Ganz großes Lob liebes Arte-Team! Nicht nur habt ihr ein kleine aber feines Nischenthema bei der Eisenbahn absolut präzise und richtig aufgearbeitet, ihr habt sogar bei der Darstellung der Züge, Uniformen und Signale sehr große Detailtreue bewiesen! Das ist sehr selten bei diesem Thema! Könnt ihr irgendwann mit den unterschiedlichen Bedeutungen der Signalfarben Rot, Grün, Gelb und Blau zwischen Frankreich und Deutschland weitermachen? Bitte!
Wenngleich ich mich dem Lob sehr gerne anschließe, ein doch etwas gröberes Fehlerchen gibt es durchaus bei 1:35 zu hören. Wusste bislang nicht, dass die Kohle in den Kessel geschaufelt wird 😅.
@@orangeglacier922 Gemessen daran, dass die Feuerbüchse, auf die du ja anspielst, Teil des Stehkessels und dieser Teil des Hinterkessels ist, sehe ich an der Formulierung kein Problem.
Da steckt in Deutschland ja kein großes Geheimnis hinter Rot Halt, Orange am nächsten Signal Halt erwarten, Grün Fahrt frei. Dann gibt es da natürlich noch unterschiedliche Kompinationen. Aber das würde zu weit führen.
Wurde östlich von Linz das ÖBB-Netz nicht vor rund 15 Jahren vollständig auf rechts umgestellt ? Westlich war es zuvor ja auch schon auf Rechtsverkehr eingerichtet.
@@zeisselgaertner3212 Die ÖBB hat Anfang 2000 bis auf die Franz-Josef zuerst alle alten Linksfahrstrecken auf beidgleisigen Betrieb umgebaut und hat danach die Seite in den Stationen auf rechts gewechselt.
Im Schienennetz der ÖBB Infra gilt grundsätzlich Rechtsbetrieb. Es gibt aber paar Ausnahmen, wo Linksbetrieb herrscht. Diese Info ist aber aus der jeweiligen Streckenliste zu entnehmen. Einen beidgleisigen Betrieb gibt es per se nicht. Es gibt überall grundsätzlich einen Gleiswechselbetrieb, jedoch eben mit Fahrordnung Rechts.
@@zeisselgaertner3212 Die Westbahn östlich von Amstetten wurde bereits in den 80er-Jahren auf Rechtsfahren umgestellt. Der Großteil der Südbahn und die meisten Bahnstrecken in der Ostregion, darunter auch die Wiener S-Bahn, wurden im Jahr 2012 umgestellt.
4:10 Respekt arte, dass ihr es geschafft habt, dass Nordkorea euch geantwortet hat. Normalerweise ist Nordkorea bei solchen Karten immer weiß oder grau.
Meine kurze Recherche zeigt, dass keins der weißen Länder eine Eisenbahn hat. Außer Niger und die Arabischen Emirate, wo aber alle Strecken nur eingleisig sind. Man könnte höchstens von der Position der Signale rückschlüsse auf die theoretische Fahrseite ziehen.
Danke Arte, den Bericht habt ihr echt gut gemacht. Da freut sich das Eisenbahnerherz, wenn so ein Fachthema gut und verständlich erklärt wird. Macht gerne noch mehr Bahnthemen, vielleicht mal was zum Bahnhof Deutsch-Avricourt.
Man könnte es an vielem erkennen, welches Gleis in gewöhnlicher Fahrtrichtung befahren wird, das eingesetzte Rollmaterial, die Bauform der Gleise und der Oberleitung, je nachdem was halt dem Betrachter so bekannt was für sein Land typisch wäre.
Als Lokomotivführer finde ich es super, sas ihr eine Folge über den Rechts und Linksverkehr im Eisenbahnverkehr widmet! Ich selbst bin oft auf den elektrischen Strecken in Bayern und Österreich bis Hegyeshalom ( Ungarn) unterwegs und u.a. auch auf der Franz Josef Bahn, welche nach wie vor im Linksverkehr betrieben wird! Sehr empfehlen kann ich hier als Literatur den Eisenbahnatlas Europa von Schweers u. Wall. Auch die Eisenbahnatlanten für Deutschland, Österreich, Schweiz und Nordfrankreich habe ich mir gekauft! Es ist schon interessant, welch langen Weg die Eisenbahn in Europa beschritten hatte! Auch heute sind in Europa verschiedene Oberleitungsstromsysteme bei den Eisenbahnen gebräuchlich, dazu verschiedene Zugsicherungssysteme. ( ETCS soll irgendwann mal die Nationalen Zugsicherungssysteme ablösen, was aber leider noch sehr lange dauert wie ich sehe) Dazu gibt es auch noch verschiedene Spurweiten ( Spanien, Portugal, Irland, Baltische Staaten, etc.) Das vieles bei der Eisenbahn in Deutschland nicht mehr rund läuft, schmerzt mich sehr ! An den einfachen Eisenbahnern vor Ort liegt es nicht!
Eigentlich sollte es doch das Ziel sein, dass es egal ist, auf welcher Seite der Zug fährt. So könnte man die Strecken doch Effizienter nutzen. Ich könnte mir vorstellen mit ETCS Level 2 wäre das möglich.
@@buemens sicher! Gleiswechselbetrieb wird bei der ÖBB gerne bei Gelegenheit angewandt, besonders wenn Nahverkehr und Güterverkehr zeitgleich unterwegs sind ! In Deutschland gibt es auch viele Strecken mit GWB ! Wenn man der Eisenbahn in Deutschland etwas mehr Zuwendung seitens der Politik einräumen würde..... machbar wäre vieles... Nur soviel ... Mora C, E-Highway, Platooning, Lang- Lkw und weitere Nutzlos Projekte hätte man sich schenken können! ETCS Level 2 ist ne feine Sache, fahre selbst damit oft in Österreich! An der Erweiterungen des Bestandnetzes gibt es aber keinen Weg daran vorbei, der Gleisrückbau der letzten Jahrzehnte war ein großer Fehler. Wenn wir längere und schwerere Züge fahren sollen, ist das mit der jetzigen Bestandsinfrastruktur doch recht sportlich! Wenn ich mir den Flächenverbrauch der Straßen ( BAB) als Vergleich anschaue! Sicher, wir brauchen auch die Straße, aber so wie es jetzt gerade läuft....großer Verbesserungsbedarf.🤔
Gleiswechselbetrieb wird bei Gelegenheit bei der ÖBB und DB gerne angewandt, ab und an habe ich schon ein paar mal mit meinen Güterzügen den Nahverkehr überholt!😊 Wie es in den anderen Europäischen Ländern gehandhabt wird, kann ich leider nicht beantworten. ETCS Level 2 ist eine feine Sache, ich selbst komme oft in Österreich in Berührung damit! Jedoch wird an einer Erweiterung des Streckennnetzes kein Weg daran vorbeiführen, da es mittlerweile etwas voller auf den Gleisen geworden ist! Viele Private EVUs tummeln sich darauf😊
Danke für das Video. Einen Hinweis habe ich jedoch: In Deutschland ist zwar das rechte Streckengleis als Regelgleis vorgeschrieben (Eisenbahnbau- und Betriebsordnung), aber auf vielen Strecken ist auch Gleiswechselbetrieb eingerichtet. Dort können Züge auch planmäßig im linken Gleis fahren, wenn es die Betriebssituation erfordert (z. Bsp. sogenannte "fliegende Überholung"). Und auf Strecken, wo das nicht so eingerichtet ist, können Züge trotzdem mit einigem Aufwand links fahren, das wird zum Beispiel bei Baustellen verwendet. Ganz so einfach ist es also nicht, aber trotzdem super erklärt, und die Begründung kannte ich bisher auch noch nicht. Danke Arte!
Ist es nicht im Raum Paris teilweise auch so, das in der Stosszeit morgens auf beiden Gleisen nach Paris, und nachmittags aus Paris raus gefahren wird? Ich meinte ich hätte da mal was aufgeschnappt. Kannibalisierung nannte man das glaube ich (nein es wird keiner aufgegessen :D)
@@stevesbahnkanal8108 Kann gut sein. Meines Wissens nach kann auf gewissen Strecken in Frankreich auch rechts gefahren werden. Da ich mich damit aber nicht auskenne, überlasse ich Kommentare dazu anderen Menschen
Bei meinen Eltern im Ort hat der Bahnhof 3 Gleise. Beim Gleis 1 fährt der Zug rechts. Beim Gleis 2 in der entgegengesetzten Richtung auch rechts. Doch Gleis 3... Am Gleis 3 fährt zwar auch der Zug rechts, doch in 2 Richtungen. Mal fährt man Richtung Mainhatten vom Gleis 3 ab. Manchmal kommt der Zug aus Mainhatten aber am Gleis 3 an.
@@sarahsynthesizer6178 Im Bahnhof gibt es kein Regel- und Gegengleis. Da kann jeder Zug (sofern es die Weichenverbindungen zulassen) in jedem beliebigen Gleis fahren. Das im Regelfall rechts gefahren wird, gilt zwar in den meisten Bahnhöfen auch, aber festgelegt ist es nur für die sogenannte "Freie Strecke", also die Gleise zwischen den Bahnhöfen.
