Wie im Video erwähnt: Der VDE startet bald eine neue Einspruchsphase, meldet euch BITTE da und legt Einspruch ein. Das bringt uns weiter. Achja und natürlich könnt ihr einen eigenen Stromkreis legen oder den LS ändern und ja das Problem ist technisch damit gelöst! Aber die Norm gilt für LAIEN! Und dafür sind Steckersolargeräte auch gedacht, es soll für jeden die Möglichkeit bestehen die Teile zu nutzen.
Andreas, keiner beschwert sich bei Dir! Es geht darum, das eine ganze Nation von der Politik in Sippenhaft genommen und zu "Vollpfosten" erklärt wird während die Leute, die sich wirklich damit beschäftigen/auskennen wie Du, ich und viele andere hier, darunter leiden müssen. Warum soll ich mir nicht 2KW an den Balkon hängen dürfen wenn 2,5er Kabel in der Wand habe und weiß was ich tuhe? Noch einmal : ganz lieben Dank für Deine Mühe und Arbeit die Du in all das hier steckst; vor allem die Ausdauer, mit der Du Dich für das Thema begeisterst und immer wieder zu uns bringst!
@@whocares281 dann hast du leider die Antworten der anderen Leute nicht verstanden, es waren schon einige Nützliche Beispiele dabei @Akkudoktor das letzte Video liegt leider schon einige Tage zurück, wie genau war die bisherige Formulierung für die 800W+20% als Elektriker bin ich ganz dabei, das die Begrenzung ihren Sinn hat, bin aber auch bei den anderen, das wenn es Technische Voraussetzungen gibt, den max Strom in der Leitung auf
Das meckern hat bei mir gar nichts in Richtung von Andreas zu tun, ich finde es mehr als löblich das sich jemand bereiterklärt über den Sachverhalt überhaupt aufzuklären. Zudem auch einmal über die Hintergründe der Berrechnungen "aufgeklärt" zu werden ist für mich persöhnlich, ein deutlicher Mehrwert. Zumal die VDE Vorgaben explizit für den "Endkunden" ein kleines Mysterium ist, es ist eine Norm mit "gesetzes Charakter" (Stand der Technik), aber an den Wortlaut kommt man ohne Bezahlzugang, nicht heran. Die rein theoretische Herangehensweise an probleme verdeutlicht dieser Beitrag mehr als deutlich und genau dieses verbessert nicht meine Meinung zur VDE.
Ne da kannst du doch nix für ... war doch ein super video und toll erklärt. Die Deppen sitzen wo anders und die schsuen sich deinen Content und die Kommentare auch an! Dickes "DANKE" an dieer Stelle...
Es gibt mehrere Ansätze zur Lösung des Problems. 1.) Automaten mit weniger Amper einsetzen. Nachteil, es begrenzt die maximale Last, wenn die PV gerade nichts liefert. Kann aber eine Option sein, wenn man über Akkus puffert oder wenn man weiß, dass an dem Strang nie größere Verbraucher hängen. 2.) Man misst den abgenommenen Strom z.B. mit einem Shelly und richtet die Einspeisung danach aus. Nachteil: Sollte man die Grundlast tatsächlich ausschöpfen, kann man nicht die volle Erzeugung verbrauchen. 3.) Man speist über mehrere Phasen die Energie aufgeteilt ein. Nachteil: Erfordert geeignete Steckdose in der Nähe von der man weis, dass die über eine andere Phase gespeist wird und benötigt einen geeigneten Wechselrichter. 4.) Man speist über getrennt abgesicherte Leitungen ein. Die Zuführung zum Automaten muss > 1.5mm² sein und man benötigt einen geeigneten oder 2 Wechselrichter, die sich untereinander abstimmen, wer wie viel einspeist. Der skizierte Fall ist deswegen extrem unwahrscheinlich, weil zum einen kaum jemand 18A dauerhaft zieht und zum anderen müsste Er einen weiteren Verbraucher für die Überlastung genau dann zuschalten, wenn die Sonne gerade maximal scheint. Weil wenn die Last schon die ganze Zeit mit dran hängt, würde die Sicherung auslösen. Zieht mal kurz eine Wolke vor, kann die Sicherung ebenfalls auslösen.
Das betrifft doch nur Stromkreise an denen weitere Verbraucher versorgt werden. Wenn ein separater Stromkreis speziell für die Einspeisung zur Verfügung steht, braucht es diese irre Berechnung gar nicht! Dieses sollte unbedingt in der VDE-Richtlinie für Balkonkraftwerke berücksichtigt werden.
Diesen Stromkreis hat aber der Laie erstmal nicht und darf ihn auch nicht anlegen. Für ein Balkonkraftwerk soll man nix wissen müssen. Und erst recht nicht machen müssen.
Ich finde man sollte die Möglichkeit schaffen, entweder du bleibst bei 800 Watt (technisch verständlich)oder wenn du mehr möchtest brauchst du ne "Einspeisesteckdose" mit Netzttrennung etc. Es gibt ja genug Bedarf bzw Leute die Ihren Strom selber produieren wollen.
Das ist Unsinn, denn das verbietet dir ja auch niemand. Du kannst auch die Sicherung tauschen, aber ein Laie, der ein BKW einfach einsteckt: Kann das nicht! Für die von dir erwähnten Arbeiten bräuchte man theoretisch auch einen Elektriker. Wie gesagt: Niemand verbietet dir alles selbst zu machen, nur wenn etwas passiert: Musst du im Zweifel auch selbst dafür haften. Finde ich eigentlich ok.
@Andreas Schmitz meine Gedanken dazu: Aufgrund des Isolierstoffs PVC gibt es Temperaturen, die zu beachten sind: NYM-Leitungen dürfen laut VDE 0298-3 ("Verwendung von Kabeln und isolierten Leitungen für Starkstromanlagen"), Tabelle 4 im Betrieb am Kupferleiter bis zu 70 °C warm werden. Kurzschluss sogar 160°. Zu hohe Temperaturen lassen das Kabel schneller altern als der Hersteller angibt. bei 70° = 20Jahre. Das ist aber nicht Linear. Also weder bei kleineren Temperaturen als auch bei höheren. 100° Grad = 1 Jahr. 50° = 100 Jahre. Daher ist gerade in Handwerksbetrieben mit hohen Temperaturen der Leitungen durch Leistung und oder Umgebungstemeperaturen auch der Faktor ein zu beziehen in der Leitungswahl oder im Schadenfall. Vg
Ich würde mir in der Berechnung eine Abhängigkeit zum Leitungsschutzschalter wünschen. Wenn ich beispielsweise den LS umrüste und nur einen 10A LS verwende ist das ganze Problem hinfällig. Demzufolge könnte die Beschränkung der DC Leistung komplett wegfallen. Das wäre ein Fortschritt und extrem wünschenswert. Bei unserem Energieversorger kann ich aktuell beispielsweise einen Hoymiles 1500 anmelden und in der selbstauskunft bestätigen dass er dauerhaft auf 800w begrenzt ist. An dem Teil hängen 4 x 435w Module. Der Wechselrichter ist auf max 800w gedrosselt. Das ganze Konstrukt funktioniert super und es wäre sehr schade wenn soetwas zukünftig nicht mehr funktioniert sondern diese kleinanlagen auch noch aufwändig angemeldet werden müssten. Die Sachbearbeiter kommen jetzt schon nicht mehr hinterher… Danke für deine Arbeit 👍
Ja das kannst du ja immer noch tun, aber diese Normen gelten für Laien die das Teil einfach einstecken. Theoretisch musst du sogar einen Elektriker rufen, wenn die den LS tauschst. Ist total albern, aber so ist es. Ich frage mich, was im Schadensfall wäre, wenn man das (mal angenommen) einfach selbst getan hätte und der Schaden nicht deine Schuld war. Theoretisch sollte das ja in Ordnung sein. Ob die Sachverständigen sich dann solche Mühe machen: Ich glaubs nicht.
Der Schadensfall ist ganz einfach, die Versicherung will das Messeprotokoll des Elektrikers sehen mit dem Eichprotokoll des Messgerätes ohne dem fließt kein Cent. Das Problem ist auch viel kleiner wenn das Nym-j Kabel einfach als 2.5mm² zur Steckdose liegt. Das sollte Theoretisch wenn die Normen bei der Installation beachtet wurden bei über 95% aller B16 Leitungsschutzschalter der Fall sein. Bei 16A hat man gerade mal eine maximale Leitungslänge von 18.3m und da sind keine Faktoren mit eingerechnet die dir deine Maximal zulässige Leitungslänge verkürzen. Das sicherste ist ein Seperater Einspeise Stromkreis mit einer Sicherung die der Maximalen Leistung des Wechselrichters entspricht. Günstige Lösung neuer Leitungsschutzschalter diesen mit Zustimmung von dem Vermieter von einem Elektriker wechseln lassen.
Es ist halt nicht albern, das man einen Elektriker den LS Austauschen lässt. Wir leben in Deutschland und dort geht es immer um die Haftbarkeit und die fällt dann automatisch auf den Elektriker zurück und nicht auf einen selbst. Bei einer Maschine oder Elektronik ist das ja alles zu vernachlässigen, bei Personenschäden ist es dann kritisch. Ich bin selber gelernter Elektroniker und habe auch schon einige Jahre als Elektriker gearbeitet, sowohl in Privathäusern, als auch auf Baustellen. Ich kann nur sagen ,das der Elektriker in meinem Haus der das angeschlossen hatte, vergessen hat die LS für den Herd nicht fest anzuschrauben, das führte beim einschalten des Herdes dazu, das Funken im Verteiler geflogen sind. Diese können auch ganz schnell zum Brandfall werden. Gut, der Kollege, der übrigens Meister war, kam ganz schnell um 20:00 zu mir nachhause, um das zu korrigieren. Er hatte sich gefreut, das 1. nichts passiert ist, 2. das wir ihn erreicht haben und er es korrigieren konnte, ohne das die Versicherung ein abgebranntes Haus im worst case bezahlen hätte müssen. @@Akkudoktor
@@excite6501 Das Beispiel sagt auch, dass ein informierter Laie nicht unbedingt schlechter als ein Fachmann ist. Ist natürlich nix für die Norm. Die meisten Laien trauen sich zum Glück nicht an LS ran.
Die Erfahrung habe ich mit Handwerkeleistungen auch schon gemacht (Gasleckage). Hinzu kommt noch die Gesellschafftliche Akzeptanz dieses Elektrikermonopols. Viele Leute reparieren Ihre Autos selbst, mit denen sie dann im öffentlichem Straßenverkehr teilnehmern. Dabei können auch andere Menschen geschädigt werden. Das ist aber komischerweise mehr Akzeptiert. Oder Autowerkstätten habe einfach nur eine schlechtere Lobby. Grundsätzlich sollte man natürlich nur das selbermachen was man auch kann. Diese Privilegien die Elektriker oder auch Klimatechniker besitzen verlangsame irgenwie die Klimawende @@jochenpuchalla
Andreas, Du bist eine unglaubliche Bereicherung und bringst die Möglichkeiten und Probleme, Stimmungen und Positionen einfach und verständlich auf den Punkt. Wir alle werden durch Dich so viel wissender und das ist Dein Verdienst. Vielen Dank (immer wieder) dafür! Das gilt natürlich auch für alle, die bei Dir im Hintergrund mitwirken.
Das Problem ist halt, dass wenn man einen Wechselrichter richtig in der UV absichern möchte dass da dann gleich der goße Rundumschalg mit neuem Zählerkasten und co kommt den der Netzbetreibr dann gleich will. Ansonsten wäre es oft so einfach eine separat abgesicherte Zuleitung zum Wechselrichter zu legen
Sehr gut, dass das mal gemacht wurde! Jetzt wissen alle Mitbürger mit nur einem Stromkreis und ner jährlichen Stromrechnung von über 10.000 € Bescheid, dass sie mit nem Balkonkraftwerk aufpassen müssen.
Zum Glück wurde die Hausverteilung in den 60ern nach den neuesten technischen Standards errrichtet, dann ist alles safe auch wenn der Trend zum Dritttesla geht 😊
Danke für Deine Arbeit Andreas, Das ganze ließe sich also in 3 Kategorien einteilen. 1. Balkonkraftwerk bis 600/800 - Selbstinstallation möglich. 2. Großes Balkonkraftwerk mit Stecker - Elektrofachkraft legt separate Leitung, danach Selbstinstallation möglich. 3. String PV-Anlage - Prüfung und Anmeldung durch Elektrofachbetrieb wie seht Ihr das?
Eine weitere Katergorie wäre erstrebenswert: Gekapselte, zugelassene SchukoSpeicherWechselrichterNulleinspeisungsModule mit Maxeinspeisung bis zu 600W. Also: Modulleistung, egal / Speicher, angepasst / Einspeisewechselrichter über aktuellen Verbrauch angepasst ODER manuell geregelt auf Basisverbrauch BIS max 600W ................. das wäre es doch?
Ist ja spannend. Ich würde dann die Sicherung auf 10A reduzieren und dann wären z B. 1200W Balkonsolar mit 800W Einspeisung auch kein Problem. Die Stromleitung wäre auch im Extremfall nicht überlastet
Oder du baust so, dass du vor der Sicherung einspeist 😉 Bei diesen Berechnungen kann man an sehr vielen Schrauben drehen, so dass es passt. Eigentlich braucht nur in der Norm zu stehen, dass der Summenstrom die zulässige Belastbarkeit der Leitung nicht überschreiten darf
Oder man schießt auf mehreren Fasen an also bis zu 3 man kann auch noch 10A Sicherungen einbauen oder eine eigene Leitung zum Sicherungskasten oder gleich auf Drehstrom mit 32A Leitungen das sollte man den Elektriker Vorort machen lassen und gut is😉😇😇
Diese Regelung / Begrenzung bezieht sich auf einen LS mit 16A. Wenn ich den gegen einen 10A austausche, dürfte die 1,5mm Leitung nicht überlastet werden. Dementsprechend wäre es wünschenswert, wenn der VDE das berücksichtigen würde.
Das Problem ist, dass sich der LS bei einem Balkonkraftwerk nicht überprüfen lässt. Die Oma von nebenan kann im Aldi einen BKW kaufen und an die Schukosteckdose anschließen. Wie soll der VDE den LS kontrollieren ohne jemanden vorbei zu schicken? Der Oma die Überprüfung zu überlassen ist keine Option und einen Elektriker möchte man ja bei einem BKW bewusst außen vor lassen.
Vielen Dank an euch 👍 wenn dies final so kommen sollte, dass 600 W einer unbegrenzten Modulleistung entspricht und 800 W = 960 W Peak bedeutet, ist der Markt für 800er Wechselrichter in Deutschland erheblich kleiner. Denke alle die den Platz haben werden sich eher für mehr Modulleistung entscheiden anstatt der 200 W mehr Einspeisung.
@SK85_ Ist das so, dass diese max. 960W Peak (20% mehr als WR Leistung) sich nur auf 800W Wechselrichter beziehen? Habe ich so gar nicht mitbekommen. Würde bedeuten, wenn ich mir ein 600W Wechselrichter zulege kann ich mehr Modulleistung aufbauen? Ich muss mir das Video wohl nochmal ansehen. Auf Grund meiner Aufstellsituation wäre das tatsächlich interessant.
@@letasiel Nein, ist ja noch nicht so. Wurde nur als mögliche Variante dargestellt. Ich hoffe da wird der Input von außerhalb beim VDE noch mitgenommen und nicht generell die 960 W Peak eingeführt 🤞
Die Regel ist sehr einfach: Die Summe aller LS-Ströme von Stromversorgungen (öffentliches Netz, Solar, Wind, etc.) sollte die Kabel nicht überlasten, d. h. nominal max. 16 Ampere. Das bedeutet, dass die Solarwechselrichter eine begrenzte Leistung haben müssen. Solarmodule können jedoch 2000 W oder mehr haben.
Moin, nicht falsch verstehen ich finde deinen Kanal wirklich Super. Ich habe bereits vor einem Jahr ein kleines Video dazu gemacht, warum die 600W Sinnvoll sind und warum alles darüber kritisch wird. Was auch ihr bei euren Berechnungen etc. vergessen habt, ist der Altbestand! es wurden durchaus bis in die 80er Jahre sogenannte Stegleitungen verbaut, die wesentlich weniger Temperatur vertragen als das übliche NYM-J Kabel. Ich habe schon damals davor gewarnt zu viel Stimmung zu machen bezüglich der 800W und mehr, die Quittung dafür kommt jetzt stück für stück. Können wir nur hoffen, das die VDE die Stegleitungen nicht mehr auf dem Schirm hat :-)
Könnte man da nicht vorbeugen indem man den Betrieb von BKW in betroffenen Gebäuden verbietet? Die meisten davon wurden ja schon saniert oder müssen noch saniert werden.
Vielen Dank für das Video! So ganz kann ich da die Einschätzung des VDE immer noch nicht nachvollziehen, aber immerhin etwas mehr. Ich hoffe der VDE nimmt auch eine Regel für die 600W und vielleicht auch Zwischenstufen wie 700W auf.
Die ganze Reglung ist politgetrieben. Smartmeter und Inverter unterhalten sich sowieso und sehen dann auch, wie viel Strom tatsächlich im Haushalt verbraucht wird.
Vielen Dank Andreas, wiedermal sehr hilfreich, sollte auch jeder Leihe verstanden haben, Denn im Schadensfall fragt immer zuerst die Versicherung-wer wann wo - und wenn das Haus abgebrannt ist und man bekomt keinen Pfennig ist das Geheule groß.
Wollte nicht anstößig gegen Laien sein.. er hat es gut erklärt, das Problem ist natürlich im Handel wird viel Mist angeboten.. und es wird dem Laien nicht richtig erklärt-die Nachteile oder was wäre wenn….aber in der heutigen Zeit vom Internet kann man sich ja auf vielen Kanälen erkundigen und einfach den gesunden Menschenverstand weilen lassen… Mit freundlichen Grüßen Torsten
Torsten ich als Fachmann habe nicht verstanden was die Laien (Andreas und Christian ) versuchen zu erklären. Beide sind aus Sicht der VDE (VDE 0105-100 ) elektrotechnische Laien. Das einer der beiden Laien im VDE Normenausschuss sitzt ist aus meiner Sicht ein ganz ganz schlechter Scherz.
Ich wollte auch schon rumpoltern aber letztendlich macht das alles Sinn. Es ist halt eine steckerfertige Anlage, einstecken und sich "wohlfühlen", wenn du mehr willst brauchst du halt einen Elektriker der dir eine eigenständige PV baut. Habe lange bei Siemens gearbeitet und dort wurden Steckdosenstromkreise grundsätzlich mit 2,5mm2 verlegt, hätte also nie ein Problem gemacht. Diese "Sicherheit" baut aber nicht jeder Elektriker ein!
Im Ausland scheinbar schon, nur in D ist 1,5mm² so verbreiteit. Wenn 2,5mm² oder 1,5mm² Exklusivleitung sollte das DC Limit fallen. Das muss unbeding in die Norm.
Ich kann zumindest bestätigen, dass auch in kleinen Elektroinstallationsfirmen ab 1991 nur noch 2,5mm2 für Steckdosenstromkreise verlegt wurden. Ich frage mich woher die Annahme kommt das viele 1,5mm2 verlegt worden sind. Ich kenne keinen Kollegen der nicht 2,5mm2 verlegt hat.
@@ruzzifuzz75 unser Haus ist Jahrgang 1983 und hat ausschließlich 1,5 mm², sogar Drehstrom in der Garage ist mit 5x1,5 mm² verbaut. Da die meisten Häuser in Deutschland Mietshäuser aus den 60er Jahren sind wo einfach noch billiger Schrott verbaut ist und der Mieter meist überhaupt keine Ahnung hat was bei sich verbaut ist, ist das halt der Maßstab.
Habe in meinem Haus vor 25 Jahren schon alle Steckdosen-Stromkreise auf 2,5mm² umgerüstet, alle Lichtkreise sind bei 1,5mm² geblieben. Somit wäre bei mir alles klar für ein Balkonkraftwerk, doch ich habe schon eine PV-Anlage auf dem Dach mit 925kWp, bei ca. 25% Eigenverbrauch.
Ich hatte selber mal ein Balkonkraftwerk. An einem guten Sommertag liegt die volle Wechselrichterleistung um die Mittagszeit für mehrere Stunden an. Durch Overpanelling kommen jetzt vielleicht noch 2 weitere Stunden hinzu. Wie du erklärt hast, stellt sich in dem WorstCase Fall eine kritische Temperatur im Kabel bereits deutlich früher ein (10 Minuten), da kommt es auf die geschätzten zusätzlichen 2 Stunden nicht mehr an. Das man dieses Worstcasescenerio jetzt für eine 20% Overpannelingbeschränkung nimmt, kann nicht stimmen. Wenn man das so berechnet, hat man auch schon ohne Overpanelling ein Problem. Wahrscheinlich auch schon mit 600 Watt. Nachts scheint übrigenz nie die Sonne. Für mich klingt das nach einen faulen Kompromiss, an dem auch diverse Lobbys mit geredet haben.
Volle Zustimmung. Zu einer kritischen Temperatur kommt es nur wenn du in dieser Zeit auch einen Verbraucher mit 20A an der Leitung hängen hast, der zudem noch an einen Seitenstrang hängen muss, da sonst das Kabel sogar entlastet wird. So einen Verbraucher haben wir gar nicht. Außerdem muss das Kabel in einer Dämmung montiert sein. Ziemlich viele Faktoren die da zusammen kommen müssen. Ich denke da ist ein Defekt an der Leitung oder am Sicherungsautomaten wahrscheinlicher. Ich habe bei mir die Sicherung gegen 10A getauscht obwohl ich nur 570Wp habe. Ich denke das wäre die einfachste Lösung. Kostet 15€. Gruß
@@stefanmustermann8218Den LS darfst du aber nicht selbst einbauen. Der Elektriker (wenn es nicht gerade dein Onkel, Vater, Nachbar oder Kumpel ist) wird dir dann trotzdem Anfahrt und mind. 15-30 Minuten in Rechnung stellen. Da kann er woanders viel mehr verdienen. kritische Temperaturen ware bei Dauerlast erst ab 3,x A festzustellen. 600W WR machen also selbst in Dauerlast im WorstCase keine Probleme. Auch 700W wäre gerade so noch Ok. Aber jetzt hat man die 800W schon angekündigt und muss damit klarkommen.
@@stefanmustermann8218 plus 150€ für den Elektriker samt Anfahrt, denn Lieschen Müller darf den Sicherungsautomaten nicht tauschen oder macht es im Zweifel einfach nicht, denn das Balkon-PV "funktioniert" ja, auch ohne Tausch.
Ich denke, es geht in erster Linie darum, dass der Bezug nicht zu stark sinkt, fehlende Einnahmen des EVU. Ich kenne Gebäude mit 1mm² und 10A Absicherung, da würde die Überlast mit den 800W und Sicherungs max. Strom extrem schlechter ausfallen, kann man aber trotzdem da einstecken.
Danke für euer Einmischen und die Aufklärungsarbeit, das ist liberale Demokratie at its finest :). Wenn die 16 A Sicherungen mit z.B. 10 A Sicherungen getauscht werden, sollte der Betrieb einer 2000 W PV Anlage problemlos innerhalb der Normen möglich sein
Das wäre ziemlich absurd. Die 10-A-Sicherung nimmt man, weil die Leitung nicht mehr verträgt (siehe auch Leitungslänge, Spannungsabfall, Verlegeart usw.). Das dann wieder mit 2000 W von hinten rein zu übertrumpfen wäre kontraproduktiv. Es muss also auch hier klar sein (und bleiben), dass dort künstlich statt 16 A nur 10 A abgesichert wird, gerade weil auf dem Strang auch die PV-Anlage einspeist.
@duhastden Oder du hast meine Antwort nicht verstanden. Innerhalb eines Haushaltes geht es nicht um mehrere Sicherungen, sondern um die genau eine Sicherung, an der auch die PV-Anlage hängt. Dort würde man die 16B durch eine entsprechende für 10 Ampere ersetzen - was aber wiederum nicht der normale Bewohner machen darf. Und das Prinzip des Balkonkraftwerkes ist, dass man es an die nächste Schuko-Steckdose anstöpseln kann. Aus welchem Grund auch immer ist das dann nicht die Balkonsteckdose sondern irgend was anderes - wo nicht die 10-Ampere-Sicherung verbaut ist, sondern die normale 16-Ampere liegt. Sprich: 10 Ampere verbaut ein Elektriker im Sicherungskasten üblicherweise dort, wo nicht mehr als 10 Ampere sein dürfen. Wenn du selbst anfängst, Sicherungen zu wechseln, dann kannst du dir vermutlich auch gleich die richtigen Leitungen und eigenen Stränge basteln, die über das simple Grundprinzip Balkonkraftwerk-Schukostecker hinaus gehen. VDE formuliert die idiotensicher-für-alle-Lösung und verbietet damit, was (Halb)Fachleute anders machen würden.
Nur ist es sehr unwahrscheinlich dass es 2 kW Einspeisewechselrichter mit Schukostecker auf dem Markt angeboten werden, weil die 800 Watt Grenze für nicht fest angeschlossene PV-Anlage gilt in vielen Ländern, nicht nur in Deutschland. Zudem werden nicht viele zur Miete wohnenden Leute den Platz für die erforderliche Menge an PV-Modulen finden. Und was möchte man mit 2 kW PV-Leistung ohne Speicherung in Akkus anfangen? Rückwärtsdrehende Stromzähler werden bald Geschichte sein, und dann verschenkt man noch mehr el. Strom den man nicht selber benötigt.
Bei all den Zahlen fällt auf, dass es in der Realität wohl kaum vorkommt, dass so hohe Ströme " gleichzeitig " fließen. Wenn man bedenkt, dass die meisten Stromverbraucher ( ca. 2000 W Anschlusswert mit 1,5 qmm Zuleitung ) sehr selten gleichzeitig max. 2 Stunden in Betrieb sind, so dürften die zu hohen Ströme ( z.B. 25 A ) wohl zwar rechnerisch, aber wohl nicht in der Realität längere Zeit auftreten. In meinem Haus habe ich auf der Phase vom BKW bewusst die Verbraucher mit 2000 W auch auf die anderen Phasen verteilt. Sollten zufällig alle 2000 W Verbraucher auf der gleichen Phase liegen, dann sollte man zwecks " Beruhigung " die Anlage doch von einem " Fachmann " durchcheken und u.U. eine " Aufteilung " auf die anderen Phasen vornehmen lassen. Dadurch dürfte es sicher eine Lösung geben, welche sogar ein BKW mit 960 W ohne Probleme aushält. Oder liege ich da falsch ?
Das Maximum wird und muss bei (fast) allen Berechnungen im Bereich Elektrik im zivilen Bereich angenommen werden. Fast alle Nutzer sind Laien und aus meiner persönlichen Erfahrung heraus, sieht man das auch immer wieder. Wenn du dem durchschnittlichen Nutzer erklärst, dass man den teuren Induktionsherd mit Schnellkochfunktion nicht an die bestehende Herdanschlussdose mit 1,5² Zuleitung, und einer gebrückten Phase (aus 3x1,5² mach 5x1,5²) mit einer B/L16A Absicherung hängen kann, schauen die dich an als wäre ihr Hamster tot.
Eine außenliegende Einzelsteckdose mit eigener Leitung und Sicherung könnte ein BKW mit 3KW aufnehmen, als Last gehen da ja auch ca. 3,5KW. Während es bei alten 1mm² Installationen mit 0,8KW in worst case schlecht aussieht. Müsste also ggf. Begutachtet werden🤔
Sehr gut erklärt!😊 5:00 Der LS-Schalter löst zwischen 1,13-1,45 fachen des Nennstromes innerhalb einer Stunde aus. Beim 1,45 fachen muss dieser innerhalb einer Stunde auslösen, unter 1,13 fachen löst er nicht aus. Die Teile haben eine Auslösetolleranz, irgendwo zwischen diesen Werten löst der LS-Schalter aus...
Es gibt doch eine ganz einfache Lösung, die Du auch schon mal genannt hast. Jedes Balkonkraftwerk hat allein nur an einem separaten Stromkreis ohne weiter Verbraucher zu liegen!
Da bin ich mal gespannt. Meine Anlage ist offiziell bei der Westnetz mit 600 Watt Einspeise und 1290 Watt Modulleistung angemeldet sowie im Markstammdatenregister eingetragen. Und bei der DEVK soweit dokumentiert und abgenommen als BKW. Die wird dann quasi illegal. Tolle Wurst. Danke Andreas für die super Aufklärung.
