Ari Aster ist gescheitert! BEAU IS AFRAID - Kritik & Analyse
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- เผยแพร่เมื่อ 9 ก.ย. 2024
- Ari Aster gilt als große Hoffnung, denn während viele Regisseure dazu gezwungen sind, kaum unterscheidbare Standardware abzuliefern, um den Studiointeressen zu entsprechen, heben sich Ari Asters Filme wie „Hereditary“ oder „Midsommar“ stilistisch davon deutlich ab. Der Regisseur hat eine sehr eigene Handschrift und er macht keine Kompromisse. Wohl auch deshalb ist Martin Scorsese ein Fan des Filmemachers, hatte doch Scorsese vor einer Weile moniert, dass Regisseure mehr und mehr zu Erfüllungsgehilfen von Kapitalinteressen degradiert werden. In „Beau Is Afraid“ demonstriert und zelebriert Ari Aster nun seine Unabhängigkeit ausgiebiger und opulenter als je zuvor - und gewiss sind viele visuellen Einfälle für sich genommen großartig, aber dies fügt sich nicht zu einem gelungenen Film zusammen. Ari Asters Film ist groß - und groß gescheitert. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der Filmanalyse!
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Wolfgang M. Schmitt
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In der neuen Folge von "Wohlstand für Alle" geht es um bezahlte Care-Arbeit und Alice Schwarzer: th-cam.com/video/L2bVyYbg810/w-d-xo.html
Der Salon der NEUEN ZWANZIGER ist geöffnet: Stefan Schulz ich streiten intensiv über NOCH WACH? von Stuckrad-Barre. Außerdem: Alexander Kluges KRIEGSFIBEL, Esther Kinskys Kino-Liebeserklärung, Harald Welzers Medienstudie, Familienvermögen, Christian Lindners FT-Beitrag u.v.m.
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Am 27. Mai ist im Theater Münster der Theaterabend TRANCEFORMATION (KINKY KAFKA) zu erleben. Ich werde dort einen Gastauftritt haben: www.theater-muenster.com/produktionen/tranceformation-kinky-kafka-309.html
Analysiere doch Mal bitte den Film
Beyond the Infinite two Minutes
Ist ein relativ neuer Film und sehr interessant
Intellektueller Dummschwätzer
Kommt noch eine Analyse/Kommentar zu "Das Lehrerzimmer"? Hat ja jetzt den deutschen Filmpreid gewonnen. Vorbei an "Im westen nichts neues", "Sonne und Beton" und "Roter Himmel".
Sag mal bist du dumm? Guck dir den Film auf Deutsch an,man versteht jedes Wort. Dieser Film ist ein Meisterwerk! Du spinnst doch!!! Komm mal mit deinem Leben klar!! 🤬😡
Im ursprünglichem Drehbuch ist Beau schwarz, was auch dem Ari Aster Kurzfilm Beau von 2011 auch entspricht, den man auf TH-cam sehen kann.
Grässlich animierte Welten? Da muss ich wiedersprechen. Es ist ein spezieller Stil in dieser Sequenz, der nicht jedem gefallen muss, doch er ist ausgezeichnet umgesetzt.
Das wort gräßlich ist hier aber auch im schaurigen schrecklichen unheimlichen Sinne gemeint.
Vor 2 Tagen den Film gesehen und gerade die animierten, gezeichneten, teilweiße wie in Ölfarben getauchte Sets, die an Theaterlandschaften erinnern, haben mich am meisten begeistert. Mit einer so tiefen Message, die bei eben dieser Waldszene dem Zuschauer vermittelt wird, war ich verblüfft. Das war so tiefgründing und mit so vielen Emotionen beladen, die ich so sehr mitgefühlt habe, dass ich mir Tränen nicht verkneifen konnte. Sehr schade das diese als "Grässlich animierte Welten" bezeichnet werden, denn genau das Gegenteil habe ich empfunden. Für mich einer der besten Filme der letzten Jahre. MfG Azardes
Also ich teile die Kritik nicht, Aster würde gemäß der Willkür seiner eigenen Fantasie irgendwelche surrealen Szenen aneinanderreihen, ohne sie in Sinn aufgehen zu lassen. Es wurde nicht verstanden, dass es a) gerade darum geht, tiefe Verunsicherung darzustellen, aber diese eben b) nicht bloß im Charakter des Protagonisten zu vergehenständlichen, sondern den darzustellenden Komplex in einer symbolischen und damit entfremdeten Sprache um sich kreisen zu lassen und selbst die erzählerischen Mittel bestimmen zu lassen: die Herrschaft des Inhalts über die Form. Es gibt diese Momente der kurzen Klarheit, in denen Beau zu bemerken scheint, dass die Autorität seiner Mutter eine falsche ist, und erst daran wird die Entfremdung, die Zeichenhaftigkeit, Substanzlosigkeit, der fehlende Sinn konkret erfahrbar.
Ich fand den Film faszinierend. Sorgen hatte ich wegen den drei Stunden, am Ende habe ich aber jede der drei Stunden gebannt zugeguckt, auch wenn man sich öfter fragte, was da nun passiert.
Ich habe den Film gestern im Kino gesehen und war glücklich darüber, dass er so besonders und ausgefallen ist. Ari Asters Arbeit auf den zwei Ebenen, der Realität und dem Surrealen, hat mich zutiefst fasziniert und den Film zu einem besonderen gemacht. Die nahezu surrealen und unerklärlichen Handlungen, die Beau in der Haupthandlung erlebt hat, führen den Zuschauer in eine so große Unklarheit, dass dieser schließlich fast schon gezwungen wird tiefer zu interpretieren um auf seine eigene, individuelle Deutung zu kommen. Mit diesem Film und mit der Freiheit, die ihm gegeben wurde, entstand eine einzigartige Arbeit die ich sehr schätze. Möglicherweise öffnet er weitere Türen für solch ausgefallenen Filme.