Die links fahrende Metro hat mich in Lyon total verwirrt. Bin wochenlang immer zuerst zum falschen Bahnsteig runter gelaufen, bis ich das mal kapiert habe 😂
Die Dampflok ist übrigens auch der Grund warum der Fahrschalter zum beschleunigen der Lokomotive auf der linken und die Bremshebel zum bremsen auf der rechten Seite sind. Also Gas und Bremse bei der Eisenbahn genau anders herum angeordnet sind, als beim Auto. Um die Wege zu den Dampfventilen kurz und die Steuerung somit relativ feinfühlig zu halten, war Regler zum beschleunigen der Dampflok über der Feuerbüchse montiert. Da dadurch aber kein Platz mehr für die Bremsanlage war, wurde diese kurzerhand auf der rechten Seite installiert. Das hatte darüber hinaus den positiven Nebeneffekt, das der Lokführer beim rückwärts fahren sich weit aus dem Fenster lehnen kann. Um die bestmögliche Übersicht zu haben. Bremsen tut er dann nämlich kurzerhand mit der linken Hand. Zumindest ist das in Deutschland so, wie die Franzosen das handhaben. Kann ich nicht sagen. 😅
Es gibt aber auch genügend Fahrzeuge wo die Hebel alle rechts sind. Finde ich persönlich das durchdachtete Bedienkonzept, weil man viel besser viel mehr gleichzeitig machen kann, wenn man mit rechts fährt und bremst und mit links alle nebentätigkeiten. Statt da irgendwie groß umständlich über kreuz greifen zu müssen.
Österreich hat auf den Strecken von Wien nach Deutschland aus Rechtsverkehr um nicht an der Grenze wechseln zu müssen. Durch den Hauptbahnhof in Wien, der nun die Züge in den Westen und in den Süden zusammenfasst, musste auch ein Teil der Sudbahn auf Rechtsverkehr umgestellt werden. Das wird nun mit dem Semmeringtunnel und die neue Strecke von Graz nach Klagenfurt schrittweise erweitert werden.
Ich wollte schon zum schreiben anfangen, da wurde Österreich erwähnt. Kleine Anektote dazu: War vor einigen Jahren ganz groß in der Zeitung, als die Franz-Josephstrecke (eine teilweise eingleisige Strecke von Wien nach Niederösterrei ins Waldviertel rauf bis zur Tschichischen Grenze) offiziel auf Rechts umgestellt wurde. Sprich man erwartet den Zug im Bahnhof auf der anderen Seite. Bei den größeren Bahnhöfen ist es eh egal weil da warten die Züge so wie es gerade am besten in den Plan passt. Auch gibt es, hab ich mir mal sagen lassen, keine standart Gleisrichtung. Die Züge fahren normal rechts, aber man könnte sie auch, ohne große Kommentare, links fahren lassen (macht man auch zB. für Baustellen oder ähnliches) bzw. sind manche Strecken jetzt dreigleisig.
Die FJB fährt zumindest von Wien FJB immer noch links nach Heiligenstadt, Nußdorf, Klosterneuburg.. wie es danach ausschaut, weiß ich allerdings nicht ;-)
Dennoch ist das rechte Gleis (mit wenigen Ausnahmen) das Regelgleis, das linksliegende das Gegengleis das eben "Abweichend zur gewöhnlichen Fahrtrichtung" befahren wird.
Ja, teilweise ist der GWB (Gleiswechselbetrieb) möglich, erfordert aber den doppelten Aufwand bei der Signalisierung bzw. Stellwerkstechnik, und das auch bei Verwendung von LZB bzw. ETCS.
Ich wusste, dass die Züge in Großbritannien, Japan und Frankreich links fahren. Da in den ersten beiden auch der Straßenverkehr links verläuft, ist Frankreich da für mich immer etwas aus dem Raster gefallen. Ich dachte auch, dass Deutschland hier vielleicht nur ein Ausreißer ist, hab mich jedoch nie zu den Hintergründen informiert. Aber die Karte zeigt ja schon, dass es da keinerlei internationalen Standard gibt. Neuseeland ist übrigens natürlich wieder im Meer versunken... 😏
Ein schöner Bericht. Nächstes Thema: Strom in der Oberleitung...schon in F gibt es historisch geprägt 2 Systeme, Gleich- und Wechselstrom..D hat im normalen Bahnnetz Wechselstrom, aber andere Spannung als in F. Aus Schweizer Sicht gehts in Basel von 15. Kv (CH) auf 25. Kv (F), beides AC. In Genf gehts auf französischer Seite aber auf 1500V DC...ein spanndendes Thema mit der Spannung ;)
Ist das cool, haha! Ich hatte als passionierte österreichische (!!) Eisenbahnfahrerin von Anfang an ein großes Fragezeichen im Kopf. Dass nämlich meiner ganzen Erfahrung und Erinnerung nach irgendwas bei uns in Österreich "komisch" ist ... weil mal rechts, mal links gefahren wird. In solchen Momenten wie beim Anschauen dieses Filmchens traue ich meinen Wahrnehmungen nicht wirklich ... das gibt's doch nicht, einmal so und einmal so?!?! 😂 Danke, ARTE, jetzt weiß ich, dass es da ein Kuddelmuddel gibt, in Ö! 😂
@@maxlrail414 nicht mehr lange, mit der Eröffnung der Koralmbahn wird der dritte Abschnitt umgestellt und die Südbahn komplettiert . Bleibt nur dir FJB welche aber aktuell nur eingleisig mit anderen Strecken verbunden ist, womit die Seite dort total egal ist
Die SBB fährt auch rechts und zwar die Thurbos auf der Badischen Hauptbahn zwischen Erzingen (Baden) und Schaffhausen SBB/DB, vermutlich auch auf der Weiterführung Schaffhausen-Thayngen-Singen (Htw).
Ich darf für Österreich sprechen: Den Linksverkehr gibt es nur mehr auf zwei Streckenabschnitten: Zwischen Graz und Bruck/Mur und zwischen Wien und Tulln. Alles andere ist Rechtsverkehr bzw wurde umgestellt auf Rechts und das schon vor vielen Jahren!
Interessant, das wußte ich noch nicht. Bisher dachte ich immer, daß die örtl. Gegebenheiten die Fahrtrichtung bestimmen. Vielen Dank für die Aufklärung! 🙂
Grönland hat keine Eisenbahn und tut sich daher mit einer Antwort auf die Frage, ob diese rechts oder links fährt, offenbar etwas schwer.😃 - Danke für diesen sehr informativen Ausflug in die Eisenbahn-Geschichte!👍
Ich weiss noch als ich vor etwa vierzig Jahren mit einem Deutschen über Modelleisenbahnen gefachsimpelt habe und wir dann plötzlich unterschiedlicher Meinung waren ob auf der Anlage links oder rechts gefahren wird. Erst dann ist mir aufgefallen, dass es da einen Unterschied zwischen der Schweiz und Deutschland gibt. Zuerst haben wir fast gestritten und aber danach haben wir uns köstlich amüsiert. Aber es zeigt auch nach vierzig Jahren hat sich in der Standardisierung der Eisenbahn in Europa wenig getan. Links oder rechts ist nur eine der vielen Baustellen im europäischen Eisenbahnverbund. Schade eigentlich, Eisenbahn fahren in Europa könnte so angenehm sein, wenn nicht jedes Land sein eigenes Süppchen kochen würde. Die Distanzen wären eigentlich locker mit der Eisenbahn machbar.
Naja das ist doch eigentlich völlig egal. Es fährt sich auf keiner Seite besser, daher besteht keinerlei Grund irgendwas daran zu ändern. Und im Bereich der Grenze zu wechseln, ist auch kein großes Thema, irgendwo ist immer ein Bahnhof wo man dies problemlos tun kann (Basel badischer Bahnhof z.B. im norden rechts rein im süden links raus).
In den USA gab es eine einzige Bahngesellschaft, die Chicago & North Western, die stets links fuhr. Sie ging Ende des 20. Jahrhunderts in der Union Pacific auf. Ich weiß nicht, ob in der Folge auf Rechtsverkehr umgestellt wurde.
Sehr gute Dokumentation. In der Schweiz haben wir größtenteils den Gleiswechselbetrieb. Die Züge können ohne betriebliche Einschränkungen links und rechts fahren. Über 95% der Züge fahren links. Eine Ausnahme ist die Strecke von Genf nach Annemasse. Dort fahren sie rechts. Das Ausfahrgleis in Genf Cornavin nach Genf Flughafen und Annemasse ist daselbe für einige Meter. Es entspricht dem linken Gleis nach Genf Flughafen und dem rechten Gleis nach Annemasse.😂
Dass Luxemburg auf der Karte rot dargestellt ist, ist nicht ganz richtig. Tatsächlich kann in Luxemburg grundsätzlich auf beiden Gleisen gefahren werden (auch nicht in jedem Land selbstverständlich), i. d. Regel wird aber das rechte Streckengleis genutzt - mit Ausnahme einer Strecke. Wenn dann müsste es also auch grün/rot schraffiert sein.
Achte mal in Belgien auf die Signale im rechten Gleis - dem Gegengleis -, sie werden dich anblinken, während die Signale im linken Gleis - Regelgleis - Dauerlicht zeigen. Und nicht wundern, die Belgier sind recht flexibel, man kann dort durchaus auch mal im rechten Gleis fahren 😃
Das ist echt interessant zu wissen! Ich bin zwar oft an der Bahn in Frankreich schon vorbeigefahren mit dem Auto, aber mir fiel nie auf das diese links fahren. Sehr interessantes Video!
