Verantwortungsethik vs. Gesinnungsethik (Max Weber: Politik als Beruf)

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  • เผยแพร่เมื่อ 14 ธ.ค. 2024

ความคิดเห็น • 27

  • @EthikAbibyBOE
    @EthikAbibyBOE  7 หลายเดือนก่อน

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  • @kreuzrose33
    @kreuzrose33 2 ปีที่แล้ว +24

    wallah billah danke liebe Frau 🙌

  • @SophieKorol
    @SophieKorol 2 ปีที่แล้ว +18

    Mega gut und übersichtlich erklärt, danke !

  • @EthikAbibyBOE
    @EthikAbibyBOE  2 ปีที่แล้ว +8

    Bei dem Bild von Kant bin ich leider in eine typische Google-Bilder-Suche-Falle getappt: Es zeigt Friedrich Heinrich Jacobi und NICHT Kant: de.wikisource.org/wiki/Friedrich_Heinrich_Jacobi#/media/Datei:Friedrich_Heinrich_Jacobi_1830.jpg
    Die beiden sehen sich leider (zumindest auf manchen Gemälden) recht ähnlich und werden sehr häufig verwechselt 😀

  • @selinturgay2566
    @selinturgay2566 6 หลายเดือนก่อน

    Besser kann man es nicht erklären, vielen vielen Dank!! 😊

  • @robinbrzovic5372
    @robinbrzovic5372 9 หลายเดือนก่อน +1

    Morgen Klausur… wünscht mir Glück

  • @beyzamelissarikaya4532
    @beyzamelissarikaya4532 ปีที่แล้ว +2

    sehr gut erklärt habibi

  • @pitt1939
    @pitt1939 ปีที่แล้ว +1

    Klasse Video, sehr gut erklärt!

  • @russlandungefiltert
    @russlandungefiltert ปีที่แล้ว

    2:06 Aber bringt der der Kategorische Imperativ nicht Verantwortungsethik zum Ausdruck? Bei der Auswahl der Maxime stellt man sich sie Frage, wie würde die Gesellschaft aussehen, wenn alle so handeln würden. Man geht doch von Folgen aus, oder?

    • @EthikAbibyBOE
      @EthikAbibyBOE  ปีที่แล้ว +3

      Eine sehr interessante Frage!
      Prüft man mit der Universalisierungsformel des kategorischen Imperativs, ob man die Maxime als allgemeines Gesetz _wollen_ kann, berücksichtigt man in gewisser Weise tatsächlich die Folgen eines solchen allgemeinen Gesetzes.
      Was Kant jedoch ganz ausdrücklich *nicht berücksichtigt* sind die *Folgen der einzelnen Handlung* , also ihr mögliches oder wahrscheinliches *Ergebnis* . Es geht Kant allein um das hinter der Handlung stehende Motiv. Deshalb wird auch nicht die einzelne Handlung mit dem kategorischen Imperativ auf ihre Moralität hin überprüft, sondern die dahinter stehende Maxime (= persönliche Handlungsregel).
      Besonders deutlich wird dies am Beispiel „Ein gegebenes Versprechen brechen“.
      Die Maxime „Brich ein gegebenes Versprechen, wenn es die Situation erfordert.“ kann als allgemeines Gesetz nicht nur nicht gewollt, sondern nicht einmal gedacht werden. Ein solches Gesetz würde lauten: „Immer wenn es die Situation erfordert, musst du ein gegebenes Versprechen brechen.“ Das Prinzip „Versprechen“ beruht aber auf dem Prinzip der Wahrhaftigkeit und des Vertrauens, funktioniert also nur dann, wenn ich davon ausgehen kann, dass der andere sein Versprechen auch hält. Somit würde sich mit einem allgemeinen Gesetz, das es erlaubt, Versprechen zu brechen, die Maxime selbst zerstören. Versprechen und damit auch das Brechen von Versprechen wären nicht mehr möglich.
      Für die Politik bedeutet das, dass beispielsweise Wahlversprechen ausnahmslos gehalten werden müssten.