Du hast Bestandsschutz. Daher alles gut. Aber selbst wenn du etwas veränderst, der Rückbau ist nicht notwendig. Du hast folgende Möglichkeiten: - Sicherstellen das durchgängig 2,5mm² Verkabelung vorliegt - andere Steckdosen an dem Stromkreis z.B. durch Steckdosenschlösser unnutzbar machen - Sicherungsautomat von B16 auf B12 oder B10 verkleinern - Stromkreis ggf. neu aufteilen so das das Balkonkraftwerk eine eigene Leitung/Sicherung bekommt - Eigene Leitung zum Balkonkraftwerk ziehen Alle Maßnahmen sind equivalent zur 960W Grenze.
Nee, die muß dann eben angemeldet sein (und damit überprüft). Und das hast du doch schon - alles gut! Es geht unter anderem darum, die Bürokratie abzuschaffen. Kaufen - einstecken - Strom selbst erzeugen - - - einfach so, ohne Anmeldung und trotzdem sicher... und jeder der Strom selbst erzeugt verdient großes Lob unserer Gesellschaft! (die großen Stromerzeuger finden das natürlich nicht gut, in Summe ist es doch beachtlich, was da zusammen kommt ). Also alles richtig gemacht danke und VGvG
Die Lösung wäre dann in diesem Stromkreis den üblichen 16A Leitungsschutzschalter durch einen 13A LS zu ersetzen. Damit ist der Leitungsschutz wieder gegeben. Die andere Möglichkeit ist einfach einen eigenen Stromkreis für das Balkonkraftwerk vorzusehen. Damit ist das Problem natürlich auch gelöst.
Andreas, großartige Erklärung! Ich wünschte, mein 600 W Balkonkraftwerk würde, trotz 5 x 400 Wp Panels solche Leistungen liefern. Was auf jeden Fall sinnvoll ist bestimmt, das man eine gesonderte Leitung vom Balkonkraftwerk zum Sicherungskasten zieht. Meine Meinung!
Wenn man überlegt wie hoch die zusätzliche Dauerlast sein darf und welche Geräte man damit betreiben kann... Zusätzlich zur Einspeisung des BKW bleiben noch etwa 4000 W möglich. Das erreicht man vielleicht noch mit alten Staubsaugern, mehreren elektrischen Kochstellen oder auch mehreren großen Garten- oder Heimwerkergeräten. Man müsste also gleichzeitig volle Leistung BKW haben und dann noch einen Gartenhäcksler, Säge und Rasenmäher gleichzeitig am gleichen Stromkreis betreiben. Oder zwei elektrische Tischgrills bei der Gartenparty.... Man braucht nicht unbedingt einen eigenen Stromkreis für das BKW, wenn es nur eine weitere Steckdose gibt. Problematisch wird es (wie immer) wenn Mehrfachsteckdosen verwendet werden, doch da gibt das Kabel das Verteilers (3000 W) noch vor dem Kabel in der Wand (4000W) auf. 😂
@@alis49281 oder alte Hausinstallationen bei denen nur der Herd extra abgesichert ist. Der Rest dann über 1-3 Sicherungen. Alte Unterverteilung mit Lüsterklemmen von vor 50 Jahren wollen wir am besten garnicht in Betracht ziehen.
Ok, fassen wir es mal kurz zusammen: hätte bloß niemand diese 800 Watt gefordert. Am Ende stehen wir also, was die Panel Leistung betrifft, schlechter da als vorher. Dann lieber 600 Watt und unbegrenzte Modulleistung… übersehe ich hier was?
Die schönste Lösung wäre, wenn man die 600W unbegrenzt lässt und die 800W dann beschränkt und hättest du das Video komplett gesehen: Das kann man in der nächsten VDE-Runde einbringen! Also tu das bitte!
Ich hoffe, daß es eine eigene Regelung für 600 W Anlagen geben wird. Da meine Grundlast nicht über 300 W liegt speise ich normal max 300 W ein (1 Wechselrichtereingang bei Volllast) der Rest meiner drei 410 Wp Panele geht in die Batterie für die Nacht. Waschmaschine und Geschirrspüler werden aus der Batterie über die Insel betrieben. Bei der ganzen Problematik fühle ich mich nicht angesprochen, werde aber gegebenenfalls von einer Norm eingebremst. Wäre schade.
@@Akkudoktor dieses Problem gibt es nicht wenn man zwei 800 Watt WR auf 400 drosselt und auf 2 Stromkreise an verschiedenen Sicherungen hat, so kann man immer noch 4 Module benutzen und sollte Sicher sein oder? wenn das nicht auch noch verboten wird.
Ich finde sehr interessant zu erfahren, dass 2+2 = 5 ist. im Bild war ein Verbraucher zu sehen, dass nonstop volle Leistung zieht. Nun die Frage durch welche Leitung fließen über 20 A. Der Verbraucher bekommt weiterhin das gleiche und die Zuleitung wird über 800W entlastet... Grundlagen der E-Technik. Das gleiche gilt auch wenn PV direkt nach an der Sicherung angeschlossen wäre. Use Case ist hier Dauer Belastungen und nicht Kurzschluss Fall dass auch kein Problem darstellen darf. Bei Überlast muss Inverter ausgehen und liefert keine Energie mehr. Also Sicherung kann wie geplant dann auch auslösen wenn es nicht bereits passiert. Fals ich falsch liege gerne kommentieren.
Wenn pv direkt hinter der Sicherung eingespeist wird und am Ende der Leitung ein Großverbraucher hängt, wird die Leitung selbstverständlich mit eine viel höheren Strom belastet. Grundlagen der Elektrotechnik ... der VDE kann hier leider keine topologischen Ausnahmen (Verbraucher in der Leitungsmitte, PV am Ende der Leitung) als Regelfall behandeln, sondern muss von der ungünstigsten Topologie ausgehen.
Wenn man eine Energiewende will, kann man durchaus gewillt sein, diese Ausnahmen, wie z.B. seperate Leitung, 2,5qmm Leitung, kleineren LS, Ost-West-Anlagen aufnehmen. Es gibt viele Eigenheimbesitzer, die solche Vorraussetzungen haben oder schaffen können, nicht nur Mietswohnungen. Aber vielleicht sind hier 30% Steuer- und Abgabenverlust je kWh ein wichtiger Grund. Da kommt nämlich auch viel Verlust in der Kasse zusammen.
Das gibt es alles. ISt eben ein anderer Fall, als was die Norm regelt. Aber das ist alles möglich. Die Norm verbietet garnichts. Sie erlaubt einen ganz bestimmten Fall.
Wieder eine SUPER Erklärung. Was ich als Fachkraft für Elektro eher sehe ich das Problem bei den Verbindungen in den Abzweigdosen. Außerdem ist es noch auschlaggebend wo die Last angeschlossen ist und wo die 800W Eingespeißt werden. Ok, für eine Regelung muss man natürlich immer den schlechtesten Fall annehmen.
Wenn mein 16 A LS 18,08 A dauerhaft schafft und 3,47 A durch den Wechselrichter hinzu addiert werden, brauche ich eine Last, die 21,55 A zieht, um die Leitung voll auszulasten. Diese Last wird spätestens ab Sonnenuntergang versuchen, die 21,55 A aus dem öffentlichen Stromnetz zu ziehen. Dass hat dann zur Folge, dass der LS ungefähr eine Stunde nach Sonnenuntergang auslöst. Dass 24 Stunden am Tag 365 Tage im Jahr eine Last von 21,55 A gezogen werden, ist also selbst theoretisch nur dann möglich, wenn ein Akku zwischengeschaltet wird, um auch nachts die 800 Watt einspeisen zu können. Geht man von 12 Stunden zwischen Sonnenuntergang und Sonnenaufgang aus, braucht man eine Speicherkapazität von 9,6 kWh, um während der gesamten Nacht 800 Watt in das Netz einspeisen zu können. Um diesen Akku am nächsten Tag wieder aufzuladen und auch in der nächsten Nacht wieder 800 Watt einspeisen zu können, brauche ich mehr als 2000 Watt Modulleistung! Wenn die Last nur 18,08 Watt zieht, um auch nachts betrieben werden zu können, haben wir das Problem nicht. Denn dann wird bei Sonnenschein nur 18,08 A - 3,47 A = 14,61 A aus dem Netz gezogen. Das Problem existiert nicht. Denn das Szenario mit 21,55 A 24 Stunden am Tag 365 Tage im Jahr ist bei einem 16 A LS unmöglich!
@@florianplaten6625 Das kann nicht abbrennen, weil entweder die Last nur 18,08 A zieht oder die 2000 Watt Modulleistung nicht ausreicht, um die Akkus soweit aufzuladen, dass auch nachts 800 Watt eingespeist werden können und der LS auslöst, wenn die Akkus lehr sind und die Last immer noch versucht 21,55 A zu ziehen!
Guter Beitrag. Danke. Persönlich frage ich mich warum alle so scharf auf die 800 Watt sind. 600 Watt? Sind meiner Meinung deutlich ansprechender. Denn? Wer Clever ist? Speist bei Sonnenschein bis zu 600 Watt ein und lädt mit dem Overpanelling die Batterie der Powerstation auf. Wird nicht so viel produziert oder wie etwa Nachts gar nichts? Verwendet man den geladenen Strom um den Grundbedarf zu decken. Ein 3 KW Akku reicht etwa 5 Stunden um 600 Watt einzusteigen. Bin ich jetzt total schräg? Am liebsten Speisee ich 0 Watt ins öffentliche Netz ein und verbrauche alles selbst.
@@Poelsermann ja. Leider. Allerdings? Rechnet der sich durchaus. Einfach weil die Strompreise dank der Ampel Irrw sind. Ausserdem? Hat man deutlich mehr Kontrolle, das man das Einspeisen was man im Schnitt verbraucht. Das Lustige? Man kann wenn man auf den Geschmack gekommen ist auch so viel PV zusammenbasteln, dass man auch im Winter seinen Verbrauch decken kann. Jedenfalls den der gebraucht wird für die Grundlast. Als Standby, Rourwe, Telefon, Kühlschrank uns was man laufend noch so hat. Nimmt man einen grösseren Akku als in einer Powerstation? Kann man damit sehr viel desceigenen Strombedarfs decken, der für diese Sachen nötig ist. Dass da erstaunliche Werte dabei herumkommen? Sollte jedem Klar sein. Speist nan 24h am Tag 600 Watt ein? Sind das über 5.000 KWh im Hahr.
Im Zweifelsfall sind die hohen Sicherheitsreserven wirklich sinnvoll, da keine Elektroinstallation nie 100% nach Vorschrift erstellt wird. Irgendwo wird immer bissle gepfuscht, absichtlich oder unabsichtlich. Auch werden über Jahre die Leitungen nicht besser und die Kabelisolierung fest/brüchig und dann wird an der am meisten belasteten Stelle mal ein Problem auftreten.
Vielen Dank, jetzt ist klar was Du in Deinem vorherigen Video zu dem Thema gemeint hast .... gut erklärt! Dann hoffen wir mal, dass die DC Grenze von der maximalen Leistung der Wechselrichter abhängig gemacht wird.
Die ganze Rechnung basiert auf den Prämissen 16A Sicherungsautomaten und 1,5mm^2 Leitungsquerschnitt. Kann die Norm nicht mit verschiedenen Standards für die Elektroinstallation umgehen? Also reduzierte Absicherung mit 10A, größerer Kabelquerschnitt 2,5mm^2, Endstromkreis ohne nennenswerte Verbraucher.
Warum wird nicht einfach eine kleinere Sicherung in der Einspeiseleitung verlangt, z.B. 12 Ampere? Dann wäre die Zusatzerwärmung durch das Balkonkraftwerk vom E-Werk her gedeckelt. Im Winter kann dann dieser Sicherheitsabschnitt nur mit 2640 Watt betrieben werden, was aber fast immer ausreichen würde.
Naja Sinn vom Balkonkraftwerk ist ja, dass das an jeder Steckdose betrieben werden darf. Mal eben ne Sicherung zu tauschen ist dem Laien offiziell nicht erlaubt, daher passt das halt so nicht zusammen. Ein Elektriker darf die Sicherung tauschen, der darf dann aber auch größere PV-Anlagen als nur 600 oder 800 Watt in Betrieb nehmen.
Es sind nicht alle Elektriker und es soll ungefährlich auch für Laien sein, ich darf Sicherungen austauschen weil ich Elektriker bin, und ich kann dir sagen es wäre eine 13A Sicherungen und in einigen Häusern sind Sicherungen aus den 19xx Jahren oder auch gern genommen Schmelz-Sicherungen mit 20A
@@whitedeathzweizweiEine Sicherung zu tauschen ist dem Bürger nicht mehr zumutbar? Also ich weiß nicht wie alt du bist, aber früher wor es noch keramische Schmelzsicherungen gab hat das jeder gemacht. Auch im Auto gibt es Sicherungen die jeder Laie tauschen kann. Damals war auch niemand zu blöd in ein 16A Steckplatz eine größere Sicherung einzusetzen. Und nicht vergessen die wirklich kriminellen halten sich sowieso nie an solche Regeln Der einzige der gegängelt wird ist der Bürger der sich an das alles hält.
Bei mir hängt aus irgendeinem Grund der gesamte Allgemeinstrom (Licht, Steckdosen) der Wohnung auf einer einzigen Sicherung 16A. Herd, Geschirrspüler, Kellergeräte separat. Einspeisen geht nur in diesen einen Kreis. Man macht sich einfach keine Vorstellung von dem, was an Irrsinn in der E-Installation manchmal "historisch gewachsen" ist. Und all solche Fälle sollen sicher betreibbar bleiben.
Ganz einfach Abhilfe: einen 10A LS da einbauen, wo das BKW eingesteckt ist und alle sind glücklich. Kosten dafür ca. 2,5€, wenn man den teuren von Hager nimmt. Nen Elektriker braucht dafür ca. 5min. Dann gibt man ihm nen 50€ Trinkgeld und alle sind glücklich.
Wir bewundern deine Arbeit und können absolut nachvollziehen, welche Energie (😅) du in dieses Projekt investierst. Nur leider kämpft ihr bei diesem Thema gegen den unsichtbaren Gegner der Lobbyisten der Oligopole der Energiekonzernen, die gar kein Interesse an einer großflächigen dezentralen Energiewandlung haben...
Was ich allerdings vermisse ist der Fall eines BKW das ohne weitere zusätzliche Verbraucher mit einer nur dafür genutzten Leitung an einem eigenen LS hängt. Da sollte sich diese DC Begrenzung dann doch eigentlich überflüssig sein. VG Manfred
Danke für euren hartnäckigen u. ausdauernden Einsatz mit dem unermüdlichen Aufklärungswillen. Die Informationen über das Thema Leitungsbelastung im Zusammenhang der eingespeisten Leistung u. mögliche Begrenzung der DC u. AC Leistung war sehr informativ. Das Abo habe ich bisher nicht bereut.😊
Am Besten wäre es, die 600 Watt für die Einspeisung in eine beliebige Schukosteckdose zu belassen (damit wären die o.g. Bedenken ja ausgeräumt). Zusätzlich könnte für 800 Watt oder mehr eine getrennte Zuleitung mit eigener Sicherung verbindlich gefordert werden.
Mit 600W gehe ich voll mit. 600W ohne Limit der DC Leistung. 800W mit 960W wenn "normale" Stromleitung. Exklusivleitungen entbinden vom DC Limit. Exklusivleitung/eigene Sicherung -> max 1200W (Schuko) oder 1600W (dauerlastfähige Verbindung) ohne DC Limit also maximale Ausbaustufe. So hat es einen Vorteil für "Exklusivverkabelung" den den Aufpreis ggf. wert ist. 1200W für Schuko weil wir dann ans Dauer-Last-Limit von Schuko-Dosen kommen, vorallem bei alten, oxiderten Kontakten wird es über 1200W schon eng. Ich hatte mit 8A@230V Schuko Steckdose nach 10 Min schon 74°C. War eine Markensteckdose, optisch Top i.O. aber die Kontakte innen hatten kaum nich Vorspannung.
Hi, ich hätte sogar 1,2kw angestrebt, aber die extremen superworstcase - Szenario ließen mich nur schwer einsehen, daß 800Wp ok sind. Über den Tag berechnet reicht es gerade für die Standby - Geräte. (in drei Jahreszeiten). Also weniger als 800Wp, dann ist das mumpitz. Ok, ich bin nicht der VDE, aber rechnen kann ich das, und da gehören wirklich extrem viele unglaublich unglückliche Umstände dazu, bevor 1,2kwp zum Unglück führen. Ein Defekt kann zum Unglück führen, dazu braucht es aber kein BKW, das geht immer. VG
Wie schon mehrfach erwähnt, extra Unterpunkt für die Modulleistung < 2000 Wp mit einem LS von 10A. Damit sollten auch die Versicherungen nix zu meckern haben. Sonst ist es eine halbgare Lösung auf Kosten der Energiewende. Ja es soll einfach bleiben, aber es muss auch in die Usecases der Bürger passen.
Das ist aber keine Lösung für den laien. Den LS tauscht eben der Fachmann. Auch wenn es noch so simpel erscheint. Und ja, unter Hinzuziehung eienr Elektrofachkraft ist weiterhin alles denkbare umsetzbar. Das ist doch der Punkt. Eine Endnutzerlösung (DAU) und alle weiteren Lösung mittels Fachkraft.
@@T0NY73-qy1lk nunja - wenn es aber einmal so drin steht, werden die Versicherungen im Schadensfall den Hampelmann machen. Und nur darum geht es ja bei der ganzen Begrenzung, neben der "theoretischen" Gefahr. Warum nicht einfach einen Paragraphen rein der aussagt "Eine Modulleistung von > 960W ist nur zulässig wenn der LS auf 10A getauscht wurde" - nur halt in Beamtendeutsch / Fachlich korrekt. Wer's machen will, machts so oder so, der wird schon wissen wie er / sie sich absichert. Geht ja darum das der Grünstrom-willige sich da eventuell 4 Module hinhaut und eventuell eh RCDs nachrüsten lassen will und dann tauscht der Elektriker dann eben noch schnell den LS von 16A auf 10A - kostet dann keine 25-50 Euro mehr. Gibt immer mal wieder was im Haus / Wohnung zu tun, da bietet sich die Gelegenheit an. Aber eben nur wenns festgehalten ist.
@@T0NY73-qy1lk Natürlich kann man mit Elektriker alles machen. Wobei es halt bedeutend einfacher und billiger ist, einen Elektriker für den Austausch des LS zu bezahlen, als für das Legen, Verblenden und Anschließen einer eigenen Stichleitung quer durch die Wohnung zum Balkon.
@@T0NY73-qy1lk Die Frage ist, ob sich ein Elektriker nicht auch an die Normen hält. Schließlich haftet er am Ende. Daher fände ich es dennoch gut, die Grenze nur dann zu setzen wenn eine Sicherung >10A, ein Leitungsquerschnit
Wird den in der VDE Norm auch berücksichtigt, dass es Anlage gibt, wo die Steckdose für die Einspeisung separat abgesichert ist und auch keine andere Verbindung außer von der Steckdose zum dem LS gibt? Und was ist, Wenn ich 2,5mm² verlegt habe? Dann greifen die ganzen Beispiel Rechnungen nicht. Dann könnte man ja theoretisch einen Wechselrichter mit 800W+ benutzen und auch Solarmodule mit x mehr an Wp.
Das ist nichtd er Fall, den die Norm betrachtet. Man muss in gedanken mal zurücktreten. JEDER Laie, soll für JEDE vorhandene Installation ein Gerät gefahrlos und ihne jewede Prüfung nutzen können. Für alles andere lässt man ebn einfach mal den elektriker drüberschauen.
Diese ganze Worst case simulation ist doch wieder mal, so scheint es mir, völliger Bullshit der von Ahnungslosen aufgearbeitet wurde. Warum? Für Leitungen in Wärmedämmungen gelten Abschläge die dazu führen, dass diese gar nicht erst mit 16A sondern nur mit 13A abgesichert werden dürfen. Außerdem: was würde für die Normungsheinis dagegensprechen wenn man vorschriebe bei Balkonsolar mit >600W und 2000W Solar einen 13A Leitungsschutzschalter verbauen zu müssen? Dann wäre alle Diskussion beendet. Denn dieser würde bei 99,9999% aller Nutzer auch ohne Balkonsolar ausreichen und jeden Schisser zusätzlich befriedigen.
@@powwersupply Die Normungsheinis gehen immer von der üblichen, meist verbreiteten Elektroinstallation in deutschen Wohnungen aus, und das sind Leitungsadern mit 1,5 mm² Querschnitt welche mit LS 16A abgesichert sind. Ausserdem leben ca. die Hälfte der Bundesbürger zur Miete. Die dürfen an der Elektroinstallation in der Wohnung gar nichts selber machen / verändern.
@@powwersupplyWer das Video gesehen hat, muss eigentlich mitbekommen haben, dass es handfest ist. Weder von ahnungslosen (das sind die welche die Thematik hier nicht verstanden haben) noch Bullshit.
Das sagt der Gast doch. Man muss nur für ein Equivalent sorgen. Wenn du die 2,5mm² oder Exklusivleitung hast erfüllst du die Norm ohne 960W Limit. Das sollten wir aber sicherherheitshalber in den Norm einfliessen lassen das diese Methoden (kleinere Sicherung, dickere Leitung, Exklusivleitung) als Equivalent anerkannt werden.
Wurde super erklärt. Ich bewundere deine Geduld. Ich bin Elektromeister und habe bei mir eine Inselanlage mit Umschalteinrichtung (Solar/öffentliches Netz) installiert. Bin zufrieden. Die VDE Vorschriften sind selbst für Fachleute nicht leicht zu lesen ,da sehr umfangreich. Sollte ich ein Balkonkraftwerk installieren, würde ich immer eine extra Leitung, geschützt mit einem FI/LS Schalter installieren. Damit ist man auf der sicheren Seite.
Die gesetzliche Regelung soll allerdings sowohl Laien als auch Mieter-freundlich sein. Damit soll gemeint sein. Otto-Normal kauft sich eine Balkon-PV-Anlage und schließt diese einfach an, ohne irgendwelche Überprüfung oder Veränderungen der Stromkreise. Weil Mieter für jede Veränderung an der Elektroinstallation die Zustimmung ihres Vermieters einholen müssen, und der Vermieter kann u. darf diese verweigern. Es sei denn die neue Regelung würde Mietern nicht nur die Aufstellung einer solchen PV-Anlage erlauben sondern auch notwendige Änderungen der Elektroinstallation in der Wohnung. Das ist so allerdings nicht vorgesehen. Die gesetzliche Regelung unterscheidet nicht zwischen Wohnen im Eigentum u. Wohnen zur Miete. Das wäre ein weiterer Ansatz.
Das Bild mit dem kleinen Balkonwerker ist witzig!😊 Ich persönlich habe ein selbstgebautes Balkonkraftwerk mit LFP-Speicher und 2kW-Wechselrichter OHNE Einspeisung. Da hängen Handys, Tablets, Laptop und (mittlerweile extrem selten) Fernseher mit dran.
Hi wenn nur die 20% PV Überbelegung als thermische Leitungsgrenze enthalten sind, hat jemand eine sehr große Hintertür offen gelassen, die erst noch zu füllen ist 😂: Bei automatisch zweiachsig nachgeführten PV Modulen könnten mit 960W PV tatsächlich bis zu 10 Stunden 800 Watt eingespeist werden und die Leitung trotzdem überhitzt werden. Bei einer Süd-Dachanlage könnten auch 960W heraus kommen. Bei einer Balkonanlage mit senkrechten Modulen sind da schon viele Simulationen nötig um für 20% Überlastung die reale zulässige PV Leistung im 1 bis über 2 kW Bereich zu bestimmen! Bei einem Nordbalkon werden dann Werte weit über 2 kW PV Module möglich sein, um die thermische Leitungsgrenze zu erreichen. Ich habe bei div. belegten PV Dächern nie über 70% PV Einspeisung, da die Norddächer und Winkelabweichungen in Summe die Einspeisung geometrisch reduzieren, obwohl alle einzelnen Wechselricher größer oder mindestens gleich der PV Leistung sind. In Deutschland ist die maximale Einspeisung bezogen auf die installierte PV-Leistung kontinuierlich am sinken, da vermehrt ungünstige Ausrichtungen genutzt werden: 2023 wurden 40,135 GW max. eingespeist bei jetzt 83,4 GW installierter Leistung sind in Summe weniger als 50% im Netz angekommen (energy-charts.info)😊 Also +20% sind nicht 960 Watt PV, sondern müssen im realen Anwendungfall erst noch simuliert werden und sind niemals konstant. Vielleicht schafft es ja eine Thermische Belastungsstabelle der Kabel, je nach Modulausrichtung und Montagetechnik noch in die Norm, die exemplarisch von 800W PV (2achsige Nachführung) bis weit über 2000W PV bei senkrechten Nordbalkon enthällt. Spannend wird die Berechnung dann noch mit Speicher am WR, die dann vermutlich im WR auf dynamische zeitliche Grenzen eingestellt werden sollten von ~600W dauernd bis 1500W ist ja kurzzeitig die Leitung nutzbar. Und alle die PV über neue noch zu berechnende max. zulässige PV-Anstellwinkel-Tabelle hinaus bauen wollen, müssen eine lokale Überprüfung und Anmeldung vom Installateur vornehmen lassen. Falls alle in dem Stromkreis liegenden Verbraucher deaktiviert werden, und alle Steckdosen dauerhaft verschlossen werden, könnte sogar dauerhaft mit 18A eingespeist werden, wie bei einer separaten Einspeiseleitung bei einem 4,6kVA Wechselrichter.😅 mit sonnigen Grüßen
Guter Kommentar, genau dort wird es interessant. Was passiert, wenn die ganze Siedlung ihre Balkonkraftwerke mit Trackern ausrüstet und an jedem Anschluss jeden Tag im Juni 9 oder 10 Stunden 800 Watt drückt? Womöglich wird die Belastbarkeit der Leitungen im Haushalt als Stellvertreter-Berechnung für die Belastbarkeit der Ortsnetztrafos hergenommen.
@@kkkwwwaaakkk Die 0,8 kW können lokal über andere Sicherungen weitgehend genutzt werden. Das Verteilnetz wird für große PV-Einspeiser (heute typisch bis 25 kVA [max. 30 kVA] pro Anschluss) oder Verbraucher (22kW Wallbox, 24kW Durchlauferhitzer, XX kW Heizstab, und später mal 100% Wärmepumpen/Klimaanlagen) dimensioniert.
Vielen Dank für Dein unermüdliches Erklären. Wenn man elektrische Anlagen in Italien, Nordmazedonien, Mexiko oder im Nahen Osten gesehen hat, dann liegt der Gedanke nahe, daß wir in Deutschland mit diesen Regularien doch nicht alle Latten am Zaun haben. In anderen Ländern geht’s auch und da brennt auch nicht jedes zehnte Haus ab.
Also zur Differenzierung zwischen "Balkonkraftwerk", "großes Balkonkraftwerk" oder gar "PV Anlage", ich denke diese Begriffe alleine machen schon die größten Probleme. Ein so genanntes "Balkonkraftwerk" ist doch eigentlich "irgendwas" mit 1 bis 2 Panels, einem 600/800VA Wechselrichter und einem Stecker was sich jeder Kaufen und irgendwo hin basteln kann. Stecker in die vorhandene Steckdose und gut. Und für genau diese eine Variante ist diese Norm vorgesehen, für nichts anderes, und die sagt dann eben bei 800VA maximal +20%. Alles andere ist doch ehh außerhalb dieser Vorschrift und muss entsprechend anderen Vorschriften genügen. Egal ob ich einen anderen LS einbaue (einbauen lasse), dickere Leitungen lege (was in neuern Installationen oft bereits 3x2,5 ist) oder sonst was mache. Wichtiger finde ich fast noch die rechtlichen Aspekte, was ist denn noch ein "Balkonkraftwerk" mit einfacheren Meldemöglichkeiten und wann beginnt eine große PV Anlage mit allem was an Genehmigungen dazu gehört, aber das regelt der VDE sowieso nicht. Und ganz ehrlich: Klar sind die 5/6 KW Last die auf einmal gehen eher utopisch, aber was gemacht werden kann wird doch auch irgendwann von irgend jemandem gemacht. Fliegt die Sicherung bei zwei Tischgrills nach ein paar Minuten raus macht sie das bei voller Sonne nicht mehr und das möglicherweise auch noch über eine 10A dreier Steckdose... Ich hoffe nur das bei 600VA die 20% weg fallen, denn dann wären sehr viele der aktuellen Systeme schon "illegal", die Panels haben ja pro Stück mittlerweile über 400W
Auch bei einem 800W Wechselrichter ist eine PV-Modulleistungsüberbelegung für den AC-Netzstromkreis kein Problem! Man hat hier den Eindruck, dass das noch niemand verstanden hat! Warum auch immer oder wollen das spezielle Leute nicht so haben!?