Das lag aber vor allem daran, dass die Schweiz keine nennenswerten Kohlevorkommen hat und durch die Elektrifizierung die Eisenbahn unabhängig von Importen (welche im Kriegsfall in Europa nur begrenzt zur Verfügung standen) machen wollte.
Wenn du dir die Jahre anschaust, in denen auf Rechtsverkehr umgestellt wurde (z.b. 1855) sind wir zu diesem Zeitpunkt von Elektrischen Zügen noch ein halbes Jahrhundert entfernt. D.h. die Schweizer haben wie die Franzosen noch Jahrzehnte lang sturr an einer suboptimalen Lösung festgehalten.
Hm, wenn das Thumbnail sagt "Linksverkehr in Frankreich", der Titel des Videos "Die Züge" ist und ich dann in den ersten zwanzig Sekunden gefragt werde: "Schauen Sie genau hin, wo sind wir" - dann ist das Rätsel nicht so schwierig :P
Ich wohne in Österreich und ich habe beobachtet, dass die Fahrer bei den Lokomotiven links sind (und ihr Sitz) ich dachte schon, das ist irgendwie merkwürdig - aber ich war erst am Anfang von meinen Beobachtungen .......
In der Schweiz fahren die Züge i.d.R. auch links. Die meisten Doppelspurstrecken entstanden aber erst mit der Elektrifizierung in den 1920er Jahren. Seit den 2000er Jahren sind fast alle Strecken auf beiden Gleisen in beide Richtungen befahrbar, und die Signale stehen links links vom Gleis und rechts rechts vom Gleis.
Nicht zu vergessen, dass seit der Einführung der Relaistechnik im Bahnverkehr in den 1960gern immer mehr Strecken zumindest technisch auf den sogenannten Gleiswechselbetrieb ausgelegt sind. Daher können die Züge auf jedem Gleis in jede Richtung fahren, damit spart man oftmals zusätzliche Gleise.
Das die neueren Züge, wie im Video genannt einen Mittigen Führerstand haben, ist allerdings eher der Standardisierung des Führerstandes geschuldet. Sprich das man sich als Triebfahrzeugführer nicht jedes Mal komplett an neue Führerstände gewöhnen muss.
Da dürfte es noch eine weitere Reihe an Gründen geben Zum einen hat sich die Bauform der Fahrzeugköpfe geändert. Bei den heute viel teils eher runden, teils pfeilförmigen Köpfen legt man da nun Mal mehr Wert auf Aerodynamik, Design und Craschsicherheit als bei früherer simplerer Kastenbauweisse. Auch die Führerpulte/tische versucht man mit der heutigen runden Aniednung ergonomischer zu gestalten. Früher waren durchgängige Scheiben nicht sehr verbreitet, wegen der Kosten und Komplexität. Was die von dir genannte Standardisierung angeht, gab es früher ja viel mehr Fahrzeughersteller, die heute überwiegend in Alstom, Stadler oder Siemens Mobility aufgegangen sind. Es hat sich aber auch ein wenig geändert, wie Fahrzeuge entwickelt werden. Damit meine ich dass heute vermehrt Fahrzeugplatformen vom Hersteller entwickelt werden, der sie dann zu verkaufen versuchtm. Früher wurde ja mehr auf Anfrage der staatlichen Bahngesellschaften entwickelt.
Es kommt auch auf die Design-Philosophie der Bahnbetreiber an. In GB und in den USA gibt es viele Triebzüge, die einen Wagenübergang zwischen zwei Einheiten besitzen und so einen kleinen Führerraum auf der Signalzugewandten Seite haben. Wo dies nicht erforderlich ist und ein Betrieb des Fahrzeuges mit einer Person möglich ist, bietet sich ein mittlerer Führerstand auch aus ergonomischen gründen an.
@@Skullair313 Auch das ist richtig. In GB sind diese Führerstände definitiv Gang und Gäbe. Wobei ein Gegenbeispiel für die USA hab ich! Caltrains Stadler KISS. ;) Aber ansonsten trifft das für die USA ebenfalls zu. Für den Rest Europas sind die kleinen Führerstände für den Übergang aber eher wenig bis gar nicht verbreitet.
Aber grundsätzlich kann in Deutschland auch oft auf beiden Seiten gefahren werden. 🤔 Ich glaube aus Sicht einer Leitstelle ist es auch egal ob links oder rechts, hauptsache es kommt an.
Danke, das habe ich bislang gar nicht bemerkt, das es in Frankreichs Eisenbahn beide Fahrtrichtungen gibt, Rechtsverkehr und Linksverkehr. Als ich nach Paris gefahren bin, habe ich nicht bemerkt, dass der Zug irgendwo zwischen Lothringen und der Champagne das Gleis gewechselt haben muss. Ehrlich gesagt, mir ist überhaupt nicht aufgefallen, dass die Züge in Paris auf dem linken und nicht dem rechten Gleis fahren.
1:01 was heißt Deutschland? War damals ein Flickenteppich der Kleinstaaterei. Heißt das Bayern, weil dort zwischen Nürnberg und Fürth die erste Eisenbahn auf deutschem Boden gebaut wurde? Wobei die bestimmt erst eingleisig war
Vielen Dank, Karambolage Team, das wusste ich nicht. Aber ich hatte schon immer den Verdacht, dass irgendwas im Elsass deutsch ist. Na klar die Bahn vom Kaiser.
Heute kann man sich nicht darauf verlassen, dass der Zug rechts oder links fährt in Österreich. Die mehrgleisigen Strecken sind für Verkehr in beiden Arten eingerichtet. Das nennt man Gleiswechselbetrieb.
4:10 Die weißen Länder haben einfach kein Schienennetz. Die Daten sind auch auf Wikipedia zu finden. Nach kurzem Suchen findet man eine sogar noch genauer aufgeschlüsselte Karte. Ich bin also verwirrt, warum niemand einfach einmal das Internet über den Eisenbahnverkehr in diesen Ländern befragt hat. Wo und wie hat diese Umfrage stattgefunden?
Bei 0.18 wird gesagt "französische Züge fahren links" und "deutsche Züge fahren rechts". Dies ist sprachlich etwas unzutreffend ausgedrückt. Zutreffend ist: "in Deutschland fahren die Züge rechts", auch die französischen TGV auf dem Weg nach Frankfurt oder Stuttgart. Der deutsche Zug ICE fährt in Frankreich dann auch links.🚂🚂🚂
Die Karte stimmt nicht ganz. Ich komme aus Spanien, und hier fahren sie rechts. Genau so einen Übegang wie im Elsass, gibt an der Grenze zu Frankreich.
Hier die Antwort aus der Redaktion: Lieber Christopher, vielen Dank für Ihren Kommentar. In der Tat haben Sie Recht, da 78% der Züge in Spanien rechts fahren, wie auch in anderen Ländern wie Deutschland. Deshalb ist die Karte in unserem Video nicht korrekt und wir werden sie in Kürze korrigieren. Nur zu Ihrer Information, in Spanien gibt es immer noch einige Strecken, auf denen die Züge links fahren. Der Grund dafür ist die unterschiedliche Politik der Bahngesellschaften in Spanien. Bevor es die RENFE gab, haben Gesellschaften wie die Compañía de Caminos de Hierro del Norte de España immer diese Richtung vorgeschrieben. Der Wechsel auf die rechte Seite fand ab 1971 statt, da zwischen 1902 und 1971 noch die linke Seite vorherrschte. Übrigens, das Problem der französischen Züge im Elsass betrifft auch die französisch-spanische Strecke zwischen Figueres und Perpignan, wo sich die beiden Strecken kreuzen, so dass der Zug, der in Spanien rechts fährt, ab diesem Punkt links fahren kann. Mit freundlichen Grüßen, Das Karambolage-Team
Ein einfaches Rätsel. Weil man einen Zug sieht, kann es nur Frankreich sein. Wäre es Deutschland, würde man einen Bus mit der Anzeige "Schienenersatzverkehr" sehen.
Ach so, dann waren das Geisterzüge, als ich in der letzten Woche von Berlin nach Hamburg und zurück gefahren. Noch dazu auf die Minute pünktlich, d.h.zurück mit 10 Minuten Verspätung...
@@henryhiggins6567 Gratulation! - Ich hatte vor kurzem auf einer Dienstreise von Hamburg nach Stuttgart mal wieder mehr als zuviel Abenteuer mit der Deutschen Bahn und mir dann nachträglich gewünscht, trotz der inzwischen gesalzenen und gepfefferten Preise den Flug mit Eurowings genommen zu haben,
@@henryhiggins6567 Das ist natürlich Top Ich bin aus NRW und morgen leider auf die Bahn angewiesen. Das letzte Mal das eine Bahn so kam das ich einen Anschluss Richtung Köln bekommen habe war im März. Sehr viel Zeit meines Lebens an Bahnhöfen verbracht. Denke es ist einfach Mal notwendig über manche Dinge zu sprechen damit sie sich verbessern können. Man bitte meine Ironie zu entschuldigen.
Die Corioliskraft führt dazu, daß der Zug lieber nach rechts als nach Links fahren will. Damit ist der Widerstand in einer engen Rechtskurve geringer. Bei Rechtsverkehr ist die Rechtskurve enger als die Linkskurve. Das erklärt warum die Schwaben die Fahrtrichtung zuerst umgestellt hatten: Sie können wegen des geringeren Verschleißes an Schienen und Rädern sparen.
