Ja, hier fehlt (wieder einmal) der deutliche Hinweis, dass Akkus nur ausgestattet mit einem BMS geladen und entladen werden dürfen. Das BMS wird hier nur im Nebensatz erwähnt, dabei ist es immens wichtig weil alleine mit der Gesamtspannung NICHT erkannt werden kann wann eine einzelne (die kapazitätsärmste oder vollste) Zelle voll ist und überladen wird und nur mit BMS das Überladen mit nachfolgender Akkuschädigung bis hin zum Brand verhindert werden kann. Übrigens finde ich 300kg recht viel, das ist ja der Druck eines Reifens vom Auto, es sind ja nicht 300kg/m2 sondern eher 8.4t/m2.
Ich wollte mal Danke sagen für alles. Ich hatte letztes Jahr noch kaum Ahnung von PV und hätte mich ohne dich wohl nicht an den Bau einer eigenen Anlage rangetraut. Mittlerweile sind 20 kWp auf dem Dach, und die haben mir zu einem neuen Job im Bereich Photovoltaik verholfen, es ist nicht zu fassen. Ich bin total happy, vor einem halben Jahr noch knee-deep in der Klima-Depression. Du veränderst hier echt Leben.
Wow! Erstmal Glückwunsch von mir. Und dann möchte ich mich ebenfalls anschließen und danke sagen. Durch Andreas wird das Thema PV und Akku wirklich super beleuchtet und man merkt, dass man niemals auslernt 😊 Insbesondere in seiner Community wird einem stets auf sehr freundliche Art und Weise geholfen.
Super Video, dass ganze ist wirklich keine Campingbastelei sonder eine Starkstrom installation. Als Elektrofachkraft sage ich immer wieder: die Elektrotechnischen Grundlagen und Arbeitsweisen müssen bekannt sein! Egal wie hoch die Spannung ist, der Strom ist das was die Wirkung bringt. Kleiner Übergangswiderstand kann mit hohem Strom sehr viel Energie in Wärme freisetzen.
Es gilt immer U=R*I also Spannung = Widerstand * Strom. Daraus folgt dann P=U*I oder P=(R*I)*I d.h Leistung = Spannung * Strom oder Widerstand * Strom * Strom. Ich denke der Strom im quadrat verdeutlicht die mögliche Wärme entwicklung sehr gut.
Sehr gute Tipps. Tipp 11. Verwendet echtes Elektrikerwerkzeug beim crimpen löten und Schrauben. Das Werkzeug ist passend isoliert und hat die passenden Eigenschaften. TIP 12 Achtet auf Übergänge von Metallen. Das edelere Metall greift bei Korusion das unedelere an. Wichtig bei Kupfer und Aluminium. Aluminium in einer Verbindung bereitet oft Schwierigkeiten. Wichtigster Tip 13 Erst denken dann handeln. Niemals eben mal schnell machen, der Unfall ist vorprogrammiert ( mehrfach im Eigenversuch getestet) Sehr gute Tips ..
Das heißt in dem Fall auch, dass man je nachdem Kupfer oder Aluminium Paste nehmen sollte? Alupaste für Aluverbindungen und Kupferpaste für Kupfer? Was ist bei gemischten Alu/Kupfer Kontakten? Oder gleich noch besser diese Karbon-Paste?
Deshalb gibt es für Alukabel spezielle Kabelschuhe, die unbedingt verwendet werden müssen! Oder auch spezielle Kontaktscheiben Alu/Kupfer! Das ist Standard.
Vielen Dank für die Tipps. Ich als Laie bezahle lieber BYD und meinen Elektriker für die Installation. Aber dennoch schaue ich deinen Content sehr gern. Keep up the good work und Danke!
Hallo Andreas! DANKE für die Hinweise und Tipps. Bitte eine kleine Anmerkung zu den Kabelquerschnitten: Da viele Wohnmobil-Fahrer und Wohnwagenfahrer auch die VDE als Grundlage der Kabelberechnung nehmen, bitte weise darauf hin, dass Wärme ein wichtiger Faktor bei der Berechnung ist. In einem Wohnmobil kann es unter der Außenhaut schon mal bis 50-60 Grad warm werden. Daher würde ich immer (ich mache es so) mit dem Faktor 0,76 bereinigt rechnen. Z.B. bei einem 10mm² „nur“ max. 55,48A, bei einem 35mm² max. 120A Und nicht vergessen, es sind 1-adrige Kabel!
Alter Andreas, ich habe heute mal in dein Forum geschaut und was da abgeht ist ja vollkommen irre. Du hast dort eine sowas von unfassbar geile Community um dich geschart. Dort werden genau die richtigen Fragen gestellt und beantwortet, die es sonst nirgends im Netz gibt. Respekt an alle Forenteilnehmer, ich werde mich bei Gelegenheit auch mal registrieren!
Hey ich bin sehe dankbar für die vielen Informationen über DIY Akkus. Ich hatte bei unserer PV abgewägt und mich im Endeffekt doch für einen fertigen 48V 10kWh Akku (2500€) entschieden. Ich hätte ihn zwar auch gerne selbst gebaut, aber für den Preis war fertig kaufen einfach angenehmer.
Hier geht's nicht nur um DIY Akkus denke ich. Vorallem die Tipps Korrosion und Wärmebildkamera gelten für jegliche Schraubpunkte, schließlich musst du auch an den Fertigakku Kabel dranschrauben. Btw. auch Steckdosen können mit der Zeit verschleissen, ist uns nach ca. 5 Jahren passiert (Mietwohnung, Klumpat nicht selber ausgesucht). Eine Steckdose war nachdem der Staubsauger dran lief ungewöhnlich warm, der gerufene Elektriker hat diese dann getauscht.
Sehr gute und wichtige Hinweise! Ich denke, das wichtigste hast Du hier wirklich zusammengetragen. Evtl. wäre noch der Hinweis auf das richtige Angleichen der Erstladung ein interessanter Punkt, da dies bei LiFePO aufgrund der sehr flachen Spannungskurve allein durch die Spannungsmessung kaum möglich ist. Das parallel schalten aller Zellen und einfach stehen lassen, damit sich die Ladung angleicht, hilft alleine nicht, da eine Zelle zu 30 oder 60% geladen sein kann, bei nahezu exakt gleicher Spannung! Erst am unteren oder oberen Ende der Ladekurve können die Zellen angeglichen werden. Entweder die Zellen in Reihe schalten und mit angeschlossenem BMS bis ca. 3,55 - 3,60 V laden bei einem Ladeschlußstrom von ca. 5 - 10 A (je nach Kapazität der Zellen) oder einzeln bis 3,6 V laden und immer bei gleichem Ladeschlußstrom abbrechen. Wenn die Zellen dauerhaft bei kleinem Strom auf 3,6V gehalten werden, können sie schon geschädigt werden. Ich glaube in diesem Punkt herrscht noch große Unsicherheit - auch bei mir ;-)
Super Video! Alle genannten Infos sollten jedem klar sein, der so einen DIY akku bauen will! Ich persönlich konnte heute alles Gesagte für mich "abhaken" und habe trotzdem noch ein paar Infos mitnehmen können! 👍
Super Tipps - vielen Dank. Einen paar habe ich noch: Parallel geschaltete Zellen öfter prüfen, da in einem Parallelverbund alle intakten Zellen viel stärker belastet werden, wenn eine schwächer wird oder kaputt gegangen ist. Lieber reihenverschaltete Komplettakkus mit BMS bauen und diese dann erst parallel schalten. So bleibt die elektronische Überwachung aller Einzelzellen durchgehend erhalten. Sicherungen im Zweifel lieber etwas schwächer auslegen, ggf. so, dass sie auslösen wenn der maximal zulässige Strom des nächst-geringeren Leitungsquerschnittes als der verwendete überschritten wird. Sicherungen sollten zudem so ausgelegt sein, dass sie auslösen, bevor der Strom erreicht wird, den die schwächste Komponente des Systems verträgt. Im Zweifel mehrere Sicherungen an verschiedenen Stellen des Systems einsetzen.
als gelernter Elektriker und Elektroanlagenbauer kann ich hier nichts dran sagen, wirklich gute tipps. ABER: die Verbindungen der Akkus sei es jetzt mit anderen Akkus oder die Verbindung zum Wechselrichter etc IMMER mit dem richtigen Drehmoment anziehen, steht eigentlich immer im Datenblatt. die haben oft nur 5-8 NM das ist schnell überzogen. wenn mal ne schraube von den Polen verloren geht, unbedingt wieder die gleiche nehmen (material). Sonst gibs ne Ordentliche ausblühung an den kontakten wenn da ne verzinkte o.ä. reinkommt. Am wichtigsten ist aber der Respekt vor den Dingern, so ein Kurzschluss ( vorallem bei oft komplett zusammengebauten Speichersystemen) kann einem den Tag versauen. Bei der Absicherung am besten immer Schmelzsicherungen verwenden am besten wirklich NH00 wie im Video, so ein MCB ist zwar schön und gut aber wenn da was schief geht fliegt der einem um die Ohren.
Danke für die Tipps ... und danke das du nicht wie alle anderen gleich sagst das man's gar nicht machen soll ... find Verbote immer am schlimmsten... beim gekauften Akku schaut dann nämlich keiner nach
Moin, Super Bericht wie immer bei dir. Muss sagen mach es genauso wie du. Schaue immer zwischendurch nach jedem schrauben und auch so, ob irgendetwas warm wird ob Busbars richtig angezogen sind ( gerade bei 35 mm2) DC Sicherungen die Kabel richtig sitzen und dann kann eigentlich nichts passieren. Das schlimmste was passieren kann ist wenn ein BMS aussteigt wenn man nicht dabei ist und eine Zelle bekommt Überladung!!!
Super aufbereitet Andreas! Denke auch, dass das größte Fehlerpotenzial beim Aufbau liegt - explizit an den elektrischen Verbindungen. Neben den Polkontakten selbst sind vermutlich auch die gequetschten Ringkabelschuhe problematisch. Hier sollte man wirklich sehr sehr sorgfältig arbeiten und passendes Werkzeug nutzen... Viele Grüße Jörg
Ja genau da besser nicht sparen, wobei die Fläche normal immer ausreichend ist. Ich kenne das. Wichtig ist dass man für flexible Adern auch Kabelschuhe für flex nimmt und sechseckig mit Presszange mehrfach presst. Sehr Gut (wenn auch nicht günstig) ist z.B. die "Klauke Presszange 6-50qmm L=390mm K 05" die benutze ich als Elektriker jede Woche. Im Zweifel kann man die ja weiterverkaufen.
@@JohnSmith-xj3vjsehr wichtiger und richtiger Punkt. Klauke wäre hier empfehlenswert und bitte auch darauf achten welche Art an Kabel Schuhen man bestellt. 😉👍
@@Carsten-PV-DIY 👍Ich verwende nur die von Klauke. Ich hab die Dinger sogar mal gewogen ^^ 70mm² Klauke mit M10 wiegt um die 45g. Der billige NoName von ebay lediglich 8,5g Allein das bedarf keiner weiteren Überlegung.
Bin superfroh, dass ich mir ein Handy mit Wärmebildkamera zugelegt habe... das ist für mich das entscheidende Werkzeug, um früh Probleme in der Verschaltung zu erkennen. Eine solche Prüfung mache ich immer wieder, wenn die Anlage nahe Volllast läuft...
Hallo Andreas, sehr gutes und wichtiges Video. Danke dafür. Wichtig in diesem Zusammenhang ist bei den Verbindungen auf die Materialpaarungen zu achten. Durch Potentialunterschiede in der elektrochemischen Spannungsreihe kann es hier zur beschriebenen Korrosion zwischen den Verbindungen und einhergehender Erhöhung der Übergangswiederstände kommen. Wichtig auch- wie du beschrieben hast, mit der Wärmebildkamera unter Belastung messen. Ohne Stromfluss ist keine Erwärmung erkennbar.
Tolle Kommentare viel Input, tolle Community! Was mir noch aufgefallen ist, das Anzugsmoment für Polschrauben, ich ziehe diese Schrauben immer mit Drehmoment an. Denn ich habe schon erlebt, das durch ein zu festes anziehen der Anschlußschrauben Risse in den Verbindungen entstanden sind, jeder von uns hat ja unterschiedliche Kraft im Arm. Finde ich auch noch wichtig, denn fest ist nicht gleich fest und zu fest kann unter Umständen kaputt sein obwohl man es nicht sieht. Auch der Einsatz von AUS Werkzeug, welches partiell isoliert ist kann hilfreich sein, denn es werden viele Euronen für die Einzelteile ausgegeben, aber am Werkzeug gespart, das sollte nicht gespart werden, ausserdem ist das Werkzeug ja nicht weg und kann auch bei Wartung, Reparatur und Umbau wiederverwendet werden. Viellen Dank weiter so!!
Wer einmal einen USV Brand erlebt hat , wird wohl niemals mehr eine solche Anlage im Haus haben wollen. Ich habe den Fall an einer 5000 AH Anlage einer USV für Server in einer Bibliothek selber miterlebt. Mangelnde Wartung und Zuständigkeit haben den Schmorbrand ausgelöst. Die gesamte Akkuanlage war nur noch ein Klumpen. Den Kunststoff und Salzsäure Gestank riecht man nach über 5 Jahren immer noch deutlich im Beton. Auch Versieglung der Wände und Decken hat wenig gebracht. Da es nur zu einem Schmorbrand gekommen ist , haben die mechanischen Brandschutzklappen nicht ausgelöst. 72 Grad Rauchgastemperatur wurde nicht erreicht . Hier immer nur motorische Brandschutzklappen mit einer Rauchüberwachung einsetzen. Gibt es z.B. bei Wildeboer oder Trox uva. Ich rate jedem die Dinger in einem extra Brandgeschützen Raum min F90 mit kontrollierter Raumkühlung durch z.B . einem Splitgerät zu verwenden. Regelmäßige Sichtkontrollen ob da irgendwo eine Bauchige Zelle entsteht ,sehe ich als wichtig an. Am Besten noch auf jedem Akku eine Temperaturüberwachung mit Alarmierung aufs Handy montieren. Leute unterschätzt die Gefahr nicht und denkt an eure Familien. Das kann ganz schnell schlimm enden.
Sehr schönes informatives Video👍 Wir bauen jetzt einen Solar-Anbau und der Speicher kommt somit auch endlich raus aus dem Haus. Denn unser Selbstbau LiFePo4 wird demnächst nochmal um einige kWh vergrößert😅 Als Zwischenplatten benutze ich TEMAC Temasil. Das ist eine gepresste Industrie-Dichtmatte aus Gummifasern😉 Diese ist mit etwa 1€ pro Stück um einiges billiger als irgendwelche speziellen pseudo "LiFePo4-Kunststoffplatten"😅
Toller Beitrag! Wer prüft und wartet eigentlich gekaufte Solarakkusysteme? Der wichtigste Tipp ist Nr. 10: die Hände vom Selbstbau lassen. Es gibt unendlich viel Fehlerquellen, die ein Bastler nicht sicher ausschließen kann.
Niemand , wie denn auch die meisten sind wegen dem möglichen Einsatz auf einem Boot oder Wohnmobil Batteriekasten Wasserdicht verklebt die machst du nicht einfach mal so auf und misst mal eben durch ! Aber selbst auf dem Kanal hier wurden schon die billigsten Batterien aufgesägt und soweit ich weiß gab es nie Beanstandungen, was schon verwundert denn viele Hersteller scheint es nur 1 Jahr zu geben und da könnte man schon denken das da mal einer sagt Nach mir die Sintflut :)
Ein Bastler (-Neuling) sollte immer daran denken, dass es sehr viele Fehlerquellen gibt. Sich einen schriftlichen Plan (Checkliste) machen ist sehr hilfreich. Profis arbeiten immer mit Checklisten. Akkus sind potentiell gefährlich, weil man sehr viel Energie sehr leicht sehr hoch konzentrieren kann (eine Art Explosion erzeugen). Wobei dann sehr grosse Hitze und Zerstörung entstehen kann. Wenn man sehr verantwortlich denken kann, dann kann man viel Geld sparen. Ansonsten kann man sich Sicherheit kaufen, wenn man Andreas Tests zu Powerstations berücksichtigt und sich ein Fertiggerät kauft.
XXLnt !! Finally someone who clearly points out the dangers of powerbanks, building and maintaining. You should do this every few months, it might save our DiY activity🤞
Endlich mal ein Hinweis auf die Gefahren, die meisten TH-camr stellen den Bau von Akkus als kinderleicht dar und bauen die Akkus auch noch in Holzkisten. Das halte ich für vorsätzliche Gefährdung. Ohne entsprechender Ausbildung und ohne der notwendigen Messgeräte sollte man die Finger davon lassen.
@@guntag100 ja, auf jeden Fall. Steckdosen sind aus Kunststoff, Kabel sind aus Kunststoff uvm. PVC ist schwer entflammbar, Holz ist normal entflammbar. Holz ist selbstentzündlich, PVC nicht. Hohlwanddosen, z. B. sind nach VDE mit 850 Grad getestet. Daher ist in der Elektrotechnik Kunststoff als sicher eingestuft. Kunststoff brennt erst, wenn es Feuer gibt. Holz kann auch ohne Feuer anfangen zu brennen. Es gibt natürlich auch nicht geeignete Kunststoffe, dass müsste dann im Einzelfall geprüft werden. Viele Chinesische Produkte erfüllen nicht die VDE-Vorschriften.