@@martinauth7842 das ist doch gerade vorgerechnet worden. Wenn du das 800W BKW überbelegst liegen häufiger und länger die 800W AC an. Das ist das Problem dass man vermeiden will wenn es sich um eine geteilte Leitung handelt die mit anderen Verbrauchern belegt ist und einen 16A Leitungsschutzschalter hat.
was ist mit dem Akku im Sommern? Wenn er fast immer voll ist. Außer der Akku ist entsprechend groß, dann hat man im Winter so seine Probleme. Macht Das Probleme?
Das ist ja nicht gewollt , gibt bereits Speichersysteme für Bkw die können 3000-5000W Modulleistung umgehen , wäre ja nicht so gut für den Konzern/Staat der denn nicht mehr soviel Gewinn macht , weil der Stromkunde weniger Strom bezieht mit einem solchen Speichersystem
Hallo mir sind die 600 oder 800 Watt relativ egal. 600 Watt reichen völlig aus. Entscheidend ist das keine limitierung der Solarmodulleistung kommt und Speicher erlaubt bleiben. Wie siehts da aus? Gruß Danke
Bis 3,6kW kannst du dir die Anlage unter vereinfachten Bedingungen abnehmen lassen. es ist eine simple Anlagenerweiterung. Weder teuer noch mit den Vorgaben der großen Anlagen beaufschlagt. ein gut gangbarer weg für jeden Interessierten.
@@hartmuthildebrand6599Warum sollte es auch? Man kann doch alles mögliche installieren und anmelden. War immer so. Bleibt so. Hier eghts einfach um eine VEreinfachung für eine bestimmte Konstellation. Alles andere läuft so wie es immer lief. Nichts wird erschwert.
Wer sich mit techniscjen Lösungen für heutige Probleme beschäftigen will, muss auch jede menge Diagramme, Berechnungen etc. aushalten. Du machst das ganz gut. Meine Kritik am von Dir vorgestellten VDE-Entwurf wäre vor allem, dass das ganze nicht technologieoffen gestaltet ist, M.E sind Balkonkraftwerke nach heutiger Technologie vom Standpunkt der angestrebten gesamtgesellschaftlichen Ziele ziemlich sinnfrei. Sie erzeugen genau dann, nämlich in sonnenreichen Zeiträumen, Strom, wenn das die großen Anlagen auf freiem Feld auch in hoher Intensität tun und der Bedarf ohnehin gedeckt ist. ALs zukunftsträchtig sehe ich Anlagen an, die die Energie zeitweise speichern und vorzugsweise in stromarmen Zeiten in das Wohnungsnetz abgeben. Die hätten dann nicht unbedingt einen 800W-Wechselrichtre, sondern z.B. einen mit nur 400W Ausgangsleistung. Die PV-Leistung könnte dann weitaus größer sein, da ja nur die DC-Seite höhere Ströe aushalten muss und entsprechend auszulegen wäre. Eine Überlastung des Hochspannungsnetzes wäre dann ausgeschlossen, es wäre aber möglich, z.B. mit 2000W installierter Panelleistung über die Sonnenscheindauer gemittelt eine auskömmliche Energiemenge zu erfassen und vor allem sogar in den sonnenarmen Zeiten (morgens abends und v.a. im Winter) und bei nichtoptimaler Anbringung (z.B. aus statischen Gründen senkrecht) eine höhere integrale Leistung zu generieren. Wenn so etwas nun durch die Norm verhindert würde, bliebe die individuelle Gestaltungsfreiheit auf der Strecke und die Möglichkeit der zielführenden Weiterentwicklung bliebe auf derr Strecke.
Vielen Dank, dass du dir Zeit nimmst und versuchst ein recht anspruchsvolles Thema Menschen nahe zu bringen, die fachfremd sind. Mir fehlen ein paar Punkte wie dass z.B. heute schon ein B16 LS mit 1,5mm^2 in Verlegeart A1 oder A2 (wärmegedämmt) nicht mehr zulässig sind, aber bestehende Anlagen Bestandsschutz haben (heute würde man z.B. B13 verbauen). Genau diese bestehenden Anlagen müssen aber auch berücksichtigt werden. Ein anderer Punkt ist, dass bei einem Kurzschluss in einem Schutzklasse I Gerät der Fehlerstrom so groß werden muss, dass die magnetische Schnellauslösung im LS greift, um den Mensch vor der auftretenden Berührungsspannung am Gehäuse zu schützen. Dieser Kurzschlussstrom Ik beträgt z.B. 250A (bedingt durch die Schleifenimpedanz) und auch hier zeigt meine Erfahrung, dass viele bestehenden Anlagen mit B16 LS so nicht mehr betrieben werden dürften (zu viele Klemmstellen dazwischen, etc.). Und auf diese schon oft nicht vorhandene Sicherheitsreserve, kommen halt nochmal die knapp 3A des Balkonkraftwerks dazu. Der Wieland Stecker (oder vergleichbar) mit eigens getrennter Leitung und passendem LS in der Unterverteilung wäre da die Lösung. Ich glaube das muss man bei der Diskussion auch noch bedenken: Dass heute Balkonkraftwerke mit Schukostecker geduldet werden geht halt nur unter der Prämisse, dass die Leistung begrenzt wird.
Ich selbst habe eine 750Wp Anlage und hab auch keinen Platz mehr anzuschließen - aber ich verstehe es selbst nach beiden Videos noch nicht. Ein PV-Modul ist doch wie eine Batterie - scheint die Sonne drauf, liegt ein Potenzial an, welches man abrufen kann oder halt nicht. Ob da nun 800Wp oder 2000Wp angeschlossen sind, macht doch keinen Unterschied für das AC-Netz.
Wenn du 800 Watt Moduleistung hast, wirst du nicht über Stunden 800 Watt einspeisen. Wenn die Modulleistung 2000 Watt beträgt möglicherweise schon. Schau dir das Video noch mal an, da wird es erklärt!
Ja, du kommst natürlich nicht über die 800 W, aber je höher deine Modulleistung desto "länger am Tag" hast du durchgehend die 800 W an der LEITUNG anliegend. Das ist die Begründung.
Wenn ich 2000 Watt Modul Leistung habe dann schließe ich natürlich auch ein 2000 Watt Wechselrichter an. Wieviel Strom möchte man im Sommer mit den falschen Wechselrichter verschenken.
@@Susie-y4dDas wäre dann aber ein viel viel viel teurerer 3 Phasiger Wechselrichter. Der Aufpreis ist es einfach nicht wert und was bringen mir 1-2h mit 2000W? Zu 90% verschenkt an den Netzbetreiber der damit eh nix anfangen kann weil das Netz schon dicht ist von den anderen BKW und Solaranlagen. Wieso man 2000W an 800W WR steckt? Einfach um von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang am besten konstant 800W einspeisen zu können. Ich habe 1560W Ost/West an 2x600W WR (2 Stromkreise im Haus). Aktuell habe ich von 9 bis 16 Uhr >300W pro WR anliegen und das im März. Es geht mir nur im Standby-Verbrauch und meinen Server/Fritz!Box etc. Wenn dann andere Verbraucher (Waschmaschine, Trockner etc.) was abbgekommen schön aber nicht das Ziel.
Ich regel das aktuell ganz anders: zum einen habe ich meinen 600W Hoymiles separat an einen Stromkreis gehängt (kann oder will aber vllt nicht jeder selber machen) aber daruber hinaus habe ich meine x Watt PV Module gar nicht mit dem WR verbunden sondern nur an einem entsprechend diemensionierten Lade-Regler und haue den gesammelten Ertrag einfach in einen 48v Lifepo. An diesem ist dann der Wechselrichter angeschlossen. Damit der Akku nicht unkontrilliert leer lauft mit 600w Dauerleistung ist der Hoymiles im Nulleinspeisungsmodus, das geht im Großen und Ganzen recht zuverlässig. Aber dein Video ist toll, da es einfach mal zeigt, was ein Laie sich gar nicht vorstellen kann, der solch ein BKW nur in die Dose stecken will und gar nicht weiß, welche weiteren Verbraucher ggfs mit in die Rechnung einzahlen.
das wird in dem Zuge aber auch Illegal werden, da die DC Leistung zum Wechselrichter >600w/800W+20% beträgt Auch die Käuflichen Speichersysteme dürften in dem Zuge ein Problem mit der Zulassung als BKW haben
@@DerCamperHB ja natürlich,der Akku als Lieferant DC ist ja quasi dann unerschöpfliche Leistung. Fakt ist, dass der Wechselrichter ja der begrenzende Faktor ist, nämlich 600w in meinem Fall. Ja, ungeregelt würde dieser also immer bei 100% laufen, ungeachtet ob da nun Potenzial von 0.8 oder 10kw hinterhängen. Problem ist ja verstanden. Aber wenn Speicher am BKW dann müsste ja technisch auch da sichergestellt werden, dass dieser den WR nicht theoretisch dauerhaft 100% füttern dürfte, genauso auch im Fehlerfall (Ausfall etwaige Regelung oder Zeitschaltung). Schwierig. Dann doch lieber die Auflage, sich eine eigene Einspeisesteckdose legen zu lassen wenn eben mehr DC zur Verfügung steht oder eben im Regal die Standardanlagen greifen. Ich bleibe gespannt.
@@MachDeinenStrom nagut, evtl NICHT Legal ein BKW, sondern fällt dann unter Kleine PV Anlage, idt dir die Formulierung lieber? Jedenfalls von den Auschnitten der Norm her, dürfte eine Speicher BKW nicht der BKW Norm entsprechen.
Im Grunde ist das doch komplett nachvollziehbar und auch richtig so. Die einzige Frage, die ich mir stelle, ist was gilt, wenn ich den 16A LS durch einen 10A LS ersetze? Dann habe ich doch zusätzliche 6A (1380W) Strom übrig, die ich gefahrlos nutzen könnte. Während ich es schreibe kommt ich auch bereits die Antwort. Das BKW kauft Lieschen Müller im Baumarkt und steht vor der Wahl 800W oder 2180W wenn 10A LS verbaut sind. Lieschen Müller freut sich, bei mir sind ja sogar 16A LS verbaut - her mit den 2180W... Es geht darum, dass wirklich jeder sich ein BKW kaufen und einstecken kann ohne damit die Bude abzufackeln und das ist eben nur bei begrenzter AC UND DC Leistung gewährleistet. Da Lieschen Müller den LS sowieso nicht selber tauschen dürfte, braucht sie dann ohnehin einen Elektriker und kann dann auch eine 2180W Anlage fachgerecht betreiben. Nur ist das dann eben kein BKW mehr. Der Elektriker tauscht den LS und setzt eine Einspeisesteckdose und das ganze entspricht perfekt der VDE.
"Ihr wolltet das so[...]"... ja, wollten wir, und dafür sage ich auch gerne "Danke". Sowas ist genau die Form von fachlicher, sachlicher und distanzierter Aufbereitung und Darstellung, die ich von einem Wissenschaftler erwarte.
Das Balkonkraftwerk ist nicht das Problem, sondern die Überlastung des Stromkreises. Wenn ohne Balkonkraftwerk die Sicherung nicht auslöst, wird diese auch mit Balkonkraftwerk nicht ausgelöst. Das heißt der Stromkreis ist sicher.
Mein Kurzfazit: 1.) 800W kann (mit den 20% on top) letztlich also glatt weniger bringen als 600W mit z.B. 2kWp Modulen dran und ev. Speicher. 2.) Viele Hersteller bieten aktuell 1-2kWp + Speicher als BKW an, diese wären dann "nicht normgerecht" 3.) Vielleicht wäre eine "Vereinfachungsregelung Klein-PV" sinnvoll. Modul und WR Leistung bis 2,5KW an normaler Steckdose sofern diese eine eigene Sicherung bzw. einen eigenen Stromkreis bekommt. Anmeldung dieser Variante über MaStR mit Nachweis der Absicherung durch einen Elektriker?
@@MachDeinenStrom Leider nein. Unser Netzbetreiber lässt da nicht jeden Elektriker gelten...da dürfen nur speziell lizensierte ran...und das Digitale "Netzportal" ist so schlecht zusammengeschustert dass dann sowieso die Hälfte nicht funktioniert...
Wo kann man die "eigenen Regeln" für BKW mit Speicher bitte nachlesen? Gerade jetzt fluten doch die Speichersysteme mit 4 oder gar 6 Modulen den Markt. Selbst die 2.000Wp-Grenze ist hier noch zu klein oder gilt auch diese nicht für Speichersysteme?@@MachDeinenStrom
Das problem ist, dass in vielen ländern wie in AT zb ein grösserer leutungsquerschnitt verwendet wird (seit den 60ern oder so). die leitungen werden dadurch nicht so heiss.
Andere Länder haben eben andere Normen. So wurden da bereist 2,5mm² Leitungen verlegt. 1,5mm² ist eher die eutsche Eigenart. Es gitb hier keine "Verschwörung". Es ist ganz simple Physik. Plausibel vorgerechnet. Wer kann es dennhier besser als die studierten und damit befassten elektroingenieure?
@duhastdenUnd in dem konkreten Fall wähnst du dich also technisch versierter als eine Kommission aus mehreren, deren transparente Zahlendarstellung vollständig den physikalischen gesetzmäßigkeiten entspricht?
@duhastdenDu hast dass mit "ingenieur heißt heute leider auch nichts mehr. [...]" behauptet... denn die VDE Komission besteht ausschließlich? aus Elektroingenieuren ... 🤣
6:25 @andreas hier ist ein weiterer Fehler die 3,48A musst du abziehen das diese vom Umrichter kommen und nicht durch den LS fließen und somit nicht zur Auslösung beitragen
Vielen Dank für die gute Erklärung. Allerdings berücksichtigt die Maximalberechnung nicht, das die höhere Last irgendwo her kommen muss. Da sitzt keiner und schaut wie gebannt auf die Steigerung des Ertrags um zu Mittag noch zusätzlich zu seinen 2 laufenden Heizlüfter sich für 59 Minuten oder länger die Haare zu föhnen, weil ja jetzt im Gegensatz zu vorher die Sicherung nicht mehr raus fliegt. Mit anderen Worten, Lasten im Haushalt sind meist fest und lassen sich nur ein oder aus schalten. Eine passende Last mit 800Watt genau dann dazu zu schalten wenn das BKW ihre 800Watt bringt, ist imho eine sehr gewagte Annahme. Es fehlt die Risikobewertung einer möglichen Lasterhöhung zum Zeitpunkt der Einspeisung um den Maximalbetrag der Einspeisung.
wenn du das Fass aufmachen willst dann nehmen wir Aluminiumverkabelungen, alte Steckdosen etc. dazu. Diese Limits sind schon auf halbwegs moderne 16A abgesicherte, 1,5mm² Kabel zugeschnitten. Deine "Sicherheitsreserven" brauchen wir als Schutz für ältere Installationen. Man kann ein und die Selbe Reserve nicht mehrfach "verplanen". 960W DC Limit soll einfach wegfallen wenn ein LS mit 13A (oder kleiner) auf 1,5mm²-Kabel verbaut ist.
@@chriss.2634Ihre Antwort vielleicht im falschen Kontext? Ich habe versucht deutlich zu machen, das die Rechnung mit Maximallast als Annahme keine Risikobewertung berücksichtigt. Denn diese angenommene Maximallast ist eine just in time genau zur Erzeugung passende zusätzlich zu schaltende Last. Mehr zusätzliche Last würde die Sicherung schneller raus fliegen lassen, weniger würde das ab zu sichernde Limit (Kabeltemperatur) nicht erreichen. Genau das werde ich im VDE Wiederspruch darstellen.
Wenn da mal nicht die Lobbyist wieder dran schult sind 🤔 ?! In welcher fällen wird denn schon eine Leitung voll ausgelastet 🤔 wenn ich in meinem Wohnzimmer alle Verbraucher anmache komme ich nicht mal über 400 Watt 🤔 und da ist meine Balkonsnlage eingespeist, selbst wenn ich da dann stundenlang staubsaugen saugen würde mit meinem alten 2300 Watt staub Sauger (den ich aber kaum noch nutze weil ich einen Akkusauger habe) komme ich lange nicht an die Leistungsgrenze 🤔!?
Ja, klar. Das eigene Verhalten ist natürlich 100% allgemeingültig. Eigenartig, dass es überhaupt noch 16-A-Sicherungen gibt, wenn doch alle Staubsauger nur 2300 Watt haben und niemand einen Wasserkocher mit 3000 W besitzt.
@@traumflug nein ist es natürlich nicht aber wenn man nur halbwegs in der Schule auf gepasst hat und auch nocht rechnen kann , was aber wohl viel nicht habe und können, dann weiß man eigentlich ob ich an einen Stromkreis/Sicherung noch was anschließen kann oder nicht 🤔! Aber leider werden die Menschen immer gleichgültig und das Allgemeinwissen immer weniger und schlechter, so das man alles mit riesigen Wahnhinweisen bedrucken muss oder es reglementieren oder ganz verbieten muss weil die Menschheit immer dümmer wird 🤔😜!
Ach komm. 1mm über den Tellerand schauen? Hast du keinen Herd? Kein Toaster? Keine Mikrowelle? Keinen Wasserkocher? Keine Kaffeemaschine? Kein Bügeleisen? Keine Waschmaschine? Kein Wäschetrockner? Kein Fön? Es gibt auch viele Haushalte mit 2-11KW Durchlauferhitzer (Warmwasser). Nur weil du das so nicht hast kannst du das doch nicht auf alle deutschen Haushalte umlegen... Dazu gibt es noch Wohnungen und Häuser die xx Jahre alt sind und nur eine 16A Sicherung Pro Phase haben (keine weitere Trennung/Absicherung). Die hier angenommenen Werte sind schon recht "modern". Wir haben aber noch Aluminiumkabel in vielen Häusern. da willst du erst garnicht rechnen.
Danke für's ausführliche Erklären! ABER: 2.5 mm2 Stromleitung ohne weitere größere Verbraucher - und gut ist. Und wer's noch sicherer will, der/die nimmt einen 10A LS... Das Problem ist, dass die Dinger "BKW" heissen, und auch wenn sie draussen im Garten auf dem Schuppen oder Carport stehen, werden sie wie BKWs behandelt.
Und wenn ich jetzt die ganze Anlage mit 2000W/800W an eine eigene Phase mit 2,5 Quadrat hänge, also maximal die 3,47 A durchlaufen, wäre das dann eine äquivalente Sicherheit? Da lacht doch die Leitung, oder?
Dann machst Du Dinge, die durchschnittliche Menschen nicht machen können. Sinn und Zweck der Steckersolargeräte ist, dass man sie ganz ohne Fachkenntnisse einsetzen kann. Also nicht einmal wissen muss, was "Quadrat" ist.
Natürlich wäre das OK. Du brauchst auch nur Eine Maßnahme. 2,5mm² (nicht exklusiv) oder 1,5mm² exklusiv reichen um eine Überhitzung bei 800W auszuschliessen. Es reicht technisch auch die 16A gegen eine 10/11/12/13A Sicherung zu ersetzen. Aber das sind Alles Tätigkeiten außerhalb der in der Norm definierten Steckerfertigen Solargeräte.
Außer bei der Küche, werden bei den Stromkreisen in der Wohnung nicht ansatzweise die 16 A ausgenutzt. Vom Elektriker einen 10 A LSS für den Stromkreis einbauen lassen, wo das Balkonkraftwerk angeschlossen ist, oder eine separate Leitung bis zum Verteiler legen.
Im Haus/Wohnung gibt es mehrere Stromkreise (jeder hat ne 16A-Sicherung). An welchem ist das BKW angeschlossen und werden an diesem Stromkreis andere starke Verbraucher (Wasserkocher, Kaffemaschine, ...) genutzt?. Guckt euch eure Verbraucher mal an (preisgünstige 230V-Mess-Steckdose/kann man sich eventuell beim eigenen Stromversorger/Stadtwerke ausleihen). Tip: Alles, was elektrisch Hitze erzeugt, braucht viel Strom) Ein weiteres, wesentliches Problem sind die Hobby-Elektriker, die billige Schalter/Steckdosen/Verteiler/... unprofessionell verwendet haben. 3500 Watt kann dann bereits zuviel sein, es glüht und keine 16A-Sicherung springt. Die ganzen Vorschriften sind so, als wenn ein Lemming einem anderen Lemming hinterher rennt, in der Hoffnung, alles richtig zu machen. Für mich gelten folgende Regeln: 1. Ich schade niemandem, 2. Wieviel Strom ich vom Netzanbieter im vereinbartem Rahmen beziehe, ist meine Sache. PS: Stromanbieter sollten billigen Wind- und Sonnen-Strom anbieten, wenn es zuviel davon gibt. Der Strom sollte so billig sein, dass es sich lohnt, einen Akku anzuschaffen, diesen billig zu laden und vorrangig in teuren Stromzeiten zu entladen. PS2: Fragen: 1. Kann man die 16A-Sicherung des Stromkreises, an der das 800Wp-BKW hängt, nicht durch eine 12A-Sicherung ersetzen? 2. Kann ein erweitertes BKW (mit kleinem Akku) nicht die Einspeisung ins Netz auf z.B. 600Wp begrenzen und der Überschuss wird in den Akku geladen. Der Akku wir dann auch dafür genutzt, z.B. abends ins eigene 230V-Netz mit z.B. 50 Watt einzuspeisen.
Wieso sollten Netzbetreiber ihr Geschäftsmodell (dir Strom verkaufen) aufgeben? Wenn Sie selber Speichern ist viel mehr Gewinn drin. Du kannst das aber machen, einfach zu Awattar, Tibber und co. gehen. Da hast du genau diese günstigen Strompreise. -0,5 bis -1Cent pro KWh war am letzten Wocheende (im März!) der Arbeitspreis. Klar + 10Cent bis + 23 Cent für Netzdurchleitung, Steuern etc. Das wird in diesem Sommer nochmal extremer als die letzten Jahre da einfach massiv Solar und gut Windkraftwerke gebaut wurden, leider sind viele davon noch nicht am Netz, kommt aber in den nächsten Monaten.
Es gibt auf dem Markt überhaupt keine Geräte die 16A ziehen. Warum? Weil Schuko dafür nicht ausgelegt ist. Das Ganze kommt wieder aus der Reihe wenn Theoretiker Regeln für die Praxis erstellen, Alles ist völlig überdimensioniert in Deutschland, was Unmengen an CO2 ausstößt für dessen Produktion und die Kosten erhöht.Brände entstehen durch fehlerhafte Kontaktstellen, nicht durch überhitzte Kabel.
@@Snooooozel denk doch mal weiter. Nicht 1 Gerät muss 16A ziehen sondern alle am Stromkreis zusammen. Wir haben doch nicht für jede Steckdose ein eigenes Kabel. Da hängen gern 2-8 Steckdosen an einer Leitung. An den Steckdosen dann gern mal 3-8 Fach Verteiler.
@@chriss.2634 mag sein dass mal Kaffeemaschine und Staubsauger zusammen laufen. Aber doch nicht über Stunden! Schon aus Kostengründen zieht niemand längere Zeit volle 16A. Da müssten schon mehrere Heizlüfter ohne Thermostat laufen, und da ist ruckzuck der Raum überhitzt. Unrealistisch in der Praxis!
@@SnooooozelUnd wenn du den Heizlüfter gegen eine Klimaanlage ersetzt? Dazu gibt es noch viel Hausinstallationen bei denen nicht jeder Raum einzeln abgesichert ist. Da hast du 16A pro Phase fertig. Dann geht es ganz schnell.
In Deutschland sollten wir die Wechselrichter auf 300W reduzieren und maximal insgesamt wenn überhaupt 400W Module hängen. Dann sind wir vielleicht sicher 😂 Inzwischen typisch moderne deutsche Ingenieurskunst und überverwaltete Gesetzes-Bürokratie. 🤣😅 Die sollte mal zu den weltweiten Nachbarn sehen. Unglaublich was in diesem Land ab geht.
@@T0NY73-qy1lk schöne Rechenkunst nur um 960W Modulleistung schön zu rechnen. Eigentlich ist das ganze ein Rückschritt. Wer hat eigentlich 800W Grundlast im Haus. Den 1÷1 Verbrauch bei 800W kannst jetzt also mit der weniger Erzeugung durch geringere Modulfläche in schwachen Monaten gegen rechnen. Wir speisen jetzt also mehr ein, wenn wir es nicht verbrauchen und beziehen auch mehr. Wer könnte also der Gewinner sein? Auch mit 960W werden dann die kleinen Speicher zum Ladenhüter, da du due nicht mehr neben der Grundlast überhaupt in schwachen Monaten gar nicht mehr voll bekommst.
@@T0NY73-qy1lk ja genau darum geht es, Lobbyarbeit vom Feinsten. Hier wird uns jetzt was versucht zu verkaufen was angeblich ein Fortschritt sein soll, hätte man gleich sagen sollen, 600W ist technisch Schluss und fertig. Mit hocheffizenten Modulen von 960W schaffe ich auf Süd länger als 1h 800W zu erzeugen, schon dort wird diese Rechnung völlig unglaubwürdig. Ebenfalls wird mit Hilfe des TH-camrs hier versucht ein Meinungsbild in die Welt zu tragen um dieses glaubhaft erscheinen zu lassen. Darum geht es.
Was soll die Polemik? Es wurde doch sauber begründet und berechnet. bis 700W ist alles gut egal wieviel DC Leistung. Ab 730 Watt kann es im WorstCase zu Probleme kommen also muss man da ran. In anderen Ländern wurde schon in den 90er Jahren auf 2,5mm² umgestellt, das ist in Deutschland nicht passiert. Hast du 2,5mm²mit einer 16A Sicherung dann ist doch alles gut und du kannst mehr als 960W anklemmen.
Gibt es ein Beispiel von einem Balkonkraftwerk als Brandursache? Wird hier nur eine Gefährlichkeit herbeigeredet? Ich bin mir sicher, jeder Heizlüfter ist ein höheres Risiko.
@wingsofcourage ..könnten In einer Konstellation einer zusätzlichen Vollauslastung der Sicherung.... Zu der folgendes zusammentreffen müsste. Eher selten anzutreffende Kabelverlegung, (Reihenfolge UV> BKW> gnadenloser dauerhafter Verbraucher, der zufällig bei Sonnenschein dann nochmals vergrößert wird) + dass das Kabel in Wolle liegt + das Kabel 1,5mm2 hat + B16 abgesichert ist + perfekte Modulausrichtung vorliegt + stundenlang stahlblauer Himmel, also volle Leistung. Also sowas ähnliches wie 3* hintereinander 6er plus Zusatzzahl. Das Kabel wird in dieser homöopathischen Realität dann bis zu 140Grad warm, wie man sagte. PVC braucht aber 390Grad um zu entflammen. Das Kabel würde lediglich schneller Altern. Mist da fehlt doch noch was ums richtig schlimm zu machen. wie wärs mit fehlendem Blitzschutz? Das ein Laie die Module an den höchsten Punkt des Hauses montiert kann ja keiner ausschließen und der schließt mangels Ahnung da auch keinen Blitzschutz mit an. wenn dann ein Blitz einschlägt, geht der auch noch über den PE und Neutralleiter in der wattigen Wollwand... Klasse jetzt würds brennen, jetzt haben wirs endlich.... Module müssten in den Keller, dann wäre es gerade noch ok. Jetzt ist die Angst groß genug aufgebaut, so können wir es endlich normierten.