Das bei den neueren Führerständen der Führersitz mittig ist, hat eigentlich den Grund das man mittlerweile keinen Beimann mehr braucht und die neuen TSI Normen der EU sehr viel strengere Crash-Vorschriften haben. Das hat nichts damit zutun das man die Signale im Ausland besser erkennt. Denn auch wenn man links oder rechts sitzt, erkennt man sehr gut die Signale auf der anderen Seite. Muss auch, denn sonst könnte man ja nicht Gefahrlos auf dem Gegengleis fahren. Sorry wenn ich das so sage, aber da merkt man das sich nur jemand wichtig tun wollte und eigentlich gar keine Ahnung hat. Die meisten Lokführer vermissen den Beimannsitz auf Triebzügen und hätten es lieber so wie in einer Lok. Denn da ist der Führersitz noch rechts und der Beimannsitz links. Und es funktioniert! Welch Wunder. Der Vorteil ist das man viel besser Streckekunde fahren kann, ein Gastfahrer auch bequem sitzt und man seinen Rucksack dort hinstellen kann, wenn er nicht anderweitig benötigt wird.
@@RicoPuerto Dich juckt das! Denn sonst würdest du nicht sowas Hirnloses schreiben! Schön wenn man sich in der Anonymität des Internet verstecken kann…. Mein Kommentar hat wenigstens was mit dem Video zu tun. Und wenn etwas Falsch ist, muss das auch gesagt werden! Ich kann doch nichts dafür das du so Hohl bist das du alles Kommentarlos hinnimmst, egal ob es stimmt oder nicht. Und wenn du dich nicht auskennst, dann hab ich einen Tipp für dich: Einfach mal die Fresse halten. Aber vermutlich hast du keine Freunde und dein einziges Hobby ist es Grundlos andere Leute anzumachen. Leute wie du sind das Problem das die Gesellschaft immer mehr verkommt und das widert mich an!
Wer schonmal ne Schicht auf dem "Azubisitz" eines 648er verbracht hat vermisst jede Lok mit Beimannsitz binnen Minuten :D Der hat nämlich gar keinen, sodass einfach ein nicht befestigtes Brett mit Stelzen im Führerraum steht auf dem du dir dann den Hintern kaputtsitzen kannst. Danke da bleib ich lieber stehen.
Der Heizer wirft die Kohle in die Feuerbüchse. Im Kessel würde ich sie nicht empfehlen. Im Vereinigten Königreich gab es übrigens links- und rechtsgesteuerte Dampfloks. Letzteres war auf Doppelspurstrecken natürlich unpraktisch.
Könnte es nicht auch militärische Gründe gehabt haben, ähnlich wie die Spurbreite? So haben die baltischen Länder noch heute die russische Spurbreite, weshalb momentan viel Geld in neue Infrastruktur gesteckt wird, um sich an Kontinentaleuropa anzugleichen.
Es fahren wie gesagt nicht alle französiche Züge links ! In ehemals deutschen Gebieten fahren die Züge bis heute rechts ! So zB. die Strecke von Saarbrücken über Forbach nach Metz. In Metz wird aber innerhalb vom Bahnhof das Gleis über Weichen gewechselt 😉
Dass heute der Lokführersitzt in der Mitte ist, ist weder richtig, noch dessen hat Grund. Er ist nur in modernen Triebwagen und diversen Lokomotiven mittig, sonst rechts oder links (dies z.B. teilweise in der Schweiz). Dort , wo er mittug ist, hängt das mit der windschnittigen Form der Fahrzeugfront zusammen, da würde der Lokführer einfach nicht mehr genug sehen, wenn er rechts oder links sitzen würde.
Ganz großes Lob liebes Arte-Team! Nicht nur habt ihr ein kleine aber feines Nischenthema bei der Eisenbahn absolut präzise und richtig aufgearbeitet, ihr habt sogar bei der Darstellung der Züge, Uniformen und Signale sehr große Detailtreue bewiesen! Das ist sehr selten bei diesem Thema! Könnt ihr irgendwann mit den unterschiedlichen Bedeutungen der Signalfarben Rot, Grün, Gelb und Blau zwischen Frankreich und Deutschland weitermachen? Bitte!
Wenngleich ich mich dem Lob sehr gerne anschließe, ein doch etwas gröberes Fehlerchen gibt es durchaus bei 1:35 zu hören. Wusste bislang nicht, dass die Kohle in den Kessel geschaufelt wird 😅.
@@orangeglacier922 Gemessen daran, dass die Feuerbüchse, auf die du ja anspielst, Teil des Stehkessels und dieser Teil des Hinterkessels ist, sehe ich an der Formulierung kein Problem.
Da steckt in Deutschland ja kein großes Geheimnis hinter Rot Halt, Orange am nächsten Signal Halt erwarten, Grün Fahrt frei. Dann gibt es da natürlich noch unterschiedliche Kompinationen. Aber das würde zu weit führen.
@@MonkeyDRuffy82 aber die Französischen Signale sind aus deutscher Perspektive schon kurios. (Gibt es in Frankreich nicht auch violette Signale?)
@@KlingelTimi. Nein keine violetten max noch weiß.
Einfach nur Weltklasse!
🙏 Claire Doutriaux, mögen sie nie in Pension gehen...🙏
...viele würden sie vermissen! DANKE ARTE!
Als Österreicher kann bei dem Thema nur schmunzeln. Aber immerhin haben wir es einmal in eine Karambolage Folge geschaft.
Wurde östlich von Linz das ÖBB-Netz nicht vor rund 15 Jahren vollständig auf rechts umgestellt ? Westlich war es zuvor ja auch schon auf Rechtsverkehr eingerichtet.
Stimmt! 🤘🤘
...manchmal, wenn`s passend wäre...kommt nix!
@@zeisselgaertner3212 Die ÖBB hat Anfang 2000 bis auf die Franz-Josef zuerst alle alten Linksfahrstrecken auf beidgleisigen Betrieb umgebaut und hat danach die Seite in den Stationen auf rechts gewechselt.
Im Schienennetz der ÖBB Infra gilt grundsätzlich Rechtsbetrieb. Es gibt aber paar Ausnahmen, wo Linksbetrieb herrscht. Diese Info ist aber aus der jeweiligen Streckenliste zu entnehmen.
Einen beidgleisigen Betrieb gibt es per se nicht. Es gibt überall grundsätzlich einen Gleiswechselbetrieb, jedoch eben mit Fahrordnung Rechts.
@@zeisselgaertner3212 Die Westbahn östlich von Amstetten wurde bereits in den 80er-Jahren auf Rechtsfahren umgestellt. Der Großteil der Südbahn und die meisten Bahnstrecken in der Ostregion, darunter auch die Wiener S-Bahn, wurden im Jahr 2012 umgestellt.
4:10 Respekt arte, dass ihr es geschafft habt, dass Nordkorea euch geantwortet hat. Normalerweise ist Nordkorea bei solchen Karten immer weiß oder grau.
Ich liebe euch Arte und Karambolage. Einfach herrlich diese Animationen und diese Subtilität darin.
❤❤❤
Island hat vielleicht geantwortet, aber die haben kein Eisenbahnnetz dort. 😁
Doch die haben doch da am Hafen nh Dampflok stehen meine ich
Meine kurze Recherche zeigt, dass keins der weißen Länder eine Eisenbahn hat. Außer Niger und die Arabischen Emirate, wo aber alle Strecken nur eingleisig sind. Man könnte höchstens von der Position der Signale rückschlüsse auf die theoretische Fahrseite ziehen.
@@Huey-UH-1 Ja, mit maximal 10 m Gleis und einspurig. 🙂
nordkorea hat arte geantwortet? das ist schon sehr unwahrscheinlich ^^
@@JohnADoe-pg1qk Habe gehört die bewegen 500mio Tonnen Güter über ihre Gleisinfra xD
Danke Arte, den Bericht habt ihr echt gut gemacht. Da freut sich das Eisenbahnerherz, wenn so ein Fachthema gut und verständlich erklärt wird. Macht gerne noch mehr Bahnthemen, vielleicht mal was zum Bahnhof Deutsch-Avricourt.
Hach, wie schön dass ich bereits Gustav Richards "Falsches-Linkes-Gegen-gleis" angeschaut habe. Ein schönes video, Karambolage!
Ich auch
Ich auch. Der kann das so toll erklären
In der Tat. - Gustav Richard ist sozusagen der Aeronews der Eisenbahn, ja.👍
Ein Indiz, ob man sich bei dem Rätsel zu Beginn in Frankreich oder Deutschland befindet könnte in erster Linie der französische Zug sein 😉
Man könnte es an vielem erkennen, welches Gleis in gewöhnlicher Fahrtrichtung befahren wird, das eingesetzte Rollmaterial, die Bauform der Gleise und der Oberleitung, je nachdem was halt dem Betrachter so bekannt was für sein Land typisch wäre.
Für mich war’s auch der französische Regio ;)
Dieses Indiz könnte bei einem französischen TGV trügen, diese fahren auch auf dem deutschen Streckennetz - und zwar auf der rechten Seite.
Wie ist es denn mit Rolltreppen (rechts runter, links hoch oder umgekehrt?)🤔
@@TheLikeys bin damit zum Disneyland
Als Lokomotivführer finde ich es super, sas ihr eine Folge über den Rechts und Linksverkehr im Eisenbahnverkehr widmet!
