenn es das Signal dazu vom CAN Bus hat. Man müsste erst einen CAN Bus Simulator bauen....
Wer seine Akkus drinnen lagern muss kann sie, wenn vorhanden, im Kaminofen lagern. Natürluch nur, wenn gerade unbenutzt 😂. Der ist Feuerfest und hat einen Rauchabzug.
früher hab ich dort Feuerwerkskörper gelagert, aber nur solange in betrieb, das hat so lange Spass gemacht, solang es keinen Ärger gab...😂
Feuerfest schon. Auch Explosionsfest?
Das kann ich natürlich nicht allgemeingültig sagen. Würde aber schätzen, dass ein Massiver Stahlblechofen eine Explosion zumindest etwas abdämpfen würde und damit zumindest die Situation etwas weniger kritisch wäre, als wenn ein Akku frei in der Wohnung liegt. Eine Explosionist bei funktionierenden Sicherheitsmerkmalen der Zellen, wie sie Andreas beschrieben hat eher seltener. Ein ausgasen am Pluspol und ggfs. eine Stichflamme würde ein Kaminofen aber sicher vom restlichen Raum abschirmen. @@andy4de
@@markusmindnich7378 Vielen Dank für deine Antwort.
@@andy4desolange der Kamin nicht hermetisch verschlossen ist wird es knallen aber der Kamin nicht explodieren. Vor dem Kamin könnte schon Schaden entstehen
Hallo Andreas, wieder einmal ein rundherum bestens erklärter Fall, wonach ich schon lange gesucht habe.
Vielen Dank dafür.
Ich denke, eine Widerstandsmessung mit Deinem/Eurem Tool ist sehr hilfreich. Werde mir das Messgerät kaufen und die gekauften Packs dann auch von der, meist blauen Packung, trennen. Das erfordert natürlich wieder eine neue Verpackung, gerade bei Bike-Akkus. Gibt es da eigentlich auch Hiinweise, eventuell zu 'Schrumpfschläuchen' in dieser Größe oder ähnlich.
Ich fahre seit 10 Jahren E-Bikes. Die ersten mit Panasonic Akku, dann mit Ansmann Akku. Ich hatte noch nie Probleme mit wenigen Ausnahmen: Einmal war das Ladegerät defekt. Und ein andermal war eine der bedien Sicherungen im Akku defekt. Warm geworden sind maximal die Ladegeräte.
Ja, die startup story von der akku DB interessiert mich
Widerstandsmessung funktioniert eigentlich nur an spannungslosen Teilen, andernfalls kommen Zufallszahlen raus und das Meßgerät kann kaputt gehen. Normalerweise nimmt man das Delta U / Delta I-Verfahren! Vielleicht können Sie uns mal eine Widerstandsmessung am Lichtnetz vorführen, das gäbe garantiert Rekordquoten bei Likes und Abos!
Ja habe ich auch dedacht. Ich würde eine Zelle immer unter Last prüffen da sieht man als erste wenn eine Zelle abdrifted
@@andre1618Genau
Widerstandsmessung an den aktiven Polen funzt ja wohl nicht wirklich
Niedrige Widerstände, durch die ein Gleichstrom fliesst kann man mit Wechselspannung niedriger Frequenz messen.
@@ossi5505aha. Wieder was gelernt. Mit welchem Gerät geht das richtig ?
Sorry, dieses Video könnte in der Folge mehr Akkubrände auslösen als es sonst gibt: hier wird so getan, als ob fast jeder seinen Akku aufschrauben sollte. Der Fehler sitzt hier ganz klar beim Ersteller des Videos!
Genau mein Thema bei der Untersuchung eines Serienfehlers. OEM hat sich komplett vom Markt gezogen und hinterlässt eine Community mit viel Engagement. Geht um cake ride aus Schweden.
Die Verschaltung der Zellen kann man bei den meisten nicht DIY Akkus ablesen und braucht sie dafür nicht öffnen.