Hallo, Andreas, du bist der Hammer!! Ich bin der Meinung das die Gesetzte, für ein Balkonkraftwerk, in eine andere Richtung, gelöst werden sollten!! Meiner Meinung nach, alle die mehr am Dach als dann die vorgeschlagenen ca. 1000W/P , rauf machen wollen, und da sollte es eine eigene Regelung geben. Zum Beispiel: Elektro-fachbetrieb, dann Messen der einzelnen Phasen bei Voll-Last ( alles was im Haus an Verbraucher ist einschalten), dan sehe ich welche Phase, am wenigsten beansprucht wird!! ( selber machen mit Shelly-3EM) , weiter dann einen Klein-Verteiler in der Nähe des Balkonkraftwerk-Steker machen, die am wenigsten beanspruchte Phase anlegen, vielleicht auch einen FI-mit einbinden, und einen geeigneten, Leitung-Schutzschalter, nach Berechnung ( Elektriker-oder selbst)), dieser am wenigsten beanspruchten Phase, so auslegen, das man ( zum Beispiel einen geeigneten 10 Amp.) Leitung-Schutzschalter verbaut, und die ganze Sache ist erledigt. Ich empfehle natürlich einen Elektriker, für solche Arbeiten, dann hat man nachher auch einen Versicherung-Schutz!! So, währe mein Vorschlag, als 2 Stufe ,des Balkonkraftwerkes!! M.F.G
Die Berechnung basiert auf falscher Annahme. Wenn ich von deiner 16 A Glühbirne ausgehe die 24/7 am Netz hängt und jetzt die PV Anlage 3 A dazu speist, dann erhöht sich ja der Laststrom nicht auf 19 A sondern der LS Automat wird um 3 A entlastet und damit auch die Leitung zwischen Automat und Einspeisestelle. Ab der Einspeisestelle fließen weiterhin 16 A. Der von dir und vermutlich vom VDE konstruierte Fall würde ja nur dann eintreten, wenn ich synchron zum PV Strom auch meinen Föhn oder Wäschetrockner zusätzlich zur besagten Glünbirne einschalten würde.
Genau das denke ich auch. Rein praktisch gesehen passiert das nur wenn ich gerade bei Sonnenschein diese Geräte hinzuschalte. Und wenn ich das zu einem anderen Zeitpunkt ohne Sonne mache, würde die Sicherung sofort fliegen. Und spätestens dann müsste es mir auffallen, das diese Leitung überbelastet ist.
Wenn ich richtig verstanden habe, geht es darum, wenn die Überlast (Birne) an der BKW Steckdose angeschlossen ist und die Reihenfolge Sicherung, BKW, Birne ist. Dann könnte theoretisch die Leitung zwischen BKW und Birne um 800W überlastet werden. Handelt es sich dabei noch um eine 10A Altinstallation mit entsprechend kleineren Leitungs-Querschnitt, ist die Überlast prozentual noch größer. Ich kenne auch Häuser, bei denen es so ist.😊
Ja aber der Entwurf mit den 2000W DC würde bei 1,5mm² ohne Anpassungen zu Bränden führen (im Worst Case). Dann ist wieder Panik und Aktionismus am Start wenn da was passiert und es wird noch mehr verboten.
@@erwa8729 Damit würde die VDE dann gegen ihre eigenen Grundsätze verstoßen. Außerdem gibt es dann ja noch das winzige Problem, dass der ganze erneuerbare Strom ja benötigt wird und mit Verboten produziert man den ja nicht wirklich.
Einfach den 16A LS durch einen 10A Leitungsschutzschalter ersetzen. Das kostet nur ein paar Euro und dann ist auch ein 1KW-Balkonkraftwerk kein Problem. Das wäre doch eine einfache Auflage.
@@cookie2242 das bestreite ich nicht, nur muss es ein Elektriker machen und eben nicht Lieschen Müller und dann kannst Du Dir auch gleich die Anlage richtig installieren lassen. Es ist dann halt kein Balkonkraftwerk mehr, sondern eine reguläre Solaranlage - anmelden und gut ist.
@HolgerZ In den meisten Wohnungen ist es einfach zu viel Aufwand eine neue Leitung zu verlegen. Kommt jetzt der Elektriker und tauscht die Sicherung von 16A auf 10A aus, ist das finanziell machbar. Die Solaranlage kann mit 800w betrieben werden und jeder gut schlafen
Danke Andreas. Der VDE könnte auch zwei Szenarien „freigeben“. Szenario 1 Balkonkraftwerk an LS Kreis an dem andere Verbraucher mitversorgt werden = Begrenzung 800/960W. Szenario 2 Balkonkraftwerk an eigenem LS Kreis = Begrenzung auf dauerhaft zulässiger Leistung für den LS Kreis. Aber das wäre vermutlich für Deutschland wieder mal viel zu einfach.
Dank für deine ausführliche Erklärung. Ich bin aber froh das ich im letzten Jahr noch mein BKW angemeldet habe. Da reichen mir doch die 600 Watt und habe dafür eine PV Leistung von über 2000 Wp. Der Rest der nicht verbraucht wird geht in den Akku.
Wie immer ein super interessantes und Informatives Video. Was mir aber in der VDE Berechnung komplett fehlt ist die Ausrichtung und der Neigungswinkel. Es wird ja einfach nur die 960Wp vorgegeben. Aber das werde ich ja auch bei Südausrichtung und 90° Neigung, halt Montage am Balkon, niemals erreichen. Laut diversen Tabellen erreiche ich ja dann eine Peakleistung von grade mal 70% der Modulpeakleistung. Also nur noch 672W. Es wäre doch viel interessanter gewesen die 960W auch auf die Ausrichtung zu beziehen. Es gibt ja genug Berechnungen und Tabellen wo man Faktoren erstellen könnte. 960W Gesamtmodulleistung (bei 800W Wechselrichter) und einer Ausrichtung von X mit Neigungswinkel Y und du hast den Faktor Z womit du deine Modulpeakleistung auslegen kannst. So finde ich das zu pauschal.
Ja, wenn man die Module mit der aktiven Seite auf den Boden legt, gehen unendlich Wattpeak. In der Praxis ergibt das kaum Sinn, da das die Haftung wieder beim Nutzer lässt.
Da könnte ja jeder kommen!! Eine Neubau Leitung hier, drei Phasen da, Speicheraufladung dort, und jetzt auch noch Modulausrichtung... Wie soll man das alles in eine Norm packen. Eine Regelung muss für alle reichen Ende der Diskussion. Wir sind hier nicht bei wünsch dir was. Jeder der kein Blatt Papier in der Hand hält hat an Kupferleitungen ohnehin nichts zu suchen. Ordnungsgemäße Stromerzeugung kann nur mit einem Elektro Meistertitel von 1975 sicherstellen der den Azubi unterweist.
@@MachDeinenStrom Na ja Ihr Beispiel ist jetzt wenig Sinnvoll bzgl. praxisnahe Umsetzung der Montage von BKW. Ich bin der Meinung, dass hier eine zu krasse Reglementierung vorliegt bzw. eine, die nicht genau genug ausformuliert wird. Einfach Pauschal zu sagen die Modulpeakleistung darf max. 960Wp betragen bei einem 800W Wechselrichter, weil im ABSOLUTEN Worst Case etwas schief gehen könnte, ohne dann aber auf individuelle Aufbauten einzugehen, ist so als würde man das Autofahren verbieten weil man verunfallen und sterben könnte. Jetzt habe ich das Privileg selber Elektrofachkraft zu sein und dementsprechend bin ich mir "fast" aller Faktoren und Gefahren bzgl. des von mir geplanten BKW bewusst. Noch habe ich nichts umgesetzt. Ich habe genau den Fall, dass mein Balkon zwar nach Süden ausgerichtet ist ich aber in meiner WEG nur 90° aufhängen kann. Und im Winter bei niedrigstehender Sonne habe ich Verschattungen durch Bäume. Selbst wenn ich jetzt zwei Module mit zusammen 960Wp bekommen würde, wäre durch die Montagesituation ja bereits nur noch max. 672Wp (ca. 70%) unter optimalen Bedingungen möglich. Das wiederum ist ja wieder konträr zur voraussichtlichen Aussage der VDE welche ja das Worst Case Szenario annimmt bei 960Wp. Je nach Aufhängung kommt man aber nicht mal ansatzweise in den Bereich. Ich kann verstehen, dass die VDE diese Berechnung so durchführt um hier die "Eierlegendewollmilchsau" an BKW Regelung zu schaffen um das so einfach und Nutzerfreundlich wie möglich zu machen, bin aber gleichzeitig der Meinung, dass hier zu stark eingeschränkt wird. Man könnte halt, wie bereits von mir erwähnt, eine entsprechende Tabelle anfertigen mit Faktoren die sich auf die Aufstellung beziehen. In meinem Fall wäre das z.B. Faktor 1,4, also eine Modulpeakleistung von 1344Wp welche dann bei 90° Neigung und Südausrichtung wiederum die max. 960Wp entsprechen. Natürlich ist das erstmal alles theoretisch weil man solche Module erstmal kaufen können müsste. Und solche Tabellen gibt es ja bereits und es wird in dem Video ja sogar auf solche verwiesen. Nämlich Verlegeart und Querschnitt von Leitern und Kabeln in Wänden und deren max. Belastbarkeit. Also warum macht man das hier nicht auch? Vielleicht könnte man hier eine kleine Sicherheit mit rein nehmen und den Faktor etwas verkleinern um ggf. kleine Ungenauigkeiten beim Neigungswinkel auszugleichen. Als Betreiber einer solchen Anlage möchte man ja auch das maximum rausholen können. Warum soll ich mir ein BKW, ggf. sogar mit Speicher aufbauen, wenn durch eine Reglementierung die auf den ABSOLUTEN Worst Case ausgelegt ist ich nur einen Teil der Leistung auch nutzen kann. Dadurch steigt ja auch die Amortisationsdauer (wenn auch nur gering) und so ein BKW wird ggf. automatisch wieder uninteressanter. Und ich möchte hier auch noch ganz klar klarstellen, meine beiden Posts sind weder eine Kritik an den Akkudoktor noch an Sie.
@@letasiel hui, viel Text... Ja, das war natürlich etwas polemisierend, sorry dafür. Ihr Vergleich hinkt aber auch etwas. Beim Auto wäre es eher so, dass man eine pauschale Geschindigkeitsbegrenzung vornimmt, ohne die Fähigkeiten des einzelnen Autofahrers in Betracht zu ziehen... was ja genau der Fall ist! Eine Produktnorm kann nur das Produkt selbst regeln und nicht die tatsächliche Verwendung. Daher muss man immer mit optimal- bzw. worst-case-Werten rechnen. Das liegt leider in der Natur der Sache. Ich selbst hab z.B. eine 20° Aufständerung, die steht aber auf einem leicht schrägen Dach, was den Winkel verändert. Wie soll der VDE-Prüfer, der beim Hersteller vorbekommt, um das Kraftwerk auf Konformität zu prüfen und den VDE-Stempel draufzuhauen, irgendwas hierüber sagen können?
@@MachDeinenStrom Das ist schon richtig, ja. Aber auch hier ziehe ich den Vergleich zu den VDE Normen bzgl. Verlegearten von Leitern und Kabeln usw. Hier wird ein Rahmen geschaffen in dem man vorgibt wie gewisse Leiter oder Kabel verlegt werden sollen. Es wird ja nicht vorgegeben das die Verlegung nur in einer ganz spezifischen Art und Weise und einem gewissen Querschnitt auszuführen ist. Es wird ein gewisser Rahmen vorgegeben in dem man sich bewegen muss. Und ja, es wäre etwas komplizierter für Laien da man sich mit der Installation des BKW auseinandersetzen muss. Aber das muss man so oder so und dies wäre nur eine weitere Zusatzinformation. Wenn ich mir ein BKW zulegen möchte, dann muss ich mich ja zwangsweise mit der Montage auseinandersetzen. Oder man muss in der zukünftigen VDE Norm differenzieren zwischen "Standard-Eierlegendewollmilchsau-BKW" und BKW welche durch Fachleute installiert wurden. Die Argumentation, dass BKWs von absoluten Laien installiert werden können muss ist halt nicht so einfach finde ich. Auch Laien müssen sich grundsätzliche Gedanken über die Aufstellung/Montage usw. machen. Aber warten wir es ab, wie sich das Thema noch entwickelt. Wenn die VDE noch die vom Akkudoktor erwähnte Einspruchsphase startet, könnte ich dort meine Kritik bzw. Vorschläge vortragen. Letztendlich muss ich sagen, dass wenn ich als Elektrofachkraft die Voraussetzungen für ein größeres BKW schaffe (bzw. ein Laie durch eine entsprechende E-Fachkraft schaffen lässt) und ich die Möglichkeiten habe dieses auch zu montieren, fände ich es einfach schade, dass man durch diese Pauschalisierung das ganze Thema wieder einbremst.
17:30: Es geht hier nicht um Sicherheit, sondern um Marktbeherrschung. Sowohl VDE als auch DVGW haben sich in $49 ENWG eingenistet, und können sich deswegen anmaßen, Technik beliebig als Stand der Technik zu definieren. Dabei entstehen völlig unsinnige technische Regeln, die Installationen unnötig teuer machen, was den genannten Institutionen zugute kommt
in diesem speziellen fall trifft deine aussage aber nicht zu würde ich sagen. wie sehr anschaulich, aber trotzdem ausreichend detailtief im Video erklärt, haben die hier angesetzten grenzen und vorgaben doch unumstritten Sinn! In anderen Normen mag es anders sein, aber darum geht es ja hier im Video nicht.
Und wenn du von den Akkus ins Netz einspeist, hast du nix gewonnen. Eigene Stromkreise wären dann die runum Lösung. Hab ich schon in einige Häuser eingebaut. Komplett autarke Stromkreise. Dann ist man weg vom öffentlichen Netz.
@@T0NY73-qy1lk Man kann ja einfach die alten Kabel in einen neuen Stromkasten führen. Und nur noch die Großverbraucher über das Stromnetz laufen lassen. Ich denke es ist sinnvoll das sich jeder soweit wie möglich von den Zecken trennt :D
@@David_ProjektorNun, ich weiß was man alles kann, aber darum geht es garnicht. es geht ausschließlich darum ein GErät auf den Markt zu bringen was jeder einfach überall anstöpseln darf. Man kann alles andere schon immer udn weiterhin tun. Nur halt mit einer Elektrofachkraft. So wie man das ja mit dem neuen Kabel auch machen müsste ;)
@@T0NY73-qy1lk ohne Fachkenntnisse oder die beschriebene Elektrofachkraft muss man wohl eine Kabeltrommel durchs Haus legen und auf ein Standard Solar Batterie System zurück greifen. Wo alle Stecker nicht falsch gesteckt werden können. Vielleicht reden wir gerade aneinander vorbei ? Ich weiß es nicht :)
Wenn die Dauer einer möglichen 800W-Einspeisung das Problem ist, wäre es dann nicht einfacher und sinnvoller eben daran anzusetzen? Also das die Regulatorik den BKW-Wechselrichtern vorschreibt, dass 800W max. für x Minuten eingespeist werden darf, bevor auf 600W reduziert werden muss? Auch sollte es beim Einsatz von 10A- oder 13A-LSS keine oder weniger Einschränkungen geben.
"FEHL INFO": Es passiert vielen und immer wieder der gleiche Fehler mit der Lastverteilung in einem Leitungsnetz. Es ist ein einfacher Annahmefehler oder Denkfehler. Eine 1.5 mm² Leitung teilt sich in 2 Getrennte Leitungen auf, sobald sich Verbraucher und 2 Stromquellen an einer Leitung befinden. Verständlich ausgedrückt, kann man an eine 1,5 mm² Leitung in einem Wohngebäude, die von einem Installateur fachgerecht nach VDE installiert wurde, an 2 Steckdosen einer Leitung je 3,6 KW (7,2 kW) entnehmen, wenn man an der letzten Steckdose ein Balkonkraftwerk, Generator mit 3,6 kW Einspeisung anschließt ohne dass diese Leitung nach VDE überlastet wäre.!!! Beide Quellen müssen zuverlässig und sicher je 3,6 kW liefern. Fällt eine Quelle aus, z.B Wolken, ist eine dieser beiden Leitungen plötzlich natürlich überlastet und die Sicherung fliegt. Ein Wechselrichter liefert nur die angegeben Einspeise-Leistung und ist zudem auch noch Kurzschluss und überlasfest. Das heißt, nur zur Hausanschlussseite muss eine 16A Sicherung zur Sicherheit der Leitung vorhanden sein.!!! Nur diese Seite muss gegen Überlast abgesichert werden !!! Nur wenn mehr Verbraucher in der Wohnung, an der Leitung, als 3,6 kW angeschlossen sind kann es zur Überlastung der Leitung kommen. Das hat der Betreiber eines Kraftwerkes (Balkonkraftwerkes) sicherzustellen und übernimmt auch rechtlich gesehen die Haftung durch Überlastschäden. Diese Fehler durch falsche, Anwendung können durch eine Private-Haftpflicht-Versicherung abgesichert werden. Ein Nachweis durch einen Sachverständigen ist hier jedoch schwer möglich, da derjenige schnell alle Verbraucher aus den Steckdosen ziehen kann und somit der Nachweis der Entnahme von mehr als 3,6 Kw und somit einer möglichen Überlastung der Leitung nicht mehr möglich ist..
Was kann durch eine Überlastung passieren? Sicherungen müssen ausgetauscht werden, LS, Leitungsschutzschalter sollten nach 3-(10 Datenblatt) Überlastabschaltungen (ist kein Kurzschluss) ausgetauscht werden. Werden Lüsterklemmen in den Abzweigdosen verwendet müssen diese Schraubverbindungen nachgezogen werden, da das Kupfer durch den hohen Strom sich an Kontaktstellen zu Kupfer 1 umgewandelt, das sehr weich ist und somit keine feste Verbindung mehr gegeben ist die 16A längere Zeit aushält - die Lüsterklemme verschmort durch die Hitze an den nicht-Kontaktstelle - es kann aus den Abzweigdosen herausqualmen. Ist alles nach neuestem Stand installiert worden, LS, Federkraftklemmen, SIND KEINE SCHÄDEN ZU BEFÜRCHTEN. Auch nicht mit 7,2 kW Verbrauchern und einem 3,6 kW Balkonkraftwerk wenn Wolken kommen. Einfach NICHT zu oft MACHEN, sonst qualmt irgend wann der LS. nach 3 mal + . Man misshandelt Schutzeinrichtungen nicht. Ist wie wenn man mit dem Auto 50 km/h fahren möchte und dafür den 1. Gang benützt. Die Private-Haftpflicht-Versicherung betrifft Mieter bei Eigentum wäre es die Gebäudeversicherung. Ist alles von einer Fachkraft nach VDE installiert (Stand Heute) sind 3,6 kW Verbraucher und 3,6 kW Balkonkraftwerk gleichzeitig bedenkenlos und sicher an der gleichen Leitung mit einem LS zu betreiben !!!
@@ViruX93 geoengineering bitte. Von chemtrails reden ungebildete dumme Menschen. Geoengineering kannst du sogar auf Wikipedia nachlesen da gibt es offizielle Artikel und sogar Webseiten die von den einzelnen Staaten die solche Sachen machen quasi eine Dokumentation öffentlich zugänglich bereitstellen.
Ich als Elektrotechniker (also ich kapier alles was du präsentierst und nicke immer nur weil es mir schon klar war was abgeht, technisch gesehen, und freue mich dass du es gut erklärst damit es möglichst jeder auf die Schippe griegt)... wieder von vorn... Ich als Elektrotechniker finde die Regelung 800W +20% gut, aber nur wenn es noch 2 weiter Möglichkeiten gibt: 600W AC mit 2000 DC 300W AC mit unbegrenzt DC Sind von 300W AC versteht jeder der das System mit Akku betreiben will... Es würde niemals eine Gefährdung der Leitung geben und man kann seine Grundlast locker komplett abdecken. Genau sowas installiere ich bei meiner Mutter auf der freistehenden Garage... 3000W DC an 4,6kWh Zendure Superbase V welche in der Waschküche steht, sodass durchgehend Grundlast eingespeist wird (sogar nur 150W) und am Gerät (Akku) die Waschmaschiene, Trockner und Gefrierschrank angeschlossen ist, sodass deren Energie möglichst komplett aus dem Akku kommt.... und wenn der Akku nicht reicht kann er sich aus dem Netz versorgen um die an ihn angeschlossenen Geräte zu versorgen 😉
Na dann klär mich doch mal bitte auf wie die DC PV Modulleistung vorm Wechselrichter einfluss auf meine NYM Leitung hat??? Denn wie bereits getestet wurde bei anderen, mehr DC PV Leistung heisst kicht mehr AC Leistung da der WR einfach wegregelt.....also wenn max 800 bleibt das bei max 800....
Hallo Andreas, Es kommt hinzu, dass Leitungen / Leitungsisolierungen auch in der Wand altern. Gerade in Gebäuden, älter als 30 Jahre könnte das für Leitungen schon schwierig werden, die Temperaturwechsel auszuhalten. Ausserdem waren früher Schraubklemmen üblich. Wenn Leitungen damit öfter die Temperatur wechseln, kommt es von selbst zu Kontaktfehlern. Kabelbrände werden wahrscheinlicher, wenn Wackelkontakte unterwegs in Verteilerdosen entstehen. Es fehlt für Laien noch ein besseres Konzept, wie und wo das Balkonkraftwerk den Strom einspeisen sollte. Eigentlich müsste der Strom vor den Sicherungskreisen rein, um die Begrenzungen sicherzustellen. Die Leitungsdurchmesser von der Hauseinspeisung bis zum Sicherungskasten halten in der Regel deutlich höhere Ströme aus. Dennoch sind hier auch technische Grenzen gesetzt. Stell dir vor, dass viele Balkonkraftwerke an einem Sonnentag gleichzeitig in das öffentliche Netz einspeisen und kaum Strom entnommen wird. Dafür müssen auch Umspannwerke /Trafohäuser vorbereitet sein. Das Haus meiner Eltern wurde Ende der 60‘er errichtet. Die Wandleitungen sind unter heutigen VDE Normen mit maximal 10A abzusichern. Wenn man eine alte Leitung reparieren will, kann das schon kompliziert werden. Weil die Isolierung der Unterputzstegleitung bei jeder Bewegung weiter zerbröselt. Mit solchen Leitungen können schon 800 Watt Einspeisung zuviel werden, wenn man die einfach in eine Steckdose hinter dem Sicherungen steckt. Das kann ein Mieter kaum überblicken. Hier sollte in jedem Fall ein zentraler Einspeisepunkt gesetzt werden, der möglichst in beide Richtungen die Leitungen schützt. Also vor den Sicherungskreisen. Überspannungsschutz und schnelle Netztrennung der PV-Anlage inbegriffen. Ich hoffe, ich habe nicht zu wirr geschrieben. Schönen Gruß und weiterhin viel Erfolg.
Wie im Video erwähnt: Der VDE startet bald eine neue Einspruchsphase, meldet euch BITTE da und legt Einspruch ein. Das bringt uns weiter.
Achja und natürlich könnt ihr einen eigenen Stromkreis legen oder den LS ändern und ja das Problem ist technisch damit gelöst!
Aber die Norm gilt für LAIEN! Und dafür sind Steckersolargeräte auch gedacht, es soll für jeden die Möglichkeit bestehen die Teile zu nutzen.
Sagt mal Leute, warum schaut ihr überhaupt zu, wenn ihr mit dem Beitrag ein Problem habt ;-)
Andreas, keiner beschwert sich bei Dir!
Es geht darum, das eine ganze Nation von der Politik in Sippenhaft genommen und zu "Vollpfosten" erklärt wird während die Leute, die sich wirklich damit beschäftigen/auskennen wie Du, ich und viele andere hier, darunter leiden müssen.
Warum soll ich mir nicht 2KW an den Balkon hängen dürfen wenn 2,5er Kabel in der Wand habe und weiß was ich tuhe?
Noch einmal : ganz lieben Dank für Deine Mühe und Arbeit die Du in all das hier steckst; vor allem die Ausdauer, mit der Du Dich für das Thema begeisterst und immer wieder zu uns bringst!
@@whocares281 dann hast du leider die Antworten der anderen Leute nicht verstanden, es waren schon einige Nützliche Beispiele dabei
@Akkudoktor das letzte Video liegt leider schon einige Tage zurück, wie genau war die bisherige Formulierung für die 800W+20%
als Elektriker bin ich ganz dabei, das die Begrenzung ihren Sinn hat, bin aber auch bei den anderen, das wenn es Technische Voraussetzungen gibt, den max Strom in der Leitung auf
Das meckern hat bei mir gar nichts in Richtung von Andreas zu tun, ich finde es mehr als löblich das sich jemand bereiterklärt über den Sachverhalt überhaupt aufzuklären. Zudem auch einmal über die Hintergründe der Berrechnungen "aufgeklärt" zu werden ist für mich persöhnlich, ein deutlicher Mehrwert. Zumal die VDE Vorgaben explizit für den "Endkunden" ein kleines Mysterium ist, es ist eine Norm mit "gesetzes Charakter" (Stand der Technik), aber an den Wortlaut kommt man ohne Bezahlzugang, nicht heran. Die rein theoretische Herangehensweise an probleme verdeutlicht dieser Beitrag mehr als deutlich und genau dieses verbessert nicht meine Meinung zur VDE.
Ne da kannst du doch nix für ... war doch ein super video und toll erklärt. Die Deppen sitzen wo anders und die schsuen sich deinen Content und die Kommentare auch an! Dickes "DANKE" an dieer Stelle...
Danke für deine unermüdliche und tolle Arbeit, Andreas!
Es gibt mehrere Ansätze zur Lösung des Problems.
1.) Automaten mit weniger Amper einsetzen. Nachteil, es begrenzt die maximale Last, wenn die PV gerade nichts liefert. Kann aber eine Option sein, wenn man über Akkus puffert oder wenn man weiß, dass an dem Strang nie größere Verbraucher hängen.
2.) Man misst den abgenommenen Strom z.B. mit einem Shelly und richtet die Einspeisung danach aus. Nachteil: Sollte man die Grundlast tatsächlich ausschöpfen, kann man nicht die volle Erzeugung verbrauchen.
3.) Man speist über mehrere Phasen die Energie aufgeteilt ein. Nachteil: Erfordert geeignete Steckdose in der Nähe von der man weis, dass die über eine andere Phase gespeist wird und benötigt einen geeigneten Wechselrichter.
4.) Man speist über getrennt abgesicherte Leitungen ein. Die Zuführung zum Automaten muss > 1.5mm² sein und man benötigt einen geeigneten oder 2 Wechselrichter, die sich untereinander abstimmen, wer wie viel einspeist.
Der skizierte Fall ist deswegen extrem unwahrscheinlich, weil zum einen kaum jemand 18A dauerhaft zieht und zum anderen müsste Er einen weiteren Verbraucher für die Überlastung genau dann zuschalten, wenn die Sonne gerade maximal scheint. Weil wenn die Last schon die ganze Zeit mit dran hängt, würde die Sicherung auslösen.
Zieht mal kurz eine Wolke vor, kann die Sicherung ebenfalls auslösen.
Das betrifft doch nur Stromkreise an denen weitere Verbraucher versorgt werden. Wenn ein separater Stromkreis speziell für die Einspeisung zur Verfügung steht, braucht es diese irre Berechnung gar nicht! Dieses sollte unbedingt in der VDE-Richtlinie für Balkonkraftwerke berücksichtigt werden.
Diesen Stromkreis hat aber der Laie erstmal nicht und darf ihn auch nicht anlegen. Für ein Balkonkraftwerk soll man nix wissen müssen. Und erst recht nicht machen müssen.
Ich finde man sollte die Möglichkeit schaffen, entweder du bleibst bei 800 Watt (technisch verständlich)oder wenn du mehr möchtest brauchst du ne "Einspeisesteckdose" mit Netzttrennung etc. Es gibt ja genug Bedarf bzw Leute die Ihren Strom selber produieren wollen.
Das ist Unsinn, denn das verbietet dir ja auch niemand. Du kannst auch die Sicherung tauschen, aber ein Laie, der ein BKW einfach einsteckt: Kann das nicht!
Für die von dir erwähnten Arbeiten bräuchte man theoretisch auch einen Elektriker.
Wie gesagt: Niemand verbietet dir alles selbst zu machen, nur wenn etwas passiert: Musst du im Zweifel auch selbst dafür haften. Finde ich eigentlich ok.
@@Akkudoktorals Anlagenerbauer bist Du selber auch zu 100% Haftbar zu machen , oder Du lässt es bauen .
Gold richtig.
Danke an Christian und Andreas für die Arbeit und die profunden Informationen.
@Andreas Schmitz meine Gedanken dazu: Aufgrund des Isolierstoffs PVC gibt es Temperaturen, die zu beachten sind: NYM-Leitungen dürfen laut VDE 0298-3 ("Verwendung von Kabeln und isolierten Leitungen für Starkstromanlagen"), Tabelle 4 im Betrieb am Kupferleiter bis zu 70 °C warm werden. Kurzschluss sogar 160°. Zu hohe Temperaturen lassen das Kabel schneller altern als der Hersteller angibt. bei 70° = 20Jahre. Das ist aber nicht Linear. Also weder bei kleineren Temperaturen als auch bei höheren. 100° Grad = 1 Jahr. 50° = 100 Jahre. Daher ist gerade in Handwerksbetrieben mit hohen Temperaturen der Leitungen durch Leistung und oder Umgebungstemeperaturen auch der Faktor ein zu beziehen in der Leitungswahl oder im Schadenfall. Vg
Danke fürs dranbleiben!
