0:58 Es gab also eine Übergangsfrist ("seit 20 Jahren", "bis 2029") von 25 Jahren, man hat getrickst u. geschoben u. will nun noch mal mit der Lobby weiter tricksen u. schieben u. hofft darauf die Politik noch mal bequatschen zu können. Sorry, aber in all den Jahren hätte man nach einer Lösung suchen u. diese locker umsetzen können!
wenn ich etwas von der bio kuh kaufe erwarte ich eigentlich, dass die kuh eine Wiese kennt. Ich habe Verständnis für deren Dilema aber Kühe gehören auf die Weide sond ist es aus meiner Sicht nicht "Artgerecht".
@jaymederril1610 In den EU-Richtlinien steht wortwörtlich dass Bio-Tierprodukte von "artgerecht" gehaltenen Tieren stammen müssen. Natürlich hat Bio damit was mit dem Tierwohl zu tun
@@KityKatKiller Das hat aber nichts mit meiner Erwartung als Kunde zu tun. Und die Richtlinie ist aus meiner Sicht ein Fehler und einer der Gründe weshalb europäische Kleinbauern große Probleme haben. Tierwohl sollte ein extra Label deklariert werden. Ich denke viele wären bereit billigere Bio-Produkte mit weniger Tierwohl zu kaufen.
Artgerechte Haltung gibt es nicht, das ist ein Wiederspruch in sich. Eine tiergerechte Haltung sollte immer das Ziel sein, was hier sehr gut umgesetzt wurde.
@@jaymederril1610 Doch natürlich hat das mit meiner Erwartung als Kunde zu tun. Wenns im Gesetz steht, hats auch stattzufinden. Ob man die Richtlinie falsch findet ist da ja ganz unerheblich. Sie exustiert, also wirds auch erwartet
Finde ich als Landwirt gut! Es kann ja nicht sein dass er seine Milch als Bio verkauft obwohl es kein Bio ist! Ich finde das absolut Gerechtfertigt er muss halt konventionell vermarkten.
Das es auf dauer verpflichtend kommt seine Milchkühe als Biobetrieb auf die weide zu treiben ist eigentlich nichts neues, bis zum letzten drücker abzuwarten ob es doch wieder eine ausnahme gibt finde ich ehrlichgesagt nicht sehr klug. Dieses Problem hätte mann schon vor mehreren jahren lösen können, ein Stallneubau hätte da auch nur die hälfte gekostet. Aufgeschoben ist eben nicht augehoben....
Und in weiteren 5 Jahren kostet es noch mehr. Wer das Geld für einen neuen Stall nicht aufbringt der muss sich sowieso fragen ob er nicht gleich aufhören soll. Zitat Nabu: Weil sie zu viel Fläche verbrauche, müsse die Tierhaltung bis 2035 halbiert werden.
@@totoab2999 Was hat das mit Besserwisser zu tun? Er hat halt recht. Seit 2000 ist Weidehaltung in der Verordnung vorgeschrieben. Und auch die kam nicht über Nacht. Man hat sich schlicht seit einem Viertel Jahrhundert nicht darum gekümmert. Und jetzt will man politischen Druck machen?
Das ist zu kurz gedacht. Wieso hätte man nach 20 Jahren Betrieb in einem nicht einmal abbezahlten Stall einen neuen Stall bauen sollen? Wir sind Anbindebetrieb und arbeiten auch nach dem Konzept. Da die Kombihaltung weiterhin erlaubt sein wird, ist das Konzept aufgegangen. Außerdem sind die Übergangsfristen immer akzeptabel gesetzt
Sorry, aber wenn ich als konventioneller Landwirt meine Kühe auf der Weide habe aber weniger Geld für meine Milch bekomme, ist es nur fair dass man als Biobetrieb sein Vieh auf der Weide hat! Also kein Mitleid! 🤷
Finds ja nur interessant, dass bei uns in Österreich (wegen eines EU-Urteils) seit 2020 die Hälfte und seit 2022 ausnahmslos ALLE Wiederkäuer auf die Weide müssen. Hätte auch gedacht, dass dies auch so in anderen EU Ländern der Fall ist. Anscheinend sind manche gleicher als andere... Deshalb sind bei uns auch wieder sehr viele Betriebe zurück umgestiegen auf konventionelle Landwirtschaft.
@@SebastianWittich Ob das wirklich etwas mit "Abscheu" zu tun hat wagen wir zu bezweifeln - die Familie möchte halt einfach weiterhin lieber ein Bio-Betrieb bleiben.
@@UnserLandBR dann muss sie die Voraussetzungen erfüllen und nicht seit 2000 auf Ausnahmen pochen. Die erfüllen schlicht die Biovorgaben nicht. Darum müssen sich Kunden aber verlassen können.
Wir waren am überlegen ob wir auf Bio umstellen sollen da wir abgesehen vom Kraftfutter aktuell alle Auflagen erfüllen (unsere konventionellen Kühe haben viel Platz im Stall, einen Auslauf und Weide, auch Kälber und Jungvieh werden in Gruppen mit Weide und Auslauf gehalten). Aktuell haben wir die Umstellung völlig verworfen, unsere Molkerei hat bei Bio einen Umsatzeinbruch und Konventionell ist gefragt und mittlerweile fast gleich gut bezahlt wie Bio. Aus wirtschaftlicher Sicht muss man fast dumm sein um auf Bio umzustellen. Natürlich wäre es nett sagen zu können man ist Bio denn Konventionell wird immer als so böse dargestellt aber da bleibe ich lieber Konventionell und halte meine Kühe freiwillig trotzdem nach Bio Richtlinien denn der wirtschaftliche Schäden wäre mir zu groß.
Wenn er in einer Ackerbaugegend lebt, wäre auszurechnen die eigenen Flächen bestmöglich als Acker zu verpachten und bequem vom Sofa aus mehr Geld verdienen als mit landwirtschaftlicher Milchproduktion. Die Arbeitsstunden mit einem Milchviehbetrieb wenn man ehrlich berechnet, können sich nicht mehr rechnen weil vor 30 Jahren der Milchpreis für den Erzeuger schon der Gleiche war, aber die Betriebsausgaben, Steuer, Versicherungen nur ein Klacks gegen heutige Preise. Da müsste heute der Milchpreis gefühlt bei 5 Euro/Liter liegen um die gleiche Kaufkraft wie damals zu erlangen. Haben wir damals zu viel verdient?
Um des Konsums Willen/ Wirtschaftswachstum und der damit verbundenen Steuereinnahmen hat man die Erzeugerpreis bewusst niedrig gehalten ..... ich würde an seiner Stelle nicht verpachten, oder aussiedeln, sondern verkaufen und auswandern. Was bringt der neue Stall? Abhängigkeit von der Bank, Druck durch Kredit bei völlig unsicherer Preisentwicklung. Denn das letzte was die EU anhebt, sind die Agrarpreise.
Naja, fünf Euro bezahle ich weder für den Liter Benzin, noch für den Liter Milch. 🤣😂🤣 Aber sind wir mal ehrlich. Seit dreißig Jahren hat sich auch die Technik und der Personaleinsatz deutlich verändert. Ich bin zwar selbst kein Landwirt, aber ich habe drei Freunde, die Landwirte mit Familienbetrieb sind. Die haben schon vor 20 Jahren auf Melkroboter umgestellt. Einer dieser Betriebe hat sich eine Biogasanlage hingestellt und der dritte Hof hat einen eigenen Ferienbetrieb mit mehreren Ferienwohnungen und Lama-Ausflügen. Die verdienen an ihren Gästen mehr, als an den 80 Milchkühen, die sie immer noch haben und von Hand melken. 😂 Der andere Betrieb ist von 60 auf fast 300 Milchkühe angewachsen aber die fassen im Grunde kaum mehr was an. Die haben einen Melk- und einen Futterroboter. Sicherlich, die Maissilage, die sie machen ist natürlich noch der Arbeitsaufwand von früher, aber mittlerweile hat sich eben auch die Technik in dem Bereich stark verändert. Wenn mein Kumpel heute mit seiner Feldspritze seinen Pflanzenschutz oder Dünger ausbringt, dann muss er im Grunde nur noch zum Wenden das Lenkrad in die Hand nehmen. Satellitenbilder aus dem Weltall, Kameras an den Geräten, dazu noch GPS im Traktor, Spurplanung und was weiß ich nicht alles, machen den Job heute schon "einfacher" als es noch vor dreißig Jahren war. Am Ende gilt halt, "wachsen oder weichen" und das haben die Landwirte doch so selbst gewählt. Die ganzen Bauernverbände haben doch gerade die "Großgrundbesitzer" immer in den ersten Reihen gehabt und die haben dazu noch so eng mit der Politik gekuschelt, das die kleinen Betriebe alle gewichen sind und die großen immer größer und größer geworden sind. Die haben das ganze Land aufgekauft, das frei geworden ist und nun jammern ausgerechnet die Bauern rum, die jetzt auf der Speiseliste der Großen stehen. Da könnte sich also auch mal die Struktur in den Verbänden ändern. Da muss man die Großkotze halt abwählen und wenn das nicht geht, tritt man mit all den anderen verarschten Kollegen aus dem Verband aus und gründet man einen eigenen und dann sorgt man dafür, das die Großen erst gar nicht mehr rein kommen! Kann man doch alles in der Satzung festhalten und dann muss man eben so lange Demonstrieren, bis sich die Zustände wieder ändern - oder man weicht man Ende eben doch und unsere Lebensmittelversorgung ist am Ende in den Händen eines Duzend Konzerne! Viele Grüße
Bei 20 Jahren Vorlauf wäre es doch klug gewesen, sich gleich am Anfang drum zu kümmern. Dinge, die ich in der langen Zeit nicht ändere, sind dann eben nicht fortzuführen. Jemandem anderen die Schuld für die Misere in die Schuhe zu schieben, ist nicht so klug.
