Ich habe soeben den ersten Band durchgelesen und kann deine Kritik sehr gut verstehen und teile sie sogar teilweise. Mein Ziel ist es die Sturmlicht-Chroniken zu lesen und man sagte mir, dass ich mit Mistborn beginnen soll. Wo du absolut recht hast, ist, dass Sanderson eine sehr einfache plumpe Sprache verwendet. Auch scheint die Welt, die er geschaffen hat zwar ein gutes Fundament zu haben, aber wirkt teilweise leblos. Vllt liegt es daran, dass man von der LORE der Welt wenig erfährt. Ich habe beim Lesen das Gefühl, dass Sanderson selbst nicht wusste, was er schreiben soll und einfach drauf los geschrieben hat. Gleichzeitig muss ich sagen, dass ich dennoch viel Spaß beim Lesen hatte. Ich will unbedingt wissen, wie es weitergeht und freue mich auf den zweiten Teil. Vllt wird vieles, was im ersten Teil noch verborgen blieb, im zweiten Teil besser beschrieben? Wer weiß? Mal schauen, wie es weitergehen wird. Das Buch ist definitiv nicht schlecht, aber ich kann die Kritik daran total verstehen.
Interessante Sichtweise 🙂 auf jeden Fall nachvollziehbar. Ich teile die Meinung absolut nicht, aber man soll sich einer kritischen Sichtweise nie verschließen. Die Mistbornreihe gefällt mir besonders gut, weil in jedem Band doch zu einem recht dramatischen Wechsel in der Deutung der Ereignisse des vorherigen Bandes kommt und einen solchen Twist erlebt man ebenfalls selten, als Beispiel fällt mir nur Tad Williams ein. Mich persönlich stört der angelegte Dualismus nicht, genauso wenig religiöse Ideen oder Einflüsse. Solche Elemente gehören ja ins Grundrepertoire von Fantasy (Herr der Ringe mit dem "gefallenen Engel" Morgoth als prominentestes Beispiel). Durch seine weiteren Romanreihen hat er eine nachvollziehbare Erklärung für sein Worldbuilding gefunden, an dem viele Autoren scheitern, ganz besonders bei Fortsetzungen. Beim Schreibstil ist es halt wieder Geschmackssache, es ist ein sehr eigener Stil, ähnlich wie Robin Hobb, Tolkien oder Pierce Brown. Ich finde es erfrischend entsprechend der Stimmungslage unterschiedliche Autoren lesen zu können. Was im Bereich Fantasy oft scheitert ist der Aufbau stimmiger Welten, die dennoch sehr stark anders sind, als das was wir kennen. Hier ist Branderson meiner Meinung nach außergewöhnlich. Ich könnte keine 15 Autoren nennen, die so komplexe und doch in sich logische Welten erschaffen wie er, schon dafür lese ich es gerne. Wie du schon sagst, schafft er es am Ende nahezu alle Erzählstränge zu schließen, was einem George R. Martin ja überhaupt nicht mehr gelingt, so toll die grundlegende Erzählung sein mag.
Zu Preservation und Ruin (Achtung spoiler was das worldbuilding aller Bücher die im Cosmere angeht): Wer bzw was die beiden sind wird in der cosmere übergreifenden Story erklärt (v. a. In den Sturmlichtchroniken). Es gibt mehrere Wesen die wie Preservation und Ruin eine Art fundamentale Macht verkörpern und die die Quelle oder Grundlagen anderer Magiesysteme sind. Sie sind Splitter der "Kraft der Schöpfung". In einem der Epigraphen von in "Hero of Ages" wird von einen "zerbrochenen Bewusstsein über dem Abgrund" geredet (Abgrund an dieser Stelle bedeutet wahrscheinlich sowas wie das Weltall). An anderer Stelle wird der Name "Adonalsium" erwähnt. Und ob es Kraft oder Personen sind: es sind Kräfte die als Wirt eine Person brauchen. Deshalb sagt ein einer Stelle Ruin auch "wir haben Leben nach dem Bild erschaffen was wir kennen" oder so ähnlich. Und sowohl Ruin als auch Preservation hinterlassen einen Leichnam wenn sie sterben. (Kurzer Disclaimer: All diese Erklärungen machen die Kritik im Video nicht weniger valide und obwohl ich Sandersons Werke unterhaltsam finde, gerade wegen der Querverweise zwischen den Werken, muss ich doch zugeben dass er sehr oft surface Level ist und Charaktere und Worldbuilding plakativ und oberflächlich sind.
