Schwankender Milchpreis: Bauern und Molkereien streiten um Artikel 148 | Unser Land | BR
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- เผยแพร่เมื่อ 11 เม.ย. 2024
- In der Milchviehhaltung schwanken die Milchpreise enorm. Wie hoch ist der Milchpreis, wenn die Bauern Kuhmilch an die Molkerei liefern? Milcherzeuger beklagen, dass die Molkereien nicht auf Augenhöhe mit ihnen verhandeln, denn den Milchpreis pro Liter erfahren sie oft erst nach der Anlieferung.
Bundesagrarminister Cem Özdemir will das nun ändern und den Artikel 148 der Milchmarktordnung umsetzen. Wirkt sich das positiv auf den Milchpreis und für die Milchbauern aus? Der Bund Deutscher Milchviehhalter (BDM) fordert seit langem, den Artikel 148 GMO umzusetzen und vor der Lieferung feste Preise, Abnahmemengen und Laufzeiten vertraglich mit den Molkereien festzulegen. Dadurch soll es für die Landwirte mehr Planungssicherheit geben und weniger Preisschwankungen. Der Bauernverband ist jedoch dagegen - zu viel Bürokratie - und fordert Nachbesserungen am Verordnungsentwurf.
Autorin: Anne-Lena Schug
Aus der Sendung vom 05.04.2024.
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#milch #landwirtschaft #unserland
So wie das geregelt ist ist einfach nur zum schämen.
Die kleineren werden systematisch zerstörrt und müssen alle früher oder später ihren Betrieb schließen.
Nur die großen können überleben.
Warum. Die großen haben doch laut Bericht die gleichen Preise?
Bei mir steht ein Stall mit 500 Kühen zum verkauf.
@@martinruppert7105 Wo steht der Stall zum Verkauf?
Im Grunde ein Kontraktsystem, und Kontrakte sind zu er füllen. Mir stellt sich die Frage wie das einhalten des Vertrages von statten gehen soll? Die Milchmenge und Qualität sind nicht genau planbar da vieles schieflaufen kann, oder weit aus besser gelingt als gedacht. Angefangen von der Futterqualität bis zu Problemen mit den Kühen. Das kann dazu führen, das die verkaufte Menge nicht geliefert werden kann, oder im Vertragszeitraum zuviel übrig bleibt. Verkauft der Bauer dann jede Woche Kühe um zu reduzieren, und nächste Woche kauft er wieder welche um die Menge zu steigern? Oder schüttet er " überschüssige" Milch in den Kanal und kauft welche zu wenns im Stall nicht läuft wie geplant. Und wie bringt er seine Milch an eine Molkerei wenn nach Vertragsende, aus welchem Grund auch immer, die bisherige Molkerei keinen neuen Vetrag mehr macht, oder zu Bedingungen die nicht akzeptabel sind, und anderen der Weg auf den Hof zu weit ist? Wie das Ziel erreicht werden soll unterm Strich mehr Geld im Geldbeutel zu haben wird spannend.
Den Bauern möchte ich hören, wenn der Preis bei Vertragsschluss niedrig ist und währenddessen massiv ansteigt. Wo bitte soll dabei eine bessere Marktstellung erreicht werden?
Nur mal eine Frage. Wenn die Preise fest sind, wie reagiert man dann auf Marktveränderungen? Absatzmärkte könnten ja auch weg brechen. Was ist dann? Es gilt ja Angebot und Nachfrage. Was wäre, wenn die Nachfrage einbrechen würde? Die Bauern haben ihren Festpreis. Was aber ist mit den Molkereien? Die können das Geld nur über Absatz rein holen. Wenn der Absatz aber sinkt, und für die Milch ein Festpreis gezahlt werden muss, könnte das wirtschaftliche Probleme machen. Thema Insolvenz. Und dann? Dann könnbte bei den Molkereien automatisch eine Monopolstellung entstehen, weil es dann nur noch wenige gibt. Damit wären wir aber wieder auf Anfang, weil die dann wieder die Preise diktieren nach dem Motto:" Gib bei mir die Milch ab oder stirb, weil es kaum noch andere Molkereien gibt!".
Weil die Molkerei keinen Einfluss auf den Preis hat, kann sie nur mit der abgenommenen Menge reagieren.
Das sind knallhart kalkulierende Molkereiprofis
Thema Weltmarktpreis:
In Wisconsin verkaufen sie 1 Galone Milch (3,785 liter) fuer 99 Cent im Supermarkt
Es ist wie immer: Angebot und Nachfrage. Wenn das Angebot hoch ist, kann man nicht nach höheren Preise rufen.