Im Regelfall hat die Zellkanne von den EVE-LPO-Zellen auch das elektrische Potential eines Pols der Zelle (Plus, soweit ich mich erinnere), Isolation zwischen den Zellen ist also wirklich wichtig!
Danke für den Hinweis, dass Strom auch sehr gefährlich sein kann. 😱 Nur weil da jemand mal zwei Leitungen miteinander verbindet, wird man nicht gleich zum Elektriker. ☠ Nicht für umsonst musste ich, zu DDR-ZEITEN, als Elektroinstallateur 2,5 Jahre lernen. Ich bin heute noch meinem Lehrmeister für die gute Ausbildung dankbar. Ein sehr interessanter Kanal, den ich immer wieder gerne anschaue. 👍 Macht weiter so! 👍 👍 👍 👏
*KEINE MOSFETS für die Abschaltung verwenden!* Ich gehe persönlich beim Thema BMS einen Schritt weiter, weil es in der Praxis vor kurzem passiert ist. FETs haben das große Problem, dass viele Typen im Fehlerfall einen Kurzschluss machen, also bleibt das BMS eingeschaltet und die Anlage läuft und lädt weiter! Hatte erst den Fall, dass eine Anlage wegen einer Überspannung den Laderegler UND das BMS zerschossen hat. Er hatte die gleichen NMC Zellen, die auch ich verwende. Bei 5V/Zelle wäre bei günstigen Zellen garantiert ein Brand entstanden, zum Glück ist bis auf Elektrolytaustritt und einen völlig zerstörten Akku nichts passiert. Trotzdem extrem ärgerlich und teuer. Als "letztes Schaltglied" immer einen zweipoligen DC Leitungsschutzschalter verwenden, der vom BMS geschaltet werden kann! Aber bitte keinen Billigkram! Ja, so ein Schneider LSS kostet Geld, aber er rettet auch Leben. Daran darf man einfach nicht sparen.... A und O ist Brandschutz und ein gutes BMS. Immer daran denken: "Was würde passieren, wenn der Akku im Vollbrand steht?" Ein gutes BMS ist extrem wichtig, steht und fällt aber mit der Einstellung! Bei Belastung sollte ja jede Zelle ähnlich einbrechen, alles über Delta 100mV wird bei mir gnadenlos abgeschaltet. Die Empfehlung Noalox zu verwenden ist sehr gut. Das waren bei mir im Bekanntenkreis immer die größten Fehler... Sensibilisierung, keine Panikmache 😉
Moin, was ist den deiner Meinung nach ein gutes BMS? Selbst verwende ich das Daly mit überdimensionierten 250A bei maximaler Entladung von 150A. Über ein Aktives BMS habe ich auch schon nachgedacht aber um ehrlich zu sein sehen die für mich alle nicht vertrauenserweckend aus. Da finde ich das 250er Daly optisch schon recht massiv.
@@Juergen_Miessmer Richtig, sowas ist extrem selten. Große Hersteller sind aber gut versichert..... Ich hoffe, dass bei mir im Fehlerfall irgendwas greifen wird. - Einzelzellsicherung (30A, Zelle kann 150A) - BMS mit engem Delta zwischen den Zellen und Temperaturüberwachung - allpolige Abschaltung - bei totalem Kurzschluss und unerwartet klebenden Kontakten (kann 6kA abschalten) greift hoffentlich die NH - BMS eigenständig und unabhängig vom Rest - Wasserleitung über dem Akku und Brandschutz. Mag vielleicht übertrieben klingen, aber die "coolen Typen", bei denen ein Blechstreifen als Absicherung reicht und darüber Videos machen, kann man oft nicht mehr fragen.... Dann ist einfach nur der Kanal nicht mehr da 👀
@@Tapiermann Im Prinzip ist das A und O ein regelmäßiges Testen der Abschaltung... Ideal wäre meiner Meinung nach eine allpolige Abschaltung, nach dem Motto: Ein Kontakt wird schon schalten ^^ Mosfets in der Leistungskategorie können oft leider keine hohen Spannungen ab. Hatte mal von einem Fall gehört, dass ein Daly BMS schon beim Einbau anscheinen Überspannung abbekommen hat (da reichen vielleicht schon 100V...). Eingebaut, Anlage läuft, alles super. Das geht dann jahrelang gut, das BMS muss ja normal nicht schalten. Auch die guten teuren Victron Laderegler gehen mal kaputt, gab es alles schon... und dann sieht man alt aus. Selten führt ein Fehler zum Brand, ganz oft sind es mehrere. Auf die Frage welches BMS, da streiten sich die Geister, ich persönlich habe eins von Chargery (nein, nicht gesponsert^^). Einfach deshalb, weil es 12V für ein Relais oder LSS ausgibt. Passt aber natürlich ab Werk auch nicht 100%, man braucht noch ein "UND-Glied", darum kann ich leider keine Empfehlung abgeben 🤔
Die EN Norm für Li Batteriepacks fordert KEINE Redundanz bei den Schutzmaßnahmen. Man sagt wohl, dass das Bms nur im Notfall greifen soll, also wenn der Laderegler versagt. Ein Transistor reicht aus, um die Anforderungen zu erfüllen. Versagt der dann ist das halt sehr doof. Trotzdem Minimalstkonsens bei den Herstellern bzgl. der Norm. Varta Easy Blade hat zusätzlich eine Siba Schmelzsicherung. Ach das ist ja wieder zu teuer.....Wasch mich aber mach mich bitte nicht nass.
@@energieundhobby Es gibt super Mosfets, Super Überspannungsschutz, aber das kostet halt alles. Alles kein Hexenwerk nur ohne Mühe und Euros wird das nichts.
Mir liegt es da noch an eurer Gesundheit. Wenn ihr am Akku arbeit, bitte zieht immer jeglichen Schmuck aus, vor allem Uhren mit Metallband! Genau wie das nicht isolierte Wekzeug gefährlich werden kann, tragt ihr den Schmuck direkt am Körper.
Hand hoch! Wer würde seelenruhig in den Urlaub fahren und den DIY-Akku im Keller des Reihenhaus sich selbst überlassen? Und Murphy lauert auch hier, selbst wenn alle Regeln beachtet wurden. Ich hab zum Beispiel erfahren, dass in unserem Keller mal das Wasser stand, bevor wir unser Haus gekauft hatten.Wie sichert man dies eigentlich ab. Selbst Andreas betreibt sein Akkus in einem Container, trotz seiner Fachkenntnisse, warum eigentlich? Ernstgemeinte Frage..Auch zweifle ich daran, dass der Großteil die Akkus regelmässig wartet. Da selbe gilt für mich auch für professionelle Systeme. Aber es war echt mal Zeit für so ein Video, danke dafür! Und ja natürlich, 100% Sicherheit gibt es nirgends, nur bei einer Nutzen/Risiko Abwägung haben große Akkus im Keller eigentlich nichts zu suchen.
Ganz genau, selbst zusammengetüddelte Packs gehören in den Garten/Bunker. Es hat ja auch seinen Sinn, wenn Grossspeicher in Containern aufgestellt werden und Prüflabore auch gerne mit Containern arbeiten. Wenn dann mal etwas havariert, ist der Sachaden begrenzt. Nur vernünftig.
@@Juergen_Miessmer Mir ist es egal, ob „Profi“- oder Gute Bastellösung, es werden 10kWh oder mehr in eine kleine „Kiste“ gepresst. Irgendwo muss diese Energie hin, wenn es knallt. Daher hätte ich bei keiner Variante ein gutes Gefühl.
@@Juergen_Miessmer bei einer zugelassenen "Profi"-Lösung, installiert vom Fachmann, zahlt dir aber die Versicherung den Schaden, wenn der Akku dir das Haus abbrennt. Bei einer selbstgebauten Lösung nicht. Es mag sogar sein, dass der Akku den du selbst gebaut hat, sicherer ist, als eine Fertiglösung. Aber 100% sicher ist nichts. Im Fehlerfall ist es in unserem Rechtssystem leider egal, dass dein Akku evtl. weniger wahrscheinlich brennt, als die Fertiglösung.
@@Juergen_Miessmer Es ist leicht überheblich als Einzelperson, wenn auch Fachmann und mit der Materie vertraut, alle Fehler zu kennen... Nicht umsonst gibt es bei anständigen Entwicklungen Pläne, Reviews, Prüfungen-auch gerne mal zerstörend, unabhängige Prüfungen,.. usw. Für den Laien gibt es wenige Fehler, für einen Fachmann viele...
3:27 sind da auch noch Federscheiben unter den Muttern? Ist auch wichtige Sache, um das Losschrauben zu verhindern und sichere Anpresskraft gewährzuleisten.
Hab es bei meiner Insel Anlage jetzt auch gesehen, als ich ein Elektroauto über 1 Stunde bei 10,9kW geladen hab. Eine Kabelverbindung von einem 95qmm Kabel an eine Stromschiene geschraubt, wurde 47°C warm. So ein Auto hängt unter Umstände halt oft mehrere Stunden an der Wallbox. Muss da jetzt nachbessern. Den Schwachpunkt sehe ich an den Ringkabelschuhe. Diese übertragen oft keine 300 Ampere Gleichstrom dauerhaft. Alternative wären 2 oder mehr Kabel vom Akku an die Stromschiene. Wenn man die Strompfade erhöht, dann kann auch richtig Leistung übertragen werden, soviel hab ich jetzt durch meinem Aufbau erfahren . Für selbstmacher jetzt ein Tipp aus meiner Erfahrung, den Strom lieber mit 2 oder 3 Kabel Parallel übertragen, dann ist das Risiko mit schlechter Verschraubung niedriger. 2 x 50qmm ist besser als 1x 95qmm. Noch besser 3x35qmm
bezüglich korrsion an den Verbindungen kann ich auch was beitragen! Wir hatten mal einen Kunden, da fehlte eine Phase (kein Strom auf L3) Wir vermuteteten erst eine lockere Übergangsstelle an einer Kabelverbindung zwischen dem alten kabel vom Zählerschrank und dem neuen Stück vom Hausanschluss kommend. (Wurde auf Erdverkabelung umgebaut) Jedenfalls war es tatäschlich so, dass von 4 Klemmen zwei locker und eine lose waren. Dennoch war der eigendliche Fehler an der Hauptabzwweigkkemme unterhalb des Stronzählers. bei einer mechanisch fest wirkenden Klemmme sprgte eine Verzunderung dafür, dass kein Strom mehr floss.
Hallo Andreas, wieder viele toole Tips von Dir! Könntest Dumal eine Art FAQ für 18650 Akkus machen? Es gibt ja unterschiedliche Hersteller und ganz unterschiedliche Lebensdauer von den Zellen. Interessanterweise werden ein paar wenige Zellen Warm bis Heiß um die 45 Grad? Irgendwann scheinen sie aber geladen zu sein.1 Gibt es ein Verzeichnis wo sich Zellen ohne aufgedruckten Herstellername identifizieren lassen. 2.Welche Zellen sind als besonders haltbar bekannt? Ein Radio und Fernsehtechniker meinte das Samsung Zellen schnell ihren Dienst versagen? 3. Wie beurteilt man die Zellen genau. Meßgerät yr1030+ ist vorhanden. 4. Wenn Zellen als voll geladen auf dem xtar vc8 angezeigt werden, aber nicht die volle Voltzahl erreicht wurde, sind sie ja noch verwendbar. Wo ist da die Grenze?5. Wie geht man mit dem Innenwiderstand einzelner Zellen um? Was ist dabei zu beaten. 6. Das Ladegerät zeigt bei Baugleichen Zellen unterschiedlich mAH- Werte an. Was ist dabei zu beachten? Wie sind Grenzwerte für gebrauchte Zellen zu finden? 7. Kann man unterschiedliche 18650 Zellen mit unterschiedlichen Werten in ein Batteriepack, z.B. Pedelec verbauen? Was gilt es dabei zu beachten? 8.Welche Ladecontroller sind am besten für Mischzellen geeignet? 9. Welche Sicherungselemente gibt es für z.B. selbstgebastelte Pedelec Accus? Fragen über Fragen, wäre Toll wenn Du mal eine Art FAQ dafür machen könntest. Irgendeine Frage wurde bestimmt noch vergessen. :-) Edited: Genau:9.Thema spannungsabfall/Entladung. Weiviel dürfen sich gebrauchte Zellen nach wieviel Tagen entladen? 10. Manch Zellen wenn sie unter zwei Volt gefallen sind werden im Ladegrät kurz unter NiMH gestartet und nach ein einer Minute werden sie als LItium Zelle geladen, wie ist das zu bewerten?
2 Marken Zellen von LG panasonic und Samsung sind die Besten. 5.6. Nicht zellen mit signifikant unterschiedlicher Spannung, Kapazität, Innenwiederstand Parallel schalten. Dies sorgt für Probleme da so die zu schwache, kleine zelle zu stark entladen und geladen wird was zu einem Katastrophalen Materialversagen führt. 7 eher nein. Paralell Nein in reihe mit gutem aktiven Bms theoretisch ja würde aber dennoch abraten. 8 ich habe mit JK Bms gute erfahrung gemacht. 9 eigentlich reicht die Sicherung eines guten bms natürlich kannst du aber noch Schmelzsicherungen einbauen. 10 hatte ich auch schon bei Akkus die ich aus alten Laptops habe. Manche akkus kommen noch mal hoch mache aber nicht sämtliche akkus die nach einem solch Tief entladenen zustand noch mal hochkommen sind mit vorsicht zu geniessen. 1 45 grad aussentemperatur ist sehr viel das ist schlecht für die lebendsauer. eventuell defekt oder zu viel Amper
@@gackhuhn4868 Vielen Dank für die Antworten.Damit lässt sich arbeiten.Was warmwerdennezellen anbetriff hatte ich jetzt noch einmal aus einer menge alter Laptops wieder die roten Akkus erwisch und wieder das gleiche, sie wurden fast alle nach mehreren Stunden Ladezeit so heiß, das es echt offensichtlich war das da was nicht stimmt. Sieben von 8 Akkus haben eine Temperatur von 60 Grad erreicht! Und der Ladevorgang war nicht abgeschlossen. Hatten aber alle eine Ladung um die 4,0 Volt erreicht. Normal, bei den ca. 150 anderen geladenen Akkus erschien immer FULL.Nun 15 Stunden später haben alle roten Zellen jeweils ca.0,1 Volt verloren. Betroffen sind nur die roten Zellen ohne Firmenname. Echt seltsam....
@@irgendwer0815 nach meines wissen bilden tief entladen lithium ionen akkus denriten welche die Membranen in akkus beschädigen können und so einen Brand verursachen können durch thermal run away. Wenn du 60 grad außen Temperatur hast wird es innen noch wärmer sein eigentlich müsste deine Lade Elektronik da not abschalten. Verwende selber ein opus bt 100 das hat sowas( gibt es auch für mehr als nur einen akku
Das ist eine sehr gute Idee. Nahezu in jedem größeren Unternehmen sind Risikoanalysen mit dazu passenden Vermeidungs- oder Minimierungsmaßnahmen ja Standard und auch Vorraussetzung für deren Zertifizierung. Das hilft auch die Gefahren realistischer einzustufen, ohne das man es subjektiv Pi mal Daumen einschätzt anhand von fixen Recherchen, Videos etc. wie wir alle das mehr oder weniger irgendwie machen.
Ich stimme Dir zu. Man sieht halt Zusammenhänge zwischen Fehlerursachen und Gegenmaßnahmen und man wird strukturiert an mögliche Problemstellen herangeführt, was die Wahrscheinlichkeit reduziert, dass man etwas bei seinen Überlegungen übersieht. Wenn Interesse besteht, würde ich mich gerne an so einer Aufgabe beteiligen, es braucht aber den Input von den Leuten, die sich mit dem Aufbau gut auskennen.
😂 FMEA für ein Gerät, bei dem nicht einmal klar ist, wie es montiert wurde? Es ist ja so schon nicht unbedingt einfach an die Werte von Bauelementen zu kommen. Wie soll man da z.B. Crimpverbindungen berücksichtigen, die nicht mit entsprechend Werkzeug durchgefürt wurden? Schaltpläne aller üblichen bms zu erhalten sollte auch schwierig werden. Dann kann man sich auch aufgrund der aktuellen Situation nicht sicher sein, dass die Chips wirklich originale chips sind und nicht irgendwelche Kopien...oder überlagert...Da würde ich sehr vorsichtig mit sein so etwas zu versuchen...... Klar, für Bauteile gibt es die Siemens-Norm, aber ich denke der größte Faktor ist die Montage....