Hier mal erklärt am Beispiel "10INR 19/66-5"
- Die "10" am Anfang und "-5" am Ende stehen für eine 5p/10s Versschaltung der Batteriezellen
- IN steht für (I = Lithium Ion, N = Nickel, L = Lithium metal / alloy, C = Cobalt, M = Manganese, V = Vanadium, T = Titanium)
- R oder P als dritter Buchstabe steht für Rund- oder Prismatische Zelle
- 19/66 sind die geometrischen Abmaße (Durchmesser bzw. Dicke und Höhe) (-> 19/66 entspricht 18650)
Ansonsten vielen Dank für deine tollen Videos! Ich arbeite jetzt vermehrt mit alten E-Bike Akkus und plane da demnächst Daten für eure LiLi zu spenden.
super Video, sehr verständlich und hilfreich👍
Ich habe leider zwei linke Hände und keine Ahnung was du da erzählst....😂
Ich besitze aber such weder ein E-Bike, noch ein Gerät das irgendwas auf dieser Welt messen kann..... Außer eine wage und ein Körpertermometer...😅. trotzdem vielen Dank fur seine Arbeit.
Ist mir auch zu kompliziert. Hab meinen Akku nun 10 Jahre. Bisher ist er nicht in Flammen aufgegangen.
Danke!
Schön auch mal dazu Tipps zu bekommen! Danke für die Informationen!
Für die Akkus einer meiner Quadcopter gibt es ein Messgerät, womit ich jede einzelne Zelle überprüfen kann. Ich kann also zumindest erkennen ob hier die Werte nicht zu sehr untereinander abweichen. Warum gibt es so etwas nicht auch für E-Bike-Packs? Bei dem E-Scooter, den ich demnächst bekomme, kann nicht einmal der Akku entnommen werden.
Fraglich ist aber eben auch, ob das so ratsam ist so einen Akkupack aufzuschrauben. Einen Sicherheitshinweis (Gefahrenhinweis ;-)) hätte ich mir hier auch gewünscht, auch wenn die "mögliche" Gefahr bekannt sein sollte. Gerade die größeren Akkus sollten so konstruiert sein, das man jederzeit einen Defekt erkennen sollte. Für Autoakkus gibt es auch Tools, die eben zumindest erkennen lassen, dass die Kapazität der einzelnen Zellen eben auserhalb des Normwerts liegen.
Warum baut Bosch nicht zb ein Sicht Fenster ein bzw . Im Transparent Gehäuse .
Bei einen trans x e bike Akku sah ich mal Zellen die lauter kleine Pickel hatten - ich hab die entsorgt samt BMS
Schwierig wirds wenn die Zellen Inline eingebaut sind. Außerdem würde mich interessieren wie die Versicherung im Brandfall auf manipulierte Packs reagiert. Bei Original Bosch Akkus mit guten Sanyo oder LG Zellen ist mir bisher noch kein Brand bekannt. Bei irgend welchen billig Noname China Packs von üblen Discounter Billigbikes würde ich sowieso abraten.
Nützliche Tips 👍
Aber wie rechnet das Tool aus dem Innenwiderstand die Restkapazität? Oder ist das nur ein geschätzter SOH?
Coole Infos. Danke. Ich selbst traue mich da nicht so ran.
Wenn ich mein Akku zum Fahrradhändler gebe, wird der das aber auch nicht so genau testen.
An wen kann man sich denn zum Test des Fahrrad Akkus wenden?
Grundsätzlich müßte das auch bei Akkus für das E-Auto gehen, oder?
Das würde mich echt interessieren. Ich glaub, ich frag mal den Geladen Podcast nach...
Es gibt einige Akku Reparatur Services, die sowas anbieten. Die tauschen auch defekte Zellen aus. Einfach in Google suchen, da findet man erstaunlich viel.
Allerdings sind in immer mehr modernen E-Bikes die Akkus fest im Rahmen verbaut, so dass ein einfaches Entfernen des Akkus durch den Fahrer nicht mehr ohne weiteres möglich ist (da bleibt nur der Gang zum Händler mit Werkstatt).