Schön gesagt, kann ich nur unterschreiben, vor allem nach der zweiten Sichtung, die ich stark empfehlen würde
Danke! Genauso ist es. Der Film ist toll und perfekt wie er ist.
Ich fand ihn nach dem ersten Mal schauen absolut faszinierend und nachdem zweiten Mal hab ich mich schließlich komplett verliebt. Definitiv einer meiner absoluten Lieblingsfilme.
@@JustMarence spoiler
Das er eigentlich nicht lebte und abgetriben wurde...die letzte Szene mit dem Boot und dem Eisenstock..
Da habe ich es kapiert 😊
Gut zusammengefasst. Ich sehe das ähnlich. M. Schmitts Schlussfolgerungen und Einordnungen kann ich diesmal weder unterschreiben noch nachvollziehen...
Das einzige was gescheitert ist ist dies eine Filmanalyse zu nennen, ausserdem auch noch gescheitert ist Wolfgangs Kanal in englischer Sprache
Ich bin wohl der einzige Mensch der den 4-Stunden-Diretors-Cut herbeisehnt. Ari Aster ist und bleibt für mich der Hoffnungsträger in Hollywood und hat in meinen Augen alle Freiheit verdient die er sich nehmen will. Dennoch habe ich wieder großen Respekt vor deiner Meinung und fand deinen Blickwinkel sehr erfischend!
Die Kinofassung ist ziemlich komplett laut Aster
@@Chinomenal wapwapwaaaap :/
Noch eine Stunde mehr von dem Mist und ich hätte gekotzt.
eine Stunde mehr hätte ich gut vertragen können, hab den Film durchaus genossen.
da bist du nicht der einzige, werde mir auf jeden fall die Directorscut Edition anschauen, sobald verfügbar.
Der Film hat mir so viel gegeben, ich finde es sehr schade dass der an der Kasse so sehr geflopt ist. Ich hoffe generell auf viel mehr experimentelle Filme als auf 100 Marvel-Einheitskacke mehr 😊
Joaquins Aussprache im Film ist eine beaudenlose Frechheit.
Wovon reden Sie? Ich habe ihn mir im OV angeschaut und alles verstanden. Es ist ein Film und kein Theaterstück, Menschen reden nicht akzentuiert, sondern normal.
@@etherealbonds Sie wissen schon, dass jeder Mensch seinen eigenen Idiolekt hat und die Aussprache von der Persönlichkeit und dem emotionalen Befinden beeinflusst wird und man auch im Alltag nicht immer wie ein Roboter, oder ein Darsteller auf der Bühne jede Silbe so ausspricht wie "es sich gehört", vor allem weil es im Englischen das Äquivalent zu unserem künstlich erschaffenen "Standarddeutsch" nicht in dem Sinne existiert. Seine Figur war ein eingeschüchteter, Introvertierter Einzelgänger, der Energie aufwenden muss um seine Stimme zu erheben, weil sein Selbstbewusstsein ihn daran hindert, sich laut zu äußern. Sie haben wohl noch nie mit Menschen gesprochen, die vor allem unter Angstzuständen leiden, bzw. sehr schnell eingeschüchtert sind. Das hat nichts mit Logopädie zu tun. Sie sind einfach nicht im Englischen so trainiert, Menschen zu verstehen, die jetzt nicht im professionellen Kontext sich ausdrücken müssen, weil sie ihrem Privatleben nachgehen. Aber das ist okay. Von Phoenix zu erwarten, dass er sich "deutlich" ausdrücke, hätte im Kontext der Figur, die er spielt, keinen Sinn ergeben. Das wäre eine falsche Regieentscheidung gewesen. Sowas hätten Sie eigentlich verstehen müssen, wenn Sie doch den Film geschaut haben. Aber das Offensichtlichste ist Ihnen wohl untergegangen. In Deutschland reden Menschen ebenso Alltagsdeutsch in ihrem Idiolekt. Kein Standdarddeutsch, der im professionellen Kontext erwartet wird, oder Theaterdeutsch, wo Silben überartikuliert werden, sodass es nicht mehr real oder menschlich wirkt.
es war ein gag@@snakelemon
@@GreenSabre187 Ich befürchte, dass es leider kein ✨Gag✨war. Manche meinen das hier tatsächlich ernst.
Ich war begeistert von 'Beau is afraid'. Nuschelig fand ich die Sprache gar nicht und die Kritik an den Animationen verstehe ich nun auch nicht, denn es soll ja ein Bühnenbild gezeigt werden, was hier ausgezeichnet funktioniert.
Die Animationen fand ich auch perfekt, der Film war schon großartig, aber auch so richtig verstörend, danach ging es mir nicht mehr gut xD
Der Lackaffe hat den Film wohl in der englischen Originalversion gesehen. Der spinnt doch. Er hasst heimlich die Deutsche Sprache.
Ich fand Beau is afraid überwältigend,hätte gerne 4 Stunden lang sein können.Irgendwie habe ich den Eindruck, dass Schmitt nicht in der Lage war, sich auf die emotionale Ebene dieses Films einzulassen.Das ist aber aus meiner Sicht ein zentraler Faktor des Films. Er ist eine emotionale Reise,ein Trip und man soll mitgerissen werden.Wenn man diese Ebene komplett auslässt,sie nicht spürt,sie nicht fühlt,dann kann es vielleicht ja passieren, dass man den langweilig findet. Ich finde dann die Kritik aber ungerecht weil hier der Film für etwas kritisiert wird,was er gar nicht sein will. Und das ist etwas was Schmitt sehr oft macht: Filmen vorwerfen, dass sie etwas nicht sind, was sie gar nicht sein wollen.Oder auch Vergleiche anstellen,die hier nichts zu suchen haben.Schmitt hat einen ganz eigenen Anspruch,eine ganz eigene Messlatte und für mein Gefühl ist das ein viel zu enges Korsett.Als Filmkritiker sollte er eigentlich in der Lage sein,flexibel auf Filme einzugehen.Wenn aber ein Film nicht in sein Schema passt,dann ist er des öfteren gleich gescheitert.