Wenn man so die ganzen Kanäle sieht ist das ja alles kein Problem. Ich kenne mich z.B. einigermaßen gut aus, habe mich aber trotzdem, u.A aus Haftungsgründen, gegen einen Eigenbau entschieden und kaufen ist für mich zurzeit aus wirtschaftlichen Gründen keine Option. Es muss jedem klar sein, die Verantwortung/Haftung liegt bei solchen Eigenbauten immer zu 100% beim Erbauer.
hallo, sehr informativ aber ich hätte da noch eine Frage wie sieht es mit der Brandversicherung aus? Zahlt Sie wenn ein DIY-Akku im Keller einen Brand auslöst? Gruß aus Südhessen🤔
Das ist ja das Problem mit allen DIY Basteleien. Wenn dir da etwas abbrennt, und der Brandgutachter Spuren findet, zahlt keine Versicherung der Welt, egal ob DIY Akku, 24/7 laufender Server, selbstgebastelter 3D-Drucker etc. Außer natürlich du kannst nachweisen, dass du eine entsprechende Fachausbildung hast und beim Bau alle gültigen Normen eingehalten hast. In den allermeisten Fällen kann der DIY-Bastler das nicht. Dieser Aspekt kommt mit bei der vielen DIY Anleitungen zu kurz. Ja, man kann mit DIY bei der Anschaffung Geld sparen, viel lernen und Spaß haben. Aber man handelt sich je nach Projekt und Aufstellort eben auch existentielle Risiken ein (DIY Akku im Keller mit potentiellen mehreren 100.000€ Schaden, die keine Versicherung übernimmt, zähle ich dazu)
Sehr gutes Video 🙂 Ich habe mir für alle neuen Akkus die gebaut werden ein Prüfprotokoll mit 5 Seiten erstellt. Danach werden im fertigen Akku alle 4 Wochen die Verbindungen, Temperatur, Innenwiederstand ect. geprüft. Klingt bei 15 DIY Akkus mit je 14,4 Kwh nach viel Arbeit, ist aber in 2-3h erledigt. Auch für die Wartung habe ich pro Akku eine ganze Seite mit Punkten die abgearbeitet werden müssen.
Alle vier Wochen? Man kann es auch übertreiben, meinste nicht? Alle vier Wochen Sichtkontrolle. Das erste Mal, nach Errichtung: nachziehen aller Schrauben mit Drehmoment und dann jährlich noch Mal. Zusätzlich die Daten des BMS ab und zu Mal checken. Mehr halte ich aus Elektrotechniker-Sicht für übertrieben. Selbst für Notbeleuchtungen werden die Zellen nicht häufiger geprüft und schon gar nicht intensiver als ne simple Sichtprüfung, Probelauf und prüfen des SoH. Dass Verschraubungen auf gehen, die mit dem korrekten Drehmoment angezogen wurden, würde bedeuten, dass die Verschraubung einer größeren Last ausgesetzt war, als für die sie ausgelegt war. Hier steht dann potentiell mehr als eine lose Verschraubung im Raum, sondern ggf ganze defekte Teile des Packs und man hätte andere Sorgen. Wie zb das Auto, dass in den Akku gedonnert ist. Oder das letzte massive Erdbeben. Oder das massive Temperaturdelta, dass für täglich wechselnde (Ver-)spannungen sorgt 😬
@@schmrzlch Ich bin jemand der lieber öfter als zu wenig kontrolliert. Bedeutet jetzt nicht das ich früh morgens 8 mal schaue ob der Herd aus ist, aber bei Verbindungen über die ca. 750A beim laden und bis zu 1400A beim entladen laufen können schaue ich lieber einmal mehr hin. Bis jetzt war noch nie etwas lose. Die einzelnen Akkublöcke werden mit 90-95A entladen. Temperatur ist gleichbleibend zwischen 20-25 Grad
@@JohnSmith-xj3vj ja, what ever floats your boat. Ich kann nur aus beruflicher Erfahrung sagen, dass unsere >=400 A Abgänge genau ein Mal mit Drehmoment angezogen wurden und seit dem jährlich mittels Wärmebildkamera kontrolliert werden. Das auch nur, weil sämtliche Schütze kontrolliert werden und dann macht man's halt mit, wenn man schon davor steht. Und das ist schon mehr, als in den meisten anderen Industrieanlagen getan wird. Dafür gibt es ja korrekte Anzugsdrehmomente - damit Verbindungen dauerhaft bestehen bleiben. Allerdings sehe ich ein anderes Problem bei dir, wenn es um solche Ströme geht: hier wäre eine Hochvolt Anlage deutlich sinnvoller gewesen. Das Material ist deutlich günstiger und die Sicherheit der Anlage ist auch höher, wenn die Ströme (deutlich) niedriger sind. Natürlich ist dann die Berührungssicherheit ein Thema. Aber kein unlösbares.
In meinen Augen sind vor allem die Drähtchen für die Ausgleichsladung eine große Brandgefahr! Speziell wenn es dort, wo der Speicher steht, kleine Tierchen wie zB Nager gibt!
Und was soll das passieren? Fließt ja kein nennenswerter Strom über die Drähte. Die Drähte selbst sollten mittels Klebeband auf den Zellen fixiert sein, dass die sauber an den Polen vorbei laufen und man nicht versehentlich einen aufscheuert. Aber selbst im Kurzschlussfall. Das Äderchen glüht nur kurz ein Mal, dann ist es durch. Und wenn man sich an die Regeln hält, dass um elektrische Anlagen nichts brennbares gelagert werden darf, passiert erst Mal nicht viel mehr.
@@schmrzlch Kommt halt drauf an, wie man es macht. Bei einem Kurzschluss fließen schon große Ströme, deren Magnetfeld glühende Kupferkügelchen wegschleudern können. Wenn das ganze dann auch noch in einer Holzkiste verstaut ist, kann es schon zu einem Brand kommen. Man muss halt die Drähtchen ordentlich verlegen, absichern und/oder brennbares Material fern halten. Ich finde aber, in so einem Video gehört das erwähnt - gerade weil es in den meisten Tutorial-Videos irgendwie untergeht.
@@jurgenlang4184 weißt du wie groß die glühenden Kupferkügelchen bei so einer dünnen Leitze sind? Der Draht heizt auf, die Isolierung wird schwarz und an der Stelle mit dem höchsten Widerstand unterbricht die Leitung dann kurz darauf. Schon oft gesehen. Die Menge an Spritze dem Kupfer hat sich dabei aber in Grenzen gehalten. In sehr, sehr kleinen Grenzen. Und dagegen kann man die Leitungen nur absichern, wenn man direkt nach dem Anschluss am Pol eine Schmelzsicherung verbaut. Es gibt Risiken die man aber scheinbar in Kauf nimmt. Warum? Die Leitungen sind allesamt isoliert und bei korrekter Verwendung ist keine mechanische Bewegung und Beschädigung zu erwarten. Simple as that. Würde man damit rechnen, müsste man ein anderes Konzept wählen. In der Regel bleiben unsere Akkus aber an Ort und Stelle, also ist alles gut, wenn die Leitungen sauber verlegt sind und die Anschlüsse ordentlich ausgeführt. Gegen Nager kann man Abdeckungen bauen. Mein Akku ist in einer Mineralwolle isolierten Kiste aus Rigips und steht hochgelagert, falls Mal doch Mal was am Boden verschüttet wird. Ja, die Nager könnten... Ich wünsch viel Spaß, sich durch die ganze Mineralwolle zu wühlen und durch den Rigips zu beißen, nur um ein kabel anzuknabbern, von denen noch ein paar Bünde voll am Boden rum liegen und einfacher zu erreichen sind.
Super Video, Teil 3 wäre Super und zwar über das Thema : "Was sollte man machen wenn der Akku hoch geht" bestimmt nicht mit Wasser begießen oder? Feuerlöscher für elektrische Brände sind da bestimmt angesagt. Ich habe mir auch überlegt evtl. ein Rollbrett darunter zu machen, damit ich den Akku aus dem Keller ziehen kann. ist natürlich nur für kleinere Akkus machbar. Gruß Christian.
@@chrissilila9590 Dazu bräuchte es einen signifikanten Mauerdurchbruch in der Stahlbeton Kellerwand für den doch sehr unwahrscheinlichen Fehlerfall. Erscheint mir nicht sehr angemessen. Wenn das Austreten von Gasen häufiger vorkäme, wäre mMn das Wohnhaus nicht der richtige Aufstellort.
Hallo! Fertige Life po4 Batterien z.b. Von Ampere Time in der Wohnung betreiben für Inselange. Ist das zu empfehlen da im Wohnmobile ja auch verbaut ist.
Bin 76 Jahre und habe 3 Laptops. 1 Gerät ist schon 15 Jahre alt, wird aber von mir noch genutzt. Meine Frage, wenn die Geräte längere Zeit unbenutzt stehen, kann das zu Bränden führen ? Oder kann man die Geräte sicher verpacken? Ich freue mich immer über die tollen Videos von dir. Frohe Ostern!
Kein Holz verbauen empfehlen und selbst mit Multiplex verpressen passt nicht richtig. Ansonsten gute Tipps. Die "C" Belastung gering halten ist auch gut, sowohl für Sicherheit als auch für Lebensdauer. Maximalbelastung < 0.5 C und Dauerbelastung nochmal deutlich geringer ist auch sinnvoll.
Hallo Stefan Interessantes Video Leider etwas zu spät für mich Mein kompletter Expeditionsmobilkoffer ist abgebrannt.Durch Li Ionen Batterien. Eingebaut im Kofferaufbau umgeben von Holz ca. 5000 Stunden Arbeit umsonst.Mal schauen was die Versicherung bezahlt. Jedenfalls ist unsere Panamerikanareise geplatzt. Wies weitergeht ,,Schauen wir mal Grüße aus Erftstadt😅
Innenwiderstand messen. Was ,dazu ein merkwürdiges Gerät kaufen. Als Elektriker lernt man im ersten Lehrjahr der Ausbildung was der Innenwiderstand ist und wie man ihn misst. Man benötigt nur ein Multimeter und ein Widerstand bzw eine entsprechende Last. Man teilt U Leerlauf minus U Last durch den Laststrom, also Delta U/ I Last, und... tadaa.. man hat Ri.
Ich habe auch über 3 Etagen vernetze Rauchmelder von EI Electronics. Ist ein komplettes familienhaus. Und ich möchte nicht dass mein Cosuin verbrennt wenn unten die Wohnung abraucht. Allerdings hatte ich auch schon mal beim heißanbraten oder auch durch eine dampfwolke beim duschen nen Fehlalarm. Dann gehen halt ALLE an.
Hallo Andreas was kann ich tun wenn ich keinen Elektriker finde der mir meinen Multiplus 5000 einphasig an mein Hausnetz anschließen will? Gibt es derzeit Probleme bein Einphasigen Systemen? LG
Hallo Andreas, vielen Dank für dieses und die vielen anderen Videos. Wärst du bereit Deine Liste von Geräten und Material so zu gestalten, dass man die Produkte auch anderswo suchen/finden kann ohne auf Amazon zu landen. Amazon ist für mich einfach ein absolutes NoGo, aber Deine Tipps und Einschätzungen sind mir wirklich wichtig/viel Wert.
Hi Andreas, coole Viedeos. Frage: Die Gewindestangen zum verpressen der Zellen. Ich habe Drehmoment Schlüssel. Hast du vielleicht einen Wert in Newton? Anstelle der Bretter würde Ich eher Kunstoff-Holz Verbundplatten (WPC ähnlich) benutzen. Sind schwer entflammbar, hoch stabil. Gut oder schlecht? Vg
Im Zweifel am besten nen fachkundigen Elektriker alles prüfen lassen bzw. diesen schon beim Bau mit einbeziehen. kostet dann evtl. ein paar Hunderter mehr, dafür hat man aber Gewissheit.
Bei den Ganzen Gefahren schwebt mir im Sinn wen ich Solch ein Akku Baue Maure ich den Quasi ein, "abkapseln vom Gebäude" Sprich das er in einem Trockenem Kleinen Raum Steht und mit einem Rauch Hitzemelder Ausgestattet ist und wen man es ganz Krass machen will noch eine Co2 Löscheinrichtung und für die Gase eine entlüftung mit verbauen, ich glaube sicherer kann man dann soetwas auch nicht machen.
IMHO das wichtigste ist die richtige Kabeldimensionierung und Absicherung. Und immer peinlich auf die Verbindungen achten (Drehmoment und Kontaktfläche)
Könntest mal ein Batteriepack von einem E-Auto mit prismatischen Zellen zerlegen. Da drin sind die Zellen nicht mit Gewindestangen sondern mit einer Federkonstruktion vorgespannt. Da die prismatischen Zellen ja im Betrieb bauchig (also dicker) werden, bleibt so der Druck trotzdem relativ konstant. Die Federkonstante von so einer M10 Gewindestange ist ja überschaubar ;)
Hallo Andreas, gehst du in einem deiner Videos etwas genauer auf den Standort deines Akkus ein? Hast du immer noch alles im dem Blechcontainer? Werde auch eine DIY Akku bauen, bin aber noch unentschlossen wegen dem Standort....
Gute Tipps. Danke. Ein paar meiner 16 Akkus haben um die 40mOhm anstatt den angegebenen 21mOhm. Was heißt das nun für mein 16s Vorhaben. Mit welchen Nachteilen ist zu rechnen?
Höherer Innenwiderstand führt zu geringerem Stromfluss, diese Zelle würde also mindestens etwas langsamer laden und entladen als die anderen. Zwangsläufig hätte der aktive Balancer mehr zu tun. Außerdem ist so ein deutlich höherer Innenwiderstand das typische Anzeichen für zahlreiche Zyklen(>1.000), sprich es könnte sich neben einem Defekt auch um gebrauchte Ware handeln. Ob nun defekte Neuware oder "nur" gebraucht, die Kapazität der Zelle wird vmtl. geringer ausfallen als die von anderen, solltest du messen wenn du sie trotzdem verwenden willst, und es besteht eine zusätzliche Unfallgefahr. Wenn offensichtlich schon "irgendwas" im Inneren nicht mehr so ist, wie es bei Neuware sein sollte, ist die Chance hoch, dass da zeitnah ein weiteres Problem hinzukommt.
@@gehteuchnixan8256 Bei einer Reihenschaltung der Zellen in einem Speichersystem geht durch jede Zelle exakt der selbe Strom. Lediglich der Spannungsverlust über die Zelle und damit auch die gesamte Verlustleistung an dieser Zelle ist doppelt so hoch. Wenn die Zellen ein vernünftiges Top-Balancing bekommen haben, wird auch ein Balancer nix Großartiges zu tun bekommen.
hallo, also ich bin auch sehr dafuer, alle leitungen abzusichern. ich mache da zwar auch schon einmal eine aussnahme, wenn ich 2 verteilerkaesten (auschlieslich nur der plus-pol im verteilerkasten) mit mehreren kabel ueber eine kurze strecke verbinde. hier noch alle kabel mit sicherungen zu versehen waere schon sehr aufwendig, zudem ich hier ja auch einen sehr niedrigen durchgangswiderstand brauche. aber alle verbraucher und akkus sind mit passenden schmelzsicherungen versehen, da gibt es niemals ausnahmen. nur die auswahl der passenden sicherung ist manchmal sehr schwierig und ich hatte da auch schon so meine probleme: - sicherungshalter fuer sicherungen bis 80A, bei denen der halter selbst nur durch eine schraube angedrueckt wird, die zudem auch noch zuerst durch kunststoff geht. da sind kontakt-probleme schon gleich vorgegeben. die habe ich inzwischen alle verloetet. bleiben noch die sicherungen dazu, die leider teilweise auch sehr schlecht verloetet sind, so dass so wenig zinn zwischen de sicherungsdraht und dem anschluss ist, dass schon bei weniger als der haelfte des nennstromes das zinn schmilzt und der kontakt verloren geht. da musste ich auch schon einige nachloeten. - sicherungshalter, in die man problemlos 250A-sicherungen einsetzen kann, aber die anschlussbloecke sind aus einer alu-legierung oder einer anderen legierung anstatt aus kupfer. da musste ich auch schon ein paar umbauen auf kupfer oder messing. inzwischen wird bei mir da nichts mehr heiss! - neoz-sicherungshalter, die zwar gut aussehen und praktisch sind, aber leider nichts taugen, weil sie aus kunststoff sind und die sicherungen selbst bei nennstrom schon so heiss werden koennen, dass der kunststoff nachgibt. seitdem kommt nur noch das modell aus keramik zum einsatz! - welche sicherung nehme ich jetzt fuer ein 48V-system ? die guenstigen sicherungs-halter mit den extrem teuren sicherungen oder die teuren sicherungshalter mit den guenstigen sicherungen. im endeffekt kommt man zwar, pro sicherung plus halter etwa auf den gleichen preis, aber ich ziehe hier dann doch lieber die teuren halter mit den guenstigen schmelzsicherungen vor und das waren in meinem fall nh1 sicherungen mit sicherungshalter fuer pv-anlagen von siemens. ein weiteres problem ist der platzbedarf, meine loesung braucht sehr viel platz. fuer die teuren sicherungen und passenden haltern dazu haette ich nur 1/4 der flaeche im schaltkasten benoetigt. fuer stroeme bis 63A habe ich dann neoz-sicherungen eingebaut. fuer die anl-sicherungen habe ich mir dann auch schon einmal selbst einen sicherungskasten gebaut und nach den schlechten erfahrungen nur noch solche sicherungshalter gekauft, die den vorgesehenen strom auch garantiert aushalten. die waren dann allerdings auch etwas teurer. man muss eben aus den schlechten erfahrungen und seinen fehlern lernen und ich mache den gleichen fehler nie zweimal! aus prinzip kommt bei mir auch die plus-verteilung mit den sicherungen alleine in einen schaltkasten und auf keinen fall ein minus-pol dazu. so kann bei einem kurzschluss im schaltkasten auch niemals etwas passieren und man kann das teil, das den kurzschluss verursacht hat, problemlos wieder entfernen. fuer die minus-verteilung habe ich dann auf ein gehaeuse verzichtet. nur bei meiner ersten anlage ist das etwas anders, aber die wurde auch staendig erweitert und sieht deshalb auch etwas chaotisch aus. wenn ich einmal viel zeit habem raeume ich das vieleicht einmal auf. inzwischen kommen bei mir auch generall immer aderendhuelden auf die kabel, auch wenn man die ohne auch ganz gut festklemmen kann. erfahrungsgemaess haelt das bei bestimmten sicherungshaltern aber nicht dauerhaft und dann wird es sehr sehr heiss! ein bekannter von mir verzichtet gerne auf sicherungen und die, die ich zusammen mit ihm bestellt habe, hat er auch nicht eingebaut. ausserdem schaltet er seine akkus, auch gerne mal kreuz und quer parallel und das mit 25 qmm kabel und alles ohne sicherung. im neuen verteilerkasten fuer den plus, hat er dann auch eine 400A-absicherung mit einem 25 qmm-kabel ueberbrueckt, weil das system ohne dieses kabel nicht lief! er wollte ja auch, dass ich zum testen die drei neuen multiplus II 5000 24V zusammen kurz mal mit einem 25 qmm kabel auf die alte plus-verteilung klemme, um zu sehen, ob der 11 kW-motor anlaeuft! ich glaube, da waere die isolierung sehr schnell geschmolzen. er geht auch generell davon aus, dass blaue null-leiterreihenklemmen immer miteinander verbunden sind und er meint auch, luesterklemmen sind besser als reihenklemmen. es wundert mich nur, dass bei ihm noch keine kabel durchgebrannt sind, bei dem was er so manchmal verschaltet. und bei einem drehstromkabel reicht es ihm auch, wenn die 3 phasen vorhanden sind, wenn null oder erde fehlt, ist das ja kein problem und dann wundert er sich, wenn wegen des fehlenden nulls geraete nicht funktionieren oder wegen ueberspannung kaputt gehen. deshalb sollte man immer wissen, was man macht, auch wenn man sich nicht immer sicher sein kann, dass die daten, die man ueber ein bauteil hat, auch stimmen. manchmal passt es eben doch nicht, vor allem wenn noch die erwaermung durch den strom dazu kommt. tschuess
Hallo, habe seit einigen Wochen eine Balkon PV mit 600Wp und überlege mit Akkus Leistung zu speichern. Ich möchte selber das Akku Paket zusammen stellen. Welche Akkus würde du empfehlen für 36V und z.B 100Ah Gruß Guido 🤔🙂
Zum Thema Leitpaste zwischen Akku-Pol und Busbars: a) Verwenden JA oder NEIN .... und .... wenn Ja, WELCHE Paste? Thema ALU und KUPFER ... Die Pole der Akkus sind aus Alu (soweit ich weiß), meine Busbars aus Kupfer, die Oberfläche verzinnt. Welche Paste sollte man da nun am besten nehmen? - 20g Äronix synthetische Kupfer Kontaktpaste ODER - 20g Äronix Aluminium Profi Kontakt Paste Das konnte mir nun niemand beantworten. Es gibt sogar Meinungen, die besagen dass auch Paste zu "Verminderung der Kontaktfläche" führen kann, da noch mehr Material zwischen Pol und Busbar besteht / vorherscht. Sodele - Eure Meiung und Erfahrung ist nun gefragt?