@@HenrikWittenbergsolche e-bikes sollte man einfach nicht kaufen, finde ich. Das ist eine unart!
Naja, der Händler kann (z.B. bei Bosch-Akkus) viel mehr auslesen, als nur die Kapazität. Max-Temperatur etc, Tiefentladungen usw. sind im BMS gespeichert. Damit hat der Händler schon einige Infos in der Hand, die "wir" auch mit Meßgerät nicht bkommen würden.
@@Taunus-Tim das kommt auf das persönliche Anwendungsprofil an (wie schwer ist das E-Bike, kann ich außerhalb der Wohnung ebenerdig laden etc.). Ein Vorteil, gerade im MTB Bereich, ist die erhöhte Stabilität des Rahmens, da ist keine Öffnung mehr gibt.
Wenn eine neue Technik für den unversierten Benutzer ein nicht absehbares Gefahrenpotential aufweist, dann darf dieser Technik keine allgemeine Zulassung erteilt werden. Punkt!
Sehr interessant, allerdings kann ich mir (als stud E Ing.) nur schwer vorstellen, das durch eine Widerstandsmessung von rund ein dutzend parallel geschalteter Zellen ein wirklicher Rückschluss auf das gesamte Akku sinnvoll ist, es sei denn, alles Zellen sind gleichmäßig gealtert. Dann reicht ja auch eine Kapazitätsabschätzung durch tatsächliches Lastverhalten im Betrieb, um das Akkupack rechtzeitig zu entsorgen. Bei allen anderen Sachen bin ich bei dir, insbesondere die Einzellmessung nach dem Öffenen.
Moin,
die regelmäßige optische Inspektion des Akkus ist sehr sinnvoll, aber die Messung wird einen potentiellen Brandfall nicht vorhersagen oder vermeiden!
Dieser Widerstandsmesser misst nur den AC Widerstand der Komponenten. Für die Brandsicherheit ist aber der DC Widerstand relevanter, weil dieser auch die Selbsterwärmung der Komponenten mit einbezieht. Diesen kann man aber nur mit hohen Strom messen, was aufwändiger ist. Der bessere Test wäre die Spannungen beim Aufladen der Batterie zu dokumentieren. Die Ladekurve gibt Rückschlüsse auf den DC Innenwiderstand in laderichtung, welcher sich beim Altern ähnlich zum Innenwiderstand in Entladerichtung vergrößert.
Der typische Brandfall bei Batterien ist ein Fremdpartikel in der Zelle, der mit der Zeit einen Kurzschluss erzeugt. Entweder der Kurzschluss wird groß genug, um die Zelle von selbst zu Entzünden oder der Prozess wird noch durch äußere Belastung (Entladen oder Laden) beschleunigt. E-Auto Brände treten z.B. in etwa 1/3 der Fälle im geparktem Zustand mit deaktivierter HV Batterie auf. Da diese Partikel klein sind, beschädigen sie nur einen kleinen Teil der gesamten Aktivmaterialfläche und fallen deshalb nicht in Innenwiderstandsmessungen auf, vorallem wenn man nur die Parallelschaltung und nicht die einzelnen Zellen misst.
Der effektivste Weg, um Brände zu vermeiden ist eine qualitativ hochwertige Zelle (unabhängig vom Zellalter) zu wählen und ein gutes BMS zu haben, welches eine Überladung sicher vermeidet. Etablierte Hersteller wie Samsung, Sony, Panasonic oder LG fertigen in einem guten Reinraum. Außerdem geben sie die Zellreaktion bei Fehlerfällen wie Kurzschluss oder leichter Überladung an. Das erkennt man an der Angabe vom EU Car Hazard level (kurz HZ) im Zelldatenblatt. Eine gute Zelle wird auch in einer alten korrodierten Batterie und auch bei Kurzschlüssen nicht anfangen zu brennen.