Die Milchmengen müssen runter.
Wir sollten eben aufhören, alles zu importieren.
@@Power88552das ist nicht möglich aber der Standard sollte gleich sein
@@ChallengerMT875B Wenn die Standards gleich sein müssen, bedeutet das faktisch ein Importverbot!
@@Power88552exportieren Wir nicht Milch nach China?
Ein fester Milchpreis ist so ziemlich das dümmste, was man machen kann. Dann hat man bald wieder die Milchseen und Butterberge
Festpreis kann man machen, dann regelt der Markt eben nur über die abgenommene Menge, sprich der Bauer bleibt auf einem Teil seiner Milch sitzen.
Guten Morgen🌄🙋
Muss ich lachen wenn Herr Gropper spricht, wer bei ihm kündigt, der lernt ihn kennen
Zum 1. April 2015 lief die Garantiemengenregelung aus, und Milcherzeuger können nun unabhängig von einer Quote Milch erzeugen und anliefern. Der Deutsche Bauernverband äußerte die Hoffnung, dass die Milchproduktion dadurch auf dem Weltmarkt konkurrenzfähiger werde.
GG!
Diese Kosten sind weg !
Wenn der Käufer den Preis macht😂🤦♂️ sollte er halt seine Milch selber vermarkten. Molkereien stehen von 2 Seiten unter Druck. Preisdumping bei Aldi, Lidl co. Und gleichzeitig den Bauern soviel zahlen das noch Geld zum investieren übrig bleibt.
Molkerei Bergader macht das super!
Wie willst du die Menge denn privat vermarkten??? Für professionell zu wenig und für nebenbei zuviel...
Wenn man weniger Milchprodukte aus dem Ausland importiert, zum Beispiel Kerrygold Butter aus Irland, dann sollte ja die Nachfrage nach heimischer Milch und somit auch die Preise steigen.
Selbstversorgungsrate Milch in Deutschland 110%... mit einem Importverbot werden die anderen Länder unsere Produkte auch nicht nehmen...
Hat das letzte Wort die Molkerei ?
Der Aldi ?
oder der Endkunde ?
Nur ich alleine.
Aldi
Auf jeden Fall nicht der Bauer😢
@@user-lf2yz1wr8w Der Endkunde. Wenn Aldi sich entscheidet, die Milch auf 3€ zu setzen, gehen die Leute zum Lidl, wo sie günstiger ist.
@@titaniummechanism3214 aldi will milch für betrag x im regal stehen haben.
Ein fester Preis und eine feste Menge? Wirklich? Langsam zweifel ich am System Miclh. Wir hatten eine MIlchquote die wurde in den 80zigern eingeführt um den Milchsee und die Butterberge abzubauen. Am 1.4.2015 wurde diese Quote, auf Wunsch der Milchbauern, abgeschafft, man wollte Marktwirtschaft. Nun haben sie Marktwirtschaft und es geht wieder nicht. Wie kann es auch sein? Zuviel Milch, kleine Preise, weniger Milch höhere Preise. Wenn ich aber mit Quote 30 MK habe und mir nach dem 1.4.2015 noch 20 MK anschaffe, muss ich mich nicht wundern wenn der Preis in den Keller geht. Also einfach mal selber denken bevor man immer nur fordert.
Wurden diese Verträge freiwillig abgeschlossen? warum unterschreibt man sowas?
Eil man oft keine Wahl hat, oder willst du die Milch einfach wegschütten und garnicht verkaufen? Das ist ja auch keine Lösung 😅
@@jannik4551 Die Milch haben wir schon in die Pampa laufen lassen vor einigen Jahren.
das ganze System ist ein Witz
Sobald genügend Bauern aufgehört haben wird die Milch wieder knapp und der Preis steigt. Ist das so kompliziert ?
Das ist völliger Unsinn! Die Milchmenge hängt nicht von der Anzahl der Landewirte ab!
@@mr.allnut650richtig. Hören kleine landwirte auf , übernehmen andere und Betriebe werden immer größer. Siehe Ackerflächen
Falsch, denn wir leben in einer globalisierten Welt, wenn weniger Milch produziert wird, wird einfach mehr importiert. Für die importierte Milch werden dann wiederum zerstörerische Bewirtschaftungsweisen in Kauf genommen.