Wäre es nicht die einfachste Lösung für diese Landwirte, die die bisherige so genannte Bio Haltung auf konventionelle Tierhaltung umzustellen? Natürlich gibt es kein Teilsiegel, aber dennoch gibt es für regionale Landwirtschaft und Erzeugnisse, bei denen man die Herkunft nachvollziehen kann, durchaus weitere Entwicklungsmöglichkeiten. So meine ich einfach mal so naiv. Bin schließlich kein Fachmann. Könnte ich mir durchaus vorstellen, bevor man den ganzen Hof aufgeben will.
Es geht nicht um Fläche schlechthin, die hat er ja. Sonst wäre er gar kein Landwirt, sondern gewerblicher Tierhalter. Es geht um Weideflächen, also Dauergrünland. Die sind in guten Ackerbauregionen knapp. Und da er seinen Stall mitten im Ort hat, müsste er den Betriebsteil aussiedeln in den Außenbereich
So einfach ist es leider nicht immer. Die konventionelle Ware können sie dann nur für z.T. sehr viel weniger Geld vermarkten - haben damit dann bei oft sehr viel mehr Arbeit (Bio ist grundsätzlich aufwendiger) weniger Einnahmen und sind damit eventuell nicht konkurrenzfähig gegen andere, konventionelle Betriebe.
Ja das ist das Problem an diesen Höfen mit Flächen in Streulage. Meist waren ja Fürsten dafür verantwortlich. Ohne arrondierte Flächen ist es schwierig
Puh wenn ich auf einem Marktstand Bio und Naturland kaufe für ordentlich Aufpreis und dann stehen die Rinder trotzdem im Stall irgendwo... schön ist das nicht. Andererseits verstehe ich auch, dass nicht alles Bio sein kann aus Platzmangel.
Bio herstellen wollen, aber die Voraussetzungen nicht erfüllen, geht halt nicht. Und es ist nicht so wie dargestellt, dass dies eine Änderung der Verordnung ist. Diese gilt schon seit 2000. Man hat also ein Produkt als Bio vermarktet, aber überhaupt nicht die Vorgaben erfüllt.
@@Seba557 Die Behauptung das der Bauer die Vorgaben nicht erfüllt ist sicher grundlos. Wer biologisch wirtschaftet muss sich jedes Jahr einer angemeldeten strengen Kontrolle unterwerfen und das Jahr über können unangemeldete Kontrollen stattfinden. Nur dann erhält man das Ökokontrollblatt nachdem man seine Ware als Bio vermarkten darf.
@@jakobrauchenberger360 kennst du das Wort "Ausnahmegenehmigung"? Ja? nein? Warum braucht man wohl eine Ausnahmegenehmigung, obwohl man alle Voraussetzungen erfüllt? Sinn? Nochmal: Die Verordnung in der Fassung mit einer vorgeschriebenen Weidehaltung gilt seit dem Jahr 2000! Wie der Landwirt selber(!) zugibt, führt er diese nicht durch. Also erfüllt er diese Vorgaben nicht. Wo ist also die Behauptung grundlos? Er bestätigt es doch selber im Video, dass du dir schlicht nicht angeschaut hast. Die strengen Kontrollen sind für den A***, wenn sie mit Ausnahmegenehmigungen ausgehebelt werden.
@@Seba557 Tja, da haben wir wohl beide recht. Wenn Politiker Ausnahmegenehmigungen anbieten und diese genutzt werden, geschieht dies im gesetzlichen Rahmen. Dein Argument ist aber auch richtig, wenn eine Verordnung mit Ausnahmeregelungen aufgeweicht werden darf, was nützt dann diese Verordnung? Die strengen jährlichen Kontrollen werden genau nach Vorschrift durchgeführt, auch Ausnahmegenehmigungen werden natürlich mit berücksichtigt. Hier im Forum braucht keiner über den Bauern zu klagen, das er die Ausnahmegenehmigungen auch nutzt, vielmehr ist es die Pflicht der Verbraucher auf die Politik so einzuwirken, das es eben keine Ausnahmegenehmigungen von Verordnungen mehr geben darf. Dies muss dann aber für alle Wirtschaftszweige gelten, nicht nur für Landwirte.
Ich mag unser Politik. Immer wieder schaffen die, mitten im Spiel die Regeln zu ändern. Weiter so liebe Politik, dann ist es bald Essig mit Bio- oder der ganzen Landwirtschaft^^.
Ist es die Politik , oder sind es doch die BIO-Verbände samt Gefolge , die immer wieder neues in den Raum stellen und fordern? Die grüne Landwirtschaftspolitik hat seine Unterstützer. Aber nur weil die Dinge zu Ende gedacht aders aussehen als erhofft , war es die Politik ganz allgemein und nicht die Geister die man selber rief
Die Frage , ob es sinnvoll ist mitten in Ackerflächen einen Neuen BIO-Milchhof zu errichten ist natürlich berechtigt , denn die Werbung von Naturland ist ja bereits draußen "Weniger Kraftfutter: Naturland stärkt Nachhaltigkeit der Bio-Milchviehhaltung"„Mehr Gras auf der Weide und dafür weniger Getreide im Trog - indem wir unnötige Nahrungskonkurrenz vermeiden, stärken wir die Nachhaltigkeit und Klimafreundlichkeit der Naturland-Milchviehhaltung. Zugleich zeigen wir damit, wie das System Öko-Landbau auch in der Tierhaltung die notwendige Transformation der Land- und Ernährungswirtschaft vorantreibt“, da ist sicher nicht gemeint , dass man gute Ackerflächen in Dauergrünlandweiden umwandelt. Es ist zwar reiner Blödsinn was da Naturland verbreitet , denn Zwischenfrüchte und alles Mögliche vom Acker sind nur als Tierfutter tauglich und sicher wäre es Möglich die Nötigen Weideflächen anzulegen , zu Pachten oder sonstwas , aber die Verbandsspitze fährt eben diese Werbung , wo es dann wieder Ausnahmen braucht. Lieber mal den eigenen Bio-Verbänden richtig ans Schienbein tretten als sich über die Politik zu beschweren .
Für eine mitteleuropäische Wohlstandsverwirrung die eigentlich nichts mit besserer Haltung zu tun hat. Lässt man den Tieren die Wahl, sind sie gerade im Sommer drin im Schatten, bei Futter, Wasser und Kühle. Es ist der romantisch verklärte Wille des Menschen, der die Tiere auf die Weide treibt. Davon ab, bezahlst du offensichtlich nicht ausreichend, sonst könnte er die knappen, aber nötigen Flächen ja pachten...
Das Kernproblem ist das Grünlandumbruchverbot! Wenn man Äcker für 10, 15 oder 20 Jahre zur Weide machen könnte, hätte man anschließend einen Acker, auf dem man ein paar Jahre nicht mal Dünger braucht.
Bio ist für mich biologisch. Eine Kuh nur im Stall zu halten hat nichts mit biologisch also natürlich zu tun. Außerdem würde ich als Bauer direkt an den Kunden vermarkten, dann gibts auch mehr Geld für den Liter.
Wenn's nach dem geht dann müssten dann die Kühe aber auch im Winter, bei Sturm Regen,... Aber auch draußen bleiben und direkt Vermarktung funktioniert auch nicht überall wenn zuviel Konkurrenz da ist oder in einem dünn besiedelten Gebiet wirst nicht viel verkaufen
Auch bei uns in Mittelhessen kam es jetzt zum ersten Kälberriss. Der Landwirt vor Ort hat vor kurzem auf Bio umgestellt, aber gesagt, dass die Kühe wegkommen, sobald er das erste gerissene Tier hat. Wär schade um den schönen Offenstallbetrieb mit 300 Tieren. Die 4 Wölfe letztes Jahr haben zum Glück nur beobachtet und Schafe im Nachbarort gerissen.