Ah, danke für die Erklärungen! Dann ist es zumindest von der Grundkonzeption nicht ganz so inkonsistent wie ich dachte, aber diese übergeordnete Konzeption kriegt man aus den Hinweisen in der Trilogie nicht rausgemolken, meiner Wahrnehmung nach
@@mythcritic das ist der Trilogie alleine auch nicht zu entnehmen. Ich wusste vor dem durchlesen Bescheid und hatte vor zwei Jahren zu Beginn der Pandemie (wahrscheinlich zu viel) Zeit und da ich von den Verbindungen des fiktiven Universums wusste hab ich gezielt nach kryptischen Hinweisen und ähnlichem Ausschau gehalten. Und da ich das Lesen mot dieser Schnitzeljagd verbunden hab ist es mir auch leichter gefallen gewisse Schwächen des Autors zu ignorieren. (Ich hätte stattdessen natürlich auch einen malazan reread machen können, aber den hatte ich schon im Vorjahr und da die Lage mit Corona damals nicht so toll war brauchte ich was seichteres)
Hey das ist ein sehr gutes Video geworden, war eine der ersten Fantasy reihen die ich gelesen habe und deshalb mag ich die Bücher eigentlich sehr, kannst du mahl ein Video zu den danach folgenden Büchern machen die die Reihe geht ja noch weiter. Würde ich mich echt drüber freuen.
Danke vielmals! Freut mich, dass dir das Video taugt, obwohl ich nicht viel Positives zu sagen hab! Was eine Rezension der Folgebände angeht, muss ich dich leider auf unbestimmte Zeit vertrösten, bis ich wieder was von Sanderson in die Hand nehme... da muss noch viel Zeit vergehen, da war ich echt zu "negativ beeindruckt".
28:00 Wie bei vielen anderen auch . Wo es in Sich und in der Fantasy Universum Unlogisch ist . z.B. Feuer an dem man nicht Verbrennt das Nass wie Wasser ist und zum Klospülen benutz wird.
Weiß ich nicht ob ich das richtig aufgenommen habe, wie du das meintest, aber das 11. Metal war nicht der Grund warum Vin den Lord Ruler besiegen konnte. Weiterhin muss ich sagen, dass ich Sanderson's Sprache in seinen Büchern super finde. Wenn auch der Wortschatz oft simpel ist, fühlt es sich zumindest nie so an als würde jemand immer neue Synonyme in die Sätze zwingen um diese abwechslungsreich klingen zu lassen. Ich finde auch, das Ruin's Deal komplett Sinn ergibt. Wenn nichts da ist kann Ruin auch nichts zerstören - was ja sein Name auch schon sagt. Außerdem sind die beiden Shards ja in einem schwierigen Dualismus gefangen und solange Preservation Ruin entgegenwirkt, kann auch Ruin nicht weiter (oder vermutlich eher deutlich schwieriger) ins Cosmere vordringen. Das sehen wir ja auch daran, dass am Ende eine Person beide Shards trägt und somit in Era 2 das Cosmere ine viel großere Rolle in der Story spielt. Mir gefällt die Symmetrie der beiden Shards auf Scandrial sehr gut genauso wie die Symmetrie des Magiesystems. Sanderson hat mit seinen Magiesystemen etwas fast schon wissenschaftliches an sich - aus den bereits bekannten Fähigkeiten zu schließen was noch möglich ist und durch das Foreshadowing in seinen Büchern habe ich das Gefühl, dass ich miträtseln kann.
Je mehr ich von Brandon Sanderson lese, desto weniger gefallen mir seine Bücher. Er ist meiner Meinung nach kein "echter" Schriftsteller, sondern eher ein Geschichtenerzähler. Ein Schriftsteller kann Atmosphäre erzeugen und mich durch seine Sprache "entführen". Sanderson versucht sich nicht einmal an Prosa, seine Bücher sind eine Abfolge von Dialogen und lustlosen Beschreibungen (wenn ich noch einmal lese, wie jemand seine "Stirn kraus zieht"...). Dabei folgt er stets derselben Formel, sei es bei seinen Charakteren, dem Plot oder dem Magiesystem. Teilweise funktioniert das wirklich gut - insbesondere wenn man noch nicht viel von ihm gelesen hat (daher ist er auch so beliebt bei Fantasy-Anfängern). Dadurch werden seine Bücher mit der Zeit allerdings umso vorhersehbarer (und es sind viele - ich wünschte mir, er würde sich einfach mal mehr Zeit nehmen; Qualität vor Quantität...) In der Regel kommen zwar am Ende ganz nette Twists bei raus, aber ich lese ein Buch nicht wegen seinem Ende. An dieser Stelle sei eines seiner Zitate aus seinen Büchern angebracht, das er sich selber mal zu Herzen nehmen sollte: Journey before destination.
