Hallo Andres, ich habe hierzu sehr lange experimentiert und Versuche mit Weichlot, Cu- Spänen, Messingspänen, Eisenspänen, Silberspänen und Nickel gemacht. Sehr gut funktioniert die bekannte Mischung aus Nickel und Silber 95% / 5%. Ich hatte dann noch altes Silberhartlot aus der DDR probiert und bin dabei geblieben. Vorteil, kann sich nicht entmischen und durch den erhöhten Silberanteil ist es sehr empfindlich. Generell ist zu sagen, dass die Späne am Besten fein sein sollten und durch ein feines Sieb auf eine gleichmäßige Körnung gebracht werden müssen. joe
@@andresramos7495 Hallo Andres, ja genau, Marconi hat sehr lange dazu Experimente gemacht. Sehr zu empfehlen ist diese Doku... th-cam.com/video/wkBL-UWUNxA/w-d-xo.html joe
Hallo Willi, ja genau so ist es. Das verwendete pol. Relais hat drei unabhängige Wicklungen und auch die Möglichkeit die Kontaktstellung mechanisch zu verändern. Das sind Relais aus dem Fernschreiber- und Telefonbereich. Die gibt es manchmal bei e-bay etc... Wicklungswiderstand hier 1k, 1k, 3k. Mit dem Poti kann man somit die Kontaktstellung steuern und braucht dann nur noch wenig Leistung aus dem Fritterkreis um den Arbeitskontakt komplett zu schließen. 1K + 3k hängen im Fritterkreis in Reihe geschaltet und die dritte Wicklung 1k ist die Vormagnetisierung. Gruß joe picclick.de/Polarisierte-Relais-RFT-Bahn-Post-sehr-selten-272486388900.html
Vielen Dank! Noch eine andere Frage: Ist es möglich eine solche Funkverbindung mit einem Funkeninduktor herzustellen, und wenn ja, was muss man dabei beachten?
Hallo Willi, das Erste was man beachten oder wissen muss,...solche Anlagen verstoßen in Deutschland gegen das Fernmeldegesetz und daher ist der Betrieb hier in Deutschland nicht erlaubt! Ist die abgestrahlte Leistung sehr gering und geht über den Labortisch nicht hinaus, so ist es allerdings halt nur ein kleines Bastelexperiment. Das muss jeder für sich selbst entscheiden. Aber nun zu Deiner Frage; Ja mit einem Funkeninduktor funktioniert dies senderseitig. Ein einfacher Überschlag aus einer Zündspule, Hochspannungstrafo, Piezofeuerzeug oder halt dem klassischen Funkeninduktor aus dem Physikunterricht ist die Quelle zur Erzeugung einer gedämpften Welle. Diese entsteht, da ein angeschlossener Antennendraht und Erde einen Schwingkreis bilden. Es kann auch ein offener, kleiner UKW Dipol sein. Heinrich Hertz hat das schon so angeordnet und damit elektromagnetische Wellen nachgewiesen. Marconis erste Versuchsfunkensender bestanden nur aus Funkeninduktor, Antenne und Erde. Es gab noch keinen Schwingkreisaufbau mit Spule und Kondensator, Hier der klassische Induktor: www.jogis-roehrenbude.de/Roehren-Geschichtliches/Glimmroehren/Netzteil/Bau_eines_Funkeninduktors.htm Zum Nachweis braucht man dann einen Fritter / Kohärer. Diesen kann man sogar als Replik in den USA- kaufen oder selber basteln. Bauvorschläge gibt es im Netz. Hier eine interessante kurze Funktions- und Bastelbeschreibung: www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/fritter.htm und ich hoffe das Du meine Zusammenfassung gesehen hast. th-cam.com/video/BLe5Mzu-7mE/w-d-xo.html Dort sind auch die Schaltpläne der Komponenten zu sehen. Das ganze Projekt besteht aus sehr vielen Einzelexperimenten die alle auf meinem Kanal zu finden sind. Zur Funkenerzeugung dient eine alte Wartburgzündspule. Mit einem Unterbrecherkontakt versehen...ergibt sich ein Funkeninduktor mit 12V Betriebsspannung. Gruß joe ......und hier zur Unterhaltung , ...unbedingt ansehen!! th-cam.com/video/9NXXi-mVVQU/w-d-xo.html
Toller Versuch! Aus welchem Material ist die Kohärerspäne? Nickel, Eisen, Silber?