Ich würde mir in der Berechnung eine Abhängigkeit zum Leitungsschutzschalter wünschen. Wenn ich beispielsweise den LS umrüste und nur einen 10A LS verwende ist das ganze Problem hinfällig. Demzufolge könnte die Beschränkung der DC Leistung komplett wegfallen. Das wäre ein Fortschritt und extrem wünschenswert.
Bei unserem Energieversorger kann ich aktuell beispielsweise einen Hoymiles 1500 anmelden und in der selbstauskunft bestätigen dass er dauerhaft auf 800w begrenzt ist. An dem Teil hängen 4 x 435w Module. Der Wechselrichter ist auf max 800w gedrosselt. Das ganze Konstrukt funktioniert super und es wäre sehr schade wenn soetwas zukünftig nicht mehr funktioniert sondern diese kleinanlagen auch noch aufwändig angemeldet werden müssten.
Die Sachbearbeiter kommen jetzt schon nicht mehr hinterher…
Danke für deine Arbeit 👍
Ja das kannst du ja immer noch tun, aber diese Normen gelten für Laien die das Teil einfach einstecken. Theoretisch musst du sogar einen Elektriker rufen, wenn die den LS tauschst. Ist total albern, aber so ist es.
Ich frage mich, was im Schadensfall wäre, wenn man das (mal angenommen) einfach selbst getan hätte und der Schaden nicht deine Schuld war. Theoretisch sollte das ja in Ordnung sein. Ob die Sachverständigen sich dann solche Mühe machen: Ich glaubs nicht.
Der Schadensfall ist ganz einfach, die Versicherung will das Messeprotokoll des Elektrikers sehen mit dem Eichprotokoll des Messgerätes ohne dem fließt kein Cent.
Das Problem ist auch viel kleiner wenn das Nym-j Kabel einfach als 2.5mm² zur Steckdose liegt.
Das sollte Theoretisch wenn die Normen bei der Installation beachtet wurden bei über 95% aller B16 Leitungsschutzschalter der Fall sein.
Bei 16A hat man gerade mal eine maximale Leitungslänge von 18.3m und da sind keine Faktoren mit eingerechnet die dir deine Maximal zulässige Leitungslänge verkürzen.
Das sicherste ist ein Seperater Einspeise Stromkreis mit einer Sicherung die der Maximalen Leistung des Wechselrichters entspricht.
Günstige Lösung neuer Leitungsschutzschalter diesen mit Zustimmung von dem Vermieter von einem Elektriker wechseln lassen.
Es ist halt nicht albern, das man einen Elektriker den LS Austauschen lässt. Wir leben in Deutschland und dort geht es immer um die Haftbarkeit und die fällt dann automatisch auf den Elektriker zurück und nicht auf einen selbst. Bei einer Maschine oder Elektronik ist das ja alles zu vernachlässigen, bei Personenschäden ist es dann kritisch.
Ich bin selber gelernter Elektroniker und habe auch schon einige Jahre als Elektriker gearbeitet, sowohl in Privathäusern, als auch auf Baustellen. Ich kann nur sagen ,das der Elektriker in meinem Haus der das angeschlossen hatte, vergessen hat die LS für den Herd nicht fest anzuschrauben, das führte beim einschalten des Herdes dazu, das Funken im Verteiler geflogen sind. Diese können auch ganz schnell zum Brandfall werden. Gut, der Kollege, der übrigens Meister war, kam ganz schnell um 20:00 zu mir nachhause, um das zu korrigieren. Er hatte sich gefreut, das 1. nichts passiert ist, 2. das wir ihn erreicht haben und er es korrigieren konnte, ohne das die Versicherung ein abgebranntes Haus im worst case bezahlen hätte müssen.
@@Akkudoktor
@@excite6501 Das Beispiel sagt auch, dass ein informierter Laie nicht unbedingt schlechter als ein Fachmann ist. Ist natürlich nix für die Norm. Die meisten Laien trauen sich zum Glück nicht an LS ran.
Die Erfahrung habe ich mit Handwerkeleistungen auch schon gemacht (Gasleckage). Hinzu kommt noch die Gesellschafftliche Akzeptanz dieses Elektrikermonopols. Viele Leute reparieren Ihre Autos selbst, mit denen sie dann im öffentlichem Straßenverkehr teilnehmern. Dabei können auch andere Menschen geschädigt werden. Das ist aber komischerweise mehr Akzeptiert. Oder Autowerkstätten habe einfach nur eine schlechtere Lobby. Grundsätzlich sollte man natürlich nur das selbermachen was man auch kann. Diese Privilegien die Elektriker oder auch Klimatechniker besitzen verlangsame irgenwie die Klimawende @@jochenpuchalla
Danke Andreas für euere unermüdlich und Tolle Arbeit. ❤
Andreas, Du bist eine unglaubliche Bereicherung und bringst die Möglichkeiten und Probleme, Stimmungen und Positionen einfach und verständlich auf den Punkt. Wir alle werden durch Dich so viel wissender und das ist Dein Verdienst. Vielen Dank (immer wieder) dafür! Das gilt natürlich auch für alle, die bei Dir im Hintergrund mitwirken.
Das Problem ist halt, dass wenn man einen Wechselrichter richtig in der UV absichern möchte dass da dann gleich der goße Rundumschalg mit neuem Zählerkasten und co kommt den der Netzbetreibr dann gleich will. Ansonsten wäre es oft so einfach eine separat abgesicherte Zuleitung zum Wechselrichter zu legen
Sehr gut, dass das mal gemacht wurde! Jetzt wissen alle Mitbürger mit nur einem Stromkreis und ner jährlichen Stromrechnung von über 10.000 € Bescheid, dass sie mit nem Balkonkraftwerk aufpassen müssen.
Vor allem ist muss man seine Geräte so smart steuern, dass sie mehr verbrauchen, wenn Solar anliegt.
XD
Zum Glück wurde die Hausverteilung in den 60ern nach den neuesten technischen Standards errrichtet, dann ist alles safe auch wenn der Trend zum Dritttesla geht 😊
@@HolgerNestmannbei genannten Verbräuchen kannst du vermutlich ne 10kWp Netzparallel verwenden ohne 1kWh einzuspeisen!
@@MS-sd1uz Schließ die Teslas bloß nicht am Netzstecker an ;)
Danke für Deine Arbeit Andreas,
Das ganze ließe sich also in 3 Kategorien einteilen.
1. Balkonkraftwerk bis 600/800 - Selbstinstallation möglich.
2. Großes Balkonkraftwerk mit Stecker - Elektrofachkraft legt separate Leitung, danach Selbstinstallation möglich.
3. String PV-Anlage - Prüfung und Anmeldung durch Elektrofachbetrieb
wie seht Ihr das?
Und das ist ja alles möglich. Man muss das einfach nur genauso sortieren.
Genau so müsste es sein!!!!
Japp, Nr.2 so habe ich es gemacht. Ein 2,5 Kabel direkt zum WR und dann mit einer extra absicherung im kasten natürlich.
Eine weitere Katergorie wäre erstrebenswert: Gekapselte, zugelassene SchukoSpeicherWechselrichterNulleinspeisungsModule mit Maxeinspeisung bis zu 600W. Also: Modulleistung, egal / Speicher, angepasst / Einspeisewechselrichter über aktuellen Verbrauch angepasst ODER manuell geregelt auf Basisverbrauch BIS max 600W ................. das wäre es doch?
MAN WILl ES NICHT! versteht endlich! 😉
Ist ja spannend. Ich würde dann die Sicherung auf 10A reduzieren und dann wären z B. 1200W Balkonsolar mit 800W Einspeisung auch kein Problem. Die Stromleitung wäre auch im Extremfall nicht überlastet
Oder du legst gleich ne Sonderleitung mit 5*2,5mm2 und 3*16A dann wären 3*3600w möglich. Sofern man dürfte.
Oder du baust so, dass du vor der Sicherung einspeist 😉
Bei diesen Berechnungen kann man an sehr vielen Schrauben drehen, so dass es passt. Eigentlich braucht nur in der Norm zu stehen, dass der Summenstrom die zulässige Belastbarkeit der Leitung nicht überschreiten darf
Oder man schießt auf mehreren Fasen an also bis zu 3 man kann auch noch 10A Sicherungen einbauen oder eine eigene Leitung zum Sicherungskasten oder gleich auf Drehstrom mit 32A Leitungen
das sollte man den Elektriker Vorort machen lassen und gut is😉😇😇
Mein Föhn benötigt aber 1.800 Watt und mein OLED 95" liegt bei starken Sonnenlicht bei 500 Watt - und nun?
@@ralfl.k.5636 nicht mein Problem. Es zwingt dich ja niemand dazu Balkonsolar zu installieren. 😅
Wieso nicht einfach einen LS für 9 EUR mit z.B. 13A einsetzen?
Wo willst Du den einsetzen? Zwischen WR und Einspeisestelle? Und 13A LS für 9€, da nenne mir bitte mal die Bezugsquelle.
Diese Regelung / Begrenzung bezieht sich auf einen LS mit 16A. Wenn ich den gegen einen 10A austausche, dürfte die 1,5mm Leitung nicht überlastet werden. Dementsprechend wäre es wünschenswert, wenn der VDE das berücksichtigen würde.
Ja so sollte es sein! Gibt ja schon B12 Sicherungen. Passt perfekt (12+3,47=15,47A). Keine Überlast.
@@chriss.2634 B12? Ich kenne nur B13. Kann man sogar in einigen Baumärkten kaufen.
@@lennartb7303 gibt scheinbar beides.
Ich denke auch das man das in die Norm einbeziehen sollte, über diesen Weg könnte man auch über einen höhere Leistung nachdenken.
Das Problem ist, dass sich der LS bei einem Balkonkraftwerk nicht überprüfen lässt. Die Oma von nebenan kann im Aldi einen BKW kaufen und an die Schukosteckdose anschließen. Wie soll der VDE den LS kontrollieren ohne jemanden vorbei zu schicken? Der Oma die Überprüfung zu überlassen ist keine Option und einen Elektriker möchte man ja bei einem BKW bewusst außen vor lassen.
Vielen Dank an euch 👍 wenn dies final so kommen sollte, dass 600 W einer unbegrenzten Modulleistung entspricht und 800 W = 960 W Peak bedeutet, ist der Markt für 800er Wechselrichter in Deutschland erheblich kleiner. Denke alle die den Platz haben werden sich eher für mehr Modulleistung entscheiden anstatt der 200 W mehr Einspeisung.
@SK85_ Ist das so, dass diese max. 960W Peak (20% mehr als WR Leistung) sich nur auf 800W Wechselrichter beziehen? Habe ich so gar nicht mitbekommen. Würde bedeuten, wenn ich mir ein 600W Wechselrichter zulege kann ich mehr Modulleistung aufbauen? Ich muss mir das Video wohl nochmal ansehen. Auf Grund meiner Aufstellsituation wäre das tatsächlich interessant.
"Das scheint zu gelten für 800W und für 600W Anlagen", sagt er am Anfang für den jetzigen Zeitpunkt.
@@letasiel Nein, ist ja noch nicht so. Wurde nur als mögliche Variante dargestellt. Ich hoffe da wird der Input von außerhalb beim VDE noch mitgenommen und nicht generell die 960 W Peak eingeführt 🤞
Ich hoffe auch auf diese Art der Regelung. Selbst wenn 600w beschränkt werden würden auf 2000w. Solange keine generelle Begrenzung auf 960w gibt.🙏
Die Regel ist sehr einfach: Die Summe aller LS-Ströme von Stromversorgungen (öffentliches Netz, Solar, Wind, etc.) sollte die Kabel nicht überlasten, d. h. nominal max. 16 Ampere. Das bedeutet, dass die Solarwechselrichter eine begrenzte Leistung haben müssen. Solarmodule können jedoch 2000 W oder mehr haben.
DANKE fürs informieren 😊 bitte bleib dran. Und gib weiter Updates.
Moin, nicht falsch verstehen ich finde deinen Kanal wirklich Super. Ich habe bereits vor einem Jahr ein kleines Video dazu gemacht, warum die 600W Sinnvoll sind und warum alles darüber kritisch wird. Was auch ihr bei euren Berechnungen etc. vergessen habt, ist der Altbestand! es wurden durchaus bis in die 80er Jahre sogenannte Stegleitungen verbaut, die wesentlich weniger Temperatur vertragen als das übliche NYM-J Kabel. Ich habe schon damals davor gewarnt zu viel Stimmung zu machen bezüglich der 800W und mehr, die Quittung dafür kommt jetzt stück für stück. Können wir nur hoffen, das die VDE die Stegleitungen nicht mehr auf dem Schirm hat :-)
Könnte man da nicht vorbeugen indem man den Betrieb von BKW in betroffenen Gebäuden verbietet?
Die meisten davon wurden ja schon saniert oder müssen noch saniert werden.
@@alis49281wie willst du denn den Nachweis dafür führen?
Und wie kommen die dann mit dem offiziellen 220 V - 16 A - Netz (3500 Watt)
zurecht, aber nicht mit 800 Watt ?????
Ich find super was du machst. Danke vielmals. Bin selbst Ingenieur allerdings im Maschinenbau.
Hallo Kollege
Vielen Dank für das Video!
So ganz kann ich da die Einschätzung des VDE immer noch nicht nachvollziehen, aber immerhin etwas mehr.
Ich hoffe der VDE nimmt auch eine Regel für die 600W und vielleicht auch Zwischenstufen wie 700W auf.
Die ganze Reglung ist politgetrieben. Smartmeter und Inverter unterhalten sich sowieso und sehen dann auch, wie viel Strom tatsächlich im Haushalt verbraucht wird.
@@goiterlanternbaseda unterhält sich nix. Weil es da gar keine Schnittstelle gibt. Oder was für Zähler und Wechselrichter sind gemeint?
Danke für Dein Engagement!
Vielen Dank Andreas, wiedermal sehr hilfreich, sollte auch jeder Leihe verstanden haben, Denn im Schadensfall fragt immer zuerst die Versicherung-wer wann wo - und wenn das Haus abgebrannt ist und man bekomt keinen Pfennig ist das Geheule groß.
Jo, auch ich Laie habe es kapiert :)
Super erklärt.
Wollte nicht anstößig gegen Laien sein.. er hat es gut erklärt, das Problem ist natürlich im Handel wird viel Mist angeboten.. und es wird dem Laien nicht richtig erklärt-die Nachteile oder was wäre wenn….aber in der heutigen Zeit vom Internet kann man sich ja auf vielen Kanälen erkundigen und einfach den gesunden Menschenverstand weilen lassen… Mit freundlichen Grüßen Torsten
Wobei eine Leitung mit 150Grad in der Isolierwolle nicht zum Brand führen würde, max zu einer defekten Leitung nach gewisser Dauer.
@@ruzzifuzz75 Die Leitung muss nur irgendwo durch Holz durchgeführt werden o.ä., dann sieht die Sache schnell auch mal anders aus.
Torsten ich als Fachmann habe nicht verstanden was die Laien (Andreas und Christian ) versuchen zu erklären. Beide sind aus Sicht der VDE (VDE 0105-100 ) elektrotechnische Laien. Das einer der beiden Laien im VDE Normenausschuss sitzt ist aus meiner Sicht ein ganz ganz schlechter Scherz.
Ich wollte auch schon rumpoltern aber letztendlich macht das alles Sinn. Es ist halt eine steckerfertige Anlage, einstecken und sich "wohlfühlen", wenn du mehr willst brauchst du halt einen Elektriker der dir eine eigenständige PV baut. Habe lange bei Siemens gearbeitet und dort wurden Steckdosenstromkreise grundsätzlich mit 2,5mm2 verlegt, hätte also nie ein Problem gemacht. Diese "Sicherheit" baut aber nicht jeder Elektriker ein!
Im Ausland scheinbar schon, nur in D ist 1,5mm² so verbreiteit. Wenn 2,5mm² oder 1,5mm² Exklusivleitung sollte das DC Limit fallen. Das muss unbeding in die Norm.
Ich kann zumindest bestätigen, dass auch in kleinen Elektroinstallationsfirmen ab 1991 nur noch 2,5mm2 für Steckdosenstromkreise verlegt wurden. Ich frage mich woher die Annahme kommt das viele 1,5mm2 verlegt worden sind. Ich kenne keinen Kollegen der nicht 2,5mm2 verlegt hat.
@@ruzzifuzz75 unser Haus ist Jahrgang 1983 und hat ausschließlich 1,5 mm², sogar Drehstrom in der Garage ist mit 5x1,5 mm² verbaut. Da die meisten Häuser in Deutschland Mietshäuser aus den 60er Jahren sind wo einfach noch billiger Schrott verbaut ist und der Mieter meist überhaupt keine Ahnung hat was bei sich verbaut ist, ist das halt der Maßstab.
Habe in meinem Haus vor 25 Jahren schon alle Steckdosen-Stromkreise auf 2,5mm² umgerüstet, alle Lichtkreise sind bei 1,5mm² geblieben. Somit wäre bei mir alles klar für ein Balkonkraftwerk, doch ich habe schon eine PV-Anlage auf dem Dach mit 925kWp, bei ca. 25% Eigenverbrauch.
@@michaelkocks1838
Bei deinem knappen Megawatt PV-Leistung musste ich an den Spruch denken "ein Buchstabendreher uriniert das ganze Wort" ;)
Vielen herzlichen Dank für all Eure Mühen!
Ich hatte selber mal ein Balkonkraftwerk. An einem guten Sommertag liegt die volle Wechselrichterleistung um die Mittagszeit für mehrere Stunden an. Durch Overpanelling kommen jetzt vielleicht noch 2 weitere Stunden hinzu. Wie du erklärt hast, stellt sich in dem WorstCase Fall eine kritische Temperatur im Kabel bereits deutlich früher ein (10 Minuten), da kommt es auf die geschätzten zusätzlichen 2 Stunden nicht mehr an. Das man dieses Worstcasescenerio jetzt für eine 20% Overpannelingbeschränkung nimmt, kann nicht stimmen. Wenn man das so berechnet, hat man auch schon ohne Overpanelling ein Problem. Wahrscheinlich auch schon mit 600 Watt. Nachts scheint übrigenz nie die Sonne. Für mich klingt das nach einen faulen Kompromiss, an dem auch diverse Lobbys mit geredet haben.
Volle Zustimmung. Zu einer kritischen Temperatur kommt es nur wenn du in dieser Zeit auch einen Verbraucher mit 20A an der Leitung hängen hast, der zudem noch an einen Seitenstrang hängen muss, da sonst das Kabel sogar entlastet wird. So einen Verbraucher haben wir gar nicht. Außerdem muss das Kabel in einer Dämmung montiert sein. Ziemlich viele Faktoren die da zusammen kommen müssen. Ich denke da ist ein Defekt an der Leitung oder am Sicherungsautomaten wahrscheinlicher. Ich habe bei mir die Sicherung gegen 10A getauscht obwohl ich nur 570Wp habe. Ich denke das wäre die einfachste Lösung. Kostet 15€.
Gruß
@@stefanmustermann8218Den LS darfst du aber nicht selbst einbauen. Der Elektriker (wenn es nicht gerade dein Onkel, Vater, Nachbar oder Kumpel ist) wird dir dann trotzdem Anfahrt und mind. 15-30 Minuten in Rechnung stellen. Da kann er woanders viel mehr verdienen.
kritische Temperaturen ware bei Dauerlast erst ab 3,x A festzustellen. 600W WR machen also selbst in Dauerlast im WorstCase keine Probleme.
Auch 700W wäre gerade so noch Ok. Aber jetzt hat man die 800W schon angekündigt und muss damit klarkommen.
@@stefanmustermann8218 plus 150€ für den Elektriker samt Anfahrt, denn Lieschen Müller darf den Sicherungsautomaten nicht tauschen oder macht es im Zweifel einfach nicht, denn das Balkon-PV "funktioniert" ja, auch ohne Tausch.
Ich denke, es geht in erster Linie darum, dass der Bezug nicht zu stark sinkt, fehlende Einnahmen des EVU. Ich kenne Gebäude mit 1mm² und 10A Absicherung, da würde die Überlast mit den 800W und Sicherungs max. Strom extrem schlechter ausfallen, kann man aber trotzdem da einstecken.
Danke für euer Einmischen und die Aufklärungsarbeit, das ist liberale Demokratie at its finest :).
Wenn die 16 A Sicherungen mit z.B. 10 A Sicherungen getauscht werden, sollte der Betrieb einer 2000 W PV Anlage problemlos innerhalb der Normen möglich sein
Das wäre ziemlich absurd. Die 10-A-Sicherung nimmt man, weil die Leitung nicht mehr verträgt (siehe auch Leitungslänge, Spannungsabfall, Verlegeart usw.). Das dann wieder mit 2000 W von hinten rein zu übertrumpfen wäre kontraproduktiv. Es muss also auch hier klar sein (und bleiben), dass dort künstlich statt 16 A nur 10 A abgesichert wird, gerade weil auf dem Strang auch die PV-Anlage einspeist.
sehe ich auch so. Bei uns liegen im Haus nur 2,5qmm Leitungen, da sollte es eigentlich auch weniger Probleme geben...
@duhastden Oder du hast meine Antwort nicht verstanden. Innerhalb eines Haushaltes geht es nicht um mehrere Sicherungen, sondern um die genau eine Sicherung, an der auch die PV-Anlage hängt. Dort würde man die 16B durch eine entsprechende für 10 Ampere ersetzen - was aber wiederum nicht der normale Bewohner machen darf. Und das Prinzip des Balkonkraftwerkes ist, dass man es an die nächste Schuko-Steckdose anstöpseln kann. Aus welchem Grund auch immer ist das dann nicht die Balkonsteckdose sondern irgend was anderes - wo nicht die 10-Ampere-Sicherung verbaut ist, sondern die normale 16-Ampere liegt. Sprich: 10 Ampere verbaut ein Elektriker im Sicherungskasten üblicherweise dort, wo nicht mehr als 10 Ampere sein dürfen. Wenn du selbst anfängst, Sicherungen zu wechseln, dann kannst du dir vermutlich auch gleich die richtigen Leitungen und eigenen Stränge basteln, die über das simple Grundprinzip Balkonkraftwerk-Schukostecker hinaus gehen. VDE formuliert die idiotensicher-für-alle-Lösung und verbietet damit, was (Halb)Fachleute anders machen würden.
Nur ist es sehr unwahrscheinlich dass es 2 kW Einspeisewechselrichter mit Schukostecker auf dem Markt angeboten werden, weil die 800 Watt Grenze für nicht fest angeschlossene PV-Anlage gilt in vielen Ländern, nicht nur in Deutschland.
Zudem werden nicht viele zur Miete wohnenden Leute den Platz für die erforderliche Menge an PV-Modulen finden.
Und was möchte man mit 2 kW PV-Leistung ohne Speicherung in Akkus anfangen?
Rückwärtsdrehende Stromzähler werden bald Geschichte sein, und dann verschenkt man noch mehr el. Strom den man nicht selber benötigt.
@@homersimpson7916 nur 2,5²mm? Wer macht so etwas? Ich zweifle stark
Sehr interessant ! Vielen vielen Dank Euch beiden ! !
Bei all den Zahlen fällt auf, dass es in der Realität wohl kaum vorkommt, dass so hohe Ströme " gleichzeitig " fließen. Wenn man bedenkt, dass die meisten Stromverbraucher ( ca. 2000 W Anschlusswert mit 1,5 qmm Zuleitung ) sehr selten gleichzeitig max. 2 Stunden in Betrieb sind, so dürften die zu hohen Ströme ( z.B. 25 A ) wohl zwar rechnerisch, aber wohl nicht in der Realität längere Zeit auftreten. In meinem Haus habe ich auf der Phase vom BKW bewusst die Verbraucher mit 2000 W auch auf die anderen Phasen verteilt. Sollten zufällig alle 2000 W Verbraucher auf der gleichen Phase liegen, dann sollte man zwecks " Beruhigung " die Anlage doch von einem " Fachmann " durchcheken und u.U. eine " Aufteilung " auf die anderen Phasen vornehmen lassen. Dadurch dürfte es sicher eine Lösung geben, welche sogar ein BKW mit 960 W ohne Probleme aushält. Oder liege ich da falsch ?
Das Maximum wird und muss bei (fast) allen Berechnungen im Bereich Elektrik im zivilen Bereich angenommen werden. Fast alle Nutzer sind Laien und aus meiner persönlichen Erfahrung heraus, sieht man das auch immer wieder. Wenn du dem durchschnittlichen Nutzer erklärst, dass man den teuren Induktionsherd mit Schnellkochfunktion nicht an die bestehende Herdanschlussdose mit 1,5² Zuleitung, und einer gebrückten Phase (aus 3x1,5² mach 5x1,5²) mit einer B/L16A Absicherung hängen kann, schauen die dich an als wäre ihr Hamster tot.
Eine außenliegende Einzelsteckdose mit eigener Leitung und Sicherung könnte ein BKW mit 3KW aufnehmen, als Last gehen da ja auch ca. 3,5KW. Während es bei alten 1mm² Installationen mit 0,8KW in worst case schlecht aussieht.
Müsste also ggf. Begutachtet werden🤔
Sehr gut erklärt!😊
5:00
Der LS-Schalter löst zwischen 1,13-1,45 fachen des Nennstromes innerhalb einer Stunde aus. Beim 1,45 fachen muss dieser innerhalb einer Stunde auslösen, unter 1,13 fachen löst er nicht aus. Die Teile haben eine Auslösetolleranz, irgendwo zwischen diesen Werten löst der LS-Schalter aus...
Es gibt doch eine ganz einfache Lösung, die Du auch schon mal genannt hast. Jedes Balkonkraftwerk hat allein nur an einem separaten Stromkreis ohne weiter Verbraucher zu liegen!
Da bin ich mal gespannt. Meine Anlage ist offiziell bei der Westnetz mit 600 Watt Einspeise und 1290 Watt Modulleistung angemeldet sowie im Markstammdatenregister eingetragen. Und bei der DEVK soweit dokumentiert und abgenommen als BKW. Die wird dann quasi illegal. Tolle Wurst. Danke Andreas für die super Aufklärung.
Die neue Norm gilt wie üblich nicht für Altanlagen solange man nichts größeres umbaut.
Du hast Bestandsschutz. Daher alles gut. Aber selbst wenn du etwas veränderst, der Rückbau ist nicht notwendig.
Du hast folgende Möglichkeiten:
- Sicherstellen das durchgängig 2,5mm² Verkabelung vorliegt
- andere Steckdosen an dem Stromkreis z.B. durch Steckdosenschlösser unnutzbar machen
- Sicherungsautomat von B16 auf B12 oder B10 verkleinern
- Stromkreis ggf. neu aufteilen so das das Balkonkraftwerk eine eigene Leitung/Sicherung bekommt
- Eigene Leitung zum Balkonkraftwerk ziehen
Alle Maßnahmen sind equivalent zur 960W Grenze.
Mit 600 Watt Einspeiseleistung bist du doch ohnehin nicht von dem Thema betroffen, oder sehe ich hier etwas falsch?
Nee, die muß dann eben angemeldet sein (und damit überprüft). Und das hast du doch schon - alles gut! Es geht unter anderem darum, die Bürokratie abzuschaffen. Kaufen - einstecken - Strom selbst erzeugen - - - einfach so, ohne Anmeldung und trotzdem sicher... und jeder der Strom selbst erzeugt verdient großes Lob unserer Gesellschaft! (die großen Stromerzeuger finden das natürlich nicht gut, in Summe ist es doch beachtlich, was da zusammen kommt ).
Also alles richtig gemacht danke und VGvG
Danke für deine tolle Arbeit 💪
Die Lösung wäre dann in diesem Stromkreis den üblichen 16A Leitungsschutzschalter durch einen 13A LS zu ersetzen. Damit ist der Leitungsschutz wieder gegeben. Die andere Möglichkeit ist einfach einen eigenen Stromkreis für das Balkonkraftwerk vorzusehen. Damit ist das Problem natürlich auch gelöst.
Andreas, großartige Erklärung!
Ich wünschte, mein 600 W Balkonkraftwerk würde, trotz 5 x 400 Wp Panels solche Leistungen liefern.