Muss leider sagen, dass Sanderson für mich mittlerweile das Marvel der Fantasy geworden ist. Mir gefällt es unglaublich wie detailliert Sanderson seine Welten/Kulturen/Charaktere den Magiesystemen anpasst, aber besonders das letzte Sturmlicht Buch hat sich einfach extrem gezogen. Da hat man auch gemerkt, dass er einen neuen Editor bekommen hat und der wohl eher so ein Yes-Man ist anstatt Sanderson mal zu sagen, dass er locker 150 Seiten entfernen müsste. Generell ist die "Sanderlanch" wohl auch, genau wie du selbst gesagt hast, ziemlich Antithetisch zur Maxime "Journey before destination" :D
Das schlimmste fand ich wie einfache die wichtigen Plotpoints immer wieder wiederholt werden... da hatte ich echte das gefühlt als traue man mir nicht zu der Story eigenständig zu folgen😑
Finde das Video so tröge wie ein Sanderson Roman. Du hast gute und schlüssige Gedanken, aber interessant ist sind nur die 15% in denen du eigene Gedanken äußerst.
Tut mir Leid, aber das ist die schlechteste Reziension, die ich bissher gesehen habe. Manchmal habe ich geglaubt du hast geschlafen, als du das Buch gelsen hast! Also zum Beispiel sagtest du, dass Vin den Obersten Herrscher mit den 11Metal besiegt hat, was überhaupt nicht stimmt (sie hat ihn mit hilfe von Preservations Macht geschafft). Wenn man die Bücher wirklich gelesen hat, merkt man wie Falsch das alles hier ist, kaum etwas hat gestimmt.
Hätte aber nicht gedacht, dass ich eine Antwort darauf bekommen werde, das fand ich echt bemerkenswert. Wenn dir diese Bücher nicht liegen, versuch es doch mal mit den Sturmlichtchroniken vom gleichem Autor. Oder du versuchst mal was ganz anderes und liest Mushoku Tensei, oder versuchst dein Glück mal an Vinland saga (dies ist nur in Manga und Animationsform vorhanden).@@mythcritic
@@lubluck5044 ich bin da relativ schmerzfrei, solange es nicht direkt beleidigend ist, du hast mir deine Meinung gesagt, dafür ist die Kommentarsektion ja da. Danke auch für die Tipps. Von Sanderson Werd ich nichts mehr lesen, dafür hat mich Mistborn einfach zu sehr abgeschreckt, aber die anderen Titel Nehm ich Mal auf die Liste
@@mythcritic Dass du Sandersons anderer großen Reihe (Stormlight) keine Chance mehr gibts finde ich schade aber verständlich :D Die Novelle "The Emperor's Soul" fand ich aber nicht schlecht, war zu 3/4 mMn ein starkes Büchlein. Kannst ja wenn du Lust hast mal reinschauen, sind nur 170 Seiten und damit auch kein großes Commitment.
Muss sagen, dass ich von Sanderson Elantris (für ein Erstwerk) und Sturmklänge mit Begeisterung gelesen habe. Mistborn hat mich enttäuscht besonders im ersten Teil passiert einfach nichts interessantes. Vin spricht sogar an, dass sie eigentlich gar nichts mag. Den zweiten Teil fande ich sogar dann wieder spannend, die Belagerungssituation war cool und auch der Zwiespalt in dem sich Elant zwischen seinen demokratischen Werten und dem Sachzwang befand empfand ich als cool. Im dritten Teil ändert sich das dann völlig, plötzlich ist Elant komplett ohne Charakterentwicklung ein eiskalter Herrscher. Im dritten Buch passiert eigentlich auch nichts, ausser das Vin mal gefangen genommen wird und das komische Ende.
