Nichts ist geiler als so ein Elektromotorrad. Fahrt mal eine Energika oder eine große Zero und ihr werdet sehen, dass Reichweite nicht der Grund ist, ein Motorrad zu fahren. Und niemand fährt bewusst ein Motorrad leer. Weder einen Verbrenner, noch ein elektrisches.
Also hätte ich wohl besser einen Verbrenner leer gefahren, dann wäre das gemäss deiner Logik offenbar das perfekte Beispiel dafür gewesen, sich keinen Verbrenner zu kaufen 😂
@@keyem4504 die Energica geht sicher nicht schlecht, aber so wie ich fahre ist das Teil nach 130km leer und meine Runde Anfahrt Susten, Grimsel, Furka und wieder heim sind gut 250km und da gibts nix zum laden und will auch nicht gezwungener Massen Pause machen müssen. Mir reichts als gerade so bis nach dem Furka, dort hats ne kleine Tanke. Mit so ner Energica müsste ich da 2 mal laden wenn man richtig am Stromkabel zieht... Ich würde die Strecke mit meinem Tesla gerade mal schaffen ..
@@keyem4504 Mein Dad hat die Zero S 125 und hat aus Deutschland nur den B196 gemacht (900€ Kosten für A1). Dafür kann er ein 60ps Motorrad fahren. Es geht wirklich ab wie sau
Vielen Dank für Deine Ausführungen welche ich interessiert verfolge. Mich würde interessieren wie du mir dem Konkurs von Energia umgehst. Erhältst du von deinem Händler weiterhin Support und Ersatzteile? Die Preise fallen ja zurzeit für die Experia, hadere aber mit mir das Risiko einzugehen. BG
Na ja. So lernt man eben. Da man jetzt weis wo Schluß ist kann man danach immer ein paar Prozente drüber bleiben. Nur vermute ich das dieses immer wieder erneut starten die Batterien immer naher an eine Tiefentladung bringt. Eine Fahrt nach Hause nach die ersten 3 Stunden Ladezeit und dann weiter biss 100% währe dann wahrscheinlich das kleinere Übel. Aber da basiere ich mir nur auf was ich gelesen habe. Bin kein Experte. Man hört gerne über die kommenden Erfahrungen. 😁
Danke für deine Pionierarbeit, hoffen wir die Hersteller kommen baldigst in die Gänge. Mit dem E-Auto ist das alles kein Problem mehr. Fast alle schaffen 300 KM+. Diese Reichweite müssten die Motorräder auch schaffen, um die Masse zu überzeugen.
Is richtig aber Modernen Autos wie auch Motorädern gibt es einen Reserve bereich in den Tank der für so welche fälle da ist dieser wird auch nicht angezeigt und der Motor geht trotzdem aus ! Komplett bis auf den letzten tropfen leer Fahren kann man nur wirklich alte Autos bj vor 2010
Nein, die Verkaufszahlen haben sich in den letzten 1 1/2 Jahren mehr als verdoppelt. Leider ist der US-Hauptinvestor Ideanomics, der 75% des Kapitals hält, in die roten Zahlen gerutscht. Da hilft der Erfolg von Energica nix, wenn andere Schulden damit gegenfinanziert werden müssen.