Kann man die Kühe nicht auch ohne Stall auf die Weide schicken? Sei es rund um die Uhr oder nur tagsüber? Reicht es die morgens zu melken, sie dann zur Weide zu begleiten und abends wieder in den Stall zu bringen? Oder gibt es nun eine Verordnung wonach jede Weide einen Stall in unmittelbarer Nähe haben muss?
Was ist das Ergebnis: es wird noch mehr Lebensmittel importiert, was mit höheren Dieselverbrauch verbunden ist. Abgesehen von den Vorgaben in den anderen Ländern, die bei weitem nicht denen von uns entsprechen.
Ich hab selbst keine Kühe, aber selbst ich weis wie viel Fläche eine Kuh ca! braucht. Das sollte man schon wissen wenn man Tiere hat, auch was sie wann in welcher Menge gern Fressen. Ich hab selbst Schafe und wenn ich mich damit nicht beschäftigt hätte, wäre das alles nicht gut gegangen.
Mit rückläufigem Fleischkonsum und Milchüberproduktion wäre es auch im Interesse Aller, wenn solche Betriebe einfach dicht machen. Zu Tierwohl gehört Weidehaltung und wer die nicht leisten kann, sollte eben aufhören...
Ich kaufe Bio wegen der Futtermittel und der strengeren Vorschriften in Bezug auf Impfungen und Medikamente, aber nicht wegen der Weidehaltung. Bei der heutigen Politik, die alle paar Jahre ihre Vorschriften verschärft, hat man auch keine Planungssicherheit. Wer sich stark verschuldet, macht sich abhängig. Das ist doch das, was die Politik will.
Warum kostet ein Stall minestens 1 Mio € , wenn doch die sicherlich teure Melkanlage bereits im alten Stall vorhanden ist? Würde mich freuen, wenn mir jemand darauf eine ehrliche Antwort gibt.
Im Groben dürfte die Antwort so lauten: Weil der Stall im Aussenbereich ja nicht nur ein neues Stallgebäude mit Auslufflächen umfasst, sondern neuen Melkbereich und neue Milchkammer, neue Güllesilos mit entsprechender Technik, neuen Raum für Futtervorrat ...Stromanschluss, Wasseranschluss, evt. Abwasser, das Anpassen der "ausgebauten Melkanlage", was neue Rohre , usw braucht ... die Zufahrtswege für das Molkereifahrzeug und Futterfahrzeuge ... und dann das Genehmigungsverfahren, was auch nicht billig ist ..... unter Umständen Umweltgutachten gefordert werden .... Ein Stallbau ist für die ganze Familie ein Riesenprojekt, meist werden die Arbeiter ja auch noch verköstigt ....
@@stefaniethierling7639 Danke für die Antwort! Dabei kommen mir neue Fragen: Wer verdient sich dabei dumm und dämlich? Werden Bauern systematisch abgezockt? Die ganze Technik braucht jeder Milchbauer - muss keiner das Rad neu erfinden. Die Versorgungsanschlüsse und Zufahrtswege braucht jedes Haus. Bodenproben nehmen und im Labor untersuchen lassen ist auch nichts aussergewöhnliches. Beim Genehmigungsverfahren ist klar, dass es Abzocke auf höchsten Niveau sein kann. Mich wundert, dass da nicht die ganzen Lobbyorganisationen dafür gesorgt haben, dass es für Bauern deutlich günstiger ist, als für so nen popeligen Häuslebauer. Wenn ich für deutlich unter 200.000 Euro ein schlüsselfertiges Haus kaufen kann, warum kostet ein Stall das 5 fache? Arbeiter verköstigen finde ich nebenbei seltsam. Das ist bei kostenloser Nachbarschaftshilfe üblich, bei Arbeitern mit Festanstellung ist alles was ein Richtfest überschreitet irgendwie fragwürdig. Ist da eine besondere Anspruchshaltung vorhanden, weil der Auftraggeber ein Bauer ist?
@@Franjo-bx4ku Was haben ein Auto und ein Stall gemeinsam? Warum gibst du einen derartige Kommentar ab auf eine interessierte Frage, die bereits ausführlich und gut erklärend beantwortet wurde? Ist dir langweilig? Hast du einfach Lust rumzustänkern oder gibt es ein tieferliegendes Problem?
Ich hab hier absolut null Verstaendnis fuer die Bauern. Wer mehr als 20 Jahre Zeit hat und es verpennt eine Loesung zu finden, dessen Hof muss halt umstellen oder dichtmachen.Entweder man geht mit der Zeit oder man geht, mit der Zeit.
Früher hat man sehr wohl Kühe durch das Dorf getrieben... War kein Problem. Schafe werden auch getrieben... Ich kennen einen der fährt die Tiere mit einem Tiertransporter hin und lädt sie aus. Im Herbst kommen sie wieder rein.
Bei Bio gibt es sowieso zu viele Ausnahmen, bei uns halten Betriebe seit Jahren noch Tiere in Anbindehaltung angeblich übergangsweise. Das ist doch alles Verbraucher „verarsche“.
Die Probkeme vetstehe ich, abet irgendwo musd man halt auch mal einen Schnitt machen. Man ksnn dann halt nicht jeden irgendwo und irgendwie hingezimmerten Hof ohne richtiges Konzept halten.
Nee ganz gewiss ist das nicht möglich . Heute hast Du Vorschrift , für welche Tiere ,wieviel und welchen Stall.und wer hat den richtigen Beton gemacht .Das ganze ist derart überfrachtet ,eigentlich darf es schon nicht mehr sein Kühe ,einfach so auf die Wiese scheißen darf. Ist da Wasserschutzgebiet ,verboten .!
@@simonthuret1929 Ich frage hier aus Missouri, wo Rinder und Pferde vielfach ganzjaehrig auf der Weide gehalten werden, trotz teilweise ziemlich kalten Wintertagen und heissen Sommern. Aber Missouri hat eine niedrige Bevoelkerungsdichte mit nicht einmal 7 Millionen Einwohnern auf mehr als 180 000 qkm; da sind die Auflagen weniger streng.
Würde nicht gehen für 70 kühe muss irgendwo die Gülle auf gefangen werden beckommst sonst Probleme mit grunwasserschutz und so auserdem will man ja den dünger auch auf andere flächen ausbringen ein stall für Milchkühe hat höhere anforderungen wie für Pferde oder Mutterkühe da bringt dir ein weideunterstand ziemlich wenig @@klauskarbaumer6302
@@klauskarbaumer6302 Wir haben 30 Kuehe in Texas (longhorns, Jersey, Holstein) die sind auch immer draussen. Die Kuehe haben einen Unterstand fuer schlechtes Wetter, und Waldstücke mit Schatten fuer den Sommer. Und melken tuen wir in einem Unterstand.
Für den Hof ist das doof, aber es hat halt nun mal nichts mit ökologischer Landwirtschaft zu tun Unter Einsatz von Diesel das Gras zur Kuh zu bringen statt umgekehrt.
wenn des beim mir im Dorf wäre, dann wär ich gleich dabei zum treiben helfen. Anstatt mit den 1Millionen einen neuen Stall bauen würde man bestimmt in der Nähe ein paar Kurze finden die sich ein bisschen Taschengeld verdienen möchten. Ansonsten funktioniert es bei meinen Schafen so, Schüssel mit Haferflocken, Leitschaf daheim anfüttern und schon laufen alle brav hintendrein
Es sollte selbstverständlich sein dass Kühe auf der Weide stehen.Ich bin immer davon ausgegangen dass Bio auch bedeutet dass die Tiere auf der Weide stehen.Ja schön naiv.🙄 Wenn Biohöfe verfilmt werden, sieht man ja sonst immer die Tiere auf der Weide.
Direkt kaufen - damit man sieht, was man kauft. Ich war mal auf einem Hof, dort wurde den Kühen eine betonierte Lauffläche und Gras zum Fressen angeboten. Nur Jungvieh und trockenstehende Kühe auf der Weide. Interessant war, welcher Bioverband damit einverstanden war und diesen Betrieb in Umstellung aufnahm. Wie es heute ist, weiss ich nicht, auch dort war schon zu Umstellungszeiten die Frage, wo kann ich Kühe weiden lassen aktuell. Einfach direkt kaufen, sich die Sache ansehen, und selbst entscheiden, ob einem die ser Hof zusagt.. Damit wertschätzt man diejenigen, die Tiere so halten, wie man es sich selbst vorstellt, ganz einfach ......und fragen ob man mal mit zum Melken darf .... im Melkstand sieht man nämlich Euter und die Viehgesundheit wunderbar. Ein Auto kauft auch keiner unbesehen, also warum Milch?