Film Cineast Kommentar #62
Lächerlich.
"Manche schauen eben nur und wollen nicht sehen."
@Old Nobody
Und ich glaube Sie haben keine Ahnung.
Weder vom Kapitalismus, noch vom Neoliberalismus, noch von Narrativen.
Noch von Filmen.
Was ein Film sein will, ist vollkommen irrelevant. Es wird das bewertet was am Ende bei rauskommt. Ist in der Literatur seit Roland Barthes genauso.
Mal abgesehen davon wurde die emotionale Ebene angesprochen, es heißt ja ganz explizit die Katharsis bleibt aus. Auch die Paranoia und der ödipale Konflikt wurde erwähnt.
Ich hab den Film gestern im Original gesehen und JEDES Wort von Phoenix verstanden. Sage jetzt nichts zum Film selbst, muss da noch drüber nachdenken. Aber sein Schauspiel war sehr gut und ich finde du übertreibst da. Liegt es vielleicht an mangelnden Englischkenntnissen deinerseits?
Ich bin froh hier auch lesen zu dürfen, dass der Film gefallen hat. Mit geht es ebenso. Ich kann die Analyse nicht nachvollziehen. Im Prinzip auch schnell erklärt. ALLES spielt sich seinem Kopf ab. Er ist, sagen wir es mal so, total fertig im Kopf. Und ich ziehe meinen Hut davor, es so verfilmen zu können. Für Beau erscheint die Realität einfach anders. Ich vermute einmal, er sitzt in einer Psychatrie. Und die anderen Insassen erscheinen ihm als das "Strassenvolk". Nachdem er angefahren wird, ist er in der Geschlossenen. Das Pärchen sind Pfleger. Die Tochter und der "Freund" des verstorbenen Sohnes, andere Insassen der Geschlossenen. Der Rest erklärt sich eigentlich von selbst. Er flüchtet aus der Klinik, begibt sich auf den Weg zu seinem Geburtshaus. Trifft dort seine Jugendfreundin und seine Mutter. Die aber nicht real sind. Dort trifft er auf seine Urängste (Dachboden). Schlußendlich versucht er abzuwägen ob er oder seine Mutter an allem schuld hat (Stadion). Und erkennt, es gibt keine Lösung, so begeht er Selbstmord. Soweit meine Theorie.
sobald einem klar wird dass beau ein mörder ist fällt es einem wie schuppen von den augen. Ein meisterwerk.
er hat seine mutter getötet und war selbst ein inzest kind von seiner mutter und derren vater.
Ich hatte auch das Problem, dass ich keine Thesen über die Aussage des Films aufstellen konnte, weil der Film mir keine Anker in der Realität gibt
Ich habe mir den Film im Original angeschaut und kein Problem mit Phoenix's Aussprache gehabt. Es war absolut in Ordnung. Vielleicht sind Sie das einfach auch jicht gewohnt. Wer weiß?
kann ich bestätigen
1:00 ist das ein Scherz? Das war offensichtlich Teil der Rolle. Du hast kein einziges Wort verstanden? Ich fand das war absolut kein Problem. Unfassbarer Quatsch hier.
Bitte zum Thema Nuscheln bei Til Schweiger nicht zu streng sein! Für einen permanent betrunkenen lallt er noch ziemlich deutlich ❤
🤣
Hi BEST WOLF OF CINEMA Street😘 Ein Nachgang. Ich habe soeben BEAU IS AFRAID gesehen. Ein ewiges Jahrtausend WERK. Unerreicht bis dato. Ich glaube ARI hat das KINO in sich aufgesogen. Ich sehe alle positiven Eindrücke (Carols Saura, Louis Bunuel, Stantey, David Lynch, Roman, Steven, ....) hier in einem fantastischem Werk, auf welches ich im Zirkus Film seit nunmeher 50 Jahre gewartet habe. Ich glaube auch Werner Kinski , mag diesen zeitlosen, mutigen, freien FILM. Bitte mehr, von Deinen Analysen . DILLINGER IST TOT, Michel Piccoli, Das grosse Fressen......❤
Gutes Video mit vielen guten Punkten. Ihre Meinung zu den Animationssequenzen in dem Film kann ich aber leider nicht nachvollziehen.
Ich habe das Gefühl, dass Sie den Film nicht, bzw. nur wenig verstanden haben.
Von Ari Aster bin ich eigentlich großer Fan. Mein Lieblingsfilm von ihm bis jetzt ist Midsommar.
Überbewewertester Filmemacher der letzten Jahre
@@thefebo8987 wieso?
@@thefebo8987 Bzw wen findest du zb gut?
@@Masta2Playa weil seine Filme kacke sind
@@thefebo8987 ach krass ich hätte gedacht du findest sie super 😅 und warum sind sie das deiner Meinung nach?
Schmitts Pseudointellektualität verstört mich emotional fast so sehr wie Ari Asters Filme.
Ja, er hätte eine Nebenrolle erhalten können. Vielleicht als surreale Einblendung irgendwo mitten im Film, in einer überdimensionalen Vagina liegend.
Das Thema "Nuscheln" ist tatsächlich gerade bei deutschen Filmen aktueller denn je. Spätestens seit "Im Westen nichts neues", auch wenn das ein wirklich großartiger Film ist. Vielleicht mal eine Idee zu einem Special-Video: Sprachkultur - Warum versteht man deutsche Produktionen akustisch so schlecht...? 😉👂📢🔊
Hab genau so ein Video vor einigen Tagen bei einem anderen Kanal hier auf YT gesehen (RNDerklärt). Tatsächlich auch mit "im Westen nichts neues" als Beispiel. Natürlich nicht so wortgewaltig wie man es von hier gewohnt ist, aber dennoch sehr sehenswert.