Moin, habe meine Akkus im Carport und hier würde mich interessieren, wie das mit der Mindesttemperatur aussieht? Du hast ja auch Deine Akkupacks im Container, in dem war es bestimmt im letzten Winter auch unter 0°. Ist das kritisch? Hast Du ne Heizung? Ich habe meine Pylontech Akkus in einer Stagebox, diese etwas isoliert und mit einem Relaisthermomenter eine 70 Watt Lampe angesteuert, die dann bei 2° die Kiste auf 5° erwärmt. Hat im Prinzip gut funktioniert. Danke für Tipps...
Ist schon hart am Limit , einen Wettbewerb um die meisten Zyklen wirst du damit nicht gewinnen :) Hitze sollte man nicht auch unterschätzen , wenn die Zellen schon bei fast 40 Grad Raumtemperatur stehen und dann was reißen sollen gehen die schnell auf Intern 60 grad und mehr und da fangen die schon an zu sterben ...
Moin Andreas, erst mal vielen Dank und großes Lob für Deine Videos und die vielfältigen Infos. Ich habe eine Frage zu dem selbst gebauten Akku. Mein Netzbetreiber "Stromnetz Hamburg" verlangt von mir eine CE des Akkus. Meine Anlage besteht aus 20x375Wp mono Modulen, 3x ESMART3, 3x SUN 2000GTIL2 mit Nulleinspeisung und 16KWh LifePo4. Ist Dir diese Hürde ebenfalls begegnet und was ist hier ein geeigneter Weg? Gruß Stefan
@Andreas Schmitz Lieber Andreas, immer wieder sehe ich in Videos auf YT dass von einer Verpressung der Zellen, wie in deinem Beispiel EVE, von 300kg die Rede ist. Das ist aber grundsätzlich falsch. Wenn man mal genau auf das Datenblatt schaut, dann ist da immer die Rede von 300 kgf was 300 Kilogramm force bedeutet und das ist eine ganz andere Hausnummer. Das wären dann ca 2,94 kN was schon enorme Kräfte sind. Ich dachte ich hätte mich verlesen oder ein Druckfehler, aber auf andere Datenblätter ist auch von kgf die Rede. Was ist nun der korrekte Druck beim verpressen?
Hi, es gibt bei TH-cam einen tollen Test, der mit m10 Gewinde Stangen bei knapp 6,5 Nm landet. Das Datenblatt sagt 20zellen unter 300 kgf verpresst und abMaße gemessen. In Form halten ist schon auf Dauer nicht verkehrt.
@@Carsten-PV-DIY das Video kenne ich, aber er verpresst nicht auf 300 kgf sondern auf 300kg was mit einer Waage nachgemessen hat. Zwischen 300 kgf und 300 kg ist ein riesiger Unterschied 😉
@@Iassonas65 Das stimmt. Zumeist reicht aber der Test mit Empfehlung zum Drehmoment als Anhalt für alle Anwender. Eigentlich sollte kgf ja nicht mehr genutzt werden. 😉😎. Wenn du bessere Ideen als den Test hast bin ich gerne Ohr. Viele glauben ja, dass man durch die kgf Wahl eine Garantie Unschärfe einbringt als Hersteller. Wer weiß. Ich empfinde es als sinnig für die Verspannung den Test als Basis zu nutzen. 🤞
@@Carsten-PV-DIY Was die Garantie Unschärfe angeht, ist das schon ein dicker Bock vom Hersteller. Denn auf den Datenblätter ist ja immer nur die Rede von 300kgf was 2942 N sind. Ich bezweifele das es Zellen gibt die diesen Druck aushalten. Andererseits, warum sollen die Hersteller diese vorgaben beschreiben? Ich denke nicht dass sie Lust auf Ersatzlieferungen haben. Im Grunde tappt da jeder im Dunkeln. Keiner weiß genau wieviel anpressdruck vernünftig ist, meiner Meinung nach
@@Iassonas65 - Nö. Niemand tappt im Dunkeln. Der Hersteller schreibt vor, dass auf Seitenflächen der Akkus (grob 200 mm x 200 mm) eine Kraft aufzubringen ist, die der Gewichtskraft einer Masse von 300 kg entspricht: F = m * a = 300 kg * 9,81 m/s2 = 300 kg * 10 N/kg = 3000 N Und das ist dann halt so. Für das allgemeine Verständnis allerdings sind die 3 kN aber doch vollkommen irrelevant. Bleiben wir einfach mal bei den 300 kg, weil die haben wir halt nun einmal als Angabe. Jetzt bocken wir im Kopf einen VW Golf in einer KFZ-Werkstatt mit einer Hebebühnen auf und schieben unter jedes der Räder folgendes Paket: Fichtendiele 40 mm + Akkuzelle 72 mm + Fichtendiele 40 mm. Das ist nämlich das, was der Akku aushalten können muss: 1200 kg / 4 = 300 kg. Vollkommen egal, was das in Newton, Pfund oder getragenen Socken ist. Jeder, der weiß, wie so ein Teil aufgebaut ist, und ein bisschen Gefühl für Technik hat, kann keinen Zweifel haben, dass das Teil das locker abkann. Die Fichtendielen dürften wir übrigens baustatisch mit 100 kN = 10 to (!) senkrecht zur Faser belasten. Nur mal so als lebenspraktischer Wert zum Vergleich. Wenn wir weiter davon ausgehen, dass wir mit vier Gewindestangen M8 spannen wollen, dann ergibt das 300 kg / 4 = 75 kg ; wieder vollkommen egal, was das in Newton, Pfund oder getragenen Socken ist. Über die 75 kg lacht die Gewindestange zwar herzhaft, aber das ist konstruktiv schon die richtige Größe. Nun nehmen wir im Kopf (!) zwei dieser Gewindestangen und befestigen diese irgendwo senkrecht im Abstand von 100 mm. Dann bohren wir in ein 140 mm langes Flachmaterial zwei Löcher mit D = 9 mm im Abstand von 100 mm. Das Schrauben wir dann unten an die Gewindestangen und mittig hängen wir irgendetwas mit einer Masse von 150 kg, von mir aus 5 Sack Zementputz á 30 kg, dran . Und diese Gehänge kurbeln wir dann mit einem 10er Schlüssel nach oben. Dabei kommen wir sicher nicht ins Schwitzen, aber in etwa, also so circa ungefähr genau, die hierfür notwendige Kraft erzeugt das zur Akkuvorspannung notwendige Anzugdrehmoment. Mann kann das sicher auch mit einer Personenwaage machen. Das ist schon nicht verkehrt. Oder man macht es mit einer Feder mit bekannter Federhärte. Oder. Oder. Oder. So, fertig. Aus. Äpfel. Amen. Da steckt nichts dahinter, außer vielleicht, dass diese kgf halt echt eine Scheißangabe sind, die wohl nicht so ganz unbeabsichtigt, schon arg verwirren kann. Aber schwierig ist DAS nicht. Was mich allerdings schon beschäftigt: Die meisten Feuerwerksartikel aus Polen sind wohl aus gutem Grund bei uns verboten. Deswegen wohl basteln deutsche Gefahrensucher alternativ Solarspeicherakkus nach Anleitungen von TH-cam-Experten. Geübte Zyniker würden das wohl als natürliche Bereinigung des Genpools betrachten ... Frohes Schaffen, und immer daran denken: "Gottvertraun hilft Häuser baun." oder "Das Material ist glücklicherweise oft auf Seiten der Irrenden." Yo!!
Hallo Andreas, mich würde sehr interessieren ob man die Titanat Akkus auch verpressen muss. Oder ob die hier entfallen kann. Auch würde mich interessieren bei welchen Temperaturen man die Titanat Akkus noch laden und entladen kann. Ja, die Titanat Akkus sind etwas teurer. Trotzdem könnte das gut zu meinen PV Anlagen passen. Die höhere Sicherheit und höhere Zyklenfestigkeit wäre es mir wert. Ich plane einen Stromspeicher in einer unbeheizten Garage aus Stein (örtlich getrennt vom Haupthaus). z. B. Yinlong 45A h/2,3 V Ein Block mit 24 Zellen wären dann: 24 * 2,3 V = 55,2 V 55,2 V * 45 Ah = 2.484 kWh Die Victron Multiplus II 48er Reihe unterstützten DC seitig bis 66 V. Die 55,2 V sollten da gut passen. Ich wüsste nur noch nicht welches BMS ich verbauen soll. Ich hab wo anders gesehen dass man hier nur 22 Zellen verbaut. Mit 22 Zellen wäre man etwas näher an der Spannung der 16S Zellblöcke von LFP. Nur 22 Zellen zu verwenden scheint mir aber nicht so optimal, da man von China meist 8er oder 12er Packs der Akkus bekommen kann. Daher würde ein LTO Akkupack mit 24 Zellen hier mehr Sinn machen. Auch sollte die höhere Spannung mit 55,2 V hier ggf. sogar Vorteile bieten, da der Spannungsunterschied bis zu 230 V etwas geringer ist. Der Wechselrichter könnte somit etwas effektiver arbeiten. Mich würde insbesondere interessieren ob man LTO Akkus auch verpressen muss. Bei LFP Akkus soll ja eine falsche Verpressung schnell zu weniger Zyklen führen. Wenn dies bei den LTO Akkus entfällt, dann wäre auch der Gehäusebau deutlich einfacher. Wäre nett wenn du hier kurz Antworten könntest. Wenn hier jemand Erfahrungen mit LTO Akkus gemacht hat, insbesondere welches BMS dann würde ich mich hier gerne über einen Erfahrungsaustausch freuen. Denn preislich betrachtet finde ich die LTO Akkus wenn man alles zusammen zählt nicht unbedingt schlecht.
Danke für die tollen Videos zum Thema. Hab vor kurzem meinen ersten 280 Ah Akku für meinen Camper gebaut und nach erfolgreichem Abschluss geht es an ein großes Teil für eine PV Anlage. Wie komme ich zum erwähnten Forum?
Hallo ich habe eine power wall mit 7S×18 LiIon Zellen(185650) gebaut (also ~24V). Da ein Umzug bevor steht, muss ich mit dem Kauf von Solarzellen und Wechselrichter warten. Ich suche jetzt ein Ladegerät dass das Batteriepack laden und entladen kann zum testen. DalyBMS habe ich. Imax6 kann nur 6S und geht nicht bis 30V. Hat jemand eine Idee ? Vllt ISdt q8?
Frei nach Trapper Sam Hawkens - Es gab da früher Polfett für Batterien , wenn ich mich recht erinnere, hihi. Waren die nicht auch so was wie die heutigen "Leitpasten"?
Wenn ihr noch mehr Hinweise/Tipps habt, dann hier rein damit.
Bitte höflich und konstruktiv!
Welches Drehmoment hast Du beim Verspannen genutzt, denn 0,8 bar ist ja fast ein platter Reifen ?
Danke
Ja, hier fehlt (wieder einmal) der deutliche Hinweis, dass Akkus nur ausgestattet mit einem BMS geladen und entladen werden dürfen. Das BMS wird hier nur im Nebensatz erwähnt, dabei ist es immens wichtig weil alleine mit der Gesamtspannung NICHT erkannt werden kann wann eine einzelne (die kapazitätsärmste oder vollste) Zelle voll ist und überladen wird und nur mit BMS das Überladen mit nachfolgender Akkuschädigung bis hin zum Brand verhindert werden kann.
Übrigens finde ich 300kg recht viel, das ist ja der Druck eines Reifens vom Auto, es sind ja nicht 300kg/m2 sondern eher 8.4t/m2.
Warum kann man den Like-Button eigentlich nur einmal drücken? Schweinerei.
Danke für deinen Content!
Ich weiß es leider nicht mehr, hab damals den rollof mateck ausgepackt und drum Drehmoment geschätzt. Laut
Wer das nicht weiß, sollte unbedingt die Finger davon lassen. Hier geht's zum Tipps für Leute, die starten wollen.
Ich wollte mal Danke sagen für alles. Ich hatte letztes Jahr noch kaum Ahnung von PV und hätte mich ohne dich wohl nicht an den Bau einer eigenen Anlage rangetraut. Mittlerweile sind 20 kWp auf dem Dach, und die haben mir zu einem neuen Job im Bereich Photovoltaik verholfen, es ist nicht zu fassen. Ich bin total happy, vor einem halben Jahr noch knee-deep in der Klima-Depression. Du veränderst hier echt Leben.
Wow! Erstmal Glückwunsch von mir. Und dann möchte ich mich ebenfalls anschließen und danke sagen. Durch Andreas wird das Thema PV und Akku wirklich super beleuchtet und man merkt, dass man niemals auslernt 😊 Insbesondere in seiner Community wird einem stets auf sehr freundliche Art und Weise geholfen.
Klima Depression das wäre ein Fall für eine psychologische Behandlung.
Super Video, dass ganze ist wirklich keine Campingbastelei sonder eine Starkstrom installation. Als Elektrofachkraft sage ich immer wieder: die Elektrotechnischen Grundlagen und Arbeitsweisen müssen bekannt sein! Egal wie hoch die Spannung ist, der Strom ist das was die Wirkung bringt. Kleiner Übergangswiderstand kann mit hohem Strom sehr viel Energie in Wärme freisetzen.
Es gilt immer U=R*I also Spannung = Widerstand * Strom. Daraus folgt dann P=U*I oder P=(R*I)*I d.h Leistung = Spannung * Strom oder Widerstand * Strom * Strom. Ich denke der Strom im quadrat verdeutlicht die mögliche Wärme entwicklung sehr gut.
Sehr gute Tipps. Tipp 11. Verwendet echtes Elektrikerwerkzeug beim crimpen löten und Schrauben. Das Werkzeug ist passend isoliert und hat die passenden Eigenschaften.
TIP 12 Achtet auf Übergänge von Metallen. Das edelere Metall greift bei Korusion das unedelere an. Wichtig bei Kupfer und Aluminium. Aluminium in einer Verbindung bereitet oft Schwierigkeiten.
Wichtigster Tip 13 Erst denken dann handeln. Niemals eben mal schnell machen, der Unfall ist vorprogrammiert ( mehrfach im Eigenversuch getestet)
Sehr gute Tips ..