@@stefaniethierling7639 ,einfach kein Fleisch mehr essen oder tatsächlich zu einem Biohof fahren und gern einige Euro mehr zahlen.Dafür nur am Sonntag Fleisch essen.Aber dann auch keine billigen Fertiggerichte und Wurst kaufen.Ich mache das tatsächlich jetzt,selber hin fahren und aus dem Hofladen kaufen.
ich war ziemlich enttäuscht als ich erfahren habe, dass bio nicht weidehaltung miteinschliesst. freue mich (als verbraucherin) auf das neue gesetz. ich hoffe, die familie findet eine lösung für sich :) alles gute ❤
iwie versteh ich nicht das problem, vlt kann mir das mal jmd aus der sicht der bauern erläutern? wenn die familie sich aus welchen gründen auch immer nicht leisten kann, bio nach den neuen regeln zu bleiben, dann nennt nan das kind eben anders. ganz ehrlich, ich als verbraucherin kenne das problem mit den siegeln. ein ziegen betrieb hier aufm land hat n ähnliches problem, ist halt kein bio deswegen. trzdm machen sie alles super und ich zahl den preis dafür. ob bio oder nicht, ich achte viel mehr drauf ob ich vor ort einsicht habe zu den tieren, wie sie leben etc. die siegel sind nice to have, darauf achte ich aber kaum. lieber selbst vor ort ab und zu sein können, deshalb fahren wir für unsere eier wöcheltich mehrere dörfer weiter
Naja, dann muss man halt 70 Kühe über die strasse treiben, dann müssen die Autos halt mal kutz stehen bleiben 🤷♀️😅, das wird anderswo auch gemacht, oder mna kann einen mobilen Melkstand einsetzen, wie es ein ehemaliger Nachbar von mir tut… da hilft halt jammern nicht, man muss sich die Mühe machen oder konventionell arbeiten.
@@Stefnfurryfriends "Naja, dann muss man halt 70 Kühe über die strasse treiben, dann müssen die Autos halt mal kutz stehen bleiben" - ja, man möchte meinen, dass das kein so großes Problem sein sollte. Ist es aber vielerorts leider, wie Landwirte häufig berichten ...
@@UnserLandBR also mein Hütehund wäre glücklich unsere 140 Bio Milchkühe hätten ihre 10 Weiden auf denen sie jeden Tag gewechselt werden etwas weiter weg 😂. Ich sehe da ein Dorf als kein grosses Problem, man muss sich halt organisieren und einen guten Hund haben 🤷♀️. Und wenn alles nicht hilft gibt es mobile Melkstände! Wie gesagt, mein Bio Nachbar damals in Luxemburg, ist jeden Tag mit seinem Mobilen Melkstand raus. Da sein Stall mitten im Dorf an einer sehr Stark befahrenen strasse lag. In einem anderen Dorf stand ich regelmässig selbst im Stau, wenn der Biobauer seine Kühe rein oder raus holte. Meine 140 Milchkühe kann ich in 5-10 min über eine lange strasse bringen wenn nötig. Und die sind es nicht mal gewohnt weiter getrieben zu werden. 70 würde mein Hund auf 2 pfoten umtreiben 🤣 Und die Menschen, denen muss man halt erklären was vor sich geht. Wenn man keinen Melkrobotor hat, werden die Kühe eh immer zur selben Zeit herein geholt. Das lernen sogar die Menschen, zu welchen Zeiten die Strassen dann kurz zu sind.
@@UnserLandBR in meinen Augen ist es ausschliesslich mit Melkrobotor nicht möglich die Kühenweiter weg vom stall auf der Weide zu haben. Aber dann muss man eben prioritäten setzen! bio? Oder weniger arbeit durch melkrobotor 🤷♀️ wie andere schon erwähnt haben, dass ist all den echten Biobauern (oder den konventionellen die in dieser Hinsicht das Bio erfüllen würden) gegenüber nicht fair, wenn sie dieses Pseudo Bio dürfen. Wenn die Tiere nicht raus können, ist es kein Bio! Das ist wie mit den Hühnern auch, ich kann auch kein Bio oder auch nur Freilandhaltung deklarieren wenn ich alle Tiere im Stall mit kleinem Balkon halte 😂🤷♀️
Kühe gehoren auf die Wiese! es gibt keine bessere Haltung auch fur die Umwelt. Auf den Wiesen ist die Vielfalt der Natur, das kann der Acker nicht bieten. wo Ist hier die "Grüne" Politik?
😂😂😂 Du Vogel! Schau doch wo überall eure scheiß Windräder und Solarparks gebaut werden?? Na soll ich dir helfen . Alles auf grüne Wiesen ! Du hast doch überhaupt keine Ahnung von all dem was du schreibst !
@@heinburghardson980 Bei uns im Ort hat ein Landwirt sich einen mobilen 8er Melkstand bauen lassen. Beim SWR gibt es dazu einen Beitrag. Wenn man will ist es schon möglich die Tiere auf die Weide zu lassen.
0:58 Es gab also eine Übergangsfrist ("seit 20 Jahren", "bis 2029") von 25 Jahren, man hat getrickst u. geschoben u. will nun noch mal mit der Lobby weiter tricksen u. schieben u. hofft darauf die Politik noch mal bequatschen zu können.
Sorry, aber in all den Jahren hätte man nach einer Lösung suchen u. diese locker umsetzen können!
wenn ich etwas von der bio kuh kaufe erwarte ich eigentlich, dass die kuh eine Wiese kennt. Ich habe Verständnis für deren Dilema aber Kühe gehören auf die Weide sond ist es aus meiner Sicht nicht "Artgerecht".
Nö. Ich erwarte bei Bio dass da keine Antibiotika oder pestizidbelastete Nahrung verfuttert wurde. Bio hat für mich nichts mit Tierwohl zu tun.
@jaymederril1610 In den EU-Richtlinien steht wortwörtlich dass Bio-Tierprodukte von "artgerecht" gehaltenen Tieren stammen müssen. Natürlich hat Bio damit was mit dem Tierwohl zu tun
@@KityKatKiller Das hat aber nichts mit meiner Erwartung als Kunde zu tun. Und die Richtlinie ist aus meiner Sicht ein Fehler und einer der Gründe weshalb europäische Kleinbauern große Probleme haben.
Tierwohl sollte ein extra Label deklariert werden. Ich denke viele wären bereit billigere Bio-Produkte mit weniger Tierwohl zu kaufen.
Artgerechte Haltung gibt es nicht, das ist ein Wiederspruch in sich. Eine tiergerechte Haltung sollte immer das Ziel sein, was hier sehr gut umgesetzt wurde.
@@jaymederril1610 Doch natürlich hat das mit meiner Erwartung als Kunde zu tun. Wenns im Gesetz steht, hats auch stattzufinden. Ob man die Richtlinie falsch findet ist da ja ganz unerheblich. Sie exustiert, also wirds auch erwartet
Finde ich als Landwirt gut! Es kann ja nicht sein dass er seine Milch als Bio verkauft obwohl es kein Bio ist! Ich finde das absolut Gerechtfertigt er muss halt konventionell vermarkten.
Das es auf dauer verpflichtend kommt seine Milchkühe als Biobetrieb auf die weide zu treiben ist eigentlich nichts neues, bis zum letzten drücker abzuwarten ob es doch wieder eine ausnahme gibt finde ich ehrlichgesagt nicht sehr klug. Dieses Problem hätte mann schon vor mehreren jahren lösen können, ein Stallneubau hätte da auch nur die hälfte gekostet. Aufgeschoben ist eben nicht augehoben....
... Spricht der Besserwisser der wahrscheinlich noch nie eine Kuh gefüttert hat.
Und in weiteren 5 Jahren kostet es noch mehr.
Wer das Geld für einen neuen Stall nicht aufbringt der muss sich sowieso fragen ob er nicht gleich aufhören soll.
Zitat Nabu: Weil sie zu viel Fläche verbrauche, müsse die Tierhaltung bis 2035 halbiert werden.
@@totoab2999 Was hat das mit Besserwisser zu tun? Er hat halt recht. Seit 2000 ist Weidehaltung in der Verordnung vorgeschrieben. Und auch die kam nicht über Nacht.
Man hat sich schlicht seit einem Viertel Jahrhundert nicht darum gekümmert. Und jetzt will man politischen Druck machen?
Das ist zu kurz gedacht. Wieso hätte man nach 20 Jahren Betrieb in einem nicht einmal abbezahlten Stall einen neuen Stall bauen sollen? Wir sind Anbindebetrieb und arbeiten auch nach dem Konzept. Da die Kombihaltung weiterhin erlaubt sein wird, ist das Konzept aufgegangen. Außerdem sind die Übergangsfristen immer akzeptabel gesetzt
@@TheMusikfan007 NABU 🤣🤣🤣🤣
Sorry, aber wenn ich als konventioneller Landwirt meine Kühe auf der Weide habe aber weniger Geld für meine Milch bekomme, ist es nur fair dass man als Biobetrieb sein Vieh auf der Weide hat! Also kein Mitleid! 🤷
Das Problem ist ja die Dorflage das die Flächen rund um den Hof zu klein sind und die anderen weiden weiter weg sind
Da würde ich die Milch auch lieber bei dir kaufen, ohne Bio-Siegel!❤
Finds ja nur interessant, dass bei uns in Österreich (wegen eines EU-Urteils) seit 2020 die Hälfte und seit 2022 ausnahmslos ALLE Wiederkäuer auf die Weide müssen. Hätte auch gedacht, dass dies auch so in anderen EU Ländern der Fall ist. Anscheinend sind manche gleicher als andere... Deshalb sind bei uns auch wieder sehr viele Betriebe zurück umgestiegen auf konventionelle Landwirtschaft.