Sprechkultur gehört doch zum Handwerk und das kommt wohl überall aus der Mode.
Danke, Wolfgang!!
Schmitt argumentiert zwar schlüssig undn nicht falsch , aber erstaunlicherweise ausschließlich von der Seite des kommerziellen Rezipienten und damit immer aus einer sehr normativen , etwas - verzeihung- spießigen Seite, die nicht auf der Seite der Kunst und des Künstlers steht.
Ja, Aster ist überbordend , überfordernd , selbstreferenziell, etc. Mag sein. Und? Draus zu schließen der Film sei gescheitert, sagt nur daß ihm etwas zuviel wird, wo es für andere grade anfängt und interessant wird. Der Film fällt seiner Meinung nach 90 Minuten ab (also der normalen Filmlänge), es ist zuviel an Surrealität (für ihn) , er konstatiert Beliebigkeit oder Verirrung, wo er vielleicht Dinge einfach noch nicht durchdrungen oder analysiert hat. Dieser Film ist derart dicht und komplex daß es unmöglich ist nach einmaligem Sehen zu behaupten, daß man alles erfasst hat. Er hat ja damals schon Hereditary nicht wirklich durchdrungen.
Man kann sich auch darauf zurückziehen, zu sagen, daß man Filme beim ersten Mal verstehen können muss.
Aber von einem Filmkritiker seines Anspruchs hätte ich da etwas mehr erwartet.
Um mal aufzuzeigen was da so geht :
th-cam.com/video/LxJUNIzfr4k/w-d-xo.htmlsi=UPXZRqOTetZv_W1u
Ja, im Kino wird jetzt ordentlich genuschelt. Auffällig auch bei '"Im Westen nichts Neues". Sehr ärgerlich . . .
Ich finde das großartig, dass vor allem im deutschen Kino dieser theatralische Sprech abgelöst wird. Aber mal ehrlich, das ist doch nicht erst seit gestern so, dass im Kino genuschelt wird - mir fallen hier so einige Mafiafilme ein die davon leben...
Die erste Hälfte, bis zum Theater im Wald fand ich das noch alles gut verständlich...aber dann ging Berg ab...Beim Punktpunktpunkt auf dem Dachboden hatte ich nur noch Fragezeichen. Vielleicht mag mich einer aufklären was das sollte...eine Art Kritik an nicht verfügbaren vätern/ Erzeugern??? Also alles häää...???
Die Frage ist, wie wichtig ist es Ihnen alles zu verstehen? Könnten Sie sich eine Theorie vorstellen, die die Szene erklären könnte? Wenn nicht, ist diese Art Film nichts für Sie.
Naja finde schon das spätestens der Regisseur wissen sollte warum er was und wie macht...ansonsten ist es nichts sagende aneinander reihung von Bildern. Und bitte keine nettgemeinten ratschläge was für mich ist und was nicht...ich muss nicht jeden Artsi film mögen
Wie gesagt , auch wie hier von " Filmanalyse" erwähnt die ersten 90 Minuten sind gut uns mehr als gut...gut zu verstehen...zu interpretieren , danach ( meine meinung) .. Total abgehoben...geh davon aus das sie auch nichts verstanden haben und damit zufrieden sind nichts verstanden zu haben. Ich aber nicht. Punkt
@@leras.7228 Verzeihung. Ich wollte Ihnen nicht ungefragt eine Empfehlung aussprechen. Entschuldigen Sie!
Ich meinte nur, da Sie (so nehme ich an) beim Filmschauen darauf fokusiert sind, eine klare Interpretation zu erkennen, ist es verständlich, dass Sie mit dem Film am Ende nichts anfangen können. Das will ich Ihnen nicht wegnehmen, oder in anderer Form absprechen, und Ihnen auch nicht das Gefühl geben, als versuchte ich es. Ich habe mich bloß gefragt, woher kommt dieser Fokus darauf? Was, wenn es zusammenhangslose Ereignisse sind? Ich persönlich sehe das nicht als Argument für einen unguten Film und ich wollte Sie, wenn dann, dazu einladen (das muss ja nicht für diesen Film sein), sobald sie an Unerklärliches oder eine Art interpretative Mauer stoßen, einfach den Film geschehen zu lassen und was es sonst noch mit Ihnen machen könnte.
Mir hat der Film vor allem zugesprochen, weil ich mit Angststörungen aufgewachsen und bin bis zum Ende all diese Schreckensphantasien in irgendeiner Form nachvollziehen kann. Für mich war es sehr repräsentativ. Narrativlich chaos, aber ich habe sehr viel dabei gefühlt und am Ende ist es das, was für mich beim Filmschauen zählt. :)
Ich habe schon verstanden das Baeu psychische Probleme hat und die Beziehung zu seiner mutter da mit reinspielt ( fand ich irgendwie nicht ganz zu ende ausgearbeitet) . Und das vor dem Hintergrund der Film zu sehen ist. Zum Beispiel die strasse voller " komischer" Menschen...entweder sind die echt oder nur in baeus Kopf.. Eine Einbildung. Ein Produkt seiner Ängste...da gab mir persönlich der Regisseur in den 2 Hälften/ Akten etwas an die Hand was ich interpretiert konnte , aber dann wurde es für mich etwas zu abstrus..das ding auf dem Dachboden fand ich persönlich albern und nicht lustig... aber jeder ist anders.
Hat jemand die deutsche Version gesehen - wird da ebenso genuschelt?