    • @russlandungefiltert
      @russlandungefiltert ปีที่แล้ว

      @@EthikAbibyBOE Danke für die ausführliche Antwort.
      Aber ehrlich gesagt, weiß ich nicht, ob man als Gesinnungs- oder Verantwortungsethiker ein Versprechen abgeben sollte. Vor dem Altar ja, dieses kann man halten - wenn man Liebe nicht mit Verliebtheit verwechselt. Liebe, Respekt und Verständnis ist eine Haltung (als eine Einheit verstanden), die man bewusst herbeiführen kann. Wenn man zornig ist, beruhigt man sich zuerst und handelt nicht im Zorn, weil Zorn für alle beteiligten zerstörerisch ist - es wäre so zu sagen die falsche Gesinnung, weil sie zur Zerstörung führt. Man bringt sich zuerst in die richtige Haltung (Liebe) und handelt dann so, wie diese Haltung einem empfiehlt - mit richtiger Gesinnung, weil diese (allgemein gesagt) positive Folgen hat.
      Vielleicht könnte man Kant auch so interpretieren.
      Denn jeder Handlung, zumindest einer moralisch relevanten, liegt eine bestimmte Gesinnung zugrunde. Die Gesinnung hat Einfluss auf die Handlung. Ich persönlich kann in der Praxis Gesinnung und Verantwortung nicht als getrennt voneinander betrachten. Man nimmt bewusst eine bestimmte Gesinnung ein, weil Handlungen aus dieser Gesinnung zu bestimmten (positiven) Folgen führen.
      Die von Max Weber beschriebenen Gesinnungsethiker scheinen mir eher autoritätshörige oder sture Menschen zu sein - beides sind falsche Haltungen bzw. Gesinnungen.

    • @EthikAbibyBOE
      @EthikAbibyBOE  ปีที่แล้ว

      Man sollte keine Versprechen geben, die man nicht halten kann. Da würde Kant uns sicherlich zustimmen 🙂. Damit eine Handlung moralisch ist, dürfen jedoch Gefühle wie Liebe etc. seiner Ansicht nach nicht den Willen beeinflussen, sondern nur die Vernunft. Das erkläre ich so kompakt ich konnte hier: Kant kompakt | Handlungsarten
      th-cam.com/video/awAXDLZhXr0/w-d-xo.html

    • @russlandungefiltert
      @russlandungefiltert ปีที่แล้ว

      @@EthikAbibyBOE Danke. Habe ich mir angeschaut. War gut verständlich. Ich weiß jedoch nicht, ob Liebe nur ein Gefühl ist, wenngleich es wohl von einem begleitet wird. Immerhin kann man es versprechen oder das Gebot der Nächstenliebe formulieren. Ich persönlich würde sagen, dass Vernunft ein Werkzeug ist, das man in den Dienst der Liebe oder z.B. den des Hasses stellen kann.
      Danke nochmal für die Antworten. Gut, dass es solche Kanäle gibt.

  • @blaschke
    @blaschke 11 หลายเดือนก่อน +2

    politikbetreibende sollten verantwortungsethisch handeln. man sieht an der cdu/csu, dass es mit der gesinnungsethik nicht klappt, obwohl da ganz groß CHRISTdemokratisch draufsteht.

  • @هيثمغانم-غ5ط
    @هيثمغانم-غ5ط 2 ปีที่แล้ว

    Er war der erste , der bemerkte , wie kapitalisum wegen der prtestantismus in Nordeuropa entstand . Vielen Dank

    • @EthikAbibyBOE
      @EthikAbibyBOE  2 ปีที่แล้ว +2

      Ganz genau. Im Clip beschränke ich mich mit seiner Unterscheidung von Gesinnungsethik und Verantwortungsethik nur auf einen sehr kleinen Teil seiner Theorie.

  • @teevorian
    @teevorian ปีที่แล้ว

    Wie kann man behaupten, dass die Folgen einer Handlung nicht relevant sind fuer einen Gesinnungsethiker, verstoesst das nicht gegen den Zweck der Ethik, naemlich das gute Leben zu organisieren?

    • @EthikAbibyBOE
      @EthikAbibyBOE  ปีที่แล้ว +2

      Nein. Denn für den Gesinnungsethiker bedeutet ein gutes Leben, sich nach bestimmten Grundüberzeugungen und Werten zu richten. Er darf beispielsweise nie lügen, selbst wenn die Lüge bessere Konsequenzen nach sich ziehen könnte.