Vielen Dank für Deine interessanten Videos! Eigentlich hast Du keinen Fehler gemacht. Mit drei Prozent darf das Motorrad eigentlich nicht stehen bleiben. Offensichtlich rechnet das BMS bei der Energica keinerlei Reserven ein. Da muss Energica die Software anpassen. Ich fahre seit vier Jahren Elektroauto. Ich bin sogar einmal bis null Prozent heruntergefahren als ich an der Ladesäule angekommen bin. Ich habe sogar einen Tesla mit LFP Akku, wo es das BMS schwer hat, den Ladezustand zu bestimmen, da die Kurve der Batteriespannung sehr flach ist und mit geringerem SoC nur sehr langsam abnimmt. Wenn ich längere Zeit nicht auf 100% geladen habe, sinkt die Anzahl der maximalen Kilometer bei 100 %. Es wurden dann statt 420 km auf einmal nur 405 km bei 100 % angezeigt. Als ich dann mehrmals auf 100% aufgeladen habe, hat sich das BMS wieder kalibriert und bei 100% bekam ich wieder die 420 km angezeigt. So wird gewährleistet, dass man bei niedrigen Ladeständen über 0% eben nicht liegen bleibt. Tesla empfiehlt daher auch jede Woche einmal auf 100% aufzuladen. Das mache ich aber auch nicht, da es für den Akku nicht gut ist, wenn er mit 100% herumsteht. Ich lade daher nur auf 100% auf, wenn ich danach eine größere Strecke fahre und der Akku wieder etwas entladen werden kann. Beim Elektromotorrad würde ich kurz vor jeder Tour auch den Akku auf 100% aufladen. Das ist natürlich sehr umständlich, wenn man da, wo man das Motorrad abgestellt hat, nicht aufladen kann und auf die öffentliche Ladeinfrastruktur angewiesen ist. Ich würde mir auch gerne eine Energica Experia anschaffen. Aber eine Autobahnreichweite bei 130 km/h unter 200km ist für mich nicht ausreichend, da ich viele Fernreisen unternehme und aus Zeitgründen auch einmal eine Autobahnetape von bis zu 800km an einem Tag dazwischen habe.
Laut Hersteller am Schnelllader 40 Minuten für ~0 - 80%, also fünf Pausen für die 800km (die man, dem eigenen Hintern zuliebe, sowieso einlegt). Aber ich verstehe absolut, was Du meinst: (Reichweite) haben ist besser als brauchen.
Klare Sache, Regenwetter, mehrere Neustarts des Fahrzeugs u.a. sogar auf der Autobahn (also liegen geblieben) und dann im Regen eine Ladeleistung von 0,32KWh. Das "schön" zu reden, ich weiß nicht. 4% sollten 4% sein und nicht Null. Akkupflege, Fahrzeug ausschalten und einschalten, Ladekarten mitführen, ja was muss man alles beachten. Es ist für mich einfach noch nicht an der Zeit, es sei denn man fährt im Wohnort/Stadt etwas herum und lädt zu hause, dann sollte es passen. Danke für das ehrliche Video. So weiß man nun etwas besser bescheid. Wir haben ein E-Auto neben einem Hybrid. Die Reichweite beim E-Auto schwankt sehr stark (Klima an/ Heizung an). Das ist teilweise sehr krass und führte im 1. Winter schon dazu, dass wir die Heizung sicherheitshalber ausgemacht haben. Wir fahren eigentlich nur noch eine Range von 200km mit dem E-Auto. Also in die nächste Stadt- und Einkaufsfahrten auf der grünen Wiese oder auch mal mal zu Mutti ;-) ist kein Thema. Im Hybrid ist ein 5l Tank immer dabei, wenn es in den Urlaub geht. Ja auch mit dem Verbrenner kann man stehen bleiben, aber keine 10 Stunden sondern bis der nächste freundliche Autofahrer oder der Pannendienst kommt. 5 Liter reichen dann für locker 80km... Das muss aber jeder selber entscheiden, wie er es mag.
In knapp 20 000 Kilometern mit meiner Energica Ego ist mir sowas noch nie passiert. Die meldet sich mehrfach frühzeitig genug. Wer das nicht mitbekommt, bei dem ist auch eine Tankuhr beim Verbrenner umsonst. Zudem ist das bei meiner Ego (2018) so, dass sie sich bei unter 0% mit 20 km/h immer noch mindestens 10 km weit fahren lässt. Das habe ich getestet, das ist sogar ab und zu notwendig, um den Reichweitenrechner zu kalibrieren.
