Sehr gutes Video, ich bin selbst Dipl. Ing. Elektrotechnik und finde es sehr gut wie hier elektrotechn. Grundwissen unter das Volk gebracht wird. Gute und leicht verständliche Erklärungen.
sehr schön und efektiv erklärt ! Nachteil der Schaltung ist, wenn das Poti einmal getauscht werden muss, stimmt die Skala durch Unlinearität des Potis eventuell nicht mehr und die Skala muss neu geeicht werden.
Wie immer ein gutes Video und auch ich als Student konnte was lernen. Die Frage die ich mir nur stelle ist wo der Tazächliche Nutzen mit dem Potie, abgesehen vom zeigen wie die Spannung auf null zu stellen ist liegt. Denn man müsste ja immer das Poti messen. Was für ein Widerstand, Kondensator… Messgerät wahr das denn im Video?Sa cool aus.
Man muss nicht das Potentiometer jedes Mal ausmessen. Man braucht es nur mit einem Zeiger und einer Skala zu verbinden und muss dann das Gerät einmalig eichen, wie jedes Messgerät. Danach kann man die Werte direkt von der Skala ablesen.
Die Umkehr der Referenzbauteile für L und C mag damit zusammenhängen, das sich bei Kapazitäten Impedanz und Kapazität ja umgekehrt zueinander verhalten und damit Drehsinn/Indikator wieder ihre Entsprechung an den Bauteilwerten haben.
Im Prinzip ja, aber beim Multivibrator sind bei höherer Bertiebsspannung eventuell zusätzliche Basis-Schutzdioden für die Transistoren notwendig. Dazu kannst du hier nochmal nachlesen: technik.reicke.de/schaltungstechnik2.php
Was die RC-Schaltung liefert, ist strenggenommen ja keine Wechselspannung, sondern eine gepulste Gleichspannung, oder? Sonst würde das bei Elkos z.B. nicht funktionieren.
@@simsalabim2101 Das Signal schwankt zwischen 0 und ca. +6V. für eine Wechselspannung müsste da noch eine negative Spannung her. Außerdem gibt es einen Massebezug, sonst könnte ja kein Strom fließen. ??? Ich kenn mich nicht aus.
Also, wir müssen mal unterscheiden zwischen der Erklärung des Prinzips und der praktischen Umsetzung. Das Prinzip beruht auf der Messung des Wechselstromwiderstandes. Bei Verwendung eines Wechselstromgenerators wäre es nicht gut zu versuchen, damit Elkos zu messen. Das habe ich aber auch nicht versprochen. Bei der gezeigten Schaltung habe ich dann einen astabilen Multivibrator eingesetzt, der nur in eine Richtung schaltet. Damit wäre es möglich, Elkos zu messen, wenn man die Polarität an den Anschlussklemmen beachtet. Ausschlaggebend für die Messung ist aber nur der Wechselanteil der, nennen wir es mal pulsierenden Gleichspannung und der besteht ja bei einem Rechteck aus vielen Oberwellen.
Einer der Hauptvorteile neben der Spannungsunabhängigkeit ist die Schaltung unabhängig von der Temperatur, da diese alle R gleichermaßen beeinflusst. Ich kannte die Schaltung von Dehnungsmessstreifen. Dort wird oft ein Streifen zur Messung genutzt (Rx) und der andere als Referenz für 0 (hier Poti). Dadurch ist die Delta V unabhängig von Temperatur und Spannung und die Messung wesentlich genauer
Nur mal nebenbei bemerkt; Man kann solch eine Brücke natürlich auch so aufbauen dass sie sich temperaturabhängig verstimmt. Und wenn man dazu PTC und NTC nimmt und die Eigenerwärmung beim Stromfluss durch diese als Grundlage der Temperaturänderung heranzieht, kann man sogar eine präzise Anzeige einer Abweichung von z.B. Soll und Istwert der Ausgangsspannung bei Stelltrafos realisieren. Wer es nicht glaubt oder mehr wissen will der Suche nach Sollwertanzeiger SWA1/2 von der Fa Meister& Gushurst Elektrotechnik aus Plauen, wie u.a. verbaut in den DDR Stelltrafos Constant und Stella 300 (SWA1/2 werden in dem Zsh oft als "Lichtwaage" bezeichnet).