Der zweite Punkt ist, dass Li Zellen eine Ladeschlussspannung zwischen 4,1 und 4,35V haben und es bei den China-BMS dementsprechende Versionen gibt. Wenn du eine Zelle mit Ladeschlussspannung 4,1V hast und dein China-BMS die Zelle auf 4,35V lädt, ist man schon über den üblichen 5%. Gute Zellen können zyklisch auf bis zu 5% überladen werden, ohne einen Brand zu verursachen. Eine Überladung ist der schlimmste Weg ein Thermal Runaway zu induzieren, weil dieser in allen Aktivmaterialschichten gleichzeitig passiert. Die Zelle kann dann nicht geregelt abbrennen, sondern wird explodieren.
P.S. ein guter Trick für zusätzlichen Schutz: Recyclet das Mica aus einem alten Toaster und klebt es auf die Innenseite des Batteriegehäuses. Das Material wird durch Batterien nicht durchgebrannt, was euch im Ernstfall ein paar wichtige Sekunden erkauft. Das Mica ist das Material, welches die Heizdrähte in Toastern und Föhns fixiert. Wenn ihr es nicht widerverwendet, kann es auch nicht recyclet werden.
Hab bei meinem akku noch zwei sicherungen mitbekommen, wenn ich den akku öffne erlischt allerdings die garantie...also hoffen das sie ihre garantiezeit überstehen (bis jetzt sieht es gut aus, akku im gepäckträgerkoffer unterzubringen scheint gute idee gewesen zu sein, kein witterungseinfluss und gedämpfte stöße)
ich würde grundsätzlich keine tips geben, die nur von min. eletrotechnisch unterwiesene personen angewendet werden sollten. hans jedermann lötet sich jetzt dank viel youtube erfahrung mal eben 10kwh lipos zusammen u die restlichen hausbewohner werden den irgendwann folgenden brand schon überleben... muss echt sagen, dass ich diese ganze elektrobastelei von laien nicht gut finde. sonst top video wie immer✌️
Moin, nicht jeder hat einen Kamin, alternativ Badewanne, Dusche mit stahlwanne oder Fliesen. Vorher ewtl. in ein sogenanntes Liposäckchen packen. Wichtig ist im Prinzip darauf zu achten das in unmittelbarer Nähe die flammen nichts entzünden können.
Sehr gut erklärt, bei Ali sollte man besser keine Zellen kaufen, ich habe gerade geschaut und wenn ich diese Phantasie Werte bei der Kapazität sehe, da besser die Finger davon lassen.
Kann man auch nicht mehr. Die werden nicht mehr verschickt seit einigen Jahren. Ich hatte übrigens so einige Chinazellen im Einsatz in Taschenlampen. Liefen alle ohne Probleme. Waren allerdings immer welche mit aktiver Schutzschaltung. Sogenannte Protected Cells.
KAnn st du mir mal was erklären. Bei Minute 2:46 Sieht man das der Nickel Strip 2,22 m Ohm hat. Bei Minute 3:20 bestimmst du den Widerstandswert vom Messgerät mit 2.35 m Ohm. Wenn ich nun den Widerstandswert vom Messgerät von dem des Nickel Strips abziehe, wird der plötzlich Negativ. D.h. Der Nickelstrip hat einen Negativen Widestandswert gehabt. Wie kommt dies zustande und wie wird dies vom Tool berücksichtigt?
Ganz einfach: Mittelwert. Die Werte in dieser Größenordnung schwanken echt heftig.
Am besten Mittelwert bilden + Standardabweichung und das ins Tool eintragen. Damit bekommt man die robustesten Ergebnisse.
Darf ich eine kurze Frage stellen? Habe mir das YR 1035+ gekauft und bin begeistert, wie genau der Milliohms messen kann. Sowas hab ich schon lange gesucht. Aber das Teil schaltet sich beim Anschluss des Ladegeräts immer ein und wenn ich es dann ausschalte, schaltet es nach 2 Sekunden wieder ein. Laden geht also nur im Betrieb. Ist das normal?