Was auf jeden Fall sinnvoll ist bestimmt, das man eine gesonderte Leitung vom Balkonkraftwerk zum Sicherungskasten zieht.
Meine Meinung!
Dann fallen die 960W ja auch weg, jedenfalls rein logisch. Das sollte natürlich so auch in der Norm definiert werden.
Wenn man überlegt wie hoch die zusätzliche Dauerlast sein darf und welche Geräte man damit betreiben kann...
Zusätzlich zur Einspeisung des BKW bleiben noch etwa 4000 W möglich. Das erreicht man vielleicht noch mit alten Staubsaugern, mehreren elektrischen Kochstellen oder auch mehreren großen Garten- oder Heimwerkergeräten.
Man müsste also gleichzeitig volle Leistung BKW haben und dann noch einen Gartenhäcksler, Säge und Rasenmäher gleichzeitig am gleichen Stromkreis betreiben.
Oder zwei elektrische Tischgrills bei der Gartenparty....
Man braucht nicht unbedingt einen eigenen Stromkreis für das BKW, wenn es nur eine weitere Steckdose gibt. Problematisch wird es (wie immer) wenn Mehrfachsteckdosen verwendet werden, doch da gibt das Kabel das Verteilers (3000 W) noch vor dem Kabel in der Wand (4000W) auf. 😂
@@alis49281 oder alte Hausinstallationen bei denen nur der Herd extra abgesichert ist. Der Rest dann über 1-3 Sicherungen.
Alte Unterverteilung mit Lüsterklemmen von vor 50 Jahren wollen wir am besten garnicht in Betracht ziehen.
Ok, fassen wir es mal kurz zusammen: hätte bloß niemand diese 800 Watt gefordert. Am Ende stehen wir also, was die Panel Leistung betrifft, schlechter da als vorher. Dann lieber 600 Watt und unbegrenzte Modulleistung… übersehe ich hier was?
Die schönste Lösung wäre, wenn man die 600W unbegrenzt lässt und die 800W dann beschränkt und hättest du das Video komplett gesehen:
Das kann man in der nächsten VDE-Runde einbringen! Also tu das bitte!
Ja, leider schlafende Hunde geweckt. Eigentlich zum Nachteil für uns alle.
So habe ich es auch verstanden. Wer wirklich mehr will als vorher, muss zum Elektriker, hilft alles nichts.
Ich hoffe, daß es eine eigene Regelung für 600 W Anlagen geben wird.
Da meine Grundlast nicht über 300 W liegt speise ich normal max 300 W ein (1 Wechselrichtereingang bei Volllast) der Rest meiner drei 410 Wp Panele geht in die Batterie für die Nacht. Waschmaschine und Geschirrspüler werden aus der Batterie über die Insel betrieben.
Bei der ganzen Problematik fühle ich mich nicht angesprochen, werde aber gegebenenfalls von einer Norm eingebremst. Wäre schade.
@@Akkudoktor dieses Problem gibt es nicht wenn man zwei 800 Watt WR auf 400 drosselt und auf 2 Stromkreise an verschiedenen Sicherungen hat, so kann man immer noch 4 Module benutzen und sollte Sicher sein oder?
wenn das nicht auch noch verboten wird.
Ich finde sehr interessant zu erfahren, dass 2+2 = 5 ist. im Bild war ein Verbraucher zu sehen, dass nonstop volle Leistung zieht. Nun die Frage durch welche Leitung fließen über 20 A. Der Verbraucher bekommt weiterhin das gleiche und die Zuleitung wird über 800W entlastet... Grundlagen der E-Technik. Das gleiche gilt auch wenn PV direkt nach an der Sicherung angeschlossen wäre.
Use Case ist hier Dauer Belastungen und nicht Kurzschluss Fall dass auch kein Problem darstellen darf. Bei Überlast muss Inverter ausgehen und liefert keine Energie mehr. Also Sicherung kann wie geplant dann auch auslösen wenn es nicht bereits passiert.
Fals ich falsch liege gerne kommentieren.
Wenn pv direkt hinter der Sicherung eingespeist wird und am Ende der Leitung ein Großverbraucher hängt, wird die Leitung selbstverständlich mit eine viel höheren Strom belastet. Grundlagen der Elektrotechnik ... der VDE kann hier leider keine topologischen Ausnahmen (Verbraucher in der Leitungsmitte, PV am Ende der Leitung) als Regelfall behandeln, sondern muss von der ungünstigsten Topologie ausgehen.
Wenn man eine Energiewende will, kann man durchaus gewillt sein, diese Ausnahmen, wie z.B. seperate Leitung, 2,5qmm Leitung, kleineren LS, Ost-West-Anlagen aufnehmen. Es gibt viele Eigenheimbesitzer, die solche Vorraussetzungen haben oder schaffen können, nicht nur Mietswohnungen. Aber vielleicht sind hier 30% Steuer- und Abgabenverlust je kWh ein wichtiger Grund. Da kommt nämlich auch viel Verlust in der Kasse zusammen.
Genau darum geht es doch.
Kasse sollen andere machen
Das gibt es alles. ISt eben ein anderer Fall, als was die Norm regelt. Aber das ist alles möglich. Die Norm verbietet garnichts. Sie erlaubt einen ganz bestimmten Fall.
Das ist schon seit 2017 freigegeben. Darum geht es hier nicht
Danke an alle, die sich mit diesem Thema für uns alle beschäftigen und uns informieren.
Wieder eine SUPER Erklärung. Was ich als Fachkraft für Elektro eher sehe ich das Problem bei den Verbindungen in den Abzweigdosen. Außerdem ist es noch auschlaggebend wo die Last angeschlossen ist und wo die 800W Eingespeißt werden. Ok, für eine Regelung muss man natürlich immer den schlechtesten Fall annehmen.
Wenn mein 16 A LS 18,08 A dauerhaft schafft und 3,47 A durch den Wechselrichter hinzu addiert werden, brauche ich eine Last, die 21,55 A zieht, um die Leitung voll auszulasten. Diese Last wird spätestens ab Sonnenuntergang versuchen, die 21,55 A aus dem öffentlichen Stromnetz zu ziehen. Dass hat dann zur Folge, dass der LS ungefähr eine Stunde nach Sonnenuntergang auslöst. Dass 24 Stunden am Tag 365 Tage im Jahr eine Last von 21,55 A gezogen werden, ist also selbst theoretisch nur dann möglich, wenn ein Akku zwischengeschaltet wird, um auch nachts die 800 Watt einspeisen zu können. Geht man von 12 Stunden zwischen Sonnenuntergang und Sonnenaufgang aus, braucht man eine Speicherkapazität von 9,6 kWh, um während der gesamten Nacht 800 Watt in das Netz einspeisen zu können. Um diesen Akku am nächsten Tag wieder aufzuladen und auch in der nächsten Nacht wieder 800 Watt einspeisen zu können, brauche ich mehr als 2000 Watt Modulleistung! Wenn die Last nur 18,08 Watt zieht, um auch nachts betrieben werden zu können, haben wir das Problem nicht. Denn dann wird bei Sonnenschein nur 18,08 A - 3,47 A = 14,61 A aus dem Netz gezogen. Das Problem existiert nicht. Denn das Szenario mit 21,55 A 24 Stunden am Tag 365 Tage im Jahr ist bei einem 16 A LS unmöglich!
Bis ein Haus deswegen abbrennt
@@florianplaten6625 Das kann nicht abbrennen, weil entweder die Last nur 18,08 A zieht oder die 2000 Watt Modulleistung nicht ausreicht, um die Akkus soweit aufzuladen, dass auch nachts 800 Watt eingespeist werden können und der LS auslöst, wenn die Akkus lehr sind und die Last immer noch versucht 21,55 A zu ziehen!
Guter Beitrag. Danke.
Persönlich frage ich mich warum alle so scharf auf die 800 Watt sind.
600 Watt? Sind meiner Meinung deutlich ansprechender.
Denn? Wer Clever ist? Speist bei Sonnenschein bis zu 600 Watt ein und lädt mit dem Overpanelling die Batterie der Powerstation auf.
Wird nicht so viel produziert oder wie etwa Nachts gar nichts? Verwendet man den geladenen Strom um den Grundbedarf zu decken.
Ein 3 KW Akku reicht etwa 5 Stunden um 600 Watt einzusteigen.
Bin ich jetzt total schräg?
Am liebsten Speisee ich 0 Watt ins öffentliche Netz ein und verbrauche alles selbst.
Das Problem ist, das die Akku Systeme noch sehr teuer sind und sich deswegen die meistens noch keine kaufen
@@Poelsermann ja. Leider.
Allerdings? Rechnet der sich durchaus. Einfach weil die Strompreise dank der Ampel Irrw sind.
Ausserdem? Hat man deutlich mehr Kontrolle, das man das Einspeisen was man im Schnitt verbraucht.
Das Lustige? Man kann wenn man auf den Geschmack gekommen ist auch so viel PV zusammenbasteln, dass man auch im Winter seinen Verbrauch decken kann. Jedenfalls den der gebraucht wird für die Grundlast.
Als Standby, Rourwe, Telefon, Kühlschrank uns was man laufend noch so hat.
Nimmt man einen grösseren Akku als in einer Powerstation? Kann man damit sehr viel desceigenen Strombedarfs decken, der für diese Sachen nötig ist.
Dass da erstaunliche Werte dabei herumkommen? Sollte jedem Klar sein.
Speist nan 24h am Tag 600 Watt ein? Sind das über 5.000 KWh im Hahr.
Im Zweifelsfall sind die hohen Sicherheitsreserven wirklich sinnvoll, da keine Elektroinstallation nie 100% nach Vorschrift erstellt wird. Irgendwo wird immer bissle gepfuscht, absichtlich oder unabsichtlich. Auch werden über Jahre die Leitungen nicht besser und die Kabelisolierung fest/brüchig und dann wird an der am meisten belasteten Stelle mal ein Problem auftreten.
Wichtig ist: Sind die Schwachstellen ausgeschlossen -> DC Limit fällt weg. z.B. durch kleinere Sicherungen, dickere oder exklusive Leitungen.
Unter der Prämisse müsste man das Eauto Laden zuhause verbieten denn es könnte ja ein Kontakt korrodiert sein.. worst case!
Vielen Dank, jetzt ist klar was Du in Deinem vorherigen Video zu dem Thema gemeint hast .... gut erklärt! Dann hoffen wir mal, dass die DC Grenze von der maximalen Leistung der Wechselrichter abhängig gemacht wird.
Die ganze Rechnung basiert auf den Prämissen 16A Sicherungsautomaten und 1,5mm^2 Leitungsquerschnitt.
Kann die Norm nicht mit verschiedenen Standards für die Elektroinstallation umgehen? Also reduzierte Absicherung mit 10A, größerer Kabelquerschnitt 2,5mm^2, Endstromkreis ohne nennenswerte Verbraucher.
Warum wird nicht einfach eine kleinere Sicherung in der Einspeiseleitung verlangt, z.B. 12 Ampere? Dann wäre die Zusatzerwärmung durch das Balkonkraftwerk vom E-Werk her gedeckelt. Im Winter kann dann dieser Sicherheitsabschnitt nur mit 2640 Watt betrieben werden, was aber fast immer ausreichen würde.
Naja Sinn vom Balkonkraftwerk ist ja, dass das an jeder Steckdose betrieben werden darf. Mal eben ne Sicherung zu tauschen ist dem Laien offiziell nicht erlaubt, daher passt das halt so nicht zusammen. Ein Elektriker darf die Sicherung tauschen, der darf dann aber auch größere PV-Anlagen als nur 600 oder 800 Watt in Betrieb nehmen.
Es sind nicht alle Elektriker und es soll ungefährlich auch für Laien sein, ich darf Sicherungen austauschen weil ich Elektriker bin, und ich kann dir sagen es wäre eine 13A Sicherungen und in einigen Häusern sind Sicherungen aus den 19xx Jahren oder auch gern genommen Schmelz-Sicherungen mit 20A
@@whitedeathzweizweiEine Sicherung zu tauschen ist dem Bürger nicht mehr zumutbar?
Also ich weiß nicht wie alt du bist, aber früher wor es noch keramische Schmelzsicherungen gab hat das jeder gemacht.
Auch im Auto gibt es Sicherungen die jeder Laie tauschen kann.
Damals war auch niemand zu blöd in ein 16A Steckplatz eine größere Sicherung einzusetzen.
Und nicht vergessen die wirklich kriminellen halten sich sowieso nie an solche Regeln Der einzige der gegängelt wird ist der Bürger der sich an das alles hält.
Bei mir hängt aus irgendeinem Grund der gesamte Allgemeinstrom (Licht, Steckdosen) der Wohnung auf einer einzigen Sicherung 16A. Herd, Geschirrspüler, Kellergeräte separat. Einspeisen geht nur in diesen einen Kreis.
Man macht sich einfach keine Vorstellung von dem, was an Irrsinn in der E-Installation manchmal "historisch gewachsen" ist. Und all solche Fälle sollen sicher betreibbar bleiben.
@@hb-man Dann ist aber das Haus schon sehr alt und die Elektroinstallation sollte erneuert oder aufgebessert werden.
Ganz einfach Abhilfe: einen 10A LS da einbauen, wo das BKW eingesteckt ist und alle sind glücklich. Kosten dafür ca. 2,5€, wenn man den teuren von Hager nimmt. Nen Elektriker braucht dafür ca. 5min. Dann gibt man ihm nen 50€ Trinkgeld und alle sind glücklich.
Danke, das dachte ich auch so. Zudem habe ich die 50€ gespart als gelernter ))
@@kristianr5399 leider ja..
Wir bewundern deine Arbeit und können absolut nachvollziehen, welche Energie (😅) du in dieses Projekt investierst. Nur leider kämpft ihr bei diesem Thema gegen den unsichtbaren Gegner der Lobbyisten der Oligopole der Energiekonzernen, die gar kein Interesse an einer großflächigen dezentralen Energiewandlung haben...
Was ich allerdings vermisse ist der Fall eines BKW das ohne weitere zusätzliche Verbraucher mit einer nur dafür genutzten Leitung an einem eigenen LS hängt. Da sollte sich diese DC Begrenzung dann doch eigentlich überflüssig sein.
VG Manfred
Danke für euren hartnäckigen u. ausdauernden Einsatz mit dem unermüdlichen Aufklärungswillen. Die Informationen über das Thema Leitungsbelastung im Zusammenhang der eingespeisten Leistung u. mögliche Begrenzung der DC u. AC Leistung war sehr informativ. Das Abo habe ich bisher nicht bereut.😊
Am Besten wäre es, die 600 Watt für die Einspeisung in eine beliebige Schukosteckdose zu belassen (damit wären die o.g. Bedenken ja ausgeräumt). Zusätzlich könnte für 800 Watt oder mehr eine getrennte Zuleitung mit eigener Sicherung verbindlich gefordert werden.
Aber lohnt sich der finanzielle Mehraufwand nur für die 200 Watt höhere Einspeiseleistung? Ich bezweifle das mal stark.
Mit 600W gehe ich voll mit. 600W ohne Limit der DC Leistung. 800W mit 960W wenn "normale" Stromleitung. Exklusivleitungen entbinden vom DC Limit.
Exklusivleitung/eigene Sicherung -> max 1200W (Schuko) oder 1600W (dauerlastfähige Verbindung) ohne DC Limit also maximale Ausbaustufe.
So hat es einen Vorteil für "Exklusivverkabelung" den den Aufpreis ggf. wert ist.
1200W für Schuko weil wir dann ans Dauer-Last-Limit von Schuko-Dosen kommen, vorallem bei alten, oxiderten Kontakten wird es über 1200W schon eng.
Ich hatte mit 8A@230V Schuko Steckdose nach 10 Min schon 74°C. War eine Markensteckdose, optisch Top i.O. aber die Kontakte innen hatten kaum nich Vorspannung.
Hi, ich hätte sogar 1,2kw angestrebt, aber die extremen superworstcase - Szenario ließen mich nur schwer einsehen, daß 800Wp ok sind. Über den Tag berechnet reicht es gerade für die Standby - Geräte. (in drei Jahreszeiten). Also weniger als 800Wp, dann ist das mumpitz. Ok, ich bin nicht der VDE, aber rechnen kann ich das, und da gehören wirklich extrem viele unglaublich unglückliche Umstände dazu, bevor 1,2kwp zum Unglück führen. Ein Defekt kann zum Unglück führen, dazu braucht es aber kein BKW, das geht immer. VG
Warum nicht 11kW
@@guennipegaso1543 800 Watt reichen gerade für Standby?
Wie schon mehrfach erwähnt, extra Unterpunkt für die Modulleistung < 2000 Wp mit einem LS von 10A. Damit sollten auch die Versicherungen nix zu meckern haben. Sonst ist es eine halbgare Lösung auf Kosten der Energiewende. Ja es soll einfach bleiben, aber es muss auch in die Usecases der Bürger passen.
Das ist aber keine Lösung für den laien. Den LS tauscht eben der Fachmann. Auch wenn es noch so simpel erscheint. Und ja, unter Hinzuziehung eienr Elektrofachkraft ist weiterhin alles denkbare umsetzbar.
Das ist doch der Punkt. Eine Endnutzerlösung (DAU) und alle weiteren Lösung mittels Fachkraft.
@@T0NY73-qy1lk nunja - wenn es aber einmal so drin steht, werden die Versicherungen im Schadensfall den Hampelmann machen. Und nur darum geht es ja bei der ganzen Begrenzung, neben der "theoretischen" Gefahr. Warum nicht einfach einen Paragraphen rein der aussagt "Eine Modulleistung von > 960W ist nur zulässig wenn der LS auf 10A getauscht wurde" - nur halt in Beamtendeutsch / Fachlich korrekt.
Wer's machen will, machts so oder so, der wird schon wissen wie er / sie sich absichert. Geht ja darum das der Grünstrom-willige sich da eventuell 4 Module hinhaut und eventuell eh RCDs nachrüsten lassen will und dann tauscht der Elektriker dann eben noch schnell den LS von 16A auf 10A - kostet dann keine 25-50 Euro mehr. Gibt immer mal wieder was im Haus / Wohnung zu tun, da bietet sich die Gelegenheit an. Aber eben nur wenns festgehalten ist.
@@T0NY73-qy1lk Natürlich kann man mit Elektriker alles machen. Wobei es halt bedeutend einfacher und billiger ist, einen Elektriker für den Austausch des LS zu bezahlen, als für das Legen, Verblenden und Anschließen einer eigenen Stichleitung quer durch die Wohnung zum Balkon.
@@T0NY73-qy1lk Die Frage ist, ob sich ein Elektriker nicht auch an die Normen hält. Schließlich haftet er am Ende.
Daher fände ich es dennoch gut, die Grenze nur dann zu setzen wenn eine Sicherung >10A, ein Leitungsquerschnit
Wird den in der VDE Norm auch berücksichtigt, dass es Anlage gibt, wo die Steckdose für die Einspeisung separat abgesichert ist und auch keine andere Verbindung außer von der Steckdose zum dem LS gibt? Und was ist, Wenn ich 2,5mm² verlegt habe? Dann greifen die ganzen Beispiel Rechnungen nicht. Dann könnte man ja theoretisch einen Wechselrichter mit 800W+ benutzen und auch Solarmodule mit x mehr an Wp.
Das ist nichtd er Fall, den die Norm betrachtet. Man muss in gedanken mal zurücktreten. JEDER Laie, soll für JEDE vorhandene Installation ein Gerät gefahrlos und ihne jewede Prüfung nutzen können. Für alles andere lässt man ebn einfach mal den elektriker drüberschauen.
Diese ganze Worst case simulation ist doch wieder mal, so scheint es mir, völliger Bullshit der von Ahnungslosen aufgearbeitet wurde. Warum?
Für Leitungen in Wärmedämmungen gelten Abschläge die dazu führen, dass diese gar nicht erst mit 16A sondern nur mit 13A abgesichert werden dürfen.
Außerdem: was würde für die Normungsheinis dagegensprechen wenn man vorschriebe bei Balkonsolar mit >600W und 2000W Solar einen 13A Leitungsschutzschalter verbauen zu müssen? Dann wäre alle Diskussion beendet. Denn dieser würde bei 99,9999% aller Nutzer auch ohne Balkonsolar ausreichen und jeden Schisser zusätzlich befriedigen.
@@powwersupply
Die Normungsheinis gehen immer von der üblichen, meist verbreiteten Elektroinstallation in deutschen Wohnungen aus, und das sind Leitungsadern mit 1,5 mm² Querschnitt welche mit LS 16A abgesichert sind.
Ausserdem leben ca. die Hälfte der Bundesbürger zur Miete. Die dürfen an der Elektroinstallation in der Wohnung gar nichts selber machen / verändern.
@@powwersupplyWer das Video gesehen hat, muss eigentlich mitbekommen haben, dass es handfest ist. Weder von ahnungslosen (das sind die welche die Thematik hier nicht verstanden haben) noch Bullshit.
Das sagt der Gast doch. Man muss nur für ein Equivalent sorgen. Wenn du die 2,5mm² oder Exklusivleitung hast erfüllst du die Norm ohne 960W Limit. Das sollten wir aber sicherherheitshalber in den Norm einfliessen lassen das diese Methoden (kleinere Sicherung, dickere Leitung, Exklusivleitung) als Equivalent anerkannt werden.
Wurde super erklärt. Ich bewundere deine Geduld. Ich bin Elektromeister und habe bei mir eine Inselanlage mit Umschalteinrichtung (Solar/öffentliches Netz) installiert. Bin zufrieden. Die VDE Vorschriften sind selbst für Fachleute nicht leicht zu lesen ,da sehr umfangreich. Sollte ich ein Balkonkraftwerk installieren, würde ich immer eine extra Leitung, geschützt mit einem FI/LS Schalter installieren. Damit ist man auf der sicheren Seite.
Die gesetzliche Regelung soll allerdings sowohl Laien als auch Mieter-freundlich sein.
Damit soll gemeint sein. Otto-Normal kauft sich eine Balkon-PV-Anlage und schließt diese einfach an, ohne irgendwelche Überprüfung oder Veränderungen der Stromkreise.
Weil Mieter für jede Veränderung an der Elektroinstallation die Zustimmung ihres Vermieters einholen müssen, und der Vermieter kann u. darf diese verweigern.
Es sei denn die neue Regelung würde Mietern nicht nur die Aufstellung einer solchen PV-Anlage erlauben sondern auch notwendige Änderungen der Elektroinstallation in der Wohnung.
Das ist so allerdings nicht vorgesehen. Die gesetzliche Regelung unterscheidet nicht zwischen Wohnen im Eigentum u. Wohnen zur Miete.
Das wäre ein weiterer Ansatz.
Das Bild mit dem kleinen Balkonwerker ist witzig!😊
Ich persönlich habe ein selbstgebautes Balkonkraftwerk mit LFP-Speicher und 2kW-Wechselrichter OHNE Einspeisung. Da hängen Handys, Tablets, Laptop und (mittlerweile extrem selten) Fernseher mit dran.
Bei mir hängt die Klimaanlage dran, quasi Heizen und Kühlen für 0 EUR im Inselbetrieb.
Hi wenn nur die 20% PV Überbelegung als thermische Leitungsgrenze enthalten sind, hat jemand eine sehr große Hintertür offen gelassen, die erst noch zu füllen ist 😂:
Bei automatisch zweiachsig nachgeführten PV Modulen könnten mit 960W PV tatsächlich bis zu 10 Stunden 800 Watt eingespeist werden und die Leitung trotzdem überhitzt werden.
Bei einer Süd-Dachanlage könnten auch 960W heraus kommen.
Bei einer Balkonanlage mit senkrechten Modulen sind da schon viele Simulationen nötig um für 20% Überlastung die reale zulässige PV Leistung im 1 bis über 2 kW Bereich zu bestimmen!
Bei einem Nordbalkon werden dann Werte weit über 2 kW PV Module möglich sein, um die thermische Leitungsgrenze zu erreichen.
Ich habe bei div. belegten PV Dächern nie über 70% PV Einspeisung, da die Norddächer und Winkelabweichungen in Summe die Einspeisung geometrisch reduzieren, obwohl alle einzelnen Wechselricher größer oder mindestens gleich der PV Leistung sind.
In Deutschland ist die maximale Einspeisung bezogen auf die installierte PV-Leistung kontinuierlich am sinken, da vermehrt ungünstige Ausrichtungen genutzt werden:
2023 wurden 40,135 GW max. eingespeist bei jetzt 83,4 GW installierter Leistung sind in Summe weniger als 50% im Netz angekommen (energy-charts.info)😊
Also +20% sind nicht 960 Watt PV, sondern müssen im realen Anwendungfall erst noch simuliert werden und sind niemals konstant.
Vielleicht schafft es ja eine Thermische Belastungsstabelle der Kabel, je nach Modulausrichtung und Montagetechnik noch in die Norm, die exemplarisch von 800W PV (2achsige Nachführung) bis weit über 2000W PV bei senkrechten Nordbalkon enthällt.
Spannend wird die Berechnung dann noch mit Speicher am WR, die dann vermutlich im WR auf dynamische zeitliche Grenzen eingestellt werden sollten von ~600W dauernd bis 1500W ist ja kurzzeitig die Leitung nutzbar.
Und alle die PV über neue noch zu berechnende max. zulässige PV-Anstellwinkel-Tabelle hinaus bauen wollen, müssen eine lokale Überprüfung und Anmeldung vom Installateur vornehmen lassen.
Falls alle in dem Stromkreis liegenden Verbraucher deaktiviert werden, und alle Steckdosen dauerhaft verschlossen werden, könnte sogar dauerhaft mit 18A eingespeist werden, wie bei einer separaten Einspeiseleitung bei einem 4,6kVA Wechselrichter.😅
mit sonnigen Grüßen
Guter Kommentar, genau dort wird es interessant. Was passiert, wenn die ganze Siedlung ihre Balkonkraftwerke mit Trackern ausrüstet und an jedem Anschluss jeden Tag im Juni 9 oder 10 Stunden 800 Watt drückt? Womöglich wird die Belastbarkeit der Leitungen im Haushalt als Stellvertreter-Berechnung für die Belastbarkeit der Ortsnetztrafos hergenommen.
@@kkkwwwaaakkk Die 0,8 kW können lokal über andere Sicherungen weitgehend genutzt werden.
Das Verteilnetz wird für große PV-Einspeiser (heute typisch bis 25 kVA [max. 30 kVA] pro Anschluss) oder Verbraucher (22kW Wallbox, 24kW Durchlauferhitzer, XX kW Heizstab, und später mal 100% Wärmepumpen/Klimaanlagen) dimensioniert.
Jetzt habe ich es verstanden!
Ich brauche nicht unbedingt 800W. Gerne nehme ich nur 600W und dafür >=2000W DC Leistung.
Vielen Dank für Dein unermüdliches Erklären. Wenn man elektrische Anlagen in Italien, Nordmazedonien, Mexiko oder im Nahen Osten gesehen hat, dann liegt der Gedanke nahe, daß wir in Deutschland mit diesen Regularien doch nicht alle Latten am Zaun haben. In anderen Ländern geht’s auch und da brennt auch nicht jedes zehnte Haus ab.
Bis Du Mexikaner oder Rumäne?
Also zur Differenzierung zwischen "Balkonkraftwerk", "großes Balkonkraftwerk" oder gar "PV Anlage", ich denke diese Begriffe alleine machen schon die größten Probleme. Ein so genanntes "Balkonkraftwerk" ist doch eigentlich "irgendwas" mit 1 bis 2 Panels, einem 600/800VA Wechselrichter und einem Stecker was sich jeder Kaufen und irgendwo hin basteln kann. Stecker in die vorhandene Steckdose und gut. Und für genau diese eine Variante ist diese Norm vorgesehen, für nichts anderes, und die sagt dann eben bei 800VA maximal +20%. Alles andere ist doch ehh außerhalb dieser Vorschrift und muss entsprechend anderen Vorschriften genügen. Egal ob ich einen anderen LS einbaue (einbauen lasse), dickere Leitungen lege (was in neuern Installationen oft bereits 3x2,5 ist) oder sonst was mache. Wichtiger finde ich fast noch die rechtlichen Aspekte, was ist denn noch ein "Balkonkraftwerk" mit einfacheren Meldemöglichkeiten und wann beginnt eine große PV Anlage mit allem was an Genehmigungen dazu gehört, aber das regelt der VDE sowieso nicht. Und ganz ehrlich: Klar sind die 5/6 KW Last die auf einmal gehen eher utopisch, aber was gemacht werden kann wird doch auch irgendwann von irgend jemandem gemacht. Fliegt die Sicherung bei zwei Tischgrills nach ein paar Minuten raus macht sie das bei voller Sonne nicht mehr und das möglicherweise auch noch über eine 10A dreier Steckdose... Ich hoffe nur das bei 600VA die 20% weg fallen, denn dann wären sehr viele der aktuellen Systeme schon "illegal", die Panels haben ja pro Stück mittlerweile über 400W
17:00 super. Also lieber 600W Wechselrichter Begrenzung und mehr Überbelegung als 800W und weniger Überbelegung. 👍
Oder kleinere Sicherung, oder exklusive Leitung und dann 800W ohne DC Limit.