Sanderson hat mich auch enttäuscht. Allerdings der erste Band der Sturmchroniken. Ich breche eher selten Bücher ab, aber nachdem ich weiland 500 Seiten lang unsinnige Kampfhandlungen (Leiterträger in Schluchtenlandschaften, die von nicht näher erklärten Feinden ununterbrochen abgeschossen werden und Superheldenfürsten, die extrem flach gehalten waren) erduldet hatte, hatte ich genug. Sprachlich (deutsche Übersetzung) war das auch eher flach, so dass ich dir da nur zustimmen kann.
I feel ya. Ich habs auch nur fertig gelesen, weil es das einzige war, was ich auf einer Reise in einer abgelegenen Gegend in prä-kindle-Tagen dabei hatte
@@danfrontier8453 ich habe nie was von Sanderson gelesen, aber eigentlich alles von Rothfuss, daher die Frage, ob der Vergleich überhaupt Sinn macht, da Rothfuss gerade mal 2 Bücher und 2 kleinere Novellen geschrieben hat!?
Dramaturgie, Charaktertiefe, die Mythologie der Welt, die Qualität der Sprache… diese Aspekte lassen sich aus meiner Sicht durchaus vergleichen. Und da kenne ich kein einziges Werk von Sanderson, dass mit den beiden bisher erschienenen Bänden der Königsmörder-Chronik mithalten könnte.
@@danfrontier8453 Danke für die Info. Ich werde dieses Jahr definitiv was von Sanderson lesen. Was kannst du zum Einstieg mehr empfehlen: Sturmlicht-Chroniken oder Neugeborenen?
Ich habe soeben den ersten Band durchgelesen und kann deine Kritik sehr gut verstehen und teile sie sogar teilweise. Mein Ziel ist es die Sturmlicht-Chroniken zu lesen und man sagte mir, dass ich mit Mistborn beginnen soll. Wo du absolut recht hast, ist, dass Sanderson eine sehr einfache plumpe Sprache verwendet. Auch scheint die Welt, die er geschaffen hat zwar ein gutes Fundament zu haben, aber wirkt teilweise leblos. Vllt liegt es daran, dass man von der LORE der Welt wenig erfährt. Ich habe beim Lesen das Gefühl, dass Sanderson selbst nicht wusste, was er schreiben soll und einfach drauf los geschrieben hat. Gleichzeitig muss ich sagen, dass ich dennoch viel Spaß beim Lesen hatte. Ich will unbedingt wissen, wie es weitergeht und freue mich auf den zweiten Teil. Vllt wird vieles, was im ersten Teil noch verborgen blieb, im zweiten Teil besser beschrieben? Wer weiß?
Mal schauen, wie es weitergehen wird. Das Buch ist definitiv nicht schlecht, aber ich kann die Kritik daran total verstehen.
Interessante Sichtweise 🙂 auf jeden Fall nachvollziehbar. Ich teile die Meinung absolut nicht, aber man soll sich einer kritischen Sichtweise nie verschließen.
Die Mistbornreihe gefällt mir besonders gut, weil in jedem Band doch zu einem recht dramatischen Wechsel in der Deutung der Ereignisse des vorherigen Bandes kommt und einen solchen Twist erlebt man ebenfalls selten, als Beispiel fällt mir nur Tad Williams ein.
Mich persönlich stört der angelegte Dualismus nicht, genauso wenig religiöse Ideen oder Einflüsse. Solche Elemente gehören ja ins Grundrepertoire von Fantasy (Herr der Ringe mit dem "gefallenen Engel" Morgoth als prominentestes Beispiel). Durch seine weiteren Romanreihen hat er eine nachvollziehbare Erklärung für sein Worldbuilding gefunden, an dem viele Autoren scheitern, ganz besonders bei Fortsetzungen. Beim Schreibstil ist es halt wieder Geschmackssache, es ist ein sehr eigener Stil, ähnlich wie Robin Hobb, Tolkien oder Pierce Brown. Ich finde es erfrischend entsprechend der Stimmungslage unterschiedliche Autoren lesen zu können.