Auch konventionelle Kühe können und gehen auf die Weide!!!
Auf konventionell umstellen und fertig so viel unterschied im Milchpreis gibt es auch nicht mehr...
Der Witz dabei ist ja auch, konventionell so zu verabscheuen, obwohl sich die Produktion gar nicht verändert hätte
@@SebastianWittich Ob das wirklich etwas mit "Abscheu" zu tun hat wagen wir zu bezweifeln - die Familie möchte halt einfach weiterhin lieber ein Bio-Betrieb bleiben.
@@UnserLandBR dann muss sie die Voraussetzungen erfüllen und nicht seit 2000 auf Ausnahmen pochen.
Die erfüllen schlicht die Biovorgaben nicht. Darum müssen sich Kunden aber verlassen können.
Wir waren am überlegen ob wir auf Bio umstellen sollen da wir abgesehen vom Kraftfutter aktuell alle Auflagen erfüllen (unsere konventionellen Kühe haben viel Platz im Stall, einen Auslauf und Weide, auch Kälber und Jungvieh werden in Gruppen mit Weide und Auslauf gehalten).
Aktuell haben wir die Umstellung völlig verworfen, unsere Molkerei hat bei Bio einen Umsatzeinbruch und Konventionell ist gefragt und mittlerweile fast gleich gut bezahlt wie Bio. Aus wirtschaftlicher Sicht muss man fast dumm sein um auf Bio umzustellen. Natürlich wäre es nett sagen zu können man ist Bio denn Konventionell wird immer als so böse dargestellt aber da bleibe ich lieber Konventionell und halte meine Kühe freiwillig trotzdem nach Bio Richtlinien denn der wirtschaftliche Schäden wäre mir zu groß.
Das Problem ist, dass die Leute das Bio nicht zahlen wollen, alle wollen vorallem günstige Lebensmittel kaufen, anstatt beim Urlaub zu sparen
Irgendwo muss er ja Fläche haben. Also ist vielleicht ein Weidemelkstand eine Lösung.
Dann fährt halt der Melkstand zur Kuh und nicht umgekehrt.
Für mich gehört die Weide aber zwingend zu Bio und daher ist das eher Schmuh was die machen. Vor 20 Jahren war das auch schon Schmuh.
Toller Spaltboden, da geht einem das Herz auf …
Zahlt man gerne den schönen Aufpreis für "gutes Essen" beim Markstand für... nicht
Wenn er in einer Ackerbaugegend lebt, wäre auszurechnen die eigenen Flächen bestmöglich als Acker zu verpachten und bequem vom Sofa aus mehr Geld verdienen als mit landwirtschaftlicher Milchproduktion. Die Arbeitsstunden mit einem Milchviehbetrieb wenn man ehrlich berechnet, können sich nicht mehr rechnen weil vor 30 Jahren der Milchpreis für den Erzeuger schon der Gleiche war, aber die Betriebsausgaben, Steuer, Versicherungen nur ein Klacks gegen heutige Preise. Da müsste heute der Milchpreis gefühlt bei 5 Euro/Liter liegen um die gleiche Kaufkraft wie damals zu erlangen. Haben wir damals zu viel verdient?
Ist ja gewissermaßen Verrat am Bauernwesen. Letzten endlich hören ja auch viele auf oder gehen Pleite.
Um des Konsums Willen/ Wirtschaftswachstum und der damit verbundenen Steuereinnahmen hat man die Erzeugerpreis bewusst niedrig gehalten ..... ich würde an seiner Stelle nicht verpachten, oder aussiedeln, sondern verkaufen und auswandern. Was bringt der neue Stall? Abhängigkeit von der Bank, Druck durch Kredit bei völlig unsicherer Preisentwicklung. Denn das letzte was die EU anhebt, sind die Agrarpreise.
Naja, fünf Euro bezahle ich weder für den Liter Benzin, noch für den Liter Milch. 🤣😂🤣
Aber sind wir mal ehrlich. Seit dreißig Jahren hat sich auch die Technik und der Personaleinsatz deutlich verändert. Ich bin zwar selbst kein Landwirt, aber ich habe drei Freunde, die Landwirte mit Familienbetrieb sind.
Die haben schon vor 20 Jahren auf Melkroboter umgestellt. Einer dieser Betriebe hat sich eine Biogasanlage hingestellt und der dritte Hof hat einen eigenen Ferienbetrieb mit mehreren Ferienwohnungen und Lama-Ausflügen.
Die verdienen an ihren Gästen mehr, als an den 80 Milchkühen, die sie immer noch haben und von Hand melken. 😂
Der andere Betrieb ist von 60 auf fast 300 Milchkühe angewachsen aber die fassen im Grunde kaum mehr was an.
Die haben einen Melk- und einen Futterroboter. Sicherlich, die Maissilage, die sie machen ist natürlich noch der Arbeitsaufwand von früher, aber mittlerweile hat sich eben auch die Technik in dem Bereich stark verändert. Wenn mein Kumpel heute mit seiner Feldspritze seinen Pflanzenschutz oder Dünger ausbringt, dann muss er im Grunde nur noch zum Wenden das Lenkrad in die Hand nehmen. Satellitenbilder aus dem Weltall, Kameras an den Geräten, dazu noch GPS im Traktor, Spurplanung und was weiß ich nicht alles, machen den Job heute schon "einfacher" als es noch vor dreißig Jahren war.
Am Ende gilt halt, "wachsen oder weichen" und das haben die Landwirte doch so selbst gewählt.
Die ganzen Bauernverbände haben doch gerade die "Großgrundbesitzer" immer in den ersten Reihen gehabt und die haben dazu noch so eng mit der Politik gekuschelt, das die kleinen Betriebe alle gewichen sind und die großen immer größer und größer geworden sind. Die haben das ganze Land aufgekauft, das frei geworden ist und nun jammern ausgerechnet die Bauern rum, die jetzt auf der Speiseliste der Großen stehen.
Da könnte sich also auch mal die Struktur in den Verbänden ändern. Da muss man die Großkotze halt abwählen und wenn das nicht geht, tritt man mit all den anderen verarschten Kollegen aus dem Verband aus und gründet man einen eigenen und dann sorgt man dafür, das die Großen erst gar nicht mehr rein kommen!
Kann man doch alles in der Satzung festhalten und dann muss man eben so lange Demonstrieren, bis sich die Zustände wieder ändern - oder man weicht man Ende eben doch und unsere Lebensmittelversorgung ist am Ende in den Händen eines Duzend Konzerne!
Viele Grüße
Bei 20 Jahren Vorlauf wäre es doch klug gewesen, sich gleich am Anfang drum zu kümmern. Dinge, die ich in der langen Zeit nicht ändere, sind dann eben nicht fortzuführen. Jemandem anderen die Schuld für die Misere in die Schuhe zu schieben, ist nicht so klug.
Wäre es nicht die einfachste Lösung für diese Landwirte, die die bisherige so genannte Bio Haltung auf konventionelle Tierhaltung umzustellen? Natürlich gibt es kein Teilsiegel, aber dennoch gibt es für regionale Landwirtschaft und Erzeugnisse, bei denen man die Herkunft nachvollziehen kann, durchaus weitere Entwicklungsmöglichkeiten. So meine ich einfach mal so naiv. Bin schließlich kein Fachmann. Könnte ich mir durchaus vorstellen, bevor man den ganzen Hof aufgeben will.
Keine Fläche - kein Vieh ganz einfach.
Ist dann auch kein Bauer sondern Fabrik.
Und die Gülle? Wohin damit?
In deinen Vorgarten?
Er hat doch Fläche...
Es geht nicht um Fläche schlechthin, die hat er ja. Sonst wäre er gar kein Landwirt, sondern gewerblicher Tierhalter. Es geht um Weideflächen, also Dauergrünland. Die sind in guten Ackerbauregionen knapp. Und da er seinen Stall mitten im Ort hat, müsste er den Betriebsteil aussiedeln in den Außenbereich
Die haben doch Genügend Flächen aber das Problem ist die Lage mitten im Dorf und das das die Kühe ja nicht da hingetrieben werden können
🍪 @@davido2493
Er kann seinen Biobetrieb in seiner Version weiterführen indem er Konventionelle Ware verkauft.