Das heißt in dem Fall auch, dass man je nachdem Kupfer oder Aluminium Paste nehmen sollte? Alupaste für Aluverbindungen und Kupferpaste für Kupfer? Was ist bei gemischten Alu/Kupfer Kontakten? Oder gleich noch besser diese Karbon-Paste?
Deshalb gibt es für Alukabel spezielle Kabelschuhe, die unbedingt verwendet werden müssen!
Oder auch spezielle Kontaktscheiben Alu/Kupfer!
Das ist Standard.
@@ulrichleibold1879 aber viele wissen sodass leider nicht. Nicht mal Elektriker...
Sonst kann ich nur zustimmen
Vielen Dank für die Tipps. Ich als Laie bezahle lieber BYD und meinen Elektriker für die Installation. Aber dennoch schaue ich deinen Content sehr gern. Keep up the good work und Danke!
Hallo Andreas!
DANKE für die Hinweise und Tipps.
Bitte eine kleine Anmerkung zu den Kabelquerschnitten:
Da viele Wohnmobil-Fahrer und Wohnwagenfahrer auch die VDE als Grundlage der Kabelberechnung nehmen, bitte weise darauf hin, dass Wärme ein wichtiger Faktor bei der Berechnung ist.
In einem Wohnmobil kann es unter der Außenhaut schon mal bis 50-60 Grad warm werden.
Daher würde ich immer (ich mache es so) mit dem Faktor 0,76 bereinigt rechnen.
Z.B. bei einem 10mm² „nur“ max. 55,48A, bei einem 35mm² max. 120A
Und nicht vergessen, es sind 1-adrige Kabel!
Danke, Andreas. Leite, die keinen Plan haben, sollten da halt die Finger von lassen, wenn sie sich nicht das Hais abbrennen wollen.
Alter Andreas, ich habe heute mal in dein Forum geschaut und was da abgeht ist ja vollkommen irre. Du hast dort eine sowas von unfassbar geile Community um dich geschart. Dort werden genau die richtigen Fragen gestellt und beantwortet, die es sonst nirgends im Netz gibt. Respekt an alle Forenteilnehmer, ich werde mich bei Gelegenheit auch mal registrieren!
Leider kann ich wohl großteils nur fragen und wenig Antworten beitragen 😂
Hey ich bin sehe dankbar für die vielen Informationen über DIY Akkus.
Ich hatte bei unserer PV abgewägt und mich im Endeffekt doch für einen fertigen 48V 10kWh Akku (2500€) entschieden. Ich hätte ihn zwar auch gerne selbst gebaut, aber für den Preis war fertig kaufen einfach angenehmer.
Hier geht's nicht nur um DIY Akkus denke ich. Vorallem die Tipps Korrosion und Wärmebildkamera gelten für jegliche Schraubpunkte, schließlich musst du auch an den Fertigakku Kabel dranschrauben.
Btw. auch Steckdosen können mit der Zeit verschleissen, ist uns nach ca. 5 Jahren passiert (Mietwohnung, Klumpat nicht selber ausgesucht). Eine Steckdose war nachdem der Staubsauger dran lief ungewöhnlich warm, der gerufene Elektriker hat diese dann getauscht.
Sehr gute Entscheidung zur Nachahmung empfohlen!
Hallo, welchen fertigen Akku hast du gekauft?
@@stevekoo5917 TitanSolar 10kwh. Kann leider noch nichts dazu sagen, hat lange Lieferzeit.
TOP👍 Gutes Video auch mit dem Rauchmelder System der im Notfall abgestimmt über die Entfernung alarmiert als Reminder.
Sehr gute und wichtige Hinweise! Ich denke, das wichtigste hast Du hier wirklich zusammengetragen. Evtl. wäre noch der Hinweis auf das richtige Angleichen der Erstladung ein interessanter Punkt, da dies bei LiFePO aufgrund der sehr flachen Spannungskurve allein durch die Spannungsmessung kaum möglich ist. Das parallel schalten aller Zellen und einfach stehen lassen, damit sich die Ladung angleicht, hilft alleine nicht, da eine Zelle zu 30 oder 60% geladen sein kann, bei nahezu exakt gleicher Spannung! Erst am unteren oder oberen Ende der Ladekurve können die Zellen angeglichen werden. Entweder die Zellen in Reihe schalten und mit angeschlossenem BMS bis ca. 3,55 - 3,60 V laden bei einem Ladeschlußstrom von ca. 5 - 10 A (je nach Kapazität der Zellen) oder einzeln bis 3,6 V laden und immer bei gleichem Ladeschlußstrom abbrechen. Wenn die Zellen dauerhaft bei kleinem Strom auf 3,6V gehalten werden, können sie schon geschädigt werden. Ich glaube in diesem Punkt herrscht noch große Unsicherheit - auch bei mir ;-)
Hab das Video extra 2 mal geschaut ob ich es nicht überhört habe. Bei Lifepo sehe ich das initiale Topbalancing auch als unverzichtbar an.
Zerobrain hat ein gutes Video zum Thema "Verpressung" gemacht
Super Video! Alle genannten Infos sollten jedem klar sein, der so einen DIY akku bauen will!
Ich persönlich konnte heute alles Gesagte für mich "abhaken" und habe trotzdem noch ein paar Infos mitnehmen können! 👍
Super Tipps - vielen Dank. Einen paar habe ich noch: Parallel geschaltete Zellen öfter prüfen, da in einem Parallelverbund alle intakten Zellen viel stärker belastet werden, wenn eine schwächer wird oder kaputt gegangen ist. Lieber reihenverschaltete Komplettakkus mit BMS bauen und diese dann erst parallel schalten. So bleibt die elektronische Überwachung aller Einzelzellen durchgehend erhalten. Sicherungen im Zweifel lieber etwas schwächer auslegen, ggf. so, dass sie auslösen wenn der maximal zulässige Strom des nächst-geringeren Leitungsquerschnittes als der verwendete überschritten wird. Sicherungen sollten zudem so ausgelegt sein, dass sie auslösen, bevor der Strom erreicht wird, den die schwächste Komponente des Systems verträgt. Im Zweifel mehrere Sicherungen an verschiedenen Stellen des Systems einsetzen.
Ja, das könnte gut möglich sein 😊
als gelernter Elektriker und Elektroanlagenbauer kann ich hier nichts dran sagen, wirklich gute tipps. ABER: die Verbindungen der Akkus sei es jetzt mit anderen Akkus oder die Verbindung zum Wechselrichter etc IMMER mit dem richtigen Drehmoment anziehen, steht eigentlich immer im Datenblatt. die haben oft nur 5-8 NM das ist schnell überzogen. wenn mal ne schraube von den Polen verloren geht, unbedingt wieder die gleiche nehmen (material). Sonst gibs ne Ordentliche ausblühung an den kontakten wenn da ne verzinkte o.ä. reinkommt.
Am wichtigsten ist aber der Respekt vor den Dingern, so ein Kurzschluss ( vorallem bei oft komplett zusammengebauten Speichersystemen) kann einem den Tag versauen.
Bei der Absicherung am besten immer Schmelzsicherungen verwenden am besten wirklich NH00 wie im Video, so ein MCB ist zwar schön und gut aber wenn da was schief geht fliegt der einem um die Ohren.
Danke für die Tipps ... und danke das du nicht wie alle anderen gleich sagst das man's gar nicht machen soll ... find Verbote immer am schlimmsten... beim gekauften Akku schaut dann nämlich keiner nach
Moin, Super Bericht wie immer bei dir. Muss sagen mach es genauso wie du. Schaue immer zwischendurch nach jedem schrauben und auch so, ob irgendetwas warm wird ob Busbars richtig angezogen sind ( gerade bei 35 mm2) DC Sicherungen die Kabel richtig sitzen und dann kann eigentlich nichts passieren. Das schlimmste was passieren kann ist wenn ein BMS aussteigt wenn man nicht dabei ist und eine Zelle bekommt Überladung!!!
Deine Tipps sind Gold wert 👍Schau immer wieder gerne bei Dir rein! Besten Gruß André
Super aufbereitet Andreas!
Denke auch, dass das größte Fehlerpotenzial beim Aufbau liegt - explizit an den elektrischen Verbindungen. Neben den Polkontakten selbst sind vermutlich auch die gequetschten Ringkabelschuhe problematisch. Hier sollte man wirklich sehr sehr sorgfältig arbeiten und passendes Werkzeug nutzen...
Viele Grüße
Jörg
Vorallem gibt es sehr viele billige Ringkabelschuhe die kaum Fläche an der Verbindung bieten.
Ja genau da besser nicht sparen, wobei die Fläche normal immer ausreichend ist. Ich kenne das. Wichtig ist dass man für flexible Adern auch Kabelschuhe für flex nimmt und sechseckig mit Presszange mehrfach presst. Sehr Gut (wenn auch nicht günstig) ist z.B. die "Klauke Presszange 6-50qmm L=390mm K 05" die benutze ich als Elektriker jede Woche.
Im Zweifel kann man die ja weiterverkaufen.
@@JohnSmith-xj3vjsehr wichtiger und richtiger Punkt. Klauke wäre hier empfehlenswert und bitte auch darauf achten welche Art an Kabel Schuhen man bestellt. 😉👍
@@Carsten-PV-DIY 👍Ich verwende nur die von Klauke.
Ich hab die Dinger sogar mal gewogen ^^ 70mm² Klauke mit M10 wiegt um die 45g. Der billige NoName von ebay lediglich 8,5g
Allein das bedarf keiner weiteren Überlegung.
@@JohnSmith-xj3vj ja genau. Hatte auch den direkten Vergleich. Bedarf keiner weiteren Worte. 😉😆👍
Bin superfroh, dass ich mir ein Handy mit Wärmebildkamera zugelegt habe... das ist für mich das entscheidende Werkzeug, um früh Probleme in der Verschaltung zu erkennen. Eine solche Prüfung mache ich immer wieder, wenn die Anlage nahe Volllast läuft...
Hallo Andreas, sehr gutes und wichtiges Video. Danke dafür.
Wichtig in diesem Zusammenhang ist bei den Verbindungen auf die Materialpaarungen zu achten. Durch Potentialunterschiede in der elektrochemischen Spannungsreihe kann es hier zur beschriebenen Korrosion zwischen den Verbindungen und einhergehender Erhöhung der Übergangswiederstände kommen.
Wichtig auch- wie du beschrieben hast, mit der Wärmebildkamera unter Belastung messen. Ohne Stromfluss ist keine Erwärmung erkennbar.
Tolle Kommentare viel Input, tolle Community! Was mir noch aufgefallen ist, das Anzugsmoment für Polschrauben, ich ziehe diese Schrauben immer mit Drehmoment an. Denn ich habe schon erlebt, das durch ein zu festes anziehen der Anschlußschrauben Risse in den Verbindungen entstanden sind, jeder von uns hat ja unterschiedliche Kraft im Arm. Finde ich auch noch wichtig, denn fest ist nicht gleich fest und zu fest kann unter Umständen kaputt sein obwohl man es nicht sieht. Auch der Einsatz von AUS Werkzeug, welches partiell isoliert ist kann hilfreich sein, denn es werden viele Euronen für die Einzelteile ausgegeben, aber am Werkzeug gespart, das sollte nicht gespart werden, ausserdem ist das Werkzeug ja nicht weg und kann auch bei Wartung, Reparatur und Umbau wiederverwendet werden. Viellen Dank weiter so!!
Wer einmal einen USV Brand erlebt hat , wird wohl niemals mehr eine solche Anlage im Haus haben wollen. Ich habe den Fall an einer 5000 AH Anlage einer USV für Server in einer Bibliothek selber miterlebt. Mangelnde Wartung und Zuständigkeit haben den Schmorbrand ausgelöst. Die gesamte Akkuanlage war nur noch ein Klumpen. Den Kunststoff und Salzsäure Gestank riecht man nach über 5 Jahren immer noch deutlich im Beton. Auch Versieglung der Wände und Decken hat wenig gebracht. Da es nur zu einem Schmorbrand gekommen ist , haben die mechanischen Brandschutzklappen nicht ausgelöst. 72 Grad Rauchgastemperatur wurde nicht erreicht . Hier immer nur motorische Brandschutzklappen mit einer Rauchüberwachung einsetzen. Gibt es z.B. bei Wildeboer oder Trox uva.
Ich rate jedem die Dinger in einem extra Brandgeschützen Raum min F90 mit kontrollierter Raumkühlung durch z.B . einem Splitgerät zu verwenden. Regelmäßige Sichtkontrollen ob da irgendwo eine Bauchige Zelle entsteht ,sehe ich als wichtig an. Am Besten noch auf jedem Akku eine Temperaturüberwachung mit Alarmierung aufs Handy montieren. Leute unterschätzt die Gefahr nicht und denkt an eure Familien. Das kann ganz schnell schlimm enden.
Amen.
Danke!
Sehr schönes informatives Video👍
Wir bauen jetzt einen Solar-Anbau und der Speicher kommt somit auch endlich raus aus dem Haus. Denn unser Selbstbau LiFePo4 wird demnächst nochmal um einige kWh vergrößert😅
Als Zwischenplatten benutze ich TEMAC Temasil. Das ist eine gepresste Industrie-Dichtmatte aus Gummifasern😉
Diese ist mit etwa 1€ pro Stück um einiges billiger als irgendwelche speziellen pseudo "LiFePo4-Kunststoffplatten"😅
Ich kann das voll und ganz bestätigen. 👍 Vg Max
Einfach herrlich, Danke.
Toller Beitrag! Wer prüft und wartet eigentlich gekaufte Solarakkusysteme?
Der wichtigste Tipp ist Nr. 10: die Hände vom Selbstbau lassen. Es gibt unendlich viel Fehlerquellen, die ein Bastler nicht sicher ausschließen kann.
Niemand , wie denn auch die meisten sind wegen dem möglichen Einsatz auf einem Boot oder Wohnmobil Batteriekasten Wasserdicht verklebt die machst du nicht einfach mal so auf und misst mal eben durch !
Aber selbst auf dem Kanal hier wurden schon die billigsten Batterien aufgesägt und soweit ich weiß gab es nie Beanstandungen, was schon verwundert denn viele Hersteller scheint es nur 1 Jahr zu geben und da könnte man schon denken das da mal einer sagt Nach mir die Sintflut :)
sehr scönes "Hands on" video. Weiter so.
Wieder ein top Video. Danke für diese tollen Videos.
Ein Bastler (-Neuling) sollte immer daran denken, dass es sehr viele Fehlerquellen gibt. Sich einen schriftlichen Plan (Checkliste) machen ist sehr hilfreich. Profis arbeiten immer mit Checklisten. Akkus sind potentiell gefährlich, weil man sehr viel Energie sehr leicht sehr hoch konzentrieren kann (eine Art Explosion erzeugen). Wobei dann sehr grosse Hitze und Zerstörung entstehen kann.
Wenn man sehr verantwortlich denken kann, dann kann man viel Geld sparen. Ansonsten kann man sich Sicherheit kaufen, wenn man Andreas Tests zu Powerstations berücksichtigt und sich ein Fertiggerät kauft.
XXLnt !! Finally someone who clearly points out the dangers of powerbanks, building and maintaining.
You should do this every few months, it might save our DiY activity🤞
Endlich mal ein Hinweis auf die Gefahren, die meisten TH-camr stellen den Bau von Akkus als kinderleicht dar und bauen die Akkus auch noch in Holzkisten. Das halte ich für vorsätzliche Gefährdung. Ohne entsprechender Ausbildung und ohne der notwendigen Messgeräte sollte man die Finger davon lassen.
Fertig Akkus werden in Kunststoff- Cases geliefert, ist das sicherer ?
@@guntag100 ja, auf jeden Fall. Steckdosen sind aus Kunststoff, Kabel sind aus Kunststoff uvm. PVC ist schwer entflammbar, Holz ist normal entflammbar. Holz ist selbstentzündlich, PVC nicht. Hohlwanddosen, z. B. sind nach VDE mit 850 Grad getestet. Daher ist in der Elektrotechnik Kunststoff als sicher eingestuft. Kunststoff brennt erst, wenn es Feuer gibt. Holz kann auch ohne Feuer anfangen zu brennen. Es gibt natürlich auch nicht geeignete Kunststoffe, dass müsste dann im Einzelfall geprüft werden. Viele Chinesische Produkte erfüllen nicht die VDE-Vorschriften.
Im Regelfall hat die Zellkanne von den EVE-LPO-Zellen auch das elektrische Potential eines Pols der Zelle (Plus, soweit ich mich erinnere), Isolation zwischen den Zellen ist also wirklich wichtig!
Danke für den Hinweis, dass Strom auch sehr gefährlich sein kann. 😱
Nur weil da jemand mal zwei Leitungen miteinander verbindet, wird man nicht gleich zum Elektriker. ☠
Nicht für umsonst musste ich, zu DDR-ZEITEN, als Elektroinstallateur 2,5 Jahre lernen.
Ich bin heute noch meinem Lehrmeister für die gute Ausbildung dankbar.
Ein sehr interessanter Kanal, den ich immer wieder gerne anschaue. 👍
Macht weiter so! 👍 👍 👍 👏
*KEINE MOSFETS für die Abschaltung verwenden!*
Ich gehe persönlich beim Thema BMS einen Schritt weiter, weil es in der Praxis vor kurzem passiert ist.
FETs haben das große Problem, dass viele Typen im Fehlerfall einen Kurzschluss machen, also bleibt das BMS eingeschaltet und die Anlage läuft und lädt weiter!