Ich selbst bin oft auf den elektrischen Strecken in Bayern und Österreich bis Hegyeshalom ( Ungarn) unterwegs und u.a. auch auf der Franz Josef Bahn, welche nach wie vor im Linksverkehr betrieben wird!
Sehr empfehlen kann ich hier als Literatur den Eisenbahnatlas Europa von Schweers u. Wall. Auch die Eisenbahnatlanten für Deutschland, Österreich, Schweiz und Nordfrankreich habe ich mir gekauft!
Es ist schon interessant, welch langen Weg die Eisenbahn in Europa beschritten hatte! Auch heute sind in Europa verschiedene Oberleitungsstromsysteme bei den Eisenbahnen gebräuchlich, dazu verschiedene Zugsicherungssysteme. ( ETCS soll irgendwann mal die Nationalen Zugsicherungssysteme ablösen, was aber leider noch sehr lange dauert wie ich sehe)
Dazu gibt es auch noch verschiedene Spurweiten ( Spanien, Portugal, Irland, Baltische Staaten, etc.)
Das vieles bei der Eisenbahn in Deutschland nicht mehr rund läuft, schmerzt mich sehr ! An den einfachen Eisenbahnern vor Ort liegt es nicht!
Eigentlich sollte es doch das Ziel sein, dass es egal ist, auf welcher Seite der Zug fährt. So könnte man die Strecken doch Effizienter nutzen. Ich könnte mir vorstellen mit ETCS Level 2 wäre das möglich.
@@buemens sicher! Gleiswechselbetrieb wird bei der ÖBB gerne bei Gelegenheit angewandt, besonders wenn Nahverkehr und Güterverkehr zeitgleich unterwegs sind !
In Deutschland gibt es auch viele Strecken mit GWB !
Wenn man der Eisenbahn in Deutschland etwas mehr Zuwendung seitens der Politik einräumen würde..... machbar wäre vieles...
Nur soviel ... Mora C, E-Highway, Platooning, Lang- Lkw und weitere Nutzlos Projekte hätte man sich schenken können!
ETCS Level 2 ist ne feine Sache, fahre selbst damit oft in Österreich! An der Erweiterungen des Bestandnetzes gibt es aber keinen Weg daran vorbei, der Gleisrückbau der letzten Jahrzehnte war ein großer Fehler. Wenn wir längere und schwerere Züge fahren sollen, ist das mit der jetzigen Bestandsinfrastruktur doch recht sportlich!
Wenn ich mir den Flächenverbrauch der Straßen ( BAB) als Vergleich anschaue! Sicher, wir brauchen auch die Straße, aber so wie es jetzt gerade läuft....großer Verbesserungsbedarf.🤔
Gleiswechselbetrieb wird bei Gelegenheit bei der ÖBB und DB gerne angewandt, ab und an habe ich schon ein paar mal mit meinen Güterzügen den Nahverkehr überholt!😊
Wie es in den anderen Europäischen Ländern gehandhabt wird, kann ich leider nicht beantworten. ETCS Level 2 ist eine feine Sache, ich selbst komme oft in Österreich in Berührung damit!
Jedoch wird an einer Erweiterung des Streckennnetzes kein Weg daran vorbeiführen, da es mittlerweile etwas voller auf den Gleisen geworden ist! Viele Private EVUs tummeln sich darauf😊
Servus Karl! Magst du a bisserl schreiben? LG Jonathan. (Bin Bahnfotograf :) )
@@kaulediepuhnischekol gerne!
Danke für das Video. Einen Hinweis habe ich jedoch: In Deutschland ist zwar das rechte Streckengleis als Regelgleis vorgeschrieben (Eisenbahnbau- und Betriebsordnung), aber auf vielen Strecken ist auch Gleiswechselbetrieb eingerichtet. Dort können Züge auch planmäßig im linken Gleis fahren, wenn es die Betriebssituation erfordert (z. Bsp. sogenannte "fliegende Überholung"). Und auf Strecken, wo das nicht so eingerichtet ist, können Züge trotzdem mit einigem Aufwand links fahren, das wird zum Beispiel bei Baustellen verwendet.
Ganz so einfach ist es also nicht, aber trotzdem super erklärt, und die Begründung kannte ich bisher auch noch nicht. Danke Arte!
Ist es nicht im Raum Paris teilweise auch so, das in der Stosszeit morgens auf beiden Gleisen nach Paris, und nachmittags aus Paris raus gefahren wird? Ich meinte ich hätte da mal was aufgeschnappt. Kannibalisierung nannte man das glaube ich (nein es wird keiner aufgegessen :D)
@@stevesbahnkanal8108 Kann gut sein. Meines Wissens nach kann auf gewissen Strecken in Frankreich auch rechts gefahren werden. Da ich mich damit aber nicht auskenne, überlasse ich Kommentare dazu anderen Menschen
Bei meinen Eltern im Ort hat der Bahnhof 3 Gleise. Beim Gleis 1 fährt der Zug rechts. Beim Gleis 2 in der entgegengesetzten Richtung auch rechts. Doch Gleis 3... Am Gleis 3 fährt zwar auch der Zug rechts, doch in 2 Richtungen. Mal fährt man Richtung Mainhatten vom Gleis 3 ab. Manchmal kommt der Zug aus Mainhatten aber am Gleis 3 an.
@@sarahsynthesizer6178 Im Bahnhof gibt es kein Regel- und Gegengleis. Da kann jeder Zug (sofern es die Weichenverbindungen zulassen) in jedem beliebigen Gleis fahren. Das im Regelfall rechts gefahren wird, gilt zwar in den meisten Bahnhöfen auch, aber festgelegt ist es nur für die sogenannte "Freie Strecke", also die Gleise zwischen den Bahnhöfen.
Tatsächlich ist es mir bei meiner letzten Fahrt nach Paris aufgefallen. Danke fürs Erklären😊
Die links fahrende Metro hat mich in Lyon total verwirrt. Bin wochenlang immer zuerst zum falschen Bahnsteig runter gelaufen, bis ich das mal kapiert habe 😂
Die Dampflok ist übrigens auch der Grund warum der Fahrschalter zum beschleunigen der Lokomotive auf der linken und die Bremshebel zum bremsen auf der rechten Seite sind. Also Gas und Bremse bei der Eisenbahn genau anders herum angeordnet sind, als beim Auto.
Um die Wege zu den Dampfventilen kurz und die Steuerung somit relativ feinfühlig zu halten, war Regler zum beschleunigen der Dampflok über der Feuerbüchse montiert. Da dadurch aber kein Platz mehr für die Bremsanlage war, wurde diese kurzerhand auf der rechten Seite installiert.
Das hatte darüber hinaus den positiven Nebeneffekt, das der Lokführer beim rückwärts fahren sich weit aus dem Fenster lehnen kann. Um die bestmögliche Übersicht zu haben. Bremsen tut er dann nämlich kurzerhand mit der linken Hand.
Zumindest ist das in Deutschland so, wie die Franzosen das handhaben. Kann ich nicht sagen. 😅
Es gibt aber auch genügend Fahrzeuge wo die Hebel alle rechts sind. Finde ich persönlich das durchdachtete Bedienkonzept, weil man viel besser viel mehr gleichzeitig machen kann, wenn man mit rechts fährt und bremst und mit links alle nebentätigkeiten. Statt da irgendwie groß umständlich über kreuz greifen zu müssen.
*Lacht in Stadlerfahrzeug*
Österreich hat auf den Strecken von Wien nach Deutschland aus Rechtsverkehr um nicht an der Grenze wechseln zu müssen. Durch den Hauptbahnhof in Wien, der nun die Züge in den Westen und in den Süden zusammenfasst, musste auch ein Teil der Sudbahn auf Rechtsverkehr umgestellt werden. Das wird nun mit dem Semmeringtunnel und die neue Strecke von Graz nach Klagenfurt schrittweise erweitert werden.
Ich wollte schon zum schreiben anfangen, da wurde Österreich erwähnt. Kleine Anektote dazu: War vor einigen Jahren ganz groß in der Zeitung, als die Franz-Josephstrecke (eine teilweise eingleisige Strecke von Wien nach Niederösterrei ins Waldviertel rauf bis zur Tschichischen Grenze) offiziel auf Rechts umgestellt wurde. Sprich man erwartet den Zug im Bahnhof auf der anderen Seite. Bei den größeren Bahnhöfen ist es eh egal weil da warten die Züge so wie es gerade am besten in den Plan passt. Auch gibt es, hab ich mir mal sagen lassen, keine standart Gleisrichtung. Die Züge fahren normal rechts, aber man könnte sie auch, ohne große Kommentare, links fahren lassen (macht man auch zB. für Baustellen oder ähnliches) bzw. sind manche Strecken jetzt dreigleisig.
Die FJB fährt zumindest von Wien FJB immer noch links nach Heiligenstadt, Nußdorf, Klosterneuburg.. wie es danach ausschaut, weiß ich allerdings nicht ;-)
Wobei es auf vielen deutschen Strecken möglich ist auf beiden Seiten zu fahren. Danke Gustav Richard!
Dennoch ist das rechte Gleis (mit wenigen Ausnahmen) das Regelgleis, das linksliegende das Gegengleis das eben "Abweichend zur gewöhnlichen Fahrtrichtung" befahren wird.