Ja, das nervt und schränkt ein. Aber das Fahren selbst macht so viel mehr Spaß, dass ich trotzdem keine Verbrenner* mehr will... (*Hatte 8 Stck, hinauf bis 100PS aus 1000ccm)
Ohne Benzin bin ich schon liegengeblieben - und durfte zur Tanke trampen. Ohne Strom bin ich mit der Energica aber noch nie liegengeblieben. Selbst bei 0% gehen noch ein paar Kilometer. Ich habe es mal provoziert ;-) Wirklich schade, das Energica Insolvenz anmelden musste. Ich hoffe, es geht weiter …
@@wanderfalke110 Ja, aktuell läuft die Liquidation und der Ausverkauf der Patente, Anlagen usw. Aber wer weis, evtl. gibts ja eine wunderbare Auferstehung ;-) Alle Energica-Fahrer sind herzlich in die int. Facebook-Gruppe eingeladen. Wir werden uns wohl ggf. selbst organisieren müssen, was Teile usw. angeht. Nicht nur Fisker-Fahrer kennen da was von - Exoten sind immer spannend … ;-)
Ich finde es super, dass sich Leute ein sauteueres E-Auto/Motorrad kaufen und sich für uns freiwillig als Beta-Tester opfern 😂 In 10 Jahren ist die Technik und Infrastruktur dann vielleicht so weit, um als ernsthafte Alternative in Betracht zu kommen. Unsere Firma hatte auch kurzzeitig E-Autos als Dienstwagen "Hype Train" halt 🤣 Als sich aber herausstellte, dass unsere Außendienstmitarbeiter mehr an den E Säulen herumhingen als zu den Kunden zu fahren, wurden die E-Autos ganz schnell wieder abgeschafft und wieder Dieselfahrzeuge angeschafft. 🤣
140km Reichweite auf der Autobahn bei 100-120km/h (wenn man noch ne minimale Sicherheitsreserve behalten will) und danach 1h Ladepause. Lange Touren(4000km+) dürften damit zum Geduldsspiel werden. Mit meinem Verbrenner fahre ich zwar i.d. Regel auch nur 170km zwischen den Tankstops, das aber mit 160 km/h (und habe noch 7L Reserve übrig) und das Tanken dauert 5min. Wie viel schafft man am Tag mit einem E-Bike? 300-400km? Mit einem Verbrenner (30 Jahre alter Supersportler) fahre ich ohne Probleme 700km am Tag. Die kurzen Tagesetappen mit dem E-Bike ziehen große Touren (4000km+) zu sehr in die Länge so das man dann viele Urlaubstage opfern muss. Es wird auch teurer, da man so wesentlich mehr Hotelübernachtungen "on the road" in Kauf nehmen muss. Man zahlt also im Zweifelsfall kräftig drauf. Selbst Touren im Umfeld sind aus meiner Sicht damit nervig. Hier in der Eifel fahren wir im Sommer Tagestouren im Bereich 300-400km, im Spätherbst wir jetzt immer noch 200km. Ohne Ladestopp als nicht machbar. Ich stehe also mehr an Ladesäulen rum, als dass ich fahre. Bei sportlicher Fahrweise hier in der Eifel dürfte die Reichweite kaum über der Autobahnreichweite liegen, da man viel bremsen und wieder beschleunigen muss, wenn man nicht nur "rumeiern" will. Für 140km setze ich mich jedenfalls erst gar nicht auf mein Motorrad. Die Videos bestätigen eigentlich nur, dass ein E-Bike eher etwas für begeisterte "early Adopter ist", der die Nachteile eher als Herausforderung betrachtet, oder für Leute, die eh nur ein paar Eisdielen abklappern wollen und damit glücklich sind. Der Killer bei E-Bikes sind die langen Ladezeiten in Verbindung mit der begrenzten Reichweite. Die verderben einem letzten Ende den ganzen Spaß. Just my five Cent.
Ich finde es immer lustig wie Leute, die gar keine Ahnung haben von der Elektromobilität einfach mal so "Zahlen" raushauen und behaupten, sie wüssten wie das mit einem Elektromotorrad ist. Nur so als kleiner Hinweis: Es ist locker machbar, mehrere 100 km am Tag zurückzulegen (und ich rede jetzt nicht nur von 200 oder 300 km). Und 1 Stunde Ladepause, na klar, man muss ja immer auf 100 % laden 😂 Aber eben Hauptsache keine Ahnung, aber trotzdem eine "Meinung" abgeben.