Hatte erst den Fall, dass eine Anlage wegen einer Überspannung den Laderegler UND das BMS zerschossen hat. Er hatte die gleichen NMC Zellen, die auch ich verwende.
Bei 5V/Zelle wäre bei günstigen Zellen garantiert ein Brand entstanden, zum Glück ist bis auf Elektrolytaustritt und einen völlig zerstörten Akku nichts passiert.
Trotzdem extrem ärgerlich und teuer.
Als "letztes Schaltglied" immer einen zweipoligen DC Leitungsschutzschalter verwenden, der vom BMS geschaltet werden kann!
Aber bitte keinen Billigkram! Ja, so ein Schneider LSS kostet Geld, aber er rettet auch Leben. Daran darf man einfach nicht sparen....
A und O ist Brandschutz und ein gutes BMS. Immer daran denken: "Was würde passieren, wenn der Akku im Vollbrand steht?"
Ein gutes BMS ist extrem wichtig, steht und fällt aber mit der Einstellung!
Bei Belastung sollte ja jede Zelle ähnlich einbrechen, alles über Delta 100mV wird bei mir gnadenlos abgeschaltet.
Die Empfehlung Noalox zu verwenden ist sehr gut. Das waren bei mir im Bekanntenkreis immer die größten Fehler...
Sensibilisierung, keine Panikmache 😉
Moin, was ist den deiner Meinung nach ein gutes BMS?
Selbst verwende ich das Daly mit überdimensionierten 250A bei maximaler Entladung von 150A. Über ein Aktives BMS habe ich auch schon nachgedacht aber um ehrlich zu sein sehen die für mich alle nicht vertrauenserweckend aus. Da finde ich das 250er Daly optisch schon recht massiv.
@@Juergen_Miessmer
Richtig, sowas ist extrem selten.
Große Hersteller sind aber gut versichert.....
Ich hoffe, dass bei mir im Fehlerfall irgendwas greifen wird.
- Einzelzellsicherung (30A, Zelle kann 150A)
- BMS mit engem Delta zwischen den Zellen und Temperaturüberwachung
- allpolige Abschaltung
- bei totalem Kurzschluss und unerwartet klebenden Kontakten (kann 6kA abschalten) greift hoffentlich die NH
- BMS eigenständig und unabhängig vom Rest
- Wasserleitung über dem Akku und Brandschutz.
Mag vielleicht übertrieben klingen, aber die "coolen Typen", bei denen ein Blechstreifen als Absicherung reicht und darüber Videos machen, kann man oft nicht mehr fragen.... Dann ist einfach nur der Kanal nicht mehr da 👀
@@Tapiermann
Im Prinzip ist das A und O ein regelmäßiges Testen der Abschaltung...
Ideal wäre meiner Meinung nach eine allpolige Abschaltung, nach dem Motto: Ein Kontakt wird schon schalten ^^
Mosfets in der Leistungskategorie können oft leider keine hohen Spannungen ab.
Hatte mal von einem Fall gehört, dass ein Daly BMS schon beim Einbau anscheinen Überspannung abbekommen hat (da reichen vielleicht schon 100V...).
Eingebaut, Anlage läuft, alles super.
Das geht dann jahrelang gut, das BMS muss ja normal nicht schalten.
Auch die guten teuren Victron Laderegler gehen mal kaputt, gab es alles schon... und dann sieht man alt aus.
Selten führt ein Fehler zum Brand, ganz oft sind es mehrere.
Auf die Frage welches BMS, da streiten sich die Geister, ich persönlich habe eins von Chargery (nein, nicht gesponsert^^).
Einfach deshalb, weil es 12V für ein Relais oder LSS ausgibt. Passt aber natürlich ab Werk auch nicht 100%, man braucht noch ein "UND-Glied", darum kann ich leider keine Empfehlung abgeben 🤔
Die EN Norm für Li Batteriepacks fordert KEINE Redundanz bei den Schutzmaßnahmen. Man sagt wohl, dass das Bms nur im Notfall greifen soll, also wenn der Laderegler versagt. Ein Transistor reicht aus, um die Anforderungen zu erfüllen. Versagt der dann ist das halt sehr doof. Trotzdem Minimalstkonsens bei den Herstellern bzgl. der Norm. Varta Easy Blade hat zusätzlich eine Siba Schmelzsicherung. Ach das ist ja wieder zu teuer.....Wasch mich aber mach mich bitte nicht nass.
@@energieundhobby Es gibt super Mosfets, Super Überspannungsschutz, aber das kostet halt alles. Alles kein Hexenwerk nur ohne Mühe und Euros wird das nichts.
Mir liegt es da noch an eurer Gesundheit. Wenn ihr am Akku arbeit, bitte zieht immer jeglichen Schmuck aus, vor allem Uhren mit Metallband!
Genau wie das nicht isolierte Wekzeug gefährlich werden kann, tragt ihr den Schmuck direkt am Körper.
Hand hoch! Wer würde seelenruhig in den Urlaub fahren und den DIY-Akku im Keller des Reihenhaus sich selbst überlassen? Und Murphy lauert auch hier, selbst wenn alle Regeln beachtet wurden. Ich hab zum Beispiel erfahren, dass in unserem Keller mal das Wasser stand, bevor wir unser Haus gekauft hatten.Wie sichert man dies eigentlich ab. Selbst Andreas betreibt sein Akkus in einem Container, trotz seiner Fachkenntnisse, warum eigentlich? Ernstgemeinte Frage..Auch zweifle ich daran, dass der Großteil die Akkus regelmässig wartet.
Da selbe gilt für mich auch für professionelle Systeme.
Aber es war echt mal Zeit für so ein Video, danke dafür!
Und ja natürlich, 100% Sicherheit gibt es nirgends, nur bei einer Nutzen/Risiko Abwägung haben große Akkus im Keller eigentlich nichts zu suchen.
Ganz genau, selbst zusammengetüddelte Packs gehören in den Garten/Bunker. Es hat ja auch seinen Sinn, wenn Grossspeicher in Containern aufgestellt werden und Prüflabore auch gerne mit Containern arbeiten. Wenn dann mal etwas havariert, ist der Sachaden begrenzt. Nur vernünftig.
@@Juergen_Miessmer Mir ist es egal, ob „Profi“- oder Gute Bastellösung, es werden 10kWh oder mehr in eine kleine „Kiste“ gepresst. Irgendwo muss diese Energie hin, wenn es knallt. Daher hätte ich bei keiner Variante ein gutes Gefühl.
@@Juergen_Miessmer bei einer zugelassenen "Profi"-Lösung, installiert vom Fachmann, zahlt dir aber die Versicherung den Schaden, wenn der Akku dir das Haus abbrennt. Bei einer selbstgebauten Lösung nicht.
Es mag sogar sein, dass der Akku den du selbst gebaut hat, sicherer ist, als eine Fertiglösung. Aber 100% sicher ist nichts.
Im Fehlerfall ist es in unserem Rechtssystem leider egal, dass dein Akku evtl. weniger wahrscheinlich brennt, als die Fertiglösung.
@@Juergen_Miessmer Es ist leicht überheblich als Einzelperson, wenn auch Fachmann und mit der Materie vertraut, alle Fehler zu kennen... Nicht umsonst gibt es bei anständigen Entwicklungen Pläne, Reviews, Prüfungen-auch gerne mal zerstörend, unabhängige Prüfungen,.. usw.
Für den Laien gibt es wenige Fehler, für einen Fachmann viele...
3:27 sind da auch noch Federscheiben unter den Muttern? Ist auch wichtige Sache, um das Losschrauben zu verhindern und sichere Anpresskraft gewährzuleisten.
Hab es bei meiner Insel Anlage jetzt auch gesehen, als ich ein Elektroauto über 1 Stunde bei 10,9kW geladen hab. Eine Kabelverbindung von einem 95qmm Kabel an eine Stromschiene geschraubt, wurde 47°C warm. So ein Auto hängt unter Umstände halt oft mehrere Stunden an der Wallbox.
Muss da jetzt nachbessern. Den Schwachpunkt sehe ich an den Ringkabelschuhe. Diese übertragen oft keine 300 Ampere Gleichstrom dauerhaft.
Alternative wären 2 oder mehr Kabel vom Akku an die Stromschiene.
Wenn man die Strompfade erhöht, dann kann auch richtig Leistung übertragen werden, soviel hab ich jetzt durch meinem Aufbau erfahren .
Für selbstmacher jetzt ein Tipp aus meiner Erfahrung, den Strom lieber mit 2 oder 3 Kabel Parallel übertragen, dann ist das Risiko mit schlechter Verschraubung niedriger.
2 x 50qmm ist besser als 1x 95qmm. Noch besser 3x35qmm
bezüglich korrsion an den Verbindungen kann ich auch was beitragen!
Wir hatten mal einen Kunden, da fehlte eine Phase (kein Strom auf L3) Wir vermuteteten erst eine lockere Übergangsstelle an einer Kabelverbindung zwischen dem alten kabel vom Zählerschrank und dem neuen Stück vom Hausanschluss kommend. (Wurde auf Erdverkabelung umgebaut)
Jedenfalls war es tatäschlich so, dass von 4 Klemmen zwei locker und eine lose waren. Dennoch war der eigendliche Fehler an der Hauptabzwweigkkemme unterhalb des Stronzählers. bei einer mechanisch fest wirkenden Klemmme sprgte eine Verzunderung dafür, dass kein Strom mehr floss.
Hallo Andreas, wieder viele toole Tips von Dir! Könntest Dumal eine Art FAQ für 18650 Akkus machen? Es gibt ja unterschiedliche Hersteller und ganz unterschiedliche Lebensdauer von den Zellen. Interessanterweise werden ein paar wenige Zellen Warm bis Heiß um die 45 Grad? Irgendwann scheinen sie aber geladen zu sein.1 Gibt es ein Verzeichnis wo sich Zellen ohne aufgedruckten Herstellername identifizieren lassen. 2.Welche Zellen sind als besonders haltbar bekannt? Ein Radio und Fernsehtechniker meinte das Samsung Zellen schnell ihren Dienst versagen? 3. Wie beurteilt man die Zellen genau. Meßgerät yr1030+ ist vorhanden. 4. Wenn Zellen als voll geladen auf dem xtar vc8 angezeigt werden, aber nicht die volle Voltzahl erreicht wurde, sind sie ja noch verwendbar. Wo ist da die Grenze?5. Wie geht man mit dem Innenwiderstand einzelner Zellen um? Was ist dabei zu beaten. 6. Das Ladegerät zeigt bei Baugleichen Zellen unterschiedlich mAH- Werte an. Was ist dabei zu beachten? Wie sind Grenzwerte für gebrauchte Zellen zu finden? 7. Kann man unterschiedliche 18650 Zellen mit unterschiedlichen Werten in ein Batteriepack, z.B. Pedelec verbauen? Was gilt es dabei zu beachten? 8.Welche Ladecontroller sind am besten für Mischzellen geeignet? 9. Welche Sicherungselemente gibt es für z.B. selbstgebastelte Pedelec Accus? Fragen über Fragen, wäre Toll wenn Du mal eine Art FAQ dafür machen könntest. Irgendeine Frage wurde bestimmt noch vergessen. :-) Edited: Genau:9.Thema spannungsabfall/Entladung. Weiviel dürfen sich gebrauchte Zellen nach wieviel Tagen entladen? 10. Manch Zellen wenn sie unter zwei Volt gefallen sind werden im Ladegrät kurz unter NiMH gestartet und nach ein einer Minute werden sie als LItium Zelle geladen, wie ist das zu bewerten?
2 Marken Zellen von LG panasonic und Samsung sind die Besten. 5.6. Nicht zellen mit signifikant unterschiedlicher Spannung, Kapazität, Innenwiederstand Parallel schalten. Dies sorgt für Probleme da so die zu schwache, kleine zelle zu stark entladen und geladen wird was zu einem Katastrophalen Materialversagen führt. 7 eher nein. Paralell Nein in reihe mit gutem aktiven Bms theoretisch ja würde aber dennoch abraten. 8 ich habe mit JK Bms gute erfahrung gemacht. 9 eigentlich reicht die Sicherung eines guten bms natürlich kannst du aber noch Schmelzsicherungen einbauen. 10 hatte ich auch schon bei Akkus die ich aus alten Laptops habe. Manche akkus kommen noch mal hoch mache aber nicht sämtliche akkus die nach einem solch Tief entladenen zustand noch mal hochkommen sind mit vorsicht zu geniessen. 1 45 grad aussentemperatur ist sehr viel das ist schlecht für die lebendsauer. eventuell defekt oder zu viel Amper
@@gackhuhn4868 Vielen Dank für die Antworten.Damit lässt sich arbeiten.Was warmwerdennezellen anbetriff hatte ich jetzt noch einmal aus einer menge alter Laptops wieder die roten Akkus erwisch und wieder das gleiche, sie wurden fast alle nach mehreren Stunden Ladezeit so heiß, das es echt offensichtlich war das da was nicht stimmt. Sieben von 8 Akkus haben eine Temperatur von 60 Grad erreicht! Und der Ladevorgang war nicht abgeschlossen. Hatten aber alle eine Ladung um die 4,0 Volt erreicht. Normal, bei den ca. 150 anderen geladenen Akkus erschien immer FULL.Nun 15 Stunden später haben alle roten Zellen jeweils ca.0,1 Volt verloren. Betroffen sind nur die roten Zellen ohne Firmenname. Echt seltsam....
@@irgendwer0815 60 grad ist viel zu heiß. Diese zellen sind ein Sicherheitsrisiko. Mit wie viel amper lädst du eigentlich?
@@irgendwer0815 nach meines wissen bilden tief entladen lithium ionen akkus denriten welche die Membranen in akkus beschädigen können und so einen Brand verursachen können durch thermal run away. Wenn du 60 grad außen Temperatur hast wird es innen noch wärmer sein eigentlich müsste deine Lade Elektronik da not abschalten. Verwende selber ein opus bt 100 das hat sowas( gibt es auch für mehr als nur einen akku
Wie wäre es mal mit einer Community getriebenen FMEA/FTA für den typischen DIY Aufbau?
Das ist eine sehr gute Idee. Nahezu in jedem größeren Unternehmen sind Risikoanalysen mit dazu passenden Vermeidungs- oder Minimierungsmaßnahmen ja Standard und auch Vorraussetzung für deren Zertifizierung. Das hilft auch die Gefahren realistischer einzustufen, ohne das man es subjektiv Pi mal Daumen einschätzt anhand von fixen Recherchen, Videos etc. wie wir alle das mehr oder weniger irgendwie machen.
Ich stimme Dir zu. Man sieht halt Zusammenhänge zwischen Fehlerursachen und Gegenmaßnahmen und man wird strukturiert an mögliche Problemstellen herangeführt, was die Wahrscheinlichkeit reduziert, dass man etwas bei seinen Überlegungen übersieht. Wenn Interesse besteht, würde ich mich gerne an so einer Aufgabe beteiligen, es braucht aber den Input von den Leuten, die sich mit dem Aufbau gut auskennen.
😅Basis ist natürlich eine seriereife Konstruktion, mit Berechnung und Auslegung aller Komponenten... 😅
😂 FMEA für ein Gerät, bei dem nicht einmal klar ist, wie es montiert wurde? Es ist ja so schon nicht unbedingt einfach an die Werte von Bauelementen zu kommen. Wie soll man da z.B. Crimpverbindungen berücksichtigen, die nicht mit entsprechend Werkzeug durchgefürt wurden? Schaltpläne aller üblichen bms zu erhalten sollte auch schwierig werden. Dann kann man sich auch aufgrund der aktuellen Situation nicht sicher sein, dass die Chips wirklich originale chips sind und nicht irgendwelche Kopien...oder überlagert...Da würde ich sehr vorsichtig mit sein so etwas zu versuchen......
Klar, für Bauteile gibt es die Siemens-Norm, aber ich denke der größte Faktor ist die Montage....
@Alex Ab ins Forum und starten: akkudoktor.net
Danke für all die Tips
Wenn man so die ganzen Kanäle sieht ist das ja alles kein Problem. Ich kenne mich z.B. einigermaßen gut aus, habe mich aber trotzdem, u.A aus Haftungsgründen, gegen einen Eigenbau entschieden und kaufen ist für mich zurzeit aus wirtschaftlichen Gründen keine Option. Es muss jedem klar sein, die Verantwortung/Haftung liegt bei solchen Eigenbauten immer zu 100% beim Erbauer.
hallo,
sehr informativ aber ich hätte da noch eine Frage wie sieht es mit der Brandversicherung aus?
Zahlt Sie wenn ein DIY-Akku im Keller einen Brand auslöst?
Gruß aus Südhessen🤔
Tja, dawird jetzt so mancher Bastler ziemlich kleinlaut werden.
Versichern wird das KEINE Gesellschaft.
Das ist ja das Problem mit allen DIY Basteleien.
Wenn dir da etwas abbrennt, und der Brandgutachter Spuren findet, zahlt keine Versicherung der Welt, egal ob DIY Akku, 24/7 laufender Server, selbstgebastelter 3D-Drucker etc.
Außer natürlich du kannst nachweisen, dass du eine entsprechende Fachausbildung hast und beim Bau alle gültigen Normen eingehalten hast. In den allermeisten Fällen kann der DIY-Bastler das nicht.
Dieser Aspekt kommt mit bei der vielen DIY Anleitungen zu kurz.