Das mit der Bürokratie würde mich auch sehr interessieren. Sind schon beim Eintragen eines einfachen Kleinunternehmen für Handel auf ebay fast verzweifelt.
Wie kriegt man die Akkus denn von dem Nickelstrip runter? Und hast Du ne Empfehlung für nen taugliches Punktschweissgerät?
Wenn ich etwas kaufe dann erwarte ich das es sicher ist.. Und wenn ich eine Schulung benötige dann muß der Hersteller das mit drauf schieben. Übrigens brennen können Akkus immer es muß nur eine einzige Zelle fehlerhaft sein.
Danke!
Puhh, ich hab einen 10S2P Werkstattakku mit ausgegasten Zellen im Wald gefunden. Wasserschaden,- den hatte wohl ein Waldarbeiter vergessen und es war am Regnen. 7 Zeööen zeigten aber einen guten Innenwiderstand und Kapazitätswerte am Neuwert ohne Hitzeentwicklung. 2 Zellen waren tot (CID ausgelöst, keine Gasungsspuren am Pluspol), lediglich eine hat nach dem bekannten "Lösungsmittel" gerochen.
Letztlich haben aber die 7 "guten" Zellen alle am Pluspol erkennbar abgeblasen und trotzdem unauffällige Innenwiderstände mit Kapazität nähe Neuwert gehabt.... Die 2 Zellen mit ausgelöstem CID hatten keine Spuren, die letzte mit Geruch wurde von mir nicht getestet.
Das ist ja mal krass. Anscheinend war genug Elektrolyt drinnen. Aber wie lange die jetzt noch halten???
Vielen Dank für deine tollen Hinweise . Auf was muss ich achten wenn ich mir eine akkuwerkstatt aussuchen möchte ? Gibt es da Unterschiede und kann man denen Fragen stellen die einem die Sicherheit geben das man in einem kompetenten Laden angekommen ist ?
Es hätte einen größeren Mehrwert ergeben wenn du die Vorgehensweise gefilmt hättest, weil man aus den Handgriffen mehr rausziehen kann, als alleine aus der Erklärung, aber top herzlichen Dank.
Eine Frage hätte ich: ist der Ladezustand relevant für die Messung bzw. Kann man durch eine/mehrere "schonende" Lade- und Entladeprozesse den Zustand wieder verbessern oder sind die Vorgänge nicht reversibel?
Vor drei Wochen den E-Scooter mit 70%in die Garage gestellt. 3 Tage später war der Akku tot. Ein Block hatte 0V, die anderen alle 3,8V. Optisch alles perfekt. Stimmt mich schon sehr bedenklich - war vielleicht nur Glück, dass er so leise gestorben ist.
Ohne Not den Scooter zerlegen, die Schrumpffolie aufschneiden (Kurzschlussgefahr) und nachmessen würde ich trotzdem nicht machen. Und wenn mir die App dann sagen würde, dass ein Akku mit 80%Wahrscheinlichkeit ok ist, wäre ich ratloser als zuvor.
Eben! Solche Tipps sind schon sehr realitätsfern. Mit dem Öffnen der Akkus macht man sich am Ende mehr Ärger als dass man Sicherheit erhalten hätte.
Ich mag Spongebob auch ☺️
Und ich mag Geschichten über Bürokratie und andere Horrorthemen 😁
Von daher würde ich mich über die Story der Akademikertruppe, die auszogen sich dem Drachen Bürokratie zu stellen, wirklich freuen 🖖
Passend zum Wohnungsbrand durch einen E-BikeAkku.
Am Ende hilft (wie so oft): Wissen!
Schön wäre mal Messungen an E-Fahrzeug Akkus bzw. Akkus von Balkonkraftwerk en, also keine DIY Akkus.