@@Anarchist_Angel Natürlich, wobei ich GWB gewohnt bin, da die Strecken bei mir für GWB ausgerüstet sind.
Ja, teilweise ist der GWB (Gleiswechselbetrieb) möglich, erfordert aber den doppelten Aufwand bei der Signalisierung bzw. Stellwerkstechnik, und das auch bei Verwendung von LZB bzw. ETCS.
@@heckerhuet6234 Ja, dass ist mir klar. Aber trotzdem Danke für deine Antwort ^^
Ich wusste, dass die Züge in Großbritannien, Japan und Frankreich links fahren. Da in den ersten beiden auch der Straßenverkehr links verläuft, ist Frankreich da für mich immer etwas aus dem Raster gefallen. Ich dachte auch, dass Deutschland hier vielleicht nur ein Ausreißer ist, hab mich jedoch nie zu den Hintergründen informiert.
Aber die Karte zeigt ja schon, dass es da keinerlei internationalen Standard gibt. Neuseeland ist übrigens natürlich wieder im Meer versunken... 😏
Ein schöner Bericht. Nächstes Thema: Strom in der Oberleitung...schon in F gibt es historisch geprägt 2 Systeme, Gleich- und Wechselstrom..D hat im normalen Bahnnetz Wechselstrom, aber andere Spannung als in F. Aus Schweizer Sicht gehts in Basel von 15. Kv (CH) auf 25. Kv (F), beides AC. In Genf gehts auf französischer Seite aber auf 1500V DC...ein spanndendes Thema mit der Spannung ;)
Ist das cool, haha! Ich hatte als passionierte österreichische (!!) Eisenbahnfahrerin von Anfang an ein großes Fragezeichen im Kopf. Dass nämlich meiner ganzen Erfahrung und Erinnerung nach irgendwas bei uns in Österreich "komisch" ist ... weil mal rechts, mal links gefahren wird. In solchen Momenten wie beim Anschauen dieses Filmchens traue ich meinen Wahrnehmungen nicht wirklich ... das gibt's doch nicht, einmal so und einmal so?!?! 😂 Danke, ARTE, jetzt weiß ich, dass es da ein Kuddelmuddel gibt, in Ö! 😂
Wir versuchen hier in Österreich auf Rechtsverkehr umzustellen aber es dauert alles etwas. Erst 2012 wurde die Südbahnstrecke auf Rechts umgestellt.
Aber nur von Wien bis Bruck/Mur.
Von Bruck bis Spielfeld-Straß ist (bis auf die zwei eingleisigen Abschnitte) links.
@@maxlrail414 nicht mehr lange, mit der Eröffnung der Koralmbahn wird der dritte Abschnitt umgestellt und die Südbahn komplettiert
.
Bleibt nur dir FJB welche aber aktuell nur eingleisig mit anderen Strecken verbunden ist, womit die Seite dort total egal ist
@@christiand3560 Die FJB ist bis Absdorf-Hippersdorf zweigleisig ;)
Wieder etwas gelernt. Danke
In der Schweiz fährt die SBB auch links. Also auch der TGV und ICE. Kreatives Video😊👍
In der Schweiz kann man praktisch uneingeschränkt auf jedem Gleis fahren, dass sieht in Deutschland etwas anders aus....
Die SBB fährt auch rechts und zwar die Thurbos auf der Badischen Hauptbahn zwischen Erzingen (Baden) und Schaffhausen SBB/DB, vermutlich auch auf der Weiterführung Schaffhausen-Thayngen-Singen (Htw).
@@heckerhuet6234 ist jedoch deutsche Infrastruktur...
@@MrSaurerberna Die Schaffhauser S-Bahn wird aber von der SBB betrieben, im Gegensatz zu den IRE auf dieser Strecke. Also fährt die SBB auch rechts.
Ich darf für Österreich sprechen: Den Linksverkehr gibt es nur mehr auf zwei Streckenabschnitten: Zwischen Graz und Bruck/Mur und zwischen Wien und Tulln. Alles andere ist Rechtsverkehr bzw wurde umgestellt auf Rechts und das schon vor vielen Jahren!
erst vor einigen Jahren wurde die Magistrale in Wien auf Rechtsverkehr umgestellt
Interessant, das wußte ich noch nicht. Bisher dachte ich immer, daß die örtl. Gegebenheiten die Fahrtrichtung bestimmen. Vielen Dank für die Aufklärung! 🙂
Grönland hat keine Eisenbahn und tut sich daher mit einer Antwort auf die Frage, ob diese rechts oder links fährt, offenbar etwas schwer.😃 - Danke für diesen sehr informativen Ausflug in die Eisenbahn-Geschichte!👍
Eis - enbahn
@@jorge51175 😃👍
Ich weiss noch als ich vor etwa vierzig Jahren mit einem Deutschen über Modelleisenbahnen gefachsimpelt habe und wir dann plötzlich unterschiedlicher Meinung waren ob auf der Anlage links oder rechts gefahren wird. Erst dann ist mir aufgefallen, dass es da einen Unterschied zwischen der Schweiz und Deutschland gibt. Zuerst haben wir fast gestritten und aber danach haben wir uns köstlich amüsiert. Aber es zeigt auch nach vierzig Jahren hat sich in der Standardisierung der Eisenbahn in Europa wenig getan. Links oder rechts ist nur eine der vielen Baustellen im europäischen Eisenbahnverbund. Schade eigentlich, Eisenbahn fahren in Europa könnte so angenehm sein, wenn nicht jedes Land sein eigenes Süppchen kochen würde. Die Distanzen wären eigentlich locker mit der Eisenbahn machbar.
Naja das ist doch eigentlich völlig egal. Es fährt sich auf keiner Seite besser, daher besteht keinerlei Grund irgendwas daran zu ändern. Und im Bereich der Grenze zu wechseln, ist auch kein großes Thema, irgendwo ist immer ein Bahnhof wo man dies problemlos tun kann (Basel badischer Bahnhof z.B. im norden rechts rein im süden links raus).
@peterschranz: Der Spruch heißt in Wirklichkeit: Der Eisenbahnbetrieb könnte so schön sein, wenn nicht die verdammten Fahrgäste wären ...
Wie schön, Euer Beitrag...und gleich Mal abonniert❤
❤❤ Danke
In den USA gab es eine einzige Bahngesellschaft, die Chicago & North Western, die stets links fuhr. Sie ging Ende des 20. Jahrhunderts in der Union Pacific auf. Ich weiß nicht, ob in der Folge auf Rechtsverkehr umgestellt wurde.
In Österreich war bis 1938 auch der Straßenverkehr links.
Aber nur im Osten. Die westlichen und südlichen Bundesländern haben teilweise schon früher auf Rechtsverkehr umgestellt.
Danke liebes arte Team, ich bin jetzt schon x mal in Frankreich Zug gefahren und es ist mir nie aufgefallen 😄
😂😂😂Sehr speziell u.spannend. Wichtiges Wissen für den Kaffeetisch. Gut gemacht ARTE ! Wie immer TOP ! aufbereitet.
Wunderbares Video. Mir ist das auch schon aufgefallen, dass Züge in Frankreich links fahren. Jetzt weiß ich auch warum. Danke!
Sehr gute Dokumentation. In der Schweiz haben wir größtenteils den Gleiswechselbetrieb. Die Züge können ohne betriebliche Einschränkungen links und rechts fahren. Über 95% der Züge fahren links. Eine Ausnahme ist die Strecke von Genf nach Annemasse. Dort fahren sie rechts. Das Ausfahrgleis in Genf Cornavin nach Genf Flughafen und Annemasse ist daselbe für einige Meter. Es entspricht dem linken Gleis nach Genf Flughafen und dem rechten Gleis nach Annemasse.😂
Auch in der Schweiz 🇨🇭 ist links bei der Bahn 😊
Dass Luxemburg auf der Karte rot dargestellt ist, ist nicht ganz richtig. Tatsächlich kann in Luxemburg grundsätzlich auf beiden Gleisen gefahren werden (auch nicht in jedem Land selbstverständlich), i. d. Regel wird aber das rechte Streckengleis genutzt - mit Ausnahme einer Strecke. Wenn dann müsste es also auch grün/rot schraffiert sein.
Wir geben es an die Redaktion weiter, vielen Dank!
Wie gut, dass ich nächste Woche durch die Niederlande nach Belgien mit der Bahn fahre. Ich werde drauf achten ;)
Achte mal in Belgien auf die Signale im rechten Gleis - dem Gegengleis -, sie werden dich anblinken, während die Signale im linken Gleis - Regelgleis - Dauerlicht zeigen.
Und nicht wundern, die Belgier sind recht flexibel, man kann dort durchaus auch mal im rechten Gleis fahren 😃
Elsaß- Lothringen ❤
Bei Zuführungen von Kopfbahnhöfen findet man auch Turmbauwerke, die ein Gleis über das andere verschwenken.
Das ist echt interessant zu wissen! Ich bin zwar oft an der Bahn in Frankreich schon vorbeigefahren mit dem Auto, aber mir fiel nie auf das diese links fahren. Sehr interessantes Video!
0:28 Bei uns in der Schweiz fahren die Züge auch links!
Die Schweiz hat das Problem des Heizers anders gelöst: Sie hat nicht die Fahrtrichtung umgestellt, sondern einfach die Eisenbahn elektrifiziert.