@@ElectricTourer - wenn du nur auf 80% Ladung gehst, musst du bei langen Strecken entsprechend früher wieder an die Ladesäule. Ob es nun effizienter ist, jedes mal auf 100% zu laden und lange zu warten, oder nur 80% zu laden und entsprechend häufiger wieder eine Ladesäule anzufahren, ist eine einfache Dreisatzaufgabe, deren Ergebnis von den Parametern des jeweiligen Motorrads abhängt. Es ändert aber nichts an meiner Aussage, dass man Pi mal Daumen genau so lange an Ladesäulen steht wie man wirklich fährt und Strecke macht. Und nur so als Tipp: auf langen Strecken ist man ab 17:00 rum am besten runter von der Bahn und sucht sich was zu Essen und ein Hotel. Wenn man ab 9:00 auf der Straße ist, kann man sich doch einfach ausrechnen, wie viel am Tag geht. Dazu bedarf es nur Ahnung von einfachster Arithmetik (Addieren und Multiplizieren).
Also, ganz einfaches Rechenbeispiel: man fährt (wie du sagst) um 9:00 Uhr los, fährt 2 Stunden lang 200 km weit und lädt dann (wie du behauptest) eine Stunde lang. Dann fährt man um 12:00 Uhr weiter, fährt wieder 2 Stunden lang 200 km (hat also insgesamt 400 km zurückgelegt) und lädt dann noch mal eine Stunde. Um 15:00 Uhr fährt man dann die letzten 200 km und hat somit um 17:00 Uhr 600 km geschafft. BTW: die allermeisten Motorradfahrer fahren ihre Touren bevorzugt auf der Landstraße und nicht auf der Autobahn. Auf der Landstraße ist dementsprechend nicht nur der Verbrauch geringer, sondern auch die Durchschnittsgeschwindigkeit. Somit fährt man dann entsprechend nicht nur weiter, sondern auch noch länger zwischen den Ladestopps.
@@ElectricTourer -mit 130 km/h auf der Autobahn schaffst du keine 200km. Mit viel Glück kommst du auf ca. 120 km. Dann lädst du 1h für 100% oder 40min für 80% - was dann nur noch knapp 100km sind. Dann kannst du dir ja mal ausrechnen, auf was für einen Schnitt du incl. Ladestopps kommst. So rechne ich jedenfalls meine Touren aus mit meinen Parametern: 160km mit 160 km/h und dann 10min für Tanken + Kippe rauchen. Ich fahre ziemlich viel lange Touren. Das kommt meist recht gut hin, solange nicht noch Regen mit Regenkombi an/ausziehen dazu kommt. Das kann man nicht auf Tankstops legen. Wenn die Kombi durchweicht ist, ist der Tag gelaufen. Je nach Fahrstil sind Landstraßen auch kaum sparsamer. Da musst du viel Beschleunigen und Bremsen (jedenfalls hier in der Eifel). Das zieht auch ordentlich Sprit/Strom. Ausser du fährst so, das das Teil wirklich rekuperieren kann. Dann kannst du dich aber besser gleich auf einen Tretroller setzen.
I ride about 100 km/h. Trucks drive 90 km/h. And above 100 km/u there is much more wind noise. So slightly faster than the trucks is most comfortable to me. I assume many people think the same. Most motorcycles I see on the highway are not going much above 110-115 km/h.
@@mmistermusic 130-140kmh I always go .. anyway will not switch to an electric motorcycle so quickly .. too much hustle and no charging possibilities in the swiss alps and also too slow charging speed till now.
Mein Beileid...
Dieses Video ist in gänze eine Perfektes beispiel dafür warum man sich kein E-Motorrad kaufen sollte. Danke dafür.👍
Nichts ist geiler als so ein Elektromotorrad. Fahrt mal eine Energika oder eine große Zero und ihr werdet sehen, dass Reichweite nicht der Grund ist, ein Motorrad zu fahren. Und niemand fährt bewusst ein Motorrad leer. Weder einen Verbrenner, noch ein elektrisches.