Nein, in der deutschen Version versteht man ihn sehr gut :)
Gestern habe ich den Film gesehen, mir gefiel der Film auch nicht uneingeschränkt, obschon er viele starke Sequenzen hatte.
Das war sehr interessant...vielen Dank für diese Kritik und Analyse...
Werde mir den Film trotzdem anschau... ansehen. ;-)
Ich find's erfreulich, dass Regisseuren (noch) erlaubt wird, den Film zu machen, den sie machen wollen.
Mich schreckt halt ab, dass er drei Stunden dauert: Weil mir sogar beim Sitzen nach spätestens 90 Minuten alles weh tut...
Ja, hab ihn gerade gesehen und frage mich wirklich, ob die Länge dem Film wirklich einen so großen Mehrwert gibt... Empfehlen tu ich ihn trotzdem, v.a. wenn dir die letzten beiden Filme von Ari gefallen haben.
Wenig Tiktok schauen
Kann dir nur empfehlen in einen Herr der Ringe extended Edition Film Marathon ins Kino zu gehen…danach kommen dir 3h vor wie nichts😂
@@Andreas_K_III Ich war schon ein sehr großer Fan der Filme - hab jeden Teil mindestens 3mal im Kino gesehen. Bekannte von mir machten den Filmmarathon mit, aber mir selbst traute ich das nicht zu. ;-)
8:10 der Langweiler ist gelangweilt lmao
Diese Nuscheligkeit die gerade Modern ist, ist wirklich unschön.
Danke für die Rezension
@@der_schoene_Snorre in der zeit kann man schonmal likes kassieren
@@der_schoene_Snorre 👍
@@der_schoene_Snorre Leuten für Ihre kostenfrei geteilte Arbeit zu danken?
Ari Aster ist nicht gescheitert, er erwitert DAS KINO ❤Danke
Es gibi so viele Anspielungen in dem Film. Schade das Sie nichts davon erwähnt haben.Für mich ist der ein Masterpiece..Ari hat (glaube ich), jede Szene gut geplant und gut überlegt aber viele haben nichts davon kapiert 😔 schade...
Wir müssen feststellen!? Schnöseldösel.
Ziemlich schlicht und unmotiviert interpretiert.
Der Cousin von Til Nuschel Schweiger 😅
Schade dass Herr Schmidt anscheinend das Thema des Traumas und der misshandlung komplett übersieht und stattdessen unterstellt dass beau zu seiner Mutter ein ödipales Verhältnis hat und die deswegen besuchen will.
Der Film legt doch selbst mit seinen Mitteln einen öpipuskomplex nahe und nicht ein Trauma. Hat er doch am Beispiel des Pop Songs perfekt erklärt.
@@AMPFEAST nee also da finde ich haben wir hier eine komplette fehlinterpretation. Als ob beau aus liebe zu seiner mutter reisen muss weil er sie für sich haben will. klar is der ödipuskomplex ein thema im film. das hauptthema is allerdings völlig klar das trauma und die misshandlung ausgehend von der mutter. der psychologe sagt selbst: würden sie zu einem giftigen brunnen gehen und daraus trinken. beau will nicht zu seiner mutter, noch weniger will er sie seinem vater der nicht mehr lebt wegnehmen. beau ist traumatisiert und von schuldgefühlen geplagt, daher geht er auf die reise, weil er gefühlt muss und nicht will. und das der film das trauma nicht nahelegt, dann muss man den film nicht gesehen haben. beau bekommt gleich in der ersten szene auf den hintern, teilweise hört man seine mutter in seiner erinnerung nur feindselige zischlaute statt einer sprache sprechen. beaus mutter hat ihn auf den dachboden gesperrt. in eigentlich jeder Szene des films mit der mutter sieht man wie misshandelnd sich die mutter gegenüber ihres kindes verhält. für mich eindeutig der fokus auf trauma und schuld und nicht auf inzestfantasie a la ödipus (auch wenn ich zugebe das das motiv auch vorkommt, nur halt bei weitem dem anderen motiv unterlegen)
Outfit! 😮 Cool!
Menschen, die sich auf einen Film nicht einlassen, sollten und können keine Filmanalyse abgeben.
Sie sind ein Kopf-mensch und hier ging es ausschließlich um unangenehme Gefühle.
Beau ist ein Mann, und ist doch kein Mann, da seine Mutter ihn all seiner Männlichkeit beraubt , und am Ende total zerstört .
Das große Thema ist meiner Meinung nach die negative Anima, die keinen Animus neben sich duldet.
In einer Zeit, in der viel über die negativen Folgen des Patriarchats gesprochen wird, vertritt dieser Film nicht allein ein Gegengewicht, sondern er veranschaulicht überdeutlich, die Destruktivität, wenn Anima und Animus nicht in Harmonie sind.
Für mich war dieser Film und seine gelungene Bildsprache ,den ich ohne Untertitel im Original schaute, ( und somit auch nicht alle Dialoge verstehen konnte) ein total intensives Wechselbad der Gefühle, welches mich gereinigt zurückließ. Respekt und Dank an Ari Aster und Joaquin Phoenix!!!!
Ari Aster ist halt kein Robert Eggers 🤷♂️
Bei Lighthouse schlafen einem die Füße ein.
Und das kommt von jemandem, der an dem Genre gefallen findet.
@@Bale4Bond ich liebe Lighthouse ♥️ war damals in meiner Jahres Top 3 😊
Selten habe ich so einen selbstverliebten Unsinn gehört. Mit Ari Aster haben wir endlich mal jemanden, der sich traut, den Standard hinter sich zu lassen.
Als Film-Hobby-Kritiker komplett gescheitert. Note 6, setzen!
Ari Aster braucht eine Therapie. Keine 30+ Millionen Dollar um so einen Film zu machen.