Was im Bereich Fantasy oft scheitert ist der Aufbau stimmiger Welten, die dennoch sehr stark anders sind, als das was wir kennen. Hier ist Branderson meiner Meinung nach außergewöhnlich. Ich könnte keine 15 Autoren nennen, die so komplexe und doch in sich logische Welten erschaffen wie er, schon dafür lese ich es gerne. Wie du schon sagst, schafft er es am Ende nahezu alle Erzählstränge zu schließen, was einem George R. Martin ja überhaupt nicht mehr gelingt, so toll die grundlegende Erzählung sein mag.
Dein Kommentar ist besser und nachvollziehbarer als sein gesamtes Video
Zu Preservation und Ruin (Achtung spoiler was das worldbuilding aller Bücher die im Cosmere angeht):
Wer bzw was die beiden sind wird in der cosmere übergreifenden Story erklärt (v. a. In den Sturmlichtchroniken). Es gibt mehrere Wesen die wie Preservation und Ruin eine Art fundamentale Macht verkörpern und die die Quelle oder Grundlagen anderer Magiesysteme sind. Sie sind Splitter der "Kraft der Schöpfung". In einem der Epigraphen von in "Hero of Ages" wird von einen "zerbrochenen Bewusstsein über dem Abgrund" geredet (Abgrund an dieser Stelle bedeutet wahrscheinlich sowas wie das Weltall). An anderer Stelle wird der Name "Adonalsium" erwähnt.
Und ob es Kraft oder Personen sind: es sind Kräfte die als Wirt eine Person brauchen. Deshalb sagt ein einer Stelle Ruin auch "wir haben Leben nach dem Bild erschaffen was wir kennen" oder so ähnlich. Und sowohl Ruin als auch Preservation hinterlassen einen Leichnam wenn sie sterben.
(Kurzer Disclaimer: All diese Erklärungen machen die Kritik im Video nicht weniger valide und obwohl ich Sandersons Werke unterhaltsam finde, gerade wegen der Querverweise zwischen den Werken, muss ich doch zugeben dass er sehr oft surface Level ist und Charaktere und Worldbuilding plakativ und oberflächlich sind.
Ah, danke für die Erklärungen! Dann ist es zumindest von der Grundkonzeption nicht ganz so inkonsistent wie ich dachte, aber diese übergeordnete Konzeption kriegt man aus den Hinweisen in der Trilogie nicht rausgemolken, meiner Wahrnehmung nach
@@mythcritic das ist der Trilogie alleine auch nicht zu entnehmen.
Ich wusste vor dem durchlesen Bescheid und hatte vor zwei Jahren zu Beginn der Pandemie (wahrscheinlich zu viel) Zeit und da ich von den Verbindungen des fiktiven Universums wusste hab ich gezielt nach kryptischen Hinweisen und ähnlichem Ausschau gehalten. Und da ich das Lesen mot dieser Schnitzeljagd verbunden hab ist es mir auch leichter gefallen gewisse Schwächen des Autors zu ignorieren.
(Ich hätte stattdessen natürlich auch einen malazan reread machen können, aber den hatte ich schon im Vorjahr und da die Lage mit Corona damals nicht so toll war brauchte ich was seichteres)
@@thelakai7960 hehe, insbesondere letzteres verstehe ich völlig!
Hey das ist ein sehr gutes Video geworden, war eine der ersten Fantasy reihen die ich gelesen habe und deshalb mag ich die Bücher eigentlich sehr, kannst du mahl ein Video zu den danach folgenden Büchern machen die die Reihe geht ja noch weiter. Würde ich mich echt drüber freuen.
Danke vielmals! Freut mich, dass dir das Video taugt, obwohl ich nicht viel Positives zu sagen hab! Was eine Rezension der Folgebände angeht, muss ich dich leider auf unbestimmte Zeit vertrösten, bis ich wieder was von Sanderson in die Hand nehme... da muss noch viel Zeit vergehen, da war ich echt zu "negativ beeindruckt".
28:00 Wie bei vielen anderen auch . Wo es in Sich und in der Fantasy Universum Unlogisch ist .
z.B. Feuer an dem man nicht Verbrennt das Nass wie Wasser ist und zum Klospülen benutz wird.
Weiß ich nicht ob ich das richtig aufgenommen habe, wie du das meintest, aber das 11. Metal war nicht der Grund warum Vin den Lord Ruler besiegen konnte.
Weiterhin muss ich sagen, dass ich Sanderson's Sprache in seinen Büchern super finde. Wenn auch der Wortschatz oft simpel ist, fühlt es sich zumindest nie so an als würde jemand immer neue Synonyme in die Sätze zwingen um diese abwechslungsreich klingen zu lassen.