Die Qualität bleibt gleich und der Arger wird weniger.
So einfach ist es leider nicht immer. Die konventionelle Ware können sie dann nur für z.T. sehr viel weniger Geld vermarkten - haben damit dann bei oft sehr viel mehr Arbeit (Bio ist grundsätzlich aufwendiger) weniger Einnahmen und sind damit eventuell nicht konkurrenzfähig gegen andere, konventionelle Betriebe.
@@susawiesner2998 aber es ist freiwillig.
Wenn es wirtschaftlich nicht tragbar ist dann voll konventionell
@@DrFritz-ng6hs keiner wird gezwungen in der Landwirtschaft zu arbeiten.
Tja, die Landwirte mit Kombihaltung dürfen ja auch bald sogar komplett aufhören. Gleiches Problem
Ja das ist das Problem an diesen Höfen mit Flächen in Streulage. Meist waren ja Fürsten dafür verantwortlich. Ohne arrondierte Flächen ist es schwierig
Puh wenn ich auf einem Marktstand Bio und Naturland kaufe für ordentlich Aufpreis und dann stehen die Rinder trotzdem im Stall irgendwo... schön ist das nicht. Andererseits verstehe ich auch, dass nicht alles Bio sein kann aus Platzmangel.
Aber dann darf nicht ein auge zu gedrückt werden. Entweder ihr haltet das ein, oder nicht. Die grenze ist klar definiert 🤷🏻♂️
Bio herstellen wollen, aber die Voraussetzungen nicht erfüllen, geht halt nicht.
Und es ist nicht so wie dargestellt, dass dies eine Änderung der Verordnung ist. Diese gilt schon seit 2000.
Man hat also ein Produkt als Bio vermarktet, aber überhaupt nicht die Vorgaben erfüllt.
Eine Grundlose Behauptung
@@DrFritz-ng6hs die mit keinem einzigen Argument widerlegt hast
@@Seba557 Die Behauptung das der Bauer die Vorgaben nicht erfüllt ist sicher grundlos. Wer biologisch wirtschaftet muss sich jedes Jahr einer angemeldeten strengen Kontrolle unterwerfen und das Jahr über können unangemeldete Kontrollen stattfinden. Nur dann erhält man das Ökokontrollblatt nachdem man seine Ware als Bio vermarkten darf.
@@jakobrauchenberger360 kennst du das Wort "Ausnahmegenehmigung"? Ja? nein?
Warum braucht man wohl eine Ausnahmegenehmigung, obwohl man alle Voraussetzungen erfüllt? Sinn?
Nochmal: Die Verordnung in der Fassung mit einer vorgeschriebenen Weidehaltung gilt seit dem Jahr 2000!
Wie der Landwirt selber(!) zugibt, führt er diese nicht durch.
Also erfüllt er diese Vorgaben nicht.
Wo ist also die Behauptung grundlos?
Er bestätigt es doch selber im Video, dass du dir schlicht nicht angeschaut hast.
Die strengen Kontrollen sind für den A***, wenn sie mit Ausnahmegenehmigungen ausgehebelt werden.
@@Seba557 Tja, da haben wir wohl beide recht. Wenn Politiker Ausnahmegenehmigungen anbieten und diese genutzt werden, geschieht dies im gesetzlichen Rahmen. Dein Argument ist aber auch richtig, wenn eine Verordnung mit Ausnahmeregelungen aufgeweicht werden darf, was nützt dann diese Verordnung? Die strengen jährlichen Kontrollen
werden genau nach Vorschrift durchgeführt, auch Ausnahmegenehmigungen werden natürlich mit berücksichtigt. Hier im Forum braucht keiner über den Bauern zu klagen, das er die Ausnahmegenehmigungen auch nutzt, vielmehr ist es die Pflicht der Verbraucher auf die Politik so einzuwirken, das es eben keine Ausnahmegenehmigungen von Verordnungen mehr geben darf. Dies muss dann aber für alle Wirtschaftszweige gelten, nicht nur für Landwirte.
Naja, entweder habe ich Bio oder nicht. Im Prinzip haben die ein Bio Produkt vermarktet, welches keins ist/war.
Ich mag unser Politik. Immer wieder schaffen die, mitten im Spiel die Regeln zu ändern. Weiter so liebe Politik, dann ist es bald Essig mit Bio- oder der ganzen Landwirtschaft^^.
Ist es die Politik , oder sind es doch die BIO-Verbände samt Gefolge , die immer wieder neues in den Raum stellen und fordern? Die grüne Landwirtschaftspolitik hat seine Unterstützer. Aber nur weil die Dinge zu Ende gedacht aders aussehen als erhofft , war es die Politik ganz allgemein und nicht die Geister die man selber rief
was sich in 20 Jahren ändert. Ich finde es gut das sein Hof ein Auslaufmodell ist. Schade das er keine Weiden kaufen kann, er muss nur warten.
Haben Sie Tiere?
......oder sich nach einem Aussiedlerhof umschauen, der zum Verkauf steht
Dass der fortschritt nach 20 jahren nicht mehr fortschrittlich ist ist in allen branchen normal
Die Frage , ob es sinnvoll ist mitten in Ackerflächen einen Neuen BIO-Milchhof zu errichten ist natürlich berechtigt , denn die Werbung von Naturland ist ja bereits draußen "Weniger Kraftfutter: Naturland stärkt Nachhaltigkeit der Bio-Milchviehhaltung"„Mehr Gras auf der Weide und dafür weniger Getreide im Trog - indem wir unnötige Nahrungskonkurrenz vermeiden, stärken wir die Nachhaltigkeit und Klimafreundlichkeit der Naturland-Milchviehhaltung. Zugleich zeigen wir damit, wie das System Öko-Landbau auch in der Tierhaltung die notwendige Transformation der Land- und Ernährungswirtschaft vorantreibt“, da ist sicher nicht gemeint , dass man gute Ackerflächen in Dauergrünlandweiden umwandelt. Es ist zwar reiner Blödsinn was da Naturland verbreitet , denn Zwischenfrüchte und alles Mögliche vom Acker sind nur als Tierfutter tauglich und sicher wäre es Möglich die Nötigen Weideflächen anzulegen , zu Pachten oder sonstwas , aber die Verbandsspitze fährt eben diese Werbung , wo es dann wieder Ausnahmen braucht. Lieber mal den eigenen Bio-Verbänden richtig ans Schienbein tretten als sich über die Politik zu beschweren .
Also ich kaufe biomilch und da möchte ich verdammt nochmal tiere mit Weidehaltung haben !!! Für was bezahle ich hier mehr,
Für eine mitteleuropäische Wohlstandsverwirrung die eigentlich nichts mit besserer Haltung zu tun hat. Lässt man den Tieren die Wahl, sind sie gerade im Sommer drin im Schatten, bei Futter, Wasser und Kühle. Es ist der romantisch verklärte Wille des Menschen, der die Tiere auf die Weide treibt.
Davon ab, bezahlst du offensichtlich nicht ausreichend, sonst könnte er die knappen, aber nötigen Flächen ja pachten...
Die Tiere gehören auf die Weide, ganz klar durch bessere Tiergesundheit und zahlen nachweisbar
@@andreaslotter1187, hau deine Belege raus!
Brauchst doch nur bei triesdorf oder Freising anrufen, manche Bauern sind einfach zu doof
Sieh es positiv, es wird immerhin kein tropischer Regenwald in Amazonas dafür abgeholzt.
Das Kernproblem ist das Grünlandumbruchverbot! Wenn man Äcker für 10, 15 oder 20 Jahre zur Weide machen könnte, hätte man anschließend einen Acker, auf dem man ein paar Jahre nicht mal Dünger braucht.
Bio ist für mich biologisch. Eine Kuh nur im Stall zu halten hat nichts mit biologisch also natürlich zu tun. Außerdem würde ich als Bauer direkt an den Kunden vermarkten, dann gibts auch mehr Geld für den Liter.
Wenn's nach dem geht dann müssten dann die Kühe aber auch im Winter, bei Sturm Regen,... Aber auch draußen bleiben und direkt Vermarktung funktioniert auch nicht überall wenn zuviel Konkurrenz da ist oder in einem dünn besiedelten Gebiet wirst nicht viel verkaufen
Geniale neue Idee 😂
Danke für den differenzierten Beitrag, der das Dilemma aufzeigt.
Ohne Wiede ist es auch kein Bio....
Auch bei uns in Mittelhessen kam es jetzt zum ersten Kälberriss. Der Landwirt vor Ort hat vor kurzem auf Bio umgestellt, aber gesagt, dass die Kühe wegkommen, sobald er das erste gerissene Tier hat. Wär schade um den schönen Offenstallbetrieb mit 300 Tieren. Die 4 Wölfe letztes Jahr haben zum Glück nur beobachtet und Schafe im Nachbarort gerissen.