Diese Sprechkultur hängt damit zusammen, dass bessere bzw empfindlichere (und besser versteckbare) Mikrofone diese Form der Authentizität erlauben. Die Sprechkultur von früher musste sein, weil der Ton es anders nicht hätte einfangen können. Heute kann man Auto-Leveln, Entrauschen, Hintergrundgeräusche und ungewollte Ambience aus dem Audio rausrechnen. Alec Baldwin würde man ansonsten gar nicht mehr verstehen. Das ist alles nahe am Flüstern. Ich find‘s aber nicht notwendigerweise schlecht.
Bin ich richtig froh dass die Interessen von humorlosen Kartoffeln bei der Produktion dieses Filmes nicht berücksichtigt wurden
Gerade geschaut (und gesehen 😉). Was für ein gigantischer Film.
Hat mich an Inland Empire von Lynch erinnert, kommt aber mMn nicht daran ran. Hatte meine Freude mit Beau is Afraid, auch wenn ich ihnen zustimmen kann. Inland Empire ist für mich ein Meisterwerk.
Von einem Künstler zu erwarten, dass er Interpretationserleichterungen anbietet, ist schon ein starkes Stück. Aber wie dem auch sei, jene Aspekte, die hier als negativ oder "gescheitert" dargestellt werden, sind tatsächlich die Stärke des Films. Worüber der Rezensent sich echauffiert, macht dieses Werk gerade aus. Der Film wird gerade dort immer ein wenig schwächer, wo er seiner surrealen Logik etwas entweicht. Etwa bei den tiefenpsycholgischen Erläuterungen der Mutter gegen Ende des Films, die Passagen aus einem Buch von Alice Miller hätten sein können. Dann das allzuleicht interpretierbare Tribunal, das fast wie das Ende von The Wall wirkt. All dies ist zwar gut gemacht, aber hier finden sich ja gerade jene Interpretationshilfen, die der Rezensent vermisst. Und gerade das würde ich als die einzigen Schwachpunkte des Films bezeichnen, quasi als Aster hier versuchen würde, das ganze nochmal für die einfachen Gemüter zu erläutern. Insgesamt aber ist der Film unfassbar. Unfassbar erschütternd und unfassbar gut.
Manchmal stelleich mir die interessante Frage wie Wolfgang wohl dieselben Filme in 30 Jahren bewerten würde. :)
Mich würde eher interessieren, ob er in 30 Jahren noch immer ein Milchbubigesicht hat.
@@honigtau.bunsenbrenner Das triggert dich also, dass er ein hübscherer Bengel ist, als dein Lover?
@@honigtau.bunsenbrenner Ok Boomer
Danke!
Du hast es leider nicht verstanden. Kunst und dazu zähle ich Film insbesondere dazu hat nichts mit Disziplin zutun. Ganz im Gegenteil ist Kunst etwas das die Ketten der Selbstbeherrschung aufbrechen muss um der Gesellschaft eine Intention, machmal nur eine Inspiration zu hinterlassen, die einem selber zum Nachdenken bringt. Man kann Regisseuren wie Ari Aster etc. nicht genug danken, dass sie uns immer wieder daran erinnern das Kunst, Kunst sein muss. Wir müssen aufhören immer alles zu bewerten, sondern anfangen Dinge einfach geschehen zu lassen. Beau is Dead erinnert mich an pure künstlerische Freiheit.
für mich war es auf jeden Fall ein einzigartiges Filmerlebnis. Ob das jetzt gut oder schlecht ist, sei dahingestellt.
22 Minuten lang verkackt. Aber immerhin mit klug klingenden Worten. :)
Aus dem ödipalen Mutter-Sohn-Konflikt hätte man aber auch was machen können, da die Mutter selbst ja auch Pillen verkauft und Beau genau davon abhängig ist. Vllt zerstören ihn ja auch irgendwo die Pillen?
Diese Filmkritik kann ich absolut nicht nachvollziehen. Absolut lächerlich 👎.
Er wird aber vielleicht nicht zu dieser Klarheit zurückfinden, solange er für solche Irrfahrten von Scorsese in den Himmel gelobt wird. Den Nuschelvorwurf muss ich hier auch mal an unsere deutschen Filmemeister richten, zb an einen Herrn Petzold und alle anderen die unseren Nuschelkönig Franz Rogowski engagieren.
Genauso gut könnte man dann fragen, ob Wolfgang wieder davon abkommt, Genuschel ständig nachäffen zu müssen, wenn er dafür ständig gelobt wird.
@@gast9374 Ja dafür kann er wirklich nichts. Aber eigentlich kann so jemand damit kein Schauspieler sein. Er war der Grund warum z.b Udine abgebrochen hab. Weil er durch sein sprachliches Defizit, nicht die Kraft besitzt, bestimmte Dialoge rüberzubringen.
@@currentofthesnake8486 Ich mag den Franzl, aber manchmal müsste man ihn wirklich synchronisieren.
@@currentofthesnake8486 "Aber eigentlich kann so jemand damit kein Schauspieler sein."
Also, ab in die Behindertenwerkstatt. Inklusion ade!
Nuschelnde Schauspieler = Jeder deutsche Film ausnahmslos
Nicht dieser Film!! In der deutschen Version alles einwandfrei zu verstehen. Der Film ist ein Meisterwerk. Wolfgang ist ein Doofkopp.
Brazil oder Time Bandits waren damals auch sehr surreal in Ihrer Darstellung. Ich fühle eher diese Verbindung zu " Beau is Afraid".