5:40 Zitat "Bei einem Vielfachmesser... Legen wir mit der internen Batterie eine Spannung an den unbekannten Widerstand und messen den Strom" Zitat ende. Also da hier im Video deutlichst zu sehen ein DMM gezeigt wird, ist festzuhalten, dass bei den Schaltungen gängiger DMM, und hier im besonderen die mit ICL7106 und seinen Klonen als Herzstück, im Ohmmessbereich der Prüfling mit KonstantSTROM beaufschlagt wird und der Spannungsabfall über dem Prüfling gemessen wird. Nicht etwa der Strom durch ihn. Und dass man sinnvollerweise die Spannung über dem Widerstand bei einem konstant fließenden Strom misst ist auch logisch, da bei I=const das gemessene U proportional dem R ist. Würde man mit konstanter Spannung arbeiten und den Strom messen, erhielte man einen umgekehrt Proportionalen Zusammenhang zwischen I und R, was die Anzeige erschwert. Allein Zeigerinstrumente arbeiten mit einer i.w.S konstanten Spannung, da ein nacktes Drehspulmesswerk ja konstruktionsbedingt nur Ströme anzeigen kann. Die Quittung für die Strom- statt Spannumgsmessung im Ohmbereich bekommen wir dann natürlich in Form der alles andere als linearen Skalenteilung. Und nochmals; im Video wurde deutlich zu sehen ein DMM und kein Analoges Multimeter mit Drehspulinstrument hochgehalten. Somit ist die getätigte Aussage dass bei angelegter Spannung der Strom gemessen würde schlichtweg falsch.
Sehr gute Erklärung. Vielen Dank.
Sehr gutes Video, ich bin selbst Dipl. Ing. Elektrotechnik und finde es sehr gut wie hier elektrotechn. Grundwissen unter das Volk gebracht wird. Gute und leicht verständliche Erklärungen.
Schön, wieder mal was von Dir zu hören! Danke für Dein Video. LG
schönes video 😃
Optimal. Danke
wie immer, super
sehr schön und efektiv erklärt ! Nachteil der Schaltung ist, wenn das Poti einmal getauscht werden muss, stimmt die Skala durch Unlinearität des Potis eventuell nicht mehr und die Skala muss neu geeicht werden.
Wie immer ein gutes Video und auch ich als Student konnte was lernen. Die Frage die ich mir nur stelle ist wo der Tazächliche Nutzen mit dem Potie, abgesehen vom zeigen wie die Spannung auf null zu stellen ist liegt. Denn man müsste ja immer das Poti messen. Was für ein Widerstand, Kondensator… Messgerät wahr das denn im Video?Sa cool aus.
Man muss nicht das Potentiometer jedes Mal ausmessen. Man braucht es nur mit einem Zeiger und einer Skala zu verbinden und muss dann das Gerät einmalig eichen, wie jedes Messgerät. Danach kann man die Werte direkt von der Skala ablesen.
Die Umkehr der Referenzbauteile für L und C mag damit zusammenhängen, das sich bei Kapazitäten Impedanz und Kapazität ja umgekehrt zueinander verhalten und damit Drehsinn/Indikator wieder ihre Entsprechung an den Bauteilwerten haben.
👍
Schön erklärt👍
Sehr schön und leicht verständlich erklärt, könnte man statt 6 Volt auch eine 9 Volt Sternchenbatterie verwenden?
Im Prinzip ja, aber beim Multivibrator sind bei höherer Bertiebsspannung eventuell zusätzliche Basis-Schutzdioden für die Transistoren notwendig. Dazu kannst du hier nochmal nachlesen:
technik.reicke.de/schaltungstechnik2.php
@@technikselbsterlebt Danke
Was die RC-Schaltung liefert, ist strenggenommen ja keine Wechselspannung, sondern eine gepulste Gleichspannung, oder? Sonst würde das bei Elkos z.B. nicht funktionieren.
Es ist eine Wechselspannung, weil es keinen Massebezug gibt.