Ich finde auch, das Ruin's Deal komplett Sinn ergibt. Wenn nichts da ist kann Ruin auch nichts zerstören - was ja sein Name auch schon sagt. Außerdem sind die beiden Shards ja in einem schwierigen Dualismus gefangen und solange Preservation Ruin entgegenwirkt, kann auch Ruin nicht weiter (oder vermutlich eher deutlich schwieriger) ins Cosmere vordringen.
Das sehen wir ja auch daran, dass am Ende eine Person beide Shards trägt und somit in Era 2 das Cosmere ine viel großere Rolle in der Story spielt.
Mir gefällt die Symmetrie der beiden Shards auf Scandrial sehr gut genauso wie die Symmetrie des Magiesystems. Sanderson hat mit seinen Magiesystemen etwas fast schon wissenschaftliches an sich - aus den bereits bekannten Fähigkeiten zu schließen was noch möglich ist und durch das Foreshadowing in seinen Büchern habe ich das Gefühl, dass ich miträtseln kann.
Je mehr ich von Brandon Sanderson lese, desto weniger gefallen mir seine Bücher. Er ist meiner Meinung nach kein "echter" Schriftsteller, sondern eher ein Geschichtenerzähler. Ein Schriftsteller kann Atmosphäre erzeugen und mich durch seine Sprache "entführen". Sanderson versucht sich nicht einmal an Prosa, seine Bücher sind eine Abfolge von Dialogen und lustlosen Beschreibungen (wenn ich noch einmal lese, wie jemand seine "Stirn kraus zieht"...). Dabei folgt er stets derselben Formel, sei es bei seinen Charakteren, dem Plot oder dem Magiesystem. Teilweise funktioniert das wirklich gut - insbesondere wenn man noch nicht viel von ihm gelesen hat (daher ist er auch so beliebt bei Fantasy-Anfängern). Dadurch werden seine Bücher mit der Zeit allerdings umso vorhersehbarer (und es sind viele - ich wünschte mir, er würde sich einfach mal mehr Zeit nehmen; Qualität vor Quantität...) In der Regel kommen zwar am Ende ganz nette Twists bei raus, aber ich lese ein Buch nicht wegen seinem Ende. An dieser Stelle sei eines seiner Zitate aus seinen Büchern angebracht, das er sich selber mal zu Herzen nehmen sollte: Journey before destination.
Muss leider sagen, dass Sanderson für mich mittlerweile das Marvel der Fantasy geworden ist. Mir gefällt es unglaublich wie detailliert Sanderson seine Welten/Kulturen/Charaktere den Magiesystemen anpasst, aber besonders das letzte Sturmlicht Buch hat sich einfach extrem gezogen. Da hat man auch gemerkt, dass er einen neuen Editor bekommen hat und der wohl eher so ein Yes-Man ist anstatt Sanderson mal zu sagen, dass er locker 150 Seiten entfernen müsste.
Generell ist die "Sanderlanch" wohl auch, genau wie du selbst gesagt hast, ziemlich Antithetisch zur Maxime "Journey before destination" :D
Das schlimmste fand ich wie einfache die wichtigen Plotpoints immer wieder wiederholt werden... da hatte ich echte das gefühlt als traue man mir nicht zu der Story eigenständig zu folgen😑
haha, true
Das politische System ist ja fast identisch mit dem, was wir heute haben 👍🏻
Ich würde mich über eine Rezension der Witcher Bücher freuen
Ich gestehe, dass ich nur die ersten beiden Romane gelesen habe, aber dazu kann ich gerne Mal was sagen
Finde das Video so tröge wie ein Sanderson Roman. Du hast gute und schlüssige Gedanken, aber interessant ist sind nur die 15% in denen du eigene Gedanken äußerst.
Wenn überhaupt
Tut mir Leid, aber das ist die schlechteste Reziension, die ich bissher gesehen habe.
Manchmal habe ich geglaubt du hast geschlafen, als du das Buch gelsen hast!
Also zum Beispiel sagtest du, dass Vin den Obersten Herrscher mit den 11Metal besiegt hat, was überhaupt nicht stimmt (sie hat ihn mit hilfe von Preservations Macht geschafft).