Ja, man kann mit DIY bei der Anschaffung Geld sparen, viel lernen und Spaß haben.
Aber man handelt sich je nach Projekt und Aufstellort eben auch existentielle Risiken ein (DIY Akku im Keller mit potentiellen mehreren 100.000€ Schaden, die keine Versicherung übernimmt, zähle ich dazu)
Interessantes Video, super kommentiert👍
In Bezug auf Branddämmung kann ich Fermacell oder Knauf Fireboard empfehlen.
Sehr gutes Video 🙂
Ich habe mir für alle neuen Akkus die gebaut werden ein Prüfprotokoll mit 5 Seiten erstellt.
Danach werden im fertigen Akku alle 4 Wochen die Verbindungen, Temperatur, Innenwiederstand ect. geprüft.
Klingt bei 15 DIY Akkus mit je 14,4 Kwh nach viel Arbeit, ist aber in 2-3h erledigt.
Auch für die Wartung habe ich pro Akku eine ganze Seite mit Punkten die abgearbeitet werden müssen.
Alle vier Wochen? Man kann es auch übertreiben, meinste nicht?
Alle vier Wochen Sichtkontrolle. Das erste Mal, nach Errichtung: nachziehen aller Schrauben mit Drehmoment und dann jährlich noch Mal.
Zusätzlich die Daten des BMS ab und zu Mal checken.
Mehr halte ich aus Elektrotechniker-Sicht für übertrieben. Selbst für Notbeleuchtungen werden die Zellen nicht häufiger geprüft und schon gar nicht intensiver als ne simple Sichtprüfung, Probelauf und prüfen des SoH.
Dass Verschraubungen auf gehen, die mit dem korrekten Drehmoment angezogen wurden, würde bedeuten, dass die Verschraubung einer größeren Last ausgesetzt war, als für die sie ausgelegt war. Hier steht dann potentiell mehr als eine lose Verschraubung im Raum, sondern ggf ganze defekte Teile des Packs und man hätte andere Sorgen. Wie zb das Auto, dass in den Akku gedonnert ist. Oder das letzte massive Erdbeben. Oder das massive Temperaturdelta, dass für täglich wechselnde (Ver-)spannungen sorgt 😬
Magst du das Protokoll im Forum teilen?
@@schmrzlch Ich bin jemand der lieber öfter als zu wenig kontrolliert.
Bedeutet jetzt nicht das ich früh morgens 8 mal schaue ob der Herd aus ist, aber bei Verbindungen über die ca. 750A beim laden und bis zu 1400A beim entladen laufen können schaue ich lieber einmal mehr hin. Bis jetzt war noch nie etwas lose.
Die einzelnen Akkublöcke werden mit 90-95A entladen. Temperatur ist gleichbleibend zwischen 20-25 Grad
@@JohnSmith-xj3vj ja, what ever floats your boat. Ich kann nur aus beruflicher Erfahrung sagen, dass unsere >=400 A Abgänge genau ein Mal mit Drehmoment angezogen wurden und seit dem jährlich mittels Wärmebildkamera kontrolliert werden. Das auch nur, weil sämtliche Schütze kontrolliert werden und dann macht man's halt mit, wenn man schon davor steht.
Und das ist schon mehr, als in den meisten anderen Industrieanlagen getan wird. Dafür gibt es ja korrekte Anzugsdrehmomente - damit Verbindungen dauerhaft bestehen bleiben.
Allerdings sehe ich ein anderes Problem bei dir, wenn es um solche Ströme geht: hier wäre eine Hochvolt Anlage deutlich sinnvoller gewesen. Das Material ist deutlich günstiger und die Sicherheit der Anlage ist auch höher, wenn die Ströme (deutlich) niedriger sind. Natürlich ist dann die Berührungssicherheit ein Thema. Aber kein unlösbares.
In meinen Augen sind vor allem die Drähtchen für die Ausgleichsladung eine große Brandgefahr! Speziell wenn es dort, wo der Speicher steht, kleine Tierchen wie zB Nager gibt!
Und was soll das passieren? Fließt ja kein nennenswerter Strom über die Drähte. Die Drähte selbst sollten mittels Klebeband auf den Zellen fixiert sein, dass die sauber an den Polen vorbei laufen und man nicht versehentlich einen aufscheuert.
Aber selbst im Kurzschlussfall. Das Äderchen glüht nur kurz ein Mal, dann ist es durch.
Und wenn man sich an die Regeln hält, dass um elektrische Anlagen nichts brennbares gelagert werden darf, passiert erst Mal nicht viel mehr.
@@schmrzlch Kommt halt drauf an, wie man es macht. Bei einem Kurzschluss fließen schon große Ströme, deren Magnetfeld glühende Kupferkügelchen wegschleudern können. Wenn das ganze dann auch noch in einer Holzkiste verstaut ist, kann es schon zu einem Brand kommen. Man muss halt die Drähtchen ordentlich verlegen, absichern und/oder brennbares Material fern halten. Ich finde aber, in so einem Video gehört das erwähnt - gerade weil es in den meisten Tutorial-Videos irgendwie untergeht.
@@jurgenlang4184 weißt du wie groß die glühenden Kupferkügelchen bei so einer dünnen Leitze sind? Der Draht heizt auf, die Isolierung wird schwarz und an der Stelle mit dem höchsten Widerstand unterbricht die Leitung dann kurz darauf. Schon oft gesehen. Die Menge an Spritze dem Kupfer hat sich dabei aber in Grenzen gehalten. In sehr, sehr kleinen Grenzen.
Und dagegen kann man die Leitungen nur absichern, wenn man direkt nach dem Anschluss am Pol eine Schmelzsicherung verbaut.
Es gibt Risiken die man aber scheinbar in Kauf nimmt. Warum? Die Leitungen sind allesamt isoliert und bei korrekter Verwendung ist keine mechanische Bewegung und Beschädigung zu erwarten. Simple as that.
Würde man damit rechnen, müsste man ein anderes Konzept wählen. In der Regel bleiben unsere Akkus aber an Ort und Stelle, also ist alles gut, wenn die Leitungen sauber verlegt sind und die Anschlüsse ordentlich ausgeführt.
Gegen Nager kann man Abdeckungen bauen. Mein Akku ist in einer Mineralwolle isolierten Kiste aus Rigips und steht hochgelagert, falls Mal doch Mal was am Boden verschüttet wird.
Ja, die Nager könnten... Ich wünsch viel Spaß, sich durch die ganze Mineralwolle zu wühlen und durch den Rigips zu beißen, nur um ein kabel anzuknabbern, von denen noch ein paar Bünde voll am Boden rum liegen und einfacher zu erreichen sind.
Super Video, Teil 3 wäre Super und zwar über das Thema : "Was sollte man machen wenn der Akku hoch geht" bestimmt nicht mit Wasser begießen oder? Feuerlöscher für elektrische Brände sind da bestimmt angesagt. Ich habe mir auch überlegt evtl. ein Rollbrett darunter zu machen, damit ich den Akku aus dem Keller ziehen kann. ist natürlich nur für kleinere Akkus machbar. Gruß Christian.
Vielen Dank! Welche Art von Feuerlöscher stell man am besten neben den LiFePo Akku? F500 oder Gel?
Ist nicht ein Lüfter besser, um Rauchgase, die austreten, auszuleiten?
@@chrissilila9590 Dazu bräuchte es einen signifikanten Mauerdurchbruch in der Stahlbeton Kellerwand für den doch sehr unwahrscheinlichen Fehlerfall. Erscheint mir nicht sehr angemessen. Wenn das Austreten von Gasen häufiger vorkäme, wäre mMn das Wohnhaus nicht der richtige Aufstellort.
Einen für Metallbrände (Brandklasse D).
@@datanoname553 Danke!
Hallo!
Fertige Life po4 Batterien z.b. Von Ampere Time in der Wohnung betreiben für Inselange. Ist das zu empfehlen da im Wohnmobile ja auch verbaut ist.
Bin 76 Jahre und habe 3 Laptops. 1 Gerät ist schon 15 Jahre alt, wird aber von mir noch genutzt. Meine Frage, wenn die Geräte längere Zeit unbenutzt stehen, kann das zu Bränden führen ? Oder kann man die Geräte sicher verpacken?
Ich freue mich immer über die tollen Videos von dir. Frohe Ostern!
Danke für die tolle Videos
Kein Holz verbauen empfehlen und selbst mit Multiplex verpressen passt nicht richtig. Ansonsten gute Tipps. Die "C" Belastung gering halten ist auch gut, sowohl für Sicherheit als auch für Lebensdauer. Maximalbelastung < 0.5 C und Dauerbelastung nochmal deutlich geringer ist auch sinnvoll.
und wie reagiert man dann, wenn es aus dem Schuppen qualmt?
Hallo Stefan Interessantes Video
Leider etwas zu spät für mich
Mein kompletter Expeditionsmobilkoffer ist abgebrannt.Durch Li Ionen Batterien.
Eingebaut im Kofferaufbau umgeben von Holz ca. 5000 Stunden Arbeit umsonst.Mal schauen was die Versicherung bezahlt.
Jedenfalls ist unsere Panamerikanareise geplatzt.
Wies weitergeht ,,Schauen wir mal
Grüße aus Erftstadt😅
Innenwiderstand messen. Was ,dazu ein merkwürdiges Gerät kaufen.
Als Elektriker lernt man im ersten Lehrjahr der Ausbildung was der Innenwiderstand ist und wie man ihn misst. Man benötigt nur ein Multimeter und ein Widerstand bzw eine entsprechende Last. Man teilt U Leerlauf minus U Last durch den Laststrom, also Delta U/ I Last, und... tadaa.. man hat Ri.
Ich habe auch über 3 Etagen vernetze Rauchmelder von EI Electronics. Ist ein komplettes familienhaus. Und ich möchte nicht dass mein Cosuin verbrennt wenn unten die Wohnung abraucht. Allerdings hatte ich auch schon mal beim heißanbraten oder auch durch eine dampfwolke beim duschen nen Fehlalarm. Dann gehen halt ALLE an.
Interessantes Video. Danke dafür.
Sollte bei den Modulen an den MC4 Steckern auch Leitpaste zwischen? Habe so an Polfett oder Kontaktspray gedacht. Oder lieber weglassen?
Ich verwende zum isolieren eine Teichfolie. Gibts super günstig im Baumarkt und Isoliert perfekt. Darauf achten, dass man 1mm nimmt.
Und die Isoliert auch noch perfekt wenn im Fehlerfall die Zelle 300 Grad erreicht?
Was für ein baterie überwachung / managment sollte man nehmen und gibt es besser feuerlöscher für z.b. festmetall brant?
Hallo Andreas was kann ich tun wenn ich keinen Elektriker finde der mir meinen Multiplus 5000 einphasig an mein Hausnetz anschließen will? Gibt es derzeit Probleme bein Einphasigen Systemen?
LG
Hallo Andreas, vielen Dank für dieses und die vielen anderen Videos.
Wärst du bereit Deine Liste von Geräten und Material so zu gestalten, dass man die Produkte auch anderswo suchen/finden kann ohne auf Amazon zu landen. Amazon ist für mich einfach ein absolutes NoGo, aber Deine Tipps und Einschätzungen sind mir wirklich wichtig/viel Wert.
WOW, was für ein Ansinnen...
Hi Andreas, coole Viedeos.
Frage: Die Gewindestangen zum verpressen der Zellen. Ich habe Drehmoment Schlüssel. Hast du vielleicht einen Wert in Newton?
Anstelle der Bretter würde Ich eher Kunstoff-Holz Verbundplatten (WPC ähnlich) benutzen. Sind schwer entflammbar, hoch stabil. Gut oder schlecht? Vg
Habe das glaub bei dir gesehen. Wie sinnvoll ist es, für den Fall der Fälle, direkt über dem Akku Löschmittel zu lagern? Bringt das etwas?
Würde mich auch interessieren. Vor allem, welches Löschmittel. Wasser fällt ja weg, also Schaum oder etwas anderes?
Hallo Andreas, was für ein Rauchmeldersystem hast du da genau?
Im Zweifel am besten nen fachkundigen Elektriker alles prüfen lassen bzw. diesen schon beim Bau mit einbeziehen. kostet dann evtl. ein paar Hunderter mehr, dafür hat man aber Gewissheit.
Hallo.
Super Video.
Bin wohl etwas blind, aber ich finde irgendwie den Link nicht für die Flexiblen Busbars.
Gruss
Schönes Video, Gruß vom Mr-Akku Team
Bei den Ganzen Gefahren schwebt mir im Sinn wen ich Solch ein Akku Baue Maure ich den Quasi ein, "abkapseln vom Gebäude" Sprich das er in einem Trockenem Kleinen Raum Steht und mit einem Rauch Hitzemelder Ausgestattet ist und wen man es ganz Krass machen will noch eine Co2 Löscheinrichtung und für die Gase eine entlüftung mit verbauen, ich glaube sicherer kann man dann soetwas auch nicht machen.
Klasse Video! Hast Du ein Video über deine Anlage Bzw. Größe des Akkus welcher Wechselrichter Solarregler was kannst Du empfehlen bzw was hast Du?
IMHO das wichtigste ist die richtige Kabeldimensionierung und Absicherung. Und immer peinlich auf die Verbindungen achten (Drehmoment und Kontaktfläche)
Könntest mal ein Batteriepack von einem E-Auto mit prismatischen Zellen zerlegen. Da drin sind die Zellen nicht mit Gewindestangen sondern mit einer Federkonstruktion vorgespannt. Da die prismatischen Zellen ja im Betrieb bauchig (also dicker) werden, bleibt so der Druck trotzdem relativ konstant. Die Federkonstante von so einer M10 Gewindestange ist ja überschaubar ;)
Hallo Andreas, gehst du in einem deiner Videos etwas genauer auf den Standort deines Akkus ein? Hast du immer noch alles im dem Blechcontainer? Werde auch eine DIY Akku bauen, bin aber noch unentschlossen wegen dem Standort....
Gute Tipps. Danke.
Ein paar meiner 16 Akkus haben um die 40mOhm anstatt den angegebenen 21mOhm. Was heißt das nun für mein 16s Vorhaben. Mit welchen Nachteilen ist zu rechnen?
Höherer Innenwiderstand führt zu geringerem Stromfluss, diese Zelle würde also mindestens etwas langsamer laden und entladen als die anderen. Zwangsläufig hätte der aktive Balancer mehr zu tun.
Außerdem ist so ein deutlich höherer Innenwiderstand das typische Anzeichen für zahlreiche Zyklen(>1.000), sprich es könnte sich neben einem Defekt auch um gebrauchte Ware handeln. Ob nun defekte Neuware oder "nur" gebraucht, die Kapazität der Zelle wird vmtl. geringer ausfallen als die von anderen, solltest du messen wenn du sie trotzdem verwenden willst, und es besteht eine zusätzliche Unfallgefahr. Wenn offensichtlich schon "irgendwas" im Inneren nicht mehr so ist, wie es bei Neuware sein sollte, ist die Chance hoch, dass da zeitnah ein weiteres Problem hinzukommt.
@@gehteuchnixan8256 Bei einer Reihenschaltung der Zellen in einem Speichersystem geht durch jede Zelle exakt der selbe Strom. Lediglich der Spannungsverlust über die Zelle und damit auch die gesamte Verlustleistung an dieser Zelle ist doppelt so hoch. Wenn die Zellen ein vernünftiges Top-Balancing bekommen haben, wird auch ein Balancer nix Großartiges zu tun bekommen.
kann ich für Gleichstrom, ac- sichungsautomaten verwenden ,wenn unter welchen Bedingungen? danke
@@Juergen_Miessmer danke
@@Juergen_Miessmer ...wurden den AC sicherungsautomaten theoretisch funktionieren, Auslösen bei zu hohem strom ?
@@Juergen_Miessmer ok danke
FRAGE: BEKOMMT ES HIN EINEN solaredge SE7K ohne optimierer zum laufen zu bekommen?
Moin, viele gute Hinweise. Eine Frage: Welche Rauch- und Wärme-Funkmelder benutzt du? Vielen Dank
Dankes sehr interessant
hallo,
also ich bin auch sehr dafuer, alle leitungen abzusichern. ich mache da zwar auch schon einmal eine aussnahme, wenn ich 2 verteilerkaesten (auschlieslich nur der plus-pol im verteilerkasten) mit mehreren kabel ueber eine kurze strecke verbinde. hier noch alle kabel mit sicherungen zu versehen waere schon sehr aufwendig, zudem ich hier ja auch einen sehr niedrigen durchgangswiderstand brauche.
aber alle verbraucher und akkus sind mit passenden schmelzsicherungen versehen, da gibt es niemals ausnahmen. nur die auswahl der passenden sicherung ist manchmal sehr schwierig und ich hatte da auch schon so meine probleme:
- sicherungshalter fuer sicherungen bis 80A, bei denen der halter selbst nur durch eine schraube angedrueckt wird, die zudem auch noch zuerst durch kunststoff geht. da sind kontakt-probleme schon gleich vorgegeben. die habe ich inzwischen alle verloetet. bleiben noch die sicherungen dazu, die leider teilweise auch sehr schlecht verloetet sind, so dass so wenig zinn zwischen de sicherungsdraht und dem anschluss ist, dass schon bei weniger als der haelfte des nennstromes das zinn schmilzt und der kontakt verloren geht. da musste ich auch schon einige nachloeten.