Auch bei einem 800W Wechselrichter ist eine PV-Modulleistungsüberbelegung für den AC-Netzstromkreis kein Problem!
Man hat hier den Eindruck, dass das noch niemand verstanden hat! Warum auch immer oder wollen das spezielle Leute nicht so haben!?
@@martinauth7842 Das es ein Problem werden könnte wurde doch bewiesen. Es gibt gleichzeitig zig Möglichkeiten dem einfach vorzubeugen.
@@martinauth7842 das ist doch gerade vorgerechnet worden. Wenn du das 800W BKW überbelegst liegen häufiger und länger die 800W AC an. Das ist das Problem dass man vermeiden will wenn es sich um eine geteilte Leitung handelt die mit anderen Verbrauchern belegt ist und einen 16A Leitungsschutzschalter hat.
‼️Mit einem Akku zwischen sollte es komplett egal sein, wie viel Modulleistung, Hauptsache es wird nur 600w eingespeist.
was ist mit dem Akku im Sommern? Wenn er fast immer voll ist. Außer der Akku ist entsprechend groß, dann hat man im Winter so seine Probleme. Macht Das Probleme?
Das ist ja nicht gewollt , gibt bereits Speichersysteme für Bkw die können 3000-5000W Modulleistung umgehen , wäre ja nicht so gut für den Konzern/Staat der denn nicht mehr soviel Gewinn macht , weil der Stromkunde weniger Strom bezieht mit einem solchen Speichersystem
@@binichkinorugen2565 so einen Balkon hätte ich gern der 5000 Watt aufnimmt. Sind mindestens 20m Balkon bei 2m Modul quer verbaut und 10x500 watt
@@andrebauer989 Der Laderegler stellt die Module einfach ab, wenn der Akku voll ist.
@@andrebauer989 , nicht jeder hat einen Balkon , manche haben auch nen Gartenhaus oder Carport/Garage wo die Menge an Module draufpasst 😉
Hallo mir sind die 600 oder 800 Watt relativ egal. 600 Watt reichen völlig aus. Entscheidend ist das keine limitierung der Solarmodulleistung kommt und Speicher erlaubt bleiben. Wie siehts da aus? Gruß Danke
Bis 3,6kW kannst du dir die Anlage unter vereinfachten Bedingungen abnehmen lassen. es ist eine simple Anlagenerweiterung. Weder teuer noch mit den Vorgaben der großen Anlagen beaufschlagt. ein gut gangbarer weg für jeden Interessierten.
@@T0NY73-qy1lk Ich hab bereits zwei BKW Anlagen mit 3kwp und 2.5kwp mit 15kwh speicher am laufen. Gab keine probleme bei der anmeldung.
@@hartmuthildebrand6599Warum sollte es auch? Man kann doch alles mögliche installieren und anmelden. War immer so. Bleibt so.
Hier eghts einfach um eine VEreinfachung für eine bestimmte Konstellation. Alles andere läuft so wie es immer lief. Nichts wird erschwert.
@@T0NY73-qy1lk und wie mache ich das. Wo muss man sich melden?
@@AlexK-ky4dlMan zieht einfach eine Elektrofsachkraft hinzu So wie es schon immer war und bei allem war.
Wer sich mit techniscjen Lösungen für heutige Probleme beschäftigen will, muss auch jede menge Diagramme, Berechnungen etc. aushalten. Du machst das ganz gut.
Meine Kritik am von Dir vorgestellten VDE-Entwurf wäre vor allem, dass das ganze nicht technologieoffen gestaltet ist, M.E sind Balkonkraftwerke nach heutiger Technologie vom Standpunkt der angestrebten gesamtgesellschaftlichen Ziele ziemlich sinnfrei. Sie erzeugen genau dann, nämlich in sonnenreichen Zeiträumen, Strom, wenn das die großen Anlagen auf freiem Feld auch in hoher Intensität tun und der Bedarf ohnehin gedeckt ist. ALs zukunftsträchtig sehe ich Anlagen an, die die Energie zeitweise speichern und vorzugsweise in stromarmen Zeiten in das Wohnungsnetz abgeben. Die hätten dann nicht unbedingt einen 800W-Wechselrichtre, sondern z.B. einen mit nur 400W Ausgangsleistung. Die PV-Leistung könnte dann weitaus größer sein, da ja nur die DC-Seite höhere Ströe aushalten muss und entsprechend auszulegen wäre. Eine Überlastung des Hochspannungsnetzes wäre dann ausgeschlossen, es wäre aber möglich, z.B. mit 2000W installierter Panelleistung über die Sonnenscheindauer gemittelt eine auskömmliche Energiemenge zu erfassen und vor allem sogar in den sonnenarmen Zeiten (morgens abends und v.a. im Winter) und bei nichtoptimaler Anbringung (z.B. aus statischen Gründen senkrecht) eine höhere integrale Leistung zu generieren. Wenn so etwas nun durch die Norm verhindert würde, bliebe die individuelle Gestaltungsfreiheit auf der Strecke und die Möglichkeit der zielführenden Weiterentwicklung bliebe auf derr Strecke.
Vielen Dank, dass du dir Zeit nimmst und versuchst ein recht anspruchsvolles Thema Menschen nahe zu bringen, die fachfremd sind. Mir fehlen ein paar Punkte wie dass z.B. heute schon ein B16 LS mit 1,5mm^2 in Verlegeart A1 oder A2 (wärmegedämmt) nicht mehr zulässig sind, aber bestehende Anlagen Bestandsschutz haben (heute würde man z.B. B13 verbauen). Genau diese bestehenden Anlagen müssen aber auch berücksichtigt werden. Ein anderer Punkt ist, dass bei einem Kurzschluss in einem Schutzklasse I Gerät der Fehlerstrom so groß werden muss, dass die magnetische Schnellauslösung im LS greift, um den Mensch vor der auftretenden Berührungsspannung am Gehäuse zu schützen. Dieser Kurzschlussstrom Ik beträgt z.B. 250A (bedingt durch die Schleifenimpedanz) und auch hier zeigt meine Erfahrung, dass viele bestehenden Anlagen mit B16 LS so nicht mehr betrieben werden dürften (zu viele Klemmstellen dazwischen, etc.). Und auf diese schon oft nicht vorhandene Sicherheitsreserve, kommen halt nochmal die knapp 3A des Balkonkraftwerks dazu.
Der Wieland Stecker (oder vergleichbar) mit eigens getrennter Leitung und passendem LS in der Unterverteilung wäre da die Lösung.
Ich glaube das muss man bei der Diskussion auch noch bedenken: Dass heute Balkonkraftwerke mit Schukostecker geduldet werden geht halt nur unter der Prämisse, dass die Leistung begrenzt wird.
😂Die sind also davon ausgegangen, das man auch Nachts einspeist? 24/7 und ständig 6kw aus der selben Steckdose strom zieht.
Ich selbst habe eine 750Wp Anlage und hab auch keinen Platz mehr anzuschließen - aber ich verstehe es selbst nach beiden Videos noch nicht. Ein PV-Modul ist doch wie eine Batterie - scheint die Sonne drauf, liegt ein Potenzial an, welches man abrufen kann oder halt nicht. Ob da nun 800Wp oder 2000Wp angeschlossen sind, macht doch keinen Unterschied für das AC-Netz.
Wenn du 800 Watt Moduleistung hast, wirst du nicht über Stunden 800 Watt einspeisen. Wenn die Modulleistung 2000 Watt beträgt möglicherweise schon. Schau dir das Video noch mal an, da wird es erklärt!
Ja, du kommst natürlich nicht über die 800 W, aber je höher deine Modulleistung desto "länger am Tag" hast du durchgehend die 800 W an der LEITUNG anliegend. Das ist die Begründung.
Wenn ich 2000 Watt Modul Leistung habe dann schließe ich natürlich auch ein 2000 Watt Wechselrichter an. Wieviel Strom möchte man im Sommer mit den falschen Wechselrichter verschenken.
Hoymiles 600 und fertig 😅
@@Susie-y4dDas wäre dann aber ein viel viel viel teurerer 3 Phasiger Wechselrichter. Der Aufpreis ist es einfach nicht wert und was bringen mir 1-2h mit 2000W?
Zu 90% verschenkt an den Netzbetreiber der damit eh nix anfangen kann weil das Netz schon dicht ist von den anderen BKW und Solaranlagen.
Wieso man 2000W an 800W WR steckt? Einfach um von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang am besten konstant 800W einspeisen zu können.
Ich habe 1560W Ost/West an 2x600W WR (2 Stromkreise im Haus). Aktuell habe ich von 9 bis 16 Uhr >300W pro WR anliegen und das im März.
Es geht mir nur im Standby-Verbrauch und meinen Server/Fritz!Box etc.
Wenn dann andere Verbraucher (Waschmaschine, Trockner etc.) was abbgekommen schön aber nicht das Ziel.
Ich regel das aktuell ganz anders: zum einen habe ich meinen 600W Hoymiles separat an einen Stromkreis gehängt (kann oder will aber vllt nicht jeder selber machen) aber daruber hinaus habe ich meine x Watt PV Module gar nicht mit dem WR verbunden sondern nur an einem entsprechend diemensionierten Lade-Regler und haue den gesammelten Ertrag einfach in einen 48v Lifepo. An diesem ist dann der Wechselrichter angeschlossen. Damit der Akku nicht unkontrilliert leer lauft mit 600w Dauerleistung ist der Hoymiles im Nulleinspeisungsmodus, das geht im Großen und Ganzen recht zuverlässig. Aber dein Video ist toll, da es einfach mal zeigt, was ein Laie sich gar nicht vorstellen kann, der solch ein BKW nur in die Dose stecken will und gar nicht weiß, welche weiteren Verbraucher ggfs mit in die Rechnung einzahlen.
das wird in dem Zuge aber auch Illegal werden, da die DC Leistung zum Wechselrichter >600w/800W+20% beträgt
Auch die Käuflichen Speichersysteme dürften in dem Zuge ein Problem mit der Zulassung als BKW haben
@@DerCamperHB ja natürlich,der Akku als Lieferant DC ist ja quasi dann unerschöpfliche Leistung. Fakt ist, dass der Wechselrichter ja der begrenzende Faktor ist, nämlich 600w in meinem Fall. Ja, ungeregelt würde dieser also immer bei 100% laufen, ungeachtet ob da nun Potenzial von 0.8 oder 10kw hinterhängen. Problem ist ja verstanden. Aber wenn Speicher am BKW dann müsste ja technisch auch da sichergestellt werden, dass dieser den WR nicht theoretisch dauerhaft 100% füttern dürfte, genauso auch im Fehlerfall (Ausfall etwaige Regelung oder Zeitschaltung). Schwierig. Dann doch lieber die Auflage, sich eine eigene Einspeisesteckdose legen zu lassen wenn eben mehr DC zur Verfügung steht oder eben im Regal die Standardanlagen greifen. Ich bleibe gespannt.
@@DerCamperHBDas ergibt keinen Sinn. Normen machen nichts illegal.
@@MachDeinenStrom nagut, evtl NICHT Legal ein BKW, sondern fällt dann unter Kleine PV Anlage, idt dir die Formulierung lieber?
Jedenfalls von den Auschnitten der Norm her, dürfte eine Speicher BKW nicht der BKW Norm entsprechen.
@@DerCamperHB korrekt, um Speicher geht es in dieser Norm nicht
Im Grunde ist das doch komplett nachvollziehbar und auch richtig so. Die einzige Frage, die ich mir stelle, ist was gilt, wenn ich den 16A LS durch einen 10A LS ersetze? Dann habe ich doch zusätzliche 6A (1380W) Strom übrig, die ich gefahrlos nutzen könnte.
Während ich es schreibe kommt ich auch bereits die Antwort. Das BKW kauft Lieschen Müller im Baumarkt und steht vor der Wahl 800W oder 2180W wenn 10A LS verbaut sind. Lieschen Müller freut sich, bei mir sind ja sogar 16A LS verbaut - her mit den 2180W...
Es geht darum, dass wirklich jeder sich ein BKW kaufen und einstecken kann ohne damit die Bude abzufackeln und das ist eben nur bei begrenzter AC UND DC Leistung gewährleistet.
Da Lieschen Müller den LS sowieso nicht selber tauschen dürfte, braucht sie dann ohnehin einen Elektriker und kann dann auch eine 2180W Anlage fachgerecht betreiben. Nur ist das dann eben kein BKW mehr.
Der Elektriker tauscht den LS und setzt eine Einspeisesteckdose und das ganze entspricht perfekt der VDE.
"Ihr wolltet das so[...]"... ja, wollten wir, und dafür sage ich auch gerne "Danke". Sowas ist genau die Form von fachlicher, sachlicher und distanzierter Aufbereitung und Darstellung, die ich von einem Wissenschaftler erwarte.
Das Balkonkraftwerk ist nicht das Problem, sondern die Überlastung des Stromkreises. Wenn ohne Balkonkraftwerk die Sicherung nicht auslöst, wird diese auch mit Balkonkraftwerk nicht ausgelöst. Das heißt der Stromkreis ist sicher.
Mein Kurzfazit:
1.) 800W kann (mit den 20% on top) letztlich also glatt weniger bringen als 600W mit z.B. 2kWp Modulen dran und ev. Speicher.
2.) Viele Hersteller bieten aktuell 1-2kWp + Speicher als BKW an, diese wären dann "nicht normgerecht"
3.) Vielleicht wäre eine "Vereinfachungsregelung Klein-PV" sinnvoll. Modul und WR Leistung bis 2,5KW an normaler Steckdose sofern diese eine eigene Sicherung bzw. einen eigenen Stromkreis bekommt. Anmeldung dieser Variante über MaStR mit Nachweis der Absicherung durch einen Elektriker?
Speichersysteme sind von der Norm eh nicht erfasst. Für die gelten eigene Regeln. Und der separate Stromkreis ist seit 2017 eh schon freigegeben.
@@MachDeinenStrom
Freigegeben? Aber nicht von den VNBs die trotzdem auf ihr überkomplexes Anmeldeverfahren bestehen...
@@rolandrohde da der Elektriker das dann eh prüfen muss, kann er auch anmelden. Für den ist das Tagesgeschäft.
@@MachDeinenStrom
Leider nein. Unser Netzbetreiber lässt da nicht jeden Elektriker gelten...da dürfen nur speziell lizensierte ran...und das Digitale "Netzportal" ist so schlecht zusammengeschustert dass dann sowieso die Hälfte nicht funktioniert...
Wo kann man die "eigenen Regeln" für BKW mit Speicher bitte nachlesen? Gerade jetzt fluten doch die Speichersysteme mit 4 oder gar 6 Modulen den Markt. Selbst die 2.000Wp-Grenze ist hier noch zu klein oder gilt auch diese nicht für Speichersysteme?@@MachDeinenStrom
Der Strom im europäischen Ausland scheint bei weitem nicht so gefährlich zu sein, wie in D.
Wie gut, dass wir den VDE haben, der auf uns aufpasst.
Das problem ist, dass in vielen ländern wie in AT zb ein grösserer leutungsquerschnitt verwendet wird (seit den 60ern oder so). die leitungen werden dadurch nicht so heiss.
Im europäischen Ausland ist der Kabeldurchschnitt, soweit mir bekannt, 2,5 qmm. Damit können die natürlich mehr als wir mit 1,5 qmm…
Andere Länder haben eben andere Normen. So wurden da bereist 2,5mm² Leitungen verlegt. 1,5mm² ist eher die eutsche Eigenart.
Es gitb hier keine "Verschwörung". Es ist ganz simple Physik. Plausibel vorgerechnet. Wer kann es dennhier besser als die studierten und damit befassten elektroingenieure?
@duhastdenUnd in dem konkreten Fall wähnst du dich also technisch versierter als eine Kommission aus mehreren, deren transparente Zahlendarstellung vollständig den physikalischen gesetzmäßigkeiten entspricht?
@duhastdenDu hast dass mit "ingenieur heißt heute leider auch nichts mehr. [...]" behauptet... denn die VDE Komission besteht ausschließlich? aus Elektroingenieuren ... 🤣
6:25 @andreas hier ist ein weiterer Fehler die 3,48A musst du abziehen das diese vom Umrichter kommen und nicht durch den LS fließen und somit nicht zur Auslösung beitragen
Vielen Dank für die gute Erklärung.
Allerdings berücksichtigt die Maximalberechnung nicht, das die höhere Last irgendwo her kommen muss.
Da sitzt keiner und schaut wie gebannt auf die Steigerung des Ertrags um zu Mittag noch zusätzlich zu seinen 2 laufenden Heizlüfter sich für 59 Minuten oder länger die Haare zu föhnen, weil ja jetzt im Gegensatz zu vorher die Sicherung nicht mehr raus fliegt.
Mit anderen Worten, Lasten im Haushalt sind meist fest und lassen sich nur ein oder aus schalten.
Eine passende Last mit 800Watt genau dann dazu zu schalten wenn das BKW ihre 800Watt bringt, ist imho eine sehr gewagte Annahme.
Es fehlt die Risikobewertung einer möglichen Lasterhöhung zum Zeitpunkt der Einspeisung um den Maximalbetrag der Einspeisung.
wenn du das Fass aufmachen willst dann nehmen wir Aluminiumverkabelungen, alte Steckdosen etc. dazu. Diese Limits sind schon auf halbwegs moderne 16A abgesicherte, 1,5mm² Kabel zugeschnitten. Deine "Sicherheitsreserven" brauchen wir als Schutz für ältere Installationen. Man kann ein und die Selbe Reserve nicht mehrfach "verplanen".
960W DC Limit soll einfach wegfallen wenn ein LS mit 13A (oder kleiner) auf 1,5mm²-Kabel verbaut ist.
@@chriss.2634Ihre Antwort vielleicht im falschen Kontext?
Ich habe versucht deutlich zu machen, das die Rechnung mit Maximallast als Annahme keine Risikobewertung berücksichtigt.
Denn diese angenommene Maximallast ist eine just in time genau zur Erzeugung passende zusätzlich zu schaltende Last.
Mehr zusätzliche Last würde die Sicherung schneller raus fliegen lassen, weniger würde das ab zu sichernde Limit (Kabeltemperatur) nicht erreichen.
Genau das werde ich im VDE Wiederspruch darstellen.
Wenn da mal nicht die Lobbyist wieder dran schult sind 🤔 ?! In welcher fällen wird denn schon eine Leitung voll ausgelastet 🤔 wenn ich in meinem Wohnzimmer alle Verbraucher anmache komme ich nicht mal über 400 Watt 🤔 und da ist meine Balkonsnlage eingespeist, selbst wenn ich da dann stundenlang staubsaugen saugen würde mit meinem alten 2300 Watt staub Sauger (den ich aber kaum noch nutze weil ich einen Akkusauger habe) komme ich lange nicht an die Leistungsgrenze 🤔!?
Ja, klar. Das eigene Verhalten ist natürlich 100% allgemeingültig. Eigenartig, dass es überhaupt noch 16-A-Sicherungen gibt, wenn doch alle Staubsauger nur 2300 Watt haben und niemand einen Wasserkocher mit 3000 W besitzt.
@@traumflug nein ist es natürlich nicht aber wenn man nur halbwegs in der Schule auf gepasst hat und auch nocht rechnen kann , was aber wohl viel nicht habe und können, dann weiß man eigentlich ob ich an einen Stromkreis/Sicherung noch was anschließen kann oder nicht 🤔! Aber leider werden die Menschen immer gleichgültig und das Allgemeinwissen immer weniger und schlechter, so das man alles mit riesigen Wahnhinweisen bedrucken muss oder es reglementieren oder ganz verbieten muss weil die Menschheit immer dümmer wird 🤔😜!
Reality-check: Unser Nachbar hat seinen Tesla über die Badsteckdose geladen. Die konnte er danach vom Boden kratzen.
@@MachDeinenStrom komisch dabei sieht der Superchager und die Haushaltssteckdose doch so ähnlich aus 🤔😂!
Ach komm. 1mm über den Tellerand schauen?
Hast du keinen Herd?
Kein Toaster?
Keine Mikrowelle?
Keinen Wasserkocher?
Keine Kaffeemaschine?
Kein Bügeleisen?
Keine Waschmaschine?
Kein Wäschetrockner?
Kein Fön?
Es gibt auch viele Haushalte mit 2-11KW Durchlauferhitzer (Warmwasser). Nur weil du das so nicht hast kannst du das doch nicht auf alle deutschen Haushalte umlegen...
Dazu gibt es noch Wohnungen und Häuser die xx Jahre alt sind und nur eine 16A Sicherung Pro Phase haben (keine weitere Trennung/Absicherung). Die hier angenommenen Werte sind schon recht "modern". Wir haben aber noch Aluminiumkabel in vielen Häusern. da willst du erst garnicht rechnen.
Danke für's ausführliche Erklären!
ABER: 2.5 mm2 Stromleitung ohne weitere größere Verbraucher - und gut ist. Und wer's noch sicherer will, der/die nimmt einen 10A LS...
Das Problem ist, dass die Dinger "BKW" heissen, und auch wenn sie draussen im Garten auf dem Schuppen oder Carport stehen, werden sie wie BKWs behandelt.
Solange ein Elektriker das anmeldet geht das schon seit 2017.
Und wenn ich jetzt die ganze Anlage mit 2000W/800W an eine eigene Phase mit 2,5 Quadrat hänge, also maximal die 3,47 A durchlaufen, wäre das dann eine äquivalente Sicherheit? Da lacht doch die Leitung, oder?
Dann machst Du Dinge, die durchschnittliche Menschen nicht machen können. Sinn und Zweck der Steckersolargeräte ist, dass man sie ganz ohne Fachkenntnisse einsetzen kann. Also nicht einmal wissen muss, was "Quadrat" ist.
Natürlich wäre das OK. Du brauchst auch nur Eine Maßnahme. 2,5mm² (nicht exklusiv) oder 1,5mm² exklusiv reichen um eine Überhitzung bei 800W auszuschliessen. Es reicht technisch auch die 16A gegen eine 10/11/12/13A Sicherung zu ersetzen. Aber das sind Alles Tätigkeiten außerhalb der in der Norm definierten Steckerfertigen Solargeräte.
Vielen Dank mal wieder für die Aufklärung. Gerne öfters diese Video´s. Echt klasse Arbeit!
Außer bei der Küche, werden bei den Stromkreisen in der Wohnung nicht ansatzweise die 16 A ausgenutzt. Vom Elektriker einen 10 A LSS für den Stromkreis einbauen lassen, wo das Balkonkraftwerk angeschlossen ist, oder eine separate Leitung bis zum Verteiler legen.
Im Haus/Wohnung gibt es mehrere Stromkreise (jeder hat ne 16A-Sicherung). An welchem ist das BKW angeschlossen und werden an diesem Stromkreis andere starke Verbraucher (Wasserkocher, Kaffemaschine, ...) genutzt?. Guckt euch eure Verbraucher mal an (preisgünstige 230V-Mess-Steckdose/kann man sich eventuell beim eigenen Stromversorger/Stadtwerke ausleihen). Tip: Alles, was elektrisch Hitze erzeugt, braucht viel Strom)
Ein weiteres, wesentliches Problem sind die Hobby-Elektriker, die billige Schalter/Steckdosen/Verteiler/... unprofessionell verwendet haben. 3500 Watt kann dann bereits zuviel sein, es glüht und keine 16A-Sicherung springt.
Die ganzen Vorschriften sind so, als wenn ein Lemming einem anderen Lemming hinterher rennt, in der Hoffnung, alles richtig zu machen.
Für mich gelten folgende Regeln: 1. Ich schade niemandem, 2. Wieviel Strom ich vom Netzanbieter im vereinbartem Rahmen beziehe, ist meine Sache.
PS: Stromanbieter sollten billigen Wind- und Sonnen-Strom anbieten, wenn es zuviel davon gibt. Der Strom sollte so billig sein, dass es sich lohnt, einen Akku anzuschaffen, diesen billig zu laden und vorrangig in teuren Stromzeiten zu entladen.
PS2: Fragen:
1. Kann man die 16A-Sicherung des Stromkreises, an der das 800Wp-BKW hängt, nicht durch eine 12A-Sicherung ersetzen?
2. Kann ein erweitertes BKW (mit kleinem Akku) nicht die Einspeisung ins Netz auf z.B. 600Wp begrenzen und der Überschuss wird in den Akku geladen. Der Akku wir dann auch dafür genutzt, z.B. abends ins eigene 230V-Netz mit z.B. 50 Watt einzuspeisen.
Wieso sollten Netzbetreiber ihr Geschäftsmodell (dir Strom verkaufen) aufgeben? Wenn Sie selber Speichern ist viel mehr Gewinn drin. Du kannst das aber machen, einfach zu Awattar, Tibber und co. gehen. Da hast du genau diese günstigen Strompreise. -0,5 bis -1Cent pro KWh war am letzten Wocheende (im März!) der Arbeitspreis.
Klar + 10Cent bis + 23 Cent für Netzdurchleitung, Steuern etc.
Das wird in diesem Sommer nochmal extremer als die letzten Jahre da einfach massiv Solar und gut Windkraftwerke gebaut wurden, leider sind viele davon noch nicht am Netz, kommt aber in den nächsten Monaten.
Es gibt auf dem Markt überhaupt keine Geräte die 16A ziehen. Warum? Weil Schuko dafür nicht ausgelegt ist. Das Ganze kommt wieder aus der Reihe wenn Theoretiker Regeln für die Praxis erstellen, Alles ist völlig überdimensioniert in Deutschland, was Unmengen an CO2 ausstößt für dessen Produktion und die Kosten erhöht.Brände entstehen durch fehlerhafte Kontaktstellen, nicht durch überhitzte Kabel.
@@Snooooozel denk doch mal weiter. Nicht 1 Gerät muss 16A ziehen sondern alle am Stromkreis zusammen. Wir haben doch nicht für jede Steckdose ein eigenes Kabel. Da hängen gern 2-8 Steckdosen an einer Leitung. An den Steckdosen dann gern mal 3-8 Fach Verteiler.
@@chriss.2634 mag sein dass mal Kaffeemaschine und Staubsauger zusammen laufen. Aber doch nicht über Stunden! Schon aus Kostengründen zieht niemand längere Zeit volle 16A. Da müssten schon mehrere Heizlüfter ohne Thermostat laufen, und da ist ruckzuck der Raum überhitzt. Unrealistisch in der Praxis!
@@SnooooozelUnd wenn du den Heizlüfter gegen eine Klimaanlage ersetzt?
Dazu gibt es noch viel Hausinstallationen bei denen nicht jeder Raum einzeln abgesichert ist. Da hast du 16A pro Phase fertig. Dann geht es ganz schnell.
In Deutschland sollten wir die Wechselrichter auf 300W reduzieren und maximal insgesamt wenn überhaupt 400W Module hängen. Dann sind wir vielleicht sicher 😂 Inzwischen typisch moderne deutsche Ingenieurskunst und überverwaltete Gesetzes-Bürokratie. 🤣😅 Die sollte mal zu den weltweiten Nachbarn sehen. Unglaublich was in diesem Land ab geht.
Nun, die Physik ist leider unbestechlich. Was gibt es denn an den klaren fakten auszusetzen?
@@T0NY73-qy1lk schöne Rechenkunst nur um 960W Modulleistung schön zu rechnen. Eigentlich ist das ganze ein Rückschritt. Wer hat eigentlich 800W Grundlast im Haus. Den 1÷1 Verbrauch bei 800W kannst jetzt also mit der weniger Erzeugung durch geringere Modulfläche in schwachen Monaten gegen rechnen. Wir speisen jetzt also mehr ein, wenn wir es nicht verbrauchen und beziehen auch mehr. Wer könnte also der Gewinner sein? Auch mit 960W werden dann die kleinen Speicher zum Ladenhüter, da du due nicht mehr neben der Grundlast überhaupt in schwachen Monaten gar nicht mehr voll bekommst.