Hallo Andres,
ich habe hierzu sehr lange experimentiert und Versuche mit Weichlot, Cu- Spänen, Messingspänen, Eisenspänen, Silberspänen und Nickel gemacht. Sehr gut funktioniert die bekannte Mischung aus Nickel und Silber 95% / 5%. Ich hatte dann noch altes Silberhartlot aus der DDR probiert und bin dabei geblieben. Vorteil, kann sich nicht entmischen und durch den erhöhten Silberanteil ist es sehr empfindlich. Generell ist zu sagen, dass die Späne am Besten fein sein sollten und durch ein feines Sieb auf eine gleichmäßige Körnung gebracht werden müssen.
joe
@@joeberesf7087 Dann ist das im Wesentlichen der Herstellungsprozess von Marconi. Interessant!
@@joeberesf7087 Alles klar. Vielen Dank für die Info! Dann entspricht die Mischung und das Herstellungsverfahren ziemlich genau dem von Marconi.
@@andresramos7495 Hallo Andres, ja genau, Marconi hat sehr lange dazu Experimente gemacht. Sehr zu empfehlen ist diese Doku...
th-cam.com/video/wkBL-UWUNxA/w-d-xo.html
joe
wie kann man das Relais vormagnetisieren? Benötigt es dazu zwei verschiedene spulen?
Hallo Willi,
ja genau so ist es. Das verwendete pol. Relais hat drei unabhängige Wicklungen und auch die Möglichkeit die Kontaktstellung mechanisch zu verändern. Das sind Relais aus dem Fernschreiber- und Telefonbereich. Die gibt es manchmal bei e-bay etc... Wicklungswiderstand hier 1k, 1k, 3k. Mit dem Poti kann man somit die Kontaktstellung steuern und braucht dann nur noch wenig Leistung aus dem Fritterkreis um den Arbeitskontakt komplett zu schließen. 1K + 3k hängen im Fritterkreis in Reihe geschaltet und die dritte Wicklung 1k ist die Vormagnetisierung.
Gruß
joe
picclick.de/Polarisierte-Relais-RFT-Bahn-Post-sehr-selten-272486388900.html
Vielen Dank!
Noch eine andere Frage: Ist es möglich eine solche Funkverbindung mit einem Funkeninduktor herzustellen, und wenn ja, was muss man dabei beachten?
Hallo Willi,
das Erste was man beachten oder wissen muss,...solche Anlagen verstoßen in Deutschland gegen das Fernmeldegesetz und daher ist der Betrieb hier in Deutschland nicht erlaubt!
Ist die abgestrahlte Leistung sehr gering und geht über den Labortisch nicht hinaus, so ist es allerdings halt nur ein kleines Bastelexperiment. Das muss jeder für sich selbst entscheiden. Aber nun zu Deiner Frage;
Ja mit einem Funkeninduktor funktioniert dies senderseitig. Ein einfacher Überschlag aus einer Zündspule, Hochspannungstrafo, Piezofeuerzeug oder halt dem klassischen Funkeninduktor aus dem Physikunterricht ist die Quelle zur Erzeugung einer gedämpften Welle. Diese entsteht, da ein angeschlossener Antennendraht und Erde einen Schwingkreis bilden. Es kann auch ein offener, kleiner UKW Dipol sein.
Heinrich Hertz hat das schon so angeordnet und damit elektromagnetische Wellen nachgewiesen. Marconis erste Versuchsfunkensender bestanden nur aus Funkeninduktor, Antenne und Erde. Es gab noch keinen Schwingkreisaufbau mit Spule und Kondensator,
Hier der klassische Induktor:
www.jogis-roehrenbude.de/Roehren-Geschichtliches/Glimmroehren/Netzteil/Bau_eines_Funkeninduktors.htm
Zum Nachweis braucht man dann einen Fritter / Kohärer. Diesen kann man sogar als Replik in den USA- kaufen oder selber basteln. Bauvorschläge gibt es im Netz.
Hier eine interessante kurze Funktions- und Bastelbeschreibung:
www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/fritter.htm
und ich hoffe das Du meine Zusammenfassung gesehen hast.
th-cam.com/video/BLe5Mzu-7mE/w-d-xo.html
Dort sind auch die Schaltpläne der Komponenten zu sehen. Das ganze Projekt besteht aus sehr vielen Einzelexperimenten die alle auf meinem Kanal zu finden sind. Zur Funkenerzeugung dient eine alte Wartburgzündspule. Mit einem Unterbrecherkontakt versehen...ergibt sich ein Funkeninduktor mit 12V Betriebsspannung.
Gruß
joe
......und hier zur Unterhaltung , ...unbedingt ansehen!!
th-cam.com/video/9NXXi-mVVQU/w-d-xo.html