Bin hier in der Minderheit, aber fand den Film vollkommen klar und logisch, den Hauptdarsteller konnte ich auch gut verstehen (sag ich als jemand, der bei Baustellenlärm arbeitet). Es ist m. E. bisschen zu kurz gegriffen, die Handlung auf eine erdrückende Sammlung surrealer Einfälle und nen ödipalen Komplex zu reduzieren, oder einfach auf ein simples "es geht in dem Film um"-Konzept. Jetzt möchte ich mir nicht direkt selber damit widersprechen, aber man sollte die gesamte Handlung eher als allegorisch für das Künstler(=Autorenfilmer)-Dasein und den Schaffensprozess ansehen. Dass es nicht um irgendwelche "mental health probleme" geht, wird spätestens deutlich, als die, wie formuliere ich das spoilerfrei, Person mit entsprechendem Fachgebiet in einem anderen Kontext gezeigt wird (keine wörtlichen zitate, aber die handlung zieht hier eine grenze zwischen den parteien: "es war alles nur gespielt/ein kunstwerk/deine außenwirkung bedeutet alles" aus sicht der Mutter/"das hier ist mein leben und ich kann damit machen, was ich will, aber was soll ich schaffen/welche künstlerischen risiken eingehen, ohne schuld auf mich zu laden/gehasst zu werden?" aus sicht von beau). Es ist ja auch kein Zufall, dass es immer wieder um Beaus asymmetrische Hoden und tödliche Orgasmen geht; oder der riesige, nun ja, "Schatten" seines gescheiterten Vaters bzw. eigenen Schöpfers. Bestimmte Szenen können auch als Ringen mit der eigenen und der universalen Männlichkeit verstanden werden, oder dem Gedanken, was von einem selbst für die eigenen Kinder übrigbleibt.
Und es kann nicht im Interesse eines solchen Films sein, eine "Begriffsschärfe" zu entwickeln, wenn er das Visuelle als eigene, vollkommen ausreichende Sprache ernstnimmt.
Es fällt auch mir schwer, den Film pauschal anderen zu empfehlen, da sich mir während dem Schauen häufig der Magen rumgedreht hat, wenn ich nicht gerade laut am lachen war. Einige Szenen haben mich für die nächsten Tage/Wochen regelrecht traumatisiert. Ich habe mich neben den genannten Filmen an Pink Floyd's The Wall und die Truman Show erinnert gefühlt. Macht auch nicht so viel Spaß, The Wall anzusehen, aber es ist dennoch ein grandioser Film.
Ich bin sicher, dass der Film in Deutschland überhaupt nicht gut ankommt, da ich fast als einziger im Publikum gelacht habe. Wahrscheinlich sind wir hierzulande einfach zu dumm dafür und gucken dann lieber sowas bodenständiges wie "Sonne und Beton".
Der Zeit ihre Kunst - Der Kunst ihre Freiheit.
Immer wieder ein Genuss, die Analysen.
PS: eher Alice Miller und Ronald D. Laing, gar nicht unbedingt so viel Freud, wie es zunächst scheinen mag.
SCHADE!
Bei aller Liebe zu Ari Asters Filmen ("c´est la vie" MUSS man sehen!) aber hier musste ich passen! Ich habe während des Films gefühlt 20 mal auf die Uhr geschaut weil ich mir dachte: "Wann geht es endlich los?" "Wann fängt Ari an mich zu flashen?". Aber leider ist der Funke bei diesem Film nicht übergesprungen. Das einzige was bei mir zurückgeblieben ist, ist ein riesiges Fragezeichen.
Als Scheidungskind aus kaputtem Elternhaus hat mir der Film aber letzten Endes doch eine Sache gezeigt: Das Chaos und der Horror im Kopf der Menschen, die durch kaputte Eltern-Kind-Beziehungen geprägt sind. Vielleicht war es Aris Intention, dies in seiner Vollkommenheit auf die Leinwand zu bringen. Leider hat er nicht dran gedacht sein Publikum irgendwie mitzunehmen.
PS: Es ist für mich am Ende erstaunlich und logisch zugleich, dass dieser Film, genauso wie viele seelisch kranke Menschen, für den Großteil der Masse nicht zugänglich ist ;-)
"You know what Freud says about the nature of horror? He says it´s when the home becomes unhomelike. Unheimlich!" (C´est la vie, 2016)
Mich hat er mitgenommen :)
Das der Film so sehr abdreht das man davon gelangweilt wird erinnert mich an Inland Empire. Ich habe den Film aber nicht gesehen.
Ist es nicht etwas anmaßend, einen solchen Film (bzw dessen Regisseur), der sich so wenig um die Meinung anderer schert, als gescheitert zu bezeichnen?
Herr Schmidt!!!!
sie wissen aber schon das phoenix eine Mund-Gaumenspalte hat und deshalb vl eine undeutlichere Aussprache hat als andere Schauspieler? hätte er dies nicht, dann wäre ihr kritikpunkt ja ok aber das muss man bei phoenix schon berücksichtigen bzw. Zumindest erwähnen😢
Dann hat er wohl den falschen Job gewählt.....
Btw. ist diese Nuscheligkeit gerade Mode, denn sonst kann Joaquin Phoenix durchaus deutlich sprechen.
wohl kaum
Ich sah Phoenix in anderen Filmen, bei Preisverleihungen und in Interviews und dort konnte ich ihn sehr gut verstehen. Ich merkte nichts von einer Mundgaumenspalte.
@@glcoola2349 man sieht es an seinem gesicht. ich habe selbst eine vl habe ich es bei ihm deshalb schneller erkannt, das mag gut sein 😌
@@DieReichenklauenvondenArmen. naja es gehört einfach erwähnt, dass er "vorbelastet" ist. außerdem ist das nuscheln jetzt nicht so dramatisch wie wolfgang wieder tut ( zumindest im trailer)
3-Stunden Genuschel ist an sich schon eine Verarschung.
Der Film ist ein einziger Fiebertraum, eine Ausgeburt des wirren Wahns. Das hat nichts mehr mit einem guten Film zu tun, der Film geht weit über das gute hinaus.