- sicherungshalter, in die man problemlos 250A-sicherungen einsetzen kann, aber die anschlussbloecke sind aus einer alu-legierung oder einer anderen legierung anstatt aus kupfer. da musste ich auch schon ein paar umbauen auf kupfer oder messing. inzwischen wird bei mir da nichts mehr heiss!
- neoz-sicherungshalter, die zwar gut aussehen und praktisch sind, aber leider nichts taugen, weil sie aus kunststoff sind und die sicherungen selbst bei nennstrom schon so heiss werden koennen, dass der kunststoff nachgibt. seitdem kommt nur noch das modell aus keramik zum einsatz!
- welche sicherung nehme ich jetzt fuer ein 48V-system ? die guenstigen sicherungs-halter mit den extrem teuren sicherungen oder die teuren sicherungshalter mit den guenstigen sicherungen. im endeffekt kommt man zwar, pro sicherung plus halter etwa auf den gleichen preis, aber ich ziehe hier dann doch lieber die teuren halter mit den guenstigen schmelzsicherungen vor und das waren in meinem fall nh1 sicherungen mit sicherungshalter fuer pv-anlagen von siemens.
ein weiteres problem ist der platzbedarf, meine loesung braucht sehr viel platz. fuer die teuren sicherungen und passenden haltern dazu haette ich nur 1/4 der flaeche im schaltkasten benoetigt. fuer stroeme bis 63A habe ich dann neoz-sicherungen eingebaut.
fuer die anl-sicherungen habe ich mir dann auch schon einmal selbst einen sicherungskasten gebaut und nach den schlechten erfahrungen nur noch solche sicherungshalter gekauft, die den vorgesehenen strom auch garantiert aushalten. die waren dann allerdings auch etwas teurer. man muss eben aus den schlechten erfahrungen und seinen fehlern lernen und ich mache den gleichen fehler nie zweimal!
aus prinzip kommt bei mir auch die plus-verteilung mit den sicherungen alleine in einen schaltkasten und auf keinen fall ein minus-pol dazu. so kann bei einem kurzschluss im schaltkasten auch niemals etwas passieren und man kann das teil, das den kurzschluss verursacht hat, problemlos wieder entfernen. fuer die minus-verteilung habe ich dann auf ein gehaeuse verzichtet. nur bei meiner ersten anlage ist das etwas anders, aber die wurde auch staendig erweitert und sieht deshalb auch etwas chaotisch aus. wenn ich einmal viel zeit habem raeume ich das vieleicht einmal auf.
inzwischen kommen bei mir auch generall immer aderendhuelden auf die kabel, auch wenn man die ohne auch ganz gut festklemmen kann. erfahrungsgemaess haelt das bei bestimmten sicherungshaltern aber nicht dauerhaft und dann wird es sehr sehr heiss!
ein bekannter von mir verzichtet gerne auf sicherungen und die, die ich zusammen mit ihm bestellt habe, hat er auch nicht eingebaut. ausserdem schaltet er seine akkus, auch gerne mal kreuz und quer parallel und das mit 25 qmm kabel und alles ohne sicherung. im neuen verteilerkasten fuer den plus, hat er dann auch eine 400A-absicherung mit einem 25 qmm-kabel ueberbrueckt, weil das system ohne dieses kabel nicht lief! er wollte ja auch, dass ich zum testen die drei neuen multiplus II 5000 24V zusammen kurz mal mit einem 25 qmm kabel auf die alte plus-verteilung klemme, um zu sehen, ob der 11 kW-motor anlaeuft! ich glaube, da waere die isolierung sehr schnell geschmolzen.
er geht auch generell davon aus, dass blaue null-leiterreihenklemmen immer miteinander verbunden sind und er meint auch, luesterklemmen sind besser als reihenklemmen. es wundert mich nur, dass bei ihm noch keine kabel durchgebrannt sind, bei dem was er so manchmal verschaltet. und bei einem drehstromkabel reicht es ihm auch, wenn die 3 phasen vorhanden sind, wenn null oder erde fehlt, ist das ja kein problem und dann wundert er sich, wenn wegen des fehlenden nulls geraete nicht funktionieren oder wegen ueberspannung kaputt gehen.
deshalb sollte man immer wissen, was man macht, auch wenn man sich nicht immer sicher sein kann, dass die daten, die man ueber ein bauteil hat, auch stimmen. manchmal passt es eben doch nicht, vor allem wenn noch die erwaermung durch den strom dazu kommt.
tschuess
Hallo, habe seit einigen Wochen eine Balkon PV mit 600Wp und überlege mit Akkus Leistung zu speichern. Ich möchte selber das Akku Paket zusammen stellen. Welche Akkus würde du empfehlen für 36V und z.B 100Ah Gruß Guido 🤔🙂
Zum Thema Leitpaste zwischen Akku-Pol und Busbars:
a) Verwenden JA oder NEIN .... und .... wenn Ja, WELCHE Paste? Thema ALU und KUPFER ...
Die Pole der Akkus sind aus Alu (soweit ich weiß), meine Busbars aus Kupfer, die Oberfläche verzinnt.
Welche Paste sollte man da nun am besten nehmen?
- 20g Äronix synthetische Kupfer Kontaktpaste ODER
- 20g Äronix Aluminium Profi Kontakt Paste
Das konnte mir nun niemand beantworten.
Es gibt sogar Meinungen, die besagen dass auch Paste zu "Verminderung der Kontaktfläche" führen kann, da noch mehr Material zwischen Pol und Busbar besteht / vorherscht.
Sodele - Eure Meiung und Erfahrung ist nun gefragt?
Ich habe bei mir zusätzlich zwei Automatik Feuerlöscher installiert ( 93°C / 120°C) mit 2kg Löschpulver ABC, in einem 2m² Raum installiert.
und das hilft wenn ein Akku durch geht?
@@halve85 ich hoffe das die Sicherheitsabschaltungen funktionieren und sich kein Brand weiter ausbreiten kann.
Moin, habe meine Akkus im Carport und hier würde mich interessieren, wie das mit der Mindesttemperatur aussieht? Du hast ja auch Deine Akkupacks im Container, in dem war es bestimmt im letzten Winter auch unter 0°. Ist das kritisch? Hast Du ne Heizung? Ich habe meine Pylontech Akkus in einer Stagebox, diese etwas isoliert und mit einem Relaisthermomenter eine 70 Watt Lampe angesteuert, die dann bei 2° die Kiste auf 5° erwärmt. Hat im Prinzip gut funktioniert.
Danke für Tipps...
Meine 'Bildung' bei der Thematik ist zwar etwas her, aber unter 10°C betrachte ich als suboptimal!
Ist schon hart am Limit , einen Wettbewerb um die meisten Zyklen wirst du damit nicht gewinnen :)
Hitze sollte man nicht auch unterschätzen , wenn die Zellen schon bei fast 40 Grad Raumtemperatur stehen und dann was reißen sollen gehen die schnell auf Intern 60 grad und mehr und da fangen die schon an zu sterben ...
@@AMIGABLUEBIRD jo, da hast du recht, ab der Problem müsste doch der akkudokter doch auch haben, oder hat er seinen stahlcontainer klimatisiert?
Was ist den jetzt eigentlich aus der neuen VDE Norm geworden. Wann kommt die den ?
Moin Andreas, erst mal vielen Dank und großes Lob für Deine Videos und die vielfältigen Infos. Ich habe eine Frage zu dem selbst gebauten Akku. Mein Netzbetreiber "Stromnetz Hamburg" verlangt von mir eine CE des Akkus. Meine Anlage besteht aus 20x375Wp mono Modulen, 3x ESMART3, 3x SUN 2000GTIL2 mit Nulleinspeisung und 16KWh LifePo4. Ist Dir diese Hürde ebenfalls begegnet und was ist hier ein geeigneter Weg? Gruß Stefan
@Andreas Schmitz Lieber Andreas, immer wieder sehe ich in Videos auf YT dass von einer Verpressung der Zellen, wie in deinem Beispiel EVE, von 300kg die Rede ist. Das ist aber grundsätzlich falsch. Wenn man mal genau auf das Datenblatt schaut, dann ist da immer die Rede von 300 kgf was 300 Kilogramm force bedeutet und das ist eine ganz andere Hausnummer. Das wären dann ca 2,94 kN was schon enorme Kräfte sind. Ich dachte ich hätte mich verlesen oder ein Druckfehler, aber auf andere Datenblätter ist auch von kgf die Rede. Was ist nun der korrekte Druck beim verpressen?
Hi, es gibt bei TH-cam einen tollen Test, der mit m10 Gewinde Stangen bei knapp 6,5 Nm landet. Das Datenblatt sagt 20zellen unter 300 kgf verpresst und abMaße gemessen. In Form halten ist schon auf Dauer nicht verkehrt.
@@Carsten-PV-DIY das Video kenne ich, aber er verpresst nicht auf 300 kgf sondern auf 300kg was mit einer Waage nachgemessen hat. Zwischen 300 kgf und 300 kg ist ein riesiger Unterschied 😉
@@Iassonas65 Das stimmt. Zumeist reicht aber der Test mit Empfehlung zum Drehmoment als Anhalt für alle Anwender. Eigentlich sollte kgf ja nicht mehr genutzt werden. 😉😎. Wenn du bessere Ideen als den Test hast bin ich gerne Ohr. Viele glauben ja, dass man durch die kgf Wahl eine Garantie Unschärfe einbringt als Hersteller. Wer weiß. Ich empfinde es als sinnig für die Verspannung den Test als Basis zu nutzen. 🤞
@@Carsten-PV-DIY Was die Garantie Unschärfe angeht, ist das schon ein dicker Bock vom Hersteller. Denn auf den Datenblätter ist ja immer nur die Rede von 300kgf was 2942 N sind. Ich bezweifele das es Zellen gibt die diesen Druck aushalten. Andererseits, warum sollen die Hersteller diese vorgaben beschreiben? Ich denke nicht dass sie Lust auf Ersatzlieferungen haben. Im Grunde tappt da jeder im Dunkeln. Keiner weiß genau wieviel anpressdruck vernünftig ist, meiner Meinung nach
@@Iassonas65 - Nö. Niemand tappt im Dunkeln. Der Hersteller schreibt vor, dass auf Seitenflächen der Akkus (grob 200 mm x 200 mm) eine Kraft aufzubringen ist, die der Gewichtskraft einer Masse von 300 kg entspricht:
F = m * a = 300 kg * 9,81 m/s2 = 300 kg * 10 N/kg = 3000 N
Und das ist dann halt so. Für das allgemeine Verständnis allerdings sind die 3 kN aber doch vollkommen irrelevant. Bleiben wir einfach mal bei den 300 kg, weil die haben wir halt nun einmal als Angabe. Jetzt bocken wir im Kopf einen VW Golf in einer KFZ-Werkstatt mit einer Hebebühnen auf und schieben unter jedes der Räder folgendes Paket:
Fichtendiele 40 mm +
Akkuzelle 72 mm +
Fichtendiele 40 mm.
Das ist nämlich das, was der Akku aushalten können muss: 1200 kg / 4 = 300 kg. Vollkommen egal, was das in Newton, Pfund oder getragenen Socken ist. Jeder, der weiß, wie so ein Teil aufgebaut ist, und ein bisschen Gefühl für Technik hat, kann keinen Zweifel haben, dass das Teil das locker abkann. Die Fichtendielen dürften wir übrigens baustatisch mit 100 kN = 10 to (!) senkrecht zur Faser belasten. Nur mal so als lebenspraktischer Wert zum Vergleich.
Wenn wir weiter davon ausgehen, dass wir mit vier Gewindestangen M8 spannen wollen, dann ergibt das
300 kg / 4 = 75 kg ; wieder vollkommen egal, was das in Newton, Pfund oder getragenen Socken ist.
Über die 75 kg lacht die Gewindestange zwar herzhaft, aber das ist konstruktiv schon die richtige Größe. Nun nehmen wir im Kopf (!) zwei dieser Gewindestangen und befestigen diese irgendwo senkrecht im Abstand von 100 mm. Dann bohren wir in ein 140 mm langes Flachmaterial zwei Löcher mit D = 9 mm im Abstand von 100 mm. Das Schrauben wir dann unten an die Gewindestangen und mittig hängen wir irgendetwas mit einer Masse von 150 kg, von mir aus 5 Sack Zementputz á 30 kg, dran . Und diese Gehänge kurbeln wir dann mit einem 10er Schlüssel nach oben. Dabei kommen wir sicher nicht ins Schwitzen, aber in etwa, also so circa ungefähr genau, die hierfür notwendige Kraft erzeugt das zur Akkuvorspannung notwendige Anzugdrehmoment. Mann kann das sicher auch mit einer Personenwaage machen. Das ist schon nicht verkehrt. Oder man macht es mit einer Feder mit bekannter Federhärte. Oder. Oder. Oder.
So, fertig. Aus. Äpfel. Amen. Da steckt nichts dahinter, außer vielleicht, dass diese kgf halt echt eine Scheißangabe sind, die wohl nicht so ganz unbeabsichtigt, schon arg verwirren kann. Aber schwierig ist DAS nicht.
Was mich allerdings schon beschäftigt: Die meisten Feuerwerksartikel aus Polen sind wohl aus gutem Grund bei uns verboten. Deswegen wohl basteln deutsche Gefahrensucher alternativ Solarspeicherakkus nach Anleitungen von TH-cam-Experten. Geübte Zyniker würden das wohl als natürliche Bereinigung des Genpools betrachten ...
Frohes Schaffen, und immer daran denken: "Gottvertraun hilft Häuser baun." oder "Das Material ist glücklicherweise oft auf Seiten der Irrenden." Yo!!
Hallo Andreas,
mich würde sehr interessieren ob man die Titanat Akkus auch verpressen muss.
Oder ob die hier entfallen kann.
Auch würde mich interessieren bei welchen Temperaturen man die Titanat Akkus noch laden und entladen kann.
Ja, die Titanat Akkus sind etwas teurer.
Trotzdem könnte das gut zu meinen PV Anlagen passen.
Die höhere Sicherheit und höhere Zyklenfestigkeit wäre es mir wert.
Ich plane einen Stromspeicher in einer unbeheizten Garage aus Stein (örtlich getrennt vom Haupthaus).
z. B. Yinlong 45A h/2,3 V
Ein Block mit 24 Zellen wären dann:
24 * 2,3 V = 55,2 V
55,2 V * 45 Ah = 2.484 kWh
Die Victron Multiplus II 48er Reihe unterstützten DC seitig bis 66 V.
Die 55,2 V sollten da gut passen.
Ich wüsste nur noch nicht welches BMS ich verbauen soll.
Ich hab wo anders gesehen dass man hier nur 22 Zellen verbaut. Mit 22 Zellen wäre man etwas näher an der Spannung der 16S Zellblöcke von LFP. Nur 22 Zellen zu verwenden scheint mir aber nicht so optimal, da man von China meist 8er oder 12er Packs der Akkus bekommen kann. Daher würde ein LTO Akkupack mit 24 Zellen hier mehr Sinn machen.
Auch sollte die höhere Spannung mit 55,2 V hier ggf. sogar Vorteile bieten, da der Spannungsunterschied bis zu 230 V etwas geringer ist. Der Wechselrichter könnte somit etwas effektiver arbeiten.
Mich würde insbesondere interessieren ob man LTO Akkus auch verpressen muss.
Bei LFP Akkus soll ja eine falsche Verpressung schnell zu weniger Zyklen führen. Wenn dies bei den LTO Akkus entfällt, dann wäre auch der Gehäusebau deutlich einfacher.
Wäre nett wenn du hier kurz Antworten könntest.
Wenn hier jemand Erfahrungen mit LTO Akkus gemacht hat, insbesondere welches BMS dann würde ich mich hier gerne über einen Erfahrungsaustausch freuen.
Denn preislich betrachtet finde ich die LTO Akkus wenn man alles zusammen zählt nicht unbedingt schlecht.
Danke für die tollen Videos zum Thema. Hab vor kurzem meinen ersten 280 Ah Akku für meinen Camper gebaut und nach erfolgreichem Abschluss geht es an ein großes Teil für eine PV Anlage. Wie komme ich zum erwähnten Forum?
Gibt es eigentliche eine günstige Wärmebildkamera mit WLAN oder LAN Anschluss ?
Hallo ich habe eine power wall mit 7S×18 LiIon Zellen(185650) gebaut (also ~24V). Da ein Umzug bevor steht, muss ich mit dem Kauf von Solarzellen und Wechselrichter warten. Ich suche jetzt ein Ladegerät dass das Batteriepack laden und entladen kann zum testen. DalyBMS habe ich. Imax6 kann nur 6S und geht nicht bis 30V. Hat jemand eine Idee ? Vllt ISdt q8?
Magst du mal die BMS Einstellung von 12V lifepo darstellen?
Frei nach Trapper Sam Hawkens - Es gab da früher Polfett für Batterien , wenn ich mich recht erinnere, hihi. Waren die nicht auch so was wie die heutigen "Leitpasten"?
was sollte man den tun wenn eine Zelle nach Jahren Abweichungen zeigt, durch eine Neue ersetzen wäre für die anderen auch nicht sinnvoll ?
Wo kann man gute Zellen kaufen?
:D Wenn du so weitermachst, ganz ehrlich, bist du irgendwann irgendwo Gastdozent. Herr Professor ;)
Bei Aluminium-Terminals und Kupfer Busbars wären doch eigentlich die Cupal-Scheiben ganz sinnvoll, oder?