Die Story mit dem StartUp und der Bürokratie interessiert mich und wahrscheinlich auch Andere tatsächlich, denn solch ein System wäre ja für den Laien, der in der Regel keinen Akku öffnet, für einen Test Gold wert.🙂Ideal wäre m.E. wenn ein BMS (welches ja an der "Quelle" sitzt) über ein Diagnosesystem genau diese Informationen abrufbar bereit stellt.🤔
Ein einfacher Test ist auch, ob der Akku während des Ladens warm wird.
Noch eine Frage zum Laden in der Wohnung: Ich habe garkeine andere Möglichkeit, den Akku zu laden. Das E-Bike steht in einem Holzschuppen, weit weg, der keinen Strom hat.
Zum Laden lege ich den Akku in den Backofen, und verschließe ihn. (Das Ladegerät ist außerhalb, denn es wird sehr warm und braucht Kühlung und Luftzirkulation)
Interessant wäre, ob man so schlimmere Havarieen im Falle des Falles vermeiden kann.
Experimente dazu wären sicher auch interessant, spaßig, aber auch kostspielig.
Könnte man vielleicht ein altes Desktop-PC Gehäuse oder einen Mülleimer aus Zinkblech nehmen, um den Akku darin zu laden und das Risiko zu minimieren?
Hi ich habe mir einen DIY Akku aus 21700 Zellen gebaut. Die Wiederstände sind alle deutlich niedriger als die hier im Video gezeigten. Das beruhigt mich schon mal. Aber das Tool funktioniert nur mir 18650 Zellen. Gibt es da noch eine andere Möglichkeit die Restkapazität berechnen zu lassen?
Und echt Toll was du und dein Team alles machst.
macht doch nicht so eine Panik
Fahre seit 12.Jahren E-Bike, der älteste Akku hat 8 Jahre gehalten,ca 20000Km.
Keine Probleme. Wenn ein Akku allerdings einen kräftigen Sturz abbekommt ist
Vorsicht angesagt.
Ein größeres Problem sehe ich bei Werkzeugakkus , da gibts eher einen Brand.
20.000 km ist aber nicht gerade viel für ein Tourenfahrrad. Das haben manche nach drei Jahren.
Hi Andreas, das hast Du gut erklärt, von der Theorie her habe ich Es verstanden, praktisch jedoch traue ich mich, wie warscheinlich die meisten Nutzer solcher Akkupacks, an die Sache dann doch nicht heran und glaibe eher, wenn ich mich daranbegeben würde, das ich ein flammendes Inferno auslöse und dann umziehen muss. Es wäre interessanter, wenn es preiswerte Fachbetriebe gäbe, die diese Tests ausführen könnten. Macht nur keinen Sinn, wenn ich dann für den Test den Grossteil des Neupreises abdrücken müsste und den Akku dann lieber nutze, bis Er mich nicht mehr weit genug bringt und dann austausche. Ich lagere Akkus, wenn ich sie nicht nutze in einem stählernen Zeltofen und lade sie nur im Freien und niemals unbeobachtet. Frost tötet sie und bringt sie zum brennen, wenn schon Feuchtigkeit eingedrungen ist, das weis auch fast niemand. So richtig Vertrauen habe ich zu den Dingern nicht. Es wird Zeit, das Akkutypen auf den Markt kommen, die diesbezüglich sicherer und günstiger sind, sonst wird das auf Dauer nichts mit der Verkehrswende. Alles Gute und danke.
Vielen Dank für die ausführliche Anleitung, lieber Andreas.
Betreffs der doch recht teuren Wärmebildkamera - täte es nicht auch ein billiger Infrarot-Laser, mit dem man die einzelnen Zellen scannt? (Ich habe einen PTI 380 C2 von Parkside (Lidl) für 18 Euro). Allerdings werde ich meinen Akku nicht öffnen um das auszuprobieren.
Wärme dringt auch durch ein Gehäuse nach außen. Könnte man vielleicht eine unnormal Wärme produzierende Zelle auch durch ein geschlossenes Gehäuse entdecken? Das geht zwar nicht so punktgenau, sondern eher diffus. Eine deutlich höhere Temperatur in einem bestimmten Bereich des Gehäuses müsste man doch messen können, denke ich - sodass einem die Entscheidung - öffnen und prüfen, sicherheitshalber entsorgen oder Werkstatt - ein wenig leichter fällt.