Das lag aber vor allem daran, dass die Schweiz keine nennenswerten Kohlevorkommen hat und durch die Elektrifizierung die Eisenbahn unabhängig von Importen (welche im Kriegsfall in Europa nur begrenzt zur Verfügung standen) machen wollte.
Und in der schweiz fahren die züge auch links
Wenn du dir die Jahre anschaust, in denen auf Rechtsverkehr umgestellt wurde (z.b. 1855) sind wir zu diesem Zeitpunkt von Elektrischen Zügen noch ein halbes Jahrhundert entfernt. D.h. die Schweizer haben wie die Franzosen noch Jahrzehnte lang sturr an einer suboptimalen Lösung festgehalten.
@@felixw19 In der Tat.
@@felixw19 Hauptsache die Züge fahren pünktlich. Ob links oder rechts.
Hm, wenn das Thumbnail sagt "Linksverkehr in Frankreich", der Titel des Videos "Die Züge" ist und ich dann in den ersten zwanzig Sekunden gefragt werde: "Schauen Sie genau hin, wo sind wir" - dann ist das Rätsel nicht so schwierig :P
Wo ist Neuseeland 🙂
Down Under.🤗
@@NicolaW72 nicht auf der Karte von arte ;-)
@@sushifornico Das habe ich nicht gesehen.🤔
Spannend.
Irgendwie ist in der Karte (4:03) Neuseeland vergessen worden (müsste wohl rot sein).
Neuseeland wird sehr häufig auf Karten vergessen, vor allem von so minderwertigen Medien.
Wir leiten es weiter, vielen Dank!
Ich wohne in Österreich und ich habe beobachtet, dass die Fahrer bei den Lokomotiven links sind (und ihr Sitz) ich dachte schon, das ist irgendwie merkwürdig - aber ich war erst am Anfang von meinen Beobachtungen .......
In der Schweiz fahren die Züge i.d.R. auch links. Die meisten Doppelspurstrecken entstanden aber erst mit der Elektrifizierung in den 1920er Jahren. Seit den 2000er Jahren sind fast alle Strecken auf beiden Gleisen in beide Richtungen befahrbar, und die Signale stehen links links vom Gleis und rechts rechts vom Gleis.
Nicht zu vergessen, dass seit der Einführung der Relaistechnik im Bahnverkehr in den 1960gern immer mehr Strecken zumindest technisch auf den sogenannten Gleiswechselbetrieb ausgelegt sind. Daher können die Züge auf jedem Gleis in jede Richtung fahren, damit spart man oftmals zusätzliche Gleise.
3:30 "Auch Österreich ist ein Sonderfall, dort herrscht sogar ein ziemliches Chaos" -- wie wahr, wie wahr.
bei meiner 3. Fahrt ist es mir aufgefallen als es hinter Straßbourg auf die Schnellstrecke nach Paris ging
Das die neueren Züge, wie im Video genannt einen Mittigen Führerstand haben, ist allerdings eher der Standardisierung des Führerstandes geschuldet. Sprich das man sich als Triebfahrzeugführer nicht jedes Mal komplett an neue Führerstände gewöhnen muss.
Da dürfte es noch eine weitere Reihe an Gründen geben
Zum einen hat sich die Bauform der Fahrzeugköpfe geändert. Bei den heute viel teils eher runden, teils pfeilförmigen Köpfen legt man da nun Mal mehr Wert auf Aerodynamik, Design und Craschsicherheit als bei früherer simplerer Kastenbauweisse. Auch die Führerpulte/tische versucht man mit der heutigen runden Aniednung ergonomischer zu gestalten.
Früher waren durchgängige Scheiben nicht sehr verbreitet, wegen der Kosten und Komplexität.
Was die von dir genannte Standardisierung angeht, gab es früher ja viel mehr Fahrzeughersteller, die heute überwiegend in Alstom, Stadler oder Siemens Mobility aufgegangen sind.
Es hat sich aber auch ein wenig geändert, wie Fahrzeuge entwickelt werden. Damit meine ich dass heute vermehrt
Fahrzeugplatformen vom Hersteller entwickelt werden, der sie dann zu verkaufen versuchtm. Früher wurde ja mehr auf Anfrage der staatlichen Bahngesellschaften entwickelt.
@@schuli6667 Außerdem fährt man heute in der Regel nicht mehr mit Beimann, der dann auf der anderen Seite des Führerstands saß.
Es kommt auch auf die Design-Philosophie der Bahnbetreiber an. In GB und in den USA gibt es viele Triebzüge, die einen Wagenübergang zwischen zwei Einheiten besitzen und so einen kleinen Führerraum auf der Signalzugewandten Seite haben. Wo dies nicht erforderlich ist und ein Betrieb des Fahrzeuges mit einer Person möglich ist, bietet sich ein mittlerer Führerstand auch aus ergonomischen gründen an.
@@schuli6667 die weiteren von dir genannten Gründe dürften eben mit reingespielt haben, das stimmt.
@@Skullair313 Auch das ist richtig. In GB sind diese Führerstände definitiv Gang und Gäbe. Wobei ein Gegenbeispiel für die USA hab ich! Caltrains Stadler KISS. ;)
Aber ansonsten trifft das für die USA ebenfalls zu.
Für den Rest Europas sind die kleinen Führerstände für den Übergang aber eher wenig bis gar nicht verbreitet.
Guten Tag, wie kommt es, dass der Südsudan auf der Karte nicht vorhanden ist? Ist es ein sehr altes Video?
Wir leiten es an die Redaktion weiter, vielen Dank!
Müsste Frankreich wegen dem Sonderfall Elsass-Lothringen nicht eigentlich auch rotgrün gestreift sein?
Im französischen Alsace-Moselle haha, es triggert immer noch🥲
Aber grundsätzlich kann in Deutschland auch oft auf beiden Seiten gefahren werden. 🤔 Ich glaube aus Sicht einer Leitstelle ist es auch egal ob links oder rechts, hauptsache es kommt an.
Am Gleis 3 bei meinen Eltern ist das möglich. Aber, da der Triebfahrzeugführer eh mittig sitzt ist es obsolet. Bloß bei Dampfloks ist es noch wichtig.
Danke, das habe ich bislang gar nicht bemerkt, das es in Frankreichs Eisenbahn beide Fahrtrichtungen gibt, Rechtsverkehr und Linksverkehr. Als ich nach Paris gefahren bin, habe ich nicht bemerkt, dass der Zug irgendwo zwischen Lothringen und der Champagne das Gleis gewechselt haben muss. Ehrlich gesagt, mir ist überhaupt nicht aufgefallen, dass die Züge in Paris auf dem linken und nicht dem rechten Gleis fahren.
Das manche Länder nicht geantowrtet haben könnte damit zusammenhängen, dass es in Island oder Katar keine Eisenbahn gibt
Sogar Nord-Korea hat geantwortet xD
4:13 die meisten davon haben nicht mal Eisenbahnen
4:09 Und warum ist Frankreich nicht schraffiert?
Will Arte etwa implizieren, dass das Elsass nicht zu Frankreich gehört!!!!111 :O
Östreich fähr auch teilweise Link
Im Elsaß ist auf zweigleisigen Strecken heute noch Rechtsverkehr; Ausnahme: Mulhouse in Richtung Belfort.
1:01 was heißt Deutschland? War damals ein Flickenteppich der Kleinstaaterei. Heißt das Bayern, weil dort zwischen Nürnberg und Fürth die erste Eisenbahn auf deutschem Boden gebaut wurde? Wobei die bestimmt erst eingleisig war
Sehr gut gemacht 🙂 Wäre dann die Semmeringbahn in Österreich so ein Kandidat mit Linksverkehr?
Deutsche Züge fahren auch links, wenn sie dazu beauftragt werden. Ich habe schon teilweise ganze Schichten im Gegengleisverkehr verbracht.
Man, da muss der Heizer im TGV schaufeln wie verrückt um die 300 km/h zu halten, und dann steht ihm die ganze Zeit der Lokführer noch im Weg.
Haha, als Österreicher und Eisenbahn-Fan musste ich sofort an uns denken
Vielen Dank, Karambolage Team, das wusste ich nicht. Aber ich hatte schon immer den Verdacht, dass irgendwas im Elsass deutsch ist. Na klar die Bahn vom Kaiser.
03:37 Von einem Österreicher „annektiert” worden.
Ich würde behaupten Deutschland wurde an Österreich angeschlossen durch einen Österreicher.🥸🤌
Heute kann man sich nicht darauf verlassen, dass der Zug rechts oder links fährt in Österreich. Die mehrgleisigen Strecken sind für Verkehr in beiden Arten eingerichtet. Das nennt man Gleiswechselbetrieb.
wie oft habe ich in Frankreich auf der falschen Seite des Bahnhofes auf den Zug gewartet der dann zwar kam und ich eben schnell rüber machen musste?
4:10 Die weißen Länder haben einfach kein Schienennetz. Die Daten sind auch auf Wikipedia zu finden. Nach kurzem Suchen findet man eine sogar noch genauer aufgeschlüsselte Karte. Ich bin also verwirrt, warum niemand einfach einmal das Internet über den Eisenbahnverkehr in diesen Ländern befragt hat. Wo und wie hat diese Umfrage stattgefunden?
Herrscht in der Schweiz in dieser Sache Linksverkehr wegen Napoleon oder hat dies andere Gründe?
Napoleon kannte keine Eisenbahn, die wurde erst ein paar Jahre nach seinem Tod erfunden.