Also hätte ich wohl besser einen Verbrenner leer gefahren, dann wäre das gemäss deiner Logik offenbar das perfekte Beispiel dafür gewesen, sich keinen Verbrenner zu kaufen 😂
@@keyem4504 die Energica geht sicher nicht schlecht, aber so wie ich fahre ist das Teil nach 130km leer und meine Runde Anfahrt Susten, Grimsel, Furka und wieder heim sind gut 250km und da gibts nix zum laden und will auch nicht gezwungener Massen Pause machen müssen. Mir reichts als gerade so bis nach dem Furka, dort hats ne kleine Tanke. Mit so ner Energica müsste ich da 2 mal laden wenn man richtig am Stromkabel zieht...
Ich würde die Strecke mit meinem Tesla gerade mal schaffen ..
@@keyem4504 Mein Dad hat die Zero S 125 und hat aus Deutschland nur den B196 gemacht (900€ Kosten für A1). Dafür kann er ein 60ps Motorrad fahren. Es geht wirklich ab wie sau
@@SubBoss Das stimmt. Und dann stell dir mal vor, wie meine DSR/X mit gut 100 PS spitze und 225NM Drehmoment läuft.
Vielen Dank für Deine Ausführungen welche ich interessiert verfolge. Mich würde interessieren wie du mir dem Konkurs von Energia umgehst. Erhältst du von deinem Händler weiterhin Support und Ersatzteile? Die Preise fallen ja zurzeit für die Experia, hadere aber mit mir das Risiko einzugehen. BG
Na ja. So lernt man eben. Da man jetzt weis wo Schluß ist kann man danach immer ein paar Prozente drüber bleiben. Nur vermute ich das dieses immer wieder erneut starten die Batterien immer naher an eine Tiefentladung bringt. Eine Fahrt nach Hause nach die ersten 3 Stunden Ladezeit und dann weiter biss 100% währe dann wahrscheinlich das kleinere Übel. Aber da basiere ich mir nur auf was ich gelesen habe. Bin kein Experte. Man hört gerne über die kommenden Erfahrungen. 😁
Danke für deine Pionierarbeit, hoffen wir die Hersteller kommen baldigst in die Gänge. Mit dem E-Auto ist das alles kein Problem mehr. Fast alle schaffen 300 KM+. Diese Reichweite müssten die Motorräder auch schaffen, um die Masse zu überzeugen.
Is richtig aber Modernen Autos wie auch Motorädern gibt es einen Reserve bereich in den Tank der für so welche fälle da ist dieser wird auch nicht angezeigt und der Motor geht trotzdem aus ! Komplett bis auf den letzten tropfen leer Fahren kann man nur wirklich alte Autos bj vor 2010
Schade, dass sie in Liquidation sind. Die Dinger sind einfach (zu) teuer und offenbar die Verkauszahlen ungenügend.
Nein, die Verkaufszahlen haben sich in den letzten 1 1/2 Jahren mehr als verdoppelt. Leider ist der US-Hauptinvestor Ideanomics, der 75% des Kapitals hält, in die roten Zahlen gerutscht. Da hilft der Erfolg von Energica nix, wenn andere Schulden damit gegenfinanziert werden müssen.