Mich juckt es in den Fingen, wenn es etwas zu basteln gibt. Schon als Knirps war es für mich interessanter, den langen Draht von der elektrischen Eisenbahn abzuwickeln, als sie nur im Kreis fahren zu lassen. Allerdings habe ich heute vor einer durchgehenden Zelle einen ordentlichen Respekt. Selbst wenn ich z.B. beim Bau eines Akkupacks alles richtig machte und es trotzdem unverschuldet zu einem "Gau" kommt und die Bude abbrennt, wird sich wohl jede Versicherung weigern, für die Kosten aufzukommen. Da lasse ich lieber meine Finger weg.
Gute Tipps!
Ein gar nicht so kleiner Teil der e-Bikes dürfte als Jobraf oder ähnliches geleast sein. Da stelle ich es mir schwierig vor den Akku aufzumachen, und damit ggf die Gewähleistung zu verlieren.
Dazu würde mich deine Einschätzung auch interessieren.
'Relativ einfache Mittel'??????????????????? Für Elektriker und Elektroniker vielleicht. Aber keinesfalls für Ottonormalverbraucher. Ich traue mich da jedenfalls nicht ran und dabei bin ich keineswegs handwerklich ungeschickt. Doch von Elektronik habe ich fast keine Ahnung.
ich glaube nicht dass der Fehler auf dem Rad sitzt. der, der seinen Akku selbst baut, der kümmert sich auch. und bei hochpreisigen Akkus/Räder erwarte ich vom BMS die Überwachung. Bei den Bränden fehlt mir die Info zum Akku: wie alt, ladezyklen, zelltyp, Hersteller, bms, ladegerät. und wie häufig kommt es vor, dass Akkus hochgehen.
danke herr schmitz
Sorry, ich halte deine Methode für den normalen User nicht sehr hilfreich, da ein Öffnen und vor allem das wieder Schließen eines normalen Fahrrad-Akkus nicht so einfach ist. Außerdem sind Milliohm-Meßgerät und Infrarot-Kamera auch nicht in jedem Haushalt vorhanden. Eine einfachere Methode für jemand mit elektrischen Grundkenntnissen ist m.E. wirklich die Kapazitätsmessung mittles chinesischem Leistungs-/Ladungsmeßkästchen für ca. 20€. Das Meßgerät in den Ausgang des Lagerätes einschleifen und einen leeren Akku bis zur Volladung aufladen. Wenn mehr als 80% der Nominalkapazität gemessen werden und nichts riecht und warm wird ist der Akku i.O.
Habe mir mal ein aktuelles Video von Dir angeschaut....weil ich eigentlich wissen möchte was für ein Teleskop da bei Dir rumsteht? Gibt es da auch Videos zu? Natürlich ist auch dieses Video mal wieder sehr informativ/professionell und ohne unnötige rosa Schleifchen!
Habs gefunden.
Wenn alle so genau nach den Akkus schauen würden könntest du auch keinen DIY-Akku mehr zusammenbauen :)
Ich verstehe allerdings nicht dass wenn ein Teilpaket eines Akkus die Spannung nicht ganz erreicht, alle anderen Teile schon, dass das was mit der Kapazität zu tun haben soll. Dann müsste ja zeitgleich von z.B. 7 Teilen des Akkus die Kapazität verringert worden sein, und von dem einen Teil eben nicht. Klingt nicht so wahrscheinlich.
Tatsächlich wäre es vielleicht sinnvoll den akku wenn möglich eher im freien zu laden und wenn es geht nicht über 80 %. Aufschrauben würde ich als Laie nur auf Verdacht erst mal nichts.
ein großes initiales Problem ist doch gleich auch: Wie bekomm ich den Akku auf?
Was mich interessiert ist, ob Autoakkus und Fahrradakkus hinsichtlich Gebrauchstypus und Einbauart vergleichbar sind.