Sondern von Angebot und Nachfrage@@mr.allnut650
@@mr.allnut650, mit aufhören meine ich mit der Milchproduktion. Er kann ja dann im Nebenerwerb Mutterkühe halten.
Du schreibst es sei Unsinn die Menge zu reduzieren. Wenn du meinst.
Das ist ja alles augenauswischerei
Jeder andere Unternehmer kann sich im großen und ganzen den Preis selber gestalten, nur in der Landwirtschaft sind die Bauern, und damit Unternehmer verpflichtet, den Preisen der Molkerei zu folgen, da den höheren Preis laut Handel ja eh niemand zahlen will, wenn er aber mehr Tiewohl will, dann muss er auch die Milch kaufen, bei der mehr tierwohl im Preis inbegriffen ist
_"Jeder andere Unternehmer kann sich im großen und ganzen den Preis selber gestalten,"_
Unsinn! Den Preis gestaltet der Markt!
@@mr.allnut650 deswegen habe ich ja gemeint, im großen und ganzen, das ist mir schon klar dass der Markt den preis bestimmt, aber nicht so wie die Molkerei bei den Bauern
genossenschaftliche Molkereien gründen, und darüber die Milch verkaufen
Bringt nichts, wir sind mit Jänner bei der Genossenschaft ausgestiegen. Unsere Milch verkaufen wir jetzt ans Milchwerk Jäger.. 😊🐮 Jäger ist Privat und ein absolut Fairer Partner..
Tja Theorie und Praxis 😮
@@andreasfraungruberDarf man nach den Gründen fragen? 🤔
In den jahren 60 70 hatten wir festpreise resultat milch und butterberge
Die hätten wir immer noch aber dank der Globalisierung macht unsere vergleichsweise hoch subventionierte Milch jetzt in Afrika die Bauern kaputt, wieso sollte nur ein Bauer nicht von der Milchproduktion leben können wenn man in einen Streich gleich 2 haben kann die davon nicht leben können.
Wenn der Landwirt einen neuen Schlepper braucht muss er auch den Preis Diktieren wie die Molkerei dem Landwirt
Kann man bei Höchstpreisen schon von Planwirtschaft reden?🤣
Was soll das bringen? Wenn zuviel Milch am Markt ist kann man es drehen und wenden wie man will, die Molkereien werden keinen höheren Preis zahlen
Welcher Markt? Der Weltmarkt? Das kann Deutschland nicht ändern, weil bei Importen die Standards ja anscheinend was Lebensmittel betrifft irrelevant sind
@@SebastianWittich Deutschland hat seit über 50 Jahren eine massive Überproduktion von Milch und Folgeprodukten.
@@SebastianWittich welcher Markt denn sonst
@@SebastianWittich, wenn er statt 55 Cent 70 Cent benötigt, dann ist doch alles klar. Aufhören
Was soll das, etwas zu produzieren das nicht gefragt ist.
Sobald genügend Bauern aufgehört haben wird die Milch wieder knapp und der Preis steigt. Ist das so kompliziert ?
Ja die Milch aus dem Ausland ist natürlich billiger. Sehen wir ja in allen Branchen zur Zeit.... macht alle weiter so.... Deutschland schafft sich selber ab... Geiz ist geil oder wie heist der Slogan?@@TheMusikfan007
Die Bauern sollten Erzeugergemeinschaften bilden und im Notfall eine Molkerei kaufen oder bauen, die egene Milch selbst veredeln und verkaufen.
Das ist Quatsch,sorry.
Jeder Bauer sollte 10 Häuser vermieten damit er nicht von Milchkühen leben muss.
Viele Molkereien sind Genossenschaften und genossen sind dabei die Bauern selbst. Es ist daher häufig irrelevant ob die Bauern ihren Erlös über die Milch oder als Ausschüttung der Genossenschaft erhalten.
seit jahrzehnten tun die bauern da schon rum und haben das immer noch nicht hin bekommen mei o mei was wird das nur
_"Ist der Landwirt mit dem Angebot nicht zufrieden, kann er ein neues einfordern."_
.... oder auf seiner Milch sitzen bleiben!
70 Cent Werden minimum benötigt um Sinnvoll wirtschaften, wenn die Molkereien das nicht bezahlen wollen wunderts mich nicht das die Bauern alle Pleite gehen, es muss schnell ohne wenn und aber gehandelt werden, dafür verkrafte ich dann auch höhere Endverbraucherpreise wenn dafür die Landwirte mehr als nur überleben dürfen.