Vielen Dank für Deine interessanten Videos! Eigentlich hast Du keinen Fehler gemacht. Mit drei Prozent darf das Motorrad eigentlich nicht stehen bleiben. Offensichtlich rechnet das BMS bei der Energica keinerlei Reserven ein. Da muss Energica die Software anpassen. Ich fahre seit vier Jahren Elektroauto. Ich bin sogar einmal bis null Prozent heruntergefahren als ich an der Ladesäule angekommen bin. Ich habe sogar einen Tesla mit LFP Akku, wo es das BMS schwer hat, den Ladezustand zu bestimmen, da die Kurve der Batteriespannung sehr flach ist und mit geringerem SoC nur sehr langsam abnimmt. Wenn ich längere Zeit nicht auf 100% geladen habe, sinkt die Anzahl der maximalen Kilometer bei 100 %. Es wurden dann statt 420 km auf einmal nur 405 km bei 100 % angezeigt. Als ich dann mehrmals auf 100% aufgeladen habe, hat sich das BMS wieder kalibriert und bei 100% bekam ich wieder die 420 km angezeigt. So wird gewährleistet, dass man bei niedrigen Ladeständen über 0% eben nicht liegen bleibt. Tesla empfiehlt daher auch jede Woche einmal auf 100% aufzuladen. Das mache ich aber auch nicht, da es für den Akku nicht gut ist, wenn er mit 100% herumsteht. Ich lade daher nur auf 100% auf, wenn ich danach eine größere Strecke fahre und der Akku wieder etwas entladen werden kann. Beim Elektromotorrad würde ich kurz vor jeder Tour auch den Akku auf 100% aufladen. Das ist natürlich sehr umständlich, wenn man da, wo man das Motorrad abgestellt hat, nicht aufladen kann und auf die öffentliche Ladeinfrastruktur angewiesen ist. Ich würde mir auch gerne eine Energica Experia anschaffen. Aber eine Autobahnreichweite bei 130 km/h unter 200km ist für mich nicht ausreichend, da ich viele Fernreisen unternehme und aus Zeitgründen auch einmal eine Autobahnetape von bis zu 800km an einem Tag dazwischen habe.
Laut Hersteller am Schnelllader 40 Minuten für ~0 - 80%, also fünf Pausen für die 800km (die man, dem eigenen Hintern zuliebe, sowieso einlegt).
Aber ich verstehe absolut, was Du meinst: (Reichweite) haben ist besser als brauchen.
Klare Sache, Regenwetter, mehrere Neustarts des Fahrzeugs u.a. sogar auf der Autobahn (also liegen geblieben) und dann im Regen eine Ladeleistung von 0,32KWh. Das "schön" zu reden, ich weiß nicht. 4% sollten 4% sein und nicht Null. Akkupflege, Fahrzeug ausschalten und einschalten, Ladekarten mitführen, ja was muss man alles beachten. Es ist für mich einfach noch nicht an der Zeit, es sei denn man fährt im Wohnort/Stadt etwas herum und lädt zu hause, dann sollte es passen. Danke für das ehrliche Video. So weiß man nun etwas besser bescheid. Wir haben ein E-Auto neben einem Hybrid. Die Reichweite beim E-Auto schwankt sehr stark (Klima an/ Heizung an). Das ist teilweise sehr krass und führte im 1. Winter schon dazu, dass wir die Heizung sicherheitshalber ausgemacht haben. Wir fahren eigentlich nur noch eine Range von 200km mit dem E-Auto. Also in die nächste Stadt- und Einkaufsfahrten auf der grünen Wiese oder auch mal mal zu Mutti ;-) ist kein Thema. Im Hybrid ist ein 5l Tank immer dabei, wenn es in den Urlaub geht. Ja auch mit dem Verbrenner kann man stehen bleiben, aber keine 10 Stunden sondern bis der nächste freundliche Autofahrer oder der Pannendienst kommt. 5 Liter reichen dann für locker 80km... Das muss aber jeder selber entscheiden, wie er es mag.
In knapp 20 000 Kilometern mit meiner Energica Ego ist mir sowas noch nie passiert. Die meldet sich mehrfach frühzeitig genug. Wer das nicht mitbekommt, bei dem ist auch eine Tankuhr beim Verbrenner umsonst.
Zudem ist das bei meiner Ego (2018) so, dass sie sich bei unter 0% mit 20 km/h immer noch mindestens 10 km weit fahren lässt. Das habe ich getestet, das ist sogar ab und zu notwendig, um den Reichweitenrechner zu kalibrieren.
Ja, das nervt und schränkt ein.
Aber das Fahren selbst macht so viel mehr Spaß, dass ich trotzdem keine Verbrenner* mehr will...
(*Hatte 8 Stck, hinauf bis 100PS aus 1000ccm)
Ohne Benzin bin ich schon liegengeblieben - und durfte zur Tanke trampen.