@@henryhiggins6567
Stimmt, aber an was lag es dann?
@@justafriend5361 Frag die Schweizer!
Bei 0.18 wird gesagt "französische Züge fahren links" und "deutsche Züge fahren rechts".
Dies ist sprachlich etwas unzutreffend ausgedrückt.
Zutreffend ist: "in Deutschland fahren die Züge rechts", auch die französischen TGV auf dem Weg nach Frankfurt oder Stuttgart.
Der deutsche Zug ICE fährt in Frankreich dann auch links.🚂🚂🚂
Nordkorea hat auf die Anfrage geantwortet? Ich bin beeindruckt!
Die Karte stimmt nicht ganz. Ich komme aus Spanien, und hier fahren sie rechts. Genau so einen Übegang wie im Elsass, gibt an der Grenze zu Frankreich.
Wir geben es weiter, vielen Dank!
Hier die Antwort aus der Redaktion:
Lieber Christopher,
vielen Dank für Ihren Kommentar. In der Tat haben Sie Recht, da 78% der Züge in Spanien rechts fahren, wie auch in anderen Ländern wie Deutschland. Deshalb ist die Karte in unserem Video nicht korrekt und wir werden sie in Kürze korrigieren.
Nur zu Ihrer Information, in Spanien gibt es immer noch einige Strecken, auf denen die Züge links fahren. Der Grund dafür ist die unterschiedliche Politik der Bahngesellschaften in Spanien. Bevor es die RENFE gab, haben Gesellschaften wie die Compañía de Caminos de Hierro del Norte de España immer diese Richtung vorgeschrieben. Der Wechsel auf die rechte Seite fand ab 1971 statt, da zwischen 1902 und 1971 noch die linke Seite vorherrschte.
Übrigens, das Problem der französischen Züge im Elsass betrifft auch die französisch-spanische Strecke zwischen Figueres und Perpignan, wo sich die beiden Strecken kreuzen, so dass der Zug, der in Spanien rechts fährt, ab diesem Punkt links fahren kann.
Mit freundlichen Grüßen,
Das Karambolage-Team
Ein einfaches Rätsel. Weil man einen Zug sieht, kann es nur Frankreich sein. Wäre es Deutschland, würde man einen Bus mit der Anzeige "Schienenersatzverkehr" sehen.
In der Schweiz kann man praktisch uneingeachränkt auf beiden Gleisen fahren.
Grönland braucht nicht zu Antworten, den Grönland hat kein Eisenbahn Verkehr!
Dasselbe gilt für Island :)
In Spanien fahren die Züge rechts, sowohl auf Breitspur als auch auf Normalspur , wundert mich dass bei einer Umfrage „links“ herausgekommen ist
Leider kann man in Deutschland keine Bahn fahren......
Die kommt nicht.
👍
Ach so, dann waren das Geisterzüge, als ich in der letzten Woche von Berlin nach Hamburg und zurück gefahren. Noch dazu auf die Minute pünktlich, d.h.zurück mit 10 Minuten Verspätung...
@@henryhiggins6567 Gratulation! - Ich hatte vor kurzem auf einer Dienstreise von Hamburg nach Stuttgart mal wieder mehr als zuviel Abenteuer mit der Deutschen Bahn und mir dann nachträglich gewünscht, trotz der inzwischen gesalzenen und gepfefferten Preise den Flug mit Eurowings genommen zu haben,
@@henryhiggins6567
Das ist natürlich Top
Ich bin aus NRW und morgen leider auf die Bahn angewiesen. Das letzte Mal das eine Bahn so kam das ich einen Anschluss Richtung Köln bekommen habe war im März.
Sehr viel Zeit meines Lebens an Bahnhöfen verbracht.
Denke es ist einfach Mal notwendig über manche Dinge zu sprechen damit sie sich verbessern können.
Man bitte meine Ironie zu entschuldigen.
Die Corioliskraft führt dazu, daß der Zug lieber nach rechts als nach Links fahren will. Damit ist der Widerstand in einer engen Rechtskurve geringer. Bei Rechtsverkehr ist die Rechtskurve enger als die Linkskurve. Das erklärt warum die Schwaben die Fahrtrichtung zuerst umgestellt hatten: Sie können wegen des geringeren Verschleißes an Schienen und Rädern sparen.
Es kann ja auch sein dass es Länder gibt die gar kein Eisenbahnnetz haben
Warum ist denn Frankreich dann nicht schraffiert? Dort wird doch auch links und rechts gefahren.
Das bei den neueren Führerständen der Führersitz mittig ist, hat eigentlich den Grund das man mittlerweile keinen Beimann mehr braucht und die neuen TSI Normen der EU sehr viel strengere Crash-Vorschriften haben. Das hat nichts damit zutun das man die Signale im Ausland besser erkennt. Denn auch wenn man links oder rechts sitzt, erkennt man sehr gut die Signale auf der anderen Seite. Muss auch, denn sonst könnte man ja nicht Gefahrlos auf dem Gegengleis fahren.
Sorry wenn ich das so sage, aber da merkt man das sich nur jemand wichtig tun wollte und eigentlich gar keine Ahnung hat.
Die meisten Lokführer vermissen den Beimannsitz auf Triebzügen und hätten es lieber so wie in einer Lok. Denn da ist der Führersitz noch rechts und der Beimannsitz links. Und es funktioniert! Welch Wunder. Der Vorteil ist das man viel besser Streckekunde fahren kann, ein Gastfahrer auch bequem sitzt und man seinen Rucksack dort hinstellen kann, wenn er nicht anderweitig benötigt wird.
Und wen juckt das jetzt? Hast du keine Freunde?
@@RicoPuerto Dich juckt das! Denn sonst würdest du nicht sowas Hirnloses schreiben! Schön wenn man sich in der Anonymität des Internet verstecken kann….
Mein Kommentar hat wenigstens was mit dem Video zu tun. Und wenn etwas Falsch ist, muss das auch gesagt werden! Ich kann doch nichts dafür das du so Hohl bist das du alles Kommentarlos hinnimmst, egal ob es stimmt oder nicht. Und wenn du dich nicht auskennst, dann hab ich einen Tipp für dich: Einfach mal die Fresse halten. Aber vermutlich hast du keine Freunde und dein einziges Hobby ist es Grundlos andere Leute anzumachen. Leute wie du sind das Problem das die Gesellschaft immer mehr verkommt und das widert mich an!
Wer schonmal ne Schicht auf dem "Azubisitz" eines 648er verbracht hat vermisst jede Lok mit Beimannsitz binnen Minuten :D
Der hat nämlich gar keinen, sodass einfach ein nicht befestigtes Brett mit Stelzen im Führerraum steht auf dem du dir dann den Hintern kaputtsitzen kannst. Danke da bleib ich lieber stehen.
Der Heizer wirft die Kohle in die Feuerbüchse. Im Kessel würde ich sie nicht empfehlen.
Im Vereinigten Königreich gab es übrigens links- und rechtsgesteuerte Dampfloks. Letzteres war auf Doppelspurstrecken natürlich unpraktisch.
dabei handelt es sich nur um die regelspuhr .... die meisten strecken sind zumindestens in de beidgleisig in beide richtung befahrbahr
Könnte es nicht auch militärische Gründe gehabt haben, ähnlich wie die Spurbreite? So haben die baltischen Länder noch heute die russische Spurbreite, weshalb momentan viel Geld in neue Infrastruktur gesteckt wird, um sich an Kontinentaleuropa anzugleichen.
Ihr habt für dieses kleine Vieo alle 195 Länder auf der Welt angeschrieben und sie nach ihrer Zugfahrtrichtung gefragt? 😅
Bei der Qualität von Arte wie in der Wiener U Bahn Doku haben sie wahrscheinlich die Bilder gespiegelt und einen Deutschen Zug gezeigt. Unglaublich.
In Luxemburg fahren die Züge rechts.
Es fahren wie gesagt nicht alle französiche Züge links !
In ehemals deutschen Gebieten fahren die Züge bis heute rechts !
So zB. die Strecke von Saarbrücken über Forbach nach Metz.
In Metz wird aber innerhalb vom Bahnhof das Gleis über Weichen gewechselt 😉
3:17 das der Führerstand in der Mite ist, macht die Franzosen zu nichts besonderes, weil das gibts auch bei anderen Zügen (ICE, IC, RE, Straßenbahnen)
Dass heute der Lokführersitzt in der Mitte ist, ist weder richtig, noch dessen hat Grund. Er ist nur in modernen Triebwagen und diversen Lokomotiven mittig, sonst rechts oder links (dies z.B. teilweise in der Schweiz). Dort , wo er mittug ist, hängt das mit der windschnittigen Form der Fahrzeugfront zusammen, da würde der Lokführer einfach nicht mehr genug sehen, wenn er rechts oder links sitzen würde.
der kleine Adi war ja niedlich^^
3:45 min. Und er hebt den linken Arm. 😬
Neuseeland mal wieder auf der Weltkarte vergessen
Der kleine hilter wäre sogar witzig wenn das nicht mit Alice weidel passiert wäre
Der Französische Rückzug ist ja auch der schnellste der Welt
Nicht ganz, darin sind die Italiener unangefochten Weltmeister ! 😂😂😂
Hahaha, die Länder, die einfach nicht geantwortet haben. Nächstes Mal müsst ihr hartnäckiger sein xDD