Tja, dann ist es wohl am einfachsten, Du kaufst auch direkt beim Erzeuger, denn damit der Landwirt pro Liter einen Cent mehr erhält, werden sich alle anderen in der Kette auch mindestens einen Cent pro Liter gönnen. Eher mehr
Du verstehst Angebot und Nachfrage nicht. Du willst nicht, dass die Landwirte pleitegehen, aber wir haben zu viel Angebot auf dem Markt.
Es MÜSSEN Landwirte pleitegehen oder größer werden, damit sie dadurch billiger produzieren können.
@@Seba557 Die Leute schauen zu viele Heimatfilme!
@@Seba557Dann können die Landwirte doch nur Pleite gehen, weil wie sollen die in ihrer Betriebsgröße denn wachsen wenn die Landwirte mit den erzielten Einnahmen noch nicht mal Kostendeckend arbeiten können bereits?
Ich verstehe das so letztlich das ein Überangebot vorhanden ist und deswegen nicht mehr Geld gezahlt wird. Es scheint als fehle der Wettbewerb unter den Landwirten.
@@marcel12345678911
Es gibt nicht zu wenig Wettbewerb.
Aus dem Grund gibt es ja das Angebot. Und das zu viel.
Kauft die Molkerei nicht deine Milch, dann eben von einem anderen. Und wenn nicht die aus Deutschland, dann die aus einem Nachbarstaat.
Kein Problem, es gibt genug. Selbst aus Saudi-Arabien gibt es Kuhmilch. Die produzieren soviel, dass die exportieren.
Wenn die sich vergrößern wollen, dann müssen die sich zusammentun, oder eben investieren. Nur so geht es.
Es kann sich ja auch kein Kiosk melde und beschweren, er könnte nicht mit lidl oder Aldi mithalten, er brauche jetzt besondere Subventionen.
Wenn der Bauernverband dagegen ist, dann muss dieser Ansatz ja gut sein. Jetzt mal im Ernst, warum soll es für Milchbauern keine geregelten Festpreise geben, ich finde den Ansatz gut.
Weil sich nichts dadurch ändert. Im Gegenteil sogar, die Preise für die Bauern werden dadurch sinken.
Wichhtiger als Milchpreise sind stabile Bierpreise.
Naja, ohne Bauern kein Bier
@@SebastianWittich Völlige Lüge, ich kaufe die immer im Getränkehandel.
Zumindest auf der Wiesn sind die Bierpreise stabil - stabil hoch! 🤣🤣
Die Handwerker haben ja auch einen festen Stundenlohn oder gibt es da auch einen Weltmarkt-Stundenlohn!? 😂😂
Das kommt immer darauf an, ob man eine Rechnung braucht 😉
Kenne wenig Handwerker, die weltweit verfügbar sind.
@@pimmelberger9967 Grandios zu sehen wie dein Gehirn (nicht) funktioniert
Unsinn! Handwerker haben keinen festen Stundenlohn!
Meint Er vielleicht den Mindestlohn? Wer den in die Welt hinaus ruft , darf sich nicht wundern daß, soviel gekommen sind .
Sozialismus in Best off...
Nur 55 Kühe......Nebenerwerbslandwirte haben bei uns mehr
Blödsinn. Es müsse geregelt sein, dass Lebensmittel lediglich um den inflationsfaktor steigen. Bei Milch wären wir da schon bei knapp über 90 Cent mittlerweile. Denn einen nahezu gleichen milchpreis seit über 30 Jahren heisst nichts anderes, dass die den Wert und dadurch die Kaufkraft verliert und genau dies sollte geregelt sein, um zumindest den Wert zu erhalten. Jährlich inflationsausgeglichen, dann bräuchte es keine irrwitzigen preisdumpingverhandlungen und der landwirt wäre stets zufrieden und tierwohldebatten gäbe es auch nicht, weil sich dann jeder die beste Tierhaltung leisten könnte. Leider hätte dann der arme Einzelhandel die Arbeit, werbetechnisch die preise an den Kunden zu bringen, aber sowas ist ja unzumutbar. Lieber Geiz ist geil... Auf Kosten der Tiere und den landwirt dafür die Schuld geben, dass er nicht genug für tierwohl leistet. 😉
55cent ist viel zu viel, man sollten den bauern höchstens 30 cent geben damit mein Einkauf günstiger wird.
Junge dir gehört nix zum essen mach mal 365 tage dan redest du bitte danke
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