Ohne Strom bin ich mit der Energica aber noch nie liegengeblieben. Selbst bei 0% gehen noch ein paar Kilometer. Ich habe es mal provoziert ;-)
Wirklich schade, das Energica Insolvenz anmelden musste. Ich hoffe, es geht weiter …
Oh danke für die Info, hab ich erst jetzt durch deinen Kommentar erfahren von der Insolvenz 😬🙈
Fortführung des Unternehmens ist nicht geplant...
@@wanderfalke110 Ja, aktuell läuft die Liquidation und der Ausverkauf der Patente, Anlagen usw. Aber wer weis, evtl. gibts ja eine wunderbare Auferstehung ;-)
Alle Energica-Fahrer sind herzlich in die int. Facebook-Gruppe eingeladen. Wir werden uns wohl ggf. selbst organisieren müssen, was Teile usw. angeht. Nicht nur Fisker-Fahrer kennen da was von - Exoten sind immer spannend … ;-)
Ich finde es super, dass sich Leute ein sauteueres E-Auto/Motorrad kaufen und sich für uns freiwillig als Beta-Tester opfern 😂 In 10 Jahren ist die Technik und Infrastruktur dann vielleicht so weit, um als ernsthafte Alternative in Betracht zu kommen.
Unsere Firma hatte auch kurzzeitig E-Autos als Dienstwagen "Hype Train" halt 🤣 Als sich aber herausstellte, dass unsere Außendienstmitarbeiter mehr an den E Säulen herumhingen als zu den Kunden zu fahren, wurden die E-Autos ganz schnell wieder abgeschafft und wieder Dieselfahrzeuge angeschafft. 🤣
140km Reichweite auf der Autobahn bei 100-120km/h (wenn man noch ne minimale Sicherheitsreserve behalten will) und danach 1h Ladepause. Lange Touren(4000km+) dürften damit zum Geduldsspiel werden. Mit meinem Verbrenner fahre ich zwar i.d. Regel auch nur 170km zwischen den Tankstops, das aber mit 160 km/h (und habe noch 7L Reserve übrig) und das Tanken dauert 5min. Wie viel schafft man am Tag mit einem E-Bike? 300-400km? Mit einem Verbrenner (30 Jahre alter Supersportler) fahre ich ohne Probleme 700km am Tag. Die kurzen Tagesetappen mit dem E-Bike ziehen große Touren (4000km+) zu sehr in die Länge so das man dann viele Urlaubstage opfern muss. Es wird auch teurer, da man so wesentlich mehr Hotelübernachtungen "on the road" in Kauf nehmen muss. Man zahlt also im Zweifelsfall kräftig drauf.
Selbst Touren im Umfeld sind aus meiner Sicht damit nervig. Hier in der Eifel fahren wir im Sommer Tagestouren im Bereich 300-400km, im Spätherbst wir jetzt immer noch 200km. Ohne Ladestopp als nicht machbar. Ich stehe also mehr an Ladesäulen rum, als dass ich fahre. Bei sportlicher Fahrweise hier in der Eifel dürfte die Reichweite kaum über der Autobahnreichweite liegen, da man viel bremsen und wieder beschleunigen muss, wenn man nicht nur "rumeiern" will. Für 140km setze ich mich jedenfalls erst gar nicht auf mein Motorrad.
Die Videos bestätigen eigentlich nur, dass ein E-Bike eher etwas für begeisterte "early Adopter ist", der die Nachteile eher als Herausforderung betrachtet, oder für Leute, die eh nur ein paar Eisdielen abklappern wollen und damit glücklich sind. Der Killer bei E-Bikes sind die langen Ladezeiten in Verbindung mit der begrenzten Reichweite. Die verderben einem letzten Ende den ganzen Spaß.
Just my five Cent.
Ich finde es immer lustig wie Leute, die gar keine Ahnung haben von der Elektromobilität einfach mal so "Zahlen" raushauen und behaupten, sie wüssten wie das mit einem Elektromotorrad ist. Nur so als kleiner Hinweis: Es ist locker machbar, mehrere 100 km am Tag zurückzulegen (und ich rede jetzt nicht nur von 200 oder 300 km). Und 1 Stunde Ladepause, na klar, man muss ja immer auf 100 % laden 😂 Aber eben Hauptsache keine Ahnung, aber trotzdem eine "Meinung" abgeben.