Wenn man die Bücher wirklich gelesen hat, merkt man wie Falsch das alles hier ist, kaum etwas hat gestimmt.
So fad wie die Bücher waren, kann es durchaus sein, dass ich zwischendrin eingenickt bin🤣
Hätte aber nicht gedacht, dass ich eine Antwort darauf bekommen werde, das fand ich echt bemerkenswert.
Wenn dir diese Bücher nicht liegen, versuch es doch mal mit den Sturmlichtchroniken vom gleichem Autor.
Oder du versuchst mal was ganz anderes und liest Mushoku Tensei, oder versuchst dein Glück mal an Vinland saga (dies ist nur in Manga und Animationsform vorhanden).@@mythcritic
@@lubluck5044 ich bin da relativ schmerzfrei, solange es nicht direkt beleidigend ist, du hast mir deine Meinung gesagt, dafür ist die Kommentarsektion ja da. Danke auch für die Tipps. Von Sanderson Werd ich nichts mehr lesen, dafür hat mich Mistborn einfach zu sehr abgeschreckt, aber die anderen Titel Nehm ich Mal auf die Liste
@@mythcritic Dass du Sandersons anderer großen Reihe (Stormlight) keine Chance mehr gibts finde ich schade aber verständlich :D Die Novelle "The Emperor's Soul" fand ich aber nicht schlecht, war zu 3/4 mMn ein starkes Büchlein. Kannst ja wenn du Lust hast mal reinschauen, sind nur 170 Seiten und damit auch kein großes Commitment.
@@Drakkross ok, das wäre vielleicht den Versuch wert
I mog den Brandon seine Bücher a ned
Dann samma scho zwoa
Muss sagen, dass ich von Sanderson Elantris (für ein Erstwerk) und Sturmklänge mit Begeisterung gelesen habe. Mistborn hat mich enttäuscht besonders im ersten Teil passiert einfach nichts interessantes. Vin spricht sogar an, dass sie eigentlich gar nichts mag. Den zweiten Teil fande ich sogar dann wieder spannend, die Belagerungssituation war cool und auch der Zwiespalt in dem sich Elant zwischen seinen demokratischen Werten und dem Sachzwang befand empfand ich als cool. Im dritten Teil ändert sich das dann völlig, plötzlich ist Elant komplett ohne Charakterentwicklung ein eiskalter Herrscher. Im dritten Buch passiert eigentlich auch nichts, ausser das Vin mal gefangen genommen wird und das komische Ende.
Gut zusammengefasst!
Sanderson hat mich auch enttäuscht. Allerdings der erste Band der Sturmchroniken. Ich breche eher selten Bücher ab, aber nachdem ich weiland 500 Seiten lang unsinnige Kampfhandlungen (Leiterträger in Schluchtenlandschaften, die von nicht näher erklärten Feinden ununterbrochen abgeschossen werden und Superheldenfürsten, die extrem flach gehalten waren) erduldet hatte, hatte ich genug. Sprachlich (deutsche Übersetzung) war das auch eher flach, so dass ich dir da nur zustimmen kann.
I feel ya. Ich habs auch nur fertig gelesen, weil es das einzige war, was ich auf einer Reise in einer abgelegenen Gegend in prä-kindle-Tagen dabei hatte
Ich bin von überhaupt nichts von Sanderson großer Fan um ehrlich zu sein
da sind wir schon zwei
ist immer handwerklich gut und ganz vergnüglich, aber anders als bei z.B. Rothfuss bleibt wenig hängen.
@@danfrontier8453 ich habe nie was von Sanderson gelesen, aber eigentlich alles von Rothfuss, daher die Frage, ob der Vergleich überhaupt Sinn macht, da Rothfuss gerade mal 2 Bücher und 2 kleinere Novellen geschrieben hat!?
Dramaturgie, Charaktertiefe, die Mythologie der Welt, die Qualität der Sprache… diese Aspekte lassen sich aus meiner Sicht durchaus vergleichen. Und da kenne ich kein einziges Werk von Sanderson, dass mit den beiden bisher erschienenen Bänden der Königsmörder-Chronik mithalten könnte.
@@danfrontier8453 Danke für die Info. Ich werde dieses Jahr definitiv was von Sanderson lesen. Was kannst du zum Einstieg mehr empfehlen: Sturmlicht-Chroniken oder Neugeborenen?