@@simsalabim2101 Das Signal schwankt zwischen 0 und ca. +6V. für eine Wechselspannung müsste da noch eine negative Spannung her. Außerdem gibt es einen Massebezug, sonst könnte ja kein Strom fließen. ??? Ich kenn mich nicht aus.
Also, wir müssen mal unterscheiden zwischen der Erklärung des Prinzips und der praktischen Umsetzung.
Das Prinzip beruht auf der Messung des Wechselstromwiderstandes. Bei Verwendung eines Wechselstromgenerators wäre es nicht gut zu versuchen, damit Elkos zu messen. Das habe ich aber auch nicht versprochen.
Bei der gezeigten Schaltung habe ich dann einen astabilen Multivibrator eingesetzt, der nur in eine Richtung schaltet. Damit wäre es möglich, Elkos zu messen, wenn man die Polarität an den Anschlussklemmen beachtet. Ausschlaggebend für die Messung ist aber nur der Wechselanteil der, nennen wir es mal pulsierenden Gleichspannung und der besteht ja bei einem Rechteck aus vielen Oberwellen.
Der Herr wheat stone wird wie wet stone ausgesprochen und nicht wie Weizen
Einer der Hauptvorteile neben der Spannungsunabhängigkeit ist die Schaltung unabhängig von der Temperatur, da diese alle R gleichermaßen beeinflusst. Ich kannte die Schaltung von Dehnungsmessstreifen. Dort wird oft ein Streifen zur Messung genutzt (Rx) und der andere als Referenz für 0 (hier Poti). Dadurch ist die Delta V unabhängig von Temperatur und Spannung und die Messung wesentlich genauer
Nur mal nebenbei bemerkt; Man kann solch eine Brücke natürlich auch so aufbauen dass sie sich temperaturabhängig verstimmt. Und wenn man dazu PTC und NTC nimmt und die Eigenerwärmung beim Stromfluss durch diese als Grundlage der Temperaturänderung heranzieht, kann man sogar eine präzise Anzeige einer Abweichung von z.B. Soll und Istwert der Ausgangsspannung bei Stelltrafos realisieren.
Wer es nicht glaubt oder mehr wissen will der Suche nach Sollwertanzeiger SWA1/2 von der Fa Meister& Gushurst Elektrotechnik aus Plauen, wie u.a. verbaut in den DDR Stelltrafos Constant und Stella 300 (SWA1/2 werden in dem Zsh oft als "Lichtwaage" bezeichnet).
5:40 Zitat "Bei einem Vielfachmesser... Legen wir mit der internen Batterie eine Spannung an den unbekannten Widerstand und messen den Strom" Zitat ende.
Also da hier im Video deutlichst zu sehen ein DMM gezeigt wird, ist festzuhalten, dass bei den Schaltungen gängiger DMM, und hier im besonderen die mit ICL7106 und seinen Klonen als Herzstück, im Ohmmessbereich der Prüfling mit KonstantSTROM beaufschlagt wird und der Spannungsabfall über dem Prüfling gemessen wird. Nicht etwa der Strom durch ihn.
Und dass man sinnvollerweise die Spannung über dem Widerstand bei einem konstant fließenden Strom misst ist auch logisch, da bei I=const das gemessene U proportional dem R ist. Würde man mit konstanter Spannung arbeiten und den Strom messen, erhielte man einen umgekehrt Proportionalen Zusammenhang zwischen I und R, was die Anzeige erschwert.
Allein Zeigerinstrumente arbeiten mit einer i.w.S konstanten Spannung, da ein nacktes Drehspulmesswerk ja konstruktionsbedingt nur Ströme anzeigen kann. Die Quittung für die Strom- statt Spannumgsmessung im Ohmbereich bekommen wir dann natürlich in Form der alles andere als linearen Skalenteilung.
Und nochmals; im Video wurde deutlich zu sehen ein DMM und kein Analoges Multimeter mit Drehspulinstrument hochgehalten. Somit ist die getätigte Aussage dass bei angelegter Spannung der Strom gemessen würde schlichtweg falsch.
Danke für die gute Erklärung!