@@ElectricTourer - wenn du nur auf 80% Ladung gehst, musst du bei langen Strecken entsprechend früher wieder an die Ladesäule. Ob es nun effizienter ist, jedes mal auf 100% zu laden und lange zu warten, oder nur 80% zu laden und entsprechend häufiger wieder eine Ladesäule anzufahren, ist eine einfache Dreisatzaufgabe, deren Ergebnis von den Parametern des jeweiligen Motorrads abhängt. Es ändert aber nichts an meiner Aussage, dass man Pi mal Daumen genau so lange an Ladesäulen steht wie man wirklich fährt und Strecke macht. Und nur so als Tipp: auf langen Strecken ist man ab 17:00 rum am besten runter von der Bahn und sucht sich was zu Essen und ein Hotel. Wenn man ab 9:00 auf der Straße ist, kann man sich doch einfach ausrechnen, wie viel am Tag geht. Dazu bedarf es nur Ahnung von einfachster Arithmetik (Addieren und Multiplizieren).
Also, ganz einfaches Rechenbeispiel: man fährt (wie du sagst) um 9:00 Uhr los, fährt 2 Stunden lang 200 km weit und lädt dann (wie du behauptest) eine Stunde lang. Dann fährt man um 12:00 Uhr weiter, fährt wieder 2 Stunden lang 200 km (hat also insgesamt 400 km zurückgelegt) und lädt dann noch mal eine Stunde. Um 15:00 Uhr fährt man dann die letzten 200 km und hat somit um 17:00 Uhr 600 km geschafft. BTW: die allermeisten Motorradfahrer fahren ihre Touren bevorzugt auf der Landstraße und nicht auf der Autobahn. Auf der Landstraße ist dementsprechend nicht nur der Verbrauch geringer, sondern auch die Durchschnittsgeschwindigkeit. Somit fährt man dann entsprechend nicht nur weiter, sondern auch noch länger zwischen den Ladestopps.
@@ElectricTourer -mit 130 km/h auf der Autobahn schaffst du keine 200km. Mit viel Glück kommst du auf ca. 120 km. Dann lädst du 1h für 100% oder 40min für 80% - was dann nur noch knapp 100km sind.
Dann kannst du dir ja mal ausrechnen, auf was für einen Schnitt du incl. Ladestopps kommst. So rechne ich jedenfalls meine Touren aus mit meinen Parametern: 160km mit 160 km/h und dann 10min für Tanken + Kippe rauchen. Ich fahre ziemlich viel lange Touren. Das kommt meist recht gut hin, solange nicht noch Regen mit Regenkombi an/ausziehen dazu kommt. Das kann man nicht auf Tankstops legen. Wenn die Kombi durchweicht ist, ist der Tag gelaufen.
Je nach Fahrstil sind Landstraßen auch kaum sparsamer. Da musst du viel Beschleunigen und Bremsen (jedenfalls hier in der Eifel). Das zieht auch ordentlich Sprit/Strom. Ausser du fährst so, das das Teil wirklich rekuperieren kann. Dann kannst du dich aber besser gleich auf einen Tretroller setzen.
Ach so, ich verstehe, du bist also SO einer
Verkehrshindernis
Nicht geschenkt so eine Gurke.
Jetzt sind sie auch pleite gegangen ... viel Spass wegen Garantie und der Batterie ....
Wer fährt freiwillig nur 100kmh mit einem Motorrad ... Autos überholen dich links und rechts ..
I ride about 100 km/h. Trucks drive 90 km/h. And above 100 km/u there is much more wind noise. So slightly faster than the trucks is most comfortable to me. I assume many people think the same. Most motorcycles I see on the highway are not going much above 110-115 km/h.
@@mmistermusic 130-140kmh I always go .. anyway will not switch to an electric motorcycle so quickly .. too much hustle and no charging possibilities in the swiss alps and also too slow charging speed till now.