@@heikoderliebe4503Ja, aber darum geht es überhaupt garnicht.
@@T0NY73-qy1lk ja genau darum geht es, Lobbyarbeit vom Feinsten. Hier wird uns jetzt was versucht zu verkaufen was angeblich ein Fortschritt sein soll, hätte man gleich sagen sollen, 600W ist technisch Schluss und fertig. Mit hocheffizenten Modulen von 960W schaffe ich auf Süd länger als 1h 800W zu erzeugen, schon dort wird diese Rechnung völlig unglaubwürdig. Ebenfalls wird mit Hilfe des TH-camrs hier versucht ein Meinungsbild in die Welt zu tragen um dieses glaubhaft erscheinen zu lassen. Darum geht es.
Was soll die Polemik? Es wurde doch sauber begründet und berechnet. bis 700W ist alles gut egal wieviel DC Leistung. Ab 730 Watt kann es im WorstCase zu Probleme kommen also muss man da ran. In anderen Ländern wurde schon in den 90er Jahren auf 2,5mm² umgestellt, das ist in Deutschland nicht passiert. Hast du 2,5mm²mit einer 16A Sicherung dann ist doch alles gut und du kannst mehr als 960W anklemmen.
Gibt es ein Beispiel von einem Balkonkraftwerk als Brandursache? Wird hier nur eine Gefährlichkeit herbeigeredet? Ich bin mir sicher, jeder Heizlüfter ist ein höheres Risiko.
Es geht ja um die Leitung in der Wand bei Maximal Auslastung, nicht um das Balkonkraftwerk.
@@wingsofcourageGenau. Weil Menschen mit Balkonkraftwerk ihre Leitungen in der Wand ständig überlasten.
Es geht nicht darum dass sie es tun. Es geht darum dass sie es könnten. Und deswegen sind die Sicherheiten so groß.
@wingsofcourage ..könnten In einer Konstellation einer zusätzlichen Vollauslastung der Sicherung.... Zu der folgendes zusammentreffen müsste. Eher selten anzutreffende Kabelverlegung, (Reihenfolge UV> BKW> gnadenloser dauerhafter Verbraucher, der zufällig bei Sonnenschein dann nochmals vergrößert wird) + dass das Kabel in Wolle liegt + das Kabel 1,5mm2 hat + B16 abgesichert ist + perfekte Modulausrichtung vorliegt + stundenlang stahlblauer Himmel, also volle Leistung. Also sowas ähnliches wie 3* hintereinander 6er plus Zusatzzahl. Das Kabel wird in dieser homöopathischen Realität dann bis zu 140Grad warm, wie man sagte. PVC braucht aber 390Grad um zu entflammen. Das Kabel würde lediglich schneller Altern.
Mist da fehlt doch noch was ums richtig schlimm zu machen. wie wärs mit fehlendem Blitzschutz? Das ein Laie die Module an den höchsten Punkt des Hauses montiert kann ja keiner ausschließen und der schließt mangels Ahnung da auch keinen Blitzschutz mit an. wenn dann ein Blitz einschlägt, geht der auch noch über den PE und Neutralleiter in der wattigen Wollwand... Klasse jetzt würds brennen, jetzt haben wirs endlich.... Module müssten in den Keller, dann wäre es gerade noch ok. Jetzt ist die Angst groß genug aufgebaut, so können wir es endlich normierten.
@@ruzzifuzz75 ja darum geht es.
Es muss alle Fälle abdecken.
Menschen mit ein wenig Sachverstand können es anders machen.
Hallo, Andreas, du bist der Hammer!! Ich bin der Meinung das die Gesetzte, für ein Balkonkraftwerk, in eine andere Richtung, gelöst werden sollten!!
Meiner Meinung nach, alle die mehr am Dach als dann die vorgeschlagenen ca. 1000W/P , rauf machen wollen, und da sollte es eine eigene Regelung geben. Zum Beispiel: Elektro-fachbetrieb, dann Messen der einzelnen Phasen bei Voll-Last ( alles was im Haus an Verbraucher ist einschalten), dan sehe ich welche Phase, am wenigsten beansprucht wird!! ( selber machen mit Shelly-3EM) , weiter dann einen Klein-Verteiler in der Nähe des Balkonkraftwerk-Steker machen, die am wenigsten beanspruchte Phase anlegen, vielleicht auch einen FI-mit einbinden, und einen geeigneten, Leitung-Schutzschalter, nach Berechnung ( Elektriker-oder selbst)), dieser am wenigsten beanspruchten Phase, so auslegen, das man ( zum Beispiel einen geeigneten 10 Amp.) Leitung-Schutzschalter verbaut, und die ganze Sache ist erledigt. Ich empfehle natürlich einen Elektriker, für solche Arbeiten, dann hat man nachher auch einen Versicherung-Schutz!!
So, währe mein Vorschlag, als 2 Stufe ,des Balkonkraftwerkes!!
M.F.G
Ich wundere mich auch! Es gibt auch kleinere Sicherungen.... Und andere Auslösezeiten....
Die Berechnung basiert auf falscher Annahme.
Wenn ich von deiner 16 A Glühbirne ausgehe die 24/7 am Netz hängt und jetzt die PV Anlage 3 A dazu speist, dann erhöht sich ja der Laststrom nicht auf 19 A sondern der LS Automat wird um 3 A entlastet und damit auch die Leitung zwischen Automat und Einspeisestelle. Ab der Einspeisestelle fließen weiterhin 16 A.
Der von dir und vermutlich vom VDE konstruierte Fall würde ja nur dann eintreten, wenn ich synchron zum PV Strom auch meinen Föhn oder Wäschetrockner zusätzlich zur besagten Glünbirne einschalten würde.
Genau das denke ich auch. Rein praktisch gesehen passiert das nur wenn ich gerade bei Sonnenschein diese Geräte hinzuschalte. Und wenn ich das zu einem anderen Zeitpunkt ohne Sonne mache, würde die Sicherung sofort fliegen. Und spätestens dann müsste es mir auffallen, das diese Leitung überbelastet ist.
Wenn ich richtig verstanden habe, geht es darum, wenn die Überlast (Birne) an der BKW Steckdose angeschlossen ist und die Reihenfolge Sicherung, BKW, Birne ist. Dann könnte theoretisch die Leitung zwischen BKW und Birne um 800W überlastet werden. Handelt es sich dabei noch um eine 10A Altinstallation mit entsprechend kleineren Leitungs-Querschnitt, ist die Überlast prozentual noch größer. Ich kenne auch Häuser, bei denen es so ist.😊
Ein Bekannter von mir hat jetzt einfach 5 Balkonkraftwerke als eine Solaranlage angemeldet 🎉
Er musste nur den Typ der Wechselrichter angeben
Das ist noch schlimmer als der erste Entwurf!
Ja aber der Entwurf mit den 2000W DC würde bei 1,5mm² ohne Anpassungen zu Bränden führen (im Worst Case).
Dann ist wieder Panik und Aktionismus am Start wenn da was passiert und es wird noch mehr verboten.
Entspann dich, es gibt Mittel und Wege um diese Produktnorm ganz legal nicht einhalten zu müssen.
@@Nachtwolke Die kriegen auch das noch fertig.
@@erwa8729 Damit würde die VDE dann gegen ihre eigenen Grundsätze verstoßen. Außerdem gibt es dann ja noch das winzige Problem, dass der ganze erneuerbare Strom ja benötigt wird und mit Verboten produziert man den ja nicht wirklich.
@@Nachtwolke Wir stehen uns doch selbst im Weg. Alles wird zunichte gemacht durch Überregulierung.
Einfach den 16A LS durch einen 10A Leitungsschutzschalter ersetzen. Das kostet nur ein paar Euro und dann ist auch ein 1KW-Balkonkraftwerk kein Problem. Das wäre doch eine einfache Auflage.
Darfst Du aber nicht..
Wenn nur das Balkonkraftwerk an diesem Stromkreis angeschlossen ist, kannst Du das machen.
Eine Reduzierung von B16 auf B10 ist jederzeit möglich. Warum auch nicht.
@@cookie2242 das bestreite ich nicht, nur muss es ein Elektriker machen und eben nicht Lieschen Müller und dann kannst Du Dir auch gleich die Anlage richtig installieren lassen. Es ist dann halt kein Balkonkraftwerk mehr, sondern eine reguläre Solaranlage - anmelden und gut ist.
@HolgerZ
In den meisten Wohnungen ist es einfach zu viel Aufwand eine neue Leitung zu verlegen. Kommt jetzt der Elektriker und tauscht die Sicherung von 16A auf 10A aus, ist das finanziell machbar. Die Solaranlage kann mit 800w betrieben werden und jeder gut schlafen
Danke Andreas. Der VDE könnte auch zwei Szenarien „freigeben“. Szenario 1 Balkonkraftwerk an LS Kreis an dem andere Verbraucher mitversorgt werden = Begrenzung 800/960W. Szenario 2 Balkonkraftwerk an eigenem LS Kreis = Begrenzung auf dauerhaft zulässiger Leistung für den LS Kreis. Aber das wäre vermutlich für Deutschland wieder mal viel zu einfach.
Dank für deine ausführliche Erklärung. Ich bin aber froh das ich im letzten Jahr noch mein BKW angemeldet habe. Da reichen mir doch die 600 Watt und habe dafür eine PV Leistung von über 2000 Wp. Der Rest der nicht verbraucht wird geht in den Akku.
Wie immer ein super interessantes und Informatives Video. Was mir aber in der VDE Berechnung komplett fehlt ist die Ausrichtung und der Neigungswinkel. Es wird ja einfach nur die 960Wp vorgegeben. Aber das werde ich ja auch bei Südausrichtung und 90° Neigung, halt Montage am Balkon, niemals erreichen. Laut diversen Tabellen erreiche ich ja dann eine Peakleistung von grade mal 70% der Modulpeakleistung. Also nur noch 672W. Es wäre doch viel interessanter gewesen die 960W auch auf die Ausrichtung zu beziehen. Es gibt ja genug Berechnungen und Tabellen wo man Faktoren erstellen könnte. 960W Gesamtmodulleistung (bei 800W Wechselrichter) und einer Ausrichtung von X mit Neigungswinkel Y und du hast den Faktor Z womit du deine Modulpeakleistung auslegen kannst. So finde ich das zu pauschal.
Ja, wenn man die Module mit der aktiven Seite auf den Boden legt, gehen unendlich Wattpeak. In der Praxis ergibt das kaum Sinn, da das die Haftung wieder beim Nutzer lässt.
Da könnte ja jeder kommen!! Eine Neubau Leitung hier, drei Phasen da, Speicheraufladung dort, und jetzt auch noch Modulausrichtung... Wie soll man das alles in eine Norm packen. Eine Regelung muss für alle reichen Ende der Diskussion. Wir sind hier nicht bei wünsch dir was. Jeder der kein Blatt Papier in der Hand hält hat an Kupferleitungen ohnehin nichts zu suchen. Ordnungsgemäße Stromerzeugung kann nur mit einem Elektro Meistertitel von 1975 sicherstellen der den Azubi unterweist.
@@MachDeinenStrom Na ja Ihr Beispiel ist jetzt wenig Sinnvoll bzgl. praxisnahe Umsetzung der Montage von BKW. Ich bin der Meinung, dass hier eine zu krasse Reglementierung vorliegt bzw. eine, die nicht genau genug ausformuliert wird. Einfach Pauschal zu sagen die Modulpeakleistung darf max. 960Wp betragen bei einem 800W Wechselrichter, weil im ABSOLUTEN Worst Case etwas schief gehen könnte, ohne dann aber auf individuelle Aufbauten einzugehen, ist so als würde man das Autofahren verbieten weil man verunfallen und sterben könnte. Jetzt habe ich das Privileg selber Elektrofachkraft zu sein und dementsprechend bin ich mir "fast" aller Faktoren und Gefahren bzgl. des von mir geplanten BKW bewusst. Noch habe ich nichts umgesetzt. Ich habe genau den Fall, dass mein Balkon zwar nach Süden ausgerichtet ist ich aber in meiner WEG nur 90° aufhängen kann. Und im Winter bei niedrigstehender Sonne habe ich Verschattungen durch Bäume. Selbst wenn ich jetzt zwei Module mit zusammen 960Wp bekommen würde, wäre durch die Montagesituation ja bereits nur noch max. 672Wp (ca. 70%) unter optimalen Bedingungen möglich. Das wiederum ist ja wieder konträr zur voraussichtlichen Aussage der VDE welche ja das Worst Case Szenario annimmt bei 960Wp. Je nach Aufhängung kommt man aber nicht mal ansatzweise in den Bereich. Ich kann verstehen, dass die VDE diese Berechnung so durchführt um hier die "Eierlegendewollmilchsau" an BKW Regelung zu schaffen um das so einfach und Nutzerfreundlich wie möglich zu machen, bin aber gleichzeitig der Meinung, dass hier zu stark eingeschränkt wird. Man könnte halt, wie bereits von mir erwähnt, eine entsprechende Tabelle anfertigen mit Faktoren die sich auf die Aufstellung beziehen. In meinem Fall wäre das z.B. Faktor 1,4, also eine Modulpeakleistung von 1344Wp welche dann bei 90° Neigung und Südausrichtung wiederum die max. 960Wp entsprechen. Natürlich ist das erstmal alles theoretisch weil man solche Module erstmal kaufen können müsste. Und solche Tabellen gibt es ja bereits und es wird in dem Video ja sogar auf solche verwiesen. Nämlich Verlegeart und Querschnitt von Leitern und Kabeln in Wänden und deren max. Belastbarkeit. Also warum macht man das hier nicht auch? Vielleicht könnte man hier eine kleine Sicherheit mit rein nehmen und den Faktor etwas verkleinern um ggf. kleine Ungenauigkeiten beim Neigungswinkel auszugleichen. Als Betreiber einer solchen Anlage möchte man ja auch das maximum rausholen können. Warum soll ich mir ein BKW, ggf. sogar mit Speicher aufbauen, wenn durch eine Reglementierung die auf den ABSOLUTEN Worst Case ausgelegt ist ich nur einen Teil der Leistung auch nutzen kann. Dadurch steigt ja auch die Amortisationsdauer (wenn auch nur gering) und so ein BKW wird ggf. automatisch wieder uninteressanter. Und ich möchte hier auch noch ganz klar klarstellen, meine beiden Posts sind weder eine Kritik an den Akkudoktor noch an Sie.
@@letasiel hui, viel Text... Ja, das war natürlich etwas polemisierend, sorry dafür. Ihr Vergleich hinkt aber auch etwas. Beim Auto wäre es eher so, dass man eine pauschale Geschindigkeitsbegrenzung vornimmt, ohne die Fähigkeiten des einzelnen Autofahrers in Betracht zu ziehen... was ja genau der Fall ist!
Eine Produktnorm kann nur das Produkt selbst regeln und nicht die tatsächliche Verwendung. Daher muss man immer mit optimal- bzw. worst-case-Werten rechnen. Das liegt leider in der Natur der Sache. Ich selbst hab z.B. eine 20° Aufständerung, die steht aber auf einem leicht schrägen Dach, was den Winkel verändert. Wie soll der VDE-Prüfer, der beim Hersteller vorbekommt, um das Kraftwerk auf Konformität zu prüfen und den VDE-Stempel draufzuhauen, irgendwas hierüber sagen können?
@@MachDeinenStrom Das ist schon richtig, ja. Aber auch hier ziehe ich den Vergleich zu den VDE Normen bzgl. Verlegearten von Leitern und Kabeln usw. Hier wird ein Rahmen geschaffen in dem man vorgibt wie gewisse Leiter oder Kabel verlegt werden sollen. Es wird ja nicht vorgegeben das die Verlegung nur in einer ganz spezifischen Art und Weise und einem gewissen Querschnitt auszuführen ist. Es wird ein gewisser Rahmen vorgegeben in dem man sich bewegen muss. Und ja, es wäre etwas komplizierter für Laien da man sich mit der Installation des BKW auseinandersetzen muss. Aber das muss man so oder so und dies wäre nur eine weitere Zusatzinformation. Wenn ich mir ein BKW zulegen möchte, dann muss ich mich ja zwangsweise mit der Montage auseinandersetzen. Oder man muss in der zukünftigen VDE Norm differenzieren zwischen "Standard-Eierlegendewollmilchsau-BKW" und BKW welche durch Fachleute installiert wurden. Die Argumentation, dass BKWs von absoluten Laien installiert werden können muss ist halt nicht so einfach finde ich. Auch Laien müssen sich grundsätzliche Gedanken über die Aufstellung/Montage usw. machen. Aber warten wir es ab, wie sich das Thema noch entwickelt. Wenn die VDE noch die vom Akkudoktor erwähnte Einspruchsphase startet, könnte ich dort meine Kritik bzw. Vorschläge vortragen. Letztendlich muss ich sagen, dass wenn ich als Elektrofachkraft die Voraussetzungen für ein größeres BKW schaffe (bzw. ein Laie durch eine entsprechende E-Fachkraft schaffen lässt) und ich die Möglichkeiten habe dieses auch zu montieren, fände ich es einfach schade, dass man durch diese Pauschalisierung das ganze Thema wieder einbremst.
17:30: Es geht hier nicht um Sicherheit, sondern um Marktbeherrschung. Sowohl VDE als auch DVGW haben sich in $49 ENWG eingenistet, und können sich deswegen anmaßen, Technik beliebig als Stand der Technik zu definieren. Dabei entstehen völlig unsinnige technische Regeln, die Installationen unnötig teuer machen, was den genannten Institutionen zugute kommt
in diesem speziellen fall trifft deine aussage aber nicht zu würde ich sagen. wie sehr anschaulich, aber trotzdem ausreichend detailtief im Video erklärt, haben die hier angesetzten grenzen und vorgaben doch unumstritten Sinn! In anderen Normen mag es anders sein, aber darum geht es ja hier im Video nicht.
Die können machen was die wollen an Gesetzen, ich habe meine Verbraucher direkt an die Akkus gesteckt ;)
Ist auch nicht verkehrt. Hab ich am Anfang auch gemacht.
Und wenn du von den Akkus ins Netz einspeist, hast du nix gewonnen. Eigene Stromkreise wären dann die runum Lösung. Hab ich schon in einige Häuser eingebaut. Komplett autarke Stromkreise. Dann ist man weg vom öffentlichen Netz.
@@T0NY73-qy1lk Man kann ja einfach die alten Kabel in einen neuen Stromkasten führen. Und nur noch die Großverbraucher über das Stromnetz laufen lassen.
Ich denke es ist sinnvoll das sich jeder soweit wie möglich von den Zecken trennt :D
@@David_ProjektorNun, ich weiß was man alles kann, aber darum geht es garnicht. es geht ausschließlich darum ein GErät auf den Markt zu bringen was jeder einfach überall anstöpseln darf.
Man kann alles andere schon immer udn weiterhin tun. Nur halt mit einer Elektrofachkraft. So wie man das ja mit dem neuen Kabel auch machen müsste ;)
@@T0NY73-qy1lk ohne Fachkenntnisse oder die beschriebene Elektrofachkraft muss man wohl eine Kabeltrommel durchs Haus legen und auf ein Standard Solar Batterie System zurück greifen. Wo alle Stecker nicht falsch gesteckt werden können.
Vielleicht reden wir gerade aneinander vorbei ? Ich weiß es nicht :)
Wenn die Dauer einer möglichen 800W-Einspeisung das Problem ist, wäre es dann nicht einfacher und sinnvoller eben daran anzusetzen? Also das die Regulatorik den BKW-Wechselrichtern vorschreibt, dass 800W max. für x Minuten eingespeist werden darf, bevor auf 600W reduziert werden muss?
Auch sollte es beim Einsatz von 10A- oder 13A-LSS keine oder weniger Einschränkungen geben.
Die Wechselrichter regeln doch von alleine runter wenn sie zu heiß werden...
"FEHL INFO": Es passiert vielen und immer wieder der gleiche Fehler mit der Lastverteilung in einem Leitungsnetz. Es ist ein einfacher Annahmefehler oder Denkfehler. Eine 1.5 mm² Leitung teilt sich in 2 Getrennte Leitungen auf, sobald sich Verbraucher und 2 Stromquellen an einer Leitung befinden. Verständlich ausgedrückt, kann man an eine 1,5 mm² Leitung in einem Wohngebäude, die von einem Installateur fachgerecht nach VDE installiert wurde, an 2 Steckdosen einer Leitung je 3,6 KW (7,2 kW) entnehmen, wenn man an der letzten Steckdose ein Balkonkraftwerk, Generator mit 3,6 kW Einspeisung anschließt ohne dass diese Leitung nach VDE überlastet wäre.!!!
Beide Quellen müssen zuverlässig und sicher je 3,6 kW liefern. Fällt eine Quelle aus, z.B Wolken, ist eine dieser beiden Leitungen plötzlich natürlich überlastet und die Sicherung fliegt. Ein Wechselrichter liefert nur die angegeben Einspeise-Leistung und ist zudem auch noch Kurzschluss und überlasfest. Das heißt, nur zur Hausanschlussseite muss eine 16A Sicherung zur Sicherheit der Leitung vorhanden sein.!!! Nur diese Seite muss gegen Überlast abgesichert werden !!! Nur wenn mehr Verbraucher in der Wohnung, an der Leitung, als 3,6 kW angeschlossen sind kann es zur Überlastung der Leitung kommen. Das hat der Betreiber eines Kraftwerkes (Balkonkraftwerkes) sicherzustellen und übernimmt auch rechtlich gesehen die Haftung durch Überlastschäden. Diese Fehler durch falsche, Anwendung können durch eine Private-Haftpflicht-Versicherung abgesichert werden. Ein Nachweis durch einen Sachverständigen ist hier jedoch schwer möglich, da derjenige schnell alle Verbraucher aus den Steckdosen ziehen kann und somit der Nachweis der Entnahme von mehr als 3,6 Kw und somit einer möglichen Überlastung der Leitung nicht mehr möglich ist..
Was kann durch eine Überlastung passieren? Sicherungen müssen ausgetauscht werden, LS, Leitungsschutzschalter sollten nach 3-(10 Datenblatt) Überlastabschaltungen (ist kein Kurzschluss) ausgetauscht werden. Werden Lüsterklemmen in den Abzweigdosen verwendet müssen diese Schraubverbindungen nachgezogen werden, da das Kupfer durch den hohen Strom sich an Kontaktstellen zu Kupfer 1 umgewandelt, das sehr weich ist und somit keine feste Verbindung mehr gegeben ist die 16A längere Zeit aushält - die Lüsterklemme verschmort durch die Hitze an den nicht-Kontaktstelle - es kann aus den Abzweigdosen herausqualmen.
Ist alles nach neuestem Stand installiert worden, LS, Federkraftklemmen, SIND KEINE SCHÄDEN ZU BEFÜRCHTEN.
Auch nicht mit 7,2 kW Verbrauchern und einem 3,6 kW Balkonkraftwerk wenn Wolken kommen. Einfach NICHT zu oft MACHEN, sonst qualmt irgend wann der LS. nach 3 mal + . Man misshandelt Schutzeinrichtungen nicht. Ist wie wenn man mit dem Auto 50 km/h fahren möchte und dafür den 1. Gang benützt.
Die Private-Haftpflicht-Versicherung betrifft Mieter bei Eigentum wäre es die Gebäudeversicherung.
Ist alles von einer Fachkraft nach VDE installiert (Stand Heute) sind 3,6 kW Verbraucher und 3,6 kW Balkonkraftwerk gleichzeitig bedenkenlos und sicher an der gleichen Leitung mit einem LS zu betreiben !!!
Ohne Kondensstreifen hätten wir noch mehr Ertrag. Wer kümmert sich mal um eine Entschädigung von den Fluggesellschaften?
😂
Du meinst Chemtrails* 🙃
@@ViruX93 geoengineering bitte.
Von chemtrails reden ungebildete dumme Menschen.
Geoengineering kannst du sogar auf Wikipedia nachlesen da gibt es offizielle Artikel und sogar Webseiten die von den einzelnen Staaten die solche Sachen machen quasi eine Dokumentation öffentlich zugänglich bereitstellen.
20min video vor 10min hochgeladen aber nach 3 min kommentieren schon alle was der quatsch soll😂 😂😂
Man kann ja die 16 Ampere Sicherung gegen eine 13, 12, 11, oder 10 Ampere austauschen. Das machen ja schon einige.
Ja, ist halt aber dann nicht mehr durch Laien umzusetzen.
Da bekommt das Wort kriminelle Energie eine ganz neue Bedeutung 😊
Brauchst du eben einen Elektriker und damit wars das mit einem Steckerfertigen Solargerät. Machbar und Normgerecht ist es aber.
da du 12 und 11 Ampere schreibst, zeigt schon, dass du nicht so viel Ahnung davon hast. Die gibt es nämlich als LS-Schalter nicht von der Stange.
@@ME-cb1vw Stange nicht aber beim googlen sofort gefunden
Ich als Elektrotechniker (also ich kapier alles was du präsentierst und nicke immer nur weil es mir schon klar war was abgeht, technisch gesehen, und freue mich dass du es gut erklärst damit es möglichst jeder auf die Schippe griegt)... wieder von vorn...
Ich als Elektrotechniker finde die Regelung 800W +20% gut, aber nur wenn es noch 2 weiter Möglichkeiten gibt:
600W AC mit 2000 DC
300W AC mit unbegrenzt DC
Sind von 300W AC versteht jeder der das System mit Akku betreiben will...
Es würde niemals eine Gefährdung der Leitung geben und man kann seine Grundlast locker komplett abdecken.
Genau sowas installiere ich bei meiner Mutter auf der freistehenden Garage...
3000W DC an 4,6kWh Zendure Superbase V welche in der Waschküche steht, sodass durchgehend Grundlast eingespeist wird (sogar nur 150W) und am Gerät (Akku) die Waschmaschiene, Trockner und Gefrierschrank angeschlossen ist, sodass deren Energie möglichst komplett aus dem Akku kommt.... und wenn der Akku nicht reicht kann er sich aus dem Netz versorgen um die an ihn angeschlossenen Geräte zu versorgen 😉
Na dann klär mich doch mal bitte auf wie die DC PV Modulleistung vorm Wechselrichter einfluss auf meine NYM Leitung hat??? Denn wie bereits getestet wurde bei anderen, mehr DC PV Leistung heisst kicht mehr AC Leistung da der WR einfach wegregelt.....also wenn max 800 bleibt das bei max 800....
@@foliastar kuck das Video 😉
Hallo Andreas,
Es kommt hinzu, dass Leitungen / Leitungsisolierungen auch in der Wand altern.
Gerade in Gebäuden, älter als 30 Jahre könnte das für Leitungen schon schwierig werden, die Temperaturwechsel auszuhalten. Ausserdem waren früher Schraubklemmen üblich. Wenn Leitungen damit öfter die Temperatur wechseln, kommt es von selbst zu Kontaktfehlern. Kabelbrände werden wahrscheinlicher, wenn Wackelkontakte unterwegs in Verteilerdosen entstehen.
Es fehlt für Laien noch ein besseres Konzept, wie und wo das Balkonkraftwerk den Strom einspeisen sollte. Eigentlich müsste der Strom vor den Sicherungskreisen rein, um die Begrenzungen sicherzustellen.
Die Leitungsdurchmesser von der Hauseinspeisung bis zum Sicherungskasten halten in der Regel deutlich höhere Ströme aus. Dennoch sind hier auch technische Grenzen gesetzt. Stell dir vor, dass viele Balkonkraftwerke an einem Sonnentag gleichzeitig in das öffentliche Netz einspeisen und kaum Strom entnommen wird. Dafür müssen auch Umspannwerke /Trafohäuser vorbereitet sein.
Das Haus meiner Eltern wurde Ende der 60‘er errichtet. Die Wandleitungen sind unter heutigen VDE Normen mit maximal 10A abzusichern. Wenn man eine alte Leitung reparieren will, kann das schon kompliziert werden. Weil die Isolierung der Unterputzstegleitung bei jeder Bewegung weiter zerbröselt. Mit solchen Leitungen können schon 800 Watt Einspeisung zuviel werden, wenn man die einfach in eine Steckdose hinter dem Sicherungen steckt. Das kann ein Mieter kaum überblicken.
Hier sollte in jedem Fall ein zentraler Einspeisepunkt gesetzt werden, der möglichst in beide Richtungen die Leitungen schützt. Also vor den Sicherungskreisen. Überspannungsschutz und schnelle Netztrennung der PV-Anlage inbegriffen.
Ich hoffe, ich habe nicht zu wirr geschrieben.
Schönen Gruß und weiterhin viel Erfolg.