Ich habe den Film so verstanden: wir sehen ein Kind, dass sein Leben lang unter psychischer Misshandlung litt. Kind deshalb weil es nie erwachsen wurde - und selbst als Erwachsener immer noch Misshandel wird.
Als Pflegefachkraft habe ich teilweise mit solchen Menschen zu tun, also aus meiner Sicht, spielt der Hauptcharakter, eine solche Person grandios - ohne Zweifel - aber der Rest ist Grütze.
3 Stunden Lebenszeit gespart,danke
Ist schon 18 Uhr? 😳😅
es ist immet 18 Uhr irgendwo auf der Welt
die analyse trifft ins schwarze, phoenix nuschelt so stark, dass man die englische Originalspur nicht hören mag. Der Soundmix ist allerdings sensationell gut, trotz fehlendem atmos. nach 90 Minuten bin ich in der Kulissensequrnz jedoch eingenickt, die erzählerin redet einfach zu monoton, danach kommt der film nicht mehr auf touren, wenn auch die sexszene lustig ist, das ende hab ich nicht verstanden, wird auch dauern, bis ich lust hab mir das nochmal anzuschauen. der film bräuchte einen auf 100 minuten gekürzten producers cut, damit er das tempo der ersten halben stunde beibehält. schade, dass sich der regisseur von langweiligen szenen in der zweiten hälfte nicht trennen konnte.
Von jemanden der seine Bankverbindung und Paypal als Intro nutzt kann mann leider nicht erwarten den Tiefgang und selbstkonflikt dieses Meisterwerke zu verstehen ... mal abgesehen die oberflächliche Unzufriedenheit über den cast ... erstaunlich wie er eine real live Version der im Film. Gezeigten Mutter darstellt... ari Aster ist nicht für jeden ... und insbesondere nicht für Menschen ohne emotionalen Tiefgang oder Erfahrungen mit Paradoxon Gefühlen.... schwache Kritik ... freue mich schon auf das Finger gezeige über meine Rechtschreibung ❤
Vielleicht ist die ungewöhnliche Aussprache ein Stilmittel um das monotone Sprechen darzustellen, das für Schizophrenie Erkrankte symptomatisch ist.
Klingt mehr nach Dadaismus als nach Surrealismus. Ich freue mich richtig auf den Film und bin gespannt wie ich ihn wahrnehmen werde. Liebe solche Filme die ich nicht direkt verstehe, dann erstmal schlecht oder ungenau finde. Sie dann nochmal sehe und nochmal ganz anderes sehen kann.
Qualität
Der Film ist kafkaesk.
War voll im Film drin.
Nuscheln als technisches Problem stehen zu lassen ist doch wirklich etwas peinlich..
Die deutsche Synchro ist hier sehr zu empfehlen
Keine Bezugnahme auf die Filme von Charlie Kaufman? Das wundert mich sehr, denn der Film wirkt für mich wie das Werk von jemanden, der unglaublich gerne Kaufman wäre.
Aster hat das erstens nicht nötig und zweitens ist nicht alles von Kaufman Gold. Synecdoche zum Beispiel ist meiner Meinung nach berechtigt das vorzuwerfen, was hier Aster vorgeworfen wird.
@@sebastianruegeroffischel Ich glaube weder Sie noch ich wissen, was Ari Aster "nötig" hat (in Hollywood-Kreisen, in diversen Bubbles, oder allgemein).
Sie meinen "nicht alles von Kaufman ist Gold" - das mag wohl sein, trotzdem kann man, zumindest meiner Meinung nach, einen Kaufman-ischen Stil erkennen, der sich durch seine Werke zieht.
Dieser Film wirkt, wiederum meiner Meinung nach, wie ein stümperisches Nachäffen.
Ich habe mich beim Schauen ebenfalls gefragt wo genau die Neuerung liegt. Das ganze fühlte sich an wie ein Lynch-B-Movie mit einer Menge Trauma Dumbing
Innovation ist eine Illusion.
Muss bei den Animations-Szenen ganz klar widersprechen, die sahen fantastisch aus. Ich liebe aber auch Loving Vincent.
Wolferl spricht Joaquin immer noch falsch aus - es ist ein spanischer Name!
Schade
Was ist eine kenianische nachtmeerfahrt?
"jungianische" (Carl Gustav Jung)
schicker fummel
Ist dieses Nuscheln denn nur im englischen Original oder auch in der deutschen Synchronfassung so vorhanden, dass man kaum was versteht?
Die deutsche Synchrofassung konnte man eigentlich sehr gut verstehen.
@@BN-ff3nw Danke für die Antwort. Gut dass ich sowieso Fan von Synchro bin, dann kann ich hier wohl zumindest das Nuschel-Problem umgehen.
Deine Kritiken sind einzigartig! Danke!
Analysiere doch Mal bitte den Film
Beyond the Infinite two Minutes
Ist ein relativ neuer Film und sehr interessant
Dann guck halt auf deutsch, wenn dus auf englisch nich verstehst
vielleicht bist du auch einfach nicht die zielgruppe
Danke für die Kritik an der verkommenen Sprechkultur im Film. Ich füge hinzu: nicht nur im Film.
Ok Boomer
Ich finde die Aussprache hat gut zur Rolle gepasst
Sehr pointierte Analyse, danke dafür!
Hat die Aufmerksamkeit nicht gereicht für Hereditary oder wieso entstehen beim Herrn Schmitt Fragezeichen? Da ist Midsommar schon ein ganz anderes Kaliber.
Top
Naja ich warte auf eine Analyse über Winnie Pooh Blood and Honey. Naja ich sage schlechte Masken viel Kunstblut. Ein Film der bei vielen die Kindheit zerstört
Schau es auf deutsch dann versteht man sie auch 😅
Immer sehr interessant, dass er fast alles anders sieht als die Anderen😂