Im Brandschutz rechnet man zum Bsp. ohne gekapselte Brandlasten, also brennbare Stoffe, die nicht mit dem Sauerstoff der Umgebungsluft in Verbindung treten und daher nicht brennen können.
Autoakkus sind auch wegen der Unfallsicherheit stark verpackt. Das könnte reichen. Es gibt aber sauerstoffhaltige Elektrolyte, die trotz Kapselung eine gewisse Energiemenge oxidativ umsetzen können. Leider habe ioch zu den Quantitäten und Qualitäten noch keine Daten besorgen können.
Soll ich jetzt meinen Akku auseindernehmen? Dann erlischt die Garantie beim Bosch-Akku sicher !
Jetzt habe ich richtig Angstbekommen. Wenn ich mir jetzt ein E-Auto kaufe und solch eine Prüfung wird dann irgendwann zur Pflicht ; bei einem Stundensatz von fast 200 Euro😰😰😰
Hey ich habe letztes mal ein DIY akku inspiziert, das Bms sah eigentlich genauso aus. Jedoch hat das verbaute keinen Balancer😂 hat deins einen Balancer?
Vielen Dank für ein weiteres tolles Video. Das mal vorweg. Aber wer bitte macht das oder kann das? Auf die durchschnittliche Bevölkerung gesehen...
Jetzt fangen alle an ihren Akku auf zu machen und wundern sich das sie abfackeln.
Fehler Meinerseits! ...siehe Nachtrag.
Original:
Eine 4 leiter messung magst du nicht?
ich messe lieber mit dem 4 leter meßsystem.
.....ist ja nur unwesentlich genauer;).
Gutes Video übrigens:)
Bitte versteh mich nicht falsch!!
gruß, ich.
NACHTRAG:
Bei meiner Annahme handelt es sich um eine Fehlinterpretierung meinerseits!
das verwendete Messgerät hat ein Vierleitersystem.
@@ossi5505 Danke für den Hinweis!
Ich habe den Kommentar bearbeitet:)
Wie steht es eigentlich bei solchen Akkus um das "Recycling" (wäre wahrscheinlich eher Upcycling)? Wenn so ein ganzer Akku "weggeschmissen" wird weil eine Zelle defekt ist (ich denke passiert leider oft), könnte man ja den Akku auftrennen und die defekten Zellen tauschen oder die funktionstüchtigen entnehmen und wo anders einbauen/weiterverkaufen.
Ein Bekannter hat ständig solche Zellen. Alte Laptops meistens. Ich persönlich muss sagen das mit gebrauchte 18650 mit unbekannter Herkunft zu heiß sind.
Hm, ich hatte gehofft da kommt auch etwas wie man den Akku checken kann ohne ihn auseinander bauen zu müssen.
Allerdings habe ich mir den Ladestecker meines neuen Pedelecs auch noch nciht angeschaut, ob der überhaupt mehrere Pins besitzt um z.B. das BMS auszulesen.
Vielleicht bin ich da auch verwöhnt aus meiner Zeit bei Solutronic. Wir haben für unser Batteriespeichersystemen recht aufwändige Messungen über das BMS gemacht, und sind dabei auch auf den einen Fallstrick beim Messen gestoßen.
Bei den hohen Strömen die fließen machen sich auch die geringen Widerstände der Verbindungen zwischen den Zellen bemerkbar vor allem wenn da Unterschiede in Länge oder Querschnitt bestehen. Auch der Messpunkt an dem das BMS jeweils angreift ist mit Bedacht zu wählen.
Und nicht zuletzt sollte auch die Programmierung des BMS aus dem Beta-Stadium heraus sein. :)
Lange Rede, kurzer Sinn.
Eigentlich erwarte ich von einem BMS das es entsprechende Werte ermittelt und über eine Schnittstelle auslesbar bereit stellt.
Das würde mich interessieren die Geschichte als Startup und warum das irgendwann nicht mehr möglich war.