Der Staat fördert Weidehaltung und Großraubtiere.
Planlos, Ziellos würde ich meinen.
Kann man die Kühe nicht auch ohne Stall auf die Weide schicken?
Sei es rund um die Uhr oder nur tagsüber?
Reicht es die morgens zu melken, sie dann zur Weide zu begleiten und abends wieder in den Stall zu bringen?
Oder gibt es nun eine Verordnung wonach jede Weide einen Stall in unmittelbarer Nähe haben muss?
Welches Kinderbuch haben deine Eltern dir vorgelesen??
Was ist das Ergebnis: es wird noch mehr Lebensmittel importiert, was mit höheren Dieselverbrauch verbunden ist. Abgesehen von den Vorgaben in den anderen Ländern, die bei weitem nicht denen von uns entsprechen.
Ich hab selbst keine Kühe, aber selbst ich weis wie viel Fläche eine Kuh ca! braucht. Das sollte man schon wissen wenn man Tiere hat, auch was sie wann in welcher Menge gern Fressen. Ich hab selbst Schafe und wenn ich mich damit nicht beschäftigt hätte, wäre das alles nicht gut gegangen.
Mit rückläufigem Fleischkonsum und Milchüberproduktion wäre es auch im Interesse Aller, wenn solche Betriebe einfach dicht machen. Zu Tierwohl gehört Weidehaltung und wer die nicht leisten kann, sollte eben aufhören...
Dir wünsche ich ein leeren Kühlschrank und hoffentlich musst bald Hunger leiden!
Euch hat man doch ins Hirn geschissen!
Ich kaufe Bio wegen der Futtermittel und der strengeren Vorschriften in Bezug auf Impfungen und Medikamente, aber nicht wegen der Weidehaltung. Bei der heutigen Politik, die alle paar Jahre ihre Vorschriften verschärft, hat man auch keine Planungssicherheit. Wer sich stark verschuldet, macht sich abhängig. Das ist doch das, was die Politik will.
Warum kostet ein Stall minestens 1 Mio € , wenn doch die sicherlich teure Melkanlage bereits im alten Stall vorhanden ist?
Würde mich freuen, wenn mir jemand darauf eine ehrliche Antwort gibt.
Im Groben dürfte die Antwort so lauten: Weil der Stall im Aussenbereich ja nicht nur ein neues Stallgebäude mit Auslufflächen umfasst, sondern neuen Melkbereich und neue Milchkammer, neue Güllesilos mit entsprechender Technik, neuen Raum für Futtervorrat ...Stromanschluss, Wasseranschluss, evt. Abwasser, das Anpassen der "ausgebauten Melkanlage", was neue Rohre , usw braucht ... die Zufahrtswege für das Molkereifahrzeug und Futterfahrzeuge ... und dann das Genehmigungsverfahren, was auch nicht billig ist ..... unter Umständen Umweltgutachten gefordert werden .... Ein Stallbau ist für die ganze Familie ein Riesenprojekt, meist werden die Arbeiter ja auch noch verköstigt ....
@@stefaniethierling7639 Danke für die Antwort!
Dabei kommen mir neue Fragen: Wer verdient sich dabei dumm und dämlich?
Werden Bauern systematisch abgezockt?
Die ganze Technik braucht jeder Milchbauer - muss keiner das Rad neu erfinden.
Die Versorgungsanschlüsse und Zufahrtswege braucht jedes Haus.
Bodenproben nehmen und im Labor untersuchen lassen ist auch nichts aussergewöhnliches.
Beim Genehmigungsverfahren ist klar, dass es Abzocke auf höchsten Niveau sein kann. Mich wundert, dass da nicht die ganzen Lobbyorganisationen dafür gesorgt haben, dass es für Bauern deutlich günstiger ist, als für so nen popeligen Häuslebauer.
Wenn ich für deutlich unter 200.000 Euro ein schlüsselfertiges Haus kaufen kann, warum kostet ein Stall das 5 fache?
Arbeiter verköstigen finde ich nebenbei seltsam. Das ist bei kostenloser Nachbarschaftshilfe üblich, bei Arbeitern mit Festanstellung ist alles was ein Richtfest überschreitet irgendwie fragwürdig. Ist da eine besondere Anspruchshaltung vorhanden, weil der Auftraggeber ein Bauer ist?
Wenn du dir ein neues Auto kaufst ?
Baust du den Motor vom alten Auto ins neue Auto 🫡.
Macht Sinn dein Kommentar.
@@Franjo-bx4ku Was haben ein Auto und ein Stall gemeinsam?
Warum gibst du einen derartige Kommentar ab auf eine interessierte Frage, die bereits ausführlich und gut erklärend beantwortet wurde? Ist dir langweilig? Hast du einfach Lust rumzustänkern oder gibt es ein tieferliegendes Problem?
@@gundleyG
Hirn einschalten und überlegen!
einfach unglaublich , die frage sollte sein : wie soll man kühe ohne eine eigene wiese/weide haben ...
Fahrbarer Weidemelkstand...gab es bei uns zu DDR Zeiten, war eine gute Lösung...
Vielleicht sollte man keine Tiere halten wenn man ihnen keinen Auslauf bieten kann.
Das wäre ein guter Vorschlag für Menschen wo Kinder in die Welt setzen !
Ich hab hier absolut null Verstaendnis fuer die Bauern. Wer mehr als 20 Jahre Zeit hat und es verpennt eine Loesung zu finden, dessen Hof muss halt umstellen oder dichtmachen.Entweder man geht mit der Zeit oder man geht, mit der Zeit.
Dein Kommentar interessiert niemanden!
Blödsinn echt.
Früher hat man sehr wohl Kühe durch das Dorf getrieben... War kein Problem. Schafe werden auch getrieben... Ich kennen einen der fährt die Tiere mit einem Tiertransporter hin und lädt sie aus. Im Herbst kommen sie wieder rein.
Bei Bio gibt es sowieso zu viele Ausnahmen, bei uns halten Betriebe seit Jahren noch Tiere in Anbindehaltung angeblich übergangsweise. Das ist doch alles Verbraucher „verarsche“.
Die Probkeme vetstehe ich, abet irgendwo musd man halt auch mal einen Schnitt machen. Man ksnn dann halt nicht jeden irgendwo und irgendwie hingezimmerten Hof ohne richtiges Konzept halten.
Sorry aber wenn man sich Kühe anschafft und die nur drinnen halten will, was ist das für ein Mensch?
Pech gehabt!
Dir hat man ebenfalls ins Hirn geschissen !!!
Der große Quatsch ist der mögliche Verlust des Ackerstatus. Wer auf Ackerflächen mehr als 5 Jahre Grünland hat, verliert den Ackerstatus.
Was würdest du als Kuh bevorzugen? Einen Acker mit Klee oder eine Weide?
Wir sind konwentionel gewessen und haben die Milchkühe immer auf die Weide gebracht mußten den Betrieb aber aufgeben 😢😢
Da gibt es sicher einen Kompromiss.. bitte
Warum muss eigentlich ein Stall so viel kosten? Wuerden nicht Dach und Windschutz auf der Weide genuegen?
Brauchst melkstand Güllegrube betonierte Bodenplatte aufstallug und so weiter
Nee ganz gewiss ist das nicht möglich . Heute hast Du Vorschrift , für welche Tiere ,wieviel und welchen Stall.und wer hat den richtigen Beton gemacht .Das ganze ist derart überfrachtet ,eigentlich darf es schon nicht mehr sein Kühe ,einfach so auf die Wiese scheißen darf.
Ist da Wasserschutzgebiet ,verboten
.!
@@simonthuret1929 Ich frage hier aus Missouri, wo Rinder und Pferde vielfach ganzjaehrig auf der Weide gehalten werden, trotz teilweise ziemlich kalten Wintertagen und heissen Sommern. Aber Missouri hat eine niedrige Bevoelkerungsdichte mit nicht einmal 7 Millionen Einwohnern auf mehr als 180 000 qkm; da sind die Auflagen weniger streng.
Würde nicht gehen für 70 kühe muss irgendwo die Gülle auf gefangen werden beckommst sonst Probleme mit grunwasserschutz und so auserdem will man ja den dünger auch auf andere flächen ausbringen ein stall für Milchkühe hat höhere anforderungen wie für Pferde oder Mutterkühe da bringt dir ein weideunterstand ziemlich wenig @@klauskarbaumer6302
@@klauskarbaumer6302 Wir haben 30 Kuehe in Texas (longhorns, Jersey, Holstein) die sind auch immer draussen. Die Kuehe haben einen Unterstand fuer schlechtes Wetter, und Waldstücke mit Schatten fuer den Sommer. Und melken tuen wir in einem Unterstand.
Für den Hof ist das doof, aber es hat halt nun mal nichts mit ökologischer Landwirtschaft zu tun Unter Einsatz von Diesel das Gras zur Kuh zu bringen statt umgekehrt.
wenn des beim mir im Dorf wäre, dann wär ich gleich dabei zum treiben helfen. Anstatt mit den 1Millionen einen neuen Stall bauen würde man bestimmt in der Nähe ein paar Kurze finden die sich ein bisschen Taschengeld verdienen möchten. Ansonsten funktioniert es bei meinen Schafen so, Schüssel mit Haferflocken, Leitschaf daheim anfüttern und schon laufen alle brav hintendrein
Es sollte selbstverständlich sein dass Kühe auf der Weide stehen.Ich bin immer davon ausgegangen dass Bio auch bedeutet dass die Tiere auf der Weide stehen.Ja schön naiv.🙄
Wenn Biohöfe verfilmt werden, sieht man ja sonst immer die Tiere auf der Weide.
Direkt kaufen - damit man sieht, was man kauft.
Ich war mal auf einem Hof, dort wurde den Kühen eine betonierte Lauffläche und Gras zum Fressen angeboten. Nur Jungvieh und trockenstehende Kühe auf der Weide. Interessant war, welcher Bioverband damit einverstanden war und diesen Betrieb in Umstellung aufnahm. Wie es heute ist, weiss ich nicht, auch dort war schon zu Umstellungszeiten die Frage, wo kann ich Kühe weiden lassen aktuell.
Einfach direkt kaufen, sich die Sache ansehen, und selbst entscheiden, ob einem die ser Hof zusagt.. Damit wertschätzt man diejenigen, die Tiere so halten, wie man es sich selbst vorstellt, ganz einfach ......und fragen ob man mal mit zum Melken darf .... im Melkstand sieht man nämlich Euter und die Viehgesundheit wunderbar. Ein Auto kauft auch keiner unbesehen, also warum Milch?
@@stefaniethierling7639 ,einfach kein Fleisch mehr essen oder tatsächlich zu einem Biohof fahren und gern einige Euro mehr zahlen.Dafür nur am Sonntag Fleisch essen.Aber dann auch keine billigen Fertiggerichte und Wurst kaufen.Ich mache das tatsächlich jetzt,selber hin fahren und aus dem Hofladen kaufen.
Is zwar teuer aber was is mit nem Weidemelkstand?
Und im Winter?
ich war ziemlich enttäuscht als ich erfahren habe, dass bio nicht weidehaltung miteinschliesst. freue mich (als verbraucherin) auf das neue gesetz. ich hoffe, die familie findet eine lösung für sich :) alles gute ❤
Da frag doch den Landwirtschaftsminister!
Weißt du überhaupt wie der heißt?
Und dann ist in Bayern und Baden Württemberg die Anbindehaltung weiter erlaubt…Kulturgut 😢
iwie versteh ich nicht das problem, vlt kann mir das mal jmd aus der sicht der bauern erläutern? wenn die familie sich aus welchen gründen auch immer nicht leisten kann, bio nach den neuen regeln zu bleiben, dann nennt nan das kind eben anders. ganz ehrlich, ich als verbraucherin kenne das problem mit den siegeln. ein ziegen betrieb hier aufm land hat n ähnliches problem, ist halt kein bio deswegen. trzdm machen sie alles super und ich zahl den preis dafür. ob bio oder nicht, ich achte viel mehr drauf ob ich vor ort einsicht habe zu den tieren, wie sie leben etc. die siegel sind nice to have, darauf achte ich aber kaum. lieber selbst vor ort ab und zu sein können, deshalb fahren wir für unsere eier wöcheltich mehrere dörfer weiter
San no 5 Jahre da tut sich noch viel in Bayern..... Glück im Stoi🎉
Holt euch ein Mobistar
Dann halt wieder konventionell Milch produzieren.
Hehe, er möchte bio halten, aber die tiere dürfen nciht raus? aha...was ist da denn bio? weidepflicht ist richtig., fertig.
Naja, dann muss man halt 70 Kühe über die strasse treiben, dann müssen die Autos halt mal kutz stehen bleiben 🤷♀️😅, das wird anderswo auch gemacht, oder mna kann einen mobilen Melkstand einsetzen, wie es ein ehemaliger Nachbar von mir tut… da hilft halt jammern nicht, man muss sich die Mühe machen oder konventionell arbeiten.
@@Stefnfurryfriends "Naja, dann muss man halt 70 Kühe über die strasse treiben, dann müssen die Autos halt mal kutz stehen bleiben" - ja, man möchte meinen, dass das kein so großes Problem sein sollte. Ist es aber vielerorts leider, wie Landwirte häufig berichten ...
@@UnserLandBR also mein Hütehund wäre glücklich unsere 140 Bio Milchkühe hätten ihre 10 Weiden auf denen sie jeden Tag gewechselt werden etwas weiter weg 😂. Ich sehe da ein Dorf als kein grosses Problem, man muss sich halt organisieren und einen guten Hund haben 🤷♀️. Und wenn alles nicht hilft gibt es mobile Melkstände! Wie gesagt, mein Bio Nachbar damals in Luxemburg, ist jeden Tag mit seinem Mobilen Melkstand raus. Da sein Stall mitten im Dorf an einer sehr Stark befahrenen strasse lag. In einem anderen Dorf stand ich regelmässig selbst im Stau, wenn der Biobauer seine Kühe rein oder raus holte. Meine 140 Milchkühe kann ich in 5-10 min über eine lange strasse bringen wenn nötig. Und die sind es nicht mal gewohnt weiter getrieben zu werden. 70 würde mein Hund auf 2 pfoten umtreiben 🤣
Und die Menschen, denen muss man halt erklären was vor sich geht. Wenn man keinen Melkrobotor hat, werden die Kühe eh immer zur selben Zeit herein geholt. Das lernen sogar die Menschen, zu welchen Zeiten die Strassen dann kurz zu sind.
@@UnserLandBR in meinen Augen ist es ausschliesslich mit Melkrobotor nicht möglich die Kühenweiter weg vom stall auf der Weide zu haben. Aber dann muss man eben prioritäten setzen! bio? Oder weniger arbeit durch melkrobotor 🤷♀️ wie andere schon erwähnt haben, dass ist all den echten Biobauern (oder den konventionellen die in dieser Hinsicht das Bio erfüllen würden) gegenüber nicht fair, wenn sie dieses Pseudo Bio dürfen. Wenn die Tiere nicht raus können, ist es kein Bio! Das ist wie mit den Hühnern auch, ich kann auch kein Bio oder auch nur Freilandhaltung deklarieren wenn ich alle Tiere im Stall mit kleinem Balkon halte 😂🤷♀️
Dein Kommentar ist einfach nur für die Mülltonne!
Und wieder wird gejammert...können die Landwirte noch was anderes?
Schaun wir mal wenn dein Kühlschrank leer ist und du Hunger hast!
Wer dann jammert....
Dein Kommentar ist einfach nur für die Mülltonne gedacht.
Kühe gehoren auf die Wiese! es gibt keine bessere Haltung auch fur die Umwelt. Auf den Wiesen ist die Vielfalt der Natur, das kann der Acker nicht bieten.
wo Ist hier die "Grüne" Politik?
😂😂😂
Du Vogel!
Schau doch wo überall eure scheiß Windräder und Solarparks gebaut werden??
Na soll ich dir helfen .
Alles auf grüne Wiesen !
Du hast doch überhaupt keine Ahnung von all dem was du schreibst !
.. genau Weidemelkstand
Im Winter? 🤔
Wieso wird dieser Balkon nicjt begrünt?
das würde nen Tag grün sein und nicht länger.
@@Christoph-Wilhelm_Rieckmann ja stimmt
Finde ich gut ,das nicht jeder machen kann was er will ,da müsste noch viel mehr Gesetze geben ,auch für Schweine und andere Nutztiere .
Genau mein Humor. 😂
Damit noch mehr letztlich aus dem Ausland kommt, wo die Bedingungen ja auch soviel besser als in Deutschland sind. 👍🤦♂️
Was haben deine Eltern mit dir falsch gemacht?
Einfach nur noch ins Hirn geschissen!
Warum nicht auf der weide melken?
Verstehe ich nicht.
Grüße christian
So ein mobiler 24er Fischgräte...warum hat den nur noch keiner erfunden? Und den passenden mobilen Milchtank, Wassertank und und und gleich dazu.
@@heinburghardson980 Bei uns im Ort hat ein Landwirt sich einen mobilen 8er Melkstand bauen lassen. Beim SWR gibt es dazu einen Beitrag. Wenn man will ist es schon möglich die Tiere auf die Weide zu lassen.
@@speedcarver1
Wenn man wirklich will, ist vieles möglich.
Wie soll denn ein Weidemelkstandvim Winter bei Temperaturen unter 0 funktionieren?
@@einbotaniker5147 hallo im Sommer. Das geht doch darum das im Sommer die kühe in bio auf die Weide sollen.